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66 LOGISTIK für Unternehmen 11/12-2004 Intralogistik/Verpackungslogistik FachPack, PrintPack und LogIntern: Nürnberger Messetrio weiter auf Erfolgskurs Neben den traditionellen Themen der Messe FachPack, wie Verpackungs- und Kennzeichnungs- systeme, standen in diesem Jahr vor allem Lösungen zur Rückverfolgbarkeit von Produkten und die RFID-Technologie im Vordergrund. Hierbei stieß besonders die Auto-ID-Sonderschau im Rah- men der LogIntern auf großes Interesse. N ach drei erfolgreichen Messeta- gen mit 29 260 Fachbesuchern schloss der Nürnberger Messe- verbund rund ums Verpacken am 1. Oktober seine Pforten. Während die Besucherzahl ganz leicht zurückging (-1,8 %), konnte die Messe einen kleinen Zuwachs bei den Ausstellern von 2,8 % auf 1 160 im Vergleich zum letzten Jahr verbuchen. Diese belegten eine Fläche von knapp 41 300 m². Traditionell stark vertreten war die leistungsfähige deut- sche Verpackungswirtschaft, aber ebenso 180 ausländische Unterneh- men, vorwiegend aus den Nachbarlän- dern Italien, Schweiz, Niederlande, Ös- terreich, Belgien, Tschechien und Frankreich. LogIntern mit Auto-ID-Sonder- schau Wer eine Einführung von RFID Syste- men plant oder sich einfach nur infor- mieren wollte, der konnte dies auf der Auto-ID-Sonderschau innerhalb der LogIntern. Im letzten Jahr noch als Transponder-Sonderschau deklariert, konnte der spezielle Ausstellungs- bereich für Identifikationstechnolo- gien in diesem Jahr die Ausstellerzahl mit 25 nahezu verdoppeln. Auf dem zentralen Gemeinschaftsstand präsen- tierten sich Transponder- und Schreib- Lesegeräte-Hersteller, Verbände, Bera- tungshäuser und Systemintegratoren mit zahlreichen Neuheiten. So stellte die Texas Instruments Deutschland GmbH neben aktuellen Projekten ihren Multifunktionsleser im 13,56 MHz-Bereich vor. Der S4100 liest alle genormten Transponder dieses Fre- quenzbereiches. Zudem ist die Soft- ware-Architektur des Gerätes leicht für zukünftige Standards umrüstbar. Ein unmittelbares Bild über einen praktischen Anwendungsbereich der RFID-Technologie konnten sich Besu- cher auch auf dem Stand des Vereins zur Förderung innovativer Verfahren in der Logistik (VVL) e.V. machen: Mit Unter- stützung von Schreiner LogiData wurde eine logistische Anwendung gezeigt, bei der eine automatische Lagerplatzzuord- nung für Paletten mit Hilfe eines speziell umgerüsteten Gabelstaplers geschieht. Zu den weiteren Highlights gehört auch der mit 80 Teilnehmern gut be- suchte RFID-Workshop „Logistik im Wandel – RFID auf dem Vormarsch, Rea- lität und Vision des Transpondereinsat- zes“ unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Vor genau 25 Jahren ging die Fach- Pack erstmals an den Start: 1979 als re- gionale Fachausstellung für Ver- packung mit 50 Ausstellern und 2 000 Besuchern. 14 Mal fand sie seit dem statt und hat sich zu einer der wichtigsten Verpackungsfachmessen in Europa ent- wickelt. Rund ein Drittel der Aussteller war auch diesmal mit Verpackungs- maschinen in Nürnberg präsent. Etwa ein weiteres Drittel zeigte Packstoffe, Packmittel und Packhilfsmittel. 119 Aussteller (2003: 86) hatten sich dies- mal direkt für die LogIntern angemeldet (Bild 1). Insgesamt präsentierten be- achtliche 338 Aussteller auch in ande- ren Messehallen ein LogIntern-relevan- tes Angebot. Bild 1 Reges Besucher-Interesse konnten auch die 119 Aussteller auf der in die FackPack integrierte Messe LogIntern verbuchen.

FachPack, PrintPack und LogIntern: Nürnberger Messetrio ... · Ein unmittelbares Bild über einen praktischen Anwendungsbereich der RFID-Technologie konnten sich Besu-cher auch auf

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Page 1: FachPack, PrintPack und LogIntern: Nürnberger Messetrio ... · Ein unmittelbares Bild über einen praktischen Anwendungsbereich der RFID-Technologie konnten sich Besu-cher auch auf

66 LOGISTIK für Unternehmen 11/12-2004

Intralogistik/Verpackungslogistik

FachPack, PrintPack und LogIntern:

Nürnberger Messetrio weiter auf Erfolgskurs Neben den traditionellen Themen der Messe FachPack, wie Verpackungs- und Kennzeichnungs-

systeme, standen in diesem Jahr vor allem Lösungen zur Rückverfolgbarkeit von Produkten und

die RFID-Technologie im Vordergrund. Hierbei stieß besonders die Auto-ID-Sonderschau im Rah-

men der LogIntern auf großes Interesse.

Nach drei erfolgreichen Messeta-gen mit 29 260 Fachbesuchern schloss der Nürnberger Messe-

verbund rund ums Verpacken am 1. Oktober seine Pforten. Während die Besucherzahl ganz leicht zurückging (-1,8 %), konnte die Messe einen kleinen Zuwachs bei den Ausstellern von 2,8 % auf 1 160 im Vergleich zum letzten Jahr verbuchen. Diese belegten eine Fläche von knapp 41 300 m². Traditionell stark vertreten war die leistungsfähige deut-sche Verpackungswirtschaft, aber ebenso 180 ausländische Unterneh-men, vorwiegend aus den Nachbarlän-dern Italien, Schweiz, Niederlande, Ös-terreich, Belgien, Tschechien und Frankreich.

LogIntern mit Auto-ID-Sonder-schau

Wer eine Einführung von RFID Syste-men plant oder sich einfach nur infor-mieren wollte, der konnte dies auf der Auto-ID-Sonderschau innerhalb der LogIntern. Im letzten Jahr noch als Transponder-Sonderschau deklariert, konnte der spezielle Ausstellungs-bereich für Identifikationstechnolo-gien in diesem Jahr die Ausstellerzahl mit 25 nahezu verdoppeln. Auf dem zentralen Gemeinschaftsstand präsen-tierten sich Transponder- und Schreib-Lesegeräte-Hersteller, Verbände, Bera-tungshäuser und Systemintegratoren mit zahlreichen Neuheiten.

So stellte die Texas Instruments Deutschland GmbH neben aktuellen Projekten ihren Multifunktionsleser im 13,56 MHz-Bereich vor. Der S4100 liest alle genormten Transponder dieses Fre-quenzbereiches. Zudem ist die Soft-ware-Architektur des Gerätes leicht für zukünftige Standards umrüstbar.

Ein unmittelbares Bild über einen praktischen Anwendungsbereich der RFID-Technologie konnten sich Besu-cher auch auf dem Stand des Vereins zur Förderung innovativer Verfahren in der Logistik (VVL) e.V. machen: Mit Unter-stützung von Schreiner LogiData wurde eine logistische Anwendung gezeigt, bei der eine automatische Lagerplatzzuord-nung für Paletten mit Hilfe eines speziell umgerüsteten Gabelstaplers geschieht.

Zu den weiteren Highlights gehört auch der mit 80 Teilnehmern gut be-suchte RFID-Workshop „Logistik im Wandel – RFID auf dem Vormarsch, Rea-lität und Vision des Transpondereinsat-zes“ unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing.

Vor genau 25 Jahren ging die Fach-Pack erstmals an den Start: 1979 als re-gionale Fachausstellung für Ver-packung mit 50 Ausstellern und 2 000 Besuchern. 14 Mal fand sie seit dem statt und hat sich zu einer der wichtigsten Verpackungsfachmessen in Europa ent-wickelt. Rund ein Drittel der Aussteller war auch diesmal mit Verpackungs-maschinen in Nürnberg präsent. Etwa ein weiteres Drittel zeigte Packstoffe, Packmittel und Packhilfsmittel. 119 Aussteller (2003: 86) hatten sich dies-mal direkt für die LogIntern angemeldet (Bild 1). Insgesamt präsentierten be-achtliche 338 Aussteller auch in ande-ren Messehallen ein LogIntern-relevan-tes Angebot.

Bild 1 Reges Besucher-Interesse konnten auch die 119 Aussteller auf der in die FackPack integrierte Messe LogIntern verbuchen.

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Rolf Jansen, Vorsitzender des VVL und Leiter des Fachgebiets Logistik an der Universität Dortmund.

Hybrid-Drucker für Barcodes und RFID-Etiketten

Der Siegeszug von RFID schreitet weiter voran. Trotzdem wird der Barcode nach Ansicht einiger Druckerhersteller in vie-len Anwendungen in Bezug auf Leis-tung, Funktionalität und Wirtschaft-lichkeit bis auf weiteres die bevorzugte Technik bleiben. Um beide Identifikati-onstechnologien nutzen zu können, bieten die namhaften Hersteller inzwi-schen Barcode-Drucker optional auch mit RFID-Schreib-/Lesemodulen an.

So bieten die Toshiba Tec-Etiketten-drucker B-SX und B-452 die Möglich-keit, Transponder zu programmieren. Die genormten Smart Label lassen sich in einem Arbeitsgang bedrucken und mit 13,56 MHz beschreiben. In den Dru-ckern der B-SX-Serie ist darüber hinaus die UHF-Technologie mit dem Fre-quenz-Bereich 868 MHz schon vor-bereitet. Außerdem wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass die empfindli-chen Chips beim Druck nicht beschä-digt werden. Eine Sicherheitsfunktion des B-SX sorgt dafür, dass der Druckkopf angehoben wird, sobald der Chip diesen passiert. Dabei wird auch der Druckkopf geschont.

Die Sato Deutschland GmbH stellte vor allem ihre neuesten Ent-wicklungen im Bereich der UHF-RFID-Technologie vor. Dazu gehört der Labeldrucker CL 408e und CL412e UHF RFID. Beide Drucker verfügen bereits jetzt über UHF-RFID-Schreib-/Lese-Einheiten für die Standards EPC Class 1, ISO 18000 sowie EM Marin. Dank ihrer offenen Architektur sind die Drucker aber auch leicht für zukünftige Standards umrüstbar, die sich zurzeit noch in der Definitionsphase befinden, wie für EPC Class 1 Generation 2. Wei-terhin stellte Sato das Druckmodul „M-84Se RFID“ vor, das speziell für den Einbau in automatische Appli-kationsanlagen für RFID-Etiketten konzipiert ist (Bild 2). Sato ist als Gold-Partner der Metro RFID-Initia-tive besonders an den Möglichkei-ten interessiert, die die Automatisie-rung der RFID-Kennzeichnung von Paletten und Umverpackungen er-öffnet. Das industrielle Druck-modul ist darum ein wichtiger Be-standteil der Strategie.

Einen RFID/Barcode-Drucker mit integriertem Multiprotokoll-Reader stellte die Paxar Deutschland GmbH in Nürnberg vor. Der „9855 RFID“ beschreibt, liest und verifiziert ge-normte Transponder, wie sie seit 1. November beim RFID-Rollout der Metro eingesetzt werden.

Bild 2 RFID-Druckmodul für den Einbau in automatische Applikations-anlagen. Bild: Sato

LOGISTIK für Unternehmen 11/12-2004

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Intralogistik/Verpackungslogistik

Vor dem Druck von Barcode- und RFID-Etiketten steht jedoch deren Pro-duktion. Beim Design der codierten Eti-ketten müssen entsprechende Indus-trienormen eingehalten werden, damit sie vom Empfänger fehlerfrei verstan-den werden. Die Software „Elmiprint Nice Label“ der Elmicron Dr. Harald Oel-mann GmbH hat die ISO-Regeln gleich eingebaut und strukturiert den Barcode automatisch. Fertige Eingabemasken, z.B. für ein Barcode-Transportlabel nach ISO 15394, stehen bereit, die nur noch auf die variablen Daten des Anwenders abgestimmt werden müssen. Die Soft-ware ist für Windows und Linux mit den einschlägigen Druckertreibern verfüg-bar.

Lückenlose Rückverfolgbarkeit der Warenströme

Zu den Hauptzielen der automatischen Identifizierung wird spätestens ab Ja-nuar 2005 die lückenlose Rückverfolg-barkeit von einzelnen Produkten in der gesamten Lieferkette gehören. Denn mit der EU-Verordnung 178/2002 ist die

Chargen- und Produktrückverfolgbar-keit gesetzlich vorgeschrieben. Wäh-rend die Software-Anbieter schon seit geraumer Zeit mit entsprechenden Lö-sungen aufwarten, befassen sich die Un-ternehmen teilweise erst jetzt verstärkt mit dem Thema.

Die Coglas GmbH hat ihre Software erweitert und demonstrierte auf der Messe die technische Umsetzung der Anforderungen am Beispiel von Tierfut-ter. Dabei bildete die Sortimentsbildung aus Zusammenführung von Produkten mit unterschiedlichen Chargen und Mindesthaltbarkeitsdaten einen Schwerpunkt.

Die LogControl GmbH bietet für sein Lagerverwaltungssystem seit kurzem eine integrierte Versandabwicklung plus GPS-basierte Plattform zur Sen-dungsverfolgung an. Dabei wird die Packstückbildung und Verladekontrolle per Datenfunk unterstützt. Mit GPS-ausgestattete Lkw können mit Hilfe der LogControl-basierten Sendungsverfol-gungsplattform, die von allen Partnern genutzt werden kann, auf Artikel und Chargenebene verfolgt werden.

Komplett-Lösungen für das Wie-gen, Auszeichnen und Versenden

Der Verpackungs- und Auszeichnungs-bereich ist in vielen Unternehmen im-mer noch sehr personal- und damit kos-tenintensiv. Mit praxisgerechten Kom-plettanlagen im Demobetrieb präsen-tierte Bizerba dem Fachbesucher ratio-nelle Lösungen mit denen sich die Funktionen Wiegen und Auszeichnen automatisieren lassen. Die ausgestellte Logistikanlage demonstrierte die effi-ziente Bündelung der Funktionen Iden-tifizierung, Volumen- und Gewichts-ermittlung sowie Etikettierung (Bild

3). Während das dynamische Wägesys-tem „Express-Weigher EPW“ in Sekun-denbruchteilen das Gewicht ermittelt, kennzeichnet die neue Generation von Seitenetikettierern auf GLM-I-Basis je-des Packstück. Mit dem Software-Paket „Chaotische Artikelzuführung“ lässt sich das System auch im Bereich der chaotischen Etikettierung einsetzen. Dabei können unterschiedlichste Pro-dukte in unterschiedlichen Mengen und unterschiedlichen Verpackungen ungeordnet, also „chaotisch“, zuge-führt und jedes Gebinde mit dem pas-senden Etikett ausgezeichnet werden.

Ladungsträger für anspruchsvolle Aufgaben

Auch in diesem Jahr stellten die Anbie-ter von Mehrwegbehältern und La-dungsträgern wieder eine breite Palette von Neuheiten in Nürnberg vor. Dazu gehörte die „Raubox 800 x 600 mm“von Rehau mit dem Maß einer halben Euro-palette. Der für den Transport von Kleinartikeln geeignete Mehrwegbehäl-ter hat ein Eigengewicht von 25 kg bei einem Volumen von 330 l und einer Tragfähigkeit von 300 kg. Für den Leer-transport lässt sich die Box mit nur we-nigen Handgriffen zusammenfalten und reduziert sein Volumen damit um 60 %.

Eine Display-Palette für Handelsket-ten im Viertel-Euro-Format und eine kleine Container-Palette im CP5-Form-faktor waren die Neuvorstellungen der Inka-Paletten GmbH. Die Einwegpa-lette aus dem Holzwerkstoff Werzalit im Format 400 x 600 mm entspricht im Au-ßenmaß wie auch in der Abmessung den üblichen Formaten der Chep-Pa-lette und ist als Ladungsträger vor allem für Einkaufsmärkte gedacht. Für die Prä-sentation von den im Einzelhandel ty-

Bild 3 Automatische Anlage zur Identifizie-rung, Volumen- und Gewichtsermittlung sowie Etikettierung. Bilder 1 und 3: Seemann

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pischen der Display-Kartons ist die „F44 S“ mit Einsteckschlitzen ausgestattet. Mit der CP5-Palette reagierte Inka hin-gegen auf die Nachfrage nach optima-len Ladungsträgern für den Transport in Überseecontainern. Im Gegensatz zum bisher quadratischen Format von Con-tainer-Paletten bietet das längliche For-mat der CP5 noch bessere Raumausnut-zung und Vorteile für die Palettierung der Ware.

Speziell für den Export entwickelte Schoeller Wavin Systems die EOS (Euro-pean One way Standard) Kunststoff-palette als Lösung für die verschärfte phytosanitäre Regelung, die bereits von vielen Ländern angewendet wird. Der Vorteil – die Kunststoffpaletten brau-chen nicht vorbehandelt zu werden. Er-weitert wurde hingegen die Reihe ein-klappbarer Kunststoffboxpaletten, be-stehend aus vier Boxpaletten mit ver-schiedenen Abmessungen (von 1200 x 800 mm bis 1200 x 1800 mm). Nach dem Vorbild des GLT+ 1210 sind im ver-gangenen Jahr der GLT+ 1216 und der GLT+ 1218 entwickelt worden und seit kurzem lieferbar. Der auf der Fachpack vorgestellte Prototyp des GLT+ 1208 wird erwartungsgemäß ab Juli 2005 lie-ferbar sein. Im Vergleich zu herkömmli-chen Kunststoffboxpaletten hat der GLT+ den Vorteil, dass das Stapelge-wicht durch die Sandwichkonstruktion höher ist.

Cabka Plast ergänzte sein Produkt-sortiment für den Transport und die Aufbewahrung elektrostatisch gefähr-deter Bauteile. Die leitfähige Palette „CPP 220 ESD“ im Europalettenformat gibt es in Kombination mit den eben-falls leitfähigen Eurobehältern. Weiter-hin zu sehen war die neue „CPP 880 F“ aus recyceltem Kunststoff mit 4 t stati-scher und 1 t dynamischer Tragfähig-keit. Die sichere Aufbewahrung wert-

voller Ladung sollen die 600 x 400 mm großen Kunststoffboxen der Serie „Mag-num“ mit anscharnierten Deckeln und Plomben-Sicherung gewährleisten.

Eine neue Generation Großladungs-träger (NGGL) für die Automobilindus-trie stellte die Georg Utz GmbH vor. Der gemeinsam mit DaimlerChrysler entwi-ckelte Großladungsträger ermöglicht die einfache Entnahme von Innenaus-stattungsteilen direkt am Montage-band. Durch seine klarsichtige Außen-hülle ist der Füllgrad des Behälters jeder-zeit offensichtlich (Bild 4). Die Front der Außenstruktur lässt sich einfach zu-sammenrollen und die Einbauteile kön-nen direkt aus den Zwischenlagen ent-nommen werden.

Nächste Fachpack erst 2006

Im nächsten Jahr setzt die Fachpack wieder turnusgemäß aus. Dann steht die Internationale Messe für Ver-packungsmaschinen, Packmittel und Süßwarenmaschinen – Interpack in Düsseldorf – wieder im Rampenlicht der Verpackungsbranche. Auf ausdrück-lichen Wunsch der Aussteller wird die Laufzeit von FachPack, PrintPack und LogIntern künftig um einen Wochen-tag vorgezogen. Das Messetrio findet damit vom 26.-28. September 2006 statt (Dienstag bis Donnerstag). A. S.

Bild 4 Großladungsträger für Innenaus-stattungsteile in der Automobilindustrie. Bild: Utz