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Im Rahmen des Exkursionsmoduls ging es am 1. Mai für Frau Biermann und zwan- zig motivierte Bachelor- und Masterstu- denten nach Rom. Zehn Tage standen wie ein unbehauener Marmorblock vor uns, ebenso das Bernini/Borromini-Pro- gramm. Dass uns Großes erwarten wird, war vielen nach dem „Stadtspaziergang“ am Ankunftstag klar, als wir knapp 20 km zurückgelegt hatten. Doch Tag für Tag er- schloss sich die Thematik und der vorher so kolossal wirkende Programm-Marmor- block gewann mehr und mehr an Struk- tur und Form. Alles ergab Sinn und man erkannte das Berninische/Borrominische in jeder Statue, Kapelle, Fassade etc. Ca. 23 Kirchen, 7 Palazzi, 8 Ausstellungen und Museen und eine Menge anderer Bauwerke, Obelisken und Skulpturen. Kurz um: Die Nächte waren kurz, die Tage lang und heiß, der Kaffee stark und Frau Biermann fit wie kein anderer. Oft fragten wir uns, ob es für Dozenten vor Uniexkur- sionen noch ein Boot Camp gibt?! Denn als wir schon lange pflasterlahm waren, pilgerte Frau Biermann noch mit Affen- zahn durch Rom. Hut ab vor ihr! Und Hut ab vor den Studenten, die nach dem ab- gearbeiteten Tagesprogramm allein auf Tour gingen, um sich weitere Kunstwerke anzuschauen. Ein Beleg für maximalen Lernerfolg, kann man in der hellen Begeisterung erken- nen, die beim Anblick einiger Zeichnun- gen, Grundrisse und Bozzetti in der Aus- stellung „Barocco a Roma. La meraviglia delle arti“ ausbrach. Zitat einer Studentin: „ZIRKELEINSTICHE UND SICHTBARE HAND- ARBEIT IN T ON VERSETZTEN MICH MEHR IN STAUNEN ALS DIE ENDPRODUKTE IN IHRER MAKELLOSEN PERFEKTION DIE MEIST HOCH ENTRÜCKT ODER ABGESPERRT WAREN. FÜR MICH PERSÖNLICH LIESS SICH DAS SCHAFFEN UND DIE UNGLAUBLICHE ARBEIT DER BARO- CKEN KÜNSTLER VIEL EHER DORT BEGREIFEN, WO MAN SICH EINEN REALEN MENSCHEN VORSTELLEN KONNTE, WIE ER AN DEM ARBEI - TETE, WAS MAN HEUTE ALS ÜBERWÄLTIGEND EMPFINDET.“ Überwältigend ist eigentlich das perfekte Wort, um diese Exkursion zu beschreiben. Denn das System des Gian Lorenzo Ber- nini verfolgte einige bald bis in ihre Träu- me. Engel, deren Körper und Gesichter sich deformierten; Bienen und Berge; ein aus Rahmen herausquellendes Himmel- reich; Konkave und konvexe Linien und natürlich die endlosen Gänge der vatika- nischen Museen. Auf den Spuren Berninis in Rom EXKURSIONSBERICHT VORGEMERKT! Wer jetzt Lust auf eine klei- ne Reise bekommen hat, muss nicht lange warten! Schon bald findet wieder die FSR-Sommerexkursion statt. Dieses Jahr soll es am Wochenende des 19. Juni nach Berlin gehen. Nähere Infos folgen im kom- menden Newsletter und werden an der Pinnwand des FSR ausgehangen. Wir freuen uns schon jetzt! NEWSLETTER FACHSCHAFTSRAT KUNSTGESCHICHTE UNIVERSITÄT LEIPZIG 05|15 STAMMTISCH Donnerstag, 21.5., 20 Uhr, Stoned Der FSR lädt Euch alle recht herzlich zum kom- menden Stammtisch ein! Dort habt Ihr die Möglich- keit, Euch mit Euren Kom- militonen und Kommilito- ninnen auszutauschen! SOMMERPARTY Am 02.07. soll die große GKO-Sommerparty stei- gen! Das beliebte Format sucht auch dieses Jahr UnterstützerINNEN für das Orga-Team! Wer Lust hat mitzuma- chen, meldet sich bei borchardt.sebastian@ gmail.com! 1

FACHSCHAFTSRAT KUNSTGESCHICHTE UNIVERSITÄT LEIPZIG … · 2015. 10. 5. · Juni nach Berlin gehen. Nähere Infos folgen im kom-menden Newsletter und werden an der Pinnwand des FSR

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Im Rahmen des Exkursionsmoduls ging es am 1. Mai für Frau Biermann und zwan-zig motivierte Bachelor- und Masterstu-denten nach Rom. Zehn Tage standen wie ein unbehauener Marmorblock vor uns, ebenso das Bernini/Borromini-Pro-gramm. Dass uns Großes erwarten wird, war vielen nach dem „Stadtspaziergang“ am Ankunftstag klar, als wir knapp 20 km zurückgelegt hatten. Doch Tag für Tag er-schloss sich die Thematik und der vorher so kolossal wirkende Programm-Marmor-block gewann mehr und mehr an Struk-tur und Form. Alles ergab Sinn und man erkannte das Berninische/Borrominische in jeder Statue, Kapelle, Fassade etc.

Ca. 23 Kirchen, 7 Palazzi, 8 Ausstellungen und Museen und eine Menge anderer Bauwerke, Obelisken und Skulpturen. Kurz um: Die Nächte waren kurz, die Tage lang und heiß, der Kaffee stark und Frau Biermann fit wie kein anderer. Oft fragten wir uns, ob es für Dozenten vor Uniexkur-sionen noch ein Boot Camp gibt?! Denn als wir schon lange pflasterlahm waren, pilgerte Frau Biermann noch mit Affen-zahn durch Rom. Hut ab vor ihr! Und Hut ab vor den Studenten, die nach dem ab-gearbeiteten Tagesprogramm allein auf Tour gingen, um sich weitere Kunstwerke anzuschauen.

Ein Beleg für maximalen Lernerfolg, kann man in der hellen Begeisterung erken-nen, die beim Anblick einiger Zeichnun-gen, Grundrisse und Bozzetti in der Aus-stellung „Barocco a Roma. La meraviglia delle arti“ ausbrach. Zitat einer Studentin:

„Zirkeleinstiche und sichtbare hand-arbeit in ton versetZten mich mehr in staunen als die endprodukte in ihrer makellosen perfektion die meist hoch entrückt oder abgesperrt waren. für

mich persönlich liess sich das schaffen und die unglaubliche arbeit der baro-cken künstler viel eher dort begreifen,

wo man sich einen realen menschen vorstellen konnte, wie er an dem arbei-tete, was man heute als überwältigend

empfindet.“

Überwältigend ist eigentlich das perfekte Wort, um diese Exkursion zu beschreiben. Denn das System des Gian Lorenzo Ber-nini verfolgte einige bald bis in ihre Träu-me. Engel, deren Körper und Gesichter sich deformierten; Bienen und Berge; ein aus Rahmen herausquellendes Himmel-reich; Konkave und konvexe Linien und natürlich die endlosen Gänge der vatika-nischen Museen.

Auf den Spuren Berninis in RomEXKURSIONSBERICHT

VORGEMERKT!

Wer jetzt Lust auf eine klei-ne Reise bekommen hat, muss nicht lange warten! Schon bald findet wieder die FSR-Sommerexkursion statt. Dieses Jahr soll es am Wochenende des 19. Juni nach Berlin gehen. Nähere Infos folgen im kom-menden Newsletter und werden an der Pinnwand des FSR ausgehangen. Wir freuen uns schon jetzt!

N E W S L E T T E RFAC H S C H A F T S R AT K U N S TG E S C H I C H T E

U N I V E R S I TÄT L E I PZ I G

05|15

STAMMTISCH

Donnerstag, 21.5.,20 Uhr, StonedDer FSR lädt Euch alle recht herzlich zum kom-menden Stammtisch ein! Dort habt Ihr die Möglich-keit, Euch mit Euren Kom-militonen und Kommilito-ninnen auszutauschen!

SOMMERPARTY

Am 02.07. soll die große GKO-Sommerparty stei-gen! Das beliebte Format sucht auch dieses Jahr UnterstützerINNEN für das Orga-Team! Wer Lust hat mitzuma-chen, meldet sich bei [email protected]!

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Doch so grausig diese Gänge in den Träu-men waren, führten sie uns doch zu einem weiteren Exkursionshighlight: Der Rund-gang durch den Vatikan. Sala Regia, Sala Ducale und natürlich das Hinabschreiten der Scala Regia. Der feuchte Traum eines Kunstgeschichtsstudenten. Festgehalten in einem einzigartigen Gruppenfoto. Ge-nauso einzigartig die Chance bis auf ein paar Meter an die Cathedra Petri heran-zukommen und immer noch nicht be-greifen zu können, wie übermäßig groß das ganze Ding ist. Auch wenn wir in der Führung die Engel der Armlehnen in der Restauration sogar eins zu eins sehen konnten, blieb uns beim Anblick vor dem monumentalen Papstthron der Mund vor Staunen offen stehen. Die Relationen sind schlicht und ergreifend unfassbar. So fühlten wohl auch die Zeitgenossen des 17. Jahrhunderts, als sie im Rohbau des Petersdomes standen und mit der Aufga-be konfrontiert wurden, ihn zu gestalten. Der Versuch Empathie mit den damals le-benden Menschen zu empfinden, stand für uns auf dem Tagesplan. Ein Lieblings-satz unserer Dozentin: „Denken Sie sich das weg/dazu. So sah es damals nicht aus. Sie müssen sich die Stadt im urbanen Kontext des 17. Jahrhunderts vorstellen.“ Wo Straßen bewusst angelegt wurden,

u.a. um Pilger in den Vatikan zu lenken. Am Ende fühlten sich einige von uns wirklich wie Pilger des 17. Jahrhunderts: Wund, müde, nervlich überstrapaziert, verschwitzt und kurz vor einer himmli-schen Vision. Der herrschaftliche Zugang - beispielsweise Königin Christinas - war vorstellungstechnisch doch weiter weg, obwohl man an den Palazzi sehr gut nachvollziehen konnte, wie die römische Gesellschaft im Barock wohl so funktio-nierte.

Der meist gesagte Satz der Dozentin „Jetzt rollen wir das ganze Mal von hin-ten auf.“ ergab sich aus dem Problem, dass alle Palazzi nicht im höfischen Kon-text des 17. Jahrhunderts zu erschließen waren. Doch eins soll gesagt sein: Dank Frau Biermann und ihrer eindrucksvollen Schilderungen konnten wir die urbanen Strukturen und die höfischen Gepflogen-heiten sehr gut nachvollziehen. Vor allem als am letzten Tag in der letzten Kirche der Exkursion nur noch lawinenar-tig die Merkmale von berninischen und borrominischen Gestaltungsprinzipien auf Frau Biermann einprasselten, war ihr und uns klar, dass die Mission „Bernini –

WORKSHOP

Wissenschaftliches Schrei-ben will gelernt sein. Dr. Bärbel Teubert bietet auch in diesem Semester wieder äußerst hilfreiche Workshops zum Thema Wissenschaftliches Schrei-ben an.

Für einen Unkostenbei-trag von nur 2,50€ könnt Ihr noch am:

Dienstag, 26.05.2015Dienstag, 30.06.2015Montag, 06.07.2015

an einem Tagesworkshop von 9:00 - 18:00 teilneh-men.

Meldet Euch einfach per E-Mail an! ([email protected])

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barockes Rom“ erfolgreich abgehakt wer-den kann.

So kommen wir mit dem meist gesagtem Wort: „Soooooo…“ nun zum Ende. Alles in allem war die Exkursion eine bra-vourös gemeisterte Herausforderung. Es gab viel zu lachen, zu bewundern, zu erfahren. Oder um die Dozentin zu para-phrasieren: Wir sind alle nachhaltig Berni-ni-geschädigt.

DANKE: An Frau Schumann, die die Exkur-sion für uns gebucht und uns super un-tergebracht hat. DANKE: An das Institut, das Exkursionen und das Lernen am Original ermöglicht!ABER VOR ALLEM DANKE an Frau Bier-mann, die mit teilweise kichernden, über-müdeten Studenten einfach mitlachte, obwohl ihr sicher manchmal zum Schrei-en zu Mute war. Wir haben eine Menge gelernt und würden immer wieder mit Ihnen nach Rom pilgern!

Text: Lisa Rentschler,Martina Pohl.

Katharina Banda

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Vortragsreihe Osteuropäische Kunst & visuelle Kultur

26.05.

02.06.

09.06.

16.06.23.06.

30.06. 07.07.

Natascha Drubek(FU Berlin/ Regensburg)

Filmkassiber? Künstler zwischen Kollaboration und Widerstand.Bilder im Ghetto Theresienstadt

Kristin Watterott (HU Berlin/ Prag)

Kulturprojekte hinter verschlossenen Türen. Die kollektiven künstlerischen Aktivitäten der Prager Surrealistengruppe in den

1970er und 1980er Jahren

Arnold Bartetzky(GWZO, Leipzig)

Die Architektur und der Traum von einem besseren Menschen.Konzepte für kollektives Wohnen in Ost und West

Christine Gölz(GWZO, Leipzig)

Bürger K. & Co. - Vorstöße ins Reale? Die „medialen Skulpturen“ des tschechischen Künstlerkollektivs Ztohoven

Marina Dimitrieva (GWZO, Leipzig)

Der Pastorale-Blick. Die Künstlerkolonien im östlichen Europa als Bauernutopien

Barbara Murovec(Kunsthistorisches Institut France Stele an der Slowenischen Akademie der

Wissenschaften, Ljubljana/ Maribor)Ausstellungen moderner Kunst in Slowenien nach 1945

Dittrichring 18 - 20 | 5. Stockdienstags | 19 Uhr

Agnieszka Gąsior(GWZO, Leipzig)

Gewaltherrschaft und Kunstgeschichte. Deutsche und polnische Kunsthistoriker im Generalgouvernement 1939 - 1940

Design: Britta Lorenz

Das Institut für Kunstgeschichte lädt herzlich ein.

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Wissenswertes aus dem HochschulgesetzDER FSR BEANTWORTET EURE FRAGEN

Wir vom FSR Kunstgeschichte wurden von Euch in letzter Zeit oft gefragt:

„was ist denn der senat überhaupt?“

Deswegen hierzu ein kleiner Auszug aus dem Sächsischen Hochschulfreiheitsge-setz:

TEIL 7Aufbau und Organisation der HochschuleAbschnitt 1Zentrale Organe[...]

§ 81SENAT

(1) Der Senat ist zuständig für1. die Beschlussfassung über Ordnungen der Hochschule nach § 13 Abs. 3,2. die Beantragung der Abwahl des Rektors beim Erweiterten Senat,3. die Wahl und Abwahl der Prorektoren,4. die Stellungnahmen zu Vorschlägen des Rektors für die Bestellung des Kanzlers,5. die Vorschläge für die Berufung von Mitgliedern des Hochschulrates,6. die Stellungnahme zum Wirtschaftsplanent-wurf,7. die Stellungnahmen zu allen wissenschaftlichen und künstlerischen Angelegenheiten, die nicht nur eine Fakultät betreffen,8. Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeu-tung in Angelegenheiten der Förderung des wis-senschaftlichen und künstlerischen Nachwuchses,9. Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeu-tung in Angelegenheiten der Lehre, Forschung oder Kunst, soweit diese nicht nur eine Fakultät betreffen,10. die Festlegung der von der Hochschule zu ver-gebenden Hochschulgrade nach § 39,11. die Aufstellung von Grundsätzen für die Evaluation der Lehre,12. die Wahl und Bestellung von Beauftragten der Hochschule; § 83 Abs. 3 Satz 2 und 3 sowie § 88 Abs. 4 Satz 5 bleiben unbe-rührt,13. die Formulierung von Grundsätzen der Organi-sation des Lehr- und Studienbetriebes,14. die Stellungnahme zur Festlegung des Fächer- und Studienangebotes durch das Rektorat,15. die Stellungnahme zur Stellenausstattung der Fakultäten,16. die Beschlussfassung über die Entwicklungs-planung der Hochschule,17. die Stellungnahme zum Tätigkeitsbericht des Gleichstellungsbeauftragten,18. die Stellungnahme zum Jahresbericht des Stu-

dentenwerkes.Näheres zu den Nummern 10 und 11 kann die Grundordnung regeln.(2) Der Senat hat bis zu 21 stimmberechtigte Mitglieder (Senatoren). Sie sind gewählte Vertre-ter jeder Mitgliedergruppe nach § 50 Abs. 1. Die Zahl und die Verteilung der Sitze auf die Mitglie-dergruppen bestimmt die Grundordnung. Für die Hochschullehrer sind so viele Sitze vorzuse-hen, dass sie über die Mehrheit von einem Sitz verfügen. Juniorprofessoren sollen angemessen vertreten sein. Die Prorektoren, der Kanzler, die Dekane und der Gleichstellungsbeauftragteder Hochschule gehören dem Senat nur mit beraten-der Stimme an. Auch der Rektor gehört dem Se-nat nur mit beratender Stimme an, er entscheidet jedoch bei Stimmengleichheit. Ein stimmberech-tigtes Mitglied des Senates kann nicht auch zum Dekan, Rektor oder Prorektor gewählt oder zum Kanzler bestellt werden.

[...]

§ 81AERWEITERTER SENAT

(1) Der Erweiterte Senat setzt sich aus den stimm-berechtigten Mitgliedern des Senates nach § 81 Abs. 2 Satz 1 und 3 zusammen; hinzu kommt min-destens eine gleiche Anzahl von gewählten Ver-tretern der Gruppen nach § 50Abs. 1 Satz 1. Die Anzahl und Verteilung der Sitze nach Satz 1 Halbsatz 2 auf die Mitgliedergruppen bestimmt die Grundordnung. Für die Hochschul-lehrer sind so viele Sitze vorzusehen, dass sie über die Mehrheit von einem Sitz verfügen. Juniorpro-fessoren sollen angemessen vertreten sein. Der Rektor, die Prorektoren, der Kanzler, die Dekane und der Gleichstellungsbeauftragte der Hoch-schule gehören dem Erweiterten Senat nur mit beratender Stimme an.(2) Der Erweiterte Senat ist zuständig für die Wahl und die Abwahl des Rektors sowie für die Be-schlussfassung über die Grundordnung und ihre Änderung.(3) Der Rektor bereitet die Sitzungen des Erweiter-ten Senates vor und führt den Vorsitz.

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FOLGT UNS!

Die nächste Ausgabe des Newsletters erscheint im Juni. Bis dahin könnt ihr ak-tuelle Infos aus auf unserer Facebook- Seite einsehen oder in unsere Sprechstun-de kommen!

AKTUELLE INFOS

Bleibt stets auf dem neus-ten Stand, indem Ihr den Newsletter abonniert!Ihr müsst einfach nur Eure E-Mail Adresse in der Liste vor dem FSR-Raum eintra-gen!

Die Fachschaft Kunstgeschichte lädt euch zu einem gemeinsamen Rundgang im Di-alog mit einer Mitarbeiterin/ einem Mitar-beiter durch die Eröffnungsausstellung der Kunsthalle G2 ein.Hier könnt ihr nicht nur eurer Schaulust nachgehen, sondern auch einen Einblick in die museale Praxis gewinnen.Wenn sich euch Fragen zur Ausstellung, zur Kunsthalle oder zum Kunstbetrieb im Allgemeinen auftaten, ist das ein Ort und eine Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen.“Die Eröffnungsausstellung der G2 Kunst-halle vereint 50 Arbeiten aus der Samm-lung Hildebrand von jungen, aber auch international renommierten Künstlerinnen und Künstlern, die an der Hochschule für Grafik und Buchkunst studiert haben, dar-unter wichtige Namen wie Tilo Baumgärtel, Uwe Kowski, Rosa Loy, Neo Rauch, David Schnell oder Matthias Weischer. Ergänzt und in einen breiteren Kontext gesetzt wird die Auswahl durch drei weitere in der Sammlung vertretene zeitgenössische Positionen, die zum Sammelschwerpunkt Leipzig in Beziehung gesetzt werden: Da-niel Richter, Ruprecht von Kaufmann und Stephan Balkenhol.”

Besichtigung der Kunsthalle G2#1 LEIPZIG 2015. SAMMLUNG HILDEBRAND

27.0517 U H R

Rigo Schmidt, Golden Eye I, 2011.

I H R KÖ N N T EU C H I M I N S T I T U T I N E I N E L I S T E

Z U R T E I L N A H M E E I N T R AG E N !

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