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OMGOUTDOOR IM FOCUS: ma 2014 Intermedia Interview mit Christian Seemann 03/2014 FACTS. GASTRAUM: Eine Branche wird erwachsen. Beitrag von Frank Goldberg MA 2014 INTERMEDIA AUF DEM WEG IN DIE ZUKUNFT DER CROSSMEDIALEN PLANUNG. SEITE 22 Foto: Jaromir Chalabala // shutterstock.com

FACTS Ausgabe 3-2014

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areasolutions Out-of-Home Media Magazin

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Page 1: FACTS Ausgabe 3-2014

OMGOUTDOOR

IM FOCUS: ma 2014 Intermedia

Interview mit Christian Seemann

03/2014

FACTS.GASTRAUM: Eine Branche wird erwachsen.

Beitrag von Frank Goldberg

MA 2014 INTERMEDIAAUF DEM WEG IN DIE ZUKUNFT DER CROSSMEDIALEN PLANUNG. SEITE 22

Foto: Jaromir Chalabala // shutterstock.com

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EDITORIALvon Tanja Weis

Liebe Leserinnen und Leser!

Im Herbst werden erstmals Online-Werbeträger in die ma 2014 Intermedia integriert. Die Studie ermöglicht es, einzelne Wer-beträger unterschiedlicher Mediengattungen mit-einander in Beziehung zu setzen und Leistungs-werte für crossmediale Kampagnenpläne zu prognostizieren. Welche Bedeutung die aktuelle Studie für die Out-of-Home-Medien hat, erörtert Christian Seemann in einem Interview mit dem Fachverband Außenwerbung e.V. (FAW). Eines steht jedenfalls fest: Mediaplaner werden Ihre Beratungsqualität weiterhin fundiert verbessern können.Im Gastraum begrüßen wir Frank Goldberg, Ge-schäftsführer des Digital Media Institute (DMI). Ziel das DMI ist es, Digital-Out-of-Home (DOOH) zu einer eigenständigen Mediengattung mit ein-heitlicher Marktforschung zu entwickeln. In Zu-kunft wird das DMI relevante DOOH-Insights er-arbeiten, worauf wir gespannt sind. In der Rubrik Impulse präsentieren wir krea-tive Umsetzungen im öffentlichen Raum auf der ganzen Welt. Diesmal zeigen wir 17 spannende Cases, von denen wir eine Vielzahl mit einem Vi-deo verlinkt haben. Die Wall AG feiert aktuell Ihr 30-jähriges Firmen-jubiläum in Berlin. Hierzu gratulieren wir herzlich!

Freuen Sie sich auf interessante News und Ein-blicke in unserer neuen FACTS - Ausgabe.

Viel Spaß beim Lesenwünscht Ihre/Eure

INHALT

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CAMPUSIM FOCUS

GASTRAUM

FULLSCREENDIGITAL

KINO

ON AIROAKLEY

WELEDA POP UP

WELEDA RANGE

WALT DISNEY STUDIOS

BEL DEUTSCHLAND

IMPULSENEUES AUS ALLER WELT

OHNE WORTE

IMPRESSUM

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BRUTTOWERBEMARKT1. HALBJAHR 2014.

TICKER +++JCDecaux gewinnt Stadtmöbelvertrag in Stockholm – Der Stadtmöbel-Vertrag gilt für 10 Jahre und umfasst die Errichtung und Wartung von 300 Stadtinformationsanlagen, 50 Säulen, 55 behindertengerechten, vollautomatischen City-Toiletten und 70 Fahrradservicestationen in einem stadtspezifischen Design, außerdem eine Option auf ein Netz von 50 DOOH-Flächen im Zentrum.

Rund 13,2 Milliarden Euro investierten Unternehmen in Deutschland im ersten Halbjahr 2014 (brutto) für die Bewerbung ihrer Produkte und Services. Damit entfachten sie einen Bruttowerbedruck, der um 4,9 Prozent den des Vorjahres überstieg.

Der Mai war mit rund 2,5 Milliarden Euro und einem Plus von 11,6 Prozent der werbestärkste Monat des ersten Halbjahres. Aber auch für die Monate Januar bis April verzeichnet die Bruttowerbestatistik durch-weg schwarze Zahlen. Einzig der Juni rutschte mit Beginn der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft leicht ins Minus (minus 1,6 Prozent). Zwar konnten die öffent-lich-rechtlichen TV-Sender von ihren Ausstrahlungs-rechten deutlich profitieren, allerdings investierten die Unternehmen insgesamt dennoch im Juni nur 2 Milli-arden Euro in Werbung.

Bruttowerbeumsätze steigenIm ersten Halbjahr 2014 flossen insgesamt rund 4,1 Milliarden Euro in Printwerbung, die damit das Niveau des Vorjahres halten konnte. Zwar verzeichneten die Fachzeitschriften mit minus 3,4 Prozent eine rückläufige Entwicklung, aber die Zeitungen konnten mit einem Wachstum von 0,4 Pro-

zent und 2,2 Milliarden Euro ein sehr solides Ergebnis verbuchen. Die Publikumszeitschriften hielten sich mit minus 0,2 Prozent knapp auf Vorjahresniveau. Ähnlich entwickelte sich die Radiowerbung mit minus 0,3 Prozent, die demzufolge im ersten Halbjahr auf 792 Millionen Euro kam. Die Kinowerbung belief sich – trotz starker unterjähriger Schwankungen – nach sechs Monaten auf 46 Millionen Euro, was einem Plus von 4,9 Prozent entspricht.

Online- und Fernsehwerbung bleiben weiterhin die Wachstumstreiber Die Online-Werbung lag um 7,3 Prozent über dem Vorjahresergebnis, was einem Bruttowerbedruck von 1,6 Milliarden Euro entspricht. Darin enthalten ist auch die Werbung auf mobilen Endgeräten, die allein rund 72 Millionen Euro im ersten Halbjahr generierte

– doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Der Trend, den Konsumenten in allen Lebenslagen über mobile Endgeräte zu erreichen, hält also an. Das Leitmedium Fernsehen verbuchte knapp 6 Milliarden Euro (brutto) für die Vermarktung seiner Werbeplätze. Dies ent-spricht einem Plus von 8,6 Prozent. (tw)

Quelle: Nielsen.com vom 16.07.2014

Top 5 Branchen Outdoor 1. Halbjahr 2014 nach Brutto-Spendings (Mio. Euro)Quelle: Nielsen Werbestatistik / GF, CLB, GS, CLP; RP und WT ohne Zigarette, Rubriken-Werbung, Körperschaften und örtl. Veranstaltungen Gesamt Outdoor +5,7%. Veränderungen zum Vorjahr in %

BIER41,2 MIO. EURO

+28,8% ZU 2013

BEKLEIDUNG34 MIO. EURO

+25% ZU 2013

ALKOHOLFREIE GETRÄNKE25,8 MIO. EURO

+16% ZU 2013

PKW 22,5 MIO. EURO

+8,7% ZU 2013

MOBILNETZ14,9 MIO. EURO

-42,3% ZU 2013

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ABOVE-THE-LINE-MEDIENBruttowerbeaufwendungen in Deutschland

MEDIENKLASSE

ABOVE-THE-LINE-MEDIEN 1.818.036 15.039.288 14.367.699 100,0 4,7

INTERNET 219.834 1.702.995 1.622.556 11,3 5,0

MOBILE 14.657 89.490 53.860 0,6 66,2

FACHZEITSCHRIFTEN 31.756 229.910 236.427 1,5 - 2,8

FERNSEHEN 727.620 6.703.159 6.236.058 44,6 7,5

KINO 7.653 53.483 48.927 0,4 9,3

OUT OF HOME 115.937 853.973 808.391 5,7 5,6

PUBLIKUMSZEITSCHRIFTEN 226.189 1.918.820 1.925.007 12,8 - 0,3

RADIO 122.346 914.543 902.728 6,1 1,3

ZEITUNGEN 352.043 2.572.915 2.534.013 17,1 1,5

Quelle: Nielsen Werbestatistik

* kum. = kumuliert, Daten addiert von Januar bis aktueller Monat des angegebenen Jahres. Die Grafik zeigt die Bruttoerwebeaufwendungen in

Deutschland.

Copyright © 2014 The Nielsen Company

MARKTANTEIL VON OUT-OF-HOME STEIGT AUF 5,7 PROZENT.

Quelle: Nielsen Werbestatistik / GF, CLB, GS, CLP; RP und WT ohne Zigarette, Rubriken-Werbung, Körperschaften und örtl. Veranstaltungen Gesamt Outdoor +5,7%. Veränderungen zum Vorjahr in %.

Für Out-of-Home-Werbung summiert sich der Ge-samtumsatz auf 854 Millionen Euro brutto, wobei sich hier insbesondere der Juni als werbestarker Mo-nat gezeigt hat, in dem allein die Plakatwerbung ei-nen Zuwachs von rund 22 Prozent verbuchen konn-te. Im gleichen Vorjahreszeitraum – Januar bis Juli

2013 – lag dieser Betrag noch bei gut 808 Millionen Euro. Damit erreichte Out-of-Home in den ersten 7 Monaten des Jahres 2014 einen kumulierten Anteil von 5,7% an den Bruttowerbeaufwendungen. (tw)

Quelle: invidis.de vom 17.08.2014

10,6 Mio. Euro+40,6% zu 2013

13,7 Mio. Euro+21,5% zu 2013

9,4 Mio. Euro+17,4% zu 2013

7,8 Mio. Euro-7,6% zu 2013

6,9 Mio. Euro-9,7% zu 2013

Top 5 Firmen Outdoor 1.Halbjahr 2014 nach Brutto-Spendings (Mio. Euro)

Juli 2014TEUR

2014kum.*TEUR

20142013+ / - %

2014kum.*

ANTEILEIN %

2013kum.*TEUR

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Das Außenwerbeunternehmen Ströer hat sich in ei-ner europaweiten Ausschreibung zur Vermarktung der Werbeflächen in Köln durchgesetzt und die Ver-gabe des Hauptpachtvertrags für sich entschieden.

Ströer sichert sich erneut Werberechte in Köln

Die Stadtwerke Köln GmbH hatten im Frühjahr 2013 im Auftrag der Stadt die Werberechte im kommu-nalen Raum zum 1.1.2015 in zwei Losen neu ausge-schrieben. Das Los des erweiterten Hauptpachtver-trags wurde – wie zuvor auch – an Ströer vergeben, die sich über die Tochtergesellschaft Kölner Aussen-werbung GmbH (KAW), an der Ausschreibung be-teiligt hatten. Ab 2015 wird das Unternehmen Wer-beflächen im Kölner Stadtgebiet vermarkten. Hierzu zählen neben Werbeträgern wie Großflächen, Me-ga-Lights oder Litfaßsäulen ebenfalls digitale Medien im U-Bahnbereich.

Daneben hat JCDecaux Deutschland den Zuschlag für das Los 2 über 1.550 Fahrgastunterstände und 350 Stadtinformationsanlagen mit dem exklusiven Recht zur Vermarktung von hinterleuchteten und di-gitalen City Light Postern erhalten.

Mehr City-Light-Poster und mehr Digitalisierung

Der Schwerpunkt der Änderungen, die mit dem neuen Hauptpachtvertrag einhergehen, liegt auf der Hinterleuchtung sowie der Digitalisierung zahlreicher Werbeträger. So wird das U-Bahn-Netz mit zusätz-lichen digitalen Werbeträgern für Bewegtbildinhalte (Public Video) ausgestattet. Im Zuge der Vergabe des Hauptpachtvertrags werden alle bisherigen Säulen für Markenwerbung modernisiert und zu hinterleuch-teten City-Light-Säulen umgerüstet. Modernisiert werden auch die seit Jahrzehnten vor-handen geklebten Großflächen, die in hinterleuchtete

WERBERECHTE IN KÖLN.

Foto: Noppasin / shutterstock

Hinterleuchtete City-Light-Säule von Ströer - Foto: Ströer Media AG

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Plakatvitrinen mit Plakatwechsler umgebaut werden. Ströer erwartet steigende Umsätze durch die qualita-tive Aufwertung des Werbeträgerportfolios. Ein wei-teres Augenmerk liegt auf der Beibehaltung günstiger Kulturwerbung und Hinweisbeschilderung.

JCDecaux vermarktet CLPs in Köln für 15 Jahre

Der Außenwerbekonzern mit Deutschland-Sitz am Rhein wird ebenfalls ab 2015 unter anderem die be-stehenden und noch zu bauenden Wartehäuschen mit CLPs vermarkten. Von den zwei ausgeschrie-benen Losen hat die JCDecaux Deutschland GmbH den Zuschlag für das Los 2 über 1.550 Fahrgastun-terstände und 350 Stadtinformationsanlagen mit dem exklusiven Recht zur Vermarktung von hinter-leuchteten und digitalen City Light Postern erhalten. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren und wird am 1. Januar 2015 beginnen.

Design von Norman Foster

JCDecaux ist bereits seit 1983 Partner der Stadt Köln und Betreiber der Fahrgastunterstände, Stadtinfor-mationsanlagen und zahlreicher anderer Stadtmöbel in der nach Berlin, Hamburg und München viertgröß-ten deutschen Stadt mit mehr als einer Million Ein-wohner. JCDecaux wird die Haltestellen im Bereich der Stadtbahnlinien durch einen Fahrgastunterstand im Design des britischen Stararchitekten Lord Nor-man Foster modernisieren und damit ein einheitliches Erscheinungsbild geben. Insgesamt erhält die Stadt 650 neue Fahrgastunterstände im Design Foster.

Rund 900 bestehende Fahrgastunterstände werden in den neuen Vertrag übernommen, da sich diese nach wie vor in einem exzellenten Zustand aufgrund der kontinuierlichen Instandhaltung durch das Köl-ner-Wartungsteam von JCDecaux befinden.

Digitalisierung und Renovierung

Sämtliche freistehenden City Light Poster-Vitrinen werden erneuert und mit einer modernen Plakat-wechslertechnik ausgestattet. Neben hinterleuchte-ten Plakatvitrinen kommen in Köln in Abstimmung mit der Stadt auch erstmals digitale Plakatvitrinen zum Einsatz, die Werbekunden gänzlich neue Werbemög-lichkeiten bieten werden. Köln hat damit neue Maß-stäbe gesetzt und wird eine Vorreiterrolle bei der Digi-talisierung von Werbeträgern auf öffentlichem Grund in Deutschland einnehmen. (tw)

Quelle: new-business.de, vom 02.07.2014 und invidis.de, vom 03.07.2014

Foto: Noppasin / shutterstock

Kölner Haltestelle mit CLP (Foto/Rendring: JCDecaux)

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‚Game of Thrones‘ landet am Airport München Sky Deutschland-Kampagne besteigt den Mai-Thron beim Airport Media Award

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Wie enorm diese unter Umständen ausfallen können, war dieses Jahr in München-Erding zu sehen. Aus ihren Flugzeugen heraus erblickten Passagiere in der östlichen Einflugschneise des Franz-Josef-Strauß Flughafens den Umriss eines riesigen Drachens, der scheinbar ebenfalls Richtung Airport unterwegs war. Was hier genau zur Landung ansetzte, erklärte der dazugehörige Schriftzug: „Game of Thrones ab 7.4. auf Sky.“ Mit dieser aufsehenerregenden Aktion fei-erte Sky Deutschland im April den Start des TV-High-

lights: die 4. Staffel der US-Erfolgsserie ‚Game of Thrones‘. Rund drei Wochen lang zierte der Drache, der gleichzeitig das Key Visual des Fantasy-Epos ist, ein rund 7,12 Hektar großes Feld. Mithilfe moderner Lasertechnik wurde hierauf eine Architekturskizze des mysteriösen Flugobjekts übertragen und mit Traktor, Fräse und Pflug ausgestaltet. Entgegen dem Trend zur zunehmenden Digitalisierung setzte Sky Deutsch-land mit dieser Kampagne ein unübersehbares Zei-chen für die Kraft der analogen Werbung.

Sixt-Krötenband bläst zum Sparkurs

Autovermieter trifft beim  Airport Media Award im Juni genau den richtigen TonPeruanische Flötenspieler mal ganz anders. Schon auf große Entfernung können Besucher der Flug-häfen Düsseldorf und München sehen: Das ist nicht eine der typischen Bands aus der Fußgängerzone! Denn anstelle der feurigen südamerikanischen Musi-ker stecken hier drei riesige Kröten unter der kunter-bunten Folkloretracht - mit hochkonzentriertem Blick und überdimensionalen Panflöten an den gespitzten Lippen.Das Ziel des ungewöhnlichen Trios: Kunden von überteuerten Autovermietungen mal so richtig die Flötentöne beibringen. Bis einschließlich Ende Sep-tember gibt das peruanische Sixt-Trio noch seine

AIRPORT MEDIA AWARDDRACHE IM ANFLUG!

Bildquelle: Bildquelle: Initiative Airport Media / Sky

Bildquelle: Initiative Airport Media / Sky

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Sparkurs-Nummer zum Besten. In München hinter der Sicherheitskontrolle im Terminal 1, in Düsseldorf zentral im öffentlichen Bereich.Über das Ertönen der Siegerhymne für die Flötenkrö-ten-Kampagne freut sich neben dem Auftraggeber Sixt die Hamburger Kreativagentur Oliver Voss.

Porsche gibt Vollgas beim Public-Voting

Bei der öffentlichen Abstimmung entschied sich die Fußball-Nation Deutschland für eine Grußbotschaft im XXL-Format. Rund 57% der Stimmen entfielen auf die Porsche-Kampagne ‚911 Freunde müsst ihr

sein‘, mit der die Zuffenhausener die Nationalmann-schaft auf ihrem Weg nach Brasilien verabschiedete. In drei Kingesize Lightboxes hing das Motiv unüber-sehbar im Abflugbereich der Lufthansa am Airport Frankfurt und motivierte die Fußballjungs, den Pott nach Hause zu holen. Für diese gelungene Motivation erhielt Porsche gemeinsam mit den Agenturen Kem-per Kommunikation, PHD Germany und OMG Out-door den Airport Media Award im Monat Juni – und Deutschland den vierten Stern. (tw)

Quelle: www.flughafenwerbung.de

Bildquelle: Initiative Airport Media / Sixt

Bildquelle: Media Frankfurt / Porsche

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Im September wurden in Köln wieder die besten Pla-kate prämiert. Über 7500 Online-Voter entschieden über Ihre Top 10-Favoriten, aus denen dann eine Jury den Sieger ermittelte. Die Hamburger Agentur Rocket & Wink gewann mit einem Motiv ihres Kunden fritz-kola den Plakat-Award Best 18/1 und nahm die Siegerprämie in Höhe von 50.000 Euro mit nach Hau-se. Die Freude über den Gewinn war für alle Anwe-senden deutlich zu erkennen und die Sieger sorgten alleine schon durch Ihre ausgefallenen Kostüme bei

den rund 1000 Gä-sten für Unterhaltung. Auch online verfolgten über 1000 User die Preisverleihung – live. Mit diesem Wettbe-werb will Assenma-cher die kreative Kraft des Mediums frei legen. (tw)

Quelle: www.best18-1.de, Bildquelle Motive: ASS Werbe GmbH

BEST 18/1 AWARD — DIE GEWINNER.

DIE TOP 10.

Foto: Roman Hallier

Sieger - Motiv: müde? - wach!Agentur: Rocket & WinkProdukt: fritz-kola

Motiv: EverGreenAgentur: [reusch] marketing communicationsProdukt: Fisherman‘s Friend

Motiv: FeldspielerAgentur: Klein u. Neumann Kommunikations DesignProdukt: Claas Maishäcksler (Art.Nr. 1993)

Motiv: ArrabbiataAgentur: Aclewe GmbH WerbeagenturProdukt: Barilla Arrabbiata

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Motiv: HummelAgentur: Scholz & FriendsProdukt: Opel

Motiv: Bevor es Alt wirdAgentur: Counterpart GmbHProdukt: Früh Kölsch

Motiv: echt scharfAgentur: <i-D>internet + DesignProdukt: BORN Premium-Grillsauce Chili

Motiv: Mäht in GermanyAgentur: WFP Werbeagentur Felske+PartnerProdukt: LuxTools Rasenmäher

Motiv: Der Spezialist für alles FerneAgentur: DER Touristik Frankfurt Produkt: Asien

Motiv: Integrations-MotivAgentur: Jung von MattProdukt: Amateurfußball

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Wie und wo man in Zukunft seine Zielgruppen trifft – dazu diskutieren und analysieren u.a. Trendfor-scher Matthias Horx, Neuromarketing-Experte Dr. Hans-Georg Häusel und Markenmacher Reinhard Zillessen (Ford-Werke). PlakaDiva 2015 findet am 22. April 2015 im Capitol Theater, Düsseldorf, statt.

Mobilität, Mediennutzung, urbane Trends und gesell-schaftliches Leben treiben Veränderungen an und werden wiederum von ihnen beeinflusst. Was also müssen Marken beachten, wenn sie Konsumenten auch in Zukunft erfolgreich mit ihren Botschaften erreichen wollen? Wo wird man die Verbraucher vorzugsweise antreffen, in welcher räumlichen und psychologischen Situation sind sie auf Werbung be-sonders gut ansprechbar? Der Fachverband Aus-senwerbung e.V. (FAW) bringt auf seiner großen Kundenveranstaltung PlakaDiva 2015 im April Fach-leute aus der Trend- und Hirnforschung mit großen Marken zusammen, um diese Fragen zu erörtern. Dr. Hans-Georg Häusel, Diplom-Psychologe und Neuro-marketing-Spezialist, geht die Sache vom Kopf an. In seiner Keynote wird er erklären, was Marken von der modernen Hirnforschung über das Konsum- und Konsumentenverhalten lernen können.

Matthias Horx, „Trend-Guru“ und Gründer des Zu-kunftsinstituts, kommt zu PlakaDiva als Experte für die künftige Dynamik der Bevölkerung. „Neuer Ur-banismus, neue Mobilität – die Megatrends des glo-bal-städtischen Lebensstils“ wird sein großes Thema sein. Aus der Praxis berichtet dazu Marketingleiter Reinhard Zillessen, was die Marke Ford bereits heute unternimmt, um ihre Zielgruppe genau kennenzuler-nen und ihre Kommunikation darauf einzustellen. Die zentralen Vorträge von PlakaDiva 2015 führt Chri-stian Schmalzl, Chief Operating Officer der Ströer Media AG, in der Podiumsdiskussion zum Höhepunkt des Kongresses zusammen. Dabei wird es auch um die Frage gehen, welche Medien geeignet sind, den kommenden Bedürfnissen der Markenwerbung zu entsprechen. Im Anschluss an den Kongress prämiert PlakaDi-va 2015 die besten Out of Home-Kampagnen des Jahres 2014. Die Ausschreibung des Wettbewerbs startet am 1. November dieses Jahres. Der Fachver-band Aussenwerbung e.V. (FAW) lädt Werbekunden, Werbe- und Mediaagenturen zur Teilnahme am Wett-bewerb und an PlakaDiva 2015 ein. Infos unter www.faw-ev.de und www.plakadiva.com (tw)

Quelle: FAW

TICKER +++Schweizer Aussenwerbepublikum wächst– laut Bundesamt für Statistik (BFS) ist die Bevölkerung der Schweiz im letz-ten Jahr um 1,3 Prozent gewachsen. Ende 2013 lebten 8‘139‘600 Personen im Land. Das sind knapp 100 000 Menschen mehr als im Jahr 2012.

THE FUTURE OF TOUCHPOINTS PLAKADIVA 2015.

Bildquelle: FAW

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Werbeerfolg von Instore-Radio – Crossmedialer Ein-satz erhöht die WirkungWerbekampagnen im Instore-Radio sind verkaufs-wirksam. Das sollen zwei neue Vermarkterstudien mit FMCG-Kunden untermauern.

In einem Kooperationsprojekt Anfang des Jahres wurde versucht, die Effektivität und Effizienz von In-store-Radio (IR)-Werbung in zwei nationalen Wir-kungsstudien nachzuweisen. Durchgeführt wurden die Untersuchungen von den Marktforschungsspezi-alisten der GfK in Nürnberg. Zum Einsatz kam das Testdesign „Marketing Mix Evaluator“ (MME), das die erforderlichen Daten aus dem Consumer Scan Haus-haltspanel und dem Media Efficiency Panel generiert.

Der Ausgangspunkt der Analysen war eine vier-wöchige Ladenfunkkampagne im nationalen Sen-degebiet des Augsburger Unternehmens Magma Media. Alle relevanten Parameter wurden auf Basis der Instore Radio-Mediaanalyse (IR-MA) von den Mediaagenturen einjustiert. Zentrale Zielsetzung bei-

der Analysen war die Ermittlung des Sales-Uplifts – also die Verkaufswirkung auf den Absatz – auch im Kontext zu den ebenfalls eingesetzten Above- und Below-the-Line-Werbeträgern. Für einen großen FM-CG-Hersteller erzielte die Werbekampagne in der Warenklasse Heißgetränke nach Angaben der Stu-dienverantwortlichen einen durchschnittlichen Sales-Uplift von 8 Prozent. Und für den zweiten Studienteil-nehmer, den Ketchup-Hersteller H.J. Heinz, konnte der Absatz für Grillsaucen und das Dachmarken-Sor-timent ebenfalls „signifikant gepusht werden“, wenn-gleich der Würzsaucen- Anbieter hierzu keine exakten Zahlen in der Zeitung lesen möchte.

Für viele LEH-gelisteten Produkte stellt POS-Ra-dio-Werbung damit eine sinnvolle Ergänzung im Me-diamix dar. Als „last Call to Action“ kommt der Werbung auf der Handelsfläche eine wichtige Funktion zu – gerade in der crossmedialen Wechselwirkungmit TV-Spots. (tw)

Quelle: Lebensmittelzeitung, 27.07.2014

TICKER +++Schweiz: Neue Segmentmarke gegründet– Seit Juli 2014 bietet APG|SGA Rail umfassende Dienstleistungen für die Angebotsentwicklung, den Verkauf von Sonderformaten sowie die Beratung und Koordination von integralen Werbeangeboten in den Schweizer Bahnhöfen.

LETZTER (K)AUFRUF AM POINT OF SALE.

Foto: Kzenon / shutterstock

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Vor genau 30 Jahren hat die Berliner Wall AG ihren Sitz nach Berlin verlegt: 1984 fing alles mit einem Auftrag der BVG für Wartehallen an, die ersten von ihnen wurden in der Clayallee errichtet. Heute sind die typischen City Toiletten, Litfaßsäulen und Kioske in 60 Städten präsent – national und international – und bestimmen dort das Stadtbild. Das aktuelle Vermarktungsportfolio in Deutschland umfasst analoge und digitale Werbeflächen in rund 60 Städten, AirportNet, ShoppingNet, Leipziger Hauptbahnhof, Berlinale, Smartphone-App U snap, bluespot, das LKW-Werbemedium RollAd sowie Transportmedien in Berlin, inklusive aller U-Bahn-Sta-tionen. Über 1.000 Mitarbeiter sind deutschlandweit für das Unternehmen tätig. Für die nahe Zukunft hat man sich in Berlin weiter vorgenommen, am Puls der Zeit zu bleiben. Digita-lisierung ist das Stichwort. Es sollen 75 Standorte in

Berlin mit Screens statt Plakaten aussgestattet wer-den. Bisher hat man den Bahnhof Friedrichstraße komplett mit digitalen Wrbeträgern ausgestattet.Wir gratulieren der Wall AG zum Jubiläum! (tw)

Quelle: Wall AG

Gemeinsam mit der Deutschen Bahn und Sensor-berg hat Ströer den Düsseldorfer Hauptbahnhof mit der iBeacon-Technologie ausgestattet und lässt da-mit seine Werbeträger komplett interaktiv werden. Jeder Interessierte kann hier bis zum Ende des Jah-res kostenfrei eigene Kampagnen via Beacons testen und zukunftsfähige Lösungen erproben. Durch den Einsatz der auf Bluetooth Low Energy basierenden Technik lässt sich der digitale Handshake mühelos realisieren und die reale mit der digitalen Welt verbin-den. Insbesondere Handelskunden könnten von der Ent-wicklung profitieren, weil sich über die iBeacon-Tech-nolgie die Mechaniken des E-Commerce in den stationären Handel integrieren lassen. Die Beacons pushen im Vorbeigehen Mitteilungen über eine ent-sprechende App der Werbungtreibenden auf das Smartphone des Users. Zeitlich und örtlich pointierte

Zusatzinformationen zu Produkten, Werbeaktionen oder Coupons sprechen auf diese Weise den Kon-sumenten unmittelbar an und können ihn zum POS lenken. Der DUS Open Playground ermöglicht es Agenturen herauszufinden, welche Möglichkeiten mit der iBeacon-Technologie in der Realität umgesetzt werden können und von der Zielgruppe angenom-men werden. Agenturen und Werbungtreibende, die ihre Lösung im DUS Open Playground testen wollen, können sich unter www.stroeer.de/open-playground registrieren. (tw)

Quelle: Ströer Media AG

30 JAHRE IN BERLIN – WALL AG SETZT AUF DIGITALISIERUNG.

KOMMUNIKATION DER ZUKUNFT.

Bildquelle: Wall AG

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Mit der neuen “Mobility Map” möchte Clear Chan-nel Schweiz die Out-of-Home-Kampagnenplanung erleichtern. Das Tool basiert auf einem vom Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme der ETH Zürich und vom Solution Provider Axon Active ent-wickelten Verkehrsmodell. Clear Channel verfügt schweizweit über 20.000 Plakatstellen (Clear Chan-nel Schweiz ) Das Modell erlaubt detaillierte Aussagen über das Verkehrsvolumen je Straßenabschnitt sowie über den Fahrzweck, die benutzten Transportmittel und die Soziodemografie der jeweiligen Zielgruppe. Es lässt sich auf diese Weise zum Beispiel planen, an welchen Clear Channel-Plakatstellen am meisten gut verdienende Frauen im Alter von 30 bis 45 Jahren vorbeikommen, die sich auf dem Weg zum Shopping in Modegeschäften der City befinden. Mobility Map

simuliert das Verkehrsverhalten der Schweizer Bevöl-kerung an einem durchschnittlichen Werktag anhand virtuell erzeugter Bewegungsmuster. Dieser Ansatz wurde vom Bundesamt für Berufsbildung und Tech-nologie mit einem Förderbeitrag unterstützt. Clear Channel macht die Resultate dieses Projektes exklusiv für die Planung von Out-of-Home-Kampa-gnen nutzbar. Diese sollen damit präziser geplant und Werbebudgets effizienter eingesetzt werden können: Mobility Map weist genau diejenigen Plakatstellen aus, die von der relevanten Zielgruppe auf dem Weg zu einem beliebigen Point of Interest passiert werden. (tw)

Quelle: invidis.de vom 22. 07.2014,

CLEAR CHANNEL WILL KAMPAGNEN-PLANUNG REVOLUTIONIEREN.

Unter dem Label innovate! erfasst, entwickelt und präsentiert die APG|SGA die Innovationskraft des Out of Home Mediums. Dazu wurde ein Innovationsteam gegründet und eine Internetplattform geschaffen, die den Marktpartnern anhand konkreter Fälle zeigt, was in der Aussenwerbung hinsichtlich Planung, Kreativi-tät und Technologie alles möglich ist.

www.apgsga.ch/innovate (tw)

Quelle: APG|SGA

OUT-OF-HOME INNOVATION BÜNDELN.

POIPOI*

Umkreissuche»in der Nähe von«

Zielgruppenmobilität»auf dem Weg zu«

ZielgebietradiusUmkreisradius z.B. 1 km

*Point of Interest = selektierte Plakatstelle

© Clear Channel Schweiz „Mobility Map: Wissen, wo, wie und warum sich Zielgruppen bewegen“

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SYNCHRONSCHALTUNG IN NEUN SCHWEIZER BAHNHÖFEN.

An den Top-Standorten in neuen Schweizer Bahn-höfen werden von der APG|SGA neue Rollingstars (F12LR-Produkte) lanciert. Fortschrittliches Träger-material ermöglicht den Werbekunden exklusive Präsenz dank Synchronschaltung auf insgesamt 47 Trägern. Die Werbeträger sind in Netzen und flexiblen Einzelflächen buchbar. (tw)

Quelle: APG|SGA

Drei neue Spezialnetze hat die EPAMEDIA im Port-folio, mit deren Hilfe Konsumenten unmittelbar vor dem Kaufakt am Point-of-Sale (POS) erreicht werden können. Das Shopping-Netz, das Tankstellen-Netz und das APO-Netz ermöglichen die punktgenaue Ansprache, sollen Streuverluste minimieren und kön-nen bei EPAMEDIA ohne Selektionszuschlag gebucht werden.

Shopping-Netz im Umfeld von Einkaufsstraßen und Shopping-Centers

Mit 340 Außenwerbestellen des Shopping-Netzes rund um Einkaufsstraßen sowie Shopping-Center werden haushaltsführende und shopping interessier-te Personen angesprochen. Die Werbeflächen befin-den sich im direkten Umfeld des Point-of-Sale (POS). EPAMEDIA bietet das Shopping-Netz, in Ergänzung mit Plakat und Posterlights an.

Tankstellen-Netz – rund um sowie an Ein- und Ausfahrten von Tankstellen

Die Standorte befinden sich ausschließlich im di-rekten Umfeld von Tankstellen sowie in deren Ein- und Ausfahrten.

APO-Netz: Attraktive Stellen im Umfeld von Apotheken

Über das APO-Netz werden Konsumenten unmit-telbar vor den Einkauf von Pharma-, Health- und Beauty-Produkten erreicht. Mit dem APO-Netz kön-nen österreichweit exklusiv 300 Citylight-Stellen gebucht werden. (tw)

Quelle: EPAMEDIA

DREI NEUE POI-NETZE IN ÖSTERREICH.

Bildquelle: APG | SGA

Bildquelle: EPAMEDIABildquelle: EPAMEDIA

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Der Flughafen Berlin-Brandenburg vermarktet seit August 2014 ein neues Riesenposter am Flughafen Berlin Tegel. Das neue Riesenposter befindet sich an einem zentralen Standort vor dem Parkplatz P3 und liegt direkt am Scheitelpunkt der einzigen Zu- und Abfahrt des Flughafens. Der Standort ist doppelsei-tig, mit jeweils einer Größe von 10 m x 10 m, womit nicht nur abfliegende, sondern auch ankommende Passagiere angesprochen werden. Der Mindestbele-gungszeitraum von einem Monat kann zu einem Ge-samtpreis von ca. 96T€ brutto belegt werden. Vorlau-fempfehlung 3 Wochen. (sm)

Quelle: Flughafen Berlin-Brandenburg

Nach dem Abriss der ehemaligen „Essohäuser“ entsteht ab dem 15. September, direkt an der Party- und Eventlocation „Spielbudenplatz“ eine ins-gesamt 1.400 m² große Schall- und Sichtschutz-wand. Die zum Spielbudenplatz hin orientierte, zwölf Meter hohe Teilfläche integriert mittig einen ca. 470 m² großen Bereich. Dieser Bereich wird im Rahmen des

Reeperbahn Festivals, das am 17. September 2014 startet, von mehreren Künstlern gestaltet. Zu beiden Seiten des Kunstwerks werden zwei jeweils 100 m² große Werbeflächen platziert, ebenso eine 100 m² Fläche auf der treppenartig gestaffelten, sechs bis zwölf Meter hohen Wand die zur Taubenstraße hin orientiert ist.

NEUES RIESENPOSTER AM FLUGHAFEN BERLIN TEGEL.

ESSO-HÄUSER IN HAMBURG WERBUNG UND KUNST AM SPIELBUDENPLATZ.

Bildquelle: Flughafen Berlin-Brandenburg

Bildquelle: Neidnig

Page 18: FACTS Ausgabe 3-2014

HEADLINES

Das Festival of Lights verwandelt vom 10. - 19. Ok-tober Berlin für zehn Tage in eine glitzernde, farben-prächtige Stadt. In den vergangenen Jahren hat sich das Festival zu einem der bedeutendsten Public Events in Berlin entwickelt. Im Zeitraum dieses Festi-vals kann das spektakuläre Gebäude vom Hotel Ad-lon exklusiv von einem Kunden wieder als Bühne für eine künstlerische Umsetzung, z.B. eine Licht- und Morphingshow genutzt werden. Wasser, Licht, Sand, Technik… das Gebäude verliert seine Form, es füllt sich mit Wasser, Fenster verschieben sich optisch… Morphing – aus Bekanntem entsteht Neues. Die künstlerische Umsetzung soll dabei im Vordergrund stehen. Eine reine Produktpräsentation ist nicht mög-lich. Das Logo darf jedoch gezeigt werden. Auch ein

spielerischer Umgang mit einem Produkt ist möglich. Interaktive Elemente wie Augmented Reality oder QR-Codes sowie begleitende Promotion-Aktionen sind denkbar. Der Gesamtpreis von 180T€ brutto gilt für den gesamten Zeitraum des Festivals und beinhaltet die reine Medialeistung der Präsenz am Adlon sowie Genehmigungen, Gebühren für das Festival of Lights etc. Zu den Mediakosten addieren sich noch Technik und der Contentkosten. Bei einer Morphingshow mit acht Projektoren muss man mit weiteren ca. 290T€ brutto rechnen. Diese Kosten sind natürlich abhän-gig von der Umsetzung. Vorlaufempfehlung ca. 2 - 3 Monate. (sm)

Quelle: Plakativ Media GmbH

Die Doppelflächen rechts (b) und die Einzelfläche links (a) können gebrandet werden. Die Werbeflächen rechts (b) sind komplett hinterleuchtet, die Einzelflä-che (b) wird indirekt beleuchtet. Die Mindestbelegung beträgt 28 Tage. Die Doppelflächen (Flächen b, 2 x 100 m²) können zu einem Gesamtpreis von 123,8T€ brutto gebucht werden. Die Einzelfläche (Fläche a, 100 m²) kann zu einem Gesamtpreis von 51,4T€ brutto gebucht werden. Vorlaufempfehlung ca. 3 Wo-chen.Auf dem Party-Areal „Spielbudenplatz“ finden ganz-jährig zahlreiche Veranstaltungen mit hoher Publi-

kumsfrequenz statt, unter anderem: St. Pauli Win-zerfest, Game of Budenplatz, St. Pauli Grillfest, Hamburger Theaternacht, Reeperbahn Festival, St. Pauli Nachtmarkt, Sommerbiergarten, so dass man hier ein Kontaktpotential von ca. 85.000 Personen pro Tag vorfindet. Aber auch außerhalb der Veranstal-tungszeiträume generieren die unmittelbare Nähe zur Reeperbahn sowie eine Reihe angrenzender Groß-veranstaltungen Tag und Nacht durchgehend hohe Kundenkontakte. (sm)

Quelle: Neidnig Outdoor Media GmbH

FESTIVAL OF LIGHTSLICHTSHOW AM HOTEL ADLON.

TICKER +++Schweiz: Aussenwerbung in den Bergen – APG|SGA Mountain verlängert langfristig die Zusammenarbeit mit den Bergbahnen in Verbier, Zermatt und Corvatsch. Das großflächige Angebot an BigPostern sowie die digitalen Werbeträger in den Bergen werden erweitert.

Bildquelle: Plakativ Media GmbH

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Die DB hat die Vermarktung für die S-Bahnbereiche Hamburg, München, Berlin, Hannover und NRW (S-Rhein-Ruhr) wieder freigegeben. Aufgrund dessen können ab sofort die S-Bahnen dieser Bereiche mit Ganz- und Teilgestaltungen belegt werden. Mit bis zu 60 m Fläche ist diese Form der Außenwer-bung die ideale Plattform für großformatige Marken- und Produktinszenierungen. Mit S-Bahnen werden zusätzlich das Umland und die Einzugsgebiete von Ballungsräumen erreicht. Ob kurz- oder langfristig – die Mobilität des Werbe-trägers bringt Werbebotschaften in Bewegung und setzt besondere Akzente. Insbesondere mit einer längerfristigen Imagewerbung werden nachhaltig Kontakte gesichert, die Aufmerksamkeit generieren und die Bekanntheit steigern. Für einen Mindestbele-

gungszeitraum von drei Monaten kann beispielsweise eine S-Bahn in Hamburg mit einer Ganzgestaltung für insgesamt ca. 51T€ brutto belegt werden. Eine Teil-gestaltung erhält man in Hamburg bereits ab einem Gesamtpreis von ca. 17T€ brutto. (sm)

Quelle: Ströer DERG Media GmbH, Verkehrsmedien / Kassel

Die Werbeflächen (Stirnseite ca. 40 m² und Seite ca. 810 m²) sind ab November 2014 buchbar und befinden sich direkt an der Autobahn A6 an der Süd-tribüne des legendären Hockenheimrings. Dieser ist in der Metropolregion Rhein-Neckar zu finden, ca. 6 km westlich vom Walldorfer Kreuz, welches einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt darstellt. Dieser Au-tobahnabschnitt wird auch sehr häufig als Alternativ-route für die Strecke Frankfurt/Basel genutzt, da es sich, im Gegensatz zur vierspurigen A5, um einen sechsspurigen Autobahnstreckenabschnitt handelt. Große Werbeflächen an der Autobahn sind selten

und sorgen daher an der richtigen Stelle für einen Wow-Effekt. Dieses Medium erreicht täglich tausen-de von Kontakten – in den Ferienmonaten sogar um ein Vielfaches mehr. Zusätzlich werden mit dieser Werbefläche die vielen Besucher von Events auf dem Hockenheimring, wie beispielsweise DTM oder Kon-zertveranstaltungen, erreicht. Die Mindestbelegungs-dauer von 28 Tagen kann zu einem Gesamtpreis von ca. 103T€ brutto belegt werden. Vorlaufempfehlung ca. 6 Wochen. (sm)

Quelle: : ISM Innovative Service & Media AG

NEUE RUNDE FÜR S-BAHNEN.

SÜDTRIBÜNE — HOCKENHEIMRING.

Bildquelle: ISM AG (Fotomontage)

Bildquelle: Ströer DERG Media GmbH, Verkehrsmedien / Kassel

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HEADLINES

Wallspaze bietet die Möglichkeit, Fassaden mit ganz individuellen Designs zu gestalten. Hierbei werden spezielle Platten bedruckt und an den jeweiligen Fassaden angebracht. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Wohn-/Firmengebäude, Tunnel oder ähnliches handelt. Von einfachen Maserungen bis hin zu aufwendigen Abbildungen oder Firmenlogos, der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Die gestalteten Flächen sind durch ihr ungewöhn-liches Erscheinungsbild ein Garant für Aufmerksam-keit und auch aus größerer Entfernung gut sichtbar. Standardmäßig kann der Anbieter Parkhaus-Außen-flächen anbieten. Die Gesamtkosten für eine Wallspaze-Umsetzung an einer Parkhausaußenfläche (ohne Shoppingcenter) belaufen sich auf ca. 0,5T€ brutto pro Quadratmeter. Die Mindestbelegung einer 50 m² Fläche kann somit zu einem Gesamtpreis von ca. 24,1T€ brutto für ei-nen Monat belegt werden. Vorlaufempfehlung ca. 6 - 8 Wochen.

Bei anderen Gebäuden und Fassaden muss die Ge-nehmigungssituation individuell geklärt werden. Die zusätzlich anfallenden Genehmigungskosten variie-ren nach Umsetzungswunsch und Dauer und verste-hen sich zzgl. der bereits genannten Kosten.

Besonders lukrativ wird der Werbeträger durch ein aktuelles Aktionsangebot, das noch bis Ende des Jahres gilt: Bei Buchung eines Monats werden die Mediakosten für die 2 weiteren Monate erlassen. Dies entspricht einem Mediawert von ca. 18,3T€ brutto. Es sollte außerdem beachtet werden, dass bei ei-ner Parkhausaußenfläche mit Shoppingcenter eine Wallspaze-Umsetzung nur in Verbindung mit einer Carspaze-Umsetzung erfolgen kann. Nähere Infos zu Carspaze findet Ihr in unserer Facts-Ausgabe 01/2013. (sm)

Quelle: E-SPAZE Gesellschaft für innovative Medien mbH&CoKG

WALLSPAZE EINZIGARTIGE FASSADENGESTALTUNGEN!

Bildquelle: E-SPAZE

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CAMPUS.

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CAMPUS

Die ma Intermedia ermöglicht es, einzelne Werbe-träger unterschiedlicher Mediengattungen miteinan-der in Beziehung zu setzen und Leistungswerte für crossmediale Kampagnenpläne zu prognostizieren. Neu ist in der ma 2014 Intermedia, dass erstmals die Online-Werbeträger integriert sind. Bislang waren Werbeträger- und Werbemittelkontaktchancen be-reits für Zeitschriften, Tageszeitungen, Kino, Radio, TV und Plakat auswertbar. Für die ma Intermedia werden die Daten der me-dienindividuellen ma-Erhebungstranchen und des AGF/GfK-Fernsehpanels in einer gemeinsamen Datei zusammengeführt. Es wird also keine eigene Erhe-bung durchgeführt, sondern die Daten werden durch Fusionen in die Intermediadatei übertragen. In einem

rollierenden System ersetzen die Daten der aktuellen Erhebung die entsprechenden Vorjahreswellen. Es werden jeweils saisonunabhängige Werte veröffent-licht.

FAW: Mit der Aufnahme von Online-Werbung um-fasst die ma Intermedia ab 2014 erstmals alle großen Mediengattungen. Gewinnt sie damit an Relevanz in der Mediaplanung?

Christian Seemann: Ja, natürlich gewinnt die Inter-media damit an Relevanz, auch wenn wir uns längst eigene Lösungen (Tools) geschaffen haben, die es er-möglichen Media-Mix-Effekte analysieren zu können. Sie liefern wertvolle Erkenntnisse, die auf die Optimie-rung unserer Mediastrategien eingezahlt haben und heute einzahlen. Mit der Implikation aller Mediagat-tungen in der ma Intermedia wird ein ganzheitlicher Standard geschaffen, der es erstmals allen Marktteil-

MA 2014 INTERMEDIA – AUF DEM WEG IN DIE ZUKUNFT DER CROSSMEDIALEN PLANUNG.

IM FOCUS — CHRISTIAN SEEMANN IM INTERVIEW

ma 2014 Intermedia

Partnerschaftsmodell – © Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V.

ma PressemedienZeitschriften, Tagenszeitungen

und Kino

ma RadioRadio

AFG/GfK-PanelTV

ma PlakatPlakat

ma OnlineOnline

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nehmern ermöglicht, mit einer gleichen Datengrund-lage arbeiten zu können.

FAW: Für die Aussenwerbung war die Aufnahme in die ma Intermedia vor einigen Jahren ein wichtiger Schritt, um Präsenz im intermedialen Wettbewerb zu zeigen. Ist das nach wie vor von Bedeutung?

Christian Seemann: Out-of-Home ist als Bestand-teil der ma Intermedia für die Betrachtung mit an-deren Mediengattungen im Media-Mix nach wie vor unverzichtbar. Jedoch sollte Out-of-Home noch um-fassender integriert werden, was bis dato nicht der Fall ist. Um das gesamte Spektrum und die Mög-lichkeiten unserer Gattung korrekter im Media – Mix analysieren zu können, ist die Integration von Be-wegtbild-Daten aus unserer Sicht im nächsten Schritt unbedingt notwendig. Digital Out-of-Home wird auch im kommenden Update nicht abgebildet werden.Aufgabe einer intermedialen Studie im Grundsatz ist es doch, eine ganzheitliche Medialeistung im Me-dia-Mix ausweisen zu können. Ohne die Erweiterung um DOOH sind Kampagnenplanungen nicht vollstän-dig abbildbar. Dies führt zu weiteren Unschärfen in

den Analysen. Unserer Einschätzung nach, wird die Digitalisierung der Out-of-Home-Medien weiter an Tempo zulegen. Umso entscheidender ist es, hier zu ergänzen. FAW: Für welche Zielgruppen unter den Werbekun-den kann die ma Intermedia grundsätzlich eine wich-tige Hilfe sein?

Christian Seemann: Das hängt stark von der Aufga-benstellung ab. Im Prinzip für jeden Kunden, der den Mehrwert von Media-Mix-Kampagnen analysiert wis-sen möchte und selbstverständlich für Agenturen als ein Tool zur weiteren Unterstützung der Media-Strat-gie. Nur um ein aussagekräftiges Beispiel zu nennen: Die aktuelle ma Intermedia berechnet für eine bei-spielhafte TV-Kampagne mit einer Zielgruppe E14-49, die durch Out-of-Home-Medien in Städten über 500 TEW erweitert wird, einen deutlichen Nettoreich-weitenzuwachs im unteren zweistelligen Prozentbe-reich. Dieser Effekt zeigt sich hier besonders stark, aber auch in kleineren Ortsgrößenklassen bestätigt sich dieses Bild. Gerade bei jungen Zielgruppen zeigt die ma Intermedia Potential für Plakat in Großstäd-ten, gerade wenn es um Reichweitenoptimierungen im Media-Mix geht. Diese Erkenntnis ist nicht neu und schon mehrfach in Studien untersucht worden. Den qualitativen Zu-wachs für eine TV-Kampagne durch Out-of-Home konnte die jüngste Studie von WallDecaux „Mind The Gap“ im vergangenen Jahr nachweisen. Über Visual Transfer ist die Wiedererkennung eines Werbemit-tels deutlich höher, wenn neben dem TV-Spot auch Out-of-Home-Kontakte generiert werden. Mit Out-of-Home kann hier eine Wirkungslücke geschlossen werden, die vor allem bei Zielgruppen ohne oder mit

Foto: FACTS Redaktion

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CAMPUS

nur wenig TV-Kontakten starke Effekte erzielt.Die ma Intermedia kann zusätzlich dazu genutzt wer-den, Medien mit besonders hoher Zielgruppenüber-schneidung zueinander ausfindig zu machen. Sie bie-tet so weiteren Raum für planerische Bewertungen. Interessant ist das für national wie regional agierende Kunden. Aber wie gesagt, das hängt von der Aufga-benstellung ab.

FAW: Spezialmittler wie OMG Outdoor sind überaus reich an eigenen Planungstools. In welcher Weise spielt die ma 2014 Intermedia in Ihrer Arbeit dennoch eine Rolle – liefert sie ergänzende Erkenntnisse?

Christian Seemann: Die Studie orientiert sich klar mediastrategisch. Für Spezialagenturen wie wir, die bis auf die Einzelstelle analysieren, ist sie derzeit we-niger relevant, dafür ist sie nicht tiefgründig genug.Um die Funktion der ma Intermedia zu verstehen, ist es wichtig festzuhalten, dass sie keine Vergleichsstu-die ist. Die ma Intermedia fusioniert Daten der ver-

schiedenen Mediagattungen aus anderen Studien, die noch dazu eine unterschiedliche Erhebungsme-thodik aufweisen, das erzeugt Unschärfen. Wer jetzt mit der Intermedia Medien vergleicht, wird mit einer aufgeweichten Währung leben müssen. Darum löst sie im Übrigen auch nicht die jeweiligen gattungsspe-zifischen Media-Analyse-Tools ab, wie z.B. die ma Plakat. Dafür ist sie nach meiner Auffassung auch nicht konzipiert worden.Die Studie macht Überschneidungen sichtbar, für uns eines der wichtigsten Insights überhaupt.Sie gibt uns die Möglichkeit, verschiedene Szenarien zu analysieren. Damit bekommt der Mediaplaner Ar-gumente zur Verfügung gestellt, die seine Beratung weiter fundiert, also eindeutig verbessern wird.Die ma Intermedia stellt eine genormte Fassung ne-ben all den individuellen Datensystemen dar, was der richtige Weg ist. Wir freuen uns über den „Online Zu-wachs“. Einheitliche Datenbasis für alle! Das ist das Ziel am Ende des Tunnels.

Foto: FACTS Redaktion

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Ob groß oder klein, hochkant oder quer, ob am Bahnhof, am Flughafen, an Tankstellen oder Rast-stätten, im Supermarkt oder im Kino - über 110.000 Bildschirme in allen möglichen Größen und Formaten übersäen mittlerweile die deutsche Außenwerbela-ndschaft. Mehr als 150 Netzwerke und Vermarkter tummeln sich darin und buhlen mit ihren unterschied-lichsten Angeboten um die Gunst der Werbungtrei-benden. Kurzum: Digital Out-of-Home (DooH) in Deutschland ist ein extrem heterogener Markt, der selbst für Branchenkenner manchmal nur schwer zu durchblicken ist.

Nicht zuletzt, um etwas mehr Transparenz in diese Screen-Vielfalt zu bringen und das Vertrauen in die noch junge Gattung zu stärken, wurde im Sommer 2013 das Digital Media Institute (DMI) gegründet. Das Institut mit Sitz in München ist aus einer Initiative der wichtigsten Player der deutschen DooH-Community heraus entstanden, die zuvor schon gemeinsam mit dem internationalen Branchenverband Out-of-Home Video Advertising Bureau (OVAB) Europe verbind-liche Standards hinsichtlich der Marktforschung, den Schaltungsparametern sowie den Betriebsprozes-sen erarbeitet hatten. Und offenbar hat das DMI mit seinen ambitionierten Plänen den Nerv der Branche getroffen: Denn schon nach einem Jahr ist nicht nur

der größte Teil der DooH-Vermarkter und Technikan-bieter, sondern auch das „Who is Who“ der Speziala-genturen im DMI vertreten.

Sie alle haben sich zum Ziel gesetzt, DooH auf Au-genhöhe zu den anderen etablierten Medien zu brin-gen. Dazu ist zunächst das Thema Standards noch einmal intensiv angegangen worden: So sind die be-reits erarbeiteten Vorgaben für Marktforschung und Technik in vielen arbeitsreichen Runden gemeinsam mit den Anbietern und Agenturen noch einmal wei-terentwickelt und in eine für alle Marktteilnehmer akzeptierbare und auch umsetzbare Form gebracht worden (siehe Kasten). Unternehmen, die sich an diese Standards halten, sollen nach außen hin mit

EINE BRANCHE WIRD ERWACHSEN.GASTRAUM — BEITRAG VON FRANK GOLDBERG

• Face-to-Face-Befragung:

N=1.000 Interviews an

20 repräsentativen Standorten

• Erhebung von Brutto- und

Netto-Kontakten

• Erhebung auf Werbeträger-

und Werbemittel-Ebene

• Einheitliche Berechnungsvor-

schrift für TKP

(10-Sekunden-Spot; Wochen-

buchung)

• Einheitliche Abrechnungsformate

(z.B. Ausweisen von Rabatten)

• Einheitliche Formate für

Sendenachweise

• Garantierte Ausstrahlungsquote:

mindestens 99%

• Erstklassige Bildqualität

(hochauflösende, ruckelfreie

Darstellung; Schwarzblenden-

freie Übergänge etc.)

• Professionelle Betriebsprozesse

• Überprüfung der Einhaltung

durch Audits vor Ort

Marktforschung:

Standards für das Gütesiegel

Kaufmännische Standards: Technische Standards:

Bildquelle: DMI

Kühlthekenscreens

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CAMPUS

einem entsprechenden Gütesiegel zertifiziert werden. Die ersten diesbezüglichen Audits von DooH-Netz-werken wurden bereits durchgeführt, und noch in diesem Herbst wird das Gütesiegel erstmalig ver-liehen werden. Gleichzeitig wird das DMI auch den Netzen, die die Voraussetzungen für das Gütesiegel noch nicht erfüllen, beratend zur Seite stehen und diese logistisch bei der Erreichung der Standards unterstützen.

Dabei positioniert sich das DMI nicht als Verband, sondern als Netzwerk und Forum sowie als „Think Tank“ für Entscheider im Bereich der digitalen Me-dien. Nur so können wir die Gattung dynamisch voranbringen und gleichzeitig auch volle Neutralität gewährleisten. Diese ist unter anderem notwendig, da das DMI für die Audits der Netze zuständig ist. Daneben sucht das DMI intensiv die Zusammenar-beit mit den relevanten Branchenverbänden wie dem Fachverband für Außenwerbung oder dem OVAB.Um die Gattung DooH voranzubringen, reicht es aber

nicht, den Markt transparenter zu machen. Auch das Medium selbst muss stärker in den Fokus der Werbetreibenden gerückt und auch auf dem Papier „sichtbar“ gemacht werden. Daher strebt das In-stitut schon möglichst bald die Meldung der Brut-to-Werbeaufwendungen an Nielsen an und will bis Anfang kommenden Jahres den Umfang und die Tiefe des Datensatzes innerhalb der DooH-Anbieter abgestimmt haben.

Eine der größten Hürden auf dem Weg in die Köpfe beziehungsweise in die Pläne der Mediaplaner hat die Branche allerdings schon genommen: So konnten wir mit der von der Gesellschaft für Kons-umforschung GfK durchgeführten „DMI - Reichwei-tenmessung DooH“ vor wenigen Wochen die erste Anbieter-übergreifende Reichweitenstudie für den Di-gital Out-of-Home-Markt vorlegen - mit Ergebnissen, die selbst so manchen Branchen-Insider positiv über-rascht haben: Über 377 Millionen Brutto-Kontakte in einer Woche erzielen die digitalen Werbeträger im Out-of-Home-Bereich in der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren. Das entspricht einer Reichweite von 49,8 Prozent, also fast die Hälfte der Bundesbürger kommt innerhalb von sieben Tagen mit mindestens einem DooH-Werbeträger in Berührung. Das sind Werte, mit denen wir uns durchaus schon mit ande-ren Mediengattungen wie beispielsweise Online mes-sen können.

Doch nicht allein die Studienergebnisse, die noch diesen Herbst in der Planungssoftware MDS zur Ver-fügung stehen werden, sind bemerkenswert. Auch die Tatsache, dass die Untersuchung die Kontakte für alle DooH-Werbeflächen erstmals nach einem einheitlichen und mit allen Marktteilnehmern abge-stimmten Studiendesign erfasst hat, sehen wir als

Bildquelle: DMIBildquelle: DMI

Bildquelle: DMI

Hairstyling TV Cash TV

Mall TV

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wegweisend an. Denn damit kommen wir endlich weg von einer Vielfalt von Marktforschungsansätzen und Währungen hin zu einer gemeinsamen Währung für DooH. Und schließlich ist diese Studie nicht zu-letzt der beste Beweis dafür, dass der bisher so hete-rogene Digital Out-of-Home-Markt eine gemeinsame Basis finden kann. Denn offensichtlich steckt in dem Medium ein enormes Potenzial, das bisher erst zum Teil genutzt wird.

Frank GoldbergGeschäftsführerDigital Media Institute

Frank Goldberg berät seit über 10 Jahren Unter-nehmen in den Bereichen Digital Signage und Digi-tal Out of Home. Die Beratung erstreckt sich dabei über alle Phasen eines Digital Signage oder Digital Out of Home Projektes: Von der Strategisches Po-sitionierung und Marktbewertung über die Erstellung von Business Cases und Ausschreibungsunterlagen bis hin zur objektiven Bewertung von Angeboten und Anbietern. Wesentliche Referenzprojekte wurden u.a. für die Media Saturn Holding, die Autobahn Tank & Rast, Fitness First Germany, Allianz, Porsche und Volkswagen durchgeführt. Zuvor war Frank Goldberg COO von UnitedScreens, einem der ersten Anbieter von DOOH-Werbung in Deutschland. Seinen beruf-lichen Werdegang startete er bei A.T.Kearney Ma-nagement Consultants und gründete u.a. ein Digital Music Start-Up.

Bildquelle: DMI

Bildquelle: DMI

Mall TV

Mall TV

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FULLSCREEN.

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In Berlin entsteht derzeit das erste digitale Ci-ty-Light-Poster-Netz in Deutschland. Bis Ende No-vember werden die neuen digitalen Vitrinen an den Knotenpunkten des Berliner Untergrundes installiert sein. Insgesamt umfasst das digitale Hauptstadtnetz 25 Berliner U-Bahnhöfe mit 75 Flächen darunter Ale-xanderplatz, Potsdamer Platz, Kurfürstendamm und Friedrichstraße.

Es werden die Vorteile des DOOH genutzt, und die Kunden können flexibel und kurzfristig ihre Spots zum Einsatz bringen. Von Teilbelegungen bis zur Komplett-belegung aller sechs verfügbaren Slots steht für jede Kampagne eine adäquate Lösung zur Verfügung. (dg)

Quelle: WallDecaux

Der Düsseldorfer Flughafen bietet ab dem 1. Septem-ber 2014 ein neues DUS AD Board an. Es befindet sich direkt hinter der Sicherheitskontrolle im Bereich Abflug A (Lufthansa, Germanwings, Air China,...). Der Anteil der Business-Reisenden liegt in diesem Be-reich bei ca. 54%.Die Monitorwand besteht aus 16 x 55-Zoll-Monitoren und ermöglicht den Einsatz eines Bewegtbildes in bis zu 4K-Qualität im gängigen 16:9 Format. Es besteht die Möglichkeit, einen 10- oder 20-sekündigen Spot einzusetzen, und es können nur maximal 3 Kunden diesen Werbeträger parallel belegen. Insgesamt gibt es somit drei DUS AD Boards am Flughafen Düssel-dorf. Die anderen beiden bereits vorhandenen Boards befinden sich im Bereich Ankunft A/Hauptausgang und B/Hauptausgang.(dg)

Quelle: Flughafen Düsseldorf Airport Advertising

NEUES DUS AD BOARD AM FLUGHAFEN DÜSSELDORF.

DIGITAL UNDERGROUND BERLIN.

TICKER +++PPS. Imaging GmbH geht maßgebliche Beteiligung an der Vertical Vision Gruppe ein – Mit dieser strategischen Akquisition erweitert PPS, der Spezialist für den digitalen Großformatdruck, seinen Kompetenzbereich und gehört damit zu den führenden großformatigen Druckdienstleistern in Europa.

Foto: Andreas Wiese

Foto: Andreas WieseBildquelle: Wall AG

FULLSCREEN.

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FULLSCREEN

Ströer fasst zukünftig die digitalen Out-of-Home-Me-dien, die von der Firma Infoscreen GmbH geführt wer-den, unter dem Begriff „Public Video“ zusammen. Pu-blic Video steht für Bewegtbild im öffentlichen Raum. Hier schafft Ströer eine Einheitlichkeit innerhalb der angebotenen digitalen Werbeträger. Mit den neuen Bezeichnungen Station Video (OC Station) und Mall Video (OC Mall) ab dem 1. September 2014 werden die Werbeträger treffender beschrieben. Sie strahlen

Video (Bewegtbild) im öffentlichen Bereich, wie z.B. an Bahnhöfen und in Einkaufszentren, aus. Gemein-sam mit den Infoscreens in den S- und U-Bahnstati-onen spricht Ströer von ihrem Public Video-Netz. Die Etablierung des Begriffs Out-of-Home-Channel bzw. OC im Markt hat sich als schwierig erwiesen, da die-ser Begriff stets erklärungsbedürftig war. (dg)

Quelle: Ströer

Der Anbieter United Digital Screens bietet 3D-Screens in Cinestar- und UCI-Kinos an. In Summe ist hier die Rede von 350 Screens in 45 unterschiedlichen Städten deutschlandweit. Es gibt eine ca. sechsminütige Sendeschleife, die aus 50% Werbung, 25% Infotainment und 25% Filmtrailer be-steht. Parallel können maximal 5 Kunden auf den Screens werben.Der Vermarkter bietet Jahres-Belegungen zu attrak-tiven Konditionen an. Besitzt der Kunde kein 3D-Ma-terial, kann der Anbieter ein klassisches Motiv in 3D umwandeln. (dg)

Quelle: United Digital Screens

OC-MALL UND OC-STATION WERDEN ZU PUBLIC VIDEO.

3D-SCREENS IN CINESTAR UND UCI-KINOS.

TICKER +++ Y-TV ist aktuell nicht mehr buchbar - Das Digital Signage System in Kantinen und Freizeiteinrichtungen der Bundes-wehr kann ab sofort nicht mehr gebucht werden. +++ Umfirmierung – Die „CAG – Cinema Advertising Group und die RoWo MEDIA AG firmieren zur RoWO MEDIA GmbH um.

Station VideoStation VideoMall Video

Bildquelle: Ströer

Bildquelle: United Entertain

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Der Flughafen Bremen bietet nun die Möglichkeit, ein umfassendes DooH-Netz mit 14 Screens zu buchen. Die Displays sind 65 Zoll groß, und auf ihnen werden aktuelle Nachrichten, neue Destinationen, Werbung und allgemeine Informationen über den City Airport Bremen gezeigt. Die Full HD-Screens befinden sich an hochfrequentierten Standorten, die eine hohe Ver-weildauer aufweisen. Das sind z.B. der Abflugwar-tebereich, die Gepäckausgabe und der Abholbereich.Es ist eine Buchung nach Netzen möglich: Ankunft (4 Flächen), Abflug (6 Flächen), öffentliche Bereiche (4 Flächen), Gesamtnetz.Die Zielgruppen am Flughafen Bremen setzen sich u.a. aus 56% männlichen und 44% weiblichen Flug-gästen zusammen, bei denen der Altersdurchschnitt bei etwa 44 Jahren liegt.

Bei 40% der Fahrgäste handelt es sich um Geschäfts-reisende. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer vor dem Abflug beträgt ca. 93 Minuten. (dg)

Quelle: invidis

DOOH-NETZWERK AM FLUGHAFEN BREMEN.

FAHRGAST-TV STEIGERT REICHWEITE.

Werbetreibende können nun ab Juli durch den Aus-bau des Münchener Fensters wöchentlich über 1 Million Kontakte auf 530 Screens erreichen. Die Screens in HD-Qualität sind in den 33 Münchener U-Bahn-Fahrzeugen zu sehen. Ein weiterer Ausbau ist ab Oktober auf 670 Screens in 42 Fahrzeugen ge-plant. Dann können bis zu 1,34 Millionen Bruttokon-takte in einer Woche erreicht werden.

Zudem starten die ersten Testfahrten in der Straßen-bahn mit dem Fahrgast-TV ab November.Der Ausbau soll Ende 2016/Anfang 2017 abgeschlos-sen werden und 5.500 Screens des Fahrgast-TVs in dem gesamten U-Bahn- und Straßenbahnnetz auf-weisen. (dg)

Quelle: invidis

TICKER +++ Die P.O.S. Media GmbH bietet aktuell keine Floorgraphics mehr an - Als Hauptgründe für diese Entscheidung wurden die fehlende Akzeptanz seitens des Handels sowie zu geringes Interesse seitens der Werbungtreibenden genannt. Die Anbieter Reach100 Media GmbH sowie die ISM AG haben die Floorgraphics jedoch weiterhin im Portfolio.

Bildquelle: Flughafen Bremen

Bildquelle: MC R&D GMBH

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FULLSCREEN

In der Schweiz ist ein homogenes, digitales Netzan-gebot auf der Strasse im Angebot. Damit möchte die APG | SGA neue Maßstäbe bei digitalen und ani-mierten Werbemöglichkeiten in Full-HD-Qualität im urbanen Raum der Schweiz setzen. Digitale Werbe-präsenz entlang der Straße ist das Ziel. Ab dem 27. Oktober 2014 werden acht brandneue Werbeträger an Top-Standorten in Winterthur bespielt. (tw)

Quelle: APG|SGA

Der Hamburger Flughafen bietet seit Mitte August acht neue Full HD-Monitore an hochfrequentierten Standorten an. Die acht 55-Zoll-HD-Monitore befin-den sich in beiden Laufrichtungen der Pier, so dass sowohl die ankommenden als auch die abfliegenden Passagiere gleichermaßen angesprochen werden.Die Kunden können 10-, 20- oder 30-sekündige Spots buchen. (dg)

Quelle: Flughafen Hamburg

FULL-HD AM FLUGHAFEN HAMBURG.

HOLOGRAMMPOSTER UND 3D-SCREENS.

Der Anbieter More Ambient spezialisiert sich auf neu-artige und innovative Out-of-Home-Medien. Im Mittelpunkt stehen hier neben den Hologrammpo-stern auch die 3D-Screens in Kinos, Shopping-Cen-tern und Flughäfen. Beide Werbeträger sind im fle-xiblen Werbenetz deutschlandweit buchbar, befinden sich bisher jedoch im Aufbaustatus. (dg)

Quelle: More Ambient Media

DAS CITY E-PANEL IN DER SCHWEIZ.

TICKER +++ Die neue FAM Seite ist live – endlich ist es soweit: die neue Website www.fachverband-ambientmedia.de ist online! Die Live-Schaltung wird außerdem noch durch eine Gratispostkarten-Aktion in Agenturen/bei Werbekunden begleitet. Hier wurden verschie-dene Motive im Agentenstil entworfen, die in den nächsten Tagen die Racks dominieren werden.

Bildquelle: Corporate Publishing & Design/ HH Airport

Bildquelle: More Ambient Media

Bildquelle: APG|SGA

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Der Anbieter United Digital Screens bietet zwei neue Kanäle an. Über UDS ist es nun möglich, Screens in Möbelhäusern und nh Hotels zu belegen. Kunden können in 31 Möbelhäusern deutschlandweit 406 digitale 47-Zoll-LED-Full-HD-Screens belegen. In den nh-Hotels können insgesamt 69 Hotels mit 71 Screens gebucht werden. Ein weiterer Ausbau ist hier geplant. Die Spots können bei beiden Touchpoints 10, 15, 20, 25 oder 30 Sekunden lang sein.Die Sendeschleife der Möbelhäuser bzw. der nh-Ho-tels setzt sich aus 60 Sekunden internen Marketin-ginhalten, 30 Sekunden redaktionellen Inhalten, wie Schlagzeilen, Nachrichten und Wetter sowie 90 Se-kunden Werbeinhalten zusammen. Das bedeutet, dass mindestens 3 Kunden parallel zu sehen sind. Bei kürzeren Spots entsprechend mehr. Die Werbung wird alle 180 Sekunden wiederholt, was täglich 480 Wiederholungen pro Screen bedeutet.

Die Screens sind gut sichtbar positioniert, in den nh-Hotels beispielsweise in der Lobby, am Empfang oder am Eingang des Restaurants. In den Möbelhäu-sern befinden sich am Eingang bzw. Ausgang, vor den Fahrstühlen, an den Rolltreppen etc. (dg)

Quelle: United Digital Screens

Das 100qm große Digital Landmark ist mit Abstand die größte digitale Fläche am Flughafen Frankfurt. Der Werbeträger befindet sich auf der Zufahrt des Termi-nal 1 und ist ein LED-Screen im Landscape-Format. Durch die gute Positionierung direkt an der Straße er-möglicht sie eine relativ lange und direkte Einsicht von ca. 10 – 15 Sekunden (je nach Geschwindigkeit). Der

mögliche Einsatz von Bewegtbild schafft Aufmerk-samkeit und bietet Raum für kreative Gestaltungen.Der Werbeträger ist ab dem 15. November 2014 buchbar und die Belegungsdauer beträgt minde-stens 12 Monate. (dg)

Quelle: Media Frankfurt

SCREENS IN MÖBELHÄUSERN UND NH HOTELS.

DIGITAL LANDMARK.

Bildquelle: Media Frankfurt // Mockup

Bildquelle: Digital Communication Solutions GmbH (DiCoSo)

Page 34: FACTS Ausgabe 3-2014

FULLSCREEN

Die Kinosonderformen haben im Vorjahr, sowohl an Besuchern als auch an Umsatz, zugelegt, während Multiplexe (-5,4%) und herkömmliche Kinos (-3%) weniger Kinotickets verkauften. Zwischen Januar und Dezember 2013 lösten insge-samt 5,16 Mio. Besucher ein Ticket für eine Kinovor-stellung in einer Sonderform, zu denen Autokinos, Filmfeste, Open-air-Veranstaltungen, kommunale Ki-nos oder Filmtheater in Universitäten, Schulen, Ka-sernen und Kliniken gerechnet werden. Die großen Gewinner waren dabei vor allem Autoki-nos ( 9,7%), Uni-Kinos ( 14,9%) und Open-air-Lein-wände ( 15,4%), und dies, obwohl im letzten Jahr bei

den Sonderformen die Zahl der Leinwände auf 579 zurückgegangen ist – sieben weniger als ein Jahr da-vor. Unter dem Strich zählt damit gut jeder achte Kinosaal in Deutschland zu den Sonderformen, deren Anteil am Gesamtbestand mit 12,6 Prozent unverändert blieb. Diese Zahlen legte die FFA jetzt in der 10. Aufla-ge der Studie „Kino-Sonderformen – Ergebnisse der Jahre 2009 bis 2013“ vor.Aus der Analyse geht auch hervor, dass die Sonder-formen mit einem Gesamtumsatz von 31 Mio. Euro im Jahre 2013 das beste Resultat der letzten vier

Jahre erzielt haben – auch wenn sie bei der Umsatz-steigerung der herkömmlichen Kinos und Multiplexe der vergangenen fünf Jahre nicht haben mithalten können. Insgesamt ging das Box-Office aller deutschen Kino-säle 2013 um ein Prozent zurück, wofür vor allem die Multiplexe (-2,5%) verantwortlich waren, die weiterhin gut die Hälfte (50,6%) der Ticketumsätze generierten. Die herkömmlichen Kinos ( 0,4%) und die Sonderfor-men ( 4,2%) hingegen verzeichneten jeweils ein Um-satzplus. Der kräftigte Besucherzuwachs von Open-air-Veran-staltungen ( 15,4 %) sorgte für einen noch stärkeren

Umsatzschub ( 17,7%) dieser Kinoform – und dafür, dass sie zusammen mit den kommunalen und kultu-rellen Kinos den höchsten Anteil am Gesamtumsatz der Sonderformen bestreiten. Den größten Preisanstieg innerhalb der letzten fünf Jahre verzeichnen bei den Sonderformen die Saison-kinos ( 40%), während Universitätskinos von starken Preissteigerungen verschont blieben: Hier kostete der Eintritt im Durchschnitt gerade mal 2,64 Euro. (tw)

Quelle: FFA vom 29.08.2014r

OPEN AIR KINO — PUBLIKUMSLIEBLING.

©Frank Gaertner / Shutterstock.com

TICKER +++ Umfirmierung - Tankstellen TV/Automotive Channel verzeichnet eine enorme Reduzierung der Standorte. +++ DOOH-Aral Netzwerk ist abgeschaltet - Das deutsche Amscreen Aral-Netzwerk ist abgeschaltet. Nun bleibt nur noch das kleine 10 Displays umfassende Esso-Netzwerk im Rhein-Main Gebiet.

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FULLSCREEN 35

03/14

Die RoWo MEDIA ist eine Vermarktungsagentur für die zielgerichtete und emotionale Ansprache junger Menschen. Der Fokus liegt besonders auf dem Me-dium Kino mit all seinen Facetten. Um den wachsen-den Bedarf an Informationen rund um Kino und den Kinobesucher zu decken, ist die Marktforschung ein wichtiger Bereich innerhalb des Unternehmens. Hier-zu arbeitet die RoWo eng mit der GfK Deutschland und anderen Media- und Marktforschern zusammen. Neben den Exclusive-Studien, die regelmäßig bei der GfK in Auftrag gegeben werden, findet auch die jährliche Cluster-Analyse statt. Das Ziel dieser Ana-lyse ist es, detaillierte Kenntnisse über den Kinobe-sucher zu gewinnen, um Kunden eine zielgenaue Film- und Kampagnenplanung für Cinema Reloa-ded-Buchungen zu liefern.

Datenmessung

Bei der Cluster-Analyse handelt es sich um eine Single-Source Messung des Kinokonsums aus dem GfK-Consumer Panel Media*Scope: Mit einer Stich-probengröße von 25.000 Personen (Stand 2011) ist sie repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 10 Jahren. Mit dem deutschlandweit größten Konsu-mentenpanel im Media-Bereich ist die GfK der ideale Partner für unsere Studien. Die Cluster-Analyse führt die GfK seit 2011 exclusiv für die RoWo durch.

Untersuchungsgegenstand

Bisher wurden folgende 8 Cluster analysiert: • 3DFocus

• AdultFocus

• BestAgerFocus

• FamilyFocus

• FemaleFocus

• MaleFocus

• PremiumFocus und

• YoungFocus

Die Definition der Cluster erfolgt anhand der Daten bzw. Filmbesuche. Dies dient dann als Grundlage für die soziodemografische und besuchsspezifische

Auswertung der Zielgruppen nach:• Geschlecht und Alter

• Biografische Lebenswelten

• Haushaltsgröße

• Monatl. Haushaltsnettoeinkommen

• Schulbildung

• Haushaltsführende Person

• Anteil der Begleitpersonen

Für beispielsweise folgende Fragestellungen liefert die Studie Ergebnisse:• Wie ist die Altersstruktur in den Clustern?

• Wer geht mit wem ins Kino?

• In welcher Lebenswelt befinden sich die Kinobesucher?

• Wie hoch ist das HHNE in den einzelnen Clustern?

• Über welche Schulbildung verfügen die Besucher?

Für den FemaleFocus lassen sich folgende Informationen aus der Studie ablesen.

KINO ZIELGRUPPEN CLUSTER ANALYSE.

Im Frauen-Cluster liegt die Kernzielgruppe mit über 51 % bei den 20 bis 49 Jährigen. Aber auch die über 60Jährigen sind mit 17,33 % stark vertreten.

Kinobesucherinnen verfügen zu 35,4 % über ein ab-geschlossenes Studium.

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Bildquelle: RoWo MEDIA GmbH / iStockphoto.com

Die meisten Frauen leben in einem 2 Personen- bzw. 4 Personen-Haushalt. (tw)Quelle: RoWo MEDIA GmbH 15.09.2014

Kinobesucherinnen haben zum Großteil ein HHNE von über € 3.000,00 zur Verfügung.

Female Cluster, Cine Premium, Filmfocus, Geofocus und vieles mehr. Die Auswahl an Produkten ist so vielfältig wie die Zielgruppen im Kino. Die Vielfalt will WerbeWeischer erhalten, doch übersichtlicher soll es werden. Das neue Preissystem wird so einfach, dass es auf ei-nen Bierdeckel passt: Ab dem 1. Oktober gibt es nur noch zwei Preise. Der Kunde zahlt 3,00 EUR, wenn er eine Zielgruppe nach Region selektieren will (Regi-onal Targeting) und 3,30 EUR, wenn er nach Filmen aussteuern möchte (Film Targeting). Egal, welches Kino. Egal, welcher Film. Egal, ob 2D oder 3D. Und natürlich weiterhin mit der gewohnten 100%-Kontaktgarantie. Damit hat Kino nicht nur die härteste, sondern auch die einfachste Mediawährung

im Markt. Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss: Je fle-xibler der Kunde sich bei der Film- oder Saalbelegung zeigt, desto attraktiver sind die Angebote. (tw)

Quelle: WerbeWeischer

DIESES PREISSYSTEM PASST AUF EINEN BIERDECKEL.

Bildquelle: WerbeWeischer

TICKER +++ JCDecaux digitalisiert Paris - JCDecaux digitalisiert das Geschäftsviertel La Défense in Paris mit 55 Screens. +++ DOOH Tankstellen-Netz in der Schweiz wird größer - Amscreen kann durch eine neue Kooperation sein Tankstellen-Netz in der Schweiz mit 60 SOCAR-Tankstellen auf 131 Standorte verdoppeln.

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03/14

Die Entertainmentkette Vue Entertainment Internati-onal beginnt im September 2014 mit der Umrüstung ihrer Sony 4K-Projektionssysteme auf Sony 3D. Der Prozess wird sich über einen Zeitraum von drei bis vier Jahren erstrecken und betrifft 394 Kinosäle der Marken Vue und CinemaxX in England, Irland, Deutschland und Dänemark.

Die Doppelobjektiv-Lösung von Sony soll ruhige, flüs-sige und flimmerfreie 3D-Bilder ohne störende und ermüdende Flashing-Effekte ermöglichen.Derzeit setzt Vue Entertainment International eine Mi-schung unterschiedlicher 4K-Projektionssysteme von

Sony in seinen Kinos ein, darunter das R320-System und das für Leinwände kleinerer und mittlerer Größe optimierte R515-System. Außerdem nutzt die Kino-kette das Sony Theatre Management System (TMS).„Wir wollen dem Publikum das bestmögliche Unter-haltungserlebnis bieten. Mit der Standardisierung auf Sony 4K in all unseren Kinos sichern wir absolut fa-belhafte Bildqualität für jeden unserer Zuschauer in unseren Kinos“, sagt Steve Knibbs, COO von Vue Entertainment International. „Vue ist ohne Zweifel einer der technisch innovativsten Kinobetreiber in Europa und zeichnet sich durch eine extrem hohe Zuschauerorientierung aus“, sagt David McIntosh, Vice President, Sony Digital Cinema 4K Solutions für Europa und die USA. Die Entscheidung von Vue für Sony 4K Digital Cinema geht zurück bis ins Jahr 2010, als der Kinobetreiber den ersten So-ny-Projektor im Fulham Broadway Kino installierte.

Außer herkömmlichen Filmvorführungen präsentiert Vue dem Publikum auch zunehmend alternative In-halte wie Live-Übertragungen oder aufgezeichnete Inhalte von Sportereignissen, Konzerten oder Opern- und Ballettaufführungen. Im Juli wurden ausgewähl-te Spiele der FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft 2014 live und weltexklusiv über Satellit aus Brasilien per Stream in 4K Ultra High Definition in das Londoner Multiplex-Kino von Vue in Westfield übertragen. (tw)

Quelle: invidis 02.09.2014

Bildquellen: Sony

FABELHAFTE BILDQUALITÄT MIT 4K.

Sony SRX-R551digitales 4K-Kinoprojektionssystemfür kleine bis mittelgroße Kinosäle

Sony SRX-R320 digitales 4K-Kinoprojektionssystem für mittelgroße bis große Kinosäle

Sony LKRL-A502: Kombiniertes System mit 3D-Doppelob-jektiv und Polarisationsfiltern

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FULLSCREEN

KINO NEUSTARTS.

Interstellar

Kinostart Deutschland: 06.11.2014Genre: Science FictionRegie: Christopher NolanProduktionsland: USA Top 3 Darsteller: M. McConaughey, A. Hathaway, J. Chastain

Basierend auf einer Idee des Physikers Kip S. Thorne soll sich die Handlung um eine Reise einiger

Forscher durch ein “Wurmloch” in eine andere Dimension drehen. Der angesehene Wissenschaftler

vertritt die Theorie, dass solche Wurmlöcher nicht nur tatsächlich existieren, sondern auch, dass diese

als Zugang zu einer anderen Dimension oder einer Zeitreise dienen.

Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil1

Kinostart Deutschland: 20.11.2014Genre: Action, Science FictionRegie: Francis LawrenceProduktionsland: USA Top 3 Darsteller: J. Lawrence, S. Claflin, J. Hutcherson

Nachdem Katniss erfahren musste, dass ihr Heimat-Distrikt 12 vollständig zerstört wurde, begibt sie

sich zunächst dorthin. Den Familienkater Butterblume, der überlebt hat, bringt sie in ihr neues Zuhau-

se in Distrikt 13. Die dortigen Bewohner leben im Untergrund, besitzen Kernwaffen und stehen der

Regierung feindlich gegenüber. Katniss ist noch immer das Gesicht der Revolution, weigert sich aber

anfänglich, an Propaganda-Aktionen für den Aufstand teilzunehmen.

Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere

Kinostart Deutschland: 10.12.2014Genre: FantasyRegie: Peter JacksonProduktionsland: USATop 3 Darsteller: M. Freeman, R. Armitage, G. McTavish

Das epische Finale der Abenteuer von Bilbo Beutlin, Thorin Eichenschild und den Zwergen. Als die

Gefährten ihre Heimat vom Drachen Smaug zurückfordern, entfesseln sie unversehens seine zerstö-

rerische Kraft: Der wütende Smaug speit seinen feurigen Zorn auf die wehrlosen Bewohner von See-

stadt. Thorin ist besessen von seinem Drang, den zurückeroberten Schatz zu schützen – dafür riskiert

er sogar Freundschaft und Ehre, während Bilbo verzweifelt versucht, ihm Vernunft beizubringen.

Text,- und Bildquellen: WerbeWeischer / Angaben ohne Gewähr

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ON AIR.

Page 40: FACTS Ausgabe 3-2014

ON AIR

Zebrating – Anamorphic Street Art mit Oakley in Hamburg und Berlin. An Brückengeländern tauchen über Nacht großformatige Oakley Motive auf. Je nach Betrachtungswinkel verschwimmen die Geländerstreben ineinander und ergeben ein ganzheitliches Bild.

OAKLEY ICON LTD //ZEBRATING — ANAMORPHIC STREET ART.

Belegungsgebiet:Werbeträger:Zeitraum:

Hamburg und BerlinZerbratingMai und Juni 2014

Bildquelle: Jack Germany

Bildquelle: Jack Germany

Bildquelle: Jack Germany

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ON AIR 41

03/14

Zur Eröffnung des Pop Up Stores im Shoppingcenter Bikini Berlin, direkt am Zoologischen Garten in der City-West, wurden Werbeträger belegt, um den Traffic zur Eröffnung zu erhöhen.

WELEDA AG //POP UP STORE.

Belegungsgebiet:Werbeträger:Zeitraum:

BerlinGround Poster, Bouncer, Großflächen und Ganzstellen im Umkreis des Bikini BerlinJuli bis September 2014

Bildquelle: WallDecaux Bildquelle: WallDecaux

Bildquelle: WallDecaux

Bildquelle: Ströer DERG

Page 42: FACTS Ausgabe 3-2014

ON AIR

Dusch mit mir. So der Claim für den Launch des Men Aktiv Duschgels von Weleda. Die Kampagne zur gesamten Range wurde mit bunten Motiven formgleich auf Ganzstellen beworben.

WELEDA AG //RANGE.

Belegungsgebiet:

Werbeträger:Zeitraum:

Berlin, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, StuttgartGanzstellen, Großflächen, Public Station (national)Juni 2014

Bildquelle: Ströer // Mockup Bildquelle: Ströer // MockupBildquelle: WallDecaux

Bildquelle: WallDecaux

Page 43: FACTS Ausgabe 3-2014

ON AIR 43

03/14

Nach dem erfolgreichen Höhenflug von PLANES, geht es nun erneut in die Luft. Dieses Mal dreht sich alles umdie coolsten Rettungsflieger der Welt, die bei Feuer und gefährlichen Unwettern Leben retten müssen. Und da istunser Held Dusty natürlich mittendrin. Eine breite Palette von Out-of-Home Werbeträgern wurde deutschland-weit eingesetzt, um den Filmstart von ‚Planes 2 — Immer im Einsatz‘ anzukündigen. An spektakulären Schau-plätzen konnten Kids die neue`n, interessanten und überaus liebenswerten Charaktere kennenlernen.

WALT DISNEY STUDIOS MOTION PICTURE//PLANES 2 — IMMER IM EINSATZ.

Belegungsgebiet:Werbeträger:

Zeitraum:

nationalGanzstellen, P-CLP, CLP, Eisbecher, Feuerwehrausweise, Riesenposter, Wasserspielmo-dule, Aufgabebögen, Broschüren, Brandschutzposter, ElternposterAugust 2014

Bildquelle: OMG Outdoor AußendienstBildquelle: Wall AGBildquelle: PoolOne

Bildquelle: amecon GmbH / Badezentrum Bockum

Bildquelle: CoffeeAdBildquelle: FACTS Redaktion

Page 44: FACTS Ausgabe 3-2014

ON AIR

Bildquelle: WallDecaux

Bildquelle: Outsite Media

Bildquelle: UAM

Bildquelle: Ströer DERG

Bildquelle: Outsite Media

Bildquelle: UAM

Um das Produkt noch prominenter in das Bewusstsein der Konsumenten und die Verwendung als Snack in den Vordergrund zu bringen, wurde die Botschaft „Snack nicht irgendwas!“ in Verbindung mit den „Bissspuren“ an den unterschiedlichsten POI´s (z.B. Bahnhof, Gastro, Straße) mittels verschiedener Werbeträger umgesetzt.

BEL DEUTSCHLAND GMBH//MINI BABYBEL.

Belegungsgebiet:

Werbeträger:Zeitraum:

Ambients national, Klassik in Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt a.M., Stuttgart, Dresden, Dortmund, Essen. Freecards, Bierdeckel, Riesenposter, Bahnhofs-Aufbauten, GroßflächenSeptember 2014

Page 45: FACTS Ausgabe 3-2014

IMPULSE.

Page 46: FACTS Ausgabe 3-2014

IMPULSE

Großbritannien, London

Eine sogenannte Glückssaft-Maschine des Saftherstellers „Ali Baba“ gab im Londoner Stadtteil Shoreditch über einen farblich sehr auffälligen Glücksspiel-Automaten spezielle Fruchtmischungen an die Passanten aus. Der Einsatz pro Spiel betrug drei Pfund und Verlieren war nicht möglich. Das Glück entschied lediglich die fruchtigen Ergebnisse der Saftmischungen. Der „gewonnene“ Saft wurde dann per Hand in Glasflaschen durch ein Fenster gereicht. Alle Säfte, die die Spieler gewonnen haben, wurden aus 100 % natürlichen Zutaten hergestellt und jeden Tag frisch an dem Standort Shoreditch miteinander vermischt. Die Fans der Aktion konnten den „saftigen” Spaß über Twitter und Instagram teilen. (sm)

Quelle: adsoftheworld.com

NEUES AUS ALLER WELT.

Kopenhagen, Stockholm, Oslo, Helsinki

Anlässlich der Premiere der vierten Staffel der TV-Serie „Game of Thrones“ wurden Hunde-Parkplatz-Schilder speziell für Drachen neben den normalen Schildern außerhalb von Geschäften und Supermärkten angebracht. (sm)

Quelle: adsoftheworld.com

Ali Baba Juice + Matcha / Lucky Juice: Spin

Hello gambler. Welcome to Lucky Juice. Here's how to play:1. Put your money in.2. Stand back and let luck decide the contents

of your juice.3. Collect your winning juice.

Please gamble responsibly, but don't worry, it's only juice.Bildquelle: adsoftheworld.com // Ali Baba Juce + Matcha

Bildquelle adsoftheworld.com // Game of Thrones Season 4Bildquelle: adsoftheworld.com // Game of Thrones Season 4

Page 47: FACTS Ausgabe 3-2014

IMPULSE 47

03/14

Kanada, Toronto

Auch in Kanada wurde durch Sonderplatzierungen z.B. Drachen-Fressnäpfe o.ä. auf die Premiere der vierten Staffel der TV-Serie „Game of Thrones“ hingewiesen. (sm)

Quelle: adsoftheworld.com

Schweden

Um den Skifahrern die Wartezeit an und in den Skiliften zu „verkürzen“, ließ sich der schwe-dische Joghurthersteller Fjällfil etwas ganz Besonderes einfallen. Es wurde ein Board mit einer integrierten Zielscheibe installiert, auf das die Skifahrer aus dem fahrenden Lift Schneebälle wer-fen konnten, um zusätzliche Zeit für das Nachtskifahren zu generieren. Ein integrierter Detektor registrierte jeden „Wurf“ und wie viele zusätzliche Sekunden dadurch gewonnen wurden. Diese zusätzlichen Sekunden wurden dann beim Nachtskifahren an die gebuchte Zeit angehängt. Ob-wohl nur jeder zehnte Schneeball ins Ziel traf, schafften es die meisten Besucher innerhalb einer Stunde neunmal zu treffen. Die Aktion, die offline stattfand, war ein großer Erfolg mit viel positiver Resonanz. Insgesamt wurden über 100.000 Schneebälle geworfen. (sm)

Quelle: adsoftheworld.com

zum Video

Bildquelle: adsoftheworld.com // Game of Thrones Toronto

Bildquelle: adsoftheworld.com // Fjallfil // Screenshot Bildquelle: adsoftheworld.com // Fjallfil // Screenshot

Page 48: FACTS Ausgabe 3-2014

IMPULSE

Deutschland, Berlin und Stuttgart

An den Berliner und Stuttgarter Hauptbahnhöfen haben Electronic Arts und Respawn Entertainment das neue Computerspiel „Titanfall“ beworben. Zu diesem Zweck wurde die Figur „Betty“ aus dem Computerspiel als 6,4 Meter hohe und 680 kg schwere Installation an den besagten Bahnhöfen aufgestellt. Passanten und Reisende konnten dort die Eventflächen mit den überdimensionalen Aufbauten bestaunen. (sm)

Quelle: invides.com, 09.04.2014

Flughäfen Hamburg und Amsterdam

Zur Aktivierung der Spendenbereitschaft der Menschen wurde an den Flughäfen von Hamburg und Amsterdam für MISEREOR ein interaktives Plakat installiert. Damit war es möglich, zwei Euro mit simplem Durchziehen einer Kreditkarte zu spenden. Gleichzeitig lösten die Spender Filmsequenzen aus, die ihnen sofort zeigten, was die Spende bewirken kann. Technisch handelte es sich hierbei um eine äußerst knifflige Umsetzung, da sämtliche für das Spenden notwendigen Vorgänge synchronisiert werden mussten. (sm)

Quelle: wuv.de, 28.04.2014

Foto: ELECTRONIC ARTS

Bildquelle: wuv.de // Misereor

Foto: ELECTRONIC ARTS

Bildquelle: wuv.de // Misereor

Page 49: FACTS Ausgabe 3-2014

IMPULSE 49

03/14

Kanada, Quebec City

Zu Promotion-Zwecken für das Quebec City Magic Festival wurde eine Bushaltestelle in Quebec so umgestaltet, dass jede(r) Wartende zum Zauberer werden konnte. Er/sie musste nur den Instruktionen Folge leisten – nämlich die Arme in Richtung Schild auf der Scheibe ausstrecken – und schon konnte man leichte, rote Schaumstoff-Bälle hinter der Scheibe in Bewegung setzen bzw. dirigieren. Begeisterung bei den „neuen Magiern“ sowie virale Verbreitung waren die Folge. (sm)

Quelle: adeevee.com

USA, New York, Los Angeles

Zum Countdown der finalen Staffel „Mad Men“, der preisgekrönten US-Fernsehserie, wurden in New York (Madison Square Garden) und Los Angeles (an der Ecke von Hollywood und Highlands) riesige „Cocktailgläser“ installiert, welche sich jeden Tag, den die Ausstrahlung näher rückte, mehr entleerten. (sm)

Quelle: adeevee.com

zum Video

Bildquelle: adeevee.com // magic powers // Screenshot

Bildquelle: adeevee.com // magic powers // Screenshot

Bildquelle: adeevee.com // magic powers // Screenshot

Bildquelle: adeevee.com // magic powers // Screenshot

Bildquelle: adeevee.com // Mad Men: Cocktail Glass Countdown

Page 50: FACTS Ausgabe 3-2014

IMPULSE

Niederlande

Um die Einführung der neuen Sitze von KLM in der Business Class zu feiern, wurde beschlos-sen, dass diejenige Person, die als Erste den Komfort der neuen Sitze augenscheinlich zu schätzen wusste, zwei Flugtickets gewinnen würde. Zu diesem Zweck wurde ein neuer KLM-Sitz, der sich in ein Bett verwandelte, mitten in einer belebten Flughafen-Lounge platziert und dann mit versteckten Kameras beobachtet, was passierte. Die ersten „Bekanntschaften“ mit dem neuen KLM-Sitz führten zu einigen bizarren Situationen. Einige Personen sprangen er-schrocken auf oder erhoben sich zumindest, als sich der Sitz zu „verwandeln“ begann. Bis zu dem Moment, als sich endlich eine Reisende ihrer Erschöpfung hingab und das „Bett“, das sich ihr ganz unerwartet offerierte, dankbar annahm und sich hinlegte, verging einige Zeit. Der Gewinn von zwei Welt-Business Class-Tickets wur-de ihr dann ganz offiziell in der Lounge überreicht. (sm)

Quelle: adeevee.com

Bangladesh, Dhaka

Um das unknackbare Fahrradschloss von HMBR zu promoten, wurden spezielle Plakate in Form eines Puzzles, welches ein simples Fahrrad darstellte und unmöglich zu lösen war, an Standorten platziert, wo zahlreiche Fahrräder abgestellt wurden. Viele Passanten hatten den Ehrgeiz, das unmögliche Puzzle zu lösen und versuchten es – aber wer immer sich daran ver-suchte, scheiterte. So wie es (laut Hersteller) jedem erginge, der versuche, ein HMBR-Schloss zu knacken, da mehr als 99.999 Zahlenkombinationen möglich seien! (sm)

Quelle: adsoftheworld.com

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Bildquelle: adeevee.com // klm flat or not media // Screenshot

Bildquelle: adsoftheworld.com // HMBR // Screenshot

Bildquelle: adeevee.com // klm flat or not media // Screenshot

Bildquelle: adsoftheworld.com // HMBR // Screenshot

Page 51: FACTS Ausgabe 3-2014

IMPULSE 51

03/14

New York/Amsterdam, USA/Niederlande

In Amsterdam feiert man am 30. April den König(innen)tag. An diesem Tag ist alles Orange daher wurde auch die nachfolgende Aktion „The Orange Ex-perience“ genannt. In New York haben KLM und Heineken einen kleinen King’s Day in der „Amsterdam Avenue“ ins Leben gerufen und Besucher, die verschiedene volkstümliche Fragen beantworten konnten, gewannen eine ereignisreiche Reise nach Amsterdam. Die zehn glück-lichen Gewinner wurden am JFK in New York aufgegabelt und an ein unbekanntes Ziel geflo-gen. Angekommen in Amsterdam wurden sie von einem orangenenfarbenen Bus direkt zur Heineken Brauerei gefahren und danach durften die Gewinner mit einer Fähre durch die holländischen Grachten schippern. Ein besonderes Erlebnis für die Amerikaner. (sm)

Quelle: adeevee.com

Thailand

Eine Kampagne für McDelivery, den neuen Lieferservice von McDonald´s, machte mit außerge-wöhnlichen Outdoor-/Ambient-Maßnahmen darauf aufmerksam, dass man unter der Nummer 1711 überall ein McDonald‘s-Menü geliefert bekommen kann. Dafür wurden unterschiedliche Orte, wie z.B. Studentenwohnheime, Büros und Wohnungen in McDonald´s-Restaurants um-gewandelt bzw. die Fassaden im Restaurant-Look gestaltet. Die Telefonnummer 1711 bildete das Zentrum der gestalteten Fassade. (sm)

Quelle: adeevee.com

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Bildquelle: adeevee.com // KLM & Heineken: The Orange Experience// Screenshot

Bildquelle: adeevee.com // McDonald‘s McDelivery // Screenshot

Bildquelle: adeevee.com // KLM & Heineken: The Orange Experience// Screenshot

Bildquelle: adeevee.com // McDonald‘s McDelivery // Screenshot

Page 52: FACTS Ausgabe 3-2014

IMPULSE

Singapur — Happiness from the Skies

In Singapur verteilt Coca-Cola „Happiness from the Skies“, um gemeinsam mit der Organisa-tion „Singapur Kindness Movement“ den vielen Migranten zu danken, die in der boomenden Millionenmetropole Wolkenkratzer bauen. Die Marke rief die Bewohner der Stadt dazu auf, eine Dankesnachricht an diese „unsichtbaren Menschen“ zu schicken, die isoliert und fern der Heimat ihrer harten Arbeit nachgehen. 2.734 Fotos und Botschaften wurden an Cola-Dosen befestigt und mit Drohnen direkt zu den fleißigen Bauarbeitern geflogen – als Zeichen der Wert-schätzung. Dieses Symbol hat so vielen der sonst nicht beachteten Arbeiter ein kleines Glücksgefühl geschenkt und Ihnen wenigstens für einen kurzen Moment ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. (sm)

Quelle: adsoftheworld.com

Coca-Cola // Open Happiness Celebration

Coca-Cola widmet sich nun schon seit 2009 seiner „Open Happiness“-Mission, die dazu auffordert, anderen eine Freude zu machen. Drei neue Aktionen zeigen, wie man in Südafrika ein Lächeln in die Gesichter zaubert, warum die Marke in Singapur mit einer Drohne in die Luft geht und sich in Italien zwischen zwei verfeindete Fuß-ballmannschaften wagt.

Südafrika, Johannesburg — A Rainbow for the #RainbowNation

Anlässlich des 20stem Geburtstags Südafrikas entwarf Coca-Cola buchstäblich Regenbögen für die „Regenbogen-Nation“. Mit Sonnenlicht, ein wenig „Magie“ und ausgiebiger Tüftelei tauchten überall über Johannesburg Regenbögen auf, welche an den Ursprung des Namens „Rainbow Nation“ erinnern sollten und die Menschen in Südafrika lächeln ließen. (sm)

Quelle: adeevee.com zum Video

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Bildquelle: adeevee.com // Coca-Cola // #RainbowNation // Screenshot

Bildquelle: adeevee.com // Coca-Cola // #RainbowNation // Screenshot

Bildquelle: adeevee.com // Coca-Cola // #RainbowNation // Screenshot

Bildquelle: adeevee.com // Coca-Cola // #RainbowNation // Screenshot

Page 53: FACTS Ausgabe 3-2014

IMPULSE 53

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Deutschland, Österreich, Schweiz — „Dusch mit mir“

Vitalisieren, Erfrischen, Aktivieren und ganz einfach schöner werden verheißt die neue Duschgel-Range von Weleda. Unter der Headline „Dusch mit mir“ präsentieren sich die Produkte im Rahmen einer Out of Home-Kam-pagne seit Anfang Juni in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Belegt wurden unter anderem Ganzstellen und Großflächen in zehn der größten deutschen Städte sowie der digitale Werbeträger OC Station auf nationaler Basis. In Österreich lenkten komplett gestaltete Wartehallen und Formatsprengungen am City Light (Foto) die Aufmerksamkeit auf Granatapfel-, Citrus-, Sanddorn-, Wildrosen- und Men Aktiv-Duschgel. Die Kampagne wur-de in Deutschland mit kurzen TV-Spots von fünf und sieben Sekunden Dauer ergänzt. Dazu soll eine umfang-reiche Online-Testaktion Neuverwender für die Marke gewinnen. (tw)

Quelle: FAW

Italien, Mailand — #SharetheDerby

Für die Aktion „ShareTheDerby“ suchte sich Coca-Cola in Italien eine besonders heikle Zone aus. Bei einem Derby zwischen den historisch verfeindeten Mailänder Fußballclubs Inter und AC platzierte die Marke zwei Coca Cola-Automaten an den zwei verschiedenen Seiten des San Siro Stadions und verband beide durch Video und Audio, d.h. die eine Seite konnte sehen, was auf der „gegnerischen“ Seite geschah. Wenn ein AC-Fan der Aufforderung folgte und auf den Button drückte, dann purzelte auf der Inter-Seite eine Cola aus dem Automaten, aber er selber erhielt keine. Die Reaktion der Beschenkten konnten die Fans dann auf beiden Seiten live verfolgen. So bereiteten sie – zunächst unfreiwillig – dem Fußballfeind eine kleine Freude. Und am Ende „beschenkten“ sie sich gegenseitig mit großer Freude! Innerhalb von lediglich einer Stunde waren beide Automaten leer. (sm)

Quelle: coca-colacompany.com

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Bildquelle: coca-colacompany.com // #SharetheDerby// Screenshot

Bildquelle: FAW Bildquelle: FAW Bildquelle: FAW

Bildquelle: coca-colacompany.com // #SharetheDerby// Screenshot

Page 54: FACTS Ausgabe 3-2014

IMPULSE

Österreich, Salzburg — Hidden Freud

Anlässlich der 75. Wiederkehr des Todestages des Begründers der Psychoanalyse (23.9.) haben das Sigmund Freud-Museum und das Team Inge Scholz-Strasser/Helmut Strutzmann eine Ausstellung im öffentlichen Raum realisiert, die mit den Mitteln der digitalen Verfremdung spielt. 16 verschiedene Motive von Sigmund Freud, die QR-Codes in sich tragen. Über Smartphones und Tablets begibt man sich dann auf eine virtuelle Reise mit Sig-mund Freud, der in die „Geheimnisse der Psychoanalyse“ einführt. (tw)

Quelle: Progress Österreich

Saudi Arabien, Riad — die weltweit größte Werbefläche im Außenbereich

JCDecaux schafft Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde für weltweit größte Werbefläche am King Khaled International Airport in Riad. JCDecaux ATA, gemeinsam mit LG Electronics und KKIA, haben einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde erreicht. Die überdimensionale Werbefläche wurde in Saudi Arabiens Hauptstadt Riad am King Khaled International Airport errichtet. Die Werbeanlage ist 250 Meter lang und 12 Meter breit und misst insgesamt 3.000 Quadratmeter. Sie wurde in einem Zeitraum von nur drei Monaten in rund 12.000 Ar-beitsstunden installiert. Präpariert mit dem Motiv von LG wurde die Werbefläche innerhalb von nur sieben Tagen. Die Premiumwerbeanlage von JCDecaux steht strategisch günstig an der Zufahrtstraße zum Flughafen. (tw)

Quelle: WallDecaux

Bildquelle: Progress Salzburg AußenwerbungBildquelle: Progress Salzburg Außenwerbung

Foto: JCDecaux ATA

Page 55: FACTS Ausgabe 3-2014

IMPULSE 55

03/14

OHNE WORTE.

BIS ENDE OKTOBER 2014 IM EINSATZ: “PÄRKE”-POSTAUTO-BUS (FOTO: POSTAUTO SCHWEIZ AG)

Page 56: FACTS Ausgabe 3-2014

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