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Factsheet Singapur

Energieeffizienz in Gebäuden

Stand: Mai 2015

Exportinitiative Energieeffizienz

Die Exportinitiative „Energieeffizienz made in Germany“ unterstützt deutsche Anbieter von

Technologien, Produkten und Dienstleistungen im Kontext Energieeffizienz bei ihren

Exportaktivitäten und dem Eintritt in ausländische Märkte.

Geschäftsanbahnungsreisen ins Ausland bieten die Möglichkeit, potentielle Märkte zu erschliessen.

Durch individuelle Kooperationsgespräche mit potenziellen Partnerunternehmen und Entscheidern

im Zielland wird der erste Schritt eines erfolgreichen Markteinstiegs vorbereitet. Deutsche

Unternehmen profitieren dabei vom weltweiten Netzwerk der deutschen Auslandshandelskammern

(AHKs), die mit 130 Standorten in 90 Ländern vertreten sind. Die jeweilige AHK nutzt hierbei ihr

professionelles Netzwerk vor Ort und hilft bei der Suche nach den individuell passenden

Geschäftspartnern.

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Basisinformationen

Das Zielland: Singapur

Singapur, der Inselstaat mit einer Bevölkerungszahl von 5,47 Millionen1, befindet sich im Zentrum

Südostasiens und wird zu Recht als dessen Wirtschaftszentrum bezeichnet. Die günstige

geografische Lage macht den Stadtstaat zu dem verkehrstechnischen Dreh- und Angelpunkt für die

Region. Die hoch entwickelte Infrastruktur mit einem der geschäftigsten Containerhafen weltweit2

und dem Changi International Airport, der mit mehr als 300 Städteverbindungen der sechstgrößte

der Welt ist3, sucht ihresgleichen. In maximal drei Flugstunden sind sämtliche ASEAN-

Mitgliedsländer zu erreichen. Mit einer fortschrittlichen Freihandelspolitik, regional und weltweit,

konnte die Regierung diese Position weiter verstärken.

Deutsche Unternehmen vor Ort schätzen an Singapur besonders die wirtschaftsorientierte Politik,

Rechtssicherheit und Stabilität. Der Stadtstaat gilt als eines der unternehmerfreundlichsten Länder

der Welt und bietet umfassende organisatorische sowie finanzielle Unterstützung für ausländische

Unternehmen. Darüber hinaus eignet sich Singapur in besonderem Maße als Hub, um den

asiatischen Wirtschaftsraum erschließen zu können. Entscheidungsträger aus internationalen ebenso

wie aus deutschen Unternehmen mit regionaler Vernetzung nutzen Singapur bereits als sichere

Basis für Vertriebs- und andere Aktivitäten in der südostasiatischen Region ASEAN – insbesondere

nach Malaysia, Indonesien, Vietnam und Thailand, aber auch zu weiter entfernten Ländern wie

Japan und Australien. Zurzeit sind über 1.400 deutsche Unternehmen4 in Singapur registriert.

Singapur hat eine Fläche von 718,3 Quadratkilometern, wovon circa 20 Prozent seit den 1960er

Jahren durch Landgewinnung (Aufschüttung) entstanden sind.5 Die Bevölkerungsdichte liegt bei

1 Auswärtiges Amt. Februar 2015. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter http://www.auswaertiges-

amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderinfos/01-Nodes_Uebersichtsseiten/Singapur_node.html 2 Economic Development Board. 4. Juni 2014. Abgerufen am 19. Mai 2015 unter

https://www.edb.gov.sg/content/edb/en/why-singapore/about-singapore/values/connected.html 3 Changi Airport Group. 2014. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter http://www.changiairport.com/our-business/about-

changi-airport;jsessionid=E9B887921F0A025B66E38E3750E8EB2B 4 Flaig, Imelda. 6. April 2014. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.singapur-

lockruf-aus-singapur.3ae957ef-28ac-418c-b0ed-26dc40b5251e.html 5 Auswärtiges Amt. Februar 2015. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter http://www.auswaertiges-

amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderinfos/01-Nodes_Uebersichtsseiten/Singapur_node.html

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circa 7.615 (2014) Personen pro Quadratkilometer.6 Der Stadtstaat gilt daher als eines der am

dichtesten besiedelten Länder der Welt. Die Regierung rechnet mit einem weiteren

Bevölkerungsanstieg von derzeit ca. 5,47 Millionen Einwohnern auf 6,5 bis 6,9 Millionen im Jahr

2030.7 Um diesen ausreichend Wohn- und Arbeitsraum bieten zu können, planen im Wesentlichen

zwei Behörden den Ausbau neuer und die Renovierung bestehender Gebäude: das Housing

Development Board (HDB) sowie die Jurong Town Corporation (JTC). HDB ist die

Wohnungsbehörde der singapurischen Regierung mit der Aufgabe Wohnraum, aber auch

gewerbliche Flächen, zu bauen und anzubieten. Die JTC ist Teil des Ministeriums für Handel und

Industrie (MTI).

Wirtschaft

Singapurs Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag 2014 bei US$ 380,59 Milliarden. Im Vergleich zum

Vorjahr wurde ein Wachstum von 2,9 Prozent verzeichnet. Für 2015 rechnet die Regierung mit

einem realen Wirtschaftswachstum von etwa 2 bis 4 Prozent.8 Über die letzten Jahre konnte

Singapur ein solides Wirtschaftswachstum verzeichnen. Singapur verfügt über eine stark

diversifizierte Wirtschaftsstruktur. Schlüsselindustrien sind bspw. Petrochemie oder Elektronik.9 In

den Dienstleistungsindustrien, wie Transport, Logistik oder Finanzen, wird Singapur als führendes

regionales Zentrum betrachtet. Des Weiteren fördert das MTI ausländische Investitionen und den

Tourismus.

6 Department of Statistics Singapore. 7. Mai 2015. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

http://www.singstat.gov.sg/statistics/latest-data 7 Ministry of National Development. Januar 2013. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

http://www.mnd.gov.sg/landuseplan/e-book/index.html#/10/ , S.2 8 Department of Statistics Singapore. 14. April 2015. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

http://www.singstat.gov.sg/statistics/browse-by-theme/national-accounts 9 Economic Development Board. 5. Juni 2014. Abgerufen am 19. Mai 2015 unter

https://www.edb.gov.sg/content/edb/en/why-singapore/about-singapore/values/trust.html

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Energiepolitik

Singapur ist ein Stadtstaat ohne eigene Bodenschätze oder Energieressourcen. In 2014 wurde der

Elektrizitätsbedarf zu 95 Prozent aus (weitestgehend importiertem) Erdgas abgedeckt.10

Den Rest

produzierten Anlagen bspw. aus Biomasse, Diesel oder Abfällen. Trotz der fehlenden Rohstoffe hat

Singapur eine bedeutende Rolle in der Erdöl-Raffinierung und im Export von beispielsweise

mineralischen Brennstoffen.11

Nur ein relativ kleiner Teil ist zum Eigenverbrauch bestimmt.

Der Elektrizitätsverbrauch lag 2013 bei 44.923,0 GWh.12

Der Stromverbrauch ist in Singapur, auf

die Bevölkerungszahl heruntergebrochen, einer der höchsten in Südostasien. Strompreise für

Haushalte liegen bei S$ 25,6 Cent/kWh13

, der Gaspreis bei S$ 17,62 Cent/kWh14

und der

Wasserpreis bei S$ 1,17 pro Kubikmeter (S$ 1,40 bei mehr als 40 Kubikmetern).15

Der Strompreis

auf dem Großhandelsmarkt (NEMS) für den nicht-privaten Gebrauch schwankt alle halbe Stunde.

Der sogenannte Uniform Singapore Energy Price (USEP) lag in 2014 im Schnitt bei S$

136,67/MWh.16

Zunehmend wird auch dem Thema Energieeffizienz Bedeutung beigemessen. Im Rahmen der

National Energy Policy wurden im Jahr 2007 sechs Hauptziele definiert, zu denen u.a. die

Verbesserung der Energieeffizienz gehört, ebenso wie die Entwicklung einer Energieindustrie mit

einem Schwerpunkt auf saubere Energien. Leitgedanken der Initiative sind die Erhaltung der

10

Energy Market Authority. Oktober 2014. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

https://www.ema.gov.sg/cmsmedia/Publications_and_Statistics/Publications/EMA_SES%202014.pdf , S. 4 11

Department of Statistics Singapore. 6. Mai 2015. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

http://www.singstat.gov.sg/statistics/browse-by-theme/trade 12

Energy Market Authority. Oktober 2014. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

https://www.ema.gov.sg/cmsmedia/Publications_and_Statistics/Publications/EMA_SES%202014.pdf , S. 36 13

Energy Market Authority. Oktober 2014. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

https://www.ema.gov.sg/cmsmedia/Publications_and_Statistics/Publications/EMA_SES%202014.pdf , S. 78 14

City Gas Pte Ltd. 1. Mai 2015. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter http://www.citygas.com.sg/forhome/useful-info-

2/gas-tariffs/ 15

Public Utilities Board. 12. September 2014. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

http://www.pub.gov.sg/general/Pages/WaterTariff.aspx 16

National Electricity Markt Singapore. Dezember 2014. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

https://www.emcsg.com/f1246,94980/Public_Monthly_Trading_Report_-_Dec_2014.pdf , S.7

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wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit, die Stabilität der Umwelt und die gesicherte Abdeckung des

Energiebedarfs.17

Das Engagement geht dabei vor allem vom singapurischen Staat aus. Erklärtes Ziel der Regierung

ist es, eine lokale Industrie für saubere Energien zu entwickeln, die bis 2015 einen Beitrag von S$

3,4 Milliarden zum BIP beitragen und 18.000 Arbeitsplätze bieten soll.18

Der Stadtstaat steckt

größte Anstrengungen und Fördermittel in dieses Unterfangen – und das mit Erfolg: Zahlreiche

ausländische Unternehmen der Branche siedelten sich an, darunter viele deutsche. Unter diesen

befindet sich auch die Firma Bosch, die € 15 Millionen in Forschung im Bereich nachhaltige PV-

Technologien investiert und mit dem S$ 92 Millionen teuren Headquarter Boschs

umweltfreundlichstes Gebäude weltweit in Singapur errichtet hat.19

Rahmenbedingungen

Seit Mai 2007 engagiert sich auf Regierungsebene das Gremium Energy Efficiency Programme

Office (E2PO) speziell für das Thema Energieeffizienz in Singapur. Dieses setzt sich − ähnlich wie

das 2006 zur Förderung der Solarindustrie gegründete Energy Innovation Programme Office (EIPO,

ehemals Clean Energy Programm Office) − aus Vertretern aller für den Bereich relevanten Minis-

terien und Behörden zusammen: National Environment Agency (NEA), Energy Market Authority

(EMA), Economic Development Board (EDB), Land Transport Authority (LTA), Building and

Construction Authority (BCA), Housing and Development Board (HDB), Urban Redevelopment

Authority (URA), Infocomm Development Authority of Singapore (IDA), Agency for Science,

Technology and Research (A*Star), Jurong Town Corporation (JTC), National Research Founda-

tion (NRF), Ministry of the Environment and Water Resources (MEWR) and Ministry of Trade and

Industry (MTI).20

17

Ministry of Trade and Industry. 2007. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

http://www.mti.gov.sg/ResearchRoom/Documents/app.mti.gov.sg/data/pages/885/doc/NEPR%202007.pdf 18

Economic Development Board. 27. April 2015. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

https://www.edb.gov.sg/content/edb/en/industries/industries/clean-energy.html 19

Economic Developmen 20

Energy Efficient Singapore. 5. März 2013. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

http://www.e2singapore.gov.sg/About_Esup2/supPO/Objective_and_Members.aspx

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Handlungsbedarf wird, wie es sich auch in den involvierten Behörden widerspiegelt, in folgenden

Bereichen gesehen:

Energieerzeugung

Industrie

Transport

Gebäude

Haushalte

Der Auftrag von E2PO ist es, eine ganzheitliche abgestimmte Strategie sowie Maßnahmen zur

Steigerung der Energieeffizienz zu erarbeiten. Diese sollen die Adaption und Weiterentwicklung

innovativer Technologien ebenso fördern wie das Know-How im Bereich Energiemanagement.

Darüber hinaus soll E2PO die Profilierung einer entsprechenden Industrie für saubere Energien

vorantreiben. In allen Bereichen, ob im Privatleben oder in der Wirtschaft, soll ein stärkeres

Bewusstsein für Energieeffizienz im Kontext von Themen wie Klimawandel und CO2-Ausstoß

geschaffen werden.

Die Baubranche in Singapur

Der flächenmäßig kleine Stadtstaat Singapur mit der hohen Bevölkerungsdichte gehört zur Gruppe

der Städte mit den weltweit höchsten Mietkosten. Laut Building and Construction Authority (BCA)

wird für das Jahr 2015 eine Nachfrage für Bauverträge im Wert von S$ 25 bis 34 Milliarden

bestehen, mit einem Output von S$ 29 bis 37 Milliarden.21

Im Vorjahr wurden Bauprojekte im

Wert von S$ 37,7 Mrd. durchgeführt.22

Den Großteil der Bauvorhaben stellen öffentliche Projekte

dar, die 60 Prozent der gesamten Nachfrage decken. Dem öffentlichen Sektor wurden Verträge im

21

Building and Construction Authority. 9. Januar 2014. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

http://www.nas.gov.sg/archivesonline/data/pdfdoc/20140116004/bca_media_release_for_prospects_seminar_-

_9_jan_2014_-_final_(amended).pdf 22

The Straits Times. 8. Januar 2015. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

http://www.straitstimes.com/news/business/economy/story/public-sector-projects-prop-construction-demand-singapore-

year-20150108

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Wert von S$ 14 bis 18 Milliarden vorhergesagt.23

Laut Straits Times wird der Profit durch Aufträge

im privaten Sektor von S$ 18 Milliarden im Jahr 2014 auf S$ 11 bis 15 Milliarden sinken. Als

Begründung führte die BCA einen Rückgang der Verkaufszahlen privater Wohneinheiten an,

ebenso wie die Angst vor weltwirtschaftlichen Schwankungen.24

Bezüglich des privaten Wohnraums ist in Singapur grundsätzlich zu unterscheiden zwischen

privatem Wohnen und staatlichem Wohnungsbau. Mehr als 80 Prozent der Singapurer leben in

staatlich subventionierten Wohngebäuden, den sogenannten HDBs, wovon sich 90 Prozent sogar

Eigentümer ihrer Wohneinheit nennen können. Diese sind in Form einer Gemeinde erbaut, zu der

auch weitere Einrichtungen, bspw. Schulen, Krankenhäuser oder Supermärkte, zählen. Seit dem In-

Kraft-Treten des Home Ownership for the People Scheme im Jahr 1964 sind Personen dazu

ermächtigt, HDB-Wohneinheiten zu erwerben. Heute leben mehr als 80 Prozent der Bevölkerung

in HDBs. Früher funktional und einfach gehalten, sind die Bauten heute auf dem neuesten Stand der

Technik und auch die älteren HDBs werden im Rahmen der Estate Renewal Strategy modernisiert.

Ein Prestige-Projekt des Housing and Development Boards (HDB) stellt The Pinnacle@Duxton

dar, das jeweils im 26ten und 50ten Stock Dachgärten beherbergt. Im Jahr 2007 führte das Housing

Development Board sein erstes nachhaltiges Projekt durch und erbaute die Treelodge@Punggol.

Das für Nachhaltigkeit stehende Wohnprojekt geht beispielhaft im Bereich Energie-, Wasser- und

Abfallmanagement voran und soll als Vorbild für zukünftige Projekte dienen.25

Zusätzlich zu den sogenannten HDB Wohnungen gibt es private Wohnprojekte (Condominiums)

und Landed Properties. Zu beachten ist bzgl. der Eigentumsverhältnisse, dass die Regelungen bei

den unterschiedlichen Bauobjekten variieren. Zu Eigentumsfragen bieten die Urban Redevelopment

Authority (URA), das Housing Development Board (HDB) und die Singapore Land Authority

(SLA) detaillierte Auskünfte.

23

Building and Construction Authority. 9. Januar 2014. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

http://www.nas.gov.sg/archivesonline/data/pdfdoc/20140116004/bca_media_release_for_prospects_seminar_-

_9_jan_2014_-_final_(amended).pdf 24

The Straits Times. 8. Januar 2015. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

http://www.straitstimes.com/news/business/economy/story/public-sector-projects-prop-construction-demand-singapore-

year-20150108 25

Housing Development Board. 5. September 2014. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

https://www.hdb.gov.sg/fi10/fi10320p.nsf/w/AboutUsPublicHousing?OpenDocument

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Der singapurische Immobilienmarkt gilt allgemein als einer der teuersten weltweit. Der

amerikanische Fernsehsender CNBC sieht Singapur, basierend auf einem Vergleich von 2012er

Preisen, noch vor New York oder Shanghai auf dem sechsten Platz der Städte mit den höchsten

Immobilienpreisen.26

Obwohl die singapurische Regierung Bemühungen verfolgt, den

Immobilienmarkt zu regulieren und somit die Preise zu senken, ist kein allzu starker Preisrückgang

in Sicht.

Dennoch ist auch im ersten Quartal diesen Jahres der Preis im privaten Wohnungsbau im Vergleich

zum letzten Quartal 2014 um 1 Prozent gesunken. Es ist das sechste Quartal in Folge, in dem der

Preis sinkt. Objekte, die nicht in die Kategorie Grundeigentum fallen, verzeichneten stadtweit einen

Preisabfall. So fielen die Preise im ersten Quartal 2015 in der Core Central Region (CCR) um 0,4

Prozent, um 1,7 Prozent in der Gegend Rest of Central Region (RCR) und um 1,1 Prozent in der

Outside Central Region (OCR). Die Preise von Landed Properties fielen um 0,9 Prozent.

Dementsprechend ist in genanntem Zeitraum auch ein Sinken der Mieten zu beobachten.

Im ersten Quartal 2015 konnten Projektträger 1.189 unfertige private Wohneinheiten lancieren.

Ausgenommen davon sind Executive Condominiums (ECs). ECs sind von privaten

Bauunternehmen durchgeführte Projekte, die günstiger sind als Condominiums, da das Grundstück,

auf das sie gebaut werden, von der Regierung subventioniert wird. Auch hierbei gibt es spezielle

Regelungen, die Kauf, Verkauf und Mieten betreffen. Preise für Büroflächen sanken im letzten

Quartal um 0,1 Prozent, nachdem sie im vorherigen Quartal um 2,4 Prozent gestiegen waren. Die

Mieten sind dabei um 0,6 Prozent gestiegen. Zum Ende des ersten Quartals 2015 standen 880.000

Quadratmeter Bürofläche in der Vorbereitung.

Verkauft werden konnten im ersten Quartal 2015 1.311 private Wohneinheiten (ausgenommen

ECs). In der Vorbereitung befanden sich 83.642 Wohneinheiten (ECs hinzugezählt). Ebenfalls

zusammengerechnet konnten im Jahr 2014 23.298 Einheiten komplettiert werden. Erwartet wird,

dass 21.319 Einheiten bis zum Ende 2015 und weitere 25.769 in 2016 fertiggestellt werden. 27

26

CNBC. 2012. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter http://www.cnbc.com/id/100521200/page/6 27

Urban Redevelopment Authority. 24. April 2015. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

http://www.ura.gov.sg/uol/media-room/news/2015/apr/pr15-18.aspx

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Fördermaßnahmen für Energieeffizienz

Für das Industriecluster Saubere Energien existieren Fördermittel von insgesamt S$ 350

Millionen28

, die in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden: u.a. zur Erstellung von Energie

Audits und Gutachten zur Energieeinsparung, Aus- und Weiterbildung von Arbeitskräften, für

F&E-Projekte sowie Anwendungen. Die Liste der folgenden Fördermaßnahmen ist lediglich eine

Zusammenstellung der wichtigsten Programme in Singapur.

1. Clean Development Mechanism (CDM) Documentation Grant

Sektor: Alle Sektoren

Behörde: National Environment Agency

Fördersumme: Kofinanzierung von bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal S$

100.000 pro Projekt

Inhalte: Fördermaßnahme zur Anregung der Dokumentationsentwicklung für CDM-Projekte unter

dem Kyoto-Protokoll.

2. Energy Efficiency Improvement Assistance Scheme (EASe)

Sektor: Stromerzeugung / Industrie / Gebäude

Behörde: National Environment Agency

Fördersumme: Förderung 50 Prozent der Kosten, maximal S$ 200.000 über 5 Jahre

Inhalte: Kofinanzierungsregelung zur Förderung von Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe und

im Bausektor zur Durchführung detaillierter Studien bezüglich ihres Energieverbrauchs (Energie-

Gutachten/ Energie-Audits); Identifikation potenzieller Bereiche für die Verbesserung der

Energieeffizienz. Ein positives durch EASe gefördertes Projekt stellt bspw. das Singapore Post

Centre dar. Durch Maßnahmen, die durch EASe unterstützt wurden, verbraucht das Gebäude 4.490

MWh weniger Strom und spart S$ 1.004 Millionen. Die Implementationskosten betrugen S$ 1.9

Millionen und die Amortisationszeit belief sich auf 2 Jahre.

28

Reyes, Elga. 12. Februar 2014. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter http://www.eco-business.com/news/closing-gap-

cleantech-interview-edwin-khew/

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3. Grant for Energy Efficient Technology (GREET)

Sektor: Gebäude / Industrie

Behörde: National Environment Agency

Fördersumme: bis zu 20 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal S$ 2 Millionen pro Projekt

Inhalte: Anreiz von Eigentümern und Betreibern von Industrieanlagen in energieeffiziente Geräte

oder Technologien zu investieren. Anschaffung geeigneter Technologie und Ausrüstung zur

Steigerung der Energieeffizienz. Die Förderung richtet sich insbesondere an Projekte, die eine

längere Amortisationszeit mit sich bringen. So werden Projekte, deren Amortisationszeit zwischen

drei und sieben Jahren beträgt, unterstützt.

4. One-Year Accelerated Depreciation Allowance for Energy Efficient Equipment and Technology

(ADAS)

Sektor: Industrie / Gebäude

Behörde: National Environment Agency

Fördersumme: k.A.

Inhalte: Dieses Steueranreiz-Programm ist Teil des Einkommenssteuergesetzes. Ziel des Entwurfs

ist es, Firmen anzuregen alte, energieverbrauchende Maschinen durch energiesparendere zu

ersetzen und in neue energieeffizientere Geräte zu investieren. Das Programm für

Sonderabschreibungen erlaubt es, Kapitalaufwand für Energieeffizienz oder

Energieeinsparmaßnahmen in einem Jahr an Stelle von drei Jahren abzuschreiben.29

5. Singapore Certified Energy Manager (SCEM) Programme and Training Grant

Sektor: Industrie / Gebäude

Behörde: National Environment Agency, Institution of Engineers Singapore

Fördersumme: bis zu 70 Prozent des SCEM Trainings

29

National Environmental Agency. 6. April 2015. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter http://www.nea.gov.sg/grants-

awards/energy-efficiency und http://www.e2singapore.gov.sg/DATA/0/docs/Brochures/EEISbrochure220609-FA.pdf

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Inhalte: Kofinanzierungsaktion zur Entwicklung lokaler Expertise und Kompetenz im Bereich des

professionellen Energiemanagements. Das Programm richtet sich an Ingenieure, die

Produktionsanlagen und Gebäude verwalten und Energiedienstleistungen oder technische

Beratungsleistungen bereitstellen.

6. Green Mark Incentive Scheme for existing buildings (GMIS-EB)

Sektor: Gebäude

Behörde: Building and Construction Authority

Fördersumme: S$ 100 Millionen30

Inhalte: Der Ausschuss für nachhaltige Entwicklung hat sich als Ziel gesetzt, den Energieverbrauch

ausgehend vom Jahr 2005 bis 2030 um 35 Prozent zu reduzieren. Zur Förderung des

Umweltbewusstseins im Bau- und Immobiliensektor sollen Gebäudeinhaber dazu angeregt werden,

die notwendigen Umbaumaßnahmen vorzunehmen. Bis zum Jahre 2030 sollen mindestens 80

Prozent der Gebäude in Singapur die Standards des Green Mark Zertifikats erfüllen. Die

Einführung eines integrierten Design-Ansatzes mit Hilfe passiver Designs sowie verschiedener

Green Building Technologies (GBTs) werden zudem gefördert.

Energieeffizientes Bauen: Normen, Standards, Bauvorschriften

Im Jahr 2005 wurde das BCA Green Mark Scheme eingeführt, welches umweltfreundliches Bauen

gewährleisten soll. Energieeffizienz, Wassereffizienz und nachhaltiges Baumaterial sind nur einige

der Leitideen, die durch den einheitlichen Standard umgesetzt werden sollen. Der Green Mark

Standard findet seine Anwendung nicht ausschließlich im Gebäudebau. Auch gibt es Vorschriften

für bspw. nachhaltige Büroausstattung, Supermärkte und Datenzentren.

Seit 2008 besteht die Pflicht, dass alle neuen Gebäude den Building Control (Environmental

Sustainability) Regulations entsprechen müssen, um dem Green Mark Standard zu genügen. Damit

bereits bestehende Bauten ebenfalls dem Standard gerecht werden, ist dem Building Control Act

2012 ein Richtlinie hinzugefügt worden: Part IIIB – Environmental Measures for Existing

30

Building and Construction Authority Singapore. 13. Januar 2015. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

http://www.bca.gov.sg/greenmark/gmiseb.html

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Buildings. Demnach sind Besitzer dazu angehalten, Sorge zu tragen, dass das bestehende Gebäude

dem Green Mark Standard entspricht. Im Zuge dessen ist auch ein regelmäßiges Protokoll über den

Energieverbrauch und die Energieeffizienz der Kühltechnik zu führen.

Seit der Einführung des Standards im Jahr 2005 hat sich die Zahl von 17 grünen Gebäuden auf

2.100 im Jahr 2014 erhöht. Das erklärte Ziel der Regierung ist es, den Energieverbrauch bis zum

Jahr 2030 um 35 Prozent zu senken. Die BCA möchte ihren Beitrag durch den Green Mark

Standard leisten, dem bis zum Jahr 2030 80 Prozent der Gebäude in Singapur entsprechen sollen.

Dies entspricht einer Größenordnung von 62 Millionen Quadratmetern Grundfläche, was 25

Prozent der bebauten Fläche in Singapur ausmacht. Auch in der Industrie sollen so

Niedrigenergiebauten gefördert werden.

All diese Maßnahmen erfolgten unter dem ersten und zweiten Green Building Masterplan, wobei

sich ersterer auf die Nachhaltigkeit neu erbauter Gebäude fokussierte während der zweite auch

bereits existierende Gebäude einbezieht. Der Green Building Masterplan ist die Strategievorgabe

für energieeffiziente Gebäude. Der aktuelle dritte Green Building Masterplan basiert auf drei

Säulen. Das erste Ziel besteht darin, die Vorreiterrolle bezüglich energieeffizienter Gebäude weiter

auszubauen. Auch soll das Engagement auf alle Bewohner ausgedehnt werden, da Zusammenarbeit

größere Erfolge erzielt. Schließlich ist es das dritte Anliegen, dem gesamten Lebenszyklus eines

Gebäudes Beachtung zu schenken. Dies schließt bspw. nachhaltige Baumaterialen,

Energieüberwachung und die Nachhaltigkeit innerhalb des Raumes ein.31

Forschung und Entwicklung

Um die Stellung eines globalen Spitzenreiters in nachhaltigem Bauen mit Fokus auf die Tropen und

Sub-Tropen zu erreichen, arbeitet BCA eng mit der Forschung zusammen. Hierbei sollen private

und öffentliche Institutionen Synergieeffekte durch Zusammenarbeit erzielen. Bspw. fanden zwei

Ausschreibungsverfahren statt, die von BCA, A*STAR und Ministry of National Development

(MND) initiiert wurden. Zum einen gab es den A*STAR-MND Green Building Joint Call (2011),

der sich auf energieeffiziente Lösungen und nachhaltige Baumaterialen fokussierte und zum

31

Building and Construction Authority. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

https://www.bca.gov.sg/greenmark/others/sg_green_buildings_tropics.pdf

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anderen den A*STAR-MND Green Building R&D Grant Call (2012), in dem das Fassadenmaterial

im Fokus stand.32

Für den MND Research Fund for Built Environment stellte MND S$ 50

Millionen zur Verfügung. Der Fond wird von BCA verwaltet.33

Darüber hinaus investiert die NRF

über einen Zeitraum von fünf Jahren S$ 52 Millionen in das Green Buildings Innovation Cluster

(GBIC), das von der BCA verwaltet wird. Das GBIC wurde im Rahmen des dritten Green Building

Masterplans gegründet, um Innovationen im Bereich des grünen Bauens zu schaffen.34

In

Kooperation mit dem U.S. Lawrence Berkeley National Lab FLEXLAB, das zugleich als Vorbild

dient, entwickelt BCA eine drehbare Testeinrichtung, an der Baukomponenten, wie bspw.

Beleuchtung, Klimaanlagen oder Fassaden, in tropischem Umfeld getestet werden können. Die

Vollendung der Anlage ist noch für dieses Jahr vorgesehen.35

Zusätzlich zu den Forschungsmaßnahmen wird auch Wert auf eine Ausbildung im Bereich der

Nachhaltigkeit gelegt. Das erklärte Ziel der BCA ist es, bis zum Jahr 2020 rund 20.000 „grüne

Spezialisten“ auszubilden. So gibt es bspw. den gemeinsamen Masterstudiengang der Universitäten

Nottingham und Singapur (NUS) im Bereich Sustainable Building Design. Im Allgemeinen wird in

Singapur viel Wert auf die Forschung und Entwicklung von neuen Technologien gelegt.

Nachhaltiges Bauen wird demnach durch Forschung, Ausbildungen und Kurse bzw. Zertifikate

gefördert.36

Zielgruppe für die AHK-Geschäftsreise

Prinzipiell ist Singapur als Zielmarkt für Hersteller und Anbieter einer großen Spannweite von

Produkten und/oder Dienstleistungen aus dem Bereich Energieeffizienz in Gebäuden relevant.

32

Building and Construction Authority. 13. August 2013. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

http://www.bca.gov.sg/ResearchInnovation/astar_jointcall.html 33

Building and Construction Authority. 15. Juli 2013. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

http://www.bca.gov.sg/ResearchInnovation/mndrf.html 34

Building and Construction Authority. 6. Mai 2015. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

http://www.bca.gov.sg/ResearchInnovation/gbic.html 35

Building and Construction Authority. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

http://www.bca.gov.sg/GreenMark/others/3rd_Green_Building_Masterplan.pdf 36

Building and Construction Authority. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

https://www.bca.gov.sg/greenmark/others/sg_green_buildings_tropics.pdf

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Durch Vorschriften, entsprechende Förderprogramme und zahlreiche Berichte in der Presse ist das

Interesse an der Umsetzung energieeffizienter Lösungen auf Seite der Unternehmen groß.

Marktchancen für deutsche Unternehmen ergeben sich somit vor allem in folgenden Bereichen37

:

Energieübertragung und –speicherung, Baustoffe

- Dämmstoffe

- Beläge und Abdichtungen

Konstruktion

- Dach

- Fenster und Fassaden

Anlagentechnik

- Warmwasser

- Kühlung

- Lüftung

- Mess- und Regelungstechnik

Dienstleistungen

- Architektur und Planung mit Schwerpunkt Energieeffizienz

- Beratung

Ausführende Firmen (Contracting, Energiemanagement)

Energieerzeugung

- Brennstoffzellen

- Solar

Beleuchtungen

37

Bspw. Energy Efficient Singapore. 28. Mai 2012. Abgerufen am 14. Mai 2015 unter

http://www.e2singapore.gov.sg/Buildings/Implementation_of_Energy_Efficiency_Projects.aspx

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Die individuellen Gesprächstermine in Singapur werden in enger Abstimmung mit den

teilnehmenden Unternehmen vereinbart. Dabei können Gespräche mit Entscheidungsträgern und

potentiellen Kooperationspartnern u.a. aus folgenden Bereichen arrangiert werden:

Generalunternehmen, Bauträger

Architekten und Ingenieurbüros

Bau- und Baustofffirmen

Regierungsbehörden und Staatsorgane

Bauverbände, öffentliche Planungsbüros

Systemintegratoren, Distributoren und weitere, je nach individuellem Unternehmensprofil

Marktchancen für deutsche Unternehmen

Singapurs erklärtes Ziel ist es, bis 2030 den Energieverbrauch gegenüber 2005 um 35 Prozent zu

senken. Folgende Bereiche stehen dabei im Fokus: Neben Einsparungen bei der Energieerzeugung

in der Industrie, Haushalten und beim Transport liegt der Schwerpunkt auf der Energiesenkung im

Gebäude. Hier ist deutliches Potential für erfolgreiche und innovative Lösungen und Produkte

deutscher Unternehmen zu sehen. Durch seine Drehscheibenfunktion in Südostasien bietet Singapur

für deutsche Unternehmen zusätzlich die Möglichkeit, von einer sicheren Basis aus über die

Landesgrenzen hinausgehend, Marktpotenziale zu erschließen.

Fazit

In Zeiten knapper fossiler Energieträger und kontinuierlich steigender Energiepreise wächst

weltweit der Bedarf an innovativen Techniken, die den Energieverbrauch senken. Leitthema in

Singapur ist daher Energieeffizienz und Energieeinsparung. Die politische Stabilität, der Schutz

geistigen Eigentums, langfristige Planung und transparente Ausschreibungsmethoden ergeben

verlässliche Geschäftsmöglichkeiten für einheimische und ausländische Unternehmen. Die

genannten Rahmenbedingungen bieten Unternehmen die Möglichkeit, in Singapur innovative

Lösungsansätze zu entwickeln. Anschließend können umliegende asiatische Märkte durch

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hervorragende Infrastruktur und die große Anzahl an Handelsabkommen leichter bedient werden.

Somit eröffnet sich durch eine Erschließung des singapurischen Markts zeitgleich die Möglichkeit,

die Unternehmung von dort aus in die umliegenden asiatischen Länder ausweiten – denn nicht

umsonst wird Singapur das „Tor nach Asien“ genannt. Beim Thema Energieeffizienz genießt

Deutschland einen hervorragenden Ruf. Singapur bietet daher deutschen Unternehmen gute

Absatzchancen und Potenziale für Geschäftsaktivitäten.