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Das Nürnberger Familienmagazin AUSGABE 2 / 2011 Meine Heimat! HAUPTSACHE, WIR FAHREN WEG Wie das auch mit einem kleinen Geldbeutel möglich ist UNSERE OASEN IM SOMMER Auftanken zwischen Balkonien, Palmengarten und Dutzendteich WÜRZEN IST AM WICHTIGSTEN Wie Fleisch und Gemüse am Grill so richtig schmeckt Foto: Peter Roggenthin Warum wir Bratwürste, Spargel und den Club so lieben

famos Ausgabe 2/2011 - Nürnberg · 2019. 8. 27. · zimmermöbeln, haben die Eltern Hochbett, Schreib-tisch und Schrank jeweils im Doppelpack gekauft. So vermeidet man neidische

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Das Nürnberger Familienmagazin AUSGABE 2 / 2011

Meine Heimat!

HAUPTSACHE, WIR FAHREN WEG

Wie das auch mit einem kleinenGeldbeutel möglich ist

UNSERE OASEN IM SOMMER

Auftanken zwischen Balkonien,Palmengarten und Dutzendteich

WÜRZEN IST AM WICHTIGSTEN

Wie Fleisch und Gemüse am Grillso richtig schmeckt

Foto: Peter Roggenthin

Warum wir Bratwürste, Spargel und den Club so lieben

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Ansichtssache famos | Ausgabe 2 | 2011

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Einlass und Nachtschwimmen von 20 – 21 Uhr Eintritt 8 € / 6 €, Vorverkauf 6 € (an der Kasse Naturgartenbad)Naturgartenbad, Schleglstraße 20, 90491 Nürnberg

Fr., 10.6. um 21.30 Uhr

StichtagUSA 10, FSK: ab 12, 95 Min.

Sa., 11.6. um 21.30 Uhr

Eat, Pray and LoveUSA 10, ohne FSK, 140 Min.

Fr., 17.6. um 21.30 Uhr

Unknown Identity USA/D 10, FSK: ab 12, 113 Min.

Sa., 18.6. um 21.30 Uhr

KokowäähD 11, FSK: ab 6, 126 Min.

Fr., 24.6. um 21.30 Uhr

The TouristF/USA 10. FSK: ab 12, 103 Min.

Sa., 25.6. um 21.30 Uhr Der ganz große

Traum D 11, ohne FSK, 114 Min.

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Natürlich reist die ganze Familie.

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Die kleinen Unterschiede2

Zwillinge wie Marietta und Alicia Simonwerden immer wieder verwechselt

■ Rund 30 Zwillinge (plus zwei bis drei Drillin-ge) werden laut Standesamt jedes Jahr in Nürn-berg geboren. Eine besondere Minderheit, oder? Wir stellen die siebenjährigen Alicia (links) und Marietta Simon (rechts) vor.

Dass sie verwechselt werden, passiert ihnen immer wieder. Oder dass jemand Marietta zu Alicia sagt oder umgedreht. Das liegt schlicht und ergreifend daran: Auch wenn sie zweieiige Zwillinge sind, muss man doch genau hinschauen, um die Unterschiede bei den Siebenjährigen zu erkennen. Marietta hat näm-lich blaue Augen, Alicia grünliche; Marietta ist einen Zentimeter größer und ein knappes Kilo schwerer, was sicher nichts damit zu tun hat, dass sie eine Minute früher via Kaiserschnitt geboren wurde. Trotzdem ist es verblüffend, wenn man die zwei blonden Mädchen herumhüpfen sieht und sie sprechen hört – da denkt man unweigerlich an das doppelte Lottchen, selbst wenn Kleider und Frisur sich unterscheiden.

„Sie sind wirklich verschieden“, beteuert Mutter Marion Simon, die ihre Mädels von Beginn an nicht gleich angezogen hat. Momentan mag Alicia auch

lieber Blau und Grün, während Marietta auf Gelb steht. Nur bei bestimmten Dingen, etwa den Kinder-zimmermöbeln, haben die Eltern Hochbett, Schreib-tisch und Schrank jeweils im Doppelpack gekauft. So vermeidet man neidische Blicke, die natürlich mal vorkommen, aber selten.

Die Liebe für Tiere ist eine große Gemeinsamkeit. Demnächst werden Katzen die Familie bereichern, bisher tummeln sich nur jede Menge Stofftiere in den Betten. Beide haben einen plüschigen Eisbären, den Marietta am liebsten in echt daheim hätte. Oder einen Hund, der vorerst auf der Wunschliste bleiben muss, weil Papa und Mama berufstätig sind. Sportlich sind die Zwillinge, die unterschiedliche Klassen in der Montessori-Schule besuchen, leicht zu begeistern. Basketball und Schlittschuhlaufen mag Alicia am liebsten, Schwimmen favorisiert Marietta. Leserat-te Alicia ist diejenige, die großen Wert auf Ordnung legt, während ihrer Schwester das harmonische Mit-einander sehr wichtig ist, wie ihre Mutter sagt. Ein-trächtig gehen die Enkel eines Bäckermeisters immer zum Brötchenholen, zum Malkurs und zur Schule. Bibi Blocksberg und die Hexe Lili stehen bei beiden

hoch im Kurs – ebenso Spinat mit Ei oder Nu-delgerichte. Ob sie sich als Zwil-linge als etwas Besonderes fühlen? Eine Frage, über die sie grinsen müssen. Nein, das finden beide nicht. Was wohl nicht zuletzt daran liegt, dass sie viel mit Cousine Clara und Cousin Louis zu-sammen spielen, die im gleichen Mehrfamilienhaus in Schweinau wohnen und fast gleich alt sind. Eine Viererbande sozusagen.

Marietta und Alicia wundern sich aber manchmal über das Erstaunen anderer Kinder, wenn sie den Zwil-lingen begegnen. Besonders wird es aber wieder am 22. August zugehen, an ihrem gemeinsamen Geburts-tag. 30 Gäste hoch wurde letztes Mal im Schrebergar-ten gefeiert. Und die Simons sind schon gespannt, wie viele Leute es trotz der Sommerferien diesmal werden. Text: Jo Seuß, Foto: Peter Roggenthin

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Seite 5 Seite 12 Seite 24 Seite 30

AB IN DEN PALMENGARTENWo sich Manfred Tischners liebste Oase im Sommer befindet

SEHNSUCHT NACH MEERWas die Schottin Janet Christl in ihrer Wahlheimat vermisst

LÖSEN STATT HEILENWie Mediatorin Renate Nordhardt bei Streitfällen aller Art hilft

FLEXIBEL UND BEQUEMWarum Online-Banking bei den Kunden immer beliebter wird

3Inhalt & Editorial

INHALTVON 0 AUF 100

Meine Oase und Fluchtpunkt im Sommer _______ 4/5

MEINE HEIMAT!

Verwurzelt zwischen Burg und Bratwürsten ________ 6

Blutig, spießig, zwiespältig und neu entdeckt ___ 7/8

Mit Knoblauch, Salz und Fett __________________ 9

„Ich bin irgendwo dazwischen“ ___________ 10/11

Glosse: „Hey Maat“ auf dem witen Meer ____ 11

Heimat-Porträts:

Janet Christl, Werner vom Bosch, Fitzgerald Kusz,

Steffi Schober, Lara und Selina Gries _______ 12/13

REIZTHEMAHauptsache wegfahren?

„Das Pistazieneis

ist hier auch lecker“ ___________________________ 14/19

FAMOS EXTRA

Vierseitige Partnerübersichtzur Familienkarte _____________________________ 15−18

RÄTSEL

Revolutionäres in Gutenbergs Druckerwerkstatt _ 20

ESSEN IST FERTIGLeckeres Gemüse vom Balkongrill ___________ 21

GUT ZU WISSEN

Schultasche oder Trolley?, Sportarten,

Helfen auf Reisen, Ernährungstipps

und Leser-Frage _________________________________________________________________ 22/23

WIRTSCHAFTSLEBEN

Infos zum Online-Banking von der Sparkasse,neuer Bürgerpreis _______________________ 24

Vorteile von Mikro-Blockheizkraftwerke,Familientag der N-ergie am Erfahrungsfeld ____ 25

TIPPS UND INFOS

Das finden wir famos:Krippe „milliOHM“ ______________________ 26

Meldungen, Termine, Bündnis-Ticker,10 Jahre Bündnis für Familie _________ 26 bis 28

DRINNEN UND DRAUSSEN

Vier Tipps für regionale Tagestouren _________ 29

DAS PORTRAIT

Mediatorin Renate Nordhardt __________________ 30

FINALE

Wen Dieter Weberpals adoptieren würde,famos(e) Freunde – Familie Osvald in Bratislava, Impressum _____________________________ 31

„Wirtschaft zur Heimat“ heißt die ehrwürdige Gast-stätte in der Eberhardshofstraße, die der SC Heimat als Vereinslokal führt; hier trifft sich auch regelmä-ßig das famos-Team zur Redaktionssitzung.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

„derhamm ist derhamm“ sagen die Fran-

ken. Und beschreiben damit kurz und

schnörkellos ihr Heimatgefühl. Was damit

verbunden ist? Ein reichhaltiges

Wurzelwerk, das räumlich, sprachlich,

menschlich und kulturell angelegt ist und

mehr oder weniger viele Ableger und Ver-

zweigungen hat. Gerade in einer globali-

sierten Welt. Auch jede Familie braucht ein

Zuhause – deshalb gehen wir unter dem

Motto „Meine Heimat!“ in dieser famos-

Ausgabe auf Spurensuche.

Das Titelbild zieren Herta, Ralph, Wicht,

Romy und Lilli, die einem besonderen

Sportverein angehören, der sich SC Heimat

nennt. Mit Clubfahne, Spargel, Bratwurst-

weckla und grün-weißem Tuch um die

Hüfte demonstrieren sie fröhlich-fränkische

Offenheit. So soll es sein. Ein herzliches

Dankeschön fürs Mitmachen!

Auf unsere Models sind wir übrigens nicht

zufällig gekommen: In ihrem Gostenhofer

Vereinslokal „Wirtschaft zur Heimat“ tagt

regelmäßig die famos-Redaktion. In dieser

Heimat sind also auch wir derhamm.

Viel Spaß beim Lesen und einen

schönen Sommer wünscht

die famos-Redaktion

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Sommer wird’s und heiße Tage stehen bevor.

Wohl dem, der eine Oase hat. Wir fragten zehn

Nürnberger und Nürnbergerinnen zwischen 0 und

100 Jahren, wo ihre liebste Oase vor der Haustüre

und wo ihr ganz persönlicher Fluchtpunkt in der

Ferne liegt.

Umfrage: Jo Seuß, Fotos: Klaus Gruber

Von 0 auf 100 famos | Ausgabe 2 | 20114

Barbara Dvorak, 49Gelernte Bankkauffrau, stark sehbehindert, arbeitet als Projektleiterin für denBayerischen Blinden- und Sehbehinderten-bund für die Dunkelstationen beimErfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne: Meine Lieblingsoase ist die Terrasse der Satzinger Mühle. Davor gehe ich außen herum spazieren, genieße die Natur und die Stille. Mit dem Zug fahre ich manchmal in Städte wie Bamberg, Passau, Würzburg oder Regensburg, tauche dort ein und komme zur Ruhe. Im Hirsvogelbunker bin ich gern, um mit Besuchern des Dunkelcafés zu reden – an heißen Tagen ist es dort auch angenehm kühl.

René Rissland, 34Freiberuflicher Architekt und Stadtforscher, konzipierte das „Sonic Sofa“, stammt aus Leipzig, verheiratet, zwei Töchter (1 und 4 Jahre): Meine Sommer-Oasen sind wegen der Kinder vor allem die Spielplätze der Stadt, wie der am Luitpoldhain bei uns um die Ecke. Am schönsten finde ich aber generationenübergreifende Spielplätze wie der im Pegnitztal beim Westbad. Sie sind auch aus der Sicht eines Stadtforschers interessant – derzeit versuchen wir in Gostenhof den Spielplatz der Veit-Stoß-Anlage durch eine Kiosk- und Gastroeinheit zu ergänzen, um sie auch für Eltern und Senioren attraktiv zu gestalten. Mein Fluchtpunkt für den Sommer ist Tallinn, die estnische Kulturhauptstadt 2011; dort werden wir vom 3. bis 10. Juli mit dem „Sonic Sofa“, das aus vielen gestimmten Rohren besteht, eine temporäre Stadt-Klangoase schaffen – wie vor kurzem in Muggenhof.

Betty Reißner, 98Hat zwei Kinder, vier Enkel und sechs Urenkel, lebte lange in Eibach, wohnt

seit zehn Jahren im Awo-Wohnheim in der Wiesentalstraße: Meine Oase ist mein Balkon nach Süden mit viel

Sonnenschein. Dort mache ich Sudo-ku-Rätsel, hab’ meine Blumen und bin

zufrieden. Gern war ich in der Fränki-schen Schweiz mit den Naturfreunden

– in 50 Jahren bin ich viel gewandert, da kenne ich alles in- und auswendig.

Edi Sers, 88Ehemaliger Leiter des Sportamts, war Rhönradfahrer, Turner und über 75 Jahre beim Post SV aktiv, hat 216 Dia-Shows über seine Reisen gemacht, lebt seit sechs

Jahren im Käte-Reichert-Heim, hat zwei Söhne,vier Enkel und vier Urenkel: Da ich ja mein „Auto“

(sprich: Rollator) habe, gehe ich gern in unseren grünen Innenhof, für den der Seniorenclub der Awo

Sonnenschirme und Stühle spendiert hat. Reisen wür-de ich höchstens noch mal nach Neuseeland, wo ich als einziges Land noch nicht war. Von dort hatte ich mal Sportler zu Gast, denen das Geld ausgegangen

war. Sie schreiben mir heute noch,dass ich sie besuchen soll.

Meine Oase und mein Fluchtpunkt im Sommer

Burim Krasniqi, 25Verheiratet, Gastronom, führt mit Bruder Valon das Restaurant „La Villa“ in Lauf-amholz und das Café „Oase“ in der Altstadt, seine Eltern stammen aus dem Koso-vo und leben seit 32 Jahren in Mittelfranken: Natürlich ist zuerst das Café Oase meine Sommer-Oase. Es liegt zentral in der Altstadt, hat eine schöne Terrasse mit echten Palmen, es ist nicht laut und ein Ort für alle, ob Studenten oder Touristen. Schön finde ich auch den Biergarten auf der Wöhrder Wiese. Mein Fluchtpunkt ist das Eiscafé in Schwabach, wo meine Eltern wohnen, und der Rothsee.

Grüner Innenhof

Sudoku am Balkon

Stille genießen

Ein Ort für alle

Schöne Spielplätze

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5Von 0 auf 1002011 | Ausgabe 2 | famos

Manfred Tischner, 50Verheiratet, drei Söhne (11, 16,

19 Jahre), lebt seit seiner Geburt in Gostenhof, führt seit fast 30

Jahren die Druckerei City-Druck:Nach zwölf Stunden Arbeit gehe

ich schon aus taktischen Gründen am liebsten in den „Palmengar-ten“ – diese Kneipen-Oase liegt 30 Schritte neben Druckerei und Wohnung. Wenn ich etwas mehr

Zeit habe, schaue ich die Pla-nungskneipe, ins Palais Schaum-

burg oder in den Salon Regina.Mein Fluchtpunkt am Wochen-

ende ist Leuzenberg bei Reichen-schwand – da laufen wir den

Großen Hansgörgl hoch und am Ende ist der Biergarten des Len-

zenberger Hofs – ein Muss!

Pauline Auerochs, 18Hat gerade G8-Abitur am Melanchthon-Gymnasium gemacht, liebt Elche, wohnt in Gostenhof: Unser Hinterhofgarten ist meine nächstgelegene, grüne Oase. Neben Tulpen, Blaukissen und Clematis ist auch ein japani-scher Schneeball. Hier liege ich gern in der Hängematte und entspanne. Andere Oasen sind zum Beispiel auf der anderen Seite der Fürther Straße der Salon Regina mit Sonne am Abend, das Veganer-Café „Klatsch“ bei der Löhe-Schule oder die „Mischbar“ an der Pegnitz in der Innenstadt. Mein Fluchtpunkte sind dieses Jahr zuerst Schottland, wo ich meine Gastfamilie in Kirkcudbright besuche, und dann Kanada, wo ich ab 10. August neun Monate „Work & Travel“ machen werde.

Wolfgang Sendhardt, 60Diplom-Sozialpädagoge, leitet „mit Leidenschaft“ das Loni-Übler-Haus, wo er seit 1982 tätig ist, verwitwet, hat zwei Söhne: Meine zwei Oasen vor der Haustür sind das „Ciao“ in der Schweiggerstraße mit seiner schönen Sonnenterrasse und der „Grüne Baum“ in Kornburg, wo es draußen immer schattig ist. Weiter entfernte Fluchtpunkte sind das Strandcafé Grashaus am Rothsee, wo ich einfach Leute beobachte. An Seen finde ich meine innere Mitte, das liegt wohl daran, dass ein See ein Gegenüber, eine andere Seite hat. Kraft tanke ich einmal im Jahr am Lago Maggiore in Santa Katharina de Sasso – da ist ein Eremitenkloster in den Felsen – sehr kühl, sehr ruhig und sehr schön. Dort bin ich, um zu staunen, welch schöne Flecken es auf der Erde gibt.

Jürgen Wolff, 70Seit 1972 im Stadtrat (zuerst für die SPD, seit 1981 für die Grünen), ge-lernter Malermeister, leidenschaftlicher Fotograf, Autor und Kleinverleger, bekennender Schwuler und Förderer der freien Kulturszene:Sehr gern bin ich rund um den Dut-zendteich und am Tiergarten unterwegs. Mein Fluchtpunkt ist die Ostsee und Rügen gewesen. Heute fahre ich lieber mit dem Zug mal nach Dinkelsbühl, Eichstätt, Lauf oder andere organisch gewachsene Städte mit einem Markt-platz. Es ist erstaunlich, dass wir in einer wunderschönen Gegend leben und nichts davon kennen.

Katharina Mandok, 11Besucht die 6. Klasse der Uhland-schule, lebt mit ihren Eltern und drei Geschwistern am Kleinreuther Weg, schwimmt, tanzt und fährt gern Inliner: Meine Oase ist unser aufblasbarer Pool im Garten – da springe, tauche und spiele ich. Daneben steht auch mein gelbes Wurfzelt, in das aber nur noch mein Hund „Snoopy“ mit reindarf. Im Sommer freue ich mich auf den Urlaub in Holland, wo wir im riesengroßen Center-Parc „America“ bestimmt viel Spaß haben werden.

„Palmengarten“ nebenan

Aufblasbarer Pool

Rund um denDutzendteich

Schneeball und Kanada

„Ciao“ und innere Mitte

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»Meine Heimat!« famos | Ausgabe 2 | 20116 7»Meine Heimat! «2011 | Ausgabe 2 | famos

Was weckt bei uns Heimatgefühle?

■ Am Begriff Heimat scheiden sich die Geister. Laut

Umfragen halten zwar über 90 Prozent der Deutschen

Heimat für wichtig, doch nur elf Prozent verbinden

damit Deutschland als Nation, was sicher viel damit

zu tun hat, dass die Zeit von Heimatfront und ras-

sistisch missbrauchter Heimatliebe vor 66 Jahren in

einem Desaster endete. Trotzdem haben Menschen

Heimatgefühle, wofür laut einer Emnid-Studie vom

Sommer 2010 folgende Dinge wichtig sind: „Menschen,

die einem nahe sind“ rangiert mit 88 Prozent vor dem

„Platz, an dem man sich geborgen fühlt“ (85 Prozent);

danach folgen der aktuelle Wohnort (77 Prozent), der

Geburtsort (72 Prozent), Gefühle rund um Kindheits-

erinnerungen (68 Prozent), die Region, in der man sich

auskennt (63 Prozent) und Muttersprache/Dialekt (61

Prozent). 61 Prozent erklärten, dass sie eine Heimat

hätten, für 38 Prozent gibt es mehrere. Wir gingen in

Nürnberg zwischen Burg und Bratwürsten auf Wurzel-

und Spurensuche – mit interessanten Erkenntnissen

zum Thema „Meine Heimat!“. Text: Jo Seuß

Verwurzeltzwischen Burgund Bratwürsten

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»Meine Heimat!« famos | Ausgabe 2 | 20116 7»Meine Heimat! «2011 | Ausgabe 2 | famos

Blutig, spießig, zwiespältigund neu entdeckt

Heimat ist ein Begriff, der im Laufe der Geschichte viel durchgemacht hat

■ Für die einen duftet sie nach Bratwürsten und Spargel, für die anderen versteckt sie sich in der lauschigen Krone des Kirschbaumes in Omas Garten. Wieder andere verbinden mit ihr keinen Ort, sondern denken dabei an die Menschen, die ihnen wichtig sind: Heimat ist für jeden Menschen etwas anderes. Gefühl, Geruch, Erinnerung, der Ort der Kindheit oder der Ort, an dem man nach Jahren hei-misch geworden ist. Wenn Forscher nach der Definition von Heimat fragen, bekommen sie viele verschiedene Antworten.

Dabei war Heimat anfangs etwas ganz Pro-saisches, nämlich ein wirtschaftlicher und juristischer Begriff. Heimat war an Besitz gebunden. Der älteste Sohn erbte und blieb damit „auf der Heimat“, die anderen wurden

heimatlos. Aus dem Besitz leitete sich dann auch das „Heimatrecht“ ab, mit dem man Anspruch auf eine Versorgung durch die Ge-meinde hatte, etwa im Alter oder bei Notfäl-len. Wer kein Eigentum, keine Heimat besaß, der durfte noch im 19. Jahrhundert nicht hei-raten.

Romantisch verklärt wurde die Heimat im Zuge der Industrialisierung. Schließlich ging dieser Prozess für viele Menschen mit einer Entwurzelung einher. Landschaft und Umwelt veränderten sich radikal, viele Menschen zo-gen in die Ballungsräume um oder wanderten sogar aus – Heimat wurde zu einem Ort, an dem die Welt noch in Ordnung war. „Erst die Fremde lehrt uns, was wir an der Heimat besit-zen“, schrieb schon Theodor Fontane. ➤➤➤

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»Meine Heimat!« famos | Ausgabe 2 | 20118 9»Meine Heimat!«2011 | Ausgabe 2 | famos

➤➤➤ Die Nationalsozialisten sorgten dann dafür, dass der Begriff in Miss-kredit geriet. Sie verknüpften Heimat mit ihrer Blut- und Boden-Ideologie und sprachen allen Nicht-Ariern das Recht an der deutschen Heimat ab. Heimat-filme, Blaskapellen und Brauchtum be-stimmten in den 50er Jahren das Bild, Heimat wurde zum Inbegriff der Spie-ßigkeit und war vor allem der 68er-Be-wegung ein Dorn im Auge.

Erst mit der mehrteiligen Fernseh-Chronik „Heimat“ von Edgar Reitz, de-ren erste Folge über ein fiktives Dorf im Hunsrück 1984 zu sehen war, setzte ein Umdenken ein. Heimat ist wieder sa-lonfähig geworden, wird neu entdeckt, als der Ort in einer globalisierten Welt, den man mitgestalten kann. Ahnenfor-schung und Brauchtumspflege haben wieder Konjunktur, die Menschen su-chen nach ihren Wurzeln und setzen sich mit der Geschichte ihrer Heimat auseinander.

Ein derart umfassendes Wort wie „Hei-mat“ lässt sich gar nicht ohne weiteres übersetzen. Im Englischen sind „home-land“ oder „native land“ vergleichbare Begriffe, die Franzosen sprechen von „mon pays“ (mein Land), die Tschechen von domov, abgeleitet von Haus oder

Häuschen, Italiener von „patria“. Das deutsche Wort leiten Sprachforscher vom germanischen haima, haim, indogerma-nisch „kei“ (liegen), ab. Andere verwei-sen auf das althochdeutsche „Heimou-ti“ (mittelhochdeutsch „heimüete“), das ursprünglich Niederlassung und Wohn-sitz bedeutete, passend zur juristischen Bedeutung des Begriffs.

Die Vielfalt der Übersetzungen, sie zeugt davon, wie viele verschiedene Bedeutungen das Wort haben kann. Heimat kann ein Ort sein, ein Land, die Sprache, ja, sogar eine Idee: Athen als Heimat der Demokratie, das Warten auf eine Heimat im Himmel. In einer Emnid-Umfrage im Auftrag des Burda-Verlages ergab sich folgende Rangliste: Die meisten Befragten bezeichneten Heimat als den Ort, an dem sie leben, gefolgt von dem Ort, an dem sie geboren sind. Heimat kann also wechseln – und wie viele Migranten bestätigen, kann sich der Mensch auch in zwei Ländern heimisch fühlen, also zwei „Heima-ten“ haben. Für manche kann Heimat auch überall sein, „wo es Toleranz und Menschlichkeit gibt“ – vielleicht nicht die schlechteste Definition von Hei-mat. Text: Silke Roennefahrt, Fotos: Peter Roggenthin

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»Meine Heimat!« famos | Ausgabe 2 | 20118 9»Meine Heimat!«2011 | Ausgabe 2 | famos

■ Vor allem die Mici, wie man rumänische Cevap-cici nennt, haben es Georg Arndt angetan. „Wir grillen die sehr gerne und hier gibt es die echten. Die müssen außen knusprig und innen schön saf-tig sein – und Knoblauch muss drin sein“, sagt der Mann, der am Bodensee wohnt. Einen Verwand-schaftsbesuch in Nürnberg nutzt er, um bei der Metzgerei Mooser einzu-kaufen.

Die Siebenbürger Küche ist bekannt dafür, mit mehr Pepp und stets mit Knoblauch zu würzen, und sie ist nicht gerade zimperlich beim Um-gang mit Salz. Angst vor Fett scheint ebenfalls unbekannt, angesichts der Menge frisch gebrate-ner Grieben, die innerhalb einer halben Stunde den Laden verlassen. Light-Versionen der Spezialitäten sind nicht angesagt, nur Salz habe man über die Jahre stark reduziert, sagt Metzgermeister Harald Hubbes.

Die Familie Mooser-Hubbes ist Mitte der 80er Jahre aus Kronstadt nach Nürnberg geflohen. Vor 25 Jahren eröffnete sie die Metzgerei in St. Leon-hard, die bis heute enorme Heimatgefühle bei Ru-mäniendeutschen weckt. Sie genießt Kultstatus, weil der Kundenkreis bis nach Köln und ins Badi-sche reicht. Außer Mici sind auch „Deckele“, ein besonders zartes Schweinfleisch, sehr beliebt. In Siebenbürger Familien gilt sie als das begehrteste Stück auf dem Grill. Heimatgefühle wecken auch sehr dicke Bratwürste – die Banater Schwaben es-

sen am liebsten die „Roten“ mit Paprika und Knob-lauch, Siebenbürger Sachsen genießen sie dagegen nur mit Knoblauch.

Fränkische Bratwurst, Stadtwurst und Gelb-wurst gibt es bei Mooser zwar auch, sie sind hier aber eher Nischenprodukte. „Vor den Feiertagen

ist unser Laden wie ein Aussiedlertreff“, er-zählt Hubbes. Er ist für viele aus Sie-

benbürgen, die Margarete Hubbes „unsere Leute“ nennt, ein Stück

Heimat. Auf dem Tresen sta-peln sich Handzettel von Sie-benbürger Musikgruppen, Handwerkern und Vereinen, Einladungen zu Verbands-treffen und Tanzveranstal-tungen sowie eine rumäni-

sche Zeitung. Die Verkäuferinnen schalten

je nach Kunde mühelos zwischen Deutsch, dem altertümlichen Sie-

benbürger Sächsisch und Rumänisch hin und her. Manchmal hört man auch

Ungarisch. Dabei wechseln auffallend große Men-gen Wurst und Fleisch den Besitzer. „Wir verkau-fen mehr stangen- als scheibchenweise“, sagt der Chef.

Andere macht der Ansturm neugierig, wie eine Leonharderin, die aus der Oberpfalz stammt. „Ich sehe immer die Schlangen von Rumäniendeutschen und denke mir, die werden schon ihren Grund ha-ben.“ Sie wundert sich zudem über typisch Sieben-bürger Spezialitäten, die „Evangelischer Speck“ oder „Sommersalami“ heißen. Heimat schmeckt für sie anders – nach Leberkäsbrötchen zum Beispiel. Text und Fotos: Peter Kunz

schaftsbesuch in Nürnberg nutzt er, um bei der Metzgerei Mooser einzu-

Die Siebenbürger Küche ist bekannt dafür, mit

der Menge frisch gebrate-ner Grieben, die innerhalb einer halben Stunde den Laden verlassen. Light-Versionen der Spezialitäten sind nicht angesagt, nur

ist unser Laden wie ein Aussiedlertreff“, er-zählt Hubbes. Er ist für viele aus Sie-

benbürgen, die Margarete Hubbes „unsere Leute“ nennt, ein Stück

Heimat. Auf dem Tresen sta-peln sich Handzettel von Sie-benbürger Musikgruppen,

tungen sowie eine rumäni-sche Zeitung.

je nach Kunde mühelos zwischen Deutsch, dem altertümlichen Sie-

benbürger Sächsisch und Rumänisch hin und her. Manchmal hört man auch

Mit Knoblauch, Salz und FettHeimat hat auch mit Wurst zu tun, wie die Metzgerei Mooser-Hubbes zeigt

Wo die Wurst nach Heimat schmeckt: Vor allem Leute, die aus Sie-benbürgen stammen, kaufen gern in der Metzgerei der Familie Mooser-Hubbes (li. oben) ein, wie etwa Georg Arndt (re. Mitte). Sehr beliebt sind Grieben – natürlich mit Knoblauch (re. unten).

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»Meine Heimat!« famos | Ausgabe 2 | 201110 11»Meine Heimat!«2011 | Ausgabe 2 | famos

Die Großeltern der türkischen Familie Boz und Kabak kamen vor über 40 Jahren ins Land, die Enkel sind hier geboren und sprechen unterei-

nander deutsch. Trotzdem können sie die Frage, wo denn nun ihre Heimat liegt, nicht so eindeutig be-antworten. Ein Gespräch mit drei Generationen.

Herr Boz, Sie kamen 1969 ganz alleine nach Deutschland, in ein fremdes Land, dessen Sprache Sie nicht beherrschten. Hat-ten Sie nicht unglaubliche Sehnsucht nach daheim?

MUZAFFER BOZ: Ich habe schnell gemerkt, dass es alleine schlecht geht in einem fremden Land, deshalb habe ich meine Frau schnell nach geholt, bald darauf folgten dann unsere gro-ßen Kinder. Die jüngeren sind ja dann schon in Deutschland geboren worden. Mit den Kindern haben wir auch unsere Heimat her geholt. Aber der Abschied von daheim fi el mir gar nicht so schwer, ich war auch in der Türkei bereits um-gezogen, lebte 1200 Kilometer von meinem Geburtsort Trabzon am Schwarzen Meer entfernt.

Das heißt, Sie hatten schon einmal Ihre Heimat ver-loren?

BOZ: Das könnte man so sagen. Außerdem war ich jung und neugierig auf Deutschland. Drei, höchstens fünf Jahre wollte ich bleiben, ich hatte in der Türkei zwar einen guten Job, aber auch ein paar Schulden und dachte, ich könnte in Deutschland mehr Geld verdienen. Mit dem Zug kam ich nach München, habe anfangs 13, 14 Stunden am Tag auf dem Bau gearbeitet. Dann ging’s in die Baracke zurück. Zuerst war ich in Stuttgart, bald darauf wechselte ich nach Nürnberg.

Und hier sind Sie heimisch geworden?

BOZ: Mit Blick auf die Familie würde ich sagen: auf jeden Fall. Wir waren zu zweit, jetzt sind wir über 30 Personen. Die Türkei ist zwar noch immer meine Hei-mat, aber hier leben meine 16 Enkel. Deshalb habe ich eigentlich zwei Heimaten.

Geht es Ihnen genauso, Frau Boz?

ASIYE BOZ: Auf jeden Fall. Da wir Rentner sind, fahren wir jetzt

öfter in die Türkei, aber mich zieht es immer wieder recht

schnell nach Deutschland zurück, weil mir meine Familie fehlt.

Und der Kinder zu-liebe sind Sie auch hier geblieben?

MUZAFFER BOZ: Das hat sich so ergeben.

Sie gingen zur Schule, wech-selten in den Beruf, gründeten

eine Familie – irgendwie gab es nie den richtigen Zeitpunkt

für eine Rückkehr. Und was hätten die Kinder in der Türkei gesollt, das Land ist ihnen doch fremd! Sogar ich fühle mich dort manchmal fremd, weil sich Freundschaften über die Jahre verändert haben. In all den Jah-ren habe ich aber immer meinen türkischen Pass behalten. Ich bin ein guter Bürger in Deutschland, aber kein Deutscher.

Herr Boz, Sie als einer der Söhne sind mit elf Jahren nach Deutschland gekommen. Haben Sie hier Ihre Heimat gefunden?

ALI BOZ: Zunächst einmal nicht. Der Anfang hier war sehr schwer für mich. Ich war der einzige Ausländer in der Klasse, jedes Mädchen hat mich angefasst, als ob ich von einem anderen Planeten wäre. Ich konnte kein Wort Deutsch und wollte einfach nur weg.

War es für Sie als jüngere Schwester leichter, sich hier einzuleben, Frau Kabak?

FILIZ KABAK: Nein, auch für mich war es zunächst sehr schlimm, weil ich von meiner geliebten Oma ge-trennt worden war. Und auch ich habe natürlich kein Wort verstanden. Ich weiß noch, wie ich einmal in viel zu dünnen Klamotten in die Schule kam, obwohl wir uns fürs Schlittenfahren besonders warm anziehen sollten. Die Lehrerin hatte mir deshalb eigens ein Bild gemalt, aber ich hatte das nicht kapiert. Mit der Zeit wurde es dann schöner. Kinder verständigen sich untereinander ja immer irgendwie, außerdem lernten wir andere Tür-ken kennen. Und wir kamen in eine türkische Klasse, das war dann leichter.

Und jetzt ist hier Ihre Heimat?

KABAK: Für mich ist Heimat nicht nur ein einziger Ort. Wenn ich hier bin,

habe ich Sehnsucht nach der Türkei, wenn ich dort bin,

vermisse ich Deutschland. Ich bin irgendwo dazwi-

schen, und ich glaube, jemand, der das selbst nicht kennt, kann das nur schwer verstehen.

ALI BOZ: Mir

geht es ähnlich. Meine Heimat ist Nürnberg.

Wenn ich unterwegs war und über die A 73 wieder in

die Stadt rein fahre, dann bin

„Ich bin irgendwo dazwischen“Ein Gespräch über Heimatgefühle mit der türkischen Familie Boz und Kabak

Herr Boz, Sie kamen 1969 ganz alleine nach Deutschland, in ein fremdes Land, dessen Sprache Sie nicht beherrschten. Hat-ten Sie nicht unglaubliche Sehnsucht

Ich habe

darauf folgten dann unsere gro-ßen Kinder. Die jüngeren sind ja dann schon in Deutschland geboren worden. Mit den Kindern haben wir auch unsere Heimat her geholt. Aber der Abschied von daheim fi el mir gar nicht so schwer, ich war auch in der Türkei bereits um-

Geht es Ihnen genauso, Frau Boz?

ASIYE BOZ:ASIYE BOZ:wir Rentner sind, fahren wir jetzt

öfter in die Türkei, aber mich zieht es immer wieder recht

schnell nach Deutschland zurück, weil mir meine Familie fehlt.

liebe sind Sie auch hier geblieben?

MUZAFFER BOZ:MUZAFFER BOZ:Das hat sich so ergeben.

Sie gingen zur Schule, wech-selten in den Beruf, gründeten

eine Familie – irgendwie gab es nie den richtigen Zeitpunkt

eine Familie – irgendwie gab es nie den richtigen Zeitpunkt

für eine Rückkehr. Und was hätten die Kinder in der Türkei gesollt, das Land ist ihnen doch fremd! Sogar ich fühle mich dort manchmal fremd, weil sich Freundschaften über die Jahre

Herr Boz, Sie als einer der Söhne sind mit elf Jahren nach Deutschland gekommen. Haben Sie hier Ihre Heimat

KABAK:KABAK: Für mich ist Heimat nicht nur ein einziger Ort. Wenn ich hier bin,

habe ich Sehnsucht nach der Türkei, wenn ich dort bin,

vermisse ich Deutschland. Ich bin irgendwo dazwi-

schen, und ich glaube, jemand, der das selbst nicht kennt, kann das nur schwer verstehen.

geht es ähnlich. Meine Heimat ist Nürnberg.

Wenn ich unterwegs war und über die A 73 wieder in

die Stadt rein fahre, dann bin

Die Gesprächspartner von links nach rechts:

Filiz Kabak, 42, kam als Sechs-jährige nach Deutschland, ist verheiratet, und hat fünf Kinder. Ali Boz, 45, Sohn von Asiye und Muzaffer, Journalist, kam im Alter von elf Jahren nach Deutschland. Asiye Boz, 67, Muzaffers Frau, kam ebenfalls 1969 nach Deutsch-land, Rentnerin. Ridvan Kabak (10), Schülerin. Muzaffer Boz, 66, verheiratet, sechs Kinder, lebt seit 1969 in Deutschland, Rentner. Zümra Kabak (8) Schüler. Hasan Kabak (21), Motorenschlosser.

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»Meine Heimat!« famos | Ausgabe 2 | 201110 11»Meine Heimat!«2011 | Ausgabe 2 | famos

Vorsicht! Hier schreibt ein in Nürn-berg Geborener mit österreichischem Pass und französischem Namen

über Heimat. Das wird vielen spanisch vor-kommen. Zumal, wenn Sie erfahren, dass meine ebenfalls in Nürnberg geborenen Kin-der auch Österreicher sind. Aber hat Heimat überhaupt etwas mit Nationen und National-gefühl zu tun? Und welche Nation spielt dann bei mir eine Rolle?

Wahrscheinlich eh nur die Halluzi-Nation. Denn die Herkunft hilft in meinem Fall nicht viel weiter, wenn‘s um Heimatverbundenheit geht: Papa kommt aus Österreich, Mama ist in Berlin geboren. Also weder Vaterland noch Muttersprache können erklären, warum ich mich als Franke fühle. Nicht als Bayer wohlge-merkt! Denn, obwohl die so heißen, haben die nicht alle bayernander - heimatgefühlsmäßig zumindest. Auf jeden Fall nicht alle, die seit 1806 dazugehören müssen.

Ich fi nde es sogar befremdlich, dass Heimat-fi lme meist nur Almwiesen und Hochgebirge zeigen; als hätten die Bajuwaren den Heimat-begriff für sich gepachtet. Warum in die Alpen schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Ganz ohne Alptraum also!

Aber selbst die Festlegung auf Franken ist noch zu viel des Guten. Denn, nur zum Bei-spiel: Die Rhön ist zwar schön und teilweise in Franken, hat aber mit meiner Heimat nix zu tun. Oder der Odenwald. Finden einige ode-lig. Ich aber fi nde, dass selbst der fränkische Teil davon nur öder Wald ist. Kann ich gleich den Steckerlaswald vor der Haustür nehmen. Bleibt also maximal noch Mittelfranken üb-rig. Hört aber mein Heimatgefühl als Nürn-

GLOSSE

ich glücklich. Ich fühle mich mehr in Deutschland zu Hause, obwohl ich einen türkischen Pass habe. Die Türkei ist für uns ein Reiseland geworden.

An eine Rückkehr denken Sie also nicht mehr?

ALI BOZ: Wir sind hier an-sässig geworden, wir bleiben für immer in Deutschland.

FILIZ KABAK: Ich bin hier aufgewachsen, ich bin hier und gehöre hierher. Bei uns gibt es au-ßerdem das Sprichwort: Wer kauft, der bleibt. Und mit meinem Mann habe ich hier ein Haus gekauft.

Und für Sie als Teil der dritten Einwanderer-Genera-tion stellt sich die Frage, wo Sie hin gehören, vermutlich überhaupt nicht mehr, Hasan?

HASAN KABAK: Doch, die stellt sich schon. Obwohl ich hier geboren bin, bin ich nämlich unter Deutschen immer noch der Ausländer. Und wenn ich in der Türkei bin, bin ich der Deutsche. Ich würde sagen, ich habe gar keine Heimat im räumlichen Sinne und bin auch nicht

an Nürnberg gebunden. Heimat ist für mich dort, wo ich mich wohl

fühle, mein Geld verdiene und meine Freunde habe. Das

kann überall in Europa sein. Im Moment fühle ich mich hier sehr wohl, insofern ist meine Heimat derzeit auch hier. Aber ich fühle mich nicht immer sicher.

Inwiefern?

HASAN KABAK: Als „Ausländer“ ist man immer

schneller verdächtig, zum Beispiel für die Polizei. Und das, obwohl ich

perfekt Deutsch spreche.

Und die jüngeren Geschwister? Wo seid Ihr zu Hause?

ZÜMRA UND RIDVAN KABAK: In die Türkei ge-hen wir nur, um Urlaub zu machen. Aber beide Länder sind schön.

In welcher Sprache seid Ihr denn daheim?

ZÜMRA UND RIDVAN: Wir sprechen oft Deutsch.

FILIZ KABAK: Eigentlich wollen wir zu Hause nur

Türkisch sprechen. Aber ich ertappe mich selbst oft da-bei, dass ich, ohne es zu merken, im Deutschen lande. Und das ist ja eigentlich ein gutes Zeichen. Die Kinder können sowieso besser Deutsch als Türkisch.

Finden Sie als Großeltern das manchmal schlimm?

ASIYE BOZ: Nein, wieso? Sie leben doch hier.

Und was ist mit der Kultur? Dominiert da Deutsch oder Türkisch?

FILIZ KABAK: Wir pfl egen schon sehr stark die tür-kische Kultur, wir sind gläubige Moslems. Aber wir mischen auch, zum Beispiel in der Küche. Heute Abend gibt es Kaiserschmarrn.

ALI BOZ: Die Kulturen haben sich ohnehin gemischt, glaube ich. Vor 30 Jahren kannten die Deutschen auch keine Zucchini und Auberginen.

HASAN KABAK: Trotzdem wäre es schön, wenn sich beide Seiten noch besser kennenlernen. Dann gäbe es weniger Vorurteile.

FILIZ KABAK: Ja, man müsste einfach mehr mitein-ander reden.

Interview: Silke Roennefahrt, Fotos: Anestis Aslanidis

ich glücklich. Ich fühle mich mehr in Deutschland zu Hause, obwohl ich einen türkischen Pass habe. Die Türkei ist für uns ein Reiseland

Ich bin hier aufgewachsen, ich bin hier und gehöre hierher. Bei uns gibt es au-ßerdem das Sprichwort: Wer kauft, der bleibt. Und mit meinem Mann habe ich hier

an Nürnberg gebunden. Heimat ist für mich dort, wo ich mich wohl

fühle, mein Geld verdiene und meine Freunde habe. Das

kann überall in Europa sein. Im Moment fühle ich mich hier sehr wohl, insofern ist meine Heimat derzeit auch hier. Aber ich fühle mich nicht immer sicher.

Inwiefern?

HASAN KABAK:HASAN KABAK:„Ausländer“ ist man immer

schneller verdächtig, zum Beispiel für die Polizei. Und das, obwohl ich

perfekt Deutsch spreche.

berger nicht schon an der Stadtgrenze zu Fürth auf? Oder darf‘s noch a bisserl weniger sein: Womöglich nur noch mein Stadtteil oder mei-ne fünfstellige Postleitzahl? Dann schon lieber mein Lieblingsschäufelewirt.

Warum komme ich überhaupt auf die Idee, Abgrenzungen vorzunehmen, wenn es um meine Heimat geht? Ist das vielleicht das Typische für meine fränkische Seele und Hei-mat: Skeptisch gegenüber allem zu sein, was ein bisschen anders daher kommt. Was heißt skeptisch? Fast schon grimmig! Schauen wir also im Deutschen Wörterbuch der Gebrüder Grimm nach. Die haben im brüderlichen Geis-te im Jahre 1877 ‚Heimat‘ erstmalig defi niert als „das Land oder auch nur der Landstrich, in dem man geboren ist oder bleibenden Auf-enthalt hat“. Da regt sich doch schon wieder fränkischer Widerstand: Was heißt hier Land-strich? Das haben vielleicht die Fischköppe im Norden. Denen sollten wir einen Strich durch die Rechnung machen. Denn wir haben mehr als nur einen Landstrich.

Wir haben Hügel. Wir haben sogar eine Schweiz, eine fränkische. Drum haben um-gekehrt die Schweizer uns als Währung. Weil sich Gutes eben bewährt. Egal, wo man ist in der Welt. Selbst auf dem weiten Meer, weit weg von Zuhause. Und seltsamerweise hört man dort wahrscheinlich am häufi gsten, wovon wir hier sprechen: „Hey, Maat!“. Meer kann man nicht wollen, oder?! Aber vielleicht fi ndet man genau hier, was Heimat ausmacht: Das, was man am meisten vermisst, wenn man lange weg ist.

Text: Oliver Tissot, Foto: Peter Roggenthin

»Hey Maat!« auf dem weiten Meer

Oliver Tissot mit der Franken-Fahne.

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»Meine Heimat!« famos | Ausgabe 2 | 201112 13»Meine Heimat!«2011 | Ausgabe 2 | famos

»Meer und Humor fehlen«Die schottische Sängerin Janet Christel verwandelt Heimweh in Musik

Wenn man Janet Christel nach ihrer schot-tischen Heimat fragt, schweift ihr Blick in die Ferne. Eine Mischung aus Wehmut und

Sehnsucht ist darin zu lesen. Und ein gewisses Strah-len in den Augen lässt erahnen, dass sie wohl gerade an etwas sehr Schönes denken muss. Die Highlands? Karos und Kilts?

„Das Meer fehlt mir“, verrät sie schließlich mit einem Seufzen. „Das Meer und der schottische Hu-mor“. Zu Nürnberg fällt ihr spontan nichts ein, was ihr besonders am Herzen liegt. Kein bestimmter Ort, kein kulinarisches Highlight. Die Burg, doch, die finde sie schön. „Es sind vor allem die Menschen, die ich hier kennen gelernt habe, die ich vermissen wür-de. Wegen ihnen fühle ich mich inzwischen auch hier zu Hause“, sagt die 53-Jährige. Als sie 1987 als Ger-manistikstudentin zum ersten Mal für ein paar Mo-nate von Glasgow nach Franken kam, hatte sie nie

im Leben vor zu bleiben. Dann kam die Liebe zu einem Nürn-berger dazwischen. Deshalb kam sie zurück, diesmal um zu bleiben. Aber: „Das Heimweh war schlimm am Anfang“, erin-nert sich Christel nur ungern. Ihr Mann wäre zwar bereit gewesen, zusammen mit ihr und den beiden Söhnen nach Schottland zu ziehen. Aber was, wenn es ihnen dort nicht gefal-len hätte? „Dafür konnte und wollte ich nicht die Verantwortung übernehmen“, sagt Christel.

Einen Weg, ihren schottischen Wurzeln nahe und treu zu bleiben, hat sie seit einigen Jahren in der Mu-sik gefunden. In ihren Liedern verbindet Janet Chris-tel traditionelle schottische Klänge mit englischen Texten aus eigener Feder. „But the winds that blow

across this land here, are the self-same winds that skirt the

Scottish shore. And they carry

away the tears she’d have cried

at home as well as here“. So schön kann

Heimweh klingen! „Auf der Bühne habe ich eine ganz

neue Heimat gefunden“, sagt die Sän-gerin heute glücklich. Zu Hause ankommen kann auch bedeuten, endlich das zu tun, wobei man sich zu Hause fühlt.

Text: Manuela Prill, Foto: Peter Roggenthin

»Hier bin ich fest verwurzelt«Weltenbummler Werner vom Busch kommt immer wieder zurück nach Nürnberg

Vielleicht schippert ja gerade die „Werner-vom-Busch“ zu einem Fischerhafen im Pa-zifik, während er daheim in Nürnberg sitzt

und von den Fidschi-Inseln erzählt. Vier Jahre leb-te Werner vom Busch dort – und war neben dem Zeitungsmachen auch bei einem Schiffsprojekt dabei, an dessen Ende eben auch das Schiff mit seinem Namen stand. Der mittlerweile 65-Jährige hat in seinem Leben beinahe die ganze Welt bereist und in Asien viele Jahre beruflich verbracht, was all die ungezählten großen und kleinen Kostbar-keiten in seiner Wohnung erahnen lassen. Zwei Jahre Papua Neuguinea, sechs Jahre Singapur und eben vier Jahre Fidschi. Ans Auswandern hat er trotz des chronischen Fernwehs nie gedacht. Im Gegenteil. „Ich bin immer wieder gerne zurück gekommen“, sagt er. „Ich habe viele Menschen kennengelernt, die irgendwann völlig heimatlos waren, weil sie alle paar Jahre woanders waren“,

sagt er. „Das wollte ich nicht.“ Bei ihm stand im-mer wieder Nürnberg auf dem Lebensplan – auch wenn er selbst in Deutschland in verschiedenen Städten gelebt hat. „Hier bin ich fest verwurzelt.“

Für Familie und Kinder blieb kein Platz, was Werner vom Busch nicht bereut. Denn zu den neu-en Zielen gehörten immer auch neue Menschen und Besuche von deutschen Freunden. Ein bisschen Heimat hatte er ohnehin stets bei sich: Bücher, Möbel, nicht zu vergessen das feine Teeservice, das all die Transporte unbeschadet überlebt hat. „Ich war von meinen eigenen Sachen umgeben, das hat es leichter gemacht“, sagt er, der seit zwei Jahren wieder zu Hause ist. Das Zurückkehren ist ihm nie schwer gefallen, weil die Freunde noch da waren und er Nürnberg und dessen Umland liebt. Das deutsche Brot und Gebäck waren ohnehin wie eine Erlösung, denn beides hat er eigentlich immer vermisst. Text: Irini Paul, Foto: Peter Roggenthin

»Dialekt ohne Dialektik geht nicht«Wie der Literat Fitzgerald Kusz mit Mundart und Heimat umgeht

Um es gleich klarzustellen: Fitzgerald Kusz ist kein Heimatdichter. „Das wäre eine Beleidi-gung“, sagt der wichtigste Poet der fränki-

schen Sprache. Heimat ist für Kusz eigentlich ein Unwort, seichte Romantik und Heile-Welt-Kitsch, Blut-und-Boden-verseucht durch die Nazis. Aber ist es auch ein Unort und ein Ungefühl? Die Natur in den Ausläufern der Fränkischen Schweiz, wo er aufgewachsen ist, sieht Kusz als seine Heimat, die er schon sein ganzes Leben beobachtet – aber sie ist bedroht: „Heimat sind die letzten Reste der Natur, die wir noch haben“, sagt er.

Sehnsüchtige Heimatgefühle überkamen ihn als Student in den 60er Jahren. Da unterrichtete er eine Zeit lang als Deutschlehrer in der englischen Provinz: „Die englische Küche war damals hunds-miserabel, mir hat der Magen geknurrt – und der-ham essen’s die Gniedla.“ Ähnlich ging es ihm mit

der Sprache: „Irgendwann ist mir der Dialekt ver-loren gegangen. Ich hab dann angefangen mit der Katze meiner Hauswirtin in Yorkshire fränkisch zu sprechen. Beschimpft hab ich sie natürlich, da hab ich gemerkt: Sprache ist Heimat.“

Die poetische Kraft des Dialekts strahlt aber nicht nur beim Schimpfen. „Fränkisch ist eine Blues-Sprache“, sagt Kusz, der oft und gerne im Doppelpack mit dem Bluesgitarristen Klaus Brandl auftritt. Konkret, aber spröde sei die Mundart – und ein System leerer Sprachhülsen, die er immer wieder mit großem Vergnügen ent-larvt und ad absurdum führt. „Ich schau dem Volk aufs Maul – ich geb ihm aber auch eine aufs Maul“, sagt er dazu, „Dialekt ohne Dialektik geht nicht.“

Text und Foto: Peter Kunz

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»Meine Heimat!« famos | Ausgabe 2 | 201112 13»Meine Heimat!«2011 | Ausgabe 2 | famos

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»Hier bin ich fest verwurzelt«Weltenbummler Werner vom Busch kommt immer wieder zurück nach Nürnberg

»An zwei Orten zu Hause«Steffi Schober fl oh 1989 aus der DDR nach Nürnberg

Es war eine einsame Entscheidung. Steffi Scho-ber war 21 Jahre alt, als sie aus ihrer damaligen Heimat Thüringen fl oh. Nicht einmal ihrer bes-

ten Freundin hatte sie sich anvertraut. „Du konntest dir nie sicher sein, ob jemand bei der Stasi ist. Das war eben so.“

Auch Schobers Eltern ahnten nichts von den Plä-nen der Tochter – die junge Frau hätte es nicht übers Herz gebracht, sie damit zu belasten. Im August 1989 reiste sie mit einem Visum nach Ungarn, in dem Wis-sen, vielleicht nie wieder zurückkehren zu können.

„Im Grunde war ich sehr blauäugig“, sagt die heu-te 42-Jährige. „Eigentlich war es total gefährlich.“ Zwar waren schon Tausende über die grüne Grenze nach Österreich gefl ohen, doch offi ziell geöffnet war der ehemals Eiserne Vorhang noch nicht. Doch Scho-ber hatte einen guten Grund zu gehen: Bei einem Urlaub in Tschechien hatte sie ihren heutigen Mann Peter, einen Nürnberger, kennen gelernt. „Ich wusste einfach, dass er der Richtige war.“ Und so hielt sich

der Abschiedsschmerz auch dann in Grenzen, als sie im Westen angekommen war.

„Für meine Eltern war es trauriger als für mich.“ Doch wenige Wochen später kam die Wende, und für die Krankenschwester gab es überhaupt keinen Grund mehr, der DDR hinterher zu trauern. „Das war kein Verlust, wir haben uns alle nur gefreut.“ Weil sie sich in der Kirche engagiert hatte, sei sie schon als 14-Jährige verhört worden, sagt Schober. „Das war halt eine Diktatur. Frei warst du nicht.“

Trotzdem sei Thüringen für sie bis heute ein Stück Heimat. Die „wunderschöne Landschaft“, die offe-nere Mentalität der Menschen, der Duft der Brat-würste, das ostdeutsche Sandmännchen – das alles wecke Kindheitserinnerungen. Ihr Zuhause sei aber in Nürnberg, betont die zweifache Mutter. „Bei mir ist Heimat nicht festgelegt. Man kann auch an zwei Orten zu Hause sein.“

Text: Silke Roennefahrt, Foto: Peter Roggenthin

Heimat – damit verbinden wir keinen Ort! Da sind sich die Schwestern Lara (15) und Selina (fast17) Gries ganz sicher. Kein Wunder. Sie sind in ihrem

jungen Leben schon viel herumgekommen. Vier Mal mussten sie bislang umziehen – weil der Beruf ihres Va-ters es so verlangt. Alle paar Jahre ein Ortswechsel, zu-letzt ging’s von Bremen nach Nürnberg, das muss man erst einmal verkraften. Fragt man die zwei, die idyllisch am Waldrand in Rückersdorf wohnen, was sie mit dem Begriff Heimat verbinden, blicken sie sich an, um dann unisono zu antworten: „Unsere Familie!“ Klar, wenn Freundschaften nur ein paar Jahre überdauern können, trotz E-Mail, Skype oder Facebook, dann sind Schwes-ter, Mutter, Vater und der Hund Faby die engsten Ver-trauten.Das sei schon immer so gewesen, sagt Lara, die die 9. Klasse im Nürnberger Johannes-Scharrer-Gym-nasium besucht. Immer wieder ist es ein Kraftakt, neu an eine Schule zu kommen und zu hoffen, dass sich eine Clique öffnet, die sich vielleicht schon seit vielen Jahren kennt. „Puh, das kostet Nerven, es fällt mir auch nicht

ganz so leicht wie meiner Schwester, neue Leute kennen-zulernen“, sagt Lara. Und natürlich war jede Ankündi-gung, bald wieder einen Ort zu verlassen, an dem man sich soeben eingelebt hat, schmerzlich. „Ich weiß noch gut, dass ich zwei Tage durchgeheult habe, als klar war, dass wir aus Bremen wieder wegziehen, wo es mir so gut gefallen hat“, erzählt Selina. Mit Nürnberg haben beide noch ihre Probleme. Das mittelalterliche Stadt-bild – „hmm, ist nicht ganz so unser Ding“, gestehen sie. Und dennoch haben die häufi gen Wechsel auch et-was Positives: „Das Gefühl, irgendwo neu anfangen zu müssen, ist uns nicht mehr fremd. Wir sind’s eben schon gewohnt“, sagen die Schwestern. Auch, weil da noch die Familie ist, in der sich alle gegenseitig Halt geben. Aber – etwas hat sich im Laufe der zwei Jahre, die sie nun hier leben, doch verändert: „Wenn ich aus dem Urlaub zu-rückkomme und das Orts-Schild ,Nürnberg` lese, dann freue ich mich inzwischen“, gesteht Lara. (Noch) keine Heimat, aber ein Zuhause ist die Stadt doch schon ge-worden. Text und Foto: Martina Hildebrand

»Zwei Tage durchgeheult«Lara und Selina Gries mussten schon vier Mal umziehen

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Ganzheitliches Kosmetik-Fachinstitut Susanne HaubnerBreite Gasse 29 · ☎ 431 52`1510 % Rabatt auf alle Dienstleistungenund Verkaufsprodukte

Gesundheitszentrum SteinWinterstr. 2 · Stein☎ 252 96 6010 % Rabatt auf Massagen und Gesundheitstest

Kosmetik & Wellness OaseRüsternweg 53 · ☎ 480 12 9010 % Nachlass auf alle Behandlungen;Töchter (bis 16 Jahre) von Kundinnen erhalten einmalig eine Gesichtsbehandlung zum Preis von 20 € (statt 38,50 c); bei Kinderschmin-kaktionen ab 6 Kindern wird das Geburts-tagskind gratis geschminkt; Termine nach tel. Vereinbarung

KosmetikStudio-FilizKönigstr. 73 · ☎ 275 36 5710 % Rabatt auf alle Behandlungen

Milena SpaKemptenerstr. 70 · ☎ 01 75/554 17 3810 % Ermäßigung auf Massagen im Hilton Hotel Nürnberg. Nur mit tel. Voranmeldung

Salzgrotte NürnbergNeutorgraben 3 · ☎ 237 37 2815 % Nachlass auf den Eintrittspreis

Basteln/Spielen

HERPA Miniaturmodelle GmbHLeonrodstr. 46–47 · Dietenhofen☎ (0 98 24)951 0010 % Rabatt auf alle Herpa-Artikel imMuseums-Shop

kidsdream 3000Hofstattäcker 21 · Burgthann☎ (0 91 87) 922 80 2415 % Rabatt auf die Erstbestellung, danach10 % auf jede Folgebestellung auf das gesamte Sortiment (ausgenommen andere Rabattakti-onen und Versandkosten). Bei Bestellung bitte Familienkarte angeben.

Spielwaren-WorldBergleite 14 · Schwabach☎ (0 91 22) 6 31 21 4515 % Rabatt auf das komplette Spielwaren-sortiment im Internet. Bei Bestellungen bitte „Familienkarte“ angeben

Spielwaren Schweiger GmbHEslarner Str. 2–4 · ☎ 249 17 505 % Rabatt auf Ihren Einkauf(ausgenommen andere Rabattaktionen)

Bekleidung

KINDERREICHBabyausstattung, Kleidung, Spielzeug, Bilderbücher – aus 2. Hand und NeuInnerer Kleinreuther Weg 24-26☎ 742 58 2010 % Rabatt auf Verleihkisten für Kinderge-burtstage mit Verkleidungen, Rezepten und Spielideen10 % Rabatt auf Didymos Tragetücher (neu)

SILHOUETTA Haute-CoutureMögeldorfer Hauptstr. 55☎ 506 31 7015 % Rabatt auf individuelle Anfertigung von Tauf-, Kommunion-, Konfi rmations-, Ballkleid bis zum Kaiserballkleid für Kinder bis zu 18 Jahren

Floristik

Blumen & ArtKaiserstr. 15b (Passage) · ☎ 240 24 4010 % Nachlass auf Topfpfl anzen, Brautsträuße, Kränze und Gebinde Blumen

Fuchs Flora-DesignPillenreuther Str. 29 · ☎ 44 09 7210% Rabatt auf alle Artikel, außerFleurop und Sonderangebote

Geschenkartikel

Evangelische Jugend NürnbergBurgstr. 1-3 · ☎ 214 23 0010 % Rabatt auf EJN-Artikel;10 % Rabatt auf alle Buch- undArbeitshilfen-Veröffentlichungen der EJN

Kunterbunt – Kinder SecondhandTolstoistr. 35 · ☎ 810 52 2210% Nachlass auf alle Kinderbücher

Familienkarte Nürnberg –Partnerübersicht – Angebote von A bis Z

Dienstleistungen

Einkaufen

15famos extra2011 | Ausgabe 2 | famos

Page 16: famos Ausgabe 2/2011 - Nürnberg · 2019. 8. 27. · zimmermöbeln, haben die Eltern Hochbett, Schreib-tisch und Schrank jeweils im Doppelpack gekauft. So vermeidet man neidische

printeriaHauptmarkt 2 · ☎ 23 56 26 6010 % Rabatt auf alle im printeria Storegekauften Artikel

Verlag Hagendorn GmbH, Karin KepkaSchönweißstr. 14-16 · ☎ 44 45 3310 % Rabatt auf alle nicht preisgebundenen Bücher und Artikel

Verlag Karin Stähle...Der etwas andere VerlagRahm 27 · ☎ 55 46 5110 % Preisnachlass auf alle Artikel, ausgenom-men Artikel mit Preisbindung. Bei Internetbe-stellungen bitte „Familienkarte“ angeben.

Werkstatt für Behinderte –Töpferei EibachEibacher Hauptstr. 108 · ☎ 649 88 1410 % Rabatt auf alle regulären Waren inunserer Töpferei

Haushalt/Technik

CRIPATRONIK AnastasiosChazopoulos Cranachstr. 18 ☎ 891 93 2110 % Rabatt auf physikalische Wasserbehandler (Entkalkungsgerät)

Gas & MoreVogelweiherstr. 73 · ☎ 42 46 4010 % Nachlass auf Folien- und Latex-ballons und Zubehör;10 % Nachlass auf Gaskocher, Gasgrills und Zubehör;10 % Nachlass auf Gasheizgeräte und Zubehör

NOA-FundgrubeKreulstr. 40 · ☎ 586 34 8310 % Rabatt auf gebrauchte Möbel, Haushalts-großgeräte, Hausrat, Bücher und Lampen

NOA-LadenSiebenkeesstr. 4 · ☎ 81 00 97 9010 % Rabatt auf neue und gebrauchte Möbel und Haushaltsgeräte

Inneneinrichtung/Möbel

Bürogestaltung SingerNordring 179 · ☎ 51 43 8420 % Nachlass auf alle Kinderartikel(Schreibtische, Stühle etc.) der Firma Mayer;10 % zusätzlicher Nachlass für Selbstmontage

LADEN-DEGENReindelstr. 15 · ☎ 431 59 1310 % Rabatt auf alle Kinderleuchten, -spielwaren, -naturbettwaren, -matratzen,-tapeten, -möbel, -betten sowie auf alle Jugendbetten und -matratzen. (Nicht gültig bei Sonderangeboten oder bereits reduzierter Ware)

MF-DesignSieboldstr. 5 · ☎ 527 55 5013 % Rabatt auf alle Büromöbel, Kinder-schreibtische, Bürodreh- und Kinderdrehstühle, Homeoffice und Produkte aus unserem Wohn-möbelsortiment

RAUM + FORMFürther Str. 96 · ☎ 322 47 7710 % Rabatt auf HABA Möbel;10 % Rabatt auf die Designmöbel-Kollektion

Lebensmittel/Kosmetik

Blatt & BohneBayreuther Str. 29a · ☎ 587 46 4810 % Rabatt auf alle Früchtetees;10 % Rabatt auf Mila-Produkte

EVAS TEEPLANTAGEVordere Sterngasse 20 · ☎ 22 35 5610 % Rabatt auf alle Rooibos- und Früchtetees;10 % Rabatt auf alle Gebäck- und Honigsorten;10 % Rabatt auf Mono-Teekannen

IL NURAGHETheresienplatz 7 · ☎ 24 35 5310 % Rabatt auf Teigwaren und Gebäck

Metzgerei Georg WiesnethHaunachstr. 13a · Simmelsdorf☎ (01 72)93 715 5410 % Rabatt auf Fleisch- und Wurstwaren. Lie-ferung mit dem Wiesnethmobil an die Haustüre nach Absprache

Reformhaus Ingeborg RiebelingPillenreutherstr. 41 · ☎ 44 13 2110 % Rabatt auf Naturkosmetik

sit(t) – GbrGrillparzerstr. 28 · Fürth · ☎ 97 79 95 7510 % Rabatt auf alle Getränkebestellungen

Optik

Augenoptik SchweigerStephanstr. 35 · ☎ 472 00 9710 % Nachlass auf Brillenfassungen, Gläser und Kontaktlinsenanpassung; 10 % Nachlass auf Sonnenbrillen; 10 % Nachlass auf Wettergeräte und Instrumente; 10 % Nachlass auf Mineralien und Edelsteine; Kostenloser Sehtest und Augen-druckmessung für Kinder und Eltern

OPTIK SCHLEMMERIn allen Nürnberger Filialen☎ 20 33 9830 % Rabatt auf alle Korrektionsbrillen-fassun-gen aus unserem vorrätigen Sortiment in allen Filialen. Kostenloser Sehtest

Schul-/Schreibwaren

Schreibwaren OstermannÄußere Laufer Gasse 38 · ☎ 55971710 % Rabatt auf alle Schulbedarfsartikel und Schreibwaren

Schreibwaren KerlSchönweißstr. 28 · ☎ 45 56 7610 % Nachlass auf Schulbedarf und Büroartikel

Schreibwaren PruckerJuvenellstr. 25 · ☎ 33 91 3510 % Rabatt auf alle Schulbedarfsartikel(ausgenommen bereits reduzierte Ware)

Schreibwaren ZöllnerGudrunstr. 21 · ☎ 44 40 0615 % Nachlass auf Schreibwaren undSchulbedarfsartikel;15 % Nachlass auf Spielwaren

Sportartikel

Canadierkurs.deZiegelsteinstr. 32 · ☎ 529 81 7710 % Rabatt auf Kanus und Kanusportzubehör10 % Rabatt auf Schwimmwesten(ausgenommen Sonderangebote und reduzierte Ware)

Diver`s Paradise TauchsportartikelAlexanderstr. 25 · ☎ 45 37 9110 % Rabatt auf Masken, Flossen und Zubehör (ausgenommen Sonderangebote)

Fietzophren GmbHBucher Str. 48a · ☎ 35 68 2010 % Rabatt auf Outdoor-Ausrüstungen für Kinder (Kleidung, Schlafsäcke, Rucksäcke)

Home of Tennis + SkiFreystädter Str. 102 · ☎ 83 59 0320 % Rabatt auf alle Tennisprodukte, Skiservice und Skiverleih

Kanulager André EdingerDixenhausen 10 · Thalmässing☎ (0 91 73)79 30 7110 % Rabatt auf Kanadier und Kajaks (KL Boote, Pelican Boote) und Schlauchboote (Soar Boote); 10 % Rabatt auf Schwimmwesten und Paddel

Luna SportKleinreuther Weg 67 · ☎ 38 36 6012 % Rabatt für Kinder bis 17 Jahre und10 % Rabatt für Erwachsene auf Masken, Flossen und Zubehör (ausgenommen Sonderangebote)

NOA-FahrradwerkstattSiebenkeesstr. 4 · ☎ 81 00 97 9610 % Rabatt auf Neuräder, Gebraucht-räder, Reparatur-Service und Fahrrad-zubehör

Video/Multimedia

ALPHA BuchhandlungKornmarkt 6 · ☎ 226 84 4810 % Rabatt auf alle vorrätigen Ton-träger, Videos und DVDs

Bernhard SpachmüllerIngenieurbüro für KartografieO’Brien-Str. 3 · Schwabach☎ (0 91 22)879 04 20CD-ROM „Das Stadtplanwerk“ zum Preis von 12,90 € (statt 17,90 €). Bitte Bestellung unter „Familienkarte“ angeben

Bäckerei/Konditorei

Bäckerei GstatterLöwenberger Str. 137 · ☎ 83 42 7010 % Rabatt auf unsere Bio-Backwaren sowie auf alle weiteren Gebäcke aus unserer Backstube

Bäckerei Stephan Heckel GmbHIn allen Nürnberger Filialen☎ 649 43 3610 % Rabatt auf alle von uns selbst hergestell-ten Produkte in all unseren Verkaufsstellen (ausgenommen Sonderangebote)

Imhof Die VollkornbäckereiDürrenhofstr. 29/Schlossstr. 32☎ 46 45 9520 % Rabatt auf alle unsere Brote

Catering

ifi CateringKohlenhofstr. 26 · ☎ 929 69 1310 % Rabatt auf alle Vorschläge im Internet, Sparte „Menüs“ (angegebene Preise sind Nettopreise)

Restaurant/Café

„Schlenkerla“Beim Tiergärtnertor 3 · ☎ 22 54 741 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Australian Homemade NürnbergKönigstr. 2 · ☎ 242 51 3810 % Rabatt auf Ice Cream und aus Ice Cream hergestellte Getränke sowie auf Waffeln

BRATWURST-GLÖCKLEINim HandwerkerhofAm Königstor · ☎ 22 76 251 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

BRATWURST-HÄUSLERathausplatz 1 · ☎ 22 76 251 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Café im KachelbauMichael-Ende-Str. 17 · ☎ 60 00 4010 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke

Café-Treff MögeldorfMögeldorfer Hauptstr. 58 · ☎ 544 12 65Jedes alkoholfreie Getränk (0,2 l) warm oder kalt für Kinder 1 € (sonst ab 1,40 €)

GOLDENES POSTHORNGlöckleinsgasse 2 · ☎ 22 51 531 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Gasthof-PensionZUM SCHWÄNLEINHintere Sterngasse 11 · ☎ 22 51 621 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

InterCityHotel NürnbergEilgutstr. 8 · ☎ 247 89 0125 % Nachlass für jedes Kind auf Speisen und Getränke im Hotelrestaurant

Pizza ellaReichstr. 12 · ☎ 46 62 1410 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke

Restaurant ZEITLOS im EcksteinBurgstr. 1-3 · ☎ 214 25 911 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Essen & Trinken

Familienkarte Nürnberg – wir machen mit!

famos extra famos | Ausgabe 2 | 201116 17famos extra2011 | Ausgabe 2 | famos

Page 17: famos Ausgabe 2/2011 - Nürnberg · 2019. 8. 27. · zimmermöbeln, haben die Eltern Hochbett, Schreib-tisch und Schrank jeweils im Doppelpack gekauft. So vermeidet man neidische

Straßaboh-Café im HistorischenStraßenbahn-Depot St. PeterSchloßstr. 1 · ☎ 283 46 6550 % Nachlass je Kind (bis 17 Jahren) auf ein alkoholfreies Getränk nach Wahl beim Familienbesuch

Trattoria del NordKleinreuther Weg 48 · ☎ 35 47 4010 % Rabatt auf Speisen und Getränke beim Besuch von mindestens einem Elternteil mit einem Kind

Waldschänke im TiergartenNoventa GmbHAm Tiergarten 8 · ☎ 543 01 2010 % Rabatt auf Essen und Trinken „à la carte“

WÖRDERSEE HOTEL MERCUREDürrenhofstr. 8 · ☎ 9 94 9015 % Ermäßigung auf Speisen und alkoholfreie Getränke für Kinder bis 18 Jahre (ausgenommen Aktionen)*;Flying Lunch am Sonntag und Samstags-Fami-lienfrühstück kostenfrei für jedes Kind unter 16 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen*.*Kostenfreies Parken während IhresAufenthaltes und einem anschließenden Stadt- oder Einkaufsbummel.

Erlebnis

Amt für Kinder, Jugendliche undFamilien – JugendamtDietzstr. 4 · ☎ 231 85 601 € Ermäßigung auf bis zu 2 Kurse je aus dem Pfingst- und Sommerferienprogramm

Erlebnispark Schloss ThurnSchlossplatz 4 · Heroldsbach☎ (0 91 90)9 29 801,50 € Ermäßigung pro Person(regulär: Erwachsene 14,50 €, Kinder 12,50 €). Nicht gültig bei ermäßigten Preisen und Sonderveranstaltungen.

Megaplay Kinderspielparadies GmbHIn der Alting 1 · Schwanstetten☎ (0 91 70)94 62 93Tageskarte Erwachsene 2,50 € (statt 3,50 €); Tageskarte Kinder 5,50 € (statt 6,50 €)

Miniatur ErlebnisweltLangenzenner Str. 10Dietenhofen ☎ (0 98 24)92 31 1920% Rabatt auf Familientickets

MINIGOLF-Anlage am SchießhausGünthersbühler Str. 145 · ☎ 59 95 61Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 € (statt 3 €); Kinder 1 € (statt 2 €)

MINIGOLF-Anlage LuitpoldhainEcke Bayernstr. /Münchener Str.Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2,50 € (statt 3,50 €); Kinder 1,50 €(statt 2,50 €)

MINIGOLF-Anlage MarienbergKilianstr. 195 · ☎ 213 38 06Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 € (statt 3 €); Kinder 1 € (statt 2 €)

Sommerrodelbahnen PottensteinAn der B 470 · Pottenstein☎ (0 92 43)9 22 00Erwachsene 1,50 € (statt 2 €);Kinder (bis 14 Jahre) 1 € (statt 1,50 €)

Spiel!Golf beim SV 1873 Nürnberg-SüdWacholderweg 25 · ☎ 42 97 50Eintritt für Erwachsene 3 € (statt 4,50 €), Kinder 2,50 € (statt 3,50 €), Familienkarte10 € (statt 14 €)

Tiergarten NürnbergAm Tiergarten 30 · ☎ 545 48 17Familienkarte 1: 10 € (statt 11,50 €)Familienkarte 2: 18 € (statt 20 €)

TM EVENTMARKETINGAdam-Klein-Str. 158 · ☎ 974 51 80Clownshow mit Luftballonaktionen für den Kindergeburtstag – ca. 70 bis 90 Minuten – für 99 € (statt 199 €); Clownshow, zusätzlich mit nostalgischer Popcornmaschine, inklusive Popcorn und Luftballons 179 € (statt 299 €); 30 % Rabatt auf den Verleih von Bierzeltgarni-turen bei Selbstabholung

VAG Verkehrs-AktiengesellschaftNürnbergSüdliche Fürther Str. 5 · ☎ 283 45 9210 % Rabatt auf das Anmieten von Bussen und Bahnen der VAG (außer Oldtimer-MP Bus) für eine Party, ein Betriebsfest etc.

Hobby

Claudia KollerHugo-Haase-Str. 21 · ☎ 30 15 2120 % Ermäßigung Mini-Seminar „Dein Hund spricht mit Dir!“ – Kinder und Familien im richtigen Umgang mit dem Familienhund

kinderliebekunstAlte Schule · Achtelstr. 25 · Simmelsdorf☎ (0 91 55)72 77 50Wochenendkurse für Kinder für 54 €(statt 60 €); bei Kindergeburtstagen ist das Geburtstagskind frei

Magic-School – Schule fürTäuschungskunstRahm 27 · ☎ 55 46 5110 % Preisnachlass auf alle Kurse und Work-shops bezogen auf den aktuellen Buchungs-preis am Buchungstag

Kino

CINECITTA‘ MultiplexkinoGewerbemuseumsplatz 3 · ☎ 20 66 60Eine Kids Popcorn gratis beim Kauf einer Kinokarte

Reisen

CVJM Nürnberg-Gostenhof e.V.Glockendonstr. 10 · ☎ 26 20 3210 % Preisnachlass auf Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Familien

Hotel HamburgHasstr. 3 · ☎ 31 89 9010 % Rabatt auf den tagesaktuellen Zimmer-preis bei Einladungen zu Familienfeiern. Bitte Kartennummer bei Reservierung angeben. (Nicht gültig während Messen)

Reisebüro am MaxfeldBayreuther Str. 26 · ☎ 530 18 02Pro gebuchter Familienreise ab 500 € = 20 € Rabatt; ab1000 € = 40 € Rabatt

Reiseland XL-ToursBucher Str. 16 · ☎ 92 91 97 70Pro gebuchter Familienreise ab500 € = 20 € Rabatt; ab1000 € = 40 € Rabatt

reiselinie.de touristik GmbHFlughafenstr. 100 · ☎ 36 78 90Pro gebuchter Reise ab 400 € = 25 € Rabatt; ab 800 € = 50 € Rabatt

REISELUSTDombühler Str. 9 im REZ☎ 255 87 89Fernreisen: Pro gebuchter Familienreiseab 500 € = 20 € Rabatt, ab 1000 € = 40 € Rabatt.Bei Buchung einer Familienreise ein kostenloser Familientagesausflug (z.B. Lama-Trekking)

ReNatour☎ 89 07 04Pro gebuchter Familienreise ab 500 € = 20 € Rabatt; ab 1000 € = 40 € Rabatt.

Sport aktiv

Akademie für Ballett und TanzWelserstraße 88 · ☎ 510 59 5915 % Nachlass für Tanz- und Ballett-unterricht für Kinder

Delphin SchwimmschuleNorikerstr. 19 · ☎ 4 94 1610 % Rabatt auf alle Kinderkurse

DJK Nürnberg-Eibach e.V.Pommernstr. 12 · ☎ 932 70 77Erlass der Aufnahmegebühr;Beitragsfreiheit für die ersten drei Monate

ESV Flügelrad Nürnberg e.V.Finkenbrunn 145 · ☎ 480 11 82Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder,Jugendliche und Erwachsene

FIGURA Fitness & Wellness für FrauenFrauentorgraben 39 · ☎ 2 29 1610 % Rabatt auf die Mitgliedschaft;Kostenlose Kinderbetreuung`

Filo`s Power TreffBrandenburger Str. 65a · ☎ 632 39 3010 % Rabatt auf alle Abos und10er- bzw. 12er Karten

KWON, JAE-HWA Taekwon-DoHainstr. 25 · ☎ 474 46 71Entfall der Anmeldegebühr und des ersten Monatsbeitrages; 2x wöchentlich Familienstunden

NürnbergBad(Hallenbad Süd, Katzwang, NordostFreibad Stadion, Naturgarten, WestHallenfreibad Langwasser) · ☎ 231 46 30Familienkarte eins: 4,50 € (statt 5,10 €)Familienkarte zwei: 7,50 € (statt 8,10 €)

Nürnberger RückenschuleHonigstr. 6 · ☎ 688 57 3410 % Ermäßigung auf alle Kurse und Vorträge der Nürnberger Rückenschule

Sport:Park FürthAm Schallerseck 35 · Fürth☎ 936 46 9014 % Nachlass auf alle Kurse im Kid`s & Teens Club + „Bounce“ D`s Dance Club

Sportverein 1873 Nürnberg Süd e.V.Maiacher Str. 4–10 · ☎ 424 94 86Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

SV Wacker -JugendabteilungKuhweiherweg 95☎ 01 51/24 26 98 48Wegfall der Aufnahmegebühr;erste drei Monate beitragsfrei

Tanzschule RupprechtHarmoniestr. 8–10 · ☎ 55 68 6010 % Nachlass auf alle Kinder- undVideo-Clip-Dancing-Kurse

Feuerwehrmuseum auf derFeuerwache 3Jakobsplatz 20 · Eingang überZirkelschmiedsgasse · ☎ 231 63 00Kostenfreier Eintritt ins Museum (sonst 1 € pro Erwachsener) jeden ersten Samstag im Monat

Flughafen Nürnberg GmbHFlughafenstr. 100 · ☎ 9 37 00(Information)Flughafenrundfahrten jeden Sonntag um 14 Uhr und 15.30 Uhr für Kinder in Begleitung mindes-tens eines Elternteils kostenfrei (regulär: 3 €)

Historische LochgefängnisseRathausplatz 2 · ☎ 231 26 90Familienkarte eins: 3 €Familienkarte zwei: 6 €

TouristinformationHauptmarkt 18 · ☎ 233 61 35Altstadtführung „Nürnberg erleben“täglich (außer 24. Dezember) um 13.30 Uhr. 6 € pro Person (statt 7 €),Kinder bis 14 Jahren in Begleitung frei

VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft NürnbergSüdliche Fürther Str. 5 · ☎ 283 46 54Oldtimer-Familienkarte: gültig für die Rundfahrt mit der historischen Burgring- Linie 15 und für den Eintritt in das Historische Straßenbahnde-pot St. Peter für 2 Erwachsene und 4 Kinder bis 17 Jahren für 5 € (statt 7 €)

Bau/Ausbau

Elektro ScheidÄußere Bayreuther Str. 119, ☎ 95 19 8010 % Rabatt auf Monteurstundensätze und Material

Francesco Ruo, Verlegung vonFliesen, Platten und MosaikKilianstraße 19 · ☎ 300 55 9015 % Rabatt auf den Stundensatz15 % auf Fliesen meines Fachhändlers(ausgenommen Sonderangebote)Keine Anfahrtskosten

Hill Trockenbau GmbHReutlinger Straße 7 · ☎ 656 49 3010 % Rabatt auf die Rechnungssumme

Schüttler BaubeschlägeSchweiggerstr. 31 · ☎ 946 47 3010 % Rabatt auf den Rechnungsbetrag

Friseur

essanelle Ihr Friseur HairExpressIn allen Nürnberger Filialen☎ 0 18 05/52 95 3020 % Rabatt auf Friseurdienst-leistungen; 15 % Rabatt auf Verkaufsprodukte (außer Sonderpreise)

Friseur WinterObstmarkt 12 · ☎ 22 14 1615 % Rabatt auf jeden Haarschnitt für Damen, Herren und Kinder

Freizeit, Reisen & Sport

Führungen & Rundfahrten

Handwerk

famos extra famos | Ausgabe 2 | 201116 17famos extra2011 | Ausgabe 2 | famos

Page 18: famos Ausgabe 2/2011 - Nürnberg · 2019. 8. 27. · zimmermöbeln, haben die Eltern Hochbett, Schreib-tisch und Schrank jeweils im Doppelpack gekauft. So vermeidet man neidische

Die Familienkarte wurde Anfang April 2010 zum dritten Mal an alle Familien versandt, in deren Haushalt mindestens ein Kind unter 18 Jahren lebt und deren Hauptwohnsitz Nürnberg ist. Sie gilt drei Jahre. Bitte beschriften Sie die Karte mit den Namen der Familienmitglieder, nur dann gilt die Karte für alle Familienmitglieder. Famili-en, die vom Versand nicht erfasst wurden, z. B. weil sie neu nach Nürnberg gezogen sind, können die Familienkarte im BürgerInformationsZentrum, Rathaus, Hauptmarkt

18, formlos beantragen. Mitzubringen ist der Ausweis und ein Nachweis über Ihr Kind/Ihre Kinder (z. B. Geburtsurkunde, An-meldebestätigung).

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit derFamilienkarte Nürnberg!

Weitere Informationen erhalten Sie unter:www.familienkarte-nuernberg.de

famos extra famos | Ausgabe 2 | 201118

Haar & KosmetikoaseButtendorfer Str. 31 · ☎ 61 17 3410% Friseurleistung – Fullservice,15% Fußpfl ege und Maniküre,10% kosmetische Behandlung, Massagen und Tatoos, 20 c Rabatt auf Neube-handlungen Permanent Makeup

Salon GiselaLöbleinstr. 19 · ☎ 36 11 4715 % Rabatt auf alle Friseurdienstleistungen und Verkaufsprodukte. Bitte Termin vereinbaren

Heizung/Sanitär

Albert Plentinger Nachf. OHGGas-, Wasser, Heizungs- undSanitärinstallationenZerzabelshofer Hauptstr. 36☎ 40 21 7610 % Nachlass auf alle Materialkosten

G. Nitz Heizungs- undSanitärtechnik GmbHGeibelstr. 7 · ☎ 44552110 % Preisnachlass auf alle Materialkosten

HRS Heizungsbau – Rohrreinigung– SanitärBartholomäusstr. 7-9 · ☎ 35 87 0010 % Preisnachlass auf die Material-kosten bei Badsanierungen und Heizungser-neuerung

KondziolkaSanitär – Heizung – KundendienstFrauenlobstr. 3 · ☎ 480 34 0610 % Rabatt auf generell alle Materialien; keine Anfahrtskosten

Reinhold Herold Sanitärtechnik GmbHLandgrabenstr. 36 · ☎ 42 94 3012 % Rabatt auf die Materialkosten; Keine Anfahrtskosten

Maler

Thomas Back – Malermeister e.K. Reutleser Str. 73 · ☎ 30 66 5910 % Nachlass auf Stundenlohn;10 % Nachlass auf Materialkosten;15 % Nachlass auf Laminat und Kork;20 % Nachlass auf Tapeten

Schuhmacher

Schröder’s Schuh- & SchlüsseldienstVirnsberger Str. 2–4 · ☎ 65 20 3810 % Rabatt auf alle Leistungen

Schuhmacherei BindergasseBindergasse 6Kostenlose Reparatur von Kinder-schuhen (für Kinder bis 12 Jahre)

Sicherheit/Schlüsseldienst

Alarm- und Schließsysteme BaumOstendstr. 115 · ☎ 40 60 5710 % Rabatt auf Schließzylinder, Schlösser, Beschläge, Kindersicherungen und mechanische Nachrüstprodukte. Elektronische Sicherheit auf Anfrage.

Astronomie/Kunst/Kultur

Fränkische Schweiz-MuseumAm Museum 5 · Pottenstein-Tüchersfeld · ☎ 0 92 42/16 40Erwachsene: 2 € (statt 2,30 €);Kinder: 1,20 € (statt 1,50 €)

Kaiserburg NürnbergAuf der Burg 13 · ☎ 244 65 901 € Ermäßigung (regulär: Erwachsene 5 € bzw. 6 €) auf den Eintrittspreis. Kinder bis 18 Jahren freier Eintritt

Kunsthalle NürnbergLorenzer Str. 32 · ☎ 231 28 53Familienkarte eins: 4 € (statt 4,50 €)Familienkarte zwei: 8 € (statt 8,50 €)

museen der stadt nürnberg(Dürer-Haus, Dokumentationszentrum,Fembohaus, Museum Industriekultur,Spielzeugmuseum, Tucherschloss,Schwurgerichtssaal 600)

☎ 231 54 21 (Zentrale)20 % Ermäßigung auf die Familienkarte1 und 2 (gilt nicht bei Sonderausstellungen)

Museum 3. DimensionNördlinger Tor · Dinkelsbühl☎ 0 98 51/63 36Familieneintritt mit 2 und mehr Kindern 22 € (statt 28 €), Einkind-Familie 20 € (statt 26 €)

Neues MuseumLuitpoldstr. 5 · ☎ 240 20 20Kostenlose Teilnahme (statt 2 €) an Kinderfüh-rungen. Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat um 11 Uhr für Kinder ab 6 Jahren.Kostenlose Teilnahme (statt 2 €) für Eltern an einem Rundgang durchs Museum während der Kinderführung.

Nicolaus Copernicus PlanetariumAm Plärrer 41 · ☎ 26 54 67Familienkarte eins: 8 € (statt 9 €)Familienkarte zwei: 12,50 €, (statt 13,50 €)

Stadtbibliothek NürnbergIn allen 16 Zweigstellen · ☎ 231 27 901 € Ermäßigung pro Karte bei Veranstaltungen für Erwachsene; 0,50 € Ermäßigung pro Karte bei Veranstaltungen für Kinder

Theater im Tiergarten Noventa GmbH(Waldschänke im Tiergarten)Am Tiergarten 8 · ☎ 543 01 2020 % Rabatt auf Theater und Menü

Theater MummpitzMichael-Ende-Str. 17 · ☎ 60 00 5010 % Rabatt auf den gesamten Eintritt

Theater Pfütze e.V.Äußerer Laufer Platz 22 · ☎ 28 99 099 € (statt 11 €) für die Erwachsenenkarte für Mama und/oder Papa mit mindestens 1 Kind

turmdersinneWesttor, Mohrengasse,Ecke Kappengasse · ☎ 944 32 811 € Ermäßigung für jedes Familien-mitglied (regulär: Erwachsene 6 €, Kinder 4 €); Familienkarte 14 € (statt 16 €); nicht gültig bei ermäßigten Preisen

Familienbildung

Arbeiter-Samariter-Bund KVNürnberg-Fürth e.V.Wodanstr. 25 · ☎ 94 97 9015 % Rabatt auf die Kurse „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“, „Erste Hilfe“ und „Erste Hilfe bei Kindernotfällen“

Caritasverband Nürnberg e.V.Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern, Tucherstr. 15 · ☎ 235 42 41„Nürnberger Elterntraining“ N.E.T.: Einzelperso-nen 20 € (statt 40 €); (Eltern-)Paare 30 € (statt 50 €)

Deutscher KinderschutzbundDammstr. 4 · ☎ 26 96 54Ermäßigung auf den Elternkurs „Starke Eltern – starke Kinder“® 45 € (statt 50 €). Bei Anmeldungals Paar 70 € (statt 80 €)

Erziehungsberatungsstellen derStadt NürnbergJohannisstr. 58 · ☎ 231 38 86Ermäßigung auf die Elternkurse „STARK“und „Schwierige Kinder – Sorgenkinder“pro Person 12 € (statt 15 €)

Evangelische FachstelleAlleinerziehende ecksteinBurgstr.1–3 · ☎ 214 21 00Kostenfreie Kinderbetreuung für alle Veran-staltungen im Jahresprogramm „Angebote für Alleinerziehende und ihre Kinder“(sonst 3 € pro Kind)

Evangelische FamilienbildungsstätteLeonhardstr. 13 · ☎ 274 76 60Kostenlose Teilnahme an den Einzel-veranstaltungen zum Themenbereich Erzie-hung/ Familienleben (sonst ab 7 €)

SOS-Kinderdorf e.V.Schweinauer Hauptstr. 31

☎ 92 98 30TripleP-Elterntraining: Ermäßigung der Kursge-bühren für Einzelpersonen/ Elternpaareauf 80 € (statt 100 €)

Zoff+Harmonie – Familienbildung derkath. StadtkircheVordere Sterngasse 1 · ☎ 24 44 94 93Elterntraining „Positive Erziehung“ für Einzel-personen: 22 € (statt 28 €); Paare: 33 €(statt 42 €); „Gordon-Familientraining“für Einzelpersonen: 85 € (statt 105 €);Paare: 135 € (statt 165 €)

Zentrum KobergerstraßeKobergerstr. 79 · ☎ 36 16 2610 % Rabatt auf die Gebühr für Babygruppen (4 Wochen bis 4 Monate) nach Emmi Pikler

ZwergenspracheMaximilianstr. 25 · ☎ 490 81 2110 % Rabatt pro Kind im Eltern-Kind-Kurs10 % Rabatt pro Person im Workshop

Nachhilfe/Frühes Lernen

Helen Doron Learning Center WestGeisseestr. 13 · ☎ 600 61 7710 % Rabatt auf den Englischunterrichtfür Kinder

Helen Doron Learning Center NordNordring 26 · ☎ 366 81 4110 % Rabatt auf den Englischunterrichtfür Kinder

IntelligenzknotenFärberstr. 20 · ☎ 132 52 5010 % Rabatt auf die gebuchte Nachhilfe

Maximum NachhilfeWölckernstr. 10 · ☎ 430 09 9610 % Rabatt auf die gebuchte Nachhilfe

Mini-Lernkreis NachhilfeSonnenstr. 7 · ☎ 766 15 2812 % Rabatt auf alle gebuchten Lehrgänge

Prima NachhilfeBreite Gasse 94 · ☎ 133 42 6910 % Rabatt auf gebuchte Nachhilfe

Smart Academy Nachhilfe und SeminareBreite Gasse 77 · ☎ 235 82 7210 % Rabatt auf den Nachhilfeunterricht

Weiterbildung

BildungszentrumGewerbemuseumsplatz 1☎ 231 31 4710 % Ermäßigung auf ausgewählteVeranstaltungen

GRUNDIG AKADEMIEBeuthener Str. 45 · ☎ 409 05 0110 % Rabatt auf alle Kurse aus dem Programm für berufsbegleitende Weiterbildung

ACR NürnbergFranzstr. 15 · ☎ 350 68 3510 % Rabatt auf Autoradio, Multimedia, Navigation und Einparkhilfen. Ausgenommen mobile Navigation und reduzierte Ware

Autoservice MüllerFranzstr. 15 · ☎ 350 68 7210 % Rabatt auf die Arbeitsleistung undauf Verschleißteile

Koller+Schwemmer GmbH & Co.Röthensteig 21 · ☎ 36 10 3015 % Nachlass auf Bosch-Ersatzteile

Kultur & Bildung

Rund ums Auto

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Rätsel famos | Ausgabe 2 | 201120 21Essen ist fertig2011 | Ausgabe 2 | famos

Wer die fünf Veränderungen entdeckt hat, schreibt deren Namen auf eine Postkarte und schickt die Lösung an:

„famos“ c/o Bündnis für Familie Spitalgasse 22 90403 Nürnberg Man kann die Lösung auch per E-Mail an [email protected] senden(bitte nur eine Mail pro Person!)

Wichtig: Bitte den Absender nicht vergessen.Einsendeschluss ist der 30. Juli 2011.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Wir wünschen viel Spaß und viel Glückbeim Rätseln! Die famos-Redaktion

Revolutionäres in Gutenbergsgroßartiger Druckerwerkstatt

■ Zu den großartigen und wegweisen-

den Erfindungen des Mittelalters zählte

in deutschen Landen der Buchdruck.

Der Mainzer Johannes Gutenberg

(1400 – 1468) entwickelte bewegliche

Metalllettern und die Druckerpresse,

die nicht nur in Europa, sondern in der

ganzen Welt Furore machte. Hier sieht

man den Meister mit dem langen Bart

in seiner Druckerwerkstatt – doch im

Vergleich zum oberen Bild 1 hat sich

darunter in Bild 2 teilweise Revolu-

tionäres getan. Fünf Veränderungen

sind versteckt – genaues Hinsehen ist

gefordert!

1

2

RÄT

SEL

Die Illustration des Rätsels stammt aus dem Buch:Sven Lorig: WAS IST WAS Band 126 „Deutschland“des TESSLOFF VERLAGsISBN: 978-3-7886-1513-0Illustration: Eberhard ReimannVeränderungen: Cornelia Krug

Zu gewinnen gibt es wieder ein tolles Buchpaket des TESS-

LOFF-Verlags.

Aufl ösung des Rätsels aus der letzten Ausgabe:

Auch beim letzten Mal haben wir wieder viele Einsendungen erhalten. Obwohl die fünf Veränderungen gut versteckt waren, fanden die meisten Rätselfreunde die richtige Lösung Neben Hahn, Mops und Ring gab es einen

Goldfisch im Glas und einen Hamster im Laufrad.

Durch Losentscheid gehen die Buchpakete des TESSLOFF-Verlags an folgende fünf Gewinner:

Thomas Lehner (Nürnberg), Adina Schneider (Nürnberg), Stefan Schmitt (Pottenstein), Henriette Mahr (Herolds-

berg), Silvia Wittrock (Ahlen).

Wir gratulieren herzlich!

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Rätsel famos | Ausgabe 2 | 201120 21Essen ist fertig2011 | Ausgabe 2 | famos

Familie Altrichter schwört auf Flaschenzug und fleischarme Kost

■ Eine Wohnung mit Brötchenaufzug – wo gibt’s denn so was? Am Stadtpark bei-spielsweise, bei Familie Altrichter. Papa Dirk (35) hat die kuriose „Erfi ndung“ vor einiger Zeit an den großen, terrassen-artigen Balkon der Wohnung im dritten Stock geschraubt, um seinem Sohn Leo-pold eine Freude zu machen. Wenn Vater und Sohn sonntags vom Bäcker kommen, mit einer Tüte voll frisch Gebackenem und einer „Kinderbrezel“ fürs ausge-dehnte Familienfrühstück, dann darf der zweieinhalbjährige Leopold die Tüte in den Eimer legen, schnell mit Papa nach oben sausen und dann am Seil mit dem

Flaschenzug so lange ziehen, bis die Leckereien oben

sind und das Früh-stück – bei schö-

nem Wetter, versteht sich

– im Freien beginnen k a n n . „ D a s genießen wir aus-g i e b i g und das

M i t t a g -essen fällt

dann schon mal aus“, sagt

Mutter Sabine (34), die im Juli ihr

zweites Kind erwartet. Essen und die damit verbun-

denen Rituale, das ist für die Familie wichtig. Als er noch Kind war, seien die Mahlzeiten stets getaktet gewesen, erin-nert sich Dirk. Die Apotheke des Vaters war im Haus und so richteten sich die Essenszeiten stets nach denen des Ge-schäfts. „Papa, Essen kommen!“, riefen wir dann immer nach unten, erzählt Dirk schmunzelnd. Und so stand pünktlich jeden Mittag ein warmes Essen auf dem

Tisch. Sonntags gab’s Braten. Auch Sabine kennt diese Regelmäßigkeiten. Sonntags wurde Punkt zwölf das Es-sen serviert. Als das junge Paar zusammenzog, war aber erst einmal Schluss mit den Regelmäßigkeiten, die bei-den Ärzte mussten sich in den jeweiligen Krankenhäu-sern an die Schichtpläne anpassen. Das hat sich wieder geändert, seit sie nicht mehr in der Klinik arbeiten und Leopold auf der Welt ist.

„Am Esstisch zusammen zu kommen ist uns sehr wichtig“, sagen die beiden unisono. Klar, meist steht der aufgeweckte Sohn im Mittelpunkt, aber „wir genießen die Zeit zu dritt“. Und deshalb wird abends regelmäßig gekocht. „Das läutet den Abend ein und ist ein schöner Familientagesabschluss“, begründet Sabine. Das Schö-ne dabei: Vom Esstisch aus lässt sich gut beobachten, was sich in der offenen Küche abspielt – meistens kocht Mama Sabine, früher war das mal anders. „Ich weiß, ich hab durch meine häufi gen Regieanweisungen meinem Mann das Kochen etwas verleidet“, sagt sie augenzwin-kernd. Das soll sich aber auch mal wieder ändern.

Mit den ersten lauen Abenden wird auch der Grill ausgepackt und auf den Balkon gestellt. Gemüse steht dabei im Mittelpunkt. Fleisch kommt sehr viel seltener auf den Rost (und auch in die Pfanne), seit sich das Paar mehr mit dem Thema Ernährung und Fleischerzeugung befasst hat. „Das Buch ,Tiere essen’ von Jonathan Sa-fran Foer, in dem er über die unglaublichen Methoden der Fleischerzeugung schreibt, hat mich sehr nachdenk-lich gemacht“, erzählt Dirk. Und so kaufen die beiden seit gut einem Jahr nur noch selten bei einem kleinen Metzger, der einmal wöchentlich mit seiner mobilen Theke am Platz ganz in der Nähe ihrer Wohnung steht. „Man kann mit Gemüse so viel machen“, schwärmt Sa-bine, die gern in einem dicken vegetarischen Kochbuch blättert. Auf dem Balkon lässt sich’s unter den bunten Glühbirnen und der tibetischen Gebetsfahne, den vielen Kerzen und umgeben von Pfl anzenkübeln gut aushal-ten. Freunde sind oft eingeladen. Rituale fehlen freilich auch hier nicht: „Ein kleines Tischgebet sprechen wir manchmal mit Leopold oder wir sagen gemeinsam den lustigen Tischspruch: „Piep piep piep, wir haben uns alle lieb. Guten Appetit!`“, sagt Dirk. Dann kann’s losgehen. Und nicht nur Leopold liebt die Leckereien vom Grill – und träumt gewiss nebenbei schon von der nächsten Aufzugfahrt mit der Brötchentüte.

Text: Martina Hildebrand, Fotos: Hans-Joachim Winckler

Leckeres Gemüse vom Balkongrill

Gut gewürzt schmeckt auch Gemüse vom Rost: Sabine und Dirk Altrichter grillen gern auf dem Balkon, Sohn Leopold hilft schon fl eißig mit.

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Gut zu wissen famos | Ausgabe 2 | 201122 23Gut zu wissen2011 | Ausgabe 2 | famos

■ Das Aufregendste vor dem Schulbeginn ist für viele der Kauf der neuen Schultasche. Dabei gibt es mehrere Punkte, die beachtet werden sollten:

Mit T-Shirt und Jacke anprobieren – und schauen, ob nichts scheuert oder drückt.

Ergonomisch geformte Modelle, de-ren Rückenteil der Form der Wirbel-säule angepasst ist, sind am besten. Die Tasche sollte nicht breiter als der Rücken des Kindes sein!

Gurte sollten mindestens vier Zenti-meter lang und verstellbar sein.

Seitentaschen (für die Trinkfl asche) sind wichtig, die Innenaufteilung muss geräumig sein.

Ist der Ranzen wasserdicht, hat er genügend Leuchtstreifen und ist in hellen Farben gehalten?

Wählen Sie ein Modell mit Tüv-Siegel bzw. Norm-Aufkleber.

Im Zweifel: Testberichte der Stiftung Warentest lesen!

Neue Alternative: Seit einigen Jahren sieht man Kinder mit einem Ranzen-Trolley zur Schule gehen.

DER VORTEIL: Das Schulzubehör wird hinterhergezogen, muss also nicht ge-schleppt werden. Die Trolleys besitzen aber oft ein viel höheres Eigengewicht, man hat nur noch eine Hand frei und Probleme mit dem Ziehen, wenn der Weg holprig wird. Geschleppt werden muss er dennoch, wenn das Klassen-zimmer im zweiten Stock liegt. Ob fürs Kind ein Trolley in Frage kommt, muss man einfach ausprobieren.

Text: Martina Hildebrand,Foto: colorbox.com

Schultasche oder Trolley?Wertvolle Tipps für den Kauf des richtigen Ranzens

■ Sport ist wichtig, klar. Doch in welchem Alter und für wen bietet sich welche Betätigungsart an? AOK-Sportberater Stefan Schumann antwortet auf grundlegende Fragen.

Ist Kleinkindturnen ab etwa zwei Jahren schon sinnvoll?

STEFAN SCHUMANN: Durchaus, denn im frühen Kindesalter fi nden wichtige Schritte in der Persön-lichkeitsentwicklung statt. Zudem wird mit zuneh-mendem Alter der Kontakt zu den Gleichaltrigen der Turngruppe wichtiger. Der motorische und ko-ordinative Anspruch an die Kinder steigt stetig mit dem Alter. Wenn Kinder ihren Körper wahrnehmen und körperliche Fertigkeiten erlernen, wirkt sich das positiv auf ihr Selbstbewusstsein und die Selbstein-schätzung der eigenen Fähigkeiten aus.

Warum haben so viele Schulkinder motori-sche Probleme und wie lässt sich diesen vor-beugen?

SCHUMANN: Einerseits wird schon der Alltag der Kinder durch Gameboy, Computer, Fernseher und Handy immer mehr technisiert, andererseits sind auch die Spielmöglichkeiten im Freien immer rarer geworden. Der Bewegungsdrang der Kinder ist aber immer noch genau so vorhanden wie früher. Zudem brauchen Kinder generell Herausforderungen, da Muskeln, Sehnen, Knochen und Nervenzellen gefor-dert sein wollen. Für Sprossenwand oder Reckstan-

ge lässt sich selbst in kleinen Wohnun-gen ein Plätzchen fi nden. Ebenfalls bietet sich die Mitgliedschaft in einem Sportverein an. Und an Wo-chenenden kann sich die Familie bei verschiedenen Aktivitäten gemein-sam bewegen.

Mannschafts- oder Einzelsport, was passt zu wem?

SCHUMANN: Die richtige Sportart lässt sich eventuell über gezielte Fra-gestellungen fi nden: Drinnen oder Draußen? – Einzelsport mit oder ohne Trainingspartner? – Mann-schaftssport? – Geräteeinsatz ja/nein? – Leistungsorientiert oder gesundheitsorientiert?

Welche Sportart ist für Ältere sinnvoll?

SCHUMANN: Immer mehr Men-schen fangen an, sich zu bewegen und Sport zu treiben. Dies mag für viele gesundheitlich unbedenklich sein. Nach langer sportlicher Auszeit oder ab einem Alter von 35 Jahren, ist eine ärztliche Vorsorgeuntersuchung sinnvoll, um Risiken zu vermeiden. Im Alter sind Sportarten beliebt, die als aktive Freizeitgestaltung ohne Leis-

tungsgedanken durchgeführt wer-den. Dazu zählen zum Beispiel

Wandern, Nordic Walking, Schwimmen und Radfahren, aber auch Golf oder Tanzen.

Sport ist Spaß, Leben und vor allem Gesundheit.

Ich kann mir kein teures Fitnessstudio leisten, wie stärke ich dennoch meine

Muskeln?

SCHUMANN: Man kann zu Hause in eigener Regie viele Gymnastik-Übungen durchführen. Eventuell

können dabei auch Kleingeräte – wie Hanteln, Theraband, Ball – zum Ein-satz kommen. Darüber hinaus gibt es

vielfältige Vereinsangebote und natürlich auch unsere Gesundheitsangebote mit vielen Kursen in der AOK. Illustration: Teresa Wiechova

»Bewegt euch mal wieder!«Welche Sportarten zu welcher Altersgruppe passen

BILDUNG, SCHULE & ERZIEHUNG

INTERVIEW ZUM THEMA GESUNDHEIT

ge lässt sich selbst in kleinen Wohnun-

Mannschafts- oder Einzelsport,

Die richtige Sportart lässt sich eventuell über gezielte Fra-gestellungen fi nden: Drinnen oder

viele gesundheitlich unbedenklich sein. Nach langer sportlicher Auszeit oder ab einem Alter von 35 Jahren, ist

tungsgedanken durchgeführt wer-den. Dazu zählen zum Beispiel

Wandern, Nordic Walking, Schwimmen und Radfahren, aber auch Golf oder Tanzen.

Sport ist Spaß, Leben und vor allem Gesundheit.

Ich kann mir kein teures Fitnessstudio leisten, wie stärke ich dennoch meine

Muskeln?

SCHUMANN: SCHUMANN: in eigener Regie viele Gymnastik-Übungen durchführen. Eventuell

können dabei auch Kleingeräte – wie Hanteln, Theraband, Ball – zum Ein-satz kommen. Darüber hinaus gibt es

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Gut zu wissen famos | Ausgabe 2 | 201122 23Gut zu wissen2011 | Ausgabe 2 | famos

»Nicht sofort eingreifen!«

■ Auf dem Spielplatz beobachte ich immer wieder Situationen zwischen Zwei- und Drei-jährigen, in denen ein Kind zu einem ande-ren sehr grob wird oder es sogar schlägt und beißt. Wir reagiert man in solchen Situationen auf dieses Kind?

■ Die von Ihnen beschriebenen aggressiven Verhaltensweisen gehören zu fast jedem Kin-derleben und haben ihren Höhepunkt so zwi-schen dem zweiten und dritten Geburtstag. Die Kinder verfügen da oft einfach noch nicht ausreichend über andere Mittel, ihre Bedürf-nisse im Kontakt mit Gleichaltrigen klarzuma-chen und durchzusetzen. Dies ändert sich aber

leider weder durch Ignorieren, noch durch lange Diskussionen und dauerhaft auch nicht wirklich durch Strafen. Wir Erwachsene müs-sen zu allererst einmal aufpassen, immer mit solchen Konfl ikten rechnen und dann sofort schützend eingreifen. Dabei sollten wir dann schon reden, allerdings klar und kurz, indem wir z.B. erst einmal sagen: „Das tut man nicht! / Das darfst Du nicht! / Das geht aber so nicht!“ Danach erst können wir versuchen das vermutliche Bedürfnis des Kindes zu be-nennnen: „Möchtest Du auch einmal den Ball? / Möchtest Du mit dem Philipp spielen?“ Um dann letztlich auch einen akzeptablen Weg

vorzuschlagen: „Wollen wir ihn mal fragen? / Schau, da ist noch ein Ball! / Komm, lass uns einfach was anderes machen!“ Solches Eingreifen, vielfach geduldig wieder-holt, ist genau das „Zaubermittel“, das die ursprünglichen, noch ungeschickten Verhal-tensweisen langsam weniger werden lässt, indem wir Grenzen handelnd erleben lassen, Bedürfnisse benennen und damit aussprech-bar machen, mögliche Lösungswege einführen und ausprobieren lassen. All dies beschleunigt den Veränderungsprozess auf manchmal ganz erstaunliche Weise.

Foto: Peter Roggenthin, Illustration: Teresa Wiechova?

Helfen auf Reisen

■ Entspannung im Urlaub muss sein und tut dem Körper wie der Seele gut. Wer aber nicht nur faul am Strand liegen möchte, sondern im Urlaubsland hel-fen möchte, hat hierzu viele Möglichkeiten. Es gibt inzwischen viele seriöse Anbieter, die – oft gegen ein warmes Bett und eine Mahlzeit – die Gelegenheit ge-ben, der Natur in der Region oder den Menschen vor Ort unter die Arme zu greifen. Wer Lust bekommen hat, kann sich auf den folgenden Seiten informieren. Unter exploreandhelp.de fi nden sich jede Menge in-teressante, wenngleich nicht ganz günstige An-gebote weltweit. Hier geht ein Teil des Reise-preises als Spende in Projekte vor Ort. Wer sich bei bergwaldprojekt.de anmeldet, hat die Möglichkeit deutschlandweit – auch als Familie – dabei mitzuhelfen, dass Moore wieder benässt, Wälder gepfl egt oder auch Zäune gebaut werden. Bei biosphere-expeditions.org geht es schon härter zur Sache. Wer erst einmal ausprobieren möchte, ob er sich für Waldarbeiten, Spurenle-sen oder Datenaufnahme in freier Natur eignet, kann sich auch in Deutschland zu

einem Schnuppertag melden. Earthwatch.org bietet ebenso interessante Möglichkeiten wie travelworks.de. Darüberhinaus kann man auch vor Ort bei be-kannten Umweltschutzorganisationen (wie Bund Naturschutz, Landesbund für Vogelschutz oder Greenpeace) anfragen, ob es in der Region Projekte zum Mitmachen gibt.

Text: Martina Hildebrand, Illustration: Teresa Wiechova

REISE UND FERIEN

ren sehr grob wird oder es sogar schlägt und beißt. Wir reagiert man in solchen Situationen

Die von Ihnen beschriebenen aggressiven Verhaltensweisen gehören zu fast jedem Kin-derleben und haben ihren Höhepunkt so zwi-schen dem zweiten und dritten Geburtstag. Die Kinder verfügen da oft einfach noch nicht ausreichend über andere Mittel, ihre Bedürf-nisse im Kontakt mit Gleichaltrigen klarzuma-chen und durchzusetzen. Dies ändert sich aber

Viele Umweltorganisationen haben interessante Angebote

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ERNÄHRUNGSTIPPS

Wie ernährt man sich in der Familie gesund trotz der allgemeinen Alltagshektik? Die AOK-Ernäh-rungsberaterin Christina Herzog gibt fünf wert-volle Tipps.

• Alle an den Tisch!In der Alltagshektik kommen gemeinsame Mahl-zeiten oft zu kurz. Eine AOK-Familienstudie zeigte, dass sich das Risiko für Übergewicht für Kinder verdoppelt, wenn sie nie zusammen mit den Eltern frühstücken.

• Genuss vorleben!Gesund klingt in Kinderohren oft nach „schmeckt nicht“. Deshalb sollten die Großen den Genuss von Vollkornbrot, Obst und Gemüse vorleben und den Nachwuchs immer wieder kosten lassen. Das wirkt besonders gut in den ersten Lebensjahren!

• Trinken, aber das Richtige!Eine eiskalte Limo ist für viele Kinder ganz schön verlockend, die richtigen Durstlöscher sind Wasser und ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees.

• Kinder an den Herd!Klar mögen es Kinder, auch mal bedient zu werden, aber noch mehr mögen sie es, selbst zu schnippeln und zu kochen. Deshalb keine Angst vorm Chaos in der Küche!

• Fernseher aus beim Essen!Serien schauen und schlemmen – das passt einfach nicht zusammen.

ErziehungsberaterAndreas von Deliusbeantwortet die Leserfrage.

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Wirtschaftsleben famos | Ausgabe 2 | 201124 25Wirtschaftsleben2011 | Ausgabe 2 | famos

Flexibel und ausgesprochen bequem Elektronischer Zahlungsverkehr via Online- bzw. Mobile-Banking bietetviele Vorteile – Trotzdem gibt es einige Regeln zu beachten

■ Der elek-tronische Zah-lungsverkehr ist weiter im Kommen. Egal, ob es da-bei ums Online- oder Mobile-Banking geht: „Gerade jüngere Leute schätzen immer häufi ger die Vorteile des mobilen Zugangs auf ihre Konten via Handy“, er-läutert Michael Maier, Leiter Online-Vertrieb bei der Sparkasse Nürnberg. „Damit können sie überall und jederzeit den Kontostand abrufen, Kontoumsätze prü-fen und Überweisungen tätigen.“

Voraussetzung fürs Online-Banking ist ein Compu-ter mit Internetanschluss. Hierzu wird keinerlei Soft-ware benötigt und somit sind auch keine Updates oder Software-Kosten notwendig. Minimum-Voraussetzung ist allerdings ein Giro-Konto bei der Sparkasse. Eine Variante, die „sich dabei zunehmender Beliebtheit erfreut, ist das Online-Giro-Konto ohne monatlichen Grundpreis“, berichtet Maier. Absolut notwendig beim elektronischen Zahlungsverkehr ist es, einige Regeln zu beachten: Ohne Virenschutz und Firewall „wäre jede Transaktion grob fahrlässig“, sagt der Experte der

ich bei meinen Kindern im Internet achten!“ Auf Face-book wird die Sparkasse den Termin ankündigen! Fotos: Gerd Altmann/pixelio.de

Sparkasse. „Beide sollten in-stalliert sein, um Zugriffe von

außen zu verhindern. Zudem sollte niemand auf eine unbekannte Mail antwor-

ten, die von ihm Zugangsdaten abfragt. Damit wol-len dubiose Quellen nur an persönliche Informationen kommen und damit Geschäfte machen.“

Die Sparkasse stellt ihren Kunden gerade aus die-sem Grund neue Sicherungsverfahren zur Verfügung, um die Sicherheit zu erhöhen. Die erzeugte TAN hat immer nur für den einen bestimmten Auftrag des Kunden Gültigkeit und kann somit nicht durch Ha-cker genutzt werden. Eines dieser neuen Verfahren ist die SMS-TAN. Wer ein iPhone besitzt, hat zudem die Möglichkeit, sich darauf ein App der Sparkasse herun-terzuladen. So kann er direkt seinen Kontostand abru-fen oder Transaktionen tätigen. Die Sparkasse ist üb-rigens auch auf Facebook vertreten. „Wir möchten mit denjenigen Kunden, die diese Plattform bereits nutzen, in einen direkten und offenen Dialog zu treten,“ sagt Michael Maier. „So erhalten wir direktes und nahes Feedback und können unseren Facebook-Fans gleich-zeitig jede Menge Service und Infos bieten.“ In Kürze wird die Sparkasse in diesem Zusammenhang für El-tern einen Vortrag anbieten zum Thema „Worauf muss

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GESUCHT:Menschen, die sichehrenamtlich engagierenSparkasse und AGBV rufen zum Wettbewerb um den Bürgerpreis für Nürnberg auf■ Sich ehrenamtlich zu engagieren – das verdient Re-spekt und Anerkennung. Grund genug für die Sparkasse Nürnberg, gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Bürger- und Vorstadtvereine Nürnbergs (AGBV) erstmals Menschen dafür auszuzeichnen – mit dem Bürgerpreis für Nürnberg. Schirmherr ist Oberbürgermeister Ulrich Maly. Das Thema 2011 heißt „Bildung! Gleiche Chancen für alle“. Sie engagieren sich ehrenamtlich in diesem Bereich? Oder kennen Sie Menschen, die hier freiwillig aktiv sind? Dann bewerben Sie sich oder reichen einen Vorschlag ein! Abgabeschluss ist der 30. Juni. Eine Jury zeichnet die vor-bildlichsten Engagements mit Preisen im Wert von 5.000 Euro aus. Mehr Informationen unter www.sparkasse-nu-ernberg.de/buergerpreis,

Page 25: famos Ausgabe 2/2011 - Nürnberg · 2019. 8. 27. · zimmermöbeln, haben die Eltern Hochbett, Schreib-tisch und Schrank jeweils im Doppelpack gekauft. So vermeidet man neidische

Wirtschaftsleben famos | Ausgabe 2 | 201124 25Wirtschaftsleben2011 | Ausgabe 2 | famos

■ Die dezentrale Energieversorgung ist im Kommen. Modernste Technik hilft ihr dabei – wie die strom-erzeugende Erdgasheizung oder auch Mikro-Block-heizkraftwerke (Mikro-BHKW) genannt, die es in-zwischen zur Serienreife gebracht haben. Ihr Vorteil: Sie arbeiten sehr effi zient und sind deswegen umwelt-schonend.

Ein BHKW erzeugt gleichzeitig Strom und Wär-me. Mit letzterer lässt sich ein Gebäude heizen. Der erzeugte Strom wiederum wird für den Eigenbedarf verwendet, der Überschuss ins öffentliche Netz ein-

Klein, fein und ausgesprochen effektiv Mikro-Blockheizkraftwerke werden in der dezentralen Energieversorgung eine wichtige Rolle spielen

gespeist. Dadurch ist ein BHKW sowohl ökologisch als auch ökonomisch ein Gewinn. Zumal es sich auch bereits für neue Ein- und Zweifamilien-Häuser eignet sowie für bestehende Gebäude optimiert ist.

Das Prinzip der Anlage ist einfach: Ein Motor in ihr treibt einen Generator an. Dieser erzeugt Strom. Das geschieht durch die Umwandlung der mechanischen in elektrische Energie. Zudem setzt der Motor gleich-zeitig Wärme frei.

Diese geht jedoch nicht verloren: Sie wird über Wärmetauscher zur Heizung und zur Warmwasser-

bereitung genutzt. Ein Mikro-BHKW nutzt somit über 90 Prozent der eingesetzten Energie. Neu ist die stromerzeugende Erdgasheizung mit Stirling-Motor. Erfunden wurde der Motor bereits vor 200 Jahren in Schottland. Im Gegensatz zum Verbrennungsmotor arbeitet er sehr leise und ist so gut wie wartungsfrei. Die stromerzeugende Erdgasheizung ist mit einem Gasbrennwertgerät kombiniert, das im Winter das Mikro-BHKW unterstützt. Damit wird es zum biva-lenten Heizsystem.

Zuschüsse für den Einbau einer Mikro-BHKW-Anlage gibt es übrigens über das CO2-Minderungs-programm der N-ERGIE. Zusätzlich zu 150 Euro pro Kilowatt (kW) elektrischer Leistung, mit der generell Blockheizkraftwerke gefördert werden, zahlt der Ener-gieversorger für ein Mikro-BHKW mit einer elektri-schen Leistung von bis zu zwei Kilowatt einen Bonus von 400 Euro.

Mobil sein und dieUmwelt schonenBeim Familientag der N-ERGIE auf dem Erfah-rungsfeld können die Besucher auch Elektro-Fahrräder testen

■ Bereits zum 17. Mal fi ndet dieses Jahr auf der Wöhrder Wiese in Nürnberg das Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne statt. Mit dabei ist auch wieder die N-ergie. Der En-ergieversorger unterstützt das Erfahrungsfeld bereits seit Jahren. Am 16. Juli lädt die N-ERGIE zu ihrem traditionel-len Familientag ein (10-18 Uhr).An diesem Tag können die Besucher jede Menge auspro-bieren – u.a. auch Elektro-Fahrräder. Parallel dazu gibt es Experimente mit Luft und Wasser sowie Familien-Wettbe-werbe und Werkstatt-Angebote. Eintrittskarten für den Fa-milientag verlost die N-ergie in der Sommerausgabe ihres Kundenmagazins „meine N-ERGIE“.

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Immer interessanter für den Verbraucher werden solche Mikro-Blockheizkraftwerke. Foto: NN-Archiv

KONTAKT:

Alle von der N-ERGIE zertifi zierten und empfohlenen Fachbetriebe für Mikro-BHKW, fi nden Sie in der Handwerkersuche unter: www.n-ergie.de.

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J E T Z T A N M E L D E N: Ausbildung zur Tagesmutter / zum Tagesvater

Kursdauer: September bis November 2011 Die Tagespflegebörse Nürnberg vermittelt im Auftrag des Nürnberger Jugendamtes nach Abschluss der Ausbildung Tageskinder an Sie, die entgeltlich von Ihnen betreut werden. Die Teilnahme am Kurs ist kostenlos! Wir freuen uns auf BewerberInnen aus dem Stadtgebiet Nürnberg! Telefon: 35 39 36 www.tagespflegeboerse.de

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Tipps & Infos famos | Ausgabe 2 | 201126 27Tipps & Infos2011 | Ausgabe 2 | famos

■ Mit seinem scharfen Linksknick erinnert der Gang an ein liegendes „L“. Von ihm gehen Gruppen- und Schlafräume, Küche, Toiletten mit Wickelbereich ab. Zwei zentrale Plätze unterbrechen den Flur – Zo-nen, in denen die Zwerge der Kinderkrippe „milliOHM“ ruhen, sich bewegen und spielen. Fenster in den Mau-ern lassen Blickbeziehungen von Raum zu Raum zu.

„Hier sieht man, wie das offene pädagogische Konzept architektonisch umgesetzt wurde“, erklärt Petra Schwendtner vom Hochschulservice für Fami-lien. Im November 2008 ging „milliOHM“ an den Start. Die Krippe, in der Kinder von null bis drei Jahren be-treut werden, bietet 36 Plätze und drei Integrativplätze an. Träger der Tagesstätte ist die Georg-Simon-Ohm-Hochschule. „Die Kinder werden in Gruppen betreut, sie begegnen sich aber stets in übergreifenden Angebo-ten“, sagt Erziehungsleiterin Lisa Thürmer. Mit ihrer Kollegin Tina Winterbauer gibt sie hier den Ton an. Abgesehen vom pädagogischen Team arbeiten in der Krippe (noch) drei Zivis, zwei Haushaltshilfen und studentische Hilfskräfte. Das Besondere: Die Krippe betreut nicht nur Kinder von Dozenten, Hochschulmit-

Prädikat „familiengerecht“: Die Kinderkrippe „milliOHM“ verbindet vorbildlich Praxis und Lehre

arbeitern und Studenten (Knirpse von Externen sind willkommen) – sie verknüpft ihren Job auch mit der Lehre an der mit dem Siegel „familiengerecht“ ausge-zeichneten Hochschule: So untersuchten Studenten der Sozialwissenschaft die Phase, in der sich Kleinkinder erstmals für längere Zeiträume von ihren Eltern lösten und in der Krippe eingewöhnten. Petra Schwendtner: „Die Verknüpfung zwischen der Forschung und der Krippe wollen wir weiter ausdehnen.“ Und diesen Ansatz fi nden wir famos!

Text: Alexander Brock, Foto: Peter Roggenthin

Schon jetzt an später denkenWer ein Eigenheim plant, sollte sein Einkommen absichern■ Viele Menschen möchten sich ihren Traum vom Eigenheim erfüllen. Damit er Wirklichkeit wird, ist es wichtig, das Einkommen abzusichern. Das emp-fehlen die Universa Versicherungen aus Nürnberg. Dabei kommt es besonders auf die Absicherung bei Arbeits- und Berufsunfähigkeit an. Grund: Tritt diese gleich zu Beginn der Immobilienfi nan-zierung ein, entsteht eine Einkommenslücke, die es zu schließen gilt. Möglich ist das zum Beispiel über eine Krankentagegeld-Versicherung sowie über eine Berufsunfähigkeits-Versicherung. Weitere In-formationen unter www.universa.de.

■ Für Jugendliche, die Urlaub mit der Familie ma-chen und mit Gleichaltrigen zusammen sein möch-ten, hat das Nürnberger Reisebüro ReNatour („na-türlich reisen“) ein interessantes Angebot: Ferien an der Algarve in Portugal. Das Programm richtet sich an Zwölf- bis 15-Jährige und ihre Eltern. Der Knaller dabei: Ein Kurs im Wellenreiten! Ein weiteres span-nendes Angebot von ReNatour ist eine zwölftägige Reise in die Karpaten nach Rumänien. Es richtet sich an Familien mit Kindern ab sechs Jahren. Verbunden mit einem außergewöhnlichen Naturerlebnis und dem Besuch einer Fledermaushöhle. Weitere Infor-mationen unter www.renatour.de.

Die Arbeit in einer Werkstatt ganz hautnah erleben Auf dem Erfahrungsfeld dreht sichdiesmal alles um „HandWerk“ ■ Auch 2011 steht das Erfahrungsfeld zur Entfal-tung der Sinne unter dem Motto: „HandWerk“. Dabei können Kinder, Jugendliche und Erwachse-ne bis zum 11. September die unterschiedlichsten Handwerksbetriebe hautnah erleben und den Mit-arbeitern dort über die Schulter schauen. Zugleich können die Besucher an 17 neuen Stationen auf dem Erfahrungsfeld selbst Hand anlegen. So können sie zum Beispiel: Bei Hand-Zeichen verschiedene Gebärden deuten, in der Werkstatt selbst Schoko-lade herstellen, am Tast-Tisch Fingerspitzengefühl entwickeln, am 3-D-Kaleidoskop ihren Traumstern bilden, beim liegenden Flaschenzug die Mitspieler im Griff haben, beim Strippenzieher gemeinsam manuelle Geschicklichkeit zeigen oder ein Gefühl für Werkzeuge entwickeln. Weitere Informationen unter www.erfahrungsfeld.nuernberg.de.

Auf Bäume klettern undRasseln bauenBund Naturschutz lädt zumReichswaldfest am 16. und 17. Juli■ Spannend, außergewöhnlich und das mitten in Nürnbergs Natur – das zeichnet seit Jahren schon das Reichswaldfest des Bund Naturschutz aus. Nun ist es wieder soweit: Am 16. und 17. Juli fi n-det um den Aussichtsturm am Schmausenbuck das Reichswaldfest statt. Dabei gibt es in diesem Jahr ein kostenloses Kinderprogramm. Unter dem Motto „Hat der Wald Töne?“ können die kleinen Besucher Klopfhölzer, Rasseln und Pfeifen bauen und zusammen Musik machen. Die größeren Kin-der haben zudem die Möglichkeit, sich beim Baum-klettern zu versuchen. Darüber hinaus erhalten alle Besucher Informationen über die Bedeutung des Reichswalds für den Großraum Nürnberg. Dazu gibt es Exkursionen. Sie beschäftigen sich unter anderem mit den Themen „Geologie und seltene Pfl anzen am Schmausenbuck“, „Waldkulturer-be Reichswald“, „Gift- und Zauberpfl anzen am Wegesrand“ sowie „Leben im Waldboden - das unsichtbare Heer“. Für fl otte Musik ist selbstver-ständlich ebenfalls gesorgt wie auch für Vollwert-gebäck, Bio-Bratwürste, Streuobstsaft, Bier und Wein aus Öko-Anbau und Bio-Popcorn.

Jede Menge Kreativ-Kurse für Kinder ab dem Grund-schulalter laufen in den Pfi ngstferien in der Villa Leon auf dem ehemaligen Schlachthofgelände, Phi-

lipp-Koerber-Weg 1. Dazu gehört etwa ein zweitägiger Workshop „Natur erleben und begreifen“ am 15. und 16. Juni, 10 bis 16 Uhr. Weitere Infos und Anmeldung unter (0911) 231-7400 oder -6989. Am Sonntag, 26. Juni, fi ndet auf der „Kulturplattform“ der Villa Leon das 6.Nachbarschaftsfest St.Leonhard/Schweinau ab 13 Uhr mit vielen Attraktionen und Musikgruppen statt.

Wellenreiten in Portugal oder die Karpaten kennenlernen?ReNatour bietet zwei spannende Reisen für Familien an

■■■■ Viele Kreativ-Kurse und Fest in der Villa Leon ■■■■■

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Tipps & Infos famos | Ausgabe 2 | 201126 27Tipps & Infos2011 | Ausgabe 2 | famos

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Das Nürnberger Familienmagazin

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Fränkischer Albverein, OG Nürnberg e.V.Postfach 2003, 90008 NürnbergTelefon: 09 11/48 46 79 oder 09 11/40 16 31

Stadt(ver)führungen mitgroßer Mal-OaseNeue Angebote speziell für Kinder

Die Nürnberger Stadt(ver)führungen (1. bis 3. Juli) sind eine Insti-tution. Mit im Angebot haben sie immer ein spezielles Programm für Kinder. Hier ist eine kleine Auswahl daraus:

■ 2. und 3. Juli (12 bis 18 Uhr): Mal-Oase am Sebalder Platz. In der historischen Werkstatt erfahren die Kinder, wie früher Bleistifte gefer-tigt wurden. Danach sind die Besucher zu einem Malwettbewerb eingeladen. Abends erfolgt dann die Preisverleihung. Treffpunkt für die Mal-Oase: STAEDTLER-Zelt am Sebalder Platz (Altstadt).

■ 2. Juli (16 bzw. 19 Uhr): Das Dschungelbuch“ von Rudyard Kipling - eine packende szenisch-musikalische Inszenierung mit Anja Seidel und Yogo Pausch. In einer außergewöhnlichen Umset-zung entführt Radiomoderatorin und Schauspie-lerin Anja Seidel ins Dickicht des Urwalds und haucht Mogli samt Freunden Leben ein. Klang-künstler Yogo Pausch sorgt für eine einzigartige Geräuschkulisse und musikalische Untermalung. Ort: Gewächshaus der Gärtnerei Graf (Flughafen-straße 60 in Nürnberg).

■ 3. Juli (11:30 Uhr, 13 Uhr und 14.30 Uhr): Grabsteine erzählen Geschichte. Mit Kindern auf dem Johannisfriedhof. Die Grabsteine des Johan-nisfriedhofs erzahlen Geschichten vom Leben und Tod in der Nürnberger Vergangenheit. Heute ist der Friedhof eine Oase der Ruhe in einem leben-digen Stadtteil. Veranstalter: Verein „Geschichte Für Alle“, Treffpunkt: Eingang Johannisfriedhof Johannisstraße/Ecke Lindengasse.

FAMOS EMPFIEHLTTERMINEIns Mittelalter mit „Mobbl“und „Ratz“■ Bereits zum 13. Mal öffnen die Spielmobile „Mobbl“ und „Ratz“ für Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis zwölf Jahren die Tore zur „Stadt der Kinder im Mittelalter“. Dieses Ange-bot ist kostenlos und gilt von Montag, 20. Juni, bis zum Freitag, 24. Juni, jeweils zwischen 12 und 18 Uhr. Weitere Informationen: www.ferien.nuernberg.de

Glück der Erde am Rückender Pferde!■ Reitspaß für Anfänger.Für Reitanfänger ab 8 Jahren. Mit dem Kinder- und Jugendhaus BERTHA, Bertha-von-Suttner-Straße 30. Am Dienstag, 09.08.2011, Mittwoch, 10.08.2011, und Donnerstag, 11.08.2011, jeweils von 10 bis 17 Uhr, Treffen: Um 10 Uhr in der BERTHA. Entweder nur einen, zwei oder gleich alle drei Tage buchen. Anmeldung unter Tel. (0911) 65 10 81 erforderlich! Kosten: € 10,- pro Tag, www.berthakids.de

30 Jahre Jugendhaus GOST■ Feiern ist angesagt. Genauer gesagt am 8 Juli von 14 bis 20 Uhr. Denn da wird das Kinder- und

Jugendhaus GOST in Nürnberg-Gostenhof 30 Jahre alt. Weitere Informationen unter www.ju-gendhaus-gost.de

Spannende Ferien für Schulkinder■ Die Zielgruppe für das spannende Sommerfe-rienprogramm der Stadt Nürnberg sind Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 16 Jahren. Der erste Anmeldetag dafür findet am Samstag, 9.Juli, zwischen 8 und 12 Uhr statt. Ort: Die Aula des Johannes-Scharrer-Gymnasi-ums (Tetzelgasse 20). Weitere Informationen un-ter www.ferien.nuernberg.de

„Sommernachtstraum“ läuftzum 25.Mal!■ Es ist ein großes Jubiläum: Das Kinder- und Familienfest „Sommernachtstraum“ wird 25 Jahre alt. Grund genug, um diesen Geburtstag entsprechend zu feiern – gemeinsam mit den Aktivspielplätzen, dem Spielmobil „Ratz“ sowie dem Kinderhaus Nürnberg und mit einer Band am Freitag, 15. Juli, von 16 bis 22 Uhr. Ort: Der Wasserspielplatz an der Wöhrder Wiese beim Norikus. Weitere Informationen unter www.som-mernachtstraum.nuernberg.de

»Dietenhofen«war die richtige Antwort

■ Wie beliebt die Miniaturwelt in Dietenhofen ist, zeigten die zahlreichen Einsendungen bei der Verlosungsaktion von zehn Familienkarten.

Gewonnen haben:Günther Petrides (Nürnberg), F.u.B. Dobrindt (Nürnberg),Susanne Eichner (Nürnberg), Stefan Kehr (Wendelstein), Maria Bald (Nürnberg) , Claudia Friedrich (Nürnberg),Hermann Schramm (Nürnberg) , Horacio Bugueiro (Fürth),Cora Müller (Nürnberg) und Christine Röser (Nürnberg).

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Tipps & Infos famos | Ausgabe 2 | 201128 29Drinnen & Draußen2011 | Ausgabe 2 | famos

Bündnis-Ticker■■■ Bedürftige Kinder haben seit April 2011 Anspruch auf zusätzliche Leistungen zur Bil-dung und Teilhabe. Berechtigt sind Kinder und Jugendliche, deren Eltern Grundsicherung für Arbeitssuchende (Alg II), Sozialhilfe, Kinderzu-schlag oder Wohngeld bekommen. Das Paket umfasst die Kosten für ein- oder mehrtägige Klassenausfl üge und Fahrten, bei Bedarf eine angemessene individuelle Lernförderung, einen Zuschuss zum gemeinsamen Mittagessen in Schule oder Hort, zudem Gutscheine im Wert von zehn Euro monatlich zur sozialen und kulturellen Teilhabe, z.B. für Mitgliedsbeiträge in Vereinen, Musikunterricht oder für Freizeiten und Ange-bote des Jugendamtes. Infos und Anträge gibt es beim Dienstleistungszentrum Bildung und Teilhabe, Frauentorgraben 17, 90443 Nürnberg, Telefon (09 11) 2 31-43 47 oder unter www.sozia-les.nuernberg.de ■■■ Das zehnjährige Bünd-nis-Jubiläum geht weiter: Merken Sie sich schon jetzt den Freitag, 23. September 2011, vor, wenn Oberbürgermeister Ulrich Maly mit den ehema-ligen Familienministerinnen Renate Schmidt und Christa Stewens die familienpolitischen Entwick-lungen des letzten Jahrzehnts in Bund, Land und Kommune diskutiert. Weitere Infos unter www.bff-nbg.de ■■■ Mit einem Hortnotprogramm und einer Aufstockung der Gruppen in der Mit-tagsbetreuung reagiert die Stadt Nürnberg auf die rasant steigende Nachfrage nach Betreuungs-plätzen für Schulkinder. Das erklärte Ziel von Schulbürgermeister Klemens Gsell und dem Re-ferenten für Jugend, Familie und Soziales Reiner Prölß ist es, jeder Familie zum Schuljahresbeginn einen Platz zur Verfügung zu stellen, damit Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelingt. Gruppen werden zeitlich befristet in Containern untergebracht, zusätzliche Plätze in bestehenden Einrichtungen (Kindergärten, Horten, Kinder- und Jugendhäusern) sollen geschaffen werden, zudem ist ein großer „Zentralhort“ in der Nord-stadt geplant, zu dem die Kinder mit Schulbus-sen gebracht werden. Kontakt: www.jugendamt.nuernberg.de. ■■■ Rund um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gibt es für Eltern viele Fra-gen, zu denen sie im Web wertvolle Informatio-nen , Anregungen und konkrete Unterstützung fi nden können – sei es zur Wahl der Betreuungs-form, zum Umgang mit dem Arbeitgeber, zum Wiedereinstieg nach Elternzeit oder vieles mehr. Hier ein paar Links als Empfehlung zum Wei-terstöbern im Internet: www.familienhandbuch.de, www.familien-wegweiser.de, www.familien-bewusste-personalpolitik.de, www.perspektive-wiedereinstieg.de, www.vaeter-in-balance.de, www.familie.dgb.de ■■■ Fünf Unternehmen aus der Europäischen Metropolregion Nürnberg wurden im Februar im Historischen Rathaus-saal für herausragende Ergebnisse ihrer famili-enfreundlichen Personalpolitik ausgezeichnet: Dazu gehört auch die Georg-Simon-Ohm-Hoch-schule Nürnberg, die zu den Hochschulen zählt, die früh erkannt haben, dass der Wissenschafts-betrieb Familienservice-Einrichtungen aufbauen muss. Dies reicht von der Beratung bis zur Kin-dertagesstätte. ■■■

■ „Kinder lassen Nürnberg blühen, sie sind die Zu-kunft der Stadt“: In großen Buchstaben stand dieser Satz an der Wand – passend zum zehnten Geburtstag des Bündnis für Familie, der zwei Tage im Bleiweiß-viertel gefeiert wurde. Beim Festakt lobte es Bürger-meister Horst Förther als „vorausschauend“ und „richtungsweisend“ für ganz Deutschland. Der Bo-chumer Sozialwissenschaftler Holger Wunderlich er-läuterte, dass Familien und Kommunen sich wechsel-seitig brauchen, verbunden mit breiten Bündnissen, verlässlichen Strukturen und tragfähigen Netzwerken, wie eben in Nürnberg. Den Erfolg machte Hermann Imhof, CSU-Landtagsmitglied und Gründervater des

Neuer Schwung zum Geburtstag

ZEHN JAHRE BÜNDNIS FÜR FAMILIE

Suchen Sie eine Tagesmutter oder -vater für Ihre Kinder?Neues Webportal bietet dazu umfangreichen Service für Eltern

■ Viele Eltern in Nürnberg kennen das Problem: Da suchen sie wochenlang nach einer Tagesmutter/-va-ter, die den Sohn oder die Tochter betreuen soll. Nur, sie fi nden niemand dafür. Damit ist es nun vorbei: Unter www.tagespfl ege.nuernberg.de gibt es ab so-fort im Internet einen neuen Service.Auf dieser Website stellen sich die potenziellen Ta-gesmütter/-väter selbst vor. Die Präsentationen enthalten Informationen zur Anzahl der Plätze und zu den Betreuungszeiten, zur Wohnsituation und zu den pädagogischen Schwerpunkten sowie De-

tails zur Person und ihrer Qualifi kation. Unter der Rubrik „Allgemeines“ fi nden sich außerdem Infos zur Höhe des Elternbeitrags. Wer über ein niedriges Einkommen verfügt, bekommt zudem Tipps, wie er Zuschüsse beantragen kann. Vermittelt werden die Tagesmütter/-väter vom fmf-Familienbüro und von der Tagespfl egebörse des Kinderhaus e.V. Beide ar-beiten im Auftrag des Jugendamts. Foto: Andreas Zöllick/pixelio.de

Delphinlagune wird am 30. Juli eröffnet■ Im Nürnberger Tiergarten wird am Samstag, 30. Juli, die Delphinlagu-ne eröffnet. In der ersten Freianlage Deutschlands werden die Delphine um Senior Moby und die Seelöwengruppe erstmals Sonne, Wind und Regen erleben. In der naturnahen Wasserwelt gibt es mehr als 5,4 Millionen Liter Meerwasser mit einer Tiefe von 50 Zentimeter bis sieben Meter. Am selben Tag öffnet auch das Manatihaus seine Türen, in dem neben Manati-Seekühen über 50 Pfl anzen aus dem tropischen Dschungel und weitere Amazonasbe-wohner wie Affen (Weißgesichtssakis), Blütenfl edermäuse, Kleinvögel und viele farbenfrohe Schmetterlinge leben werden.

Das Bündnis für Familie feierte zehnten Geburtstag (von links): Grünen-Stadträtin Brigitte Wellhöfer, CSU-Landtagsabge-ordneter Hermann Imhof und Doris Reinecke vom Bündnis für Familie.

Bündnis für Familie, am „Gemeinsamen“ fest. Für Sozialreferent Reiner Prölß ist eine „Bewusstseins-veränderung“ beim Umgang mit Familien spürbar. Dennoch erinnerte Grünen-Stadträtin Brigitte Well-höfer an die langjährigen Versäumnisse der bayeri-schen Staatsregierung in der Familienpolitik. Einig waren sich alle, dass eine Menge getan werde, aber noch mehr passieren müsse, ob beim Krippenausbau, bei Angeboten für Jugendliche, bei Ganztagesschulen oder bei der Vereinbarkeit von Beruf und Kindererzie-hung. Fazit: Der Festreigen, den das Bündnis-Team von Doris Reinecke mit Vorführungen, Mitmachaktio-nen, Präsentationen und Live-Musik prima konzipiert hatte, machte den Besuchern viel Spaß und sorgte für neuen Schwung. Text: Jo Seuß, Foto: Peter Roggenthin

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Tipps & Infos famos | Ausgabe 2 | 201128 29Drinnen & Draußen2011 | Ausgabe 2 | famos

Natürlich macht Verreisen Spaß. Aber es muss nicht gleich der große Trip sein, mit Bus, Straßenbahn, U- und S-Bahn kann man in Nürnberg und Umgebung viel entdecken. Vier famose Tipps für regio-nale Tagestouren.

Zum Freilandterrarium nach SteinEin bisschen Urwald und Dschungel ganz nah an der Stadt. Zum Schauen gibt es in der wun-derschön in den Rednitzauen gelegenen An-lage allerhand. Man muss nur die Augen gut öffnen. Sonst entdeckt man keinen der winzig kleinen Laubfrösche im Blätterdickicht, auch die Aspisviper versteckt sich manchmal ganz gerne. Dagegen ist der Feuersalamander schon etwas auffälliger und die Schildkröten im Teich natürlich auch. In der Regel Sams-tag, Sonntag und an Feiertagen von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

(Adresse: Heuweg 16, Stein,Telefon 22 79 70).SO KOMMT MAN HIN: Mit der U2 bis Röthen-bach, dann mit Bus 63 oder 64 bis Haltestelle Stein Kirche oder Sommerstraße; der Fußweg ist jeweils ausgeschildert.

Zum historischenFabrikgut HammerIm 16./17. Jahrhundert fl orierte im Stadtteil Laufamholz ein Messingwerk. Trotz der Zer-störung der Anlage lässt sich im romantisch gelegenen Gut Hammer noch viel entdecken: Wehrtürme, Obelisk, Reste eines Herrenhau-ses und im Uhrenhaus aus dem 17. Jahrhun-dert ist eine Ausstellung über das Fabrikdorf Hammer zu sehen.

SO KOMMT MAN HIN: Mit der Buslinie 40 (Haltestelle Hammer) oder S-Bahn-Linie 1. Mit dem Fahrrad oder zu Fuß gelangt man prima auf dem „NaturErlebnisPfad“ im Pegnitztal-Ost nach Hammer.

Wandern zum GradlhofDiese Tour ist perfekt für Familien, denn es gibt nicht nur unterwegs auf dem Weg nach Postbauer-Heng viel zu sehen, sondern am Gradlhof kann man auch Tiere streicheln. Es gibt zwei Varianten des Weges, der von Pölling über Rittershof hoch zum Gradlhof und dann in den Ort Postbauer-Heng führt. Gut sieben Kilometer ist die Strecke lang, die für Kinder ab acht Jahren geeignet ist. Ein etwas kürze-rer Weg ist auch Kinderwagen tauglich. Die gesamte Wegbeschreibung (mit nettem Quiz für Kinder) fi ndet man im Internet unter www.vgn.de.

SO KOMMT MAN HIN: Ab Hauptbahnhof mit der S-Bahnlinie 3, sie hält in Postbauer-Heng und auch in Neumarkt.

Kanufahren aufder AltmühlHerrlich, am frühen Morgen über den Fluss zu paddeln, vorbei an Ente, Biber oder Reihern. Sehr schön geht das auf der Altmühl in Soln-hofen. Und das Beste: Der Einstieg mit dem Kanu ist nicht mal einen halben Kilometer vom Bahnhof entfernt! Mehr Infos zum Bootsverleih: Johann Gegg, Telefon 0 84 22/6 91www.boots-verleih.com.

SO KOMMT MAN HIN: Ab Hauptbahnhof mit der Regionalbahnlinie R 63 bis Solnhofen fahren.

Text: Martina HildebrandFotos: Hans-Joachim Winckler

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Das Portrait famos | Ausgabe 2 | 2011

jenseits von Tabellen und Paragrafen fi nanziell einigen wollen und dabei alleine nicht klar kom-men. Renate Nordhardt hat mit ganz unter-schiedlichen Problemfällen zu tun, die doch ei-nes gemeinsam haben: Ein Konfl ikt soll abseits eines Gerichts gelöst werden, ohne dass sich ei-ner als Verlierer fühlt. Das kann aber leicht der Fall sein, wenn Betriebe im Clinch miteinander liegen, eine Firma übergeben werden muss oder bei Familien ein Erbstreit droht.

»Viele genießen es, dass sieausreden können«

Dennoch sind es meist Paare, denen sie seit 13 Jahren hilft - ohne sie wieder zusammen brin-gen zu wollen. „Ich bin keine Therapeutin, für mich steht nicht die Heilung, sondern Lösung im Vordergrund.“ Denn wer zu ihr kommt, bei dem sind längst Tatsachen geschaffen worden – die Trennung beschlossene Sache.

„Viele genießen es, dass sie ausreden kön-nen“, erzählt sie, die seit 31 Jahren verheiratet ist. Sie selbst bleibt neutral und unparteiisch, oder wie sie sagt: „Ich habe gelernt, mich her-auszuhalten.“ Für sie eine Wohltat - nach vielen Jahren als Anwältin. Nachdem ihre inzwischen erwachsenen Söhne aus dem Gröbsten heraus waren, wollte sie im Beruf nicht mehr parteiisch sein, „und ich wollte nicht mehr kämpfen“, sagt sie. Sie machte ihre Ausbildung zur Mediatorin. „Empathie ist ganz wichtig, aber es braucht im-mer eine methodische Herangehensweise“, sagt die stellvertretende Vorsitzende der Nürnberger Gesellschaft für Mediation e.V., die zu den neun Mediatoren gehört, die die Industrie- und Han-delskammer derzeit in ihrem Verzeichnis führt. Und die sind immer mehr gefragt – auch im

Wirtschaftsleben. Einziger Wermutstropfen: Die Ge-bühren müssen selbst übernommen werden und können nicht etwa durch Prozesskostenhilfe aufgefangen wer-den.

Die Familienmediation bietet Renate Nordhardt in ih-rem Büro zu Hause an. Ein großer heller Raum, in dem schöne alte Möbel und der wunderbar zugewachsene Garten vor dem Fenster beinahe vergessen lassen, dass man hier nicht nur zum Kaffee auf dem Sofa sitzt. „Es ist der bessere Rahmen für doch sehr private Gespräche“, sagt sie und betont, dass es ohne Offenheit und Dis-kretion nicht geht, und natürlich beide Parteien an der Lösung mitarbeiten wollen. Renate Nordhardts analyti-sche Art ist dabei vielen eine Stütze im Gefühlswirrwarr. Ihre beiden Söhne freilich kann sie gerade damit bei so manchem Streit mächtig auf die Palme bringen.

Text: Irini Paul, Foto: Peter Roggenthin

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■ Manchmal bringen ein paar Holzköpfe zwei Menschen wieder näher zueinander. Also

greift Renate Nordhardt hin und wieder gerne zu den hölzernen Modellpuppen auf

ihrem Fenstersims. „Die Puppen sind eine gute Möglichkeit, Nähe herzustel-len oder einfach nur zu zeigen, wo und

wie die Streitpartner im Moment zueinander stehen“, sagt die Mediatorin.

Die Püppchen lassen sich biegen und wenden – eine gute Idee, um manch verquere Situation darzustellen, mit denen die 55-Jährige in ihrem Büro in Zabo konfrontiert wird. Da ist das Paar, das längst geschieden ist und dennoch die ver-einbarten Besuchsregelungen für die gemeinsa-men Kinder nicht hinbekommt, oder die Eheleu-te, die sich trotz der bevorstehenden Scheidung

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31Finale2011 | Ausgabe 2 | famos

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FAMOS(e) FREUNDEDrei Busse im Einsatz: Familie Osvald führt die Firma famos car in Bratislava

IMPRESSUM

■ In der Reihe „famos(e) Freunde“ stel-len wir regelmäßig Organisationen vor, die sich ebenfalls famos nennen. Diesmal ist es eine Transportfi rma in Bratislava. Bei famosen Autos Roadster oder Citroen DS. Mit solchen Fahrzeugen hat famos car in Bratislava nichts zu tun. Seit 1997 gibt es die Firma von Familie Osvald, die sich dem Personentransport verschrieben hat. Gegründet hat sie Vater Ali, nach dessen Tod vor zwei Jahren führt Sohn Robert die Geschäfte weiter. Drei unter-

schiedlich große Reisebusse sind bei fa-mos (die Abkürzung für Familie Osvald) im Einsatz – für 7, 19 bzw. 33 Passagiere.Robert Osvald ist 45 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Söhnen, die elf und 18 Jahre alt. Er arbeitet mit Reisebüros zu-sammen, fährt aber auch Jugendgruppen, Tanzclubs, Sportvereine oder Abteilungen, wenn sie einen Ausfl ug unternehmen. Mit famos car kann man von der Hauptstadt der Slowakei in vielerlei Richtungen auf-brechen. Ein regelmäßiges Ziel ist Wien,

aber neben Österreich werden auch Orte in Ungarn und Tschechien angesteuert. Der Chef fährt selten selber, sondern hat mehrere Fahrer im Einsatz. Etwas ent-täuscht ist er von der Eishockey-WM, die jüngst auch in Bratislava stattgefunden hat. Das Geschäft mit Schlachtenbumm-lern sei nicht gerade famos gewesen, weil die meisten mit Privatautos oder Bussen aus der Heimat unterwegs waren. Kon-takt: www.famoscar.sk/de Text: Jo Seuß, Foto: privat

Herr Weberpals, welche drei Personen würden Sie adoptieren?

Mit einem großen, mittleren und kleinen Bus transportiert Familie Osvald aus Bratislava Gruppen mit unterschiedlichen Größen.

famos - das Nürnberger FamilienmagazinJahrgang 4 • Heft 15 • Juni 2011

Herausgeber:Verein für Familien in Nürnberg e.V.Geschäftstelle: Spitalgasse 22,90403 NürnbergTelefon: 09 11/2 31-73 58

Vorstand:Hermann Imhof (1. Vorsitzender), Jo Seuß (Stellvertreter), Dr. Christian Boss, Nicole Hummel, Elisabeth Ries, Walter Schatz,Dr. Karl-Heinz Schrenker (Schatzmeister),

Redaktion:„famos“Spitalgasse 22, 90403 Nü[email protected]

Redaktion: Jo Seuß, Martina Hildebrand,Norbert Gstattenbauer, Walter Schatz (verant-wortlich), Peter Roggenthin (Bild)

Texte und Mitarbeit für diese Ausgabe:Alexander Brock, Andreas von Delius, Peter Kunz, Irini Paul, Manuela Prill, Elisabeth Ries, Silke Roennefahrt, Roy Schmidt, Maria Schrei-ber-Buch, Oliver Tissot

Fotos und Illustrationen:Anestis Aslanidis, Klaus Gruber, Cornelia Krug, Teresa Wiechova, Hans-Joachim Winckler, NN-Archiv. www.pixelio.de, colorbox.com, privat

Titelbild: Peter Roggenthin

Grafi k & Layout:Michael [email protected]

Druck:Verlag Nürnberger Presse,Druckhaus Nürnberg GmbH & Co.,Marienstraße 9 – 11, 90402 Nürnberg

Aufl age: ca. 100 000

Fachliche Beratung:Stadt Nürnberg, Referat für Jugend,Familie und Soziales

Koordination:Ulrike Käppel, Stadt Nürnberg, Stab Familie

Anzeigen-Annahme undAnzeigen-Betreuung:Ulrike Petzold/ Peter RoggenthinAdamstraße 37, 90489 NürnbergTelefon und Fax: 09 11/941 31 98Mail: [email protected]ürozeiten: Dienstag bis Donnerstag9.00 bis 15.30 Uhr

Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4 für dieAusgaben 2011

Anzeigenschluss für die nächste Ausgabeist der 8. August 2011

„famos“ erscheint wieder am Dienstag,13. September 2011

Die vorliegende Ausgabe von famoserscheint mit freundlicher Unterstützungdurch:

■ HERBIE MANN, US-amerikanischer Fusion-Musiker und Flötist, weil er schon lange mein Papa an der Flöte ist; er ist akustisch immer anwesend, wenn ich Auto fahre, und eine große Inspiration.

■ THOMAS SANKARA, der 1987 ermordete Ex-Präsident von Burkina Faso, weil seine Reden vor 20 Jahren noch immer aktuell sind; es wür-de mich sehr interessieren, was er zur aktuellen Lage in Afrika sagt.

■ ALICE WALKER, politisch aktive Schriftstelle-rin („Die Farbe Lila“), die ich vor allem wegen ihrer Lyrik schätze – sie ist sicher eine spannende Gesprächspartnerin, mit der man aber auch Spaß haben kann.

■ DIETER WEBERPALS, 56, ist ein Nürnberger Aushängeschild in Sachen Weltmusik. Mit der international gefragten Gruppen Argile“ reizt der Querfl ötist seit über 30 Jahren die Grenzen von Jazz, Rock und afrikanischer Folklore aus. Daneben ist er auch mit der spanischen Jazzformati-on Rainer „Seiferth & Ocho Hertzios“ auf Tournee, vertont „Orientalische Abende“ der Geschichtenerzählerin Andrea Gonze und veranstaltet die Afrika-Kulturtage, die vom 8. bis 10. Juli in Fürth am Rathaus stattfi nden; dort ist er mit seiner Percus-sionformation auch selbst zu hören. Neben Tätigkeiten als Musikpädagoge und Kom-ponist betreibt er das Weltmusiklabel Bibi-africa und konzipiert Rundfunksendungen u. a. über Musik aus Afrika. Weberpals ist verheiratet und hat zwei Kinder (17 und 20 Jahre alt). Text: Jo Seuß, Foto: Horst Linke, privat

Page 32: famos Ausgabe 2/2011 - Nürnberg · 2019. 8. 27. · zimmermöbeln, haben die Eltern Hochbett, Schreib-tisch und Schrank jeweils im Doppelpack gekauft. So vermeidet man neidische

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