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Das Nürnberger Familienmagazin AUSGABE 4 / 2010 Viel Glück! • Schokolade, Tiere, Kollegen & Kuppel: Was Nürnberger glücklich macht • Ein Forscher erklärt: Warum Menschen lebenslänglich nach Glück streben • Vom Fliegenpilz bis zum Schlotfeger: Wovon wir uns Glück versprechen Glück geht durch den Magen: Drei Köche geben Hilfestellung Hochgefühle und Abgründe: Wenn das Glücksspiel zur Sucht wird Ins Leben gekämpft: Frühchen Mia weckt Ängste und Glücksgefühle Dezember 2010 – März 2011 Foto: Peter Roggenthin

famos - 4/2010

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Viel Glück! Schokolade, Tiere, Kollegen & Kuppel: Was Menschen glücklich macht

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Das Nürnberger Familienmagazin AUSGABE 4 / 2010

Viel Glück!• Schokolade, Tiere, Kollegen & Kuppel: Was Nürnberger glücklich macht

• Ein Forscher erklärt: Warum Menschen lebenslänglich nach Glück streben

• Vom Fliegenpilz bis zum Schlotfeger: Wovon wir uns Glück versprechen

Glück geht durch den Magen:Drei Köche geben Hilfestellung

Hochgefühle und Abgründe:Wenn das Glücksspiel zur Sucht wird

Ins Leben gekämpft:Frühchen Mia weckt Ängsteund Glücksgefühle

D e z e m b e r 2 0 1 0 – M ä r z 2 0 1 1

Foto: Peter Roggenth in

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famos – Ansichtssache Ausgabe 4 – 2010 • Seite 2

»Das Wichtigste ist die Sonne«Alexander Junge findet ab und zu sein ganz persönliches Frühstücksglück am Fenitzerplatz

■ Manche Leute fliegen meilenweit, um nach einem Stück Glück zu suchen. Alexander Junge aus der Wer-derstraße 18a hat es 50 Meter neben seiner Haustür gefunden. Seit zwölf Jahren wohnt der 46-Jährige dort im Hinterhaus. Gleich um die Ecke liegt der Fenitzer-platz: verkehrsberuhigt, mit Spielgeräten, Sitzbänken, einem großen Ahorn und vielen kleinen amerikani-schen Eichen versehen. „Immer wenn ich Zeit habe und schönes Wetter ist“, sagt Junge, zieht es ihn vormittags

dorthin. Da der freiberufliche Reiseleiter keinen Bal-kon hat, packt er die kleine Kanne mit schwarzem Tee, Toast, Margarine, Marmelade, Honig und Orangen-saft in die Stofftasche und setzt sich auf die Bank mit dem Tisch.

Dann frühstückt er, meist nach 10 Uhr, in aller See-lenruhe. Er blickt in den blauen Himmel, freut sich über spielende Kinder und genießt es, „Menschen beim Leben zuzuschauen – ob klein, groß, alt, jung,

in- oder ausländisch“. „Das Wichtigste ist die Sonne“, meint Junge. Und wenn sie scheint, geht er gerade im Spätherbst besonders gern rüber, wenn die zwei sonnenlosen Monate in seiner Wohnung angebrochen sind. Blätterlose Bäume können weder einen Strahl aufhalten noch die Erkenntnis, dass man manchmal wenig braucht, um glücklich zu sein. Speziell bei die-sem kleinen Frühstücksglück am Fenitzerplatz. Text: Jo Seuß, Foto: Peter Roggenthin

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Frühstückend der Welt beim Leben zuschauen – das genießt Alexander Junge an schönen Tagen am Fenitzerplatz.

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INHALT

famos – Editorial/Inhalt

Seite 4 Seite 9 Seite 23 Seite 30

FREUDE BEI DER ARBEIT:Was für Gastronomin Ulla Compensisdas größte Glück ist

ANFASSEN GEHÖRT DAZU:Wie Schornsteinfeger Heinz Nether mitdem Ruf als Glücksbringer umgeht

FRÜHSTART MIT HAPPY-END:Christian Leuschner freut sich über denSchutzengel für Tochter Mia

LEITLINIEN MÜSSEN SEIN:Warum Eltern und Kinder einen klarenFernseh-Stundenplan brauchen

Ein herzliches Dankeschön sagen wir unseren Titelmodels Michael Stüven und Nelly Rog-genthin fürs Mitmachen.

Liebe Leserinnen und Leser,

wir werden es die nächste Zeitwieder häufig zu hören bekommen,denn ob an Weihnachten oderum den Jahreswechsel:Die Menschen wünschen sichnun mal gerne „Viel Glück!“.Aus diesem Grund lag es nahe,das Titelthema der letztenfamos-Ausgabe 2010 um das großePhänomen Glück kreisen zu lassen.Da dieses Magazin zugleich die Nr. 13 von famos ist, hat uns die vermeintliche Unglückszahl dazuinspiriert, gleich eine ganze„Glücksnummer“ zu machen. Quer durch die 32 Seiten beleuchtenwir das Glück von all seinenLicht- und Schattenseiten, auf dassjeder ab sofort ein Glückstagebuchführen möge. Jetzt wünschen wirviel Vergnügen beim Lesen,wunderbare Feiertage und einengelungenen Start in ein ebensofamoses wie glückliches Jahr 2011.

Mit herzlichen Grüßen

die famos-Redation

Von 0 auf 100Das ist mein größtes Glück 4 und 5

Viel Glück!Das Gefühl, das wir uns alle wünschen 06

Symbole des Glücks 07

Interview: Positive Gefühle müssendeutlich überwiegen 08

Fünf Porträts von „Glücksboten“: Lottogeschäft, Schornsteinfeger,Christkind, Hebammeund Standesbeamter 9 bis 11

Glosse: Glukose gehabt! 12

Umfrage: Glück ist für mich 12

ReizthemaSpielsucht - „Das war mein Todesurteil“ 13

Impressionen vom 3. Familienfest„famos“ im Glück 14 und 19

famos extraVierseitige Partnerübersichtzur Familienkarte 15 bis 18

Essen ist fertigFrisches Brot, dunkle Schokolade & Chai-Tee – Glückstipps von drei Profis 20 und 21

RätselMagie im Reich der Glücksbringer 22

Gut zu wissenFragen und Antworten zu drei Themen 23

WirtschaftslebenNachhaltig sein Geld anlegen 24Strom sparen, Ein Herz für Familien,Kunterbunte Weihnachtslieder 25

Tipps und InfosMeldungen, Termine,Das finden wir famos 26Geschenktipps und Termine 27

Neues vom Bündnis für Familienund Termine 28

Drinnen und DraußenGlück zu verschenken! – je fünf Tipps 29

Das Portrait„Wir hatten einen großen Schutzengel“ 30

FinaleWen Alois Glück adoptieren würde,famos(e) Freunde aus WiehlImpressum 31

Das Nürnberger Familienmagazin

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famos – Von 0 auf 100

Das istmeingrößtes Glück . . .■ Gesundheit, Beruf, Partnerschaft und Familie – wenn hier alles passt, macht es uns glücklich. Aber es gibt darüber hinaus durchaus Dinge, die wir als Glück empfin-den. Wir befragten zehn Nürnbergerinnen und Nürnberger quer durch die Jahrzehn-te zwischen 0 und 100 Jahren nach ihrem größten Glück. Umfrage: Jo Seuß, Fotos: Klaus Gruber

JANNELIEN VAN HOUT, 8,

besucht die 3. Klasse in der Montes-sori-Schule, wohnt in Heroldsberg:

Glück ist für mich, dass wir einen Hund, den „Sam“, den Hamster „Jimmy“ und die Katze „Kuschel“ haben. Ich mag Tiere – auchSchmetterlinge, besonders Pfauen-augen. Glück im Unglück hatteich im Sommer im Schullandheimauf einer Wippe, von der ich run-tergefallen und ins Krankenhaus gekommen bin. Überglücklich kann man mich machen, wenn man mir Pfannkuchen macht.

SUSANN PEISER, 29,

Erzieherin, arbeitet in der Kinderkrippe Murrhäuschen in Gostenhof:

Was mich total glücklich macht, ist ein Kinderlachen, da muss ich einfach mitlachen. Glück ist für mich aber auch ein Kumpel, dem man alles sagen kann. Oder die kleinen Momente mit meinem Freund, die man zusammen auf der Couch oder beim Spazieren-gehen genießt. Eigentlich bin ich ja eh ein Glückskind. Mir ist bisher nichts Schlimmes passiert. Und ich habeeinen Job, der mir Spaß macht, undeine Stelle, in der ich wirklichgern bin.

ELISABETH TRINCZEK, 95,

lebt seit 2003 im Altenheim St.Johannis:

Glück ist für mich gewesen, dass ich noch am Leben bin. Während des Zweiten Weltkrieges habe ich in Prag als Sekretärin im Luftfahrts-ministerium gearbeitet. Dort saß ich einmal auf einem Gepäckwagen, als wir plötzlich von einem russischen Panzer getroffen wurden. 20 Meter entfernt gab es Tote – das war Glück im Unglück für mich. Glück ist für mich auch meine Tochter Gabriele, die in London mit ihren beiden Söhnen lebt. Und in der Jugend lag ich gern im Mai in einer grünen Wiese und hab den blauen Himmel angeguckt – da war ich glücklich!

DIETER FEDERSCHMIDT, 62,

Einzelhandelskaufmann, Mitbetreiber des Ladens „Lebkuchen & Allerlei“ in der Bessemerstraße, ver-heiratet, zwei Töchter:

Dass ich ein Nürnberger Peterlesbou bin,dass ich in dieser schönen Stadt aufgewachsen,zur Schule gegangen bin und mich hier auskenne, dass ich meine Familie, Freunde, die Passion zum Club und viele Bekannte habe: Das alles ist für mich Glück. Ein großes Glücksgefühl war es auch, mich vor acht Jahren selbstständig zu machen und viel mit Elisenlebkuchen zu tun zu haben. Und zu meinen Kunden sage ich oft: „Schokolade macht glücklich.“

DANIEL BECKSTEIN, 18,

Abiturient am Dürer-Gymnasium, arbeitet seiteinem halben Jahr als Betreuer im Tucherland:

Unter Glück verstehe ich Glückseligkeit, wie wenn man mit Freunden Fußball spielt oder gute Noten als Lohn für die Arbeit bekommt. Glücklich macht es mich, wenn wir zu viert als Familie weggehen oder es den Kindern, die ich betreue, Spaß macht. Der Name Beckstein ist manchmal ein Glück, wenn man von der Polizei kontrolliert und auffallend freundlich behandelt wird – obwohl wir mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten gar nicht verwandt sind.

Kinderlachen und kleine Momente

Überleben und grüne Wiese Fußball und gute Noten

Nürnberg, Clubund Lebkuchen

Ein Herz für Tiere

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Ausgabe 4 – 2010 • Seite 5

ILSE LEHNER-ECKHART, 71,

arbeitete 25 Jahre bei Kaufhof im Verkauf und Verwaltung, stellvertretende Vorsitzende im Stadt-seniorenrat, hat fünf Kinder, neun Enkel und eine Urenkelin:

Glück heißt für mich positive Ziele suchen. Wenn man daheim sitzt und nichts tut, dann ist man nicht glücklich. Die Glückshormone muss man herauskitzeln, durch Radfahren, Wandern und den Besuch von kulturellen Veranstaltun-gen. Wenn man ganz oben ist, kommt auch das entsprechende Glücksgefühl, wenn das gesteckte Ziel erreicht ist. Meinen zweiten Mann ken-nenzulernen, das war wie ein 6er im Lotto. Ein Glück ist für mich aber auch ein Treffen mit den ehemaligen Kolleginnen.

JONATHAN DANIEL, 44,

promovierter Diplom-Volkswirt, ab 1.1.2011Vorstandsmitglied bei der Sparkasse, verheiratet,drei Kinder:

Im Beruf habe ich erlebt, dass Geld nicht glücklich macht. Glück hat viel mit der inneren Einstellung zu tun. Ich bin gerne draußen, war vor drei Jahren allein am Jakobsweg unterwegs. Noch wichtiger als das Bewegen ist aber, das Richtige zu tun. Dass ich etwas schaffen kann, das einen Wert hat, das lebt. Glück ist, dass ich von Gott geliebt bin. Der Glaube hat für mich etwas Ganzheitliches. Weise zu leben, das sagt mir der Bibelspruch „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, damit wir klug werden“

OSCAR SCHNEIDER, 83,

promovierter Jurist, war Wohnungs-bauminister, CSU-Politiker, saß in Stadtrat und Bezirkstag,war 25 Jahre Bundestagsabgeordne-ter, verheiratet, zwei Töchter, hatte selbst neun Geschwister:

Ein biblisches Wort sagt: Es gibt kein Glück, es sei denn, der Mensch kann durch sein Tun Glück empfinden. Je-den treffen aber Zufall und Zeit, wie bei mir die Hitler-Diktatur, die mich mit 18 in die Kriegsgefangenschaft brachte. Später hatte ich einen Beruf, bei dem ich viel gestalten konnte – es war ein Glück, damals so jung zu sein. Später hatte ich das Glück, die Bundeskultur zu gestalten. Ein glücklicher Tag war sicher der Erfolg bei der Reichstagskuppel, die ich vorgeschlagen hatte und die mit einer Stimme Mehrheit im Bundes-tag verabschiedet wurde. Dass ich Freundschaften und den Gedanken-austausch mit Männern und Frauen des Geisteslebens pflegen konnte, empfinde ich als sehr großes Glück. Ebenso, dass ich im Alter noch mobil bin und auch schwierige Werke lesen kann.

Positive Ziele suchen Erfolg mit der Reichstagskuppel

ULLA COMPENSIS, 54,

Stylistin und Dekorateurin, wechselte vor acht Jahren indie Gastronomie, hat drei Söhne:

Zu meinem Glück gehört, dass ich das, was ich gern tue,zu meinem Beruf machen konnte und Freude bei der Arbeit habe.

Deshalb heißt das Restaurant auch „Glück“, das ich seit Mai 2009 am Roten Platz führe. Zuvor hatte ich das „Klara“, nette Gäste, aber wie

es zu Ende ging, war leider kein Glück. Wichtig finde ich, dass man an sein Glück glaubt und einen Freundeskreis pflegt, der einen trägt.

Glücklich kann man mich zudem mit einem Klaus-Brandl-Konzert machen – da kriege ich für zwei Stunden

den Kopf frei.

Arbeit, Freunde & Brandl

Das Richtige tun

MATTHIAS GRÄTER, 36,

Mediengestalter und Vorsitzender der Nürnberger Astronomischen Arbeits-gemeinschaft (NAA) am Rechenberg:

Glück ist unterschiedlich. Manchmal ist es nur etwas Kleines, Banales, wie die grüne Welle im Feierabendverkehr, manchmal etwas Großes, wie vor zehn Jahren, als ich bei einer Science-Fiction-Veranstaltung eine Reise nach Las Vegas gewann. Da packt einen schon ein Adrenalinstoß, wenn der Name gezogen wird. Die Reise war schön, aber ich habe Glück gehabt, denn am 10. September 2001 war der Rückflug – wenige Stunden vor den Anschlägen am 11. September. Mit den Sternen hat das Glück aber nichts zu tun, da bin ich mir sicher. Sternschnuppen sollen ja Glück bringen – ich finde: Es ist ein Glück, überhaupt eine zu sehen!

Gewinn als Adrenalinstoß

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famos – Viel Glück!

Das Gefühl, das wiruns alle wünschen!Wer offen, neugierig und bereit für Überraschungen ist,kann leichter Glück erleben

■ Wann hatten Sie zum letzten Mal Glück? Vielleicht heute morgen, als die Sonne entgegen aller miesen Wettervorhersagen schien? Oder als Ihnen Ihr Gegenü-ber im Bus ein Lächeln geschenkt hat? Möglicherweise hat auch die Postkarte einer lieben Freundin, die im Briefkasten lag, Ihr Herz ein wenig schneller klopfen lassen. Auch der Anruf einer alten Bekannten, die sich nach langer Zeit wieder gemeldet hat, macht glücklich. Ein Stückchen Schokoladenkuchen ebenso, ein Eis, ein gutes Buch, ein klasse Song. Es gibt unendlich viele Gelegenheiten, Glück zu erfahren. Eigentlich. Nur tun wir das doch zu selten. Dabei ist Glück das Gefühl, das wir uns mehr als alles andere wünschen. Nicht nur zum Geburtstag, zur Prü-fung, zum Vorstellungsgespräch. Aber, was bedeutet eigentlich das Wort Glück? Es kommt vom mittelnie-derdeutschen Wort „gelücke“ und meint die „Art, wie etwas endet/gut ausgeht.“ Voraussetzung dafür, so hieß es damals, war weder ein bestimmtes Talent noch eigenes Zutun. Das Volk freilich sah das etwas anders. Ein Teil der Verantwortung fürs Glück liegt durchaus bei jedem Einzelnen. Daher stammt ursprünglich auch der Ausspruch: „Jeder ist seines Glückes Schmied.“

Fragt man die Menschen in Finnland und in Togo, in Argentinien und Australien, in Gostenhof oder Krafts-hof, was sie sich am meisten erhoffen, dann ist es: ein Stück vom Glück. Und so rennen wir stets etwas hin-terher, von dem wir überhaupt nicht genau wissen, wie es aussieht. Wir wissen nur, wie es sich anfühlt – oder jedenfalls anfühlen soll, nämlich: verdammt gut! Glück lässt die Schmetterlinge im Bauch flattern, macht uns wach, bereitet Gänsehaut, lässt uns über uns hinaus wachsen, macht schön, lässt uns strahlen und verschafft einfach ein gutes Gefühl.

Aber was ist es genau? Ein extatischer Rausch oder stille, innere Zufriedenheit und Ruhe? Es ist eine Mi-schung aus beidem, das wissen die Forscher i n -zwischen. Doch wie, bitteschön, bekommen wir das Tollste aller Gefühle, was können wir dafür tun? Philoso-phen rätseln seit

Jahrtausenden, ha-ben darüber lange Ab-

handlungen geschrieben und sich die Köpfe zerbrochen. Es

gibt inzwischen regalmeterweise Literatur zu genau diesem Thema und sie wird gekauft. Die Suche nach dem Glück füllt Stadthallen,

Bestsellerlisten und Praxen von Psy-chotherapeuten! Dabei steht das Glück

nicht mittels einer genauen Anleitung oder nach befolgten zehn Kapiteln plötzlich vor der Türe und sagt „Hallo“. So geht es nicht. Sobald wir den Drang zum Glücklichwerdenwollen haben, klappt

es nicht. Und wir werden – genau das Gegenteil: un-zufrieden. Nein, es geht viel leich-ter. Wie bitte?

Psychologen ha-ben inzwischen drei

Eigenschaften iden-tifiziert, die es leichter

machen, Glück zu erle-ben, und die man – zum

Glück! – trainieren kann: das sinnliche Erleben, das Engage-

ment und die Lust am Genießen. Das heißt: offen sein für den schönen Mo-

ment, für den Sonnenstrahl, ein wunderbares Essen, einen schönen Film, ein paar stille Gedanken, offen sein für dieses heitere, zarte Gefühl, das uns kurze, schwerelose Momente schenkt.

Wem dies gelingt, mit einiger Übung, der wird es sogar mehrmals am Tag erleben. Neugierig sein, be-reit sein, sich überraschen zu lassen, das ist dabei die wichtigste Gabe, sagt etwa der Fürther Professor Ger-hard Schulze, der sich immer wieder mit dem Thema befasst. Wer sich darauf einlassen kann, dass jeder Moment etwas Überraschendes zu bieten hat, der kann es spüren, das kleine Glück. Manchmal dauert es nur wenige Sekunden. Manchmal einen ganzen Tag. Tauchen Sie ein, ins Glück! Viel Glück dabei!

Text: Martina Hildebrand, Fotos: Peter Roggenthin

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Ausgabe 4 – 2010 • Seite 7

Vierblättriges Kleeblatt

Da die Pfl anze mit vier Blättern nur sehr selten vor-kommt, bedeutet sie Glück. Einer Legende nach nahm Eva als Erinnerung aus dem Paradies ein vierblättriges Kleeblatt mit. Deshalb sagt man auch: Wer ein solches Kleeblatt besitzt, besitzt ein Stück vom Paradies.

HufeisenDas Hufeisen muss mit der Öffnung nach oben aufgehängt werden, dann gilt es als Glücks-bringer. Anders herum fällt das Glück heraus. Die Bedeutung bekam das Hufeisen durch den Transport von Liebesbriefen mit Postkut-schen.

SchweinFür die Germanen schon war der Eber ein heiliges Tier. Er steht als Symbol der Fruchtbarkeit und Stärke und ist daher ein Zeichen für Wohlstand und Reichtum. „Schwein haben“ wurde so zu einer Redewendung für „Glück haben“.

Fliegenpilz Der Volksglaube bringt den Fliegenpilz stets mit Hexen und Zauberern in Verbindung, die durchaus auch Gutes tun konnten. In manchen Naturreligionen

galt er auch als Götterpilz, der ein langes Leben ver-heißt. Richtig zubereitet, so wurde geglaubt, bringt er Glück(sgefühle).

MarienkäferEr gilt als Himmelsbote der Mutter Gottes. Er soll Kinder beschützen oder Kranke heilen, wenn er ihnen zufl iegt. Keinesfalls darf man ihn verscheuchen, das bringt nämlich Unglück.

SchornsteinfegerWer einen berührt, bekommt im neuen Jahr Glück. Damals war es schlimm, wenn ein Kamin verstopfte, weil dann weder Essen zubereitet noch ge-heizt werden konn-te. Zudem konnten die Rauchgase Vergiftungen auslösen. Der Kaminkeh-rer brachte in solchen Situationen Rettung. Eine an-dere Theorie ist, dass der Schornsteinfeger mit seiner Kleidung an den Teufel erinnert. Deswegen wurde ihm die Fähigkeit zugeschrieben, den Teufel selbst oder mit seiner Hilfe andere Geister zu bannen. Der Ruß gilt seitdem als Schutz gegen Gefahren oder vor Krank-heiten.

MünzeVor einigen Jahren war es noch der Glücks-pfennig, heute ist es der Cent, der als Glücks-münze aus Kupfer be-steht. Nach dem Volks-glauben löst Kupfer den bösen Zauber und

fördert die Liebesfähigkeit, macht also glücklich. Eine weitere Bedeutung liegt darin, dass in allem Kleinen der Ursprung für etwas Großes liegt.

SternschnuppeFällt eine solche vom Himmel, soll ein Wunsch in Er-füllung gehen – und glücklich machen. Früher dachte man, dass Sternschnuppen Dochte sind, die abfallen, wenn die Engel die Kerzen putzen.

SonntagskindDer Sonntag, der astrologisch der Sonne zugeordnet wird, galt daher als beliebtester Tag für Entbindungen. Die Sprösslinge durften sich ihr ganzes Leben lang als Sonntagskind bezeichnen, was soviel wie Glückskind bedeutet.

ScherbenAuch sie bringen Glück, weil man sich vorstellt, dass der Krach, der beim Zerschmettern entsteht, das Glück herbeiruft und die bösen Geister vertreibt.

Glücksbringer inanderen Kulturen

BambusEr gilt in der asiatischen Kultur als einer der ältesten Glücksbringer und wird zu allen möglichen Anlässen verschenkt.

GlückskeksGab es in China schon im 13. Jahrhundert. Um geheime Bot-schaften an den mongolischen Besatzern vorbei zu schmug-geln, wurden sie in Kuchen versteckt.

FledermäuseDie Flughunde in den Tempelgrotten von Bali werden als Gottheiten verehrt. Das chinesische Wort „Fu“ be-deutet Fledermaus und Glück.

Text: Martina Hildebrand, Fotos: Peter Roggenthin

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Dasfamos-Team wünscht eine Frohe Weih-nacht und ein

gesundes 2011.

Symbole des Glücks

geln, wurden sie in Kuchen versteckt.

Gottes. Er soll Kinder beschützen oder

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famos – Viel Glück!

Was für ein Glück! Karlheinz Ruckriegel hat schon von Berufs wegen mit Glück zu tun, denn der Volkswirt, der Professor an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule ist, hat sich der Glücksforschung verschrieben. Und er hat famos verraten, was die Wissenschaft über Glück weiß – und wie man folg-lich glücklich(er) werden kann.

Herr Professor Ruckriegel, Glück hat man – oder auch nicht. Kaum ist es da, schon ist es wieder weg. Was lässt sich denn daran erfor-schen?

RUCKRIEGEL: Man muss zuerst einmal wissen, von welchem Glück die Rede ist. Im Deutschen ist das nicht ganz einfach, denn wir kennen nur diesen einen Begriff, während die Engländer zum Beispiel zwischen Zufallsglück (luck) und persönlichem Glück (happi-ness) unterscheiden. Die Glücksforschung befasst sich nur mit letzterem. Sie begreift Glück als das subjektive Wohlbefinden einer Person, und das resultiert aus der Summe der positiven und negativen Gefühle während eines Tages und der Zufriedenheit mit dem eigenen Le-ben ganz allgemein.

Und wann ist der Mensch demnach glück-lich?

RUCKRIEGEL: Wenn die positiven Gefühle deutlich überwiegen, etwa in einem Verhältnis von 3:1. Negati-ve Gefühle lassen sich natürlich nicht ganz vermeiden, sie sollen uns anzeigen, dass irgendetwas nicht ganz rund läuft. Und wir sollten sie nicht ignorieren, son-dern uns fragen, welche Botschaft sie für uns haben.

Sollte ich also jeden Tag meine ganz persönli-che Glücksstatistik führen?

RUCKRIEGEL: Sie müssen natürlich keine Strich-liste anlegen. Aber ein Glückstagebuch zu führen, in dem man jeden Tag drei positive Erlebnisse notiert, ist ein gutes Rezept auf dem Weg zum Glücklichsein.

Was macht denn nun wirklich glücklich? Sind es eher die kurzen Glücksmomente oder geht es mehr um die weniger aufregende, dafür aber beständigere Zufriedenheit mit dem eige-nen Leben?

RUCKRIEGEL: Es geht um beides. Kurze Glücks-momente summieren sich, wenn man auf sie achtet und sie zu würdigen weiß. Aber die allgemeine Zufrie-denheit mit dem eigenen Leben ist genauso wichtig.

Und diese hängt wovon ab?RUCKRIEGEL: Der Hirnforscher Manfred Spitzer

sagt: Wenn man nichts über Glück weiß, dann findet man es kaum. Wenn man weiß, wovon es abhängt,

Positive Gefühlemüssen deutlich

überwiegenProfessor Karlheinz Ruckriegel über Erkenntnisse und

Tipps der Glücksforschung

kann man das Glücklichsein sogar regelrecht trainieren. Die erste Empfehlung lautet: Üben Sie Dankbarkeit. Dankbarkeit hilft, die Aufmerksamkeit auf die positiven Aspekte des eige-nen Lebens zu lenken. Ebenso wichtig ist es, optimistisch zu sein und voller Zuversicht in die Zukunft zu blicken. Das hilft dabei, die eigenen Ziele zu er-reichen. Deutschland zählt üb-rigens zu den pessimistischsten Ländern der Welt. Vermeiden sollte man auch Grübeleien, nach dem Motto: Ach hätte ich doch bloß... und soziale Verglei-che, die einen nur nach unten ziehen. Neid und Glück passen nämlich nicht zusammen. Wer seine Aufmerksamkeit ständig auf Dinge richtet, die er nicht hat, wird es kaum schaffen, die positiven Aspekte des eigenen Lebens wahrzunehmen.

Zum Glücklichsein ge-hört aber vermutlich noch mehr?

RUCKRIEGEL: Ganz wich-tig sind die sozialen Bezie-hungen. Wir sind alle soziale Wesen und deshalb auf andere Menschen angewiesen, um glücklich zu sein. Dazu gehört es auch, zu vergeben und hilfsbereit zu sein. Wichtig ist es außerdem, im Hier und Jetzt zu leben. Das bedeutet, genießen zu können und möglichst oft einen Flow-Effekt zu erleben. Im „Flow“ ist man bei herausfordernden Tätigkeiten, bei denen man die Zeit vergisst. Das kann im Beruf passieren, während ich konzentriert arbeite, oder bei einem Hobby, das mich ganz erfüllt. Wichtig ist außerdem die eigene Spiritu-alität, die Frage nach dem Sinn des Lebens. Wer dann noch auf Gesundheit und Ernährung achtet, hat gute Voraussetzungen, um glücklich zu sein.

Und wenn dann das eigene Kind mit einer schlechten Note nach Hause kommt oder der Chef miese Laune hat, ist der Frust gleich wie-der da.

RUCKRIEGEL: Natürlich trübt das vorüberge-hend die Stimmung. Wichtig ist es dann, nach den Ursachen zu forschen und sich zu fragen, was man

verändern kann. Aber äußere Faktoren sind nicht das Entscheidende, sie machen nur zehn Prozent vom Glücklichsein aus, sagt die Forschung.

Warum ist die Glücksforschung überhaupt ein Thema der Ökonomie?

RUCKRIEGEL: Weil man erkannt hat, dass uns mehr materieller Wohlstand nicht automatisch glück-licher macht. Wenn der Wohlstand wächst, passen wir einfach unsere Bedürfnisse und Wünsche nach oben an.

Sind Sie glücklicher, seitdem Sie sich mit der Glücksforschung befassen?

RUCKRIEGEL: Ich habe sehr von meinen Forschun-gen profitiert. Ich pflege Freundschaften intensiver und rede nicht nur davon und ich führe ein Dankbarkeitsta-gebuch. Glück ist im Übrigen sozialverträglich, denn es schließt die anderen mit ein. Wer egoistisch ist, kann nicht zufrieden sein. Wir sind auf Kooperation angewie-sen, sonst wären wir schon längst ausgestorben. Der Weg zum Glück ist zwar nicht für jeden gleich, aber so-ziale Kontakte, eine befriedigende Arbeit und Gesund-heit gehören immer dazu.

Interview: Silke Roennefahrt, Foto: Peter Roggenthin

Deutschland zählt zu den pessi-mistischsten Ländern der Welt.

Man hat erkannt, dass uns mehr materieller Wohlstand nicht au-tomatisch glücklicher macht.

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Ausgabe 4 – 2010 • Seite 9

Die Reaktion, wenn jemand das große Los gezogen hat, ist fast immer die Gleiche: ein Moment ungläubiger

Sprachlosigkeit. Mancher Gewinner tut erst mal einen vorsichtigen Schulterblick, ob jemand im Laden ist, der ihn kennen könnte, oder ihm entfährt ganz einfach ein fassungsloses „Boah!“. Wildes Rum-schreien und Gehupfe wie im Kino gebe es nicht, sagen Karin Hutzler und Gerlin-de Bayerlein – und die kennen sich da aus. Sie führen nämlich ein alteingesessenes Schreibwaren- und Lottogeschäft in der Kernstraße.

In den vergangenen Jahrzehnten haben sie Abertausende Lose und Lotto-scheine verkauft, ungezählte Klein-gewinne ausbezahlt und sich einige wenige Male für Kunden freuen dürfen, die richtig hohe Gewinne hatten: „Im ersten Moment kann man es selbst gar nicht recht glau-ben. Dann schaut man noch mal

Immer die Richtigen getroffenKarin Hutzler und Gerlinde Bayerlein führen ein alteingesessenes Lottogeschäft in Gostenhof

drauf und noch mal, ob man sich nicht doch verlesen hat.“ Das Glück ist eben in jeder Hinsicht schwer zu fassen. Darum gibt es „Wühler“, die solange die Hand in den Losen kreisen lassen, bis sie eines er-hascht haben, „das sich gut anfühlt“. An-dere spielen seit Jahrzehnten die gleichen Zahlen oder kaufen sich jeden Morgen mit der Zeitung ein Los. Es gibt System-spieler, die regelmäßig stattliche Beträge einsetzen. Manche dagegen haben keine Ahnung, wie man einen Lottoschein aus-füllt, wollen aber ihr Glück versuchen, weil der Jackpot gerade auf Rekordhöhe steht. Leider haben die beiden Damen, die selbst so gut wie nie spielen, keinen Tipp aus der Praxis parat, woran man das gro-ße Los erkennt oder wie man die richtigen Gewinnzahlen ankreuzt. Tröstlich ist al-lerdings ihr Hinweis darauf, wen Fortuna bei ihnen in Gostenhof bisher auserwählt hat: „Bei uns hat‘s bisher immer die Rich-tigen getroffen – des muss mer scho sa-gen.“ Text und Foto: Peter Kunz

Anfassengehört dazuSchornsteinfeger wie Heinz Nether gelten

als Glücksbringer

Es ist schon etwas Besonde-res, den ganzen Arbeitstag lang als Glücksbringer unterwegs zu sein. Schorn-

steinfegermeister Heinz Nether genießt es. In seinem Revier in St. Johannis ist er für etwa 4500 Feu-erstätten zuständig. Wo immer er in seinem feschen, schwarzen Koller mit goldenen Knöpfen auftaucht, wird er angelächelt – zumindest wenn er nicht gerade kostspielige Mängel festgestellt hat.

„Die Freundlichkeit der Leute ist eine echte Bereicherung in diesem Beruf. Politessen haben‘s da sicher schwerer“, sagt er. Und weil es Glück bringt, einen Kaminkehrer anzufassen, wird man wohl in kaum einem anderen Handwerk so oft von fremden Menschen betatscht. Heinz Nether nimmt‘s gelassen, so kommt man mit den Leuten ins Gespräch. Er ist „mit Leib und Seele Kamin-kehrer“. Und das traditionsreiche Handwerk wurde ihm bereits in die Wiege gelegt: Sein Vater, beide Brüder und sein Sohn tragen die

schwarze Tracht. Ein gern gesehener Glücksbringer war der Kaminkehrer früher, weil verstopfte Kamine Brän-de verursachten. Doch nach seinem Besuch auf dem Dach brannte der Ofen wieder richtig und in der Stube wurde es warm.

Akute Brandgefahr

Heutzutage steigt ein Schorn-steinfeger zwar meistens in den Keller, richtig Glück bringt er aber trotzdem oft: Etwa hundertmal im Jahr stellt Heinz Nether gefähr-liche Mängel, wie hoch belastete Raumluft und akute Brandgefahr, fest. „Da hab ich schon oft Glück gebracht“, erzählt er stirnrunzelnd. Glücklich ist der bald zweifache Vater außerdem darüber, dass sei-ne Zunft dazu beigetragen hat, das Wort „Smogwarnung“ wieder aus unserem Wortschatz zu tilgen: „Saubere Luft in der Stadt ist für mich auch ein Glück.“

Text und Foto: Peter Kunz

In den vergangenen Jahrzehnten haben

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famos – Viel Glück!

EtwasÜbersinnlichesChristkind Johanna Heller macht andere undsich selbst glücklich

das Christkind vielleicht doch existiert“ – und mache sie damit glücklich. Fast glaubt sie selber dran, denn die Rolle wird immer mehr zur Berufung. „Von Termin zu Termin wird man immer mehr zum Christkind.“

Doch wenn Weihnachten vorbei ist, gibt es andere Dinge, die Johanna Heller glücklich machen. Erst vor kurzem ist sie von einer zweimonatigen Afrika-Reise zurück gekehrt, hat unter anderem meh-rere Wochen lang in einem Kindergarten in einem Township in Namibia mit gear-beitet. Viel Zeit zum Nachdenken zu ha-ben, Einblicke in eine ganz andere Kultur zu bekommen, das habe sie sehr erfüllt, sagt die junge Frau. Demnächst wird sie sich an mehreren Musikhochschu-len bewerben, und wenn sie die Zusage für einen Studienplatz bekommt, dann ist die Oboe-Spielerin eines garantiert: glücklich.

Text: Silke Roennefahrt, Foto: Peter Roggenthin

Im Moment ist er wieder brechend voll, der Terminkalender von Jo-hanna Heller. Von Auftritt zu Auf-tritt eilt die 18-Jährige, besucht im

Stundentakt Altenheime, Kindergärten, Krankenhäuser und Weihnachtsmärkte. Das Nürnberger Christkind zu sein, ist ein Vollzeit-Job – und doch hat sich Jo-hanna auch auf ihre zweite Amtszeit sehr gefreut. „Christkind zu sein, das macht mich glücklich“, sagt sie. „Die Leute freuen sich über mein Erscheinen und diese Freude kommt zu mir zurück.“

Warum selbst Erwachsene, die doch genau wissen, dass in dem prächtigen Gewand mit den goldenen Flügeln nur ein ganz normales Mädchen steckt, so stark auf das Christkind reagieren? Das weiß Johanna auch nicht so ganz genau. „Ich glaube, bei vielen weckt es Erinne-rungen an die eigene Kindheit“, sagt sie. „Und es verkörpert etwas Übersinnli-ches.“ Vielleicht, so überlegt sie weiter, nähre sie mit ihren Auftritten bei den Menschen auch die Hoffnung, „dass

Immer wie ein kleines WunderHebamme Meggie Drzewiecki war in 20 Berufsjahren schon bei 1000 Geburten dabei

Mit ihrer Berufswahl ist sie auch deshalb bis heute glücklich, weil die Verbin-dung zu den Müttern oft über die Geburt hinaus hält. „Die Frauen kommen oft wieder, wenn sie ihr zweites Kind erwarten.“ Manchmal muss sie den Frauen auch beistehen, weil das Kind krank oder tot geboren wird. Sie versuche dann, den El-tern beim Abschiednehmen zu helfen, sagt Drzewiecki, der solche Situationen sehr zu Herzen gehen. „Da trau-ert man mit.“ Zum Glück passiere so etwas nur sel-ten, sagt die Hebamme, die selbst eine siebenjährige Tochter hat. „Und sie ist für mich persönlich das größte Glück.“

Text: Silke Roennefahrt,Foto: Peter Roggenthin

Wie vielen Babys sie auf die Welt geholfen hat? Nach 20 Berufsjahren hat Meg-gie Drzewiecki längst auf-

gehört zu zählen. „Gut 1000 waren es bestimmt“, sagt die Hebamme. Eines jedoch hat sich in all den Jahren nicht ge-ändert: Jede Geburt ist für die 40-Jährige nach wie vor ein kleines Wunder. „Daran gewöhnt man sich nie“, sagt Drzewiecki, die vor allem dann glücklich ist, wenn bei der Geburt „alles so gelaufen ist, wie die Frau das haben wollte“.

Viele Jahre hat die Hebamme in einer großen Klinik gearbeitet, jetzt betreibt sie mit Kolleginnen eine Hebammenpra-xis am Plärrer und entbindet werdende Mütter in der Sana-Klinik. „Ich möchte die Frauen begleiten und ihnen die Mög-lichkeit geben, so zu gebären, wie sie sich das vorstellen.“ Das mitzuerleben mache sie glücklich, sagt die Nürnbergerin, die in den Beruf über ein Praktikum „rein-gerutscht“ ist. „Nach der ersten Geburt wusste ich: Das ist es.“

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Ausgabe 4 – 2010 • Seite 11

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Ein Verwaltungsakt der sehremotionalen ArtDer Standesbeamte Dietmar Esche hat in 25 Jahren schon über 2000 Paare getraut

gedrückt „ein reiner Verwaltungsakt ist“, die liebt der 50-Jährige besonders an seinem Beruf. Auch nach über 2000 Trauungen, die er vollzogen hat, rührt es ihn, wenn im Trausaal die Tränen fließen. „Das ist auch für mich sehr emotional“, erzählt er lächelnd. Für einen Moment ist er an den Menschen, die er oft erst kurz vor der Trauung kennenlernt, ganz nah dran.

Dadurch entstehen nicht gleich Bindungen fürs Leben, aber wenn sich hinterher jemand herzlich für seine Worte bedankt, wenn jemand sagt „Das haben Sie aber schön gemacht“, dann macht es auch ihn

Dietmar Esche ist bescheiden. Nein, glück-lich mache er die Menschen nicht. „Sie kommen ja meist schon glücklich zu mir“, sagt der Standesbeamte. Für die Paare, die

sich bei ihm im Bürgeramt Süd in Katzwang das Ja-Wort geben, ist Esche trotzdem ein wichtiger Glücks-bote. Ohne ihn geht es schließlich nicht – und seine Worte sind es, die den Moment so bedeutend, so offizi-ell und so feierlich machen.

Die schöne Atmosphäre während einer Zeremonie, die nüchtern betrachtet und in Beamtendeutsch aus-

glücklich. „Diese Rückmeldungen sind sehr wichtig für mich. Hochzeiten gehören sicher zu den schönsten Aufgaben eines Standesbeamten“, sagt Dietmar Esche. Manchmal erlebt er genau das Gegenteil. Es kommen auch Menschen zu ihm, um einen Sterbefall anzuzei-gen. Auch das berührt ihn emotional und verlangt viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen. Glück und Unglück liegen im Arbeitsalltag eines Standesbe-amten manchmal sehr nah beieinander.

Text: Manuela Prill, Foto: Anestis Aslanidis

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Das kann ja wohl kein Zufall sein, dass sich ausgerechnet die dreizehnte Ausgabe von Famos

mit dem Thema Glück beschäftigt. Denkt man wohl auch gleich ans Unglück, wenn die Familie ins Spiel kommt? Der Autor Wolf Schneider widmet der Frage „Ma-chen Kinder glücklich?“ Im seinem drei-hundertseitigen Buch „Glück!“ jedenfalls nur schlappe zweieinhalb Seiten – mit dem Ergebnis: Jein.

Er zitiert den amerikanischen Spruch: Wahnsinn ist erblich – du kriegst ihn von den Kindern. Bevor es jetzt aber bei dem einen oder der anderen dreizehn schlägt, schlagen wir lieber mal im Lexikon nach: Bezeichnend, dass Glück da zwischen „gluck, gluck! “ und Glucke steht, also zwischen Vater und Mutter etwa? Er be-trinkt sich, sie brütet was aus? Oder aber:

famos – Die Glosse Ausgabe 4 – 2010 • Seite 12

Glukose gehabt!Hintersinnige Gedanken über das Wechselbad der Glücksgefühle

Er ist der Meinung, dass man stets flüs-sig sein muss, um eine Familie glücklich zu machen, sie setzt auf mütterliche Be-vormundung. Was macht also glücklich? Vorsorge oder Fürsorge? Egal! Glück ist, wenn man sich sein Leben mit etwas ver-süßen kann, das neue Energie gibt. Dar-um klingt auch Glukose ein bisschen nach Glück, das ist Traubenzucker!

Oder Glykol, das süße Frostschutzmit-tel, mit dem Wein gepanscht worden ist. Vielleicht hat ja Glück sogar mehr mit Weinen zu tun als mit Lachen: Wuss-te doch schon Goethe, „wie das reinste Glück der Welt schon eine Ahnung vom Weh enthält“. Das sage ich oft auch zu meinen Kindern, wenn sie als Glücksrit-ter das Glück auf die Probe stellen wollen: „Wehe!“

Oliver Tissot, Foto: privat

... , so hieß die Frage beim 3. famos-Fami-lienfest. Und auf einer Papierwand gaben große und kleine Besucher ihre ganzpersönliche Antwort:

Glück ist für mich ...

„Mit Sarah tanzen und spielen!“ „Wenn die Familie gesund bleibt“„Wenn meine vier Söhne spielen“„Wenn man gute Noten hat“ „Eine 1 schreiben“„Schokokuchen zu essen“„Wenn ich nach zehn Jahren etwas gewinne“„Gesundes Baby zur Welt zu bringen“ „Wenn ich stolzer Papa werde“„Meine süße Schwester Apdel“„Wenn meine Freunde zu mir halten“„Meine Kinder“„Dass ich nicht ausgelacht werde“„Wenn die Söhne mit Großneffen spielen“„Wenn ich ein Kleeblatt finde“„Wenn ich ein ,Was ist was’-Buch gewinne“„Wenn Papa und Mama mit mir kuscheln“„Geliebt zu werden“ „Ein gutes Buch“ „Freiheiten“ „Fürsorge“ „Endlich eine richtige Familie zu haben“„Tolle Freunde zu haben,die hilfsbereit sind“„Wenn Papa gesund ist“„Keinen Streit zu haben“„Wenn ich viel Geld habe für einen Laptop“„Wenn Harmonie in der Familie ist“„Fußball“„Liebe“„Ein schönes Erlebnis“„Wenn die Deutschen gewinnen“„Gesundheit und eine zufriedene Familie“„Freude und Freundschaft“„Wenn es bei Beziehungen keinen Streit gibt“„Die Sterne am Himmel zu sehen“„Wenn man täglich lächeln kann“„Wenn Frieden auf der Welt ist“„Wenn ich meine Tochter lachen sehe“„Sonne + Strand + Freunde“„Meine Freundin, meine Kinder, Familie“„Wenn man gewinnt“„Saubere Spielplätze“ „Gesundheit“„Basteln“„Mit meiner Mama kuscheln“„Fußball + Fußball!“„Dass wir einen Hund haben“„Das Leuchten in den Augen von Chiara“„Wenn ich lachen muss“„Wenn mein Kaninchen wieder gesund ist“„Wenn Menschen sich gut verstehen“ „Mit mir selbst im Reinen zu sein“„Kindergarten“ „Dass ich auf der Welt bin“

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Ausgabe 4 – 2010 • Seite 13famos – Reizthema

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bringt Erfolg! Kontakt über: [email protected]

■ Holger G. fällt es nicht leicht, über sich zu sprechen. Doch dann überwindet er sich und gesteht, dass er abhängig ist: Süchtig nach dem Spiel am Automaten. Das Laster schlich sich in sein Leben und zersetzte es langsam, aber sicher. „Die Spielsucht nahm mir den Humor, die Gelassenheit, das Selbstwertgefühl und meine Lebensfreude“, sagt Holger. Als Folge wurde er leicht reizbar, aggressiv, zugleich gleichgültig und gefühlskalt.

Im Alter von 18 Jahren gab er sein Ich am Eingang einer Spielhalle ab. Ein Freund zeigte damals dem heute 44-Jährigen, wie ein Geldautomat funktioniert. Holger warf einen kleinen Betrag in den Geldschlitz und ging mit einem Gewinn von 100 Mark nach Hause. „Das war mein Todesurteil“, sagt er zurückblickend.

Von da an suchte der gelernte Kaufmann im Durch-schnitt jeden zweiten Tag „Spielhöllen“ auf. Zwischen vier und zehn Stunden lang stand er vor den Geräten, fütterte sie mit Geld und bekam gelegentlich einen Be-trag zurück. Doch unterm Strich machte er 26 Jahre lang Verlust, verkaufte sein Leben und räumte für den Spielautomaten seine Konten immer wieder leer. Mehr als 400.000 Euro hat er bis heute verloren, rechnet G. vor. „Ich arbeitete in meinem Beruf nur noch für das Spiel, meine Beziehung zu einer Frau ging in die Brü-che.“ Seit 14 Monaten ist er „trocken“, das heißt, er

»Das war mein Todesurteil«Der Fall Holger G.: Wenn das Spiel mit dem Glück süchtig macht

warf in dieser Zeit keinen Cent mehr in einen Automa-ten. „Ich werde nicht mehr nervös, wenn ich an einer Spielhalle vorbeigehe.“ Hilfe fand Holger. in einer Selbsthilfegruppe, die er über die Kontakt- und In-formationsstelle Selbsthilfegruppen in Mittelfranken (Kiss) fand.

Er ist an einem Punkt angekommen, an dem er end-lich zugeben kann, dass er süchtig ist. „Spieler sind die besten Schauspieler“, sagt er. Lange Zeit könne ein Spieler das Problem bagatellisieren und vorgeben, damit klar zu kommen. Was aber war bei ihm selbst die Initialzündung? Holger G. zuckt die Achseln: „Ich wollte mir einfach nicht mehr in die eigene Tasche lü-gen.“

„Als würde jemand einen Schalter umlegen“

Was G. sehr stört: Die ewige Frage nach dem Wa-rum, schließlich wisse man doch, sagen ihm immer wieder Mitmenschen, dass man am Automaten nur verlieren könne. Seine Antwort: Nur wer die Spiel-sucht nicht als Sucht begreife, stelle solche Fragen. „Es ist beim Spielen aber so, als würde jemand einen Schalter im Kopf umlegen und damit alle rationalen Betrachtungen ausblenden.“ Die Spielsucht ist zudem nicht stoffl ich gebunden, wie bei Alkohol- Nikotin-,

oder Drogenabhängigkeit. „Spielsüchtige sind emoti-onal erkrankt“, sagt er. Thomas Bauer von der Stadt-mission beklagt, dass der Spielschutz noch immer zu schwach ausgeprägt ist.

Bauer arbeitet im Suchthilfezentrum und ist dort für Spielsüchtige zuständig. „Die Zahl der Spielhallen in Nürnberg explodiert“, sagt er. Im Jahr 2002 waren es noch 84 Spielhallen und 681 Automaten. Anfang 2010 waren es schon 138 Spielhallen und 1301 Automaten. „Das hängt auch damit zusammen, dass die Spiel-verordnung gelockert wurde.“ Entsprechend groß sei auch der Zulauf im Suchthilfezentrum. „Wir beraten derzeit jährlich bis zu 200 Betroffene und rund 50 An-gehörige.“ Spielsucht erscheine vielen harmlos, weil keine körperlichen Schäden damit verbunden seien. Bauer: „Ist sie wirklich harmlos, wenn Betroffene alle sozialen Kontakte sowie Haus und Hof verlieren und oft sehr spät merken, dass sie durch die Sucht ihr Le-ben verspielen?“ Text: Alexander Brock, Foto: Alexander Hauk/pixelio.de

Weitere Informationen gibt es beimSuchthilfezentrum der Stadtmission,Telefon: (0911) 277 39-0, und beiKiss unter (0911) 234 94 49.

Das Nürnberger Familienmagazin

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Impressionen vom 3. famos-Fest

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famos – famos extra Ausgabe 4 – 2010 • Seite 15

Mit der Familienkarte setzen die Stadt Nürnberg und ihre Partneraus Wirtschaft, Verbänden und Vereinen ein Zeichen für mehrFamilienfreundlichkeit. Erkennbar sind die Familienkarten-Partneram Aufkleber „Familienkarte Nürnberg – wir machen mit“.Legen Sie Ihre mit den Namen der Familienmitglieder beschrifteteFamilienkarte vor, um den Rabatt oder den Vorteil zu erhalten.

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Büro/Computer

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Arcor AG & Co. KG☎ (08 00)107 10 1340 € Startguthaben bei Abschluss eines Arcor-DSL/ISDN-Vertrages zusätzlich zu den Verkaufs-rundenangeboten über o.g. Bestell-Hotline

Versicherung/Recht

Concordia VersicherungsgruppeHermann MauserMarientorgraben 7 · ☎ 205 29 1315 % Rabatt auf Familienversicherungen

FVC Finanz Vorsorge CenterRothenburger Str. 30a · ☎ 9291960225 % Rabatt auf Familienver-sicherungen

Magold, Walter & HermannRechtsanwaltspartnerschaftOedenberger Str. 149 · ☎ 37 28 80Eine anwaltliche Erstberatung zumFestpreis von 59 € netto

Wellness

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Ganzheitliches Kosmetik-Fachinstitut Susanne HaubnerBreite Gasse 29 · ☎ 431 52`1510 % Rabatt auf alle Dienstleistungenund Verkaufsprodukte

Gesundheitszentrum SteinWinterstr. 2 · Stein☎ 252 96 6010 % Rabatt auf Massagen undGesundheitstest

Kosmetik & Wellness OaseRüsternweg 53 · ☎ 480 12 9010 % Nachlass auf alle Behandlungen;Töchter (bis 16 Jahre) von Kundinnen erhalten einmalig eine Gesichtsbehandlung zum Preis von 20 € (statt 38,50 c); bei Kinderschmin-kaktionen ab 6 Kindern wird das Geburts-tagskind gratis geschminkt; Termine nach tel. Vereinbarung

KosmetikStudio-FilizKönigstr. 73 · ☎ 275 36 5710 % Rabatt auf alle Behandlungen

Milena SpaKemptenerstr. 70 · ☎ 01 75/554 17 3810 % Ermäßigung auf Massagen im Hilton Hotel Nürnberg. Nur mit tel. Voranmeldung

Salzgrotte NürnbergNeutorgraben 3 · ☎ 237 37 2815 % Nachlass auf den Eintrittspreis

Basteln/Spielen

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Dienstleistungen Einkaufen

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Kunterbunt – Kinder SecondhandTolstoistr. 35 · ☎ 810 52 2210% Nachlass auf alle Kinderbücher

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Verlag Karin Stähle...Der etwas andere VerlagRahm 27 · ☎ 55 46 5110 % Preisnachlass auf alle Artikel, ausgenom-men Artikel mit Preisbindung. Bei Internetbe-stellungen bitte „Familienkarte“ angeben.

Werkstatt für Behinderte –Töpferei EibachEibacher Hauptstr. 108 · ☎ 649 88 1410 % Rabatt auf alle regulären Waren inunserer Töpferei

Haushalt/Technik

CRIPATRONIK AnastasiosChazopoulos Cranachstr. 18 ☎ 891 93 2110 % Rabatt auf physikalische Wasserbehandler (Entkalkungsgerät)

Gas & MoreVogelweiherstr. 73 · ☎ 42 46 4010 % Nachlass auf Folien- und Latex-ballons und Zubehör;10 % Nachlass auf Gaskocher, Gasgrills und Zubehör;10 % Nachlass auf Gasheizgeräte und Zubehör

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NOA-LadenSiebenkeesstr. 4 · ☎ 81 00 97 9010 % Rabatt auf neue und gebrauchte Möbel und Haushaltsgeräte

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Bürogestaltung SingerNordring 179 · ☎ 51 43 8420 % Nachlass auf alle Kinderartikel(Schreibtische, Stühle etc.) der Firma Mayer;10 % zusätzlicher Nachlass für Selbstmontage

LADEN-DEGENReindelstr. 15 · ☎ 431 59 1310 % Rabatt auf alle Kinderleuchten, -spielwaren, -naturbettwaren, -matratzen,-tapeten, -möbel, -betten sowie auf alle Jugendbetten und -matratzen. (Nicht gültig bei Sonderangeboten oder bereits reduzierter Ware)

MF-DesignSieboldstr. 5 · ☎ 527 55 5013 % Rabatt auf alle Büromöbel, Kinder-schreibtische, Bürodreh- und Kinderdrehstühle, Homeoffice und Produkte aus unserem Wohn-möbelsortiment

RAUM + FORMFürther Str. 96 · ☎ 322 47 7710 % Rabatt auf HABA Möbel;10 % Rabatt auf die Designmöbel-Kollektion

Lebensmittel/Kosmetik

Blatt & BohneBayreuther Str. 29a · ☎ 587 46 4810 % Rabatt auf alle Früchtetees;10 % Rabatt auf Mila-Produkte

EVAS TEEPLANTAGEVordere Sterngasse 20 · ☎ 22 35 5610 % Rabatt auf alle Rooibos- und Früchtetees;10 % Rabatt auf alle Gebäck- und Honigsorten;10 % Rabatt auf Mono-Teekannen

IL NURAGHETheresienplatz 7 · ☎ 24 35 5310 % Rabatt auf Teigwaren und Gebäck

Metzgerei Georg WiesnethHaunachstr. 13a · Simmelsdorf☎ (01 72)93 715 5410 % Rabatt auf Fleisch- und Wurst-waren. Lieferung mit dem Wiesneth-mobil an die Haustüre nach Absprache

Reformhaus Ingeborg RiebelingPillenreutherstr. 41 · ☎ 44 13 2110 % Rabatt auf Naturkosmetik

sit(t) – GbrGrillparzerstr. 28 · Fürth · ☎ 97 79 95 7510 % Rabatt auf alle Getränke-bestellungen

Optik

Augenoptik SchweigerStephanstr. 35 · ☎ 472 00 9710 % Nachlass auf Brillenfassungen, Gläser und Kontaktlinsenanpassung;10 % Nachlass auf Sonnenbrillen;10 % Nachlass auf Wettergeräte und Instru-mente;10 % Nachlass auf Mineralien und Edelsteine; Kostenloser Sehtest und Augendruckmessung für Kinder und Eltern

OPTIK SCHLEMMERIn allen Nürnberger Filialen☎ 20 33 9830 % Rabatt auf alle Korrektionsbrillen-fassun-gen aus unserem vorrätigen Sortiment in allen Filialen. Kostenloser Sehtest

Schul-/Schreibwaren

Schreibwaren OstermannÄußere Laufer Gasse 38 · ☎ 55971710 % Rabatt auf alle Schulbedarfsartikel und Schreibwaren

Schreibwaren KerlSchönweißstr. 28 · ☎ 45 56 7610 % Nachlass auf Schulbedarf und Büroartikel

Schreibwaren PruckerJuvenellstr. 25 · ☎ 33 91 3510 % Rabatt auf alle Schulbedarfsartikel(ausgenommen bereits reduzierte Ware)

Schreibwaren ZöllnerGudrunstr. 21 · ☎ 44 40 0615 % Nachlass auf Schreibwaren undSchulbedarfsartikel;15 % Nachlass auf Spielwaren

Sportartikel

Canadierkurs.deZiegelsteinstr. 32 · ☎ 529 81 7710 % Rabatt auf Kanus und Kanusportzubehör10 % Rabatt auf Schwimmwesten(ausgenommen Sonderangebote und reduzierte Ware)

Diver`s Paradise TauchsportartikelAlexanderstr. 25 · ☎ 45 37 9110 % Rabatt auf Masken, Flossen und Zubehör (ausgenommen Sonderangebote)

Fietzophren GmbHBucher Str. 48a · ☎ 35 68 2010 % Rabatt auf Outdoor-Ausrüstungen für Kinder (Kleidung, Schlafsäcke, Rucksäcke)

Home of Tennis + SkiFreystädter Str. 102 · ☎ 83 59 0320 % Rabatt auf alle Tennisprodukte, Skiservice und Skiverleih

Kanulager André EdingerDixenhausen 10 · Thalmässing☎ (0 91 73)79 30 7110 % Rabatt auf Kanadier und Kajaks (KL Boote, Pelican Boote) und Schlauchboote (Soar Boote); 10 % Rabatt auf Schwimmwesten und Paddel

Luna SportKleinreuther Weg 67 · ☎ 38 36 6012 % Rabatt für Kinder bis 17 Jahre und10 % Rabatt für Erwachsene auf Masken, Flossen und Zubehör (ausgenommen Sonderangebote)

NOA-FahrradwerkstattSiebenkeesstr. 4 · ☎ 81 00 97 9610 % Rabatt auf Neuräder, Gebraucht-räder, Reparatur-Service und Fahrrad-zubehör

Video/Multimedia

ALPHA BuchhandlungKornmarkt 6 · ☎ 226 84 4810 % Rabatt auf alle vorrätigen Ton-träger, Videos und DVDs

Bernhard SpachmüllerIngenieurbüro für KartografieO’Brien-Str. 3 · Schwabach☎ (0 91 22)879 04 20CD-ROM „Das Stadtplanwerk“ zum Preis von 12,90 € (statt 17,90 €). Bitte Bestellung unter „Familienkarte“ angeben

Bäckerei/Konditorei

Bäckerei GstatterLöwenberger Str. 137 · ☎ 83 42 7010 % Rabatt auf unsere Bio-Backwaren sowie auf alle weiteren Gebäcke aus unserer Backstube

Bäckerei Stephan Heckel GmbHIn allen Nürnberger Filialen☎ 649 43 3610 % Rabatt auf alle von uns selbst hergestell-ten Produkte in all unseren Verkaufsstellen (ausgenommen Sonderangebote)

Imhof Die VollkornbäckereiDürrenhofstr. 29/Schlossstr. 32☎ 46 45 9520 % Rabatt auf alle unsere Brote

Catering

ifi CateringKohlenhofstr. 26 · ☎ 929 69 1310 % Rabatt auf alle Vorschläge im Internet, Sparte „Menüs“ (angegebene Preise sind Nettopreise)

Restaurant/Café

„Schlenkerla“Beim Tiergärtnertor 3 · ☎ 22 54 741 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Australian Homemade NürnbergKönigstr. 2 · ☎ 242 51 3810 % Rabatt auf Ice Cream und aus Ice Cream hergestellte Getränke sowie auf Waffeln

BRATWURST-GLÖCKLEINim HandwerkerhofAm Königstor · ☎ 22 76 251 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

BRATWURST-HÄUSLERathausplatz 1 · ☎ 22 76 251 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Café im KachelbauMichael-Ende-Str. 17 · ☎ 60 00 4010 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke

Café-Treff MögeldorfMögeldorfer Hauptstr. 58 · ☎ 544 12 65Jedes alkoholfreie Getränk (0,2 l) warm oder kalt für Kinder 1 € (sonst ab 1,40 €)

GOLDENES POSTHORNGlöckleinsgasse 2 · ☎ 22 51 531 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Gasthof-PensionZUM SCHWÄNLEINHintere Sterngasse 11 · ☎ 22 51 621 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

InterCityHotel NürnbergEilgutstr. 8 · ☎ 247 89 0125 % Nachlass für jedes Kind auf Speisen und Getränke im Hotelrestaurant

Pizza ellaReichstr. 12 · ☎ 46 62 1410 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke

Essen & Trinken

Familienkarte Nürnberg – wir machen mit!

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Ausgabe 4 – 2010 • Seite 17

Restaurant ZEITLOS im EcksteinBurgstr. 1-3 · ☎ 214 25 911 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Straßaboh-Café im HistorischenStraßenbahn-Depot St. PeterSchloßstr. 1 · ☎ 283 46 6550 % Nachlass je Kind (bis 17 Jahren) auf ein alkoholfreies Getränk nach Wahl beim Familienbesuch

Trattoria del NordKleinreuther Weg 48 · ☎ 35 47 4010 % Rabatt auf Speisen und Getränke beim Besuch von mindestens einem Elternteil mit einem Kind

Waldschänke im TiergartenNoventa GmbHAm Tiergarten 8 · ☎ 543 01 2010 % Rabatt auf Essen und Trinken „à la carte“

WÖRDERSEE HOTEL MERCUREDürrenhofstr. 8 · ☎ 9 94 9015 % Ermäßigung auf Speisen und alkoholfreie Getränke für Kinder bis 18 Jahre (ausgenommen Aktionen)*;Flying Lunch am Sonntag und Samstags-Fami-lienfrühstück kostenfrei für jedes Kind unter 16 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen*.*Kostenfreies Parken während IhresAufenthaltes und einem anschließenden Stadt- oder Einkaufsbummel.

Erlebnis

Amt für Kinder, Jugendliche undFamilien – JugendamtDietzstr. 4 · ☎ 231 85 601 € Ermäßigung auf bis zu 2 Kurse je aus dem Pfingst- und Sommerferienprogramm

Erlebnispark Schloss ThurnSchlossplatz 4 · Heroldsbach☎ (0 91 90)9 29 801,50 € Ermäßigung pro Person(regulär: Erwachsene 14,50 €, Kinder 12,50 €). Nicht gültig bei ermäßigten Preisen und Sonderveranstaltungen.

Megaplay Kinderspielparadies GmbHIn der Alting 1 · Schwanstetten☎ (0 91 70)94 62 93Tageskarte Erwachsene 2,50 € (statt 3,50 €); Tageskarte Kinder 5,50 € (statt 6,50 €)

MINIGOLF-Anlage am SchießhausGünthersbühler Str. 145 · ☎ 59 95 61Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 € (statt 3 €); Kinder 1 € (statt 2 €)

MINIGOLF-Anlage LuitpoldhainEcke Bayernstr. /Münchener Str.Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2,50 € (statt 3,50 €); Kinder 1,50 €(statt 2,50 €)

MINIGOLF-Anlage MarienbergKilianstr. 195 · ☎ 213 38 06Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 € (statt 3 €); Kinder 1 € (statt 2 €)

Sommerrodelbahnen PottensteinAn der B 470 · Pottenstein☎ (0 92 43)9 22 00Erwachsene 1,50 € (statt 2 €);Kinder (bis 14 Jahre) 1 € (statt 1,50 €)

Spiel!Golf beim SV 1873 Nürnberg-SüdWacholderweg 25 · ☎ 42 97 50Eintritt für Erwachsene 3 € (statt 4,50 €), Kinder 2,50 € (statt 3,50 €), Familienkarte10 € (statt 14 €)

Tiergarten NürnbergAm Tiergarten 30 · ☎ 545 48 17Familienkarte 1: 10 € (statt 11,50 €)Familienkarte 2: 18 € (statt 20 €)

TM EVENTMARKETINGAdam-Klein-Str. 158 · ☎ 974 51 80Clownshow mit Luftballonaktionen für den Kindergeburtstag – ca. 70 bis 90 Minuten – für 99 € (statt 199 €); Clownshow, zusätzlich mit nostalgischer Popcornmaschine, inklusive Popcorn und Luftballons 179 € (statt 299 €); 30 % Rabatt auf den Verleih von Bierzeltgarni-turen bei Selbstabholung

VAG Verkehrs-AktiengesellschaftNürnbergSüdliche Fürther Str. 5 · ☎ 283 45 9210 % Rabatt auf das Anmieten von Bussen und Bahnen der VAG (außer Oldtimer-MP Bus) für eine Party, ein Betriebsfest etc.

Hobby

Claudia KollerHugo-Haase-Str. 21 · ☎ 30 15 2120 % Ermäßigung Mini-Seminar „Dein Hund spricht mit Dir!“ – Kinder und Familien im richtigen Umgang mit dem Familienhund

kinderliebekunstAlte Schule · Achtelstr. 2591245 Simmelsdorf☎ (0 91 55)72 77 50Wochenendkurse für Kinder für 54 €(statt 60 €); bei Kindergeburtstagen ist das Geburtstagskind frei

Magic-School – Schule fürTäuschungskunstRahm 27 · ☎ 55 46 5110 % Preisnachlass auf alle Kurse und Work-shops bezogen auf den aktuellen Buchungs-preis am Buchungstag

Kino

CINECITTA‘ MultiplexkinoGewerbemuseumsplatz 3 · ☎ 20 66 60Eine Kids Popcorn gratis beim Kauf einer Kinokarte

Reisen

CVJM Nürnberg-Gostenhof e.V.Glockendonstr. 10 · ☎ 26 20 3210 % Preisnachlass auf Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Familien

Hotel HamburgHasstr. 3 · ☎ 31 89 9010 % Rabatt auf den tagesaktuellen Zimmer-preis bei Einladungen zu Familienfeiern. Bitte Kartennummer bei Reservierung angeben. (Nicht gültig während Messen)

Reisebüro am MaxfeldBayreuther Str. 26 · ☎ 530 18 02Pro gebuchter Familienreise ab 500 € = 20 € Rabatt; ab1000 € = 40 € Rabatt

Reiseland XL-ToursBucher Str. 16 · ☎ 92 91 97 70Pro gebuchter Familienreise ab500 € = 20 € Rabatt; ab1000 € = 40 € Rabatt

reiselinie.de touristik GmbHFlughafenstr. 100 · ☎ 36 78 90Pro gebuchter Reise ab 400 € = 25 € Rabatt; ab 800 € = 50 € Rabatt

REISELUSTDombühler Str. 9 (im REZ)☎ 255 87 89Fernreisen: Pro gebuchter Familienreiseab 500 € = 20 € Rabatt, ab 1000 € = 40 € Rabatt.Bei Buchung einer Familienreise ein kostenloser Familientagesausflug (z. B. Treidelschifffahrt auf dem Ludwigs-Kanal)

ReNatour☎ 89 07 04Pro gebuchter Familienreise ab 500 € = 20 € Rabatt; ab 1000 € = 40 € Rabatt.

Sport aktiv

Akademie für Ballett und TanzWelserstraße 88 · ☎ 510 59 5915 % Nachlass für Tanz- und Ballett-unterricht für Kinder

Delphin SchwimmschuleNorikerstr. 19 · ☎ 4 94 1610 % Rabatt auf alle Kinderkurse

ESV Flügelrad Nürnberg e.V.Finkenbrunn 145 · ☎ 480 11 82Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

FIGURA Fitness & Wellness für FrauenFrauentorgraben 39☎ 2 29 1610 % Rabatt auf die Mitgliedschaft;Kostenlose Kinderbetreuung`

Filo`s Power TreffBrandenburger Str. 65a☎ 632 39 3010 % Rabatt auf alle Abos und 10er- bzw. 12er Karten

KWON, JAE-HWA Taekwon-DoHainstr. 25 · ☎ 474 46 71Entfall der Anmeldegebühr und des ersten Monatsbeitrages; 2x wöchentlich Familienstunden

NürnbergBad(Hallenbad Süd, Katzwang, NordostFreibad Stadion, Naturgarten, WestHallenfreibad Langwasser)☎ 231 46 30Familienkarte eins: 4,50 € (statt 5,10 €)Familienkarte zwei: 7,50 € (statt 8,10 €)

Nürnberger RückenschuleHonigstr. 6 · ☎ 688 57 3410 % Ermäßigung auf alle Kurse und Vorträge der Nürnberger Rückenschule

Sport:Park FürthAm Schallerseck 35 · Fürth☎ 936 46 9014 % Nachlass auf alle Kurse im Kid`s & Teens Club + „Bounce“ D`s Dance Club

Sportverein 1873 Nürnberg Süd e.V.Maiacher Str. 4–10 · ☎ 424 94 86Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

SV Wacker -JugendabteilungKuhweiherweg 95☎ 01 51/24 26 98 48Wegfall der Aufnahmegebühr;erste drei Monate beitragsfrei

Tanzschule RupprechtHarmoniestr. 8–10 · ☎ 55 68 6010 % Nachlass auf alle Kinder- undVideo-Clip-Dancing-Kurse

Feuerwehrmuseum auf derFeuerwache 3Jakobsplatz 20 · Eingang überZirkelschmiedsgasse · ☎ 231 63 00Kostenfreier Eintritt ins Museum (sonst 1 € pro Erwachsener) jeden ersten Samstag im Monat

Flughafen Nürnberg GmbHFlughafenstr. 100 · ☎ 9 37 00(Information)Flughafenrundfahrten jeden Sonntag um 14 Uhr und 15.30 Uhr für Kinder in Begleitung mindes-tens eines Elternteils kostenfrei (regulär: 3 €)

Historische LochgefängnisseRathausplatz 2 · ☎ 231 26 90Familienkarte eins: 3 €Familienkarte zwei: 6 €

TouristinformationHauptmarkt 18 · ☎ 233 61 35Altstadtführung „Nürnberg erleben“täglich (außer 24. Dezember) um 13.30 Uhr. 6 € pro Person (statt 7 €),Kinder bis 14 Jahren in Begleitung frei

VAG Verkehrs-AktiengesellschaftNürnbergSüdliche Fürther Str. 5 · ☎ 283 46 54Oldtimer-Familienkarte: gültig für die Rundfahrt mit der historischen Burgring- Linie 15 und für den Eintritt in das Historische Straßenbahndepot St. Peterfür 2 Erwachsene und 4 Kinder bis 17 Jahren für 5 € (statt 7 €)

Bau/Ausbau

Elektro ScheidÄußere Bayreuther Str. 119, ☎ 95 19 8010 % Rabatt auf Monteurstundensätze und Material

Francesco Ruo, Verlegung vonFliesen, Platten und MosaikKilianstraße 19 · ☎ 300 55 9015 % Rabatt auf den Stundensatz15 % auf Fliesen meines Fachhändlers(ausgenommen Sonderangebote)Keine Anfahrtskosten

Hill Trockenbau GmbHReutlinger Straße 7 · ☎ 656 49 3010 % Rabatt auf die Rechnungssumme

Friseur

essanelle Ihr Friseur HairExpressIn allen Nürnberger Filialen☎ 0 18 05/52 95 3020 % Rabatt auf Friseurdienst-leistungen; 15 % Rabatt auf Verkaufsprodukte (außer Sonderpreise)

Friseur WinterObstmarkt 12 · ☎ 22 14 1615 % Rabatt auf jeden Haarschnitt für Damen, Herren und Kinder

Haar & KosmetikoaseButtendorfer Str. 31 · ☎ 61 17 3410% Friseurleistung – Fullservice,15% Fußpflege und Maniküre,10% kosmetische Behandlung, Massagen und Tatoos, 20 c Rabatt auf Neube-handlungen Permanent Makeup

Freizeit, Reisen & Sport

Führungen & Rundfahrten

Handwerk

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famos – famos extra Ausgabe 4 – 2010 • Seite 18

Die Familienkarte wurde Anfang April 2010 zum dritten Mal an alle Familien versandt, in deren Haushalt mindestens ein Kind unter 18 Jahren lebt und deren Hauptwohnsitz Nürnberg ist. Sie gilt drei Jahre. Bitte beschriftenSie die Karte mit den Namen der Familienmitglieder, nur dann gilt dieKarte für alle Familienmitglieder. Familien, die vom Versand nicht erfasst wurden, z. B. weil sie neu nach Nürnberg gezogen sind, können die Familienkarte im BürgerInformationsZentrum, Rathaus, Hauptmarkt 18, formlos beantragen. Mitzubringen ist der Ausweis und ein Nachweis über Ihr Kind/Ihre Kinder (z. B. Geburtsurkunde, Anmeldebestätigung).

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit der Familienkarte Nürnberg!

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.familienkarte-nuernberg.de

Salon GiselaLöbleinstr. 19 · ☎ 36 11 4715 % Rabatt auf alle Friseurdienst-leistungen und Verkaufsprodukte. Bitte Termin vereinbaren

Heizung/Sanitär

Albert Plentinger Nachf. OHGGas-, Wasser, Heizungs- undSanitärinstallationenZerzabelshofer Hauptstr. 36☎ 40 21 7610 % Nachlass auf alle Materialkosten

G. Nitz Heizungs- undSanitärtechnik GmbHGeibelstr. 7 · ☎ 44552110 % Preisnachlass auf alle Materialkosten

HRS Heizungsbau – Rohrreinigung– SanitärBartholomäusstr. 7-9 · ☎ 35 87 0010 % Preisnachlass auf die Material-kosten bei Badsanierungen und Heizungser-neuerung

KondziolkaSanitär – Heizung – KundendienstFrauenlobstr. 3 · ☎ 480 34 0610 % Rabatt auf generell alle Materialien; keine Anfahrtskosten

Reinhold Herold Sanitärtechnik GmbHLandgrabenstr. 36 · ☎ 42 94 3012 % Rabatt auf die Materialkosten; Keine Anfahrtskosten

Maler

Thomas Back – Malermeister e.K. Reutleser Str. 73 · ☎ 30 66 5910 % Nachlass auf Stundenlohn;10 % Nachlass auf Materialkosten;15 % Nachlass auf Laminat und Kork;20 % Nachlass auf Tapeten

Schuhmacher

Schröder’s Schuh- & SchlüsseldienstVirnsberger Str. 2–4 · ☎ 65 20 3810 % Rabatt auf alle Leistungen

Schuhmacherei BindergasseBindergasse 6Kostenlose Reparatur von Kinder-schuhen (für Kinder bis 12 Jahre)

Sicherheit/Schlüsseldienst

Alarm- und Schließsysteme BaumOstendstr. 115 · ☎ 40 60 5710 % Rabatt auf Schließzylinder, Schlösser, Beschläge, Kindersicherungen und mechanische Nachrüstprodukte. Elektronische Sicherheit auf Anfrage.

Astronomie/Kunst/Kultur

Fränkische Schweiz-MuseumAm Museum 5 · Pottenstein-Tüchersfeld · ☎ 0 92 42/16 40Erwachsene: 2 € (statt 2,30 €);Kinder: 1,20 € (statt 1,50 €)

Kaiserburg NürnbergAuf der Burg 13 · ☎ 244 65 901 € Ermäßigung (regulär: Erwachsene 5 € bzw. 6 €) auf den Eintrittspreis. Kinder bis 18 Jahren freier Eintritt

Kunsthalle NürnbergLorenzer Str. 32 · ☎ 231 28 53Familienkarte eins: 4 € (statt 4,50 €)Familienkarte zwei: 8 € (statt 8,50 €)

museen der stadt nürnberg(Dürer-Haus, Dokumentationszentrum,Fembohaus, Museum Industriekultur,Spielzeugmuseum, Tucherschloss,Schwurgerichtssaal 600)

☎ 231 54 21 (Zentrale)20 % Ermäßigung auf die Familienkarte1 und 2 (gilt nicht bei Sonderaus-stellungen)

Museum 3. DimensionNördlinger Tor · Dinkelsbühl☎ 0 98 51/63 36Familieneintritt mit 2 und mehr Kindern 22 € (statt 28 €), Einkind-Familie 20 € (statt 26 €)

Neues MuseumLuitpoldstr. 5 · ☎ 240 20 20Kostenlose Teilnahme (statt 2 €) an Kinderfüh-rungen. Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat um 11 Uhr für Kinder ab 6 Jahren.Kostenlose Teilnahme (statt 2 €) für Eltern an einem Rundgang durchs Museum während der Kinderführung.

Nicolaus Copernicus PlanetariumAm Plärrer 41 · ☎ 26 54 67Familienkarte eins: 8 € (statt 9 €)Familienkarte zwei: 12,50 € (statt 13,50 €)

Stadtbibliothek NürnbergIn allen 16 Zweigstellen · ☎ 231 27 901 € Ermäßigung pro Karte bei Veranstaltungen für Erwachsene;0,50 € Ermäßigung pro Karte bei Veranstaltun-gen für Kinder

Theater im Tiergarten Noventa GmbH(Waldschänke im Tiergarten)Am Tiergarten 8 · ☎ 543 01 2020 % Rabatt auf Theater und Menü

Theater MummpitzMichael-Ende-Str. 17 · ☎ 60 00 5010 % Rabatt auf den gesamten Eintritt

Theater Pfütze e.V.Äußerer Laufer Platz 22 · ☎ 28 99 099 € (statt 11 €) für die Erwachsenenkarte für Mama und/oder Papa mit mindestens 1 Kind

turmdersinneWesttor, Mohrengasse,Ecke Kappengasse · ☎ 944 32 811 € Ermäßigung für jedes Familien-mitglied (regulär: Erwachsene 6 €, Kinder 4 €); Familienkarte 14 € (statt 16 €); nicht gültig bei ermäßigten Preisen

Familienbildung

Arbeiter-Samariter-Bund KVNürnberg-Fürth e.V.Wodanstr. 25 · ☎ 94 97 9015 % Rabatt auf die Kurse „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“, „Erste Hilfe“ und „Erste Hilfe bei Kindernotfällen“

Caritasverband Nürnberg e.V.Beratungsstelle für Kinder,Jugendliche und ElternTucherstr. 15 · ☎ 235 42 41„Nürnberger Elterntraining“ N.E.T.: Einzelperso-nen 20 € (statt 40 €); (Eltern-)Paare 30 € (statt 50 €)

Deutscher KinderschutzbundDammstr. 4 · ☎ 26 96 54Ermäßigung auf den Elternkurs „StarkeEltern – starke Kinder“® 45 € (statt 50 €). Bei Anmeldungals Paar 70 € (statt 80 €)

Erziehungsberatungsstellen derStadt NürnbergJohannisstr. 58 · ☎ 231 38 86Ermäßigung auf die Elternkurse „STARK“und „Schwierige Kinder – Sorgenkinder“pro Person 12 € (statt 15 €)

Evangelische FachstelleAlleinerziehende ecksteinBurgstr.1–3 · ☎ 214 21 00Kostenfreie Kinderbetreuung für alle Veran-staltungen im Jahresprogramm „Angebote für Alleinerziehende und ihre Kinder“(sonst 3 € pro Kind)

Evangelische FamilienbildungsstätteLeonhardstr. 13 · ☎ 274 76 60Kostenlose Teilnahme an den Einzel-veranstaltungen zum Themenbereich Erziehung/ Familienleben (sonst ab 7 €)

SOS-Kinderdorf e.V.Schweinauer Hauptstr. 31

☎ 92 98 30TripleP-Elterntraining: Ermäßigung der Kursge-bühren für Einzelpersonen/ Elternpaareauf 80 € (statt 100 €)

Zoff+Harmonie – Familienbildung derkath. StadtkircheVordere Sterngasse 1 · ☎ 24 44 94 93Elterntraining „Positive Erziehung“ für Einzel-personen: 22 € (statt 28 €); Paare: 33 €(statt 42 €);„Gordon-Familientraining“für Einzelpersonen: 85 € (statt 105 €);Paare: 135 € (statt 165 €)

Zentrum KobergerstraßeKobergerstr. 79 · ☎ 36 16 2610 % Rabatt auf die Gebühr für Babygruppen (4 Wochen bis 4 Monate) nach Emmi Pikler

ZwergenspracheMaximilianstr. 25 · ☎ 490 81 2110 % Rabatt pro Kind im Eltern-Kind-Kurs10 % Rabatt pro Person im Workshop

Nachhilfe/Frühes Lernen

Helen Doron Learning Center WestGeisseestr. 13 · ☎ 600 61 7710 % Rabatt auf den Englischunterrichtfür Kinder

Helen Doron Learning Center NordNordring 26 · ☎ 366 81 4110 % Rabatt auf den Englischunterrichtfür Kinder

IntelligenzknotenFärberstr. 20 · ☎ 132 52 5010 % Rabatt auf die gebuchte Nachhilfe

Maximum NachhilfeWölckernstr. 10 · ☎ 430 09 9610 % Rabatt auf die gebuchte Nachhilfe

Mini-Lernkreis NachhilfeSonnenstr. 7 · ☎ 766 15 2812 % Rabatt auf alle gebuchten Lehrgänge

Prima NachhilfeBreite Gasse 94 · ☎ 133 42 6910 % Rabatt auf gebuchte Nachhilfe

Smart Academy Nachhilfe und SeminareBreite Gasse 77 · ☎ 235 82 7210 % Rabatt auf den Nachhilfeunterricht

Weiterbildung

BildungszentrumGewerbemuseumsplatz 1☎ 231 31 4710 % Ermäßigung auf ausgewählteVeranstaltungen

GRUNDIG AKADEMIEBeuthener Str. 45 · ☎ 409 05 0110 % Rabatt auf alle Kurse aus dem Programm für berufsbegleitende Weiterbildung

ACR NürnbergFranzstr. 15 · ☎ 350 68 3510 % Rabatt auf Autoradio, Multimedia, Navigation und Einparkhilfen. Ausgenommen mobile Navigation und reduzierte Ware

Autoservice MüllerFranzstr. 15 · ☎ 350 68 7210 % Rabatt auf die Arbeitsleistung undauf Verschleißteile

Koller+Schwemmer GmbH & Co.Röthensteig 21 · ☎ 36 10 3015 % Nachlass auf Bosch-Ersatzteile

Kultur & Bildung

Rund ums Auto

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Impressionen vom 3. famos-Fest

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famos – Essen ist fertig

■ Das Glück lässt sich bisweilen ganz unverhofft bei Andree Köthe blicken. Manchmal kann er es sogar in Minuten und Stunden festhalten. Zum Beispiel an je-nem Montag. Da holte er um 10.17 Uhr seine Familie vom Flughafen ab - und spürte einfach nur dieses unglaubliche Glück, eine tiefe Erleichterung, dass alle wieder heil zurück sind. Denn auf der Anzeigen-tafel stand zuvor schlicht „Verspätung“, ohne weite-re Angaben, und das hatte ihn sehr unruhig werden lassen. Glück, das ist aber auch, wenn die ganze Familie zu Hause um den Holztisch in der offenen Küche sitzt. Köthe passiert es, dass ihn dieses Hochgefühl über-kommt, wenn er morgens sein Restaurant in der Alt-stadt betritt. Dann möchte er am liebsten alle Mitar-beiter umarmen und ihnen sagen: Hey, es ist klasse, mit euch zusammenzuarbeiten.

„Wenn es einem selbst gut geht, hat man die Auf-gabe, andere glücklich zu machen“, sagt Andree Kö-the. Das versucht er nicht nur im Privaten, sondern

auch in seinem Restaurant. Natürlich macht Essen glücklich. „Zum Beispiel als Kind, wenn man sich auf eine ganz bestimmte Mahlzeit freut. Das sind Geschmackserinnerungen, die einen durchs ganze Leben begleiten und immer wieder aufs Neue ein an-genehmes Bauchkribbeln verursachen.“

Er gibt gerne zu, dass er sich manchmal wundert, in welcher Art und Weise in der gehobenen Gastro-nomie das Essen förmlich „seziert“ wird, um ja die letzte Zutat noch herauszuschmecken. „Aber ich bin nicht frei davon, mir geht es ja selbst oft so, dass ich das Essen dann nur in seinen Einzelteilen wahrneh-me“, gesteht er. Wohl wissend, dass er sich damit um schöne Genussmomente bringt. Die erlebt er aber dennoch. Gerade bei ganz einfachen Speisen. Etwa als neulich Freunde gute Spaghetti Bologne-se kochten. Das ist Glück für ihn. Genauso wie die Momente, in denen er sich auf das halbe Sofa seines Arbeitszimmers lümmelt, noch in einem Buch blättert und ganz bei sich ist.

Frisches Brot,dunkle Schokolade& Chai-Tee

Drei Profi s verraten ihre ganz persönlichen Essenstippszum Glücklichsein

Wie schmeckt eigentlich das Glück? Das sollten uns drei Menschen verraten, die es wissen müssen, denn sie kochen undbacken mit Leidenschaft. Ein ganz genaues Rezept fürs Glücklichsein haben sie nicht – dafür aber sehr persönlicheGedanken dazu und je einen Essenstipp!

»Der Reiz der ganz einfachen Speisen«

Andree Köthe, Zwei-Sternekoch, Chef des Restaurants Essigbrätlein

Sein Essensglückstipp:

Text: Martina Hildebrand, Fotos: Hans Joachim Winckler

„Einfach mal reduziert essen und ganz bewusst genießen: Eine Scheibe frisches Brot,dazu Butter undeine Tasse frischgebrühten Tee.Das macht glücklich!“

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Ausgabe 4 – 2010 • Seite 21

■ Ist das Glück, wenn man nach Jahrzehnten der Berufstätigkeit eine hoch gelobte Konditorei samt an-geschlossenem Cafe in die Hände des Sohnes geben kann? Eine direkte Antwort gibt es von Karl Neef auf die Frage nicht. Aber der Ruhestand des Konditors ist dem Fernsehen sogar ein Porträt wert. Und als der Anruf des Redakteurs kam, da hat er eben doch so ein Glücksgefühl gespürt, weil seine Arbeit nach langen Jahren so ausgiebig gewürdigt werden soll. „Schön ist’s auch, wenn Kunden zu mir sagen: Mit Ihnen habe ich ein Problem!“, sagt Karl Neef und schmunzelt schel-misch. Wie ist das denn bitte zu verstehen? „Na, wenn sie sagen, nun hätten sie wieder zu viel Kuchen gekauft und in Folge ein Problem mit dem Gewicht, das ist doch lustig, oder?“ Sohn Florian, der ab Januar die Geschäfte in der Con-fi serie Neef führt, lacht. Er weiß ganz genau, dass er seinen Vater auch auf andere Weise glücklich machen kann – mit einem guten Essen. Neef junior ist nämlich ein begnadeter Hobbykoch, fi ndet der Vater ebenso wie die Jury, die Florian bei einem bundesweiten Wettbe-werb mit seinem Grillmenü überzeugte. „Und wenn er schlechte Laune hat, stellen wir ihm rasch einen Espres-so und ein Stück Käsekuchen hin, den liebt er“, verrät der Filius über seinen Vater. Natürlich sind die beiden Genießer par excellence. Wer tagtäglich Pralinen, Schokolade, Kuchen und Plätz-chen fertigt, der muss einfach Süßes mögen. Weil Süßes auch „die Sonne im Herzen scheinen lässt“. Und wer sich gut fühlt, zu dem kommt das Glück, sind sich Vater und Sohn einig. Das äußert sich bei Karl Neef in einem angenehm leichten Gefühl, einer Art innerem Energie-schub, der ihm ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Mridula Bhola, Inhaberin des Lokals Ayurveda-Paradise

■ „Glück, das sind die vie-len kleinen Momente im Le-ben“, sagt Mridula. Jüngst erst habe sie es gespürt, als sie ihre Schwiegermutter im Altenheim besuchte und ihr die Hand drückte. Der Hän-dedruck wurde erwidert – „ein wunderschönes, beglückendes Gefühl, das zu spüren“, erzählt sie. Aber auch beim Trommeln und beim afrikanischen Tanz spürt sie diese Leichtigkeit, die das Glück mit sich bringt. „Glück kommt und geht, man kann diese Momente nicht fest-halten“, sagt Mridula, die in Neu Dehli geboren ist und seit vielen Jahren in Deutschland lebt. Zum Glück zählt für sie auch die Harmonie. Und da kann man mit ayurvedischer Küche, die gern als die Glücksküche schlechthin bezeichnet wird, ein bisschen nachhelfen. Essen

soll gut riechen, gut aussehen und – laut ayurvedischer Rezeptur – sollten sich die Komponenten immer er-gänzen. Als kalt und erfrischend wird etwa die Minze, warm hingegen werden Kreuzkümmel oder Senfsamen eingeordnet. Wenn dann alles in Einklang ist, dann sa-gen nicht nur die Kunden: „Ihr Essen tut mir gut. Ich fühle mich satt und dennoch liegt es nicht schwer im Magen. Das ist sehr angenehm.“„Wenn der Körper leidet“, sagt Mridula, „leidet auch die Seele“. Das Essen sollte daher die positive Energie wieder zurückbringen. „Glück, das sind: Gesundheit, Zufriedenheit und positive Gedanken“ – und all das könne die richtige Nahrung bewirken, da ist sich Mri-dula sehr sicher.

Karl und Florian Neef, Konditoren, führen eine Confi serieSüßes sorgt für Sonnenschein

Wenn alles im Einklang ist

„Eine Tafel dunkle Schokola-

de, am besten mit 72 Prozent

Kakaoanteil und getrockne-

ten Früchten darin, mit aufs

Sofa nehmen, die Augen

schließen und eine Rippe

essen. Das wirkt Wunder

und weckt die Schmetter-

linge im Bauch.“ Und wer

wie Karl Neef Hobby-Ge-

müsegärtner ist, der genießt

die ersten reifen Tomaten

aus dem Garten oder auch

den ersten Kohlrabi ganz

bewusst – „nur ein wenig

Salz darüber streuen, dann

Augen zu und hineinbeißen!

So viel Geschmack, noch

dazu Marke Eigenbau, tut

einfach nur gut und macht

sehr glücklich.“

Karl undFlorian NeefsEssensglückstipp:

„Mir tun eine Tasse frisch gebrühter Chai-

Tee oder ein Darjeeling sehr gut. Das gibt

viel Wärme und Energie. Dazu mache ich

mir ein Curry mit Safran-Reis, mit jenen

Zutaten nach der ayurvedischen Lehre, die

meine Seele wieder austarieren.“

Ihr Essensglückstipp:

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famos – Rätsel Ausgabe 4 – 2010 • Seite 22

Wer die fünf Veränderungen entdeckt hat, schreibt deren Namen auf eine Postkarte und schickt die Lösung an:

„famos“ c/o Bündnis für Familie Spitalgasse 22 90403 Nürnberg Man kann die Lösung auch per E-Mail an [email protected] senden (bitte nur eine Mail pro Person!)

Wichtig: Bitte den Absender nicht vergessen. Ein-sendeschluss ist der 31. Januar 2011. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen.Wir wünschen viel Spaß und viel Glück beim Rät-seln! Die famos-Redaktion

Magie im Reichder Glücksbringer

■ Es hatte etwas Magisches, wenn ein

Gelehrter früher bei Kerzenlicht – wie

auf Bild 1 - ein Amulett herstellte.

Darunter versteht man kleine Anhänger,

die meist am Körper oder einfach bei

sich getragen wurden. Ihnen sagte man

besondere Kräfte nach, sie sollten dem

Träger vor allem Glück bringen und ihn

vor Unglück schützen. Amulette können

zudem Kraft spenden oder die Gesund-

heit erhalten. In Bild 2 gibt es insgesamt

fünf Veränderungen, die für neue Magie

im Reich der Glücksbringer sorgen. Man

muss wie immer genau hinschauen!

1

2

RÄT

SEL

Zu gewinnen gibt es wieder ein tolles Buchpaket des TESSLOFF-Verlags.

Aufl ösung des Rätsels aus der letzten Ausgabe:

Wieder haben wir eine Vielzahl von Einsendungen bekommen. Allerdings gab es diesmal auch ein paar falsche Antworten: Die fünf Veränderungen waren das Starwars-Plakat an der Wand, der Wellensit-tich auf dem Kopf der Lehrerin und die Rollschuhe an ihren Füßen; nichts im Klassenzimmer verloren hatten zudem der Gameboy und das Handy auf der Schulbank.Durch Losentscheid gehen die Buchpakete des TESSLOFF-Verlags an folgende fünf Gewinner:

Celine + Jan Klassen (Nürnberg), Sarah Bermüller (Zirndorf), Jannis Zeitler (Nürnberg), Pascal Piech (Röthenbach a. d. Pegnitz) und Stefan Schmitt (Pot-tenstein).

Wir gratulieren herzlich!

Die Illustration des Rätsels stammt aus dem

WAS IST WAS Band 97 „Zauberer, Hexen und Magie“

des TESSLOFF VERLAGs, ISBN: 978-3-7886-0639-8,

Illustrationen: Filippo Pietrobon, Mailand,

Veränderungen: Cornelia Krug

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famos – Gut zu Wissen Ausgabe 4 – 2010 • Seite 23

■ Meine Tochter (3) treibt uns zurzeit oft bis zur Weißglut mit ihrem Trotz und ihrer Wider-spenstigkeit. Da passiert es mir schon mal, dass ich sie manchmal etwas gröber anpacke und sie in ihrem Zimmer „abstelle“, weil sonst nichts mehr hilft. Natürlich habe ich danach ein schlechtes Gewissen - zu Recht?

■ Nicht ohne Grund nennt man das Alter zwi-schen eineinhalb und etwa vier Jahren Trotz-alter. Das Verhalten Ihrer Tochter entspricht ganz der Regel kleinkindlicher Entwicklung: Die Kinder erweitern ständig und geradezu explosiv ihre Bewegungs- und Handlungs-möglichkeiten, wir Eltern müssen sinnvolle und notwendige Grenzen dagegensetzen, wel-che von den Kindern wiederum ständig auf ihre Übertretbarkeit oder Sinnhaftigkeit über-prüft werden.

Die Belastung für Eltern kann während dieser Zeit sehr hoch werden. Ideen, wie wir es schaffen können, den hochkochenden Kon-fl ikt zu bremsen, bevor nur noch geschrien wird oder es gar zu Gewalttätigkeiten kommt, sind gefragt. Wenn Sie Ihre vor Wut tobende Tochter so energisch, wie es gerade nötig ist, in ihr Kinderzimmer schaffen, bis diese sich erfolgreich wieder beruhigt hat, unterbrechen Sie offensichtlich die Eskalation der Auseinan-dersetzung und verhindern Schlimmeres.

Falls das Kind schon reif genug ist, kann es hilfreich sein, in einer ruhigeren Phase mit ihm über solche Situationen zu sprechen. Ist das Kind dazu noch zu jung, empfi ehlt sich ein Gespräch mit dem Partner oder einer Person Ihres Vertrauens. Besonders wichtig erscheint mir, das Ganze nicht unnötig in die Länge zu ziehen, nach der „Abkühlung“ auf Versöh-nungskurs zu gehen. Meistens reichen fünf Minuten aus, manchmal genügt es, bis zehn zu zählen. Sollte Ihre Tochter aber beginnen, ihre Wut zerstörerisch an Spielzeug, Mobiliar oder anderen Dingen auszulassen, statt die angebo-tene Chance zur Beruhigung zu nutzen, dann ist es meist besser, in Sichtweite des Kindes zu bleiben und nach anderen Wegen der Selbst-beruhigung zu suchen. Die lassen sich z.B. im

Gespräch mit unseren speziell für die Bera-tung von Eltern mit Kleinkindern geschulten Fachkräften der städtischen Erziehungsbera-tungsstellen fi nden (Frau Haase, 0911/231-2985, Frau Polziehn, 0911/231-3886).

Andreas von Delius

■ Es gibt viele Fördermöglichkeiten im Kin-dergarten. Trotzdem bin ich manchmal unsi-cher, ob nicht doch eine Musik- oder Sport-stunde am Nachmittag sinnvoll wäre.

■ Bei all den verlockenden Möglichkeiten, die der Markt für Kinder bietet, sollte man auf ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen verplan-ter und freier Zeit achten. Weniger ist jeden-falls mehr. Die Forschung spricht besorgt von der sogenannten »Verinselung der Kindheit«, weil Kindern eine Vielzahl von unterschiedli-chen Spiel-Lebenswelten binnen eines Tages zugemutet wird. Dem Kind wird stets ein neu-er Übergang abverlangt, weil es sich schmerz-haft von einer spannenden Spielsituation oder Umgebung lösen muss, um dann mit einer gewissen Überwindung in eine vermeintlich wichtigere, angeleitete Aktivität zu fi nden.

Selbstverständlich möchte man dem Kind so früh wie möglich eine ganzheitliche Förde-rung angedeihen lassen. Man sollte das För-derpotenzial, das ein normaler Kindergarten bietet, keinesfalls unterschätzen. Die Kinder singen, turnen, malen, werken, falten, experi-mentieren, lernen Gedichte und Reime, erkun-den ihre Umwelt, philosophieren, diskutieren. Nicht zu vergessen: Das Kind lernt bei jeder Gelegenheit. Ob beim Spielen oder gemeinsa-men Tischdecken. Wichtig ist nur, dem Kind zugewandt zu sein und auf seine Fragen ein-zugehen. Ein ausgewähltes Angebot an einem Nachmittag wird als bereichernder Beitrag zur Förderung der kindlichen Entwicklung si-cherlich nicht schaden. Christine Schmid-Gillitzer

■ Wir sehen zu Hause selten fern. Manchmal möchten unsere Kinder, neun und 15 Jahre alt, aber natürlich trotzdem eine Sendung an-schauen. Welche Sendungen sind für die bei-den sinnvoll und wie viel TV pro Woche ist in Ordnung?

■ Es ist sehr gut, dass die audiovisuellen Medien, die allein den Seh- und Hörsinn an-sprechen, seltener genutzt werden. Kinder benötigen in ihrer Entwicklung vor allem Ori-ginalerfahrungen. Besonders gut ist, wenn Erziehende das TV-Programm, das die Kinder ansehen, mit auswählen. Am besten machen Sie das mit den Kindern zusammen, berück-sichtigen dabei ihre Interessen und geben Leit-linien hinsichtlich der Dauer und Tageszeit.

Nehmen Sie das TV-Programm wöchentlich zur Hand und wählen Sie mit den Kindern aus, was interessant sein kann und was unbedingt gesehen werden will. Streichen Sie diese Sen-dungen farbig an oder noch besser: Erstellen Sie auf einer kleinen Tafel einen Fernseh-Stun-denplan mit den ausgewählten Sendungen. So können sich die Kinder darauf freuen.

Konkrete und sehr gute Hilfe fi nden Sie bei www.fl immo.de im Internet; Flimmo kann dort als Broschüre bestellt werden. Es nimmt das Kinder- und Erwachsenenprogramm unter die Lupe, das Drei- bis 13-Jährige gerne sehen oder mit denen Sie als Mitseher in Berührung kommen. Die Elemente, die sie ansprechen, werden aus Kindersicht besprochen. Halten die Sendungen für Kinder Stolpersteine bereit, wird die Kindersicht mit einem pädagogischen Hinweis ergänzt.

Stephanie Müller, Illustrationen: Teresa Wiechova

Experten beantworten

Ihre Fragen zu Erziehung,

Gesundheit, Familie und BildungFRA

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Der empfohlene TV-Konsum pro Tag laut Bundes-zentrale für gesundheitliche Aufklärung, bei 0 – 2 Jahre: 20 Min., 3 - 5 Jahre: 30 Min., 6 – 9 Jahre: 60 Min., 10 – 13 Jahre: 90 Min. Der tatsächliche TV-Kon-sum liegt bei 0 – 2 Jahre: 58 Min., 3 - 5 Jahre: 75 Min., 6 – 9 Jahre: 92 Min., 10 – 13 Jahre: 108 Min

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famos – Wirtschaftsleben

Nachhaltig sein Geld anlegenBeim Planspiel Börse lernen Schüler und Studenten den richtigen Umgang mit Wertpapieren

■ Spätestens seit der Wirtschafts- und Finanzkrise ist klar geworden, dass sich auch die Kleinaktionä-re auf dem internationalen Kapitalmarkt auskennen sollten. Zu wissen, wie seine Mechanismen funktio-nieren, um danach die richtige Entscheidung für die eigene Geldanlage treffen zu können – das hat sich das Planspiel Börse zum Ziel gesetzt. In diesem Jahr findet es bereits zum 28. Mal statt. Wir unterhielten uns über Europas erfolgreichstes Wirtschaftsspiel mit Birgit Nowak-Bachmann, der bei der Sparkasse Nürnberg dafür zuständigen Organisatorin.

Frau Nowak-Bachmann, wer darf am Plan-spiel Börse teilnehmen?

NOWAK-BACHMANN: Es richtet sich an Schü-ler weiterführender Schulen und an Studenten. Aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse nehmen rund 1.700 junge Leute in 400 Spielgruppen teil. Für die Studenten gibt es bereits zum dritten Mal den Stu-dentenwettbewerb.

Warum bietet die Sparkasse dieses Plan-spiel an?

NOWAK-BACHMANN: Wir möchten damit die ökonomische Bildung der Teilnehmer unterstützen und zum Wirtschaftswissen beitragen. Zusätzlich

erhalten die Schüler und Studenten Denkanstöße für ihre eigenen Finanzen und lernen, sich kritisch und verantwortungsbewusst mit dem Geschehen auf dem Finanzmarkt auseinander zu setzen. Durch das Planspiel erweitern die Teilnehmer ihr wirt-schaftliches Grundwissen und lernen, wo man sich Informationen über die Börse, Aktien und Unter-nehmen beschaffen kann und diese zu bewerten.

Wie sieht das Konzept aus?

NOWAK-BACHMANN: Die Teilnehmer schlie-ßen sich in Teams zusammen. Bei den Schülern sind das maximal fünf pro Gruppe, bei den Studenten maximal vier pro Gruppe. Jedes Team erarbeitet eine Strategie für sein Wertpapierdepot und wie es sein Startkapital einsetzen möchte. Es beträgt bei den Schülern pro Gruppe 50.000 Euro, bei den Studenten 100.000 Euro. Die Team-Mitglieder ent-scheiden gemeinsam, welche der 175 bzw. 200 zur Auswahl stehenden Wertpapiere Erfolg versprechen und wann der richtige Zeitpunkt für einen Kauf oder Verkauf ist. Über einen Zeitraum von zehn Wo-chen informieren sich die Teilnehmer über die Börse, analysieren Unternehmenswerte und handeln mit Aktien. Für zusätzliche Spannung sorgt in diesem Jahr, dass es erstmals eine Abrechnung in Echtzeit

gibt. Sie erfolgt fortlaufend während der gesamten Öffnungszeiten der Börsenplätze.

Gibt es in diesem Jahr einen bestimmten Schwerpunkt?

NOWAK-BACHMANN: Ja, im Mittelpunkt steht das Thema Nachhaltigkeit. Die Finanzmarktkrise hat gezeigt, dass es bei Investitionen auf Nachhal-tigkeit ankommt und nicht auf schnelle Gewinnma-ximierung. Neben der Depotgesamtwertung wird deshalb in einer gesonderten Wertung der Ertrag gemessen, der durch Investitionen in nachhaltige Wertpapiere erwirtschaftet wurde.

Was können die Teilnehmer gewinnen?

NOWAK-BACHMANN: Die Sieger auf Bundes- und Bayernebene erhalten Sach- und Geldpreise. Die Sparkasse Nürnberg belohnt die besten regionalen Spielgruppen mit zusammen gerechnet 4.800 Euro. Die drei deutschlandweit führenden Schülerteams in der Depotgesamtwertung und im Nachhaltig-keitsranking werden vom Deutschen Sparkassen- und Giro-Verband zu einem dreitägigen Event nach Berlin eingeladen. Für die erfolgreichsten Studen-tengruppen gibt es Geldpreise.

Interview: Norbert Gstattenbauer, Foto: privat

Aufregende Sache: Beim Planspiel Börse der Sparkasse Nürnberg können sich die Teilnehmer ein bisschen wie Broker in New York fühlen, die dort in derWall Street ihr Glück suchen.

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Ausgabe 4 – 2010 • Seite 25

SPARKASSE NÜRNBERG LÄDT ZUM KONZERT INS STERNENHAUS – FREIKARTEN FÜR FAMILIEN

Kunterbunt und fröhlich – das beschreibt am besten das Weihnachtskonzert im Sternenhaus. Das Motto lautet in diesem Jahr „Und wieder brennt die Kerze“. Dabei präsentiert Stephen Janetzko am 20. Dezember, 15.30 Uhr, im Katharinensaal, der nicht weit vom Kinder-Weihnachtsmarkt entfernt, seine neuen Lieder – vom kalten, aber auch so gemütlichen Winter, von Schnee und Schneemann, vom Nikolaus und von der Weihnachts-bäckerei, von Kerzen und vom Adventskranz. Zum Mitsingen, Mitmachen und Spaßhaben im Sternenhaus lädt die Sparkasse Nürnberg die Kinder ihrer Kunden herzlich ein. Freikarten für Familien (pro Kind eine Karte plus eine Begleitperson) sind in begrenzter Anzahl ab sofort gegen Vorlage der SparkassenCard über die Geschäftsstellen der Sparkasse Nürnberg erhält-lich. Die Karten gibt es allerdings nur, solange der Vorrat reicht.

■ Die Weihnachtsaktion der N-Ergie geht in ihre dritte Runde: Wie schon in den Jahren davor, verzichtet das Energieversorgungsunternehmen auf Geschenke für seine Kunden und Partner. Stattdessen legt die N-Er-gie den Gegenwert in Höhe von 40.000 Euro zusammen und unterstützt damit ehrenamtliche Projekte in Nürn-berg und der Region.

Während 2009 Initiativen und Aktivitäten für Jugend-liche und junge Erwachsene im Alter von zwölf bis 18 Jahren im Mittelpunkt der Weihnachtsaktion standen, sind in diesem Jahr die Familien die Zielgruppe. Dabei fördert die N-Ergie Vereine und Projekte, die soziale oder karitative Inhalte haben oder sich mit Bildungs-, Umwelt- oder Energiethemen beschäftigen. Wer sich für eine Förderung seines Projekts über die Weihnachts-aktion interessiert, kann dieses in einem Fragebogen vorstellen und detailliert beschreiben. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2010. Alle bis dahin eingesandten Vorschläge werden geprüft. Die Auswahl, welches Pro-jekt gefördert wird, trifft eine Jury. Zu diesem Gremium gehören Richard Bartsch (Bezirkstagspräsident von

Strom sparen – bitteauch an Weihnachten

Richtige Beleuchtung schont Geldbeutel und auf festliche Stimmung braucht nie-mand zu verzichten.

■ Lichterketten, die den Christbaum ver-schönern. Weihnachtsmänner, die von innen angestrahlt werden. Nicht zu vergessen die Lichtschläuche im Vorgarten, die regelmäßig blinken. Für viele Menschen gehört das zum Heiligen Abend einfach dazu. Nur, das hat seinen Preis. Abzulesen ist er meistens schon auf der nächsten Stromrechnung.

Das muss nicht sein: Mit der richtigen Be-leuchtung braucht niemand auf die festliche Stimmung zu verzichten. Hier sind einige Tipps, um auch an Weihnachten Strom zu sparen, damit seinen Geldbeutel zu schonen und sich trotzdem am Lichterglanz erfreuen zu können.

■ Bitte verwenden Sie am besten Lichter-ketten mit Leuchtdioden (LED). Sie können zwar etwas teurer in der Anschaffung sein, sind dafür aber robust und sparsam. So ver-braucht eine von ihnen nur etwa sieben Watt Strom. Eine Lichterkette mit 80 konventionel-len Glühbirnchen bringt es dagegen auf stol-ze 90 Watt. Dieser höhere Verbrauch macht sich bemerkbar und zwar negativ. Laut einer aktuellen Studie kostet eine LED-Kette in der Vorweihnachtszeit rund einen Euro Strom. Bei einem Modell mit konventionellen Birn-chen sind es dagegen 13 Euro. Ein weiterer Vorteil der LED-Lichterketten ist ihre längere Lebensdauer.

■ Lesen Sie sich bitte vor dem Kauf auf der Verpackung genau die Verbrauchsdaten für die gewünschte Lichterkette durch. Die Stif-tung Warentest hat ausgerechnet, dass eine Leuchtschlange mit 325 kleinen Glühlampen, die acht Stunden am Tag brennt, über eine Ki-lowattstunde Strom verbraucht. Das ist eine ganze Menge. Genauer gesagt ein Drittel des Stromverbrauchs eines modernen Kühl-schranks mit Gefrierfach in einem Jahr.

■ Zeitschaltuhren helfen beim Stromspa-ren. Sie schalten das Licht zur gewünschten Zeit automatisch an und wieder aus.

■ Achten Sie bitte parallel dazu auf die Sicherheit. Qualitätssiegel, wie das CE- oder das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit helfen Ihnen bei der Auswahl der richtigen Beleuch-tung.

■ Wichtig ist zudem, dass die Außenbe-leuchtung und die dafür nötigen Verlänge-rungskabel feuchtigkeitsbeständig sein müs-sen.

■ Führen Sie die Kabel für die Außenbe-leuchtung nie durch gekippte Fenster. War-um? Weil Sie damit die Wärme buchstäblich zum Fenster hinaus heizen würden.

Auch das Kabel selbst würde dadurch schnell beschädigt. Verbunden mit der Ge-fahr, einen lebensgefährlichen Stromschlag zu erhalten.

Ein Herz für Familien N-Ergie verzichtet auf Weihnachtsgeschenke – Gegenwert wird Vereinen undProjekten gespendet, die sich ehrenamtlich und nachhaltig engagieren

Mittelfranken), Wolfgang Heilig-Achneck (Redak-teur der Nürnberger Nachrichten), Inge Weise (Vorstands-vorsitzende der Bürgerstiftung Nürnberg), Dr. Tobias Rudolph (Rechtsanwalt und Ombudsmann der Korrup-tionsprävention), Herbert Dombrowsky (Vorsitzender des Vorstands der N-Ergie) sowie die N-Ergie-Kunden Monika Porschet-Fratz und Claus Schmitt.

Im Januar 2011 entscheidet die Jury über die Ver-gabe der Gelder. Bei der Auswahl berücksichtigt sie Projekte in Nürnberg und in der Region zu gleichen Teilen. Danach informiert die Jury alle Bewerber über die Entscheidung, die sie getroffen hat. Alle Informati-onen sowie der Bewerbungsbogen zur Weihnachtsakti-on der N-Ergie stehen im Internet unter: www.n-ergie.de/weihnachtsaktion. Foto: N-ergie

Wer Fragen zur Weihnachtsaktion hat, wendet sich bitte an Sigrid Donner von der N-Ergie. Sie ist telefonisch zu erreichen unter der Rufnum-mer (09 11) 8 02-5 80 70 sowie via E-Mail unter: [email protected]

Kunterbunte Weihnachtslieder

Auch die Künstler von der „Muschelkinder“- Einrichtung für Autisten sind im Rahmen der Weihnachtsakti-on der N-Ergie schon mal mit einem Scheck beglückt worden.

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famos – Tipps und Infos

Last-Minute-Geschenke zumSelbermachenKeine Lust in die überfüllte Stadt zu gehen,um Geschenke zu kaufen?

■ Keine Kohle mehr übrig? Kein Problem: Der Jugendtreff Ziegelstein BRiXX hat ein Notfallprogramm, um in letzter Mi-nute die kreativsten Weihnachtsgeschenke für die Familie und Freunde zu machen. Das Angebot richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren. Es findet statt vom Montag, 20.12., bis Mittwoch, 22.12.2010, jeweils von 16 bis 20 Uhr. Ort: Jugendtreff Ziegel-stein BRiXX, Marienbergstraße 49, in Nürnberg.

Anmeldung unter (09 11) 520 37 07 montags bisfreitags zwischen 14 und 18 Uhr.

Wo kommt denn nur dieSchokolade her?Jeder mag sie und (nicht nur) für Kinder ist sie häufig ein besonderes Vergnügen:

■ Die Schokolade! Gerade die Kleinen wissen aber oft nur wenig über die Herkunft und Herstellung der süßen Leckerei. Die Son-derausstellung Kakao & Schokolade im Kinder- und Jugendmu-seum Nürnberg bietet passend zur Winterzeit Kindern und ihren Eltern die Gelegenheit, Spannendes und Interessantes aus der Welt der Schokolade zu entdecken.

Geöffnet ist die Ausstellung von Montag, 27.12., bis Sonntag, 6.2., jeweils von 14 bis 17:30 Uhr. Ort: Kin-der- und Jugendmuseum Nürnberg, Michael-Ende-Str. 17. Der Eintritt kostet 5,80 Euro. www.kindermuseum-nuernberg.de

Die Kuh vom Eis holenMuseum für Kommunikation zeigt, was Tiereden Menschen zu sagen haben

■ In Comics und in der Werbung sprechen uns Tiere oft an. Auch in Sprichwörtern, im Wappen einer Stadt oder auf Verkehrsschil-dern haben sie was zu sagen. Im Museum für Kommunikation (im Verkehrsmuseum) begegnen den Besuchern viele Tiere mit einer rätselhaften Botschaft: heulende Wölfe, singende Wale und stumme Fische. Außerdem ist zu sehen, was ein Affentheater ist. Erfahren können das Kinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahren am Donnerstag, 30.12.2010, um 9:30 und um 12:30 Uhr im Mu-seum für Kommunikation. Foto: Uwe Strasser

Treffpunkt: Im Foyer des Verkehrsmuseums. Anmeldung telefonisch unter (0911) 1331-238. Der Eintritt beträgt 5 Euro. www.mfk-nuernberg.de

Wie nehmen wir die Welt wahr?

Turm der Sinne lädt zur Erlebnis-Führung

■ Wann und warum täuschen uns unsere Sinne? Wie nehmen wir Dinge wahr? Das sind nur zwei der Fragen, auf die der Turm der Sinne die Antworten gibt. Bei einer Erlebnis-Führung erfahren die Besucher, dass es zum Beispiel einen Raum gibt, in dem Men-schen ohne technische Tricks vom Riesen zum Zwerg mutieren können. Das Angebot richtet sich an Kinder ab 9 Jahren. Ort der Erlebnis-Führung am Freitag, 07.01.2011, von 10 bis 12 Uhr, ist der Turm der Sinne, Spittlertorgraben, Ecke Mohrengasse.

Anmeldung: telefonisch unter (0911) 94 44 32 81 von Mo, Di, Mi, Do von 13 – 17 Uhr. Der Eintritt kostet für Schüler 4 Euro. www.turmdersinne.de

■ Das Liebste in fremde Hände zu geben, ist immer eine heikle Angelegenheit. Schließlich soll der Nach-wuchs nicht nur betreut, sondern auch kompetent ge-fördert und liebevoll umsorgt werden. Auf der Suche nach guten Tagesmüttern/-vätern hilft seit 1995 die Tagespflegebörse Nürnberg im Auftrag des Jugend-amtes – und das finden wir famos!

Klar ist: Trotz des steten Ausbaus von Kinderbe-treuungsplätzen gerade bei den Krippen ist der Be-darf hoch - gerade für Kinder von null bis drei Jahren. „Nach wie vor übersteigt die Nachfrage unser Ange-bot”, sagt Diplom-Pädagogin Nadja Rudolph-Krüger von der Tagespflegebörse. Denn für viele Eltern ist die Tagespflege eine gute Alternative zu Krippe, Kinder-garten oder Hort. Andere sind etwa auf eine Tagesmut-ter zusätzlich angewiesen. Dabei berät und informiert die Tagespflegebörse und vermittelt kompetente Be-

Das finden wir famos: die Tagespflegebörse Nürnberg

treuer, die auch die notwendigen Voraussetzungen mit-bringen. „Kinderliebe alleine reicht natürlich nicht”, sagt Nadja Rudolph-Krüger. Zwar gehören auch Ein-fühlungsvermögen, Engagement und Zuverlässigkeit dazu. Aber die Pflegeerlaubnis erhält nur, wer auch über kindgerechte Räumlichkeiten und über die nöti-gen Fachkenntnisse verfügt oder diese in Qualifizie-rungskursen nachholt.

Die Erlaubnis gilt dabei immer für maximal fünf Kinder und wird in der Regel für fünf Jahre erteilt. Darüber hinaus bietet die Tagespflegebörse auch Partner für „Senioren betreuen Kinder“ und „Zuhau-se gesund werden“. Potenzielle Tagespflegepersonen werden weiterhin gesucht.

Infos: Tagespflegebörse Nürnberg, Maxfeldstraße 23, 90409 Nürnberg, Telefon: (0911) 35 39 36. Text: Irini Paul, Foto: privat

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TERMINEKICK FIT FOR GIRLSFür Mädchen aus Nürnberg ab 12 Jahren:Freitag, 17.12.2010: (Juggern), 20 – 22 Uhr,Schulsporthalle Röthenbach-Ost (San-Carlos-Straße 4) Freitag, 21.01.2011: (Fußball & mehr), 20 – 22 Uhr,Schulsporthalle Röthenbach-Ost (San-Carlos-Straße 4) Freitag, 28.01.2011: (Basketball und Volleyball),16 – 18 Uhr, Schulsporthalle Sperberschule (Sperberstr. 85) Freitag, 18.02.2011: (Fußball & mehr), 20 – 22 Uhr, Schulsporthalle Röthenbach-Ost (San-Carlos-Straße 4) Freitag, 04.03.2011: (Basketball und Trampolin), 16 – 18 Uhr, Schulsporthalle Sperberschule (Sperberstr. 85) Infos unter: www.kick-fit-for-girls.nuernberg.de

VATER-KIND-FRÜHSTÜCKSamstag, 18.12.2010, 29.01.2011 und 29.02.2011, 9.00 – 12.00 Uhr: Vater-Kind-Frühstück im Stadtteilhaus FiSch (Mühlweg 22) in Nürnberg-Schniegling. Für Nürn-berger Väter mit ihren Kindern! Anmeldung bitte unter: (0911) 31 27 27. www.fisch.nuernberg.de

FÜR KINDER IN DEN WEIHNACHTSFERIEN:Dienstag, 28.12.2010, 13.00 -16.30 Uhr: Kinoausflug mit dem Kinder- und Jugendhaus ALF in Altenfurt (Alten-furter Str. 110). Für Kinder von 7 bis 12 Jahren. Anmel-

dung im ALF: Telefon (0911) 83 43 31. Kosten: 5,00 €. www.alfkids.de

Mittwoch, 29., und Donnerstag, 30.12.2010, 13.00 – 18.00 Uhr: Malen und Kochen im Kin-der- und Jugend-haus ALF in Altenfurt (Altenfurter Str. 110). Für Kinder von 9 bis 12 Jahren. Anmeldung im ALF: Telefon (0911) 83 43 31. Kosten: 5,00 € für beide Tage. www.alfkids.de

Donnerstag 30.12.2010, 14 Uhr: Schnupperkurs für Mädchen im Bauchtanz mit dem Kinder- und Jugendhaus GOST (Eberhardshofstr. 10a). Für Mädchen von 8 bis 12 Jahren. Anmeldung im Kinder- und Jugendhaus GOST: Te-lefon (0911) 26 99 95. www.jugendhaus-gost.de

Mittwoch, 05.01.2011, 10.00 – 14.00 Uhr: Frühstück und Regenmacher bauen im Kinder- und Jugendhaus ALF in Altenfurt (Altenfurter Str. 110). Für Kinder von 6 bis 10 Jahren. Anmeldung im ALF: Telefon (0911) 83 43 31. Kosten: 2,00 €. www.alfkids.de

Mittwoch 05.01.2011, 13 Uhr: Wer macht Jagd auf Mis-ter X? Scotland Yard durch Nürnberg mit dem Kinder- und Jugendhaus GOST (Eberhardshofstr. 10a). Für Schüler von 10 bis 13 Jahren. Anmeldung im Kinder- und Jugend-haus GOST: Telefon (0911) 26 99 95, www.jugend-haus-gost.de

Page 27: famos - 4/2010

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Ausgabe 4 – 2010 • Seite 27

■ „UNSCHULD VOM LANDE“ ODER „BRAT-WURSTKING“: T-Shirts von „bambiboom“, Glocken-donstraße 18, machen Frauen, Männer und Kinder mit witzigen Motiven glücklich. Sie sind besonders – beson-ders bunt, besonders individuell gestaltet, beson-ders anders, besonders fair hergestellt und Öko-zer-tifi ziert. Ab 29 Euro.

■ FAMILIE IST SCHÖN – ZWEISAMKEIT AUCH. In der Osteria-Enoteca „La Vineria“, Austr. 102, kann man sich und den Liebsten mit feiner italienischer Slowfood-Küche beschenken. Hier betören hausgemachte Pasta, ausgewählte Fleischgerichte und ausgezeichnete offene Weine. Preise: Antipasti ab 4,70 Euro, Nudeln/Pasta ab 5,20 Euro, Fleisch Fisch/Hühnchen ab 12,50 Euro.

TERMINE

■ EINFARBIGE SHIRTS KÖNNEN GANZ SCHÖN FAD SEIN. Mit den drolligen Bügelbildern (je 3,90 Euro) von „krima & isa“ wird jeder zum Sonnen-schein, Froschkönig, Pirat – oder zur Supermama. Nicht nur was für die Kleinen – zu erwerben im Thalia Buch-haus Campe, Karolinenstraße 53.

■ JEDER HAT MAL SORGEN: Eine Fünf in Mathe, Dauerschnupfen oder Zoff mit der Freundin. Manchmal kann oder will man mit niemandem darüber sprechen. Weil Reden aber gut tut, gibt es so genannte Sorgenpüpp-chen - ihren Ursprung haben die aus Draht und buntem Garn gefertigten Figürchen in Guatemala. Jede(r) sollte so ein Beutelchen besitzen, damit man die Sorgen unters Kopfkissen legen kann und danach das Glück wieder

lacht. Ein kleines, liebes Geschenk, das es für etwa fünf Euro im „Fenster zur Welt“-Laden in der Vorderen Sterngasse gibt.

■ GESUND, BIO, ÖKOLOGISCH UND SCHMACK-HAFT: Das alles bietet die „Abokiste“ vom Hutzelhof, Weis-senberg 55 in 92265 Edelsfeld, die auch in Nürnberg nach Hause liefert. Von 13,50 bis 22,50 Euro reicht die Palette an Angeboten, die je nach Geschmack und Saison unterschied-liches Gemüse und Obst beinhaltet. Ist auch was Tolles zum Verschenken – weitere Infos unter Tel. (09665) 95015, per Mail [email protected] oder im Internet unter www.hutzelhof.de. Wohl bekomm’s!

■ KINDERGESCHICHTEN, INDIVIDUELL NACH WUNSCH geschrieben und als einzigartiges Buch vere-wigt: Ein solches Unikat macht glücklich, weil Kinder-, El-tern- oder Großelternaugen strahlen, wenn man sich selbst, das Kind oder den Enkel als Held in einem Buch wieder fi n-det. Eine Geschenk-Idee, die auch für Kindertagesstätten eine tolle Idee ist. Die famos-Autorin Manuela Prill bietet dieses Projekt unter dem Motto „Ihr seid Helden“ an. Verschiedene Formate gibt es – der Preis beträgt 89 Euro. Kontakt unter www.ihrseidhelden.de.

■ EINE SCHÖNE IDEE IST AUCH EIN GESCHENK-GUTSCHEIN für einen Fahrrad-Wintercheck beim Meis-terbetrieb Ralf Sander, Parkstr. 43, in Nürnberg. Für 39,90 Euro stellt Ralf das Licht, die Schaltung und die Bremsen ein. Die Räder werden zentriert und es fi ndet eine Sicherheitsü-berprüfung der Bauteile statt. Nähere infos über unter www.avanti-mobil.de oder Tel. 9378141.

■ WER IM WINTER ZUM BEISPIEL BEIM RAD-FAHREN die Ohren warm halten will, der braucht „Ear-bags“ zum Draufstecken. In drei Größen gibt es die Teile aus Polyester. Zu bekommen ist ein paar für neun Euro in der ADFC-Geschäftsstelle des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-clubs, Heroldstraße 2, in der Nordstadt. Geöffnet: Montag

und Mittwoch, 17 bis 19 Uhr. Infos unter (0911) 39 61 32.

js/mp/ip/mahi/pr

■ Ein ebenso bequemes wie Glück stiftendes Geschenk sind die bunten Sofakissen, die es bei der selbst-ernannten „GLÜCKSBOUTIQUE“ namens Fachmarie in der Fürther Straße 50 gibt. Jedes hat nicht nur einen individuellen Stoffbezug, sondern trägt auch ein Schlagwort. Die Palette reicht von Mut, Stolz, Herzstück, Baustelle und Chilloutzone über Ruhe, Bruderherz, Lieblingskissen und Glück bis zu kurzen Botschaften wie „Du bist mein“ oder „Wer durchhält, siegt“. Wer hier übrigens nicht fündig werden sollte, kann ein paar Ecken weiter bei der „World of Sleep“, Knauerstraße 11, stöbern – dort gibt es ähnliche Kissen, weil die beiden Geschäfte kooperieren. JE NACH GRÖSSE: 24 ODER 26 EURO. Foto: Jo Seuß

GESCHENKTIPPS

Gemeinsam auf Schatzsuche gehenStadtmuseum Fembohaus gibt Einblick in die Geschichte Nürnbergs

■ Im Mittelalter gehörte Nürnberg zu den bedeutendsten Städten Europas. Warum? Mit Rät-seln, Quiz und Pantomime, spannenden Geschichten und lustigen Spielen lernen kleine und große Besucher im Stadtmuseum Fembohaus die Nürnberger Händler kennen. Erfahren, was die Handwerker früher alles herstellten und welche Schätze der Kaiser in Nürnberg besaß. Stück für Stück erwerben die Besucher die Teile einer Schatzkarte, die ihnen hilft, schließlich selbst einen Schatz zu fi nden. Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen 6 und 12 Jahren sowie ihre Eltern. Termine für die Schatzsuche sind Sonntag, 02.01.2011, und Sonntag, 30.01.2011, zwischen 14:30 und 15:30 Uhr. Ort: Stadtmuseum Fembohaus, Burgstraße 15.

Tischtennis spielen wie die WeltmeisterKinder- und Jugendhaus Bertha veranstaltet Tischtennis-Turnier

■ Timo Boll hat es vorgemacht: Auch Deutschlands erfolgreichster Tischtennisspieler hat früh mit seinem Sport angefangen – zunächst in seiner Freizeit. Nun kann der Nachwuchs aus Nürnberg zeigen, wie gut er bereits ist. Beim Tischtennisturnier für Kinder- und Jugendliche, ausgerichtet vom Kinder- und Jugendhaus Bertha, Bertha-von-Suttner-Str. 30. Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Freizeit-, nicht an Vereinsspieler! Das Turnier für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 17 Jahren fi ndet statt am Samstag, 19.02.2011, von 15 bis 18:30 Uhr. Anmeldung: persönlich oder telefonisch unter (0911) 65 10 81, montags bis samstags zwischen 14 und 17:30 Uhr.

Abenteuerlustige aufgemerkt!Kinder- und Jugendhaus Wiese 69 bittet zum Live-Rollenspiel für Neueinsteiger

■ Eine fremde, phantastische Welt voller Gefahren und merkwürdiger Wesen wartet im Kinder- und Jugendhaus Wiese 69. Wann? Am Samstag, 29.01.2011, von 12 bis 18 Uhr, beim Live-Rollenspiel für Neueinsteiger. Dabei schlüpfen Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren in neue Charaktere und entde-cken ihre magischen Fähigkeiten. Ort des Geschehens ist das Kinder- und Jugendhaus Wiese 69, Wie-sentalstraße 69. Anmeldung telefonisch unter (0911) 39 62 52, montags bis freitags von 13 – 14 Uhr.

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famos – Tipps und Infos Ausgabe 4 – 2010 • Seite 28

■ Es ist kaum zu glauben: Das Bündnis für Fa-milie Nürnberg gibt es tatsächlich schon seit zehn Jahren. Zum Auftakt dieses Jubiläums präsentiert am 16. und 17. Februar 2011 das Offene Forum Familie unter dem Motto „Eltern- und Familien-bildung, Bestandsaufnahme und Perspektiven“ das Spektrum der Eltern- und Familienbildung in Deutschland. Während der beiden Tage referieren renommierte Experten aus dem In- und Ausland zu diesem Themenkomplex. Parallel dazu lernen Fachleute aus Nürnberg und anderen Städten auf

diesem Offenen Forum voneinander durch die bei-spielhaften Projekte, die sie auf den Weg gebracht haben. Anmeldeschluss ist am 28. Januar 2011. Weitere Informationen gibt es unter www.bff-nbg.de/forum. Die große Feier zum Bündnis-Jubiläum vom Bündnis für Familie Nürnberg steigt am 3. und 4. Juni 2011 im Bleiweiß-Viertel. Eingeladen dazu sind alle Partner und Aktiven, Fachkräfte und selbstverständlich die Nürnberger Familien. Ge-naueres dazu gibt es im Frühjahrsheft von famos sowie unter www.bff-nbg.de oder bei Facebook.

Das Bündnis für Familie feiert seinen 10. Geburtstag

NEUES VOM BÜNDNIS FÜR FAMILIE Ins Berufsleben zurückkehrenElternzeit-Stammtisch bietet vielespannende Themen

■ Der Elternzeit-Stammtisch ist ein großer Erfolg. Grund genug, auch im neuen Jahr wieder viele spannen-de Themen anzubieten. So erzählt am 12. Januar 2011 die frühere Familienministerin Renate Schmidt aus Nürnberg, mit dabei ist auch Annette Weiß vom Perso-nalamt der Stadt Nürnberg, wie das mit dem „Zurück an meinen Arbeitsplatz“ ist.

Am 2. Februar 2011 gemeinsam mit einem Vertreter des DGB arbeitsrechtlichen Fragen unter der Rubrik „Alles was Recht ist“. Und am 9. März 2011 stehen die „Erfahrungen mit Elternzeit und Wiedereinstieg“ beim Eltern-Stammtisch im Mittelpunkt. Dabei thematisieren Karin Schwendner, Personalentwicklerin am Fraun-hofer Institut, und Gerlinde Marquart-Neuberger vom Jugendamt der Stadt Nürnberg das Zeitmanagement junger Familien. Der Elternstammtisch ist kostenlos und mit Kinderbetreuung. Er findet jeweils um 15:30 Uhr in der Evangelischen Familienbildungsstätte, Leon-hardstraße 13, in Nürnberg, statt. Näheres dazu gibt es unter www.bff-nbg.de.

Perspektiven aufzeigenStadt startet Modellprojekt für Eltern,die schon lange arbeitslos sind

■ „Perspektiven für Familien“ nennt sich ein Modell-projekt, das die Stadt Nürnberg gestartet hat. Es richtet sich an Eltern, die schon lange arbeitslos sind, und ihre Kinder. In enger Zusammenarbeit zwischen der ARGE, dem Jugendamt und der Beschäftigungsgesellschaft NOA erhalten die betroffenen Eltern eine intensive Bera-tung und Unterstützung bei der Qualifizierung für einen neuen Beruf.

Gleichzeitig bekommen sie wichtige Tipps zur Or-ganisation ihres Alltags, der Betreuung, Erziehung und Förderung ihrer Kinder. Durch die intensive Begleitung in diesem Modellprojekt soll es den Eltern gelingen, den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu schaffen. Darüber hinaus soll ihren Kindern eine Perspektive für die Zukunft aufgezeigt werden. Das Projekt wird vom Freistaat Bayern gefördert. Weitere Informationen gibt es unter www.perspektiven.nuernberg.de.

Alle Angebote auf einen BlickNeuer Stadtteil-Wegweiser fürSt. Leonhard/Schweinau

■ Zu wissen, welche Angebote es für Familien in St. Le-onhard/Schweinau gibt: Das hat sich der Stadtteil-Weg-weiser zur Aufgabe gemacht. Seine aktuelle Ausgabe ist soeben erschienen. Herausgeberin ist die Stadtteil-Koor-dinatorin.

Der neue Wegweiser bietet eine Übersicht der so-zialen, schulischen und kulturellen Angebote in St. Leonhard/Schweinau. Aufgeführt sind darin sechs-undsechzig Adressen – von der Elternbildung bis zur Sozialstation, von der Kirchengemeinde über Kulturein-richtungen bis zum Sportverein. Nachzulesen sind die Angebote in Deutsch, Russisch und Türkisch. Zusätz-lich hält der Wegweiser Tipps zur Erziehung bereit, Infos zum Schulsystem, die Anlaufstellen für die Eltern, wenn sie Rat brauchen, informiert außerdem über spannende Akti-vitäten für die Kinder im Viertel und vieles mehr. Erhältlich ist der Wegweiser im Stadtteilbüro St. Leon-hard / Schweinau, Schwabacher Straße 66, in Nürnberg, Telefon (0911) 239 63 40, sowie in den Einrichtungen in St. Leonhard, die sich an diesem Projekt beteiligen.

TERMINEAnmeldung in Kindertageseinrichtungen des Jugendamtes der Stadt NürnbergNürnberger Eltern, die ihr Kind für September 2011 in einer städtischen Kinderkrippe, einem Kindergarten, einem Kinderhort oder einer Altersgemischten Kita anmelden möchten, können dies (nur) am Mittwoch, 2. März 2011, und am Donnerstag, 3. März 2011, tun. Informationen über die Uhrzeit und den jeweiligen Ort der Anmel-dung im Internet unter www.kita-anmeldung.nuernberg.de

Weihnachtsferien-Programm für Kinder in Vischers Kulurladen,Hufelandstraße 4, Kontakt: Telefon (09 11)2 31-41 42Silberne Freundschaftsringe • ab 10 Jahre • 29.12. • 10 bis 13 Uhr • Gebühr: 8 €, Nbg. Pass 6 € • Jedes Kind fertigt einen Ring aus echtem Silber passend für die eigene Fingergröße an und verziert ihn individuell. Materialkosten je nach Breite des Ringes von 4 bis 12 €. Leitung: Renate Brandel-Motzel

Seidentücher selbst bemalt • ab 8 Jahre • 3.1. • 10 bis 12.30 Uhr • Gebühr: 7 €, Nbg. Pass 5 € • Die neue Technik ermöglicht die Bearbeitung der Tücher mit Stempeln und Schablonen. Bitte Arbeitskleidung mitbringen. Materialkosten; 5€ je nach Verbrauch. Leitung: Michael Geßner

Kleisterbilder mit Gauchefarben • ab 4 Jahre • 3.1. • 14.00 bis 15.30 Uhr • Gebühr: 5 €, Nbg. Pass 3 € • Wir bestreichen großes Papier mit Kleister und tragen mit Schwamm, Pinseln und unseren Händen Gauchefarben auf. Bitte einen Malkittel mitbringen. Leitung: Michael Geßner

Jongliermeister werden!? • ab 8 Jahre • 4. und 5. 1. • 10 bis 13 Uhr • Gebühr: 16 €, Nbg. Pass 12 €. Wir jonglieren mit Bällen, Tüchern und allerlei anderen Gegenständnen. Leitung: Fritz Mack

Von Anfang gehörte die Sparkasse Nürnberg zu den Sponsoren des Nürnberger Familienmagazins „famos“. Kürzlich überreichte Dr. Michael Kläver (li.), Direktor Vorstandsstab und Kommunikation der Sparkasse Nürnberg, einen Scheck über 10.000 Euro an den Vorsitzenden des Vereins für Fa-milien in Nürnberg, Hermann Imhof (re.), dem Herausgeber von „famos“, und Ulrike Käppel vom Nürnberger Bündnis für Familie (Mitte). Für die großzügige Spende und das langfristige Engagement bedanken sich Verein und Redaktion ganz herzlich! Foto: Peter Roggenthin

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famos – Drinnen und Draußen Ausgabe 4 – 2010 • Seite 29

Glück zu verschenken!

Fünf Tipps,wie man Mitmenschen drinnen und draußenbeglücken kann

● Drinnen1. Schreib mal wiederWir telefonieren, simsen, treffen uns auf Facebook. Aber wann haben wir eigentlich zuletzt einen Brief geschrieben? Von Hand. Vielleicht mit schöner Tinte oder einem bunten Stift. Bestimmt schon lange her, oder? Dann nehmt euch eine Stunde Zeit und denkt an einen lieben Menschen, mit dem ihr vielleicht schon länger nicht mehr gesprochen habt. Beklebt oder be-malt ein weißes Blatt Papier, wie ihr Lust habt. Und dann schreibt. Der Oma, dem Opa, einer Tante, Freun-din. Erzählt von eurem Tag, was euch bewegt, von was ihr träumt. Briefmarke drauf – und ab die Post.

2. Glückskekse backenZuerst kleine Zettel mit Glücksbotschaften schreiben. Für die Glückskekse 3 Eiweiß schaumig rühren, mit 60 g Puderzucker vermischen, 45 g zerlassene Butter da-zugeben und 60 g Mehl untersieben. Glückskeks-Teig kurz ruhen lassen. Dann jeweils zwei TL Teig für einen Glückskeks auf einem Backblech verteilen, 5 min bei 180° Grad backen. Je einen Zettel mit einer Botschaft auf einen Glückskeks legen und schnell falten, damit sie nicht brechen. Glückskekse abkühlen lassen.

3. Bekoch mal jemanden!Kochen kann doch eigentlich jeder, oder? Und wenn es „nur“ Spaghetti mit Tomatensoße sind. Das ist auch lecker. Also: Überlegt euch etwas Feines, vielleicht sogar eine Vor- und Nachspeise dazu, dann ladet ihr jemanden zum Essen ein. Einen Anlass? Braucht es gar nicht immer.

4. Zeit auf Gutschein Bald ist Weihnachten, warum nicht einfach „Zeit“ schenken, in Form von Gutscheinen. Ihr könnt zum Bei-spiel kleine Schachteln basteln und in jede einen Zettel legen, auf den ihr schreibt, was ihr dem Beschenkten

Gutes tun wollt. Massieren zum Beispiel. Einen ganzen Tag dem anderen alle „Haus“-Arbeit abnehmen. Oder eine schöne Geschichte vorlesen . . . undundund

5. Eine Runde spielenMan kann sich mit Freunden verabreden, doch Knei-pe, Restaurant oder Kino kosten Geld. Darum: Ladet sie doch einfach nach Hause ein und organisiert einen Spieleabend. Jeder soll sein Lieblingsspiel mitbringen, dazu noch eine Kleinigkeit zum Essen – fertig ist das Rezept für einen schönen Abend.

● Draußen1. Für andere Schnee schippen Die Nachbarn unten drunter sind schon alt und ge-brechlich? Warum sie nicht einfach glücklich machen, indem man ihnen mal morgens das Schneeräumen oder Laubkehren abnimmt?

2. Frische Brötchen holenWer Sonntagmorgen zum Bäcker geht, kann die net-ten Freunde, die nur zwei Häuser weiter weg wohnen, einfach überraschen, indem man ihnen auch eine Bröt-chentüte mitbringt und sie einfach an die Türklinke hängt.

3. Öfter mal zu Fuß gehenKlar ist es praktisch, an kalten Wintertagen morgens ins Auto zu steigen und zur Arbeit zu fahren. Schöner aber ist‘s, sich warm anzuziehen und einfach mal die zwei oder drei Kilometer zu Fuß zu gehen. Erstaunlich, was man auf dem Weg plötzlich alles entdeckt und wie wohl man sich nach einer halben Stunde Frischluft fühlt.

4. Ehrenamtliche vor!Sie haben einen Nachmittag in der Woche frei und möchten jemanden glücklich machen? Nichts leichter

als das: Die Ehrenamtlichen-Börse weiß, wo Sie ge-braucht werden. Vielleicht ist es ja das Seniorenheim ums Eck, wo sich eine alte Dame freut, wenn man mit ihr spazieren geht. Oder die Grundschule sucht Men-schen, die Kindern ein Buch vorlesen.

5. Ein Lächeln schenken Im Bus, in der U- oder Straßenbahn gucken die meisten ernst, traurig oder griesgrämig. Schenken Sie Ihrem Gegenüber doch einfach ein Lächeln, das überrascht im ersten Moment – und macht im zweiten glücklich.

Text: Martina Hildebrand, Illustrationen: Teresa Wiechova

Miniatur Erlebniswelt lädtzum Entdecken ein

■ Direkt vor den Toren Nürnbergs wartet mit Deutschlands größter Modellbahn in N-Spur ein

besonderes Aus-fl ugsziel. Ob Groß oder Klein, ob Laie oder Modellbahn-fan: In der Minia-tur Erlebniswelt in Dietenhofen kom-men alle auf ihre Kosten. Die rund 50 Quadratme-ter große Anlage bietet unzählige

Details zum Entdecken. Für Abwechslung sorgen Tag- und Nachtwechsel sowie Aktionsknöpfe, mit denen Besucher ins Geschehen eingreifen kön-nen. Neben einem Kinderraum zum selbstständig Spielen gibt es auch ein Café. (Kontakt: Minia-tur Erlebniswelt, Langenzenner Straße 10, 90599 Dietenhofen, Telefon: 09824/923120, www.minia-tur-erlebniswelt.de; geöffnet: Do./Fr., 12-18 Uhr, Sa./So., 10-18 Uhr)

Page 30: famos - 4/2010

famos – Das Portrait Ausgabe 4 – 2010 • Seite 30

■ Ihr ganzes Glück wog 1460 Gramm und maß 42 Zentimeter. Damals, als das Schicksal es wollte, dass das Kind von Carolin Uttenreuther und Christian Leuschner viel zu früh zur Welt kam. Neun Wochen vor dem errechneten Geburtstermin.

Zu früh, um es ohne ärztliche Hilfe schaffen zu können. „Es war wirklich knapp“, erzählt die Mutt-ter, während sich die inzwischen 13 Monate alte Mia am Esstischbein hochzieht und dabei vor Vergnügen gluckst. Ohne medizinische Hilfe hätten die Kleine, aber auch sie keine Chance gehabt: „Ich habe sehr viel Blut verloren, und Mia wäre ohne Inkubator gestor-ben“, sagt die 24-Jährige.

Heute ist es kaum vorstellbar, dass das kleine Mäd-chen mit den wachen blauen Augen und dem schier nicht enden wollenden Bewegungsdrang so einen schwierigen Start ins Leben hatte.

Dass es eine Zeit gab, in der das Kind nicht selbst-ständig atmen und schlucken konnte. „Wir hatten wirklich viel Glück, und Mia einen großen Schutzen-gel“, sagt sie.

Dabei hatte zunächst alles nach einer ganz norma-len Schwangerschaft ausgesehen. Doch in der 30. Wo-che hatte die werdende Mutter viel zu viel Wasser in den Gliedmaßen und einen viel zu hohen Blutdruck. Mit Verdacht auf eine Schwangerschaftsvergiftung wurde sie schließlich in die Klinik eingeliefert – zur Beobachtung. Doch nur ein paar Tage später setzten nachts heftige Wehen ein, und plötzlich musste alles ganz rasch gehen.

Per Notkaiserschnitt wurde Mia schließlich geholt. Für eine Teilnarkose, wie sie sich die junge Mutter ge-wünscht hätte, blieb keine Zeit. „Ich hätte gerne et-was mitbekommen, aber es war einfach alles viel zu knapp“, sagt sie. Und so konnte sie auch nicht den ersten Schrei ihrer Tochter hören, der besonders laut und kräftig war, wie ihr der Anästhesist später im Aufwachraum erzählte. Da waren ihr Freund und ihr Vater längst bei Mia auf der Intensivstation. Sie selbst war „einfach nur froh, dass Mia lebte“.

Intensivmedizin bestimmte das Leben

„Ich war richtig glücklich, als ich sie das erste mal sah“, sagt der 26-jährige Christian Leuschner, auch wenn ihn die Gesamtsituation auf der Station fertig gemacht hätte. Carolin Uttenreuthers Glücksgefühl ließ sich hingegen ein paar Tage Zeit, wie sie zugibt. „Das kam erst, als ich sie im Arm halten konnte. Haut an Haut, das war für mich wie eine Art Geburt, meine Geburt“, versucht sie das unvergleichliche Gefühl zu beschreiben, das erste Mal sein Kind im Arm haben zu dürfen. Fünf Tage hatte sie auf diesen Moment warten müssen.

Was dann folgte, waren Wochen zwischen Zuhause und Kinderklinik, zwischen viel Angst und Hoffen.

Sieben Wochen lang bestimmte die Intensivmedi-zin, das Leben der jungen Familie um das nachzuho-len, was Mia eigentlich im Mutterleib hätte erleben sollen. Wachsen dürfen. „Sie so kämpfen zu sehen,

war das schwierigste“, berichtet Christian Leuschner heute, den damals zu allem noch eine heftige Grippe erwischte, so dass er über Tage hinweg Freundin und Töchterchen nicht am Krankenbett beistehen konnte.

Dennoch sagt Carolin Uttenreuther, dass ihr Freund, ihr Vater und die anderen Mütter auf der Sta-tion ihre größte Stütze waren – trotz der zuweilen dra-matischen Situationen.

„Das hat uns in diesem Moment noch näher zusam-mengebracht“, sagt Christian Leuschner. Mit vier an-deren Frühchen-Müttern ist die Mutter inzwischen befreundet. Seitdem gibt es Treffen und Telefonate. Obwohl die Kinder längst über den Berg sind.

Ein starkes Mädchen geworden

Doch Unsicherheit beschleicht die 24-Jährige bis heute immer wieder. „Wenn man so etwas erlebt hat, dann hat man immer Angst, dass noch was passieren könnte.“

Doch danach sieht es im Moment überhaupt nicht aus. Im Gegenteil. „Mia entwickelt sich wirklich gut“, sagt die gelernte Kauffrau, die noch in Elternzeit ist. Auch Mias Sehvermögen sei in Ordnung und moto-risch sei sie fit. Und dass Mia ein starkes Mädchen ist, hat sie ohnehin längst bewiesen - damals, als sie neben guten Ärzten auch viel Glück ins Leben trug.

Text: Irini Paul

Foto: Peter Roggenthin

Nach wochenlangem Hoffen und Bangen können Caroline Uttenreuther und Christian Leuscher aufatmen: Ihr Frühchen Mia hat sich prächtig entwickelt.

Mias viel zu früher Start ins Lebenfand eine glückliche Fortsetzung

»Wir hatten einen großen Schutzengel«

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famos – Finale Ausgabe 4 – 2010 • Seite 31

Impressumfamos - das Nürnberger FamilienmagazinJahrgang 4 • Heft 13 • Dezember 2010

Herausgeber:Verein für Familien in Nürnberg e.V.Geschäftstelle: Spitalgasse 22,90403 NürnbergTelefon: 09 11/2 31-73 58

Vorstand:Hermann Imhof (1. Vorsitzender),Dr. Christian Boss, Nicole Hummel,Elisabeth Ries, Walter Schatz, Dr. Karl-Heinz Schrenker (Schatzmeister), Jo Seuß

Redaktion:„famos“Spitalgasse 22, 90403 Nü[email protected]

Redaktion: Jo Seuß, Martina Hildebrand, Norbert Gstattenbauer, Walter Schatz (verant-wortlich), Peter Roggenthin (Bild)

Texte und Mitarbeit:Alexander Brock, Prof. Dr. Helfried Gröbe, Heike Hein, Gwendolyn Kuhn, Peter Kunz, Ute Möller, Stephanie Müller, Irini Paul, Manuela Prill, Elisabeth Ries, Silke Roennefahrt, Martin Schano, Christine Schmid-Gillitzer, Andreas von Delius, Christian Elitzer, Maria Schreiber-Buch, Oliver Tissot

Fotos und Illustrationen:Anestis Aslanidis, Klaus Gruber, Cornelia Krug, Teresa Wiechova, Hans-Joachim Winckler, privat

Titelbild: Peter Roggenthin

Gestaltung:Michael [email protected]

Druck:Verlag Nürnberger Presse,Druckhaus Nürnberg GmbH & Co.,Marienstraße 9 – 11, 90327 Nürnberg

Aufl age: ca. 100 000

Fachliche Beratung:Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie und Soziales

Koordination:Ulrike Käppel, Stadt Nürnberg, Stab Familie

Anzeigen-Annahme undAnzeigen-Betreuung:Ulrike Petzold/ Peter RoggenthinAdamstraße 37, 90489 NürnbergTelefon und Fax: 09 11/941 31 98Mail: [email protected]ürozeiten: Dienstag bis Donnerstag9.00 bis 15.30 Uhr

Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3 für die Ausgaben 2010

Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe ist der 18. Februar 2011

„famos“ erscheint wieder am Dienstag, 15. März 2011

Die vorliegende Ausgabe von famos erscheint mit freundlicher Unterstützung durch:

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s Sparkasse Nürnberg

■ Alois Glück, 70, gehörte von 1970 bis 2008 dem bayerischen Landtag an, dessen Präsident er von 2003 bis 2008 war. Quer durch die Parteienlandschaft hat sich der Landwirt aus Hörzing (im Landkreis Traunstein), der viele politi-sche Spitzenämter inne hatte, hohes An-sehen erworben. Eine große Rolle spielte dabei seine ausgesprochene Menschlich-keit, die Glück auch im Umgang mit An-dersdenkenden auszeichnete.

„Das Wichtigste in meinem Leben sind die Begegnungen mit den Menschen“, betont der Oberbayer. Das Spektrum reichte vom Arbeiter bis zum Nobelpreis-träger, was für ihn „bereichernd und prä-gend“ gewesen sei. Seit 1965 ist Glück verheiratet, er hat zwei Kinder und zwei Enkel – und sein Schwiegersohn stammt aus Nürnberg. Die Familie ist für ihn

„der innere Mittelpunkt meines Lebens“.Dass er kriegsbedingt mit 17 Jahren den Bauernhof der Eltern übernehmen musste und dadurch sehr früh zur Selbstständig-keit erzogen wurde, kostete ihn eine unbe-schwerte Jugend. Andererseits habe dies für eine tiefe „Verwurzelung im Leben“ gesorgt, die ihn als Politiker nicht abhe-ben ließ.

Schon in den 50er Jahren engagierte sich Glück für die Entwicklungshilfe in Senegal oder für die katholische Jugend-arbeit. Heute noch ist er sehr stark enga-giert – insbesondere als Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholi-ken, aber auch als Vorsitzender der Baye-rischen Bergwacht und beim Ausbau der Hospizbegleitung und Palliativmedizin. Das Leben hat ihn gelehrt, „dass man Glück nicht erzwingen kann, sonst wird

man unglücklich, aber man muss dafür offen sein“. Seinen Namen empfi ndet er durchaus als Glück, weil er ihm immer wieder nette Wortspiele bescherte, wie „Das Glück kommt!“

Text: Jo Seuß, Foto: privat

Ein Glück ist für den Ex-Landtagspräsidenten Alois Glück auch das Wandern in den Bergen

Herr Glück, welche drei Personen würden Sie adoptieren?

FAMOS(e)

■ ALEXANDER HUBER, EIN EXTREMBERG-STEIGER mit sensationellen Solotouren in ganz schwierigen Wänden. Von ihm würde ich gern erfahren, mit welcher innerer Einstellung er so viel riskiert und so viele lebensgefährliche Situ-ationen meisterte.

■ MARTIN LUTHER, DER REFORMATOR, um mit ihm über die Zeit der Reformation zu spre-chen und zu hören, wie er jetzt die Situation der getrennten Christenheit sieht.

■ SCHWESTER RUTH PFAU, die seit Jahrzehn-ten in Pakistan arbeitet und dort die Lepra be-siegt hat. Woher nimmt sie die Kraft, was ist das Geheimnis ihrer Wirkung? Welche Erfahrungen macht sie mit dem Islam? Das würde ich gern von ihr wissen.

Es ist gut fünf Jahre her, dass sich in der Kleinstadt Wiehl, die rund 26.000 Einwoh-ner hat und 50 Kilometer von Köln entfernt liegt, eine überparteiliche Initiative bildete, die sich eines wünschte: „eine familien-freundliche Stadt“. Weil schnell klar wur-de, dass dafür die Stadt eine zentrale Rolle spielen müsste, ging am 1.Januar 2006 das Familienbüro „famoS“ an den Start, bei dem unter dem Dach des Jugendamtes die Sozialarbeiterin Anja Dürselen als einzige Hauptamtliche tätig ist.

Drei Schwerpunkte haben sich inzwi-schen herauskristallisiert. Zum einen ist das Familienbüro „eine Anlaufstelle für alles – vom Kita-Platz über Elterngeld, Bafög bis zur Delfi ntherapie“, sagt Dür-selen, die Ansprechpartner vermittelt, um „Vernetzungen zum Wohle von Familien“ zu ermöglichen. Das „Initiieren von fami-lienfreundlichen Strukturen“ gilt als zwei-ter Eckpfeiler. Dazu gehören seit 2007 der „Familienpass“ (mit Vergünstigungen für alle) und ein hochwertiges Begrüßungs-paket für jedes neugeborene Kind (u.a. mit Schlafsack und Feuermelder). Dritter Bereich sind Ausbildung und Beratung sowie der Anstoß von Fachtagungen und

Fortbildungen. „Das Glück ist, dass alle an einem Strang ziehen“, sagt die 44-Jähri-ge, die sich der Unterstützung von Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen und aller Parteien sicher sein kann. „fa-moS ist eine Institution“, stellt Dürselen fest – und insofern ein schöner Glücksfall für Familien. Sehr zur Nachahmung emp-fohlen! (Kontakt: Telefon 0 22 62 / 9 94 04 und www.famos-wiehl.de) Text: Jo Seuß, Foto: privat

Kennen Sie anderswo famos(e) Freun-de? Dann schicken Sie uns doch eine Mail an post@famos-nürnberg.de – vielen Dank im Voraus!

FreundeEIN GLÜCKSFALL IN WIEHL

■ Famos geht es in dieser Welt immer wieder zu. Und in fast jeder Stadt kann man auf etwas Famoses stoßen. Deshalb stellt „famos – Das Nürnberger Familienmagazin“ an dieser Stelle regelmäßig famos(e) Freunde – diesmal das Familienbüro FamoS in Wiehl, was für familien-orientierte Stadt steht.

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Das Team von famos

wünscht allen Lesern und

Anzeigenkunden ein schönes

Weihnachtsfest und ein

gesundes neues Jahr!

Das Team von famos

Das Nürnberger Fami l ienmagaz in