70. Jahrgang, Nr. 11 / 2020 11. März 2020

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Lage‐Heiden. Wie Heiden ent‐standen ist lautet ein Vortrag vonHerrn Roland Linde am 18. März2020 im Alten Pfarrhaus in Hei‐den. Über die Entwicklung desDorfes Heiden wird der HistorikerRoland Linde in seinem Vortraganhand der genauen Auswertungder im Jahre 1728 von Friemel ge‐zeichneten Karte zu Heiden aus‐

führlich berichten. Die Veranstaltung des Heimatver‐ein Heiden e.V. wird am Mitt‐woch, den 18. März um 19.30 Uhrim Alten Pfarrhaus in Heidenstattfinden. Dazu lädt der Hei‐matverein seine Mitglieder undauch andere interessierte Mitbür‐gerinnen und Mitbürger sehrherzlich ein.

Wie Heiden entstanden ist

Lage (th). In der Postillon‐Ausga‐be vom 4. März 2020 wurden dieKandidaten der CDU für die Kom‐munalwahl im September diesenJahres veröffentlicht. Leider istdem Postillon dabei ein Fehler

unterlaufen, indem Erhard Kirch‐hof und Gerd Lütge nicht erwähntwurden. Erhard Kirchhof kandi‐diert weiterhin im Wahlkreis Har‐dissen und Gerd Lütge im Wahl‐kreis Hagen.

CDU KandidatenAuch Kichhof und Lütge nominiert

Lage. In einer außerordentlichenVorstandssitzung am Freitag‐abend haben die Eisenbahnfreun‐de Lippe entschieden, den Basaram Sonntag, 15. März 2020, abzu‐sagen.„ Es tut uns sehr leid. Je‐doch ist uns derzeit das Risiko ei‐ner Ansteckung oder auch weite‐ren Verbreitung des Virus zu groß.Wir hoffen auf Ihr Verständnis”,heisst es in einer Pressemitteilungder Eisenbahnfreunde.

Basarfällt aus

Eisenbahnfreunde Lippe sagen Basar ab

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Mittwoch, 11. März 20202

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Detmold‐Pivitsheide. Auf derdies jährigen Jahreshauptver‐sammlung blickte Maike Schillingals 1. Vorsitzende auf ein aktions‐reiches Jahr zurück: Posaunen‐chor‐Konzerte, Lobpreisabende,Indiaca‐Wettkämpfe, Hermanns‐lauf und viele bunte Programmeaus den CVJM‐Gruppen wurdenmit einer Fotoshow nochmal in Er‐innerung gebracht. In diesemJahr wurden auf der Jahreshaupt‐versammlung gleich sieben Mit‐glieder für ihre langjährige Ver ‐eins zugehörigkeit geehrt. Für 25 Jahre im CVJM Pivitsheideerhielten Michaela Biere, Sabine

Mellies‐Thalheim, Peter Grote,Rainer Moses und Rolf Talaska Eh‐renurkunden und Blumen. GerdOberfeld ist 50 Jahre im CVJM Pi‐vitsheide und Adalbert Klarholzbekam eine besondere Urkundefür seine 60‐jährige Mitglied‐schaft. Nach dem Bericht des Kassenwar‐tes Dirk Letmade beschloss dieMitgliederversammlung eine not‐wendige Anpassung der Vereins‐beiträge ab 2021. Bei den anste‐henden Wahlen wurden alle zurWahl stehenden Vorstandsmit‐glieder in ihren Aufgaben bestä‐tigt. Auch im laufenden Jahr steht

wieder viel auf dem Programmder CVJMer aus Pivitsheide. Dererste CVJM‐Lobpreisabend hatschon stattgefunden, weiter gehtes gemeinsam mit dem CVJM Hei‐denoldendorf in der „Jesus‐Hou‐se‐Woche“ vom 23. bis zum 27.März. Ende April ist man wieder mit ei‐nem Versorgungsstand beim Her‐mannslauf vertreten. Schon jetzt sollte man sich denTermin 12. September für dasSommerkonzert des CVJM‐Po‐saunenchores notieren. WeitereInfos gibt es im Internet untercvjm‐pivitsheide.

Es ist viel los im CVJM Pivitsheide Sieben Ehrungen auf der Jahreshauptversammlung

Blumensträuße und Ehrenurkunden für langjährige Vereinsmitglieder im CVJM Pivitsheide (von links): Mai‐ke Schilling (1. Vors.), Michaele Biere, Sabine Mellies‐Thalheim, Peter Grote, Adalbert Klarholz und StephanKästner (2. Vors.).

Lage. Ein musikalisches Feuer‐werk aus rockigen Balladen,Swingmusik, aber auch einfühlsa‐men Melodien erwartet die Zuhö‐rer beim Jubiläumskonzert.Nicht fehlen darf einer der ersten„Hits” des neugegründeten„Chor 2000 Lage” ‐ seit 2016 „LIPsin motion”, die Liebeserklärungan den US‐Bundesstaat West‐Vir‐ginia „Take me home, Country Ro‐ads”!Chorgründer Rolf Kehde ist es zuverdanken, dass aus seiner Visioneines modernen Laienchores der

Chor „LIPs in motion” seit 20 Jah‐ren eine große Fangemeinde be‐geistert. Beim Geburtstagskon‐zert unter der inzwischen 10jähri‐gen Leitung von Peter Stolle dür‐fen sich die Zuhörer wieder auf ei‐ne bunte Mischung aus den Berei‐chen Pop und Rock freuen. DasRepertoire des Chores umfasstviele deutsche und internationaleHits wie „Angels” von Robbie Wil‐liams, „You`ve got a friend” vonCarol King ebenso wie den quasifür den Chor komponierten AB‐BA‐Song „Thank you for the mu‐

sic”. Deutsche Titel wie „So soll essein, so kann es bleiben” des Duo„Ich + Ich” oder das Motto desKonzertes „Ein Hoch auf uns” vonAndreas Bourani werden natür‐lich auch zu hören sein. Am Sonn‐tag, 22. März heißt es in der Aulades Schulzentrums Werreangerin Lage „Auf uns”! Das Jubiläums‐konzert beginnt um 17.00 Uhr.Karten sind im Vorverkauf für 12Euro (Abendkasse 14 Euro) in derBuchhandlung Brückmann, Lage,Lange Str. 79 und bei den Chor‐mitgliedern erhältlich.

Ein Hoch auf uns„LIPs in motion” lädt herzlich zum 20. Geburtstag ein

Lage. Die VHS Lippe‐West bieteteinen Kurs „Entspannt aktiv mitder Feldenkrais‐Methode“ abDo., 19.03.2020 in der Zeit von17:30 Uhr bis 18:45 Uhr in Lage,vhs‐Gesundheitsforum, an. DieGebühr für die 6 Termine beträgt57,00 Euro. Zu viel Spannung im Körper be‐

schränkt die Gelenke in ihrer Be‐weglichkeit und beschert vieler‐lei Beschwerden. Die eigene Akti‐vität leicht und effizient zu gestal‐ten, gelingt durch die Feldenkrais‐Lektionen spielerisch. Mit gelenk‐ter Aufmerksamkeit erspüren dieTeilnehmenden, welche Form derBewegung sich leicht und ange‐

nehm anfühlt, ohne Bewertungoder Korrektur.Bitte mitbringen: warme und be‐queme Kleidung, eine Decke undeine Iso‐Matte. Nähere Infos undAnmeldungen zu der Kursnr.T3200LA unter Tel. 05232/9550‐0,05208/700783 oder im Internetunter www.vhs‐lw.de.

Entspannt aktiv mit der Feldenkrais‐Methode

Lage. Am Dienstag, dem 31. März2020 um 19:30 Uhr, findet in dervereinseigenen Turnhalle amJahnplatz in Lage die Jahres‐hauptversammlung der TG Lagestatt.Berichte des Vorstandes, derSportwartinnen und der Fach‐warte sowie der Kassenberichtund der Bericht der Kassenprüferwerden vorgetragen. Weiterhin steht auf der Tagesord‐nung die Bestätigung der Be‐schlüsse der Abteilungsleiterver‐sammlungen über die Wahl ihrer

Vorstände. Des Weiteren wird derHaushaltsplan 2020 bekanntge‐geben. Außerdem stellt sich dieJu‐Jutsu‐Abteilung vor. DieseSportart ist neu bei der TG Lage.Neben diversen Ehrungen findenauch Wahlen statt. Neu gewähltwerden die laut Satzung ausschei‐denden Vorstandsmitglieder: der2. Vorsitzende, der Hallenwart,der Schriftführer sowie der Ju‐gendwart (Bestätigung). Alle Mit‐glieder der TG Lage sind zu dieserVeranstaltung recht herzlich ein‐geladen.

TG LageJahreshauptversammlung am 31. März

Lage. Die VHS Lippe‐West bietetab Mi., 18.03. den Kurs „Einfüh‐rung in MMA – Mixed MartialArts“ (T3402LA) in der Zeit von17:45 Uhr bis 19:15 Uhr in Lage,vhs‐Gesundheitsforum, an. DieGebühr für die 4x Termine beträgt38,00 Euro. Der MMA Sport setzt sich aus deneffektivsten Techniken diverserKampfsportarten zusammen. Indiesem kurzen Einführungskurserlernen die Teilnehmenden dieGrundlagen dieser Sportart underhalten einen ersten Eindruckvon deren Vielseitigkeit. Dabei ist

egal, ob sie bereits über andereKampfsporterfahrung verfügen,sie eher an dem Fitnessaspekt desSports interessiert sind oder nochkeine Erfahrung in diesem Be‐reich haben. Dieser Kurs ist an allegerichtet, die einen genauerenEinblick in diesen abwechslungs‐reichen Sport erlangen möchten. Bitte mitbringen:bequeme Klei‐dung und Turnschuhe. Nähere Informationen und An‐meldungen zu der Kursnr.:T3402LA unter Tel. 05232/9550‐0,05208/700783 oder im Internetunter www.vhs‐lw.de.

Einführung in MMAMixed Martial Arts (gemischte Kampfkünste)

Lage‐Heiden. Die AWO Heidenlädt am Sonntag, 22. März, zumSonntags‐Café für jeder mann /frau ein.

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Lage‐Hörste (wi). Für Sonntag,den 22. März, laden Lachyoga‐Lei‐terin Dagmar Jaekel und die Tou‐rist‐Information Lage zu einemletzten Lachyoga‐Spaziergang indiesem Jahr ein. Treffpunkt ist um15:30 Uhr am Haus des Gastes inLage‐Hörste. Von dort aus geht esbeschwingt durch die schöne Na‐tur von Hörste.Die Kombination aus Lachyoga,Bewegung und frischer Luftstärkt sowohl das Immunsystemals auch das Herz‐Kreislauf‐Sys ‐tem. Lachyoga ist ein einzigarti‐ges Training für Körper, Geist undSeele. Es ist eine Kombination auseinfachen Atem‐, Dehn‐ und Lach‐übungen. Lachyoga macht gute Laune, re‐

duziert Stress und aktiviert dieSelbstheilungskräfte. Die Frage,ob Lachen als „Glückstraining“bezeichnet werden kann, beant‐wortet Dagmar Jaekel ganz klarmit Ja. „Unser Körper schüttetbeim Lachen Glückshormone aus.Neurotransmitter wie Serotonin,Dopamin und Endorphine sorgendafür, dass Schmerzen gelindertsowie Entspannung und Glücks‐gefühl ausgelöst werden.“Es ist jeder herzlich eingeladen andem Spaziergang teilzunehmen.Denn: Lachyoga ist für jede Alters‐gruppe geeignet. Es braucht kei‐ne Vorkenntnisse. Es ist keine vor‐herige Anmeldung erforderlich.Die Teilnahme kostet 5 Euro proPerson.

Gute Laune im LuftkurortEin Lachyoga‐Spaziergang am 22. März

Von Beethoven bis Bossa NovaMusik in guter Lage:

Sechs herausragende Konzerte zeigen große Bandbreite musikalischer StilrichtungenLage (wi). Für MusikschulleiterStefan Albrecht ist Musik u.a.dann „in einer guten Lage“, wennlebendig und authentisch musi‐ziert wird, wenn eine große Band‐breite musikalischer Stilrichtun‐gen erlebbar wird und wenn mu‐sikalische Bildung im öffentlichenAuftrag bzw. kommunal geför‐dert erfolgt. Diese und weitereBedingungen seien durch die vor‐handene Förderung, durch eineintensive Zusammenarbeit derstädtischen Musikschule mit ih‐rem Förderverein und ihrer Schul‐pflegschaft sowie durch die Ko‐operation mit verlässlichen Spon‐soren gegeben. Stefan Albrecht:„Das ist gut so, das muss so blei‐ben und das soll immer besserwerden!“Um die gute Arbeit der Musik‐schule und ihren Stellenwert imstädtischen Kulturleben nach au‐ßen zu tragen und erlebbar zu ma‐chen, finden in der Zeit von Märzbis Ende November 2020 in Lageneben den regelmäßigen Musik‐schulveranstaltungen sechs grö‐ßere Konzertveranstaltungenstatt, die mit der großzügigen undtatkräftigen Hilfe der Sponsorenund des Musikschul‐Förderver‐eins organisiert und durchgeführtwerden. Die am Samstag, 21. März2020, beginnende Konzertreiheund ihr Motto „Musik in guter La‐ge“ ist gleichsam das Leitmotivfür die gegenwärtige und künfti‐ge Arbeit der Musikschule.Der Förderverein sei Initiator undHauptveranstalter der Konzert ‐reihe, so Albrecht. Insbesonderedie Umrahmung der Veranstal‐tungen, die Dekoration und Ge‐staltung der Räumlichkeiten unddas immer wieder kreative undüberraschende Angebot vonSpeisen und Getränken bei denKonzerten würden einen hervor‐ragenden Ruf genießen und vielzur Attraktivität der Konzerte bei‐tragen.Das Auftaktkonzert am 21. Märzum 19.30 Uhr im Foyer des Tech‐nikums gestalten die beiden ost‐westfälischen Musiker AnsgarSpecht (Gitarre) und ReinhardGlowazke (Bass) zusammen mitToshie Seo (Keyboard), Axel Sen‐ge (Saxofon) und Udo Schräder(Schlagzeug). Diese fünf Musiker

nennen sich als Band „AnsgarSpecht & Smart Groove“ und siespielen Jazz, Latin, Bossa Novaund Lounge.Als besonderer Gastmusiker istder Trompeter Frederik Köstermit dabei, den man, so AnsgarSpecht und Reinhard Glowazke, ‐bei allem Respekt ‐ in einem Atem‐zug zusammen mit Till Brönnernennen könne, wenn es darumgehe, die herausragenden deut‐schen Jazztrompeter aufzuzäh‐len.Musikschulleiter Albrecht: „Ans‐gar Specht war schon mehrmalsGastkünstler unserer Konzertrei‐he. Bei jedem Auftritt wurde dasPublikum von ihm und seinen ver‐schiedenen Bands bestens unter‐halten. In diesem Jahr ist auchwieder unser ehemaliger Musik‐schullehrer Reinhard Glowazkeam Bass mit dabei. Als besonde‐ren Gast hören wir Frederik Kös ‐ter. Der 1977 geborene Musiker istProfessor für Jazz‐Trompete inOsnabrück. Er hat zahlreicheinternationale Preise gewonnenund spielte bereits mit Größenwie Peter Herbolzheimer sowieden Big Bands des WDR und desHR zusammen.“Ohne Frage zähle Frederik Kösterzur Spitze der europäischen Jazz‐trompeter und er sei mehrfachausgezeichneter Jazzpreisträger.Der groovige Sound von „SmartGroove“ ‐ durchsetzt mit Elemen‐ten des Pop‐Jazz, Lounge, Brazili‐an und Fusion ‐ werde sich mit derkomplexen Melodik, Metrik undHarmonik der Kompositionenvon Frederik Köster auf hohemmusikalischem Niveau vereini‐gen.

David Lübke‐QuartettAm Sonntag, 26. April, 18 Uhr trittdas David Lübke‐Quartett imTechnikum auf. Das David Lübke‐Quartett verbindet deutsche Lie‐dermachertradition mit Elemen‐ten aus Irish Folk und Bluegrass.David Lübke trägt sein Herz aufder Zunge. Ein junger, charismati‐scher Sänger ist hier unterwegsmit deutschsprachigen Liedern,einer alten Gitarre und einem 5‐saitigen Banjo.Begleitet wird er von dem Mün‐chener Geiger Max Eisinger, dem

Leipziger Mandolinisten FilipSommer und dem Berliner Celli‐sten Moritz Brummer. Gemein‐sam schaffen sie eine Musik, diedie feine Kunst deutscher Lieder‐machertradition, die Lebensfreu‐de des Irish Folk und die Virtuo‐sität des amerikanischen Blue‐grass vereint. Mit Spielfreude undhohem Unterhaltungswert er‐obert das David Lübke Quartettdie deutschen Bühnen und giltlängst nicht mehr als Geheimtipp.

Brick Town Big BandAm Freitag, 15. Mai, heißt es: „Ju‐biläumskonzert 10 Jahre BrickTown Big Band“. Aus Platzgrün‐den findet dieses Konzert in derWerreanger‐Aula statt. Beginn:19.30 Uhr.Vor zehn Jahren schlug TobiasRichter als junger Lehrer der da‐maligen Musikschulleiterin DorisFindorff‐Rasche vor, an der Mu‐sikschule Lage eine Big Band fürErwachsene zu gründen. DieseIdee wurde freudig aufgegriffenund stellte gleichzeitig den Start‐schuss zur Erweiterung des Mu‐sikschulangebots für Erwachseneund Senioren dar.Inzwischen gehen Menschen vonquasi im Alter von 0 bis 100 in derMusikschule ein und aus. Und dieBrick Town Big Band hat sich ge‐meinsam mit ihrem Band‐Leaderzu einem überregional gefragtenEnsemble entwickelt. Bei vielenVeranstaltungen innerhalb undaußerhalb der Musikschule sorgtdie Band für beste Stimmung undniveauvolle Unterhaltung.

Konzert der LehrkräfteDie Lehrkräfte der Musikschule La‐ge sind allesamt auch als Künstle‐rinnen und Künstler auf der Bühneaktiv. Das ist bei ihrem traditionel‐len Konzert jedes Jahr wieder zuerleben. In diesem Jahr findet dasKonzert der Lehrerinnen und Leh‐rer der Musikschule am Freitag, 25.September, um 19.30 Uhr im Tech‐nikum‐Foyer statt.Die Lehrkräfte spielen Musik, dieihnen am Herzen liegt und die sieschon immer einmal auf die Büh‐ne bringen wollten. Aus Anlassdieses Konzertes entstehen im‐mer wieder neue Formationenund ungewöhnliche Ensembles,

die eine große und inspirierendemusikalische Bandbreite präsen‐tieren.

Grieg‐Quartett LeipzigDie Würdigung des Beethoven‐Jubiläums 2020 im Rahmen derMusikschulveranstaltungen liegtin bewährten und professionellenHänden: Das Grieg Quartett ausLeipzig gastiert dieses Jahr amSamstag, 10. Oktober, um 19.30Uhr im Technikum mit einem Pro‐gramm zu Ehren des großartigenKomponisten Ludwig van Beet‐hoven (1770 ‐ 1827). Das Grieg‐Quartett ist ein klassischesStreichquartett und besteht ausMusikerinnen und Musikern desGewandhausorchesters Leipzig.Musikschulleiter Stefan Albrecht:„Wir durften uns schon häufigerüber die hochkarätigen Kammer‐konzerte des Ensembles im Rah‐men unserer Reihe „Musik in gu‐ter Lage“ freuen. Es spielen Elisa‐beth Dingstad (Violine), GunnarHarms (Violine), Immo Schaar(Viola) und Daniel Pfister (Violon‐cello).“ Der Geiger Gunnar Harmsstammt aus Lage und hat denfruchtbaren Kontakt zwischender Musikschule und dem Grieg‐Quartett vermittelt.

Technikum Music NightDas Überraschungskonzert„Technikum Music Night“ mitCrossover‐Music ist aus der Kon‐zertreihe „Musik in guter Lage“nicht mehr wegzudenken. AmVorabend des ersten Advents‐sonntags 2020 (also am Samstag,28. November 2020, 19.30 Uhr)darf man sich auch auf vorweih ‐nachtliche Beiträge freuen. Mitdabei sind die Bands und Ensem‐bles der Musikschule Lage und ih‐re Gäste. Stefan Albrecht: „DasProgramm ist eine Überraschungund wird erst in der Abendmode‐ration bekannt gegeben. Mehrwird ‐ wie immer ‐ nicht verraten.Und das Konzert wird ‐ ebenfallswie immer‐ sicherlich wieder einHighlight!“Der Eintritt für alle Konzerte kos ‐tet jeweils 8 Euro (ermäßigt 5 Eu‐ro). Karten im Vorverkauf gibt esim Büro der Musikschule und beider Buchhandlung Brückmann inLage, Lange Str. 79.

Zusammen mit zwei Musikern und zwei Sponsoren stellte Musikschulleiter Stefan Albrecht (2. von rechts) die neueste Auflage von „Musik inguter Lage“ vor (von links:) Reinhard Glowatzke, Sponsor RA Hartmut Wiesinger (Kanzlei Hose‐Dr. Rodekamp‐Partner GbR), Ansgar Spechtund Sponsor Dr. Karsten Stolz (Westtor Apotheke). Foto: wi

Mittwoch, 11. März 20204

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Der Autoskoter wird in diesem Jahr auf dem Marktplatz aufgebaut.

Der Einzelhandel und die Schausteller laden ein zum Shoppen mit Kirmesvergnugen.

Einkaufsvergnügen im Kirmestrubel114. Lagenser Frühjahrs‐Markt vom 13. bis 15. März 2020 mit verkaufsoffenem Sonntag von 13 bis 18 Uhr

Lage. Mit einem Top‐Auftakt be‐ginnt der 114. Frühjahrsmarkt inLage, wenn am Freitag von 14 bis18 Uhr alle Karussellfahrten nur 1Euro kosten.Als zusätzlicher Programmpunktam Samstag und Sonntag wirdder Trödelmarkt am frühen Mor‐gen im Bereich der Bergstrasseöffnen und den ganzen Tag übergeöffnet haben, der nicht nur fürSammler ein attraktives und be‐gehrtes Ausflugsziel darstellendürfte. So kann der Frühjahrs‐Markt wieder seine Anziehungs‐kraft unter Beweis stellen undviele Menschen in die LagenserInnenstadt bringen. Wer mitma‐chen möchte, meldet sich bei derFa. Opitz unter der Tel‐Nr.:0152/04447289. Jeder ist will‐kommen und kann mitmachen.

Lange TraditionDer Lagenser Frühjahrs‐Marktkann eine jahrhundertlange Tra‐dition vorweisen. Erstmalig ur‐kundlich erwähnt wurde dasGroßereignis im Jahr 1715 unterdem Namen Johannis‐ oder Mit‐sommermarkt. Der reine Kram‐und Viehmarkt fand seinerzeitallerdings alljährlich im Juni aufdem Schützenplatz statt. Erst imJahr 1906 wurde das Marktge‐schehen auf einen Märzterminverlegt, ab 1950 als Kram‐ undSchweinemarkt deklariert und

seit 1953 als reiner Frühjahrs‐Markt ausgerichtet. Aufgrund ei‐nes Ratsbeschlusses wurde dieFrühlingskirmes vor fast 30 Jah‐ren, genauer gesagt 1989, vomSchützenplatz in die Innenstadtverlegt und mit einem verkaufs ‐offenen Sonntag verbunden. Ei‐ne richtungweisende Entschei‐dung, schließlich erweist sich dieKombination aus Einzelhandel,Kirmesbuden und Fahrgeschäf‐ten bis heute als wahrer Publi‐kumsmagnet. Wie auch schonbeim Martini‐Markt, profitierensowohl Geschäftsleute, als auchSchausteller seither von diesemSynergieeffekt, der die Geschäf‐te ideal ins Marktgeschehen ein‐bindet. Durch das immer grössergewordene Besucheraufkom‐men, kam es manchmal schon zuParkplatznotstand. Um dem ent‐gegenzuwirken wird es in diesemJahr ein ganz neues Veranstal‐tungskonzept geben. Der Dra‐wenhof bleibt alle Tage als Park‐platz geöffnet. Die Fahrgeschäf‐te werden alle in der Innenstadt(Lange Straße /Marktplatz /Bergstr.) platziert. Dadurch wirdder Frühjahrs‐Markt in einemganz neuen Glanz erstrahlen.Traditionell zieht das Großereig‐nis Besuchermassen aus Lageund der weiteren Umgebung inScharen in die Zuckerstadt, in derdie wärmere Jahreszeit alljähr‐

lich feierlich Anfang März be‐grüßt wird. Denn: Bei hoffentlichmilden Temperaturen und Son‐nenschein läutet der LagenserFrühjahrs‐ Markt das Ende derWinterpause ein. Doch es be‐steht kein Grund zur Sorge: FallsPetrus wider Erwarten kein Er‐barmen mit den Kirmesfans ha‐ben sollte, können sich die gro‐ßen und kleinen Marktbesucheran unzähligen Ständen aufwär‐men und stärken. So sorgen köst‐liche Bratwurst, delikate Pizza,knusprig‐saftiger Backfisch, hei‐ße Waffeln, Zuckerwatte sowieviele weitere kulinarische Gau‐menfreuden für das leiblicheWohl von Alt und Jung. Verkaufs‐, Vergnügungs‐ und Imbissbudensowie ein Großteil der Karussellssind in gewohnter Weise von derKreuzung Friedrichstraße/LangeStraße, über Marktplatz undBergstraße, bis zur gegenüberlie‐genden „Hirsch Apotheke“ auf‐gebaut. Die Klassiker Musikex‐press und Autoskooter, die ra‐santes Fahrvergnügen, einherge‐hend mit den neuesten Hits ver‐sprechen, sind in diesem Jahrebenfalls in der ganzen Fußgän‐gerzone verteilt.

Sonntag verkaufsoffen von 13:00 Uhr bis 18.00 UhrDie Einzelhändler warten mit denneuesten Kollektionen, aber

auch mit tollen Schnäppchen aufdie Besucher aus ganz Lippe.Bummeln, Klönen, Spaß haben:Wer den Marktbesuch mit einemEinkaufsbummel verbindenmöchte, hat dazu am Frühjahrs‐Markt‐Sonntag ausgezeichnetGelegenheit. Die attraktiven Geschäfte des La‐genser Einzelhandels habendann in der Zeit von 13 bis 18 Uhrihre Türen geöffnet und ladenzum Shoppen und Verweilen ein.Frühjahrs‐Markt und verkaufsof‐

fener Sonntag ‐ eine Kombina‐tion, die sich bereits seit Jahrenbewährt hat. Hier können die Be‐sucher den Kirmesbummel mit ei‐nem Einkauf verbinden, bunteFrühlingsgrüße für den Garten er‐werben oder die aktuellen Früh‐jahrskollektionen in Augen‐schein nehmen und zugleich eini‐ge schöne, vergnügliche Stun‐den mit der ganzen Familie ver‐bringen. Also runter vom Sofaund einen tollen Tag in der zuk‐kersüßen Stadt Lage erleben.

Der Musik‐Express findet seinen neuen Standort auf der Kreuzung Frie‐drichstraße / Lange Straße / Bruchstraße

Mittwoch, 11. März 20206

Lage. Am Sonntag, den 08.03.2020wurde im Rahmen des Gottesdiens ‐tes in der kath. Kirche St. Peter undPaul in Lage der Pastor aus dem Pas‐toralem Raum Lippe‐West, Herr Jür‐gen Hülseweh, als Stadtseelsorgereingeführt. Dazu kamen neben Ver‐treterinnen und Vertreter aus derPolitik, der Verwaltung, des Malte‐ser Ordens, des Malteser Hilfsdiens ‐tes und der evangelischen Kircheauch der Malteser Diözesanseelsor‐ger Msgr. Prof. Dr. Peter Schallen‐berg. Mit einer kurzweiligen Messefür die gesamte Gemeinde, führteer in Begleitung der stellv. Diözes‐anleiterin Freiin Marion von Graes,Jürgen Hülseweh als Stadtseelsor‐ger der Malteser in Lage ein.Nach dem Gottesdienst wurde einneuer Notfallkrankenwagen für dieehrenamtlichen Malteser in Lagegesegnet, um in Zukunft sicher undmit Gottes Segen in die Einsätze zugehen.Im Anschluss fand im Gemeinde‐haus ein kleiner Empfang zum 15jäh‐rigen Jubiläum der MalteserLage/Lippe statt. Zu den Gratulan‐

ten gehörten unter anderem derers te stellvertrende Landrat KurtKalkreuter (SPD). In seinen Dankes‐worten an die anwesenden erinner‐

te Tobias Thoren, Mitglied derStadtleitung, an die vergangenen 15Jahre und die zahlreichen Aktivitä‐ten die dank ehrenamtlicher Helfe‐

rinnen und Helfer stattgefundenhaben. Weitere Informationen überdie Malteser in Lage gibt es unterwww.malteser‐lage.de

Malteser in Lage mit neuem SeelsorgerPastor Jürgen Hülseweh aus Leopoldshöhe‐Greste ist neuer Stadtseelsorger der Malteser

Die Messdienerinnen und Messdiener, die Bannerträgerin und der Bannerträger mit den Priestern und denFührungskräften der Malteser Lage/Lippe vor dem gesegneten Notfall‐Krankenwagen.

Lage (kt). Seit 1986 steht Kabaret ti ‐s tin Simone Fleck auf der Bühne undbringt ihr Publikum zum Lachen. ImZiegeleimuseum hat sie rund 200Gäste mit frechem Wortwitz undschauspielerischem Charme in ih‐rem Programm „Lieber ohne Mannals gar kein Mann“ begeistert. Als graduierte Designerin nahm dieDortmunderin zunächst das Outfitder Gäste unter die Lupe. Mit Stirn‐kamera ausgestattet wanderte siedurchs Publikum und ging auf mo‐dische Gewohnheiten ein. „Ich neh‐me alles auf und stelle es ins Inter‐net.“ In der ersten Reihe wünschesie sich nur schöne Menschen. Alssie neulich einen grimmig drein‐schauenden Mann vorne sitzen sah,habe sie sich gefragt, ob das seinmüsse. Hinterher stellte sich raus,dass der noch von der letzten Ver‐anstaltung sitzen geblieben war.Das Aussehen der Frontgäste in La‐ge fand sie erträglich: „Ihr sehtnoch alle ganz frisch aus“. Die Paraderolle der grantigen OmaWally aus dem Altersheim „Turne indie Urne“ ist ihr auf den Leib ge‐schrieben. Mit Krückstock, schrulli‐ger Stimme und krächzendem La‐chen schlüpfte sie öfters in ihre bis‐sige Lieblingsrolle und erntete imleutseligen Plauderton Lachsalven.

Dabei fragte sie eine Dame: „Ist daswieder in oder ein Erbstück?“ Sie seisehr dafür, alte Sachen aufzutra‐gen. Über Mitbewohner des Senioren‐heims wie Brigitte, die auf den jun‐gen Pfleger Mario scharf sei, undHelmut, den Gebiss‐Grapscher, zogsie ausführlich her. Wenn im Heimjemand Fieber bekäme, würde derimmer von Zimmer zu Zimmer ge‐schoben, um Heizkosten zu sparen,

weil Fieber die Räume aufwärmeund gegen kalte Füße helfe. Luisaschütte sich als Mittel gegen Ge‐hirnverkalkung neuerdings immerKalkreiniger in den Tee. Das künstli‐che Bein von Erika, das in der Fahr‐stuhltür klemmte, hätte jüngst fürgroße Aufregung gesorgt. Nach bitterbösen Altersheim‐Erleb‐nissen schlüpfte sie im entspre‐chenden Outfit in die Rolle der eh‐renamtlichen Altenpflegerin Ange‐

line aus Frankreich, die langsamselbst das Alter fürs Heim erreichthätte. Mit französischem Akzentgab sie Anti‐Aging‐Strategien preis.Zur Hautstraffung stopfe sie Cock ‐tail‐Tomaten in die Wangen undempfahl auf dezente Beleuchtungzu achten, die eine Dame frischeraussehen lasse. Sie hätte immer jün‐gere Männer bevorzugt, weil sie zu‐hause was Schönes auf dem Sofasitzen haben wollte. Wenn mit denJahren das Sofa ohne Ehemannschöner wirke, kaufe sie immer ei‐nen Laubsauger. „Männer liebenLaubsauger, Qui!“ Wenn das Laubnicht ausreiche, könne man Laub‐säcke vom Nachbarn im eigenenGarten auskippen. Ein Mann brau‐che nun mal eine Frau, die ihn be‐schäftigen könne. Wenn ein Mannalleine lebe, verkomme er. Sie hätteeinen alleinstehenden Nachbarn,der immer die gleiche Cordhose tra‐ge. Die Hose hätte schon Knie‐Ar‐throse bekommen. Duftkerzenseien jetzt überall in. Viele Männererhielten dadurch Wahrnehmungs‐störungen. An den Pissoires müs‐sten nun schon Schilder aufgehängtwerden: „Tritt näher, er ist kürzer,als man denkt!“ Das begeisterte Pu‐blikum gab viel Applaus für die sar‐kastische Unterhaltung.

Frecher Wortwitz und schauspielerischer CharmeSimone Fleck begeisterte rund 200 Besucher im Ziegeleimuseum

Wirkt jung durch Cocktail‐Tomaten. Simone Fleck legt in der Rolle derFranzösin Angeline Wert auf dezente Beleuchtung und kauft Laubsau‐ger für Männer, die in die Jahre kommen.

Lage‐Hörste (wi). Anlässlich des„Pauline‐Jahres“ (200. Todestagder Fürstin Pauline zur Lippe am 29.Dezember 2020) bietet die Tourist‐Information Lage in Kooperationmit dem Lippischen HeimatbundOV Lage vier historische Vorträgeim Jahr 2020 an. Alle Vorträge fin‐den statt im Haus des Gastes, Frei‐badstr. 3. Sie beginnen stets um19.30 Uhr an einem Donnerstag undkosten immer 5 Euro Eintritt.Am 12. März 2020 spricht CorneliaMüller‐Hisje über „Fürstin Paulinezur Lippe ‐ Sie ist eine Canaille…“Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit –Justizreform und Gedichte – Regen‐tin und Frau. Gegensätze charakte‐risieren Pauline Fürstin zur Lippe.Woher kam sie? Was waren ihre Plä‐ne? Was hinterließ sie? Der Lebens‐weg einer außergewöhnlichen Frauin einer schweren Zeit.Am 18. Juni referiert Carl‐Heinz Hel‐wig, über „Graf Friedrich zur Lippeund sein Versailles“: Etwas über‐dreht klingen sie schon, die Pläne,die Graf Friedrich Adolph für seinekleine lippische Residenzstadt rea‐lisieren wollte. Wie setzte er seine

Pläne in die Tat um? Was ist heutevon seinen Träumen noch geblie‐ben und wie fügen sie sich ins Leben

des 21. Jahrhunderts ein? Der Vor‐trag betrachtet das unbekannte Le‐ben dieses lippischen Grafen, der zu

seiner Zeit schon vom Fürstentitelträumte.Wiederum ist es Carl‐Heinz Helwig,der am 17. September „Die Dynastiezur Lippe“ beleuchtet. Aus demDunkel des Mittelalters erscheint ei‐ne neue Familie, zunächst beheima‐tet an den Ufern der Lippe, dann aufden Höhen des Teutoburger Wal‐des. In nur einer Generation erobertsie politisch wichtige Positionen inNord‐, West‐ und Ost‐Europa. Werwaren diese Edelherren, die gebil‐det, politisch klug und draufgänge‐risch zu so großer Bedeutung ge‐langten? Wie entwickelte sich dieseDynastie von ihren Anfängen bisheute? Eine spannende Rückschau.Zum Abschluss am 3. Dezember be‐richtet Cornelia Müller‐Hisje vom„Christkind, Weihnachtsmann undanderen Bräuchen zum Jahres‐wechsel“. Weihnachten ist dasFest, das wir mit den meisten Ritenund Gebräuchen verbinden. Dochwer weiß noch, woher sie kamen?Wie lange gibt es sie schon? Wie tra‐ditionell ist unsere Tradition? Die Zu‐hörer erfahren Neues, Unterhaltsa‐mes und Überraschendes.

Historische Vorträge im Jahr 2020Ausflüge in die Vergangenheit mit Cornelia Müller‐Hisje und Carl‐Heinz Helwig

Pauline (geborene Prinzessin von Anhalt‐Bernburg) war ab 1796 Fürstin zurLippe und von 1802 bis zur ihrem Tod 1820 Regentin des Fürstentums. Ihrbekanntestes Porträt (1801) stammt von Johann Christoph Rincklake undist zu sehen im Lippischen Landesmuseum, Detmold.

Lage‐Hörste. Zur Wanderung imMärz 2020 laden die Wander‐freunde Hörste herzlich ein.Termin ist Samstag, 14.03.2020.Treffpunkt ist um 12:45 Uhr aufdem Parkplatz neben dem „Hörs ‐ter Krug“ mit PKWs zur Bildungvon Fahrgemeinschaften.Die Wanderstrecke führt rund umden Holster Berg und durch dasBegatal in Lemgo‐Brake, ca. 7 km.Die Wanderleitung hat VolkerKarl.Ausgangspunkt der Wanderung

ist der Parkplatz Regenstorplatz,Regenstorstraße in Lemgo um13:15 Uhr.Im Café Walkenmuhle, Walken‐muhle 110 in Lemgo wird die Wan‐dergruppe gegen 15:00 Uhr zurKaffeepause erwartet.Rückkehr in Hörste ist gegen17:45 Uhr.Die Wanderstrecke verläuft aufuberwiegend befestigten We ‐gen. Ein leichter Anstieg auf denHolster Berg ist zu uberwinden.Hunde können mitwandern.

Wanderfreunde HörsteRund um den Holster Berg

Lage. Die VHS Lippe‐West bietetam Di., 24.03. einen Massage‐Workshop Ayurveda und Reflex‐zonen“ in der Zeit von 18:30 –21:30 Uhr in Lage, vhs‐Gesund‐heitsforum, an. Gebühr: 10,00 € Ayurveda bedeutet "Wissen‐schaft vom Leben".Die Dozentin,Sabine Steenbuck,lebte über einen längeren Zeit ‐raum in Indien, ist Ayurvedathera‐peutin und mit der indischenMentalität und der ayurvedischenLehre sehr verbunden. Ein kurzer Vortrag gibt ihnen eine

Übersicht über die Bedeutungvon Ayurveda, und erklärt die spe‐zielle Bedeutung der Ayurveda‐massage. Die ayurvedische Fuß‐ und Hand‐massage wird im Workshop er‐lernt. Die Teilnehmenden erfah‐ren die Bedeutung der einzelnenReflexzonen, die sich an Händenund Füßen befinden. Nähere Informationen und An‐meldungen zu der VeranstaltungT3208LA unter Tel. 05232/9550‐0,05208‐700783 oder im Internetunter www.vhs‐lw.de.

Massage‐WorkshopAyurveda und Reflexzonen

Lage. Die Volkshochschule Lippe‐West bietet am Samstag, 21. Märzvon 10:00 ‐13:15 Uhr einen neueneintägigen Chinesisch‐Workshopfür Anfänger ohne Vorkenntnisseim Technikum in Lage, Lange Str.124, an. Der Kursus richtet sich analle, die beruflichen oder privatenKontakt zu Chinesen haben oderwünschen und erste Sprach‐kenntnisse erwerben möchten.Am Ende dieses Tages wird manein wenig Chinesisch sprechen

und verstehen, z. B. "Guten Tag ‐Danke schön ‐ Auf Wiedersehen".An diesem Tag kann man auch ty‐pisches Gebäck aus China probie‐ren. Eine rechtzeitige Anmeldung istin der VHS Lippe‐West unter derRufnummer 05232 9550‐0 erfor‐derlich (Kursnummer T4005LA).Sie kann auch per Internet unterwww.vhs‐lw.de oder per E‐Mailinfo@vhs‐lw.de vorgenommenwerden.

Chinesische Kultur und Sprache

Lage. Die Organisationsleiterinder Bahnhofsmission Lippe,Standort Lage, und der Herbergezur Heimat, Frau Jovanna Rin‐sche, stellte in der AWO Begeg‐nungsstätte am Jahnplatz ihreEinrichtungen sowie die Betreu‐ungsmaßnahmen für die Men‐schen vor. Die Bahnhofsmissionen sind Ein‐richtungen der katholischen u.evangelischen Kirche. Träger inLippe: Stiftung Herberge zur Hei‐mat, Caritasverband, Kreis Lippeund die Stadt Bad Pyrmont. Bereits im Jahre 1894 wurde dieerste Bahnhofsmission in Berlingegründet. In Bielefeld 1899 undin Lage 2016. In Deutschland sindsie über 100 Mal vertreten. Gründe dafür sind: Menschenbrauchen Hilfe auf Reisen am

Bahnhof: Auskünfte, Hilfe beimAus‐, Ein‐ und Umsteigen, Aufent‐halts‐ und Ruhemöglichkeiten,der Vermittlung von Übernach‐tungsplätzen, Hilfe für Menschenim Rollstuhl oder mit Gehhilfenoder durch Begleitung im Regio‐nalverkehr. In akuten Krisen:Freunde verloren, kein Telefon,Kleidung kaputt, durstig, bestoh‐len, verletzt, krank, schwach oderSprachprobleme. Im Haus Herberge zur Heimatkann bis zu drei Nächte übernach‐tet werden. In Lage gibt es 10Wohnungen. Friedrich Schnüll be‐dankte sich im Nahmen der Teil‐nehmer und der AWO Lage beiFrau Jovanna Rinsche für ihrenfundierten Vortrag und für die Be‐antwortung der zahlreichenRück fragen.

Aufgaben der BahnhosfmissionVortrag bei der AWO in Lage

Günther Neuwohner (links) und Friedrich Schnüll begrüßten JovannaRinsche bei der AWO am Jahnplatz.

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Lage. Jeden 2. Donnerstag im Mo‐nat können interessierte Bürge‐rinnen und Bürgern mit LagenserGrünen in lockerer Runde klönen.„Kommunalpolitik passiert,wenn wir miteinander ins Ge‐spräch kommen. Nur gemeinsamkann Zukunft gestaltet werden,hier bei uns in Lage, in unseremLand oder in der 'grossen weiten

Welt'. Kommen sie vorbei, wirfreuen uns auf sie”, heisst es in ei‐ner Pressemitteilung der Lagen‐ser Ratsfraktion „Bündfnis 90 /Die Grünen.Der erste Stammtisch findet amkommenden Donnerstag, 12.März 2020 um 19.30 Uhr in der„Brasserie Max” am Marktplatzin Lage statt.

Erster Grünen Stammtisch

Lage‐Billinghausen. Der TuS Müs‐sen‐Billinghausen lädt Vereins ‐mitglieder, Freunde und Interes‐sierte am Sonntag, den 15. März2010, zu einer Wanderung aufdem ca. 10 Kilometer langenRundwanderwegrund um denLippesee in Paderborn.Abfahrt ist um 09:30 Uhr an der

Sporthalle Billinghausen, Kam‐merweg. Rückkehr ist um ca.13:00 Uhr. Für weitere Infos stehtWerner Dreismann, Tel.05232/7583 zur Verfügung.Die nächste Wanderung findetam 19. April 2010 statt. Geplantist eine Wanderung durch den Bu‐ker Eggewald bei Altenbeken.

TuS Müssen‐BillinghausenRundwanderung um den Lippesee

Lippe / Lage. Ein erstmals für denKreis Lippe entwickeltes Rah‐menkonzept unterstützt Fach‐kräfte von Kitas und Grundschu‐len dabei, Kinder in der herausfor‐dernden Situation des Übergangsvon der Kindertageseinrichtung(Kita) in die Grundschule zu be‐gleiten. Damit der Übergang ge‐lingt und Kinder besser in die neueSituation als Grundschüler hinein‐wachsen und sich weiterentwik‐keln können, müssen beide Ein‐richtungen – Kita und Grundschu‐le – gut kooperieren. Deshalb hatdas Regionale Bildungsnetzwerkdes Kreises Lippe nun das Fachfo‐rum „Sprachbildung im Über‐gang“ organisiert. „Ein gelunge‐ner Start in der Grundschule wirktsich positiv auf die gesamte Schul‐laufbahn aus“, erklärt Ute Bicker,Schulamtsdirektorin für den KreisLippe.In einem Fachvortrag widmete

sich Ursula Günster‐Schöning, pä‐dagogische Koordinatorin undCoach, dem Thema „Sprache, Ma‐thematik und Bewegung – ein un‐schlagbares Trio“. Saskia Frei‐Kla‐ges, Teamleiterin des RegionalenBildungsnetzwerks, und Ute Küs ‐termann, Teamleiterin des Fami‐lienfreundlichen Kreises beimKreis Lippe, stellten den mehr als130 Fachkräften aus Kitas undGrundschulen das nun vorliegen‐de Rahmenkonzept vor. Es bietetKitas und Grundschulen im KreisLippe Unterstützung und Impulsefür die Zusammenarbeit: Nebenallen relevanten gesetzlichen Vor‐gaben finden sich darin auch Stan‐dards und Leitlinien dazu, wie derÜbergang von der Kita in dieGrundschule gestaltet werdenkann. Eine Projektgruppe hat die‐ses Rahmenkonzept mit dem Fo‐kus auf die Sprachbildung entwik‐kelt. „An der Projektgruppe wa‐

ren 25 Akteure verschiedensterBereiche beteiligt, die mit demÜbergang befasst sind, wie zumBeispiel Kita‐ und Schulleitungen,Kitaträger, Vertreter von Kommu‐nen des Kreises Lippe sowie derJugendämter“, erläutert Projekt‐leiterin Dr. Elisabeth Pries‐Küm‐mel.Bei der Umsetzung des Rahmen‐konzepts sollen die Einrichtun‐gen nicht alleine gelassen wer‐den: Das Regionale Bildungsnetz‐werk bietet eine von Ursula Güns ‐ter‐Schöning moderierte Pro‐zessbegleitung an, um den syste‐matischen Ausbau derZu sammenarbeit zwischen Kitasund Grundschulen zu unterstüt‐zen. Ansprechpartnerin für dasRahmenkonzept und die Prozess‐begleitung beim Kreis Lippe istDr. Elisabeth Pries‐Kümmel, er‐reichbar per Mail unter E.Pries‐Kuemmel@kreis‐lippe.de.

„Sprachbildung im Übergang“Fachforum: Kreis Lippe stellt Rahmenkonzept vor

Freuen sich über die große Resonanz zum Rahmenkonzept für Sprachbildung im Übergang zwischen Kitaund Grundschule: (hinten von links) Markus Rempe (Leitung Fachdienst Bildung), Saskia Frei‐Klages (Te‐amleitung Regionales Bildungsnetzwerk), Ute Bicker (Schulaufsicht für den Kreis Lippe, Grundschulen),(vorne von links) Dagmar Wietheger‐Claes (Fachberatung Kindertageseinrichtungen), Ute Küstermann (Te‐amleitung Familienfreundlicher Kreis), Dr. Elisabeth Pries‐Kümmel (Bildungsbüro) und Ursula Günster‐Schöning (Pädagogische Koordinatorin/ Moderatorin). Foto: Kreis Lippe

Lage (wi). Eine Entdeckungstourüber das Industriegelände, einWorkshop zum Upcycling oderder Bau eines Insektenhotels ‐ dieMuseen des Landschaftsverban‐des Westfalen‐Lippe (LWL) habenin ihrer Gesamtheit für die anste‐henden Osterferien (6. April bis18. April 2020) ein abwechslungs‐reiches Programm zusammenge‐stellt. In Westfalen und Lippe gibtes unterschiedliche Angebote inden Bereichen Natur, Theater,Handwerk, Erlebnis, Film, Kunstund Spiel, die sich an den Wün‐schen der Kinder und Jugend‐lichen orientieren.Im Industriemuseum Ziegelei La‐ge stehen die diesjährigen Ferien‐spiele im Zeichen der aktuellenAusstellung „Kunst trotz(t) Ar‐mut“. Von Montag bis Donners‐tag (6.4. bis 9.4.) jeweils von 9 bis17 Uhr erstellen Kinder ab siebenJahren bei der viertägigen Veran‐staltung aus unterschiedlichenMaterialien wie Ton, Stoff, Foto‐grafien und Farben eigene Kunst‐werke und lassen ihrer Fantasieund Kreativität freien Lauf. Fotosder Kunstwerke werden anschlie‐ßend in der Ausstellung gezeigt.Die Teilnahmegebühr inklusiveMaterial und Verpflegung beträgt70 Euro. Eine Anmeldung unterTel. 05232 / 94900 wird erbeten.In der Reihe „Altes Handwerk“können Kinder am Donnerstag(9.4.) zwischen 11 und 16 UhrOsternester flechten und eine

Woche später (16.4.) Blaudruckausprobieren. Für die offenen An‐gebote, die jeweils etwa eineStunde dauern, ist keine Anmel‐dung erforderlich. Die Kosten be‐tragen pro Kind 9 Euro (Osternes ‐ter) bzw. 6 Euro (Blaudruck).In der Osterwerkstatt am Kar‐samstag (11.4.) flechten Kinder imAlter von sechs bis elf JahrenKörbchen aus Weiden und färben

Eier. Eine Woche später (18.4.)können Kinder zwischen siebenund zwölf Jahren verschiedeneFarben aus Tee‐, Gemüse‐ undObstsorten herstellen, aus denenim Anschluss bunte Bilder entste‐hen. Die Workshops dauern je‐weils von 14 bis 17 Uhr und kosten7 Euro. Eine Anmeldung unter Tel.05232 / 94900 wird erbeten.Der Ostersonntag (12.4.) steht

wieder unter dem Motto „Ein Eiaus der Ziegelei“: Kinder könnenTon‐Ostereier bemalen, und dieFeldbahn fährt von 11 bis 13 Uhrund von 14 bis 16 Uhr zum Oster ‐eiersuchen über das Gelände desIndustriemuseums. Die Feuer‐wehr Hagen entzündet um 18 Uhrein großes Osterfeuer. Bis zumEinbruch der Dunkelheit fährt dieFeldbahn rund um das Osterfeuer.

Osterferien im ZiegeleimuseumFerienspiele von Montag bis Donnerstag (6.4. bis 9.4.) ‐ Weitere Workshops

Der Ostersonntag (12.4.) steht unter dem Motto „Ein Ei aus der Ziegelei“: Der Osterhase versteckt am Oster‐sonntag Eier auf dem Gelände des Ziegeleimuseums.

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MBG Evangelische Freikirche Oerlinghausen/Kachtenhausen14. 03.: 15.30 Südstadttreff für Kinder von 6‐13 J. 18.00 Gebetsstunde 18.00 Kinder‐ und Jung‐ scharstunden b. 16 J.15. 03.: 10.00 Gottesdienst17. 03.: 15.00 Seniorentreff 17.00 Hausaufgabenhilfe 19.30 Frauenstunde 50+

Evangelisch‐methodistische Kirche,Hindenburgstraße 1915. 03.: 10.00 Chorprobe 10.30 Gottesdienst, Sonntagsschule16. 03.: 09.30 Mini‐Club 19.00 Bezirksvorstand17. 03.: 17.10 Kirchl. Unterricht18. 03.: 09.30 Mini‐Club 18.00 Chillaxen für Teens19. 03.: 15.30 Jungschar

Selbständige Ev.‐luth.Christusgemeinde, Flurstraße 1715. 03.: 11.00 Hauptgottesdienst mit Abendmahl17. 03.: 20.00 Singchor18. 03.: 09.00 Spielkreis 15.30 Quiltkreis19. 03.: 09.00 Spielkreis 15.30 Kindertreff 16.30 Bibelkreis 19.30 Bläserkreis

Ev.‐luth. Gemeinde Sedanplatz15. 03.: 14.30 Kirch‐Café 17.00 Jugendgottesdienst, M. Graf17. 03.: 19.15 Posaunenchor18. 03.: 14.30 Kirchenvorstand19. 03.: 17.30 T.A.G. Jugendkreis 18.00 Passionsandacht, Pfr. R. Krause 19.15 KirchenchorEv. ref. JohannesgemeindeKachtenhausen15. 03.: 10.00 Gottesdienst, Präd. KuhlmannEv.‐ref. Kirchengemeinde Stapelage‐MüssenStapelage15. 03.: 09.30 Gottesdienst, P. TeßnowMüssen15. 03.: 11.00 Gottesdienst, P. TeßnowEv.‐ref. Kirchengemeinde Sylbach15. 03.: 10.00 Gottesdienst, P. Mölling 10.00 Kindergottesdienst 17.00 HIGH5‐Jugendtreff18. 03.: 19.30 Passionsandacht 20.00 Männersache19. 03.: 19.30 KirchenvorstandEv. ref. Gemeinde Heiden15. 03.: 10.00 Gottesdienst, Pn. FennerKath. Kirche St. Peter und Paul,Lage, Schillerstraße 1112. 03.: 14.30 Rosenkranzgebet 15.00 Heilige Messe15. 03.: 11.00 Hochamt17. 03.: 18.00 Rosenkranzgebet 18.30 Heilige MesseLandeskirchliche Gemein‐schaft Im Gerstkamp 413.03.: 17.00 Gebetskreis15.03.: 11.15 Happy Hour (mit Imbiss), Pr. E. Fiebig17.03.: 19.30 Gesprächskreis, P. Niebuhr

Aus den Kirchen‐

gemeinden

18. 03.: 19.00 Bibelstunde 19.00 Kinderchor bis 11 J.19. 03.: 19.00 Chorprobe20. 03.: 17.00 Hausaufgabenhilfe 19.00 JugendtreffEv.‐ref. Kirchengemeinde LageGemeinde Marktkirche13. 03.: 12.00 Lagenser Mahlzeit15. 03.: 10.00 Vorstellungs‐Gottes‐ dienst der Konfirman‐ den, Pfr. Stecker17. 03.: 19.30 Leselust18. 03.: 17.30 Posaunenchor 19.30 Kantorei

Ev.‐ref. Kirchengemeinde LageMartin‐Luther‐Kirche13. 03.: 17.00 Familien‐Gottesdienst15. 03.: 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl, Pfrn. Hilkemeier18. 03.: 15.00 Gemeindenachmittag 20.00 Kreativkreis

Lage (kt). Roland Jankowsky (52)ist vielen aus der ZDF‐Krimireihe„Wilsberg“ bekannt, wo er seit 20Jahren den schrägen KommissarOverbeck verkörpert, der als As‐sistent von OberkommissarinSpringer kein Fettnäpfchen aus‐lässt und Sympathieträger derKultsendung wurde.Ende der 80iger Jahre begann derin Leverkusen geborene Schau‐spieler seine Karriere an verschie‐denen Theatern in Köln, Hamburgund Essen. Das Fernsehen ent‐deckte ihn Mitte der 90iger Jahreund bei Proben wurde zufälligsein Gesangstalent entdeckt,woraufhin er eine CD einspielte. Elisabeth Varnholt, Vorsitzendedes Fördervereins der Stadtbü‐cherei freute sich, dass der breitaufgestellte Künstler für eine Le‐sung in Lage Station gemacht hat.Seit einigen Jahren tourt er unterdem Titel „Wenn Overbeckkommt“ mit Krimilesungendurchs Land. Auf Einladung derStadtbücherei Lage und ihres För‐dervereins las er aus dem Sam‐melband „Waffe weg! Over…!“,den er letztes Jahr herausgege‐ben hat. Die Karten für rund 180Gäste im Technikum waren in dreiTagen ausverkauft. Das Publikumwurde nicht enttäuscht und ließsich mit viel Spaß von der großenLesekunst des Schauspielers ban‐nen. Der triefend schwarze Humor,den der Band in Kurzgeschichtenverschiedener Autoren vereint,entspricht der Kragenweite Over‐becks. Die Kurzkimis beginnenganz alltäglich und entwickelndann durch Verkettung unglück ‐licher Umstände ihre große krimi‐

nelle Energie, die ins Absurdeführt. Wenn bei der Entsorgung der Lei‐che im Kofferraum unverhofftKonkurrenz aus Sachsen auftrittoder sizilianische Mafiosi, dieNordbayern übernehmen wollen,beim Weißwurst‐Essen zu Todekommen, wenn im Meldeamt dievon ihren Kollegen gemobbteSachbearbeiterin geköpft wirdund das Blut von der Kettensägetropft, sich die Leser jedoch vorLachen biegen, dann ist das derrichtige Nervenkitzel für Jan‐kowsky. Überraschende Wen‐dungen und groteske Situationensetzt er mit Wortwitz und sonorerSprechstimme in Szene. Der„Overbeck“ schimmert immerwieder durch, wenn er mit vollemKörpereinsatz und ausdrucks‐starker Mimik in einer gekonntenMischung aus Schauspiel und Le‐sung den Protagonisten Leben

einhaucht. Dabei schlüpft er mü‐helos und sehr authentisch inunterschiedliche Rollen, denen ermit diversen Dialekten Persön‐lichkeit verleiht. Den schnellenRollenwechsel, der sich in Kurzge‐schichten verdichtet, meistert ermit Bravour. Die süffisante „Mi‐schung von leichter Gänsehautund lautem Lachen“ bereitetnicht nur ihm diebische Freude. Im Plauderton stellt er Kontaktzur Region her und erobert seinPublikum im Handumdrehen. Sobewundert er die Architektur desTechnikums „Das Geländer ist janoch richtig Gusseisen“ und ver‐sichert, dass die Sparrenburgnicht aus Pappmaschee sei. Beimletzten Dreh in Bielefeld hätte erfestgestellt, dass die Stadt Un‐kenrufen zum Trotz doch existie‐re. Er bleibt aufmerksam fürs Pu‐blikum und wünscht beim Husteraus aktuellem Anlass „Gesund‐

heit!“. Nach dem Programm„Wenn Overbeck kommt“ planeer Fortsetzungen: „Wenn Over‐beck wiederkommt“, dann„Overbeck reloaded“ und alsWortspiel „Over ist back“. Der Ti‐tel des Sammelbandes „Waffeweg‐ Over…!“ sei bereits ein ver‐steckter Reim. Er wärmt sich zunächst mit einemGedicht von Ralf Kramp auf: „Je‐mand muss Frau Kimmel töten!“endet mit der Pointe: „Freilichgeht mich das was an, ich bin dochFrau Kimmels Mann!“. Sowaskomme in den besten Ehen vor,wichtig sei nur, dass man sichhinterher wieder gern habe. Inder Kurzgeschichte „BayrischeHenkersmahlzeiten“ (AngelaEßer) kombiniert er beeindruk‐kend bayrische Mundart mit sizili‐anischem Ganovensprech. Mi‐mik, Gestik und beeindruckendeModulation seiner fesselndenStimme bannen die Hörer. Beimklangvollen italienischen Fami‐liennamen „Fontanella“ gönnt ersich einen Seitenhieb, der für La‐cher sorgt: „Das klingt ja wie eineEisdiele in Lage.“ In der Erzählung„Dumm gelaufen in Damme“(Ralf Kramp) kommt sächsischeMundart ins Spiel. Geschichtenvoller Ironie setzt Jankowsky po‐intiert in Szene. Den abschließen‐den Höhepunkt bildet die Kurz‐story „Publikumsverkehr“ (Bri‐gitte Glaser), die im Einwohner‐meldeamt in Köln Nippes spielt,wo Jankowsky sein jeckes köl‐sches Temperament erblühenlässt. Das begeisterte Publikum,das sich in der Pause an der köst‐lichen Bewirtung des Förderver‐eins erfreute, gab viel Applaus.

Im Plauderton Kontakt zur Region hergestelltRoland Jankowsky liest aus dem Sammelband „Waffe weg! Over…!”

Facettenreiche Stimme in jeder Lage. Elisabeth Varnholt, Vorsitzendedes Fördervereins der Stadtbücherei, dankt Roland Jankowsky für sei‐ne ausdrucksstarke Lesung.

Lage. Die Volkshochschule Lippe‐West bietet ein Besuch der Ost‐husschule in Bielefeld an. AmDonnerstag, 19. März 2020 von16:00 Uhr bis 17:00 Uhr bestehtdie Möglichkeit, sich einmal in dieRolle eines Schülers von "annodazumal" zu versetzen. Die Ost‐husschule wurde 1995 als Schul‐museum gegründet. Der Kom‐plex Osthusschule besteht ausdem Schulgebäude und einer ca.7000qm großen Außenanlage.Heute befindet sich in einem derbeiden Klassenzimmer des Mu‐seums ein Unterrichtsraum ausder Zeit um 1900. Im zweiten Zim‐mer können diverse Sammlungenbesichtigt werden. Ein Teil derehemaligen Lehrerwohnung wur‐de zum Heimatarchiv des Stadt‐

bezirks Bielefeld‐Senne umge‐baut. Im Dachgeschoß werdenzahlreiche Exponate des bäuer‐lichen Handwerks ausgestellt.Um das Schulgebäude herum la‐den ausgedehnte Freizeitflächenzum Aufenthalt ein. Ergänzt wer‐den die Anlagen durch Stauden‐beete, ein Kleinrosarium und ei‐nen Kräutergarten. In der Gebührsind Eintrittspreis und Führungenthalten. Eigene Anreise. Treff‐punkt: Eingang MuseumBitte rechtzeitig bei der VHS Lip‐pe‐West unter Angabe der Veran‐staltungsnummer 2202AU anmel‐den. Die Anmeldung ist telefo‐nisch 05232 95500, per Internetunter www.vhs‐lw.de oder auchper E‐Mail info@vhs‐lw.de mög‐lich.

Besuch des Museums Osthusschule

Mittwoch, 11. März 2020 9

Lage (wi). Frederik Köster (geb.14. Oktober 1977), der am 21. Märzseine musikalische Visitenkarteim Technikum abgibt, studierte inDetmold Schulmusik und in KölnJazztrompete und Jazz‐Komposi‐tion/Arrangement. Seit 2007 istFrederik Köster Professor fürJazztrompete am Institut für Mu‐sik der Hochschule Osnabrückund hatte von 2010 bis 2018 einenLehrauftrag an der Hochschulefür Musik, Theater und Medien inHannover.Der Kölner Trompeter spielte be‐reits mit: Phil Woods, Albert Man‐gelsdorff, Ack van Rooyen, BiréliLagrene, Randy Brecker, Nils Wo‐gram, Simon Nabatov, Nils Land‐gren, Wolfgang Haffner, HiramBullock, Jiggs Whigham, RickMargitza, Jane Monheit, Lalo

Shiffrin, Trilok Gurtu, Nils PetterMolvaer, Johannes Enders, PaulHeller, Niels Klein, Michael Woll‐ny, Florian Weber, WDR Big Band,

HR Big Band und Peter Herbolz‐heimer’s Rhythm Combination &Brass.Frederik Köster erhielt im Sep‐tember 2006 beim Jazz HoeilaartInternational Contest in Belgienden Preis für den besten Solisten.Das Frederik Köster Quartett er‐hielt am 14.02.2009 den mit10.000 Euro dotierten neuendeutschen Jazzpreis in Mann‐heim. Der Preis für den besten Solistenging ebenfalls an Frederik Köster.Im Mai 2010 erhält er für sein Al‐bum „Zeichen der Zeit“ den EchoJazz in der Kategorie Instrumen‐talist des Jahres national ‐ Blech‐blasinstrumente/Brass. FrederikKöster erhielt am 29.10.2010 denmit 10.000 Euro dotierten WDR‐Jazzpreis in der Kategorie „Im‐

provisation“.Im Januar 2013 wurde er in Müns ‐ter mit dem Westfalen Jazzpreis2013 ausgezeichnet. 2017 erhielter für sein Album „Canada“ er‐neut den Echo Jazz in der Katego‐rie Instrumentalist des Jahres na‐tional Blechblasinstrumen ‐te/Brass.Unter eigenem Namen veröffent‐lichte Frederik Köster bisher neunAlben, spielte mit seinen Bandsauf namenhaften Jazz‐Festivalswie dem Jazz Baltica, Moers Festi‐val, Euro Jazz Festival in MexicoCity oder dem North Sea JazzFestvial in Rotterdam und tourteu.a. mit Unterstützung des Goe‐the‐Institutes durch Mexiko, Ni‐caragua, Costa Rica, Honduras,Portugal, Malaysia, Belgien, Süd‐afrika und Indien.

Trompeter voller LeuchtkraftDeutschlands neuer Trompetenstar Frederik Köster am 21. März in Lage

Frederik Köster.Foto: Kevin Grützner

Kassel / Lage. Die 1. und 2. Wett‐kampfmannschaft der TG Lagestellten sich im Kasseler Auebadbei insgesamt 2321 Meldungendem ersten 50 m‐Bahn‐Wett‐kampf des Jahres. 29 Vereine ausvier Bundesländern (Niedersach‐sen, Thüringen, Hessen undNordrhein‐Westfalen) schicktenihre Schwimmerinnen undSchwimmer zum 18. KasselerStaffelpokal.Die TG Lage ging mit 19 Aktiven anden Start, die 104 Mal ins Wasser

gingen. Bei 81 dieser Starts wur‐den neue persönliche Langbahn‐Bestzeiten erschwommen – eineexzellente Ausbeute. Fünf erste Plätze wurden erreichtvon Berlian Müller (Jg. 2010) über50 m Schmettern in 0:48,95 minund über 100 m Schmettern in1:59,85 min, von Darya Sklyar (Jg.2008) über 100 m Rücken in1:25,98 min und über 100 m Freistilin 1:14,85 min sowie von Pia Zill‐mann (Jg. 2008) über 50 m Rük‐ken in 0:39,73 min.

Dreimal gab es Silber für BerlianMüller über 100 m Brust in 1:55,61min und über 50 m Brust in0:50,97 min sowie von Pia Zill‐mann über 100 m Brust in 1:35,34min. Sechsmal auf dem Bronzerangwaren erneut Berlian Müller über50 m Freistil in 0:42,59 min, 100 mRücken in 1:51,60 und 50 m Rük‐ken in 0:49,01, sowie Darya Sklyarüber 800 m Freistil in 11:31,86 min,Kea Wernicke (Jg. 2006) über 50m Rücken in 0:35,87 und Pia Zill‐

mann über 50 m Brust in 0:42,98min. Neue persönliche Bestleistun‐gen stellten Leni Heller, AnnaKrüger, Sophie Landenberger,Anna Lotta Moll, Paul Moll, RoseNiefert, Lena Ruwisch, AlinaSchäfer, Amanda Schröder, Em‐ma Schröder, Annika Wargows‐ke, Jens Wargowske, Nils Wer‐nicke, Yalia Werning und MirjaWöhrmann auf und sorgten so‐mit für ein sehr positives Ergeb‐nis für die TG Lage.

Erster Langbahn‐Wettkampf des Jahres mit Bravour gemeistert

Polizeiberichte

Drei Autos beschädigtLage. Ein bislang Unbekannterzerkratzte den Lack von drei inder Grabbestraße geparktenFahrzeugen und verursachte da‐mit Sachschaden im vierstelligenEurobereich. In der Nacht von

Samstag auf Sonntag beschädig‐te der Täter einen Skoda, einenVW Golf sowie einen Ford. IhreHinweise zu den Straftatennimmt das Kommissariat in BadSalzuflen unter der Rufnummer05222 98180 entgegen.

Lage. Der Biochemische VereinLage veranstaltet am Donners‐tag, 19.03.2020, 16.00 Uhr, den In‐fo‐Nachmittag zum Thema: „Le‐bensmittel Wasser”. Der kleineaber feine Unterschied unserer Trinkwässer einmal unter der Lu‐

pe betrachtet. Referentin ist Clau‐dia Bössenkamp, Heilpraktikerinaus Lage. Die Veranstaltung fin‐det im Gemeindehaus der ev.‐luth. Kirche in Lage statt. Mitglie‐der haben freien Eintritt, Gästezahlen 5 Euro.

Biochemischer VereinInfo‐Nachmittag: Lebensmittel Wasser

Lage. Eine große Auswahl gut sor‐tierter Bekleidung für Kinder undSchwangere, Spielsachen und Zu‐behör (Kinderwagen, Autositze,ect.) aus zweiter Hand werden amSamstag, den 14. März 2020 von11.00 – 13.00 Uhr in den Räumender EFG Lage, Schützenstraße 1 in32791 Lage zum Verkauf angebo‐

ten. Für Schwangere mit Mutter‐pass (+ 1 Begleitperson) startetder Verkauf bereits um 10.00 Uhr.Außerdem gibt es ein Kuchenan‐gebot und Waffeln in der Cafete‐ria. 10 % des Erlöses gehen an Mis‐sion Freedom – Gemeinsam gegenMenschenhandel in Hamburg(www.mission‐freedom.de).

Sortierter Basar rund ums Kindam 14.03.2020

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Eine Million Euro für eine bessere InfrastrukturHardisser Straße: Kanäle ausgebaut ‐ Überquerungshilfe hergestellt ‐ Fahrbahndecken erneuert

Räumen symbolisch die letzte Absperrung zur Seite und geben die Kreuzung frei (von links:) Beigeordneter Thorsten Paulussen, Rolf Ostmeier(Bauleitung Ing.‐Büro Redeker), Bürgermeister Matthias Kalkreuter, Norbert Brill (Fachteam Straßen, Sportplätze, Friedhöfe Stadt Lage), RainerHuneke (Betriebsleiter Eigenbetrieb Straßen Kreis Lippe) und Andrea Schlieker (Eigenbetrieb Straßen Kreis Lippe) sowie Sven Anders (FachteamStadtentwässerung, Wasserwirtschaft Stadt Lage). Rechts die neue Überquerungshilfe. Foto: wi

Die umfangreichen Bauarbeiten belasteten auch die Anlieger. Lärm, Be‐hinderungen und Komforteinbußen ließen sich nicht vermeiden.

Foto: Stadt Lage

Die Freiligrathstraße in Richtung Lemgoer Straße (hinten) vor gut vierJahren, im Januar 2016. Mittlerweile wurden die Birken gefällt und dergesamte Straßenraum inklusive Kanalisation erneuert. Foto: wi

Lage (wi). Die Stadt Lage, derStädtische Abwasserbetrieb undder Kreis Lippe haben kräftig in‐vestiert und nahezu eine MillionEuro für die Verbesserung der In‐frastruktur ausgegeben. Im Be‐reich Freiligrathstraße / HardisserStraße wurden die Mischwas‐serkanäle ausgebaut, neue Geh‐wege sowie eine Überquerungs‐hilfe hergestellt und zu guterLetzt die Fahrbahndecken dergenannten Straßen erneuert. Dietechnisch anspruchsvollste undauch teuerste Einzelmaßnahmeder gesamten Bauarbeiten warder Umbau eines Schachtbau‐werks im Kreuzungsbereich, woein Verbindungsbauwerk mit ei‐nem Durchmesser von zwei Me‐tern in einer Tiefe von fünf Me‐tern in den Untergrund einge‐baut wurde.Die Zusammenarbeit von Stadt,

Abwasserbetrieb und Kreis seiausgezeichnet gewesen, erklär‐te Rainer Huneke, technischerBetriebsleiter des EigenbetriebsStraßen des Kreises Lippe, bei ei‐nem Ortstermin am Mittwoch, 4.März 2020, im KreuzungsbereichFreiligrathstraße und HardisserStraße (Kreisstraße 25). Anlassdes Termins war das Ende der Ar‐beiten und die offizielle Wieder‐freigabe der Straßen.Huneke bezifferte den Kostenan‐teil des Kreises auf „etwa 10 Pro‐zent“. Der Kreis Lippe als Stra‐ßenbaulastträger habe schonseit längerer Zeit vorgehabt, dieDeckenerneuerung in der Freili‐grathstraße und in der HardisserStraße innerhalb der Ortsdurch‐fahrt durchzuführen. Da jedochdie vorhandene Mischwasser ‐kanalisation und das großeSchachtbauwerk in beiden Stra‐

ßen sanierungsbedürftig gewe‐sen seien, habe man sich mit derStadt Lage darauf verständigt,vor der geplanten Straßenbau‐maßnahme die Kanalisation in of‐fener Bauweise zu sanieren.Bürgermeister Matthias Kalkreu‐ter berichtete, dass die Bauarbei‐ten am 15. Juli 2019 begonnenhatten. Er unterstrich ebenso wieRainer Huneke, dass die Zu‐sammenarbeit des Kreises Lippeund der Stadt Lage als Träger derGesamtmaßnahme gut funktio‐niert habe. „Ich freue mich, dasswir diesen nicht unwichtigen Ver‐kehrsknotenpunkt heute wiederfür den Verkehr freigeben kön‐nen. Herzlichen Dank noch ein‐mal an alle Beteiligten für den rei‐bungslosen Verlauf dieser Maß‐nahme“.Aufgrund der Arbeiten hättensich Behinderungen des Autover‐

kehrs nicht vermeiden lassen.Der überörtliche Verkehr seigroßräumig umgeleitet worden.Aber auch innerörtlich sei mannun sicherlich erleichtert, dassmit der jetzigen Beendigung derBauarbeiten die Stadtmitte unddie entsprechenden Ortsteilewieder ohne Umwege miteinan‐der verbunden seien. Nicht zu‐letzt hätten sich die unmittelbarbetroffenen Anlieger einschrän‐ken müssen.Erster Beigeordneter ThorstenPaulussen erläuterte, dass dieKanalbaumaßnahme die Freili‐grathstraße zwischen der Lem‐goer Straße (B66) und der Har‐disser Straße sowie die HardisserStraße zwischen der Freiligrath‐straße und der Schenkendorf‐straße / Eichendorffstraße be‐troffen habe. Im Anschluss an dieKanalbauarbeiten habe man die

Fahrbahn‐ und die Nebenflächenwieder hergestellt. Dabei sei dieFahrbahn in Zusammenarbeit mitdem Kreis Lippe umgestaltetworden. Die Gehwege seien demStand der Technik entsprechendhergestellt worden. Entlang der Freiligrathstraßewurde dem Wunsch der Anliegerentsprechend auf der östlichenSeite der Parkstreifen wieder an‐gelegt. Der Parkstreifen werdedurch einen Grünstreifen vomGehweg getrennt. Paulussen:„Dieser Grünstreifen wird im An‐schluss an die Straßenbauarbei‐ten bepflanzt.“ Allerdings nichtwieder mit Birken, die vor vier

Jahren, im Februar 2016, wegenmangelhafter Standsicherheitgefällt worden waren.Die Arbeiten waren unter Voll‐sperrung in unterschiedlichenAbschnitten durchgeführt wor‐den. Die Erreichbarkeit derGrundstücke sollte nach Mög‐lichkeit gegeben bleiben. Auf‐grund der umfangreichen Bauar‐beiten ließen sich jedoch Behin‐derungen des Verkehrs und Be ‐las tungen der Anrainer in Gänzenicht vermeiden. Alle Beteiligtenseien bemüht gewesen, so derBeigeordnete, die Beeinträchti‐gungen und Behinderungen sogering wie möglich zu halten.

Mittwoch, 11. März 202010

Lage. Die VHS Lippe‐West bietetam Sa., 28.03. in der Zeit von 10:00– 13:45 Uhr einen Kurs „Bonbonsund Lutscher selbstgemacht“(T3924LA) in Lage, Sekundar‐schule Friedrichstr. 33, Küche, an.Gebühr: 23 €/Person, inkl. Lebens‐mittelkosten. Dieser Kurs ist an junge Erwach‐sene, Erwachsene mit bis zu 2 Kin‐dern ab 8 Jahren und an Jugend‐

liche ab 14 Jahren gerichtet. In die‐sem Kurs lernen die Teilnehmen‐den wie man Frucht‐ und Kara‐mellbonbons und Lutscher her ‐stellt. Es gibt unterschiedliche Artenwie gegossene Bonbons in For‐men, Karamellbruch, geschnitte‐ne und dann auch noch die zwei‐farbigen, gezogenen und ge‐dreht, die dann mit einer Schere

geschnitten werden. Sämtliche Leckereien werden oh‐ne künstliche Aromen und Farb‐stoffe hergestellt. Mitzubringen sind: Getränke, ggf.Schürze, 2 Geschirrtücher, Gum‐mihandschuhe mit Noppen, einekleine saubere Schere und div.kleine Behälter für die Süßigkei‐ten. Anmeldungen bis zum 20. März.

Bonbons und Lutscher selbstgemacht

Lage. Der Reitverein Lopshorn La‐ge und der landwirtschaftlicheVerein Billinghausen‐Heiden‐La‐ge hatten Anfang März zum zwei‐ten Forkenfest geladen.Nach der Premiere in 2018 war derAndrang dieses Mal noch größer.Binnen weniger Minuten war dergesamte Saal ausverkauft, freu‐ten sich die Vorsitzenden MertenLehmann und Alexander Hornschon im Vorfeld. Aus dem gesamten Kreisgebietwaren Reiter und Landwirte be‐freundeter Vereine zu Gast. „Es

gibt in Lippe nicht mehr viele Bällesolcher Art“, erläuterten die Gast‐geber den Ansturm aus allen Him‐melsrichtungen. Die Gäste be‐lohnten die Vorbereitungen desOrganisations‐Teams und feier‐ten ausgelassen bis tief in dieNacht. Der DJ sorgte für gute Stimmungund brachte die Tanzfläche regel‐recht zum Beben. Ein weiteresHighlight war die Tombola, diemit vielen hochwertigen Preisenfür Spannung und einige Glücks ‐pilze sorgen. Auch die Fotobox

trug zum gelungenen Programmbei.Außerdem ist es ein schönes Zei‐chen, dass sich Vereine zusam‐men tun um gemeinsam etwasGrößeres auf die Beine zu stellen.„Egal ob Reiter oder Landwirt, wirhaben alle dasselbe Ziel: demländlichen Raum in dem wir lebenein attraktives Rahmenpro‐gramm zu geben“, so die beidenVorsitzenden. Und nach der Partyist bekanntlich vor der Party, so‐dass das Orga‐Team bereits anIdeen für den Ball in 2022 feilt.

Reiter & Landwirte feiern rauschendes Fest

Das Orga‐Team (v.l.n.r.): Merten Lehmann, Stefanie Brechlin, Hanna Schelhas, Franziska Lübbert, KatrinHameier, Dirk Lohmann, Alexandra Hebrock, Sebastian Horn und Alexander Horn.

Aus der Fraktion

SPD Büro Am Samstag, 14.03.2020, ist dasSPD Büro von 10.00 Uhr bis 12.00Uhr geöffnet.Ansprechpartner für alle Bürgerund Bürgerinnen ist dann dasRatsmitglied Hans Martin Kaup.Hans Martin Kaup ist Vorsitzen‐der des Kulturausschusses undstellvertretender Vorsitzenderdes Bau und Planungsausschus‐ses.

SPD FraktionssitzungDie Gesamtfraktion trifft sichum Dienstag, 17. März um 18.30Uhr im Sitzungssaal des histori‐schen Rathauses.Der Fraktionsvorstand kommtum 17.45 Uhr zusammen.

CDU‐FraktionssitzungDie Mitglieder der CDU‐Fraktionim Rat der Stadt Lage treffensich am Montag, 16. März um 20Uhr zu ihrer nächsten Fraktions‐sitzung im historischen Rat‐haus, Sitzungssaal, Lange Stra‐ße, Lage.Der Fraktionsvorstand trifft sichum 19 Uhr am gleichen Ort.

SPD Ortsverein PottenhausenAm Mittwoch, den 01.04.2020trifft sich um 19 Uhr der SPD ‐

Ortsverein Pottenhause im Ver‐einstreff an der Krentruperstra‐ße.Themen des Abends: Berichteaus Rat, Kreis und Stadtverbandsowie Wahlen stehen zur Debat‐te. Zum Abschluss gibt es einenkleinen Imbiss.

CDU‐BüroAm Freitag, den 13.03.20, hatdas CDU‐Bürgerbüro in der Lan‐gen Straße 92 in Lage von 10 bis12 Uhr geöffnet. Ratsherr Wolf‐gang Jedlicka steht für Frageninteressierter Bürgerinnen undBürger zur Verfügung. Er iststellvertretender Ausschuss‐vorsitzender des Sportaus‐schusses und Mitglied im Um‐welt‐ sowie im Personalaus‐schuss.Am Samstag, den 14.03.20, istdas CDU‐Bürgerbüro ebenfallsvon 10 bis 12 Uhr geöffnet. Rats‐herr Frederik Topp steht für Ge‐spräche zur Verfügung. Er istAusschussvorsitzender desBau‐ und Planungsausschussessowie Mitglied im Ausschuss füröffentliche Ordnung, Sicherheitund Feuerwehr.Telefonisch sind die Ansprech‐partner unter 0 52 32 ‐ 6 57 44 zuerreichen.

Lage. Die letzten Wochen warenaus TG‐Sicht wahrlich nur schwerzu verdauen. Mit stetig wechseln‐dem Personal gab es in den ver‐gangenen Spielen eigentlich im‐mer nur eine Konstante: dieNiederlage am Wochenende.Auch gegen den TSV Bösingfeldfehlten am vergangenen Sonntagin Beermann, Dudler und Pfaff(neben dem LangzeitverletztenNolting) wieder einige Spieler.Die Gäste aus dem Extertal spie‐len als Aufsteiger eine gute Rollein der Liga und gingen auch auf‐grund der Eindrücke der letztenWochen als Favorit in die Partieam Lagenser Werreanger.Trotz der zahlreichen Tiefschlägeder letzten Wochen erwischtendie Zuckerstädter einen starkenStart ins Spiel. Dem 3:2 nach 7 ge‐spielten Minuten ließ die TG einenbeeindruckenden 6:0‐Lauf folgenund setzte sich so frühzeitig deut‐lich ab (9:2, 14. Minute). Insbeson‐dere die Abwehr lieferte im Zu‐sammenspiel mit Torhüter Weni‐ger die Blaupause für Einstellungund Abstimmung im Verbund. ZurPause konnten die Gäste geradeeinmal 7 Tore erzielen, die Lagen‐ser deren 17.Trainer Köckeritz zeiget sich inseiner Ansprache höchst zufrie‐den, erinnerte aber noch einmalnachdrücklich an die ebenfalls ho‐he Führung im Hinspiel. Damalsmusste sich die TG nach einemEinbruch in der zweiten Hälfte miteinem Punkt begnügen.Dass sich ein solches Malheurnicht wiederholen sollte, mach‐ten die TG‐Männer in jeder weite‐ren Spielminute deutlich. In derDefensive kämpfte weiterhin je‐der für seinen Nebenmann, dieGäste entwickelten zu keiner Zeitoffensive Durchschlagskraft. DieTG dominierte das Spiel bis in die

Schlussminuten und durfte beiAbpfiff (31:18) mit spürbarer Er‐leichterung die ersehnten 2 Punk‐te notieren.Trainer Köckeritz zufrieden: „Un‐sere Abwehr hat heute einfachüberragend funktioniert. Jederhat sich für den anderen einge‐

setzt und wir haben uns mit vielenBallgewinnen auch belohnt. Da‐her geht das Ergebnis auch in die‐ser Höhe in Ordnung.“

Tore für die TG: Kunze 7, Ebner5/3, Noack 5, Hoppe 4, Karl 4, Zis‐hart 3, Borris 2/2, Quack 1.

Gemeinsam aus der KriseTG mit deutlichem Sieg gegen Bösingfeld (31:18)

Lage‐Müssen‐Billinghausen (wi).Die im November 2019 neu ge‐gründete „Walking Football“‐Mannschaft des TuS Müssen‐Bil‐linghausen ist das jüngste Kindder TuS‐Breitensportabteilung ‐und im Augenblick entwickelt sichder neue Trendsport „WalkingFootball“ sehr erfolgreich.Ein erstes Testspiel (BlombergerSportverein gegen TuS Müssen‐B.) hat im September 2019 statt‐gefunden. Der Kreissportbund(KSB) Lippe und der FLVW Det‐mold bereiteten den Rahmen fürdie Anfänge und unterstützennun auch die Ausweitung desSports durch weitere Turniere inLippe. Nach einem zweitenFreundschaftsspiel im Januar2020 wiederum gegen den Blom‐berger Sportverein richten dieGeh‐Fußballer aus Müssen‐Bil‐linghausen gemeinsam mit demKreissportbund Lippe und demFußball‐ und Leichtathletikkreis

(FuL) Detmold das erste „WalkingFootball“‐Turnier im Lipperlandaus. „Wir unterstützen dieseSportart, weil sie eine tolle Gele‐genheit zum Sporttreiben für Äl‐tere bietet und somit einen gro‐ßen Beitrag für die Gesundheitder Sportler in den LippischenVereinen leistet“ erläutert Wil‐fried Starke, Präsident des KSBLippe e.V.Am Turnier am Samstag, 28. März2020, ab 10.00 Uhr nehmen 6Mannschaften teil. Max Beuysvom KSB‐Lippe: „Wir spielen einTurnier mit 6 Mannschaften (6Spieler je Mannschaft), jeder ge‐gen jeden. Die Spielzeit beträgt 12Minuten. Das Turnier wird ausge‐tragen in der Sporthalle in Billing‐hausen, Kammerweg 10. Wir ha‐ben die Sportart beim KSB Lippeselber einmal ausprobiert undwaren erstaunt, wie viel Spaß esmacht und dass man doch sehr insSchwitzen kommt.“

Angemeldet haben sich: BSVBlomberg, Rot‐Weiß Kirchlen‐gern, SVBE Steimbke / SV Grün‐Weiß Stöckse (bei Nienburg), VfLUmmeln, Steinhäger Urkönige(Spvg. Steinhagen) und als Gast‐geber der TuS Müssen‐Billinghau‐sen. Ein Startgeld wird nicht erho‐ben. Spielberechtigt sind Geh‐Fußballer aus der Gruppe der 55‐jährigen und älter.Der Vorsitzende des TuS MüssenBillinghausen Klaus Rottschäfererläutert: „Die Preise werdenvom Kreissportbund Lippe unddem FuL Detmold gestiftet. Vie‐len Dank dafür. Unsere Vereins‐gaststätte 3. Halbzeit wird wäh‐rend des Turniers von 9.30 bis 16

Uhr geöffnet sein.“Vom ersten Kennenlern‐Spiel biszum ersten Turnier in etwas mehrals sechs Monaten ‐ das hört sichnach dem Beginn einer Erfolgsge‐schichte an, deren Ursprünge zu‐rückreichen zum „Schnupper‐Spiel“ im September. Denn daswichtigste Fazit der „Montags‐männer“ aus Lage nach diesemersten Walking Football‐Freund‐schaftsspiel im Kreis Lippe war:Ein sehr guter Sport, bei dem vielemitmachen können. Und zwarkeineswegs nur frühere Fußbal‐ler, sondern alle Sportinteressier‐ten aus der Gruppe der 55‐jähri‐gen und älter, die etwas für ihreGesundheit (Herz‐Kreislauf, Be‐

weglichkeit) tun möchten und aneinem kameradschaftlichen Mit‐einander interessiert sind.Diesem Fazit ließ der TuS Tatenfolgen, indem er innerhalb derBreitensportabteilung die neueGruppe Walking Football aufbau‐te. Trainiert wird freitagvormit‐tags in der Halle am Kammerweg.

Wichtige RegelnRennen, Körperkontakt, hoheBälle: Alles verboten beim „Fuß‐ball im Schritttempo“. Da dieSportart bewusst für lebensälte‐re Sportinteressierte entwickeltwurde, zielen die meisten Regel ‐änderungen gegenüber dem klas‐sischen Fußball darauf ab, Verlet‐

zungen und körperliche Überfor‐derungen zu vermeiden. Walking Football wird beim Tur‐nier am Samstag, 28. März, mit ei‐nem normalen Fußball (Größe 5)in der Sporthalle auf dem Hand‐ballfeld (40 Meter x 20 Meter)und auf 3 Meter breite Tore ge‐spielt. Die Torhöhe beträgt 1 Me‐ter.Es wird ohne Torwart und Abseitsgespielt. Abwehrspieler dürfendie 3‐Meter‐Linie vor dem eige‐nen Tor nur gemeinsam mit An‐griffsspielern überschreiten. Tor‐schüsse sind erst in der gegneri‐schen Hälfte erlaubt. Wenn derBall über die Seitenlinie ins Ausgeht, wird er nicht eingeworfen,sondern mit dem Fuß wieder ein‐gekickt.Der Ball wird im Wortsinn „flachgehalten“ und darf nur bis 1 MeterHöhe bzw. hüfthoch gespielt wer‐den. Bei Verstößen dagegen gibt es in‐direkten Freistoß. Um das Laufenzu unterbinden, muss ein Fußstets den Boden berühren. BeiHandspiel oder wenn ein Spieleraus Versehen läuft, gibt es eben‐falls indirekten Freistoß.Intensiver Körperkontakt, derEinsatz der Ellenbogen und dasseitliche Hineinrutschen in denBall, also die berühmte „Grät‐sche“, sind verboten und werdenmit Freistoß geahndet. Bei Frei‐stößen müssen 3 Meter Abstandeingehalten werden. Eine irregu‐läre Torverhinderung wird be‐straft mit einem direkten Schussvon der Mittellinie, bei freierSchusslinie

Walking Football ‐ der neue Trendsport für ÄltereSamstag, 28. März: TuS Müssen‐B., Kreissportbund Lippe und FuL Detmold präsentieren das erste Turnier in Lippe

Von 63 bis 83: Klaus Rottschäfer (hinten links) ist mit 63 Jahren der „Youngster“ der Walking Footballerdes TuS Müssen‐Billinghausen. Heinz Doil (vorn, 2. von rechts) ist mit 83 Jahren der „Senior“.

Kreis Lippe. Die Kommunalpoliti‐sche Vereinigung der CDU in Lip‐pe (KPV‐Lippe) lädt zu eineminteressanten Seminar zum The‐ma „Social Media“ am Freitag, 27.März 2020, von 17 bis 21 Uhr, in derFeuerwehr Oerlinghausen, Ro ‐bert‐Hanning‐Straße 2, 33813 Oer‐linghausen, ein. Referent ist Ro‐bert Hein aus Wachtberg. Kerndes Seminars ist die Frage, wie dieParteien und Verbände die sozia‐

len Netzwerke (Facebook, Twit‐ter, Instagram und Co.) gezielt imWahlkampf einsetzen. Das Semi‐nar ist kostenlos und steht alleninteressierten Bürgerinnen undBürgern offen. Anmeldungen nimmt AngelikaLindner gerne entgegen:0172/5692469, angelika.lind‐ner@web.de. Details zum Semi‐nar finden Interesenten unterwww.kpv‐lippe.de.

Einladung zum SocialMedia‐Seminar am 27. März

Impressum

Der Postillon: Herausgeber und Verlag Der Postillon, Inh. Peter Thiele e. K.Friedrichstraße 10, 32791 Lage, Tel. (0 52 32) 33 34

Anzeigenannahme: (0 52 32) 3334Fax (05232) 18177Redaktion: (0 52 32) 92 09 70, Fax: (0 52 32) 1 81 77www.Postillon.come‐Mail: Info@Postillon.comAnzeigenleitung: Ingrid Thiele,Redaktion: Peter Thiele,alle in Lage, Lange Straße 90.

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Der Postillon erscheint wöchent‐lich unverb. mittwochs.Auflage: 18.500 Exemplare.

Der Postillon ist neutral undunabhängig. Es werden Anzeigenaller Intere s sengruppen veröf‐fentlicht. Für den Text ist derInserent verantwortlich. Für Rücksendungen unaufgefor‐dert eingesandter Manuskripte,Bücher, Zeitschriften und Bil derübernimmt die Redaktion keineVerantwortung.

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(djd‐k). Wer seiner Einrichtungein Update verpassen will, erlebtnicht selten eine böse Überra‐schung. Nämlich dann, wenn dasim Möbelhaus ausgesuchte Stückoder der im Fachgeschäft gewähl‐te Boden angeliefert beziehungs‐weise verlegt ist. Oft sieht manerst dann, dass die Neuerwerbun‐gen mit der vorhandenen Einrich‐tung nicht harmonieren. Bei Bö‐den zumindest kann man nun miteinem sogenannten Visualizervom heimischen Sofa aus simulie‐ren, wie der Boden wirkt und wel‐cher Belag am besten geeignetist. Der neue Room Visualizer desParkettanbieters Haro etwa stehtals App und auch auf der Websei‐te zur Verfügung. Über einenFunktionsbutton kann der Inter‐essent den Boden verlegt in den

eigenen Räumen virtuell betrach‐ten. Vorher müssen Anwender

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Lage‐Ehrentrup. Geschickt, hu‐morvoll und engagiert leiteteWaltraut Quisbrok erstmals alsVorsitzende die Jahreshauptver‐sammlung des TuS Ehrentrup. Siemöchte künftig zusammen mitden Abteilungsleitern/innen vie‐les neu organisieren und attrakti‐ver gestalten. Insbesondere in dieTennisjugendabteilung (An‐sprechpartnerin: Kerstin Sigges‐Konik) soll durch günstige Ange‐bote investiert werden; denn essteht eine vereinseigene Tennis‐anlage mit 6 Plätzen zur Verfü‐gung.Zur Eröffnung der Freiluftsaisonvom 25. April bis 17. Mai 2020 ver‐

anstaltet der DTB die Initia tive„Deutschland spielt Tennis”. Indieser Zeit wid auch der TuS Ehr‐entrup einen Aktiontag zum Sai‐sonstart für alle tennisinteressier‐ten durchführen. Erfreut nahmen die Mitglieder diezufriedenstellende Finanzlage(Kassenwart: Tim Eweler) zurKenntnis. Erfreuliche Beteiligunggab es auch aus der Turnabteilung(Lilia Klassen) einschließlich Tanz‐mädchen, Get Fit, Pilates, Frauen‐gymnastik, Ballsport für Jungenund Männersport zu berichten. Die Boule‐Abteilung, mittwochsab 15.00 Uhr, feiert in diesem Jahrihr 5jähriges mit einem Bouletur‐

nier. Auch die Nordic‐Walkingab‐teilung (mittwochs und freitagsab 9.30 Uhr) erfreut sich unter Lei‐tung von Harald Fleiter weiterhingrößter Beliebtheit.Geehrt für ihre lanjährige Mit‐gliedschaft wurden für 20 Jahre:Steffen Repenning, Ralf Holz‐kamp, Thomas und Kirstin Reiche,Rudolf Hoffstadt und MichaelDressler. 25 Jahre: Olaf Wessel. 30 Jahre: Jürgen Grunert und Jür‐gen Blachowski. 40 Jahre: AnneFleiter und Brigitte Grabbe. 50 Jahre: Torsten Schmidt und für65 Jahre Mitgliedschaft HolgerBrink.

TuS Ehrentrup: neu formiertHolger Brink 65 Jahre im Verein

Erfurt / Lage. Einen starken Laufzeigte Stefan Fromme von der LGLage‐Detmold‐Bad Salzuflen inder Klasse M 50 über 3000 m.Zehn Runden lief er an dritter Po‐sition in kurzem Abstand zum füh‐renden Marcus Imbsweiler, wehr‐te mehrere Attacken von hinterihm liegender Athleten ab, schobsich in der vorletzten Runde aufPlatz 2 vor und und sprintete ausder Zielkurve zum Sieg in 9:38,11min. Fleißigster Medaillensamm‐ler war Dr. Rudolf Hüls M 70 miteiner Silbermedaille im Drei‐sprung (8,95 m) und zweimalBronze über 800 m (2:54,11 min)und im Weitsprung (4,25 m). Mit

dieser im 6. Versuch erzielten Wei‐te ließ er Matthias Kreft (SuSSchalke 96), der im 4. Versuch auf4,20 m gekommen war, noch hin‐ter sich. Drei Zentimeter fehltenam Silber, das an Ulrich Becker(Lok Potsdam) ging. Außerdemerreichte Hüls über 60 m Hürdenin 12,10 s (Lippischer Rekord) den4. und über 400 m in 72,69 s den5. Platz. Pech hatte Ulrich Ratschim Weitsprung seiner AlterklasseM 50. Mit 5,76 m lag er nach fünfVersuchen noch auf Goldkurs,aber im 6. Versuch musste er zweiKonkurrenten mit 5,81 m und 5,92m noch an sich vorbeiziehen las‐sen. Andre Funke schaffte im End‐

lauf über 60 m der M 35 auf An‐hieb einen 7. Platz in 7,73 s, dengleichen Rang erreichte HermannMehlig M 75 mit 10,08 m im Kugel‐stoßen.Auch bei den Frauen gab es Silber:Katja Koch W 45 flog in 11,51 s überdie 60 m‐Hürdendistanz. Auchüber 200 m zeigte sie eine starkeLeistung und kam in 31,68 s insZiel. Ebenfalls zur deutschen Spit‐zenklasse gehört inzwischen Da‐niela Kaske‐Mehlich W 50 alsFünfte im 60 m‐Finale in 9,07 s undals Achte im Weitsprung‐End‐kampf, wo sie in dieser stark be‐setzen Disziplin auf die ausge‐zeichnete Weite von 4,49 m kam.

Silber für Katja Koch und Dr. Rudolf HülsStefan Fromme souveräner Deutscher Hallenmeister

Detmold‐Pivitsheide. Den Freun‐den des Chorgesangs und allenFans des Männerchores aus Pivits‐heide V.H. möchten die Sänger der"Eintracht" mitteilen, dass aus or‐

ganisatorischen Gründen das tra‐ditionelle Frühjahrs konzert am 19.April 2020 ausfallen muss. Als neu‐er Termin wird der 27. September2020 genannt. Das Herbstkonzert

wird mit einigen neu einstudiertenLiedern, wie immer in der Evange‐lisch reformierten Kirche an der Al‐bert Schweitzer Straße in Pivits‐heide stattfinden.

Der MGV "Eintracht" Pivitsheide informiert

Lage. Wie jedes Jahr zum Welt‐frauentag waren die Frauen derSPD Lage wieder aktiv um Lagen‐ser Frauen eine kleine Aufmerk‐samkeit zu überreichen. Die Vor‐sizende der AsF Andrea Speck ‐brock und ihre Mitstreiterinnenhatten das SPD‐Büro zu einemFrauencafe umgestaltet.Es gab nicht nur Kaffee und Ku‐chen sondern die wie immer be‐gehrte ROTE ROSE.Aber wichtig waren die guten Ge‐spräche, die Anregungen undWünsche von Frauen verschiede‐ner Altersgruppen. Den Frauender Asf ist es wichtig nicht nur anbestimmten Tagen, sondern auchsonst sich für die Ziele und Sorgender Frauen einzusetzen.

SPD‐Frauen verteilen „Rote Rosen”

Von links: Gisela Langner, Andrea Speckbrock, Janina Moritz, Mari‐anne Rautenberg, Heidrun Schmitt und Monika Rieke.

Mittwoch, 11. März 202012

Lage (wi). Für den am 4. Februar2020 verstorbenen Horst Symalla(CDU) war als Ratsmitglied ein Nach‐folger für den Rat der Stadt Lage zubestimmen. Nach der Reserveliste der CDU tratWolfgang Jedlicka die Nachfolge an.Bürgermeister Matthias Kalkreuterverpflichtete Jedlicka als neuesRatsmitglied während der jüngstenRatssitzung am Montag, 9. März2020. Für Wolfgang Jedlicka keinNeuland, denn er gehörte demStadt rat bis 2014 an.Der Bürgermeister würdigte in sehrangemessenen Worten das kommu‐nalpolitische Wirken Horst Symallas,der im Alter von 76 Jahren verstor‐ben war. Seit 1998, zunächst alssachkundiger Bürger der CDU‐Frak‐tion, war der Verstorbene in Lagekommunalpolitisch engagiert. Seit 1999 bzw. über vier Legislatur‐

perioden hinweg bis hin zur aktuel‐len 10. Legislaturperiode des Rates,

gehörte Horst Symalla als gewähltesMitglied dem Rat an.

Der Bürgermeister: „Sein politischesInteresse galt insbesondere denThemenbereichen Sport und Perso‐nal. In zwei Legislaturperioden ob‐lag ihm die Funktion des stellvertre‐tenden Vorsitzenden des Sportaus‐schusses.Mehr als zwei Jahrzehnte hat sichHorst Symalla ehrenamtlich in derLagenser Kommunalpolitik enga‐giert. Über Parteigrenzen hinwegsetzte er sich für das Wohl der Bür‐gerinnen und Bürger seiner Wahlhei‐mat Lage ein. Seine ruhige Art, seineAufrichtigkeit und vor allem seineMenschlichkeit machten ihn zu ei‐nem geschätzten und anerkanntenAnsprechpartner. Rat und Verwal‐tung der Stadt Lage sind Horst Sy‐malla zu Dank verpflichtet. Wir wer‐den dem Verstorbenen ein ehrendesGedenken bewahren. Unser tiefesMitgefühl gilt seiner Familie.“

Wolfgang Jedlicka neu im StadtratNachfolger für den am 4. Februar 2020 verstorbenen Horst Symalla (CDU)

Bürgermeister Matthias Kalkreuter (links) verpflichtete Wolfgang Jedlickaals neues Ratsmitglied. Foto: wi

Jubiläum: 50 Jahre Großgemeinde Lage Ausstellung, Festakt und Stadtfest während der „Zeitreise“ erinnern an die Reform vor einem halben Jahrhundert

Der Künstler Conrad Lamm hat in seinem Gedenkbuch die 15 Bürgermeister verewigt, die an der Bildung der Groß‐gemeinde beteiligt waren.

Fachbereichsleiter Frank Rayczik, Stadtarchivarin Christina Pohl, Angelika Drowe (Stadtmarketing), Bür‐germeister Matthias Kalkreuter und Ralf Hammacher (Stadtmarketing, von links) erläuterten, mit welchenVeranstaltungen das Jubiläum „50 Jahre Großgemeinde Lage“ gefeiert wird. Fotos: wi

Lage (wi). „Sieben Jahre lang hatdie kommunale Gebietsreform inunserem Lande Schlagzeilen ge‐macht und die Gemüter der Kom‐munal‐ und Landespolitiker, aberauch der kommunalpolitisch enga‐gierten und interessierten Bürgerbewegt. Sieben Jahre lang gab eskaum ein Gesprächsthema in derLandes‐ und Kommunalpolitik, dasebenso leidenschaftliche Befür‐worter wie Gegner hatte. Und man‐che haben sogar vom „Siebenjähri‐gen Krieg der kommunalen Selbst‐verwaltung“ gesprochen. Am 1. Ja‐nuar 1975 war „Friedensschluß“.Das große Werk der kommunalenNeugliederung in Nordrhein‐West‐falen wurde mit diesem Tage voll‐endet.“Es war der für die Gebietsreformzuständige nordrhein‐westfälischeInnenminister Willi Weyer (1917 ‐1987, FDP), der sich 1975 mit diesenSätzen in einer Informationsbro‐schüre bemühte, den Bürgerinnen

und Bürgern die Ziele und Ergeb‐nisse der Neuordnung der Städte,Gemeinden und Kreise näherher‐zubringen, denn die kommunaleNeugliederung der späten 1960erund frühen 1970er Jahre hatte wiekaum eine andere Reform in derGeschichte der BundesrepublikDeutschland die innenpolitischeDis kussion beschäftigt. Drei große„Schlachten“ der kommunalen Ge‐bietsreform wurden in Ostwestfa‐len‐Lippe ausgetragen: 1. die Neu‐ordnung der lippischen Städte, Ge‐meinden und Dörfer samt Vereini‐gung der Landkreise Lemgo undDetmold zum Kreis Lippe; 2. dieVereinigung von Stadt und Land‐kreis Bielefeld zur kreisfreien StadtBielefeld und 3. die Neustrukturie‐rung der Städte und Gemeinden inden beiden Kreisen Wiedenbrückund Halle (Westf.) samt Zu‐sammenschluss beider Landkreisezum Kreis Gütersloh.Die Jahre der kommunalen Ge‐

bietsreform waren bewegte undbewegende Zeiten. 1970 war auchfür Lage und seine heutigen Orts‐teile ein Wendepunkt. Etwas Alteswurde beendet und etwas Neuesbegonnen. Wie sich dieser Prozessin Lage vollzog, wird ab dem 9. Mai2020 eine im Foyer des neuen Rat‐hauses gezeigte Ausstellung prä‐sentieren. Wie Bürgermeister Mat‐thias Kalkreuter und Frank Rayczik(Fachbereichsleiter AllgemeineVerwaltung, Ordnung) am Mon‐tag, 9. März 2020, erläuterten, fin‐de am 9. Mai nachmittags außer‐dem ein Festakt am neuen Rathausstatt, der an die Kommunalreformerinnere und sich mit der Frage be‐schäftige, wie bzw. ob die damaligeReform das heutige Leben in derStadt Lage noch beeinflusse.An den Festakt werde sich auf demClara‐Ernst‐Platz ein offenes Tref‐fen für alle Bürger anschließen. Da‐bei werde es auch um das Ehren‐amt gehen, denn insbesondere Eh‐

renamtliche in Vereinen und Insti‐tutionen seien es, die das „Ortsteil‐bewusstsein“ wach halten würden‐ auch ein halbes Jahrhundert nachder Kommunalreform und der da‐mit verbundenen Eingemeindungder Ortsteile.Der zweite Teil des Jubiläums wirdim Rahmen des Stadtfestes „La‐genser Zeitreise“ am Sonntag, 27.September 2020, gefeiert. Wie An‐gelika Drowe und Ralf Hammachervom Stadtmarketing ankündigten,werde die Zeitreise mit viel Musikin die 1970er Jahre zurückführen.Während der Zeitreise werde auchder bzw. die Gewinner des erstmalsausgelobten Heimatpreises be‐kanntgegeben.

AusstellungStadtarchivarin Christina Pohl er‐läuterte zur Ausstellung, die ab 9.Mai im Rathaus gezeigt wird, dassder allgemeine Teil (7 Banner) vomHistoriker David Merschjohann er‐stellt worden sei. Sie selbst habeden zweiten Teil über Lage erstellt(ebenfalls 7 Banner), und zwar mitMaterial aus dem Stadtarchiv.Die Ausstellung verdeutliche, soChristina Pohl, dass seit Mitte der1960er Jahre klar geworden sei,dass die Verwaltungsstruktur inder BRD nicht mehr effizient genugwar, um allen Bürgern gleiche Ar‐beits‐ und Lebensbedingungen zuschaffen. 1966 habe es in NRWnoch 2.355 Kommunen und 57Landkreise gegeben. Darunterseien Gemeinden mit unter 200 Ein‐wohnern gewesen. Hedderhagenz.B. habe 61 Einwohner gezählt imJahr 1970. Mit Stichtag 1. Januar1970 habe es in NRW noch 396selbstständige Kommunen und 31

Kreise gegeben.

Früher war alles besser?Der 1. Abschnitt der Ausstellung be‐schreibt den Weg der Bauerschaf‐ten ohne wirkliche Einflussmög‐lichkeiten der Bewohner bis 1946.Die Revolution nach dem Ende desErsten Weltkriegs erreichte auchfür die Gemeinden die kommunaleSelbstverwaltung. Nachdem wäh‐rend des Nationalsozialismus die‐ses Recht faktisch nicht mehr vor‐handen war, brachte die revidierteDeutsche Gemeindeordnung vom1.4.1946 den Kommunen ihreSelbstverwaltung zurück.Der 2. Abschnitt schildert die Situa‐tion, als Mitte der 1960er Jahre dieDiskussion um eine kommunaleNeugliederung in NRW begann. Da‐mals waren die 14 heute zur StadtLage gehörenden Ortsteile poli‐tisch selbstständige Gemeindenmit einem demokratisch gewähl‐ten Gemeinderat sowie einem Bür‐germeister. Allerdings befandendie Gemeinden sich an einem Wen‐depunkt, der sich seit den 1950erJahren immer deutlicher abzeich‐nete. Die Ortschaften waren denErfordernissen einer sich moderni‐sierenden Gesellschaft nicht ge‐wachsen. Bereits seit 1949 hattendie Gemeinden sich in zentralen Be‐reichen Hilfe geholt, z.B. Kassen‐führung durch die Stadt Lage undGründung zahlreicher Zweckver‐bände (Wasserversorgung, Ab‐wasser, Friedhöfe, Schulen).

Wer will mit wem?Im 3. Ausstellungsabschnitt geht esum die Frage „Wer will mit wem?Mögliche und unmögliche Konstel‐lationen.“ Als es Mitte der 1960erJahre klar war, dass es zu Zusam ‐menschlüssen und zu größeren Ver‐waltungseinheiten kommen wür‐de, diskutierten die Gemeinderäteüber ihre Möglichkeiten. Allen ge‐mein war die Angst vor Verlust vonRepräsentanz und Mitbestimmung.Billinghausen, Kachtenhausen,Müssen, Ohrsen und Wissentrupwollten sich zu einer Landgemein‐de Havergau zusammenschließen.Aufgrund der vom Land geforder‐ten Mindesteinwohnerzahl einerGroßgemeinde strebte Hörste einenoch größere Landgemeinde unterEinbeziehung von Pivitsheide an,was die übrigen Gemeinden ab‐lehnten. Die Gemeinden Billinghau‐sen, Kachtenhausen, Müssen, Ohr‐sen und Wissentrup schlossen imMärz 1968 einen Gebietsände‐rungsvertrag zur Bildung der Groß‐gemeinde Havergau ab, der aller‐dings nie zum Tragen kam.4. Abschnitt: Auch Heiden wolltesich lieber mit den Nachbargemein‐den zusammenschließen, als mitLage oder Detmold zusammenzu‐

gehen. Dies ging so weit, dass Hei‐den sogar gegen NRW‐Innenminis ‐ter Willi Weyer eine Klage wegenUnterlassung anstrebte, da dieserden gewünschten Gebietsände‐rungsvertrag dem Landtag nichtzur Abstimmung vorgelegt hatte.

Die Umsetzung der ReformDer 5. Ausstellungsabschnitt be‐leuchtet, dass eine „isolierte“ StadtLage, umgeben von Großgemein‐den, keine Chance zur Weiterent‐wicklung gehabt hätte. Also um‐warb Lage die umliegenden Ge‐meinden. Ehrentrup, Hagen, Hardis‐sen, Pottenhausen und Wadden‐hausen waren früh zu einem Beitrittbereit. Hörste konnte letztendlichmit Sonderkonditionen zum An‐schluss bewegt werden.Der Gesetzentwurf des NRW‐Innenministers vom März 1969 sahdann nur noch eine GroßgemeindeStadt Lage mit den jetzigen Ortstei‐len und noch Hörstmar und Tropha‐gen vor, der dann mit kleinen Kor‐rekturen auch umgesetzt wurde.

Großgemeinde LageDas 6. Ausstellungskapitel geht derHerausforderung nach, die Groß‐gemeinde ab 1970 zu einen und dienun bedeutend größere Verwal‐tung effektiv zu gestalten. Das 7.Kapitel schließlich beleuchtet un‐ter der Überschrift „Lage ‐ eineStadt mit Zukunft“ die damaligeAufbruchsstimmung. Denn esherrschte nach 1970 durchaus eineAufbruchsstimmung in Lage: DasSchul‐, Sport‐ und KulturzentrumWerreanger wurde gebaut und1974 eingeweiht. Die Fußgängerzo‐ne wurde 1981 gebaut. Feste wur‐den gefeiert, darunter im Jahr 1974„700 Jahre Ersterwähnung des Na‐mens Lage“.

Buch zur GroßgemeindeDer Zeitpunkt der „Geburt“ derGroßgemeinde Lage (1. Januar1970) wurde vom Künstler undHolzbildhauer Conrad Lamm (1898bis 1990) in einem künstlerisch ge‐stalteten Buch festgehalten. Die‐ses Buch zeigt z.B. Fotos aller da‐mals beteiligten 15 Bürgermeistersowie die Stempel bzw. Wappender 15 Kommunen. Auch eine „Fo‐togalerie“ aller Mitglieder des ers ‐ten Stadtrates der neuen Großge‐meinde Lage findet sich im Buch.Gerade die Fotos in der „Personal‐ausweis‐Ästhetik“ der 1960er Jah‐re veranschaulichen, wie weit dieKommunalreform doch schon zu‐rückliegt, wenngleich die Namenvieler Bürgermeister und Ratsmit‐glieder immer noch vertraut klin‐gen ‐ zumindest in den Ohren der„Alt‐Lagenser“. Das „Buch zurGroßgemeinde“ befindet sich imBesitz des Stadtarchivs.