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Wirtschaft 13 Zeitung im Mikrokosmos Jungfrau 22. Juni 2012 Schilthorn-Frühstück und thailändisches Buffet Kulinarischer Streifzug beim jährlichen «Wirte-Reisli» der Gastro Interlaken-Oberhasli Einmal im Jahr sich selber verwöhnen lassen, das ist die Devise beim «Wirte- Reisli»: Dieses Jahr gingen die Mitglie- der der Gastro Interlaken-Oberhasli auf eine kulinarische Tournee, vom Schilthorn-Frühstück bis zum thailän- dischen Buffet, von Mürren bis nach Interlaken. 2 Gastronomie – «Ein Leben ohne Freude ist wie eine weite Reise ohne Gasthaus», sagte einmal der griechische Philosoph Demokrit. Die Brienzerin Sonja Zumbrunn, Präsidentin Gastro Interlaken-Oberhasli, führte dieses Jahr ihre Gastgeber-Kollegen als Auftakt des Wirte-Reislis zum Schilthorn-Frühstück. Für einmal sich selber verwöhnen las- sen, das war das Ziel. So konnten die Wirtinnen und Wirte die Freude, die sie täglich in ihrem Beruf erleben, mit Kollegen und Freunden austauschen. Gemütlich ging die fidele Truppe zum Mittagessen Richtung Allmendhubel – regionale Kost stand auf dem Tisch. Dass dabei jedem Hotelier und Gastro- nom die hervorragende Qualität der hie- sigen Produkte bewusst wird, war eines der Diskussionsthemen. Gemeinsam setzten die 33 Teilnehmenden die kuli- narische Reise Richtung Interlaken fort, zum Highlight des Tages: In Sirinya's Thai Restaurant gab es ein Buffet mit allem, was die Vielfältigkeit der asia- tischen Küche offenbart. Als Special gab es schliesslich eine Tanzeinlage einer thailändischen Tänzerin. Pressedienst Nr. 119459, online seit: 21. Juni – 10.03 Uhr Auf dem Wirte-Reisli der Gastro Interlaken-Oberhasli gab es viele kulinarische und kulturelle Highlights zu entdecken. Foto: Eingesandt Fast 3 Millionen Franken Jahresgewinn Spitäler fmi AG wächst weiter und baut ihr Angebot entsprechend aus Die Spitäler Frutigen Meiringen In- terlaken fmi AG hat 2011 deutlich mehr Patienten behandelt als in den Vorjahren. Der Umsatz stieg auf rund 117 Millionen Franken, der Jahresge- winn beträgt knapp 3 Millionen. Ne- ben der medizinischen Versorgung stehen die Vorbereitungen auf ver- schiedene Grossbauprojekte im Zen- trum. An der Generalversammlung werden zwei neue Verwaltungsräte gewählt. 2 Unterseen – Nach 2009 und 2010 wurden im Jahr 2011 an den Standor- ten der Spitäler fmi AG erneut deut- lich mehr Patientinnen und Patienten behandelt: Die stationären Fälle stie- gen gegenüber 2010 von rund 9200 auf 9677 – auffallend ist die spürbare Zunahme bei den Wahleingriffen. Die ambulanten Versorgungen – inklu- sive psychiatrischer Dienst – stiegen gar um 1333 auf insgesamt 34'732 Behandlungen an. Die Standorte der Oberländer Spitalgruppe sind auch für den Oberländer Tourismus wichtig: 2011 war rund jeder fünfte behandelte Patient ein Urlauber oder Tagesgast. Das Behandlungswachstum schlug sich auch finanziell nieder: Der Umsatz stieg gegenüber 2010 um rund 7 Milli- onen auf 117 Millionen Franken; unter dem Strich resultiert ein Jahresgewinn von 2,89 Millionen Franken. Grosses Vertrauen Die wiederholte Zunahme der Fallzahlen ist für die Spitäler fmi AG erfreulich. Sie belegt, dass sich das breite Versorgungs- und Behandlungs- spektrum, die über den eigentlichen Versorgungsauftrag hinausgehenden Zusatzangebote und die zahlreichen Beratungs- und Therapie-Dienstleis- tungen im immer stärker umworbenen Gesundheitsmarkt behaupten. Die Zahlen zeigen zudem, dass sowohl die professionelle Arbeit der (Spezial-) Ärzte und Pflegefachkräfte als auch die Qualität der übrigen in die Behand- lungskette involvierten Berufsgrup- pen von der Bevölkerung anerkannt werden – ebenso wie die modernen Operationstechniken und Behand- lungsmethoden. Dies verdeutlicht auch die 2011 durchgeführte Bevölkerungs- umfrage in 16'000 Haushaltungen im fmi-Einzugsgebiet: Die Spitäler fmi AG ist nicht nur sehr bekannt, sie geniesst vor allem ein hohes Vertrauen: Die überwiegende Mehrheit der Befragten würde sich im Bedarfsfall im Spital In- terlaken beziehungsweise im Spital Frutigen behandeln lassen. Bauen für die Zukunft Allerdings führte das erneute Be- handlungswachstum, namentlich des fmi-Spitals Interlaken, an die räum- lichen Kapazitätsgrenzen: Die Ende 2011 gefallenen finanzpolitischen Ent- scheide des Regierungsrates und des Grossen Rates zugunsten der von der Spitäler fmi AG eingereichten Gross- bauprojekte haben Ärzteschaft, Pflege und die paramedizinischen Dienste deshalb mit grosser Erleichterung auf- genommen. Die Herausforderungen, die sich mit den über die kommenden Jahre hinziehenden Erneuerungs- und Erweiterungsbauten bei laufendem Be- trieb unweigerlich ergeben, sind zwar gross; die dringende Optimierung der räumlichen Infrastruktur wird jedoch zu Entlastungen führen. Angebot ausgebaut Trotz der teilweise schwierigen Rah- menbedingungen bei gleichzeitiger Kostenoptimierung mit dem Anfang 2012 eingeführten Systemwechsel in der Spitalfinanzierung konnten das An- gebot und die Qualität der Leistungen ausgebaut werden. So wurde etwa das kardiologische Spektrum erweitert und die vor Ort möglichen Eingriffe (Schritt- macherimplantationen, Defibrillatorim- plantationen, rhythmologische nicht invasive Abklärungen) ins Angebot auf- genommen. Im Institut für Radiologie des fmi-Spitals Interlaken ist seit Mitte 2011 einer der modernsten Kernspin- tomografen in Betrieb – mit dem Gerät der neusten 3-Tesla-Generation ist ein entscheidender Innovationssprung in der bildgebenden Diagnostik ge- lungen: Das 3T-Gerät ermöglicht eine hochauflösende Bildqualität in bisher unbekanntem Ausmass und weist ei- nen grösseren Tunneldurchmesser auf. Die grosszügigeren Abmessungen verursachen beim Patienten weniger Platzangst, zudem sind die Untersu- chungszeiten wesentlich kürzer und die Diagnosen präziser. Frutigen sendet nach Interlaken Der Einbau eines Computertomo- grafen (CT) war ein Meilenstein in der Radiologie des fmi-Spitals Frutigen – die realistischen, dreidimensionalen Bilder der Organe, der Knochen und Gefässe sind für Operateure sehr wertvoll. Dank gleichzeitig laufender Tele-Radiologie können die digitalen Bilder laufend ans Spital Interlaken geliefert werden, von wo sie bei Bedarf auch ins Inselspital in Bern weitergeleitet werden können. Ein weiterer Vorteil der Installation ist der Wegfall von jährlich Hunderten von Pa- tiententransporten vom Hausarzt oder vom Spital Frutigen nach Interlaken oder Thun und die damit einhergehende Mini- mierung des Zeit- und Kostenaufwands. Auf dem Weg zu «Excellence» Die Weiterentwicklung der Qualität in allen Belangen ist der Oberländer Spitalgruppe ein Anliegen. Für drei er- folgreich umgesetzte Projekte innerhalb des Qualitätsmodells EFQM (European Foundation for Quality Management) erhielt die Spitäler fmi AG von der Swiss Association for Quality (SAQ) das EF- QM-Zertifikat «Verpflichtung zu Excel- lence». Dem Grundsatz der kontinuier- lichen Verbesserung folgend, werden die EFQM-Aktivitäten und -Massnah- men fortgesetzt. Ebenfalls erfolgreich verlief das Überwachungsaudit von Sa- nacert Suisse: Die Spitäler fmi AG ist be- strebt, die Standards kontinuierlich auf die gesamte Spitalgruppe auszuweiten. So wurden etwa die Standards «Pallia- tive Betreuung» und «Umgang mit kri- tischen Zwischenfällen (CIRS)» fmi-weit eingeführt. Pressedienst Nr. 119476, online seit: 21. Juni – 11.10 Uhr Räume in Meiringen vermietet Nach der Privatisierung der ambulanten Tageschirurgie mit Tagesklinik für Notfall- und Wahleingriffe auf den 1. März 2011 sind seit Ende letztes Jahr alle übrigen noch freien Räumlichkeiten des ehema- ligen Bezirksspitals Meiringen vermietet. Im sukzessive renovierten und an die jeweiligen Bedürfnisse angepassten Ge- bäude befinden sich neben der Praxiskli- nik Haslital die Ärztezentrum Oberhasli AG (eine Praxisgemeinschaft dreier regionaler Hausärzte), die Spitex Oberhasli AG, eine moderne Physiotherapie, ein Stützpunkt der Mütter- und Väterberatung des Kan- tons Bern sowie eine Praxis für Neuro- und Biofeedback. Zwei Geschosse sowie das ehemalige Restaurant im Unterge- schoss sind an die Stiftung Sunneschyn vermietet. (pd) Zwei neue Verwaltungsräte Die Generalversammlung – Alleinaktio- när ist der Kanton Bern, vertreten durch die Gesundheits- und Fürsorgedirektion – stimmte sowohl der Jahresrechnung, der Verwendung des Bilanzergebnisses, der Entlastung und Entschädigung des Verwaltungsrats als auch der Wiederwahl der Revisionsstelle zu. Infolge Amtszeit- beschränkung traten die beiden lang- jährigen Verwaltungsratsmitglieder Dr. vet. Heinz Maurer aus Meiringen und Dr. med. Walter Wiedmer aus Matten aus dem Verwaltungsrat zurück. Für Heinz Maurer nimmt neu Carl Schiesser, Meirin- gen, Einsitz. Schiesser war bis zu seiner Pensionierung Ende 2011 während 30 Jahren Leiter der Raiffeisenbank Haslital Brienz. Für Walter Wiedmer wurde der in Leissigen praktizierende Dr. med. Martin Kistler gewählt. Kistler ist Facharzt für All- gemeine Medizin FMH, Mitglied des ärzt- lichen Bezirksvereins und Vizepräsident des Ärztenetzwerks Beodocs. (pd) Der Meiringer Heinz Maurer übergibt seinen Verwaltungsratssitz an den Finanzexperten Carl Schiesser, ebenfalls aus Meiringen. Martin Kistler aus Leissigen übernimmt als ärztlicher Vertreter den Verwaltungsratssitz von Walter Wiedmer, Matten (vlnr). Foto: Eingesandt

Fast 3 Millionen Franken Jahresgewinn · Die Spitäler Frutigen Meiringen In-terlaken fmi AG hat 2011 deutlich mehr Patienten behandelt als in den Vorjahren. Der Umsatz stieg auf

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Wirtschaft 13

Zeitung im Mikrokosmos Jungfrau — 22. Juni 2012

Schilthorn-Frühstück und thailändisches BuffetKulinarischer Streifzug beim jährlichen «Wirte-Reisli» der Gastro Interlaken-OberhasliEinmal im Jahr sich selber verwöhnen lassen, das ist die Devise beim «Wirte-Reisli»: Dieses Jahr gingen die Mitglie-der der Gastro Interlaken-Oberhasli auf eine kulinarische Tournee, vom Schilthorn-Frühstück bis zum thailän-dischen Buffet, von Mürren bis nach Interlaken.

2 Gastronomie – «Ein Leben ohne Freude ist wie eine weite Reise ohne Gasthaus», sagte einmal der griechische Philosoph Demokrit. Die Brienzerin

Sonja Zumbrunn, Präsidentin Gastro Interlaken-Oberhasli, führte dieses Jahr ihre Gastgeber-Kollegen als Auftakt des Wirte-Reislis zum Schilthorn-Frühstück. Für einmal sich selber verwöhnen las-sen, das war das Ziel. So konnten die Wirtinnen und Wirte die Freude, die sie täglich in ihrem Beruf erleben, mit Kollegen und Freunden austauschen. Gemütlich ging die fidele Truppe zum Mittagessen Richtung Allmendhubel – regionale Kost stand auf dem Tisch. Dass dabei jedem Hotelier und Gastro-

nom die hervorragende Qualität der hie-sigen Produkte bewusst wird, war eines der Diskussionsthemen. Gemeinsam setzten die 33 Teilnehmenden die kuli-narische Reise Richtung Interlaken fort, zum Highlight des Tages: In Sirinya's Thai Restaurant gab es ein Buffet mit allem, was die Vielfältigkeit der asia-tischen Küche offenbart. Als Special gab es schliesslich eine Tanzeinlage einer thailändischen Tänzerin.PressedienstNr. 119459, online seit: 21. Juni – 10.03 Uhr

Auf dem Wirte-Reisli der Gastro Interlaken-Oberhasli gab es viele kulinarische und kulturelle Highlights zu entdecken. Foto: Eingesandt

Fast 3 Millionen Franken JahresgewinnSpitäler fmi AG wächst weiter und baut ihr Angebot entsprechend aus

Die Spitäler Frutigen Meiringen In-terlaken fmi AG hat 2011 deutlich mehr Patienten behandelt als in den Vorjahren. Der Umsatz stieg auf rund 117 Millionen Franken, der Jahresge-winn beträgt knapp 3 Millionen. Ne-ben der medizinischen Versorgung stehen die Vorbereitungen auf ver-schiedene Grossbauprojekte im Zen-trum. An der Generalversammlung werden zwei neue Verwaltungsräte gewählt.

2 Unterseen – Nach 2009 und 2010 wurden im Jahr 2011 an den Standor-ten der Spitäler fmi AG erneut deut-lich mehr Patientinnen und Patienten behandelt: Die stationären Fälle stie-gen gegenüber 2010 von rund 9200 auf 9677 – auffallend ist die spürbare Zunahme bei den Wahleingriffen. Die ambulanten Versorgungen – inklu-sive psychiatrischer Dienst – stiegen gar um 1333 auf insgesamt 34'732 Behandlungen an. Die Standorte der Oberländer Spitalgruppe sind auch für den Oberländer Tourismus wichtig: 2011 war rund jeder fünfte behandelte Patient ein Urlauber oder Tagesgast. Das Behandlungswachstum schlug sich auch finanziell nieder: Der Umsatz stieg gegenüber 2010 um rund 7 Milli-onen auf 117 Millionen Franken; unter dem Strich resultiert ein Jahresgewinn von 2,89 Millionen Franken.

Grosses Vertrauen

Die wiederholte Zunahme der Fallzahlen ist für die Spitäler fmi AG erfreulich. Sie belegt, dass sich das breite Versorgungs- und Behandlungs-spektrum, die über den eigentlichen Versorgungsauftrag hinausgehenden

Zusatzangebote und die zahlreichen Beratungs- und Therapie-Dienstleis-tungen im immer stärker umworbenen Gesundheitsmarkt behaupten. Die Zahlen zeigen zudem, dass sowohl die professionelle Arbeit der (Spezial-)Ärzte und Pflegefachkräfte als auch die Qualität der übrigen in die Behand-lungskette involvierten Berufsgrup-pen von der Bevölkerung anerkannt werden – ebenso wie die modernen Operationstechniken und Behand-lungsmethoden. Dies verdeutlicht auch die 2011 durchgeführte Bevölkerungs-umfrage in 16'000 Haushaltungen im fmi-Einzugsgebiet: Die Spitäler fmi AG ist nicht nur sehr bekannt, sie geniesst vor allem ein hohes Vertrauen: Die überwiegende Mehrheit der Befragten würde sich im Bedarfsfall im Spital In-terlaken beziehungsweise im Spital Frutigen behandeln lassen.

Bauen für die Zukunft

Allerdings führte das erneute Be-handlungswachstum, namentlich des fmi-Spitals Interlaken, an die räum-lichen Kapazitätsgrenzen: Die Ende 2011 gefallenen finanzpolitischen Ent-scheide des Regierungsrates und des Grossen Rates zugunsten der von der Spitäler fmi AG eingereichten Gross-bauprojekte haben Ärzteschaft, Pflege und die paramedizinischen Dienste deshalb mit grosser Erleichterung auf-genommen. Die Herausforderungen, die sich mit den über die kommenden Jahre hinziehenden Erneuerungs- und Erweiterungsbauten bei laufendem Be-trieb unweigerlich ergeben, sind zwar gross; die dringende Optimierung der räumlichen Infrastruktur wird jedoch zu Entlastungen führen.

Angebot ausgebaut

Trotz der teilweise schwierigen Rah-menbedingungen bei gleichzeitiger Kostenoptimierung mit dem Anfang 2012 eingeführten Systemwechsel in der Spitalfinanzierung konnten das An-gebot und die Qualität der Leistungen ausgebaut werden. So wurde etwa das kardiologische Spektrum erweitert und die vor Ort möglichen Eingriffe (Schritt-macherimplantationen, Defibrillatorim-plantationen, rhythmologische nicht invasive Abklärungen) ins Angebot auf-genommen. Im Institut für Radiologie des fmi-Spitals Interlaken ist seit Mitte 2011 einer der modernsten Kernspin-tomografen in Betrieb – mit dem Gerät der neusten 3-Tesla-Generation ist ein entscheidender Innovationssprung in der bildgebenden Diagnostik ge-lungen: Das 3T-Gerät ermöglicht eine hochauflösende Bildqualität in bisher unbekanntem Ausmass und weist ei-nen grösseren Tunneldurchmesser auf. Die grosszügigeren Abmessungen verursachen beim Patienten weniger Platzangst, zudem sind die Untersu-chungszeiten wesentlich kürzer und die Diagnosen präziser.

Frutigen sendet nach Interlaken

Der Einbau eines Computertomo-grafen (CT) war ein Meilenstein in der Radiologie des fmi-Spitals Frutigen – die realistischen, dreidimensionalen Bilder der Organe, der Knochen und Gefässe sind für Operateure sehr wertvoll. Dank gleichzeitig laufender Tele-Radiologie können die digitalen Bilder laufend ans Spital Interlaken geliefert werden, von wo sie bei Bedarf auch ins Inselspital in Bern weitergeleitet werden können. Ein

weiterer Vorteil der Installation ist der Wegfall von jährlich Hunderten von Pa-tiententransporten vom Hausarzt oder vom Spital Frutigen nach Interlaken oder Thun und die damit einhergehende Mini-mierung des Zeit- und Kostenaufwands.

Auf dem Weg zu «Excellence»

Die Weiterentwicklung der Qualität in allen Belangen ist der Oberländer Spitalgruppe ein Anliegen. Für drei er-folgreich umgesetzte Projekte innerhalb des Qualitätsmodells EFQM (European Foundation for Quality Management) erhielt die Spitäler fmi AG von der Swiss Association for Quality (SAQ) das EF-QM-Zertifikat «Verpflichtung zu Excel-

lence». Dem Grundsatz der kontinuier-lichen Verbesserung folgend, werden die EFQM-Aktivitäten und -Massnah-men fortgesetzt. Ebenfalls erfolgreich verlief das Überwachungsaudit von Sa-nacert Suisse: Die Spitäler fmi AG ist be-strebt, die Standards kontinuierlich auf die gesamte Spitalgruppe auszuweiten. So wurden etwa die Standards «Pallia-tive Betreuung» und «Umgang mit kri-tischen Zwischenfällen (CIRS)» fmi-weit eingeführt.PressedienstNr. 119476, online seit: 21. Juni – 11.10 Uhr

Räume in Meiringen vermietet

Nach der Privatisierung der ambulanten Tageschirurgie mit Tagesklinik für Notfall- und Wahleingriffe auf den 1. März 2011 sind seit Ende letztes Jahr alle übrigen noch freien Räumlichkeiten des ehema-ligen Bezirksspitals Meiringen vermietet. Im sukzessive renovierten und an die jeweiligen Bedürfnisse angepassten Ge-bäude befinden sich neben der Praxiskli-nik Haslital die Ärztezentrum Oberhasli AG (eine Praxisgemeinschaft dreier regionaler Hausärzte), die Spitex Oberhasli AG, eine moderne Physiotherapie, ein Stützpunkt der Mütter- und Väterberatung des Kan-tons Bern sowie eine Praxis für Neuro- und Biofeedback. Zwei Geschosse sowie das ehemalige Restaurant im Unterge-schoss sind an die Stiftung Sunneschyn vermietet. (pd)

Zwei neue Verwaltungsräte

Die Generalversammlung – Alleinaktio-när ist der Kanton Bern, vertreten durch die Gesundheits- und Fürsorgedirektion – stimmte sowohl der Jahresrechnung, der Verwendung des Bilanzergebnisses, der Entlastung und Entschädigung des Verwaltungsrats als auch der Wiederwahl der Revisionsstelle zu. Infolge Amtszeit-beschränkung traten die beiden lang-jährigen Verwaltungsratsmitglieder Dr. vet. Heinz Maurer aus Meiringen und Dr. med. Walter Wiedmer aus Matten aus dem Verwaltungsrat zurück. Für Heinz Maurer nimmt neu Carl Schiesser, Meirin-gen, Einsitz. Schiesser war bis zu seiner Pensionierung Ende 2011 während 30 Jahren Leiter der Raiffeisenbank Haslital Brienz. Für Walter Wiedmer wurde der in Leissigen praktizierende Dr. med. Martin Kistler gewählt. Kistler ist Facharzt für All-gemeine Medizin FMH, Mitglied des ärzt-lichen Bezirksvereins und Vizepräsident des Ärztenetzwerks Beodocs. (pd)

Der Meiringer Heinz Maurer übergibt seinen Verwaltungsratssitz an den Finanzexperten Carl Schiesser, ebenfalls aus Meiringen. Martin Kistler aus Leissigen übernimmt als ärztlicher Vertreter den Verwaltungsratssitz von Walter Wiedmer, Matten (vlnr). Foto: Eingesandt

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