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Die Rallye in der Küstenstadt Salou wurde am Freitag auf Schotter eröffnet („es wurde so viel Staub aufgewirbelt, dass ich manchmal buchstäblich nichts mehr sah“). Im Anschluss daran ging es bis zur Power Stage auf Asphalt weiter. Auf den perfekten spanischen Straßen kämpften Dennis Kuipers und Frederic Miclotte mit vollem Einsatz um WM- Punkte. Der zweite Tag begann mit der ungeheuer langen Prüfung von El Priorat über 45,97 km. „Rund 20 Minuten volle Konzentration. Schwer? Nun, es ist eine großartige Prüfung mit sehr viel Abwechslung, es ist also vor allem ein wahrer Genuss.“ Bei der zweiten Verabredung auf diesem Parcours legte das FERM-Duo mit einer imponierenden achtbesten Zeit die Grundlage für seine Top Ten-Platzierung. Mit Platz zehn vor Augen gingen Dennis und Fred am Samstagnachmittag in den Angriffsmodus über. „Unser Plan war es, bereits am Samstagabend auf Platz zehn zu stehen, aber Matthew Wilson war auch sehr schnell“, erklärt Dennis Kuipers. So kam es bei der RACC Rallye Spanien zu einem spannenden Finale. Sechs Prüfungen lang hatten Dennis Kuipers und Frederic Miclotte Zeit, um den Rückstand von 25,9 Sekunden auf den Ford-Kollegen Matthew Wilson in einen Vorsprung zu verwandeln. Die Entscheidung fiel auf der vorletzten Etappe, nachdem der Rückstand auf 7,7 Sekunden verringert worden war. Wilson kam von der Straße ab und musste mit einem Schaden an der Vorderachse aufgeben. Der Angriff brachte das FERM-Team endgültig auf den zehnten Platz. Nach der Aufgabe von Sebastien Ogier schoben sie sich dann sogar noch vor auf den neunten Platz. „Heute zählte nur eines: Angreifen. Wir haben dafür alles gegeben. Ich bin froh, dass es uns geglückt ist“, so Dennis Kuipers. Das FERM Power Tools World Rally Team erzielte in der Konstrukteurs- Meisterschaft zum achten Mal mit 10 Punkten ein zählbares Ergebnis. „Solch ein großartiger Finaltag mit einem neunten Platz ist für uns eine wunderbare Belohnung nach zwei Tagen Angriff“, so der überglückliche Frederic Miclotte. ANGRIFF BELOHNT MIT PLATZ NEUN WRC NEWS SPANIEN 2011 DENNIS KUIPERS SETZTE SEINE SERIE NACH DEM HISTORISCHEN FÜNFTEN PLATZ IN FRANKREICH FORT. BEI DER RALLYE SPANIEN KÄMPFTE DER FERM-PILOT UM PLATZ ZEHN, KAM ABER SOGAR MIT DEM NEUNTEN PLATZ (UND ZWEI WM-PUNKTEN) NACH HAUSE. COOL RALLYE FACTS INNEN

Ferm WRC Nieuwsbrief Spanje 2011 Deutsch

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Die Rallye in der Küstenstadt Salou wurde am Freitag auf Schotter eröffnet („es wurde so viel Staub aufgewirbelt, dass ich manchmal buchstäblich nichts mehr sah“). Im Anschluss daran ging es bis zur Power Stage auf Asphalt weiter.

Auf den perfekten spanischen Straßen kämpften Dennis Kuipers und Frederic Miclotte mit vollem Einsatz um WM-Punkte. Der zweite Tag begann mit der ungeheuer langen Prüfung von El Priorat über 45,97 km. „Rund 20 Minuten volle Konzentration. Schwer? Nun, es ist eine großartige

Prüfung mit sehr viel Abwechslung, es ist also vor allem ein wahrer Genuss.“

Bei der zweiten Verabredung auf diesem Parcours legte das FERM-Duo mit einer imponierenden achtbesten Zeit die Grundlage für seine Top Ten-Platzierung. Mit Platz zehn vor Augen gingen Dennis und Fred am Samstagnachmittag in den Angriffsmodus über. „Unser Plan war es, bereits am Samstagabend auf Platz zehn zu stehen, aber Matthew Wilson war auch sehr schnell“, erklärt Dennis Kuipers.So kam es bei der RACC

Rallye Spanien zu einem spannenden Finale. Sechs Prüfungen lang hatten Dennis Kuipers und Frederic Miclotte Zeit, um den Rückstand von 25,9 Sekunden auf den Ford-Kollegen Matthew Wilson in einen Vorsprung zu verwandeln.

Die Entscheidung fiel auf der vorletzten Etappe, nachdem der Rückstand auf 7,7 Sekunden verringert worden war. Wilson kam von der Straße ab und musste mit einem Schaden an der Vorderachse aufgeben. Der Angriff brachte das FERM-Team endgültig auf den zehnten Platz.

Nach der Aufgabe von Sebastien Ogier schoben sie sich dann sogar noch vor auf den neunten Platz.

„Heute zählte nur eines: Angreifen. Wir haben dafür alles gegeben. Ich bin froh, dass es uns geglückt ist“, so Dennis Kuipers. Das FERM Power Tools World Rally Team erzielte in der Konstrukteurs-Meisterschaft zum achten Mal mit 10 Punkten ein zählbares Ergebnis. „Solch ein großartiger Finaltag mit einem neunten Platz ist für uns eine wunderbare Belohnung nach zwei Tagen Angriff“, so der überglückliche Frederic Miclotte.

ANGRIFF BELOHNT

MIT PLATZ NEUN

WRC NeWs spaNieN 2011

DENNIS KUIPERS SETZTE SEINE SERIE NACH DEM HISTORISCHEN FÜNFTEN PLATZ IN FRANKREICH FORT. BEI DER RALLYE SPANIEN KÄMPFTE DER FERM-PILOT UM PLATZ ZEHN, KAM ABER SOGAR MIT DEM NEUNTEN PLATZ (UND ZWEI WM-PUNKTEN) NACH HAUSE.

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Ein Blick auf die Ehrentafel sorgt für Deutlichkeit. Unter den früheren Gewinnern finden wir Asphaltritter wie Gilles Panizzi oder Philippe Bugalski, aber auch Carlos Sainz. ‚El Matador’ begann als Fahrer auf reinen Rennstrecken und setzte seine Erfahrung auf diesem Gebiet auf seiner Hausstrecke perfekt in die Rallye-Praxis um.

Rasend schnellDie Eröffnung auf Schot-ter betont den Charakter der asphaltierten Straßen noch

einmal besonders: aalglatt und rasend schnell, als ob man direkt von der Rennstrecke kommt. Um eine Chance auf den Sieg zu haben, müssen die WRC-Fahrer maximal in jede Kurve hineingehen, ohne dabei die Ideallinie aus den Augen zu verlieren.

„Der Übergang von Schotter auf Asphalt bedeutet auch, dass wir in unseren Köpfen einen Schalter umlegen müssen“, erk-lärt Navigator Frederic Miclotte. „Asphalt setzt einen völlig an-

deren Fahrstil voraus und durch die hohen Geschwindigkeiten kommen die Anweisungen viel schneller hintereinander.“

leidenschaftliche fansDer Termin in Katalonien ist auch für die zahlreichen leiden-schaftlichen Rallye-Fans entlang der Strecke bekannt. Neben der Formel 1 haben die spanischen Sportfans auch die WRC in ihr Herz geschlossen. Nicht nur der Spanier Dani Sordo wurde mit Applaus begrüßt, auch Dennis Kuipers erhielt während

des Power Stage stehende Ovationen. Der Sieg bei die-ser Power Stage ging an Kris Meeke, eine schöne Premiere für Mini.

loebs siebteR siegDer Schnellste war wieder einmal Sebastien Loeb. Der Citroën-Fahrer gewann in Spanien bereits zum siebten Mal. Mikko Hirvonen (Ford) hielt mit dem zweiten Platz den Welt-meistertitel im Auge. Der dritte Platz ging an seinen Teamkol-legen Jari-Matti Latvala.

PARADIES FÜR ASPHALTRITTERSeit 1991 ist die Rallye Spanien das Territorium für Asphaltspezialisten. Durch die Mischung aus einem Tag Schotter und zwei Tagen Asphalt kommt eine interessante Komponente hinzu, aber vor allem zählt auf den aalglatten katalanischen Straßen die Kunst des Linienfahrens.

RALLyE SPANIEN

Die Rallye Spanien ist das einzige gemischte Rennen der Saison. Seit dem vergangenen Jahr kämpfen WRC-Piloten bei dieser Rallye sowohl auf Schotter als auch auf Asphalt. „Am ersten Tag ist der Ford Fiesta RS WRC auf Schotter eingestellt, danach folgt die Asphalteinstellung“, erklärt Dennis Kuipers. Nach der letzten Prüfung am Freitag machten sich die Monteure eifrig am FERM Ford zu schaffen, um das Auto in nur 75 Minuten für den Asphalt bereit zu machen. Eine flinke Operation, bei der unter anderem andere Reiger-Stoßdämpfer und Federn, Querlenker, Stabilisatoren, Bremsen, Felgen und Michelin-Reifen montiert wurden. „Das Fahren auf zwei unterschiedlichen Untergründen bedeutet, dass wir eigentlich mit zwei unterschiedlichen Autos fahren.“ Der Asphalt-Ford liegt niedriger, hat eine geringere Neigung und ein härteres Fahrwerk für ein optimales Handling auf den aalglatten Straßen.

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