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# 3 FESTIVAL DER DARSTELLENDEN KÜNSTE HAMBURGS 19. – 22. April 2017

Festival der darstellenden Künste Hamburgs 19. – 22. …€¦ · hauptsachefrei.de 3 Festivalorte immer scHön in beWegung bleiben Kurz und heftig ist spannender als lang und gechillt

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#3

Festival der darstellenden KünsteHamburgs19. – 22. April 2017

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2017 Mi 19. April | K3 | Tanzplan Hamburg und Kampnagel

19:30 FestivalauFtaKt | Seite 5

Do 20. April | Sprechwerk

10:30 Warm-up #1 | Seite 11

11:00 Freiraum #1: bundesFörderung im

praxiscHecK | Seite 11

11:00 WorKsHop #1: intensivtraining

cantienica | Seite 11

14:00 Freiraum #2: Festivals | Seite 12

15:00 Freiraum #3: Honoraruntergrenze –

und jetzt? | Seite 13

17:00 Fliegender stammtiscH | Seite 13

19:00 noW … entertain us! | Seite 8

20:15 tHe lions | Seite 9

22:00 restructuring | Seite 10

Fr 21. April | Lichthof Theater

10:30 Warm-up #2 | Seite 22

11:00 Freiraum #4: spielstätten in Hamburg |

Seite 22

11:00 Freiraum #5: verWaltungsaustauscH |

Seite 22

11:00 WorKsHop #2: KünstlersozialKasse |

Seite 23

14:00 WorKsHop #3: Finanzplanung | Seite 24

14:00 WerKstattgespräcH #1: narrative der

zuKunFt | Seite 24

Das volle Programm

16:00 Freiraum #6: überregionale netz-

WerKe | Seite 25

17:00 extra #1: das böse | Seite 19

17:00 zombie ballett | Seite 16

19:00 glaube liebe HoFFnung | Seite 17

20:30 extra #2: We present: sretenovic|

Seite 20

22:00 tanz europe express | Seite 18

24:00 extra #3: We present: plastiq meets

gladbecK city bombing | Seite 21

Sa 22. April | Monsun Theater

10:00 Warm-up #3 | Seite 34

10:30 WerKstattgespräcH #2: augmented

reality | Seite 34

10:30 WorKsHop #4: Konzeption | Seite 35

12:30 WorKsHop #5: der HaFen | Seite 35

--:-- scHöner Warten … mit Herrn Huber |

Seite 28

13:00 HasenHerz | Seite 29

14:00 tHinK WHen We talK oF Horses tHat

you see tHem | Seite 30

15:00 abscHlusspanel: macHt/struKtur/

Wandel | Seite 36

18:00 mitgliedervollversammlung musiK-

tHeater | Seite 36

19:00 HumanistiscHe unterWeisung nr. 3 |

Seite 31

21:15 WHy not? | Seite 32

23:30 preisverleiHung und party

mit extra #4: We present: i Want

mWaH tv – musiKvideobescHallung

mit plastiq vjs | Seite 33

hauptsachefrei.de

Tagesaktuelle Infos zu

m Programm auf

hauptsachefrei . de oder in unserem Festivalzent

rum

We

itere Au

fführu

ngen

17:30 + 1

8:30 +

19: 30

+ 20:3

0

Weitere Aufführungen 18: 00 + 20: 00 + 21: 00

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hauptsachefrei.de

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Liebe Freund_innen der Freien Darstellenden Künste, heiß ersehnt und nun ausgereift: die dritte Festivalausgabe von Hauptsache Frei – Festival der Darstellenden Künste Hamburgs wartet auf euch!

Ein facettenreiches Wettbewerbsprogramm mit elf Produktionen bietet wie immer die einmalige Gelegenheit in kurzer Zeit verschiedenste Akteur_innen der Hamburger Freien Szene kennen-zulernen, noch unbekannte künstlerische Schaffenswelten zu entdecken und anregende Theater-abende zu erleben! Erstmals präsentieren wir in diesem Jahr mit HASENHERZ und dem EXTRA #1 der AZUBIS auch Inszenierungen aus der in Hamburg so regen und wertvollen Kinder- und Jugendtheater-Szene. Wer Lust auf inspirierende und künstlerisch anspruchsvolle Theatererleb-nisse hat, wird bei uns in jedem Fall fündig!

Für die Akteur_innen selbst bietet das Festivalprogramm wie in den Vorjahren ein ausgefeiltes Rahmenprogramm. Diverse Veranstaltungen mit überregionalen Gästen laden zu Dialog, konstruk-tiver Analyse und Netzwerk-Akquise ein. Unter dem Motto MACHT/STRUKTUR/ WANDEL nehmen wir gegenwärtige Entwicklungen in den Freien Darstellenden Künsten unter die Lupe. Wir hoffen auf diesem Weg weitere wirksame Impulse in die Hamburgische Kulturpolitik geben zu können!

Außerdem ermöglichen diverse Workshop-Angebote praktische Arbeits- und Fortbildungs- möglichkeiten. Erstmals bieten wir auch ein Intensiv-Training an: einen umfassenden Einblick in die „Cantienica“-Methode.

Wir freuen uns sehr über das gewachsene Vertrauen in uns und über die vielen in den letzten Jahren entstandenen Kooperationen und Freundschaften. Lassen wir es wieder krachen!

Euer Festivalteam

Grußwort Festivalleitung

Förderer:

We

itere Au

fführu

ngen

17:30 + 1

8:30 +

19: 30

+ 20:3

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Liebes Publikum, liebe Theatermacherinnen und Theatermacher, liebes Hauptsache Frei Team,

ein drittes Mal Hauptsache Frei – das bedeutet nicht nur die Etablierung eines für Hamburgs Freie Darstellende Künste wichtig gewordenen Festivals, sondern auch eine Plattform für frische Ideen. Denn gerade die Freie Szene ist es, die immer wieder Impulse setzt und Themen aufgreift, die den gesellschaftlichen Diskurs voranbringen. Diese besondere Qualität kennzeichnet auch die Programmatik von Hauptsache Frei. So sucht das Festival die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen, spürt dem Puls der Zeit nach – und nicht zuletzt vor.

Dass Neues Eingang finden kann, ist in einem so dynamischen Festivalformat mit verschiedensten Spielorten immer auch abhängig von Strukturen, die einem verlässlich den Rücken frei halten. Deshalb gilt ein besonderer Dank K3 | Tanzplan Hamburg, Kampnagel, dem Monsun Theater, dem Lichthof Theater und dem Sprechwerk, den Spielstätten, die ihre Räume bereit stellen und so nicht nur die Vielfalt der Spielorte in Hamburg aufzeigen, sondern zu wichtigen Partnern des Festivals geworden sind.

Den Besucherinnen und Besuchern der Festivaltage wünsche ich für 2017 wieder viele bereichernde, „freie“ Theatermomente und Diskussionen und dem Festivalteam eine spannende Betrachtung des in den letzten Jahren Geschaffenen sowie den Mut, weiterhin Neues zu wagen, das für Ham-burg so bereichernd ist: das Festival Hauptsache Frei!

Dr. Carsten Brosda, Kultursenator

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freund_innen der Freien Szene,

der BFDK – Bundesverband Freie Darstellende Künste freut sich zum dritten Mal als Kooperations-partner Hauptsache Frei zu begleiten.

Das Festival ermöglicht einen Einblick in die künstlerischen Arbeiten und die Struktur der Freien Szene in Hamburg. Hauptsache Frei ist damit auch eine kulturpolitische Setzung, macht aktuelle Positionen der Freien Darstellenden Künste in Hamburg sichtbar und stellt sie zur Diskussion.

Wir freuen uns auf anregende Gespräche, unerwartete Begegnungen und gelungene Vorstellungen!

Janina Benduski, Erste Vorsitzende BFDK

Grußworte

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3Festivalorte

immer scHön in beWegung bleibenKurz und heftig ist spannender als lang und gechillt. Deshalb bewegt sich Hauptsache Frei durch die Stadt und zieht jeden Tag mit dem kompletten Festival um. Von Winterhude, wo die Eröffnung stattfindet, geht‘s an Tag Zwei nach Borgfelde, an Tag Drei besetzen wir Bahrenfeld und kommen am vierten und letzten Tag in Altona zum krönenden Abschluss.

Auch unser Festivalzentrum zieht mit – es öffnet täglich um 10:00 Uhr in der Spielstätte des Tages – hier findet sich auf die meisten Fragen eine Antwort.

Wir freuen uns auf vier bewegte und bewegende Tage mit euch!

22. AprilMonsun Theater

19. AprilK3 | Tanzplan Hamburg + Kampnagel

21. AprilLichtho

f Theater

20. April Sprechwerk

Adressen alle auf Seite 45

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19. April

K3 Tanzplan Hamburg +

k3-hamburg.de

International vernetztes Kompetenz- zentrum, Präsentationsort und Ansprechpartner für zeitgenössischen Tanz und Choreografie, künstlerische Forschung

und Tanzvermittlung.

Kampnagel

kampnagel . de

Europas größtes Zentrum für Freie Darstellende Künste präsentiert und produziert internationale Arbeiten – von Performance, Theater, Tanz und Musik bis Architektur.

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5

bAAAm......

FestivalauFtaKt ab 19:30

Der Startschuss für die dritte Festivalausgabe von Hauptsache Frei fällt!

Wie in den vergangenen Jahren steigen wir mit einem ersten Einblick in die Freie Szene Hamburgs ein: K3|Tanzplan Hamburg adaptiert in Zusammenarbeit mit Hauptsache Frei das Format Probe-bühne Eins. 10minütige Showings aus den Bereichen Tanz, Theater sowie Performance stellen unterschiedliche Arbeitsansätze zur Disposition und bieten Anlass zum Austausch.

Im Anschluss freuen wir uns auf die Staatsrätin Jana Schiedek und Tina Pfurr vom Ballhaus Ost, die uns einen Einblick in ihre Wahrnehmung der Freien Szene Hamburgs geben wird. Ihr Blick auf uns ist durch ihre Tätigkeit als Jurymitglied der Kulturbehörde und unserer letzten Festivalaus-gabe, sowie als Gastgeberin für die Berlin-Premieren unserer Jurypreisgewinner_innen der letzten beiden Jahre, geschärft.

Und dann – ist es noch immer nicht vorbei. Dieses Jahr setzen wir unsere Feierlichkeiten im Klub Kampnagel fort und laden herzlich ein, mit Akteur_innen der Szene, Vertreter_innen der Hamburger Spielstätten, den kulturpolitischen Sprecher_innen der Stadt und Gästen aus dem gesamten Bundesgebiet in den Festivaltrubel einzutauchen! Für Live-Musik ist gesorgt: die Band „plastiq“ setzt den ersten Akzent unserer diesjährigen Kooperation mit „WE PRESENT“.

Lasst euch überraschen!

EUR 5.-

Mi 19. April | K3 | Tanzplan Hamburg und Kampnagel

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20.April

hamburgersprechwerk . de

Sprechwerk – OFF-Buhne HamburgDas Sprechwerk ist eine Bühne für Urauffüh

rungen und

Experimente der Freien Darstellenden Kunst.

Die Spannweite der Produktionen reicht dabei von

der Performance über zeitgenössischen Tanz bis zu

Kindertheater, von Komödie, Musik-Kabarett bis zu den

Eigenproduktionen in der Reihe Wortgefechte .

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7Do 20. April | Sprechwerk

10:30 – 10:45 Warm-up #1

11:00 – 15:00 WorKsHop #1: Intensivtraining Cantienica

11:00 – 13:00

Freiraum #1: Was wir wollen: Bundesförderung im

Praxischeck

23:00 – 23:45 Mitternachtsgespräch

14:00 – 16:00

Freiraum #2: Festivals

Wettbewerb | 19:00 – 19:30 noW … entertain us!

Wettbewerb | 20:15 – 21:15tHe lions

Wettbewerb | 22:00 – 22:35 restructuring

Resonanzraum

*Theater Klabauter(fußläufig vom Sprec

hwerk)

15:00 – 17:00 Freiraum #3: Honoraruntergrenze – Und jetzt?

ab 17:00 Fliegender stammtiscH Hauptsache Frei Spezial

*

Geschlossene Veranstaltung

13:00 – 14:00 mittagspause im Festivalzentrum

Shuttle vom Sprechwerk

zum Resonanzraum

und zurück!

*

*

*

*

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8Do 20. April | Sprechwerk

noW ... entertain us! Wettbewerb | 19:00 – 19:30 | Performance

Idee, Konzept, Darstellerin Alyssa Marie Warncke Dramaturgie Anna Semenova-Ganz

„Alles, was zu dumm ist, um gesprochen zu werden, wird gesungen.“ Voltaire

„I feel stupid And contagious Here we are now Entertain us!

(Ich fühl‘ mich dumm Und ansteckend Hier sind wir Unterhalte uns!)“ Kurt Cobain

Menschen sind darauf konditioniert auf Texte, Sprache und Bedeutung zu achten … aber nehmen wir auch die Qualität der Stimme war? Ignorieren wir die Bedeutung des Textes, wenn die Gesangsstimme eine emotionale Wirkung auf uns hat? Sind wir zweifellos immer auf der Suche nach Bedeutung? Oder wollen wir manchmal einfach von einer „schönen Stimme“ unterhalten und berührt werden?

Alyssa Marie Warncke ist in Bangkok, Thailand, geboren. 2011 hat sie ihren Bachelor of Arts in World Performance an der East 15 Acting School (England) mit Schwerpunkten Tanztheater, Gesang, Schauspiel und Butoh abgeschlossen. 2015 absolvierte sie ihren Master of Arts in Performance Studies an der Universität Hamburg. Zurzeit arbeitet sie als freiberufliche Performance-Künstlerin und Bewegungs-Workshopleiterin.

EUR 12.- / 8.-

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tHe lions Wettbewerb | 20:15 – 21:15 | Tanztheater | Resonanzraum

Konzept, Choreografie Jessica Nupen Technik Lars Rubarth Projektion, Visuelle Konzeption Tobias Dorn Mit Serge DesRoches, Monique Smith-McDowell, Marcelo Dono, Jessica Nupen Visuals Steve Thomas Fotografie Tanja Hall Komposition Jon Hopkins, Orson Hentschel

Inspiriert von der Vielfältigkeit der Identitäten ihrer Tänzer_innen und ihrer eigenen kreiert Jessica Nupen ein dynamisches Stück, das auf die Struktur von Identität blickt, die sich hinter Traditionen und Konventionen verbirgt und die Vorstellung des „wahren Ichs“ hinterfragt.

Vor dem sie umgebenden komplexen sozialpolitischen Hintergrund blicken die Individuen hinter die Fassade ihrer zugeschriebenen Identität. So wird THE LIONS eine Rebellion gegen den Mythos der stabilen Identität und ersetzt diesen durch Ideen von Multikulturalismus und hybri- der Identität.

Gefördert von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg. Mit freundlicher Unterstüt-zung von Freeeye.TV, Bewegungsraum e.V., A Summer‘s Tale Festival und Resonanzraum

Jessica Nupen, geboren in Südafrika, in London ausgebildete Tänzerin und Choreografin, lebt und arbeitet in Deutschland. In ihren Arbeiten stellt sie den politischen Aspekt von Körpern in den Mittelpunkt und beschäftigt sich mit der gesellschaftlichen Komplexität, mit der junge Generationen tagtäglich konfrontiert sind. Ihre Arbeiten waren bereits auf Kampnagel, im Deutschen Theater in München, im Theater Dortmund sowie in Italien, Griechenland und Südafrika zu sehen. Ihr Film REBELLION & JOHANNESBURG wurde kürzlich als bester Kurzfilm bei dem San Francisco Dance Film Festival ausgezeichnet. jessicanupen.com

EUR 12.- / 8.-

scHauFensterDinipiri Etebu, Performer und Regisseur, experimentiert in seinen politischen und humorvollen Kurzfilmarbeiten mit Konzepten, die von der wachsenden nigerianischen Filmindustrie inspiriert sind, um zu untersuchen, was es in der globalen Welt bedeutet, jung und schwarz zu sein.

Do 20. April | Sprechwerk

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Shuttle vom Sprechwerk zum Resonanzraum und zurück

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restructuring Wettbewerb | 22:00 – 22:35 | Tanz

Konzept, Choreografie, Tanz Véronique Langlott Lichtprojektion Katrin Bethge Sound Alexandra Grieß

RESTRUCTURING setzt sich mit der Diskrepanz zwischen „Glauben“ und „Wissen“ auseinander. Wie bestimmbar und definitiv sind diese beiden Termini? Was glaube ich, was kann ich wissen? Ein Prozess, der in ständiger Bewegung ist. RESTRUCTURING folgt diesem Prozess anhand von Tanz, Licht und Sound. Es entsteht ein dreidimensionales, multimediales Bild aus den einzelnen Elementen: ein Kunstgemälde, dessen einzelne Bildkomponenten nicht einer festen Struktur folgen, sondern hin und her springen, sich auflösen und immer wieder neu formieren. RESTRUCTURING stellt die Gleichzeitigkeit der verschiedenen Ausdrucksmöglichkeiten der Medien ins Zentrum und wirft die Frage nach einer Neustrukturierung der Wahrnehmung auf.

RESTRUCTURING ist eine Kooperation der Choreografin Véronique Langlott mit der bildenden Künstlerin Katrin Bethge und der Sounddesignerin Alexandra Grieß.

Gefördert von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg. Mit freundlicher Unterstüt-zung von Kampnagel, K3 | Tanzplan Hamburg

Véronique Langlott, geboren 1983, ist Tänzerin und Choreografin. Sie studierte zeitgenössischen Tanz am Koninklijk Conserv. Antwerpen und schloss 2013 ihr Studium mit einem MA in Choreografie in Holland ab. In ihren Projekten kollaboriert sie mit unterschiedlichen Künstler_innen und Medien und arbeitet mit verschiedenen Formaten der Präsentation. Sie erarbeitet Bühnenstücke, Installationen und Ausstellungen. veroniquelanglott.com

EUR 12.- / 8.-

scHauFenster Greta Granderath ist Theatermacherin und Autorin. Im Mai 2017 findet das von ihr initiierte, einmonatige Performance-Projekt PALETTE nach Hubert Fichtes Roman „Die Palette“ in der Jupi Bar im Gängeviertel statt.

Do 20. April | Sprechwerk

Im Anschluss an die letzte Produktion des Tages schildern

Festivalbeobachter_innen ihre Eindrücke und eröffnen damit das

gesprachmitternach

ts

Publikumsgespräch .

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Warm-up #1 10:30 – 10:45

Durchgeatmet und Energie getankt! Der Fes-tivaltag will erobert werden, hier gibt’s dazu eine ordentliche Dosis körperlicher Fürsorge.

Eintritt frei

Freiraum #1: Was Wir Wollen: bundesFörderung im praxis-cHecK 11:00 – 13:00 | Theater Klabauter

Der BFDK – Bundesverband Freie Darstel-lende Künste etabliert 2017 eine Reihe von Gesprächsrunden, um die Erfahrungen und Bedarfe der einzelnen Berufsfelder und -gruppen der Freien Darstellenden Künste in Bezug auf die gegenwärtige Bundesför-derung zu erheben und Verbesserungsmög-lichkeiten zu formulieren. Die Gesprächs-runden werden in ein großes Arbeitstreffen sowie der gemeinsamen Erarbeitung eines Strategiepapiers münden.

Zur Gesprächsrunde bei Hauptsache Frei lädt der Bundesverband spezifisch Akteur_ innen der Freien Darstellenden Künste ein, die in Produktionsbüros, Pressebüros, und/oder als Company Manager oder Produk-tionsleitung arbeiten. Wir freuen uns, dass im Rahmen von Hauptsache Frei #3 die zweite Etappe stattfindet und laden alle Interessier-ten herzlich ein, sich rege zu beteiligen!

Leitung: Janina Benduski (Vorsitzende BFDK)

In Kooperation mit dem BFDK – Bundesver-band Freie Darstellende Künste

Eintritt frei, Anmeldung bis 10. April 2017 unter

[email protected]

WorKsHop #1: intensivtraining cantienica 11:00 – 15:00 | Theater Klabauter

„Cantienica“ ist eine Körperpraxis, in der es darum geht, sowohl durch den Aufbau der Haltung als auch in der Bewegung aus der Tiefenmuskulatur heraus zu arbeiten. Kleinste, anatomisch präzise Bewegungen stärken und vernetzen dabei vom Beckenboden ausgehend die gesamte Tiefenmuskulatur. In jeder Übung wird das Körperbewusst-sein geschult und die Selbstwahrnehmung gerade für alltägliche Bewegungsabläufe sensibilisiert. Wir werden uns in diesem Workshop entsprechende anatomische Strukturen anschauen, im Körper erfahren

Do 20. April | Sprechwerk

Publikumsgespräch .

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hauptsachefrei.de

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und Bewegungsprinzipien entdecken und üben. In freien improvisatorischen Momen-ten wird das spielerische Ausprobieren und Integrieren dieser Entdeckungsreise in unser Bewegungsrepertoire im Zentrum stehen.

Sigrid Westenfelder absolvierte ihre Tanz-ausbildung an der School voor dans ont-wickeling in Amsterdam und am European Dance Developement Center in Arnheim. Sie arbeitet als Tanzpädagogin, Performerin und Choreografin in Berlin, Köln und anderen Städten. In ihren Projekten verbindet sie im-mer wieder genreübergreifend verschiedene Kunstsparten, engagiert sich in zahlreichen Tanz- und Theaterprojekten und ist bekannt für ungewöhnliche Aufführungsorte. Sie ist zertifizierte Trainerin für „Cantienica“-, Be-ckenboden-, Rücken- und Powerprogramm sowie für Spiraldynamik.

Unkostenbeitrag EUR 10.-, Anmeldung bis 10. April 2017

unter [email protected]

Freiraum #2: Festivals 14:00 – 16:00 | Theater Klabauter

Bei unserer letzten Festivalausgabe fand ein erster intensiver Austausch zwischen den Leitungen der Festivals „6 tage frei“ (Baden-Württemberg), „Rodeo-Festival“ (München), „Performing Arts Festival“ (Berlin), „Favoriten“ (Nordrhein-Westfalen) und Hauptsache Frei statt. Im Laufe des Jahres wurde der Dialog über Festivalstrukturen und mögliche gemeinsame Projekte fortgeführt und konkre-tisiert. Das auf diesem Weg entstandene und gereifte Format „Städtelabor“, welches Künstler_innen der verschiedenen Regionen miteinander vernetzt, wird im Rahmen von Freiraum #6 am 21. April im Lichthof Theater vorgestellt.

Dieser Freiraum dient der Auswertung einer Veranstaltung im Rahmen von „6 tage frei“, die Anfang April in Stuttgart stattfand und der Entwicklung weiterer Strategien.

Geschlossene Veranstaltung

Do 20. April | Sprechwerk

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Freiraum #3: Honorarunter-grenze – und jetzt? 15:00 – 17:00 | Theater Klabauter

Die Kulturbehörde Hamburg achtet seit 2016 auf die Einhaltung der Honoraruntergrenze in den Projektanträgen. Was aber bedeutet dies für Projekte der Freien Szene? Stellt die Honoraruntergrenze eine angemes-sene Vergütung für Qualifikation, Arbeitszeit, Umsetzung usw. dar? Gemeinsam mit Akteur_innen der Stadt soll überlegt werden, was die nächsten Schritte für faire Arbeits-bedingungen im Bereich der Freien Dar-stellenden Künste sein könnten und wie sie gestaltet sein müssen. Überlegungen und Ergebnisse anderer Bundesländer werden von Anne-Cathrin Lessel (BFDK) vorgestellt und diskutiert.

Leitung: Susanne Reifenrath (Vorstands-vorsitzende Dachverband freier darstellender Künste Hamburgs)

In Kooperation mit dem BFDK – Bundes-verband Freie Darstellende Künste und dem DfdK Hamburg

Eintritt frei, Anmeldung bis 10. April 2017 unter

[email protected]

Fliegender stammtiscH – Haupt-sacHe Frei spezial ab 17:00 | Theater Klabauter

Schnappt euch zwei Zutaten und los geht es am Schneidebrett und an den Herdplatten!

Der „Fliegende Stammtisch“ wurde als Platt-form für Gespräche und persönliches Ken-nenlernen, als offenes Format für (ursprüng-lich) Mitglieder des LAFT – Landesverband freie darstellende Künste Berlin und solche, die es noch werden wollen, konzipiert. Hauptsache Frei lädt gemeinsam mit den beiden Initiatoren des Fliegenden Stamm-tischs Martin Stiefermann und Björn Pätz, sowie mit der bereits aktiven „AG Hamburg-Berlin“ Akteur_innen der Szene ein, auch in der Hansestadt bei brutzelnden Pfannen und duftenden Zutaten mit Mitglieder_innen der Dachverbände (DfdK Hamburg und LAFT Berlin) neue Rezepturen für Alltag und Arbeitswelt entstehen zu lassen. Jeder Gast bringt zwei beliebige Zutaten mit und beim kollektiven Kochen und Essen brodelt der Austausch, u.a. über die aktuelle Kulturpolitik oder auch neue Projekte. Seid willkommen und kocht mit uns!

Mit Martin Stiefermann, Björn Pätz, Barbara Schmidt-Rohr

In Kooperation mit dem DfdK Hamburg und dem LAFT Berlin

Eintritt frei, Anmeldung bis 10. April 2017 unter

[email protected]

Do 20. April | Sprechwerk

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hauptsachefrei.de

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21.April Lichthof theater Etablierte Freie Gruppen und Einzelkünstler_innen produzieren

und zeigen sich hier genauso wie junge aufstrebende Talente.

Spartenübergreifend wirdjede Spielzeit ein mutiges,

abwechslungsreiches und experimentelles Programm mit hohem

qualitativen Anspruch geformt. lichthof-theater.de

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hauptsachefrei.de

15Fr 21. April | Lichthof Theater

21.April

10:30 – 10:45 Warm-up #2

11:00 – 13:00 WorKsHop #2: Künstlersozialkasse

11:00 – 13:00 Freiraum #4: Spielstätten in Hamburg – Wunsch & Vision

11:00 – 15:00 Freiraum #5: Verwaltungs- austausch

Geschlossene Veranstaltung

im HausDrei

17:00 – 18:00 extra #1: das böse

14:00 – 16:00WerKstattgespräcH #1: Narrative der Zukunft

Wettbewerb | 17:00 – 17:20zombie ballett

23:15 – 24:00Mitternachtsgespräch

ab 24:00 | extra #3: We present: plastiq meets gladbecK city bombing

Wettbewerb | 22:00 – 23:00tanz europe express

16:00 – 18:00 Freiraum #6: Überregionale Netzwerke und Austausch-formate

Wettbewerb | 19:00 – 20:00 glaube liebe HoFFnung

14:00 – 16:00 WorKsHop #3: Finanzplanung

18:00 – 18:20

20:00 – 20:20

21:00 – 21:2020:30 – 21:15 | extra #2: We present: sretenovic

4x

13:00 – 14:00 mittagspause im Festivalzentrum

in der Stadtteilschule Bahrenfeld

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hauptsachefrei.de

16Fr 21. April | Lichthof Theater

zombie ballett Wettbewerb | 17:00 + 18:00 + 20:00 + 21:00, jeweils 20 Minuten | Performative Installation

Ein Projekt von hanns&graethe_kollaborationen Choreografie, Performance Kirsten Bremehr, Guy Marsan, Christin Calvi Sounddesign Fabian Schulz

Wir sind im Keller. Unsere Körper sind Zombies, unsere Biografie ist tot.

Wie gehst du mit spannungslosen Körpern und körperloser Spannung in einem Raum um, in dem die Lebenden in der Unterzahl sind? Schaffst du es bis zum Ende des Flures?

Gerald Siegmund beschreibt Tanz als „gesellschaftliche Artikulation des Todes“, weil er „unauf-hörlich vor unseren Augen dahinstirbt“. Die Forschungsarbeit von hanns&graethe_kollaborationen nimmt Performance als sterbende Kunst im Moment des Darstellens an. Die Künstler_innen untersuchen, wie nah sie dem spannungslosen Körperdasein – dem Tod – durch performative und meditationstechnische Verfahren bereits im Leben kommen können.

hanns&graethe_kollaborationen sind Kirsten Bremehr, Guy Marsan, Christin Calvi und Fabian Schulz. Als Choreograf_innen, Performer_innen und Sounddesigner_innen arbeiten sie in wech-selnder Besetzung an Performances und erforschen kollaborative Strukturen von künstlerischer Zusammenarbeit zwischen Kindern und Erwachsenen.

EUR 12.- / 8.-

scHauFensterDie Tänzerin und Choreografin Patricia Carolin Mai beschäftigt sich in ihren aktuellen Arbeiten mit körperlichen Extrem- und Erschöpfungszuständen.

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glaube liebe HoFFnung – ein Kleiner totentanz Wettbewerb | 19:00 – 20:00 | Choreografisches Sprechtheater

Autor Ödön von Horváth Regie Helge Schmidt Choreografie Jonas Woltemate Mit David Kosel, Günter Schaupp, Laura Uhlig Bühne, Kostüme Julia Berndt Licht Sönke C. Herm Presse Hanna Klimpe Assistenz Ariane Mohr, Judith Wessbecher

Die Unterwäschevertreterin Elisabeth hat Schulden. Um arbeiten zu dürfen, braucht sie einen Gewerbeschein. Um den zu bekommen, braucht sie Geld. Als letzten Ausweg versucht sie – noch zu Lebzeiten – ihren Leichnam dem Anatomischen Institut zu verkaufen. Doch auch dieser Versuch scheitert. In die Kriminalität gezwungen muss Elisabeth auch um ihre neue Liebes- beziehung fürchten.

Horváths „Glaube Liebe Hoffnung“ erzählt eine Kriminalgeschichte über die Widersprüche zwi-schen Gesellschaft und Individuum, die „zu keinem Frieden kommen“. Um zu überleben, müssen die Figuren fortwährend ihren Glauben, ihre Liebe oder ihre Hoffnung verraten. Ihre Ideale sind nicht mit der Gesellschaft vereinbar, ohne die Gesellschaft ist die Verwirklichung der Ideale jedoch nicht möglich.

Gefördert von der Hamburgischen Kulturstiftung und der Lichthof Stiftung. Aufführungsrechte beim Thomas Sessler Verlag

Helge Schmidt arbeitet als Regisseur in der Freien Szene und am Stadttheater. Seine Inszenie-rungen sind am Thalia Theater, am Lichthof Theater sowie am Theater Erlangen zu sehen. Jonas Woltemate ist als freier Choreograf vor allem auf Kampnagel beheimatet. Für „The beat on us“ wurde er 2016 mit dem Nachwuchspreis von Hauptsache Frei ausgezeichnet.

EUR 12.- / 8.-

scHauFensteranne&ich arbeiten an tagesaktuellen und politischen Themen. Sie sind in der Freien Szene und am Staatstheater zu Hause. Zuletzt probten sie das „Ende der Menschheit“ in Dresden.

Fr 21. April | Lichthof Theater

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18Fr 21. April | Lichthof Theater

tanz europe express Wettbewerb | 22:00 – 23:00 | Tanztheater

Ein Projekt von MDVZ Konzept, Choreografie Marc Carrera Performance Carolin Jüngst, Anna Hübner, Markus Posse, Ellen Gronwald, Helene Heuser, Marc Carrera Drehleier N.N. Lichtdesign Susana Alonso Musik Kraftwerk, MRZ, Post Industrial Boys, Fluxion, The Field, Europe

Wir tanzen am Ende des Tages – und merken nicht, dass wir zu Tänzer_innen werden. Wir fühlen uns in der Bewegung zuhause. Was ist das für ein Song? Das ist Perpetuum Mobiles letzter Hit. Moment mal – tanzen wir wirklich? Manchmal habe ich das Gefühl, ich werde von etwas getanzt.

Ah! Unser geliebtes altes Europa; die grünen Felder, die Flüsse, die Berge … ja, die Berge! Die Berge hinter der Autobahn, zwischen dem Kraftwerk und dem großen Urlaubskomplex unter strahlend blauem Himmel. Sterne. Meine Augen – habe ich mein Gesicht etwa wieder an der Tür gestoßen? Ja. They Shoot Horses, don’t they? Europa. Und? Yeah!

Mit freundlicher Unterstützung von Tatwerk Berlin

Marc Carrera studierte Philosophie an der Universität Barcelona. 2012 übernahm er das Tatwerk Berlin und etablierte es als einen von Künstler_innen getragenen Projektraum in den Bereichen zeitgenössisches Theater, Tanz und Performance. Kürzlich schloss er seinen MA in Performance Studies an der Universität Hamburg ab.

EUR 12.- / 8.-

scHauFensterAlice Peragines Arbeit hat die Fähigkeit, das Unsichtbare zu offenbaren: körperlose Körper, ver-steckte Barrieren, Verfahren, Protokolle, Emissionen, Operation … Check. Das Verborgene liegt im Vordergrund, das Wirkliche ist hier.

mitternachtsges

prach

Im Anschluss an die letzte Produktion

des Tages

schildern Festivalbeobachter_innen ihre

Eindrücke

und eröffnen damit das Publ

ikumsgespräch.

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extra #1: das böse 17:00 – 18:00 | Kindertheater für Kinder von 8 – 12 Jahren | Stadtteilschule Bahrenfeld

Konzeption Kai Fischer, Christopher Weiß, Caroline Heinemann Text, Spiel Kai Fischer, Christopher Weiß Theaterpädagogik Christopher Weiß, Caroline Heinemann Projektionen, Ausstattung Kai Fischer Musik Christopher Weiß Produktionsleitung Caroline Heinemann

ROTKÄPPCHEN – WAS WIRKLICH GESCHAH

Die Märchenwelt steht Kopf. Eine Gerichtsverhandlung erschüttert ihre moralischen Grundfesten. Der Fall: „Rotkäppchen“. Der „böse“ Wolf sitzt im Zeugenstand. Die Zuschauer_innen auf der Jurybank. Aber so einfach ist die zu treffende Entscheidung über Gut und Böse nicht, denn der „böse“ Wolf sieht sich als Opfer. Er sei vom Menschen Jahrhunderte lang stigmatisiert worden und folge einzig seiner Natur. Ist das böse? Und plötzlich sitzt Rotkäppchen auf der Anklage-bank, denn sie hat schließlich unerlaubt den Weg verlassen. War das richtig? Und was ist eigent-lich mit dem Jäger, der dem Wolf den Bauch aufgeschlitzt hat? Die Kategorien Gut und Böse verschwimmen und es entspinnt sich ein Geschichten-Wirrwarr der Märchenfiguren, an dessen Ende Recht und Unrecht nur noch schwer zu erkennen sind.

Was ist das Böse? Gibt es böse Menschen oder nur böse Taten? Fragestellungen, denen Die AZUBIS in Interaktion mit den Zuschauer_innen und der üblichen Prise an Trash, Humor und Poesie auf den Grund gehen.

Gefördert von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, der Hamburgischen Kul-turstiftung, der Stiftung Maritim „Kultur bewegt“ und der Rudolf Augstein Stiftung. Die AZUBIS danken der Stadtteilschule Bahrenfeld für die Unterstützung und ihren Patenklassen der Stadtteil-schule Bahrenfeld und der Grundschule Tonndorf für die Zusammenarbeit.

Die AZUBIS sind Christopher Weiß und Kai Fischer. Während ihres Studiums an der w.i.w. AKA-DEMIE Brandenburg unter der Leitung von Tom Stromberg und Gabriella Bußacker gründeten sie Die AZUBIS. Das Künstlerkollektiv zeichnet sich durch seine Formenvielfalt und die Bearbeitung aktueller und sozial brisanter Themen aus. Die AZUBIS entwickeln Stücke für Kinder und Erwachsene.

EUR 12.- / 8.-

Fr 21. April | Lichthof Theater

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20Fr 21. April | Lichthof Theater

extra #2: We present: sretenovic 20:30 – 21:15 | Performance

Konzept, Regie, Performance Višnja Sretenovic in Zusammenarbeit mit Luka Papic, Klara Stoya-nova, Heike Bröckerhoff, Nikola Jovanovic und Lotta Janina Timm

SCHLAG DIE SORGEN MIT DER FEIER! ist der Titel der performativen Installation von Višnja Sretenovic und Schlachtruf einer musikalischen Bewegung, die den Zerfall Jugoslawiens wie ein eigener Soundtrack begleitet hat: Turbo-Folk.

Während sich das Land in der finanziellen, politischen und identitären Krise befindet, feiert sich die Seele des Balkans mit einer Mischung aus Sexismus und Gewalt, Patriarchat und Erotik, MTV und orthodoxer Tradition als gleichsam leidend und leidenschaftlich. Die Rhythmen sind eingän-gig, die Körper der Sängerinnen glitzern erotisiert; zwischen Waffen, Geldbündeln und Nationalis-mus wird ausgelassen gefeiert.

Wie kann man Turbo-Folk heute verstehen? Als Werkzeug politischer Propaganda, Betäubungs-mittel oder Überlebensstrategie? Oder die verstörende Kombination aller drei – ein zerbrochener Spiegel, der einen anderen Blick auf Europa freigibt?

Die performative Installation SCHLAG DIE SORGEN MIT DER FEIER! zeigt den Blick der Künst-lerin auf die visuellen, musikalischen und lyrischen Aspekte dieser Szene und erzählt von den Erinnerungen der Frauen, deren Kindheit von dieser Popkultur geprägt war.

Gefördert von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg und der Hamburgischen Kulturstiftung.

Višnja Sretenovic absolvierte ihr Schauspielstudium an der Akademie für Darstellende Kunst in Belgrad und spielte an verschiedenen Theatern. Für ihre Weiterbildung in Deutschand erhielt sie das Stipendium für junge Künstler_innen und absolvierte den Master in Performance Studies an der Universität Hamburg. Ihre Abschlussarbeit „nach moskau nach moskau“ hatte Premiere auf Kampnagel und ihre erste Inszenierung SCHLAG DIE SORGEN MIT DER FEIER! ist zum Baltic Centre for Contemporary Art in Newcastle eingeladen. Višnja arbeitet als Schauspielerin, Theater-pädagogin und Freie Künstlerin hauptsächlich in Deutschland und Österreich.

EUR 12.- / 8.-

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extra #3: We present: plastiq meets gladbecK city bombing ab 24:00 | Partyperformance

Gladbeck City Bombing sind Björn Gailus und Ulli Bomans

Die Bands „plastiq“ und „Gladbeck City Bombing“ vermengen ihre Musik zu einer Performance mit Sirenen, Beats und schrillen Figuren für die die Welt immer noch keine passende Kategorie erfunden hat. Poly-Performer_innen postulieren groteske Polit-Entrückung und spielen mit rotlich-tigen, queeren Halbnacktheiten. Das Meer der Augenpaare im Dunkeln saugt staunend an der erfahrbaren Spitze des Eisbergs aus Gladbeck und Hamburg, genötigt den Tribut aus Schweiß durch Tanz an Ort und Stelle widerstandslos zu verrichten. Wunderschön, bizarr, einzigartig!

Eintritt frei

Fr 21. April | Lichthof Theater

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Warm-up #2 10:30 – 10:45

Durchgeatmet und Energie getankt! Der Fes-tivaltag will erobert werden, hier gibt’s dazu eine ordentliche Dosis körperlicher Fürsorge.

Eintritt frei

Freiraum #4: spielstätten in Hamburg – WunscH & vision 11:00 – 13:00

Dieser Freiraum richtet sich an Freie Künst-ler_innen aus den Bereichen Tanz, Theater und Performance in Hamburg. Was wünscht ihr euch von den Freien Theatern? An welchen Spielstätten fühlt ihr euch zu Hause? Was läuft gut, was läuft schief, was muss sich ändern und wo soll es hingehen?

Nur wer Feedback gibt, dem kann geholfen werden – daher: Nutzt die Gelegenheit Lob und Kritik zu äußern! Wir freuen uns auf ei-nen konstruktiven Austausch!

Leitung: Kaja Jakstat (Produktionsleiterin bei „Zwei Eulen – BÜRO FÜR KULTURKONZEP-TE“ und Mitglied des Vorstandes vom DfDK Hamburg)

Eintritt frei, Anmeldung bis 10. April 2017 unter

[email protected]

Freiraum #5: verWaltungs- austauscH 11:00 – 15:00 | HausDrei

In geschlossener Runde sind Vertreter_innen der Kulturbehörde Hamburgs, der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, des Kulturreferats München, der Stiftung Niedersachsen und des Niedersächsischen Ministeriums für Kultur, Mitglieder der ent-sprechenden Landesverbände, sowie Harald Redmer (Geschäftsführer Landesbüro NRW) geladen, sich über Herausforderungen, Möglichkeiten und Probleme der landes-eigenen Förderstruktur auszutauschen.

Fr 21. April | Lichthof Theater

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23Fr 21. April | Lichthof Theater

Auf diesem Weg hoffen wir, die jeweiligen Arbeitsprozesse und Verfahrensweisen optimieren und notwendige Veränderungen anstoßen zu können. Aufbauend auf den bereits bestehenden Dialog zwischen Berlin und Hamburg (siehe Programm Hauptsache Frei #1 und #2 ) wird der Austausch mit Verwaltungsmitarbeiter_innen aus anderen Regionen fortgesetzt. Schwerpunktthemen dieses Freiraums werden „Elektronische Antragstellung“ und „Überregionale Kopro-duktionen“ sein.

Leitung: Sandra Klöss und Nina Klöckner

In Kooperation mit dem LAFT Berlin

Geschlossene Veranstaltung

WorKsHop #2: Künstler- sozialKasse 11:00 – 13:00

Andri Jürgensen, Spezialist für alle Fragen rund um die Künstlersozialkasse und andere rechtliche Fragen im künstlerischen Bereich lädt in Kooperation mit Hauptsache Frei zu einer informativen, kurzweiligen Reise in die Gefilde der Antragstellung, der Aufnah-mebedingungen, der Beiträge und Abgaben bezüglich der für alle Künstler_innen so essentiell wichtigen Künstlersozialkasse ein.

Die Künstlersozialkasse ermöglicht eine bezahlbare Krankenkasse, bezuschusst die Rente und Sozialbeiträge. Sehr gerne können im Rahmen der Anmeldung konkrete Fragen und Wünsche genannt werden. Sowohl Einsteiger_innen als auch Profis wer-den hier Antworten und wichtige Hinweise bekommen.

Andri Jürgensen Rechtsanwälte ist eine Spezialkanzlei zu allen Fragen rund um Kunst, Kultur und Medien.

Leitung: Andri Jürgensen, Rechtsanwalt

Eintritt frei, Anmeldung bis 10. April 2017 unter

[email protected]

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WorKsHop #3: Finanzplanung 14:00 – 16:00

Die erfahrene Produktionsleiterin Maike Tödter gibt Einblicke in die professionelle Finanz-planung von Projekten. Welche Aufteilungen eines Finanzplans machen Sinn? Welche Posten muss mein Finanzplan enthalten? Welche Abgaben fallen an und wie berechnen sich diese? In wie weit dürfen sich die ver-anschlagten Kosten von den tatsächlichen Projektkosten unterscheiden? Welche Tricks kann ich berücksichtigen, um später keine unnötige Arbeit mit der Abrechnung zu haben? All diese Fragen und noch viele mehr finden hier Raum. Mit hilfreichen Tipps können vorhandene Kalkulationen gemeinsam mit dem Profi unter die Lupe genommen werden.

Leitung: Maike Tödter (Produktionsleiterin bei „Zwei Eulen – BÜRO FÜR KULTURKON-ZEPTE“)

Eintritt frei, Anmeldung bis 10. April 2017 unter

[email protected]

WerKstattgespräcH #1: narrative der zuKunFt 14:00 – 16:00

Was gibt es für Möglichkeiten, neue Formen der Narration in der digitalen Moderne zu finden, sowohl im politisch-investigativen Journalismus als auch im Theater?

Der Journalist und Gründer des Journalisten-Kollektivs CORRECT!V David Schraven und Anne-Kathrin Schulz (Autorin und Drama-turgin am Schauspiel Dortmund) geben Einblick in ihre Zusammenarbeit, die beide Welten erfolgreich zusammengebracht hat:

„Auf See ist der Mensch nur eine Ware unter vielen“ – die umfangreiche CORRECT!V- Recherche „Die Schwarze Flotte“ zum Thema Schmuggel im Mittelmeer wurde Ausgangs-punkt für die gleichnamige Theaterinsze-nierung, die im Herbst vergangenen Jahres am Schauspiel Dortmund ihre Uraufführung erlebte.

David Schraven ist Geschäftsführer von CORRECT!V. Nicht nur seine investigativen Recherchen erhielten in den vergangenen Jahren Auszeichnungen – einen Wächter-preis bekam er für seine Recherche zur Gift-belastung in der Ruhr –, auch seine Vorliebe, mit neuen Darstellungsformen und journa-listischen Erzählweisen zu experimentieren, wurde immer wieder mit Preisen honoriert. correctiv.org

Fr 21. April | Lichthof Theater

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25Fr 21. April | Lichthof Theater

Anne-Kathrin Schulz arbeitete nach ihrer Ausbildung an der Berliner Journalistenschule u.a. bei der taz, dem Sender Freies Berlin und MTV London. Ab 1996 studierte sie Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin und arbeitete als Dramaturgin am Schauspielhaus Bochum und am Deutschen Theater Berlin. Seit Sommer 2010 ist sie Autorin und Dramaturgin am Schau-spiel Dortmund, wo u.a. 2016 ihr Stück „Die Schwarze Flotte“ uraufgeführt wurde. theaterdo.de

Eintritt frei, Anmeldung bis 10. April 2017 unter

[email protected]

Freiraum #6: überregionale netzWerKe und austauscH- Formate im bundesWeiten raum 16:00 – 18:00

Gemeinsam mit dem BFDK – Bundesver-band Freie Darstellende Künste möchten wir die Akteur_innen der Stadt über aktuelle Angebote und Möglichkeiten informieren, die der überregionalen Vernetzung und dem Wissenstransfer auf Bundesebene dienen. Das Format „Städtelabor“, das im Rahmen von Hauptsache Frei #2 und anschließend

beim Rodeo-Festival in München eine erste Testphase durchlaufen und Künstler_innen aus Hamburg, Berlin, München und Stuttgart zusammengebracht hat, soll langfristige überregionale Arbeitsbeziehungen ermögli-chen. Aktuell befinden wir uns hierfür in einer detaillierten Planungsphase. Die vom BFDK initiierte und konzipierte Akademie „on the road“ wird die Qualifizierung und ebenfalls die Vernetzung auf Bundesebene vorantreiben. „flausen – young artists in residence”, gestartet als Modellprojekt zur Vergabe von Forschungsstipendien für die Darstellende Kunst, agiert mittlerweile nicht nur mit Stipendien in drei Bundesländern, sondern versammelt im Flausen-Bundesnetzwerk insgesamt 19 kleine und mittlere Theaterhäu-ser aus 12 Bundesländern, die gemeinsam bundesweite Stipendien-, Koproduktions- und Auftrittsmodelle für die Freie Szene planen. Diese und weitere Initiativen, wie beispielsweise „Gastfreundschaften“ werden vorgestellt, Teilnahmebedingungen erläutert und euer Feedback zu unseren Plänen und bereits vorhandenen Angeboten gesammelt. Wir freuen uns auf euch!

Leitung: Janina Benduski (Vorsitzende BFDK) und Anne Schneider (Künstlerische Leitung Hauptsache Frei)

In Kooperation mit dem BFDK – Bundesver-band Freie Darstellende Künste und flausen+

Eintritt frei, Anmeldung bis 10. April 2017 unter

[email protected]

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22.Aprilmonsun theater

monsuntheater.de

Hamburgs ältestes Off-Theater. – Ein wunderbarer Ort,

um

Theaterstücke mit einem künstlerisch hohen Anspruch

zu genießen

und die besondere Atmosphäre des Freien Theaters a

uf sich

wirken zu lassen.

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10:30 – 12:30 WerKstattgespräcH #2: Augmented Reality

22.April

Sa 22. April | Monsun Theater

10:00 – 10:15 Warm-up #3

22:45 – 23:30Mitternachtsgespräch

ab 23:30 Preisverleihung und Partymit extra #4: We present: I want my mwah TV – Musikvideo-beschallung mit plastiq VJs

10:30 – 12:30 WorKsHop #4: Konzeption

Wettbewerb | 21:15 – 22:15WHy not?

Wettbewerb | 14:00 – 14:15 tHinK WHen We talK oF Horses tHat you see tHem

12:30 – 14:30WorKsHop #5: Der Hafen

15:00 – 17:00 abscHlusspanel: Macht / Struktur/Wandel

18:00 – 20:00 mitgliedervollversammlung musiKtHeater

Wettbewerb | ganztags scHöner Warten … mit Herrn Huber

17:30 – 17:45

18:30 – 18:45

19:30 – 19:45

20:30 – 20:45

Wettbewerb | 13:00 – 14:10 HasenHerz

Wettbewerb | 19:00 – 19:45HumanistiscHe unterWeisung nr.3

*HausDrei

5x

Herr Huber wartet mit!

** *

**

*

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28Sa 22. April | Monsun Theater

scHöner Warten ... mit Herrn Huber Wettbewerb | Masken- und Figurentheater

Regie, Konzept, Figuren- und Maskenbau Cora Sachs Mit Lisa Tschanz

Menschen warten auf ihren Bus oder ihre Bahn, an der Ampel oder im Restaurant, an der Theater- kasse oder auf den nächsten Programmpunkt. Herr Huber wartet mit ihnen. Der harmlos-ver-schrobene Rentner liest Aushänge, kratzt zwischendurch Aufkleber ab, hebt Kippen vom Boden auf und schiebt seine langjährige Begleiterin, die Riesen-Schildkröte Winifred, herum. Winifred ist – im Gegensatz zu Herrn Huber – sehr kontaktfreudig und nutzt jede Gelegenheit, um ihm zu entwischen. Das ungleiche Paar zieht von Wartestation zu Wartestation und setzt durch die Begegnungen mit den Mitwartenden ein stummes Spiel zwischen Realität, Fiktion und Wahr-nehmung in Gang.

Eine Intervention mit einer lebendigen Ganzkörperpuppe und einer Schildkröte auf Rädern, bei der trotz aller Künstlichkeit etwas zwischen die Menschen tritt, das so bekannt wirkt, dass viele gar nicht genauer hinsehen.

Gefördert von der Kulturstiftung Herzogtum-Lauenburg, in Kooperation mit dem Kultursommer am Kanal 2016 und norden-Theaterproduktion

Cora Sachs lernte, neben ihrem Kostümbild-Studium in Hamburg, am Figurentheaterkolleg Bochum und studierte im Anschluss Schauspielregie an der Theaterakademie Hamburg. Seitdem entwickelt sie theatrale Welten zwischen Realität, Fiktion und Absurdität, in denen der Mensch im Mittelpunkt steht. Die Grenzen zwischen Schauspiel, Tanz und Figurentheater sind dabei fließend. corasachs.com

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29Sa 22. April | Monsun Theater

HasenHerz Wettbewerb | 13:00 – 14:10 | Kinder- und Jugendtheater für Kinder ab 9 Jahren

Regie, Konzept Julia Hart Ausstattung, Video Iris Holstein Choreografie, Theaterpädagogik Meike Klapprodt Dramaturgie Sabine Salzmann Produktionsleitung Lea Connert Assistenz Ellen Stein Musik Daniel Huss Kinderphilosophin Dr. Kristina Calvert Licht Sönke C. Herm Hospitanz Franziska Schulmann Schauspieler Katharina Schütz, Johannes Nehlsen, Florian Weigel Kinder Lemi Baykurt, Elsa Doormann, Joana da Silva, Antonia Einsiedel

Mit vorsichtigem Hasenfuß und pochendem Löwenherz erforschen vier Nachwuchsphilosoph_ innen und drei Schauspieler_innen unsere existentiellsten Gefühle: Angst und Mut. Was ist Angst überhaupt? Haben alle Menschen die gleichen Ängste? Was tun wir, wenn wir Angst haben? Und was hat Mut mit Angst zu tun?

Mit Unterstützung der Kinderphilosophin Dr. Kristina Calvert hat sich das Ensemble, bestehend aus jungen Darsteller_innen und Schauspieler_innen, acht Wochen lang in philosophischen Gesprächen den Gefühlsriesen Angst und Mut angenähert. HASENHERZ zeichnet die Gedanken-wege der Gespräche und das Ringen nach Antworten der verschiedenen Generationen nach.

Gefördert von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg

Julia Hart studierte Theaterwissenschaft an der Yale University und Schauspielregie an der Thea-terakademie Hamburg. Seit 2012 leitet sie Theaterprojekte in Hamburger Gymnasien und Grund-schulen. In der Spielzeit 2013/2014 inszenierte sie das dokumentarische Jugendtheaterprojekt „Wunder Dich“ am Lichthof Theater Hamburg. Ihre Inszenierung „Flaschenpost ins Weltall“ ist am Jungen Theater Bremerhaven zu sehen.

EUR 12.- / 8.-

scHauFensterIRIS-A-MAZ bedienen sich eines naturwissenschaftlichen Methodenvokabulars und umkreisen damit die Triebfedern kultureller Entwicklung: das Suchen und das Ordnen.

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30Sa 22. April | Monsun Theater

tHinK WHen We talK oF Horses tHat you see tHem* Wettbewerb | 14:00 + 17:30 + 18:30 + 19:30 + 20:30, jeweils 15 Minuten |

Tanzinstallation und -performance

Künstlerische Leitung, Choreografie, Tanz Fernanda Ortiz Musikalische Komposition Moxi Beidenegl Tanz Angela Kecinski Produktionsdramaturgie, Presse Stückliesel Video Friederike Höppner Raumgestaltung Jamil Khorrami Grafik Erik Tuckow

* W. Shakespeare: Hery V, Akt 1, Szene 1.

THINK ist eine fünfteilige, installative Choreografie, die im September 2016 in der Galerie projektI t I raum zur Uraufführung kam. Zwei Tänzerinnen zeichneten die Spuren des Tanzes mit ihren Körpern; eine Musikerin transformierte diese in eine Sound- und Sprachcollage.

Für Hauptsache Frei #3 wird THINK in einer neuen Edition an den Verlauf eines Tages adaptiert: zwischen den viertelstündigen Performances ist der Bühnenraum als Installation begehbar. Der künstlerische Prozess ist kontinuierlich zu sehen und zeigt sich am Ende des Tages in trans-formierter Gestalt als gezeichnete und vertonte Choreografie: ein intermediales Archiv individueller und kollektiver Bilder von zeitgenössischem Tanz.

THINK ist eine Produktion von Fernanda Ortiz mit Stückliesel. Gefördert durch die Kulturbehör-de der Freien und Hansestadt Hamburg. Mit freundlicher Unterstützung von Gängeviertel e.V., Kampnagel und La Caldera les Corts, Barcelona

Fernanda Ortiz ist freischaffende Choreografin und Tänzerin. Ihr künstlerischer Weg und der Fokus ihrer künstlerischen Praxis bewegen sich an der Schnittstelle zwischen darstellender und bildender Kunst. Sie ist Tanzabsolventin der Folkwang Universität der Künste in Essen und war langjähriges Mitglied von NEUER TANZ / V.A.Wölfl. fernandaortiz.com

Eintritt frei

scHauFenster Andrea Krohn (1985, Brasilien) ist Performerin, Tänzerin und Choreografin. Ihr künstlerisches Interesse betrifft Themen wie Macht, Wahrnehmung und Identität, die sie sowohl in solo als auch in kollektiven Produktionen erarbeitet.

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31Sa 22. April | Monsun Theater

HumanistiscHe unterWeisung nr. 3 Wettbewerb | 19:00 – 19:45 | Performance | HausDrei

Performance, Text Silke Rudolph Video, Dramaturgie Niels-Peter Rudolph Bühne, Kostüm Barbara Bilabel Technischer Support Lukasz Chrobok

HUMANISTISCHE UNTERWEISUNG von und mit Kunstschwester Richmute

Zum nützlichen Gebrauch werden bildgestützte Gedanken, Fakten und Anleitungen zu alltägli-chen Gelegenheiten präsentiert. Diesmal: „Leben und Sterben“ – Intercerebrale Blutung versus Heroinabusus.

„Das Wort gehört zur Hälfte dem, welcher spricht, und zur Hälfte dem, welcher hört.“ Montaigne

Gefördert durch die Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg und dem 2025 e.V.

Silke Rudolph: Als typisches Mitglied der westlichen Zivilisation rastlos auf der Suche, unter an-derem nach Antworten auf Fragen wie dieser aus Büchners Woyzeck: „Was ist der Mensch?“ Die Suche beginnt am Theater als Bühnen- und Kostümbildnerin, an großen Theatern (z.B. Burg-theater) und kleinen Häusern (z.B. Theater Heidelberg). Dort ist sie berühmten und berührenden Schauspieler_innen und Regisseur_innen begegnet, hat aber nicht gefunden, wonach sie suchte. Parallel zu ihrer Arbeit studierte sie Malerei und Regie und versteht sich als Multimedia Künstlerin.

EUR 12,- / 8,-

scHauFensterDie Schauspielerin Iris Minich und der Musiker Arvild Baud sind seit 2009 das Performance Kollektiv JAJAJA. Nach mehreren gemeinsamen Engagements, u.a. bei der Uraufführung von Rainald Goetz Roman „Rave“ am Schauspielhaus Zürich, leben und arbeiten sie in Hamburg.

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32Sa 22. April | Monsun Theater

WHy not? Wettbewerb | 21:15 – 22:15 | Performance

Spiel, Tanz Ahmed Soura, Roland Walter Choreografie Ahmed Soura Bühne, Regie Francoise Hüsges

Roland Walter ist seit der Geburt spastisch gelähmt und sitzt im Rollstuhl. Ahmed Soura ist in Burkina Faso, Afrika, geboren. Zwei unterschiedliche Menschen gehen zusammen über die Gren-zen. Beide sind die Ausgrenzung gewohnt, sei es durch die Hautfarbe oder durch die körperliche Eingeschränktheit. Was gibt einem das Recht, ein Mensch wie jeder andere zu sein? Zusammen loten sie die etwaigen Berührungspunkte aus und lassen eine ganz neue und andere Perspektive sichtbar werden. WHY NOT? lädt ein zu einem ästhetischen Grenzgang zwischen den unter-schiedlichen Kulturen.

Welttournee: WHY NOT? geht auf Tour nach Frankreich, Burkina Faso, Dänemark und Brasilien! Eine Eigenproduktion des monsun.theaters

Francoise Hüsges machte ihre Ausbildung zur Regisseurin in Berlin. Ihr künstlerischer Schwer-punkt liegt in der Zusammenarbeit mit anderen Ländern. Seit Beginn der Spielzeit 2015/16 ist sie Intendantin des monsun.theaters in Hamburg.

EUR 12,- / 8,-

scHauFensterInnovative Bewegungskonzepte, Leidenschaft fürs Detail und der Aufbau einer Beziehung von Tänzer_innen zu Publikum sind Arbeitsansätze der Hamburger Choreografin Nina Marie Nieder-maier, die in ihren Produktionen von Trickfilmzeichner und Videokünstler Tim-Urs Vogel unter-stützt wird.

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mitternachtsgesprach Im Anschluss an die letzte Produktion des Tages schildern Festivalbeobachter_innen ihre Eindrücke und eröffnen damit das Publikumsgespräch.

Sa 22. April | Monsun Theater

extra #4: We present: i Want my mWaH tv – musiKvideobescHallung mit plastiq vjs im Anschluss an die Preisverleihung | Party

plastiq VJs sind Raphaela Andrade, Lena Geue, Martina Lenzin

Eigentlich eine Band, werden die drei Mitglieder_innen von „plastiq“ an diesem Abend zu VJs und präsentieren Musikvideos aus vier Jahrzehnten, die sowohl visuell als auch musikalisch Spaß bringen. Von ultraobskur bis superpopulär ist alles erlaubt!

Eintritt frei

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Warm-up #3 10:00 – 10:15 | HausDrei

Durchgeatmet und Energie getankt! Der Fes-tivaltag will erobert werden, hier gibt’s dazu eine ordentliche Dosis körperlicher Fürsorge.

Eintritt frei

WerKstattgespräcH #2: aug-mented reality (ar) als Heraus-Forderung und cHance Für die darstellenden Künste 10:30 – 12:30 | HausDrei

Augmented Reality (visuelle Erweiterung der Realität) ist keine Science Fiction mehr, der Hype ist vorbei (trotz PokémonGO), die Ge-räte sind operational, die Inhalte künstlerisch banal. Dennoch ist das disruptive Potential dieser Technologie für das Theater enorm.

Die individuelle Kontrolle der Welt wächst exponentiell und im Gegenzug dazu die Möglichkeit das Individuum zu kontrollieren.

In diesem Werkstattgespräch werden existierende und absehbare Anwendungs-beispiele vorgestellt: Erweiterung theatraler Erzählkanäle, zusätzliche Textebenen für das Publikum, Echtzeitchoreografien, uvm. Gemeinsam mit Julian Kamphausen vom Performing Arts Programm besteht hier die Gelegenheit, die Augmented Reality Technik und ihre Verbindung zum 400jährigen Jubi- läum von Zentralperspektive und Guckkasten-bühne kennen zu lernen.

Julian Kamphausen (Performing Arts Pro-gramm Berlin) hat als Dramaturg, Regie-assistent und Regisseur unter anderem am Düsseldorfer Schaupielhaus, dem Schau-spielhaus Wien, dem Berliner Ensemble, der Volksbühne und dem Deutschen Schau-spielhaus in Hamburg gearbeitet.

Neben eigenen Kunstprojekten, wie z.B. dem preisgekrönten Hörspiel „Die Unmöglichen“ oder „balafo.de“ für die Kulturstiftung des Bundes, konzipiert und kuratiert er Kongresse,

Sa 22. April | Monsun Theater

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unter anderem seit 2013 den jährlichen Branchentreff der Freien Darstellenden Künste Berlin (inzwischen der größte Theater-kongress im deutschsprachigen Raum: pap-berlin.de/bt) oder seit 2016 die zukunfts-weisende „Performersion“, eine Kooperation des Performing Arts Programm mit der re:publica zur Vernetzung immersiver und darstellendender Künste.

Eintritt frei, Anmeldung bis 10. April 2017 unter

[email protected]

WorKsHop #4: Konzeption 10:30 – 12:30 | HausDrei

Matthias Schulze-Kraft (Lichthof Theater, Kuratoriumsmitglied Fonds Darstellende Künste) gibt Tipps zu erfolgreicher Antrag-stellung und vermittelt den Teilnehmenden Werkzeug für das Verfassen erfolgreicher Konzepte. Durch seine Praxiserfahrung als Spielstättenleiter und Jurymitglied hat Matthias Schulze-Kraft sowohl Überblick über verschiedene Ansätze der Konzept-erstellung als auch fundiertes Wissen über die Wirkungskraft verschiedenartiger Formulierungen und Konzeptstrukturen.

Leitung: Matthias Schulze-Kraft

Eintritt frei, Anmeldung bis 10. April 2017 unter

[email protected]

Sa 22. April | Monsun Theater

WorKsHop #5: der HaFen 12:30 – 14:30 | HausDrei

Das „Alternative Kreuzfahrtterminal“ 2015, die Performance „Ports“ auf der MS Stubnitz 2016 und im August 2017 dann der „Free Port Baakenhöft“ – die geheimagentur hat in den letzten Jahren den Hamburger Hafen zu einem zentralen Schauplatz ihrer Arbeit gemacht. Wie in vielen Hafenstädten der westlichen Welt wird in Hamburg der Zugang zur See zunehmend monopolisiert und dem Zugriff der Bewohner_innen entzogen. Unter dem Deckmantel der HPH (Hamburg Port Hydrarchy) versucht die geheimagentur Strategien für eine alternative Nutzung des Hafens zu finden und zu erfinden. Der Work-shop gibt einen Einblick in diesen Prozess und stellt Strategien und Ergebnisse vor.

Leitung: geheimagentur

Eintritt frei, Anmeldung bis 10. April 2017 unter

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abscHlusspanel: macHt/ struKtur / Wandel 15:00 – 17:00

Gemeinsam mit Janina Benduski (Vor-sitzende BFDK – Bundesverband Freie Darstellende Künste), Joachim Lux (Thalia Theater) und Tanja Krone (Regisseurin und Performerin) möchten wir die Themen der Festivaltage aufgreifen und abschließend diskutieren. Welche wesentlichen Strömun-gen finden sich zur Zeit in den Darstellenden Künsten? Wie werden die politischen und gesellschaftlichen Wandlungsprozesse von diesen Strömungen reflektiert? Welche strukturellen Veränderungen sind notwendig, um das Potential der Darstellenden Künste in der Begleitung dieser Wandlungsprozesse zur Entfaltung zu bringen?

Moderation: Anne Schneider und Julian Kamphausen

Eintritt frei

mitgliedervollversammlung musiKtHeater 18:00 – 20:00 | HausDrei

Hans-Jörg Kapp (Beirat Musiktheater im DfdK), Anke Rauthmann und David Chotjewitz laden nach erfolgreicher Initialzündung im Rahmen unserer zweiten Festivalausgabe nun alle professionell arbeitenden Musik-theaterschaffenden zur 2. Hamburger Voll-versammlung für Freies Musiktheater ein.

Eintritt frei

Sa 22. April | Monsun Theater

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38Schaufenster | Mitternachtsgespräche

scHauFensterWie im Vorjahr geben wir den eingeladenen Produktionen die Möglichkeit, eine_n Künstler_in oder ein Künstler_innen-Team im Rahmen des Festivals zu präsentieren! Aus der Szene kommend und somit den besten Überblick über spannende Kolleg_innen habend, werden dem Publikum auf diesem Weg weitere Akteur_innen der Szene vorgestellt. Und zwar rund um die Uhr, diesmal in unserem Festivalzentrum auf unserem eigens eingerichteten SCHAUFENSTER-Bildschirm! Nur bei uns und unbedingt wichtig für die Gestaltung eures Kulturkalenders 2017: die Empfehlungen unserer Wettbewerbsproduktionen.

mitternacHtsgespräcHeUnser Festivalgeschehen wird von neugierigen Festivalbeobachter_innen begleitet, die ihre Beobachtungen im Rahmen der Mitternachtsgespräche schildern und ins Gespräch mit den Wettbewerbsproduktionen eintauchen.

Wir freuen uns dieses Jahr auf: 20. April: Martina Grohmann (Theater Rampe) und Heide Soltau (freie Autorin, u.a. NDR) 21. April: Michael Müller (Theaterdiscounter, Berlin) und Falk Schreiber (Autor und Redakteur, u.a. Kulturnews) 22. April: Sabine Gehm (Tanzkongress, TANZ Bremen) und Annette Stiekele (Journalistin, u.a. Hamburger Abendblatt)

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WettbeWerb und preiseElf Wettbewerbsproduktionen warten auf unser Publikum und sind im Rennen um einen der drei, jeweils mit EUR 1.500.- dotierten Preise. Bei der Findung der elf Wettbewerbsproduktionen stand uns die Programmjury zur Seite und sprach nach Sichtung von gut 60 Bewerbungen ihre Empfeh-lungen aus. Vielen Dank an Holger Bergmann (Fonds Darstellende Künste), Peter Helling (NDR 90,3 Abendjournal, freier Journalist und Dramaturg), Kristina Brons (Jurypreisgewinnerin 2016) und Anna Schildt (Vorsitzende des Trägervereins von Hauptsache Frei) für die gewissenhafte und engagierte Arbeit.

Der Jurypreis: Die Festivaljury, für die wir Felizitas Stilleke (Impulse Festival), Christoph Rech (FFT, Düsseldorf) und Bettina Sluzalek (Radialsystem, Berlin) gewinnen konnten, vergibt den Jurypreis, der neben der Preisprämie die Hilfe bei der Gastspielortsuche in Berlin durch das Festivalteam beinhaltet. Wir danken an dieser Stelle der RUSCH-Stiftung, die ein mögliches Gastspiel finanziell unterstützen wird.

Der Nachwuchspreis: Die Festivaljury bestimmt auch die Preisträger_innen des Nachwuchs- preises, der von der Hamburgischen Kulturstiftung ausgelobt wird. Die Nachwuchspreisträger_innen können im Folgejahr des Festivals Ratschläge und Hilfestellung bei Antragstellung und Spielort-suche durch Festivalteam und Trägerverein beanspruchen.

Der Publikumspreis: Eine ganz besondere Ehre für Künstler_innen ist es, den Publikumspreis zu gewinnen. Daher, liebes Publikum, nutzt die Chance und gebt nach jeder Vorstellung euer Voting ab!

Wettbewerb | Preise

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BFDK – Bundesverband Freie Darstellende Künste ist der Dachverband der Landesverbände der Freien Darstellenden Künste in Deutschland. Er vertritt auf Bundesebene die Interessen der deutschlandweit insgesamt rund 1.300 Mitglieder_innen aus der frei produzierenden Tanz- und Theaterszene. Dazu berät er die deutsche Kultur- und Sozialpolitik zu allen die Freien Darstellenden Künste betreffenden Fragen. darstellende-kuenste.de

HausDrei ist ein Stadtteilzentrum in Altona und will als solches das gesellschaftliche Miteinander im Quartier über soziale und kulturelle Unterschiede hinweg tolerant, friedlich und nachbarschaftlich mitgestalten. HausDrei ist außerdem Initiator, Mitorganisator und Austragungsort verschiedener Großveranstaltungen, wie dem Internationalen Festival der Straßenkünste STAMP, dem Hamburger Comedy Pokal oder dem Hamburger Mädchenspektakel. haus-drei.de

LAFT Berlin Um die Vernetzung der Hamburger Szene weiter voranzutreiben und um bereits stattgefundene Diskussionen und erarbeitete Ergebnisse nutzbar zu machen, hat das Festival-team erneut eng mit dem LAFT – Landesverband freie darstellende Künste Berlin zusammen gearbeitet. laft-berlin.de

Das Theater Klabauter ist eines der ältesten deutschen Theater, in dem Menschen mit Behin- derung als professionelle Schauspieler_innen arbeiten. Gespielt wird nach klassischen Vorlagen, Dramen, Romanen und Märchen, meist unter eigener Regie-Leitung. theater-klabauter.de

WE PRESENT: junge Hamburger Performance. WE PRESENT ist eine von Anja Kerschkewicz und Patricia Carolin Mai kuratierte Nachwuchsplattform für junge Hamburger Performancekünst-ler_innen und experimentelle Musiker_innen, die regelmäßig alle drei Monate am Lichthof Theater stattfindet. Hier werden Performance-Kleinode zu einem Abendprogramm gebündelt und einer breiteren Öffentlichkeit als künstlerische Visitenkarten präsentiert. 2016 wurden u.a. Arbeiten von Kecinski, Marsan, Scharm, Schröder/Statkus, begleitet mit Musik von plastiq und niedervolt-houdini, gezeigt.

Kooperationspartner

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das teamAnne Schneider Konzeption und Künstlerische Leitung [email protected]

Sarah Theilacker Konzeption und Organisatorische Leitung [email protected]

Patrick Dadaczynski Technische Leitung [email protected]

Julian Kamphausen Inhaltliche Mitarbeit Rahmenprogramm [email protected]

Alida Breitag Produktion [email protected]

Maria Isabel Hagen Produktion [email protected]

Benjamin Sohrt Festivalzentrum [email protected]

Hauptsache Frei

der trägerGetragen wird Hauptsache Frei vom Bünd-nis für Festivals der freien Tanz- und Theater-schaffenden Hamburgs e.V. Dieses besteht aus Institutionen der Freien Szene und sichert deren Interessen. Gründungsmitglieder sind der Arbeitskreis Hamburger Puppen- und Figurentheater, der Dachverband freier darstellender Künste e.V., der Kitsz e.V., das Lichthof Theater, das Monsun Theater, das Sprechwerk sowie der Verband für aktuelle Musik.

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DankeDanke an die Künstler_innen fürs Mitmachen. Danke an die Workshopleiter_innen, Podiumsgäste, Jurymitglieder_innen, Mitternachtssprecher_innen fürs Mitmachen. Danke an die Spielstätten fürs Mitausrichten. Danke an die Förderer fürs Finanzieren. Danke ans Team für die schöne Arbeit. Auch in diesem dritten Jahr gilt: ohne euch alle wäre dieses Festival so nicht möglich. Danke dafür! Sarah Theilacker

Anne Schneider dankt allen beteiligten Künstler_innen, den Mitgliedern des Trägervereins und des Vorstands des DfdK, allen Kooperationspartner_innen, Julian Kamphausen, Maike Tödter, Andri Jürgensen, Véronique Langlott, Len Pappel, Janina Benduski, Hannah Kayenburg, Stefanie Reuter, Anja Kerschkewicz, Tina Pfurr und dem Ballhaus Ost-Team, dem Festival-Verbund, den Podiumsgästen und den Freiraum- und Workshopleiter_innen, den beteiligten Spielstätten, der Auswahl- und der Wettbewerbsjury und natürlich den Förder_innen und ihrer Familie.

Impressum: Redaktion: Sarah Theilacker (V.i.S.d.P.), Anne Schneider, Alida Breitag, Maria Isabel Hagen Gestaltung: grafik-sommer.de, Redaktionsschluss: 07.02.2017 – Änderungen vorbehalten

ticKetsEröffnungsabend (19.04.) EUR 5.- (keine Ermäßigung) Vorverkauf: hauptsachefrei.de Tageskasse: Kampnagel ab 13:00

Produktionen (20. – 22.04.) EUR 12.- / 8.- (Ermäßigung für Schüler_innen und Studie-rende, Erwerbslose und Schwerbehinderte – bitte entsprechenden Nachweis mitbringen) Vorverkauf: hauptsachefrei.de und Monsun Theater Tageskasse: am jeweiligen Spielort ab 10:00

Das Rahmenprogramm ist mehrheitlich kostenlos. Eine Anmeldung ist teilweise zwingend erforderlich. Details finden sich in der jeweiligen Programmbeschreibung.

Service

spielorteK3 | Tanzplan Hamburg und Kampnagel Jarrestraße 20, 22303 Hamburg

Sprechwerk Klaus-Groth-Straße 23, 20535 Hamburg

Lichthof Theater Mendelssohnstraße 15 B, 22761 Hamburg

Monsun Theater Friedensallee 20, 22765 Hamburg

Weitere Orte: Theater Klabauter Junge- straße 7a, 20535 HH Resonanzraum Feld-straße 66, 20359 HH | Stadtteilschule Bahrenfeld Regerstraße 21 – 25, 22761 HH | HausDrei Hospitalstraße 107, 22767 HH

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