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Akzente des Vorarlberger Landeskonservatoriums AUSGABE 1 / 2015 Jan Hus-Oratorium Umjubelte Uraufführung anlässlich der 600-Jahr-Feier des Konstanzer Konzils im Rahmen des Internationalen Bodenseefestivals Festkonzert 2015 5. Juli, 19.30 Uhr, Kurhaus Scheidegg 7. Juli, 19.30 Uhr, Montforthaus Feldkirch ISSN 2409-5974

Festkonzert 2015 - Vorarlberger Landeskonservatorium · 2018. 10. 11. · AUSGABE 1 / 2015 Jan Hus-Oratorium Umjubelte Uraufführung anlässlich der 600-Jahr-Feier des Konstanzer

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  • Akzente des VorarlbergerLandeskonservatoriums

    AUSGABE 1 / 2015

    Jan Hus-OratoriumUmjubelte Uraufführung anlässlich der 600-Jahr-Feier

    des Konstanzer Konzils im Rahmen des

    Internationalen Bodenseefestivals

    Festkonzert 20155. Juli, 19.30 Uhr, Kurhaus Scheidegg

    7. Juli, 19.30 Uhr, Montforthaus Feldkirch

    ISSN 2409-5974

  • EDITORIAL

    die überwiegend auswärtige internationale Jury zeigte sich begeistert von den Studierenden des Vor-arlberger Landeskonservatoriums. So bei der Präsentation der Konzeptionen von Konzertprogrammen zum diesjährigen HUGO im Rahmen der Festival-Reihe montforter zwischentöne, wie auch zu den über 30 Bewerberinnen und Bewerber im Rahmen des diesjährigen Solistenwettbewerbs des Landeskonser-vatoriums.Begeistert war nicht nur das Publikum im vollbesetzten Konstanzer Münster von der Uraufführung des Oratoriums Verbrennt das Feuer zum Leben von Jan Hus aus der Feder von Francisco Obieta und Ivo Ledergerber und interpretiert von Solisten, Chor und Orchester des Landeskonservatoriums unter der Leitung von Benjamin Lack. Wie auch in Konstanz gab es stehende Ovationen anlässlich der Folgeauf-führungen in jeweils vollbesetzten Häusern in Amriswil und Feldkirch. In Rezensionen würdigten alle wichtigen Tageszeitungen der Bodensee-Anrainerstaaten die Präsenz des Landeskonservatoriums im Rahmen des Bodenseefestivals 2015 zum Thema Böhmen am See.Hinzu kamen allein im ersten Halbjahr 2015 neben vielen weiteren Veranstaltungen drei große und ebenfalls umjubelte Orchesterproduktionen im Festspielhaus Bregenz und dem Festsaal des Landes-konservatoriums. Führt man sich dies alles vor Augen und bedenkt dabei, dass neben diesen kulturellen Ereignissen ein Musikstudium viele kleinere – aber nicht weniger intensive – Lehrveranstaltungen, Konzerte und Wettbewerbe mit sich bringt, dann wird deutlich, zu welchen großartigen Leistungen junge Musikerinnen und Musiker in der Lage sind.

    An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich zum Ende des Studienjahres bei unseren Studierenden zu bedanken, die mit uns unseren Weg der Auseinandersetzung mit Musik und Musikpä-dagogik gegangen sind. Ich möchte mich aber auch bei unserem Lehrendenteam und allen Mitarbeitern bedanken, dass sie unsere Studierende auf diesem Weg mit der gebotenen inhaltlichen Strenge und dem erforderlichen Augenmaß begleitet haben. Unser Lehrendenteam verabschiedet zum Ende dieses Studienjahres zwei Lehrende in ihren Ruhestand, die nicht zuletzt in diesem Sinne eine Vorbildfunktion eingenommen haben: Herzlich bedanken wir uns bei Maria Kikel und Hanspeter Schertler für ihr langjähriges pädagogisches und fachkundiges Wirken bei der künstlerisch-musikalischen – und oftmals auch persönlichen – Entwicklung vieler Studierender, die den Weg an unser Haus gefunden haben.Die vorliegende aktuelle Ausgabe unserer Zeitschrift OSTINATO gibt Ihnen nun die Möglichkeit, in den Lern- und Kulturraum des Vorarlberger Landeskonservatoriums einzutauchen.

    Mit den besten Wünschen für einen erholsamen Sommer verbleibe ich Ihr

    Jörg Maria OrtweinKünstlerischer Leiter

    Sehr geehrte Freunde des Vorarlberger Landeskonservatoriums,

    Titelbild: Solisten, Chor und Orchester des Vorarlberger Landeskonservatoriums unter der Leitung von Benjamin Lack. Uraufführung des Jan Hus-Oratoriums von Francisco Obieta am 9. Mai 2015 im Konstanzer Münster (Foto: VLK)

  • 3MONTFORTER ZWISCHENTÖNE

    Die Macher der montforter zwischentö-ne hatten Ende des Vorjahres den Kon-zertdramaturgiewettbewerb HUGO in Kooperation mit dem Vorarlberger Landeskonservatorium für Studierende des Hauses ausgeschrieben. Ziel war es, eine lebendige, offene Debatte über neue Musikerfahrungen, spannendes Teamwork, Inspiration und einen schöpferischen Prozess zum Thema „Streit“ zu entfalten. Vom Konzept des Siegerteams Hirschgraben 35, so lau-tet ihre Feldkircher WG-Adresse, mit Badamsuren Gangaabazar (Piano) aus der Mongolei, Juan-Carlos Diaz-Bue-no aus Kolumbien (Flöte) und Quirin Mühlberger (Gitarre) aus Deutschland zeigte sich die Jury begeistert. In fünf fesselnden Szenen gelang es dem Team in äußerst kreativer Weise, das Thema „Konflikt“ auf musikalischer wie text- Salon Paula – Das Wohn-

    zimmer wird zur Bühne

    Ganz besondere Formate präsentierten im Februar 2015 die montforter zwi-schentöne. So auch der Salon Paula, der die Begegnung mit außergewöhn-lichen Wissenschaftlern und Musikern ermöglichte. Die montforter zwischen-töne boten Experten und Künstler zum Ausleihen für einen Abend im eigenen Freundeskreis. Das eigene Wohnzim-mer wurde zur Bühne. Als Gastgeber konnte sich jeder Feldkircher Haushalt um einen Salon bewerben. Gleich vier Professoren des Landeskonservatori-ums waren Teil dieses Salon-Zyklus‘: Adrian Buzac, Oboe, Karin-Regina Florey, Violine, Penelope Gunter-Thalhammer sowie Francisco Obieta, Kontrabass. Der Salon Paula wird im dritten Teil der montforter zwischen-töne im Herbst wieder angeboten und in Kooperation mit dem Vorarlberger Landeskonservatorium durchgeführt.

    Beeindruckende Performance

    Am 3. Juni 2015 fand im Schwurgerichtssaal des Landes-gerichtes in Feldkirch unter dem Titel „Erheben sie sich!“ die bejubelte Uraufführung des HUGO-Siegerbeitrages statt.

    licher Ebene zu erörtert, zu inszeniert und zu reflektiert. Am Anfang stand etwa der Bericht der tumultartigen Ur-aufführung von Strawinskys Le Sacre du Printemps in Paris 1913. Strawins-kys Balletmusik erklang dazu in einem geschickt gearbeiteten Arrangement von Juan-Carlos Diaz-Bueno. In den folgenden Szenen wurden Momente innerer Konflikte, existenzielle Schuld-fragen und Menschheitskatastrophen behandelt. Charles Ives Unanswered Question, Semionovs Sonate Nr. 1 für Akkordeon und Juan Carlos Diaz-Bu-enos Puntos de Vista (UA) fügten sich beeindruckend ins Gesamtkonzept. Ab-schließend setzte sich mit dem Thema „Utopie?“ in der musikalischen Umset-zung des Stückes In C des Komponis-ten Terry Rileys, einem Hauptvertreter der Minimal Music, eine Mischung aus Hoffnung und offenen Fragen durch. Das ideale Zusammenspiel der Musik mit den vom Sprecher Daniel Gois rezitierten Texte und der raffinier-ten Licht- und Soundgestaltung war schlicht beeindruckend. Gemeinsam mit dem Gewinnerteam musizierten an diesem Abend Natalia Garcia (Flöte), Alina Eryilmaz (Oboe), Hauke Kohl-morgen (Klarinette), Veronika Vetter (Gesang), Raphael Brunner (Akkorde-on) und Jodok Lingg (Trompete).

    Quirin Mühlberger, Badamsuren Gangaabazar und Juan-Carlos Diaz-Bueno (vlnr)

    Fotos: Dietmar Mathis

  • WEITERBILDUNG

    Die Elementare Musikpädagogik (EMP) stellt den Menschen mit seinen in-dividuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten in den Mittelpunkt. Dabei liegt der künstlerische und pädagogische Schwerpunkt auf den vielfältigen Möglichkeiten des Ausdrucks in Musik, Sprache und Bewegung. Voraussetzung dafür ist ein vielseitiges Repertoire an Methoden des elementaren Musizierens, welches durch Experimentieren, Improvisieren, Gestalten und Reproduzieren mit verschiede-nen Alters- und Zielgruppen Anwendung findet. Verschiedene Ausdrucksebenen dabei sind die Stimme, Sprache, Körperbewegung, Klangerzeugung mit Instru-menten und Umgang mit verschiedenen Materialien.

    Die neue Workshopreihe BLICK.punkt – Elementare Musikpädagogik widmet sich ab Herbst 2015 der Balance zwischen reproduzierend „ausführen“ und schöpferisch „gestalten“. Dazu werden drei verschiedene Themen von Expertin-nen und Experten des jeweiligen Fachgebietes theoretisch erarbeitet und prak-tisch in Workshops umgesetzt.

    Da diese Aspekte verschiedene Berufsfelder anspricht, richtet sich BLICK.punkt an alle Personen, die Impulse der Elementaren Musikpädagogik in ihrem berufli-chen Arbeitsfeld einsetzen – oder auch unterstützend umsetzen wollen. Insbeson-dere sind dabei neben den Elementaren Musikpädagogen und den Absolventen des Lehrganges EMP auch Personen in sozialpädagogischen Berufen angespro-chen.

    Dieses neue Format erweitert das derzeitige Weiterbildungsangebot am Vorarl-berger Landeskonservatorium und setzt neben den traditionell am Haus veranker-ten Lehrgängen einen weiteren nachhaltigen Impuls in der beruflichen Weiterbil-dung.

    Anmeldung über die Homepage www.vlk.ac.at » BLICK.punkt

    Anmeldeschluss 5. Oktober 2015

    KostenbeitragEuro 69,- pro Workshop bei EinzelbuchungEuro 189,- Gesamtpreis für alle drei Workshops

    InformationBirgit Gebhard BA Studienbereichskoordinatorin für Weiterbildung Tel. +43 (0)699 18241379Email: [email protected]

    BLICK.punkt – Elementare Musikpädagogik

    Von Birgit GebhardNeue Workshopreihe ab Herbst 2015

    Musik für Kinder mit besonderen Bedürfnissen

    Mag. Barbara Asperger, Musik-therapeutin für geistig mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche in Bayern und Clowndoctorin in Salzburg. Ausbildung für Spiel-pädagogik, Ausbildung für Erleb-nispädagogik und Klettertherapie, zur Zeit MusikSpieltherapie in Ausbildung.

    Anregungen zur individuellen und integrativen Gestal-tung des EMP Unterrichts. Wie kann Musik Kindern mit eingeschränkter Wahrnehmungsfähigkeit erfahrbar gemacht werden? Warum bietet das Medium Musik eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme, um sich als selbstwirksam zu erleben? Warum wird durch Musik ein Miteinander spürbar?Nicht nur theoretisch, sondern auch im Spiel wollen wir diesen Fragen begegnen und vielleicht die ein oder andere Antwort darauf für uns finden.

    Samstag, 24. Oktober 2015 9.00 – 12.00 Uhr und 13.30 – 17.00 Uhr

  • 5

    Musik kennt kein Alter

    Musik grenzt niemanden aus

    Als Beitrag zur Weiterentwicklung der Qualität des musikpädagogischen Bildungswesens sowie zur Erschließung der Künste wurde im Jahr 2014 am Landeskonservatorium eine Koordinationsstelle Forschung eingerichtet, die sich der berufsfeldbezogenen musikpädagogischen Bildungsforschung widmet. Neben dem Aufbau des Forschungsfelds der Volksmusikforschung im Bodensee-raum und insbesondere der Aufarbeitung der bedeutenden Folk-Sammlung Haid steht der interessierten Fachöffentlichkeit auf der Webseite des Landeskonser-vatoriums (www.vlk.ac.at) mit der Plattform impuls:vlk eine wissenschaftlichen Online-Schriftenreihe zur Verfügung, in der Aufsätze, Vorträge und Schriften aus der musikbezogenen Forschung mit Bezügen zum Vorarlberger Landeskonserva-torium veröffentlicht werden.

    Die einzelnen Schriften der Sammlung sind mit einer eindeutigen Kennung der Österreichischen Nationalbibliothek versehen, wodurch ihre langfristige Zugäng-lichkeit sichergestellt wird. Der Zugang zu impuls:vlk ist frei und kostenlos im Sinne der Open-Access-Initiative für einen freien Zugang zu wissenschaftlichen Materialien.

    impuls:vlkWissenschaftliche Online-Schriftenreihe am Landeskonservatorium

    Anregungen zur beispielhaften Arbeit mit Musik unter dem Aspekt der sozialpädagogischen und integrativen Sozialarbeit. Auseinandersetzung mit den Grundlagen von Musik und Bewegung in der Sozialen Arbeit in Verbin-dung mit praktischem Tun. Spiele mit Rhythmus und Klang unter Einbeziehung von Materialien aus Natur und Umwelt und Anregungen zum Selbstbau von Instrumen-ten. Konkrete Arbeit mit dem Gruppeninstrumentarium Boomwhackern. Niederschwellige Spiele und intensive Erlebnisse, die den Einzelnen stärken und die Gruppe entwickeln, sind dabei kein Widerspruch.

    Mag. Christine Schönherr, Lehrtätig-keit am Carl Orff Institut Salzburg zum Schwerpunkt der Arbeit mit Menschen in mittlerem und hochbetagtem Alter. Veröffentlichung der DVD „ich bin wieder jung geworden“. Zertifizierte Lehrkraft für AAP, Diplomierte Yoga-lehrerin (BYO/EYU), Kurstätigkeit im In- und Ausland.

    Grundlegende Aspekte und Gedanken zum Thema EMP mit betagten Menschen werden durch Praxisbeispiele und deren Reflexion angeregt. Pädagogische Leitfragen dabei lauten: „greift“ das Konzept der EMP auch für Menschen in spätem Erwachsenenalter? Wenn ja, in welcher Form und mit welchen Auswirkungen? Was muss bedacht wer-den, damit betagte Menschen nicht als Zaungast sondern als „Mit-Akteure“ die vielfältigen positiven Wirkweisen der künstlerischen Bereiche erleben können? Der Trans-fer wird ermöglicht durch Videobeispiele aus Stunden in einem Seniorenheim mit musikalischen Angeboten.

    Samstag, 5. März 2016 9.00 – 12.00 Uhr und 13.30 – 17.00 Uhr

    Michel Widmer, Sozialpädagoge, Lehrer am Carl Orff Institut Salz-burg für den Schwerpunkt Musik und Bewegung in der Sozialen Arbeit und Clownerie. Vielseitige freiberufliche Tätigkeit und Erfahrungen in sozial-pädagogischen wie künstlerischen Arbeitsfeldern.

    Samstag, 21. Mai 2016 9.00 – 12.00 Uhr und 13.30 – 17.00 Uhr

  • SCHULPRAXIS

    Frau Fuchs, die auch durch ihre vielen Publikationen bekannt und u.a. an der Pädagogischen Hochschule Freiburg tätig ist, sprach – nach einem prakti-schen Einstieg mit einer animierenden Stimmbildungsgeschichte – über die Bereiche, welche bei der Stimmbil-dung mit einer ganzen Klasse wichtig sind und gearbeitet werden sollten. Dabei machte sie auch Mut, sich nicht davon irritieren zu lassen, dass Kinder neue Übungen am Anfang witzig finden, da dies eine natürliche Reak-tion auf Unbekanntes ist. Sie forderte das Auditorium auch dazu auf, Kinder nicht zu unterfordern.

    Die Referentin wies darauf hin, dass anhand des Singens auch die Vermitt-lung von theoretischen Inhalten wun-derbar geschehen kann. Dabei ist es gerade im Grundschulalter wichtig, die Dinge immer zuerst zu erfahren und dann erst zu benennen. Dies demons-trierte sie u.a. beispielhaft am Lied Bruder Jakob, welches alle gemeinsam auch in Moll und in verschiedenen Taktarten sangen. Grundsätzlich moti-vierte Frau Dr. Fuchs dazu bei der Liedauswahl immer auf eine musi-kalische Vielfalt von musikalischem Geschlecht und Taktart zu achten.Anhand einiger Studien stellte die Referentin aktuelle Ergebnisse zur Singfähigkeit von Kindern vor. Alle Forschungen bestätigen, dass die

    Expertenforum mit Dr. Mechtild Fuchs

    Ein Bericht von Judith BechterSingen in der Grundschule

    Zum zweiten Mal fand am 19. März 2015 am Vorarlberger Landeskonserva-torium ein Expertenforum zum Thema Singen mit Kindern statt. Referentin war in diesem Jahr Dr. Mechtild Fuchs. Sie sprach zum Thema Singen in der Grundschule – Didaktische Aspekte und Beispiele für den Unterricht. Der Einladung zu dieser Fortbildung sind 60 – vor allem weibliche – Teil-nehmer aus ganz Vorarlberg, Tirol und Deutschland gefolgt.

    Singfähigkeit bei Nichtgebrauch der Stimme verkümmert und dass ein mög-lichst regelmäßiges Singen mit gutem Vorbild wichtig ist. Ein reichhaltiges Angebot von Singmöglichkeiten ist deshalb enorm wichtig.

    Nach einem gemeinsamen Mittages-sen im Bistro des Vorarlberger Lan-deskonservatoriums sprach Frau Dr. Fuchs über ihre anfängliche Abneigung gegen die Solmisation beim Singen mit Kindern. Diese hat sich nach vielen positiven Erfahrungen in eine große Begeisterung gewandelt. Anhand von verschiedenen praktischen Beispie-len demonstrierte sie, wie einfach diese Technik mit Kindern umgesetzt werden kann. Dabei griff sie immer wieder auf einfache Solmisationspat-tern zurück und demonstrierte so einen Weg zur Mehrstimmigkeit.Zum Schluss des Nachmittages stellte Frau Fuchs noch die Technik der „Rollenkarten“ vor, welche sich sehr gut dafür eignen, mit Kindern den Ausdruck von einzelnen Stücken und

    Strophen erfahrbar zu machen. Dies wurde von den Teilnehmern gleich ausprobiert.Auch im kommenden Frühjahr wird am Vorarlberger Landeskonservato-rium wieder ein Expertenforum zum Thema Singen mit Kindern stattfinden.

    Dr. Mechtild Fuchs in der Bibliothek des Landeskonservatoriums

    Expertenforum aktuell

    11. November 2015, 10.00 UhrLandeskonservatorium, BibliothekEmotionen und LernenWie Emotionen unser Lernen beeinflussen. Mit Ao. Univ.-Prof. Dr. Gernot Brauchle, Rektor der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg

    29. Jänner 2016, 14.00 UhrLandeskonservatorium, BibliothekCHOR:KLASSE!Von Notella, musikalischen Geheimsprachen und Chorklassen-Hits. Mit Silke Zieske

  • 7

    Die Ausbildung gliedert sich in drei grundlegende Teile: ein Blockseminar, in dem gruppendidaktische Inhalte und wissenschaftliche Erkenntnisse zur Thematik vermittelt werden, ein prak-tischer Teil, der wöchentlich in einer 2. Klasse der Volksschule Nofels statt-findet, und eine Stundenvorbereitung und -nachbereitung mit Reflexion. Die Praxis an der Volksschule Nofels erleben wir Studentinnen als sehr ge-winnbringend und äußerst bereichernd. Es werden 23 Kinder jeden Montag-morgen für eine Stunde unterrichtet, wobei die Studentinnen jeweils im Wechsel eine ganze Stunde unter-richten. Das bedeutet, jede ist in der Situation des Lehrenden als auch des Beobachters und kann durch diesen wechselnden Fokus die Schüler aus verschiedenen Perspektiven erleben und wahrnehmen.

    Das Unterrichtskonzept beinhaltet ver-schiedene Themen aus Musiktheorie, Stimmbildung und allgemein sänge-

    Singen in SchulklassenVon Petra Tschabrun

    In den letzten Jahren hat sich mehr und mehr gezeigt, dass der Bedarf an Pädagogen und Musikern wächst, die an Grund-schulen speziell das Singen mit Kindern fördern und unterrichten. In Deutschland gibt es inzwischen schon mehrere Initia-tiven und spezielle Unterrichtskonzepte, welche sich mit dieser Thematik intensiv beschäftigen. Seit Herbst 2014 gibt es am Vorarlberger Landeskonservatorium ein neues Seminar, das sich ganz dem Thema Singen in Schulklassen widmet. Die Lehr-veranstaltung wird von Prof. Judith Bechter geleitet und umfasst im Moment 4 Semester zu je 3 Semesterwochenstunden. Sie gilt auch als Pilot für ein eventuell späteres Schwerpunktfach.

    risch-musikalischen Fertigkeiten und lehnt sich an das Chorklasse-Konzept von Petra Jacobsen, Silja Stegemeier und Silke Zieske an.Es ist erstaunlich, was in dieser relativ kurzen Zeit alles erarbeitet und gelernt wurde! Speziell von der rhythmischen Aufnahmefähigkeit und dem Spaß an Rhythmusspielen waren wir immer wieder aufs Neue erstaunt. Auch hat uns fasziniert, wie viele Kinder, welche sich anfangs eher schwer taten einen vorgegebenen Ton in der richti-gen Tonhöhe nachzusingen, ein sehr gutes Gehör entwickelt haben und nun sogar teilweise solistisch vorsingen können. Stand anfangs bei einem Lied noch ein gemeinsamer Impuls, ge-meinsames Beginnen und Aufhören im Vordergrund, konnten wir im Laufe des Schuljahres den Fokus immer mehr auf Genauigkeit und schließlich Einstim-migkeit setzen. Es ist jede Woche eine neue Herausforderung und Freude, die Kinder in der relativ großen Gruppe zu erleben und mitanzusehen, wie sie sich sängerisch aber auch persönlich ent-

    wickeln und durch die kleinen Erfolge beim Singen Freude und Spaß haben. Mit der Volksschule Nofels unter der Leitung von Dir. Monika Ritter haben wir eine wunderbare Volksschule als Partner gefunden. Für die Offenheit und wunderbare Zusammenarbeit möchten wir uns von Herzen bedan-ken.

    Als Abschluss dieses Ausbildungsjah-res werden wir Ende Juni ein Konzert in der Volksschule Nofels veranstalten, zu dem die ganze Schule und Eltern geladen werden. Dabei werden wir als kleinen Auszug aus dem erarbei-teten Repertoire drei Stücke mit den Schülerinnen und Schülern darbieten. Damit jedes Kind einmal im Fokus des Publikums stehen darf, werden alle Kinder neben dem gemeinsamen Sin-gen entweder zu Solisten, szenischen Darstellern oder auch zu Moderatoren.

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieser Lehrgang sehr viel Zeit und Engagement erfordert. Diese Arbeit macht sich aber in Erfahrungswerten, den neuen Erkenntnissen und den er-weiterten Einsatzbereichen im Musik-schul- und Pflichtschulwesen absolut bezahlt. Es ist nicht nur ein Trend, mit Kindern in der Grundschule zu singen, sondern ein riesengroßer Bedarf, der in den nächsten Jahren noch größer wer-den wird. Und das bestimmt zurecht. Das Singen mit Kindern ist ein we-sentlicher Grundpfeiler in der musika-lischen als auch sozialen Entwicklung eines Kindes und sollte immer mehr in den Fokus der Ausbildung junger Menschen gesetzt werden.

  • SZENE

    Meisterkurs am VLK

    Ein weiterer Höhepunkt des diesjähri-gen Internationalen Bodenseefestivals war der Meisterkurs mit dem Pavel Haas Quartett vom 27.-29. April 2015. „ Eine wunderbar sinnliche Intensität“ – so beschreibt der Musikjournalist Harald Eggebrecht den einzigartigen Klang des Pavel Haas Quartetts. Unter den vielen sehr guten Streichquartetten ragt das Ensemble in Residence des Bodenseefestivals 2015 besonders hervor. Seit der Gründung im Jahr 2002 sind die vier jungen Musiker des tschechischen Ensembles auf der Überholspur. Neben zahlreichen Konzerten im Bodenseeraum war das Pavel Haas Quartett am Vorarlberger Landeskon-servatorium für einen Meisterkurs zu Gast. Neben Studierenden des Vorarlberger Landeskonservatoriums nahmen Ensembles der HfM Hanns Eisler Berlin und der AMU Prag daran teil und gestalteten am 29. April ein Abschlusskonzert im Festsaal des Landeskonservatoriums.

    Jan Hus-Oratorium und das Pavel Haas Quartett am Vorarlberger Landeskonservatorium

    Beeindruckende Veranstaltungen im Rahmen des Internationalen Bodenseefestivals 2015 am Vorarlberger Landeskonservatorium

    Ein Bericht von Judith Altrichter

    Verbrennt das Feuer! – Ein Jan Hus-Oratorium von Francisco Obieta über Texte von Ivo Ledergerber. Uraufführung durch Solisten, Chor und Orchester des Vorarl-berger Landeskonservatoriums und dem Kammerchor Feldkirch unter der Leitung von Benjamin Lack.

    Es ist aus heutiger Sicht das wohl dunkelste Kapitel des Konstanzer Konzils: am 6. Juli 1415 wird Jan Hus im Konstanzer Münster als Ketzer zum Tode verurteilt und vor den Toren der Stadt auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Die Rezeption von Jan Hus ist auch heute, 600 Jahre später noch nicht abgeschlossen, sondern immer noch kontrovers und lebendig. Anlässlich des 600-Jahr-Jubiläums des Konstanzer Konzils erhielt Francisco Obieta, Professor am Vorarlberger Lan-deskonservatorium, einen Kompositionsauftrag der Stadt Konstanz und verton-te einen Text von Ivo Ledergerber zu einem eindrucksvollen Oratorium. Die umjubelte Uraufführung fand am 9. Juni 2015, im Rahmen des Internationalen Bodenseefestivals an seinem historischen Schauplatz, dem Konstanzer Münster, statt. Weitere Aufführungen gab es in der Katholischen Kirche Amriswil (CH) und in der Kapelle des Vorarlberger Landeskonservatoriums. Es musizierten Solisten, Chor und Orchester des Vorarlberger Landeskonservatoriums sowie der Kammerchor Feldkirch unter der Leitung von Benjamin Lack. Als Solisten waren Petra Tschabrun, Anna Welte, Hoël Troadec und Wojciech Latocha zu hören.

    Bei der Aufführung in Amriswil am 10. Juni 2015. Foto: Karl Sveck

    Das Streichquartett vom Vorarlberger Landeskonserva-torium mit Lukas Hamberger, Viviane Hirschi, Annette Humburg und Eri Tanei (vlnr)

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    FeldkircherMEISTERKLASSEN 2015

    Vorarlberger LandeskonservatoriumReichenfeldgasse 9, A-6800 Feldkirch +43(0)5522 71110-0 www.vlk.ac.at

    Information und Anmeldung

    [email protected]+43 5522 71110 12

    Gesang

    Miriam Feuersinger Clemens Morgenthaler14.–17. September

    Gitarre

    Hubert Käppel HFMT Köln Augustin Wiedemann18.–20. September

    Gitarre

    Leo Brouwer26. November

    In Kooperation mit der Kulturbühne AMBACH Götzis

    Die Uraufführung des Jan Hus-Oratoriums Verbrennt das Feuer! von Francisco Obieta auf Texte von Ivo Ledergerber fand im Konstanzer Münster statt, dem historischen Ort der Verurteilung von Jan Hus im Jahre 1415 während des Konstanzer Konzils.

  • INTERVIEW

    Jörg Maria Ortwein: Sie sind in Vorarl-berg geboren und aufgewachsen. Wie stellten sich ihre ersten musikalischen Jahre dar? Wie sind Sie zu Ihrem In-strument, der Violine, gekommen?

    Julia Brockmann: Da meine Eltern große Musikliebhaber sind und mein Vater selbst Klavier spielt, war es schwer, der klassischen Musik zu entkommen. Mit etwa 6 Jahren begann ich in der Musikschule in Bregenz mit dem Klavierunterricht. Da ich aber schnell gemerkt habe, dass das Klavier nicht „mein“ Instrument ist, fing ich mit knapp 8 Jahren an, Geige zu lernen. Wie ich tatsächlich zu diesem Instrument gekommen bin, weiss ich nicht mehr genau. Ich kann mich nur daran erinnern, dass eine Schulkollegin Geige spielen konnte, und mich das immer sehr fasziniert hat, wenn sie Lieder begleitet hat. Als ich dann mit 11 Jahren das erste Mal beim Jugend-sinfonieorchester Dornbirn unter der Leitung von Guntram Simma mitspie-len durfte, war mir klar, dass mich das ein Leben lang begleiten würde.

    Jörg Maria Ortwein: Sie besuchten das Musikgymnasium in Feldkirch und erhielten Ihren Violinunterricht bei Maria Kikel am Landeskonservato-rium. Maria Kikel gilt als sehr erfah-rene Pädagogin und hat in den vielen Jahrzehnten am Landeskonservatorium schon viele Geiger in ihren zukünfti-gen Beruf geführt. Wie stellt sich diese Zeit in Ihrer Nachbetrachtung für Sie dar?

    Julia Brockmann: Die Zeit bei Ma-ria Kikel war eine der schönsten in meinem Leben. Eine Lehrerin und

    „Wenn ich keine gute Lehrerin sein kann, dann lass ich es lieber“

    Im Gespräch mit Julia Brockmann

    Wegbegleiterin wie Maria zu haben, war unglaublich schön. Ich durfte in den Jahren sehr viele Erfahrungen sammeln. Und immer zu wissen, dass man unterstützt und gefördert wird, wie ich es erleben durfte, war einzigar-tig, wie ich es danach nie wieder erlebt habe. Das besondere Unterrichten von Maria hat mich auf der Geige sehr viel weiter gebracht, sodass ich jetzt noch davon profitiere. Mit dem – ich nenne es gerne „ganzheitlichen Unterrichten“ – würde man vielen Musikern schon in frühen Jahren einen guten Weg zum gesünderen Musizieren zeigen.Maria ist eine Lehrerin mit Herz, streng, aber immer zum Reden bereit. Und gerade Jugendliche in ihrer Entwicklung individuell zu begleiten, ist als Pädagogin sehr wichtig. Das hat sie mit Herz, gesunder Strenge, liebevollem Anschubsen in die richtige Richtung und Mut zum emotionalen Musizieren geschafft. Ich bin sehr glücklich diese Erfahrungen mit Maria an meiner Seite gemacht zu haben, da sie mich als Mensch verändert und geformt hat.

    Jörg Maria Ortwein: Sie sind seit 2011 Mitglied der Bergischen Symphoniker. Können Sie mir Ihren Weg vom Lan-deskonservatorium nach Norddeutsch-land beschreiben?

    Julia Brockmann: Nach der Matura blieb ich noch 2 Jahre am Konservato-rium. Ein Jahr davon pausierte ich al-lerdings, da ich mir eine kleine Auszeit nahm. Dann bekam ich einen „Wink des Himmels“ in Form des Stipendi-ums der Bayreuther Festspiele 2004 und konnte mir einen Einblick in die tatsächliche „Orchestermusikerwelt“

    verschaffen. Dass ich nicht nach Wien oder Salzburg, wie die meisten anderen wollte, war von Anfang an klar. Ich wollte auf jeden Fall in Deutschland weiterstudieren, da die Orchesterviel-falt eine deutlich größere war als in Österreich.So machte ich mir ein Bild von den deutschen Musikhochschulen und entschied mich aus persönlichen Gründen recht schnell für Hannover, wo ich 2005 die Gelegenheit hatte, in der Norddeutschen Radiophilharmo-nie Hannover weitere Erfahrungen zu sammeln. Noch vor der Aufnahmeprü-fung durfte ich an einem Meisterkurs und an einem Klassenvorspiel teilneh-men, was mich dann direkt zu meiner damaligen Professorin Ina Kertscher geführt hat. Etwas später wechselte ich dann zu Ion Tanase, dem Konzertmeis-ter der Oper in Hannover. Er war sehr streng und ich durfte ein Jahr lang nur die Probespielkonzerte (Mozart und Sibelius) und die Orchesterstellen spie-len, was mich in den Wahnsinn trieb. Aber schon nach einem Jahr zahlte es sich aus. Ich bekam einen Zeitvertrag im Wuppertaler Sinfonieorchester. Jörg Maria Ortwein: Neben der Arbeit im Orchester haben sie eine Familie mit zwei Söhnen. Wie lässt sich eine Familie mit der manchmal unregelmä-ßigen Orchesterarbeit verbinden?

    Julia Brockmann: Diese Frage interes-siert wirklich viele. Ich muss ehrlich sagen, dass ich den Orchestermusiker-Beruf sehr familienfreundlich finde, da der Dienst bekanntlich erst um 10 Uhr beginnt und die Nachmittage meist frei sind. Mein Mann hat bei etwa 30-35 Diensten/Monat – bei mir die Hälfte

    Sich als Geigerin in der internationalen Orchesterwelt seinen persönlichen Weg zu bahnen, gelang Julia Brockmann (geb. Rahofer). Im Anschluss an ihre Studien am Vorarlberger Landeskonservatorium führte sie ihre Karriere nach Norddeutsch-land, wo sie derzeit als Mitglied der Bergischen Symphoniker wirkt. Jörg Maria Ortwein führte mit Julia Brockmann ein Interview.

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    – nicht jeden Tag Dienst, sondern auch mal einen oder mehrere Tage dazwi-schen frei. Abgesehen davon stehen die Dienstpläne mindestens 2 Wochen im Voraus, somit lässt sich alles sehr gut planen.In manchen Orchestern wird es so gehandhabt, dass man schon zu Beginn der Schwangerschaft wegen der Laut-stärke und der abendlichen Probezeiten und Konzerte nicht mehr arbeiten darf. Da ich ab Mitte 2012 entweder schwanger oder in Elternzeit war und wir im August unseren dritten Sohn erwarten, werden wir sehen, ob es tatsächlich so einfach ist. Da ich aber familienfreundliche 50% arbeite und unsere Diensteinteilerin stets bereit ist, unsere Wünsche zu erfüllen – soweit es geht –, wird das vermutlich kein Problem sein.

    Jörg Maria Ortwein: Dann möchte ich Ihnen zunächst die besten Wünsche zu Ihrer Familienerweiterung mitgeben. Wenn wir nun bei Kindern sind: Haben Sie Gelegenheit, neben der Orchester-arbeit auch zu unterrichten und wenn ja, was ist Ihnen in ihrem Unterricht am wichtigsten?

    Julia Brockmann: Ich muss ehrlich gestehen, dass ich lange nicht wusste, dass „Orchesterspielen“ ein Beruf ist. Deshalb hatte ich am Konservatorium wie die meisten anderen meiner Klas-senkameraden mit dem Studium der Instrumental- und Gesangspädagogik begonnen.Wenn man eine Lehrerin wie Maria Kikel hatte, weiss man, wie ein Unter-richt auszusehen hat, und wie engagiert und wissbegierig man in seinem Fach

    sein muss. So zu unterrichten, habe ich mir nie zugetraut. Ich unterrichte noch nicht mal unsere Nachbarskinder, die mich angebettelt haben. Ich weiss von meinem Musikschulunterricht, dass man Kindern vieles falsch beibringen kann, und vor dieser Verantwortung hatte ich Respekt. Ich habe immer noch den Anspruch an mich selbst: „wenn ich keine gute Lehrerin sein kann, dann lass ich es lieber“.

    Jörg Maria Ortwein: Eine aktuelle Studie zeigt, dass 67% der Studien-anfänger an deutschen Musikhoch-schulen eine Festanstellung in einem staatlichen Orchester anstreben. Welchen Ratschlag würden Sie jungen Musikerinnen und Musikern geben, die sich in den Kopf gesetzt haben, einmal eine dieser begehrten Orchesterstellen zu erobern?

    Julia Brockmann: Das wichtigste ist die Selbsteinschätzung. Wenn man nicht gut genug ist, wird es ein sehr frustrierender Weg, der nicht zu der angestrebten Stelle führt. Ich hatte vor einem Probespiel erlebt, wie die Kor-repetitorin einer Mitstreiterin sagte, sie müsse unbedingt an ihrer Intonation arbeiten, so würde sie sich blamieren. Um solche Situationen zu vermeiden, ist es notwendig, sich selbst auf Band aufzunehmen und so lange an sich zu arbeiten, bis es perfekt ist. Heut-zutage gibt es viele sehr gute junge Musiker und Musikerinnen, deshalb wird bei Probespielen als erstes auf die Intonation geachtet. Alles weitere ist vermutlich Geschmacksache. Klang, Interpretation, Ton, ist es langweilig oder wird etwas erzählt? Es ist von Or-chester zu Orchester unterschiedlich, deshalb kann es manchmal ratsam sein, sich mit einem Musiker des jeweiligen Orchesters in Verbindung zu setzen. Wichtig ist auch, dass man nicht nach wenigen Probespielen aufgibt, sondern dabei bleibt und immer weiter an sich arbeitet.

    Jörg Maria Ortwein: Vielen Dank für dieses Gespräch und alles Gute für Ihre weitere Zukunft.

  • PARTNERSCHAFT

    Welchen Stellenwert haben Kultur-sponsorings für die Hypo Landesbank Vorarlberg?Unser nachhaltiger Erfolg ermöglicht es uns, unser Umfeld zu unterstützen und der Gesellschaft etwas zurück-zugeben. Die Zusammenarbeit mit wichtigen kulturellen Einrichtungen wie dem Vorarlberger Landeskonserva-torium, den Bregenzer Festspielen oder dem vorarlberg museum liegt uns sehr am Herzen. Wir wählen unsere Partner sorgfältig aus. Gemeinsame Werte wie Qualität, Verantwortung oder Nachhal-tigkeit sind für uns Voraussetzung für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Highlight der Kooperation mit dem Vorarlberger Landeskonservatorium ist das jährliche Hypo-Kundenkonzert.

    Hypo Landesbank Vorarlberg und Vorarlberger Landeskonservatorium

    „Setzen auf Partner mit gleichen Werten“

    Hypo-Kundenkonzert im vollbesetzten Festsaal des Landeskonservatoriums. Hypo-Vorstand Mag. Michel Haller bei seiner Begrüßung mit dem Sinfonieorchester des Vorarlberger Landeskonservatoriums (Foto: Hypo Landesbank Vorarlberg)

    Mit diesem Konzert bedanken wir uns bei unseren Kunden für ihre zum Teil jahrzehntelange Treue. Gleichzeitig erhalten die jungen Musikerinnen und Musiker des Vorarlberger Landes-konservatoriums die Gelegenheit, im bedeutendsten Konzertsaal des Landes vor einem großen Publikum aufzu-treten. Die Kooperation ist für beide Seiten von Nutzen und wurde im Jahr 2015 noch erweitert. Da die Karten bei unseren Kundinnen und Kunden äußerst begehrt sind, fand einen Tag nach dem Konzert im Festspielhaus eine weitere Aufführung im Festsaal des Landeskonservatoriums in Feld-kirch statt.

    Seit 2009 gehen das Vorarlberger Landeskonservatorium und die Hypo Landesbank Vorarlberg gemeinsame Wege. Beide Häuser blicken auf eine lange Tradition zurück, stehen für höchste Qualität und setzen neue Impulse in der Region. Dazu Dr. Michael Grahammer, Vorstandsvorsitzender der Hypo Landesbank Vorarlberg, im Interview.

    Dr. Michael Grahammer, Hypo-Vorstandsvorsitzender(Foto: Hypo Landesbank Vorarlberg)

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    Hypo-Vorstand Mag. Michel Haller mit Dirigent Benjamin Lack und Solist Benjamin Engeli (vlnr)(Foto: Hypo Landesbank Vorarlberg)

    Traditionell lädt die Hypo Lan-desbank ihre Kunden jedes Jahr zu einem Konzertabend ein. Die Tickets sind begehrt, daher gab es heuer erstmals zwei Vorstel-lungen: Das Sinfonieorchester des Vorarlberger Landeskonser-vatoriums spielte am 25. Februar im Festspielhaus Bregenz und am nächsten Abend ein zweites Mal im Festsaal des Landeskon-servatoriums in Feldkirch. Als Solist stellte Benjamin Engeli am Klavier sein Können unter Beweis. Unter der bewährten Lei-tung von Dirigent Benjamin Lack begeisterten die Jungmusiker mit Werken von Debussy, Sibelius und Brahms.

    Große NachfrageAuch 2016 dürfen sich die Kundinnen und Kunden der Hypo Vorarlberg auf zwei Kundenkonzerte freuen.

    Dienstag, 2. Februar 2016 Festspielhaus Bregenz

    Mittwoch, 3. Februar 2016 Landeskonservatorium, Feldkirch

    Hypo-Kundenkonzert 2015

    Neben Claude Debussys Prélude à L‘après-midi d‘un faune und der Karelia-Suite op. 1 von Jean Sibelius stand das Klavierkonzert Nr. 2 op. 83 von Johannes Brahms mit dem herausragenden Solisten und Konservatoriumspro-fessor Benjamin Engeli auf dem Programm. Der Reinerlös des Konzertes kam dem Verein Sonnenblume zugute, der mit seinem Tun und Wirken dazu beträgt, chronisch kranke Kinder und deren Familien in Vorarlberg zu unterstützen.

    Rotary Klassik im Vorarlberger LandeskonservatoriumAm 3. März 2015 veranstaltete der Rotary Club Dornbirn in Zusammenarbeit mit dem Vorarlberger Landeskonservatorium ein Benefizkonzert mit dem Sinfonieor-chester des Vorarlberger Landeskonservatoriums unter Leitung von Benjamin Lack im Festsaal des Landeskonservatoriums.

    In welchen Bereichen engagiert sich die Hypo Vorarlberg sonst noch?Neben der Kulturförderung sind wir auch im Sportbereich sehr aktiv. Z.B. sind wir seit 1985 Hauptsponsor und Namensgeber des Hypomeetings in Götzis und unterstützen auch zahlrei-che kleinere Sportvereine. Ergänzend zu den Sponsorings haben wir im Juli 2014 unter dem Namen „HYPO für Vorarlberg – Helfen. Fördern. Bewe-gen.“ einen Spendenfonds für gemein-nützige Projekte eingerichtet. In diesen Fonds fließt ein Teil des erwirtschaf-teten Gewinnes der Bank. Der Spen-denbetrag für das Jahr 2014 hat knapp 215.000,- Euro betragen. Die Mittel des Spendenpools werden für gemein-nützige Zwecke in den Bereichen Sozi-ales, Wissenschaft/Bildung und Kultur

    verwendet, wobei der Schwerpunkt der Zuwendungen im Sozialbereich liegt. In räumlicher Hinsicht kommen die Leistungen überwiegend Personen oder Institutionen zugute, die ihren Wohnort bzw. Sitz im Kerngebiet der Hypo Lan-desbank – also neben Vorarlberg auch in Wien, Graz und Wels – haben. Ein Gremium aus Vertretern unterschiedli-cher gesellschaftlicher Einrichtungen und Unternehmen verwaltet den Spen-denfonds ehrenamtlich.

    Welchen Herausforderungen steht das Bankgeschäft zukünftig gegenüber? Bzw. werden Sie die Sponsorings auch in den nächsten Jahren aufrecht halten können?Das Bankgeschäft ist im Umbruch und wir müssen uns an geänderte Rahmenbedingungen anpassen. Den Umgang mit anhaltender Niedrigzin-sphase, kostenintensive Umsetzungen zahlreicher neuer Regularien oder die steigende Online-Affinität der Kun-den, um nur einige zu nennen. Es wird uns zukünftig nicht leicht gemacht, weiter erfolgreich zu sein, aber wir sind gut aufgestellt und gut gerüstet für die Chancen und Risiken, die uns erwarten. Man wird sich auch in den kommenden Jahren auf die Hypo Vor-arlberg als starken Partner verlassen können.

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  • WISSENSCHAFT

    Bleibend steht bei 25 Studierenden des Vorarlberger Landeskonservatoriums im Kalender des Jahres 2015 beim 29. und 30. April das Wort „Kulturge-schichte“. Zwei Tage wurden im ver-gangenen Sommersemester für diese Lehrveranstaltung reserviert, das hatte seinen Grund. Neben dem eigentlichen Symposiumstag mit verschiedenen, im folgenden näher beschriebenen Referaten zum Thema Alles böhmisch? Musikalische und gesellschaftspoli-tische Aspekte der ,Polka‘ als be-schwipster Cousine der Marschmusik, Harlekin der Symphoniekonzerte und Großmutter des Rock’n’Roll bekamen wir Studierende die Möglichkeit, uns im Vorfeld der theoretischen Aus-einandersetzung ganz praktisch mit musikalischen Aspekten zum Thema auseinanderzusetzen und, als Tüpfchen auf dem I, damit bei einem die Veran-staltung abrundenden Gesprächskon-zert im ORF-Landesstudio Dornbirn mitzuwirken. So hat unsere Professorin Evelyn Fink-Mennel am Vortag des Symposiums einen Praxis-Workshop

    zum Thema Polka organisiert, bei dem in zwei Gruppen Instrumentales und Vokales aus oder zu Böhmen einstudiert wurde. Neben Fink-Mennel leitete der Musiker und Professor an der Universi-tät für Musik und darstellende Kunst in Wien, Dr. Rudolf Pietsch, den Workshop.

    Der Workshop begann überraschend: zuerst mit einer allgemeinen Gehörschu-lung, denn wir arbeiteten vorerst ohne Noten. Da wurde gemeinsam gesungen, dann das Gesungene auf das Instrument übertragen, und immer wieder wieder-holt. Überraschend für uns, wie schnell, nach anfänglicher Trägheit, sich ein bleibender Lernerfolg auch ohne Noten einstellte. Noch heute, Monate da-nach, kann ich die Lieder der Melodien auswendig. Wir sangen Typisches und Verschiedensprachiges aus Böhmen: das tschechische Andulko šafářová und eines der bekannten „Mits-lieder“ (Abkürzung für „Mits“ing-Lieder) aus dem deutsch-prachigen Teil der Region Sche langsam / Heut geh ma nimma hoam! Weiters ging es im Workshop um den Einfluss der ur-

    Musikalische Kulturgeschichte in Theorie und Praxis

    Ein Bericht von Christian Köberle mit Evelyn Fink-Mennel

    Lehrveranstaltung Kulturgeschichte mit Kultur-geschichtlichem Symposium „Alles Böhmisch“

    sprünglich aus Böhmen stammenden Polka auf die alpenländische Musik und Eigenheiten in der Musizier-praxis (z.B. die oft unterschätzte Rolle der Begleitung. Wir feilten am komplexen Zusammenspiel von Bass und Nachschlag, dem paarigen, wechselweisen Spiel von Instru-menten und den vom Musikanten zu setzenden Verzierungen und Trillern). Lieder, die an die wechsel-volle Geschichte Böhmens als Teil der ehemaligen Monarchie und Ort, den viele Menschen aus existentiel-len Gründen verlassen mussten, aus österreichischer Sicht erinnern. Die komplexe Symbiose Heimat und Identität und ihre Verarbeitung im Lied wurde uns in Liedern wie Tief im Böhmerwald oder Wie Böhmen noch bei Öst’rreich war klar vor Augen geführt.

    Nach einer Generalprobe am Donnerstag Vormittag folgte das Symposium selbst, das in Dornbirn im ORF Funkhaus ausgetragen wur-de. Nachdem ORF-Musikexpertin Bettina Barnay die inhaltliche und herzliche Begrüßung übernommen hatte, folgten sechs Referate, die aus ganz unterschiedlichen Blickwin-keln sich dem Thema annäherten.

    Musik-Lokal. Gesprächskonzert mit Live-Übertragung in Ö2 am 30. April 2015 und 20.00 Uhr. Studiogäste bei Evelyn Fink-Mennel: Bauerkapelle Musikverein Hörbranz, Rudi Pietsch (Tanzgeiger, Musikuniversität Wien) gemeinsam mit Studierenden des Vorarlberger Landeskonservatoriums (Foto: VLK)

    Das Symposium - hier der Vortrag von Abigail Wagner aus Detroit, Michigan - fand im Rahmen des Int. Bodenseefestivals statt, das 2015 dem Thema Böhmen am See gewidmet war. (Foto: VLK)

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    Der Tagungsband

    Alles Böhmisch? Musikalische und gesellschaftspolitische Aspekte der „Polka“ als beschwipste Cousine der Marschmusik, Harlekin der Sym-phoniekonzerte und Großmutter des Rock‘n‘Roll(Feldkircher Musikgeschichten 4), Evelyn Fink-Mennel, Jörg Maria Ortwein (Hg.)

    Im Eigenverlag des Vorarlberger Landeskonservatoriums Feldkirch, 201591 S. mit Abb.ISBN 978-3-9503243-3-4

    Erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Vorarlberger Landeskonser-vatorium zum Preis von € 18 zzgl. Versandspesen

    Evelyn Fink-Mennel referierte über Die Polka. Ein komplexes Mitteilungs-system aus dem 19. Jahrhundert voll Zündstoff. Es war eine Einführung in die vielen Gesichter der Polka und ihrem im frühen 19. Jahrhundert revolutionären Kontext als Musik und Verständigungssystem einer sich verändernden Gesellschaft. Auch hat die Polka ihren Anteil an der Entwick-lung us-amerikanischer Popularmusik, was am Beispiel eines vom Pianisten Michael Plagg gespielten Ragtimes praktisch veranschaulicht wurde. ORF-Musikredakteur Dr. Johannes Leopold Mayer sprach über Beziehungen von Volksmusik und Kunstmusik und wie tschechische Komponisten den Volkston in die Kunstmusik der Zeit einführten Böhmischer Ton – Česká hudba. Wie der volksmusikalische Wortschatz der Tschechen in die musi-kalische Weltsprache einging. Rudolf Pietsch verfolgte Spuren des ,Böhmi-schen‘ in der alpenländischen Musik. Zuerst erklärte er die Dimensionen und Ursachen des böhmischen Wander-musikantentums bis hin zum Gewerbe der Musikinstrumentenerzeugung im erzgebirgischen Musikantenviertel, um schließlich an einigen Beispielen mu-sikalische Übertragungen aus Böhmen in die Musizierpraxis des Alpenraumes vorzustellen. Die aus Detroit/Michigan stammende Fulbright-Studentin Abigail Wagner öffnete den Blick in die Polka music-Szene der USA nach den zwei großen Einwandererwellen böhmischer Migranten. Ihre Darstel-lung ging dabei von Swing-Phänome-nen bis hin zum ethnic mainstream der Gegenwart. Alois Schöpf aus Tirol und Kenner der Blasmusikszene, referierte

    über die im Verlaufe der Jahrhun-derte wechselhaften Aufgaben einer Harmoniemusik, auch entlang der politischen Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts: Polka, Walzer, Marsch. Von der Harmoniemusik des Adels bis zur böhmischen Musik der dörflichen Jungbauernschaft. Der auf musikali-sche Spuren böhmischer Einwanderer in Vorarlberg bezogene Vortrag von Frau Annemarie Bösch-Niederer zum Thema Polka-Tanz und was der Teufel noch mehr…. Auf Spurensuche in his-torischen Beständen des Vorarlberger Landesarchivs wurde von der Studen-tin Franziska Schneider vorgetragen, da Frau Bösch-Niederer selbst verhin-dert war.

    Nach dem intensiven Vortragsnach-mittag folgte abends im voll besetzten Studio 3 ein Gesprächskonzert, das für uns den Höhepunkt der Veranstaltung darstellte, auch weil dieses live im Regional-Radio Ö2 übertragen wurde und uns doch ein bisschen Adrenalin in den Kopf steigen ließ. Bei diesem von Evelyn Fink-Mennel moderierten Konzert haben wir Studierende das am Vortag erarbeitete Repertoire zum Besten gegeben. Weiters war auch die Bauernkapelle des Musikverein Hör-branz mit auf der Bühne. Erwähnens-wert bei dieser Kapelle ist, dass ein Musikant noch die für die böhmische Musizierweise typische Es-Klarinette spielte.

    Die zwei Tage waren vollgepackt mit interessanten und umfassenden Infos zur Polka. Dabei blieben wir nicht nur in weit zurückreichender Geschichte haften, sondern es wurden auf vielerlei

    Ebenen Entwicklungslinien und Be-zugspunkte zu heutigen Phänomenen gespannt. Sehr gut war, dass neben den theoretischen Vorträgen auch die Pra-xis nicht zu kurz kam. Gerade das hat bei uns Studierenden einen nachhalti-geren Eindruck hinterlassen.

  • SZENE

    Prima la Musica Bundeswettbewerb 2015

    1. Preis

    Jacqueline Assmann (Flöte)Fabio Devigili (Saxofon)Vanessa Gasser (Flöte)Matthias Kessler (Schlagwerk)Jakob Lampert (Trompete)MADIBA (Paula Veronika Huemer, Leah Zborowski, Violine; Lea Magdalena Christa, Viola; Judith Faißt, Violoncello)Aline Maurer (Fagott)Sebastian Metzler (Fagott)Laura Moosbrugger (Flöte)Carina Müller (Saxofon)Lukas Simma (Saxofon)

    VIOLETTA (Lea Magdalena Christa, Elisa Kessler, Christina Scap, Viola)

    2. Preis

    Anna Eberle (Oboe)Tobias Grabher (Posaune)Alexander Mandl (Posaune)Emilia Mathis (Saxofon)Patricia Nägele (Blockflöte)

    3. Preis

    Verena Strieder (Klarinette)

    Burgenlands Hauptstadt Eisenstadt war der Austragungsort des diesjähri-gen Bundeswettbewerbs Prima la Musica. Von 21. bis 27. Mai haben sich auch wieder zahlreiche Sieger des Landeswettbewerbs aus den Reihen der Studierenden am Vorarlberger Landeskonservatorium sehr erfolgreich der Bundesjury gestellt. Den Preisträgern gratulieren wir an dieser Stelle sehr herzlich.

    Am Vorarlberger Landeskonservatorium fand am 21. April 2015 mit Unter-stützung durch die Wirtschaftskammer Vorarlberg bereits zum dritten Mal der Solistenwettbewerb statt. Teilnahmeberechtigt waren Studierende des Vorarlber-ger Landeskonservatoriums aller Studiengänge. Die internationale Jury war unter dem Vorsitz von Dir. Jörg Maria Ortwein mit Bettina Barnay (Österreichischer Rundfunk), Attilio Tomasello (Dirigent), Beat Fehlmann (Südwestdeutsche Phil-harmonie Konstanz) und dem Dirigenten Benjamin Lack hochkarätig besetzt.

    Die Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs

    Raphael Brunner Akkordeon Klasse Goran Kovacevic Isolde Deleyto Rösner Klavier Klasse Anna Adamik Sara Domjanic Violine Klasse Rudens Turku Matthias Kessler Schlagwerk Klasse Wolfgang Lindner Barbara Salomon. Orgel Klasse Helmut Binder Lukas Simma Saxofon Klasse Fabian Müller Fabiola Tedesco Violine Klasse Rudens Turku

    Vierte CD der Reihe Talente im Funkhaus erscheinen

    Die Preisträger des Solistenwettbe-werbs am VLK stehen regelmäßig im Mittelpunkt der ORF-Konzertreihe Talente im Funkhaus. Parallel zu den beliebten Konzerten im Publikumsstu-dio des ORF Landesstudios in Dorn-birn, die von Bettina Barnay moderiert werden, gestaltet das Vorarlberger Landeskonservatorium in Kooperation mit dem ORF die begleitende CD-Edi-tion, die eine repräsentative Auswahl aus den Programmen der Konzertreihe enthält. Auch die kürzlich erschienen CD Nr. 4 bietet einen facettenreichen Mix aus Kammermusik und Solower-ke für Gesang, Violine, Flöte, Oboe, Gitarre, Harfe, Saxofon, Akkordeon, Kontrabass wie auch Orgel. Alle CDs der Reihe sind in der Bibliothek des Vorarlberger Landeskonservatoriums sowie im guten Fachhandel zum Preis von Euro 15,- erhältlich.

    Solistenwettbewerb am VLK

    Matthias Kessler erhielt zusätzlich den Sonderpreis des Landeskonserva-toriums für die höchste Punktezahl. Die Preisträger erhalten Preisgelder und werden durch attraktive Auftritts-möglichkeiten im ORF Landesstu-dio Vorarlberg sowie bei regionalen Kulturveranstaltern der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Preisverleihung findet am 8. Juli 2015 um 17.00 Uhr im Rah-men des Festaktes zum Abschluss des Studienjahres am Vorarlberger Landes-konservatorium statt.

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  • SZENE

    In der Konzertreihe „New Generation“ des Vorarlberger Landeskonservatori-ums treten Studierende des Künstle-rischen Basisstudiums auf. In diesem Studienjahr fanden zwei Konzerten statt.

    Am 18. März 2015 präsentierten aus-schließlich Schülerinnen und Schüler des Musikgymnasiums in Feldkirch ein abwechslungsreiches Programm. Ne-ben einem Auftritt der KBSinfonietta, dem Orchesters des Künstlerischen Ba-sisstudiums (Ltg: Benjamin Lack), und dem Chor des Musikgymnasiums (Ltg: Martin Lindenthal) standen sowohl so-listische als auch kammermusikalische Beiträge auf dem Programm. Und das Publikum wurde nicht nur akustisch, sondern auch visuell verwöhnt. So zeigte u.a. der Tanzbeitrag von Kevin Amann die vielfältige Kreativität der Schüler dieses Schultyps. Moderiert wurde das Konzert auf sehr gekonnte und charmante Weise von Tabea Chris-ta und Johannes Schmid, die beide in diesem Jahr maturiert haben. Einen kulinarischen Abschluss bot dann das von den Musikgymnasiasten selbst organisierte Buffet nach dem Konzert.Im zweiten Konzert, welches am 13. April 2015 stattfand, hatten auch Stu-dierende des Künstlerischen Basisstu-diums, die nicht das Musikgymnasium in Feldkirch besuchen die Möglichkeit,

    Musikalische Mittagspause im Café des vorarlberg museum mit Studierenden des Vorarlberger Landeskonservatoriums Die monatlichen Mittagskonzerte, die Studierende des Vorarlberger Landeskon-servatoriums immer am letzten Donnerstag im Monat im vorarlberg museum geben, sind bereits ein fixer Bestandteil des Kulturlebens ins Bregenz und im Veranstaltungskalender des vorarlberg museum geworden. In diesem Semester waren Augustin Wiedemann und Eugen Bertel mit ihren Studierenden zu Gast, die Klasse Anna Adamik konzertierte mit Klavierwerken der Romantik und Klaus Christa präsentierte seine Kammermusikklasse. Den Schlusspunkt setzte die Gesangsklasse von Clemens Morgenthaler. Sie brachte am 25. Juni Opern-arien aus Barock, Klassik und Romantik zur Aufführung.

    Konzert am Mittag

    New GenerationStudierende des Künstlerischen Basisstudiums musizieren

    Ein Bericht von Judith Bechter

    ihr Können zu präsentieren. Diese Gelegenheit nutzte auch die Komposi-tionsstudentin Raphaela Fröwis. Ihre Komposition Das Krokodil, das gerne gähnte wurde an diesem Abend urauf-geführt. Die junge Komponistin hat für dieses Werk nicht nur die Musik, sondern auch den Text selbst geschrie-ben. Auch das Bühnenbild wurde von ihr selbst entworfen. In einem kur-zen Interview erzählte sie auch über die Entstehung des Werkes. Weitere musikalische Beiträge gaben Auskunft

    über den Ausbildungsstand im Künst-lerischen Basisstudium. So überzeug-ten u.a. Patricia Nägele (Blockflöte) mit einem Werk von Agnes Dorwarth (*1953), welches von ihr nicht nur Können auf ihrem Instrument, sondern auch gleichzeitiges Singen erforderte oder Xenia Rubin (Violine), welche auch im Festkonzert im Juni zu hören sein wird.Auch im kommenden Studienjahr wird die Konzertreihe New Generation fortgesetzt.

    Uraufführung von Das Krokodil, das gerne gähnte von Raphaela Fröwis

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    Am Puls der Musikgeschichte

    Frühjahrstagung des Vereins Bibliotheken der Regio Bodensee

    „Liebes Leid und Lust“Renate Bauer, Schauspielerin und engagierte Theaterpädagogin, leitet am Vorarlberger Landeskonservato-rium das Fach Bühnenpräsentation – Schauspiel. Unter ihrer Leitung fand am 1. Juni im Theater am Saumarkt in Feldkirch unter dem Titel Liebes Leid und Lust ein Theaterabend der beson-deren Art statt. Die Gesangsstudie-renden Rebecca Sirikow, Anna Welte, Veronika Vetter, Lea Müller, Julia Großsteiner, Victoria und Magdalena Türtscher sowie Wojciech Latocha präsentierten einen dem Motto folgend bunten Reigen quer durch die Litera-tur- und Theatergeschichte. Hier stan-den Schlüsselszenen und Dialoge aus Klassikern von Shakespeare bis Peter Shaffers Amadeus, von Goethes Faust bis zum Heine-Gedicht in rascher Ab-folge nebeneinander. Schnelle Wechsel zwischen den Rollen und Charakteren waren zu meistern. Das gelang den Studierenden vorbildlich. Renate Bauers Intention war es schließlich, die kontinuierliche Arbeit mit ihren Stu-dierenden, deren Entwicklungen und Leistungen auch der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dass sich das gelohnt hat, wurde an besagtem Abend offensicht-lich bestätigt.

    Nach Ankunft mit dem Bus wurde als erstes die katholische Basilika St. Ulrich und Afra besichtigt; der Basi-lika-Organist Peter Bader berichtete zunächst über die Geschichte der Kirche und führte dann sowohl die romantische Marienorgel oberhalb des Altarraums als auch die gewaltige Sandtner-Orgel auf der Westempore vor. Nächste Station war die evangelische St.-Anna-Kirche, wo der Augsburger Musikerwissenschaftler und Musiker

    Von Michael Wersin

    Die Bibliothek des Vorarlberger Landes-konservatoriums war am 20. März 2015 Veranstaltungsort der Tagung.

    Die Bibliotheken der Regio Bodensee intensivieren ihre Zusammenarbeit, um den Herausforderungen im heraufzie-henden digitalen Zeitalter gestaltend zu begegnen und durch laufende Moder-

    nisierung der Bibliotheksinfrastruktur für ihre Nutzer die elektronischen Informations- und Kommunikations-mittel zu optimieren. Die wissenschaftlichen Bibliothe-ken aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz in der Regio Bodensee haben sich nach jahrzehntelanger Zusammenarbeit in einer lose organisierten Arbeitsgruppe 2006 in einem Verein zusammenge-schlossen, um besser organisiert in grenzüberschreitenden Kooperationen den Meinungs- und Informations-austausch zu intensivieren und für die Regio-Bevölkerung professionell die Dienstleistungen weiterzuentwi-ckeln. Die Bibliothek des Vorarlberger Landeskonservatoriums ist eine der 32 Mitgliedsbibliotheken, die die we-sentliche Bildungsinfrastruktur in der Regio Bodensee repräsentieren.

    Die diesjährige Exkursion der Musikgeschichte-Kurse am 29. Mai ging in die bayerisch-schwäbische Fuggerstadt Augsburg.

    Hans Ganser die Führung übernahm. Das Bildprogramm der prächtigen Flügeltüren der Orgel (bemalt von Hans Burgkmair, 1473-1531) wurde hier ebenso zum Thema wie eine Mu-siklehre des Anna-Organisten Adam Gumpelzhaimer (1559-1625), aus der die Studentinnen und Studenten ad hoc einen Kanon sangen.Danach wurde ebenfalls unter Lei-tung von Hans Ganser die Augsburger Staatsbibliothek besucht. Hier erhielt man Einblick in einige wertvolle Handschriften und Drucke der Renais-sance-Zeit, darunter das Augsburger Liederbuch.Viertes und letztes Ziel waren Haus und Garten des Musikgeschichte-Pro-fessors Michael Wersin in Westheim bei Augsburg, wo der Tag mit Grillgut, Salaten, bayerischem Bier und Limo ausklang.

  • SZENE

    „Pforte von Morgen“ mit Studierenden des VLK

    Bei den montforter zwi-schentönen „Streiten Zum Glück Konflikt?!“ im Mont-forthaus werden in dem Konzert Frieden...schaffen – Apartheid-Vielfalt-Zusam-menspiel von musik in der pforte am 1. Juli 2015 drei Studierende und zwei Lehrer des Lan-deskonservatoriums als Interpreten und auch als Komponisten zu hören sein. Rudens Turku, Violine und Klaus Christa, Viola, werden das Sextett op.18 von Johannes Brahms mit dem deutschen Cellisten Mathias Johannsen, den Studierenden Mookho Rankhala, Viola, und Reginald Teys, Violoncello, und der Konzertmeiste-rin des Bochabela String Orchestras, Bonolo Kgaile, musizieren. Das Voka-lensemble pforte vokal wird in diesem spannenden Projekt ebenso mitwirken, wie Zuko Samela, Viola und Congas (er beginnt sein Studium am VLK im Herbst), Siyolise Nyondo, Kontrabass und Gesang, und das New Skool Sextet, ein inspirierendes südafrikanisches

    Studierende des Vorarlber-ger Landeskonservatorium als Bühnenmusiker bei Turandot. Auf dem Programm der Bregenzer Festspiele steht in diesem Jahr Turan-dot von Giacomo Puccini. Die Oper wird auf der Seebühne in Bregenz unter der Musikalischen Leitung von Paolo Carignani und in der Insze-nierung von Marco Arturo Marelli aufgeführt. Das Vorarlberger Landes-konservatorium wurde beauftragt, die Bühnenmusik für die Oper zu organi-sieren, und so stellten sich im Jänner 2015 über 40 ausgewählte Musiker aus ganz Österreich, Deutschland und Itali-en einer Jury bestehend aus Vertretern der Bregenzer Festspiele, des Vorarl-berger Landeskonservatoriums und der Wiener Symphoniker einem Probe-spiel. Besonders erfreulich ist, dass vier Studierende (Andreas Wachter und Tom Raule, Schlagwerk, sowie Jakob Lampert und Lucas Oberer, Trompete) sowie zwei Absolventen des Vorarlber-ger Landeskonservatoriums (Gabriel Morre, Trompete, sowie Alexander Pasolli, Posaune) ausgewählt wurden und nun bei der Produktion an der Sei-te der Wiener Symphoniker mitwirken dürfen.

    Bei den Bregenzer Festspielen

    © Bregenzer Festspie

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    Am 30. Mai und am 13. Juni fanden zum ersten Mal im Feldkircher Kapu-zinerkloster die Konzerte pforte von morgen mit Studierenden des Vorarl-berger Landeskonservatoriums statt. Im ersten Konzert am 30. Mai mit dem Titel Brahms goes Africa musizierte das Madiba-Quartett (Lea Zborowski und Paula Huemer, Violine, Lea Mag-dalena Christa, Viola, und Judith Faißt, Violoncello) aus der Kammermusik-klasse Klaus Christa mit seinem Lehrer Klaus Christa und dem Cellisten Reginald Teys, sowie Zuko Samela, der im Herbst sein Studium am VLK beginnen wird. In dem Konzert kam ein Werk des ehemaligen VLK-Studen-ten und mittlerweile arrivierten Vor-arlberger Jazzgeigers Simon Frick zur Uraufführung: Reise in die Desillusion – Vertonung einer Flucht für Streich-sextett und Congas begeisterte das

    Publikum und die Interpreten. Klaus Christas Violazirkus war der Titel des zweiten Konzertes, in dem Klaus Christa mit seiner Bratschenklasse Violakammermusik von 2 bis 12 Bratschen zur Aufführung brachte. In diesem Konzert wurde das faszinieren-de neue Werk von Wolfgang Lindner Fidelisbetrachtungen für 8 Bratschen erfolgreich aus der Taufe gehoben.

    Jazzsextett um den Saxo-phonisten und Komponisten Tsepho Tsotetsi.Ein fesselndes Mosaik aus Bild, Filmzuspielungen, Wort und Musik wird einen der atemberaubendsten Friedensprozesse des 20.

    Jahrhunderts lebendig werden lassen: den friedlichen Übergang von dem lebensverachtenden System der Apart-heidpolitik zu einem demokratischen Südafrika der Gleichberechtigung und der Versöhnung.Es gibt Geschichten, die erzählt werden müssen, weil wir alle davon lernen können – der friedliche Weg in ein neues Südafrika der Gleichberech-tigung gehört ganz sicher zu diesen Geschichten, die nicht an Aktualität verlieren, weil sie uns alle angehen.Neben dem Sextett von Brahms wer-den Antiapartheid-Songs, Werke von Tomas Luis de Victoria, J. S. Bach, sowie den Mitwirkenden Zuko Samela, Tespo Tsotetsi und Siyolise Nyondo und Improvisationen zu hören sein.

    Frieden...schaffen

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  • SZENE

    Wettbewerbserfolge der Klavierklasse Anna Adamik Isa-Sophie Zünd hat sich am Schweizer Finalwettbewerb in Lugano am 9. Mai den 1. Preis erspielt, außerdem wurde sie mit dem Sonderpreis der Stiftung SUISA für die Interpretation des Werkes Allegro barbaro von Béla Bartók ausge-zeichnet. Den zweiten Preis beim selben Wettbewerb hat Anahita Pasdar in der Sparte Kammermusik gewonnen. Beim im Jänner 2015 stattgefundene Jugend-musikwettbewerb in Schiers konnte sich Isa-Sophie Zünd ebenso den ersten Preis erspielen. Und schließlich konnte Isolde Deleyto Rösner heuer ihren Erfolg als Preisträgerin des Solistenwettbewerbs am Vorarlberger Landeskonservatorium (siehe auch Seite 16) aus dem Vorjahr wiederholen.

    Wettbewerbserfolg für Michal SvobodaMichal Svoboda, Student in der Gi-tarrenklasse von Tomasz Zawierucha, gewann den 2. Preis beim Internationa-len Gitarrenwettbewerb in Gevelsberg (28. März - 3.April 2015). Der Wettbewerb, gegründet von dem legendären Gitarristen Hubert Käp-pel, gehört zu den renommiertesten in Deutschland.

    Tomasz Zawierucha an die Folkwang Universität der Künste in Essen berufenDie renommierte Folkwang Universität der Künste ist eine Kunsthochschule im Ruhrgebiet für Musik, Theater, Tanz und Gestaltung. Die Universität vereinigt als eine von wenigen in Deutschland die Ausbildung sowohl in den darstellenden als auch in den bildenden Künsten wie auch die Kunstwissenschaft. Mit rund 1500 Studierenden ist sie die drittgrößte Kunsthochschule Deutschlands. Nach einem mehrstufigen Berufungsverfahren, das knapp zwei Jahre dauerte, wurde schließ-lich Tomasz Zawierucha, Gitarrenlehrer am Vorarlberger Landeskonservatorium, aus etwa 100 Kandidaten ausgewählte. Die Gitarrenprofessur war davor über 15 Jahre nicht besetzt. Zawierucha wird seine Lehrtätigkeit in Essen parallel zu seiner Professur am VLK ausüben.

    JubiläumskonzertUnter dem Motto Krone trifft Kunst finden in der Krone in Au seit mitt-lerweile fast zwei Jahren nahezu wöchentlich Konzerte mit Studieren-den und Lehrenden es Vorarlberger Landeskonservatoriums statt. Im April konnte bereits das 100. Konzert gezählt werden. Die Gastgeber Walter und Birgit Lingg luden aus diesem Anlass zu einer Feier.Das Trio der Klasse Gerhard Vielha-ber, bestehend aus Roman Wüthrich (Klavier), Annette Humburg (Viola) und Michael Schmid (Klarinette) spielten Werke von Frédéric Chopin, Wolfgang Amadeus Mozart und Robert Schumann.

    Diese erfreuliche Zusammenarbeit zwischen dem Vorarlberger Lan-deskonservatorium und dem Hotel Krone in Au bietet Studierenden des Vorarlberger Landeskonservatoriums wichtige Konzerterfahrungen und ist zugleich eine Bereicherung für das kulturelle Angebot in der Krone in Au.

    Große Stimmen für eine gute TatAm Samstag, dem 9. Mai 2015, veran-staltete der Soroptimist International Club Vaduz in Kooperation mit dem Vorarlberger Landeskonservatorium erfolgreich ein zweiteiliges Benefiz-konzert zum Thema Frauenliebe und -leben im Rathaussaal Vaduz. Nadja Nigg, Veronika Dünser, Jo-hannes Schwendinger, Mirjam Sori Pfeifer, Monique Vauti, Stella Maria Halamek, Victoria Türtscher und Milan Babic gestalteten den Konzertabend und begeisterten die zahlreich erschie-nenen Zuschauer im Rathaussaal Va-duz. Neben Schumanns Liederzyklus Frauenliebe und -leben erklangen von

    Aktuelles aus der Gesangsklasse Clemens Morgenthaler Der Tenor Hoël Troadec, Student in der Gesangsklasse Clemens Morgentha-ler, wurde für die Rolle des Nathanael in Hoffmanns Erzählungen von Jacques Offenbach bei den Bregenzer Festspiele engagiert. Offenbachs Meisterwerk steht als diesjährige „Hausoper“ in Bregenz auf dem Programm. Konstantinos Printezis, Tenor, sang in der vergangenen Operettenproduktion in Vaduz den Ottokar im Zigeunerbaron von Johann Strauß. Weitere Engagement führten ihn an die Opernhäuser von Athen und Basel. Clemens Morgenthaler selbst gab im vergangene April einen Meisterkurs für Gesang an der Escola Mu-sica superior de Catalunya, Musikuniversität in Barcelona.

    Dora Kutschi-Doceva sehr feinfühlig ausgewählte „Highlights“ aus Oper und Operette. Sie führte auch mit viel Charme durch das Konzert. Sämtliche Einnahmen aus Eintritten und Spenden zum Anlass in der Höhe von rund 6000 Franken kommen Kin-dern mit Mukoviszidose zugute.

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    as Ensemble VOCES8 hat sich mit seiner unkonventionellen Art von Auftritt und Programmgestaltung in kürzester Zeit an die

    Spitze der A-cappella-Welt gesungen. Ihr Repertoire ist ebenso vielsei-tig wie der Tourneekalender, und sie sind in Europa ebenso erfolgreich wie in Nordamerika oder Asien.

    ��������„Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“ – Menschliche und musika-lische Extreme

    „Im Himmel des Gesangs: So müssen Engel singen – wenn sie sehr gut geübt haben. (…) Äußerste Reinheit bei hundertpozentiger Koordina-tion untereinander erbrachte ein Ergebnis, das die Zuhörer still werden ließ.“ (Hessische Allgemeine)

    Kartenvorverkauf: www.v-ticket.atKartenpreise: Vorverkauf (bis 20. November 2015): € 23,–/€ 21,–Abendkassa: € 28,–/€ 26,–Schüler/Studenten: € 12,– (Vorverkauf und Abendkasse)

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  • PERSONALIA

    Neue Lehrende am VLK

    Maximilian Hornung, 1986 geboren, erhielt mit acht Jahren seinen ersten Cello-Unterricht. Seine Lehrer waren Eldar Issakadze, Thomas Grossenbacher und David Geringas. Nachdem er 2005 als Sieger des Deutschen Musikwettbewerbs hervortrat, gewann er 2007 als Cellist des Tecchler Trios, dem er bis 2011 angehörte, den Ersten Preis beim ARD-Musikwettbewerb. Seit 2010 nimmt er exklusiv für Sony Clas-sical auf. Weitere Einspielungen entstanden für Genuin, Bridge Records, NEOS, ClassicClips und CPO. Maximilian Hornung wird vom Freundeskreis der Anne-Sophie Mutter Stiftung und vom Borletti-Buito-ni-Trust in London unterstützt und gefördert. Für seine erste Sony-CD erhielt er den ECHO Klassik-Preis 2011 als Nachwuchskünstler des Jahres, für die Veröffentlichung von Dvořáks Cellokonzert mit den Bamberger Symphonikern unter der Leitung von Sebastian Tewinkel den ECHO Klassik 2012 für die „Konzerteinspielung des Jahres (19. Jhd. im Fach Cello)“.Als Solist konzertiert er mit Klangkörpern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Philharmonia Or-chestra London, der Tschechischen Philharmonie, den Wiener Symphonikern, dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks und den Bamberger Symphonikern unter Dirigenten wie Daniel Harding, Esa-Pekka Salonen, Jiří Bělohlávek, Heinrich Schiff, Bernard Haitink und Manfred Honeck. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Anne-Sophie Mutter, Hélène Grimaud, Christian Tetzlaff, Lisa Batiashvili, François Leleux, Igor Levit, Yefim Bronfman, Jörg Widmann und Tabea Zimmermann. Er wurde von zahlreichen Festivals eingeladen, darunter die Salzburger Festspiele, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Rheingau, Luzern, Verbier, Ravinia und Hong Kong, und ist zu Gast auf Podien wie den Philharmonien Berlin, Köln und Essen, dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam und der Londoner Wigmore Hall. Zu Richard Strauss‘ 150. Geburtstag widmet er sich auf seiner neuen CD für Sony Classical den wichtigs-ten Cello-Werken des Komponisten: Don Quixote in einer Live-Aufnahme mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Bernard Haitink sowie der frühen Cellosonate op. 6 mit Paul Rivinius.Gemeinsame Kammermusikprojekte spielt Maximilian Hornung in der Saison 2014/15 mit Anne-Sophie Mutter, Antje Weithaas, Lars Vogt, Dénes Várjon, Jörg Widmann, Igor Levit und dem Armida Quartett.

    Seit Beginn des Sommersemesters 2015 zählen mit Jürgen Ellensohn und Maximilian Hornung zwei herausragende Lehrer- und Künstlerpersönlichenkeiten zum Lehrkörper des Vorarlberger Landeskonservatoriums. Jürgen Ellensohn folgte seinem ehemaligen Lehrer Lothar Hilbrand, der mit Frühjahr 2015 in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde, als Professor für Trompete nach. Für das Violoncello-Lehrdebutat von Imke Frank, die das Vorarlberger Landeskonservatorium verlassen hat, konnte Maximilian Hornung an das Vorarlberger Landeskonservatorium berufen werden.

    Jürgen Ellensohn wurde 1977 in Vorarlberg geboren. Er studierte bei Lothar Hilbrand am Vorarlberger Landeskonservatorium und bei Hans Gansch an der Universität Mozarteum Salzburg. Beide Studien schloss er mit Auszeichnung ab. In der Spielzeit 2002/2003 war Ellensohn Praktikant im Symphonie-orchester des Bayerischen Rundfunks mit Unterricht bei Gábor Tarkövi (Solotrompeter der Berliner Philharmoniker). Sein erstes Engagement als Solotrompeter führte ihn 2003 zum Berner Symphonie-Orchester. Seit 2005 ist Jürgen Ellensohn nun in gleicher Position beim hr-Sinfonieorchester Frankfurt tätig. Neben seiner Tätigkeit im Orchester und seiner Arbeit mit Studenten gilt seine Leidenschaft der Kammermusik. Er ist Mitglied des österreichischen Blechbläserensembles Pro Brass sowie von hr-brass. Außerdem ist er regelmäßiger Substitut bei German Brass. Darüber hinaus ist er ein gefragter Solist mit unterschiedlichen Orchestern und Dirigenten und arbeitet regelmäßig mit diversen Organisten wie Christian Schmitt (Echo-Preisträger 2013) und Jürgen Natter zusammen. In seiner Tätigkeit als Orches-termusiker arbeitete er regelmäßig mit Dirigenten wie Lorin Maazel, Mariss Jansons, Ricardo Muti, Nikolaus Harnoncourt, Gustavo Dudamel, Paavo Järvi, Andrés Orozco-Estrade u.v.a. zusammen.Bereits vor seiner jetzigen Professur am VLK war er 2004/2005 Dozent an der Hochschule der Künste in Bern, von 2008 bis 2012 Lehrbeauftragter für Probespieltraining an der Hochschule für Musik und Dar-stellende Kunst in Frankfurt am Main und 2009/2010 Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Seit 2014 ist Jürgen Ellensohn Mentalcoach an der Orchesteraka-demie des Hessischen Rundfunks und unterstützt junge Musiker auf ihrem Weg zum Musikberuf.

    Foto: Marco Borggreve

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    Maria Kikel gilt seit ihrem Eintritt als Lehrende in das damalige Konservatorium für Vorarlberg im Jahr 1978 als umsichtige Pädagogin, der es nicht zuletzt ein besonderes Anliegen war, für junge Musikerinnen und Musiker auch in den schwierigen Situationen des Musikstudiums individuelle Wege für ihre künstlerische und persönliche Entwicklung zu finden. Als gebürtige Vorarlbergerin besuchte sie zu Beginn ihrer eigenen musikalischen und musikpädagogischen Karriere ab dem 15. Lebensjahr das damals noch einzige österreichi-sche Musikgymnasium in Wien und schloss ihre anschließenden Studien an der Hochschule für Musik in Wien im Fach Violine mit der Lehrbefähigung, dem Künstlerischen Reifediplom sowie dem Lehrgang Atem-, Stimm- und Bewegungserziehung für Instrumentalisten ab.Am Vorarlberger Landeskonservatorium unterrichtete sie im Zentralen künstlerischen Fach Violine, Kammer-musik, Didaktik und Orchestervorbereitung. Ihr außerordentliches Engagement am Haus spiegelt sich auch in der langjährigen Übernahme der Aufgaben des Fachgruppenvorstands sowie in der zeitweisen Mitarbeit im Reaktionsteam von OSTINATO wieder.

    Hanspeter Schertler gilt seit Beginn seiner Lehrtätigkeit am Vorarlberger Landeskonservatorium als einer der bedeutendsten Klavierpädagogen im Hause. Gewissenhaft und verlässlich steht der vielseitige Musiker und großartige Blattspieler seit Gründung des Landeskonservatoriums den ihm anvertrauten Studierenden seitdem zur Seite.Seine fundierte fachliche Kompetenz erwarb er sich durch Studien an der Universität Innsbruck und dem Konservatorium der Stadt Innsbruck, an denen er das Lehramtsstudium, die Lehrbefähigungsprüfung im Fach Klavier sowie das Kapellmeisterstudium absolvierte. Nach Tätigkeiten an der Pädagogischen Akademie Innsbruck, dem Konservatorium der Stadt Innsbruck, dem Oberstufenrealgymnasium Telfs und dem Tiroler Landestheater führte der Weg des gebürtigen Bregenzers im Jahr 1977 an das Landeskonservatorium. Dane-ben wirkte er zudem immer auch als Komponist.Am Landeskonservatorium unterrichtete er in den Lehrveranstaltungen Korrepetition, Klavierpraktikum, Klavier Pflichtfach, Partiturspiel, Schlagtechnik und Musikgeschichte. Zudem dirigierte er immer wieder das Sinfonieorchester des Vorarlberger Landeskonservatoriums und leitete eine Opernproduktion im Jahr 1985 mit Carl Orffs Die Kluge. Er war viele Jahre Leiter der Fachgruppe Musiktheorie und Sologesang und über-nahm in den Jahren 1993 bis 2004 die Funktion des Direktorstellvertreters.

    Im Namen der Lehrenden und Mitarbeiter des Vorarlberger Landeskonservatoriums bedanke ich mich mit den besten Wünschen für ihre weiteren Wege bei Prof. Maria Kikel und Prof. Hanspeter Schertler, die sich beide durch ein hohes Maß an Kollegialität, fachkundigem Wissen und größter Unterstützung für die Studie-renden des Landeskonservatoriums im Haus eingebracht haben.

    Dir. Jörg Maria Ortwein

    Blick zurück in großer DankbarkeitDas Vorarlberger Landeskonservatorium verabschiedet in Dankbarkeit für ihr Wirken mit Prof. Maria Kikel und Prof. Hanspeter Schertler zwei herausragende Vorarlberger Musikpädagogen in den Ruhestand.

  • SZENE

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  • Festkonzert junger Solisten 2015

    Programm

    Sergej RachmaninovKlavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 181. Satz: ModeratoStefan Mikic, Klavier

    Antonio VivaldiKonzert für 4 Violinen b-Moll RV 580Allegro–Largo, Larghetto–AllegroEsther Frey, Fabian Jüngling,Francesca Temporin, Fabiola Tedesco, Violine

    Georg Philipp TelemannKonzert C-Dur TWV 51:C1Allegro–Andante–Tempo di MenuettoTeresa Wrann, Blockflöte

    Jacques Offenbach„Les oiseaux“. Arie der Olympia aus „Hoffmanns Erzählungen“Veronika Vetter, Sopran

    Alexander SkriabinKlavierkonzert fis-Moll op. 201. Satz: AllegroBadamsuren Gangaabazar, Klavier

    Dmitri KabalewskiViolinkonzert op. 481. Satz: Allegro molto e con brioXenia Rubin, Violine

    John WilliamsEscapades aus „Catch me if you can“für Altsaxofon und Orchester Lukas Simma, Saxofon

    Das Vorarlberger Landeskonservatorium ist am Dienstag, dem 7. Juli, mit seinem Festkonzert erstmals im neuen Montforthaus in Feldkirch zu Gast. Bereits am 5. Juli findet das Konzert im Kurhaus Scheidegg im All-gäu statt. Zu diesen Konzertereignissen lädt Sie das Vorarlberger Landes-konservatorium ganz herzlich ein. Beginn beider Konzerte ist 19.30 Uhr.

    Kartenvorverkauf für FeldkirchEintrittspreise€ 17 (ermäßigte Eintrittskarten zu € 12 für Schüler, Studenten, Senioren und Mitglieder unter-stützender Vereine)

    Vorverkaufunter www.v-ticket.at oder Tel. 05522/73467 und in den Vorverkaufsstellen (Feldkirch-, Dornbirn- und Bregenz-Tourismus, Lindaupark, Liechtensteinische Post Vaduz)

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    Zoltán KodályHáry János-Suitefür großes Orchester

    Sinfonieorchester des Vorarlberger LandeskonservatoriumsDirigent: Benjamin Lack

    Während der Bauphase des im Jänner eröffneten neuen Montforthauses fanden die Festkonzerte zum Abschluss des Studienjahres abwechselnd im Kulturhaus Dornbirn oder – wie hier im Juli 2013 – im Festsaal des Landeskonservatoriums statt.

  • Terminkalender (Auswahl)

    5. Juli 2015, 19.30 Uhr Kurhaus Scheidegg (D)7. Juli 2015, 19.30 Uhr Montforthaus, FeldkirchFestkonzertSolisten und Sinfonieorchester des Vorarlberger LandeskonservatoriumsLeitung: Benjamin LackDetails siehe Seite 27

    8. Juli 2015, 17.00 Uhr Bibliothek des LandeskonservatoriumsFestakt zur Verleihung der Abschlusszeugnisse und Preise• Instrumental- und Gesangs- pädagogik IGP (Bachelor of Arts) • Künstlerisches Diplom• Künstlerisches Basisstudium• Weiterbildungszertifikate• Solistenwettbewerb

    11. Oktober 2015, 11.00 UhrORF Landesstudio VorarlbergTalente im FunkhausSara Domjanić, Violine

    16. bis 18. Oktober 2015Landeskonservatorium„Schnupper-Meisterklassen“Adrian Buzac und Brigitte Rüf, OboeJudith Bechter, GesangDora Kutschi, GesangGerhard Vielhaber, Klavier

    11. November 2015, 10.00 UhrBibliothek des LandeskonservatoriumsExpertenforumEmotionen und Lernen. Wie Emo-tionen unser Lernen beeinflussenMit Ao. Univ.-Prof. Dr. Gernot Brauchle, Rektor der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg

    Zusätzliche Informationen zu allen aktuellen Konzert- und Veranstaltungs-terminen sind auf der Homepage des Vorarlberger Landeskonservatoriums www.vlk.ac.at unter VLK aktuell » Kalender zu finden.

    Impressum

    18. November 2015, 15.00 UhrBibliothek des LandeskonservatoriumsKinderuni VorarlbergDie Welt des Tango: eine musikalische Reise nach Buenos Aires. Vorlesung mit Prof. Fabian-Pablo Müller

    20. November 2015, 19.00 UhrFestsaal des LandeskonservatoriumsKBSinfonietta in ConcertKonzert mit dem Orchester des Künstlerischen BasisstudiumsLeitung: Benjamin Lack

    24. November 2015, 19.00 UhrPförtnerhaus, FeldkirchNew GenerationKonzert mit Studierenden des Künstlerischen Basisstudiums

    26. November 2015 17.00 – 20.00 UhrLandeskonservatoriumStudieninformationsabend

    4. Dezember 2015, 19.00 UhrKapelle des LandeskonservatoriumsChorkonzertChor und Instrumentalisten des Vorarlberger LandeskonservatoriumsLeitung: Benjamin Lack

    20. Dezember 2015, 10.30 UhrFestsaal des LandeskonservatoriumsSinfonische WeihnachtOrchester des Vorarlberger LandeskonservatoriumsRudens Turku, ViolineGerhard Vielhaber, KlavierLeitung: Benjamin Lack

    Mit freundlicher Unterstützung durch

    Ostinato Akzente des Vorarlberger LandeskonservatoriumsHerausgeber: Vorarlberger Landeskonservatorium GmbH, Reichenfeldgasse 9 6800 FeldkirchRedaktion: Gerhard FendDir. Jörg Maria Ortwein, Mag. Judith AltrichterGestaltung, Satz : Gerhard FendDruck: Bucher Druck-Verlag-Netzwerk, 6845 HohenemsKontakt: SekretariatTel. +43/(0)5522/71110Fax +43/(0)5522/71110-63email: [email protected]: www.vlk.ac.atDVR 0634778

    Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Per-sonenbezeichnungen gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht.

    Eine Einrichtung des Landes

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    Feldkircher MeisterklassenDetails siehe Seite 9

    Kinderuni Vorarlberg 2015/16Informationen zu den Terminen, über die Vorträge und zur Anmeldungunter www.fhv.at/kinderuni.