Special

15 JahreJunge philharmonie

FeStkonzert16. Dezember 2012

Muth konzertsaal im augarten

Vorwort

Feiern Sie mit uns in Lob und Dank Jubiläum! Jeder runde Geburtstag verleitet unwei­gerlich, das Leben und Dinge, die einem umgeben, plötzlich einmal von außen zu betrachten, Rückschau und Vorschau zu halten, Dauerhaftes von Vergängli­chem zu trennen. Bleiben wir vielleicht diesmal beim Hier und Jetzt.Und da habe ich einen besonderen Dank zwei Personen auszusprechen, ohne die dieses Konzert heute nicht zustande ge­kommen wäre: einmal an Elke Hesse, die Geschäftsführerin dieses neuen Saals, die von der ersten Sekunde an Mut, Offen­heit und Tatkraft signalisiert hat und zum anderen an Prof. Alfons Metzger, der sich unermüdlich um die finanzielle Basis bemüht hat und dessen Lieblings­symphonie Mahlers 5. ist.Ich danke aber auch für jede fruchtbringende menschliche Begegnung und jede göttliche Inspiration in diesen vergan­genen 15 Jahren, egal ob sie zum Aufbau unseres Förderkrei­ses – ein besonderer Verdienst von Mag. Josef Oberlerchner – oder zu verlässlichen Konzertpartnern oder nur zu echter Freude mit Musik geführt hat. Über 1500 junge Musiker durfte ich in den Probespielen hören und fast 100 haben bereits ihren weiteren Weg in ein österreichisches Berufsor­chester gefunden. Dazwischen liegen zahlreiche gemeinsame Konzerterlebnisse, die uns ungeahnte Dimensionen eröffnet haben und wohl ein Leben lang begleiten werden.

Hervorheben möchte ich auch be­sonders, dass sich Albena Danailova (Konzertmeisterin), Franz Bartolomey (Stimm­führer) und Michael Werba (Solo­ Fagottist) von den Wiener Phil­harmonikern sowie Heinz Bruckner (Solo­ Trompeter) von den Wiener Sym­phonikern Zeit genommen haben, dieses Konzertprogramm für heute Abend mit vorzubereiten. Nachwuchsförderung ist kein Gegenstand für events oder awards, sondern hilft den jungen Menschen nachhaltig zu entwickeln.Mit Mozart und Mahler stehen heute zwei Komponisten am Programm, die wie zwei Pilaster in der musikalischen Architektur von 15 Jahren Junge Phil­harmonie hervorragen. Mahler sagt in

seiner Fünften wie in keiner anderen Ja zum Leben und Mozart weiß wie kein anderer göttliche Freude in Musik zu fassen.Den jungen Musikerinnen und Musikern möchte ich noch ins Stammbuch schreiben: „Ihr habt einen Schatz in euren Händen. Musik machen zu dürfen ist eine Gnade, ein Ge­schenk.“„Denn die Welt ist nur Wirklichkeit, ihr Abglanz aber ist un-endliche Möglichkeit, und dies ist die Beute, auf welche die Seele sich stürzt aus ihren tiefsten Höhlen hervor.“ (Hugo von Hofmannsthal in Die Bühne als Traumbild)

Die Junge Philharmonie bedankt sich ganz herzlich bei den Subventionsgebern:

Sponsoren dieses Konzerts

Goldprof. alfons Metzger, MrG Metzger

realitäten- und BewertungsgesmbHDr. andreas Brandstetter, austria

Versicherungsverein privatstiftungkommr Josef Buchinger,

Buchinger&Buchinger GmbHGendir. Stv. Dr. Georg kraft-kinz

raiffeisenlandesbank nÖ-Wien

SilberDr. Walter rothensteiner, Generalanwalt

raiffeisenzentralbankDr. karl Stoss, Österreichische lotterien

Institutionellekommr Josef neubrand, Greco institutMag. peter prandstätter, Benefit

consulting GmbH

Dir. ing. Mag. Hartmut Müller, raiffeisen informatik GmbH

PrivateWalter Brandstätter, Josef Blazicek

präs. Brigitte Jank, Wirtschaftskammer Wienildikó raimondi & prof. Herbert zemanMusikgymnasium WienSchubertgesellschaft Wien-lichtental

Förderer

Michael Lessky © carlos de Mello

15 Jahre Junge philharmonie Wien

Was macht ein gutes Orchester wirklich aus? Genügt es, viele Telefonnummern zu besitzen und den Namen eines Festi­vals darüberzustülpen? Was hat in unse­rer markengläubigen Zeit wirklich Be­stand? – Wer sich je in einer Sache ein bisschen in die Tiefe begeben hat, wird mit einem schärferen Blick und vor al­lem mehr Zufriedenheit wieder hoch­kommen …Und wer 15 Jahre eine Reise tut, der kann schon was erzählen. „Es war für mich einfach unglaublich, dass sich das Musikland Österreich nicht zutraut, aus seinen Talenten ein Jugendorchester zu formen, das sich unter Marktbedingun­gen behaupten kann. Das hat schon et­was mit unserem mangelnden Identi­tätsbewusstsein zu tun“, sinniert Micha­el Lessky, Spiritus Rector der Jungen Philharmonie, der Gründungsidee nach. „Es ist undenkbar in Ländern wie Itali­en, Frankreich, Russland oder den USA, nicht in erster Li­nie die heimischen Künstler zu fördern und sich damit der eigenen Kultur bewusst zu werden. Es wird zunehmend eine Herausforderung für uns alle werden, mit der Globali­sierung umzugehen, ohne darin unterzugehen – und die Kultur ist so ein Rettungsanker. Ich finde es einfach beglü­ckend, jährlich die vielen sehr guten, motivierten Talente in den Probenspielen in jeder Landeshauptstadt kennenzu­lernen, das motiviert auch mich für meine Arbeit enorm. Gleichzeitig sehe ich, wie wenig unsere Gesellschaft für de­ren Entwicklung, vor allem für eine Möglichkeit, ihr Ta­lent zum Beruf zu machen, tut.“ Der renommierte österrei­chische Komponist Thomas Pernes verfolgt schon lange den Weg der Jungen Philharmonie: „Wichtig erscheint mir vor allem, dass die Jungen nicht in geschützten Werkstät­ten spielen, sondern möglichst bald lernen, sich im späte­ren Umfeld eines Musikers zu bewegen, für ihr Tun Ver­antwortung zu übernehmen und auch gerecht entlohnt zu werden.“ Dafür sorgen unter anderem die rund 20 Konzer­te, welche die Junge Philharmonie jährlich bestreitet.

2012 – drei PremierenGleich drei Erstauftritte bei renommierten Festivals kann das Orchester verbuchen: bei Imago Dei in Krems, beim Carinthischen Sommer und im Brucknerhaus Linz. Dabei stehen Werke wie Anton Weberns Sechs Stücke op. 6, Mah­lers Kindertoten lieder und seine 9. Symphonie, Bruckners Fünfte sowie auch eine Uraufführung von Orchesterliedern des Wiener Philharmonikers Herbert Frühauf auf dem Programm. Als Solist(inn)en spielen Paul Gulda, Albena Danailova und Franz Bartolomey mit dem Orchester – alle drei sind bereits langjährige Partner.

Zyklen Schubert – Mahler – Zweite Wiener Schule„Die Qualität eines Orchesters, überhaupt jedes Musikers, steigt, wenn man sich öfter mit den Werken und bestimmten Komponisten auseinandersetzt. Das erst erlaubt eine Tiefe in der Interpretation und damit ein besonderes Erlebnis mit der Musik. So haben wir uns mit der Zeit fast alle Symphonien Schuberts und Mahlers vorgenom men – Mahlers 5. war na­türlich ein Gipfelpunkt, und vielleicht besteigen wir nächstes Jahr die 6.“, gerät der Dirigent ins Schwärmen. Die Entwick­lung ging und geht weiter bis zu Weberns op. 6, op. 12, Bergs Sieben frühen Liedern, der Lyrischen Suite und Schönbergs Suite, Cellokonzert und Lied der Wald taube. Die großen Mah­ler­Liederzyklen wurden in beglückenden Partnerschaften aufgeführt: die Wunderhorn-Lieder mit Ildikó Raimon di, die Rückert-Lieder mit Janina Baechle und die Kindertotenlieder mit Robert Holl und Adrian Eröd.Was darf man sich nach 15 reichen Jahren noch wünschen? „Die Nuits d’été von Berlioz, die wir mit der fantastischen Sophie Marilley aufgeführt und live eingespielt haben, sind wirklich etwas Besonderes – da können wir auch mit den Großen mithalten. Und Französisches haben wir auch für unser Jubiläumskonzert im Musikverein vor.“

CD-TippMahler 5Dirigent Michael lesskyorF-livemitschnitt 18. Juli 2010 Millstatterhältlich bei:Junge philharmonie Wien1010 Wien, Seilerstätte 12/10tel. 01 / 513 86 77www.jungephilharmonie.at

Eine Idee setzt sich durch

© & © JPhVienna 2010P

Junge PhilharmonieWIEN

Dirigent Michael LesskyORF-Livemitschnitt18. Juli 2010 Millstatt

Mahler5Der Menschim vollen Tagesglanz

Fotos: Stefan Schweiger

programm

Junge Philharmonie WienIldikó Raimondi, SopranDirigent: Michael LesskySonntag, 16. Dezember 2012, 18 Uhr • MuTh – Konzertsaal der Wiener Sängerknaben

Wolfgang Amadé Mozart Exsultate, jubilate – Motette für(1765–1791) Sopran und Orchester, KV 165 exsultate Fulget amica dies tu virginum alleluja

exsultate, jubilate,o vos animae beatae,exsultate, jubilate,Dulcia cantica,cantica canendo cantuiVestro respondendo,psallant aethera cum me.

Fulget amica dies,Jam fugere et nubila et procellae;exortus est justisinexspectata quies.Undique obscura regnabat nox,Surgite tandem laeti,Qui timuistis adhuc,et jucundi aurorae fortunataeFrondes dextera plenaet lilia date.

tu virginum corona,tu nobis pacem dona,tu consolar affectus,Unde suspirat cor.

alleluja.

Jauchzet, jubiliert,o ihr seligen Seelen,Jauchzet, jubiliert,Süsse lieder,lieder singend singeneuren liedern antwortendDie Himmel mit mir.

Der freundliche tag leuchtet,Schon sind die Wolken und Stürme geflohen.auferstanden ist den GerechtenDie unerhoffte ruhe.Überall regiert die dunkle nacht.erhebt euch nunmehr heiter,Die ihr euch bisher fürchtetet,Und gebt dem glücklichen MorgenFroh mit vollen Händen zweige und lilien.

Du krone der Jungfrauen,Gib du uns Frieden,Besänftige du die leidenschaften,Von denen das Herz aufseufzt.

Halleluja.

programm

Pause

Gustav Mahler (1860–1911) Symphonie Nr. 5 Erste Abteilung trauermarsch, in gemessenem Schritt. Streng. Wie ein kondukt Stürmisch bewegt, mit größter Vehemenz

Zweite Abteilung Scherzo. kräftig, nicht zu schnell

Dritte Abteilung adagietto. Sehr langsam Rondo-Finale. Allegro – Allegro giocoso. Frisch

Gustav Mahler plante seine fünfte Symphonie als rei-nes instrumentalwerk in klassischer Viersätzigkeit. Da-zwischen kam allerdings, dass alma Schindler unverse-hens in sein Leben trat, Mahler für sie das – später be-rühmt gewordene – Adagietto schrieb und aus vier schließlich fünf Sätze wurden und die Symphonie ins-gesamt drei abteilungen bekam.

Das kam so über Nacht!Hätt‘ ich’s doch nicht gedachtDaß Contrapunkt und FormenlehreMir noch einmal das Herz beschwere.

So über eine NachtGewann es Übermacht!Und alle Stimmen führen nurMehr homophon zu einer Spur.

im zentrum steht ein alle Dimensionen sprengendes, mehr als 800 takte umfassendes Scherzo. „es ist der Mensch im vollen tagesglanz, auf dem höchsten punkte des lebens. Jede note ist von der vollsten lebendigkeit, und alles dreht sich im Wirbeltanz wie ein kometen-schweif“, notierte Mahler, damals vierzigjährig.Die Symphonie beginnt mit einem gewaltigen trauer-marsch, der eigentlich nur die einleitung zum Hauptsatz, hier dem 2. Satz darstellt. Diese zwei Sätze gehören zu-sammen „wie zwei Seiten einer Münze oder die verschie-denen Seiten des lebens“. „Der plötzliche Durchbruch

des chorals im 2. Satz ist nur der Versuch, den eigenen Willen zum Sieg zu führen. es ist und wird kein triumph, aber zumindest ein Hohelied des lebens.“als dritter Satz folgt jenes voluminöse Scherzo, das ei-ne eigene abteilung darstellt.an die vierte Stelle hat Mahler sein liebeslied an seine spätere Frau alma gestellt, das die Veränderung in sei-nem leben hörbar macht. Der 5. Satz ist eine rondo-Fuge und spiegelt Mahlers in-tensive Beschäftigung mit J. S. Bach zu jener zeit wider. Für Gustav Mahler ist jede Symphonie eine auseinan-dersetzung mit dem leben, sei es in seiner irdischen und spirituellen aspekten, und am ende der Fünften steht ein Sieges-choral in hellem D-Dur: ein Meister-werk, das den komponisten am Höhepunkt seines kompositorischen Schaffens, seines beruflichen auf-stiegs und seiner größten liebe zeigt. Bisher wenig beachtet wurde die fünfsätzige anlage des Werks im Sinne der peripetie des klassischen Schau-spiels: der dritte akt stellt den Höhepunkt und Wende-punkt dar, in dem sich die in den ersten beiden akten gebildeten probleme zu lösen beginnen. auch aus der Tonarten-Disposition der Symphonie – 1. Satz in cis-Moll als Leitton zum Finale in D-Dur – lässt sich das Motto „Durch nacht zum licht“ glaubhaft ableiten.Die Wiener erstaufführung dieser Symphonie erfolgte ebenfalls in einem Dezember: am 7.12.1905. Die Junge philharmonie spielte die 5. Mahler erstmals im rahmen der Sommerresidenz in kärnten 2010 in Millstatt.

Biografien

Die Junge Philharmonie Wien ist Österreichs „Elite­Nach­wuchsorchester“ (ORF­Kultur, NEWS), das die besten ös­terreichischen NachwuchsmusikerInnen im Alter von 15 bis 25 Jahren vereinigt. Das Orchester wurde 1997 von Michael Lessky und namhaften Orchestermusikern öster­reichischer Berufsorchester zur Förderung des österreichi­schen Orchesternachwuchses gegründet. Ziel ist es eine Brücke zwischen der Ausbildung und dem Eintritt in ein Berufsorchester zu bilden.Die bisherige Entwicklung & Arbeit der JPh kann sich se­hen respektive hören lassen: kein anderes Jugendorchester Österreichs verfügt über ein derart breites, flexibles und in­ternationales Repertoire, das sich von Bach bis zur Moder­ne, von Oper bis Jazz erstreckt.Jährlich finden mindestens sechs Projekte mit insgesamt 25 Konzerten statt, die sich in Eigen­ und Fremdprojekte auftei­len. Die Höhepunkte einer Erfolgsgeschichte: 1997 Recital mit Agnes Baltsa auf der Burgarena Finkenstein, 2001 Eröff­nung des Int. Schönberg­Festivals in Wien, 2005 Gestaltung der Staatsvertragsjubiläen, 2006 Recital mit José Carreras im Wiener Konzerthaus, 2007 10­Jahr­Jubiläumskonzert im Wiener Musikverein mit Agnes Baltsa und Ildikó Raimondi.Über 70 Musiker haben bereits den Sprung in ein österrei­chisches Berufsorchester geschafft.2010 standen im Rahmen der Sommerresidenz in Kärnten die 5. Symphonie von Mahler, dessen Rückert­Lieder sowie ein Recital mit Elīna Garanča am Programm. Das Orches­ter tritt regelmäßig mit Solisten der Wiener Philharmoni­ker sowie auch in Kammermusikformationen auf.

Auslandstourneen führten das Orchester zweimal nach China, Italien und in die EU­Erweiterungsländer. 2011 präsentierte das Orchester beim großen Österreich­Festival „Hallo Austria“ im Saarland unter anderem zeitgenössische Werke von Herbert Willi und Friedrich Gulda.Die Junge Philharmonie Wien konzertierte mit Solisten wie Elīna Garanča, Ildikó Raimondi, Robert Holl, Albena Danailova, Franz Bartolomey, Reinhold Friedrich, Paul Gulda oder Rainer Küchl.Unter den zahlreichen CD­Produktionen treten besonders die Einspielungen mit José Carreras Belle Epoque sowie Orchesterlieder von Schubert und Strauss mit Ildikó Rai­mondi und ganz aktuell die neue Lieder­CD von Mahler/Webern/Schönberg/Nono mit Ildikó Raimondi hervor. Die Mahler­Symphonien Nr. 2, 4 und 5 liegen ebenfalls auf CD vor.2011 war das Orchester beim großen Österreich­Festival „Hallo Austria“ im Saarland engagiert und erstmals bei den Gustav Mahler­Musikwochen in Toblach.2012 debütierte die Junge Philharmonie bei Imago Dei­Krems, beim Carinthischen Sommer und beim Choriner Musiksommer und spielte unter anderem Bruckner 5. Sym-phonie, das Adagio aus der Mahler 9. und die Kindertoten-lieder sowie Weberns Orchesterstücke op. 6.2013 stehen Schuberts Unvollendete in der 4­sätzigen Fas­sung ebenfalls hier im MuTh sowie eine große Wagner­Gala in Deutschland am Programm.www.jungephilharmonie.at

Junge Philharmonie Wien

Foto

: Jun

ge p

hilh

arm

onie

Ildikó Raimondi Ildikó Raimondi ist nicht nur eine gefeierte Sängerin auf der Opernbühne, sondern auch eine gesuchte Liedinter­pretin und Konzertsängerin. Seit 1991 gehört sie der Wie­ner Staatsoper an. An diesem Haus hat sie mehr als 40 Opernpartien gesungen.Gastspiele führten die in Wien lebende Künstlerin unter an­derem an die Deutsche Oper Berlin, die Semperoper Dres­den, die Bayerische Staatsoper München und an das Opern­haus Zürich. Dazu kamen Konzerte, Rundfunk­ und TV­Auftritte in vielen Ländern Europas, in Japan und Israel, nicht zu vergessen die Sakralmusik im Rahmen der Schuber­tiade des Wiener Musikvereins oder die großen Bach­ und Haydn­Oratorien, bei denen sie unter prominenten Dirigen­

ten als Solistin mitwirkte.Festspielauftritte: Salzbur­ger Festspiele, Musica Sacra Rom, Bregenzer Festspiele, Wiener Klangbogen, Wie­ner Festwochen, Edinburgh Festival, Richard Strauss Festival Garmisch, Beetho­venfest Bonn, Strauß Mu­sikfestival Coburg etc.Ildikó Raimondi wendet sich mit besonderer Vorliebe der Musik des 20. Jahrhun­

derts zu. Werke von Franz Schmidt, Arnold Schönberg, Ale­xander von Zemlinsky, Egon Wellesz, Ernst Krenek, Gott­fried von Einem – und zeitgenössische Musik u. a. von Friedrich Cerha und Thomas Daniel Schlee gehören zu ih­rem Repertoire. Im Rahmen eines größeren wissenschaftli­chen Lied­Projekts gab Ildikó Raimondi 2003 die Samm-lung der 41 Goethe-Lieder des tschechischen Komponisten Wenzel Johann Tomaschek heraus.Ihre Projekte umfassten in der jüngeren Vergangenheit u. a. Liederabende bei der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, beim Beethovenfest Bonn, in Luxemburg (Philhar­monie) und Konzerte mit den Wiener Philharmonikern unter Leopold Hager in Rom sowie mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter Zubin Mehta.Unter Zubin Mehta wirkte sie auch an der Eröffnung des neuen Opernhauses von Valencia als Marzelline in Beetho­vens Fidelio mit. An der Wiener Staatsoper war Ildikó Rai­mondi als Susanna/Le nozze di Figaro, Pamina/ Die Zauber-flöte, Rosalinde/Die Fledermaus etc. zu sehen.Ihre jüngste CD Weit flog ich ist 2010 bei Gramola erschie­nen. Ihre musikalischen Partner sind dort Michael Lessky und die Junge Philharmonie Wien, mit denen sie eine lang­jährige künstlerische Partnerschaft verbindet. Dieses findet nicht nur in regelmäßigen gemeinsamen Konzertauftritten, zuletzt bei den Mahler Musikwochen in Toblach 2011 ih­ren Ausdruck, sondern auch in zwei weiteren CDs mit Schubert­ und Strauss­Liedern.Ildikó Raimondi ist österreichische Kammersängerin.www.ildikoraimondi.com

Michael Lessky Der österreichische Dirigent Michael Lessky stammt aus ei­ner hochmusikalischen Wiener Familie. Seine Ausbildung zum Dirigieren durchlief er primär bei Karl Österreicher an der Wiener Musikhochschule, besonders wichtige künstleri­sche Impulse erhielt er durch oftmalige Hospitanzen bei Claudio Abbado an der Wiener Staatsoper sowie beim Gus­tav Mahler Jugendorchester. Zudem studierte er Jus, Kla­vier, Orgel, Kirchenmusik und Jazz­Theorie in Wien.1995 gab er gemeinsam mit den Solisten Ildikó Raimondi, Hans­Peter Blochwitz und Bernd Weikl sowie der Öster­reichisch­Ungarischen Haydnphilharmonie mit Haydns Schöpfung sein erfolgreiches Debut im Wiener Musikver­ein. Daran reihten sich Konzerte mit der Konzertvereini­gung Wiener Staatsopernchor, darunter die großen Messen Schuberts und mit der Wiener Mozart Akademie, für die Jeunesse, die Haydn­Tage des Musikvereins, die Int. Schu­berttage in Wien, die Brahms­Tage in Mürzzuschlag sowie für das Arnold Schönberg Center.In den Jahren 1999 und 2000 leitete Lessky erfolgreich die Produktionen der Zauberflöte und Nabucco bei den Opern­festspiele St. Margarethen. Für das Mozartjahr 2006 in Wien dirigierte er eine vielbeachtete Cosi fan tutte in einer neuen zweisprachigen Fassung.2005 dirigierte er die Staatsvertrags­Feiern mit Werken von Webern, Beethoven und Mozart. Weitere Dirigate folgten

beim Carinthischen Som­mer, im Linzer Bruckner­haus, bei Imago Dei in Krems sowie bei den Gustav Mahler Musikwochen in Toblach, bei den Musikfest­spielen in Saarbrücken und beim Choriner Musiksom­mer Berlin. Ein wesentliches Merkmal seiner Arbeit ist die intensi­ve Zusammenarbeit mit in­ternational renommierten

Vokalsolisten, unter anderem mit Agnes Baltsa, Janina Baechle, Ildikó Raimondi, José Carreras, Robert Holl, Saimir Pirgu oder Bernd Weikl. Durch seine große Liebe zu Literatur und Theater verbindet Michael Lessky oft Musik mit thematischen Schwerpunkten und halbszenischen Umsetzungen. Einen herausragenden Stellenwert in seiner Tätigkeit nimmt dabei das Werk Schu­berts ein. Zudem leitete Lessky halbszenische Umsetzungen wie Schuberts Rosamunde, Mendelssohns Sommernachts-traum oder Korngolds Viel Lärmen um Nichts und Takacs‘ Der Kahnfahrer im Mond mit Burg­Schauspieler/­innen wie Dorothee Hartinger und Martin Schwab.Ein weitere Schwerpunkt sind die Werke Mahlers und Bruckners. Seine Interpretationen der Symphonien Nr. 2 und Nr. 4 von Mahler und 4., 5. und 9. von Bruckner riefen bei Publikum und Presse besondere Begeisterung hervor. www.michaellessky.com

Foto

: rita

new

man

Foto

: Sab

ine

Hau

swirt

h

Philip Glass-ViolinkonzertMahler 2.

Die ZauberflöteCosi fan tutteNabucco

Mahler 5.Bruckner 5.

Tschaikowsky 4.Schubert 9.

Dvořák 9.Herbert Willi

Thomas PernesBeethoven 7.

Ode an die Freude

Hermann Nitsch Mysterienspiel

Verdi-Requiem

Dimensionen eröffnen 1997–2012

Burgtheater BrucknerhausWiener Musikverein Agnes Baltsa

José Carreras Österreichischer Kulturbotschafter in China

Wiener Konzerthaus Elīna Garanča Carinthischer Sommer Mahler Musikwochen Toblach Stefaniensaal Graz Palast der Künste Budapest Musikfestspiele Saarbrücken

Staatvertragsfeiern 2005 Parlament Dave Brubeck Histria Festival Pula Großer Redoutensaal Hofburg Wien Innsbruck Congress Salzburg Mozarteum Ildikó Raimondi

Arnold Schönberg Festival Wien

Bregenzer Festspielhaus Stephansdom Wiener Stadtfest Opernfestspiele St. Margarethen

Die Junge Philharmonie Wien ist Österreichs

Elite Nachwuchsorchester und damit auch Talente-

schmiede der weltberühmten Wiener Philharmoniker.

Uns als Österreichisch

e Lotterien liegt die Nach-

wuchsförderung am Herzen. Wir unterstützen die

Junge Philharmonie, damit die Brücke zwischen Aus-

bildung und Eintritt in ein Berufsorchester tri

ttfest

und der Weltruf des Musiklandes Österreich

erhalten bleibt.

Ein Gewinn

für die Kultur!

Gut für Österreich.

JungePhilharmonie_210x148.indd 1 19.11.12 10:30

„Top-Schutz“, die private Unfall-

versicherung von Raiffeisen.

Damit nichts passiert, auch wenn was passiert:

Mit „Meine Unfallvorsorge“ von Raiffeisen genießen Sie in allen Lebenslagen noch mehr Sicherheit. Ob Arbeits- oder Freizeit-unfall – die Raiffeisen Unfallversicherung bietet Ihnen zahl reiche Zusatzleistungen, die weit mehr abdecken, als die gesetzliche Unfallversicherung. Ein Produkt der Raiffeisen Versicherung. www.raiffeisen-versicherung.at

RV_UV2012_AZ_210x148abf_4c_RZ.indd 1 13.07.12 12:00

Junge philharmonie Wien

Seit über zehn Jahren hält Die Junge Philharmonie dank der Förderung des Landes Kärnten und des Bundesministe­riums für Unterricht und Kunst ihre Sommerresidenz in Afritz am See ab.Unter Einbeziehung namhafter Dozenten, die als Berufs­musiker österreichischer Orchester in der täglichen Praxis stehen, werden wichtige Werke der Orchesterliteratur erar­beitet und in anschließenden Konzerten im In­ und Aus­land zur Aufführung gebracht. Das waren unter anderen Beethoven 7. Symphonie, Tschaikowsky 5. Symphonie, Bruckner 4., 5. und 9. Symphonie, Mahler 4. und 5. Sym-phonie, Bruckner 4., 5. und 9. Symphonie, Berlioz Sympho-nie fantastique.

AFRITZ AM SEE HIER lebt sich’s gut.Wir sind stolz, dass wir diese so gar nicht selbstverständliche Aussage auch begründen können: Zwischen dem Millstätter See und dem Ossia­cher See liegt das Gegendtal. Im Her­zen dieses Tales, eingerahmt von den Nockbergen, befindet sich unsere le­benswerte Gemeinde Afritz am See. Das Ortsbild wird von den zwei Kir­che (r.k.Kirche und evang.A.B.Kirche) sowie der Kalvarienbergkirche domi­niert. Unsere Landschaft wird von den Nockbergen Mirnock und Wöl­laner Nock sowie dem Afritzer See geprägt, und der klimatisch südliche Einfluss ist deutlich zu spüren.Bei uns können Sie Ruhe tanken, den Alltag ausblenden und Lieblingsplät­ze finden. Wem das nicht genug ist, der kann sich bei Spiel und Sport ver­ausgaben oder Kabarett, Chorkonzer­

ten und Vorstellungen unserer Laien­Theatergruppen bes­tens unterhalten.Sie sehen, es gibt kaum etwas, was es bei uns nicht gibt! Doch – halt! Das stimmt nicht ganz.Folgendes werden Sie hier nicht finden: Stress, Lärm, Hek­tik… Aber wenn Sie Lust auf einen Stadtbummel, einen Kulturtrip oder einen Ausflug ans Meer bekommen: von Afritz am See aus ist es ein „Katzensprung“ zu weiteren At­traktionen. Südliches Flair, gesundes Klima, mediterrane Lebenslust und warmherzige Menschen, die Summe daraus ist Erholung pur.Wir freuen uns auf Sie!www.afritz­am­see.at

Sommerresidenz Kärnten

Violinealbena Danailova (Wr. philharmoniker)Josef Mostetschnig (Grazer philharmoniker)

ViolaGertrude rossbacher (nÖ tonkünstler)laszlo toma (Wr. Staatsoper)

VioloncelloFranz Bartolomey (Wr. philharmoniker)Friedrich Dolezal (Wr. philharmoniker)Wilhelm pflegerl (kärntner Symphonieorchester)

HolzbläserMichael Werba (Wr. philharmoniker)Michael turnovsky (kärnter Symphonieorchester)

Blechbläserpaul Halwax (Wr. philharmoniker)robert lorenzi (Wr. Staatsoper)karl Steininger (Wr. Symphoniker)norbert Salvenmoser (tiroler Symphonieorchester)

SchlagwerkGunnar Fras (tiroler landeskonservatorium)

tutoren der Jungen philharmonie

Gastfreundschaft in Afritz am See bei Bürgermeister Maximilian Linder

klassisch-ElEgant-st ilvoll

Dies gilt für Musik genauso wie für die Vienna International Hotels & Resorts in den kulturellen Metropolen Europas.

Genießen Sie in 18 verschiedenen Destinationen wie Prag, München, Krakau, Berlin, Bratislava, Salzburg, Lodz, Dornbirn, Opatija klassische City-Hotels, elegante 5-Sterne Hotels oder stilvolle Designhotels – ganz in der Nähe von großen Kulturzentren.

Destination: Europe Benefits: modern, flexible and full of surprises eXPLoRe: www.vi-hotels.comwww.facebook.com/vienna.international.hotels

Raiffeisen übernimmt mit seinem Engagement Verantwortung für das große musikalische Erbe und fördert neue Ent wicklungen in unserem Land. Wir sichern damit als Partner der Künstler und Kulturinteressierten eine größtmögliche Vielfalt an Kunst und Kultur. Denn gemeinsam ist man einfach stärker. www.raiffeisen.at

Wenn’s um Musik geht,

ist nur eine Bank meine Bank.

kultur-musik_210x148-5_4c_abfall.indd 1 15.11.2012 07:36:13

T H E L E A D I N G I N D E P E N D E N T VA L U A T I O N C O M P A N Y

METZGER REALITÄTEN GRUPPEINTERNATIONAL REAL ESTATE EXPERTS

VALUATION CONSULTING AND RATING

CHARTERED SURVEYORS COUNSELORS OF REAL ESTATE

• Research

• Consulting

• Valuation & Reports

• Tender processes

• Industrial, Commercial & Shopping

• Hotel, Tourism & Leisure

• Public Real Estate Privatisation

• Special Use Properties

MRG Beratungs- und Bewertungsgesellschaft mbHA-1060 Wien, Gumpendorfer Straße 72Tel +43-1/597 50 60-18, Fax +43-1/597 50 60-25office@metzger-estate.com, www.metzger-estate.com

Anz_210x148,5:Layout 1 16.11.12 11:31 Seite 2