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1902 * 90 Jahre GTK * 199 ,2

Festschrift 90 Jahre Gelenkirchener Tennisklub von 1902 - GTK€¦ · Impressum Redaktionsarbeit lngo Göhring, Uli Sander, Wilhelm Holthaus, Klaus Kordt, Paul Festing, Erlca Gehle,

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1902 * 90 Jahre GTK * 199,2

Impressum Redaktionsarbeit lngo Göhring, Uli Sander, Wilhelm Holthaus, Klaus Kordt, Paul Festing, Erlca Gehle, Gabriele Festing-Jodocy

Anzeigenwerbung: Paul Festing, Otto Schilling, Erica Gehle, Wilhelm Holthaus

Lithos: Ruhrklischee Gelsenkirchen

Satz und Druck: J. Kordt, Wattenscheid

Druckauflage: 2.000

....

.... ·.

Der amtierende Vorstand des Gelsenki rchener Tennisklubs (v.l.n.r.):

Uli Sander Jugendwart

Wilhelm Holthaus Sportwart

Uwe Kapreck 1. Vorsitzender

Rolflmort Verwaltungswart

Paul Festing 2. Vorsitzender

Liebe Klubmitglieder und Freunde des Tennissports,

der Gelsenkirchener Tennisklub e.V. wurde vor 90 Jahren gegründet. Seitdem hat er eine wechselvolle Geschichte durchlebt. Die Vorstände und viele eifrige Mitglieder haben es geschafft, eine Klubanlage aufzubauen und zu erhalten, die- gelegen im Stadtgarten von Gelsenkirchen- zu den schönsten in Westfalen gehört. Sie bietet den rund 500 Mitgliedern nicht nur großzügigen Platz, den Tennissport auszuüben, sondern auch Gelegenheit zum geselligen Beisammensein. Beides soll auch zukünftig das Klubleben prägen.

Im Namen der Klubmitglieder bedanke ich mich bei allen Förderern und verantwortlich Tätigen für die gewährte Unterstützung und den persönlichen Einsatz. Dank gebührt aber auch den Mitgliedern für ihre überwiegend lange Vereinszugehörigkeit

Den Teilnehmern der Stadtmeisterschaft wünsche ich sportlichen Erfolg und den Zuschauern spannende Konkurrenzen. Der Gelsenkirchener Tennisklub wird das Jubiläum am 12.09.1992 ab 15,00 Uhr auf der Klubanlage feiern. Dazu lade ich die Klubmitglieder und alle Freunde des Tennissports herzlich ein.

Mit freundlichem Gruß im Namen des Vorstandes Uwe Kopreck, 1. Vorsitzender

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Grußwort

Der Gelsenkirchener Tennisklub e.V. feiert sein 90jähriges Bestehen und richtet in seinem Jubiläumsjahr die Stadtmeisterschaften der Gelsenkirchener Tennisklubs aus. Dazu gratulieren wir im Namen des Rates und der Verwaltung der Stadt Gelsenkirchen herzlich und übermitteln die besten Wünsche.

Als der Gelsenkirchener Tennisklub vor 90 Jahren gegründet wurde, war der Tennissport noch eine sehr junge Disziplin mitentsprechend wenigen Anhängern. Gerade einmal28 Jahre zuvorwar Tennis als Sportart mit festem Regelwerk etabliert worden, und die Tradition von Wimbledon war erst 25 Jahre alt. Heute ist Tennis eine der traditionsreichsten und zugleich beliebtesten Sportarten überhaupt.

Dies dokumentiertsich in dem großen Gründungsjubiläum des GelsenkirchenerTennisklubs ebenso eindrucksvoll wie durch die hoffentlich großen Teilnehmer- und Besucherzahlen bei diesen Stadtmeisterschaften der Gelsenkirchener Klubs.

Der gastgebende Gelsenkirchener Tennisklub hat seine organisatorische Erfahrung für die Ausrichtung der diesjährigen Stadtmeisterschaft genutzt, so daß ein reibungsloser Verlauf vorprogrammiert ist. So bleibt nur zu wünschen, daß die teilnehmenden Spieler allen Besuchern ein spannendes Turnier bieten und auch das Wetter mitspielt. ~

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Großwort

Das Präsidium des Deutschen Tennis-Bundes gratuliert dem Gelsenkirchener Tennisklub sehr

herzlich zu seinem 90jährigen Bestehen.

Läßt man die Geschichte des Klubs noch einmal Revue passieren, fällt auf, welches Engagement

die Mitglieder gezeigt haben, um den Verein mit Leben zu füllen. Die Gründungsväter wären

sicherlich stolz darauf, was aus ihrem Tennisverein geworden ist. Rund 500 Mitgliederumfaßt der

Klub heute, 18 Mannschaften nehmen am Spielbetrieb teil, darunter 7 Jugendmannschaften. Der

Verein genießt im deutschen Tennis hohes Ansehen, was nicht zuletzt auf der Ausrichtung großer

Turniere beruht. Höhepunkt der Vereinsgeschichte war sicherlich die Nationale Deutsche

Meisterschaft beim Gelsenkirchener Tennisklub im Jahre 1952. Aber auch die mehrfache

Durchführung der Großen Medenspiele haben den Klub über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus

bekannt gemacht.

Bedanken möchte ich mich sehr herzlich bei allen, die in der langen Geschichte des Gelsenkirchener

Tennisklubs ehrenamtliche Positionen eingenommen haben. Ohne das Engagement dieser

Mitglieder, die für den Klub viele Stunden ihrer Freizeit opfern, ist ein funktionierendes Vereinsleben

nicht möglich.

Allen Mitgliedern und Freunden des Gelsenkirchener Tennisklubs wünsche ich ein gutes Gelingen

der Festlichkeiten und viel Erfolg in der Zukunft.

Dr. Claus Stauder

Präsident des Deutschen Tennis-Bundes

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Grußwort

ln diesem Jahr begeht der Gelsenkirchener Tennisklub e.V. sein 90-jähriges Bestehen. Im Namen des Präsidiums und aller Mitglieder des Westfälischen Tennis-Verbandes e.V. möchte ich mit diesen Zeilen meine herzlichen Glückwünsche aussprechen. Eine 90-jährige Vereinsgeschichte ist Anlaß genug, einmal auf die vergangene Zeit zuzückzublicken.

Nicht nur den gegenwärtigen rund 500 Mitgliedern, sondern auch vielen früheren Mitgliedern wurde in dieser Zeit Freude am Sport, gesellschaftlicher Kontakt und Lebenskraft vermittelt. All denen, die dazu beitrugen, die Geschicke des Vereins über so viele Jahre zu führen, gilt es an dieser Stelle zu gedenken. Wie wir alle wissen, waren schwere Zeiten zu überwinden. Das hohe Maß der vollbrachten Leistungen, insbesondere die Schaffung einer herrlichen Platzanlage und das Erreichen eines hohen sportlichen Standards, haben den Verein über seine Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht.

Eine kontinuierliche Vereins- und Vorstandsarbeit haben Ihrem Verein eine Prägung gegeben, die ein wichtiger Bestandteil unserer Verbandsgemeinschaft ist.

Ich wünsche Ihrem Verein ein gutes Gelingen der 90-Jahr-Feier und die nötigen Impulse, die dazu beitragen, auch das nächste Jubiläum zu vollenden.

Mit herzlichem Glückauf Ralf Kreutz Präsident Westfälischer Tennis-Verband e.V.

Ein herzliches Dankeschön

allen Inserenten in unserer Festschrift für ihr freundliches Entgegenkommen.

Alle Klubmitglieder werden gebeten, auch den Anzeigen Beachtung zu schenken und die Inserenten beim Einkauf bevorzugt zu berücksichtigen.

Grußwort Zum 90-jährigen Jubiläum spreche ich dem Gelsenkirchener Tennisklub e.V. die herzlichsten Glückwünsche aller Tennisvereine des Ruhrbezirks aus.

Mit dem GelsenkirchenerTennisklub e.V. feiert einer der ältesten Tennisvereine ein für unseren Sport seltenes Jubiläum. Dies zeugt von Pioniergeist und Weitblick. Neben den vielen sportlichen Erfolgen des Gelsenkirchener Tennisklubs möchte ich nicht vergessen zu erwähnen, daß sich im Laufe der Jahre eine Reihevon Persönlichkeiten Ihres Vereins für Verbandsaufgaben zur Verfügung gestellt und damit die Entwicklung des Tennissports entscheidend mitgeprägt haben.

Ich wünsche dem Gelsenkirchener Tennisklub für die Zukunft sportlich und gesellschaftlich alles Gute und den Festlich­keiten zum Jubiläum einen harmonischen Verlauf.

Mit sportlichem Gruß Heiner Langer 1. Vorsitzender Ruhrbezirk

Grußwort

Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde, sehr geehrte Damen und Herren,

es ist mir ein besonderes Vergnügen, dem Gelsenkirchener Tennisklub die Glückwün­sche des Stadtsportbundes zum 90. Vereinsjubiläum zu überbringen.

Dies tue ich deshalb besonders gern, weil der Tennissport in unserer Stadt inzwischen eine der führenden Sportarten geworden ist. Mit über 4000 aktiven Sportlerinnen und Sportlern steht Tennis auf dem 3. Platz der Rangliste der Gelsenkirchener Sportarten. Es existieren 25 Vereine bzw. Abteilungen, und es gibt auch eine Vielzahl von Spiel­möglichkeiten für die Gelsenkirchener Bevölkerung. Dies ist ein eindrucksvoller Nachweis dafür, daß Tennis längst den Ruf eines privilegierten Sports verloren hat und zudem einen zentralen Stellenwert im Breitensport einnimmt.

Besonders erfreulich istder Anteil der Frauen von 37% der Aktiven. Auch hier hatdie FachschaftTennis einen vorderen Platz im Gelsenkirchener Sport.

An dieser Entwicklung hat natürlich auch der Gelsenkirchener Tennisklub einen entscheidenden Anteil. Daß Sie alle in diesem Sinne auch in der Zukunft weiter am Erfolg des sog. »Weißen« Sports arbeiten werden, dessen bin ich mir sicher.

Zunächst aber wünsche ich Ihnen ein rundum schönes Fest, eine erfolgreiche Stadtmeisterschaft und nochmals alles Gute für die Zukunft.

Jürgen Deimel 1. Vorsitzender des Stadtsportbundes Gelsenkirchen.

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90 Jahre Gelsenkirchener Tennisklub

90 Jahre Gelsenkirchener Tennisklub, das bedeutet auch 90 Jahre Gelsenkirchener Geschichte. Grund genug also, ein­mal zurückzugehen und zu sehen, in welch besonderer Weise sich die Stadtgeschichte Gelsenkirchens auch in der Geschichte des Gelsenkirchener Tennisklubs wiederspiegelt

Nichts könnte diese Verbundenheit zwischen Stadtgeschichte und Klubgeschichte mehr verdeutlichen als die Gründung des GelsenkirchenerTennisklubs. Am Anfang stand hier, wie fast immer im Ruhrgebiet, die Zeche. Seine Entstehung ver­dankt der GTK nämlich in erster Linie der Tatsache, daß die erwachsenen Töchter einiger leitender Herren der Zeche Con­solidation »unter Langeweile und einem Mangel an sportlicher Betätigung« litten, so ein Chronist aus damaliger Zeit. Durch die Initiative des damaligen Generaldirektors dieses Steinkohlebergwerks in Gelsen kirchen-Schalke, Bergrat Otto Max Müller, wurden im Jahre 1902 die Tennisplätze am Luftschacht der besagten Zeche gegründet. Offiziell wurde die neue Vereinigung »Gelsenkirchener Tennisklub« getauft, und sie zog sehr schnell Mitglieder an. Der Landrat Dr. Wilhelm Hammerschmidt übernahm 1902 als erster den Vorsitz des Vereins.

Das Tennisspiel war zu dieser Zeit noch nicht als »richtiger Sport« anerkannt, es galt vielmehr als Mittel zum Zweck, näm­lich in angenehmer Gesellschaft fröhlich zusammen sein zu können. Auch kämpfte der Klub mit kleineren Anfangs­schwierigkeiten. Als besonders lästig wurde dabei die Tatsache empfunden, daß die Tennisbälle nach jedem Spiel vom Kohlenstaub reingewaschen werden mußten.

Sowohl der gesellschaftliche als auch der sportliche Aufschwung erlitten durch den direkten Einfluß geschichtlicher Ereig­nisse 1914 einen schweren Dämpfer. Mit Ausbruch des 1. Weltkrieges und den sich daraus ergebenden Folgen kam das gesellschaftliche und sportliche Leben vollständig zum Erliegen. Nach Kriegsende 1918 erholte sich der Klub aber schnell. Besonders der Initiative des Apothekers Max Janitzki war es hierbei zu verdanken, daß sich die Klubmitglieder wieder zusammenfanden. Selbst die Ruhrbesetzung in den Jahren 1923 bis 1925, als die Franzosen die Plätze nur abends freigaben, konnte die Mitglieder nicht entmutigen.

Bald allerdings zeigte sich die inzwischen vier Plätze umfassende Anlage am Luftschacht als überlastet, so daß sich der Gelsenkirchener Tennisklub nach einerneuen Bleibe umsehen mußte. Hier sprang die Stadt Gelsenkirchen in die Bre­sche, die dem Klub das jetzige Grundstück im Stadtgarten zur Verfügung stellte und gleichzeitig die Plätze erstellte. Als Ausdruck der Verbundenheit der Stadt gegenüber wurde daraufhin beschlossen, die Stadtfarben Gelsenkirchens in das Klubwappen aufzunehmen.

Die Einweihung der vorläufig sechs Plätze fand am 25. Juni 1927 statt. Somit war erstmals ein solides Fundament für die Ausübung von Turniertennis gegeben.

Dem Zeitgeist der Weimarer Republik folgend entwickelte sich zwischen 1920 und 1930 ein erneuter Aufschwung. Dieser zeigte sich sowohl in gesellschaftlichen Veranstaltungen als auch durch die Ausrichtung leistungsorientierter Turniere. Auch durch den ab 1933 einsetzenden Nationalsozialismus zeigte sich der Klub zunächst in seinem allgemeinen Auf­schwung nicht beeinträchtigt.

· 1934 führte die Fusion mit dem Tennisclub Blau-Weiß Gelsenkirchen und die Erstellung eines siebenten Platzes mit Zuschauerrängen (des heutigen M 1) zu einer weiteren Vergrößerung des Gelsenkirchen er Tennisklubs.

Der 2. Weltkrieg von 1939- 1945, verbunden mit der fast völligen Zerstörung des Ruhrgebietes, ging natürlich auch nicht am Gelsenkirchener Tennisklub vorbei. Die Anlage bot nach dem Kriege ein trostloses Bild. An einer Wiederaufnahme des Tennisspiels war vorerst nicht zu denken. Die Plätze waren von Bombeneinschlägen zerstört und mit Moos über­wachsen. Auf Platz M 1 wuchsen mannshohe Sträucher. Auch das Klubhaus hatte erheblichen Schaden erlitten. in dieser schwierigen Phase übernahm Dr. Dr. Deppermann den Vorsitz über den Verein, und sowohl seinem als auch dem Einsatz der Mitglieder war es zu verdanken, daß bereits 1946 wieder vier Plätze bespielbar waren.

Von nun an erholte sich der Klub, wie auch die ganze Region, zusehends. Es setzte insbesondere eine sportlich positive Entwicklung ein, deren Höhepunkt die im Jahre 1952 auf der Anlage des Gelsenkirchener Tennisklubs stattfindenden Deutschen Meisterschaften darstellten. Einige Wochen später- inzwischen verfügte der GTK schon über neun Plätze­konnte bei einem Pokalkampf auch der >>Tennisbaron« Gottfried von Gramm auf der Anlage im Stadtgarten begrüßt werden.

Anfang 1953 ging ein Wunschtraum des Vereins in Erfüllung: Auf den Plätzen gegenüber dem Klubhaus wurde eine der ersten Tennishallen Westdeutschlands erbaut. Es handelte sich hierbei um eine Holzkonstruktion mit Zeltdach, womit man nun auch im Winter Tennis spielen konnte.

Auch sportlich machte der Klub gute Fortschritte. So zählten die Poensgen- und die Medenmannschaft in den sechziger und siebziger Jahren zur westfälischen Spitze. Außerdem wurden die Arbeiten an einerneuen Tennishalle mit Eifer vor­angetrieben. 1972 konnte mit dem Bau einer Halle begonnen werden, die im November feierlich eingeweiht wurde.

Damit befinden wir uns nun schon in der »Neuzeit« des GelsenkirchenerTennisklubs, denn die letztewesentliche Neue­rung fand 1983 statt: Zur Saisoneröffnung konnten zwei weitere Plätze eingeweiht werden (die Plätze 6 und 7), womit die Anlage nunmehr 10 Plätze umfaßte. Gleichzeitig erfolgte eine Renovierung des Klubhauses, das von nun an wieder ein attraktives Erscheinungsbild bot.

Zwar blieben Anfang der achtziger Jahre bedeutende sportliche Erfolge aus- die 1. Herrenmannschaft stieg sogar in die 1. Bezirksklasse ab, und keine andere Mannschaft sonst spielte auf Verbandsebene-vollzog sich Mitte der achtziger Jahre ein Neuanfang: Der Gelsenkirchener Tennisklub hat heute wieder Chancen, unterstützt durch einen engagierten Förderkreis, an alte Traditionen anzuknüpfen.

90 Jahre Vereinsgeschichte- ein sicherlich kurzer Zeitraum in der Geschichte und doch eine fast unüberschaubare Viel­zahl von Ereignissen. Heute sind es nur noch wenige, die sich an alldie Namen erinnern können, ohne die der Klub in der heutigen Form nicht bestehen würde. Ihnen allen sei an dieser Stelle gedankt. Genannt seien hier insbesondere die Grün­der, die Sportler und die Spender, die Ehrenmitglieder, besonders aber auch die ehrenamtlich tätigen Mitglieder, die im Laufe der Jahre unzählige Stunden an Arbeit für den Verein geleistet haben. Dank gebührt aber auch der Stadt Gelsenkir­chen, ohne deren freundliche Unterstützung der Verein niemals seine in Westfalen fast einzigartige Lage mitten im Stadt­garten erhalten hätte.

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Bergrat Otto Max Müller

Otto Max Müller gründete 1902 den Gelsenkirchener Tennisklub am Luft­schacht der Zeche Consolidation, um sei­nen und den Töchtern anderer hochgestell­ter Bergwerksdirektoren »eine lustvolle Tätigkeit bei Sport und Spiel« zu ermögli­chen. Ferner sollten die älteren wie auch die jüngeren Damen der Gesellschaft einem >>fröhlichen und anregenden Leben« frönen dürfen. Dies war dem Herrn Bergrat, der aus dem Saargebiet stammte, ein Herzensan­liegen.

Landrat Dr. Wilhelm Hammerschmldt

Dr. Wilhelm Hammerschmidt übernahm 1902 als erster den Vorsitz des Gelsenkir­chener Tennisklubs. Ihm wurde nachge­sagt, daß er nicht nur eine beruflich überdurchchnittliche Persönlichkeit war, sondern daß er auch ein begeisterter Tennisspieler war. Leider verließ Dr. Hammerschmidt 1905 die Stadt Gelsenkir­chen. Sein Nachfolger im Klub wurde Herr Dr. Klostermann.

Apotheker Max Janitzki

Nach dem Ende des 1. Weltkrieges war es der lntitiative des Apothekers Max Janitzki zu verdanken, daß die Klubmitglieder sich bald wieder zusammenfanden. Es wurden die ersten Turniere ausgetragen. 1924 fügte man den vorhandenen drei Plätzen einen vierten für die Jugend und ein kleines Klub-haus hinzu. '

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1. Herrenmannschaft

Die 1. Herrenmannschaft um Spielertrainer Rajko Tesanovic startete aufgrund der schweren Auslosung nur mit gedämpften Erwartungen in die Sommersaison. Eine wesentliche Entschei­dung über die Zielsetzung der Saison sollte hier am 1. Spieltag bei dem Auswärtsspiel beim TC Mari 33 fallen. Nach einem 3 : 3 nach den Einzeln steigerten sich die GTK-Akteure noch ein­mal und entschieden mit zwei gewonnenen Doppeln die Partie zum 5 : 4 für sich .

Nach einem 8: 1 Pflichtsieg gegen den RC Hamm II stand als nächster Gegner der Oberliga­absteiger TG Hüls auf dem Programm. Aber auch hier zeigten sich die GTK-Spieler in hervorra­gender Form, so daß die Partie bereits nach den Einzeln sensationell deutlich 6: 0 entschieden war. Die Partie endete schließlich mit 7 : 2 für den GTK, so daß plötzlich eine Aufstiegschance für den GTK entstand, zu mal auch im letzten Heimspiel die Aseklinghäuser TG keine echte Heraus­forderung darstellte (8 : 1).

Die Entscheidung um den Aufstieg mußte schließlich beim TC BR Paderborn fallen. Hier entwik­kelte sich vor den Augen zahlreicher mitgereister Schlachtenbummler eine an Spannung nicht mehr zu überbietende Partie. Nach einem 3 : 3 Zwischenstand mußten erneut die Doppel ent­scheiden. Diesmal allerdings stand das Glück gegen die GTK-Spieler. Zwei Doppel gingen ver­loren, und die Partei endete 4 : 5 für die Paderborner.

Auch wenn dieser Saisonabschluß etwas enttäuschend war, muß man das Erreichen des 2.Piat­zes in der sehr schweren Gruppe als Erfolg ansehen. Aber genauso wichtig wie der sportliche Erfolg ist die Tatsache, daß mit der 1. Herrenmannschaft eine harmonische Truppe existiert, die sich auch außerhalb des Tennisplatzes gut versteht.

Für die 1. Herrenmannschaft waren in dieser Saison im Einsatz: v.l.n.r. Uli Sander, Klaus Weber, Patrick Grebe, Jörg Neubauer, Rüdiger Abb, lngo Göhring, Rajko T esanovic.

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1. Damenmannschaft

Höchst erfreulich war in dieser Saison auch das Abschneiden der 1. Damenmannschaft. Nach dem hervorragenden Ergebnis der letzten Sommersaison und dem ausgezeichneten 2. Platz in der Winterrunde hatten sich die Damen des GTK vor der Sommersaison einiges vorgenommen. Bereits nach dem ersten Spiel gegen den Schwimmverein Münster zeigte sich, daß jetzt mehr als nur der Klassenerhalt angestrebt werden konnte. Mit 6 : 0 war bereits nach den Einzeln die Partie unter Dach und Fach. Auch beim zweiten Spiel gegen den THC Münster II konnte schon aus den Einzeln eine beruhigende 4 : 2 Führung mitgenommen werden, die schließlich zu einem 5 : 4 Sieg ausgebaut werden konnte.

Die vorgezogene Entscheidung über den Gruppensieg mußte schließlich am 3. Spieltag gegen die Damen des TuS Hamm 59 fallen, die als Favoriten in die Saison gestartet waren. Die Spiele­rinnen aus Hamm zeigten sich dann auch als zu stark für unsere Damen. Lediglich Zorana Nize­tic gelang ein Einzelsieg, die 3 : 6 Niederlage war nicht mehr abzuwenden.

Nichtsdestoweniger kämpften die Damen weiter um eine gute Plazierung, was sich beim klaren 9: 0 Sieg gegen den RC Hamm II zeigte. Auch am letzten Spieltag waren die GTK-Damen noch einmal voll bei der Sache und fertigten den Traditionsclub TG RW Dortmund gleichfalls mit 9: 0 ab. Damit war schließlich ein hervorragender 2. Tabellenplatz erreicht- die beste Plazierung einer Gelsenkirchener Damenmannschaft in den letzten Jahren.

Für die 1. Damenmannschaft spielten in dieser Saison: v.l.n.r. Susanne Pfeffer, Zorana Nizetic, Wenke Ernst, Tanja Hülsmann, Nicole Schilke, Babsi Kaiser, Jenni v.d.Velde

Die Leistungsmannschaften bedanken sich recht herzlich bei allen Zuschauern für ihre Unter­stützung, bei den »Fans«, die sich auch von langen Anreisen (z.B. Paderborn) nicht abhalten lie- . Ben und den Spielern einen großen Rückhalt boten. Dank gilt natürlich auch dem Förderverein des GTK, ohne dessen Unterstützung derartige sportliche Erfolge nicht möglich wären.

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Bezirksmeisterschaften

Wieder einmal erfolgreich war der GTK bei den diesjährigen Ruhrbezirksmeisterschaften auf der Anlage von GW Bochum. Rüdiger Abb konnte seinen im Vorjahr errungenen Titel auch in diesem Jahr verteidigen und gab dabei im gesamten Turnier keinen einzigen Satz ab. Im Anschluß daran sicherte er sich noch zusammen mit lngo Göhring den Titel im Doppel. Damit ist die Doppelkonkurrenz nunmehr seit drei Jahren fest in der Hand des Gelsenkirchener Tennisklubs (1990 Abb/Grebe, 1991 Sander/Göhring).

2. Herrenmannschaft

Der 2. Herrenmannschaft des GTK glückte auch in diesem Jahr der Aufstieg. Damit gelang dieser Truppe das Kunststück, sich innerhalb von 3 Jahren aus der 4. in die 1. Bezirksklasse zu spielen. Auch in die nächste Saison kann die 2. Herrenmannschaft optimistisch blicken: Ziel ist dann der Aufstieg in die Bezirksliga. Für die 2. Herrenmannschaft spielten in diesem Jahr: v.l.n.r. Th. Lippemeier, D. Krenzer, K. Gebauer, M. Krenzer, J. Neubauer, M. Seidl, M. Jäger

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Spiel- und Platzordnung des Gelsenkirchener Tennisklubs

§ 1 .... ist allgemein bekannt und wird daher weggelassen.

§ 2 Die Plätze dürfen nicht mit Tennisschuhen betreten werden, sondern nur mit Stöckelabsätzen, mit Spikes oder mit Stollenschuhen. Wer ein Pferd besitzt, reite damit über die Plätze. Der Klub spart so den Einsatz einer Walze.

§ 3 Hunde gehören auf die Anlage. Sie haben auf den Grünflächen ihre Notdurft zu verrichten und so für eine ordentliche Düngung zu sorgen.

§ 4 Die Umkleideräume sind die Zentrale für alle Wohlgerüche Asiens. Daher sind verschwitzte Hemden und Socken dort aufzuheben. Die Allgemeinheit möchte Anteil nehmen können. Ferner ist es strengstens untersagt, sich etwa in der Dusche abzutrocknen. Statt dessen gehe man naß in den Umkleideraum, damit durch das abtropfende Wasser ein niedliches Biotop entstehen kann.

§ 5 Tennistaschen versteckt man nicht in der Garderobe. Schließlich hat man keine Leiche darin (obwohl zwei bis drei hineinpassen würden). Nein, man läßt seine Tasche fallen, wo man gerade geht oder steht, schließlich ist es ein hin­reißendes Erlebnis, wenn die Wirtin mit einem vollen Tablett einen eleganten Slalom durch das Klubhaus oder über die Terrasse hinlegt.

§ 6 Tennis ist ein Volkssport. Dokumentieren Sie diese Tatsache vor allem durch ihre Kleidung. Schlabbrige Trainingsho­sen, grelle Hemden und Turnhosen bringen etwas Abwechslung in das triste Bild des weißen Sports. Dies gilt insbe­sondere bei offiziellen Turnieren. Eine Art Agassi für die Landbevölkerung belebt das Erscheinungsbild.

§ 7 Wenn Sie mit Ihrem Spiel nicht zufrieden sind, werfen Sie Ihren Schläger weg- er ist schuld. Kraftausdrücke unter­streichen die urwüchsige Verbundenheit Ihrer Vorfahren mit der Scholle. Kommentieren Sie jeden ihrer phantasti­schen Schläge, Ihre Platznachbarn könnten sich sonst langweilen.

§ 8 Raucherinnen und Raucher werfen auch zu Hause ihre Kippen auf den Teppich. Lassen Sie auch im GTK nicht von dieser lieben Gewohnheit ab. Auf keinen Fall sollten Sie die vielen kleinen Abfallbehälter verschandeln. Der Platzwart bückt sich gern nach Ihren Kippen. Sie vermitteln ihm damit das Gefühl der Unentbehrlichkeit.

Unsere Rangliste

Die Rangliste sollte eigentlich ein Spiegelbild der Spielstärke unserer Aktiven sein, kann es aber gar nicht sein. Die Ran­gliste ist vielmehr eine Blitzlichtaufnahme aus einer Zeit, an die sich nur wenige erinnern können. Die Namen der Spieler könnten auch in Stein gemeißelt sein, weil sie sich niemals ändern. Die Rangliste ist aber aus Papier und hat einen grund­buchähnlichen Charakter angenommen. Ihrer Bedeutung entsprechend hängt sie im hintersten Winkel des Clubhauses und wird nur gesehen, wenn jemand den Hallenschlüssel holt. Alteingesessene Mitglieder, die einen Ranglistenplatz haben, erwähnen sie nicht; sie ist ein Tabu-Thema. Jüngere oder neue Mitglieder spüren das bald und sprechen das Thema nicht an, um sich nicht unbeliebt zu machen. ln den letzten Jahren war der Schlüssel für den Kasten nicht mehr auf­zufinden. Das hat niemand bemerkt. Jetzt ist der Schlüssel wieder da; das bemerkt auch niemand. Neulich fiel in einem Gespräch im Clubhaus das obszöne Wort »Forderungsspiel«. Es wurde plötzlich ganz still im Raum. Alle horchten ent­setzt auf. Gruselsehauer krochen den Rücken herauf und herunter. Zum Glück stellte sich heraus, daß es sich um einen anderen Club handelte, in dem solche Spiele ausgetragen werden. lgittigitt.

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Gedanken und Aussprüche

Am Netz dürfen nur Leute ohne Mundgeruch spielen.

Wenn die Stops hinten aus sind, sollte man den Trainer befragen.

Die beste Taktik der Weit: Flach spielen und hoch gewinnen.

Wenn man schwach anfängt und dann stark nachläßt, ist die Kondition nicht in Ordnung.

Manche werden kleiner, wenn man sie unter die Lupe nimmt.

Was ist Tennis doch für ein unlogischer Sport: 6 : 0 ist besser als 15 : 0!

Verstärkte Anstrengungen sollen nicht dazu führen, daß man doppelt so schnell auf der Stelle tritt.

Manche sind nicht schnell. Aber sie sind schnell müde.

Operative Hektik ist oft ein Zeichen geistiger Windstille.

Ein Spieler bezeichnete den Vorstand als absolut unfähig. Er wurde zu einer Geldstrafe von DM 1.050,- verdonnert. DM 50,- für die Beleidigung und DM 1.000,- für den Verrat eines Vereinsgeheimnisses.

Lieber drei Stunden Training als gar keinen Schlaf.

Morgens ist die Luft immer so herrlich frisch.- Kein Wunder: sie war die ganze Nacht draußen.

Lieber ein Faß Bier als eine Wanne Eickel.

Tennis-Aphorismen

Ein Sieg im Sport bedeutet für den einen Triumph, für den anderen nur eine erfreuliche Bestätigung seines Könnens.

Niederlage ist dem einen Erniedrigung, dem anderen eine selbstverständliche Folge seiner Unvollkommenheit.

Sage mir, wie du verlierst, und ich sage dir, wer du bist!

Viele Spieler wären Meister, wäre das Netz auf ihrer Seite niedriger, der Platz auf des Gegners Seite länger, und der Schiedsrichter würde abgeschafft.

»Heute kommt meine Rückhand überhaupt nicht!« schimpfte ein Spieler und vergaß, daß er nie eine Rückhand hatte.

Der Matchball ist der schwierigste Ball. Man sollte ihn viel öfter trainieren oder ihn abschaffen.

Manche Leute treffen im Tennisklub mehr Bekannte als Bälle.

Viele Leute spielen so gerne Tennis. Warum lernen sie es dann nicht?

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Was uns gefiel:

1988 hat der Hansa-Achter bei der Olympiade die Goldmedaille erkämpft. Der Trainer der Ruderer wurde gefragt, wie

denn der Zusammenhalt dieser acht, mit Steuermann neun, Leute denn wäre. Er erklärte dem Fragesteller, daß es sicher­

lich nicht einfach sei, acht Individualisten mit starker Persönlichkeit unter einen Hut zu bringen. Aber es gebe trotzdem

keine Intrigen und Grüppchenbildung, weil ein Mal in der Woche eine Diskussionsstunde stattfände, in der alle Probleme

offen ausgesprochen und freimütig diskutiert würden. Diese Gespräche seien die Basis für das gute Verständnis unterein­

ander.- Eine gute Sache, die für Tennismannschaften nachahmenswert ist.

Staub

Reinlichkeit und Frische werden bei allen Menschen großgeschrieben. Viel Geld wird ausgegeben für die Sauberkeit des

Körpers, für das Weiße in der Wäsche, für den Hochglanz auf den Fliesen. Heerscharen von Putzfrauen sind, von wildem

Grimm beseelt, damit beschäftigt, jedes Staubkörnchen auf dem Bücherschrank zu bekämpfen. Schande auch über den,

der sich mit einem Flecken auf der blütenweißen Bluse oder mit nicht ganz blank gewienerten Schuhen sehen läßt.- Aber

welcher Gegensatz tut sich auf, wenn dieselben Leute bei Trockenheit auf den Platz gehen. Der Platz wird, wenn über­

haupt, nur kurz angefeuchtet, und dann wird der Schläger geschwungen. Nach wenigen Minuten ist das bißchen Wasser

verdunstet, welches man sparsam um die Grundlinien herum gesprüht hat, und die Saubermänner und -trauen spielen in

zentimeterhohem Staub. Die Winde aus wechselnden Richtungen sorgen dafür, daß die Nachbarplätze kollegial mitver­

sorgt werden. Mitfühlende Naturen lassen sogar die auf der Terrasse sitzenden Mitglieder nicht unberücksichtigt. Denn

nach dem Spiel wird durch das Abziehen des Platzes die halbe Anlage in dichte Staubwolken gehüllt. Schuhe, Socken,

Knie und Hose bzw. Rock haben die Farbe des Platzes angenommen. Dann duscht man sich, denn Reinlichkeit geht

über alles. Danach sitzt man auf der Terrasse und schimpft über die Ferkel, die auf den Plätzen im Staub spielen.

Weißer Sport- weiße Kleidung

Trotz anderer Gepflogenheiten auf internationaler Ebene gilt im Westfälischen Tennisverband immer noch die Regel, daß

bei offiziellen Spielen und bei Mannschaftswettkämpfen weiße Kleidung getragen werden soll, und daß nur wärmende

Überkleidung gestattet ist. Farbige Kleidungsstücke sind sogar ein Protestgrund. Es ist natürlich Geschmacksache, ob ge­

tönte Tennishemden und -hosen nicht hübscher sind als die weißen. Aber es trägt nicht zu einem positiven Gesamtbild ei­

nes Clubs bei, wenn Spieler mit grell karierten Bermudas oder bunten T-Shirts ihrem Sport nachgehen. Die Kleidung soll­

te, wenn sie nicht durchgehend weiß ist, wenigstens als Tennisbekleidung zu erkennen sein und nicht den Eindruck er­

wecken, als befände man sich auf einer sommerlichen Grillfete.

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Die Seniorenmannschaft AK 3 des Gelsenkirchener Tennisklubs

Eine Mannschaft des GTK verdient es, besonders erwähnt zu werden: Die Seniorenmannschaft AK 3, auch repektvoll Runzelrocker genannt. Was heißt eigentlich AK 3? AK ist die Abkürzung für Altersklasse. Die beginnt mit der AK 1, das sind die Senioren ab 45 Jahren. Die AK 2 beginnt bei 55 Jahren, und die AK 3 bei 60. Das geht dann immer so weiter. Alle 5 Jahre kommen sie in eine andere AK. Mit 100 wären sie AK 11. Davon gibt es aber noch nicht viele. Bisher hatte der GTK noch keine AK 3, sondern nur die AK 1 und die AK 2. Die frühere AK 2 war berühmt wegen ihrer sportlichen Erfolge. Schließlich spielte sie vorübergehend in der Oberliga. Welche andere Mannschaft des GTK außer den Seniorinnen kann das schon von ~ich behaupten! Leider stieg sie später wieder in die Bezirksliga ab. Diese tragische Entwicklung trug sie jedoch mit einer bewundernswerten inneren Stärke und Gelassenheit. Als dann der Jüngste aus der Truppe endlich 60 wurde, konvertierten sie in die AK 3. Dort spielen sie nun wieder (bei Redaktionsschluß) Verbandsliga mit guter Au~sicht auf den Wiederaufstieg in die Oberliga. Die AK 3 spielt aber auch in der Metall-Liga: Silber im Haar, Gold in den Zähnen, Blei im Hintern und nickelig im Spiel. Sie ist unheimlich eifrig beim Training. Sie haben sich zwei Übungsleiter eingesam­melt, die ihr gemeineStopsbeigebracht haben, und mit denen sie die ganz schweren Bälle üben: Matchbälle. Die Gegner im Turnier sind oft beleidigt, wenn sie die Stops nicht ertrampeln können. Aber ein gemeinsames Abendessen versöhnt sie dann meist wieder. Wenn es eine Disziplin »Witze-Erzählen« gäbe, würde die AK 3 in der Bundesliga sein.

Aber die AK 3 ist auch berühmt wegen ihrer zahlreichen sonstigen Aktivitäten. Jeden 1. Dienstag im Monat treffen sie sich zum gemeinsamen Abendessen. Da bringt dann jeder seine hochverehrte Frau Gattin mit. Weil die sich nicht so oft sehen, gibt es viel zu erzählen. Das tun sie dann auch- und zwar alle gleichzeitig. Deswegen bekommen sie jetzt Trainerstunden im Zuhören. Wenn sie sich begrüßen, geben sie sich Küßchen. Ganzallerliebst, und natürlich platonisch. Was wohl sonst?

Jedes Jahr machen sie einen gemeinsamen Ausflug. Wer von ihnen eine Ferienwohnung irgendwo hat, ist arm dran, denn dorthin fahren sie aus preislichen Gründen besonders gern. Dort sinken anschließend die Grundstückspreise rapide. Und wenn einer Geburtstag hat, werden die anderen zu einem Umtrunk oder zum Abendessen eingeladen. Natürlich haben sie auch einen Mannschaftsführer. Der hat allen möglichen Quatsch zu erledigen, nur nicht die Mannschaft zu führen. Seine Machtfülle gleicht der eines Gefreiten der Heilsarmee. Jedes Jahr im Januar ruft der eine Mannschaftssitzung ein. Hierfür gibt es eine Tagesordnung, die weder am Tage stattfindet, noch eine Ordnung hat. Die Muppetshow ist eine stille Messe dagegen.

Die weiteren Aktivitäten, die im Klub stattfinden, sind gefürchtet. Denn mitunter wird gesungen oder geschunkelt oder Gästen Bier über die Kleidung geschüttet. Mit dem Tennisspielen klappt es natürlich nicht mehr so wie vor 40 oder 50 Jah­ren, aber sie sind die Lustigsten, die Aktivsten und die Lautesten.

Unfeine Menschen behaupten einige Ungeheuerlichkeiten von der AK 3, z.B. folgende:

Früher wurden sie noch rot, jetzt sind sie meist blau. Sie haben einen solchen Durst, daß sie vor Hunger ganz müde sind. Erst erschöpfen sie sich in Beteuerungen, dann beteuern sie ihre Erschöpfung. Die AK 3 ist ein Talentschuppen. Talent haben sie nicht, aber Schuppen. Im Tennis sind sie wie die Eunuchen. Sie wissen, wie es geht, können es aber nicht. Manche haben keine Haare. Das sind Glückssträhnen.

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Ausschreibung der Stadtmeisterschaften des Gelsenkirchener Tennisklubs

Termine Sonnabend, 5.9. bis Sonntag, 13.9.1992

Spielort

Meldungen

Nenngeld

Nennungen

Platzanlage des Gelsenkirchener Tennisklubs,

Zeppelinallee 19, 4650 Gelsenkirchen

Telefon (02 09) 2 30 82 und 20 64 49 {Turniertelefon)

Schriftlich auf den Meldelisten an folgende Anschrift:

Gelsenkirchener Tennisklub

z.H. Sportwart Wilhelm Holthaus

Zeppelinallee 19

4650 Gelsenkirchen

Meldungen können nur durch die Vereine erfolgen.

Meldungen werden nur dann angenommen, wenn die Startgelderper Scheck

beigefügt sind. Das Nenngeld beträgt:

im Einzel DM 20,00; im Doppel DM 10,00 pro Spieler(in)

Es darf nur in zwei Wettbewerben gemeldet werden, davon nur in einem

Einzel. Meldungen müssen Vor- und Zunamen und die Telefon-Nummer

enthalten. Es dürfen nur die Meldelisten benutzt werden.

Über die Annahme und Ablehnung von Nennungen entscheidet der

Turnierausschuß endgültig.

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Wettspiele a) Damen A Einzel

b) Damen B Einzel

c) Jungseniorinnen Einzel

d) Seniorinnen Einzel

e) Damen-Doppel

f) Jungseniorinnen-Doppel

g) Seniorinnen-Doppel

h) Herren A Einzel

i) Herren B Einzel

j) Jungsenioren Einzel

k) Senioren-Einzel AK 1

I) Senioren-Einzel AK 2

m) Herren-Doppel

n) Jungsenioren-Doppel

o) Senioren-Doppel AK 1

p) Senioren-Doppel AK 2

q) gemischtes Doppel

(Jahrgang 61 und älter)

(Jahrgang 51 und älter)

(Jahrgang 1957 und älter)

(Jahrgang 1947 und älter)

(Jahrgang 1937 und älter)

Spielberechtigung: Spielberechtigt sind nur Teilnehmer, die in Gelsenkirchener Tennisclubs in

Mannschaften gemeldet sind.

Meldeschluß: Mittwoch, 2.9.1992

Auslosung: Donnerstag, 3.9.1992 um 19,00 Uhr im Klubhaus des GTK

Turnierleitung: Wilhelm Holthaus, Erica Gehle, Uli Sander

Oberschiedsrichter: Uwe Kapreck

Turnierordnung: Es wird nach der Turnier-/Wettspielordnung des DTB und WTV gespielt.

ln allen Wettbewerben entscheidet der Gewinn von 2 Sätzen.

Tie-Break beim Spielstand von 6 : 6 in allen Sätzen.

Es wird mit Dunlop-DTB-Official gespielt. Bei Bedarf wird mit Schiedsrichtern

gespielt. Jeder Spieler ist verplichtet, das Amt des Schiedsrichters zu überneh­

men. Weigerungen können zum Ausschluß führen.

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Sonstiges

Spieltage und

Spielzeiten

Siegerehrung

Die Turnierleitung

Bei Regen kann die Turnierleitung die Spiele in die Halle verlegen.

Spielbeurlaubungen (stundenweise) sind nur nach Absprache mit der Turnier­

leitung möglich. Es wird nach einem Zeitplan gespielt, der am Vorabend ausge­

hängt wird. Es besteht Informationspflicht seitens aller Teilnehmer(innen).

Anwesenheitspflicht 30 Minuten vor Spielansetzung. Spieler(innen),

die 10 Minuten nach Aufruf nicht das Spiel aufnehmen, werden gestrichen.

Spieler(innen), die mehreren Konkurrenzen melden, haben nur Anspruch

auf Pausen gemäß § 40 TO/DTB.

Der Verhaltenskodex des DTB gilt für alle Wettbewerbe.

Die Spielkleidung ist weiß! Es gilt § 41 TO/DTB.

Sonnabend,

Sonntag,

Montag,

Dienstag,

Mittwoch

Donnerstag,

Freitag,

Sonnabend,

Sonntag,

Sonntag,

05.09.1992 ab 10,00 Uhr (nur Herren-S und Jungesenioren)

06.09.1992 ab 10,00 Uhr (nur HerrenBund Jungesenioren)

07.09.1992 ab 15,00 Uhr

08.09.1992 ab 15,00 Uhr

09.09.1992 ab 15,00 Uhr

10.09.1992 ab 15,00 Uhr

11.09.1992 ab 15,00 Uhr

12.09.1992 ab 15,00 Uhr

13.09.1992 ab 15,00 Uhr

13.09.1992 nach Abschluß sämtlicher Spiele im Klubhaus

des GelsenkirchenerTennisklubs

gez. Wilhelm Holthaus · Sportwart

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ln eigener Sache Im Gegensatz zu vielen anderen Tennisvereinen, die wegen

Überlastung ihrer Plätze keine Aufnahmefähigkeit mehr haben

und deshalb eine Warteliste führen müssen, kann der

Gelsenkirchener Tennisklub noch neue Mitglieder aufnehmen.

Interessenten erhalten Informationen durch das

Klubsekretariat unter der Telefon-Nr. (02 09) 20 64 49, oder vom

Sportwart des Vereins, Herrn Wilhelm Holthaus unter der

Telefon-Nr. (02 09) 4 36 58.

/

Programm

05.-09. September 1992, 10,00 Uhr

Beginn der Vorru.nden

Herren B und Jungsenioren

*********************************

07.-12. September 1992, 15,00 Uhr

Spiele sämtlicher Klassen

*********************************

12. September 1992, 15,00 Uhr

Festakt aus Anlaß des 90-jährigen Bestehens des

Gelsenkirchener Tennisklubs

16,00-20,00 Uhr Jazz-Musik life in und vor dem Zelt

21 ,00 Uhr Disco-Musik im Klubhaus

*********************************

13. September 1992 ab 10,00 Uhr

Endspiele

anschließend Siegerehrung

Der Molwitz-Pokal wird 25 Jahre alt

Traditioneller Abschluß der Freiluftsaison im Gelsenkirchen er Turniersport ist die Ausspielung des Molwitz-Pokals am 3. und 4. Oktober 1992 auf der Anlage des Gelsenkirchener Tennisklubs.

Der Pokal wurde 1968 zum ersten Male vergeben und ist eine Stiftung des langjährigen Vorsitzenden des Gelsen­kirchener Tennisklubs Heinz Molwitz, der zum Abschluß seiner Vorstandstätigkeit die Ausspielung dieses Wettbe­werbs ins Leben gerufen hat. Es war schon immer sein Anliegen, die Gelsenkirchener Tennisfamilie zu einem gemeinsamenTurnierauf freundschaftlicher Basis zusammenzubringen. Diese Idee wurde von den Gelsenkirche­ner Clubs beigeistert aufgenommen.

Um den Charakter eines Freundschaftsturniers zu erhalten, werden folgende Paarungen ausgespielt:

Herren-Einzel Damen-Einzel Herren-Doppel Senioren-Doppel Gemischtes Doppel

Erster Gewinner des Pokals wurde übrigens Rot-Gelb Horst.

Heinz Molwitz ließ es sich in den ersten Jahren der Ausspielung nicht nehmen, selbst im Senioren-Doppel mitzu­wirken.

Im Anschluß an die Spiele kam- wie es ja auch der Idee des Pokalstifters entsprach, die feucht-fröhliche Gesellig­keit nie zu kurz. Heinz Molwitz trug wesentlich zur Stimmung bei, indem er den Sekt reichlich fließen ließ.

An den ersten Turnieren seit 1968 nahmen alle damals bestehenden Clubs- es waren damals erst sechs- teil.

Inzwischen hat sich die Notwendigkeit einer B-Runde mit Qualifikations-Charakter ergeben, die freundlicherweise von Rot-Weiß Gelsenkirchen übernommen worden ist. Wegen der großen Beteiligung gibt es deshalb seit einigen Jahren einen Absteiger aus der A-Gruppe und einen Aufsteiger aus der B-Gruppe. Gleichzeitig wurde das Alter der Teilnehmer auf mindestens 30 Jahre festgesetzt.

Nach dem Tode von Heinz Molwitz hat sein Sohn, Vorsitzender des Tennisclubs TG Hüls, die Patenschaft über das Turnier übernommen. Wenn es seine Zeit erlaubt, läßt er es sich nicht nehmen, die Siegerehrung mit der Pokal­überreichung selbst vorzunehmen.

Pokalgewinner 1991 war Gold-Weiß Gelsenkirchen.

Die Teilnehmer 1992: Gold-Weiß Gelsenkirchen, TC Buer, Grün-Weiß-Gold Gelsenkirchen, TG Bulmke, TC Rotthausen, Rot-Gelb Horst, TC Ueckendorf, Gelsenkirchener Tennisklub

Auf denn zur 25. Ausspielung im kommenden Oktober!

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Die Mannschaften des Gelsenkirchener Tennisklubs

1. Herren 2. Herren 3. Herren

Tesanovic, Rajko Neubauer, Jörg Kali,Arpad Abb, Rüdiger Seidl, Markus Kerl, Thorsten Weber, Klaus Schilling, Hanno Stoppel, Dirk Grebe, Patrick Jäger, Mattias Wesener, Tim Göhring, lngo Krenzer, Dino Sehr, Marco Sander, Uli Lippemeier, Thorsten Banerje, Robin

Krenzer, Marco Genz, Alexander Gebauer, Kai Paschen, Rainer

Miethling, Stephan Alemanno, Fabio

1. Damen 2.Damen 1. Seniorinnen 2. Seniorinnen

Nizetic, Zorana van derVelde, Jenni Schmitt, Annelie Conradi, Christa Schilke, Nicole Ehringhausen, Kirsten Mitteldorf, Wally Budweg, Doris Hülsmann, Tanja Elvermann, Nadine Sonntag, Sabine van Oosten, Ursula Kaiser, Barbara Kerl, Nele Wille, Maria Homann, Viktoria Ernst, Wenke Maiweg, Melanie Bretschneider, Helga Neumann, Dorothee Pfeffer, Sirnone Homann, Janine Grywatz, Gerdi Elvermann, Hildegard

Homann, Miriam Loyek, Ulrike Mayer, Karin Lippemeier, Ute Gehle, Erika Menge, Anneliese Kühle, Christiane Sander, lrmgard Kopleck, Susanne

1. Jungsenioren 2. Jungesenioren Senioren AK 1 Senioren AK 3

Freistedt, Kari-Heinz Matebel, Wolfgang Deppermann, Horst Steil, Hans Matijasevic, Nebojsa Dr. Neumann, Peter Kunold, Günther Rohrer, Kari-Heinz Reckel, Wolfgang Kopreck, Uwe Lüke, Uli Kordt, Klaus Genz, Werner Lashöfer, Werner Verse, Altred Kulcar, Lazi Schmelter, Manfred Kristic, Branco Krause, Dieter Tank, Otto Gerken, Helmut Laarmann, Bernd Frank, Josef Dr. Kreitz, Klaus Schluckwerder, Frank Rühl, Gerhard Borowski, Udo Trapp, Hans

Prestin, Holger Christ, Ralf Holthaus, Wilhelm Hense, Jürgen Szepan, Ernst

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Die Meisterschaften

Konkurrenz

DamenA Damen B Jungeseniorinnen Seniorinnen HerrenA Herren B Jungesenioren Senioren AK 1 Senioren AK 2 Damen-Doppel Jungeseniorinnen-Doppel Seniorinnen-Doppel Herren-Doppel Jungsenioren-Doppel Senioren-Doppel Gemischtes Doppel

Jugendklubmeister 1992

Knaben : Junioren Juniorinnen Juniorinnen-Doppel Junioren-Doppel Knaben-Doppel Gemischtes Doppel

Stadtmeister 1991

Nicole Schilke (GTK) Daniela Fidora (TG Bulmke) Ursula Trompeter (GW Ge) Renate Lück (GW Ge) Rüdiger Abb (GTK) Mirco Rogowski (SC Hassel) Reinhard Holthaus (GW Ge) Manfred Kreuz (TC Buer) Kari-Heinz Rohrer (GTK) Schilke/Ernst (GTK) Betz/Szepan Lück/Hillebrandt (GW Ge) Abb/Weber Kupfer/Holthaus Kreuz/Lauer Renner/M. Krenzer (GW Ge/GTK)

Klubmeister 1992

Zorana Nizetic

Viktoria Hohmann Rüdiger Abb Rain er Paschen Kari-Heinz Freistedt Manfred Schmelter Kari-Heinz Rohrer Nizetic/Hülsmann

Abb/Grebe

Freistedt/Sch melter

Rainer Paschen Stephan Miethling Christiane Kühle Dressler/Eishoff Kaup/Miethling Paschen/Marovic Wawrzyniak/Miethling

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Die Jugendabteilung des Gelsenkirchener Tennisklubs

ln der Sommersaison hat der Gelsenkirchener Tennisklub 111 Kinder und jugendliche Mitglieder, die fast alle am Sömmertraining teilnehmen. Im Winterhalbjahr 1991/92 waren es aufgrund der geringen Hallenstundenzahl71 Spieler(innen). Die Gesamtzahl der Trainerstunden betrug in der Wintersaison 22 Stunden pro Woche und in der noch laufenden Sommersaison 29 Stunden pro Woche. Dieses Training wird mit einem angemessenen Elternbeitrag ermöglicht und finanziert.

Die Erfolge; die einige Jugendliche aufweisen können, sind erwähnenswert. Hier ist an erster Stelle . unsere Knabenmannschaft mit Rainer Paschen, Benjamin Knepper, lgor Marovic, Milan Daduna sowie Jonas Knepper und Christian Beyer zu nennen. Rainer Paschen gewann mit 14 Jahren die diesjährige Klubmeisterschaft der Herren B. Weiterhin erreichte die 1. Juniorenmann­schaft den Gruppensiegiri der allgemeineh Klasse und spielt in der Besetzung Kühle, Kopleck, Dressler, Sonntag, Elshoff, Symalla, Kaup, Wawrzyniak. Ihr Ziel ist der Aufstieg in die Leistungs­klasse. ln den Erfolgen unserer Jugendlichen zeigt sich die gute Arbeit von Cheftrainer Rajko Tesanovic sowie den Co.:.T~ainern Sander, Göhring, Abb, Grebe und Lippemeier sowie Ernst. Auch in den vergangenen Jahren wurde gute Jugendförderung im Gelsenkirchener Tennisklub betrieben. Diese führte dazu, daß Barbara Kaiser und Uli Sander als Spieler der 1. Damen- bzw. Herrenmannschafteingesetzt werden konnten.

Der gute Ruf des Gelsenkirchener Tennisklubs zieht schon seit Jahren förderungswürdige Kinder und jugendliche Tennisspieler(innen) an.

Neben dem Leistungstraining der Mannschaftsspieler bietet der Gelsenkirchener Tennisklub . schon seit Jahren ein sog. Schnuppertraining an, welches Kindern die Möglichkeit bietet, gegen geringe Gebühr und ohne Mitgliedschaft für eine Saison den Tennissport kennenzulernen. Der Jugendwart bot ferner in der vergangenen Wintersaison ein Konditionstraining in einer angerniete­ten Turnhalle an, das von vielen Jugendlichen gern angenommen wurde.

Sicherlich ist der Rahmen der Jugendförderung noch nicht ausgeschöpft, und für Anregungen und finanzielle Unterstützung ist der Juigendwart jederzeit dankbar und ansprechbar. Ein denkbares Konzept wäre es für den Jugendwart, den Elternanteil förderungswürdiger Jugendlicher und Kin­der, die sich durch Trainingsfleiß auszeichnen, durch einen Sponsorenkreis übernehmen zu lassen.

Wir gedenken derer, die der Tod aus unserer Mitte gerissen hat. Wir werden ihr Andenken in Ehren halten.

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