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der FETZ'N die zeitung der fachschaft et/it april '06

FETZ'N · AUSTRO von der TU Wien konnte zwei Europameister- und einen Vize-Europameister-Titel erkämpfen. In der Königsdisziplin „Large League“ (11 gegen 11 Roboter) wurde Slowenien

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Page 1: FETZ'N · AUSTRO von der TU Wien konnte zwei Europameister- und einen Vize-Europameister-Titel erkämpfen. In der Königsdisziplin „Large League“ (11 gegen 11 Roboter) wurde Slowenien

derFETZ'N

die zeitung der fachschaft et/it

april '06

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� der fetz'n im april �006

editorial

tu-career Seite3

neuesausunsererwelt Seite4

bastelecke Seite6

bakkvertiefungsreviewteil1 Seite7

berichteausvertiefungenteil2 Seite8

fet(t)kochen Seite9

cocktailzummittwoch Seite10

inhalt

impressum:

der fetz'n ist das offizielle informationsblatt derfakultätsvertretung fürstudierendeder fakultätelektrotechnik/informationstechnik

medieninhaber&herausgeber: HTU(Vorsitz:InesLeobner)

hersteller: HTU-WirtschaftsGmbH

alle: 1040Wien, WiednerHauptstrasse8-10

redaktion: manfredbürger,alexanderjung, alexandergrill,matthiasnowak, gernotvormayr,brigitteseimann

layout:matthiasnowak

fürdeninhaltverantwortlich:fachschaftelektrotechniknamentlichgekennzeichneteartikelmüssennichtmitdermeinungderredaktionübereinstimmen.

vonmatthiasnowak<[email protected]>

editorial / inhalt / impressum

Neulich hat sich das Redaktionsteam unserer kleinen aber feinen Zeitschrift in einer zwar nicht sonderlich gut besuch-ten, dafür aber umso motivierteren Runde versammelt und wichtige Strukturentscheidungen für den fetz'n getroffen.

So wollen wir in Zukunft verstärkt auf fixe Bestandteile setzen. Neben Alex' Technikecke, die schon in den letzten Ausgaben vertreten war, starten nun kulinarische Serien, sowohl Essen als auch Trinken betreffend. Notti wird die Erfahrungen aus seiner Heimbar regelmäßig mit uns teilen und meine Wenigkeit versucht sich an gut nachzukochenden Rezepten.Auch das heutzutage obligatorische Sudoku wird in dieser und den kommenden Ausgaben nicht fehlen um langwierigen Vorträgen, zum Beispiel über Schaltungen oder ähnliches, die nötige Würze zu verleihen.Weitere Fixpunkte dieser Zeitschrift bilden ab sofort rele-vante Neuigkeiten aus der Welt der Elektrotechnik bzw. der Technischen Universität im Allgemeinen.

Um Euch die Entscheidung, welche Bakkalaureatsvertiefung denn am Besten für Euch geeignet ist, zu erleichtern, haben wir zwei Studierende aus der Vertiefung "Elektromagnetische Felder und Wellen" gebeten, etwas über ihre Erfahrungen mit der Lehrveranstaltung zu erzählen. Der erste Bericht behandelt die vom Institut für Nachrichtentechnik angebo-tene Vertiefung (389.058), der Zweite jene vom Institut für Grundlagen und Theorie der Elektrotechnik (351.020). Wir bemühen uns auch in Zukunft weitere Erfahrungsberichte zu akquirieren.

Anregungen, Beschwerden und Wünsche - den fetz'n oder auch die Fachschaft im Allgemeinen betreffend bitte am Besten in Leserbriefform an [email protected]!

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die fetz'n im april �006 � karriere in der technik

technik, naturwissenschaft vontu-career<[email protected]>

Durch dein Studium imBereich Technik bzw.Naturwissenschaftenhast du umfassendesFachwissen erworben.Den passenden Jobfür deine Qualifikationfindest du bei uns.TUcareeristdeinPartneran der TechnischenUniversität Wien, wennes um Jobsuche undBerufseinstieggeht.

“Der richtige Job muss nicht erfunden, sondern lediglich gefunden werden!“

Unsere ServiceleistungenfürdichimDetail:

Beratung bei der Gestaltung der BewerbungsunterlagenWir helfen dir bei der Zusammenstellung und Gestaltung deiner Bewerbungsunterlagen, angefangen beim Deckblatt bis zur letz-ten Seite.

BewerberpoolStudierende und Absolventen/innen haben bei uns die Gelegenheit sich kostenlos in den TUcareer-Bewerberpool einzutragen. Bei konkreten Firmenanfragen werden deine Daten mit dem jeweili-gen Anforderungsprofil verglichen und wenn die Stelle auf dich passt, wirst du umgehend von uns verständigt. Deine Angaben werden selbstverständlich stets vertraulich behandelt und nicht an Dritte, außer mit deinem ausdrücklichen Einverständnis, weitergegeben. Weiters erhältst du unsere Jobletter und bist somit immer über aktuelle, auf dein Profil passende Jobs in unserer Jobbörse infor-miert. Nimm dir die Zeit und registriere dich jetzt unter:

http://www.tucareer.com

JobbörseIn unserer Jobbörse (Homepage: Rubrik Jobs) stets aktuelle Jobangebote für Praktikanten/innen und Berufseinsteiger/innen. Eine Detailsuche erleichtert dir das „browsen“ nach dem richti-gen Job.

OnCampusEventsSchon mal mit erfahrenen Führungskräften über deine Jobchancen geplaudert? Bei unseren exklusiven On Campus Events geben dir erfahrene Persönlichkeiten aus Industrie und Wirtschaft

Einblicke in ihr Unternehmen und dessen Unternehmenskultur und –philosophie. Weiters umfassen unsere Events auch Workshops und Exkursionen (z.B.: Exkursion „Besichtigung Umspannwerk: Verbund AG“).

KarriereinformationenNützliche Informationen zu aktuellen Karrierethemen und rund ums Thema Bewerbung, die in Kooperation mit der 3s Unternehmensberatung GmbH bereitgestellt werden, findest du auf unserer Homepage in der Rubrik Karriereinfos.

KarriereseminareIn unseren Karriereseminaren erfährst du alles Wissenswerte zum Thema Bewerben. Oft scheitert man am Weg zum ersten Job bereits bei der Suche nach den passenden Unternehmen. Damit dir das nicht passiert hilft dir TUcareer dich optimal auf deine Bewerbung vorzubereiten.In unseren Seminaren erhältst du wertvolle Tipps unter anderem zu den Themen Bewerbungsunterlagen, Bewerbungsgespräch, Gehälter und vieles andere mehr.

So findest du uns

Büro: Operngasse 11, 2. Stock, Raum DF0217t: +43 1 58801 40187e: [email protected]: http://www.tucareer.com

– und nun?

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� der fetz'n im april �006

neues aus forschung und vonmanfredbürger<[email protected]>

Robo-KickererneutEuropameisterBei der Roboterfußball-Europameisterschaft 2006 wurde vom 2.-5. März 2006 um insgesamt drei Titel gekämpft. Das Team AUSTRO von der TU Wien konnte zwei Europameister- und einen Vize-Europameister-Titel erkämpfen.

In der Königsdisziplin „Large League“ (11 gegen 11 Roboter) wurde Slowenien klar mit 3: 1 und 4: 2 besiegt. In der e- League (5 gegen 5 Roboter auf größerem Spielfeld) wurde gegen die Slowakei ein 8:5 errungen. Heiß umkämpft waren die Titel in der Middle League (5 gegen 5): hier unterlag das TU-Team äußerst knapp in der Verlängerung der Slowakei mit 2:3 und wurde damit in dieser Klasse Vize-Europameister.

GILMit dem Projekt „Gender in die Lehre“ (GIL) durchleuchtet die Technische Universität (TU) Wien derzeit zwei Studienrichtungen auf ihre Gendertauglichkeit und zeigt auf, warum sich Frauen und Männer davon angesprochen fühlen - oder eben nicht. Gendersensible Lehrpläne sind das Ziel. Ausgewählt wurden dabei zwei Studienrichtungen mit traditionell geringem Frauenanteil - nämlich Technische Physik und Elektrotechnik. Über Ergebnisse wird in einem der nächsten fetzn zu lesen sein.

BibliothekÖffnungszeitenSeit 1. März werden die Lesebereiche und die Computerarbeitsplätze in der Hauptbibliothek bis vorläufig 23. Dezember 2006 über die bisherigen Öffnungszeiten hinaus für die LeserInnen zugänglich sein. Die zusätzlichen Öffnungszeiten sind (Montag - Freitag):

1. März - 7. Juli 2006: 19:00 - 22:00 Uhr 8. Juli - 31. Juli 2006: 16:00 - 19:00 Uhr 1. September - 23. Dezember 2006: 19:00 - 22:00 Uhr

Bakk.techn.Laut Homepage des Bildungsministeriums (www.bmbwk.gv.at) sind Bakkalaureats- und Mastergrade dem Namen nachzustellen. Im Gegensatz zu Magister-, Diplom- und Doktorgraden sowie die akademischen Grade in Fachhochschul-Studiengängen, welche dem Namen voranzustellen sind.

JuniorScientistConference Die „Junior Scientist Conference 2006“ fand von 19. bis 21. April an der TU statt. Die Themen waren: Environmental Science, Material Science und Information and Communication Technology. Genaueres unter: http://www.tuwien.ac.at/jsc06/

RobySpaceJuniorIundIINochmals Roboter, diesmal jedoch nicht fussballspie-lend, sondern im Weltraumeinsatz. Um in (fer-ner) Zukunft Solarenergie im Weltraum zu gewinnen, wurde 2004 ein internationales Projekt unter japanischer Leitung gestartet, bei dem mit Solarzellen ausgerüstete Mini-Roboter auf einem Netz „krabbeln“. Die Roboter richten sich automatisch nach der Sonne aus, um die höchstmögliche Energie-Effizienz zu erreichen. Genau diese Aufgaben haben Roby Space Junior I und II nun erfolgreich absolviert.Was Professor Peter Kopacek vom IHRT besonders freut: „70 Prozent der Hard- und Software von Roby Space sind ein „spin off“ von „Roby Speed“, unserem Weltmeisterfussballroboter.“ Ein großer internationaler Erfolg für Mechatronik „made in Austria“.

WeitereZugangsbeschränkungenwerden derzeit an der WU Wien diskutiert. Ab Wintersemester 2006/07 soll es ein einheitliches Wahlverfahren für die Vergabe von Spezialisierungsplätzen geben (Spezialisierungen sind ähnlich unserer Vertiefungen der Magisterstudien, jedoch mit deutlich mehr Semesterwochenstunden). Die Vergabe der Spezialisierungsplätze wird künftig auf der Eingabe von Präferenzen seitens der Studierenden beruhen. Als Rankingkriterien werden Studienerfolg und Studiengeschwindigkeit herangezogen. Einen (von zwei benötigten!) Spezialisierungsplätzen bekommt man fix, wenn man alle im Studienplan vorhandenen Spezialisierungen reiht. Der zweite wird jedoch nicht garantiert!

kurzmeldungen

lehre

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die fetz'n im april �006 �

markus stüber’trials & trends 2006’ technologies remixed

alexander kuchar’wir verbinden, was sie verbindet’ende: ca. 19:00 Uhranschließend info-talk & buffetanmeldung bis 2.5.2006 an [email protected]

programm

FAKULTÄT FÜRELEKTROTECHNIK UNDINFORMATIONSTECHNIKhttp://etit.tuwien.ac.at

im pulsmenschender zeit

mobilkom austrialädt ein zur companypresentation

04. mai 2006, 16:00 uhrseminarraum zemanekfavoritenstraße 11, 1040 wien

mobilkom austria ist PARTNER der FAKULTÄT für ELEKTROTECHNIK und INFORMATIONSTECHNIK

concept cox-orange.atgraphics redesign01.comfoto rolandunger.at

mobilkom company presentation

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elektronik eckvonalexandergrill<[email protected]>

bastelecke

Diesmal möchte ich euch in meiner ElektronikEckeeinepraktischeSchaltungvorstellen,nämlichmeinen selbst entwickelten Akkuwächter. Jetztwerdetihrvielleichtdenken:"Soetwasgibt’sdochalsBausatz!"Ja,aberdieschaltenmaximal20A.Meinerkanntheoretichauch500Aschalten.

Anlass zu diesem Projekt war, dass sich meine Autobatterie 2 bis 3 mal pro Jahr komplett entlädt, was meist darauf zurückzu-führen ist, dass ich das Licht nicht ausgeschaltet habe. Nachdem ich erfuhr, dass ein Umbau für mein Abblendlicht 200 – 300 EUR kostet, beschloss ich selbst etwas zu entwickeln. Ich wollte nicht an meiner Autoelektrik herumbasteln, deshalb kam eigentlich nur ein Schalter direkt am Pluspol der Batterie in Frage.

Im Folgenden möchte ich euch am Entstehungsprozess der vor-gestellten Schaltung teilhaben lassen. Das wesentliche Problem dieses Konzeptes ist der hohe Schaltstrom. Ein modernes Auto braucht beim Starten 200A – 300A Spitzenstrom von der Batterie. Darauf muss der Schalter ausgelegt sein, falls man keine 5000W Musikanlage im Auto hat. Einzelne Schalter kom-men nicht in Frage, weil sie für so hohe Ströme riesig und prak-tisch unbezahlbar sind. Also müssen mehrere Schalter parallel angeordnet und gleichzeitig betätigt werden. Praktisch kommen dadurch nur noch Halbleiterventile in Frage, da Relais nur sehr schlecht parallel geschaltet werden können. Als Ventil erweisen sich Transistoren als besonders effizient, da die Ansteuerung außer bei IGBT‘s sehr einfach ist. Damit bleiben eigentlich nur noch Feldeffekt Transistoren übrig, weil Bipolar Transistoren eine viel höhere Verlustleistung haben. Außerdem kann man FET‘s besser parallel schalten, weil sie thermisch selbststabilisierend wirken. Nachdem die Schalter gewählt sind, kann man sich um die Ansteuerung und die eigentliche Funktionalität kümmern.

Die wesentlichste Anforderung der Schaltung liegt in einer gerin-gen Stromaufnahme, damit der Akkuwächter selbst bei langen Standzeiten die Batterie nicht entlädt. Aus diesem Grund über-nimmt die Spannungsüberwachung ein Operationsverstärker im Komperatorbetrieb. Als Referenz dient eine inte-grierte Spannungsreferenz. Damit gilt es nur noch den Spannungsteiler zu dimen-sionieren. Die wesentlichen Eckpunkte der Schaltung sind somit festgelegt, es kann zu basteln begonnen werden.Das Bild zeigt meine fertige Schaltung. Im Ruhezustand liegt der aufgenommene Strom bei ca. 2mA, was

noch unter dem Selbstentladestrom der Batterie liegt. Die Ansprechschwelle kann zwischen ca. 5V und 25V eingestellt werden.

Anschließend eine kurze Beschreibung der Funktion der Schaltung: Am positiven Eingang des Komperators liegt die Spannungsreferenz AD680, die bei einer Eingangsspannung zwischen 4,5V und 36V eine konstante Ausgangsspannung von 2,5V liefert. Die Referenz liegt über den Schutzwiderstand R1 an der Batteriespannung. Am negativen Eingang liegt der Spannungsteiler aus R2, R4 und R9. Am Potentiometer lässt sich die Schaltschwelle zwischen 5V und 25V einstellen. Für einen 12V Bleiakku sollte sie nicht unter 10,8V liegen, um den Akku vor Tiefentladung zu schützen. C1 dient zur Pufferung der Eingangsspannung, wenn die Batteriespannung kurzzeitig ein-bricht, wie z.B. beim Starten. Der Schalter U1 mit R3 dient als Notschalter bei Versagen der Elektronik. Die P – Kanal Mosfets M1 und M2 schalten den Hauptstrom. Jeder Transistor kann bei 100°C noch 50A schalten, im kalten Zustand 80A. Damit ist diese Schaltung auf einen maximalen Dauerstrom von 100A ausgelegt. Kurzzeitig (z.B. beim Starten) verträgt die Schaltung auch das Doppelte. Wenn das noch nicht reicht, kann man leicht noch einen oder mehrere weitere Zweige aus Transistor, Widerstand und Diode hinzufügen. Wichtig ist eine ausreichende Kühlung der Transistoren mittels Kühlkörper zu gewährleisten. R5 und R6 dienen zur Unterdrückung von Schwingungen, D1 und D2 sind Freilaufdioden zum Schutz der Transistoren.

Zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass diese Schaltung noch nicht im Einsatz war, und somit zwar simuliert aber unge-testet ist. Im nächsten Fetz‘n werde ich euch berichten, wie sich die Schaltung in der Praxis bewährt, sowie ein Layout für eine Platine vorstellen. Außerdem werde ich über die Herstellung von eigenen Platinen Bericht erstatten.

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die fetz'n im april �006 �

Dieser fetz´n enthält wieder einmal einen Bakk.VertiefungsReviewundkannEucheventuellbeiderEntscheidung helfen, welche Vertiefung es in denkommendenSemesternwerdensoll.

Die VU Elektromagnetische Felder und Wellen wird vom Nachrichtentechnik- und auch vom Grundlageninstitut ange-boten, jedoch mit sehr unterschiedlichem Inhalt. In der vom NT- Institut angebotenen Lehrveranstaltung liegt der Fokus auf der Wirkung elektromagnetischer Felder auf den Menschen, der Beurteilung solcher Expositionssituationen und den verschiedenen Sicherheitsmaßnahmen, die gesetzt werden können (Stichwort: Elektrosmog). Dabei führt jeder der Vortragenden durch sein Spezialgebiet. Die Vorlesung geht dadurch nicht nur auf wenige Details ein, sondern liefert einen umfassenden Überblick. Das zirka 200 Seiten starke Skriptum enthält:

Wirkung elektromag. Felder auf den MenschenSicherheit in elektromag. Feldern (Implantate, Grenzwerte)Quellen elektromag. FelderTrägerfrequenztechnik, HF Felder, gepulste HF FelderMess- und SimulationsmethodenRisikokommunikation

Eine weitere Besonderheit ist, dass drei der vier Vortragenden im Forschungszentrum Seibersdorf tätig sind. Dadurch waren viele der Bakkarbeitsthemen direkt in ein größeres wissenschaft-liches Projekt eingebunden. Man konnte somit an vorderster wissenschaftlicher Front mitarbeiten. Unter den angebotenen Arbeiten gab es dabei inhaltlich große Unterschiede, von reinen Literaturarbeiten über messtechnische Untersuchungen bis zu statistischen Auswertungen war für jeden Geschmack etwas dabei. Der Fokus lag zwar eher im Hochfrequenzbereich, es gab jedoch auch einige Niederfrequenzthemen, die vor allem für zukünftige EnergietechnikerInnen interessant sein könnten.Der Bezug zur Praxis kam dann am Exkursionstag in Seibersdorf mit Breitbandsondenmessung und Absorberraum nicht zu kurz. An einem weiteren Nachmittag konnten wir noch am Dach des Instituts verschiedene Messungen durchführen, um zu sehen, was über den Dächern Wiens im elektromag. Spektrum so herum kräucht und fläucht. Zu Semesterende gab es dann noch eine mündliche Prüfung, die allerdings nicht schwierig war, wenn man laufend in den Vorlesungen aufgepasst hat. Meiner Einschätzung nach ist diese Bakk-Vertiefung mit durch-schnittlichem bis überdurchschnittlichem Arbeitsaufwand ver-bunden, jedoch auch mit der Möglichkeit direkt einen Beitrag in einem aktuellen wissenschaftlichen Projekt zu leisten.

elektromagnetische felder und

teil1:nachrichtentechnikvonmanfredbürger<[email protected]>

bakkvertiefung / anzeige kapsch

wellen

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elektromagnetische felder und

teil2:grundlagenundtheoriederelektrotechnikvonalexanderjung<[email protected]>

Die Vertiefung „Elektromagnetische Felder undWellen“, die vom Institut für Grundlagen undTheorie der Elektrotechnik angeboten wird, orien-tiertsichsehrstarkanderPflichtlehrveranstaltung„Elektrodynamik“.

Zu Beginn werden mittels Abstimmung drei von insgesamt 6 wählbaren Modulen gewählt.

Dieses Jahr wurden die drei Module:* Magnetische Hochfeld-Systeme* Magnetische Trag- und Führungssysteme* Magnetische Schirmegewählt.

Jedes Modul wird dann jeweils durch eine Einheit (ca. 3 Stunden) von Hrn. Prof Prechtl und eine von Hrn. Prof. Schönhuber behan-delt. Prof. Schönhuber legt dabei sehr viel Wert auf den unmit-telbaren Bezug zu den industriellen Anwendungen der jeweiligen Themengebiete und weniger auf mathematisch formale Aspekte. Hier ist eine kleine Filmvorführung zum Thema „Hebe und Tragsysteme“ über den Transrapid, sowie die Demonstration des so genannten „Levitrons“ (schwebender magnetischer Kreisel) zu nennen.Außerdem wurden zum Modul „Magnetische Schirme“ eine kleine Messübung und eine dazugehörige Simulation an einem Kabelkanal durchgeführt.

Im Gegensatz bzw. als Ergänzung dazu, sind die Einheiten von Hrn. Prof. Prechtl eher auf die mathematische Beschreibung der einzelnen Gebiete fokussiert. Das braucht aber nicht abzuschrecken. Er nimmt sich sehr viel Zeit, die einzelnen Rechenschritte bzw. Formulierungen eingehend zu erklären. Man kann hier Fragen zu Rechendetails stellen, deren Beantwortung auch bsp-weise bei diversen Übungsaufgaben aus „Elektrodynamik“ helfen könnten.

Wenn man die Edyn Prfg schon hat, kann man hier das Ganze noch einmal vertiefen. Falls man die Prüfung noch vor sich hat, so bietet diese LVA eine ideale Vorbereitung dazu. In jedem Fall stellt sie also eine Bereicherung für an der Elektrodynamik Interessierte dar.

Es muss aber nochmals betont wer-den, dass im Gegensatz zur Vorlesung

„Elektrodynamik“ hier viel mehr auf praktische Anwendungen Bezug genommen wird. Wenn man an den angebotenen Themengebieten interessiert ist, fällt einerseits das Verstehen von den mathematischen Beschreibungen, andererseits auch die abschließende mündliche Prüfung relativ leicht.

Was die Bakkalaureatsarbeit betrifft, so gibt es zu jedem Modul eine Auswahl an Themen, die laufend während der Vorlesung bekannt gegeben werden. Beim Abgabetermin ist man dabei aber äußerst tolerant.

Beispiele für Themen:„Wirksamkeit von geschichteten magnetostatischen Abschirmungen“„Untersuchung von Dauermagnet-Anordungen“„Das Levitron“„Diamagnetismus – Magnetisches Schweben“„Elektrodynamische Schrimung – Composite Materialien“

Alles in allem ist diese LVA eine sehr interessante Vertiefung auf dem Gebiet der Elektrodynamik. Den Arbeitsaufwand würde ich, abhängig vom jeweiligen Thema der Bakkalaureatsarbeit, als durchschnittlich einstufen.

vertiefungsreview / sudoku

wellen

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die fetz'n im april �006 �fet(t) kochen

kochen mit freundenvonmatthiasnowak<[email protected]>

Gulasch(auchGoulasch,GollaschoderGujasch;vonungarisch gulyás [hús], „Rinderhirtenfleisch“) warursprünglicheinEintopfderMagyaren,denesheut-zutage in vielen Variationen gibt. Im UngarischenwirdderBegriffGulyásfüreineSuppemitEinlageverwendet. Was bei uns „Gulasch“ genannt wird,nennendieUngarndagegenPaprikásoderPörkölt. Beim Piloten dieser Serie beschäftigen wir uns mit dem KlassischenWienerGulasch

Nach einer gemütlichen Einkaufstour durch den Naschmarkt befinden sich folgende Zutaten in unserem Besitz:

2 kg Rindfleisch, nicht zu mager 2 kg Zwiebeln 6-7 Knoblauchzehen 2-3 EL Paprikapulver, edelsüß 1-2 TL Kümmel 1/2 Tube Dijonsenf 2 Rindsbrühwürfel

Ölschwarzer PfefferSalz Ein entsprechend großer Topf sollte ebenfalls bereit stehen.

Nun wird das Fleisch von beson-ders zähen Gewebsstücken befreit (siehe Bild links) und grob gewürfelt, sowie die Zwiebel geschält und klein-geschnitten. Dies nimmt bei unseren Mengen durchaus einige Zeit in Anspruch. Ich

empfehle hierbei sich eine gute CD wie in unserem Fall „Live at Folsom Prison“ von Johnny Cash anzuhö-ren, was die etwas mono-tone Arbeit leicht von der Hand gehen lässt. Nachdem dies erledigt ist, erhält das

Fleisch eine sinnliche Massage mittels einer halben Tube Senf. Dies schafft ein herrliches Aroma beim anschließenden Anbraten. Das mit etwas Öl scharf angebratene Fleisch wird auf einem Teller zwischen-gelagert und die Zwiebel, sowie

der inzwischen kleingeschnit-tene Knoblauch, im selben Fett angebräunt. Nachdem wir das Fleisch wieder dazu-getan haben, würzen wir das Ganze mit etwas Kümmel. Wer will, kann auch Majoran dazutun. Zu guter Letzt auf-gießen bis das Fleisch bedeckt ist sowie die Brühwürfel und

das Paprikapulver einstreuen. Nun ganz einfach vier bis fünf Stunden warten. Zum Zeitvertreib am besten ein paar Gesellschaftsspiele spielen oder einfach nur Bier trinken. Dazwischen natürlich immer wieder gierig

in den Topf stieren und dezent abschmecken. Sobald sich die Wartezeit dem Ende neigt und die Zwiebeln schon zu einer lek-keren Sauce verkocht sind, lädt man sich, da man ja relativ gros-se Mengen an Zutatan verarbei-tet hat, ein paar nette Menschen zum Essen ein. Nun noch rasch den Tisch gedeckt und die zum Gulasch klassisch als Beilage zu servierenden Semmeln besorgt und schon kann angerichtet werden. Bon Appétit!

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nottis cocktail zum mitt-vongernotvormayr<[email protected]>

Da ich als treuerHeimbewohner natürlich(fast) jeden Mittwochabenddie Heimbar besuche und esschön langsammal fadwird,dort immer das Gleiche zutrinken,dachteichmir,esistmal an der Zeit einen selbstgemachtenCocktailmitzuneh-men.DieseIdeewurdenatür-lichsofortindiePraxisumge-setzt und da ich euch meineleckerenKreationennichtvor-enthaltenmöchte,gibtesabnuneineneueRubrikimfetz’n,inderjedesMaleineneueSchöpfungaufeuchwartet.

Da ich es kaum erwarten kann, fangen wir am besten gleich mit dem Ersten an:

GrüneAnanasGeschmack: Sehr fruchtig, süß und in Richtung Kokos/Ananas.Stärke: Ca. 1/3 der Zutaten sind AlkoholikaLeider ist mein Zimmer sehr weit von der Heimbar entfernt und so möchte ich nicht irgendwelche Gläser zurückbringen oder die ganze Zeit mit mir herumschleppen. Außerdem ist Gläser abwa-schen nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung und so kam mir die Idee einen Cocktail in eine Ananas zu füllen.

Also man nehme:2cl Kokossirup12cl Orangensaft2cl KirschsaftAnanas6cl Bacardi4cl Wodka2cl Blue Curacao

Cocktailshaker (muss nicht sein)MesserEinen Putzgehilfen, der die Sauerei vom Herrichten entfernt

Das Ganze sieht jetzt natürlich nach sehr viel Arbeit aus. Ist es auch. Aber eigentlich nur der erste Teil. Der Rest ist kein Problem und in Null-Komma-Nix erledigt. Und vor allem lohnt sich der Aufwand sehr!Also ran an die Ananas! Zuerst brauchen wir einen Deckel und schneiden dazu einfach mal die Ananas nahe der Spitze durch (ca. so dick wie im Bild rechts oben). Als nächstes müssen wir sie aushöhlen. Ich habe dazu einfach ein längeres Brotmesser genom-men und mir zuerst einen Kreis vorgeschnitten. Dabei auf die

Tiefe aufpassen! Um nicht zu tief zu schneiden, vor-her das Messer außen an die Ananas anhalten, die Tiefe mes-sen und merken wo das ca. auf dem Messer ist, damit nichts schief geht. Wenn der Kreis fertig ist, alles was im Kreis ist stückchenweise herausschneiden, damit man einen schönen Zylinder erhält. Hier sehr vorsichtig schneiden! Das Furchtfleisch ist in der Mitte sehr hart, am Rand aber sehr weich. Das führt sehr schnell dazu, dass man viel Druck in der Mitte anwendet, abrutscht und die ganze Ananas aufschneidet. Dieses Missgeschick hätte mich fast ereilt.Die harten Ananasstückchen und den Saft am besten aufheben, denn diese benö-tigen wir im Anschluss für den Cocktail. Die weichen Stückchen werden nicht mehr benötigt und kön-nen als Bezahlung für den Putzgehilfen verwenden wer-den.Nun sollte eure Ananas so wie auf dem Bild aussehen. Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Cocktail. Das Rezept dafür ist sehr einfach: Alle Zutaten in den Shaker (auch den Saft aus der Ananas hinzufügen) und kräftigt shaken. Solltet ihr keinen Shaker haben, dann einfach den Cocktail in irgendein Gefäß füllen und umrühren.Zu guter Letzt den Cocktail in die Ananas füllen, falls noch Platz vorhanden ist, ein paar der harten Stückchen hinzugeben, Ananas

zumachen und in den Kühlschrank damit. Am besten das ganze einen Nachmittag ziehen lassen. Der Cocktail schmeckt direkt aus dem Shaker ziemlich stark, was sich aber nach ein zwei Stunden in der Ananas ändern wird.

cocktails zum nachmachen

woch

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AnzeigeKOPITU

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Die Beispielsammlung braucht neue Angaben:

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dieFETZ'N

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