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“Große” Europameister und “kleine” Landesmeister B EKANNTMACHUNGEN DER N ORDDEUTSCHEN L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE B REMEN [ LTVB ] H AMBURG [ HATV ] M ECKLENBURG -V ORPOMMERN [ TMV ] N IEDERSACHSEN [ NTV ] S CHLESWIG -H OLSTEIN [ TSH ] N OVEMBER 2010 Meisterschaften Landesmeisterschaften in allen Ländern Turniergeschehen Leistungsstarke 66 Hans-Jürgen-Kunstin- Gedächtnis-Pokal Formationen Viel Beifall für JMD-Nachwuchs BTSC-Trainingslager Mein Verein Offene Türen in Lübeck Aus den Verbänden Tag des Sports in Kiel Tanzwoche in Bremen Schulungen in Hamburg Waka Waka in Malchow B EKANNTMACHUNGEN DER N ORDDEUTSCHEN L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE B REMEN [ LTVB ] H AMBURG [ HATV ] M ECKLENBURG -V ORPOMMERN [ TMV ] N IEDERSACHSEN [ NTV ] S CHLESWIG -H OLSTEIN [ TSH ]

“Große” Europameister und “kleine” Landesmeister€¦ · der Paare traf nicht bei allen Zuschauern auf das nötige Verständnis. Der Stimmung im vollbesetzten Saal hat es

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  • “Große” Europameisterund

    “kleine” Landesmeister

    B E K A N N T M A C H U N G E N D E R N O R D D E U T S C H E N L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D EB R E M E N [ L T V B ] H A M B U R G [ H A T V ] M E C K L E N B U R G - V O R P O M M E R N [ T M V ] N I E D E R S A C H S E N [ N T V ] S C H L E S W I G - H O L S T E I N [ T S H ]

    N O V E M B E R 2 0 1 0

    MeisterschaftenLandesmeisterschaften

    in allen Ländern

    TurniergeschehenLeistungsstarke 66

    Hans-Jürgen-Kunstin-Gedächtnis-Pokal

    FormationenViel Beifall für

    JMD-NachwuchsBTSC-Trainingslager

    Mein VereinOffene Türen in Lübeck

    Aus den VerbändenTag des Sports in Kiel

    Tanzwoche in BremenSchulungen in HamburgWaka Waka in Malchow

    B E K A N N T M A C H U N G E N D E R N O R D D E U T S C H E N L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D EB R E M E N [ L T V B ] H A M B U R G [ H A T V ] M E C K L E N B U R G - V O R P O M M E R N [ T M V ] N I E D E R S A C H S E N [ N T V ] S C H L E S W I G - H O L S T E I N [ T S H ]

  • Stimme des Nordens

    Obwohl es das ganze Jahr über durchausregelmäßig vorkommt, macht sich ganzbesonders bei den Meisterschaften alljähr-lich großes Erstaunen und teils auch Ent-setzen breit. Mit den Landesmeisterschaf-ten wird ein Wettbewerb der kreativenProgramme bestritten. Dass es einen Figu-renkatalog für die D- und C-Klassen gibt,scheinen einige Trainer und Paare nicht zuwissen oder nicht zu interessieren. Dasgipfelt oft in Figuren und sogar ganzenFolgen, die die Paare schlichtweg überfor-dern. Im Kampf mit der Balance und demPartner oder der Partnerin bleibt oftmalsauch der Rhythmus oder sogar auch derTakt auf der Strecke. Im Ergebnis schnei-den Paare damit oftmals schlechter ab alszum Beispiel mit sauberer Basic.

    So schwer es zu glauben sein mag. DerFigurenkatalog ist zwar eine Einschrän-kung, soll aber das tänzerischen Vermögenunterstützen und aufbauen. Nur mit einerguten Basic als Grundlage ist man in derLage, auch schwierige Figuren sauber undbalanciert zu tanzen. Hier sind die Trainerund auch die Verbände gefordert. Die Trai-ner dahingehend, sich mit der Thematikernsthaft auseinander zu setzen und denPaaren Figuren entsprechend ihrer Klassezu geben. Variationsmöglichkeiten gibt esja, so dass nicht zwangsläufig quasi For-mationstanzen entsteht, da alle ein unddieselbe Folge tanzen. Einige handeln auchheute schon entsprechend, andere neh-men vielleicht lieber das Geld für die Pri-vatstunden mit, weil die Folgen einfachnicht sitzen wollen. Auch eine Möglichkeit,

    aber sicher keine, die unseren Sport voran-bringt.

    Auch die Verbände können ihren Teil bei-tragen, indem man auf Turnieren Kontrol-len vornimmt. Die Möglichkeit dazubesteht bereits heute, nur wird sie kaumbis gar nicht genutzt. In diesem Jahr ist aufkeiner Meisterschaft im Norden eine Kon-trolle erfolgt. Das liegt sicher auch daran,dass es auch hierfür wieder feste Regelngibt, wer so eine Tätigkeit ausüben darfusw. Dennoch sollte dies kein Hindernissein, denn uns allen sollte an einer qualita-tiven Verbesserung gelegen sein. Regel-mäßige Figurenkontrollen bei Meister-schaften sollten zu einer festen Institutionwerden. Auch wenn man nicht überallgleichzeitig sein kann, wäre damit dochein erster Schritt gemacht.

    ANDREA FIEBACH

    Andrea Friebach.Foto: privat

    2 nordtanzsport 11-10

    Ja, was tanzen sie denn…

    Beim TTC Savoy im TuRa Harksheide gingendie Startmeldungen zu den gemeinsamenLandesmeisterschaften der Kinder, Juniorenund Jugend Standard nur zögerlich ein. Ins-besondere in den Startklassen Junioren I B,Junioren II B und Jugend A war fraglich, obüberhaupt Meisterschaften durchgeführtwerden könnten. Wo sind nur die Paare hin?Zehn Tage vor dem Meisterschaftsterminlagen nur 34 Turnieranmeldungen vor. Gutdas man in der heutigen Zeit die elektroni-schen Medien einsetzen kann, um kurzfristig

    noch etwas zu bewegen. Da hatte der TTCSavoy mit Unterstützung aus den übrigenLandesverbänden sehr flexibel reagiert. Sokonnten die Zuschauer im gut besuchten Saaldann doch noch 66 Starts in neun Turnierenerleben.

    Wegen der widrigen Verkehrssituation inHamburgs Süden verzögerte sich das Turniervon Beginn an. Auch ein Wertungsrichtersteckte im Verkehrschaos fest, so dass Chair-man Sven Steen kurzerhand in die Breschesprang. Schade nur für die Paare, die sich vonunterwegs aus dem Stau gemeldet hattenund es trotz der vom Turnierleiter RainerThiedt eingeräumten großzügigen Verspä-tung nicht mehr schafften, zu ihrem Turnieranzutreten. Ein staugeschädigtes Paar ausNiedersachsen stieg tapfer erst beim Tangoins Turniergeschehen ein und erreichte trotz-dem das Finale. Die Verzögerung zugunstender Paare traf nicht bei allen Zuschauern aufdas nötige Verständnis.

    Der Stimmung im vollbesetzten Saal hat esnicht geschadet. Von lautstarken Anfeue-rungsrufen und viel Applaus angestacheltzeigten die Paare großartige Leistungen.

    Kinder I/II D

    1. Philipp Marx/Nadine Au, TSA d. TTCAllround Rostock (1. TMV) – Aufstieg

    2. Viktor Schek/Elena Davydov, Tanz-Club Odeon Hannover (1. NTV) –Aufstieg

    3. Nick Albert/Lina Sonnenfeld, TSV 09Greifswald (2. TMV)

    4. Robert Kriegbaum/Annemarie Dick-schat, TSV Rot-Gold Torgelow (3. TMV)

    5. Jannik Kühl/Delia Freese, TSC AstoriaHamburg (1. HATV)

    6. Andreas Mednik/Uljana Berschadski,TC Contrast Hannover (2. NTV)

    Junioren I D

    1. Justin Breitensprecher/Bianca Härtz-sche, TSC Blau-Weiß Stralsund (1.TMV)

    2. Leon König/Liana Küstner, TSA d. 1.SC Norderstedt (1. TSH)

    3. Eugen Serhiyenko/Anastasia Grecko-va, TC Odeon Hannover (1. NTV)

    4. Tim-Jeremy Bedrich/Sophie Gerlach,TSC Astoria Hamburg (1. HATV)

    5. Kristian Pickelhaupt/Jennifer Schäfer,1. TSZ TK zu Hannover (2. NTV)

    6. Oskar Komarov/Maria Privalova, TCContrast Hannover (3. NTV)

    Paare und Wertungs-richter im Stau

    Gemeinsame Meisterschaften Kinder, Junioren, Jugend

    Junioren II D und C:Gerrit Rosinsky/

    Lara Berrisch.

  • Meisterschaften

    Junioren II D

    1. Gerrit Rosinsky/Lara Berrisch, TSCAstoria Norderstedt (1. TSH) – Auf-stieg

    2. Tobias Feddersen/Winona Lang-maack, TSC Astoria Hamburg (1.HATV)

    3. Kevin Krämer/Vera-Luise Pechoel,TSC Blau-Weiß Stralsund (1. TMV)

    4. Dustin Wagner/Kathalina Korella,TSC Astoria Hamburg (2. HATV)

    5. Roman Arlou/Milena Scheffelmeier,TSC Schwerin (2. TMV)

    6. Erik Nürnberg/Marie-Luise Hahn, TSVRot-Gold Torgelow (3. TMV)

    LM NTV: Alexander Sasonow/EllenGoykhman, TC Contrast Hannover

    Junioren I/II C

    1. Gerrit Rosinsky/Lara Berrisch, TSCAstoria Norderstedt (1. TSH)

    2. Georg Pelz/Anastasia Shepel, TCOdeon Hannover (1. NTV)

    3. Philipp Marx/Nadine Au, TSA d. TTCAllround Rostock (1. TMV)

    4. Viktor Schek/Elena Davydov, TCOdeon Hannover (2. NTV)

    5. Nikolay Isakov/Nicole Lvona, TCContrast Hannover (3. NTV)

    6. Johannes Neels/Verena Gabbe, TSAi. SC Neubrandenburg (2. TMV)

    Jugend D

    1. Pascal Müller/Freya Grade, TSZ Del-menhorst (1. NTV) – Aufstieg

    2. Sebastian Jux/Paula Staats, TSCSchwarz-Gold Göttingen (2. NTV)

    3. Christopher Linne/Ann-Jacoba vonBoetticher, TSC Schwarz-Gold Göt-tingen (3. NTV)

    4. Florian Sander/Nataly-AdriannaHentze, TSZ Delmenhorst (4. NTV)

    5. Lennart Rose/Lisa Ramke, TSZ Del-menhorst (5. NTV)

    6. Jan Philipp Irrgang/Celina Becker,TSC Schwarz-Gold Göttingen (6. NTV)

    7. Dominik Kretzer/Veronika Kaspero-wicz, TSC Gifhorn (7. NTV)

    TSH: Kevin Weinhold/Dana-CarolinWil-helmsen, TC Rot-Gold CasinoNeumünster

    TMV: Martin Peters/Lisa Thiele, TSCSchwerin

    HATV: Sebastian Rohrmoser/AlexandraHarms, TSC Astoria Hamburg

    Junioren I B

    1. Joshua und Jadzia Khadjeh-Nouri,TSC Astoria Norderstedt (1. TSH)

    2. Reik Beglau/Stephanie Schneider,TSC Schwerin (1. TMV)

    3. Kevin Beyer/Samantha Falk, TSCBlau-Weiß Stralsund (2. TMV)

    4. Kevin Khan/Elizavetha Trushina,Hamburger SV (1. HATV)

    5. Sven Paysen/Larissa Gessner, TSCAstoria Hamburg (2. HATV)

    Jugend C

    1. Roman Weber/Regina Kelm, Ham-burger SV (1. HATV) – Aufstieg

    2. Christian Anderson/Ann-KathrinLange, TSC Schwarz-Gold Göttingen(1. NTV) – Aufstieg

    3. Julian Ebinal/Carina Zavline, TSA d. 1.SC Norderstedt (1.TSH) – Aufstieg

    4. Pascal Müller/Freya Grade, TSZ Del-menhorst (2. NTV)

    Jugend B

    1. Hauke Scheele/Julia Hoffmann, TTCSavoy im TuRa Harksheide (1. HATV)

    2. Jonas Ruzgaitis/Anastasia Schetle,Grün-Gold-Club Bremen (1. LTV Bre-men)

    3. Roman Weber/Regina Kelm, Ham-burger SV (2. HATV)

    4. Christian Anderson/Ann-KathrinLange, TSC Schwarz-Gold Göttingen(1. NTV)

    5. Daniel Davidoff/Evelina Mamajeva,TC Odeon Hannover (2. NTV)

    6. Ludwig Köppen/Natascha CordesBaumann, TSC Astoria Mölln (1. TSH)

    HEIDRUN MANSEL

    11-10 nordtanzsport 3

    Zum TitelbildMitte rechts: Viktor Schek/Elena Davydov(NTV-Landes-meister KinderD). Unten rechts:Joshua und JedzaKadjeh-Nouri(TSH- und Nord-meister Junioren IB). Mitte links:Justin Breitspre-cher/BiancaHätzsch (TMV-und NordmeisterJunioren I D).Unten links:Kevin Khan/Eliza-vetha Trushina(HATV-MeisterJunioren I B). AlleFotos: CarolaBayer. Oben: Braun-schweiger TSCzum zehn MalEuropameister(Bericht im über-regionalen Teil).Foto: Ralf Jäger

    Siegerehrung für die Jugend B im Norden. Alle Fotos: Carola Bayer

    Fit für den Deutsch-landpokal: Das Finaleder Junioren I B.

    Jugend D: Pascal Müller/Freya Grade.

    Jugend C: Roman Weber/Regina Kelm.

  • Meisterschaften

    enn es je eine Werbever-anstaltung für die generel-le Zusammenlegung von

    Meisterschaften geben sollte, müsste diesean die TSG Creativ Norderstedt vergebenwerden. Liebevoller kann man so eine Veran-staltung nicht gestalten. Dabei musstenvorab noch einige Hürden genommen wer-den: Wegen des Sportwartewechsels imClub erschien die Ankündigung des Turniersnicht rechtzeitig im Tanzspiegel. Diesemungünstigen Um-stand begegnete man, indem sämtliche Landesverbände und potenti-elle Teilnehmerclubs angeschrieben undrechtzeitig mit entsprechenden Informatio-nen versorgt wurden. Zum Zweiten war biseinen Tag vor der Meisterschaft die Zufahrt-straße zum Vereinsheim noch komplett auf-gerissen. Dank der Bemühungen des Vereins-vorsitzenden Thomas Fürmeyer wurde das„Ärgernis“ kurzfristig zugeschüttet, so dasszumindest der Zugang zum Eingang und zuden Parkplätzen gesichert werden konnte.

    Knapp fünfzig Paare versammelten sich imLaufe des Tages im Clubhaus. Wie (fast)immer war eine Röhre des Elbtunnels wegenLüftungsausfalls gesperrt – dennoch konntedas Turnier pünktlich beginnen. Die knappfünfzig Paare teilten sich wie folgt auf dieeinzelnen Landesverbände auf: Drei Paare

    vertraten den LTV Bremen, acht Paare denTMV, je neun Paare kamen aus Hamburg undSchleswig-Holstein und Niedersachsen stelltemit achtzehn Paaren die stärkste Fraktion aufden gemeinsamen Landesmeisterschaften.

    Die Teilnehmer erhielten zur Begrüßung allejeweils eine Flasche Power Shower und dieGesamtsieger jeweils ein von Patricia Gilles,Sportwartin der TSG Creativ, gesponsertesund liebevoll verpacktes Kuschelkissen.Damit noch nicht genug: Der Ausrichter stell-te noch einen wunderschönen Kristall alsPokal für den Gesamtsieger zur Verfügung.Die Freude hierüber war den Paaren anzuse-hen.

    Die beiden Seniorenturniere D und C Lateinwaren jeweils mit sieben Paaren bestückt.Der LTV Mecklenburg-Vorpommern stelltehier jeweils den Gesamtsieger. In der D-Klas-se gewannen Sven Siewert/Silke Jennerjahn,die in der C-Klasse mit dem dritten Platznoch einen weiteren Treppchenrang erreich-ten. Norddeutsche Meister der C-Klasse wur-den Bodo und Colette Schröder. Andreas Gil-les erwies sich als aufmerksamer Turnierlei-ter: Nachdem nach den ersten zehn Sekun-den der gespielten Rumba im Finale wederMusik noch Takt in turniergeeigneter Formzu hören waren, forderte er zur Erleichterungaller einen neuen Titel.

    Mit etwas Verzögerung ging es mit derHauptgruppe II D-Latein weiter. Zwi-

    schenzeitlich waren alle offiziellen Vertreterder teilnehmenden Landesverbände mitPokalen und Urkunden eingetroffen. AußerBremen. Bereits nach der ersten Rumbamachte sich bei Chairman Jes Christophersenetwas Unruhe breit. Man konnte zwar niewissen, doch das einzig aus Bremen teilneh-mende Paar drängte sich als Sieger auf. Ergriff zum Handy: “Malte, wo bist du? Kannstdu dich ein wenig beeilen?“ Malte Domsky,ZWE-Beauftragter für Bremen und als offizi-eller LTV-Vertreter angekündigt, nahm dieWorte ernst und war pünktlich noch vor Tur-nierende vor Ort. Zum Glück! Daniel Dahme/

    4 nordtanzsport 11-10

    Mit Power-Shower undohne Paso zum Sieg

    GLM Senioren D-, C- und Hauptgruppe II D- bis A-Latein

    W

    Das Finale der Senioren D-Latein. Alle Fotos: Gaby Michel-Schuck

    Gesamtsieger Hauptgruppe II D:Daniel Dahme/Svetlana Averkov.

    Norddeutscher Meister Senioren D-Latein: Sven Siewert/Silke Jennerjahn.

  • Meisterschaften

    Svetlana Averkov errangen nach nur zweiTagen gemeinsamen Trainings den Gesamt-sieg. Kommentar von Malte Domsky: „DieNachmeldung hat sich auf alle Fälle gelohnt.“

    Ab der Hauptgruppe II C-Latein fungierte JesChristophersen als Turnierleiter und TorbenSchneider als Chairman. Zehn Paare waren inder C- Klasse am Start und auch hier konntevon Beginn an ein Meisteranwärter beobach-tet werden, diesmal jedoch aus Niedersach-sen. An Rene Strahl/Wiebke Bormann kamniemand vorbei. Das Paar sicherte sich denGesamtsieg und ging in der II B-Latein gleichnoch einmal an den Start. In dieser Klassekämpften sieben Paare um Titel und Medail-len. Auch hier glänzten die Niedersachsenerneut – bis zum Paso Doble, den sie bishernoch nicht tanzen mussten. Dennoch erreich-ten sie das Finale. Jetzt wurde es spannend.Samba und Cha Cha Cha waren wieder ein-deutig. Jetzt Paso – würden sie wieder nachdrei Schritten von der Fläche gehen oderdurchtanzen? Sie tanzten durch – Basics undimmerhin, die Endpose passte genau auf denHöhepunkt. Während fünf der sieben Wer-tungsrichter hier die Sechs zogen, wurdediese Leistung von zwei Wertungsrichterin-nen mit Zwei und Drei bewertet. Im Jive gabes für Rene und Wiebke wieder sieben Maldie Bestnote, womit der zweite Norddeut-

    sche Meistertitel perfekt war. Die A-Klassetanzten die beiden Niedersachsen nicht mehrmit.

    In der A-Klasse waren acht Paare aus Ham-burg, Schleswig-Holstein und Niedersachsenam Start, zwei LTV hatten nicht gemeldet. Beiden Wertungsrichtern herrschte erneut Einig-keit über den Gesamtsieger. Das Publikumunterstützte die gezeigten Wertungen eben-falls. Sven Ulrich/Iryna Prokofyeva waren andiesem Nachmittag einzigartig – ein weniganders als alle anderen in ihrer Performanceund tänzerisch unangefochten. Lediglich inden ersten beiden Tänzen zeigte sich nochein bunter Wertungsstrauß. Den Gesamtsiegund damit den ersten Nordtitel für Hamburgjedoch konnte ihnen niemand streitigmachen. Frank Knief merkte kritisch an: „DiePaare machen auf mich einen sehr trainiertenEindruck, scheinen allerdings mit der Technikin Samba und im Cha Cha Cha etwas über-fordert zu sein. Hierunter leiden in den erstenbeiden Tänzen die Balancen. Ab Rumba wirdes dann besser.“ Fazit von Knief: „Auch in derHauptgruppe II sollte man sich mehr mit derBasic auseinandersetzen. Denn auch hierkönnen die Paare diese noch hervorragendpräsentieren.“

    Für die fünf Paare der Hauptgruppe II S-Latein gab es eine Präsentationsrunde über30 bis 40 Sekunden je Tanz und das Finale.Die frisch gekürten Norddeutschen Meisterder A-Klasse – die mit Zustimmung desHATV, vertreten durch Walter Otto, trotz dernur wenigen vorher getanzten Turniere in dieS-Klasse aufsteigen durften – überzeugtenerneut. Und dieses Mal vom ersten Tanz an.Das Publikum jubelte den beiden zu. Was füreine Bestätigung für Walter Ottos Entschei-dung: Als Gesamtsieger und wiederholteNorddeutsche Meister verließen SvenUlrich/Iryna Prokofyeva.

    Im Umkleidesaal der Paare war im Eingangein Fünf-D-Mark Stück im Parkett als Glücks-bringer verewigt worden. Zwei Paare warenhier wohl besonders häufig drüber gelau-fen…Teilnehmer, Publikum, Offizielle undGäste haben sich sehr wohl gefühlt. EineWertungsrichterin verlängerte sogar spontanihren Aufenthalt um einen Tag und wollteerst am Montag nach einer Shoppingtourdurch Hamburg wieder in ihr Bundeslandzurückkehren.

    MISCHU

    Ergebnisse

    Nur Endrundenplätze bzw. bestesPaar eines LTV, der nicht im Finalevertreten war

    Senioren D-Latein

    1. Sven Siewert/Silke Jennerjahn, TSAd. TTC Allround Rostock (TMV)

    2. Frank Stelly/Anke Kordt, TSC Schwe-rin (TMV)

    3. Robert und Christine Bonk, TSZ Del-menhorst (NTV)

    4. Klaus und Sabine Hellwig, TSA d.Schwarz-Weiß Nienburg (NTV)

    5. Thomas und Jutta Lindemann, TSAd. Schwarz-Weiß Nienburg (NTV)

    6. Ralf und Catherine Krischok, ClubCeronne Hamburg (HATV)

    TSH: 7. Dr. Hermann Nijhuis/Eva-MariaGeruit, Uni Tanz Kiel

    Das Parkett wurdevom alten Saal in denneuen übernommen.Unter dem Parkettwurde das 5-DM-Stück gefunden undals Talisman imneuen Saal verewigt.

    11-10 nordtanzsport 5

    Das Finale der Senioren C-Latein.

    Die Endrunden der Hauptgruppe II C (links) und II B. Fortsetzung auf der nächsten Seite.

  • Meisterschaften

    Senioren C-Latein

    1. Bodo und Colette Schröder, TSVBlau-Gelb Schwerin (TMV)

    2. Mike und Kerstin Peters, TC SeesternRostock (TMV)

    3. Sven Siewert/Silke Jennerjahn, TSAd. TTC Allround Rostock (TMV)

    4. Robert und Christine Bonk, TSZ Del-menhorst (NTV)

    5. Zbigniew Witkowski/Elzbieta Kozub-Witkowski, TSA Reinbek (TSH)

    6. Axel Hinze/Christine Suhr, Blau Goldim Vfl Tegel

    Hauptgr. II D-Latein

    1. Daniel Dahme/Svetlana Averkov,Grün-Gold-Club Bremen (Bremen)

    2. Sebastian Stücker/Imke Boll, TTCOldenburg (NTV)

    3. Thomas und Claudia Friedrich, 1.TSZim Turn-Klubb zu Hannover (NTV)

    4. Hannes Oliver/Navina Bonsack,Harzburger TSC (NTV)

    5. Frank Stelley/Anke Kort, TSC Schwe-rin (TMV)

    6. Alexander Kayser/Karin Hopf, TSV09 Greifswald (TMV)

    HATV: 9. Mario Franke/ Melanie vonHacht, TSC Astoria Hamburg

    Hauptgr. II C-Latein

    1. René Strahl/Wiebke Bormann, 1.TSZim TK Hannover (NTV)

    2. Stephan Porth/Heide Schirgel, TSCSchwerin (TMV)

    3. Benjamin Martens/Mareike Burg-schat, Club Saltatio Hamburg (HATV)

    4. Daniel Dahme/Svetlana Averkov,Grün-Gold-Club Bremen (Bremen)

    5. Sven Zülske/Bonny Saskia Schröder,TSC Astoria Hamburg (HATV)

    6. Pascal Küttner/Ulrike Preiser, 1.TSZNienburg (NTV)

    Hauptgr. II B Latein

    1. René Strahl/Wiebke Bormann, 1.TSZim TK Hannover (NTV)

    2. Mark Klinkenberg/Anne-Katrin RossTSC Schwerin (TMV)

    3. Sven Glass/Judith Holzwarth, ClubCeronne Hamburg (HATV)

    4. Gerrit Kiener/Melanie Renken, Grün-Gold-Club Bremen (Bremen)

    5. Moriz Frommolt/Inka Paulß, ClubCeronne Hamburg (HATV)

    6. Christian Holle/Janina Harms, TSA d.TSV Reinbek (TSH)

    Hauptgr. IIA-Latein

    1. Sven Ulrich/IrynaProkofyeva, ClubSaltatio Hamburg(HATV)

    2. Kambiz Afshar/Liliya Azvolynska,Blau-Gold-ClubHannover (NTV)

    3. Ulli Parchert/Sonja Marz, T.C.H.Oldenburg (NTV)

    4. Christian Herud/Silke Möller, ClubSaltatio Hamburg(HATV)

    5. Pascal Bucht-mann/RoksanaZak, TSA d. 1. SCNorderstedt (TSH)

    6. John Alberts/Leefke Weichsel-baum, TSA d. TSVReinbek (TSH)

    Hauptgr. IIS-Latein

    1. Sven Ulrich/IrynaProkofyeva, ClubSaltatio Hamburg(HATV)

    2. Patrick Niemann/Sandra Cancino,T.C.H. Oldenburg(NTV)

    3. Florian Wilhelm/Yvonne Friedrich,TSA d. 1. SC Nor-derstedt (TSH)

    4. Marc Becker/Nicole Giersbeck,TSG Bremerhaven(Bremen)

    5. Bernd und InkenKlopfer, TSCSchwarz-Rot Her-renberg

    Wie gut, dass der HATV und der TSH guteNachbarschaft pflegen, denn nur unter dieserVoraus-setzung war es möglich, die Meister-schaften für die D- bis B-Klasse der Haupt-gruppe Latein überhaupt auszurichten.Obwohl nur wenige Paare an den Start gin-gen, verzeichnete der TSC Blau-Gold Itzehoeein volles Haus. Schon für das Turnier der DKlasse hatte sich reichlich Publikum eingefun-den. Die Fanclubs sparten nicht mit Applausund sorgten schon in den frühen Nachmit-tagstunden für eine tolle Stimmung. Als DJagierte gekonnt Cora Fischer und sorgtestets für den richtigen Takt. Turnierleiter Ste-fan Posner hatte ein erprobtes Team an sei-ner Seite und behielt auch die Übersicht, alskurzfristig der Computer der Musikanlageversagte. In der D Klasse starteten 13 Paare,wobei der Gastgeber mit zehn Paaren vertre-ten war. Zwei Stunden waren für die D-Klas-se eingeplant. Viel Zeit, dachte man im Tur-nierbüro, aber die Leistungen der Paare lagenso dicht beieinander, dass die Wertungen zueiner Zwischenrunde führten. Auch im Finale,das nur von den Paaren des TSH bestrittenwurde, lagen die Wertungen eng zusammen.Marvin Teske/Franziska Scharfenberger,gewannen alle drei Tänze. Die Gäste ausHamburg, Tobias Kämpfer/Sarah-MariaScheffler, verfehlten knapp die Finalrundeund wurden mit Platz sieben LandesmeisterHATV.

    D-Latein

    1. Marvin Teske/Franziska Scharfenber-ger, TC Hanseatic Lübeck (1. TSH)

    2. Sönke Ehlert/Jana Simann, 1. LateinTeam Kiel (2. TSH)

    3. Niclas Schöler/Juliane Russlies, TCHanseatic Lübeck (3. TSH)

    7. Tobias Kämpfer/Sarah-MariaScheffler, Club Saltaio (1. HATV)

    11. Sascha Kämpf/Julia Weich, TSA d.Farmsener TV (2. HATV)

    12. Sebastian Scharlemann/Vlada Burso-va, TSA im SV Eidelstedt (3. HATV)

    Die Hauptgruppe C Latein startete mit zwölfPaaren und das Publikum heizte die Stim-mung kräftig an. Diesmal hieß die Rechnungsechs Paare TSH und sechs Paare HATV. Diefünf Unparteiischen kamen diesmal gleich zueiner Finalrunde mit sechs Teilnehmern,wobei der HATV vier Paare stellte. Tobias

    6 nordtanzsport 11-10

    Das Finale der A-Klasse.

    Die S-Klasse im Norden.

    2 Verbä 33

    Gemeinsame LM

  • Meisterschaften

    Brügmann/Anna Kriete dominierten das Feldvon Beginn an, gewannen unangefochtendas Finale und stiegen auch noch in die BKlasse auf. Landesmeister TSH wurden mitdem vierten Platz Roman Kim/MadeleineHacker, die ebenfalls in die B Klasse aufstie-gen.

    C-Latein

    1. Tobias Brügmann/Anna Kriete, ClubSaltatio (1. HATV)

    2. Lukas Städter/Frederike Frieds, TSKd. TSV Buchholz (2. HATV)

    3. Felix Brombach/Ramona Francuski,Club Céronne (3. HATV)

    4. Roman Kim/ Madeleine HackerGrün-Weiß-Club Kiel (1. TSH)

    5. Max Brummer/Dorothee Brinkmann,Club Céronne Hamburg (4. HATV)

    6. Michel Tiedje/Vanessa Bedregal,1.Latin Team Kiel (2. TSH)

    In der Hauptgruppe B Latein waren nur sechsPaare gemeldet, doch die Stimmung erreich-te ihren Höhepunkt, als Stefan Posnerbekannt gab, dass alle fünf aufgestiegenenPaare der C Klasse mittanzen wollten. Sowurde auch die letzte Veranstaltung diesesTages noch ein schönes und spannendes Tur-nier mit überraschenden Ergebnissen. Mitviel Tanzfreude wirbelte das kleinste Paardieses Turniertages über die Fläche und zeig-te ganz große Leistungen. Evgeni Schmidt/Katrin Petersen errangen den Landesmeister-

    titel für den TSH. Die Aufsteiger aus der CKlasse Roman Kim/Melanie Hacker ertanztensich den zweiten Platz. Für Florian Rüttin-ger/Carmen Krüger war die Landesmeister-schaft eine Premiere, denn sie tanzten ihrerstes gemeinsames Turnier. Da war dieFreude über den dritten Platz und den Mei-stertitel für Hamburg natürlich groß. Undnoch ein aufgestiegenes Paar erreichte dasFinale. Tobias Brügmann/Anna Kriete wurdenmit dem fünften Platz Vizemeister HATV.

    11-10 nordtanzsport 7

    Die ersten drei Plätze in derD-Klasse gingen an den TSH.

    Die Hamburger Spitzenreiter der C-Klasse.

    Die Endrunde der Hauptgruppe B-Latein. Alle Fotos: H. Ressl

    nde – 3 Meisterschaften – Startmeldungen für die Hauptgruppe D- bis B-Klasse Latein

    B-Latein

    1. Evgeni Schmidt/Katrin Petersen, TSCBlau-Gold Itzehoe (1. TSH)

    2. Roman Kim/Melanie Hacker, Grün –Weiß-Club d.PSV Kiel (2. TSH)

    3. Florian Rüttinger/Carmen Krüger,Cub Céronne Hamburg (1. HATV)

    4. Markus Baumgartner/Gitta RilanaPlambeck, 1.Latin Team Kiel (3. TSH)

    5. Tobias Brügmann/Anna Kriete, ClubSaltatio (2. HATV)

    6. Mirko Witt/Janina TSG Creativ Nor-derstedt (4. TSH)

    ANJA RESSL

  • Meisterschaften

    ei schönstem Herbstwetter pil-gerten die Standardpaare derHauptgruppe II zu ihrer gemein-

    samen Landesmeisterschaft im Nordverbundnach Elmshorn. Gut, dass die fünf Nordländersich zusammeln getan haben, denn so erga-ben sich immerhin Turniere, die mehr als einFinale aufweisen konnten. Der Trend der sin-kenden Paarzahlen scheint noch nichtgestoppt, wenn man bedenkt, dass bei fünfTurnieren von fünf Verbänden lediglich 63Starts zu verzeichnen waren. Eine gut abge-stimmte Organisation ließ die Paare wederzwischen den Runden noch zu den immerhinbis zu sechs Siegerehrungen nicht unnötigwarten. Auch die kurzfristige Umbesetzungdes Wertungsgerichtes aufgrund von Krank-heit und Stau trieb Turnierleiter Jörg Grigonur kurzfristig den Schweiß auf die Stirn.

    Die sonst oftmals klar erkennbaren Favoritengab es bei diesen Meisterschaften nicht. Daszeigte sich in der Kreuzvergabe und in Band-breiten von eins bis vier oder sogar sechs inden offenen Wertungen.

    In der D-Klasse ohne Bremer Beteiligungwaren im Finale die anderen vier Landesver-bände vertreten. Den Sieg sicherten sichRené Nachtwey/Nina Bilzinger vom TSC Casi-no Oberalster Hamburg. Bei den C-Paarenhatte die Schleswig-Holsteiner Florian Kosko-wski/Viola Spohn die Nase vorn und beleg-

    ten den obersten Treppchenplatz. DerGesamtsieg der Hauptgruppe II B ging anden dritten Verband, Niedersachsen. NilsJunga/Tatjana Schönmaier zogen bereits abder Vorrunde die Blicke des fachkundigenPublikums auf sich und konnten am Endeauch die Juroren überzeugen. Bis dahin hattejeder Verband einen Turniersieg auszuwei-sen. Da beim Tanzen aber bekanntlich nichtimmer alles gleichmäßig verteilt wird, gingRang eins bei den folgenden beiden Turnie-

    ren nicht nach Mecklenburg-Vorpommernund Bremen. Die A-Klasse gewannen SvenGlass/Judith Holzwarth vom Club Céronne imETV Hamburg, der an diesem Tag auch diemeisten Paare eines Vereins stellte. In derHauptgruppe II S-Standard führte kein Wegvorbei an Thorsten Strauß/Sabine Jacob. Voll-ständig einig waren sich die sieben Jurorenallerdings erst im letzten Quickstep, als diebeiden als einziges Paar an diesem Tag dochnoch alle Bestnoten auf sich vereinen konn-

    8 nordtanzsport 11-10

    Mehr als nur FinaleGLM Hauptgruppe II D-S Standard: Einmal Nieder-

    sachsen, zweimal Hamburg, zweimal Schleswig-Holstein

    B

    TMV-Meister und Vize im Turnier der B-Klasse: Stephan Porth/Heide Schirgel.

    Platz drei auf dem Treppchen undHATV-Meister (B-Klasse): AndreasPohlmann/Julia Fiedler.

    Nordmeister in der D-Klasse:René Nachtwey/Nina Bilzinger.

    Platz zwei im Norden und Platgz einsim Hamburg; Heiko Sommer/LianeSchmiedel (C-Klasse).

    Nordmeister in der C-Klasse:Florian Koskowski/Viola Spohn.

    Haupt-gruppe II D

    1. René Nachtwey/Nina Bilzinger,TSC Casino Obe-ralster Hamburg(1. HATV)

    2. Frank Dietrich/Julia Scheier-mann,Uni TanzKiel (1. TSH)

    3. Henning Prestin/Kerrin Ahlf, ClubCéronne Ham-burg (2. HATV)

    4. Hans-Jörg Ströt-ker/Yvonne Slui-ter, TSG Nordhorn(1. NTV)

    5. Alexander Kay-ser/Karin Hopf,TSV 09 Greifs-wald (1. TMV)

    6. Martin Meling/Eva Wiese, ClubCéronne Ham-burg (3. HATV)

    Alle Fotos:Dieter Oldenbüttel

  • Meisterschafen

    ten. Besonders erfreulich war, dass auch zurletzten Siegerehrung noch Zuschauer anwe-send waren und nicht die sonst übliche„Massenflucht“ eingesetzt hatte.

    ANDREA FIEBACHHauptgruppe II C1. Florian Koskowski/Viola Spohn, TSA

    im TSV Kronshagen (1. TSH)2. Heiko Sommer/Liane Schmiedel, TTC

    Atlantic Hamburg (1. HATV)3. Holger Sehlke/Miranda Renkel, Team

    Altenholz (2. TSH)4. Andreas und Melanie Volk, Braun-

    schweig Dance Company (1. NTV)5. Achim Knüpfer/Petra Ruhloff, TSA d.

    TSV Glinde (2. HATV)6. Thomas und Birgit Schuldt, TSA d.

    TSV Reinbek (3. TSH)

    Hauptgruppe II B

    1. Nils Junga/Tatjana Schönmaier,Braunschweig Dance Company (1.NTV)

    2. Stephan Porth/Heide Schirgel, TSCSchwerin (1. TMV)

    3. Andreas Pohlmann/Julia Fiedler, ClubCéronne Hamburg (1. HATV)

    4. Jan Petersen/Nadine Beyer, TSA d.TSV Glinde (2. HATV)

    5. Ingo Carstens/Sandra Schneider,Club Céronne Hamburg (3. HATV)

    6. René Weinberg/Marina Weinberg,Club Céronne Hamburg (4. HATV)

    TSH: Marc Michaelis / Bettina Börger,Tanzclub Concordia Lübeck

    Hauptgruppe II A

    1. Sven Glass/Judith Holzwarth, ClubCéronne Hamburg (1. HATV)

    2. Alexander Grabowski/Angela Sauer,Club Céronne Hamburg (2. HATV)

    3. Malte Kamps/Judith Borst, TeamAltenholz, TSA d. TSV Altenholz (1.TSH)

    4. Carsten Senge/Inka Harder, TSC Rot-Gold Schönkirchen (2. TSH)

    5. Mark Klinkenberg/Anne-KathrinRoss, TSC Schwerin (1. TMV)

    6. Stephan Kramer/Katarzyna Wasilc-zuk, TSC Schwarz-Gold Göttingen (1.NTV)

    Bremen: Thorsten und Fauzia Gooß,Grün-Gold-Club Bremen

    11-10 nordtanzsport 9

    Sieger in der S-Klasse:Thorsten Strauß/Sabine Jacob.

    Gesamt-B-Meister: Nils Junga/TatjanaSchönmaier (NTV).

    Platz drei im Turnier und Landesmei-ster HATV in der S-Klasse: SebastianTurloff/Bellinda Latus.

    Nord- und HATV-Meister in der A-Klasse: Sven Glass/JudithHolzwarth.

    TSH-Meister der A-Klasse und Bronzeim Norden: Malte Kamps/Judith Borst.

    Bremer Meister der S-Klasse:Dennis Ciomber/Franziska Wetjen.

    Haupt-gruppe II S

    1. Thorsten Strauß/Sabine Jacob, TSGCreativ Norderstedt(1. TSH)

    2. Benjamin Gäbler/Alma-Marit Herr-mann, TSA d. 1. SCNorderstedt (2.TSH)

    3. Sebastian Turloff/Bellinda Latus, TSAim VfL Pinneberg (1.HATV)

    4. Dennis Ciomber/Franziska Wetjen,Grün-Gold-ClubBremen (1. LTV Bre-men)

    5. Malte Benecke/Natalia Reichert,Club Céronne Ham-burg (2. HATV)

    6. Pascal Bucht-mann/Roksana Zak,TSA d. 1. SC Nor-derstedt (3. TSH)

    TMV: Rene Friedrichs/Nicole Freitag, TCSeestern Rostock

    NTV: Eike Arndt/Sabrina Donix, TTCOldenburg

  • Meisterschaften

    ie sollte es anders sein:Auch am letzten Septem-berwochenende staute

    sich alles in und um Hamburg herum. Sobrauchte Isabelle Ciomber von Delmenhorstbis zu den Räumen des VfL Pinneberg vierStunden aufgrund der Staus vor Tagesbau-stellen und dem HSV-Heimspiel. Sie wolltemit Tanzpartner und Eltern eigentlich um 14Uhr da sein, um sich in aller Ruhe turnierfer-tig zu machen. Der Plan war sicherlich gut,aber nicht durchführbar. Die Haarspraydosewurde bereits im Auto rausgeholt, ebensodie Schminke und Haarklemmen. Immerhin,das Paar war 15.50 Uhr vor Ort. Inzwischenhatte Turnierleiter Markus Arendt den Beginnder für 16 Uhr angesetzten Lateinmeister-schaft um eine Viertelstunde verschoben. Biszum letzten Tanz war die Verspätung aller-dings auf zwei Stunden angewachsen. Deseinen Freud ist bekanntlich des anderen Leid.So freute sich das Lateinpublikum über vieranstatt der angesetzten zwei StundenLateintanzen mit 29 Paaren für den selbenEintrittspreis, während die 34 Paare der Seni-oren I S spazieren gingen, anschließend indrei Stunden abgefertigt wurden und kurzvor Mitternacht nach Hause fahren durften.

    Nach der 24er Runde der HauptgruppeLatein kam man auf die Idee, die Turniere zuschachteln, was den Lateinpaaren zwischenSemifinale und Finale eine Stunde Pausebeschert hätte. Das war Chairman Ernst Fugedann doch zu viel geteiltes Leid und ent-schied sich dagegen. Es folgte dafür eineweitere Showeinlage der Musical DanceCompany und ein nochmaliges Vorstellen derLateinpaare im Semifinale.

    In der Vorrunde waren noch alle fünf Landes-verbände vertreten: Aus Mecklenburg-Vor-pommern war ein Paar angereist, sechsPaare stellte der HATV, jeweils sieben Paarekamen aus Bremen und dem NTV, acht Paarestarteten für den TSH. Da auf der Startlistekeine Landesverbände angegeben waren,wurden die Orte Sögel und Preetz gleich zurQuizfrage erklärt. Im Laufe der Turniere klär-te sich die Situation: „Sögel liegt in Nieder-sachsen“ konnte ich zum Besten geben und„Preetz in Schleswig-Holstein“, steuerteHelga Fuge bei.

    In der ersten Zwischenrunde mit 24 Paarenwurde beim Paso Doble noch so mancherStier getötet und das Parkett zum Bebengebracht. Die Geräusche waren im Finalegänzlich verschwunden. Im Jive dann einübler Sturz, der aber ohne Folgen blieb. Zwi-schen den einzelnen Runden folgte immerwieder Eintanzmusik für die Paare der Senio-ren I S sowie drei Showeinlagen der MusicalDance Company zu dem Musical Tarzan, zudem WM Titel des Safri Duos und zu derTitelmusik von Matrix Reloaded. Eine netteältere Dame begegnete mir auf dem Weg zuden „Restaurationsräumen“ und rief mirbegeistert entgegen: “Eine richtig tolle Ver-anstaltung, wie im letzten Jahr!“

    Nach dem Semifinale sahen die Wertungs-richter ein sechspaariges Finale, wobei diePlätze eins und zwei bereits klar erkennbarwaren. Der Gesamtsieg ging eindeutig undwiederholt an Thibault Denis/Isabella Purznermit vierunddreißig von fünfunddreißig mög-lichen Einsen. Ihnen folgten auf dem zweitenPlatz Alexander Martens/Olena Solopunova.„Das Ergebnis geht völlig in Ordnung“,bestätigte Roberto Albanese. Die Plätze dreiund vier lagen ziemlich dicht beieinander.Hier entschieden die letzten beiden Tänze,wer die Nase vorne hat. Den Bronzerangertanzten sich Sebastian Kröger/AleksandraScheludko, gefolgt von Anh-Duc Nguyen/Joanna Wiese. Zwischen den Plätzen fünfund sechs entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Bremen und Hamburg. AmEnde lagen Christopher Voigt/Inga Jörns ausBremen mit dem fünften Platz vor den Ham-burgern Viktor Schleining/Anna Kistanova.„Das tänzerische Niveau war heute insge-samt gesehen nicht so gut“, äußerte sichRoberto Albanese nach dem Turnier. „Diemeisten Paare sehen einfach nicht fit aus –speziell ihre körperliche Performance. DieHerren sind nicht stark genug und könnenihre Mädels nicht platzieren. Das Partneringist viel zu schwach. Die Paare auf den Plätzeneins und zwei sind in Ordnung, alle weiterenFinalisten müssen sich für den Deutschland-Cup noch ordentlich anstrengen!“

    MISCHU

    10 nordtanzsport 11-10

    Die Endrunde derNordmeisterschaft

    A-Latein.

    Die Gesamtsieger: Thibault Denis/Isabella Purzner. Fotos: Michael-Schuck

    Die Vizemeister im Norden: Alexan-der Martens/Olena Solopunova.

    Stau, Shows und Meister

    Gemeinsame LM in der Hauptgruppe A-Latein

    WHaupt-gruppe A-Latein

    1. Thibault Denis/Isabella Purzner,Grün-Gold-ClubBremen (LTV Bre-men)

    2. Alexander Mar-tens/Olena Solo-punova, TSA d.SV Eidelstedt(HATV)

    3. Sebastian Krö-ger/AleksandraScheludko, TTCGold und SilberBremen (LTV Bre-men)

    4. Anh-Duc Nguy-en/Joanna Wiese,Grün-Gold-ClubBremen (LTV Bre-men)

    5. Christopher Voigt/Inga Jörns, Grün-Gold-Club Bre-men (LTV Bre-men)

    6. Viktor Schlei-ning/Anna Kista-nova, Club Ceron-ne (HATV)

    NTV Alexander Wes-sel/KristinaKasanzev, TCOdeon Hannover

    TSHKevin Kleeberg/Kim Rübcke, TSAd. 1. SC Norder-stedt

    TMV Christian Spie-kermann/CarolinQueck, Top-Dance-Grimmen

  • Meisterschaften

    Die Landesmeisterschaften der HauptgruppeD-, C- und B-Latein wurden vom TanzklubWeiß-Blau Celle ausgerichtet. Es gab eineaußerordentlich hohe Beteiligung insbeson-dere in der D-Klasse. Alle Vereine hattenlautstarke Unterstützung aus ihren eigenenKlubs mitgebracht, so dass der Saal gutgefüllt war. Das Publikum war grandios undjubelte am Rand den Paaren zu. Von Rundezu Runde stieg die Stimmung.

    In der Hauptgruppe D starteten 17 Paare.Den Landesmeistertitel holten sich SergejWaldt/Lisa Ott. Die C-Klasse wurde durchdrei Paare aus dem vorherigen Turnierergänzt: Landesmeister und Vizemeistersowie Jan-Christoph Mader/Lena Mareike

    Wünsch, die nach Platzierungen und Punktenfrisch aufgestiegen waren.

    Von ihren guten Leistungen in der D-Klassemotiviert holten sich Sergej Waldt/Lisa Ott ineinem Starterfeld von dreizehn Paaren undeinem siebenpaarigen Finale die Bronzeme-daille. Der Titel ging an ihre ClubkameradenMarkus Ihben/Scarlett Heinsohn. Vizemeisterwurden Alexander Mohmeyer/StefanieHelms, die außerdem in die B-Klasse aufstie-gen.

    Auch beim letzten Turnier des Tages wolltendie frisch gebackenen Landesmeister dervorherigen Klasse den Zuschauern zeigen,dass sie sich eine Etage höher behaupten

    können. Das Publikum feuerte alle siebenPaare dermaßen an, dass die beiden mühelosdas Finale erreichten. Trotz starker Leistungmussten sie im Finale anderen Paaren dieMedaillenplätze überlassen. Landesmeisterwurden Alexander Meier/Stefanie Schneider.

    CHRISTINE TORKE

    Hauptgr. D-Latein

    1. Sergej Waldt/Lisa Ott, TSC Norden2. Marcel Reimers/Franziska Gruhn, TSZ

    Delmenhorst3. André Minuth/Deborah Freitag,

    1. TSZ Nienburg4. Richard Sebastian Schwander/Nat-

    halie Sude, TSZ Delmenhorst5. Jan-Christoph Mader/Lena Mareike

    Wünsch, Braunschw. Dance Comp.6. Oliver Müller/Annika Scholz, TSC

    Norden

    Hauptgr. C-Latein

    1. Markus Ihben/Scarlett Heinsohn, TSCNorden

    2. Alexander Mohmeyer/StefanieHelms, Hildesheimer TSC

    3. Sergej Waldt/Lisa Ott, TSC Norden4. Lars Minnemann/Patricia Kempski,

    TSZ Delmenhorst5. Kai Niemeyer/Ina Rademacher, Harz-

    burger TSC6. Sebastian Lehmann/Alina Janietz,

    Blau-Gold-Cub Hannover7. Bastian Sattler/Julia Ständer, TSZ

    Delmenhorst

    Cindy Weist führtedurch die S-Meister-schaft in Güstrow.

    11-10 nordtanzsport 11

    TSH: Andrej Plotkin/Jolanda Geier.TMV: Thomas Jauerneck/Melanie Heider.

    Viel Andrang in der D-KlasseNTV-Landesmeisterschaften der Hauptgruppe D- bis B-Latein

    Bremen: Benjamin Schulze/SandraRebentrost.

    Die Meister der S-Klasse

    Bericht undErgebnistabelleüber die S-Klassesind im überre-gionalen Teil zufinden. Die Ham-burger Meistersind auf Seite 9abgebildet.

    Das Finale der B-Klasse. Foto: Zahrte

    Hauptgr. B-Latein

    1. Alexander Meier/Stefanie Schneider,TTC Gelb-WeißHannover

    2. Andreas Kitsche/Daria Kolomizki, 1.TSZ im TK Hanno-ver

    3. Samuel Marchall/Irina Bach, TSC Nor-den

    4. Björn Clausen/LindaGeske, TSA Creativim GVO Oldenburg

    5. Markus Ihben/Scar-lett Heinsohn, TSCNorden

    6. Yannick Huth/Mela-nie Gödecke, Hil-desheimer TSC

  • Meisterschaften

    ls am Ende des TurniertagesMichael und Hannelore Koopsdas Turnier der Senioren III S-

    Standard und damit die TSH-Landesmeister-schaft gewonnen hatten, war dies auch fürden ausrichtenden Verein, den TSC Osterrön-feld der krönende Abschluss eines aufregen-den Tages. Seit dem Tag, an dem der Vereinden Zuschlag für die gemeinsamen Landes-meisterschaften der Senioren III D-S (TSH undHATV, für die S-Klasse auch LTV Bremen)erhalten hatte, war im TSC Osterrönfeldnichts mehr wie sonst. Der Verein hatte durchden jährlich durchgeführten Breitensport-wettbewerb „Tanz unter der Erntekrone“grundsätzliche Erfahrung im Ausrichten vonWettbewerben. Aber Landesmeisterschaftensind doch etwas besonders. Daher waren alleHelfer zufrieden, als die Halle am Vorabendfertig geschmückt in herbstlichem Glanzerstrahlte. Es konnte losgehen.

    Zwar war das Motto der Dekoration bereitsherbstlich angehaucht, doch die D-Paareboten alles andere als ein ruhiges Turnierge-schehen. Helmut Gerlach/Elisabeth Beredasetzten sich eines der in der Mehrzahl gemel-deten Paare des HATV als Gesamtsieger undHamburger Landesmeister durch. HanspeterReinicke/Mariola Fröhlich sicherten sich mitdem dritten Gesamtplatz den Meistertitel fürden TSH.

    In der C-Klasse gewannen Ingo Firnhaber/Lydia Firnhaber-Männel Turnier und Titel fürden TSH. Hamburger Landesmeister wurdenwiederum Helmut Gerlach/Elisabeth Bereda.In der B-Klasse ging der Gesamtsieg nachHamburg an Bernd und Hiltrud Kohlen, diesich allerdings nicht mit einem Titel alleinbegnügen sollten. THS-Meister wurden Dr.Herman Nijhuis/Eva Maria Genuit.

    In der A-Klasse sorgten die B-Meister Kohlenfür eine faustdicke Überraschung. Geradewaren sie erst in die A-Klasse aufgestiegenund setzten sich bei ihrer Premiere gleichgegen 14 Konkurrenten durch: zweiterGesamtsieg, zweiter HATV-Meistertitel. AlsZweitplatzierte wurden Uwe und IngridSchormann TSH-Landesmeister.

    Höhepunkt des Tages war das Turnier der S-Klasse mit 23 gemeldeten Paaren. Hier griffnun auch der LTV Bremen mit fünf Paaren indas Geschehen mit ein. Hinter den Siegernund schleswig-holsteinischen Landesmei-stern Michael und Hannelore Koops, die sichdamit ihren 14. Titel sicherten, wurden Rainerund Eiko Tesch als Gesamt-Zweite Hambur-ger Landesmeister und als Gesamt- Dritte,Volkmar und Renate Jahn Bremer Landes-meister.

    Viele Paare zollten in Gesprächen am Randdem für eine Landesmeisterschaft außerge-wöhnlich angenehmen Ambiente des Tur-niers hohen Respekt. Für alle Beteiligtenwaren schließlich die anerkennenden Wortevon Christoph Rubien zur Gesamtorganisati-on der Abschluss eines perfekten Turnierta-ges.

    FELIX HEYMANN

    12 nordtanzsport 11-10

    Die Sieger in der C-Klasse: Ingo Firn-haber/Lydia Firnhaber-Männel.

    Helmut Gerlach/Elisabeth Beredasicherten sich zwei Hamburger Mei-stertitel und den Gesamtsieg in derD-Klasse.

    Platz zwei insgesamt und TSH-Meister der A-Klassse: Uwe und Ingrid Schormann.

    B-Meister gewinntauch in der A-Klasse

    Gemeinsame LM Senioren III D bis S

    A

    Alle Fotos:Felix Heymann

    TSH-Meister der B-Klasse: Dr. HermanNijhuis/Eva Maria Genuit.

  • Meisterschaften

    Senioren III D

    1. Helmut Gerlach/Elisabeth Bereda,TTC Harburg im HTB (1. HATV)

    2. Jürgen und Uschi Evers, TTC SavoyHamburg (2. HATV)

    3. Hanspeter Reinicke/Mariola Fröhlich,Tanzen in Kiel im PTSK (1. TSH)

    4. Winfried Naudszus/Sabine Klick, HSVTanzsport Norderstedt (3. HATV)

    5. Franz Theiner/Charlotte Kunz, TSA d.TSV Glinde (4. HATV)

    6. Hans-Joachim Feddern/Doris Burgau,TC Hanseatic Lübeck (2. TSH)

    Senioren III C

    1. Ingo Firnhaber/Lydia Firnhaber-Män-nel, Grün-Weiß-Club Kiel (1. TSH)

    2. Helmut Gerlach/Elisabeth Bereda,TTC Harburg (1. HATV)

    3. Günter Kraß/Astrid Mai, TSA im VfLPinneberg (2. HATV)

    4. Ingolf und Brigitte Gania, TTC Har-burg (3. HATV)

    5. Jörg und Karin Willand, TSC Blau-Gold Itzehoe (2. TSH)

    6. Horst und Gisela Ritter, TTC Harburg(4. HATV)

    Senioren III B

    1. Bernd und Hiltrud Kohlen, TSA d.Walddörfer Hamburg (1. HATV)

    2. Honggong Wu/Zhimin Tong, Imperi-al-Club Hamburg (2. HATV)

    3. Dr. Herman Nijhuis/Eva MariaGenuit, Uni Tanz Kiel (1. TSH)

    4. Uwe Jensen/Margarethe Schilling,TSC Casino Oberalster Hamburg (3.HATV)

    5. Ingo und Lydia Firnhaber, Grün-Weiß-Club Kiel (2. TSH)

    6. Heinrich und Anja Grzyb, TSA d. TSVGlinde (4. HATV)

    Senioren III A

    1. Bernd und Hiltrud Kohlen, TSA d.Walddörfer Hamburg (1. HATV)

    11-10 nordtanzsport 13

    Gesamt- und TSH-Meister der S-Klas-se: Michael und Hannelore Koops.

    Auf der Gewinnerstraße:Bernd und Hiltrud Kohnen.

    Siegerehrung für die S-Klasse. Die Sieger stehen links.

    Die TSH-Meister in der D-Klasse:Hanspeter Reinicke/Mariola Fröhlich.

    Hamburger Meister und Vize im Nor-den: Rainer und Eiko Tesch.

    Fortsetzung aufder nächstenSeite.

  • Meisterschaften

    Knapp vierzig Paare bei den Landesmeister-schaften der Senioren III A und S im Tanz-sportzentrum Delmenhorst an den Start. Inder A Klasse tanzten zwölf Paare aus Hanno-ver, Braunschweig, Celle, Bad Harzburg, Osn-abrück, Melle, Fallersleben und natürlich Del-menhorst. Während sich der Betrachter inder Vorrunde des Eindrucks nicht erwehrenkonnte, dass das Wort „Meisterschaft“ einböses Wort ist, ließ die Nervosität der Paaresowohl auf Fläche als auch neben der Flächein der Zwischenrunde etwas nach. Die Tur-niermusik war für diese Seniorenklasse vomSchwierigkeitsgrad her mehr als gemischt.Beim Tango „Santa Maria“ in der Zwischen-runde entwich dem Wertungsrichter nebenmir ein ziemlicher Seufzer. Doch die Paareschlugen sich tapfer.

    Im Finale musste der sympathische Turnier-leiter Jochem Flege, der Streetdance erprobtist, an diesem Tag jedoch sein erstes Stan-dardturnier leitete, im Tango noch einmaldurchgreifen. Nach den ersten Takten bracher den Tanz ab und forderte zum Wohle allereine andere Musik. Die ersten beiden Tänzegingen Wolfgang Krems/Dr. Marina Schlünz,danach setzten sich Wilfried und Bärbel Sertim Wiener Walzer und im Slofoxtrott an dieSpitze. Eindeutig war Platz drei für Jürgenund Anke-Elisabeth Kordts. Ein Zweikampfentwickelte sich auch auf den Plätzen vier

    und fünf zwischen Reinhard und Brigitte Dör-nert sowie Dr. Hartmut Hockemeyer/AnneRosemeyer. Auch diese Plätze entschiedensich erst mit dem letzten Tanz im Finale.

    Das Publikum feuerte die Paare noch einmalrichtig an, während die Spannung stieg.Schließlich gingen Titel, Goldmedaille undPokal an Wilfried und Bärbel Sert vor Wolf-gang Krems/Dr. Marina Schlünz. Den drittenPlatz ertanzten sich klar Jürgen und Anke-Elisabeth Kordts. Ehepaar Dörnert lag nachdem Quickstep auf Platz fünf und musstedamit Hockemeyer/Rosemeyer den Vortrittlassen. Die beiden wiederholten damit ihrenPlatz vom letzten Jahr. Der klare sechste Platzging an Uwe und Anita Eisenblätter.

    Den Abschluss des Turniers bildete ein tem-peramentvoller Aufritt der Hot Chillis vomTSZ Delmenhorst unter der Leitung von Sabi-ne Wittenfeld. Die „Streetdancer“ erobertendas Publikum binnen Sekunden für sich undwaren an Lebensfreude nicht zu überbieten.Die Zuschauer dankten es ihnen mit einemnicht enden wollenden Applaus.

    Im Turnier der Senioren III S fehlten drei Paareentschuldigt, dennoch waren 29 Paare amStart. Als eindeutige Favoriten betraten Oli-ver Luthardt/Brigitte Kessel-Döhle das Par-kett. Ebenso wollten Astrid und Rainer Quen-

    14 nordtanzsport 11-10

    Wiederho und

    Landesmeisterschaften

    Streetdancer im Saal:die Hot Chillies beiden Landesmeister-

    schaften der Seniorenin Delmenhorst.

    Vizemeister in der A-Klasse: WolfgangKrems/Dr. Marina Schlünz.

    Die Landesmeister von Bremen:Volkmar und Renate Jahn.

    Meister der A-Klasse: Wilfried undBärbel Sert. Alle Fotos: Michel-Schuck

    2. Uwe und Ingrid Schormann, TSA desAhrensburger TSV (1. TSH)

    3. Bernd Eismann/Christiane Kelling,Tanzen in Kiel im PTSK (2. TSH)

    4. Reinhold und Ursula Michel, TSA d.Ellerbeker TV (3. TSH)

    5. Lutz Hansen/Carola Nitzschke, TSAdes Ahrensburger TSV (4. TSH)

    6. Peter und Renate Römer, HSV Tanz-sport Norderstedt (2. HATV)

    Senioren III S

    1. Michael und Hannelore Koops, TSCOstseebad Schönberg 1984 (1. TSH)

    2. Rainer und Eiko Tesch, TC Rother-baum (1. HATV)

    3. Volkmar und Renate Jahn, Grün-Gold-Club Bremen (1. LTV Bremen)

    4. Walter und Luise Stubben, Grün-Gold-Club Bremen (2. LTV Bremen)

    5. Rainer Fricke/Cornelia Ingwersen,HSV Tanzsport Norderstedt (2.HATV)

    6. Axel und Sabine Hagemeister, TCConcordia Lübeck (2. TSH)

  • Meisterschaften

    zel ihrer Favoritenrollen gerecht werden.Während Luthardt/Kessel-Döhle ihren Titelvom letzten Jahr zu verteidigen hatten,waren Quenzels erst in diesem Jahr in die„Dreier-Riege“ eingestiegen. Die Lokalmata-

    doren Cornelia und Uwe Maskow, die wegenVerletzung im Vorjahr nicht dabei waren,meldeten ebenfalls in den ersten Rundenihren Medaillenanspruch an. Somit standfrühzeitig fest, dass in die oberen Rängewohl kein weiteres Paar eingreifen würde.

    Turnierleiter Ulrich Mahn stellte die Paare miteinem speziellen Aufmarsch vor. Schon gleichin der ersten Runde des Langsamen Walzerzeigte der Computer mit seiner Rundenaus-losung weder mit den Paaren noch mit denZuschauern Erbarmen: Die drei genanntenFavoriten mussten sich alle gemeinsam ineiner Runde präsentieren. Zeitweilig wussteman gar nicht, wo man zuerst hinsehen soll-te.

    Mit sechs Paaren auf der Fläche wurde es amRand bisweilen sehr eng. So manches Was-ser- oder auch Sektglas musste schon in dieMitte des Tisches weichen, um den wehen-den Frackschößen oder den schwingendenTurnierkleidern zu entkommen. Auch bei die-sem Turnier war die Vorrunde von reichlichNervosität bestimmt. Ein Paar musste gleichvor dem ersten Slowfoxtrott verletzt aufge-ben.

    Sechs Paare qualifizierten sich eindeutig fürdas Finale. Karin und Francesco Missere (TSAdes MTV Vorsfelde) verpassten mit Platz sie-ben und einer an diesem Tag sehr guten Lei-stung knapp die Endrunde.

    Oliver Luthardt/Brigitte Kessel-Döhle lagenim Waltz mit sechs von sieben Einsen und imTango mit 4:3 Einsen vor Rainer und AstridQuenzel. Den Wiener Walzer sicherten sichQuenzels mit einer 4:3-Majorität und derSlow ging ebenfalls mit sechs Einsen an dasHannoveraner Paar. Der letzte Tanz mussteauch in diesem Turnier die Entscheidung brin-gen. Bereits beim Anheben der Wertungsta-feln für Ehepaar Quenzel brach tosenderApplaus aus, so dass die Stimme des Turnier-leiters beim Verlesen der Wertungen völligunterging. Der Landesmeistertitel der Senio-ren III S Standard ging an Astrid und RainerQuenzel vor den Siebten der Deutschen Mei-sterschaft, Oliver Luthardt/Brigitte Kessel-Döhle und dem Heimpaar Cornelia und UweMaskow.

    MISCHU

    Senioren III A

    1. Wilfried und Bärbel Sert, TSC Grün-Weiß Braunschweig

    2. Wolfgang Krems/Dr. Marina Schlünz,TSC Blau-Gold Röcke

    3. Jürgen und Anke-Elisabeth Kordts,Tanzclub Blau-Weiß Auetal

    4. Dr. Hartmut Hockemeyer/AnneRosemeyer, TSA im Osnabrücker SC

    5. Reinhard und Brigitte Döhert, TSA d.Braunschweiger MTV

    6. Uwe und Anita Eisenblätter, TKWeiß-Blau Celle

    Senioren III S

    1. Rainer und Astrid Quenzel, Blau-Gold Hannover

    2. Oliver Luthardt/Brigitte Kessel-Döhle, 1. TSZ Lüneburg

    3. Uwe und Cornelia Maskow, TSZ Del-menhorst

    4. Heiner und Elfi Weimer, VfL Wolfs-burg

    5. Dr. Marcel Erner/Birgit Suhrt-Erne,TTC Gelb-Weiss Hannover

    6. Siegfried und Rosemarie Lutz, Casi-no TC Rot-Gold Bad Harzburg

    11-10 nordtanzsport 15

    lungstäter Überraschungen

    Senioren III A- und S-Standard

    Platz drei in der S-Klasse: Uwe und Cornelia Maskow.

    Vizemeister in der S-Klasse: OliverLuthard/Brigitte KesselDöhl.

    Die S-Meister: Rainer und Astrid Quenzel.

  • Turniergeschehen

    m 12.September 2010 wäreHans Jürgen Kunstin 75 Jahrealt geworden. Noch zu Lebzei-

    ten hatte er seiner Frau gesagt, dass er die-sen Tag nicht großartig feiern will, sondernlieber ein besonderes Turnier für „seinePaare“, die Paaren des TC Odeon Hannover,ausrichten möchte. Ingeborg Kunstin erfüllteihrem vor einem halben Jahr viel zu plötzlichverstorbenen Ehemann diesen Wunsch undrichtete an seinem 75. Geburtstag das Pokal-turnier zu Hans-Jürgen Kunstins Gedächtnisaus. Trotz ihrer tiefen Trauer nahm sie all ihreKraft zusammen und organisierte gemein-sam mit vielen Helfern des TC Odeon Latein-turniere für Kinder, Junioren, Jugend undHauptgruppe. Hans-Jürgen Kunstin, derselbst ein großes Herz für Kinder undJugendliche hatte, wäre sicherlich stolz aufseine Frau gewesen, wenn er diesen Tagnoch hätte miterleben dürfen.

    In seiner Begrüßung erinnerte der Vorsitzen-de des TC Odeon Hannover, Stefan Desczyk,an die hervorragende Arbeit von Hans-Jür-gen Kunstin. Zwei Tage zuvor war dieseArbeit bereits gewürdigt worden, als die nie-dersächsische Landesregierung gemeinsammit dem Landessportbund die Ehrenmedaillefür herausragende Vereinsarbeit an den TCOdeon verlieh.

    Ganz im Sinne von Hans-Jürgen Kunstin star-teten anschließend die Paare der Kinder CLatein. Wie ihre großen Vorbilder marschier-ten sie in den Saal und präsentierten sich denfünf Wertungsrichtern. Die Kinder, aber auchdie Paare der Junioren I B, Junioren II B undJugend B Latein begeisterten die wachsendeZahl der Zuschauer. Turnierleiter Roland Bahrbezeichnete die hervorragenden Leistungender jungen Tänzer als “das schönste Geburts-tagsgeschenk, das Hans-Jürgen Kunstinhätte bekommen können“. Seitens des NTVerinnerte Vizepräsident Reinhard Zahrte anden Mitbegründer des TC Odeon: „Er hat sichfür den Tanzsport in Hannover eingesetztwie kaum ein anderer und vor allem mit derJugend unschätzbare Arbeit geleistet.” DasPublikum erhob sich anschließend zumGedenken.

    Vor dem Turnier der Hauptgruppe A gab esein besonderes Highlight zu Ehren von Hans-

    16 nordtanzsport 11-10

    Danke ein

    A

    Lediglich 17 Paare fanden den Weg auf dasParkett des TC Concordia Lübeck zum fünf-ten Qualifikationsturnier der Leistungsstar-ken 66. Das 18. Paar hatte im Hotel einenkleinen Unfall und konnte das Geschehen mitgebrochenem Zeh nur vom Rand aus verfol-gen. Gemäß den Regularien des DTV folgtenach Vor- und Zwischenrunde mit allen Paa-ren die zweite Zwischenrunde, in der dasWertungsgericht aus den verbliebenen 14Duos sechs für das Finale auszuwählen hatte.Wegen Platzgleichheit bestritten sieben dieEndrunde. Dieter und Elke Oehme sowie Her-bert und Christel Keusgen auf Rang sechsund sieben konnten nicht in die Entscheidungum die vorderen Plätze eingreifen, freutensich aber über ihre Finalteilnahmen. Die Plät-

    ze zwei und drei bzw. vier und fünf warenumkämpft und wurden jeweils erst im Quick-step vergeben. Aufgrund der Ergebnisse ausden vorherigen Turnieren hatten sich HelmutLembke/Eleonore Roland wahrscheinlich einbesseres Ergebnis erhofft, belegten am Endetrotz vieler besserer Wertungen jedoch Rangfünf hinter Horst und Gisela Dallmann. Nachzwei zweiten Plätzen im Langsamen Walzerund Tango mussten die LokalmatadorenUwe und Angela Heyn doch noch Ulf undIngeborg Sobischek vorbeiziehen lassen. DasErreichen des Treppchens ist dennoch einbeachtlicher Erfolg und weiterer großer Mei-lenstein für die bislang sehr erfolgreiche die-sjährige Saison der Lübecker. Den Siegsicherten sich unangefochten Armin und UteWalendzik. Sie erhielten über alle Runden dievolle Kreuzezahl und auch im Finale gabensie keine einzige Bestwertung ab.

    Bleibt zu hoffen, dass die Endveranstaltung,die in diesem Jahr nicht als Einzelevent, son-dern gemeinsam mit den Deutschlandpoka-len der Hauptgruppe II Standard und Lateinin Dortmund stattfindet, neben mehr Paarenauch mehr Zuschauer aufzuweisen hat,deren Anzahl nämlich das einzige Manko derVeranstaltung in Lübeck darstellte. Undgegen mehr Publikum hat in unserem Sportsicherlich niemand etwas einzuwenden, amwenigsten die Paare – auch wenn sie dafürihre Aufenthaltstische in der ersten Reiheräumen müssten.

    ANDREA FIEBACH

    Start-Ziel-Sieg fürEhepaar Walendzik

    Turnierserie Leistungsstarke 66

    Die Sieger: Armin und Ute Walendzik.Fotos: Dykow

    Platz drei: Uwe und Angela Heyn. Platz vier: Horst und Gisela Dallmann.

    Leistungs-starke 66

    1. Armin und UteWalendzik, TSCBrühl im BTV1879 (5)

    2. Ulf und IngeborgSobischek, TSCSchwarz-GelbAachen (12)

    3. Uwe und AngelaHeyn, TC Concor-dia Lübeck (13)

    4. Horst und GiselaDallmann, TSZDelmenhorst (22)

    5. Helmut Lembke/Eleonore Roland,TK Weiß-BlauCelle (23)

    6. Dieter und ElkeOehme, TSGHamm (31)

    7. Herbert und Chri-stel Keusgen, TSCRot-Weiß BadHersfeld (34)

    WRHildegard Krieger(Weiß Gold Casi-no Berlin), JürgenKremers (ClubCéronne im ETVHamburg), LarsKirchwehm (TSCOstseebad Schön-berg), OlafKoschnitzki(BraunschweigerTSC), WernerKreißl (TSA desTSV Kronshagen)

  • Turniergeschehen

    AufmerksameZuschauerin:Ingeborg Kunstin.

    Der von IngeborgKunstin gestifteteGedächtnispokal.

    Sieger A-Latein: Alexander Wessel/Kristina Kasanzew.

    Jürgen Kunstin und als Dank an seine WitweIngeborg Kunstin. Artjom Potapow (19), dermit seiner damaligen Tanzpartnerin DarjaHolavko von 2004 bis 2007 für den TCOdeon Hannover startete und große Erfolgefeierte, war mit seiner neuen Partnerin MaiMentzoni (18) eigens aus Berlin angereist,um mit einer Standardshow zum Gelingender Veranstaltung beizutragen. In einerergreifenden Rede bedankte sich Artjom vorder Show für die Einladung seines früherenVereins und erzählte von seinen Anfängen inDeutschland und den ersten Erfolgen, dieohne die Hilfe des Ehepaares Kunstin garnicht möglich gewesen wären. „ Ohne HerrnKunstin, der uns überall hin begleitete, derimmer für uns da war und mit Rat und Tatzur Seite stand, wären wir nicht so erfolg-reich gewesen. Selbst als ich schon für denAskania TSC Berlin getanzt habe, kam erimmer noch zu mir und gab mir Tipps für dienächste Runde. Oft denke ich heute noch anseine Worte: Im Tanzsport schreitet die Ent-wicklung schnell voran, man darf denAnschluss nicht verpassen. Er wollte, dass ichimmer besser werde.“

    Mit ihrer Standardshow begeisterten ArtjomPotapow/Mai Mentzoni das Publikum sosehr, dass Turnierleiter Roland Bahr die bei-den nicht ohne eine Zugabe von der Flächeließ. Mit dem Lieblings-Slowfox von Hans-Jürgen Kunstin beendeten die beiden ihren

    Auftritt und wurdenvon Ingeborg Kunstinherzlichst verabschie-det.

    Vor inzwischen vollbesetzten Tischen –insgesamt besuchtenca. 300 Zuschauer dieVeranstaltung –begann das Turnier der Hauptgruppe ALatein. Nicht nur die Sieger, sondern alle dreiErstplatzierten in den verschieden Alters-gruppen erhielten die von Ingeborg Kunstingestifteten Pokale. Große Freude herrschtenatürlich über das gute Abschneiden derPaare vom TC Odeon. Alle anderen Teilneh-mer haben sich im Bürgerhaus in Misburgebenso wohlgefühlt und freuen sich auf dienächste Austragung des Hans-Jürgen-Kunst-in Gedächtnispokals im Jahre 2011.

    ROLAND BAHR/IRENA ANGELOVSKI

    Kinder C-Latein

    1. Viktor Schek/Elena Davydov, TCOdeon Hannover

    2. Efrem Kuzmichenko/Samira Hafez,btc Grün-Gold Berlin 1848

    3. Daniel Walz/Julia Grechow, TTC Goldund Silber Bremen

    4. Wladislaw Zingrosch/AlexandraBegeba, TTC Gold und Silber Bremen

    Junioren I B-Latein

    1. Daniel Dingis/Franziska Bäkefeld,Grün-Gold-Club Bremen

    2. Jakob Kazhdan/Alexandra Budina,TC Odeon Hannover

    3. Daniel Hammer/Viktoria Murschel,TTC Gold und Silber Bremen

    Junioren II B-Latein

    1. Daniel Dingis/Franziska Bäkefeld,Grün-Gold-Club Bremen

    2. Jakob Kazhdan/Alexandra Budina,TC Odeon Hannover

    3. Michael Barulin/Milana Kilasonija, TCOdeon Hannover

    11-10 nordtanzsport 17

    schön für LebenswerkHans-Jürgen-Kunstin-Gedächtnispokal

    Getanztes Danke: Artjom Potapow/Mai Benedikte Mentzoni.

    Strahlende Siegerder Kinder C- Latein:

    Viktor Schek/Elena Davydov.

    Fotos: Kostowetzky

    Sieger der Junior I und II B Latein:Daniel Dingis/Franziska Bäkefeld.

    Jugend B-Latein

    1. jan Quandt/Lena Wurst, TTK Grün-Weiß Vegesack Bremen

    2. Daniel Davidoff/Evelina Mamajeva,TC Odeon Hannover

    3. Michael Barulin/Milana Kilasonija, TCOdeon Hannover

    Hauptgruppe A-Latein

    1. Alexander Wessel/Kristina Kasan-zew, TC Odeon Hannover

    2. Sebastian Kröger/Aleksandra Sche-ludko, TTC Gold und Silber Bremen

    3. Marc Burgmeister/Lucy DeniseBoxan, Ahorn- Club i. PSV Berlin

  • Jazz- und Modern Dance

    Die Little Dancer mitihrer Choreographie:

    Romeo und Julia.Foto: F. Langenheim

    Die Sugarcubes, im Vordergrund

    als Momo: Josephine

    Langenheim.

    18 nordtanzsport 11-10

    Viel Beifall gab es für rund 300 Nachwuchs-tänzerinnen im Jazz- und Modern Dance. Fün-fzehn Formationen zeigten vor ausverkauftemHaus in Schöningen ihr Können. Der TC Schö-ningen bot dem Nachwuchs eine Kulisse wiebei den Leistungssportlern mit dem Tanzbo-den der 1. Bundesliga, hochkarätigen Wer-tungsrichtern sowie Pokalen für die Sieger undUrkunden für jede Teilnehmerin.

    Es wurde in drei Altersgruppen mit je fünfFormationen getanzt. Den Anfang machtendie Tänzerinnen zwischen acht und neun Jah-ren. Hier überzeugte vor allem „Les Bleues“vom TK Helmstedt, die mit ihrer Choreografiezu „Ghostbusters“ neben tollen Kostümen,einer spannenden und witzigen choreografi-schen Idee sowie einer souveränen Präsenta-tion Zuschauer und Jury für sich gewannen.Der zweite Platz ging an die „Candygirls“vom TSV Wendezelle. Der Verein, der seit

    Jahrzehnten viel Erfahrung im Turniergesche-hen hat, fand für die Candygirls den idealenAuftritt, der von den jungen Tänzerinnenhervorragend umgesetzt wurde. Unglück imGlück hatten die „Sugarcubes“ vom gastge-benden Verein. Mit ihrer gelungenen Perfor-mance des Buchklassikers „Momo“ vonMichael Ende bekamen die Schöninger Tän-zerinnen sogar zwei Einsen in der offenenWertung, doch reichte es am Ende rein rech-nerisch mit drei Dreien nur oder immerhin fürPlatz drei. Platz vier belegte „Avanti“ vomTSV Jerxheim, Platz fünf ging an die „LittleDancer“ vom TC Schöningen.

    In der Altersgruppe 2 starteten die Zehn- bisElfjährigen. Hier setzte sich bereits in der Vor-runde eine Gruppe ganz klar ab: Die „Dan-cing GaBös“ aus Helmstedt überzeugten vorallem durch die geniale Präsentation ihrerTänzerinnen. Vertanzt wurde „Do it“ vonYello. Das flippige Team brauchte nur weni-ge Sekunden, um das Publikum mitzureißen.Im Finale wurden sie mit fünf Mal Einsbelohnt. Den zweiten Platz belegte der VfLWestercelle. Die „Funny Steps“ bestachen vorallen Dingen durch eine Choreografie, die inTechnik und Schrittmaterial das hohe tänzeri-sche Potenzial des Nachwuchses zeigt. Platzdrei ging an die Gruppe „Ametza“ vom Grün-Gold-Club Bremen. Vierter wurde der MTVWolfenbüttel mit „Dancesession“. Platz fünferreichten die „Mitarbeiterinnen“ der Wasch-anlage, die sich mit aufwendigen und ein-fallsreichen Kostümen und dem Titel „Car-wash“ von Christina Aguilera in die Herzen

    des Publikums tanzten. Sie kamen vom TSVLeinde und nennen sich „Cherry Delight“.

    In der Altersgruppe 3 gingen die Teenageran den Start. Hier gewann „Junges Blut“ vomMTV Braunschweig. Der Auftritt der Tänze-rinnen überzeugte in allen vier Wertungsge-bieten Präsentation, Musikalität, Technik undChoreografie auf ganzer Linie. Der zweitePlatz ging an das zweite Team aus Bremen –an die Formation „Saltare“. Mit einem Stückdes Erfolgsmusicals „Der König der Löwen“traf die Mannschaft nicht nur den Nerv derZuschauer, auch die Wertungsrichter warenbeeindruckt. Den Bronzeplatz belegte derbundesligaerfahrene MTV Goslar mit den„J.E.T.-Youngsters“ gefolgt von einer weite-ren Mannschaft des TSV Wendezelle, den„Movie Stars“. „X’treme“ vom SC Barienrodeschloss die dritte Altersgruppe mit dem fünf-ten Rang.

    „Ihr ward alle gut“ lobte der TurnierleiterAlexander Dölecke vom TC Schöningen in deranschließenden Siegerehrung die Tänzerin-nen und schloss in den Erfolg auch die Arbeitder Trainerinnen und die Unterstützung derEltern mit ein. „Wir freuen uns, dass unserTurnier so gut angenommen wird. Nach-wuchsförderung wird bei uns großgeschrie-ben und wenn die Mannschaften weiterhinSpaß haben, sich einmal im Jahr hier in Schö-ningen zu treffen, werden wir auch im näch-sten Jahr gerne wieder einladen“, so Spar-tenleiterin Heike Langenheim.

    HEIKE LANGENHEIM

    Viel Beifall für den JMD-Nachwuchs

    300 Tänzerinnen vor ausverkauftem Haus

  • Formationen

    11-10 nordtanzsport 19

    Links: Formationstrainer sind einsame Menschen. Zumin-dest beim Training. Rechts: Was eine Standardformation vonder Spiegel-TV-DVD “Als der Krieg nach Deutschland kam”

    speziell lernen kann, wird wohl ein ewiges Rätsel bleiben.Das Stück Bildung liegt jedenfalls vorn auf dem Gerät, dasden Sound zum Training liefert. Fotos: Michel-Schuck

    reitag, 17. September 2010, 10.30Uhr: Langsam biege ich in Wolfs-burg in die Heinrich-Heine Straße

    ein und fahre Richtung Parkplatz CongressPark. „Nimm den Verwaltungseingang“, soder Hinweis von Ralf Jäger, Pressesprecherdes Braunschweiger TSC. Ordnungsgemäßmelde ich mich unten am Empfang an. Allesist ganz spannend. In das Veranstaltungszen-trum Congress Park Wolfsburg kommtzumindest heute nicht jeder rein. Nach einemfreundlichen „Moment bitte, ich führe Sie inden Großen Saal“, öffnet sich der Türschnap-per und ich bin drin. Kurz darauf findet sichein netter freundlicher Herr im Foyer ein undbegleitet mich durch den Irrgarten CongressPark hindurch in den Großen Saal. Alles istruhig. Auch noch, als die große Eingangstürsich öffnet.

    Ich betrete den Saal und das erste, was mirins Auge fällt: Klebepunkte und Wachs aufdem „unendlich“ wirkenden Parkett. Das istfür drei volle Tage der Trainingssaal für die A-Formation des Braunschweiger TSC in Vorbe-reitung auf die Europameisterschaft am 25.September in Ludwigsburg und natürlich dieWeltmeisterschaft in Polen Ende Oktober.Zwei Mal vier Herren, völlig in schwarzgekleidet und daher bei dem Licht und mei-nem Sehvermögen fast unsichtbar, stehensich in zwei Reihen etwas ungläubig gegenü-ber. Von oben eine Stimme:“ Oh, guten Mor-gen, was für eine Überraschung!“ Die Stim-me kenne ich. Da ich im ersten Moment nichtgenau weiß, wer gemeint ist – die ungläubigwirkenden schwarzen Herren oder ich –

    drehe ich mich um und erwidere den Gruß.Ich war tatsächlich gemeint. Oben in denRängen, hoch über den acht schwarzen Her-ren, thront Trainer Rüdiger Knaack mit Video-kamera und Fernbedienung bewaffnet.

    Ich schiebe mich vorsichtig an der Fläche undden Tänzern vorbei und sehe mich suchendum. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ichnicht jeden kenne, obwohl wir uns eigentlichjeden Montag nach dem Training sehen.Egal, ich bin Presse, das bekomme ich schongeklärt. Beim Blick in die Gesichter der Tän-zerinnen und Tänzer stelle ich fest: “Hilfe, ichwerde alt!“ Oder die Mannschaftsmitgliederimmer jünger. Bei den Trainingsdurchgängenfällt mir ein ganz junges Paar auf: FerencDomröse und Annika Günter. Beide tanzennoch Jugend, sind frisch aus der B-Formationin die A-Formation aufgenommen worden.Auch die beiden werden zur Europameister-schaft nach Ludwigsburg fahren. „Reakti-viert“ wurden Kamilla Urbanski und NiklasMeyer-Ulex und selbstverständlich immernoch dabei Thomas Henker, das Urgestein.

    Doch das Alter zählt hier nicht, wenn die Lei-stung stimmt. Und dass diese stimmen muss,zeigt der hohe Schwierigkeitsgrad der Cho-reografie „Ballads of Rock“. Wer es hier nichtgenau nimmt, bekommt beim Scheren zwei-er Viererreihen schon einmal blaue Flecken.Und dann? Ganz einfach: Jeder weiß, dassdiese Passage jetzt so lange trainiert wird,bis die Abstände millimetergenau stehen undjeder seine neue Position wieder schmerzfreierreichen kann.

    Doch nicht nur „Keulen“ ist angesagt. Mann-schaft und Trainer werden liebevoll umsorgt.Thomas und Justus Perduns kümmern sichum das leibliche Wohl. Hallenchef Uwe Rabeschaut auch mal kurz herein. Er wünscht sichnichts sehnlicher als eine hochkarätige Tanz-veranstaltung in seinen Hallen. Der Braun-schweiger TSC soll hier Abhilfe schaffen. MitUnterstützung durch die Sponsoren Wolfs-burg AG und Volksbank Braunschweig/Wolfsburg wird es auch im kommenden Jahrein Trainingslager im Congress Park Wolfs-burg geben. Eine Tanzgala als Dankeschönan die Sponsoren bildet den krönenden Ab-schluss der Vorbereitungen für die Weltmei-sterschaft der Formationen, die im Jahr 2011in Braunschweig statt finden wird.

    Fragt man die Mannschaft, wie sie denn dasTrainingslager in den „heiligen Hallen“ desCongress Parks empfunden haben, sokommt einhellig die Meinung: “Es war einegrandiose Vorbereitungsmöglichkeit für uns.Traumhaftes Parkett und vor allem: Tapeten-wechsel für uns! Im Landesleistungszentrumim Braunschweiger TSC kennen wir – Ent-schuldigung – jeden Fliegenschiss an derWand. Hier hatten wir eine tolle Trainings-möglichkeit, bei der wir uns räumlich völligneu orientieren mussten. Das hat uns gutgetan.“

    Übrigens, die Verbindung nach Wolfsburgund den entsprechenden Organisatoren ent-stand durch Ralf Jäger, zuständig für Forma-tionen und Presse im Braunschweiger TSC.

    MISCHU

    Klebepunkte und Wachs

    Trainingslager des Braunschweiger TSC

    F

  • Mein Verein

    20 nordtanzsport 11-10

    Der „Tag der offenen Tür“ ist im TC HanseaticLübeck schon seit langem fester Bestandteilim Kalender. Was der Club in diesem Jahrerlebt hat, übertraf alle Erwartungen und allebisherigen Veranstaltungstage.

    Schon ab mittags strömten die Interessiertenin das Clubheim an der Falkenstraße. Vielefleißige Helfer hatten für ausreichend Sitz-plätze und leckeren Kuchen gesorgt. Knappezwei Stunden später war überhaupt keinRaus- oder Reinkommen mehr möglich, damittlerweile ca. 800 bis 900 Zuschauergekommen waren, um sich über das Ange-bot des TC Hanseatic zu informieren. VonBreakdance über Videoclip, HipHop, Latein,Standard, Jazzdance, Stepptanz und auch fürdie ältere Generation 50+ war alles vorhan-den. Es gab kleine Showblöcke und jeweilsim Anschluss Mitmach-Aktionen, die gerneangenommen wurden. Große Aufmerksam-keit wurde den Kleinen ab drei Jahre und denJugendlichen gewidmet. Das Trainerpaar desClubs, Frank und Andrea Knief, die für dasTurniertraining Standard und Latein verant-wortlich sind, ließen es sich nicht nehmen,selbst die Mitmach-Aktionen zu moderieren.

    Auch viele Clubmitglieder nutzten die Gele-genheit, „ihren“ Club mal von einer anderenSeite kennen zu lernen. Allen voran warenauch die Ehrenmitglieder Peter Dykow, BjörnPusch, Hans Gärtner und Detlef Reetz, alle-

    „Innenminister wird Cheerleader?“ Das konn-ten die Zuschauer auf dem Tag des Sports inFlensburg vermuten, als die Cheerleader denMinister und eine Begleitperson, die geradedie beliebte Tanzmeile während des Tag desSports besuchten, in ihre „Fänge“ bekamen.Kurzerhand wurden beide überredet, einenAkrobatikpart zu übernehmen. Mit Bravourund ohne Verletzungen überstanden beidediese für sie doch recht gewagte Akrobatik.Unter dem Applaus der Zuschauer gelang esden, Mädels, die in Verhältnis zu ihnen nichtgerade als leichtgewichtig zu bezeichnendenMänner über ihre Köpfe zu heben.

    Aber nicht nur die Cheerleader waren auf derTanzmeile, sondern viele Tanzsportvereinenutzten die Möglichkeit, sich einem breitenPublikum zu präsentieren. Es war für jedenetwas dabei. Alle blieben stehen, wenn sichauf der Tanzfläche Personen im Takt beweg-ten. Dann war mal wieder kein Durchkom-men. Ein Highlight für die Jugend war dieJumpstyle-Gruppe „Sixess“ aus Flensburg.Bekannte Tänzer aus der FlensburgerRock’n’Roll-Szene, darunter der mehrfacheLandes- und Weltmeister Fynn Makoschey,haben sich mit anderen Kids zusammengetan

    Ein Tag Höhen

    Tag des Sports

    Offene Türen in Lübeck

    Großer Andrang im Clubheim

    samt ehemalige Vorstandsmitglieder, anwe-send, um sich von den Aktivitäten des Clubszu überzeugen.

    Am frühen Abend waren alle Kuchen, Würst-chen und belegten Brötchen ausverkauft unddie beteiligten Helfer konnten erschöpft aberglücklich „die Füße hochlegen“.

    BEATE SCHLOCKER

    Beim Auftritt des Jugendtanzkreisespasste keine Maus mehr in den Saaldes TC Hanseatic Lübeck. Fotos: Dykow

    Immer wieder gern gesehen: Saltoschlagende Streetdancer. Zum Nach-machen nicht immer empfohlen.

  • Aus den Landesverbänden

    Mit dem Markttanz fiel der Startschuss zurTanzwoche in Bremen, die der LTV Bremen inKooperation mit dem Bremer Turnverbandvom 10. bis 19. September zum vierten Maldurchführte. Auf einer Bühne zeigten zehnGruppen aus dem LTV und dem Turnverbandvon Bollywood, Breakdance bis zu lateiname-rikanischen Tänzen ein breites Spektrum ausder Vereinsarbeit.

    Am nächsten Tag traten für die „Show derBesten“ in der Unisporthalle 33 Mannschaf-ten mit insgesamt 350 Teilnehmern in dreiWettkampfklassen an. Die zwölf Besten qua-lifizierten sich für die Tanzrevue im Theateram Goetheplatz. Kinder, Jugend und Erwach-sene bildeten die drei Altersgruppen, die voneiner Jury aus Vertretern von Politik, Fernse-hen und Sport beurteilt wurden. In der Grup-pe der Kinder qualifizierte sich vom LTV sou-verän Young-art-of Dance vom TTC Goldund Silber mit Latin und Videoclipdancingnach Michael Jackson. Trainer der Gruppesind Anna Walz und Sebastian Kröger.

    Immer wieder wurde innerhalb der Tanzwo-che öffentlich getanzt. So auch in einigen Ein-kaufszentren und öffentlichen Plätzen vorgroßem Publikum. Von Dienstag bis Don-nerstag konnten sich Schulklassen für einSchnuppertraining bewerben. Der LTV Bre-men bot acht Schulklassen am Dienstag undMittwoch in den Räumen des TTC Gold undSilber Hip Hop und lateinamerikanischeTänze an. Am Dienstag heizte Iwetta Lis denSchülern mit Hip Hop ein. Mittwoch zeigteRoberto Albanese den Schülerinnen undSchülern lateinamerikanische Tänze. BeiRumba und Cha Cha Cha bekamen dieSchüler einen kleinen Einblick in das Tanztrai-ning. Acht Schulen mit 370 Schülerinnen undSchülern nutzten das kostenlose Angebot.

    Während der gesamten Woche konntenInteressierte in den Vereinen an kostenlosemSchnuppertraining teilnehmen. Von Kinder-tanz, HipHop / Break- / Street- und Video-CipDance über Cheerleading, Fitness/Tan-zen/Spaß, Bollywood/ Oriental bis Paartanzreichte das Angebot. Sieben Vereine des LTVBremen beteiligten sich am Schnuppertrai-ning.

    Das große Finale im Theater am Goetheplatzbot ein wahres Feuerwerk an Tanzdarbietun-gen. 17 Gruppen aus Bremen und umzu hat-ten sich für die Tanzrevue qualifiziert undboten dort vor ausverkauftem Haus einenstimmungsvollen Querschnitt durch alleTanzstile von Bollywood über HipHop, Break-Dance, Kindertanz, Videoclip, Jazz, Street-dance und rhythmischer Sportgymnastik bishin zu Pop und Funky, Salsa, lateinamerikani-schen Tänzen und freier Tanzgestaltung. Mitdabei auch „Young Art of Dance“ vom TTCGold und Silber mit ihrer Hommage an Mich-ael Jackson.

    Als Theaterdirektor und dessen SekretärinDorothea Piepenkötter führten ChristophRubien (mit Sturmfrisur und im gewollt zuknappen Smoking) und Renate Jonas (ganzin Rot bis hin zur Perücke) locker, witzig undspritzig durch das Programm und verbandendie Auftritte mit einer Rahmenhandlung.Dabei konnten sie sich auch so manch klei-nen Seitenhieb auf sie aktuelle Politik undHaushaltslage des Landes Bremen nicht ver-kneifen.

    Nahezu unmöglich war es, unter den teil-nehmenden Gruppen einen Favoriten zuküren: Waren es die Kinder, die sich schonmit fünf oder sechs Jahren als große Talenteerwiesen (Angie!), die atemberaubendenBreakDancer, die Gymnastinnen mit demphantasievollen Tuchtanz oder die absch-ließende, zum Mitmachen animierendeAbba-Show? Ein absolut ausgewogenesProgramm und gleichwertige Leistungenließen alle Teilnehmer zu Gewinnern eineseinmaligen Erlebnisses auf den Brettern, diedie Welt bedeuten, werden.

    Spätestens als zum großen Finale alle Grup-pen noch mal auf die Bühne kamen, kanntedie Begeisterung im Publikum keine Grenzenmehr und mit einer Standing Ovation und beigemeinsamer Partystimmung fand nach zweiStunden ein kurzweiliger und unterhaltsamerAbend seinen Abschluss, den nach Meinungvieler Besucher das Theater selbst nicht bes-ser hätte inszenieren können! Fortsetzung2012.

    LARS KÜCK

    11-10 nordtanzsport 21

    Tanzwoche in Bremen mit

    allen FacettenYoung-art-of Dance bei der Show der Besten im Theater

    und in Flensburg eine Jumpstyle-Szene auf-gebaut. Auf der Tanzmeile zeigten sie ihreneue Choreo, aber auch auf der NDR-Bühneund der Aktionsfläche der Sportjugend konn-te man die erfrischend tanzenden Jungssehen. Auffallend waren auch die vielen ver-träumten Mädchenblicke und das manchmalverstohlene Lächeln, das den 18 bis 19 Jahrealten Jungen zugeworfen wurde.

    Aber auch die „älteren“ Semester (ab 20 auf-wärts) waren von den Bühnen nicht wegzu-denken und zeigten ein abwechslungsreichesProgramm. Ob Rock’n’Roll, LindyHop, dieFormation des 1. Latinteams Kiel oder soexotische Tänze wie Bauchtanz, alles wurdeden staunenden Zuschauer geboten. DieTanzmeile vergrößert sich jedes Jahr, vieleTanzsportvereine in der Kieler Umgebungsehen die Chance, sich auf der Meile zu prä-sentieren, sei es nun der neue Postsportver-ein, der die Bewegung „Tanzen in Kiel“ insLeben gerufen hat und mit seinem Koopera-tionspartner „TC Rot-Gold-Schönkirchen“, diezusammen mit den „HepCats“ dort vertretenwaren, einen eigenen Pavillon aufgebauthatte, oder der BVST, der Seniorentanzver-band und viele andere.

    Aus Flensburg waren aber nicht nur dieJumpstyler angereist. Der führendeRock’n’Roll-Verein des Landes schickte auchdie in der DM-Qualifikationsliste an ersterStelle stehende Quartettformation „BalticsReloaded“ in die Landeshauptstadt. Leiderwar die Fläche auf der Tanzmeile für die Bal-tics, die aus der ehemaligen Weltmeisterfor-mation Baltic Rockets hervorgegangen ist, zuklein und damit für die Akrobatik zu gefähr-lich, so dass die Baltics Reloaded nur auf derNDR-Bühne tanzen konnten. Dort erntetensie anhaltenden Applaus für ihre fehlerfreieDarbietung. Auf der Tanzmeile wurden dieBaltics von einem Paar aus der Formation,Nele Klüver und Sebastian Veletic, vertreten,die auch als Einzelpaar sehr weit vorne in derDeutschen Rangliste tanzen.

    Viele Helfer haben zum großen Erfolg derTanzmeile beigetragen, allen voran JörgDemitz, der als Moderator die Tänzer/innenmit seinen Kommentaren und Hinweisen aufder Tanzfläche vorstellte und von morgensbis abends zum Schluss begleitete.

    HANS MAKOSCHEY

    voller flügein Kiel

  • Aus den Landesverbänden

    GestärkteMänner30. Ostsee-Tanz-sportseminar in Heiligenhafen

    Zum Jubiläum – 30. Ostsee-Seminar – gab eszusätzlich zu den Seminarunterlagen einepraktische Tasche und eine Flasche Rotwein.Während der charmanten Eröffnungsredewurden die zum wiederholten Male Anwe-senden geehrt und für ein teilnehmendesGeburtstagskind gab es eine Torte. Auch dasMotto dieses Seminars wurde bekannt gege-ben: “Die Männer sollen gestärkt werden”.Die traditionelle Tanzshow von Tanja undThomas Fürmeyer am Eröffnungsabend fielaus, weil sich die beiden auf der GOC inStuttgart eine heftige Erkältung geholt hat-ten. Vollwertigen Ersatz boten ThorstenStrauß/Sabine Jacob mit einer hinreißendenVorstellung.

    In den nächsten Tagen wurde jeweils einerder fünf Standardtänze thematisiert. Mor-gens für alle, mittags in zwei zeitlich versetz-ten Gruppen, nachmittags wieder allegemeinsam. Ergänzend dazu gab es eineQuickstep-Variation, Posentraining und ein‚Überlebenstraining’ im WW. Zwischen denEinheiten sowie abends konnte frei trainiertwerden. Weiterhin gab es hocheffizienteSchminkkurse bei Tanja, während die Herrenbei Thomas lernen konnten, wie Mann seinerDame eine tolle Turnierfrisur zaubert.

    Beim „Ostseeabend“ stand nicht nur das Tan-zen im Vordergrund. Bei einem Quiz mit Fra-gen rund um den Tanzsport und bei einemGeschicklichkeitsspiel gab es einiges zugewinnen, als Hauptpreis ein ein 50 Prozent-Gutschein für ein weiteres Ostsee-Tanzsport-seminar. Im Anschluss ging es nach nebenanauf die Kegelbahnen. Die vier gebildetenTeams spielten eifrig um den Sieg und gleich-zeitig sorgte das Pyramidenspiel für Span-nung. Für die Sieger und den Pudelkönig gabes auch hier nette Präsente.

    Nach einer knappen Woche war dann schonwieder fast alles vorbei. Tanja und Thomasführten das Wichtigste der vergangenenTage in allen Tänzen nochmals vor Augenund holten die ausgefallene Show nach. Diebeiden demonstrierten eindrucksvoll, wieanmutig, bewegend und mitreißend Tanzensein kann - wenn man(n) es kann.

    TAMARA KUKOWSKI / MICHAEL MÜLLER

    Die TSTV-Hamburg in Verbindung mit demHATV hatte eine Lizenzerhaltsschulung mitLaurens Mechelke zum Thema "Lateinvaria-tionen Rumba und Paso Doble" ausgeschrie-ben. 37 Trainer aus Hamburg und sechs ausSchleswig-Holstein ließen sich diese Schu-lung bei einem Verbandstrainer nicht entge-hen. Laurens Mechelke hatte sich vorgenom-men, den Paso Doble ausführlich zu schulen,da dieser Tanz immer ein bisschen zu kurzkommt. Für ihn waren die Grundprinzipiensehr wichtig und er erklärte in einer kleinenFolge immer wieder Körper-, Arm-, Fuß- undFingerbewegungen. Zum besseren Verständ-nis teilte er die Folge zunächst in dreiAbschnitte. Er zeigte den Abschnitt, dannübten alle das Gezeigte und anschließenddiktierte er die Folge mit den Takteinheitenund demonstrierte den Abschnitt für dieKamera. So ging es auch mit Abschnitt zweiund drei. Nach zweieinhalb Stunden warendrei Abschnitte fertig, wurden zur komplet-ten Folge zusammengefügt und zumAbschluss noch um eine Promenade undGegenpromenade sowie eine Chassé Capaergänzt. Somit war eine wunderschöne,anspruchvolle Choreografie zusammenge-stellt. Da die Paso-Doble-Folge so gründlichdurchgenommen und geübt wurde, dassauch jeder Trainer nun in der Lage ist, dieFolge seinen Paaren zu zeigen, blieb für die

    Rumba keine Zeit. Das Thema Rumba mussauf eine der nächsten Schulungen verscho-ben werden. Die Teilnehmer bedankten sichmit viel Applaus und Thomas Kriese übergabein Präsent im Namen der TSTV Hamburgund dem HATV.

    HFUGE

    22 nordtanzsport 11-10

    Trainerinnen und Trainer schwer aktiv.

    Laurens Mechelke behält alles im Blick. Fotos: Fuge

    Lizenzerhalts-schulung für Trainer

  • NeueKader-Idee beim HATVMit großem Interesse nutzten die HamburgerTänzer der Altersgruppen Jugend, Haupt-gruppe sowie Senioren I und II die Gelegen-heit, sich bei zwei Sichtungen unter denAugen von Lehrwart Klaus Gundlach, Sport-wartin Birgit Blaschke, Wertungsrichter Tho-mas Kriese und Sven Steen, Vorsitzender derTSTV, für den neu zu bildenden Standardka-der 2010/11 nominieren zu lassen. Der HATVhat es sich auf die Fahne geschrieben, nichtnur die Spitzenpaare zu fördern. Dazu wur-den drei neue Kader installiert. Nominiertwurden für den

    Talentkader 8 Paare D + C Spitzenkader 15 Paare Senioren I und /IILeistungskader 15 Paare Jugend, Hauptgrup-

    pe und Senioren I

    Die neue Idee überraschte die Paare, weilnun in der Breite gefördert wird. Der Verbandist davon überzeugt, damit eine Leistungs-steigerung aller Paare zu erreichen. Die Paaream ersten Sichtungstermin konnten imAnschluss an die Sichtung bereits ihre ersteTrainingseinheit mit Sven Steen genießen,der die Paare auf ihre künftigen Verpflichtun-gen einschwor. Alle weiteren Schulungster-mine werden ein durchgängiges Themaerhalten erklärte er. Auf dieses Konzept, wel-ches von Sven Steen federführend begleitetwird, werden die mit Sorgfalt ausgewähltenReferenten ihre jeweilige Schulung ausrich-ten.

    HEIDRUN MANSEL

    Aus den Landesverbänden

    Die Schulung am 26. September mit LaurensMechelke kann man mit Recht als Spitzen-schulung bezeichnen. 19 Teilnehmer fandenden Weg zum TTC Savoy, so dass bereits zumEintanzen zwei Gruppen gebildet wurden.Das Eintanzen nutzte VerbandstrainerMechelke, um sich einen Überblick über dasLeistungsniveau der Paare zu verschaffen.

    Als Thema der Schulung hatte er sich dieSamba vorgenommen. Um das Verständnisfür eine korrekt getanzte Samba zu wecken,

    ging er zunächst auf die drei Rhythmusgrup-pen der Samba ein. In einer Übung musstendie Paare die verschiedenen möglichen Takt-schläge laut parallel zählen, um zu erkennen,dass die Summe der gebrochenen Takteimmer wieder einen vollen Takt ergibt, wasauch beim Tanzen zu erkennen sein muss.

    Im Gespräch mit den Paaren wurde erarbei-tet, bei welchen Figuren welche Rhythmus-gruppe getanzt wird. Als diese Frage geklärtwar, mussten die Paare die entsprechendenFiguren tanzen. Ein weiteres, sehr umfangrei-ches Thema war der rhythmische Aufbau derzu tanzenden Schritte. Nachdem dieseGrundlagen des Sambatanzens geklärtwaren, wurde erarbeitet, wie die Bewe-gungsabläufe zu tanzen sind. Nach einigemProbieren mussten die Paare selbst erklären,welchen Bewegungsablauf sie gerade beiwelchem Taktschlag getanzt haben.

    Ein abschließendes Thema war die Körper-haltung, die bereits bei der richtigen Kopfhal-tung beginnt. Deutlich war bei den dann fol-genden Übungen zu sehen, wie sich richtigeKörperhaltung positiv auf das tänzerischeNiveau auswirkt.

    Mit einer „Bergpredigt“ von Laurens Mechel-ke ging die Spitzenschulung zu Ende. Hiermachte er den Paaren noch einmal deutlich,wie viel Zeit einem Wertungsrichter in einemgroßen, bedeutenden Turnier zur Verfügungsteht, um die Leistung eines Paares zu beur-teilen. Schnell war allen klar, dass nur einerster absolut positiver Eindruck ein Paar indie nächste Runde bringt.

    HFUGE

    11-10 nordtanzsport 23

    Lateinkader trainiertmit Laurens Mechelke

    Oben: die Paare des Lateinkaders;unten: das jüngste Kaderpaar. Fotos: Fuge

    Warten auf die Kadernominierungen.Foto: Plett

  • Aus den Landesverbänden

    24 nordtanzsport 11-10

    Der Nord-Tanzsport erscheintmonatlich als eingeheftete

    Beilage des Tanzspiegels. Herausgeber: Landestanzsport

    verband Bremen e.V. (LTVB), Ham-burger Tanzsportverband e.V.

    (HATV), http://www.hatv.deTanzsportverband Mecklenburg-

    Vorpommern e.V. (TMV), Nieder-sächsischer Tanzsportverband e.V.

    (NTV), Tanzsportverband Schleswig-Holstein e.V. (TSH).

    Redaktion: Ulrike Sander-Reis,Tanzwelt Verlag (Leitung)Lars Kück (LTV Bremen),

    Anja Ressl (HATV), N.N. (TMV),

    Gaby Schuck (NTV), Andrea Fiebach (TSH).

    Alle weiteren Angaben: sieheImpressum Tanzspiegel.

    Titel-Gestaltung: Paul-Dieter Reif

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    Waka Waka in MalchowSommerfreizeit des TMV

    Die Vorfreude auf die Sommerfreizeit desTMV war bei allen, die sich dazu angemeldethatten, groß, da es schon seit längerem keinderartiges Angebot mehr gegeben hatte.Organisiert wurde die Freizeit in der zweitenAugustwoche in der Jugendherberge Mal-chow. 31 Kinder und Jugendliche waren beiihrer Anreise gespannt auf die Erlebnisse, dieihre vier Betreuer für sie geplant und vorbe-reitet hatten.

    Zunächst galt es, sich besser kennen zu ler-nen. Kleine Spiele halfen dabei, die anfängli-che Scheu abzulegen. Die Betreuer hattensich jeweils ein Disneythema ausgesucht undteilten per Los alle Sommerfreizeitler in klei-nere Gruppen auf. Langeweile kam währendder ereignisreichen Woche garantiert nichtauf. Auf einer Stadt-Ralley mit mehreren Sta-tionen lernten alle Teilnehmer Wissenswer-tes über Malchow. Auf dem Plan standenaußerdem ein Besuch der Sommerrodelbahnund im Affenwald in Malchow sowie eineTagestour ins Müritzeum in Waren.

    Da kleine Tänzer nie lange stillsitzen undimmer wieder neue Schritte und Bewegun-

    Waka Waka – was sonst? Foto: privat

    gen kennenlernen möchten, wurden nebenSalsa und Capoeira auch viele andere Frei-zeittänze erlernt und geübt. Natürlich durfteauch „Waka Waka“ von Shakira nicht fehlen.Das Chaos-Spiel mit ganz verrückten Themenund Aufgaben wird allen Beteiligten ebensoin Erinnerung bleiben wie die Tritontaufe im

    Strandbad. Am Abend traf man sich zuLagerfeuer und Stockbrot. Bei diesen geselli-gen Runden wurden auch immer wieder dieneuen Tänze geübt und Gesellschaftsspielegespielt.

    Am letzten Abend gab es eine zünftigeDisko. Einige Kinder und Jugendliche hattensich Gedichte und Lieder ausgedacht, umden Abend in eine unvergessliche Party zuverwandeln. Ein T-Shirt und die kleine Zei-tung zur Sommerfreizeit nahmen alle Teil-nehmer als Andenken mit nach Hause. DieFrage nach dem Höhepunkt der Sommerfrei-zeit wird vielleicht unterschiedlich beantwor-tet werden. Aber alle freuen sich schon aufein Wiedersehen im nächsten Jahr.

    NICOLE BIEBIG

    Nach fast zehn Jahren verabschiedete derNiedersächsische Tanzsportverband im Sep-tember „seinen“ Lateinkadertrainer HorstBeer.

    Im Jahr 2001 begann die gemeinsame Arbeitzwischen Horst Beer und dem NTV auf demLateinsektor sowohl in der Jugend als auch inder Hauptgruppe – noch unter der Regie desdamaligen Jugendwartes Roland Bahr. DieArbeit war nicht immer leicht, glaubte dochso manches Paar mit Abwesenheit glänzenzu müssen, statt ordentliche Leistungen aufdem Parkett zu zeigen. Aber Horst Beer warstets geduldig und motivierte alle aufs Neue.Immer wieder brachte er seine hohe fachli-che Kompetenz ein. So mancher Landesmei-ster unter den Paaren hat es Horst Beer zuverdanken, dass er diesen Titel erreichenkonnte.

    Horst Beer hat in de