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auf dem lande 13. + 14. September 2008 Rittergut Eckerde I Schirmherr Ministerpräsident Christian Wulff Gefördert mit Mitteln des Landes Niedersachsen FIGARO TRIFFT PAPAGENO

FIGARO TRIFFT PAPAGENO - Oper auf dem Lande · In der „Oper auf dem Lande“ wird das Publikum Bekannt-schaft mit einem Mann machen können, der neben dem großen Wolfgang Amadeus

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Page 1: FIGARO TRIFFT PAPAGENO - Oper auf dem Lande · In der „Oper auf dem Lande“ wird das Publikum Bekannt-schaft mit einem Mann machen können, der neben dem großen Wolfgang Amadeus

a u f d e m l a n d e

13. + 14. September 2008Rittergut Eckerde I

Schirmherr Ministerpräsident Christian Wulff

Gefördert mit Mitteln des Landes Niedersachsen

FIGARO TRIFFT

PAPAGENO

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Wo Musik und Natur einander berühren –das künstlerische Konzept der „Oper auf dem Lande“

Ein Landschaftspark in spätsommerlicher Pracht: Das Laub hängt schwer an den großen alten Bäumen, die ersten Verfärbungen künden vom baldigen Herbst und die Zweige biegen sich unter dem Gewicht der Früchte, die sie tragen. An einem Bühnenbild, das so aussieht, müsste man lange arbeiten – und die Gefahr, dass es kitschig wirkt, ist nicht gerade klein.

Ganz anders liegt der Fall, wenn die Natur selbst das Bühnenbild bereitstellt, wie im Park von Gut Eckerde I. Die Einheit der Künste in dieser gestalteten Natur zu erleben, die ihrerseits ein Gartenkunstwerk ist, das ist ein Genuss für alle Beteiligten – Künstler wie Publikum. Und auch die Künste befruchten sich gegenseitig: Wie anders wirkt die Musik in einem solchen Rahmen als daheim über die hoch-wertige Stereoanlage oder im Konzertsaal, wie fantastisch, fast unwirklich erscheint der Park, wenn er von Mozarts Musik durchflutet wird!

Neben diesen ästhetischen Erfahrungen gibt es zahl- reiche praktische Gründe, die die Hausherren Anno und Karin von Heimburg und das künstlerische Team bewogen haben, diese Premiere zu wagen. Das Konzept sieht vor, dass seine einzelnen Bestandteile auch in anderen his- torischen Gartenanlagen aufgeführt werden können, even- tuell in Kombination mit neuen Teilen, die den jeweiligen Bedingungen des Ortes angepasst werden. Damit beruht die „Oper auf dem Lande“ auf einer Idee, die den Gedanken der Nachhaltigkeit in sich trägt. Interessierte Gartenbesitzer sowie Sponsoren für zukünftige Aufführungen setzen sich gern mit der Stiftung Edelhof Ricklingen in Verbindung.

Für die beteiligten jungen Künstlerinnen und Künstler ist die „Oper auf dem Lande“ eine hervorragende Möglichkeit, das eigene Können in einem Zusammenhang zu erproben, der in vielfältiger Weise fordert: Die Aufmerksamkeit des Publikums im Freien ist schwieriger zu fesseln als in einem geschlossenen Raum, und doch ist die Situation sehr in-spirierend. Denn auch das Publikum wirkt anders als in einem geschlossenen Raum, und die grandiose natürliche Kulisse bietet ein Forum, in dem es Freude macht, neue Wege zu gehen.

Hans-Peter-Lehmann

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Grußwort des Niedersächsischen MinisterpräsidentenChristian Wulffanlässlich der Auftaktveranstaltung „Oper auf dem Lande“am 13. September 2008auf dem Rittergut Eckerde I

Historische Parks und Gärten sind Gestalt gewordene Träu-me vom Paradies. Natur und Kunst verschmelzen dabei zu einer Einheit, die über die Zeiten hinweg Einblicke in Gedan-ken und Lebensgefühl der Menschen gibt. Mit ihrem figür-lichen und baulichen Schmuck bereichern historische Parks und Gärten als Teil einer besonders gestalteten Kulturland-schaft unser Leben.

Das Land Niedersachsen verfügt über viele historische Garten- und Parkanlagen. Neben den bekannten öffentli-chen Gärten existiert eine Vielzahl herausragender privater Anlagen aus den letzten drei Jahrhunderten. Unter ihnen ist die große Gruppe der Gutsgärten bemerkenswert, die im ländlichen Raum Träger der Gartenkultur sind.

Deren Bewahrung und Pflege ist eine Gemeinschafts-aufgabe des Staates und der Eigentümerinnen und Eigen-tümer. Dabei können wir in Niedersachsen auf ein hand-lungsfähiges Netzwerk aus Eigentümern, Fachkräften der Landes- und Gartendenkmalpflege sowie Stiftern und Spon-soren bauen, die sich gemeinsam für den Erhalt dieser kostbaren Denkmale einsetzen.

Die Initiative „Oper auf dem Lande“ der Stiftung Edelhof Ricklingen soll mit dazu beitragen, die historischen Gärten für kulturelle Angebote zu nutzen und ins Blickfeld einer breiteren Öffentlichkeit zu bringen. Daher habe ich mit Freude die Schirmherrschaft für die Auftaktveranstaltung übernommen. Am 13. September 2008 wird auf dem Ritter-gut der Familie von Heimburg in Eckerde bei Barsinghausen eine Oper unter freiem Himmel aufgeführt. Unter dem Motto „Figaro trifft Papageno“ erwartet Sie ein interessantes musikalisches Programm an einem historischen Ort.

Ich wünsche allen Beteiligten gutes Gelingen, allen Gästen ein wunderbares Konzert, und möge die Stiftung die größtmögliche Unterstützung erlangen, damit die Erhaltungsmaßnahmen der niedersächsischen Garten-denkmale weiter paradiesische Früchte tragen kann.

Hannover, im August 2008

Christian WulffNiedersächsischer Ministerpräsident

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Der wichtige Mann im Hintergrund – Emanuel Schikaneder

In der „Oper auf dem Lande“ wird das Publikum Bekannt-schaft mit einem Mann machen können, der neben dem großen Wolfgang Amadeus Mozart ein wenig in Vergessen-heit geraten ist – Emanuel Schikaneder. Er war es, mit dem Mozart gemeinsam 1791 die „Zauberflöte“ im „Freihaus-Theater auf der Wieden“ in Wien aus der Taufe hob.

„Herrn Schikaneders Anstand, seine männlich reine Sprache, sein Gebärdenspiel, das er so sehr in seiner Gewalt hat, alles zeigt in ihm den großen Schauspieler.“

(Theaterjournal für Deutschland, 1780)

Mozart kannte Schikaneder seit 1780, als er mit seiner Schauspieltruppe in Salzburg spielte. Seither verband sie ein freundschaftlicher Kontakt, der allerdings erst im Jahr 1789 vertieft wurde, als Schikaneder nach Wien kam, um dort das „Freihaus-Theater“ zu übernehmen. Dieser Thea-termann beherrschte sein Handwerk von der Pike auf und war zudem ein vielseitiger Künstler: Schauspiel, Gesang, Tanz – kurzum, er war mit allen Sparten vertraut. Mit seiner Theatercompagnie, die aus zwanzig Schauspielern und 14 Tänzerinnen und Tänzern bestand, reiste er durch die Lande. Das Repertoire umfasste ernstes und heiteres Sprechtheater, Oper und Singspiel.

„Herr Schikaneder hat Kunstkenntnisse, Eifer und Fleiß für die Aufführung brauchbarer, vortrefflicher und dem Publiko angemessener Stücke …“

(Theaterjournal für Deutschland, 1780)

Das deutsche Singspiel lag Emanuel Schikaneder beson-ders am Herzen, hatten es doch deutsche Stoffe in jenen Jahren des mittleren und späten 18. Jahrhunderts an Thea-tern nicht leicht. Mit der Übernahme der Direktorenposition am „Freihaus-Theaters“ konnte er der Gattung des Sing-spiels einen entsprechenden Rahmen geben, denn das Haus galt als Volkstheater, woraus sich der Bedarf an verständ-lichen Texten erklärt.

Es ist viel gemutmaßt worden über das Verhältnis von Mozart und Schikaneder in ihrer gemeinsamen Zeit in Wien; die Interpretationen reichen von bösartiger Erniedrigung Mozarts, indem Schikaneder ihn gezwungen haben soll, die „Zauberflöte“ zu komponieren bis hin zur Legende vom Ret-ter Schikaneder, der Mozart in seinen letzten Lebensjahren unterstützte. Tatsache ist, dass die beiden Männer ab März 1791 eng zusammenarbeiteten, ihr Projekt war die „Zauber-flöte“. Emanuel Schikaneder verfasste den Text, und Mozart

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arbeitete im Sommer 1791an der Partitur, im bekannten, fi eberhaften Arbeitstempo.

Die erfolgreiche Uraufführung fand am 30. September 1791 in Schikaneders „Freihaus-Theater“ statt.

BIOGRAFIEN

Prof. Hans-Peter Lehmann studierte an der Musik-hochschule Detmold und an der Freien Universität Berlin. Nach seinem Studium wurde er Assistent von Carl Ebert und Gustav Rudolf Sellner an der Deutschen Oper Berlin. Von 1960 bis 1973 assistierte er

Wieland und Wolfgang Wagner bei den Bayreuther Fest-spielen. 1976 wurde Hans-Peter Lehmann Operndirektor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Von 1980 bis 2001 war Hans-Peter Lehmann Intendant der Niedersächsischen Staatsoper Hannover. Im Jahr 1989 wurde er zum Professor der Hochschule für Musik und Theater Hannover ernannt. Zahlreiche eigene Regiearbeiten prägten in 21 Jahren Inten-danz das Repertoire des Opernhauses. Nach seiner Inten-dantenzeit in Hannover nahm Lehmann seine freiberufl iche Tätigkeit als Regisseur auf, die ihn bereits nach Amerika und Asien führte.

Bei der „Oper auf dem Lande“ hat Hans-Peter Lehmann die künstlerische Gesamtleitung inne und führt als Schika-neder durch das Programm.

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Die Mezzosopranistin Carol Richardson Smith stammt aus Kalifornien, wo sie zuerst Klavier erlernte und dann Gesang studierte. Nach ihrem Studium gewann sie den 1. Preis im Wettbewerb der San Francisco Opera und wirkte darauf hin beim Merola Program (Opernstudio) der

San Francisco Opera mit. Ihre Karriere in Europa startete die Mezzosopranistin in Klagenfurt/Österreich. Weitere feste Engagements folgten in Osnabrück sowie am Kieler Staatstheater und am Berner Stadttheater in der Schweiz. Gastengagements führten sie u. a. nach Hamburg, Wies-baden, Karlsruhe, Mannheim, Hannover, Lübeck und Essen. Die Sängerin war für sechs Spielzeiten Solistin bei den Wagner Festspielen in Bayreuth. Internationale Gastspiele und Konzerte führten Carol Richardson Smith in europäi-sche Musikmetropolen. Carol Richardson Smith ist seit 1989 Professorin für Operngesang an der Hochschule für Musik und Theater Hannover.

Bei der „Oper auf dem Lande“ hat sie die gesangs- pädagogische Leitung der Mozartlieder inne.

Charlotte Lehmann studierte an der Musikhochschule und der Universität des Saarlandes, Saarbrücken bei Sibylle Ursula Fuchs und anschließend privat bei Paul Lohmann, Wiesbaden. Sie war Preisträgerin internationaler Wettbewer-be und konzertierte in Europa und Ameri-ka. 1972 nahm Charlotte Lehmann ihre Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik

in Hannover auf. Seit 1988 hat sie den Lehrstuhl für Gesang an der Hochschule für Musik in Würzburg. Sie war Lehrerin internationaler Preisträger wie Lioba Braun, Prof. Thomas Quasthoff und Prof. Maria Kowollik. Aufnahmen bei allen deutschen sowie internationalen Rundfunkanstalten und Schallplattenaufnahmen mit Werken von Bach, Mozart, Schumann, Wolf, Fauré, Debussy, Hindemith, Schönberg belegen ihre künstlerische Bandbreite. 1982 erhielt sie den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Sie ist derzeit Präsi-dentin des Bundesverbandes Deutscher Gesangspädagogen.

Auch sie hat die gesangspädagogische Leitung der Mozartlieder inne.

Matthias Wegele ist in Deutschland als freischaffender Dirigent tätig. Nach sei-nem Studium an der Hochschule für Mu-sik in Detmold in den Fächern Dirigieren, Klavier, Gesang, Horn und Schulmusik war Matthias Wegele bald darauf langjähriges Ensemblemitglied an der Niedersächsi-

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Vroni Kiefer absolvierte ihre Schauspiel-ausbildung in Berlin. In den Jahren 2001 – 2005 war sie in Kassel, Frankfurt und Hannover engagiert und machte sich bereits in dieser Zeit auch als Regisseurin einen Namen. 2004 und 2005 inszenierte Vroni Kiefer beim Festival „Braunschweig Classix“ die Mozart-Opern „Cosi fan tutte“ und „Figaros Hochzeit“ in Co-Produktio-nen mit der Hochschule für Musik und

Theater Hannover. Ihre jüngste Regiearbeit, die Oper „Es klingelt“ von Volker Thies und Friedhelm Kändler ist im Juni 2008 in Hannover uraufgeführt worden.

Bei der „Oper auf dem Lande“ inszeniert Vroni Kiefer die „Hochzeit des Figaro“.

Die amerikanische Sopranistin Anna Evans begann ihre musika-lische Laufbahn im Alter von 15 Jahren in ihrer Heimatstadt Hockessin, Delaware. An der University of Cincinnati College-Conservatory of Music schloss

sie ihre Studien mit dem Bachelor of Music ab. Anschlie-ßend führte Anna Evans ihre Studien in Deutschland weiter, zunächst bei James Wagner an der Musikhoch-schule Lübeck, ab 2004 bei Carol Richardson Smith an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Zahlreiche Meisterkurse ergänzten diese Ausbildung. Bereits während ihrer Studien und parallel zu Opernengagements hat Anna Evans auch Regie geführt, so 2007 für das Braunschweig Classix Festival. Sie arbeitet mit namhaften Regisseuren zusammen und wird in der kommenden Spielzeit am Theater für Niedersachsen als Gast-Regieassistentin tätig sein.

Bei der „Oper auf dem Lande“ inszeniert Anna Evans „Die Zauberflöte“.

schen Staatsoper in Hannover. Hier erarbeitete er sich ein großes Repertoire in allen Bereichen des Musiktheaters von Oper bis Ballett. Seine internationalen Kontakte führten ihn bislang in die Schweiz, nach Spanien, Österreich, Un-garn, Polen und Vietnam. Zudem war er einige Jahre Diri-gent des Staatstheaters für Oper und Ballett in Antalya, Türkei. Matthias Wegele engagiert sich neben seiner Arbeit als Dirigent besonders für den musikalischen Nachwuchs; er ist seit vielen Jahren Lehrbeauftragter für Partienstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Dane-ben war er mehrere Semester Gastdozent für Dirigieren an der Universität der Künste in Berlin.

Matthias Wegele hat die musikalische Leitung des Pro-jektes „Oper auf dem Lande“ inne.

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PROGRAMM

W. A. Mozart (1756 –1791) Sonatine C-Dur, Allegro Simon Gums

Lieder, am Klavier begleitet von Ashley Hribar1. Caro mio Druck und Schluck (KV 571a) Josefine Göhmann, Adrian Brunner, Wilhelm Adam, Tilman Birschel2. Als Luise die Briefe ihres ungetreuen Liebhabers verbrannte (KV 520) Josefine Göhmann3. Das Lied der Trennung (KV 519) Wilhelm Adam 4. Wer hungrig bei der Tafel sitzt (aus „Zaide“ KV 344) Tilman Birschel5. Das Veilchen (KV 476) Josefine Göhmann 6. Abendempfindung KV 523 Melanie Horner7. Das Bandel (KV 441) Melanie Horner, Wilhelm Adam, Adrian Brunner

Tilman Birschel, Bariton, wurde in Braun-schweig geboren. Nach dem Gesangsstu-dium an der Musikhochschule Hannover bei William Reimer, bei Jürgen Schriefer in Witten und bei Hanne-Lore Kuhse in Berlin wurde er Student in der Liedklasse von Irwin Gage am Konservatorium in Zürich. Seine professionelle Laufbahn begann mit einem Engagement am Opernstudio, Opernhaus Zürich. Anschließend gastierte

er in vielen Städten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz, zuletzt am Theater am Goetheplatz in Bremen, am Tiroler Landestheater in Innsbruck, am Stadttheater Hildesheim, wo Tilmann Birschel auch ein festes Engage-ment inne hatte. Außerdem war Birschel Gast an skandina-vischen Bühnen. Liederabende und Kirchenkonzerte führten ihn in viele Länder Europas. Tilman Birschel ist Preisträger des Norddeutschen Gesangswettbewerbs VDMK im Fach Konzert und seit 1993 künstlerischer Leiter der Oper an der Leine in Hannover.

Für die „Oper auf dem Lande“ hat er die künstlerische Leitung des Liedprogrammes inne.

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„Die Zauberflöte“, in einer besonderen Fassung für die „Oper auf dem Lande“ inszeniert von Anna Evans

Ohne Opernhaus, ohne Publikumssaal, soll eine Oper zum Leben erweckt werden: in natürlichen Kulissen, auf einem Rittergut mit seinem historischen Park. In diesen kleinen Szenen der Zauberflöte wird das Schloss zum Opernhaus, der exzentrische Schlossherr zum Intendanten, seine Bediensteten, Butler, Hausdamen und Gärtnerin stehen auf seiner Besetzungsliste. Alle müssen sich schnellstens verwandeln und auftauchen in einer anderen Welt, wo Sarastro herrscht, wo Vogelmenschen und Prinzen auf-einander stoßen. Dies in wenigen Szenen und kurzer Zeit darzustellen, wäre nicht möglich ohne die Hilfe von Emanuel Schikaneder höchstpersönlich …!

Sarastro – Michael HumannPapageno – Tilman BirschelPapagena – Josefine GöhmannTamino – Wilhelm AdamPamina – Anna EvansMonostatos – Hans-Peter LehmannErste Dame – Melanie HornerZweite Dame – Neele KramerDritte Dame – Katharina OberhoferDrei Knaben – Philipp v. Heimburg, Karl v. Heimburg, Leonie Schierningund Emanuel Schikaneder – Hans-Peter Lehmann

„Die Hochzeit des Figaro“, ebenfalls in einer besonderen Fassung für die „Oper auf dem Lande“ inszeniert von Vroni Kiefer

Ein Tag, an dem ein Dienerpaar heiraten will: Das Fest ist schon in vollem Gange, es wird ausgelassen gefeiert. Der Graf versucht, nicht nur die Braut Susanna, sondern auch Barbarina zu verführen, möchte jedoch die Erfolge Cherubinos bei der Damenwelt nicht dulden und will ihn zum Militär schicken. Das Brautpaar gerät in einen wahren Strudel von Ereignissen, doch zum guten Schluss werden alle Verwicklungen geklärt.

Graf Almaviva – Adrian BrunnerGräfin Almaviva – Friederike WeritzCherubino – Neele KramerFigaro – Michael HumannSusanna – Anna EvansMarcellina – Katharina OberhoferBartolo – Tilman BirschelBasilio – Wilhelm AdamBarbarina – Josefine Göhmann

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Mitwirkende bei „Oper auf dem Lande“

ModerationProf. Hans-Peter Lehmann

Künstlerisches KonzeptProf. Hans-Peter Lehmann

Künstlerische LeitungProf. Carol Richardson Smith, Prof. Charlotte Lehmann, Prof. Hans-Peter Lehmann

GesangssolistenAnna Evans (Sopran)Friederike Weritz (Sopran)Josefine Göhmann (Sopran)Melanie Horner (Sopran)Neele Kramer (Mezzospran) Katharina Oberhofer (Mezzosopran)Wilhelm Adam (Tenor)Tilman Birschel (Bariton)Adrian Brunner (Bariton)Michael Humann (Bassbariton)

OrchesterGleb Lagutin (Violine)Dominica Sarba (Violine)Aleksandra Wieczynska (Viola)Lukasz Grzechnik (Cello)Michael Sopounov (Horn)Daniel Mazaki (Fagott)Agneta Sieweke (Klarinette)Johanna Dömötör (Flöte)

Klavier (Lied)Ashley Hribar

Klavier (als 7-jähriger Mozart)Simon Gums

Musikalische Leitung (Oper)Matthias Wegele

AssistenzLukasz Grzechnik

Musikalische Leitung (Lied)Tilman Birschel

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Kinder in historischen KostümenSophie Schierning, Leonie Schirning (Klarinette), Philipp v. Heimburg, Karl v. Heimburg (Horn), Anna v. Heimburg, Marie v. Jungenfeld, Simon Gums (Klavier), Tobias Gums

Regie „Die Zauberflöte“Anna Evans

Regie „Die Hochzeit des Figaro“Vroni Kiefer

AudiotechnikMario Schaper

Bühnenarbeiten, RequisitenWolfgang Ruppenthal

KostümeIrmgard Gums

MaskeIrmgard Gums

GrafikAndreas Klein

Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitDr. Ulrike Brenning

ProduktionsleitungChrista Grünreich, Charlotte v. Kleist, Dieter Mlynek (Stiftung Edelhof Ricklingen)

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Impressum

VeranstalterStiftung Edelhof RicklingenGastgeberAnno und Karin v. Heimburg, Eckerde IRedaktionDr. Ulrike Brenning, Christa GrünreichAbbildungOlaf Zombeck (Papageno)

FotonachweiseChrista GrünreichIrmgard Gums (7-jähriger Mozart)GestaltungAndreas Klein, STILFREI grafikatelierDruckDruckerei Schäfer, Sarstedt

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Unser Dank gilt

• besonders den Hausherren des Rittergutes Eckerde I, Anno und Karin v. Heimburg für die Bereit- stellung der historischen Spielorte, die liebevolle Aufnahme und die viele Arbeit im Vorfeld.

• dem Land Niedersachsen für die Förderung durch finanzielle Mittel.

• der Klosterbühne Wennigsen und der Deister-Freilicht-Bühne für die nachbarschaftliche Hilfe durch das Ausleihen der Kostüme.

• der Stadt Barsinghausen für die Bestuhlung.

• dem Heimatchor Eckerde für das Pausencatering.

• den Damen und Herren der Presse für die Ankündigungen und die ausführliche Berichterstattung in den Medien.

• der tatkräftigen Hilfe der Feuerwehr Eckerde.

• Herrn Carsten Deiters für die stan-desgemäße Beförderung des Grafen Almaviva mit Pferd und Wagen.

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Wir bitten um Ihre Spende für unsere aktuellen Projekte

Interaktives Musizieren,

Musik am Bett für Schwerstpfl egebedürftige,

Singen mit dementiell Erkrankten

Konzerte in Altenheimen und Krankenhäusern

Integra-Theaterfest:

gemeinsamer Theaterbesuch für behinderte und

nichtbehinderte Schülerinnen und Schüler und

Seniorinnen und Senioren

Neues Opernprojekt 2009 für die „Oper auf dem Lande“

Spendenkonto 095 091

Hallbaum Bank

BLZ 250 601 80

a u f d e m l a n d e

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Ein David unter den Goliaths: Klein, aber … oho!Ziele und Grundsätze

Kranken- und Altenpfl ege• Hilfe bei Not im Verborgenen• Freude durch Hilfe

Kunst und KulturFörderung vor allem junger Künstler

Denkmal- und GartendenkmalschutzSensibilisierung für Fragen des Denkmalschutzes

Unsere Besonderheit• Die Kombination der Fördergebiete z. B. Organisation

und Finanzierung von Konzerten und Kunstausstellungen in Krankenhäusern sowie Alten- und Behindertenheimen

• Theater- und Zirkusveranstaltungen für Kranke und Gesunde, Behinderte und Nichtbehinderte, Kinder und Senioren

Wir danken allen Spendern und Zustiftern, insbesondere auch denen, die bei Geburtstagen und Todesfällen anstelle von Blumen die Stiftung Edelhof Ricklingen mit Spenden bedenken!

KontaktStiftung Edelhof Ricklingen Am Edelhofe 8 30459 Hannover

Christa Grünreich, 01 71 / 957 20 61, [email protected] v. Kleist, 01 72 / 325 74 00, [email protected]

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Der Landschaftspark Rittergut Eckerde I

begeistert in seiner jetzigen Gestaltung seit 2002 die Besucher. Von Mai bis Oktober öffnen die Besitzer Anno und Karin von Heimburg an jedem 1. Sonnabend im Monat die Pforten und führen interessierte Besucher selbst durch den Park.

Über viele Jahre sah man, so der Hausherr, „den Wald vor lauter Bäumen nicht“, denn von dem um 1896 angeleg-ten Park gibt es keine zeitgenössischen Pläne mehr. Mit Gartenexperten wurde ein Konzept erarbeitet und mit viel Engagement umgesetzt. Rund 200 Bäume mussten weichen, der Teich wurde entschlammt, Wege wurden freigelegt und Blickachsen geschaffen.

Heute zählt der Park zu den schönsten historischen Land-schaftsgärten Niedersachsens. Mit seinen Solitären ist er ein Kleinod für Dendrologen. All jene, die die Schönheit der gestalteten Natur lieben, begeistert der Park durch sein Farbspiel, das gerade jetzt, im beginnenden Herbst, wieder eine besondere Pracht entfalten wird.

Dass Träume wahr werden können, das zeigt jetzt auch das Projekt Oper auf dem Lande, denn schon lange hat die Hausherrin Karin von Heimburg die Idee, eine Opernauf-führung im Stile vom englischen Glyndebourne in ihrem Park zu verwirklichen. Mit der Unterstützung durch die Stiftung Edelhof Ricklingen und engagierten Künstlerinnen und Künstlern kann dieser Traum in die Wirklichkeit umgesetzt werden.

Gartenführungen am 1. Sonnabend im Monat

von Mai bis Oktober in der Zeit von 12 – 18 Uhr

Gruppen nur nach Anmeldung unter 0 51 05 / 14 13