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Einzelausgabe PDF € 10,00 | www.filemaker-magazin.de FileMaker 12 Neue Features und Funktionen FileMaker Server 12 Killer Rabbit Neues von der Wache Der neue Inspektor Wieder entdeckt Tastenkürzel Wider das Vergessen Datenbank-Dokumentation © 1994 – 2012 K&K Verlag GmbH, Hamburg 201202 Das unabhängige Magazin für FileMaker Anwender und Entwickler FMM_201202

FIleMaker Magazin FMM 201202 · Objektzustände: Mit FileMaker 12 ist es möglich, Layout- objekten verschiedene Formatierungen zuzuweisen, abhängig vom Status des Objekts („Normalzustand“,

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Titelbild

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FileMaker 12Neue Features und Funktionen

FileMaker Server 12

Killer Rabbit

Neues von der Wache

Der neue Inspektor

Wieder entdeckt

Tastenkürzel

Wider das Vergessen

Datenbank-Dokumentation

© 19

94 –

2012

K&K V

erlag

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TitelIrene Karger

2012

02

Das unabhängige Magazin für FileMaker Anwender und Entwickler FMM_201202

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2 FMM_201202

FileMaker Magazin Ausgabe FMM_201202

Verlag K&K Verlag GmbH Mörkenstraße 12 22767 Hamburg Deutschland Telefon +49 40 589 65 79 -70 Telefax +49 40 589 65 79 -77 E-Mail [email protected] URL www.filemaker-magazin.de Twitter FMM_online Facebook www.facebook.com /FileMakerMagazin USt.ID DE170926882

Herausgeber & Redaktion Klemens Kegebein (v. i. S. d. P.)

Autoren dieser Ausgabe Andreas Kaluba Arnold Kegebein Klaus Kegebein Jörg Köster Dr. Volker Krambrich Thomas Siebert

Mitarbeiter dieser Ausgabe Layout, Satz, RZ Klemens Kegebein Irene Karger, Thordsen-Verlag oHG Lektorat Sindy Meyer

Lithographie, Druck Braun & Behrmann Offsetdruck GmbH Pinneberger Straße 27 25451 Quickborn Deutschland

Anzeigen [email protected]

Aboservice Telefon +49 40 589 65 79 -81 E-Mail [email protected]

Buchhaltung Maria Gerigk-Bruhn -82 [email protected]

Marketing Gabriela Rajski-Gerigk -84 [email protected]

Vertrieb/Lizenzberatung Holger Kuhn -85 [email protected]

Vertrieb/Kundenservice [email protected]

Bankverbindungen Hamburger Sparkasse BLZ 200 505 50 Kto.-Nr. 1293/122 998 IBAN DE83 2005 0550 1293 1229 98 SWIFT HASPDEHHXXX

Postkonto (nur Schweiz) Kto.Nr. 91-306321-8 Achtung: Das Konto wird in Euro geführt!

Das FileMaker Magazin ist eine unabhängige Zeitschrift und erscheint seit Dezember 1994 im K&K Verlag GmbH in Hamburg (HRB 58514).

Das FileMaker Magazin ist als Abonnement und im Einzelverkauf erhältlich. Es erscheinen sechs Ausgaben im Jahr. Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn nicht bis sechs Wochen vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.

Der Preis für ein FMM Basis-Abo (PDF-Abo ohne Online-Abozugang) beträgt zur Zeit € 50; FMM Premium-Abo (druckbares PDF, Online-Zugang, Beispieldateien) € 75; FMM Premium-Abo+Print (wie FMM Premium-Abo, jedoch zusätzlich gedruckte Ausgaben; inkl. Versand) € 100 (alle Preise inkl. MwSt.).

Zusatzinformationen wie Beispieldateien usw. zu dieser Ausgabe finden Sie im Abonnenten-bereich im Internet unter www.filemaker- magazin.de/closedarea/weblinks.html

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom 01.02.2001. Für unverlangt eingesandte Beiträ-ge übernimmt der Verlag keine Haftung. Nach-druck, auch in Auszügen, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Produkt-, Waren- und Firmennamen werden ohne Gewährleis-tung der freien Verwendbarkeit benutzt.

Der Verlag übernimmt keine Haftung für mög-liche Fehler in den veröffentlichten Beiträgen. Gerichtsstand ist Hamburg. Namentlich ge-kennzeichnete Beiträge geben nicht unbe-dingt die Meinung der Redaktion wieder.

Zeichenerklärungen

Bei einem Beitrag mit dem Zeichen Weblink finden Sie Beispieldateien

auf un se ren Internetseiten. Wenn Sie das Symbol Im Webshop sehen,

können Sie das Produkt beim K&K Verlag erwerben, z. B. über unseren

Internetshop. Dieses Symbol bedeutet, dass Sie dort detaillierte In for-

ma tio nen zu dem beschriebenen Buch oder Artikel lesen.

Ab sofort zeigen wir mit Zeichen am Beginn eines Beitrages, wie wir einen

Artikel einordnen. Mac bedeutet, dass sich der Artikel vorwiegend an

Anwender des Betriebssystems Mac OS richtet. Zeigt der Beitrag das Symbol

Win , sind vor allem die Nutzer der Plattform Windows angesprochen.

Pro bedeutet: Dieser Beitrag richtet sich an Anwender, die FileMaker

Pro besitzen, mit Pro Advanced markierte Tipps können nur mit

der Entwicklerversion FileMaker Pro Advanced nachvollzogen werden.

Server betrifft den Server, Server Advanced die Advanced Version

des Servers, bei Web geht es um die Internet funktionen und Go

behandelt FileMaker auf den mobilen Geräten iPhone, iPod touch und iPad.

Wir halten uns bei der Schreibweise von Begriffen i. d. R. an die Form, die

FileMaker in der Software verwendet, also Script und Scripts statt Skript

und Skripte, Plugin statt Plug-in usw.

Bei Internetadressen verzichten wir auf „http://“, wenn bereits durch das

„www“ am Beginn deutlich wird, dass es sich um eine Webseite handelt.

Müssen wir eine lange Internetadresse umbrechen, dann setzen wir dies so,

dass keine zusätzlichen Zeichen erscheinen.

InserentenTelefon E-Mail Internet Seite*

K&K Verlag GmbH, Hamburg +49 40 589657970 [email protected] www.filemaker-magazin.de 8

Giel Frankfurt GmbH, Frankfurt +49 69 40704070 [email protected] www.giel.de 13

[x] cross solution, Germering +49 89 84102570 [email protected] www.fm-crosscheck.com 25

Sindy Meyer, Hamburg +49 174 3260586 [email protected] 31

Verein FileMaker Konferenz, Schellenberg +423 373 7172 [email protected] www.filemaker-konferenz.com 36

FileMaker GmbH, München +49 89 317759-0 [email protected] www.filemaker.de 40

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung der Anzeigen dieser Ausgabe.

Inseratswünsche senden Sie bitte an [email protected] oder rufen uns an unter +49 40 589657970.

*Die hier abgedruckten Seitenzahlen sind nicht rechtsverbindlich. Redaktionelle Gründe können Änderungen erforderlich machen.

Impressum

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FMM_201202 3

Editorial

Auf der Suche nach einem passenden Motiv für Titelbild und Editorial haben wir uns in der Redaktion mit vielen Fragen rund um die Zwölf befasst. Erwartet uns das wilde Dutzend, wird es im Dutzend billiger, gibt es gar Dutzend-ware oder „voll auf die Zwölf“?

Nachdem wir aber dieses Mal nicht nur 12 oder 18, sondern rekordverdächtige 25 (!) Monate auf den neuen FileMaker warten mussten, haben wir uns schließlich dafür entschieden, nicht die Versionsnummer, sondern das Produkt FileMaker 12 grafisch und inhaltlich in den Mittelpunkt zu stellen.Denn noch ist die neue Version eine „terra nova“1 und will ent-deckt und erobert werden. Einen Teil des Testverlaufs mit sei-nen Höhen und Tiefen, Entdeckungen und Enttäuschungen können Sie live in unserem Forum miterleben. Hier fühlen viele FileMaker Profis der neuen Version auf den Zahn – und das ist richtig spannend!

In vielen Fällen scheint sich FileMaker 12 trotz des neuen Da-teiformats ähnlich wie Version 11 zu verhalten. So funktionie-ren einige Plugins selbst ohne Anpassungen völlig problemlos. Manches aber läuft ganz anders, wie zum Beispiel die Webdar-stellung, Layoutdarstellungen auf den Clients oder die Back-ups und Sicherungen auf dem FileMaker Server.Wie bei jeder Neuerscheinung raten wir Anwendern daher, für den Produktiveinsatz von FileMaker 12, das erste Kor-rektur-Update abzuwarten. Dann sind die unvermeidlichen

„Kinderkrankheiten“ behoben und Sie können unbeküm-mert loslegen. Der Download und das Ausprobieren der kos-tenlosen Demo-Version2 dagegen ist schon jetzt absolut emp-fehlenswert.

Auf den folgenden Seiten stellt Ihnen Arnold Kegebein die wichtigsten neuen Features in einem ausführlichen Überblick vor. Auch der neue Inspektor wird von ihm unter die Lupe genommen.Wie der neue Server 12 zu dem Beinamen „Killer Rabbit“ gekommen ist, können Sie im Artikel von Volker Krambrich nachlesen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit dieser Augabe – neben FileMaker 12 gibt es viele weitere spannende Themen zu ent-decken!

Herzliche Grüße

Fußnoten

1 Lat.: neues Land2 http://info.filemaker.com/GL-de-DE-FMP-Trial-Form.html

Auf Zwölf gesetztDie FileMaker 12 Produktfamilie stellt sich vor

© 19

94 –

2012

K&K V

erlag

GmbH

, Ham

burg

Klemens Kegebein(Jg. 1961) ist Geschäfts führer des K&K Verlags und Herausgeber des FileMaker Magazins.

[email protected]

FileMaker Gofor iPad

FileMaker Gofor iPhone

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4 FMM_201202

Inhalt

Titel

Irene Karger Titelbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

Editorial

Klemens Kegebein Auf Zwölf gesetzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Die FileMaker 12 Produktfamilie stellt sich vor

FileMaker 12

Arnold Kegebein Rundes Dutzend oder Dutzendware? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Neue Features in FileMaker Pro 12

Dr. Volker Krambrich Killer Rabbit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Der neue FileMaker Server 12

Arnold Kegebein Der neue Inspektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Alle Neuerungen im Überblick

Grundlagen

Jörg Köster Die Drei von der Datenstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Import, Upgrade und Version ohne Hardcodierung

Tipps & Tricks

Klaus Kegebein Senkrechte Linien in Listenlayouts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Layout-Tricks für Feinschmecker (Teil 2)

Klaus Kegebein Tastenkürzel wiederentdeckt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Schonen Sie Ihre Maus mit Hilfe der Escape- und Leertaste

Gewusst wie

Thomas Siebert Zusammenführung mehrerer Dateien … . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 … zu Tabellen in einer einzelnen Datei bei einem Migrationsprojekt (Teil 2)

Andreas Kaluba „Berechne“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Wie FileMaker zum programmierbaren Taschenrechner wird

Arnold Kegebein Ich weiß nicht, was soll es bedeuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Datenbanken dokumentieren

FileMaker Stammtisch

Impressum 2

Plugins 8

Kleinanzeigen 11

Adressen 22

Neuigkeiten 37

Aktuelle Versionen / Stammtische 39

„Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,Dass ich so vergesslich bin.

Programmen aus alten Zeiten,fehlt heute jeglicher Sinn.“

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FMM_201202 5

FileMaker 12

Rundes Dutzend oder Dutzendware?Neue Features in FileMaker Pro 12

Hilfslinien: Es können in einem Layout beliebig viele Hilfs-linien erzeugt werden, die „fixiert“ und „magnetisch“ ge-schaltet werden können. Jede Linie kann nur für das aktuelle Layout oder für alle Layouts einer Datei definiert werden. Es können auch Linien eingeblendet werden, die gängige Desk-topgrößen (640 × 480, 1024 × 768, 1280 × 960, 1600 × 1200) oder iPhone- bzw. iPad-Dimensionen darstellen. Man kann auch eine eigene Dimension definieren.

Portale: Wenn ein Portal verschoben wird, werden alle Ob-jekte, die zum Portal gehören, ebenfalls verschoben. Ein Ob-jekt, das zu einem Portal gehört, wird optisch abgeschnitten, wenn es breiter als das Portal ist.

Undo/Redo: Änderungen im Layoutmodus können schritt-weise rückgängig gemacht und wieder hergestellt werden, so-lange das Layout nicht gespeichert wurde.

Layoutbreite: Neben der Höhe kann jetzt auch die Breite eines Layouts vorgegeben werden. Objekte, die außerhalb der definierten Layoutfläche abgelegt werden, sind im Blättern-modus nicht sichtbar.

Eingabehilfe für Sehbehinderte: Mit FileMaker 12 kann man Layoutobjekten Texte zuweisen, die von Screenreadern wie JAWS für Windows und VoiceOver für Mac OS X aus-gelesen werden.

Verbesserte Leistungsfähigkeit und BenutzerfreundlichkeitErweiterte Container (früher: Medienfelder): Der Inhalt von Containern kann automatisch außerhalb der Daten-bankdatei abgelegt werden. Wenn ein Anwender eine Datei in ein Container-Feld legt, wird diese in ein Verzeichnis auf dem Host-Computer übertragen und dort gespeichert, wäh-rend in der Datenbank selbst nur eine Referenz abgelegt wird. Dies hält die Datei klein und unterstützt gleichzeitig inkrementelle Datensicherung auf dem FileMaker Server.

Seit mindestens 12 Monaten erwartete die Entwickler-gemeinde eine neue Version von FileMaker – jetzt end-lich ist es soweit, FileMaker 12 für Server und Client sowie FileMaker Go für iPhone und iPad sind da! Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob das Ergebnis ein rundes Dutzend oder doch nur Dutzendware ist.

DatenformatFileMaker 12 verwendet ein neues Datenformat (.fmp12). Der Wechsel war erforderlich, um die neuen Features unter-stützen zu können. Datenbanken im .fp7-Format können in das neue Format konvertiert werden.

LayoutsThemes: Eine auffällige Neuerung ist die Unterstützung von Themes1 für Layouts. FileMaker Pro hat dieses Feature, mit dem sich allen Layoutelementen ein anderes Gestaltungsthe-ma zuweisen lässt, von der kleinen Schwester Bento übernom-men. Die Formatierungen für ein Objekt können geändert, entfernt und wiederhergestellt werden.

Layoutobjektformatierungen: In FileMaker 12 werden erheblich mehr Gestaltungsmöglichkeiten angeboten. Zum Beispiel kann ein Objekthintergrund mit mehrfarbigen Gra-dienten oder mit einem Bild gefüllt werden. Bei einem einfar-bigen Hintergrund kann die Deckkraft von 0 bis 100 Prozent frei eingestellt werden. Zudem ist es möglich, Objekten eine oder mehrere abgerundete Ecken zuzuweisen, wobei der Ra-dius frei definierbar ist.

Objektzustände: Mit FileMaker 12 ist es möglich, Layout-objekten verschiedene Formatierungen zuzuweisen, abhängig vom Status des Objekts („Normalzustand“, „Ausgewählt“, „Unter Maus“, „Gedrückt“).

Dynamische Ausrichtungslinien: Wenn Objekte verscho-ben werden, helfen dynamische Hilfslinien beim Positionie-ren, wodurch das Ausrichten und gleichmäßige Positionieren erleichtert wird.

© 19

94 –

2012

K&K V

erlag

GmbH

, Ham

burg

Dipl.-Ing. Arnold Kegebein (Jg. 1964) studierte Technische Informatik. Er war über sechs Jahre als IT-Leiter in den USA tätig. Nach Deutschland zurückgekehrt arbeitet er als selbst-ständiger Entwickler für FileMaker Lösungen und andere Anwendungen.

[email protected]

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FileMaker 12

kann die Verknüpfung zwischen der FileMaker Datei und der Datenquelle upgedated werden. Das Schreiben eines Daten-satzes kann erzwungen werden, wenn optimistisches Locking diese Aktion sonst verhindern würde.

Verbesserte Berichte und AnalyseFileMaker Diagramme: Im Blätternmodus können schnell Diagramme erstellt werden, ohne dass man das Datenbank-Schema wechseln muss. Zum Ändern der Diagramme wurde ein übersichtlicher Diagramm-Inspektor integriert. Es wur-den einige neue Diagrammtypen hinzugefügt: „Gestapelte Säulen“, „Positiv-Negativ-Säulen“, „Streuung“, „Blasen“.

Tabellenansicht: Die Spaltenköpfe in der Tabellenansicht bieten mehr Optionen zum Gruppieren, Sortieren, Erstellen von Zwischensummen und Anpassen der Tabellendarstellung.

Erweiterte Script-BefehleDatei einfügen: Bei diesem Script-Befehl können erweiterte Optionen festgelegt werden, z. B., ob der Inhalt als Referenz eingefügt und/oder komprimiert werden soll und welche Dateiformate im Dateidialog zulässig sein sollen.

Neues Fenster: Dieser Befehl erstellt ein neues Fenster, basie-rend auf dem aktuellen Fenster im Vordergrund. Es lässt sich ein Dokumentfenster, ein schwebendes Dokumentfenster oder ein Dialogfenster erzeugen.

Neue Script-TriggerBeiErstemFensterÖffnen: Dieser Trigger löst ein Script aus, wenn ein Fenster für eine Datenbank-Datei geöffnet wird und kein anderes Fenster für diese Datei offen ist.

BeiFensterÖffnen: Dieser Trigger löst ein Script aus, wenn ein Fenster für eine Datenbank-Datei geöffnet wird.

BeiFensterSchließen: Dieser Trigger löst ein Script aus, wenn ein Fenster einer Datenbank-Datei geschlossen wird.

BeiLetztemFensterSchließen: Dieser Trigger löst ein Script aus, wenn das letzte Fenster einer Datenbank-Datei geschlossen wird.

Diese vier Script-Trigger sind im Dialog „Dateioptionen“ im neuen Tab-Register „Script-Trigger“ zugänglich.

BeiRegisterUmschalten: Aktiviert ein Script, wenn ein Tab-Register geändert wird.

Neue Script-BefehleÜbereinst. Datensätze suchen: Diese Suche konnte schon immer im Blätternmodus über das Kontextmenü manuell ausgelöst werden und ist nun auch per Script möglich. Es kann angegeben werden, ob die aktuell ausgewählten Datensätze

Die Dateien können verschlüsselt gespeichert werden, sodass nur FileMaker die Daten lesen kann. Bilder werden durch automatisch erzeugte Thumbnails schneller dargestellt. Die Unterstützung von Drag and Drop wurde verbessert und Ton-, Video- sowie PDF-Dateien können direkt in den Contai-nern durchgearbeitet werden.

Plugin Update: Plugins können in der Datenbank abgelegt werden. Mithilfe von Formeln und Script-Schritten kann dann sichergestellt werden, dass bei dem jeweiligen Anwender die korrekte Version des benötigten Plugins installiert wird.

Fensterstil: Wird ein Fenster mit einem Script oder einer Tas-te geöffnet, kann es als Standard-Dokumentfenster, als schwe-bendes Dokumentfenster2 oder als modales Dialogfenster3 definiert werden. Fensterelemente können gezielt deaktiviert werden: „Schließen“, „Minimieren“, „Maximieren“, „Zoom“, „Größenänderung“.

Tab-Register: Das im Blätternmodus aktive Tab-Register bleibt beim Wechseln in den Layoutmodus im Vordergrund, was dem Entwickler zum Beispiel die Arbeit mit „unsichtba-ren“ Tab-Registern erleichtert. Außerdem kann jedem Tab-Register eine bedingte Formatierung zugewiesen werden.

Sortierung: Beim Sortieren kann eingestellt werden, ob ge-änderte Datensätzen ihre aktuelle Position behalten oder ent-sprechend der Sortiereinstellung angeordnet werden.

Badges: Ein -Badge wird in der unteren rechten Ecke ei-nes Layouts angezeigt, wenn für dieses Layout entsprechende Script-Trigger definiert wurden. Ein -Badge wird bei Lay-outobjekten angezeigt, die als Taste eingerichtet wurden.

Layoutsymbole: Neue Layoutsymbole zeigen den Status einer Datei, Elemente in der Datei oder die ausgeführte Aktion an. Die Layoutsymbole für Datum, Zeit, Benutzername, Seiten-nummer und Datensatznummer haben sich geändert.

Arbeiten mit geteilten Dateien: Man kann nun ein Script in einer Remote-Datei mithilfe einer URL ausführen.

Integration von Applikationen und DatenquellenBento (nur Mac OS): Verbesserte Unterstützung für den Datenimport aus Bento.

FileMaker Go: FileMaker enthält neue Script-Schritte, Funktionen und erweiterte Berechtigungen sowie Layout Themes, die für die Touchscreens auf dem iPad und iPhone optimiert sind; Änderungen in den angepassten Menüsets für die Verwendung mit FileMaker Go. Die App FileMaker Go zu Version 12 für iPhone und iPad kann kostenlos im App-Store heruntergeladen werden.

Externe SQL Quellen (ESS): Wenn in der ODBC-Daten-quelle ein oder mehrere Tabellennamen geändert wurden,

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FileMaker 12

durch das Suchergebnis ersetzt, eingeschränkt oder erweitert werden sollen.

Audio/Video einfügen: Importiert eine Audio- oder Video-datei oder eine Referenz davon in einen interaktiven Container4.

Aus URL einfügen: Fügt den Inhalt einer URL in ein Feld ein.

PDF einfügen: Importiert eine PDF-Datei oder eine Refe-renz davon in einen interaktiven Container.

Plugin-Datei installieren: Installiert oder aktualisiert eine Plugin-Datei auf dem Computer. Die Plugin-Datei ist in einem Container gespeichert.

Container verwalten: Öffnet den FileMaker Dialog „Con-tainer verwalten“, in dem Thumbnail-Einstellungen und ex-terne Pfadangaben für den Containerinhalt definiert werden.

Datensätze nach Feld sortieren: Sortiert die aktuell ange-zeigten Datensätze nach dem Inhalt des ausgewählten Feldes.

Neue FunktionenSQLQueryAusführen: Führt eine SQL-Abfrage innerhalb der FileMaker Datenbank aus (nur lesende Abfragen!). Dy-namische Argumente werden unterstützt. Dadurch wird der Zugriff auf Tabellenbeziehungen ermöglicht, die nicht im Be-ziehungsdiagramm definiert wurden.

HoleHöhe: Gibt die Höhe eines Bildes in einem Container in Pixeln zurück.

HoleBreite: Gibt die Breite eines Bildes in einem Container in Pixeln zurück.

HoleVorschaubild: Erstellt ein Vorschaubild (Thumbnail) des Inhalts eines Containers, entsprechend der angefragten Werte für Höhe und Breite.

Standort: In FileMaker Go gibt diese Funktion die aktuel-le Position des Gerätes (iPad, iPhone) zurück. Der Standort wird mit GPS, Mobiltelefon-Netzwerk oder WiFi ermittelt.

StandortWerte: In FileMaker Go gibt diese Funktion ver-schiedene Werte zur aktuellen Position des Gerätes zurück: Breitengrad, Längengrad, Höhenlage, horizontale und ver-tikale Genauigkeit (+/- in Metern). Der Standort wird mit GPS, Mobiltelefon-Netzwerk oder WiFi ermittelt.

ContainerPrüfen: Gibt einen logischen Wert zurück, der die Gültigkeit von extern gespeicherten Daten eines Containers beschreibt.

Hole (Verbindungsstatus): Beschreibt mit einer Zahl den Si-cherheitsstatus der Netzwerkverbindung der aktuellen Datei.

Hole (InstallierteFMPlugins): Ermittelt Name, Versions-

nummer (falls verfügbar) und Aktivierungsstatus aller instal-lierten Plugins.

Hole (PersistentID): Liefert einen Text, der eine eindeutige Identifikation des Computers oder des Gerätes ist, auf dem FileMaker gerade läuft.

Hole (TriggerAktuellesRegisterfeld): Ermittelt den Index und den Objektnamen des aktuellen Tab-Registers, wenn der Trigger „BeiRegisterUmschalten“ aktiviert wurde.

Hole (TriggerZielregisterfeld): Ermittelt den Index und den Objektnamen des Tab-Registers, zu dem gewechselt wird, wenn der Trigger „BeiRegisterUmschalten“ aktiviert wurde.

Hole (UUID): Erzeugt einen Text, der eine universelle ein-deutige Identifikationsnummer (UUID) ist.

Hole (Fensterstil): Ermittelt den Stil des Fensters, in dem das Script gerade abläuft.

Änderungen und ErweiterungenImport aus FileMaker Dateien: Die Importfolge wurde ver-bessert und gerät nun nicht mehr durcheinander, wenn Felder hinzugefügt oder entfernt werden, nachdem eine Importfolge festgelegt wurde.

Eigenes Dialogfeld: Es lässt sich jetzt festlegen, welche Tas-ten in dem Dialog die Eingabe in die Datenbank schreiben.

Inspektor: Der Inspektor wurde überarbeitet und um die neuen Layout- und Einstellungsmöglichkeiten erweitert.

FileMaker Pro AdvancedAngepasste Menüs: Die Einstellungen für die Angepassten Menüs wurden erweitert, um besser mit Geräten wie iPad und iPhone zu arbeiten. Mit einer Kalkulation lässt sich berech-nen und festlegen, wann ein angepasstes Menü geladen wird.

Verbesserter Script-Debugger: Script-Trigger können wäh-rend der Arbeit im Script-Debugger zeitweilig abgeschaltet werden.

Datenbank-Design-Report: Der Umfang des Datenbank-Design-Reports wurde erweitert. Tab-Register und Ausschnitte, in denen sich Objekte befinden, werden identifiziert. ♦

Fußnoten1 Der englische Begriff „Theme“ wurde leider etwas verwirrend mit „Design“

übersetzt. Dabei ist „Theme“ auch im Deutschen ein akzeptierter Begriff für das veränderbare Aussehen von grafischen Benutzeroberflächen (GUI).

2 Ein schwebendes Fenster bleibt immer im Vordergrund, auch wenn in einem anderen Fenster gearbeitet wird.

3 Ein modales Dialog fenster bleibt immer im Vordergrund, ist nicht minimierbar und muss geschlossen werden, bevor in einem anderen Fenster weitergearbeitet werden kann.

4 Ein interaktiver Container verwendet Webbrowser-Technologien, um den Dateninhalt abzuspielen. Ein einfacher Container wird zu einem interak-tiven Container, wenn die entsprechende Option im Inspektor aktiviert ist.

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8 FMM_201202

24U Software 1 Lizenz24U Phidgets 1.0, e ab 7 M/W $ 79,00 1)

24U SimpleChart 1.2, e ab 8 Adv M/W $ 48,00 1)

24U SimpleCode 2.1, e ab 7 M/W $ 37,00 1)

24U SimpleDialog 4.0, e ab 7 M/W $ 48,00 1)

24U SimpleFile 1.1, e ab 7 M/W $ 48,00 1)

24U SimpleHASP 1.1, e ab 7 M/W $ 48,00 1)

24U SimpleHelp 4.0, e ab 8.5 M/W $ 48,00 1)

24U SimpleHiglight 2.0, e ab 7 M/W $ 48,00 1)

24U SimpleSound 3.0, e ab 7 M/W $ 37,00 1)

24U SimpleTalk 1.1, e ab 7 M/W $ 58,00 1)

24U Toolbox 1.1, e ab 8 M/W $ 48,00 1)

24U VirtualUser 1.0, e ab 7 M/W $ 48,00 1)

360Works 10 user/FirmaCharts 1.7, e ab 7 M/W $ 95,00 1)

Email 1.9, e ab 7 M/W $ 195,00 1)

FTPeek 1.6,e ab 7 M/W $ 195,00 1)

JDBC 1.7, e ab 7 M/W $ 395,00 1)

Plastic 1.8, e ab 7 M/W $ 195,00 1)

RemoteScripter 1.7, e ab 7 M/W $ 195,00 1)

Scribe 1.2, e ab 7 M/W $ 99,00 1)

WebAssistent 1.5, e ab 7 M/W $ 95,00 1)

CNS 1 LizenzCNS Audit 1.5, e ab 7 M/W $ 85,00 1)

CNS Barcode 1.5, e ab 7 M/W $ 85,00 1)

CNS Image 1.5, e ab 7 M/W $ 65,00 1)

CNS Menu 1.1, e (Nachfolger von SCRIPTit) ab 7 M/W $ 65,00 1)

FTPit Pro 2.0, e ab 7/Sv M/W $ 65,00 1)

MMColor 1.6, e ab 7 M/W $ 35,00 1)

MMEmail 1.1, e ab 7 M/W $ 35,00 1)

MMQuery 1.2, e ab 7 M/W $ 35,00 1)

MMScript 1.1, e ab 7 M/W $ 35,00 1)

POP3it Pro 4.1, e ab 7 M/W $ 65,00 1)

SMTPit Pro 4.1, e ab 7 M/W $ 65,00 1)

Bundle SMTPit Pro 4.0, e + POP3it Pro 3.0, e ab 7/8 M/W $ 104,00 1)

Cross Solution 1 LizenzCrossCheck 3.0 lite (max. 3 files/20 Tabellen) ab 8.5 Adv M/W € 185,00CrossCheck 3.0 unlimited (unbegrenzt) ab 8.5 Adv M/W € 459,00CrossCheck 3.0 Master (inkl. Masterzugriff) ab 8.5 Adv M/W € 1.099,00Dacons 1 LizenzChartFire , e ab 7 M/W $ 59,00 1)

FileFire Advanced 1.0, e ab 7 M/W $ 59,00 1)

Toolbar 1.0, e ab 7 M/W $ 59,00 1)

Mailit 5.0, e ab 7 M/W $ 59,00 1)

MenuControl 4, e ab 8 M/W $ 59,00 1)

ScriptFire, e ab 7 M/W $ 39,00 1)

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TAO Solutions 1 LizenzTAPI2FMP 3.7 ab 7 -/W € 89,25Troi Automatisering 1 LizenzTroi Activator 3.1, e ab 10 M/W $ 89,00 1)

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Troi File 6.0, e ab 7 M/W $ 89,00 1)

Troi Grabber 2.3, e Developer License ab 9 Adv M/W $ 999,00 1)

Troi Serial 3.2, e Developer Lic. Mac+Win ab 7 M/W $ 999,00 1)

Troi Text 3.0, e ab 7 M/W $ 39,00 1)

Troi URL 2.6, e ab 7 M/W $ 69,00 1)

WorqSmart früher: Waves in Motion 1 LizenzeAuthorize 5.1, e ab 7 M/W $ 250,00 1)

Events 4.5, e ab 7 M/W $ 89,00 1)

X2max Software 1 LizenzxmCHART 3.4, dt ab 8 M/W $ 129,00 1)

Alle Angaben (auch zur Kompatibilität) ohne Gewähr!Hinweise:1) = Verkaufspreis in € ergibt sich wie folgt: Dollar lt. Tageskurs in € zzgl. 19 % MwSt. M/W = für Mac oder Win verfügbare = englisch dt = deutsch Adv = FileMaker Pro Advanced ist erforderlich

NEU = Neue Version NEU = Neu im VertriebM/* = für Mac; für Win in Vorbereitung –/W = nur für Win M/– = nur für Mac ab 7 = kompatibel mit FileMaker 7 und neuer

  = kompatibel mit FileMaker 12

Wichtig: Bitte testen Sie immer die Kompatibilität und die gewünschten Funktionen eines Plugins vor dem Kauf, indem Sie die Demoversion laden und installieren!

Preise gelten bei Lieferung via E-Mail. Preise für Entwickler-, Firmen- und Weltweit-Lizenzen sowie für Up-grades auf Anfrage. Demoversionen finden Sie in unserem Downloadbereich: www.filemaker-magazin.de

K&K Verlag GmbH · FileMaker Magazin · Mörkenstraße 12 · 22767 Hamburg · Telefon +49 40 589 65 79 70 Telefax +49 40 589 65 79 77 · E-Mail: [email protected] · www.filemaker-magazin.de

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Killer RabbitDer neue FileMaker Server 12

nau diese Leistung bereitzustellen. Aber es handelt sich tat-sächlich um eine Neuzüchtung und daher lohnt sich ein Blick auf die neuen Eigenschaften des Flaggschiffs der FileMaker Datenbankprodukte. Die Aufzuchtbedingungen sind im Kasten aufgeführt.

Das Produkt setzt sich nun aus erkennbar mehr Komponen-ten zusammen als früher. Um im Bild zu bleiben kann man sagen, dass aus einem Zweizeller ein komplexer Organismus geworden ist. Im Zentrum steht der Datenbankserver (DBS), der zuständig ist für die Datenbereitstellung und den Verkehr mit den eigenen Verwandten (FileMaker Pro und FileMaker Pro Advanced Programme). Die Kommunikation mit ent-fernten Bekannten besorgt weiterhin die Web Publishing Engine (WPE). Diese beiden Komponenten sind jetzt 64-Bit-Prozesse auf entsprechenden Maschinen.

64 Bit sind lange erwartet worden. Auf großen bis sehr großen Systemen mit vielen parallel arbeitenden Anwendern sollte sich eine messbar höhere Geschwindigkeit ergeben. Hinter-grund ist der größere Adressbereich und damit die Möglich-keit, den Cache4 deutlich zu erweitern. Für die Berechnung der möglichen Cache-Größe gibt FileMaker folgende Faust-formel an: (installiertes RAM – 128) / 4 [MB]

Das Risiko eines Datenverlustes wurde durch einen neuen Algorithmus zum Datenspeichern aus dem Cache minimiert. In den Tests, die ich durchgeführt habe, sind keine Probleme aufgetreten. Allerdings ist der Nachteil der Lösung bereits im Lob des Performance-Gewinns versteckt: Die typischen klei-nen und mittleren Lösungen werden nicht profitieren. Sollte ein riesiger Cache angelegt werden, kommt es sogar zur Ver-langsamung des Systems!

In der folgenden Abbildung sehen Sie die aus meiner Sicht entscheidende, neue Struktur der Prozesse, mit der die Wahr-scheinlichkeit, dass ein einziger Fehler das gesamte System be-einflusst und gar Datenbanken zerstört, verringert wird.

Nachdem ich in meinem letzten Artikel über Ratten ge-schrieben habe1, hielt ich es für konsequent, auch in die-sem Beitrag bei den Nagern und Schädlingen zu bleiben. Wie immer geht es um die Frage, mit welchem Anspruch man etwas tut: Hat man nur das Ziel vor Augen oder die Absicht, auf eine gute Art und Weise anzukommen?

„Gute Resultate zu erzielen ist wichtig, aber falsche Bemü-hungen bedeuten, dass Sie Ihre besten Intentionen untergra-ben und sich einschränken.“2 Diese wesentliche Erkenntnis formulierte F. M. Alexander bereit vor mehr als einhundert Jahren. Aber was hat das bitte mit dem neuen FileMaker Ser-ver 12 zu tun?

Ratten und Karnickel tun instinktiv das, was für den Erhalt ihrer Art gut ist. Es ist weder ihr angestrebtes Ziel noch müs-sen sie darüber nachdenken – sie machen einfach alles richtig.

Auch ein Datenbankserver soll „einfach alles richtig machen“. Das erklärte Ziel bei der ersten Vorstellung des neuen Servers (mit dem Codenamen Killer Rabbit) war der „langweiligste Server Release in der Firmengeschichte“3 – denn alles funkti-oniert und alles ist einfach richtig.

In dem langen internen und externen Testprogramm wurden eine Menge Anstrengungen unternommen, den Kunden ge-

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Dr. Volker Krambrich(Jg.1955) ist Linguist und Programmierer und lebt in Espoo bei Helsinki, Finnland. Er betreibt das Konsul-tingunternehmen NORSULT und ist in ganz Europa in Sachen FileMaker aktiv. In Deutschland trifft man ihn regelmäßig auf dem Hamburger FileMaker Stammtisch.

[email protected]

Unterstützte Plattformen von FileMaker Server:

– Mac OS X / Mac OS X Server 10.6.7 und 10.7 (nur Intel-basierte Geräte)

– Windows Server 2003 Standard Edition SP2 (nur 32-Bit-Installation)

– Windows Server 2008 Standard Edition SP2 Windows Server 2008 R2

– Windows 7 Professional Edition

(Anm.: FileMaker Server wird unterstützt auf Windows 7 bei „Single-Machine-Installationen“ zur Entwicklung. Windows 7 wird nicht in produktiven Umgebungen und bei „Multiple-Machine-Installationen“ unterstützt.)

Es werden nur Datenbanken im neuen .fmp12-Format unterstützt.

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ten Benutzern zeigt, welche Datenbanken für sie auf welchen Geräten oder mit welchen Techniken bereitstehen.5

Progressive SicherungBisher wurden Backups der Datenbanken mit festen Zeitplä-nen erstellt. Das ist so geblieben und wurde verbessert. Bei diesen Backups handelte es sich um einen Kompromiss: Zum einen war das Problem der internen Konsistenz der Anwen-dungen zu bedenken. Andererseits spielten der Speicherplatz und der Zeitaufwand für große Datenmengen eine Rolle. Wann eine Sicherung aus Anwendungssicht sinnvoll und notwendig ist, konnte eigentlich nur ihr Nutzer oder der Ent-wickler sicher bestimmen.

Nicht immer kennt der Datenbankadministrator all diese Zusammenhänge. Dennoch muss er gewährleisten, dass der Server nach einem Ausfall möglichst ohne längere Unterbre-chung wieder anlaufen kann, ohne vorher verteilte Sicherun-gen einzuspielen. Dafür gibt es jetzt die progressive Sicherung. Der Erstlauf, bei dem alle Datenbankdateien berücksichtigt werden, dauert genauso lange wie ein normales volles Backup. Dann aber geht es schnell: In einem wählbaren Intervall von 1 bis 60 Minuten werden alle Änderungen nachgetragen. Es gibt genau zwei Sicherungssets: Das eine ist fertig zum Benut-zen nach einem Wiederanlauf, das andere ist das gerade aktu-elle, in das die Änderungen gespeichert werden.

Diese progressiven Backups sollen sogar auf einem anderen Medium gespeichert werden. Denkbar ist ein SAN-Speicher, auf den auch ein parallel im Stand-by laufender Server Zugriff hat. Mit wenig Aufwand ist es damit möglich, ein automati-sches fail over zu inszenieren: Wenn der Server ausfällt, macht sein Ersatz mit nur sehr geringem Ausfall weiter.6

Erweiterte Container-Felder7

Das dritte Feature und für viele vielleicht der wichtigste Grund für einen Umstieg auf FileMaker Server 12 sind die erweiterten Container-Felder. Früher war es nur möglich, den Feldinhalt in der Datenbank (FileMaker verwaltet, Dateigrö-ße steigt) oder vom Anwender verwaltet extern zu speichern. Nun kann auch der Server diese externe Speicherung ausfüh-ren und verwalten, was eine korrekte Datensicherung der ex-ternen Inhalte einschließt.

Das enthebt den Datenbankverwalter vom Aufwand der Si-cherung eventuell extern (= „als Referenz“) gespeicherter Da-teien. Auch der Benutzer kann nicht mehr versehentlich „nur als Referenz“ oder „mit der Datenbank“ als Speicherort aus-wählen. Aufwendigere Lösungen wie sie z. B. mit SuperCon-tainer von 360works8 realisiert wurden, sind hierfür nicht mehr nötig. Auch „sichere“ Speicherung, d. h. verschlüsselte und verdeckte Speicherung ist möglich.

Nicht zuletzt erlaubt diese Art der Speicherung die Rückkehr zur normalen Datensicherung. Da nicht mehr der gesamte Inhalt aller Container-Felder in jedem Backup geschrieben

Komponenten von FileMaker Server 12Neu ist ein eigener Backup-Prozess, der neben dem DBS läuft und arbeitet, doch dazu später mehr. Web Publishing (WPE) hat eine eigene Architektur für die Unterstützung von Plugins bekommen. Künftig kann im 64bit Adressraum agiert wer-den. Die FileMaker Script Engine (FSE) kümmert sich los-gelöst vom eigentlichen Datenserver um die Ausführung von Scripts und die Behandlung von Plugins. Man verspricht sich hiervon Performance-Vorteile, da der DBS und Anwender-Scripts nicht mehr im selben Prozess konkurrieren, doch ich sehe vor allem den Sicherheitsaspekt: Schlechte Programmie-rung eines Serverscripts hat künftig weniger Auswirkungen auf alle anderen Anwender. Außerdem lässt sich ein „Script“-Client wie jeder andere Netzwerk-Client direkt aus der Ad-min Konsole steuern und beenden, wenn etwas gar nicht mehr funktioniert – und der Server arbeitet weiter!

Es gibt einige neue Funktionen für die Server-Verwaltung, die direkt mit diesen Änderungen „unter der Haube“ verbunden sind. Erwähnen will ich nur, dass auch die Steuerung über die Kommandozeile angepasst wurde.

Während diese Informationen jedem Datenbankadminist-rator willkommen sein sollten, vermute ich, dass die meisten Anwender sich eher nach etwas Fassbarerem sehnen. Und die Leser sollen natürlich nicht zu kurz kommen. Aus der Viel-zahl der kleinen Änderungen habe ich drei Eigenschaften he-rausgesucht, die die Alleinstellung von FileMaker im Markt der kleinen und mittleren Datenbanksysteme markieren. Außerdem kann jede einzelne dieser Eigenschaften für einen Anwender den alleinigen Grund zum Umstieg auf die neue Plattform darstellen:

Website für GruppenWenn auf einem Server Anwendungen mehrerer Abteilun-gen oder gar Firmen laufen, konnte der Administrator bereits früher einzelnen Mitarbeitern Sub-Administrationsrechte einräumen. Dabei war es möglich, komplett zu verbergen, was sonst noch auf dem Server geschieht.

Nun kann man für diese Gruppen jeweils eine eigene Website direkt aus der Admin Konsole erzeugen, die den berechtig-

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Page 11: FIleMaker Magazin FMM 201202 · Objektzustände: Mit FileMaker 12 ist es möglich, Layout- objekten verschiedene Formatierungen zuzuweisen, abhängig vom Status des Objekts („Normalzustand“,

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FileMaker 12

wird, ergibt sich ein sofortiger Performance-Gewinn. Außer-dem ist die Gefahr einer Inkonsistenz von Sicherungssets, die mit dem Ausschluss großer Dateien aus den regelmäßigen Sicherungen verbunden war, Vergangenheit.

Ist der FileMaker Server 12 nun unser „Killer Rabbit“? Das Ziel wurde nicht aus den Augen verloren und von sicher vor-handenen Programmfehlern in einer Erstausgabe abgesehen, sind wir einem langweiligen Server, der einfach tut, was er soll, ein gutes Stück näher gekommen! Es wurden bereits viele richtige Entscheidungen getroffen und umgesetzt. Wir sind auf dem Weg und wir werden auf die richtige Art und Weise ankommen. Diese kleine Einschränkung sei erlaubt, denn auch nach dem größten Testprogramm, das FileMaker je aufgelegt hat, erwarte ich Nachbesserungen bei bisher un-entdeckten Fehlern. Einen produktiven Einsatz kann ich bei einem so neuen Softwareprodukt grundsätzlich nur mit dieser Warnung empfehlen.

Konkret heißt das: neue Lösungen entwickelt man ab sofort auf Basis der neuen .fmp12-Programme. Bestehende Lösun-gen müssen nach der Konvertierung ausgiebig geprüft und angepasst werden. Dabei richtet sich der Aufwand für die Anpassung nach dem Grad der „Individualisierung“: plain va-nilla wird nicht nur anstandslos umgewandelt, sondern auch genau wie früher ausgeführt. Welche Änderungen im Verhal-ten darüber hinaus als Feature oder als Bug angesehen werden,

darüber werden die Carnivoren in den kommenden Monaten durch ihr Feedback abstimmen.

Fußnoten1 FMM_200903, S. 29: „Jeder kann kochen! – FileMaker Foundation

Series – Trainer im Intensivkurs“2 MacDonald, Robert & Car Ness, Alexander-Technik, Köln 2006 (Taschen),

S. 21. Im Original nachzulesen in: Alexander, F. M., Constructive Conscious Control of the Individual, STAT Books, London, 1997

3 Terry Barwegen, FileMaker Inc., verantwortlich für den neuen Server4 Schneller Zwischenspeicher, hier der Speicherplatz im schnellen RAM, in

den gerade, häufig oder erwartbar bald benötigte Daten von der langsamen Festplatte geladen werden, damit beim Abruf durch die Programme schneller darauf zugegriffen werden kann.

5 IWP – Instant Web Publishing wird angezeigt, wenn die Anwendung dafür freigegeben ist und der Server eine Advanced Lizenz hat. Auf iOS-Geräten wird IWP grundsätzlich nicht angezeigt. Stattdessen kann der „Go!“-Befehl genutzt werden.

6 Die Darstellung wurde für diesen Artikel leicht vereinfacht. Bei Fragen oder Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage (Dokumentation), fragen Sie Ihren zertifizierten Entwickler oder Berater oder kommen Sie zur FileMaker Konferenz nach Salzburg.

7 In den Versionen vor FileMaker 12 hießen sie irreführend „Medienfelder“. In Container-Feldern kann alles gespeichert werden, was man im Datei-system erreichen kann: vom Bild über .pdf-Dokumente bis zu Programmen oder gar ganzen Festplatten-Images. Ich kenne nicht wenige Lösungen, in denen die Container-Felder die eigentliche Datennutzlast enthalten und mehr als 98% des Gesamtspeichers in den Dateien belegen. Und das sind teilweise einige zig Gigabyte!

8 Innovative, sehr (entwickler-)kundenorientierte Firma in den USA, die auf Plugins und ergänzende Java-Programmierung für FileMaker spezi-alisiert ist. Das erwähnte Produkt nutzt statt der Container-Felder den Webviewer als Schnittstelle zur Verwaltung der Dokumente. www.360works.com/supercontainer

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FileMaker 12

Der neue InspektorAlle Neuerungen im Überblick

Register „Darstellung“➍ Hier wird angezeigt, ob das ausgewählte Objekt entspre-

chend dem Design1, das dem Layout zugewiesen wurde, formatiert ist („Designstandards“). Wenn die Format-einstellungen davon abweichen, erscheint an dieser Stelle „Benutzerdefiniert“.

➎  Mit den vier Tasten können Formatierun-gen zwischen Objekten kopiert, Designvorga-ben wiederhergestellt oder alle Einstellungen entfernt werden.

➏ Alle nachfolgenden Einstellungen zur Objektdarstellung können für vier ver-schiedene Zustände definiert werden:

n „Normalzustand“

n „Ausgewählt“ – das Objekt wurde angeklickt

n „Unter Maus“ – die Maus steht über dem Objekt

n „Gedrückt“ – die Maus steht über dem Objekt und die Maustaste ist gedrückt

Die einzelnen Zu-stände finden jedoch nicht bei allen möglichen Objekten Verwendung. „Unter

➍➎

Um die neuen Möglichkeiten von FileMaker 12 erfassen zu können, wurde der Inspektor für diese Version erweitert. Damit Sie einen Überblick über die neuen Elemente bzw. die Veränderungen bekommen, stelle ich sie in diesem Artikel in Kurzform dar.

Register „Position“ ➊ Die QuickInfo befindet

sich nun auf dem Tab „Position“, direkt unter dem Namen.

➋ Die Längeneinheit Pixel „px“ wurde durch Point „pt“ ersetzt. Der Hinter-grund dafür ist folgender: Pixel ist eine hardware-abhängige Einheit ist.

Das iPhone und das neue iPad haben jedoch eine viel feinere Pixel-auflösung („Retina“-Display) als normale Moni tore oder ein älteres iPad. Damit Layouts auf dem alten und dem neu-en iPad gleich aus sehen, wurde vom Pixel zu der absoluten Einheit Point gewechselt. Beim An-klicken der Einheit wird – wie schon in früheren Versionen – zwischen den wählbaren Einheiten (in ➝ cm ➝ pt) umgeschaltet.

➌ Gitter – Die Rubrik „Gitter“ wurde neu eingefügt. Sie erlaubt die schnelle Konfiguration des Gitters zum Aus-richten von Layoutobjekten.

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Dipl.-Ing. Arnold Kegebein (Jg. 1964) studierte Technische Informatik. Er war über sechs Jahre als IT-Leiter in den USA tätig. Nach Deutschland zurückgekehrt arbeitet er als selbst-ständiger Entwickler für FileMaker Lösungen und andere Anwendungen.

[email protected]

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FileMaker 12

  Wenn zum Beispiel eine PDF-Datei in einem Medienfeld gespeichert wird, das für Bilder optimiert wurde, erscheint im Blätternmo-dus nur die erste Seite der PDF-Datei. Wurde das Medienfeld dagegen für interaktive Inhalte optimiert, kann der Anwender alle Seiten des PDF-Dokuments durchblättern. Dieses Feature ist übrigens unabhängig davon, ob die Datei oder eine Referenz der Datei gespeichert wurde.

Fußnote1 In der englischen Programmver-

sion heißt es „Theme“. FileMaker hat m. E. hier eine etwas unglück-liche Übersetzung gewählt. Im FMM Forum usw. verwende ich weiterhin „Theme“, weil es mir besser geeignet scheint!

Maus“ wird zum Beispiel nur auf nicht aktivierte Tab-Register angewendet. Die Zustände „Ausgewählt“ und „Gedrückt“ werden bei Tab-Registern gar nicht ange-zeigt.

➐ Füllungen – Es gibt vier verschiedene Objekt-Füllarten:

n „Ohne“ … der Hintergrund ist transparent.

n „Einfarbiger Hintergrund“ … hier kann die Deckkraft eingestellt werden, sodass der Hintergrund teilweise transparent wird.

n „Verlauf “ … linearer oder radialer Farbverlauf mit bis zu fünf Farbpunkten. Für jede Farbe des Verlaufs kann die Deckkraft individuell eingestellt werden. Bei linearen Verläufen kann zudem der Winkel in Gradschritten verändert werden.

n „Bild“ … für das Aussehen eines Hintergrundbildes gibt es fünf Optionen:• „Originalgröße“• „Größeanpassen“–dasBildwirdproportional

vergrößert oder verkleinert, sodass es vollständig in den Hintergrund passt.

• „Formatfüllend“–dasBildwirdproportionalvergrößert oder verkleinert, sodass der gesamte Hintergrund abgedeckt ist.

• „Segmente“–dasBildwirdmithilfevonzweiho-rizontalen und zwei vertikalen Linien in Segmen-te unterteilt. Dabei werden die äußeren Bereiche in Originalgröße dargestellt und die mittleren Bereiche so weit gestreckt, bis der gesamte Hintergrund gefüllt ist.

• „Gekachelt“–dasBildwirdinhorizontalerundvertikaler Richtung immer wieder angefügt, bis die gesamte Fläche des Objekthintergrundes bedeckt ist.

➑ Der Eckenradius eines Objekts kann in Einzelschritten vorgegeben werden. Es können sowohl alle Ecken des Feldes als auch einzelne Ecken abgerundet werden.

Register „Daten“Im „Daten“-Register des Inspektors ist fast alles gleich geblie-ben. Lediglich bei der Datenformatierung für Medienfelder wurden einige zusätzliche Optionen hinzugefügt.

➒ Ein Medienfeld lässt sich für Bilder (JPEG, PNG, BMP, …) oder für einen interaktiven Inhalt (PDF, MP3, …) optimieren. Für Letzteres kann eine automati-sche Wiedergabe aktiviert werden:

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Grundlagen

Die Drei von der DatenstelleImport, Upgrade und Version ohne Hardcodierung

Import ohne Hardcodierung?Der Script-Schritt „Datensätze importieren“ verlangt den Da-teipfad der Quelldatei, indem eine Quelldatei angegeben wird – das nahm ich zumindest an …

Speichert man stattdessen einen berechneten Dateipfad in einer lokalen oder globalen Variablen und setzt diese in die Pfadliste ein, sieht das Resultat aus wie erwartet:

Der Import von Daten in FileMaker Datenbanken, insbe-sondere bei Standardlösungen, die als Runtimes verteilt werden sollen, ist schon häufig im Forum des FileMaker Magazins diskutiert worden. Die Quintessenz der Diskus-sionen ist: Ohne Trennung von Daten und Struktur kommt man um eine zuverlässige und flexible Import-Routine nicht herum. Wie eine anwenderfreundliche Umsetzung aussehen kann, beschreibe ich in diesem Artikel.

Nach der ersten Veröffentlichung einer Lösung folgen meist weitere Versionen: Korrekturen, Anpassungen an neue Be-triebssysteme und das Hinzufügen von weiteren Funktionen, um die Lösung attraktiv und zukunftsfähig zu halten. Wird die Lösung als Runtime verteilt, ist der Anwender beim Im-port der Daten in die neue Programmversion auf sich allein gestellt.

Bei einem hardcodierten Import muss dafür gesorgt werden, dass alle Dateien im richtigen Ordner liegen, damit das Im-port-Script die Quelldatei findet. Das überfordert manchen Anwender und ist daher entsprechend fehleranfällig. Schön wäre es, wenn der Anwender die neue Datei nur öffnen und das Import-Script starten muss und die Quelldatei dann di-rekt aus einer Dateiliste auswählen kann. Alles Übrige sollte die Import-Routine übernehmen – unabhängig davon, wo sich die Dateien befinden.

Die Auswahl einer Quelldatei per Dateiliste ist bei einem hardcodierten Import nicht möglich. Deshalb berechne ich den Dateipfad der Quelldatei und übergebe ihn mittels einer Variablen.

Folgende Anforderungen soll die Import-Routine erfüllen:

n Import aus einem Backupn Import aus einer anderen Programmversionn Prüfung der Upgrade-Fähigkeit

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Jörg Köster(Jg. 1964) hat Musik studiert und arbeitet als freibe-ruflicher Pianist und Arrangeur. Seit 2009 beschäftigt er sich intensiv mit FileMaker und entwickelt Tools für Musiker, Freiberufler und für den Eigenbedarf.

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Grundlagen

Es besteht keine Möglichkeit das Tabellenauftreten der Quelldatei zu definieren. Lege ich eine provisorische Kopie der Upgrade-Datei an und füge diese zu der Pfadliste hinzu …

… lassen sich die Tabellenauftreten der Quell- und Zieltabellen zuordnen und alle übrigen Einstellungen vornehmen, die für die Import-Routine erforderlich sind.

n Feldzuordnung: „Passende Namen“n Importaktion: „Neue Datensätze hinzufügen“

Anschließend wird das Fenster mit „OK“ geschlossen und das Script gespeichert. Wird das Fenster „Datei angeben“ ein weiteres Mal geöffnet und alle Elemente der Pfadliste außer der Variablen $Datei entfernt, mit „OK“ bestätigt, das Script erneut gespeichert und gestartet, werden alle Datensätze kor-rekt importiert.

Das fand ich großartig, da ich dem Ziel eines Imports ohne Hardcodierung einen entscheidenden Schritt näher gekom-men bin.

Die Kopie der Upgrade-Datei ist nur für die Einrichtung des Import-Scripts erforderlich und spielt beim Import selbst kei-ne Rolle, sodass sie gelöscht werden kann.

Wer bist du?Prinzipiell sind die Grundvoraussetzungen für einen Im-port ohne Hardcodierung bereits hergestellt. Da sich die Quelldatei mangels Verknüpfung nicht öffnen lässt, um Ab-fragen einzuleiten, und der Anwender die Quelldatei manuell auswählt, müssen einige Dinge berücksichtigt werden:1. FileMaker weiß nicht, ob die ausgewählte Datei

die richtige ist2. FileMaker weiß nicht, ob der Dateipfad über-

haupt zu einer FileMaker Datei verweist1

3. Es kann nicht überprüft werden, ob alle Importtabellen der Quelldatei in der Zieldatei überhaupt existieren

Sprich: Noch ist der Import ein regelrechter Blindflug!

Um Licht ins Dunkle zu bringen, müssen Quell- und Zieldatei eindeutig identifiziert werden. Nur so ist es möglich, Fehler aufzufangen und die Kompatibilität der Dateien zu überprü-fen.

Hierzu lege ich eine Tabelle mit dem Namen Versionsnum-mer_Bsp an, die nur einen Datensatz enthält, der die Datei mit einer eindeutigen Versionsnummer kennzeichnet.

In der globalen Tabelle Global, die ebenfalls nur einen Datensatz enthält, befindet sich das Feld sys_Kompatible-VersionNr_ti, das die Versionsnummern enthält, aus denen importiert werden darf.

Die Pfadfinder …… sind zwei global gespeicherte Medienfelder, die sich eben-falls in der Tabelle Global befinden.

n sys_IMPORT_mgn sys_IMPORT_Pfad_ab_tg

Wird eine Datei mittels des Script-Schrittes „Datei einfügen“ mit der Option „Nur Verweis speichern“ in ein Medienfeld eingefügt, speichert FileMaker nicht die ganze Datei sondern nur eine Verknüpfung zu ihr. Diese Verknüpfung enthält den Dateipfad der sich mithilfe der Funktion „LiesAlsText (Medi-enfeld)“ auslesen lässt.

Genauer gesagt, es werden zwei Pfade zurückgegeben. 1. Der relative Pfad:

file:Import_Upgrade_v1.fp7

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16 FMM_201202

Grundlagen

2. der absolute Pfad:

filemac:/Macintosh HD/Users/joerg/Documents/FILEMAKER/Artikel_FMM/Import_Pfade/Import_Upgrade_v1.fp7

Das Feld sys_IMPORT_mg speichert die verknüpfte Datei, die der Anwender ausgewählt hat. Das Feld sys_IMPORT_Pfad_ab_tg berechnet den Pfad mittels „Automatischer Be-rechnung“ und der Formel

LiesAlsText (sys_IMPORT_mg)

Für den Import verwende ich den absoluten Pfad und speiche-re diesen in der Variablen $Datei.

◆ Variable setzenName: $DateiWert: HoleWert (GLOBAL::sys_IMPORT_Pfad_ab_tg; 2)

VersionBevor importiert werden kann, wird das Script „IM-PORT : Pruefung_Version“ aufgerufen, das folgende Aufga-ben erfüllt:n Einsetzen der Quelldatei in das Medienfeldn Prüfung Verweisn Prüfung, ob die Quelldatei gleich der Zieldatei istn Herausfinden, ob die Quelldatei geöffnet istn Abfrage der Versionsnummer der Quelldatein Prüfung der Kompatibilitätn Aufruf des Import-Scripts nach Versionsnummer der

Quelldatei

Einsetzen der Quelldatei in das MedienfeldZunächst wird der Anwender aufgefordert, die FileMaker Datei aufzurufen, aus der die Daten importiert werden sollen.

◆ Datei einfügenFeld: GLOBAL::sys_IMPORT_mgOption: Nur Verweis speichern

◆ Wenn tFormel: Hole (LetzteFehlerNr) <> 0

◆ Gehe zu Layout Layout: "Originallayout"

◆ Aktuelles Script verlassenErgebnis: Falsch

◆ Ende (wenn) s

Prüfung Verweis3

Da es zwingend erforderlich ist, dass die Quelldatei als Ver-weis gespeichert ist, werden die ersten fünf Zeichen des Im-portpfades geprüft. Bei einem Verweis lauten diese „file:“ und werden mit folgender Formel abgefragt:

ZeichenLinks (LiesAlsText (GLOBAL::sys_IMPORT_mg); 5)

Quelldatei = Zieldatei?Der Dateipfad der aktuellen Datei wird mit dem der ausge-wählten Datei verglichen und das Script abgebrochen, wenn Dateipfade und Dateinamen identisch sind.

◆ Wenn tFormel: SetzeVars ([ vPfadQ = HoleWert (GLOBAL::sys_IMPORT_Pfad_ab_tg; 2); vPosQ = Position (vPfadQ; ":"; 1; 1); vLaengeQ = Länge (vPfadQ ); vResQ = ZeichenRechts (vPfadQ; vLaengeQ - vPosQ ); vPfadS = Hole (DateiPfad); vPosS =Position (vPfadS; ":"; 1; 1); vLaengeS = Länge (vPfadS); vResS = ZeichenRechts (vPfadS; vLaengeS - vPosS) ]; vResS = vResQ )

◆ ...

◆ Aktuelles Script verlassen ◆Formel: Falsch

Ist die Quelldatei geöffnet?Ist die ausgewählte Quelldatei noch geöffnet, wird der Anwender aufgefordert, sie zu schließen. Hintergrund: FileMaker importiert aus geöffneten Quelldateien „nur“ die Ergebnismenge eines Tabellenauftretens. Das Resultat wäre ein unvollständiger Import. Bei geschlossenen Dateien wer-den grundsätzlich alle Datensätze importiert.

◆ Variable setzenName: $FileNameWert: SetzeVars ([vFileName = _cf GetFileName4 ( HoleWert (GLOBAL::sys_IMPORT_Pfad_ab_tg; 2)); vLaenge = Länge (vFileName) ]; ZeichenLinks (vFileName ; vLaenge - 4) )

◆ Wenn tFormel: Wenn (Hole (DateiName) = $FileName; ElementeAnzahl (FilterElemente (DatenbankNamen; $FileName)) = 2 ; NICHT IstLeer (FilterElemente (DatenbankNamen; $FileName)) )

◆ ...

◆ Aktuelles Script verlassen ◆Ergebnis: Falsch

In der Variablen $FileName wird der Dateiname der Quelldatei gespeichert und mit dem ausgegebenen Wert der Funktion „Hole (DateiName)“ verglichen. Die „Wenn-For-mel“ prüft, ob die Quelldatei geöffnet ist und berücksichtigt dabei auch identische Dateinamen.

Welche Versionsnummer hat die Quelldatei?Um die Versionsnummer der Quelldatei auszulesen, werden zunächst die Daten der Tabelle Versionsnummer_Bsp im-portiert. Die Benennung dieser Tabelle als auch der darin befindlichen Feldnamen sollte unbedingt einzigartig sein. Das gewährleistet, dass tatsächlich nur aus den Versionen der spezifischen Lösung importiert werden kann. Es besteht ja die Möglichkeit, dass der Anwender noch mit anderen Lösungen arbeitet, die über diese Import-Routine verfügen.

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FMM_201202 17

Grundlagen

In den Optionen des Script-Schritts „Datensätze importie-ren“ muss Folgendes eingestellt sein:

n Feldzuordnung: „Passende Namen“n Importaktion: „Neue Datensätze hinzufügen“

Durch die Einzigartigkeit der Feldnamen ist sichergestellt, dass eine falsche Quelldatei keinen einzigen „Passenden Feldnamen“ enthält.

◆ Variable setzenName: $DateiWert: HoleWert (GLOBAL::sys_IMPORT_Pfad_ab_tg; 2)

◆ Fenster aktualisieren

◆ Scriptpause setzen:Dauer: 0,5 sec

◆ Fenster fixieren

◆ Gehe zu Layout Tabelle: "Versionsnummer_Bsp"Layout: "Versionsnummer_Bsp"

◆ Datensätze importierenQuelle: $DateiZiel: Versionsnummer_BspMethode: HinzufügenZeichensatz: "Mac Roman"

◆ ...

Prüfung KompatibilitätWurde eine falsche Quelldatei ausgewählt, wird FileMaker keine „Passenden Namen“ finden und einen Fehlercode aus-geben, der mit der Funktion „Hole (LetzteFehlerNr)“ ausge-lesen werden kann, um das Script abzubrechen.

◆ ...

◆ Wenn tFormel: Hole (LetzteFehlerNr) <> 0

◆ ...

Hier folgen weitere „Wenn“-, „Sonst wenn“-Schritte und Dia-logfelder für den Anwender. Das vollständige Script können Sie sich in der Beispieldatei anschauen.

Handelt es sich um eine korrekte Quelldatei, wurde exakt ein Datensatz importiert, der die Versionsnummer ent-hält. FileMaker zeigt nach einem Import als Ergebnismenge die importierten Datensätze an. Die Versionsnummer der Quelldatei kann also direkt in der Variablen $Version gespei-chert und der Datensatz wieder gelöscht werden.

◆ ...

◆ Sonst, wenn tFormel: Hole (AnzahlDatensätzeGesamt) = 2

◆ Variable setzenName: $VersionWert: Versionsnummer_Bsp::VersionNummer_Bsp

◆ Datensatz/Abfrage löschenOption: Ohne Dialog feld

◆ Alle Datensätze anzeigen

◆ ...

Wenn nach dem Import der Tabelle Versionsnummer_Bsp mehr als zwei Datensätze existieren oder das Feld Version-Nummer_Bsp leer ist, dann ist etwas falsch gelaufen. Zur Wiederherstellung der Versionsnummer in der aktuellen Da-tei werden alle Datensätze der Tabelle Versionsnummer_Bsp gelöscht. Anschließend wird ein neuer Datensatz angelegt, der mit dem Wert des Feldes sys_ProgrammVersion_tg ak-tualisiert wird. Ist das erledigt, wird der Import abgebrochen.

Aufruf des Import-Scripts nach Versionsnummer der QuelldateiZur Steuerung und Zuordnung eines Import-Scripts befindet sich in der Tabelle GLOBAL das Feld sys_KompatibleVer-sionNr_ti, das alle Versionsnummern enthält, mit denen die aktuelle Datei kompatibel ist.

Mittels der Funktion „HoleWert (ListeVonWerten; Wert-Zahl)“ wird geprüft, ob die Zeile die entsprechende Versions-nummer enthält und das entsprechende Import-Script aufge-rufen.

◆ ...

◆ Wenn tFormel: $Version = HoleWert (GLOBAL::sys_KompatibleVersionNr_ti; 1)

◆ Script ausführenScript: IMPORT : Import_sub”; Parameter: $Datei"

◆ Sonst, wenn tFormel: $Version = HoleWert (GLOBAL::sys_KompatibleVersionNr_ti; 2)

◆ ...

Je nach Anforderung können hier unterschiedliche Import-Scripts aufgerufen werden, die individuell für die jeweilige Programmversion erstellt wurden.

Dabei bieten sich zusätzliche Möglichkeiten, nach dem Im-port weitere Scripts aufzurufen, um den alten Datenbestand den Anforderungen der neuen Programmversion anzupassen.

Import-ScriptDas Script „IMPORT : Import_sub“ ist im Grunde selbster-klärend.

IMPORT : Import_sub

◆ Variable setzenName: $DateiWert: Hole (ScriptParameter)

◆ Script ausführenScript: "IMPORT : Leere_Datei"

◆ Gehe zu Layout Tabelle: "ADRESSE"Layout: "ADRESSE"

◆ Datensätze importierenQuelle: $DateiZiel: "ADRESSE"Methode: "Hinzufügen"Zeichensatz: "Mac Roman"

◆ Nächste fortlaufende Nummer setzenFormel: ADRESSE::___MAXpk_Adresse

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18 FMM_201202

Grundlagen

◆ Variable setzenName: $ResultWert: $Result + ADRESSE::_ found

◆ ...

◆ Aktuelles Script verlassen ◆Ergebnis: $Result

Der Script-Schritt „Datensätze importieren“ sollte wie im Abschnitt „Import ohne Hardcodierung?“ eingerichtet werden.

1. Das Layout aufrufen, das sich auf das Tabellenauftreten der zu importierenden Datensätze bezieht

2. Datenquelle angeben: $Datei und Quelldatei (Kopie)

3. Importfolge einrichten

4. Script speichern

5. Datenquelle öffnen und Quelldatei entfernen

6. Script speichern

Anhand zahlreicher Tests habe ich herausgefunden, dass der Bezug „Quelldatei“ zu „Zieldatei“ verlorengehen kann, wenn der Script-Schritt „Datensätze importieren“ nachträglich ge-ändert wird. Deshalb sollten Sie bei Änderung dieses Script-Schritts stets die Punkte 1 bis 6 wiederholen, damit der Im-port zuverlässig funktioniert.

StartscriptDamit die Datei auch als Clone weitergegeben werden kann, werden im Startscript die Tabellen Versionsnummer_Bsp und GLOBAL mit den erforderlichen Daten gefüllt.

STARTSCRIPT

◆ Fenster fixieren

◆ Gehe zu Layout Tabelle: Versionsnummer_BspLayout: "Versionsnummer_Bsp"

◆ Wenn tFormel: Hole (AnzahlDatensätzeGesamt) = 0

◆ Neuer Datensatz/Abfrage

◆ Feldwert setzenFeld: Versionsnummer_Bsp::VersionNummer_BspFormel: "v4"

◆ Schreibe Änderung Datens./AbfrageOptionen: Ohne Dialog feld

◆ Ende (wenn) s

◆ Gehe zu Layout Tabelle: GLOBALLayout: "GLOBAL"

◆ Wenn tFormel: Hole (AnzahlDatensätzeGesamt) = 0

◆ Neuer Datensatz/Abfrage

◆ Feldwert setzenFeld: GLOBAL::sys_KompatibleVersion_tiFormel: "v1¶v3¶v4"

◆ Schreibe Änderung Datens./AbfrageOptionen: Ohne Dialog feld

◆ Ende (wenn) s

◆ Feldwert setzenFeld: GLOBAL::sys_ProgrammVersion_tgFormel: "v4"

◆ Schreibe Änderung Datens./AbfrageOption: Ohne Dialog feld

ZusammenfassungDiese Lösung einer Import-Routine ermöglicht es Ihnen, unterschiedliche Programmversionen miteinander abzuglei-chen. Für jede Programmversion kann individuell festgelegt werden, mit welchen anderen Versionen sie kompatibel ist, so-dass der Import entweder gestattet oder unterbunden werden kann.

Je nach Anforderung können Programmversionen passende Import-Script zugeordnet werden und dem Anwender bleibt erspart, sich mit Pfaden und Ordnerstrukturen auseinander-zusetzen. Allerdings gibt es keine Möglichkeit, einen vollzo-genen Import zu überprüfen, indem man Quell- und Zieldatei miteinander vergleicht.

FileMaker 12Selbstverständlich steht derzeit der neue FileMaker 12 im Fokus des Interesses. Zum Glück hatte ich die Gelegenheit, meine Import-Routine auch in FileMaker 12 erfolgreich zu testen und anzupassen. Sehr schön finde ich den neuen Filter der Funktion „Datei einfügen“. Es ist nun möglich, „Nur Ver-weis“ und Dateiformate zu fixieren.

Ich habe die Formate „fmp12“ und „fmpur“ (Runtime) ge-wählt. Für den Anwender ist es nun ein Kinderspiel, die rich-tigen Dateien zu finden!

Fußnoten

1 Gilt nicht in FileMaker 12, da sich der Verweis und Dateiformate im Filter definieren lassen. www.filemaker.com/12help/de/html/non_toc.46.51.html#97501

2 In FileMaker 12 nicht erforderlich, da sich der Verweis und Dateiformate im Filter definieren lassen www.filemaker.com/12help/de/html/non_toc.46.51.html#975014

3 siehe Fußnote 2

4 www.briandunning.com/cf/947_cf _GetFileName extrahiert den Datei-namen aus einem Dateipfad

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Tipps & Tricks

Senkrechte Linien in ListenlayoutsLayout-Tricks für Feinschmecker

Es hilft nicht, die vertikalen Randlinien der Felder als dru-ckend zu definieren: Die senkrechten Linien wären dann so lang wie der Inhalt des betreffenden Feldes, sie müssen aber so lang sein, wie das Feld mit den meisten Zeilen. (Auch aus an-deren Gründen ist das keine brauchbare Lösung.)

Werden die senkrechten Teile des Feldrahmens als druckend definiert, passt sich ihre Länge dem Inhalt des jeweiligen Feldes an. Es gibt leider keine Möglichkeit, die Länge für den gesamten Datenbereich einheitlich zu machen.

So habe ich das auch immer meinen Kunden erklärt. Bis neu-lich eine Kundin den Mut hatte, meine Kompetenz anzuzwei-feln: „Gibt es nicht vielleicht doch eine Lösung?“ Ich fühlte mich bei meiner Ehre gepackt – und musste schließlich zuge-ben, dass ich mich jahrelang geirrt hatte.

Nun gut, die Lösung funktioniert nicht bei allen Layouts, aber ein „funktioniert manchmal“ ist immer noch besser als ein pauschales „funktioniert nie“. Ich beschreibe in diesem Bei-trag zunächst, was geht. Die bittere Pille gibt es zum Schluss.

Die „Angleichen“-Funktion ermöglicht es, dass Felder im Ausdruck nur so viele Zeilen enthalten, wie tatsächlich gefüllt sind. Nehmen wir zum Beispiel eine Liste, deren Felder im Datenbereich zehn Zeilen hoch sind: Sind alle Felder eines Datensatzes mit maximal drei Zeilen gefüllt, können sie im Ausdruck so „angeglichen“ werden, dass der gesamte Datenteil dieses Datensatzes drei Zeilen hoch ist. Auch waagerechte, unterhalb der Datenteil-Felder positi-onierte Linien (= Trennstriche zwischen den Datensätzen) können entsprechend nach oben angeglichen werden. Bei senkrechten Linien (= Trennstriche zwischen den Spal-ten) ist eine Anpassung an die Höhe des Datenteils leider nicht automatisch möglich.

Senkrechte Linienobjekte im Datenbereich (hier rot) können nicht angeglichen werden; sie werden immer in ihrer gesamten Höhe gedruckt.

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94 –

2012

K&K V

erlag

GmbH

, Ham

burg

Klaus Kegebein (Jg. 1962) war 1994 Mitbegründer des FileMaker Magazins und ist heute von Lübeck aus als selbst-ständiger FileMaker Entwickler tätig.

[email protected]

Teil 2

Weblink

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VorüberlegungWie gesagt: Senkrechte Linien können nicht per Angleichen in ihrer Länge verändert werden. Die „Angleichen“-Funktion kann ich also nicht verwenden. Daraus folgt aber, dass ich im Datenteil überhaupt keine senkrechten Linien verwenden kann, da sonst der Datenbereich nicht mehr angeglichen wer-den könnte.

Lasse ich die senkrechten Linien jedoch im Kopfbereich beginnen, werden sie beim Angleichen des Datenbereichs völlig ignoriert: Wenn das erste Pixel der Linie im Kopfbereich liegt, wird sie von FileMaker als Objekt des Kopfteils betrachtet.

Nun wird die Linie in ihrer gesamten Länge gedruckt, egal wie viele Zeilen im Datenbereich belegt sind. Sie muss also so lang sein wie der gesamte Datenbereich mit allen Datensätzen. In meiner Beispieldatei ist der Datenbereich 183 px hoch, die Linie muss aber mindestens 475  px lang sein, falls die Liste über die ganze Seite (A4 quer) geht. Wohin mit den 292 über-zähligen Pixeln? Es hilft auch nicht, die Linie in den Fußteil ragen zu lassen, denn dieser ist auch nur 38 px hoch.

Auf der richtigen Spur: Die senkrechten Linien müssen im Kopfteil beginnen. Aber in einem Layout von 306 px Höhe bekomme ich keine 475 px lange Linie unter.

Der kleine TrickIch habe nach dem Datenbereich einen Layoutbereich „Zwi-schenergebnis“ eingefügt, der gerade so lang ist, dass er die Linie aufnimmt. Wenn ich ein Sortierkriterium auswähle, das beim Ausdruck garantiert nicht verwendet wird, ignoriert FileMaker diesen Bereich beim Ausdruck und in der Seiten-ansicht. Die Linie aber wird in ihrer vollen Länge und Schön-heit gedruckt – denn sie gehört ja zum Kopfteil! In diesem Beispiel habe ich das Textfeld Ziel als Sortierkriterium ange-geben und darauf geachtet, dass dieses Feld in der Sortierung vor dem Druck nicht enthalten ist.

Tipps & Tricks

So klappt es: Der Layoutbereich „Zwischenergebnis“ wird nur dazu verwendet, die Linie unterzubringen. Im Ausdruck wird der Bereich vollständig ignoriert. Das Resultat: Trotz der senkrechten Linien benötigt der Datenbereich nur so viel Platz, wie im Datensatz tatsächlich belegt ist.

Der Wermutstropfen Weil die senkrechten Linien eine feste Länge haben, kann diese Technik nur bei Layouts angewendet werden, die kein „nachgestelltes Gesamtergebnis“ und kein weiteres „Zwi-schenergebnis“ enthalten. Objekte, die zu diesen Bereichen gehören, würden unmittelbar nach den (angeglichenen) Ob-jekten des Datenbereichs gedruckt und gerieten daher den senkrechten Linien in die Quere.

Wenn also zum Beispiel in einem Rechnungsformular nach den Positionen die Betragsfelder erscheinen sollen, müssen sie sich an einer festen Position auf der Seite befinden.

Aber wenn ein Kunde energisch genug darauf beharrt, dass es mit einem so großartigen Programm wie FileMaker Pro ganz bestimmt möglich sein müsse, auch in anderen Fällen senk-rechte Linien einzusetzen, finde ich vielleicht auch dafür noch eine Lösung. ♦

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FMM_201202 21

Tipps & Tricks

Tastenkürzel wiederentdecktSchonen Sie Ihre Maus mit Hilfe der Escape- und Leertaste

Im Formeleditor lässt sich auf diese Weise das markierte Feld in die Formel einfügen – an der Stelle, an der sich die Einfü-gemarke befindet. (Achtung! Wenn die gesamte Formel mar-kiert ist, wird sie durch den Feldnamen überschrieben.)

Im Dialog „Remote-Datei“ öffnen kann mit + Leertaste der ausgewählte Host bearbeitet werden.

Im „Sortieren“-Dialog konnte man früher einen in der Feld-liste (links) markierten Eintrag durch einfaches Drücken der Leertaste in die Sortierfolge (rechts) übertragen. Das funktio-niert immer noch, allerdings muss man heute die Tastenkom-bination + Leertaste drücken:

Im „Datenbank-verwalten-Fenster“ wird beim Drücken von + Leertaste der Dialog „Optionen…“ für das ausgewählte

Feld geöffnet:

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In FileMaker 10 gab es sie noch, die praktischen Funktionen, die durch Drücken der Leertaste ausgelöst wurden. Mit Ver-sion 11 sind diese Funkionen nicht verschwunden – sie haben sich lediglich etwas versteckt. In Version 12 funktioniert es genauso.

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2012

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Klaus Kegebein (Jg. 1962) war 1994 Mitbegründer des FileMaker Magazins und ist heute von Lübeck aus als selbst-ständiger FileMaker Entwickler tätig.

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Im Script-Editor wird mit dieser Tastenkombination der links markierte Befehl in das Script übertragen:

Verwendet ein im Script markierter Befehl eine Option, die in einem weiteren Dialog bearbeitet wird – zum Beispiel der Befehl „Variable setzen“ oder „Kommentar“  – lässt sich der entsprechende Dialog mit + Leertaste öffnen.

Tipps & Tricks

Für Befehle, die zwei dialoggesteuerte Optionen haben – zum Beispiel „Feldwert setzen“ oder „Text einfügen“ – gibt es eine weitere Tastenkombination: Die zweite Option lässt sich mit

+ + Leertaste bearbeiten.

Es gibt noch weitere Dialoge, in denen Sie mit + Leertaste eine Funktion aufrufen können, zum Beispiel im Dialog Wertelisten verwalten, Eigene Funktionen verwalten, Sicherheit verwalten. In diesen Fällen erreichen Sie das glei-che Ziel aber mit der oder mit der . Vielleicht habe ich einige interessante Dialoge übersehen – probieren Sie einfach mal aus, was passiert, wenn Sie diese Tastenkombination drücken! ♦

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Adressen

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FMM_201202 23

Gewusst wie

Zusammenführung mehrerer Dateien …… zu Tabellen in einer einzelnen Datei bei einem Migrationsprojekt

Nachher:

Falls es Layouts gibt, die nicht mehr benötigt werden, soll-ten diese irgendwie gekennzeichnet werden. Solche Layouts müssen ja nicht in die neue Datei übernommen werden.

2. Wenn die Layouts in allen Dateien umbenannt worden sind, können wir uns der Zieldatei widmen, in die wir bereits sämtliche Tabellen und Tabellenauftreten übertragen haben. Hier legen Sie alle Layouts an, die auch in den Ursprungsdateien vorhanden sind. Da alle Layouts unterschiedliche Namen haben, bekommen wir keine Probleme.

3. Um zu vermeiden, dass Sie alle Layoutnamen der Quelldateien abtippen oder einzeln kopieren müssen, können Sie sich mit der Design-Funktion „LayoutNa-men (Dateiname)“ behelfen. Diese Funktion erstellt eine Liste sämtlicher Layoutnamen einer Datei.

4. Etwas mühseliger ist das Anlegen der Layouts mit den Bereichen (Kopfbereich, Datenbereich, Fußbereich, Zwischenauswertungsbereiche etc.): Die Höhe jedes Bereiches muss pixelgenau mit seiner jeweiligen Entspre-chung in der Quelldatei übereinstimmen. Achten Sie außerdem auf die Sortierkriterien der Zwischenauswer-

Im ersten Teil dieser Anleitung (FMM_201101, S. 10) habe ich beschrieben, wie mehrere Dateien und ihre Beziehun-gen so in einer Datei zusammengefasst werden können, dass sie als einzelne Tabellen und Tabellenauftreten (TOs) nach dem Anker-Boje-Prinzip erscheinen, ohne dass Refe-renzen oder Berechnungen in Formelfeldern beschädigt werden.

In diesem zweiten und letzten Teil geht es um die Übertra-gung von Layouts, Scripts und Wertelisten sowie die Rechte-verwaltung. Es ist auch hier wieder sehr wichtig, die Reihen-folge der Schritte genau einzuhalten.

Vorbereitungen:Layoutgerüste übernehmen1. Zunächst müssen wir ein paar Stunden für reine Fleißar-

beit investieren: Alle Layouts und Scripts der Ursprungs-dateien benötigen einen neuen, eindeutigen Namen. Die Eindeutigkeit bezieht sich auf das Gesamtprojekt, d. h. jeder Layoutname darf in allen Ursprungsdateien nur ein Mal vorkommen. Das gleiche gilt auch für die Script-Namen. Am einfachsten ist es, sämtlichen Layout- und Script-Namen den Dateinamen voranzustellen.

Vorher:

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Thomas Siebert (Jg. 1963) Gelernter Druckvorlagenhersteller. Selbstständiger FileMaker Entwickler (seit 1997) und Musikproduzent aus Hamburg. Arbeitet bevorzugt unter OSX unter Einbindung von AppleScript und Automator.

[email protected]

Teil 2

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24 FMM_201202

tungen und ob diese vor oder nach dem Datenbereich dargestellt werden müssen. Auch die Einstellungen für Seitenränder und Druckspalten (Layouteinstellung) müssen exakt übernommen werden. Natürlich muss für jedes Layout die richtige Tabelle oder das richtige Tabellenauftreten gewählt werden (Layouteinstellung). Die Inhalte bzw. Objekte der Layouts werden zu einem späteren Zeitpunkt übernommen.

5. Falls die Layoutsteuerung nicht über die Layoutnamen sondern über die Layoutnummer erfolgt, müssen die betreffenden Scripts am Ende der Migration entsprech - end geändert werden.

Wertelisten und Zugriffsrechte übernehmen1. Im nächsten Schritt müssen wir die Wertelisten der

Quelldateien übernehmen. In Mehrdateiensystemen ist das oft eine ziemliche Knobelarbeit. Ich habe oft erlebt, dass identisch benannte Wertelisten in den verschiedenen Dateien unterschiedliche Werte enthal-ten, d. h. nicht besonders gut gepflegt worden sind.

Ziel der Aktion ist, alle Wertelisten, die in den ver-schiedenen Quelldateien mehrfach vorkommen, zu vereinheitlichen bevor die Wertelisten in die Ziel - datei übertragen werden. Beim Erfassen aller Werte-listennamen einer Datei hilft uns die Design funktion „WertelistenNamen (Dateiname)“.

Sobald alle Wertelisten der Quelldateien überarbeitet wurden, können sie Stück für Stück in die Zieldatei übertragen werden.

Da wir dafür gesorgt haben, dass alle Tabellennamen, Tabellenauftreten (TOs) und Layouts einen eindeutigen Namen haben, werden auch dynamische Wertelisten in der neuen Datei funktionieren.

2. Manchmal kommt es vor, dass mehrere Wertelisten den gleichen Inhalt, aber unterschiedliche Namen haben. Da wir nicht wissen, in welchem Zusammenhang diese Wertelisten benutzt werden, sollten sie zunächst unverändert in die Zieldatei übertragen werden.

Tipp: Um uns die Übernahme der Wertelistenwerte zu erleichtern, können wir einen DDR1 der Daten-bankdateien erstellen. Hier werden alle Werte der Wertelisten als Text, mit Kommata getrennt, ange-zeigt und können einfach kopiert werden. Der Um-weg über ein Textprogramm ermöglicht das Ersetzen der Kommata (und Leerzeichen) in Umbrüche.

3. Im nächsten Schritt werden die Zugriffsrechte der Quelldateien auf die Zieldatei übertragen (die erweiter-ten Zugriffsrechte nicht vergessen!). Die Zugriffsrechte könnten u. U. in Scripts Verwendung finden und müssen deshalb übertragen werden, bevor wir uns mit den Scripts beschäftigen. Wie bei den Wertelisten gilt auch hier: zu-erst eine Vereinheitlichung der Rechtenamen vornehmen bevor die Zugriffsrechte in der Zieldatei angelegt werden.

Gewusst wie

Scripts übernehmen1. Wie schon im ersten Abschnitt angesprochen, müssen

auch alle Scripts der Quelldateien umbenannt werden – am besten nach dem gleichen Schema wie bei den Layouts.

Den Namen der Scripts sämtlicher Quelldateien wird der Dateiname vorangestellt:

2. Wenn die Umbenennung abgeschlossen ist, können Sie alle Scripts zusammen in die Zieldatei kopieren. Da die Layouts in den Quelldateien umbenannt und in der Zieldatei unter identischem Namen angelegt wurden, wissen die Scripts, auf welches Layout (falls die Scripts layoutbezogen arbeiten), auf welche Tabelle, Werteliste oder Zugriffsrechte sie sich beziehen müssen. Am besten legen Sie für die Scripts der verschiedenen Quelldateien eigene Script-Ordner in der Zieldatei an.

Layoutobjekte kopieren1. Nun folgt der letzte Schritt: Wir kopieren den Inhalt

sämtlicher Layouts der Quelldateien in das entsprechende Zieldatei-Layout.

Dank unserer geleisteten Vorarbeit geht das ganz einfach: Im Layoutmodus wählen wir den gesamten Inhalt eines Layouts aus (linke und obere Koordinaten einprägen), kopieren alles, fügen das Ganze im Ziellayout der Ziel-datei ein und passen die Koordinaten entsprechend an.

Da wir in den Quelldateien allen Scripts eindeutige Namen gegeben haben, weiß jede Taste, zu welchem Script sie gehört. Auch die Wertelisten sollten auf Anhieb funktionieren, wenn alle Vorarbeiten exakt durchgeführt wurden.

Auch die Portale zeigen den korrekten Inhalt an, da wir, wie im ersten Teil beschrieben, für identische Namen der Tabellen bzw. Tabellenauftreten gesorgt haben.

NacharbeitNachdem wir bereits stundenlang Routinearbeiten ausge-führt haben, müssen wir uns nun einer weiteren Fleißarbeit widmen, die aber mit etwas Kopfarbeit verbunden ist: Sämt-liche Scripts müssen überarbeitet und kontrolliert werden!

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FMM_201202 25

Gewusst wie

Wer bisher mit einer älteren FileMaker Pro Version gearbeitet, bzw. programmiert hat, sollte sich unbedingt mit den Mög-lichkeiten der neuen Version beschäftigen.

1. Dateiaufrufe entfernen: In allen Scripts muss überprüft werden, ob Script-Schritte vorhanden sind, die die ehemals verwendeten Quelldateien öffnen. Diese Script-Schritte sollten entfernt oder deaktiviert werden (FMPA).

2. Import-Scripts kontrollieren: Eventuell wurden zwischen den verschiedenen Quelldateien Datensätze hin- und her importiert. Diese Importvorgänge sollten entsprechend an-gepasst oder ggf. durch schlauere Techniken ersetzt werden.

3. Trennen Sie die übernommenen Scripts deutlich von den Scripts, die Sie neu anlegen.

4. Versuchen Sie die Script-Routinen, die aus den verschie-denen Dateien stammen, sinnvoll zusammenzufassen. Danach können Sie versuchen, die zusammengefassten Scripts wieder in logische Teile zu zerlegen, die sich an anderer Stelle wieder verwenden lassen.

5. Verschieben Sie ein Script in einen anderen Script-Ordner, sobald Sie es fertig bearbeitet haben.

6. Überlegen Sie sich, ob Sie in Zukunft in einem oder mit mehreren Fenstern arbeiten wollen. Programmieren Sie entsprechende Script-Routinen.

7. Markieren Sie ein Script, nachdem Sie es überarbeitet haben.

Optimierung und ModernisierungNachdem wir den Grundaufbau und die Funktionalität wei-testgehend erhalten haben, können wir nun die Datenbank nach und nach modernisieren. Dafür ist es lohnenswert, sich mit den aktuellen Möglichkeiten von FileMaker vertraut zu machen.

1. Testen Sie alle Funktionen der Datenbank – die wich-tigsten am besten zuerst. Viele Script-Routinen können verbessert und beschleunigt werden – verwenden Sie hierfür Variablen, Scriptparameter, Script-Trigger, Eigene Funktionen, SQL-Abfragen und andere neue Funktionen.

2. Einige Layouts können durch Verwendung von Tabel-lenreitern zusammengefasst werden. Manche optischen Finessen, die vorher nur unter Einsatz übereinander-liegender Objekte möglich waren, können nun durch bedingte Formatierung sehr einfach realisiert werden. Auch der Web Viewer ist sehr hilfreich. Hier lassen sich mithilfe von HTML viele Dinge umsetzen, die mit FileMaker Mitteln nur sehr kompliziert zu realisieren sind und oft auch plump aussehen. Mit FileMaker 12 wurden die Layoutmöglichkeiten und -werkzeuge stark erweitert. Falls Sie diese Version einsetzen wollen, empfiehlt sich ein intensiver Test dieser Funkionen.

3. Für die Hauptnavigation sind die einfachen Befehle „Gehe zu Layout“ oder „Gehe zu Bezugsdatensatz“ häufig

ausreichend. In den meisten Fällen lohnt es sich, die Na-vigation ganz neu zu scripten. Am besten packen Sie diese Script-Schritte in ein Script (nicht direkt in den Tasten), um später weitere Bedingungen hinzufügen zu können.

4. Kopieren und Einfügen, Globalfelder, Referenzen: In älteren Lösungen wurden Werte vielfach über Kopieren und Einfügen von einem Feld zum nächsten übertragen. Globalfelder waren da für die Werteübergabe schon etwas eleganter: Manchmal wurden separate Dateien mit einem einzigen Datensatz dazu benutzt, um dort Werte zwischenzuspeichern und zu übergeben.

Die Befehle Kopieren und Einfügen sind in der Regel nicht mehr erforderlich und Globalfelder werden nur noch in speziellen Fällen eingesetzt, z. B. wenn sie als Schlüsselfelder verwendet werden.

Werte können nun über Feldreferenzen, Variablen oder Scriptparameter übertragen werden. Das kann einige Vorgänge erheblich beschleunigen!

Fußnote

1 Datenbank Design Report – nur mit FileMaker Pro Advanced möglich.

Aktuelle

Version:

3.0

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26 FMM_201202

Gewusst wie

„Berechne“Wie FileMaker zum programmierbaren Taschenrechner wird

Fast alle Funktionen brauchen sogenannte Eingangsgrößen, um ein Ergebnis zu produzieren. Eine der wenigen Funktionen, die ohne derartige Eingangsgrößen auskommen, ist die Ausgabe der Konstanten Pi.

Eingangsgrößen sind üblicherweise unter dem Begriff „Parameter“ bekannt.

Alle für eine Funktion zulässigen Parameter sind zwischen den runden Klammern im Anschluss an den Funktionsnamen aufgeführt. Die Dokumentation zu File-Maker gibt im Allgemeinen an, was mit den Bezeichnungen in den runden Klam-mern gemeint ist. So bezeichnet Ausdruck den mathematisch auswertbaren Inhalt eines Textfeldes, während mit Feld1 eines von mehreren möglichen Zahlenfeldern gemeint ist – ein solches Feld muss also einen numerischen Inhalt haben.

Optionale Parameter sind durch geschweifte Klammern gekennzeichnet. Für „Berechne“ gilt demnach, dass Ausdruck auf jeden Fall erforderlich ist, während die Zahlenfelder nicht zwingend eingebunden werden müssen.

Kapitel IUm den Einstieg zu erleichtern, soll die Verwendung von Zahlenfeldern im Zusammenhang mit „Berechne“ einstweilen zurückgestellt werden, womit sich die Funktion auf folgende Form reduziert.

Berechne (Ausdruck)

Wie oben bereits dargestellt, repräsentiert Ausdruck den ma-thematisch auswertbaren Inhalt eines Textfeldes. Die Funk-tion „Berechne“ kann also mit

sin (pi/2)

etwas anfangen, nicht jedoch mit

Sed ut perspiciatis unde omnis iste natus error sit voluptatem accusantium doloremque laudantium, totam rem aperiam, eaque ipsa quae ab illo inventore veritatis et quasi architecto beatae vitae dicta sunt explicabo.

Zur Umsetzung dieses Ansatzes innerhalb einer Daten-bank sind folglich zwei Felder in einer Tabelle ausreichend: ein Textfeld zur Eingabe, das ich Eingabe nenne, und ein Berechnungsfeld zur Ausgabe, das bei mir den Namen Ergeb-nis erhält:

Die FileMaker Funktion „Berechne“ fasst den Inhalt ei-nes Textfeldes als mathematischen Ausdruck auf und berechnet dessen numerischen Wert. Dieses Vorgehen ist vergleichbar mit dem, was in einer Zelle in Excel pas-siert – mit dem entscheidenden Unterschied, dass die Zelle nur das Ergebnis und nicht die Formel anzeigt. Damit stellt die Funktion „Berechne“ eine fantasti-sche Ergänzung zu der Datenbankfunktionalität von FileMaker dar.

Mit „Berechne“ können alle Operanden und Funktionen ver-arbeitet werden, die in FileMaker zur Verfügung stehen, also praktisch alles, was im Fenster „Formel angeben“ angezeigt wird (Abb. 1):

Abb.1: „Formel Angeben“ liefert alle zulässigen Operanden und Funktionen

In der Dokumentation von FileMaker wird „Berechne“ fol-gendermaßen beschrieben:

Demnach kann man neben dem Textfeld („Ausdruck“) noch ein oder mehrere Zahlenfelder („Feld1“, „Feld2“ etc.) in die Berechnung einbinden. Die Zahlenfelder dienen aus mathematischer Sicht als Variablen, müssen also mit ihrem Feldnamen textlich in Ausdruck verwendet werden. Dieses Vorgehen ist – weiter hinten auf Seite 28 in Abb. 8 zu sehen!

Berechne (Ausdruck {; [Feld1; Feld2; Feld3; ... ]})

© 19

94 –

2012

K&K V

erlag

GmbH

, Ham

burg

Andreas KalubaArbeitet vorrangig an der Betriebsdatenanalyse und Fehlersuche bei einem führenden deutschen Unternehmen im Kraftwerksbau. Seit FileMaker 7 befasst er sich mit grundsätzlichen Fragen zur Datenbankfunktionalität und dem verständlichen Erklären der dafür verwendeten Modelle.

[email protected]

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FMM_201202 27

Gewusst wie

Kapitel IIEin Blick auf Tabelle 2 zeigt, dass die Ergebnisausgabe durch die Vereinheitlichung der Anzahl der Dezimalstellen verbessert werden kann. In FileMaker wird die Ausgabe von Dezimal-stellen über die Funktion „Runden“ gesteuert. Hierzu ist in der Dokumen tation Folgendes vermerkt:

Runden (Zahl; Stellen)

Die Funktion „Runden“ hat also zwei Parameter: die zu run-dende Zahl und die Anzahl der zulässigen Nachkommastellen. Beides sind numerische Werte.

Um „Runden“ bedienen zu können, wird unsere Tabelle um das Zahlenfeld Dezimalstellen ergänzt, das der Vorgabe der Nachkommastellen dient (Tab. 3).

# Typ Name Bemerkung

1 Text Eingabe –

2 Berechnung Ergebnis Ergebnis der Berechnung ist eine Zahl.

3 Zahl Dezimalstellen Die Eingabe muss eine ganze Zahl sein.

Tabelle 3: Felder in der Tabelle tBerechnung 2

Da „Runden“ das Resultat von „Berechne“ bearbeiten soll, muss die Formel für das Berechnungsfeld Ergebnis folgen-dermaßen modifiziert werden:

Runden (Berechne (Eingabe); Dezimalstellen)

Mithilfe dieser Verschachtelung (siehe auch Abb. 4) kann die Anzahl der Nachkommastellen in der Ergebnisausgabe gezielt angepasst werden. Abb. 5 zeigt das entsprechend angepasste Layout – die Lesbarkeit des Ergebnisses ist jetzt um einiges besser als zuvor.

Abb. 4: Zwei ineinander verschachtelte Funktionen

Abb. 5: Layout auf Basis von tBerechnung 2

# Typ Name Bemerkung

1 Text Eingabe –

2 Formel Ergebnis Das Ergebnis der Berechnung ist eine Zahl.

Tabelle 1: Felder in der Tabelle tBerechnung 1

Abb.2: „Datenbank für … verwalten“ gibt die verwendeten Felder an

Sobald das Berechnungsfeld unter Ablage ➝ Verwalten ➝ Datenbank … ➝ Felder angelegt worden ist, öffnet sich das Fenster „Formel angeben“. Die Formel wird so angelegt, wie in Abb. 3 gezeigt:

Abb. 3:„Formel Angeben“ liefert alle zulässigen Operanden und Funktionen

Wie ein adäquates Layout aussehen kann, wird in Abb. 3 dar - gestellt. Während das Eingabefeld vergleichsweise groß ist, muss das Ergebnisfeld nur eine mehrstellige Zahl anzeigen können:

Layout auf Basis von tBerechnung 1

Eingabe Ergebnis

7/16 0,4375

sin (pi/4) 0,707106781

sqrt (3) 1,73205081

ln (1) + 3^3 27 Tabelle 2: Ergebnisse bei Verwendung von tBerechnung 1

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28 FMM_201202

Gewusst wie

Die Funktionalität einer Datenbank sicherzustellen, heißt, bei Berechnungen auf po-tenzielle Fehlerquellen zu achten. Im vorliegenden Anwendungsfall gilt es, unbrauch-bare Eingaben im Feld Dezimalstellen auszuschließen. Um das zu erreichen, werden folgende Ergänzungen vorgenommen.

Das Feld Dezimalstellen erhält eine Vorbelegung. Doppelklickt man im „Datenbank verwalten“-Fenster auf den Feldnamen, öffnet sich das Optionen-Fenster. Unter der Rubrik „Automatische Eingabe“ kann man in dem Feld „Daten“ eine entsprechende Einstellung vornehmen (siehe Abb. 6):

Abb. 6: „Automatische Eingabe“ zur Definition einer Vorbelegung

Damit die Benutzer diese Voreinstellung mit einem eigenen Wert überschreiben können, bleibt die Option „Keine Veränderung des Werts bei der Dateneingabe“ deaktiviert. Deshalb ist es erforderlich, die Datenüberprüfung einzuschalten.

Die entsprechenden Einstellungen finden sich im Reiter „Überprüfung“ des Optionen-Fensters: Unter „Daten in diesem Feld“ wird die Option „Immer“ aktiviert und „Be-nutzer darf Überprüfung bei Dateneingabe umgehen“ ausgeschaltet (Abb. 7). In der Folge bleibt die Überprüfung immer eingeschaltet, ohne die Möglichkeit, die nachfol-gend vorgestellte Berechnung im Bypass zu umgehen:

Abb. 7: Aktivierung der Überprüfung von Feldwerten

„Runden“ erwartet für den Parameter „Stellen“ etwas, das dem mathematischen Be-griff der ganzen Zahl entspricht. Ziel der Überprüfung ist es, eine derartige Eingabe sicherzustellen.

Basierend auf den unter FileMaker verfügbaren Prüfungsmöglichkeiten wird der In-halt von Dezimalstellen auf Folgendes untersucht: Ist es eine Zahl? Hat die Zahl ein positives Vorzeichen? Gibt es Nachkommastellen?Offensichtlich – das ist eine übliche Vorgehensweise beim Programmieren – reduzieren sich alle Fragen auf ein binäres Resultat; also auf die Feststellung: ja oder nein. In der Mathematik bezeichnet man das Arbeiten mit binären Ergebnissen als Boolesche Algebra.

Unter „Erforderlich“ wird die Option „Überprüfung durch Berechnung“ aktiviert (Abb. 7) und mit einem Klick auf die Taste „Angeben…“ öffnet sich das Fenster „For-mel angeben“ (Abb. 8).

Abb. 8: „Formel angeben“ mit der Prüfung auf Ganzzahligkeit

Dort findet sich direkt unterhalb des Eingabefeldes der Hinweis, dass das Ergebnis eine Boolesche Zahl sein muss, also entweder „1“ oder „0“. Die Generierung einer sol-che Ausgabe kann die Funktion „Wenn“ liefern:

Wenn (Bedingung; ErgebnisWennWahr; ErgebnisWennFalsch)

Um die Forderung nach einem binären Resultat zu erfüllen, wird „ErgebnisWenn-Wahr“ durch „1“ ersetzt und „ErgebnisWennFalsch“ durch „0“:

Wenn (test; 1; 0)

Man kann in anderen, nicht-binären Anwendungsfällen „Wenn“ auch so modifizieren, dass statt „1“ und „0“ jeweils eine Formel eingesetzt oder ein Text ausgegeben wird.

Als Nächstes steht der „test“-Teil im Fokus: Die Frage, ob es sich um eine Zahl handelt, kann mit der Booleschen Funktion „IstGültigBerechnung“ beantwortet werden:

IstGültigBerechnung (Ausdruck)

Da Dezimalstellen als Zahlenfeld definiert wurde, ist die Gültigkeit des Feldes immer dann gegeben, wenn tatsächlich eine Zahl in diesem Feld steht. Der Parameter „Aus-druck“ bezieht sich auch hier wieder auf den Inhalt des Feldes:

IstGültigBerechnung (Dezimalstellen)

Für die Prüfung auf Vorzeichen und Nachkommastellen erstellen wir eine eigene Glei-chung, da es keine vorgefertigten Funktionen in FileMaker dazu gibt.

Dezimalstellen = Runden (Abs (Dezimalstellen); 0)

An dieser Stelle verwenden wir erneut die Funktion „Runden“ – dieses Mal allerdings mit einer solchen Parametrisierung, dass keine Nachkommastellen übrig bleiben.

Die Funktion „Abs“ generiert den Absolutwert einer Zahl. Das bedeutet nichts anderes, als dass eventuell vorhandene negative Vorzeichen in positive umgekehrt werden.Da die beiden Funktionen unabhängig voneinander arbeiten können, hätte man die Gleichung auch so aufstellen können:

Dezimalstellen = Abs (Runden (Dezimalstellen; 0))

Beide Formulierungen sind äquivalent – inhaltlich wird gefragt, ob die Zahl im Feld Dezimalstellen die gleiche ist wie die, die man nach dem Abschneiden aller Nachkommastellen und des Vorzeichens erhält. Ist das der Fall, handelt es sich um eine positive, ganze Zahl und die Prüfung wird „1“ ergeben.

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FMM_201202 29

Gewusst wie

Kapitel IIIIn der nächsten Ausbaustufe soll die eingangs ausgelassene Möglichkeit zur Einbindung weiterer Zahlenfelder in die Be-rechnung wieder aufgegriffen werden. Die Tabelle muss dazu um die zusätzlichen Zahlenfelder erweitert werden (Tab. 4).

# Typ Name Bemerkung

1 Text Eingabe -

2 Formel Ergebnis Das Ergebnis der Berechnung ist eine Zahl.

3 Zahl Dezimalstellen Die Eingabe muss eine ganze Zahl sein.

4 Zahl # 301 -

5 Zahl # 302 -

Tabelle 4: Felder in der Tabelle tBerechnung 3

Ohne weitere Anpassungen ist die Anwendung allerdings et-was sperrig und nicht besonders flexibel. Warum das so ist, zeigt ein Rückblick auf die Definition:

Berechne (Ausdruck {; [Feld1; Feld2; Feld3; ...]})

„Berechne“ verarbeitet die Feldnamen und diese müssen bereits bei der Programmierung der Datenbank angegeben werden. Der Datenbankentwickler muss sich also schon zu diesem Zeitpunkt entscheiden, wie viele Zahlenfelder für „Berechne“ bereitgestellt werden und wie sie heißen sollen.

Flexibilität sieht anders aus und damit beschränkt sich die Anwendbarkeit erst einmal auf spezifische Lösungen, also be-kannte Datensätze, deren Anzahl an Feldern schon vor dem Anlegen der Datenbank bekannt ist (Abb. 9); das wird für die Mehrheit der Anwendungsfälle zutreffend sein, der Ansatz ist und bleibt aber statisch:

Abb. 9: Layout auf Basis von tBerechnung 3

Bei der Programmierung des Berechnungsfeldes ist zu beach-ten, dass alle einzubindenden Zahlenfelder als Block gekenn-zeichnet werden, was durch die eckigen Klammern erreicht wird (Abb. 10):

Abb. 10: Programmierung von „Berechne“ einschließlich eines Blocks

Kapitel IVÜberraschenderweise lässt sich die Flexibilität bei der Be-nennung und Anzahl von Variablen ganz einfach dadurch herstellen, dass auf die Erweiterung von „Berechne“ mit Zahlenfeldern verzichtet und stattdessen eine weitere Tabelle – tVariable – mittels Beziehung eingebunden und über einen Ausschnitt im Layout von tBerechnung 4 dargestellt wird.

Das fertige Layout ist in Abb. 11 dargestellt. Unterhalb des von tBerechnung 2 bekannten Aufbaus (siehe Abb. 4) ist der Ausschnitt mit Rollbalken zu sehen. In einem solchen Layout kann man eine unbegrenzte Anzahl von Variablen eingeben, individuell benennen und diese Variablennamen bei der Ein-gabe der Berechnungsvorschrift im Textfeld verwenden:

Abb. 11: Layout auf Basis von tBerechnung 4

Das Ersetzen der Variablennamen durch die zugehörigen Zahlenwerte übernimmt ein Script, das seinerseits über eine Schaltfläche aktiviert wird, die unter dem Ausschnitt plat-ziert ist.

Die Taste muss nach jeder Änderung von Eingabewerten oder der Berechnungsvorschrift gedrückt werden, um eine Neube-rechnung zu erreichen! Aufbauend auf dem Stand von tBe-rechnung 2 sind folgende Änderungen erforderlich:

n Ergebnis wird von einem Berechnungsfeld in ein Zahlen-

Um den „test“-Teil der Funktion „Wenn“ mit den beiden herausgearbeiteten Boole-schen Ausdrücken zu ersetzen, werden sie über den Booleschen Operanden „UND“ kombiniert.

Wenn (Dezimalstellen = Runden (Abs (Dezimalstellen); 0) UND IstGültigBerechnung (Dezimalstellen); 1; 0)

Hat die Überprüfung einen Fehler festgestellt, wird die weitere Dateneingabe zu-nächst blockiert. Um die Benutzer auf die Art des Fehlers zu informieren, wird im Optionen-Fenster die Einstellung „Eigene Meldung zeigen, wenn Überprüfung fehlerhaft“ aktiviert und ein passender Text hinterlegt (Abb. 7).

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30 FMM_201202

Gewusst wie

feld geändert, da die Berechnung durch das Script erfolgen wird (Tab. 5).

n Es ist ein Textfeld zur Generierung einer Seriennummer erforderlich, um die Relation zwischen tBerechnung 4 und tVariable adäquat bedienen zu können (Tab. 5). Die beiden Tabellen bilden eine 1:n-Beziehung, wobei tBe-rechnung 4 auf der „1“-Seite der Beziehung steht.

Die für die Generierung der Seriennummer notwendigen Ein-stellungen für ID_tBerechnung 4 werden in Abb. 12 gezeigt.

Abb. 12: Automatische Eingabe einer Seriennummer

# Typ Name Bemerkung

1 Text Eingabe -

2 Zahl Ergebnis Ergebnis der Berechnung ist eine Zahl.

3 Zahl Dezimalstellen Die Eingabe muss eine ganze Zahl sein.

4 Text ID_tBerechnung 4 Generierung einer Seriennummer für die Relation mit tVariable

Tabelle 5: Felder in der Tabelle tBerechnung 4

Die Tabelle tVariable zum Verwalten der Variablen benötigt funktionell zwei Felder: Variablenname und Zahlenwert (Tab. 6):

# Typ Name Bemerkung

1 Text Variablenname -

2 Zahl Zahlenwert -

3 Text ID_tVariable Generierung einer eigenen Seriennummer

4 Text ID_tBerechnung 4 Übernahme der Seriennummer von tBerechnung 4 zur Etablierung der Relation. Sinnvollerweise gibt man beiden Feldern den gleichen Namen.

Tabelle 6: Felder in der Tabelle tVariable

Für die Tabelle tVariable benötigen wir noch ein Textfeld, in dem der von tBerechnung 4 generierte Schlüssel abgelegt wer-den kann; dieses Textfeld bleibt leer und wird von FileMaker mit der in ID_tBerechnung 4 erzeugten Seriennummer ge-füllt.Auch in der Tabelle tVariable sollte eine interne Serien-nummer vergeben werden, sodass auch hierfür noch ein Feld

angelegt wird – better safe than sorry.

Die Relation, die erzeugt wird, wenn alle Tabellen und Felder angelegt sind, ist in Abb. 13 zu sehen. Der Screenshot zeigt zudem noch einmal alle bisher erstellten Tabellen und die da-zugehörigen Felder.

Abb. 13: Beziehungsdiagramm

Ein Doppelklick auf das „=“-Zeichen öffnet das Fenster „Beziehung bearbeiten“ (Abb. 14). Hier muss für tVariab-le die Option „Erstellung von Datensätzen in dieser Tabelle über diese Beziehung zulassen“ aktiviert werden, damit im Ausschnitt neue Variablen angelegt werden können. Diese Funktionalität ist in der Bedienung der Datenbank äußerst nützlich.

Abb. 14: Aktivierung der Datensatzerstellung durch einen Ausschnitt

Abschließend kann der Ausschnitt auf dem Layout von tBe-rechnung 4 platziert mit tVariable verknüpft werden (Abb. 15).

Abb. 15: Ausschnitteinstellung

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Gewusst wie

Die für die Funktion des Ausschnitts wesentlichen Felder von tVariable sind Variablenname und Zahlenwert; die beiden ID-Felder sind ausschließlich für das Funktionieren der Be-ziehung erforderlich und sollten nicht im Ausschnitt darge-stellt werden (Abb. 16):

Abb. 16: Felder für den Ausschnitt auswählen

Das Script wird wie gewohnt mit Scripts ➝ Scripts verwal-ten erstellt.

◆ Variable setzenName: $EtWert: tBerechnung 4::Eingabe

◆ Gehe zu AusschnittreiheOption: Erste(r)

◆ Schleife (Anfang) t

◆ Variable setzenName: $EtWert: Austauschen ($Et; tVariable::Variablenname;

tVariable::Zahlenwert)

◆ Gehe zu AusschnittreiheOption: Nächste(r)Option: Nach letztem beenden

◆ Schleife (Ende) s

◆ Berechneten Wert einfügenFeld: tBerechnung 4::ErgebnisFormel: Runden ( Berechne ( $Et ); tBerechnung 4::Dezimalstellen )Option: Gesamten Inhalt auswählen

◆ Gehe zu Feld

Zunächst wird eine lokale Variable namens $Et definiert, welcher der Inhalt von Eingabe zugewiesen wird. Lokale Va-riablen sind durch das Präfix „$“ gekennzeichnet und kön-nen im gesamten Script benutzt werden. Danach springt das Script in die erste Zeile des Ausschnitts.

Hier beginnt eine Schleife, in deren Verlauf für jeden Datensatz, der in dem Ausschnitt enthalten ist, der Inhalt von Variablenname ausgelesen, in $Et nach diesem Inhalt gesucht und bei jedem Treffer durch den Wert des jeweiligen Feldes Zahlenwert ersetzt wird.

Diese Arbeit hat „Berechne“ in tBerechnung 3 selbst über-nommen, indem es den Feldnamen der Zahlenfelder durch deren Wert ersetzt hat. Die Schleife wird automatisch been-det, wenn die letzte Zeile im Ausschnitt erreicht und bearbei-tet wurde.

Abschließend wird in einem einzigen Schritt die Berechnung mittels „Berechne“ durchgeführt, das Ergebnis mit „Runden“

auf die festgelegte Anzahl von Dezimalstellen gebracht und schließlich in das Feld Ergebnis geschrieben.

Um den sinnvollerweise mit „Berechnen!“ betitelten Text-baustein als Schaltfläche zum Starten des Scripts benutzen zu können, wählt man im Kontextmenü des Textbausteins die Option „Tasteneinstellung“ aus, mit der das gleichnamige Fenster geöffnet wird.

Mittels „Script ausführen“ im Abschnitt „Steuerung“ und der Taste „Angeben …“ unter Optionen kann das Script einem Layouttext zugewiesen werden, der daraufhin automatisch in eine Schaltfläche umgewandelt wird.

CodaBeeindruckend! Was mit einer kleinen Idee begann, hat sich zu einer vielschichtigen Datenbank entwickelt: Beziehungen, Ausschnitte, Scripts und Berechnungen mit mehrfach ver-schachtelten Funktionen. Dazu jede Menge sekundäre Ein-stellungen, die das Leben mit einer Datenbank angenehmer gestalten. An vielen Stellen könnte man noch weiter feilen und das Konzept ggf. noch einmal vollkommen neu gestalten. ♦

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Gewusst wie

Ich weiß nicht, was soll es bedeutenDatenbanken dokumentieren1

leicht unterschiedliche Ansätze. Um so wichtiger wird es, die Absichten des Entwicklers und die Arbeitsweise von Funktionen mit einer Dokumen-tation zu verdeutlichen.

Deshalb sollte in den Bereichen, in denen FileMaker Program-mierung ermöglicht, eine Dokumentation angelegt werden. Zu den programmierbaren Bereichen zählen Scripts, Eigene Funktionen und alles, wo eine Formel angegeben werden kann.

Formeln und Eigene Funktionen machen eigentlich kaum einen Unterschied. – Da Eigene Funktionen wie FileMaker Funktionen verwendet werden können, sollten sowohl der Funktionscode der Eigenen Funktion als auch komplexere Formeln mit Kommentaren versehen werden.FileMaker bietet hierfür zwei verschiedene Möglichkeiten, die auch bei anderen Programmiersprachen wie C/C++, JavaScript und PHP bekannt sind:

Inline-KommentarDer Inline-Kommentar wird mit zwei Schrägstrichen // ein-geleitet und ist bis zum Ende der Zeile gültig. Um mehrere Zeilen als Kommentar zu kennzeichnen, muss jede Zeile mit den beiden Schrägstichen beginnen.

Beispiel (Kommentare sind grün markiert):

// Die gesamte Zeile ist ein Kommentar// Jede weitere Kommentarzeile muss wieder mit// beginnen.a + b // Der Kommentar beginnt inmitten der Zeile+ c - d

BlockkommentarEin Blockkommentar beginnt mit der Zeichenfolge /* und endet mit */. Er kann über mehrere Zeilen gültig sein und die

Diese Erfahrung haben viele Ent-wickler schon einmal gemacht: Die Programmteile, die man wenige Monaten zuvor in die Datenbank eingebaut hat, kommen einem plötzlich wie ein Buch mit sieben Siegeln vor. Höchstwahrscheinlich waren die Namen für Scripts und Variablen überlegt gewählt, aber aus irgend-welchen Gründen erscheinen sie nun nicht mehr aussage-kräftig.

Jetzt wünscht man sich, man hätte damals mehr Zeit in eine Dokumentation investiert – aber die Programmierung der Datenbank ging vor. Die Kundenwünsche sollten so schnell wie möglich umgesetzt werden, sodass für eine Dokumenta-tion gar keine Zeit blieb.

In FileMakerSetzt man sich mit dem Thema der Dokumentation näher auseinander, stellt sich zunächst die Frage, wo sie angelegt werden soll. Eine externe Dokumentation, vielleicht sogar ausgedruckt, geht leicht verloren. Besser wäre es, sie in der Datenbank anzulegen, wenn möglich sogar direkt bei den zu beschreibenden Objekten. Aber unterstützt FileMaker ein solches Vorgehen überhaupt?Es gibt in FileMaker Möglichkeiten, Datenbankobjekte und Abläufe zu beschreiben, doch um diese nutzen zu können, muss man natürlich wissen, wo sie sich befinden. Außerdem sind diese Möglichkeiten nicht überall vorhanden, sodass man alternative Wege suchen muss. Im Folgenden beschreibe ich die Dokumentationsmöglich-keiten, die FileMaker dem Entwickler bietet. Dabei habe ich ein paar Tipps und Informationen, die Sie vielleicht noch nicht kennen.

Formeln und Eigene FunktionenEin Entwickler denkt anders als ein Anwender und auch zwei Entwickler denken nicht immer gleich. Sie bevorzugen viel-

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GmbH

, Ham

burg

Dipl.-Ing. Arnold Kegebein (Jg. 1964) studierte Technische Informatik. Er war über sechs Jahre als IT-Leiter in den USA tätig. Nach Deutschland zurückgekehrt arbeitet er als selbst-ständiger Entwickler für FileMaker Lösungen und andere Anwendungen.

[email protected]

„Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,Dass ich so vergesslich bin.

Programmen aus alten Zeiten,fehlt heute jeglicher Sinn.“ 2

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Gewusst wie

Funktion auch nach Monaten noch zu verstehen.

Beispiel:

/*Name: dez2hexParam: _dez (Zahl) DezimalzahlAusgabe: (Hex)-------------------------------------------------Autor: Arnold KegebeinVersion: 1.0-------------------------------------------------Gibt einen Text mit der hexadezimalen Entsprechung einer Zahl zurück.-------------------------------------------------*/

ScriptsFileMaker bietet einen Script-Befehl, mit dem sich Kommen-tarzeilen einfügen lassen:

◆ KommentarText: Beliebiger Kommentartext

Der Text des Kommentars kann beliebig lang sein und darf im Eingabefenster auch mit Zeilenumbrüchen und Tabulato-ren formatiert werden. Allerdings werden diese in der Script-Anzeige in Leerstellen oder ein unschönes Sonderzeichen (Windows) umgewandelt. Andere Formatierungen wie Fett-schrift, Unterstreichung oder Schriftfarbe können leider nicht verwendet werden.

Mit einer leeren Kommentarzeile kann die Script-Befehls-folge aufgelockert und einzelne Abschnitte können optisch getrennt werden. Damit wird das Lesen und Verstehen von Scripts erleichtert.

AnwendungsbeispielIch empfehle, ein Script immer mit einem Kommentarblock beginnen zu lassen, in dem die Aufgabe des Scripts, erwartete Scriptparameter und der mögliche Rückgabewert beschrieben werden können. Auch die Änderungshistorie kann (und soll-te) an dieser Stelle dokumentiert werden.

Für ein Änderungslog empfiehlt es sich, das Änderungsda-tum, das Entwicklerkürzel (in einer Mehrentwicklerumge-bung) und eine kurze Beschreibung in einer Kommentarzeile zu notieren. Die Änderungshistorie sollte chronologisch ab-steigend sortiert werden, damit die letzten Änderungen beim Öffnen des Scripts sofort sichtbar sind. Kommentar-ScriptEine weitere Dokumentationsmöglichkeit stellt ein Kommen-tar-Script dar. Hierfür wird ein eigenes Script nur für Kom-mentare angelegt, in dem zum Beispiel alle relevanten Än-derungen an der Datenbank in chronologischer Reihenfolge aufgeführt werden können.

beiden Zeichenfolgen müssen nicht unbedingt am Anfang oder Ende einer Zeile stehen.

Bei dem Blockkommentar gibt es die Besonderheit, dass meh-rere von ihnen verschachtelt werden können. Es muss aber zu jedem öffnenden Kommentarzeichen /* ein entsprechendes schließendes Kommentarzeichen */ existieren.

Bei der gemischten Verwendung der beiden Kommentar-Syn-taxen ist auf die korrekte Positionierung zu achten. Die beiden letzten Zeilen im unteren Beispiel sehen zwar identisch aus, aber während die Zeile ➀ zu einem Blockkommentar gehört (da eine passende /* Zeichenfolge existiert), handelt es sich bei Zeile ➁ um einen Inline-Kommentar.

Beispiel (Blockkommentars sind blau markiert, Inline-Kom-mentare grün):

/* Hier beginnt ein mehrzeiliger Kommentar. In dieser Zeile endet der erste Blockkommentar */

a + b /* Ein kurzer Blockkommentar */+ c - d

/* // Kommentar */ ➀// Kommentar */ ➁

FileMaker prüft beim Verlassen eines Formelfeldes die Syntax und warnt, wenn ein Blockkommentar nicht korrekt beendet wurde. Der fehlerhafte Teil wird markiert, beginnend bei dem öffnenden Kommentarzeichen, zu dem es kein schließendes Kommentarzeichen gibt.

AnwendungsbeispieleSyntax erweiternInline-Kommentare verwende ich häufig, um die Syntax von FileMaker Funktionen hervorzuheben. Die „Wenn“-Funk-tion schreibe ich zum Beispiel folgendermaßen:

Wenn ( Bedingung; Wahr_Wert;// Sonst Falsch_Wert)

Kennzahlen erklärenManchmal sind die zu verwendenden Funktionsparameter nicht besonders aussagekräftig. Mit einem Inline-Kommentar kann man hilfreiche Informationen einfügen:

Hole (SonderTasteGedrückt) = 4 // Strg/Ctrl

Eigene Funktionen beschreibenIch habe es mir angewöhnt, meine Eigenen Funktionen mit einem ausführlichen Kommentar zu beginnen. Darin be-schreibe ich die erforderlichen Funktionsparameter, den Rückgabewert und Besonderheiten, die bei der Verwendung der Funktion wichtig sein können. Das hilft mir dabei, die

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Gewusst wie

FelderFelder können in FileMaker in einem Kommentar-Feld do-kumentiert werden, sodass jedes Feld eine eigene Beschrei-bung erhalten kann. Das Kommentar-Feld befindet sich im „Datenbank verwalten“-Fenster unterhalb des Feldes für den Feldnamen:

Um die Kommentare der Felder zu sehen, muss nicht jedes Feld einzeln ausgewählt werden. Mit einem Klick auf den Titel der dritten Spalte in der Feldliste kann zwischen Feld-optionen und Kommentaren hin und her gewechselt werden.

In dieser Liste sind allerdings nur die ersten 100 Zeichen sichtbar; der Rest der Zeile wird in der Anzeige abgeschnitten. Der Kommentar selbst kann über 10.000 Zeichen enthalten und ist damit sicherlich lang genug, um auch ausgefallene Fel-der ausreichend zu dokumentieren.

Tipp Mit + (Mac) bzw. + (Windows) können in dem Kommentarfeld Zeilenschaltungen eingefügt werden. Nun fragen Sie sich vielleicht, wofür Zeilenschaltungen in ei-nem Kommentarfeld gut sein sollen, da doch nur eine Zeile sichtbar ist. Interessanterweise kann der Kommentar eines Feldes zur Laufzeit ausgelesen werden – FileMaker bietet da-für die Funktion „FeldKommentar (Dateiname; Feld)“. Da machen die Zeilenumbrüche tatsächlich Sinn.

Das eröffnet großartige Möglichkeiten. Zum Beispiel können Sie den Kommentar eines Feldes für QuickInfos verwenden. Anstatt in jedem Layout bei dem entsprechenden Feld den Text für die QuickInfo einzugeben, können Sie einfach die Funktion „FeldKommentar“ in der QuickInfo einbauen. Da-mit wird immer der zum Feld gehörige Kommentar angezeigt. Und etwaige Textänderungen sind einmalig an einer zentra-len Stelle durchzuführen.

Tabellen, Tabellenauftreten3 und BeziehungenLeider gibt es in FileMaker keine direkte Möglichkeit, Tabel-len mit einer Beschreibung zu versehen. Dennoch lassen sich Tabellen relativ objektnah beschreiben. Da im Beziehungs-diagramm beliebige Texthinweise eingefügt werden können, bietet sich hier die Möglichkeit, auch die Tabellen ausführlich zu dokumentieren.

Tabellenauftreten und Beziehungen werden direkt im Be-

ziehungsdiagramm erstellt und können dort auch mit Text-hinweisen dokumentiert werden. Es empfiehlt sich, bei der Beschreibung auf spezielle Objekte wie zum Beispiel externe Datenquellen (Module4 und ESS5) gesondert einzugehen.

TexthinweiseDie Dokumentation im Beziehungsdiagramm findet mithilfe von Texthinweisen statt. Zum Anlegen eines solchen Text-hinweises klickt man mit der Maus auf die zweite Schalt fläche A in der Gruppe Werkzeuge. Dann zieht man an der ge-

wünschten Stelle des Beziehungsdiagramms ein Rechteck auf.

Die Größe und Position des Texthinweises lassen sich später noch ändern. Auch die Schrift (Font, Größe, Farbe) und die Hintergrundfarbe können variiert werden. Leider lassen sich einzelne Wörter des Texthinweises nicht unterschiedlich for-matieren.

Dafür kann aber ein Texthinweis unter die Tabellenauftreten gelegt werden, zum Beispiel um den besonderen Zusammen-hang mehrerer Tabellenauftreten hervorzuheben. Ein Text-hinweis wird nie ein Tabellenauftreten oder eine Beziehung verdecken, da sich Texthinweise immer im Hintergrund des Beziehungsdiagramms befinden. Lediglich beim Ändern der Größe wird der Texthinweis optisch in den Vordergrund gestellt.

Farben zuweisenDen Tabellenauftreten können im Beziehungsdiagramm auch Farben zugewiesen werden, sodass zusammengehörige Objekte schnell als solche erkennbar sind. Dafür wählt man ein oder mehrere Tabellenauftreten aus, klickt anschließend auf die bunte Taste vor den Werkzeugtasten und wählt die ge-wünschte Farbe aus.

Welche Farben den Tabellenauftreten zugewiesen werden, bleibt jedem Entwickler selbst überlassen. Es bieten sich ver-schiedene Methoden an:

n Inhaltlich nahestehende Tabellenauftreten erhalten die gleiche Farbe (Rechnungen, Rechnungspositionen, …)

n Eingebundene Tabellen aus anderen Modulen erhalten die gleiche Farbe

n Farben identifizieren unterschiedliche Elemente im Anker-Bojen-Modell

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FMM_201202 35

Gewusst wie

aus zwei Teilen: dem zugewiesenen Script und dem auslösen-den Trigger-Event. Im Script sollte die Aufgaben desselben beschrieben werden. Hier gehört auch ein Hinweis hin, dass das Script für einen Trigger verwendet wird. Zum einen füge ich dazu dem Script-Namen ein Asterisk (*) an, zum anderen weise ich auf die Trigger-Funktionalität in einer Kommentar-zeile hin.

Das auslösende Trigger-Event wird im Layout definiert. Ob-jekte, die einen Trigger auslösen, werden im Layoutmodus durch ein kleines Script-Symbol in der rechten unteren Ecke gekennzeichnet, das allerdings nicht anzeigt, welches Trigger-Event ausgelöst wird. Layout-Trigger werden erst ab FileMaker 12 durch ein Symbol in der rechten unteren Ecke im Layout kenntlich gemacht. In älteren Versionen sieht man die defi-nierten Trigger erst, wenn man die Layouteinstellungen auf-ruft und zum Register Script-Trigger wechselt. Es empfiehlt sich daher, die Trigger, die ausgelöst werden können, in dem Layout mithilfe eines Textobjekts zu beschreiben.

WertelistenFileMaker bietet kein spezielles Kommentarfeld, um Werte-listen zu dokumentieren. Wenn erforderlich, kann man die Beschreibung im Beziehungsdiagramm, in einem Kommen-tar-Script oder einem Kommentar-Layout hinterlegen.Für Wertelisten, deren Werte sich aus Tabellenauftreten bil-den, kann man allerdings einen Trick anwenden. Da bei die-sen Wertelisten das Feld für die Spezialwerte nicht benötigt wird, kann es für eine Beschreibung zweckentfremdet wer-den. Dazu klickt man die Option „Spezialwerte verwenden“ an, trägt die Beschreibung ein (Zeilenschaltung und Tabs8 werden unterstützt) und wählt in der Option „Werte verwen-den aus Feld“ die eigentlich benötigten Felder aus. Der Text in dem Feld für Spezialwerte wird grau formatiert und bei der Erstellung der Werteliste von FileMaker ignoriert. Er bleibt aber weiterhin erhalten und kann daher als Kommentar ver-standen werden.

Menüsets und MenüsSowohl für Menüsets als auch für die einzelnen Menüs bietet FileMaker Kommentarfelder. Ebenso wie bei den Feldkom-mentaren kann der Kommentar über 10.000 Zeichen lang sein und darf Zeilenschaltungen und Tabs enthalten. Aller-dings kenne ich keine FileMaker Funktion, mit der die Kom-mentare während der Laufzeit ausgelesen werden können.

Konten und BerechtigungenSowohl für Konten als auch für Berechtigungen existieren Kommentarfelder, die an dieser Stelle jedoch Beschreibung statt Kommentar heißen. Warum das so ist, weiß allein FileMaker. Aber auch hier können über 10.000 Zeichen, Zei-lenschaltungen und Tabs eingegeben werden.

Plugins und andere HilfsmittelPlugins werden für eine Arbeitsstation installiert. Damit ist

LayoutsFileMaker stellt keine eigenen Kommentarfelder zur Be-schreibung von Layouts bereit. Trotzdem gibt es Möglichkei-ten, Layouts zu dokumentieren. Man kann zum Beispiel Text-objekte anlegen, wo die Aufgaben und Besonderheiten eines Layouts ausführlich dokumentiert werden können.

Tipp Wenn das Textobjekt mit der Layoutbeschreibung ei-nen Objektnamen erhält, kann es während der Laufzeit mit folgender Funktion ausgelesen werden6:

LiesLayoutobjektAttribut ("Objektname"; "Inhalt")

In dem Dokumentationstext können auch Textformatierun-gen (fett, kursiv, Schriftgröße, …) verwendet werden. Aller-dings sollten keine Textfarben oder Texthervorhebung ver-wendet werden, da sich das Textobjekt sonst nicht komplett im Blätternmodus verstecken lässt. Wie das geht, erläutere ich im nächsten Abschnitt.

Dokumentation versteckenUm das Textobjekt in jedem Modus (außer im Layoutmo-dus) unsichtbar zu machen, wird ihm eine bedingte Forma-tierung zugewiesen. Die Bedingung sollte immer wahr sein, sodass sie gleich auf „1“ gesetzt wird. Für das Format wird eine Schriftfarbe gewählt, die der Hintergrundfarbe des Layouts entspricht – eventuell können Sie die Schriftgröße auf 1pt set-zen. Dieser Trick funktioniert allerdings nur, wenn die Farbe des Layouthintergrunds einheitlich ist. Bei einem Farbverlauf bzw. einem Bild als Hintergrund muss evtl. auf andere Tricks zurückgegriffen werden.Alternativ kann das Textobjekt auch mit einem Registersteu-erelement versteckt werden. Dazu muss ein Registersteuer-element mit zwei Registern ohne Namen erstellt werden. Im ersten Register liegt das Textobjekt mit der Beschreibung, das zweite Register bleibt leer. Das gesamte Registersteuerelement wird unsichtbar gemacht, indem seine Füll- und Rahmenfar-be auf transparent gesetzt und „kein Effekt“ ausgewählt wird. Dem zweiten, leeren Register wird ein Objektname zugewie-sen. Jetzt benötigen wir noch ein Script, mit dem zum entspre-chenden Objekt gesprungen wird. Dieses Script wird mit dem Script-Trigger „BeiLayoutBetreten“ verknüpft.

Diese Variante ist erheblich aufwendiger, als der Weg über die bedingte Formatierung. Außerdem muss darauf geachtet wer-den, dass sich kein anderes Layoutobjekt komplett innerhalb des Registersteuerelements befindet, da es sonst durch den Registerwechsel verschwindet7. Aber dieser Methode funkti-oniert auch bei Layouts, die keinen einfarbigen Hintergrund haben.

Script-TriggerDa FileMaker im Trigger-Dialogfenster kein Kommentarfeld zur Verfügung stellt, muss eine Dokumentation des Triggers an anderer Stelle erfolgen. Ein Script-Trigger besteht immer

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36 FMM_201202

Gewusst wie

aber noch keine Aussage gemacht, ob und welche Plugins eine Datenbank benötigt. Es empfiehlt sich, die entsprechenden Anforderungen in einem Kommentar-Script abzulegen.

Auch andere Hilfsmittel oder relevante Vorgaben, wie zum Beispiel festgelegte Verzeichnisstrukturen, Schnittstellen zu externen Programmen oder Angaben dazu, wo weiterführen-de Dokumentationen online oder in gedruckter Form verfüg-bar ist, gehören in eine vollständige Dokumentation.

Die Liste kann weiter fortgesetzt werden:n FileMaker Netzwerkeinstellungenn Instant Web Publishingn ODBC/JDBC-Einstellungenn Erforderliche Schriften (z. B. Barcode Fonts)n Angesteuerte Hardware (z. B. Barcode Scanner)n Besondere Arbeitsabläufe (z. B. regelmäßige Server-Scripts)

Andere DokumentationsmöglichkeitenNatürlich kann eine Datenbankdokumentation auch anders gestaltet werden. Man kann zum Beispiel eine spezielle Doku-mentationstabelle anlegen oder eine neue Datenbank, die alle Aufgaben einer ausführlichen Dokumentation übernimmt. Hier lassen sich Stichwortsuchen und andere Features einbau-en, die das Auffinden von Informationen erleichtern.

Doch egal welchen Weg man wählt, überall gilt: Nur wenn die Dokumentation tatsächlich geschrieben wurde, kann sie zu einem späteren Zeitpunkt auch abgerufen werden.

WikisEin besonders flexibles Hilfsmittel zur Dokumentation stel-len Wikis dar. Ein Wiki ist ein Hypertext-System, dass das Verlinken von Informationen ermöglicht. Häufig gibt es auch eine Volltextsuche, die das Wiederfinden von Informationen erleichtert.

Wikis gibt es in vielen Varianten. Einige verwenden Text-dateien zum Speichern der Inhalte, andere eine Datenbank. Manchmal ist ein PHP-System erforderlich und die zugrun-deliegenden Programmiersprachen sind vielfältig. Ob sich der Aufwand lohnt, für die Dokumentation ein Wiki-System aufzubauen, muss jeder selbst entscheiden. Wer sich über die verschiedenen Wiki-Systems informieren möchte, sollte viel-leicht hier starten: www.wikimatrix.org (engl. Website).

TiddlyWikiBeispielhaft möchte ich eine sehr einfache Wiki erwähnen: TiddlyWiki. Sie erfordert weder PHP noch eine Datenbank, hat aber die besondere Eigenschaft, dass die gesamte Wiki, einschließlich der Datenseiten, in einer einzigen Datei unter-kommen.Die Website bietet zusätzliche Informationen und ist gleich-zeitig ein praktisches Beispiel dieser Wiki. Inzwischen gibt es

viele Unterstützer von TiddlyWiki, die die Funktionalität der Wiki ständig erweitern.Die TiddlyWiki kann hier heruntergeladen werden: www.tiddlywiki.com

Durch das Ein-Dateien-System und den Verzicht auf Zusatz-systeme wie PHP ist TiddlyWiki einfach zu verwalten und kann leicht in FileMaker integriert werden. Die Darstellung einer TiddlyWiki erfolgt über den Webbrowser, sodass sie auch in einen Web Viewer integriert werden kann. Allerdings ist sie dort nur lesbar – um den Inhalt der Wiki zu verändern, muss sie in einem externen Browser aufgerufen werden.

In der Beispieldatei, die für diesen Artikel heruntergeladen werden kann, ist eine TiddlyWiki integriert.

Fußnoten

1 Dieser Beitrag kann als Fortsetzung meines Artikels „Implizites Wissen“ betrachtet werden, der in der Ausgabe FMM_201105·06 des FileMaker Magazins erschien.

2 Frei nach dem Loreley-Lied von Heinrich Heine.

3 Unterschied zwischen Tabelle und Tabellenauftreten: Die Tabelle ist der Behälter, der die Daten enthält. Ein Tabellenauftreten ist eine symbolische Hülse, die die Tabelle in einem Zusammenhang (zum Beispiel als Basis für ein Layout oder eine Werteliste) beschreibt.

4 Module: Ich verwende den Begriff Modul für FileMaker Dateien, die zum gleichen Datenbanksystem gehören, also als externe Datenquellen definiert sind.

5 ESS: External SQL Source (Externe SQL Quelle), also Daten, die aus einer anderen SQL-Datenbank kommend in FileMaker eingebunden sind.

6 Textformatierungen werden dabei allerdings nicht mit ausgelesen.

7 In einer anderen Variante wird der beschreibende Text in das zweite Registersteuerelement gelegt. Dann wird auch nicht der Script-Trigger be-nötigt und innerhalb des Registersteuerelements liegende Objekte machen kein Problem mehr. Allerdings muss man dann wissen, wohin man klicken muss, um die Layoutdokumentation sichtbar zu machen.

8 Tabs mit + (Mac) bzw. + (Windows) eingeben.

Frühbucherrabatt für FMK 2012Die nächste FileMaker Konferenz findet vom 11. – 13. Oktober 2012 in Salzburg statt. Wer jetzt früh bucht, kann sparen!

Frühbuchen zahlt sich doppelt aus

Bei einer Bestellung bis zum 21.6.2012 sparen Sie nicht nur bis zu € 80, Sie haben sich damit auch Ihren Konferenzplatz gesichert, denn die Teilnahme ist dieses Jahr aus logistischen Gründen auf 180 Teilnehmer beschränkt.

Das Konferenzprogramm

Die Auswahl an Vorträgen und Workshops ist breit gestreut, in der The-menauswahl wurden gleichermaßen Einsteiger wie Profis berücksichtigt. Alle Infos finden Sie auf der Webseite des Konferenzteams.

www.filemaker-konferenz.com

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FMM_201202 37

FileMaker Go-ld: Fotografieren, scannen, fertig ist die Datenverwaltung

Im großen Entwicklerwettbewerb „FileMaker Gold“ von FileMaker und FileMaker Magazin treten die besten File-Maker Go Lö sun gen im „sportlichen Wettstreit“ gegenei-nander an, um Bronze, Silber oder gar Gold zu gewinnen.

Robert Zimmel, Geschäftsführer der Zimmel + Partner GmbH, ist unser erster Kandidat. Sein Werk: eine mobile Lösung für die Produktdaten er fassung im Benetton Mega Store in Wien.

Dabei hat es nur vier Tage gedauert, bis Robert Zimmel die Lösung entwickelt hat, und nur zwei, bis die Lösung einge-führt war und die 120 Mitarbeiter der Benetton-Stores in Wien geschult waren. Er hat das neue Produkt konzipiert und den Geschäftsalltag bei Benetton revolutioniert.

www.filemaker-magazin.de/neuigkeit/3536

Kostenlose FileMaker eBooks für iPad

Im iTunes-Store von Apple sind zwei kostenlose eBooks zum Thema FileMaker erschienen: „FileMaker Pro skrip-ten – oder: Programmieren lernen mit FileMaker Pro“, Band 1 und 2.

Autor und Handelslehrer Joseph Deventer erstellt bereits seit vielen Jahren Schulungsmaterialien zum Erlernen von FileMaker und möchte seinen Schülern mit den beiden Bü-chern den Umgamg mit Datenbanken näher bringen.

l FileMaker Pro skripten, Band 1 Erschienen: 15.03.2012, 47 Seiten

l FileMaker Pro skripten, Band 2 Erschienen: 02.05.2012, 46 Seiten

Diese eBooks können nur mit iBooks 2 auf einem iPad mit iOS 5 genutzt werden.

www.filemaker-magazin.de/neuigkeit/3542

MBS FileMakerPlugin 2.7

MonkeyBread Software veröffentlicht das „MBS Plugin für FileMaker“ in Version 2.7 mit vielen neuen Funkti-onen. Einige Features wurden speziell für FileMaker 12 angepasst, damit ist das sehr mächtige Plugin jetzt kom-patibel für FileMaker 7 bis 12.

Neue Funktionenl Verschlüsselung und Hash-Funktionenl Funktionen für Javascript-Object-Notationl CoreLocation-Funktionen:l Voreinstellungenl Dateidialogel Datei-Funktionenl Neue Web-Viewer-Erweiterungen:l Neue PDFKit-Funktionen (nur Mac) Das MBS FileMaker Plugin bietet ein sehr breites Spekt-rum von Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten. Einige davon wird Christian Schmitz von Monkeybread Software am 7. Juni 2012 auf dem Hamburger FileMaker Stammtisch persönlich vorstellen. Alle Interessierten sind herzlich einge-laden. Im Webshop

McBüro Hausverwaltung

sinobit GmbH aus Norderstedt stellt mit „McBüro Hausverwaltung“ eine neue

modulare Lösung vor, die sich nahtlos in die bestehende „McBüro“-Softwarepalette einreiht.

Die flexible Lösung für die Haus- und Wohnungsverwaltung hat eine benutzerfreundliche Oberfläche, ist individuell kon-figurierbar und unterstützt Wohnungsbauunternehmen mit einem effizienten Workflow. Weitere Module sind integrier-bar, individuelle Anpassungen jederzeit möglich.

l Verwaltung von Bewerberinfosl Mieterdaten l Kontakt- und Verlaufsinformationen (CRM)l Informationen zu Abrechnungsdaten/Fibu-Infos

www.McBuero.info

Neues aus der FileMaker Welt

Neuigkeiten

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38 FMM_201202

FMM Titel des Jahres 2011

Sie haben gewählt und mit Ihrer Stimme entschieden, welches Cover Titelbild des Jahres 2011 geworden ist.

Dieses Jahr fiel Ihre Wahl noch eindeutiger aus als im Vorjahr: Die Umsetzung des Mottos „Neue Wege gehen“ in der Aus-gabe FMM_201103 überzeugte optisch und inhaltlich 38% aller Einsender.

Gewinner des USB-Sticks ist Wolfgang Kolberg aus Wun-storf. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für’s Mit-machen!

www.filemaker-magazin.de/neuigkeit/3535

Die Originale der Titelbilder und weitere Werke von Klemens Kegebein finden Sie übrigens auf www.kege-art.de

FMK 2012 als App für iOS

Der zertifizierte Entwickler, Autor des FileMaker Ma-gazins und Mitorganisator der FileMaker Konferenz Dr. Jens Teich hat das Programm der FileMaker Konferenz 2012 in Apples App Store gebracht.

Die Gratis-App ist aktuell in Version 0.3.0 mit Stand vom 28.4.2012 erhältlich. Einige Funktionsbeispiele sind

l Markierung von Vorträgen

l Übersichtsplan für das gesamte Event

l Zeitplan nach Tagen

Die App ist kompatibel mit iPhone 3GS, iPhone 4 und 4S, iPod Touch (3. und 4. Generation) und iPad. Erfordert iOS 5.1 oder neuer.

http://itunes.apple.com/de/app/filemaker-konferenz- 2012/id504869913?mt=8

FM-iCal-Connector 3.0 verfügbar

„FM-iCal-Connector“ von qutic development, die Ver-bindung zwischen FileMaker und iCal, unterstützt in der Version 3.0 jetzt auch FileMaker 12 und bringt die lan-ge gewünschte automatische iCal-Synchronisation mit FileMaker.

Neuigkeiten

Preise und VerfügbarkeitEine Einzelplatzlizenz kostet €  49, das Upgrade einer Ein-zelplatz-Lizenz € 25. Damit ist der FM-iCal-Connector die kostengünstigste Lösung für die iCal-Synchronisation mit FileMaker. Weitere Lizenzen im Online-Shop und auf An-frage. Im Webshop

www.filemaker-magazin.de/neuigkeit/3534www.qutic.com/product/FM-iCal-Connector

Neu bei den FileMaker Experten

In unseren Geschäftsempfehlungen stellen wir Ihnen Firmen und Partner vor, die Sie bei Ihrer Arbeit mit FileMaker professionell unterstützen.

Hier finden Sie finden hier erfahrene Spezialisten aus den Be-reichen Entwicklung, Schulung, Hosting und Hardware.

www.filemaker-magazin.de/service /geschaeftsempfehlungen/

Neu in der Rubrik „FileMaker Entwicklung Deutschland“:

BK InfotecAdresse Ruhrallee 185 Technologiepark 45136 EssenKontakt Bernd Kladders Telefon: +49 201 8945428 E-Mail: [email protected] URL: www.bkinfotec.de

Zielgruppen/Branchenl Unterschiedliche Branchenlösungen für KMU / SoHo

Kurzporträtl  BK Infotec Wirtschaftsinformatik bietet Analyse- und

Beratungsleistungen sowie den Entwurf, die Entwick-lung und die Anwendung von IuK-Technologien an.

l BK Infotec hilft mit seinen Dienstleistungen kleinen und mittelständischen Unternehmen, ihre Produktivität zu verbessern, zusätzliche Wettbewerbsvorteile zu reali-sieren, die Kostenersparnis zu erhöhen und die Benutzer-freundlichkeit zu optimieren.

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FMM_201202 39

Aktuelle VersionenMacintoshFileMaker Pro ....................................... 12.0v1 FileMaker Pro Advanced ...................... 12.0v1 FileMaker Server .................................. 12.0v1 FileMaker Server Advanced ................. 12.0v1WindowsFileMaker Pro ....................................... 12.0v1 FileMaker Pro Advanced ...................... 12.0v1 FileMaker Server .................................. 12.0v1 FileMaker Server Advanced .................. 12.0v1FileMaker 12 Produkte sind diesen Sprachpaketen verfügbar: deutsch, englisch, französisch, italienisch, japanisch, spanisch, nieder ländisch, schwedisch, chinesisch.

iPad, iPhone, iPod TouchFileMaker Go für FileMaker 12 ..................... 12.0.3 FileMaker Go für FileMaker 7-11 ..................... 1.2.4

Ältere Versionen (Macintosh / Windows)Es wird der zuletzt aktuelle Versionsstand genannt.

FileMaker Pro .................... Mac/Win . 11.0v4 FileMaker Pro Advanced ......... Mac/Win . 11.0v4 FileMaker Server .................... Mac/Win . 11.0v4 FileMaker Server Advanced .... Mac/Win . 11.0v4FileMaker Pro .................... Mac/Win .10.0v3 FileMaker Pro Advanced ......... Mac/Win .10.0v3 FileMaker Server .................... Mac/Win .10.0v2 FileMaker Server Advanced .... Mac/Win .10.0v2FileMaker Pro .................... Mac/Win ..9.0v31 FileMaker Pro Advanced ......... Mac/Win ..9.0v31 FileMaker Server .................... Mac/Win ..9.0v31 FileMaker Server Advanced .... Mac/Win ..9.0v31

Für folgende Produkte leistet FileMaker keinen Support mehr:

FileMaker Pro .................... Mac/Win ..8.5v22 FileMaker Advanced ............... Mac/Win ..8.5v22

FileMaker Pro .................... Mac/Win ..8.0v32 FileMaker Pro Advanced ......... Mac/Win ..8.0v32 FileMaker Server .................... Mac/Win . 8.0v42 WebPublishing Engine f. Server Advanced ..8.0v32

FileMaker Pro .................... Mac/Win .. 7.0v33 FileMaker Developer ............... Mac/Win .. 7.0v33 FileMaker Server .................... Mac/Win .. 7.0v33 FileMaker Server Advanced .... Mac/Win .. 7.0v33 FileMaker Pro .................... Mac/Win 6.0Dv4FileMaker Developer ............... Mac/Win 6.0Dv4 FileMaker Pro Unlimited ......... Mac/Win 6.0Dv4 Web Companion .................... Mac/Win 6.0Dv1 ................ nur Mac OS X 6.0Dv2FileMaker Server ..............Mac OS 9 / Win 5.5Dv1 ................ nur Mac OS X 5.5Dv4

Palm / Pocket PC2

FileMaker Mobile ....................................8.0v14 FileMaker Mobile ..................................... 2.1D4

FileMaker Mobile 8.0 ist mit FileMaker 9.0 kom patibel und enthält diese Sprachen: deutsch, englisch, französisch, italienisch, spanisch und japanisch.

Updates/PatchesUpdates für aktuelle und ältere FileMaker Produkte finden Sie auf unseren Internet-Seiten unter:

www.filemaker-magazin.de/service/aktuelle-filemaker-versionen/Updates/Patches für Versionen vor Version 7.0 auf Anfrage:

[email protected] Änderungen werden – wenn vorhanden – in roter Schrift aufgeführt!1 Hinweis: Für die Produktfamilie FileMaker 9.0 wird der

Hersteller am 27.09.2012 den Support einstellen!2 Kein Support durch den Hersteller für die Produktfamilie

File Maker 8.0 und 8.5 seit 24.09.2010.3 Kein Support durch den Hersteller für die Produktfamilie

File Maker 7.0 seit 1.10.2008.4 Der Verkauf und der Support von FileMaker Mobile durch

den Hersteller wurde eingestellt.

DeutschlandBerlin 1. Donnerstag des MonatsJan Lankwitz/FMMedia Production [email protected]

Hamburg 1. Donnerstag des MonatsK&K Verlag [email protected]

Köln 2. Mittwoch, jeder 2. MonatRoland Schneider/Tao Solutions www.tao-solutions.de/filemaker_stammtisch.html

Koblenz 1. Donnerstag des MonatsChristian Blaes/InterAct [email protected]

Leipzig 1. Donnerstag des MonatsDr. Wallberg & Partner [email protected]

München 1. Donnerstag des MonatsArmin Egginger [email protected]

Mutterstadt 1. Donnerstag des MonatsNorbert Faul [email protected]

Nürnberg 3. Freitag des MonatsManfred Petzold [email protected]

Pforzheim 1. Donnerstag des MonatsMartin Hille/Horst Baselt [email protected], [email protected]

Rhein/Main 1. Donnerstag des MonatsThorsten Seliger/denkform [email protected]

Ulm 2. Donnerstag des MonatsFabrice Ricker/Martin Schwarz [email protected]

SchweizBern 2. Donnerstag des MonatsArthur Bonino/Markus Schneider [email protected], [email protected]. Gallen 1. Donnerstag des MonatsAlexis Gehrt/Otmar Strässle [email protected]ürich 3. Dienstag des MonatsPhilipp Althaus www.filemaker-stammtisch-zuerich.ch

ÖsterreichWien 1. Donnerstag des MonatsRobert Zimmel/Stefan Pusch [email protected]

[email protected]

Wo können Sie sich allmonatlich gratis motivie-ren, coachen und begeistern lassen? Oder Ihre Erfahrungen, Fragestellungen oder Probleme mit anderen FileMaker Anwendern teilen?

Genau: Besuchen Sie doch mal eines der FileMaker Treffen, die sich seit über zehn Jahren im deutschsprachigen Raum eta bliert haben. Sie finden meist an einem festen Wochentag einmal monatlich statt, oft am 1. Donners tag des Monats.

Die Treffen wenden sich an das gesamte Spek trum der FileMaker Anwender: an Einsteiger ebenso, wie an er fahrene Entwickler. Und Neuzugänge sind immer willkommen! Denn erst so ergibt sich die oft sehr produktive Mischung, von der alle pro fitieren können.

Essen und trinken in gemütlicher Runde gehören dazu. Hauptsache aber ist der regelmäßige Austausch zu FileMaker. Mal als zwang-loses „Show and Tell“, mal als Diskussionsrunde, mal mit einem Vortrag zu speziellen Teilgebieten. Diese werden vom – übrigens ehrenamtlich tätigen – Veranstalter, namhaften Gastreferenten oder einem der Teilnehmer selbst bestritten. Neben neuen Er-kenntnissen zu FileMaker soll sich auch schon der ein oder andere Geschäftskontakt eingestellt haben.

Wann und wo?Alle FileMaker Stammtisch Termine sowie alle uns bekannten Änderungen finden Sie in unserer Terminvorschau im Internet unter

www.filemaker-magazin.de/service /filemaker-stammtische

Dort gibt es auch Kontaktadressen zu den jeweiligen Veranstaltern, die Sie gern in ihren E-Mail-Verteiler aufnehmen und regelmäßig zu einem Treffen in Ihrer Nähe einladen werden.

FileMaker Stammtisch

Aktuelle Versionen / Stammtische

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Neu: FileMaker 12Ob als Upgrade oder Neu-Anwendung. FileMaker Pro 12 ist der Daten-Overdrive für Informationsmanagement in jeder Form. Auf iPad, iPhone, Windows, Mac und im Web. 40 Layout-Designs für mehr eigenen Stil. Getunte Starterlösungen für extra Speed.

Um mehr zu erfahren, besuchen Sie www.FileMaker.de/fm12

© 2012 FileMaker, Inc. Alle Rechte vorbehalten. FileMaker und das Ablageordnersymbol sind Warenzeichen von FileMaker, Inc. in den USA und anderen Ländern.

Daten schneller, einfacher und attraktiver „on the road“.

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