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MÄRZ – DEZEMBER 2019 Mythen der Wildnis FILMFORUM MIT JFC MEDIENZENTRUM Mythen der Wildnis FILMGESCHICHTEN März – Dezember 2019 Mythen der Wildnis FILMGESCHICHTEN Coverabbildungen: FITZCARRALDO © Studiocanal + GOLDRAUSCH © mk 2 DO 28.3. GOLDRAUSCH DO 25.4. AFRICAN QUEEN DO 9.5. DIE FRAU IN DEN DÜNEN DO 23.5. WALKABOUT DO 27.6. JEREMIAH JOHNSON DO 11.7. VOGELFREI DO 22.8. FITZCARRALDO MI 4.9. JOHANNA D’ARC OF MONGOLIA DO 24.10. SOGOBI DO 28.11. DER SCHAMANE UND DIE SCHLANGE DO 19.12. IN MY ROOM FILMGESCHICHTEN: Mythen der Wildnis FILMFORUM, Bischofsgartenstr 1, 50667 Köln www.facebook.com/FilmforumNRW Eintritt: 6,50 / 5,50 ermäßigt Schule des Sehens / Filmgeschichten für Kinder: 3,00 € Karten nur an der Kinokasse Do, 28.3., 19:00 Uhr GOLDRAUSCH Charles Chaplin, 1925 Do, 25.4., 19:00 Uhr AFRICAN QUEEN John Huston, 1951 Do, 9.5., 19:00 Uhr DIE FRAU IN DEN DÜNEN Hiroshi Teshigahara, 1964 Do, 23.5., 19:00 Uhr WALKABOUT Nicolas Roeg, 1971 Do, 27.6., 19:00 Uhr JEREMIAH JOHNSON Sydney Pollack, 1972 Do, 11.7., 19:00 Uhr VOGELFREI Agnès Varda, 1985 Do, 22.8., 19:00 Uhr FITZCARRALDO Werner Herzog, 1982 Mi, 4.9., 19:00 Uhr JOHANNA D’ARC OF MONGOLIA Ulrike Ottinger, 1989 Do, 24.10., 19:00 Uhr SOGOBI James Benning, 2002 Do, 28.11., 19:00 Uhr DER SCHAMANE UND DIE SCHLANGE Ciro Guerra, 2015 Do, 19.12., 19:00 Uhr IN MY ROOM Ulrich Köhler, 2018 www.filmforumnrw.de FILMGESCHICHTEN FÜR KINDER SCHULE DES SEHENS In der Reihe „Schule des Sehens“ werden ausgewählte Filme zum Thema „Mythen der Wildnis“ als Schulkinoprogramm mit Einführungen und Filmgesprächen ange- boten. Mit den „Filmgeschichten für Kinder“ werden erstmals in diesem Jahr auch Filmprogramme für Kinder und Erwach- sene am Sonntagnachmittag gezeigt. SCHULE DES SEHENS Mi, 3.4., 10:00 Uhr GOLDRAUSCH Charles Chaplin, 1925 FSK: ab 6, empfohlen ab 8 Jahren Do, 11.7., 10:00 Uhr AMELIE RENNT Tobias Wiemann, 2017 FSK: ab 6, empfohlen ab10 Jahren Mi, 9.10., 10:00 Uhr TSCHICK Fatih Akin, 2016 FSK: ab 12, empfohlen ab 12 Jahren Mi, 18.12., 10:00 Uhr LIFE OF PI – SCHIFFBRUCH MIT TIGER Ang Lee, 2012 FSK: ab 12, empfohlen ab 14 Jahren, FBW: „besonders wertvoll“ Anmeldung beim jfc Medienzentrum erforderlich! Auf Wunsch sind andere Termine möglich. Kontakt: 0221–130 56 150, [email protected] FILMGESCHICHTEN FÜR KINDER So, 19.5., 15:00 Uhr DER SCHATZ DER WEISSEN FALKEN Christian Zübert, 2004 FSK: ab 0, empfohlen ab 8 Jahren So, 3.11., 15:00 Uhr FABELN IN DER WIRKLICHKEIT – Die Tierfilm-Pioniere Heinz Sielmann und Walt Disney Vorgestellt von Kurator, Filmsammler und Autor Daniel Kothenschulte

FILMGESCHICHTEN: Coverabbildungen: FITZCARRALDO ... · Fatih Akin, 2016 FSK: ab 12, empfohlen ab 12 Jahren Mi, 18.12., 10:00 Uhr LIFE OF PI – SCHIFFBRUCH MIT TIGER Ang Lee, 2012

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Page 1: FILMGESCHICHTEN: Coverabbildungen: FITZCARRALDO ... · Fatih Akin, 2016 FSK: ab 12, empfohlen ab 12 Jahren Mi, 18.12., 10:00 Uhr LIFE OF PI – SCHIFFBRUCH MIT TIGER Ang Lee, 2012

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Mythen der Wildnis FILMGESCHICHTEN

Coverabbildungen: FITZCARRALDO © Studiocanal + GOLDRAUSCH © mk 2

DO 28.3. GOLDRAUSCHDO 25.4. AFRICAN QUEENDO 9.5. DIE FRAU IN DEN DÜNENDO 23.5. WALKABOUTDO 27.6. JEREMIAH JOHNSONDO 11.7. VOGELFREIDO 22.8. FITZCARRALDOMI 4.9. JOHANNA D’ARC OF MONGOLIADO 24.10. SOGOBIDO 28.11. DER SCHAMANE UND DIE SCHLANGEDO 19.12. IN MY ROOM

FILMGESCHICHTEN: Mythen der Wildnis

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Eintritt:€ 6,50 / 5,50 ermäßigtSchule des Sehens / Filmgeschichten für Kinder: € 3,00 € Karten nur an der Kinokasse

Do, 28.3., 19:00 UhrGOLDRAUSCHCharles Chaplin, 1925

Do, 25.4., 19:00 Uhr AFRICAN QUEENJohn Huston, 1951

Do, 9.5., 19:00 UhrDIE FRAU IN DEN DÜNENHiroshi Teshigahara, 1964

Do, 23.5., 19:00 UhrWALKABOUTNicolas Roeg, 1971

Do, 27.6., 19:00 UhrJEREMIAH JOHNSONSydney Pollack, 1972

Do, 11.7., 19:00 UhrVOGELFREIAgnès Varda, 1985

Do, 22.8., 19:00 UhrFITZCARRALDOWerner Herzog, 1982

Mi, 4.9., 19:00 UhrJOHANNA D’ARC OF MONGOLIAUlrike Ottinger, 1989

Do, 24.10., 19:00 UhrSOGOBIJames Benning, 2002

Do, 28.11., 19:00 UhrDER SCHAMANE UND DIE SCHLANGECiro Guerra, 2015

Do, 19.12., 19:00 UhrIN MY ROOMUlrich Köhler, 2018

www.filmforumnrw.de FILMGESCHICHTEN FÜR KINDER

SCHULE DES SEHENS

In der Reihe „Schule des Sehens“ werden ausgewählte Filme zum Thema „Mythen der Wildnis“ als Schulkinoprogramm mit Einführungen und Filmgesprächen ange-boten.

Mit den „Filmgeschichten für Kinder“ werden erstmals in diesem Jahr auch Filmprogramme für Kinder und Erwach- sene am Sonntagnachmittag gezeigt.

SCHULE DES SEHENSMi, 3.4., 10:00 UhrGOLDRAUSCHCharles Chaplin, 1925 FSK: ab 6, empfohlen ab 8 Jahren

Do, 11.7., 10:00 UhrAMELIE RENNTTobias Wiemann, 2017 FSK: ab 6, empfohlen ab10 Jahren

Mi, 9.10., 10:00 UhrTSCHICKFatih Akin, 2016 FSK: ab 12, empfohlen ab 12 Jahren

Mi, 18.12., 10:00 UhrLIFE OF PI – SCHIFFBRUCH MIT TIGERAng Lee, 2012 FSK: ab 12, empfohlen ab 14 Jahren, FBW: „besonders wertvoll“

Anmeldung beim jfc Medienzentrum erforderlich!Auf Wunsch sind andere Termine möglich.Kontakt: 0221–130 56 150, [email protected]

FILMGESCHICHTEN FÜR KINDERSo, 19.5., 15:00 UhrDER SCHATZ DER WEISSEN FALKENChristian Zübert, 2004 FSK: ab 0, empfohlen ab 8 Jahren

So, 3.11., 15:00 UhrFABELN IN DER WIRKLICHKEIT – Die Tierfilm-Pioniere Heinz Sielmann und Walt DisneyVorgestellt von Kurator, Filmsammler und Autor Daniel Kothenschulte

Page 2: FILMGESCHICHTEN: Coverabbildungen: FITZCARRALDO ... · Fatih Akin, 2016 FSK: ab 12, empfohlen ab 12 Jahren Mi, 18.12., 10:00 Uhr LIFE OF PI – SCHIFFBRUCH MIT TIGER Ang Lee, 2012

VOGELFREI© Metropolis Archiv

FILMGESCHICHTEN:Mythen der Wildnis

Mit der Reihe „Filmgeschichten“ präsentiert das Film-forum regelmäßig filmhistorische Programme, in denen ausgewählte Motive und Themen in den Blick genom-men und durch die internationale Filmgeschichte verfolgt werden. In der Kombination von Klassikern und neuen Filmen unterschiedlicher Herkunft wird die Vielseitigkeit filmischen Erzählens erlebbar. Der Kinozuschauer ist ein-geladen, den Blick für verschiedene Filmsprachen und Lesarten zu schärfen und Filmgeschichte immer wieder neu zu entdecken. Alle Filme werden, wenn möglich, im originalen Aufführungsformat als 35- und 16-mm-Kopien präsentiert und von Filmkritikern und -historikern ein- geführt.

Von März bis Dezember 2019 steht das Thema „Mythen der Wildnis“ im Zentrum der Reihe. Seit jeher ist Wildnis als westliche Projektionsfläche für das Fremde, als Sehn-suchts- und Schreckensfantasie jenseits der Grenzen einer selbsternannten Zivilisation ein beliebtes Sujet im Film. Die Reihe beschäftigt sich mit diesen tradierten Bildern und Fiktionen von Wildnis, wobei der Fokus auf Filmen liegt, in denen Menschen der Zivilisation freiwillig entfliehen. Was passiert mit den Menschen, die es in die Wildnis zieht? Wonach suchen sie? Wofür steht die Wildnis im Film? Und wie hat sich der westliche Blick auf Natur und Wildnis im Laufe des 20. und 21. Jahrhunderts verändert?

Den Auftakt bildet Charles Chaplins GOLDRAUSCH – ein Klassiker des Stummfilms, der sich dem Mythos der Wildnis komisch und kapitalismuskritisch zugleich nähert. Vor dem Film spricht Prof. Dr. Lisa Gotto über die film-historische Bedeutung des Themas Wildnis sowie seine besondere Ausformulierung in Chaplins Werk.

Parallel zum Abendprogramm werden in der „Schule des Sehens“ ausgewählte Filme zum Thema „Mythen der Wildnis“ als Schulkinoprogramm mit Einführungen und Filmgesprächen angeboten. Erstmals in diesem Jahr zeigt das Filmforum in Zusammenarbeit mit dem jfc Medienzen- trum „Filmgeschichten für Kinder“ am Sonntagnachmittag.

Do, 24.10., 19:00 UhrSOGOBIUSA 2002, 90’, 16mm, OF, Regie James Benning

Ein tobender Fluss, schneebedeckte Bäume, rote Fels-brocken, wildwachsende Wüstenblumen – es ist laut, es ist kalt, es ist heiß, es ist trocken. Es ist die kaliforni-sche Wildnis, zusammengesetzt aus 35 sorgfältig kom-ponierten Einstellungen des großen Dokumentarfilmers James Benning.

Einführung: Daniel Kothenschulte, Filmkritiker und -kurator

Do, 19.12., 19:00 UhrIN MY ROOMD/I 2018, 120’, DCP, Regie Ulrich Köhler, mit Hans Löw, Elena Radonicich, Michael Wittenborn

Eines Morgens sind die Menschen einfach weg. Übrig bleibt Armin, Anfang vierzig, bis dato gescheitert am Erwachsenwerden und nun ein unfreiwilliger Jeremiah Johnson in der ostwestfälischen Wildnis. Aberwitzig und doch treffend seziert Ulrich Köhler Mythen rund um Wildnis, Freiheit und Männlichkeit in Zeiten von Bio zwischen Wahn und Sinn.

Einführung: Sven Ilgner, Festivalleiter und Dozent

Do, 22.8., 19:00 UhrFITZCARRALDOBRD 1982, 158’, DCP, DF, Regie Werner Herzog, mit Klaus Kinski, Claudia Cardinale

Ein exzentrischer Abenteurer träumt von einem Opern-haus im Dschungel. Der Rest ist Legende: Werner Herzog und sein liebster Feind Klaus Kinski wuchten unter widrigsten Umständen einen Flussdampfer über den Berg und setzten damit Maßstäbe in puncto krea- tivem Größenwahn und (Selbst-) Ausbeutung.

Einführung: Holger Römers, Filmkritiker

Do, 9.5., 19:00 UhrDIE FRAU IN DEN DÜNENJ 1964, 147’, 35mm, OmU, Regie Hiroshi Teshigahara, mit Eiji Okada, Kyoko Kishida

Auf der Suche nach seltenen Insekten strandet ein Lehrer aus Tokio eines Nachts in der Hütte einer Frau, die abgelegen in den Dünen wohnt. Am nächs-ten Morgen versperren ihm Sandmassen den Weg zurück in sein normales Leben. In hypnotisierenden Schwarzweißbildern erkundet Hiroshi Teshigahara das Verhältnis von Wildnis und Erotik und hinterfragt die Freiheit des westlichen Großstadtlebens.

Einführung: Daniel Kothenschulte, Filmkritiker und -kurator

In Zusammenarbeit mit dem Japanischen Kulturinstitut

Ein Programm des Filmforum NRW e.V.

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und derBeatrix Lichtken Stiftung.

In Zusammenarbeit mit dem jfc Medienzentrum

Programm: Katharina Blum (Film- und Medienstiftung NRW) Marieke Steinhoff (ifs internationale filmschule köln) Simone Stewens (ifs internationale filmschule köln) Joachim Steinigeweg (jfc Medienzentrum / KINOaktiv) Barbara Engelbach (Museum Ludwig) Andreas Füser (Stadt Köln) Andrea Hanke (WDR) Othmar Gimpel (KölnMusik) Esther Rossenbach (Filmforum NRW)

Programmgestaltung und -koordination: Esther Rossenbach, Marieke Steinhoff

Programmtext: Marieke Steinhoff

Mitglieder des Filmforum NRW e.V. sind: Film- und Medienstiftung NRW, ifs internationale filmschule köln, KölnMusik GmbH, KINOaktiv e.V., Museum Ludwig / Stadt Köln, Westdeutscher Rundfunk (WDR)

Do, 27.6., 19:00 UhrJEREMIAH JOHNSONUSA 1972, 108’, 35mm, DF, Regie Sydney Pollack, mit Robert Redford, Will Geer, Delle Bolton, Josh Albee

The one and only Robert Redford als einsamer Trapper, der zwischen Fallenstellern, Indianern und Grizzlies stets eine gute Figur macht – stilsicher und erstaunlich kritiklos verbeugt sich Sydney Pollack vor einem Genre, das wie kein anderes den Mythos vom Wilden Westen geprägt hat.

Einführung: Sven von Reden, Filmkritiker

Do, 25.4., 19:00 Uhr AFRICAN QUEEN USA/GB 1951, 105’, 35mm, OF, Regie John Huston, mit Humphrey Bogart, Katharine Hepburn

Eine kratzbürstige Missionars-Schwester, ein trinkfester Kapitän und ein verwahrlostes Dampfboot in Ostafrika zu Beginn des ersten Weltkrieges sind die roman- tischen Zutaten dieser rasanten Abenteuerkomödie, in der Humphrey Bogart und Katharine Hepburn als ungleiches Paar miteinander und gegen den Strom des Ulanga Flusses ringen.

Einführung: Holger Römers, Filmkritiker

Do, 11.7., 19:00 UhrVOGELFREIF 1985, 105’, 35mm, OmeU, Regie Agnès Varda, mit Sandrine Bonnaire, Macha Méril, Stéphane Freiss

Ohne Dach und Gesetz leben – das ist Monas Ziel. Auf ihren Streifzügen durch das ländliche Südfrankreich trifft sie auf Lastwagenfahrer, Intellektuelle und Aussteiger, aber niemand hält sie lange. Nüchtern und doch poe-tisch erzählt Agnès Varda von einer Frau, die ihren Platz nicht einnehmen will.

Einführung: Anja Dreschke, Ethnologin und Filmemacherin

In Zusammenarbeit mit dem Institut français und dem Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund | Köln

Mi, 4.9., 19:00 UhrJOHANNA D’ARC OF MONGOLIABRD 1989, 168’, 35mm, OmeU, Regie Ulrike Ottinger, mit Delphine Seyrig, Irm Hermann, Gillian Scalici, Inès Sastre

Eine Ethnologin, ein Musicalstar, eine junge Aben-teurerin und eine Oberstudienrätin werden auf ihrer Reise mit der Transmongolischen Eisenbahn von einer mysteriösen Prinzessin und ihren Reiterinnen entführt. Im Aufprall der beiden Kulturen vereint Ulrike Ottinger Situationskomik mit Erkenntnis und schafft eine faszinie-rende Vermischung von Fiktion und dokumentarischer Exkursion.

Einführung: Sonja Hofmann, Programmkuratorin Internationales Frauenfilmfestival Dortmund | Köln

In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund | Köln

Do, 28.11., 19:00 UhrDER SCHAMANE UND DIE SCHLANGECOL 2015, 125’, DCP, OmU, Regie Ciro Guerra, mit Jan Bijvoet, Brionne Davis, Nilbio Torres, Antonio Bolívar Yauenkü Miguee

Zu unterschiedlichen Zeiten fahnden zwei Forscher nach einer seltenen Pflanze im Amazonas. Begleitet werden sie jeweils von dem Schamanen Karamakate, dessen Leben von grausamen Erfahrungen mit der Kolonialherrschaft geprägt ist. In glasklaren Schwarz-weißbildern transzendiert Ciro Guerra diese Spuren der kolonialen Verwüstung bis in die Gegenwart.

Einführung: Sonja Hofmann, Programmkuratorin Kino Latino Köln

In Zusammenarbeit mit Kino Latino Köln

GOLDRAUSCH© mk2

WALKABOUT © Screenbound Pictures

JOHANNA D’ARC OF MONGOLIA© Arsenal

IN MY ROOM © Pandora Film

AFRICAN QUEEN © Metropolis Archiv

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DIE FRAU IN DEN DÜNEN© Trigon-film

Gefördert von:

Do, 28.3., 19:00 UhrGOLDRAUSCH USA 1925/1942, 72’, DCP, Regie Charles Chaplin, mit Charles Chaplin, Georgia Hale, Mack Swain Überarbeitete Tonfassung mit von Charles Chaplin komponierter Musik und Texten

Der Tramp Charlie folgt einem Treck von Glücksrittern in die Wildnis Alaskas, um dort nach Gold zu suchen. Doch die Natur erweist sich als widerborstig und das Leben als Goldgräber höchst gefahrenvoll. Tragikomisch persifliert Chaplin in GOLDRAUSCH den amerikani-schen Mythos von Reichtum und Erfolg und bereichert die Filmgeschichte um ein paar unvergessliche Slap-stick-Szenen.

Einführung: Prof. Dr. Lisa Gotto, Universität Wien

Do, 23.5., 19:00 UhrWALKABOUTAUS/GB 1971, 100’, DCP, OF, Regie Nicolas Roeg, mit Jenny Agutter, Luc Roeg, David Gulpilil

Ein Geschwisterpaar irrt nach dem Tod seines Vaters durch die australische Wüste und begegnet dort einem jungen Aborigine, der sie vor dem Tod bewahrt. Gemeinsam wandern sie weiter und bleiben sich doch fremd. Gewohnt bildgewaltig und assoziativ geschnitten erzählt Nicolas Roeg von einer gescheiterten Initiation und der Macht sozialer Prägung.

Einführung: Sven Ilgner, Festivalleiter und Dozent