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Herbst 2009 Theaterbürgerstiftung hilft der Landesbühne greenCO 2 ncept aktuell FEZ Hinein in den Herbstwald! FLENSBURGER ENERGIE ZEITUNG · Das Service-Magazin Preisrätsel Gewinnen Sie einen Camcorder im Wert von 130 Euro Abb. ähnlich Foto: AIPTEK International GmbH

FLENSBURGER ENERGIE ZEITUNG - Stadtwerke · PDF filemapakt Flensburg und dem Pro-jekt greenCO 2ncept, dem Ersatz von Kohle durch Frischholz, en-gagieren sich die Stadtwerke für die

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Herbst 2009

Theaterbürgerstiftung hilft der LandesbühnegreenCO2ncept aktuell

FEZ Hinein in den Herbstwald!

FLENSBURGER ENERGIE ZEITUNG · Das Service-Magazin

Preisrätsel

Gewinnen Sie

einen Camcorder

im Wert von 130 Euro

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Inhalt

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4 Porträt: Theaterbürgerstiftung hilft der Landesbühne

5 Flensburg innovativ! 6 Sportarten von A bis Z: Handballspielen

7 Bilderrätsel für Kinder

Unser Spieltipp 8 Veranstaltungs- kalender; Kinder-Musicals 10 Künstler-Serie: Elsbeth Arlt 11 Aktiv für die Region Kalender-Spende 12 Fernwärme für Wees

Geld zurück für Wasseranschlüsse

13 Vorsicht Trickbetrüger

Zählerstandablesung 14 Rund um Energie und Klimaschutz

Wasserfilter

Wussten Sie das?

15 greenCO2ncept aktuell

Stadtwerke -Konzern größtes Wirtschafts- unternehmen

16 Preisrätsel

Großteil der Investition bleibt in der Region

Neues Haus der Stadtwerke wächst heran:

Den personellen und wirtschaftlichen Kurs nach oben symboli-

siert auch der Baufortschritt für das neue Verwaltungsgebäude der Stadtwerke, das zurzeit rasch in die Höhe wächst. Das neue Haus ist auch ein Anzeichen für die steigende Mitarbeiterzahl im Gesamtunternehmen. Um dem aktuellen und künftigen Platzbe-darf gerecht zu werden, entsteht das neue Verwaltungsgebäude, das unmittelbar an die Konzern-zentrale in der Batteriestraße an-grenzt. „Es ist uns wichtig, dass von den geplanten Baukosten in Höhe von 4,6 Millionen Euro der größte Teil bei Unterneh-men der Region verbleibt“, sagte Matthias Wolfskeil, Vorsitzen-der der Geschäftsleitung.

Die Grundsteinlegung war am 4. Juni; im vierten Quartal 2010

können die ersten Mitarbeiter einziehen. Der dreigeschossige Neubau beherbergt künftig vor allem das Rechenzentrum und eine Werkstatt. Insgesamt wer-den 100 neue Büroarbeitsplätze geschaffen. Neben den Stadt-werke-Mitarbeitern werden die Unternehmenstöchter IT-Power und semeco ihre Geschäfte vom neuen Standort aus wahrneh-men. semeco ist zurzeit noch in der Walzenmühle zuhause.

Von den fast 1.800 m² Nutzflä-che sind 230 m² für das Rechen-zentrum und gut 300 m² für Tagungsräume vorgesehen. Das von dem Flensburger Architek-turbüro Asmussen und Partner entworfene Gebäude weist ne-ben den regulären Stockwerken noch ein Staffelgeschoss auf, in dem die beiden neuen Tagungs-räume untergebracht sind. Die

aufgesetzte Etage wird als un-gewöhnlicher Blickfang in drei Richtungen über das eigentliche Hauptgebäude hinausragen.

Den Bau eines neuen Gebäudes in einen bestehenden Komplex zu integrieren ist schwieriger als auf der „grünen Wiese“ zu bauen. So mussten Versorgungs-leitungen umgelegt werden, darunter auch eine 60.000 Volt Strom- und eine „dicke“ Fern-wärmeleitung.

Im Zuge der Bauvorbereitung musste zudem ein Kraftwerks-brunnen pyrotechnisch, also durch eine schonende Spreng-maßnahme, erschlossen werden, denn insgesamt muss aufgrund des sensiblen Umfeldes mög-lichst erschütterungsfrei gebaut werden.

Titelbild: Michel und Marie mit ihrem Drachen in der Marienhölzung.

Volker Dücker, Geschäftsführer Architekten Asmussen & Partner GbR, Hermann Höft, Geschäftsführer Höft Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Matthias Wolfskeil, Vorsitzender der Stadtwerke-Geschäftsführung, Peter Köhler, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke (v. l. n. r.)

Der aktueller Baufortschritt:Das neue Gebäude wächst von Tag zu Tag (im Hintergrund der „Altbau“)

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Stadtwerke Flensburg GmbHBatteriestraße 4824939 FlensburgTel.: 0461 487-0 Fax: 0461 487-1699E-Mail: [email protected]: www.stadtwerke-flensburg.de

Kundenbüro im EuropahausRathausstr. 1 / Am ZOBÖffnungszeiten: Mo-Fr 9 bis 18 Uhr Sa 10 bis 13 Uhr

Telefonisches Service-Center: Tel.: 0461 487-4444Öffnungszeiten: Mo-Do 8 bis 16 Uhr Fr 8 bis 12 Uhr

Hilfe bei Störungen: von 0 - 24 UhrStrom Tel.: 0461 487-1010Fernwärme Tel.: 0461 487-1020Wasser Tel.: 0461 487-1030

FEZ-Projektbetreuung/V.i.S.d.P.: Peer Holdensen

Realisierung/Gestaltung & Satz: hilgra · büro für graphik & designRedaktion: Textagentur CaspariFotos: Tim Riediger-nordpool, A. Birresborn, Firmen, fotolia, iStockphoto, privat Karikatur: Götz WiedenrothDruck: Frank-Druck, Preetz

Liebe Leserinnen und Leser!

Eine prima Sache ist die The-aterbürgerstifung, die wir in dieser FEZ vorstellen. Was wäre Flensburg ohne Lan-destheater – und was unse-re Region ohne Handball? Deshalb geht es in dieser Ausgabe um den Spieler-nachwuchs. Wieder einmal erhalten Sie also ein span-nendes Magazin mit Themen aus Flensburg und rund um Energie. Viel Freude beim Lesen und Rätsellösen!

Ihr Peer HoldensenLeiter Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

Ihr Kontakt zu uns:

Stadtwerke Flensburg – bundesweit Spitzenversorger in Sachen Strom!

Die Stadtwerke Flens-burg sind wieder einmal „Spitze“: Sie

wurden vom Energieverbrau-cherportal mit dem Prädikat-siegel „Top-Lokalversorger 2009 Strom“ ausgezeichnet. „Aufgrund der ausgezeichneten Ergebnisse in den Bereichen Umwelt, regionales Engagement und Service-Qualität wird der Stadtwerke Flensburg GmbH das Siegel Top-Lokalversorger verliehen“, attestiert die Verlei-hungsurkunde. Somit zählen die Flensburger zu den besten Ener-gieversorgern bundesweit.

Die Vergabe der unabhängigen Auszeichnung unterliegt genau festgelegten Kriterien. Jeder deutsche Energieanbieter kann sich bewerben und der Bewer-tung unterziehen. „Das Siegel zeigt, dass die Stadtwerke auf dem richtigen Weg sind und unser Engagement sich lohnt“, freut sich Stadtwerke-Geschäfts-führer Matthias Wolfskeil über den erneuten Erfolg.

Mit der Mitgliedschaft im Kli-mapakt Flensburg und dem Pro-jekt greenCO2ncept, dem Ersatz von Kohle durch Frischholz, en-gagieren sich die Stadtwerke für die Umwelt (s. auch S. 15). „Mit zahlreichen Sponsoring-Aktivi-täten und unserer regionalen Einkaufspolitik unternehmen wir ebenfalls etwas für alle Bür-ger und Unternehmen der Regi-on. Und mit unserem mehrfach ausgezeichneten Service bieten

wir etwas für alle Kunden. Na-türlich bin ich auch stolz auf meine Mitarbeiter, ohne deren Einsatz wir dieses erfreuliche Er-gebnis nicht erreicht hätten“, so Matthias Wolfskeil.

Das Top-Lokalversorger-Siegel wird in den Sparten Strom und Erdgas verliehen. Die Stadtwer-ke nahmen ausschließlich in der Sparte Strom teil, da in Flens-

burg kein Erdgas für Privatkun-den angeboten wird. Schließlich sind 98 % aller Flensburger an die Fernwärme angeschlossen.Die Auszeichnung gibt dem Verbraucher Sicherheit bei der Orientierung im Energiemarkt. Denn der Tarifdschungel wird von Jahr zu Jahr dichter. Wer dabei von prämierten Energie-versorgern seinen Strom bezieht, hat alles richtig gemacht!

Die Liste der Gewinner im Internet:www.top-lokalversorger.de; allgemeine Infos auch unter www.energieverbraucherportal.de

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Porträt

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Die „Theaterbürgerstiftung“hilft unserer Landesbühne!

Ihr Grundstock wächst und wächst, und das ist gut so: Rund 175.000 Euro beträgt

zurzeit das Vermögen der The-aterbürgerstiftung. Diese wurde Ende 2005 vom Förderverein der Flensburger Theaterfreunde gegründet. „In 2010 möchten wir es schaffen, unser Kapital auf rund 250.000 Euro zu er-höhen“, sagt der Vorstandsvor-sitzende der Theaterbürgerstif-tung, Max Stark. „Nur dann, wenn die Kapitalsumme mög-lichst groß ist, macht die Stif-tung einen Sinn“. Denn die ge-meinnützige Einrichtung dient einzig ihrem Zweck, nämlich den Fortbestand des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters und Sinfonieorchesters in seinen drei „Sitzstädten“ (Flensburg, Schleswig, Rendsburg) sowie den Spielorten der umliegenden Landkreise zu sichern, um damit ein wesentliches Element des Kulturlebens der Nordregion zu bewahren.

„Der Max vom Theater“, wie der quirlige 65-Jährige salopp von Insidern genannt wird, ist stolz auf das mit der Stiftung bereits Erreichte. Er blickt opti-mistisch in die Zukunft: Die als „Zustiftung“ und „Spenden“ zu-fließenden Mittel erhöhen stets das Grundkapital, das dann die eigentlichen Früchte tragen wird. Jährlich soll, so Max Stark, die Zins-Ernte einmal mindestens 10.000 Euro betragen – das ist gutes Geld für die Förderung des Landestheaters. Unterstützt werden damit, laut Satzung, der künstlerische Nachwuchs,

das Kinder- und Jugendtheater, gesanglich besonders begabte Künstler, und es sollen heraus-ragende Produktionen und Veranstaltungen gefördert wer-den. Auch für die Anschaffung notwendiger Musikinstrumente möchte die Theaterbürgerstif-tung sorgen. Nur einmal bisher konnten 5.000 Euro für diverse Projekte des Landestheaters aus-geschüttet werden.

„Die Stiftung musste ja erst mal laufen lernen“, blickt Max Stark auf gut vier Stiftungsjahre zu-rück. War er doch einst „Spiritu-osenmacher“ und deshalb nicht nur, wie heute, mit Finanzquel-len, sondern auch mit hoch-prozentig Flüssigem vertraut. Das kapitalisierte Stiftungsgeld stammt aus der Gründungszu-wendung der Flensburger The-aterfreunde (25.000 Euro), von den Schleswiger Theaterförder-ern (5.000 Euro) sowie aus bis-her größeren Zustiftungen von Firmen, Institutionen und Ein-zelpersonen. Zudem kommen jeweils rund 5.000 Euro Erlöse aus den bisher vier Stiftungsga-la-Abenden in Flensburg.

Nun aber ist es weiterhin die Aufgabe des fünfköpfigen Stif-tungsvorstandes und des aus sieben Persönlichkeiten beste-henden Kuratoriums unter Vor-sitz von Thomas Liebelt, das Ka-pital durch Einwerbungen von Zustiftungen und Spenden zu vermehren. Ab 50 Euro wird eine Spendenbescheinigung ausgestellt und die edlen Gön-ner erscheinen in einer Liste,

Stiftungsvorsitzender Max Stark vor „seinem“ Stadttheater: Er war von 1993 bis 2006 Vorsitzender des rund 750 Mitglieder zählenden Vereins Flensburger Theaterfreunde. 1972 kam er aus seiner früheren Heimatstadt Berlin als junger Destillateurmeister nach Flensburg. Seit 2003 ist Max Stark als Mitglied der CDU-Ratsfraktion auch Kulturaus-schussvorsitzender des Stadtparlaments.

„Theater kann viel: Es bringt uns zum Lachen oder zum Weinen, rüttelt auf und regt an,

und es steht im Zentrum der Kultur einer Stadt. Das ist gut so und so soll es bleiben!“

(Frei zitiert nach Max Stark)

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Mit einer Finanzspritze von jährlich maximal 100.000 Euro unterstützt der Förderverein „Flensburg innovativ“

künftig die besten Ideen, die den Standort Flensburg und die Region voranbringen sollen. Die Chance auf Förderungen hat alles Neue aus Wissenschaft, Wirtschaft, Forschung, Bil-dung, Arbeit, Handwerk, Umwelt, Energie, Marketing und Multimedia.

Gefragt sind Vorschläge, die Kreativität, Aktivität, partner-schaftliche Lösungen und Synergien versprechen. Es geht z. B. um Projekte, Erfindungen, Qualifizierungen, Gestal-tungen und Produktentwicklungen. „Im Prinzip können wir alles fördern“, so Vereinsvorsitzender Matthias Wolfskeil, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Flensburg GmbH.

Um die Anschubfinanzierung können sich Unternehmen aus Handwerk, Industrie, Handel und Dienstleistungen sowie Freiberufler, Schulen, Hochschulen und öffentliche Instituti-onen bewerben. Meldeschluss für neue Ideen des Jahres 2009 ist der 30. September.

Genauere Informationen gibt Jasmin Groth in der Geschäfts-stelle von „Flensburg innovativ“ bei der IHK zu Flensburg: Tel.: 0461 806 44 0E-Mail: [email protected]: www.flensburg-innovativ.de

Neues gefragt: Finanzspritze für Umsetzung der besten Ideen

…basiert auf einer Initiative der Stadtwerke Flensburg und der damaligen KomTel vor neun Jahren. Die Unternehmen hatten sich damals zum Ziel gesetzt, Multimediafirmen in der Region zu fördern. Ausgestattet mit einem entsprechenden Startkapital starteten 2003 die Gründungsmitglieder Stadtwerke, IHK, Versa-tel, DGB, Creditreform und die frühere Flensburger Sparkasse zu-nächst als „KomTel Multimedia Förderverein“. Dieser wurde 2004 in „Versatel Multimedia Fonds“ umbenannt und trägt nun seit April dieses Jahres den neuen Vereinsnamen.

Flensburgs Theatertradition ist lang. In der Schriftenreihe der Flensburger Gesellschaft für Stadtgeschichte erschien 1953 ein ausführlicher „Abriss“ der Theaterentwicklung aus der Fe-der von Klaus Witt. Die ersten in den Chroniken erfassten Theateraufführungen datieren im 16. Jahrhundert. Anfangs wird in der Lateinschule ge-spielt, auch auf Schloss Duborg und im Festsaal des früheren Rathauses, das stand damals unweit des heutigen Stadtthe-aters, treten Schauspieler auf.

Dänenkönig Christian VI. ver-bietet im August 1738 für ein Jahrzehnt das Schauspielen. Dem Flensburger Magistrat, der die Spielgenehmigungen erteilt, wird unterstellt, er un-terstütze damit „ein liderliches Leben“. Dem jungen Publikum werde das Geld aus dem Beutel gelockt. Wie in anderen größe-ren Städten sieht das Königs-haus in Flensburg durch den Einfluss der Theaterstücke die Moral und materielle Existenz bedroht. Erst 1749 treten wie-der auswärtige „Comoedianten“ auf, gefolgt von chinesischen Theaterdarstellern.

die möglichst lang werden soll. Außerdem werden ab 500 Euro Einzelspende, bei Einwilligung des Spenders die Namen auf der Sponsorentafel im Flensburger Stadttheater verewigt.

Wichtig für interessierte Förde-rer: Ihre Zuwendung bitte un-ter dem Stichwort „Zustiftung“

oder „Spende“ auf das Konto 17068800 der „Theaterbürger-stiftung“ bei der Nospa (BLZ 217 500 00) überweisen.

Weitere Informationen im Inter-net (www.theaterbürgerstiftung.de) oder über Tel. 0461 30594 bzw. E-Mail [email protected]

Flensburgs erstes „richtiges“ Theater, das erste bürgerliche Schauspielhaus in den Herzog-tümern Schleswig und Holstein, wird 1795 mit 830 Plätzen und ganzjährigem Spielbetrieb er-öffnet. Es hat sogar den Rang eines deutschsprachigen „Nati-onaltheaters“.

Doch die Theaterkultur hat es immer schon wirtschaftlich schwer: Bereits um 1800 fällt der letzte Vorhang für Dauer-vorstellungen. Fortan gibt es wieder nur Gastspiele, vorwie-gend solche der 1781 gegrün-deten „Schleswiger Hofschau-spielergesellschaft“.

Das einst stolze Flensburger Theatergebäude wird 1863 ab-gerissen. 1891 wird mit dem Neubau begonnen und 1894 mit Schillers „Wilhelm Tell“ der heutige „Musentempel“ mit seinen gut 500 Sitzplätzen er-öffnet. Von 1999/2000 erfährt das jetzt 115 Jahre alte Stadt-theater eine grundlegende Sanierung. Es ist Spielstätte des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters und der Nieder-deutschen Bühne Flensburg.

Fast 500 Jahre Theatertradition in Flensburg

„Flensburg innovativ“ e. V.

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H wie „Handballspielen“Serie für Kinder und Jugendliche: Sportarten von A bis Z

Handballspielen ist in der nördlichsten Re-gion Deutschlands

bei der Jugend fast genauso be-liebt wie Fußball. „Der Hand-ball ist als Mannschaftssport bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt und in der Region Flensburg zahlenmäßig nicht weit vom Fußball entfernt“, sagt Hauke Grösch, der Vorsitzen-de des Jugendausschusses (JA) und Beisitzer für Kinder- und Schulhandball im Kreishand-

zeit um die 1.100 Kinder sowie rund 1.000 Jugendliche be-geistert den Handballsport aus“, weiß Hauke Grösch. Der Mäd-chenanteil beträgt beachtliche 50 Prozent. „Das unterscheidet uns deutlich von anderen Sport-arten, wie z. B. dem Fußball.“ Für die Saison 2009/2010 haben insgesamt 16 Vereine oder Spiel-gemeinschaften Mannschaften im Kinder- und Jugendhand-ball gemeldet. Zurzeit gibt es 84 Mannschaften im Kinderhand-ball (F- bis D-Jugend) und 37 Mannschaften in der Sonder-spielform „4-plus-1“, die bei den Mini-Mix-Spielfesten (Spielan-fänger des Jahrgangs 2002 und jünger) oder 4-plus-1-Turnieren (Anfänger des Jahrgangs 2001 sowie fortgeschrittene Mini-Mix-Spieler) teilnehmen (siehe Foto links). Hinzu kommen 85 Mannschaften im Jugend-handball der C- bis A-Jugend. Insgesamt nehmen also 206 Mannschaften des KHV am Spielbetrieb auf Kreisebene, auf schleswig-holsteinischer Ebene (HVSH) oder im Bereich des Nordostdeutschen Handballver-bandes (NOHV) teil.

Auf Kreisebene sind zurzeit rund 30 Jugendliche im Alter von elf

bis 13 Jahren im Talenttraining der Kreisauswahlen. Hinzu kom-men vom KHV Flensburg der-zeit 16 Jugendliche im Alter von 12 bis 14 Jahren, die regelmäßig am Förderstützpunkt-Training des HVSH teilnehmen. Diese werden mit 13 bis 17 Jahren für die HVSH-Landesauswahlen gesichtet. Auch hierbei kommt eine ganze Reihe von Spiele-rinnen und Spielern aus den Ver-einen des KHV. Mit Max Lipp, Arseniy Buschmann und Marc Blockus – alle SG Flensburg-Handewitt – stehen derzeit drei Jungs im Kader des Deutschen Handballbundes (DHB). Bei den Mädchen ist es Svenja Lou-wers vom TSV Nord Harrislee. Sie werden über Lehrgänge und Länderspiele weiter gefördert.

An wen können sich am Hand-ball interessierte Kinder und Jugendliche oder deren Eltern wenden? Dazu Hauke Grösch: „Am einfachsten ist es, einmal mit Freunden zum Handball-training zu gehen und dort ein paar Wochen mitzutrainieren. So bin ich selbst zum Hand-ball gekommen und dabei ge-blieben, weil ich in der Freizeit etwas Sinnvolles unternehmen konnte. Wer keinen kennt, der schon in einem Verein Hand-ball spielt, dem empfehle ich die Homepage www.khv-flensburg.de. Dort gibt es Links zu den einzelnen Vereinen.“ Der JA-Vorsitzende hilft gerne bei der Suche nach einer Trainings- und Spielmöglichkeit. Hier die Kontaktdaten: Tel.: 0461 3181402 bzw. 0170 3131105 oder [email protected]

Die Nachwuchsförderung der SG Flensburg-Handewitt ist sehr er-folgreich. Die B-Jugend ist 2004 Deutscher Meister geworden, die C-Jugend gewann 2009 die NOHV-Meisterschaft. Um die jungen Handballspieler/innen kümmern sich der aktive Bereich der SG sowie der Förderverein Jugendhandball der SG Flensburg-Hande-witt und der Region Schleswig e.V. Dieser hat sich unter dem Mot-to „get in touch“ die Unterstützung des Handballnachwuchses im nördlichen Schleswig-Holstein auf die Fahne geschrieben. Dabei werden die Jugendlichen für den Handballsport begeistert und die sportliche Ausbildung gefördert. Aktuelles Beispiel ist das Projekt „Grundschulen – spielen mit Hand und Ball“.

Kontakt: Förderverein Jugendhandball, Wittenberger Weg 8a, 24941 Flensburg, Tel.: 0179-5089321, Fax: 0461-1449430

Das Jugendförderprojekt „get in touch“

ballverband (KHV) Flensburg. „Die Handball-WM 2007 in Deutschland trug dazu bei, dass unser Sport stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist“, so der 30-Jährige im FEZ-Ge-spräch. Der KHV hat mit den Bundesligahandballern der SG Flensburg-Handewitt und den Bundesligahandballerinnen des TSV Nord Harrislee absolute Aushängeschilder.

„Innerhalb des KHV üben zur-

Hauke Grösch (JA-Vorsitzender)

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Rätsel

Im Flensburger Stadttheater steht das Kinderstück „Im Mär-chenwald“ auf dem Programm. Die total nervöse Milly Marode spielt die Königin. In ihrer Künst-lergarderobe aber herrscht das totale Chaos. Also kein Wunder, dass Milly fünf Minuten vor dem Auftritt noch ihr Krönchen sucht. Das hat sie nämlich verlegt. Und weil sie fürchterlich unordentlich ist, wie ihr seht, ist die Krone im Durcheinander gar nicht so leicht zu finden. Wo liegt die Krone?

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Wo ist die Krone der Königin?

Unser Spieltipp:

Bockspringen

Dieses Spiel ist für meh-rere Kinder gedacht. Es erfordert eine Men-

ge Platz, nämlich mindestens 50 Meter. Aber besser ist eine ganze Sportplatzlänge. Dann macht der Bockspring-Wettbewerb erst richtig Spaß. Wenn kein öffentlicher Sportplatz in der Nähe ist, könnt ihr auch 100 lange Schritte zum Beispiel in der Spielzone eures Wohnge-bietes oder auf einem nicht von Autos befahrenen Weg abzählen.

Nun werden eine Start- und Ziellinie gezogen und min-destens zwei gleich große Mannschaften gebildet. Wenn mehr als 20 Bockspringer be-teiligt sind, können auch drei oder sogar vier Mann-schaften mitmachen. Die Spie-

ler einer Mannschaft stellen sich in einer Reihe hinter der Start-linie auf. Nach dem Startsignal laufen die jeweils ersten Spieler jeder Gruppe los. Nach zehn Schritten bleiben sie stehen und machen sich zum „Bock“: In leicht gebeugter Körperhaltung werden die Hände auf die Knie gestützt.

Sobald ein Spieler so dasteht, kann der zweite Springer der Gruppe los-laufen. Er springt über den Bock, also über den Mit-spieler, und läuft noch zehn Schritte weiter. Dort bleibt er dann stehen und wird selbst zum nächsten Bock.

Daraufhin startet der nächste Läufer, der jetzt natürlich zwei Böcke zu überspringen hat, bevor er selber stehen bleibt. Und so geht es dann weiter. Sind alle Spieler gelaufen und

das Ziel noch nicht erreicht, dann läuft

der erste Läufer, also der „Bock“, der am weitesten

hinten steht. Es folgen in die-

Lösung: Unter dem Bett.

ser Reihenfolge auch wieder die anderen, bis das Ziel erreicht ist. Die Mannschaft, die zuerst über die Ziellinie kommt, hat gewonnen.

Sollte weniger Platz zur Verfü-gung stehen, kann die Entfer-nung von Start und Ziel redu-ziert werden, ebenso auch die Zahl der Abstände beim Bock-springen, beispielsweise von zehn auf sechs Schritte.

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Lauf zwischen den Meeren

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Viermal „Lauf zwischen den Meeren“ – dreimal hintereinander stand die Staf-fel des TSV Ostheim aus der nordbaye-rischen Rhön auf dem Siegerpodest ganz oben. Am 6. Juni meisterten mehr als 3.400 Sportler in 375 Staffeln den reiz-vollen „Lauf zwischen den Meeren“. Der Staffellauf von der Nord- an die Ostsee wird von der Damp Holding AG veranstal-tet. Die 91 Kilometer lange Strecke quer durch Schleswig-Holstein von der Nord- bis zur Ostsee lässt seit 2006 die Läuf-erherzen höher schlagen. Die Stadtwerke Flensburg GmbH zählt bereits seit dem ersten Lauf zum Kreis der wichtigsten Sponsoren. Ergebnisse und Anmeldungen im In-ternet: www.laufzwischendenmeeren.deDer fünfte „Lauf zwischen den Meeren“ wird am 5. Juni 2010 gestartet.

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Veranstaltungen im Herbst1

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Ticket- und Vorverkaufsinfos:

Theaterkasse Rathausstr. 22, Tel. 0461 23388 www.sh-landestheater.de

Theaterkasse Rathausstr. 22, Tel. 0461 23388 www.niederdeutschebuehne.de

Kartenbestellungen montags von 09.00 bis 11.00 Uhr Tel. 0461 805-1273 www.planetarium-gluecksburg.de

Ticket-Center (sh:z) Holmpassage Tel. 0461 808-2167/-2163

Touristinformation Flensburg Rathausstr. 1 Tel. 0461 9090920

Eventim Tel. Vorverkauf 01805 570000 Online unter www.eventim.de

15.09. 19.30 Uhr „Unser aktuelles Bild vom Universum“ Referent Uwe Roose Planetarium, Glücksburg Vorverkaufsinfo 3

17.09., 19.30 Uhr „Verbrennungen“ Schauspiel von Wajdi Mouawad (Weitere Aufführungen: 23.09. u. 06.10.) Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1

18.09. 19.30 Uhr „Die weiße Rose“, Szenen für Sänger und Instrumentalisten (Weitere Aufführungen: 24.09. u. 24.10.) Stadttheater, FL, Kleine Bühne Vorverkaufsinfo 1

18. + 20.00 Uhr19.09. „Jetzt erst recht!“, Comedy-Revue Broschmann & Finke Company Niederdeutsche Bühne, FL, Studio Vorverkaufsinfo 2

19.09. 19.30 Uhr „Der Gast“, Komödie von D. Pharao (Weitere Aufführung: 10.11.) Stadttheater, FL, Kleine Bühne Vorverkaufsinfo 1

20.09. 19.00 Uhr „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ Schauspiel von Richard Alfieri (Weitere Aufführung: 10.10.) Stadttheater, FL, Kleine Bühne Vorverkaufsinfo 1

22.09. 19.30 Uhr „Sternbilder im Herbst“ Referent Hermann van Radecke Planetarium, Glücksburg Vorverkaufsinfo 3

24.- 20.00 Uhr26.09. „Mien Mann, dat Prachtstück“ Schwank von A. Hopwood op Platt (Weitere Aufführungen: 3./24./29./30.10. jeweils 20.00 Uhr; 25.10. um 18.00 Uhr) Niederdeutsche Bühne, FL, Studio Vorverkaufsinfo 2

25.09. 19.30 Uhr Premiere „Der Zeppeliner“ Musikalischer Hugo-Eckener-Abend von Martin Weber (Weitere Aufführungen:

30.10./19.30 Uhr u. 14.11./19.30 Uhr Stadttheater, FL, Kleine Bühne Vorverkaufsinfo 1

26.09. 19.30 Uhr „Das Urteil“, Stück von Paul Hengge (Weitere Aufführung: 17.10.) Stadttheater, FL, Kleine Bühne Vorverkaufsinfo 1 27.09. 19.00 Uhr „Maria Stuart“ Trauerspiel von Friedrich Schiller (Weitere Aufführungen: 09.11./19.30 Uhr, 13.11./19.30 Uhr u. 17.11./19.30 Uhr) Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1

29.09. 19.30 Uhr „Neues vom Merkur“ Referent Peter Runge Planetarium, Glücksburg Vorverkaufsinfo 3

01.10. 19.30 Uhr „Der schöne Tod“, Freiraum und Werkstatt zum Sterben der Frau in der Oper (Weitere Aufführungen: 08.10./19.30 Uhr, 23.10./19.30 Uhr u. 11.11./19.30 Uhr) Stadttheater, FL, Kleine Bühne Vorverkaufsinfo 1

02.10. 19.30 Uhr „Blendend Schwarz“ Ballett-Uraufführung (Weitere Aufführungen: 09.10./19.30 Uhr, 15.10./19.30 Uhr u. 20.11./19.30 Uhr) Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1

04.10. 19.00 Uhr Premiere „De Neurosen-Kavalier“ Lustspiel (Weitere Aufführungen: 08./10./14.10 jeweils 20.00 Uhr; 18.10. um 19.00 Uhr und 08.11. um 18.00 Uhr) Niederdeutsche Bühne, Stadttheater Vorverkaufsinfo 2

07.10. 19.30 Uhr 1. Sinfoniekonzert 2009/10 SH-Sinfonieorchester Deutsches Haus, FL Vorverkaufsinfo 1

13.10. 19.30 Uhr

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Südermarkt-Monster und Ritter Runkel

und aufgeführt werden. „Alle Kinder sind mit Feuereifer, beachtlichem Kön-nen, einem hohen Maß an Zuverlässig-keit und mit der nötigen Energie dabei“, lobt Wolfgang Nier seine Künstlertruppe. Ergebnisse des Theaterprojekts sind das Musical „Das Monster vom Südermarkt“ sowie das musikalische Spektakel „Ritter Runkel und die Digedags“.

„Das Monster vom Südermarkt“, ein Musical für Menschen ab 6 Jahre, wird am 24. Oktober (Sonnabend) um 14.30 und 16.30 Uhr in der Theater-schule aufgeführt.

„Ritter Runkel und die Digedags“, ein Spektakel mit Musik für Menschen von 8 Jahren an aufwärts, ist am 31. Okto-ber (Sonnabend) um 16.00 Uhr sowie am 1. November (Sonntag) um 14.30 und 16.30 Uhr ebenfalls in der Thea-terschule zu sehen.

Internet-Infos: www.wbnier-flensburg.de und www.theaterschule-flensburg.deAdresse der Theaterschule Flensburg: Adelbyer Kirchenweg 1, Tel. 0461 9036033

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Die jungen Darsteller des Kindermusik-theaters Brunnier und der Theaterschule Flensburg lassen wieder von sich hö-ren und sehen: Die Musical-Kinder aus Flensburg, dem Umkreis sowie aus Kiel, Nordfriesland und dem dänischen Nord-schleswig haben unter Leitung des Mu-sikpädagogen Wolfgang Nier in diesem Jahr zwei musikalische Stücke einstu-diert, die in den Herbstferien realisiert

„Rigoletto“, Oper von Giuseppe Verdi Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1

24.10. 20.00 Uhr „Ungarische Zustände“ Michael Grosse liest ungarische Lyrik des 19. u. 20. Jahrhunderts (Weitere Aufführung: 24.11.) Kühlhaus, FL Vorverkaufsinfo 1

31.10. 19.30 Uhr Premiere „Orpheus in der Unterwelt“ Opera-buffon von Jacques Offenbach (Weitere Aufführungen: 03.11./19.30 Uhr, 19.11./19.30 Uhr u. 27.11./19.30 Uhr Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1

01.11. 11.00 Uhr 1. Kammerkonzert 2009/10 SH-Sinfonieorchester Stadttheater, FL, Kleine Bühne Vorverkaufsinfo 1

05.11. 19.30 Uhr „Theatercafé“, Gesprächsreihe der Flensburger Theaterfreunde Stadttheater, FL, Kleine Bühne

06.11. 19.30 Uhr „Das Fest“, Theaterstück nach dem gleichnamigen Film Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1

08.11. 11.15 Uhr 1. Meisterkonzert 2009/10 SH-Sinfonieorchester und Verein der Musikfreunde FL Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1

07.11. 17.00 Uhr Uraufführung „Der Zauberlehrling“ Musikal. Abenteuer von M. Wempner (Weitere Aufführungen: 08.11. um 14.00 u. 17.00 Uhr, 14.11./14.00 Uhr, 15.11. um 14.00 u. 17.00 Uhr, 21.11./17.00 Uhr, 28.11./14.00 Uhr u. 29.11./17.00 Uhr Niederdeutsche Bühne, FL, Studio Vorverkaufsinfo 2

11.11. 19.30 Uhr 2. Sinfoniekonzert 2009/10 SH-Sinfonieorchester Deutsches Haus, FL Vorverkaufsinfo 1

14.11. ab 10.30 Uhr „Tag der Musikschule“ Musikschule Flensburg, Eintritt frei! www.musikschule-flensburg.de

22.11. 19.00 Uhr Premiere „Wat is mit Lisa?“ Kriminalstück (Weitere Aufführungen: 25./26./28.11. jeweils um 20.00 Uhr) Niederdeutsche Bühne, Stadttheater Vorverkaufsinfo 2

27.11. 19.30 Uhr „Richard der Dritte“ nach W. Shakespeare von Sven Stäcker, für Jugendliche ab 14 sowie Erwachsene Stadttheater, FL, Kleine Bühne Vorverkaufsinfo 1

Termine für Kinder

17.09. 09.30 Uhr Kinderkonzert „Peter und der Wolf“ Fassung für Sprecher und Orgel Kirche St. Petri, FL, Eintritt frei www.orgelfestival-sja-sl.com

22.09. 16.00 Uhr „Astronomie für Kinder“ Referent Peter Junge Planetarium, Glücksburg Vorverkaufsinfo 3

27.09. 11.00 Uhr „Die Königin, die lacht“ von Mozart bis Wagner, Opernhits für junge Ohren, ab 6 Jahre (Weitere Aufführungen: 30.09./09.00 Uhr sowie 11.00 Uhr) Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1

11.10. 11.00 Uhr „Kasper und die Farben“ von Sven Stäcker, ab 4 Jahre Stadttheater, FL, Kleine Bühne Vorverkaufsinfo 1

15.11. 11.00 und 15.30 Uhr „Weihnachten mit Thomas Müller“ nach dem Kinderbuch von K. Duve, von Sven Stäcker, ab 4 Jahre Stadttheater, FL, Kleine Bühne Vorverkaufsinfo 1

(Änderungen vorbehalten)

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Elsbeth Arlt sucht Wör-ter, Sätze, Zitate. Die in Büchern, Zeitschriften,

Zeitungen, in poetischer und lyrischer Literatur „gefundenen Worte“ verarbeitet sie zu Kunst-werken. Es sind Inszenierungen in Wort und Bild, kombiniert oft auch mit eigenen Lesungen und Publikationen in Projekten und Ausstellungen. Regional, landesweit, bundesweit ist ihr Werk erfahrbar, wie 2004 die herausragende Bilderfolge zum 275. Geburtstag von Gotthold Ephraim Lessing im Kunstver-ein Wolfenbüttel.

„Foyers, Gänge und Flure, die in öffentlichen Gebäuden, Bü-ros und Geschäftshäuser ständig begangen werden, möchte ich bereichern“, sagt Elsbeth Arlt zu ihrer Kunst am und im Bau. Sie gestaltet mit bekannten oder weniger bekannten Zitaten auch öffentliche Räume, wie in Hu-sum. An markanten Punkten der „Grauen Stadt am Meer“ hieß es 2007 „Guten Morgen lieber Theodor“; die Installation

von 32 Schildern mit Zitaten aus dem Briefwechsel Theodor Storms mit Constanze Es-march.

Elsbeth Arlt entwirft, nachdem sie sich bei entsprechenden Wettbewerben qualifiziert hat,

Vorlagen für größere Textmon-tagen an und in Häusern, wie an der Uni-Bibliothek in Kiel (2003) und in den drei Licht-höfen der Volkswagen Universi-tätsbibliothek in Berlin (2005). Gleichzeitig ist es die malerische Basis, auf die sie baut. Sie malt

typografische Satz- und Sinne-lemente in akribisch mit dem Pinsel fixierter Schrift. Kunst-technisch entstehen gezeichnete und aufgemalte Wörter und Sät-ze über den Weg geschnittener Schablonen oder auf die Fläche projizierter Originalvorlagen, wie Buchtitel oder -seiten. Sel-tener widmet sie sich dem Foto-grafischen, und wenn, dann ist es eine reizende Collage-Serie eigener Fotos.

Die künstlerische Manier Els-beth Arlts, sich mit Wörtern und Sätzen bildnerisch zu ar-tikulieren, ist einmalig in der Kunstszene Schleswig-Hol-steins. Sie wurde 1948 in Kiel geboren; absolvierte dort die Fachhochschule für Gestaltung und anschließend die Hoch-schule für Bildende Kunst in Hamburg. Seit 1975 lebt und arbeitet sie in Flensburg; seit 2007 in ihrem 240 m2 großen Atelier im Flensburger Norder-graben im früheren „Hotel am Stadtpark“. Internet: www.elsbetharlt.de

Unsere Serie: Regionale Künstlerinnen und Künstler – Teil 6

Elsbeth Arlt – ihre künstlerischenZitate geben Räumen einen Sinn

Elsbeth Arlt erhielt 1989 den Förderpreis des Landes Schles-wig-Holstein und 2000 den Kulturpreis der Stadt Kiel. 1993 war sie Casa-Baldi-Stipendiatin mit Aufenthalt in Olevano Romano (Italien). Ihr Werk umfasst architekturbezogene, dauerhafte Installationen, davon einige in Flensburg. Seit 1975 verzeich-net sie Gruppen- und Einzelausstellungen mit Lesungen. Ihre Arbeiten sind in den Museen des Landes vertreten, wie auf dem Museumsberg Flensburg und in der Kieler Kunsthalle. Seit dem 9. September sind in der Stadtgalerie im Elbeforum Brunsbüt-tel Elsbeth Arlts Leinwände und Collagen zur aktuellen „Krise“, kombiniert mit Szenen aus Albrecht Dürers Holzschnitt-Buch (1498) „Apokalypse des Johannes“, zu sehen. Diese hochaktu-elle Ausstellung dauert noch bis zum 18. Oktober.

Atelierbesuche bei Voranmeldung unter Tel. 0461 251 94 oder 500 85 58, [email protected]

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Mit der 14. Aktionsrunde „Aktiv für die Region“ sponsert die Stadtwerke

Flensburg GmbH drei Projekte mit insge-samt 750 Euro. Das Stadtwerke-Marketing wählte diesmal diese Empfänger aus:

350 Euro erhält der Förderverein Ostsee-schule e. V. als Zuschuss zur Finanzierung des Schulgebäudes. Die Ostseeschule - eine Schule in freier Trägerschaft für Flensburg und Umgebung – besteht seit 2007. Sie ist eine Initiative von Eltern, Lehrkräften so-wie engagierten Personen und Institutionen. Die Schule (Klassenstufen 1 bis 10) versteht sich nicht als Konkurrenz zum staatlichen Schulwesen, sondern als eine Bewegung, Schule von Beginn an „anders zu denken“ in Bezug auf innovative Pädagogik, inhaltliche Schwerpunkte, Unterricht und Ausstattung. Da die Schule auf Unterstützung von vie-len Seiten angewiesen ist, gibt es auch den Förderverein. Außer Eltern können wei-

tere Förderer und Unterstützer dem Verein beitreten. (www.ostseeschule-flensburg.de)

250 Euro werden dem Verein zur För-derung der Waldorfpädagogik Flensburg e. V. gespendet. Das Geld trägt zum Kauf von Sportgeräten für die Waldorfschule in der Valentiner Allee bei. Die vom Verein getragene und 1983 gegründete offene Ganztagsschule umfasst die Klassenstufen 1 bis 13. Mit dem Waldorfkindergarten, der „Offenen Eingangsklasse“ und dem Klein-klassenzug, der für besonders förderungs-bedürftige Kinder parallel zu den großen Klassen geführt wird, bietet die Flensburger Waldorfschule Entwicklungs- und Begeg-nungsräume für Kinder und Jugendliche aller Altersstufen an. Zurzeit werden fast 500 Schülerinnen und Schüler in 22 Klassen unterrichtet. (www.waldorfschule-flensburg.de)

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Jedes Jahr im November/Dezember „ver-kaufen“ die Stadtwerke ihren traditio-

nellen Rezeptkalender in Form einer freiwil-ligen Spende an Mitarbeiter und Kunden. Den Kalender gibt es im Service-Center (Europahaus am ZOB). Der Erlös wird alljährlich einer anderen gemeinnützigen Organisation gespendet. Diesmal kam der Gesamtbetrag von 2.000 Euro der „Flens-burger Tafel e. V.“ zugute. Darüber freute sich Vereinsvorsitzende Regina Ryl auch im Namen der anderen ehrenamtlichen Mitar-beiter der Sozialeinrichtung. Sie nahm den entsprechenden Scheck von Marketinglei-ter Peer Holdensen dankend in Empfang (Foto). Die Spendensumme setzt sich aus

Aktiv für die Region

Kalender-Spende geht diesmal an die Flensburger Tafel

14. Runde „Aktiv für die Region“150 Euro sind für die männliche Hand-ball-B-Jugend der SG Oeversee Jarplund-Weding bestimmt. Es ist ein Zuschuss für die Anschaffung neuer Trikots. Der Verein ging aus dem 1957 gegründeten SV We-ding hervor. Dieser fusionierte vor 30 Jahren (1979) mit dem TSV Jarplund (gegründet 1967). Die neue SG Oeversee Jarplund-Weding hatte zu diesem Zeitpunkt mit 36 spielenden Mannschaften die drittgrößte Handballsparte in der ehemaligen Bundes-republik. (www.sg-oev-ja-we.de)

„Aktiv für die Region“ wird fortgesetzt. Schreiben Sie bitte per E-Mail ([email protected]), auf Postkarte oder im Brief (Stadtwerke Flensburg GmbH, z. H. Peer Holdensen, Batteriestr. 48, 24939 Flensburg) wer und weshalb gesponsert werden sollte. Einsendeschluss ist 15. Oktober 2009.

910 Euro Kalender-Erlös und der Aufsto-ckung des Betrags um 1.090 Euro durch die Stadtwerke-Geschäftsleitung zusammen.Seit Mai 1997 unterstützt die Flensburger Tafel e. V. bedürftige Bürger mit Lebens-mitteln und anderen Waren des täglichen Bedarfs. Diese wiederum werden z. B. von Supermärkten und anderen Geschäften ge-spendet. Geld benötigt die Organisation aber darüber hinaus u. a. für die Unterhal-tung der Fahrzeuge, mit denen die Waren abgeholt werden. An zwei Ausgabestellen erfolgt dann die Verteilung an Obdachlo-se, Sozialhilfeempfänger, Kleinverdiener, Rentner mit geringem Einkommen und arbeitslose Menschen.

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Wees bald am Fernwärmenetz:Erste Kundin wird „zwischenversorgt“

Bevor in knapp einem Jahr der reguläre Anschluss von Wees an das flächen-deckende Flensburger Fernwärme-

netz erfolgt, gibt es in der Gemeinde schon die erste, zunächst noch indirekte Fernwär-mekundin der Stadtwerke. Ein Notfall hatte kürzlich die Spezialisten der Stadtwerke auf den Plan gerufen, die der Hauseigentümerin im Ge-biet Wees-Bahnhof helfen

konnten. Das Leckwarnsystem ihres Öl-tanks hatte nämlich Alarm geschlagen. Die äußere Hülle des bereits älteren, doppelwan-digen Erdtanks war durchgerostet.

Weil der Netzausbau und Anschluss der Häuser an die Fernwärme noch nicht zur

diesjährigen Heizperiode rea-lisiert werden kann, zeigten sich die Stadt-werke flexibel: Sie in-stallierten eine Über-gangslösung in Form von zwei oberirdischen Eintausendlitertanks. Der defekte Tank wurde stillgelegt. „Wir sind für solche Fälle bestens auf-gestellt“, so Rudolf Green vom Netzvertrieb. Der Vorteil für die dankbare ältere Dame liegt auf der Hand: Sie hat in der kalten Jahreszeit wohlige Wärme, ohne dass sie in eine veral-

tete Heizungsanlage unnötig Geld stecken muss. Schon bald erhält sie den regulären Anschluss für Fernwärme aus dem Flens-burger Kraftwerk.

Dass es mit dem Weeser Projekt vorangeht, zeigt auch die neue Image-Kampagne der Stadtwerke. Wie die aktuelle Aktion außer-dem symbolisiert, ist Flensburgs traditio-nell umweltschonende Fernwärme ein echt „heißes Thema“. Denn: Mit Fernwärme bleibt die Klimabilanz eines Gebäudes stets „im grünen Bereich“. Strom und Fernwärme werden gleichzeitig nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erzeugt. Durch die innovative Technik werden die eingesetzten Energieträger Kohle, Ersatz-brennstoffe (EBS) und Frischholz optimal ausgenutzt und der Schadstoff- und CO2-Ausstoß auf ein Minimum reduziert. Hierzu der Vorsitzende der Stadtwerke-Geschäfts-führung Matthias Wolfskeil. „Wir sind up-to-date und haben die beste Technologie vor Ort, um einen großen Beitrag zur Energie-effizienz beisteuern zu können!“

Steuer-Teilerstattung für neue Wasseranschlüsse

Gute Nachrichten für Eigentümer, in deren Häusern seit August 2000 neue Wasseranschlüsse gelegt wur-

den. Die Stadtwerke Flensburg GmbH er-stattet diesen Kunden freiwillig einen Teil der Umsatzsteuer für Wasseranschlüsse zu-rück. Die Rückerstattung betrifft die Diffe-renz zwischen dem inzwischen ermäßigten Steuersatz von 7 % und den damals korrekt berechneten 16 bzw. 19 %. Die Steuerrück-zahlung wird individuell berechnet. Sie dürfte je nach Rechnungssumme zwischen 100 und 250 Euro liegen.

Basis für die Rückerstattung ist ein Be-schluss des Bundesfinanzhofes. Demnach sind heute neue Wasserhausanschlüsse mit dem Steuersatz von 7 % zu besteuern. Bisher waren dies früher 16 bzw. heute 19 %. Die Höhe des jeweiligen Steuersatzes wird nicht von den Stadtwerken bestimmt, sondern von den Finanzbehörden festgelegt.

Wer seit August 2000 einen neuen Was-seranschluss von den Stadtwerken Flens-burg erhalten hat, kann die zu viel gezahlte Steuer dort ab sofort zurückfordern. Dafür bitte das Antragsformular Antragsformular

im Internet oder im Service-Center anfor-dern, ausfüllen und dann zusammen mit der Rechnung bzw. Rechnungsnummer per Fax oder Brief bei den Stadtwerken einreichen.

Rückzahlungsantrag per Post: Stadtwerke Flensburg GmbH, Abt. Debitoren, Oliver DagefördeBatteriestr. 48, 24939 Flensburg oder per Fax: 0461 487-2448.Offene Fragen beantworten die Stadtwerke gern unter 0461 487-1448 oder im Kun-denzentrum im Europahaus. Hier sind auch die Antragsformulare erhältlich.

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Trickbetrügern auch telefonisch weder Tor noch Tür öffnen!

Die Stadtwerke Flensburg GmbH und manch einer ihrer Kunden müssen sich mit gewissenlosen

Zeitgenossen auseinandersetzen: Die Trick-betrüger klingeln an Türen, schicken dubi-ose Gewinnbriefe oder rufen übers Telefon an, um sich mit unterschiedlichsten Argu-menten unter dem Segel der Stadtwerke bestimmte Vorteile zu erschleichen – sprich möglichst Bares zu kassieren, banale Waren für teures Geld zu verkaufen oder Wertge-genstände zu stehlen! Auch möchten die Betrüger an Kontendaten kommen, sich Zugang in Wohnungen verschaffen oder unter dem Namen der Stadtwerke Verträge

abschließen, um damit irgendetwas Unsin-niges zu verkaufen. Beispiel: Kürzlich lockt ein angeblich bayerisches Busunternehmen mit niedersächsischem Postfach-Absender bei Flensburgern mit einem „Gratis-Strom-Gewinnspiel“. „Natürlich habe ich an dem angeblichen Spiel gar nicht teilgenommen und auch den Brief gleich als Finte erkannt“, reagierte Stadtwerke-Kunde Egon Hansen, der die „Gewinnmitteilung“ erhalten hatte. Unverfroren lud in dem offiziös erschei-nenden Brief eine „Kundenberaterin“ zur Hamburg-Hafen-Rundfahrt mit kulina-rischen Höhepunkten für drei Personen ein; sie verspricht den „Gewinn im Wert von 700 Euro“, der aber nur übergeben werde, wenn sich die „Gewinner“ mit auf Reisen begeben. Dahinter steckt also nichts anderes als eine der üblichen Kaffeefahrten, wobei es allein darum geht, an vorwiegend ältere Menschen überteuerte Waren zu verhökern. Sie sollten auf solche unredlichen Verspre-chungen nicht hereinfallen, auch wenn die Angebote noch so verlockend klingen!

Bitte gehen Sie auch höchst undurchsich-tigen Anrufen nicht auf den Leim, bei denen sich ein angeblicher Kundenberater oder eine Servicebeauftragte der Stadtwerke mel-det, die Tarife oder Kundendaten abfragen möchten bzw. einen „Gewinn“ mitteilen!

Mario Badura, Service-Teamleiter der Stadtwerke, gibt diese weiteren Tipps gegen Betrugsabsichten:

Grundsätzlich vorsichtig sein und erst einmal keinem Vertrauen schenken, der an der Tür steht! Mitarbeiter der Stadt-werke und des Tochterunternehmens „semeco“ identifizieren sich stets mit einem Firmenausweis. Sie zeigen ihren Ausweis bereitwillig vor (siehe Foto links). Im Zweifelsfall keinen in die Wohnung lassen und im Service-Center der Stadtwerke erkundigen:Telefon: 0461 487-4444

Die Stadtwerke verkaufen keine Kun-denadressen an Direktmarketing-Fir-men. Also kann auf angebliche Emp-fehlung der Stadtwerke keine andere Firma oder Person den Kontakt mit Ihnen als Kunden aufnehmen. Und un-sere Original-Briefpost erkennen Sie am grünen Stadtwerke-Logo. Sollte Ihnen dennoch der Inhalt verdächtig vorkom-men, auch dann sicherheitshalber beim Stadtwerke-Service nachfragen.

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Die Ablesetour im Herbst beginnt im Bereich Duburg und führt u. a. über Schiffbrücke, Spei-cherlinie, Waldstraße und Harrisleer Straße. Das Ablesegebiet im November liegt zwischen Westtangente und Batteriestraße. Von der Bauer Landstraße führt die Tour hier u. a. über die Sonderburger und Apenrader Straße. – Zum Jahresende folgen die Ablesungen in Harrislee und Glücksburg: In Harrislee beginnt die Tour in der Grenzstraße. Weiter geht es Richtung Süderstraße, Ostermark, Gewerbehof und Ostlandring. Glücksburg startet mit dem Postplatz und führt Richtung Rathausstraße über die Probst-Lüders-Allee bis nach Holnis und Rüdeheck. - Im Dezember werden zudem verschiedene Objekte von Wohnungsbaugesellschaften, wie dem SBV, abgelesen.

In Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern erfolgt die Ablesung meist per Ablesepostkarte,wobei die Hausbesitzer ihre Verbrauchswerte selbst ermitteln. Die Übermittlung kann dann per Postkarte an die Stadtwerke erfolgen oder der Ablesewert per Internet mitgeteilt werden (www.stwfl.ablesung.de). Für das Login der Online-Eingabe erhalten die Kunden vorab eine E-Mail oder Postkarte mit Zugangsdaten. Wer die Internet-Möglichkeit nutzt, nimmt automa-tisch an einer attraktiven Gewinnauslosung teil (siehe auch Rückseite).

Zählerstand-Ablesung im 4. Quartal 2009

Hier besteht der dringende Verdacht, dass es sich um Betrügereien handelt, bei denen z. B. im Endergebnis der Angerufene viel-leicht seine Bankkontonummer preisgeben soll. Legen Sie einfach auf, und zwar mög-lichst gleich dann, wenn Sie vermuten, dass etwas Faules dahinter steckt. Ungefragte te-lefonische Kundenberatung oder Telefon-werbung ist ohnehin verboten!

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Wussten Sie das?

… dass das Theater einer der geschichtlichen Orte war, an dem neue Beleuchtungsme-thoden sehr schnell praktisch angewendet wurden. Traditionell wurden in der früheren Theaterzeit auf Bühnen und in den Zu-schauersälen Öl- oder Kerzenlichter ver-wendet. Schon Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Gaslicht benutzt. 1849 leuchtete weltweit erstmals elektrisches „Bogenlicht“ an einer Oper auf, wie es seit den 1840er Jahren bereits auf Leuchttürmen verwendet wurde. Der Vorläufer des Scheinwerfers war wegen seiner Helligkeit gefragt. Die Zei-tungen jedenfalls berichteten 1849 nach der Uraufführung von Giacomo Meyerbeers

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„Der Prophet“ in der Pariser Oper mehr über die tollen elektrischen Schaueffekte des Bogenlichts, der neuen Bühnenbeleuch-tung, als über das eigentliche Werk. Die Rezensenten beschrieben eine „elektrische Sonne, die blendendes Licht ausstrahlte“.

Beim Bogenlicht springt Elektrizität zwi-schen Kohlestäben über. Es erhält durch das Nachregeln der Stäbe höchste Strahlkraft, d. h. bei entsprechendem Abstand der bei-den Kohlen nimmt die Flamme eine bogen-förmige Gestalt an – sie wird zum Lichtbo-gen. Später wurde die Kohlenbogenlampe durch starke Glühlampen verdrängt.

Was in punkto Trink- und Badewas-ser allzu schnell vergessen wird, aber

nicht unwichtig ist: Hauseigentümer sollten dafür sorgen, dass ihre Trinkwasseranlage einen Wasserfilter enthält und dieser regel-mäßig gereinigt wird!

Die Filter sollten vor der erstmaligen Be-füllung der Trinkwasseranlage direkt hinter der Zähleranlage eingebaut werden. Um bei Wartungsarbeiten die Wasserversorgung nicht unterbrechen zu müssen, empfehlen sich rückspülbare Filter oder so genann-te Parallelanlagen. Die Filter dienen dazu,

zu lassen; rückspülbare Filter sollten etwa alle zwei Monate gespült werden.

Ein Merkblatt zum Einbau von Wasserfil-tern und der entsprechenden Einhaltung der DIN-Vorschriften erhalten Interessenten im Kundenbüro der Stadtwerke im Europahaus. Auch die Fachleute eines Installations- bzw. Sanitärfachbetriebs, den Sie zudem mit der regelmäßigen Wartung beauftragen sollten, geben sicherlich gerne Auskunft.

Wasserfilter einbauen und regelmäßig reinigen!

dass kleine Feststoffpartikel, wie Sandkör-ner, nicht in die Hausinstallation geraten. Das könnte Schäden in den Rohrleitungen verursachen. Wenn sie nicht gereinigt oder getauscht werden, können sich im Laufe der Zeit z. B. Brauseköpfe und Luftsprudler ver-stopfen oder die Funktion von Armaturen wird gestört.

Auch aus hygienischen Gründen ist die War-tung erforderlich, weil es zur Ansiedlung von mikrobiologischen „Filmen“ kommen kann. Bei Filtern mit Einsätzen ist es empfehlens-wert, diese alle sechs Monate auswechseln

Rund um Energieund Klimaschutz

Foto oben: Ein freundlicher Kundenberater des Sanitärhandels „Vollbrecht & Pohl“ in Flens-burg zeigt einen modernen Wasserfilter

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Das Projekt „greenCO2ncept“ der Stadtwerke Flensburg hat die erste „Feuerprobe“ dank der sehr gu-

ten Zusammenarbeit des Projektteams mit Bravour bestanden. „In diesem Jahr konn-ten bisher rund 2.750 Tonnen Holzhack-schnitzel (HHS) erfolgreich mitverbrannt werden“, zieht Dirk Roschek, Projektleiter „greenCO2ncept“, die erste Zwischenbilanz. Demnach verliefen mehrwöchige Praxistests auf dem Weg zum klimaverträglichen Kraft-werk sehr positiv. „Jetzt schon können bis zu 10 Prozent des Kohlebrennstoffs durch Holzhackschnitzel ersetzt werden, ohne dass gravierende Probleme bei der Verbrennung entstehen.“ Hierzu wurde die Kompaktför-deranlage für Ersatzbrennstoffe (EBS) für den Holzeinsatz umgebaut. Um den Anteil

der HHS künftig weiter steigern zu können, ist ein derzeit neues Holzförder- und Holz-lagersystem in Planung. – 2008 sind in den Kesselanlagen des Kraftwerks auch 25.500 EBS aus Gewerbeabfällen verfeuert worden, und das ebenfalls mit besten Ergebnissen. Bis 2050 könnte plangemäß die Kohle von den CO2-neutralen Rohstoffen Biomasse und EBS, d. h. vorwiegend Frischholz aus nach-haltiger Forstwirtschaft, verdrängt sein. Für Biomasse ist ein Anteil von 75 % vorgese-hen, für EBS 25 %. Der mit HHS gefütterte Kessel 11 reagierte bei den Intensivtests auf die Zufütterung unterschiedlicher Mengen Holzhackschnitzel mit guten Ergebnissen: Die Temperatur in der Wirbelbrennkammer blieb stabil, die Rauchgasfeuchte erhöhte sich nur leicht, die Saugzugleistung zum

Abtransport des Rauchgases funktionierte völlig ausreichend.

aktuell

Stadtwerke-Konzern größtes Wirtschaftsunternehmen Flensburgs

Die Stadtwerke Flensburg GmbH hat 2008 sehr gute Ergebnisse er-reicht. Sie schaffte es, zusammen

mit ihren Tochterfirmen und insgesamt 958 Mitarbeitern jetzt der größte Arbeitgeber als Wirtschaftsunternehmen in Flensburg zu sein. „Für uns verlief der schärfer gewordene Wettbewerb auf dem Energiesektor recht positiv“, stellte Matthias Wolfskeil, Vorsit-zender der Geschäftsführung, bei der Be-kanntgabe des Geschäftsberichts fest. Hier weitere Fakten aus 2008 und Trends: Umsatz: Gegen den bundesdeutschen Trend erwirtschaften die Stadtwerker einschließ-lich Töchtern einen Umsatz von 224 Mio. Euro, das sind 19,4 % mehr als 2007. Der Jahresüberschuss beläuft sich auf insgesamt 5 Mio. Euro (GmbH allein 5,8 Mio. Euro). Die Konzessionsabgaben an die Stadt betra-gen insgesamt 6,3 Mio. Euro.

Strom: Flensburg – Rückgang des Stromver-brauchs um rund 15 %; Hauptgründe sind Schließung von Motorola und Verlegung einer Produktionslinie bei Danfoss. Erst-mals wird in überregionalen Netzgebieten mit 54 % Anteil mehr Strom verkauft als im Heimatnetz, d. h. der regionale Absatzrück-gang wird durch externe Kundengewinne

(+ 15.000 neue Kunden in 2008; zurzeit rund 72.000) mehr als ausgeglichen. Fernwärme: Die Abgabe stieg nach sieben Jahren Stagnation oder stärkerem Rückgang wieder leicht an, von 889 (2007) auf 931 Gigawattstunden. Höhepunkt war 1996 mit 1,26 Mio. GWh.Wasser: Der Absatz sinkt von 5,1 (2007) auf 4,9 Mio m3.

Aussichten bzw. mögliche Auswirkungen der Wirtschaftskrise: Der Wettbewerb im Strommarkt droht sich zu verschärfen. Wei-tere Betriebsschließungen oder Produktions-verringerungen in Industrie und Gewerbe führen bundesweit zu weniger Stromab-nahme. Es entstehen Überkapazitäten an Elektrizität und Preisverfall ist die Folge. Au-ßerdem ist die Preisentwicklung für Kohle nur schwer bis kaum noch kalkulierbar.

Erste „Feuerprobe“ bestanden!

Mitglieder des greenCO2ncept-Projektteams:Dirk Roschek, Thomas Behler, Claus Hartmann, Kristina Marschall, Peer Holdensen, Anja Homann, Joachim Polzin, Walter Vanselow, Dr. Dirk Bessau (v. l. n. r.)

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„Zitroneneis“ war das Lösungswort des Preisrätsels der vorangegangenen Ausgabe der FEZ. Marketingleiter Peer Holdensen überreicht den 1. Preis – eine Fahrt mit dem Stadtwerke-Heißluftballon – an Ilona Lemmerich aus Flensburg.

Herzlichen Glückwunsch!

Preisrätsel

Zählermeldung per Internet lohnt sich!Unter den Stadtwerke-Kunden, die ihren Zähler-stand per Internet übermitteln (www.ablesung.de), wurden wieder Preise ausgelost. Gutscheine für Hansens Brauerei im Wert von je 50 Euro er-hielten diesmal: Klaus Schaller, Alfred Hansen, Harald Rolke, Andreas Zettl, Pia Mylin und Kay Petersen (alle Flensburg). Herzlichen Glückwunsch!

So gewinnen Sie:Die Buchstaben aus den nummerierten Feldern des Kreuzworträtsels ergeben das Lösungswort. Unter den richtigen Einsendungen werden 10 Preisträger gezogen. Schreiben Sie das Lösungswort auf den unten stehenden Coupon und senden Sie diesen an: Stadtwerke Flensburg GmbH, Stichwort „Preisrätsel“, Batteriestraße 48, 24939 Flensburg · Oder faxen Sie uns – 0461 487-1699. Lösungen können auch unter www.stadtwerke-flensburg.de/index.php?id=214 ein-gesendet oder per Mail an [email protected] geschickt werden. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2009. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Los entscheidet. Mitarbeiter der Stadtwerke Flensburg und ihre Angehörigen dürfen leider nicht teilnehmen.

Lösungswort:

Name:

Straße:

PLZ/Ort:

Telefon:

E-Mail:

Alter:

Tolle Gewinne

1. Preis: Camcorder von AIPTEK(PocketDV) im Wert von ca. 130 Euro

2. + 3. Preis: Je einen Gutschein für das Schleswig-Holsteinische Landestheaterim Wert von 40 Euro

4. + 5. Preis: Je einen Einkaufsgutschein von realim Wert von 25 Euro

6. - 10. Preis: Je ein Taschenbuch „Bis(s) zum Morgengrauen“ (Band 1 der Twilight-Saga; von Stephenie Meyer und Karsten Kredel von Carlsen)im Wert von 10 Euro

Abb.

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Foto

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