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NACHRICHTEN DER FRAKTION CHRISTLICHER GEWERKSCHAFTER AUS DEM FA LUFT
„Die Luftstreitkräfte sorgen für den Schutz des österreichischen Luftraumes und unterstützen die Boden-truppen durch Transporte und Aufklärungsflüge.“ (Zitat http://www.bmlv.gv.at)
Hinter diesen Luftstreitkräften stehen absolute Profis, die ihr Handwerk verstehen. Ob Pilot, Techniker, Flie-
S e i t e 2 S e i t e 3 S e i t e 3 S e i t e 4
FA Luft ist übersiedelt BH2010 Luftstreitkräfte Aktuelles aus dem FA Luft Aus den Garnisonen
Unsere
Lufts trei tkräf te
Kdo Luft raum-
überwachung
Kdo Luft -unters tützung
Flieger- und
Fl iegerabwehr-truppenschule
Mater ia ls tab Luft
FlH BRUMOWKSI
Der Jet Ranger wird heuer
40 Jahre alt und soll noch dieses Jahr, falls sich ein Interessent findet, verkauft
werden. Ersetzt werden die 11 Jet Ranger durch 8
(noch etwas ältere) Alouette III aus AIGEN im Ennstal. Sicher ein technologischer Rück-
schritt, aber auch ein erweitertes Aufgaben-spektrum und eine Herausforderung für das Personal und die Hubschrauberausbildung.
Die Alouette III wird somit in Zukunft zur Pilotenausbildungen herangezogen. Dadurch erweitert sich das Ausbildungsspektrum um
NVG, Außenlastflüge sowie Windenbetrieb, welche durch den Jet Ranger nicht möglich waren. Derzeit befinden sich die Piloten und
Techniker in Umschulung auf die Al3. Die Pilotenausbildung wird bald abgeschlossen sein, bei der technischen Umschulung wird es
erst im Dezember soweit sein, dass die Techni-ker alle Wartscheine haben. Zurzeit ist das Personal schon auf das Höchste belastet, da ein Paralellbetrieb von 206 und Al3 läuft.
Leider konnte auch noch keine Einigung über eine Hangarierung des 206 bis zum Verkauf gefunden werden. Wenn im Sommer dann die
ersten Al3 übergeben werden, müssen wohl einige Hubschrauber im Freien stehen, denn die Al3 als Dreiblattrotorsystem benötigt fast
dreimal so viel Platz wie der 206. Eine Ent-scheidung bezüglich einer Folgetype für die Schulung und Einsatzaufgaben wurde somit
lediglich um einige Jahre hinausgezögert, denn auch die Al3 hat ein Ablaufdatum!
Thomas PRIBASNIG, Vzlt
Alexander BANNER, StWm
FlH FIALA-
FERNBRUGG
Meine Hauptaufgabe als Personalvertreter sehe ich zur Zeit darin, die Dienst-
geberseite davon zu über-zeugen, dass man unsere Bediensteten aus den technischen Verbänden nicht mit jenen der
Jägerbataillonen vergleichen kann. Die in den Arbeitsplatzbeschreibungen geforderten Tätig-keiten müssen sich auch auf die Gestaltung der Organisationspläne auswirken, sowohl in
Quantität als auch Qualität.
Es war einiges an Anstrengung im Rahmen der Lokalpolitik, Personalvertretung und Gewerk-
schaftsarbeit notwendig, um unserer Garnison AIGEN im Ennstal eine Zukunftsperspektive zu geben. So stehen nunmehr anstelle der
Schließungspläne bereits verfügte Organisati-onspläne im Bereich Mehrzweckhubschrauber, Basismaterialerhaltung MzHS, Fliegerabwehr
und der territorialen BetrSta im Raum. Die zur Besetzung zu Verfügung stehenden Arbeits-plätze machen es trotz Verlustes des Geschwa-
derkommandos möglich, dass die Transforma-tion einigermaßen sozial verträglich über die Bühne geht.
Leider müssen wir oftmals feststellen, dass die seit den letzten Wahlen von einem politi-schen Mitbewerber viel zitierte „soziale Wär-me“ im Bereich der Luftstreitkräfte nicht auf-
zufinden ist. Uns ist aber sehr wohl bewusst, dass nach wie vor diverse Planungspapiere in den Schreibtischen gnadenloser Reformer und
Zusperrer liegen. Deshalb werden wir trotz vorläufiger Entwarnung auch weiterhin auf der Hut sein.
Heimo MARINGER, Vzlt
FlH VOGLER
Im Rahmen der Transfor-
mation und Einnahme der Zielgliederung des Kdo LuU kam es im Vorfeld zu
großen Verunsicherungen beim Kaderpersonal. So
wurden in Informationsveranstaltungen, aus welchen Gründen auch immer, falsche bzw.
nicht eindeutige Aussagen getätigt. Nach Ab-klärung der Ungereimtheiten durch den FA Luft kann jetzt festgestellt werden:
Die Organisationspläne im KdoLuU und den nachgeordneten Dienststellen stellen mit Aus-nahme eines Umschlagpunktes keinen KIOP-
KPE OrgPlan dar. Somit ist für die Überlei-tung in die Zielorganisation die Freiwilligen-meldung zum Auslandseinsatz keine Voraus-
setzung. Vielmehr werden jene Kolleginnen und Kollegen, die in weiterer Folge eine Frei-willigenmeldung unterschreiben, unbeschadet
ihrer Einteilung mit den Aufgaben eines nicht systemisierten Arbeitsplatzes im Rahmen des Einsatz-OrgPlanes betraut.
Wird ein Bediensteter im Rahmen seiner
3-jährigen KPE-Verpflichtung trotz abgeleiste-ten 6-monatigen Auslandseinsatz abermals zum AuslE aufgefordert und verweigert er
diesen, so hat er keine Rückzahlungsverpflich-tung der gem. §101a GehG erhaltenen KPE-Prämie. Die angesparte Bereitstellungsprämie
nach §25AZHG steht selbstverständlich eben-falls zu. Sollte der AuslE weniger als 6 Mona-te betragen haben, ist bis zum letzten AuslE
zurückzuzahlen. Allerdings kann das HPA aufgrund einer Weigerung zum AuslE das vorzeitige Ende der Auslandsbereitschaft mit-
tels Bescheid feststellen.
Gunter KASTLER, Vzlt
Impressum
Medieninhaber und Herausgeber:
GÖD-Bundesheergewerkschaft
GBA Fliegerhorst Hinterstoisser
Fraktion Christlicher
GewerkschafterInnen
Für den Inhalt verantwortlich:
ADir Günther Tafeit
8740 ZELTWEG-Fliegerhorst
Chefredakteur: Vzlt Karl Hirtler
Fotos: Markus Zinner und ÖBH
ZVRNr.576439352
Frakt ion Chris t l icher Gewerkschafter - Sicherhei t durch Kompetenz Frakt ion Chris t l icher Gewerkschafter - Sicherhei t durch Kompetenz
Ausgabe 1/2009
4
Europas
höchstgelegener
Wipfelwanderweg
Eröffnung: 25.April 2009
Info unter [email protected]
Tel. +43(0)3512 85350, Fax DW 20
http://www.wipfelwanderweg.at
Frakt ion Chris t l icher Gewerkschafter - Sicherhei t durch Kompetenz Frakt ion Chris t l icher Gewerkschafter - Sicherhei t durch Kompetenz
2
3 ZELTWEG
ist nun Sitz des FA Luft
Geschätzte Kameraden! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Über 10 Jahre hat Erich Speck von LANGEN-LEBARN aus die Geschicke des Fachaus-schusses für den Bereich Luft geleitet. Mit der Vorsitzübergabe wurde die Kanzlei am
1. Oktober 2008 nach ZELTWEG verlegt.
Der FA Luft vertritt aktuell rund 3.200 Be-
dienstete, verteilt auf zwölf Standorte im ge-
samten Bundesgebiet. Dazu zählen das Kdo
LRÜ, das Kdo LuU mit deren nachgeordneten
Dienststellen, die Flieger- und Fliegerabwehr-
truppenschule sowie der Materialstab Luft.
Durch die Auflösung des Kdo LuSK im Rah-
men der BH2010-Maßnahmen stellt der FA
Luft nunmehr die einzige in sich geschlossene
Organisation dar, in der sämtliche Luftteile
vertreten werden. Somit fiel der exklusive
Verhandlungspartner des Fachausschusses
weg. Auf der Ebene des FA Streitkräftefüh-
rungskommando ist dies noch ohne gröbere
Probleme administrierbar. Aber auf der Ebene
Zentralstelle/Zentralausschuss zerstreut sich
die Zuständigkeit in Luftangelegenheiten be-
reits in unterschiedliche Sektionen. Hier fehlt
eindeutig die vereinende Funktion des
„Airchiefs“.
Bisher wurden Teile KdoLRÜ, die FlFlATS
und der Materialstab Luft umgegliedert. Die
noch ausstehenden Verbände haben mittler-
weile einen bewerteten OrgPlan, nun folgt
noch die Überleitung. Die Zielstruktur ist auf
der Seite 3 abgebildet. Parallel dazu wurden
die beiden Einsatz-OrgPläne LuUEte in Kraft
gesetzt.
Die Bewertung der Arbeitsplätze durch das
Bundeskanzleramt lässt leider sehr zu wün-
schen übrig. Alte Bewertungsgrundsätze wur-
den einfach aufgekündigt und die Arbeitsplät-
ze unverständlicherweise um eine oder mehre-
re Funktionsgruppen niedriger angesetzt.
Selbst vor strukturellen Veränderungen mach-
ten die Herren im BKA nicht Halt.
Die Personalvertretung endet beim Herrn Bun-
desminister. Hier ist nun das Geschick von
BM DARABOS gefragt, im Zuge der Minis-
terverantwortung die Kompetenz zur Arbeits-
platzbewertung innerhalb eines „Controlling
Gesamtbudgets“ wieder zurück zu gewinnen.
Die Schließung von Kasernen wurde durch die
Bundesheerreformkommission mit breitem
politischen Konsens beschlossen. Aber insbe-
sondere die beabsichtigte Schließung des FlH
NITTNER stößt nicht nur bei der Personalver-
tretung auf absolutes Unverständnis. Gibt die
militärische Führung doch damit einen Aus-
weichflugplatz im Rahmen der Jet-Fliegerei
auf. Dadurch wurde auch die Versetzung von
50 Bediensteten nach ZELTWEG notwendig.
Unsere Kollegen nehmen dabei Pendlerstre-
cken von täglich über 200 Kilometern auf
sich. Die Mobilitätsmaßnahmen des Dienstge-
bers sind bei solchen Entfernungen absolut
unzureichend. In diesem Zusammenhang ist es
unverständlich, dass sich Bundesminister DA-
RABOS im Zuge eines § 10(7) PVG 1967–
Verfahrens gegen die von der Personalvertre-
tung angestrebte Verbesserung der Bestim-
mungen über die örtliche Mobilität
(Abrechnung aufgrund der zumutbaren statt
kürzesten Strecke) entschieden hat! Umso
mehr wird die Personalvertretung die Einhal-
tung der durch den Dienstgeber im Zuge der
Personalgespräche getätigten Zusagen einfor-
dern.
Nur durch einen breiten Konsens der steiri-
schen Politik und dank der verständnisvollen
Entscheidungen des Herrn Generalstabchefs,
General Mag. Edmund ENTACHER, im Zuge
der Verhandlungen mit dem Zentralausschuss
unter dem Vorsitzenden Vzlt Anton FUCHS
ist es gelungen, den FlH FIALA-
FERNBRUGG zu halten. Speziell die Ent-
scheidung, die Alouette III als Grundschu-
lungshubschrauber für die FlFlATS zu ver-
wenden, bringt dem Standort AIGEN mehr
Sicherheit, da sowohl die fliegerische als auch
die fliegertechnische „Heimat“ für alle Al3 am
FlH FIALA-FERNBRUGG verbleibt.
Für den Betrieb einer Luftwaffe ist viel Geld
in die Hand zu nehmen. Der FA Luft steht
daher sinnvollen und sozial verträglichen An-
sätzen im Rahmen einer betriebswirtschaftli-
chen Optimierung keineswegs ablehnend ge-
genüber, verwehrt sich jedoch gegen eine wei-
tere Zerstörung funktionierender Strukturen
aus Gründen der Selbstverwirklichung so man-
cher Generalstabsoffiziere und gegen einen
Kahlschlag der Nebengebühren im Sinne von
„Den Fliegern die Flügel stutzen“ auf den
Rücken unserer Bediensteten.
Herzlichst
Ihr Günther TAFEIT
Vorsitzender
Wir sind für Sie da!
Fachausschuss beim SKFüKdo für den Bereich Luft
Fliegerhorst Hinterstoisser 8740 ZELTWEG
Vorsitzender: Günther TAFEIT 050201 52 53080
0664 622 1288
Sekretariat: Monika WILDING
050201 52 53 081 Fax 050201 52 17515
Streitkräfteführungskommando Flieger- und Fliegerabwehr-
truppenschule
Zielgliederung BH2010 für die Luftteile
Luftraumüberwachung Luftunterstützung
Technisch-Logistisches-Zentrum
Kdo&Betriebsstab
Fliegerwerft 2
Fliegerwerft 1
Fliegerwerft 3
Luftfahrttechnologisches Logistikzentrum
Radarbataillon
RadStat of K, SP, ST RatStat mbl
TERSys FüUKp
Fliegerabwehrbataillon 2
Kdo&StbBt
1.Bt 2.Bt 3.Bt
Fliegerabwehrbataillon 3
Kdo&StbBt 1.Bt
2.Bt
Überwachungsgeschwader
Kdo&StbKp MFLtg
Wch-Si&AusbKp ASZZ
1.Sta EFT
DüTraiSta 105 flteKp DüTrai
2.Sta EFT
MZHSSta O58
Luftunterstützungsgeschwader
GschwKdo&StbKp
MFLtg Wch-Si&AusbKp
FlPlKdo WN
lLuTSta PC6
mTHSSta S70
LuAufklSta
Kdo FlFlATS
Stabsabteilung Grundlagenabteilung
Institut Flieger
Lehrabteilung Fläche
Abteilung FlTe Lehrabteilung HS Abteilung HSTe
Institut Fliegerbodendienste
LG FlFüU LG LRÜ
LG MilMedD LG LAufkl
Institut Luftfahrttechnik LfzRtg&ABC&GfG Lu
LG LufteD 1 LG LufteD 2
Institut Fliegerabwehr LG 1 LG 2 LG 3
Lehrkompanie
Abteilung MW
Materialstab Luft
Vw&MLPV Abteilung SM Abteilung LT Abteilung QW
Abteilung BO Liebe Leserinnen und Leser!
Die Auswirkungen von ÖHB2010 samt den für uns Flieger bekannten „Begleiter-
scheinungen“ spüren wir ja täglich, wenn es um Belange für Betrieb und Bedienstete geht.
Da ist es ja geradezu grotesk, dass eine Euro-
fighter-Einsatzbereitschaft an Sonn– und Fei-ertagsstunden zu scheitern droht.
Da werden in der Zentralstelle Anträge um
Nebengebühren „einfach liegengelassen“ und sogar Säumnisbeschwerden in Kauf genom-men, wie es scheint. Vielleicht braucht der neue Sportminister die Mitteln für den Fußball
oder gar für die Dopingbekämpfung?
Übrigens: Flieger aktuell mit Neuigkeiten aus den Luftstreitkräften werden Sie ab nun perio-
disch in Ihren Händen halten.
Wo immer Sie der Schuh drückt, wenden Sie sich mit Ihren Leserbriefen an die Redaktion.
Den interessantesten finden Sie in der nächs-ten Ausgabe. Bis dann.
Karl HIRTLER, Vzlt
Chefredakteur
Editorial
*) 2. LuUGschw beantragt
LTSta C-130 flteKp C-130
2.lTHSSta 212
LuTUg
MzHSSta Al3 FBetrKp AI
*)Luftunterstützungsgeschwader
FBetrKp HÖ FüUKp
1.lTHSSta 212
LuUKdo
Garnisonskommandant Obst Edwin PEKOVSEK
heißt den Vorsitzenden des FA Luft in ZELTWEG
willkommen.
Zum Artikel "Hilfe, man hat mir den Fer-
rari weggenommen!" in "Blitzlicht" 2/2008
Es mag sein, dass der Eurofighter das derzeit modernste und auch teuerste Flugzeug ist, aber um beim von "Blitzlicht" vorgenomme-nen Vergleich mit dem Ferrari zu bleiben: Was hilft mir der beste Ferrari, wenn ich in der Nacht nicht mehr fahren kann, weil ich mir aus Kostengründen die Scheinwerfer nicht leisten will (beim Eurofighter: keine Infrarot-ausstattung)? Was hilft mir der beste Ferrari, wenn ich kein ABS oder keine Airbags habe und bei einem Unfall daher nicht überleben kann (beim Eurofighter: keine Selbstschutz-ausrüstung)?
Daher ist die Kritik an der Ausstattung des Eurofighters, nicht am eigentlichen Flugzeug, aus meiner Sicht mehr als berechtigt. Aber der Herr Minister hat auf Anraten seiner Berater entschieden und damit den Kauf des teuersten Flugzeuges beinahe sinnlos gemacht.
Einer seiner Berater war der in "Blitzlicht" gelobte GenMjr Jeloschek, welcher aufgrund seiner Parteizugehörigkeit Entscheidungen getroffen hat, sicher aber nicht aufgrund mili-tärischer Notwendigkeiten. Er wurde aus sei-ner Pension mittels Sondervertrag extra zu-rückgeholt. Im Blitzlicht-Artikel ist jedoch zu lesen, dass immerhin 1000 Personen im BMLV zur Zeit keine Arbeit haben.
Dieses Verhalten zeigt mir, dass viele auf-grund einer Parteilinie entscheiden (müssen) und nicht aufgrund von Tatsachen. Das gilt auch für die Personalvertreter, egal welcher Partei sie angehören. Das neuerlich erkennen zu müssen, ist für mich als Offizier der Luft-raumüberwachung die größte Enttäuschung meiner militärischen Laufbahn.
Christian Probst, Mjr
Leserbrief
• Das SKFüKdo plant aufgrund des massi-
ven Engagements aus dem KdoLRÜ im
diensthabenden System LRÜ eine massive
Verschlechterung der Abgeltung der Sonn-
und Feiertagsdienste. Dabei soll durch
Installierung eines „Normaldienstplanes“
gemäß §48 Abs.2a BDG 1979 die Wo-
chendienstzeit von Montag bis Sonntag
aufgeteilt werden. Durch diesen juristi-
schen Winkelzug will man den an Sonn-
und Feiertagen eingeteilten Kolleginnen
und Kollegen weder die Sonn- und Feier-
tagsvergütung noch die Sonn- und Feier-
tagszulage zukommen lassen. Trotz massi-
ver Einwände im Zuge der Beratung mit
dem Kdten SKFüKdo hinsichtlich der
Aus dem FA Luft praktischen Umsetzbarkeit, des hohen
Fehls an qualifizierten Personal und der
finanziellen Schlechterstellung, wurde
daran festgehalten. Somit bleibt dem FA
Luft nur mehr die Möglichkeit eines §10
(7) PVG67-Verfahrens, im Zuge dessen
die Angelegenheit der Zentralstelle vorzu-
legen ist. Dort hat sich die zuständige Ab-
teilung PersA mit dem Zentralausschuss zu
beraten. Sollte auch dort keine Einigung
zustande kommen, ist die Angelegenheit
BM DARABOS zur endgültigen Entschei-
dung vorzulegen.
• Im Bereich KdoLuU und LuUGschw wur-
den die Einsatz-Orgpläne für die Luftun-
terstützungselemente verfügt. Mit der Ein-
meldung und der damit verbundenen zu-
sätzlichen Betrauung mit diesen Aufgaben
gebühren die Bereitstellungsprämie und
die KPE-Prämie. Nach wie vor nicht um-
gesetzt ist die von der Personalvertretung
geforderte und durch den Chef des Gene-
ralstabes unterstützte „erhöhte Vergütung
für den militärluftfahrttechnischen
Dienst“ im Rahmen der Auslandseinsatz-
bereitschaft bzw. während des Aus-
landseinsatzes. Dieser Antrag liegt unver-
ständlicherweise mittlerweile seit einem
Jahr unerledigt beim Bundesminister bzw.
seinem Kabinett. Der Fachausschuss Luft
fordert unverzüglich eine positive Beurtei-
lung durch die politische Ressortführung
und die Befassung der für die Gesetzwer-
dung verantwortlichen Gremien.