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Flughafenplanung: Netzwerklösungen wie KVM-Switch für Kontrollräume und Betriebsräume

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Die Black Box Deutschland GmbH bietet IT-Netzwerk-Produkte wie KVM-Extender, KVM-Switches, ServSwitches und Digital Signage zur Verbesserung von Flughafen-Prozessen zum Einsatz in Kontrollräumen wie dem Flughafen-Tower zur Flugsicherung und Air Traffic Control, dem Terminal oder der Gepäckabfertigung i.R.d. Baggage Handling durch Vernetzung und Verkabelung mit Computer-Netzwerken. So auch mit dem hier vorgestellten „ServSwitch Freedom“. Der Freedom ist ein kompakter 4-Port Switch mit Glide & Switch. Dies bedeutet: Mit nur einem Tastatur/Mausset kontrollieren Sie vier Rechner und beobachten vier Monitore. Zum Schalten ziehen Sie die Maus einfach auf den Bildschirm des Zielrechners. Denn die Anforderungen von Flughäfen an ihren Datenaustausch und die zugrunde liegenden Datennetzwerke sind stets sehr hoch. EDV bzw. IT ist ein zentraler Bestandteil der Flughafenplanung bzw. der Planung eines Airports. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um einen Großflughafen, Hubschrauber-Flugplatz, Sonderflughafen oder einem Militärflugplatz handelt. Gleiches gilt für Flugplätze für Segelflugzeuge, Sanitätsflugplätze und Regionalflughäfen. Das Flughafenwesen hat in sämtlichen Fällen ähnliche Anforderungen an den Flugverkehr, auch bei Frachtflugzeugen und deren Anbindung an die Laderäume und Frachtabfertigungsanlagen. Zu den Infrastruktur-Elementen zählen stets Landebahnen, Startbahnen, der Tower und im Falle der Passagier-Flughäfen der Terminal, der Betriebsraum sowie die Passagierabfertigungsanlagen und Gepäckabfertigungsanlagen. Normung erfährt die Flughafenplanung durch die ICAO International Civil Aviation Organisation. Die Signalverteilung der Vernetzungslösungen von Blackbox sichert an Flughäfen die Übertragung von Informationen über A/V-Systeme (Audio/Video, Multimedia) an die jeweiligen Empfängern, wie z. B. Passagiere, an Bildschirme und sogar Videowände (Video Wall) in Echtzeit und bester Qualität. So werden die Arbeitsbedingungen u.a. der Fluglotsen - durch Auslagerung der Computer in entsprechende Computer-Räume bzw. Serverräume mittel Einsatz von z. B. KVM-Matrixswitches - verbessert.

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    Historie, Gegenwart, Technik und Gerte

    Glide & Switch

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    Seite 20811/5541-110 | black-box.de

    Historie

    Die Idee zu Glide & Switch ist so alt wie das Vorhandensein von mehr als einem Monitor auf dem Arbeitsplatz. Whrend PCs mit mehr als einer Grafikkarte eher eine Erscheinung der neueren Zeit sind, war es frher durchaus blich mehr als einen PC auf dem Arbeitsplatz zu verwenden. Um die technische Umsetzung von Glide & Switch zu verstehen, ist es ntig etwas weiter in der Zeit zurckzublicken. Bevor PCs allgegenwrtig im Broalltag waren, waren es IBM Terminals, meist an einen Host wie eine IBM AS/400 oder ES/9000 angeschlossen, die auf den Tischen in den Bros standen. Dort war es mglich Briefe zu schreiben, Auftrge einzugeben, Buchhaltungsarbeiten zu erledigen, die Lagerhaltung zu verwalten usw. Internet, E-Mail, Fax am Arbeitsplatz usw war nicht Stand der Dinge. Schrittweise wurden die recht teuren Terminals durch PCs und entsprechenden 5250 bzw. 3270 Karten mit pas-sender Emulations-Software ersetzt. Mehrere Sessions konnten parallel angezeigt werden, das System war zudem flexibler und gnstiger. Serverbetriebssysteme wie Novell erlaubten dann auch das Faxen vom Arbeitsplatz. Das war mehr als praktisch. Mit dem Siegeszug des Internet als Kommunikations- und Informationsmittel wurde das System PC noch besser und produktiver. Anfangs hatte aber nicht jeder Mitarbeiter seinen persnlichen Internetzugang. Pro Bro oder pro Brozimmer gab es einen einzelnen PC mit Analogmodem und recht hufig Compuserve Softwarepaket. Das Konzept, fr Internet ein extra PC, wurde erstaunlich lange beibehalten. War doch Auftragsbearbeitung und andere Dienste ber das Novell Netzwerk verwirklicht. Sptestens jetzt standen zwei Monitore, zwei Tastaturen und zwei Muse auf dem Tisch herum. Es begann mit einem Softwarepaket namens Synchrony. Synchrony wurde auf beide PCs aufgespielt. Die beiden PCs wurden per RS232 verkabelt. Wurde nun die Maus von einem Monitor/PC auf den anderen bewegt, leitete Synchrony die Maus/Tastaturbefehle per RS232 an den anderen PC weiter. Eine Tastatur/Maus konnte vom Tisch verschwinden, allerdings mit dem Nachteil, fiel der Haupt-Synchrony-PC aus, war keiner der beiden PCs mehr steuerbar. Synchrony wurde weiterentwickelt. Sptere Versionen synchronisierten die PCs per Netzwerk/IP, was es erlaubte mehr als nur zwei PCs mit einer Tastatur/Maus zu steuern. Alternativ konnte ein KVM Switch per RS232 gesteuert werden um die Umschaltung bzw. Weiterleitung der Tastatur/Maus Signale durch Hardwareelemente zu ersetzen. Was aber blieb, eine Software auf den PCs war ntig, was nicht allen Anwendern bzw. Administratoren gefiel. Durch die zunehmend unterschiedliche Betriebssystemlandschaft verlor Synchrony immer mehr an Bedeutung. Konzepte mit reiner Hardwaresteuerung und umschaltung mussten her.

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    Seite 30811/5541-110 | black-box.de

    Gegenwart und Technik Heutige PCs arbeiten mit USB Schnittstellen fr Tastatur und Maus Anschluss. PS2 war zwar das nachhaltigere und sicherere Protokoll, aber die Entwicklung der Technik bleibt ja nicht stehen. ber USB knnen zwar mehrere Gerte kommunizieren, aber hier geht es immer um sog. USB HID Anschlsse. Also USB nur fr Standard Tastatur und Standard Maus. Diese einfachen HID (Human Interface Device = Mensch/Maschine Schnittstelle) Gerte kommunizieren mit dem PC. Diese Kommunikation kann ber eine extra Hardware abgehrt und analysiert werden. Die Verwendung von einfachen USB HID Gerten ist hier wichtig. Komplexere Eingabegerte, die auch spezielle Treiber bentigen, verwenden hier leider eine andere Kommunikation. Oftmals sind daher Funktastatur/maus Sets mit Funkdongle nur solange ver-wendbar mit USB HID KVM Gerten bis der spezielle Treiber fr die Sonderfunktionen eingespielt wird. Auch auf die Verwendung von irgendwelchen USB/PS2 oder PS2/USB Adaptern sollte tunlichst fr eine einwandfreie Funktion verzichtet werden. Ein KVM Gert wird USB seitig zwischen die PCs und die eine verbleibende Tastatur/Maus Kombination geschaltet. Die Monitore der jeweiligen PCs sind dabei nicht ber das KVM Gert geschaltet. Die USB Kommunikation, die abgehrt und analysiert wird, betrifft Tastatur und Maus. Tastaturseitig bestehen Tastaturkommandos um hart bzw. anwenderwunschseitig auf einen der Kanle umzuschalten. Das Umschalten der Kanle soll aber automatisch und intuitiv geschehen. Dies erfolgt ber die Mausseitige USB Kommunikation. Es existiert grundlegend die Variante der relativen oder absoluten Mausposition. Bei der ersten Variante wird die Bewegung kommuniziert, bei der zweiten die absolute Position der Maus auf dem Bildschirm. KVM Gerte fr Glide & Switch funktionieren vor allem mit der absoluten Mausposition. Hier ist eine der Einschrnkungen zu erwhnen. Sehr alte Betriebssysteme wie z.B. Windows 95/98 kennen nur die relative Mausposition, wie es bei der PS2 Maus kommunikationsseitig blich war. Auf die Verwendung von alten Betriebssystemen mit KVM und Glide & Switch sollte auch daher verzichtet werden. Das KVM Gert muss fr die Glide & Switch Funktion nun noch konfiguriert werden. Die wichtigste Information ist dabei die Anzahl der Monitore und deren Position im Vergleich zu den anderen Monitoren. Die Software zur Konfiguration muss aber nicht auf den betreffenden PCs installiert werden oder laufen. Diese kann auf einem separaten Administrations Laptop ausgefhrt werden, die Konfiguration erstellt und gespeichert werden und dann auf das KVM Gert per RS232 geladen werden.

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    Seite 40811/5541-110 | black-box.de

    Bei dieser Konstellation ist eine andere Software oder ein anderer Treiber nicht erforderlich, solange die PCs nur jeweils eine Grafikkarte bzw. Monitoranschluss haben. Dies ist eine sog. Singlehead Konfiguration. Wird nun die Maus (siehe Bild) auf dem Monitor 2A nach links auf den Monitor 1A gewechselt, erhlt das KVM Gert durch die USB Maus Kommunikation erst die Info, dass die Mausposition 0 (Null) in der X-Achse erreicht. Das ist dann das Zeichen von dem einen USB Kanal auf den anderen zu wechseln. Nun ist die USB Maus mit dem anderen PC verbunden und die Mausposition ist wieder grsser als Null. Umgekehrt funktioniert es hnlich mit dem Unterschied, dass ab einer gewissen Mausposition es nicht weiter rechts geht, wodurch das KVM Gert auf den anderen Kanal schaltet und nun wieder eine Mausposition von Null gemeldet bekommt. Verlsst die Maus einen Bildschirm kann je nach KVM Gert die Maus an einer Stelle, wo diese nicht mehr sichtbar ist, geparkt werden. Erst dadurch erhlt der Anwender das Gefhl nicht auf zwei separaten PCs zu arbeiten, sondern auf einem PC mit erweitertem Desktop. Kniffelig wird es, wenn die PCs mehr als einen Grafikanschluss haben. Wenn Sie also zum Beispiel Glide & Switch zwischen mehreren PCs mit Doppelmonitoren ausfhren mchten. Es ist hier auf die Art (Hersteller/Modell/Typ) der Grafikkarte zu achten. Nur bei bestimmten nvidia und AMD Grafikkarten funktioniert Glide & Switch ohne separaten Multimonitor-Treiber. Fr den Multimonitor Betrieb v.a. mit Intel und/oder Matrox Grafikkarten bietet Black Box natrlich einen kostenlosen Zusatztreiber an, aber nicht jeder Administrator ist damit einverstanden doch wieder eine Extra Software auf dem Rechner installieren zu mssen. Mit dem speziellen Multimonitor Treiber kann das KVM Gert identifizieren wo auf welchem Monitor die Maus sich befindet. Denn sonst wird die Mausposition in der USB Kommunikation 0/0 gemeldet, egal ob die Maus auf dem ersten oder zweiten Monitor links oben ist. Gerade nvidia und AMD Grafikkarten kennen den SPAN Mode, der USB seitig eine absolute Mausposition ber beide Monitore hinweg signalisiert. Hier ist fr das KVM Gert dann das Doppelmonitorsystem einfach ein PC System mit einer Auflsung von 2x1920=3840x1200 (zum Beispiel). Gerte Der Black Box ServSwitch Freedom ist der Glide & Switch Umschalter fr diese Anwendung. Neben USB Kann er auch Audio mit um-schalten, aber auch USB Transparent. Hier kann zum Beispiel ein Memorystick oder Drucker mit umgeschaltet werden. Diese Funktion (wie auch Audio) ist aber mit Vorsicht zu genieen. Wenn Sie auf PC1 etwas auf den Memorystick kopieren und dann mit der Maus auf PC2 wechseln, wird die USB Kopieraktion abgebrochen. Bei Audio wrden Sie Warnmeldungen oder Alarmtne von PC1 wenn die Maus auf PC2 ist, nicht mehr hren. Auch daher kann der Freedom so konfiguriert werden, da Audio und/oder USB Trans-parent nur auf Tastaturkommandos hin umgeschaltet werden.

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    Seite 50811/5541-110 | black-box.de

    Ob Tastatur/Maus und PCs direkt vor bzw. hinter dem Freedom direkt oder ber Extender angeschlossen sind, ist fr die Wahl der Firmware entscheidend. V1.61 ist fr nicht Transparente Kommunikation vom/zum Freedom zu whlen, V2.x fr Transparente USB Kommunikation. Gerade wenn KVM Extender vor und/oder hinter dem Freedom zum Einsatz kommen, ist hierauf zu achten. Der ACS4001A-R2 zum Beispiel vor oder hinter dem Freedom wrde die V1.61 erfordern. Ein ACU5501A-R4 hingegen die V2.02. Ein wichtiger Punkt ist die Signalisierung zum Anwender. Damit der User wei auf welchen PC/Monitor er gerade geschaltet ist, muss er klassischerweise die Maus kurz Hin- und Herbewegen. Die Alternative ist ein LED Kit fr den Freedom. Dieses wird ber den OPTIONS Port an den Freedom angeschlossen. Die dort angeschlossenen LEDs werden dann ber den Monitoren platziert. Dort wo die Steuerung just geschaltet ist, leuchtet dann die LED ber dem Monitor. Die Alternative zum Freedom ist der Black Box ServSwitch DKM. Das passende Modell und Firmware Version vorausgesetzt knnen Sie die Funktion Glide & Switch im DKM freischalten und direkt verfgbar machen. Unter Umstnden wird dazu auch eine Lizenzfreischaltung ntig. Der ServSwitch DKM ist typischerweise ein KVM Extender und Matrixswitchsystem. Sowohl Bild als auch Tastatur/Maus werden verlngert und hin- und hergeschaltet. Mit Glide & Switch werden die USB Tastatur/Maus Signale gesondert von DVI Videosignal geroutet. Beim DKM Compact 8 Port sind alle Lizenzen inklusive ohne Aufpreis. Die Glide & Switch Funktion ist ab Firmware 2.10 verfgbar. Fr den DKM Modular und die grsseren DKM Compact ist die Multiscreen Lizenz ntig. Konfiguriert wird Glide & Switch ber das admin Men in Assignments oder das Java Tool. Wichtig dabei ist, dass die 2-4 betreffenden Konsolen Anschlsse auf dem DKM auf einem vordefinierten und gemeinsamen 4 er Block liegen. Ein LED Kit wie beim Freedom existiert hier nicht. Dafr besteht die Option den Rand des aktiven Monitors rtlich einzufrben. Eine separate Konfigurationssoftware fr die Position der Monitore existiert nicht, es ist auf bestimmte vorgege-bene Konstellationen begrenzt. 2014 Black Box Deutschland GmbH Tel. 0811-5541-110 [email protected]