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Informationsbroschüre FÜR DAS STUDIUM IM MASTERSTUDIENGANG RELIGION IM KULTURELLEN KONTEXT

FÜR DAS STUDIUM IM MASTERSTUDIENGANG RELIGION IM ... · 7 divergente soziale Netzwerke. Der Konflikt zwischen Religionen führt unter Umständen zu gesellschaft-licher Desintegration,

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Informationsbroschüre

FÜR DAS STUDIUM IM MASTERSTUDIENGANG RELIGION IM KULTURELLEN KONTEXT

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Leibniz Universität HannoverInstitut für Theologie und ReligionswissenschaftAbteilung ReligionswissenschaftAppelstraße 11a30167 Hannover

Verantwortlicher: Steffen Führding M.A.

Kontakt:Tel.: 0511-762-4024E-Mail: [email protected]

Homepage: www.rikk.uni-hannover.de

Stand der Informationen in der Broschüre: Juli 2013

Die Broschüre wurde zusammengestellt von Veronika Lutz, Hanna Brier und Steffen Führding

Fotos (creative common license): robotpolisher, camara eye, akupa, kevindooley, joe howell, roger hassler

Impressum

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Vorwort

Liebe Studierende,liebe Studieninteressierte,

der Master Religion im kulturellen Kontext (M.A. RikK) ist ein interdisziplinär angelegter Studiengang. Anders als die klassischen fachwissenschaftlichen Studiengänge ist der M.A. RikK nicht auf eine spezielle Disziplin hin ausgerichtet, sondern auf ein Themenfeld. Kristallisationspunkt der Zusam-menarbeit der verschiedenen fachwissenschaftlichen Disziplinen (im Kern Religionswissenschaft, Soziologie und Evangelische wie Katholische Theologie) ist die gemeinsame Beschäftigung mit den Wechselbeziehungen von Religionen, Kulturen und Gesellschaften.Interdisziplinarität in einem Studiengang zu organisieren stellt besondere Ansprüche an die Studien-gangsstruktur, die Prüfungsorganisation aber auch an Studierende und Lehrende. Die unterschied-lichen fachwissenschaftlichen Sicht- und Arbeitsweisen müssen ins Gespräch gebracht, Differen-zen vermittelt und manchmal auch ausgehalten werden. Die Studierenden profitieren durch die verschiedenen Blickwinkel, die ihnen eine umfassendere Beschreibung des Gegenstands ermöglichen. Dadurch lernen sie, dem Themengebiet in seiner Komplexität gerecht zu werden.Die vorliegende Informationsbroschüre gibt Ihnen zum einen einen ersten Einblick in die Inhalte des Studiengangs. Zum anderen wird die Studiengangsstruktur vorgestellt und die wichtigsten Begriff-lichkeiten, Verfahrensabläufe und Formalien erläutert. Damit bieten die folgenden Seiten neben einer ersten Orientierung einen Leitfaden für ein erfolgreiches Studium im Masterstudiengang Religion im kulturellen Kontext.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß und Erfolg für das Studium! Steffen Führding(Studiengangskoordinator)

Vorwort .......................................................................................................................................................................................3Inhaltsverzeichnis ...................................................................................................................................................................3Der Studienstandort Hannover ............................................................................................................................4Inhalte und Ziele des Masterstudiums Religion im kulturellen Kontext (RikK) ................................................5Beteiligte Fächer .....................................................................................................................................................................6Berufsperspektiven ................................................................................................................................................................8Zulassungsvoraussetzungen und Bewerbungsverfahren .......................................................................................9Struktur des Studienganges: Module ...........................................................................................................................10Musterstudienplan ..............................................................................................................................................................15Studienleistungen ...............................................................................................................................................................15Prüfungsleistungen ............................................................................................................................................................16Leistungspunkte (LP) ..........................................................................................................................................................18Formulare ................................................................................................................................................................................20Errechnung der Abschlussnote .......................................................................................................................................20Auslandsaufenthalt ............................................................................................................................................................21Wichtige Adressen ..............................................................................................................................................................23Infrastruktur ..........................................................................................................................................................................24Service ......................................................................................................................................................................................27

Inhaltsverzeichnis

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Bekannt ist die Stadt Hannover wohl den meisten aufgrund der Expo bzw. Weltausstellung, die im Jahr 2000 stattfand, oder der CeBit. Doch Han-nover hat deutlich mehr zu bieten.Als Landeshauptstadt Niedersach-sens und mit 510.000 Einwohnern ist Hannover einer der zentralen Orte in Norddeutschland – eine Stadt, die als Gastgeber für Messen und für das größte Schützenfest der Welt international bekannt ist. Eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten sind die Herrenhäuser Gärten – eine barocke Gartenanlage, in der auch der jährliche internationale Feuerwerkswettbewerb stattfindet. Darüber hinaus ist Hannover vor allem eine grüne Stadt, die mit vielen Parks und Seen aufwarten kann.Die Leibniz Universität Hannover ist mit rund 21.000 Studierenden eine der größten Hochschulen Nieder-sachsens. Sie liegt zentral in der Stadt und doch mitten im Grünen, in den Gärten der früheren Könige von Hannover.

Der Studienstandort Hannover

Die Leibniz Universität Hannover bietet mehr als 160 Studien- und Teilstudiengänge aus den Bereichen Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Ingenieur-, Natur-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften mit international anerkannten Bache-lor- und Master-Abschlüssen an. Auf veränderte Anforderungen des Arbeitsmarktes an Hochschulab-solventinnen und -absolventen hat die Universität mit neuen Studien-gängen reagiert, die interdisziplinär angelegt sind. Ein Beispiel hierfür ist der Masterstudiengang Religion im kulturellen Kontext.Für die Qualität von Lehre und Forschung ist die Versorgung mit der entsprechenden Fachliteratur entscheidend: neben der Techni-schen Informationsbibliothek finden Studierende eine für den Studien-gang wichtige und gut ausgestattete Bibliothekenlandschaft vor, die alle beteiligten Fächer umfasst.Die internationale Ausrichtung der Universität eröffnet Studierenden und Wissenschaftlern zahlreiche Möglichkeiten, Erfahrungen im Aus-land zu sammeln. Viele Partnerhoch-schulen und Austauschprogramme auf Universitätsebene bieten Ziele in der ganzen Welt. Zudem ermögli-chen zahlreiche Kooperationen auf Fakultäts- und Institutsebene einen intensiven wissenschaftlichen Aus-tausch. Aber auch in Hannover selbst geht es international zu – etwa 13 Prozent der Studierenden kommen aus dem Ausland, zahlreiche auslän-dische Gastwissenschaftler lassen Studierende und Wissenschaftler von ihrer Arbeit profitieren.

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Inhalte und Ziele des Masterstudiums Religion im kulturellen Kontext (RikK)

Seit einigen Jahren lassen sich religi-öse Wandlungsprozesse beobachten, die durch die scheinbar gegenläu-figen Prozesse von Säkularisierung und „Wiederkehr des Religiösen“ ebenso wie durch Entwicklungen im Zuge von Globalisierungsprozes-sen (zum Beispiel Migration) und technisch-(natur)wissenschaftlicher Innovationen (zum Beispiel Gen-technik, Reproduktionstechniken) geprägt sind. Mit diesen Prozessen ist neben dem Interesse an Reli-gion und Religionen1 vor allem der Bedarf an wissenschaftlicher Expertise gestiegen, um religiöse Wandlungsprozesse erklären und mit diesen umgehen zu können. Mit dem Masterstudiengang Religion im kulturellen Kontext (RikK) wird auf diesen Bedarf in innovativer Weise reagiert. Durch die interdisziplinäre Zusam-menarbeit von Religionswissen-schaft, Evangelischer sowie Katholi-scher Theologie und Soziologie wird das zentrale Themenfeld „Religion als Integrations- und Konfliktfaktor / Religion im kulturellen Kontext“ breit angelegt in den Blick genommen. Durch den interdisziplinären Ansatz, der die unterschiedlichen inhaltli-chen und methodischen Stärken der einzelnen Disziplinen zusammen-bringt, wird der Komplexität des Gegenstandes Rechnung getragen. Thematisch werden im Masterstudi-engang die Wechselwirkungen von Religion, Gesellschaft und Kultur untersucht. Dabei steht das Integ-rations- und Konfliktpotenzial von Religion im Zentrum des Interesses. Vorrangiges Ziel des Masterstudi-enganges ist es, den Studierenden inhaltliche und methodologische Kenntnisse zu vermitteln, die sie in die Lage versetzen, eigene Lösungs-

kompetenzen im zentralen Themen-feld zu entwickeln. Als grundlegend dafür wird die Fähigkeit angesehen, Innen- und Außenperspektiven unterschiedlicher gesellschaftli-cher Gruppen durchdenken und nachvollziehen zu können sowie sie mit wissenschaftlichen Kriterien zu reflektieren und zu erklären. Um dieses Ziel zu erreichen, findet eine thematische Fokussierung statt, in-dem Religion als zentrale Bezugsgrö-ße in den Zusammenhang von Kultur und Gesellschaft gestellt wird. Die inhaltliche Auseinandersetzung mit mit Religion als Integrations- und Konfliktfaktor findet exemplarisch in den Themenmodulen „Religion/-en in gesellschaftlichen Transforma-tionsprozessen“, „Religion/-en und individuelle / kollektive Identität“ sowie „Religion/-en im Dialog“ statt, welche die thematischen Kernfel-der des Studiengangs darstellen. Methodisch erfolgt eine Ausbildung wahlweise im Bereich hermeneuti-scher Methoden oder den Methoden der empirischen Sozialforschung (qualitativ oder quantitativ).

1 Der Lesbarkeit halber wird im Folgenden Religion im Singular verwendet. Dabei wird die Pluralität religiöser Sachverhalte und Traditionen im Begriff „Religion“ mitge-dacht.

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Beteiligte Fächer

RELIGIONSWISSENSCHAFTDie Religionswissenschaft be-schäftigt sich mit der empirischen Erforschung von Religion in Ge-schichte und Gegenwart. Religion hat Kulturen und Gesellschaften auf der ganzen Welt geprägt – und prägt sie bis heute. Gleichzeitig wirken Kultur und Gesellschaft auch auf die jeweilige Religion. Es ist die Aufgabe der Religionswissenschaft, diese wechselseitigen Beziehungen von Religion, Gesellschaft und Kultur vergleichend und analytisch zu erforschen.In Hannover weist die Religionswis-senschaft eine gegenwartsorientier-te, sozial- und kulturwissenschaft-liche Ausrichtung auf. Das Fach Religionswissenschaft hat vor allem zwei Themenfelder in Zusammenar-beit mit den Studierenden vertieft: Zum einen das Themengebiet Religion in Europa unter histori-scher, aktueller und systematischer Perspektive, also z.B. Fragestellungen und Problemfelder wie Migration, Integration nichtchristlicher Religio-nen, religiöse und weltanschauliche Diversität, religiöse Transformations-prozesse sowie das Verhältnis von Religion und Politik. Das Christentum gehört dabei zum expliziten Lehrbe-stand der Religionswissenschaft in Hannover. Wichtige Forschungs- und Lehrbereiche sind außerdem säkulare Weltanschauungen und Gruppierun-gen, die religiöse Gegenwartskultur und der Buddhismus in Europa und im interkulturellen, außereuropäi-schen Vergleich sowie Theorie- und Methodenfragen. Zum anderen bil-det die Frage nach Ethik und Religion einen weiteren Schwerpunkt. Die der Religionswissenschaft eigene globalhistorische und komparative Perspektive, die sie seit

ihrer Entstehung als akademische Disziplin prägt, hat zu einem hohen Reflexionsgrad dem Gegenstand „Religion“ gegenüber geführt. Neben den angesprochenen inhaltlichen Schwerpunkten bringt die Religi-onswissenschaft diesen spezifischen Blickwinkel in den Studiengang ein und weitet damit zum einen die Per-spektive auf den Gegenstandsbereich und hilft zum anderen Zentrismen und Engführungen vorzubeugen.

SOZIOLOGIEAls empirische Wissenschaft befasst sich die Soziologie mit der Erforschung der Gesellschaft, ihrer Regeln, Ordnungen und sozialen Beziehungsgeflechte. So betrachtet ist Religion ein soziales Phänomen, das zu diesen drei Dimensionen von Gesellschaft beiträgt. Religion erzeugt ein System von Regeln, sie produziert eine soziale und symbo-lische Ordnung und sie schafft eine Struktur komplexer sozialer Bezie-hungen. Religion kommt dabei nicht von außen. Sie wird von Menschen erzeugt und in Erzählgemeinschaften tradiert. Religion ist ein Element, das mit vielen anderen Aspekten der Gesellschaft in enger Wechselwir-kung steht und nur aus dieser heraus begriffen werden kann. Dies ist gemeint, wenn gesagt wird: „Unter Umständen“ erzeugt Religion gesellschaftliche Integration. Die Soziologie trägt damit aber auch dem widersprüchlichen Charakter von Religion Rechnung. Religion ist wie der Glaube ein Prozess, der zu unterschiedlichen Ergebnissen führen kann. So haben verschie-dene Glaubensgemeinschaften voneinander abweichende Regeln, funktionieren nach unterschiedlichen Ordnungskriterien und begründen

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divergente soziale Netzwerke. Der Konflikt zwischen Religionen führt unter Umständen zu gesellschaft-licher Desintegration, manchmal in die Barbarei. Grundlegend fragt die Soziologie auch nach dem Stel-lenwert der Religion in modernen Gesellschaften. Stirbt Religion aus? Inwiefern gibt es eine Alltagsreligion jenseits der Institution Kirche, von Volksfrömmigkeit und Magie? Und welche Funktion hat eine solche Alltagsreligion für die Gesellschaft als Ganzes?In Hannover untersucht die So-ziologie in ihrem Forschungs- und Studienschwerpunkt Transforma-tion Studies / Weltgesellschaft und Kulturvergleich solche Prozesse vorrangig aus historisch verglei-chender und kulturanthropologi-scher Perspektive. Regional liegt der Schwerpunkt auf Europa, Afrika und Lateinamerika. Gegenstand können hier Prozesse religiöser Konversion sein oder religiös motivierte soziale Bewegungen. Rechtsanthropologi-sche Fragestellungen richten sich auf das Verhältnis zwischen autochtho-nen Gesellschaften, ihren Regeln und Glaubensvorstellungen einerseits und nationalstaatlichen Großverbän-den andererseits.Systematisch methodisch bietet die Soziologie eine breite Palette an Forschungsmethoden. Neben der historisch komparativen Methode steht das grundlegende Handwerks-zeug qualitativer und quantifizie-render Sozialforschung bereit. Die Soziologie liefert somit Methoden-kompetenz auch für die anderen am Studiengang beteiligten Fachwissen-schaften.

THEOLOGIETheologie ist die vernünftige Rede von Gott, setzt sich mit dem Alten und Neuen Testament auseinander und reflektiert kritisch die Rolle des Christentums in gesellschaftlichen Transformationsprozessen – dies sind nur einige Kernbereiche der Theologie heute. Die Systemati-sche Theologie widmet sich zudem kontrovers diskutierten Themen im Kontext der gesellschaftlichen Diver-sität in der Moderne und erörtert aus christlicher Perspektive Problemfel-der wie u.a. Bioethik, Sterbehilfe und Präimplantationsdiagnostik. Theo-logie betreibt zudem die Suche nach der Identität des Christentums und seiner Pluralismusfähigkeit ebenso wie nach Inhalt und Sinn menschli-cher Selbst- und Welterfahrungen.In der Theologie gehen die Studie-renden der Frage nach, wie grundle-gende Aspekte unserer persönlichen und gesellschaftlichen Wirklichkeit aus der Perspektive des Glaubens an den Gott Jesu Christi wahrge-nommen und gestaltet werden. Sie studieren dies an geschichtlichen und gegenwärtigen Zeugnissen des Christentums und setzen sich kritisch mit dessen Beitrag zur Gestalt von Kultur und Gesellschaft auseinander.Das Studium der Theologie vermittelt die Fragestellungen, Methoden und Inhalte der Theologie als Wissen-schaft des christlichen Glaubens. In den verschiedenen Studienbereichen wird reflektiert, wie sich christlicher Glaube an Gott in der Geschichte und Erfahrung der christlichen Kir-chen vollzieht und für das Denken, Leben und Handeln der Menschen in der Welt relevant wird.

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Zur Vermittlung theologischer Kompetenz:

• bedenkt die Theologie ihren Ursprung und die Kriterien für die Rede von Gott in der Heiligen Schrift (Biblische Theologie),

• setzt sich die Theologie mit der Überlieferung des Glaubens und der Erfahrungsgeschichte der Kirchen auseinander (Historische Theologie),

• legt die Theologie den Glauben in seiner vernünftigen Verantwort- barkeit im Kontext der Wahrheits- frage aus (Systematische Theolo- gie),

Berufsperspektiven

Der Masterstudiengang Religi-on im kulturellen Kontext ist ein forschungsorientiertes Studien-programm. Dies bedeutet, dass voranging die Ausbildung von forschungsrelevanten methodischen Kenntnissen betont wird. Diese Kenntnisse werden schwerpunktmä-ßig im Methodenbereich erworben und ausgebaut. Darüber hinaus kann auch der Bereich Schlüsselkompe-tenzen dafür genutzt werden. Die erlernten Methoden sollen zudem möglichst in den inhaltlichen Modulen ausprobiert und prak-tisch eingeübt werden. Ziel ist es, Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs für hoch qualifizierte, wissenschaftsorientierte Betätigungsfelder auszubilden.Der Erwerb weiterer berufsrelevan-ter Kompetenzen wird im Bereich Schlüsselqualifikationen ermög-

licht. Das Angebot reicht hier von Kommunikationstrainings über die Vermittlung von Medien- und Com-puterkenntnissen bis zu Fremdspra-chenunterricht.Mögliche Berufsfelder für Absolven-tinnen und Absolventen eröffnen sich in der inner- und außeruniver-sitären Religionsforschung, in den Medien, in Politik, Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit, wo Fragen des multikulturellen Zusammenlebens bearbeitet werden, in Einrichtungen der Menschenrechtsarbeit, der hu-manitären Hilfe und Entwicklungszu-sammenarbeit sowie in Institutionen für Migration und Integration.Am Ende der Broschüre sind unter „Service“ Informationen zu zentralen Einrichtungen der Universität zu finden, die den Studierenden bei der Berufsorientierung und beim Einstieg in das Berufsleben helfen sollen.

• reflektiert die Theologie auf diesen Grundlagen die Praktikabilität des Glaubens und seine Relevanz für das Leben und Handeln der Menschen (Praktische Theologie).

In den Masterstudiengang bringen die beiden Abteilungen Evangelische Theologie und Katholische Theo-logie folglich eine am konkreten Zeugnisgeschehen des christlichen Glaubens ausgerichtete Perspektive auf „Religion“ und ihren jeweiligen „kulturellen Kontext“ ein.

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Zulassungsvoraussetzungen und Bewerbungsverfahren

Bewerbungen für den Studiengang sind jährlich ab Anfang Juni beim Immatrikulationsamt der Leibniz Universität Hannover möglich. Die Bewerbungsfrist endet jeweils am 15.07. eines jeden Jahres. Ein Studi-enbeginn ist grundsätzlich nur zum Wintersemester möglich.Für die Bewerbung zum Master-studiengang ist ein akademischer Hochschulabschluss (mindestens Note 2,5) in einem der beteiligten Kernfächer oder in einem fachlich eng verwandten Studiengang Vor-aussetzung. Studierende mit einem Abschluss aus anderen kultur- und geisteswissenschaftlichen Fächern müssen über vertiefte Kenntnis-se im Themenfeld Religion und Religionen verfügen (im Umfang von mindestens 30 Leistungspunk-ten = LP). Erwartet werden zudem Grundkenntnisse hermeneutischer oder empirischer sozialwissenschaft-licher Methoden (im Umfang von mindestens 10 LP). Die inhaltlichen

und methodischen Kenntnisse sind über das Diploma-Supplement des Bachelorzeugnisses nachzuweisen.Zudem muss in einem Bewerbungs-schreiben die besondere Studienmo-tivation dargelegt werden. Die de-taillierten Anforderungen können der Zugangsordnung dieses Studiengan-ges entnommen werden. Liegt noch kein abgeschlossenes Studium vor, muss zum Zeitpunkt der Bewerbung nachgewiesen werden, dass bisher mindestens 150 Leistungspunkte im Studium erworben wurden und die aktuelle Durchschnittsnote nicht schlechter als 2,5 ist. Falls bis zum Bewerbungsschluss am 15.07. die erforderlichen Leistungspunkte noch nicht belegt werden können, ist ein nachträglicher Nachweis bis zum 15.09. möglich. Weitere Informati-onen können der Zugangsordnung auf der Homepage des Studiengangs (www.rikk.uni-hannover.de) entnom-men werden.

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Struktur des Studienganges: Module

Das Studium im Master RikK setzt sich aus elf Modulen zusammen: dem Grundmodul Religion und Kul-tur, den drei Themenmodulen, zwei Methodenmodulen, zwei Plenarmo-dulen, den Schlüsselkompetenzen, dem Modul Forschungscolloquium sowie der Masterarbeit. Im Folgenden werden diese Mo-dule kurz beschrieben. Dabei wird entsprechend dem exemplarischen Studienverlaufsplan (vgl. Musterstu-dienplan) chronologisch vorgegan-gen. Weitere Informationen zu den Modulen können dem Modulhand-buch entnommen werden.

GM: GRUNDMODUL RELIGION UND KULTURZiel des Grundmoduls ist es, den Studierenden Grundkenntnisse in den beteiligten Fächern zu vermit-teln, die sie im Bachelorstudium noch nicht erworben haben. Dadurch soll gewährleistet werden, dass alle Studierenden über das gleiche Basiswissen verfügen. Grundsätzlich werden eine einführende Vorle-sung und insgesamt zwei Seminare besucht. Die Seminare werden in zwei der beteiligten Fächer, also der Theologie, der Religionswissenschaft und / oder der Soziologie, besucht. Gewählt wird das, was bislang noch nicht studiert wurde. Hat man also beispielsweise den Bachelorabschluss in Theologie und einem anderen Fach gemacht, empfiehlt es sich, in diesem Modul Seminare der Religi-onswissenschaft und der Soziologie zu wählen.Die Studierenden erhalten im Grund-modul Einblick in die unterschied-lichen Zugangs- und Arbeitsweisen der beteiligten Disziplinen, wobei der Schwerpunkt auf dem Themenfeld

Religion und Kultur liegt. Sie werden befähigt, über die Fragestellungen des Studiengangs in seinen verschie-denen Bestandteilen zu reflektieren.Im Grundmodul werden in der Vorlesung und den zwei Seminaren 12 Leistungspunkte (Credit Points) erworben. Als Prüfungsleistungen müssen je eine kleine Hausarbeit in den Seminaren erbracht werden. Außerdem wird in der Regel eine un-benotete Klausur als Studienleistung in der Vorlesung geschrieben.

PM 1 UND PM 2: PLENARMODUL 1 UND 2Die Plenarmodule setzen sich zum einen aus Kolloquien, teilweise in Form von Ringvorlesungen, und zum anderen aus selbstständigen Arbeiten der Studierenden in Arbeitsgruppen, die durch Lehrende betreut werden (Independent Studies), zusammen.Inhaltlich geht es um eine Diskus-sion und Reflexion des dem Master zugrunde liegenden Themenfeldes Religion als Integrations- und Kon-fliktfaktor / Religion im kulturellen Kontext sowie wissenschaftstheo-retische Reflexion der unterschied-lichen disziplinären Zugangsweisen und die Möglichkeit ihrer Verbin-dung. Das erworbene Wissen soll praktisch auf konkrete Beispiele angewendet werden.Das erste Plenarmodul geht über zwei Semester, in deren Verlauf je eine Studienleistung in variierender Form abgelegt wird (z.B. Sitzungs-gestaltung oder Podiumsdiskussi-on). Im ersten Modul werden acht Leistungspunkte erworben. Das zweite Plenarmodul erstreckt sich nur über ein Semester und es werden vier Leistungspunkte erworben. Die Prüfungsleistung erfolgt am Ende

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des jeweiligen Moduls durch eine mündliche Prüfung.

TM: THEMENMODULEDie drei Themenmodule „Religion/-en in gesellschaftlichen Transforma-tionsprozessen“, „Religion/-en und individuelle / kollektive Identität“ sowie „Religion/-en im Dialog“ stellen die thematischen Kernfelder des Studiengangs dar. In ihnen sind alle beteiligten Lehrenden involviert, wodurch Fragestellungen, welche die jeweiligen Disziplinen übergreifen, eingehend erörtert und gemeinsam mit den Studierenden analysiert werden können.Ziel ist es auch hier, einen interdiszi-plinären Zugang aus der Perspektive der unterschiedlichen Disziplinen auf die jeweiligen Themengebiete zu erlangen.In jedem Modul werden zwei Lehrveranstaltungen besucht, in denen jeweils eine Studienleistung zu erbringen ist und zehn Leis-tungspunkte erworben werden. Als Modulprüfung ist eine Hausarbeit zu schreiben, die die Schwerpunktset-zung des Moduls widerspiegeln soll.

TM 1: Religion/-en in ge-sellschaftlichen Transforma-tionsprozessenIm Themenmodul Religion/-en in gesellschaftlichen Transformati-onsprozessen sollen die Studieren-den lernen, gesellschaftliche und kulturelle Wandlungsprozesse in Ge-schichte und Gegenwart einzuschät-zen und auf den Gegenstandsbereich Religion zu beziehen. Dabei wird das Spannungsfeld zwischen religiöser Institutionalität und dynamischen Faktoren der Religion erschlossen.

Die Studierenden sollen die Fähigkeit erwerben, Religion als Integra-tions- und Konfliktfaktor erfassen und die Bedeutung und Stellung der Religion im gesellschaftlichen Verhältnis bestimmen zu können. Darüber hinaus soll erlernt werden, sich den Gegenstandsbereich unter Berücksichtigung eines angemesse-nen theoretischen und forschungs-praktischen Instrumentariums zu erschließen.Systematisch stehen glaubens-, religions- und sozialgeschichtliche Themenstellungen im Vordergrund, die den Studierenden Einblick in soziale, kirchliche und religiöse Entwicklungsprozesse bieten und sie in die Lage versetzen, die Kontextge-bundenheit von Glaubensvorstellun-gen zu erfassen und zu diskutieren. In einem zweiten Bereich richtet sich der Blick auf aktuelle Strukturen und Prozesse, wobei hier Themen der ge-genwärtigen Kirchen- und Religions-politik im Mittelpunkt stehen.Konkrete thematische Beispiele aus diesem Bereich können sein: Die Wechselwirkungen zwischen religiösem Fundamentalismus und gesellschaftlicher Modernisierung, Fragestellungen zum kulturellen und gesellschaftlichen Umfeld des frühen Christentums oder auch die Berüh-rungspunkte zwischen Religion und Politik in verschiedenen gesellschaft-lichen Zusammenhängen.

TM 2: Religion/-en und individuelle / kollektive IdentitätZentrales Thema dieses Moduls ist der Zusammenhang von Religion und individueller bzw. kollektiver Identität. Die Studierenden sollen

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sich mit verschiedenen Theorien zur individuellen und kollektiven Identität vertraut machen. Sie sollen den inhaltlichen und strukturellen Wandel von Identitäten im Zuge gesellschaftlicher Wandlungsprozes-se nachvollziehen und die Bedeu-tung von Religion zur Herstellung individueller und kollektiver Identität in ihren sozialpsychologischen, soziologischen und theologischen Implikationen erfassen lernen.Mit der narrativen Erzeugung und Erhaltung von Identität sind immer auch Fragen von Macht, Herrschaft, Unterdrückung und gelingendem Leben verbunden. Die Studierenden werden dazu befähigt, Religion vor diesem Hintergrund als Produkti-onsstätte individueller und sozialer Identität sowie deren Herausforde-rung zu reflektieren.Einige thematische Beispiele für dieses Themenmodul können sein: Prozesse der Individualisierung von Religion, öffentliche Religiosität oder theologische Fragen zur Anthropo-logie.

TM 3: Religion/-en im DialogGegenstand dieses Moduls ist nicht nur der Dialog von Religionen unter-einander, sondern auch der Dialog zwischen Religion und Wissenschaft, Gesellschaft etc. und der wissen-schaftliche Dialog über Religion und Religionen. Die Studierenden sollen lernen, ver-schiedene Positionen unterschied-licher Weltanschauungen (religiöse, säkulare, wissenschaftliche) zu verstehen, zu erklären und einzuord-nen, um so im Rahmen des Dialogs vermitteln zu können. Zudem sollen Religionen im Kontext allgemeiner Bildung erschlossen und die religiöse Perspektive für den fächerüber-greifenden und weltanschaulichen Dialog aufgeschlüsselt werden. Dabei wird Wert darauf gelegt, dass

die Studierenden die unterschied-lichen Positionen kritisch in ihren gesellschaftlichen Entstehungs- und Begründungskontext einordnen können.In diesem Modul können beispiels-weise Seminare besucht werden, die sich wissenschaftlich mit dem interreligiösen Dialog auseinan-dersetzen oder Veranstaltungen, in denen vergleichende Fragestellungen an unterschiedliche Religionen he-rangetragen werden. Zudem finden hier Veranstaltungen Platz, in denen der wissenschaftliche Dialog über Religion thematisiert wird.

M1 UND M2: METHODENMODULEIn den Methodenmodulen kann zwischen Veranstaltungen aus dem Bereich der hermeneutischen Methoden oder der quantitativen bzw. qualitativen sozialwissenschaft-lichen Forschungsmethoden gewählt werden. In jedem der beiden Module werden zwei Lehrveranstaltungen besucht. In allen vier Lehrveranstal-tungen werden Studienleistungen erbracht. Pro Modul werden 10 Leistungspunkte vergeben und jedes der beiden Module wird mit einer Prüfungsleistung abgeschlossen.

Ziel der Methodenmodule ist es, für eigene Forschungstätigkeiten eine fundierte methodische Grundlage zu erlangen. Dies trägt dem forschungs-orientierten Profil des Studienganges Rechnung. Die erworbenen Kompe-tenzen werden in den Themenmodu-len praktisch eingeübt und vor allem in der Masterarbeit angewendet. Dabei sollen die Studierenden zeigen, dass sie wissenschaftlich fundiert arbeiten und die erlernten Methoden auf Fragestellungen anwenden kön-nen, die im Fokus des Studienganges stehen. Die Methodenmodule stehen dabei in enger Verbindung mit den anderen Modulen, vor allem den

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beiden Plenarmodulen sowie dem Forschungscolloquium.

Quantitative und Qualitative SozialforschungDie Studierenden werden im Bereich der quantitativen und Qualitativen Sozialforschung mit Hilfe dieser Module in die Lage versetzt, eigene Forschungsdesigns methodisch hinreichend abzustützen. Basierend auf den individuellen Vorkenntnissen können die Studierenden zwischen einführenden und vertiefenden Me-thodenkursen wählen. Studierende mit geringen Vorkenntnissen besu-chen in diesen Bereichen zunächst eine einführende Veranstaltung und darauf aufbauend eine Veranstaltung für Fortgeschrittene. Studierende mit Vorkenntnissen können direkt mit Veranstaltungen für Fortgeschrittene einsteigen.Im vertiefenden Bereich der quan-tifizierenden Verfahren sollen die Studierenden befähigt werden, mul-tivariate Datenanalysen durchzufüh-ren und Skalen zu entwickeln, sowie analytische Verfahren auf konzeptio-nellem Niveau zu reflektieren.Im vertiefenden Bereich der qualita-tiven Methoden sollen die Studieren-den die Fähigkeit erlangen, spezielle Erhebungs- und Auswertungsver-fahren anzuwenden (Fokusgruppen, case-studies, tiefenhermeneutische Verfahren), sowie analytische Ver-fahren auf konzeptionellem Niveau zu reflektieren.

HermeneutikIm Bereich der Hermeneutik wählen die Studierenden Lehrveranstaltun-gen gemäß ihrer Vorkenntnisse aus dem Bachelorstudium. Die Studie-renden erwerben hier grundlegende bzw. weiterführende Kenntnisse der Hermeneutik. Die zugrunde gelegten klassischen Texte entstammen der philosophischen bzw. theologischen

Tradition. Mit der Geschichte der Theorien und Methoden der Herme-neutik werden die Studierenden vor allem in praktischer Absicht vertraut gemacht. Sie werden qualifiziert, Quellentexte historisch-kritisch zu deuten und unterschiedliche Verfah-ren der Hermeneutik bei verschie-denen Textgattungen (u.a. bei der Exegese biblischer oder religionsge-schichtlicher Texte) anzuwenden.

SK: MODUL SCHLÜSSEL-KOMPETENZENIn diesem Bereich besteht die Mög-lichkeit, eine Reihe von persönlichen, sozialen und operativen Fähigkei-ten zu erlernen, die für mögliche Berufsfelder wichtig sind und die über die rein fachliche Qualifika-tion hinausgehen. Dazu gehören z.B. Fremdsprachenkompetenzen, Medien- und EDV-Kenntnisse sowie Kommunikationskompetenzen. Or-ganisations- und Teamfähigkeit, Prä-sentationstechniken und Techniken des Wissenserwerbs, Informations-vermittlung, strategische Kenntnisse bei der Arbeitsorganisation sowie die Fähigkeit, neue Impulse und Inhalte in bestehende Kontexte zu integrie-ren, gehören ebenso dazu.Es besteht zudem die Möglichkeit, diesen Bereich zu nutzen, um die Ausbildung im Methodenbereich weiter zu ergänzen. In jedem Se-mester werden hierzu verschiedene Angebote gemacht. Informationen bieten unter anderem die Webseiten folgender universitärer Einrichtun-gen:

• Fachsprachenzentrum: www.fsz. uni-hannover.de

• Zentrum für Schlüsselkompeten- zen: www.zfsk.uni-hannover.de

• Career Service der Leibniz Univer- sität Hannover: www.career.uni-hannover.de

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• Englisches Seminar: www.engsem.uni-hannover.de/ sprachpraxis.html

• Regionales Rechenzentrum für Niedersachsen: www.rrzn.uni- hannover.de

Über studiengangspezifische Angebote gibt das kommentierte Vorlesungsverzeichnis Auskunft.Insgesamt müssen im Modul Schlüsselkompetenzen zehn Leis-tungspunkte erbracht werden, die individuell von den Studierenden zusammengestellt werden können. In der Regel werden pro Kurs zwei Leistungspunkte vergeben. Nähere Informationen finden Sie auf den Seiten des Zentrums für Schlüssel-kompetenzen: www.zfsk.uni-han-nover.deBei den Sprachkursen ist zu beach-ten, dass neben der reinen Präsenz auch eine Leistung erbracht werden muss. Diese ist in den meisten Fällen eine Klausur, kann aber auch eine Präsentation o. ä. sein.

FCO: FORSCHUNGS- COLLOQUIUMDas Modul dient zur Vorbereitung der Masterarbeit und wird vom zweiten bis zum vierten Semester besucht. Es gibt den Studierenden die Möglichkeit, in Arbeitsgruppen und Workshops die für den interdis-ziplinären Studiengang relevanten Inhalte verknüpfend aufzuarbeiten. Im Vordergrund stehen die Konzep-tion von Forschungsvorhaben sowie deren Diskussion. Dabei wird der Fokus vor allem auf die methodolo-gischen und methodischen Aspekte gelegt.Die Studierenden sollen zur Rezep-tion und Präsentation ausgewählter Theorie- und Forschungsansätze befähigt werden und die Fähigkeit erwerben, Forschungsmethoden und -ergebnisse kritisch zu bewerten,

sowie sie in Fachdiskussionen einzuordnen. In dem Modul werden elf Leistungspunkte durch Teilnahme und Studienleistungen erworben. Es gibt in diesem Modul keine benotete Prüfungsleistung.

MA: MODUL MASTERARBEITIn der Masterarbeit soll gezeigt werden, dass der / die Studieren-de in der Lage ist, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem aus dem Themenfeld Religion als Integ-rations- und Konfliktfaktor / Religion im kulturellen Kontext selbstständig nach wissenschaftlichen Methoden interdisziplinär zu bearbeiten. Sie soll das methodische Vorgehen und die Einbindung der eigenen Forschungsergebnisse in den Kontext der wissenschaftlichen Diskussion transparent machen.Die Zulassung zur Masterarbeit setzt voraus, dass bereits mindestens 75 Leistungspunkte erworben wur-den. Das heißt, dass beispielsweise Prüfungsleistungen in Form von Hausarbeiten nicht nur abgegeben, sondern auch korrigiert und benotet sein müssen. Hierauf ist bei der Studienplanung zu achten.Für die Masterarbeit werden 25 Leistungspunkte vergeben. Die Bearbeitungszeit beträgt fünf Mo-nate, wobei die Arbeit 60-80 Seiten umfassen soll.

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Musterstudienplan

Der folgende Modulplan stellt den Musterstudienplan des Studiums dar. Den Studierenden wird geraten, sich an diesen Plan zu halten, da nur so gewährleistet werden kann, dass das Studium ohne Verzögerungen innerhalb der Regelstudienzeit absolviert werden kann.

Semesterlage PflichtbereichProfessionalisierungs-bereich

Grundmodul Religion und Kultur12 LP

Masterthesis25 LP

Methodenmodul 210 LP

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1 Semester31 LP

2 Semester32 LP

3 Semester28 LP

4 Semester29 LP

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PStudienleistungen

Eine Studienleistung kann auf unterschiedliche Art und Weise erworben werden. Sie kann eine kleinere mündliche Arbeit darstellen (z.B. Referat oder die Moderation einer Sitzung) oder die ausformulier-te Fassung der Gliederung zu einer Hausarbeit. Informationen, welche Studienleistungen in welchem Modul möglich bzw. zu leisten sind, gibt das Modulhandbuch.Wichtig ist jedoch die Absprache mit der Dozentin / dem Dozenten, da die Art der zu erbringenden Leistungen von ihr / ihm abhängig ist. Darüber hinaus sollte, wenn möglich, die Studienleistung auf die Prüfungs-leistung im Modul hinzielen und

einübenden Charakter besitzen. Im Rahmen der Studienleistungen soll das Halten von Vorträgen eingeübt werden. Ein Referatsthema sollte so gewählt werden, dass es zum Thema der Hausarbeit passt und diese vorbereitet.Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten für eine Stu-dienleistung ist eine mindestens ausreichende Leistung. Grundsätzlich werden Studienleistungen jedoch nicht benotet. Sollte dennoch eine Note vergeben worden sein, geht diese nicht in die Abschlussnote ein.

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Prüfungsleistungen

AllgemeinDie Prüfungen im Masterstudium werden als sogenannte Modulprü-fungen in Form studienbegleitender Prüfungen durchgeführt. In jedem Modul, mit Ausnahme der Mo-dule Schlüsselkompetenzen und Forschungscolloquium, wird eine Prüfung abgelegt. Die Prüfungs-leistungen der einzelnen Module werden benotet und fließen in die Gesamtabschlussnote ein. Als Prü-fungsleistungen vorgesehen sind die Masterarbeit, Klausuren, mündliche Prüfungsleistungen, Hausarbei-ten und Präsentationen. Welche Prüfungsform in welchem Modul zu erbringen ist, kann dem Modulhand-buch entnommen werden.

Prüfungsformen

Die mündliche Prüfung: Eine münd-liche Prüfung dauert etwa 20 Minu-ten. Mündliche Prüfungen fallen vor allem in den beiden Plenarmodulen an. Das Ziel ist es, dass die Studie-renden einen fachübergreifenden Blickwinkel einnehmen können. Aus diesem Grund wird die Prüfung auch von Prüfern aus zwei der am Studiengang beteiligten Fächer abgenommen.

Die Präsentation: Präsentationen als Prüfungsleistung umfassen eine eigenständige und vertiefte Ausei-nandersetzung mit einem Problem aus dem Arbeitszusammenhang der Lehrveranstaltung unter Einbezie-hung und Auswertung einschlägiger Forschungsliteratur und / oder ent-sprechender Quellen, die Darstellung der Arbeit und die Vermittlung ihrer Ergebnisse im Vortrag (mit ange-messenem Medieneinsatz) sowie in der anschließenden Diskussion.

Eine Präsentation muss auch ohne mündlichen Vortrag für sich stehen können. Es ist also keine schlichte vortragsbegleitende oder referatsun-terstützende Powerpointpräsentation gemeint, sondern die Darstellung einer längeren Forschungsarbeit / eines komplexen Themengebietes über den Seminarinhalt hinaus, inklusive der Nutzung von Medien und beispielsweise der Erstellung einer Homepage oder der Vorbe-reitung und Durchführung einer Veranstaltung (Tagung, Symposium, Ausstellung).

Die Klausur: Die Klausur als Prü-fungsform ist nur in den Metho-denmodulen vorgesehen. Zu einem festgelegten und rechtzeitig bekannt gegebenen Termin innerhalb des Prüfungszeitraumes haben die Stu-dierenden eine i. d. R. sechzigminüti-ge schriftliche Klausur zu schreiben, welche die Inhalte (einer Lehrveran-staltung) des Moduls abfragt.

Die Hausarbeit: Allgemein ist die Hausarbeit eine schriftliche Arbeit, in der gezeigt werden soll, dass die Studierenden ein Thema selbststän-dig nach wissenschaftlichen Kriterien bearbeiten können. Der Umfang der Arbeit beträgt je nach Modul 15-20 Seiten und ist der fachspezifischen Anlage oder den Modulbeschreibun-gen zu entnehmen. In den Themenmodulen kommt der Hausarbeit als Prüfungsleistung eine besondere Aufgabe zu. In diesen Hausarbeiten soll nicht nur nachge-wiesen werden, dass ein Thema ei-genständig nach wissenschaftlichen Kriterien bearbeitet werden kann, sondern auch eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit diesem Thema erfolgen. Konkret bedeutet

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dies, dass sich die Studierenden zwei Prüfende aus unterschiedlichen Dis-ziplinen suchen und gemeinsam mit diesen ein Thema und eine Frage-stellung absprechen, die im Rahmen des jeweiligen Themenmoduls angesiedelt ist. Einen Orientierungs-rahmen bilden die Informationen der Modulbeschreibungen beim Punkt Inhalt und Kompetenzziele. Bei der Bearbeitung der Thematik sollen unterschiedliche fachliche Perspek-tiven (i.d.R. die, die die Prüfenden vertreten) reflektiert werden.Eine Besonderheit stellt das Grund-modul dar. Hier werden zwei kleinere Hausarbeiten geschrieben, die jeweils sieben Seiten umfassen sollen. Diese werden im Gegensatz zu den ande-ren Prüfungsleistungen nur von je einem Prüfer betreut und bewertet.

Anmeldung und FristenEs gelten feste Fristen für Anmel-dung, Durchführung und Benotung der Prüfungsleistungen. Die Termine werden rechtzeitig auf den Internet-seiten des Studienganges bekannt gegeben und sind beim Prüfungsamt (www.uni-hannover.de/pruefungs-amt/pruefungen.htm) zu finden. Auf der Seite des Prüfungsamtes finden sich zudem die nötigen Formulare (vgl. Kapitel „Formulare“) sowie die Prüfungsordnung zum Download. Für die Anmeldung zu den Prü-fungen innerhalb des Meldezeit-raums sind die Studierenden durch Onlineanmeldung beim Prüfungsamt selbst verantwortlich (http://www.uni-hannover.de/de/studium/prue-fungen/anmeldung/index.php).Wie für die Anmeldung gelten für die Prüfungen feste Fristen, in denen sie abgelegt werden müssen. Diese Prüfungszeiträume liegen i.d.R. am Ende der Vorlesungs- und zu Beginn der vorlesungsfreien Zeit. Eine Ausnahme hiervon bildet die große Hausarbeit als Prüfungsleistung. Für die Hausarbeiten wird nur ein Abgabedatum festgelegt. Begonnen

werden kann mit einer Hausarbeit in Absprache mit den jeweiligen Prüfenden, sobald das Semester begonnen hat. Wichtig dabei ist, dass mit Absprache und Ausgabe des Themas für die Hausarbeit die Prü-fung als angetreten gilt und damit durchgeführt werden muss.

RücktrittSollte der Rücktritt von einer angemeldeten Prüfung nötig sein, kann dies in der Regel bis zwei Wochen vor Beginn der Prüfungsse-quenz durch eine Benachrichtigung der Prüfenden geschehen. Nach Beginn des Prüfungszyklus kann ein Rücktritt nur auf begründeten Antrag beim Prüfungsausschuss des Studiengangs genehmigt werden. Hat die Prüfungssequenz begonnen und wurde keine Begründung für den Rücktritt vorgelegt oder wurde der Antrag vom Prüfungsausschuss des MA RikK abgelehnt, wird die Prüfung bei Nicht-Teilnahme oder nicht Abgabe als „nicht bestanden“ gewertet. Weitere Informationen können der Prüfungsordnung ent-nommen werden.

Wiederholung Wichtig zu wissen ist, dass bestan-dene Prüfungsleistungen nicht wiederholt werden können. Dies ist nur bei nicht bestandenen Prü-fungsleistungen möglich und zwar maximal zweimal. Nichtbestandene Prüfungsleistungen sind, ohne dass es einer erneuten Anmeldung bedarf, zu dem vom Prüfungsausschuss festgesetzten Termin zu wiederholen. Nur in Ausnahmefällen kann der Prüfungsausschuss auf schriftlichen Antrag die Wiederholung zu einem anderen Zeitpunkt genehmigen. Im Unterschied zu anderen Prüfungs-leistungen kann die Masterarbeit nur einmal wiederholt werden. Nähere Informationen finden sich in der Prüfungsordnung.

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Leistungspunkte (LP)

Leistungspunkte (LP) oder auch Credit Points (CP) sind eine Ver-rechnungseinheit für Zeit- bzw. Arbeitsaufwand (workload). Ein Leis-tungspunkt steht für einen workload von 30 Arbeitsstunden. Die Vergabe der LP erfolgt nach den Richtlinien des ECTS (= European Credit Transfer System) durch welches der zeitli-che Aufwand für Veranstaltungen transparent gemacht werden soll. Außerdem können dadurch im Aus-land erbrachte Leistungen leichter in das Studium an der Heimuniversität integriert und angerechnet werden. Leistungspunkte werden nur für ein komplettes Modul vergeben und setzen sich aus Anwesenheit mit aktiver Teilnahme und dem zeitlichen Aufwand für Vor- und Nachbe-reitung, Studienleistungen sowie Prüfungsleistungen zusammen. Um die Leistungspunkte zu erhalten, ist es deshalb wichtig, die im Modul-handbuch festgelegten Leistungen für ein Modul zu erbringen und regelmäßig an der Veranstaltung teilzunehmen (i.d.R. darf nur zweimal gefehlt werden). Die Punkte für Studien- oder Prüfungsleistungen sind je nach Ar-beitsaufwand unterschiedlich hoch. Eine Hausarbeit erfordert beispiels-weise wesentlich mehr Arbeitszeit als ein Referat, folglich ist die Punktzahl dafür höher. In der Regel werden pro Lehrveranstaltung 5 Leistungspunkte vergeben.

Richtwerte für die Vergabe von Leistungspunkten Im Folgenden findet sich eine Auf-listung der im Studiengang MA RikK üblichen Studien- und Prüfungsleis-tungen mit einer kurzen Erläuterung. Es bedarf einer Absprache mit den

jeweiligen Lehrenden, um zu klären, welche Leistungen in einer Lehrver-anstaltung angeboten werden. Dar-über hinaus ist das Modulhandbuch eine wichtige Richtschnur. In der Regel müssen pro Modul eine Prüfungsleistung (größere Leistung) sowie pro Seminar eine Studien-leistung (kleinere Leistung) erbracht werden. Genaue Angaben dazu finden sich im Modulhandbuch.

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Anforderung Beschreibung der Leistung

Aktive und kontinuierliche Teilnahme

Sie nehmen ein Semester lang an den Sitzungen einer zweistündigen Lehr-veranstaltung teil, engagieren sich in Diskussionen und bereiten den Stoff vor bzw. nach.

Protokoll Sie schreiben ein Protokoll der Sitzung (ca. 2 Seiten), das die wesentlichen Aspekte der Diskussion im Seminar wiedergibt.

Recherche Recherche z.B. von Internetlinks oder Handbucheinträgen. Sie recherchieren zu einem Begriff oder eine / einer Autor/-in und kommentieren (knapp, aber argu-mentierend) die gefundenen Quellen. Der Umfang beträgt 1-2 Seiten.

Moderation einer Sitzung Sie besprechen sich mit den Referent(inn)en und der Dozentin / dem Dozenten, organisieren die Sitzung und moderieren die Diskussion hinsichtlich Zeit, Redner(inn)en-Liste, Sammeln von Ergebnissen, eventuelle Gruppendiskussio-nen usw.

Rezension Sie sollen Ihren Kommiliton(inn)en ein Buch vorstellen. Auf ca. 3-5 Seiten haben Sie Platz über Inhalt, Stil und Verortung des Textes in einem Kontext zu schreiben. Andere sollen dabei einen ersten Eindruck erhalten und besser entscheiden können, ob Sie das Buch ebenfalls lesen oder z.B. kaufen sollen.

Mündliche Präsentation z.B. im Sinne eines Literaturreferats oder die qualifizierte Vorstellung von Bild-material (Video, Film usw.) inklusive Handout. Ein Referat umfasst zusätzlich eine schriftliche Ausarbeitung des Themas.

Referat

Hausarbeit (Essay) Ca. 3-5seitiges Papier zu einem Stichwort oder einer Frage, die Sie anhand eines Textes oder eigener Recherchen reflektieren. Es geht dabei nicht um unbegründete Meinungen oder Assoziationen zu einem Begriff o. Ä., sondern um eine argumentative Auseinandersetzung – allerdings ohne viele Formalia. Zu einem Essay gehören lediglich die notwendigen Quellenangaben sowie eine plausible Argumentation.

Hausarbeit (Kleine) Sie bearbeiten ein eingegrenztes Thema bzw. ausgewählte Literatur, indem Sie mindestens 12 Seiten (ca. 24.000 Zeichen) – mit Deckblatt, Gliederung, Einleitung, argumentativer Darstellung, Schlussbetrachtung, Literaturverzeich-nis – in formal korrekter Weise wissenschaftlich schreiben.

Hausarbeit (Große) Sie schreiben eine Arbeit von ca. 20 Seiten (max. ca. 50.000 Zeichen) zu einem Thema – mit allen Formalia.

Erstellung einer größeren z.B. medialen Präsentation

Sie entwerfen ein größeres Projekt – in einer Gruppe – wie z.B. eine Ausstel-lung oder einer website zu einem Thema.

Mündliche Prüfung (20 Minuten): Zu einem eingegrenzten Thema führen Sie mit dem / der Leh-renden ein wissenschaftliches Gespräch.

1stündige Klausur Sie bearbeiten innerhalb von einer bzw. von zwei Stunden und unter Aufsicht ein eingegrenztes Thema aus dem Rahmen der entsprechenden Veranstaltung.2stündige Klausur

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Formulare

Alle hier vorgestellten Formulare sind auf den Internetseiten des Prüfungsamtes (www.uni-hannover.de/de/studium/pruefungen/info/religion-kultur/master/) abrufbar und können am Computer ausgefüllt werden. Die Studierenden sind selbst dafür verantwortlich, die Formulare zu beschaffen, auszufüllen, ggf. den Lehrenden zur Unterschrift vorzule-gen und schließlich im Prüfungsamt einzureichen.Das wichtigste Formular ist der so-genannte Modulnachweis, mit dem bestätigt wird, dass man die nötigen Leistungspunkte für ein Modul erbracht hat. In das Formular werden alle besuchten Lehrveranstaltungen eingetragen, die man für dieses Modul geltend machen möchte. Weiterhin werden auf der Rückseite alle erbrachten Leistungen mit dem dazugehörigen Kurztitel der Lehr-veranstaltung eingetragen. Dieses Formular muss von allen am Modul beteiligten Lehrenden unterschrieben werden. Man sollte daher mögliche Belege für die Leistungen wie z.B. korrigierte Arbeiten (sofern vorhan-den) bei der Bitte um Unterschrift unaufgefordert vorlegen.

Nachdem alle Veranstaltungen inkl. der erbrachten Leistungen eingetra-gen wurden, muss es abschließend durch den Modulverantwortlichen oder den Studiengangskoordinator (siehe Modulhandbuch) unterschrie-ben und gestempelt werden. An-schließend kann das Formular beim Prüfungsamt eingereicht werden.Zusätzlich zum Modulnachweis erfolgt bei Prüfungsleistungen eine Onlineanmeldung beim Prüfungs-amt im Meldezeitraum während des Semesters, indem die Prüfung abgelegt wird.Ein weiteres wichtiges Formular ist der Meldebogen zur Masterprüfung. Wenn 75 Leistungspunkte erreicht wurden und die Masterarbeit angemeldet werden soll, werden auf diesem Formular zunächst die vor-ausgesetzten Leistungspunkte vom Prüfungsamt bestätigt. Anschließend trägt der Erstprüfer das ausgegebene Masterarbeitsthema in das Formular ein, woraufhin das Formular erneut dem Prüfungsamt vorgelegt wird. Nach Abgabe des vollständig aus-gefüllten Formulars gilt die Prüfung Masterarbeit als angetreten.

Die Berechnung der Abschlussnote ist prinzipiell einfach, praktisch aber kompliziert. Wie in der Prü-fungsordnung des Studienganges nachzulesen ist, ist die Gesamtnote der Masterprüfung das arithmeti-sche Mittel aller Modulnoten. Dabei werden jedoch die Leistungspunkte als Gewichte verwendet. D.h. in einem Modul, in dem eine höhe-re Anzahl von Leistungspunkten

Errechnung der Abschlussnote

erworben wird, zählt auch die Note der erbrachten Leistung mehr als bei einem Modul mit weniger Punkten. Die Note bspw. eines Moduls, für das es 10 Punkte gibt, macht 10/120 der Gesamtnote aus. Wem das zu kompliziert ist, dem gibt das Prüfungsamt auf Wunsch immer einen aktuellen Notenspiegel inkl. der Gesamtdurchschnittsnote aus.

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Auslandsaufenthalt

Im Masterstudiengang RikK ist zwar kein obligatorischer Auslandsaufent-halt vorgesehen, jedoch bieten die am Studiengang beteiligten Fächer die Möglichkeit, einen Auslandsauf-enthalt zu absolvieren, sei es in Form eines Auslandsstudiums oder auch als Praktikum. Zeitlich eignet sich hierfür am besten das 2. (Sommer-) Semester oder auch das 3. (Winter-) Semester.Es wird angestrebt, dass möglichst viele der im Ausland erbrachten Leistungen angerechnet werden kön-nen, jedoch ist eine Absprache mit dem Koordinator im jeweiligen Fach unbedingt erforderlich.Zwischen den beteiligten Fächern und ausländischen Hochschulen bestehen diverse Abkommen, die für Auslandsaufenthalte genutzt werden können. Das zentrale Austauschpro-gramm, das hier zum Tragen kommt, ist das Erasmus-Programm. Erasmus ist das Studierendenmobilitätspro-gramm der Europäischen Union. Im Rahmen von Erasmus sind Studien-aufenthalte von drei bis zwölf Mo-naten möglich. Diese können jeweils an einer der Partneruniversitäten des eigenen Fachbereichs stattfin-den. Das Stipendium für diese Zeit beträgt ca. 170 Euro monatlich.Der DAAD und auch die Universität Hannover bieten darüber hinaus wei-tere Stipendien an. Hierüber gibt das Hochschulbüro für Internationales Auskunft.Für einen Auslandaufenthalt kann außerdem Auslands-BaföG beantragt werden. Da die Berechnungskri-terien hier anders sind, lohnt sich eine Nachfrage beim zuständigen Studentenwerk (www.studenten-werk-hannover.de/bafoeg.html) auch für Studierende, die normalerweise keinen BaföG beziehen.

Erasmusabkommen der am Studi-engang beteiligten Fächer bestehen mit folgenden Universitäten. In Klammern finden Sie die Anzahl der Studienplätze.

Partneruniversitäten der Abteilung Religionswissenschaft:

• Dänemark: University of Southern Denmark, Odense (2)

• Schottland: University of Glasgow (2)

• Schweiz: Universität Luzern (2), Universität Lausanne (1)

• Wales: Universität Lampeter (2)

• Irland: Universität Cork (2)

Ansprechpartner für die Kooperati-onen sind Steffen Führding und Dr. Gustav-Adolf Schöner.

Partneruniversitäten der Abteilun-gen evangelische und katholische Theologie:

Bei Redaktionsschluss lagen noch keine Auslandskooperationen vor. Für mögliche Kooperationen der evangelischen Theologie ist Dr. Thorsten Paprotny Ansprechpartner.

Partneruniversitäten des Instituts für Soziologie:

• Belgien: Vrije Universiteit Brussel (1), Universiteit Gent (1)

• Griechenland: Panteion University, Athen (2), Panepistimio Kritis, Kreta (1)

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• Frankreich: Université Paris Dide rot (3), Université Lumiere Lyon II (2)

• Italien: Università degli Studi di Siena (2), Università degli Studi di Firenze, Florenz (1), Università degli Studi di Pisa (2)

• Lettland: Latvijas Universitate, Riga (2)

• Litauen: Vilniaus Universitetas, Vilnius (1)

• Luxemburg: Université de Luxembourg (2)

• Niederlande: Erasmus Universi- teit Rotterdam (2) ), Radboud Universiteit Nijmegen (2)

• Polen: Uniwersytet im. Adama Mickiewicza, Posen (2), Uniwersytet Warszawski, Warschau (2), Collegium Civitas, Warschau (2)

• Portugal: Universidade de Coim bra (1), Universidade Dos Açores, Azoren (1)

• Rumänien: Universitatea din Oradea, Oradea (2), Universitatea ‘Eftimie Murgu’ Resita, Resita (1), Universitatea de Vest din Timisoara, Timisoara (2)

• Schweden: Göteborgs Universitet, Göteborg (1), Uppsala Università, Uppsala (1)

• Schweiz: Université de Genève, Genf (1)

• Slowenien: Univerza v Mariboru, Maribor (2)

• Spanien: Universidad Compluten se de Madrid, Madrid (2), Univer sidad de Salamanca, Salamanca (2), Universidad de Se villa, Sevilla (2)

• Tschechien: Univerzita Karlova v Praze, Prag (2)• Türkei: Çukurova Üniversitesi, Adana (1), Anadolu Üniversitesi, Anadolu (1), Mersin Üniversitesi, Mersin (1)

• Zypern: University of Nicosia, Nikosia (1)

Weitere Informationen zu den Aus-landskooperationen der Soziologie finden Sie hier: www.ish.uni-hanno-ver.de/2000.html

Ansprechpartner für Fragen zur Studienberatung und –organisation ist Steffen Führding.

Auswahlverfahren:Die beteiligten Einrichtungen haben für ihre jeweiligen Kooperationen teilweise unterschiedliche Auswahl-verfahren.Weitere Informationen sind auf der Homepage des Studienganges (www.rikk.uni-hannover.de) zu finden.

Es ist zu beachten, dass für die einzelnen Austauschprogramme z. T. längere Vorlaufzeiten und frühe Bewerbungsfristen bestehen. Deshalb ist es wichtig, sich rechtzeitig um die entsprechenden Formulare zu kümmern. Weitere Informationen können den Seiten des Hochschulbüros für Internationales der Universität entnommen werden. Hier finden sich alles Wichtige zu den unterschiedli-chen Programmen und Fördermög-lichkeiten.

www.uni-hannover.de/de/internatio-nales/index.php

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Wichtige Adressen

ALLGEMEINE BERATUNG / STUDIENGANGSKOORDINATION Steffen Führding M.A.Institut für Theologie und ReligionswissenschaftAbteilung ReligionswissenschaftAppelstraße 11a30167 HannoverTelefon: 0511-762-4024/-4026Fax: 0511-762-4025E-Mail: [email protected]: Mi: 10.45 - 11.30 Uhr, Mo: 14.30 - 15.30 Uhr (Mo nur nach vorheriger Anmeldung)

INSTITUT FÜR THEOLOGIE UND RELIGIONSWISSENSCHAFT: ABTEILUNG RELIGIONSWISSEN-SCHAFTAppelstraße 11a30167 HannoverInternet: www.ithrw.uni-hannover.de

Ansprechpartner: Prof. Dr. Wanda AlbertsTelefon: 0511-762-14117Fax: 0511-762-4025E-Mail: [email protected]

SekretariatVillö PalTelefon: 0511-762-4026Fax: 0511-762-4025E-Mail: [email protected]

ABTEILUNG KATHOLISCHE THEOLOGIE / ABTEILUNG EVANGELISCHE THEOLOGIEAppelstraße 11a30167 HannoverInternet: www.ithrw.uni-hannover.de

Ansprechpartner Katholische Theologie: Prof. Dr. Alois StimpfleTelefon: 0511-762-17396Fax: 0511-762-4025E-Mail: [email protected]

Ansprechpartner Evangelische Theologie: Prof. Dr. Marco HofheinzTel. 0511-762-19401Fax 0511-762-4025E-Mail: [email protected]

SekretariatElena Lokshina, Silvia HermerdingTelefon: 0511-762-17551Fax: 0511-762-17491E-Mail: [email protected]; [email protected]Öffnungszeiten: Mo - Do: 9.00 - 12.30 Uhr, Di und Do: 12.30 - 15.30 Uhr

INSTITUT FÜR SOZIOLOGIE Schneiderberg 5030167 Hannover Internet: www.ish.uni-hannover.de

Ansprechpartner: Prof. Dr. Wolfgang Gabbert

Dienstraum: A305, Im Moore 21, VorderhausTelefon: 0511-762-5604Fax: 0511-762-5554E-Mail: [email protected]

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SekretariatMarion DienerSchneiderberg 50, V 215Telefon: 0511-762-4573 Fax: 0511-762-5554E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: Mo -Do: 10.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr

PRÜFUNGSAMTWelfengarten 130167 Hannover Internet: www.uni-hannover.de/de/uni-versitaet/organisation/pruefungsamtZuständig für den MA RikK ist Frau Sand-ra Röthemeyer.Ebene 03, Raum F 307

Telefon: 0511-762-2020 (Servicehotline)Fax: 0511-762-2137E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: Mo - Do: 10.00–12.30 Uhr; Do: 14.00–16.00 UhrTelefonische Anfragen: Mo - Do: 9.00-17.00 Uhr; Fr: 9.00–15.00 UhrAußerhalb der Öffnungszeiten ist ein Mit-arbeiter im Service Center (Lichthofebene) erreichbar: Mo- Mi: 12.30 - 17.00 Uhr; Do: 12.30 - 14.00 Uhr und 16.00 - 17.00 Uhr; Fr: 10.00 - 15.00 Uhr

Infrastruktur

Der Universitätsstandort Hannover bietet für den forschungsorientier-ten Masterstudiengang Religion im kulturellen Kontext hervorragende Rahmenbedingungen durch eine vielfältige und für die Fragestel-lungen des Studiengangs relevante Bibliothekenlandschaft.

BIBLIOTHEKENJe nach Studieninhalt bzw. eigener Schwerpunktsetzung wird ein Zugriff auf Literaturbestände und Daten-banken verschiedener Bibliotheken notwendig sein. Die folgende Zu-sammenstellung soll dabei eine erste Orientierungshilfe bieten.

Technische Informationsbiblio-thek (TIB) - Universitätsbibliothek Hannover

Internet: www.tib.uni-hannover.deAuf dieser Internetseite finden Sie den OPAC und andere Datenbanken sowie alle wichtigen Informationen rund um die Literatursuche.Im sog. Haus 1 ist vor allem Literatur zu technischen und naturwissen-schaftlichen Fächern zu finden. Darüber hinaus ist der Standort auch einer der Ausgabestellen für Bücher, die aus dem Magazin bestellt wurden.

Adresse: Technische Informationsbibliothek und Universitätsbibliothek Hannover

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(TIB/UB) Welfengarten 1B 30167 HannoverÖffnungszeiten: Mo - Fr: 9.00 - 22.00 Uhr, Sa: 9.00 - 18.00 Uhr

Telefon: 0511-762-2268 (Information) 0511-762-2531 (Direktion) 0511-762-3376 (Leihstelle)

Telefax: 0511-762-4076

Fachbibliothek Sozialwissenschaf-ten (FBS)

Internet: www.tib.uni-hannover.de/benutzung/standorte/fbs/Die FBS verfügt über die wichtigsten Werke zu sozialwissenschaftlichen Themenbereichen, die für das Studium des Masterstudienganges Religion im kulturellen Kontext von Bedeutung sind.Die Bestände der FBS sind frei zugänglich, nach Sachgebieten geordnet und zum größten Teil ausleihbar. Für die Recherche am Arbeitsplatz stehen zudem jedem Universitätsmitglied die grundle-genden sozialwissenschaftlichen Datenbanken WISO, SSCI, Psyndex, Projekt MUSE, Sociological Abstracts und die Volltextdatenbank Jstor zur Verfügung. Das Gewerkschaftsarchiv rundet das Angebot ab.

Adresse: Welfengarten 2c, 30167 Hannover

Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9.00 - 20.00 Uhr, Sa: 9.00 - 18.00 Uhr

Ausleihtheke: 0511-762-4696

E-Mail: [email protected]

Fachreferat: Dr. Theo Becker Tel: 0511-762-5993 oder 762-4437

Bereichsbibliothek Geschichte und Religionswissenschaft (FBSBB)

Internet: www.tib.uni-hannover.de/benutzung/standorte/bbg

Die FBSBB verfügt über die wichtigs-

ten Werke zu religionswissenschaft-lichen und geschichtlichen Themen-bereichen, die für das Studium des Masterstudienganges Religion im kulturellen Kontext von Bedeutung sind.Die Bestände der FBSBB sind frei zugänglich und nach Sachgebieten geordnet. Der religionswissen-schaftliche Bestand ist in der Regel ausleihbar, bei den geschichtswis-senschaftlichen Beständen ist eine Kurzausleihe möglich.

Adresse: Im Moore 21 (Hinterhaus), 30167 Hannover

Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9.00-20.00 Uhr, Sa: 9.00-18.00 Uhr

Ausleihtheke: 0511-762-5738

Benutzung: 0511-762-5740

E-Mail: [email protected]

Fachreferat: Dr. Theo Becker Tel: 0511-762-5993 oder 762-4437

Fachbereichsbibliotheken Königsworther Platz

Königsworther Platz 1 B30167 Hannover

Die Fachbereichsbibliotheken am Kö-nigsworther Platz umfassen, verteilt über fünf Stockwerke, die Fachbib-liotheken Erziehungswissenschaf-ten (FBE, 5.Etage), Literatur- und Sprachwissenschaften (FBL, 4.Etage), Rechtswissenschaften (FBR, 3.Etage) sowie die Wirtschaftswissenschaften (FBW, 2.Etage).Die FBE verfügt über die wichtigsten Werke zu theologischen Themen-bereichen, die für das Studium des Masterstudienganges Religion im kulturellen Kontext von Bedeutung sind. Die Bestände der FBE sind nach Fachgebieten geordnet und zu Teilen frei zugänglich. Literatur aus dem Magazinbestand muss bestellt werden und wird i.d.R. 15 Minuten später geliefert. Für den Präsenzbe-

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stand ist eine Kurzausleihe möglich.Vor Ort sind für Studierende multi-funktionale Arbeitsplätze zugänglich.

Adresse: Königsworther Platz 1b, 30167 Hannover

Öffnungszeiten: Mo - Sa: 9.00-22.00 Uhr, So: 9.00-20.00 Uhr

Fachauskunft: 0511-762-3838Benutzung, Leihstelle: 0511-762-2925 oder 5172

E-Mail: [email protected]

Kontaktperson: Dr. Anna-Maria Huesmann, Tel.: 0511-762-17801

Internet: www.tib.uni-hannover.de/benutzung/standorte/fbe/

Gottfried W. Leibniz Bibliothek– Niedersächsische Landesbibliothek

Internet: www.nlb-hannover.de

Die Niedersächsische Landesbiblio-thek ist eine moderne Regionalbibli-othek mit bedeutenden historischen Beständen. Mit einem Bestand von ca. 1,6 Millionen Medien, rund 8000 Zeitschriften und ausgestattet mit neuester Informationstechnologie gehört sie zu den bedeutendsten Bibliotheken in Norddeutschland.Die Bestände der Leibniz Bibliothek sind nach Fachgebieten geordnet und zu Teilen frei zugänglich. Litera-tur aus dem Magazinbestand muss bestellt werden und wird i.d.R. 30 Minuten später geliefert.Den Schwerpunkt der Bestände bildet Literatur aus den Bereichen Geschichte, Philosophie, klassische Philologie, Theologie und Rechtswis-senschaften. Da es sich bei dem Bibliotheks-ausweis der Leibniz Universität Hannover um einen bibliotheken-übergreifenden Ausweis handelt (Hobsy: Hannoversches Online-Bib-liothekssystem), können Studierende hier kostenlos Literatur einsehen und ausleihen.

Adresse: Waterloostraße 8, 30169 Hannover

Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9.00 - 19.00 Uhr, Sa: 10.00 - 15.00 Uhr,

Öffnungszeiten der Leihstelle: Mo - Fr: 9.00 - 19 Uhr, außer Mi: 10.00 - 19.00 Uhr, Sa: 10.00 - 15.00 Uhr

Fachauskunft: 0511-1267-0

E-Mail: [email protected]

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Service

HOCHSCHULBÜRO FÜR INTERNATIONALESIm Hochschulbüro für Internati-onales erhält man Informationen und Service zum Studium oder Forschungsaufenthalt an der Leibniz Universität Hannover, sowie Informationen zu Studien- und For-schungsmöglichkeiten im Ausland. Das Hochschulbüro für Internationa-les betreut die Austauschprogramme der Leibniz Universität Hannover und berät zu Stipendien und Fördermög-lichkeiten. Außerdem ist es zustän-dig für die Weiterentwicklung der Internationalisierung an der Leibniz Universität Hannover und den Aus-bau und die Pflege der Hochschulko-operationen.Allgemeine Öffnungszeiten des Hochschulbüros für Internationales: Mo - Do: 10.00 -12.00 UhrDi u. Do: 14.00 -16.00 Uhr

Beratung zu Auslandsstudium und -praktikum, Fördermöglichkeiten, Austauschprogrammen und Part-neruniversitäten in der Infothek im ServiceCenter: Mo - Do: 10.00 -15.00 Uhr

Weitere Informationen und An-sprechpartner finden Sie unter:www.uni-hannover.de/de/internatio-nales/index.php

CAREER SERVICEInternet: www.career.uni-hannover.de

Durch ein vielfältiges Angebot an Veranstaltungen und Programmen fördert der Career Service den Austausch zwischen der Leibniz Uni-versität Hannover und der Beschäfti-gungswelt. Wenn es darum geht,....

• das Studium berufsorientiert zu gestalten,

• das eigene berufliche Profil zu entwickeln,

• Praxiserfahrung und Zusatzquali- fikationen zu erwerben,

• Praktika vorzubereiten und auszu- werten,

• Bewerbungsstrategien und -techniken zu erlernen,

• Arbeitgeberkontakte aufzubauen,

...dann ist der Career Service die richtige Anlaufstelle -und dies vom ersten Semester an. Das komplet-te Angebot des Career Service, Ansprechpartner sowie Infos zur offenen Beratungssprechstunde (während der Vorlesungszeit don-nerstags 13.00-14.00 Uhr) finden Sie im Internet.

MIT LEIBNIZ ZU BAHLSEN – STUDIERENDE IN DIE WIRTSCHAFTInternet:www.career.uni-hannover.de/mlzb

Der Career Service der Leibniz Uni-versität Hannover bietet in Koope-ration mit der Agentur für Arbeit Hannover, der Stiftung Niedersach-senMetall sowie mit Unterstützung der Philosophischen Fakultät und der Wirtschaftsförderung der Stadt Hannover ein studienbegleitendes Programm an, das der wirtschafts-relevanten Zusatzqualifikation, der beruflichen Orientierung und dem Erwerb von Praxiserfahrung dient.

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Dieses Angebot richtet sich an Studierende der Geistes- und Sozial-wissenschaften, die ihr Erststudium absolvieren und sich im Hauptstudi-um befinden. Mit der Teilnahme am Gesamtpro-gramm einschließlich des Praktikums können insgesamt über 20 Leis-tungspunkte im Bereich der Schlüs-selkompetenzen erzielt werden. Die Teilnahme ist kostenlos.Das Programm Mit Leibniz zu Bahlsen beginnt jeweils zum Wintersemester. Informationen zur Anmeldung sowie weitere Informati-onen zum Programm erhalten Sie im Internet oder direkt beim

Career Service Programm Mit Leibniz zu BahlsenDipl.-Sozialwiss. Ulrike HönemannCallinstraße 1430167 HannoverTel. 0511-762-19188E-Mail: [email protected]

VERANSTALTUNGS- KALENDER JOB FIT Internet: www.jobfit-hannover.de

Der Veranstaltungskalender Job Fit bietet studienbegleitende Starthilfen in den Beruf.Rhetorisch versiert, kompetent bei Präsentationen und im Projektma-nagement, gut organisiert, teamfähig und sensibilisiert für interkulturelle Fallstricke – so oder ähnlich soll der Absolvent der Gegenwart aufgestellt sein. Nicht die fachliche Qualifika-tion gibt heute den Ausschlag bei der Jobvergabe, sondern praktische Erfahrungen und so genannte Soft Skills.

Zu Beginn jedes Semesters er-scheint der Veranstaltungskalender Job fit, der regelmäßig an die 100 Veranstaltungen zum Erwerb von

Schlüsselkompetenzen aber auch zu Berufszielfindung und Bewerbungs-strategien als studienbegleitende Starthilfen in den Beruf bereithält. Fächerübergreifende Seminare und Workshops bieten die Gelegenheit, berufliche Perspektiven zu erkennen, praktische Tipps aufzunehmen und sich außerfachlich weiterzuentwi-ckeln.

Career ServiceCallinstraße 1430167 HannoverTel.: 0511-762-17285E-Mail: [email protected]

Eine ganze Reihe von Einrichtungen der Philosophischen Fakultät und der Leibniz Universität Hannover bieten Beratungsangebote bei Fragen und Problemen an, die über den eigentli-chen Studiengang hinausgehen. Die wichtigsten werden im Folgenden aufgeführt.

HINWEISE ZUR ZENTRALEN STUDIENBERATUNG (ZSB) Internet: www.zsb.uni-hannover.de

Die Zentrale Studienberatung ist Anlaufstelle für alle Studierenden der Hochschulen Hannovers und für Studieninteressierte. In den offenen Sprechstunden und den terminierten Beratungsgesprächen erfolgt Beratung zu allen Fragen und Problemen, die in engerem oder weiterem Zusammenhang mit dem Studium stehen, so zum Beispiel bei Fragen zum Studieren mit Handicap, zur Studienfinanzierung oder zum Studieren mit Kind.

ZSBWelfengarten 130167 HannoverTelefon: 0511-762-2020Fax: 0511-762-5504E-Mail: [email protected]

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Ansprechpartnerin für Studierende mit Handicap / chron. Erkrankungen: Christiane Stolz, E-Mail: [email protected]

Beratung und Information zu Entscheidungshilfen, Arbeits-, Prü-fungs- und Finanzierungsproblemen, Studienausgang, Karrierestrategien: Beratung (Infothek ServiceCenter):Kurzinformation: Mo - Fr: 10.00 -14.00 Uhr Offene Sprechstunde:Do: 14.30 - 17.00 UhrEin Termin ist nicht erforderlich. Die individuelle Beratung findet während der offenen Sprechstunden statt. Zusätzlich können Beratungstermine im ServiceCenter oder telefonisch vereinbart werden.

STUDIENDEKANATInternet: www.uni-hannover.de/de/fakultaeten/fk-philo/studiendekanat/

Das Studiendekanat ist zuständig für alle Angelegenheiten des Studiums in den Studiengängen der Fakultät, u.a. für

• die Sicherstellung des Lehran- gebots, der Studierbarkeit und der Studienberatung in den Fächern der Fakultät

• die Lehrevaluation

• die Erfüllung der Aufgaben der Mitglieder und Angehörigen der Fakultät in der Lehre und bei Prüfungen

• studiengangsbezogene strukturel- le Planungen

• Beratung in Studienangelegenhei- ten bzw. Unterstützung der Fächer bei der Fachberatung

• Unterstützung bei Akkreditierung, Evaluation oder der elektronischen Notenverbuchung

• Klärung von strittigen Fragen der Anerkennung von Studien- oder Prüfungsleistungen, bei Fach- wechseln oder Fächerkombinatio- nen.

StudiendekanatPhilosophische Fakultät Wilhelm-Busch Str. 430167 HannoverStudiendekanDr. Ingo BultmannTel: 0511-762-5493Fax: 0511-762-3158E-Mail: [email protected]

Geschäftszimmer:Pamela KlebeckTel: 0511-762-5493Fax: 0511-762-3158E-Mail: [email protected]

BERATUNG FÜR GLEICH-STELLUNGSFRAGEN ODER SEXUELLE BELÄSTIGUNGInternet: www.gsb.uni-hannover.de

GleichstellungsbüroWilhelm-Busch-Straße 430167 HannoverTel: 0511-762-4058Fax: 0511-762-3564E-Mail: [email protected]

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PSYCHOLOGISCH- THERAPEUTISCHE BERATUNG (PTB) Internet: www.ptb.uni-hannover.de

Beratung: Christiane Maurer, Dipl. Psych.Daniel Eckmann, Dipl.-Psych.Martin Paulick, Dipl.-Sozial.-Wiss.Dr. Nele Reuleaux, Sozialpsychologin (M.A.)

Begleitende Hilfe für psychisch gesundende Studierende:Martin Paulick, Dipl.-Sozial-Wiss.

Adresse:Theodor-Lessing-Haus Welfengarten 2c30167 HannoverTelefon: 0511-762-3799

E-Mail: [email protected]

Anmeldung und Information: Mo - Fr: 10.00 - 12.00 Uhr (ganz-jährig), Mo - Do: 14.00 - 16.00 Uhr (während der Vorlesungszeit) und Mi: 12.00 - 13.00 Uhr (während der Vorlesungszeit) im ServiceCenter der Leibniz Universität, Hauptgebäude, Welfengarten 1.Offener Montagstermin: Montag von 11.00 - 12.00 Uhr nur während der Vorlesungszeit - ohne Voranmel-dung. Ansonsten Sprechzeiten nach Vereinbarung, auch in der vorle-sungsfreien Zeit

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Übersichtsplan

Kartographische Bearbeitung: Institut für Kartographie und Geoinformatik, Leibniz Universität Hannover, Datengrundlage: ATKIS-Basis-DLM der LGN-Landesvermessung + Geobasisinformation, Hannover

Steckbrief des Studiengangs

Interdisziplinärer Masterstudiengang „Religion im kulturellen Kontext“

Zulassungsvoraussetzungen:• Akademischer Hochschulabschluss (Notendurchschnitt mind. 2,5) in einem relevanten Fach bzw. einer relevanten Fächerkombination.• Motivationsschreiben

Bewerbungsfrist• jeweils zum 15.07. des Jahres.

Dauer: 2 Jahre (4 Semester)Leistungspunkte: 120 LPModule: 11 Module inkl. MasterarbeitAbschluss: Master of Arts (M.A.)

Thematischer Schwerpunkt:• Wechselwirkungen von Religion, Gesellschaft und Kultur• Integrations- und Konfliktpotential von Religion• Lösungsorientierte Vermittlung von methodo- logischen Kenntnissen

Einzigartige Ausrichtung in Deutschland in den Bereichen:• Religion/-en in gesellschaftlichen Transformationsprozessen• Religion/-en und kollektive / individuelle Identität• Religion/-en im Dialog• Interdisziplinärer Ansatz (Religionswissen- schaft, Soziologie, Katholische und Evangeli- sche Theologie)• Bündelung der methodischen Stärken (Her- meneutik, qualitative und quantitative Metho- den der empirischen Sozialforschung)

Berufsfelder und Einsatzgebiete:• Inner- und Außeruniversitäre Religions- forschung• Medien, Verlage, Lektorate• Kulturmanagement, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit• Wissenschaftspolitik• Entwicklungszusammenarbeit• Wissenschafts- und Bildungsstiftungen mit internationaler und multikultureller Orientierung • Öffentliche Verwaltung

www.rikk.uni-hannover.de