12
Förderprogramm „Junge Menschen im öffentlichen Raum“ – Säule 1 24. Februar 2015 Matthias Reuting

Förderprogramm „Junge Menschen im öffentlichen Raum“ – Säule 1 24. Februar 2015 Matthias Reuting

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Förderprogramm „Junge Menschen im öffentlichen Raum“ – Säule 1 24. Februar 2015 Matthias Reuting

Förderprogramm

„Junge Menschen im öffentlichen Raum“ – Säule 1

24. Februar 2015

Matthias Reuting

Page 2: Förderprogramm „Junge Menschen im öffentlichen Raum“ – Säule 1 24. Februar 2015 Matthias Reuting

Abt. Kinder, Jugend und Familie – Matthias Reuting Seite 2

Gegenstand: „Wochenend- und Eventszenen“

• Eine größere Anzahl von Jugendlichen und jungen Erwachsenen (vor allem 16 bis 30 Jahre) treffen sich (vor allem freitags und samstags abends/nachts) im öffentlichen Raum(„chillen“, „Feiern“, „vorglühen“)

• Anlass: Wochenende oder „Event“

• Vertreten sind sehr verschiedene junge Menschen im Hinblick auf Geschlecht, Bildungsstatus und sozioökonomische Lebenslage

Page 3: Förderprogramm „Junge Menschen im öffentlichen Raum“ – Säule 1 24. Februar 2015 Matthias Reuting

Abt. Kinder, Jugend und Familie – Matthias Reuting Seite 3

Hintergrund: Fragestellungen für Städte/Gemeinden in diesem Zusammenhang:

1. Wie können Risiken für die jungen Menschen minimiert werden (insbesondere: riskanter Konsum, Gewalterfahrungen)?

2. Wie können Konflikte vermieden/geregelt werden zwischena) jungen Menschen untereinanderb) jungen Menschen und Erwachsenen (z.B. Anwohnern, Passanten)

3. Wie können die positiven Funktionen der Nutzung des öffentlichen Raums für junge Menschen erhalten/gefördert/gestärkt werden?

Page 4: Förderprogramm „Junge Menschen im öffentlichen Raum“ – Säule 1 24. Februar 2015 Matthias Reuting

4Matthias Reuting, Diakonisches Werk Württemberg, [email protected]

Kommunikation„Networking“, Flirten, Aushandlung und Konfliktlösung…

Gemeinschaft „Geselligkeit“, Solidarität…

Kreatives AktivseinMusik, Sport/Bewegung, Spiel, (Jugend-)Kultur

RisikokompetenzGrenzüberschreitungen, Experimentieren, „Austeststrategien“…

Positive Funktionen der Nutzung des öffentlichen Raums für junge Menschen(„positiv“ = förderlich für diePersönlichkeitsentwicklung)

Page 5: Förderprogramm „Junge Menschen im öffentlichen Raum“ – Säule 1 24. Februar 2015 Matthias Reuting

Abt. Kinder, Jugend und Familie – Matthias Reuting Seite 5

Vor der Maßnahme Nach der Maßnahme

„Heimliche Erwartungen“ an sozialpädagogische Interventionen in Wochenend- und Eventszenen

Page 6: Förderprogramm „Junge Menschen im öffentlichen Raum“ – Säule 1 24. Februar 2015 Matthias Reuting

Abt. Kinder, Jugend und Familie – Matthias Reuting Seite 6

Anforderungen/Voraussetzungen (1)

Einbettung in ein örtliches Gesamtkonzept mit folgenden Bestandteilen:• jugendschutzrechtliche Maßnahmen• Ordnungsrechtliche Maßnahmen• Stadtplanerische Maßnahmen• Suchtpräventive Maßnahmen (s. Empfehlungen der AG

Suchtprävention)• Evtl. Formen des Bürgerengagements• Evtl. Präventionsangebote der Sozialen Arbeit

Page 7: Förderprogramm „Junge Menschen im öffentlichen Raum“ – Säule 1 24. Februar 2015 Matthias Reuting

Abt. Kinder, Jugend und Familie – Matthias Reuting Seite 7

Anforderungen/Voraussetzungen (2)

Interdisziplinäres Netzwerk:• Suchtprävention/-hilfe• Jugendsozialarbeit/Jugendhilfe• Kommunale Suchtbeauftragte• Polizei und Ordnungsamt• Nach Möglichkeit: Gastronomie/Handel; junge Menschen;

Anwohner_innen / Bürgerinitiativen• Evtl: Schulen/Bildungseinrichtungen; Eltern; Weitere

Page 8: Förderprogramm „Junge Menschen im öffentlichen Raum“ – Säule 1 24. Februar 2015 Matthias Reuting

Abt. Kinder, Jugend und Familie – Matthias Reuting Seite 8

Anforderungen/Voraussetzungen (3)

• Projektdurchführung in Kooperation von Jugendhilfe und Suchthilfe/-prävention

• Gesichterte Erkenntnisse über die Situation vor Ort: Örtlichkeiten; Nutzergruppen/ Nutzungsverhalten; zeitlicher Verlauf; bisher erprobte Lösungsversuche

• Projektdurchführung durch Fachkräfte der Jugendhilfe/Jugendsozialarbeit und Suchthilfe/-prävention

Page 9: Förderprogramm „Junge Menschen im öffentlichen Raum“ – Säule 1 24. Februar 2015 Matthias Reuting

Abt. Kinder, Jugend und Familie – Matthias Reuting Seite 9

Ziele

1. Exploration

2. Konzept zur Prävention des Alkoholmissbrauchs in Wochenend- und Eventszenen als Teil eines kommunalen Gesamtkonzepts

3. Enge Zusammenarbeit Jugend- und Suchthilfe

4. Erprobung und Auswertung von Präventionsmaßnahmen

5. Verringerung alkoholbedingte Einweisungen in Krankenhäuser

6. Ressortübergreifende Verankerung der Alkoholmissbrauchsprävention auf kommunaler Ebene

7. Aktivierung und Beteiligung von jungen Menschen bei der Gestaltung öffentlicher Räume / eines gelingenden Miteinanders im öffentlichen Raum

8. Förderung der Entwicklung von Risikokompetenz

9. Umfassende und zielgruppengerechte Information

Page 10: Förderprogramm „Junge Menschen im öffentlichen Raum“ – Säule 1 24. Februar 2015 Matthias Reuting

Abt. Kinder, Jugend und Familie – Matthias Reuting Seite 10

Projektinhalte(unter anderem; auch kombinierbar)

• Maßnahmen zur Exploration• Projekte zur Aktivierung und Beteiligung von jungen

Menschen mit dem Ziel, gelingendes Miteinander und Risikokompetenz zu fördern

• Angebote zur Förderung von Risikokompetenz, insbesondere Peer-Konzepte

• Projekte zur Förderung jugendkultureller Aktivitäten im öffentlichen Raum (Kunst, Musik, Sport, …)

Page 11: Förderprogramm „Junge Menschen im öffentlichen Raum“ – Säule 1 24. Februar 2015 Matthias Reuting

Abt. Kinder, Jugend und Familie – Matthias Reuting Seite 11

Rahmendaten zur Förderung

• Förderumfang: 80% der Personal- und Sachkosten, Fördersumme bis zu 50.000,- EUR

• Antragsberechtigte: Anerkannte Träger der Kinder- und Jugendhilfe oder Suchthilfe sowie kommunale Suchtbeauftragte der Stadt- und Landkreise

• Förderzeitraum: April 2015 bis Dezember 2016

• Antragsfrist: 10. März 2015

• Qualifizierung und Projektbegleitung

Page 12: Förderprogramm „Junge Menschen im öffentlichen Raum“ – Säule 1 24. Februar 2015 Matthias Reuting

Abt. Kinder, Jugend und Familie – Matthias Reuting Seite 12

Wichtige Bestandteile eines AntragsQualifizierte Darstellung:

• Situation vor Ort: Örtlichkeiten; Nutzergruppen/Nutzungsverhalten; zeitlicher Verlauf; bisher erprobte Lösungsversuche

• Notwendige Voraussetzungen/Anforderungen: Gesamtkonzept; Netzwerk; Kooperation Jugendhilfe – Suchthilfe/-prävention; Fachkräfte; Bereitschaft Beteiligung Projektbegleitung/Evaluation

• Ziele

• Geplante Maßnahme/n

• Kostenplan