Upload
anicho-bodensteiner
View
107
Download
3
Embed Size (px)
Citation preview
FÖRDERUNG AN FACHHOCHSCHULEN – NEULAND FÜR FÖRDERSTIFTUNGEN
Thomas Bachofner
Generalsekretär der Rektorenkonferenz der Fachhochschulen der Schweiz
SwissFoundations ─ Themengespräch
21. Juni 2011, Bern
THE GLOBAL COMPETETIVENESS REPORT 2010-2011
FACHHOCHSCHULEN FACTS, FIGURES, HERAUSFORDERUNGEN ı SWISSMEM - FORSCHUNG ı 15.6.2011 ı HSR RAPPERSWIL 2
LUXEMBOURG (21)
BELGIUM (18)
AUSTRIA (17)
QATAR (22)
AUSTRALIA (15)
FRANCE (16)
NORWAY (14)
TAIWAN, CHINA(12)
UNITED KINGDOM (13)
HONG KONG SAR (11)
CANADA (9)
DENMARK (5)
NETHERLANDS (10)
JAPAN (8)
FINLAND (6)
GERMANY (7)
USA (2)
SINGAPORE (3)
SWEDEN (4)
SWITZERLAND (1*)
4.60 4.80 5.00 5.20 5.40 5.60
5.05
5.07
5.09
5.10
5.11
5.13
5.14
5.21
5.25
5.30
5.30
5.32
5.33
5.37
5.37
5.39
5.43
5.48
5.56
5.63
SCORE (BASED ON THE GLOBAL COMPETETIVENESS INDEX GCI)
Source: 2010 World Economic Forum
(* ) = 2009-2010 RANK
DIE SCHWEIZ IM INNOVATIONSWETTBEWERB
FACHHOCHSCHULEN FACTS, FIGURES, HERAUSFORDERUNGEN ı SWISSMEM - FORSCHUNG ı 15.6.2011 ı HSR RAPPERSWIL 3
0.150
0.200
0.250
0.300
0.350
0.400
0.450
0.500
0.550
0.600
0.650
0.700
0.750
0.800
0.850
-1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Inno
vatio
n pe
rfor
man
ce
Average annual growth in innovation performance (%)
Dotted lines show EU27 performance
SEDK
GR
IE
BE
TR
FI
SWITZERLAND
DE
UK
NLFR
IS
AT
LU
ES
HR
LT
HUMT
SI
EE
CZ
CY
SK
PT
BG
PLRO
LV
IT
Moderate innovators
Innovation leaders
Modest innovators
Innovation followers
Innovation Union Scoreboard 2010
US
JP
NO
HOLOGRAMME BRINGEN TEXTILIEN ZUM FUNKELN
4FACHHOCHSCHULEN FACTS, FIGURES, HERAUSFORDERUNGEN ı SWISSMEM - FORSCHUNG ı 15.6.2011 ı HSR RAPPERSWIL
Die Hochschule Luzern hat in einem KTI-Projekt zusammen mit Partnern aus Wissen-schaft und Industrie ein Verfahren zur Herstellung von Textilien entwickelt, die dank eingeprägten 2D-Holo-grammen je nach Lichteinfall besonders hell und farbig leuchten.
DIE SCHWEIZER FACHHOCHSCHULEN
HES de Suisse occidentale
Berner Fachhoch-schule
SUPSI
SUPSI Scuola universitaria professionale della Svizzera Italiana
FachhochschuleOstschweiz
HochschuleLuzern
Fachhochschule Nordwestschweiz
ZürcherFachhoch-schule
KalaidosFachhochschule *
FACHHOCHSCHULEN FACTS, FIGURES, HERAUSFORDERUNGEN ı SWISSMEM - FORSCHUNG ı 15.6.2011 ı HSR RAPPERSWIL 5
HESles Roches-Gruyère *
* Private Fachhochschulen
WISSENSCHAFTSBASIERTE PRAXISORIENTIERUNG – PRAXISORIENTIERTE WISSENSCHAFT
■ Die Fachhochschulen befähigen ihre Studierenden, sich nach einem erfolgreichen Studium in ihren Disziplinen und Professionen auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten und weiter zu entwickeln.
■ Als hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen sie in Unternehmen und Institutionen zur Erhaltung und zum Ausbau der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit bei.
6FACHHOCHSCHULEN FACTS, FIGURES, HERAUSFORDERUNGEN ı SWISSMEM - FORSCHUNG ı 15.6.2011 ı HSR RAPPERSWIL
■ Ausbildung / Lehre■ Anwendungsorientierte Forschung■ Weiterbildung■ Dienstleistungen
SWISS UNIVERSITIES OF APPLIED SCIENCES ı FORSCHUNGS- UND HOCHSCHULLANDSCHAFT SCHWEIZ ı 12. APRIL 2010 7
VIERFACHER LEISTUNGSAUFTRAG
■ Technik, Informatik, Architektur, Bau, Planung■ Chemie, Life Sciences, Agronomie■ Wirtschaft, Dienstleistungen, angewandte Linguistik■ Gesundheit, Soziale Arbeit, angewandte Psychologie■ Design, Musik, Theater, Bildende Kunst, Tanz■ Lehrkräfteausbildung, Sport
SWISS UNIVERSITIES OF APPLIED SCIENCES ı FORSCHUNGS- UND HOCHSCHULLANDSCHAFT SCHWEIZ ı 12. APRIL 2010 8
STUDIENANGEBOTE IN SECHS DISZIPLINENGRUPPEN
DIE FACHHOCHSCHULEN IM BOLOGNA-PROZESS
■ Die europäischen Bildungsminister/innen unterzeichneten1999 die Erklärung von Bologna.
■ Damit wurde der Umbau der europäischen Hochschulen ausgelöst.■ Die schweizerischen FH haben die Reform auf den Stufen Bachelor und
Master weitestgehend umgesetzt.■ Praktisch alle FH-Studierenden studieren heute in der neuen
Bildungsarchitektur.
■ Fazit: Das Angebot der FH ist für die Studierenden attraktiv, qualitativ gut und es entspricht internationalen Standards.
9FACHHOCHSCHULEN FACTS, FIGURES, HERAUSFORDERUNGEN ı SWISSMEM - FORSCHUNG ı 15.6.2011 ı HSR RAPPERSWIL
ÜBRIGENS …
■ Seit 1874 werden in der Schweiz Ingenieure in einem 3-jährigen Studiengang ausgebildet.
■ Der „Marktanteil“ der FH in den klassischen Disziplinen beträgt zwischen 65% und 75%.
■ Die Pioniere:■ 1874 Technikum Winterthur■ 1890 Technikum Biel■ 1892 Technikum Burgdorf
FACHHOCHSCHULEN FACTS, FIGURES, HERAUSFORDERUNGEN ı SWISSMEM - FORSCHUNG ı 15.6.2011 ı HSR RAPPERSWIL 10
Th
eore
tisch
er
Erk
en
ntn
isg
ew
inn
A
ntr
ieb
: N
eu
gie
rde
Era
rbeit
en
von
Gru
nd
lag
en
wis
sen
, W
issen
üb
er
Ph
än
om
en
e
Praxis / AnwendungAntrieb: Valorisierung
Umsetzung von Erkenntnissen in Produkte, Prozesse, Dienstleistungen
FACHHOCHSCHULEN ─ CHALLENGES AND THREATS ı ECONOMIESUISSE ─ KOMMISSION FÜR BILDUNG UND FORSCHUNG ı 25.3.2011 11
POSITIONIERUNG VON FACHHOCHSCHULEN UND UNIVERSITÄREN HOCHSCHULEN
Der Markt definiert die Qualifikationsprofile für Arbeitsmarkt- und Professionsfähigkeit.
Unterschiedliche Qualifikationsprofile zu erreichen, setzt unterschiedliche Investitionen an Ressourcen voraus: Zeit, Geld, Infrastruktur ( Kreisgrösse).
Die konkreten Stellenprofile für Ökonomen, Juristen, Mediziner, Ingenieure … Natur-, Sozial- oder Geisteswissenschaftler … Künstler … verlangen nach FH- oder nach Uni-Ausbildung.
UH
FH
UH
FH
Markt
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2012 201830,000
40,000
50,000
60,000
70,000
80,000
90,000
43,569
49,054
54,14057,179
60,809
63,747 69,676
75,035 81,98782,866
An
zah
l Stu
die
ren
de
ERFOLGSGESCHICHTE FACHHOCHSCHULENWACHSTUM DER STUDIERENDENZAHLEN
FACHHOCHSCHULEN FACTS, FIGURES, HERAUSFORDERUNGEN ı SWISSMEM - FORSCHUNG ı 15.6.2011 ı HSR RAPPERSWIL
Bundesamt für Statistik
12
geschätzt
0
5,000
10,000
15,000
20,000
25,000
30,000
STUDIERENDE AN SCHWEIZER HOCHSCHULEN 2010
FACHHOCHSCHULEN FACTS, FIGURES, HERAUSFORDERUNGEN ı SWISSMEM - FORSCHUNG ı 15.6.2011 ı HSR RAPPERSWIL
Quelle: BFS
13
ZH LS GEETH
Z BE BSEPFL FR SG NE
USILU
Ander
e UI
HES-SO
ZFH
Ander
e PH/In
st.
FHNW
BFH FHZ
FHO
SUPSI
Kalai
dos F
HLR
G
0
500
1,000
1,500
2,000
2,500
3,000
3,500
4,000
4,500
5,000
3,34
9
2,31
82,
314
2,30
0
1,94
8
1,56
7
1,52
2
1,34
5
936
629
351
340
141
4,34
6
4,05
5
2,90
1
2,29
5
1,48
5
1,36
3
1,33
5
929
134
102
STUDIERENDENEINTRITTE AN SCHWEIZER HOCHSCHULEN 2010
FACHHOCHSCHULEN FACTS, FIGURES, HERAUSFORDERUNGEN ı SWISSMEM - FORSCHUNG ı 15.6.2011 ı HSR RAPPERSWIL
Quelle: BFS
14
Eintritte Unis 19‘060Eintritte FH* 18‘945* einschliesslich andere PH 2‘901
4104155%
971013%
43956%
719810%
56828%
53437%
16662%
Technik, Wirtschaft, Design
Lehrkräfteausbildung andere PH
Lehrkräfteausbildung PH in-tegriert in FH
Soziale Arbeit
Künste
Gesundheit
Andere
STUDIERENDE NACH FACHBEREICHEN
FACHHOCHSCHULEN FACTS, FIGURES, HERAUSFORDERUNGEN ı SWISSMEM - FORSCHUNG ı 15.6.2011 ı HSR RAPPERSWIL
2010: 75‘035 Studierende
16
Einschliesslich Lehrkräfteausbildung
Quelle: BFS
1'756.8 Mio.67%
468.5 Mio.18%
233.6 Mio.9%
175.6 Mio.6%
Grundausbildung
Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung
Weiterbildung
Dienstleistung
KOSTEN DER FACHHOCHSCHULEN 2009
FACHHOCHSCHULEN FACTS, FIGURES, HERAUSFORDERUNGEN ı SWISSMEM - FORSCHUNG ı 15.6.2011 ı HSR RAPPERSWIL
2‘635 Millionen Franken
Quelle: BFS
17
1'415 Mio.61%
458 Mio.20%
431 Mio.19%
Kantone
Private
Bund
FINANZIERUNG DER KOSTEN DER FACHHOCHSCHULEN 2009
FACHHOCHSCHULEN FACTS, FIGURES, HERAUSFORDERUNGEN ı SWISSMEM - FORSCHUNG ı 15.6.2011 ı HSR RAPPERSWIL
2‘304 Millionen Franken
Quelle: BFS
18
208 Mio.54%
90 Mio.24%
86 Mio.22%
Kantone
Private
Bund
FINANZIERUNG DER KOSTEN DER F&E DER FACHHOCHSCHULEN 2009
FACHHOCHSCHULEN FACTS, FIGURES, HERAUSFORDERUNGEN ı SWISSMEM - FORSCHUNG ı 15.6.2011 ı HSR RAPPERSWIL
385 Millionen Franken
Quelle: BFS
19
KTI – IN DER SCHWEIZ DIE WICHTIGSTE INSTITUTION ZUR FÖRDERUNG DER ANWENDUNGSORIENTIERTEN FORSCHUNG
■ Als Förderagentur für Innovation des Bundes unterstützt die Kommission für Technologie und Innovation KTI
■ die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung (aF&E)■ die Promotion des Unternehmertums und den Aufbau von
Jungunternehmen■ Mit thematischen und regionalen Netzwerken und Plattformen hilft sie,
den Wissens- und Technologietransfer (WTT) zu optimieren.■ Der KTI hat ein Jahresbudget von rund 120 Mio. Franken
20FÖRDERUNG AN FACHHOCHSCHULEN – NEULAND FÜR FÖRDERSTIFTUNGEN ı SWISSFOUNDATIONS ı 21.6.2011 ı BERN
SNF – IN DER SCHWEIZ DIE WICHTIGSTE INSTITUTION ZUR FÖRDERUNG DER WISSENSCHAFTLICHEN FORSCHUNGZ
■ Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) unterstützt jährlich rund 7200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
■ Im Auftrag des Bundes fördert der SNF die Grundlagenforschung in allen wissenschaftlichen Disziplinen. In verschiedenen Bereichen investiert er auch in die praxisorientierte Forschung.
■ Im Zentrum steht die wissenschaftliche Begutachtung der eingereichten Projekte. Die Besten unter ihnen werden vom SNF mit insgesamt rund 700 Mio. Franken jährlich unterstützt.
21FÖRDERUNG AN FACHHOCHSCHULEN – NEULAND FÜR FÖRDERSTIFTUNGEN ı SWISSFOUNDATIONS ı 21.6.2011 ı BERN
51%
32%
10%
6% 1%
Fachhochschulen
ETH-Bereich
Universitäten
Andere
CSEM
KTI 2010: BEWILLIGTE PROJEKTE NACH FORSCHUNGSSTÄTTEN
FACHHOCHSCHULEN FACTS, FIGURES, HERAUSFORDERUNGEN ı SWISSMEM - FORSCHUNG ı 15.6.2011 ı HSR RAPPERSWIL
total 319 Projekte
Quelle: Kommission für Technologie und Innovation KTI
22
49%
34%
10%
6% 1%
Fachhochschulen
ETH-Bereich
Universitäten
Andere
CSEM
KTI 2010: BUNDESBEITRÄGE AN DIE FORSCHUNGSSTÄTTEN
FACHHOCHSCHULEN FACTS, FIGURES, HERAUSFORDERUNGEN ı SWISSMEM - FORSCHUNG ı 15.6.2011 ı HSR RAPPERSWIL
total 108,2 Mio. Franken
Quelle: Kommission für Technologie und Innovation KTI
23
530.166%
210.126%
15.42%
51.26%
Universitäten
ETH-Bereich
Fachhochschulen
Andere
SNF 2010: ZUSPRACHEN NACH INSTITUTIONEN
FACHHOCHSCHULEN FACTS, FIGURES, HERAUSFORDERUNGEN ı SWISSMEM - FORSCHUNG ı 15.6.2011 ı HSR RAPPERSWIL
total 806,8 Mio. Franken(einschliesslich Overhead)
Quelle: Schweizerischer Nationalfonds, SNF
24
STIFTUNGEN UND FACHHOCHSCHULEN:POTENZIALE FÜR WIN-WIN-PARTNERSCHAFTEN
■ Etablierte Förderinstrumente wie KTI und SNF decken vorwiegend die klassische Forschungsförderung ab
■ Innovationsförderung im wirtschaftlichen Kontext,■ Wissenschaftsförderung.
■ Gesellschaftliche Innovationen haben (noch) weniger Supporter■ An den Fachhochschulen bleiben Potenziale unausgeschöpft
■ Z. B. Exzellenz in der Sozialen Arbeit,■ Z. B. Exzellenz in der Kreativwirtschaft,■ Z. B. Exzellenz in den Künsten.
25FÖRDERUNG AN FACHHOCHSCHULEN – NEULAND FÜR FÖRDERSTIFTUNGEN ı SWISSFOUNDATIONS ı 21.6.2011 ı BERN
SWISS UNIVERSITIES OF APPLIED SCIENCES ı TITEL DER PRÄSENTATION ı DATUM
BREF – EINE INITIATIVE DER GEBERT RÜF STIFTUNG
26
BREF finanziert Projekte, die für die
Entwicklung der Fachhochschulen in
ihrer Brückenfunktion zur Wirtschaft
beispielhaft sind und zu neuen
Kooperationen führen.