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Gesamtschule Meiersheide, Hennef
Sekundarstufen I und II
Meiersheide 20 53773 Hennef
Tel.: 02242/9279-0
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.ge-hennef.de
11.04.2014
Liebe Eltern!
Hiermit möchten wir Sie vor den Ferien über
das schulische Leben informieren. Mit diesem
Elternbrief entfällt erstmals die Papierform des
Anschreibens („blaue Zettel“).
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie schöne
und erholsame Osterferien!
Wolfgang Pelz Ingrid Dietel
(Schulleiter) (stellv. Schulleiterin)
Neuer Internetauftritt
Auf Basis einer neuen technischen Plattform
konnten wir ein neues, frisches Layout
verwirklichen und Zusatzfunktionen einbauen.
Viel Spaß beim „Surfen“ in unserem aktuellen
Schulweb! (Hubertus Luke, Webmaster)
Klasse 7C sammelt Spenden für die
Errichtung einer Gedenkstätte in Trostenez
Unsere Aktion am 24.01.14 zum Gedenken an
die Opfer des Nationalsozialismus
Trostenez war ein großes Vernichtungslager
bei Minsk in Weissrussland. Während der
deutschen Besatzungszeit von 1941 bis 1944
wurden dort 206 500 Menschen getötet. 1941
und 1942 wurden mehr als 22 000 deutsche
Bürger mit jüdischen Wurzeln nach Minsk und
Trostenez deportiert. Sie hatten die Hoffnung,
dass die nationalsozialistische Führung ihnen
dort die Möglichkeit geben würde, eine neue
Existenz aufzubauen. Aber in Minsk ange-
kommen wurde die Mehrzahl der Deportierten
sofort erschossen oder in Gaswagen getötet
und in Gruben verscharrt. Die Menschen, die
nicht sofort getötet wurden, mussten so hart
arbeiten, dass sie an körperlicher Entkräftung
starben.
Trostenez ist der letzte große Vernichtungsort
in Europa, an dem es bisher keine würdige
Gedenkstätte gibt. Dort ist aber der Bau einer
Gedenkstätte geplant. Unser Ziel am
Aktionstag war es, Geld zu sammeln und damit
den Bau der Gedenkstätte zu unterstützen. Wir
dachten daran, dass es wichtig ist, an die
Verbrechen zur Zeit des Nationalsozialismus
zu erinnern, damit sich ähnliches niemals
wiederholt.
Im Politikunterricht hatten wir uns vor dem
Aktionstag über die Verbrechen im
Vernichtungs-lager in Trostenez informiert und
uns mit den Schicksalen einzelner Deportierter
aus Düsseldorf und Köln auseinander gesetzt.
Wir haben schließlich unsere Spendenaktion
vorbereitet, indem wir Flyer erstellten und
Sammeldosen beklebten. Auch das Ansprechen
und Informieren von Passanten hatten wir
geübt.
Unsere Sammelaktion am 24.01.14 in der
Hennefer City verlief sehr gut. In kleinen
Gruppen liefen wir durch die Stadt, sprachen
Passanten an, erklärten ihnen, worum es geht,
und baten um eine Spende. Wir gaben ihnen
auch einen Flyer. Viele Leute fanden unsere
Aktion gut und spendeten gerne etwas. Am
Anfang war es etwas komisch für uns, die
Leute nach Geld zu fragen, aber nach kurzer
Zeit hat es viel Spaß gemacht. Die Gruppe, in
der wir waren, hat 62 € gesammelt. Insgesamt
hat unsere Klasse den Betrag von 253€
eingenommen, den wir gleich auf das
Spendenkonto überwiesen haben. Es hat uns
gefreut, dass wir helfen konnten. (Shayline Pens und Alina Kehlenbach, 7 C)
Folgende Berichte finden Sie in unserem
Elternbrief unter www.ge-hennef.de Skifahrt 2014
Auslandspraktika in England, Irland, Spanien
und Frankreich
Schüler gestalten eine eigene Radiosendung
Et maintenant ... c'est à moi! (Und jetzt ...
bin ich dran.)
Bewegte Pause
D&G 7 beim Theaterfestival im Siegburger
Stadtmuseum
Fußballtrikots und Fußbälle
Team „9c Rockers“ gewinnt den 2. Preis beim
Wissensquiz der „ZeitungsZeit NRW“
Comenius-Treffen mit unserer englischen
Partnerschule in New Milton, UK
Comenius-Austausch: Gäste aus Palma de
Mallorca in Hennef
Praktikum in der Asklepios Klink
Gedenken an die Opfer des
Nationalsozialismus 27.01.14 (5E)
Gedenktag in der Gedenkstätte Jawne
Unser Gedenktag für die Opfer des
Nationalsozialismus
PARENTUM - Messe
Besuch des Senckenberg-Museums
Biodetektive ermitteln und verhindern den
frühen Tod junger Bäume
Besuch der Jawne-Gedenkstätte in Köln
Filmschau "Die vergessenen Kinder von Köln".
Das ME-InfoMobil wieder zu Gast in der
Gesamtschule Hennef-Meiersheide
„Ene Besuch im Zoo- nä wat is dat schöön“
Kreismeisterschaften „Schwimmen“ der
Schulen - Jugend trainiert für Olympia
Jambo! - Grüße aus Kenia
Bus-Sicherheitstraining im Jahrgang 5 oder
„Turnbeutel vergessen“?
Bonn mit anderen Augen sehen -
Geographiekurse der Jgst. 12 auf Stadtexkursion
Neuer Turnier-Kicker-Tisch für den
Freizeitbereich
Hennefer Tafel und der Kinderschutzbund
erhalten Spenden über je 1.500,-- Euro
Der Alltag eines Judowettkämpfers von
Alexander Neiß, Klasse 8 A
Chemie-AG: Vom Brausepulver zur Cola
Mentos Fontäne
Känguru-Wettbewerb 2014
Kammertheater Rheinland zu Besuch in der
Gesamtschule Hennef
Das Junge Parlament Hennef (JuPA)
Fußball-Mädchen der Oberstufe verpassen
Kreismeistertitel nur knapp
Folkorn bei Benefizkonzert für den Lion-
Förderverein
Heavy Tunes bei Preisträgerkonzert
„Musizierende Jugend im Rhein-Sieg-Kreis“
Ausflug zum Bestatter
Haus der Geschichte, Bonn
Karnevalsfeier 2014 in der Mehrzweckhalle
Forum Oberstufe: Der sprechende Mülleimer
ist da!
Freiwilligendienst in Nicaragua
D&G 9. Jahrgang Aufführung „TanzZeiten“
D-Mädchen des GESV Hennef werden
Kreismeister im Hallenfußball
Elternthemenabend „Legasthenie in der
Sekundarstufe I“
Das Landesblasorchester ist zurück von der
großen China-Tournee
Mein Praktikum in Amerika
Auf den Spuren der Familie Wolff – Gedenktag
an die Opfer des Nationalsozialismus
Pony-AG
Schachturnier Gesamtschule Meiersheide
Hennef
Schulsanitätsdienst Seminar 10.12.2013
Über den Wolken - Segelfluggemeinschaft
gestartet
Die Aufführung des Kindermusicals Der
Nussknacker nach Peter I. Tschaikowsky
Französische Austauschschüler aus Sartilly in
Hennef
Virtueller Besuch der 6E im Anne-Frank-Haus
6E bei der Eröffnung der Veranstaltungsreihe
„Kulturrucksack“ im Kurtheater Hennef
Zweiter Platz für Helen (6E) beim
Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs
Schulkinowochen NRW: Das Mädchen
Wadjda
Praktikum in Schweden
Die To-Li-Tecs an der Gesamtschule Hennef
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute
liegt so nah
Frühstück, Wichteln und ein Ausflug auf den
Weihnachtsmarkt mit der 8A
Berufswahl bei den Physikussen
Talentförderung Physikusse beim Tag der
Technik in Neunkirchen
Besuch der Vorlesung "Molekulargenetik in
der modernen Krebstherapie"
Experimentierkiste
Ehrungen Sponsorenlauf
Gesamtschule-West schenkt uns ein
Apfelbäumchen
Arbeitsgemeinschaften 2014
Ökumenischer Gottesdienst in der Kirche
Liebfrauen, Hennef-Warth
Projekttag zum Gedenken an die Opfer des
Nationalsozialismus
6F besucht die Gedenkstätte „Landjuden an der
Sieg“ in Windeck-Rosbach
Gesamtschüler helfen Kindern in Indien
Landesmeistertitel für Mädchen im Ski-
Langlauf
Skifahrt 2014
Nach einer Busfahrt, die am Freitag um 20:00
an der Gesamtschule losging, kamen wir am
Samstag um 7:00 Uhr in Österreich an unserer
Jugendherberge an. Der Ort war sehr schön
und von unserer Unterkunft hatten wir einen
tollen Ausblick auf die Berge. Leider mussten
wir jeden Morgen schon um sechs aufstehen.
Doch dafür konnten wir jeden Tag lange auf
den Pisten fahren, das machte das frühe Auf-
stehen mehr als vergessen, da wir jeden Tag
wirklich schönes Wetter hatten. Wir hatten auf
der Skipiste eine Menge Spaß, egal ob mit Ski
oder Snowboard. Es gab unterschiedliche
Gruppen, die je nach Können eingeteilt wur-
den. Ein großes Lob geht an die Anfänger, sie
haben das Ski- und Snowboardfahren toll ge-
meistert. Das Hochzillertal ist ein schönes Ski-
gebiet, welches super für Anfänger und Fortge-
schrittene geeignet ist. Wir waren ja an Wei-
berfastnacht dort und es haben sich ein paar
Schüler die Mühe gemacht, sich zu verkleiden,
so hatten wir sogar ein wenig rheinischen Kar-
neval in den Alpen. Insgesamt war die Fahrt
sehr schön und wir haben uns alle gut verstan-
den. Es hat allen gut gefallen und viele neue
Freundschaften haben sich gebildet, da unsere
Gruppe ja aus allen Klassen des 8. Jahrgangs
gebildet wurde.
(Sarah und Paula aus der 8e)
Auslandspraktika in England, Irland, Spa-
nien und Frankreich
Im Rahmen der Auslandspraktika können
Schüler und Schülerinnen des 12. Jahrgangs
ins spanische Malaga, nach Dublin, der iri-
schen Metropole und auch in die englische
Kleinstadt Halesworth sowie nach Arras in
Nordfrankreich fahren. In Malaga nehmen sie
am Unterricht teil und bekommen auch einen
Einblick in die schulische Verwaltung sowie
Unterrichtsplanung und –gestaltung. Die Schü-
ler werden in Familien untergebracht und somit
steht der gesamte Aufenthalt unter dem Zei-
chen des Spracherwerbs und des kulturellen
Kennenlernens.
Gleiches gilt für den Aufenthalt im englischen
Halesworth, wo neben dem Schulbesuch in der
ersten Woche auch verschiedene Arbeitsfelder
angeboten werden, z.B. das Kulturzentrum der
Stadt, ein Verlag, die Gemeindeverwaltung
und einige mittelständische Unternehmen nach
Wahl. Die Bungay High School in der Nähe
von Halesworth empfängt die Praktikanten an
drei Tagen zum Unterricht und sie begleiteten
einmal Lehrer und einmal eine Klasse über den
gesamten Schultag. Weiterhin gibt es in der
zweiten Woche in Begleitung von Frau Mund
eine Tagestour nach Southwold und Lowestoft
an der Ostküste und einen Ausflug nach Lon-
don. Die Gastfamilien Leverett, Coppers-
waithe und Wright kümmerten sich sehr um
die Praktikanten und füllten die Aufenthaltszeit
mit vielen interessanten Details. Sie zeigten
uns, dass die englische Küche wesentlich bes-
ser ist als ihr Ruf und erweisen sich als äußert
großzügige Gastgeber.
Das Praktikum in Irland steht unter dem Motto
Land, Geschichte, Kultur und Menschen. In
Dublin werden die Praktikant/innen in der ers-
ten Woche von Frau Mund und unserem Kon-
taktmann vor Ort Colm O’Cleirigh betreut.
Colm ist Architekt und Immobilienmakler und
engagiert sich sehr für unser Praktikumspro-
jekt. Die ersten Tage sind der Erkundung der
Stadt gewidmet und gleich am ersten Tag wan-
dern die Praktikanten in Teams mit einem von
den ersten Praktikant/innen 2011 entworfenen
und mittlerweile optimierten STADTQUIZ,
das sehr großen Anklang findet, durch die
interessantesten und lebendigsten Viertel Dub-
lins und lösen verschiedene Aufgaben. Das
beste Team wird am Abend geehrt und be-
kommt als Preis zwei Kapuzenpullover mit
dem bekannten DUBLIN-Aufdruck. Am zwei-
ten Tag beginnt die geleitete geschichtliche
Tour durch die Stadt. Anhand einer geschickt
gewählten Route wird die Geschichte des Lan-
des von der jüngsten Vergangenheit an aufge-
rollt und erforscht. So beginnt der Rundgang
nahe der Jugendherberge am 2003 fertigge-
stellten neuen Millenium-„Spire“, der ein Zei-
chen fürs neue Jahrtausend setzen soll. Ge-
schichtlich interessant ist hier, dass hier 1969
die IRA die Statue „Nelson’s Pillar“ zerbombt
hat, um die Antipathie gegenüber den Aktivitä-
ten der Engländer in Nordirland zu bekunden.
Der Weg in die Geschichte führt vorbei an der
General Post Office, die in der Osterrevolution
1916 eine wichtige Rolle spielte, an eindrucks-
volle Gebäude der Bank of Ireland, welches
durch die hier erfolgte Auflösung des irischen
Parlaments 1801 einen umfangreichen histori-
schen Hintergrund hat und nicht nur zur jetzi-
gen Zeit Symbol der irischen Finanzmisere ist.
Auf dem Programm stehen Dublin Castle und
die Liberties, St. Patrick’s Church, die Guin-
ness Brauerei und das Storehouse sowie ein
Besuch des Cafes auf der Aussichtsplattform
der Brauerei. In einer weiteren Tour besuchen
wir das Trinity College mit der berühmten Bib-
liothek, in der Irlands größter Schatz, das Book
of Kells, ein Meisterwerk abendländischer
Buchmalerei aus dem 8. Jh., untergebracht ist.
Frau Mund informiert die Gruppe an allen
wichtigen Stationen in kleinen „Vorträgen“ zu
Landesgeschichte, Stadtgeschichte und den
Iren im Allgemeinen und Gänge ins Museum
of Modern Art und ins Museum of National
History zählten dazu. Wir gehen über
Ha’penny Bridge und O’Connell Bridge als die
berühmtesten Brücken der Stadt, trinken mit
Colm O’Cleirigh Kaffee im berühmtesten Cafe
der Stadt „Bewley’s Cafe“. Es stehen weitere
Sehenswürdigkeiten an wie Christ Church
Cathedral, das Oscar Wilde Memorial, das be-
rühmte Kilmainham Gaol, in dem die zuvor
von Frau Mund im historischen Rückblick ge-
nannten Revolutionäre und Freiheitskämpfer
hingerichtet wurden. Ein Praktikant 2014:
„Jetzt verstehe ich, warum die Iren die Englän-
der nicht leiden können!“ Auf der Tour in der
Nordstadt geht es zur Jameson-Whisky-
Distillery, der großen neuen Nationalausstel-
lung „Collins Barracks“ auf dem Gelände der
einstigen Militärakademie und zum großen
Phoenix Park mit dem Wellington Monument
von 1817 und zu vielem mehr. In der zweiten
Woche führt Colm die Praktikanten und Prak-
tikantinnen in verschiedene Berufe und Betrie-
be ein. Ein Highlight des Praktikums sind im-
mer die Einsätze in Murphy’s Icecream Bar,
wo unzählige Eis- und Kaffeesorten im Ange-
bot sind und hier wirklich der Kontakt zu Leu-
ten im Vordergrund steht.
Die Auslandspraktika bieten eine bunte Mi-
schung aus schulischem Alltag, Berufserfah-
rung, Spracherwerb und Kulturkunde.
(Claudia Mund, Koordinatorin für Studien- und
Berufsorientierung und Auslandspraktika der
Sek II)
Schüler gestalten eine eigene Radiosendung
- Unser Tag beim Radiosender 1Live
Radio begleitet uns jeden Tag, ob beim Du-
schen, beim Kochen oder beim Autofahren.
Aber wer weiß schon, wie viel Arbeit hinter
einer Radiosendung steckt. Genau dies durfte
die Klasse 8C der Gesamtschule Hennef am
18.03.2014 bei dem bekannten Radiosender
1LIVE erleben.
Am Anfang stellte sich eine flippige junge Ra-
diomoderatorin namens Samira vor, die uns
den Tag durch das 1LIVE Studio führte und
unser Coach für die Radiosendung sein sollte.
Anschließend saßen wir in einem Konferenz-
raum, in dem uns Samira erzählte, dass in die-
sem Raum unter anderem „Cro“, „Kraft Club“
usw. aufgetreten sind, dies war ein supercooles
Gefühl, zu wissen, man ist in einem Raum, in
dem schon einige Stars ihren Auftritt hatten.
Nachdem sie uns verschiedene Mitarbeiter
vorgestellt hatte, sind wir in das WDR Studio
Zwei gegangen, wo wir unsere eigene Radio-
sendung gestalten durften. Als erstes schauten
wir uns einen halbstündigen Film an. In diesem
wurde uns spielerisch erklärt, was man alles für
die Vorbereitung einer Sendung braucht. Da-
nach wurden wir in Teams eingeteilt, die die
einzelnen Bestandteile der Sendung gestalten
sollten. Neben den zwei Moderatoren, die wir
bereits vorher festgelegt hatten, mussten z.B.
auch Rubriken wie Wetter, Info und Musik
besetzt werden. Sogar für die Planung der ge-
samten Sendung waren zwei Schüler verant-
wortlich und auch die Technik wurde von
Schülern übernommen. Die Gestaltung unserer
15minütigen Sendung dauerte ungefähr 3,5
Stunden. Am Ende bestand unsere Sendung
aus Nachrichten, Musik, Gesprächen über
Promis und sogar einer „Live-Schalte" ins
Fußballstadion! Trotz großer Aufregung und
einigen Missgeschicken in der Durchlaufprobe
hat es allen großen Spaß gemacht. Unseren
Dank an Samira drückten wir mit einem dicken
Applaus aus.
Die Sendung wurde uns als Andenken auf ei-
nem Stick mitgegeben. Natürlich haben wir sie
uns auch schon gemeinsam angehört - das war
ein großer Spaß und wir sind mächtig stolz auf
unsere eigene Radiosendung!
(Jana Werter, Leonie Viertel, Julia Limbach
und Laura Ellermann; Klasse 8 C)
Et maintenant ... c'est à moi! (Und jetzt
... bin ich dran.)
Dass Fremdsprachenunterricht - neben dem
zuweilen mühsamen Vokabel- und Grammatik-
lernen - auch Spaß machen kann und kreative
Kräfte weckt, zeigen die zahlreichen Projektar-
beiten von Französischschülern verschiedener
Jahrgänge. Mehrmals im Jahr wird, am Ende
einer Lektion, der jeweilige Themenbereich
von jedem Schüler künstlerisch-kreativ in
Form einer kleinen Broschüre verarbeitet. Da-
bei gilt es, das neue Themenfeld mitsamt der
neu erworbenen Lexik und Grammatik aus der
eigene Perspektive wieder zu geben. Aus Pier-
re, Marine, Charlotte und Farids Collège'Mau-
rice Ravel' in Paris wird nun 'Mon collège' mit
der Präsentation der Gesamtschule Meiershei-
de in Hennef, der eigenen Klasse, dem eigenen
Stundenplan, den eigenen Vorlieben und Ab-
neigungen. Oder - Charlottes Suche nach ei-
nem deutschen Corres liefert das Material zum
Erstellen eines eigenen Steckbriefes und Vor-
stellen der eigenen Familie, um einen passen-
den französischsprachigen Austauschschüler
zu finden. Fortgeschrittene Schüler können
nach dem Vergleich des französischen Schul-
systems mit dem deutschen ihre 'Ecole de rêve'
(Traumschule) konzipieren.
Auf diese Weise angeregt, entstehen wahre
Kostbarkeiten, von denen die hier abgebildeten
einen Eindruck vermitteln möchten.
(M. Becker-Just, Französischlehrerin)
Klasse 7C sammelt Spenden für die Errich-
tung einer Gedenkstätte in Trostenez
Unsere Aktion am 24.01.14 zum Gedenken an
die Opfer des Nationalsozialismus
Trostenez war ein großes Vernichtungslager
bei Minsk in Weissrussland. Während der
deutschen Besatzungszeit von 1941 bis 1944
wurden dort 206 500 Menschen getötet. 1941
und 1942 wurden mehr als 22 000 deutsche
Bürger mit jüdischen Wurzeln nach Minsk und
Trostenez deportiert. Sie hatten die Hoffnung,
dass die nationalsozialistische Führung ihnen
dort die Möglichkeit geben würde, eine neue
Existenz aufzubauen. Aber in Minsk ange-
kommen wurde die Mehrzahl der Deportierten
sofort erschossen oder in Gaswagen getötet
und in Gruben verscharrt. Die Menschen, die
nicht sofort getötet wurden, mussten so hart
arbeiten, dass sie an körperlicher Entkräftung
starben.
Trostenez ist der letzte große Vernichtungsort
in Europa, an dem es bisher keine würdige
Gedenkstätte gibt. Dort ist aber der Bau einer
Gedenkstätte geplant. Unser Ziel am Aktions-
tag war es, Geld zu sammeln und damit den
Bau der Gedenkstätte zu unterstützen. Wir
dachten daran, dass es wichtig ist, an die Ver-
brechen zur Zeit des Nationalsozialismus zu
erinnern, damit sich ähnliches niemals wieder-
holt.
Im Politikunterricht hatten wir uns vor dem
Aktionstag über die Verbrechen im Vernich-
tungs-lager in Trostenez informiert und uns mit
den Schicksalen einzelner Deportierter aus
Düsseldorf und Köln auseinander gesetzt. Wir
haben schließlich unsere Spendenaktion vorbe-
reitet, indem wir Flyer erstellten und Sammel-
dosen beklebten. Auch das Ansprechen und
Informieren von Passanten hatten wir geübt.
Unsere Sammelaktion am 24.01.14 in der Hen-
nefer City verlief sehr gut. In kleinen Gruppen
liefen wir durch die Stadt, sprachen Passanten
an, erklärten ihnen, worum es geht, und baten
um eine Spende. Wir gaben ihnen auch einen
Flyer. Viele Leute fanden unsere Aktion gut
und spendeten gerne etwas. Am Anfang war es
etwas komisch für uns, die Leute nach Geld zu
fragen, aber nach kurzer Zeit hat es viel Spaß
gemacht. Die Gruppe, in der wir waren, hat 62
€ gesammelt. Insgesamt hat unsere Klasse den
Betrag von 253€ eingenommen, den wir gleich
auf das Spendenkonto überwiesen haben. Es
hat uns gefreut, dass wir helfen konnten.
(Shayline Pens und Alina Kehlenbach, Klasse
7 C)
Bewegte Pause
Liebe Eltern, wir freuen uns, dass wir Ihren
Kindern regelmäßig ein weiteres Highlight in
unserer Schule anbieten können. Unser Koope-
rationspartner, die Tanzschule Lars Stallnig,
bietet in der aktiven Spielpause „die bewegte
Pause“ an. Alle Schüler/innen können dieses
sehr schöne Angebot nutzen. Zu „fetziger“
Musik wurde „heiß“ getanzt.
D&G 7 beim Theaterfestival im Siegburger
Stadtmuseum
bereits zum zweiten Mal nahm ein D&G-Kurs
der Gesamtschule am Theaterfestival der Schu-
len im Siegburger Stadtmuseum teil. Dort
wimmelte es von aufgeregten Akteuren. 120
Schüler/innen im Alter von 7 bis 17 Jahren von
insgesamt 8 Schulen gestalteten das Programm.
Beim 4. Auftritt hieß es denn Vorhang auf für
den Kurs Darstellen & Gestalten des 7. Jahr-
gangs. Der Kurs zeigte einen Ausschnitt aus
seinem Tanztheater „MOTION & eMOTION“,
das bereits vor einem Jahr in voller Länge in
der Mehrzweckhalle aufgeführt worden war.
Die Schüler/innen waren Feuer und Flamme
und das schlug auch auf das Publikum über.
Wir sind gespannt was im kommenden Jahr
beim Festival zu sehen sein wird und vielleicht
sind wir dann auch wieder dabei.
(Ulrike Biermann)
Fußballtrikots und Fußbälle
Passend zur Weihnachtszeit erhielt die Ge-
samtschule Hennef Meiersheide zwei Fußball-
trikotsätze und mehrere Fußbälle von der Ju-
gendabteilung des FC Hennef geschenkt.
Im Rahmen der Kooperation zwischen der Ge-
samtschule Meiersheide und der Jugendabtei-
lung des FC Hennef nahm Schulleiter Wolf-
gang Pelz dieses vorweihnachtliche Geschenk,
überbracht vom Vorstand des Fördervereins
der Jugendabteilung des FC Hennef Herrn
Georg Jülichmanns und Herrn Norbert Mai-
baum, dankend entgegen. Schon seit nunmehr
einiger Zeit besteht die Kooperation zwischen
der Gesamtschule Meiersheide und der Ju-
gendabteilung des FC Hennef. Mehrere Projek-
te, wie die Betreuung der Fußball-AG der
Schule durch einen Vereinsmitarbeiter und der
Teilnahme von Jugendspielern des FC Hennef
05 an einer ersten Trainerlizenzausbildung der
Gesamtschule, sind in letzter Zeit angelaufen
oder wurden fortgesetzt. Weitere Aktivitäten,
wie die gemeinsame Ausrichtung von Sport-
veranstaltungen, sind angedacht.
Umso mehr freuten sich auch die Schüler Da-
niel Kappelar, Leon Scholz und Tim Keil der
Sportklasse 8 a , die auch Spieler des FC Hen-
nef 05 sind, über die neuwertigen roten und
blauen Trikots sowie die mitgebrachten Fuß-
bälle. Auch Sportlehrer Christoph Müller, ein
lang eingetragenes Mitglied des FC Hennef,
hat für diese Präsente Verwendung, weiß er
doch nur zugut über die schnelle Abnutzung
der o.g. Fußballartikel. Die Gesamtschule Mei-
ersheide bedankt sich recht herzlich bei der
Jugendabteilung des FC Hennef 05.
(Christoph Müller)
Team „9c Rockers“ gewinnt den 2. Preis
beim Wissensquiz der „ZeitungsZeit NRW“
Unser Team die „9c Rockers“ nahm an einem
Wissensquiz im Fach Wirtschaftslehre der
„Neuauflage der ZeitungsZeit NRW“ teil und
gewannen den 2. Preis!
In dem Quiz ging es um Fragen der Politik und
des Zeitungswesen in Deutschland. Wir sind
fünf Schüler und Schülerinnen aus der Klasse
9c der Gesamtschule Hennef und freuen uns
riesig über den mit 200 € ausgeschriebenen 2.
Preis! Das Preisgeld können wir gut für unsere
Abschlussfahrt in der Klasse 10 an den Gar-
dasee (Italien) gebrauchen.
Wir bedanken uns recht herzlich bei unserem
Wirtschaftslehrer Hr. C. Müller und unserer
Schule für die Teilnahme am Zeitungsprojekt.
Auch den Mitarbeiter/Innen der ZeitungsZeit
wollen wir danken!
(Sonja Räder, Leon Pape, Henning Offergeld,
Max Wende und Florian Krämer, 9c)
Comenius-Treffen mit unserer englischen
Partnerschule in New Milton, UK
An der Gesamtschule Hennef besteht die in-
zwischen über zehnjährige Tradition, dass wir
als koordinierende, d.h. als verantwortliche,
Schule an Comeniusprojekten teilnehmen. Un-
ser aktuelles Comeniusprojekt trägt den Titel
Citizens of Europe – Past, Present and Future.
Das Projekt wird gefördert durch das Pro-
gramm für lebenslanges Lernen der EU.
Unsere Partnerländer bei dem aktuellen Projekt
sind Spanien, Italien und England. Am Mon-
tag, dem 10.3. machten sich fünf Schülerinnen
und Schüler des 8. Jahrgangs zusammen mit
Frau Fink und Frau Rohrbach auf den Weg
nach England zu einem bilateralen Treffen mit
unserer englischen Partnerschule, Ballard
School in New Milton.
Der Ort New Milton liegt im Nationalpark
New Forest, ganz nah an der englischen Süd-
küste zwischen Southampton und Bour-
nemouth. Auf der Taxifahrt von London He-
athrow nach New Milton bemerkten wir bereits
die ersten kulturellen Unterschiede: Die Eng-
länder fahren zum Beispiel tatsächlich auf der
linken Straßenseite! Und im New Forest laufen
die Ponys frei herum, so dass die Autofahrer
sehr genau aufpassen müssen. In der Schule
angekommen ging’s erstmal zum Lunch, und
danach erkundeten wir das Schulgelände zu-
sammen mit den englischen Partnern bei einer
Schulrallye.
Am Dienstag lernten wir mehr über den Schul-
alltag an einer englischen Privatschule, die
deutschen Schülerinnen und Schüler nahmen
an Unterrichtsstunden teil, und mittags fuhren
wir mit dem Zug in das Seebad Bournemouth,
wo wir ein außergewöhnliches Museum mit
dem Namen Russell Coates Art Gallery & Mu-
seum besuchten, das eine reiche Familie in
ihrem Privathaus eingerichtet hat, nachdem
Familienmitglieder um die Welt gereist waren
und allerlei interessante Gegenstände mit nach
Hause gebracht hatten. Die deutschen und eng-
lischen Teilnehmer hatten sich inzwischen bes-
ser kennengelernt und hatten während des Mu-
seumsbesuchs und später beim Shopping jede
Menge Spaß und machten gemeinsam lustige
Fotos.
Am Mittwoch widmeten wir uns unserer Pro-
jektarbeit und kochten unter Anleitung von
Mrs Le Good, der Hauswirtschaftslehrerin von
Ballard School, vier traditionelle Gerichte: Ein
irisches, ein schottisches, ein walisisches und
ein englisches. Bevor der praktische Teil der
Arbeit begann, erläuterte Mrs Le Good, aus
welchen Gründen in den verschiedenen Regio-
nen bestimmte traditionelle Gerichte mit be-
stimmten Zutaten entstanden waren. Danach
wurden die Aufgaben verteilt, die Gerichte
wurden anhand der Rezepte von allen Schüle-
rinnen und Schülern gemeinsam zubereitet und
danach selbstverständlich freudig verspeist.
Die größte Begeisterung riefen dabei die engli-
schen Scones hervor, die den Nachtisch dar-
stellten.
Am Donnerstag fuhren wir mit einer größeren
Gruppe von Schülern unserer Partnerschule zur
Big Bang Ausstellung im National Exhibition
Centre in Birmingham. Dort stellten viele Fir-
men Informationen zu Wissenschaft und Tech-
nik aus, so dass die Jugendlichen sich über
mögliche Zukunftsperspektiven Gedanken ma-
chen konnten.
Am Freitagmorgen beendeten wir unsere Pro-
jektarbeit, indem die Schülerinnen und Schüler
Fotos und die Rezepte unserer Kochsession in
einen Kalender einfügten. Der Kalender ist
bereits auf der Projektseite des Comeniuspro-
jekts eingestellt. Die Seite ist bequem über den
Comenius-Link auf der Homepage der Ge-
samtschule Hennef zu finden. Alle teilnehmen-
den Schülerinnen und Schüler erhalten ein
Exemplar des Kalenders und damit eine ge-
meinsame Erinnerung an ein sehr schönes
Treffen, an dessen Ende der Abschied einmal
mehr sehr, sehr schwerfiel.
(Corinna Fink)
Comenius-Austausch: Gäste aus Palma de
Mallorca in Hennef
Auch in diesem Jahr können wir wieder einen
bilateralen Austausch mit unserer Partnerschu-
le in Palma de Mallorca im Rahmen unseres
aktuellen Comenius-Projektes durchführen.
Nach dem Besuch der Mallorquiner in Hennef
fahren die deutschen Schüler/innen im Mai
nach Palma de Mallorca.
Zunächst begrüßten die aufgeregten deutschen
Schüler/innen ihre spanischen Gäste am Flug-
hafen Köln/Bonn, bevor es gemeinsam zur
Schule ging. Nach dem Mittagessen in der
Mensa nahmen die spanischen Schüler/innen
am regulären Unterricht teil und begleiteten
nach Schulschluss ihre Partnerschüler in die
Familien. Am Folgetag trafen sich alle wieder
in der Schule zur Projektarbeit „German coo-
king“ mit Frikadellen, Kartoffelecken und Gar-
tensalat. Unter Anleitung von Frau Hüttemann
machte das gemeinsame Kochen allen Spaß
und schmeckte nicht nur den spanischen Gäs-
ten gut. Gestärkt fuhr die Gruppe dann nach
Köln zur Besichtigung und Turmbesteigung
des Kölner Domes und einer Tour durch die
Stadt. Das Highlight am Mittwoch war natür-
lich die Fahrt ins Phantasialand. Aber auch die
Tour zum Drachenfels und nach Bonn am
Donnerstag war ein schönes Erlebnis, denn der
Rhein ist für die Gäste aus Mallorca etwas
ganz besonderes, da es dort keine großen Flüs-
se gibt. Abends wurde noch gemeinsam mit
den Eltern an der Schule gegrillt und am Frei-
tag hieß es leider schon Hasta luego! am Flug-
hafen.
Nun freuen sich alle sehr auf das Treffen in
Palma de Mallorca!
(Hubertus Luke)
Praktikum in der Asklepios Klink Sank Au-
gustin
Vom 08.01.2014 bis zum 22.01.2014 habe ich
mein Praktikum im OP-Bereich bzw. der OP-
Pflege der Asklepios Kinderklinik in Sankt
Augustin absolviert.
Im Laufe des Praktikums bekam ich einen Ein-
blick in das Berufsfeld einer „Operationstech-
nischen Assistentin“ und konnte viele neue
Dinge kennenlernen.
Der Arbeitstag begann immer um 7 Uhr mit
den Vorbesprechungen. Das heißt, dort wurde
nicht nur festgelegt, welche Operationen am
jeweiligen Tag anstanden, sondern es wurde
auch die Einteilung der Mitarbeiter für die ver-
schiedenen Operationen vorgenommen. Da der
Zentral OP der Asklepios Klinik aus insgesamt
7 Operationssälen besteht, werden immer meh-
rere Operationen zeitgleich durchgeführt. Da-
bei wird in den Fachrichtungen Chirurgie, Or-
thopädie, Neurochirurgie, Herz- und Thora-
xchirurgie sowie der Belegabteilung HNO und
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie operiert,
wodurch ich einen guten Einblick in alle diese
Bereiche gewinnen konnte.
Meistens durfte ich mir bei den Besprechungen
aussuchen, in welcher der jeweiligen Operation
ich zuschauen wollte. Dadurch, dass das Prak-
tikum ca. 2 Wochen dauerte, war ich bei etwa
30 Operationen dabei.
Gegen viertel vor 8 haben die Operationstech-
nischen Assistentinnen angefangen den Opera-
tionsraum für den Eingriff vorzubereiten, wo-
bei ich mithelfen durfte. Meistens wird diese
Vorbereitung von 2 Mitarbeitern oder Mitar-
beiterinnen erledigt. Dabei ist einer der „In-
strumenteur“, was bedeutet, dieser steht wäh-
rend der Operation am Tisch und reicht die
Instrumente an. Hierbei ist das Wichtigste, dass
auch der Instrumenteur immer steril ist. Der 2.
Assistent wird als „Springer“ bezeichnet und
muss dafür nicht steril sein.
Die Aufgaben eines Springers sind es, dem
Instrumenteur, sowie den Operateuren in den
sterilen Kittel zu helfen, fehlende Instrumente,
Fäden oder ähnliches anzureichen und den OP-
Bericht mit den Zeiten zu ergänzen. Die Ope-
rationszeiten werden in ein Buch und zusätz-
lich in ein Computerprogramm (Orbis) einge-
tragen. In diesem Computerprogramm erfolgt
die genauere Aufzeichnung der Zeiten über den
Schnitt, das Naht-Ende etc.
Die Aufzeichnungen habe ich auch während
meines Praktikums durchgeführt. In diesem
EDV-Programm wurden auch alle für die Ope-
ration benötigten Materialien mit Nummern
festgehalten (Nahtmaterial, Einmalmaterial,
Siebe usw.), um nachzuweisen, was benötigt
wurde und wieder aufzufüllen ist. Die Kom-
pressen müssen beispielsweise vor und nach
jeder Operation gezählt werden, damit keine
im Körper des Patienten vergessen wird. Um
dieses auch nach einer Operation noch feststel-
len zu können, besitzen die Kompressen einen
blauen Faden, der beim Röntgen zu erkennen
ist. Zeitgleich zu den Vorbereitungen der Ope-
ration durch die Assistentinnen leiten die Anäs-
thesisten den Patenten in die OP ein. Erst wenn
alles fertig ist und der Patient in Narkose ver-
setzt ist, kommt der operierende Arzt. Je nach
Art der Operation können es auch mehrere
Ärzte sein. Bei den Herz-OP’s operierten bei-
spielsweise immer 3 Ärzte zeitgleich.
Während dieser Zeit habe ich meistens bei den
Operationen zugeschaut und zwischendurch
die Zeiten eingetragen oder Kleinigkeiten an-
gereicht. Bei der Skoliose und der Herzopera-
tion habe ich mich zu den Anästhesisten ge-
stellt, um einen besseren Blick zu haben, die
mir neben den operierenden Ärzten sehr
freundlich die Vorgänge erklärt haben.
Bei der Ösophagogastroduodenoskopie durfte
ich assistieren und mit einer sogenannten PE-
Zange Proben aus der Speiseröhre, dem Magen
und dem Darm entnehmen, welche im Labor
nach Pilzen untersucht wurden. Auch bei einer
Metallentfernung stand ich steril mit am Tisch
und durfte etwas von einer im Fußgelenk ein-
geschraubten Schraube (wurde vor ca. einem
halben Jahr wegen eines gebrochenen Fußes
eingesetzt) wieder herausschrauben und die
Fäden der zugenähten Wunde abschneiden.
Das hat mit sehr viel Spaß gemacht.
Nach der jeweiligen Operation wird der Patient
in den Aufwachraum geschoben und der OP-
Saal gründlich gereinigt. Die geöffneten In-
strumente werden in einem Sterilisationswagen
zur Reinigung weggeschickt. Wenn von der
vorherigen Operation alles abgeschlossen ist,
wird die nachfolgende Operation vorbereitet.
Dazu gehört es auch, die neu gebrachten steri-
len Sachen in das große Lager einzusortieren,
wobei ich ebenfalls mithelfen durfte.
Nachmittags, gegen halb 4 Uhr, wenn alle
Operationen erledigt waren, war der Arbeitstag
zu Ende. Eine Operation am Herzen oder an
der Wirbelsäule dauerte oft 5 bis 6 Stunden
oder noch länger und je nach Länge der Opera-
tionen wurden die Operationstechnischen As-
sistentinnen dann durch eine Spätschicht abge-
löst.
In dieser Kinderklinik sind die Operationstech-
nischen Assistentinnen in allen Fachbereichen
ausgebildet und somit überall einsatzbereit.
Das Praktikum fand ich sehr interessant, da ich
sehr viel sehen konnte und mir viel erklärt
wurde. Durch die verschiedenen Fachrichtun-
gen wurde es mir ermöglicht, vom Gehirn über
das Herz und die Wirbelsäule bis zu Kaiser-
schnitten (Sectio) alles zu sehen. Auch wenn
ich nicht immer so viel machen konnte, was in
diesem Bereich völlig verständlich ist, war es
ein wissenswertes Praktikum. Nicht zuletzt
durch die freundliche Behandlung behalte ich
dieses Praktikum positiv in Erinnerung.
Mein vorheriges Praktikum hatte ich bereits bei
einem Kinderchirurgen absolviert, der ambu-
lante Operationen durchgeführt hat. Die Tätig-
keit in einer Kinderklinik fand ich ebenfalls
sehr interessant. Eine berufliche Tätigkeit im
medizinischen Bereich mit Kindern könnte ich
mir sehr gut vorstellen.
(Jasmina Wilsberg , Jahrgang 12)
Gedenken an die Opfer des Nationalsozia-
lismus 27.01.14 (5E)
In der Stufe 5 wurde der Schwerpunkt an die-
sem Gedenktag auf die Kindheit im National-
sozialismus gelegt.
Wir begannen den Tag mit einem ausführli-
chen Austausch. Viele Schülerinnen und Schü-
ler konnten von einzelnen Erlebnissen ihrer
Verwandten in dieser Zeit berichten.
Die nachfolgenden Stunden wurden gegliedert
von der Filmreihe des WDR "Oft bin ich bang
- Kindheit unter Hitler". Die Filme sind sowohl
Spielfilm als auch Dokumentation.
Der erste Film zeigt Barbara, die ihren vierten
Geburtstag feiert. Ihr Vater kann nicht da sein,
weil er gegen seinen Willen als Soldat in die
Ukraine geschickt wurde. Papa Leo schickt
regelmäßig illustrierte Briefe und Postkarten.
Der zweite Film erzählt von Anne. Anne wurde
nach einem Bombenangriff auf ihre Schule in
ein Landverschickungsheim in die Nähe von
Bunzlau geschickt. Dort fühlt sie sich nicht
wohl. Nach zwei Jahren wird sie von ihrem
Vater abgeholt. Die Kinder der Klasse 5E ha-
ben in Gruppen einige Szenen aus dem Film
nachgestellt, um sowohl das Heimweh als auch
die Wiedersehensfreude von Anne nachfühlen
zu können.
Der dritte Film handelt von Hannelore aus
Hennef. Sie ist als Jüdin aufgewachsen, doch
lassen ihre Eltern sie zum Schutz mit acht Jah-
ren katholisch taufen. Als das Leben für ge-
taufte Juden ebenfalls bedroht ist, bringt
Schwester Cypriana sie heimlich zu Verwand-
ten. So überlebt Hannelore. Dieser Film bot
Anlass, um über den jüdischen Glauben zu
sprechen. Anhand eines Arbeitsblattes beka-
men die Kinder einen ersten Eindruck von den
jüdischen Festen. Wir sprachen auch über die
vielen Verbote, die nach und nach erlassen
wurden. So mussten Juden beispielsweise ihre
Führerscheine abgeben, ihre Telefonanschlüsse
kündigen oder auf ausschließlich jüdische
Schulen gehen.
Diese Verbote wurden am Ende des Tages un-
ter anderem genannt, als die Schülerinnen und
Schüler formulieren sollten, was sie an diesem
Tag besonders beeindruckend fanden.
Gedenktag in der Gedenkstätte Jawne
Am Freitag, den 24.01.14 besuchten wir, die
Klasse 8a, die Gedenkstätte Jawne in Köln.
Hierbei handelt es sich um eine ehemalige jü-
dische Schule. Als wir dort ankamen, empfing
uns eine ältere Dame und führte uns in die Ge-
denkstätte. Nachdem wir Platz genommen hat-
ten, berichtete uns die Dame, welche selbst
Jüdin war, über die Zeit des Nationalsozialis-
mus. Wir erfuhren viel über das, was die Ju-
den damals durchmachen mussten. Es war sehr
interessant aber auch ergreifend. Die Dame
sprach im Besonderen das Thema Widerstand
an. Nach dem Vortrag gingen wir dann auf
Spurensuche. Zuerst besichtigten wir einen
alten Brunnen der auf dem Schulhof der ehe-
maligen jüdischen Schule stand. Im Brunnen
eingraviert standen Namen aller jüdischen Op-
fer der Schule.
Danach gingen wir zu den Stolpersteinen, un-
gefähr vier fanden wir auf. Uns wurde erklärt,
warum man solche Stolpersteine findet.
Zum Schluss haben drei unserer Mitschülerin-
nen im Namen der Klasse in das Gästebuch
geschrieben. Der Tag war sehr interessant und
wir haben viel mitgenommen.
(Jojo und Niki, 8A)
Unser Gedenktag für die Opfer des Natio-
nalsozialismus
Alle Klassen von der 5 bis zur 13 haben diesen
Tag besonders gestaltet.
Es wurde über die Zeit des Nationalsozialismus
gesprochen und wie die Menschen darunter
gelitten haben.
In unserer Klasse 5C hatten wir zu Beginn ei-
nen Stuhlkreis mit einer Kerze in der Mitte.
Dort wurde uns aus dem Buch „Als Hitler das
rosa Kaninchen stahl“ vorgelesen.
Unsere Klassenlehrer haben sich dabei abge-
wechselt. Die Geschichte ist wirklich passiert,
nur die Namen wurden verändert. Das Buch
handelt von einem Mädchen, das ihre Kind-
heitserlebnisse als Jüdin zur Zeit des National-
sozialismus erzählt hat. Diese Erlebnisse haben
uns sehr berührt und wir wurden sehr nach-
denklich, als wir versuchten uns vorzustellen,
wie sich Anna gefühlt haben muss und wie wir
uns vielleicht gefühlt hätten.
Anschließend haben wir Arbeitsblätter bearbei-
tet, in denen es um das Leben der Juden damals
ging, und wie sie verfolgt wurden. Für jede
unserer fünf Tischgruppen gab es ein anderes,
meine Tischgruppe hatte „Anti-Jüdische Maß-
nahmen“. Alle Tischgruppen haben sich dann
gegenseitig informiert und darüber gesprochen.
Es war erschreckend, was sich damals abge-
spielt hat.
Danach konnten wir die Geschichte von Anna,
die unsere Lehrer zu Beginn vorgelesen hatten,
als Hörspiel zu Ende hören. Zum Abschluss
sollten wir einen Brief schreiben, in dem die
Jüdin Anna ihrer Freundin aus Deutschland
nachträglich erzählt, was ihr seit ihrer Abreise
alles passiert ist. Es ist sehr traurig und kaum
vorzustellen, dass früher so etwas geschehen
ist. Ich hoffe, dass so etwas nie wieder passiert.
(Melanie Beckmann 5c)
PARENTUM - MESSE
Eltern-Schülertag zur Berufswahl in der Mehr-
zweckhalle Hennef
Welche Firma oder Betrieb bietet mir den ge-
eigneten Ausbildungsplatz an? Eltern und
Schüler können diese Frage nun endlich be-
antworten, weil sie sich vor Ort über die vielen
verschiedenen Berufe, Ausbildungsmöglich-
keiten und Studiengänge in persönlichen Ge-
sprächen aus berufenem Munde haben infor-
mieren lassen.
Am 30. Januar 2014 fand in der Mehrzweck-
halle in Hennef zum zweiten Mal der PAREN-
TUM - Eltern- und Schülertag für die Berufs-
wahl statt, der unter der Schirmherrschaft der
Bundesbildungsministerin Frau Prof. Dr. Jo-
hanna Wanka steht. Veranstalter dieses Infor-
mationsabends war das IfT (Institut für Talent-
entwicklung GmbH) in Kooperation mit der
Gesamtschule Meiersheide Hennef. Viele regi-
onalen Anbieter von Ausbildungsplätzen und
Vertreter von Fach- und Hochschulen warteten
auf interessierte junge Menschen und deren
Eltern. Die kamen dann auch und informierten
sich meist in spontanen Gesprächen vor Ort
über die zahlreichen Angebote, andere hatten
bereits verbindliche Gesprächstermine mit den
Ausstellern vereinbart.
Das Angebot "parentum" wurde mit dem Ziel
konzipiert, insbesondere auch die Erziehungs-
berechtigten in Begleitung ihrer Kinder über
die Situation des regionalen Ausbildungs- und
Studienangebots ausführlich informieren zu
können.
Die neue Mehrzweckhalle stellte sich erneut
als hervorragender Messestandort dar. Viele
Unternehmen, Verbände, Hochschulen, Aka-
demien, Behörden etc. waren vertreten. So
konnten sich die Besucher angefangen von der
Handwerkskammer zu Köln bis hin zur IST
Hochschule für Management einen umfassen-
den Überblick über die Berufe bzw. angebote-
nen Studiengänge verschaffen. Zusätzlich
konnten sie Vorträgen lauschen, in welchen sie
über Themen und Tendenzen zur richtigen Be-
rufsfindung informiert wurden.
"Ich fand das Angebot der parentum super und
habe mich heute umfassend über die verschie-
denen Ausbildungswege und Studiengänge
informieren können", freute sich Oberstufen-
schülerin Sarah Zirngibl, die auch als Schulsa-
nitäterin vor Ort ihren Bereitschaftsdienst mit
drei weiteren Schulsanitätern leistete. "Ich
weiß jetzt noch besser darüber Bescheid, wel-
che Berufe bzw. Studiengänge nach meinem
Schulabschluss für mich in Frage kommen
könnten."
Gut ist, wenn sich die Schülerinnen und Schü-
ler mit ihren Eltern bereits frühzeitig informie-
ren, welche Möglichkeiten sich ihnen nach
Abschluss ihrer Schulzeit bieten. Wer sich wei-
ter über die anwesenden Veranstalter der pa-
rentum im Internet informieren möchte, nutze
bitte die nachfolgende Übersicht.
(Georg Dahlberg, Berufswahlkoordinator)
Besuch des Senckenberg-Museums in
Frankfurt
Das Senckenberg Museum ist eines der großen
Naturkundemuseen in Deutschland und zeigt
die heutige Vielfalt des Lebens und die Ent-
wicklung der Lebewesen sowie die Verwand-
lung unserer Erde über Jahrmillionen hinweg.
Weil wir das Thema Evolution in unserem Na-
turwissenschaftskurs der Jahrgangsstufe 10 ein
ganzes Halbjahr lang ausführlich behandelt
haben, erhielten wir zum Abschluss der Unter-
richtsreihe am 23.01.2014 die Möglichkeit, das
Senckenberg-Museum in Frankfurt zu besich-
tigen.
Leider konnten wir dort wegen momentaner
Renovierungsarbeiten nicht die Räume betre-
ten, in der sonst die Evolutionsgeschichte der
Menschheit veranschaulicht wird. Trotzdem
bot uns das Museum mit den vielen Exponaten
einen sehr guten Einblick in die gesamte Evo-
lutionsgeschichte. Es war wirklich sehr interes-
sant und beeindruckend, sich mit der Größe
eines Langhals-Dinosauriers (Diplodocus) zu
messen, neben einem Mammut oder im Bauch
eines Walskeletts zu stehen. Wir konnten viele
weitere bedeutende Funde zum Teil im Origi-
nal betrachten. Besonders beeindruckend war
das Skelett der sogenannten Lucy, einer weib-
lichen Angehörigen der Gattung "Aust-
ralopithecus afarensis", über die wir im Unter-
richt schon einiges gehört und mit deren Ge-
schichte wir uns befasst hatten. Ihre mögliche
Verwandtschaft zu den Arten der Gattung Ho-
mo ist bis heute ungeklärt und nicht eindeutig
nachgewiesen. Anhand weniger Knochen von
Schädelfunden hat man darüber hinaus mit
großem technischen Aufwand viele Köpfe so
rekonstruiert und modelliert, dass wir und das
Aussehen unserer Vorfahren und die Ähnlich-
keiten und Unterschiede zwischen den Homi-
niden und den Affen im Laufe der Evolution
gut erkennen konnten.
Das war aber lange noch längst nicht alles, was
es in dem Museum zu sehen gab. Ausgestellt
wurden auch Kindermumien und in Alkohol
bzw. Formaldehyd konservierte Organe und
Embryos von Menschen und Tieren. Auch
ganze Tiere in den unterschiedlichen Entwick-
lungsstadien konnten wir vergleichend betrach-
ten. Es würde hier zu weit führen, die Vielzahl
unserer Eindrücke zu schildern. Eines aber
möchte ich Ihnen aber unbedingt empfehlen.
Besuchen Sie das unglaublich interessante
Senckenberg-Museum mit Ihren Kindern, egal
wie alt sie sind. Sie werden, so wie wir, über-
rascht sein von dem, was Sie dort zu sehen
kriegen. Ihre Kinder werden sich freuen!
Unter dem nachfolgenden Link erhalten Sie
weitere Informationen über das Senckenberg-
Museum in Frankfurt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Senckenberg_Natu
rmuseum
Übrigens, unsere Vorfahren sind uns ähnlicher
als gedacht. Schon vor Millionen Jahren durch-
streiften die Urahnen der Europäer aufrecht
gehend den Kontinent. Das belegen sensatio-
nelle neue Knochenfunde aus dem Kaukasus.
Weitere Informationen dazu finden Sie im In-
ternet unter:
http://german.ruvr.ru/2011/10/14/58740106/
(Hannah Zirngibl, 10F)
Biodetektive ermitteln und verhindern den
frühen Tod junger Bäume
Vier Schülerinnen der Klasse 6F übernehmen
Verantwortung!
Am Rondell stehen seit dem letzten Herbst vier
neue Bäume. "Liquidambar styraciflua" ist der
lateinische Name dieser "Amerikanischen Am-
berbäume", die sich durch eine sehr hohe Ro-
bustheit auszeichnen. Bekannt sind sie für ihre
farbenprächtige Herbstfärbung. Die frischen
Blätter strömen einen anhaltenden würzigen
Duft aus wenn man sie zerdrückt – sollte man
aber nicht. Auch die kugeligen, stacheligen
Kapselfrüchte besitzen einen süßlichen Inhalt.
Bei Verwundung tritt am Baum ein Saft aus,
der früher in den USA zur Kaugummiherstel-
lung genutzt wurde – daher stammt auch die
gängige Bezeichnung „American Sweetgum“.
Alle freuen sich über die schönen Sonnentage
und genießen den jungen Frühling, der bereits
Temperaturen im März erzeugt, die man ei-
gentlich erst im Mai erwartet hätte. Vier Schü-
lerinnen der Klasse 6F haben aber trotz aller
Frühlingsgefühle bemerkt, dass das gute Wet-
ter nicht für alle Lebewesen so schön ist, denn
sie erkannten, dass die Baumscheiben der neu-
en Bäume am Rondell sehr trocken sind und
die Bäume wohl dringend Wasser benötigen.
Wasser ist der Quell des Lebens, ist der Ur-
sprung von allem!
Damit diese jungen Bäumchen immer genug
Wasser bekommen und die Wurzeln nicht ver-
trocknen, haben Jannika, Julia, Lara und Anni-
ka sich nun entschieden, für diese Bäume ver-
antwortliche Patenschaften zu übernehmen,
solange sie Schülerinnen dieser Schule sind.
Sie wollen ihre Pausen dazu nutzen, an heißen
Tagen die Gießkannen mit Wasser zu füllen
und den Bäumen immer das edle Nass zu
spenden, das sie dringend zum Leben brau-
chen.
Da sage noch einer, die Kinder der heutigen
Generationen hätten keine Augen mehr für die
Natur. Wünschen wir den 4 neuen Amber-
Bäumchen und den vier Patinnen, dass sie zur
Hundertjahrfeier unserer Gesamtschule noch
immer gesund und kräftig sind.
(Georg Dahlberg )
Besuch der Jawne-Gedenkstätte in Köln
Am 24.01.2014 besuchten wir Schülerinnen
und Schüler der Klasse 10F die Jawne-
Gedenkstätte in Köln, anlässlich des Gedenk-
tages der Opfer des Nationalsozialismus. Zuvor
hatten wir bereits im Geschichtsunterricht das
Thema Judenverfolgung und Antisemitismus
behandelt und vorbereitende Informationen zu
der Gedenkstätte erhalten. Die Aussagen von
Ernest Kolman, einem ehemaligen Schüler des
jüdischen Jawne-Realgymnasiums und Überle-
benden der schlimmen Kriegszeit, der uns in
der Gesamtschule besucht hat, haben wir noch
gut im Gedächtnis.
Bei der Gedenkstätte in Köln handelt es sich
um ein Gebäude sowie einen großen Platz, auf
dem sich früher das sogenannte Jawne-
Gymnasium befand. Nach unserer Ankunft
dort führten wir Schüler eine Rallye durch,
wobei wir uns auf dem ehemaligen Gelände
des Gymnasiums bewegten und Fragen beant-
worteten. So gab es zum Beispiel Fragen zu
den ehemaligen Lehrern und Schülern des
Gymnasiums und ihren Lebensläufen sowie zu
einem sich auf dem Gelände befindlichen
Brunnens. In der Mitte dieses Brunnens ist eine
Löwen-Skulptur zu sehen. Der Löwe Juda, der
zum Himmel brüllt, stellt offensichtlich Gott
die Frage, warum er es zulassen konnte, was
seinem auserwählten Volk von den Nazis ange-
tan wurde. An der Brunnenaußenwand sind auf
Schrifttafeln die Namen der Menschen eingra-
viert und zu lesen, die früher das Gymnasium
besucht haben und im Zuge des Zweiten Welt-
krieges ums Leben kamen. Auf einer weiteren
Gedenktafel, die am Brunnen befestigt ist, steht
geschrieben:
"Wir gedenken den über 1100 jüdischen Kin-
dern, die zwischen 1938 und 1945 durch die
nationalsozialistische Gewaltenherrschaft von
Köln aus in den Tod getrieben wurden."
Außerdem beschäftigten wir uns mit Stolper-
steinen, auf denen sich Informationen zu den
Menschen befanden, die in Verbindung mit
dem Gymnasium standen. Wir notierten uns
die Daten, um etwas mehr über das Schicksal
dieser Menschen zu erfahren. Dazu bekamen
wir auch die Gelegenheit. Wir wurden von
einer Mitarbeiterin der Gedenkstätte zu einem
großen Raum mit Informationstafeln geführt
und haben zu dem Schicksal der ermordeten
Menschen weitere Erläuterungen erhalten.
(siehe auch:
http://www.jawne.de/content/index_ger.html )
Filmschau "Die vergessenen Kinder von
Köln"
"Die vergessenen Kinder von Köln" erzählt
von unbeschwerter deutsch-jüdischer Kindheit,
von Abweisung und Isolation, von Vertreibung
und Tod. Und von der "Jawne" in Köln, dem
einzigen jüdischen Gymnasium im Rheinland,
das auf tragische Weise mit der Ermordung der
Kinder in Minsk verbunden ist." (Quelle Pla-
net-Schule) Wir werden sie bestimmt nicht
vergessen!
(Tim Vester, 10F)
Das ME-InfoMobil wieder zu Gast in der
Gesamtschule Hennef-Meiersheide
Highlights für Technikfreaks präsentiert von
der Elektro-und Metallindustrie
Jedes Jahr seit 2002 besucht uns das InfoMobil
der Elektro- und Metallindustrie regelmäßig.
Wiederum stieß das hochtechnische Angebot
auf die breite Resonanz vieler interessierter
Schülerinnen und Schüler. Anfangs lag das
Interesse eher bei den Jungen, mittlerweile
aber interessieren sich auch viele Mädchen
dafür, welche Berufe die Metall- und Elektro-
industrie für sie bereithält. Wie schon im letz-
ten Jahr mussten wir auch in diesem Jahr wie-
der einen extra Mädchentag einplanen, um der
großen Nachfrage gerecht zu werden. Denn
längst hat sich herumgesprochen, dass die
Bandbreite der Berufsangebote für beide Ge-
schlechter weit über den Elektriker- und
Schlosserberuf hinausreicht. Dazu nun an die-
ser Stelle einen Überblick, der die Vielfalt der
Berufsangebote verdeutlichen soll:
Metallberufe: Anlagenmechaniker/in, Indust-
riemechaniker/in, Konstruktionsmechaniker/in,
Werkzeugmechaniker/in, Zerspanungsmecha-
niker/in, Kraftfahrzeugmechatroniker/in.
Metall erzeugende Berufe: Verfahrensmecha-
niker/in, Gießereimechaniker.
Elektroberufe: Elektroniker/in – Automatisie-
rungstechnik, Elektroniker/in – Betriebstech-
nik, Elektroniker – Gebäude- und Infrastruk-
tursysteme, Elektroniker/in – Geräte und Sys-
teme, Elektroniker/in – Maschinen und An-
triebstechnik, Elektroniker/in – Informations-
und Systemtechnik.
Fluggerätelektroniker/in.
IT-Berufe: IT-Systemelektroniker/in, Fachin-
formatiker/in, IT-Systemkaufmann/frau, In-
formatikkaufmann/frau.
Weitere technische Berufe: Elektroanlagen-
monteur/in, Fachkraft für Lagerlogistik, Flug-
gerätmechaniker/in, Mechatroniker/in, Produk-
tionstechnologe/in
Zweijährige Berufe: Industrieelektriker/in,
Fachkraft für Metalltechnik, Maschinen- und
Anlagenführer/in.
Kaufmännische Berufe: Bürokaufmann/frau,
Groß- und Außenhandelskaufmann/frau, In-
dustriekaufmann/frau, Kaufmann/frau für Bü-
rokommunikation, Kaufmann/frau für Spediti-
on und Logistikdienstleistung.
Wir freuen uns schon jetzt wieder auf den
nächsten Besuch des InfoMobils und können es
kaum erwarten, denn es soll komplett neu kon-
zipiert worden sein und noch mehr Einblicke
und viele weitere Möglichkeiten anbieten, um
sich ausprobieren zu können.
Etwaige Voranmeldungen zum Besuch 2015
werden schon heute gerne im BOB entgegen-
genommen.
Wer wissen will, welche Ausbildungsplätze wo
auf ihn warten, der verlinke sich unter:
http://www.me-
vermit-
teln.de/MEArbeitswelt/MEIndustrieimÜberblic
k.aspx
(Georg Dahlberg, Berufswahlkoordinator)
„Ene Besuch im Zoo- nä wat is dat schöön“
Exkursion des WPI/NW- Kurses der Jahr-
gangsstufe 7 in den Kölner Zoo
Im Rahmen des Themas „Fortbewegung in
Natur und Technik“ haben wir uns in den letz-
ten Wochen mit dem Thema „Fortbewegung
im Wasser“ beschäftigt- nun war es höchste
Zeit, Fortbewegung im Wasser auch an Tieren
zu beobachten. So fuhren wir am Mittwoch,
dem 5.2.2014 gemeinsam mit der Bahn nach
Köln, um den Zoo zu besuchen. Wir haben uns
in 3er-4er Gruppen aufgeteilt und haben für
unsere Tour durch den Zoo auch einen Ralley-
bogen mit vielen Fragen zu den Zootieren be-
kommen. Wir gingen von Tiergehege zu Tier-
gehege und mussten, um die Fragen beantwor-
ten zu können, meistens die Informationstexte
an den Gehegen lesen. Zuerst sind wir ins Ma-
dagaskar-Haus gegangen, in dem wir uns die
Lemuren und Halbaffen angesehen haben.
Im Regenwald-Haus und im Hippodom war es
sehr heiß. Wir konnten Krokodilen und Nil-
pferden beim Schwimmen zusehen. Im Re-
genwaldhaus sollten wir herausfinden, wie
viele Artenschutzprojekte der Kölner Zoo un-
terstützt.
Bei einer der Fragen auf dem Ralleybogen soll-
ten wir herausfinden, wie viele verschiedene
Menschenaffenarten der Zoo beherbergt- es
sind 5.
Wir haben uns dann noch Elefanten, Paviane,
Raubkatzen, Giraffen und Bären angesehen
und den Seerobben und Pinguinen beim
Schwimmen zugesehen.
Wir hatten im Unterricht besprochen, dass
Robben und Pinguine eine hydrodynamische
Körperform haben, damit ihr Körper besonders
wenig Widerstand hat im Wasser- besonders
gut konnten wir das sehen bei der Seerobben-
schau.
Nachdem wir unseren Rundgang durch den
Zoo beendet hatten, haben wir noch das Aqua-
rium besucht.
Kreismeisterschaften „Schwimmen“ der
Schulen - Jugend trainiert für Olympia
Am Dienstag, 11.03.2014 fand der Schwimm-
wettkampf im Hardtberg-Bad in Bonn statt.
Wir sind mit drei Mannschaften angetreten und
waren sehr erfolgreich!
WKII die "älteren" Mädchen sind Kreismeiste-
rinnen!
Ebenso die jüngeren Mädchen WKIII !!!
Und die Jungen WK IV, die im Vielseitig-
keitswettbewerb kurzfristig angetreten sind und
mit viel Freude prima umgesetzt haben, was
wir in den beiden AG-Stunden schnell erarbei-
ten mussten, wurden auch Kreismeister!
(Gisela Raps)
Jambo! - Grüße aus Kenia
Dieses Jahr konnten persönliche Grüße in Si-
aya, Kenia an die Schulleitung und die Schüler
der Mbaga-Mixed-Primary-School ausgerichtet
werden.
2000,-€ im Gepäck und viele liebevoll gestalte-
te Briefe der Schülerinnen und Schüler der
Klasse 5A reiste Herr Wäsche (Schülervater)
nach Kenia.
Die Freude war groß und die Schulleitung von
der Unterstützung unserer Schulgemeinschaft
nun schon seit über 6 Jahren überwältigt.
„Wir sind so ein kleines Dorf mitten in Afrika,
es ist schön zu erfahren, dass Menschen in
Deutschland an uns denken!“
Der Betrag wird genutzt, um die bereits im
Rohbau befindlichen Klassenräume fertig zu
stellen. Blau-weiß in den Farben der Schule
wird das verputze Gebäude dann Schutz vor
Regen und Hitze bieten.
Da die Klasse 5A schon seit Anfang an rege
bemüht ist weiterhin die Schule jenseits des
Äquators zu unterstützen, wurde bereits ein
Kaffee-und Kuchenstand beim Eltern- und
Schüler/innensprechtag angeboten. Das nächste
größere Projekt wird eventuell die Errichtung
einer Solaranlage auf den Dächern der Schul-
gebäude sein.
(Gisela Raps, Klassenlehrerin 5A)
Bus-Sicherheitstraining im Jahrgang 5 oder
„Turnbeutel vergessen“?
„Was tun, wenn der Schulranzen im Bus liegen
geblieben ist?“, fragte Herr Zöller die Schüle-
rinnen und Schüler der Klasse 5A. Wer seinen
Verlust schnell genug entdeckt, kann mit der
Nummer im Kennzeichen des Linienbusses
schnell seine Sachen wieder bekommen. Merke
dir, welche Linie und zu welcher Uhrzeit an
welchem Tag, dann kann es auch klappen.
Wie gehe ich beim Warten, Einsteigen und
während der Fahrt im Bus mit meinem Schul-
ranzen um?
Am besten stellst du die Tasche zwischen den
Beinen auf dem Boden ab, während du auf den
Bus wartest, dann kann sich auch niemand un-
bemerkt an deiner Tasche zu schaffen machen.
Nimm beim Ein-und Aussteigen die Tasche in
deine „Lieblingshand“, damit dich niemand am
Tragegriff am Ein-oder Ausstieg hindern kann.
Während der Fahrt BITTE NICHT die Taschen
auf die Sitze stellen! Sie verschmutzen die Sit-
ze so stark, dass eine spezielle Reinigung pro
Sitz 100,- Euro kostet!
Auch hier gehören Taschen auf den Boden
zwischen die Beine.
Auf keinen Fall solltest du, wenn du im Gang
stehen musst, deinen Ranzen auf dem Rücken
behalten!
Denn dadurch gefährdest du alle umstehenden
und sitzenden Mitfahrer- auch ist ein Durch-
kommen für zu- oder aussteigende Personen
dadurch sehr erschwert.
Warte niemals zu dicht an der Bordsteinkante,
denn der Bus schwenkt aus (s. Foto)
Halte dich während der Fahrt immer gut fest!
Wie es sich anhört, wenn ein Fuß von einem
Busreifen überfahren wird, wurde mit Hilfe
einer Kartoffel im Turnschuh sehr anschaulich
demonstriert-so „zermatscht“ ist auch ein ech-
ter Fuß. Dank an Herrn Zöller und seinen Kol-
legen
(Gisela Raps)
BONN MIT ANDEREN AUGEN SEHEN - Geogra-
phiekurse der Jgst. 12 auf Stadtexkursion
Anfang Februar 2014 unternahmen sowohl der
GK als auch der LK Geographie mit ihrem
Kursleiter Herrn Görner eine Stadtexkursion
nach Bonn. Ausgestattet mit festem Schuh-
werk, Klemmbrettern, Proviant und Regen-
schirm konnte es um 8.30 Uhr losgehen.
Die Stadt Bonn bietet für eine geographische
Erkundung die besten Voraussetzungen, denn
nahezu alle wichtigen Stadtentwicklungsepo-
chen haben ihre Spuren im heutigen Stadtbild
hinterlassen. Ziel der Exkursion war es, diesen
stadtgenetischen Epochen nachzuspüren und
den zuvor im Unterricht behandelten typischen
Strukturen und Entwicklungsprozessen europä-
ischer Städte unmittelbar zu begegnen.
So führte uns die Exkursion zu den verschie-
denen Siedlungskernen, aus denen die heutige
Stadt Bonn zusammengewachsen ist: Wir star-
teten am Bertha-von-Suttner-Platz, in dessen
Umfeld die erste bekannte Ubiersiedlung
„Bonna“ lag. Weiter ging die Zeitreise in das
römische Bonn mit der Besichtigung des Bron-
zemodells des großen römischen Lagers „cas-
tra bonnensis“. Mittelalterliche Strukturen
konnten wir gut in der heutigen Innenstadt
ausmachen, die sich in Anlehnung an die
Stiftstadt mit der Kirchenanlage über den Grä-
bern der Märtyrer Cassius und Florentius ent-
wickelte.
Dass Bonn auch die Funktion einer Residenz-
stadt innehatte, wurde durch das innerstädti-
sche Schloss und die Schlossanlage in Cle-
mensruhe in Poppelsdorf gut erkennbar. Aber
auch die Stadterweiterungen der Industriezeit
hatten in der Nordstadt mit ihren gewerblich
genutzten Hinterhöfen viel Interessantes zu
bieten. Ebenso wie die Südstadt war die Bon-
ner Nordstadt durch den Zweiten Weltkrieg
wenig zerstört, sodass die auch hier die presti-
geträchtigen Gründerzeithäuser und Straßen-
züge die bewegte Bonner Stadtgeschichte ein-
drucksvoll widerspiegeln konnten.
Aktuelle städtische Probleme wie z.B. Ver-
fallserscheinungen, die als Gentrifizierungen
bekannten Verdrängung ehemaliger Wohnbe-
völkerung durch Luxussanierungen und Hoch-
preismieten und die Verödung der Innenstadt
durch ein monotones, in nahezu allen Städten
vorzufindendes Angebot waren ebenso sichtbar
wie auch die gegenläufigen Trends durch Auf-
wertungsmaßnahmen, z.B. in der Friedrich-
straße. All dies ließ neben den stadthistori-
schen Aspekten einen Blick auf die aktuellen
stadtgeographischen Prozesse zu.
Bonn ist eine Stadt der kurzen Wege – dennoch
haben wir mehrere Kilometer zurückgelegt und
uns die Stadtstruktur bis in den Nachmittag
hinein ehrlich „erlaufen“. Belohnt wurden wir
nicht zuletzt durch eine Begegnung mit dem
Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, der sich
als ehemaliger Schulleiter der Gesamtschule
Bonn-Beuel gerne zu uns gesellte und zu ei-
nem Gruppenfoto bereit war. Die Exkursion
hat sich gelohnt und war ein voller Erfolg. Ent-
sprechend positiv fiel das Feedback der Kurs-
teilnehmer aus:
„Diese Stadtexkursion war voller interessanter
neuer Erfahrungen und Dinge, die wir aus dem
Unterricht ableiten konnten. Nun sieht man
Bonn mit ganz anderen Augen und achtet viel
mehr darauf, warum die Stadt heute so
aussieht. Danke an Herrn Görner.“ (Alina Otto)
„Nach dieser Info-reichen Exkursion haben wir
einen großen Einblick in die Entwicklung
Bonns bekommen und ich fand die Exkursion
sehr gut und hilfreich. Ich sehe Bonn nun mit
ganz anderen Augen als eine Stadt mit einer
wahnsinnig großen Entwicklung und Geschich-
te.“
(Laura Brück)
Neuer Turnier-Kicker-Tisch für den Frei-
zeitbereich
Im letzten halben Jahr hat sich an unserer
Schule eine Tischfußball Fangemeinde entwi-
ckelt. Wünsche nach einem Turnier wurden
geäußert. Das hat zur Folge, dass die beiden
Kicker im Freizeitbereich in den Spielpausen
und während den Mittagspausen ständig belegt
sind. Ein zusätzlicher Kicker, auf dem auch
Turniere gespielt werden können, wird ge-
braucht
Zusammen mit unserem Schulleiter Wolfgang
Pelz und der stellvertretenden Schulleiterin
Frau Dietel wurde überlegt, wie das Projekt zu
realisieren ist. Unterstützt wurde ich von Hu-
bertus Luke und der Schülervertretung. Frau
Dietel machte es möglich, dass aus dem Topf
des Sponsorenlaufs ein neuer Kicker gekauft
werden konnte.
Bestellt und geliefert wurde der Kickertisch
PROFI von der Firma Automaten Hoffmann
aus Bochum. Der Tisch hat ein internationales
Turniermaß von 119 cm x 68 cm, massive
Stahlstangen mit 16 mm Durchmesser und
Mannschafts-Figuren aus robustem Massiv-
holz in der Bundesliga-Ausführung Bayern
München und Borussia Dortmund. Alle Mann-
schafts-Figuren haben serienmäßig Gummifü-
ße für die abrutschfreie Ball-Annahme. Se-
rienmäßig hat der neue Kicker 32 gekapselte
Präzisions-Kugellager. Diese haben 90% we-
niger Reibungsfläche als die herkömmlichen
Gleitlager. So lassen sich die Spielstangen viel
leichter drehen und der Spielablauf wird deut-
lich rasanterer.
Rutschfeste Holzgriffe mit einer 8-Eck-
Aussenkontur entsprechen der Innenkontur
einer geschlossenen Hand und ermöglichen so
eine deutlich präzisere Ballführung. Spezielle
Rückstoß-Stangenpuffern lassen die Kicker
Stangen besonders stark zurückfedern, sorgen
so für noch rasanteres Spielgeschehen und run-
den die technische Ausstattung ab.
Ich bedanke mich, auch im Namen der Schüle-
rinnen und Schüler, recht herzlich bei Herrn
Pelz, Frau Dietel und Herrn Luke, die die An-
schaffung ermöglicht haben.
(Udo Heinderichs, Dipl. Sozialpädagoge und
Leiter des Freizeitbereichs)
Hennefer Tafel und der Kinderschutzbund
erhalten Spenden über je 1.500,-- Euro
Wie in all den Jahren zuvor war der Sponso-
renlauf 2013 wieder ein voller Erfolg. Die
Schüler/innen erliefen knapp € 21.000,--. Zur
Scheckübergabe kamen Bernd Reetz, Leiter
der Hennefer Tafel und Peter Sieler von der
Arbeiterwohlfahrt sowie Renate Hoffmann und
Claudia Engler vom Hennefer Kinderschutz-
bund in die Gesamtschule, um freudig ihre
Spendenschecks über je 1.500,-- Euro entge-
genzunehmen. Die Hennefer Tafel, die seit
vielen Jahren bedürftige Menschen in Hennef
unterstützt, nimmt den Betrag für die finanziel-
le Absicherung des Tagesbetriebes der Tafel.
Der Kinderschutzbund, der sich für die Ver-
besserung, Stärkung und Förderung der Le-
bensbedingungen von Kindern und Jugendli-
chen sowie deren Familien einsetzt, hat ein
paar Projektpläne, für die diese Spende drin-
gend benötigt wird. Erstmalig bietet der Kin-
derschutzbund Hennef eine Ferienfreizeit für
Kinder und Jugendliche an.
(Kirsten Breit)
Der Alltag eines Judowettkämpfers von
Alexander Neiß, Klasse 8 A
Meine größten Erfolge bisher: 1.Platz Landes-
sichtungsturnier Mühlheim u13 2012, 3.Platz
Landessichtungsturnier Mühlheim u14 2013,
2.Platz Internationales Bonn open u15 2013,
1.Platz Internationales Turnier in Osnabrück
u15 2014, 3.Platz Bundessichtung Backnang
u15 2014, 3.Platz Landeseinzel Turnier Essen
u15 2014
Judo ist ein sehr disziplinierter Sport, der viel
Koordination, Kondition und Kraft fordert. In
der Wettkampfsaison habe ich täglich Training
in Hennef, Linz am Rhein und Köln. Dazu
kommt noch viel Krafttraining, welches ich zu
Hause im Keller in unserem Fitnessraum selb-
ständig erarbeiten muss.
Oft gibt es am Wochenende entweder einen
Wettkampf oder einen Tageslehrgang irgend-
wo in Deutschland. Ab und an machen bei den
Lehrgängen die Weltelite wie Ole Bischof,
Andreas Tölzer und Karl-Richard Frey das
Training.
Jeder Judoka muss vor Wettkampfbeginn auf
die Waage, denn man kämpft in verschiedenen
Gewichtsklassen. Für einen großen Wettkampf
muss ich manchmal 1-3 Kilo Gewicht machen,
d.h., ca. ein Woche vorher sollte ich auf meine
Ernährung achten: also absolut keine Süßigkei-
ten, wenig Kohlenhydrate und Kalorien, viel
Eiweiß, Gemüse, Wasser und Obst. Seit kur-
zem kämpfe ich in der Gewichtsklasse bis 50
kg.
Für meine letzten Wettkämpfe in Osnabrück
und Backnang musste ich direkt freitags nach
der Schule (13 Uhr) losfahren, denn gewogen
wird oft abends einen Tag vorher. Wenn ich
mein Gewicht dann auf der Waage nicht habe,
ziehe ich mir viele Jacken und Hosen an und
jogge mit diesen Sachen eine halbe bis eine
Stunde. Danach habe ich meistens mein Ziel-
gewicht. Wenn nicht, mache ich dies erneut.
Nach der Waage freue ich mich dann erst ein-
mal auf viel schönes und leckeres Essen! Ich
muss jedoch aufpassen, denn am nächsten Tag
darf ich nur 5% meines Körpergewichtes mehr
wiegen. Dies wird Stichprobenartig nachgewo-
gen.
Auf den großen internationalen- und Bundes-
sichtungsturnieren hat man meist 30-65 Gegner
aus vielen Ländern in seiner Gewichtsklasse.
In Osnabrück hat für mich alles gestimmt. Ich
konnte alle meine Kämpe vorzeitig mit der
höchsten Wertung (Ippon) beenden. Das war
ein tolles Gefühl!
In Backnang habe ich durch den 3. Platz einen
Talenterfassungsbogen vom Deutschen Ju-
dobund bekommen. Dort muss ich meine Rei-
sepassnummer, ein digitales Foto und persönli-
che Daten ausfüllen. Damit bin ich ab jetzt in
der Sichtung für die Nationalmannschaft. D. h.,
wenn ich mich in den nächsten Jahren weiter-
hin so gut präsentiere und auf der Deutschen
Einzelmeisterschaft U18 eine Platzierung er-
reiche, dann werde ich in die Nationalmann-
schaft einberufen. Dies ist erst mal mein Ziel
für die nächsten drei Jahre. Wenn ich dies ge-
schafft habe, wären meine nächsten Ziele eine
Teilnahme bei der EM, WM und Olympia.
Doch meine nächsten wichtigen Turniere für
dieses Jahr sind erst einmal:
-internationales Sichtungsturnier in Duisburg
U16, Internationales Sichtungsturnier in Erfurt
U16 und westdeutsche Einzelmeisterschaft in
Herne.
(Alexander Neiß, 8 A)
Chemie-AG: Vom Brausepulver zur Cola
Mentos Fontäne
Im 1. Quartal des 1. Halbjahres haben die Teil-
nehmer der AG am landesweiten Wettbewerb
„Chemie entdecken“ teilgenommen und wur-
den von der Leiterin dieses Wettbewerbes für
ihre Beiträge sehr gelobt. Im 2. Quartal war
neben Aromen und Gewürzen mit den Anwen-
dungen im Weihnachtsgebäck die Herstellung
von Brausepulver ein Thema. Was liegt da
näher als uns mit der braunen Brause Cola et-
was näher zu befassen. Vor etwa 10 Jahren
brach in den Medien eine Lawine von Experi-
menten mit Cola und Mentos aus.
Die Begeisterung war aber nur oberflächlich,
denn der Effekt spielte die Hauptrolle – nicht
die Ursache. Hinter diesen mächtigen Sprudeln
steht nämlich eine richtige Wissenschaft. Kein
Land ist bekannter für Weine und Schaumwei-
ne als Frankreich. Ein französisches Forscher-
team des Instituts für Weinkunde der Univer-
sité de Reims hat sich eingehend und aus fach-
lichem Interesse mit dem Verhalten von spru-
delndem Champagner auseinandergesetzt. Man
versetzte Champagner mit reflektierenden
Teilchen und durchleuchtete ihn mit einem
Laserstrahl. Hierbei zeigten sich unterschiedli-
che Strömungen in verschiedenen Champag-
nergläsern. Erkenntnisse dieser Forschung sind
z.B., dass sich die Gasblasen (und das gilt auch
für die Cola) als Mikrobläschen an feinen Par-
tikeln bilden, die sich bereits im Glas befinden.
Der Moussierpunkt in Gläsern führt zu ver-
stärkten Gasbildungen, linearen Strömungen
in der Glasmitte und natürlich teureren Glas-
preisen. Es ist naheliegend, dass sich die For-
scher auch mit noch wichtigeren Dingen be-
fasst haben: In der Silvesternacht fliegen die
Raketen hoch und die Sektkorken niedrig. Vor-
sicht ist bei beiden angeraten, die scheinbar
harmlosen Korken gelten als Hauptursache für
Augenverletzungen während der Festtage. Wa-
rum die Flaschenverschlüsse ein Tempo von
rund 50 km/h entwickeln können, wurde vor-
her auch schon näher untersucht, das soll aber
hier nicht das Thema sein.
Versuchsdurchführung (gut geeignet für Kin-
dergeburtstage):
Man nimmt eine Cola-Light PET Flasche (Co-
la-Light enthält keinen Zucker, was durchaus
von Vorteil ist). In ein leeres Brausetabletten-
röhrchen werden 2 Einschnitte ca. 1 cm unter
der Öffnung gesägt, der Boden wird ganz ab-
gesägt und durch die beiden Einschnitte wird
ein Kartonstreifen gezogen. Dann gibt man 4-5
Mentos in das Röhrchen und befestigt es an der
Flaschenöffnung. Wichtig ist, dass das Röhr-
chen gut auf der Flasche sitzt. Falls Sie nicht
beabsichtigen, in absehbarer Zeit Ihr Wohn-
zimmer neu zu tapezieren, sollten Sie ins Freie
gehen. Die Flasche wird auf eine ebene Fläche
gestellt. Wenn Sie nicht gut zu Fuß sind, sollte
jemand anderes den Kartonstreifen aus dem
Röhrchen ziehen.
Im Versuch entsteht eine Fontäne aus einer
Reaktion der Mentos mit der Cola. Testet man
andere kohlensäurehaltige Getränke (z.B. Mi-
neralwasser oder Champagner) zeigt sich eine
ähnliche Reaktion. In der Cola ist sehr viel
Kohlenstoffdioxid gelöst. Wie Salze lösen sich
auch Gase im Wasser. Ein wichtiger Umstand,
der es Fischen ermöglicht zu leben. Kohlen-
stoffdioxidgas löst sich sogar erstaunlich gut in
Wasser. Etwa 3 g (entspricht etwa 1,5 Liter)
lösen sich in einem Liter Wasser auf. Falls Sie
einmal eine 1L-Flasche Cola oder Fanta wegen
großen Durstes auf „Ex“ trinken, bemerken Sie
die Folgen. Beim Hineinfallen der Mentos in
die Cola sinken diese auf den Boden. Dabei
treffen sie auf das gelöste Kohlenstoffdioxid.
Die Oberfläche der Mentos ist sehr rau (bei
anderen Kaubonbons ist das nicht der Fall!);
unter einem Rasterelektronenmikroskop sieht
sie aus wie eine spitze Bergkette. An dieser
Oberfläche kann sich Kohlenstoffdioxid sehr
leicht ablagern. Immer mehr Kohlenstoffdioxid
schließt sich nun zu größeren Blasen zusam-
men, die sich teilweise ablösen und aufsteigen.
Durch diese Bewegung in der Cola wird noch
mehr Kohlenstoffdioxid freigesetzt und steigt
zum Flaschenhals auf.
All diese Vorgänge verlaufen in Sekunden-
schnelle und so explosionsartig, dass die über-
wiegende Menge an Kohlenstoffdioxid aus der
Lösung gelöst wird und aufsteigt. Dabei reißt
das Gas Teile der Flüssigkeit mit sich und
spritzt als Fontäne aus der Flasche. Grund für
all dies ist also die große, raue Oberfläche der
Mentos. Auch Salz oder Puderzucker führen zu
ähnlichen Effekten.
Känguru-Wettbewerb 2014
Zum 20. Mal fand am 20. März der Känguruw-
ettbewerb in Deutschland statt. Fast 130 Schü-
lerinnen und Schülern der Gesamtschule Hen-
nef aus den Jahrgangsstufen 5 bis 11 beteilig-
ten sich in diesem Jahr daran. Der multiple-
choice-Wettbewerb, bei dem aus fünf vorgege-
benen Lösungsmöglichkeiten die richtige her-
auszufinden ist, wird seit 1995 vom Institut für
Mathematik der Humboldt-Universität Berlin
veranstaltet. Schon im letzten Jahr war die
Teilnehmerzahl mit über 850 000 Schülerinnen
und Schülern aus mehr als 9500 Schulen wie-
der sehr hoch. Zum Knobeln, Grübeln, Rech-
nen, Schätzen gaben die vielen interessanten
und anregenden Aufgaben für die verschiede-
nen Jahrgangsstufen wieder reichlich Gelegen-
heit.
Aufgaben, Lösungen sowie viele weitere In-
formationen sind auf www.mathe-kaenguru.de
zu finden.
Mit Hilfe vieler Kolleginnen und Kollegen
wurden die Ergebnisse der Schülerinnen und
Schüler online eingeben. Nun heißt es: „Ab-
warten!“ Wer wird welchen Platz belegen?
Welche Preise gibt es zu gewinnen?
Wir rechnen damit kurz vor den Sommerferien
die Siegerehrung mit den Knobelliebhabern
durchführen zu können.
Kammertheater Rheinland zu Besuch in der
Gesamtschule Hennef
Anlässlich des Gedenktages an die Opfer des
Nationalsozialismus sahen sich die Schülerin-
nen und Schüler des 11. und 12. Jahrgangs eine
Aufführung des Kammertheaters Rheinland in
der Mehrzweckhalle an. Eindringlich führte
das Zweipersonenstück „Adressat unbe-
kannt“ (nach der Romanvorlage von Kress-
mann Taylor aus dem Jahr 1938) die Folgen
der Machtergreifung Hitlers anhand eines
Briefwechsels zwischen zwei Freunden, Mar-
tin, einem deutschen „Patrioten“, und Max,
einem in New York angesiedelten jüdisch-
stämmigen Galeristen, vor Augen. Schon nach
kurzer Zeit gelang es den beiden Schauspie-
lern, die den Briefwechsel szenisch vortrugen,
die Schüler in den Bann zu ziehen.
Der anfangs freundschaftliche Briefwechsel
zwischen Max und Martin, in dem sie sich zu-
nächst locker über ihre Geschäftsbeziehung
und ihre Familien austauschen, gestaltet sich
zunehmend spannungsgeladen, als der Natio-
nalsozialismus in Deutschland immer mächti-
ger wird. Anfangs hält der deutsche „Patri-
ot“ Martin nichts von der Ideologie der Nazis
und hat ein schlechtes Gefühl, was Hitler und
die Maßnahmen gegen die Juden betrifft. Doch
er kann dem politischen Einfluss des National-
sozialismus nicht widerstehen. Er distanziert
sich zunehmend von seinem jüdischen Freund
Max und lässt schließlich dessen Briefe mit
dem Vermerk „Adressat unbekannt“ zurückge-
hen, da durch den Briefwechsel mit einem
Juden sein eigenes Leben in Gefahr ist. Als
Max‘ Schwester, die als Schauspielerin in
Deutschland lebt und arbeitet, Martin vergeb-
lich um Hilfe bittet und von der SA ermordet
wird, beschließt Max sich zu rächen. Er
schreibt weiter Briefe an Martin, bis eines Ta-
ges ein Brief zurückkommt mit dem Vermerk
„Adressat unbekannt“.
Durch die Eindringlichkeit des szenischen Vor-
trags konnten die Schülerinnen und Schüler die
Schrecken des Nationalsozialismus gut nach-
vollziehen. Das abrupte Ende regte sehr zum
Nachdenken an. Ein Besuch des Theaterstücks
ist auf jeden Fall zu empfehlen!
(Leonie Hollweg, Robin Lorenz, Jahrgangsstu-
fe 11)
Das Junge Parlament Hennef (JuPA)
Aufgabe des JuPa ist es, die Interessen der
Hennefer Kinder und Jugendlichen gegenüber
der Verwaltung und den politischen Gremien
der Stadt Hennef zu vertreten. In der letzten
Legislaturperiode war das JuPa sehr aktiv. Das
JuPa hat eine Arbeitsgruppe zum Thema Lo-
go/Name gebildet und den Namen Kinder- und
Jugendparlament in Junges Parlament geän-
dert. Die zweite Gruppe kümmerte sich um
Angebote für Jugendliche. Um das Image und
den Bekanntheitsgrad des Jugendparks und des
Jugendzentrums zu steigern, organisierten die
Mitglieder der Gruppe jeweils ein Konzert mit
Hennefer Nachwuchsbands. Zudem präsentier-
te das JuPa seine Arbeit mit einem Stand wäh-
rend der Europawoche und des Weltkinderta-
ges. Unsere Schule ist mit Anna Seeliger und
Malte Schmitz im JuPa vertreten. Aktuelle
Informationen auch unter
https://www.facebook.com/JuPaHennef
(Hubertus Luke, Vertrauenslehrer)
Fußball-Mädchen der Oberstufe verpassen
Kreismeistertitel nur knapp
Nachdem unsere großen Mädchen die Vorrun-
de im Februar gegen die Schulteams der Gym-
nasien Hennef und Windeck-Herchen durch
einen Sieg und ein Unentschieden erfolgreich
gestaltet hatten, ging es am 31.03.2014 nach
Oberpleis zum Finalturnier. Wie im Vorjahr
traf man in der Finalrunde mit der Europaschu-
le Bornheim sowie dem Gymnasium Christo-
phorus Jugenddorf aus Königswinter wieder
auf die gleichen Gegner.
Das erste Spiel bestritt man gegen Königswin-
ter. Es entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes
Spiel, bei dem die Führung nach einem frühen
Tor durch Stella Schmitter durch die Königs-
winterinnen kurz vor und nach der Pause in
einen 1 : 2 – Rückstand wechselte. Unser Team
hielt dagegen und kam postwendend wiederum
durch Stella zum Ausgleich. Kurz vor dem
Ende hatten die Gymnasiastinnen mit einem
Angriff Erfolg und konnten einen knappen 3 :
2 – Sieg einheimsen.
Im zweiten Spiel gerieten wir bereits kurz nach
dem Anpfiff ins Hintertreffen, als die Born-
heimerinnen ihren ersten Angriff erfolgreich
abschließen konnten. Nach dem Ausgleich
Mitte der ersten Halbzeit gerieten unsere Mäd-
chen wieder in Rückstand. Mit einer Energie-
leistung von Eileen, die sich zweimal über die
linke Seite kampfstark durchsetzte, konnten
wir den Turnierabschluss doch noch etwas ver-
söhnlicher gestalten.
Im dritten Spiel setzten sich die Bornheimerin-
nen überraschend gegen die Mädchen aus Kö-
nigswinter durch, so dass am Ende in diesem
ausgeglichenen Turnier für alle Teams ein Sieg
und eine Niederlage zu Buche standen: die
Europaschule Bornheim hatte aber durch das
bessere Torverhältnis das Turnier gewonnen.
1. Bornheim: 4 : 3 (3 Punkte), 2. Hennef 5 : 5
(3 Punkte), 3. Königswinter 3 : 4 (3 Punkte)
Für unsere Gesamtschule kämpften und racker-
ten in der Vor- und Finalrunde: Marina Hüh-
nerberg, Anne Schopp, Stella Schmitter, Anto-
nia Schumacher, Michelle Stachelhaus, Car-
men Becker, Sarah Monnens, Eileen Szu-
rowski, Sarah Winter.
Folkorn bei Benefizkonzert für den Lion-
Förderverein
Vor ausverkauftem Haus spielte im Haus Men-
den (St.Augustin) die Eltern-Lehrer-Band
„Folkorn“ auf Einladung des Lions-Club.
Schon im Vorjahr hatte „Folkorn“ in Schloss
Birlinghoven für den Lions Club sehr erfolg-
reich auf einem Benefizkonzert gespielt, so
dass Haus Menden diesmal schnell ausverkauft
war. Vor bestens aufgelegtem Publikum entwi-
ckelte sich ein unterhaltsamer und musikalisch
interessanter Abend.
Im Vorprogramm hatte sich das Duo „Deseo“
angekündigt (Jan Teichmann, Gitarre und Ali-
na Heeg, Gesang – beide Jg. 11). Leider war
Alina zwei Wochen vor dem Konzert an einer
Stimmbandentzündung erkrankt. Glücklicher-
weise konnte Jans Schwester, Maren Teich-
mann (9B), mit Gesang und Saxophon ein-
springen. Wunderbar unnervös legten die zwei
Geschwister eine tolle Performance mit einer
Mischung aus Blues, Rock und Jazz hin. Ihre
Coversongs wie „Used to get high for a living“
oder „I see fire“ klangen manchmal fast inte-
ressanter als die Originale. Obwohl nur zwei
Musiker auf der Bühne standen, war der Sound
rund und abwechslungsreich, insbesondere
auch, weil Jan die Klänge seiner Gitarre sehr
professionell mit der Loop-Station zu erweitern
weiß.
Im Hauptprogramm spielte die achtköpfige
Band „Folkorn“, die sich aus Lehrern und El-
tern von Schüler/innen der Bläserklassen der
Gesamtschule Meiersheide rekrutiert. Vor fünf
Jahren gab es den ersten Projektauftritt beim
„Keltischen Abend“ der ersten beiden Bläser-
klassen. Damals hat das Projekt den Beteiligten
so viel Spaß gemacht, dass sie einfach weiter
zusammen geprobt haben und sich mittlerweile
in der Folkszene durchaus etabliert haben. Der
Repertoire-Schwerpunkt liegt immer noch auf
Irish Folk, aber es haben sich auch Stücke aus
der Klezmermusik, Südstaaten- Cajun, Ungari-
scher Folklore („Szeretöm e táncba“) und Wes-
tern/ Country-Style („Waggon Wheel“) einge-
schlichen – alles was den acht Folkmusikern
und dem Publikum Spaß macht. Leider war
auch bei Folkorn ein Ausfall zu verzeichnen:
Geiger Manfred Jungwirth war längerfristig
erkrankt. Für seinen Part konnte dankenswert-
erweise Musikkollegin Anja Städtler an der
Violine als hochwertiger Ersatz gewonnen
werden. Sie meisterte ihre Aufgabe an der Gei-
ge nach sehr kurzer Einarbeitungszeit nicht nur
routiniert und virtuos, sondern setzte auch ei-
nige schöne Akzente in den Gesangsstimmen.
Sehr charmant durch das Programm führte wie
immer Manfred Liedtke (seit einigen Monaten
pensionierter Lehrer der Gesamtschule Meiers-
heide, von 2007-2012 Klassenlehrer der ersten
Bläserklasse). Wie immer glänzte Manfred
auch mit seinen wunderbaren Gesangsversio-
nen von Irish Traditionals sowie Songs z.B.
von Bruce Springsteen. Dabei singt er z.B.
„Mrs McGrath“ – wie mancher zu Recht meint
– charismatischer als „The Boss“. In der Back-
line spielen Birgit Groove (Piano), Klaus
Teichmann (Gitarre), Martina Lensing (Percus-
sion) und Astrid Kröger-Schönbach (Mandoli-
ne, Banjo, Bouzouki, Bodhran, Akkordeon,
Querflöte, Gesang). Eine der Besonderheiten
bei Folkorn sind die drei Melodieinstrumente:
An der Geige Martina Röttig-Schopp und Anja
Städtler (die Manfred Jungwirth an der Geige
vertrat), sowie Gabriella Acsai an der Flöte
(und Gesang). Die wunderbaren dreistimmigen
Sätze und Soloeinlagen dieser drei Musikerin-
nen lassen sich nicht bei vielen Folkbands fin-
den. Das harmonische Zusammenspiel, die
musikalische Qualität und die Auswahl der
Stücke kam beim Publikum allen Alters super
an – mehrere Zugaben wurden gefordert.
Die Einnahmen des Benefizkonzertes (ca 2000
Euro Reinerlös) gingen an die Ökumenische
Initiative zur Begleitung Schwerkranker, Ster-
bender und Trauernder.
(A. Kröger-Schönbach)
Heavy Tunes bei Preisträgerkonzert „Musi-
zierende Jugend im Rhein-Sieg-Kreis“
Die Bläserensembles der Gesamtschule Mei-
ersheide Hennef waren im auslaufenden Jahr
2013 bei der Preisverleihung „Musizierende
Jugend im Rhein-Sieg-Kreis“ in Oberpleis mit
fünf Ensembles (drei 1.Preise, ein 2.Preis, ein
3.Preis) sehr stark vertreten. Auch in den ver-
gangenen Jahren waren zwar stets alle beteilig-
ten Ensembles mit Preisen nach Hause gekehrt,
aber so erfolgreich wie in diesem Jahr waren
die Ensembles unter der Leitung von Astrid
Kröger-Schönbach und Dirk Piecuch mit im-
merhin drei 1.Preisen noch nie.
Der Bigband „Heavy Tunes“, die mit der
Höchstpunktzahl (27 Punkte) einen bravourö-
sen 1.Preis erspielt hatte, wurde die Ehre zuteil,
die Preisverleihung eröffnen zu dürfen. Bei der
perfekt von der Musikschule Königswinter
bzw. der Arbeitsgemeinschaft der Musikschu-
len organisierten Preisverleihung im Schulzent-
rum Oberpleis traten die jungen Musiker der
„Heavy Tunes“ (Jahrgang 7-12) unter der Lei-
tung von Musiklehrerin Astrid Kröger-
Schönbach wie immer sehr konzentriert, aber
auch der Aufregung des zurückliegenden
Wettbewerbs entledigt, recht entspannt und
kraftvoll auf.
Aus der Hand von Frithjof Kühn in seinem
letzten Amtsjahr als Landrat nahmen die zahl-
reichen Preisträger aller Sparten die vielen Ur-
kunden und Geldpreise entgegen, die dan-
kenswerterweise wie immer von der Kreis-
sparkasse gesponsort wurden. Im „Orchester-
wettbewerb“ nahm die Bigband „Heavy Tu-
nes“ (Ltg. Astrid Kröger-Schönbach) einen
1.Preis entgegen, ebenfalls im „Orchesterwett-
bewerb“ (unter der Leitung von Dirk Piecuch)
erhielt das Orchester „Skylight“ (Jg.8-10) ei-
nen 2.Preis. In der Sparte „Musikklassen“ er-
reichte die Bläserklasse 6B der Gesamtschule
Meiersheide unter der Leitung von Dirk
Piecuch einen 1.Preis, die Bläserklasse 8B un-
ter der Leitung von Astrid Kröger-Schönbach
nahm ebenfalls einen 1.Preis entgegen, die
Bläserklasse 7B unter der Leitung von Dirk
Piecuch erhielt einen 3.Preis. Mit den Preisgel-
dern von insgesamt 1700 Euro werden die
Klassen und Ensembles sich sicherlich ein
schönen Ausflug oder Klassenaktionswunsch
erfüllen können.
Mit ca. 140 jungen Musikerinnen und Musi-
kern stellte die Gesamtschule eine nicht uner-
hebliche Anzahl der 472 Musikerinnen und
Musiker im Alter von sechs bis 18 Jahren, die
am Wettbewerb teilnahmen. Der tolle Erfolg
beim Wettbewerb spiegelt zum wiederholten
Male die qualitativ hervorragende und enga-
gierte Arbeit der Bläserklassen an der Gesamt-
schule Meiersheide wider.
(A. Kröger-Schönbach)
Ausflug zum Bestatter
Am Donnerstag, den 30.01.2014, hat uns un-
ser Religionslehrer Herr Liss- Nüdling in Zu-
sammenarbeit mit Thomas Bergmann ermög-
licht ein Bestattungsinstitut zu besuchen. Diese
Exkursion war in die Reihe „ Sterben, Tod und
Auferstehung eingebettet“. Wir haben uns um
8.00 Uhr am Bahnhof in Hennef getroffen und
sind dann zu Fuß zum Bestattungsinstitut
Sternberg- Fassbender gegangen. Dort hat Herr
Fassbender auf uns gewartet und sich viel Zeit
für uns genommen. Als dann alle zusammen-
trafen, führte er uns in den Besprechungsraum.
Er fing direkt an uns etwas über die Funktion
und die Einrichtung des Raumes zu erzählen.
In diesem Raum stehen absichtlich keine Ur-
nen oder Särge. In diesem Zimmer sollen die
Angehörigen die Möglichkeit haben in Ruhe an
den Verstorbenen zu denken und sich über
dessen Wünsche klar werden. Es hängen in
diesem Raum keine Uhren und Kalender. Herr
Fassbender erklärte uns, dass diese Dinge eine
Belastung für die Hinterbliebenen darstellen,
weil sie an die Endlichkeit des Lebens erin-
nern. Herr Fassbender zeigte uns verschiedene
Abschiedssituationen und Aufbahrungen. Er
betonte noch nie eine Beerdigung gleich ausge-
richtet zu haben. Er passt jede Bestattung dem
Verstorbenen genau an, ob Soldat, Sportler,
Tänzerin: Jedes Mal macht er sich mit den Hin-
terbliebenen Gedanken und versucht die Per-
sönlichkeit des Verstorbenen mit persönlichen
Dingen zu beschreiben. Als nächstes führte er
uns in einen Raum in dem Särge und Urnen
ausgestellt waren. Es gibt eine unendliche
Auswahl an Särgen und Urnen in unterschied-
lichen Formen, Farben und Designs sogar Bio-
Urnen. Herr Fassbender sprach sehr offen
und erzählte uns von verschiedenen Beerdi-
gungen, auch von der seiner Frau. Es war eine
sehr persönliche Atmosphäre und wir bekamen
den Eindruck, dass der Beruf des Bestatters ein
sehr besonderer ist. Man nimmt doch viel mit
nach Hause und kann die Tür nicht einfach
hinter sich zu machen Mit behördlicher Ge-
nehmigung kann der Bestatter unterschiedliche
Beerdigungen durchführen. Man kann sich im
Wald beerdigen lassen oder auf dem Meer. Es
gibt viele Möglichkeiten um auf die verstorbe-
ne Person einzugehen und deren Leben zu
würdigen. Wir konnten die ganze Zeit Fragen
stellen, sogar über persönliche Fragen hat sich
Herr Fassbender gefreut und sie ausführlich
und offen beantwortet.
Wir hatten einen schönen Tag.
Vielen Dank an Herrn Fassbender und Herrn
Liss- Nüdling
Haus der Geschichte, Bonn
Am 24.01.2014 haben wir, die Sportklasse 9A,
Herr Dr. Manz und Herr Müller einen Ausflug
in das Haus der Geschichte nach Bonn ge-
macht. Um 8:00 Uhr morgens haben wir uns
am Hennefer Bahnhof getroffen, um anschlie-
ßend gemeinsam nach Siegburg und von dort
aus weiter mit der Straßenbahn (Linie 66) nach
Bonn/Hauptbahnhof zu gelangen. Zunächst
sind wir einige Meter zu Fuß gelaufen. Im
Haus der Geschichte wurden wir direkt freund-
lich empfangen und in zwei Gruppen aufge-
teilt. Die Dauerausstellung zum Thema Deut-
sche Geschichte bietet interessante und nach-
denkliche Informationen.
Viele Aspekte und Fakten waren für uns zum
Teil neu und die Mitarbeiter haben uns auf eine
höchst interessante Art und Weise die Deut-
sche Geschichte vermittelt und näher gebracht.
Da wir alle einen Audioführer inklusive Kopf-
hörer bekommen haben, war die Kommunika-
tion sehr gut und wir konnten alles gut verste-
hen. Viele Fragen wurden auch direkt und
kompetent beantwortet. Gerade die Zeit unter
der Führung von Adolf Hitler hat uns scho-
ckiert. So etwas darf nicht mehr passieren. Vie-
le Ereignisse haben wir teilweise auch schon
von unseren Großeltern erfahren. Wir sind an
diesem Tag auch viel gelaufen. Ich kann einen
Besuch im Haus der Geschichte sehr empfeh-
len. Es war ein sehr interessanter Tag. Wir ha-
ben viele neue Sachen kennengelernt und das
alles auf eine sehr interessante Art und Weise.
(Marie Jaeger, 9a )
Karnevalsfeier 2014 in der Mehrzweckhalle
Am 27. Februar war es wieder mal soweit. Die
Schule verwandelte sich in einen Schauplatz
für kostümierte Schüler und Lehrer. Und wie
jedes Jahr gab es auch wieder eine große Kar-
nevalsfeier in der Mehrzweckhalle, an der alle
Klassen der 5. bis 8. Jahrgänge beteiligt wa-
renNachdem die Schüler sich in ihren Klassen
eingestimmt hatten und die besten Kostüme
gewählt wurden, ging es geschlossen in die
Mehrzweckhalle, wo die Feier mit dem Einzug
des Elferrats eröffnet wurde. Auch die Schul-
leitung, die von Schülern des DG-Kurses von
Frau Biermann als Pirat oder Piratenbraut ver-
kleidet wurde, ließ es sich nicht nehmen, die
Schüler mit Musik und Tanz zu begrüßen. „Die
Fidelen Sandhasen“ statteten uns wieder einen
Besuch ab und präsentierten ihre neue beein-
druckende Bühnenshow. Danach gab der Chor
unter der Anleitung von Frau Becker-Just zwei
Karnevalslieder zum Besten und brachte
dadurch richtige Karnevalsstimmung in die
Mehrzweckhalle. Zwischen den diversen
Tanzvorführungen der 5. und 6. Klassen statte-
ten uns auch die „Funkemariechen“ aus dem
11. Jahrgang einen Besuch ab.
Die Prämierung der besten Kostüme durfte
natürlich auch nicht fehlen. Die Kreativität
einzelner Schüler war beeindruckend und so
wurden durch laute Jubelrufe des Publikums
die besten Kostüme ausgewählt und vom El-
ferrat prämiert.
Auch das Hennefer Prinzenpaar und das Kin-
derprinzenpaar mit ihrem Gefolge durften auf
unserer Karnevalsfeier nicht fehlen. Dieses
Jahr war die Freude besonders groß, da die
diesjährige Karnevalskönigin des Kinderprin-
zenpaares aus unserem 5. Jahrgang stammt.
Rundum hatten wir eine lustige und abwechs-
lungsreiche Feier und bedanken uns bei jedem
einzelnen, der dazu etwas beigetragen hat.
Forum Oberstufe: Der sprechende Müllei-
mer ist da!!!!
Einige Schülerinnen und Schüler wollten es
kaum glauben als Herr Pelz und Frau Dietel in
der Pause ins Oberstufengebäude kamen und
den sprechenden Mülleimer in das Forum vor
der Bibliothek stellten.
Nach anfänglicher Schüchternheit wurde der
Mülleimer allerdings schnell in Beschlag ge-
nommen, die Klappe ging auf und zu mit der
Bemerkung: „Danke für den Beitrag!“ Zur
Mittagszeit war der Mülleimer randvoll und
das Forum Müll frei. Es ist zu hoffen, dass dies
auch so bleibt! Vielleicht gibt es dann mehr
von diesem Unikat, das Herr Luke zusammen
mit seinem Ergänzungskurs „Technische In-
formatik“ gebaut hat. Danke an die Erfinder!
Freiwilligendienst in Nicaragua
Endlich kommt das Bild mit Euren Namen, die
es bis an das andere Ende der Welt geschafft
haben!
Für Eure Unterstützung möchte ich mich
nochmal ganz herzlich bedanken!! Sie hat
wirklich sehr geholfen, dass mein Freiwilli-
gendienst ermöglicht werden kann!
Mir geht es hier sehr gut! Nicaragua ist ein
total interessantes, vielseitiges und schönes
Land. In der Stadt Masaya, in der ich lebe und
arbeite, fühle ich mich mittlerweile schon zu
Hause. Es ist eine sehr bunte Stadt, in der
überall Musik läuft, die Sonne fast immer
scheint und mit Menschen, von denen ich eine
unglaubliche Hilfsbereitschaft erfahre.
Den ersten Monat (Oktober) habe ich in einer
Gastfamilie gelebt. Bei ihnen habe ich mich
auch schnell als Familienmitglied gefühlt, da
ich so gut aufgenommen wurde. Hier konnte
ich einen guten Einblick in das nicaraguanische
Familienleben bekommen und konnte auch
mein Spanisch sehr schnell verbessern. Bei
unserer Arbeit im Projekt „Terre des Hommes
– Italia“ waren wir in der letzten Zeit immer
mit unseren Promotorinnen unterwegs.
In den Comarcas (den ländlichen Stadtteilen
Masayas) haben wir meistens die verschiede-
nen Familien besucht, dessen Kinder Schulma-
terialien von Terre des Hommes erhalten. Am
Ende jeden Jahres müssen Fragebögen ausge-
füllt und Fotos der Kinder gemacht werden.
Dadurch konnte ich einen differenzierten Ein-
blick in die unterschiedlichen Lebensweisen
und Familien-verhältnisse bekommen und die
Kinder, mit denen ich in diesem Jahr arbeiten
werde, bereits kennen lernen.
Des Weiteren konnte ich mir Kurse wie z.B.
Zeichen-/ oder Tanzunterricht angucken und
auch gemeinsam mit den Kindern daran teil-
nehmen. Ab nächster Woche beginnen wir mit
unseren Kursen. Hier werde ich Gitarrenunter-
richt geben, einen Bastelkurs und einen Chor
mit Body Percussion anbieten und Englisch-
nachhilfe geben. Außerdem werden meine Mit-
Freiwilligen Klara und Steffen noch Theater,
Mathenachhilfe und Fußball anbieten. Die Mo-
bile Schule konnten wir mittlerweile aus ihrem
Lager holen. Nun steht sie in unserem Haus. In
dieser Woche laufen wir noch ohne die Hand-
karrentafel in den Straßen herum, um den Stra-
ßenkindern bescheid zu geben, dass wir in der
nächsten Woche mit dem Projekt beginnen.
Hier arbeiten wir mit arbeitenden Kindern,
Kindern aus ärmsten Familien, Waisen die auf
der Straße leben und vielen klebstoffschnüf-
felnden Kindern. Die Abendklassen, die wir
zweimal wöchentlich geben, laufen super. Die
Anzahl der Teilnehmer wechselt zwar jede
Stunde, jedoch gibt es einen festen Kern, der
meistens vollständig teilnimmt. Mein Kurs ist
total klasse. Die Altersspanne beträgt zwischen
18 und 70 Jahren, was den Kurs bunt und le-
bendig macht. Ich arbeite sehr gerne mit ihnen
zusammen und ich merke jede Stunde aufs
Neue, dass ich jedes Mal mindestens genauso
viel von ihnen lerne, wie sie von mir. Außer-
dem ist dieser Gruppe auch bewusst, dass ich
als Deutsche nicht nach Nicaragua gekommen
bin um ihnen etwas beizubringen und mich
damit über sie stelle.
Es ist ein gegenseitiges Lernen, ein interkultu-
reller Austausch auf Augenhöhe. Neben dem
Arbeiten und unserem Alltagsleben genießen
wir auch das, was das Land und die Kultur zu
bieten hat. Zum Beispiel fahren wir öfters an
den nahe gelegenen vollgelaufenen Vulkankra-
ter, die "Laguna de Apoyo" und gehen dort
schwimmen. Oder wir nehmen an traditionel-
len Festen teil, traditionellem Tanz, lernen Sal-
sa, verbringen viel Zeit mit den Nicaraguanern
und lernen das typische Essen zu kochen. Die
Küche hier ist zwar sehr fettig, aber super le-
cker! Jeden Tag erleben und lernen wir so viel
Neues! Über Silvester waren wir auf der Kari-
bikinsel Little Corn Island, was ein wunder-
schöner Urlaub war.
Das Foto mit Euren Namen habe ich an dem
Aussichtspunkt "Catarina" gemacht, von wo
man eine unglaubliche Sicht auf die Laguna de
Apoyo, den Vulkan Mombacho und auf die
Stadt Granada im Hintergrund hat. Dahinter
sieht man sogar auch noch, wie sich der Largo
de Nicaragua, angrenzend an Granada, er-
streckt.
Ich schreibe monatliche Erfahrungsberichte.
Wenn jemand Interesse daran hat, in den Ver-
teiler aufgenommen zu werden, könnt ihr mir
kurz eine Rückmeldung geben. Darüber freue
ich mich sehr!
Viele liebe Grüsse aus dem heißen Masaya!
Inga
D&G 9. Jahrgang Aufführung „TanzZeiten“
Unter dem Titel „TanzZeiten. Past-Present-
Future“ nahm der Kurs „Darstellen & Gestal-
ten“ des 9. Jahrgangs die Zuschauer mit auf
eine abwechslungsreiche Zeitreise.
Die Schülerinnen zeigten Tänze aus dem Zeit-
raum von ca. 1730 (Past) bis 2040 (Future). Zu
jeder Choreographie gestalteten sie kleine, in
die Zeit einführende Szenerien und das ent-
sprechende Outfit, in Form zeittypischer Kos-
tüme und Accessoires. So gab es zum Beispiel
das Menuett in opulenten barocken Kostümen,
Rock`n Roll mit Petticoats oder Zukunftstänze
in Neonfarben, die im Schwarzlicht leuchteten.
Auch sonst sorgte die schulische ToLiTec-AG
für viele reizvolle Licht- und Soundeffekte.
Insgesamt wurden 10 verschiedene Tänze aus
Vergangenheit, Gegenwart und (möglicher)
Zukunft entwickelt und einstudiert.
Fachmännische Unterstützung, besonders bei
den zeitgenössischen Tänzen, erhielten die
Schülerinnen durch den ADTV-Tanzlehrer
Lars Stallnig.
Dieses Tanzprojekt ist ein Beitrag zu einem
aktuellen Comeniusprojekt, das den Gesamtti-
tel „Citizens of Euope. Past, Present and Fu-
ture“ trägt. Wir dürfen gespannt sein, was die
anderen beteiligten Schulen im Bereich Tanz
„auf die Beine stellen“ werden.
(U. Biermann / U. Novotny-Schmandt)
D-Mädchen des GESV Hennef werden
Kreismeister im Hallenfußball
Nach erfolgreich überstandener Qualifikations-
runde 14 Tage zuvor traten die D-Juniorinnen
des Gesamtschul-Sportvereins Hennef am
08.02.14 in Menden zum Kreishallenfinale
gegen 9 konkurrierende Teams an.
Unsere Mädchen waren von Beginn an hell-
wach und schlugen Adler Meindorf II mit 4:0.
Mit dem gleichen Ergebnis wurde der TV Rott
besiegt, doch es folgte eine äußerst unglückli-
che 1:2-Niederlage in letzter Sekunde gegen
den JFC Mondorf-Rheidt. Im letzten Gruppen-
spiel musste ein Unentschieden her, wenn das
Halbfinale erreicht werden sollte. Und es ge-
lang: In einem umkämpften Spiel gelang ein
0:0 gegen den SV Allner-Bödingen.
Das Semifinale war dann nur eine Zwischen-
station: Mit 3:1 Toren blieb der GESV gegen
den SV Menden erfolgreich. Das Finale gegen
Adler Meindorf I war erreicht. Hier mobilisier-
ten unsere Mädchen noch einmal die letzten
Kräfte und siegten am Ende knapp aber ver-
dient mit 1:0.
Herzlichen Glückwunsch den Kreismeisterin-
nen vom Gesamtschul-Sportverein Hennef:
Nora Troatz, Annika Frank, Mara Pörschke,
Luca Johnel, Jana Irlenborn, Leonie Steffenha-
gen, Katharina Köpp, Laura Wurms, Lea Keil,
Aylina el-Gharbi und Paula Waffen.
Übrigens: Dringend sucht der GESV Traine-
rinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreu-
er
Erfolgreicher Fußball braucht nicht nur talen-
tierte Mädchen und Jungen, sondern auch
Trainer und Betreuer, die etwas von der Sache
verstehen und bereit sind, Kindern Zeit zu
schenken. Ohne Ehrenamtler geht nichts, des-
halb melden Sie sich, wenn Sie den Fußball-
sport lieben und junge Spielerinnen und Spieler
fußballerisch weiterbringen wollen bei Sport-
lehrer Martin Pfeiffer (Martin.Pfeiffer@ge-
hennef.de).
Elternthemenabend „Legasthenie in der
Sekundarstufe I“
Für den 31. März hatte der Didaktische Leiter
Ralf Pieper die Eltern der Jahrgänge 5 und 6
zum pädagogischen Themenabend eingeladen.
Die Lerntherapeutin Frau Dr. Obermann-
Jeschke brachte uns das Thema „Legasthenie
in der Sekundarstufe I“ nahe. Die Legasthenie
ist eine Lese-und Rechtschreibstörung, von der
5 - 10 % Kinder eines Jahrgangs betroffen
sind.
Die Referentin führte aus, dass das Recht-
schreiblernen mit der 4. Klasse nicht abge-
schlossen ist sondern viele Kinder über die
Grundschule hinaus Unterstützung brauchen.
Aber wie wirkt sich eine mögliche Teilleis-
tungsstörung „Legasthenie“ in Abgrenzung zu
diesen allgemeinen Rechtschreibproblemen
aus? Frau Dr. Obermann-Jeschke gab Hinwei-
se, wie eine Legasthenie erkannt werden kann
und stellte wirksame Förderansätze vor.
Die Probleme treten natürlich auch bei den
Fremdsprachen auf. Beim Englischen z. B.
liegt das Problem in der mangelnden Lauttreue.
Merkmale für Legasthenie können zum Bei-
spiel sein:
Verwechslung ähnlich klingender Laute und
Lautkombinationen; Vertauschung der Buch-
stabenreihenfolge im Wort; Weglassen von
Buchstaben am Anfang, am Ende und im In-
neren eines Wortes; mangelnde Lesegenauig-
keit, verlangsamtes Lesetempo; Schwächen im
Leseverständnis.
Wenn einige dieser Merkmaler zutreffen, kann
dies ein Hinweis auf Legasthenie sein.
Für eine nachfolgende genaue Diagnose sind 4
Punkte bedeutsam:
die Überprüfung der Hör- und Sehfunktion, der
Sprache und der Motorik; die Anamnese des
Kindes und seiner Bezugspersonen; standardi-
sierte Lese- und Rechtschreibteste; ein Intelli-
genztest.
Dieser IQ-Test darf nicht von Lerntherapeuten
durchgeführt werden sondern nur von Jugend-
Psychotherapeuten (z. B. vom schulpsycholo-
gischen Dienst). Der Test wird durchgeführt,
weil die betroffenen Kinder und Jugendlichen
intelligent sind, aber anders wahrnehmen.
Legasthenie tritt häufig nicht isoliert auf, son-
dern hat auch Auswirkungen im Alltag. Als
weitere Auffälligkeiten können Aufmerksam-
keitsdefizite, eine Rechenschwäche und psy-
chologische Probleme auftreten.
Die gute Nachricht: Werden spezifische För-
dermaßnahmen ergriffen, können die Schü-
ler/innen das Lesen und Schreiben erfolgreich
erlernen und eine Stabilisierung wird erreicht.
Die Ansätze zur Förderung sind z. B. der Kie-
ler Lese-Rechtschreibaufbau und das Marbur-
ger Rechtschreibtraining.
Im Anschluss an die interessanten und kompe-
tenten Ausführungen von Frau Dr. Obermann-
Jeschke folgte eine angeregte Diskussion.
Links zum Thema: www.bvl-legasthenie.de,
www.legasthenie-englisch.de.
(Ralf Pieper, didaktischer Leiter)
Das Landesblasorchester ist zurück von der
großen China-Tournee
Ute Poschenrieder, Lehrerein an der Gesamt-
schule Hennef, war dabei
Es war eine tolle Erfahrung zu sehen, wie wir
das überwiegend sehr junge Publikum nach
anfänglicher Zurückhaltung für unsere Musik
begeistern konnten. Aber auch traditionell chi-
nesische Stücke für ein chinesisches Publikum
zu spielen, war bei jedem einzelnen Konzert
immer wieder spannend und offenbarte überra-
schende Reaktionen.
Sieben Konzerte in sieben Städten absolvierte
das LBO. Unmittelbar nach Weihnachten brach
es auf ins ferne China. Peking, Shanghai,
Hangzhou, das sind wohl die hierzulande be-
kanntesten Städte. Aber auch Aachens Part-
nerstadt Ningbo oder die Hafenstadt Wenzhou,
bekannt für ihre großen Konsumgüterprodukti-
onen, waren auf dem Tourneeplan. Das Or-
chester hat wohl über 4.000 km mit Bus und
Schnellzug rund um die An- und Abflugorte
Shanghai und Peking zurückgelegt.
Besondere Akzente setzte das LBO mit Inter-
pretation chinesischer Konzertmusik, wie die
„Legende der Yao”, „Good News From Be-
jing“ oder das Volkslied „Mo Li Hua“- original
in chinesischer Sprache präsentiert von der
Sopranistin Sabine Ludwig. Im Unterhaltungs-
teil begeisterten Musicalmelodien von A.L.
Webber und Jazziges und Rockiges von Billy
Joel oder Chick Corea.
Das Konzertpublikum war ohne Frage neugie-
rig auf unsere westlichen Töne. Es war zu-
nächst eher abwartend, in unseren Augen gele-
gentlich auch ungewöhnlich locker. Es gab
etwas zu Essen oder man hat auch mal telefo-
niert. Aber das Publikum konnte regelrecht
erobert werden. Meistens hat es zwei, drei Stü-
cke gebraucht, bis wir die Menschen wirklich
gefangen genommen hatten. Dann war die Be-
geisterung groß und wir konnten uns am Ende
erst nach drei Zugaben von ihnen verabschie-
den.
Zwischen Bus, Bahn, Bühnen und Hotels war
aber auch immer wieder Gelegenheit mit den
Menschen in Kontakt zu kommen. „Es war nie
ein Problem durch die Straßen und Viertel zu
gehen, etwas einzukaufen oder auch nur ein
wenig zu gucken. Ob bei Straßenhändlern, in
Markthallen oder im Wohnviertel an Haustüren
oder kleinen Gärten. Mit den wenigen Blicken
und einem fröhlichen „Xin Nian Hao“ – Frohes
Neues Jahr – war schnell das Eis gebrochen
und wir haben uns angelächelt“.
Natürlich blieb den Musikern nicht verborgen,
dass die Chinesen einer anderen Mentalität
folgen, die teils mit recht strengen Regeln ver-
bunden ist. Das galt z. B. weniger für den Stra-
ßenverkehr, der seinen eigenen, eher chaoti-
schen Regeln folgt, sowohl Verkehrsführung
als auch Verkehrsmittel betreffend. Oder auch
weniger im Hinblick auf das allgemeine Im-
provisationsgeschick zur Lösung von Alltags-
problemen. „Aber z. B. die Kommunikation
mit zu Hause mal schnell über die „sozialen
Medien“, mal schnell was „posten“ , war nicht
möglich“ mussten viele zu ihrem Leidwesen
feststellen.
Das Essen war mannigfaltig und varianten-
reich. Allen Unkenrufen zum trotz war die ge-
samte Truppe begeistert von der ungeheuren
Vielfalt. Wenn auch nicht alles jedem schmeck-
te – die Auswahl war immer groß und ab-
wechslungsreich. Reis war immer mit dabei.
Neben der kulinarischen Vielfalt ließ uns auch
der Bauboom in China immer wieder erstau-
nen. Seine Ausmaße sind kaum mit Worten zu
beschreiben. China ist ein Land, das sich in
ungeheurem Tempo entwickelt. Es war für alle
mehr als spannend das vor Ort beobachten zu
können.
„In meinem Focus waren natürlich zunächst
die sieben Konzerte mit 70 Musikern, Sänge-
rinnen und Solisten, die übrigens nicht alle mit
dem gleichen Programm gespielt wurden.
Dann die drei Gastdirigate. In der Mittelschule
Hangzhou, in der Jiaotong Universität Shang-
hai und bei den Studenten des Ausbildungsor-
chester der Volksbefreiungsarmee in Peking.
Meine musikpädagogischen Aufgaben waren
geprägt von großer Aufmerksamkeit. Auch hier
wich kontrollierte Zurückhaltung zunehmend
Vertrauen und Miteinander. Ein Einlassen auf
die Themen wie Artikulation, Intonation und
Stilistik westlicher Musik war schnell möglich.
In Sachen Technik und Disziplin stieß ich in
allen Altersstufen auf gute Substanz. In Sachen
Interpretation, Zusammenspiel, Agogik und
Klang lag vieles brach – konnte aber erweckt
werden.“, so Renold Quade, Dirigent und
künstlerischer Leiter des Landesblasorchesters
NRW und Teil des Leitungsteams der Musik-
schule Düren. „Mein musikalischer Abstecher
hin zu Dürens Partnerstadt Jinhua brachte mir
wichtige lokale Einblicke, die von der traditio-
nellen Wu Oper bis hin zu sinfonischen Beset-
zungen reichten.”
Einmal mehr machte die Reise deutlich, wie
türöffnend die Weltsprache Musik ist. Sie
schafft Basis und Mut, um scheinbar Unüber-
brückbares zu verstehen und gar zu verbinden.
(Ute Poschenrieder)
Mein Praktikum in Amerika
Mein vierwöchiges Praktikum habe ich in Wis-
consin in Amerika bei Sweet P’s Cakes & Con-
fections gemacht. Meine Aufgaben waren krea-
tive Ideen für Kuchen- und Keksdesign zu er-
arbeiten, praktische Aufgaben zu erledigen z.
B. Kuchen, Cookies und Cupcakes herzustellen
sowie bei Auslieferungen an Kunden zu helfen.
Wir haben viele verschiedene Anlässe bearbei-
tet und beliefert wie Geburtstage, Schulab-
schlüsse, Geburten und Hochzeiten. Mein
schönstes Erlebnis war die Lieferung einer
Geburtstagstorte für eine 108-jährige Dame.
Sie war so stolz auf ihren Kuchen, dass sie vor
Freude weinte und mich umarmte. Es war für
mich sehr schön zu sehen, dass man in der heu-
tigen Zeit einen Menschen mit Kleinigkeiten
glücklich machen und zu Tränen rühren kann.
Neben meinem Praktikum habe ich viele Orte
im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“
besucht, so z. B. Chicago, Madison, Milwau-
kee sowie kleinere Städte wie Sheboygan, Kiel,
Oshkosh und Howards Grove. Trotz ihrer ge-
ringen Einwohnerzahl sind sie sehr interessant
und sehenswert. Es haben sich dort sehr viele
deutsche Auswanderer niedergelassen um den
„American Dream“ zu leben. Es war außerdem
sehr interessant mehr über die Menschen in
Amerika zu erfahren, wie sie leben, wie sie
über Politik und Rassismus denken und natür-
lich mehr über die amerikanische Geschichte
zu erfahren. Mit Familie, Freunden und Kun-
den führte ich sehr viele Gespräche über diese
Themen, sodass ich dadurch eine neue Denk-
weise über Amerika bekommen habe. Alles in
allem haben mir diese vier Wochen viel ge-
bracht. Ich habe sehr viel im Bereich Backen
und Kundenkontakt gelernt. Dabei habe ich
nette und freundliche Menschen kennenlernen
dürfen und meine Sprachkenntnisse positiv
erweitert. Wenn ich noch einmal die Chance
bekomme nach Amerika zu fliegen würde ich
es auf jeden Fall tun. Dieses Gefühl von Frei-
heit und Hoffnung, wenn man auf dem
Highway fährt und vor sich die Skyline von
Chicago in der Abenddämmerung sieht, ist
unbeschreiblich schön. Ich liebe Amerika!
(Jana Heiser, JG 12)
Auf den Spuren der Familie Wolff – Ge-
denktag an die Opfer des Nationalsozialis-
mus
Am Freitag, den 24.01.2014 hat sich die Klasse
7e zum Gedenken an die Opfer des National-
sozialismus auf die Spuren der jüdischen Fami-
lie Wolff begeben. In der Klasse erstellten wir
zunächst einen Stammbaum der Familie.
Die Familie Wolff (Samuel, seine Frau und
fünf Kinder) war in Hennef sehr engagiert. Sie
war Mitglied in vielen Vereinen, so auch in der
Freiwilligen Feuerwehr. Also ganz normale
Menschen wie viele andere Menschen auch in
dieser Zeit. Als die Nationalsozialisten im
Deutschen Reich an die Macht kamen, wurde
für die Wolffs alles anders.
Im November 1938, einen Tag nach der
Reichsprogromnacht, wurde die Hennefer Sy-
nagoge niedergebrannt. 1939 musste die Fami-
lie Wolff dann in ein sogenanntes „Judenhaus"
umziehen. Ihr Haus an der Bonner Straße 71
wurde ihr weggenommen, ebenso das gesamte
Vermögen. Es wurden Freizeit- und Berufsver-
bote für alle Juden verhängt und die Kinder
mussten auf spezielle jüdische Schulen gehen.
Die Situation wurde für die Juden in Deutsch-
land immer unerträglicher. Als schließlich die
Deportationen begannen, wurde die Familie
Wolff auseinandergerissen. Zunächst wurden
die Eltern Samuel und Mathilde in ein Kon-
zentrationslager (KZ) verschleppt.
Am 15. Juli 1942 schrieb Hermann Wolff, ei-
ner der beiden Söhne, einen letzten Brief an
seine Eltern. Sie hielten sich zu dieser Zeit im
KZ Theresienstadt auf. Hermann wusste nicht,
dass seine Mutter bereits kurz zuvor verstorben
war. Er selbst und seine Familie wurden vier
Tage später in ein Vernichtungslager (Maly
Trostenez) im Osten gebracht. Alle Juden, die
mit ihm dort hingebracht wurden, sind dort
ermordet worden.
Die einzigen Überlebenden der Familie Wolff
waren der Vater Samuel, zwei Töchter und ein
Enkelkind.
Das Familienoberhaupt Samuel Wolff kehrte
als einziger ehemaliger jüdischer Bürger am
07.09.1945 – nach dem Ende des Zweiten
Weltkriegs und dem Ende der Herrschaft der
Nationalsozialisten – nach Hennef zurück. Er
hatte Hermanns Brief erhalten. Von Nachbarn
erfuhr er, dass seine Tochter Henny noch lebte
und zog zu ihr nach Osnabrück. Dort verstarb
er am 6. April 1960.
Auf unserer „Spurensuche“ schauten wir uns
das ehemalige „Judenhaus“ in der Bergstraße
und die Reste der Hennefer Synagoge an. Zum
Abschluss hat unsere Klasse noch den jüdi-
schen Friedhof in Hennef besucht. Der Besuch
hat uns sehr betroffen gemacht. Wir bekamen
eine Gänsehaut, als wir auf den Grabsteinen
lesen mussten: „Gestorben im KZ“. Auch die
Namen fast aller Familienmitglieder der
Wolffs fanden wir hier wieder.
Es ist einfach schrecklich, was damals passiert
ist und wir wünschen uns, dass so etwas nie
wieder und nirgendwo auf der ganzen Welt
passiert. Darum ist es wichtig, die Erinnerung
wachzuhalten: An das Leid der verfolgten
Menschen und daran, wie es zu der schreckli-
chen Herrschaft des Nationalsozialismus
kommen konnte.
(Jana Hanraths und Larissa Hilse, 7e)
Pony-AG
Schon ein altes Sprichwort besagt, dass das
Glück dieser Erde auf dem Rücken der Pferde
liegt. Im Rahmen der Pony-AG, die vor allem
bei den Schülerinnen sehr beliebt ist, können
sich die Mädchen davon überzeugen, dass dies
tatsächlich zutrifft.
Denn auf dem Wiesenhof der Familie Räder
können die Kinder, die diese AG gewählt ha-
ben, von Anfang an in die faszinierende Welt
der Pferde eintauchen. Auf braven, gut geritte-
nen Schulpferden lernen die Mädchen die An-
fänge des Reitens und den richtigen Umgang,
der bereits am Boden beginnt. Aus diesem
Grund werden die Pferde zunächst gemeinsam
geputzt und gesattelt. Wenn alle Ponys fertig
sind, steht das Reiten im Mittelpunkt. Dabei
wird stets das Pferd im Blick behalten, denn
den Mädchen soll vermittelt werden, wie wich-
tig ein fairer Umgang mit den Tieren ist. Da-
neben richtet sich der Unterricht nach dem
Leistungsstand der Teilnehmer und ist auf die-
sen abgestimmt, sodass sowohl Reitanfänger
als auch Kinder, die schon Vorwissen mitbrin-
gen, Spaß in dieser AG haben. Neben den zahl-
reichen praktischen Aktivitäten kommt auch
die Theorie nicht zu kurz.
Momentan besteht die Pony-AG aus mehreren
Mädchen, die alle schon länger reiten und ei-
nen ähnlichen Leistungsstand besitzen. Vor
ihnen liegt noch ein besonderer Höhepunkt,
denn sie haben ein gemeinsames Ziel. Sie wol-
len ein erstes Reitabzeichen machen und somit
bereiten sie sich jeden Donnerstag auf die Prü-
fung vor, die dann im Sommer stattfinden
wird.
Schachturnier Gesamtschule Meiersheide
Hennef
Aktuell findet bereits das vierte schulinterne
Schachturnier an der Gesamtschule Meiershei-
de statt. Mit beachtlichen 92 Anmeldungen hat
sich die Teilnehmerzahl seit dem ersten
Schachturnier sogar mehr als verdoppelt.
Die große Teilnehmerzahl machte erneut eine
Vorrunde notwendig, die gerade abgeschlossen
wurde. Jetzt stehen vor dem Finale noch weite-
re fünf Runden für die verbleibenden 64 Schü-
lerinnen und Schüler aus, in denen Sascha
Timm (8A) seinen Titel verteidigen muss.
Jeden Mittwoch in der Mittagspause stellen die
ambitionierten Denker ihr Können auf den neu
angeschafften Schachbrettern unter Beweis.
Dabei lässt das Interesse auch unter den Zu-
schauern nicht zu wünschen übrig.
(Silvia Bruns)
Schulsanitätsdienst Seminar 10.12.2013
Am 10.12.13 hatten unsere Schulsanitäter und
Schulsanitäterinnen ein Seminar mit Mitglie-
dern der Notfallseelsorge Rhein-Sieg zum
Thema Krisenintervention im Schulsanitäts-
dienst. Zu Beginn wurden von den Referenten
Herr Spiehs und Pater Dr. Langer Beispielsitu-
ationen zusammengetragen, bei denen es zu
seelischen Schocks und Notfallsituationen
kommen kann. Anschließend wurden in einer
kleinen Präsentation die unterschiedlichen Ge-
fühlseindrücke bei Augenzeugen, die einen
Schock erlitten (auch psychosoziale Krisen)
aufgezeigt. Im weiteren Verlauf des Seminares
wurde den Sanis das sogenannte Safer-Modell
vorgestellt, welches sich der Behandlung von
Personen in psychischen Notsituationen wid-
met. Nach der Vorstellung konnten die Sanis
dieses Modell praktisch in kleinen Arbeits-
gruppen ausprobieren. Zum Schluss wurden
die Übungen reflektiert und eine positive
Rückmeldung, sowohl an die Fortbilder als
auch an unsere Sanis gegeben. Alles in allem
war es ein sehr lehrreiches und einzigartiges
Seminar, da es uns einen ganz anderen Ansatz
der Ersten-Hilfe vermitteln konnte.
Über den Wolken - Segelfluggemeinschaft
gestartet
Seit dem Herbst 2012 arbeiten Schülerinnen
und Schüler der Gesamtschule Hennef-
Meiersheide mit Begeisterung in der Segel-
fluggemeinschaft mit. In Zusammenarbeit mit
den Kölner Segelfliegern in Eudenbach haben
drei unserer Schüler/innen im August ihren
ersten Flug gewagt und waren begeistert. Nina
Stark, Merlin Empt und Merlin Köhler benötig-
ten keine Vorkenntnisse, um die Flugausbil-
dung zu beginnen. Inzwischen haben unsere
Schüler die erste Etappe auf ihrem Weg zum
Alleinflug geschafft und ihren Flugschein er-
worben. Eine Menge Arbeit wartete auf sie:
Neben den regelmäßigen Flugstunden verbrin-
gen die Vereinsmitglieder einige Stunden im
Monat in der Werkstatt, um Kenntnisse in der
Flugzeugtechnik und Wartung zu gewinnen.
Darüber hinaus nehmen sie an Kursen zur
Theorie des Segelfliegens teil, die in der Win-
terpause stattfinden. Dabei werden sie u. a. in
Navigation und Meteorologie ausgebildet. Die
Mitgliedschaft im Verein erfordert aber nicht
nur einen gewissen Zeitaufwand an den Wo-
chenenden, die Jugendlichen lernen quasi ne-
benbei, was Verantwortungsbewusstsein, Ver-
lässlichkeit, Engagement und Teamfähigkeit
bedeuten. Aus pädagogischer Sicht kommt der
Pilotenausbildung deshalb eine besondere Be-
deutung zu. Ihre erfolgreiche Zusammenarbeit
haben die Gesamtschule Hennef-Meiersheide
und die Kölner Segelflieger mit der Unter-
zeichnung eines Kooperationsvertrages bekräf-
tigt.
Weitere Auskünfte erhalten Sie beim Abtei-
lungsleiter, Herrn Wegmann, oder bei den
Kölner Segelfliegern:
http://koelnersegelflieger.de/
Die Aufführung des Kindermusicals Der
Nussknacker nach Peter I. Tschaikowsky
Am Donnerstagmorgen, den 6.2.2014, rollt um
kurz vor acht der Bus mit den beiden Schau-
spielern der Wiener Organisation „Kinder des
Olymp“ mit ihren Requisiten und Kostümkis-
ten auf den Parkplatz der Gesamtschule Mei-
ersheide Hennef. Heute soll in Zusammenar-
beit mit den Schülerinnen und Schülern des
Jahrgangs 5 der Gesamtschule Meiersheide
Hennef und der Gesamtleitung von Anja Städt-
ler „Der Nussknacker“ nach Peter I.
Tschaikowsky zur Aufführung gelangen. Alle
Klassen haben sich im Vorfeld mit diesem
Stück, seiner Handlung, der Musik und dem
Komponisten, mit der Unterstützung der jewei-
ligen Fachkolleginnen, im Musikunterricht
beschäftigt. Aber die Schülerinnen und Schüler
sollen eben nicht nur zusehen und staunen,
sondern selber mitgestalten; deswegen kom-
men aus jeder Klasse einige Kinder, die kurze
Dialoge, die in das Stück eingeflochten wer-
den, auswendig gelernt haben.
In der Mehrzweckhalle haben bereits der
Hausmeister Matthias Nüchel, die Klasse 5B
und Anja Städtler Matten, Bänke und Kisten zu
einer Bühne verwandelt. Die beiden Schauspie-
ler fügen ihre Requisiten hinzu, bauen die Mu-
sikanlage auf und schon geht es los mit der
Probe. Zuallererst werden unzählige Kostüme
verteilt – denn nicht nur die Solisten tragen
solche. Es gibt ein Heer von Karten- und Zinn-
soldaten, Schneeflocken, Blumen und ver-
schiedene Puppen, die alle ihren Auftritt be-
kommen.
Johannes, der Schauspieler mit dem wunderba-
ren Wiener Akzent, macht den Kindern vor,
wie sie sprechen, sich bewegen und spielen
sollen – erstaunt, ärgerlich, verschlafen usw.
Die Schülerinnen und Schüler sind dabei sehr
aufmerksam und beweisen nicht selten echtes
Talent. Die andere Schauspielerin, Claudia, übt
derweil mit kleinen Gruppen kurze Tänze ein,
die im Verlaufe des Stückes aufgeführt wer-
den.
Und nach einer Stunde intensiven Probens geht
es auch schon los. Alle Zuschauer werden zu
Gästen im Haus der Familie Stahlbaum am
Heiligen Abend, wo die Geschichte um die
Tochter Marie und den Nussknacker ihren Lauf
nimmt. Nach einem gemeinsamen Tanz aller –
denn Gäste auf einer Feier tanzen nun einmal –
folgen wir Marie in ihre Traumwelt, in der sie
gemeinsam an der Seite des Nussknackers ge-
gen die schreckliche Mäusekönigin und ihr
Heer kämpft, das Marzipanschloss besucht, die
Schneekönigen und die Zuckerfee kennenlernt.
Sicher und mit viel Aufmerksamkeit und Hu-
mor führen die beiden Schauspieler die Kinder
durch das Stück, helfen hier, unterstützen dort
und überraschen selbst mit ihrem Gesang, be-
sonderer Kostümierung und witzigen Dialogen.
Und immer wieder wird das gesamte Publikum
miteinbezogen, sei es, um den Nussknacker in
den Schlaf zu singen, während des Festes auf
Schloss Zuckerburg verschiedene Tänze aufzu-
führen oder Fragen zum Komponisten und zur
Geschichte zu beantworten. Hierin liegt der
besondere Reiz dieser Aufführung – denn die
Schülerinnen und Schüler sind tatsächlich alle
Teil dieser.
Und so ist es nur logisch, dass die beiden Sän-
ger-Schauspieler Claudia und Johannes mit
einem großen Applaus verabschiedet werden –
denn ihre spritzig-interaktive, kurzweilige und
witzige Aufführung kam bei allen Schülerin-
nen und Schülern sehr gut an. „Mir hat es viel
Spaß gemacht und ich würde es für die neuen,
fünften Klassen weiterempfehlen“, kommen-
tiert Nilay aus der 5B. Ebenso begeistert äußert
sich Jakob (5B): „Vor allem war ich über-
rascht, dass ich so viel mitmachen konnte und
nicht nur zuschauen musste.“
(Anja Städtler)
Französische Austauschschüler aus Sartilly
in Hennef
Dienstag, 3.12., 16:30 Uhr: 22 französische
Schüler/innen aus der Normandie und ihre
Lehrerinnen, Mme Nadège van Loyen und
Mme Ouardia Kaced, kommen nach etwa elf
Stunden Fahrt mit dem Bus an der Gesamt-
schule Hennef an und sind gespannt auf ihre
deutschen Gastgeber/innen. Die meisten haben
schon per Mail oder auf anderem Wege Kon-
takt miteinander aufgenommen, die Spannung
ist dennoch groß, wie der oder die „corres“
(Austauschpartner/in) wohl ist. Für die meisten
ist dies die erste große Reise, die sie ohne ihre
Eltern in ein anderes Land antreten. Eine Wo-
che in einer Familie, die sie nicht kennen und
die eine Sprache sprechen, die sie erst seit ein-
einhalb Jahren lernen – das ist schon eine Her-
ausforderung. Entsprechend intensiv verab-
schieden sie sich von ihren Klassenkollegen,
bevor es in die Gastfamilien geht.
Erster Abend: Keine Anrufe bei den begleiten-
den Lehrerinnen. Der Eindruck bestätigt sich
am nächsten Morgen. Die lange Reise hängt
den Gästen noch nach, aber auf beiden Seiten
sind zufriedene Gesichter zu sehen. Nach der
Begrüßung durch die Schulleitung geht es nach
Bonn, wo zunächst – mittels einer auch für die
Jugendlichen sehr spannenden und abwechs-
lungsreichen Führung - die neuere Geschichte
Deutschlands auf dem Programm steht (Haus
der Geschichte), gefolgt von einem Spazier-
gang durch die Altstadt, bei dem Beethovens
Geburtshaus nicht fehlen darf. Zum Schluss
können die Schüler/innen natürlich den Weih-
nachtsmarkt erkunden, denn so etwas gibt es in
der Normandie nicht.
Ein Muss ist am Folgetag eine Führung durch
den Kölner Dom, von dem die Austauschschü-
ler/innen sehr beeindruckt sind und die Altstadt
mit ihren historischen Häusern.
Die deutsche Sprache den ganzen Tag aufneh-
men: in der Schule, in der Familie, auf der
Straße, bei den verschiedenen Ausflügen –
manche waren am Wochenende sogar auf ei-
nem Tanzabschlussball – ist durchaus anstren-
gend.
Die deutschen Weihnachtsbräuche werden
auch in Form von Plätzchenbacken, Basteln
und ähnlichen Aktivitäten kennengelernt.
Schneller als gedacht kommt der Abschieds-
abend. Die Woche ist schon vorbei, es war –
wie immer – viel zu kurz. Aber ein Trost
bleibt: Der Gegenbesuch in Sartilly im Mai.
Und bis dahin: viele Mails.
(Andrea Thomas)
Virtueller Besuch der 6E im Anne-Frank-
Haus
Am diesjährigen Gedenktag für die Opfer des
Nationalsozialismus stand Anne Frank im Mit-
telpunkt unserer Projektarbeit.
Schon der Tagebuchauszug, mit dem wir in die
Thematik einstiegen, zeigte uns, dass dieses
13-jährige jüdische Mädchen, das während des
Zweiten Weltkriegs in Amsterdam lebte, ein
besonderes Talent hatte. Zwar konnte sie sich
nicht vorstellen, dass sich später jemand für
ihre Gedanken interessieren könnte, aber da-
rum ging es ihr auch gar nicht. Sie hatte viel
Spaß und Lust am Schreiben und konnte ihrem
Herzen Luft machen. Nach ein paar Monaten
nannte Anne ihr Tagebuch „Kitty“ und erklärte
auch warum. Ihr fehlte eine richtige Freundin
und das war nun „Kitty“, der sie alles anver-
traute.
Nachdem wir Mindmaps zu Anne Frank und
zum Zweiten Weltkrieg erstellt und zusammen
besprochen hatten, ging es zum Hauptpunkt
des Tages über: den virtuellen Besuch in dem
Hinterhaus, in dem Anne mit ihrer Familie
zwei Jahre versteckt lebte.
In kleinen Gruppen unternahmen wir an den
Laptops den Rundgang durch das Anne-Frank-
Haus. Die Enge, in der Annes Familie zusam-
men mit einer anderen so lange lebte, wirkte
auf viele beklemmend und den ganzen Tag still
sein zu müssen, solange im Vorderhaus die
Dienstzeit der Firma war, gar unvorstellbar.
Anhand der weiteren Informationen und Film-
ausschnitte konnten wir nachvollziehen, wie
die Rechte der Juden Schritt für Schritt einge-
schränkt worden waren. Dank der Hilfe der
ehemaligen Mitarbeiter von Herrn Frank wurde
die Familie noch leidlich versorgt. Nach zwei
Jahren wurde das Versteck im Hinterhaus je-
doch entdeckt und die Bewohner sowie ihre
Helfer in verschiedene KZ-Lager gebracht. Nur
Annes Vater überlebte und wurde von der rus-
sischen Armee befreit, die anderen starben.
Annes Vater beschloss, das Tagebuch zu veröf-
fentlichen, um den Menschen zu zeigen, wie
schlimm das Leben eines Juden damals wirk-
lich war.
So hatten wir die Chance auf beeindruckende
Weise von dem Schicksal dieses Mädchens zu
erfahren, das uns sehr berührt hat.
(Maximilian Frädrich 6E; Andrea Thomas)
6E bei der Eröffnung der Veranstaltungs-
reihe „Kulturrucksack“ im Kurtheater
Hennef
Am 19.3. sind wir mit der Klasse 6E ins Hen-
nefer Kurtheater gegangen. Wir haben den
Film "Die schwarzen Brüder" angesehen und
waren eine von ca. sechs Klassen, die bei der
Aktion "Kulturrucksack" mitgemacht haben.
Dies ist eine Veranstaltungsreihe des Landes
NRW, die Kindern und Jugendlichen zwischen
10 und 14 Jahren die Möglichkeit geben möch-
te, kostenlos an verschiedenen Kunst- und
Kulturangeboten teilzunehmen.
Bevor es losging mit dem Film, haben noch
unser Bürgermeister Klaus Piepke und ein Me-
dienpädagoge des Jugendmedienclubs Köln
eine Rede gehalten und die Veranstaltungsrei-
he in Hennef eröffnet.
Es ging in dem Film „Die schwarzen Brüder“
um einen Jungen namens Giorgio, der im 19.
Jahrhundert lebt und als Kaminfeger nach Mai-
land gehen muss, weil seine Familie das Geld
für die Arztkosten der Mutter braucht, die sonst
sterben würde. Er teilt dieses Schicksal mit
vielen anderen armen Bergbauerjungen aus
dem Tessin. In Mailand müssen sie unter
schlechten Bedingungen bei ihren Meistern
leben und sind gezwungen, durch enge finstere
Kamine zu klettern und den Ruß aus den
Schornsteinen zu entfernen. Manche sterben an
Lungenkrankheit. Doch die Leidensgenossen
schließen sich zum Bund der schwarzen Brüder
zusammen und versuchen gemeinsam etwas
gegen ihre Ausbeutung und die Straßenjungen-
bande der „Wölfe“ zu unternehmen. Mit diesen
verbünden sie sich schließlich gegen Antonio
Luini, der sie damals ihren Eltern abgekauft hat
und liefern ihn der Polizei aus, bevor sie zu-
rück in die Schweiz fliehen.
Nach dem Film hat der Filmkritiker uns Schü-
ler gefragt, wie wir den Film fanden. Die Mei-
nungen waren unterschiedlich. Die meisten
fanden ihn gut gemacht und gleichzeitig auch
traurig. Da der Film auf wahren Geschichten
beruht, war es sehr interessant etwas über die
Lebensbedingungen dieser Kinder zu erfahren.
Gleichzeitig wurde uns bewusst, wie gut es uns
heute geht.
Wir finden es sehr schön, dass es den „Kultur-
rucksack“ gibt und hoffen auch noch an weite-
ren Veranstaltungen dieser Reihe teilnehmen
zu können.
(Kaya Petry 6E, Andrea Thomas)
Zweiter Platz für Helen (6E) beim Kreisent-
scheid des Vorlesewettbewerbs
Helen Müller-Jänsch hatte am 28.11. das Vor-
lesen innerhalb des Jahrgangs gewonnen und
sollte nun unsere Schule beim Kreisentscheid
des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buch-
handels in Meckenheim vertreten.
Am 15.02.14 fuhr sie mit ihren Eltern in eine
Grundschule in Meckenheim, um dort eine
Textstelle aus dem Buch „Hanni und Nanni –
die Klassenfahrt nach England“ vorzulesen.
Die Teilnehmer durften sich zuerst mit lecke-
ren Snacks stärken, bevor sie in alphabetischer
Reihenfolge aufgerufen wurden, um in einem
Klassenraum ihre vorbereiteten Textstellen
vorzutragen.
Helen las nun also ausdrucksstark und voller
Begeisterung vor, wie sie es oft geübt hatte. In
der zweiten Runde wurde den vierzehn Teil-
nehmer/innen ein fremder Textauszug vorge-
legt. Auch diesen meisterte sie problemlos mit
klarer Aussprache und viel Einfühlungsvermö-
gen. Danach hatte sie ein gutes Gefühl.
Sie kam zwar nicht auf den ersten Platz, beleg-
te aber – nur einen Punkt vom ersten Platz ent-
fernt – den zweiten Platz.
Wir alle sind sehr stolz auf sie und gratulieren
ihr zu dieser tollen Leistung.
(Gioia Derscheid 6E; Andrea Thomas)
Schulkinowochen NRW: Das Mädchen
Wadjda
Im Rahmen der Schulkinowochen NRW waren
wir gemeinsam mit unserer Klasse im Kurthea-
ter und haben den Film „Das Mädchen Wad-
jda“ gesehen. In dem Film geht es um die 10-
jährige Wadjda, die in Saudi-Arabien lebt und
anders ist als andere Kinder ihrer Religion. Sie
trägt unter ihrer traditionellen Kutte Turnschu-
he und hört rockige Musik aus dem Westen.
Wadjdas größter Traum ist es, das grüne Fahr-
rad aus dem Spielzeugladen auf ihrem Schul-
weg zu bekommen! Ihre Familie hat aber nicht
das nötige Geld dazu und außerdem ist Fahr-
radfahren für Mädchen und Frauen in Saudi-
Arabien sowieso nicht erlaubt.
Wadjda wünscht sich aber ihr Fahrrad so sehr,
dass sie anfängt selbst Geld zu verdienen. Sie
versucht, das Geld für das Fahrrad durch
selbstgemachte Armbänder und andere Dinge
zusammenzubekommen. Da das Geld aber
nicht reicht, nimmt Wadjda außerdem an ei-
nem Koran-Lesewettbewerb teil und beweist
damit sich und ihrer Direktorin, dass sie ein
begabtes Kind ist. Als aber ihre Direktorin er-
fährt, dass Wadjda sich mit dem Preisgeld ein
Fahrrad kaufen will, nimmt diese ihr die 1000
SR wieder ab und spendet sie an eine Hilfsor-
ganisation.
Wadjdas Mutter liebt ihre Tochter sehr und als
sie merkt, wie sehr ihre Tochter sich das Rad
wünscht, findet sie am Ende einen Weg, Wad-
jda zu helfen.
Ich finde den Film gut, weil er viel über die
Lebensweise der islamischen Kultur vermittelt.
Er zeigt außerdem die liebevolle Beziehung
zwischen Wadjda und ihrer Mutter. Mir gefällt,
dass Wadjda so viel dafür geleistet hat, dass
am Ende ihr größter Traum doch noch in Erfül-
lung gegangen ist.
(Klara Ottersbach, 7A)
Praktikum in Schweden
Unsere Reise begann am Abend des 7. Januar
2014. Wir fuhren von Köln aus mit dem
Nachtzug über Kopenhagen nach Linköpping.
Als wir auf dem Hof ankamen wurden wir von
Ameli und Nalle, den Inhabern des Bauernhofs
'Vena Gård' herzlich begrüßt.
Direkt am nächsten Morgen zeigte Ameli uns
die Farm und erklärte den Ablauf der verschie-
denen Aufgaben, die in den nächsten zwei Wo-
chen zu erledigen waren.
Jeden Morgen und Abend fütterten wir also die
Pferde auf der Weide, danach die Ziegen,
Schweine und Gänse. Nach dem Frühstück gab
es jeden Tag unterschiedliche Aufgaben zu
erledigen. Die verschiedenen Arbeiten dauer-
ten meist bis in den späten Nachmittag hinein.
Neben dem Säubern und Aufräumen der Ställe,
bauten wir Heuboxen und Futtertröge, kochten
Essen für die Familie und machten Feuer im
Kamin.
Der Bauernhof lag zwischen Feldern und Wald
abgelegen an einem großen See. Den Großteil
der zwei Wochen war es bis zu -15 Grad kalt
und sehr windig. Oftmals gingen wir mit Hund
Turbo durch den bis zu 15 cm tiefen Schnee
spazieren und genossen die Ruhe.
Da es bereits um 4 Uhr am Nachmittag dunkel
wurde, gingen wir meist recht früh schlafen.
Trotz der meist anstrengenden Arbeit vom Tag
und der kraftraubenden Kälte hat uns das Prak-
tikum in Schweden unglaublich gut gefallen
und sehr viel Spaß gemacht. Wir konnten viele
wertvolle Erfahrungen sammeln und haben
einiges über die Arbeit auf einem Bauernhof
gelernt.
(Ronja John und Susan Kubny, Jahrgang 12)
Die To-Li-Tecs an der Gesamtschule Hennef
In der 6.Klasse haben wir uns dafür entschie-
den, an der Ton und Licht-Technik AG teilzu-
nehmen.
Im ersten Schuljahr der AG durften wir noch
nicht so verantwortungsvolle Aufgaben über-
nehmen. Beim über die Schulter schauen haben
wir aber viel gelernt. Jetzt in der 8. Klasse sind
wir bei den „Profis“ der To-Li-Tec Gruppe
dabei.
Nun helfen wir kräftig bei allen möglichen
Events z.B. bei den Abschlussfeiern, Kultur-
nächten und diversen Aufführungen. Die To-
Li-Tec AG ist eine AG in der man viel über
Ton- und Lichttechnik lernt. Dank unserer
Gruppe sind die tollen und mitreißenden
Events in der Mehrzweckhalle und in der Men-
sa oft erst möglich. Es ist wichtig, sich in sei-
ner Leistung zu steigern und dadurch verant-
wortungsvollere Aufgaben zu übernehmen.
Auf den Events gibt es immer viel zu erledi-
gen. Nicht nur die Veranstaltung an sich son-
dern auch der Auf- und Abbau sind wichtig.
Wenn man hart gearbeitet hat und eine ge-
meinsame Freizeitaktivität, wie z.B. Wa-
keboarden oder Snowboarden, ansteht, kann
man an dieser ab dem 8. Schuljahr teilnehmen.
Dies macht dann auch wirklich Spaß, da sich
alle in der Gruppe super verstehen.
Das Tol-Li-Tec-Team (Ton- Lichttechnik) ist
eine von der Schule organisierte Veranstal-
tungsgruppe, die sich um schulische Auffüh-
rungen und Veranstaltungen kümmert. Die
einzelnen Aufgaben der Gruppe bestehen aus
dem Aufbau/Abbau und Instandhaltung der
technischen Anlagen und das Begleiten der
Vorstellungen. Die letzte Vorstellung war die
Kulturnacht, jeder musste seine Aufgabe per-
fekt bewältigen, damit das Fest ohne jegliche
Komplikationen über die Bühne gehen konnte.
Der Leiter des Teams ist Herr Adolph, er teilt
jedem seine Aufgabe zu und versucht mit uns
gemeinsam, alle anstehenden Probleme zu
meistern. Als Belohnung für unsere Arbeit
werden auch zum Schluss des Jahres gemein-
same Ausflüge gemacht. Um der Gruppe bei-
zutreten braucht man Interesse in Sachen
Technik und ein wenig Geschick. In unserem
Team wird jeder mit Interesse herzlich aufge-
nommen.
(Jasper Wassong 9B, Victoria Scott und Lucas
Durst 8E)
Warum in die Ferne schweifen, wenn das
Gute liegt so nah
Schlittschuhlaufen, ohne sich lächerlich zu
machen
Vor dem Endspurt im 2. Halbjahr wollten die
Schülerinnen und Schüler der Klasse 10F es
noch einmal wissen und gemeinsam ihren
Wandertag genießen.
Schlittschuhlaufen ist ein sehr populärer Sport.
Das Ziel war schnell gefunden. Der Troisdor-
fer-Icedom bot der Klasse die Gelegenheit, ihre
Teamkompetenzen unter Beweis zu stellen.
Wie eine Feder über die Eisfläche schweben,
sich wie die Eisschnellläufer gekonnt in die
Kurven legen oder in einem Eishockeyteam
den entscheidenden Treffer landen – das alles
sind Träume, die aber eines voraussetzen: Eis-
laufen zu können. Doch selbst die Athleten, die
bei den olympischen Winterspielen glänzen,
mussten irgendwann einmal das Schlittschuh-
laufen lernen. Wer Schlittschuhlaufen lernen
möchte, braucht ein wenig Mut und ein gutes
Balancegefühl, passende Schlittschuhe und
wenn möglich eine Person, die bereits Eislau-
fen kann. Kein Problem, wenn genügend hel-
fende Arme gerne Unterstützung anbieten.
Dass man gemeinsam beim Schlittschuhlaufen
viel Spaß haben und sich als Neuling darauf
verlassen kann, nicht verlacht zu werden und
stattdessen die notwendige Unterstützung von
den Könnern bekommt, stellten die Schülerin-
nen und Schüler unter Beweis, als sie sich ge-
meinsam auf das dünne Eis des Troisdorfer-
Icedoms begaben.
Nach zwei Stunden schmerzten vielen nicht
nur die Füße, auch der Magen meldete das
Signal "Hunger" und der wollte gestillt wer-
den. Ganz in der Nähe wartete eine Pizzeria
auf hungrige Gäste und hatte gigantische Piz-
zen im Angebot. Das gemeinsame Mittagessen
im Restaurant bildete den gemütlichen Ab-
schluss des Wandertages, der noch einmal
deutlich gezeigt hat, wie eine Klasse nach
sechs gemeinsamen Jahren zusammenwächst
und ihr harmonisches Miteinander genießen
kann. Schön war‘s!
(Georg Dahlberg / Christiane Liedtke)
Frühstück, Wichteln und ein Ausflug auf
den Weihnachtsmarkt mit der 8A
Am Freitag den 20.12.13 machten wir, die
Klasse 8A, unsere alljährliche Weihnachtsfeier.
Der Tag fing früh am Morgen mit einem lecke-
ren Frühstück bei Weihnachtsmusik und Ker-
zenschein an. Danach haben wir in der Klas-
sengemeinschaft gewichtelt, wobei es wie je-
des Jahr sehr lustig zugegangen ist.
Anschließend gingen wir gut gelaunt zur
Bahnhaltestelle Siegbogen und fuhren mit der
S-Bahn nach Siegburg, um dort einen Bummel
über den Siegburger Weihnachtsmarkt zu ma-
chen und das ein oder andere noch fehlende
Weihnachtsgeschenk zu kaufen. Nach einer
guten Stunde haben wir uns noch einmal alle
getroffen und wurden mit Weihnachtsgrüßen in
die Ferien geschickt.
Schließlich sind die meisten mit unseren Leh-
rerinnen zusammen nach Hennef gefahren.
Wer immer noch nicht alle Geschenke hatte,
blieb in Siegburg und stürzte sich in das Ge-
tümmel Gleichgesinnter. Der Ausflug war
vollkommen gelungen und war ein guter Ab-
schluss für das schöne Jahr 2013!
(Carsten Hambitzer und Leon Wessel, 8a)
Berufswahl bei den Physikussen
Am 20. März präsentierten sich die Physikusse
einer Jury im Rahmen der Erstzertifizierung
mit dem "Berufswahlsiegel" der Gesamtschule
Hennef. Wir zeigten die Berufs- und Studien-
orientierung innerhalb der Talentförderung
Physikusse. Dazu gehört die Zusammenarbeit
mit Wirtschaft und Wissenschaft und der damit
verbundene nahtlose Übergang von der Schul-
bank in die Berufswelt.
Ein Beispiel ist das Förderprogramm LeaD,
welches Physikussen vielfältige Einblicke in
das Unternehmens-, das Projektmanagement
und Führungspositionen in Wissenschaft und
Forschung ermöglicht.
Den Juroren des Berufswahlsiegels zeigten wir
heute unsere Vorbereitung zum Tag der Tech-
nik, der am kommenden Samstag in Neunkir-
chen-Seelscheid stattfindet. Die Mischung aus
Theorie und Praxis überzeugte. Inbesondere
wenn ein Fünftklässler so mutig ist, diese mal
eben locker zu erklären.
Kjell Wistoff präsentierte der Jury außerdem
seine mehrfach ausgezeichnete Jugend forscht-
Arbeit zu Brennstoffzellen. Kjell beeindruckte
durch seine professionelle Darstellung der Zu-
sammenhänge und sein souveränes Auftreten.
Nach der Auditrunde führten die Physikusse
als krönenden Abschluss noch den Flaschen-
geist in verschiedenen Variationen vor.
Talentförderung Physikusse beim Tag der
Technik in Neunkirchen
Die Physikusse präsentierten am Tag der
Technik am 22. März 2014 als Kooperations-
partner in der Gemeinschafts-Hauptschule
Neunkirchen unter dem Motto „Präsentieren-
Ausprobieren“ spannende Experimente zum
Mitmachen.
Den Lichtbass hörte man schon von weitem –
nicht melodisch, aber deutlich. Die Physikusse
leuchten hier mit einer gebündelten Lichtquelle
auf eine Solarzelle. Diese entwickelt elektri-
sche Energie und leitet sie über ein Kabel in
den Bassverstärker. Die Membran des Verstär-
kers wird dadurch ausgelenkt. Nun spannen die
Schüler ein Gummiband zwischen die Lampe
und die Solarzelle. Wenn man daran zupft be-
wegt es sich hin und her. Dadurch wird der
Lichtstrahl immer wieder unterbrochen. Daher
schwankt die Energie, die in den Bassverstär-
ker geleitet wird und die Membran beginnt zu
schwingen. Das erzeugt die charakteristischen
dumpfen Töne. Technisch relevant ist dies in
der Praxis, da man sich so die Funktionsweise
von Lichtwellenleitern, also Glasfaserkabeln
vorstellen kann.
Mit einem gekoppelten Pendel zeigen die Phy-
sikusse das Hin- und Herpendeln von Schwin-
gungsenergie. Erst versetzt man eines der Pen-
del in Bewegung. Das gibt aber die Energie an
das gekoppelte Pendel ab, bis es selbst zum
Stehen kommt. Dann gibt das zweite die Ener-
gie wieder an das erste zurück. Das sieht ganz
schön magisch aus. Den komplizierten physi-
kalischen Zusammenhang verdeutlichten die
Physikusse mit einer Geogebra-Animation.
Messungen mit Cassy (computer assisted sci-
ence system) unterstützten die Visualisierung.
Besuch der Vorlesung "Molekulargenetik in
der modernen Krebstherapie"
Am Freitag, den 31. Januar 2014, starteten die
Bio- Leistungskurse des 12-ten Jahrgangs mit
den Fachlehrern Frau Warning und Herrn Pol-
lmann ihre Exkursion in Richtung Bonn. Ziel
war der Hörsaal der Universitätsklinik des
Zentrums für Kinderheilkunde, welches sich in
der Nähe vom Museum König befindet. Um
14:00 Uhr begann hier eine Vorlesung des pen-
sionierten Professors Bode, welcher u.a. Pro-
jekte in Afrika leitet, über das Thema "Mole-
kulargenetik in der modernen Krebstherapie".
Anlass für die Vorlesung war der Internationa-
le Kinderkrebstag und die damit verbundene
Öffentlichkeitsarbeit der Universität. Die Zu-
hörer, welche aus umliegenden Schulen ge-
kommen waren, wurden über die verschiede-
nen Krebsarten bei Männern und Frauen auf-
geklärt und diese wurden mit Beispielen veran-
schaulicht. Der Vortrag enthielt des weiteren
Themen, welche wir bereits im Unterricht be-
sprochen hatten, hierbei handelte es sich vor
allem um molekulargenetische Verfahren, wie
die PCR (Polymerase-Ketten-Reaktion) und
das southern-blotting. Mithilfe dieser Verfah-
ren kann Krebs erkannt werden und wenn
möglich mithilfe von Chemotherapie oder an-
deren Methoden behandelt werden.
(Max Rödiger, JG 12)
Experimentierkiste
Die Experimentierkiste war für alle beteiligten
ein großer Erfolg. Dabei haben naturwissen-
schaftlich interessierte Schüler der Jahrgangs-
stufe 5 vom 04.11.13 bis zum 31.01.14 unter-
schiedliche Phänomene mithilfe von Experi-
menten untersucht.
Einer der Höhepunkte war für die Kinder si-
cherlich der Bau einer mit Wasser und Luft-
druck angetriebenen Rakete. Neben der prakti-
schen Umsetzung wurden auch die physikali-
schen Hintergründe erforscht und nachvollzo-
gen. Die Wasserraketen wurden anschließend
auf dem Sportplatz getestet und erreichte Hö-
hen von bis zu 10 Metern. (siehe Bild)
Die Schüler hatten dabei jede Menge Spaß und
konnten ihrerm Interesse an Naturwissenschaf-
ten auf spielerische Weise nachgehen.
(Tobias Frey)
Ehrungen Sponsorenlauf
Der Sponsorenlauf der Gesamtschule Meiers-
heide war wieder ein voller Erfolg und er-
brachte ein Gesamtergebnis von knapp €
21.000,--. Ein Drittel des Erlöses geht in den
Aufbau einer schuleigenen sozialen Stiftung.
Ein weiteres Drittel der erlaufenen Summe
kommt verschiedenen Schulprojekten zugute.
Das letzte Drittel geht an die Partnerschule in
Kenia, das Eluru-Projekt, die Hennefer Tafel
und den Kinderschutzbund Hennef. Für unsere
Schüler/innen wurden bereits ein neuer Kicker
im Freizeitbereich angeschafft, Musikinstru-
mente (Gitarren) zur Ausleihe für den Freizeit-
bereich, Material für neue Holzbänke für den
Schulhof, Wanduhren für die Klassenräume,
Sitzkissen als Pilotprojekt für die Klasse 10 C
und Badmintontaschen mit Schlägern und Bäl-
len. Am 19.03.14 fanden im Bistro unserer
Gesamtschule die Ehrungen der besten Schü-
ler/innen und der besten Klassen statt. Beste
Kilometerleistung mit je 25 gelaufenen Kilo-
metern erzielten: Niklas Breidung, Klasse 6 A,
Fabian Koch, Klasse 6 C, Lars Bockholt, Klas-
se 6 F, David Stüve, Klasse 7 F, Christopher
Rohm, Klasse 8 C, Marvin Rödder, Klasse 8 C,
Stefan Obermann, Jahrgang 11 und Dominik
Bawej, Jahrgang 11. Die Klasse 10 A erlief den
1. Platz mit 505 km, die Klasse 6 D erlief den
1. Platz mit € 1.496,--. Maximilian Schmiede
aus der Klasse 6 D erzielte den 1. Platz mit der
höchst erlaufenen Einzelsumme von € 400,--.
Die Ehrungen dieser Schüler/innen übernahm
die Hennefer Sportlerin Annette Weiss, die auf
viele gewonnene Lauf-Meisterschaften zu-
rückblickt. Achtfache Weltmeisterin, siebenfa-
che Europameisterin, 23-fache Deutsche Meis-
terin, dazu Europarekordlerin über 2.000 Meter
Hindernis. Annette Weiss ist in ihren Alters-
klassen eine der erfolgreichsten Mittelstrecken-
läuferinnen Deutschlands.
(Kirsten Breit)
Gesamtschule-West schenkt uns ein Apfel-
bäumchen
"Meines Lebens schönster Traum hängt an
diesem Apfelbaum"
Einen Namen erhielt das kleine Bäumchen
sofort, als es der stellvertretenden Schulleiterin
Ingrid Dietel anlässlich eines kollegialen Aus-
tausches der Kollegen beider Gesamtschulen
überreicht wurde. Das kleine Apfelbäumchen
hört nun auf den Namen "Ingrid", denn laut
Wikipedia entstand der Name Ingrid aus der
Zusammensetzung der altnordischen Worte
„ingwia“, dem Stammes- bzw. Regengott Ing-
wio geweiht, bzw. „friðr“ , was so viel wie
"Schönheit" bedeutet. Nomen est omen, wie
der Lateiner sagt, der Name ist ein Zeichen!
Passend ist der Name, wenn der Regengott nun
immer für ausreichend Wasser sorgt und die
Früchte von solcher Schönheit erblühen, dass
sie symbolisch all das erfüllen, was von ihnen
erwartet wird.
Man kann nicht heute Apfelbäume pflanzen
und schon im nächsten Jahr die Früchte ernten.
(Berthold Beitz)
Ja, alles braucht seine Zeit. Von ganzem Her-
zen wünscht das Kollegium der Gesamtschule-
Meiersheide dem Kollegium und Schülern der
neuen Gesamtschule-West alles erdenklich
Gute und viel Erfolg für den weiteren Aufbau.
Selbstverständlich wird es weiterhin sehr gerne
behilflich sein, wenn Rat und Tat erwünscht
sind. Nach 17 Jahren gibt es nun mal viele Er-
fahrungswerte, die hilfreich und unterstützend
sein können, will man nicht jedes Rad neu er-
finden. Aber auch vom innovativen Geist der
Gründungsmitglieder wird es abhängig sein,
wie die neue Gesamtschule-West sich entwi-
ckeln wird. Teamarbeit im Netzwerk kann ein
Garant für den beiderseitigen Erfolg sein. Das
wünschen wir uns und insbesondere den Kin-
dern beider Gesamtschulen in Hennef, deren
Zukunft davon abhängig ist, wie gut ihre Schu-
le ihnen die Grundlagen dazu vermittelt.
Halten wir es nicht mit Wilhelm Busch, der
einst sagte: "Meines Lebens schönster Traum
hängt an diesem Apfelbaum." Besser trifft die
Wirklichkeit der Aphorismendichter "Graffito"
wenn er sagt:
"Wenn du willst, dass deine Träume wahr wer-
den, wach auf!" (Georg Dahlberg (Beratungslehrer)
Julia Tepper (10F): "Ich wünsche dem kleinen
Apfelbäumchen, dass er sich gut entwickelt
und viele Früchte bekommt. Die Früchte ste-
hen für die Schüler, die sich ebenso weiterent-
wickeln sollen. Ich hoffe, dass die Zusammen-
arbeit beider Gesamtschulen weiterhin viele
Früchte trägt, so wie dieses Apfelbäumchen."
Manou Wistoff (10F): "Ich wünsche mir für
diesen kleinen Apfelbaum, dass er sich frei
entfalten darf und seine Zweige nicht beschnit-
ten werden. Er sollte sich so entwickeln kön-
nen, wie er möchte und in seinem Wachstum
nicht eingeschränkt werden. Genau das wün-
sche ich auch den zukünftigen Schülern der
beiden Gesamtschulen - allen einen guten Start
und eine wundervolle Zeit."
Arbeitsgemeinschaften 2014
Arbeitsgemeinschaften (AGs) an unserer Schu-
le erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.
Vor allem, weil Kinder hier Ihren Interessen
nachgehen können, ohne ständig an Leistung
und Noten denken zu müssen. Arbeitsgemein-
schaften bieten wir im sportlichen, künstleri-
schen, handwerklichen und selbstverständlich
auch im naturwissenschaftlichen Bereich an.
Neben dem Spaß und dem Fachwissen können
Kinder hier soziale Kompetenzen und vor allen
Dingen ihr Durchhaltevermögen trainieren.
Auf der neuen Homepage der Schule sind alle
AGs aufgeführt. Auch in diesem Schuljahr
konnten wir wieder eine Vielzahl von neuen
AGs dazugewinnen, so z. B. die Chemie AG,
in welcher tolle und spannende Experimente
durchgeführt werden. Bei der Detektivbande
wird jeder „kriminalistische“ Fall übernommen
und gelöst. In der AG Entspannungs- und
Phantasiereisen können die Teilnehmer mal die
Seele baumeln lassen. Die AG Funny Games
lässt nicht nur alte Spiele wieder aufleben,
sondern bietet auch Bewegungs- und Strategie-
spiele an. In unserer neuen Foto-AG erlernen
die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit
der digitalen Fotografie. Letztendlich findet im
Sommerhalbjahr wieder die sehr beliebte Im-
kerei statt, die sich mit allem rund um die Bie-
ne und den Honig beschäftigt.
Die Planung für das kommende Schuljahr ist
schon in vollem Gange. So hoffen wir in Zu-
sammenarbeit mit der Hennefer Feuerwehr
eine „Feuerwehr AG“ anbieten zu können, die
sich mit Sicherheit einer großen Beliebtheit
erfreuen wird. Zusätzlich liegen bereits eine
Vielzahl von AG-Angeboten unserer neuen
5er- Eltern vor.
Der Stellenwert der Arbeitsgemeinschaften an
unserer Schule steigt ständig und die Schüle-
rinnen und Schüler zeigen ein hohes Maß an
Engagement. In den meisten Fällen können sie
sich die Arbeitsgemeinschaften selber aussu-
chen und sich dort persönlich einbringen.
Haben Sie ein Hobby oder Kenntnisse aus ih-
rem Berufsleben (handwerklich, musisch,
sportlich, …), für welches Sie Kinder begeis-
tern möchten oder kennen Sie jemanden
(Großeltern, Freunde, Nachbarn, ...)? Bei uns
haben Sie die Gelegenheit dazu! Die Arbeits-
gemeinschaften finden jeden Donnerstag zwi-
schen 13:50h und 15:30h statt. Nehmen Sie
Kontakt mit uns auf, wir freuen uns auf Sie.
Bernd Staps Tel: 02242/9279-0; E-Mail:
[email protected] oder Monika
Hermes Tel: 02242/9279-35 E-Mail: monika-
Ökumenischer Gottesdienst in der Kirche
Liebfrauen, Hennef-Warth
Für Mittwoch, den 29.01.2014 haben diesmal
die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6D
einen Gottesdienst im Religionsunterricht vor-
bereitet. Beide Pastoren, Pfarrer Jansen (katho-
lisch) und Pfarrer Herzner (evangelisch) öffne-
ten sich bereitwillig den Gestaltungsideen der
Klasse zum Thema „Gedenken an die Opfer
des Nationalsozialismus“ .
Es wurden dabei Eindrücke aufgegriffen, die
aus dem Projekttag zu diesem Thema stamm-
ten. So hatte die Klasse 6D am Freitag zuvor,
dem 24.01., in der Gedenkstätte „An der Syna-
goge“ in Bonn eine beeindruckende Führung in
der Gedenkstätte erhalten. Im Gottesdienst
wurden hierzu ein Rollenspiel gestaltet sowie
Fürbitten, die auch der Hennefer Opfer gedach-
ten, ein Liedvortrag und eine Gedenkzeremo-
nie mit Steinen gestaltet, um der Opfer zu ge-
denken.
So halfen die Schülerinnen und Schüler mit,
dass die Opfer nicht in Vergessenheit geraten
durch einen interessanten und abwechslungs-
reichen Gottesdienst.
(Helmut Jonack)
6F besucht die Gedenkstätte „Landjuden an
der Sieg“ in Windeck-Rosbach
Freitag, der 24. Januar: Nun ist es wieder so-
weit: Alle Klassen der Gesamtschule erarbeiten
mit ihren Klassenlehrer/innen wichtige Inhalte
zu den schrecklichen Geschehnissen zur Zeit
des Nationalsozialismus und Zweiten Welt-
krieges.
Die Klasse 6F besuchte die Gedenkstätte
„Landjuden an der Sieg“ in Windeck-Rosbach.
Das neue Organisationsteam vor Ort hatte Ar-
beitsblätter vorbereitet, so dass die Klasse die
Fragen und Aufgaben in Angriff nehmen konn-
te. Hier wird vieles gezeigt, was zum Alltag
der Familie Seligmann gehörte. Leider war die
Zeit recht kurz, die Klasse hätte gerne noch
mehr Zeit zur Verfügung gehabt, um diese
kleine, aber sehr bedeutende Gedenkstätte noch
intensiver zu erkunden.
(Helmut Jonack)
Gesamtschüler helfen Kindern in Indien
Bereits 1998 erfuhren Schülerinnen und Schü-
ler der Gesamtschule Hennef aus der Zeitung
von der „Aktion für Eluru“ die unter Schirm-
herrschaft des DAHW Deutsche Lepra-und
Tuberkulosenhilfe e.V." steht. Sie hakten nach
und lernten den Gründer der "Aktion für
Eluru" Herrn Grommes aus Niederkassel-
Mondorf persönlich kennen, der in den letzten
35 Jahren weit mehr als über eine Millionen
Euro an Spenden für das „Pater-Damian-
Leprazentrum“ und Kinderhaus in Eluru/Indien
sammelte, damit den Ärmsten der Armen in
Indien geholfen werden kann.
Die Schüler/innen erfuhren damals von Herrn
Grommes, dass 1 DM in Indien den 60-fachen
Wert hat und mit diesem Betrag bereits ein
Kind vor der Leprakrankheit gerettet werden
kann. Das überzeugte sie.
Seitdem unterstützt die Schülervertretung (SV)
regelmäßig die „Aktion für Eluru“ durch jähr-
lich organisierte SV-Weihnachtsaktionen.
Auch im letzten Jahr 2013 führte die SV wie-
der eine Weihnachtsspendenaktion in der
Schülerschaft durch. Das Ergebnis in Höhe von
2302 € kann sich wieder sehen lassen und wur-
de bereits an die "AKTION FÜR ELURU"
überwiesen. Viele Kinder in Indien werden von
der schrecklichen Leprakrankheit verschont,
vielen erkrankten Kindern konnte bereits ge-
holfen werden. DANKE!
Wer Gutes tut, wird auch belohnt! Als kleines
„Dankeschön“ können sich alle beteiligten
Schülerinnen und Schüler wieder auf leckere
Crepes freuen. Einige Klassen haben sogar
Patenschaften für Kinder aus Eluru übernom-
men. Sie spenden jeden Monat 1 Euro von ih-
rem Taschengeld und sichern damit ihren Pa-
tenkindern Unterkunft, Kleidung, Verpflegung
und Schulbildung. Die indischen Patenkinder
bedanken sich dafür mit Fotos und handge-
schriebenen Briefen in TELUGO, sowie mit
kleinen Kunstwerken, die sie auf echte Blätter
gemalt haben. Jedes Jahr gehen zu Weihnach-
ten viele liebevoll gestaltete Briefe unserer
Schüler/innen in Richtung Indien an die Kinder
in Eluru. Ja, ist denn bald schon wieder Weih-
nachten!
(Georg Dahlberg/Beratungslehrer)
Spendenkonto: „Aktion für Eluru“, Raiffei-
senbank, BLZ: 370 695 20, KN: 101 548 015
IBAN: DE05370695200101548015
BIC: GENODED1RST
Landesmeistertitel für Mädchen im Ski-
Langlauf
Landesmeisterschaften der Schulen NRW
Im Rahmen des Schulsportwettbewerbs „Ju-
gend trainiert für Olympia“ wurden am Mon-
tag, dem 03.02.2014 die Landesmeisterschaf-
ten im Skilanglauf durchgeführt. Die Gesamt-
schule Meiersheide Hennef war mit einer
Mädchen- und einer Jungenmannschaft in der
Wettkampfklasse II im Langlaufstadion „Auf
der Steinert“ in Girkhausen/Sauerland am
Start.
Zuerst mussten die Läuferinnen und Läufer in
einem Parcour mit 9 Aufgabenstellungen zei-
gen, dass sie die Skilanglauftechnik beherrsch-
ten. Anschließend ging es gleich in die Loipe.
Bei diesem „Technik-Sprint“ über 2,5 km zähl-
ten am Ende nicht allein Einzelergebnisse,
sondern die gesamte Mannschaftsleistung.
Die Mädchen erreichten in der Wettkampfklas-
se II tatsächlich den 1. Platz und sind damit
Landesmeister der Schulen in NRW!!
Auch die Jungen schlugen sich achtbar und
belegten einen guten 3. Platz.
Bei der Siegerehrung wurden beide Mann-
schaften vom Veranstalter mit Pokalen, Me-
daillen und Urkunden belohnt!
Herzlichen Glückwunsch!
Redaktion dieses Elternbriefes:
Kirsten Breit
Monika Hermes
Hubertus Luke