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Gesamtschule Meiersheide, Hennef Sekundarstufen I und II Meiersheide 20 53773 Hennef Tel.: 02242/9279-0 E-Mail: [email protected] Homepage: www.ge-hennef.de 11.04.2014 Liebe Eltern! Hiermit möchten wir Sie vor den Ferien über das schulische Leben informieren. Mit diesem Elternbrief entfällt erstmals die Papierform des Anschreibens („blaue Zettel“). Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie schöne und erholsame Osterferien! Wolfgang Pelz Ingrid Dietel (Schulleiter) (stellv. Schulleiterin) Neuer Internetauftritt Auf Basis einer neuen technischen Plattform konnten wir ein neues, frisches Layout verwirklichen und Zusatzfunktionen einbauen. Viel Spaß beim „Surfen“ in unserem aktuellen Schulweb! (Hubertus Luke, Webmaster) Klasse 7C sammelt Spenden für die Errichtung einer Gedenkstätte in Trostenez Unsere Aktion am 24.01.14 zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus Trostenez war ein großes Vernichtungslager bei Minsk in Weissrussland. Während der deutschen Besatzungszeit von 1941 bis 1944 wurden dort 206 500 Menschen getötet. 1941 und 1942 wurden mehr als 22 000 deutsche Bürger mit jüdischen Wurzeln nach Minsk und Trostenez deportiert. Sie hatten die Hoffnung, dass die nationalsozialistische Führung ihnen dort die Möglichkeit geben würde, eine neue Existenz aufzubauen. Aber in Minsk ange- kommen wurde die Mehrzahl der Deportierten sofort erschossen oder in Gaswagen getötet und in Gruben verscharrt. Die Menschen, die nicht sofort getötet wurden, mussten so hart arbeiten, dass sie an körperlicher Entkräftung starben. Trostenez ist der letzte große Vernichtungsort in Europa, an dem es bisher keine würdige Gedenkstätte gibt. Dort ist aber der Bau einer Gedenkstätte geplant. Unser Ziel am Aktionstag war es, Geld zu sammeln und damit den Bau der Gedenkstätte zu unterstützen. Wir dachten daran, dass es wichtig ist, an die Verbrechen zur Zeit des Nationalsozialismus zu erinnern, damit sich ähnliches niemals wiederholt. Im Politikunterricht hatten wir uns vor dem Aktionstag über die Verbrechen im Vernichtungs-lager in Trostenez informiert und uns mit den Schicksalen einzelner Deportierter aus Düsseldorf und Köln auseinander gesetzt. Wir haben schließlich unsere Spendenaktion vorbereitet, indem wir Flyer erstellten und Sammeldosen beklebten. Auch das Ansprechen und Informieren von Passanten hatten wir geübt. Unsere Sammelaktion am 24.01.14 in der Hennefer City verlief sehr gut. In kleinen Gruppen liefen wir durch die Stadt, sprachen Passanten an, erklärten ihnen, worum es geht, und baten um eine Spende. Wir gaben ihnen auch einen Flyer. Viele Leute fanden unsere Aktion gut und spendeten gerne etwas. Am Anfang war es etwas komisch für uns, die Leute nach Geld zu fragen, aber nach kurzer Zeit hat es viel Spaß gemacht. Die Gruppe, in der wir waren, hat 62 € gesammelt. Insgesamt hat unsere Klasse den Betrag von 253€ eingenommen, den wir gleich auf das Spendenkonto überwiesen haben. Es hat uns gefreut, dass wir helfen konnten. (Shayline Pens und Alina Kehlenbach, 7 C) Folgende Berichte finden Sie in unserem Elternbrief unter www.ge-hennef.de Skifahrt 2014

Folgende Berichte finden Sie in unserem Elternbrief unter ... · (Shayline Pens und Alina Kehlenbach, 7 C) Folgende Berichte finden Sie in unserem Elternbrief unter Skifahrt 2014

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Page 1: Folgende Berichte finden Sie in unserem Elternbrief unter ... · (Shayline Pens und Alina Kehlenbach, 7 C) Folgende Berichte finden Sie in unserem Elternbrief unter Skifahrt 2014

Gesamtschule Meiersheide, Hennef

Sekundarstufen I und II

Meiersheide 20 53773 Hennef

Tel.: 02242/9279-0

E-Mail: [email protected]

Homepage: www.ge-hennef.de

11.04.2014

Liebe Eltern!

Hiermit möchten wir Sie vor den Ferien über

das schulische Leben informieren. Mit diesem

Elternbrief entfällt erstmals die Papierform des

Anschreibens („blaue Zettel“).

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie schöne

und erholsame Osterferien!

Wolfgang Pelz Ingrid Dietel

(Schulleiter) (stellv. Schulleiterin)

Neuer Internetauftritt

Auf Basis einer neuen technischen Plattform

konnten wir ein neues, frisches Layout

verwirklichen und Zusatzfunktionen einbauen.

Viel Spaß beim „Surfen“ in unserem aktuellen

Schulweb! (Hubertus Luke, Webmaster)

Klasse 7C sammelt Spenden für die

Errichtung einer Gedenkstätte in Trostenez

Unsere Aktion am 24.01.14 zum Gedenken an

die Opfer des Nationalsozialismus

Trostenez war ein großes Vernichtungslager

bei Minsk in Weissrussland. Während der

deutschen Besatzungszeit von 1941 bis 1944

wurden dort 206 500 Menschen getötet. 1941

und 1942 wurden mehr als 22 000 deutsche

Bürger mit jüdischen Wurzeln nach Minsk und

Trostenez deportiert. Sie hatten die Hoffnung,

dass die nationalsozialistische Führung ihnen

dort die Möglichkeit geben würde, eine neue

Existenz aufzubauen. Aber in Minsk ange-

kommen wurde die Mehrzahl der Deportierten

sofort erschossen oder in Gaswagen getötet

und in Gruben verscharrt. Die Menschen, die

nicht sofort getötet wurden, mussten so hart

arbeiten, dass sie an körperlicher Entkräftung

starben.

Trostenez ist der letzte große Vernichtungsort

in Europa, an dem es bisher keine würdige

Gedenkstätte gibt. Dort ist aber der Bau einer

Gedenkstätte geplant. Unser Ziel am

Aktionstag war es, Geld zu sammeln und damit

den Bau der Gedenkstätte zu unterstützen. Wir

dachten daran, dass es wichtig ist, an die

Verbrechen zur Zeit des Nationalsozialismus

zu erinnern, damit sich ähnliches niemals

wiederholt.

Im Politikunterricht hatten wir uns vor dem

Aktionstag über die Verbrechen im

Vernichtungs-lager in Trostenez informiert und

uns mit den Schicksalen einzelner Deportierter

aus Düsseldorf und Köln auseinander gesetzt.

Wir haben schließlich unsere Spendenaktion

vorbereitet, indem wir Flyer erstellten und

Sammeldosen beklebten. Auch das Ansprechen

und Informieren von Passanten hatten wir

geübt.

Unsere Sammelaktion am 24.01.14 in der

Hennefer City verlief sehr gut. In kleinen

Gruppen liefen wir durch die Stadt, sprachen

Passanten an, erklärten ihnen, worum es geht,

und baten um eine Spende. Wir gaben ihnen

auch einen Flyer. Viele Leute fanden unsere

Aktion gut und spendeten gerne etwas. Am

Anfang war es etwas komisch für uns, die

Leute nach Geld zu fragen, aber nach kurzer

Zeit hat es viel Spaß gemacht. Die Gruppe, in

der wir waren, hat 62 € gesammelt. Insgesamt

hat unsere Klasse den Betrag von 253€

eingenommen, den wir gleich auf das

Spendenkonto überwiesen haben. Es hat uns

gefreut, dass wir helfen konnten. (Shayline Pens und Alina Kehlenbach, 7 C)

Folgende Berichte finden Sie in unserem

Elternbrief unter www.ge-hennef.de Skifahrt 2014

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Auslandspraktika in England, Irland, Spanien

und Frankreich

Schüler gestalten eine eigene Radiosendung

Et maintenant ... c'est à moi! (Und jetzt ...

bin ich dran.)

Bewegte Pause

D&G 7 beim Theaterfestival im Siegburger

Stadtmuseum

Fußballtrikots und Fußbälle

Team „9c Rockers“ gewinnt den 2. Preis beim

Wissensquiz der „ZeitungsZeit NRW“

Comenius-Treffen mit unserer englischen

Partnerschule in New Milton, UK

Comenius-Austausch: Gäste aus Palma de

Mallorca in Hennef

Praktikum in der Asklepios Klink

Gedenken an die Opfer des

Nationalsozialismus 27.01.14 (5E)

Gedenktag in der Gedenkstätte Jawne

Unser Gedenktag für die Opfer des

Nationalsozialismus

PARENTUM - Messe

Besuch des Senckenberg-Museums

Biodetektive ermitteln und verhindern den

frühen Tod junger Bäume

Besuch der Jawne-Gedenkstätte in Köln

Filmschau "Die vergessenen Kinder von Köln".

Das ME-InfoMobil wieder zu Gast in der

Gesamtschule Hennef-Meiersheide

„Ene Besuch im Zoo- nä wat is dat schöön“

Kreismeisterschaften „Schwimmen“ der

Schulen - Jugend trainiert für Olympia

Jambo! - Grüße aus Kenia

Bus-Sicherheitstraining im Jahrgang 5 oder

„Turnbeutel vergessen“?

Bonn mit anderen Augen sehen -

Geographiekurse der Jgst. 12 auf Stadtexkursion

Neuer Turnier-Kicker-Tisch für den

Freizeitbereich

Hennefer Tafel und der Kinderschutzbund

erhalten Spenden über je 1.500,-- Euro

Der Alltag eines Judowettkämpfers von

Alexander Neiß, Klasse 8 A

Chemie-AG: Vom Brausepulver zur Cola

Mentos Fontäne

Känguru-Wettbewerb 2014

Kammertheater Rheinland zu Besuch in der

Gesamtschule Hennef

Das Junge Parlament Hennef (JuPA)

Fußball-Mädchen der Oberstufe verpassen

Kreismeistertitel nur knapp

Folkorn bei Benefizkonzert für den Lion-

Förderverein

Heavy Tunes bei Preisträgerkonzert

„Musizierende Jugend im Rhein-Sieg-Kreis“

Ausflug zum Bestatter

Haus der Geschichte, Bonn

Karnevalsfeier 2014 in der Mehrzweckhalle

Forum Oberstufe: Der sprechende Mülleimer

ist da!

Freiwilligendienst in Nicaragua

D&G 9. Jahrgang Aufführung „TanzZeiten“

D-Mädchen des GESV Hennef werden

Kreismeister im Hallenfußball

Elternthemenabend „Legasthenie in der

Sekundarstufe I“

Das Landesblasorchester ist zurück von der

großen China-Tournee

Mein Praktikum in Amerika

Auf den Spuren der Familie Wolff – Gedenktag

an die Opfer des Nationalsozialismus

Pony-AG

Schachturnier Gesamtschule Meiersheide

Hennef

Schulsanitätsdienst Seminar 10.12.2013

Über den Wolken - Segelfluggemeinschaft

gestartet

Die Aufführung des Kindermusicals Der

Nussknacker nach Peter I. Tschaikowsky

Französische Austauschschüler aus Sartilly in

Hennef

Virtueller Besuch der 6E im Anne-Frank-Haus

6E bei der Eröffnung der Veranstaltungsreihe

„Kulturrucksack“ im Kurtheater Hennef

Zweiter Platz für Helen (6E) beim

Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs

Schulkinowochen NRW: Das Mädchen

Wadjda

Praktikum in Schweden

Die To-Li-Tecs an der Gesamtschule Hennef

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute

liegt so nah

Frühstück, Wichteln und ein Ausflug auf den

Weihnachtsmarkt mit der 8A

Berufswahl bei den Physikussen

Talentförderung Physikusse beim Tag der

Technik in Neunkirchen

Besuch der Vorlesung "Molekulargenetik in

der modernen Krebstherapie"

Experimentierkiste

Ehrungen Sponsorenlauf

Gesamtschule-West schenkt uns ein

Apfelbäumchen

Arbeitsgemeinschaften 2014

Ökumenischer Gottesdienst in der Kirche

Liebfrauen, Hennef-Warth

Projekttag zum Gedenken an die Opfer des

Nationalsozialismus

6F besucht die Gedenkstätte „Landjuden an der

Sieg“ in Windeck-Rosbach

Gesamtschüler helfen Kindern in Indien

Landesmeistertitel für Mädchen im Ski-

Langlauf

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Skifahrt 2014

Nach einer Busfahrt, die am Freitag um 20:00

an der Gesamtschule losging, kamen wir am

Samstag um 7:00 Uhr in Österreich an unserer

Jugendherberge an. Der Ort war sehr schön

und von unserer Unterkunft hatten wir einen

tollen Ausblick auf die Berge. Leider mussten

wir jeden Morgen schon um sechs aufstehen.

Doch dafür konnten wir jeden Tag lange auf

den Pisten fahren, das machte das frühe Auf-

stehen mehr als vergessen, da wir jeden Tag

wirklich schönes Wetter hatten. Wir hatten auf

der Skipiste eine Menge Spaß, egal ob mit Ski

oder Snowboard. Es gab unterschiedliche

Gruppen, die je nach Können eingeteilt wur-

den. Ein großes Lob geht an die Anfänger, sie

haben das Ski- und Snowboardfahren toll ge-

meistert. Das Hochzillertal ist ein schönes Ski-

gebiet, welches super für Anfänger und Fortge-

schrittene geeignet ist. Wir waren ja an Wei-

berfastnacht dort und es haben sich ein paar

Schüler die Mühe gemacht, sich zu verkleiden,

so hatten wir sogar ein wenig rheinischen Kar-

neval in den Alpen. Insgesamt war die Fahrt

sehr schön und wir haben uns alle gut verstan-

den. Es hat allen gut gefallen und viele neue

Freundschaften haben sich gebildet, da unsere

Gruppe ja aus allen Klassen des 8. Jahrgangs

gebildet wurde.

(Sarah und Paula aus der 8e)

Auslandspraktika in England, Irland, Spa-

nien und Frankreich

Im Rahmen der Auslandspraktika können

Schüler und Schülerinnen des 12. Jahrgangs

ins spanische Malaga, nach Dublin, der iri-

schen Metropole und auch in die englische

Kleinstadt Halesworth sowie nach Arras in

Nordfrankreich fahren. In Malaga nehmen sie

am Unterricht teil und bekommen auch einen

Einblick in die schulische Verwaltung sowie

Unterrichtsplanung und –gestaltung. Die Schü-

ler werden in Familien untergebracht und somit

steht der gesamte Aufenthalt unter dem Zei-

chen des Spracherwerbs und des kulturellen

Kennenlernens.

Gleiches gilt für den Aufenthalt im englischen

Halesworth, wo neben dem Schulbesuch in der

ersten Woche auch verschiedene Arbeitsfelder

angeboten werden, z.B. das Kulturzentrum der

Stadt, ein Verlag, die Gemeindeverwaltung

und einige mittelständische Unternehmen nach

Wahl. Die Bungay High School in der Nähe

von Halesworth empfängt die Praktikanten an

drei Tagen zum Unterricht und sie begleiteten

einmal Lehrer und einmal eine Klasse über den

gesamten Schultag. Weiterhin gibt es in der

zweiten Woche in Begleitung von Frau Mund

eine Tagestour nach Southwold und Lowestoft

an der Ostküste und einen Ausflug nach Lon-

don. Die Gastfamilien Leverett, Coppers-

waithe und Wright kümmerten sich sehr um

die Praktikanten und füllten die Aufenthaltszeit

mit vielen interessanten Details. Sie zeigten

uns, dass die englische Küche wesentlich bes-

ser ist als ihr Ruf und erweisen sich als äußert

großzügige Gastgeber.

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Das Praktikum in Irland steht unter dem Motto

Land, Geschichte, Kultur und Menschen. In

Dublin werden die Praktikant/innen in der ers-

ten Woche von Frau Mund und unserem Kon-

taktmann vor Ort Colm O’Cleirigh betreut.

Colm ist Architekt und Immobilienmakler und

engagiert sich sehr für unser Praktikumspro-

jekt. Die ersten Tage sind der Erkundung der

Stadt gewidmet und gleich am ersten Tag wan-

dern die Praktikanten in Teams mit einem von

den ersten Praktikant/innen 2011 entworfenen

und mittlerweile optimierten STADTQUIZ,

das sehr großen Anklang findet, durch die

interessantesten und lebendigsten Viertel Dub-

lins und lösen verschiedene Aufgaben. Das

beste Team wird am Abend geehrt und be-

kommt als Preis zwei Kapuzenpullover mit

dem bekannten DUBLIN-Aufdruck. Am zwei-

ten Tag beginnt die geleitete geschichtliche

Tour durch die Stadt. Anhand einer geschickt

gewählten Route wird die Geschichte des Lan-

des von der jüngsten Vergangenheit an aufge-

rollt und erforscht. So beginnt der Rundgang

nahe der Jugendherberge am 2003 fertigge-

stellten neuen Millenium-„Spire“, der ein Zei-

chen fürs neue Jahrtausend setzen soll. Ge-

schichtlich interessant ist hier, dass hier 1969

die IRA die Statue „Nelson’s Pillar“ zerbombt

hat, um die Antipathie gegenüber den Aktivitä-

ten der Engländer in Nordirland zu bekunden.

Der Weg in die Geschichte führt vorbei an der

General Post Office, die in der Osterrevolution

1916 eine wichtige Rolle spielte, an eindrucks-

volle Gebäude der Bank of Ireland, welches

durch die hier erfolgte Auflösung des irischen

Parlaments 1801 einen umfangreichen histori-

schen Hintergrund hat und nicht nur zur jetzi-

gen Zeit Symbol der irischen Finanzmisere ist.

Auf dem Programm stehen Dublin Castle und

die Liberties, St. Patrick’s Church, die Guin-

ness Brauerei und das Storehouse sowie ein

Besuch des Cafes auf der Aussichtsplattform

der Brauerei. In einer weiteren Tour besuchen

wir das Trinity College mit der berühmten Bib-

liothek, in der Irlands größter Schatz, das Book

of Kells, ein Meisterwerk abendländischer

Buchmalerei aus dem 8. Jh., untergebracht ist.

Frau Mund informiert die Gruppe an allen

wichtigen Stationen in kleinen „Vorträgen“ zu

Landesgeschichte, Stadtgeschichte und den

Iren im Allgemeinen und Gänge ins Museum

of Modern Art und ins Museum of National

History zählten dazu. Wir gehen über

Ha’penny Bridge und O’Connell Bridge als die

berühmtesten Brücken der Stadt, trinken mit

Colm O’Cleirigh Kaffee im berühmtesten Cafe

der Stadt „Bewley’s Cafe“. Es stehen weitere

Sehenswürdigkeiten an wie Christ Church

Cathedral, das Oscar Wilde Memorial, das be-

rühmte Kilmainham Gaol, in dem die zuvor

von Frau Mund im historischen Rückblick ge-

nannten Revolutionäre und Freiheitskämpfer

hingerichtet wurden. Ein Praktikant 2014:

„Jetzt verstehe ich, warum die Iren die Englän-

der nicht leiden können!“ Auf der Tour in der

Nordstadt geht es zur Jameson-Whisky-

Distillery, der großen neuen Nationalausstel-

lung „Collins Barracks“ auf dem Gelände der

einstigen Militärakademie und zum großen

Phoenix Park mit dem Wellington Monument

von 1817 und zu vielem mehr. In der zweiten

Woche führt Colm die Praktikanten und Prak-

tikantinnen in verschiedene Berufe und Betrie-

be ein. Ein Highlight des Praktikums sind im-

mer die Einsätze in Murphy’s Icecream Bar,

wo unzählige Eis- und Kaffeesorten im Ange-

bot sind und hier wirklich der Kontakt zu Leu-

ten im Vordergrund steht.

Die Auslandspraktika bieten eine bunte Mi-

schung aus schulischem Alltag, Berufserfah-

rung, Spracherwerb und Kulturkunde.

(Claudia Mund, Koordinatorin für Studien- und

Berufsorientierung und Auslandspraktika der

Sek II)

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Schüler gestalten eine eigene Radiosendung

- Unser Tag beim Radiosender 1Live

Radio begleitet uns jeden Tag, ob beim Du-

schen, beim Kochen oder beim Autofahren.

Aber wer weiß schon, wie viel Arbeit hinter

einer Radiosendung steckt. Genau dies durfte

die Klasse 8C der Gesamtschule Hennef am

18.03.2014 bei dem bekannten Radiosender

1LIVE erleben.

Am Anfang stellte sich eine flippige junge Ra-

diomoderatorin namens Samira vor, die uns

den Tag durch das 1LIVE Studio führte und

unser Coach für die Radiosendung sein sollte.

Anschließend saßen wir in einem Konferenz-

raum, in dem uns Samira erzählte, dass in die-

sem Raum unter anderem „Cro“, „Kraft Club“

usw. aufgetreten sind, dies war ein supercooles

Gefühl, zu wissen, man ist in einem Raum, in

dem schon einige Stars ihren Auftritt hatten.

Nachdem sie uns verschiedene Mitarbeiter

vorgestellt hatte, sind wir in das WDR Studio

Zwei gegangen, wo wir unsere eigene Radio-

sendung gestalten durften. Als erstes schauten

wir uns einen halbstündigen Film an. In diesem

wurde uns spielerisch erklärt, was man alles für

die Vorbereitung einer Sendung braucht. Da-

nach wurden wir in Teams eingeteilt, die die

einzelnen Bestandteile der Sendung gestalten

sollten. Neben den zwei Moderatoren, die wir

bereits vorher festgelegt hatten, mussten z.B.

auch Rubriken wie Wetter, Info und Musik

besetzt werden. Sogar für die Planung der ge-

samten Sendung waren zwei Schüler verant-

wortlich und auch die Technik wurde von

Schülern übernommen. Die Gestaltung unserer

15minütigen Sendung dauerte ungefähr 3,5

Stunden. Am Ende bestand unsere Sendung

aus Nachrichten, Musik, Gesprächen über

Promis und sogar einer „Live-Schalte" ins

Fußballstadion! Trotz großer Aufregung und

einigen Missgeschicken in der Durchlaufprobe

hat es allen großen Spaß gemacht. Unseren

Dank an Samira drückten wir mit einem dicken

Applaus aus.

Die Sendung wurde uns als Andenken auf ei-

nem Stick mitgegeben. Natürlich haben wir sie

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uns auch schon gemeinsam angehört - das war

ein großer Spaß und wir sind mächtig stolz auf

unsere eigene Radiosendung!

(Jana Werter, Leonie Viertel, Julia Limbach

und Laura Ellermann; Klasse 8 C)

Et maintenant ... c'est à moi! (Und jetzt

... bin ich dran.)

Dass Fremdsprachenunterricht - neben dem

zuweilen mühsamen Vokabel- und Grammatik-

lernen - auch Spaß machen kann und kreative

Kräfte weckt, zeigen die zahlreichen Projektar-

beiten von Französischschülern verschiedener

Jahrgänge. Mehrmals im Jahr wird, am Ende

einer Lektion, der jeweilige Themenbereich

von jedem Schüler künstlerisch-kreativ in

Form einer kleinen Broschüre verarbeitet. Da-

bei gilt es, das neue Themenfeld mitsamt der

neu erworbenen Lexik und Grammatik aus der

eigene Perspektive wieder zu geben. Aus Pier-

re, Marine, Charlotte und Farids Collège'Mau-

rice Ravel' in Paris wird nun 'Mon collège' mit

der Präsentation der Gesamtschule Meiershei-

de in Hennef, der eigenen Klasse, dem eigenen

Stundenplan, den eigenen Vorlieben und Ab-

neigungen. Oder - Charlottes Suche nach ei-

nem deutschen Corres liefert das Material zum

Erstellen eines eigenen Steckbriefes und Vor-

stellen der eigenen Familie, um einen passen-

den französischsprachigen Austauschschüler

zu finden. Fortgeschrittene Schüler können

nach dem Vergleich des französischen Schul-

systems mit dem deutschen ihre 'Ecole de rêve'

(Traumschule) konzipieren.

Auf diese Weise angeregt, entstehen wahre

Kostbarkeiten, von denen die hier abgebildeten

einen Eindruck vermitteln möchten.

(M. Becker-Just, Französischlehrerin)

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Klasse 7C sammelt Spenden für die Errich-

tung einer Gedenkstätte in Trostenez

Unsere Aktion am 24.01.14 zum Gedenken an

die Opfer des Nationalsozialismus

Trostenez war ein großes Vernichtungslager

bei Minsk in Weissrussland. Während der

deutschen Besatzungszeit von 1941 bis 1944

wurden dort 206 500 Menschen getötet. 1941

und 1942 wurden mehr als 22 000 deutsche

Bürger mit jüdischen Wurzeln nach Minsk und

Trostenez deportiert. Sie hatten die Hoffnung,

dass die nationalsozialistische Führung ihnen

dort die Möglichkeit geben würde, eine neue

Existenz aufzubauen. Aber in Minsk ange-

kommen wurde die Mehrzahl der Deportierten

sofort erschossen oder in Gaswagen getötet

und in Gruben verscharrt. Die Menschen, die

nicht sofort getötet wurden, mussten so hart

arbeiten, dass sie an körperlicher Entkräftung

starben.

Trostenez ist der letzte große Vernichtungsort

in Europa, an dem es bisher keine würdige

Gedenkstätte gibt. Dort ist aber der Bau einer

Gedenkstätte geplant. Unser Ziel am Aktions-

tag war es, Geld zu sammeln und damit den

Bau der Gedenkstätte zu unterstützen. Wir

dachten daran, dass es wichtig ist, an die Ver-

brechen zur Zeit des Nationalsozialismus zu

erinnern, damit sich ähnliches niemals wieder-

holt.

Im Politikunterricht hatten wir uns vor dem

Aktionstag über die Verbrechen im Vernich-

tungs-lager in Trostenez informiert und uns mit

den Schicksalen einzelner Deportierter aus

Düsseldorf und Köln auseinander gesetzt. Wir

haben schließlich unsere Spendenaktion vorbe-

reitet, indem wir Flyer erstellten und Sammel-

dosen beklebten. Auch das Ansprechen und

Informieren von Passanten hatten wir geübt.

Unsere Sammelaktion am 24.01.14 in der Hen-

nefer City verlief sehr gut. In kleinen Gruppen

liefen wir durch die Stadt, sprachen Passanten

an, erklärten ihnen, worum es geht, und baten

um eine Spende. Wir gaben ihnen auch einen

Flyer. Viele Leute fanden unsere Aktion gut

und spendeten gerne etwas. Am Anfang war es

etwas komisch für uns, die Leute nach Geld zu

fragen, aber nach kurzer Zeit hat es viel Spaß

gemacht. Die Gruppe, in der wir waren, hat 62

€ gesammelt. Insgesamt hat unsere Klasse den

Betrag von 253€ eingenommen, den wir gleich

auf das Spendenkonto überwiesen haben. Es

hat uns gefreut, dass wir helfen konnten.

(Shayline Pens und Alina Kehlenbach, Klasse

7 C)

Bewegte Pause

Liebe Eltern, wir freuen uns, dass wir Ihren

Kindern regelmäßig ein weiteres Highlight in

unserer Schule anbieten können. Unser Koope-

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rationspartner, die Tanzschule Lars Stallnig,

bietet in der aktiven Spielpause „die bewegte

Pause“ an. Alle Schüler/innen können dieses

sehr schöne Angebot nutzen. Zu „fetziger“

Musik wurde „heiß“ getanzt.

D&G 7 beim Theaterfestival im Siegburger

Stadtmuseum

bereits zum zweiten Mal nahm ein D&G-Kurs

der Gesamtschule am Theaterfestival der Schu-

len im Siegburger Stadtmuseum teil. Dort

wimmelte es von aufgeregten Akteuren. 120

Schüler/innen im Alter von 7 bis 17 Jahren von

insgesamt 8 Schulen gestalteten das Programm.

Beim 4. Auftritt hieß es denn Vorhang auf für

den Kurs Darstellen & Gestalten des 7. Jahr-

gangs. Der Kurs zeigte einen Ausschnitt aus

seinem Tanztheater „MOTION & eMOTION“,

das bereits vor einem Jahr in voller Länge in

der Mehrzweckhalle aufgeführt worden war.

Die Schüler/innen waren Feuer und Flamme

und das schlug auch auf das Publikum über.

Wir sind gespannt was im kommenden Jahr

beim Festival zu sehen sein wird und vielleicht

sind wir dann auch wieder dabei.

(Ulrike Biermann)

Fußballtrikots und Fußbälle

Passend zur Weihnachtszeit erhielt die Ge-

samtschule Hennef Meiersheide zwei Fußball-

trikotsätze und mehrere Fußbälle von der Ju-

gendabteilung des FC Hennef geschenkt.

Im Rahmen der Kooperation zwischen der Ge-

samtschule Meiersheide und der Jugendabtei-

lung des FC Hennef nahm Schulleiter Wolf-

gang Pelz dieses vorweihnachtliche Geschenk,

überbracht vom Vorstand des Fördervereins

der Jugendabteilung des FC Hennef Herrn

Georg Jülichmanns und Herrn Norbert Mai-

baum, dankend entgegen. Schon seit nunmehr

einiger Zeit besteht die Kooperation zwischen

der Gesamtschule Meiersheide und der Ju-

gendabteilung des FC Hennef. Mehrere Projek-

te, wie die Betreuung der Fußball-AG der

Schule durch einen Vereinsmitarbeiter und der

Teilnahme von Jugendspielern des FC Hennef

05 an einer ersten Trainerlizenzausbildung der

Gesamtschule, sind in letzter Zeit angelaufen

oder wurden fortgesetzt. Weitere Aktivitäten,

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wie die gemeinsame Ausrichtung von Sport-

veranstaltungen, sind angedacht.

Umso mehr freuten sich auch die Schüler Da-

niel Kappelar, Leon Scholz und Tim Keil der

Sportklasse 8 a , die auch Spieler des FC Hen-

nef 05 sind, über die neuwertigen roten und

blauen Trikots sowie die mitgebrachten Fuß-

bälle. Auch Sportlehrer Christoph Müller, ein

lang eingetragenes Mitglied des FC Hennef,

hat für diese Präsente Verwendung, weiß er

doch nur zugut über die schnelle Abnutzung

der o.g. Fußballartikel. Die Gesamtschule Mei-

ersheide bedankt sich recht herzlich bei der

Jugendabteilung des FC Hennef 05.

(Christoph Müller)

Team „9c Rockers“ gewinnt den 2. Preis

beim Wissensquiz der „ZeitungsZeit NRW“

Unser Team die „9c Rockers“ nahm an einem

Wissensquiz im Fach Wirtschaftslehre der

„Neuauflage der ZeitungsZeit NRW“ teil und

gewannen den 2. Preis!

In dem Quiz ging es um Fragen der Politik und

des Zeitungswesen in Deutschland. Wir sind

fünf Schüler und Schülerinnen aus der Klasse

9c der Gesamtschule Hennef und freuen uns

riesig über den mit 200 € ausgeschriebenen 2.

Preis! Das Preisgeld können wir gut für unsere

Abschlussfahrt in der Klasse 10 an den Gar-

dasee (Italien) gebrauchen.

Wir bedanken uns recht herzlich bei unserem

Wirtschaftslehrer Hr. C. Müller und unserer

Schule für die Teilnahme am Zeitungsprojekt.

Auch den Mitarbeiter/Innen der ZeitungsZeit

wollen wir danken!

(Sonja Räder, Leon Pape, Henning Offergeld,

Max Wende und Florian Krämer, 9c)

Comenius-Treffen mit unserer englischen

Partnerschule in New Milton, UK

An der Gesamtschule Hennef besteht die in-

zwischen über zehnjährige Tradition, dass wir

als koordinierende, d.h. als verantwortliche,

Schule an Comeniusprojekten teilnehmen. Un-

ser aktuelles Comeniusprojekt trägt den Titel

Citizens of Europe – Past, Present and Future.

Das Projekt wird gefördert durch das Pro-

gramm für lebenslanges Lernen der EU.

Unsere Partnerländer bei dem aktuellen Projekt

sind Spanien, Italien und England. Am Mon-

tag, dem 10.3. machten sich fünf Schülerinnen

und Schüler des 8. Jahrgangs zusammen mit

Frau Fink und Frau Rohrbach auf den Weg

nach England zu einem bilateralen Treffen mit

unserer englischen Partnerschule, Ballard

School in New Milton.

Der Ort New Milton liegt im Nationalpark

New Forest, ganz nah an der englischen Süd-

küste zwischen Southampton und Bour-

nemouth. Auf der Taxifahrt von London He-

athrow nach New Milton bemerkten wir bereits

die ersten kulturellen Unterschiede: Die Eng-

länder fahren zum Beispiel tatsächlich auf der

linken Straßenseite! Und im New Forest laufen

die Ponys frei herum, so dass die Autofahrer

sehr genau aufpassen müssen. In der Schule

angekommen ging’s erstmal zum Lunch, und

danach erkundeten wir das Schulgelände zu-

sammen mit den englischen Partnern bei einer

Schulrallye.

Am Dienstag lernten wir mehr über den Schul-

alltag an einer englischen Privatschule, die

deutschen Schülerinnen und Schüler nahmen

an Unterrichtsstunden teil, und mittags fuhren

wir mit dem Zug in das Seebad Bournemouth,

wo wir ein außergewöhnliches Museum mit

dem Namen Russell Coates Art Gallery & Mu-

seum besuchten, das eine reiche Familie in

ihrem Privathaus eingerichtet hat, nachdem

Familienmitglieder um die Welt gereist waren

und allerlei interessante Gegenstände mit nach

Hause gebracht hatten. Die deutschen und eng-

lischen Teilnehmer hatten sich inzwischen bes-

ser kennengelernt und hatten während des Mu-

seumsbesuchs und später beim Shopping jede

Menge Spaß und machten gemeinsam lustige

Fotos.

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Am Mittwoch widmeten wir uns unserer Pro-

jektarbeit und kochten unter Anleitung von

Mrs Le Good, der Hauswirtschaftslehrerin von

Ballard School, vier traditionelle Gerichte: Ein

irisches, ein schottisches, ein walisisches und

ein englisches. Bevor der praktische Teil der

Arbeit begann, erläuterte Mrs Le Good, aus

welchen Gründen in den verschiedenen Regio-

nen bestimmte traditionelle Gerichte mit be-

stimmten Zutaten entstanden waren. Danach

wurden die Aufgaben verteilt, die Gerichte

wurden anhand der Rezepte von allen Schüle-

rinnen und Schülern gemeinsam zubereitet und

danach selbstverständlich freudig verspeist.

Die größte Begeisterung riefen dabei die engli-

schen Scones hervor, die den Nachtisch dar-

stellten.

Am Donnerstag fuhren wir mit einer größeren

Gruppe von Schülern unserer Partnerschule zur

Big Bang Ausstellung im National Exhibition

Centre in Birmingham. Dort stellten viele Fir-

men Informationen zu Wissenschaft und Tech-

nik aus, so dass die Jugendlichen sich über

mögliche Zukunftsperspektiven Gedanken ma-

chen konnten.

Am Freitagmorgen beendeten wir unsere Pro-

jektarbeit, indem die Schülerinnen und Schüler

Fotos und die Rezepte unserer Kochsession in

einen Kalender einfügten. Der Kalender ist

bereits auf der Projektseite des Comeniuspro-

jekts eingestellt. Die Seite ist bequem über den

Comenius-Link auf der Homepage der Ge-

samtschule Hennef zu finden. Alle teilnehmen-

den Schülerinnen und Schüler erhalten ein

Exemplar des Kalenders und damit eine ge-

meinsame Erinnerung an ein sehr schönes

Treffen, an dessen Ende der Abschied einmal

mehr sehr, sehr schwerfiel.

(Corinna Fink)

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Comenius-Austausch: Gäste aus Palma de

Mallorca in Hennef

Auch in diesem Jahr können wir wieder einen

bilateralen Austausch mit unserer Partnerschu-

le in Palma de Mallorca im Rahmen unseres

aktuellen Comenius-Projektes durchführen.

Nach dem Besuch der Mallorquiner in Hennef

fahren die deutschen Schüler/innen im Mai

nach Palma de Mallorca.

Zunächst begrüßten die aufgeregten deutschen

Schüler/innen ihre spanischen Gäste am Flug-

hafen Köln/Bonn, bevor es gemeinsam zur

Schule ging. Nach dem Mittagessen in der

Mensa nahmen die spanischen Schüler/innen

am regulären Unterricht teil und begleiteten

nach Schulschluss ihre Partnerschüler in die

Familien. Am Folgetag trafen sich alle wieder

in der Schule zur Projektarbeit „German coo-

king“ mit Frikadellen, Kartoffelecken und Gar-

tensalat. Unter Anleitung von Frau Hüttemann

machte das gemeinsame Kochen allen Spaß

und schmeckte nicht nur den spanischen Gäs-

ten gut. Gestärkt fuhr die Gruppe dann nach

Köln zur Besichtigung und Turmbesteigung

des Kölner Domes und einer Tour durch die

Stadt. Das Highlight am Mittwoch war natür-

lich die Fahrt ins Phantasialand. Aber auch die

Tour zum Drachenfels und nach Bonn am

Donnerstag war ein schönes Erlebnis, denn der

Rhein ist für die Gäste aus Mallorca etwas

ganz besonderes, da es dort keine großen Flüs-

se gibt. Abends wurde noch gemeinsam mit

den Eltern an der Schule gegrillt und am Frei-

tag hieß es leider schon Hasta luego! am Flug-

hafen.

Nun freuen sich alle sehr auf das Treffen in

Palma de Mallorca!

(Hubertus Luke)

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Praktikum in der Asklepios Klink Sank Au-

gustin

Vom 08.01.2014 bis zum 22.01.2014 habe ich

mein Praktikum im OP-Bereich bzw. der OP-

Pflege der Asklepios Kinderklinik in Sankt

Augustin absolviert.

Im Laufe des Praktikums bekam ich einen Ein-

blick in das Berufsfeld einer „Operationstech-

nischen Assistentin“ und konnte viele neue

Dinge kennenlernen.

Der Arbeitstag begann immer um 7 Uhr mit

den Vorbesprechungen. Das heißt, dort wurde

nicht nur festgelegt, welche Operationen am

jeweiligen Tag anstanden, sondern es wurde

auch die Einteilung der Mitarbeiter für die ver-

schiedenen Operationen vorgenommen. Da der

Zentral OP der Asklepios Klinik aus insgesamt

7 Operationssälen besteht, werden immer meh-

rere Operationen zeitgleich durchgeführt. Da-

bei wird in den Fachrichtungen Chirurgie, Or-

thopädie, Neurochirurgie, Herz- und Thora-

xchirurgie sowie der Belegabteilung HNO und

Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie operiert,

wodurch ich einen guten Einblick in alle diese

Bereiche gewinnen konnte.

Meistens durfte ich mir bei den Besprechungen

aussuchen, in welcher der jeweiligen Operation

ich zuschauen wollte. Dadurch, dass das Prak-

tikum ca. 2 Wochen dauerte, war ich bei etwa

30 Operationen dabei.

Gegen viertel vor 8 haben die Operationstech-

nischen Assistentinnen angefangen den Opera-

tionsraum für den Eingriff vorzubereiten, wo-

bei ich mithelfen durfte. Meistens wird diese

Vorbereitung von 2 Mitarbeitern oder Mitar-

beiterinnen erledigt. Dabei ist einer der „In-

strumenteur“, was bedeutet, dieser steht wäh-

rend der Operation am Tisch und reicht die

Instrumente an. Hierbei ist das Wichtigste, dass

auch der Instrumenteur immer steril ist. Der 2.

Assistent wird als „Springer“ bezeichnet und

muss dafür nicht steril sein.

Die Aufgaben eines Springers sind es, dem

Instrumenteur, sowie den Operateuren in den

sterilen Kittel zu helfen, fehlende Instrumente,

Fäden oder ähnliches anzureichen und den OP-

Bericht mit den Zeiten zu ergänzen. Die Ope-

rationszeiten werden in ein Buch und zusätz-

lich in ein Computerprogramm (Orbis) einge-

tragen. In diesem Computerprogramm erfolgt

die genauere Aufzeichnung der Zeiten über den

Schnitt, das Naht-Ende etc.

Die Aufzeichnungen habe ich auch während

meines Praktikums durchgeführt. In diesem

EDV-Programm wurden auch alle für die Ope-

ration benötigten Materialien mit Nummern

festgehalten (Nahtmaterial, Einmalmaterial,

Siebe usw.), um nachzuweisen, was benötigt

wurde und wieder aufzufüllen ist. Die Kom-

pressen müssen beispielsweise vor und nach

jeder Operation gezählt werden, damit keine

im Körper des Patienten vergessen wird. Um

dieses auch nach einer Operation noch feststel-

len zu können, besitzen die Kompressen einen

blauen Faden, der beim Röntgen zu erkennen

ist. Zeitgleich zu den Vorbereitungen der Ope-

ration durch die Assistentinnen leiten die Anäs-

thesisten den Patenten in die OP ein. Erst wenn

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alles fertig ist und der Patient in Narkose ver-

setzt ist, kommt der operierende Arzt. Je nach

Art der Operation können es auch mehrere

Ärzte sein. Bei den Herz-OP’s operierten bei-

spielsweise immer 3 Ärzte zeitgleich.

Während dieser Zeit habe ich meistens bei den

Operationen zugeschaut und zwischendurch

die Zeiten eingetragen oder Kleinigkeiten an-

gereicht. Bei der Skoliose und der Herzopera-

tion habe ich mich zu den Anästhesisten ge-

stellt, um einen besseren Blick zu haben, die

mir neben den operierenden Ärzten sehr

freundlich die Vorgänge erklärt haben.

Bei der Ösophagogastroduodenoskopie durfte

ich assistieren und mit einer sogenannten PE-

Zange Proben aus der Speiseröhre, dem Magen

und dem Darm entnehmen, welche im Labor

nach Pilzen untersucht wurden. Auch bei einer

Metallentfernung stand ich steril mit am Tisch

und durfte etwas von einer im Fußgelenk ein-

geschraubten Schraube (wurde vor ca. einem

halben Jahr wegen eines gebrochenen Fußes

eingesetzt) wieder herausschrauben und die

Fäden der zugenähten Wunde abschneiden.

Das hat mit sehr viel Spaß gemacht.

Nach der jeweiligen Operation wird der Patient

in den Aufwachraum geschoben und der OP-

Saal gründlich gereinigt. Die geöffneten In-

strumente werden in einem Sterilisationswagen

zur Reinigung weggeschickt. Wenn von der

vorherigen Operation alles abgeschlossen ist,

wird die nachfolgende Operation vorbereitet.

Dazu gehört es auch, die neu gebrachten steri-

len Sachen in das große Lager einzusortieren,

wobei ich ebenfalls mithelfen durfte.

Nachmittags, gegen halb 4 Uhr, wenn alle

Operationen erledigt waren, war der Arbeitstag

zu Ende. Eine Operation am Herzen oder an

der Wirbelsäule dauerte oft 5 bis 6 Stunden

oder noch länger und je nach Länge der Opera-

tionen wurden die Operationstechnischen As-

sistentinnen dann durch eine Spätschicht abge-

löst.

In dieser Kinderklinik sind die Operationstech-

nischen Assistentinnen in allen Fachbereichen

ausgebildet und somit überall einsatzbereit.

Das Praktikum fand ich sehr interessant, da ich

sehr viel sehen konnte und mir viel erklärt

wurde. Durch die verschiedenen Fachrichtun-

gen wurde es mir ermöglicht, vom Gehirn über

das Herz und die Wirbelsäule bis zu Kaiser-

schnitten (Sectio) alles zu sehen. Auch wenn

ich nicht immer so viel machen konnte, was in

diesem Bereich völlig verständlich ist, war es

ein wissenswertes Praktikum. Nicht zuletzt

durch die freundliche Behandlung behalte ich

dieses Praktikum positiv in Erinnerung.

Mein vorheriges Praktikum hatte ich bereits bei

einem Kinderchirurgen absolviert, der ambu-

lante Operationen durchgeführt hat. Die Tätig-

keit in einer Kinderklinik fand ich ebenfalls

sehr interessant. Eine berufliche Tätigkeit im

medizinischen Bereich mit Kindern könnte ich

mir sehr gut vorstellen.

(Jasmina Wilsberg , Jahrgang 12)

Gedenken an die Opfer des Nationalsozia-

lismus 27.01.14 (5E)

In der Stufe 5 wurde der Schwerpunkt an die-

sem Gedenktag auf die Kindheit im National-

sozialismus gelegt.

Wir begannen den Tag mit einem ausführli-

chen Austausch. Viele Schülerinnen und Schü-

ler konnten von einzelnen Erlebnissen ihrer

Verwandten in dieser Zeit berichten.

Die nachfolgenden Stunden wurden gegliedert

von der Filmreihe des WDR "Oft bin ich bang

- Kindheit unter Hitler". Die Filme sind sowohl

Spielfilm als auch Dokumentation.

Der erste Film zeigt Barbara, die ihren vierten

Geburtstag feiert. Ihr Vater kann nicht da sein,

weil er gegen seinen Willen als Soldat in die

Ukraine geschickt wurde. Papa Leo schickt

regelmäßig illustrierte Briefe und Postkarten.

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Der zweite Film erzählt von Anne. Anne wurde

nach einem Bombenangriff auf ihre Schule in

ein Landverschickungsheim in die Nähe von

Bunzlau geschickt. Dort fühlt sie sich nicht

wohl. Nach zwei Jahren wird sie von ihrem

Vater abgeholt. Die Kinder der Klasse 5E ha-

ben in Gruppen einige Szenen aus dem Film

nachgestellt, um sowohl das Heimweh als auch

die Wiedersehensfreude von Anne nachfühlen

zu können.

Der dritte Film handelt von Hannelore aus

Hennef. Sie ist als Jüdin aufgewachsen, doch

lassen ihre Eltern sie zum Schutz mit acht Jah-

ren katholisch taufen. Als das Leben für ge-

taufte Juden ebenfalls bedroht ist, bringt

Schwester Cypriana sie heimlich zu Verwand-

ten. So überlebt Hannelore. Dieser Film bot

Anlass, um über den jüdischen Glauben zu

sprechen. Anhand eines Arbeitsblattes beka-

men die Kinder einen ersten Eindruck von den

jüdischen Festen. Wir sprachen auch über die

vielen Verbote, die nach und nach erlassen

wurden. So mussten Juden beispielsweise ihre

Führerscheine abgeben, ihre Telefonanschlüsse

kündigen oder auf ausschließlich jüdische

Schulen gehen.

Diese Verbote wurden am Ende des Tages un-

ter anderem genannt, als die Schülerinnen und

Schüler formulieren sollten, was sie an diesem

Tag besonders beeindruckend fanden.

Gedenktag in der Gedenkstätte Jawne

Am Freitag, den 24.01.14 besuchten wir, die

Klasse 8a, die Gedenkstätte Jawne in Köln.

Hierbei handelt es sich um eine ehemalige jü-

dische Schule. Als wir dort ankamen, empfing

uns eine ältere Dame und führte uns in die Ge-

denkstätte. Nachdem wir Platz genommen hat-

ten, berichtete uns die Dame, welche selbst

Jüdin war, über die Zeit des Nationalsozialis-

mus. Wir erfuhren viel über das, was die Ju-

den damals durchmachen mussten. Es war sehr

interessant aber auch ergreifend. Die Dame

sprach im Besonderen das Thema Widerstand

an. Nach dem Vortrag gingen wir dann auf

Spurensuche. Zuerst besichtigten wir einen

alten Brunnen der auf dem Schulhof der ehe-

maligen jüdischen Schule stand. Im Brunnen

eingraviert standen Namen aller jüdischen Op-

fer der Schule.

Danach gingen wir zu den Stolpersteinen, un-

gefähr vier fanden wir auf. Uns wurde erklärt,

warum man solche Stolpersteine findet.

Zum Schluss haben drei unserer Mitschülerin-

nen im Namen der Klasse in das Gästebuch

geschrieben. Der Tag war sehr interessant und

wir haben viel mitgenommen.

(Jojo und Niki, 8A)

Unser Gedenktag für die Opfer des Natio-

nalsozialismus

Alle Klassen von der 5 bis zur 13 haben diesen

Tag besonders gestaltet.

Es wurde über die Zeit des Nationalsozialismus

gesprochen und wie die Menschen darunter

gelitten haben.

In unserer Klasse 5C hatten wir zu Beginn ei-

nen Stuhlkreis mit einer Kerze in der Mitte.

Dort wurde uns aus dem Buch „Als Hitler das

rosa Kaninchen stahl“ vorgelesen.

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Unsere Klassenlehrer haben sich dabei abge-

wechselt. Die Geschichte ist wirklich passiert,

nur die Namen wurden verändert. Das Buch

handelt von einem Mädchen, das ihre Kind-

heitserlebnisse als Jüdin zur Zeit des National-

sozialismus erzählt hat. Diese Erlebnisse haben

uns sehr berührt und wir wurden sehr nach-

denklich, als wir versuchten uns vorzustellen,

wie sich Anna gefühlt haben muss und wie wir

uns vielleicht gefühlt hätten.

Anschließend haben wir Arbeitsblätter bearbei-

tet, in denen es um das Leben der Juden damals

ging, und wie sie verfolgt wurden. Für jede

unserer fünf Tischgruppen gab es ein anderes,

meine Tischgruppe hatte „Anti-Jüdische Maß-

nahmen“. Alle Tischgruppen haben sich dann

gegenseitig informiert und darüber gesprochen.

Es war erschreckend, was sich damals abge-

spielt hat.

Danach konnten wir die Geschichte von Anna,

die unsere Lehrer zu Beginn vorgelesen hatten,

als Hörspiel zu Ende hören. Zum Abschluss

sollten wir einen Brief schreiben, in dem die

Jüdin Anna ihrer Freundin aus Deutschland

nachträglich erzählt, was ihr seit ihrer Abreise

alles passiert ist. Es ist sehr traurig und kaum

vorzustellen, dass früher so etwas geschehen

ist. Ich hoffe, dass so etwas nie wieder passiert.

(Melanie Beckmann 5c)

PARENTUM - MESSE

Eltern-Schülertag zur Berufswahl in der Mehr-

zweckhalle Hennef

Welche Firma oder Betrieb bietet mir den ge-

eigneten Ausbildungsplatz an? Eltern und

Schüler können diese Frage nun endlich be-

antworten, weil sie sich vor Ort über die vielen

verschiedenen Berufe, Ausbildungsmöglich-

keiten und Studiengänge in persönlichen Ge-

sprächen aus berufenem Munde haben infor-

mieren lassen.

Am 30. Januar 2014 fand in der Mehrzweck-

halle in Hennef zum zweiten Mal der PAREN-

TUM - Eltern- und Schülertag für die Berufs-

wahl statt, der unter der Schirmherrschaft der

Bundesbildungsministerin Frau Prof. Dr. Jo-

hanna Wanka steht. Veranstalter dieses Infor-

mationsabends war das IfT (Institut für Talent-

entwicklung GmbH) in Kooperation mit der

Gesamtschule Meiersheide Hennef. Viele regi-

onalen Anbieter von Ausbildungsplätzen und

Vertreter von Fach- und Hochschulen warteten

auf interessierte junge Menschen und deren

Eltern. Die kamen dann auch und informierten

sich meist in spontanen Gesprächen vor Ort

über die zahlreichen Angebote, andere hatten

bereits verbindliche Gesprächstermine mit den

Ausstellern vereinbart.

Das Angebot "parentum" wurde mit dem Ziel

konzipiert, insbesondere auch die Erziehungs-

berechtigten in Begleitung ihrer Kinder über

die Situation des regionalen Ausbildungs- und

Studienangebots ausführlich informieren zu

können.

Die neue Mehrzweckhalle stellte sich erneut

als hervorragender Messestandort dar. Viele

Unternehmen, Verbände, Hochschulen, Aka-

demien, Behörden etc. waren vertreten. So

konnten sich die Besucher angefangen von der

Handwerkskammer zu Köln bis hin zur IST

Hochschule für Management einen umfassen-

den Überblick über die Berufe bzw. angebote-

nen Studiengänge verschaffen. Zusätzlich

konnten sie Vorträgen lauschen, in welchen sie

über Themen und Tendenzen zur richtigen Be-

rufsfindung informiert wurden.

"Ich fand das Angebot der parentum super und

habe mich heute umfassend über die verschie-

denen Ausbildungswege und Studiengänge

informieren können", freute sich Oberstufen-

schülerin Sarah Zirngibl, die auch als Schulsa-

nitäterin vor Ort ihren Bereitschaftsdienst mit

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drei weiteren Schulsanitätern leistete. "Ich

weiß jetzt noch besser darüber Bescheid, wel-

che Berufe bzw. Studiengänge nach meinem

Schulabschluss für mich in Frage kommen

könnten."

Gut ist, wenn sich die Schülerinnen und Schü-

ler mit ihren Eltern bereits frühzeitig informie-

ren, welche Möglichkeiten sich ihnen nach

Abschluss ihrer Schulzeit bieten. Wer sich wei-

ter über die anwesenden Veranstalter der pa-

rentum im Internet informieren möchte, nutze

bitte die nachfolgende Übersicht.

(Georg Dahlberg, Berufswahlkoordinator)

Besuch des Senckenberg-Museums in

Frankfurt

Das Senckenberg Museum ist eines der großen

Naturkundemuseen in Deutschland und zeigt

die heutige Vielfalt des Lebens und die Ent-

wicklung der Lebewesen sowie die Verwand-

lung unserer Erde über Jahrmillionen hinweg.

Weil wir das Thema Evolution in unserem Na-

turwissenschaftskurs der Jahrgangsstufe 10 ein

ganzes Halbjahr lang ausführlich behandelt

haben, erhielten wir zum Abschluss der Unter-

richtsreihe am 23.01.2014 die Möglichkeit, das

Senckenberg-Museum in Frankfurt zu besich-

tigen.

Leider konnten wir dort wegen momentaner

Renovierungsarbeiten nicht die Räume betre-

ten, in der sonst die Evolutionsgeschichte der

Menschheit veranschaulicht wird. Trotzdem

bot uns das Museum mit den vielen Exponaten

einen sehr guten Einblick in die gesamte Evo-

lutionsgeschichte. Es war wirklich sehr interes-

sant und beeindruckend, sich mit der Größe

eines Langhals-Dinosauriers (Diplodocus) zu

messen, neben einem Mammut oder im Bauch

eines Walskeletts zu stehen. Wir konnten viele

weitere bedeutende Funde zum Teil im Origi-

nal betrachten. Besonders beeindruckend war

das Skelett der sogenannten Lucy, einer weib-

lichen Angehörigen der Gattung "Aust-

ralopithecus afarensis", über die wir im Unter-

richt schon einiges gehört und mit deren Ge-

schichte wir uns befasst hatten. Ihre mögliche

Verwandtschaft zu den Arten der Gattung Ho-

mo ist bis heute ungeklärt und nicht eindeutig

nachgewiesen. Anhand weniger Knochen von

Schädelfunden hat man darüber hinaus mit

großem technischen Aufwand viele Köpfe so

rekonstruiert und modelliert, dass wir und das

Aussehen unserer Vorfahren und die Ähnlich-

keiten und Unterschiede zwischen den Homi-

niden und den Affen im Laufe der Evolution

gut erkennen konnten.

Das war aber lange noch längst nicht alles, was

es in dem Museum zu sehen gab. Ausgestellt

wurden auch Kindermumien und in Alkohol

bzw. Formaldehyd konservierte Organe und

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Embryos von Menschen und Tieren. Auch

ganze Tiere in den unterschiedlichen Entwick-

lungsstadien konnten wir vergleichend betrach-

ten. Es würde hier zu weit führen, die Vielzahl

unserer Eindrücke zu schildern. Eines aber

möchte ich Ihnen aber unbedingt empfehlen.

Besuchen Sie das unglaublich interessante

Senckenberg-Museum mit Ihren Kindern, egal

wie alt sie sind. Sie werden, so wie wir, über-

rascht sein von dem, was Sie dort zu sehen

kriegen. Ihre Kinder werden sich freuen!

Unter dem nachfolgenden Link erhalten Sie

weitere Informationen über das Senckenberg-

Museum in Frankfurt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Senckenberg_Natu

rmuseum

Übrigens, unsere Vorfahren sind uns ähnlicher

als gedacht. Schon vor Millionen Jahren durch-

streiften die Urahnen der Europäer aufrecht

gehend den Kontinent. Das belegen sensatio-

nelle neue Knochenfunde aus dem Kaukasus.

Weitere Informationen dazu finden Sie im In-

ternet unter:

http://german.ruvr.ru/2011/10/14/58740106/

(Hannah Zirngibl, 10F)

Biodetektive ermitteln und verhindern den

frühen Tod junger Bäume

Vier Schülerinnen der Klasse 6F übernehmen

Verantwortung!

Am Rondell stehen seit dem letzten Herbst vier

neue Bäume. "Liquidambar styraciflua" ist der

lateinische Name dieser "Amerikanischen Am-

berbäume", die sich durch eine sehr hohe Ro-

bustheit auszeichnen. Bekannt sind sie für ihre

farbenprächtige Herbstfärbung. Die frischen

Blätter strömen einen anhaltenden würzigen

Duft aus wenn man sie zerdrückt – sollte man

aber nicht. Auch die kugeligen, stacheligen

Kapselfrüchte besitzen einen süßlichen Inhalt.

Bei Verwundung tritt am Baum ein Saft aus,

der früher in den USA zur Kaugummiherstel-

lung genutzt wurde – daher stammt auch die

gängige Bezeichnung „American Sweetgum“.

Alle freuen sich über die schönen Sonnentage

und genießen den jungen Frühling, der bereits

Temperaturen im März erzeugt, die man ei-

gentlich erst im Mai erwartet hätte. Vier Schü-

lerinnen der Klasse 6F haben aber trotz aller

Frühlingsgefühle bemerkt, dass das gute Wet-

ter nicht für alle Lebewesen so schön ist, denn

sie erkannten, dass die Baumscheiben der neu-

en Bäume am Rondell sehr trocken sind und

die Bäume wohl dringend Wasser benötigen.

Wasser ist der Quell des Lebens, ist der Ur-

sprung von allem!

Damit diese jungen Bäumchen immer genug

Wasser bekommen und die Wurzeln nicht ver-

trocknen, haben Jannika, Julia, Lara und Anni-

ka sich nun entschieden, für diese Bäume ver-

antwortliche Patenschaften zu übernehmen,

solange sie Schülerinnen dieser Schule sind.

Sie wollen ihre Pausen dazu nutzen, an heißen

Tagen die Gießkannen mit Wasser zu füllen

und den Bäumen immer das edle Nass zu

spenden, das sie dringend zum Leben brau-

chen.

Da sage noch einer, die Kinder der heutigen

Generationen hätten keine Augen mehr für die

Natur. Wünschen wir den 4 neuen Amber-

Bäumchen und den vier Patinnen, dass sie zur

Hundertjahrfeier unserer Gesamtschule noch

immer gesund und kräftig sind.

(Georg Dahlberg )

Besuch der Jawne-Gedenkstätte in Köln

Am 24.01.2014 besuchten wir Schülerinnen

und Schüler der Klasse 10F die Jawne-

Gedenkstätte in Köln, anlässlich des Gedenk-

tages der Opfer des Nationalsozialismus. Zuvor

hatten wir bereits im Geschichtsunterricht das

Thema Judenverfolgung und Antisemitismus

behandelt und vorbereitende Informationen zu

der Gedenkstätte erhalten. Die Aussagen von

Ernest Kolman, einem ehemaligen Schüler des

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jüdischen Jawne-Realgymnasiums und Überle-

benden der schlimmen Kriegszeit, der uns in

der Gesamtschule besucht hat, haben wir noch

gut im Gedächtnis.

Bei der Gedenkstätte in Köln handelt es sich

um ein Gebäude sowie einen großen Platz, auf

dem sich früher das sogenannte Jawne-

Gymnasium befand. Nach unserer Ankunft

dort führten wir Schüler eine Rallye durch,

wobei wir uns auf dem ehemaligen Gelände

des Gymnasiums bewegten und Fragen beant-

worteten. So gab es zum Beispiel Fragen zu

den ehemaligen Lehrern und Schülern des

Gymnasiums und ihren Lebensläufen sowie zu

einem sich auf dem Gelände befindlichen

Brunnens. In der Mitte dieses Brunnens ist eine

Löwen-Skulptur zu sehen. Der Löwe Juda, der

zum Himmel brüllt, stellt offensichtlich Gott

die Frage, warum er es zulassen konnte, was

seinem auserwählten Volk von den Nazis ange-

tan wurde. An der Brunnenaußenwand sind auf

Schrifttafeln die Namen der Menschen eingra-

viert und zu lesen, die früher das Gymnasium

besucht haben und im Zuge des Zweiten Welt-

krieges ums Leben kamen. Auf einer weiteren

Gedenktafel, die am Brunnen befestigt ist, steht

geschrieben:

"Wir gedenken den über 1100 jüdischen Kin-

dern, die zwischen 1938 und 1945 durch die

nationalsozialistische Gewaltenherrschaft von

Köln aus in den Tod getrieben wurden."

Außerdem beschäftigten wir uns mit Stolper-

steinen, auf denen sich Informationen zu den

Menschen befanden, die in Verbindung mit

dem Gymnasium standen. Wir notierten uns

die Daten, um etwas mehr über das Schicksal

dieser Menschen zu erfahren. Dazu bekamen

wir auch die Gelegenheit. Wir wurden von

einer Mitarbeiterin der Gedenkstätte zu einem

großen Raum mit Informationstafeln geführt

und haben zu dem Schicksal der ermordeten

Menschen weitere Erläuterungen erhalten.

(siehe auch:

http://www.jawne.de/content/index_ger.html )

Filmschau "Die vergessenen Kinder von

Köln"

"Die vergessenen Kinder von Köln" erzählt

von unbeschwerter deutsch-jüdischer Kindheit,

von Abweisung und Isolation, von Vertreibung

und Tod. Und von der "Jawne" in Köln, dem

einzigen jüdischen Gymnasium im Rheinland,

das auf tragische Weise mit der Ermordung der

Kinder in Minsk verbunden ist." (Quelle Pla-

net-Schule) Wir werden sie bestimmt nicht

vergessen!

(Tim Vester, 10F)

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Das ME-InfoMobil wieder zu Gast in der

Gesamtschule Hennef-Meiersheide

Highlights für Technikfreaks präsentiert von

der Elektro-und Metallindustrie

Jedes Jahr seit 2002 besucht uns das InfoMobil

der Elektro- und Metallindustrie regelmäßig.

Wiederum stieß das hochtechnische Angebot

auf die breite Resonanz vieler interessierter

Schülerinnen und Schüler. Anfangs lag das

Interesse eher bei den Jungen, mittlerweile

aber interessieren sich auch viele Mädchen

dafür, welche Berufe die Metall- und Elektro-

industrie für sie bereithält. Wie schon im letz-

ten Jahr mussten wir auch in diesem Jahr wie-

der einen extra Mädchentag einplanen, um der

großen Nachfrage gerecht zu werden. Denn

längst hat sich herumgesprochen, dass die

Bandbreite der Berufsangebote für beide Ge-

schlechter weit über den Elektriker- und

Schlosserberuf hinausreicht. Dazu nun an die-

ser Stelle einen Überblick, der die Vielfalt der

Berufsangebote verdeutlichen soll:

Metallberufe: Anlagenmechaniker/in, Indust-

riemechaniker/in, Konstruktionsmechaniker/in,

Werkzeugmechaniker/in, Zerspanungsmecha-

niker/in, Kraftfahrzeugmechatroniker/in.

Metall erzeugende Berufe: Verfahrensmecha-

niker/in, Gießereimechaniker.

Elektroberufe: Elektroniker/in – Automatisie-

rungstechnik, Elektroniker/in – Betriebstech-

nik, Elektroniker – Gebäude- und Infrastruk-

tursysteme, Elektroniker/in – Geräte und Sys-

teme, Elektroniker/in – Maschinen und An-

triebstechnik, Elektroniker/in – Informations-

und Systemtechnik.

Fluggerätelektroniker/in.

IT-Berufe: IT-Systemelektroniker/in, Fachin-

formatiker/in, IT-Systemkaufmann/frau, In-

formatikkaufmann/frau.

Weitere technische Berufe: Elektroanlagen-

monteur/in, Fachkraft für Lagerlogistik, Flug-

gerätmechaniker/in, Mechatroniker/in, Produk-

tionstechnologe/in

Zweijährige Berufe: Industrieelektriker/in,

Fachkraft für Metalltechnik, Maschinen- und

Anlagenführer/in.

Kaufmännische Berufe: Bürokaufmann/frau,

Groß- und Außenhandelskaufmann/frau, In-

dustriekaufmann/frau, Kaufmann/frau für Bü-

rokommunikation, Kaufmann/frau für Spediti-

on und Logistikdienstleistung.

Wir freuen uns schon jetzt wieder auf den

nächsten Besuch des InfoMobils und können es

kaum erwarten, denn es soll komplett neu kon-

zipiert worden sein und noch mehr Einblicke

und viele weitere Möglichkeiten anbieten, um

sich ausprobieren zu können.

Etwaige Voranmeldungen zum Besuch 2015

werden schon heute gerne im BOB entgegen-

genommen.

Wer wissen will, welche Ausbildungsplätze wo

auf ihn warten, der verlinke sich unter:

http://www.me-

vermit-

teln.de/MEArbeitswelt/MEIndustrieimÜberblic

k.aspx

(Georg Dahlberg, Berufswahlkoordinator)

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„Ene Besuch im Zoo- nä wat is dat schöön“

Exkursion des WPI/NW- Kurses der Jahr-

gangsstufe 7 in den Kölner Zoo

Im Rahmen des Themas „Fortbewegung in

Natur und Technik“ haben wir uns in den letz-

ten Wochen mit dem Thema „Fortbewegung

im Wasser“ beschäftigt- nun war es höchste

Zeit, Fortbewegung im Wasser auch an Tieren

zu beobachten. So fuhren wir am Mittwoch,

dem 5.2.2014 gemeinsam mit der Bahn nach

Köln, um den Zoo zu besuchen. Wir haben uns

in 3er-4er Gruppen aufgeteilt und haben für

unsere Tour durch den Zoo auch einen Ralley-

bogen mit vielen Fragen zu den Zootieren be-

kommen. Wir gingen von Tiergehege zu Tier-

gehege und mussten, um die Fragen beantwor-

ten zu können, meistens die Informationstexte

an den Gehegen lesen. Zuerst sind wir ins Ma-

dagaskar-Haus gegangen, in dem wir uns die

Lemuren und Halbaffen angesehen haben.

Im Regenwald-Haus und im Hippodom war es

sehr heiß. Wir konnten Krokodilen und Nil-

pferden beim Schwimmen zusehen. Im Re-

genwaldhaus sollten wir herausfinden, wie

viele Artenschutzprojekte der Kölner Zoo un-

terstützt.

Bei einer der Fragen auf dem Ralleybogen soll-

ten wir herausfinden, wie viele verschiedene

Menschenaffenarten der Zoo beherbergt- es

sind 5.

Wir haben uns dann noch Elefanten, Paviane,

Raubkatzen, Giraffen und Bären angesehen

und den Seerobben und Pinguinen beim

Schwimmen zugesehen.

Wir hatten im Unterricht besprochen, dass

Robben und Pinguine eine hydrodynamische

Körperform haben, damit ihr Körper besonders

wenig Widerstand hat im Wasser- besonders

gut konnten wir das sehen bei der Seerobben-

schau.

Nachdem wir unseren Rundgang durch den

Zoo beendet hatten, haben wir noch das Aqua-

rium besucht.

Kreismeisterschaften „Schwimmen“ der

Schulen - Jugend trainiert für Olympia

Am Dienstag, 11.03.2014 fand der Schwimm-

wettkampf im Hardtberg-Bad in Bonn statt.

Wir sind mit drei Mannschaften angetreten und

waren sehr erfolgreich!

WKII die "älteren" Mädchen sind Kreismeiste-

rinnen!

Ebenso die jüngeren Mädchen WKIII !!!

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Und die Jungen WK IV, die im Vielseitig-

keitswettbewerb kurzfristig angetreten sind und

mit viel Freude prima umgesetzt haben, was

wir in den beiden AG-Stunden schnell erarbei-

ten mussten, wurden auch Kreismeister!

(Gisela Raps)

Jambo! - Grüße aus Kenia

Dieses Jahr konnten persönliche Grüße in Si-

aya, Kenia an die Schulleitung und die Schüler

der Mbaga-Mixed-Primary-School ausgerichtet

werden.

2000,-€ im Gepäck und viele liebevoll gestalte-

te Briefe der Schülerinnen und Schüler der

Klasse 5A reiste Herr Wäsche (Schülervater)

nach Kenia.

Die Freude war groß und die Schulleitung von

der Unterstützung unserer Schulgemeinschaft

nun schon seit über 6 Jahren überwältigt.

„Wir sind so ein kleines Dorf mitten in Afrika,

es ist schön zu erfahren, dass Menschen in

Deutschland an uns denken!“

Der Betrag wird genutzt, um die bereits im

Rohbau befindlichen Klassenräume fertig zu

stellen. Blau-weiß in den Farben der Schule

wird das verputze Gebäude dann Schutz vor

Regen und Hitze bieten.

Da die Klasse 5A schon seit Anfang an rege

bemüht ist weiterhin die Schule jenseits des

Äquators zu unterstützen, wurde bereits ein

Kaffee-und Kuchenstand beim Eltern- und

Schüler/innensprechtag angeboten. Das nächste

größere Projekt wird eventuell die Errichtung

einer Solaranlage auf den Dächern der Schul-

gebäude sein.

(Gisela Raps, Klassenlehrerin 5A)

Bus-Sicherheitstraining im Jahrgang 5 oder

„Turnbeutel vergessen“?

„Was tun, wenn der Schulranzen im Bus liegen

geblieben ist?“, fragte Herr Zöller die Schüle-

rinnen und Schüler der Klasse 5A. Wer seinen

Verlust schnell genug entdeckt, kann mit der

Nummer im Kennzeichen des Linienbusses

schnell seine Sachen wieder bekommen. Merke

dir, welche Linie und zu welcher Uhrzeit an

welchem Tag, dann kann es auch klappen.

Wie gehe ich beim Warten, Einsteigen und

während der Fahrt im Bus mit meinem Schul-

ranzen um?

Am besten stellst du die Tasche zwischen den

Beinen auf dem Boden ab, während du auf den

Bus wartest, dann kann sich auch niemand un-

bemerkt an deiner Tasche zu schaffen machen.

Nimm beim Ein-und Aussteigen die Tasche in

deine „Lieblingshand“, damit dich niemand am

Tragegriff am Ein-oder Ausstieg hindern kann.

Während der Fahrt BITTE NICHT die Taschen

auf die Sitze stellen! Sie verschmutzen die Sit-

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ze so stark, dass eine spezielle Reinigung pro

Sitz 100,- Euro kostet!

Auch hier gehören Taschen auf den Boden

zwischen die Beine.

Auf keinen Fall solltest du, wenn du im Gang

stehen musst, deinen Ranzen auf dem Rücken

behalten!

Denn dadurch gefährdest du alle umstehenden

und sitzenden Mitfahrer- auch ist ein Durch-

kommen für zu- oder aussteigende Personen

dadurch sehr erschwert.

Warte niemals zu dicht an der Bordsteinkante,

denn der Bus schwenkt aus (s. Foto)

Halte dich während der Fahrt immer gut fest!

Wie es sich anhört, wenn ein Fuß von einem

Busreifen überfahren wird, wurde mit Hilfe

einer Kartoffel im Turnschuh sehr anschaulich

demonstriert-so „zermatscht“ ist auch ein ech-

ter Fuß. Dank an Herrn Zöller und seinen Kol-

legen

(Gisela Raps)

BONN MIT ANDEREN AUGEN SEHEN - Geogra-

phiekurse der Jgst. 12 auf Stadtexkursion

Anfang Februar 2014 unternahmen sowohl der

GK als auch der LK Geographie mit ihrem

Kursleiter Herrn Görner eine Stadtexkursion

nach Bonn. Ausgestattet mit festem Schuh-

werk, Klemmbrettern, Proviant und Regen-

schirm konnte es um 8.30 Uhr losgehen.

Die Stadt Bonn bietet für eine geographische

Erkundung die besten Voraussetzungen, denn

nahezu alle wichtigen Stadtentwicklungsepo-

chen haben ihre Spuren im heutigen Stadtbild

hinterlassen. Ziel der Exkursion war es, diesen

stadtgenetischen Epochen nachzuspüren und

den zuvor im Unterricht behandelten typischen

Strukturen und Entwicklungsprozessen europä-

ischer Städte unmittelbar zu begegnen.

So führte uns die Exkursion zu den verschie-

denen Siedlungskernen, aus denen die heutige

Stadt Bonn zusammengewachsen ist: Wir star-

teten am Bertha-von-Suttner-Platz, in dessen

Umfeld die erste bekannte Ubiersiedlung

„Bonna“ lag. Weiter ging die Zeitreise in das

römische Bonn mit der Besichtigung des Bron-

zemodells des großen römischen Lagers „cas-

tra bonnensis“. Mittelalterliche Strukturen

konnten wir gut in der heutigen Innenstadt

ausmachen, die sich in Anlehnung an die

Stiftstadt mit der Kirchenanlage über den Grä-

bern der Märtyrer Cassius und Florentius ent-

wickelte.

Dass Bonn auch die Funktion einer Residenz-

stadt innehatte, wurde durch das innerstädti-

sche Schloss und die Schlossanlage in Cle-

mensruhe in Poppelsdorf gut erkennbar. Aber

auch die Stadterweiterungen der Industriezeit

hatten in der Nordstadt mit ihren gewerblich

genutzten Hinterhöfen viel Interessantes zu

bieten. Ebenso wie die Südstadt war die Bon-

ner Nordstadt durch den Zweiten Weltkrieg

wenig zerstört, sodass die auch hier die presti-

geträchtigen Gründerzeithäuser und Straßen-

züge die bewegte Bonner Stadtgeschichte ein-

drucksvoll widerspiegeln konnten.

Aktuelle städtische Probleme wie z.B. Ver-

fallserscheinungen, die als Gentrifizierungen

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bekannten Verdrängung ehemaliger Wohnbe-

völkerung durch Luxussanierungen und Hoch-

preismieten und die Verödung der Innenstadt

durch ein monotones, in nahezu allen Städten

vorzufindendes Angebot waren ebenso sichtbar

wie auch die gegenläufigen Trends durch Auf-

wertungsmaßnahmen, z.B. in der Friedrich-

straße. All dies ließ neben den stadthistori-

schen Aspekten einen Blick auf die aktuellen

stadtgeographischen Prozesse zu.

Bonn ist eine Stadt der kurzen Wege – dennoch

haben wir mehrere Kilometer zurückgelegt und

uns die Stadtstruktur bis in den Nachmittag

hinein ehrlich „erlaufen“. Belohnt wurden wir

nicht zuletzt durch eine Begegnung mit dem

Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, der sich

als ehemaliger Schulleiter der Gesamtschule

Bonn-Beuel gerne zu uns gesellte und zu ei-

nem Gruppenfoto bereit war. Die Exkursion

hat sich gelohnt und war ein voller Erfolg. Ent-

sprechend positiv fiel das Feedback der Kurs-

teilnehmer aus:

„Diese Stadtexkursion war voller interessanter

neuer Erfahrungen und Dinge, die wir aus dem

Unterricht ableiten konnten. Nun sieht man

Bonn mit ganz anderen Augen und achtet viel

mehr darauf, warum die Stadt heute so

aussieht. Danke an Herrn Görner.“ (Alina Otto)

„Nach dieser Info-reichen Exkursion haben wir

einen großen Einblick in die Entwicklung

Bonns bekommen und ich fand die Exkursion

sehr gut und hilfreich. Ich sehe Bonn nun mit

ganz anderen Augen als eine Stadt mit einer

wahnsinnig großen Entwicklung und Geschich-

te.“

(Laura Brück)

Neuer Turnier-Kicker-Tisch für den Frei-

zeitbereich

Im letzten halben Jahr hat sich an unserer

Schule eine Tischfußball Fangemeinde entwi-

ckelt. Wünsche nach einem Turnier wurden

geäußert. Das hat zur Folge, dass die beiden

Kicker im Freizeitbereich in den Spielpausen

und während den Mittagspausen ständig belegt

sind. Ein zusätzlicher Kicker, auf dem auch

Turniere gespielt werden können, wird ge-

braucht

Zusammen mit unserem Schulleiter Wolfgang

Pelz und der stellvertretenden Schulleiterin

Frau Dietel wurde überlegt, wie das Projekt zu

realisieren ist. Unterstützt wurde ich von Hu-

bertus Luke und der Schülervertretung. Frau

Dietel machte es möglich, dass aus dem Topf

des Sponsorenlaufs ein neuer Kicker gekauft

werden konnte.

Bestellt und geliefert wurde der Kickertisch

PROFI von der Firma Automaten Hoffmann

aus Bochum. Der Tisch hat ein internationales

Turniermaß von 119 cm x 68 cm, massive

Stahlstangen mit 16 mm Durchmesser und

Mannschafts-Figuren aus robustem Massiv-

holz in der Bundesliga-Ausführung Bayern

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München und Borussia Dortmund. Alle Mann-

schafts-Figuren haben serienmäßig Gummifü-

ße für die abrutschfreie Ball-Annahme. Se-

rienmäßig hat der neue Kicker 32 gekapselte

Präzisions-Kugellager. Diese haben 90% we-

niger Reibungsfläche als die herkömmlichen

Gleitlager. So lassen sich die Spielstangen viel

leichter drehen und der Spielablauf wird deut-

lich rasanterer.

Rutschfeste Holzgriffe mit einer 8-Eck-

Aussenkontur entsprechen der Innenkontur

einer geschlossenen Hand und ermöglichen so

eine deutlich präzisere Ballführung. Spezielle

Rückstoß-Stangenpuffern lassen die Kicker

Stangen besonders stark zurückfedern, sorgen

so für noch rasanteres Spielgeschehen und run-

den die technische Ausstattung ab.

Ich bedanke mich, auch im Namen der Schüle-

rinnen und Schüler, recht herzlich bei Herrn

Pelz, Frau Dietel und Herrn Luke, die die An-

schaffung ermöglicht haben.

(Udo Heinderichs, Dipl. Sozialpädagoge und

Leiter des Freizeitbereichs)

Hennefer Tafel und der Kinderschutzbund

erhalten Spenden über je 1.500,-- Euro

Wie in all den Jahren zuvor war der Sponso-

renlauf 2013 wieder ein voller Erfolg. Die

Schüler/innen erliefen knapp € 21.000,--. Zur

Scheckübergabe kamen Bernd Reetz, Leiter

der Hennefer Tafel und Peter Sieler von der

Arbeiterwohlfahrt sowie Renate Hoffmann und

Claudia Engler vom Hennefer Kinderschutz-

bund in die Gesamtschule, um freudig ihre

Spendenschecks über je 1.500,-- Euro entge-

genzunehmen. Die Hennefer Tafel, die seit

vielen Jahren bedürftige Menschen in Hennef

unterstützt, nimmt den Betrag für die finanziel-

le Absicherung des Tagesbetriebes der Tafel.

Der Kinderschutzbund, der sich für die Ver-

besserung, Stärkung und Förderung der Le-

bensbedingungen von Kindern und Jugendli-

chen sowie deren Familien einsetzt, hat ein

paar Projektpläne, für die diese Spende drin-

gend benötigt wird. Erstmalig bietet der Kin-

derschutzbund Hennef eine Ferienfreizeit für

Kinder und Jugendliche an.

(Kirsten Breit)

Der Alltag eines Judowettkämpfers von

Alexander Neiß, Klasse 8 A

Meine größten Erfolge bisher: 1.Platz Landes-

sichtungsturnier Mühlheim u13 2012, 3.Platz

Landessichtungsturnier Mühlheim u14 2013,

2.Platz Internationales Bonn open u15 2013,

1.Platz Internationales Turnier in Osnabrück

u15 2014, 3.Platz Bundessichtung Backnang

u15 2014, 3.Platz Landeseinzel Turnier Essen

u15 2014

Judo ist ein sehr disziplinierter Sport, der viel

Koordination, Kondition und Kraft fordert. In

der Wettkampfsaison habe ich täglich Training

in Hennef, Linz am Rhein und Köln. Dazu

kommt noch viel Krafttraining, welches ich zu

Hause im Keller in unserem Fitnessraum selb-

ständig erarbeiten muss.

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Oft gibt es am Wochenende entweder einen

Wettkampf oder einen Tageslehrgang irgend-

wo in Deutschland. Ab und an machen bei den

Lehrgängen die Weltelite wie Ole Bischof,

Andreas Tölzer und Karl-Richard Frey das

Training.

Jeder Judoka muss vor Wettkampfbeginn auf

die Waage, denn man kämpft in verschiedenen

Gewichtsklassen. Für einen großen Wettkampf

muss ich manchmal 1-3 Kilo Gewicht machen,

d.h., ca. ein Woche vorher sollte ich auf meine

Ernährung achten: also absolut keine Süßigkei-

ten, wenig Kohlenhydrate und Kalorien, viel

Eiweiß, Gemüse, Wasser und Obst. Seit kur-

zem kämpfe ich in der Gewichtsklasse bis 50

kg.

Für meine letzten Wettkämpfe in Osnabrück

und Backnang musste ich direkt freitags nach

der Schule (13 Uhr) losfahren, denn gewogen

wird oft abends einen Tag vorher. Wenn ich

mein Gewicht dann auf der Waage nicht habe,

ziehe ich mir viele Jacken und Hosen an und

jogge mit diesen Sachen eine halbe bis eine

Stunde. Danach habe ich meistens mein Ziel-

gewicht. Wenn nicht, mache ich dies erneut.

Nach der Waage freue ich mich dann erst ein-

mal auf viel schönes und leckeres Essen! Ich

muss jedoch aufpassen, denn am nächsten Tag

darf ich nur 5% meines Körpergewichtes mehr

wiegen. Dies wird Stichprobenartig nachgewo-

gen.

Auf den großen internationalen- und Bundes-

sichtungsturnieren hat man meist 30-65 Gegner

aus vielen Ländern in seiner Gewichtsklasse.

In Osnabrück hat für mich alles gestimmt. Ich

konnte alle meine Kämpe vorzeitig mit der

höchsten Wertung (Ippon) beenden. Das war

ein tolles Gefühl!

In Backnang habe ich durch den 3. Platz einen

Talenterfassungsbogen vom Deutschen Ju-

dobund bekommen. Dort muss ich meine Rei-

sepassnummer, ein digitales Foto und persönli-

che Daten ausfüllen. Damit bin ich ab jetzt in

der Sichtung für die Nationalmannschaft. D. h.,

wenn ich mich in den nächsten Jahren weiter-

hin so gut präsentiere und auf der Deutschen

Einzelmeisterschaft U18 eine Platzierung er-

reiche, dann werde ich in die Nationalmann-

schaft einberufen. Dies ist erst mal mein Ziel

für die nächsten drei Jahre. Wenn ich dies ge-

schafft habe, wären meine nächsten Ziele eine

Teilnahme bei der EM, WM und Olympia.

Doch meine nächsten wichtigen Turniere für

dieses Jahr sind erst einmal:

-internationales Sichtungsturnier in Duisburg

U16, Internationales Sichtungsturnier in Erfurt

U16 und westdeutsche Einzelmeisterschaft in

Herne.

(Alexander Neiß, 8 A)

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Chemie-AG: Vom Brausepulver zur Cola

Mentos Fontäne

Im 1. Quartal des 1. Halbjahres haben die Teil-

nehmer der AG am landesweiten Wettbewerb

„Chemie entdecken“ teilgenommen und wur-

den von der Leiterin dieses Wettbewerbes für

ihre Beiträge sehr gelobt. Im 2. Quartal war

neben Aromen und Gewürzen mit den Anwen-

dungen im Weihnachtsgebäck die Herstellung

von Brausepulver ein Thema. Was liegt da

näher als uns mit der braunen Brause Cola et-

was näher zu befassen. Vor etwa 10 Jahren

brach in den Medien eine Lawine von Experi-

menten mit Cola und Mentos aus.

Die Begeisterung war aber nur oberflächlich,

denn der Effekt spielte die Hauptrolle – nicht

die Ursache. Hinter diesen mächtigen Sprudeln

steht nämlich eine richtige Wissenschaft. Kein

Land ist bekannter für Weine und Schaumwei-

ne als Frankreich. Ein französisches Forscher-

team des Instituts für Weinkunde der Univer-

sité de Reims hat sich eingehend und aus fach-

lichem Interesse mit dem Verhalten von spru-

delndem Champagner auseinandergesetzt. Man

versetzte Champagner mit reflektierenden

Teilchen und durchleuchtete ihn mit einem

Laserstrahl. Hierbei zeigten sich unterschiedli-

che Strömungen in verschiedenen Champag-

nergläsern. Erkenntnisse dieser Forschung sind

z.B., dass sich die Gasblasen (und das gilt auch

für die Cola) als Mikrobläschen an feinen Par-

tikeln bilden, die sich bereits im Glas befinden.

Der Moussierpunkt in Gläsern führt zu ver-

stärkten Gasbildungen, linearen Strömungen

in der Glasmitte und natürlich teureren Glas-

preisen. Es ist naheliegend, dass sich die For-

scher auch mit noch wichtigeren Dingen be-

fasst haben: In der Silvesternacht fliegen die

Raketen hoch und die Sektkorken niedrig. Vor-

sicht ist bei beiden angeraten, die scheinbar

harmlosen Korken gelten als Hauptursache für

Augenverletzungen während der Festtage. Wa-

rum die Flaschenverschlüsse ein Tempo von

rund 50 km/h entwickeln können, wurde vor-

her auch schon näher untersucht, das soll aber

hier nicht das Thema sein.

Versuchsdurchführung (gut geeignet für Kin-

dergeburtstage):

Man nimmt eine Cola-Light PET Flasche (Co-

la-Light enthält keinen Zucker, was durchaus

von Vorteil ist). In ein leeres Brausetabletten-

röhrchen werden 2 Einschnitte ca. 1 cm unter

der Öffnung gesägt, der Boden wird ganz ab-

gesägt und durch die beiden Einschnitte wird

ein Kartonstreifen gezogen. Dann gibt man 4-5

Mentos in das Röhrchen und befestigt es an der

Flaschenöffnung. Wichtig ist, dass das Röhr-

chen gut auf der Flasche sitzt. Falls Sie nicht

beabsichtigen, in absehbarer Zeit Ihr Wohn-

zimmer neu zu tapezieren, sollten Sie ins Freie

gehen. Die Flasche wird auf eine ebene Fläche

gestellt. Wenn Sie nicht gut zu Fuß sind, sollte

jemand anderes den Kartonstreifen aus dem

Röhrchen ziehen.

Im Versuch entsteht eine Fontäne aus einer

Reaktion der Mentos mit der Cola. Testet man

andere kohlensäurehaltige Getränke (z.B. Mi-

neralwasser oder Champagner) zeigt sich eine

ähnliche Reaktion. In der Cola ist sehr viel

Kohlenstoffdioxid gelöst. Wie Salze lösen sich

auch Gase im Wasser. Ein wichtiger Umstand,

der es Fischen ermöglicht zu leben. Kohlen-

stoffdioxidgas löst sich sogar erstaunlich gut in

Wasser. Etwa 3 g (entspricht etwa 1,5 Liter)

lösen sich in einem Liter Wasser auf. Falls Sie

einmal eine 1L-Flasche Cola oder Fanta wegen

großen Durstes auf „Ex“ trinken, bemerken Sie

die Folgen. Beim Hineinfallen der Mentos in

die Cola sinken diese auf den Boden. Dabei

treffen sie auf das gelöste Kohlenstoffdioxid.

Die Oberfläche der Mentos ist sehr rau (bei

anderen Kaubonbons ist das nicht der Fall!);

unter einem Rasterelektronenmikroskop sieht

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sie aus wie eine spitze Bergkette. An dieser

Oberfläche kann sich Kohlenstoffdioxid sehr

leicht ablagern. Immer mehr Kohlenstoffdioxid

schließt sich nun zu größeren Blasen zusam-

men, die sich teilweise ablösen und aufsteigen.

Durch diese Bewegung in der Cola wird noch

mehr Kohlenstoffdioxid freigesetzt und steigt

zum Flaschenhals auf.

All diese Vorgänge verlaufen in Sekunden-

schnelle und so explosionsartig, dass die über-

wiegende Menge an Kohlenstoffdioxid aus der

Lösung gelöst wird und aufsteigt. Dabei reißt

das Gas Teile der Flüssigkeit mit sich und

spritzt als Fontäne aus der Flasche. Grund für

all dies ist also die große, raue Oberfläche der

Mentos. Auch Salz oder Puderzucker führen zu

ähnlichen Effekten.

Känguru-Wettbewerb 2014

Zum 20. Mal fand am 20. März der Känguruw-

ettbewerb in Deutschland statt. Fast 130 Schü-

lerinnen und Schülern der Gesamtschule Hen-

nef aus den Jahrgangsstufen 5 bis 11 beteilig-

ten sich in diesem Jahr daran. Der multiple-

choice-Wettbewerb, bei dem aus fünf vorgege-

benen Lösungsmöglichkeiten die richtige her-

auszufinden ist, wird seit 1995 vom Institut für

Mathematik der Humboldt-Universität Berlin

veranstaltet. Schon im letzten Jahr war die

Teilnehmerzahl mit über 850 000 Schülerinnen

und Schülern aus mehr als 9500 Schulen wie-

der sehr hoch. Zum Knobeln, Grübeln, Rech-

nen, Schätzen gaben die vielen interessanten

und anregenden Aufgaben für die verschiede-

nen Jahrgangsstufen wieder reichlich Gelegen-

heit.

Aufgaben, Lösungen sowie viele weitere In-

formationen sind auf www.mathe-kaenguru.de

zu finden.

Mit Hilfe vieler Kolleginnen und Kollegen

wurden die Ergebnisse der Schülerinnen und

Schüler online eingeben. Nun heißt es: „Ab-

warten!“ Wer wird welchen Platz belegen?

Welche Preise gibt es zu gewinnen?

Wir rechnen damit kurz vor den Sommerferien

die Siegerehrung mit den Knobelliebhabern

durchführen zu können.

Kammertheater Rheinland zu Besuch in der

Gesamtschule Hennef

Anlässlich des Gedenktages an die Opfer des

Nationalsozialismus sahen sich die Schülerin-

nen und Schüler des 11. und 12. Jahrgangs eine

Aufführung des Kammertheaters Rheinland in

der Mehrzweckhalle an. Eindringlich führte

das Zweipersonenstück „Adressat unbe-

kannt“ (nach der Romanvorlage von Kress-

mann Taylor aus dem Jahr 1938) die Folgen

der Machtergreifung Hitlers anhand eines

Briefwechsels zwischen zwei Freunden, Mar-

tin, einem deutschen „Patrioten“, und Max,

einem in New York angesiedelten jüdisch-

stämmigen Galeristen, vor Augen. Schon nach

kurzer Zeit gelang es den beiden Schauspie-

lern, die den Briefwechsel szenisch vortrugen,

die Schüler in den Bann zu ziehen.

Der anfangs freundschaftliche Briefwechsel

zwischen Max und Martin, in dem sie sich zu-

nächst locker über ihre Geschäftsbeziehung

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und ihre Familien austauschen, gestaltet sich

zunehmend spannungsgeladen, als der Natio-

nalsozialismus in Deutschland immer mächti-

ger wird. Anfangs hält der deutsche „Patri-

ot“ Martin nichts von der Ideologie der Nazis

und hat ein schlechtes Gefühl, was Hitler und

die Maßnahmen gegen die Juden betrifft. Doch

er kann dem politischen Einfluss des National-

sozialismus nicht widerstehen. Er distanziert

sich zunehmend von seinem jüdischen Freund

Max und lässt schließlich dessen Briefe mit

dem Vermerk „Adressat unbekannt“ zurückge-

hen, da durch den Briefwechsel mit einem

Juden sein eigenes Leben in Gefahr ist. Als

Max‘ Schwester, die als Schauspielerin in

Deutschland lebt und arbeitet, Martin vergeb-

lich um Hilfe bittet und von der SA ermordet

wird, beschließt Max sich zu rächen. Er

schreibt weiter Briefe an Martin, bis eines Ta-

ges ein Brief zurückkommt mit dem Vermerk

„Adressat unbekannt“.

Durch die Eindringlichkeit des szenischen Vor-

trags konnten die Schülerinnen und Schüler die

Schrecken des Nationalsozialismus gut nach-

vollziehen. Das abrupte Ende regte sehr zum

Nachdenken an. Ein Besuch des Theaterstücks

ist auf jeden Fall zu empfehlen!

(Leonie Hollweg, Robin Lorenz, Jahrgangsstu-

fe 11)

Das Junge Parlament Hennef (JuPA)

Aufgabe des JuPa ist es, die Interessen der

Hennefer Kinder und Jugendlichen gegenüber

der Verwaltung und den politischen Gremien

der Stadt Hennef zu vertreten. In der letzten

Legislaturperiode war das JuPa sehr aktiv. Das

JuPa hat eine Arbeitsgruppe zum Thema Lo-

go/Name gebildet und den Namen Kinder- und

Jugendparlament in Junges Parlament geän-

dert. Die zweite Gruppe kümmerte sich um

Angebote für Jugendliche. Um das Image und

den Bekanntheitsgrad des Jugendparks und des

Jugendzentrums zu steigern, organisierten die

Mitglieder der Gruppe jeweils ein Konzert mit

Hennefer Nachwuchsbands. Zudem präsentier-

te das JuPa seine Arbeit mit einem Stand wäh-

rend der Europawoche und des Weltkinderta-

ges. Unsere Schule ist mit Anna Seeliger und

Malte Schmitz im JuPa vertreten. Aktuelle

Informationen auch unter

https://www.facebook.com/JuPaHennef

(Hubertus Luke, Vertrauenslehrer)

Fußball-Mädchen der Oberstufe verpassen

Kreismeistertitel nur knapp

Nachdem unsere großen Mädchen die Vorrun-

de im Februar gegen die Schulteams der Gym-

nasien Hennef und Windeck-Herchen durch

einen Sieg und ein Unentschieden erfolgreich

gestaltet hatten, ging es am 31.03.2014 nach

Oberpleis zum Finalturnier. Wie im Vorjahr

traf man in der Finalrunde mit der Europaschu-

le Bornheim sowie dem Gymnasium Christo-

phorus Jugenddorf aus Königswinter wieder

auf die gleichen Gegner.

Das erste Spiel bestritt man gegen Königswin-

ter. Es entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes

Spiel, bei dem die Führung nach einem frühen

Tor durch Stella Schmitter durch die Königs-

winterinnen kurz vor und nach der Pause in

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einen 1 : 2 – Rückstand wechselte. Unser Team

hielt dagegen und kam postwendend wiederum

durch Stella zum Ausgleich. Kurz vor dem

Ende hatten die Gymnasiastinnen mit einem

Angriff Erfolg und konnten einen knappen 3 :

2 – Sieg einheimsen.

Im zweiten Spiel gerieten wir bereits kurz nach

dem Anpfiff ins Hintertreffen, als die Born-

heimerinnen ihren ersten Angriff erfolgreich

abschließen konnten. Nach dem Ausgleich

Mitte der ersten Halbzeit gerieten unsere Mäd-

chen wieder in Rückstand. Mit einer Energie-

leistung von Eileen, die sich zweimal über die

linke Seite kampfstark durchsetzte, konnten

wir den Turnierabschluss doch noch etwas ver-

söhnlicher gestalten.

Im dritten Spiel setzten sich die Bornheimerin-

nen überraschend gegen die Mädchen aus Kö-

nigswinter durch, so dass am Ende in diesem

ausgeglichenen Turnier für alle Teams ein Sieg

und eine Niederlage zu Buche standen: die

Europaschule Bornheim hatte aber durch das

bessere Torverhältnis das Turnier gewonnen.

1. Bornheim: 4 : 3 (3 Punkte), 2. Hennef 5 : 5

(3 Punkte), 3. Königswinter 3 : 4 (3 Punkte)

Für unsere Gesamtschule kämpften und racker-

ten in der Vor- und Finalrunde: Marina Hüh-

nerberg, Anne Schopp, Stella Schmitter, Anto-

nia Schumacher, Michelle Stachelhaus, Car-

men Becker, Sarah Monnens, Eileen Szu-

rowski, Sarah Winter.

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Folkorn bei Benefizkonzert für den Lion-

Förderverein

Vor ausverkauftem Haus spielte im Haus Men-

den (St.Augustin) die Eltern-Lehrer-Band

„Folkorn“ auf Einladung des Lions-Club.

Schon im Vorjahr hatte „Folkorn“ in Schloss

Birlinghoven für den Lions Club sehr erfolg-

reich auf einem Benefizkonzert gespielt, so

dass Haus Menden diesmal schnell ausverkauft

war. Vor bestens aufgelegtem Publikum entwi-

ckelte sich ein unterhaltsamer und musikalisch

interessanter Abend.

Im Vorprogramm hatte sich das Duo „Deseo“

angekündigt (Jan Teichmann, Gitarre und Ali-

na Heeg, Gesang – beide Jg. 11). Leider war

Alina zwei Wochen vor dem Konzert an einer

Stimmbandentzündung erkrankt. Glücklicher-

weise konnte Jans Schwester, Maren Teich-

mann (9B), mit Gesang und Saxophon ein-

springen. Wunderbar unnervös legten die zwei

Geschwister eine tolle Performance mit einer

Mischung aus Blues, Rock und Jazz hin. Ihre

Coversongs wie „Used to get high for a living“

oder „I see fire“ klangen manchmal fast inte-

ressanter als die Originale. Obwohl nur zwei

Musiker auf der Bühne standen, war der Sound

rund und abwechslungsreich, insbesondere

auch, weil Jan die Klänge seiner Gitarre sehr

professionell mit der Loop-Station zu erweitern

weiß.

Im Hauptprogramm spielte die achtköpfige

Band „Folkorn“, die sich aus Lehrern und El-

tern von Schüler/innen der Bläserklassen der

Gesamtschule Meiersheide rekrutiert. Vor fünf

Jahren gab es den ersten Projektauftritt beim

„Keltischen Abend“ der ersten beiden Bläser-

klassen. Damals hat das Projekt den Beteiligten

so viel Spaß gemacht, dass sie einfach weiter

zusammen geprobt haben und sich mittlerweile

in der Folkszene durchaus etabliert haben. Der

Repertoire-Schwerpunkt liegt immer noch auf

Irish Folk, aber es haben sich auch Stücke aus

der Klezmermusik, Südstaaten- Cajun, Ungari-

scher Folklore („Szeretöm e táncba“) und Wes-

tern/ Country-Style („Waggon Wheel“) einge-

schlichen – alles was den acht Folkmusikern

und dem Publikum Spaß macht. Leider war

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auch bei Folkorn ein Ausfall zu verzeichnen:

Geiger Manfred Jungwirth war längerfristig

erkrankt. Für seinen Part konnte dankenswert-

erweise Musikkollegin Anja Städtler an der

Violine als hochwertiger Ersatz gewonnen

werden. Sie meisterte ihre Aufgabe an der Gei-

ge nach sehr kurzer Einarbeitungszeit nicht nur

routiniert und virtuos, sondern setzte auch ei-

nige schöne Akzente in den Gesangsstimmen.

Sehr charmant durch das Programm führte wie

immer Manfred Liedtke (seit einigen Monaten

pensionierter Lehrer der Gesamtschule Meiers-

heide, von 2007-2012 Klassenlehrer der ersten

Bläserklasse). Wie immer glänzte Manfred

auch mit seinen wunderbaren Gesangsversio-

nen von Irish Traditionals sowie Songs z.B.

von Bruce Springsteen. Dabei singt er z.B.

„Mrs McGrath“ – wie mancher zu Recht meint

– charismatischer als „The Boss“. In der Back-

line spielen Birgit Groove (Piano), Klaus

Teichmann (Gitarre), Martina Lensing (Percus-

sion) und Astrid Kröger-Schönbach (Mandoli-

ne, Banjo, Bouzouki, Bodhran, Akkordeon,

Querflöte, Gesang). Eine der Besonderheiten

bei Folkorn sind die drei Melodieinstrumente:

An der Geige Martina Röttig-Schopp und Anja

Städtler (die Manfred Jungwirth an der Geige

vertrat), sowie Gabriella Acsai an der Flöte

(und Gesang). Die wunderbaren dreistimmigen

Sätze und Soloeinlagen dieser drei Musikerin-

nen lassen sich nicht bei vielen Folkbands fin-

den. Das harmonische Zusammenspiel, die

musikalische Qualität und die Auswahl der

Stücke kam beim Publikum allen Alters super

an – mehrere Zugaben wurden gefordert.

Die Einnahmen des Benefizkonzertes (ca 2000

Euro Reinerlös) gingen an die Ökumenische

Initiative zur Begleitung Schwerkranker, Ster-

bender und Trauernder.

(A. Kröger-Schönbach)

Heavy Tunes bei Preisträgerkonzert „Musi-

zierende Jugend im Rhein-Sieg-Kreis“

Die Bläserensembles der Gesamtschule Mei-

ersheide Hennef waren im auslaufenden Jahr

2013 bei der Preisverleihung „Musizierende

Jugend im Rhein-Sieg-Kreis“ in Oberpleis mit

fünf Ensembles (drei 1.Preise, ein 2.Preis, ein

3.Preis) sehr stark vertreten. Auch in den ver-

gangenen Jahren waren zwar stets alle beteilig-

ten Ensembles mit Preisen nach Hause gekehrt,

aber so erfolgreich wie in diesem Jahr waren

die Ensembles unter der Leitung von Astrid

Kröger-Schönbach und Dirk Piecuch mit im-

merhin drei 1.Preisen noch nie.

Der Bigband „Heavy Tunes“, die mit der

Höchstpunktzahl (27 Punkte) einen bravourö-

sen 1.Preis erspielt hatte, wurde die Ehre zuteil,

die Preisverleihung eröffnen zu dürfen. Bei der

perfekt von der Musikschule Königswinter

bzw. der Arbeitsgemeinschaft der Musikschu-

len organisierten Preisverleihung im Schulzent-

rum Oberpleis traten die jungen Musiker der

„Heavy Tunes“ (Jahrgang 7-12) unter der Lei-

tung von Musiklehrerin Astrid Kröger-

Schönbach wie immer sehr konzentriert, aber

auch der Aufregung des zurückliegenden

Wettbewerbs entledigt, recht entspannt und

kraftvoll auf.

Aus der Hand von Frithjof Kühn in seinem

letzten Amtsjahr als Landrat nahmen die zahl-

reichen Preisträger aller Sparten die vielen Ur-

kunden und Geldpreise entgegen, die dan-

kenswerterweise wie immer von der Kreis-

sparkasse gesponsort wurden. Im „Orchester-

wettbewerb“ nahm die Bigband „Heavy Tu-

nes“ (Ltg. Astrid Kröger-Schönbach) einen

1.Preis entgegen, ebenfalls im „Orchesterwett-

bewerb“ (unter der Leitung von Dirk Piecuch)

erhielt das Orchester „Skylight“ (Jg.8-10) ei-

nen 2.Preis. In der Sparte „Musikklassen“ er-

reichte die Bläserklasse 6B der Gesamtschule

Meiersheide unter der Leitung von Dirk

Piecuch einen 1.Preis, die Bläserklasse 8B un-

ter der Leitung von Astrid Kröger-Schönbach

nahm ebenfalls einen 1.Preis entgegen, die

Bläserklasse 7B unter der Leitung von Dirk

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Piecuch erhielt einen 3.Preis. Mit den Preisgel-

dern von insgesamt 1700 Euro werden die

Klassen und Ensembles sich sicherlich ein

schönen Ausflug oder Klassenaktionswunsch

erfüllen können.

Mit ca. 140 jungen Musikerinnen und Musi-

kern stellte die Gesamtschule eine nicht uner-

hebliche Anzahl der 472 Musikerinnen und

Musiker im Alter von sechs bis 18 Jahren, die

am Wettbewerb teilnahmen. Der tolle Erfolg

beim Wettbewerb spiegelt zum wiederholten

Male die qualitativ hervorragende und enga-

gierte Arbeit der Bläserklassen an der Gesamt-

schule Meiersheide wider.

(A. Kröger-Schönbach)

Ausflug zum Bestatter

Am Donnerstag, den 30.01.2014, hat uns un-

ser Religionslehrer Herr Liss- Nüdling in Zu-

sammenarbeit mit Thomas Bergmann ermög-

licht ein Bestattungsinstitut zu besuchen. Diese

Exkursion war in die Reihe „ Sterben, Tod und

Auferstehung eingebettet“. Wir haben uns um

8.00 Uhr am Bahnhof in Hennef getroffen und

sind dann zu Fuß zum Bestattungsinstitut

Sternberg- Fassbender gegangen. Dort hat Herr

Fassbender auf uns gewartet und sich viel Zeit

für uns genommen. Als dann alle zusammen-

trafen, führte er uns in den Besprechungsraum.

Er fing direkt an uns etwas über die Funktion

und die Einrichtung des Raumes zu erzählen.

In diesem Raum stehen absichtlich keine Ur-

nen oder Särge. In diesem Zimmer sollen die

Angehörigen die Möglichkeit haben in Ruhe an

den Verstorbenen zu denken und sich über

dessen Wünsche klar werden. Es hängen in

diesem Raum keine Uhren und Kalender. Herr

Fassbender erklärte uns, dass diese Dinge eine

Belastung für die Hinterbliebenen darstellen,

weil sie an die Endlichkeit des Lebens erin-

nern. Herr Fassbender zeigte uns verschiedene

Abschiedssituationen und Aufbahrungen. Er

betonte noch nie eine Beerdigung gleich ausge-

richtet zu haben. Er passt jede Bestattung dem

Verstorbenen genau an, ob Soldat, Sportler,

Tänzerin: Jedes Mal macht er sich mit den Hin-

terbliebenen Gedanken und versucht die Per-

sönlichkeit des Verstorbenen mit persönlichen

Dingen zu beschreiben. Als nächstes führte er

uns in einen Raum in dem Särge und Urnen

ausgestellt waren. Es gibt eine unendliche

Auswahl an Särgen und Urnen in unterschied-

lichen Formen, Farben und Designs sogar Bio-

Urnen. Herr Fassbender sprach sehr offen

und erzählte uns von verschiedenen Beerdi-

gungen, auch von der seiner Frau. Es war eine

sehr persönliche Atmosphäre und wir bekamen

den Eindruck, dass der Beruf des Bestatters ein

sehr besonderer ist. Man nimmt doch viel mit

nach Hause und kann die Tür nicht einfach

hinter sich zu machen Mit behördlicher Ge-

nehmigung kann der Bestatter unterschiedliche

Beerdigungen durchführen. Man kann sich im

Wald beerdigen lassen oder auf dem Meer. Es

gibt viele Möglichkeiten um auf die verstorbe-

ne Person einzugehen und deren Leben zu

würdigen. Wir konnten die ganze Zeit Fragen

stellen, sogar über persönliche Fragen hat sich

Herr Fassbender gefreut und sie ausführlich

und offen beantwortet.

Wir hatten einen schönen Tag.

Vielen Dank an Herrn Fassbender und Herrn

Liss- Nüdling

Haus der Geschichte, Bonn

Am 24.01.2014 haben wir, die Sportklasse 9A,

Herr Dr. Manz und Herr Müller einen Ausflug

in das Haus der Geschichte nach Bonn ge-

macht. Um 8:00 Uhr morgens haben wir uns

am Hennefer Bahnhof getroffen, um anschlie-

ßend gemeinsam nach Siegburg und von dort

aus weiter mit der Straßenbahn (Linie 66) nach

Bonn/Hauptbahnhof zu gelangen. Zunächst

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sind wir einige Meter zu Fuß gelaufen. Im

Haus der Geschichte wurden wir direkt freund-

lich empfangen und in zwei Gruppen aufge-

teilt. Die Dauerausstellung zum Thema Deut-

sche Geschichte bietet interessante und nach-

denkliche Informationen.

Viele Aspekte und Fakten waren für uns zum

Teil neu und die Mitarbeiter haben uns auf eine

höchst interessante Art und Weise die Deut-

sche Geschichte vermittelt und näher gebracht.

Da wir alle einen Audioführer inklusive Kopf-

hörer bekommen haben, war die Kommunika-

tion sehr gut und wir konnten alles gut verste-

hen. Viele Fragen wurden auch direkt und

kompetent beantwortet. Gerade die Zeit unter

der Führung von Adolf Hitler hat uns scho-

ckiert. So etwas darf nicht mehr passieren. Vie-

le Ereignisse haben wir teilweise auch schon

von unseren Großeltern erfahren. Wir sind an

diesem Tag auch viel gelaufen. Ich kann einen

Besuch im Haus der Geschichte sehr empfeh-

len. Es war ein sehr interessanter Tag. Wir ha-

ben viele neue Sachen kennengelernt und das

alles auf eine sehr interessante Art und Weise.

(Marie Jaeger, 9a )

Karnevalsfeier 2014 in der Mehrzweckhalle

Am 27. Februar war es wieder mal soweit. Die

Schule verwandelte sich in einen Schauplatz

für kostümierte Schüler und Lehrer. Und wie

jedes Jahr gab es auch wieder eine große Kar-

nevalsfeier in der Mehrzweckhalle, an der alle

Klassen der 5. bis 8. Jahrgänge beteiligt wa-

renNachdem die Schüler sich in ihren Klassen

eingestimmt hatten und die besten Kostüme

gewählt wurden, ging es geschlossen in die

Mehrzweckhalle, wo die Feier mit dem Einzug

des Elferrats eröffnet wurde. Auch die Schul-

leitung, die von Schülern des DG-Kurses von

Frau Biermann als Pirat oder Piratenbraut ver-

kleidet wurde, ließ es sich nicht nehmen, die

Schüler mit Musik und Tanz zu begrüßen. „Die

Fidelen Sandhasen“ statteten uns wieder einen

Besuch ab und präsentierten ihre neue beein-

druckende Bühnenshow. Danach gab der Chor

unter der Anleitung von Frau Becker-Just zwei

Karnevalslieder zum Besten und brachte

dadurch richtige Karnevalsstimmung in die

Mehrzweckhalle. Zwischen den diversen

Tanzvorführungen der 5. und 6. Klassen statte-

ten uns auch die „Funkemariechen“ aus dem

11. Jahrgang einen Besuch ab.

Die Prämierung der besten Kostüme durfte

natürlich auch nicht fehlen. Die Kreativität

einzelner Schüler war beeindruckend und so

wurden durch laute Jubelrufe des Publikums

die besten Kostüme ausgewählt und vom El-

ferrat prämiert.

Auch das Hennefer Prinzenpaar und das Kin-

derprinzenpaar mit ihrem Gefolge durften auf

unserer Karnevalsfeier nicht fehlen. Dieses

Jahr war die Freude besonders groß, da die

diesjährige Karnevalskönigin des Kinderprin-

zenpaares aus unserem 5. Jahrgang stammt.

Rundum hatten wir eine lustige und abwechs-

lungsreiche Feier und bedanken uns bei jedem

einzelnen, der dazu etwas beigetragen hat.

Forum Oberstufe: Der sprechende Müllei-

mer ist da!!!!

Einige Schülerinnen und Schüler wollten es

kaum glauben als Herr Pelz und Frau Dietel in

der Pause ins Oberstufengebäude kamen und

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den sprechenden Mülleimer in das Forum vor

der Bibliothek stellten.

Nach anfänglicher Schüchternheit wurde der

Mülleimer allerdings schnell in Beschlag ge-

nommen, die Klappe ging auf und zu mit der

Bemerkung: „Danke für den Beitrag!“ Zur

Mittagszeit war der Mülleimer randvoll und

das Forum Müll frei. Es ist zu hoffen, dass dies

auch so bleibt! Vielleicht gibt es dann mehr

von diesem Unikat, das Herr Luke zusammen

mit seinem Ergänzungskurs „Technische In-

formatik“ gebaut hat. Danke an die Erfinder!

Freiwilligendienst in Nicaragua

Endlich kommt das Bild mit Euren Namen, die

es bis an das andere Ende der Welt geschafft

haben!

Für Eure Unterstützung möchte ich mich

nochmal ganz herzlich bedanken!! Sie hat

wirklich sehr geholfen, dass mein Freiwilli-

gendienst ermöglicht werden kann!

Mir geht es hier sehr gut! Nicaragua ist ein

total interessantes, vielseitiges und schönes

Land. In der Stadt Masaya, in der ich lebe und

arbeite, fühle ich mich mittlerweile schon zu

Hause. Es ist eine sehr bunte Stadt, in der

überall Musik läuft, die Sonne fast immer

scheint und mit Menschen, von denen ich eine

unglaubliche Hilfsbereitschaft erfahre.

Den ersten Monat (Oktober) habe ich in einer

Gastfamilie gelebt. Bei ihnen habe ich mich

auch schnell als Familienmitglied gefühlt, da

ich so gut aufgenommen wurde. Hier konnte

ich einen guten Einblick in das nicaraguanische

Familienleben bekommen und konnte auch

mein Spanisch sehr schnell verbessern. Bei

unserer Arbeit im Projekt „Terre des Hommes

– Italia“ waren wir in der letzten Zeit immer

mit unseren Promotorinnen unterwegs.

In den Comarcas (den ländlichen Stadtteilen

Masayas) haben wir meistens die verschiede-

nen Familien besucht, dessen Kinder Schulma-

terialien von Terre des Hommes erhalten. Am

Ende jeden Jahres müssen Fragebögen ausge-

füllt und Fotos der Kinder gemacht werden.

Dadurch konnte ich einen differenzierten Ein-

blick in die unterschiedlichen Lebensweisen

und Familien-verhältnisse bekommen und die

Kinder, mit denen ich in diesem Jahr arbeiten

werde, bereits kennen lernen.

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Des Weiteren konnte ich mir Kurse wie z.B.

Zeichen-/ oder Tanzunterricht angucken und

auch gemeinsam mit den Kindern daran teil-

nehmen. Ab nächster Woche beginnen wir mit

unseren Kursen. Hier werde ich Gitarrenunter-

richt geben, einen Bastelkurs und einen Chor

mit Body Percussion anbieten und Englisch-

nachhilfe geben. Außerdem werden meine Mit-

Freiwilligen Klara und Steffen noch Theater,

Mathenachhilfe und Fußball anbieten. Die Mo-

bile Schule konnten wir mittlerweile aus ihrem

Lager holen. Nun steht sie in unserem Haus. In

dieser Woche laufen wir noch ohne die Hand-

karrentafel in den Straßen herum, um den Stra-

ßenkindern bescheid zu geben, dass wir in der

nächsten Woche mit dem Projekt beginnen.

Hier arbeiten wir mit arbeitenden Kindern,

Kindern aus ärmsten Familien, Waisen die auf

der Straße leben und vielen klebstoffschnüf-

felnden Kindern. Die Abendklassen, die wir

zweimal wöchentlich geben, laufen super. Die

Anzahl der Teilnehmer wechselt zwar jede

Stunde, jedoch gibt es einen festen Kern, der

meistens vollständig teilnimmt. Mein Kurs ist

total klasse. Die Altersspanne beträgt zwischen

18 und 70 Jahren, was den Kurs bunt und le-

bendig macht. Ich arbeite sehr gerne mit ihnen

zusammen und ich merke jede Stunde aufs

Neue, dass ich jedes Mal mindestens genauso

viel von ihnen lerne, wie sie von mir. Außer-

dem ist dieser Gruppe auch bewusst, dass ich

als Deutsche nicht nach Nicaragua gekommen

bin um ihnen etwas beizubringen und mich

damit über sie stelle.

Es ist ein gegenseitiges Lernen, ein interkultu-

reller Austausch auf Augenhöhe. Neben dem

Arbeiten und unserem Alltagsleben genießen

wir auch das, was das Land und die Kultur zu

bieten hat. Zum Beispiel fahren wir öfters an

den nahe gelegenen vollgelaufenen Vulkankra-

ter, die "Laguna de Apoyo" und gehen dort

schwimmen. Oder wir nehmen an traditionel-

len Festen teil, traditionellem Tanz, lernen Sal-

sa, verbringen viel Zeit mit den Nicaraguanern

und lernen das typische Essen zu kochen. Die

Küche hier ist zwar sehr fettig, aber super le-

cker! Jeden Tag erleben und lernen wir so viel

Neues! Über Silvester waren wir auf der Kari-

bikinsel Little Corn Island, was ein wunder-

schöner Urlaub war.

Das Foto mit Euren Namen habe ich an dem

Aussichtspunkt "Catarina" gemacht, von wo

man eine unglaubliche Sicht auf die Laguna de

Apoyo, den Vulkan Mombacho und auf die

Stadt Granada im Hintergrund hat. Dahinter

sieht man sogar auch noch, wie sich der Largo

de Nicaragua, angrenzend an Granada, er-

streckt.

Ich schreibe monatliche Erfahrungsberichte.

Wenn jemand Interesse daran hat, in den Ver-

teiler aufgenommen zu werden, könnt ihr mir

kurz eine Rückmeldung geben. Darüber freue

ich mich sehr!

Viele liebe Grüsse aus dem heißen Masaya!

Inga

D&G 9. Jahrgang Aufführung „TanzZeiten“

Unter dem Titel „TanzZeiten. Past-Present-

Future“ nahm der Kurs „Darstellen & Gestal-

ten“ des 9. Jahrgangs die Zuschauer mit auf

eine abwechslungsreiche Zeitreise.

Die Schülerinnen zeigten Tänze aus dem Zeit-

raum von ca. 1730 (Past) bis 2040 (Future). Zu

jeder Choreographie gestalteten sie kleine, in

die Zeit einführende Szenerien und das ent-

sprechende Outfit, in Form zeittypischer Kos-

tüme und Accessoires. So gab es zum Beispiel

das Menuett in opulenten barocken Kostümen,

Rock`n Roll mit Petticoats oder Zukunftstänze

in Neonfarben, die im Schwarzlicht leuchteten.

Auch sonst sorgte die schulische ToLiTec-AG

für viele reizvolle Licht- und Soundeffekte.

Insgesamt wurden 10 verschiedene Tänze aus

Vergangenheit, Gegenwart und (möglicher)

Zukunft entwickelt und einstudiert.

Fachmännische Unterstützung, besonders bei

den zeitgenössischen Tänzen, erhielten die

Schülerinnen durch den ADTV-Tanzlehrer

Lars Stallnig.

Dieses Tanzprojekt ist ein Beitrag zu einem

aktuellen Comeniusprojekt, das den Gesamtti-

tel „Citizens of Euope. Past, Present and Fu-

ture“ trägt. Wir dürfen gespannt sein, was die

anderen beteiligten Schulen im Bereich Tanz

„auf die Beine stellen“ werden.

(U. Biermann / U. Novotny-Schmandt)

D-Mädchen des GESV Hennef werden

Kreismeister im Hallenfußball

Nach erfolgreich überstandener Qualifikations-

runde 14 Tage zuvor traten die D-Juniorinnen

des Gesamtschul-Sportvereins Hennef am

08.02.14 in Menden zum Kreishallenfinale

gegen 9 konkurrierende Teams an.

Unsere Mädchen waren von Beginn an hell-

wach und schlugen Adler Meindorf II mit 4:0.

Mit dem gleichen Ergebnis wurde der TV Rott

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besiegt, doch es folgte eine äußerst unglückli-

che 1:2-Niederlage in letzter Sekunde gegen

den JFC Mondorf-Rheidt. Im letzten Gruppen-

spiel musste ein Unentschieden her, wenn das

Halbfinale erreicht werden sollte. Und es ge-

lang: In einem umkämpften Spiel gelang ein

0:0 gegen den SV Allner-Bödingen.

Das Semifinale war dann nur eine Zwischen-

station: Mit 3:1 Toren blieb der GESV gegen

den SV Menden erfolgreich. Das Finale gegen

Adler Meindorf I war erreicht. Hier mobilisier-

ten unsere Mädchen noch einmal die letzten

Kräfte und siegten am Ende knapp aber ver-

dient mit 1:0.

Herzlichen Glückwunsch den Kreismeisterin-

nen vom Gesamtschul-Sportverein Hennef:

Nora Troatz, Annika Frank, Mara Pörschke,

Luca Johnel, Jana Irlenborn, Leonie Steffenha-

gen, Katharina Köpp, Laura Wurms, Lea Keil,

Aylina el-Gharbi und Paula Waffen.

Übrigens: Dringend sucht der GESV Traine-

rinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreu-

er

Erfolgreicher Fußball braucht nicht nur talen-

tierte Mädchen und Jungen, sondern auch

Trainer und Betreuer, die etwas von der Sache

verstehen und bereit sind, Kindern Zeit zu

schenken. Ohne Ehrenamtler geht nichts, des-

halb melden Sie sich, wenn Sie den Fußball-

sport lieben und junge Spielerinnen und Spieler

fußballerisch weiterbringen wollen bei Sport-

lehrer Martin Pfeiffer (Martin.Pfeiffer@ge-

hennef.de).

Elternthemenabend „Legasthenie in der

Sekundarstufe I“

Für den 31. März hatte der Didaktische Leiter

Ralf Pieper die Eltern der Jahrgänge 5 und 6

zum pädagogischen Themenabend eingeladen.

Die Lerntherapeutin Frau Dr. Obermann-

Jeschke brachte uns das Thema „Legasthenie

in der Sekundarstufe I“ nahe. Die Legasthenie

ist eine Lese-und Rechtschreibstörung, von der

5 - 10 % Kinder eines Jahrgangs betroffen

sind.

Die Referentin führte aus, dass das Recht-

schreiblernen mit der 4. Klasse nicht abge-

schlossen ist sondern viele Kinder über die

Grundschule hinaus Unterstützung brauchen.

Aber wie wirkt sich eine mögliche Teilleis-

tungsstörung „Legasthenie“ in Abgrenzung zu

diesen allgemeinen Rechtschreibproblemen

aus? Frau Dr. Obermann-Jeschke gab Hinwei-

se, wie eine Legasthenie erkannt werden kann

und stellte wirksame Förderansätze vor.

Die Probleme treten natürlich auch bei den

Fremdsprachen auf. Beim Englischen z. B.

liegt das Problem in der mangelnden Lauttreue.

Merkmale für Legasthenie können zum Bei-

spiel sein:

Verwechslung ähnlich klingender Laute und

Lautkombinationen; Vertauschung der Buch-

stabenreihenfolge im Wort; Weglassen von

Buchstaben am Anfang, am Ende und im In-

neren eines Wortes; mangelnde Lesegenauig-

keit, verlangsamtes Lesetempo; Schwächen im

Leseverständnis.

Wenn einige dieser Merkmaler zutreffen, kann

dies ein Hinweis auf Legasthenie sein.

Für eine nachfolgende genaue Diagnose sind 4

Punkte bedeutsam:

die Überprüfung der Hör- und Sehfunktion, der

Sprache und der Motorik; die Anamnese des

Kindes und seiner Bezugspersonen; standardi-

sierte Lese- und Rechtschreibteste; ein Intelli-

genztest.

Dieser IQ-Test darf nicht von Lerntherapeuten

durchgeführt werden sondern nur von Jugend-

Psychotherapeuten (z. B. vom schulpsycholo-

gischen Dienst). Der Test wird durchgeführt,

weil die betroffenen Kinder und Jugendlichen

intelligent sind, aber anders wahrnehmen.

Legasthenie tritt häufig nicht isoliert auf, son-

dern hat auch Auswirkungen im Alltag. Als

weitere Auffälligkeiten können Aufmerksam-

keitsdefizite, eine Rechenschwäche und psy-

chologische Probleme auftreten.

Die gute Nachricht: Werden spezifische För-

dermaßnahmen ergriffen, können die Schü-

ler/innen das Lesen und Schreiben erfolgreich

erlernen und eine Stabilisierung wird erreicht.

Die Ansätze zur Förderung sind z. B. der Kie-

ler Lese-Rechtschreibaufbau und das Marbur-

ger Rechtschreibtraining.

Im Anschluss an die interessanten und kompe-

tenten Ausführungen von Frau Dr. Obermann-

Jeschke folgte eine angeregte Diskussion.

Links zum Thema: www.bvl-legasthenie.de,

www.legasthenie-englisch.de.

(Ralf Pieper, didaktischer Leiter)

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Das Landesblasorchester ist zurück von der

großen China-Tournee

Ute Poschenrieder, Lehrerein an der Gesamt-

schule Hennef, war dabei

Es war eine tolle Erfahrung zu sehen, wie wir

das überwiegend sehr junge Publikum nach

anfänglicher Zurückhaltung für unsere Musik

begeistern konnten. Aber auch traditionell chi-

nesische Stücke für ein chinesisches Publikum

zu spielen, war bei jedem einzelnen Konzert

immer wieder spannend und offenbarte überra-

schende Reaktionen.

Sieben Konzerte in sieben Städten absolvierte

das LBO. Unmittelbar nach Weihnachten brach

es auf ins ferne China. Peking, Shanghai,

Hangzhou, das sind wohl die hierzulande be-

kanntesten Städte. Aber auch Aachens Part-

nerstadt Ningbo oder die Hafenstadt Wenzhou,

bekannt für ihre großen Konsumgüterprodukti-

onen, waren auf dem Tourneeplan. Das Or-

chester hat wohl über 4.000 km mit Bus und

Schnellzug rund um die An- und Abflugorte

Shanghai und Peking zurückgelegt.

Besondere Akzente setzte das LBO mit Inter-

pretation chinesischer Konzertmusik, wie die

„Legende der Yao”, „Good News From Be-

jing“ oder das Volkslied „Mo Li Hua“- original

in chinesischer Sprache präsentiert von der

Sopranistin Sabine Ludwig. Im Unterhaltungs-

teil begeisterten Musicalmelodien von A.L.

Webber und Jazziges und Rockiges von Billy

Joel oder Chick Corea.

Das Konzertpublikum war ohne Frage neugie-

rig auf unsere westlichen Töne. Es war zu-

nächst eher abwartend, in unseren Augen gele-

gentlich auch ungewöhnlich locker. Es gab

etwas zu Essen oder man hat auch mal telefo-

niert. Aber das Publikum konnte regelrecht

erobert werden. Meistens hat es zwei, drei Stü-

cke gebraucht, bis wir die Menschen wirklich

gefangen genommen hatten. Dann war die Be-

geisterung groß und wir konnten uns am Ende

erst nach drei Zugaben von ihnen verabschie-

den.

Zwischen Bus, Bahn, Bühnen und Hotels war

aber auch immer wieder Gelegenheit mit den

Menschen in Kontakt zu kommen. „Es war nie

ein Problem durch die Straßen und Viertel zu

gehen, etwas einzukaufen oder auch nur ein

wenig zu gucken. Ob bei Straßenhändlern, in

Markthallen oder im Wohnviertel an Haustüren

oder kleinen Gärten. Mit den wenigen Blicken

und einem fröhlichen „Xin Nian Hao“ – Frohes

Neues Jahr – war schnell das Eis gebrochen

und wir haben uns angelächelt“.

Natürlich blieb den Musikern nicht verborgen,

dass die Chinesen einer anderen Mentalität

folgen, die teils mit recht strengen Regeln ver-

bunden ist. Das galt z. B. weniger für den Stra-

ßenverkehr, der seinen eigenen, eher chaoti-

schen Regeln folgt, sowohl Verkehrsführung

als auch Verkehrsmittel betreffend. Oder auch

weniger im Hinblick auf das allgemeine Im-

provisationsgeschick zur Lösung von Alltags-

problemen. „Aber z. B. die Kommunikation

mit zu Hause mal schnell über die „sozialen

Medien“, mal schnell was „posten“ , war nicht

möglich“ mussten viele zu ihrem Leidwesen

feststellen.

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Das Essen war mannigfaltig und varianten-

reich. Allen Unkenrufen zum trotz war die ge-

samte Truppe begeistert von der ungeheuren

Vielfalt. Wenn auch nicht alles jedem schmeck-

te – die Auswahl war immer groß und ab-

wechslungsreich. Reis war immer mit dabei.

Neben der kulinarischen Vielfalt ließ uns auch

der Bauboom in China immer wieder erstau-

nen. Seine Ausmaße sind kaum mit Worten zu

beschreiben. China ist ein Land, das sich in

ungeheurem Tempo entwickelt. Es war für alle

mehr als spannend das vor Ort beobachten zu

können.

„In meinem Focus waren natürlich zunächst

die sieben Konzerte mit 70 Musikern, Sänge-

rinnen und Solisten, die übrigens nicht alle mit

dem gleichen Programm gespielt wurden.

Dann die drei Gastdirigate. In der Mittelschule

Hangzhou, in der Jiaotong Universität Shang-

hai und bei den Studenten des Ausbildungsor-

chester der Volksbefreiungsarmee in Peking.

Meine musikpädagogischen Aufgaben waren

geprägt von großer Aufmerksamkeit. Auch hier

wich kontrollierte Zurückhaltung zunehmend

Vertrauen und Miteinander. Ein Einlassen auf

die Themen wie Artikulation, Intonation und

Stilistik westlicher Musik war schnell möglich.

In Sachen Technik und Disziplin stieß ich in

allen Altersstufen auf gute Substanz. In Sachen

Interpretation, Zusammenspiel, Agogik und

Klang lag vieles brach – konnte aber erweckt

werden.“, so Renold Quade, Dirigent und

künstlerischer Leiter des Landesblasorchesters

NRW und Teil des Leitungsteams der Musik-

schule Düren. „Mein musikalischer Abstecher

hin zu Dürens Partnerstadt Jinhua brachte mir

wichtige lokale Einblicke, die von der traditio-

nellen Wu Oper bis hin zu sinfonischen Beset-

zungen reichten.”

Einmal mehr machte die Reise deutlich, wie

türöffnend die Weltsprache Musik ist. Sie

schafft Basis und Mut, um scheinbar Unüber-

brückbares zu verstehen und gar zu verbinden.

(Ute Poschenrieder)

Mein Praktikum in Amerika

Mein vierwöchiges Praktikum habe ich in Wis-

consin in Amerika bei Sweet P’s Cakes & Con-

fections gemacht. Meine Aufgaben waren krea-

tive Ideen für Kuchen- und Keksdesign zu er-

arbeiten, praktische Aufgaben zu erledigen z.

B. Kuchen, Cookies und Cupcakes herzustellen

sowie bei Auslieferungen an Kunden zu helfen.

Wir haben viele verschiedene Anlässe bearbei-

tet und beliefert wie Geburtstage, Schulab-

schlüsse, Geburten und Hochzeiten. Mein

schönstes Erlebnis war die Lieferung einer

Geburtstagstorte für eine 108-jährige Dame.

Sie war so stolz auf ihren Kuchen, dass sie vor

Freude weinte und mich umarmte. Es war für

mich sehr schön zu sehen, dass man in der heu-

tigen Zeit einen Menschen mit Kleinigkeiten

glücklich machen und zu Tränen rühren kann.

Neben meinem Praktikum habe ich viele Orte

im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“

besucht, so z. B. Chicago, Madison, Milwau-

kee sowie kleinere Städte wie Sheboygan, Kiel,

Oshkosh und Howards Grove. Trotz ihrer ge-

ringen Einwohnerzahl sind sie sehr interessant

und sehenswert. Es haben sich dort sehr viele

deutsche Auswanderer niedergelassen um den

„American Dream“ zu leben. Es war außerdem

sehr interessant mehr über die Menschen in

Amerika zu erfahren, wie sie leben, wie sie

über Politik und Rassismus denken und natür-

lich mehr über die amerikanische Geschichte

zu erfahren. Mit Familie, Freunden und Kun-

den führte ich sehr viele Gespräche über diese

Themen, sodass ich dadurch eine neue Denk-

weise über Amerika bekommen habe. Alles in

allem haben mir diese vier Wochen viel ge-

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bracht. Ich habe sehr viel im Bereich Backen

und Kundenkontakt gelernt. Dabei habe ich

nette und freundliche Menschen kennenlernen

dürfen und meine Sprachkenntnisse positiv

erweitert. Wenn ich noch einmal die Chance

bekomme nach Amerika zu fliegen würde ich

es auf jeden Fall tun. Dieses Gefühl von Frei-

heit und Hoffnung, wenn man auf dem

Highway fährt und vor sich die Skyline von

Chicago in der Abenddämmerung sieht, ist

unbeschreiblich schön. Ich liebe Amerika!

(Jana Heiser, JG 12)

Auf den Spuren der Familie Wolff – Ge-

denktag an die Opfer des Nationalsozialis-

mus

Am Freitag, den 24.01.2014 hat sich die Klasse

7e zum Gedenken an die Opfer des National-

sozialismus auf die Spuren der jüdischen Fami-

lie Wolff begeben. In der Klasse erstellten wir

zunächst einen Stammbaum der Familie.

Die Familie Wolff (Samuel, seine Frau und

fünf Kinder) war in Hennef sehr engagiert. Sie

war Mitglied in vielen Vereinen, so auch in der

Freiwilligen Feuerwehr. Also ganz normale

Menschen wie viele andere Menschen auch in

dieser Zeit. Als die Nationalsozialisten im

Deutschen Reich an die Macht kamen, wurde

für die Wolffs alles anders.

Im November 1938, einen Tag nach der

Reichsprogromnacht, wurde die Hennefer Sy-

nagoge niedergebrannt. 1939 musste die Fami-

lie Wolff dann in ein sogenanntes „Judenhaus"

umziehen. Ihr Haus an der Bonner Straße 71

wurde ihr weggenommen, ebenso das gesamte

Vermögen. Es wurden Freizeit- und Berufsver-

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bote für alle Juden verhängt und die Kinder

mussten auf spezielle jüdische Schulen gehen.

Die Situation wurde für die Juden in Deutsch-

land immer unerträglicher. Als schließlich die

Deportationen begannen, wurde die Familie

Wolff auseinandergerissen. Zunächst wurden

die Eltern Samuel und Mathilde in ein Kon-

zentrationslager (KZ) verschleppt.

Am 15. Juli 1942 schrieb Hermann Wolff, ei-

ner der beiden Söhne, einen letzten Brief an

seine Eltern. Sie hielten sich zu dieser Zeit im

KZ Theresienstadt auf. Hermann wusste nicht,

dass seine Mutter bereits kurz zuvor verstorben

war. Er selbst und seine Familie wurden vier

Tage später in ein Vernichtungslager (Maly

Trostenez) im Osten gebracht. Alle Juden, die

mit ihm dort hingebracht wurden, sind dort

ermordet worden.

Die einzigen Überlebenden der Familie Wolff

waren der Vater Samuel, zwei Töchter und ein

Enkelkind.

Das Familienoberhaupt Samuel Wolff kehrte

als einziger ehemaliger jüdischer Bürger am

07.09.1945 – nach dem Ende des Zweiten

Weltkriegs und dem Ende der Herrschaft der

Nationalsozialisten – nach Hennef zurück. Er

hatte Hermanns Brief erhalten. Von Nachbarn

erfuhr er, dass seine Tochter Henny noch lebte

und zog zu ihr nach Osnabrück. Dort verstarb

er am 6. April 1960.

Auf unserer „Spurensuche“ schauten wir uns

das ehemalige „Judenhaus“ in der Bergstraße

und die Reste der Hennefer Synagoge an. Zum

Abschluss hat unsere Klasse noch den jüdi-

schen Friedhof in Hennef besucht. Der Besuch

hat uns sehr betroffen gemacht. Wir bekamen

eine Gänsehaut, als wir auf den Grabsteinen

lesen mussten: „Gestorben im KZ“. Auch die

Namen fast aller Familienmitglieder der

Wolffs fanden wir hier wieder.

Es ist einfach schrecklich, was damals passiert

ist und wir wünschen uns, dass so etwas nie

wieder und nirgendwo auf der ganzen Welt

passiert. Darum ist es wichtig, die Erinnerung

wachzuhalten: An das Leid der verfolgten

Menschen und daran, wie es zu der schreckli-

chen Herrschaft des Nationalsozialismus

kommen konnte.

(Jana Hanraths und Larissa Hilse, 7e)

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Pony-AG

Schon ein altes Sprichwort besagt, dass das

Glück dieser Erde auf dem Rücken der Pferde

liegt. Im Rahmen der Pony-AG, die vor allem

bei den Schülerinnen sehr beliebt ist, können

sich die Mädchen davon überzeugen, dass dies

tatsächlich zutrifft.

Denn auf dem Wiesenhof der Familie Räder

können die Kinder, die diese AG gewählt ha-

ben, von Anfang an in die faszinierende Welt

der Pferde eintauchen. Auf braven, gut geritte-

nen Schulpferden lernen die Mädchen die An-

fänge des Reitens und den richtigen Umgang,

der bereits am Boden beginnt. Aus diesem

Grund werden die Pferde zunächst gemeinsam

geputzt und gesattelt. Wenn alle Ponys fertig

sind, steht das Reiten im Mittelpunkt. Dabei

wird stets das Pferd im Blick behalten, denn

den Mädchen soll vermittelt werden, wie wich-

tig ein fairer Umgang mit den Tieren ist. Da-

neben richtet sich der Unterricht nach dem

Leistungsstand der Teilnehmer und ist auf die-

sen abgestimmt, sodass sowohl Reitanfänger

als auch Kinder, die schon Vorwissen mitbrin-

gen, Spaß in dieser AG haben. Neben den zahl-

reichen praktischen Aktivitäten kommt auch

die Theorie nicht zu kurz.

Momentan besteht die Pony-AG aus mehreren

Mädchen, die alle schon länger reiten und ei-

nen ähnlichen Leistungsstand besitzen. Vor

ihnen liegt noch ein besonderer Höhepunkt,

denn sie haben ein gemeinsames Ziel. Sie wol-

len ein erstes Reitabzeichen machen und somit

bereiten sie sich jeden Donnerstag auf die Prü-

fung vor, die dann im Sommer stattfinden

wird.

Schachturnier Gesamtschule Meiersheide

Hennef

Aktuell findet bereits das vierte schulinterne

Schachturnier an der Gesamtschule Meiershei-

de statt. Mit beachtlichen 92 Anmeldungen hat

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sich die Teilnehmerzahl seit dem ersten

Schachturnier sogar mehr als verdoppelt.

Die große Teilnehmerzahl machte erneut eine

Vorrunde notwendig, die gerade abgeschlossen

wurde. Jetzt stehen vor dem Finale noch weite-

re fünf Runden für die verbleibenden 64 Schü-

lerinnen und Schüler aus, in denen Sascha

Timm (8A) seinen Titel verteidigen muss.

Jeden Mittwoch in der Mittagspause stellen die

ambitionierten Denker ihr Können auf den neu

angeschafften Schachbrettern unter Beweis.

Dabei lässt das Interesse auch unter den Zu-

schauern nicht zu wünschen übrig.

(Silvia Bruns)

Schulsanitätsdienst Seminar 10.12.2013

Am 10.12.13 hatten unsere Schulsanitäter und

Schulsanitäterinnen ein Seminar mit Mitglie-

dern der Notfallseelsorge Rhein-Sieg zum

Thema Krisenintervention im Schulsanitäts-

dienst. Zu Beginn wurden von den Referenten

Herr Spiehs und Pater Dr. Langer Beispielsitu-

ationen zusammengetragen, bei denen es zu

seelischen Schocks und Notfallsituationen

kommen kann. Anschließend wurden in einer

kleinen Präsentation die unterschiedlichen Ge-

fühlseindrücke bei Augenzeugen, die einen

Schock erlitten (auch psychosoziale Krisen)

aufgezeigt. Im weiteren Verlauf des Seminares

wurde den Sanis das sogenannte Safer-Modell

vorgestellt, welches sich der Behandlung von

Personen in psychischen Notsituationen wid-

met. Nach der Vorstellung konnten die Sanis

dieses Modell praktisch in kleinen Arbeits-

gruppen ausprobieren. Zum Schluss wurden

die Übungen reflektiert und eine positive

Rückmeldung, sowohl an die Fortbilder als

auch an unsere Sanis gegeben. Alles in allem

war es ein sehr lehrreiches und einzigartiges

Seminar, da es uns einen ganz anderen Ansatz

der Ersten-Hilfe vermitteln konnte.

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Über den Wolken - Segelfluggemeinschaft

gestartet

Seit dem Herbst 2012 arbeiten Schülerinnen

und Schüler der Gesamtschule Hennef-

Meiersheide mit Begeisterung in der Segel-

fluggemeinschaft mit. In Zusammenarbeit mit

den Kölner Segelfliegern in Eudenbach haben

drei unserer Schüler/innen im August ihren

ersten Flug gewagt und waren begeistert. Nina

Stark, Merlin Empt und Merlin Köhler benötig-

ten keine Vorkenntnisse, um die Flugausbil-

dung zu beginnen. Inzwischen haben unsere

Schüler die erste Etappe auf ihrem Weg zum

Alleinflug geschafft und ihren Flugschein er-

worben. Eine Menge Arbeit wartete auf sie:

Neben den regelmäßigen Flugstunden verbrin-

gen die Vereinsmitglieder einige Stunden im

Monat in der Werkstatt, um Kenntnisse in der

Flugzeugtechnik und Wartung zu gewinnen.

Darüber hinaus nehmen sie an Kursen zur

Theorie des Segelfliegens teil, die in der Win-

terpause stattfinden. Dabei werden sie u. a. in

Navigation und Meteorologie ausgebildet. Die

Mitgliedschaft im Verein erfordert aber nicht

nur einen gewissen Zeitaufwand an den Wo-

chenenden, die Jugendlichen lernen quasi ne-

benbei, was Verantwortungsbewusstsein, Ver-

lässlichkeit, Engagement und Teamfähigkeit

bedeuten. Aus pädagogischer Sicht kommt der

Pilotenausbildung deshalb eine besondere Be-

deutung zu. Ihre erfolgreiche Zusammenarbeit

haben die Gesamtschule Hennef-Meiersheide

und die Kölner Segelflieger mit der Unter-

zeichnung eines Kooperationsvertrages bekräf-

tigt.

Weitere Auskünfte erhalten Sie beim Abtei-

lungsleiter, Herrn Wegmann, oder bei den

Kölner Segelfliegern:

http://koelnersegelflieger.de/

Die Aufführung des Kindermusicals Der

Nussknacker nach Peter I. Tschaikowsky

Am Donnerstagmorgen, den 6.2.2014, rollt um

kurz vor acht der Bus mit den beiden Schau-

spielern der Wiener Organisation „Kinder des

Olymp“ mit ihren Requisiten und Kostümkis-

ten auf den Parkplatz der Gesamtschule Mei-

ersheide Hennef. Heute soll in Zusammenar-

beit mit den Schülerinnen und Schülern des

Jahrgangs 5 der Gesamtschule Meiersheide

Hennef und der Gesamtleitung von Anja Städt-

ler „Der Nussknacker“ nach Peter I.

Tschaikowsky zur Aufführung gelangen. Alle

Klassen haben sich im Vorfeld mit diesem

Stück, seiner Handlung, der Musik und dem

Komponisten, mit der Unterstützung der jewei-

ligen Fachkolleginnen, im Musikunterricht

beschäftigt. Aber die Schülerinnen und Schüler

sollen eben nicht nur zusehen und staunen,

sondern selber mitgestalten; deswegen kom-

men aus jeder Klasse einige Kinder, die kurze

Dialoge, die in das Stück eingeflochten wer-

den, auswendig gelernt haben.

In der Mehrzweckhalle haben bereits der

Hausmeister Matthias Nüchel, die Klasse 5B

und Anja Städtler Matten, Bänke und Kisten zu

einer Bühne verwandelt. Die beiden Schauspie-

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ler fügen ihre Requisiten hinzu, bauen die Mu-

sikanlage auf und schon geht es los mit der

Probe. Zuallererst werden unzählige Kostüme

verteilt – denn nicht nur die Solisten tragen

solche. Es gibt ein Heer von Karten- und Zinn-

soldaten, Schneeflocken, Blumen und ver-

schiedene Puppen, die alle ihren Auftritt be-

kommen.

Johannes, der Schauspieler mit dem wunderba-

ren Wiener Akzent, macht den Kindern vor,

wie sie sprechen, sich bewegen und spielen

sollen – erstaunt, ärgerlich, verschlafen usw.

Die Schülerinnen und Schüler sind dabei sehr

aufmerksam und beweisen nicht selten echtes

Talent. Die andere Schauspielerin, Claudia, übt

derweil mit kleinen Gruppen kurze Tänze ein,

die im Verlaufe des Stückes aufgeführt wer-

den.

Und nach einer Stunde intensiven Probens geht

es auch schon los. Alle Zuschauer werden zu

Gästen im Haus der Familie Stahlbaum am

Heiligen Abend, wo die Geschichte um die

Tochter Marie und den Nussknacker ihren Lauf

nimmt. Nach einem gemeinsamen Tanz aller –

denn Gäste auf einer Feier tanzen nun einmal –

folgen wir Marie in ihre Traumwelt, in der sie

gemeinsam an der Seite des Nussknackers ge-

gen die schreckliche Mäusekönigin und ihr

Heer kämpft, das Marzipanschloss besucht, die

Schneekönigen und die Zuckerfee kennenlernt.

Sicher und mit viel Aufmerksamkeit und Hu-

mor führen die beiden Schauspieler die Kinder

durch das Stück, helfen hier, unterstützen dort

und überraschen selbst mit ihrem Gesang, be-

sonderer Kostümierung und witzigen Dialogen.

Und immer wieder wird das gesamte Publikum

miteinbezogen, sei es, um den Nussknacker in

den Schlaf zu singen, während des Festes auf

Schloss Zuckerburg verschiedene Tänze aufzu-

führen oder Fragen zum Komponisten und zur

Geschichte zu beantworten. Hierin liegt der

besondere Reiz dieser Aufführung – denn die

Schülerinnen und Schüler sind tatsächlich alle

Teil dieser.

Und so ist es nur logisch, dass die beiden Sän-

ger-Schauspieler Claudia und Johannes mit

einem großen Applaus verabschiedet werden –

denn ihre spritzig-interaktive, kurzweilige und

witzige Aufführung kam bei allen Schülerin-

nen und Schülern sehr gut an. „Mir hat es viel

Spaß gemacht und ich würde es für die neuen,

fünften Klassen weiterempfehlen“, kommen-

tiert Nilay aus der 5B. Ebenso begeistert äußert

sich Jakob (5B): „Vor allem war ich über-

rascht, dass ich so viel mitmachen konnte und

nicht nur zuschauen musste.“

(Anja Städtler)

Französische Austauschschüler aus Sartilly

in Hennef

Dienstag, 3.12., 16:30 Uhr: 22 französische

Schüler/innen aus der Normandie und ihre

Lehrerinnen, Mme Nadège van Loyen und

Mme Ouardia Kaced, kommen nach etwa elf

Stunden Fahrt mit dem Bus an der Gesamt-

schule Hennef an und sind gespannt auf ihre

deutschen Gastgeber/innen. Die meisten haben

schon per Mail oder auf anderem Wege Kon-

takt miteinander aufgenommen, die Spannung

ist dennoch groß, wie der oder die „corres“

(Austauschpartner/in) wohl ist. Für die meisten

ist dies die erste große Reise, die sie ohne ihre

Eltern in ein anderes Land antreten. Eine Wo-

che in einer Familie, die sie nicht kennen und

die eine Sprache sprechen, die sie erst seit ein-

einhalb Jahren lernen – das ist schon eine Her-

ausforderung. Entsprechend intensiv verab-

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schieden sie sich von ihren Klassenkollegen,

bevor es in die Gastfamilien geht.

Erster Abend: Keine Anrufe bei den begleiten-

den Lehrerinnen. Der Eindruck bestätigt sich

am nächsten Morgen. Die lange Reise hängt

den Gästen noch nach, aber auf beiden Seiten

sind zufriedene Gesichter zu sehen. Nach der

Begrüßung durch die Schulleitung geht es nach

Bonn, wo zunächst – mittels einer auch für die

Jugendlichen sehr spannenden und abwechs-

lungsreichen Führung - die neuere Geschichte

Deutschlands auf dem Programm steht (Haus

der Geschichte), gefolgt von einem Spazier-

gang durch die Altstadt, bei dem Beethovens

Geburtshaus nicht fehlen darf. Zum Schluss

können die Schüler/innen natürlich den Weih-

nachtsmarkt erkunden, denn so etwas gibt es in

der Normandie nicht.

Ein Muss ist am Folgetag eine Führung durch

den Kölner Dom, von dem die Austauschschü-

ler/innen sehr beeindruckt sind und die Altstadt

mit ihren historischen Häusern.

Die deutsche Sprache den ganzen Tag aufneh-

men: in der Schule, in der Familie, auf der

Straße, bei den verschiedenen Ausflügen –

manche waren am Wochenende sogar auf ei-

nem Tanzabschlussball – ist durchaus anstren-

gend.

Die deutschen Weihnachtsbräuche werden

auch in Form von Plätzchenbacken, Basteln

und ähnlichen Aktivitäten kennengelernt.

Schneller als gedacht kommt der Abschieds-

abend. Die Woche ist schon vorbei, es war –

wie immer – viel zu kurz. Aber ein Trost

bleibt: Der Gegenbesuch in Sartilly im Mai.

Und bis dahin: viele Mails.

(Andrea Thomas)

Virtueller Besuch der 6E im Anne-Frank-

Haus

Am diesjährigen Gedenktag für die Opfer des

Nationalsozialismus stand Anne Frank im Mit-

telpunkt unserer Projektarbeit.

Schon der Tagebuchauszug, mit dem wir in die

Thematik einstiegen, zeigte uns, dass dieses

13-jährige jüdische Mädchen, das während des

Zweiten Weltkriegs in Amsterdam lebte, ein

besonderes Talent hatte. Zwar konnte sie sich

nicht vorstellen, dass sich später jemand für

ihre Gedanken interessieren könnte, aber da-

rum ging es ihr auch gar nicht. Sie hatte viel

Spaß und Lust am Schreiben und konnte ihrem

Herzen Luft machen. Nach ein paar Monaten

nannte Anne ihr Tagebuch „Kitty“ und erklärte

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auch warum. Ihr fehlte eine richtige Freundin

und das war nun „Kitty“, der sie alles anver-

traute.

Nachdem wir Mindmaps zu Anne Frank und

zum Zweiten Weltkrieg erstellt und zusammen

besprochen hatten, ging es zum Hauptpunkt

des Tages über: den virtuellen Besuch in dem

Hinterhaus, in dem Anne mit ihrer Familie

zwei Jahre versteckt lebte.

In kleinen Gruppen unternahmen wir an den

Laptops den Rundgang durch das Anne-Frank-

Haus. Die Enge, in der Annes Familie zusam-

men mit einer anderen so lange lebte, wirkte

auf viele beklemmend und den ganzen Tag still

sein zu müssen, solange im Vorderhaus die

Dienstzeit der Firma war, gar unvorstellbar.

Anhand der weiteren Informationen und Film-

ausschnitte konnten wir nachvollziehen, wie

die Rechte der Juden Schritt für Schritt einge-

schränkt worden waren. Dank der Hilfe der

ehemaligen Mitarbeiter von Herrn Frank wurde

die Familie noch leidlich versorgt. Nach zwei

Jahren wurde das Versteck im Hinterhaus je-

doch entdeckt und die Bewohner sowie ihre

Helfer in verschiedene KZ-Lager gebracht. Nur

Annes Vater überlebte und wurde von der rus-

sischen Armee befreit, die anderen starben.

Annes Vater beschloss, das Tagebuch zu veröf-

fentlichen, um den Menschen zu zeigen, wie

schlimm das Leben eines Juden damals wirk-

lich war.

So hatten wir die Chance auf beeindruckende

Weise von dem Schicksal dieses Mädchens zu

erfahren, das uns sehr berührt hat.

(Maximilian Frädrich 6E; Andrea Thomas)

6E bei der Eröffnung der Veranstaltungs-

reihe „Kulturrucksack“ im Kurtheater

Hennef

Am 19.3. sind wir mit der Klasse 6E ins Hen-

nefer Kurtheater gegangen. Wir haben den

Film "Die schwarzen Brüder" angesehen und

waren eine von ca. sechs Klassen, die bei der

Aktion "Kulturrucksack" mitgemacht haben.

Dies ist eine Veranstaltungsreihe des Landes

NRW, die Kindern und Jugendlichen zwischen

10 und 14 Jahren die Möglichkeit geben möch-

te, kostenlos an verschiedenen Kunst- und

Kulturangeboten teilzunehmen.

Bevor es losging mit dem Film, haben noch

unser Bürgermeister Klaus Piepke und ein Me-

dienpädagoge des Jugendmedienclubs Köln

eine Rede gehalten und die Veranstaltungsrei-

he in Hennef eröffnet.

Es ging in dem Film „Die schwarzen Brüder“

um einen Jungen namens Giorgio, der im 19.

Jahrhundert lebt und als Kaminfeger nach Mai-

land gehen muss, weil seine Familie das Geld

für die Arztkosten der Mutter braucht, die sonst

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sterben würde. Er teilt dieses Schicksal mit

vielen anderen armen Bergbauerjungen aus

dem Tessin. In Mailand müssen sie unter

schlechten Bedingungen bei ihren Meistern

leben und sind gezwungen, durch enge finstere

Kamine zu klettern und den Ruß aus den

Schornsteinen zu entfernen. Manche sterben an

Lungenkrankheit. Doch die Leidensgenossen

schließen sich zum Bund der schwarzen Brüder

zusammen und versuchen gemeinsam etwas

gegen ihre Ausbeutung und die Straßenjungen-

bande der „Wölfe“ zu unternehmen. Mit diesen

verbünden sie sich schließlich gegen Antonio

Luini, der sie damals ihren Eltern abgekauft hat

und liefern ihn der Polizei aus, bevor sie zu-

rück in die Schweiz fliehen.

Nach dem Film hat der Filmkritiker uns Schü-

ler gefragt, wie wir den Film fanden. Die Mei-

nungen waren unterschiedlich. Die meisten

fanden ihn gut gemacht und gleichzeitig auch

traurig. Da der Film auf wahren Geschichten

beruht, war es sehr interessant etwas über die

Lebensbedingungen dieser Kinder zu erfahren.

Gleichzeitig wurde uns bewusst, wie gut es uns

heute geht.

Wir finden es sehr schön, dass es den „Kultur-

rucksack“ gibt und hoffen auch noch an weite-

ren Veranstaltungen dieser Reihe teilnehmen

zu können.

(Kaya Petry 6E, Andrea Thomas)

Zweiter Platz für Helen (6E) beim Kreisent-

scheid des Vorlesewettbewerbs

Helen Müller-Jänsch hatte am 28.11. das Vor-

lesen innerhalb des Jahrgangs gewonnen und

sollte nun unsere Schule beim Kreisentscheid

des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buch-

handels in Meckenheim vertreten.

Am 15.02.14 fuhr sie mit ihren Eltern in eine

Grundschule in Meckenheim, um dort eine

Textstelle aus dem Buch „Hanni und Nanni –

die Klassenfahrt nach England“ vorzulesen.

Die Teilnehmer durften sich zuerst mit lecke-

ren Snacks stärken, bevor sie in alphabetischer

Reihenfolge aufgerufen wurden, um in einem

Klassenraum ihre vorbereiteten Textstellen

vorzutragen.

Helen las nun also ausdrucksstark und voller

Begeisterung vor, wie sie es oft geübt hatte. In

der zweiten Runde wurde den vierzehn Teil-

nehmer/innen ein fremder Textauszug vorge-

legt. Auch diesen meisterte sie problemlos mit

klarer Aussprache und viel Einfühlungsvermö-

gen. Danach hatte sie ein gutes Gefühl.

Sie kam zwar nicht auf den ersten Platz, beleg-

te aber – nur einen Punkt vom ersten Platz ent-

fernt – den zweiten Platz.

Wir alle sind sehr stolz auf sie und gratulieren

ihr zu dieser tollen Leistung.

(Gioia Derscheid 6E; Andrea Thomas)

Schulkinowochen NRW: Das Mädchen

Wadjda

Im Rahmen der Schulkinowochen NRW waren

wir gemeinsam mit unserer Klasse im Kurthea-

ter und haben den Film „Das Mädchen Wad-

jda“ gesehen. In dem Film geht es um die 10-

jährige Wadjda, die in Saudi-Arabien lebt und

anders ist als andere Kinder ihrer Religion. Sie

trägt unter ihrer traditionellen Kutte Turnschu-

he und hört rockige Musik aus dem Westen.

Wadjdas größter Traum ist es, das grüne Fahr-

rad aus dem Spielzeugladen auf ihrem Schul-

weg zu bekommen! Ihre Familie hat aber nicht

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das nötige Geld dazu und außerdem ist Fahr-

radfahren für Mädchen und Frauen in Saudi-

Arabien sowieso nicht erlaubt.

Wadjda wünscht sich aber ihr Fahrrad so sehr,

dass sie anfängt selbst Geld zu verdienen. Sie

versucht, das Geld für das Fahrrad durch

selbstgemachte Armbänder und andere Dinge

zusammenzubekommen. Da das Geld aber

nicht reicht, nimmt Wadjda außerdem an ei-

nem Koran-Lesewettbewerb teil und beweist

damit sich und ihrer Direktorin, dass sie ein

begabtes Kind ist. Als aber ihre Direktorin er-

fährt, dass Wadjda sich mit dem Preisgeld ein

Fahrrad kaufen will, nimmt diese ihr die 1000

SR wieder ab und spendet sie an eine Hilfsor-

ganisation.

Wadjdas Mutter liebt ihre Tochter sehr und als

sie merkt, wie sehr ihre Tochter sich das Rad

wünscht, findet sie am Ende einen Weg, Wad-

jda zu helfen.

Ich finde den Film gut, weil er viel über die

Lebensweise der islamischen Kultur vermittelt.

Er zeigt außerdem die liebevolle Beziehung

zwischen Wadjda und ihrer Mutter. Mir gefällt,

dass Wadjda so viel dafür geleistet hat, dass

am Ende ihr größter Traum doch noch in Erfül-

lung gegangen ist.

(Klara Ottersbach, 7A)

Praktikum in Schweden

Unsere Reise begann am Abend des 7. Januar

2014. Wir fuhren von Köln aus mit dem

Nachtzug über Kopenhagen nach Linköpping.

Als wir auf dem Hof ankamen wurden wir von

Ameli und Nalle, den Inhabern des Bauernhofs

'Vena Gård' herzlich begrüßt.

Direkt am nächsten Morgen zeigte Ameli uns

die Farm und erklärte den Ablauf der verschie-

denen Aufgaben, die in den nächsten zwei Wo-

chen zu erledigen waren.

Jeden Morgen und Abend fütterten wir also die

Pferde auf der Weide, danach die Ziegen,

Schweine und Gänse. Nach dem Frühstück gab

es jeden Tag unterschiedliche Aufgaben zu

erledigen. Die verschiedenen Arbeiten dauer-

ten meist bis in den späten Nachmittag hinein.

Neben dem Säubern und Aufräumen der Ställe,

bauten wir Heuboxen und Futtertröge, kochten

Essen für die Familie und machten Feuer im

Kamin.

Der Bauernhof lag zwischen Feldern und Wald

abgelegen an einem großen See. Den Großteil

der zwei Wochen war es bis zu -15 Grad kalt

und sehr windig. Oftmals gingen wir mit Hund

Turbo durch den bis zu 15 cm tiefen Schnee

spazieren und genossen die Ruhe.

Da es bereits um 4 Uhr am Nachmittag dunkel

wurde, gingen wir meist recht früh schlafen.

Trotz der meist anstrengenden Arbeit vom Tag

und der kraftraubenden Kälte hat uns das Prak-

tikum in Schweden unglaublich gut gefallen

und sehr viel Spaß gemacht. Wir konnten viele

wertvolle Erfahrungen sammeln und haben

einiges über die Arbeit auf einem Bauernhof

gelernt.

(Ronja John und Susan Kubny, Jahrgang 12)

Die To-Li-Tecs an der Gesamtschule Hennef

In der 6.Klasse haben wir uns dafür entschie-

den, an der Ton und Licht-Technik AG teilzu-

nehmen.

Im ersten Schuljahr der AG durften wir noch

nicht so verantwortungsvolle Aufgaben über-

nehmen. Beim über die Schulter schauen haben

wir aber viel gelernt. Jetzt in der 8. Klasse sind

wir bei den „Profis“ der To-Li-Tec Gruppe

dabei.

Nun helfen wir kräftig bei allen möglichen

Events z.B. bei den Abschlussfeiern, Kultur-

nächten und diversen Aufführungen. Die To-

Li-Tec AG ist eine AG in der man viel über

Ton- und Lichttechnik lernt. Dank unserer

Gruppe sind die tollen und mitreißenden

Events in der Mehrzweckhalle und in der Men-

sa oft erst möglich. Es ist wichtig, sich in sei-

ner Leistung zu steigern und dadurch verant-

wortungsvollere Aufgaben zu übernehmen.

Auf den Events gibt es immer viel zu erledi-

gen. Nicht nur die Veranstaltung an sich son-

dern auch der Auf- und Abbau sind wichtig.

Wenn man hart gearbeitet hat und eine ge-

meinsame Freizeitaktivität, wie z.B. Wa-

keboarden oder Snowboarden, ansteht, kann

man an dieser ab dem 8. Schuljahr teilnehmen.

Dies macht dann auch wirklich Spaß, da sich

alle in der Gruppe super verstehen.

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Das Tol-Li-Tec-Team (Ton- Lichttechnik) ist

eine von der Schule organisierte Veranstal-

tungsgruppe, die sich um schulische Auffüh-

rungen und Veranstaltungen kümmert. Die

einzelnen Aufgaben der Gruppe bestehen aus

dem Aufbau/Abbau und Instandhaltung der

technischen Anlagen und das Begleiten der

Vorstellungen. Die letzte Vorstellung war die

Kulturnacht, jeder musste seine Aufgabe per-

fekt bewältigen, damit das Fest ohne jegliche

Komplikationen über die Bühne gehen konnte.

Der Leiter des Teams ist Herr Adolph, er teilt

jedem seine Aufgabe zu und versucht mit uns

gemeinsam, alle anstehenden Probleme zu

meistern. Als Belohnung für unsere Arbeit

werden auch zum Schluss des Jahres gemein-

same Ausflüge gemacht. Um der Gruppe bei-

zutreten braucht man Interesse in Sachen

Technik und ein wenig Geschick. In unserem

Team wird jeder mit Interesse herzlich aufge-

nommen.

(Jasper Wassong 9B, Victoria Scott und Lucas

Durst 8E)

Warum in die Ferne schweifen, wenn das

Gute liegt so nah

Schlittschuhlaufen, ohne sich lächerlich zu

machen

Vor dem Endspurt im 2. Halbjahr wollten die

Schülerinnen und Schüler der Klasse 10F es

noch einmal wissen und gemeinsam ihren

Wandertag genießen.

Schlittschuhlaufen ist ein sehr populärer Sport.

Das Ziel war schnell gefunden. Der Troisdor-

fer-Icedom bot der Klasse die Gelegenheit, ihre

Teamkompetenzen unter Beweis zu stellen.

Wie eine Feder über die Eisfläche schweben,

sich wie die Eisschnellläufer gekonnt in die

Kurven legen oder in einem Eishockeyteam

den entscheidenden Treffer landen – das alles

sind Träume, die aber eines voraussetzen: Eis-

laufen zu können. Doch selbst die Athleten, die

bei den olympischen Winterspielen glänzen,

mussten irgendwann einmal das Schlittschuh-

laufen lernen. Wer Schlittschuhlaufen lernen

möchte, braucht ein wenig Mut und ein gutes

Balancegefühl, passende Schlittschuhe und

wenn möglich eine Person, die bereits Eislau-

fen kann. Kein Problem, wenn genügend hel-

fende Arme gerne Unterstützung anbieten.

Dass man gemeinsam beim Schlittschuhlaufen

viel Spaß haben und sich als Neuling darauf

verlassen kann, nicht verlacht zu werden und

stattdessen die notwendige Unterstützung von

den Könnern bekommt, stellten die Schülerin-

nen und Schüler unter Beweis, als sie sich ge-

meinsam auf das dünne Eis des Troisdorfer-

Icedoms begaben.

Nach zwei Stunden schmerzten vielen nicht

nur die Füße, auch der Magen meldete das

Signal "Hunger" und der wollte gestillt wer-

den. Ganz in der Nähe wartete eine Pizzeria

auf hungrige Gäste und hatte gigantische Piz-

zen im Angebot. Das gemeinsame Mittagessen

im Restaurant bildete den gemütlichen Ab-

schluss des Wandertages, der noch einmal

deutlich gezeigt hat, wie eine Klasse nach

sechs gemeinsamen Jahren zusammenwächst

und ihr harmonisches Miteinander genießen

kann. Schön war‘s!

(Georg Dahlberg / Christiane Liedtke)

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Frühstück, Wichteln und ein Ausflug auf

den Weihnachtsmarkt mit der 8A

Am Freitag den 20.12.13 machten wir, die

Klasse 8A, unsere alljährliche Weihnachtsfeier.

Der Tag fing früh am Morgen mit einem lecke-

ren Frühstück bei Weihnachtsmusik und Ker-

zenschein an. Danach haben wir in der Klas-

sengemeinschaft gewichtelt, wobei es wie je-

des Jahr sehr lustig zugegangen ist.

Anschließend gingen wir gut gelaunt zur

Bahnhaltestelle Siegbogen und fuhren mit der

S-Bahn nach Siegburg, um dort einen Bummel

über den Siegburger Weihnachtsmarkt zu ma-

chen und das ein oder andere noch fehlende

Weihnachtsgeschenk zu kaufen. Nach einer

guten Stunde haben wir uns noch einmal alle

getroffen und wurden mit Weihnachtsgrüßen in

die Ferien geschickt.

Schließlich sind die meisten mit unseren Leh-

rerinnen zusammen nach Hennef gefahren.

Wer immer noch nicht alle Geschenke hatte,

blieb in Siegburg und stürzte sich in das Ge-

tümmel Gleichgesinnter. Der Ausflug war

vollkommen gelungen und war ein guter Ab-

schluss für das schöne Jahr 2013!

(Carsten Hambitzer und Leon Wessel, 8a)

Berufswahl bei den Physikussen

Am 20. März präsentierten sich die Physikusse

einer Jury im Rahmen der Erstzertifizierung

mit dem "Berufswahlsiegel" der Gesamtschule

Hennef. Wir zeigten die Berufs- und Studien-

orientierung innerhalb der Talentförderung

Physikusse. Dazu gehört die Zusammenarbeit

mit Wirtschaft und Wissenschaft und der damit

verbundene nahtlose Übergang von der Schul-

bank in die Berufswelt.

Ein Beispiel ist das Förderprogramm LeaD,

welches Physikussen vielfältige Einblicke in

das Unternehmens-, das Projektmanagement

und Führungspositionen in Wissenschaft und

Forschung ermöglicht.

Den Juroren des Berufswahlsiegels zeigten wir

heute unsere Vorbereitung zum Tag der Tech-

nik, der am kommenden Samstag in Neunkir-

chen-Seelscheid stattfindet. Die Mischung aus

Theorie und Praxis überzeugte. Inbesondere

wenn ein Fünftklässler so mutig ist, diese mal

eben locker zu erklären.

Kjell Wistoff präsentierte der Jury außerdem

seine mehrfach ausgezeichnete Jugend forscht-

Arbeit zu Brennstoffzellen. Kjell beeindruckte

durch seine professionelle Darstellung der Zu-

sammenhänge und sein souveränes Auftreten.

Nach der Auditrunde führten die Physikusse

als krönenden Abschluss noch den Flaschen-

geist in verschiedenen Variationen vor.

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Talentförderung Physikusse beim Tag der

Technik in Neunkirchen

Die Physikusse präsentierten am Tag der

Technik am 22. März 2014 als Kooperations-

partner in der Gemeinschafts-Hauptschule

Neunkirchen unter dem Motto „Präsentieren-

Ausprobieren“ spannende Experimente zum

Mitmachen.

Den Lichtbass hörte man schon von weitem –

nicht melodisch, aber deutlich. Die Physikusse

leuchten hier mit einer gebündelten Lichtquelle

auf eine Solarzelle. Diese entwickelt elektri-

sche Energie und leitet sie über ein Kabel in

den Bassverstärker. Die Membran des Verstär-

kers wird dadurch ausgelenkt. Nun spannen die

Schüler ein Gummiband zwischen die Lampe

und die Solarzelle. Wenn man daran zupft be-

wegt es sich hin und her. Dadurch wird der

Lichtstrahl immer wieder unterbrochen. Daher

schwankt die Energie, die in den Bassverstär-

ker geleitet wird und die Membran beginnt zu

schwingen. Das erzeugt die charakteristischen

dumpfen Töne. Technisch relevant ist dies in

der Praxis, da man sich so die Funktionsweise

von Lichtwellenleitern, also Glasfaserkabeln

vorstellen kann.

Mit einem gekoppelten Pendel zeigen die Phy-

sikusse das Hin- und Herpendeln von Schwin-

gungsenergie. Erst versetzt man eines der Pen-

del in Bewegung. Das gibt aber die Energie an

das gekoppelte Pendel ab, bis es selbst zum

Stehen kommt. Dann gibt das zweite die Ener-

gie wieder an das erste zurück. Das sieht ganz

schön magisch aus. Den komplizierten physi-

kalischen Zusammenhang verdeutlichten die

Physikusse mit einer Geogebra-Animation.

Messungen mit Cassy (computer assisted sci-

ence system) unterstützten die Visualisierung.

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Besuch der Vorlesung "Molekulargenetik in

der modernen Krebstherapie"

Am Freitag, den 31. Januar 2014, starteten die

Bio- Leistungskurse des 12-ten Jahrgangs mit

den Fachlehrern Frau Warning und Herrn Pol-

lmann ihre Exkursion in Richtung Bonn. Ziel

war der Hörsaal der Universitätsklinik des

Zentrums für Kinderheilkunde, welches sich in

der Nähe vom Museum König befindet. Um

14:00 Uhr begann hier eine Vorlesung des pen-

sionierten Professors Bode, welcher u.a. Pro-

jekte in Afrika leitet, über das Thema "Mole-

kulargenetik in der modernen Krebstherapie".

Anlass für die Vorlesung war der Internationa-

le Kinderkrebstag und die damit verbundene

Öffentlichkeitsarbeit der Universität. Die Zu-

hörer, welche aus umliegenden Schulen ge-

kommen waren, wurden über die verschiede-

nen Krebsarten bei Männern und Frauen auf-

geklärt und diese wurden mit Beispielen veran-

schaulicht. Der Vortrag enthielt des weiteren

Themen, welche wir bereits im Unterricht be-

sprochen hatten, hierbei handelte es sich vor

allem um molekulargenetische Verfahren, wie

die PCR (Polymerase-Ketten-Reaktion) und

das southern-blotting. Mithilfe dieser Verfah-

ren kann Krebs erkannt werden und wenn

möglich mithilfe von Chemotherapie oder an-

deren Methoden behandelt werden.

(Max Rödiger, JG 12)

Experimentierkiste

Die Experimentierkiste war für alle beteiligten

ein großer Erfolg. Dabei haben naturwissen-

schaftlich interessierte Schüler der Jahrgangs-

stufe 5 vom 04.11.13 bis zum 31.01.14 unter-

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schiedliche Phänomene mithilfe von Experi-

menten untersucht.

Einer der Höhepunkte war für die Kinder si-

cherlich der Bau einer mit Wasser und Luft-

druck angetriebenen Rakete. Neben der prakti-

schen Umsetzung wurden auch die physikali-

schen Hintergründe erforscht und nachvollzo-

gen. Die Wasserraketen wurden anschließend

auf dem Sportplatz getestet und erreichte Hö-

hen von bis zu 10 Metern. (siehe Bild)

Die Schüler hatten dabei jede Menge Spaß und

konnten ihrerm Interesse an Naturwissenschaf-

ten auf spielerische Weise nachgehen.

(Tobias Frey)

Ehrungen Sponsorenlauf

Der Sponsorenlauf der Gesamtschule Meiers-

heide war wieder ein voller Erfolg und er-

brachte ein Gesamtergebnis von knapp €

21.000,--. Ein Drittel des Erlöses geht in den

Aufbau einer schuleigenen sozialen Stiftung.

Ein weiteres Drittel der erlaufenen Summe

kommt verschiedenen Schulprojekten zugute.

Das letzte Drittel geht an die Partnerschule in

Kenia, das Eluru-Projekt, die Hennefer Tafel

und den Kinderschutzbund Hennef. Für unsere

Schüler/innen wurden bereits ein neuer Kicker

im Freizeitbereich angeschafft, Musikinstru-

mente (Gitarren) zur Ausleihe für den Freizeit-

bereich, Material für neue Holzbänke für den

Schulhof, Wanduhren für die Klassenräume,

Sitzkissen als Pilotprojekt für die Klasse 10 C

und Badmintontaschen mit Schlägern und Bäl-

len. Am 19.03.14 fanden im Bistro unserer

Gesamtschule die Ehrungen der besten Schü-

ler/innen und der besten Klassen statt. Beste

Kilometerleistung mit je 25 gelaufenen Kilo-

metern erzielten: Niklas Breidung, Klasse 6 A,

Fabian Koch, Klasse 6 C, Lars Bockholt, Klas-

se 6 F, David Stüve, Klasse 7 F, Christopher

Rohm, Klasse 8 C, Marvin Rödder, Klasse 8 C,

Stefan Obermann, Jahrgang 11 und Dominik

Bawej, Jahrgang 11. Die Klasse 10 A erlief den

1. Platz mit 505 km, die Klasse 6 D erlief den

1. Platz mit € 1.496,--. Maximilian Schmiede

aus der Klasse 6 D erzielte den 1. Platz mit der

höchst erlaufenen Einzelsumme von € 400,--.

Die Ehrungen dieser Schüler/innen übernahm

die Hennefer Sportlerin Annette Weiss, die auf

viele gewonnene Lauf-Meisterschaften zu-

rückblickt. Achtfache Weltmeisterin, siebenfa-

che Europameisterin, 23-fache Deutsche Meis-

terin, dazu Europarekordlerin über 2.000 Meter

Hindernis. Annette Weiss ist in ihren Alters-

klassen eine der erfolgreichsten Mittelstrecken-

läuferinnen Deutschlands.

(Kirsten Breit)

Gesamtschule-West schenkt uns ein Apfel-

bäumchen

"Meines Lebens schönster Traum hängt an

diesem Apfelbaum"

Einen Namen erhielt das kleine Bäumchen

sofort, als es der stellvertretenden Schulleiterin

Ingrid Dietel anlässlich eines kollegialen Aus-

tausches der Kollegen beider Gesamtschulen

überreicht wurde. Das kleine Apfelbäumchen

hört nun auf den Namen "Ingrid", denn laut

Wikipedia entstand der Name Ingrid aus der

Zusammensetzung der altnordischen Worte

„ingwia“, dem Stammes- bzw. Regengott Ing-

wio geweiht, bzw. „friðr“ , was so viel wie

"Schönheit" bedeutet. Nomen est omen, wie

der Lateiner sagt, der Name ist ein Zeichen!

Passend ist der Name, wenn der Regengott nun

immer für ausreichend Wasser sorgt und die

Früchte von solcher Schönheit erblühen, dass

sie symbolisch all das erfüllen, was von ihnen

erwartet wird.

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Man kann nicht heute Apfelbäume pflanzen

und schon im nächsten Jahr die Früchte ernten.

(Berthold Beitz)

Ja, alles braucht seine Zeit. Von ganzem Her-

zen wünscht das Kollegium der Gesamtschule-

Meiersheide dem Kollegium und Schülern der

neuen Gesamtschule-West alles erdenklich

Gute und viel Erfolg für den weiteren Aufbau.

Selbstverständlich wird es weiterhin sehr gerne

behilflich sein, wenn Rat und Tat erwünscht

sind. Nach 17 Jahren gibt es nun mal viele Er-

fahrungswerte, die hilfreich und unterstützend

sein können, will man nicht jedes Rad neu er-

finden. Aber auch vom innovativen Geist der

Gründungsmitglieder wird es abhängig sein,

wie die neue Gesamtschule-West sich entwi-

ckeln wird. Teamarbeit im Netzwerk kann ein

Garant für den beiderseitigen Erfolg sein. Das

wünschen wir uns und insbesondere den Kin-

dern beider Gesamtschulen in Hennef, deren

Zukunft davon abhängig ist, wie gut ihre Schu-

le ihnen die Grundlagen dazu vermittelt.

Halten wir es nicht mit Wilhelm Busch, der

einst sagte: "Meines Lebens schönster Traum

hängt an diesem Apfelbaum." Besser trifft die

Wirklichkeit der Aphorismendichter "Graffito"

wenn er sagt:

"Wenn du willst, dass deine Träume wahr wer-

den, wach auf!" (Georg Dahlberg (Beratungslehrer)

Julia Tepper (10F): "Ich wünsche dem kleinen

Apfelbäumchen, dass er sich gut entwickelt

und viele Früchte bekommt. Die Früchte ste-

hen für die Schüler, die sich ebenso weiterent-

wickeln sollen. Ich hoffe, dass die Zusammen-

arbeit beider Gesamtschulen weiterhin viele

Früchte trägt, so wie dieses Apfelbäumchen."

Manou Wistoff (10F): "Ich wünsche mir für

diesen kleinen Apfelbaum, dass er sich frei

entfalten darf und seine Zweige nicht beschnit-

ten werden. Er sollte sich so entwickeln kön-

nen, wie er möchte und in seinem Wachstum

nicht eingeschränkt werden. Genau das wün-

sche ich auch den zukünftigen Schülern der

beiden Gesamtschulen - allen einen guten Start

und eine wundervolle Zeit."

Arbeitsgemeinschaften 2014

Arbeitsgemeinschaften (AGs) an unserer Schu-

le erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.

Vor allem, weil Kinder hier Ihren Interessen

nachgehen können, ohne ständig an Leistung

und Noten denken zu müssen. Arbeitsgemein-

schaften bieten wir im sportlichen, künstleri-

schen, handwerklichen und selbstverständlich

auch im naturwissenschaftlichen Bereich an.

Neben dem Spaß und dem Fachwissen können

Kinder hier soziale Kompetenzen und vor allen

Dingen ihr Durchhaltevermögen trainieren.

Auf der neuen Homepage der Schule sind alle

AGs aufgeführt. Auch in diesem Schuljahr

konnten wir wieder eine Vielzahl von neuen

AGs dazugewinnen, so z. B. die Chemie AG,

in welcher tolle und spannende Experimente

durchgeführt werden. Bei der Detektivbande

wird jeder „kriminalistische“ Fall übernommen

und gelöst. In der AG Entspannungs- und

Phantasiereisen können die Teilnehmer mal die

Seele baumeln lassen. Die AG Funny Games

lässt nicht nur alte Spiele wieder aufleben,

sondern bietet auch Bewegungs- und Strategie-

spiele an. In unserer neuen Foto-AG erlernen

die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit

der digitalen Fotografie. Letztendlich findet im

Sommerhalbjahr wieder die sehr beliebte Im-

kerei statt, die sich mit allem rund um die Bie-

ne und den Honig beschäftigt.

Die Planung für das kommende Schuljahr ist

schon in vollem Gange. So hoffen wir in Zu-

sammenarbeit mit der Hennefer Feuerwehr

eine „Feuerwehr AG“ anbieten zu können, die

sich mit Sicherheit einer großen Beliebtheit

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erfreuen wird. Zusätzlich liegen bereits eine

Vielzahl von AG-Angeboten unserer neuen

5er- Eltern vor.

Der Stellenwert der Arbeitsgemeinschaften an

unserer Schule steigt ständig und die Schüle-

rinnen und Schüler zeigen ein hohes Maß an

Engagement. In den meisten Fällen können sie

sich die Arbeitsgemeinschaften selber aussu-

chen und sich dort persönlich einbringen.

Haben Sie ein Hobby oder Kenntnisse aus ih-

rem Berufsleben (handwerklich, musisch,

sportlich, …), für welches Sie Kinder begeis-

tern möchten oder kennen Sie jemanden

(Großeltern, Freunde, Nachbarn, ...)? Bei uns

haben Sie die Gelegenheit dazu! Die Arbeits-

gemeinschaften finden jeden Donnerstag zwi-

schen 13:50h und 15:30h statt. Nehmen Sie

Kontakt mit uns auf, wir freuen uns auf Sie.

Bernd Staps Tel: 02242/9279-0; E-Mail:

[email protected] oder Monika

Hermes Tel: 02242/9279-35 E-Mail: monika-

[email protected]

Ökumenischer Gottesdienst in der Kirche

Liebfrauen, Hennef-Warth

Für Mittwoch, den 29.01.2014 haben diesmal

die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6D

einen Gottesdienst im Religionsunterricht vor-

bereitet. Beide Pastoren, Pfarrer Jansen (katho-

lisch) und Pfarrer Herzner (evangelisch) öffne-

ten sich bereitwillig den Gestaltungsideen der

Klasse zum Thema „Gedenken an die Opfer

des Nationalsozialismus“ .

Es wurden dabei Eindrücke aufgegriffen, die

aus dem Projekttag zu diesem Thema stamm-

ten. So hatte die Klasse 6D am Freitag zuvor,

dem 24.01., in der Gedenkstätte „An der Syna-

goge“ in Bonn eine beeindruckende Führung in

der Gedenkstätte erhalten. Im Gottesdienst

wurden hierzu ein Rollenspiel gestaltet sowie

Fürbitten, die auch der Hennefer Opfer gedach-

ten, ein Liedvortrag und eine Gedenkzeremo-

nie mit Steinen gestaltet, um der Opfer zu ge-

denken.

So halfen die Schülerinnen und Schüler mit,

dass die Opfer nicht in Vergessenheit geraten

durch einen interessanten und abwechslungs-

reichen Gottesdienst.

(Helmut Jonack)

6F besucht die Gedenkstätte „Landjuden an

der Sieg“ in Windeck-Rosbach

Freitag, der 24. Januar: Nun ist es wieder so-

weit: Alle Klassen der Gesamtschule erarbeiten

mit ihren Klassenlehrer/innen wichtige Inhalte

zu den schrecklichen Geschehnissen zur Zeit

des Nationalsozialismus und Zweiten Welt-

krieges.

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Die Klasse 6F besuchte die Gedenkstätte

„Landjuden an der Sieg“ in Windeck-Rosbach.

Das neue Organisationsteam vor Ort hatte Ar-

beitsblätter vorbereitet, so dass die Klasse die

Fragen und Aufgaben in Angriff nehmen konn-

te. Hier wird vieles gezeigt, was zum Alltag

der Familie Seligmann gehörte. Leider war die

Zeit recht kurz, die Klasse hätte gerne noch

mehr Zeit zur Verfügung gehabt, um diese

kleine, aber sehr bedeutende Gedenkstätte noch

intensiver zu erkunden.

(Helmut Jonack)

Gesamtschüler helfen Kindern in Indien

Bereits 1998 erfuhren Schülerinnen und Schü-

ler der Gesamtschule Hennef aus der Zeitung

von der „Aktion für Eluru“ die unter Schirm-

herrschaft des DAHW Deutsche Lepra-und

Tuberkulosenhilfe e.V." steht. Sie hakten nach

und lernten den Gründer der "Aktion für

Eluru" Herrn Grommes aus Niederkassel-

Mondorf persönlich kennen, der in den letzten

35 Jahren weit mehr als über eine Millionen

Euro an Spenden für das „Pater-Damian-

Leprazentrum“ und Kinderhaus in Eluru/Indien

sammelte, damit den Ärmsten der Armen in

Indien geholfen werden kann.

Die Schüler/innen erfuhren damals von Herrn

Grommes, dass 1 DM in Indien den 60-fachen

Wert hat und mit diesem Betrag bereits ein

Kind vor der Leprakrankheit gerettet werden

kann. Das überzeugte sie.

Seitdem unterstützt die Schülervertretung (SV)

regelmäßig die „Aktion für Eluru“ durch jähr-

lich organisierte SV-Weihnachtsaktionen.

Auch im letzten Jahr 2013 führte die SV wie-

der eine Weihnachtsspendenaktion in der

Schülerschaft durch. Das Ergebnis in Höhe von

2302 € kann sich wieder sehen lassen und wur-

de bereits an die "AKTION FÜR ELURU"

überwiesen. Viele Kinder in Indien werden von

der schrecklichen Leprakrankheit verschont,

vielen erkrankten Kindern konnte bereits ge-

holfen werden. DANKE!

Wer Gutes tut, wird auch belohnt! Als kleines

„Dankeschön“ können sich alle beteiligten

Schülerinnen und Schüler wieder auf leckere

Crepes freuen. Einige Klassen haben sogar

Patenschaften für Kinder aus Eluru übernom-

men. Sie spenden jeden Monat 1 Euro von ih-

rem Taschengeld und sichern damit ihren Pa-

tenkindern Unterkunft, Kleidung, Verpflegung

und Schulbildung. Die indischen Patenkinder

bedanken sich dafür mit Fotos und handge-

schriebenen Briefen in TELUGO, sowie mit

kleinen Kunstwerken, die sie auf echte Blätter

gemalt haben. Jedes Jahr gehen zu Weihnach-

ten viele liebevoll gestaltete Briefe unserer

Schüler/innen in Richtung Indien an die Kinder

in Eluru. Ja, ist denn bald schon wieder Weih-

nachten!

(Georg Dahlberg/Beratungslehrer)

Spendenkonto: „Aktion für Eluru“, Raiffei-

senbank, BLZ: 370 695 20, KN: 101 548 015

IBAN: DE05370695200101548015

BIC: GENODED1RST

Landesmeistertitel für Mädchen im Ski-

Langlauf

Landesmeisterschaften der Schulen NRW

Im Rahmen des Schulsportwettbewerbs „Ju-

gend trainiert für Olympia“ wurden am Mon-

tag, dem 03.02.2014 die Landesmeisterschaf-

ten im Skilanglauf durchgeführt. Die Gesamt-

schule Meiersheide Hennef war mit einer

Mädchen- und einer Jungenmannschaft in der

Wettkampfklasse II im Langlaufstadion „Auf

der Steinert“ in Girkhausen/Sauerland am

Start.

Zuerst mussten die Läuferinnen und Läufer in

einem Parcour mit 9 Aufgabenstellungen zei-

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gen, dass sie die Skilanglauftechnik beherrsch-

ten. Anschließend ging es gleich in die Loipe.

Bei diesem „Technik-Sprint“ über 2,5 km zähl-

ten am Ende nicht allein Einzelergebnisse,

sondern die gesamte Mannschaftsleistung.

Die Mädchen erreichten in der Wettkampfklas-

se II tatsächlich den 1. Platz und sind damit

Landesmeister der Schulen in NRW!!

Auch die Jungen schlugen sich achtbar und

belegten einen guten 3. Platz.

Bei der Siegerehrung wurden beide Mann-

schaften vom Veranstalter mit Pokalen, Me-

daillen und Urkunden belohnt!

Herzlichen Glückwunsch!

Redaktion dieses Elternbriefes:

Kirsten Breit

Monika Hermes

Hubertus Luke