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Produktionsfaktoren

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktoren

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Produktionsfaktoren

BetriebswirtschaftlichVolkswirtschaftlich

Mensch (menschliche Arbeit)

Material

Betriebsmittel

Arbeit (menschliche Arbeit)

Boden

Kapital

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktoren

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1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktoren

Mensch (ausführende Arbeit)

Material (Werkstoffe)Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe

BetriebsmittelMaschinen, Werkzeuge, Anlagen

Übersicht

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1.3.1 Formen menschlicher Arbeit1.3.2 Bedingungen der menschlichen

Arbeitsleistung und deren Einflussfaktoren

1.3.3 Arbeitssystem in Bezug auf die menschliche Arbeit

1.3.4 Beurteilungsmerkmale des menschlichen Leistungsgrades

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Arbeit

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1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Arbeit

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Ele

men

tar

Fakto

ren

Ausführende Arbeit

Betriebsmittel (Maschinen, Werkzeuge, Anlagen)

Werkstoffe/Material (Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe

Leitung

Planung (gedankliches Handeln)

Organisation

ÜberwachungDis

posit

ive

Fakto

ren

Übersicht

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktoren

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Elementarfaktoren sind objektbezogene Faktoren (direkten Bezug zum Produkt). Wir verstehen hierunter den physischen und psychischen Einsatz menschlicher Fähigkeiten zum Erreichen der betrieblichen Ziele – direkter Bezug zum Herstellungsprozess bzw. Produkt (z. B. Schweißer).

Bei der körperlichen Arbeit liegt das Gewicht mehr auf die ausführende Arbeit als auf Tätigkeiten geistiger Art (Planung, Organisation, Kontrolle). Diese geistige Tätigkeit besteht hauptsächlich aus dem Treffen von Entscheidungen – hier spricht man vom dispositiven Faktor - indirekter Bezug zum Herstellungsprozess bzw. Produkt (z. B. Personalreferentin).

Weiter kann man noch zwischen selbständiger und unselbständiger Arbeit unterscheiden.

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3.1 Formen der Arbeit

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Hierunter wird die menschliche Arbeitskraft verstanden, auf die trotz Industrialisierung und Rationalisierung nicht verzichtbar ist.

Es werden zwei Hauptarten von Arbeit unterschieden: • energetische Arbeit - mechanische Arbeit (Tragen, Halten)

- motorische Arbeit (Montieren) • informatorische Arbeit (Montieren)

- reaktive Arbeit (Autofahren)- kombinative Arbeit (Konstruieren)- kreative Arbeit (Erfinden)

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3.1 Formen der Arbeit

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Hierunter wird die menschliche Arbeitskraft verstanden, auf die trotz Industrialisierung und Rationalisierung nicht verzichtbar ist.

Es werden drei Arten von Arbeit unterschieden:

• körperliche Arbeit (statisch oder dynamisch)

• geistige Arbeit • mentale Arbeit (geistige Arbeit mit

zusätzlicher Verantwortung und/oder Konzentration)

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3.1 Formen der Arbeit

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Das menschliche Leistungsangebot wird durch Einflussfaktoren bestimmt:

• technische Bedingungen, wie Ausstattung mit Maschinen, Werkzeugen, Anlagen, …

• Organisatorische Bedingungen, wie Arbeitsabläufe (Aufbauorganisation), Kommunikations-, Informationswege, Arbeits-, Pausenzeit)

• Physikalische Bedingungen, wie Raumklima, Beleuchtung, Lärm, Geruch)

• Soziale Bedingungen, wie Betriebsklima, Entlohnung, Mitbestimmung, Personalentwicklung

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3.2 Bedingungen und Einflussfaktoren

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Das Leistungsangebot wird durch die Einflussfaktoren

- Leistungsfähigkeit und

- Leistungsbereitschaft

bestimmt.

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Arbeit

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Leistungsfähigkeit („was KANN jemand leisten“) wird bestimmt durch:

Eigenschaften und Grundfähigkeiten • Geschlecht • Konstitution • Gesundheit • Alter • Körperliche Anlagen • …

Erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten • Ausbildung • Erfahrung • Übung • Weiterbildung • Anpassung • …

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Arbeit

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Leistungsbereitschaft („was WILL jemand leisten“) wird bestimmt durch:

Physiologische Leistungsbereitschaft (Disposition) • Körperliches Befinden • Wetter • Physikalische Umgebung (Lärm, Klima) • … • Hormonale Schwankungen

Psychologische Leistungsbereitschaft (Leistungsmotivation)

• Arbeitsbedingungen • Stimmungslage

• Arbeitsumgebung • Personenumgebung • Privatsphäre • Tageszeit

• …

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Arbeit

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Mengen- und Artteilung der Arbeit

• MengenteilungMengenteilung, (jeder Mitarbeiter (MA) bewerkstelligt den gesamten Arbeitsablauf an einer Teilmenge.

• ArtteilungArtteilung, jeder MA übernimmt nur noch einen Teilprozess des Arbeitsablaufes an der gesamten Produktmenge.

• MischformenDie Arbeit wird in Teilprozesse untergliedert (Artteilung), jedoch gleichzeitig von mehreren Arbeitsplätzen (Mengenteilung) aus ausgeführt.

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Arbeit Teilung der Arbeit

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• Vorteile der ArtteilungÜbung in den TeilschrittenKurze Anlernzeiten (keine Fachkenntnisse nötig)Aufgabenangepasster ArbeitsplatzTeilprozess kann nach Neigung des AN gewählt werden

• Nachteile der ArtteilungMonotonieErmüdung/punktuelle BelastungProbleme beim Übergang in weitere Teilschritte

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Arbeit Teilung der Arbeit

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Das Arbeitssystem ist ein System ist die Gesamtheit von Elementen, deren Beziehungen einem bestimmten Zweck dienen.

• Technische Systeme (Maschinen-Systeme)• Soziale Systeme (Menschen-Systeme)• Soziotechnische Systeme (Mensch-Maschinen-Systeme)

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Arbeit Arbeitssystem

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1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Arbeit Arbeitssystem

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• Arbeitsaufgabe, als zu erfüllende Aufgabe„Rahmen aus vier Metallstangen schweißen“.

• Arbeitsablauf als Arbeitsprozesse, das Zusammenwirken von Maschinen, Mensch und dem zu fertigenden Arbeitsgegenstand/Leistung„Rahmen auf einen Schweißtisch legen, Metallstangen säubern auf Gehrung schneiden, Rahmen mit Zwingen fixieren, …“

• Eingabe, Input der notwendigen Ressourcen um die Arbeitsaufgabe zu erfüllen. „Metallrahmen, Schweißdraht, Gas, Sauerstoff“

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Arbeit Arbeitssystem

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• Mensch, führt die Arbeitsaufgabe mit seinen Fähigkeiten/Fertigkeiten aus bzw. steuert den Ablauf.„Mitarbeiter Hans Müller“

• Betriebsmittel, sind Maschinen, Werkzeuge, Prüf- und Messmittel.„Schweißgerät, Schweißtisch“

• Umwelteinflüsse, Einflüsse aus der physischen und sozialen Umwelt.„Lärm, Staub, Temperatur, Team, Betriebsklima“

• Ausgabe, Output des Arbeitsergebnisses, also die Erfüllung der Aufgabe„fertig geschweißter Rahmen“

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Arbeit Arbeitssystem

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Beurteilungsmerkmale des menschlichen Leistungsgrades

Menschen brauchen unterschiedlich viel Zeit zur Ausführung einer Leistung. Deshalb ist die durchschnittlich benötigte IST-Zeit eines AN nur bedingt als SOLL-Zeit zu verwenden. Um aus IST-Zeiten SOLL-Zeiten zu ermitteln ist der Leistungsgrad zu berücksichtigen.

Dieser wird durch eine Leistungsgradbeurteilung ermittelt. Durch die

Merkmale:

1. Intensität wird durch die Bewegungsgeschwindigkeit und Kraftanspannung erkannt.

2. Die Wirksamkeit zeigt sich daran, wie harmonisch, beherrscht, sicher, ruhig, zügig und locker gearbeitet wird.

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Arbeit Beurteilung des Leistungsgrades

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Merkmale der Leistungsbeurteilung

Intensität Wirksamkeit

Bewegungs-geschwindigkeit

Kraft-anspannung

EffektivitätGüte der

Arbeit

Bei der Zeitnahme (IST-Zeitmessung) wird die menschliche Leistung (Erscheinungsbild) mit der Vorstellung (NORMAL-Leistung) verglichen. Die Abweichung von der NORMAL-Leistung (=100%) ergibt den Leistungsgrad.

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Arbeit Beurteilung des Leistungsgrades

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Die REFA hat Leistungsbereiche angegeben, die eine Bewegungsausführung, deren Einzelbewegungen, Bewegungsfolgen und Koordinierung dem Beobachter besonders harmonisch und ausgeglichen erscheinen. Die NORMAL-Leistung (100%) kann von jedem in erforderlichem Maße geeigneten, geübten und eingearbeiteten Arbeiter auf Dauer erbracht werden. Sie ist kein Leistungspunkt sondern ein Leistungsbereich. Der Leistungsgrad wird stets in Fünferschritten angegeben (z. B. 95%; 100%; 105%)

Grenzen der Leistungsbeurteilung:

1. Der Arbeitsablauf muss im Wesentlichen vom Menschen beeinflussbar sein.

2. Die Arbeit darf keinen zu hohen Anteil an statischer Muskelarbeit beinhalten.

3. Taktgebundene Fließbandarbeiten lassen nur eine bestimmte Leistung zu.

4. Extrem hohe oder niedrige Leistungen lassen sich sehr schwer beurteilen

5. Geistige Tätigkeiten sind hier (=Zeitaufnahme) leistungsmäßig nicht beurteilbar.

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Arbeit Beurteilung des Leistungsgrades

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Die Leistungsbeurteilung kann über den Zeitgrad als auch den Leistungsgrad stattfinden.

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Arbeit Beurteilung des Leistungsgrades

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1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Arbeit Beurteilung des Leistungsgrades

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1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Arbeit Beurteilung des Leistungsgrades

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8 Stück 60 Min /8 St.

1 Stück 7,5 Min/St. = 15/2 Min/St.

9 Stück 60 Min /9 St.

1 Stück 6 2/3 Min/St. = 20/3 Min./St.

KehrbruchDer Leistungsgrad wird beurteilt und zwar nur bei

Tätigkeiten.

Der Zeitgrad wird errechnet und enthält auch Verteilzeitanteile und Erhol-zeitanteile.

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Arbeit Beurteilung des Leistungsgrades

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1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Betriebsmittel

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Ziel ist die Betriebsmittel möglichst Wirtschaftlich einzusetzen:

E r t r ä g e Wirtschaftlichkeit = Aufwendungen

Ziel ist eine Wirtschaftlichkeit > 1

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Betriebsmittel

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Sie sind die technische Voraussetzung der betrieblichen Leistungserstellung z. B.:

• Ver- und Entsorgungsanlagen, mittel- oder unmittelbare Voraussetzung zur Nutzung der Mittel (Wasseraufbereitung, Stromverteilungsanlage)

• Fertigungsmittel, Mittel zur direkten oder indirekten Form-, Substanz-, Fertigungszustandsänderung in mechanischer bzw. chemisch-physikalischer Art. (Maschinelle Anlagen, Werkzeuge)

• Mess- und Prüfmittel, Mittel zur Prüfung von Maßhaltigkeit, Funktion, Beschaffenheit, besonderen Eigenschaften (Maßstab, Wasserwaage)

• Fördermittel, Mittel zur Orts und Lagerveränderung von Material, Erzeugnissen und anderen Gegenständen (Gabelstapler, Kran)

• Lagermittel, Mittel zum Abstellen und Aufbewahren von Material, Erzeugnissen und anderen Gegenständen (Regal, Lagerkasten)

• Organisationsmittel, Hilfsmittel der Ablauforganisation (DV-Anlage, Kopiergerät)

• Innenausstattung, Mittel zur Sicherung und Nutzung der Grundstücke und Gebäude oder zum Durchführen betrieblicher Aufgaben die jedoch in noch keiner anderen Kategorie erscheinen (Feuerschutzeinrichtungen, Leuchten)

1 Ökonomische Handlungsprinzipen

1.3 Produktionsfaktor Betriebsmittel

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Investitionen dienen der Erhaltung oder Steigerung der Leistungsfähigkeit.

Ziel ist es Produkte möglichst rasch zur Produktreife zu bringen, diese kostensparend zu produzieren und schnell auf Kundenwünsche hinsichtlich Menge, Ausstattung und Qualität zu reagieren.

1 Ökonomische Handlungsprinzipen1.4.2 Notwendigkeit von Investitionen

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Investitionsarten

Sachinv. Finanzinv. Immaterialle Invest.

Sachinvestition, sind direkt am Leistungsprozess beteiligt. Betriebsmittel (Maschinen, Anlagen) Umlaufvermögen (Rohstoffe, Betriebstoffe) Investitionen für Dienstleistungen (Service)

Finanzinvestition, sind im Anlagevermögen des Unternehmens. Forderungsrechte (z. B. Bankguthaben, Wertpapiere, gewährte Darlehen) Beteiligungsrechte (z. B. Aktien und Beteiligungen an Unternehmen)

Immaterielle Investitionen, kommen der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu Gute Investitionen in geeignete Mitarbeiter (Aus-, Fortbildung, soziale Aktivitäten) Investitionen in den Forschungs- und Entwicklungsbereich für Produkte und

Fertigungsverfahren Investitionen für den Absatz- und Marktforschung

1 Ökonomische Handlungsprinzipen1.4.2 Notwendigkeit von Investitionen

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Investitionsgründe

Erst-investition.

Ersatz-investition

Rationali-sierungs-

investition.

Erweiterungs-investition

Obligate Investition

Erstinvestition, kein vergleichbares Objekt vorhanden Ersatzinvestition, nicht mehr nutzbare Objekte werden durch

neue technisch bessere Objekte ersetzt.

Rationalisierungsinvestition, vorhandene Investitionsobjekte werden durch neue und technisch verbesserte Objekte ersetzt.

Erweiterungsinvestition, bei Engpässen wird die Kapazität erhöht

Obligate Investition, Investition wird zwingend durch Gesetze oder

Verordnungen vorgeschrieben.

1 Ökonomische Handlungsprinzipen1.4.2 Notwendigkeit von Investitionen

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Auswirkungen und Notwendigkeit von Investitionen

Prüfungskriterien für die Wirtschaftlichkeit von Investitionen

Investitionsnachweis

NotwendigkeitRentabilität Liquidität Risiko

Bei nicht rechenbaren (monetären) Größen ist eine Nutzwertanalyse zu erstellen

1 Ökonomische Handlungsprinzipen1.4.2 Notwendigkeit von Investitionen

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Grundarten der Investitionsrechnung

Investitionsrechenverfahren

Statische Dynamische

Kostenvergleichsrechnung Gewinnvergleichsrechnung Rentabilitätsvergleichsrechnung Amortisationsrechnung

Kapitalwertmethode Annuitätenmethode Interne Zinsfußmethode Amortisationsrechnung Vollständiger Finanzplan

Statische Verfahren sind zeitpunktbezogene Betrachtungen, dynamische Verfahren sind zeitraumbezogene Betrachtungen zum Teil als Zinsrechnung mit Abzinsungsfaktoren.

1 Ökonomische Handlungsprinzipen1.4.2 Notwendigkeit von Investitionen

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Kapazität

Sie ist das technische Leistungsvermögen eines Arbeitssystems innerhalb einer Periode. Sie kann sich auf unterschiedliche Arbeitssystemgrößen beziehen, z. B. Mikrosystem – Arbeitsplatz oder Makrosystem – Unternehmen.

Kapazitäten sind Größen eines Arbeitssystems, die zur Durchführung von Aufgaben qualitativ und quantitativ beschrieben werden können. Quantitative Kapazitäten beziehen sich auf die Anzahl, die Dauer des Einsatzes, den Zeitpunkt und den Ort des Einsatzes. Qualitative Kapazitäten beziehen sich auf das Leistungsvermögen.

1 Ökonomische Handlungsprinzipen1.4.2 Bedeutung der Kapazitätsauslastung aus betriebswirtschaftlicher Sicht

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Kapazitätsauslastung der Betriebsmittel

Leistungsvermögen in einer Zeitspanne sowohl qualitativ als auch

quantitativ bewertet nennt man KAPAZITÄT.

Als Zielvorgabe sollte jeder dieser Betriebsmittel in seiner vollen Kapazität genutzt werden, da sonst das darin gebundene Kapital nicht wirtschaftlich gerechtfertigt werden kann, keine kostenoptimale Produktion möglich ist und die Einhaltung von Kundenterminen gefährdet wird. Überkapazitäre Nutzung kann zu schnellerem Verschleiß und überproportionalem Betriebsstoff-verbrauch führen.

Arten von Kapazitäten:

Kapazität

Mensch Betriebsmittel Betriebsstätte

1 Ökonomische Handlungsprinzipen1.4.2 Bedeutung der Kapazitätsauslastung aus betriebswirtschaftlicher Sicht

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Betriebsmittelbedarf wird aus dem Produktionsprogramm abgeleitet und dem Betriebsmittelbestand gegenübergestellt.

Kapazität

KapazitätsbedarfKapazitätsbestand

Abgleich Kapazitätsbedarf mit Kapazitätsbedarf

Kapazitätsbedarf >

Kapazitätsnestand=

Unterdeckung

Kapazitätsbedarf =

Kapazitätsnestand=

Deckung

Kapazitätsbedarf <

Kapazitätsnestand=

Überdeckung

Daraus werden Über- oder Unterdeckungen abgeleitet und die Überein-stimmung ange-strebt.

1 Ökonomische Handlungsprinzipen1.4.2 Bedeutung der Kapazitätsauslastung aus betriebswirtschaftlicher Sicht

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Kapazitätsauslastung

Das Verhältnis von Kapazitätsbedarf zu dem Kapazitätsbestand mit 100 % multipliziert wird als Kapazitätsauslastungsgrad bezeichnet. Der bei der Kapazitätsplanung und Kapazitätsauslastung optimale zu erreichende Auslastungsgrad liegt bei 100 %.

Kapazitäts- Kapazitätsbedarf auslastungsgrad in % = realer

Kapazitätsbestand X 100%

1 Ökonomische Handlungsprinzipen1.4.2 Bedeutung der Kapazitätsauslastung aus betriebswirtschaftlicher Sicht

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Verfügbare/tatsächliche Kapazität (Kapazitätsbestand)

Sie ist das Fertigungsvermögen eines Betriebes in einem Zeitabschnitt. Theoretisch kann an 365,25 Tagen im Jahr 24 Stunden produziert werden. Dies entspricht einer Kapazität von 8.766 Stunden im Jahr.

Davon sind Zeiten des Stillstandes, der Wartung, Rüstung, Betriebsruhe usw. abzuziehen. Abhängig von der Anzahl der Maschinen und Mitarbeiter ergibt sich die jährlich verfügbare Gesamtkapazität.

1 Ökonomische Handlungsprinzipen1.4.2 Bedeutung der Kapazitätsauslastung aus betriebswirtschaftlicher Sicht

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Benötigte Kapazität (Kapazitätsbedarf)

Sie wird durch die Anzahl und Art der Fertigungsaufträge sowie der Fertigungstermine bestimmt. Es ist erforderlich dies unter Berücksichtigung des Leistungsgrades (der Arbeitskräfte) zu tun.

Kapazitätsbedarf Betriebsmittel =

1 Ökonomische Handlungsprinzipen1.4.2 Bedeutung der Kapazitätsauslastung aus betriebswirtschaftlicher Sicht

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Kapazitätsbelegung

Darunter versteht man die Belegung des Kapazitätsbestandes mit dem Kapazitätsbedarf. Der Kapazitätsbestand wird solange mit Aufträgen zeitlich belegt bis die optimale Kapazitätsbelegung mit einem Auslastungsgrad von 100 % erreicht ist.

1 Ökonomische Handlungsprinzipen1.4.2 Bedeutung der Kapazitätsauslastung aus betriebswirtschaftlicher Sicht

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Nutzungman unterscheidet:- technische Nutzungsdauer (technische Einsetzbarkeit des Betriebsmittels)

- wirtschaftliche Nutzungsdauer (Dauer des Einsatzes bis sich die Investition über den Verkauf von Produkten/Dienstleistung amortisiert und verzinst hat)

Die technische Nutzungsdauer sollte mindestens der wirtschaftlichen

Nutzungsdauer entsprechen.

1 Ökonomische Handlungsprinzipen1.4.2 Bedeutung der Kapazitätsauslastung aus betriebswirtschaftlicher Sicht

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Auswirkungen von Investitionen auf Mitarbeiter und Produktionsabläufe

Investitionen dienen der Erhaltung oder Steigerung der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Für den Menschen bedeutet das Betriebsmittel meist eine Reduzierung von:

Muskelmäßigen Belastungen Geistiger Belastung Mentaler Belastung (Verantwortung)

Die Produktionsabläufe können durch den Einsatz von Betriebsmitteln automatisiert und vor allem beschleunigt sowie die Qualität verbessert, die Mengenleistung und die Übersichtlichkeit erhöht werden. Jedoch sind oftmals Monotonie, Stress und der Verlust von informellen Beziehungen negative Auswirkungen.

1 Ökonomische Handlungsprinzipen1.4.4 Aspekte der Substitution menschlicher Arbeit duch Betriebsmittel

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1 Ökonomische Handlungsprinzipen1.5 Produktionsfaktor Energie und Werkstoffe (Material)

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Einteilung der Werkstoffe/Materialien

Materialien

Werkstoffe

Betriebsstoffegehen nicht in dieProduktion ein, Sind aber dafür

notwendig

Rohstoffewerden Haupt-bestandteil des

Produktes

Teile Gruppen

Hilfsstoffewerden Neben-bestandteil des

Produktes

1 Ökonomische Handlungsprinzipen1.5 Produktionsfaktor Energie und Werkstoffe (Material)

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Materialien

Produktmaterialien(Werkstoffe)

Betriebsmaterialien

Rohstoffewerden Haupt-bestandteil des

Produktes

Hilfsstoffewerden Neben-bestandteil des

Produktes

FertigBauteile

Fremdbezogene Bauteile positive

„Buy-Entscheidung“

Betriebsstoffegehen nicht in

die Produktion ein,

Sind aber dafürnotwendig

Reparatur- materialdient der Instand-

Haltung der Be-triebsmittel

1 Ökonomische Handlungsprinzipen1.5 Produktionsfaktor Energie und Werkstoffe (Material)

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Bedeutung der Energie und Werkstoffe als Kostenfaktor

EnergieSie wird dem Betriebsmittel über Leitungen und Rohre zugeführt (z. B. Strom, Öl, Gas). Bis auf Grundkosten sind Energiekosten als variabel anzusehen. D. h. je mehr Betriebsmittel zum Einsatz kommt, unso höher sind die Energiekosten.

WerkstoffeDer Werkstoff ist eine Materialart und dient dazu, Güter herzustellen. Er ist unter dem material wie folgt aufgegliedert.

1 Ökonomische Handlungsprinzipen1.5 Produktionsfaktor Energie und Werkstoffe (Material)

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© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle

Werkstoffzeit und Werkstoffverlust

Werkstoffzeit, sind die „Liegezeiten“ zwischen den jeweiligen Produktions-phasen in dieser Zeit ist das gebundene Kapital des Materials ohne Wert-zuwachs muss aber dennoch verzinst werden.

Werkstoffverlust, sind Ausschussteile, Restmaterial oder AbnutzungGegenmaßnahmen können u.a. Schulung der Mitarbeiter, Lohnanreize, Verwertung von Materialabfällen, Lieferantenentwicklung sein.

Recycling

Wiederkehrende Verwendung des Rohstoffes als Reaktion auf Rohstoffverteuerung und –verknapung.

1 Ökonomische Handlungsprinzipen1.5 Produktionsfaktor Energie und Werkstoffe (Material)