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5/8/2018 Formelsammlung-ThermVerfahren - slidepdf.com
http://slidepdf.com/reader/full/formelsammlung-thermverfahren 1/11
Formelsammlung„Thermische Verfahren“
www.karkus.info Erstellt von: Sebastian Karkus Seite 1
THEMA SEITE
Abtriebsgerade/Bilanzgerade bzw. Arbeitsgerade für die
Abtriebsäule
10 links
Berechnung der Dampfdrücke der reinen Komponenten
nach Clausius-Clapeyron
8 links
Bilanzen der Stoffmengenströme 9 links
Binäres ideales Flüssigkeitsgemisch 8 rechts
Clausius-Clapeyron 8 links
Dalton´sche Gesetz der Additivität der Partialdrücke 8 links
Dichte 2 links
Dichte&spez. Volumen 2 links
Diskontinuierliche Rektifikation 9 links
Druckeinheiten 2 rechts
Druckverluste in Füllkörpersäulen 10 rechts
Einstufige Verdampfung/Enthalpiebilanz für die
Flüssigkeitsseite
7 rechts
Emissionskoeffizient / Emissionsverhältnis 6 links
Energieeinheiten 2 rechts
Kontinuierliche Rektifikation 10 linksLeistungseinheiten 2 rechts
Mehrstufige Verdampfung / Berechnung der Heizfläche 7 rechts
Mindestrücklaufverhältnis 9 rechts
Mindestrücklaufverhältnis 10 rechts
Mittlere Emissionsverhältnis 6 links
Mittlere treibende Temperturdifferenz für einen
Wärmetauscher
5 links
Molare Verdampfungsenthalpie 6 rechts
Näherungswerte der Wärmeübergangskoeffizienten bei
verschiedenen Strömungsformen für Überschlagsrechnungen
5 rechts
Naßdampf 7 links
Nusselt Zahl 4 linksPrandtl-Zahl 4 links
Rault´sche Gesetz für ideale flüssige Mischungen 8 links
Rektifikation 8 links
Reynolds-Zahl 4 links
Rücklaufverhältnis diskontinuierlicher Rektifikation 9 rechts
Rückverdampfungsverhältnis/Steigung der Abtriebsgeraden 10 links
Sattdampf / trocken gesättigter Dampf 7 links
Schnittpunktsgerade/q-Gerade/Zulaufgerade 10 rechts
SI-Einheiten 2 links
Spezifische Dampfgehalt 7 links
Spezifische Enthalpie Naßdampf 7 links
Spezifische Verdampfungsenthalpie 6 rechts
Spezifisches Volumen 2 links
Spezifisches Volumen Naßdampf 7 links
Spezifisches Volumen überhitzten Wasserdampfs 7 rechts
Stoffbilanzen kontinuierlicher Rektifikation 10 links
Stoffbilanzen um den Zulaufboden 10 links
Strahlungsaustauschzahl 6 links
Strahlungszahl des schwarzen Körpers 6 links
Trennfaktor α / relative Flüchtigkeit 9 links
Überhitzter Dampf 7 rechts
Umrechnung von Einheiten 2 rechts
Verdampfungsenthalpie 6 rechts
Verstärkungsgerade/Bilanzgerade bzw. Arbeitsgerade für die
Verstärkungssäule
9 rechts
Wärmedurchgang durch ein kreisrundes Rohr 5 linksWärmeleitfähigkeitskoeffizienten einiger Feststoffe 3 links
Wärmeleitung durch eine Wand 3 links
Wärmeleitung durch n-schichtige Wand 3 rechts
Wärmeleitung durch Rohr mit Innenradius R1 3 rechts
Wärmeleitung für ein n-schichtiges Rohr 3 rechts
Wärmestrom beim Wärmedurchgang 5 links
Wärmestrom durch die 2-schichtige Wand 3 rechts
Wärmestrom nach Stefan-Boltzman 6 links
Wärmeübergang auf eine Wand 4 links
Wärmeübergang von Medium 1 auf Wand 4 links
Wärmeübergang von Wand auf Medium 2 4 links
Wärmeübergangskoeffizient 4 linksWärmeübertragung durch Strahlung 5 rechts
5/8/2018 Formelsammlung-ThermVerfahren - slidepdf.com
http://slidepdf.com/reader/full/formelsammlung-thermverfahren 2/11
Formelsammlung„Thermische Verfahren“
www.karkus.info Erstellt von: Sebastian Karkus Seite 2
SI-Einheiten
Kraft (F): 1 N = 1 kg m/s2 Temperatur:
Arbeit (W):1 Nm = 1 J = 1 Ws = 1 kg m2/s
2
Leistung(P):1 Nm/s = 1 J/s = 1 W = 1 kg m2/s
3°C = K-273
Druck: 1 Pa = 1 N/m2 = 1 kg m/m² s2 K=°C+273
1 bar = 1*105 N/m2 = 1*105 kg/m s2 g=9,81 m/s2
1 mbar = 1*102
N/m2
Dichte=Masse je Volumeneinheit
ρ=
ρ=Dichte m=Masse in kg V=Volumen in m³
Spezifisches Volumen
v=
V= Volumen v=spez. Volumen in m³ m=Mase in kg
Dichte&spez. Volumen
v=spez. Volumen p=Dichte
Dichte
ρ=
Umrechnung von EinheitenDruckeinheiten p
Einheit N/m2=Pa bar kp/cm2 Torr mm WS = kp/m2
1 N/m2
= 1Pa 1 10-5
1,01972*10-5
7,5006*10-3
1,01972*10-1
1 bar 105 1 1,01972 7,5006*102 1,01972*104
1 kp/cm2
0,980665*105
0,980665 1 7,355*102
104
1mm WS
= 1kp/m2
9,80665 0,980665*10-4 10-4 7,355*10-2 1
Energieeinheiten E
Einheit J, Nm, Ws kpm kcal kWh PSh
1 J (Nm, Ws) 1 0,10197 2,388*10-4 2,778*10-7 3,776*10-7
1 kpm 9,80665 1 2,342*10-3 2,724*10-6 3,703*10-6
1 kcal 4,1868*103 4,269*102 1 1,163*10-3 1,571*10-3
1 kWh 3,6*106 3,67*105 8,598*102 1 1,359
1 PSh 2,648*106
2,7*105
6,324*102
0,7355 1
Leistungseinheiten P
Einheit W, Nm/s, J/s kpm/s kcal/h PS
1 W (Nm/s, J/s) 1 0,101972 0,8598 1,359*10-3
1 kpm/s 9,80665 1 8,432 1,333*10-2
1 kcal/h 1,163 0,1186 1 1,581*10-3
1 PS 7,355*102
75 6,324*102
1
1atm = 760 Torr = 1,013 bar
1 bar = 750,1 Torr = 1,02
G = m*g Gewicht (Gewichtskraft) in N
F = m*a Kraft in N (a=Beschleunigung in m/s2
1mm WS entspricht 9,81 PA 10 Pa
5/8/2018 Formelsammlung-ThermVerfahren - slidepdf.com
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Formelsammlung„Thermische Verfahren“
www.karkus.info Erstellt von: Sebastian Karkus Seite 3
Formel:
1
Formel:
2
Formel:
3
Formel:
4
Formel:
5
Wärmeleitung durch eine Wand
Der Proportionalitätsfaktor ist der Wärmeleitfähigkeitskoeffizient
Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten einiger Feststoffe, Flüssigkeiten und Gase bei 20 °C
Stoff Stoff
Silber 458 Glas 0,93
Kupfer 393 Holz 0,05 . . . 0,25
Aluminium (99,5%) 221 Kesselstein
(kalkreich)
1,16
Duraluminium 146 Wasser 0,58
Eisen 67 Wasserdampf
(100°C)
0,026
Grauguß 42 . . . 63 Wasserstoff 0,174
Stahl 0,2 % C 50 Luft 0,026
Cr/Ni-Stahl 18/8 21
Besteht eine planparallele Platte aus zwei ebenen Schichten 1 und 2 unterschiedlichen
Materials ( ), welche die Dicken haben, so ist unter stationären
Bedingungen der Wärmestrom konstant und in beiden Schichten gleich.
Ist , so gilt:
und
T1 = Temperatur an der Außenseite der ersten
T3 = Temperatur an der Außenseite der zweiten Schicht
Wärmestrom durch die 2-schichtige Wand
Wärmeleitung durch n-schichtige Wand
T1 = Temperatur an Außenseite der ersten Schicht
Tn+1 = Temperatur an der Außenseite der n-ten Schicht
Wärmeleitung durch Rohr mit Innenradius R1, Außenradius R2 und Länge L
Wärmeleitung für ein n-schichtiges Rohr:
Anstelle der Radienverhältnisse kann man die Durchmesserverhältnisse
für die einzelnen Schichten setzen.
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Formelsammlung„Thermische Verfahren“
www.karkus.info Erstellt von: Sebastian Karkus Seite 4
Formel:
6
Formel:
7
Formel:
8
Formel:
9
Formel:
10
Formel:
11
Wärmeübergang auf eine Wand
= (Der vom Medium 1 auf die Wand übergehende Wärmestrom)
Wärmeübergangskoeffizient
Wärmeübergang von Medium 1 auf Wand
Wärmeübergang von Wand auf Medium 2
Nusselt Zahl:
Prandtl-Zahl:
Reynolds-Zahl:
Im Gültigkeitsbereich:
2300 < Re < 106
; 0,5 < < 1,5 ; 0,6 < Prm < 105
gilt für Gase:
2300 < Re < 106 ; 1,5 < Prm < 500 ; 0,05 < < 20 gilt für Flüssigkeiten:
D/L = Verhältnis von Rohrdurchmesser zu Rohrlänge
Prm = Prandtl-Zahl bei der mittleren Fluidtemperatur Tm
PrW = Prandtl-Zahl bei der Wandtemperatur TW
α = Wärmeübergangskoeffizient
λ= Wärmeleitfähigkeitskoeffizient des strömenden Mediums
w = Strömungsgeschwindigkeit= kinematische Zähigkeit
η = dynamische Zähigkeit
a = Temperaturleitfähigkeitskoeffizient
ρ = Dichte des strömenden Mediums
cp = spezifische Wärmekapazität bei konstantem Druck
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Formelsammlung„Thermische Verfahren“
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Formel:
12
Formel:
13
Formel:
14
Formel:
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Wärmestrom beim Wärmedurchgang (durch eine Wand)
Mit dem Wärmedurchgangskoeffizienenten:
Wärmedurchgang durch ein kreisrundes Rohr
Mittlere treibende Temperturdifferenz für einen Wärmetauscher
gr=größere, kl=kleinere Temperaturdifferenz zwischen beiden Fluiden am Eintritt bzw.
Austritt aus dem Wärmetauscher.
Näherungswerte der Wärmeübergangskoeffizienten bei verschiedenen
Strömungsformen für Überschlagsrechnungen:
Strömungsform
Medium: Wasser Medium: Luft
Turbulente Strömung längs
im Rohr
1000 … 4000 30 … 50
Turbulente Strömung
senkrecht zum Rohr
2000 … 7000 50 … 80
Laminare Strömung 250 … 350 3 … 4
Freie Konvektion 250 … 700 3 … 8
Siedendes Wasser 1500 … 15000
Am Waagerechten Rohr
kondensierender
Wasserdampf
5000 … 12000
Kondensierende organische
Flüssigkeiten
500 … 2000
Wärmeübertragung durch Strahlung
Von einer auf einen Körper auftreffenden gesamten Wärmestrahlung E0 ist:
- ein Teil r=Er/E0 (r=Reflexionsvermögen)
- ein Teil a=Ea/E0 (a=Absorptionsvermögen)
- ein Teil d=Ed/E0 (d=Durchlässigkeit)
Es gilt:
a+r+d=1
Die meisten festen Körper sind für Strahlung undurchlässig, somit:
a=1-r
Wirkliche Körper haben stets ein Absorptionsvermögen a<1; d.h. die Strahlung E eines
realen Körpers ist unter stationären Bedingungen bei gleicher Temperatur kleiner als die
Strahlung Es eines schwarzen Körpers.
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Formelsammlung„Thermische Verfahren“
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Emissionskoeffizient / Emissionsverhältnis
Wärmestrom nach Stefan-Boltzman
Der von einem heißen Körper 1 (Temperatur T1, Emissionsverhältnis ε1, Fläche A1) auf
einen kälteren Körper 2 (Temperatur T2, Emissionsverhältnis ε2) durch Strahlung
übertragene Wärmestrom Q 12.
In dieser Gleichung bedeutet C12 die Strahlungsaustauschzahl für das betreffende
Körperpaar:
C12=ε12CS
Wobei CS=5,6697 die Strahlungszahl des schwarzen Körpers ist.
Das mittlere Emissionsverhältnis ε12
ist für zwei parallele, ebene und gleich große Flächen 1 und 2:
Für zwei konzentrische Rohre (A1=Fläche innen, A2=Fläche außen):
Verdampfungsenthalpie
Zur Umwandlung einer Flüssigkeit in Dampf bei konstanter Temperatur muss der
Flüssigkeit Wärmeenergie zugeführt werden. Da die Verdampfung meist bei konstantem
Druck erfolgt, ist noch ein zusätzlicher Energiebetrag für die Leistung äußerer Arbeit
erforderlich, entsprechend der Volumenvergrößerung ΔV beim Druck p.
Die in diesem Fall zuzuführende Wärme wird als Verdampfungsenthalpie ΔVH bezeichnet.
Molare Verdampfungsenthalpie
ΔVH/n= ΔVHm
Spezifische Verdampfungsenthalpie
ΔVH/m= ΔVh
Die zur Verdampfung verbrauchte Wärmemenge wird bei der Kondensation des Dampfeswieder frei, d.h. die Kondensationsenthalpie ist stets entgegengesetzt gleich der
Verdampfungsenthalpie. Die Verdampfungsenthalpie hängt von der Art der Flüssigkeit ab
und ändert sich mit der Temperatur.
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Formelsammlung„Thermische Verfahren“
www.karkus.info Erstellt von: Sebastian Karkus Seite 7
Naßdampf
Gemisch aus Flüssigkeit und Dampf, wobei sich beide auf Sättigungstemperatur
(Temperatur bei der die Verdampfung beginnt) befinden.
Bei Naßdampf gibt der spezifische Dampfgehalt X den Massenanteil des trocken
gesättigten Dampfes im Dampf-Flüssigkeitsgemisch an.
Für Flüssigkeit von Sättigungstemperatur ist X =0.In 1 kg des Dampf-Flüssigkeit Gemisches sind X kg Sattdampf
und (1- X ) kg Flüssigkeit enthalten.
Spezifisches Volumen Naßdampf
ν=Xν“+(1- X )ν´= X (ν“-ν´)+ν´
bei nicht zu hohen Drücken ist meist ν´ ν“, so daß näherungsweise gilt:
Spezifische Enthalpie:
h=h´+ X (h“-h´)=h´+ X *ΔVh(ΔVh=spezifische Verdampfungsenthalpie)
ν in
h´und h“ in
p in (Pa)
Sattdampf / trocken gesättigter Dampf
Dampf von Sättigungstemperatur.
X=1
Überhitzter Dampf
Dampf, dessen Temperatur höher ist als die Sättigungstemperatur.
Spezifisches Volumen überhitzten Wasserdampfs
Wobei p in [N/m²] und T in K einzusetzen sind.
Einstufige Verdampfung/Enthalpiebilanz für die Flüssigkeitsseite
F=( Z- A)hBr- ZhZ+ AhA
=Massenstom (A=Ablauf ; Z=Zulauf)
h=spezifische Enthalpie (Br=Brüden, Z=Zulauf, A=Ablauf)
Treten keine Wärmeverluste auf, so muß die vom Dampf abgegebene
Wärmeenergie D= D*ΔVhD # gleich der von der Flüssigkeit aufgenommenen
sein, d.h. = F= D= D*ΔVhD=( Z- A)hBr- ZhZ+ AhA
Mehrstufige Verdampfung / Berechnung der Heizfläche
in [m²]
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Formelsammlung„Thermische Verfahren“
www.karkus.info Erstellt von: Sebastian Karkus Seite 8
Rektifikation
Rektifizieren ist die beliebig mehrfache Wiederholung des Destillierens zum
Zweck einer möglichst weitgehenden Zerlegung eines Flüs sigkeitsgemisches.
Rault´sche Gesetz für ideale flüssige Mischungen
ist der Dampfdruck der reinen Komponente i bei der betreffenden
Temperatur.
Berechnung der Dampfdrücke der reinen Komponenten nach
Clausius-Clapeyron:
Lg
ΔVHm=molare Verdampfungsenthalpie
R=universelle Gaskonstante [8,3143
T=thermodynamische Temperatur
A und B sind Konstanten
Dalton´sche Gesetz der Additivität der Partialdrücke
wobei p=Gesamtdruck, xiD=Molenbruch der Komponente i in der Dampfphase
Für ein binäres ideales Flüssigkeitsgemisch:
(dessen Komponenten 1 und 2 flüchtig sind)
weiter, da in einem Zweistoffgemisch ist:
Aufgelöst nach x1F und x2F:
Zusammenhang zwischen Molenbruch einer Komponente i im Dampf, x iD,
und dem Molenbruch einer Komponente i in der Flüssigkeit, xiF:
Entsprechend für die beiden Komponenten eines Zweistoffgemisches:
und
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Formelsammlung„Thermische Verfahren“
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Trennfaktor α / relative Flüchtigkeit
Da als Komponente 1 die leichterflüchtige Komponente bezeichnet wird, ist α>1.
Für ein ideales Zweistoffgemisch folgt daraus:
Diskontinuierliche Rektifikation
xF Molenbruch (Stoffmengenanteil) der leichterflüchtigen
Komponente in der Flüssigkeit
xE, xFB Molchenbrüche (Stoffmengenanteile) der
leichterflüchtigen Komponenten im Kopfprodukt
(Destillat), bzw. im Sumpfprodukt (Blase)
xD
Molenbruch (Stoffmengenanteil) der leichterflüchtigen
Komponente im Dampf
D,mol/h In der Säule aufströmender Stoffmengenstrom des
Dampfes
F,mol/h In der Säule herabfließender Stoffmengenstrom des
Flüssigkeits-Rücklaufs
E,mol/h Stoffmengenstrom des Kopfprodukts (Destillats)
Bilanzen der Stoffmengenströme
D= F+ E
DxD= FxF+ ExE
Daraus folgt:
Rücklaufverhältnis diskontinuierlicher Rektifikation
Verstärkungsgerade/Bilanzgerade
bzw. Arbeitsgerade für die Verstärkungssäule
Die Gerade schneidet im xF/xD-Diagramm die Ordinatenachse im Punkt B bei:
und hat die Neigung
Mindestrücklaufverhältnis
xF=xFB (gegeben)
xD=xDB (aus der Gleichgewichtskurve abzulesen)
gefordertes xE einsetzen.
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Formelsammlung„Thermische Verfahren“
www.karkus.info Erstellt von: Sebastian Karkus Seite 10
Kontinuierliche Rektifikation
Stoffbilanzen kontinuierlicher Rektifikation
Abtriebsgerade/Bilanzgerade bzw.
Arbeitsgerade für die Abtriebsäule.
Rückverdampfungsverhältnis/Steigung der Abtriebsgeraden:
Stoffbilanzen um den Zulaufboden
( =Stoffmengenstrom der zulaufenden Mischung
xZ=Molenbruch an leichterflüchtigem)
Im Schnittpunkt (Koordinaten xD,S und xF,S) zwischen Verstärkungs- und Abtriebsgerade ist:
xD=x´D=xD,S
xF=x´F=xF,S
Somit:
Mit Einbezug von q (thermischer Zustand des Zulaufstroms):
q
Schnittpunktsgerade/q-Gerade/Zulaufgerade
(q und xZ sind Konstant)
Beziehung für q aus Enthalpiebilanz um Zulaufboden
Mindestrücklaufverhältnis
Druckverluste in Füllkörpersäulen:
[Pa]
(H= in [m]; w in [m/s]; d in [m]; ρ in [kg/m³]
(n=Geschwindigkeitsexponent -> Mittelwert n=1,9kb=Druckverlust bei Schichthöhe von 1 m bei Gasgeschw. 1 m/s)
(B=Rieselmenge in [m³/(m²*h)] ; ki=Widerstandskraft der benetzten Füllkörperschicht)
ki=1,1*kt*ρ0,83
*(1+1,32*104*ν)
(kt=Widerstandszahl der trockenen Füllkörperschicht)
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Formelsammlung„Thermische Verfahren“
www.karkus.info Erstellt von: Sebastian Karkus Seite 11
Nachwort:
Es wird keine Garantie auf fehlerfreie Formeln oder Tabellenwerte gegeben!
Keine Weitergabe und KEINE Fotokopien dieser Formelsammlung –
schon gar nicht ohne Besitz des Buches!
Als Vorlage für die Formelsammlung diente das Buch„Rechnen in der Verfahrenstechnik und chemischen Reaktionstechnik“
von Walter Wittenberger und Werner Fritz.
Viel Spaß und Erfolg beim Rechnen!
S.