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FORSCHUNGSZENTRUM SEIBERSDORF
S E I B E R S D O R F
Technik & Gesellschaft 2000Symposium an der TU Graz
Programmteil “Forschung” Freitag 3.3.2000
Forschung in Österreich?
Günter Koch
Austrian Research Centers
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S E I B E R S D O R F
„... nun haben aber ein Pferd und ein Boxmeister vor einem großen Geist voraus, daß sich ihre Leistung und Bedeutung einwandfrei messen läßt.
In dieser Art, bei der man seinen Rekord um einen Sieg, einen Zentimeter oder ein Kilogramm vermehrt, hatte er die Wissenschaft betrieben. Sein Geist sollte sich als scharf und stark beweisen und hatte die Arbeit der Starken geleistet.“
R. Musil: Der Mann ohne Eigenschaften (1930)
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“Innovation ist zu 1% Invention und zu 99% Transpiration”
Thomas Alva Edison, amerikanischer Erfinder-Unternehmer
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Ob es besser wird, wenn es anders wird, weiß ich nicht.
Daß es aber anders werden muß, wenn es besser werden soll, weiß ich!
Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799
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“Wir zielen höher als das Ziel,
damit wir das Ziel auch treffen”
Ralph Walder Emerson
1803-1882, Philosoph, Poet
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“Man hetzt die Leute aufmit Tatsachen, die nicht der Wahrheit entsprechen” Toni Polster, Österreichischer Spitzenfußballer
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Das Credo des „Konstruktivisten“ Günter Koch:
“Erkennendes Handeln – Handelndes Erkennens”
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Kriterien für den Wissenschaftler:
• Kommunikationsfähigkeit • Offenheit • Selbstkritik • Ehrlichkeit • Überzeugungsfähigkeit • Selbstreflektion
– Fragen klar und explizit? – Definitionen klar,?– Bin ich (konstruktiv) kritisierbar?
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Kriterien für wissenschaftliches Arbeiten • Relevanz (bezüglich der Problemstellung), • Zielgerichtetheit
• welche Probleme? • Welche Ziele? • Welche Fragen sind zu beantworten? • Arbeitsschritte zum Ziel!
• Originalität• Verhaltensmäßigkeit (Bedeutung/Nutzen: Mitteleinsatz) • (Terminologische) Klarheit und Einfachheit • Adäquatheit der verwendeten Modelle • Reproduzierbarkeit• Bewertung, Beurteilung der Ergebnisse
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Forschung und Innovation
„Forschung ist die Umwandlung von Geld in Wissen. Innovation ist die Umwandlung von Wissen in Geld.“
Claus Weyrich – Chef der Zentralen Forschung der SIEMENS AG
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Methodik des wissenschaftlichen Arbeitens und Publizierens
Sammeln und OrdnenBrainstorming
Recherchieren insbes. in WWW“W-Fragen” stellenInterviews durchführenWissenschaftliche Partner kontaktierenBibliothek aufsuchen/Bücher beschaffen
Informationen filternZiele festlegen
Hypothesen/Modelle bilden, „Referenzen“Experimente/Tests durchführenArgumente finden u. konsistent machenThemenzentrierte Fragen stellen“mind maps” anfertigen
Inform. Strukturieren und abstrahierenOberbegriffe finden
Strukturschema zeichnenKategorieren festlegenGliederung anfertigenStichworte pro Glie-derungspkt. notierenBild/Graphikmaterial sortieren
Zeitplan aufstellenArbeitsschritte festlegenArbeitstempo einschätzenZwischenziele festlegenZeitplan neu gestaltenMethoden des Zeit und Projektmgmt.“Proofreader” notieren
Hilfsmittel anwendenDateien anlegen
Lexika, EnzyklopädieInternet-Such-maschinen nutzenBibliografien zB. mit bibliom. VerfahrenNeue Medien zB. Bildscanner
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„Ja da haben Sie völlig recht, um ein guter Forscher zu sein muß man ins Ausland gehen - wie in ihrem Sinne “aus Österreich stammende Forscher.” Ist Ihnen nicht klar, daß in Österreich schon lange faulenzende, dumme Forscher das Sagen haben und diese die gleichen sind, die Personal-entscheidungen treffen. Der Forschungsaufwand pro publiziertem Impaktfaktor ist in Österreich am höchsten. Da gibt es nur einige wenige gute Forscher, die kann man an einer Hand abzählen. Die Mehrheit der 1000den anderen Forscher machen sich ein gutes Leben. Sie wissen, daß man sie nicht kündigen kann. Und die Qualität der Forschung hat keinen Einfluß auf ihren Lebenswandel.
Kommentar (1) von Online Diskutanten auf die Meldung im STANDARD, daß ARCS/Seibersdorf von der europäischen “Ächtung” tangiert ist.
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... und übrigens K. Nasmyth ist weder Österreicher noch ist das Institut für „Molecular Pathology“ eine Abteilung einer österreichischen Universität, sondern eine Forschungsabteilung einer Privatfirmam, die mit Vergünstigungen nach Österreich gelockt wurde. Ein bezahltes eingekauftes Aushängeschild. Seibersdorf eine gute Forschungsstätte, daß ich nicht lache: wenn ich mir den Verein anschaue kommt mir ja die Kotze hoch. Kein Forscher, der etwas auf sich hält, würde bei diesem versumperten Betrieb arbeiten. Das war auch der Grund, wieso keiner mehr dort mehr Boss werden will. Dieser Verein gehört sofort geschlossen.
Kommentar (2) von Online Diskutanten auf die Meldung im STANDARD, daß ARCS/Seibersdorf von der europäischen “Ächtung” tangiert ist.
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Auf diese tollen politischen Forscher können wir gerne verzichten. Ich hoffe, die nehmen auch kein Rassistengeld aus Österreich für ihre bahnbrechenden Forschungen. Übrigens, daß das EUROPÄISCHE PATENTAMT Menschen patentiert ist ja wirklich nicht schlimm, sondern nur ein “Versehen”. Haben die einen Mengele für die Prüfung eines patentierfähigen Menschen, womöglich noch mit österreichischer finanzieller Beteiligung, angestellt ???
Kommentar (3) von Online Diskutanten auf die Meldung im STANDARD, daß ARCS/Seibersdorf von der europäischen “Ächtung” tangiert ist.
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Die Zehnjährigen: Werte und Konsumvorlieben der 1970- bis 1990-Geborenen
10jährige!
LieblingsmusikTV-SendungFilmJungen-ZeitschriftMädchen-ZeitschriftComicfigurStatussymbolLieblingssportSportschuheModegeschäftLieblingshodenSchokolade
Geb. 1970
NenaColt SieversE.T.BravoMädchenSpidermanBMX-RadKickenAdidasC&AH.I.SRaider/Treets
Geb. 1980
Take ThatKnightriderTerminatorBravo SportPopcorn GirlHe ManGameboyStreetballNikeH&MLevi´sTwix/Smarties
Geb. 1990
Ricky MartinGZSZIndependence DayComputer Bild SpieleSugarLara CroftHandyGotchaVansDouble EightDickiesPower Bar / M&M
Quelle: 2000x Nr.11/November 1999 (Matthias Horx)
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Erfindungen: Ideenarmes ÖsterreichIm europäischen Vergleich der Patentanmeldungen rangiert Österreich im unteren Mittelfeld.
Erfindungen pro Mio. Einwohner
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Produkt- & Prozessinnovation nach Beschäftigungsgrößenklassen in Österreich
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
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esam
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10 b
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100
bis 2
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250
bis 4
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esch
.
Ant
eile
Keine Innovation
Beide
Prozessinnovation
Produktinnovation
Innovationen gehören heute zu den ständigen Aktivitäten österreichischer Unternehmen des produzierenden Sektors. Rund 67% der antwortenden Unternehmen haben zwischen 1994 und 1996 Produkt- und/oder Prozessinnovationen eingeführt.
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Zielvorstellung: Erhöhung der FTE-Quote von 1,5% auf 2,0%
Modell:In 5 Jahren bis 2002 steigt der FTE BIP-Anteil auf 2%.
Gesamtaufwendung 2002:48 Mrd ATS (real gerechnet)
Öffentliche Aufwendungen für Universitäten und Forschungseinrichtungen konstant.
Die Unternehmen selbst steigern um 9 Mrd auf 27 Mrd ATS. Öffentliche Förderung der Wirtschaft wächst um ca. 3 Mrd auf 4,3 Mrd ATS (heute ca. 1,3 Mrd aus:FFF Budeget 0,7FFF Erträge 0,1ITF Budget 0,2ERP Erträge 0,3)
1996 2002
18 Mrd
18 Mrd21 Mrd
27 Mrd
36 Mrd ATS(ca. 1,5% des BIP)
48 Mrd ATS(ca. 2,0% des BIP)
Fonds f. Wirtschaft 1,3 Mrd ATS Fonds f. Wirtschaft 4,3 Mrd ATS
Private Mittel18 Mrd ATS
Private Mittel27 Mrd ATS
Öffentliche Mittel18 Mrd ATS Universitäten,
Forschungseinrichtungen
+/-0 Mrd
+9 Mrd
+3 Mrd
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Drei Komponenten der Wissenschaft
BeobachtungBeobachtung
HeuristischeModelle
HeuristischeModelle
TheoretischeObjekte
NomologischeStruktur
TheoretischeObjekte
NomologischeStruktur
VoraussageEinordnen
Analogien
Analogien
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Next Generation: Internet
Was die Zukunft bringt -Expertenerwartungen für Innovationshorizonte
20002000 20052005 20102010 20152015 20202020 20252025
Multimedia als Alltagstechnik
Neue, innerbetriebliche Organisationsformen
Neue Weiterbildungssystemein Beruf und Alltag
Telearbeit und vernetzte Unternehmen
Verkehrsentlastung durchKommunikationssysteme
Produktrecycling undnachhaltige Landwirtschaft
Techniken für globalesUmweltmanagement
Neue Energiequelle und-einsparungspotentiale
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Struktur des 5. Rahmenprogramms der EU
Total indicative budget: 3600 M
KEY ACTION 1Systems and servicesfor the citizen
KEY ACTION 2Multimedia contents
and tools
KEY ACTION 3New methods of work
and e-commerce
Cross- Programme Themes
18% 16% 15%
KEY ACTION 4Essential Technologies and infrastructures
Support activities
Take-up Measures
Shared CostRTD
ProjectClusters
Testbeds
Research Networking
Future and EmergencyTechnologies
38%4%9%
Blended Modalities Integrated Key Actions Complementary Initiatives
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gering hoch
gerin
gho
ch
Permanente RevolutionFragmentierte „Adhocracy“= ständiges Hineinspringenin neue „Wissensräume“
Innovation & KumulationOrganische (d.h. nach „Modellen des Lebendigen“gestaltete Profession)
„Normalwissenschaft“(unter staatlichem Regime)IntegrierteWissenschaftbürokratie
SpezialisierungPolyzentrische Profession= Zergliederung in vieleprofessionelle Felder
Ung
ewis
shei
t der
Mis
sion
/de
r Auf
gabe
nste
llung
Wechselseitige Abhängigkeit von Forschungs-/Wissengebieten
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Die größten Unternehmen in ÖsterreichDie größten Unternehmen in ÖsterreichUmsatz 1997 in Mrd. ATS (z.T. geschätzt)
18,9
19,1
20,4
20,5
20,9
20,9
21,5
21,5
22,8
24,4
26,9
27,0
34,6
38,4
42,4
43,1
49,3
57,8
67,3
83,0
Opel Austria
Austria Tabakwerke
BMW Austria
Verbundgesellschaft
Wr. Stadtwerke
Bau-Holding
Adeg-Österreich
RHI
Österr. Philips
ZEV-Markant
ÖBB
RWA Raiffeisen
VA Stahl
VA Technologie
Spar
Siemens Österreich
Porsche
Billa
Post & Telekom
ÖMV