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www.wirtschaftsverlag.at E05 JUN.12 www.bauforum.at Das neue Style-Magazin für Interior-Design OFFICE BÜRO SUCHT ZUHAUSE Mit der Dockingstation iDock von iRoom bekommen Sie die perfekte „Garage“ für Ihr iPad. Integriert in Wänden und sogar Tischen, verbindet die Dockingstation Sicherheit und Ladestation in einem schlichten Design passend für jede Umgebung. Wie das genau geht, sagt Ihnen der geht-doch-Partner, zu finden auf www.geht-doch.at. Geht Ordnung halten nicht einfacher?

Forum E-Paper 05/12

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Architektur- & Bau-Forum als E-Paper

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E05JUN.12

www.bauforum.at

Das neue Style-Magazinfür Interior-Design

Office

büro sUcht zUhaUse

Mit der Dockingstation iDock von iRoom bekommen Sie die perfekte „Garage“ für Ihr iPad. Integriert in Wänden und sogar Tischen, verbindet die Dockingstation Sicherheit und Ladestation in einem schlichten Design passend für jede Umgebung. Wie das genau geht, sagt Ihnen der geht-doch-Partner, zu fi nden auf www.geht-doch.at.

Geht Ordnung halten nicht einfacher?

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Mit Sicherheit der Kunde zuerst.Brandschutzglas von:

editorial | inhalt Juni 2012 | 2

Editorial inhalt

Erscheinungsweise: monatlich herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Österreichi-scher Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, Tel: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64-520, Internet: www.wirtschaftsverlag.at Chefredaktion: Dr. Christine Müller, DW 347, E-Mail: [email protected] redaktion: Dominique Platz, Bakk. phil., DW 346, E-Mail: [email protected] Grafik: Simon Jappel, DW 163, E-Mail: [email protected] anzeigen- und Medienbera tung: Renate Geist, DW 242, E-Mail: [email protected] anzeigenservice: Andrea Fischer, DW 441, Fax: DW 535, E-Mail: [email protected] anzeigenrepräsentanz oÖ: Gerhard Weberber-ger, Kleinwört 8, 4030 Linz, Tel: (07 32) 31 50 29-0, Fax: (07 32) 31 50 29-46, Handy: (06 76) 518 55 75, E-Mail: [email protected] anzeigentarif: Nr. 28, gültig ab 1. Jänner 2012 abo-Service: Tel: (01) 740 40-78 12, Fax: (01) 740 40-78 13, E-Mail: [email protected] Bankverbin-dungen: inserate: Bank Austria Kto. 04240571200, BLZ: 11000, IBAN: AT511100004240571200, BIC: BKAUATWW abos: Bank Austria Kto. 09523298900, BLZ: 11000, IBAN: AT171200009523298900, BIC: BKAUATWW, Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages. Für namentlich gezeichnete Beiträge ist der Autor verantwortlich. dVr: 0368491

iMprESSuM

Flexible arbeitswelteN Ob alleine oder im Team gearbeitet wird, an einem fixen Platz oder variienden Or-ten, feste vorgegebene Strukturen lösen sich auf, das Arbeiten wird zusehends mobil, selbst im Büro. Aber auch gute Arbeitsbedingungen sind dabei von Be-deutung, denn die Entwicklung inno-vativer Arbeitsformen ebenso wie die Steigerung der Produktivität (laut einer Studie des Fraunhofer Instituts um bis zu 36 Prozent!) sind eng gekoppelt mit der Büroraumgestaltung. So etwa halten Wohnwelten Einzug im Büro, ein Trend, der sich in Zukunft noch fortsetzen und sogar verstärken wird. Mitarbeiter sol-len gerne ins Büro kommen und sich dort auf wohlfühlen. Das synästhetisch erlebbare Arbeitsumfeld spricht alle Sinne an, es unterstützt kreative Pro-zesse und fördert die Inspiration. Be-gegnung und Vernetzung stehen im Büro der Zukunft überhaupt im Mittelpunkt, denn mehr und mehr wird auch in Un-ternehmen reduziert und optimiert, Be-legschaften werden verkleinert, Open Space-Szenario, Desksharing oder gar Homeoffice ist angesagt, aufgeblasene Bürostrukturen schrumpfen. Die totale Flexibiliserung des Arbeitsplatzes hat bereits begonnen und mobile Arbeits-formen sind auf dem unaufhaltsamen Vormarsch, ein Trend, der auch die Offi-cemöbelindustrie auf den Plan ruft.

Christine Müller

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büro sUcht zUhaUse Ob man im Büro oder zuhause arbeitet, Lust auf 08/15-Büromöbel hat man weder da noch dort. Und der Trend zeigt, dass auch die Einrich-tung nicht mehr nach Büro aussieht, selbst wenn es eines ist.

smart citiesDie TU Wien forscht zur Stadt der Zukunft und entwickelt Ideen und Lösungsansätze.

wikiNgermythosEine multimediale Ausstel-lungsarchitektur illustriert die Lebensweisen der Wikinger.

betoNtagDie internationale Kommuni-kationsplattform macht der Baubranche alle Ehre.

wohNzoNe büroIm modernen Büro ver-schwimmen die Grenzen zwi-schen Leben und Arbeiten.

Auszeichnungen Juni 2012 | 3

Die kleine Kapelle am Hang, ein intro-vertierter Raum unter einem mehr-

mals gefalteten Dach, gefiel weder den Politikern noch den Zuschauern, aber sie erregte Aufsehen unter der Archi-tektenschaft und brachte Folgeaufträge im kirchlichen Raum, da nach dem 2. Vaticanum eine neue Liturgie auch neue Kirchenräume erforderte. Horst Parson schuf dafür urbane Raumgebilde mit sakraler Anmutung, offen für die vielfäl-tigen Aufgaben einer aktiven Kirchenge-meinde.

Seine in Tirol verstreuten Einfami-lienhäuser zeichnen sich durch klare, oft stringente Strukturen, differen-zierte Raumfolgen und eine hohe Ta-geslichtqualität aus. Aufsehen erregte in den Achtzigerjahren Haus und Ate-lier für eine Künstlerin, eine in den Hang gegrabene „Licht“-Höhle und ein psychologisches, künstlerisches und energetisches Experiment, dass der Be-wohnerin einiges abverlangte. Bei seinen Wohnbauten liegen ihm die Hofräume am Herzen, er sorgt für Abschottung vom Straßenlärm und für qualitätvolle Außenräume auch unter den Bedin-gungen des sozialen Wohnbaus.

Die zylindrischen oder runden Bau-körper seiner Bürobauten liegen weich in der Landschaft, bestechen aber im Inneren durch hohe Funktionalität. Für Kuwait und Abu Dhabi hat er in den letz-ten Jahren langgestreckte multifunkti-onale Gebäude entworfen, deren klare räumliche Strukturen eine hohe Flexibi-lität und gute Orientierbarkeit gewähr-leisten, eine Umsetzung ist noch nicht in

primär vom Engagement der politischen Entscheidungsträger und von ihrer par-teipolitischen Stärke abhängt. Kritik übt der 76jährige Senior unter den aktiven Architekten am heutigen Baugeschehen: Zuviel Medienpräsenz, zuviel Event, zuviel Design. Er vermißt alles, was er seinen eigenen Projekte eingeschrieben hat: handwerkliche Qualität, Beständig-keit und den Versuch mittels Architektur „Ruhe in eine zerrissene Welt zu brin-gen.“

Sicht, auch nicht bei einer Freizeitanla-ge in einen aufgeschütteten Hügel nahe Berlin Wie bei allen Architekten über-wiegen auch bei ihm die geplanten Pro-jekte die umgesetzten.

Horst Parson engagierte sich immer für öffentliche Aufgaben, lange Jahre war er Tiroler ZV Präsident; er hat Tiro-ler Städte städtebaulich beraten – wie er selbst meint, ohne große Resonanz. Er saß in mehreren Gestaltungsbeiräten, wobei nach seiner Erfahrung der Erfolg

kUNstpreisFür horst parsoNauSzEiChnunGEn

In der langen Reihe der Preisträger des seit 1984 alljährlich verliehenen Tiroler Landespreises für Kunst ist Horst Parson der vierte Architekt. Seit 1966 betreibt er sein Büro in Innsbruck, zumeist als Einzelkämpfer, bei den Großprojekten in den neunzigerjahren unterstützt von Wolfgang Kritzinger und Johannes Schmid. Begonnen hat seine Architektenkarriere mit einem Kleinprojekt. Ein bis dahin naturbelassenes Hochtal als Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1964 bedurfte nach Ansicht des damaligen Bischofs kirchlicher Unterstützung.

von Gretl Köfler

Haus Schwarz in Aldrans von Architekt Horst Parson. Fotos: Horst Parson

Aktuell Juni 2012 | 4

orgaNisatioNs -äNderUNg

bei Vertrotech

raUsgepUtzt

DI Ralf Linden

Der bisherige Sales Area Manager und Niederlassungsleiter der Vetrotech Cen-tral & Eastern Europe, Thomas Hopfin-ger, hat das Unternehmen auf eigenen Wunsch mit Ende April 2012 verlassen. Seit 1. April 2012, haben Ralf Linden als gesamtverantwortlicher Sales Area Ma-nager sowie Stefan Horak als Prokurist und Verkaufsleiter Österreich die ope-rative Führung des Unternehmens über-nommen. Die bisherigen Ansprechpart-

Zum 4. Mal fand kürzlich der Frühjahr-sputz im Werk der Wopfinger Baustoffin-dustrie statt. 220 freiwillige Mitarbeiter griffen gemeinsam mit der Geschäfts-führung zu Schaufel und Besen. „Sau-berkeit wird bei uns großgeschrieben“, sagte Georg Bursik, Geschäftsführer der Wopfinger Baustoffindustrie im Rahmen des Frühjahrsputzes, „schließlich sind wir durch unsere thermisch-regenerative Nachverbrennungsanlage im Zement-werk das sauberste Baustoffwerk der Welt – und das soll man auch sehen.“ Mehr als die Hälfte der gesamten Wop-finger-Belegschaft war trotz Regenwetter

ner in Verkauf, Auftragsabwicklung und Technik bleiben unverändert.

der Einladung der Geschäftsführung ge-folgt und hatte sich freiwillig zum Sau-bermachen gemeldet. Vier Stunden lang kehrten, wischten und polierten die 220 Mitarbeiter zusammen mit ihren Chefs. Die Stimmung war prächtig, gemeinsam ließen die Saubermacher nach getaner Arbeit den Nachmittag bei Spezialitäten vom Weltgrillmeister ausklingen. Georg Bursik: „Das Ergebnis unseres Frühjahr-sputzes ist beeindruckend. Es zeigt, wie viel man zusammen in kurzer Zeit schaf-fen kann, wenn alle an einem Strang zie-hen – in einem halben Tag haben wir ein ganzes Werk geputzt.“

Ing. Stefan Horak

Gemeinsam mit 220 Mitarbeitern waren die beiden Geschäftsführer der Wopfinger Baustoffindustrie Georg Bursik (mi.) und

Manfred Tisch (re.) sowie Robert Schmid, ge-schäftsführender Gesellschafter der Schmid

Industrieholding (li.), trotz Regenwetter beim Frühjahrsputz in Wopfing im Einsatz.

Foto: Wopfinger

hot BookS

SChlÖGl & SüSS Hanno Schlögl – sein Büro datiert von 1973 – ist schon seit Jahrzenten mit seinen Arbeiten in Tirol präsent und geschätzt. Dreißig Jahre später begin-nt er eine Architektengemeinschaft mit dem 20 Jahre jüngeren Daniel Süss, der seit 1996 in seinem Büro arbeitet. Das kluge Arrangement, das einen fließenden Übergang von Alt zu Jung gewährleisten sollte, erwies sich bald als Treibsatz für eine äußerst erfolgreiche Zusammen-arbeit, die Otto Kapfinger jetzt in einem besonders schön gestalteten Band im Springer Verlag vorstellt. Aufsehen zu er-regen ist nicht die Intention der beiden Architekten, doch bei manchen Projekten ist es unvermeidlich. Etwa wurde bei der

otto kapfingerSchlögl & Süss architekten.Springer Verlag, Wien New York 2011, gebunden, 128 Seiten, 97 Abbildungen davon 67 in Farbe, ca. 35 Euro. ISBN 978-3-7091-0849-9

Umwandlung des devastierten Salzlagers der längst aufgelassenen Saline Hall in eine Kunsthalle die gewachsene Atmo-sphäre mit minimalistischen Eingriffen und einem eleganten Eingangstrakt er-halten. Auch bei der Galerie im denk-malgeschützten Taxispalais haben die Architekten den großen Ausstellungssaal mit einer Glasdecke unter Hofniveau ab-gesenkt und durch gezielte Eingriffe eine ungeahnte lichte Weite aufgetan. Gebaut wurden nicht nur Hüllen für Kunst, son-dern Kunst ist integraler Bestand des Ent-wurfs, was die Mitarbeit vieler Künstler bezeugt. Auch an den wichtigsten Verän-derungen im Innsbrucker Stadtraum war das Architektenteam beteiligt. Die Hypo-Zentrale mit der durch Beschattungse-

lemente definierten Außenhaut, ist im Erdgeschoß ein durchlässiger Raum für Kunden und Flaneure; das dahinter in die räumliche Enge eingestellte Büroge-bäude des Landhauses mit neuem Fest-saal ist eine Art Bindeglied zwischen den heterogenen Bauteilen des Altbestandes. Die an der Sill gelegene Leitstelle Ti-rol (zusammen mit Johann Obermoser) wo alle Notrufe zusammenlaufen, wirkt trotz erdbebensicherer Betonbauweise wie ein schwebender Balken. Mit „Ein-fühlung“ definiert Otto Kapfinger diese Herangehensweise, die Analyse und Be-wertung des jeweiligen Bauplatzes, wo trotz deren Heterogenität Projekte mit einer unverkennbaren Identität verwirk-licht werden. von Gretl Köfler

Aktuell Juni 2012 | 5

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NEUE DIMENSIONEN

GRENZENLOSE VISIONEN

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Außenperspektive Familien- und Freizeitbad Stuttgart Fellbach.Fotos: 4a Baumanagement GmbH

spezialist Für obJektüberwachUNgzahlreiche projekte unterschiedlichster Funktion und Größenordnung belegen die kompetenz der Stuttgarter 4a architekten Gmbh bei der realisierung von Gebäuden. nun haben sie die 4a Baumanagement Gmbh auf den Weg gebracht.

Im Hinblick auf die steigende Komplexität von Bauaufgaben und zunehmenden Zeit- und Kostendruck gewinnt die pro-fessionelle Objektüberwachung immer mehr an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund haben die Stuttgarter 4a Architekten die 4a Baumanagement GmbH an den Start gebracht. Das neue Unternehmen dient nicht nur der eigenen Projektüber-wachung, sondern steht ebenso anderen Auftraggebern am Markt zur Verfügung. Die hohe Spezialisierung der insgesamt neun Mitarbeiter zu allen Themen des Baumanagements ga-rantiert den Auftraggebern Sicherheit und Effizienz bei der Abwicklung von Bauprojekten. Kommunen, Wohnungsbau-unternehmen, aber auch Architekturbüros profitieren von der kompetenten Abwicklung und hohen Prozessqualität, die das neu gegründete Unternehmen anbietet. Das Leistungs-spektrum der 4a Baumanagement GmbH umfasst die HOAI-Leistungsphasen sechs bis neun, also von der Vorbereitung der Vergabe über die Objekt- und Bauüberwachung bis hin zur Dokumentation. Der Schwerpunkt liegt auf dem Bereich Hochbau; Neubauprojekte werden ebenso realisiert wie Sa-nierungsaufgaben. Ein halbes Jahr nach seiner Gründung ist das Unternehmen bereits gut im Geschäft: „Derzeit bear-beiten wir die Emser Therme, das Familien- und Freizeitbad Fellbach und sanieren die Fassaden mehrerer Wohnhochhäu-ser in Ulm“, erläutert Achim Zumpfe, Geschäftsführer der 4a Baumanagement GmbH. Achim Zumpfe betreut seit 2008 anspruchsvolle Großprojekte für 4a Architekten, zuvor war er unter anderem Mitarbeiter bei Prof. Tobias Wulf + Partner sowie bei Archimedialab in Stuttgart.

Office Juni 2012 | 6

iN (bodeN-)see stecheNVom 15. bis zum 17. Juni finden die dritten architektenmeisterschaften im Segeln, die lake Constance Challenge (lCC open), statt – inklusive Besichti-gungen und Veranstaltungen zum Wissenstransfer.

Bei den LCC open steht nicht nur der sportliche Aspekt, sondern auch der Know How-Transfer im Vordergrund, bei dem die Teilnehmer wissenswerte und bleibende Eindrücke sammeln können. Initiator und Veranstalter ist die ap35 GmbH – Agentur für Architecture Ma-nagement & Relationship Marketing – mit Sitzen in Ulm, München und Zürich. Alle Architekten, Innenarchitekten sowie Planer mit und ohne Segelerfahrung sind eingeladen an der Lake Constance Chal-lenge teilzunehmen. Vor dem sportlichen Wettkampf steht freitags aber der Wis-senstransfer im Vordergrund. Der Start-schuss fällt mit dem Porsche Museum Stuttgart. Anschließend an ein gemein-sames Frühstück gibt es eine exklusive Führung unter dem Thema „Architektur und Automobil“. Hieran anschließend

StrEiFzüGE BildunG

wisseNswolkeEs wird ein futuristischer „Crystal Cloud of Knowledge“ werden, eine bi-zarre Stahl-Glas-Konstruktion, die mit ihren Wolken- und Kristallformen das Zusammenfließen von Sozial- und Na-turwissenschaften symbolisieren, mit der Bezeichnung „Confluences“ aber zugleich auf den Zusammenfluss von Rhône und Saône in Lyon verweisen soll. Und es will auch gemäß der Association de La Haute Qualité Environnementale (HQE) ökologisch Zeichen setzen. Kurz-um: Das Musée des Confluences aus der Feder von Coop Himmelb(l)au in Lyon ist eine technische und planerische Heraus-forderung.

5.000 Besucher pro Jahr will das Musée des Confluences über die Wissenschaftsgeschichte informieren. Rendering: Coop Himmelb(l)au

lcc-open.com

Für die die Dachkonstruktion zeichnet die Unger Steel Group verantwortlich.Foto: Renee del Missier

exakt aUF schieNeHalbzeit bei der Rautendach-Montage am neuen Hauptbahnhof Wien. Das si-gnifikante Dach, eine partiell trans-luzente Rautendachkonstruktion mit 40.000 Quadratmeter Fläche, ist 11 Mo-nate nach Beginn der Dachmontage ex-akt im Fahrplan. Aktuell ragen acht der insgesamt 14 mächtigen Rautendächer in die Höhe. Mit einer Breite von rund 120 Metern und einer Länge von 210 Me-tern misst das Rautendach insgesamt rund 25.000 Quadratmeter und erhebt sich bis zu 15 Meter über Bahnsteigni-veau. Federführend für die Entwicklung und Planung der Dachkonstruktion ist das „Wiener Team“, eine Arbeitsgemein-schaft etlicher Architektur-, Planungs- und Ziviltechnikerbüros.

ForuM EMpFiEhlt

haUs + baUm

in Kooperation mit derarchitekturstiftung Österreich Netzwerk für Baukultur

Irgendwann denkt jede(r) zurück an die erste Behausung, die in der Kindheit erstrebenswert war und in unzähligen Tagträumen akribisch ausformuliert wurde. Das eigene Zimmer war es nicht. Nein. Das war längst von der Erwach-senenwelt definiert. Der Rückzugsraum der Träume war zwischen Ästen ver-steckt, filigran konstruiert und aus-gestattet aus dem Fundus (heimlich) erworbener Dinge. Und, sie bleibt: die Schwärmerei vom Baumhaus. Manche machen sie sogar zu ihrem Beruf, wie das Bremener Büro baumraum (www.baumraum.de), das Baumhäuser auf der ganzen Welt – und bald auch in Nie-derösterreich – realisiert. In Schrems entsteht ein Baumhaus-Resort, in dem Erlebnis- und Entspannungsräume für Auszeit-Bedürfnisse gebucht werden können – voraussichtlich schon ab kom-menden Herbst.

Die beste Gelegenheit, mehr über Baumhäuser zu erfahren, bietet sich im Rahmen der Architekturtage 2012, die am 1. und 2. Juni in ganz Österreich mit dem Motto „anders als geWohnt“ statt-finden werden. Das Programm mit dem Baumhaus-Schwerpunkt findet sich un-ter www.architekturtage.at.

© baumraum, Andreas Wenning

© Fotostudio Wilke

vonheidrUN rablfür orte architekturnetzwerk Niederösterreich

www.architekturstiftung.at

geht es zur Landesgartenschau nach Na-gold. Dort werden sich die Partnerfirmen der LCC open 2012 den Teilnehmern prä-sentieren – bei gutem Wetter im und am Werner Aisslinger Cube. Nach den Prä-sentationen und einer mittäglichen Stär-kung geht es nach Langenargen an den Bodensee. Hier stechen die Teilnehmer samstags und sonntags in See.

Smart cities Juni 2012 | 7

Mit zunehmender Urbanisierung werden Neuerungen in der be-

stehenden Stadtstruktur unumgäng-lich. Denkende Städte, die aus energie-autarken, ökologisch sinnvollen und lebenswerten Gebäuden bestehen, sind eingebunden in eine durchdachte Sied-lungs-struktur, gesteuert und gesichert von intelligenter Gebäudetechnik.

Um eine kluge Stadt als gesamtes Sys-tem zu sehen, reichen jedoch innovative Technologien und technische Lösungen nicht aus: Erst durch die Berücksichti-gung von sozialwissenschaftlichen As-pekten wird gewährleistet, dass diese auch angenommen und gelebt werden. Smart ist eine Stadt dann, wenn sich alle Generationen – auch die künftigen – in ihr wohlfühlen. Dafür arbeitet und forscht die TU Wien – im Sinne ihres Leitbildes „Technik für Menschen“ – an interdisziplinären Projekten in diversen Bereichen. Erst durch eine starke Vernet-zung von Technologien und Menschen durch Services und Infrastrukturen kann ein Zusammenleben im urbanen Raum bei geringem Energieverbrauch verwirklicht werden.

Die Vision der klugen Stadt aus Sicht der Informatik besteht aus der intelli-genten Vernetzung von Menschen, Ser-vices und Dingen über das „Internet der Dinge“. Mit diesem werden in Zukunft neben erhöhter Energieeffizienz und Security in Gebäuden und Infrastruk-turen auch Telematik und Logistik bis hin zu Health Care und Bildungsein-richtungen vernetzt und gesteuert wer-den, wie Professor Schahram Dustdar, Institut für Informationssysteme, an-hand der „Galaxy“-Plattform erläutert. Diese wurde im Cloud Computing Lab an der TU Wien, das von Pacific Con-trols mitfinanziert wird, entwickelt.

Zukunft umweltfreundlich, zuverlässig und wirtschaftlich mit Energie zu ver-sorgen, sind neuartige Energiesysteme unter Einbeziehung aller Energieträger erforderlich. Professor Wolfgang Gawlik (Institut für Energiesysteme und Elek-trische Antriebe) erläutert die zukünf-tigen Herausforderungen in energie-technischer Hinsicht, die er besonders in einer Reduktion des Energiebedarfs, in einer effizienteren Kraft-Wärmekopp-lung vor allem von regenerativen Ener-gien sowie in einer Erhöhung der Elek-tromobilität sieht. Elektromobilität im urbanen Raum ist per se nichts Neues: seit der Einführung von elektrifizierten Straßenbahnen vor 100 Jahren ist Elek-tromobilität im urbanen öffentlichen Verkehr nicht mehr wegzudenken. Die Herausforderung sei es aber – so Gawlik –, auch bei der Individualmobilität weg von fossilen Energieträgern zu kommen.

Um diese effizienten Vernetzungen auch realistisch umzusetzen, bedarf es einer guten Planung bei der Entwick-lung von neuen Stadtteilen und Sied-lungsräumen. Im Stadtraum Simulati-onslabor der TU Wien können mittels einer 3D-Projektionsumgebung Städte als virtuelle Realität erlebbar gemacht werden, und so Veränderungen durch Besiedlungsprozesse bzw. Entwick-lungspotentiale ausgelotet werden. „Um visionäre Konzepte zu Raum und Stadt aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erkunden, diskutieren und weiterentwickeln zu können, braucht man ein revolutionäres Werkzeug für Bewusstseinsbildung, Diskussion und partizipative Entscheidungsfindung“, beschreibt Claudia Czerkauer-Yamu, Department für Raumentwicklung, In-frastruktur- und Umweltplanung, den Nutzen des Labors. Um die Stadt der

Smart Cities – Umweltverträgliche Lebenskonzepte

die stadt als VerNetzter orgaNismUsSMart CitiES

Was eine Stadt zur „Smart City“ machen soll, ist heute noch nicht klar definiert. Die TU Wien forscht für die Städte der Zukunft und entwickelt vielfältige Ideen und Lösungsansätze.

Office Juni 2012 | 8

NetzwerkpFlege am betoNtag

Nach Monaten an Planung und Vorbereitung ist der Beton-tag 2012 auch schon wieder vorbei. An 19.und 20 April

versammelten sich nach zwei Jahren wieder Experten aus der internationalen Baubranche, um sich in über 50 Vorträ-gen über die herausragendsten Bauvorhaben in und um Ös-terreich zu informieren. Michael Pauser, Geschäftsführer des seit kurzem Österreichische Bautechnik Vereinigung genann-ten Veranstalters, zeigt sich mit der Veranstaltung zufrieden: „Mit 1.700 Teilnehmern aus 12 Ländern haben wir in diesem Jahr zwar nicht die 2.000-Marke geknackt, aber dennoch sind wir mit den Besucherzahlen und vor allem mit der Mischung hochzufrieden. 26 Prozent der Besucher waren Bauherren, 29 Prozent kamen aus der Bauindustrie, 16 Prozent waren Planer – was uns besonders freut, da wir in diesem Jahr einen deut-lichen Anstieg des Interesses verzeichnen konnten. 16 Prozent waren Vertreter der Baustoffindustrie. Eine ausgewogene Mi-schung und ideale Basis für eine gelungene Veranstaltung“, so Pauser.

zWEi kErnthEMEn – kEin Motto Auch wenn der Kongress unter keinem Motto stand, kristal-lisierten sich bereits bei der Eröffnung zwei Themen heraus,

BEtontaG

Auch in diesem Jahr hat der Betontag seinem Ruf als internationale Kommunikationsplattform der Bau branche alle Ehre gemacht. Rund 1.700 Bauherren, Planer, Zulieferer und Ausführende kamen, um sich über aktuelle Projekte und Entwicklungen auszutauschen.

von Sonja Meßner

die bei vielen Besuchern und Veranstaltern die Gespräche der eineinhalb Tage bestimmten. So empfahl Wohnbaustadtrat Michael Ludwig in seiner Eröffnungsrede „das Thema Klima-schutz als Imagekorrektur zu nutzen“ und sprach damit vielen Teilnehmern und Ausstellern aus dem Herzen: „Wir müssen Zeichen setzen, dass wir nicht die Betonierer sind, die alles zubauen. Wir bauen nicht um des Bauens willen, sondern um die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern.“

Neben dem Klimaschutz beherrschte auch die Krise viele Gespräche. In einer spannenden Festrede erörterte Georg-Michael Vavrovsky ausführlich seine Gedanken zur „Syste-mischen Krise am Bau“ und traf gleich in seinem ersten Satz den Nagel auf den Kopf. „Wer hat nicht genug von der Krise?“ – eine Frage, die wohl alle Anwesenden mit Ja beantworten konnten. Dennoch sei Verdrängung nicht der richtige Weg. „Bei einer Krise trennen, wie die Bedeutung des Begriffs schon sagt, sich die Wege. Wer gerade aus weiter geht, endet in der Katastrophe. Wer sich für den steinigen und schwierigeren Weg entscheidet, entscheidet sich für die Zukunft“, so Vavrovs-ky. Für ihn sei die aktuelle Krise vor allem ausgelöst durch den Mangel an ganzheitlichem Denken. „Wir Menschen sind von Natur aus engstirnig und nur auf den eigenen Vorteil be-

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dacht. Der Verzicht auf den kurzfristigen Eigennutz setzt den Willen voraus, in die Zukunft zu investieren. Das Vertrauen in ein entsprechendes Verhalten des Partners ist das Risiko, das mit diesem Investment verbunden ist.“ Vavrovsky fordert mehr Vertrauen von den Vertragspartnern, aber gleichzeitig auch mehr Anreize von Staat und Politik, um die egozentrische Denkweise hintan zustellen. Eine Herausforderung für alle Be-teiligten.

BaukonGrESS 2014Wenngleich die Krise also nach wie vor ein die Bauwirtschaft bestimmendes Thema darstellt, konnte die Österreichische Bautechnik Vereinigung, ehemals Österreichische Vereinigung für Beton- und Bautechnik, den 41. Betontag – dank interes-santer Vorträge und zufriedener Aussteller – wieder als Erfolg verbuchen. Ab 2014 wird die Veranstaltung übrigens unter dem Namen Baukongress stattfinden. Alfred Sebl, Vorstands-vorsitzender der ÖBV: „Mit dem neuen Namen Österreichische Bautechnik Vereinigung wollen wir uns für alle Fachleute aus dem gesamten Bauwesen öffnen.“ Auch der Kongress soll die-se Entwicklung künftig noch deutlicher widerspiegeln. Eine Maßnahme, die von allen Ausstellern begrüßt wurde.

Auch in diesem Jahr wurde im Rahmen des Betontags wieder der Bautechnik-Preis für Diplomarbeiten, die an der Baufakultät einer österreichischen Universität bzw. einer einschlägigen österreichi-schen Fachhochschule erstellt wurden und bei denen die Anwen-dung des Baustoffes Beton in Planung, Konstruktion, Berechnung und Ausführung bzw. die Themen Bauverfahren und Baubetrieb in ausgezeichneter Weise behandelt wurden, vergeben. Peter Krammer, Strabag-Vorstand und stv. Vorstandsvorsitzender der ÖBV, über-reichte den mit insgesamt 4.500 Euro dotierten Preis an die Diplo-manden. Den 3. Platz machte Patrick Huber (TU Wien) mit seiner Arbeit über die Verstärkung von Brücken durch eine statisch mitwir-kende Aufbetonschicht. Gerald Kurka (TU Wien) wurde für seine Di-plomarbeit mit dem Titel „Einfluss des Vakuummischprozesses auf die Herstellung von ultrahochfesten Betonen verschiedenen Faser-arten“ mit dem 2. Platz ausgezeichnet. Den 1. Platz und damit 2.000 Euro erhielt Marco Mühleder (TU Graz) für seine Arbeit „Vermeidung von Sichtbetonmängel“.

tEChnoloGiE-prEiS 2012

Ausgezeichnet: v.l. Peter Krammer (Strabag) überreichte Gerald Kurka, Mario Mühleder und Patrick Huber die Urkunden des Technologiepreises 2012. Foto: Meßner

Foto links:1.700 Besucher netzwerkten an den 90 Ausstellungsständen.

Foto oben: ÖBV-Geschäftsführer Michael Pauser war zufrieden mit dem „letzten“ Betontag.

Fotos: ÖBV

Ausstellung Juni 2012 | 10

stell dir die stadt Vor!

Tatsächlich sind die Dimensionierungen der Ausstellung auf Kinder abgestimmt. Als Erwachsener muss man den

Kopf einziehen, um durch die Eingänge in die abgetrennten Nischen Im ersten Raum zu gelangen. Es gibt hier vier Haupt-bereiche: Wohnen, Lernen, Unterhaltung und Arbeit, die als zentrale Beschäftigungen in interaktiven Stationen vorgestellt werden. Geschäfte, Wohnhäuser, aber auch Parks und Kinos zeigt man in ihrem Zusammenhang mit Stadtleben und den diversen Anforderungen. Viel zu lesen gibt es, aber auch viel-fältiges Anschauungsmaterial wie Zeichnungen, Entwürfe und Modelle, außerdem Fotografien aus den Archiven der Architek-tur der Moderne.

Ein typisches Brüsseler Stadthaus etwa ist als großes Mo-dell vorhanden und möchte auf dessen traditionelle Elemente hinweisen; Hier können Kinder wie Erwachsene ihr Wissen tes ten.

Die zur Stadterhaltung und Erneuerung gehörigen Berufe werden in einem eigenen Raum porträtiert, und traditionelle Fassadedekorationstechniken wie Sgraffito oder Glasfärberei erklärt und vorgestellt. Außerdem wird, für kunsthistorisch Interessierte, ein informativer Überblick über die in Brüssel zahlreich vertretenen Architekturstile geboten und mit Bei-spielen belegt.

Der interessanteste Teil der Ausstellung ist aber mit Sicher-heit die Sammlung eingereichter Bilder von Kindern und Ju-

gendlichen, die ihren Blick, ihre Wünsche und Vorstellungen zur Stadt und zum eigenen Stadtviertel zum Thema hatten. Imagine la ville hieß der Aufruf an die Jugendlichen, ihre Visi-onen und Vorstellungen in Bildern darzustellen. Eine Auswahl der eingereichten Arbeiten wird nun präsentiert. Auffallend sind die überwiegend optimistischen Szenen: viele Bäume und Tiere werden imaginiert, aber auch viele sehr hohe, phantasie-voll gestaltete Gebäude, die oftmals wie in Schwimmbädern mit bunten Außenrutschen versehen sind. Transportiert wird das meiste durch die Luft, helikopterartige Fluggeräte gibt es, aber auch manche Lebewesen mit eigenen Flügeln, von denen sich manche engelsgleich fortbewegen, andere wieder setzen Drachen als Transporttiere ein.

Abgesehen von der Möglichkeit, diese Bilder öffentlich aus-zustellen, wäre es wünschenswert, auf die Vorstellungen ei-niger dieser jungen kreativen Zeichner auch tatsächlich kon-kret einzugehen und deren Ideen näher zu analysieren, wenn stadtplanerische Entscheidungen anstehen. Immerhin geht es hier um die Stadtbewohner von morgen und deren Einbezie-hung ins urbane Geschehen ist mit Sicherheit ein konstruk-tiver Ansatz.

Die Ausstellung läuft bis zum 31. Dezember in der Fondation de l‘Architecture, (CIVA) Rue de l‘Ermitage 55, 1050 Brüssel.www.fondationpourlarchitecture.be

auSStEllunG

Die Ausstellung „La Cité des Enfants“ (Die Stadt der Kinder) in der Brüsseler Fondation pour l‘Architecture richtet sich an Kinder und ihre Familien als Publikum. Die Stadt und ihre Funktionen und deren Bestandteile werden am Beispiel der Stadt Brüssel thematisiert.

von Susanne KarrModell eines Brüsseler Hauses +Blick in dessen Inneres.Fotos: Susanne Karr

crossover Juni 2012 | 11

Performance der Randomdancecompany

sUper bodies

Design, Mode und Performances: die belgische Kunstszene eröffnete das Jahr mit einem Festival zum Thema „Super.

Bodies“. Kuratiert vom Architekten und Tanzkritiker Pieter T’Jonck wurde bereits zum dritten Mal die Triennale in Has-selt abgehalten. Sie befasste sich mit dem Körper und seinem Einfluss auf zeitgenössische und zeitlose Formen des Lebens und Erlebens. Ansatzpunkt des transdiziplinären Festivals war die teils unbewusste Spiegelung von Empfindungen, die in der Körpersprache ihren Ausdruck finden. In Kunst und De-sign wurde der Faszination für die geheimnisvolle Einfluss-nahme des körperlichen Daseins auf die Gesamtbefindlichkeit nachgegangen. Wie stark Menschen als körperliche Wesen auf die Vermittlung durch ihre eigene Körperlichkeit angewiesen sind, wurde dabei auch in einem interaktiven Parcours zu ver-mitteln versucht. In Choreographien und Designs wurde auf den Körper als Quelle von Gedanken und Gefühlen eingegan-gen und ein klarer und sinnlicher Kontrapunkt zu den oftmals abstrakten Theorien gesetzt, die die physische Ebene durch rein chemische Prozesse erklärt. Disziplinenübergreifend entstanden hier Arbeiten, die sich mit den Geheimnissen der Physis, ihren Möglichkeiten und Grenzen auseinandersetzen und sich auf sie einlassen. Aber auch die oft wenig beachteten, sogenannten unterschwelligen Körpererfahrungen und ihre Einflüsse auf die Gesamtbefindlichkeit wurden darzustellen versucht.

Einige Highlights seien hier erwähnt: Anna Nicole Ziesches erforschte in ihrer Ausstellung „Childhood Storage“ das Ver-hältnis von Räumlichkeit und Körper. Sie fragte nach, wie sich Einstellungen und Kleidung zueinander verhalten und welche Architekturen die Kindheitserinnerungen formen.

Praktische und ästhetische Überlegungen zum Verhältnis von Tier und Mensch flossen in die Arbeiten der Fashion Desi-gners der Syntra Limburg Modeklasse ein. Humanimals/Body Move hieß das Projekt, in dem Accessoires entwickelt wurden, die der Faszination für Tiere in ihren Erscheinungen und Be-wegungen nachgehen.

Um Bewegung als zentrale körperliche Erfahrung ging es selbstverständlich in Tanz und Performance ging es jeden Samstag, hier wurde etwa eine Performance von Trisha Brown gezeigt, in der die Akteure durch horizontale Seillandschaften kletterten. Mit einer anderen Verschiebung und Auflösung des Horizontalen experimentierten CREW. Ihr immersives Thea-ter arbeitet mit Video-Brille und spielt in einer Zwischenzo-ne von Virtualität und Realität. In einer gezielten Anordnung von technischen Geräten wurden hierbei einzelne Sinneserfah-rungen gegeneinander ausgespielt.

Der theoretischen Auseinandersetzung widmete man sich in Lectures und ergänzte die insgesamt anregende Zusammen-stellung verschiedener Annäherungen zum Thema Körper.www.superbodies.be

CroSSoVEr

Im belgischen Hasselt lief dieses Frühjahr ein Veran-staltungsprogramm mit dem Titel „Super Bodies“. Das Thema Körper wurde in dessen Rahmen in seinen zahlreichen Aspekten verhandelt: In Design, Mode und Tanz waren der Körper und seine Vermittlungsarbeit zentral.

von Susanne Karr

Ausstellung Juni 2012 | 12

wikiNgermythos moderN beleUchtet

Aus einer modernen Perspektive betrachtet, mit zeitgenös-sischer Ausstellungsarchitektur und einem umfassend

ergänzenden Multimediakonzept umgesetzt, bringt die Aus-stellung die Lebensweisen und Mythen der wikingerzeitlichen Skandinavier näher, beleuchtet Europa in der Zeit des 8. bis 11. Jahrhunderts und bricht bislang klischeehafte Vorstel-lungen. So entsprechen die Skandinavier nicht etwa dem Bild einer derben Meute mit gehörnten Helmen, sondern hatten auch durchwegs kultivierte Seiten, Ausgrabungen bestätigen sogar den Besitz von persönlichen Kämmen! Wikinger zu sein war nicht gleich Skandinavier, sondern bedeutete vielmehr ei-nen Beruf unter dem Slogan „auf Wiking gehen“, womit vor-wiegend die Schiffsfahrt zu Handelszwecken und Raubzügen verstanden wurde.

Gestaltung und Inhalt der Ausstellung sind dicht mitei-nander verwoben. Die historischen Fakten wurden von „stu-

dio exhibit“ in 9 Stationen gestalterisch umgesetzt, wobei die individuellen Formen der weißen Ausstellungsbauten direkt aus dem Kontext heraus entwickelt sind. 10 Videos und 6 in-teraktive Stationen von „Virtual DynamiX“ sind dabei integra-tiver Bestandteil und präsentieren Animationen von virtuell rekonstruierten Gebäuden und Objekten sowie dreidimensi-onal aufbereitete Inhalte und Spiele zu den jeweiligen The-menbereichen. Durch alle Stationen läuft ein „Band“, das als Kabelkanal, Sitzmöbel, Textdisplay und Spielbrett dient – ein als Grabbeigabe gefundenes Schachartiges Spiel ist hier als eigens programmiertes Computerspiel umgesetzt anwendbar.

Jede der 9 Stationen erzählt ihre eigene Geschichte. Die wichtigsten Handelswege der Wikinger beschreibt eine In-stallation als ein in alle Himmelsrichtungen fahrendes Schiff , eine Vitrine ist als Bootssteg ausgebildet, an den fünf Reli-gionen wie Schiffe anlegen. Das Thema Gesellschaft wird als

auSStEllunG

Die besten Stücke aus der Sammlung des Historischen Nationalmuseums Stockholm bilden die Basis einer völlig neuartigen Präsentation der Skandinavier zur Wikingerzeit in der Ausstellung „We call them Vikings!“ im Drents Museum in Assen (NL).

von Marion Kuzmany

Zeitgenössische Ausstellungsarchitektur und ein umfassendes Multimediakonzept eröffnen einen neuen Blick auf die Wikingerzeit.

Ausstellung Juni 2012 | 13

Interpretation eines einfachen Langhauses in Ergänzung von Film, Sound und einer interaktiven Wand dargestellt, bunt ge-färbte Textilien zeigen, dass auch „Farbigkeit“ herrschte. Dem Handwerk ist ein Rondeau aus sechs geschwungenen Skulp-turen mit Vitrinen für Werkzeuge und Waffen aus Bronze und Eisen, vergoldete traditionelle Dosenfibeln, sowie fein gearbei-tete Gefäße aus Silber gewidmet.

Die Mythologie der Wikinger vermittelt ein ringförmiges Objekt, in das eine digitale Anwendung zur dreidimensionalen Erkundung der komplexen nordischen Götterwelt eingebaut ist. Ein „Multitouch“-Tisch lässt die Museumsbesucher zu vir-tuellen Archäologen werden und in Gemeinschaftsarbeit ein

Wissenschaftliche Leitung, Projektmanagement:historiska Museet, StockholmRealisierungspartner:Museums partner, innsbruckAusstellungsarchitektur, Konzept:studio exhibit, Wien,www.studio-exhibit.comMultimediaproduktion:Virtual dynamiX, Wien, www.vdx.atSoundinstallationen:andy p

Ausstellung „We call them Vikings!“ bis 28.10.2012:drents Museum, assen, nl, www.drentsmuseum.nl

Das Drents Museum ist die erste Station der Wanderausstellung, die 2015 auch in der Schallaburg in Österreich zu sehen sein wird.

FaCtS

Video-Stream zur ausstellung: „We call them Vikings!“

ForUm | Video„We call them Vikings!“

Grab aus der Wikingerzeit auf der großen, als Monitor ausge-bildeten Tischoberfläche freilegen, wobei etliche Grabbeiga-ben und darunter sogar ein komplettes Schiff zum Vorschein kommen. Ein ebenso virtuell anmutendes, aber mit realen Materialien konstruiertes Ausstellungsobjekt zeigt 600 origi-nale Bootsnieten aus Eisen, die mit durchsichtigen Fäden in der Form eines Schiffsbugs aufgehängt sind. Die Holzbeplan-kung ist leicht vorstellbar, der Eindruck, vor einem wirklichen Schiff, dem „Pferd der Wikinger“ zu stehen, ergreifend.

Eine multidimensional, alle Sinne ansprechende Wissensbe-reicherung!

Fotos: Drents Museet, Stockholm

Auszeichnungen Juni 2012 | 14

baUmeister sUcht UNd FiNdetder dritte Baumeister-Studentenwettbewerb des gleichnamigen deutschen architekturmagazins ist entschieden. Gemäß dem Motto „in die Ecke!“ waren heuer lösungen für Eckbebauungen gefragt. der erste preis ging an Johannes Buchhammer von der universität Stuttgart.

Vier gewiNNt!Ein Fußboden, zwei lampen und ein Stuhl haben das rennen beim novum Bu-che-Wettbewerb für sich entschieden. die projekte zeigen, dass die neuinter-pretation von klassikern und der umgang mit traditionellen technologien be-stimmt nicht von gestern sind.

auSzEiChnunGEn

Siegerprojekt von Johannes Buchhammer

Foto links:Der 1. Platz: FantasyLine Sperrholz Schweitzer GmbH.Foto rechts:Sieger des Novum Buche-Wettbewerbs.Fotos: Novum Buche

Gut, es war ein Wettbewerb für Stu-denten, den der Baumeister ausge-schrieben und mit Unterstützung von Nemetschek Allplan realisiert hatte. Aber ebenso traten die Hochschulen, die Professoren und Assistenten ein we-nig gegeneinander an, es war neuerlich eine Auseinandersetzung über Lehrme-thoden und Betreuungstiefe, über visio-näre Fantasie und Realitätsnähe, Einfall und Ernstfall. In diesem Jahr sollten die Studenten eine Eckbebauung zwischen schwierig zu vereinbarenden Nachbarn entwickeln, also Häusern aus anderen Epochen mit unterschiedlichen Bauhö-hen, Geschoßen, Bauformen, Fassaden, Nutzungen, wie es in der Ausschreibung hieß. Die erste Hälfte der Aufgabe be-stand darin, ein lohnendes Grundstück zu finden, eine Nutzung vorzuschlagen und schließlich mit einem neuen Ent-

wurf die vorhandene (oder gedachte Lü-cke) zu schließen. Schon dieser Schritt, der die Studenten scheinbar in die Pra-xis der Investoren und Grundstücks-entwickler führte, wurde gewissenhaft gelöst. Man durfte staunen, wie viele übersehene städtebauliche Schwach-stellen es in Köln, Berlin oder Stuttgart gibt und was man dort alles verändern könnte. Während sich Johannes Buch-hammer über den Sieg freuen durfte, wurden sowohl Platz zwei als auch Platz drei ex aequo vergeben. Über den 2. Platz durften sich Rebecca Isabel Rodriguez Diaz und Catharina Alidé Meier (beide Beuth Hochschule für Technik Berlin) sowie Stephan Golombek (RWTH Aa-chen) und Daniel Korder (TU München) freuen. Den 3. Platz erreichten Clemens Althof und Annika Danckert (beide Beuth Hochschule für Technik Berlin), Stephan

190 Einreicher in zwei Kategorien, das ist die Bilanz von Novum Buche. Der De-signwettbewerb des Fachverbands der Holzindustrie und der Landwirtschafts-kammer Österreich verfolgte das Ziel neue Ideen und Anwendungsbereiche für die Rotbuche zu finden. „Wir wollen mit diesem Wettbewerb, neben der Unter-stützung von neuen Designs, vor allem die Wertschöpfung in den heimischen Wäldern steigern“, so Johann Resch, Vorsitzender des Forstausschusses der

LK Österreich. Die Entscheidung der Jury für den ersten Platz fiel mit „Fan-tasyLine“ auf eine Neuinterpretation der Massivholzdiele. Johann und Oliver Schweitzer, Sperrholz Schweitzer GmbH, ist es gelungen, die natürlichen Vorteile der Buche wie Struktur und Farbe zu un-terstreichen und bisherige Nachteile wie Schwind- und Quellverhalten durch das anspruchsvolle Herstellungsverfahren zu bewältigen. Platz 2 sicherte sich das Duo Fabian Bartelt und Ferdinand Pech-

Schürmann (RWTH Aachen) sowie Mar-tin Blank (Universität Stuttgart). Einen Sonderpreis erhielt Jun Tan, ebenfalls Universität Stuttgart. Insgesamt hatten sich 89 Studenten beteiligt.

mann mit der Stehlampe „Lux Fargus“ – ein Musterbeispiel für den Einsatz ge-bogener Buche in der Produktgestaltung. Mit „Woody one“ belegt die Rückbesin-nung auf einen Klassiker der Bugholz-technologie den 3. Platz. Der Bugholz-stuhl von Angelika Ebster und Berthold Mursch überzeugte mit der Idee das Profil in zwei Hälften aufzuspalten. Ne-ben dem Siegertreppchen vergab die Jury auch einen Anerkennungspreis, der an das Projekt BL 2.0 von Gary Summer ging. Die Lampe, die einer angriffslu-stigen Kobra gleicht, beweist die ein-zigartige Biegsamkeit des massiven Werkstoffs Buche. Die spannendsten 50 Einreichungen sind noch bis zum 25. Mai im designforum Wien zu sehen.

Auszeichnungen Juni 2012 | 15

abschlUss aUsgezeichNetder Bund deutscher architekten Bda und der polnische architektenverband Sarp haben kürzlich den Bda-Sarp-award 2012 verliehen – für eine herberge im türkischen karaköy.

dem klimaschUtz aUF der spUrBewusstseinsbildung für klimaschutz fängt schon bei den Jüngsten an. das Forum umweltbildung hat jetzt die Volks-schule Mauerbach im rahmen des Eu-projekts „Carbon detectives“ mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.

„Ziel des Projekts ist die Umsetzung sinnvoller Maßnahmen zur CO2-Einsparung an Schulen“, sagt Monika Fritz vom Fo-rum Umweltbildung das EU-Projekt „Carbon Detectives“. Drei Jahre lang setzten über 300 Schulen in Österreich im Rahmen dieser Initiative zahlreiche Klimaschutz-Aktivitäten um, in ganz Europa nahmen über 7.400 Schulen daran teil. Beim dies-jährigen nationalen Wettbewerb gab es auch einen Sonder-preis zu gewinnen, der sich langfristig rechnet: Isover Austria belohnte die Volksschule Mauerbach für ihr Engagement und stellte Dämmmaterial zur Dämmung der obersten Geschoß-decke zur Verfügung. Die Volksschule Mauerbach überzeugte mit ihren Ideen zur Verbesserung der Energiebilanz sowohl im schulischen als auch im baulichen Bereich: Die Schülerinnen und Schüler lernten die hohe Effektivität kleiner Dinge ken-nen, wie die Vermeidung von Fahrten mit dem Auto und das „Nachhaltigkeits-Plus“ beim regionalen Lebensmitteleinkauf. Besonders spannend für die Kinder war das Versuchspaket rund um das Thema Wärmedämmung: Ein Eiswürfel schmilzt schneller in einer erhitzten Aluschale, als in jener Schale, die zusätzlich mit Dämmmaterial ausgestattet ist.

aUsgezeichNeter NachwUchsSebastian kronenberg von kS trockenbau aus Wien gewann die heurige rigips trophy. Bereits zum fünften Mal wurden dabei die besten nachwuchstrockenausbauer Österreichs gekürt.

An zwei aufeinander folgenden Wettbewerbstagen war neben handwerklichem Können auch Köpfchen gefragt: Am ersten Tag mussten die Bewerber ein genau definiertes Werkstück in vorgegebener Zeit anfertigen, das sowohl Stuck- als auch Tro-ckenausbaukenntnisse erforderte. Am zweiten Tag folgte eine theoretische Prüfung, in der Fragen zu Materialkunde, Stuck, Trockenausbau und Arbeitsschutz zu beantworten waren. Sechs junge Männer nahmen die Herausforderung heuer an: Die Fachjury, bestehend aus Erich Grentschacher, Bundesbe-rufsgruppensprecher der Stuckateure und Trockenausbauer sowie Sachverständiger für Stuckarbeiten und Trockenaus-bau, Gernot Windhager, Sachverständiger für Stuckarbeiten und Trockenausbau, und Sepp Praschl, Leiter des Rigips-Schulungszentrums, testete die Lehrlinge auf Herz und Nie-ren. Neben Sieger Sebastian Kronenberg ergatterten Martin Hoheneder von Stukkateur Mairhuber aus Meggenhofen und Johannes Berchtold von Wilhelm Stukkateur aus Au die beiden verbleibenden Plätze auf dem Treppchen.

Preisträger BDA-SARP-Award: Eine Herberge für Karaköy, Feyyaz Berber (RWTH Aachen). Fotos: Feyyaz Berber

Der früher unter dem Namen „Walter-Henn-Förderpreis“ ausgelobte bilate-rale Preis wird gemeinsam von beiden Verbänden getragen und zeichnet jähr-lich die besten Abschlussarbeiten an deutschen und polnischen Hochschulen aus. In diesem Jahr kamen insgesamt 19 von ihren jeweiligen Hochschulen no-minierte Absolventen zu einem gemein-samen dreitägigen Workshop im Deut-schen Architektur Zentrum DAZ in Berlin zusammen. Abschließender Höhepunkt der Veranstaltung war die Preisverlei-hung mit den Präsidenten von BDA und SARP, Michael Frielinghaus und Jerzy Grochulski, sowie Günther Hoffmann, Abteilungsleiter im Bundesministeri-um für Verkehr, Bau und Stadtentwick-

lung. Dabei ging der mit 2.500 Euro dotierte BDA-SARP-Award an Feyyaz Berber, Absolvent der RWTH Aachen, für seine Abschlussarbeit „Eine Herber-ge für Karaköy“. Außerdem vergaben die Preisrichter drei Anerkennungen: Stef-fen Kirchberger (msa I münster school of architecture) erhielt für sein Projekt „Zehneinhalb Quadratmeter. Ein Modell-gefängnis in Halle (Saale)“ eine mit 500 Euro dotierte Besondere Anerkennung. Zwei weitere Anerkennungen gingen an Paulina Witczak (Technische Universität Stettin) für ihre Transformation eines Luftschutzbunkers in eine Vinothek so-wie an Weijie Wang und Liang Xu (Uni-versität Stuttgart) für die Arbeit „Sehn-sucht: Wohnquartier für Shanghai 2020“.

(v.l.): Die Schüler und Schülerinnen der drit-

ten Klasse der Volks-schule Mauerbach mit Lehrerin und Ökolog-

Koordinatorin Renate Konrath, Schulwart

Martin Musil und Direktorin Maria Gra-

fendorfer.Foto: VS Mauerbach

Fotos: Richard Klausz/ Rigips

Kalender | Veranstaltungen | Messen Juni 2012 | 16

di29.05.

Wien, 18:00podiumsdiskussion: kulturinfarkt – zwischen zieldiskussion und Verteidigungskampf. Kunsthalle Wien, Project Space am Karlsplatz. www.kunsthallewien.at

klagenfurt, 19:00Filmvorführung: zbirka filmov o arhitekturi/ hiša d/ house d/ John lautner – infinite Space. Volkskino, Kinoplatz 3. www.volkskino.com

mi30.05.

Berlin, 12:00 (bis 02.06.12)Seminar: Mediation Fortbildung Modul 9 – Mediation einmal (wo)anders... Mediator GmbH, Bölschestraße 114. www.archingaka-demie.at

klagenfurt, 14:00Führungen: offene ateliers. Hafen11 – CoWorking Space/ Tarviserstraße 11 und spado architects ZT-GmbH. St. Veiterstraße 146. www.architektur-kaernten.at

Wien, 18:00präsentation: a_schaufenster 19 – zwischen den Stühlen. AZW im MQ. www.azw.at

klagenfurt, 19:00Filmvorführung: zbir-ka filmov o arhitektu-ri/ hotel obir/ living austria. Volkskino, Kinoplatz 3. www.volkskino.com

Graz. 19:00Filmvorführung: Grüezi Graz! – Bird’s nest/ herzog & de Meuron in China. HDA im Palais Thinnfeld, Mariahilferstraße 2. www.hda-graz.at

do31.05.

nÖ, 14:00 – 00:00präsentationen: auf-takt in den offenen ateliers. Diverse Ver-anstaltungsorte in NÖ. www.orte-noe.at

St. pölten, 18:00Vortrag: Frithjof Bergmann – desi-gnaufgaben für die nächste Wirtschaft und kultur. Seminar-zentrum Schwaighof, Landsbergstraße 11. www.ndu.ac.at

Wien, 19:00podiumsdiskussi-on: nachhaltiges planen und Bauen – ohne architektur-wettbewerb? Erste Bank Event Center, Petersplatz 7. www.arching.at

kärnteninfo-Veranstaltungen: organisiert vom architekturhaus kärnten. Diverse Veranstaltungen in Kärnten. www.archi-tektur-kaernten.at

BurgenlandFührungen: offene ateliers im Bur-genland. Diverse Veranstaltungsorte im Burgenland. www.raumburgenland.at

MünchenFachexkursion: Stodesign Forum. www.stodesign.de

fr01.06.

dornbirn, 09:15 – 17:15Seminar: oiB-richtli-nien zum Brandschutz für Vorarlberg. Hotel Martinspark, Mozart-straße 2. www.ars.at

Wien, 17:00Führung: lokalau-genschein „arena“. der traum von einer anderen Stadt. Arena Wien, Baumgasse 80. www.wienmuseum.at

Wien, 19:00 – 22:00tanzabend: dance into the Sixties. Hofmobili-endepot, Andreasgasse 7. www.hofmobiliende-pot.at

österreichweit(bis 02.06.12)info-Veranstaltungen: architekturtage 2012. Diverse Veranstal-tungsorte in Österrei-ch. www.architektur-tage.at

Wien (bis 31.08.12)ausstellung: Fashion unplugged und uni-versalsemantik des Eros. Bundesgeschäft-stelle Bau, Schaumbur-gergasse 20. www.or-om.org

sa02.06.

Wien, 15:00Expertenführung: danhauser von a bis z. Mak, Stubenring 5. www.mak.at

Wien, 16:00Führung: a_schau – Wie Wien zur Groß-stadt wurde „Wagner, Sitte, loos“. AZW im MQ. www.azw.at

krems (bis 14.10.12)ausstellung: Man-fred Walkobinger – up from the Skies. Dominikanerkirche, Körnermarkt 14. www.zeitkunstnoe.at

Canobbio (bis 28.06.12)ausstellung:prix acier. SUPSI. www.szs.ch/prixacier

so03.06.

Wien, 10:00 – 18:00Verkaufsveran-staltung: design Flohmarkt. Hofmobili-endepot, Andreasgasse 7. www.hofmobiliende-pot.at

Wien, 10:30kinderprogramm: Workshops und Füh-rung. Hofmobiliende-pot, Andreasgasse 7. www.hofmobiliende-pot.at

Wien, 13:00aspern und das paradoxon der roten königin. Treffpunkt für Shuttlebus: U2 Aspernstraße. www.oegfa.at

mo04.06.

Mainztagung: Energiewen-de kompakt. Favorite Parkhotel, Karl-Weiser-Straße 1. www.ew-online.de

Basel (bis 17.06.12)ausstellung: Schau-lager Satellite. Messe-platz. www.schaula-ger.org

di05.06.

Wien, 08:30 – 17:15Seminar: dachaus-bauten in Wien. ARS Seminarzentrum, Schallautzerstraße 2-4. www.ars.at

Wien, 19:00 (bis 07.10.12)ausstellungseröff-nung: Made 4 You – design für den Wan-del. Mak, Stubenring 5. www.mak.at

Graz, 19:00Filmvorführung: Grüezi Graz! – Bird’s nest/ herzog & de Meuron in China. HDA im Palais Thinnfeld, Mariahilferstraße 2. www.hda-graz.at

Wien, 19:00Vortrag: ioa Sliver lecture – Frances-ca von habsburg/ tBa21. UniAK, Oskar Kokoschka-Platz 2. www.i-o-a.at

mi06.06.

zürich, 18:15 (bis 20.07.12)ausstellungseröffnung: Brock award 2012. Architekturfoyer, Hönggerberg, ETHZ.www.gta.arch.ethz.ch

VaduzVortrag: Walter nie-dermayr. Uni Liechten-stein. www.walternie-dermayr.com

do07.06.

Gols, 10:00 (bis 09.06.12)Seminar: umgang mit schwierigen Gesprächs-situationen. Birkenhof, Birkenplatz 1.www.archingakademie.at

Frankfurt a. Main (bis 08.06.12)konferenz: Senckenberg international Convention – Exhibit nature + Explain Science. Senckenberg Naturmuseum.www. future.senckenberg.de

fr08.06.

Wien, 15:50Führung: Sommertour 1 – architektur, Mode & design „Wien als lifestyle Metropole2. Treffpunkt: AZW im MQ. www.azw.at

sa09.06.

Wien, 15:00Führung: diane arbus und andere Meister des Monströsen. Kunsthalle Wien,Halle 1 im MQ.www.kunsthallewien.at

Stockerau, korneuburg, harmannsdorf, 10:00Führung: landpartie zur kunst im öffentli-chen raum iii. Treffpunkt: Universität Wien. www.publicart.at

© Burgi und Peter Hirsch/ Collection Wien Museum

© Zanotta spa

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© Or Om

© Ulrike Ottinger

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Gesellschaft Juni 2012 | 17

holz schaFFt aUtheNtizitätMit 160 Teilnehmern aus Hotellerie, Gastronomie, Architektur und Bauwirtschaft war der Kaisersaal im Salzburger Stanglwirt Ende April bis auf den letzten Zentimeter belegt. Grund dafür waren spannende Vorträge rund um die Themen Tourismus, Ar-chitektur und Bauhandwerk. Peter Zellmann vom Institut für Freizeit und Tourismus-forschung in Wien prognostizierte dem Tourismus in Österreich Erfolgssteigerungen, wenn mehr auf die Bedürfnisse der Gäste eingegangen wird. Denn „ohne Gast kein Tourismus. Es ist ein Zusammenspiel aus Produzent und Konsument, die erst gemein-sam das perfekte Produkt schaffen.“ Auf Authentizität im Hotelbau kommt es Helmut Reitter an, wie er anhand seines in Kals in Osttirol entstehenden Chaletdorf namens „Gradonna Mountain Resort“ verdeutlichte. Die Innenarchitektin Nicole Waltl-Piffer von W2 Manufaktur aus Leogang indes zeigte in ihrem Vortrag „Holz im Raum“ am Beispiel des Salzburger Hofs, wie wichtig es ist mit der Gestaltung des Innenraums eine optimale Gasterlebniskette zu kreieren. Für Stanglwirt-Hausherr Balthasar Hau-ser ist der Werkstoff Holz im Tourismus nicht wegzudenken. In seinem Eröffnungsin-terview gab er viele Einblicke in das Konzept Stanglwirt.

ziegel-galaAnfang Mai wurde zum fünften Mal der Wienerberger Brick Award an herausragende, internationale Architekten für die Realisierung von Projekten mit dem Baustoff Zie-gel verliehen. Neben SP-Klubobmann Rudi Schicker, Vorstandsvorsitzenden der Ös-terreichischen Verkehrsbüro AG Harald Nograsek und Vizerektorin für Finanzen und Infrastruktur WU Wien Regina Prehofer nahmen viele namhafte Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Kultur an der Gala im Wiener Rathaus teil. Architekten und Bauherren aus insgesamt 30 Ländern traten die Reise zur Verleihung nach Wien an. Die Gewin-ner des diesjährigen Brick Awards sind Peter Rich gemeinsam mit Michael Ramage und John Ochsendorf als Gesamtsieger und Kategorie-Sieger „Speziallösung mit Zie-gel“ für das Museum Mapungubwe Interpretation Centre in Südafrika. Die Katego-rie „Nicht-Wohnbau“ entschied das schottische Architekturbüro NORD mit dem Um-spannwerk für die Olympischen Spiele 2012 in London für sich. Architekt Bart Lens überzeugte mit seinem Projekt „Kaninchenbau“ in der Kategorie „Einfamilienhaus“. Die portugiesischen Architekten-Brüder Francisco und Manuel Aires Mateus erhielten den Brick Award in der Kategorie „Wohnbau“ für die Seniorenresidenz Alcácer do Sal. In der Kategorie „Umbau“ punktete der Slowake Pavol Panák mit seinem persönlichen Architektur-Refugium. Durch den Abend führte FM4-Moderatorin Julie McCarthy.

grüNes glück geplaNtDie immo 360° gmbh errichtet derzeit im 13. Wiener Gemeindebezirk grünes Wohn-glück am ruhigen Stadtrand der Hauptstadt. In der Dermotagasse befinden sich ak-tuell zwölf Einfamilienhäuser im Bau, die mit einer Wohnfläche von 120 bis 150 Qua-dratmetern und Gärten zwischen 300 und 760 Quadratmetern aufwarten. „Wir freuen uns sehr, dass die Bauarbeiten bisher ohne große Unfälle geblieben sind und wün-schen allen Baubeteiligten weiterhin Glück auf!“, so Helga Mayer, Geschäftsführerin der immo 360°, im Rahmen der Gleichenfeier Anfang Mai. Die individuell gestaltbaren Häuser bieten im Erdgeschoß neben einem geräumigen Wohn- bzw. Essbereich eine moderne Küche, die wahlweise offen oder abgetrennt gestaltet werden kann. Groß-zügige Verglasungen im südlichen und westlichen Bereich der Wohnräume erweitern diese in Richtung Terrasse und Garten. Im Obergeschoß unterscheiden sich die zwei Haustypen durch die unterschiedliche Anzahl der Schlafzimmer. Je nach Familien-größe kann man sich für die Variante mit zwei oder drei Schlafzimmern entscheiden. Die zwölf Häuser sind zur Gänze unterkellert. Diese Räumlichkeiten können bei Be-darf individuell ausgebaut werden und stehen als Hobbyraum, Wellnessbereich oder Werkstatt zur Verfügung. Geplant von Architekt Georg Gressenbauer.

GESEllSChaFt

Bild 1 (v.l.): Hermann Wurm (Vorstandsvorsitzender proHolz Tirol), Johannes Sarsteiner (Geschäftsführer TVB Tiroler Oberland) und Lukas Krös-selhuber (Geschäftsführer TVB Wilder Kaiser); (Mitte) Christoph Rohrbacher (ORF Tirol-Moderator), Alfred Waltl (Baumeister) und Nicole Waltl-Pif-fer (Innendesignerin W2 Manufaktur); (v.r.) Rüdiger Lex (GF proHolz Tirol), Herbert Lechner (Holzcluster Salzburg) und Helmut Reitter (Architekt).Bild 2 (v.l.): Hermann Wurm, Balthasar Hauser (Stanglwirt Inhaber), Helmut Reitter, Christoph Rohrbacher und Rüdiger Lex. Fotos: proHolz

Die Gewinner (v.l.):Heimo Scheuch mit ModeratorinJulie McCarthy. Fotos: Wienerberger AG

Gleichenfeier (v.l.): Georg Gressenbauer (Architekt), Michael Pech (ÖSW-Vorstand), Helga Mayer (immo 360°-Geschäftsführerin) und Wolfgang Wahlmüller (ÖSW-Vorstand).Foto: immo 360°

Office Juni 2012 | 18

büro sUcht zUhaUseoFFiCE

Eigentlich ist es fast egal, ob man mit seiner Arbeit im Office oder zuhause sitzt. Lust auf 08/15-Büromöbel hat man weder da noch dort. So lässt sich immer stärker ein Trend bemerken, bei dem deutlich mehr auf das Erscheinungsbild der Einrichtung geachtet wird. Und die soll möglichst nicht mehr nach Büro aussehen, auch wenn es eines ist.

von Barbara Jahn

Flag von Bonaldo

Office Juni 2012 | 19

Office Juni 2012 | 20

Die Bürowelt wandelt sich kontinuierlich. Neue Lö-sungen werden gesucht. Und es kommen ständig neue Produkte auf den Markt. Soweit nichts Neues. Jedoch

der Denkansatz hat sich wieder einmal um 180 Grad gewan-delt, seit wieder dunkle Wolken über der Weltwirtschaft aufge-zogen sind. Es wird optimiert und reduziert. Der Immobilien-markt steht vor neuen Herausforderungen, und Unternehmen sind vorsichtig geworden, denn viele denken darüber nach, ihre Mannschaft – manche mehr, manche weniger – zu verkleinern. Aufgeblasene Bürostrukturen haben keinen Platz mehr, ganz im Gegenteil: Man besinnt sich wieder auf das Wesentliche.

nEuE WEGEParallel dazu gibt es in unserer Gesellschaft ein paar Ent-wicklungen, die längst aus ihren Kinderschuhen herausge-wachsen sind und nicht mehr übersehen werden können. Eine davon ist, dass es immer mehr Menschen gibt, die entweder keine Lust mehr haben, sich von jemandem sagen zu las-sen, wo es lang geht, oder einfach einen zweiten beruflichen Start hinlegen wollen, nämlich den in die Selbständigkeit, wo einem keiner mehr aus irgendwelchen Gründen den Weg zur Tür weist. Nicht nur junge Leute voller Tatendrang suchen diese professionelle Freiheit, sondern – wie neueste Studien berichten – verstärkt auch diejenigen, die in der Mitte ihres Lebens statt der Langzeitarbeitslosigkeit den Pfad Richtung Ich-AG einschlagen. Meist beginnt dieser Weg in den eigenen vier Wänden, wo sich irgendwo auf ein paar Quadratmetern die erste kleine Arbeitsecke breit macht. Oft steht aber kein ei-

genes Arbeitszimmer zur Verfügung, und so versucht man als ambitionierter Neudurchstarter eben einen Ort zu finden, der zwar dem Zweck gewidmet sein soll, aber nicht das restliche Wohnambiente total zerstört. Mit kleinen Tricks und entspre-chenden Designlösungen kann dieses Unterfangen jedoch ge-lingen, wenn man die richtigen Möbelstücke dafür findet.

ElEGantES VErStECk-SpiElTeleworking ist also nach wie vor der absolute Trend, der im-mer stärker gerne genutzt wird. Fast jeder ist zuhause bis auf die Zähne mit technischem Equipment bewaffnet, das die phy-sische Anwesenheit im eigentlichen Büro beinahe überflüssig macht. Schon bei der Wohnungssuche achtet man verstärkt darauf, dass man genügend Platz hat, um sich – für den Fall des Falles – eine eigene kleine Arbeitswelt zuhause einrichten kann – wenn schon nicht ein separates Arbeitszimmer, dann wenigstens eine Ecke, in der man sich mit seinem Papierkram und dem Laptop ausbreiten kann. Proportional dazu steigt natürlich der Anspruch, das heimische Büro nicht gleich als solches aussehen zu lassen, sondern die Officemöbel so aus-zuwählen, als wären sie selbstverständlicher Teil des gesam-ten Interieurs. Umso geschickter muss die Integration der Arbeitswelt in die private Welt von statten gehen. Möbelher-steller bringen aus diesem Grund immer raffiniertere Home Office Lösungen auf den Markt, die sich einerseits den per-fekten Arbeitsplatz bieten und sich andererseits gleichzeitig perfekt in das Wohnambiente einfügen, und verändern nun schon seit einigen Jahren ihre Produkte dahin gehend, etwas

Hydrochair von Alias

Office Juni 2012 | 21

Insekt Desk von Buisjes En Beugels BB+++

Office Juni 2012 | 22

mehr Schwung in das Arbeitsambiente zu bringen, die einer-seits im Officebereich großen Anklang finden, wie auch im pri-vaten Bereich immer stärker genutzt werden. Es arbeitet sich eben besser in einer ästhetischen Umgebung, die sich nicht als Stallbox für unersättliche Bürohengste anfühlt. Das ist so-gar ohne große Kompromisse on Hinblick auf Gestaltung und Platzangebot möglich, denn diese Möbel haben meist eine Hy-bridfunktion für Business und Privatleben. So verschwinden Ordner und Akten hinter Schiebetüren oder Vitrinen, Schreib-tische werden zu Esstischen verstecken, oder Raumteiler wer-den zu Bücherregalen mit unglaublichen Fassungsvermögen.

SzEnEnWEChSElIm echten Office werden hingegen insbesondere Empfangs-bereiche, Wartezonen, Meetingpoints als Aushängeschild des Unternehmens auf Hochglanz gebracht. Wer vorausplant, an Recruiting, das Halten von Mitarbeitern und natürlich auch Kunden denkt, investiert in das Entrée, denn daran führt kein Weg vorbei. Die kommunikativen Bereiche in den neuen Ar-beitswelten wie Wartebereich, Empfang, Lounge und Cafeteria entwickeln sich zu einem wichtigen gestalterischen Element und schaffen Szenen der Begegnung, die sich stark über ihre Möblierung definieren. Davon hängt es zu einem großen Teil auch ab, ob sie genutzt werden oder eben nicht. Zum einen fin-det man offene Kommunikationszonen vor, in denen man sich zurücklehnen und entspannen darf, ja sogar ganz leger sitzen, ohne ständig Haltung bewahren zu müssen. Zum anderen ste-hen Rückzugselemente zur Nutzung bereit, die für intensives, konzentriertes Arbeiten oder vertrauliche Gespräche einladen.

Daneben entstehen Dutzende kleine Arbeitsoasen mit entspre-chend minimalistischer Möblierung, die ganz spontan genutzt werden können. Sie sollen allerdings nicht als völlig fremdes Objekt im Ambiente platziert werden. So, wie das Nebenei-nander gegen das Miteinander zugunsten der Kommunikation ausgetauscht werden soll, so soll auch die Harmonie zwischen dem umgebenden Raum und dem Objekt selbst gewährleistet sein. Das Möbelstück komplettiert sozusagen das, was die Ar-chitekten begonnen haben. Es entsteht ein großzügiger, hy-brider Bereich zwischen Lounge und Empfang, der mit prak-tischen, zweckmäßigen Möbeln ausgestattet ist. Nicht weit entfernt ist natürlich auch hier wieder der nachhaltige Zu-kunftsgedanke, der sich gerade in einer Branche, die sich nicht ständig rundum erneuert, einen besonderen Platz erobert hat. So ist etwa auffallend, dass sehr viele Stuhlfamilien entwor-fen werden, die sich aus wenigen Elementen, dafür aber in unzähligen Varianten zusammensetzen lassen. Oft bildet eine Sitzschale die Basis für eine Fülle von Varianten, die in Kom-bination mit verschiedenen Stuhlbeinen, Armlehnen oder Be-zugsmaterialien ihren Charakter komplett verändern kann.

BaCk to thE rootSIm Prinzip wird zwar das Rad nicht neu erfunden, jedoch wer-den bestimmte Designs neu aufgefrischt beziehungsweise neu interpretiert. Wie wir wissen, wurde das Prinzip der guten alten Telefonzelle wieder aktiviert in Form eines eigenstän-digen Möbelstücks, in das man sich zurückziehen kann, um einerseits selbst ungestört telefonieren können, und anderer-seits die Kollegen nicht zu stören. Auch das Mobiliar für den

Helsinki von Desalto

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berühmten 15-Minuten-Powernap wird permanent überarbei-tet und variiert. Neu daran ist aber, dass heute im Gegensatz zu vor zwei Jahren, als dieser Trend noch nicht so stark an-genommen wurde, dieser nun endlich fruchtbaren Nährboden bei Unternehmen findet, die ihren Mitarbeitern etwas Gutes tun wollen. Dementsprechend ist man in diesem Sektor beson-ders kreativ und entwickelt beispielsweise Liegemöbel, deren Kopfteil komplett abgeschottet wird, um möglichst effizient zu sein. Ein weiteres Objekt für den Open Space sind zellenartige Strukturen, die mit einem Sofa und einem kleinen Arbeitsplatz möbliert sind und frei im Raum positioniert werden können. Oder man kreiert eine Art Besprechungszelle, die so gut wie schalldicht ist und meist uneinsehbar und diskret. Auch sie sind Teil einer vitalen Landschaft.

Bei der endlosen architektonischen Weite tritt offensicht-lich wieder das Nest-Bedürfnis zutage, bei dem wenigstens für ein paar Momente im Open Space geschützte Geborgenheit spüren möchte. Dass man nach Abschaffung des Zellenbüros nun wieder derartige Elemente ins Leben ruft, erscheint al-lerdings ein wenig fragwürdig. Offensichtlich ist, dass man akribisch versucht, sämtliche Bedürfnisse arbeitender Men-schen so gut wie möglich abzudecken oder vielleicht versucht, von der verloren gegangenen Individualisierung abzulenken. So wird ein Wechselbad zwischen Einsamkeit und Gemein-samkeit, zwischen absoluter Stille und lautem Marktplatz-Treiben erzeugt. Eine Frage bleibt vorerst unbeantwortet: Ob sich Menschen, die „bloß“ in einem Büro arbeiten sollen, durch dieses Überangebot, ob sie bei der Arbeit nun sitzen, stehen oder liegen sollen, nicht überfordert fühlen. Die Zukunft wird es zeigen.

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Helmut Sattler, CEO der Neudoerfler Office Systems GmbH. Fotos: Neudoerfler

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wohNzoNe büro

Einzel- oder zellenbüro, Großraum oder „open Space“, pa-perless office oder desksharing – die Fülle an Büroraum-konzepten sorgt mitunter auch für orientierungslosigkeit aufseiten der arbeitgeber. Wie sieht denn ganz vereinfacht die ideale Büroraumlösung der zukunft aus?

Das kann man nicht allgemeingültig beantworten. Wie ein Büro gestaltet und ausgestattet sein sollte, und wie schließ-lich die planerische Gestaltung und die Umsetzung aussieht, hängt ganz stark von der Unternehmenskultur ab. Grund-sätzlich gibt es für alle Wünsche und Anforderungen auch die passenden Konzepte, die alle Eines gemeinsam haben: Unab-hängig von Einzelbüro, Großraum oder Open-Space-Konzep-ten hat sich in den vergangenen Jahren vor allem in punkto Ausstattung sehr viel getan. So wird heute viel mehr Qualität nachgefragt und vonseiten der Hersteller auch angeboten. Er-gonomie, Beleuchtung und (Raum-)Akustik sind heute die The-men, die die Gestaltung von Büros wesentlich beeinflussen. Mehr bzw. höhere Qualität bei Möbel- und Raumlösungen ist dabei im Augenblick einer der stärksten Trends – und das wird sich in absehbarer Zeit wohl auch nicht ändern.Qualität ist in diesem zusammenhang ein sehr weitläu-figer Begriff, den man auf die unterschiedlichsten Bereiche anwenden kann: Es gibt wie Sie schon sagten die ergono-mische, die räumlich akustische, die gestalterische Quali-tät, etc.

Richtig, es geht bei der Büroraumgestaltung aber schon lange nicht mehr um Einzelkomponenten, sondern um den gesamten Spannungsbogen, der zielgerichtet immer im Kun-dennutzen mündet. Und dieser lautet vereinfacht: Ich muss mich wohlfühlen im Büro. Das ist das Um und Auf. Wenn sich die Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen, die persönliche Arbeitsumgebung eine hohe räumliche, gestalte-rische, ergonomische Qualität aufweist – sprich wenn Räume,

Menschen und Arbeitsgeräte im Einklang sind – dann leisten die Leute auch mehr. Das ist wissenschaftlich erwiesen und auch einfach logisch nachvollziehbar. Jeder arbeitet lieber und besser in einer Umgebung, in der er sich wohlfühlt. Was in zeitgemäßen Büroraumkonzepten neu dazu kommt, sind großzügigere bzw. zusätzliche Flächen für Konzentration und Kommunikation. Genau hier setzen Open-Space-Konzepte an. Mit den Großraumbüros von früher sind diese kaum noch zu vergleichen. Den Mittelzonen wird erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt, Kommunikation ist erlaubt und erwünscht und kann somit ruhig sichtbar erfolgen, gleichzeitig braucht man aber auch die Möglichkeit für ein abgeschirmtes Vier-Augen-Gespräch. Dafür gibt es mittlerweile auch ganz eigenständige Büromöbellösungen, die nicht nur ergonomisch und akustisch wirksam sind, sondern gleichzeitig auch sehr viel Design ins Büro bringen. Und über all dem steht, sozusagen als gemein-same Klammer, der Wohlfühlfaktor.in nahezu allen Büroraumkonzepten hat die von ihnen an-gesprochene Mittelzone eine deutliche aufwertung erfah-ren?

Was früher für Gänge und versteckte Teeküchen reserviert war, ist heute zu einem wesentlichen Bestandteil zeitgemäßer Büroraumlösungen geworden. Die Mittelzone hat sich vielfach zum organisatorischen oder strukturellen Rückgrat vieler Büro landschaften entwickelt. Die Funktionen reichen dabei von temporär nutzbaren Raumbereichen – das reicht von der Kommunikation bis zur Konzentration, von der Entspannung bis zu Aktivzonen für gruppendynamische Arbeitsprozesse. Ein aspekt, der neudoerfler ein besonderes anliegen zu sein scheint.

Das ist tatsächlich so. Letztendlich bedeutet wohlfühlen ja auch, sich an seinem Arbeitsplatz gesund zu fühlen. Und das heißt in unserer modernen Gesellschaft schlicht und einfach

EXpErtEnGESpräCh

Im modernen Büro verschwimmen die Grenzen zwischen Lebens- und Arbeitswelt zunehmend. Individuelle Arbeitsplatzlösungen, ergonomische Möbel, Farbe, Licht und Akustik sollen den Arbeitsplatz zum Wohlfühlort machen. Positiver Nebeneffekt der nicht nur optisch anregenden Raumgestaltung ist laut Helmut Sattler, COE Neudoerfler Office Systems, auch die gesteigerte unternehmerische Performance dank motivierter Mitarbeiter. Im Interview mit FORUM E-Paper berichtet er über aktuelle Entwicklungen in der Büroraumgestaltung.

Tom Cervinka im Gespräch mit Helmut Sattler

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mehr Bewegung. Man muss sich nur einmal überlegen, dass wir im Laufe unseres Bürolebens über 55.000 Stunden sitzend verbringen. Deshalb propagieren wir sogenannte Steh-Sitz-Ar-beitsplätze mit flexiblen, höhenverstellbaren Schreibtischen. Wenn man beispielsweise seinen Arbeitstag stehend beginnt oder Besprechungen im Stehen absolviert, dann bringt das nicht nur Dynamik in den Arbeitsprozess, sondern steigert da-rüber hinaus auch die Konzentration und fördert das Wohl-befinden. Zusätzlich werden Probleme mit der Rückenwirbel-säule reduziert. Die Aufgabe der Büromöbelhersteller sehe ich daher durchaus auch darin, ein Bewusstsein dafür zu schaf-fen, was man mit qualitativ hochwertiger Büromöblierung al-les leisten kann. das ist natürlich auch mit kosten verbunden.

Weniger als man gemeinhin annimmt. Die Büromöblierung nimmt gerade mal ein bis zwei Prozent der Gesamtkosten ein, der Löwenanteil entfällt dahingegen auf die Personalkosten. Man muss sich nur einmal überlegen, dass man mit diesem ein- bis zweiprozentigen Kostenanteil aber auch das Wohlbe-finden der Mitarbeiter wesentlich steigern kann. Das bedeu-tet gleichzeitig höhere Effizienz, weniger Krankenstände und eine als direkte Folge deutlich bessere unternehmerische Per-formance. Es lohnt sich also in eine qualitativ hochwertige Büro ausstattung zu investieren, das belegen sämtliche ein-schlägige Studien. So spricht beispielsweise das Fraunhofer Institut von einer bis zu rund 36-prozentigen Performance-steigerung alleine über die Ausstattung und Möblierung des Büros. Das heißt ich habe über die Büromöbel eine unglaub-liche Hebelwirkung in Bezug auf Leistungsbereitschaft der

Mitarbeiter. Das muss man publik machen und das ist auch ein Teil unserer Beratung. diese Beratung beschränkt sich aber nicht ausschließlich auf die Möblierung, sondern setzt schon beim organisa-tions- bzw. raumkonzept an. Wie komm man zur individuell besten lösung?

Allem voran steht eine genaue Analyse und Bedarfsermitt-lung, um grundlegende Fragen zu klären. Das entscheidet wesentlich darüber, ob eine Büroraumlösung dann auch vom Auftraggeber bzw. dessen Mitarbeitern auch angenommen wird. Braucht man oft überdimensionierte Besprechungsräu-me, die vielleicht nur zweimal im Jahr genutzt werden oder ist es nicht besser kleinere Einheiten zu schaffen, die man bei Bedarf flexibel zusammenlegen kann? Gibt es Mitarbeiter, die absolut konzentriert arbeiten müssen – vielleicht nicht acht aber eventuell zumindest drei Stunden pro Tag? Dann benö-tigt man auch die räumlichen Voraussetzungen, um ungestört zu sein. All diese Fragen gilt es im Vorfeld zu klären, bevor man an die Auswahl einzelner Produkte geht. Die Arbeits-welten haben sich sehr gewandelt. Die Kommunikation unter den Mitarbeitern ist heute wesentlich wichtiger geworden. Oft entstehen die besten Ideen im intellektuellen Austausch. Die Teeküche von früher ist heute nicht mehr der geeignete Ort,um diesen Gedankenaustausch zu fördern, dafür bedarf es attrak-tiver räumlicher Angebote. Das ist aber nicht so sehr eine Fra-ge der Möblierung, sondern vielmehr der Unternehmenskultur – die Kommunikation fördern oder blockieren kann.Was sind die wesentlichen unterschiede zwischen dem Büro anno dazumal und heute?

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Die Büroarbeitsräume sind heute wesentlich vielseitiger und variantenreicher als noch vor einigen Jahren. Einzel- oder Zellenbüros stehen im Wechsel mit offenen Bürolandschaften mit Doppel- und Einzelarbeitsplätzen oder Desksharingkon-zepten, Konferenzräumen und temporär genutzten Bespre-chungsinseln. Im Gegensatz zu früher geht es heute nicht mehr ausschließlich darum strikt nach geometrischen Linien möglichst viele Arbeitsplätze auf wenigen Quadratmetern un-terzubringen. Moderne Büros haben kaum noch abgetrennte Gangzonen, diese sind einer lebendigen Arbeitslandschaft ge-wichen. Die Durchmischung ist Teil des Konzepts. In der Regel verbringt man heute nicht mehr durchgehend acht Stunden sitzend an seinem Arbeitsplatz. Das heißt, dass für diesen Be-reich weniger Quadratmeter sinnvoll sind, dafür stehen aber beispielsweise Rückzugs- und Konzentrationsbereiche oder Besprechungskojen oder ähnliches zur Verfügung. Und diesem Trend hat sich auch die Möblierung angepasst und bietet un-terschiedliche, bedarfsgerechte Funktionsmöbel und Möbel-konzepte an. Bedeutet das nicht auch, dass ich heute mehr Bürofläche für dieselbe anzahl von Mitarbeitern benötige?

Nein. Es gibt weniger Gänge und weniger fixe Strukturen, die mich in der Gestaltung bzw. Nutzung einschränken. Man nutzt die Mittelzonen viel besser und spart in den Bereichen, die bislang wenig bis gar nicht genutzt worden sind. Es wird vielmehr darauf geachtet, welche Flächen tatsächlich benötigt werden und mehr Augenmerk auf die Optimierung der einzel-nen Zonen und Nutzungsbereiche gelegt. Wie oft bzw. in welchem intervall werden im Schnitt Büro-möbel ausgetauscht?

Das ist natürlich extrem abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung eines Unternehmens. Geht es dem Unternehmen gut, dann ist man schneller bereit, auch in neue Büromöbel zu investieren. Im Umkehrschluss ist die Büroausstattung na-türlich auch eine Investition, die in wirtschaftlich schwierigen Zeiten hinausgezögert wird. Im Moment liegt bei Neudoerfler das Verhältnis Austausch zu Neumöblierung ungefähr bei 60 zu 40 Prozent. Ein Komplettaustausch passiert bei den mei-sten Unternehmen oft erst nach 15 bis 20 Jahren. Dazwischen wird natürlich immer wieder adaptiert, es gibt Anpassungen und Ergänzungen. Aber, dass alle Möbel rauskommen und grundlegend neu möbliert und konzeptioniert wird, passiert tatsächlich in der Regel erst nach ein bis zwei Jahrzehnten. Der große Vorteil für die Unternehmen ist, dass qualitativ hochwertige Büromöbel auch so lange haltbar sind, ohne völ-lig unansehnlich zu werden und die hochwertigen Produkts-erien lange verfügbar sind und somit jederzeit nachbestückt werden kann. Ein wesentlicher trend, der sich meiner Meinung nach abzeichnet, ist ein Verschwimmen der Grenzen zwischen Büro- und Wohnmöblierung.

Das ist richtig beobachtet. Die Wohnwelten halten Einzug ins Büro – das ist ein Trend, der sich in den nächsten Jahren sicherlich nicht nur weiter fortsetzen, sondern verstärken wird. Wenn wir dafür Sorge tragen wollen, dass die Mitar-beiter gerne ins Büro kommen und sich dort auf wohlfühlen sollen – dann ist das auch eine absolut logische Schlussfolge-rung. Und letztendlich zeichnet sich auch im Wohnbereich der Wegfall von fixen Raumlösungen deutlich ab – eine Entwick-lung, die wir im Büro schon seit längerem feststellen können.

Film Eröffnung Schauraum neudoerfl:Die Eröffnung des neuen Showrooms des Büromöbelspezialisten Neudoerfler im burgenländischen Neudörfl.

ForUm | VideoeröffnungSchauraum

koMpEtEnzBroSChürE „arBEit nEu ErlEBEn“Die Neudoerfler Kompetenzbroschüre „Arbeit neu erleben“ gibt einen detaillierten Einblick in die Büroarbeitswelten der Zukunft und soll zur intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Büro als Arbeits- und Lebensraum anregen.

Neben der fast künstlerischen Darstellung aktueller Möbel- und Raumkonzepte stehen die fünf Schwerpunktthemen Licht, Ergono-mie, Akustik, Open Space und Farbe im Mittelpunkt. In Interviews erzählen ausgewählte Experten aus den einzelnen Bereichen über ih-ren Zugang zu den einzelnen Themen.

Weitere Informationen unter:www.neudoerfler.com

GutaChtEn

ForUm | VideoNeudörflerfotoshooting

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eiNFach „wow!“Schubladen, die frei schweben, eine einzigartige Formenspra-che und ein „Keyless–Go“ System kennzeichnen die neue Pro-duktlinie Wow von Hali.

2010 startete der oberösterreichische Büromöbelspezialist die Zusammenarbeit mit den Entwicklern der Bitter GmbH, für eine völlig neue Produktlinie. Die Wow-Linie entspringt der Feder des Designers José M. Alonso, dessen Fokus eigent-lich dem Design von Autos gilt: In Symbiose von Design und Engineering entstehen technische Neuentwicklungen und eine markenprägende Formensprache, die den High-End Be-reich der Elektronikbranche, sowie die klare Eleganz exklu-siver Automobile reflektiert. Einzigartige, fließende, mächtige und zugleich elegante Formen bestimmen nun auch das De-sign der neuen Officemöbelserie. Besondere Sorgfalt galt der Auswahl der zu verarbeitenden Materialien: Nappa-Leder und fein lackierte Oberflächen. Durch die Kombination von Eye-Catchern und Funktion, gelingt es, Spannung auf höchs-tem Niveau zu erzeugen. Ein eigens entwickeltes Keyless Go System, das die Möbel bereits ent- oder verriegelt, wenn sich die zu dessen Öffnung berechtigte Person diesem nähert, wird durch sensorgesteuerte Beleuchtung ergänzt. Und die optisch scheinbar frei schwebenden Schubladen sind auf die-se Art und Weise sowieso weltweit einzigartig.

Auch durch ein verdecktes Anschlussfach auf gesamt-er Breite für 2 getrennte Stromkreise (USV), sowie ein Netz-werkanschluss befinden, bietet der Tisch Platz für das erfor-derliche Büroequipment. Der dazugehörige Solitär ergänzt das Formenbild des Tischs mit erfrischender Eigenständig-keit. Zeitgleiche Verriegelung und LED-Beleuchtung spiegeln die Exklusivität des neuen Wow-Produktes von Hali wider.

hali Büromöbel Gmbhkarl-Schachinger-Straße 1, 4070 Eferdingt: (072 72) 37 31-0, F: (072 72) 37 31-40 20E: [email protected]: www.hali.at

Vertrieb über: atelier Schneeweiss Gmbh im Schlossgarten 1 kornstraße 1, d-77971 Schmieheim t: (00 49 7825) 877 17-0, F: (00 49 78 25) 877 17-27 E: [email protected]: www.braunlockenhaus.at

iN NeUem glaNzDie einst von Karl Schwanzer für das mittlerweile denkmal-geschützte Kino im „20er Haus“ entworfenen Stühle wurden nun von Braun Lockenhaus im Auftrag des Belvedere restau-riert.

Nach viermonatigen Renovierungsarbeiten zeigt sich der denkmalgeschützte „Blickle“-Kinosaal des Wiener 21er Hauses der Österreichischen Galerie Belvedere originalge-treu saniert und mit technischen Neuerungen: Der burgen-ländische Objekt- und Designmöbelhersteller Braun Locken-haus restaurierte im Zuge dieses Projekts u. a. die 117 Plätze umfassende Kinobestuhlung mit einem originalgetreu nach-gewebtem Stoff. Der berühmte österreichische Architekt Karl Schwanzer hatte dafür 1958 einen eigenen Klappsesseltyp entworfen.

Braun Lockenhaus produzierte neben dem „Blickle Kino“ für die Österreichische Galerie Belvedere bzw. die gerade neu eröffnete Experimental Sushi-Bar „DOTS 21“ weiters Stapel-stühle getreu den Original-Stühlen von Karl Schwanzer, sowie Armlehnsessel, Sitzbänke, Säulentische und eine Barfrontver-kleidung nach den Entwürfen von Adolf Krischanitz – einst Schüler Karl Schwanzers – und Hermann Czech. „Krischanitz suchte einen Partner, der in der Lage war, die Möbelentwürfe zu fertigen, und zum anderen auch ein Unternehmen, das Ge-spür und Verständnis für die Möbelrestaurierung mitbringt.

Das 21er Haus war von Schwanzer 1958 als temporärer Ausstellungsraum für die Weltausstellung in Brüssel errich-tet worden. In seinem Buch „Architektur aus Leidenschaft“ schreibt er hierzu: „…mit minimalem Aufwand sollte ma-ximaler Effekt erzielt werden.“ „Der Sohn des verstorbenen Architekten Karl Schwanzer ist glücklich, dass die Möbelent-würfe seines Vaters nicht nur restauriert, sondern von Braun Lockenhaus auch wieder produziert und vertrieben werden“, betont Braun Lockenhaus-Geschäftsführer Jochen Joachims. „Wir sind froh, mit Braun Lockenhaus einen verlässlichen Partner für dieses anspruchsvolle Projekt gefunden zu haben und freuen uns über den neuen Glanz des 21er Hauses“, zeigt sich der stv. Direktor des Belvedere und Projektleiter für die Adaptierung des „Blickle Kinos“, Alfred Weidinger, über die konstruktive Zusammenarbeit erfreut.

Fotos: Belvedere, Wien

Hali Geschäftsführer Mag. Christoph Königslehner, MBA und Geschäftsführer Ing. Günther Marchtrenkerline

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mehr glas Für grÖssere ideeNDen Trend hin zu großflächigen Glaslösungen in der Archi-tektur hat man bei Eckelt Glas aus Steyr erkannt. Dabei baut das Unternehmen auf eine Kombination aus fortschrittlicher Technologie und kompromissloser Qualität. Eckelt Glas bie-tet seit Frühjahr 2010 Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) im XL-Format von 8 x 3,3 Meter an. Aktuell wird am Maschine-numbau für die Verbundglaslösungen in der Maximalabmes-sung gearbeitet, die noch im Sommer zur Marktreife gebracht werden. Ab Herbst steht dann auch die Isolierglas-Produkt-palette im Großformat zur Verfügung. Das sogenannte XL-Glas wird für höchste Ansprüche gefertigt und schafft nach-haltige Arbeits- und Lebensräume in neuen Dimensionen. Die multifunktionalen Gläser im XL-Format unterstützen inno-vative Ansätze einer zeitgenössischen Fassadenarchitektur und erlauben größtmögliche Planungsfreiheit. Transparente Strukturen, bereite Glasfronten oder großformatige Fassa-denelement schaffen neuatige Perspektiven. Mit XL-Glas lassen sich spannende Außenverkleidungen realisieren oder repräsentative Portale und Schaufenster gestalten. Durch die übergroße Dimensionierung können Licht und Wärmestrah-lung noch effizienter genutzt werden. „Unsere XL-Produkte orientieren sich an den Bedürfnissen der internationalen Spitzenarchitektur und Bauwirtschaft und entsprechen dem Trend multifunktionaler Isolierglas lösungen, die attraktive und nachhaltige Arbeits- und Lebensräume mit viel natür-lichem Tageslicht schaffen. Mit dieser Millioneninvestition in die neuen Maschinen positionieren wir Eckelt international als einen der wenigen Anbieter in diesem Segment und stär-ken unsere Wettbewerbsfähigkeit“, so Dieter Wachauer, Ver-triebsleitung von Eckelt.

Für saUberkeit UNd sicherheitFür einen gepflegten Eingangsbereich und den ersten Ein-druck bei Betrieben und Unternehmen sind auch Sicherheit und Sauberkeit entscheidend. Fußmatten von Mewa sorgen durch speziell entwickelte Fasern dafür, dass die Matten stets sauber aussehen, sie sind extrem saugfähig und geben Schmutz und Feuchtigkeit daher keine Chance.

In dezenten Farben harmonieren sie mit den unterschied-lichsten Einrichtungsstilen und überzeugen durch dauer-hafte Farbbrillanz und Strapazierfähigkeit. Sie sind in den Farben braun, anthrazit und blau erhältlich ist die Matten-rückseite mit einer speziellen Beschichtung ausgestattet, da-mit die Fußabtreter fest am Boden liegen bleiben.

Die schwarzen Mewa Borstenmatten halten selbst en-ormen Belastungen stand und eignen sich besonders gut zur Beseitigung von grobem Schmutz. Durch feine Fasern und grobe Borsten werden beim Gang über die Fußmatte aus verschmutzten, saubere Schuhe, denn die einen nehmen die Feuchtigkeit auf, die anderen entfernen den Schmutz von der Sohle.

Mewa bietet die Matten außerdem im bewährten Full-Ser-vice an: Sie werden geholt, umweltschonend gewaschen und wieder ausgeliefert. Auch wird vor Wiederauslieferung die Qualität jeder Matte kontrolliert und bei Bedarf umgehend durch eine neue ersetzt.

Eckelt Glas Gmbhresthofstraße 18, a-4400 Steyrt: (0 72 52) 89 40F: (0 72 52) 894 24i: www.eckelt.at

Mewa textil-Service aG & Co. Management ohGJohn-F.-kennedy-Straße 4, d-65189 Wiesbadent: (00 49 611) 76 01-0, F: (00 49 611) 76 01-361E: [email protected]: www.mewa.at

Da stehen viele Menschen drauf: Mewa Fußmatten in anspre-chender Optik und hoher Belastbarkeit. Foto: Mewa

Eckelt Glas bietet seit Frühjahr 2010 Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) im XL-Format von 8 x 3,3 Meter an. Fotos: Eckelt

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im zeicheN der elegaNzDas neue Mehrzweckstuhlprogramm sign_2 von Wiesner Hager ist mehr als ein bloßes Facelifting des erfolgreichen Stuhlklassikers sign. Als zeitgemäßes Redesign vereint es ge-stalterische Modernität mit hohen funktionalen Ansprüchen.

Die Form des Stuhls wurde auf das „Wesen des Sitzens“ reduziert und komplexe Anforderungen wie Stapelbarkeit, Reihenfunktion oder Variantenvielfalt unscheinbar in das gestalterische Stuhlkonzept integriert. sign_2 besticht auf den ersten Blick durch seine einfache homogene Grundform. Mit dem Prinzip der sich verjüngenden Schichtholzlehne ent-steht ein fließender Übergang von den Hinterbeinen in die Rückenlehne, die nach oben dezent ausschwingt. Denselben natürlichen Formverlauf findet man im Übergang von Rü-ckenlehne zur Armlehne, die sich ergonomisch zur Handauf-lage verbreitert. Hinter dem Designkonzept verbirgt sich eine feine Technik und die Auswahl hochwertiger Materialien, wie zum Beispiel Eiche, Esche oder Buche für die Schichtholz-Rückenlehnen – verfügbar in zahlreichen unterschiedlichen Beiztönen. Besonderes Augenmerk wurde auf den Sitzkom-fort gelegt: Die Komfortpolsterung in Verbindung mit der elastischen, atmungsaktiven Ilira-Sitz-Unterfederung bil-den eine ergonomische Sitzmulde, die auch nach stunden-langem Sitzen in Meetings noch Bequemlichkeit bietet. Die Langlebigkeit des Sitzes wird durch das hohe Raumgewicht des Schnittschaums gewährleistet. Haupteinsatzgebiete von sign_2 sind alle Bereiche der Kommunikation – wie Schulung, Seminar, Veranstaltung oder Besprechung. Die hochwertige Freischwinger-Variante mit ihrem schlanken klassischen Profil wurde speziell für Konferenzbereiche und als Besu-cherstuhl in Managementbüros konzipiert. „Der neue sign_2 verbindet zeitlose Eleganz mit Solidität und hoher Wertig-keit ohne wuchtig zu erscheinen“, so das Fazit von Hersteller Wiesner Hager.

NeUes VoN beNeBene verstärkt sein Sortiment: mit Leuchten des Innovati-onsführers bei LED-Beleuchtung, Nimbus, und mit Sitzmö-beln des Design-Unternehmens Magis. Mit April 2012 star-tete Bene in nahezu allen Märkten die Zusammenarbeit mit den neuen Partnern Nimbus und Magis. Vor allem der Trend zu offenen Bürolandschaften mit vielfältigen Zonen und Be-reichen erfordert differenzierte Beleuchtungskonzepte und Produkte, die Akzente setzen.

nimbusInnovative Technologien, puristisches Design, hochwertige Materialien und makellose Verarbeitung zeichnen die Pro-dukte von Nimbus aus. Die LED-Leuchten und -Beleuchtungs-lösungen entstehen in der unmittelbaren und intensiven Aus-einandersetzung mit Architektur. So kann das Unternehmen auf Erfahrungen aus über 7.000 realisierten LED-Projekten verweisen. Bene hat bereits einige Projekte mit Nimbus um-gesetzt: Im Bene Flagshipstore in Wien oder bei Kundenpro-jekten sorgen Nimbus-Leuchten für gutes Licht.

MagisFirmensitz des 1976 gegründeten Unternehmens ist Torre di Mosto nahe Venedig, wo man in einem Design-Labor mit weltweit renommierten Designern zusammenarbeitet. Bene nimmt fünf Produktfamilien, Stühle und Hocker, in sein Sor-timent auf: Darunter den Klassiker „Bombo“ von Stefano Giovannoni oder der „Chair_One“ von Konstantin Grcic. Die Sitzmöbel von Magis erweitern die Auswahl und Vielfalt an Produkten und damit die Gestaltungsmöglichkeiten von Be-reichen, die die Identität eines Unternehmens und die Fir-menkultur zum Ausdruck bringen.

BeneMit Marken führender Hersteller erweitert und komplet-tiert Bene das eigene Produkt-Portfolio für alle Zonen und Bereiche heutiger Büros. „So können wir die Stärken sowohl des Herstellers als auch jene eines Händlers bündeln“, erklärt Bene-Vorstand Wolfgang Neubert.

Wiesner hager Möbel Gmbhlinzer Straße 22, a-4950 altheimt: (0 77 23) 46 00, F: (0 77 23) 46 03 31E: [email protected]: www.wiesner-hager.com

Bene aGSchwarzwiesenstraße 3, a-3340 Waidhofen an der Ybbst: (0 74 42) 500, F (0 74 42) 500-33 90E: [email protected]: www.bene.com

Bombo Chair – Magis Office Air LED – Nimbus. Fotos: Bene

sign_2 – Wiesner Hager. Fotos: Wiesner Hager

Ausschreibungen | Preise Juni 2012 | 31

auSSChrEiBunGEn

prEiSE

ContainErhaFEn dEr näChStEn GEnEration, SGp

offener Wettbewerb

für Architekten, Ingenieure, Planer, international

Beim Wettbewerb für das beste Konzept eines Containerhafens der nächsten Generation – ausgeschrieben von der Stadt Singapur – sind die drei Kriterien Effizienz, Produktivität und Nachhaltigkeit zu erfüllen.

kontakt: Maritime port authority (Mpa),Singapore Maritime institute (SMi),i: www.maritimeinstitute.sg

Sprache: Englisch

Abgabe: 31.07.12

SGP

Bau GrundSChulE inkl. SChWiMMBad,

offener Wettbewerb

für Architekten, weltweit

Die ASICoPe beabsichtigt eine Grundschule mit angeschlossener Kin-dertagesstätte zu errichten. Zusätzlich sollen eine Sporthalle und ein (für die Öffentlichkeit zugängliches) Schwimmbad errichtet werden.

kontakt: aSiCope (association Scolaire intercommunale de Cosso-nay-penthalaz), nicolas Joye, rue du Four 14, Ch-1303 penthaz,t: (00 41 79) 332 22 41, E: [email protected], i: www.simap.ch

Sprache: Französisch

Abgabe: 10.09.12

CH

SaniErunG & zuBau SChulE, a-SChÖrFlinG/ attErSEE

nicht offener Wettbewerb

für Architekten, Ingenieure, EU-weit

Gegenstand des Wettbewerbes ist die Erlangung eines Vorentwurfes für die geplante Sanierung der bestehenden Turnsaalanlage und Zubau des Klassentraktes der Hauptschule.

kontakt: Marktgemeinde Schörfling am attersee, robert lösch, Marktplatz 32, 4861 Schörfling am attersee, t: (0 76 62) 32 55-22,F: 32 55-60, E: [email protected]

Sprache: deutsch

Bewerbungsfrist: 21.06.12

A

uMBau & ErWEitErunG krankEnhauS, Ch-laViGnY

offener Wettbewerb

für Architekten, Ingenieure, EU-weit

Die Kapazitäten des Krankenhauses Lavigny sollen von 41 auf 65 Betten aufgestockt werden. Zudem soll eine Erweiterung um ein neurolo-gisches Rehabilitationzentrum erfolgen (Unterlagen bis 20.07.12).

kontakt: institution de lavigny, route du Vignoble 60, Ch-1175lavigny, t: (00 41 21) 821 45-45, F: 821 45-50, E: [email protected],i: www.simap.ch

Sprache: Französisch

Abgabe: 14.09.12

CH

nEuBau uniVErSitätSrEChEnzEntruM, d-JEna

Verhandlungsverfahren

für Architekten, Ingenieure, EU-weit

Auf dem Inselplatz der Friedrich Schiller Universität soll der Neubau eines Rechenzentrums gebaut werden, das das derzeitige Rechenzen-trum sowie dessen in externe Gebäude ausgelagerte Funktionen ersetzt.

kontakt: Freistaat thüringen, landesamt für Bau und Verkehr, tlBV – dez. 16, Europaplatz 3, d-99091 Erfurt, herr Vigogne-Bellair, herr res-ke, t:: (00 49 361) 378 15 43, E: [email protected]

Sprache: deutsch

Angebotsfrist: 19.06.12

D

nEuBau FuSSGänGErBrüCkE, pl-danziG

nicht offener Wettbewerb

für (Landschafts-)Architekten, Ingenieure, EU-weit

Gegenstand des Wettbewerbs ist der Bau einer Fußgängerbrücke über die Motława sowie die damit einhergehende Gestaltung des Umfelds.

kontakt: Gmina Miasta Gdansk, Biuro zamówien publicznych,ul. nowe ogrody 8/12, anna Jancewicz, pl-80-803 danzig,t: (00 48 58) 323 61 25, F: 323 64 81, E: [email protected]

Sprache: polnisch

Bewerbungsfrist: 18.06.12

PL

GEStaltunG CaMpuS, i-MEndriSio

nicht offener Wettbewerb

für Architekten, Ingenieure, EU-weit

Gegenstand ist die Erlangung von Entwürfen für ein neues Campusge-lände für die Fachhochschule der italienischen Schweiz (SUPSI) nahe des Bahnhofs Mendrisio.

kontakt: SupSi, Città di Mendrisio, vertr. d. Municipio Servizio d‘acquisto/organizzatore, SupSi Servizio logistica, Campus trevano, Ch-6952 Canobbio, E-mail: [email protected]

Sprache: italienisch

Bewerbungsfrist: 11.06.12

I

uMBau & SaniErunG kloStEranlaGE, d-BurGhauSEn

Verhandlungsverfahren

für Architekten, Ingenieure, EU-weit

Gegenstand ist die Revitalisierung, der Umbau sowie die Sanierung der Klosteranlage Raitenhaslach zu einem Study- und Science-Center.

kontakt: Stadt Burghausen, vertreten durch hitzler ingenieure,Ehrenbreitsteiner Straße 28, herr Baumgartner, d-80993 München,E: [email protected], i: www.hitzler-ingenieure.de

Sprache: deutsch

Angebotsfrist: 11.06.12

D

Saint-GoBain innoVationSWEttBEWErB 2012

innovationspreis

für Start-Up-Unternehmen, international

Der Wettbewerb richtet sich an Start-Up-Unternehmen, die in den letzten Bereichen Baustoffe, Energie und nachhaltige Umwelt tätig sind. Dotiert mit insgesamt rund 63.000 Euro.

kontakt: Saint Gobain, rigips austria,i: www.saint-gobain.com/innovationcompetition2012

Sprache: deutsch, Englisch

Abgabe: 30.06.12

A

iM BrEnnpunkt – arChitEkturBild 2013

Fotografiepreis

für Fotografen, Architekten, Designer,Künstler, Studierende, EU-weit

Um die visuelle Interpretation nicht ausufern zu lassen, wird empfoh-len, sich an Dingen, Zuständen, Situationen, städtebaulichen und/ oder sozialen Brennpunkten zu orientieren (z.B. Stuttgart 21 oder WTC NYC).

kontakt: architekturbild e.V., vertreten durch hFt Stuttgart,Fakultät architektur und Gestaltung, Simone Cervo,Schellingstraße 24, d-70174 Stuttgart, www.architekturbild-ev.de

Sprache: deutsch, Englisch

Abgabe: 17.12.12

D

www.bauforum.at

Große Formateverändern die Perspektive

Fachzeitschrift für Baukultur