25
Foto: thinkstock/ XiXinXing Sonderseiten der Heimatzeitungen Alles über den Fußball im Nürnberger Land Saison 2017 / 2018

Foto tinsto/ iining - Das Nürnberger Land · mejo zwei Spieler vom ASV Vach be-kommen, die Erfahrung mitbringen. Eine gute Rolle sollten auch wieder der TSV Neudrossenfeld, die SpVgg

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

anstoß

Sonderseiten der Heimatzeitungen

Alles über den Fußball im Nürnberger Land Saison 2017 / 2018

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

DB / Seite 6 Freitag, 14. Juli 2017 LANDESLIGA NORD OST

Auf der Suche nach alter GrößeMit neuem Trainer und vielen Neuzugängen wagt der SC Feucht den Neustart in der Landesliga

Tradition auf neuen Wegen! Die letzte Saison begann für den 1. SC Feucht mit dem berühmten Spieler- exodus und endete mit dem Ab-stieg aus der Bayernliga. Jetzt soll ein neues Trainerteam und Management den altehrwürdigen Sportclub aus der Zeidlergemein-de in der Landesliga Nord Ost zu alter Größe zurückführen.

FEUCHT – Der SC Feucht im Som-mer – gemessen an den Ereignissen der letzten Jahre (Stichwort: „Hoch-zeitsaffäre, „Spielerexodus“) ist die Vorbereitung im Waldstadion dieses mal außergewöhlich ruhig verlaufen. Spieler kamen und gingen, allerdings ohne die zuletzt fast schon üblichen Nebengeräusche. Einzig der Wechsel auf der Trainerposition von Klaus Mösle zu Rainer Zietsch sorgte für Aufsehen. Und auch das nur kurzzei-tig, so dass der SC Feucht heuer ohne großes Tamtam, dafür aber schein-bar hoch fokussiert das Abenteuer Landesliga angehen kann.

So blauäugig, dass sie glauben, die neue Spielzeit eine Etage tiefer würde deshalb zum Selbstläufer und der direkte Wiederaufstieg sei quasi schon gebucht, sind die SC-Verant-wortlichen freilich nicht. Dafür ha-ben Zietsch und Co. im Moment noch mit zu vielen Problemen zu kämpfen, die sich wohl kurzfristig auch nicht lösen lassen.

Zu kurze RegenerationsphaseZum einen wäre da die kurze –

oder besser gesagt fast nicht vorhan-dene – Sommerpause für die Spieler. Nach dem Relegationsmarathon, der bekanntlicherweise mit dem men-talen Tiefschlag endete, hatte die Mannschaft gerade mal neun Tage Zeit bevor sie am 19. Juni wieder in die Vorbereitung auf die neue Saison startete. Die fehlende Erholungs-phase schlägt sich in der langen Ver-letztenliste nieder. Bis auf Fabian Diesner, der immer noch an den Aus-wirkungen seines Kreuzbandrisses laboriert und wohl erst im Septem-ber wieder zum Team zurückkehrt, haben die meisten Ausfälle zwar nur muskuläre Probleme zur Ursache, aber von einer eingespielten Stam-melf ist man beim SC aktuell noch weit entfernt. In den Test- und zwei Pokalspielen musste Zietsch immer wieder improvisieren, konnte ei-gentlich nie dieselbe Elf aufs Feld

schicken. Dass sie trotzdem in der ersten Pokal-Runde gegen den direk-ten Ligakonkurrenten Quelle Fürth mit einem 2:1 einen Achtungserfolg verbuchen konnten, stimmt die Ver-antwortlichen jedoch einigermaßen zuversichtlich.

Zietsch, der „Chefausbilder“Darüber hinaus ist die Landesliga

für zahlreiche Spieler wie auch für den Trainer Neuland. Zietsch bringt zwar als ehemaliger Fußballpro-fi (unter anderem 1. FC Nürnberg, VfB Stuttgart, Bayer 05 Uerdingen) und langjähriger Leiter den Club-Nachwuchsleistungszentrums eine Menge Fußballsachverstand mit, war aber bisher nur einmal für kurze Zeit als Trainer im Amateurfußball (bei BSC Erlangen) aktiv. Für die SC-Macher um Neu-Manager Björn Benke und Vorstand Ralph Stefan muss das kein Manko sein. Ihr ab-soluter Wunschkandidat, den Ben-

ke noch aus gemeinsamen Zeiten im NLZ am Valznerweiher kennt, ist nebenher Co-Trainer der deutschen U17-Nationalmannschaft, macht ge-rade zusätzlich in Köln seinen Fuß-balllehrer und soll das dort erworbe-ne Knowhow möglichst direkt beim SC umsetzen. Und vor allem an seine beiden Co-Trainer Benedikt Thier und Marco Christ weitergeben. Denn Zietsch, der aktuell nur donnerstags das Training leiten kann und dann bei den Spielen dabei ist, soll für die beiden als eine Art „Chefausbilder“ (O-Ton Stefan) wirken. Oder wie es Benke kurz und knapp formuliert: „Rainer Zietsch passt für unser Konzept am besten.“ Nach und nach sollen Thier und Christ unter dem 52-Järigen in die Chefrolle hinein-wachsen.

Bis dahin ist Christ, der vom Regi-onalligisten SV Seligenporten in den Nachbarlandkreis gewechselt ist, vor allem auf dem Platz gefordert. Der

ehemalige Profi (u.a. Fortuna Düs-seldorf) soll im SC-Orchester heuer die Schlüsslerolle übernehmen und im offensiven Mittelfeld die Strip-pen ziehen, bzw. für die nötige Spiel-kultur sorgen. Darauf legt sein Chef nämlich besonders wert. Auch wenn er weiß, dass es in der Landesliga bisweilen ziemlich rustikal zugeht, will Zietsch sich „nicht an der Liga orientieren. Meine Idee ist es gerade nicht zu holzen, sondern wir wollen fußballerische Lösungen finden“.

Weitere Neuzugänge im FokusDie größte Sorge bereitet Feuchts

neuem Trainer daher auch weniger die Umstellung auf die neue Liga als der recht kleine Kader. Zietsch: „Wir haben zwar einige Spieler mit Bay-ernligaerfahrung und viel Qualität in der Mannschaft, aber im Moment auch viele Verletzte. Wahrscheinlich werden wir nach drei bis vier Spielen erst wissen, ob wir personell noch et-

was machen müssen.“ Die Betonung liegt auf „müssen“. Denn bei allem Understatement, dass sie beim SC derzeit an den Tag legen, offiziell gibt man sich zwei Jahre Zeit, um wieder aufzusteigen, lässt sich die Favori-tenstellung nicht wegdiskutieren. Diesem Anspruch möchte man auch gerecht werden. „Selbstverständlich nehmen wir als Bayernligaabsteiger diese Rolle an“, betont Zietsch, „aber wir müssen es auf dem Platz dann auch beweisen“.

Die erste Gelegenheit dazu haben die Feuchter gleich am heutigen Frei-tag (Anpfiff: 19 Uhr) beim prestige-trächtigen Eröffnungsspiel der Lan-desliga Nord Ost in Schwabach gegen den örtlichen SC 04.

So könnte eine möglich Startelf des SC Feucht aussehen: Sponsel – Witt-mann, Nikopoulos, Uwadia, Yasar – Mandelkow, Spielbühler – Eckert, Christ, Boynügriolu – Nowak

KRISCHAN KAUFMANN

Auf den neuen SC-Coach Rainer Zietsch (li. oben) wartet in der Landesliga Nord Ost eine spannende Aufgabe, aller-dings ist Erfahrung in seinem Kader nicht gerade im Überfluss vorhanden. Nur sein spielender Co-Trainer Marco Christ (36, vordere Reihe li.) und seine Nummer eins Andreas Sponsel (31, re. oben) haben die 30 schon überschritten. Fotos: kk

Spielplan Landesliga Nord Ost 2017

14.07. 19 Uhr: SC 04 Schwabach – 1. SC Feucht 19.07. 18.30 Uhr: 1. SC Feucht – SpVgg Erlangen 22.07. 15 Uhr: SpVgg Bayreuth II – 1. SC Feucht 28.07. 19 Uhr: 1. SC Feucht – SpVgg Selbitz 2.08. 19 Uhr: Baiersdorfer SV – 1. SC Feucht 5.08. 16 Uhr: 1. SC Feucht – TSV Buch 12.08. 15 Uhr: 1. SC Feucht – SV Friesen 20.08. 15 Uhr: FSV Bayreuth – 1. SC Feucht 25.08. 19 Uhr: 1. SC Feucht – VfL Frohnlach 2.09. 16 Uhr: ATSV Erlangen – 1. SC Feucht 8.09. 19 Uhr: 1. SC Feucht – 1. FC Lichtenfels 16.09. 17 Uhr: TSV Neudrossenfeld – 1. SC Feucht 22.09.17 19 Uhr: 1. SC Feucht – SG Quelle Fürth 1.10. 14.30 Uhr: ASV Veitsbr.-Sieg. – 1. SC Feucht 6.10. 19 Uhr: 1. SC Feucht – SV Memmelsdorf 15.10. 15 Uhr: TSV Sonnefeld – 1. SC Feucht 20.10. 19 Uhr: 1. SC Feucht – SV Mitterteich 27.10. 19 Uhr: 1. SC Feucht – SC 04 Schwabach 5.11. 14 Uhr: SpVgg Erlangen – 1. SC Feucht 10.11. 19 Uhr: 1. SC Feucht – SpVgg Bayreuth II 18.11. 14 Uhr: SpVgg Selbitz – 1. SC Feucht 24.11.17 19 Uhr: 1. SC Feucht – Bai-ersdorfer SV

Ab 7. August finden Sie unter www.n-land.de/anstoss eine Onlinebeilage mit Vorstellung der Vereine in Bezirks- und Bayernliga sowie Pegnitzgrund und ab 21. August ergänzt um Jura und Frankenhöhe. Weitere Informationen zu den Inserenten erhalten Sie durch Klick auf die Anzeigen.

Saison 2017/2018

Foto: thinkstock/XiXinXing

Ihr leistungsstarker Partner rund um’s AutoMazda-Vertragshändler · Dekra-Prüfstelle · KlimaserviceUnfallinstandsetzung · Spur-/Achsvermessung Leihwagen · Reifenservice · Glasservice Rep., HU, AU für alle Fabrikate

Auto-Schwemmer GmbHLeinburg-Weißenbrunn, Weißenbrunner Hauptstr. 18-20 S 09187/1578 [email protected]

Wir wünschen euch viel Erfolg

Über

Wir wünschen

dem 1. SC Feucht

viel Erfolg!

Stellenangebote a www.montagenplus.de

MontagenServiceVerlagerungenvon Maschinen & Anlagen

Generalagentur Heinz ZehObere Kellerstraße 4, 90537 FeuchtTelefon 09128 722219-0, [email protected]

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

Freitag, 14. Juli 2017 DB / Seite 7LANDESLIGA NORD OST

Viel Tradition, aber nur ein echter FavoritVorschau für die Landesliga Nord Ost-Saison 2017/2018 inklusive Tranfers, Saisonzielen und Meistertipps

Wer kommt, wer geht, wer wird Meister, wer muss absteigen? Vor dem Saisonstart hat sich der Bote für den großen Liga-Überblick bei den 18 Vereinen der Landesliga Nord Ost umgehört.

Am heutigen Freitag, 14. Juli, startet die Landesliga Nord Ost mit dem Derby des SC 04 Schwabach ge-gen den Bayernliga-Absteiger 1. SC Feucht in die sechste Saison seit Ein-führung dieser Spielklasse im Jahr 2012. Diese Landesliga geht mit 18 Vereinen an den Start. Der Meister steigt direkt in die Bayernliga auf, der Zweitplatzierte darf an der Re-legation zur Bayernliga teilnehmen. Die beiden letzten Teams steigen in die Bezirksliga ab. Die Klubs auf den Plätzen 15 und 16 müssen sicher in die Abstiegs-Relegation. Das kann auch den Vierzehnten treffen, wenn er einer von drei Vierzehnten im Ver-gleich mit den vier anderen Landesli-gen ist, der zu wenig Punkte gesam-melt hat.

Liga hat Gesicht verändertDie Landesliga Nordost hat ihr Ge-

sicht geändert, denn mit den beiden Bayernliga-Absteigern 1. SC Feucht und VfL Frohnlach kommen zwei Teams von oben, und mit dem Auf-steigern SV Friesen, SpVgg Erlan-gen und TSV Sonnefeld drei Mann-schaften aus den Bezirksligen dazu. Bei nur drei Klubs wurde ein neuer Übungsleiter installiert. Der 1. SC Feucht holte Ex-Profi Rainer Zietsch für Klaus Mösle. Beim ASV Veits-bronn-Siegelsdorf hat Michael Green (SpVgg Heßdorf) übernommen, Uwe Neunsinger ist zum TSV Burgfarrn-bach gewechselt. Einen Trainer-wechsel gab es auch beim Aufsteiger SV Friesen, wo jetzt der ehemalige HSV-Profi Armin Eck (ATS Kulm-bach) das Sagen hat. Er hat Peter Reichel abgelöst. Alle anderen 15 Vereine haben an ihren bewährten Übungsleitern festgehalten.

ATSV ist der TopfavoritWer gehört nun zum Favoriten-

kreis? Der TSV Kornburg und der FSV Erlangen-Bruck, Erster und Zweiter der vorigen Saison, sind aufgestiegen. Mit dem ASV Vach, nun Landesliga Nord West, ist ein weiterer Titelaspirant nicht mehr dabei. Die meisten Klubs nennen als Anwärter Nummer eins auf den Titel den Vorjahresaufsteiger ATSV Erlangen. Die Mannschaft geht wei-terhin unter der bewährten Leitung von Trainer Shqipran Skeraj an den Start. Der schon in der Vorsaison prominent besetzte Kader hat wei-tere Verstärkung erfahren. Mit Mi-chael Krämer und Sebastian Glasner kommen zwei Spieler vom Regional-ligisten SpVgg Bayreuth.

Doch das Team aus der Univer-sitätsstadt wird gegen allerhand Konkurrenz zu kämpfen haben. Die Teams, die in der vorigen Saison schon um den Titel mitgespielt ha-ben, werden auch wieder zum Favo-ritenkreis gezählt. Dritter war die SG Quelle Fürth, die erneut oben angreifen will. Die Quelle hat mit Fabio Garcia und Richard Vidal-Ca-mejo zwei Spieler vom ASV Vach be-kommen, die Erfahrung mitbringen. Eine gute Rolle sollten auch wieder der TSV Neudrossenfeld, die SpVgg Selbitz und der TSV Nürnberg-Buch spielen können. Auch den 1. FC Lich-tenfels hat der eine oder andere auf der Rechnung. Die Mannschaft ist gestanden, hat sich weiterentwickelt und könnte nach dem ersten Landes-liga-Jahr nun sicher oben angreifen.

Comeback nach 40 JahrenWas können denn die drei Aufstei-

ger erreichen? Die SpVgg Erlangen, ein Traditionsklub, ist nach 40 Jah-ren Abwesenheit wieder in die Lan-desliga zurückgekehrt. Die „Spieli“ ist ein Großverein mit zahlreichen Sparten, der sich in Sachen Fußball kontinuierlich weiterentwickelt hat. Das große Geld spielt keine Rolle. Viele Studenten sind dort aktiv, aber die Mannschaft von Trainer Stefan Steiner (38) ist mit fast 26 Jahren im Schnitt recht erfahren. Der Klas-senerhalt sollte möglich sein. Trainer Stefan Steiner: „Der Nichtabstieg steht im Mittelpunkt aller Aktivitä-ten in der neuen Saison. Wir haben uns nur punktuell verstärkt. Jetzt gilt es noch die Neuzugänge zu inte-grieren. Wir hatten in der Bezirksli-ga schon eine gute Mannschaft, die in weiten Teilen eingespielt ist. Wir hoffen, dass wir in der Landesliga schnell Fuß fassen werden.“

Nach nur einem Jahr Abwesenheit ist der SV Friesen in diese Spielklas-se zurückgekehrt. Die Oberfranken haben mit Armin Eck einen erfahre-nen Trainer engagiert, der sich viele junge Spieler aus dem eigenen Nach-wuchs dazu geholt hat. Das Team aus der Nähe von Kronach ist 23,63 Jahre alt und damit recht jung. Aber viele Spieler kennen die Landesliga, was ein Vorteil ist: „Wir werden aber

auch nur darauf schauen, dass wir möglichst problemlos den Klassener-halt sichern”, so Eck.

Abenteuer LandesligaDritter Aufsteiger ist der TSV Son-

nefeld, der einen bemerkenswerten Weg hinter sich hat. Die Oberfranken aus der Nähe von Coburg sind ein echter Neuling und haben mit dem Ex-Bayernliga-Spieler Bastian Renk vom VfL Frohnlach einen Spieler-trainer (35), der in der vorigen Saison 17 Treffer erzielt hat. Nach dem drit-ten Aufstieg in fünf Jahren mit Bas-tian Renk als Spielertrainer betritt der TSV Sonnefeld Neuland. Natür-lich kann in der 18er-Liga nur der Klassenerhalt das Ziel sein. „Für uns ist es ein kleines Fußball-Wunder. Wir werden dieses Abenteuer aber gut vorbereitet angehen und hoffen, dass wir den Klassenerhalt schaffen können“, gibt Renk die Zielsetzung aus. Nun wird es so tolle oberfrän-kische Derbys wie gegen den VfL Frohnlach, den SV Memmelsdorf, den TSV Neudrossenfeld, die SpVgg Bayreuth II und den 1. FC Lichten-fels geben. Mit Tayfun Özdemir (27) aus Bayreuth kommt ein Spieler mit Regionalliga-Erfahrung. Mit Manu-el Friedland vom TSF Theisenort, der hat geheiratet und hieß bisher Schunk, und Matthias Beland (SpVg Ahorn) kommen zudem zwei Spie-ler, die beide beim VfL Frohnlach höherklassig gespielt haben. Weitere Neuzugänge sind Maximilian Leffer (TSV Marktzeuln), Emre Özdemir (SV Bosporus Coburg) und Sebastian Steiner vom SVM Untermerzbach.

1. SC Feucht

Trainer: Rainer Zietsch (zuletzt vereinslos) für Klaus Mösle (pau-siert).

Z u g ä n g e : C h r i s t o p h e r Uwadia (SC El-tersdorf), Yasar Kaya, Marco Christ (beide SV Seli-genporten), Jannik Schneider, Manu-el Langhans, Aydin Orkan, Antonio La Macchia, Anthony Janin, Korbi-nian Zylka (alle eigene U19), Atha-nasios Gkenios (Türkspor Nürnberg), Marco Wittmann (SV Seligenporten II), Philipp Mandelkow (reaktiviert), Kai Dillinger (SC Eckenhaid).

Abgänge: Sven Gordzielik (TSV Nürnberg-Buch), Johannes Pex (1. FC Nürnberg II), Maximilian Kunz (SC Großschwarzenlohe), Michael Brandl (TSV Meckenhausen), Ste-phane Sauvaget (pausiert ), Dominik Ammon, Maximilian Hirschmann (beide ASV Neumarkt), Maximilian Kunz (SC Großschwarzenlohe II), Stefan Schorr, Denis Karakas, Mat-thias Heckenberger, Frank Lincke, Oscar Ortiz, Dmytro Zaika, Brice Koumtchoudzy Nyamsi, Genc Ba-jrami, Mambé Yaffa (alle Ziel unbe-kannt).

Saisonziel: Oben dabei seinMeistertipp: ATSV Erlangen

1. FC Lichtenfels

Trainer: Alex-ander Grau und Christian Goller (wie bisher).

Zugänge: Ma-ximilian Pfa-denhauer (VfL Frohnlach), Adri-an Kremer (TSV Marktzeuln), René Schulz (TSV Mönchröden).

Abgänge: Florian Rossbach (SV Heilgersdorf), Felix Rauchhaus (FSV Unterleiterbach), Matthias Berg (Lichtenauer FV), Ronni Freitag (SpVgg Jahn Forchheim).

Saisonziel: Mittelfeldplatz, mit dem Abstieg nichts zu tun haben

Meistertipp: ATSV Erlangen, SG Quelle Fürth, TSV Nürnberg-Buch, 1. SC Feucht, TSV Neudrossenfeld

ASV Veitsbronn-Siegelsdorf

Trainer: Micha-el Green (zuletzt SpVgg Heßdorf) für Uwe Neunsin-ger (TSV Burg-farrnbach).

Zugänge: Mi-chael Green (SpVgg Heßdorf als Trainer), Maximilian Muck, Ste-fan Sieder, Patrick Becher, Erwin Zeisler, Samuel Seidel, Peter Schil-meier, Florian Frank (alle eigene U19), Dimitrios Fotiadis (SV Hagen-büchach).

Abgänge: Uwe Neunsinger (TSV Burgfarrnbach als Trainer), Oliver König (pausiert), Lucien Kessler (zu-rück nach Kanada).

Saisonziel: KlassenerhaltMeistertipp: ATSV Erlangen

ATSV Erlangen

Trainer: Shqi-pran Skeraj (wie bisher).

Zugänge: La-beat Ferizi, Tobi-as Kauf (beide TV 1848 Erlangen), Michael Krämer, Sebastian Glas-ner (beide SpVgg Bayreuth), Kevin Guerra (SpVgg Greuther Fürth II), Dominik Ort, Hairiz Ibrahimovic (beide SG Quelle Fürth), Rene Vargas (eigene U19).

Abgänge: Nico Haas (ASV Vach), Niko Schröttle (TSV Rain/Lech II).

Saisonziel: oben mitspielen, besser sein als vorige Saison

Meistertipp: 1. SC Feucht, TSV Nürnberg-Buch

Baiersdorfer SV

Trainer: Tho-mas Luckner (wie bisher).

Zugänge: Tim Zessinger (SC El-tersdorf), Joshua Fees (SV Lan-gensendelbach), Dominik Schütz (DJK Don Bosco Bamberg), Jonas Pittel (DJK FC Schlaifhausen), Ma-ximilian Kundt (TV 1848 Erlangen).

Abgänge: Adrian Bayerlein (FC Kalchreuth), Artan Selmani, Jens Wartenfelser, Tino Stahl (alle SpVgg Jahn Forchheim), Zawadi Mograbi (Auslandsaufenthalt), Andreas Martin (DJK-SC Oesdorf), Miguel Gonzales, Enes Brnicanin (beide Ziel unbekannt).

Saisonziel: gesicherter Mittelfeld-platz

Meistertipp: 1. SC Feucht, ATSV Erlangen

FSV Bayreuth

Trainer: Jörg Pötzinger (wie bisher)

Zugänge: Ad-rian Graf (ASV Pegnitz).

Abgänge: Pa-trick Sachs (SV Neusorg), Alexan-der Bauer (pausiert).

Saisonziel: KlassenerhaltMeistertipp: ATSV Erlangen

SC 04 Schwabach

Trainer: Alex-ander Maul (wie bisher).

Zugänge: Flori-an Danner (DJK A m m e r t h a l ) , Martin Kirbach (ASV Neumarkt), Timm Raumer (FSV Erlangen-Bruck), Fabian Böckl (TSV Windsbach II), Yasin Özuzun (SG Nürnberg Fürth 1883 U19), Mar-tin Bachner (TSG 08 Roth), Markus Stahl, Josip Kljaic, Alexander Krau-se (alle eigene U19), Chalil Impram (FC 1920 Heilsbronn).

Abgänge: Adrian Henninger (TSV Flachslanden), Junior Betsi Mbetssi (TSV Kornburg), Christian Schleup-ner (ASV Zirndorf), Noah Yang (Ziel unbekannt), Mathias Jauch (pau-siert), Philipp Barth (ASV Fürth).

Saisonziel: einstelliger Tabellen-platz, nicht schlechter als vorige Sai-son abschneiden

Meistertipp: ATSV Erlangen

SG Quelle Fürth

Trainer: Patrick Frühwald (wie bisher).

Zugänge: Fabio Garcia, Richard V i d a l - C a m e j o (beide ASV Vach), Baran Birsen (SG Quelle Fürth), To-bias Streller (SG Quelle Fürth), Fabi-an Meinberger (TSV Jetzendorf).

Abgänge: Robert Brenner (TSV Abtswind II), Dominik Ort (ATSV Erlangen), Sebastian Dörrich (FC Herzogenaurach), Valmir Mjestri (TSV Burgfarrnbach), Florian Gleiß-ner (pausiert).

Saisonziel: oben mitspielen, in der Liga behaupten und eine gute Rolle spielen

Meistertipp: TSV Neudrossenfeld

SpVgg Bayreuth II

Trainer: Micha-el Regn (wie bis-her).

Zugänge: Kevin Eckert (ASV Peg-nitz), Nino Mül-ler, Oliver Dan-zer, Patrick Riess, Fabio Kormann, Noah Ismail, David Langlois (alle ei-gene U19), Yannick Fuhrmann (ASV

Oberpreuschwitz), Yannik Krebs (FC Coburg), Hannes Sommerer (BSC Saas Bayreuth), Kevin Bäßler (TSV Neudrossenfeld II), Mehmet Menekse (Türkspor Nürnberg), Andre Merrick (FSV Stadeln), Benjamin Stückrad (SG USC Bayreuth / Post SV Bth.), Christoph Seeger (TSV Karlburg), Michael Lang (SV Münsing Ammer-land).

Abgänge: Kaan Gezer, Nico Schmidt (beide SpVgg Selbitz), Jacob Behem (Hamburg), Felix Popp (FC Eintracht Bamberg 2010), Ertac Ton-ka, Manuel Schatz, Nikolai Bär (alle ATS Kulmbach).

Saisonziel: KlassenerhaltMeistertipp: 1. SC Feucht, ATSV

Erlangen

SpVgg ErlangenTrainer: Stefan

Steiner (wie bis-her).

Zugänge: Lukas Mehlig (TV 1848 Erlangen), Ad-ham Abu-Zalam (ATSV Erlangen II), David Hin-richs (SV Ten-nenlohe), Tomica Dimitrov (FC Ser-bia Nürnberg), Marcel Müller (SV Oberelbert), Felix Lobenwein (eigene U19), Paul Lehmann (eigene U19), Patrick Walter (SC Eltersdorf II), Ali Sapmaz (SC Eltersdorf II)

Abgänge: Marcel Braun (DJK Er-langen), Viktor Brenner, Nicolai Riedl, Phillip Smit Wiesner (alle SV Tennenlohe), Kemal Gogic, Tobias Wittmann, Moritz Grundmann (al-le Ziel unbekannt), Andreas Sichert (Karriereende).

Saisonziel: KlassenerhaltMeistertipp: ATSV Erlangen

SpVgg SelbitzTrainer: Henrik

Schödel (wie bis-her).

Zugänge: Kaan Gezer, Nico Schmidt (beide SpVgg Bayreuth II), Christian Horn (FC Wüs-tenselbitz), David Wich (eigene U19), Marcin Czaban (SpVgg Bayern Hof), George Patriche (zuletzt vereinslos), Albert Pohl (FSV Schleiz).

Abgänge: Modou Saine (SpVgg Selbitz II), Ahmet Gezer (Ziel unbe-kannt).

Saisonziel: MittelfeldplatzMeistertipp: 1. SC Feucht, ATSV

Erlangen, TSV Nürnberg-Buch

SV FriesenTrainer: Ar-

min Eck (zuletzt ATS Kulmbach) für Peter Reichel (pausiert)

Zugänge: Phi-lipp Schubert (VfL Frohnlach), Armin Eck (ATS Kulmbach als Trainer), Daniel Schütz (ATS Kulm-bach), Manuel Rödel (TuS Schauen-stein), Marcel Lindner (Osnabrück), Marco Haaf, Tim Lindner (beide SpVgg Bayern Hof U19), Patrick Klier (SG Oberland), Jonathan Fischer, Ni-co Münch, Tim Schumann, David Fi-scher, Jan Ludwig, Lukas Raupach. Jannis Bachinger (alle eigene U19), Jan Welscher (FC Coburg).

Abgänge: Dominik Woitschitzke (DJK Franken Lichtenfels), Dominic Schuberth (ATS Kulmbach), Domi-nik Zwosta (SC Steinbach am Wald), Maximilian Hartfil (SC Weismain).

Saisonziel: KlassenerhaltMeistertipp: ATSV Erlangen, SG

Quelle Fürth, TSV Nürnberg-Buch, TSV Neudrossenfeld, SpVgg Selbitz

SV MemmelsdorfTrainer: Rolf

Vitzthum (wie bis-her).

Zugänge: To-bias Weber (SV M e r k e n d o r f ) , Daniel Horcher (DJK Don Bosco Bamberg), Deniz Yilmaz, Toyin Ogunjimi (beide FC Eintracht Bamberg 2010).

Abgänge: Jürgen Jensch (Ziel un-bekannt).

Saisonziel: einstelliger Tabellen-platz

Meistertipp: SC 04 Schwabach, ATSV Erlangen, 1. SC Feucht, 1. FC Lichtenfels

SV MitterteichTrainer: Andre-

as Lang (wie bis-her).

Zugänge: And-ré Keilwerth (FC Eintracht Münch-berg), David Do-bras (SpVgg SV Weiden), Tobias

Müller (FC Rehau), Nick Watzlawik (SpVgg Bayern Hof), Michael Schul-tes (SG Fuchsmühl), Matthias Voith (SV Griesbach).

Abgänge: Martin Bächer (SpVgg SV Weiden), Christian Zettl (SpVgg Wiesau), Jakub Ryba (SF Kondrau), Tobias Eckert (pausiert), Johannes Heidel (SG Marktredwitz), Christoph Pirner (TSV Konnersreuth), Stefan Meisel (SpVgg Kaufbeuren), Andreas Ott (SF Kondrau).

Saisonziel: KlassenerhaltMeistertipp: 1. SC Feucht, ATSV

Erlangen

TSV Neudrossenfeld

Trainer: Werner Thomas (wie bis-her).

Zugänge: Ale-xander Günther, Levin Pauli, Dori-an Carl (alle ATS Kulmbach), And-re Haack, Michael Hamacher (beide TSV Stadtsteinach), Fabian Möckel (SpVgg Bayreuth), Carsten Hahn (FC Coburg), Hannes Greef (BSC Saas Bayreuth).

Abgänge: Florian Ascherl (ATS Kulmbach), Mathias Daschner, Phi-lipp Lämmert (beide pausieren), Ke-vin Diwersi, Jan Kapitz (beide Ziel unbekannt), Lorenz Hofmann (SpVgg Goldkronach), Frank Zapf (Karrie-reende).

Saisonziel: einstelliger Tabellen-platz

Meistertipp: 1. SC Feucht, ATSV Erlangen

TSV Nürnberg-Buch

Trainer: Tho-mas Adler (wie bisher).

Zugänge: Sven Gordzielik (1. SC Feucht), Tobias Beß (SV Ornbau), Oguzhan Yilmaz (SK Lauf), Chris-toph Ell, Marco Müller, Niko Müller, Maximilian Pfann, Axel Ottmann (alle eigene U19), Felix Lang (SpVgg Nürnberg).

Abgänge: Lars Wester (SV Hagen-büchach), Christian Örtel, Lukas Wörlein (beide Karriereende), Manu-el Döllfelder (SV Schwaig b. Nbg.).

Saisonziel: oben mitspielenMeistertipp: 1. SC Feucht, SG

Quelle Fürth

TSV Sonnefeld

Trainer: Basti-an Renk (wie bis-her).

Zugänge: Tay-fun Özdemir (SpVgg Bayreuth), Maximilian Lef-fer (TSV Markt-zeuln), Bastian Steinert (SVM Untermerzbach), Em-re Özdemir (SV Bosporus Coburg), Matthias Beland (SpVg Ahorn), Ma-nuel Friedlein (TSF Theisenort).

Abgänge: Tayfun Peker (SC Sylvia Ebersdorf), Sahin Yesilyurt (Karrie-reende), Tim Moser (TSV Gestungs-hausen), Maximilian Füssel (Karrie-reende).

Saisonziel: KlassenerhaltMeistertipp: 1. SC Feucht, ATSV

Erlangen

VfL Frohnlach

Trainer: Oliver Müller (wie bis-her).

Zugänge: Marc Schramm, Ama-deus Schramm (beide TSG Nie-d e r f ü l l b a c h ) , Sayko Trawally (TSV Weißenbrunn), Alparlan Aydin (TSSV Fürth am Berg).

Abgänge: Maximilian Pfadenhau-er (1. FC Lichtenfels), Philipp Schu-bert (SV Friesen), Daniel Alles, Lu-kas Schuster, Jannik Schmidt (alle FC Coburg), Lukas Scheler, Fabian Fischer (beide TSV Heldritt), Joel Werner (SV Großgarnstadt), Tobias Holley, Michael Krug (beide Ziel un-bekannt).

Saisonziel: schönen Fußball spie-len abseits der Abstiegsränge

Meistertipp: stellt sich erst im Lau-fe der Saison heraus, wir kennen die Liga zu wenig

Mein Landdein Land

.de

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

DB / Seite 4 Freitag, 4. August 2017 SPORT

Ab 7. August � nden Sie unter www.n-land.de/anstoss eine Onlinebeilage

mit Vorstellung der Vereine in Landes- und Bezirksliga, Erlangen/Pegnitz-

grund sowie Nürnberg/Franken-

höhe und ab 14. August ergänzt

um Neumarkt/Jura. Weitere

Informationen zu den Inserenten

erhalten Sie durch Klick auf die

Anzeigen.

Saison 2017/2018

Foto: thinkstock/XiXinXingFoto: thinkstock/XiXinXing

anstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßFoto: thinkstock/XiXinXing

anstoßFoto: thinkstock/XiXinXing

anstoßFoto: thinkstock/XiXinXing

anstoßFoto: thinkstock/XiXinXing

anstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoß Ihr leistungsstarker Partner rund um’s AutoMazda-Vertragshändler · Dekra-Prüfstelle · Klimaservice Unfallinstandsetzung · Spur-/Achsvermessung Leihwagen · Reifenservice · Glasservice Rep., HU, AU für alle Fabrikate

Auto-Schwemmer GmbHLeinburg-Weißenbrunn, Weißenbrunner Hauptstr. 18-20 S 09187/1578 [email protected]

Das richtige Dach aus

Trapezblech

Am Bach 4 - 91227 Leinburg/Weißenbrunn - Tel. 09187/1576 - Fax 09187/5679LIEBEL – BAU u. DACH Inh. Erhard Liebel e. K.

Dachziegel-Restposten, günstig

„Alle sind heiß auf uns“Bezirksliga-Absteiger SpVgg Diepersdorf muss mit der ungeliebten Favoritenrolle leben

LEINBURG – In der letzten Saison waren sie Jäger, jetzt sind sie die Gejagten. An den Rollentausch in der Kreisliga 2 Erlangen/Pegnitzgrund muss sich Bezirksligaabsteiger SpVgg Diepersdorf eigentlich erst noch gewöhnen. Dafür wird jedoch kaum Zeit bleiben. Denn mit ihrem hochkarätig besetzten Kader zählen die Scherau-Kicker zu den absoluten Topfavoriten auf die Meisterschaft und werden von der Konkurrenz gleich von Anfang an voll ins Visier genommen.

Das hat sich natürlich auch bis in die Scherau herumgesprochen. „Alle sind heiß auf uns. Wir werden als Topkandidat auf den Titel gehandelt, weil wir viele Spieler haben, die schon hochklassig gekickt haben. Unsere Gegner werden also in den Partien gegen uns immer besonders motiviert sein“, ahnt SpVgg-Trainer Daniel Wolf. Allzu große Vorfreude löst diese Situation bei dem 30-Jährigen logischerweise nicht aus. Denn Druck haben sie unterhalb des Moritzbergs auch so schon genug. Die Kreisliga ist zum einen für Wolf und die meisten seiner Jungs absolutes Neuland. Außerdem müssen sie sich wie alle anderen Teams am Anfang der Saison erst noch zu einer Einheit zusammenraufen. Viele gute Spieler ergeben nämlich nicht zwangsläufig auch eine gute Mannschaft. Das zeigt das Beispiel von Wolfs Ex-Verein SC Feucht, der in der vergangenen Saison trotz zahlreicher prominenter Namen aus der Bayernliga absteigen musste. Apropos SC Feucht: Bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison hatte Wolf seinen Kader mit etlichen ehemaligen Feuchtern (Co-Trainer Andi Reuß, Patrick Schmidt, Dominik Ruff, Torwart Nico Herzig) für die damals schier unmögliche Mission Klassenerhalt aufgerüstet

und das Wunder dann am Ende bekanntlich nur knapp verpasst. In der Sommerpause hat der 30-Jährige dann sein Telefonbuch erneut durchforstet und es gelang ihm, noch weitere Bekannte aus gemeinsamen SC-Zeiten nach Diepersdorf zu locken. Neu dabei sind beispielsweise Oliver Skuza (Mittelfeld) und Mario Feulner (Abwehr). Zuletzt haben beide für den TSV Kornburg in der Landesliga gespielt, in der Saison 2013/2014 war das Duo jedoch zusammen mit Wolf in die berühmte „Hochzeitsaffäre“ im Waldstadion verwickelt. Weil sie auf Skuzas Trauung weilten, anstatt bei einem Vorbereitungsspiel aufzulaufen, suspendierte der Verein damals zwei SC-Spieler, die sich nicht ordnungsgemäß abgemeldet hatten. Daraufhin erklärten sich vier Kollegen, darunter Wolf, Feulner und der Bräutigam mit dem Duo solidarisch und warfen die Brocken in Feucht hin.

Wießler, der Königstransfer?Martin Wießler gehörte nicht zu

den Hochzeitsrebellen, sondern kam erst eine Saison später nach Feucht, ist aber nun ebenfalls in Diepersdorf gelandet. Über den Umweg SV Stauf, wo er zuletzt zwei Jahre als Spielertrainer engagiert war. Bei der SpVgg soll der 28-Jährige nun an vorderster Front mit seinen Toren mithelfen, den Absteiger auf direktem Weg zurück in die Bezirksliga zu schießen. Schlägt Wießler ein, wäre es der Königstransfer. Denn Tore waren zuletzt das große Manko bei den Grün-Weißen. Wie seinem Vorgänger Christian Wedel stand auch Wolf in der Abstiegssaison kein wirklich torgefährlicher Angreifer zur Verfügung und er selbst hatte zwar als gelernte Offensivkraft die ein oder andere Kiste beigesteuert,

war aber viel zu häufig verletzt, um das Ruder noch herumreißen zu können. Ebenfalls neu bei der SpVgg sind die Youngster Dominik Distler (SC Feucht II) und Marco Wicklein, der vom FC Röthenbach kommt und hin und wieder auch in der zweiten Mannschaft aushelfen soll. Angesichts der erlesenen Personal- auswahl tut sich der SpVgg-Trainer natürlich schwer mit der branchen-üblichen Tiefstapelei – er versucht es aber trotzdem: „Oben mitspielen“, so lautet seine recht vage Antwort auf die Frage nach dem Saisonziel. Und die Favoriten? Die sind natürlich die Anderen, Teams wie die DJK Weingarts oder Mitabsteiger FC Ottensoos. Gleichzeitig ist Wolf bewusst, dass ihm die restlichen Vereine dieses Understatement kaum abnehmen werden: „Alle erwarten von uns den Aufstieg.“ Und wenn er ehrlich ist: Er wahrscheinlich auch! Krischan Kaufmann

Sehen so Aufsteiger aus? Die SpVgg Diepersdorf um Trainer Daniel Wolf (zweite Reihe, 3. von links) werden als der Topfavorit auf die Meisterschaft in der Kreisliga 2 gehandelt. Foto: kk

Spielplan 2017 Kreisliga 2 Erlangen/Pegnitzgrund

Vorrunde1. Spieltag 06.08.2017 17:00 1. FC Reichen-schwand – SpVgg Diepersdorf2. Spieltag 13.08.2017 15:00 SC Kühlenfels – SpVgg Diepersdorf3. Spieltag 18.08.2017 18:00 SpVgg Diepers-dorf – SpVgg Sittenbacht.4. Spieltag 24.08.2017 18:30 TSC Potten-stein – SpVgg Diepersdorf5. Spieltag 02.09.2017 16:00 SpVgg Diepers-dorf – DJK Weingarts6. Spieltag 10.09.2017 13:00 ASV Pegnitz 2 – SpVgg Diepersdorf7. Spieltag 16.09.2017 17:00 SpVgg Diepers-dorf – SV Ermreuth8. Spieltag 24.09.2017 15:00 TSV Brand – SpVgg Diepersdorf9. Spieltag 01.10.2017 15:00 SpVgg Diepers-dorf – SK Lauf II10. Spieltag 03.10.2017 16:00 TSV Neunhof – SpVgg Diepersdorf11. Spieltag 08.10.2017 15:00 SpVgg Diepers-dorf – SC Uttenreuth12. Spieltag 15.10.2017 15:00 FC Ottensoos – SpVgg Diepersdorf13. Spieltag 21.10.2017 16:00 SpVgg Diepers-dorf – 1. FC Schnaittach14. Spieltag

29.10.2017 15:00 SV Moggast – SpVgg Diepersdorf15. Spieltag 31.10.2017 15:00 SpVgg Diepers-dorf – TSV Neunkirchen

Rückrunde16. Spieltag 05.11.2017 14:30 SpVgg Diepers-dorf – 1. FC Reichenschwand17. Spieltag 12.11.2017 14:30 SpVgg Diepers-dorf – SC Kühlenfels18. Spieltag 18.11.2017 14:30 SpVgg Sitten-bacht. – SpVgg Diepersdorf

SpVgg Diepersdorf

Neuzugänge: Marco Wicklein (FC Röthenbach), Martin Wießler (SV Stauf), Dominik Distler (SC Feucht II), Mario Feulner, Oliver Skuza ( beide TSV Kornburg).

Abgänge: Ali Rawaz (Türkspor Nürnberg), Jason Adam (Bayern Kickers), Kevin Breitenfelder (TSv Kornburg II), Daniel Leitenbacher (FC Amberg II), Samuel Raschen-dorfer (SpVgg Neunkirchen-Spei-kern).

Trainer: Daniel Wolf (wie bisher)Saisonziel: Oben mitspielenMeistertipp: FC Ottensoos, DJK

Weingarts

Teamsteckbrief

n-land.de/sport

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

Freitag, 4. August 2017 DB / Seite 5SPORT

Ein Saisonstart, der es in sich hatTV Leinburg empfängt zum Auftakt hoch eingeschätzten SV Henfenfeld, dann folgen zwei Auswärtsspiele

LEINBURG – Beim TV Leinburg weiß man vor dem Start in die neue Spielzeit nicht so recht, wo man leistungsmäßig steht. War es in der vergangenen Saison darauf angekommen, sich nach dem sang- und klanglosen Abgang aus der Kreisliga in der neuen Umgebung zu akklimatisieren, was letztlich sogar besser gelungen ist, als befürchtet, fischt man vor der neuen Saison hinsichtlich des eigenen Leistungsniveaus irgendwie im Trüben.

Für das Trainerduo Alex Betker und Jörg Helmecke, das den TVL in der vergangenen Saison trotz eines großen personellen Umbruchs zu einem Team mit Perspektiven formte, das bis kurz vor Saisonende sogar Chancen auf Platz zwei hatte, hängt viel vom Saisonstart ab. Und dieser hält so manchen Stolperstein parat, der die Elf schnell in Zugzwang bringen könnte.

Zum Auftakt kommt am Sonntag der SV Henfenfeld in den Sportpark. Helmecke: „Das Spiel ist für uns gleich ein Gradmesser“. Den Hammerbachtalern, die in der vergangenen Saison ebenso wie der TVL lange um Platz zwei mitgespielt haben, wird eine Top-Rolle zugetraut. Als weitere Favoriten werden im Sportpark der TSV Lauf und die Reserve des SV Schwaig gesehen. Selbst hat man sich dagegen Zurückhaltung auferlegt und gibt als offizielles Saisonziel „Oberes Tabellendrittel“ aus.

Die personellen Veränderungen halten sich in überschaubarem Rahmen. Auf der Seite der Spielerabgänge steht neben Thomas Höpfel, der verletzungsbedingt seine Laufbahn beenden musste, nur Michael Huber, der zum 1.FC Reichenschwand zurückgekehrt ist. „Ein Verlust, der uns noch weh tun könnte“, bedauert Helmecke, dass

Huber, der sehr mannschaftsdienlich gespielt hat, aber selten auf seiner Wunschposition zum Einsatz gekommen ist, nach nur einer Saison seine Zelte wieder abgebrochen hat.

Dem stehen als Neuzugänge Marco Weber vom TSV Burgthann und Steven Bauer (VfR Moorenbrunn) gegenüber, wobei Letzterer erst im Oktober spielberechtigt ist. Dazu kommen aus dem Juniorenbereich Torhüter Dominik Kick (SpVgg Diepersdorf) und aus Schwaig das

Trio Elias Harren, Christian Wolf und Tim Fuchshuber.

In der Fußball-abteilung ist ebenfalls Kontinuität angesagt. Zum Trainerduo und Abteilungsleiter Do-minik Raab gesellt sich Thomas Höpfel. Die- ser hat nach dem Ende seiner Fußball-laufbahn die Position des Spielleiters über-nommen und bleibt da- mit ganz nah dran am

Geschehen. Sportlich wird es darum gehen, die ausgeprägte Heimschwä-che der vergangenen Spielzeit auszu-merzen. Wobei die zurückliegende Sai- son trotzdem in positiver Erinnerung bleibt. Lange Zeit schien es nämlich so, als könnte die neu formierte Mann- schaft nach dem ruhmlosen Abgang aus der Kreisliga gleich wieder am Tor zum Kreisoberhaus anklopfen.

Rennen um Platz zweiBis vier Spieltage vor Schluss lag

der TVL aussichtsreich im Rennen um Platz zwei; am Saisonende stand Rang sechs. Letztlich sind Kapitän Andreas Hartmann – mit 18 Treffern erfolgreichster Torschütze – und sein Team jedoch an ihrer ausgeprägten Heimschwäche gescheitert. Während man auswärts fleißig punktete (neun Siege und 28 Punkte), blieb die Elf von Alex Betker und Jörg Helmecke das gesamte Frühjahr ohne Heimsieg. Für Helmecke war die Heimschwäche – nur fünf Heimsiege – eine „Kopfsache“, denn „auswärts haben wir ja kräftig gepunktet“.

Helmecke glaubt, dass sich die Spieler bei Heimspielen selbst zu viel Druck gemacht haben, während man in die Auswärtsspiele mit einer gewissen Lockerheit gegangen sei.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt für den TVL also daheim. Fußball-Abteilungsleiter Dominik Raab: „Diese Saison wird auch wieder kein Selbstläufer, wir werden und vieles hart erarbeiten müssen“, hofft, dass der heimische Sportpark nicht erneut zum Selbstbedienungsladen für die Gegner mutiert.

Für das Trainerduo Alex Betker und Jörg Helmecke und ihre Elf wird das Auftaktspiel gegen den SV Henfenfeld gleich ein Gradmesser und möglicherweise ein Schlüsselspiel, wohin die Reise geht.

Derby im SeptemberDaran schließen sich die Auswärts-

spiele bei Wiederaufsteiger SpVgg Weigendorf/Hartmannshof (13.8.) und in Neuhaus an (20.8.). Am letzten Augustsonntag (27.8.) gibt Aufsteiger SV Offenhausen seine Visitenkarte im

Sportpark ab und eine Woche da-rauf geht es zum SC Eckenhaid 2, einem weiteren Neuling (Sa 2.9.), bevor am 10. September das Derby gegen den FSV Weißenbrunn steigt. Helmecke: „Grundsätzlich müssen wir sehen, dass wir vor allem auch angesichts einer Reihe verletzter und angeschlagener Spieler (Maximilian Eisenmann; Chris Hormess) einigermaßen aus den Startlöchern kommen. Erst nach fünf bis sechs Spielen werden wir dann klarer sehen, wohin unser Weg führt.“ mk

Der neue Spielleiter Thomas Höpfel, Abteilungsleiter Dominik Raab (beide links) und Trainer Jörg Helmecke (rechts) mit den Neuzugängen des TV Leinburg: Christian Wolf, Steven Bauer, Timm Fuchshuber (2. – 4. v. links), Elias Harren, Dominik Kick und Marco Weber (kniend v. links): es fehlt Trainer Alex Betker. Foto: M. Keilholz

TV Leinburg

Neuzugänge: Marco Weber (TSV Burgthann), Steven Bauer (VfR Moo-renbrunn), Dominik Kick (SpVgg Diepersdorf/A-Jun), Elias Harren, Christian Wolf, Tim Fuchshuber (al-le SV Schwaig/A-Jun.),

Abgänge: Michael Huber (zurück zum 1.FC Reichenschwand), Thomas Höpfel (Laufbahnende)

Trainer: Alex Betker und Jörg Hel-mecke (wie bisher)

Saisonziel: Oberes TabellendrittelMeistertipp: SV Henfenfeld, TSV

Lauf, SV Schwaig 2

FSV Weißenbrunn

Neuzugang: Mario Fisciano (ASV Fürth)

Abgänge: Willi Duffy (ASV Fürth) Trainer: Alexander Pfarherr,

Spielertrainer (wie bisher)Saisonziel: Vorne mitspielenMeistertipp: TSV Lauf

Spielplan 2017 Kreisklasse 4 Erlangen/Pegnitzgrund

Vorrunde1. Spieltag 06.08.2017 15:00 FSV Weißen-brunn - SpVgg Neunkirchen 06.08.2017 15:00 TV Leinburg - SV Henfenfeld2. Spieltag 19.09.2017 19:00 SV Schwaig 2 - FSV Weißenbrunn 13.08.2017 15:00 SG SpVgg Wei-gendorf/Hartmannshof - TV Lein-burg3. Spieltag 20.08.2017 15:00 SV Neuhaus/Rothenbruck - TV Leinburg 20.08.2017 15:00 FSV Weißen-brunn - SG Am Lichtenstein4. Spieltag 27.08.2017 15:00 SV Henfenfeld - FSV Weißenbrunn 27.08.2017 15:00 TV Leinburg - SV Offenhausen5. Spieltag 03.09.2017 15:00 FSV Weißen-brunn - SG SpVgg Weigendorf/Hartmannshof 02.09.2017 12:00 SC Eckenhaid 2 - TV Leinburg6. Spieltag 10.09.2017 15:00 TV Leinburg - FSV Weißenbrunn7. Spieltag 2017.09.2017 15:00 FSV Schön-berg - TV Leinburg 16.09.2017 16:00 FSV Weißen-brunn - SV Offenhausen8. Spieltag 23.09.2017 13:00 SC Eckenhaid 2 - FSV Weißenbrunn 24.09.2017 15:00 TV Leinburg - SG Oberes Pegnitztal 19. Spieltag 01.10.2017 14:00 SV Neuhaus/Ro-thenbruck - FSV Weißenbrunn 01.10.2017 15:00 TSV Lauf - TV Leinburg

10. Spieltag 03.10.2017 16:00 FSV Weißen-brunn - FSV Schönberg 03.10.2017 16:00 TV Leinburg - TSV Rückersdorf11. Spieltag 07.10.2017 16:00 SG Oberes Peg-nitztal 1 - FSV Weißenbrunn 08.10.2017 15:00 SK Heuchling - TV Leinburg12. Spieltag 15.10.2017 15:00 FSV Weißen-brunn - TSV Lauf 15.10.2017 15:00 TV Leinburg - SV Osternohe13. Spieltag 22.10.2017 15:00 SpVgg Neunkir-chen - TV Leinburg 22.10.2017 15:00 TSV Rückers-dorf - FSV Weißenbrunn14. Spieltag 29.10.2017 15:00 FSV Weißen-brunn - SK Heuchling 29.10.2017 15:00 TV Leinburg - SV Schwaig 215. Spieltag 31.10.2017 15:00 SG Am Lichten-stein - TV Leinburg 31.10.2017 15:00 SV Osternohe - FSV Weißenbrunn

Rückrunde16. Spieltag 05.11.2017 14:30 SpVgg Neunkir-chen - FSV Weißenbrunn 05.11.2017 14:30 SV Henfenfeld - TV Leinburg17. Spieltag 12.11.2017 14:30 FSV Weißen-brunn - SV Schwaig 2 12.11.2017 14:30 TV Leinburg - SG SpVgg Weigendorf/Hartmannshof18. Spieltag 19.11.2017 14:30 TV Leinburg - SV Neuhaus/Rothenbruck 19.11.2017 14:30 SG Am Lichten-stein - FSV Weißenbrunn

Teamsteckbriefe

FSV will wieder oben mitschwimmenSo gut wie keine personellen Veränderungen – Erneut drei Mannschaften im Spielbetrieb

LEINBURG – Der FSV Weißenbrunn sieht der neuen Saison mit vorsichtigem Optimismus entgegen. Nach der Berg- und Talfahrt der vergangenen Spielzeit, die auf Rang vier endete, will Spielertrainer Alexander Pfarherr, der hier schon einmal in der Saison 2011/12 erfolgreich tätig gewesen ist, bei seiner zweiten Trainermission beim FSV auf der vergangenen Runde aufbauen.

Der Rückblick des FSV-Spielertrainers auf die vergangene Saison fällt differenziert aus. Lief es zunächst wie geschmiert – acht Siege in den ersten zehn Spielen und ein Traumstart mit 25 Punkten ließen Träume an die Saison 2011/12 aufleben, als der FSV als Aufsteiger in die Kreisliga durchmarschierte –, folgte im Spätherbst eine Durststrecke von sechs Niederlagen in Serie.Zwar fing sich der FSV nach der Winterpause und war im Frühjahr sportlich wieder in der Spur. Trotz neun Siegen und 28 Punkten in der Frühjahrsrunde hat es für Platz zwei allerdings nicht mehr ganz gereicht. Dazu kam ein ärgerlicher Lapsus eines Passvergehens, der den sportlichen Ambitionen der FSV-Fußballer einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Eine vom Schiedsrichter im Freundschaftsspiel gegen den ASV Fürth in der Vorbereitungsphase im Frühjahr bean-standete Unkorrekt-heit bei einem Spieler- pass hat das Sport-gericht nämlich mit dem Abzug von drei Punkten bestraft.

Spielertrainer Ale-xander Pfarherr trau-ert der verpassten Chance aber nicht groß nach, sondern will mit seiner Elf auf den Erfahrungen der ver-gangenen Saison auf-bauen und wieder eine gute Rolle spielen. Als offizielles Ziel gilt, Tabellenplatz vier der Vorsaison zu bestätigen. Für ganz nach oben sieht Pfarherr als Handicap eine fehlende Qualität in der Breite, wenn- gleich der FSV erneut drei Mann-schaften im Spielbetrieb hat. Die zweite Mannschaft ist allerdings abgestiegen und spielt wie die „Drit-te“ nun wieder in der B-Klasse. Der Kader der „Ersten“ ist praktisch gleich geblieben. Einem Neuzugang

– Mario Fisciano (ASV Fürth) – steht der Abgang von Willi Duffy gegen- über, der im Gegenzug zum Bezirks-ligisten ASV Fürth zurückgekehrt ist. Von der Konkurrenz sieht der FSV-Coach vor allem den TSV

Lauf und den SV Henfenfeld jedenfalls besser aufgestellt als seine Elf. Weiterhin, so Pfarherr, dürfen Kreisliga-Absteiger SV Osternohe und nicht zuletzt die neue SG Oberes Pegnitztal, die aus dem Zusammenschluss des SC Rupprechtstegen und TSV Velden entstanden ist, nicht außer Acht gelassen werden.

Vor allem auch wegen der erneut langen Saison mit 30 Pflichtspielen will Pfarherr keinen Druck auf seine Mannschaft aufbauen. „Platz vier bis sechs wäre in Ordnung; wenn es besser kommt nehmen wir das natürlich gerne mit“.

Dass seine Elf erneut so einen tollen Saisoneinstieg hinlegt, wie vor zwölf Monaten, dürfe allerdings nicht unbedingt erwartet werden, gibt sich Pfarherr zurückhaltend:

„Wenn sich ein, zwei Stammspieler verletzten, werden wir Probleme bekommen“, sieht er seine Elf gegenüber der Konkurrenz, was die qualitative Breite des Kaders betrifft, im Nachteil.

„Aber wir werden auch in dieser Saison von der Substanz her wieder ein gute Rolle spielen können“, ist der FSV-Coach überzeugt. „Ob es dazu reichen wird, eine gewichtige Rolle um Platz eins und zwei spielen zu können, wird sich zeigen“.

Der FSV startet mit einem Heimspiel in die Saison. Im Kirwaspiel ist am kommenden Sonntag, 6. August, die SpVgg Neunkirchen-Speikern der Gegner. Nachdem die Partie beim SV Schwaig 2 wegen der Urlaubszeit im gegenseitigen Einvernehmen auf Dienstag, 19. September, verlegt wurde, folgt am 20. August eine weiteres Heimspiel gegen die SG Am Lichtenstein, die man im Vorjahr 7:0 abserviert hat.

Das erste Auswärtsspiel führt den FSV am 27. August zum SV Henfenfeld, dem von einer Reihe von Konkurrenten eine führende Rolle zugetraut wird. Eine Woche vor dem Gemeindederby beim TV Leinburg (10. September) gibt Wiederaufsteiger SpVgg Weigendorf/Hartmannshof seine Visitenkarte beim FSV ab. mk

Spielertrainer Alexander Pfarherr (rechts) und Spielleiter Karlheinz Kunz wollen auch in der kommenden Saison mit dem FSV Weißenbrunn attraktiven und er-folgreichen Fußball spielen. Foto: M. Keilholz

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

Samstag/Sonntag, 5./6. August 2017 DB / Seite 7SPORT

Spielplan 2017 Kreisliga 2 Nürnberg/Frankenhöhe

Vorrunde1. Spieltag 06.08.2017 15:00 TSV Fischbach – SpVgg Nürnberg2. Spieltag 13.08.2017 15:00 TSV Fischbach – SV Gutenstetten/Aisch3. Spieltag 20.08.2017 15:00 SV Fürth Pop-penreuth – TSV Fischbach4. Spieltag 27.08.2017 15:00 TSV Fischbach – TB St. Johannis 88 Nbg.5. Spieltag 03.09.2017 15:00 DJK Nbg.-Ei-bach – TSV Fischbach6. Spieltag 10.09.2017 15:00 TSV Fischbach – SV Wacker Nürnberg7. Spieltag 17.09.2017 14:00 TSV Burgfarrn-bach – TSV Fischbach8. Spieltag 24.09.2017 15:00 TSV Fischbach – TSV Markt Erlbach9. Spieltag 30.09.2017 15:30 TSV Fischbach – ASC Boxdorf10. Spieltag

03.10.2017 15:00 SC Germania Nbg. – TSV Fischbach11. Spieltag 08.10.2017 15:00 TSV Fischbach – DJK Falke Nbg.12. Spieltag 15.10.2017 15:00 SV Eyüp Sultan N. – TSV Fischbach13. Spieltag 22.10.2017 15:00 TSV Fischbach – SV Burggrafenhof14. Spieltag 28.10.2017 15:30 Post SV Nbg. – TSV Fischbach15. Spieltag 31.10.2017 15:00 TSV Fischbach – FC Stein

Rückrunde16. Spieltag 05.11.2017 15:00 SpVgg Nürn-berg – TSV Fischbach17. Spieltag 12.11.2017 14:30 SV Gutenstet-ten/Aisch – TSV Fischbach18. Spieltag 19.11.2017 14:30 TSV Fischbach – SV Fürth Poppenreuth19. Spieltag 26.11.2017 14:30 TB St. Johannis 88 Nbg. – TSV Fischbach

Führungswechsel im KarpfenteichBergmüller-Nachfolger Jan Kuderna hat eigene Pläne, will den TSV Fischbach aber nicht umkrempeln

FISCHBACH – Der Karpfen an sich ist ja eher ein konservativer Geselle. In seinem Teich fühlt er sich wohl, Hektik, Aufregung und unnötige Abenteuer mag er nicht. Von daher ist es nicht sonderlich überraschend, dass beim TSV Fischbach heuer wieder alles in seinen gewohnten Bahnen verläuft. Die Mannschaft ist weitestgehend zusammengeblieben und selbst der Trainerwechsel von Manuel Bergmüller zu Jan Kuderna ging überaus geräuschlos über die Bühne. Was aber ebenfalls nicht verwundert, schließlich hatte Bergmüller in seiner neuen Funktion als sportlicher Leiter des TSV seinen Nachfolger ja selbst mit ausgesucht.

Ein paar kleine, aber feine Unterschiede zur Bergmüller-Ära sind nun so kurz vor dem Start der neuen Saison in der Kreisliga 2 Nürnberg/Frankenhöhe im Nürnberger Südosten aber doch auszumachen. Zum einen wäre da die eigene Erwartungshaltung bzw. das was man nach außen kommuniziert. Die übliche Tiefstapelei, die die Fischbacher in den letzten Jahren an den Tag gelegt haben, ist einem für die stets zurückhaltenden Karpfen fast schon euphorischen Optimismus gewichen. Saisonziel Klassenerhalt, das war einmal. „Das würde uns ja eh keiner mehr abnehmen“, gibt selbst Bergmüller zu, der weiter regelmäßig beim Training vorbeischaut.

Favoriten sind die anderenKuderna und sein Team haben sich

für die neue Spielzeit vorgenommen, „an die letzte Saison anzuknüpfen und sich dabei nach oben zu orientieren.“ Nach den Plätzen vier und fünf in den letzten beiden Spielzeiten kann eigentlich auch nichts anderes das Ziel sein. Zu den Favoriten zählen sie trotzdem nicht – zumindest nicht für die anderen Vereine (siehe Seite 8). Dass sie trotz der guten Platzierungen der letzten Jahre bei der Konkurrenz immer unter dem Radar fliegen, macht den Fischbachern aber nichts aus. Ganz im Gegenteil. Um den Titel des Aufstiegskandidaten sollen sich ruhig die anderen streiten. Bergmüller nennt da in erster Linie den starken Aufsteiger SV Gutenstetten/Aisch (ehemals SpVgg Steinachgrund) oder den hochgerüsteten TSV Burgfarrnbach mit Kulttrainer Uwe Neunsinger an der Seitenlinie. Aber auch den anderen Liganeuling SV Wacker dürfe man nicht unterschätzen.

Gegner soll mehr laufenDie Karpfen selbst ordnen sich

irgendwo dahinter ein. „Wir sind eine dieser sechs bis sieben Mannschaften, die eine gute Rolle spielen wollen. Vom Potenzial her gibt es sicher Teams, die besser sind. Aber wir haben in den vergangenen Jahren ja schon gezeigt, dass wir das mit anderen Qualitäten kompensieren können“, findet Bergmüller und schiebt hinterher: „Hätten wir Jan letztes Jahr dabei

gehabt, wäre vielleicht auch mehr für uns drin gewesen.“ Ein Satz, der zeigt, welch große Hoffnungen sie beim TSV in ihren neuen Spieltrainer setzen.

Ein weiterer Unterschied ist die Spielausrichtung. Daran hat Kuderna während der Vorbereitung ein wenig gedreht. Flexibler will der TSV auf dem Platz agieren, ohne dabei Altbewährtes über Bord zu schmeißen. Oder anders formuliert: Das Umschaltspiel, das den TSV bisher so ausgezeichnet hat, wird natürlich beibehalten, aber noch um eine spielerische Komponente verfeinert. „Wir wollen mehr Ballbesitz und wenn es möglich ist, den Gegner mehr laufen lassen“, erklärt Kuderna seine Strategie, für die er übrigens maßgeblich selbst verantwortlich sein wird. Denn der 32-Jährige steht auf dem Platz genau dort, wo die Fäden zusammen laufen. „Im Mittelfeld oder auch direkt hinter den Spitzen, das kommt immer auf den Gegner an“, so beschreibt er seine Rolle.

Positive TransferbilanzKudernas großer Vorteil ist, dass

er die Verhältnisse beim TSV bereits kennt, weiß was die Mannschaft zu leisten in der Lage ist. In der ersten Kreisligasaison gehörte er noch zum „Karpfen“-Ensemble, legte dann eine

Pause ein und heuerte danach beim Konkurrenten SV Raitersaich an, den allerdings auch er nicht mehr vor dem Abstieg retten konnte.

Damit wird der TSV – trotz der ausbaufähigen Testspielergebnisse – auch in dieser Runde sehr wahrscheinlich wieder nichts zu tun haben. Bis auf André Wiener, der für alle Beteiligten etwas überraschend zu seinem Heimatverein TSV Johannis 83 gewechselt ist, hat sich kein Stammspieler verabschiedet. Die Transferbilanz ist dank Kuderna und den anderen Neuzugängen Tim Dressel (FSV Weißenbrunn) sowie Nils Schellenberger und Niklas Noss (eigene Jugend) beinahe durchweg positiv. Und dann haben sie mit Oliver Lahr ja auch noch den amtierenden Torschützenkönig (29 Tore) in ihren Reihen, der während der Sommerpause das Toreschießen bestimmt nicht verlernt hat. Personell sind die Fischbacher also weiterhin gut aufgestellt.

Inwieweit das auch auf das erste Spiel zutrifft, muss man abwarten. Zum Auftakt empfangen die Karpfen ihre Kumpels von der SpVgg Nürnberg und da in Fischbach gleichzeitig Kirchweih ist, haben sich beide Teams für Freitagabend auf einen gemeinsamen Festzeltbesuch verständigt. Krischan Kaufmann

Der Rückkehrer und neue „Ober-Karpfen“ Jan Kuderna (links) mit seinen Neuzu-gängen. Foto: kk

Ab 7. August � nden Sie unter www.n-land.de/anstoss eine Onlinebeilage mit Vorstellung der Vereine in Landes- und Be-zirksliga, Erlangen/Pegnitzgrund sowie Nürnberg/Frankenhöhe und ab 14. August ergänzt um Neumarkt/Jura. Weitere Informationen zu den Inserenten erhalten Sie durch Klick auf die Anzeigen.

Saison 2017/2018

Foto: thinkstock/XiXinXingFoto: thinkstock/XiXinXing

anstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßFoto: thinkstock/XiXinXing

anstoßFoto: thinkstock/XiXinXing

anstoßFoto: thinkstock/XiXinXing

anstoßFoto: thinkstock/XiXinXing

anstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßIhr leistungsstarker Partner rund um’s Auto

Mazda-Vertragshändler · Dekra-Prüfstelle · Klimaservice Unfallinstandsetzung · Spur-/Achsvermessung Leihwagen · Reifenservice · Glasservice Rep., HU, AU für alle Fabrikate

Auto-Schwemmer GmbHLeinburg-Weißenbrunn, Weißenbrunner Hauptstr. 18-20 S 09187/1578 [email protected]

Generalagentur Heinz ZehObere Kellerstraße 4, 90537 FeuchtTelefon 09128 722219-0, [email protected]

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

DB / Seite 8 Samstag/Sonntag, 5./6. August 2017 SPORT

Post SV NürnbergNeuzugänge: Leonard Csenar (im

Winter von SC Niederhone), Rocky Kind (im Winter von SK Heuchling), Oguz Pirdal (im Winter von FC Bayern Kickers), Philip Hermes (im Winter von FV Tennenbronn), Leonardo Helmrich, Moritz Herrlein, Julius Nestle, Fabian Hoffmann (alle eigene Junioren), Ar-thur Luft (TB Johannis 88)

Abgänge: Stefan Liedel (Ziel unbe-kannt), Carvin Scheel (im Winter zu VfL Kellinghusen), Matthias Stolte (im Winter beruflich nach Stuttgart), Fabio Reuter (pausiert), Holger Luft (Ziel un-bekannt)

Trainer: Mario Bierbrauer (seit 03/2016)

Saisonziel: „den Tabellenplatz vom Vorjahr verbessern, vorne ein Wört-chen mitreden“

Meisterschaftsfavorit: SVG Stein-achgrund

TB Johannis 1888Neuzugänge: Fabian Bär (FC Kal-

chreuth), Felix Schmeißner (TSV Katzwang), Pascal Guth (Tuspo He-roldsberg), Florian Auschra (SpVgg Mögeldorf), Felix Stiegler, Felix Amschler, Jurij Bieger (alle eigene Ju-gend)

Abgänge: Frank Pistori, Manfred Schreiber (beide SV Großweismanns-dorf Spielertrainer), Sascha Amtmann (ASV Vach), Christian Hummel (ESV Flügelrad), Dominik Atabay (beruflich nach München)

Trainer: Peter Wagner (seit 04/2016)Saisonziel: KlassenerhaltMeisterschaftsfavorit: keine Anga-

be

FC SteinNeuzugänge: Kaan Yenitürkeli (DJK

Falke Nürnberg), Marcel Hösch (TSV Altenfurt), Dominik Els (TV 21 Büchen-bach)

Abgänge: Alexander Knapp (SV Un-terreichenbach), Pascal Kachrimanidis (Spielertrainer SV Bieberbach)

Trainer: Markus Mühling (seit 03/2016) - Interimsvertretung durch Uwe Kroll

Saisonziel: „Eine gute Rolle in einer starken Kreisliga spielen“

Meisterschaftsfavorit: SVG Stein-achgrund

TSV BurgfarrnbachNeuzugänge: Hernan Angulo (USA),

Julian Bachmann (DJK Fürth), Florian

Derbfuß (TSV Gräfenberg), Tim Förs-ter (SG Quelle Jugend), Philipp Geit-ner (Rosenberg/Oberpfalz), Andreas Göpfert (SG Quelle Jugend), Christi-an Heinrich (TSV Cadolzburg Jugend), Marcel Hörath (FSV Erlangen-Bruck Jugend), Jared Kubisch (TSV Buch Ju-gend), Stephan Kuderna (TSV Alten-furt), Valmir Mjestri (SG Quelle Fürth), Konstantin Müller (SV Seligenporten II), Martin Panzer (BSC Bamberg), Juri Schmidt (DJK Fürth), Marc Tretter (DJK Fürth), Vinzenz Gessnitzer, Sven Mau-ritz, Fabian Meyer, Lukas Schaller, Se-bastian Zappel (alle eigene Jugend), Daniel Bauer (ASV Veitsbronn)

Abgänge: Uwe Meyer (Karriereen-de), Daniel Hofmann (USA-Studium), Tobias Mohr (SC Obermichelbach), Paul Meier (SV Raitersaich), Dust-in Wörner (SV Wacker), Patrick Luger (SV Raitersaich), Bünyamin Saaber (SV Hagenbüchach), Stefano Deviggia-no (Ziel unbekannt), Yasin Akin (Kar-riereende), Alexander Hebele (Karrie-reende)

Trainer: Uwe Neunsinger (neu, vom ASV Veitsbronn) für Holger Schraml (nun Abteilungsleiter)

Saisonziel: „Das Optimale aus der Mannschaft herausholen!“ (Platz 4-6)

Meisterschaftsfavoriten: SVG Steinachgrund, SV Wacker

SV Eyüp SultanNeuzugänge: Ercin Cavus (SC Ger-

mania), Ildan Muric (ASV Vach II), Ümit Meral (TSV Johannis 83), Okan Tuncel (SC Bühlertann), Tahir Doman (ASV Vach II), Leonard Lugbunari (Vatans-por)

Abgänge: keineTrainer: Ahmet Türen (neu, von Der-

gahspor) für Ugur Cankaya (pausiert)Saisonziel: einstelliger Tabellen-

platzMeisterschaftsfavoriten: SVG

Steinachgrund, TSV Burgfarrnbach

TSV FischbachNeuzugänge: Jan Kuderna (Rai-

tersaich), Nils Schellenberger, Niklas Noss (beide eigene A-Jugend)

Abgänge: Christoph Schmid (Kar-riere beendet), Paul Tchegrenov (VfL Nürnberg), André Wiener (TSV Johan-nis 1883)

Trainer: Jan Kuderna (Spielertrainer, neu, vom SV Raitersaich) für Manuel Bergmüller (nun Sportlicher Leiter)

Saisonziel: einstelliger Tabellen-platz

Meisterschaftsfavoriten: SVG Steinachgrund, TSV Burgfarrnbach, SV Wacker, FC Stein

ASC BoxdorfNeuzugänge: Sven Riese (FSV Sta-

deln), Dominik Holzer, Tobias Holzer, Philipp Hawich (alle SV Kleinsendel-bach), Christof Denk (ASKÖ Doppel Hart 74, Österreich), André Pfeffer (SV Großenlüder, Zweitspielrecht)

Abgänge: Dominik Pöllmann (Karri-ere beendet)

Trainer: Alexander Eberlein (seit 07/2015)

Saisonziel: Platz im gesicherten Mit-telfeld

Meisterschaftsfavorit: SVG Stein-achgrund

SVG SteinachgrundNeuzugänge: Brian Gallo (FC Am-

berg), Tom Reichel (FSV Stadeln), Ger-hart Schöller (FSV Bad Windsheim), Niklas Körber (eigene Junioren)

Abgänge: Tomislav Cancar (KSD Croatia), Nicolas Müller (SpVgg Ans-bach)

Trainer: Reinhold Fischer (seit 07/2016)

Saisonziel: einstelliger Tabellen-platz

Meisterschaftsfavoriten: TSV Burgfarrnbach, SV Wacker

SpVgg NürnbergNeuzugänge: Burak Yazicioglu,

Ozan Karacetin (beide Turnerschaft Fürth), Ferdinand Gerblinger (SV Rai-

tersaich), Amar Mansouri (SV Hagen-büchach), Massimo La Rosa (ATV 1873 Frankonia)

Abgänge: Michael Bottner (SV Burggrafenhof), Oliver Bottner (TSV Altenberg), Arnold Neidenbach (SV Poppenreuth), Daniele Ballatore (TSV Emskirchen Spielertrainer), Antonello Sorce (TSV Emskirchen)

Trainer: Thomas Diem (seit 07/2016)Saisonziel: KlassenerhaltMeisterschaftsfavorit: SVG Stein-

achgrund

SV BurggrafenhofNeuzugänge: Manuel Muscat (ASC

Boxdorf), Michael Bottner (SpVgg Nürnberg), Amar Okanovic (TSV 61 Zirndorf)

Abgänge: Patrick Kreuzer (SF Lau-bendorf), Klaus Fierus (SV Burggrafen-hof AH)

Trainer: Michael Lauth (seit 07/2016)

Saisonziel: einstelliger Tabellen-platz

Meisterschaftsfavoriten: SVG Steinachgrund, TSV Burgfarrnbach

SC GermaniaNeuzugänge: Moumen Amneh, Ali

Khalil Hussein, Serkan Akar (alle ASV Fürth), Charlie Kaufmann (SG Nürn-berg 83 Jugend), Anwar Alhasan (SC Victoria/SGN 83 III), Deniz Catak (TSC Neuendettelsau)

Abgänge: Marc De Millas (beruflich zurück nach Bremen), Dorin Prelipce-an (Tuspo Roßtal), Enes Arici (Vatans-por), Carmelo Schepis (Vatanspor), Ercin Cavus (SV Eyüp Sultan)

Trainer: Serdar Dinc (seit 2011)Saisonziel: KlassenerhaltMeisterschaftsfavoriten: TSV

Burgfarrnbach, SVG Steinachgrund

TSV Markt ErlbachNeuzugänge: Thomas Kursawe

(FC Schauerheim), Christian Persch-ke (TSV Emskirchen), Stefan Scheuer-pflug, Davin Wehner, Maximilian Adel-hardt, Leon Sonnleitner, Julian Bräu (alle eigene Junioren)

Abgänge: Patrick Braun (SpVgg Thierberg), Andreas Engerer (RW Mausdorf), Stefan Knauer (Karriere beendet)

Trainer: Sebastian Kamberger (Spielertrainer, neu vom SC Trautskir-chen) für Uwe Löwe

Saisonziel: einstelliger Tabellen-platz

Meisterschaftsfavorit: keine An-gabe

DJK EibachNeuzugänge: Daniel Nietzer, Manu-

el Martini (beide eigene U19), Karlheinz Wiesenmayer (FSV Erlangen-Bruck)

Abgänge: Alexander Walther (SV Unterferrieden)

Trainer: Christian Hüttl (seit 07/2015)

Saisonziel: einstelliger Tabellen-platz

Meisterschaftsfavorit: TSV Burg-farrnbach

SV PoppenreuthNeuzugänge: Marc Meier (SV Rai-

tersaich), Arnold Neidenbach (SpVgg Nürnberg), Fisnik Deva (SpVgg Mögel-dorf 2000)

Abgänge: Steve Reinwand (Tuspo Nürnberg)

Trainer: Kurt Heininger (seit 07/2013)Saisonziel: „demütig sein, Kreisliga

genießen“Meisterschaftsfavorit: SV Wacker

SV WackerNeuzugänge: Christopher Birchner

(TSV Falkenheim), Christoph Bassing (SV Reichelsdorf), Dustin Wörner (TSV Burgfarrnbach), Kevin Carosella, Jan Schuhmann (beide ASV Fürth)

Abgänge: keineTrainer: Benny Uebel und Marco

Fuchs (seit 07/2014)Saisonziel: Platz sechs bis siebenMeisterschaftsfavorit: TSV Burg-

farrnbach

DJK FalkeNeuzugänge: Jan Matusseck (TSV

St. Johannis 07 Bayreuth)Abgänge: Alexander Hitz (Karrie-

reende), Sercan Celik (TSV Johannis 83), Onur Celik (TSV Burgthann), Björn Bergmann (Karriereende)

Trainer: Giovanni Marciano (Spieler-trainer, neu vom TSV Buch II) für Saim Kök (pausiert)

Saisonziel: KlassenerhaltMeisterschaftsfavorit: SVG Stein-

achgrund

Teamsteckbriefe Kreisliga 2 Nürnberg/Frankenhöhe

„Das ist krank!“SC-Coach Rainer Zietsch über die Neymar-Ablöse

FEUCHT – Es gibt derzeit kaum ein Thema, das die Gemüter in der Fußballwelt so bewegt, wie der Wechsel von Barca-Star Neymar zu Paris St. Germain für die Rekordab-löse von 222 Millionen Euro. Einige wenige halten den Transfer für eine ganz normale Folge des Spiels zwi-schen Angebot und Nachfrage. Für die Meisten aber sind solche Summen schlicht unanständig. Zu letzterer Gruppe gehört auch Rainer Zietsch und der 52-Jährige weiß, wovon er spricht. Als ehemaliger Profi (u.a. 1. FC Nürnberg, VfB Stuttgart) und langjähriger Leiter des Club-Nach-wuchsleitsungszentrums war der jet-zige Trainer des SC Feucht lange Zeit selbst Teil des Big Business, zu dem der Fußball heute geworden ist.

Mit seiner Meinung zu dem um-strittensten Transfer dieses Jah-res hält Zietsch nicht hinterm Berg: „Das ist doch Wahnsinn! Das kann man doch keinem Otto-Normal-Bür-ger mehr erklären. Vor allem, wenn man weiß, dass es ja nicht nur 222 Millionen Euro sind, sondern sich das gesamte Volumen dieses Transfers, also inklusive Handgeld, Gehalt und sonstige Zahlungen, auf rund 600 Millionen Euro belaufen soll. Das ist doch krank! Gleichzeitig ist es auch nicht gut für die Spieler, wenn sich alles nur noch über die Ablösesum-men definiert. Da nehmen sich eini-ge wichtiger, als sie sind. Natürlich ist im Moment noch das Interesse am Fußball da. Aber es gibt auf dieser Welt so viel Probleme, zu deren Lö-sung man diese Millionen dringender gebraucht hätte. Die Verantwortli-chen bei der FIFA und UEFA müs-sen sich Gedanken machen. Denn so geht dem Fußball die Glaubwürdig-keit verloren.“ kk

Rainer Zietsch. Foto: Zink

Pflichtsitzung der Schiris

NÜRNBERGER LAND – Am Mon-tag, 7. August findet um 19.30 Uhr die Monatspflichtsitzung August der Schiedsrichter-Gruppe Neumarkt im Johannes-Zentrum in Neumarkt statt. GLW Lukas Lang wird sich ausführlich mit dem Thema „Straf-

FC Bayern kommt nach Feucht

FEUCHT – Ein besonderes Schmankerl erwartet das Feuchter Waldstadion. Die U17 des FC Bay-ern München trifft auf die U17 der Hertha aus Berlin. Mal sehen, wel-che zukünftigen Stars am Sonntag (13 Uhr) auflaufen. Fußballfans dür-

Unterferrieden kegelt Rasch rausKreispokal Neumarkt/Jura: Kein Klassenunterschied – Entscheidung fiel im Elfmeterschießen

UNTERFERRIEDEN – Jubel beim SV Unterferrieden, Frust in Rasch. Der frisch gebackene Kreisklassen-aufsteiger vom Röthweiher konnte in der 1. Kreispokalhauptrunde dem Kreisligisten SV Rasch ein Bein stel-len. Das Antrittsrecht im Kreispo-kal hatte der SVU zwar nur bekom-men, weil der Gemeindepokalsieger FC Ezelsdorf auf die Teilnahme ver-zichtete. Doch so konnten die Kicker aus der Gemeinde Burgthann bereits im ersten Spiel in diesem Wettbewerb für eine Überraschung sorgen.

Kreispokal Neumarkt/Jura 1. Hauptrunde: SV Unterferrieden – SV Rasch 6:4 n.E. (2:2 / 0:1) – Der SV Rasch, der quasi im Spaziergang in der Qualifikationsrunde 6 die Grup-penphase bewältigte, ging zwar nach einer halben Stunde durch Alex Vöge mit 0:1 in Führung. Ein Klassenun-terschied war jedoch über die kom-plette Spielzeit nicht zu sehen.

Der Gastgeber agierte auf Augen-höhe und sorgte so für ein spannen-des Duell, das sich allerdings zumin-dest in der ersten Hälfte der Spielzeit vorwiegend im Mittelfeld bewegte.

In Hälfte zwei aber konnte die Ra-scher Defensive nicht entscheidend klären, und nach zwei schönen An-griffen, bei denen jeweils Julian Hampl und Alex Haas assistierten, konnte Sascha Weiß mit einem Dop-pelpack in der 63. und 72. Minute die Partie drehen.

Die Rascher gaben sich natürlich nicht geschlagen und konnten nach einem unentschlossenen Abwehrver-such der SVU-Abwehr durch Ben-jamin Möhrle auf 2:2 ausgleichen (83.). Beim unmittelbar danach fälli-gen Elfmeterschießen scheiterte der SV Rasch zunächst einmal an SVU-Keeper Dominik Hirschmann und zielte auch einmal am Kasten vor-bei. Den beiden Treffern von Chris-

toph Müller und Tobias Birkelbach standen vier verwandelte Elfmeter der Heimelf durch Sascha Weiß, Ma-hir Emonds, Alexander Walther und Patrick Hereth gegenüber und so-

mit zog der Kreisklassist in die zwei-te Pokalhauptrunde (am kommenden Mittwoch, 9. August um 18.30 Uhr) am gleichen Schauplatz ein. Gegner ist diesmal dann der benachbarte

Kreisligist TSV Winkelhaid, der sich gegen die DJK Litzlohe ebenfalls im Elfmeterschießen mit 7:6 durchsetz-te.

DB

Der Rascher Goalgetter Tobias Birkelbach (Weiß) ging im Pokalspiel diesmal leer aus, meistens stand er wie in dieser Szene einer vielbeinigen Abwehr des SV Unterferrieden gegenüber. Foto: DV

stoß sowie dem Elfmeter-Schiessen“ beschäftigen. GSO Oliver Johannes informiert über aktuelle Themen aus dem SR-Wesen (Neubesetzung des GSA-Postens, Rückblick Spielleiter-tagungen etc.). Weiterhin werden die SR-Verlängerungsmarken persön-lich an den jeweiligen Schiedsrichter ausgegeben.

SPORT IN KÜRZEfen sich die Gelegenheit nicht entge-hen lassen die Stars von morgen live in Feucht zu sehen. Mit Malik Till-mann steht sogar ein junger Mann im Kader der Bayern, der bereits für den SC gekickt hat. Für alle Nachwuchs-kicker der Region ist es eine prima Gelegenheit, zu sehen, wie weit man es bringen kann.

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

Samstag/Sonntag, 12./13. August 2017 DB / Seite 9KREISLIGA NORD

SV RednitzhembachTrainer Stefan Wüst: Was ich mit

Sicherheit sagen kann: Nach der Vize-meisterschaft in der vergangenen Sai-son werden wir von der Konkurrenznicht mehr unterschätzt. Auch geheich davon aus, dass die Entwicklungwie letzte Saison, als wir nach fünfSpieltagen Tabellenletzter waren unduns in der Endabrechnung bis auf denzweiten Platz hocharbeiten konnten,nicht mehr möglich sein wird. Wirmüssen in der neuen Saison gleich vonBeginn an wach sein, sonst kannst durichtig Probleme bekommen. Zur neu-en Saison ist die Liga bestimmt nichtschlechter geworden. Mannschaftenwie FC Wendelstein, TSV Wolfsteinoder die Absteiger BSC Woffenbachund Henger SV werden sich um dieSpitzenplätze prügeln. Ich hoffe, wirkönnen da wieder ein Wörtchen mitre-den. Problematisch ist für mich nachwie vor die Spielklassenstärke — 14Mannschaften sind mir eindeutig zuwenig. Da gibt vor allem im Abstiegs-kampf ein richtiges Gedränge. 16wäre die Idealzahl.

TSV WolfsteinSpielertrainer Dominik Pöllet: „Wir

waren dagegen, ganz klar. Eine Liga,in der wir sechs Spiele im Schwaba-cher Umkreis bestreiten müssen, istfür mich keine Kreisliga. Durch dieZusammenlegung der SpielbezirkeNeumarkt und Jura war es aberzwangsläufig klar, dass es Meinungs-verschiedenheiten geben wird. Für diekommende Saison in der KreisligaNord, die stärker als die Süd ist, wol-len wir in Wolfstein ordentlichen Fuß-ball spielen und wie in den letzten Jah-ren vorne mitmischen. Der Aufstiegist zwar im Blickfeld, aber in dieserschweren Liga nicht einfach zu reali-sieren.“

FC WendelsteinTrainer Andy Speer: „Ob Nord/Süd

oder West/Ost ist für mich eherzweitrangig. In jeder Konstellationgibt es Mannschaften, die über dasSpielerische kommen be-ziehungsweise die kämpferisch zumZiel gelangen. Wir müssen uns aufjeden Gegner einstellen. Und vorallem müssen wir uns darauf einstel-len, dass wir als letztjähriger Meisterstets in die Favoritenrolle gedrängtwerden — ob wir es wollen oder nicht.Schade finde ich es, dassdurch den Abstieg von 1.FC Schwand oder TSV04 Feucht zwei schöneDerbys wegfallen.Dafür kommt ja mitder KornburgerReserve ein Nach-bar hinzu. Wasich absolut nichtmehr hören kann,ist die Sache mitdem trotz Meister-schaft verpasstenAufstieg. MeineSpieler sind damit inder vergangenen Sai-son gut umgegangen.Für die neue Saisonwird das für uns keineRolle mehr spielen.

Henger SVTrainer Karl-Heinz

Wagner: „Ich möchtekein Statement zur Neueinteilungabgeben, der Verband macht eh’, waser will. Ich möchte aber auch für dieSpielgruppenleiter eine Lanze bre-chen, die 28 Teams unter einen Hutbringen müssen. Dieses Jahr habenwir gegen Woffenbach, Ezelsdorf undPostbauer wieder einige Derbys, vondaher sind wir zufrieden. Mir ist klar,dass man nicht jedem gerecht wird.Der Absteiger aus der Bezirksliga willin erster Instanz nichts mit demAbstieg zu tun haben. Wirhaben einige schmerzhafteAbgänge hinnehmenmüssen, die ersetztwerden müssen. Daskompensieren wirmit Jugendspie-lern. Diese müs-sen sich aber erstintegrieren. Ange-strebt ist einePlatzierung umden fünften Rang,für ganz vornewird’s nicht rei-chen.“

1. FC DeiningAbteilungsleiter

Theo Blank: „Zu derKreisligaumstrukturie-rung kann ich nichtssagen, da waren wirnoch nicht in der Kreis-

liga. Das habe ich nicht mehr vorAugen. Wir wollen in der neuen Sai-son im gesicherten Mittelfeld landen.Die Liga ist ziemlich stark und ausge-glichen.“

DJK SchwabachAbteilungsleiter Armin Nowak:

Eigentlich sollte man meinen,dass wir in der Kreisliga

West besser zurechtge-kommen sind. Da wur-

den wir nämlichVizemeister, schei-terten dann aberin der Relegationan Wolfstein.Auch in der ver-gangenen Saison— in der KreisligaNord — spieltenwir Relegation.

Doch da musstenwir den Abstieg ver-

hindern. Diese Ent-wicklung könnte zu der

Annahme verleiten,dass wir Probleme mitder spielstarken Nord-Gruppe hatten. Dochso schlecht haben wiruns nicht geschlagen.Im Gegenteil: Wir hat-ten einen starken Sai-

sonstart; gegen Ende der Saison verlo-ren wir sehr viele Spiele erst in denSchlussminuten. Außerdem erinnereich daran, dass wir gegen AufsteigerSC Großschwarzenlohe kein einzigesSpiel verloren, auch Meister FG Wen-delstein haben wir zu Hausegeschlagen. Unsere Probleme lagenalso woanders. Durch den Rücktrittunseres Trainers wurden unsere Sor-gen sicherlich nicht geringer, aber wirwerden — da bin ich mir sicher — auch

in der neuen Saison versu-chen, eine schlagkräftige

Truppe auf die Beine zustellen. Da ist mir

überhaupt nicht ban-ge, auch wenn esfür uns von Beginnan gegen denAbstieg gehenwird.

SV PostbauerAbteilungsleiter

Siegfried Hirsch-mann: „Die Eintei-

lung der Kreisligenwar früher angeneh-

mer, weil jetzt vieleDerbys weggefallensind und die Anfahrts-wege deutlich längersind.“ Der SV Postbau-er hat gegen dieUmgruppierung

gestimmt und Hirschmann betont:„Ich würde es auch jetzt wieder tun.“Für die neue Saison sehe ich den SVPostbauer in einer sehr schwerenGruppe, die durch die zwei Aufsteigeran spielerischer Klasse dazugewon-nen hat. Trotzdem sind wir froh, dasswir wieder Lokalderbys gegen Hengund Woffenbach in unserer Ligahaben.“

SV Eintracht PenzendorfSpielleiter Timo Balmberger: Wir

hatten als letztjähriger Aufsteigernatürlich keine Vergleichsmöglichkeitzur früheren Ost/West-Regelung. Ichkann aber schon behaupten, dass sichdie Kreisliga Nord, so wie wir siehaben kennenlernen dürfen, als spiele-

risch starke Liga präsentierte. Dakannst du dir keine Schwäche leisten— das könnte bei nur 14 Mannschaftenschnell ins Auge gehen. Wir haben unsals Aufsteiger nach und nach immerbesser zurechtgefunden. Gegen Endedurften wir sogar von der Teilnahmean der Relegation träumen. Für dieneue Saison bin ich mit Prognoseneher zurückhaltend, zumalwir gerade in der Offensi-ve einen Aderlass zu ver-kraften haben. MitAslan Guguk, BurakKöksal und NevzatSungur hat uns eintorgefährlichesTrio verlassen.Hinzu kommt dieschwere Verlet-zung (Kreuzband-riss) von CaseyFry. Das schwächtuns schon. Wir jam-mern aber nicht undnehmen die Herausfor-derung in unserer zwei-ten Saison in der Kreis-liga Nord an.

TSV KatzwangTrainer Michael

Scherbel: Ich hattedamals eine gute Ver-gleichsmöglichkeit, weil ich vor mei-ner Zeit beim TSV Katzwang den TSVOchenbruck in der Kreisliga Ost trai-niert habe. Fußballerisch waren dieMannschaften aus der West-Gruppeschon stärker. Und nach der Eintei-lung in Nord und Süd liegen die Mann-schaften spielerisch noch enger beiein-ander. Da ist schon Qualität in derLiga. Ich denke da an Wendelstein,Rednitzhembach oder Wolfstein. Aberauch an die beiden Absteiger Hengund Woffenbach. Wir habenuns in der vergangenenSaison erst spät von hin-ten absetzen könnenund hoffen, dass wirin der neuen nichtsmit dem Abstiegzu tun haben wer-den. Personellsind wir durchdie NeuzugängePaolo Rizzo (38),der über reichlichBayernligaerfah-rung verfügt, undRobin Hermel sowiedie beiden im vergan-genen Jahr schwer ver-letzten Pascal Abeleund Robert Kraußsicherlich stärkergeworden, so dass wiruns eigentlich im vor-deren Tabellenbereichbehaupten wollen.

Aber wie gesagt, in dieser Liga wirdvieles mit heißer Nadel gestrickt. Dadarfst du dir keine Schwächephaseerlauben.

SV RaschAbteilungsleiter Fritz Merkel: „Ich

war damals gegen die neue Kreisligen-einteilung. Unsere Kreisliga Nord istdadurch viel stärker geworden. Jetzthaben wir so Stadtvereine wie TSVKornburg II dabei, die von ihren ers-ten Mannschaften immer Unterstüt-zung bekommen, wenn es brenzligwird. Natürlich haben wir in der neu-en Kreisliga Nord in der vergangenenSaison neue Vereine und neue Leutekennengelernt, aber dafür müssen wirauch weiter fahren.“

FC EzelsdorfAbteilungsleiter Martin Doetsch:

„Wir sind ja erst vor einem Jahr aufge-stiegen, wissen also nicht, wie es vor-her war. Aber vom Gefühl her würdeich sagen, dass unsere Liga spielerischschon sehr gut ist – gerade durch dievielen Vereine aus dem SchwabacherRaum. Außerdem haben wir ja weiterviele Derbys: Wir starten jetzt in Win-kelhaid, dann kommt Rasch und dannspielen wir in Postbauer. Das sindsuper interessante Spiele für uns.Aber ein paar der älteren Ezelsdorferwünschen sich die alte Einteilung wie-der, da jetzt die Wege für uns schonweiter geworden sind.“

TSV WinkelhaidTrainer Marc Rosenberger: „Wir

müssen jetzt weiter fahren, abereigentlich ist mir das ziemlich egal.Die Liga ist aber definitiv durch dieneue Einteilung nicht schlechtergeworden, sondern qualitativ deutlichbesser. Allerdings finde ich, dass dieSüd-Staffel leichter zu spielen ist.Anders ist es doch nicht zu erklären,dass Mannschaften wie Heideck oderHilpoltstein, die zuvor noch gegen denAbstieg kämpfen mussten, jetzt in dervergangenen Saison im Süden um denAufstieg mitspielen konnten.“

BSC WoffenbachSportlicher Leiter Sebastian Götz:

„Mit der Einteilung haben wir unsnicht wirklich befasst. Die KreisligaNord ist für uns ganz gut. Ziel für unsals Absteiger ist es, für die anstehende

Spielzeit den Zusammenhaltzwischen der ersten und

zweiten Mannschaft zustärken und einen

Tabellenplatz imMittelfeld zu errei-chen. Auf keinenFall wollen wiruns den Aufstiegals Ziel setzen,denn die Liga istsehr stark undmit neuen,ambitionierten

Mannschaftenbestückt.“

TSV Kornburg IITrainer Christian

Krach: Als Neulinghatten wir in den ver-gangenen beiden Jah-ren ja keine Vergleichs-möglichkeit, was dieEinteilung in

Ost/West oder Nord/Süd angeht.Allerdings waren wir schon ziemlicherleichtert, dass die „Zweite“ in dieKreisliga Nord eingeteilt wurde. Nachdem Theater mit der Zwangs-versetzung der ersten Mannschaft indie Bayernliga Süd wurde die Bezeich-nung „Süd“ aus dem KornburgerWortschatz gestrichen. Doch Spaßbeiseite, wir sind froh, dass wir denAufstieg über eine sehr schwierigeRelegation schafften und haben uns

dadurch die Derbys gegenWendelstein, Katzwang,

Penzendorf oder Schwa-bach redlich verdient.

In die neue Saisongehen wir miteinem 19 Mannstarken Kader, indem der ältesteSpieler 23 Jahrealt ist. Wir sehenuns als Unterbaufür die Erste undso wollen wir auch

auftreten. Solltesich der eine oder

andere Youngster fürden Kader der ersten

Mannschaft aufdrän-gen können, dannmacht das mich unddie Verantwortlichenim Verein um soglücklicher. fha/ph/kk/rj

Die Grenze im Fußballkreis verläuft jetzt von West nach Ost. Für manche Vereine bedeutet das weitere Fahrstrecken undweniger Derbys. Grafik: Sven Katheder

Von „uns egal“ bis „klar dagegen“Im zweiten Jahr wird in den Kreisligen Neumarkt/Jura nicht mehr nach

Ost/West-Einteilung, sondern nach Nord/Süd-Einteilung gespielt. Die Fußballvereineaus dem Norden haben sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Wir haben uns umgehört.

„Wir müssen uns aufjeden Gegner einstellen“ Andy Speer, FC Wendelstein

„Das ist für michkeine Kreisliga“ Dominik Pöllet, TSV Wolfstein

„Ich war damals gegendie neue Einteilung“ Fritz Merkel, SV Rasch

„Der Verband machteh’, was er will“ Karl-Heinz Wagner, Henger SV

Seite 34 / HNM Freitag, 11. August 2017S P O R T

n-land.de/sport

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

DB / Seite 10 Samstag/Sonntag, 12./13. August 2017 KREISLIGA NORD

Ab 7. August � nden Sie unter www.n-land.de/anstoss eine Onlinebeilage mit

Vorstellung der Vereine in Landes- und Bezirksliga, Erlangen/Pegnitzgrund

sowie Nürnberg/Frankenhöhe

und ab 14. August ergänzt um

Neumarkt/Jura. Weitere Informa-

tionen zu den Inserenten erhalten

Sie durch Klick auf die Anzeigen.

Saison 2017/2018

Foto: thinkstock/XiXinXing

Saison 2017/2018Saison 2017/2018

Foto: thinkstock/XiXinXing

anstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßFoto: thinkstock/XiXinXing

anstoßFoto: thinkstock/XiXinXing

anstoßFoto: thinkstock/XiXinXing

anstoßFoto: thinkstock/XiXinXing

anstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoßanstoß Ihr leistungsstarker Partner rund um’s AutoMazda-Vertragshändler · Dekra-Prüfstelle · Klimaservice Unfallinstandsetzung · Spur-/Achsvermessung Leihwagen · Reifenservice · Glasservice Rep., HU, AU für alle Fabrikate

Auto-Schwemmer GmbHLeinburg-Weißenbrunn, Weißenbrunner Hauptstr. 18-20 S 09187/1578 [email protected]

GEORG REITHERGetränkehandel Linden-Bräu

Nürnberger Str. 4690559 Burgthann-Oberferrieden

Telefon (0 91 83) 950 770 Fax (0 91 83) 950 771

Wir wünschen unseren Mannschaften aus der Gemeinde Burgthann viel Erfolg in der neuen Saison.

FC DeiningZugänge: keine InformationAbgänge: keine InformationTrainer: Alexander Braun (SV Seli-

genporten) neu für Markus Weber (SV Lauterhofen

Ziel: keine AngabenMeistertipp: keine Angaben

FC EzelsdorfZugänge: Kay Vonau, Wolfgang Ei-

ber (beide 1. SC Feucht II), Andreas Niemeier (eigene Junioren)

Abgänge: Matthias Roth (SV Hö-henberg), Fabian Göhring (SV Unterferrieden),Adrian Köppe, Marc Eckersberger (beide Pause)

Trainer: Markus Lewey (wie bisher)Ziel: KlassenerhaltMeistertipp: FC Wendelstein, SV

Rednitzhembach, TSV Wolfstein

Henger SVZugänge: Florian Fix, Philipp Seitz

(ASV Neumarkt II), Jakob Lang (JFG Postbauer-Heng)

Abgänge: Alexander Pröll (TSV Pa-velsbach), Daniel Tempke (SV Hö-henberg), Damir Coric, Carsten Hin-richsen, Ilir Uka, Pascal Jonat, Ralf Pröpster, Stefan Schuchardt, Stefan Köhler (alle Karriereende)

Trainer: Karl-Heinz Wagner (wie bis-her)

Ziel: guter MittelfeldplatzMeistertipp: TSV Wolfstein, FC

Wendelstein

TSV Katzwang

Zugänge: Paolo Rizzo (ohne Verein), Robin Hermel (TSV SW Nürnberg)

Abgänge: Felix Schmeissner (TB Johannis 88 Nbg.), Christian Rummler (TSV Kornburg II)

Trainer: Michael Scherbel (wie bis-her)

Ziel: oberes TabellendrittelMeistertipp: SV Rednitzhembach

TSV Kornburg IIZugänge: Christian Rummler (TSV

Katzwang), Kevin Breitenfelder (SpVgg Diepersdorf), Tobias Rupp (TSV Klein-schwarzenlohe)

Abgänge: Markus Nerreter, Ingo Kreil (beide SC Großschwarzenlohe II)

Trainer: Christian Krach (wie bisher)Ziel: keine AngabeMeistertipp: keine Angabe

SV PenzendorfZugänge: Ivan Chalakov (Bulgari-

en), Alexander Hollschwander, Marco Geldner (TV 48 Schwabach)

Abgänge: Christoph Roeske (FC Bayern Kickers), Buvak Koksal, Nevzat Sungar, (beide TSC Neuendettelsau), Maximilian Stark (TV Büchenbach), Pa-trick Reinhardt (Karriereende)

Trainer: Robert Gebhard (wie bis-her)

Ziel: einstelliger TabellenplatzMeistertipp: SV Rednitzhembach

SV Postbauer

Zugänge: Tim Klötzer, Noah Dau-er, Tobias Wittmann, Jan Ludwig, Phil-ipp Ludwig, Patrick Püntzner (alle JFG Postbauer-Heng), Oliver Sommer (FSV Oberferrieden)

Abgänge: Manuel Fersch, Daniel Kreuzberger (beide TSV Pavelsbach), Michael Rackl (Pause), Marius Mede-rer (Karriereende)

Trainer: Markus Rüger (wie bisher)Ziel: KlassenerhaltMeistertipp: FC Wendelstein, TSV

Wolfstein

SV RaschZugänge: Florian Netter (SC

Oberölsbach), Joshua Beck, Finn Rupprecht, Benedikt Vestner

Abgänge: Sana Sao (1. FC Altdorf), Florian Federer (Karriereende), Bene-dikt Pühler (SG Schönau am Konigs-see)

Trainer: Florian Schmidt (wie bisher)Ziel: MittelfeldplatzMeistertipp: FC Wendelstein, TSV

Wolfstein

SV RednitzhembachZugänge: Johannes Tschinkel (ASV

Zirndorf), Garret Bogendörfer (SV Schwaig b. Nbg.), Andreas Janetzky (SV Leersteten), Immanuel Pauler (FC Schwand), Patrick Schweizer (SpVgg Gallmersgarten-Steinach), Sven Reitz (SV Pfaffenhofen), Jan Kaiser (reakti-viert), Oliver Breig, Hannes Reinhardt,

Denis Ramich, Robin Maul (eigene Ju-nioren)

Abgänge: keineTrainer: Stefan Wüst (wie bisher)Ziel: einstelliger PlatzMeistertipp: FC Wendelstein, TSV

Wolfstein

DJK SchwabachZugänge: Karsten Autner (SpVgg

Bayreuth), Tim Schmidt, Adrian Schwitz (beide eigene Junioren)

Abgänge: Tobias Obergruber (TSV Weißenbrunn)

Trainer: seit 1.8. übergangsweise Jens Schmetzer (eigener Verein) neu für Michael Böhme (Ziel unbekannt)

Ziel: NichtabstiegMeistertipp: FC Wendelstein, SV

Wolfstein, SV Rednitzhembach

FC WendelsteinZugänge: Christoph Bauer (TSV

Moorenbrunn),, Tom Nerreter, Tobi-as Talmann, Oliver Schwalb, Jannik Scholz (JFG Wendelstein)

Abgänge: keineTrainer: Andreas Speer (wie bisher)Ziel: um die Meisterschaft spielenMeistertipp: TSV Wolfstein, SV Red-

nitzhembach

BSC WoffenbachZugänge: Maximilian Gertner (DJK

Berg), Michael Fischer (TSV Wolfstein II), Christian Mursch (SV Pölling), Em-ra Aydin (FC Holzheim), Marc Wörner,

Oliver Blechinger, Philipp Hiereth, To-bias Sossau, Ferdinand Schwindl, Jo-hannes Krautwasser, Leon Gümpe-lein (alle eigene Junioren)Abgänge: Fabian Schön (DJK Daß-

wang), Robert Frey (SpVgg Mögel-dorf), Marco Krauß (FC Sindlbach), Fabian Reichenberger, Jonas Rei-chenberger (beide SG Forchheim/Sulzkirchen),Markus Auner (ASV Neu-markt), Patrick Brandl, Fabian Fink (beide TuS Kastl), Oliver Slany (TV Hil-poltstein), Fabian Rackl (FSV Berngau)

Trainer: Andreas Nigl, Alexander Schwendner (wie bisher)

Ziel: Mannschaft neu aufbauen, Spaß haben

Meistertipp: FC Wendelstein Hen-ger SV

TSV WolfsteinZugänge: Lukas Greger (ASV Neu-

markt II), Elvis Muratovic (DJK Neu-markt), Mirco Ziegler (FC Holzheim)

Abgänge: keineTrainer: Dominik Pöllet (wie bisherMeistertipp: FC Wendelstein, SV

Rednitzhembach, FC Ezelsdorf

TSV KatzwangZugänge: Paolo Rizzo (ohne Verein),

Robin Hermel (TSV SW Nürnberg)Abgänge: Felix Schmeissner (TB

Johannis 88 Nbg.), Christian Rummler (TSV Kornburg II)

Trainer: Michael Scherbel (wie bis-her)

Ziel: oberes TabellendrittelMeistertipp: SV Rednitzhembach

Teamsteckbriefe Kreisliga Nord Neumarkt/Jura

Spielplan 2017 Kreisliga Nord Neumarkt/Jura

Vorrunde1. Spieltag 13.08.2017 15:00 SV Rasch – Hen-ger SV 13.08.2017 15:00 TSV Winkelhaid – FC Ezelsdorf2. Spieltag 20.08.2017 15:00 FC Ezelsdorf – SV Rasch 20.08.2017 15:00 DJK Schwa-bach – TSV Winkelhaid3. Spieltag 27.08.2017 16:00 BSC Woffen-bach – TSV Winkelhaid 27.08.2017 15:00 SV Postbauer – FC Ezelsdorf 27.08.2017 15:00 SV Rasch – DJK Schwabach 4. Spieltag 03.09.2017 15:00 FC Ezelsdorf – 1. FC Deining 03.09.2017 15:00 TSV Winkelhaid – SV Rasch5. Spieltag 10.09.2017 16:00 BSC Woffen-bach – SV Rasch 10.09.2017 15:00 TSV Katzwang – FC Ezelsdorf 10.09.2017 15:00 SV Postbauer – TSV Winkelhaid6. Spieltag 17.09.2017 15:00 FC Ezelsdorf – TSV Kornburg II 17.09.2017 15:00 SV Rasch – SV Postbauer 17.09.2017 15:00 TSV Winkelhaid – 1. FC Deining7. Spieltag 24.09.2017 15:00 TSV Katzwang – TSV Winkelhaid 24.09.2017 15:00 1. FC Deining – SV Rasch 24.09.2017 15:00 SV Rednitzhem-bach – FC Ezelsdorf8. Spieltag 30.09.2017 17:00 TSV Winkelhaid – TSV Kornburg II 01.10.2017 15:00 FC Ezelsdorf – SV Penzendorf 01.10.2017 15:00 SV Rasch – TSV Katzwang9. Spieltag

08.10.2017 15:00 TSV Wolfstein – FC Ezelsdorf 08.10.2017 15:00 SV Rednitzhem-bach – TSV Winkelhaid 08.10.2017 15:00 TSV Kornburg II – SV Rasch 10. Spieltag 15.10.2017 15:00 FC Ezelsdorf – FC Wendelstein 15.10.2017 15:00 SV Rasch – SV Rednitzhembach 15.10.2017 15:00 TSV Winkelhaid – SV Penzendorf 11. Spieltag 22.10.2017 15:00 Henger SV – FC Ezelsdorf 22.10.2017 15:00 TSV Wolfstein – TSV Winkelhaid 22.10.2017 15:00 SV Penzendorf – SV Rasch12. Spieltag 29.10.2017 16:00 BSC Woffen-bach – FC Ezelsdorf 29.10.2017 15:00 SV Rasch – TSV Wolfstein 29.10.2017 15:00 TSV Winkelhaid – FC Wendelstein13. Spieltag 04.11.2017 14:30 FC Wendelstein – SV Rasch 05.11.2017 14:30 FC Ezelsdorf – DJK Schwabach 05.11.2017 14:30 Henger SV – TSV Winkelhaid

Rückrunde14. Spieltag 12.11.2017 14:30 Henger SV – SV Rasch 12.11.2017 14:30 FC Ezelsdorf – TSV Winkelhaid15. Spieltag 19.11.2017 14:30 SV Rasch – FC Ezelsdorf 19.11.2017 14:30 TSV Winkelhaid – DJK Schwabach16. Spieltag 26.11.2017 14:30 TSV Winkelhaid – BSC Woffenbach 26.11.2017 14:30 FC Ezelsdorf – SV Postbauer 26.11.2017 14:30 DJK Schwabach – SV Rasch

Rasch stemmt sich gegen den TrendKameradschaft wird beim SV weiter groß geschrieben – Neunte Kreisligasaison

RASCH – „Attraktiver und erfolg-reicher Fußball“. Das ist das erklärte Ziel der Rascher Jungs, die seit 2009 ununterbrochen im Kreisoberhaus dabei sind, und ihres Spielertrainers Florian Schmidt für die kommende Saison. Der 38-jährige, der die Zü-gel auf dem Spielfeld weiterhin selbst in der Hand halten will, solange es körperlich geht, und die „Rascher Jungs“ gehen in ihre fünfte gemein-same Spielzeit.

Die Trümpfe, mit denen der Kreis-liga-Dino bestehen will, heißen Ka-meradschaft und Teamgeist. Anders als bei so manchem Konkurrenten, wo während der Wechselfristen im Sommer und Winter ein Kommen und Gehen herrscht, setzen Fußball-Abteilungsleiter Fritz Merkel und Florian Schmidt weiter auf die heh-ren alten Tugenden Teamgeist und Kameradschaft. Eigenschaften, die vielerorts zu hohlen Phrasen ver-kommen sind und nur noch als Relikt der Vergangenheit erscheinen.

Beim SV Rasch steht den Neuzu-gängen Benjamin Möhrle (BSC Wof-fenbach), Rückkehrer Florian Netter vom SC Oberölsbach und vier Juni-oren ein Spielerabgang gegenüber: Sana Sao hat sich dem 1.FC Altdorf angeschlossen.

Fritz Merkel wünscht sich ei-nen „Platz im Mittelfeld“. Wobei der umtriebige Fußball-Abteilungslei-ter, der seit fast zwei Jahrzehnten die Ge-schicke des Vereins an vorderster Stel-le mitbestimmt, war-nend den Zeigefinger hebt: „Die Nordgruppe ist unheimlich stark, da kannst Du Dir kei-ne lange Durststrecke erlauben“. Hier geht er mit seinem Trainer konform: „Ein Platz im oberen Mittelfeld wäre gut, aber wir

dürfen den Blick nach unten nicht außer Acht lassen“, so Schmidt.

Eine Einschätzung, die für eine Reihe von Konkurrenten im 14er-Feld gleichermaßen gel-ten dürfte. Die beiden Letztplatzierten stei-gen ab; der Tabellenz-wölfte muss in die Rele-gation. Dem Rangelften droht bei entsprechend niedriger Punktezahl ebenfalls eine unfrei-willige Saisonverlänge-rung.

Bei der regionalen Zusammensetzung der Kreisliga Nord hat der Altkreis Neumarkt ein leichtes Übergewicht. Neun Teams stehen sie-ben Vereine aus dem Schwabacher Raum und Nürnberger Süden gegenüber. Neue Ge-sichter sind die Absteiger BSC Wof-fenbach und Henger SV und das Auf-stiegsduo 1.FC Deining und TSV Kornburg II.

Intensive VorbereitungDie Rascher Jungs haben ein in-

tensives Vorbereitungsprogramm mit sieben Spielen und durchwachsenen Ergebnissen hinter sich. Gegen den

Aufsteiger in die Süd-gruppe, DJK Ellingen, gelang ein überzeu-gender 5:1-Sieg. Dem standen unter ande-rem aber Niederlagen im Pokal beim SV Un-terferrieden (4:6 nach Elfmeterschießen) und vor wenigen Tagen ein 1:2 beim FSV Oberfer-rieden gegenüber. Den Ergebnissen der Vor-bereitung wird jedoch kein großer Wert bei-

gelegt. „Der Saisonauftakt ist wich-tig“, so Fritz Merkel.

Und da geht es gleich gegen den schwer einzuschätzenden Henger SV, der nach nur einem Jahr wieder aus der Bezirksliga heruntergekomme-nen ist. Dem Heimauftakt am heu-tigen Samstag (Anstoß 16.30 Uhr) folgt das Derby beim FC Ezelsdorf (20. August), dem Fritz Merkel neben den Favoriten FC Wendelstein und TSV Wolfstein wieder eine gute Rolle zutraut. Zweiter Heimgegner ist die DJK Schwabach, die erst im Nach-sitzen die Klasse gehalten hat. Eine Woche darauf geht’s zum TSV Win-kelhaid, der ebenfalls lange zittern musste, und daran schließt sich das Gastspiel beim zweiten Bezirksliga-Absteiger BSC Woffenbach an.

Für Spielertrainer Florian Schmidt ist es wichtig, gut in die Saison hin-einzukommen. „Nach den ersten vier bis fünf Spielen werden wir sehen, wohin unsere Reise geht“. mk

Auf viele Tore von Tobias Birkelbach, der in der ver-gangenen Saison 15-mal traf, hofft Spielertrainer Florian Schmidt auch in der neuen Saison. Foto: M. Keilholz

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

Samstag/Sonntag, 12./13. August 2017 DB / Seite 11SPORTKREISLIGA NORD

In Winkelhaid beginnt eine neue ZeitrechnungVon Bezirksliga-Träumen haben sich die „Blau-Weißen“ vorläufig verabschiedet – Saisonstart zuhause gegen FC Ezelsdorf

WINKELHAID – Auf den inoffi-ziellen Titel des Vorbereitungsmeis-ters hätte der TSV Winkelhaid heuer gute Chancen. Acht Spiele, acht Siege – die „Blau-Weißen“ können auf eine erfolgreiche Sommerpause zurück-blicken und scheinen für die kom-mende Spielzeit ordentlich gerüstet zu sein.

Bis auf die erste Halbzeit der Po-kalpartie gegen die SG Litzlohe/Pil-sach (7:6 nach Elfmeterschießen) wa-ren die Verantwortlichen zufrieden mit der vierwöchigen Vorbereitungs-phase. Nachdem beide Mannschaften wieder gemeinsam trainieren, entwi-ckelte sich auch ein neuer Teamgeist. „Alles in allem war die Trainings-beteiligung in Ordnung“, so die Ein-schätzung von Fußballabteilungslei-ter Markus Lang.

Nach dem Abstieg aus der Bezirks-liga am Ende der Saison 2014/2015 gehen die Winkelhaider nun in ihr drittes Kreisligajahr. Das macht sich mittlerweile auch im Umfeld des Traditionsvereins bemerkbar. Denn der lange Jahre so erfolgsverwöhnte Anhang hat sich langsam aber sicher an die neuen Gegebenheiten gewöhnt und seine Erwartungshaltung dem-entsprechend nach unten geschraubt. Eine Rückkehr in die Bezirksliga ist kein Muss, sondern eher ein langfris-tiges Ziel.

Umbruch beim TSVDie Ära, in der Winkelhaid über

Jahre zur mittelfränkischen Ama-teurfußball-Elite zählte ist definitiv vorbei. Trainer Marc Rosenberger, der selbst die Goldenen Zeiten noch als Spieler erlebt hat, spricht so-gar von einer neuen „Zeitrechnung“ beim TSV, die alle akzeptieren müss-ten. Denn um wie-der oben anzugreifen, fehlt derzeit einfach das Personal. „Mit ei-nem Altersdurch-schnitt von knapp über 22 Jahren brau-che ich nicht von der Bezirksliga zu reden“, schiebt Rosenberger allen Aufstiegsträu-men knallhart einen Riegel vor. Im Laufe der letzten Spielzeiten musste der TSV immer

wieder den Abgang von zahlreichen Leistungsträgern verkraften, die meist nur durch junge Nachwuchs-spieler ersetzt wurden.

Gleiches gilt auch für diese Saison: Mit Philipp Reiner von der U 19 des BSC Wof-fenbach und Maxi-milian Möges vom SC Feucht II, wechsel-ten sechs Spieler des Jahrgangs 1998 aus der JFG Reichswald 09, jetzt auch offiziell in die Herrenmann-schaft des TSV Win-kelhaid, nachdem alle Spieler bereits als äl-

tere A-Junioren in der letzten Saison für die Blau-Weißen aufliefen. So-mit bieten sich für die beiden Trainer Marc Rosenberger und Daniel Weber mit Linus Schlieper, Dominic Timm, Steffen Eberling, Florian Schuster, Marco Doss und Fabian Bachmeier weitere Alternativen. Der eine oder andere der jungen Wilden hat Ro-senberger in den Testspielen bereits überzeugt und könnte deshalb beim Auftakt zur Startelf gehören.

Hammerprogramm zum AuftaktFür die TSV-Youngster wäre es

wohl die Feuertaufe schlechthin, denn zum Start empfangen die Win-kelhaider niemand Geringeren als den hochgehandelten Nachbarverein

FC Ezelsdorf. Zähneklappern löst dieses Los bei den TSV-Verantwort-lichen jedoch nicht aus. „Wir haben Respekt, aber keine Angst vor Ezels-dorf“, betont Rosenberger selbst-bewusst. Letzte Saison hatten sie dem Favoriten ein Remis abgetrotzt und waren im Rückspiel mit 0:1 nur knapp unterlegen. Rosenberger ist sich deshalb sicher: „So ein Derby zum Start kommt uns eigentlich ganz gelegen.“ Ein Sieg gegen den FCE könnte den Winkelhaidern Rücken-wind für die komplette Saison geben, den sie auch dringend brauchen wer-den. Denn die Kreisliga Nord hat sich nach der Neueinteilung im letzten Jahr zu einer Elite-Liga entwickelt. Rosenberger ist sogar der Meinung:

„Die Liga ist nicht schlechter gewor-den, sondern qualitativ deutlich bes-ser. Dieses Jahr haben wir die ausge-glichenste Kreisliga aller Zeiten.“

Ziel ist Platz zehnDie Saisonvorgaben haben die

TSV-Verantwortlichen dementspre-chend angepasst. „Unser Ziel ist mit unserem jungen Team nach wie vor Platz 10 in der Kreisliga“ so Markus Lang vom TSV Winkelhaid, der die diesjährige Kreisliga noch stärker einschätzt als im letzten Jahr. „Wir müssen gleich von Beginn an Punk-te sammeln, da im Saisonendspurt in diesem Jahr die großen Brocken auf uns warten“.

Krischan Kaufmann/mL

Die Winkelhaider Chefetage um den 2. Abteilungsleiter Gerd Bachmeier, Trainer Marc Rosenberger und Abteilungsleiter Markus Lang (hintere Reihe v.l.) mit ihren jungen Wilden Dominic Timm, Linus Schlieper, Steffen Eberling, Florian Schuster, Philipp Reiner, Fabian Bachmeier, Marco Doss, Maximilian Möges (v.l.). F: privat

FC Ezelsdorf hofft auf eine Saison frei von AbstiegssorgenGroße Verletzungssorgen vor Saisonstart in Winkelhaid – Danach folgen die Derbys gegen den SV Rasch und beim SV Postbauer

EZELSDORF – Der FC Ezeldorf hofft in der zweiten Saison nach der lange ersehnten Rückkehr in die Kreisliga auf eine solide und sorgen-freie Saison. An einen Höhenflug wie in der zurückliegenden Spielzeit, als der Liganeuling in der Hinrunde von Erfolg zu Erfolg eilte, verschwendet am Fuße des Dillbergs niemand ei-nen Gedanken.

Trainer Markus Le-wey und seine Elf ha-ben mit massiven per-sonellen Ausfällen zu kämpfen. Pech für den letztjährigen Aufstei-ger, dass die Verlet-zungsmisere der Rück-runde nahtlos mit in die neue Spielzeit he-rübergenommen wor-den ist. Am schlimms-ten hat es Thomas Eckersberger und Oli-ver Ruff erwischt. Bei-de fallen mit Kreuzbandrissen eben-so die komplette Vorrunde aus, wie Neuzugang Kay Vonau (Mittelfuß-bruch).

Was die Einschätzungen für die neue Saison betrifft, geben sich die Verantwortlichen des FCE äußerst zurückhaltend. Dies scheint realis-tisch, vor allem wenn man sich den Verlauf der zurückliegenden Saison näher betrachtet.

Famose HinrundeNach einer famosen Hinserie –

die 1:5-Auftaktpleite gegen den SV Rasch ausgenommen – und Platz zwei hinter der FG Wendelstein, die satzungsbedingt nicht aufsteigen durfte, geriet der Aufsteiger in der Rückrunde in eine Abwärtsspirale und schloss die zweite Halbserie mit einer negativen Bilanz ab.

Von den Erfolgen der Vorrunde mit Auswärtssiegen bei Meister FG Wendelstein (4:2) und Vize SC Groß-

schwarzenlohe (3:0) als den High-lights zehrten die Lewey-Schützlin-ge lange. Der Einbruch im letzten Saisondrittel mit fünf abschließen-den Niederlagen hat den guten Ein-druck der ersten Saisonhälfte dann doch etwas getrübt und lässt den Ausblick auf die neue Saison ent-sprechend verhalten ausfallen.

Für Fußball-Abteilungsleiter Mar-tin Dötsch: „Irgend-wann war bei uns einfach die Luft drau-ßen“, hängt der Leis-tungsabfall mit dem großen Verletzung-spech zusammen. Nichtsdestotrotz: Mit Rang sechs als Auf-steiger und bestes Team aus dem Nürn-berger Land überwog am Ende in der Buch-er Straße dann doch die Zufriedenheit über die Premierensaison

im Kreisoberhaus nach zehnjähriger Abstinenz.

Coach Markus Lewey schätzt die Liga noch einen Tick stärker ein als in der vergangenen Spielzeit. „Uns werden die Erfolge nicht mehr so leicht in den Schoß fallen, sondern wir werden uns vieles hart erarbei-ten und erkämpfen müssen“. Lewey verweist darauf, dass der Überra-schungsfaktor gepaart mit der Eu-phorie des Aufstiegs, die den FCE vor einem Jahr durch das erste Sai-sondrittel getragen hat, einfach nicht mehr gegeben sei.

Ziel heißt NichtabstiegDamit es vielleicht etwas mehr

wird, als das bewusst vorsichtig for-mulierte Saisonziel „Nichtabstieg“, müssen die Fußballer von der Buch-er Straße vor allem in zwei elemen-taren Bereichen versuchen, etwas zu korrigieren.

Zum einen ist da die unerklärli-che Heimschwäche, die sich so nicht wiederholen darf. Gepunktet hat der FCE in der zurückliegenden Saison nämlich vor allem in der Fremde und die Saison trotz des Negativlaufs der Rückrunde als bestes Auswärtsteam (acht Siege; 25 Punkte) beendet. Die-se Bilanz ist umso kurioser, da sich die Heimbilanz mit vier Siegen und 14 Punkten dagegen ausgesprochen bescheiden ausnimmt.

Der zweite Punkt, bei dem die Verantwortlichen die Hebel anset-zen müssen, ist die Disziplin, denn auch die Fairnesstabelle lügt nicht. Hier belegt der FCE mit 70 Gelben, fünf Gelbroten und drei Roten Kar-ten nur einen hinteren Rang. Ledig-lich die Absteiger TSV Feucht und FC Schwand sowie der SV Postbau-er hatten in dieser Hinsicht eine noch schlechtere Bilanz.

Für Fußball-Abteilungsleiter Mar-tin Dötsch: „Unsere Spieler hatten vielfach „Gesprächsbedarf“ mit dem Schiedsrichter“ ist daher die Verbes-serung der Disziplin eine Maxime für die neue Saison. Dass es auch anders

geht, dafür ist ja die eigene Reserve, die die Saison als fairstes Team be-endet hat, das beste Beispiel. Abtei-lungsleiter Dötsch betont: „Da muss das Trainerteam noch hart daran ar-beiten, den einen oder anderen Heiß-sporn zu mehr Zurückhaltung zu er-ziehen“.

Durchwachsene VorbereitungDie Vorbereitung verlief durch-

wachsen. Zwar wurde der Gemeinde-pokal nach einjähriger Pause wieder gewonnen, doch die Verantwortli-chen beim FCE wissen, dass leis-tungsmäßig noch einiges an „Luft“ nach oben ist.

Zum Saisonauftakt geht es gleich in die Vollen; die Gegner in den ers-ten drei Spielen dürften die treuen Fans auf beiden Seiten mächtig elek-trisieren.

Am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) geht es im Auftaktspiel zum TSV Win-kelhaid, bei dem sich die Lewey-Schützlinge in Sachen Fairness eine Scheibe abschneiden können. Am 20. August kommt zur Heimpremiere der SV Rasch in die Bucher Straße und daran schließt sich eine Woche da-rauf gleich das nächste heiße Duell beim Oberpfälzer Nachbarn SV Post-bauer an.

mk

FCE-Coach Markus Lewey, der keine einfache Saison für seine Elf erwartet, stimmt sich an der Seitenlinie mit seinem Co-Trainer Sepp Pröpster ab. Foto: M. Keilholz

Mein Landdein Land

.de

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

DB / Seite 12 Samstag/Sonntag, 12./13. August 2017 KREISKLASSE OST

Eine Saison lang AbstiegskampfNeuanfang mit Folgen: Beim TSV Burgthann haben sich zahlreiche Stammspieler verabschiedet

BURGTHANN – Alle Jahre wie-der! Auch heuer steht der TSV Burg-thann zum Start der neuen Saison in der Kreisklasse Ost vor einem kom-pletten Neuanfang. Der personelle Umbruch hat zur Folge, dass sich die Gelb-Schwarzen wohl auf eine Sai-son im permanenten Abstiegskampf einstellen müssen.

Fabian Wedel und Jörg Günther hat diese wenig erquickliche Aus-sicht zum Glück nicht abgeschreckt. Die beiden ehemaligen Diepers-dorfer bilden das neue Spielertrai-ner-Duo beim TSV und sollen den Verein endlich in ruhigere Gewäs-ser führen. Denn eine Saison wie die letzte, in der gleich zwei Trai-ner verschlissen wurden, wol-len sie beim TSV so schnell nicht noch einmal erleben. Im vergange-nen Winter trennten sich die Burg- thanner wegen Erfolglosigkeit von Spielertrainer Pascal Kachrimani-dis. Mit Jan Völkl schien es dann so, als hätten sie den passenden Nach-folger gefunden. Aber der ehemali-ge Torhüter blieb auch nicht lange. Völkl führte die Mannschaft zwar zum Klassenerhalt, informierte die Verantwortlichen aber frühzeitig, dass er wieder zu seinem Stammver-ein TSV Feucht zurückkehren werde. Da die Jungs vom Segersweg aus der Kreisliga abgestiegen sind, wird man sich jedoch in dieser Saison mindes-tens zweimal über den Weg laufen. Theoretisch sogar gleich am dritten Spieltag, aber das Auswärtsspiel der Burgthanner in Feucht wurde vorab auf den 26. Oktober verschoben.

Vier „echte“ NeuzugängeAn ihre Vorgänger verschwen-

den Wedel und Günther derweil kei-nen Gedanken, sie haben schließlich auch so genug zu tun, um den TSV in der Liga zu halten. Aufgrund der komplizierten Trainerkonstellati-on und weil lange nicht klar war, ob Burgthann die Klasse halten wür-de, waren die Bemühungen der TSV-Verantwortlichen um neue Spieler nicht gerade von Erfolg geprägt. Kein Wunder, wer will schon bei einem Verein anheuern, wo weder der Trai-ner feststeht, noch klar ist, in welcher

Liga man auflaufen wird. Die Abgän-ge von teils verdienten Stammspie-lern wie Marco Weber (Leinburg), Dominik Frey (DJK Süd), Andre-as Schönweiß, Konstantinos Papa-dopoulos (beide Karriereende), Lars Battke (Höhenberg) oder Sükrü Bay-rakdar (TSV Feucht) mussten Wedel und Günther demnach hauptsächlich mit Spielern aus der 2. Mannschaft kompensieren. „Echte“ Neuzugän-ge hat der TSV mit Rückkehrer Onur Celik (DJK Falke), Emin Serhat (Jo-hannis 83). Alexander Lutz (FV Wen-delstein) und Maximilian Heckel (Zweitspielrecht) eigentlich nur vier Stück zu bieten.

Zwei Ex-Diepersdorfer am RuderAllerdings darf man bei dieser Auf-

zählung Spielertrainer Wedel nicht vergessen, der im Mittelfeld die Fä-den ziehen soll und schon auf Grund seiner Vita als langjähriger Bezirks-ligaakteur eine große Verstärkung

sein sollte. Wie sein Trainerkollege Günther war der 25-Jährige zuvor lange Zeit bei der SpVgg Diepersdorf am Ball und in dieser Zeit entstand auch die Idee der beiden, einmal zu-sammen eine Mannschaft zu über-nehmen. Wedel: „Mit Jörg verbindet mich eine lange Freundschaft und wir haben schon immer gesagt, dass wir mal etwas zusammen machen wollen.“

Für die Abteilungsleitung um Mat-thias Görz und Tobias Maus ist das Duo die beste Lösung, um den TSV Burgthann wieder auf Kurs zu brin-gen. Natürlich wissen sie, was für eine Aufgabe sie den beiden aufbür-den. Aber die Fehler, da sind sich Maus und Görz sicher, wurden lan-ge Zeit vorher gemacht. Schuld an der Misere an der Mimberger Stra-ße hat laut Maus zum einen die Ju-gendarbeit, die jahrelang zusam-men mit den anderen Burgthanner Vereinen FC Ezelsdorf, SV Unter-

ferrieden und FSV Oberferrieden in einer gemeinsamen Jugendförder-gemeinschaft betrieben wurde – aus Burgthanner Sicht allerdings mehr schlecht als recht. „In zehn Jahren in der JFG haben wir keinen einzigen Spieler in die Vollmannschaften be-kommen“, ärgert sich Maus. Und was sich ebenfalls negativ auf die Per-sonalsituation auswirkt: „Uns ist es einfach nicht gelun-gen, Spieler zurückzu-gewinnen.“ Die Folgen sind dramatisch: „Un-serem Kader fehlt es an Quantität und Qua-lität. Dieses Problem wird uns auch noch die nächsten Jahren be-schäftigen. Es ist nicht einfach unter die-sen Umständen eine schlagkräftige Truppe aufzubauen“, befürch-tet Maus. In der Win-

terpause, wenn der Transfermarkt wieder öffnet, wollen Wedel und Günther zwar ihre Kontakte spielen lassen und versuchen, die ein oder andere Verstärkung nach Burgthann zu locken. Aber beiden wissen um die Schwierigkeiten dieser Wechselpe-riode: Leistungsträger sind zu die-sem Zeitpunkt nur schwer zu bekom-men und selbst wenn, müssen ja auch die abgebenden Vereine mitspielen, sprich muss eine entsprechende Ab-löse entrichtet werden.

Burgthanner Achse stehtBis dahin muss das Trainer-Duo

mit dem vorhandenen Personal aus-kommen und bei allen berechtig-ten Sorgen, völlig hoffnungslos ist die Lage der Burgthanner nicht. Schließlich haben sie ja noch ein paar erfahrene Kicker in ihren Rei-hen, an denen sich die Frischlinge orientieren können. Die Burgthanner Achse steht: Im Tor hält Jörg Gün-ther die Stellung, davor dirigiert Ab-wehrchef Christan Urdaneta die Vie-rerkette, im Mittelfeld zieht Fabian Wedel die Strippen und ganz vorne ackert weiterhin der Goalgetter vom Dienst bei den Burgthannern, Tobi-as Zitzmann. Dazu kommen Spieler wie Marcel Dietz, der mit sechs Toren während der Vorbereitung aufhor-chen hat lassen, oder Leistungsträ-ger wie Paul Ring oder Stefan Pieln-hofer, in die Maus und Görz ebenfalls große Hoffnungen setzen. Da aller-dings Verletzungspech und Urlau-be die Personalnot beim TSV aktu-ell noch vergrößern, ist ungewiss, wer beim Saisonstart zum Einsatz kommen wird. Gegner ist der FSV

Berngau, der für die Burgthanner Verant-wortlichen neben den Nachbarn vom SV Un-terferrieden und TSV Feucht zu den großen Favoriten auf den Ti-tel gehört. Zum Auf-takt also gleich ein echter Brocken, aber Maus und Co. war ja eh klar, „dass es für uns erstmal nur ums Überleben geht.“ Krischan Kaufmann

Mit diesem Kader wollen die TSV-Verantwortlichen um Abteilungsleiter Matthias Görz (l.), Trainer Fabian Wedel (2.v.l.), Sportdirektor Tobias Maus (r.) und Trainer Jörg Günther (vordere Reihe 4.v.l.) die Mission Klassenerhalt angehen. F: privat

Keine ExperimenteAbsteiger TSV Feucht setzt auf seine Rückkehrer und sich selber keine allzu hohen Ziele

FEUCHT – Nach turbulenten Mo-naten, die mit dem Abstieg aus dem Kreisoberhaus endeten, versucht der TSV Feucht sich nun eine Etage tiefer neu zu orientieren.

Wie es zu diesem Absturz kam, ist nicht endgültig geklärt. Theorien dazu gibt es viele. Sicher scheint je-doch, dass der TSV die zahlreichen personellen Verwerfungen nicht all-zu gut verkraftet hat. Nach acht Jah-ren hatte Kult-Coach Markus von Aufseß letztes Jahr sein Engagement am Seegersweg beendet und vor der Saison den Stab an Stefan Steu-er übergeben. Vielleicht zu spät, wie Co-Trainer und Vereinsurgestein Pa-trick Ibscher im Nachhinein ver-mutet. Während der „Baron“ noch auf ei-nen mit hochklassigen Spielern gespickten Kader zurückgreifen konnte, waren Steuers Voraussetzungen nicht die besten. Nicht nur, dass sich fast die kom-plette Offensive verab-schiedet hatte, musste sich der neue Übungs-leiter zu Beginn auch mit einem argen Ver-letzungspech herum-

plagen. Dementsprechend fielen auch die Ergebnisse aus: In den 15 Spielen bis zur Winterpause gelangen dem TSV lediglich ein Sieg und ein Unent-schieden, der Rest waren Niederla-gen, die teilweise äußerst deftig aus-fielen. Gleich zum Auftakt bekamen sie vom TSV Wolfstein fünf Tore ein-geschenkt, vom SV Rasch dann vier, vom SV Rednitzhembach sechs und vom TSV Winkelhaid gar acht. Dass nach dieser Katastrophenserie kaum noch Hoffnung auf Rettung bestand, versteht sich von selbst. Als jedoch der Abstieg rechnerisch feststand, zeigte die Mannschaft plötzlich ihr wahres Gesicht und überraschte mit Siegen über den FC Ezelsdorf, Bar-thelmesaurach und Penzendorf. An

diese Leistungen wol-len die Feuchter in der neuen Saison anknüp-fen.

Weil die Kreisklas-se keine Hobby-Liga ist, in der ein Kreis-liga-Abstieger so ein-fach durchmaschie-ren kann, haben die TSV-Verantwortlichen im Sommer personell nachgelegt. Das aller-dings unter der Prä-misse: keine Experi-

mente! Denn die Verstärkungen, die Ibscher und Spielleiter Martin Grün-beck an Land gezogen haben, sind al-lesamt TSV-Rückkehrer, kennen den Verein aus dem Effeff und brauchen daher keine große Eingewöhnungs-zeit.

Comeback beim TSVDer wichtigste Neuzugang ist si-

cher Trainer Jan Völkel, der nach sei-nem halbjährigen Burgthann-Inter-mezzo (siehe oben) wieder bei seinem Stammverein angeheuert hat. Ein Comback am Segersweg geben neben Sükrü Bayrakdar (TSV Burgthann) auch Astrit Veliqui (SV Seligen-porten) und Francesco Restino (SC Viktoria). Beide waren vor ihrem Abschied vom TSV wichtige Leis-tungsträger, die zusammen mit den arrivierten Stammkräften wie den Löhr-Brüdern, Keeper Chris Wil-lig, Olli White, Serdar Özivgen oder Björn Kreyßig nun dem TSV wie-der auf Kurs bringen sollen. Wohin der Weg führen wird ist offen. Den direkten Wiederaufstieg haben die Feuchter nicht zum Saisonziel aus-gegeben. Aber wer weiß. Am Ende der Saison 2011/2012 waren die 04er ebenfalls abgestürzt, haben dann im Jahr darauf direkt den Sprung in die Kreisliga geschafft. K. Kaufmann

Zwei Teams, zwei Abstiege, ein Ziel: Sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft des TSV Feucht will heuer aus der Negativspirale ausbrechen und endlich wieder für positive Schlagzeilen sorgen. Foto: Rainer Schnelle

Spielplan 2017 Kreisklasse Ost Neumarkt/Jura

Vorrunde1. Spieltag 13.08.2017 15:00 FSV Berngau – TSV Burgthann 13.08.2017 15:00 SV Unterferrie-den – FC Wendelstein II 13.08.2017 15:00 SV Höhenberg – 1. FC Altdorf 13.08.2017 15:00 FC Holzheim II – TSV 04 Feucht2. Spieltag 20.08.2017 15:00 1. FC Altdorf – SG Litzlohe/Pilsach 20.08.2017 15:00 SV Lauterhofen – SV Unterferrieden 20.08.2017 15:00 TSV Burgthann – FC Holzheim II 20.08.2017 15:00 TSV 04 Feucht – FC Sindlbach3. Spieltag 27.08.2017 15:00 SV Unterferrie-den – 1. FC Altdorf 27.08.2017 15:00 TSV 04 Feucht – TSV Burgthann4. Spieltag 03.09.2017 15:00 1. FC Altdorf – 1. FC Schwand 03.09.2017 15:00 TSV Pyrbaum – TSV 04 Feucht 03.09.2017 15:00 TSV Burgthann – FC Sindlbach 03.09.2017 15:00 DJK-SV Berg – SV Unterferrieden5. Spieltag 10.09.2017 15:00 FSV Berngau – 1. FC Altdorf 10.09.2017 15:00 SV Unterferrie-den – SV Höhenberg 10.09.2017 15:00 TSV Burgthann – TSV Pyrbaum 10.09.2017 15:00 TSV 04 Feucht – FC Wendelstein II6. Spieltag 17.09.2017 15:00 1. FC Altdorf – FC Holzheim II 17.09.2017 15:00 SV Lauterhofen – TSV 04 Feucht 17.09.2017 15:00 FC Wendelstein II – TSV Burgthann 17.09.2017 15:00 SG Litzlohe/Pil-sach – SV Unterferrieden7. Spieltag 24.09.2017 15:00 FC Sindlbach – SV Unterferrieden 24.09.2017 15:00 TSV Burgthann – SV Lauterhofen 24.09.2017 15:00 TSV 04 Feucht – 1. FC Altdorf8. Spieltag 01.10.2017 15:00 1. FC Altdorf – TSV Burgthann 01.10.2017 15:00 SV Unterferrie-den – 1. FC Schwand 01.10.2017 15:00 DJK-SV Berg – TSV 04 Feucht

9. Spieltag 08.10.2017 15:00 FSV Berngau – SV Unterferrieden 08.10.2017 15:00 TSV Pyrbaum – 1. FC Altdorf 08.10.2017 15:00 TSV Burgthann – DJK-SV Berg 08.10.2017 15:00 TSV 04 Feucht – SV Höhenberg10. Spieltag 15.10.2017 15:00 1. FC Altdorf – FC Wendelstein II 15.10.2017 15:00 SV Unterferrie-den – FC Holzheim II 15.10.2017 15:00 SG Litzlohe/Pil-sach – TSV 04 Feucht 15.10.2017 15:00 SV Höhenberg – TSV Burgthann11. Spieltag 22.10.2017 15:00 SV Lauterhofen – 1. FC Altdorf 22.10.2017 15:00 TSV Burgthann – SG Litzlohe/Pilsach 22.10.2017 15:00 TSV 04 Feucht – SV Unterferrieden12. Spieltag 29.10.2017 15:00 FC Sindlbach – 1. FC Altdorf 29.10.2017 15:00 1. FC Schwand – TSV 04 Feucht 29.10.2017 15:00 SV Unterferrie-den – TSV Burgthann13. Spieltag 05.11.2017 14:30 1. FC Altdorf – DJK-SV Berg 05.11.2017 14:30 TSV Pyrbaum – SV Unterferrieden 05.11.2017 14:30 TSV Burgthann – 1. FC Schwand 05.11.2017 14:30 TSV 04 Feucht – FSV Berngau

Rückrunde14. Spieltag 12.11.2017 14:30 TSV Burgthann – FSV Berngau 12.11.2017 14:30 FC Wendelstein II – SV Unterferrieden 12.11.2017 14:30 1. FC Altdorf – SV Höhenberg 12.11.2017 14:30 TSV 04 Feucht – FC Holzheim II15. Spieltag 19.11.2017 14:30 SG Litzlohe/Pil-sach – 1. FC Altdorf 19.11.2017 14:30 SV Unterferrie-den – SV Lauterhofen 19.11.2017 11:30 FC Holzheim II – TSV Burgthann 19.11.2017 14:30 FC Sindlbach – TSV 04 Feucht16. Spieltag 26.11.2017 14:30 1. FC Altdorf – SV Unterferrieden 26.11.2017 14:30 TSV Burgthann – TSV 04 Feucht

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

Samstag/Sonntag, 12./13. August 2017 DB / Seite 13SPORTKREISKLASSE OST

Ein Favorit, der (noch) keiner sein willDer FC Altdorf wird als Titelkandidat gehandelt, musste zuletzt aber ein paar Rückschläge verkraften

ALTDORF – Aller guten Din-ge sind bekanntlich drei. Zwei Jah-re in Folge hat der 1. FC Altdorf mit jeweils Platz vier am Saisonende den Wiederaufstieg in die Kreisliga nur knapp verpasst. Kein Wunder, dass die Konkurrenz die Wallensteinstäd-ter auch heuer wieder auf der Rech-nung hat, wenn es um die Meister-schaftskandidaten in der Kreisklasse Ost geht.

Stefan Wiechers überrascht die Einschätzung seiner Kollegen nicht. Er weiß: Wer wie er und sein Team zwei Spielzeiten hintereinander je-weils lange Zeit im Aufstiegsren-nen mitmischte, zählt natürlich auch im dritten Jahr zu den Topfavori-ten. Aber diesmal geht diese Rech-nung laut Wiechers nicht auf. Denn die Voraussetzungen für einen erneu-ten Angriff auf die Kreisliga haben sich beim FCA in den letzten Mona-ten deutlich verschlechtert.

„Papa“ ist wegBesonders schwer wiegt der Ab-

schied von Schlüsselspieler Lukas Papadopoulos. Der 23-Jährige kam letzten Winter vom Bayernligisten DJK Ammerthal nach Altdorf und erzielte in der Rückrunde acht Tore für sein neues Team. Klar, dass ange-sichts dieser Leistungen irgendwann auch andere, vor allem finanzkräf-tigere Vereine auf „Papa”, so lautet sein Spitzname, aufmerksam wur-den. Nun ist Papadopoulos weiter-gezogen, in die Oberpfalz zur DJK Utzenhofen. Wiechers hätte den ehe-maligen Junioren-Bundesliga-Spie-ler natürlich liebend gern behalten, aber „das Angebot von Utzenhofen war finanziell sehr lukrativ für Papa, da konnten wir einfach nicht mithal-ten“, erklärt Wiechers.

Der Abgang reißt nun eine Lücke beim FCA, die „wir eins zu eins nicht er-setzen können.“ Als Ersatz hat der FCA neben Sana Sao vom SV Rasch zwar den ta-lentierten Rumänen David Babescu vom B-Klassisten FV Rö-thenbach verpflichtet, der ebenfalls sowohl im Sturm als auch auf den Außenbahnen ein-gesetzt werden kann. Aber Wiechers gibt

unumwunden zu: „David kommt na-türlich nicht aus der Bayernliga und hat auch nicht lange Jahre in der Club-Jugend gespielt.“ Trotzdem sieht Wiechers in Papadopoulos Ab-schied auch eine Chance: „Jetzt kann sich die Mannschaft nicht mehr hin-ter ihm verstecken und es ist nicht mehr alles auf ihn ausgerichtet. Für meine Spieler ist das jetzt auch eine Möglichkeit, sich mehr zu zeigen.“ Das sollte machbar sein, denn dass der FCA nach wie vor viel Qualität in seinen Reihen hat, ist unbestritten.

Durchwachsene VorbereitungEin weiterer Punkt der Wiechers

aktuell Sorgen bereitet ist die Vor-bereitung. Die verlief aus Altdor-fer Sicht eher so lala. „Wir hatten nur zwei Testspiele, dreimal haben uns unsere Gegner kurzfristig ab-gesagt”, ärgert sich der FCA-Coach. Dazu kommt die ausbaufähige Trai-ningsbeteiligung. In seiner Mann-schaft hat Wiechers viele Studen-ten versammelt, die in der Zeit im Prüfungsstress waren und deshalb kaum trainieren konnten. Auch sind aktuell noch einige Stammspieler verletzt oder beruflich bzw. univer-sitär weiterhin so eingespannt, dass sie auch in Zukunft wohl nicht re-gelmäßig trainieren können. Das schränkt die Möglichkeiten zusätz-lich ein.

Alles zusammen führt dazu, dass Wiechers mit der vermeintlichen Fa-voritenrolle im Moment zumindest nur wenig anfangen kann. Selbst ein fixes Saisonziel auszugeben, fällt ihm derzeit schwer. „Wir müs-sen uns erst finden und dann ist es ganz wichtig, wie wir in die Saison reinkommen“, gibt sich der 29-Jäh-rige zurückhaltend. Zu den Favori-ten zählt er eher Mannschaften wie den FSV Berngau, Aufsteiger SV Un-

terferrieden und na-türlich Absteiger TSV Feucht. Genau hier schließt sich womög-lich der Kreis. Denn das letzte Mal als die zwei Nachbar-Verei-ne aus dem südlichen Nürnberger Land zu-sammen in der Kreis-klassen antraten, en-dete die Saison mit dem Doppelaufstieg der beiden Rivalen.

Krischan KaufmannNach dem Abschied von Lukas Papadopoulos ist FCA-Spielertrainer Stefan Wiechers nun noch deutlich mehr gefordert. Foto: DV

Der Betriebsunfall wurde korrigiertSV Unterferrieden ist mit „Hurra“ in die Kreisklasse zurückgekehrt – Saisonziel: „Nichts mit dem Abstieg zu tun haben“

UNTERFERRIEDEN – 14 Mona-te nach dem unglücklichen Abstieg ist der SV Unterferrieden zurück in der Kreisklasse. Wie erhofft, konnte der „Betriebsunfall“ umgehend aus-gemerzt werden.

Die Fußballer vom Röthweiher ha-ben mit ihrem neuen Trainer Ste-phan Grießemer in der A-Klasse Nord-Ost einen Start-Ziel-Sieg hin-gelegt. 22 Siege in 26 Spielen, nur eine Niederlage (0:1 in Oberwiese-nacker), 69 Punkte und 102:19 Tore sind die beeindruckende Bilanz des Meisters. 31 davon gehen auf das Konto von Alexander Haas, der sich damit mit weitem Abstand die Tor-jägerkrone aufgesetzt hat. Die Tref-ferbilanz von Patrick Hereth (16) und Fabian Hirschmann (11) kann sich ebenfalls sehen lassen.

Nach dem bitteren Abstieg – trotz einer Aufholjagd in der Rückrun-de fehlten Interimstrainer Thomas Haas und seiner Elf am Ende zwei Punkte zum Klassenerhalt – hat-te der SV Unterferrieden die zuge-dachte Favoritenrolle angenommen. Mit einem 6:1-Auftaktsieg beim SC Eismannsberg enterten die Fußbal-ler vom Röthweiher gleich die Spit-ze und gaben diese nicht mehr aus der Hand. Satte neun Punkte be-trug am Ende der Vorsprung vor dem FC Sindlbach, der über den Umweg der Relegation ebenfalls den Sprung nach oben geschafft hat.

Saisonziel KlassenerhaltDen „Blau-Weißen“ wird von der

Konkurrenz auch in der neuen Sai-son einiges zugetraut. Nach der ge-glückten Mission „Wiederaufstieg“ mahnt Abteilungsleiter Thomas Göhringer allerdings zur Zurückhaltung und spricht dabei al-len Verantwortlichen im Verein aus dem Herzen, wenn er sagt: „Unser Saisonziel ist, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben“.

Das Augenmerk gilt der weiteren Entwick-lung der jungen Mann-schaft, die auch in der neuen Umgebung mit erfrischendem Offen-

sivfußball auf sich aufmerksam ma-chen will.

Dass das nicht immer vom Erfolg gekrönt sein wird, da-für steht exempla-risch der Gemeindepo-kal. Dort mussten die „Blau-Weißen“ dem Nachbarrivalen FC Ezelsdorf nach gro-ßem Kampf mit 2:1 den Sieg überlassen. Im Toto-Pokal kegelte der SVU dagegen Kreisli-gist SV Rasch im Elf-meterschießen 6:4 (2:2) aus dem Wettbewerb, bevor die Pokalreise in

dieser Woche mit einem 1:4 gegen den TSV Winkelhaid abrupt endete.

Die Spielklasse wird dominiert von Teams aus dem Landkreis Neu-markt (8). Dazu kommt das heimi-sche Quartett TSV 04 Feucht (Abstei-ger), 1.FC Altdorf, TSV Burgthann und der SV Unterferrieden. Aus dem Westen des Fußballkreises gesellt sich mit dem FC Schwand ein wei-terer Absteiger und der FC Wendel-stein II dazu.

Oberpfälzer WochenSaisonstart ist am Sonntag zur

standesgemäßen Fußballzeit um 15 Uhr gegen FC Wendelstein II. Die erste Gastspielreise führt die Kicker

vom Röthweiher zum Namensvetter nach Lauterhofen (20.8.), bevor der 1.FC Altdorf am 27. August zum Kir-waspiel seine Aufwartung am Röth-weiher macht.

Der September serviert dem Auf-steiger Oberpfälzer Wochen. Nachei-nander heißen die Gegner DJK Berg (auswärts), SV Höhenberg (H) und je-weils auswärts SG Litzlohe/Pilsach und FC Sindlbach.

Die beiden anderen Kreisderbys kommen ganz zum Schluss: Am 11. Spieltag (22.10.) steht das Gastspiel beim TSV Feucht auf dem Programm und am vorletzten Spieltag der Hin-runde (29.10.) steigt das Gemeinde-derby gegen den TSV Burgthann. mk

Spielertrainer Stephan Grießemer (links), der mit dem SV Unterferrieden den sofortigen Wiederaufstieg geschafft hat, im Gespräch mit seinem Vorgänger Thomas Haas. Foto: M. Keilholz

SG Litzlohe / PilsachZugänge: Alexander Münch (Holz-

heim)Abgänge: Daniel Geitner (Lauter-

hofen II)Trainer: Bastian Krautwasser

SV HöhenbergZugänge: Matthias Roth (Ezelsdorf),

Daniel Tempcke (Henger SV, Lars Batt-ke (Burgthann), Felix Engelhardt (SV Langensendelbach)

Abgänge: Lukas Gebert (Lövenich)Trainer: Daniel Tempcke

TSV BurgthannZugänge: Onur Celik (DJK Falke

Nürnberg)Abgänge: Dominik Frey (DJK Süd),

Lars Battke (Höhenberg), Fabian Schmidt (Röthenbach), Sükrü Bayrak-dar (TSV Feucht), Marko Weber (Lein-burg), Thomas Meyer, Andreas Schön-weiß, Konstantinos Papadopoulos (beide Karriereende), Matthias Harbau-er (Burgthann II)

Trainer: Fabian Wedel, Jörg GüntherSaisonziel: KlassenerhaltMeistertipp: FSV Berngau, TSV

Feucht

TSV PyrbaumZugänge: keineAbgänge: Patrick Heller, Thomas Hel-

ler (beide Karriereende)Trainer: Detlef Lorenz

DJK-SV BergZugänge: Patrick Eichhammer (ASV

Neumarkt), Stelios Politopoulos (Post SV Nürnberg)

Abgänge: Dominik Jeckle (Pausiert), Thomas Leopoldseder (Karriereende), Manuel Fix (Berg), Albert Albersdörfer, Matthias Bogner, Manuel Schmid, Mari-us Dein lein, Nikolaus Politopoulos, Max Späth, Johannes Prem, Andreas Klein, Marco Distler (alle Berg II), Marcel Rou-ton (Sindlbach)

Trainer: Fred Neumüller

FC AltdorfZugänge: Sana Sao (SV Rasch)Abgänge: Marco Döbereiner (FC

Cobra Wickelsgreuth), Kenan Celik (KSD Croatia), Lion Kreuzberger (Pa-velsbach), Lukas Papadopoulos (Ut-zenhofen)

Trainer: Stefan WiechersSaisonziel: Erst mal abwartenMeistertipp: TSV Feucht

SV LauterhofenZugänge: Markus Weber (Deining),

Fabian Scherer (FC Trautmannshofen/Laabertal)

Abgänge: keineTrainer: Marcus Weber

FC Holzheim (OPf.)Zugänge: Thorsten Weingärtner (FB

Reichertshofen), Christian Guggemos, Daniel Kellner, Sebastian Krysa, Basti-an Oberst, Marc Orel, Dominik Motzelt (alle Holzheim)

Abgänge: Hidir Altinok (ASV Neu-markt II), Marco Hoesch (Karriereende), Patrick Seitz, Alexander Smoljko, Flori-an Wurm, Marcel Brünner, Jakob Mehl-feld (alle pausieren)

Trainer: Thorsten Weingärtner

FSV BerngauZugänge: Fabian Rackl (Woffen-

bach)Abgänge: Marius Ehrnsperger (SV

Stauf)Trainer: Matthias Rascher

SV UnterferriedenZugänge: Manuel Hirschmann (JFG

Postbauer-Heng), Julian Hampl (SC Feucht II), Alexander Walther (Eibach), Manuel Hirschmann (Pavelsbach), Björn Lasser (Winkelhaid), Max Gries-ser (Weinberg)

Abgänge: keineTrainer: Stephan GrießemerSaisonziel: gesichertes MittelfeldMeistertipp: FC Schwand

FC SindlbachZugänge: Ahmed Imrani (Syrien), An-

dreas Horil (Moosbach), Marcel Routon (Berg), Marco Krauß (Woffenbach), Pa-nagiotis Konstantinidis (Elektra), Tobias Ludwig, Tim Fügl, Dominik Bruckner (al-le Eigene Jugend)

Abgänge: Martin Pöllet, Matthias Pöllet (beide Neumarkt Süd)

Trainer: Daniel Hausner

1. FC SchwandZugänge: Andre Haas, Jakub Steinitz

(beide TSG 08 Roth), Jan Egerer (Fran-ken-Jura), Marcel Roder (Schwabach)

Abgänge: Immanuel Pauler (Red-nitzhembach), Tim Buresch, Lucas Vor-brugg (beide Georgensgmünd), Patrick Fessen (Mühlstetten), Jonas Bößl (Bü-chenbach), Ngoc Luu (Raitersaich), Ke-vin Biallas (TSG 08 Roth), Fabian Bauer, Steffen Bock, David Kuprat (alle pau-sieren)

Trainer: Mathias Berner

TSV 04 FeuchtZugänge: Astrit Veliqi (Seligenport.

II), Sükrü Bayrakdar (Burgthann), Felix Schmohl, Luca Bader, Ali Öztürk (alle ei-gene Jugend)

Abgänge: Stefan Hippe (Pausiert), Stefan Steuer (TSV 04 Feucht AH), Marco Vacca (Auslandssemester)

Trainer: Jan VölkelSaisonziel: Platz im oberen Tabellen-

drittelMeistertipp: FC Altdorf

FC Wendelstein 2017Zugänge: Bernhard Steilers, Alexan-

der Bauer (beide Moorenbrunn), Ferhan Kahve (Wendelstein)

Abgänge: Sven Junglas (Wendel-stein III)

Trainer: Marco Witt

Teamsteckbriefe

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

DB / Seite 14 Samstag/Sonntag, 12./13. August 2017 A- & B-KLASSEN

Absteiger sind die FavoritenDie heimischen Vereine verteilen sich heuer auf zwei Ligen

NÜRNBERGER LAND – Auch in den A- und B-Klassen wurden die Karten für die Saison 2017/2018 neu gemischt. Mitten drin sind natürlich der TSV Ochenbruck und der FSV Oberferrieden, die als Kreisklassen-abstieger bei der Konkurrenz in der A-Klasse Nord West logischerweise als Favoriten auf den Titel gehandelt werden.

A-Klasse Nord Ost

FC Ezelsdorf IITrainer: Rainer Ulherr

(neu)Zugänge: Yan-

nick Hildebrandt (JFG Freystadt), David Gschwendtner (reakti-viert), Daniel Schönstei-ner (TSV Feucht), And-reas Lehmeyer (eigene Jugend)

Abgänge: keineSaisonziel: KlassenerhaltMeistertipp: DJK Oberwiesenacker,

FSV Oberferrieden

FSV OberferriedenTrainer: Fabian Göhring, Spielertrai-

ner (neu vom FC Ezelsdorf) und Micha-el Kurzendorfer (aus dem eigenen Ver-ein)

Neuzugänge: Pascal Dollinger (SV Postbauer), Florian Sußner und Nicklas Stüwe (eig. Jugend)

Abgänge: Oliver Sommer (SV Post-bauer)

Saisonziel: Vorne mitspielenFavorit: BSC Woffenbach II SC EismannsbergTrainer: Marco Guth (neu)Zugänge: Kai Schwaiger (FV Röthen-

bach), Michael Sebald (Förrenbach)

Abgänge: Frank Saupe (FC Hers-bruck), David Babescu (1. FCA), Alex-ander Monath (Karriereende)

Saisonziel: NichtabstiegMeistertipp: Oberölsbach, DJK

Oberwiesenacker

A-Klasse Nord West

TSV Winkelhaid IITrainer/Betreuer:

Daniel Weber (neu)Zugänge: TW Philipp

ReinerAbgänge: TW Se-

bastian Sandner (TSV Ochenbruck)

Saisonziel: kein Ab-stieg, guter Mittelfeld-platz

Meistertipp: TSV Ochenbruck

TSV OchenbruckTrainer: Alper KleinZugänge: TW Sebastian Sandner

(TSV Winkelhaid), Oliver Belarus (TSV Kastl), Markus Belarus (DJK Neumarkt)

Abgänge: keineSaisonziel: auf jeden Fall vorne mit-

spielen, möglichst WiederaufstiegMeistertipp: SC Großschwarzenlo-

he II

SV MoosbachTrainer: Peter Gramsch (neu)Zugänge: Kirill Marikow, Mohamed

Abdiqadir Ahmed (beide EKSG Rum-melsberg)

Abgänge: Christoph Deckert (pau-siert), Kevin Brunner, Stefan Stangl, Hannes Bauer, Marco Stini (alle zu SV Moosbach II)

Saisonziel: keine AngabenMeistertipp: keine Angaben

Aus elf mach neunPilotprojekt in den B-Klassen: Vereine dürfen mit weniger Spielern antreten

NÜRNBERGER LAND – Für einige B-Klassen im Kreis Neumarkt/Jura hat der Bayerische Fußballver-band für die kommende Sai-son das „Norweger Modell“ ins Leben gerufen. Das be-trifft die Kreisklassen Mit-te, Nord, Nordost, Nordwest, Süd und West. Bei diesem Pilotprojekt können Teams erstmalig mit weniger als elf Spielern antreten. Als einzi-ger Verein aus dem „Boten-Land“ hat der SV Moosbach seine Reserve als Neuner-Mannschaft gemeldet.

„Wir sind nicht die ersten, die Neuner-Mannschaften zulassen, aber wir sind die ersten, die im gemischten Betrieb spielen“, sagt Tho-mas Jäger, der Kreisspiellei-ter für den Kreis Neumarkt/Jura. Das bedeutet, dass in der sogenannten Flex-Liga sowohl normale Elfer-Teams als auch Neuner-Mann-schaft gemeldet sind.

15 Vereine haben im Kreis eine Neuner-Mannschaft ge-meldet. Trifft ein Team auf so eine Mannschaft, wird neun gegen neun gespielt, ansonsten bleibt es bei elf gegen elf. Allen Vereinen ist es aber möglich, sich vor dem Spiel auf eine Spieleranzahl zwischen sieben und elf Ak-teuren zu einigen. Können sie das nicht, wird im Stan-dardmodell elf gegen elf oder neun gegen neun gespielt, eventuell mit fehlenden Spielern. Sind weniger als zehn Spieler in einer Mannschaft, verringert sich entweder die Spiel-feldgröße oder eine Halbzeit dauert nur 40 Minuten.

Modell mit NachteilenDieses Modell kann Nachteile für

die Elfer-Mannschaften bringen. Diese müssen sich bei einem Spiel gegen Neuner-Mannschaften um-stellen, während die Neuner-Mann-schaften ihre taktische Ausrichtung beibehalten können. Wie das ausgeht, ist noch unklar.

„Wir haben noch keine Erfahrungen mit dem Norweger Modell, können jetzt aber die Standards de-finieren. In der Win-terpause wird dann besprochen, wie es funktioniert und ob wir eventuell Konse-quenzen ziehen müs-sen“, sagt Jäger.

Hintergrund der Änderung zur Flex-Liga ist, dass in der B-Klasse Mannschaften oft absagen oder Par-tien verschieben müssen, weil sie keine elf Spieler aufbringen können.

Der TSV Feucht, dessen Zweite in der B-Klasse Ost antritt, hat auf der B-Klassensitzung gegen die Ein-führung des Norweger Modells ge-stimmt. In dieser Liga wird es das nicht geben.

Martin Grünbeck, Spielleiter bei den Feuchtern, erklärt: „Hätten wir eine Neuner-Mannschaft gestellt, hätten bei uns viele aufgehört. Des-

wegen haben wir da-gegen gestimmt.“ Na-türlich weiß er um die Probleme vieler Verei-ne, die nicht mehr ge-nügend Spieler haben, um eine Elfer-Mann-schaft aufrecht zu er-halten. Dazu sagt er: „Wenn die anderen Vereine zu wenig Spie-ler haben, müssen sie eben etwas an ihrer Jugendarbeit ändern.“

Sarah Grünewald

Keine Derbys! Der FV Röthenbach (weinrote Trikots) und die EKSG Rummelsberg müs-sen in dieser Saison in unterschiedlichen Ligen antreten. Foto: kk

Oberferrieden (weiße Trikots) zählt als Absteiger zu den Favoriten. Foto: mk

Vier heimische Teams in Flex-Ligen

NÜRNBERGER LAND – Die B-Klassen-Teams aus dem Bo-ten-Gebiet verteilen sich in dieser Saison, anders als in der vergan-genen Spielzeit, auf drei Ligen: In der B-Klasse Ost treten der 1. FC Altdorf II, FV Röthenbach/b.A., SV Rasch II, SV Unterfer-rieden II, TSV 04 Feucht II und der TSV Burgthann II an. Somit kommt es in dieser Liga zu den meisten Lokalderbys.

Einzelkämpfer in einer sonst durchwegs mit Oberpfalz-Ver-einen bestückten Liga ist in der B-Klasse Nordost/Ost2 flex der FSV Oberferrieden II. In der B-Klasse Nordwest flex treten die EKSG Rummelsberg, der TSV Ochenbruck II und der SV Moos-bach II, der sich als Neuner-Mannschaft gemeldet hat, an.

B-Klassen

SPORT

LandLandesliga Nordost: SC Schwa-

bach – TSV Neudrossenfeld, Baiers-dorfer SV – FSV Bayreuth, Baiersdor-fer SV – FSV Bayreuth (Fr., 19 Uhr), SC Feucht – SV Friesen, SC Feucht – SV Friesen, SpVgg Selbitz – VfL Frohn-lach, SpVgg Bayreuth II – ATSV Erlan-gen (Sa., 15 Uhr), SV Mitterteich – SG Quelle Fürth (Sa., 16 Uhr), TSV Buch – SV Memmelsdorf, SpVgg Erlangen – FC Lichtenfels, TSV Sonnefeld – ASV Veitsbr.-Sieg. (So., 15 Uhr).

Kreis Neumarkt/JuraKreisliga Nord: TSV Katzwang – SV

Penzendorf (Fr., 18.30 Uhr), SV Rasch – Henger SV (Sa., 16.30 Uhr), FC Dei-ning – TSV Wolfstein (Sa., 17 Uhr), SV Postbauer – FC Wendelstein, TSV Winkelhaid – FC Ezelsdorf, TSV Korn-burg II – SV Rednitzhembach (So., 15 Uhr), BSC Woffenbach – DJK Schwa-bach (So., 16 Uhr).

Kreisklasse Ost: SG Litzlohe/Pil-sach – SV Lauterhofen (Fr., 18.30 Uhr), SV Höhenberg – FC Altdorf (Sa., 14.30 Uhr), FC Sindlbach – DJK Berg (Sa., 15 Uhr), FSV Berngau – TSV Burgthann, FC Schwand – TSV Pyrbaum, SV Un-terferrieden – FC Wendelstein II, FC Holzheim II – TSV Feucht (So., 15 Uhr).

AK Nord Ost: S SC Eismannsberg – TSV Wolfstein II (Fr., 18.30 Uhr), BSC Woffenbach II – SV Pölling II, TSV Wol-kersdorf II – Henger SV II (So., 13 Uhr), DJK Oberwiesenacker – DJK Neu-markt, SC Oberölsbach – FC Traut-mannshofen, SV Stauf – FC Ezelsdorf II, TSV Stöckelsberg – FSV Oberferrie-den (So., 15 Uhr).

AK Nord West: SG Mühlhof/Schwabach II – SV Rednitzhembach II (Sa., 14 Uhr), FC Schwand II – SV Leerstetten, TSV Winkelhaid II – TSV Rohr (So., 13 Uhr), TSV Ochenbruck –

SC Großschwarzenlohe II, TSV Wol-kersdorf – TSV Kleinschwarzenlohe (So., 15 Uhr).

BK Nord West flex: TSV Wolkers-dorf III – TSV Kleinschwarzenlohe II (Sa., 14 Uhr), TSV Rittersbach II 9er – EKSG Rummelsberg, TSV Bernlohe II – SV Leerstetten II, TSV Ochenbruck II – FC Wendelstein III, SV Heuberg II 9er – TSV Rohr II (So., 13 Uhr), FV Wen-delstein – SV Seligenporten III (So., 15 Uhr).

BK Ost: SV Höhenberg II – FC Alt-dorf II (Sa., 12.45 Uhr), SV Rasch II – SV Lauterhofen II (Sa., 14.30 Uhr), SG Sindlbach/Oberölsbach/Stöckels-berg II – DJK Berg II, FSV Berngau III – TSV Burgthann II, SV Unterferrieden II – FC Wendelstein IV (So., 13 Uhr), FC Neumarkt Süd – TSV Feucht II (So., 15 Uhr).

BK Nord Ost flex: SG Burggr.bach II – SV Mühlhausen II (Sa. 15 Uhr), SV Postbauer II – DJK Untermässing 9er, SF Offenbau 9er II – SV Stauf II, ASV Neumarkt II – Pavelsbach II, DJK Neu-markt Süd II – FSV Oberferrieden II, FC Deining II – Türkspor II (So. 13 Uhr)

Kreis Erlangen/PegnitzgrundKreisliga 2: TSV Brand – SK Lauf II,

TSV Brand – SK Lauf II (Sa., 15 Uhr), SV Ermreuth – TSV Neunhof (Sa., 16 Uhr), ASV Pegnitz 2 – SC Uttenreuth, DJK Weingarts – FC Ottensoos, TSC Pottenstein – FC Schnaittach, SpVgg Sittenbacht. – SV Moggast, SC Küh-lenfels – SpVgg Diepersdorf, FC Rei-chenschwand – TSV Neunkirchen (So., 15 Uhr).

Kreisklasse 4 ER/PE: SV Henfen-feld – SV Offenhausen (Fr., 18.30 Uhr), SG Am Lichtenstein – SC Eckenhaid 2, SpVgg Neunkirchen – FSV Schön-berg, SK Heuchling – TSV Lauf, TSV Rückersdorf – SV Neuhaus/Rothen-

bruck, SG SpVgg Weigendorf/Hart-mannshof – TV Leinburg (So., 15 Uhr).

AK 5 ER/PE: SV Plech – SC Hap-purg 1, SV Plech – SC Happurg 1 (Fr., 19 Uhr), FC Röthenbach 2 – SV Vor-ra, FC Hersbruck 2 – SG Oberes Peg-nitztal 2, FC Reichenschwand 2 – SV Neuhaus 2 (So., 13 Uhr), SG Alfeld/SV Förrenbach – FC Ottensoos 2, SpVgg Hüttenbach-Sim. 3 – SpVgg Diepers-dorf 2, SC Glück-Auf Auerbach – FC Pegnitz (So., 15 Uhr).

BK 5 ER/PE: TSV Lauf III – FC He-dersdorf, FC Schnaittach III – ASV Herpersdorf II (Sa., 17 Uhr), TSV Behringersdorf II – Türkisch Röthenb. II (So., 12.45 Uhr), TSV Röthenbach II – FSV Weißenbrunn III, FC Dormitz II – FC Eschenau III (So., 13 Uhr), ASV Pettensiedel – SG Eckental III/Brand III (So., 15 Uhr).

BK 6 ER/PE: SG Alfeld II/Förren-bach II – FSV Weißenbrunn II, SpVgg Neunkirchen II – FSV Schönberg II, SK Heuchling II – TSV Lauf II, Weigen-dorf II/Hartmannshof II – TV Leinburg II (So., 13 Uhr), SC Eschenbach – SV Offenhausen II (So., 15 Uhr).

Kreis Nürnberg/Frankenhöhe

Kreisliga 2: DJK Falke – Post SV , SC Germania – FC Stein, ASC Box-dorf – SpVgg Nürnberg, TSV Fisch-bach – SV Gutenstetten/Aisch, TSV Burgfarrnbach – SV Fürth Poppen-reuth, SV Wacker Nürnberg – TB St. Johannis , DJK Eibach – TSV Markt Erl-bach, SV Eyüp Sultan – SV Burggra-fenhof (So., 15 Uhr).

So rollt der Ball am Wochenende Karpfen-Knipser in FrühformFischbachs Olly Lahr führt schon wieder die Schützenliste an

FISCHABCH – Alles wie gehabt beim TSV Fischbach. Bereits nach dem ersten Spieltag führt Karp-fen-Knipser Olly Lahr schon wie-der die Torschützenliste der Kreisli-ga 2 Nürnberg/Frankenhöhe an. Mit zwei Toren sicherte der amtierende Torschützenkönig seinem Team beim Saisonauftakt im „Freundschafts-spiel“ gegen die SpVgg Nürnberg (2:2) einen Punkt und will nun gegen den Favoriten SV Gutenstetten am Sonn-tag nachlegen.

Sportdirektor Manuel Bergmül-ler soll‘s nur recht sein. Denn die Fischbacher müssen eh schon auf ih-ren Spieltrainer Jan Kuderna, der sich eine Platzwunde zugezogen hat, verzichten. Weiter fehlen gegen den SVG Alex Kolb, Daniel Heyn und

Nils Schellenberg. Angesichts die-ser Lazarett-Liste ist Kuderna, der von der Seitenlinie seine Jungs an-treiben wird, nicht zu beneiden. Die Guttenstettener haben zwar ihr ers-tes Spiel verloren, das aber gegen den Mitfavoriten TSV Burgfarrnbach, weshalb das Team von Trainer Rein-hold Fischer von seinem Titelanwär-terstatus natürlich nichts eingebüßt hat. Andererseits sollten sich die Karpfen davon nicht einschüchtern lassen und ihre Hausaufgabe mu-tig angehen. Denn Bergmüller, der ab nächster Woche die Urlaubsver-tretung für Kuderna auf der Fisch-bacher Trainerbank übernimmt, hat bereits (scherzhaft) angekündigt: „Wenn die Jungs dieses Spiel verlie-ren ,dann pack‘ ich ab Dienstag die Keule aus!“ K. Kaufmann

Auf Olly Lahr (am Ball) ist beim TSV Fischbach Verlass: Der Karpfen-Knipser ret-tet seine Jungs im ersten Spiel mit zwei Toren den Punkt. Foto: kk

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

Seite 4 Freitag, 28. Juli 2017SAISONSTART FUSSBALL-BEZIRKSLIGA NORD

Bezirksliga Nord

1. Spieltag 29./30.7.ASV Pegnitz - SpVgg HüttenbachFC Bayern Kickers - Türkspor NürnbergSG Nürnbg. Fürth - TV ErlangenCagri Spor Nbg. - FC KalchreuthTSV Kirchehrenbach - SK LaufSV Schwaig - FC HersbruckASV Fürth - FSV StadelnSC Adelsdorf - ASV ZirndorfASV Weisendorf - FC Herzogenaurach

2. Spieltag 2. 8.FC Kalchreuth - SpVgg HüttenbachSG Nürnbg. Fürth - SV SchwaigTürkspor Nürnberg - TSV KirchehrenbachFC Herzogenaurach - Cagri Spor Nbg.ASV Zirndorf - TV ErlangenFSV Stadeln - FC Bayern KickersASV Fürth - ASV WeisendorfSC Adelsdorf - ASV PegnitzSK Lauf - FC Hersbruck

3. Spieltag 5./6. 8.ASV Pegnitz - FC Hersbruck (Sa. 16 h)FC Bayern Kickers - ASV ZirndorfTV Erlangen - FC Herzogenaurach (Sa. 16 h)Cagri Spor Nbg. - Türkspor NürnbergTSV Kirchehrenbach - SG Nürnbg. FürthSV Schwaig - FC Kalchreuth (Sa. 16 h)SpVgg Hüttenbach - SK LaufSC Adelsdorf - ASV FürthASV Weisendorf - FSV Stadeln

4. Spieltag 12./13. 8.FC Kalchreuth - TSV KirchehrenbachSG Nürnbg. Fürth - Cagri Spor Nbg.Türkspor Nürnberg - TV ErlangenFC Herzogenaurach - FC Bayern KickersASV Zirndorf - ASV WeisendorfFSV Stadeln - SC AdelsdorfASV Fürth - ASV PegnitzFC Hersbruck - SpVgg HüttenbachSK Lauf - SV Schwaig

5. Spieltag, 16.8.ASV Pegnitz - SK LaufFC Bayern Kickers - ASV FürthTV Erlangen - FSV StadelnCagri Spor Nbg. - ASV ZirndorfTSV Kirchehrenbach - FC HerzogenaurachSV Schwaig - Türkspor NürnbergSpVgg Hüttenbach - SG Nürnbg. FürthFC Hersbruck - FC KalchreuthASV Weisendorf - SC Adelsdorf

Startschussim BezirkVier Pegnitzgrund-Klubs

ERLANGEN/PEGNITZGRUND — Am heutigen Freitag beginnt of� -ziell die Bezirksliga-Saison 2017/18 mit dem Eröffnungsspiel. Für die Fans im PZ-Land wird es dann am morgigen Samstag so richtig inter-essant, wenn der SV Schwaig den FC Hersbruck zum ersten Pegnitz-grund-Derby erwartet. Weitere fol-gen Schlag auf Schlag, denn alle heimischen Klubs treffen gleich an den ersten sechs Spieltagen aufei-nander. Die Pegnitz-Zeitung stellt die vier heimischen Vertreter auf Bezirksebene und ihre Ziele auf zwei Sonderseiten vor: SpVgg Hüt-tenbach, SK Lauf, SV Schwaig und FC Hersbruck.

Mit Teamgeist ins schwierige zweite JahrFC Hersbruck setzt auf mannschaftliche Geschlossenheit — Zum Auftakt am Samstag Derby in Schwaig

HERSBRUCK (kp) – „Elf Freun-de müsst ihr sein.“ Dieser oft fälsch-licherweise dem ersten deutschen Weltmeistertrainer Sepp Herber-ger zugeschriebene Satz gilt auch für die Kicker des 1. FC Hersbruck. „Entscheidend für den Klassener-halt in der Bezirksliga war unser Teamgeist – von der Nummer eins bis zur Nummer 18“, sagt der seit März amtierende neue Abteilungs-leiter Senioren, Fabian Lämmer-mann. Und genau dieser Zusam-menhalt von Spielern und Trainern soll auch das „Erfolgsrezept“ für die morgen mit dem Derby beim Lo-kalrivalen SV Schwaig (Anstoß: 16 Uhr) beginnende neue Bezirksliga-saison sein.

Und wie die legendä-re Herber-ger-Elf nach dem peinlichen 3:8 gegen Un-garn im Som-mer 54 muss-ten sich auch die Kicker des 1. FC Hersbruck in der Vorrunde der abgelaufenen Spielzeit reich-lich Spott und Häme gefallen las-sen – nach einem desaströsen Start mit null Punkten und 1:11 Toren aus den drei Auftaktbegegnungen nah-men manche Beobachter schon das böse Wort vom „Abstiegskandida-ten Nummer 1“ in den Mund.

Ruhe bewahrtTrotz des Fehlstarts aber bewahr-

ten der Verein und sein Umfeld – an-ders als so oft in der Vergangenheit – die Ruhe und stärkten so dem jun-gen Team von Stefan Erhardt und

des inzwischen ins zweite Glied gerückten Robert Bohner in einer schwierigen Phase den Rücken.

Schließlich musste sich die Elf nicht nur an die deutlich rauhere Bezirksligaluft gewöhnen, sondern auch die komplette Schaltzentrale im Mittelfeld – Florian Fromholzer legte eine schöpferische Pause ein, Michael Mertel und Hannes Herr-mann mussten verletzungsbedingt passen – neu besetzen. Das gelang schließlich unter anderem mit Neu-zugang Gabriel Karnoll und dem aus der Abwehr nach vorne gezoge-nen Christian Kohl. „Das hat ein-fach ein bisschen gedauert, bis sich die Jungs gefunden haben“, sagt Lämmermann.

Vier Punkte aus zwei DerbysTrotz vier Punkten aus den beiden

folgenden Derbys in Ottensoos und gegen Diepersdorf zahlten die „jun-gen Wilden“ aus dem SIG-Sport-park in der Vorrunde – obwohl sie spielerisch mit fast allen Gegner mithielten – deshalb zunächst wei-ter Lehrgeld. Nach der Winterpau-se aber drehten sie mächtig auf und gingen zwischen Anfang März und Mitte Mai in 13 Begegnungen nur zwei Mal als Verlierer vom Platz.

Souveräner TriumphMit einem souverän herausge-

spielten 4:2-Triumph bei der in der Winterpause mit viel Geld runder-neuerten SpVgg Diepersdorf legten die „Schwarz-Weißen“ ihre Reife-prüfung ab – und stellten die Wei-chen endgültig Richtung Klassener-halt. Stellvertretend für die tolle Entwicklung, die die Mannschaft während der Saison durchlief, nennt Lämmermann Abwehrchef

Philipp Bauerfeld, der mit gerade einmal 23 Lenzen „viel Verantwor-tung übernehmen musste und wie etliche andere auch zu einem echten Führungsspieler wurde“.

Starke RückserieWas für eine starke Rückserie der

1. FC Hersbruck spielte, belegt Fabi-an Lämmermann mit einem kleinen Rechenexempel: „Mit dem Punkte-schnitt der Rückrunde – ohne die für uns nicht mehr entscheidenden letzten beiden Spiele – wären wir am Ende sogar Dritter geworden.“

Schlüssel zum Erfolg war, das wiederholt der mit 26 Jahren recht junge Senioren-Abteilungslei-ter nur zu gerne, der von den bei-den Trainern Erhardt und Bohner immer wieder eingeforderte, uner-schütterliche Teamgeist: „Die gan-ze Mannschaft wollte den Klasse-nerhalt“, sagt Lämmermann, der als Wunschkandidat des 2. Vorsit-zenden Hans Herrmann im Früh-jahr „Club-Urgestein“ Norbert Pfann nach 25 Jahren als Spiellei-ter beerbte.

Schweres zweites JahrUnd genau diese mannschaftli-

che Geschlossenheit soll den „Club“ auch durch das bekanntermaßen schwierige zweite Jahr in der Be-zirksliga bringen. Wie sehr die Ver-antwortlichen ihrem im Schnitt mit 24,6 Jahren nach wie vor recht jun-gen Team vertrauen, zeigt sich auch daran, dass die Mannschaft die Aufgabe nahezu unverändert ange-hen wird. Mit dem zum ASV Vach in die Landesliga gewechselten Chris-tian Kohl (Lämmermann: „Ein her-ber Verlust, nicht nur wegen seiner neun Tore, sondern auch wegen sei-

ner immer vorbildlichen Einstel-lung.“) und dem als Spielertrainer zum FC Kalchreuth II abgewan-derten Harald Reichart meldet der „Club“ nur zwei Abgänge.

Einziger „echter“ Neuer an Bord ist der aus Reichenschwand zurück-gekehrte Christopher Franz. Dazu kommen die „gefühlten Neuzugän-ge“ (Lämmermann) Michael Mertel und Hannes Herrmann sowie drei vielversprechende Kicker aus der eigenen Jugend, die in der Vorbe-reitung nachdrücklich auf sich auf-merksam gemacht haben: Dominik Kreuzer, der bis zur B-Jugend dem Leder beim FSV Erlangen-Bruck hinterher jagte, glänzte mit einigen Torerfolgen, und Lukas Hermann hat in Mittelfeld schon „gut einge-schlagen“, attestiert ihm Lämmer-mann.

Schnell die Klasse sichernErklärtes Ziel ist der schnellst

mögliche Klassenerhalt, „alles was darüber hinaus herauskommt, ist eine willkommene Draufgabe“, sagt Fabian Lämmermann. Allerdings hat Spielleiter Ludwig Beer dem „Club“ zum Auftakt einmal mehr ein ziemlich deftiges Menü serviert – binnen einer Woche müssen die „Schwarz-Weißen“ beim SV Schwa-ig, SK Lauf und Landesligaabstei-ger ASV Pegnitz gleich dreimal aus-wärts ran.

Da droht ein ähnlicher Fehlstart wie vor Jahresfrist, doch Fabian Lämmermann bleibt gelassen: „Na-türlich ist es möglich, dass wir am nächsten Samstag wieder mit null Punkten da stehen, aber ich denke, dass unsere Mannschaft reif genug ist, dieses Mal den ein oder anderen Punkt mitzunehmen.“

Ein Brüderpaar soll‘s beim Sportklub richtenDer SK Lauf setzt auf A-Lizenz-Inhaber Daniel Hanisch und seinen Co-Trainer Sascha Hanisch

LAUF (pb) — Am liebsten wäre es den Verantwortlichen beim SK Lauf im Nachhinein wohl gewesen, wenn die Saison 2016/17 irgendwann im ersten Drittel zu Ende gewesen wäre. Denn da stand der SKL – von einer Ausnahme abgesehen – nie schlech-ter als Rang vier; vier Spieltage am Stück sogar an der Tabellenspitze. Doch weil die Saison eben auch nach dem ersten Drittel weitergeht und es danach für die Laufer nur noch berg-ab ging, stehen die Zeichen beim Sportklub nun einmal mehr auf Neu-anfang. Das junge Trainergespann Daniel und Sascha Hanisch soll für den Aufwärtstrend und die zuletzt fehlende Kontinuität sorgen.

Dass die M a n n s c h a f t des Sportklubs mehr erreichen kann – eigent-lich sogar muss – als den zwölf-ten Platz in der E n d a b r e c h -nung, steht au-ßer Frage. Gerade die Leistungen zum Saisonstart hatten das ja gezeigt. Woran es dann letztlich lag, dass die ambitionierten SK-Kicker dann ab-stürzten und bis kurz vor Schluss so-gar gegen den Abstieg spielten, ist nicht so einfach auszumachen. Ver-letzungsprobleme, Formschwäche – Daniel Hanisch will letztlich nicht in der Vergangenheit Ursachenfor-schung betreiben. Stattdessen will der neue Trainer die verkorkste Vor-saison abhaken und dafür sorgen, dass es in der neuen Spielzeit besser und vor allem konstanter läuft.

Mehrere RückkehrerDer 33-Jährige setzt dabei auf

sein Know-how als A-Lizenz-Coach, die Hilfe seines älteren Bruders Sa-scha, der ihn als Co-Trainer unter-stützt, und nicht zuletzt auf eini-ge altbekannte Gesichter. So hat er Enrico Cittadini vom SC Eckenhaid zurückgeholt; aus der zweiten Mann-schaft Maik Gunawardhana und Marc Schober. Neuzugang Alexan-der Kraus hat schon in der Jugend für den SKL die Fußballschuhe ge-schnürt und auch Stürmer Markus Lutz, der wie Cittadini vom Abstei-ger SC Eckenhaid kam, ist in Lauf kein Unbekannter. Dazu kommen wie jedes Jahr ein Reihe hoffnungs-voller Jugendspieler aus der eigenen Nachwuchsarbeit.

Die sollen keineswegs nur die Bank drücken, sondern haben ebenso wie die Neulinge und die Alteingeses-senen die Chance auf Einsatzzei-ten. „Nur die Leistung zählt“, macht Laufs Cheftrainer deutlich, der ja ohnehin ein Händchen für die Ju-gend hat. Schließlich hat er im Juni-orenbereich erfolgreich für den 1. FC

Nürnberg als Trainer der U14-Mann-schaft gearbeitet. Doch egal ob älter oder jünger; alle Kicker sollen mög-lichst rasch die Spielidee ihres Chefs verinnerlichen.

Vier Augen sehen mehr als zweiDaniel Hanisch ist bekennender

Anhänger eines 4-4-2-Systems, legt Wert auf viel Ballbesitz und schnel-les Spiel nach vorn. Daran feilt er in den Trainingseinheiten, die er ge-meinsam mit seinem Bruder ausar-beitet. Die Rollen sind klar verteilt: „Ich bin der Chef“, grinst Daniel Hanisch. „Aber natürlich habe ich meinen Bruder nicht zum Hütchen-aufstellen geholt“. Vielmehr schätzt Daniel die Expertise von Sascha, der ja zuletzt in der Kreisklasse beim SK Heuchling selbst als Cheftrainer in der Verantwortung stand. Ein weite-res Paar Augen auf dem Platz sei ein-fach Gold wert.

Die Ergebnisse aus den Vorberei-tungsspielen sprechen eindeutig für den SKL: jeweils 4:0 gegen SV Pöl-ling und FC Reichenschwand, je ein 3:1 gegen Großschwarzenlohe und Woffenbach, nochmal ein 4:0 gegen den FC Ottensoos. So wünscht man

sich das doch als Trainer, oder? „Mir lief das fast schon zu gut“, relativiert Hanisch, der ein bisschen Sorge hat, dass die vermeintlich klaren Ergeb-nisse darüber hinwegtäuschen, dass noch einiges zu tun ist. „Wir waren in allen Spielen drückend überlegen und haben dafür letztlich viel zu we-nige Chancen kreiert“, moniert der 33-Jährige. Auch Querpässe hat er für seinen Geschmack noch viel zu viele gesehen. Trotzdem ist er kei-neswegs unzufrieden: „Die Mann-schaft hat mich positiv überrascht“, gibt er zu.

Derby jagt DerbyWie weit seine Truppe ist, wird sich

in der „sehr starken Liga“ schnell zeigen. Dafür sorgen ja gleich zwei englische Wochen zum Auftakt der neuen Bezirksliga-Saison. Starten wird der Sportklub mit einem Aus-wärtsspiel bei Aufsteiger Kircheh-renbach, bevor im ersten Mittwochs-spiel das Derby gegen die Gäste vom FC Hersbruck ansteht. Am Sonntag darauf wartet bei der SpVgg Hüt-tenbach das nächste Derby, und eine Woche danach das Nachbarduell ge-gen den SV Schwaig.

Reichlich Gelegenheit also für das Laufer Trainergespann, zu sehen, wo ihre Mannschaft wirklich steht. Das Duo hofft, dass wie in der Vorsai-son ein guter Start gelingt. Nur der folgende Absturz sollte dann bitte-schön ausblei-ben, denn sonst wird das Ziel von Daniel Ha-nisch, mit dem Sportklub einen Platz unter den ersten sechs zu erreichen, wie-der in weite Fer-ne rücken. Und das würde dann nicht nur den Ansprüchen des Trainers nicht gerecht werden, sondern auch den Erwartun-gen des Umfelds und vor allem dem Potential des Vereins und seiner erfolg-reichen Nach-wuchsarbeit.

Ein Derby gegen den FC Ottensoos hat der SK Lauf (links Routinier Daniel Schmidt) in der neuen Saison nicht mehr auf dem Programm. Aber bis Mitte August kreuzt der Sportklub mit den drei anderen heimischen Klubs die Klingen.

Daniel Hanisch ist der neue Cheftrai-ner des SK Lauf. Foto: P. Baer

SK LAUF:Zugänge: Enrico Cittadini, Markus Lutz (bei-de SC Eckenhaid), Alexander Kraus (TSV Kornburg), Leon von der Grün, Niklas Beyer, Maximilian Danninger, Simon Kreisel, Leon Seel (alle eigene Jugend).Abgänge: Andreas Galster (TSV Neunhof), Nico Gebhard (ASV Herpersdorf), Illia Mar-tyschenko (Ziel unbekannt), Justin Opcin (SC Großschwarzenlohe), Christopher Pom-mer (SpVgg Weißenohe), Fabian Wedel (TSV Burgthann), Oguzhan Yilmaz (TSV Buch).Saisonziel: Unter die ersten sechs.Trainer: Daniel Hanisch (neu; von den FCN-U14-Junioren)Favoritentipp: FC Kalchreuth.

FC HERSBRUCK:Neuzugänge: Christopher Franz (FC Rei-chenschwand), Nico Cisar, Lukas Hermann, Dominik Kreuzer (alle eigene Jugend)Abgänge: Christian Kohl (ASV Vach), Harald Reichart (FC Kalchreuth II)Saisonziel: KlassenerhaltTrainer: Stefan Erhardt (wie bisher)Favoritentipp: –

SV SCHWAIG:Zugänge: Stefan Schorr (SC Feucht), Manu-el Döllfelder, Marco Marciano, Dominik Gen-tes (alle TSV Buch).Abgänge: Garrett Bogendörfer (SV Rednitz-hembach), Matthias Winterhalter (VfL Nürn-berg), Patrick Rutte (FC Reichenschwand), Christian Kopale (Ziel unbekannt), Eduard Hulm (Karriereende). Saisonziel: einstelliger TabellenplatzTrainer: Helmut Rahner (neu)Favoritentipp: FSV Stadeln, FC Kalchreuth, Türkspor Nürnberg.

SPVGG HÜTTENBACH:Zugänge: Fabian Leis (TV Röttenbach/ERH), Thomas Grüner (SG Wolfsberg/Ge-schwand), Felix Albert, Tim Bayer, Johannes Herbst, Timo Lösel, Julian Schramm, Ralf Sommer, Stefan Ziegler (alle eigene Jugend).Abgänge: Tim Husar (SK Lauf II).Saisonziel: Klassenerhalt.Trainer: Kevin Trauner (wie bisher)Favoritentipp: FC Kalchreuth, FSV Stadeln.

TEAM-STECKBRIEFE

AUFTAKTPROGRAMM

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

Freitag, 28. Juli 2017 Seite 5SAISONSTART FUSSBALL-BEZIRKSLIGA NORD

„Alu“ Rahner in heikler Mission beim Beinahe-AbsteigerDer SV Schwaig will mit seinem prominenten neuen Trainer Helmut Rahner nach einer Katastrophen-Saison in ruhigeres Fahrwasser

SCHWAIG (pb) — Wäre in der Be-zirksliga Nord für den Tabellen-platz der Bekanntheitsgrad des Trai-ners ausschlaggebend, wäre der SV Schwaig dank Helmut Rahner sicher ganz vorne mit dabei. Doch auch in der neuen Saison werden nur Punk-te und Tore zählen, und in dieser Hinsicht ist der SVS ein gebranntes Kind, nachdem in der Vorsaison der Klassenerhalt erst in letzter Minute gelang. Deshalb will der neue Coach möglichst rasch das Fundament für eine sorgenfreie Spielzeit legen, auch wenn ihm zu seinem Glück noch ei-nige Spieler fehlen. Der erste Schritt soll am Samstag im Derby gegen die Gäste vom FC Hersbruck gemacht werden.

Helmut „Alu“ Rahner schätzt klare Worte: „Ich brauche noch drei neue Spieler, sonst geht es hier nur gegen den Ab-stieg“. Da muss-te so mancher im Verein oder im Umfeld schlucken. Aber er sei nicht Trainer, um den Leuten zu sagen, was sie hören wol-len, sondern um zu sagen, „was Sa-che ist“, so Rahner – und dafür zu sorgen, dass es vorwärts geht. Das tut er nach einem Jahr Pause als Trai-ner beim SV Schwaig offiziell seit 1. Juli, und auch davor hat er die Mann-schaft bereits beobachtet.

Schwaig im AbwärtstrendSo sieht er den SVS seit der Sai-

son 2013/14, als man denkbar knapp in der Relegation zur Landesliga scheiterte, im Abwärtstrend – was die nackten Zahlen belegen. Da-mals schossen sich die Schwaiger zur Vizemeisterschaft mit insgesamt 100 Toren und holten 75 Punkte. Im Spieljahr darauf waren es nur noch 67 Tore und 52 Punkte, dann 53 Tore und 44 Zähler, bis man in der jüngs-ten Saison gerade noch 40 Punkte zu-sammenbekam. Obendrein kassier-ten die SVS-Kicker erstmals mehr Tore, als sie erzielten; 48:59 lautet am Ende die negative Bilanz.

Die Ursachen? „Die Mannschaft ist etwas überaltert“, analysiert Rahner; einer Reihe von Spielern fehle die nö-tige Fitness und es gebe strukturel-le Probleme wie das Fehlen echter

„Abwehrtürme“ in der Verteidigung. Gepaart mit der manchmal übermä-ßigen Schwaiger Vorliebe für die Of-fensive – von bösen Zungen als „vor-ne hui und hinten pfui“ betitelt – eben dann fatal, wenn es im Angriff und beim mehrfachen Liga-Torschützen-könig Christoph Weber nicht so läuft wie gewohnt. Nicht zufällig war We-ber als „Knipser vom Dienst“ vorige Saison lange verletzt; seine Tore fehl-ten dem Team schmerzlich.

Dass der Gang in die Kreisli-ga noch im letzten Match abgewen-det wurde, hatte auch viel mit Glück zu tun, weiß Rahner, der bereits vor dem Schicksalsspiel entschieden hat-te, zusammen mit seinem Co-Trai-ner Dominik Gentes den Posten beim

SVS zu übernehmen. „Wir sind zu ei-nem Absteiger gekommen“, sagt der 46-Jährige im Gespräch mit der PZ, „und so müssen wir auch arbeiten“. Dabei vergisst er nicht zu erwähnen, dass das seiner Meinung nach Wich-tigste bei seiner neuen Truppe aber passt: „Die Mannschaft hat ein gro-ßes Herz“. Der Zusammenhalt stim-me, auch außerhalb des Sportplatzes. Nur so funktioniere auch das Kollek-tiv auf dem Spielfeld.

Allerdings macht dem Fußball-lehrer sein „zu dünn besetzter Ka-der“ zu schaffen. Neben einigen Ab-gängen muss die Mannschaft auch länger auf Wolfgang Ramstöck ver-zichten, der sich bei einem Testspiel schwer im Gesicht verletzt hat. Auch

auf der Torhüterposition steht der-zeit nur Neuzugang Manuel Döll-felder zur Verfügung, nachdem Die-go Henschel verletzt ist und Patrick Rutte sich dem FC Reichenschwand angeschlossen hat. Als Ersatz muss also Oldie Heiko Saß bereitstehen, der eigentlich seine Torwarthand-schuhe an den Nagel hängen wollte.

Dazu hält Coach Rahner eine Rei-he seiner Spieler (noch) nicht für Be-zirksliga-reif, weil sie spielerisch oder in Sachen Fitness noch Nach-holbedarf haben oder – wie etwa Ta-lent Sebastian Riese – kontrolliert an die Mannschaft herangeführt wer-den sollen und momentan eher als „Backup“ für etablierte Kräfte vor-gesehen sind.

Fitness ist das Steckenpferd von Co-Trainer Dominik Gentes, der die-sen Bereich im Auge hat und auch die Eigenverantwortung der nicht aus-trainierten Kandidaten fördern will. Helmut Rahner setzt andere Prio-ritäten: „Ich bin Fußballlehrer und bei mir im Training wird Fußball gespielt“. Der Schwaiger Coach, der bei seinem Trainerlehrgang vor zehn Jahren übrigens mit prominenten Spielern wie Mario Basler, Ingo An-derbrügge, Jens Keller oder Ciriaco Sforza die Schulbank drückte, legt großen Wert auf den Wochenrhyth-mus aus zweimal Training und ein-mal Spiel. Das bringe Spielern und Team am meisten.

Hochkarätiger NeuzugangUnd was die fehlenden und vom

Trainer erhofften Neuzugänge an-geht: Der erste ist bereits an Bord. Am Mittwoch hat Stefan Schorr vom SC Feucht in Schwaig unterschrie-ben, der mit seiner Bayern- und Lan-desligaerfahrung genau das Spieler-kaliber ist, das Ex-Proª Rahner für sein Team noch vermisst.

Idealerweise kann der neue Mann bereits am morgigen Samstag auf-laufen, wenn der SV Schwaig den FC Hersbruck erwartet. Die Vorgabe des Trainers ist unmissverständlich: „Heimderbys und Eröffnungsderbys sind dazu da, dass man sie gewinnt“. Ein echter Rahner-Spruch eben; aber auch mehr als das. Mit einem Sieg zum Auftakt wäre das nötige Selbst-vertrauen da, denn schließlich gibt es gleich zwei eng-lische Wochen. Am Mittwoch, 2. August, wartet die SG Nürn-berg-Fürth auf den SVS, am Samstag, 5. Au-gust, geht es ge-gen den FC Kal-chreuth, den viele für einen der heißesten Kandidaten auf den Meisterti-tel halten. Am Freitag, 11. Au-gust, steht dann schließlich das prestigeträchti-ge Derby beim Sportklub aus Lauf an.

Der Leitwolf knurrt jetzt nur noch an der SeitenlinieBei der SpVgg Hüttenbach verlegt Trainer Kevin Trauner seinen Wirkungskreis vom Feld in die Coachingzone — Fairste Mannschaft der Liga

SIMMELSDORF (pb) — Meister sind sie nicht geworden, die Bezirksli-ga-Fußballer der SpVgg Hüt tenbach- Si m mels-dorf. Trotzdem standen sie am Ende der vergange-nen Saison auf Platz eins – und zwar der Fairness-wertung. Durchaus etwas, worauf die Kicker aus dem Oberland stolz sein können. Umso mehr, als sie bereits in der Saison zuvor das fairs-te Team der Liga waren. Auch in ei-ner ganz inoffiziellen Rangliste war die SpVgg erneut Spitze: Wieder war sie in der Abschlusstabelle mit Rang sieben die beste Mannschaft aus dem Pegnitzgrund. Diese beiden Best-marken würde man gerne verteidi-gen – in der neuen Saison aber unter neuen Vorzeichen, denn Spielertrai-ner Kevin Trauner will jetzt nur noch als Coach an der Seitenlinie agieren.

Vor dem Start in das achte Be-zirksliga-Jahr ist bei der SpVgg Hütten-bach vieles wie gewohnt. Nach einer einmal mehr durch-aus beachtli-chen Saison geht die Mann-schaft perso-nell weitgehend unverändert in die neue Spiel-zeit. Während die Konkur-renz oft den hal-ben Kader er-setzt, vermeldet Hüttenbach ei-nen Spielerab-gang und zwei Zugänge; dazu kommen sie-ben Jugend-spieler. Für die vielleicht nach-haltigste Ver-änderung sorgt Kevin Trauner: Nach fünf Jah-ren als Spieler-trainer will der

36-Jährige nun nur noch von der Seitenlinie aus Ein« uss nehmen und nicht mehr auf dem Spielfeld die Fäden ziehen.

Wie die Mannschaft da-rauf reagiert, dass die oftmals lautstarken und zahlreichen Wortbeiträ-ge ihres „Leaders“ ab jetzt

nur noch von Außen kommen, muss sich erst noch zeigen. Auch Trauner selbst ist anzumerken, dass er sich noch nicht hundertprozentig mit der neuen Rolle arrangiert hat. Zum ers-ten Mal seit 18 Jahren hat er keine Saisonvorbereitung wie seine Spieler durchgezogen, erzählt er nicht ganz ohne Wehmut. Dabei ist die körper-liche Fitness nicht das Thema des hauptberu« ichen Sportlehrers. Und wenn Not am Mann sei, würde er auch wieder aufs Feld gehen. Aber ein Einschnitt bleibt es doch.

Neue HerausforderungAuf jeden Fall habe seine Trup-

pe jetzt noch bessere Aussichten in der Fairness-Wertung, grinst Trau-ner: „Da fehlen dann ja meine ganzen gelben Karten“. Immerhin 15 Stück hat er vorige Saison gesammelt und geht damit wie in vielen Dingen vor-an. Ähnlich häuª g verwarnt wurden geht damit wie in vielen Dingen vor-an. Ähnlich häuª g verwarnt wurden geht damit wie in vielen Dingen vor-

nur noch Torjäger Matthias Gruner (13) und Timm Loch (12). Nicht we-nige seiner Karten kassierte Trau-ner nach Situationen, in denen sei-ne Truppe den berühmten Weckruf brauchte, um in einer Partie nicht das Heft aus der Hand zu geben. Das künftig vom Spielfeldrand aus zu be-werkstelligen, ist die große Heraus-forderung an den Übungsleiter.werkstelligen, ist die große Heraus-forderung an den Übungsleiter.werkstelligen, ist die große Heraus-

Vom Potential her sieht er seinen Kader mit Rückkehrer Thomas Grü-ner und Fabian Leis, die beide im Mittelfeld agieren sollen, breiter auf-gestellt. Auch einige der Jugendspie-ler, die teilweise schon in der ersten Mannschaft aushalfen, haben nach Ansicht Trauners das Zeug dazu, der Mannschaft bald weiterzuhelfen. Etwa Julian Schramm, der im Sturm eine wertvolle Ergänzung zu den ge-setzten Torjägern Matthais Gruner und Nico Elterlein werden soll.

Außerdem hat die Spielvereini-gung ja noch zwei Reserve-Teams, die allerdings nach dem Abstieg der

zweiten Mannschaft nun beide in der A-Klasse an den Start gehen. Der Absturz der Reserve wurmt Ke-vin Trauner; „das hätte anders lau-fen können“. Stefan Hartmann soll in seinem zweiten Jahr als Trainer der zweiten Mannschaft genau da-für nun sorgen. Beim Totopokaltur-nier vor einer Woche hat er mit dem Turniersieg gezeigt, dass es gut läuft.

Erfolgreiche ProbeläufeAuch mit der Vorbereitung und den

Testspielen der ersten Mannschaft zeigt sich Kevin Trauner zufrie-

den. Die Probeläufe gegen Büchen-bach, Post SV Nürnberg, Sorghof und zuletzt gegen den FC Schnait-tach haben seine Mannen allesamt gewonnen. Nur das 5:5 gegen den SC Großschwarzenlohe fällt etwas aus dem Rahmen; trübt die Bilanz aber auch nicht übermäßig. Immerhin lag die Trauner-Truppe auch hier schon 5:3 vorne, bevor es in Unterzahl noch zwei Gegentore setzte.

Für den Saisonstart sieht Hütten-bachs Coach sein Team gut gerüs-tet, was auch nötig sein dürfte, denn die Liga hält Trauner für sehr an-

spruchsvoll und ausgeglichen. An-spruchsvoll ist auch das Auftakt-programm der Oberländer. Nach der schweren Premiere beim ASV Peg-nitz wartet bereits am Mittwoch der FC Kalchreuth einer der Aufstiegsfa-voriten. Danach ist Derby-Zeit: Zum Abschluss der ersten englischen Wo-che kommt der SK Lauf, eine Woche danach geht es zum FC Hersbruck und nach der Mittwochspartie gegen die SG Nürnberg-Fürth ist zum Ab-schluss der zweiten englischen Wo-che dann der SV Schwaig zu Gast bei der SpVgg.

Erst am letzten Spieltag hatten die Schwaiger Bezirksliga-Kicker Grund zum jubeln: Mit einem glücklichen Sieg im Ab-schlussspiel sicherten sie sich den Klassenerhalt. Foto: Zink

Trotz einiger Schwächephasen waren die Kicker der SpVgg Hüttenbach (hier in Rot beim Auftaktspiel 2016 gegen den FC Ottensoos) am Ende einmal mehr die erfolgreichste Bezirksliga-Mannschaft aus dem Pegnitzgrund. Foto: P. Baer

Bleibt jetzt am Spielfeldrand: Hüt-tenbachs Trainer Kevin Trauner. Foto: Zink

Helmut Rahner. Foto: Zink

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

Seite 6 Freitag, 4. August 2017SAISONSTART FUSSBALL KREISLIGA 2

Neunhof will die Defensive p� egenVerbesserte Abwehrleistung soll verhindern, dass Abstiegssorgen entstehen

NEUNHOF — Voller Vorfreude sind die Blicke in Neunhof auf ein weiteres Jahr in der Kreisliga ge-richtet, in dem man die Mannschaft kontinuierlich weiterentwickeln und laut Spielleiter Bernd Voigt vor allem „Spaß am Fußball“ haben möchte. Der Chefanweiser heißt dabei weiter-hin Marco Schlagbaum, der für Voigt „der Garant des Erfolges“ ist.

„Durch seinen Job als Lehrer weiß er natürlich mit jungen Leu-ten umzugehen. Er macht seine Sache schon au-ßergewöh n l ich gut“, lobt Bernd Voigt den Trai-ner seiner Mannschaft. Und wahrlich geht der TSV Neunhof auch in der kommenden Spielzeit wieder mit ei-ner blutjungen Truppe an den Start.

Dabei helfen, die Nachwuchs-kräfte zu integrieren, wird sicher-lich Rückkehrer Andreas Galster, der letzte Saison beim Sportklub aus Lauf bewiesen hat, dass er auch eine Liga höher ein Garant für Tore ist. Demgegenüber steht jedoch der schmerzliche Abgang von Mittel-feldmotor Marco Horlamus, der sein Glück beim Landesligisten ASV Vach probiert.

Offensive ohne „Traumduo“„Das wäre natürlich ein offensi-

ves Traumduo gewesen“, schwärmt Voigt und schickt hinterher, dass sich im jetzigen Kader dennoch 14 bis 15 gleichwertige Spieler be� nden, die in der Vorbereitung um einen Platz in der ersten Elf gekämpft haben.

In gleich drei Testspielen hieß da-bei kurioserweise das Ergebnis 6:3 zugunsten des TSV, was sowohl die Stärken als auch Schwächen der Neunhofer offenbarte: „Wir sind of-fensiv brandgefährlich, müssen aber unsere Abwehrleistung verbessern und leichtsinnige Fehler vermeiden, um nicht erneut in Abstiegssorgen zu kommen“, merkt Bernd Voigt kri-tisch an.

Überzeugt von der Truppe ist er allemal und erzählt im Gespräch mit der Pegnitz-Zeitung stolz von den

Sonntagseinheiten, bei denen regel-mäßig der komplette Kader inklusi-ve der verletzten Akteure erschien. Mit diesem Teamspirit werde nach intensiven Trainingswochen, die bei-spielsweise ein Kurztrainingslager

in Spalt enthielten, das erste Sai-sonspiel gegen den ASV Pegnitz II, das wennmöglich freilich gleich den ersten Heimdreier für die Schlag-baum-Elf bringen soll, herbeige-sehnt. FABIAN WALDMANN

TSV Neunhof:Kader: Großpietsch Dominik, Birkel Sven,

Neubauer Andreas, Ballas Vincent, Bauer Janik, Baum Alexander, Frank Marco, Müller Markus, Müler Fabian, Liebisch Ralf, Spörl Thomas, Horlamus Daniel, Schmitt Tim, Sch-mitt Felix, Binder Simon, Horlamus Patrick, Keppler Thomas, Knauf Lukas, Mayer Phil-ipp, Müller Marco, Schwemmer Marco, Bär Stefan, Spörl Christian, Gruber Jan, Schmitt Kevin, Ellis Julian, Grecu Andrei, Hirsch Mi-chael, Keding Daniel, Mö ßel Michael, Mül-ler Florian, Galster Andreas, Bögel Nicolas, Weber Steven.

Neuzugänge: Andreas Galster (SK Lauf), Vincent Ballas (TB Kirchentellinsfurt), Mar-

Neuzugänge:Vincent Ballas (TB Kirchentellinsfurt), Mar-

Neuzugänge:

co Frank, Sebastian Pfann (beide Eichen-kreuz SG Rummelsberg), Andreas Neubau-er, Steffen Dotzler, Markus Otzmann (alle SV Simonshofen)

Abgänge: Marco Horlamus (ASV Vach), Uwe Forster, Jürgen Forster, Sebastian Hän-� ing (alle FC Stöckach)

Saisonziel: Klassenerhalt & kontinuier-liche Weiterentwicklung des jungen Teams

Trainer: Marco Schlagbaum (wie bisher)Meisterfavorit: SpVgg Diepersdorf / DJK

Weingarts

FC Ottensoos (A):Kader: Adelmann Frank, Ertel Michael,

Ak Volkan, Königserde, Göring David, Götz Tobias, Kreußel Andreas, Lingansch David, Schmidt Sebastian, Schorn Max, Schuh-mann Florian, Straußner Peter, Umbeer Do-

minik, Umbeer Oliver, Riedel Cedric, Schä-fer Patrick.

Neuzugänge: Moritz Ertel (SK Lauf U19)Abgänge: Matthias Schmidt (SV Offen-Neuzugänge:

Matthias Schmidt (SV Offen-Neuzugänge:

hausen), Michael Butz (SV Henfenfeld), Pe-Abgänge:

hausen), Michael Butz (SV Henfenfeld), Pe-Abgänge:

ter Walther (pausiert)Saisonziel: vorne mitspielenTrainer: Thomas Strobel (neu, von der

SpVgg Neunkirchen)Meisterfavorit: SpVgg Diepersdorf / DJK

Weingarts / Überraschungsteam SpVgg Diepersdorf / DJK

Weingarts / Überraschungsteam SpVgg Diepersdorf / DJK

SK Lauf II:Kader: Leon von der Grün, Alexeji Pins-

kij, Fabian Steinke, Fabian Rauh, Maximilian Gabsteiger, Michael Fischer, Alexander Ma-cher, Christian Meier, Alessio Vacca, Seel Leon, Tim Husar, Orcun Gül, Manuel Hellwig, Christian Haas, Lukas Hofer, Tarkan Dülger, Achilleas Kynatidis, Jan Lebrecht, Moritz Ro-th, Michael Weninger, Jan Werhass, Christi-an Wölfel, Alper Kaya, Philipp Stiegler, Moritz Bösler, Dominik Bürner, Steven Bonyo

Zugänge: Tim Husar (SpVgg Hüttenbach), Alper Kaya, Tarkan Dülger (beide SpVgg

Zugänge: Alper Kaya, Tarkan Dülger (beide SpVgg

Zugänge:

NSR), Alex Macher, Manuel Hellwig, Leon Seel, Steven Buyu (alle eigenen U19), Fabi-an Steinke (pausierte)

Abgänge: Dominik Kaas (pausiert), Oguz-han Yilmaz (TSV Buch), Christoph Rupp (SV

Abgänge: han Yilmaz (TSV Buch), Christoph Rupp (SV

Abgänge:

Laufamholz)Trainer: Robert Larisch (neu, vom SV Si-

monshofen)Saisonziel: Einstelliger Tabellenplatz &

Weiterbildung junger Spieler

Meisterfavorit: SpVgg Diepersdorf / DJK Weingarts / FC Ottensoos

FC Schnaittach (N):Kader: Patrick Hopf, Marius Paszek, Marc

Dotzler, Frederik Winkler, Simon Schenkl, Christop Meyer Sebastian Gumann, Andreas Hirschmann, Michael Wazlav, Manuel Waz-lav, Jan Stroh, Patrick Künzel, Jörg Kemmit-zer, Kim Jünemann, Salih Deniz, Ibrahim Boz, Cosmin Mihaes, Albert Hadergjonaj, Fabian Dressendörfer.

Neuzugänge: Patrick Matynia (FC Röthenbach), Fabio Oswald, Patrick Was-

Neuzugänge:Röthenbach), Fabio Oswald, Patrick Was-

Neuzugänge:

zencuck, Michael Kreß (alle zweite Mann-schaft)

Abgänge: Günther Müller (Laufbahn be-endet).

Abgänge:endet).

Abgänge:

Saisonziel: KlassenerhaltTrainer: Jörg Kemmitzer (wie bisher),Meisterfavorit: SpVgg Diepersdorf, FC

Ottensoos, DJK Weingarts.

SpVgg Diepersdorf (A):Kader: Tim Seidl, Nicolas Herzig, Martin

Wießler, Marc Thompson, Patrick Schmidt, Andreas Reuß, René Gentes, Nicolas Weber, Valon Korqai, Manfred Krotz, Aret Pala, Do-minik Ruff, Alexander Stengel, Christian Koh-lenbach, Phlipp Knogl, Oliver Eichenmüller, Hasin Albas, André Gentes, Stanislaus Le-ontjev, Daniel Wolf.

Neuzugänge: Marco Wicklein (FC Röthenbach), Martin Wießler (SV Stauf), Do-

Neuzugänge:Röthenbach), Martin Wießler (SV Stauf), Do-

Neuzugänge:

minik Distler (SC Feucht II), Mario Feulner (TSV Kornburg), Oliver Skuza (TSV Korn-burg).

Abgänge: Ali Rawaz (Türkspor Nürnberg), Jason Adam (Bayern Kickers), Kevin Breiten-

Abgänge: Jason Adam (Bayern Kickers), Kevin Breiten-

Abgänge:

felder (TSV Kornburg II), Daniel Leitenbacher (FC Amberg II), Samuel Raschendorfer (TSV Neunkirchen-Speikern).

Trainer: Daniel Wolf (wie bisher)Saisonziel: Oben mitspielenMeistertipp: FC Ottensoos, DJK Wein-

garts

ASV Pegnitz II (N):Neuzugänge: Daniel Schmitt (FC Pegnitz)ASV Pegnitz II (N):

Daniel Schmitt (FC Pegnitz)ASV Pegnitz II (N):

Abgänge: Maximilian Schönleben (SV Neuzugänge:

Maximilian Schönleben (SV Neuzugänge:

Plech)Abgänge:

Plech)Abgänge:

Trainer: Michael Rolzing (wie bisher)Saisonziel: Klassenerhalt

FC ReichenschwandKader: Patrick Rutte, Thomas Schramm,

Christian Rösel, Wilhelm Baier, Christian Riedel, David Maul, Christoph Schwemmer, Christian Werginz, Lukas Schünemann, Mat-thias Bauer, Patrick Mutter, Bastian Sche-lenz, Dennis Ertel, Philip Heinrich, Philipp Lämmermann, Michael Huber, Waldemar Bo-net, Sven Schlund, Nico Maxa, Stefan Pur-mann, Christian Ottmann

Neuzugänge: Patrick Rutte (SV Schwa-ig), Stefan Purmann (DJK Nürnberg), Bas-

Neuzugänge:ig), Stefan Purmann (DJK Nürnberg), Bas-

Neuzugänge:

tian Schelenz, Waldemar Bonet (beide FC Hersbruck) Michael Huber (TV Leinburg),

Wilhelm Baier, Nico Maxa (beide zuletzt in-aktiv)

Abgänge: Franco Zemczak, Jonas Burk-hard, (beide SV Henfenfeld), Christopher Franz (FC Hersbruck), Benjamin Fink, Micha-el Pfann (beide Laufbahn beendet)

Trainer: Michael Pfann (wie bisher)Saisonziel: einstelliger Tabellenplatz

SpVgg Sittenbachtal (N):Kader: Silvio Scheffel, Jürgen Schu-

rath, Maximilian Braun, Maximilian Ehmer, Andreas Falkner, Nico Kroha, Philipp Loos, Justus Moissl, Matthias Morner, Micha-el Pörner, Tobias Scharrer, Thomas Schar-rer, Simon Schütz, Manuel Stecher, Michael Stecher, Tim Stecher, Markus Steinbinder, Sandy Thomsen, Matthias Wagner, Markus Wurm

Zugänge: Justus Moissl (eigene Jugend)Abgänge: Markus Näser (Laufbahn been-

det), Martin Rempt, Matthias Held (beide SV Altensittenbach)

Trainer: Thomas Scharrer und Tobias Scharrer (wie bisher)

Saisonziel: Klassenerhalt

Weitere Vereine: TSV Brand, SV Ermreuth, SC Kühlenfels, SV Moggast, TSV Neunkir-chen a. B., TSC Pottenstein, SC Uttenreuth, DJK Weingarts.

STECKBRIEFE KREISLIGA

REICHENSCHWAND (kp) – Nach der starken Premierensaison in der Kreisliga, in der am Ende sogar mehr als Rang acht möglich gewesen wäre, peilt der FC Reichenschwand auch heuer einen einstelligen Tabel-lenplatz im Kreisoberhaus an. Kein leichtes Unterfangen allerdings, muss der Verein doch den Abgang einiger Stammkräfte verdauen.

Am schwersten wiegt sicher der „Verlust“ von Michael Pfann. Der 2013 vom Bayernligisten DJK Am-merthal nach Reichenschwand ge-kommene Spielertrainer (der einst bei der SpVgg Bayreuth auch Re-gionalliga-Luft schnupperte) muss mit gerade einmal 31 Lenzen seine Fußballschuhe aus gesundheitlichen Gründen an den Nagel hängen und dirigiert seine Elf künftig nur noch von der Seitenlinie aus.

Auch die Rückkehr von Franco Zemzcak und Jonas Burkhard zum SV Henfenfeld schmerzt. Dazu sind der Wechsel von Christopher „Cra-zy“ Franz – im Sommer 2016 mit seinen Paraden im Entscheidungs-spiel gegen Osternohe maßgeblich

mitverantwortlich dafür, dass dem Klub nach 14 Jahren endlich der Aufstieg in die Kreisliga gelang – zum FC Hersbruck und das Karrie-reende von Flügel¥ itzer Benny Fink zunächst einmal deutliche Schwä-chungen des Kaders.

Team gezielt verstärkt„Wir haben aber nicht geschlafen

beim Wechselkarussell“, sagt Spiel-leiter Klaus Bernhard. Mit Patrick Rutte kam ein bezirksligaerfah-rener Keeper vom SV Schwaig, die im Vorjahr nicht immer ganz sat-telfeste Abwehr wurde mit Basti-an Schlenz vom FC Hersbruck und Routinier Willi Baier verstärkt, der nach einem Jahr Pause wieder an Bord ist. Im Mittelfeld können sich die Reichenschwander Fans mit dem aus Leinburg zurückgekommenen Michael Huber sowie Nico Maxa auf weitere „alte Bekannte“ freuen.

Die ohnehin mit viel Spiel-kultur und Qua-lität ausgestat-tete Offensive hat in punkto Tempo noch ei-nen Gang zuge-legt – mit den ¥ inken Außen-spielern Waldemar Bonet vom FC Hersbruck und dem von Benny Fink von der DJK Nürnberg nach Rei-chenschwand gelotsten Stefan Pur-mann. „Eine echte Verstärkung“, sagt Bernhard über den pfeilschnel-len Rechtsaußen.

Gut möglich also, dass der FCR heuer noch ein bisschen offensiver agiert als in der Vorsaison, auf die Bernhard mit eher gemischten Ge-fühlen zurückblickt: „Die Vorrun-de war in Ordnung, in der Rückse-rie war dann schnell die Luft raus.

Da wäre sicher mehr als Platz acht drin gewesen.“ Allerdings musste Erfolgscoach Michi Pfann nach der Winterpause ohne den nach Diep-ersdorf abgewanderten Nico Weber (Bernhard: „Ein herber Verlust.“), den lange verletzten Abwehrspieler Christian Rösel sowie Philipp Huber (Studium in Bayreuth) auskommen.

„Herzstück“ und Taktgeber der Mannschaft ist – zumal nach Pfanns Rückzug an die Seitenlinie – Mit-telfeldregisseur Philipp Lämmer-mann, den Bernhard nicht nur we-gen seiner großen Fähigkeiten auf dem Rasen schätzt, sondern auch, weil er sich im Verein vorbildlich einbringt. 2015 aus Ammerthal ge-kommen, avancierte der Spiellen-ker in der abgelaufenen Saison mit 14 Treffern auch zum „Goalgetter Nummer eins“. Ein Ausfall von ihm, daraus macht der Spielleiter keinen Hehl, wäre „fatal“.

Dennoch sieht Klaus Bernhard seinen Klub bestens gewappnet, in der Kreisliga erneut eine gute Rol-le zu spielen – und mit der in wei-ten Teilen neu formierten Elf die Grundlage dafür zu schaffen, dass Reichenschwand auch 2019 zum Kreisoberhaus gehört, wenn das 100-jährige Bestehen des Vereins gefeiert wird. Beleg dafür, dass der FC Reichenschwand „auf dem rich-tigen Weg ist“ (Bernhard), um die-ses große Ziel zu erreichen, war die Vorbereitung. Da hat die Pfann-Elf gegen fast durchweg höherklassige Gegner „sehr gut mitgehalten, auch wenn die Ergebnisse dies nicht im-mer ausgedrückt haben“, so Bern-hard.

Auftakt gegen den FavoritenWas die Erkenntnisse aus den

Testspielen wert sind, zeigt sich gleich am ersten Spieltag, wenn Reichenschwand den Bezirksliga-absteiger SpVgg Diepersdorf emp-fängt. „Wir freuen uns auf den Sai-sonstart gegen den Topfavoriten“, sagt Klaus Bernhard, „das ist gleich eine echte Standortbestimmung.“

Nachwuchs steht im FokusBeim SK Lauf II hat die Aus- und Weiterbildung Priorität

LAUF — Eine erneute Saison im Kreisoberhaus steht der Reserve des SK Lauf vor der Brust. Dabei lautet unter neuer Führung eines im Verein längst bekannten Gesichts die Devi-se: Aus- und Weiterbildung der vielen jungen Nachwuchsspieler.

Robert Larisch heißt der Mann, der ab sofort die Fäden beim SK Lauf II zieht. Un-bekannt ist der neue Übungslei-ter freilich nicht, spielte er doch selbst unter dem aktuellen sportlichen Leiter Frank Ulbricht sowohl in der Jugend, als auch in den Vollmannschaften Laufs. Erste Erfahrungen als Trainer sam-melte der B-Lizenzinhaber dann bei der DJK Weingarts und zuletzt beim SV Simonshofen.

„Wir wollen eine ordentliche Rol-le in der Kreisliga spielen und wenn möglich einen einstelligen Tabellen-platz erreichen“, formuliert Larisch die Zielsetzung der neuen Spielzeit. Priorität habe allerdings auch in die-sem Jahr die Intergration und Aus-bildung junger Nachwuchstalente, die durch Spielpraxis in der „Zwei-ten“ den Sprung in den Bezirksli-gakader schaffen sollen.

Dafür scheint Robert Larisch die perfekte Wahl zu sein, trainiert er doch bereits seit fünf Jahren äu-ßerst erfolgreich Jugendmannschaf-ten des Sportklubs und kennt daher die Strukturen des Vereins bestens. „Sicherlich bringt diese Zeit diver-se Vorteile mit sich, die ich im Voll-mannschaftbereich nutzen werde. Deshalb werde ich auch weiterhin meine Jugendmannschaft parallel betreuen“, erklärt der Erbe von Nor-man Matschke.

Weiterhin betont der Neucoach im Gespräch die einwandfreie Zusam-menarbeit mit dem ebenfalls neuen Übungsleiter der ersten Mannschaft, Daniel Hanisch. Diese trug bereits in der Vorbereitung ihre Früchte. So kamen viele junge Akteure mit Bezirksligapotential zunächst zum Start der zweiten Mannschaft, er-möglichten so eine Trainingsbeteili-gung von durchschnittlich 15 Mann und wussten in den Testspielen zu überzeugen.

Der 32-jährige sieht sich mit sei-ner jungen Truppe gut gerüstet für die anstehende Kreisligarunde und betont zum Abschluss nochmals sein Hauptziel: „Der Durchlauf zwischen erster und zweiter Mannschaft in Lauf muss wieder eine größere Rol-le spielen, damit wir unser Potential in beiden Teams komplett ausschöp-fen können.“ FABIAN WALDMANN

Starkes OberhausKreisliga geht in neue Saison

E R L A N G E N / P E G N I T Z -GRUND — Eine Woche nach der Bezirksliga starten nun auch die Amateurkicker auf Kreise-bene in die Saison 2017/18. Die Pegnitz-Zeitung stellt die hei-mischen Vereine und ihre Ziele wieder auf mehreren Sondersei-ten vor. In der heutigen Ausgabe stehen auf dieser und der nächs-ten Seite die Vereine im Fokus, die in der Kreisliga an den Start gehen. In der morgigen Ausga-be werden dann die Kreisklassen und A-Klassen vorgestellt.

Neue Mannschaft, bewährtes RezeptFC Reichenschwand setzt in der Kreisliga weiter auf seine spielstarke Offensive

Auch in der neuen Saison will der TSV Neunhof auf Augenhöhe mit den Geg-nern sein, so wie hier Daniel Keding (re.) und Manuel Wischnat (TSV Lauf II).

FUSSBALL KREISLIGA 2

Auftaktprogramm

So. 6. August, 15 UhrTSV Neunkirchen - TSV BrandSV Moggast - SC KühlenfelsFC Ottensoos - TSC Pottenstein (So. 15.30 h)SC Uttenreuth - DJK WeingartsTSV Neunhof - ASV Pegnitz IISK Lauf II - SV ErmreuthReichenschw. - SpVgg Diepersd. (So. 17 h)

So. 13. August, 15 UhrSV Ermreuth - TSV Neunhof (Sa. 16 h)ASV Pegnitz II - SC UttenreuthDJK Weingarts - FC OttensoosTSC Pottenstein - FC SchnaittachSpVgg Sittenbachtal - SV MoggastSC Kühlenfels - SpVgg DiepersdorfFC Reichenschwand - TSV Neunkirchen

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

Freitag, 4. August 2017 Seite 7SAISONSTART FUSSBALL KREISLIGA 2

„Alle sind heiß auf uns“Bezirksliga-Absteiger SpVgg Diepersdorf und die ungeliebte Favoritenrolle

LEINBURG – In der vergangenen Saison waren sie Jäger, jetzt sind sie die Gejagten. An den Rollentausch in der Kreisliga muss sich Bezirksliga-absteiger SpVgg Diepersdorf eigent-lich erst noch gewöhnen. Dafür wird jedoch kaum Zeit bleiben. Denn mit ihrem hochkarätig besetzten Kader zählen die Scherau-Kicker zu den absoluten Topfavoriten auf die Meis-terschaft und werden von der Kon-kurrenz gleich von Anfang an voll ins Visier genommen.

Das hat sich natürlich auch bis in die Sche-rau herumge-sprochen. „Alle sind heiß auf uns. Wir werden als Topkandi-dat auf den Titel gehandelt, weil wir viele Spieler haben, die schon hochklassig gekickt haben. Unse-re Gegner werden also in den Parti-en gegen uns immer besonders mo-tiviert sein“, ahnt SpVgg-Trainer Daniel Wolf.

Allzu große Vorfreude löst die-se Situation bei dem 30-Jährigen lo-gischerweise nicht aus. Denn Druck haben sie unterhalb des Moritzbergs auch so schon genug. Die Kreisliga ist zum einen für Wolf und die meisten seiner Jungs absolutes Neuland. Au-ßerdem müssen sie sich wie alle an-deren Teams am Anfang der Saison erst noch zu einer Einheit zusam-menraufen. Viele gute Spieler erge-ben nämlich nicht zwangsläu� g auch eine gute Mannschaft. Das zeigt ein-

drucksvoll das Beispiel von Wolfs Ex-Verein SC Feucht, der in der ver-gangenen Saison trotz zahlreicher prominenter Namen aus der Bayern-liga absteigen musste.

Apropos SC Feucht: Bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison hatte Wolf seinen Kader mit etlichen ehemaligen Feuchtern (Co-Trainer Andi Reuß, Patrick Schmidt, Domi-nik Ruff, Torwart Nico Herzig) für die damals schier unmögliche Mis-sion Klassenerhalt aufgerüstet und das Wunder dann am Ende bekannt-lich nur knapp verpasst.

Hochkarätige ZugängeIn der Sommerpause hat der

30-Jährige dann sein Telefonbuch erneut durchforstet und es gelang ihm, noch weitere Bekannte aus ge-meinsamen SC-Zeiten nach Diepers-dorf zu locken. Neu dabei sind bei-spielsweise Oliver Skuza (Mittelfeld) und Mario Feulner (Abwehr). Zuletzt haben beide für den TSV Kornburg in der Landesliga gespielt, in der Saison 2013/2014 war das Duo jedoch zusammen mit Wolf in die berühm-te „Hochzeitsaffäre“ im Waldstadi-on verwickelt. Weil sie auf Skuzas Trauung weilten, anstatt bei einem Vorbereitungsspiel aufzulaufen, suspendierte der Verein damals zwei SC-Spieler, die sich nicht ordnungs-gemäß abgemeldet hatten. Daraufhin erklärten sich vier Kollegen, darun-ter Wolf, Feulner und der Bräutigam mit dem Duo solidarisch und warfen die Brocken in Feucht hin.

Martin Wießler gehörte nicht zu den Hochzeitsrebellen, sondern kam erst eine Saison später nach Feucht,

ist aber nun ebenfalls in Diepersdorf gelandet. Über den Umweg SV Stauf, ist aber nun ebenfalls in Diepersdorf gelandet. Über den Umweg SV Stauf, ist aber nun ebenfalls in Diepersdorf

wo er zuletzt zwei Jahre als Spieler-trainer engagiert war. Bei der SpVgg soll der 28-Jährige nun an vorders-ter Front mit seinen Toren mithelfen, den Absteiger auf direktem Weg zu-rück in die Bezirksliga zu schießen.

Schlägt Wießler ein, wäre es der Königstransfer. Denn Tore waren zuletzt das große Manko bei den Grün-Weißen. Wie seinem Vorgän-ger Christian Wedel stand auch Wolf in der Abstiegssaison kein wirklich torgefährlicher Angreifer zur Verfü-gung und er selbst hatte zwar als ge-lernte Offensivkraft die ein oder an-dere Kiste beigesteuert, war aber viel zu häu� g verletzt, um das Ruder noch herumreißen zu können.

Ebenfalls neu bei der SpVgg sind die Youngster Dominik Distler (SC Feucht II) und Marco Wicklein, der vom FC Röthenbach kommt und hin und wieder auch in der zweiten Mannschaft aushelfen soll.

Angesichts der erlesenen Personal-auswahl tut sich der SpVgg-Trainer natürlich schwer mit der branchen-üblichen Tiefstapelei – er versucht es aber trotzdem: „Oben mitspielen“, so lautet seine recht vage Antwort auf die Frage nach dem Saisonziel. Und die Favoriten? Die sind natürlich die Anderen, Teams wie die DJK Wein-garts oder Mitabsteiger FC Otten-soos. Gleichzeitig ist Wolf bewusst, dass ihm die restlichen Vereine die-ses Understatement kaum abnehmen werden: „Alle erwarten von uns den Aufstieg.“ Und wenn er ehrlich ist: Er wahrscheinlich auch!

KRISCHAN KAUFMANN

Teamgeist ist TrumpfFC Ottensoos will in der Kreisliga vorne mitspielen

OTTENSOOS — Bereits nach ei-ner Spielzeit muss der FC Otten-soos Abschied von der Bezirksliga nehmen und nach einem durchaus starken Saisonendspurt den Gang in die Kreisliga antreten. Dort möch-te der neue Mann an der Seitenlinie Thomas Strobel „vorne mitspielen“, sieht jedoch die DJK Weingarts und vor allem die Spielvereinigung Diep-ersdorf in der Favoritenrolle um die Meisterschaft.

„ K o n t i n u i -tät mit Spielern aus der nähe-ren Umgebung und den eigenen Reihen“, so lau-tet der Wunsch vom neuen Übungsleiter in Ottensoos. Und dieses Credo macht sich auch in der Kaderzusammenstellung von Tho-mas Strobel bemerkbar. Bis auf Mo-ritz Ertel, der aus der A-Jugend des SK Lauf zum Absteiger wechselt, baut er bei den Neuzugängen näm-lich auf Akteure aus der eigenen zweiten Mannschaft.

„Wir denken ganzheitlich und wol-len mit beiden Vollmannschaften eine gute Rolle spielen“, erklärt Stro-bel in diesem Zusammenhang. Den Aufstiegsdruck sieht der ehemali-ge Coach der Spielvereinigung NSR sowieso bei anderen: „Wir wünschen es uns natürlich, doch ich sehe Die-persdorf, Weingarts und hoffent-

lich eine Überraschungsmannschaft ganz vorne.“

Flexibilität ist entscheidendUm gegebenenfalls diese Überra-

schungsmannschaft zu sein, setzt der erfahrene 51-jährige neben Pres-sing, schnellen Balleroberungen mit Pässen in die Tiefe und einstudierten Standardvarianten vor allem auf ei-nes: „Flexibilität! Es ist enorm wich-tig, dass man sich gegen spielstarke Teams anpasst“, erklärt Strobel und untermauert, dass man beispielswei-se gegen Weingarts auf deren großem A-Platz anders agieren müsse als ge-gen Ermreuth auf dem eher kleinen Feld.

In der Vorbereitungsphase feilte seine Truppe an diesen Taktiken be-reits auf Hochtouren, musste zuletzt nach einem kräftezehrenden Trai-ningslager über das Wochenende je-doch eine 4:0-Niederlagen gegen den SK Lauf hinnehmen. Nicht zuletzt, weil Leistungsträger wie Spielma-cher Schäfer und Sturmtank Zagel aktuell verletzt sind und erst im Lau-fe des Saisonbeginns zur Mannschaft stoßen werden.

Freilich sind Spieler von solchem Format enorm wichtig und helfen dem Team ungemein“, lobt Strobel zunächst, um aber zum Abschluss des Gesprächs nochmals klar zu stellen: „Nichtsdestotrotz kommen wir über das Kollektiv und möchten durch be-reits genannte Kontinuität langfris-tig eine starke Rolle in der Kreisliga spielen.“ FABIAN WALDMANN

Der Über� ieger wird jetzt bodenständigFC Schnaittach visiert nach der fast perfekten Aufstiegssaison den Klassenerhalt an

SCHNAITTACH — Nach einer überragenden Saison in der Kreis-klasse un der unangefochtenen Meis-terschaft geht der FC Schnaittach um Aufstiegstrainer Jörg Kemmitzer die „herausfordernde“ Aufgabe namens Kreisliga an. Die Euphorie will der Liganeuling selbstredend mitneh-men, wenngleich für den Trainer Jörg Kemmitzer der Klassenerhalt oberste Priorität genießt.

„Es warten richtige Bro-cken auf uns“, sagt Schnait-tachs Trai-ner respektvoll über die neue Liga und deren etablierte Spit-zenteams. Nach einem Start-Ziel-Erfolg seiner Elf eine Etage tiefer steckt der spielende Übungsleiter die Ziele im Kreisober-eine Etage tiefer steckt der spielende Übungsleiter die Ziele im Kreisober-eine Etage tiefer steckt der spielende

haus deutlich niedriger ab: „Für uns zählt nur der Klassenerhalt. Schwär-men können die anderen.“

Dabei kann man bei einem Blick auf die Schnaittacher Aufstiegsspiel-zeit durchaus ins Schwärmen kom-men. Nur zwei Niederlagen standen satten 23 Siegen gegenüber. Mit am Ende 14 Zählern Vorsprung konnte bereits während der laufenden Run-de gefeiert werden.

Dass es in einer „sehr guten Liga“ vor allem im körperlichen Bereich anders zu geht als vergangenes Jahr ist dem 40-jährigen dabei sehr wohl bewusst, so dass die ein oder ande-re Maßnahme im Vorbereitungsplan ergriffen wurde. Ein wöchentliches ‚Boot-Camp‘ nach amerikanischem Vorbild, durchgeführt von einer Trainerin des Gesamtvereins, sorg-te beispielsweise für die körperliche Fitness seiner Aufsteiger. „Es ist in dieser Klasse von großer Bedeutung über 90 Minuten Gas geben zu kön-nen, sonst bekommt man Probleme“, resumiert der Erfolgscoach.

Damit Probleme dieser Art erst gar nicht entstehen, wurde zudem der Kader vor Rundenbeginn breiter auf-

gestellt. Zum einen verstärkt Patrick Matynia die Abwehrzentrale, zum anderen wurden einige Spieler aus der zweiten Garde befördert. „Das ist auch ein Stück weit unsere Ver-einsphilosophie“, erklärt Kemmitzer den internen Schritt und erhofft sich unterstützt durch die jungen Akteu-re ein ® exibles Kombinationsspiel in der Offensive.

Selbst möchte Jörg Kemmitzer wenn dann nur noch für die berüch-

tigten letzten zwanzig Minuten die Fußballstiefel schnüren, um seinen Mannen in dieser entscheidenden Spielphase gegebenenfalls die nötige Stabilität im Mittelfeld zu verleihen.

Die Rückendeckung von seinen Spielern ist ihm dafür sicher: „Er ist immer noch ein absoluter Leistungs-träger, der auch auf dem Platz wahn-sinnig wichtig für uns ist.“

FABIAN WALDMANN

Ist das die neue Meistermannschaft der Kreisliga-Saison 2017/18? Die SpVgg Diepersdorf wird jedenfalls von der Kon-kurrenz als heißester Titelkandidat gehandelt. Foto: Kaufmann

Leidenschaft als ErfolgsrezeptSpVgg Sittenbachtal wieder zurück im Kreisoberhaus

KIRCHENSITTENBACH (kp) – „Mission erfüllt“ hat es am Ende der vergangenen Saison bei der SpVgg Sittenbachtal geheißen – wenn auch mit einem kleinen Umweg über die Relegation sind die „Taler“ in die Kreisliga zurückgekehrt. Und dort wollen sie sich nun auch etablieren.

So leicht wie vor vier Jahren � el den „Talern“ der Aufstieg dieses Mal nicht – statt dem Feld mit einer nicht au f z u h a l t e n -den Angriffs-m a s c h i n e r i e (107 Tore) zu enteilen, musste sich das Trainertrio Markus Näser, Tobi-as und Thomas Scharrer in der abge-laufenen Saison ständig etwas Neues einfallen lassen, um das ambitionier-te Saisonziel zu erfüllen. „Wir wur-den durch Verletzungen von etli-chen Stammspielern immer wieder ausgebremst“, sagt Abteilungsleiter Jürgen Schurath. In der Rückrunde lief die Stammelf nicht ein einziges Mal auf, ständig mussten Spieler der „Zweiten“ aushelfen.

Duell mit dem TSV LaufPlatz eins war deshalb schnell an

den FC Schnaittach vergeben, da-hinter balgten sich die SpVgg Sit-tenbachtal und der TSV Lauf um den Relegationsplatz. Auf eines aber konnte sich der Klub in dem span-nenden Zweikampf mit den Kreis-städtern immer verlassen – auf die „im Tal“ schon sprichwörtliche gro-ße Geschlossenheit und leidenschaft-liche Einsatzbereitschaft der Akteu-re. „Bei uns kämpft jeder für jeden“, sagt Schurath.

Das zeigte sich auch in der Relega-tion, in der die „Taler“ eine 0:3-Pleite gegen den ASV Möhrendorf schnell wegsteckten, um mit einem beherz-ten und in weiten Teilen sehr sou-veränen Auftritt gegen den SV Hiltpoltstein die Rückkehr in die Kreisliga perfekt zu machen – auch

wenn es beim 3:2 am Ende noch ein-mal richtig brenzlig wurde.

Zudem gelang es den Trainern in der Vorsaison trotz aller Widrigkei-ten und Verletzungssorgen, aus ei-ner ganzen Reihe von Neuzugängen eine schlagkräftige Einheit zu for-men. Silvio Scheffel (als Nachfol-ger des langjährigen Keepers Jürgen Schurath) und die Innenverteidi-gung mit dem vom Landesligisten ASV Pegnitz zurückgekehrten Tho-mas Scharrer und dem früheren Al-tensittenbacher Michael Stecher ga-ben dem Team den nötigen Rückhalt.

Starkes Sturm-DuoDavor reiften Manuel Stecher und

der aus der eigenen Jugend gekom-mene Simon Schütz als wertvolle Al-ternativen auf der „Doppelsechs“ ne-ben Maximilian Ehmer. Das sollte den Sittenbachtalern, die ihre Geg-ner vorzugsweise mit engagiertem Pressing zu Fehlern zwingen, in der neuen Saison helfen – beendet der auf dieser Position gesetzte Markus Nä-ser doch aus gesundheitlichen Grün-den seine erfolgreiche Karriere, auch als Trainer. Im Angriff müssen sich die „Taler“ indes wenig Sorgen ma-chen: Mit dem laufstarken Tobias Scharrer (25 Treffer) und Flügel® it-zer Nico Kroha (11) haben sie zwei Kicker, die gegnerischen Abwehrrei-hen manches Kopfzerbrechen berei-ten werden.

Klares Saisonziel ist der Klasse-nerhalt. „Es ist schön, wieder Kreis-liga spielen zu dürfen“, sagt Jürgen Schurath, „aber wir haben mit Si-cherheit ein hartes Jahr vor uns.“ Nur eines wünscht sich der Abteilungs-leiter, der sich heuer in der zweiten Mannschaft selbst wieder die Tor-warthandschuhe überstreift: „Bloß nicht wieder so eine Verletzungsseu-che wie im vergangenen Jahr.“

Am Wochenende haben die „Ta-ler“ frei, weil ihre Auftaktpartie beim Mitaufsteiger FC Schnaittach auf dessen Wunsch hin verlegt wur-de – das sportliche Wiedersehen mit Ex-Trainer Jörg Kemmitzer steht deshalb erst am 23. August an.

Fabian Dressendörfer (links) war in der Meistersaison der Torjäger des 1. FC Schnaittach. Archivfoto: Keilholz

In der Vorsaison maßen sich die Kicker des FC Ottensoos noch mit Gegnern wie der SG Nürnberg-Fürth (im Bild). Nun ist der FCO im Kreisoberhaus gefordert.

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

Seite 10 Samstag, 5. August 2017SAISONSTART FUSSBALL KREISKLASSE

Eckentaler Klubs in einer Liga versammeltIn der Kreisklasse treffen SC Eckenhaid, ASV Forth, ASV Herpersdorf und der FC Eschenau aufeinander

ERLANGEN/PEGNITZGRUND — In der Kreisklasse 3 hat der ASV Forth Gesellschaft bekommen: Kreisliga-Absteiger SC Eckenhaid wurde dort ebenso eingruppiert wie der ASV Herpersdorf, der zuletzt in der Gruppe 4 am Ball war. Zusam-men mit dem FC Eschenau ist so-mit für eine ganze Reihe spannender Eckental-Derbys gesorgt. Das Trio aus dem PZ-Land hat sich jeweils den Klassen erhalt als Saisonziel auf die Fahnen geschrieben.

Der SC Eckenhaid hält sich in Sachen Rückkehr in die Kreisliga zu-rück. Durch den Abstieg der ersten und den Aufstieg der zweiten Mann-schaft spielen nun beide SCE-Vertre-tungen in der Kreisklasse. Die Zwei-te tritt in der Gruppe 4 an, die Erste in der Eckental-lastigen Gruppe 3.

Schon während der vorangegan-genen Saison hatte Matthias Schil-ler das Traineramt beim SC Ecken-haid übernommen. Der Abstieg war aber auch mit ihm nicht mehr ab-zuwenden. Trotzdem steht Schiller der kommenden Saison positiv ge-genüber: „Die Vorbereitung lief sehr sehr gut. Es war alles dabei. Wir ha-ben viel trainiert und einige gute Vorbereitungsspiele gehabt.“

Ein festes Ziel will Schiller trotz-dem nicht vorgeben: „Für uns ist es erstmal wichtig, uns nach dem Ab-stieg neu zu sortieren und die Mann-schaft zu formen. Es gab einige Veränderungen in der Teamzusam-mensetzung und auch neue taktische Vorgaben.“

Aber auch in Eckenhaid gab es ei-nen Rückschlag während der Vorbe-reitung. Blieb man sonst vom Ver-letzungspech verschont, zog sich Spielmacher Tobias Becher einen Mittelfußanbruch zu. „Tobias wird uns natürlich fehlen, im Spiel lief viel über ihn.“

Den Start in die Saison schätzt Schiller durch die Verletzung von

Becher und das Fehlen einige Ur-lauber als schwierig ein, er kann ab September aber wieder auf die gan-ze Breite des Kaders zurückgreifen.

Der ASV Herpersdorf geht mit ei-ner sehr jungen Truppe in die neue Spielzeit. Herpersdorf wurde von der Kreisklasse 4 in die Kreisklasse 3 verschoben, muss sich also auf eine ganz neue Gruppe einstellen. Dies ist aber nicht die einzige Umstel-lung, betont Trainer Werner Kirch-hoff: „Der Konsolidierungsprozess geht aufgrund der Vielzahl an ganz jungen Spielern weiter. Man sieht na-

türlich, dass der Sprung aus der U-19 in den Herrenbereich für alle enorm fordernd ist. Nicht nur körperlich sind die Anforderungen deutlich ge-stiegen, sondern auch die Spieltak-tik verändert sich und auf die jungen Spieler kommen neue Herausforde-rungen in allen Bereichen zu.“

Besonders wichtig ist Kirchhoff eine stetige Verbesserung der Mann-schaft. „Die Liga ist neues Terrain für uns und schwer einzuschätzen. Deswegen wollen wir einfach � ei-ßig Punkte sammeln und nicht gleich den Kopf in den Sand stecken, wenn etwas mal nicht nach Plan läuft.“

Beim ASV Forth wird auch in der jetzt beginnenden neuen Saison Jo-hannes Hofmann an der Seitenli-nie stehen. Mit der Vorbereitung ist Hofmann im großen und ganzen zu-frieden. „Wie jede andere Mann-schaft auch hatten wir natürlich im-mer wieder einige Urlauber, aber der Rest lief nach Plan.“ Forth konn-te fast seine komplette Mannschaft aus der vergangenen Spielzeit zu-sammenhalten und verzichtete auch weitestgehend auf Neuzugänge. Als klares Saisonziel ruft Hofmann den Klassen erhalt aus.

LUIS FISCHER

TSV RückersdorfKader: Baumüller Philipp, Döll Marco,

Ehler Stephan, Gleich Dominik, Han-ke Sebastian, Hick Marco, Holfelder Pascal, Jobst Christian, Karl Christian, Limmer Jan, Lindner Ferdinand, Lumaß-egger Sebastian, Luthner Franz, Lutz Thomas, Muric Enis, Özcan Akin, Piech egger Sebastian, Luthner Franz, Lutz Thomas, Muric Enis, Özcan Akin, Piech egger Sebastian, Luthner Franz, Lutz

Stefan Harald, Popp Fabian, Schlem-mer Christian, Shane Cameron, Yücel Oytun.

Zugänge: Limmer Jan (pausiert), Nutz Harald (SV Schwaig)

Zugänge:Nutz Harald (SV Schwaig)

Zugänge:

Abgänge: keineTrainer: Luthner Franz (aus dem eige-Abgänge:

Luthner Franz (aus dem eige-Abgänge:

nen Verein)Saisonziel: gesichertes MittelfeldMeisterschaftsfavorit: TSV Lauf, SV

Osternohe

SpVgg Neunkirchen-Spei-kern-Rollhofen:

Kader: Güntner Lukas, Huff Lukas, Huff Moritz, Schnödlbauer Vincent, Al-berti Tilman, Altmann Philipp, Dietrich Daniel, Knorr Felix, Kutz Benjamin, Mös-bauer Maximilian, Raschendorfer Sa-muel, Singer Rainer, Staar Siegfried, Stammberger Jens, Weismüller Bastian, Wieczorek Johannes, Wiesinger Chris-toph, Witzinger Florian, Wolf Jakob, Bil-gin Tolga, Döhler Fabian, Greul Sascha, Kaschner Marcelm Mai Maximilian, Mo-rosov Anton, Oppel Marko, Schill Max, Schneider Matthias, Stammberger Fe-lix, Werner Marcus, Kraus Mirco, Mut-ter Phillip, Spiridigliozzi Luca, Unser Jan.

Zugänge: Raschendorfer Samuel (SpVgg Diepersdorf), Unser Jan, Spi-

Zugänge:(SpVgg Diepersdorf), Unser Jan, Spi-

Zugänge:

ridigliozzi Luca, Döhler Fabian, (alle ei-gene Jugend)

Abgänge: Dülger Tarkan (SK Lauf 2), Hojdak Tim (SG Weigendorf/Hart-

Abgänge: 2), Hojdak Tim (SG Weigendorf/Hart-

Abgänge:

mannshof), Kaya Alper (SK Lauf 2), Lang Andreas (Karriereende), Lang Florian (pausiert), Lukadinovic Ma-rio (Ziel unbekannt), Schillgallies Jörg (pausiert), Sierla Thomas (TSV Lauf 2), Streng Maximilian (Karriereende), Strobel Marc (Ziel unbekannt), Traut-ner Benjamin (pausiert)

Trainer: Jan Wittmann (neu, zuvor FC Ottensoos 2)

Saisonziel: KlassenerhaltMeisterschaftsfavorit: TSV Lauf, SV

Henfenfeld

TSV Lauf:Kader: Beyer Manfred, Brenndörfer

Ralph, Pfeil Nikolas, Enhuber Maximi-lian, Enke Sebastian, Gruber Michael, Sanchez Campos Jose Manuel, Un-ger Bertrand, Volkmann Tim, Zwing-mann Phillip, Boos Sebastian, Burk-hardt Andreas, Knell Christian, Pranz

Benedict, Rushforth Ashley, Schmid Tim, Szikal Sebastian, Volkmann Dani-el, Weber Lucas, Weidel Damian, Bickel Mario, Ko� nas Paskalis, Neuert Sebas-tian, Raum Alexander, Acer Berkhan, Fa-tih Dagkiran, Bernd Löhner, Benedict Pranz und Tobias Theiss.

Zugänge: Sebastian Szikal, Acer Berkhan, Fatih Dagkiran, Bernd Löhner, Benedict Pranz, Tobias Theiss (alle ei-gene Jugend)

Abgänge: keineTrainer: Kuper Armin (wie bisher)Abgänge:

Kuper Armin (wie bisher)Abgänge:

Saisonziel: AufstiegMeisterschaftsfavorit: TSV Lauf, SV

Henfenfeld, TV Leinburg, FSV Weißen-brunn

FSV Schönberg:Kader: Salman Yunus, Beranek Mat-

thias, Hupfer Tobias, Felsberger Nick, Landshammer Tim, Nakus Ferhat, Op-pel Fabian, Schäfer Patrick, Förtsch Manuel, Wycisczok Kevin, Mouemin Ekrem, Maier Sven, Binder Alexander, Gößwein Marco, Brauner Tim, Müller Michael, Reinl Christian, Wittig Markus, Wagner Stefan, Zapras Michael

Zugänge: Binder Alexander (A-Ju-gend), Gößwein Marco (A-Jugend)

Zugänge: gend), Gößwein Marco (A-Jugend)

Zugänge:

Abgänge: Artur Kaslauskis (Ziel un-bekannt), Florian März und Maximilian

Abgänge: bekannt), Florian März und Maximilian

Abgänge:

Reißer (beide Karrieende)Trainer: Marcus ThiemSaisonziel: einstelliger TabellenplatzTitelfavorit: Schwer einzuschätzen

SV Osternohe:Kader: Enhuber Jörg, Gebsattel Do-

minik, Bösl Johannes, Friedrich Sebas-tian, Gottschalk Konstantin, Hofmeier Stefan, Merz Holger, Meßner Jonas, Pirzer Tobias, Pitroff Gabriel, Rubner Kevin, Schuster Manuel, Walter Micha-el, Dupke Andreas, Feuerstein Roland, Hofmeier Michael, Friedrich Robin, Müller Frank, Pitroff Daniel, Rackl Se-bastian, Rosenwald Andreas, Wycisc-zok Patrick, Berthold Chris, Lindwurm Manuel, Hofmann Sebastian, Kroll Wal-demar.

Zugänge: /Abgänge: Lukas Gerstacker (Karri-

ereende)Abgänge:

ereende)Abgänge:

Trainer: Markus Schwemmer (neu, aus eigenem Verein)

Saisonziel: gesicherter Mittelfeld-platz

Titelfavorit: Schwer einzuschätzen

SK Heuchling:Kader: Schepers Sebastian, Stei-

ner Tassilo, Burkhardt Matthias, Busch Philipp, Ehret Andreas, Gorka Sandro, Grill Maximilian, Hafenrichter Hannes,

Kempf Tobias, Kesisoglugil Benjamin, Kübler Marius, Luft Patrick, Raum Fa-bian, Schwarzer Viktor, Winter Sebasti-an, Wülfert Matthias, Bauer Maximilian, Bohl Felix, Burkhardt Benjamin, Deinzer Stefan, Ehret Daniel, Fankhänel Uwe, Fiedler Felix, Gorka Ricky, Gorka Sa-scha, Jäger Daniel, Kress Eugen, Ried-lmeier Moritz, Schultze Hans, Schulz Niklas, Stegmeier Hannes, Stegmeier Lukas, Tudor Nicolae, Weiss Max, Zei-linger Simon, Belkaid Karim, Callian Vic-tor, Lutz Kevin, Probst Philipp, Fischer Tobias, Kaya Okan, Kellner Michael, Kredel-Bengl Philipp, Martinez Michel Ospina, Schuhmann Benjamin, Tondo Luca.

Zugänge: Fischer Tobias (ASV Auer-bach 2), Kaya Okan (Türk SK Röthen-

Zugänge: bach 2), Kaya Okan (Türk SK Röthen-

Zugänge:

bach), Kellner Michael (SK Lauf 2), Kre-del-Bengl Philipp (FC Thuisbrunn), Martinez Michel Ospina (Karrierebe-ginn), Schuhmann Benjamin (SV Si-monshofen), Tondo Luca (TSV Rötten-bach).

Abgänge: Sascha Hanisch (Co-Trai-ner bei SK Lauf 1)

Abgänge: ner bei SK Lauf 1)

Abgänge:

Trainer: Luis Fischer (neu von SK Lauf U19)

Saisonziel: gesicherter Platz im Mit-telfeld

Meisterschaftsfavorit: TSV Lauf

SC Eckenhaid II (N):Kader: Leon Schillinger, Markus

Dachs, Leon Dillinger, Alexander Eg-loffstein, Michael Engelbrecht, Johan-nes Förtsch, Thomas Friedrich, Fabian Fürsattel, Thilo Hitze, Florian Hofmann, Philipp Keim, Moritz König, Max Lutz, Christian Meier, Christian Meier II, Andreas Müller, Matthias Oehme, Peetz, Sebastian, Markus Platzöder, Martin Rauh, Philipp Schüssel, Yannick Siebert, Jascha Simon, Keeley Simon, Andreas Stecher, Patrick Weber, Franz Winklbauer.

Zugänge: Eggloffstein Alexander (Hammerbacher SV), König Moritz,

Zugänge:(Hammerbacher SV), König Moritz,

Zugänge:

Keely Simon (beide eigene Jugend), Weber Patrick (SpVgg Hüttenbach III)

Abgänge: keineTrainer: Matthias KrausSaisonziel: KlassenerhaltMeisterschaftsfavorit: SV Schwaig

2, SV Henfenfeld

SV Schwaig II:Kader: Henschel Diego, Meyer Ju-

lian, Domeneghetti Teva, Baldschuhn Fabio, Mrkos Alexander, Sperlich Ma-ximilian, Hahn Philipp, Escher Marc, Loesel Daniel, Hufnagel Markus, Riese Sebastian, Holinka Sven, Büttner Rene, Pohl Julian, Von Münster Philipp, Feu-erholz Andreas, Benndorf Denny, Bau-müller Bastian

Saisonziel: Spaß am FußballZugänge: /Abgänge: Benjamin Renn (Mögel-

dorf 2000), Harald Nutz (TSV Rück-Abgänge:

dorf 2000), Harald Nutz (TSV Rück-Abgänge:

ersdorf, Patrick Rutte (FC Reichen-schwand).

Trainer: Martin Schmaußer (wie bis-her)

Titelfavorit: TSV Lauf

TV Leinburg:Spielerkader: Sven Höpfner, Eugen

Judt, Tobias Prosch, Tobias Weiß, Maxi-milian Eisenmann, Dominik Gehr, Micha Schneider, Michael Räbel, Alex Bet-ker, Tobias Dorn, Pascal Grebner, Ma-rio Griesser, Christoph Hormess, Juli-an Heyn, Andreas Hartmann, Sebastian Stahr, Alexander Heller, Marco Weber, Steven Bauer, Dominik Kick, Elias Har-ren, Christian Wolf, Tim Fuchshuber

Neuzugänge: (1. Mannschaft): Mar-co Weber (TSV Burgthann), Steven Bau-

Neuzugänge: co Weber (TSV Burgthann), Steven Bau-

Neuzugänge:

er (VfR Moorenbrunn), Dominik Kick (SpVgg Diepersdorf/A-Jun), Elias Har-ren, Christian Wolf, Tim Fuchshuber (al-le SV Schwaig/A-Jun.),

Abgänge: Michael Huber (zurück zum 1.FC Reichenschwand), Thomas

Abgänge: zum 1.FC Reichenschwand), Thomas

Abgänge:

Höpfel (Laufbahnende)Trainer: Alex Betker und Jörg Helme-

cke (wie bisher)Saisonziel: Oberes TabellendrittelFavorit(en): SV Henfenfeld, TSV Lauf,

SV Schwaig 2

FSV Weißenbrunn:Spielerkader: Özgür Can, Chris-

toph Reinl, Dominik Feldlin, Christoph Liebel, Kaan Büyüknisan, Alexander Pfarherr, Markus Beutin, Yannik Martin, Ricardo Scharrer, Christian Schorr, Mir-co Wahrta, Christian Zeiß, David Lind-ner, Alexander Klör, Maximilian Eck-stein, Philip Scholtz, Tobias Häberlein, Chris Haberstumpf, Maximilian Rezni-zek, Mario Fisciano.

Neuzugang: Mario Fisciano (ASV Fürth)

Neuzugang:Fürth)

Neuzugang:

Abgänge: Willi Daffe (ASV Fürth) Trainer: Alexander Pfarherr, Spieler-

trainer (wie bisher)Saisonziel: Vorne mitspielenFavorit: TSV Lauf

SV HenfenfeldNeuzugänge: Jonas Burkhard,

Franco Zemczak (beide FC Reichen-Neuzugänge:

Franco Zemczak (beide FC Reichen-Neuzugänge:

schwand), Michael Putz (FC Ottenso-os), Sascha Morawietz (TSV Südwest Nürnberg), Daniel Morawietz, Chalil Gurur (beide TSV 03 Mühlhof).

Abgänge: Siyar Akkaya (SV Neu-haus), Christian Fritz, John Kählitz,

Abgänge:haus), Christian Fritz, John Kählitz,

Abgänge:

(beide SV Offenhausen), Patrick Krau-se (Laufbahn beendet)

Trainer: Peter Morawietz (drei Jahre Pause, zuletzt TSV Südwest Nürnberg)

Saisonziel: Aufstieg

SG Am LichtensteinNeuzugänge: Joshua Pillhofer (eige-

ne Jugend)Neuzugänge:

ne Jugend)Neuzugänge:

Abgänge: Christian Mertel (Lauf-bahn bebendet)

Abgänge: bahn bebendet)

Abgänge:

Trainer: Sven Löhner (wie bisher)Saisonziel: Klassenerhalt, junge

Spieler in die Stammelf integrieren

SV NeuhausNeuzugänge: Siyar Akkaya (SV Hen-

fenfeld), Florian Scheibeck (TSV Vel-Neuzugänge:

fenfeld), Florian Scheibeck (TSV Vel-Neuzugänge:

den), Felix Lehmann (TSV Rüthen), Niels Rehschuh, Nico Preißinger, Christoph Lindner, Michael Wagner (alle eigene Jugend)

Abgänge: Manuel Hofmann, Mar-co Stauffer (eigene AH), Michael Mül-

Abgänge: co Stauffer (eigene AH), Michael Mül-

Abgänge:

ler (pausiert wegen Auslandssemester)Trainer: Ersin Akkaya (wie bisher)Saisonziel: gesichertes Mittelfeld

SV Offenhausen (N):Neuzugänge: Christian Fritz, John

Kählitz (beide SV Henfenfeld), Mathias Neuzugänge:

Kählitz (beide SV Henfenfeld), Mathias Neuzugänge:

Schmidt (FC Ottensoos)Abgänge: Georg Berthold (Lauf-

bahn beendet), Marco Häßler (Ziel un-Abgänge:

bahn beendet), Marco Häßler (Ziel un-Abgänge:

bekannt), Tobias Dreston, Ralf Heid-ner, Robin Reinhard, Johannes Rögner, Pascal Vahldiek (alle SV Henfenfeld II/SC Engelthal)

Trainer: Armin Schmidt (wie bisher)Saisonziel: Klassenerhalt

SpVgg Weigendorf/Hartmannshof (N):

SpVgg Weigendorf/Hartmannshof (N):

SpVgg Weigendorf/Hartmannshof

Neuzugänge: Tim Hojdak (SpVgg Neunkirchen), Dominik Meier (SV Vor-

Neuzugänge: Neunkirchen), Dominik Meier (SV Vor-

Neuzugänge:

ra), Salomon Monokon Demisse (SV Al-tensittenbach), Dominik Hermann (ei-gene Jugend)

Abgänge: keineTrainer: Tobias Meyer (wie bisher)Abgänge:

Tobias Meyer (wie bisher)Abgänge:

Saisonziel: Klassenerhalt

SG Oberes Pegnitztal (A):Neuzugänge: keine (Fusion der Ver-SG Oberes Pegnitztal (A):

keine (Fusion der Ver-SG Oberes Pegnitztal (A):

eine SC Rupprechtstegen, TSV Velden SV Hartenstein und SV Alfalter

Abgänge: Jörg Mielewski (Laufbahn beendet)

Abgänge:beendet)

Abgänge:

Trainer: Klemens Merkl (zuletzt SV Hahnbach). Co-Trainer: Marco Schön-höfer (zuletzt SC Rupprechtstegen) und Uwe Scharrer (zuletzt TSV Velden).

Saisonziel: Die Mannschaft zusam-menschweißen und dann weitersehen

STECKBRIEFE KREISKLASSE 4

SC Eckenhaid (A):Kader: Tobias Holy, Sebastian Prietz,

Leon Schillinger, Nils Alwon, Robert Fritzsche, David Georgiadis, Dennis Pauritsch, Dominik Scholz, Michael Ul-rich, Niklas-Tim Ungar, Thomas Pauly, Tobias Becher, Michael Bischoff, Va-lentin Kappel, Leon Louzil, Alex Prietz, Gerald Schreiner, Sebastian Somann, Rene Götz, Jonas Fritzsche, Niklas Lehneis, Nils Menze, Simon Förtsch, Jan Wellhöfer.

Neuzugänge: Nils Alwon (JFG Lau-fer Land), Niklas Lehneis (JFG Laufer

Neuzugänge: fer Land), Niklas Lehneis (JFG Laufer

Neuzugänge:

Land), Niklas-Tim Ungar (JFG Laufer Land), Sebastian Prietz (FC Schnait-tach), Leon Schillinger (SV Schwaig).

Abgänge: Enrico Cittadini (SK Lauf), Markus Lutz (SK Lauf), Kai Dillinger (SC

Abgänge: Markus Lutz (SK Lauf), Kai Dillinger (SC

Abgänge:

Feucht), Christian Heuberger (Karrie-reende).

Trainer: Matthias SchillerFavorit: ASV Michelfeld, SV Hiltpolt-

stein Ziel: Kein festes Ziel vorgegeben

ASV Herpersdorf:Kader: Dellweg, Baron, J. Zinner, Für-

sattel, Ungar, J.Pabst, Stecher, Wölfel, Schmidt, Schreiner, Lorenz, Stengel, Schuhmann, D. Pabst, Zeltner, Ham-mer, S. Bayer.

Neuzugänge: Brandmüller, F. Zinner, J. Eckert, T. Gebhard, Müller, Weick-mann (alle eigene U19), P� ster (zu-rück vom SV Hiltpoltstein), Asik (U19 SK Lauf) , Krüger (FC Eschenau), N. Gebhard (zurück vom SK Lauf).

Abgänge: KeineTrainer: Werner Kirchhoff (wie bisher)Abgänge:

Werner Kirchhoff (wie bisher)Abgänge:

Ziel: KlassenerhaltFavorit: Hiltpoltstein

ASV Forth:Kader: Nusko, Felix; Kranabel-

ter, Florian; Wustrow, Alexander; Kul, Burak; Hofmann, Johannes; Wolf, Mo-ritz; Rauh, Oliver; Theimer, Fabian; Hän-del, Frederic; Koschelle, Sven; Iwann, Marvin; Radant, Frederik; Weigl, Sven; Meyer, Eric; Enghauser, Björn; Scheib, Fabian; Hofmann, Adrian; Ludewig, Eric

Neuzugänge: Björn Engehausen(TV 48 Erlangen)

Neuzugänge: 48 Erlangen)

Neuzugänge:

Abgänge: Thomas Richter(hört auf) Sandro Sebald (Spvgg Weissenohe)

Abgänge:Sandro Sebald (Spvgg Weissenohe)

Abgänge:

Trainer: Johannes HofmannZiel: KlassenerhaltFavorit: Michelfeld, Hiltpoltstein

STECKBRIEFE KREISKLASSE 3

Absteiger unter sich: Sowohl der SC Eckenhaid (am Ball Gerald Schreiner) als auch der SV Osternohe (rechts Manuel Lindwurm) mussten zum Ende der vergangenen Saison den Gang in die Kreisklasse antreten. Archivfoto: Keilholz

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

Samstag, 5. August 2017 Seite 11SAISONSTART FUSSBALL KREISKLASSE

TSV Lauf in AufstiegsmissionKreisklasse 4: Namhaft verstärkte Truppe von Armin Kupfer will den Meistertitel

ERLANGEN/PEGNITZGRUND — In der Kreisklasse 4 will der TSV Lauf nun endlich den Aufstieg schaf-fen. Auch bei den anderen Vereinen zählen die Laufer zu den Topfavo-riten. Mit Sebastian Szikal, einem ehemaligen Clubspieler, ergattert der Aufstiegsaspirant den Toptrans-fer der Liga. Ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden werden sicherlich auch der SV Henfenfeld, der TV Lein-burg und der FSV Weißenbrunn. Ob Absteiger Osternohe mit neuem Trai-ner da mithalten kann, muss sich erst noch zeigen. Mit Heuchling, Neun-kirchen und Rückersdorf haben drei weitere Vereine im PZ-Gebiet einen neuen Trainer an Land gezogen. In Heuchling beerbt Luis Fischer Sa-scha Hanisch, der als Co-Trainer zu Bezirksligist SK Lauf wechselt. Jan Wittmann, ein ehemaliger Ottenso-oser, steht künftig an der Seitenli-nie der SpVgg Neunkirchen-Spei-kern-Rollhofen und mit Franz Luthner hat Aufsteiger TSV Rückers-dorf eine interne Lösung vorgestellt.

Nachdem der TSV Lauf in den letzten beiden Spielzeiten den Aufstieg knapp verpasst hat soll es nun die-ses Jahr endlich klappen. Nach einer starken Vorbereitung blickt Trainer Armin Kupfer zuversichtlich in die Saison.

„Unser Ziel ist es, unter die ersten zwei Mannschaften zu kommen“ so Kupfer. Für diese Mission haben die Laufer sich prominent verstärkt. Mit Sebastian Szikal kehrt ein ehemali-ger Leistungsspieler, der unter ande-rem für den 1. FC Nürnberg spielte, zurück zu seinem Heimatverein. Szi-kal soll laut Kupfer eine große Rolle spielen und seine Erfahrung einbrin-gen. Auch wenn er beru� ich des Öf-spielen und seine Erfahrung einbrin-gen. Auch wenn er beru� ich des Öf-spielen und seine Erfahrung einbrin-

teren nicht zum Training erscheinen kann, steht er dem Trainer am Wo-chenende zur Verfügung. Neben Szi-kal stoßen einige Spieler aus der ei-genen Jugend zum Kader. Abgänge hat das Team nicht zu verzeichnen.

In den Vorbereitungsspielen zeig-te der TSV Lauf gleich sein Können. Gegen den höherklassigen TSC Pot-tenstein gewann man 6:2. Auch ge-gen die Zweite des SK Lauf zeig-te man trotz knapper Niederlage eine gute Leistung. Bei der Frage nach den Stärken seiner Truppe be-tont der Coach die mannschaftliche Geschlossenheit und die Kamerad-schaft. Zu den stärksten Konkurren-ten im Kampf um den Aufstieg zäh-len laut Kupfer der SV Henfenfeld, der TV Leinburg und der FSV Wei-ßenbrunn.

Nach dem souveränen Aufstieg aus der A-Klasse geht der TSV Rückers-dorf mit neuem Trainer eine Eta-ge weiter oben an den Start. Franz Luthner beerbt den Aufstiegscoach Marco Winter.

„Nach dem Aufstieg ist die Stim-mung in der Mannschaft super“ so der zweite Spielleiter Tim Petrich. Alle Vorbereitungsspiele, unter an-derem gegen den SC Eckenhaid und den FC Wichsenstein, wurden ge-wonnen. Auch im Kreispokal ist man nach einer starken Leistung eine Runde weiter. Um sich aber noch bes-ser auf die neue Saison vorzubereiten fuhr man ins Trainingslager nach Crailsheim. „Nun gilt es diese Eu-phorie mit in die Saison zu nehmen“ erzählt Petrich weiter. Gleich im ers-ten Saisonspiel müssen die Rückers-dorfer zum Ligafavoriten TSV Lauf.

Zunächst ist das Minimalziel für den Aufsteiger die Klasse zu halten.

„Ein einstelliger Tabellenplatz wäre natürlich Spitze“ so der Spielleiter. Dafür hat sich die Mannschaft punk-tuell verstärkt. Mit Jan Limmer und Harald Nutz stoßen zwei erfahre-ne Spieler zum Kader. Abgänge sind nicht zu verzeichnen.

Ligafavoriten für Petrich sind der TSV Lauf und der SV Osternohe.

Der FSV Schönberg startet nach guter Vorbereitung in die neue Sai-son. Trainer Marcus Thiem blickt auf eine erfolgreiche Vorbereitung zurück. Um den gewünschten ein-stelligen Tabellenplatz zu erreichen, arbeitete das Team hart. Sowohl die Trainingsbeteiligung als auch die Motivation waren besonders lobens-wert. Die Mannschaft wird in der neuen Saison durch zwei A-Jugend-spieler verstärkt. Da die Liga sehr ausgeglichen ist, kann Abteilungslei-ter Bergmann keinen eindeutigen Fa-voriten nennen, dennoch sieht er die Kreisliga-Absteiger als Favoriten.

Die SpVgg Neunkirchen-Spei-kern-Rollhofen startet mit neuem Trainer in die Saison. Jan Wittmann vom FC Ottensoos wird nun die Ge-schicke bei der SpVgg lenken und soll nach einer turbulenten Saison Ruhe in den Verein bringen.

Wittmann hat einen sehr positiven Eindruck von der Mannschaft. „Die Spieler sind willig und hoch moti-viert“. Auch die Trainingsbeteili-gung ist laut dem neuen Trainer top. Schwierig gestaltete sich nur die Pla-nung der Vorbereitungsspiele auf-grund seiner kurzfristigen Verp� ich-tung. So spielte man überwiegend gegen höherklassige Mannschaften wie dem SV Schwaig oder dem SK

Lauf und musste deutliche Nieder-langen hinnehmen.

In der Saison zählt für Neunkir-chen vorwiegend der Klassenerhalt. „Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben“ so Wittmann. Ganze 13 Abgänge muss das Team hinneh-men. Kompensieren will Wittmann dies mit Spielern aus der eigenen Ju-gend. Daneben stößt mit Samuel Ra-schendorfer von der SpVgg Diepers-dorf ein alter Bekannter zurück zur

Mannschaft. Selber die Fußball-schuhe schnüren will der junge Trai-ner eigentlich nicht mehr, außer „es herrscht Not am Mann“.

Zu den Meisterschaftsfavoriten zählen laut Wittmann der TSV Lauf und der SV Henfenfeld.

Der SV Osternohe startet mit einem neuen Trainer in die Saison. Mar-kus Schwemmer heißt der Haupt-verantwortliche. Nach anfänglichen Schwierigkeiten zwecks der Trainer-frage, startete der FCO etwas verspä-tet in die Vorbereitung. Diese verlief nicht ganz nach den Vorstellungen des Trainers. Aufgrund des späten Beginns ist sein Team im Trainings-rückstand, sowohl die Kondition als auch die Taktik seien noch nicht aus-gereift. Zudem verletzten sich zwei Spieler in der Vorbereitung. Den-noch visieren Schwemmer und sein Team einen gesicherten Platz im Mit-telfeld an. „Zur Rückrunde wird sich dann zeigen, was noch drin ist“, so Schwemmer.

Auch der SK Heuchling präsen-tiert pünktlich zur neuen Saison ei-nen neuen Trainer. Der erst 26-jähri-ge Luis Fischer steht ab sofort an der Seitenlinie der Schwarz-Gelben. Da-bei ist Fischer keinesfalls unerfah-ren im Trainergeschäft. Da er auf-grund mehrerer Knieverletzungen nicht mehr selber aktiv spielen kann, trainierte er bereits mehrere Jugend-mannschaften beim SK Lauf. Zuletzt belegte er mit seiner U19 den vierten Platz in der Landesliga. Nun folgt mit dem SK Heuchling die erste Auf-gabe im Seniorenbereich.

Die Vorbereitung zur neuen Sai-son lief in Heuchling alles andere als

optimal. „Viele Stammspieler gingen verletzt oder angeschlagen aus der letzten Saison und konnten in der Vorbereitung noch nicht richtig ein-greifen“ so der junge Trainer. Hinzu kam, dass einige Testspiele abgesagt werden mussten. Nichtsdestotrotz ist Fischer positiv gestimmt. „Die Stim-mung in der Mannschaft ist gut und auch mit dem Training bin ich sehr zufrieden, die Jungs ziehen alle voll mit“.

Von seiner Mannschaft erwartet der Trainer einen Platz im gesicher-ten Mittelfeld. „Wir wollen uns erst-mal in der Liga etablieren“ so der Nachwuchscoach. Zu Beginn muss sich seine Truppe gleich mal bewei-sen, denn mit der SG Oberes Peg-nitztal und dem TSV Lauf hat der SK ein hartes Auftaktprogramm er-wischt. Auch Fischer sieht den TSV Lauf als Favorit der Liga an.

Neben dem TSV Rückersdorf ist auch der SC Eckenhaid II aus der A-Klasse 5 aufgestiegen. Nach dem Abstieg der Ersten aus der Kreisli-ga bedeutet dies, dass beide Ecken-haider Mannschaften künftig in der Kreisklasse spielen werden. Die Zweite unter der Leitung von Neu-Trainer Matthias Kraus, geht dabei in der Kreisklasse 4 an den Start.

„Für die zweite Mannschaft ist das Saisonziel nach dem Aufstieg klar der Klassenerhalt“, so Teammanager Martin Rauh. Dabei will er keinen Druck auf die Spieler ausüben. Ver-stärkt hat sich das Team mit Alexan-der Eggloffstein vom Hammerbacher SV und Patrick Weber von der SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf III. Außer-dem darf die Mannschaft mit Moritz König und Simon Keely zwei Spie-

ler aus der A-Jugend begrüßen. Neu ist auch der Trainer Matthias Kraus, ehemals Co-Trainer beim TSV Rück-ersdorf.

In der Vorbereitung zeigte die Mannschaft mal gute Leistungen,

wie in den Testspielen gegen Her-persdorf und der U19-Landesliga-truppe des FSV Erlangen-Bruck, aber auch weniger hervorzuheben-de Leistungen wie die hohe Niederla-ge im Spiel gegen Rückersdorf. Rauh ist dennoch guter Dinge und betont: „Der Zusammenhalt und die Stim-mung innerhalb der Mannschaft aber auch zur ersten Mannschaft ist top und zeichnet den Verein aus“.

Bei der Frage nach dem Ligafavo-riten nennt Rauh den SV Schwaig 2 und den SV Henfenfeld.

Beim TV Leinburg weiß man vor dem Start in die neue Spielzeit nicht so recht, wo man leistungsmäßig steht. War es in der vergangenen Sai-son darauf angekommen, sich nach dem sang- und klanglosen Abgang aus der Kreisliga in der neuen Umge-bung zu akklimatisieren, was letzt-lich sogar besser gelungen ist als be-fürchtet, £ scht man vor der neuen Saison hinsichtlich des eigenen Leis-tungsniveaus irgendwie im Trüben.

Für des Trainerduo Alex Betker und Jörg Helmecke, das den TVL in der vergangenen Saison trotz eines großen personellen Umbruchs zu ei-nem Team mit Perspektiven form-te, das bis kurz vor Saisonende so-gar Chancen auf Platz zwei hatte, hängt viel vom Saisonstart ab. Zum Auftakt kommt am Sonntag der SV Henfenfeld in den Sportpark. Helme-cke: „Das Spiel ist für uns gleich ein Gradmesser“. Den Hammerbachta-lern, die in der vergangenen Saison ebenso wie der TVL lange um Platz zwei mitgespielt haben, wird eine Top-Rolle zugetraut. Als weitere Fa-voriten werden der TSV Lauf und die Reserve des SV Schwaig gese-hen. Selbst hat man sich dagegen Zu-

rückhaltung auferlegt und gibt als offizielles Saisonziel „Oberes Tabel-lendrittel“ aus.

Sportlich wird es darum gehen, die ausgeprägte Heimschwäche der vergangenen Spielzeit auszumer-zen. Während man auswärts � eißig punktete (neun Siege und 28 Punk-te), blieb die Elf von Alex Betker und Jörg Helmecke das gesamte Früh-jahr ohne Heimsieg. Für Helmecke war die Heimschwäche eine „Kopf-sache“, denn „auswärts haben wir ja kräftig gepunktet“. Helmecke glaubt, dass sich die Spieler bei Heimspielen selbst zu viel Druck gemacht haben, während man in die Auswärtsspie-le mit einer gewissen Lockerheit ge-gangen sei. Der Schlüssel zum Erfolg liegt für den TVL also daheim.

Der FSV Weißenbrunn sieht der neuen Saison mit vorsichtigem Op-timismus entgegen. Nach der Berg- und Talfahrt der vergangenen Spiel-zeit, die auf Rang vier endete, will Spielertrainer Alexander Pfarherr, der hier schon einmal in der Saison 2011/12 erfolgreich tätig gewesen ist, bei seiner zweiten Trainermission beim FSV auf der vergangenen Run-de aufbauen. Als offizielles Ziel gilt, Tabellenplatz vier der Vorsaison zu bestätigen.

Für ganz nach oben sieht Pfarherr als Handicap eine fehlende Quali-tät in der Breite, wenngleich der FSV erneut drei Mannschaften im Spiel-betrieb hat. Die zweite Mannschaft ist allerdings abgestiegen und spielt wie die „Dritte“ nun wieder in der B-Klasse.

Von der Konkurrenz sieht der FSV-Coach vor allem den TSV Lauf und den SV Henfenfeld jedenfalls besser aufgestellt als seine Elf. Weiterhin, so Pfarherr, dürfen Kreisliga-Ab-steiger SV Osternohe und nicht zu-letzt die neue SG Oberes Pegnitztal, die aus dem Zusammenschluss des SC Rupprechtstegen und TSV Velden entstanden ist, nicht außer Acht ge-lassen werden.

Vor allem auch wegen der erneut langen Saison mit 30 P� ichtspielen will Pfarherr keinen Druck auf seine Mannschaft aufbauen. „Platz vier bis sechs wäre in Ordnung; wenn es bes-ser kommt, nehmen wir das natürlich gerne mit“.

Dass seine Elf erneut so einen tol-len Saisoneinstieg hinlegt, wie vor zwölf Monaten, dürfe allerdings nicht unbedingt erwartet werden, gibt sich Pfarherr zurückhaltend: „Wenn sich ein, zwei Stammspieler verletzen, werden wir Probleme be-kommen“, sieht er seine Elf gegen-über der Konkurrenz, was die quali-tative Breite des Kaders betrifft, im Nachteil.

Der SV Schwaig II startet hochmo-tiviert mit Trainer Martin Schmau-ßer in die neue Saison. Bereits seit März diesen Jahres ist Schmaußer der Trainer der Reserve. Er de£ niert ein ganz anderes Ziel als die anderen Vereine. Er möchte vor allem, dass sein Team Spaß am Fußball spielen hat. Dennoch sieht er den SV Schwa-ig II im Tabellenmittelfeld. Die Vor-bereitung verlief gut, ohne besondere Highlights. Es gab keine Verletzten und lediglich einen Abgang, dem-nach startet das Team vollzählig und £ t in die neue Kreisklassensaison. Als Meisterschaftsfavorit Nummer eins sieht er den TSV Lauf.

DANIELA PUSCHA/ISABELL GRUBER/ MANFRED KEILHOLZ

Andreas Burkhardt (links, hier im abschließenden Spiel gegen Absteiger FC Hersbruck II) und der TSV Lauf mussten sich zuletzt mit dem undankbaren drit-ten Platz zufrieden geben. Das soll in der neuen Saison nicht mehr passieren.

Der SK Heuchling (links Sascha Gorka im Duell mit Nico Müller vom SV Neuhaus) setzt in der neuen Saison mit Luis Fischer auf einen neuen, jungen Trainer. Dieser hatte zuvor die Landesliga-Junioren des SK Lauf betreut.

Christian Jobst vom TSV Rückersdorf (rechts) und Florian Hofmann von der zweiten Mannschaft des SC Eckenhaid durften mit ihren Teams jeweils über den Aufstieg in die Kreisklasse jubeln. Archivfotos: Keilholz

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

Seite 12 Samstag, 5. August 2017SAISONSTART FUSSBALL A-KLASSE

1.FC Hersbruck II (A)Neuzugänge: Ewald Stieben, Artur

Riegel (beide SC Eschenbach), Sebas-tian Erhardt (aus USA zurück), Florian Paul, Matthias Geng, Frederic Feldmei-er, Tim Steger (alle eigene Junioren)

Abgänge: Waldemar Bonet (1.FC Reichenschwand), Rene Hellwig (SC Happurg), Hannes Wein (pausiert), Jörg P� ster (Laufbahnende)

Trainer: Stephan Schmeller (wie bis-her), Co-Trainer Nico Meiler

Saisonziel: vorne mitspielenFavoriten: SC Happurg, SpVgg Die-

persdorf II

SC Happurg (N) (vergangene Saison SG mit 1.FC

Hersbruck 3)Neuzugänge: Jens Hellwig, Rene

Hellwig, Tim Kaller (alle 1.FC Hersbruck II), Raphael Sachnik (1. FC Hersbruck/AH), Robert Kagos, Ardian Nazi� (bei-de SC Eschenbach), Raphael Feneis (SpVgg Diepersdorf II)

Abgänge: keine Trainer: Jens Hellwig, Spielertrainer

(neu, vom 1.FC Hersbruck), für Chris-tian Jank

Saisonziel: Vorderes Tabellendrittel Favoriten: 1.FC Hersbruck II, FC Ot-

tensoos II, SpVgg Diepersdorf II, FC Pegnitz

SG Alfeld/FörrenbachNeuzugänge: Alexander Raum (1.FC

Hersbruck/A-Jun.), Frank Sers (SG Am Lichtenstein), Patrick König (Weigen-dorf/Hartmannshof), Michal Jetza (Ein-

tracht Hersbruck), Jan Yandimoglu (SV Pölling II, zuletzt inaktiv)

Abgänge: keineTrainer: Jürgen Boesler (wie bisher –

3. Saison)Saisonziel: Um die Spitze mitspielenFavoriten: SpVgg Diepersdorf II, SC

Happurg

SV AltensittenbachNeuzugänge: Stefan und Peter Raum

(beide FC Hedersdorf), Matthias Held (SpVgg Sittenbachtal), Martin Rempt (zurück von SpVgg Sittenbachtal), Phil-ipp Zinner (SV Henfenfeld)

Abgänge: Mohammed Fawzi Salman (SpVgg Weigendorf/Hartmannshof)

Trainer: Stefan Raum, Spielertrainer (neu, vom FC Hedersdorf)

Saisonziel: Nichts mit dem Abstieg zu tun haben

Favoriten: SG Alfeld/Förrenbach, SC Happurg

SV VorraNeuzugänge: Marvin Meyer (SV

Henfenfeld), Moritz Raum (SV Neu-haus), Alexandru Savu (ohne Verein)

Abgänge: Dominik Meier (SpVgg Weigendorf/Hartmannshof)

Trainer: Thomas Stanic (4. Saison), Stefan Schwendner (Co-Trainer)

Saisonziel: Platz 4 bis 8Favoriten: SpVgg Diepersdorf 2, FC

Ottensoos 2

SG SV Henfenfeld II/SC Engelthal (N)Spielerkader: Christopher Arnold,

Johannes Arnold, Ingo Bauer, Hannes

Biermann, Thomas Bock, Lukas Deu-erlein, Michael Dietz, Tobias Dres-ton, Hannes Ertel, Artur Geier, Simon Grötsch, Akos Hajdu, Jan Heidner, Ralf Heidner, Christian Hirschmann, Daniel Hirschmann, Mario Kilmer, Florian Mei-erhöfer, Daniel Morawietz, Robin Rein-hard, Johannes Rögner, Marius Rösel, Andreas Scharrer, Tim Schmidt, Ste-fano Scocchia, Julian Seidler, Micha-el Sperber, Filip Toupal, Pascal Vahldiek

Trainer: Patrick Hupfer ( zuletzt inak-tiv, zuvor SpVgg Hüttenbach)

Saisonziel: Die neue SG erfolgreich im Spielbetrieb etablieren

Favorit: SpVgg Hüttenbach 3

SG Oberes Pegnitztal II (Rupprechtstegen/Velden/Alfalter/Har-tenstein)

Neuzugänge: (wie 1. Mannschaft)Abgänge: (wie 1. Mannschaft)Trainer: Klemens Merkl (zuvor SV

Hahnbach/Bezirksliga)Co-Trainer: Marco Schönhöfer und

Uwe Scharrer Saisonziel: vorne mitspielen Favorit: keiner

SV Neuhaus II Trainer: Sebastian Brütting und

Stephan KasperSaisonziel: KlassenerhaltFavoriten: SpVgg Diepersdorf 2, FC

Ottensoos 2

1.FC Reichenschwand II (N)Neuzugänge: (wie 1. Mannschaft) Abgänge: keine

Trainer: Michael Pfann (wie 1. Mann-schaft)

Saisonziel: NichtabstiegFavoriten: SpVgg Diepersdorf 2,

1.FC Hersbruck 2

SpVgg Diepersdorf IINeuzugänge: Marcus Meier (zu-

rück vom FSV Weißenbrunn), Chris Fertl (Abensberg), Sebastian Stengel, Patrick Mang, Jonny Gago (alle SV Si-monshofen), Florian Treml (zuletzt inak-tiv wg. Studium)

Abgänge: Tarik Sugurlu (Türkspor Nürnberg), Florian Költsch (pausiert)

Trainer: Frank Fahsl (wie bisher) und Co-Trainer Dominik Geiger

Saisonziel: vorne mitspielenFavorit: 1.FC Hersbruck II

FC Ottensoos IITrainer: Thomas Strobel (1. Mann-

schaft), Markus Riedel Saisonziel: vorne mitspielenFavorit: FC Pegnitz

1.FC Röthenbach IIZu- und Abgänge: wie 1. Mann-

schaftTrainer: Erwin Hirschmann (wie 1.

Mannschaft) Saisonziel: KlassenerhaltFavorit: SpVgg Diepersdorf 2

SpVgg Hüttenbach IIITrainer: Bernd Taufer (wie bisher, 7.

Saison) Saisonziel: Positiv überraschen

Favoriten: 1.FC Hersbruck II, SpVgg Diepersdorf II, FC Ottensoos II

SV Plech Neuzugänge: Maximilian Schönle-

ben (ASV Pegnitz II), Athansius Zacha-ridis (SV Altensittenbach)

Abgänge: Taner Karaca (Co-Trainer SV Bieberbach)

Trainer: Bernhard Kelch (neu, vorher SV Altensittenbach)

Saisonziel: Unter den ersten FünfFavorit: SpVgg Diepersdorf 2

FC PegnitzNeuzugänge: Christopher Bickel,

Daniel Ziegler, Kevin Kroder (alle FC Troschenreuth), Kevin Hauenstein (SV Kirchahorn), Tim Lindner, Christopher Greiner (eig. A-Junioren)

Abgänge: Andre Roder (SG Trockau), Daniel Schmitt (ASV Pegnitz)

Trainer: Peter Schramm (wie bisher) Saisonziel: um Aufstieg mitspielenFavoriten: 1.FC Hersbruck II, SpVgg

Diepersdorf II, SC Happurg, SG Alfeld/Förrenbach

SC Glückauf Auerbach (N)Neuzugänge: Bastian Molzer (zurück

vom FC Troschenreuth), Marco Brüttin-ger (FC Troschenreuth), Matthias Ehler (SC Eschenbach/Opf)

Abgänge: Thomas Braun, Daniel Ha-berberger (beide Laufbahnende)

Trainer: Jürgen Kruse (2. Saison) Saisonziel: So schnell wie möglich

die Punkte zum Klassenerhalt sammelnFavorit: FC Pegnitz

STECKBRIEFE A-KLASSE 5

Auch Diepersdorfs Reserve hat die FavoritenrolleA-Klasse 5: SpVgg war erst in Aufstiegsspielen gescheitert —Liga mit neuem Zuschnitt — Neue Spielgemeinschaften am Start

ERLANGEN/PEGNITZGRUND — Die A-Klassen sind vor dieser Sai-son von sechs auf fünf Gruppen redu-ziert worden. Aus der Gruppe 6 ist die A-5 geworden. Das Gros der Mann-schaften (zehn) kommt aus der bishe-rigen „6er“. Dazu gesellen sich Kreis-klassenabteiger 1. FC Hersbruck 2, die Aufsteiger 1. FC Reichenschwand 2 und Glückauf Auerbach sowie das Trio 1. FC Röthenbach II, Hütten-bach 3 und der FC Pegnitz, die um-gruppiert wurden.

Auch bei den Vereinen gibt es einige Ver-ä n d e r u n g e n . So geht der SC Happurg nach einem Jahr im Verbund mit der „Dritten“ des 1. FC Hersbruck wieder als eigenständiges Team auf Punktejagd. Neu und noch etwas gewöhnungsbedürftig ist dagegen die SG Oberes Pegnitztal 2. Dahin-ter steht ein Quartett bestehend aus den Vereinen SC Rupprechtstegen, SV Alfalter, SV Hartenstein und TSV Velden, die mit diesem Zusammen-schluss ihre Kräfte gebündelt haben.

Und nach drei Jahren Abstinenz erscheint auch der SC Engelthal wieder auf der Fußballbühne. Die Hammerbachtaler wagen in einer Spielgemeinschaft mit der zweiten Mannschaft des Nachbarn SV Hen-fenfeld einen Neustart.

Im 16er-Feld sehen sich sieben ers-te Mannschaften in Konkurrenz mit acht Reserven und der dritten Mannschaft der SpVgg Hüttenbach. Die Frage nach dem Meister scheint diesmal bei weitem nicht so klar wie in der vergangenen Saison, als die SpVgg Weigendorf/Hartmanns-hof souverän den Meistertitel ein-fuhr. Nachdem in deren Schlepptau auch der SV Offenhausen den Sprung eine Etage höher geschafft hat, fällt

die Favoritenrolle für die kommen-de Saison den in der Abschlusstabel-le folgenden Teams zu.

Die größten Chancen werden dabei der in den Aufstiegsspielen geschei-terten SpVgg Diepersdorf 2 (zehn Nennungen) eingeräumt. Aber auch den letztjährigen Vierten FC Ot-tensoos 2, den SC Happurg und Ab-steiger 1.FC Hersbruck 2 haben eine Reihe von Konkurrenten auf der Rechnung.

Bei Absteiger Hersbruck 2, wo Stephan Schmeller weiter das Trai-nerzepter in der Hand hält, lautet das Saisonziel: „Vorne mitspielen“. Ein Ziel, das sich auch noch eine Rei-he weitere Teams auf die Fahne ge-schrieben hat.

Neben den Reserven aus Diepers-dorf und Ottensoos der SC Happurg, die SG Oberes Pegnitztal II, die SG Alfeld/Förrenbach und der FC Peg-nitz sowie auch der SV Plech, der mit seinem neuen Trainer Bernhard Kelch (zuletzt beim SV Altensitten-bach) unter die ersten Fünf kommen möchte.

Beim SC Happurg scheint Trai-ner Jens Hellwig dank einer Reihe von Neuzugängen oder Rückkehrern ein gutes Fundament vorzu� nden, um eine gute Rolle spielen zu kön-nen. Hellwig (45), Ex-Bezirksligas-pieler bei der SpVgg Diepersdorf und dem TSV Röthenbach, will mit seiner neuen Mannschaft die Saison kon-tinuierlich angehen und sich „von

Spiel zu Spiel“ entwickeln. „Wenn sich dann im Verlauf der Saison die Chance ergibt, ganz vorne mitzumi-schen, wollen wir die Chance natür-lich am Schopf packen“, richtet Hell-wig schon einmal eine Kampfansage an die Konkurrenz.

Bei der SG Oberes Pegnitztal steht Trainer Klemens Merkl, der zuletzt den Oberpfälzer Bezirksligisten SV Hahnbach gecoacht hat, vor der Auf-gabe, aus dem vorhandenen Spieler-kader der vier Vereine zwei schlag-kräftige Teams zu formen.

Vielleicht schwingt sich aber auch ein Außenseiter zu Titelaspiranten auf. Wenn es der SG Alfeld/Förren-bach gelingt, das vorhandene Po-tential abzurufen, ist es durchaus

möglich, dass die Albachtaler zum Gehheimfavoriten aufsteigen. Der SV Altensittenbach und der FC Peg-nitz jedenfalls trauen Trainer Jürgen Boesler in dessen drittem Jahr mit seiner Elf einiges zu.

Der SV Vorra, wo Trainer Thomas Stanic in seine vierte Saison geht, will erneut positiv von sich reden machen und sich vorsichtig (Platz vier bis acht) nach oben orientieren. In der vergangenen Saison war der Sportverein mit Rang vier nach der Vorrunde ja bereits auf diesem Ni-veau. In der zweiten Halbserie lief es dann allerdings nicht mehr so gut und die Pegnitztaler rutschten mit einer negativen Rückrundenbilanz auf Rang acht ab.

„Höhere Ziele“ strebt auch Trainer Bernd Taufer mit der dritten Mann-schaft der SpVgg Hüttenbach an. Taufer selbstbewusst: „Nachdem wir nun zum dritten Mal nicht abgestie-gen sind, wollen wir uns mal an hö-here Ziele heranwagen und positiv überraschen“.

Für den SV Altensittenbach und die zweite Mannschaft des SV Neu-haus, beide gerade so eben noch dem Abstieg entronnen, hat dagegen er-neut der Klassenerhalt oberste Prio-rität. Das gilt in gleichem Maße für Aufsteiger FC Reichenschwand 2 und den aus der Gruppe 4 versetz-ten FC Röthenbach 2. Und auch für den Traditionsverein SC Glückauf Auerbach, der dank einer erfolgrei-chen Ausscheidungsrunde zumin-dest wieder den Wiederaufstieg in die A-Klasse geschafft hat, zählt einzig und allein, die Klasse zu halten.

Schließlich steigt der SC Engelt-hal im Verbund mit dem SV Hen-fenfeld II wieder in den Spielbetrieb ein. Trainer Patrick Hupfer (29), der dem SV Offenhausen entstammt und die vergangenen drei Jahre beim Be-zirksligisten SpVgg Hüttenbach ge-spielt hat, steht dabei ein Kader von 29 Spielern zur Verfügung.

MANFRED KEILHOLZ

1. Spieltag 6.8.SV Neuhaus 2 - SC AuerbachSG Ob. Pegnitztal 2 - SpVgg Hüttenbach 3SC Happurg 1 - FC Hersbruck 2FC Ottensoos 2 - SV PlechSV Vorra - SG Alfeld/ Förrenb.SV Altensittenbach - FC Röthenbach 2FC Pegnitz - SG Henfenf. 2/ Engelt.l 1FC Reichenschwand 2 - SpVgg Diepersd. 22. Spieltag 13.8.SG Henfenf. 2/ Engelt.l 1 - SV Altensittenb.FC Röthenbach 2 - SV VorraSG Alfeld/ Förrenb. - FC Ottensoos 2SV Plech - SC Happurg 1FC Hersbruck 2 - SG Ob. Pegnitztal 2SpVgg Hüttenbach 3 - SpVgg Diepersd. 2FC Reichenschwand 2 - SV Neuhaus 2SC Auerbach - FC Pegnitz3. Spieltag 20.8.SV Neuhaus 2 - FC PegnitzSG Ob. Pegnitztal 2 - SV PlechSC Happurg 1 - SG Alfeld/ Förrenb.FC Ottensoos 2 - FC Röthenbach 2SV Vorra - SG Henfenf. 2/ Engelt.l 1SV Altensittenbach - SC AuerbachReichenschwand 2 - SpVgg Hüttenbach 3SpVgg Diepersdorf 2 - FC Hersbruck 2

4. Spieltag 27.8.SG Henfenf. 2/ Engelt.l 1 - FC Ottensoos 2FC Röthenbach 2 - SC Happurg 1SG Alfeld/ Förrenb. - SG Ob. Pegnitztal 2SV Plech - SpVgg Diepersdorf 2FC Hersbruck 2 - FC Reichenschwand 2SpVgg Hüttenbach 3 - SV Neuhaus 2FC Pegnitz - SV AltensittenbachSC Auerbach - SV Vorra5. Spieltag 3.9SV Neuhaus 2 - SV AltensittenbachSG Ob. Pegnitztal 2 - FC Röthenbach 2SC Happurg 1 - SG Henfenf. 2/ Engelt.l 1FC Ottensoos 2 - SC AuerbachSV Vorra - FC PegnitzSpVgg Hüttenbach 3 - FC Hersbruck 2FC Reichenschwand 2 - SV PlechSpVgg Diepersdorf 2 - SG Alfeld/ Förrenb.6. Spieltag 10.9.SG Ob. Pegnitzt. 2 - SG HenfenfeldFC Röthenbach 2 - SpVgg Diepersdorf 2SG Alfeld/ Förrenb. - FC Reichenschw. 2SV Plech - SpVgg Hüttenbach 3FC Hersbruck 2 - SV Neuhaus 2SV Altensittenbach - SV VorraFC Pegnitz - FC Ottensoos 2SC Auerbach - SC Happurg 1

7. Spieltag 17.9.SV Neuhaus 2 - SV VorraSG Ob. Pegnitztal 2 - SC AuerbachSC Happurg 1 - FC PegnitzFC Ottensoos 2 - SV AltensittenbachFC Hersbruck 2 - SV PlechSpVgg Hüttenbach 3 - SG Alfeld/ Förrenb.FC Reichenschwand 2 - FC Röthenbach 2Diepersdorf 2 - SG Henfenf. 2/ Engelt.l 18. Spieltag 24.9.SG Henfenf. 2/ Engelt.l 1 - Reichenschw. 2FC Röthenbach 2 - SpVgg Hüttenbach 3SG Alfeld/ Förrenb. - FC Hersbruck 2SV Plech - SV Neuhaus 2SV Vorra - FC Ottensoos 2SV Altensittenbach - SC Happurg 1FC Pegnitz - SG Ob. Pegnitztal 2SC Auerbach - SpVgg Diepersdorf 29. Spieltag 1.10.SV Neuhaus 2 - FC Ottensoos 2Ob. Pegnitztal 2 - SV AltensittenbachSC Happurg 1 - SV VorraSV Plech - SG Alfeld/ Förrenb.FC Hersbruck 2 - FC Röthenbach 2Hüttenbach 3 - SG Henfenf. 2/ Engelt.l 1FC Reichenschwand 2 - SC AuerbachSpVgg Diepersdorf 2 - FC Pegnitz

10. Spieltag 3.10.SG Henfenf. 2/ Engelt.l 1 - FC Hersbruck 2FC Röthenbach 2 - SV PlechSG Alfeld/ Förrenb. - SV Neuhaus 2FC Ottensoos 2 - SC Happurg 1SV Vorra - SG Ob. Pegnitztal 2SV Altensittenbach - SpVgg Diepersdorf 2FC Pegnitz - FC Reichenschwand 2SC Auerbach - SpVgg Hüttenbach 311. Spieltag 8.10.SV Neuhaus 2 - SC Happurg 1SG Ob. Pegnitztal 2 - FC Ottensoos 2SG Alfeld/ Förrenb. - FC Röthenbach 2SV Plech - SG Henfenf. 2/ Engelt.l 1FC Hersbruck 2 - SC AuerbachSpVgg Hüttenbach 3 - FC PegnitzFC Reichenschwand 2 - SV AltensittenbachSpVgg Diepersdorf 2 - SV Vorra12. Spieltag 15.10.SG Henfenf. 2/ Engelt.l 1 - Alfeld/ Förrenb.FC Röthenbach 2 - SV Neuhaus 2SC Happurg 1 - SG Ob. Pegnitztal 2FC Ottensoos 2 - SpVgg Diepersdorf 2SV Vorra - FC Reichenschwand 2SV Altensittenbach - SpVgg Hüttenbach 3FC Hersbruck 2 - FC PegnitzSC Auerbach - SV Plech

13. Spieltag 22.10.SV Neuhaus 2 - SG Ob. Pegnitztal 2FC Röthenb. 2 - SG Henfenf. 2/ Engelt.l 1SG Alfeld/ Förrenb. - SC AuerbachSV Plech - FC PegnitzFC Hersbruck 2 - SV AltensittenbachSpVgg Hüttenbach 3 - SV VorraFC Reichenschwand 2 - FC Ottensoos 2SpVgg Diepersdorf 2 - SC Happurg 114. Spieltag 29.10.SV Neuhaus 2 - SG Henfenf. 2/ Engelt.l 1SG Ob. Pegnitztal 2 - SpVgg Diepersdorf 2SC Happurg 1 - FC Reichenschwand 2FC Ottensoos 2 - SpVgg Hüttenbach 3SV Vorra - FC Hersbruck 2SV Altensittenbach - SV PlechFC Pegnitz - SG Alfeld/ Förrenb.SC Auerbach - FC Röthenbach 215. Spieltag 31.10.SG Henfenf. 2/ Engelt.l 1 - SC AuerbachFC Röthenbach 2 - FC PegnitzSG Alfeld/ Förrenb. - SV AltensittenbachSV Plech - SV VorraFC Hersbruck 2 - FC Ottensoos 2SpVgg Hüttenbach 3 - SC Happurg 1Reichenschwand 2 - SG Ob. Pegnitztal 2SpVgg Diepersdorf 2 - SV Neuhaus 2

VORRUNDENSPIELPLAN A-KLASSE 5

Die Reserven des FC Ottensoos und SV Neuhaus – hier eine turbulente Spielszene vor dem Neuhauser Tor – werden auch in der kommenden Saison wieder die Klingen kreuzen. Archivfoto: Keilholz

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

Samstag, 5. August 2017 Seite 13SAISONSTART FUSSBALL A-KLASSE

TSV BehringersdorfNeuzugänge: Martin Ecker (SC TSV Behringersdorf

Martin Ecker (SC TSV Behringersdorf

Rupprechtstegen), Paolo Gianfrido Neuzugänge:

Rupprechtstegen), Paolo Gianfrido Neuzugänge:

(FC Trafowerk Nürnberg), Caglar Kara-ca (FC Pegnitz), Maximilian Schubert, Bilal Yorulmaz (beide TB 1888 Johan-nis Nürnberg), Francisco Catalan Me-za (SV Weidach), Simon Gloege (1.FC Röthenbach), Henry Esko� er, Luca Gra-ve, Felix Häusinger, Julius Könen, Ge-org Naujoks, Luca Roth und Georg Sirtl (alle eig. A-Junioren)

Abgänge: keineTrainer: Tihomir Peic, Spielertrainer

(seit Februar 2017)Saisonziel: Oberes MittelfeldFavoriten: 1.FC Röthenbach, TSV

Röthenbach

1.FC Röthenbach (A)Spielerkader (1. und 2. Mannschaft): Marcel Höpfner, Christopher Bütt-

ner, Christian Rupp, Mike Hötzel, Emre Dilki, Daniel Parra Arroyo, Felix Hacker, Andreas Munkert, Lukas Huber, Burak Kurtgöz, Pascal Brandenburg, Andreas Hupfer, Jens Gemmel, Philip Schramm, Lukas Tratner, Stephan Faulhaber, Stephan Hanspach, Manuel Hübsch, Martin Jennemann, Dominik Hübsch, Kevin Penkwitz, Philipp Legath, Phillip Hoffmann, Cavit Özcan, Ferhat Gök, Kevin Penkwitz, Philipp Legath, Phillip Hoffmann, Cavit Özcan, Ferhat Gök, Kevin Penkwitz, Philipp Legath, Phillip

Tobias Takasch, Semih Yavuz, Christo-pher Mehringer, Christopher Steudel,

Fabian Lukas, Marco Alberghina, Do-minik Herold, Tobias Haller, Leon Sta-pelberg, Atakan Achmet, Osman Ka-rakollukcuoglu, Julius Obinna Nwosu, Daniel Gradel, Christoph Bauer, Louis Gloner, Andreas Baumann

Neuzugänge: Christopher Büttner (SV Hallstadt), Dominik Herold, Tobias

Neuzugänge:(SV Hallstadt), Dominik Herold, Tobias

Neuzugänge:

Haller, Jens Gemmel, Chistoph Bauer, Leon Stapelberg (alle eigene Jugend) Stephan Faulhaber, Stephan Hanspach (haben beide pausiert)

Abgänge: Patrick Matyni (1.FC Schnaittach)

Abgänge:Schnaittach)

Abgänge:

Trainer: Erwin Hirschmann (neu, vom SV Henfenfeld)

Saisonziel: Oberes Tabellendrittel Favorit: TSV Röthenbach, TSV Neun-

hof II

TSV RöthenbachSpielerkader: Hasan Uzun, Sertan

Deniz, Johannes Meyer, Fabian Föttin-ger, Sascha Husar, Okan Özdemir, Fa-Deniz, Johannes Meyer, Fabian Föttin-ger, Sascha Husar, Okan Özdemir, Fa-Deniz, Johannes Meyer, Fabian Föttin-

bian Stock, David Moran, Patrick Klug, Patrick Mrkos, Louis Strobel. Hakan Özdemir, Philipp Lechele, Oguz Özgü-Patrick Mrkos, Louis Strobel. Hakan Özdemir, Philipp Lechele, Oguz Özgü-Patrick Mrkos, Louis Strobel. Hakan

ler, Felix Kerscher, Lukas Kerscher, Jan Escher, Dimo Reim, Selahattin Boz, Ca-sem Hamada

Neuzugänge: Fabian Föttinger (TSV Mühlhof), Okan Özdemir (Türk-

Neuzugänge: (TSV Mühlhof), Okan Özdemir (Türk-

Neuzugänge: Fabian Föttinger (TSV Mühlhof), Okan Özdemir (Türk-

Fabian Föttinger

spor Röthenbach), Philipp Lechele (SV Schwaig)

Abgänge: Melih Gecim (ASV Fürth) Trainer: Hakan Özdemir, Spielertrai-Abgänge:

Hakan Özdemir, Spielertrai-Abgänge: Melih Gecim (ASV Fürth)

Hakan Özdemir, Spielertrai-Melih Gecim (ASV Fürth)

ner (2. Saison)Saisonziel: vorne mitspielenFavorit: TSV Neunhof 2

SpVgg Hüttenbach II (A)Trainer: Stefan Hartmann (2. Saison)Saisonziel: Oben mitspielen Favorit: TSV Brand 2

FC-Sfr. Büg (N)Trainer: Timo Dotzler, Spielertrainer

(2. Saison im Verein) Saisonziel: im Mittelfeld spielen; frei

von Abstiegssorgen Favoriten: TSV Neunhof II, TSV

Röthenbach

1.FC Schnaittach IINeuzugänge: Markus Zieg (VfL

Mürsbach), Julius Kügel, Lukas Pelz, David Rotascher, Leon Bökmann, Wo-jciech Sulikowski, Mustafe Abdi-Aziz, Mehmed Sarp, Said Hara-Allel, Hzni Sa-elm Gars, Abdulaki (alle JFG Schnait-tachtal)

Abgänge: keine Trainer: Walter Dennerlein (wie bis-

her – 4. Saison)Saisonziel: Mittelfeld

Favoriten: 1.FC Röthenbach, FC Dormitz, TSV Brand 2, SG Neunkir-chen/Kleinsendelb.

Türkspor RöthenbachNeuzugänge: Robert Hadgar (FC Türkspor Röthenbach

Robert Hadgar (FC Türkspor Röthenbach

Balan, Rumänien), Burak Bastas (TSV Neuzugänge:

Balan, Rumänien), Burak Bastas (TSV Neuzugänge:

Behringersdorf), Burak Erata (SK Lauf), Hamza Aktas (SV Simonshofen), Engin Bali (SpVgg Diepersdorf), Emre Yilmaz (1.FC Hersbruck), Tolga Bastas, Ogün, Akyüz, Onur Aktürk, Baris Öztürk, Yag-(1.FC Hersbruck), Tolga Bastas, Ogün, Akyüz, Onur Aktürk, Baris Öztürk, Yag-(1.FC Hersbruck), Tolga Bastas, Ogün,

li Murat (alle vereinslos), Hussien Ah-med Saadam und Fikre Temana Chire-mik (beide Äthiopien)

Abgänge: Okan Özdemir (TSV mik (beide Äthiopien)

Okan Özdemir (TSV mik (beide Äthiopien)

Röthenbach), Gürkan Kocak (Cagri Abgänge:

Röthenbach), Gürkan Kocak (Cagri Abgänge:

Spor Nürnberg) Trainer: Achmet Akin (neu, aus dem

eigenen Verein)Saisonziel: AufstiegFavorit: 1.FC Röthenbach

SV Osternohe II Neuzugänge: Markus Loos (SV Ach-

teltal)Neuzugänge:

teltal)Neuzugänge:

Abgänge: keineTrainer: Markus Schwemmer (wie 1. Abgänge:

Markus Schwemmer (wie 1. Abgänge:

Mannschaft)Saisonziel: KlassenerhaltFavorit: keiner

TSV Neunhof IINeuzugänge: Sebastian Pfann, Mar-

co Frank (beide EKSG Rummelsberg), Neuzugänge:

co Frank (beide EKSG Rummelsberg), Neuzugänge:

Michael Hirsch (FC Stöckach), Andreas Neubauer, Steffen Dotzler, Markus Otz-mann (alle SV Simonshofen)

Abgänge: Sebastian Hän� ing, Uwe und Jürgen Forster (alle FC Stöckach)

Abgänge: und Jürgen Forster (alle FC Stöckach)

Abgänge:

Trainer: Matthias Buchner und Chris-tian Spörl (beide auch als Spieler aktiv)

Saisonziel: Platz im vorderen Mittel-feld (darüber hinaus Spass am Fußball und Kameradschaft fördern und Spie-ler aus der zweiten an die erste Mann-schaft heranführen)

Favorit: keiner

TSV Rückersdorf II (N)Neuzugänge: Felix Hahn (SV Schwa-

ig/A-Jun.) Max Wagner (FC Heders-Neuzugänge:

ig/A-Jun.) Max Wagner (FC Heders-Neuzugänge:

dorf)Abgänge: Nicu Schneider (unbe-

kannt) Abgänge:

kannt) Abgänge:

Trainer: Daniel Kapusta, Spielertrai-ner (neu, aus dem eigenen Verein)

Saisonziel: KlassenerhaltFavorit: TSV Röthenbach, 1.FC

Röthenbach, FC Dormitz, TSV Brand 2

Weitere Vereine: FC Dormitz (A), TSV Brand II (A), TSV Neunkirchen/Kleinsendelbach II (A), SV Ermreuth II, SC Uttenreuth II, DJK Weingarts II.

STECKBRIEFE A-KLASSE 4

Aufstieg als Ziel: Türkspor Röthenbach will es wissenA-Klasse 4: Röthenbacher Kicker haben personell aufgerüstet und den Titel im Visier — Fünf Absteiger in die ehemalige A5 eingruppiert

ERLANGEN/PEGNITZGRUND — In der A-Klasse 4 (bisherige A-5) sind gleich fünf Absteiger eingrup-piert worden. Einer davon ist der 1. FC Röthenbach; dafür ist die FCR-Re-serve in die Gruppe 5 gewechselt. Zu den alt eingesessenen Teams gehö-ren Türkspor und der TSV Röthen-bach, der TSV Behringersdorf und die Reserven des TSV Neunhof, 1. FC Schnaittach und SV Osternohe. Das 16er-Feld wird komplettiert von den Aufsteigern FC Büg und TSV Rück-ersdorf 2 sowie der „Zweiten“ der DJK Weingarts, die der „neuen A-4“ zugeordnet wurde.

Der 1. FC Röthenbach, der sich nur zwei Spielzeiten in der Kreisklas-se halten konn-te, versucht mit dem neuen Trainer Erwin H i r s c h m a n n , der zuletzt den SV Henfenfeld ge-coacht hat, den Abstieg der vergan-gene Saison vergessen zu lassen und hofft, an erfolgreichere Fußballzei-ten anknüpfen zu können.

Acht Neuzugängen, darunter fünf aus den eigenen A-Junioren und zwei reaktivierten Akteuren, steht mit Pa-trick Matynia, der sich dem Kreis-liga-Aufsteiger 1. FC Schnaittach angeschlossen hat, nur ein Spielerab-gang gegenüber. Als Saisonziel wird im „Grund“ das obere Tabellendrit-tel genannt.

„Oben mitspielen“ als ZielFast identisch liest sich auch die

Erwartungshaltung des Lokalriva-len TSV Röthenbach, der seit sechs Jahren in der A-Klasse sein Dasein fristet. Die Fußballer aus dem Os-ten der Stadt wollen wieder „vorne mitspielen“. So wie in der vergange-nen Saison, als sechs Punkte zu Platz zwei und zum möglichen Aufstieg ge-fehlt haben. Drei Neuzugängen steht ein einziger Spielerabgang gegen-über, womit Spielertrainer Hakan Özdemir in seiner zweiten Saison zu-über, womit Spielertrainer Hakan Özdemir in seiner zweiten Saison zu-über, womit Spielertrainer Hakan

mindest auf eine eingespielte Truppe bauen kann.

Der dritte Röthenbacher Vertre-ter in dieser Liga will es dagegen

mit aller Macht wissen. Der Türki-sche Sportverein, der 13 Neuzugän-ge und mit Achmet Akin einen neu-en Spielertrainer vermeldet, hat sich im zweiten Jahr nach dem Abstieg ganz klar den Wiederaufstieg in die Kreisklasse auf die Fahnen geschrie-ben. Außerdem sind die Türken nach einem einjährigen Intermezzo beim TSV Lauf an ihre alte Wirkungs-stätte, den städtischen Sportplatz im Röthenbacher „Grund“, zurückge-kehrt.

Beim TSV Behringersdorf – dort hat seit dem Frühjahr Tihomir Peic die sportliche Leitung inne – gibt es sogar 14 Neuzugänge, davon sieben aus den Junioren der SG Rückers-dorf/Behringersdorf.

Der TSV schloss die vergangene Saison zwar mit einer negativen Bi-lanz, aber immerhin in sicheren Ta-

bellenge� lden (Rang 8) ab und da-mit anders als die Saison davor, als bis zum letzten Spieltag der Absturz in die B-Klasse drohte. Nun will man in der Günthersbühler Straße den nächsten Schritt tun und im oberen Mittelfeld mitmischen.

„Zweite“ als TalentschuppenBeim letztjährigen Dritten, TSV

Neunhof II, ist das Saisonziel ein Platz im vorderen Mittelfeld. Darü-ber hinaus wird am Welserbach Ka-meradschaft und „Spaß am Fuß-ball“ groß geschrieben und es geht in erster Linie darum, Spieler aus der „Zweiten“ an die erste Mannschaft heranzuführen.

Absteiger SpVgg Hüttenbach II will ebenfalls „oben mitspielen“, während der FC Schnaittach II nach einem hervorragenden Rang fünf als

Neuling in seiner zweiten A-Klas-sensaison einen Platz im Mittelfeld anstrebt.

Aufsteiger FC Büg wünscht sich eine Saison frei von Abstiegssorgen, während bei Osternohe II und Rück-ersdorf II die oberste Maxime der Klassenerhalt ist.

Neben den Vereinen 1. FC Röthen-bach und Türkspor Röthenbach gibt es auch bei Aufsteiger TSV Rückers-dorf II mit Spielertrainer Daniel Ka-pusta ein neues Gesicht auf der Trai-nerbank.

Beim TSV Röthenbach geht Spie-lertrainer Hakan Özdemir dagegen

Beim TSV Röthenbach geht Spie-lertrainer Hakan Özdemir dagegen

Beim TSV Röthenbach geht Spie-

ebenso in seine zweite Saison wie Stefan Hartmann bei der SpVgg Hüt-tenbach II und Timo Dotzler bei Auf-steiger FC-Sfr. Büg. Als „Dauerbren-ner“ unter den Trainern darf sich Walter Dennerlein bezeichnen, der

bei der FCS-Reserve in seine vierte Saison geht.

In Osternohe ist der Trainer der Ersten, Markus Schwemmer, auch für die zweite Mannschaft verant-wortlich; beim TSV Neunhof II – in der zurückliegenden Saison knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt – gibt weiterhin das Spielerduo Matth-ias Buchner und Christian Spörl die Richtung vor.

Neue SpielgemeinschaftDie weiteren Teams der A-5 kom-

men aus dem Erlanger und Forch-heimer Land. Altbekannte Gegner sind die zweiten Mannschaften des SV Ermreuth und SC Uttenreuth. Dazu gesellen sich die Absteiger TSV Brand II und FC Dormitz, die aus der letztjährigen Gruppe 4 gewech-selte Zweite der DJK Weingarts und last but not least die sportliche abge-stiegene Zweite des SV Kleinsendel-bach. Diese ist mit der aus der Kreis-klasse heruntergekommenen Reserve des TSV Neunkirchen am Brand eine Spielgemeinschaft eingegangen und deshalb weiterhin in der A-Klasse am Ball.

MANFRED KEILHOLZ

Der TSV Behringersdorf (hier in der Mitte am Ball Kapitän Dominik Gänshirt) und die zweite Mannschaft des SV Kleinsen-delbach – diese nun aber als Kombiteam mit der Zweitvertretung des TSV Neunkirchen am Brand – treffen auch in der neuen Saison wieder aufeinander. Fotos: M. Keilholz

1. Spieltag 6.8. SG Neunk./ Kleinsend. II - TSV Brand IIHüttenbach II - TSV BehringersdorfFC Schnaittach II - SV Osternohe IIFC Büg - TSV RöthenbachSC Uttenreuth II - DJK Weingarts IITSV Neunhof II - FC RöthenbachFC Dormitz - SV Ermreuth IITürk. Röthenb. - TSV Rü ckersdorf II2. Spieltag 13.8SV Ermreuth II - TSV Neunhof IIFC Röthenbach - SC Uttenreuth IIDJK Weingarts II - FC BügTSV Röthenbach - FC Schnaittach IISV Osternohe II - SpVgg Hüttenb. IITSV Behringersdorf - Türk. Röthenb.TSV Rückersd. II - Neunk./ Kleins. IITSV Brand II - FC Dormitz3. Spieltag 20.8SG Neunk./ Kleinsend. II - FC DormitzSpVgg Hüttenbach II - TSV Röthenb.FC Schnaittach II - DJK Weingarts IIFC Büg - FC RöthenbachSC Uttenreuth II - SV Ermreuth IITSV Neunhof II - TSV Brand IITSV Rückersdorf II - TSV Behringersd.Türk. Röthenb. - SV Osternohe II

4. Spieltag 27.8.SV Ermreuth II - FC BügFC Röthenbach - FC Schnaittach IIDJK Weingarts II - SpVgg Hüttenbach IITSV Röthenbach - Türk. Röthenb.SV Osternohe II - TSV Rückersdorf IIBehringersdorf - SG Neunk./ Kleinsend. IIFC Dormitz - TSV Neunhof IITSV Brand II - SC Uttenreuth II5. Spieltag 3.9.SG Neunk./ Kleinsend. II - TSV Neunhof IISpVgg Hüttenbach II - FC RöthenbachFC Schnaittach II - SV Ermreuth IIFC Büg - TSV Brand IISC Uttenreuth II - FC DormitzTSV Behringersdorf - SV Osternohe IITSV Rückersdorf II - TSV RöthenbachTürk. Röthenb. - DJK Weingarts II6. Spieltag 10.9SV Ermreuth II - SpVgg Hüttenbach IIFC Röthenbach - Türk. Röthenb.DJK Weingarts II - TSV Rückersdorf IITSV Röthenbach - TSV BehringersdorfSV Osternohe II - SG Neunk./ Kleinsend. IITSV Neunhof II - SC Uttenreuth IIFC Dormitz - FC BügTSV Brand II - FC Schnaittach II

7. Spieltag 17.9SG Neunk./ Kleinsend. II - SC Uttenreuth IISpVgg Hüttenbach II - TSV Brand IIFC Schnaittach II - FC DormitzFC Büg - TSV Neunhof IISV Osternohe II - TSV RöthenbachTSV Behringersdorf - DJK Weingarts IITSV Rückersdorf II - FC RöthenbachTürk. Röthenb. - SV Ermreuth II8. Spieltag 24.9.SV Ermreuth II - TSV Rückersdorf IIFC Röthenbach - TSV BehringersdorfDJK Weingarts II - SV Osternohe IITSV Röthenbach - SG Neunk./ Kleinsend. IISC Uttenreuth II - FC BügTSV Neunhof II - FC Schnaittach IIFC Dormitz - SpVgg Hüttenbach IITSV Brand II - Türk. Röthenb.9. Spieltag 1.10.SG Neunk./ Kleinsend. II - FC BügSpVgg Hüttenbach II - TSV Neunhof IIFC Schnaittach II - SC Uttenreuth IITSV Röthenbach - DJK Weingarts IISV Osternohe II - FC RöthenbachTSV Behringersdorf - SV Ermreuth IITSV Rückersdorf II - TSV Brand IITürk. Röthenb. - FC Dormitz

10. Spieltag 3.10.SV Ermreuth II - SV Osternohe IIFC Röthenbach - TSV RöthenbachDJK Weingarts II - SG Neunk./ Kleinsend. IIFC Büg - FC Schnaittach IISC Uttenreuth II - SpVgg Hüttenbach IITSV Neunhof II - Türk. Röthenb.FC Dormitz - TSV Rückersdorf IITSV Brand II - TSV Behringersdorf11. Spieltag 8.10.SG Neunk./ Kleinsend. II - Schnaittach IISpVgg Hüttenbach II - FC BügDJK Weingarts II - FC RöthenbachTSV Röthenbach - SV Ermreuth IISV Osternohe II - TSV Brand IITSV Behringersdorf - FC DormitzTSV Rückersdorf II - TSV Neunhof IITürk. Röthenb. - SC Uttenreuth II12. Spieltag 15.10.SV Ermreuth II - DJK Weingarts IIFC Röthenbach - SG Neunk./ Kleinsend. IIFC Schnaittach II - SpVgg Hüttenbach IIFC Büg - Türk. Röthenb.SC Uttenreuth II - TSV Rückersdorf IITSV Neunhof II - TSV BehringersdorfFC Dormitz - SV Osternohe IITSV Brand II - TSV Röthenbach

13. Spieltag 22.10.SG Neunk./ Kleinsend. II - Hüttenbach IIFC Röthenbach - SV Ermreuth IIDJK Weingarts II - TSV Brand IITSV Röthenbach - FC DormitzSV Osternohe II - TSV Neunhof IITSV Behringersdorf - SC Uttenreuth IITSV Rückersdorf II - FC BügTürk. Röthenb. - FC Schnaittach II14. Spieltag 29.10.SG Neunk./ Kleinsend. II - SV Ermreuth IISpVgg Hüttenbach II - Türk. Röthenb.FC Schnaittach II - TSV Rückersdorf IIFC Büg - TSV BehringersdorfSC Uttenreuth II - SV Osternohe IITSV Neunhof II - TSV RöthenbachFC Dormitz - DJK Weingarts IITSV Brand II - FC Röthenbach15. Spieltag 31.10.SV Ermreuth II - TSV Brand IIFC Röthenbach - FC DormitzDJK Weingarts II - TSV Neunhof IITSV Röthenbach - SC Uttenreuth IISV Osternohe II - FC BügTSV Behringersdorf - FC Schnaittach IITSV Rückersdorf II - SpVgg Hüttenbach IITürk. Röthenb. - SG Neunk./ Kleinsend. II

VORRUNDENSPIELPLAN A-KLASSE 4

Absteiger 1.FC Röthenbach hofft auf neue Impulse durch Erwin Hirsch-mann, der bisher beim SV Henfenfeld an der Seitenlinie stand.

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

Freitag, 28. Juli 2017 Seite 7SAISONSTART BEZIRKSLIGA 1

Ein Team, ein Ziel1. FC Hersbruck will sich in der Bezirksliga etablieren

HERSBRUCK (kp) – „Elf Freun-de müsst ihr sein.“ Dieser oftfälschlicherweise dem erstendeutschen WeltmeistertrainerSepp Herberger zugeschriebeneSatz gilt auch für die Kicker des 1.FC Hersbruck. „Entscheidend fürden Klassenerhalt in der Bezirks-liga war unser Teamgeist – von derNummer eins bis zur Nummer 18“,sagtderseitMärzamtierendeneueAbteilungsleiter Senioren, FabianLämmermann. Und genau dieserZusammenhalt von Spielern undTrainern soll auch das „Erfolgsre-zept“ für die morgenmit demDer-by beim SV Schwaig (Anstoß: 16Uhr) beginnende neue Bezirksli-gasaison sein.

Und wie die legendäre Herber-ger-Elf nach dempeinlichen 3:8 ge-gen Ungarn im Sommer 54 muss-ten sich auch die Kicker des 1. FCHersbruck in der Vorrunde der ab-gelaufenen Spielzeit reichlichSpott und Häme gefallen lassen –nach einem desaströsen Start mitnull Punkten und 1:11 Toren ausden drei AuftaktbegegnungennahmenmancheBeobachterschondas böse Wort vom „Abstiegskan-didaten Nummer 1“ in den Mund.

Trotz des Fehlstarts aber be-wahrten der Verein und sein Um-feld – anders als so oft in der Ver-gangenheit – die Ruhe und stärk-ten so dem jungen Team von Ste-fan Erhardt und des inzwischen inszweite Glied gerückten RobertBohner in einer schwierigen Pha-se den Rücken. Schließlich musstesich die Elf nicht nur an die deut-lich rauere Bezirksligaluft gewöh-nen, sondern auch die kompletteSchaltzentrale im Mittelfeld – Flo-rian Fromholzer legte eine schöp-ferische Pause ein, Michael Mertelund Hannes Herrmann musstenverletzungsbedingt passen – neubesetzen. Das gelang schließlichunter anderem mit NeuzugangGabriel Karnoll und dem aus derAbwehr nach vorne gezogenenChristianKohl. „Dashateinfacheinbisschen gedauert, bis sich dieJungs gefunden haben“, sagt Läm-mermann.

Trotz vier Punkten aus den bei-den folgenden Derbys in Otten-soos und gegen Diepersdorf zahl-ten die „jungen Wilden“ aus demSIG-Sportpark in der Vorrunde –obwohl sie spielerisch mit fast al-len Gegner mithielten – deshalbzunächst weiter Lehrgeld. Nachder Winterpause aber drehten sie

mächtig auf und gingen zwischenAnfang März und Mitte Mai in 13Begegnungen nur zwei Mal alsVerlierer vom Platz.

Mit einem souverän herausge-spielten 4:2-Triumph bei der in derWinterpause mit viel Geld rund-erneuerten SpVgg Diepersdorflegten die „Schwarz-Weißen“ ihreReifeprüfung ab – und stellten dieWeichen endgültig Richtung Klas-senerhalt. Stellvertretend für dietolle Entwicklung, die die Mann-schaft während der gesamten Sai-son durchlief, nennt Lämmer-mann Abwehrchef Philipp Bauer-feld, der mit gerade einmal 23 Len-zen „viel Verantwortung überneh-men musste und wie etliche an-dere auch zu einem echten Füh-rungsspieler wurde“.

Bärenstarke RückserieWas für eine starke Rückserie

der 1. FC Hersbruck spielte, belegtFabian Lämmermann mit einemkleinen Rechenexempel: „Mit demPunkteschnitt der Rückrunde –ohne die für uns nicht mehr ent-scheidenden letzten beiden Spiele– wären wir am Ende sogar Drittergeworden.“

Schlüssel zum Erfolg, das wie-derholt dermit 26 Jahren recht jun-ge Abteilungsleiter nur zu gerne,war der von den beiden TrainernErhardt und Bohner immer wiedereingeforderte unerschütterlicheTeamgeist: „Die ganze Mannschaftwollte den Klassenerhalt“, sagtLämmermann, der als Wunschkan-

didat des 2. Vorsitzenden HansHerrmann im Frühjahr „Club-Ur-gestein“ Norbert Pfann nach 25Jahren als Spielleiter beerbte.

Und genau diese mannschaftli-che Geschlossenheit soll den„Club“ auch durch das bekannter-maßen schwierige zweite Jahr inder Bezirksliga bringen. Wie sehrdie Verantwortlichen ihrem imSchnittmit24,6Jahrennachwievor

recht jungen Team ver-trauen, zeigt sich auchdaran, dass die Mann-schaft die Aufgabe nahe-zu unverändert angehenwird. Mit dem zum ASVVach in die Landesligagewechselten ChristianKohl (Lämmermann: „Einherber Verlust, nicht nurwegen seiner neun Tore,sondern auch wegen sei-ner immer vorbildlichenEinstellung.“) und demalsSpielertrainerzumFCKalchreuth II abgewan-derten Harald Reichartmeldet der „Club“ nurzwei Abgänge.

Einziger „echter“ Neu-eranBord ist derausRei-chenschwand zurückge-kehrte ChristopherFranz. Dazu kommen die„gefühlten Neuzugänge“(Lämmermann) MichaelMertel und HannesHerrmann sowie dreivielversprechende Ki-cker aus der eigenen Ju-gend, die in der Vorbe-reitung nachdrücklichauf sich aufmerksam ge-macht haben: Dominik

Kreuzer, der bis zur B-Jugend demLeder beim FSV Erlangen-Bruckhinterher jagte, glänzte mit eini-gen Torerfolgen und Lukas Her-mann hat in Mittelfeld schon „guteingeschlagen“, attestiert ihmLämmermann.

Erklärtes Ziel ist der schnellst-mögliche Klassenerhalt, „alles wasdarüber hinaus herauskommt, istfür uns ein willkommener Bonus“,sagt Fabian Lämmermann. Aller-dings hat Spielleiter Ludwig Beerdem „Club“ zum Auftakt einmalmehr ein ziemlich deftiges Menüserviert – binneneinerWochemüs-sendie „Schwarz-Weißen“ beimSVSchwaig, SK Lauf und Landesliga-absteiger ASV Pegnitz gleich drei-mal auswärts ran. Da droht einähnlicher Fehlstart wie vor Jah-resfrist, doch Fabian Lämmer-mannbleibtgelassen: „Natürlich ist

es möglich, dass wir am nächstenSamstag wieder mit null Punktendastehen, aber ich denke, dass un-sereMannschaft reif genug ist, die-sesMaldeneinoderanderenPunktmitzunehmen.“

Durchsetzungsstark: Ralf Maas (Mitte) und sein Sturmpartner Tobias Ascher zeichneten in der vergangenen Saisonfür 27 der 55 „Club“-Tore verantwortlich. Fotos: J. Ruppert

Reifeprüfung bestanden: Abwehrstratege Phi-lipp Bauerfeld steht stellvertretend für die tolleEntwicklung der Hersbrucker Mannschaft.

DIE „CLUB“-SPIELEHinrunde:29.07.: SV Schwaig - FCH ...:...02.08.: SK Lauf - FCH ...:...05.08.: ASV Pegnitz - FCH ...:...13.08.: FCH - SpVgg Hüttenbach ...:...16.08.: FCH - FC Kalchreuth ...:...20.08.: FCH - TSV Kirchehrenbach ...:...27.08.: Cagri Spor Nbg. - FCH ...:...03.09.: FCH - TV 48 Erlangen ...:...10.09.: FC Bayern Kickers - FCH ...:...17.09.: FCH - ASV Weisendorf ...:...24.09.: SC Adelsdorf - FCH ...:...01.10.: FCH - ASV Fürth ...:...03.10.: FSV Stadeln - FCH ...:...08.10.: FCH - ASV Zirndorf ...:...15.10.: FC Herzogenaurach - FCH ...:...22.10.: FCH - Türkspor Nürnberg ...:...29.10.: SG Nürnberg-Fürth - FCH ...:...

Rückrunde:01.11.: FC Kalchreuth - FCH ...:...04.11.: FCH - SK Lauf ...:...12.11.: FCH - ASV Pegnitz ...:...19.11.: SpVgg Hüttenbach - FCH ...:...26.11.: FCH - SV Schwaig ...:...04.03.: TSV Kirchehrenbach - FCH ...:...11.03.: FCH - Cagri Spor Nbg. ...:...17.03.: TV 48 Erlangen - FCH ...:...25.03.: FCH - FC Bayern Kickers ...:...31.03.: ASV Weisendorf - FCH ...:...08.04.: FCH - SC Adelsdorf ...:...15.04.: ASV Fürth - FCH ...:...22.04.: FCH - FSV Stadeln ...:...28.04.: ASV Zirndorf - FCH ...:...06.05.: FCH - FC Herzogenaurach ...:...13.05.: Türkspor Nürnberg - FCH ...:...19.05.: FCH - SG Nürnberg-Fürth ...:...

Kader: Markus Bauernfeind, MaurizioSchneider; Stefan Erhardt, Christian Gün-ther, Julian Schneider, Philipp Bauerfeld,Thomas Friedrich, Alexander Brüx, JensErtel, Hannes Herrmann, Michael Mertel,Gabriel Karnoll, René Bongers, FlorianFromholzer, Nico Cisar, Lukas Hermann,Max Dill, Andreas Schimpfhauser, DominikKreuzer, Christopher Franz, TobiasAscher, Ralf MaasNeuzugänge: Christopher Franz (FCReichenschwand), Nico Cisar, Lukas Her-mann, Dominik Kreuzer (alle eigene Ju-gend)Abgänge: Christian Kohl (ASV Vach), Ha-rald Reichart (FC Kalchreuth II)Trainer: Stefan Erhardt (wie bisher)

Zum Auftakt ein Derby nach dem anderenFünf Teams der aktuellen Bezirksliga 1 stammen aus dem „alten“ Pegnitzgrund – Lokalrivalen im Kurzporträt

PEGNITZGRUND (pb/kp) – Anden ersten vier Spieltagen der Be-zirksliga stehen den Kickern des 1.FC Hersbruck gleich alle vier Der-bys mit den Teams aus dem „al-ten“ Pegnitzgrund ins Haus. Hierdie Lokalrivalen im Kurzporträt:

SK Lauf: Stark begonnen (vierSpieltage am Stück an der Tabel-lenspitze) und dann kräftig abge-stürzt – bei den „Grün-Weißen“herrscht nach der verkorkstenVorsaison Katerstimmung. Einjunges Trainergespann soll nun füreinen Aufwärtstrend und die zu-letzt fehlende Kontinuität sorgen.Daniel Hanisch setzt dabei auf seinKnow-how als A-Lizenz-Coach, dieDienste seines älteren Bruders Sa-scha als Co-Trainer und auf einigealtbekannte Gesichter.

Sohat erEnricoCittadini vomSCEckenhaid zurückgeholt; aus derzweiten Mannschaft Maik Guna-wardhana undMarc Schober. Neu-zugangAlexanderKraus hat in derJugend für den SKL die Fußball-schuhe geschnürt und auch Stür-mer Markus Lutz (SC Eckenhaid)

ist in Lauf kein Unbekannter. Da-zu kommt wie jedes Jahr eine Rei-he hoffnungsvoller Jugendspieleraus der eigenen Nachwuchsarbeit.„Nur die Leistung zählt“, machtLaufs Cheftrainer deutlich, der alsehemaliger Nachwuchstrainer des1. FC Nürnberg ein Händchen fürdie Jugend hat.

SV Schwaig: Wäre in der Be-zirksliga Nord für den Tabellen-platz der Bekanntheitsgrad desTrainers ausschlaggebend, wäreSchwaig dank Helmut Rahner si-cher ganz vorne mit dabei. Weilaber nur Punkte und Tore zählenund dem Sportverein in der Vor-saison der Klassenerhalt erst inletzterMinutegelang,willderneueCoach mit seinem für die Fitnesszuständigen Co-Trainer DominicGentes möglichst rasch das Fun-dament für eine sorgenfreie Spiel-zeit legen.

„DazubraucheichnochdreineueSpieler, sonst geht es hier nur ge-gen den Abstieg“, sagt Rahner mitVerweis auf ein aus seiner Sicht indie Jahre gekommenes Team, das

vor drei Jahren noch denkbarknapp in der Relegation zur Lan-desliga scheiterte. Der erste„Neue“ ist bereits an Bord. AmMittwoch unterschrieb StefanSchorr vom SC Feucht in Schwaig,der mit seiner Bayern- und Lan-desligaerfahrung die hohen An-forderungen von Rahner erfüllt.

SpVgg Hüttenbach: Vor demStart in das achte Bezirksliga-Jahrist in Hüttenbach vieles wie ge-wohnt. Nach einer einmal mehrdurchaus beachtlichen Saison – alsSiebter im Schlussklassement warder Klub einmal mehr bester Peg-nitzgrund-Vertreter – geht dieMannschaft personell weitgehendunverändert in die neue Spielzeit.Während die Konkurrenz oft denhalben Kader ersetzt, vermeldetdie SpVgg einen Spielerabgangund zwei Zugänge; dazu kommensieben Jugendspieler.

Für die vielleicht nachhaltigsteVeränderung sorgt Kevin Trau-ner: Nach fünf Jahren als Spieler-trainer will der 36-Jährige nun nurnoch von der Seitenlinie aus Ein-

fluss nehmen und nicht mehr aufdem Spielfeld die Fäden ziehen.Und so nebenbei auch die Chan-cen seines Teams auf den drittenErfolg hintereinander in der Fair-nesswertungerhöhen–belasteteerdieses Konto in der Vorsaison mit15 gelben Karten doch am stärks-ten. Rein sportlich vom Potenzialher sieht Trauner seinenKadermitRückkehrer Thomas Grüner undFabian Leis, die beide im Mittel-feld agieren sollen, breiter aufge-stellt als vor Jahresfrist.

ASV Pegnitz: Der „große Unbe-kannte“. Nach fünf Jahren in derLandesliga sind die Oberpfälzerzurück in der Bezirksliga. ThomasDaschner rückt auf der Trainer-bank für Heiko Gröger nach undsoll den angestrebten Neubau or-chestrieren. Lars Stachowski (vonder SpV Bayreuth), Daniel Schmitt(FC Pegnitz), Felix Grembler (SVKirchenbirkig) und Patrick Abra-ham (FC Creußen) sollen den Ab-gang von gleich acht Stammkräf-ten wettmachen. „Wir wollen wie-der angreifen“, sagt der SportlicheLeiter Steffen Weihrich.

SAISONSTART1. Spieltag (Sonntag, 30.7., 15 Uhr):ASV Weisendorf - FC Herzogenaurach Fr.SV Schwaig - FC Hersbruck (Sa., 16h) ...:...ASV Pegnitz - SpVgg Hüttenbach ...:...Bayern Kickers - Türkspor Nürnberg ...:...SG Nürnberg-Fürth - TV 48 Erlangen ...:...Cagri Spor Nbg. - FC Kalchreuth ...:...TSV Kirchehrenbach - SK Lauf ...:...ASV Fürth - FSV Stadeln ...:...SC Adelsdorf - ASV Zirndorf ...:...

2. Spieltag (Mittw., 2.8., 18.30 Uhr):SK Lauf - FC Hersbruck ...:...FC Kalchreuth - SpVgg Hüttenbach ...:...SG Nürnberg Fürth - SV Schwaig ...:...Türkspor Nürnberg - Kirchehrenbach ...:...FC Herzogenaurach - Cagri Spor ...:...ASV Zirndorf - TV 48 Erlangen ...:...FSV Stadeln - FC Bayern Kickers Nbg. ...:...ASV Fürth - ASV Weisendorf ...:...SC Adelsdorf - ASV Pegnitz ...:...

3. Spieltag (Sonntag, 6.8., 15 Uhr):ASV Pegnitz - FC Hersbruck (Sa., 16h) ...:...TV Erlangen - FC Herzogenaurach (Sa.) ...:...SV Schwaig - FC Kalchreuth (Sa.) ...:...FC Bayern Kickers - ASV Zirndorf ...:...Cagri Spor Nbg. - Türkspor Nürnberg ...:...TSV Kirchehrenbach - SG Nbg.-Fürth ...:...SpVgg Hüttenbach - SK Lauf ...:...SC Adelsdorf - ASV Fürth ...:...ASV Weisendorf - FSV Stadeln ...:...

4. Spieltag (Sonntag, 13.8., 15 Uhr):ASV Zirndorf - ASV Weisendorf (Fr.) ...:...SK Lauf - SV Schwaig (Fr., 19 Uhr) ...:...SG Nürnberg-Fürth - Cagri Spor Nbg. ...:...Türkspor Nürnberg - TV 48 Erlangen ...:...FSV Stadeln - SC Adelsdorf (Fr.) ...:...FC Herzogenaurach - Bayern Kickers ...:...ASV Fürth - ASV Pegnitz ...:...FC Hersbruck - SpVgg Hüttenbach ...:...Kalchreuth - Kirchehrenbach (16h) ...:...

Stand: 27. Juli

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

Seite 4 Donnerstag, 3. August 2017SAISONSTART KREISLIGA 2

SpVgg DiepersdorfNeuzugänge: Marco Wicklein (FC Rö-thenbach), Martin Wießler (SV Stauf), Do-minik Distler (SC Feucht II), Mario Feulner(TSV Kornburg), Oliver Skuza (TSV Korn-burg).Abgänge: Ali Rawaz (Türkspor Nürn-berg), Jason Adam (FC Bayern Kickers),Kevin Breitenfelder (TSV Kornburg II), Da-niel Leitenbacher (FC Amberg II), SamuelRaschendorfer (SpVgg Neunkirchen-Spei-kern).Trainer: Daniel Wolf (wie bisher)Saisonziel: Oben mitspielen

SK Lauf IIZugänge: Tim Husar (SpVgg Hüttenbach),Alper Kaya, Tarkan Dülger (beide SpVggNeunkirchen-Speikern), Alex Macher, Ma-nuel Hellwig, Leon Seel, Steven Buyu (alleeigene Jugend), Fabian Steinke (reaktiviert)

Abgänge: Dominik Kaas (pausiert), Oguz-han Yilmaz (TSV Buch), Christoph Rupp(SV Laufamholz)Trainer: Robert Larisch (zuletzt SV Si-monshofen)Saisonziel: Einstelliger Tabellenplatz

FC OttensoosNeuzugänge: Moritz Ertel (SK Lauf U19)Abgänge: Matthias Schmidt (SV Offen-hausen), Michael Butz (SV Henfenfeld), Pe-ter Walther (pausiert)Trainer: Thomas Strobel (zuletzt SpVggNeunkirchen-Speikern)Saisonziel: Vorne mitspielen

TSV NeunhofNeuzugänge: Andreas Galster (SK Lauf),Vincent Ballas (TB Kirchentellinsfurt), Mar-co Frank, Sebastian Pfann (beide Eichen-kreuz SG Rummelsberg), Andreas Neu-

bauer, Steffen Dotzler, Markus Otzmann(alle SV Simonshofen)Abgänge: Marco Horlamus (ASV Vach),Uwe Forster, Jürgen Forster, SebastianHänfling (alle FC Stöckach)Trainer: Marco Schlagbaum (wie bisher)Saisonziel: Klassenerhalt

ASV Pegnitz IINeuzugänge: Daniel Schmitt (FC Pegnitz)Abgänge: Maximilian Schönleben (SVPlech)Trainer: Michael Rolzing (wie bisher)Saisonziel: Klassenerhalt

FC ReichenschwandKader: Patrick Rutte, Thomas Schramm,Christian Rösel, Wilhelm Baier, ChristianRiedel, David Maul, Christoph Schwemmer,Christian Werginz, Lukas Schünemann,Matthias Bauer, Patrick Mutter, Bastian

Schelenz, Dennis Ertel, Philip Heinrich,Philipp Lämmermann, Michael Huber, Wal-demar Bonet, Sven Schlund, Nico Maxa,Stefan Purmann, Christian OttmannNeuzugänge: Patrick Rutte (SV Schwaig),Stefan Purmann (DJK Nürnberg), BastianSchelenz, Waldemar Bonet (beide FCHersbruck) Michael Huber (TV Leinburg),Wilhelm Baier, Nico Maxa (beide zuletztinaktiv)Abgänge: Franco Zemczak, Jonas Burk-hard, (beide SV Henfenfeld), ChristopherFranz (FC Hersbruck), Benjamin Fink, Mi-chael Pfann (beide Laufbahn beendet)Trainer: Michael Pfann (wie bisher)Saisonziel: einstelliger Tabellenplatz

FC SchnaittachNeuzugänge: Patrick Matynia (FC Rö-thenbach), Fabio Oswald, Patrick Waszen-cuck, Michael Kreß (alle 2. Mannschaft)

Abgänge: keineTrainer: Jörg Kemmitzer (wie bisher)Saisonziel: Klassenerhalt

SpVgg SittenbachtalKader: Silvio Scheffel, Jürgen Schurath,Maximilian Braun, Maximilian Ehmer, And-reas Falkner, Nico Kroha, Philipp Loos,Justus Moissl, Matthias Morner, MichaelPörner, Tobias Scharrer, Thomas Scharrer,Simon Schütz, Manuel Stecher, MichaelStecher, Tim Stecher, Markus Steinbinder,Sandy Thomsen, Matthias Wagner, MarkusWurmZugänge: Justus Moissl (eigene Jugend)Abgänge: Markus Näser (Laufbahn been-det), Martin Rempt, Matthias Held (beideSV Altensittenbach)Trainer: Thomas Scharrer und TobiasScharrer (wie bisher)Saisonziel: Klassenerhalt

DIE HEIMISCHEN KREISLIGISTEN IM KURZPORTRÄT

Neue Elf, bewährtes RezeptFC Reichenschwand setzt in der Kreisliga weiter auf seine spielstarke Offensivabteilung

REICHENSCHWAND (kp) – Nachder starken Premierensaison inder Kreisliga, in der am Ende so-garmehr als Rang achtmöglich ge-wesen wäre, peilt der FC Reichen-schwand auch heuer einen einstel-ligen Tabellenplatz im Kreisober-haus an. Kein leichtes Unterfan-gen allerdings, muss der Vereindoch den Abgang einiger Stamm-kräfte verdauen.

Am schwersten wiegt sicher der„Verlust“ von Michael Pfann. Der2013 vom Bayernligisten DJK Am-merthal nach Reichenschwand ge-kommeneSpielertrainer (der einstbei der SpVgg Bayreuth auch Re-gionalliga-Luft schnupperte) mussmit gerade einmal 31 Lenzen sei-ne Fußballschuhe aus gesundheit-lichen Gründen an den Nagel hän-gen und dirigiert seine Elf künftignur noch von der Seitenlinie aus.

Auch die Rückkehr von FrancoZemzcak und Jonas Burkhard zumSVHenfenfeld schmerzt.Dazusindder Wechsel von Christopher„Crazy“ Franz – im Sommer 2016mit seinen Paraden im Entschei-dungsspiel gegen Osternohe maß-geblich mitverantwortlich dafür,dass demKlub nach 14 Jahren end-lich der Aufstieg in die Kreisligagelang–zumFCHersbruckunddasKarriereende von FlügelflitzerBenny Fink zunächst einmal deut-liche Schwächungen des Kaders.

„Wir haben aber nicht geschla-fen beim Wechselkarussell“, sagtSpielleiter Klaus Bernhard. MitPatrick Rutte kam ein bezirksli-gaerfahrener Keeper vom SVSchwaig, die im Vorjahr nicht im-mer ganz sattelfeste Abwehr wur-de mit Bastian Schlenz vom FC

Hersbruck und Routinier Willi Bai-er verstärkt, der nach einem JahrPause wieder an Bord ist. Im Mit-telfeld können sich die Reichen-schwander Fans mit dem aus Lein-burg zurückgekommenen MichaelHuber sowie Nico Maxa auf wei-tere „alte Bekannte“ freuen.

Die ohnehin mit viel Spielkulturund Qualität ausgestattete Offen-sive hat in punkto Tempo noch ei-nen Gang zugelegt – mit den flin-ken Außenspielern Waldemar Bo-netvomFCHersbruckunddemvonBenny Fink von der DJK Nürnbergnach Reichenschwand gelotstenStefan Purmann. „Eine echte Ver-stärkung“, sagt Bernhard über denpfeilschnellen Rechtsaußen.

Gut möglich also, dass der FCRheuer noch ein bisschen offensiveragiert als in der Vorsaison, auf dieBernhard mit eher gemischtenGefühlen zurückblickt: „Die Vor-runde war in Ordnung, in derRückseriewardannschnelldieLuftraus.Dawäre sichermehr als Platzacht drin gewesen.“Allerdingsmusste Erfolgscoach Michi Pfannnach der Winterpause ohne dennach Diepersdorf abgewandertenNico Weber (Bernhard: „Ein her-ber Verlust.“), den lange verletz-ten Abwehrspieler Christian Rö-

sel sowie Philipp Huber (Studiumin Bayreuth) auskommen.

„Herzstück“ und Taktgeber derMannschaft ist – zumalnachPfannsRückzug an die Seitenlinie – Mit-telfeldregisseur Philipp Lämmer-mann, den Bernhard nicht nur we-gen seiner großen Fähigkeiten aufdem Rasen schätzt, sondern auch,weil er sich im Verein vorbildlicheinbringt. 2015 aus Ammerthal ge-kommen, avancierte der Spiellen-ker in der abgelaufenen Saisonmit14 Treffern auch zum „GoalgetterNummereins“. EinAusfall von ihm,daraus macht der Spielleiter kei-nen Hehl, wäre „fatal“.

Dennoch sieht Klaus Bernhardseinen Klub bestens gewappnet, inder Kreisliga erneut eine gute Rol-le zu spielen – und mit der in wei-ten Teilen neu formierten Elf dieGrundlage dafür zu schaffen, dassReichenschwand auch 2019 zumKreisoberhaus gehört, wenn das100-jährige Bestehen des Vereinsgefeiert wird. Beleg dafür, dass derFC Reichenschwand „auf demrichtigen Weg ist“ (Bernhard), umdieses große Ziel zu erreichen, wardieVorbereitung.DahatdiePfann-Elf gegen fast durchweg höher-klassige Gegner „sehr gut mitge-halten, auch wenn die Ergebnissedies nicht immer ausgedrückt ha-ben“, so Bernhard.

Was die Erkenntnisse aus denTestspielen wert sind, zeigt sichgleich am ersten Spieltag, wennReichenschwand den Bezirksliga-absteiger SpVgg Diepersdorf emp-fängt. „Wir freuen uns auf den Sai-sonstart gegen den Topfavoriten“,sagtKlausBernhard, „das ist gleicheine echte Standortbestimmung.“

„Herzstück“ der starken Reichen-schwander Offensivabteilung:Mittelfeldregisseur Philipp Läm-mermann. Fotos: J. Ruppert

Mit viel Leidenschaft zum KlassenerhaltSpVgg Sittenbachtal wieder zurück im Kreisoberhaus – Verein vertraut auf vorbildlichen Teamgeist und einen Top-Torjäger

KIRCHENSITTENBACH (kp) –„Missionerfüllt“hatesamEndedervergangenenSaisonbeiderSpVggSittenbachtal geheißen – wennauch mit einem kleinen Umwegüber die Relegation sind die „Ta-ler“ in die Kreisliga zurückge-kehrt. Und dort wollen sie sich nunauch etablieren.

So leicht wie vor vier Jahren fielden „Talern“ der Aufstieg diesesMal nicht – statt dem Feld mit ei-ner nicht aufzuhaltenden Angriffs-maschinerie (107 Tore) zu entei-len, musste sich das TrainertrioMarkus Näser, Tobias und ThomasScharrer in der abgelaufenen Sai-son ständig etwas Neues einfallenlassen, um das ambitionierte Sai-sonziel zu erfüllen. „Wir wurdendurch Verletzungen von etlichenStammspielern immer wiederausgebremst“, sagt Abteilungslei-ter Jürgen Schurath. In der Rück-runde lief die Stammelf nicht eineinziges Mal auf, ständig musstenSpieler der „Zweiten“ aushelfen.

Platz eins war deshalb schnell anden FC Schnaittach vergeben, da-hinter balgten sich die SpVgg Sit-tenbachtal und der TSV Lauf umden Relegationsplatz. Auf einesaber konnte sich der Klub in demspannenden Zweikampf mit denKreisstädtern immer verlassen –auf die „im Tal“ schon sprichwört-liche große Geschlossenheit undleidenschaftliche Einsatzbereit-schaftderAkteure. „Beiunskämpftjeder für jeden“, sagt Schurath.

Das zeigte sich auch in der Re-legation, in der die „Taler“ eine 0:3-Pleite gegen den ASV Möhrendorfschnell wegsteckten, um mit ei-nem beherzten und in weiten Tei-len sehr souveränen Auftritt ge-gen den SV Hiltpoltstein die Rück-kehr indieKreisligaperfekt zuma-chen – auch wenn es beim 3:2 amEnde noch einmal richtig brenzligwurde.

Zudemgelang es den Trainern inder Vorsaison trotz aller Widrig-keiten undVerletzungssorgen, auseiner ganzen Reihe von Neuzu-gängen eine schlagkräftige Ein-heit zu formen. Silvio Scheffel (alsNachfolger des langjährigen Kee-pers Jürgen Schurath) und die In-nenverteidigung mit dem vomLandesligisten ASV Pegnitz zu-rückgekehrten Thomas Scharrerund dem früheren Altensittenba-cher Michael Stecher gaben demTeam den nötigen Rückhalt.

Davor reiften Manuel Stecherund der aus der eigenen Jugendgekommene Simon Schütz alswertvolle Alternativen auf der„Doppelsechs“ neben MaximilianEhmer. Das sollte den Sittenbach-talern, die ihre Gegner vorzugs-weisemit engagiertemPressing zuFehlern zwingen, in der neuen Sai-son helfen – beendet der auf die-ser Position gesetzte Markus Nä-ser doch aus gesundheitlichenGründen seine erfolgreiche Kar-riere, auch als Trainer. Im Angriffmüssen sich die „Taler“ indes we-

nig Sorgen machen: Mit dem lauf-starken Tobias Scharrer (25 Tref-fer) und Flügelflitzer Nico Kroha(11) haben sie zwei Kicker, die geg-

nerischen Ab-wehrreihenmanchesKopfzerbre-chen bereitenwerden.

Klares Sai-sonziel ist derKlassenerhalt.„Es ist schön,wieder Kreis-liga spielen zudürfen“, sagtJürgen Schu-rath, „aber wirhaben mit Si-cherheit einhartes Jahrvor uns.“ Nureines wünschtsich der Ab-teilungsleiter,der sich heuerin der zweitenMannschaftselbst wiederdie Torwart-handschuheüberstreift:„Bloß nichtwieder so eineVerletzungs-seuche wie imvergangenenJahr.“

Am Wo-chenende haben die „Taler“ ersteinmal frei, weil ihre Auftaktpar-tie beim Mitaufsteiger FC Schnait-tach auf dessen Wunsch hin ver-

legt wurde – das sportliche Wie-dersehen mit Ex-Trainer JörgKemmitzer steht deshalb erst am23. August an.

Hält die Abwehr der „Taler“ zusammen und hat im Trai-nergespann heuer das letzteWort: Thomas Scharrer (links).

SAISONSTART1. Spieltag (Sonntag, 6.8., 15 Uhr):TSV Neunkirchen - TSV Brand ...:...SV Moggast - SC Kühlenfels ...:...SC Uttenreuth - DJK Weingarts ...:...TSV Neunhof - ASV Pegnitz II ...:...SK Lauf II - SV Ermreuth ...:...FC Ottensoos - Pottenstein (15.30) ...:...Reichenschwand - Diepersd. (17h) ...:...Schnaittach - SpVgg Sittenbachtal 23.8.

2. Spieltag (Sonntag, 13.8., 15 Uhr):TSV Brand - SK Lauf II (Sa., 15h) ...:...SV Ermreuth - TSV Neunhof (Sa.) ...:...ASV Pegnitz II - SC Uttenreuth ...:...DJK Weingarts - FC Ottensoos ...:...TSC Pottenstein - FC Schnaittach ...:...SpVgg Sittenbachtal - SV Moggast ...:...SC Kühlenfels - SpVgg Diepersdorf ...:...FC Reichenschwand - Neunkirchen ...:...

3. Spieltag (Sonntag, 20.8., 15 Uhr):Diepersdorf - Sittenbachtal (Fr, 18h) ...:...TSV Neunhof - TSV Brand (Sa.) ...:...Reichenschw. - Kühlenfels (Sa., 16h) ...:...TSV Neunkirchen - SK Lauf II ...:...SV Moggast - TSC Pottenstein ...:...FC Schnaittach - DJK Weingarts ...:...FC Ottensoos - ASV Pegnitz II ...:...SC Uttenreuth - SV Ermreuth ...:...

4. Spieltag (Sonntag, 27.8., 15 Uhr):Pottenstein - Diepersdorf (Do.) ...:...DJK Weingarts - SV Moggast (Fr.) ...:...ASV Pegnitz II - FC Schnaittach (Sa.) ...:...SV Ermreuth - FC Ottensoos (Sa.) ...:...Sittenbachtal - Reichenschwand ...:...SC Kühlenfels - TSV Neunkirchen ...:...SK Lauf II - TSV Neunhof ...:...TSV Brand - SC Uttenreuth ...:...

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

Freitag, 4. August 2017 Seite 7SAISONSTART KREISKLASSE 4

SC Eckenhaid IIZugänge: Alexander Eggloffstein (Ham-merbacher SV), Moritz König, Simon Keely(beide eigene Jugend), Patrick Weber(SpVgg Hüttenbach III)Abgänge: keineTrainer: Matthias Kraus (wie bisher)Saisonziel: Klassenerhalt

SK HeuchlingZugänge: Tobias Fischer (ASV AuerbachII), Okan Kaya (Türk SK Röthenbach), Mi-chael Kellner (SK Lauf II), Philipp Kredel-Bengl (FC Thuisbrunn), Michel OspinaMartinez (bisher inaktiv), Benjamin Schuh-

mann (SV Simonshofen), Luca Tondo Luca(TSV Röttenbach)Abgänge: Sascha Hanisch (SK Lauf)Trainer: Luis Fischer (zuletzt SK Lauf,U19)Saisonziel: gesicherter Platz im Mittelfeld

TSV LaufZugänge: Sebastian Szikal, Acer Berkhan,Fatih Dagkiran, Bernd Löhner, BenedictPranz, Tobias Theiss (alle eigene Jugend)Abgänge: keineTrainer: Armin Kupfer (wie bisher)Saisonziel: Aufstieg

TV LeinburgNeuzugänge: Marco Weber (TSV Burg-thann), Steven Bauer (VfR Moorenbrunn),Dominik Kick (SpVgg Diepersdorf/Jugend),Elias Harren, Christian Wolf, Tim Fuchs-huber (alle SV Schwaig/Jugend)

Abgänge: Michael Huber (FC Reichen-schwand), Thomas Höpfel (Laufbahn been-det)Trainer: Alex Betker und Jörg Helmecke(wie bisher)Saisonziel: Oberes Tabellendrittel

SV OsternoheZugänge: keineAbgänge: Lukas Gerstacker (Laufbahnbeendet)Trainer: Markus Schwemmer (aus demeigenen Verein)Saisonziel: gesicherter Mittelfeldplatz

SpVgg Neunkirchen-SpeikernZugänge: Samuel Raschendorfer (SpVggDiepersdorf), Jan Unser, Luca Spiridigliozzi,Fabian Döhler (alle eigene Jugend)Abgänge: Tarkan Dülger, Alper Kaya(beide SK Lauf II), Tim Hojdak (SG Wei-

gendorf/Hartmannshof), Thomas Sierla(TSV Lauf II), Andreas Lang, MaximilianSteng (beide Laufbahn beendet), FlorianLang, Jörg Schillgallies, Benjamin (pausierenalle), Mario Lukadinovic, Marc Strobel (bei-de Ziel unbekannt)Trainer: Jan Wittmann (zuletzt FC Ot-tensoos II)Saisonziel: Klassenerhalt

TSV RückersdorfZugänge: Jan Limmer (pausiert), HaraldNutz (SV Schwaig II)Abgänge: keineTrainer: Franz Luthner (aus dem eigenenVerein)Saisonziel: gesichertes Mittelfeld

FSV SchönbergZugänge: Alexander Binder, Marco Göß-wein (beide eigene Jugend)

Abgänge: Artur Kaslauskis (Ziel unbe-kannt), Florian März, Maximilian Reißer(beide Laufbahn beendet)Trainer: Marcus Thiem (wie bisher)Saisonziel: einstelliger Tabellenplatz

SV Schwaig IIZugänge: keineAbgänge: Christian Kopale, MatthiasWinterhalter (beide Ziel unbekannt), Ha-rald Nutz (TSV Rückersdorf), BenjaminRenn (SpVgg Mögeldorf), Patrick Rutte (FCReichenschwand)Trainer: Martin Schmaußer (wie bisher)Saisonziel: Spaß am Fußball

FSVWeißenbrunnNeuzugänge: Mario Fisciano (ASV Fürth)Abgänge:Willi Daffe (ASV Fürth)Trainer: Alexander Pfarherr (wie bisher)Saisonziel: Vorne mitspielen

Aktuelle Fußballtabellenaus der Region:n-land.de/sport/fussball/liga/

DIE ÜBRIGEN TEAMS DER KREISKLASSE 4 IM KURZPORTRÄT

Aufstieg das ZielSV Henfenfeld möchte nach oben – Viererteam mit TrainertrioPEGNITZGRUND (jr) – In der

Fußball-Kreisklasse 4 gibt es fürdie kommende Saison zwei Favo-riten: den TSV Lauf und die Hen-fenfelder. In seinem fünften Jahrin Lauf möchte Trainer ArminKupfer nun endlich den Aufstiegschaffen. Sein Team vermeldet so-gar einen Ex-Bundesligaspieler alsNeuzugang – wenngleich Sebasti-an Szikal vor zwölf Jahren für den1. FC Nürnberg gegen den 1. FCKöln auch nur ab der 87. Minutezum Einsatz kam. Außenseiter-chancenwerdendemFSVWeißen-brunn nach seiner starken Rück-runde eingeräumt. Etliche Teamsvermelden neue Trainer.

VonMitte 2008 bisMitte 2010 warPeter Morawietz schon einmalCoach des SV Henfenfeld. Damalsschaffte er den Aufstieg nicht undmöchte dieses Ziel im zweiten An-lauf verwirklichen. Der Trainerkommt nicht alleine. Er bringt sei-ne beiden Söhne Daniel und Sa-scha mit. Michael Putz, bisherStammkraft beim Ex-Bezirksligis-ten FC Ottensoos, und die FC-Rei-chenschwand-Rückkehrer FrancoZemczak und Jonas Burkhard ver-stärken den Henfenfelder Kader.Das Hauptaugenmerk des Trai-ners liegt sicher auf der bislangsehr löchrigen Abwehr. Am bes-ten Sturm der Liga um TorjägerPatrick Hirschmann lag es nicht,dass Henfenfeld die vergangeneSpielzeit nur als Achter abschloss.

Angesichts des Wechselkarus-sells auf dem Trainerposten er-scheint Sven Löhner schon fast wieein ruhender Pol. Die SGAm Lich-tenstein vertraut abermals auf ih-ren langjährigen Spielertrainer.Einziger Abgang ist Kapitän Chris-tian Mertel. Allerdings tut sichauch bei den Neuzugängen sehrwenig. Als Stärke seines Teamssieht Sven Löhner das rasche Um-schalten von Defensive auf Offen-sive. Nach wie vor braucht die SGAm Lichtenstein aber zu viele An-läufe für einen Treffer.

Gerne hätte Ersin Akkaya obenin der Kreisklasse mitgemischt.Nach dem verletzungsbedingtenAusfall von sechs Stammakteurenhat der Trainer desSVNeuhaus sei-ne Ziele zurückschrauben müs-sen. Vermutlich werden die bei-den in die AH gewechselten Ma-nuel Hoffmann und Marco Stauf-fer das eine oder andere Mal re-aktiviert. Ohne die etatmäßigeMannschaft gingen in der Vorbe-reitung etliche Partien verloren,

bis hin zu einem 0:6 gegen Hilt-poltstein. Erneut bekommt ErsinAkkaya Verstärkung aus der ei-genen Jugend, darunter mit NielsRehschuh einen Torwart.

Der SV Offenhausen ist als sou-veräner Vizemeister in die Kreis-klasse zurückgekehrt. Erfolgstrai-ner Armin Schmidt kann auf seinebewährte Aufstiegsmannschaftzurückgreifen – mit zwei Ausnah-men: Spielmacher und SVO-Urge-stein Mathias Schmidt kehrt nacheinigen Jahren vom FC Ottensooszu seinem Stammverein zurückund der Henfenfelder ChristianFritz ersetzt Georg Berthold alsSchlussmann.

„Aus vier mach eins“ heißt dieAufgabe vom Klemens Merkl. Der48-JährigeistderneueMannanderSeitenlinie bei derSGOberes Peg-nitztal. Die Elf setzt sich aus Spie-lern der Klubs SC Rupprechtste-gen, TSV Velden, SV Alfalter und

SV Hartenstein zusammen. In derTrainerfrage wurde eine salomo-nische Lösung gefunden: Die bis-herigen Coaches Marco Schönhö-fer und Uwe Scharrer stehen Kle-mens Merkl als Assistenten zurSeite.

Den Kern der Stammmann-schaft bildet der aus der Kreisligaabgestiegene SCR. Von Veldenkommt eine großeGruppe, amwe-nigsten Spieler stellt der SV Har-tenstein. „Jeder Verein hat seinen

eigenen Charakter“, sagt KlemensMerkl. Ein gemeinsames Trai-ningslager im Altmühltal half beider Feinabstimmung. Auch sonstwar die Beteiligung an denÜbungsstundenmit jeweils rund 25Akteuren exzellent.

Der Kontakt zu Klemens Merklkam durch SCR-Chef Detlev Seid-ler zustande. In den vergangenenbeiden Jahren hat der Coach denBezirksligisten SV Hahnbach be-treut. Einige Spieler der SG ken-

nen den Königsteiner ausseiner Zeit als langjährigerStützpunkttrainer in Peg-nitz und Bayreuth.

In der Vorsaison lehrtenBenjamin Luber, Simon Er-tel, Florian Steckert undDo-minik Groer den gegneri-schen Abwehrreihen regel-recht das Fürchten. Daszielsichere Quartett derSpVgg Weigendorf/Hart-mannshof markierte zu-sammen 89 Treffer (von ins-gesamt 112 des Teams) undlegte sodenGrundsteinzumMeistertitel.

Jörg Kreussel will künftigetwas kürzertreten undüberlässt seinen Platz in dersicher stehenden Innenver-teidigung dem Spielertrai-ner Tobias Meyer. Die Lang-zeitverletzten Philipp Göh-ring und JochenNiebler ste-hen wieder zur Verfügung.

Neben Co-Trainer Robert Engel-hardt unterstützt nun auch Tor-warttrainer Klaus Meier denCoach.

Peter Gunawardhana (dunkler Dress) von der SpVgg Weigendorf/Hartmannshof und auch die Offenhausener spielenin der kommenden Saison wieder in der Kreisklasse 4. Fotos: J. Ruppert

Bereits im Toto-Pokal kam es zum Derby zwischen der neu gegründeten SG OberesPegnitztal (rot-weiß) und dem SV Neuhaus.

Neuzugänge: Jonas Burkhard, FrancoZemczak (beide FC Reichenschwand),Michael Putz (FC Ottensoos), SaschaMorawietz (TSV Südwest Nürnberg),Daniel Morawietz, Chalil Gurur (beide TSV03 Mühlhof).Abgänge: Siyar Akkaya (SV Neuhaus),Christian Fritz, John Kählitz, (beide SVOffenhausen), Patrick Krause (Laufbahnbeendet)Trainer: Peter Morawietz (drei JahrePause, zuletzt TSV Südwest Nürnberg)Saisonziel: Aufstieg

Neuzugänge: Joshua Pillhofer (eigeneJugend)Abgänge: Christian Mertel (Laufbahnbebendet)Trainer: Sven Löhner (wie bisher)Saisonziel: Klassenerhalt, junge Spieler indie Stammelf integrieren

Neuzugänge: Siyar Akkaya (SV Henfen-feld), Florian Scheibeck (TSV Velden), FelixLehmann (TSV Rüthen), Niels Rehschuh,Nico Preißinger, Christoph Lindner, Mi-chael Wagner (alle eigene Jugend)Abgänge: Manuel Hofmann, Marco Stauf-fer (eigene AH), Michael Müller (pausiertwegen Auslandssemester)Trainer: Ersin Akkaya (wie bisher)Saisonziel: gesichertes Mittelfeld

Neuzugänge: Christian Fritz, John Kählitz(beide SV Henfenfeld), Mathias Schmidt (FCOttensoos)Abgänge: Georg Berthold (Laufbahn bee-ndet), Marco Häßler (Ziel unbekannt),Tobias Dreston, Ralf Heidner, RobinReinhard, Johannes Rögner, Pascal Vahldiek(alle SV Henfenfeld II/SC Engelthal)Trainer: Armin Schmidt (wie bisher)Saisonziel: Klassenerhalt

Neuzugänge: keine (Fusion derVereine SC Rupprechtstegen, TSVVelden, SV Alfalter und SVHartenstein)Abgänge: Jörg Mielewski(Laufbahn beendet)Trainer: Klemens Merkl (zuletztSV Hahnbach), Co-Trainer MarcoSchönhöfer (zuletzt SCRupprechtstegen) und UweScharrer (zuletzt TSV Velden)Saisonziel: Mannschaft zusam-menschweißen und dann weiterse-hen

Neuzugänge: Tim Hojdak (SpVgg Neun-kirchen), Dominik Meier (SV Vorra), Salo-mon Monokon Demisse (SV Altensitten-bach), Dominik Hermann (eigene Jugend)Abgänge: keineTrainer: Tobias Meyer (wie bisher)Saisonziel: Klassenerhalt

SAISONSTART1. Spieltag (Sonntag, 6.8., 15 Uhr):Neuhaus - Weig./Hartm. (Sa., 16h) ...:...FSV Schönberg - SV Osternohe ...:...Weißenbrunn - SpVgg Neunkirchen ...:...TV Leinburg - SV Henfenfeld ...:...TSV Lauf - TSV Rückersdorf ...:...Oberes Pegnitztal - Heuchling (16h) ...:...SC Eckenhaid II - SV Schwaig II 8.8.Offenhausen - SG Am Lichtenstein 24.8.

2. Spieltag (Sonntag, 13.8., 15 Uhr):Henfenfeld - Offenhausen (Fr, 18.30)...:...SG Am Lichtenstein - Eckenhaid II ...:...SpVgg Neunkirchen - Schönberg ...:...SK Heuchling - TSV Lauf ...:...TSV Rückersdorf - SV Neuhaus ...:...SpVgg Weig./Hartm. - TV Leinburg ...:...Osternohe - SG Oberes Pegnitztal 7.9.SV Schwaig II - FSV Weißenbrunn 19.9.

3. Spieltag (Sonntag, 20.8., 15 Uhr):Ob. Pegnitztal - Neunk. (Fr, 19h) ...:...Eckenhaid II - SV Henfenfeld (13h) ...:...SV Neuhaus-Roth. - TV Leinburg ...:...Weißenbrunn - SG Am Lichtenstein ...:...SV Offenhausen - Weig./Hartm. ...:...TSV Rückersdorf - SK Heuchling ...:...TSV Lauf - SV Osternohe ...:...FSV Schönberg - SV Schwaig II 21.9.

4. Spieltag (Sonntag, 27.8., 15 Uhr):SV Henfenfeld - FSV Weißenbrunn ...:...SG Am Lichtenstein - Schönberg ...:...SV Schwaig II - Oberes Pegnitztal ...:...SpVgg Neunkirchen - TSV Lauf ...:...SV Osternohe - TSV Rückersdorf ...:...SK Heuchling - SV Neuhaus-Roth. ...:...TV Leinburg - SV Offenhausen ...:...SpVgg Weig./Hartm. - Eckenhaid II ...:...

Foto

: thi

nkst

ock/

XiX

inX

ing

Samstag/Sonntag, 5./6. August 2017 Seite 5SAISONSTART A-KLASSE 5

Gerangel um den Titel ?A-Klasse 5 mit neuem Zuschnitt – Etliche Teams wollen „kleinen Club“ ärgern

PEGNITZGRUND (kh) – Die A-Klassen sind vor dieser Saison vonsechs auf fünf Gruppen reduziertworden. Aus der bisherigen „6er“istdie„A5“geworden.DasGrosderMannschaften kommt aus der bis-herigen A-Klasse 6, dazu gesellensich Kreisklassenabsteiger 1.FCHersbruck II, die Aufsteiger 1.FCReichenschwand II und SC Glück-auf Auerbach sowie das Trio 1.FCRöthenbach II, Hüttenbach III undder FC Pegnitz, die umgruppiertworden sind.

Auch bei den Vereinen gibt es ei-nige Veränderungen. So geht derSC Happurg nach einem Jahr imVerbundmit der „Dritten“des 1.FCHersbruck wieder als eigenstän-diges Team auf Punktejagd. Neuund noch etwas gewöhnungsbe-dürftig ist die SG Oberes Pegnitz-tal II. Dahinter stehen die VereineSC Rupprechtstegen, Alfalter undHartenstein und der TSV Velden,die ihre Kräfte gebündelt haben.Und nach drei Jahren Abstinenzerscheint auch der SC Engelthalwieder auf der Fußballbühne: DieHammerbachtaler wagen in einerSpielgemeinschaft mit der zwei-ten Mannschaft des SV Henfenfeldeinen Neustart.

Im 16er-Feld sehen sich siebenerste Mannschaften in Konkur-renz mit acht Reserven und einerdrittenMannschaft.DieFragenachdem Meisterscheint diesmalbei weitem nichtsoklarwie indervergangenenSaison, als dieSpVgg Weigen-dorf/Hart-mannshof sou-verän den Titeleinfuhr.

Nachdem inderen Schlepp-tau auch der SVOffenhausenden Sprung indie Kreisklassegeschafft hat,fällt automa-tisch den in derAbschlussta-belle folgendenTeams die Favo-ritenrolle für diekommende Sai-son zu. Der inden Aufstiegs-spielen ge-scheitertenSpVgg Diepers-dorf II (zehnNennungen)räumten dieSpielleiter derA-Klasse 5 beieiner Umfragedie größten Ti-

telchancen ein. Aber auch denletztjährigen Vierten FC Otten-soos II, den SC Happurg und Ab-steiger 1.FC Hersbruck II hat eineReihe von Konkurrenten auf derRechnung.

Der „kleine Club“, bei dem Ste-phan Schmeller weiter das Trai-nerzepter in der Hand hält, musseinige Abgänge (unter anderemWaldemar Bonet und Jens Hell-wig) verkraften. Neben vier Juni-orenspielern gibt es beim 1.FCHersbruck II (dessen Auftaktpar-tie beim SC Happurg gesternAbend bei Redaktionsschluss nochnicht beendet war) drei Neuzugän-ge. Das Saisonziel lautet: „Vornemitspielen“.

Diese Zielsetzung hat sich eineReihe weitere Teams auf die Fah-nen geschrieben: Neben den Re-serven aus Diepersdorf und Otten-soos der SC Happurg, die SG Obe-resPegnitztal II, dieSGAlfeld/För-renbach, der FC Pegnitz sowie derSV Plech, der mit seinem neuenTrainerBernhardKelch (zuletztSVAltensittenbach) unter die erstenFünf kommenmöchte.

Beim SC Happurg scheint Trai-ner Jens Hellwig dank einer Reihevon Neuzugängen oder Rückkeh-rern ein gutes Fundament vorzu-finden, um eine gute Rolle spielenzu können. Hellwig (45) willmit sei-

ner neuen Mann-schaft die Saisonkontinuierlich ange-hen und sich „vonSpiel zu Spiel“ entwi-ckeln. „Wenn sichdann im Verlauf derSaison die Chanceergibt, ganz vornemitzumischen, wol-len wir diese natür-lich am Schopf pa-cken“, richtet Hellwigschon einmal eineKampfansage an dieKonkurrenz.

Bei der SG OberesPegnitztal steht Trai-ner Klemens Merkl,der zuletzt den Ober-pfälzer Bezirksligis-ten SV Hahnbach ge-coacht hat, vor derAufgabe, aus demvorhandenen Spie-lerkader der vierVereine zwei schlag-kräftige Teams zuformen. Wobei dieersten Eindrücke desneuen Übungsleitersdurchweg positivsind. „Wir kommenvom Charakter sehrgut miteinander ausund werden versuchen, das Opti-malerauszuholen“, sagtMerkl.Dasgelte gleichermaßen für die ersteund zweite Mannschaft.

Vielleicht schwingt sich aberauch ein Außenseiter zum Titel-aspiranten auf.Wenn es derSGAl-feld/Förrenbach gelingt, das zwei-fellos vorhandene Potenzial abzu-rufen, ist esdurchausmöglich,dassdie Albachtaler zum Geheimfavo-riten aufsteigen. Der SV Altensit-tenbach und der FC Pegnitz je-denfalls trauen Trainer JürgenBoesler in dessen drittem Jahr mitseiner Elf einiges zu.

Der SV Vorra, bei dem TrainerThomas Stanic in seine vierte Sai-songeht,will erneutpositiv auf sichaufmerksammachen und sich vor-sichtignachobenorientieren(Platzvier bis acht). In der vergangenenSaisonhat sich der SportvereinmitRang vier nach der Vorrunde jaschon einmal auf diesem Niveaubefunden. In der zweiten Halbse-rie lief es dann allerdings bei wei-tem nicht mehr so rund und dasTeam aus dem Pegnitztal rutschtemit einer negativen Rückrunden-bilanz auf Rang acht ab.

Für den SV Altensittenbach unddie zweiteMannschaft desSVNeu-haus, beide gerade so eben nochdem Abstieg entronnen, hat da-gegen erneut der Klassenerhaltoberste Priorität. Das gilt in glei-chem Maße für Aufsteiger FC Rei-

chenschwand II und den aus derGruppe 4 versetzten FC Röthen-bach II. Und auch für den Traditi-onsverein SC Glückauf Auerbach,der dank einer erfolgreichen Aus-scheidungsrunde zumindest denWiederaufstieg in die A-Klasse ge-schafft hat, zählt einzig und allein,diese Klasse zu halten.

Schließlich ist der SC Engelthalnach dreijähriger Unterbrechungwieder zurück auf der Fußballbüh-ne. Im Verbund mit dem SV Hen-fenfeld II nehmen die Hammer-bachtaler den Spielbetrieb wieder

auf.TrainerPatrickHupfer (29),derdem SV Offenhausen entstammtund die vergangenen drei Jahrebeim Bezirksligisten SpVgg Hüt-tenbach gespielt hat, steht ein Ka-der von 29 Spielern zur Verfü-gung.

Als Ziel bei seiner ersten Trai-nertätigkeit in einer Vollmann-schaft nennt der Novize, der dem-nächst die B-Trainerlizenz ab-schließt: „Jeden einzelnen Spielerfußballerisch weiterbringen unddie Spielgemeinschaft erfolgreichim Spielbetrieb etablieren“.

ReneHellwig (links) ist von der zweitenMannschaft des 1. FCHersbruck zum SCHappurg ge-wechselt, wo sein Vater Jens Hellwig das Traineramt angetreten hat. Fotos: M. Keilholz

Trainer Stephan Schmeller (Mitte) will mit der zweitenMannschaft des 1. FC Hersbruck den Abstieg vergessenmachen und vorne mitspielen.

1. Spieltag (Sonntag, 6.8., 15 Uhr):SC Happurg - FC Hersbruck II Fr.Neuhaus II - SC Auerbach (Sa., 14h) ...:...FC Ottensoos II - SV Plech (13.30) ...:...Ob. Pegnitztal II - Hüttenb. III (14h) ...:...SV Vorra - SG Alfeld/Förrenbach ...:...Altensittenbach - FC Röthenbach II ...:...FC Pegnitz - SG Henf. II/Engelthal ...:...Reichenschwand II - Diepersdorf II ...:...

2. Spieltag (Sonntag, 13.8., 15 Uhr):FC Röthenbach II - SV Vorra (13h) ...:...FC Hersbr. II - Ob. Pegnitztal II (13h) ...:...Reichenschw. II - Neuhaus II (13h) ...:...Alfeld/Förrenbach - Ottensoos II ...:...SV Plech - SC Happurg ...:...SpVgg Hüttenbach III - Diepersdorf II ...:...Glückauf Auerbach - FC Pegnitz ...:...Henf. II/Engelthal - Altensittenbach 29.9.

3. Spieltag (Sonntag, 20.8., 14 Uhr):SC Happurg - SG Alfeld/Förrenb. 16.8.Diepersdorf II - FC Hersbruck II 16.8.Reichens. II - Hüttenb. III (Sa., 14h) ...:...SV Neuhaus II - FC Pegnitz (13h) ...:...Ottensoos II - FC Röthenb. II (13h) ...:...SG Oberes Pegnitztal II - SV Plech ...:...SV Altensittenbach - SC Auerbach ...:...SV Vorra - Henfenfeld II/Engelthal 26.11.

4. Spieltag (Sonntag, 27.8., 15 Uhr):FC Röthenbach II - SC Happurg 23.8.SV Plech - SpVgg Diepersdorf II (Fr.) ...:...FC Hersbr. II - Reichenschw. II (13h) ...:...Henfenf. II/Engelthal - Ottensoos II ...:...SG Alfeld/Förr. - Oberes Pegnitztal II ...:...Hüttenbach III - SV Neuhaus II ...:...FC Pegnitz - SV Altensittenbach ...:...SC Glückauf Auerbach - SV Vorra ...:...

SAISONSTART

DIE TEAMS DER A-KLASSE 5 IM KURZPORTRÄTSGAlfeld/FörrenbachNeuzugänge: Alexander Raum (1. FCHersbruck, U19), Frank Sers (SG Am Lich-tenstein), Patrick König (SpVgg Weigen-dorf/Hartmannshof), Michal Jetza (EintrachtHersbruck), Jan Yandimoglu (SV Pölling II)Abgänge: keineTrainer: Jürgen Boesler (wie bisher)Saisonziel: Um die Spitze mitspielen

SV AltensittenbachNeuzugänge: Stefan Raum, Peter Raum(beide FC Hedersdorf), Matthias Held,Martin Rempt (beide SpVgg Sittenbachtal),Philipp Zinner (SV Henfenfeld)Abgänge: Mohammed Fawzi Salman(SpVgg Weigendorf/Hartmannshof)Trainer: Stefan Raum (Spielertrainer, zu-letzt FC Hedersdorf)Saisonziel: Nichts mit dem Abstieg zu tunhaben

SC Glückauf AuerbachNeuzugänge: Bastian Molzer, MarcoBrüttinger (beide FC Troschenreuth), Mat-thias Ehler (SC Eschenbach/Opf.)Abgänge: Thomas Braun, Daniel Haber-berger (beide Laufbahn beendet)Trainer: Jürgen Kruse (wie bisher)Saisonziel: So schnell wie möglich diePunkte zum Klassenerhalt sammeln

SpVgg Diepersdorf IINeuzugänge: Marcus Meier (FSV Wei-ßenbrunn), Chris Fertl (TSV Abensberg),Sebastian Stengel, Patrick Mang, Jonny Gago

(alle SV Simonshofen), Florian Treml (re-aktiviert)Abgänge: Tarik Sugurlu (Türkspor Nürn-berg), Florian Költsch (pausiert), RaphaelFeneis (SC Happurg)Trainer: Frank Fahsl (wie bisher), Co-Trainer Dominik GeigerSaisonziel: Vorne mitspielen

SC HappurgNeuzugänge: Jens Hellwig, Rene Hellwig,Tim Kaller (alle 1.FC Hersbruck II), RaphaelSachnik (1. FC Hersbruck/AH), Robert Ka-gos, Ardian Nazifi (beide SC Eschenbach),Raphael Feneis (SpVgg Diepersdorf II)Abgänge: keineTrainer: Jens Hellwig (Spielertrainer, zu-letzt 1.FC Hersbruck)Saisonziel: Vorderes Tabellendrittel

SG SV Henfenfeld II/SC EngelthalNeuzugänge: Tobias Dreston, Ralf Heid-ner, Robin Reinhard, Johannes Rögner,Pascal Vahldiek. Johannes Arnold (alle SVOffenhausen), Daniel Morawietz (TSV 03Mühlhof), Hannes Biermann, Akos Hajdu,Daniel Hirschmann, Julian Seidler (alle SGOffenhausen/U19), Christopher Arnold,Thomas Bock, Jan Heidner, Filip Toupal(alle reaktiviert)Abgänge: Philipp Zinner (SV Altensitten-bach)Trainer: Patrick Hupfer (zuletzt inaktiv,vorher SpVgg Hüttenbach)Saisonziel: Die neue SG erfolgreich imSpielbetrieb etablieren

1.FC Hersbruck IINeuzugänge: Ewald Stieben, Artur Riegel(beide SC Eschenbach), Sebastian Erhardt(aus USA zurück), Florian Paul, MatthiasGeng, Frederic Feldmeier, Tim Steger (alleeigene Junioren)Abgänge:Waldemar Bonet (FC Reichen-schwand), Rene Hellwig, Jens Hellwig, TimKaller (alle SC Happurg), Hannes Wein(pausiert), Jörg Pfister (Laufbahn beendet)Trainer: Stephan Schmeller (wie bisher),Co-Trainer Nico MeilerSaisonziel: Vorne mitspielen

SpVgg Hüttenbach IIIZugänge: Thomas Grüner (SG Wolfs-berg/Geschwand), Fabian Leis (TV Rötten-bach), Felix Albert, Tim Bayer, JohannesHerbst, Timo Lösel, Julian Schramm, RalfSommer, Stefan Ziegler (alle eigene Jugend)Abgänge: Tim Husar (SK Lauf II), PatrickWeber (SC Eckenhaid II)Trainer: Bernd Taufer (wie bisher)Saisonziel: Positiv überraschen

SV Neuhaus IINeuzugänge: Siyar Akkaya (SV Henfen-feld), Florian Scheibeck (TSV Velden), FelixLehmann (TSV Rüthen), Niels Rehschuh,Nico Preißinger, Christoph Lindner, Mi-chael Wagner (alle eigene Jugend)Abgänge: Manuel Hofmann, Marco Stauf-fer (eigene AH), Michael Müller (pausiert)Trainer: Sebastian Brütting und StephanKasper (wie bisher)Saisonziel: Klassenerhalt

SG Oberes Pegnitztal IINeuzugänge: keine (Fusion der VereineSC Rupprechtstegen, TSV Velden, SV Alfal-ter und SV Hartenstein)Abgänge: Jörg Mielewski (Laufbahn been-det)Trainer: Klemens Merkl (zuletzt SVHahnbach), Co-Trainer Marco Schönhöfer(zuletzt SC Rupprechtstegen) und UweScharrer (zuletzt TSV Velden)Saisonziel: Vorne mitspielen

FC Ottensoos IINeuzugänge: Moritz Ertel (SK Lauf, U19)Abgänge: Matthias Schmidt (SV Offen-hausen), Michael Butz (SV Henfenfeld), Pe-ter Walther (pausiert)Trainer: Thomas Strobel (zuletzt SpVggNeunkirchen-Speikern) und Markus RiedelSaisonziel: Vorne mitspielen

FC PegnitzNeuzugänge: Christopher Bickel, DanielZiegler, Kevin Kroder (alle FC Troschen-reuth), Kevin Hauenstein (SV Kirchahorn),Tim Lindner, Christopher Greiner (beideeigene Jugend)Abgänge: Andre Roder (SG Trockau),Daniel Schmitt (ASV Pegnitz)Trainer: Peter Schramm (wie bisher)Saisonziel: Um den Aufstieg mitspielen

SV PlechNeuzugänge: Maximilian Schönleben(ASV Pegnitz II), Athanasius Zacharidis (SVAltensittenbach)

Abgänge: Taner Karaca (SV Bieberbach)Trainer: Bernhard Kelch (zuletzt SV Al-tensittenbach)Saisonziel: Platz unter den ersten Fünf

1.FC Reichenschwand IINeuzugänge: Bastian Schelenz, Walde-mar Bonet (beide FC Hersbruck) MichaelHuber (TV Leinburg), Wilhelm Baier, NicoMaxa (beide zuletzt inaktiv)Abgänge: keineTrainer: Michael Pfann (wie bisher)Saisonziel: Nichtabstieg

1.FC Röthenbach IINeuzugänge: Christopher Büttner (SVHallstadt), Dominik Herold, Tobias Haller,Jens Gemmel, Christoph Bauer, Leon Sta-pelberg (alle eigene Jugend) Stephan Faul-haber, Stephan Hanspach (haben beidepausiert)Abgänge: Patrick Matyni (1.FC Schnait-tach), Simon Gloege (TSV Behringersdorf),Trainer: Erwin Hirschmann (neu, vom SVHenfenfeld)Saisonziel: Klassenerhalt

SV VorraNeuzugänge: Marvin Meyer (SV Henfen-feld), Moritz Raum (SV Neuhaus), Alexan-dru Savu (zuletzt ohne Verein)Abgänge: Dominik Meier (SpVgg Wei-gendorf/Hartmannshof)Trainer: Thomas Stanic, Co-Trainer Ste-fan Schwendner (wie bisher)Saisonziel: Platz vier bis acht