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10 Für redaktionelle Mitteilungen Tel.: 05064 1072 Stadtteilzeitung Marienburger Höhe/Itzum E-Mail: [email protected] • Internet: http://www.adhoehe.de Für Ihre Werbung Tel.: 05121 82124 – Fax: 809833 Oktober 2017 30. Jahrgang 115 Jahre Feuerwehr (Seite 3) Zu Fuß zur Schule (Seite 15) Klosterfahrt (Seite 19) 125 Jahre MGV St. Georg: Jubiläumsfeier mit Festkonzert (or) Anlässlich seines 125-jährigen Jubiläums lädt der Männergesangverein St. Georg zu einem Festkonzert am Sonntag, 22. Oktober, 16.30 Uhr, in die Itzumer Pfarrkirche St. Georg ein. Außer der Männerchorgemeinschaft MGV St. Georg/Singgemeinschaft „Großer Saatner“ – mit „Oldie-Band“ – werden der Gemischte Chor Itzum und der Bosch- Werkschor das Programm mit einer un- terhaltsamen Liedauswahl gestalten. Die Männerchöre werden am Klavier von Marion Heuer begleitet. Der Eintritt ist frei. Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts wurden vielerorts in und um Hildesheim Männerchö- re gegründet, in Itzum im Dezember 1892 der „Männer-Gesang-Verein St. Georg“. Der Name bezieht sich auf den Patron der Itzumer Pfarrkirche. Die Anregung zur Vereinsgründung soll von Kaplan Karl Muth ausgegangen sein. Schon 1894 erfolgte die Anschaffung einer Vereinsfahne. Als Ver- einslokal wurde die Gaststätte der Witwe Sophie Richers, heute Itzumer Hauptstra- ße 20, bestimmt. Ein reges Vereinsleben entwickelte sich: Zu den Übungsstunden kamen bald Tanzfeste, Abendunterhaltungen mit Tanz, Zeltfeste und Ausflüge hinzu. Für die Mitglieder galten strenge Regeln. In der Generalversammlung von 1896 wurde festgesetzt: „Jedes aktive Mitglied, das ohne Grund den Gesangsunterricht verlässt oder sich in der Gaststätte aufhält, verwirkt eine Strafe von 50 Pfennig.“ Ab 1927 ist die Gaststätte „Itzumer Pass“ das Vereinslokal. Das Vereinsleben ist nur von dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg un- terbrochen worden und lebte nach den Krie- gen in alter Weise wieder auf. Auf Vorschlag des Sängers Harald Volger veranstaltete der Männerchor von 1985 bis 2004 auf dem Hof von Alexander Kaune das über Itzum hinaus beliebte Weinfest. Die Mitgliederzahlen des Chores sanken aber durch Alterung, und trotz massiver Werbung war der Rückgang an Mitgliedern nicht aufzuhalten. 1994 hatte der MGV noch 87 Mitglieder mit 30 aktiven Männern sowie einen Knabenchor mit 14 Jungen. Der Ortsteil wuchs 2015 auf 8.600 Einwohner, doch der Chor zählte nur noch 31 Mitglieder, davon 12 Aktive. Um singfähig zu bleiben, hatte der MGV bereits im Jahr 2002 vorausschauend mit der Singgemeinschaft Großer Saatner eine Chorgemeinschaft gebildet. Zum festen Programm gehören die Auftritte bei Jubiläen, in Einrichtungen der Altenhilfe, die Teilnahme bei Veranstaltungen in den Ortsteilen Itzum und Marienburger Höhe/ Galgenberg, die musikalische Mitgestaltung von Gottesdiensten und Gedenkfeiern. Darüber hinaus finden jährlich eine fami- lienfreundliche Braunkohlwanderung und eine Tagesfahrt statt. Die Männerchorgemeinschaft übt unter der Leitung von Cindy Gerberding mittwochs von 19 bis 21 Uhr im Musikraum der Grund- schule, Spandauer Weg 40. Sängerfest vor fünfzig Jahren, vorn Vorsitzender August Flentje (Foto: MGV Vereinsarchiv) Die Uni lädt zum Vortrag ein Luther und der Buchdruck (r) Das Institut für Evangelische Theologie lädt ein zum hochschulöffentlichen Vor- trag von Prof. Dr. Thomas Kaufmann zum Thema „Luther und der Buchdruck“. Er findet am Montag, 13. November, 14.15 Uhr, im Hörsaal 4/Raum N 008, Hauptcam- pus (Forum) statt. Im Anschluss besteht Gelegenheit zur Diskussion.

Für Ihre Werbung Tel.: 05121 82124 – Fax: 809833 Oktober 2017 … · Für Ihre Werbung Tel.: 05121 82124 – Fax: 809833 Oktober 2017 30. Jahrgang 115 Jahre Feuerwehr (Seite 3)

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Oktober 2017 Seite 1AUF DER HÖHE

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Für redaktionelle Mitteilungen Tel.: 05064 1072

Stadtteilzeitung Marienburger Höhe/ItzumE-Mail: [email protected] • Internet: http://www.adhoehe.de

Für Ihre Werbung Tel.: 05121 82124 – Fax: 809833

Oktober 201730. Jahrgang

115 Jahre Feuerwehr (Seite 3)

Zu Fuß zur Schule (Seite 15)

Klosterfahrt (Seite 19)

125 Jahre MGV St. Georg: Jubiläumsfeier mit Festkonzert(or) Anlässlich seines 125-jährigen Jubiläums lädt der Männergesangverein St. Georg zu einem Festkonzert am Sonntag, 22. Oktober, 16.30 Uhr, in die Itzumer Pfarrkirche St. Georg ein.

Außer der Männerchorgemeinschaft MGV St. Georg/Singgemeinschaft „Großer Saatner“ – mit „Oldie-Band“ – werden der Gemischte Chor Itzum und der Bosch-Werkschor das Programm mit einer un-terhaltsamen Liedauswahl gestalten. Die Männerchöre werden am Klavier von Marion Heuer begleitet. Der Eintritt ist frei.Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts wurden vielerorts in und um Hildesheim Männerchö-re gegründet, in Itzum im Dezember 1892 der „Männer-Gesang-Verein St. Georg“. Der Name bezieht sich auf den Patron der Itzumer Pfarrkirche. Die Anregung zur Vereinsgründung soll von Kaplan Karl Muth ausgegangen sein. Schon 1894 erfolgte die Anschaffung einer Vereinsfahne. Als Ver-einslokal wurde die Gaststätte der Witwe Sophie Richers, heute Itzumer Hauptstra-ße 20, bestimmt. Ein reges Vereinsleben entwickelte sich: Zu den Übungsstunden kamen bald Tanzfeste, Abendunterhaltungen mit Tanz, Zeltfeste und Ausflüge hinzu. Für die Mitglieder galten strenge Regeln. In

der Generalversammlung von 1896 wurde festgesetzt: „Jedes aktive Mitglied, das ohne Grund den Gesangsunterricht verlässt oder sich in der Gaststätte aufhält, verwirkt eine Strafe von 50 Pfennig.“Ab 1927 ist die Gaststätte „Itzumer Pass“ das Vereinslokal. Das Vereinsleben ist nur von dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg un-terbrochen worden und lebte nach den Krie-gen in alter Weise wieder auf. Auf Vorschlag des Sängers Harald Volger veranstaltete der Männerchor von 1985 bis 2004 auf dem Hof von Alexander Kaune das über Itzum hinaus beliebte Weinfest. Die Mitgliederzahlen des Chores sanken aber durch Alterung, und trotz massiver Werbung war der Rückgang an Mitgliedern nicht aufzuhalten. 1994 hatte der MGV noch 87 Mitglieder mit 30 aktiven Männern sowie einen Knabenchor mit 14 Jungen. Der Ortsteil wuchs 2015 auf 8.600 Einwohner, doch der Chor zählte nur noch 31 Mitglieder, davon 12 Aktive. Um singfähig zu bleiben, hatte der MGV bereits im Jahr 2002 vorausschauend mit

der Singgemeinschaft Großer Saatner eine Chorgemeinschaft gebildet.Zum festen Programm gehören die Auftritte bei Jubiläen, in Einrichtungen der Altenhilfe, die Teilnahme bei Veranstaltungen in den Ortsteilen Itzum und Marienburger Höhe/Galgenberg, die musikalische Mitgestaltung von Gottesdiensten und Gedenkfeiern. Darüber hinaus finden jährlich eine fami-lienfreundliche Braunkohlwanderung und eine Tagesfahrt statt.Die Männerchorgemeinschaft übt unter der Leitung von Cindy Gerberding mittwochs von 19 bis 21 Uhr im Musikraum der Grund-schule, Spandauer Weg 40.

Sängerfest vor fünfzig Jahren, vorn Vorsitzender August Flentje (Foto: MGV Vereinsarchiv)

Die Uni lädt zum Vortrag einLuther und der Buchdruck(r) Das Institut für Evangelische Theologie lädt ein zum hochschulöffentlichen Vor-trag von Prof. Dr. Thomas Kaufmann zum Thema „Luther und der Buchdruck“.Er findet am Montag, 13. November, 14.15 Uhr, im Hörsaal 4/Raum N 008, Hauptcam-pus (Forum) statt. Im Anschluss besteht Gelegenheit zur Diskussion.

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Seite 2 AUF DER HÖHE Oktober 2017

SPD: Zukunft gestalten statt Vergangenheit verwalten

Den Bundestagsabgeordneten Westphal hatte die SPD Marienburger Höhe/Itzum zu einer Stadtteilversammlung eingeladen, zu einem Zeitpunkt, als die Landtagswahl noch im Januar 2018 stattfinden sollte. Jetzt finden die Wahltermine kurz nacheinander statt. Deshalb war es Laske wichtig zu zeigen, dass die SPD im Bund und im Land ihrem Markenkern „Soziale Gerechtigkeit“ und „Chancengleichheit“ viel erreicht und auf den Weg gebracht hat. In Niedersachsen schaffte die SPD gleich nach der letzten Wahl die Studiengebühren und das Abitur nach acht Schuljahren ab und schaffte

dennoch erstmals in der Landesgeschichte den Haushaltsausgleich ohne Neuverschul-dung. Dennoch ging – wie man gerade in Hildesheim sehen kann – der Ausbau der Universitäten weiter, dennoch förderte das Land regelmäßig Kultureinrichtungen – in Hildesheim das RPM, das TfN und die freie Theaterszene –, dennoch sorgen mehr Polizisten für mehr Sicherheit. Den Hochwasseropfern half das Land mit einer Soforthilfe von 50 Millionen Euro.Ähnlich lang war das Leistungsverzeichnis der SPD im Deutschen Bundestag. Bernd Westphal nahm den Impuls auf. Die Lei-

stungen der Vergangenheit betrachtet er als Bausteine für die Zukunft. „Wo wol-len wir hin“ ist für ihn die entscheidende Frage. Soziale Gerechtigkeit, Friedenssi-cherung und Zukunftsinvestitionen seien die wichtigsten Themen. Der Frieden sei durch Abrüstung und Zusammenarbeit zu sichern, nicht durch Aufrüstung. Die Ver-mögensverteilung spalte die Gesellschaft. Für die Lösung der Zukunftsaufgaben seien nationale Alleingänge untauglich und die eu-ropäische Zusammenarbeit unerlässlich. Die Diskussion von Einzelthemen schloss sich an. Dieselskandal: Mit Software-Updates komme man nicht aus der Krise. Hier seien neue Antriebstechnologien gefragt, die die Industrie ohne Staatshilfe zu liefern habe. Bildung: Faktenvermittlung muss in soziales Lernen eingebettet sein, das schafften am besten Ganztags- und Gesamtschulen.René Laske erinnerte an die Forderung von Martin Schulz, nicht die Vergangenheit zu verwalten, sondern die Zukunft zu gestal-ten. Die Südstadt-SPD werde demgemäß zu Themenworkshops einladen, als erstes zu Energie, Bildung und Arbeit. (Foto: tH)

Wahltag spannend wie ein „Tatort“(tH) Nerven wie Drahtseile brauchen die Hildesheimer Wahlkämpfer. Hauchdünne Mehrheiten von wenigen hundert Stimmen entscheiden über Sein oder Nichtsein – vor allem, wenn das Sicherheitsnetz der Landesliste nicht weit genug gespannt ist.In Hildesheim lag Bernd Westphal (SPD) am 24. September mit der Nasenlänge von 419 Stimmen oder 0,74 Prozent vor der bishe-rigen Wahlkreisabgeordneten Ute Bertram (CDU) . In der Ortschaft Marienburger Höhe/Galgenberg gewann er mit 31 Stimmen oder 0,54 Prozent, in Itzum-Marienburg lag er mit 283 Stimmen oder 5,18 Prozent hinter Bertram, die früher einmal in Itzum gewohnt hatte. Deutlich weiter lagen die Parteien auseinander: Die CDU erhielt 17.400, 1.567

und 1.930 Stimmen, die SPD 15.512, 1.444 und 1.488. Die Wahlbeteiligung von 73,9% (Hildesheim), 75,8% (Marienburger Höhe/Galgenberg) und 81,5% (Itzum-Marienburg) zeigt, dass den Menschen hierzulande die Demokratie am Herzen liegt. Allerdings schlug das Herz von nur noch drei Fünftel der Wählerinnen und Wähler für die beiden großen Parteien. Zwei Fünftel entschieden sich für eine von 21 kleineren Parteien, von denen die Grünen mit über zehn Prozent (auf

der Marienburger Höhe mit 14,5 Prozent) die größte war.Vor vier Jahren bekamen die Großen zehn Prozent mehr. Die zehn Prozent, die die Kleinen den Großen 2017 abjagten, teilten FDP und AfD unter sich auf. Grüne und Linke behaupteten ihre Stimmanteile von 2013. Wenn nach der so knappen Wahl die Sieger und Verlierer über Profilschärfung und Neuausrichtung diskutieren, sollte nicht vergessen werden, dass 91,5 Prozent der Hil-desheimer und 87,4 Prozent der Deutschen nicht AfD gewählt haben.

(tH) René Laske, Fraktionsvorsitzender im Ortsrat Itzum-Marienburg, präsentierte als Impuls für Bernd Westphal vier Flipcharts: Was unterscheidet die Wahlaussagen von SPD und CDU, was hat die SPD für Deutschland und Niedersachsen geleistet, was ist bei der Bundestags- und was bei der Landtagswahl zu tun?

Leben nach dem Suizid des Vaters(r) Am „Tag der seelischen Gesundheit“, Dienstag, 10. Oktober, 19.30 Uhr liest Sas-kia Jungnikl aus ihrem Buch „Papa hat sich erschossen“ in der Heilig-Kreuz-Kirche.Die Journalistin Saskia Jungnikl bricht das Tabu Suizid und berichtet von ihrem Weg in ein Leben nach dem Selbstmord ihres Vaters. Ihr Buch wurde mit mehreren Preisen und Ehrungen ausgezeichnet.

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Oktober 2017 Seite 3AUF DER HÖHE

Freiwillige Feuerwehr Itzum seit 115 Jahren im Einsatzfür die jungen Leute noch zum Standardprogramm nach Schule und Lehre gehörte, hatten viele während dieser Zeit einen Führerschein erworben, der ihnen das Führen großer Feuerwehrfahrzeuge erlaubte. Das ist heute nicht mehr gegeben, und deshalb müssen Freiwillige gefunden werden, die in ihrer Freizeit noch einmal zur Fahrschule

gehen und die notwendige Fahrlizenz für ein Feuerwehrfahrzeug erwerben. Und so nutzten am 16. September viele Itzumer die Gelegenheit, die Ausrüstung der Feuerwehr aus der Nähe zu betrachten oder auch in die Hand zu nehmen. Gern hätte man auch das neue Feuerwehrfahrzeug in Augenschein genommen, das seit Jahren angekündigt und in irgend-einer Werkstatt in Hildesheim auf-gerüstet wird. Doch auch in diesem Jahr wurde nichts daraus und die Itzumer erneut auf das nächste Jahr vertröstet. Hoffentlich wird es bis dahin nicht irgendwann bei einem Einsatz dringend vermisst, wenn es

größeren Schaden verhindern könnte. Eine große Präsenz von Ortsratsmitgliedern stellte dann auch das Interesse der Politik unter Beweis und Ortsbürgermeisterin Beate König (im Bild links) machte mit ihren Grußworten deutlich, dass die Feuerwehr in Itzum nicht nur für den Brandschutz verantwortlich ist, sondern auch bei den zahlreichen Veranstaltungen im Laufe eines Jahres Verantwortung übernimmt. (Foto: wer)

(wer) Trotz eines prallvollen Einsatzplanes durch das Hoch-wasser und einen Bombenfund in Hildesheim bereitete die Freiwillige Feuerwehr Itzum unter Leitung von Ortsbrand-meister Philipp Mohwinkel (rechts im Bild) das Jubiläum zum 115-jährigen Bestehen vor. Zu einem Tag der offenen Tür hatte die Freiwillige Feuerwehr alle Inter-essierten aus nah und fern eingeladen. Einige Tage hatten die Brandschützer im Licht der Öffentlichkeit gestan-den, als Hochwasser und Bomben-fund ihre ganze Kraft forderten. Doch der 16. September war seit langer Zeit als der Tag ausersehen, an dem die Kameradinnen und Kameraden sich mit ihrem Leistungsspektrum und ihrer technischen Ausrüstung der interessierten Öffentlichkeit präsen-tieren wollten. Denn oft genug – wie auch beim Hochwasser – wird das, was die Freiwilligen Feuerwehren leisten, als selbstverständlich an-gesehen. Zunächst müssen sich die finden, die für einen solchen Einsatz bereit sind und dafür einen großen Teil ihrer Freizeit opfern. Eine lange, intensive Ausbildung bereitet sie auf das vor, was sie bei ihren Einsätzen erwartet. Dazu gehört auch die Beherrschung der technischen Geräte, die heute zur Standardausrüstung jeder Feuerwehr gehören. Das Schlauchrollen und -kuppeln wird schon in der Jugendfeuerwehr intensiv geübt. Als der Grundwehrdienst

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Seite 4 AUF DER HÖHE Oktober 2017

Rekordbesuch bei der Ortsratssitzung in Itzum

Nein, die Ortsbürgermeisterin Beate König hatte nichts zu verschenken. Allenfalls spen-dete sie den Feuerwehrleuten einen herzli-chen Dank für ihren selbstlosen Einsatz beim Hochwasser Ende August. Damit ist auch schon der eine Grund für das rege Publikumsinteresse genannt, die beiden anderen wa-ren das Grün an den Straßen- und Wegrändern und die Spielplätze. Bauamtsleiter Heinz Habenicht, den Beate König als „Mann für alle Fälle“ begrüßte, stellte dar, dass alle Punkte zusammenhängen. Weil seine Männer hauptsächlich mit den Folgen des Hochwas-sers beschäftigt seien, müssten Grünpflege und Spielplätze leider zurückstehen.Auf der Wunschliste der Schulkin-der standen Verbesserungen auf dem „Ritterburg-Spielplatz“ am Theodor-Fliedner-Weg (schon in Nachbarschaftshilfe begonnen), dem Spielplatz am Spandauer Hof (Scherben) und an der Rosenallee (langweilig). Ortsratsbetreuerin Jasmin Weprik notierte drei weitere Kritikpunkte. Frieda vom Spitzhut ärgerte sich über die vielen Farbschmierereien, Katharina über die zu kurze Grünphase der Ampel vor der Schule („eine Klasse kommt bei Grün nicht über die Straße“), Charlotte und Paul fanden die Schultoilette zu schmutzig, was nicht an den Kindern läge. Weprik ließ bezüglich des Ortsratswunsches nach Einrichtung einer Tempo-30-Zone etwas Hoffnung aufschim-

mern. Die Stadt prüfe das gerade erneut, dann könne die Ampel ganz entfallen. Und auch die wiederholt vorgetragene Bitte, gegenüber der Ausfahrt Martin-Boyken-

Ring einen Spiegel anzubringen, erübrige sich dann. Ilse Bantje beklagte den zuge-wucherten Serpentinenweg am Fuchsberg („Man kann das Geländer gar nicht mehr erreichen“), und Heike Sebastian bat um Rückschnitt des Baumes, der die Terrasse und Solaranlage ihres Hauses am Hausberg-ring verschatte. Das eine sagte Habenicht zu, das andere nicht.Und das Hochwasser? Das stand als ei-gener Punkt auf der Tagesordnung, den Stadtbrandmeister Thomas Bartels mit seinem Lagebericht einleitete. In Kürze: Die Zusammenarbeit hat in der Stadt ganz hervorragend geklappt; das Regenrückhalte-

becken funktionierte; der dreißig Meter lan-ge Dammbruch unterhalb von Walshausen löste eine verheerende Kettenreaktion aus. Ortsratsmitglied Jürgen Blumtritt (Grüne) widersprach, das Regenrückhaltebecken habe nichts bewirkt, Dr. Norbert Gäßler (SPD) hatte mehr Helfer als Sandsäcke be-obachtet, was ein Marienburger bestätigte:

„Wir hatten dort sieben Sandsäcke, und im Bauhof bekamen wir auch keine mehr.“ Bartels räumte ein, dass es in Itzum und Marienburg zu wenig Personal gab, widersprach aber der Vermutung, ein gezielter Deichdurchbruch hätte Marien-burg verschont: „Das hätte die Überflutung nur verzögert, nicht verhindert“. Allerdings werde überlegt, den Damm abzusenken, um die Beuster zu entlasten. Das Gebot der Stunde seien Reten-tions-, also Rückhalteflächen, schloss Bartels, und Habenicht er-gänzte, dass solche in Diekholzen für die Beuster in Planung seien

sowie nördlich der Itzumer Rückhaltebe-cken. Weitere Sofortmaßnahmen seien die Erhöhung und Sicherung des Damms am Luisgraben, die Erweiterung des Durchlas-ses am Regenrückhaltebecken von 700 auf 850 mm, die Erweiterung an der Überfahrt zum TC Blau-Weiß Itzum und zum SC Itzum sowie von dort ein Bypass zum Luisgraben – „wenn die Grundeigentümer mitspielen“. Ortsrat und Zuhörer dankten Habenicht mit beifälligem Klopfen.Für weitere Punkte war Jasmin Weprik zuständig: Zum Thema Wasserkamp bereite die Verwaltung eine Informationsveranstal-tung Ende 2017 vor; die Fällung der Linden am Hausbergring beginne Anfang Oktober, der Spielplatz Sandhude habe eine neue Wippe und eine Balancestrecke erhalten, der am Elsa-Brändström-Weg eine neue Wippe, der am Theodor-Fliedner-Weg eine neue Schaukel mit Fallschutzfläche, der an der Wichernstraße ein Kletter- und ein Wippgerät, der Spielplatz am Sensburger Ring bekam einen Wipphügel und einen Kletterturm; der Spielplatz Schlehenweg wurde eingeebnet; die Telekom werde an der Domänenstraße den letzten öffentlichen Münzfernsprecher entfernen. Zum Schluss teilte Ortsbürgermeisterin Beate König mit, dass der Ortsrat den verschmierten Ortseingangsstein in Marienburg reinigen lassen werde, die beschlossene Verengung der Ortseinfahrt aus Richtung Heinde „nicht undenkbar“ sei und der defekte Geschwin-digkeitsanzeiger vor der Grundschule Itzum nicht ersetzt werde. (Foto: tH)

(tH) Über siebzig Personen drängten sich bei der Ortsratssitzung am 5. September im Versammlungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Itzum. Darunter waren auch Schülerinnen und Schüler der Klasse 4 b der örtlichen Grundschule, die von ihrer Lehrerin Traute Weber-Muckelberg begleitet wurde.

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Oktober 2017 Seite 5AUF DER HÖHE

(tH) Der „Bunte Treff“ des Familienzentrums in der AWO-Kindertagesstätte trifft sich regelmäßig mittwochs von 8 bis 12.30 Uhr. Beim geselligen Frühstück beschäftigen sich die Frauen – Männer wären auch willkommen – mit dem, was vor-her verabredet wurde. Am 13. September las Roswitha Dawid aus ihrem „Brustkrebs-Tagebuch“ vor.

Seit über zwanzig Jahre ist die Autorin aus Bierbergen Krankenschwester im Helios-Klinikum. Im Mai 2011 musste sie die Rolle tauschen. Nachdem sie einen Knoten ertastet hatte, brachten ein-gehende Untersuchungen im Klinikum die gefürch-tete Gewissheit: bösartiges Mammakarzinom ohne Me-tastasen. Sechs Tage nach der Diagnose begann sie zu schreiben. Sie protokollierte die acht Chemotherapien und 36 Bestrahlungen, ihr Befinden dazwischen und ihr

alltägliches Leben in ihrer Familie. Sie erzählt es ohne Ausschwei-fungen und lässt die Ereignisse sprechen.

Montag: Termin nach VereinbarungDienstag + Mittwoch: 9.00 bis 18.00 UhrDonnerstag: 8.30 bis 18.00 UhrFreitag: 8.30 bis 19.00 UhrSamstag: 8.30 bis 14.00 Uhr

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(r) In der Teichstraße 6, Hildesheim, Telefon 05121 13890, finden folgende Veranstaltungen statt:Jeden Sonntag, 14.30–17 Uhr: Internet Café Trialog, Internetzugang kostenfrei, Ausdruck pro Seite: 5 Cent.12. Oktober, 17–18.30 Uhr: Angehörigengruppe psychisch Erkrank-ter, Psycho-Wellness, Methoden, Tipps und Tricks für eine Auszeit zwischendurch, Referentin: Katrin Maria Sauer, Psychotherapeutin.17. Oktober, 19 Uhr: Besuch der Sternwarte, Referent: Norbert Paul, ehrenamtlicher Mitarbeiter der Sternwarte, Parkmöglich-keiten: Jahnwiese/Brockenblick, Teilnahmebetrag: 4 €, NUR mit Anmeldung, Tel. 05121 13890.

im Oktober

Schreiben gegen den KrebsDer Buchtitel „Alles mal von der anderen Seite sehen“ ist mehrdeu-tig. Natürlich ist die Sicht einer Patientin eine andere als die einer Krankenschwester. Aber die „andere Seite“ ist auch die dunkle Seite des Lebens. Zweimal schrieb Roswitha Dawid Abschiedsbriefe an ihre Familie, weil sie am Erfolg der Therapie zweifelte.Sie hat ihr Tagebuch veröffentlicht, um betroffenen Frauen zu helfen. Was können sie von ihr lernen? Als Erstes: Sich der Krankheit stellen und sofort handeln. Dann: Offenheit, der Familie, den Kolleginnen und Kollegen und den Bekannten nichts vormachen. Als Nächstes: Schreiben entlastet, dem Tagebuch kann alles anvertraut werden, das Notieren von Fragen hilft bei der Visite im Krankenhaus oder beim Arztbesuch. Dann: Am Alltag teilnehmen. Bei den Dawids heiratete in der Behandlungszeit der Sohn, wurde Mia, die Enkelin, geboren, zog die junge Familie in ihr mit Hilfe der Eltern renoviertes Eigenheim. Wichtig: Geborgenheit, bei einem liebevollen Mann, in einer freundlichen Umgebung. Vor allem: „Schauen Sie immer nach vorn. Positives Denken hilft.“Das Buch von Roswitha Dawid, „Alles mal von der anderen Seite sehen“, ist im Re Di Roma-Verlag erschienen und im Internet oder im Buchhandel für 9,95 Euro erhältlich.

Roswitha Dawid liest beim „Bunten Treff“ (Foto: tH)

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Seite 6 AUF DER HÖHE Oktober 2017

Bernd Lynack: Viel erreicht und noch viel vor(tH) Vor vier Jahren machte Bernd Lynack in ganz Niedersachsen Furore, weil er aus dem Stand der CDU das Landtagsmandat abnahm. Sein Erfolg begründete die Ein-Stimmen-Mehrheit von Rot-Grün im niedersächsischen Landtag. Kurz vor dem Ende der Legislaturperiode wechselte eine grüne Abgeordnete zur CDU-Fraktion. Die auf den 15. Oktober vorgezogene Landtagswahl ist die Folge. Grund genug, Bernd Lynack um eine Bilanz zu bitten.Herr Lynack, was konnten Sie für Hildesheim erreichen?Ich finde, auch das kann sich sehen lassen: 1,5 Millionen Euro gab es für die Neugestaltung von Stadtteilen, unter anderem für das Michaelis-Viertel, 350.000 Euro gingen in die Sanierung der Justizvollzugsanstalt. Die HAWK bekam 4,4 Millionen Euro mehr für den Campus am Weinberg. Mit 2,3 Millionen Euro beteiligte sich das Land an der Sanierung des Hauptbahnhofs und mit ebenso viel an der Erschließung des Gewerbegebietes Lerchenkamp Ost am Flugplatz. 4,7 Millionen Euro gab es für die Stadt als Ausgleich für die Unterschrei-tung der 100.000 Einwohner-Grenze.Besonders stolz bin ich auf Zuschüsse für Kulturein-richtungen: Mit rund 100.000 Euro förderte Nieder-sachsen soziokulturelle Projekte, zum Beispiel das Theaterhaus und die Kulturfabrik Löseke. Seit 2015 bekommt das Theater für Niedersachsen in Verbindung mit anderen Zuschüssen jährlich 261.000 Euro mehr, insgesamt mehr als drei Millionen Euro. Auch das Roemer- und Pelizaeus-Museum erhält seit 2015 jedes Jahr 100.000 Euro vom Land.Was steht auf dem Programm für die nächsten vier Jahre? Wieder in Kürze: Ein Paket für die niedersächsischen Kommunen,

der „Niedersachsenfonds“ mit kommunalen Investitionen in Breit-band, Verkehr, Bildung, Sport und Integration sowie mehr bezahl-barer Wohnraum und die Modernisierung der niedersächsischen Krankenhäuser. Mir persönlich sind die komplette Abschaffung der Kita-Gebühren, die kostenfreie Schülerbeförderung ab der 11. Klasse auch für Berufsschülerinnen und Berufsschüler sowie der 3.

Hildesheimer Anschluss an die Bundesautobahn A7 und die neuen Bahnhaltepunkte in Himmelsthür und Marienburg besonders wichtig. Ich hoffe, dass wir dafür die nötigen Mehrheiten der Wählerstimmen erhalten.

Und was ist für Sie persönlich wichtig?Zu meiner Familie gehören meine Frau, unsere drei-zehnjährige Tochter, unser zehnjähriger Sohn und ein dreijähriger Hund. Freizeit ist für mich deshalb in erster Linie Familienzeit. Ganz egal, ob bei den Hausaufgaben meiner Kinder, der Arbeit im Garten, dem Wochenendeinkauf oder der täglichen Runde mit unserem Golden Retriever. Ich bringe mich trotz meiner doch recht unregelmäßigen Arbeitszeiten so

viel wie möglich in die Familie ein. Das ist mir sehr wichtig.Seit fast 15 Jahren sind wir in Himmelsthür zu Hause. Gemeinsam sind wir bei Wind und Wetter viel draußen

an der frischen Luft unterwegs und erkunden bei Spa-ziergängen oder Radtouren die Stadt und die Natur in der

näheren Umgebung. Und ich koche leidenschaftlich gerne. Egal, ob für meine Familie oder Freunde. Dabei werden Pläne geschmiedet, der Tag besprochen oder einfach auch mal nur zusammen rumge-albert. (Foto: privat)

Naturbelassen(ba) Am höchsten Punkt des Sensburger Ringes, dort wo sich der vielbesuchte Spielplatz befindet, hat die Stadt Hildesheim ein Informationsschild aufgestellt.

Die Information auf dieser Tafel weist auf die dahinterliegende Orchideenwiese hin und beschreibt dieses Gebiet als Feucht-wiesenrelikt aus vergangenen Tagen.Interessierte, die die Information dieser Tafel lesen wollen, müssen den davor ver-laufenden Fußweg benutzen, um in lesbare Entfernung dazu zu kommen.Das allerdings ist schwierig, denn dort hat die Stadt schon seit Jahren die Pflege des Straßenbegleitgrüns versäumt. Der Fuß-weg wächst langsam zu. Schade, denn die Information auf der Tafel ist lesenswert.(Foto: ba)

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Oktober 2017 Seite 7AUF DER HÖHE

(tH) Bernd Lenz wohnt seit 1975 am sogenannten Regenrückhalte-becken in der Adelogstraße. Bei Starkregen schnappt er seine Ka-mera, um die Verhältnisse dort und in den Auffangbecken nördlich der Rosenallee zu dokumentieren. Drei Alben geben inzwischen Aufschluss über die letzten Hochwasser, die Itzum heimsuchten.

1998 legte die Firma Peschutter den Bolzplatz am Landwehrweg tiefer. Lenz beobachtete, dass das so entstandene Rückhaltebecken solange groß genug war, bis nach der Schratwanne auch die Hohe Rode angeschlossen wurde. „Wie der Name schon sagt, hält das Regenrückhaltebecken das Was-ser zurück“, erklärt Lenz. „Wenn das Wasser im Landwehrgraben zurückgeht und die Fünfhunderter-Rückhalteklappe sich öffnet, ist es in vier bis fünf Stunden leer.“ Ein

Fünfhunderter-Durchlass hat einen Durchmesser von fünfhundert Millimeter oder fünfzig Zentimeter.Auf Drängen des Ortsrats ließ die Stadtverwaltung das Rückhaltebek-ken 2016 zu einem Auffangbecken umbauen. Zusätzlich legte man nördlich der Adelogstraße/Rosenallee zwei weitere Becken an und zwischen ihnen eine Staumauer. Im unteren Auffangbecken kommt das Wasser vom Spandauer Hof an, das durch einen 60 mal 60 Zen-timeter großen Durchlass abfließen soll. Das angestaute Wasser soll zurück in das obere Becken drücken, hat dafür aber keine Kraft, weil es sich vor der Staumauer auf etwa zwanzig Meter verbreitern kann.Von Norden kommt das Wasser aus Lechstedt, durch ein Tausender-Rohr fließt es in das obere Becken ein. Seine Oberkante markiert auch den höchstmöglichen Wasserstand. Lenz: „Weil wir zwei verschiedene Druckzonen haben, fließt das Wasser nicht in das

Das „la sola“ begeistert weiterhin in der Wollenweberstraße Seit nun mehr als einem Jahr befindet sich das Sonnenstudio „la sola“ in der Wollenweberstraße 14/15, gegenüber der Friedrich-List-Schule.Parkplätze sind direkt vor dem Studio oder am Neustädter Markt vorhanden.Nach 20 Jahren sonnen in Itzum fiel uns der Umzug sehr schwer, doch viele Itzumer fanden schnell den Weg in die neuen Räumlichkeiten und fühlten sich wie immer gut auf-gehoben.Durch unser einzigartiges PC-System findet eine individuelle Kundenberatung und Betreuung statt, und somit erhält jeder Kunde die gewünschte Bräune.SPRAY-TANNING ist das Geheimnis.Seit mehr als 12 Jahren sprüht man im „la sola“ jedem Kunden eine beneidenswerte Urlaubsbräune auf die Haut. Zu den begeisterten Kunden zählen viele Jugendliche, Brautpaare und auch Männer.

Mit der dauerhaften Haarentfernung per IPL (Lichtimpulsen) sind lästige Haare kein Problem mehr – rasieren war gestern.Durch die jahrelange Präsenz hat sich zu vielen Kunden ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut, auf das man im „la sola“ sehr stolz ist.Wir freuen uns sehr über die jahrelange Treue unserer Kunden und sagen dafür herzlichen Dank!Unser Dankeschön an Sie:Das Aktionswort „Treue“ nennen und dann einmalig für 3 Euro sonnen.Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 bis 20 Uhr, Sonnabend 10 bis 18 Uhr, Sonntag geschlossen.

Bernd Lenz: Alt-Itzum muss nicht untergehenneue Becken, sondern circa dreißig Zentimeter über die Staumauer. Dadurch ist das neue Auffangbecken nur zu einem Drittel gefüllt.“Auch im großen Landwehr-Becken war noch Platz. Es ist 130 Meter lang, 30 Meter breit und 1,30 Meter hoch, hat Bernd Lenz gemes-sen. Es hätte noch 507.000 Liter aufnehmen können, meint er, mit fünfzehn Zentimeter Sicherheit an den Winkelstützen. „Im alten Becken gab es ein 700-er Rohr mit einer Drosselklappe, die unten saß. Beim Umbau wurde ein 1000-er Rohr eingebaut. Allerdings halbierte man den Durchlass, indem vor der oberen Hälfte eine Platte angeschraubt wurde“, beobachtete Lenz. Dadurch habe sich der Durchfluss beschleunigt. Weil zusätzlich das Kanalrohr vom Erlengrund und Kastaniengrund gegen die Fließrichtung eingebaut wurde, trete auf den angrenzenden Grundstücken Wasser aus.In etwa zwanzig Minuten entleert sich das große Becken über den Landwehr- und Luisgraben in die Innerste. Beim Pfingst-Hochwasser sei es nur bis zu den Wassersteinen gefüllt gewesen, während im Unterdorf das Wasser auf der Straße stand, kritisiert Lenz. Beim Hochwasser Ende Juli war das große Becken voll, weil die Innerste kein Wasser mehr aufnehmen konnte und weil die neuen Becken das Wasser nicht zurückhielten. Das müsse man ändern. Mit kleinen Eingriffen an der Hohen Rode und im Kirchenholz könne man noch mehr Wasser stauen, so dass noch weniger in Alt-Itzum ankäme.Bernd Lenz rät nicht hinzunehmen, dass die Itzumer Hauptstraße regelmäßig vollläuft. Er widerspricht Stadtbrandmeister Thomas Bartels und Bauamtsleiter Heinz Habenicht, die im Ortsrat vor-trugen, das Auffangbecken habe seine Aufgabe erfüllt. Er wundert sich auch über manch anderes: dass sein Garten zum Landwehr-becken abrutscht, weil die Winkelstützen ihn daran nicht hindern. Oder dass zwischen seiner Grundstücksgrenze und dem Becken ein schmaler Streifen entstand, der teuer eingezäunt wurde und gepflegt werden muss. Und dass der Beton von der Staumauer und die Wasserbausteine vom Bogen des Landwehrgrabens schon vom Wasser weggespült sind. (Foto: tH)

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Seite 8 AUF DER HÖHE Oktober 2017

Das Gebäude verfügt über zwei Ebenen und einen ansprechenden Innenhof. Im Oberge-schoss treffen sich von Montag bis Donners-tag in der Zeit von 15–18 Uhr Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren. Das Erdgeschoss ist von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 16 bis 20.30 Uhr für Jugendliche ab 12 Jahren geöffnet. Freitags ist die Alters-begrenzung aufgeho-ben und jüngere und ältere Besucherinnen und Besucher nutzen zeitgleich das An-gebot.Außer der offenen Tür im Jugendtreff gibt es feste Angebo-te, wie das montäg-liche Fußballspielen und das Kochange-bot am Mittwoch. Für den Kindertreff wird monatlich ein Programm entworfen, das sowohl an die Kinder im Stadtteil ver-teilt als auch in der Zeitung „Auf der Höhe“ veröffentlicht wird. Zum weiteren Angebot der Klemmbutze gehören Ferienfreizeiten, Tagesausflüge und

Abenteuer erleben mit der Klemmbutze(r) Die „Klemmbutze“ (Stralsunder Straße 2, Telefon 05121 869800) ist eine von sechs Jugendfreizeiteinrichtungen der Stadt Hildesheim. Der Kinder- und Jugendtreff wird auch über seine Öffnungszei-ten hinaus als Stadtteiltreff genutzt und von unterschiedlichen Raumnutzern aufgesucht.

weiterzufahren. Am nächsten Tag steuerten wir das archäologische Zentrum in Hitzacker an und besichtigten dabei viele Dinge aus der Bronzezeit. Wir hatten die Möglichkeit, Lehmwände zu bauen und

Tagesausflüge auf der Ilmenau

die Teilnahme am Sommerferienprogramm der Stadt Hildesheim. In diesem Jahr gab es eine große Ferienfahrt im Sommer. Ge-meinsam mit der Jugendbegegnungsstätte Gronau (Leine) hat die Klemmbutze eine ganze Ferienwoche vom 10. bis 16. Juli in Bruchtorf zum Paddeln verbracht. Hier ist der Bericht darüber:„Nach der Ankunft eroberten wir die Ilme-nau mit unseren Booten und erlebten eine sehr aufregende Kanufahrt. Hindernisse, wie umgestürzte Bäume, machten die Fahrt abenteuerlich, hinderten uns aber nicht

Die Schlacht auf der Tonkuhle

Pfeilspitzen zu schlagen. Mittwoch gab es ein besonderes Highlight. Wir besuchten das Schiffshebewerk in Scharnebeck, das ein Fahrstuhl für Schiffe ist. Diese werden in

beobachten u n d einen Teich erkun-den. Den Freitag und Samstag nutz-ten wir für eine ausgiebige und lange Paddeltour. Auf der Heimreise am Sonntag haben wir noch das Otterzen-trum in Hankensbüttel besucht. Insgesamt waren 29 Personen auf Reise und hatten dabei sehr viel Spaß.Da Wasser unser Element in diesem Sommer war, sind wir im Rahmen des Ferienprogramms am 19. und 20. Juli mit selbst gebauten Flößen auf die Tonkuhle gegangen. Elf Kinder und das Team der Klemmbutze haben zusammen zwei Flöße gebaut. Natürlich haben wir versucht, das jeweils andere Floß zu entern. Trotz des anfänglichen Regens hatten wir sehr viel Spaß.Die letzten zwei Ferientage haben wir für zwei große Tagesausflüge genutzt. Am 31. Juli sind wir zur „Teufelsmauer“ nach Blankenburg in den Harz gefahren.Am Dienstag, 1. August, waren wir neugierig auf Tiere aus aller Welt. Um diese zu sehen, sind wir in das Wisentgehege nach Springe aufgebrochen. Hier konnten wir zunächst die

Ausblick auf den „Fahrstuhl“ des Schiffshebewerks

Fütterung der Wild-schweine beobachten, eine grandiose Flug-schau von Greifvögeln betrachten (Foto oben) und auf der Strei-chelwiese den Ziegen näher kommen. Kurzum, wir a ls Klemmbutze haben mit unseren Kindern aufregende Ferientage verbracht und freuen uns immer wieder über neue Besucherinnen und Besucher.“(Fotos: r)

Die Teufelsmauer

einer Art Wanne vier-zig Meter hoch geho-ben, um von der Elbe auf den Elbe-Seiten-Kanal, die sogenannte „Schiffsautobahn“ zu gelangen. Am Don-nerstagvormittag sind wir in den Tierpark nach Mölln in Schles-wig Holstein gefahren. Hier konnten wir Rehe füttern, Wildschweine

AUF DER HÖHESeite 8 Oktober 2017

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Oktober 2017 Seite 9AUF DER HÖHE

Kunstwerk oder entsorgt?(ba) Am Itzumer Panoramaweg, an der Feldmark, dort wo die Hohe Rode beginnt, befindet sich ein Verkehrsschild, das Reitern die Benutzung des weiterführenden, unbefestigten Weges verbietet.

A n d i e s e m Schild ist seit einiger Zeit ein Fahrrad abge-stellt und durch ein Seilschloss an der Stange befestigt.Zu Anfang wa-ren dort dieses Damen- und ein Herrenrad abgestellt, so

dass man annehmen konnte, zwei Leute seien von hier aus zum Joggen in den Wald aufgebrochen. Und weil das Fahrrad in einem guten Zustand zu sein schien, störte sich niemand daran.Das Herrenrad ist in der Zwischenzeit abgeholt oder anderweitig verwendet worden, dieses hier aber wächst langsam zu, und auch das Wetter und die Menschen nagen an dem noch ganz ordentlichen Stahlross.Was ist zu tun?Abmachen und nutzen ist Diebstahl, es stehen zu lassen ist eine Schande. Es als Kunstwerk zu behandeln, setzte eine gewisse Aufbereitung voraus.Vielleicht könnte der Ortsrat bei seiner hoffentlich baldigen Orts-begehung hier eine Lösung finden. (Foto: ba)

Wind und Wellen am Blauen Kamp(kc) Am 9. September griff Dr. Henrik Meyer im Koloniehaus der Gartenfreunde vom Blauen Kamp zum Schifferklavier und spielte und sang kräftig Seemannslieder. Unterstützt wurde er dabei von der MCG Oldie Band.

Dr. Henrik Meyer singt Seemannslieder, von links die Musiker der Band: Wolfgang Wittig/Saxophon, Josef Haimann/Akkordeon, Dieter Hintze/Keyboard, ganz rechts der Bandleader Friedrich Articus am Schlagzeug, daneben Felix Schmidt/Bassgitarre. (Foto. bc)

Es war eine Premiere, die die Gartenfreunde schnell in Stimmung brachte. Wer kennt sie nicht, die Lieder, die vom Hamborger Veer-master erzählen, von Jimmy Brown, seiner Gitarre und dem Meer, vom Jungen, der bald wieder nach Hause kommen soll und vom verlorenen besten Freund Jonny. Nach dem gelungenen Auftritt des Hobby-Seemanns Henrik rundete die Band das Programm mit dem Lied La Paloma ab, vorgetragen in Russisch und in Deutsch. Anschließend spielten die Musiker noch einen bunten, flotten Schlagermix zum Mitsingen und Tanzen. Die Band, deren ältestes Mitglied stolze 87 Jahre jung ist, wurde 2012 mit zunächst drei Musikern gegründet (Schlagzeug, Akkordeon und Singende Säge). Sie ist inzwischen nicht nur auf der Höhe bekannt und beliebt.

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Seite 10 AUF DER HÖHE Oktober 2017

Itzumer Bürgertreff Heinrich-Engelke-Halle Veranstaltungen im OktoberMo: 9–9.45 Uhr: Gymnastik für Ältere,

Monika Wallewein-Fischer 15.30–17.30 Uhr: Mal- und Zeichenatelier für Kinder mit Anette Stelle, Fabi, Tel. 131090 19.30–21 Uhr: Die American Linedance-Gruppe mit Susanne Waldner, Tel. 05064 8115

Di: 17.10., 12–14.30 Uhr: Gemeinsamer Mittagstisch 10.10., 14.30 –17 Uhr: AWO Mitgliedertreff 24.10., 10–12 Uhr: Klönschnack in der Nachbarschaft

Mi: 9.30–12.30 Uhr: Mut zum Zeichnen und Malen, 15–17 Uhr: Mal- und Zeichenatelier für Kinder, beides mit Annette Stelle, Fabi, Tel. 131090 Im Oktober keine Sprechstunde der Ortsbürger meisterin Beate König; Handy: 01736043479, E-Mail: [email protected] 18–21 Uhr: Modern Linedance Hildesheim, mit Grazyna Habermann, Tel. 05121 9820201 19–21 Uhr: Chorprobe der Männerchor-Gemeinschaft im Musikraum der Grundschule, Kontakt: Gerhard Steinberg, Tel. 05064 7119

Do: 15 Uhr: Seniorennachmittag, 5. und 19.10., Ruth Rückert und Eva Neutsch 12. und 21.10., Jutta Wächter und Magdalena Schmidt

Fr: 17–18.30 Uhr: English Conversation, Rückfragen bei Hella Hoppe, Tel. 84725 19–21 Uhr: Tippkicker

Sa: 9–12.30 Uhr: Aquarellmalen für Erwachsene mit Annette Stelle, Fabi, Tel. 131090

An jedem letzten Donnerstag ab 19 Uhr Monatstreffen des Bürger-hausvereins. Interessierte „Neugierige“ sind herzlich willkommen.Kontakt: Berndt Seiler, Amalie-Sieveking-Str.7A, Tel. 86 03 19

Stadtteiltreff KlemmbutzeStralsunder Straße 2, zwei Eingänge!

Termine im Oktober6.10., 16 Uhr: Das Netz Auf der Höhe: Ausgabe ZAH-Abfall-

säcke (Telefon 83665)

Kontakt: Das Netz Auf der Höhe e. V.Hans-Jürgen Bierwirth, Tel. 05121 877375

Kinder- und Jugendtreff KlemmbutzeStralsunder Straße 2, Tel: 05121 869800

Monatsprogramm Oktober

Mo. 16.10.: Kürbisschnitzen, 23.10.: Sporthalle, 30.10.: Ta-gesausflug Kloster Walkenried (mit Anmeldung, Kosten 2 Euro)

Di. 17.10., 24.10., 31.10.: KochenMi. 18.10.: Drachenbau I, 25.10.: Collage IDo. 19.10.: Drachenbau II, 26.10.: Collage II

Vom 9. bis 13. Oktober findet in der Klemmbutze eine Pro-jektwoche rund um das Thema „Zirkus“ statt. In dieser Zeit ist der Kinderbereich von 14 bis 18 Uhr für angemeldete Kinder geöffnet. Die Projektwoche kostet pro Kind 5 Euro. Anmeldung ab sofort in der Klemmbutze!

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Ihre nächste AUF DER HÖHE (www.adhoehe.de):● Anzeigenschluss: 20. Oktober● Redaktionsschluss: 25. Oktober ● Verteilung der November-Ausgabe: ab 2. November

ItzumAngebote im Oktober

Mo: 19.30 –21.30 Uhr LineDance für Fortgeschrittene (1)Di: 18–19.30 Uhr Tanzen zu Disco-Musik. (2)Mi: 18. und 25. Oktober, 8–12.30 Uhr Der Bunte Treff (3),

Es gibt verschiedene Angebote. Möchten auch Sie etwas anbieten? Wir sind offen für neue, tolle Ideen!

Do: ab 9 Uhr (nicht in den Herbstferien), für Eltern mit Kindern im Alter von 0–1 Jahren: Gemeinsam Krabbeln – eine offene Gruppe! (3)

Fr: „Tonkinder“ – die Musikschule im AWO Familienzentrum Itzum, für Kinder von 3–6 Jahren. 1. Gruppe von 14–15 Uhr, 2. Gruppe von 15–16 Uhr (4) Am 20. Oktober und 1. Dezember: offener Nähtreff (3)

Ansprechpartner: (1) Susanne Waldner, Tel.: 05064 8115,

E-Mail: [email protected] (2) Grazyna Habermann, E-Mail: habermanngrazyna@

yahoo.de(3) Christian Ott, AWO Kita Itzum, Tel.: 05121 860656,

E-Mail: [email protected](4) Tanja McDonald, Tel.: 0160 95604840

Laternebasteln in ItzumDas alljährliche Laternebasteln findet am 17. und 18. Oktober jeweils von 16–18 Uhr statt.Eltern bekommen die Möglichkeit, mit ihrem Kind eine Later-ne gemeinsam zu basteln. Das nötige Material ist vorhanden. Selbstkostenbeitrag 2,50 € (3)

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Oktober 2017 Seite 11AUF DER HÖHE

Unmut bei den KundenVolksbank schließt Geschäftsstelle(or) Mit den Worten „der letzte macht das Licht aus“ könnte man die am 29. Septem-ber vollzogene Schließung der Geschäftsstelle Marienburger Straße der Volksbank Hildesheim-Lehrte-Pattensen umschreiben. Bei den Kunden stößt diese Maßnahme auf Unverständnis.

Rosina Großkopf und Petra Stautmeister nehmen Abschied (Foto: or)Erst jetzt, wo der „Laden“ dicht ist, merken sie, was da passiert ist. Vor fünfzehn Jahren wurde die Geschäftsstelle kundenfreundlich und modern gestaltet. Die vor einigen Jahren eingeführte Reduzierung der Öffnungszeiten stieß noch auf Verständnis. Den Kontoinha-bern wird nun zugemutet, ihre Geschäfte am Kennedydamm oder am Kurzen Hagen abzuwickeln. Doch das ist für viele und ins-besondere ältere Menschen eine Zumutung und reicht dem Namen Volksbank nicht zur Ehre. Gab es doch einmal das Werbeverspre-chen: „Volksbank, wir sind in Ihrer Nähe“. Das Einzugsgebiet umfasst den Bereich Galgenberg, Marienburger Höhe bis zum Ortsanfang Itzum (Sensburger Ring), und von hier aus ist die Innenstadt fußläufig schlecht zu erreichen, man ist auf Bus oder Auto angewiesen.Das Haus Marienburger Straße 125 hat seit Mitte der 1950er Jahre eine genossen-schaftliche Tradition. Vor der Übernahme der Räume im Jahre 1973 war dort zur Nahversorgung der Bevölkerung eine Konsum-Verkaufsstelle. Der erste Geschäftsstellenleiter Günter Fin-gerhut betreute die Kunden bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahre 2005. Durch sein freundliches Wesen und seine fachliche Kompetenz trug Fingerhut dazu bei die Zahl der Kontoinhaber und Einlagen zu steigern. Am 1. Juli 1988 kam Rosina Groß-kopf zur Verstärkung als Kundenberaterin auf die Höhe, und seit dem 1. Januar 2005 wird sie von Petra Stautmeister unterstützt. Die beiden Frauen erfreuten sich in all den Jahren großer Beliebtheit bei ihren Kundinnen und

Kunden. Sie waren im wahrsten Sinne des Wortes volksnah. Beide wird man demnächst in der Hauptstelle oder am Kurzen Hagen antreffen. Als letzte Aufgabe blieb ihnen, das Licht zu löschen und die Türen zu sichern.

Geänderte Öffnungszeiten (or) Ab 1. Oktober hat die Volksbank Hildesheim-Lehrte-Pattensen für ihre Geschäftsstellen die Öffnungszeiten geändert, um mehr Freiraum für Bera-tungszeit zu schaffen.Die neuen Öffnungszeiten: Hauptstelle Hildesheim, Kennedydamm 10, Montag bis Freitag von 9 bis 12.30 Uhr und Montag, Dienstag, Donnerstag von 15 bis 18 Uhr.Die Beratungsgeschäftsstelle Kurzer Hagen öffnet Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und Montag, Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr.Unabhängig von den Öffnungszeiten stehen die Berater werktags von 8 bis 20 Uhr ihren Kunden nach Terminabsprache zur Verfü-gung. Die SB-Zonen sind von geänderten Öffnungszeiten nicht betroffen und weiterhin rund um die Uhr zugänglich.Der Telefon-Service besteht Montag bis Freitag von 6 bis 22 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 9 bis 14 Uhr.

Neue Stadtkarte:Hildesheim auf einem Quadratmeter(r) Die Stadt Hildesheim hat mittlerweile zum elften Mal die Stadtkarte neu dru-cken lassen. Die Karte bietet im bekann-ten Layout eine sehr aktuelle Darstellung der Stadt im Maßstab 1:12.500 sowie des Landkreises im Maßstab 1:50.000.

Das Beiheft bietet neben dem obliga-torischen Straßenverzeichnis und dem Ortsverzeichnis des Landkreises viele nützliche Informationen über die Stadt. Eine Innenstadtkarte und eine Umgebungskarte im Umschlag runden das Kartenangebot ab. Mit der Bildauswahl soll auf die kultu-relle Vielfalt aufmerksam gemacht und die Bewerbung zur „Kulturhauptstadt Europas 2025“ unterstützt werden.Der neue Stadtplan ist im Buchhandel oder im Kartenservice des Bereiches Vermessung und Geodaten der Stadt, Markt 3, zum Preis von 5,80 Euro erhältlich. Die nicht gefaltete Plano-Ausgabe des Stadtplanes zum Preis von 3,50 Euro pro Kartenblatt gibt es nur im Rathaus beim Kartenservice.Der Online-Stadtplan steht weiterhin unter www.hildesheim.de/stadtplan bereit.

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Seite 12 AUF DER HÖHE Oktober 2017

80 Jahre Siedlung Großer Saatner(bc) Die Siedlergemeinschaft Großer Saatner lädt ein zur Feier ihres achtzigjährigen Jubiläums am 28. Oktober. Das Festprogramm wurde an die Mitgliedsfamilien mit der Zeit-schrift „Familienheim und Garten“ im September verteilt. Gefeiert wird in Heinde im Gasthaus Ohms (Hauptstraße 33), Beginn ist um 18.30 Uhr mit einem Sektempfang. Nach den Grußworten, einem Lied-beitrag der Männerchorge-meinschaft Großer Saatner/St. Georg Itzum und den Genüs-sen des kalt-warmen Buffets wird die bekannte Showband „Dick & Durstig“ zum Tanz aufspielen. Angeboten wird ein Bustransfer nach Heinde um 18 Uhr ab Südfriedhof, der auch für die Rückfahrt genutzt werden kann. Wer es bisher versäumt hat, kann sich noch umgehend anmelden bei Kassenwart Hermann Faupel, Telefon 05121 81503.

Warum selber quälen? Immer das Bequeme wählen!Meine Heißmangel verwöhnt Ihre Wäsche.

Hannelore Jüttnerim Herzen der Marienburger Höhe

Nettelbeckstr. 1/Ecke Großer SaatnerTelefon 8 25 12

Gut für den Stadtteil: der Flohmarkt (kc) Der Flohmarkt am 2. September im Einkaufszentrum auf der Marienburger Höhe war wieder bunt, voll und fröhlich.

Der Verein „Das Netz Auf der Höhe“, der ihn zusammen mit der „Kinderkiste“ organisiert und betreut hat, freut sich über die zahlreichen Standbetreiber und Besucher, die auch die Geschäfte und Restaurants am Platz zum Rasten oder Einkaufen aufsuchen und für zusätzlichen Umsatz sorgen. Mit den Einnahmen aus den Standgebühren der drei Flohmärkte, die pro Jahr unter dem großen Glasdach vor der Universität stattfinden, unterstützt der Verein Einrichtungen im Stadtteil. Auch eine Spende für die Wunschbaum-Aktion der Stadt ist in diesem Jahr wieder möglich. Die Termine für 2018 werden Anfang nächsten Jahres in dieser Zeitung bekannt-gegeben. (Foto: kc)

Schlug all Rekorde: der Flohmarkt am 2. September

Ihre nächste AUF DER HÖHE (www.adhoehe.de):● Anzeigenschluss: 20. Oktober● Redaktionsschluss: 25. Oktober ● Verteilung der November-Ausgabe: ab 2. November

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Oktober 2017 Seite 13AUF DER HÖHE

Sonderausstellung im RPM 100 + 1 = 80?(kc) Im Jahr seines 80. Geburtstages hat das Roemer- und Pelizaeus-Museum den Künstler Werner Koch zu einer Ausstellung eingeladen, seiner zweiten in diesem Museum: „Werner Koch 100 + 1 = 80 Retrospektive und dada ist dada ist dada“ vom 16. September 2017 bis 20. Mai 2018.Werner Koch wurde 1937 in Bochum geboren. Nach einer Malerlehre studierte er an der Werkkunstschule Dortmund, an der Akademie der Bildenden Kün-ste in München und an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Kassel. In London und New York hielt er sich zu Arbeitsaufenthalten auf, er hat zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland gestaltet. In Hameln lebt und arbeitet er. Die Retrospektive im RPM zeigt eine Auswahl seiner wichtigsten Werkphasen. Das „Prinzip Collage“ ist das Hauptkennzeichen seiner Arbeiten. Auch Tageszeitungen sind Bestandteil, denn ihn fasziniert die Schrift mit ihrem Doppelcharakter von Ästhetik und Information. Die Skizzenreihe „Spuren eines Tages“ spiegelt seine zahlreichen Aufenthalte in New York wider. Sichtbare Realitäten werden in Fotos von scheinbar wenig bedeutsamen Alltagsdingen der Straße festgehalten und von ihm mit einer malerischen persönlichen Notation versehen. In seinem Alterswerk wird sein besonderer Bezug

zum Dadaismus deutlich in der figuralen Installation „Die Welt steht Kopf“ und im interaktiven „Bühnenbild“, mit dem er sechs große Dadaisten ehrt. Im Foyer des Museums vereint ein Großbild sichtbar alle Formen seiner gesamten Arbeitsweise. (Foto: kc)

Gisela und Werner Koch vor dem Werk „Bühnenbild“

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Seite 14 AUF DER HÖHE Oktober 2017

Sparkassen-Azubis blicken über Tellerrand(r) Vom 25. August bis zum 4. September unterstützten neun-zehn Auszubildende der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine tatkräftig die St. Ansgar Kinder- und Jugendhilfe. In ihrem Sozialprojekt halfen sie bei allem, was anfiel.

Ihnen hat es sehr gut gefallen: die Azubis der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine (Foto: r)

Dazu zählten: Hausaufgaben machen, malen, Geschichten vorlesen, gemeinsam spielen und Kinder zu Terminen begleiten. Aber auch der Wocheneinkauf mit den Kindern zum Erlernen der Preise von Lebensmitteln oder die Hilfe im Haushalt gehörte dazu.Das Ziel des jährlich in unterschiedlichen Einrichtungen stattfinden-den Projekts, das soziale Engagement und die Verantwortungsbereit-schaft zu fördern, wurde nach Meinung der Auszubildenden erreicht. Am Ende profitieren davon auch die Kundinnen und Kunden.

GS Itzum spendet für Kita Marienburg(r) Als im Juli die Keller der Häuser, die Straßen und Land-schaften in Alt-Itzum im Hochwasser der Innerste versanken, war das für viele eine besonders bedrückende Situation. Auf der anderen Seite war am 5. August für viele Familien in Itzum ein besonders wichtiger Tag. 66 Kinder wurden in die Grundschule eingeschult. Einige hundert Angehörige und Freunde folgten der fröhlichen, entspannten Einschulungsfeier.

Das Team der Grund-schule Itzum ent-schied sich, diesen Anlass zu nutzen und unter den Zuschauern zu Spenden aufzuru-fen, um die Not der Betroffenen zu lin-dern und Solidarität zu zeigen. Während

die neuen Mitschüler ihre erste Stunde in der Schule erlebten, gingen die Schüler der vierten Klassen, die zuvor die neuen Schüler mit Theater und Gesang begrüßt hatten, mit Sammelbüchsen zu den wartenden Angehörigen. Fast 1.400 € wurden in dieser Zeit eingesammelt. Durch einen weiteren Aufruf an die Eltern der anderen Klassen kamen noch einmal 400 € zusammen. Das Geld wurde dem Ortsrat übergeben, der auswählen sollte, wer die Spende erhalten solle. Durch eine Spende von 250 € der Bäckerei Grube und 50 € vom Ortsrat kamen 2.000 € zusammen. Symbolisch übergaben die Schülerinnen und Schüler während des Herbstforums der Schule einen Riesenscheck an den Schulleiter Claus Peter Elfers, der wiederum überreichte ihn der Ortsbürgermeisterin Beate König. Die übergab ihn an die Leiterin der Kindertagesstätte Marienburg, Judith Jämmrich, die dieses Geld besonders gut gebrauchen kann. Das Hochwasser hatte das gesamte Gebäude und das Gelände so schwer beschädigt, dass beides zurzeit nicht mehr zu nutzen ist. Leider ist auch das gesamte Spielzeug mit untergegangen! Und genau dafür soll das Geld eingesetzt werden, wenn die Kita wieder nutzbar ist. (Foto: r)

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Oktober 2017 Seite 15AUF DER HÖHE

- Für Einwohner/-Innen aus der Stadt und dem Landkreis Hildesheim vom 6.11. bis 9.12.2017 NEU IM TEAM

NATALIA KUNKEL

Zu Fuß zur Grundschule Itzum(r) Alle Schülerinnen und Schüler der Grundschule nahmen an der Aktion „Zu Fuß zur Schule“ teil. Den Schulweg zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zu fahren hat viele Vorteile: Die Verkehrssi-cherheit wird trainiert, der Bewe-gungsumfang gesteigert, Ausdauer, Koordination, Gleichgewichtssinn und die geistige Entwicklung wer-den unterstützt, Aufmerksamkeit und Konzentration nehmen zu. Das Kind wird selbständiger, kann sich besser orientieren, erlebt die Umwelt intensiver.Mit dem Auto zur Schule gebracht zu werden bedeutet dagegen einen Verlust der räumlichen Beziehungen von Orten und eine Belastung der Umwelt. Mit anderen Kindern gemeinsam zu gehen steigert die Sozialkompetenz. Schließlich profitieren auch die Eltern davon, weil sie sich das Holen und Bringen sparen. All diese Themen wurden im Unterricht besprochen.Die Schülerinnen und Schüler erhielten ein Schulwegprotokoll und notierten eine Woche lang, wie viele Kilometer sie zur Schule und zurück gegangen waren. Auf der Auftaktveranstaltung im Forum

versprachen die Lehrerinnen und Lehrer, einen Wandertag zum Abschluss zu machen, wenn die Strecke von 1.000 Kilometern zusammenkäme, so weit wie von Hildesheim nach Oslo. Einige Erstklässler befürchteten allerdings, dass ihre Eltern nicht mit nach Oslo kämen. Das Missverständnis wurde schnell ausgeräumt.Tatsächlich gingen die Schüler 2.428 Kilometer! Und das war einmal nach Oslo und zurück, wie bei der Abschlussveranstaltung bejubelt wurde. Bleibt zu hoffen, dass diese Aktion auch nachhaltig wirkt und weniger Kinder mit dem Auto gebracht werden. (Foto: r)

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Seite 16 AUF DER HÖHE Oktober 2017

Schlachtefest von 18 bis 20.30 Uhr am Freitag, 27. Oktober und Donnerstag,16. November.

Um Anmeldungen wird gebeten.(26. Oktober ist schon ausgebucht.)

Moment mal!Sieben Mann gründen einen Verein. Es dauert nicht lange,

da bildet sich gegen den Vorstand eine Opposition. Und weil sie es nicht schafft, den Vorstand abzusetzen, tritt sie aus dem Verein aus und gründet – einen Verein. Es dauert nicht lange, da ... – Sie wissen schon. Kurt Tucholsky schrieb darüber 1930 eine herzer-frischende Satire: „Zum Schluss war der deutsche Idealzustand erreicht: Jeder Mann seine eigene Partei.“ Tucholsky, alias Peter Panther, meinte, so etwas komme nur in Dackelvereinen vor, in politischen Parteien fast nie.Gott bewahre! Nirgends sonst! Nicht in Kirchen, nicht in Gewerk-schaften. Auch nicht im Sportverein und schon gar nicht in der Familie. Da läuft man doch nicht auseinander, wenn‘s mal kracht! Gerade dann setzt man sich zusammen! Nur Dackelvereine machen das nicht. Schon weil es Kurzhaar- und Langhaardackel gibt.

Ihr Hartmut Häger

Stühle stiften – Probesitzen(ert) Am 7. September hatte die Stiftungsuniversität Hildesheim zum dritten und letzten Male zu einem Probesitzen eingeladen. Die Aktion des Friend- und Fundraising unter der Leitung von Markus Langer hatte im April 2014 begonnen.

Damals war das neue Forum eröffnet worden, das mit 3.600 Qua-dratmetern Nutzfläche das größte Gebäude auf dem Hauptcampus auf der Marienburger Höhe ist. Für die Finanzierung der Stühle im Hörsaal 4 wurden Paten gesucht – und gefunden. Es sind Pri-vatpersonen ebenso wie Beschäftigte und Freunde der Universität, Unternehmen und Institutionen. Unter den Stiftern finden sich auch mehrere Redaktionsmitglieder der Stadtteilzeitung „Auf der Höhe“: Dr. Malte Ewert, Dr. Hans-Jürgen Fischer und Dr. Hartmut Häger. Noch immer kann zum Stiftungspreis von einhundert Euro eine Patenschaft erworben werden. (Foto: Cornelia Kolbe)

Stühle-Stifterinnen und -Stifter im Hörsaal 4 des Uni-Forums

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Oktober 2017 Seite 17AUF DER HÖHE

Dritter Science Slam an der Universität(r) Die Universität Hildesheim wagt sich am Dienstag, 7. No-vember um 18.30 Uhr im Audimax erneut an den beliebten Wissenschaftswettstreit. Der Eintritt ist frei.Jeweils eine Vertreterin/ein Vertreter der vier Fachbereiche der Universität tritt bei dem Science Slam an. Die Vortragenden prä-sentieren beispielsweise ein eigenes Forschungsprojekt in einem unterhaltsamen Vortrag mit technischen Hilfsmitteln, Requisiten oder auch Live-Experimenten.Mit Prof. Dr. Hannes Schammann, Politikwissenschaft, Prof. Dr. Andreas Hetzel, Philosophie, Prof. Dr. Christiane Maaß, Überset-zungswissenschaft und Prof. Dr. André Kirchner, Geographie, ist ein unterhaltsamer Abend zu erwarten. Das Publikum entscheidet im Anschluss an alle Vorträge durch die Lautstärke des Applauses, welcher der Beiträge ihm am besten gefallen hat.Die Begrüßung erfolgt durch Prof. Dr. Martin Schreiner, Vizeprä-sident für Stiftungsentwicklung. Die Moderation übernimmt Dr. Dörthe Buchhester. Der Abend wird musikalisch von dem Saxo-phonisten Lars Stoermer aus Hannover begleitet.

Europagespräche(r) Das Institut für Geschichte der Universität Hildesheim lädt zu öffentlichen „Europagesprächen“ ein. Sie beginnen um 18.15 Uhr im Riedelsaal der Volkshochschule.● 16. Oktober: Wolf Gruner (Hamburg): Der Deutsche Bund in Europa● 23. Oktober: Hans-Werner Hahn (Jena): Der deutsche Zollverein in europäischer Perspektive 1834–1914● 30. Oktober, Audimax: Michael Gehler (Hildesheim): Ideen – Institutionen – Vereinigung. Entstehung und Zusammenhalt der europäischen Einigung 1947–2017 (Buchvorstellung)● 6. November: Andreas Schmidt-Schweizer (Budapest): Der poli-tische Systemwechsel in Ungarn 1987–1989

Der Leseladen im Oktober(bc) Der Leseladen vom Marienburger Platz bietet im Oktober zwei schöne Veranstaltungen an.Am 18. Oktober ist von 18 bis 19.30 Uhr Ursula Bock zu Gast im Leseladen, eine leidenschaftliche Malerin und Sammlerin von schönen Gedichten. Sie trägt Gedichte vor, erzählt und zeigt stim-mungsvolle Zeichnungen, die die lyrischen Stücke untermalen. Wie gewohnt werden die Zuhörer und Zuhörerinnen von Inhaberin Heike Altmann-Hürter und ihren Kolleginnen mit einem Getränk und Knabbereien versorgt.Am 26. Oktober gibt es die erste Kooperation mit der Paul-Gerhardt-Gemeinde: Der Leseladen freut sich, zu Gast im Gemeindesaal in der Händelstraße 21 zu sein, dort stellt Doris Carla Doussemer von 18 bis 19.30 Uhr ihr neues Buch „Auf Bischof Bernwards Spuren“ vor. Der Eintritt kostet jeweils 4 Euro. Am 2. November um 18 Uhr findet im Leseladen ein Krimiabend mit drei Hildesheimlichen Autorinnen statt. Sie lesen aus dem Buch „Tatort Hildesheim – Zehn Kneipenkrimis“.Anmeldung im Leseladen Telefon 05121 1775482 oder per E-Mail an [email protected].

Architekturbüro Seidler baut neu(hjr) Auf dem Areal an der Bördestraße soll demnächst ein dreigeschossiges Bürohaus mit bis zu sechs Einheiten auf über 900 m² Grundfläche entstehen. Der Bürokomplex wird auch für das Architekturbüro Seidler zum neuen Zuhause.

Erzählen – in der Literatur(r) Das Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwis-senschaft lädt ein zur Ringvorlesung „Erzählen – in der Lite-ratur“ mittwochs von 12–13 Uhr im Audimax der Universität. Der Eintritt ist frei.● 25. Oktober: Prof. Dr. Christian Schärf (Hildesheim): Don Quijote und die Idee des Romans ● 1. November: Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Erler (Würzburg): Epi-sches Erzählen: Homer und Herodot

Architekt Andre Seidler zeigte sich in seiner Begrüßung erfreut darüber, dass etwa dreißig Gäste seiner Einladung gefolgt waren, stellte in kurzen Worten sein Bauprojekt vor und bedankte sich im Folgenden bei Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer und Eckhard Ho-meister von der Wirtschaftsförderung der Stadt Hildesheim, der das Gewerbegebiet entwickelt und auch vermarktet hat, für ihr Kommen und hob die hervorragende Zusammenarbeit mit der Verwaltung hervor. Der Oberbürgermeister betonte in seiner kurzen Ansprache, dass das Gewerbegebiet sehr gut angenommen wurde und bereits alle Grundstücke vermarktet sind. Dem Projekt wünschte Meyer weiteres gutes Gelingen.Mit dem ersten Spatenstich wurde der Startschuss für ein Projekt gegeben, das nicht zuletzt auch dem Erhalt von Arbeitsplätzen in Hil-desheim dient. Innerhalb eines Jahres soll hier an der Bördestraße ein dreigeschossiges Bürohaus mit mehr als 900 m² Bürofläche entstehen.2016 als Idee geboren, setzt Seidler sein Bürohausprojekt nun in die Tat um. Mit dem Baustart wird in den nächsten Tagen begonnen, der Einzug in die neuen Räumlichkeiten ist für den Herbst 2018 geplant. In dem Bürokomplex werden etwa 25 bis 30 Arbeitsplätze entstehen. Rund 800 von über 900 m² Bürofläche sind schon fest und langfristig vermietet. Besonders erfreulich für Seidler verliefen die Verhandlun-gen mit einer Hamburger Firma mit zur Zeit 14 Mitarbeitern, die so in Hildesheim gehalten werden konnte. Das Architekturbüro wird ebenfalls eine Einheit beziehen. Der Bauherr ist sich sicher, auch für die Restflächen einen passenden Mieter zu finden.

Michael Rademacher, Dr. Ingo Meyer, Andre Seidler, Hilger Schme-ding (Foto: hjr)

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Seite 18 AUF DER HÖHE Oktober 2017

Schule in der Scheune!(r) Es ist schon zu einer festen Einrich-tung geworden, dass nach dem Scheu-nenfest der Muse-umsinitiative Itzum die Schüler der 3. Klassen der Grund-schule Itzum die liebevoll gestaltete Ausstellung besu-

chen. Dies-mal stand der Besuch unter dem Thema „Ernte frü-her“. Von Li-nus aus der 3c sind die schö-nen Fotos.

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Lesetüten für Erstklässler(r) Auch dieses Jahr hatte der Leseladen der Grundschule auf der Höhe wieder Lesetüten zur Verfügung gestellt.

Motivation für die ABC-Schützen: die Lesetüten aus dem LeseladenDie weißen Tüten wurden Ende letzten Schuljahres von den Dritt-klässlern bunt gestaltet und dann von Heike Altmann-Hürter, der Inhaberin des Leseladens am Marienburger Platz, abgeholt und mit „Lesestoff“ gefüllt. Es gab einen Stundenplan, ein Buch von Paul Maar, ein Lesezeichen und Tipps zum Lesen lernen für Eltern. Die gefüllten Lesetüten wurden von den Dritt- und Viertklässlern an die ABC-Schützen übergeben. Eine gute Gelegenheit für die gro-ßen Schulkinder, sich als Paten der Erstklässler vorzustellen, denn die großen Schulkinder kümmern sich um die kleinen. Sie helfen ihnen, sich in der Schule zurechtzufinden, können trösten und im Gewimmel auf dem Schulhof Beistand leisten. (Foto: r)

Herbstfest im Schulbiologiezentrum(r) Am 15. Oktober lockt das Regionale Umweltbildungszen-trum Hildesheim (Schulbiologiezentrum) von 14 bis 17 Uhr mit vielfältigen Aktionen auf das Gelände in Ochtersum, Am Wildgatter 60. Neben einer Herbstfrüchterallye, Bastelangeboten und weiteren Attraktionen für die ganze Familie gibt es leckere Verköstigungen: Frisch zubereitete Waffeln, selbst gepresster Apfelsaft, Kaffee und Kuchen. Es können auch Produkte von Schaf und Ziege der Familie Bergmann sowie Saatgut, ausgefallene Aufstriche und Chutneys vom Freundeskreis des Zentrums erworben werden. Bei einer Staudenbörse können Pflanzen von Privatpersonen mitgebracht und verkauft werden. Für gute Stimmung wird erstmalig auch der Toncoolen-Chor sorgen, der im herbstlichen Ambiente des Gartens singen wird. Anmeldun-gen bis 13. Oktober unter [email protected]. www.schulbiologiezentrum.de.

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Oktober 2017 Seite 19AUF DER HÖHE

Auf Hildesheimer Spuren in Wienhausen(tH) Achtzehn Jahre organisiert Marlis Wucherpfennig nun schon die Gemeindefahrten von St.-Lamberti und Paul-Gerhardt.

Mit einer Ausnahme fanden die Halbtagsfahrten am ersten Mittwoch im September statt. Immer sucht sie Ziele mit spirituellem Hintergrund aus, der sich aber gut mit weltlichem Genuss von Kaffee und Kuchen verträgt. Ob Städte, Burgen oder Klöster – immer ließ Marlis Wu-cherpfennig die Gruppe tief in die Vergangenheit eintauchen, damit sie umso erfrischter wieder in der Gegenwart ankam.Diesmal steuerte Michael Ritter mit seinem Bus in ihrem und Pastor Rainer Schwartzkopffs Auftrag Wienhausen an. Wieder einmal staun-ten die Mitreisenden, welch bemerkenswerte Ziele man entspannt in einer Stunde erreichen kann. Das 1225 mit Genehmigung des hildesheimischen Bischofs Konrad II. gegründete zisterziensische Nonnenkloster ist eins von fünfzehn Damenstiften der Region. Neun Konventualinnen leben dort heute, sie sollten bei ihrem Eintritt al-leinstehend, nicht über 65 und evangelisch sein. Dabei tat sich das Kloster mit dem Übergang vom Katholizismus zum Protestantismus schwer. Herzog Ernst der Bekenner, der sein Land 1530 auf die Lehre Luthers verpflichtete, schaffte es auch mit dem Abriss eines Wohnflü-gels nicht, die auf Selbständigkeit bedachten Damen auf seinen Kurs zu bringen. Erst 1587 gab es eine evangelische Äbtissin, und auch die hatte noch lange mit dem katholischen Untergrund zu kämpfen. Erst 1616 wurde das Kloster „richtig“ evangelisch.Solche Geschichten erfuhren die Hildesheimer auf dem Weg durch reichverzierte Klosterhallen und Kirchenräume, durch Flure, von denen Einblicke in das Klosterleben gewährt wurden und den Klosterfriedhof. Drinnen führten zwei Damen, draußen durch den Ort begleitete Bernhard Meißner die Gruppe. Wienhausen ist gut zweihundert Jahre älter als das Kloster und wurde dem Hildesheimer Bischof Azelin 1052 von Kaiser Heinrich III. geschenkt. Jetzt sahen die Abgesandten von Lamberti und Paul-Gerhardt nach dem Rechten und befanden die Marienkirche und ihren freistehenden Glockenturm bestens erhalten. Das Uhrwerk stellte übrigens 1873 die Firma Weule aus Bockenem her.Viertel vor vier standen nach kurzer Anfahrt im Gutshof Oppershausen gefüllte Kuchenteller und Kaffeekannen auf dem Tisch. Nach einer Stunde ausgedehnten Kaffeeplauschs führte Marlis Wucherpfennig ihre Reisegruppe in die benachbarte Gutskapelle, deren Schutzpatronin Maria Magdalena ist, mit Zustimmung des Hildesheimer Bischofs Magnus. Hinter unscheinbaren Fachwerkwänden verbirgt sich ein prächtiges Kleinod mit eindrucksvollen Decken- und Wandmalereien, mit einem reich verzierten Kanzelaltar und einer wunderschönen Orgel. In dieser Umgebung gestand Pastor Schwartzkopff in einer Kurzandacht, dass er als junger Pastor im Birnbaum von St.-Lamberti herumkletterte – wie Zachäus im Maulbeerbaum. Aber der hatte, weiß Gott, keine Birnen im Sinn. Auf dem Rückweg bereitete Marlis Wu-cherpfennig im Kopf schon ihre zwanzigste Fahrt vor. Wohin verrät sie immer erst kurz vorher. Aber eins ist offensichtlich: Sie scheint von Fahrt zu Fahrt jünger zu werden. (Foto: tH)

Gruppenbild vor der Maria-Magdalenen-Kapelle in Oppershausen

Viertes Smartboard für GS Itzum(hjr) Ohne das finanzielle Engagement privater Spender könnte so manches Projekt nicht verwirklicht werden. Das gilt auch für den schulischen Bereich. So konnte jetzt bereits das vierte Smartboard (interaktive Tafel im Wert von rund 6.000 Euro) in einem Klassenzimmer der Grundschule Itzum installiert wer-den. Demnächst ist ein Viertel der Klassen digital ausgestattet.

Claus Peter Elfers, Ralph Herrmann und Prof. Reinhard Fremerey lassen sich von Drittklässlern die Handhabung des Smartboards erklären. (Foto: hjr)Die beiden Spender, Ralph Herrmann, Chef des Hildesheimer Au-genzentrums und Prof. Dr. med. Reinhard Fremerey, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Lehrte, waren der Einladung des Leiters der Grundschule Itzum, Claus Peter Elfers gefolgt, an der offiziellen Einweihung der interaktiven Tafel teilzunehmen. „Für mich ist das eine große Freude, dass wir soweit schon sind, das geht nur dank Ihrer Mitarbeit, und das halte ich für ganz wichtig“, so der Leiter der Grundschule an die beiden Spender. Elfers wollte es in seiner kurzen Begrüßung aber auch nicht unerwähnt lassen, dass nicht nur die private Seite, sondern auch die Stadt Hildesheim die Schule bei der Digitalisierung unterstützt und einen eigenen Server zur Verfügung gestellt hat. Das Hildesheimer Augenzentrum hat der Grundschule ltzum mit dieser Spende schon insgesamt 12.000 Euro zur Verbesserung der schulischen Infrastruktur zukommen lassen. Herrmann möchte mit seinen Spenden für die Grundschule ltzum gezielt die Bildungsarbeit fördern. Er hofft, dass sich seinem Beispiel noch weitere Sponsoren anschließen und durch finanzielle Unterstützung Schülern und Lehr-kräften eine noch bessere Grundlage für den Unterricht ermöglichen.Herrmann, leitender Arzt und Chef des Hildesheimer Augenzen-trums, hat sich über Jahre mit ehrenamtlicher Arbeit bei Ärzte ohne Grenzen sozial engagiert. Zudem hat er großen Anteil am Aufbau einer Schule und eines Krankenhauses in Pakistan.Als Itzumer trägt Ralph Herrmann auch dazu bei, die Lebensqualität der Anwohner noch ein wenig anzuheben. So hat sein Hildesheimer Augenzentrum der Stadt Hildesheim rund 5.000 Euro für das An-pflanzen von zehn Eichen am Spazierweg rund um das Neubaugebiet Hohe Rode gespendet.

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Seite 20 AUF DER HÖHE Oktober 2017

ImpressumHerausgeber: Auf der Höhe e. V.E-Mail: [email protected] Internet: www.adhoehe.deVerantwortlicher Redakteur: Dr. Hartmut Häger (tH), Zedernweg 5, 31141 HildesheimAnzeigenredaktion: Otto Malcher (or), Nettel-beckstr. 10, 31141 HildesheimMitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Brigitte Cappel-mann (bc), Karl Cappelmann (kc), Tom Eitel (tom), Dr. Malte Ewert (ert), Dr. Hans-Jürgen Fischer (hjf), Carsten Hellemann (ch), Konrad Kling (kk), Rudolf Rengstorf (ren), Hans-Jürgen Rückert (hjr), Hans-Werner Rünker (wer), Horst Schulz (hsch).Der Redaktion zugesandte Beiträge sind mit (r) gekennzeichnet.Druck: Druckhaus Köhler GmbH, Siemensstraße 1–3, 31177 HarsumVerteilung: duo Werbe- und Vertriebsservice GmbH, Am Buchenbrink 15 A, 31061 Alfeld (Leine), Tel. 05181 841316 • Auflage: 9.300

Internationaler Frauentreff (r) Interessierte Frauen sind herzlich ein-geladen, am internationalen Frauentreff im Gemeindesaal der Paul-Gerhardt-Kirche, Händelstr. 21 teilzunehmen, um mit geflüchteten Frauen ins Gespräch zu kommen.Am Montag, 23. Oktober, um 16 Uhr, ist ein Zukunftstag geplant. Unter dem Titel „Was ich mir für meine Zukunft wünsche“ werden Plakate gestaltet und beim nächsten Treffen am Montag, 20. November, vorge-stellt. Anschließend folgt eine Diskussion darüber, in welcher Weise die Wünsche realisiert werden können.

Lesung mit Tangomusik(r) „Nurejews Hund oder Was Sehnsucht vermag“ – Lesung mit Tangomusik am Sonntag, 29. Oktober, 17 Uhr, in der Mat-thäuskirche, Braunsberger Str. 3 Die Tango-konzerte und -Gottesdien-ste mit dem Sextett faux pas (Foto rechts) ha-ben bereits Tradition. Nun ist das Ensemble wieder in der Matthäuskirche zu erleben, dieses Jahr mit einem literarisch-musikalischen Programm gemeinsam mit der Vorleserin Ute Delimat (Foto rechts) aus Göttingen. Von der tiefen Zuneigung zweier ungleicher Wesen und dem, was große Liebe bewirken kann, erzählt Elke Heidenreichs Geschichte über den Tänzer Rudolf Nurejew und dessen unbeweglich-übergewichtigen Hund Oblo-mow. Ute Delimat liest die bezaubernde Lie-beserklärung an den Tanz und die Sehnsucht. faux pas spielt dazu Tangos von Gardel bis Piazzolla. (Fotos: r)

Hildesheim evangelisch(tH) Rechtzeitig zum Reformationstag, der sich am 31. Oktober zum 500. Mal jährt, hat der Hildesheimer Heimat- und Geschichtsverein das Buch „Glaube sucht Ordnung. Hildesheim wird evangelisch“ herausgegeben.25 Jahre nach dem The-senanschlag zu Witten-berg zog Luthers Lehre auch in Hildesheim ein. Drei seiner Mit-streiter, Bugenhagen, Winckel und Corvinus, predigten sie nicht nur, sondern schrieben sie auch in der Hildesheimer Kirchenordnung auf. Sie war eine Art Gemeindeverfassung, die das kirchliche Handeln aus dem Evangelium heraus begründete und die aus dem gleichen Grund auch Regeln für das Alltagshandeln vorgab. Der in mittelniederdeutscher Spra-che verfasste Text liegt nun erstmals auf Hochdeutsch vor. Zu verdanken ist das der Arbeitsgruppe Kirchenordnung um Ulrike Banafsche, Barbara Meyer-Wilkens und Jürgen Osterley. Ihnen ist es gelungen, dar-über hinaus zahlreiche Wissenschaftler und Theologen zu gewinnen, die die einzelnen Kapitel der Kirchenordnung kommentieren. Dadurch wird die Reformationszeit dem heutigen Leser verständlich und das refor-matorische Anliegen nachvollziehbar. Die Texte sind erfrischend kurz, gut verständlich und beziehen sich auf jeweils einen Punkt der Kirchenordnung, die eigentlich eine Lebens- oder Gesellschaftsordnung ist. Das verblüffend aktuelle Buch ist bei Gerstenberg erschienen und kostet 19,95 Euro.

Chorprojekt in Itzum(r) Alle, die Lust am Singen haben, egal ob mit oder ohne Chorerfahrung, egal ob jung oder alt, egal aus welcher Gemeinde, egal welcher Konfession, von Sopran bis Bass, sind herzlich zum Mitsingen in fröhlicher Atmosphäre eingeladen. Unter der Leitung von Maren Kallenberg werden traditionelle und moderne Lieder kennen gelernt und am Sonntag, 12. No-vember, um 10 Uhr im Gottesdienst in Katharina-von-Bora zu Gehör gebracht. Die Probentermine (mit Pausen und kleiner Stärkung) im Gemeindehaus der Katharina-von-Bora-Gemeinde, St.-Georg-Str. 11, sind Donnerstag, 2.11. 19.30–21.30 Uhr und 9.11., 19.30–21.30 Uhr, Samstag, 11.11. 14 – 16.30 Uhr. Noch Fragen? Karin Kemper, Tel. 05121 876083 oder Traute Weber-Muckelberg, Tel. 05121 691741.

Mitstreiter gesucht – neue Themen in der Selbsthilfe(r) Mehrere Initiatoren haben sich mit dem Wunsch, eine Selbsthilfegruppe zu gründen, an die Paritätische gewandt.Es sollen Gruppen entstehen zu: Adipositas (junge Menschen bis 25 Jahren) , Adipositas Chirurgie, Angehörige von Menschen mit Depressionen, Zwangsstörungen, Prostata-krebs, Syringomyelie.Interessierte Betroffene, die in regelmäßi-gen Gesprächen Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig unterstützen möchten, wenden sich an die KIBIS, Marina Stoff-regen, Tel. 05121 741616 oder E-Mail: [email protected]

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Oktober 2017 Seite 21AUF DER HÖHE

Gaststätte SüdklauseMarienburger Platz Telefon 05121 83628

Haxenessen am 3. November

Entenessenam 24. und 25. Novemberam 8. und 9. Dezemberjeweils ab 18 bis 20.15 Uhr– Voranmeldung erbeten –

ab 18 bis 20 Uhr

Utcus Zukunft(r) In den vergangenen Monaten war Pastor i. R. Werner Hinz in Lima (Peru) als Gemeindepastor tätig und begleitete dabei auch Hilfsprojekte für Opfer der Schlammlawinen. Inzwischen sind bereits 27.000 Euro Spen-dengelder zusammengekommen, auch für den Wiederaufbau des kleinen peruanischen Bergdorfes Utcu. Voller Dank schaut Werner Hinz in einem kleinen Vortrag am 19. Ok-tober, 19 Uhr, in der Matthäuskirche darauf zurück, berichtet von seinen Erlebnissen in Peru und gibt einen Ausblick auf die Zukunft. Die Matthäusgemeinde lädt alle Spenderin-nen und Spender sowie Interessierte herzlich zu diesem Vortrag ein. Der Eintritt ist frei.

Predigten zur Reformation(r) Schlagworte der Reformation präsen-tiert in einer Predigtreihe, gehalten von Pastorin Doris Escobar, Pastorin Carola Holtin und Pastor Rainer Schwartzkopff.● Am Sonntag, 8. Oktober, 10 Uhr, beginnt Pastorin Carola Holtin in der Paul-Gerhardt-Kirche mit den ersten Schlagworten. Sie lauten lateinisch „sola gratia, sola fide“, was übersetzt heißt: „allein aus Gnade, allein aus Glauben“.● Am Sonntag, 15. Oktober, folgt Pastor Rainer Schwartzkopff um 11 Uhr in der Matthäus-Kirche mit dem Schlagwort „so-lus Christus“, was übersetzt heißt „allein Christus“.● Pastorin Escobar schließt die Predigtrei-he am Sonntag, 29. Oktober, 10 Uhr, in der Katharina-von-Bora-Kirche mit dem Schlagwort „sola scriptura“ ab, was über-setzt „allein die Schrift“ heißt.

Musikalischer Reformationsabend(r) Am Reformationstag, 31. Oktober, lädt die Paul-Gerhardt-Gemeinde um 18.30 Uhr zu einem musikalischen Abendgot-tesdienst in die Paul-Gerhardt-Kirche ein.500 Jahre sind seit dem legendären The-senanschlag Luthers vergangen. Das feiern wir miteinander! Kirchen- und Jugendchor Triangel (Leitung Regina Wilken) und der Chor der Hochschulgemeinde (Leitung Maren Kallenberg) präsentieren gemeinsam Stücke aus dem Pop-Oratorium LUTHER.Verschiedene Stimmen werden auch bei den Bibelversen, Lutherzitaten und geistlichen Impulsen in diesem Gottesdienst erklingen: LektorInnen und weitere Ehrenamtliche ge-stalten ebenso wie die Diakonin und Talartra-gende die Wortbeiträge dieses Gottesdienstes. Und es geht danach noch weiter: Gegen 20 Uhr gibt es einen deftigen Schmaus im Ge-meindehaus, ab 22 Uhr folgt LUTHER, das Musical der 1000 Stimmen: Livestream im Gemeindesaal zum Zuhören und Mitsingen.

Martin Drömann:50 Jahre Pastor(r) Der ehemalige Pastor in St.-Timotheus Martin Drö-mann feiert sein 50-jähriges Ordinationsjubiläum. Er wurde am 22.10.1967 in seiner Heimat-kirche in Holle, in der er auch getauft und konfirmiert wurde, zum Pastor ordiniert. Ein wechselvolles Berufsleben im Gemein-dedienst und als Bundeswehrgeistlicher schlossen sich an. Aus Anlass dieses be-sonderen Tages wird Martin Drömann am 22. Oktober um 10 Uhr im Gottesdienst der Paul-Gerhardt-Kirche die Predigt halten. Die Stimmen der Chorallen werden im Gottesdienst erklingen. Im Anschluss findet ein kleiner Empfang im Gemeindesaal statt.

Luther neu erleben!(r) Zu einem Gemeindeabend in Paul-Gerhardt, Händelstr. 21, am 10. Novem-ber um 19 Uhr, lädt das Regionalteam der drei Gemeinden Katharina-von-Bora, Matthäus und Paul-Gerhardt ein.„Tauchen Sie mit uns ein in die großen The-men der Reformation. Was bewegte Luther? Und was bewegt uns heute? Betrachten wir gemeinsam verschiedene Sichtweisen auf die Reformation. Und vielleicht lassen wir uns vom reformatorischen Geist mitreißen, anstecken, inspirieren. Wir werden Luther neu entdecken, erkennen und denken. Ein humorvoller und doch ernstzunehmender Abend rund um Luther und die Reformati-on.“ Für ein gemütliches Abendessen sorgt in bewährter Weise das Regionalteam.Anmeldung bis zum 3.11. an [email protected] oder Telefon 05121 83181.

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Seite 22 AUF DER HÖHE Oktober 2017

SudokuIn jeder waagerechten Zeile, in jeder senkrechten Spalte und in jedem der 9 Zahlenblöcke darf jede Zahl von 1 bis 9 nur einmal vorkommen.

Lösungen aus ADH 09/2017:

Sudoku 1 (leicht)

Sudoku 2 (schwer)

Sudoku 1 (leicht) Sudoku 2 (schwer)

zum Mit nehmen

Die nächste AUF DER HÖHE wird ab 2. November verteilt. Wer sie nicht bekommt, kann sie hier abholen:Marienburger Höhe/GalgenbergGärtnerei Brandenburg, am Südfriedhof; Vollreinigung, Marienburger Str. 95 D; TV Umlauf (Post), Marienburger Platz; Bäckerei Mierisch, Scharnhorststraße 1; Silberfund-Apotheke, Marienburger Str. 128; Der Kleine Paul, Händelstraße 21Itzum-MarienburgSparkasse, Hansering; Itzumer Bürgertreff, vor der Heinrich-Engelke-Halle; Reisebüro Travel Star, In der Schratwanne 51; Volksbank Hildes-heimer Börde, In der Schratwanne; Hofcafé, Domäne Marienburg

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Oktober 2017 Seite 23AUF DER HÖHE

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Itzum bildet JSG mit Harsum(r) Die Jungs des SV Itzum spielen in diesem Jahr als JSG mit bei den Harsumern.Am 9. September wurde die Spieler aus Itzum nach ei-nem etwas unglück-lichen 3:3 gegen Bad Nenndorf von dem Spielgmeinschafts-partner SC Harsum zu Currywurst und Pommes eingeladen. Dafür vielen Dank. (Foto: r)

Aus dem SC ItzumItzumer Hauptstraße 4 A, Telefon 05064 950603

9. Röderhof-Benefiz-Lauf 2017(or) Zum 9. Benefizlauf der Heimstatt Röderhof am 24. September hatten sich 720 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet.Die Veranstaltung wird in Sportlerkreisen immer beliebter, lagen 2014 doch nur 473 Anmeldungen vor. Vom ersten Tag an dabei: die Läuferinnen, Läufer und Nordic Walker des MTV 48. Alle 12 Starterinnen und Starter belegten in den jeweiligen Altersklassen auf den unterschiedlich gemeldeten Strecken gute Ergebnisse.

Die Lauf- und Walkinggruppe vor dem Start. (Foto: Bernd Krawietz)

St. Georg: 1.300 € für „HAZ hilft“(r) Das Gemeindefest von Liebfrauen am Kirchort St. Georg in Itzum am 20. August erbrachte einen Erlös von 1.300 Euro.

Der Gemeindeausschuss von St. Georg hatte beschlossen, den Über-schuss des Gemeindefestes für die Betroffenen des Hochwassers zu spenden. Dank des guten Besuchs und der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie der zahlreichen Kuchenspenden konnte dieser ansehnliche Betrag zugunsten der Aktion der HAZ überwiesen werden. (Foto: Nikolaus Winkler)

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Seite 24 AUF DER HÖHE Oktober 2017

Irmgard Schmidt – 25 Jahre bei SGM(tom) Seit einem Vierteljahrhundert erfreut sich die Abteilung Damengymnastik ihres Mitglieds Irmgard Schmidt.

Angelika Rode (2. von links) und Regina Zander (vorn links) ehrten Irmgard Schmidt zum Mitgliedschaftsjubiläum. (Foto: sgm)

Die langjährige Turnerin erhielt bereits am 1. Juni von der Vorsit-zenden Angelika Rode und der Abteilungsleiterin der Damengym-nastik, Regina Zander, die silberne Vereinsnadel und eine Blume.Irmgard Schmidt gestaltete während der gesamten Mitgliedschaft den Verein aktiv mit. Seit 2002 ist sie Übungsleiterin bei der SGM. Von 2014 bis 2017 war sie darüber hinaus Abteilungsleiterin der Damengymnastik und unterstützte den Vorstand bei seiner Arbeit.

Aus der SGMPaul-Keller-Str. 8, Telefon 05121 1762233

Ihre nächste AUF DER HÖHE (www.adhoehe.de)Anzeigenschluss: 20. Oktober

Redaktionsschluss: 25. Oktober Verteilung der November-Ausgabe ab 2. November

D-Jugend Itzum(r) Alle Mannschaften des SC Itzum haben ein schwieriges Jahr vor sich. Da das gesamte Vereinsgelände vom Hochwasser überflutet wurde, gilt es zu improvisieren.

„Heimspiel“ in Groß Düngen gegen Harsum (Foto: r)

Der Trainings- und Spielbetrieb stellt eine große Her-ausforderung an alle. Durch die großartige Unterstüt-zung der benachbarten Vereine in Groß Düngen und Heinde können die Kinder ihren Sport weiterbetreiben. Die U13 macht ihre ersten Erfahrungen in der Kreisliga und hat bisher noch nicht gewinnen können. Für den neuen Trainer Fabian Doll geht es eher darum, die Mannschaft weiter zu entwickeln, und so werden nur die eigenen Tore gezählt und gefeiert.

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