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1 für Salesianische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Österreich Gebietstreffen SÜD – OZ Klagenfurt und Graz Inhalt: Brief der Provinzkoordinatorin Christiane Liebl Seite 2 Brief des Provinzdelegierten P. Bernhard Maier SDB Seite 3 SMDB-Klausurtagung 09. – 10.09.2017 Seite 4 Begegnung im Geiste Don Boscos und SMDB-Aufnahme Seite 5 SMDB-Provinzkongress 2017: „Jugendpastoral“ Seite 6 Wahl des neuen Provinzrates für die Jahre 2017-2020 Seite 8 Neues aus dem SMDB–Provinzrat / DBH - Wien Seite 9 Gebietstreffen SÜD in Klagenfurt 11.11.2017 Seite 11 Übersetzungswochenende 17. – 19.11.2017 Seite 12 Berichte aus den Ortszentren Seite 12 Blick in die Zukunft: Termine und SMDB-Weltnachrichten Seite 20 Weihnachts- und Neujahrswunsch Seite 22 Jahresleitgedanke 2017 für die ganze Don Bosco Familie: Generalobere Don Angel Fernandez Artime SDB

für Salesianische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ... · 4 Gemeinschaft, Einheit, Zusammenwirken aller guten Kräfte, das hält Don Bosco für ungemein wichtig und wirkungsvoll

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für Salesianische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Österreich

Gebietstreffen SÜD – OZ Klagenfurt und Graz

Inhalt: Brief der Provinzkoordinatorin Christiane Liebl Seite 2

Brief des Provinzdelegierten P. Bernhard Maier SDB Seite 3

SMDB-Klausurtagung 09. – 10.09.2017 Seite 4

Begegnung im Geiste Don Boscos und SMDB-Aufnahme Seite 5 SMDB-Provinzkongress 2017: „Jugendpastoral“ Seite 6

Wahl des neuen Provinzrates für die Jahre 2017-2020 Seite 8

Neues aus dem SMDB–Provinzrat / DBH - Wien Seite 9

Gebietstreffen SÜD in Klagenfurt 11.11.2017 Seite 11

Übersetzungswochenende 17. – 19.11.2017 Seite 12

Berichte aus den Ortszentren Seite 12

Blick in die Zukunft: Termine und SMDB-Weltnachrichten Seite 20

Weihnachts- und Neujahrswunsch Seite 22

Jahresleitgedanke 2017 für die ganze Don Bosco Familie:

Generalobere Don Angel Fernandez Artime SDB

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Brief der Provinzkoordinatorin

Meine lieben SMDB und liebe Don Bosco Familie!

Gott ruft sein Volk zusammen, so singen wir immer wieder, das Lied aus dem

Gotteslob. Uns hat Er in der Don Bosco Familie zusammen gerufen, als SMDB gefestigt

und unsere Antwort war ein Versprechen.

Er einte uns in Christi Namen zu einem neuen Bund, den wir ernst nehmen denn er

wurde im Himmel zwischen Gott und mir geschlossen. Oder leben wir nur einen

ehrenamtlichen Beruf, so nebenbei?

Don Bosco und Maria Mazzarello haben ihr Leben für andere gegeben! Sie haben

göttliche Liebe geschenkt und wurden wieder geliebt, weil sie sich total ihren Kindern und

Jugendlichen hingegeben haben. Ihre Begegnungen strahlten Güte, Barmherzigkeit,

Gleichmütigkeit und Langmut aus. Dies sind göttliche Attribute, die sie mit Franz von Sales,

Teresa von Avila, Mama Margareta, uvm., teilten. Sie lebten diese Liebe, die über das

Menschliche, Weltliche hinausging. Eben die göttliche Liebe, weil Gott immer wieder die Kraft

dazu gab! Egal welche Biografie ihr studiert, alle Heiligen lebten diese Liebe und trugen sie in

unsere Welt. Sie lebten und liebten genauso weiter, auch wenn die Antwort der Gegenliebe

ausblieb. Sie machten sich nicht abhängig von Aussehen, Eigenheiten, Verfehlungen; sie

liebten! Haben auch wir den Mut so zu leben, egal wo der Weg hinführt!

Gott ist gerade da und dort in der Berufung, wo es uns schwer fällt! Denn es heißt in der

Schrift: „Seid heilig, denn ICH BIN heilig“ (1 Petr 1,16).

In göttlichem Erbarmen, liebt Christus alle gleich, und als Schwestern und als Brüder

sind wir uns nicht mehr fern. Wenn nun Jesus im Evangelium von Liebe spricht, ist es nicht

die, die durch angenehme Reize ausgelöst wird. Er ruft ja sogar zur Feindesliebe auf! Die

Liebe, von der Jesus spricht, lebt offensichtlich nicht davon, dass man sich gegenseitig toll

und attraktiv findet; sie lebt nicht davon, dass der, die, das Geliebte genau dem eigenen

Geschmack entspricht. Nein, die Liebe Christi lebt von ständigem Erbarmen und

gegenseitigem Wohlwollen. Davon ist die Bibel durchdrungen.

Wie zeigt sich die göttliche Liebe in der Tat, in der Umsetzung? Im Gutsein und im für

die Menschen da sein, ohne zu wissen, wo dieses Gute zu Hause ist. Durchbrechen wir den

engen Kreislauf von Liebe und Gegenliebe, von Aktion und Reaktion, von „wie du mir – so ich

dir“. Dann kann unsere Liebe Früchte tragen und allein sie ermöglicht: Neues, neu und zur

neuen Schöpfung aus dieser Liebe zu werden!

Denn sie wird letztlich die Welt erlösen!

Weil nur Liebe vor Gott zählt!

Leben und zeigen wir diese bedingungslose Liebe im Orts-, Provinz-, Regional-, Weltrat, wo

immer wir sind!

Liebe, die Mut, Vertrauen, Erkenntnis, Glaube, und Hoffnung schenkt, die uns letztlich

zur allumfassenden Liebe bringt und sie wird uns einen bis zu einem Nicht-anders-Können,

einem Nicht-anders-Wollen führen. Das muss unsere Antwort sein und auf diese Weise

können wir wirklich Gott ähnlicher werden, je nach unseren Möglichkeiten und Fähigkeiten!

Maria Mazzarello drückt es so aus: "Liebt Gott, dient ihm in Fröhlichkeit!

Was immer ihr den anderen tut, ist für Gott getan."

Don Bosco sagt uns: „Ich will euch hier und ewig glücklich sehen!“

So führt uns der Weg zur Heiligkeit, wie er im ALP beschrieben ist, denn dort hat er für

uns im Statut, Art. 41 festgelegt: So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der

Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und

Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.

Machen wir das in unserem salesianischen Charisma, in unserer Identität sichtbar!

Als Bezugsperson „in der Welt“ ist uns mitgegeben:

Familiarität, das heißt, – einfach da sein;

Liebenswürdigkeit macht uns zu Vorbildern, weil der Herzenstakt, der Welt fehlt;

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Kultur des Verzeihens, nehmen wir Anteil – schenken wir Zeit;

Verantwortung und Zusage – baut pädagogisch vor;

Kultur der Fröhlichkeit und Optimismus – leben wir gegen die „Welt“ und für Gott!

Ich weiß, dies ist alles mehr als anstrengend ist, weil wir gegen den Strom schwimmen, doch

kann uns neues Leben daraus erwachsen. Aber ist es nicht gerade eine „Herausforderung“

für Gott so zu sein, die Berufung so zu leben?

Es ist der Wille Gottes und der sichere Weg in den Himmel, weil euch dann, das Gelingen

wird, was gut und richtig ist für euer Leben und unsere Vereinigung! Und Gott wird seine

bedingungslose Liebe dazugeben!

Denn Sein Heilsplan gelingt immer und „Liebe gewinnt

immer“, wusste schon der Hl. Johannes Bosco.

Und Maria Mazzarello hat erfahren:

"Verlieren wir nie den Mut wegen Schwierigkeiten.

Vertrauen wir auf Jesus und Maria.“

Eine kleine vorweihnachtliche Meditation

mit amorevolezza, herzlichst

Brief des Delegierten P. Bernhard Maier SDB

Liebe Salesianische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!

Ganz herzlich möchte ich Euch heute beim ersten Treffen des neuen Provinzrates hier

im Don Bosco Haus begrüßen. Es ist gleichzeitig der Gedenktag von Mama Margareta, die am

25. November 1856, bei Don Bosco im Oratorium, verstorben ist. Mama Margareta war ja die

erste und eine sicher ganz einmalige Salesianische Mitarbeiterin, die unser großes Vorbild ist.

Ich gratuliere Euch zur Wahl und wünsche viel Freude bei diesem Dienst. Provinzrat zu sein ist

kein Karriereschritt, es ist eine Don Bosco - Berufung für andere! Zephyrino Namuncura hat

das auch für uns so klar und einfach ausgedrückt: „Ich will Salesianer werden, um für mein

Volk nützlich zu sein.“ Dieselbe Bereitschaft zum Dienst für andere soll auch uns beseelen.

Don Bosco hat das so ausgedrückt: „Die Salesianischen Mitarbeiter sind eine einfache

Vereinigung von Wohltätern der Menschheit, die bereit sind, nicht mit Versprechungen,

sondern durch die Tat, durch Bemühungen, Unannehmlichkeiten und Opfer, den Mitmenschen

zu nützen!“ (MB Band 13,2,61ff).

Liebe SMDB! Als SDB – Provinzdelegierter möchte ich anspornen, weiter

voranzuschreiten in der organisatorischen Eigenständigkeit (vgl. ALP Statut, Art. 26 §2).

Wir – SDB, FMA, SMDB – gehören eng zusammen, doch hat jede Gruppe ihre Autonomie,

ihre relative Unabhängigkeit, Selbstständigkeit, Selbstverantwortung. Für uns alle ist der

Generalobere der SDB als Nachfolger Don Boscos Zentrum und Einheit der gesamten

salesianischen Ordensbewegung.

Besonders bedeutsam ist meines Erachtens der Artikel 21 wo es heißt, dass wir uns

bemühen sollen, die „Einheit des Geistes“ zu wahren durch den Frieden der uns

zusammenhält (Eph 4,1-3). „Vereint als ein Herz und eine Seele“ leben wir eine

geschwisterliche Gemeinschaft im Geist Don Boscos. Liebe SMDB, diese herzliche Einheit ist

keine Utopie, sie ist möglich und soll immer im Vordergrund unserer Zusammenarbeit und

Zusammengehörigkeit stehen.

Ursprünglich hat Don Bosco die SMDB als „unione cristiana“ bezeichnet und immer wieder

zitiert: „Vis unita fortior“ – „Mit vereinten Kräften sind wir stärker“. Für Don Bosco war das

ein sehr kämpferischer Ausdruck, um vor allem gegen die Gottlosigkeit und den Hass gegen

die katholische Kirche zu bestehen. Ein weiteres Wort, das Don Bosco gerne zitiert hat:

„Funiculus triplex difficile rumpitur.“ „Ein dreifacher Faden kann kaum zerrissen werden.“

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Gemeinschaft, Einheit, Zusammenwirken aller guten Kräfte, das hält Don Bosco für ungemein

wichtig und wirkungsvoll.

Die Rolle von uns SMDB ist sowohl für Don Bosco wie auch für Don Rua ganz zentral.

In den Jahren 1875 – 1885 hat Don Bosco 79 Vorträge über seine Gründung der SMDB-

Vereinigung gehalten, davon 28 allein in Frankreich. Die SMDB waren für Don Bosco bis zu

seinem Lebensende immer Chefsache.

Am Sterbetag Don Boscos, am 31. Jänner 1888, hat Don Rua alle SDB, FMA und

SMDB angeschrieben und besonders hervorgehoben, dass in dieser schwierigen Zeit nach

dem Tod des Ordensgründers, für Don Bosco die SMDB die ganz besondere Stütze der

Ordensgemeinschaft sind. „Wir setzen unsere Arbeit fort, gestärkt durch die Liebe unserer

hochverdienten Salesianischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, heißt es in diesem Brief.

Don Rua schreibt weiter: „Liebe Mitbrüder, wir wollen den Rat annehmen, den uns ein

frommer und wohlwollender Salesianischer Mitarbeiter gegeben hat, dass von jetzt an unser

Leitmotiv sei: „Die Heiligkeit der Kinder sei ein Beweis für die Heiligkeit des Vaters.“

Wir finden also eine ganz hohe Wertschätzung von Seiten Don Boscos, Don Ruas und alle

Nachfolger, für unsere SMDB. Auch bei der ersten Papstaudienz Don Ruas nach dem Tod Don

Boscos am 21. Feber 1888, erbittet Don Rua den Segen des Heiligen Vaters für alle

Mitbrüder, alle FMA und alle Salesianischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, was der Heilige

Vater sofort und gerne gewährte.

Alles Gute und Gottes Segen, liebe Mitglieder des SMDB – Provinzrates von Österreich

für die kommende Periode und auf Wiedersehen in Turin bei Don Bosco im Oktober 2018.

Mit einem adventlichen Gruß.

P. Bernhard Maier SDB

SMDB Klausurtagung 09. – 10.09.2017

Zum ersten Mal trafen sich acht Salesianische Mitarbeiter Don

Boscos zu einer Klausurtagung. Voll motiviert, engagiert und mit viel

Humor im Gepäck haben sie im Don Bosco Haus Wien eingecheckt.

Mi unserer einfühlsamen Referentin Maria Theres Welich wurde

authentisch vor Augen geführt, was in unserem Lebensbuch steht:

„Vereint als ein Herz und eine Seele (Apostolisches Lebensprojekt,

Kapitel IV Artikel 21) leben sie eine geschwisterliche Gemeinschaft im

Geist Don Boscos. Hinterfragung salesianischen Denkens und Handelns

führte zu spiritueller salesianischer Weiterbildung. Mit äußerster

Präzession hat sich Maria Theres dazu in unsere

charismatische Identität eingearbeitet und dadurch

eine wunderbare Begegnung der offenen Herzen

geschaffen. Die Berufung und Sendung, die wir

SMDB täglich leben, kam so in einem völlig neuen

Licht und Zusammenhang hervor.

Fragen wurden aufgeworfen wie: Wo geben wir

Halt als SMDB? Was heißt es für mich zur

Gemeinschaft der SMDB zu gehören? Was hält uns

zusammen? Was wird dadurch sichtbar? Die

Beantwortungen kamen aus einem Geflecht von

Bibelstellen (z.B. Röm 12), unserem Lebensbuch

(ALP Kapitel II und III) und dem Wissen der

Referentin. Es gelang salesianische Teamarbeit!

Was ist gut? Was muss man sichern? Was trägt in die Zukunft?

Zusammenhalt – an einem Strang ziehen - Verlässlichkeit

Jugendarbeit – gegenseitiges Zutrauen und umgekehrt – was heißt das für SMDB?

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Trauen wir den Jugendlichen die großen Fragen zu? Methodik der Familiarität in Treue zu

unserem Tun;

Liebenswürdigkeit im Alltag vorleben mit

Fröhlichkeit

Zusammenfassung:

Mein Leben ist Beispiel, Vorbild, Orientierung,

Zeit im Dasein schenken = Pädagogik der Vorsorge!

Hans: aufbauend, festigend,

Helmut: höhere Familienkultur, über das

Salesianische hinaus denkender Bereich,

Manfred: lustig, brauchbare Infos, humorvoll

Liebe Freunde wieder gesehen!!!

Das gute gemeinsame Koordinieren bewiesen wir dann im Spiel des „Turmbau zu Babels“.

Spürbares Knistern und eine gespannte Atmosphäre herrschte im Raum und als alle acht

Klötze aufeinander zu stehen kamen, löste es Begeisterung aus. Wir

schafften das!

Gerne folgten die langjährigen SMDB den Anweisungen der jungen

Referentin und konnten so ihre Ausführungen mit Praxiserlebnissen

füllen und es entstand eine gegenseitige Bereicherung. Alle

Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten den salesianischen

Horizont in Aktion und Kontemplation. Im Zusammenhalten, uns

aushalten und durchhalten ist unsere Familienkultur beheimatet, das

echtes SMDB-Seins sichtbar macht.

Die Zwei-Tage-Tagung endete mit umsetzbaren Informationen

und dem Gefühl, dass unsere Vereinigung sich immer mehr

entwickelt, aufbaut und festigt.

Großes Lob und Dank gebührt Maria Theres Welich für ihren Einsatz, da sie vor uns

einen tragfähigen Glaubensteppich ausbreitete.

Alle SMDB/red

„Begegnung im Geiste Don Boscos“ und

Aufnahme Alexandra Kleinheinz 30.09.2017

Die „herbstliche Begegnung“ im Geiste Don

Boscos – eine Veranstaltung des Ortszentrums der

Salesianischen Mitarbeiter/innen Baumkirchen-

Innsbruck und den Don Bosco Schwestern – hat

bereits Tradition in Baumkirchen.

Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem

Thema „DON BOSCO FAMILIE – SEIN & LEBEN“

standen am 30. September 2017 Begegnungen im

Mittelpunkt. So kam es zu einem regen Austausch

zwischen Salesianischen Mitarbeitern der Ortszentren

Stams, Fulpmes, Innsbruck-Baumkirchen, Salzburg

und Wien - DBH.

Den Vormittag gestaltete Prof. Dr. Martin Lechner in kompetenter und ansprechender Weise.

Zwischendurch luden Lieder der Tiroler Dialekt-Gruppe „Findling“ zu innerlichem Verweilen

und Vertrauen schöpfen ein.

Nach der Mittagspause beschäftigten wir uns persönlich und dann in Kleingruppen

mit den Fragen:

Wie erlebe ich die Don Bosco Familie? Was ist mir dabei wichtig?

Wo und wie kann ich meinen Beitrag geben?

Abgerundet wurde diese Einheit dann mit dem sehr persönlichen Zeugnis von Maria

Fügenschuh, Annemarie Gasteiger und Margaretha Walder-Grabner.

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Zur großen Freude aller durften wir beim abschließenden Gottesdienst mit P. Josef

Zauner die Aufnahme von Alexandra Kleinheinz in die große Familie der Salesianischen

MitarbeiterInnen Don Boscos erleben. Vorbereitet von Dagmar Ruetz aus dem Ortszentrum

Stams legte Alexandra im Beisein ihrer Familie und der Provinzkoordinatorin Christiane Liebl

das Versprechen ab und bedankte sich bei Sr. Maria Christine Rathgeb, die ihr bereits als

Schülerin im Internat in Innsbruck die salesianische Spiritualität erfahrbar machte.

Persönlich meint Alexandra dazu: “Ja, es war ein wunderschöner Tag. Habe so richtig

Kraft getankt und kann so hoffentlich in meinem Umfeld Samenkorn für viel Gutes sein.

Ich selbst habe folgenden Spruch mehrmals für mein kleines DANKE ausgedruckt und die Don

Bosco Schwestern aus Stams haben ihn mir auch auf meinen Weg mitgegeben: „Tue in

Freiheit wozu die Liebe dich drängt.“ (Maria Mazzarello)

Das möchte ich mir zum Motto machen.

Sr. Johanna Götsch FMA/Alexandra Kleinheinz SMDB

SMDB Provinzkongress 2017

Der Provinzkongress wurde vom 13. bis 14. Oktober 2017 in der Pfarre St. Martin in

der Stadt Salzburg, unter zwei Themenkreisen abgehalten: „Jugendpastoral der SMDB“ und

die Neuwahl des SMDB-Provinzrates für die Jahre 2014-2020. Veranstalter war das neue

Ortszentrum Salzburg, das im Pfarrzentrum von St. Martin einen idealen Austragungsort fand.

Der Kongress war liebevoll und gut vorbereitet durch die Provinzkoordinatorin

Christiane Liebl, die die TeilnehmerInnen außer der Einladung mit einem Gebetsimpuls, den

Seligpreisungen, den Regelungen für die Wahl des Provinzrates und der Kandidatenliste

versorgte.

Zu dieser Begegnung kamen 53 Personen. Außer den engagierten SMDB Provinz- und

–Ortsräten, sowie deren Delegierten, auch prominente Teilnehmer der Don Bosco Familie, die

PR-Delegierte Sr. Maria Wallner FMA, der Präsident der Ehemaligen Don Boscos Paul Michael

Bassetti und viele Salesianische Spiritualitäts-Interessierte. Leider konnte der PR-Delegierte P.

Bernhard Maier SDB aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen.

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Nach der Begrüßung gab es ein gemütliches Abendessen, das auch eine gelungene

Einstimmung für den nachfolgenden Vortrage war. P. Rudolf Osanger SDB nahm sich des

Themas „Was ist unser Auftrag für die Jugend“ an und referierte mit dem Hintergrund von

viel Erfahrung und auch mit jeder Menge Humor. Es spricht für den Geist Don Boscos, dass

dann nicht gleich ein „Workshop“ folgte, sondern dass Sr. Maria Wallner FMA uns mit einem

Spiel zum Kennenlernen erfreute, das viel Bewegung und Schwung mit sich brachte.

Der Abend wurde durch ein gemütliches Beisammensein beschlossen. Einen nicht

wesentlichen Anteil hatte dabei der von Andreas Pöltl antransportierte Wein vom Winzer

„Herzog“, womit wir sozusagen „geadelt“ wurden.

Am nächsten Tag nahm uns P. Osanger mit seinen Erziehungs- und Pastoralkonzepten

gleich gefangen. Unter anderem machte er uns klar, wie wichtig ein Leben im Sinne Don

Boscos ist, damit wir unsere Ziele nicht verfehlen. Er vertiefte sich in das „Apostolische

Lebensprojekt“ und sieht in der Sendung der SMDB zu Kindern und Jugendlichen folgenden

Zusammenhang:

Artikel 6: Als Salesianer /-in der Welt – gemeinsam mit der Don Bosco Familie für

die Jugend da sein.

Artikel 8: Apostolischer Einsatz im Alltag – mit besonderer Aufmerksamkeit für

ärmere und ausgegrenzte Jugendliche, Lehrlinge und Jugendliche mit

geistlicher Berufung.

Die apostolische Sendung in der Familie leben.

Artikel 9: Erziehung zu menschlicher Reife, zu einem authentischen Leben, zum

Einsatz für das Gute und zum Glauben an den auferstandenen Jesus.

Artikel 11: Konkrete Möglichkeiten, wo der / die SMDB aktiv werden kann: in

Katechese, Gruppenarbeit, Berufungspastoral – oder durch Mitarbeit in

Wohnheim, Jugendzentren . . .

Artikel 7 & 10: Zwei Haltungen, die den /die SMDB bei seinem / ihren Einsatz für die

Jugend erfüllen: Der Geist der Seligpreisungen und die Haltung der Güte.

Es ist der richtige Weg, um neue Projekte für Kinder und

Jugendliche zu planen und durchzuführen. In Zukunft muss es in

jedem Ortsrat bzw. Ortszentrum einen Verantwortlichen für die

Jugendpastoral geben, so der Wunsch des Referenten.

Bevor wir zur Wahl des neuen Provinzrates

übergehen – wollen wir gemeinsam noch eine Ehrung vornehmen:

Die Übergabe des 1. Delegierten-Briefes an einen SMDB! Ab heute

gibt es, mit Brief und Siegel, den 1. SMDB-Delegierten in Österreich

und zwar im OZ Vöcklabruck – Timelkam: Dr. Rudolf Meitz.

Das Ortszentrum ist schwesterzugehörig und daher kam Sr. Maria

Maul FMA zur Überreichung des Delegiertenbriefes um seine wertvollen Verdienste um unsere

Vereinigung hervorzuheben. Jahrelanges Lernen der salesianischen Leitlinien und seine

menschliche Art strahlen Kompetenz aus. Christiane sagte: „Wir sehen in ihm eine echte

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Berufung, als Garanten des Salesianischen Geistes, den du in dir trägst und dass du auch

andere motivieren kannst! Danke für Deine Treue und dein

umfangreiches Engagement zu und in unserer Vereinigung! Rudi, wir

gratulieren Dir zu diesem Lebenswerk!

Gottes Liebe und Segen sei mit Dir und all den Mitgliedern des OZ

Vöcklabruck - Timelkam.

Nach dem Mittagessen und der

Kaffeepause mit den vielen selbstgemachten

Mehlspeisen wurden die bisher aktiven SMDB

herzlich bedankt bzw. geehrt.

P. Rudolf rundete den Kongress mit einem Rückblick und die

Jugendspiritualität im SMDB-Alltag

ab. Er erwähnte die Wichtigkeit

der geistlichen und ganzheitlichen

Begleitung der Jugendlichen mit viel Güte.

Den Abschluss des Kongresses bildete die Hl. Messe, von

P. Rudolf zelebriert. Ein Höhepunkt hier war das Lied der

Seligpreisungen (Beati voi v. Buttazzo, das P. Rudolf ins

Deutsche übersetzt hatte).

Unser Dank gilt allen, die am Gelingen dieser

Veranstaltung mitgearbeitet haben, denn der salesianische Gedanke war überall zu spüren und

viele haben ihre Freunde wieder getroffen und neue gefunden.

Wahl des neuen Provinzrates für die Jahre 2017 - 2020

Der Wahlvorgang wurde von einer kleinen Gruppe

eingeleitet und brachte am Ende den Vorschlag: Es möge

Christiane Liebl ihre Amtszeit verlängern!

Die Wahlkandidaten stellten sich mit Namen und einer,

für sie, geeignete

Seligpreisung vor, die uns

Don Bosco ins Leben

mitgegeben hat. Anhand

dieser werden sie ihre

Tätigkeit ausrichten.

Wahlleiter war Michael

Götzinger, Sekretärin Monika Angel und Kontroller Karl Peraus.

Danke für diesen Dienst!

In der ersten konstituierenden Sitzung des neu gewählten

Provinzrates fand bereits eine Ämterverteilung statt (siehe

Provinzrat 25.11.2017). Der Wahlvorschlag des Plenums wurde

durchdiskutiert. Die Möglichkeit einer Amtsverlängerung ist für

eine weitere Periode im Apostolischen Lebensprojekt

vorgesehen. So wurde im Protokoll festgehalten, dass ein

Ansuchen um Dispens im Weltrat gestellt werden soll.

Am 20.10.2017 trafen sich Helmut Angel, Isabella Eisler

und Andreas Worscha diesbezüglich mit P. Maier und baten ihn, diesen Antrag zu formulieren

und zu übersetzen. Die positive Antwort kam am 24.10.2017 von Rom und somit ist

Christiane Liebl nochmals als Provinzkoordinatorin beauftrag und bestätigt.

Werner Zechenter SMDB

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Neues aus dem SMDB – Provinzrat/Wien 25.11.2017

Die erste Sitzung des neu gewählten Provinzrates begann mit einer Reflexionsrunde über den

Ablauf des im Vormonat stattgefundenen Provinzkongresses. Großer Dank wurde dem

Provinzdelegierten P. Bernhard Maier SDB gezollt für seine Hilfe und Übersetzungsarbeit des

Dispens - Antrages beim Weltrat in italienischer Sprache:

Sehr geehrte Weltkoordinatorin der SMDB!

Liebe Frau Noemi Bertola!

In der Salesianischen Provinz Österreich haben wir vom 13. – 14.10.2017 in Salzburg den

Provinzkongress der Salesianischen Mitarbeiter abgehalten und einen neuen Provinzrat für die

Zeit 2017- 2020 gewählt.

Unsere derzeitige Provinzkoordinatorin, Frau Christiane Liebl SMDB, hat mit der

Übersetzungsarbeit des Apostolischen Lebensprojektes, sowie der Dokumente des Weltrates

(2011-2017) einen Entwicklungsprozess in der Provinz in Gang gesetzt, der noch nicht

abgeschlossen ist.

Daher bitten wir herzlich um die Genehmigung eines dritten Trienniums ihrer Amtszeit, wie es

im Apostolischen Lebensprojekt, Kapitel V, Art. 19 §3, festgelegt ist:

„Für ein unmittelbar folgendes drittes Triennium muss man sich nach Norm des CIC can. 180-

183 an das „Institut der Wahlbitte“ („Istituto della Postulazione“) wenden, um vom

Generaloberen eine entsprechende Dispens zu erhalten.“ Mit der Zustimmung vom Weltrat für

das 3. Triennium von Christiane könnten wir in Österreich den oben angeführten Prozess

zum Wohle aller Ortszentren gut fortsetzen und abschließen.

In salesianischer Verbundenheit und mit dankbaren Grüßen verbleiben

Isabella Eisler SMDB, Helmut Angel SMDB, Andreas Worscha SMDB

für den Provinzrat: Sr. Maria Wallner FMA, P. Bernhard Maier SDB, Delegierte der FMA und

SDB

Antwort aus dem Weltrat,

Rom:

Übersetzung von P. B. Maier SDB:

Anliegen: Ersuchen um Dispens für das 3. Mandat in ununterbrochener Reihenfolge für die Provinzkoordinatorin Christiane für den Provinzrat von Österreich:

Ich, Noemi Bertola, Weltkoordinatorin der Vereinigung der Salesianischen Mitarbeiter/innen, halte die beigefügten Gründe für gültig und akzeptiere die Anfrage, Christiane Liebl für das 3. Mandat in ununterbrochener Reihenfolge vorzuschlagen als Provinzkoordinatorin innerhalb des Provinzrates von Österreich im Sinne des Artikels 19,2 der Ausführungsbestimmungen des Apostolischen Lebensprojektes. Mit dem Wunsch für eine gute Arbeit versichere ich Euch meines Gebetes, brüderlich in Don Bosco, Noemi Bertola, Weltkoordinatorin

Aufgabenverteilung des Dienstes im Provinzrat:

Provinzkoordinatorin: Christiane Liebl (3. Triennium/Weltrat 24.10.2017)

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verantwortlich für SMDB Chronik + Info mit Werner Zechenter

Provinzverwalter: Helmut Angel,

Provinzsekretärin: Elisabeth Likar, Mitglied im Regionalrat Mitteleuropa West,

Aus- und Fortbildung: Brigitte Worscha,

Jugendpastoralverantwortliche: Isabella Eisler, Norbert Festner,

Verantwortlicher für die Don Bosco Familie: Andreas Worscha, Isabella Eisler,

Mitgliederbetreuung (österreichweit): Elfriede Schönbaß,

Ortszentren-Kontaktpflege: Manfred Leibetseder

Verbindung zum Katholischen Laienrat Österreichs: Michael Götzinger

Delegierte: Sr. Maria Wallner FMA, P. Bernhard Maier SDB

Die Koordinatorin bestätigte die lückenlose Aufzeichnungen in der Finanzverwaltung

und leitete damit die Entlastung der Verwalterin, Susanna Taborsky, ein. Dankbar für ihren

engagierten Einsatz verabschiedeten wir uns von ihr. Sie wird einen guten Übergang zum

neuen Verwalter tätigen. Mittels des Provinzrat-Protokolls vom 25.11.2017 werden auch die

Verfügerdaten bei der Raika-Bank Tirol geändert und neu ausgestellt.

P. Rudolf Osanger SDB hat uns im Provinzkongress wertvolle Tipps für die Arbeit mit

Jugendlichen gegeben, die wir an alle Ortszentren weiterleiten und in den jeweiligen

Gebietstreffen besprechen werden. Es soll in Zukunft in jedem OZ einen Verantwortlichen für

die Jugendpastoral geben.

Auch die Öffentlichkeitsarbeit war ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung. Wir

werden ein SMDB - Rollup anfertigen lassen, dass uns auf den verschiedenen Veranstaltungen

sicher nützlich sein wird. Es sind T-Shirt, Sweater, Jacken angedacht, auch eventuell mit der

deutschen Provinz. Das ist ein Kostenfaktor, mehr Produkte, kostengünstiger!

Sr. Maria Wallner FMA weist auf das Solidaritätsprojekt der deutschsprachigen Provinz

der DB Schwestern hin, das im Arbeitsjahr 2017/18 Müttern, die im Slum von Nairobi leben,

unterstützt. Viele Familien leben in Wellblechhütten, Alkohol, Drogen und Kriminalität. Die

Don Bosco Schwestern vor Ort haben ein Ausbildungsprojekt für 20 Mütter gestartet, damit

diese Frauen lernen, was sie zur Gründung eines Kleinunternehmens wissen müssen. Darüber

hinaus erhalten sie einen Mikrokredit als Anschubfinanzierung. Die Frauen sollen in der Lage

sein, Nahrung, Kleidung und Schulgebühren für ihre Kinder selbst aufzubringen.

Ein Wandkalender mit biblischen Figuren von Sr. Josefine Kumpfmüller kann mit einer

Spende erworben werden. Der Erlös fließt in dieses Projekt.

Ebenso informiert sie über die Eröffnung des Seligsprechungsprozesses der deutschen Don

Bosco Schwester, Sr. Antonieta Böhm 1907-2008), die als Missionarin ab 1934 in

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Südamerika Großartiges gewirkt und vielen Menschen mit dem Segen einer kleinen

Muttergottesstatue Hilfe und Heilung an Leib und Seele bewirkt hat. Folder und eine

Gebetsanregung um ihre Fürsprache liegen zur freien Entnahme auf.

red

Gebietstreffen SÜD in Klagenfurt 11.11.2017

Am Samstag, den 11.11.2017 kamen 26

Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Klagenfurt zusammen um

das jährliche Gebietstreffen SÜD der Ortszentren Graz –

Klagenfurt zu besuchen. Ein besonderes „Zuckerl“ für den

burgenländischen Pfarrer, Pater Herbert Salzl SDB war es,

dass es am Martinstag stattfand. Pater Herbert ist seit

kurzem Ortsdelegierter des Ortszentrums Klagenfurt, vom

Provinzial, Pater Petrus Obermüller SDB, dazu ernannt.

Neu gewählt ist auch dieser Ortsrat mit seinem neuen

Koordinator, Ludwig Trojan SMDB, der zu diesem Tag einlud und moderierte. Der Fokus dieser

Veranstaltung lag auf den Ortzentren, die ihren Status darlegten und

Zukunftspläne erörterten. Pater Helmut Rodosek SDB erzählte in aller

Kürze vom SMDB-Provinzkongress und Hans Ganotz SMDB vom DKO

(Diözesankomitee der kath. Organisationen Steiermark), in denen die

SMDB vertreten sind.

Inspiriert durch den Provinzkongress mit seinem Thema über die

„Jugendpastoral“ hatten diese beiden Zentren nochmals verstärkt die

Jugend im Blick. Elisabeth Likar SMDB, Pater Herbert und sein Team,

bauen gerade eine Jungschargruppe auf. Der Youth Point und vieles mehr

für die Jugend, führen zu einer guten jugendlichen Freizeitgestaltung. In Graz gibt es einen

funktionierenden Jugendtreff, der sehr angenommen wird (genaueres ist auf unserer

Homepage zu lesen).

Viel Freude bereitete uns Pater Bernhard Maier SDB mit seinem Vortrag

über „Don Bosco und seine Familie“. Don Bosco als kleinen Buben und in

seiner Vielfalt, sowie Mama Margareta in ihrer Mutterrolle, zu erleben, war für

uns ein besonderes Geschenk. Wir konnten ihn dazu animieren, diesen Inhalt

in einem Buch zu veröffentlichen, den sicher viele Menschen gerne lesen

werden oder als Geschenk verteilen.

Einen geheimen Labyrinth-Weg dachte sich Pater

Herbert aus. Jeder „Wanderer“ musste sich durch

Kommunikation vortasten. Wir hatten viel Spaß und

Freude an dem Miteinander, aufeinander hören und

konnten auf diesem Weg pädagogische Wert schätzen

und verinnerlichen.

Überraschend

waren wieder die Werk-

künste der SMDB, Duft-

kissen und verstecktes

Kürbiskernöl, das

gegenseitig ausgetauscht wurde.

DANKE vielmals!

Höhepunkt und Abschluss des Tages die

Eucharistiefeier in der kleinen Kapelle, die das

gemeinsame Auf-dem-Weg-sein nochmals verdeutlichte.

Wärmendes Vertrauen, anregende Begegnungen und ein wundervolles Buffet haben die

Freundschaften wieder neu verbunden.

Christiane Liebl SMDB

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Übersetzungswochenende 17. – 19.11.2017

Elemente der SMDB – Bildung

Aus Chemnitz kamen Barbara Klose SMDB, aus Berlin Sebastian Fiechter SMDB, aus

Klagenfurt Elisabeth Likar SMDB und Christiane Liebl SMDB vor Ort zu einem weiteren

Übersetzungswochenende zusammen.

Der Weltrat der Salesianischen Mitarbeiter hat begleitende Texte zu unserem

„Lebensbuch“, dem Apostolischen Lebensprojekt, in Italienisch heraus gegeben. Deshalb

setzen sich deutschsprachige SMDB immer wieder zusammen und versuchen möglichst

getreu, den Text im Deutschen zu formulieren und den Gegebenheiten in Deutschland und

Österreich anzupassen.

Das Apostolische Lebensprojekt legt drei verschiedene Dimensionen auf dem

Bildungsweg der SMDB nahe, als Mensch, als Christ, als Salesianer:

Im Artikel 16 der Ausführungsbestimmungen heißt es: „Im Bewusstsein der

Bedeutsamkeit der ständigen Fortbildung

- entwickeln die SMDB ihre persönlichen Gaben weiter, um immer besser ihrer

familiären, beruflichen und gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden.

- reifen die SMDB im eigenen Glauben und in der Liebe, indem sie fortwährend in

der Einheit mit Gott wachsen, um ihr Leben immer mehr am Evangelium und an

der salesianischen Spiritualität auszurichten.

- nehmen sich die SMDB Zeit zur Besinnung und zum vertiefenden Studium der

Heiligen Schrift, der Lehre der Kirche, des Lebens Don Boscos und der

salesianischen Dokumente.“i

Menschliche Reife, christliche Heiligkeit, Bewusstsein und Verwirklichung der eigenen

salesianischen Berufung sind die drei Horizonte oder die drei „Dimensionen" der ständigen

Fortbildung. Mit dem Ziel die Grundausbildung und die fortlaufende Bildung - auch der

Verantwortlichen und Ausbilder - neu zu gestalten, stellen sich bei jeder der drei Dimensionen

die folgenden Fragen:

Welches Wissen ist zu erwerben?

Welches Handeln ist zu lernen?

Was braucht es, Leben zu lernen?

Was bedeutet konkret: Lernen, zusammenzuleben?

In diesem Kontext war die Tagung eine große Herausforderung. Sie hat unser

Verständnis für die salesianische Identität neu geformt und wir sind schon voller Erwartung,

wie die Texte sich weiter entwickeln.

Die Atmosphäre und ein passender Raum im Don Bosco Haus - Wien erleichterten das

Arbeiten und führten zum Erfolg.

SMDB - Übersetzungsteam

Berichte aus den Ortszentren

OZ Graz:

Nachruf: Die Nachricht vom unerwarteten Tod unsers Ortskoordinators und

Grazer- Provinzratsmitglied, Hans Scherr SMDB, hat uns tief betroffen

gemacht. Sein großes Engagement für das Anliegen Don Boscos, seine

Liebenswürdigkeit, humorvolle und stets hilfsbereite Art haben ihn überaus

beliebt gemacht. Wir haben mit ihm einen wertvollen Menschen und

verständnisvollen Freund der Jugend verloren.

Gott hat auch Erika Gebetsberger SMDB, am 18.09.2017, zu sich gerufen. Sie ist im

Alter von 79 Jahren gestorben.

Die Nachfolge als Ortskoordinatorin hat Erika Bartholner angetreten.

Ortsverwalter: Hans Ganotz

Ortssekretär: Wilhelm Baumgartner

13

Kurzer Auszug über unsere Aktivitäten:

Am 14. November waren wir vom Diözesankomitee der Katholischen Organisationen

Steiermarks bei Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl zu einem „Jour fixe“ eingeladen.

Schwerpunkt war das Zukunftsbild der Kirche in der Steiermark. Im Anschluss lud Bischof

Krautwaschl zu Buffet und gemütlichem Beisammensein ein.

Am 3. Dezember fand die 23. Benefizlesung im Advent in der Orangerie im Grazer Burggarten

statt: Es lasen Wentila De la Marre, Peter Uray und Egmar Kollik stimmungsvolle Literatur zum

Adventbeginn. Die musikalische Umrahmung gestalteten ein Violinduo und die Kärntner

Sänger von Knittelfeld in Graz. Der gesamte Erlös aus dieser Veranstaltung kommt dem

Projekt „Erdbebenhilfe Mittelitalien“ Opera Salesiana S. G. Bosco zu Gute.

Am 26.01.2018 wird P. Bernhard Maier SDB über „Unterwegs mit Don Bosco“ referieren,

worauf wir uns sehr freuen.

Das Don Bosco-Fest am 28.01.2018 feiern wir mit der Don Bosco Pfarre in Graz. Als Gast für

den Festgottesdienst konnte der Pfarrer der Grazer Wallfahrtskirche Mariatrost, Mag. Dietmar

Grünwald, gewonnen werden.

Erika Bartholner SMDB

OZ Klagenfurt:

„Wir machen Nägel mit Köpfen!“

Unser traditioneller Ausflug der Don Bosco Familie Kärnten führte uns diesmal am 8. Juli zu

einer 500 Jahre alten Schmiede nach Suetschach im zweisprachigen Rosental.

Diese Schmiede ist jetzt zum Teil Museum, zum

anderen Teil kann auch geschmiedet werden. Alle 2 Jahre

findet dort ein internationales Wettschmieden statt. Trotz

anfänglicher Ängste gelang es jedem von uns, Don Bosco

Schwestern, Salesianern Don Boscos, Salesianischen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und mitgereisten Kindern,

einen Nagel mit gold-schimmerndem Kopf zu schmieden. Wenn

das kein versteckter Auftrag für uns war!

Beeindruckend, dass alle Mitarbeiter der Schmiede ehrenamtlich arbeiten.

Nach der Stärkung durch selbstgebrannten Schnaps des Obmanns des

Schmiedevereins ging es den Bach entlang – wo die Kunstwerke des internationalen

Schmiedens ausgestellt sind – zur Kirche St. Lambrecht.

Die Pfarrkirche zum Hl. Lambertus am südlichen Ortsrand von Suetschach ist eine

ursprünglich romanische Chorturmkirche, die urkundlich 1364 erstmals erwähnt wurde. Der

ursprüngliche Chorturm wurde ab dem ersten

Geschoß abgetragen, das Langhausgewölbe und

der Westturm wurden im 15. Jahrhundert

errichtet. Zur Zeit des Barock sowie um 1900

wurden weitere Veränderungen vorgenommen;

der Zwiebelhelm stammt aus dem Jahr 1861

(vgl. Text: Wikipedia).

Nach der Andacht in der Kirche gab es

ausgiebig Zeit zum Erfahrungsaustausch beim

gemeinsamen Mittagessen, denn für alle

Teilnehmer erweist sich jedes Jahr unser Ausflug als wichtiges Gemeinschaftselement

unserer Don Bosco

Familie.

Elisabeth Likar

SMDB

14

Neuwahl des Ortsrates:

Mit der Neuwahl des Ortsrats unter dem Vorsitz von P. Franz

Kos SDB starteten wir im September in das neue Arbeitsjahr.

Folgende Mitglieder wurden gewählt:

Ortskoordinator: Diakon Dr. Ludwig Trojan

Ortskoordinator Stellvertreter: Dr. Georg Fleischmann

Ortssekretärin: Philomena Schnögl

Ortsverwalterin: Maria Nießner

Ortsdelegierter: Pfarrer P. Herbert Salzl SDB.

Der Höhepunkt unserer Monatstreffen ist immer der 08.12. Nach der feierlichen

Abendmesse in St. Josef trifft sich die ganze Don Bosco Familie mit den FMA-Schwestern

von St. Ruprecht zu einem adventlichen Beisammensein mit gemütlichem Ausklang. Unsere

Mitarbeiterinnen beteiligten sich mit selbsthergestellten Waren beim pfarrlichen Flohmarkt und

beim Pfarrkaffee. Eine Mitarbeiterin gestaltet am 3. Adventsonntag eine Krippenausstellung.

Ludwig Trojan SMDB

OZ Linz

MAI 2017 Vorbereitung Gottesdienst für den Muttertag ( Kinder gestalten )

MAI 2017 Mitgestaltung der Maiandacht - 1x im Monat SMDB Treffen im Pfarrzentrum

Mitarbeit und Vorbereitung bei der Erstkommunion

Gruppenstunden jeden Mittwoch und Samstag mit ca. 40 Kindern

Mithilfe im Pfarrbüffet - Kirchenreinigung 1 x im Monat

Mithilfe bei jeder Pfarrveranstaltung im Pfarrzentrum

Einige Ausflüge mit den Kindern - Kindererlebnispark Straßwalchen

Vorbereitung für die Nikolausfeier im Pfarrzentrum

Bin am 4.12.17 als Nikolaus anwesend im Pfarrzentrum ( Nikolausfeier mit den Kindern )

Am 6. u 7. Dez als Nikolaus unterwegs privat und Schule in

Begleitung von Karl Peraus SMDB für die Pfarre Don Boco

24.Dez - Mitgestaltung am bei der Kindermette

27.12.2017 - Beginn der Sternsingeraktion

Eggl Alm am Hengstpass Vogelpark Schmieding

Manfred Leibetseder SMDB

OZ Vöcklabruck - Timelkam

Unter der Ortskoordinatorin Elfriede Schönbaß und der Mithilfe des Ortszentrums-Delegierten

Rudolf Meitz werden neue Wege begannen. Don Bosco soll wieder mehr in den Fokus

kommen.

Die monatlichen Treffen gibt es zu sehr unterschiedlichen Themen:

Don Bosco – Fest, Maiandacht, Fußwallfahrt, Ausflug, usw., sind in Planung.

Die Suche nach neuen MitarbeiterInnen hält an und die Zusammenarbeit mit der Schule

(Pastoralteam: Sr. Zäzilia Holzer, Sr. Elisabeth Siegl) ist sehr gut und wird noch ausgebaut.

15

Am 29. November traf sich unsere SMDB Gruppe mit einigen Don Bosco Schwestern

und unserem Bischof Ludwig Schwarz SDB in der Kapelle der Don Bosco Schule zu einer

adventlichen Feierstunde unter dem Motto „Vom nahenden Licht berührt“.

Lieder und Texte sowie eine Weihnachtsgeschichte von Bischof Reinhold Stecher ließen eine

vorweihnachtliche Stimmung aufkommen. Der bischöfliche Segen begleitete uns in die

nahenden Festtage. Jeder Anwesende erhielt einen selbst gefertigten Stern als Symbol für

das ersehnte Licht. Beim gemütlichen Zusammensein wurden die ersten selbstgebackenen

Kekse verkostet.

Elfriede Schönbaß SMDB

OZ Überregional ,

Das Überregionale Ortszentrum stellt sich vor:

Name: Paul Taubenschuß

Alter: 28 Jahre / Beruf: Vermessungstechniker/Student

Aufgabe im Ortszentrum: Ortskoordinator

Wann und wo wurde das SMDB Versprechen abgelegt?

Ich habe mein Versprechen am 11.6.2011 in der

Pinardi Kapelle in Turin abgelegt.

Wann und wo war der erste Kontakt mit der Spiritualität Don Boscos?

Meinen ersten Kontakt mit Don Bosco hatte ich in der Pfarre Stadlau. Ich wurde dort

aus verschiedenen Gründen gefirmt und hörte auch zum ersten Mal von Don Bosco.

Mein erster wirklicher Kontakt mit der Spiritualität Don Boscos war bei meinem ersten

Confronto in Timelkam 2004. Ab diesem Zeitpunkt war ich mit Leib und Seele in der

Salesianischen Jugendbewegung engagiert und das hat mich in weiterer Folge auch zu

den SMDB´s gebracht.

Wo sind die Schwerpunkte im persönlichen SMDB-Sein?

Diese Frage ist nicht immer leicht zu Beantworten. Als ich noch aktiv in der

Jugendbewegung mitgearbeitet habe fiel es mir leichter diesen Bereich klar zu

erkennen. Ich versuche so oft es geht mein Leben ganz bewusst im Sinne Don Boscos

zu leben und hoffe dass man es im Umgang mit Kollegen, Studienkollegen, Freunden

und natürlich auch mit den anderen SMDB´s in unserem Ortszentrum spürt.

Lieblings Zitat von Don Bosco?

Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen.

Skype Sitzung vom 29.11.2017, V. l. n. r. 1.Zeile: Barbara

Brandstetter, Gerd Lauchart, Hannes Mailänder, Isabella Eisler;

2.Zeile: David und Margot Weitlaner, Thomas Hödl, P. Siegfried

Kettner SDB; 3. Zeile: Paul Taubenschuß

Vertiefungswochenende des überregionalen OZ

vom 26-28. Oktober 2017 im Stift Seitenstetten

oder „Die Evangelien als Quelle für den Geist Don

Boscos und Inspiration für unser salesianisches

Wirken heute“

Am 26. Oktober trafen wir (7 SMDB und unser Delegierter P. Siegfried Kettner SDB) uns in

Neuhofen an der Ybbs um vom Mittagessen gestärkt die Ursprünge Österreichs zu erkunden

(Die Ausstellung im Ostarrichi-Kulturhof ist übrigens sehr zu empfehlen). Am Weg von

Neuhofen nach Seitenstetten besichtigten wir noch die Basilika am Sonntagberg und hielten

kurz Inne.

Die erste Einheit stand dann im Zeichen des

Ankommens und des Austausches über unseren aktuellen Lebensweg. Nach einem

sehr stimmungsvollen Abendlob, war danach noch Zeit für persönliche Begegnung und

16

Gespräch. Nach dem gemeinsamen Beten der Laudes, widmeten sich die Einheiten am

zweiten Tag der Frage nach Don Boscos biblischen Quellen. Gearbeitet wurde in „3-

Schritten“: zuerst reflektierten wir Don Boscos Leben anhand des neuen Don Bosco Films;

anschließend studierten wir in Kleingruppen die synoptischen Evangelien Markus, Matthäus

und Lukas und reflektierten darüber, welche Stellen in

den Evangelien Don Bosco in besonderer Weise für sein

Wirken inspiriert haben könnten, beziehungsweise, in

welchen Stellen wir seinen Geist wiederfinden; als

dritten und letzten Schritt verknüpften wir die

gefundenen Quellen mit unserem Leben und „machten

es zu unserem Projekt“. Wer neugierig ist, welche

Gedanken wir dabei ausgetauscht und reflektiert haben

und, was wir uns für unser persönliches Tun

vorgenommen haben, kann gerne bei uns persönlich

nachfragen. Den Höhepunkt und gleichzeitig Abschluss

unseres Vertiefungswochenendes bildete am Samstag,

nach der terminlichen und inhaltlichen Planung des kommenden Arbeitsjahres, die Feier des

Gottesdienstes mit Versprechenserneuerung in der Ritterkapelle des Stifts.

Herzlichen Dank und ein Vergelt´s Gott euch, liebe Isi und lieber Siegi, für die tolle und

stimmige Vorbereitung unseres Wochenendes und den Mönchen des Stifts für die herzliche

Aufnahme und die Möglichkeit, ein wenig im Kloster mitleben zu dürfen.

Margot und David Weitlaner SMDB

,

OZ Unterwaltersdorf

Seit der OZ – Errichtung ist noch nicht viel passiert. Zwanglose sonntägliche Treffen nach der Messe, Unterstützung der Jungscharkinder im Don Bosco Gymnasium - Unterwaltersdorf und unserer Confronto - Kinder. Im Aufbau einer Mini – Gruppe sind wir gerade. Am 3.12.2017 fand ein besinnlicher Adventabend mit den Salesianern Don Boscos vor Ort statt.

Bei der Planung und Gestaltung der Christmette sind wir mit dabei. Elisabeth Malicek SMDB und Carina Baumgartner machten im September

2017 eine Reise nach Äthiopien. Um die Don Bosco Schwestern dort, in Ziway und Dilla, Nähe Addis Abeba, bei ihrer Bildungsarbeit zu unterstützen, ist ein Spenden – Keks-Projekt entstanden und wurde für uns alle zum großen Anliegen. Am 17. Dezember findet, nach dem Schulgemeindegottesdienst, der ersten Klassen, der Verkauf von leckeren Keksen statt. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen und

Keksfuttern!

Andreas Worscha SMDB

17

OZ Tschechische Don Bosco – Gruppe

Der Mensch denkt – Gott lenkt! Das ist die fromme Version des alten Spruches:

Erstens, kommt es anders und zweitens, als man denkt! Diesmal gilt das auch für mich.

Nach persönlicher Überlegung bin ich zum Entschluss gekommen, die Einladung meiner

Ordensleitung anzunehmen und in das Internationale Noviziat der Salesianer Don Boscos in

Pinerolo, Italien, zu übersiedeln. Ab 8. September 2017 beginnt dort mein Dienst. Das heißt,

dass ich, zum dafür üblichen Termin (31. August), meinen Dienst für die Tschechische

Gemeinde quittieren werde!

Natürlich fällt es mir mit 74 Jahren nicht ganz leicht, wieder neu anzufangen. Nach 30

Jahren in Wien ist es für mich schwer, von hier wegzugehen. Ich möchte nicht alles

aufzählen, was in dieser Zeit hier los war. Nur kurz: Nach 22 Jahren in Italien kam ich nach

Wien. 1987 wurde ich zum Seelsorger der Tschechischen Gemeinde in Wien ernannt. Seit

1988 war ich im Schuldienst an der Komensky-Schule in Wien 3. als Religionslehrer tätig.

Ich habe mich voll und ganz den Kindern und der Jugend gewidmet. Ich verbrachte mit ihnen

Ausflüge, organisierte Sommer- und Winteraktionen und richtete Studienwochen für die

Jugend aus. 1993 wurde ich zum Kirchenrektor der tschechischen Erlöserkirche am Rennweg

ernannt und dann 1996 zum Oberseelsorger für die Tschechen in Österreich. Im Jahr 2000

wurde ich, neben meiner bisherigen Tätigkeit, als Religionsprofessor an dem Bilingualen

Oberstufenrealgymnasium des Schulvereins "Komensky" in Wien bestellt.

Ich möchte nur eines aufzeichnen. Das Idealbild der Urkirche lautet „Sie waren ein Herz

und eine Seele!“ (Apg 4,32). Das bedeutet nicht, alles über einen Kamm zu scheren, Konflikte

zu meiden und eine künstliche Einförmigkeit zu verordnen: im Gegenteil! Einheit im

christlichen Sinn ist eine Einheit in Verschiedenheit. Das ist uns ausgezeichnet gelungen! Alle

zusammen waren wir bemüht, an einem Strang zu ziehen. Und wir haben viel geschafft!

Nach der Neuordnung der

Tschechenseelsorge im Jahr 2004 hat Kardinal Dr.

Christoph Schönborn seinen Wunsch, dass die

Tschechenseelsorge in Wien, die ihm ein großes

Anliegen ist, weiterhin so gedeihlich wirkt,

schriftlich festgehalten und bestätigt. Ebenso

äußert sich der Bischofsvikar für die

Anderssprachigen Gemeinden Weibischof Dr.

Franz Scharl im Schreiben vom 8. März 2017, wo

ich meinen Nachfolger P. Ing. Dr. Jiří Šindelář

CSsR vorgeschlagen habe. Wie es weiter geht mit

der Tschechenseelsorge in Wien, ist eine

Entscheidung der Erzdiözese.

Nun kann ich namentlich nicht alle nennen, denen ich für diese gute Zeit zu Dank

verpflichtet bin, aber einige wenige möchte ich hervorheben: Mein immer loyales Team mit Herrn

Jürgen Egermeier, Frau Paula Carmignato SMDB, Herrn Michal Klučka SMDB, Herrn Petr Pastrňák, Frau

Monika Kostohryz, Frau Jaroslava Steinberger, Frau Vilemina Schmauz, Frau Květa Apolin SMDB,

Frau Silvia Löschnig-Trattner SMDB, die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter, auch diejenigen, die wieder weggezogen oder leider schon verstorben sind, und

an die ich dankbar denke! Ausdrücklich will ich um Vergebung bitten, falls ich jemanden

verletzt oder jemandem Unrecht getan habe: Es geschah nicht aus böser Absicht.

Ich wünsche allen Gemeindemitgliedern „Arrivederci presto – Behüte euch Gott“.

Herzlich, Ihr Seelsorger

KR P. Dr. Jan Horák SDB

Die Erzdiözese Wien hat mit 1. September 2017 die Betreuung der „Tschechischen

Gemeinde“ in Wien übernommen. Es wurde daher von den SMDB, im Beisein von P. Josef

Vösl SDB, ein neuer Name gesucht.

18

So heißt nun das Ortszentrum unserer tschechischen SMDB: Tschechische Don Bosco –

Gruppe.

Ortskoordinatorin: Květa Apolin SMDB

Ortsverwalterin: Silvia Löschnig - Tratner SMDB

Ortssekretär: Viktor Kraus SMDB

Delegierter: P. Josef Szigeti SDB Die Mitglieder des Ortszentrums sind bemüht, neue Bereiche aufzubauen,

neue Wege zu finden und somit ein funktionierendes Zentrum zu erhalten. Ein eigenständiges

Bankkonto unterstreicht bereits ihre Selbstständigkeit.

Kvĕta, Silvia und P. Josef besuchten bereits unseren Provinzkongress und sie halten einen

engen Kontakt mit der Provinzkoordinatorin.

red

OZ Wien 11 – Hasenleiten

September: P. Josef Vösl SDB hält für uns zum Einstieg ins neue Arbeitsjahr die Hl. Messe.

Für uns ein Auftrag: So wie Jesus damals die Apostel berufen hat seine Nachfolge anzutreten,

sind auch wir berufen im Geiste Don Boscos zu leben. Ein kurzer Text zeigt uns, dass wir den

Blick für das Gute und Schöne nie aus dem Auge verlieren sollen. So geht es auf zu neuen

Ufern.

Oktober: Eine Meditation des lichtreichen Rosenkranzes mit musikalischer und bildlicher

Untermalung war im Rosenkranzmonat das Thema für uns. Maria war für Don Bosco eine

große Helferin und ist auch für uns immer wieder eine Gestalt woran wir uns halten können.

November: (M)eine Missionsreise nach Kenia

Ein kurzes Statement zum Vortrag von Josef Fabian SMDB

Dieser Vortrag war einerseits ernst, da er die Lage der Bevölkerung (Armut, Kinderhandel,

uvm.) aufzeigte. Aber die Organisationen, die teileweise anonym tätig sein müssen, tragen

viel dazu bei, die Lage für Kinder und Jugendlichen zu verbessern.

Unter Umständen wie wir sie uns nicht vorstellen können findet hier auch z.B. Bildung statt.

Aber auch die schönen und lustigen Momente kamen nicht zu kurz. Zum Beispiel: Wie

bekomme ich (warmes) Wasser zum Duschen. Wie schläft es sich in einem Zelt mitten im der

Steppe, Safari ……

Dank der vielen Besucher und Ihrer Großzügigkeit konnte ein beachtlicher Betrag an das

Päpstliche Missionswerk in Österreich überwiesen werden.

Monika Angel SMDB

OZ Wien 13 – DBH

Wege der Hoffnung

Die Fußwallfahrt des Don Bosco Hauses führte über Stock und

Stein auf vielen Wegen nach Mariazell. Der Wegweiser begleitet

den Pilger - zur Orientierung ist er unerlässlich.

Seit 24 Jahren organisiert Helmut Asenbauer SMDB,

jährlich eine Fußwallfahrt von Wien nach Mariazell. Das Don Bosco

Haus lud dazu ein. Verlässlicher geistlicher Begleiter war P.

Siegfried Müller SDB, der selbst einige Jahre Direktor des Bildungshauses in Wien- Hietzing

war. Weiterer wichtiger Partner der Wallfahrt ist der Begleitbus, der vom jungen SMDB

Christoph Putz chauffiert wurde. Er feierte dabei seinen 24. Geburtstag auf der Landstraße

zwischen den Quartieren.

16 Pilgerinnen und Pilger machten sich während der heißen Sommertage auf den

langen Marsch nach Mariazell. Geführt von den erfahrenen Wallfahrern wurden dabei fast alle

Wege gefunden. Nur einmal verpasste ein Teil der Gruppe die richtige Abzweigung und

musste einen Haken schlagen – in Zeit ausgedrückt kamen sie mehr als eine halbe Stunde

nach den anderen beim Rastpunkt an und das bei strömenden Regen. Hier beschloss auch die

ganze Gruppe, mit dem Bus zum Nachtquartier zu fahren.

19

„Jeder trägt einiges mit sich im Gepäck“, weiß Pater Müller. Er sieht sein Mitpilgern als

seine Aufgabe als Seelsorger. Die Tage wurden mit dem Morgenlob begonnen. Täglich feierte

die Gruppe Gottesdienst. Auf den „Engel des Herrn“, das Gebet zur Mittagsstunde, wurde

ebenfalls nicht vergessen. Und alle hatten Zeit auf der Wegstrecke in Stille nachzudenken und

zu reflektieren.

Der Rosenkranz wurde gemeinsam gebetet – absolut freiwillig, aber

durchaus als Stärkung für Geist und Seele. „Das Gscheid hinauf sind zwei

Rosenkränze gute Tradition und Ehrensache für mich“, meinte Josef nach dem

anstrengenden Aufstieg auf den Berg, auf den er auch das Pilgerkreuz getragen

hatte. So war die Gruppe zu recht glücklich und dankbar nach vier langen

Tagen – und kurzen Abenden – in Mariazell einzuziehen und dabei „Segne du

Maria“ zu singen. Im Gnadenort führte der erste Weg in die Basilika zur Magna

Mater Austriae. Es folgten die Lichterprozession am Abend bei Regen und die Sonntagsmesse

mit weiteren Wallfahrern. Jene, die nicht gleich nach Hause zurückkehrten konnten Liköre und

Lebkuchen verkosten – auch der weltliche Genuss gehört zur Wallfahrt.

Verbunden mit dem Dank für die glückliche Fahrt und mit guten Wünschen für die Rückkehr

freuen sich schon einige auf die 25. Wallfahrt im nächsten Sommer, denn wie Pater Müller

sagt: „Wallfahren heißt beten mit den Füßen.“ Das tägliche Gebet der Pilger begleitet sie

vielleicht bis dahin.

Du kennst den Weg

Herr, du kennst meinen Weg, den Weg, der hinter mir liegt, und den, der vor mir liegt.

Du begleitest mich jeden Augenblick. Du bist immer für mich da.

Weil du mich führst, kann ich versuchen, mich selbst zu führen,

dass meine Augen und Ohren unterscheiden lernen, dass meine Hände anderen

helfen lernen, dass mein Denken das Richtige findet, dass mein Herz das Rechte

entscheiden lernt.

Weil du mich führst, will ich meinen Weg versuchen.

Hl. Charles de Foucauld

presse don bosco

20

Blick in die Zukunft: Termine zum Vormerken!

20.01.2018 Studientag zum Jahresleitgedanke 2018

der Don Bosco Familie / Vöcklabruck

10.03.2018 Gebietstreffen WEST in Baumkirchen

16. – 18.03.2018 Übersetzungs-Wochenende AT-DE in Vöcklabruck

14.04.2018 Präsidiumssitzung in Salzburg (SDB,FMA,SMDB,EDB/EA)

21.04.2018 Leitergremiumstreffen der Don Bosco Familie im DBH –

Wien (10.00 – 16.00 Uhr) – Verantwortlich: SDB)

28.04.2018 SMDB-Provinzratssitzung in Wien

05.05.2018 Romaria – Wallfahrt von Schwechat nach St. Gabriel,

2344 Maria Enzersdorf mit SMDB-Beteiligung

12.05.2018 Gebietstreffen OST in Unterwaltersdorf

16.06.2018 Gebietstreffen NORD in Linz

03. – 07.10.2018 Wallfahrt nach Turin mit der Don Bosco Familie (org. SMDB)

zu den Wirkungsstätten von Don Bosco und Maria Mazzarello,

Begleitung: P. Bernhard Maier SDB

25. - 28.10.2018 SMDB – Weltkongress in Rom

2019 SMDB – Regionalkongress in Brüssel (Regionalkoordinator Franz

Defaut hat den Termin neuerlich verschoben!)

2019 Besuch des Generalobern Don Àngel Fernández Artime SDB in Österreich

SMDB - Welt-Nachrichten

Versprechensfeier von 9 neuen Salesianischen MitarbeiterInnen in Laga, Timor-Leste

Am Sonntag, dem 26.

November, 2017, feierte

die katholische Kirche

auf der ganzen Welt das

Christkönigsfest. Bei

dieser beeindruckenden

liturgischen Feier, legte

zum ersten Mal, eine

Gruppe von neun

Menschen, die sich

berufen fühlten, ihr

Apostolisches

Versprechen ab.

Gleichzeitig wurde auch

ein neues Ortszentrum

errichtet (Ort ist Laga,

im Gebiet der Salesianer Provinz in Osttimor). Von den Salesianischen Mitarbeitern sind die

meisten Lehrer und Geschäftsleute vor Ort. Alle sind verheiratet und haben Familie.

Die Salesianer Pfarre Laga ist eines der ältesten Salesianer-Werke in Timor-Leste, mit

Dutzenden von katholischen Gemeinden in der Stadt und in den nahe gelegenen Bergen.

Eine Gruppe von Laga - Gemeindemitgliedern begann ihre Formation vor drei Jahren, im Jahr

2014. Am Anfang waren es 31 Kandidaten. Während ihres Prozesses der Bildung,

Begleitung, Unterscheidung und der Entscheidung verblieben am Ende 9 Kandidaten.

21

Sie sind selbstbewusster geworden und nehmen die Herausforderung, Teil der Don

Bosco Familie als Salesianische Mitarbeiter zu sein, an. Nach einem langen Prozess der

Vorbereitung trafen sie eine klare

Entscheidung, ihr Christsein in den

Dienst für junge Menschen nach

dem Geist und der Sendung von

Johannes Bosco, dem Gründer, zu

leben.

Nach dem Ende der

Vorbereitung und der Entscheidung,

Salesianische Mitarbeiter zu werden,

haben sie das

Beglaubigungsansuchen an die SDB Provinz, an Pater Apolinario Maria Ornai Neto geschickt.

Am Ende des Prozesses hat der Provinzial (auch auf Empfehlungen der bestehenden

Salesianischen Mitarbeiter, es gibt nur

zwei SMDB Zentren in der Hauptstadt

Dili und in Venilale), die Genehmigung

erteilt und das Dekret für die

Errichtung dieses neuen Zentrums in

Laga Bezirk Timor-Leste, ausgestellt.

Pater Transfiguração Antonio Pinto,

SDB, Stellvertreter des Provinzial der

SDB war Hauptzelebrant der Messfeier.

Herr Manuel J. C da Silva, der

Koordinator vom SMDB Zentrum in Dili,

hat die neun Kandidaten dem Vize-

Provinzial vorgestellt. Pater Acacio Domingos de Castro SDB, der Provinzdelegierte für

Mitarbeiter in Timor-Leste, hat das Dekret mit der Unterschrift der Weltkoordinatorin für die

SMDB, Frau Noemi Bertola öffentlich vorgezeigt.

Der erste Koordinator des Ortszentrums Laga ist Herr Tomas Manuel, und mit weiteren 3

Mitgliedern wird er das neu errichtete Zentrum beleben.

Gestaltet wurde die Eucharistiefeier unter anderem

vom SMDB Chor aus Dili und anderen Zentren (aus

Venilale), der Don Bosco Alumni, ADMA Mitglieder

und Gemeindemitgliedern.

Nach dem Ende der Messfeier folgte das

Mittagessen, aufgelockert wurde die Stimmung durch

die Band Music of National Police of Timor Leste und

Juvenil Salesiano Cooperdores (JSC).

Wir beten, dass wir nach der Errichtung des dritten

Zentrums in unserem Land bereit sind, zum Wachstum einer unabhängigen Provinz von

Salesianischen Mitarbeitern beitragen zu können, wie es das ALP (Apostolisches

Lebensprojekt) vorgesehen hat.

By Mr. Manuel Da Silva, ASC – übersetzt von Helmut Angel SMDB

„Jugend eine Welt“ unterstützt Timor-Leste: http://www.jugendeinewelt.at/projekte/asien/timor-

leste/armutsbekaempfung-durch-stipendienprogramm/

22

Zur Melodie des Lieds „The Star of Bethlehem“ schrieb Edwin Schönbaß, Gatte von unserer

Ortskoordinatorin Elfriede aus dem OZ Vöcklabruck-Timelkam, einen neuen Text, der

vorgetragen wurde:

Jetzt ist es bald wieder mal so weit,

und es beginnt des Jahres stillste Zeit.

Alle freuen sich, Menschen, Groß und Klein,

denn Friede soll dann für alle sein.

Vergib dem Feind, vergiss auch allen Neid,

ganz sinnlos wär‘ doch sonst die Weihnachtszeit.

Jeder Streit soll ruh’n, Kriege voller Pein,

und Friede zieh‘ in die Herzen ein!

So bitt‘ ich dich, denk‘ du auch selbst daran,

der Friede fängt bei dir im Innern an.

Tolerant zu sein gilt für alle gleich,

nur wer verzeiht, ist im Herzen reich;

denn Gottes Sohn hat diese, uns‘re Welt;

mit seinem Licht für alle Zeit erhellt.

Unser Glaube wächst froh in diesem Licht,

er gibt uns Hoffnung, Liebe, Zuversicht.

Foto: Adventsingen in der Pfarrkirche Liefering, Salzburg von Manfred Laux

23

WICHTIGE Redaktionsinfos

Sämtliche Überweisungen der SMDB für den Provinzrat auf folgendes Bankkonto:

Kontowortlaut: Salesianische Mitarbeiter Don Boscos

Provinzrat der SMDB

Raiffeisenlandesbank Tirol: IBAN: AT02 3600 0000 0004 3000

Zuzüglich bitte immer: 1.) Zeitgleich e - mail an: [email protected]

2.) Name des Ortszentrums und Verwendungszweck

3.) Name des Einzahlers angeben!

Presseabteilung: [email protected]

Alle Adressänderungen, betreffend Zusendungen, bitte an obige Email-Adresse.

Wichtige Internetadressen für uns:

SDB international: www.sdb.org.

SMDB international: www.asscc-mondiale.org (Associazione Salesiani Cooperaratori)

Regionalrat Mitteleuropa West: coopdonbosco.be/RECO

Don Bosco Familie Österreich: www.donbosco.at

Institut für Salesianische Spiritualität: www.iss.donbosco.de

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 28. Februar 2018

Herausgeber: Provinzrat der SMDB;

Für die Redaktion: Christiane Liebl SMDB, Werner Zechenter SMDB

Herausgegeben am: 13.12.2017