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GGU mbH Am Römerbad 23/1 74613 Öhringen 05.12.2016 Freiburg, HRB Bohrertal Baugrunderkundung Dammstandort Horben Bericht: 2016/813 Verteiler: Stadt Freiburg in Breisgau, Garten und Tiefbauamt 3-fach Bearbeiter: Axel Seilkopf Stadt Freiburg im Breisgau Garten- und Tiefbauamt Fehrenbachallee 12 79106 Freiburg im Breisgau

Freiburg, HRB Bohrertal Baugrunderkundung …...Die Schnittlagen der Profile gehen aus dem Lageplan (Anlage 1.2) hervor. Die nach der Geologischen Karte, Blatt 8013, Freiburg Südost

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GGU mbH • Am Römerbad 23/1 • 74613 Öhringen

05.12.2016

Freiburg, HRB Bohrertal Baugrunderkundung Dammstandort Horben

Bericht: 2016/813

Verteiler: Stadt Freiburg in Breisgau, Garten und Tiefbauamt 3-fach

Bearbeiter: Axel Seilkopf

Stadt Freiburg im Breisgau Garten- und Tiefbauamt Fehrenbachallee 12 79106 Freiburg im Breisgau

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Anlage 4.1
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Bericht 2016/813 Seite 2

Inhalt

1  Einleitung ............................................................................................................... 5 

2  Unterlagen ............................................................................................................. 5 

3  Standortbeschreibung ............................................................................................ 5 

3.1  Gewässer ............................................................................................................... 6 

3.2  Geologie und Tektonik ........................................................................................... 6 

4  Baumaßnahme ...................................................................................................... 6 

5  Untersuchungen .................................................................................................... 7 

6  Untergrundverhältnisse am Standort des geplanten Dammes .............................. 8 

6.1  Quartär ................................................................................................................... 8 

6.1.1  Mutterboden ........................................................................................................... 8 

6.1.2  Hanglehm und Hangschutt .................................................................................... 8 

6.1.3  Talablagerungen .................................................................................................... 9 

6.1.4  Gesteinsgrusbildungen ........................................................................................ 10 

6.2  Grundgebirge ....................................................................................................... 10 

6.2.1  Gesteinsbildung ................................................................................................... 10 

6.2.2  Gesteine des Grundgebirges ............................................................................... 11 

7  Grundwasserverhältnisse .................................................................................... 12 

7.1  Vorfluter ............................................................................................................... 12 

7.2  Grundwasserleiter ................................................................................................ 12 

7.3  Durchlässigkeit .................................................................................................... 13 

7.4  Grundwasserstände ............................................................................................. 14 

8  Einstufung der anstehenden Schichten ............................................................... 15 

9  Kennwerte ............................................................................................................ 17 

10  Baugrundbeurteilung ........................................................................................... 17 

10.1  Feinkörnige Böden (Lockergestein) ..................................................................... 17 

10.2  Grob- und gemischtkörnige Böden (Lockergestein) ............................................ 18 

10.3  Festgesteine ........................................................................................................ 18 

11  Allgemeine Hinweise für die weitere Planung ...................................................... 18 

11.1  Gründung des Dammbauwerks ........................................................................... 18 

11.2  Gründung des Durchlassbauwerks ...................................................................... 19 

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Bericht 2016/813 Seite 3

11.3  Wasserhaltung ..................................................................................................... 19 

11.4  Untergrundhydraulik ............................................................................................ 20 

11.5  Empfehlungen zur Dammbauart .......................................................................... 22 

12  Zusammenfassung .............................................................................................. 22 

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Bericht 2016/813 Seite 4

Tabellen Tabelle 1:  Durchlässigkeit nach Korngrößenverteilung ............................................... 13 

Tabelle 2:  Ergebnisse der Wasserschluckversuche .................................................... 14 

Tabelle 3:  Grundwasserstände nach Bohrende .......................................................... 14 

Tabelle 4:  Bodenklassifizierung ................................................................................... 15 

Anlagen Anlage 1 Lagepläne

Anlage 2 Bohrprofile

Anlage 3 Ergebnisse bodenmechanischen Laborversuche

Anlage 4 Ergebnisse der WD-Tests

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Bericht 2016/813 Seite 5

1 Einleitung

Die Stadt Freiburg im Breisgau plant im Zuge von Hochwasserschutzmaßnahmen für den

Stadtteil Wiehre den Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens im Bohrertal südlich der Ort-

schaft Günterstal.

Auf Grundlage des Angebots A11-Ö784 vom 05.11.2015 wurde die GGU von der Stadt Frei-

burg, Garten- und Tiefbauamt mit der Durchführung von Untergrunduntersuchungen und der

Erstellung eines geotechnischen Gutachtens beauftragt.

Im vorliegenden Teilbericht werden die Ergebnisse der geotechnischen Untersuchungen

mittels Bohrungen am Standort des geplanten Dammes (Standort Horben) dokumentiert und

beschrieben.

2 Unterlagen

Zur Bearbeitung lagen folgende Unterlagen des Büros Wald + Corbe für das Projekt Hoch-

wasserrückhaltebecken Bohrertal, Vorplanung, Projektnummer. 102.15.091 und der Firma

Drillexpert Teningen vor:

[1] Lageplan Damm vom 01.12.2016

[2] Längsschnitt Damm vom 01.12.2016

[3] Querprofile Damm 0+020, 0+040 vom 01.12.2016

[4] Querprofile Damm 0+60 und 0+80 vom 01.12.2016

[5] Querprofile Damm 0+100 und 0+125 vom 01.12.2016

[6] Querprofile Damm 0+160 und 0+180 vom 01.12.2016

[7] Querprofile Damm 0+200 und 0+240 vom 01.12.2016

[8] Auslassbauwerk, Längsschnitt, Schnitt vom 01.12.2016

[9] Schlussdokumentation der Bohrfirma Drillexpert, Teningen (digital)

3 Standortbeschreibung

Der Standort des geplanten Rückhaltebeckens liegt im Bohrertal, südlich der Ortschaft Gün-

terstal an der Schauinlandstraße (Anlage 1.1). Die Flächen werden aktuell landwirtschaftlich

als Wiese bzw. Weide genutzt. Die Beckenränder sind bewaldet. Am westlich gelegenen

Talrand befindet sich eine Bebauung (Stall) die abgebrochen werden soll.

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Bericht 2016/813 Seite 6

Das Tal ist im Bereich des Staubeckens U-förmig mit einer Breite von rund 120 m ausgebil-

det und hat im Fließbett des Bohrerbachs ein mittleres Gefälle von ca. 3,5 %.

Die steil aufsteigende, östliche Flanke ist bewaldet und wird von einem Waldweg erschlos-

sen.

Die westliche Flanke ist weniger steil geneigt und über einen teils geschotterte Wirtschafts-

wege zugänglich.

3.1 Gewässer

Das Fließbett des Bohrerbaches, bachoberwärts im Stadtteil Wiehre Hölderlebach genannt,

verläuft am Standort des geplanten Rückhaltebeckens in Süd-Nord Richtung. Das Bachbett

liegt im Bereich der geplanten Dammkrone auf einer Höhe von ca. 401,75 m NN.

Am westlichen Ufer und der dortigen Talflanke befinden sich noch einige kleinere Gräben,

die verfüllt werden müssen.

Im Becken verläuft eine Kanalleitung parallel zum Gewässer.

3.2 Geologie und Tektonik

Nach der Geologischen Karte von Baden-Württemberg 1 : 25.000, Blatt 8013, Freiburg Süd-

ost sind im Untergrund Felsgesteine des Grundgebirges als metamorphe Gesteine (Gneise,

Anatexite) zu erwarten. Diese werden von quartären Talaue- und Hangablagerungen über-

deckt.

Die nähere Beschreibung der geologischen Verhältnisse erfolgt in den folgenden Kapiteln.

4 Baumaßnahme

Nach vorliegender Planung soll das Hochwasserrückhaltebecken durch den Bau eines

Dammes zwischen den Talflanken quer zum Verlauf des Bohrertals hergestellt werden. Der

Damm weist eine leicht geschwungene Form auf und hat beidseitig Bermenwege und Unter-

haltungswege. Das Material zur Dammschüttung muss voraussichtlich angefahren werden.

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Bericht 2016/813 Seite 7

Die vorläufigen Planungsdaten werden nachstehend zusammengefasst:

• Sohle des aktuellen Fließbetts 401,75 mNN

• Einstauziel 414,50 mNN

• Höhe der Dammkrone 415,90 mNN

• Länge des Dammkrone ca. 270 m

• Breite der Dammkrone 5,0 m

• Neigung der Böschungen 1 : 2,5 / 1 : 2

• Länge des Beckens bei Vollstau ca. 400 m

• Breite des Beckens bei Vollstau ca. 200 m

Im Zuge der weiteren Planung können sich die Höhen und die Abmessungen des Dammes

ändern.

5 Untersuchungen

Zur Erkundung der geologischen und hydrogeologischen Verhältnisse, wurden folgende Un-

tersuchungen durchgeführt:

• 11 Baugrundbohrungen mit durchgehender Kernung bis in eine max. Tiefe von 15 m

unter GOK zur Untersuchung der geologischen und hydrogeologischen Verhältnisse am

Standort des geplanten Dammes.

• 1 Rammkernsondierung bis 6,7 m Tiefe zur Untersuchung der geologischen und hydro-

geologischen Verhältnisse am Standort des geplanten Dammes an der westlichen Tal-

flanke

• 2 schwere Rammsondierungen bis maximal 8 m Tiefe zur Bewertung der Lagerungs-

dichte der Böden

• Der Ausbau von 1 Bohrung zur Grundwassermessstelle zur langzeitigen Beobachtung

der Wasserstände.

• Ein Packer-Test zur Bestimmung der Durchlässigkeit und der Wasseraufnahmefähigkeit

der anstehenden Felsschichten.

• Bodenmechanische Laborversuche zur Erkundung der Bodeneigenschaften des anste-

henden Lockergesteins.

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Bericht 2016/813 Seite 8

Die Schichtenansprache, die Probeentnahme und die bodenmechanischen Untersuchungen

erfolgten durch unser Büro.

6 Untergrundverhältnisse am Standort des geplanten Dammes

Der erkundete geologische Aufbau, die detaillierte Schichtenbeschreibung sind in den Bohr-

profilen (Anlagen 2.1 bis 2.4) zusammengefasst.

Die Schnittlagen der Profile gehen aus dem Lageplan (Anlage 1.2) hervor. Die nach der

Geologischen Karte, Blatt 8013, Freiburg Südost im Untergrund zu erwartenden

Festgesteine des Grundgebirges und die überlagernden quartären Deckschichten wurden in

allen Bohrungen angetroffen.

6.1 Quartär

Die quartären Sedimente untergliedern sich nach ihrer Entstehung in:

- Mutterboden - Hangablagerungen (Hanglehm, Hangschutt) - Talablagerungen (Talschotter, Decklehm) - Gesteinsgrusbildungen

6.1.1 Mutterboden

Der Mutterboden (Wiesenboden) ist ein brauner bis rötlichbrauner z. T. grauer, schwach hu-

mushaltiger, schwach toniger, sandiger Schluff, der nach DIN 18 196 in die Gruppe der Böden

mit organischen Beimengungen (OT, OU) eingestuft wird. Die Konsistenz der Böden ist witte-

rungsbedingt weich nach Niederschlägen und halbfest nach Dürreperioden.

Der Mutterboden soll vor Baubeginn abgeschoben und zwischengelagert werden. Das Material

ist für die Begrünung des Dammes und des Beckenbereichs verwertbar.

6.1.2 Hanglehm und Hangschutt

Die quartären Hangbildungen entstanden durch Abtragung und Abschlämmung der in höhe-

ren Hangbereichen anstehenden Böden und Festgesteinsschichten des Grundgebirges und

anschließender Ablagerung in den mittleren und tieferen Hangabschnitten. Innerhalb des

untersuchten Bereichs wird sowohl feinkörniger Hanglehm wie auch gemischtkörniger

Hangschutt angetroffen.

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Bericht 2016/813 Seite 9

Der Hanglehm wird als sandiger bis stark sandiger, toniger Schluff mit geringem Anteil an

kantigem Kies vorgefunden. Charakteristisch für die untersuchten Böden sind der geringe

Tonanteil und der meist hohe Sandanteil. Die Konsistenz dieser Böden ist überwiegend steif,

bereichsweise aber auch weich.

Lokal steht der Hanglehm auch in Form von schluffigem bis stark schluffigem Sand an, der

durch Vermengung von sandigem Gesteinsgrus mit feinkörnigen Böden entstanden ist.

Beim Hangschutt lagern Gesteinsbruchstücke in Kies-, Stein- und Blockgröße in einer san-

dig-schluffigen Bodenmatrix von meist steifer oder weicher bis steifer Konsistenz. Teilweise

befinden sich die kantigen bis schwach gerundeten Gesteinsbruchstücke, in einem fort-

schreitendem Verwitterungsprozess, welches das Ursprungsgestein anfangs stückig und

anschließend zu Grus (Sand) zerfallen lässt. Charakteristisch für den Hangschutt sind der

geringe schluffig-tonige Feinkornanteil und der meist hohe Sandanteil.

Hanglehm und Hangschutt sind stark wasser- und frostempfindlich. Die Böden werden nach

DIN 18 300 in die Bodenklasse 4 (mittelschwer lösbare Bodenarten) und bei einem Steinan-

teil > 30 Gew. % auch in die Bodenklasse 5 eingestuft.

Am Hangfuß ist meist eine unregelmäßige Verzahnung zwischen den Hangablagerungen

und den Talsedimenten zu verzeichnen.

6.1.3 Talablagerungen

Aufgrund des verhältnismäßig steilen Gefälles im Fließbett des Bohrerbachs (im Mittel ca.

3,5 % im Bereich des Staubeckens) ist davon auszugehen, dass im Tal erosive Prozesse

den sedimentären überwiegen. Dennoch ist davon auszugehen, dass zumindest ein Teil der

Ablagerungen im leicht geneigten bis flachen Abschnitten des Talbereichs unter Mitwirkung

des fluviatilen Transports entstanden sind und daher als Talschotter zu bezeichnen sind. Die

Talschotter (Geröll) in Kies-, Stein und Blockgröße sind meistens angerundet bis schwach

gerundet, lokal auch gerundet und weisen überwiegend nur einen geringen Feinkornanteil

auf. Meistens ist eine enge Verzahnung mit den Hangablagerungen vorhanden, die eine Un-

terscheidung nach Entstehung erschwert.

Die Talschotter sind lokal von geringmächtigen Decklehmen in Form von sandigen Schluffen

überdeckt.

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Bericht 2016/813 Seite 10

6.1.4 Gesteinsgrusbildungen

Die Umwandlung von kristallinen Festgesteinen des Grundgebirges in sandige bis feinkiesi-

ge Lockergesteine bei vollkommener Erhaltung ihres Gefüges wird als Vergrusung bezeich-

net. Diese Umwandlungsprozesse finden an der Oberfläche der Festgesteine insbesondere

bei Wassereinwirkung statt und führen zur Bildung von Sand bei vollständiger Vergrusung

und bröckeligen, sandigem und kiesigen Felszersatz bei unvollkommener Vergrusung. Dabei

wird das Gefüge des ursprünglichen Gesteins nicht wesentlich verändert, soweit kein Trans-

port des Materials stattfindet.

Der Gesteinsgrus und die gelösten Festgesteine bilden das Ausgangsmaterial, aus dem

durch Erosion, Transport, Verwitterung und Ablagerung die meisten quartären Ablagerungen

im untersuchten Bereich entstanden sind.

In den Bohrungen am Standort des Dammes und im künftigen Staubecken bildet der Ge-

steinsgrus den Übergang zwischen den quartären Ablagerungen und dem unterlagernden

kristallinen Festgestein. Die anstehenden metamorphen Gesteine sind deutlich stärker ver-

grust als der Granit.

6.2 Grundgebirge

6.2.1 Gesteinsbildung

Nach den Erläuterungen zur Geologischen Karte von Baden-Württemberg 1 : 25.000, Blatt

8013 Freiburg sind die Gesteine des Grundgebirges wie folgt entstanden:

1. Die Ablagerung von Sedimentgesteinen in Form von Grauwacken, Arkosen, Ton-schiefern, Quarziten und Mergel)

2. Die Intrusion von sauren (granitischen) Magmen

3. Die kinetische Metamorphose der unter 1. und 2. genannten Gesteine und Umwand-lung zu Gneisen („Vergneisung“). Aus Sedimentgesteinen entstanden Paragneise, aus Eruptivgesteinen entstanden Orthogneise

4. Erneute Metamorphose der Gneise mit teilweiser Umwandlung zu Migmatiten auch als Anatexite bekannt. („Anatexis“)

5. Entwicklung einer intensiven Bruchtektonik im Tertiär.

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Bericht 2016/813 Seite 11

6.2.2 Gesteine des Grundgebirges

Im Untersuchungsgebiet besteht das Grundgebirge aus Anatexiten (Migmatiten/Gneise)

Die Anatexite sind Metamorphgesteine mit lagigem, adrigem oder schlierigem Gefüge, die

aus der Umwandlung des Ursprunggesteins (Gneise) entstanden.

Die Gneise sind Metamorphgesteine mit körnigem Gefüge, die mineralogisch hauptsächlich

aus Feldspat, Quarz, Biotit und Amphibol bestehen. Unterschieden wird zwischen Paragnei-

sen, die aus der Metamorphose von Sedimentgesteinen entstanden und Orthogneisen, de-

ren Genese aus der metamorphischen Umwandlung von Eruptivgesteinen hervorgeht. Häu-

fig ist der sedimentäre oder der eruptive Ursprung des Ausganggesteins aufgrund der Um-

wandlung durch Metamorphose nicht mehr eindeutig nachvollziehbar.

Nach den Erläuterungen zur geologischen Karte Baden-Württemberg, Blatt 8031 Freiburg

bildeten am Standort des Rückhaltebeckens im Bohrertal die Paragneise das ursprüngliche

Gestein. Sie charakterisieren sich insbesondere durch den hohen Feldspatanteil, lokale

Quarzlinsen und die körnige Textur. Die Gneise wurden durch eine regionale Mobilisation,

die ist unter der Bezeichnung „zweite regionale Anatexis“ oder auch „Granitisation“ bekannt

ist, weiteren metamorphischen Verwandlungsprozessen unterworfen. Bei diesen Prozessen

fand unter hohen Temperatur und Druckbedingungen eine teilweise Verflüssigung des Feld-

spats und des Quarzes statt. Das verflüssigte, meist farblose Material verteilte sich anschlie-

ßend in den Trennflächen und Schwächezonen des Ursprunggesteins und führte damit zur

Bildung der für anatektische Gesteine charakteristischen, hell und dunkel gefärbten Bänder-

oder Schlierentextur. Die hellen Partien (Leukosome) bestehen meist aus Quarz und Feld-

spat, die dunklen Bereiche (Mezozome) sind Relikte des Ursprunggesteins (Paleosome) und

bestehen überwiegend aus Ampfibol und Biotit.

Die so entstandenen Anatexite (Migmatite) werden in Metatexite (bei teilweiser Umwandlung

der ursprünglichen Paragneise) und Diatexite (bei vollständiger Umwandlung des Ursprung-

gesteins) unterteilt.

Im untersuchten Gebiet fand nur eine schwache und bereichsweise unvollständige und loka-

le anatektische Umwandlung der Gesteine (Metatexis) statt, in denen sich die anstehenden

Paragneise durch Intrusion von flüssigem Quarz und Feldspat zu Metatexiten umwandelten.

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Bericht 2016/813 Seite 12

Um für den untersuchten Bereich sowohl die Relikte des Ausgangsgesteins (Paragneis) als

auch die spätere Intrusion von flüssigen hellen Mineralien (Anatekte bzw. bei leichter Um-

wandlung Metatekte) zu beschreiben, wurde in Anlehnung an die Geologische Karte von

Baden-Württemberg 1 : 25.000, Blatt Freiburg die Bezeichnung Paragneismetatexit verwen-

det und auf die anderen Beschreibungen wie Migmatit verzichtet.

Das in den Bohrungen angetroffene Gestein ist unterhalb der quartären Überdeckung meist

grusig (sandig) zersetzt und hat den Charakter eines wasserdurchlässigen Lockergesteins.

Unterhalb der Vergrusung sind die metamorphen Gesteine meistens brüchig oder mürbe und

entfestigt, bereichsweise auch zersetzt, klüftig bis stark klüftig und durch den Bohrprozess

stückig zerfallen und bilden die sogenannte Verwitterungszone.

Zur Tiefe ist das Gestein angewittert bis unverwittert, klüftig und geringhart bis hart. Die Pa-

ragneismetatexite zeigen meistens ein deutliches Deformationsgefüge, und weisen ge-

stauchte und gewellte Schlierentextur und verfaltete Lagen sowie häufige, teilweise verfärbte

Klüfte und Bruchflächen auf.

Die Oberkante der zerfallenen und teilweise grusig zersetzten Gesteine (OK Verwitterungs-

zone) steht in stark wechselnden Tiefen zwischen etwa 5 m und 10 m Teufe an.

7 Grundwasserverhältnisse

7.1 Vorfluter

Das Fließbett des Bohrerbaches bildet am Standort des geplanten Rückhaltebeckens den

Vorfluter.

7.2 Grundwasserleiter

Im untersuchten Bereich kann zwischen einem Porengrundwasserleiter in den quartären

Ablagerungen und einem Kluftgrundwasserleiter in den Metatexiten und Graniten des

Grundgebirges unterschieden werden.

Der Porengrundwasserleiter wird von besser durchlässigen kiesigen und sandigen Schich-

ten der Hangablagerungen, der Talschotter und den vergrusten Bereichen gebildet. Aufgrund

der Geländeneigung und der lokalen Ausbildung dieser Schichten ist davon auszugehen,

dass sich in der Regel kein großflächig zusammenhängendes, geschlossenes Aquifer aus-

bilden kann, sondern nur zeitlich und kleinräumlich begrenzte Wasserzirkulation in Form von

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Bericht 2016/813 Seite 13

Hangwasser, Schichtwasser oder Stauwasser insbesondere in der östlichen Talflanke und

im abgeflachten Talbereich stattfindet. Darauf deuten auch Feuchtbereiche der Wiesenflä-

chen hin. Die ebenfalls räumlich begrenzt anstehenden Hanglehme, Tallehme, die bindigen

Schichten des Schwemmkegels oder auch lehmig verfüllte Klüfte des Grundgebirges wirken

dabei als wasserstauende Schichten, die eine direkte Versickerung in den Kluftgrundwasser-

leiter lokal verhindern bzw. verzögern können. Dennoch ist davon auszugehen, dass die

häufig auftretenden, vergrusten (sandigen) Bereiche eine Versickerung des Grundwassers

aus dem Porengrundwasserleiter in den Kluftgrundwasserleiter in weiten Teilen des künfti-

gen Staubeckens ermöglichen.

Der Kluftgrundwasserleiter ist in den klüftigen bis stark klüftigen Metatexiten und Graniten

ausgebildet. Die Speisung erfolgt durch Versickerung aus den überlagernden Porengrund-

wasserleitern oder durch lokale Exfiltration aus dem Bohrerbach.

7.3 Durchlässigkeit

Die Durchlässigkeit des Porengrundwasserleiters wurde anhand von Körnungslinien der

Bodenproben aus Bohrungen und Schürfgruben im Beckenbereich auf Grundlage der For-

mel von Seelheim ermittelt. Anhand der Korngrößenverteilung kann für die anstehenden

Schichten des Quartärs (Porengrundwasserleiter) von folgenden kf – Werten ausgegangen

werden:

Tabelle 1: Durchlässigkeit nach Korngrößenverteilung

Probe  Bodenart  Boden‐gruppe  18 196 

Feinteil‐     gehalt 

<0,063 mm 

Ton‐    gehalt   Gew‐% 

kf‐Wert     [m/s] 

BK 3/3,0 – 3,5 m   Kies, schluffig, sandig  GU*  12    2,8 x 10‐2 

BK 3/8,0 – 8,5 m  Sand, stark kiesig, schluffig SU*  20    6,1 x 10‐4 

BK 5/4,0 – 6,0 m  Sand, kiesig, schluffig  SU  18  3  1,1 x 10‐3  Die Versuchsprotokolle (Körnungslinien) sind als Anlage 3 einzusehen.

Zur Bewertung der Durchlässigkeit Kluftgrundwasserleiters wurden Wasserschluckversu-

che im offenen Bohrloch in den Bohrungen am Standort Schauinslandstraße herangezogen.

Die Ergebnisse der Auswertung nach der Formel von Bouwer-Rice sind in der nachstehen-

den Tabelle aufgeführt:

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Bericht 2016/813 Seite 14

Tabelle 2: Ergebnisse der Wasserschluckversuche

Bohrung  Intervall offenes Bohrloch  [m unter ROK*] 

GW‐Spiegel  vor  Versuchsbeginn    [m unter ROK*] 

GW‐Mächtigkeit (Annahme) 

[m ] 

kf‐Wert      

[m/s] 

B 14   5,00‐11,00  3,10  12,9  2,44 x 10‐6 

B 10  6,00‐19,00  2,16  16,8  5,16 x 10‐7 

B 17  4,80‐11,00  3,39  12,6  3,84 x 10‐7 

* ROK = Rohroberkante, jeweils 1,00 m über Geländeoberkante 

Weiterhin wurde in Bohrung B 7 im Tiefenintervall 7,5m – 12,5 m unter Gelände ein Packer-

test durchgeführt. Dabei konnte bei einem Druck von 1 MPa (10 bar) eine Wassermenge von

2,04 l / min im getesteten Tiefenintervall eingespeist werden. Dies ergibt ein WD-Wert von

0,45 Lugeon (Ergebnisprotokoll siehe Anlage 4). Der gemessene Wert liegt unter den für den

Untergrund von Dauerstauanlagen geforderten Wert von 1,0 Lugeon und belegt damit eine

gute Dichtigkeit des Untergrundes auch bei höheren Drücken. Unter Berücksichtigung des

nur temporären Wassereinstaus im Becken sind keine Maßnahmen zur Abdichtung im getes-

teten Tiefenintervall (unverwitterte Gneise) erforderlich.

7.4 Grundwasserstände Die während der Bohrarbeiten im August 2016 von der Bohrfirma Drillexpert, Teningen nach

Bohrende gemessenen Grundwasserstände sind in der nachfolgenden Tabelle zusammen-

gestellt:

Tabelle 3: Grundwasserstände nach Bohrende

Bohrung OK Ge‐lände 

Wasserspiegel nach Bohrende

Wasserspiegel nach Bohrende Bemerkungen 

   [m NN]  [m unter GOK]  [m NN]    Bohrung B 1  409,60  8,49  401,11  angebohrt 5,36 m unter GOK Bohrung B 2  407,26  4,45   402,81   angebohrt 5,82 m unter GOK Bohrung B 3  406,79   4,72  402,07  Bohrung B 4  405,09  2,78   402,31  Bohrung B 5  403,45  0,62  402,83 Bohrung B 6  404,30  3,00  401,30 Bohrung B 7  402,77  1,91  400,86 Bohrung B 8  400,72  1,71  399,01 Bohrung B 9  405,54  2,99  402,55 Bohrung B 10  403,22  2,06  401,16 Bohrung B 11  401,23  1,02  400,21    Bohrung B 12  409,73       nicht bestimmt, RKS 

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Bericht 2016/813 Seite 15

Es ist darauf hinzuweisen, dass die nach dem Bohren festgestellten Grundwasserstände

aufgrund des angewandten Spülbohrverfahrens mit Ungenauigkeiten gegenüber den Ruhe-

wasserständen verbunden sein können. In den nicht zu Messstellen ausgebauten Bohrun-

gen wurde die Messung kurzzeitig nach Bohrende durchgeführt, so dass Differenzen zu dem

Ruhegrundwasserspiegeln möglich und wahrscheinlich sind.

Die Wasserstände im Talbereich werden von den Wasserständen im Bohrerbach beein-

flusst.

8 Einstufung der anstehenden Schichten

In der nachstehenden Tabelle werden die im Baufeld anstehenden Schichten nach:

• DIN 18196 – Bodenklassifizierung für Bautechnische Zwecke

• DIN 18300:2005 – Erdbau. Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleis-

tungen (VOB, Teil C), Boden- und Felsklassen

• ZTVE-StB 09 – Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für Erdar-

beiten im Straßenbau, Beurteilung der Frostempfindlichkeit

eingestuft:

Tabelle 4: Bodenklassifizierung

Bodenart Bodengruppe nach DIN 18 196

Bodenklasse nach DIN 18 300:2005

Frostempfindlichkeit nach ZTVE

Mutterboden OU 1 F 3

Hanglehm, Decklehm TL, TM, UM, UL, SU* 4, (2) F 3

Hangschutt, Talschotter GU, GU*, SU, SU* 3, 4, (2) F 3, (F 2)

Grus (Sand) SW, SI, SE, SU 3 F 1, (F 2)

verwitterter Fels - 6 -

angewitterter bis un-verwitterter Fels - 6, 7 -

Die anstehenden Böden der Bodengruppen TL, TM, UM, UL und der feinkörnige Anteil der

gemischtkörnigen Böden GU*, SU* sind wasser- und strukturempfindlich und gehen bei

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Bericht 2016/813 Seite 16

Wasserzutritt und unter dynamischer Beanspruchung in den breiigen Zustand über (Boden-

klasse 2).

Erläuterung der Bodengruppen nach DIN 18 196:

GE enggestufte Kiese

GW weitgestufte Kies-Sand-Gemische

GI intermittierend gestufte Kies-Sand-Gemische

SE enggestufte Sande

SW weitgestufte Sand-Kies-Gemische

SI intermittierend gestufte Sand-Kies-Gemische

GU Kies-Schluff-Gemische mit 5 bis 15 Gew.-% ≤ 0,06 mm

GU* Kies-Schluff-Gemische mit < 15 bis 45 Gew.-% ≤ 0,06 mm

SU Sand-Schluff-Gemische mit 5 bis 15 Gew.-% ≤ 0,06 mm

SU* Sand-Schluff-Gemische mit < 15 bis 45 Gew.-% ≤ 0,06 mm

UL leicht plastische Schluffe

UM mittel plastische Schluffe

TL leicht plastische Tone

TM mittel plastische Tone

OU Schluffe mit organischen Beimengungen und organogene Schluffe

A Auffüllungen aus Fremdstoffen

Erläuterungen zu den Bodenklassen nach DIN 18 300:2005 1 Oberboden

2 Fließende Bodenarten

3 Leicht lösbare Bodenarten

4 Mittelschwer lösbare Bodenarten

5 Schwer lösbare Bodenarten

6 Leicht lösbarer Fels und vergleichbare Bodenarten

7 Schwer lösbarer Fels

Die für die Erstellung der Ausschreibung erforderlichen Angaben zu Homogenbereichen ge-

mäß DIN 18300:2015 erfolgen im weiteren Planungsverlauf nach Festlegung der Bauverfah-

ren.

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Bericht 2016/813 Seite 17

Erläuterungen zur Frostempfindlichkeit des Bodens nach ZTVE-StB 09: F 1 nicht frostempfindlich

F 2 gering bis mittel frostempfindlich

F 3 sehr frostempfindlich

9 Kennwerte

Für die erschlossene Schichtung können folgende Kennwerte angegeben werden:

Hanglehm, Decklehm Wichte γ / γ‘ = 19 / 9 kN/m³ Reibungswinkel φ‘k = 27,5 ° Kohäsion c‘k = 5-10 kN/m² Wasserdurchlässigkeit k = 5·10-6-1·10-8 m/s Steifemodul Es 8-15 MN/m² Hangschutt, Talschotter Wichte γ / γ‘ = 20 / 10 kN/m³ Reibungswinkel φ‘k = 30 ° Kohäsion c‘k = 2-5 kN/m² Wasserdurchlässigkeit k = 5·10-4-5·10-6 m/s Steifemodul Es = 20-50 MN/m² Grusig - stückig zerfallenes Gestein (Verwitterungszone) Wichte γ / γ‘ = 21 / 11 kN/m³ Reibungswinkel φ‘k = 35 ° Kohäsion c‘k = 0 kN/m² Wasserdurchlässigkeit k = 1·10-3-1·10-4 m/s Steifemodul Es = 80-200 MN/m² Angewitterter bis unverwitterter Fels Wichte γ / γ‘ = 23 / 12 kN/m³ Einaxiale Druckfestigkeit qu 5,0-10,0 MN/m² Wasserdurchlässigkeit k = 1·10-61·10-8 m/s

10 Baugrundbeurteilung

Die einzelnen Schichtkomplexe sind gründungstechnisch wie folgt zu beurteilen:

10.1 Feinkörnige Böden (Lockergestein) Der Hanglehm und der Tallehm stellen einen noch deutlich kompressiblen, verformbaren und

bei der vorliegenden weichen bis steifen Konsistenz einen nur ausreichend tragfähigen Bau-

grund dar. Setzungen unter Auflast können sich hierbei aufgrund der langen Konsolidierungs-

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Bericht 2016/813 Seite 18

phase über längere Zeiträume erstrecken. Allerdings treten diese Schichten nur in geringer

Mächtigkeit auf und beeinflussen daher nur untergeordnet das Setzungsverhalten des Dam-

mes.

10.2 Grob- und gemischtkörnige Böden (Lockergestein) Der Gesteinsgrus, der Hangschutt und der Talschotter stellen einen tragfähigen und nur noch

gering zusammendrück- und verformbaren Baugrund dar. Die durch die Dammlasten erzeugten

Baugrundsetzungen stellen sich in diesen Schichten entsprechend dem Baufortschritt ohne

große zeitliche Verzögerung meist als Sofortsetzung ein.

10.3 Festgesteine Der entfestigte, verwitterte, angewitterte und unverwitterte Fels stellt einen gut bis sehr gut trag-

fähigen Baugrund dar.

11 Allgemeine Hinweise für die weitere Planung

Der vorliegende Bericht beinhaltet die Ergebnisse der geotechnischen Untersuchungen mit-

tels Bohrungen und ist Grundlage für die weitere Planung des Dammbauwerks. Die erdstati-

schen und hydraulischen Berechnungen werden im Verlauf der weiteren Planung durchge-

führt.

Auf Basis der vorliegenden Untersuchungsergebnisse sind die nachstehenden Empfehlun-

gen zu berücksichtigen.

11.1 Gründung des Dammbauwerks

Für die Planung und Bemessung des Hochwasserrückhaltebeckens sind die Vorgaben der

DIN 19700 Teil 10 – Stauanlagen, Teil 11 – Talsperren und Teil 12 - Hochwasserrückhalte-

becken maßgebend.

Der anstehende Mutterboden ist nicht ausreichend tragfähig und organisch durchsetzt. Der Mut-

terboden ist bis ca. 0,30-0,50 m abzutragen und für den Wiedereinbau zwischenzulagern.

In der Gründungsfläche des Dammes stehen nach Beseitigung des Mutterbodens überwiegend

gemischtkörnige Böden an, die eine ausreichende Tragfähigkeit aufweisen. Die durch die

Dammlasten erzeugten Baugrundsetzungen stellen sich in diesen Schichten entsprechend dem

Baufortschritt meist als Sofortsetzung ein. Stark zusammendrückbare, feinkörnige Böden treten

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Bericht 2016/813 Seite 19

nur in geringer Mächtigkeit mit lokaler Ausbreitung auf und haben dadurch insgesamt einen

geringen Einfluss auf das Setzungsverhalten des Dammes. Grundsätzlich kann der Damm

nach Beseitigung des Oberbodens auf die anstehenden Schichten nach Verdichtung der ober-

flächennahen Auflockerungen gegründet werden.

Hangseitig ist eine Verzahnung mit den anstehenden, quartären Schichten zu planen. Wird bei

der Ausführung dieser Maßnahme an den Hängen das auflagernde Lockergestein teilweise

abgetragen, kann es hier zu Hangwasseraustritten kommen. Das Wasser ist geeignet zu fassen

und abzuleiten.

11.2 Gründung des Durchlassbauwerks In Gründungstiefe des Durchlassbauwerks (geschätzt ca. 2,0 m unter Gelände) stehen nach

Bohrergebnissen durchgehend gemischtkörnige Böden an, die bei Bewertung der durchgeführ-

ten Rammsondierungen tragfähig sind. Die Gründungssohle soll zur Beseitigung aushubbe-

dingter Auflockerungen nachverdichtet werden. Zur Gründung sind keine weiteren Maßnahmen

zur Verbesserung der Tragfähigkeit erforderlich. Die Oberkante des Verwitterungshorizontes

bzw. der Felshorizont steht nach Ergebnissen der Bohrungen bei 6,5 m unter GOK an. Wäh-

rend der Ausführung sind Wasserhaltungsmaßnahmen erforderlich.

Die Berechnung der Setzungen des Durchlassbauwerkes und des Dammes erfolgt in den

nächsten Planungsschritten.

11.3 Wasserhaltung Beim Aushub von Baugruben, Einschnitten, Bodenentnahmen und Geländemodellierungen ist

mit Wasserzufluss bzw. im Hangbereich mit Wasseraustritten zu rechnen. Diese sind im Talbe-

reich und in den Talflanken, insbesondere im östlichen Hang zu erwarten.

Für tiefere Baugruben sind geeignete Wasserhaltungsmaßnahmen während der Bauzeit vorzu-

sehen. Die Detailplanung und die Nachweise/Bemessung der Wasserhaltung können erst im

weiteren Planungsverlauf festgelegt werden. Grundsätzlich ist hier neben einer temporären Um-

legung des Gerinnes auch mit Umschließungsmaßnahmen (z.B. Spundwänden) zu rechnen.

Die Wasseraustritte im Hangbereich sind in Gräben und Dränagen aufzufangen und dem Vor-

fluter (Bohrerbach) zuzuleiten.

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Bericht 2016/813 Seite 20

Die Erosionsbeständigkeit und die Hangstabilität im Einstaubereich müssen durch entspre-

chende bauliche Maßnahmen gesichert werden.

11.4 Untergrundhydraulik

Das Hochwasserrückhaltebecken wird entsprechend der Zielstellung nicht ständig eingestaut

sein. Vielmehr erfolgt der Einstau mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit des Volleinstaus

und einer Einstaudauer von einigen Tagen.

Im Einstaufall wird es in Abhängigkeit von der Einstaudauer zu einer Durchsickerung des

Dammkörpers und einer Unterströmung des Dammes durch den durchlässigen Untergrund

bzw. eine Umströmung des Dammes über die Talflanken kommen. Diese Durchsickerung

bzw. Durchströmung ist jedoch nur temporär und wäre grundsätzlich als instationär zu be-

trachten.

Nach den vorliegenden Untersuchungsergebnissen ist mit Bezug auf die Wasserdurchlässigkeit

der anstehenden Schichten folgendes festzuhalten:

• Die quartären Deckschichten bestehen überwiegend aus durchlässigen und schwach

durchlässigen, gemischtkörnigen Böden. Feinkörnige, schwach durchlässige bzw. sehr

schwach durchlässige Böden im Sinne der DIN 18130 treten nur untergeordnet, gering-

mächtig und lokal auf. Die aus den Körnungslinien ermittelten Durchlässigkeiten sind in

Tabelle 1 zusammengefasst.

• Die vergrusten und stückig zerfallenen metamorphen Gesteine des Verwitterungshorizonts

sind als durchlässig und die unterlagernden angewitterten bis unverwitterten Festgesteine

als schwach durchlässig zu bezeichnen.

Unter Berücksichtigung der oben beschriebenen Durchlässigkeit des Untergrundes sind was-

serseitig bauliche Abdichtungsmaßnahmen des Untergrundes erforderlich.

Zur Sicherung gegen Suffusions- und Erosionserscheinungen ist die Abdichtung der quartären

Schichten und des Verwitterungshorizontes im Talbereich und in den Talflanken nötig. Nach

Ergebnissen der am wasserseitigen Dammfuß und in den Talflanken gelegenen Bohrungen

sind Abdichtungsmaßnahmen bis mindestens 4 bis 6 m unter bestehender Geländeoberkante,

bzw. bis in die weniger verwitterten Felsschichten erforderlich. Die Art der wasserseitig erforder-

lichen Untergrundabdichtung ist in den weiteren Planungsschritten festzulegen. Es bestehen

folgende Möglichkeiten:

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Bericht 2016/813 Seite 21

• Herdgraben. Zur Sicherung gegen Suffosions- und Erosionserscheinungen sowie zur

Minderung der Unter- und Umströmung ist an der Wasserseite ein Dichtungselement er-

forderlich, das die quartären Schichten und den Verwitterungshorizont durchdringt und in

die weniger verwitterten Gesteine einbindet. Dieses Dichtungselement wird an die was-

serseitige Abdichtungsschicht im Damm angeschlossen. In den Hangbereichen wird

zumindest auf Höhe der Dichtungsebene der Hangschutt und die Verwitterungsschicht

ausgehoben und das Festgestein freigelegt. Bei dem unten empfohlenen Zonendamm

genügt der Abtrag lediglich auf der Breite der wasserseitigen Abdichtungsschicht. Gege-

benenfalls können hier noch lose Bereiche des klüftigen Festgesteins entfernt werden.

Feinkörniges, gut abdichtendes Material (Ton, Schluff) ist im Beckenbereich nicht in er-

forderlicher Menge und Qualität vorhanden um die Ausbildung einer Herdmauer zu er-

möglichen. Derart Material muss aus anderen Entnahmestellen antransportiert werden

(Fremdmaterial). Außerdem sind Wasserhaltungsmaßnahmen beim Aushub und ggf. Si-

cherungsmaßnahmen der Baugrubenwände erforderlich.

• Abdichtung der Beckensohle. Eine Abdichtung der Beckensohle kann nur mit feinkörnigem

Material aus anderen Quellen (Fremdmaterial) erfolgen. Es ist hier von einer Ausdehnung

von mindestens 30 m in die Beckensohle auszugehen.

• Spundwand. Die anstehenden, quartären Böden beinhalten häufig Steine und Blöcke die

das Rammen einer Spundwand oder die Ausführung von MIP-Dichtwänden erschweren

bzw. nicht ermöglichen.

• Dichtwände. Bei der Wahl des Abdichtungsverfahrens muss berücksichtigt werden, dass

im Untergrund im abzudichtenden Bereich mit größeren Blöcken und Fels zu rechnen ist.

Es sind daher gebohrte Dichtwände (Bohrpfahlwand) oder gefräste Dichtwände zu planen,

die auch im Fels ausgeführt werden können.

• Injektionsverfahren. Die Ausführung der Abdichtung als Injektionsschleier ist im Verwitte-

rungshorizont möglich. In den quartären Schichten, insbesondere im oberflächennahen Be-

reich kann nur mit geringem Injektionsdruck gearbeitet werden. Daher ist ein kombiniertes

Verfahren (z. B. Injektionsverfahren im Verwitterungshorizont und Herdmauer oder Dicht-

wand in den quartären Schichten) als mögliche Ausführung zu betrachten.

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Bericht 2016/813 Seite 22

11.5 Empfehlungen zur Dammbauart

Nach den Ergebnissen der Erkundungen wird hier die Ausführung eines Zonendammes mit

wasserseitiger Abdichtung und einem Herdgraben empfohlen. Zusätzlich werden Dränele-

mente (Dammaufstandsfläche und Luftseite) notwendig sein.

12 Zusammenfassung

In Freiburg ist der Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens im Bohrertal am Standort Horben

geplant. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse der Baugrunderkundung als Grundlage

für die weiteren Planungsschritte zusammen.

Bei der Wahl der Dammkonstruktion sind neben den geotechnischen und untergrundhydrau-

lischen Gegebenheiten weiterhin ökologische sowie ökonomische Rahmenbedingungen zu

beachten. Abstimmungen zwischen Bauherren und den Planungsbeteiligten werden empfoh-

len. Hier wird zunächst die Ausführung eines Zonendamms mit Wasserseitiger Dichtung

empfohlen.

Bei Ausgrabungen und Einschnitten am Dammstandort und im Staubecken ist mit Grund-

wasser / Hangwasser zu rechnen. Das Wasser ist durch geeignete Maßnahmen temporär

oder langfristig in den Vorfluter zu leiten.

Der Bewuchs in den Talflanken ist möglichst nicht zu beseitigen, da dieser stabilisierend

wirkt.

Gewisse Abweichungen der Schichtmächtigkeiten bzw. –zusammensetzungen können zwi-

schen den punktförmigen Aufschlüssen nicht völlig ausgeschlossen werden. Sollten bei der

weiteren Planung und Ausführung Unklarheiten bezüglich der angetroffenen Untergrundver-

hältnisse auftreten, ist unser Büro zwecks Abklärung zu verständigen.

Dipl.-Ing. A. Seilkopf

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Untersuchungsgebiet

Gesellschaft für Grundbauund Umwelttechnik mbHAm Römerbad 23/174613 ÖhringenTel.: 07941 / 6492420

HRB BohrertalStandort Horben

ÜbersichtslageplanMaßstab: ohne

Datum:19.09.2016

Gezeichnet: Mü

Bearbeiter:Sei

Bericht Nr.:2016/813

Anlage Nr.:1.1

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B 1

B 2 B 3

B 4

B 5

B 6

B 9

B 10 B 11

B 12

Querschnitt (Anlage 2.4)

B 7

B 8

Bodenprofil 1

Bodenprofil 2

Bodenprofil 3

DPH 2

Gesellschaft für Grundbauund Umwelttechnik mbHAm Römerbad 23/174613 ÖhringenTel.: 07941 / 6492420

HRB BohrertalStandort Horben

Lageplan mit Ansatzpunkten der BohrungenMaßstab: 1 : 1000

Datum:05.12.2016

Gezeichnet: Mü

Bearbeiter:Sei

Bericht Nr.:2016/813

Anlage Nr.:1.2

B = Bohrung übernommen von drillexpert GmbH (Teningen-Nimburg)DPH = Schwere Rammsondierung übernommen

von drillexpert GmbH (Teningen-Nimburg)

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mNN

388.00

389.00

390.00

391.00

392.00

393.00

394.00

395.00

396.00

397.00

398.00

399.00

400.00

401.00

402.00

403.00

404.00

405.00

406.00

407.00

408.00

409.00

410.00

409,58 mNNDPH 1

0 10 20 30 0.0

1.0

2.0

3.0

4.0

5.0

6.0

7.0

8.0

49585680119

Schlagzahlen je 10 cm

402,55 mNNDPH 2-A

0 10 20 30 0.0

1.0

2.0

3.0

4.0

56

5352

Schlagzahlen je 10 cm

402,55 mNNDPH 2-B

0 10 20 30 0.0

1.0

Schlagzahlen je 10 cm

402,55 mNNDPH 2-C

0 10 20 30 0.0

1.0

2.0

3.0

4.0

35

19631325983

Schlagzahlen je 10 cm

B 12409,73 mNN

0.20

Mutterboden, braun, (Schluff, schwachtonig, schwach sandig, schwachkiesig)

Mu

0.70

Schluff, braun, sandig, schwachtonig, schwach kiesig, Verwitterungsboden,Wurzelreste

1.30

Kies, graubraun, stark sandig,schluffig, schwach tonig, Granitgrus,eckige Brocken

3.00

Kies, grau, stark sandig, schluffig,schwach tonig, Granitgrus, eherschluffig

3.80

Kies, grau, stark sandig, schluffig,tonig, Granitgrus, eher tonig

6.70

Kies, grau, stark sandig, schluffig,tonig, Granitgris, tonig, mittonig-sandigen, Lagen bis dm-Bereich

B 10403,22 mNN

2.06 (401.16)

2.11 (401.11) 22.08.16

0.10

Sand, dunkelbraun, schwach schluffig,organisch

1.00Kies, dunkelbraun, stark sandig

3.80

Kies, braun, sandig, schluffig

6.00

Sand, blau - grau, schwach schluffig

8.00

Sand, braun - grau, schwach schluffig

15.00

Gneis, verwittert, grau - braun

ZZ

+ +Z

Z+

Z

Z +

Z

Z+Z

Z

Z+Z

ZZ

+ ZZ

Z +

Z

Z +

Z

Z

Z +Z

B 7402,77 mNN

1.91 (400.86)

2.11 (400.66) 09-.08.16

0.80

Sand, dunkelbraun, schwach kiesig,schwach schluffig, organisch

2.30

Schluff, dunkelgrau, sandig, schwachkiesig

4.00

Kies, dunkelgrau, sandig, schluffig

6.70

Gneis, stark verwittert, braun- grau

Z

Z+Z

ZZ

+ +

Z

Z +Z

ZZ

12.00

Gneis

ZZ

+Z

ZZ+

Z

Z

+Z

Z

Z+Z

Z

Z+

Z

ZZ +

Z

Z Z

B 7-0.87 (403,64 mNN)

0.00 (402,77 mNN)

0.30Betonsockel

0.80Tonabdichtung

6.60

Filterkies

12.00

Tonabdichtung

1.10

Aufsatzrohr

6.60

PVC-Filterrohr

B 5403,45 mNN

0.62 (402.83)

0.65 (402.80) 04.08.16

0.25

Schluff, dunkelbraungrau, sandig,organisch

0.75

Schluff, braun, schwach tonig,organisch

4.00

Kies, dunkelgrau, sandig, schwachsteinig

6.00

Gneis, verwittert, braungrauZ

Z+

Z

Z

+Z

ZZ

+

10.00

Gneis, braungrau

Z

Z

+

Z

Z

Z +

ZZ +Z

Z

Z

+Z

Z

Z +

ZZ

B 3406,79 mNN

4.72 (402.07)

4.99 (401.80) 03.08.16

0.30

Schluff, dunkelbraungrau, starksandig

2.40

Ton, braungrau, sandig, schwachkiesig

3.00

Kies, dunkelbraun, sandig, schwachschluffig

9.00

Gneis, stark verwittert, dunkelbraun- schwarz

Z Z

+ Z

ZZ

+

+ZZ

ZZ

+

+

Z Z+

ZZ

+

Z Z+ +

ZZ

+ZZ

15.00

Gneis

Z Z+

+Z

ZZ

+ Z

Z

Z

+Z

ZZ

+ Z

Z Z

+ Z

Z

Z +

Z Z

+ZZ Z

B 1409,60 mNN

5.36 (404.24) 02.08.16

8.49 (401.11)

0.10Schluff, dunkelbraun, sandig, organisch

0.80

Schluff, braungrau, stark sandig,schwach kiesig

2.90

Schluff, dunkelgrau - braun, sandig,schwach kiesig

3.60

Sand, braun, schluffig, schwachkiesig

4.70

Schluff, dunkelbraun, sandig, schwachkiesig

15.00

Gneis, verwittert, dunkelbraun- schwarz

ZZ

+

Z

Z +

ZZ

+

Z

Z +Z

ZZ

+ Z

ZZ

+Z

Z

Z

+Z

ZZ+

Z

ZZ

+Z

Z

Z +

ZZ

+ Z

Z Z

+

Z

Z+

ZZ

+

Z

Konsistenzen:

steif

weich

Bericht Nr. 2016/813

Anlage Nr.2.1

Bodenprofil 1Maßstab d. H. 1 : 100

B = Bohrung übernommen von drillexpert GmbH (Teningen-Nimburg)

Gesellschaft für Grundbauund Umwelttechnik mbHAm Römerbad 23/174613 ÖhringenTel.: 07941 / 6492420

DPH = Schwere Rammsondierung übernommenvon drillexpert GmbH (Teningen-Nimburg)

HRB BohrertalStandort Horben

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mNN

389.00

390.00

391.00

392.00

393.00

394.00

395.00

396.00

397.00

398.00

399.00

400.00

401.00

402.00

403.00

404.00

405.00

406.00

407.00

408.00

B 2407,26 mNN

4.45 (402.81) 01.08.16

5.82 (401.44) 01.08.16

0.20

Schluff, dunkelbraun, stark sandig,organisch

1.00

Schluff, dunkelbraun - braungrau,sandig, schwach kiesig

6.70

Kies, braungrau, sandig, schwachschluffig

13.00

Gneis, graubraun

ZZ

+ Z

ZZ

ZZ

+

ZZ

+

Z

ZZ+

Z

ZZ

+Z

Z Z+

ZZ

+ Z

ZZ+

B 6404,30 mNN

3.00 (401.30) 10.08.16

3.82 (400.48)

0.30Mutterboden, braun, (Sand, Wurzelreste)Mu

1.00

Sand, braungrau, schwach schluffig- schluffig

1.80

Sand, braungrau, schwach schluffig,schwach kiesig, organisch, Wurzelreste

2.30

Kies, grau, steinig, schwach schluffig,schwach schluffig

4.70

Kies, braun, sandig, schwach schluffig,schwach steinig, Gneiszersatzreste

8.00

Gneis, ockerbraun

ZZ+Z

ZZ

ZZ

+

+ZZ

+

+Z

9.00Gneis, weinrot-grauZ

Z

++ZZ

9.30

Gneis, olivgrau, mit steifen, halbfestenTon-Einlagen

Z Z

10.60Gneis, hellweinrot-olive-grau

Z

Z+Z

ZZ

11.00Gneis, oliv - grau

Z Z

11.20Gneis, hellweinrot-grau

13.20

Gneis, hellweinrot-grau, vereinzeltmit steifen Ton-Einlagerungen

ZZ

+ Z

Z

Z +Z

ZZ +

15.00

Gneis, grau

Z

Z+Z Z+

Z

ZZ

B 9405,54 mNN

2.99 (402.55)

3.22 (402.32) 22.08.16

0.40

Sand, dunkelbraun, schwach schluffig,schwach kiesig, organisch

2.00Sand, braungrau, kiesig

3.70

Kies, sandig, schwach schluffig

4.75

Kies, braungrau, sandig, schwachschluffig

12.00

Gneis, dunkelbraun

ZZ+

Z

Z

Z+Z

ZZ

+Z

Z

+Z

Z

Z +Z

Z Z+ Z

Z Z

+ Z

ZZ

+Z

Z Z

+

Z

+ +++

Konsistenzen:

steif

Bericht Nr. 2016/813

Anlage Nr.2.2

Bodenprofil 2Maßstab d. H. 1 : 100

B = Bohrung übernommen von drillexpert GmbH (Teningen-Nimburg)

Gesellschaft für Grundbauund Umwelttechnik mbHAm Römerbad 23/174613 ÖhringenTel.: 07941 / 6492420

HRB BohrertalStandort Horben

Page 27: Freiburg, HRB Bohrertal Baugrunderkundung …...Die Schnittlagen der Profile gehen aus dem Lageplan (Anlage 1.2) hervor. Die nach der Geologischen Karte, Blatt 8013, Freiburg Südost

mNN

385.00

386.00

387.00

388.00

389.00

390.00

391.00

392.00

393.00

394.00

395.00

396.00

397.00

398.00

399.00

400.00

401.00

402.00

403.00

404.00

405.00

406.00

B 4405,09 mNN

2.78 (402.31) 05.08.16

3.43 (401.66)

0.15

Schluff, schwarzgrau, stark sandig,organisch

2.20

Schluff, braungrau, sandig, schwachtonig

2.75Schluff, rotbraun, stark sandig

6.80

Sand, dunkelbraun - schwarz - grau,kiesig, schwach schluffig

15.00

Gneis, verwittert, braungrau

Z

Z

+

Z

ZZ +

Z

ZZ++

Z

Z+Z

Z

Z+Z

ZZ

+Z

Z

Z +

Z

ZZ

+ +Z

Z

+

Z Z+Z

Z Z+ Z

Z

B 8400,72 mNN

1.71 (399.01)

1.99 (398.73) 08.08.16

0.20

Schluff, dunkelbraun, stark sandig,organisch

0.70Kies, sandig, graubraun

3.50

Kies, dunkelbraun - braun, sandig,schwach steinig, schwach schluffig- schluffig

15.00

Gneis, stark verwittert, braun

Z

Z

+Z

Z

Z+Z

ZZ +

Z

ZZ

+ Z

ZZ+

ZZ

Z+Z

ZZ

+

Z

Z+

ZZ

Z

+Z

ZZ

+ +Z

Z +Z

Z

Z+

+

ZZ

+

ZZ+

Z

ZZ

+Z

Z

Z

+Z

Z Z

B 11401,23 mNN

1.02 (400.21)

1.18 (400.05) 23.08.16

0.75

Schluff, dunkelbraun, sandig, schwachkiesig, organisch

3.70

Kies, graubraun, sandig, schwachschluffig

4.60Gneis, grauZ

Z

+

Z

8.00

Grobsand, dunkelbraun, schwachkiesig

11.00

Gneis, dunkelbraun - schwarz

ZZ

+

Z

Z +

ZZ

+

ZZ

+ +

Konsistenzen:

steif

weich

Bericht Nr. 2016/813

Anlage Nr.2.3

Bodenprofil 3Maßstab d. H. 1 : 100

B = Bohrung übernommen von drillexpert GmbH (Teningen-Nimburg)

Gesellschaft für Grundbauund Umwelttechnik mbHAm Römerbad 23/174613 ÖhringenTel.: 07941 / 6492420

HRB BohrertalStandort Horben

Page 28: Freiburg, HRB Bohrertal Baugrunderkundung …...Die Schnittlagen der Profile gehen aus dem Lageplan (Anlage 1.2) hervor. Die nach der Geologischen Karte, Blatt 8013, Freiburg Südost

mNN

385.00

386.00

387.00

388.00

389.00

390.00

391.00

392.00

393.00

394.00

395.00

396.00

397.00

398.00

399.00

400.00

401.00

402.00

403.00

404.00

405.00

402,55 mNNDPH 2-A

0 10 20 30 0.0

1.0

2.0

3.0

4.0

56

5352

Schlagzahlen je 10 cm

402,55 mNNDPH 2-B

0 10 20 30 0.0

1.0

Schlagzahlen je 10 cm

402,55 mNNDPH 2-C

0 10 20 30 0.0

1.0

2.0

3.0

4.0

35

19631325983

Schlagzahlen je 10 cm

B 8400,72 mNN

1.71 (399.01)

1.99 (398.73) 08.08.16

0.20

Schluff, dunkelbraun, stark sandig,organisch

0.70Kies, sandig, graubraun

3.50

Kies, dunkelbraun - braun, sandig,schwach steinig, schwach schluffig- schluffig

15.00

Gneis, stark verwittert, braun

Z Z

+Z

Z Z

+ Z

Z

Z

+

Z

Z +

Z

Z+

Z

Z +Z

Z

Z+Z

ZZ

+

ZZ+

Z

Z Z+ +

ZZ

+

Z

Z Z+ +

Z Z+ Z

ZZ +

Z Z

+ +

Z

Z +Z

Z Z

B 7402,77 mNN

1.91 (400.86)

2.11 (400.66) 09-.08.16

0.80

Sand, dunkelbraun, schwach kiesig,schwach schluffig, organisch

2.30

Schluff, dunkelgrau, sandig, schwachkiesig

4.00

Kies, dunkelgrau, sandig, schluffig

6.70

Gneis, stark verwittert, braun- grau

Z

Z+Z

ZZ

+

Z

Z+

ZZZ

+ +

12.00

Gneis

Z

Z+

Z Z

+ Z

ZZ

++Z

Z+

Z

Z

Z+

ZZ

+ Z

Z Z+

+Z

B 6404,30 mNN

3.00 (401.30) 10.08.16

3.82 (400.48)

0.30Mutterboden, braun, (Sand, Wurzelreste)Mu

1.00

Sand, braungrau, schwach schluffig- schluffig

1.80

Sand, braungrau, schwach schluffig,schwach kiesig, organisch, Wurzelreste

2.30

Kies, grau, steinig, schwach schluffig,schwach schluffig

4.70

Kies, braun, sandig, schwach schluffig,schwach steinig, Gneiszersatzreste

8.00

Gneis, ockerbraun

Z

Z+Z

Z

Z +Z

ZZ

+

Z

Z

Z

+

ZZ

9.00Gneis, weinrot-grauZ

Z+

Z

Z Z

9.30

Gneis, olivgrau, mit steifen, halbfestenTon-Einlagen

ZZ

10.60Gneis, hellweinrot-olive-grau

Z Z+ Z

ZZ

11.00Gneis, oliv - grau

ZZ

11.20Gneis, hellweinrot-grau

13.20

Gneis, hellweinrot-grau, vereinzeltmit steifen Ton-Einlagerungen

Z

Z+Z

Z

Z +

Z

ZZ

+

15.00

Gneis, grauZZ

+ Z

Z

Z+Z

Z Z

B 7-0.87 (403,64 mNN)

0.00 (402,77 mNN)

0.30Betonsockel

0.80Tonabdichtung

6.60

Filterkies

12.00

Tonabdichtung

1.10

Aufsatzrohr

6.60

PVC-Filterrohr

Konsistenzen:

steif

weich

Bericht Nr. 2016/813

Anlage Nr.2.4

HRB BohrertalStandort Horben

QuerschnittMaßstab d. H. 1 : 100

B = Bohrung übernommen von drillexpert GmbH (Teningen-Nimburg)

Gesellschaft für Grundbauund Umwelttechnik mbHAm Römerbad 23/174613 ÖhringenTel.: 07941 / 6492420

DPH = Schwere Rammsondierung übernommenvon drillexpert GmbH (Teningen-Nimburg)

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HRB Bohrertal

Standort Horben

Bericht: 2016/813

Anlagen 3 Laborversuche

Page 30: Freiburg, HRB Bohrertal Baugrunderkundung …...Die Schnittlagen der Profile gehen aus dem Lageplan (Anlage 1.2) hervor. Die nach der Geologischen Karte, Blatt 8013, Freiburg Südost

Schlämmkorn SiebkornSchluffkorn Sandkorn Kieskorn

Feinstes SteineFein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-

Korndurchmesser d in mm

Mas

sena

ntei

le d

er K

örne

r < d

in %

der

Ges

amtm

enge

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 63 100

Kurve:

Entnahmestelle:

Tiefe:

Bodenart:

U/Cc:

k [m/s] (Seelheim):

BK 3

3,0 - 3,5 m

G, u', fs', ms', gs'

-/-

-

BK 3

8,0 - 8,5 m

S, u, fg', mg'

-/-

-

BK 5

4,0 - 6,0 m

S, u', fg', mg'

25.4/1.1

-

Bericht:

2016/813A

nlage:

Bemerkungen:

Probe entnommen am: 15.08.2016

Art der Entnahme: gestört

Arbeitsweise: Sieb- und Schlämmanalyse, Nasssiebung

KörnungslinieHRB BohrertalStandort HorbenBearbeiter: Ol Datum: 24.10.2016

Gesellschaft für Grundbauund Umwelttechnik mbHAm Römerbad 23/174613 ÖhringenTel.: 07941 / 6492420

Page 31: Freiburg, HRB Bohrertal Baugrunderkundung …...Die Schnittlagen der Profile gehen aus dem Lageplan (Anlage 1.2) hervor. Die nach der Geologischen Karte, Blatt 8013, Freiburg Südost

Schlämmkorn SiebkornSchluffkorn Sandkorn Kieskorn

Feinstes SteineFein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-

Korndurchmesser d in mm

Mas

sena

ntei

le d

er K

örne

r < d

in %

der

Ges

amtm

enge

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 63 100

Kurve:

Entnahmestelle:

Tiefe:

Bodenart:

U/Cc:

k [m/s] (Seelheim):

B 10

2,2 - 2,5 m

S, u, mg, t', fg'

-/-

-

B 10

4,2 - 4,5 m

S, G, u'

-/-

-

Bericht:

2016/813A

nlage:

Bemerkungen:übernommen aus Standort

Schauinsland Straße

Probe entnommen am: 12/2014

Art der Entnahme: gestört

Arbeitsweise: Nasssiebung

KörnungslinieFreiburg im Breisgau

HRB BohrertalBearbeiter: K.R Datum: 04.02.2014

Gesellschaft für Grundbauund Umwelttechnik mbHAm Römerbad 23/174613 ÖhringenTel.: 07941 / 6492420

Page 32: Freiburg, HRB Bohrertal Baugrunderkundung …...Die Schnittlagen der Profile gehen aus dem Lageplan (Anlage 1.2) hervor. Die nach der Geologischen Karte, Blatt 8013, Freiburg Südost

HRB Bohrertal

Standort Horben

Bericht: 2016/813

Anlagen 4 WD-Versuch

Page 33: Freiburg, HRB Bohrertal Baugrunderkundung …...Die Schnittlagen der Profile gehen aus dem Lageplan (Anlage 1.2) hervor. Die nach der Geologischen Karte, Blatt 8013, Freiburg Südost

DRILLEXPERT Bericht

BaustelleAdresse

DatumBohrungVersuchsdaueVersuchsleiterDatei

BohrertalHRB BohrertalHorben10.08.2016B 730 min 12 sec Hr. Schuhmann0623M00132

WasserspiegelTestabschnitt untenTestabschnitt obenBohrlochdurchmesserLänge des PackersDruck des PackersTiefe des SensorsGeologie

2,71 m12 m7,5 m

146 mm100 cm

6 bar5,5 mGneis

Gemessener Druck

(bar)

Dauer (hh:mm:ss)

Wasserstand (m)

Volumen (l) (Anfang/En

de)

Durchfluss(l/min) PPHR (bar) Korrigierter

Druck(bar)

Durchfluss/

Länge des Testabschn

4,3 00:04:56 2,71 0 3 0,7 0,7 3,6 0,16

5,4 00:04:56 2,71 4 9 0,9 0,7 4,7 0,2

5,6 00:05:00 2,71 24 29 1 0,7 4,9 0,22

5 00:04:58 2,71 29 33 0,7 0,7 4,3 0,16

4,1 00:05:04 2,71 33 36 0,51 0,7 3,4 0,11

Durchfluss(l/m

in)

Korrigierter Druck(bar)

0

0,2

0,4

0,6

0,8

0,9 1,8 2,7 3,6 4,5

Ansteigender Druck

Abfallender Druck

KorrigierterD

ruck(bar)

Durchfluss(l/min)

0

3,6

4,7

4,9

4,3

3,4

0,2 0,4 0,6 0,8

0,7

0,9

1

0,7

0,51

Kommentaregeringe Aufnahme

ErgebnisseFluss bei 1MPa (10

bar)Länge des

TestabschnittesLugeon

4,5 m

2,04 l/min0,45

Seite 1LugeoSoft 1.0Q

Page 34: Freiburg, HRB Bohrertal Baugrunderkundung …...Die Schnittlagen der Profile gehen aus dem Lageplan (Anlage 1.2) hervor. Die nach der Geologischen Karte, Blatt 8013, Freiburg Südost

DRILLEXPERT Testbericht

BaustelleAdresse

DatumBohrungVersuchsdaueVersuchsleiterDatei

BohrertalHRB BohrertalHorben10.08.2016B 730 min 12 sec Hr. Schuhmann0623M00132

WasserspiegelTestabschnitt untenTestabschnitt obenBohrlochdurchmesserLänge des PackersDruck des PackersTiefe des SensorsGeologie

2,71 m12 m7,5 m

146 mm100 cm

6 bar5,5 mGneis

Druck (bar)

1 2 3 4 500:00:00

00:05:00

00:10:00

00:15:00

00:20:00

00:25:00

00:30:00

Durchfluss(l/min)

61218243000:00:00

00:05:00

00:10:00

00:15:00

00:20:00

00:25:00

00:30:00

KommentareVorschriftsmässig

Seite 1LugeoSoft 1.0Q