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Kraniche suchen neue Rastplätze Wassermangel wirkt sich auf Zugvögel aus WAGENFELD Auf ihrem Weg von Nordeuropa in den Sü- den bekommen auch die Kra- niche die Folgen des sehr tro- ckenen Sommers zu spüren. „Wir haben massive Wasser- verluste durch die lange Tro- ckenheit und die geringen Niederschläge, und somit sind die Wasserflächen teil- weise komplett ausgetrock- net“, sagte Nils Freudenthal vom BUND Diepholzer Moor- niederung in Wagenfeld. Den Kranichen stehen weniger Rastplätze zur Verfügung. Die noch mit Wasser bedeck- ten Flächen sind damit besser besucht. Am vergangenen Wochenende waren der Zäh- lung der Kranichexperten zu- folge etwas mehr als 43 000 Vögel in der Diepholzer Moorniederung. Die Tiere schlafen nachts stehend in Flachwassergebieten. Wegen der Trockenheit wer- den nun auch Wasserflächen als Rastplätze genutzt, die normalerweise nicht in Frage kommen, weil das Wasser zu hoch steht. Teilweise vertei- len sich die Tiere nun neu auf die zur Verfügung stehenden Rast- und Schlafplätze. In den vergangenen Jahren ist die Diepholzer Moorniede- rung eine Art Trittstein zwi- schen norddeutscher Rügen- Bock-Region und dem nord- ostfranzösischen Rastplatz Lac du Der geworden. Laut BUND rasten dort zeitgleich bis zu 100 000 Zugvögel. Die Zugvögel, die zu Tausen- den in der Region zwischen Bremen und Osnabrück ras- ten, locken auch viele natur- begeisterte Menschen an. Der Naturpark Dümmer organi- siert geführte Kranichexkur- sionen, bei denen die Tiere beobachtet werden können. „Das Interesse ist sehr groß“, sagte Michaela Meyer, Leite- rin des Fachzentrums Moor- welten in Wagenfeld. Derzeit erkundigten sich etwa 50 Menschen jeden Tag nach An- geboten. dpa Aufgrund von Wassermangel müssen Kraniche sich in diesem Jahr neue Rastplätze suchen. Foto: dpa/Carmen Jaspersen

FREIT A G KREIS UND REGION suchen neue Rastpl tze · Lac du Der geworden. Laut BUND rasten dort zeitgleich bis zu 100 000 Zugv gel. Die Zugv gel, die zu T ausen-den in der Region

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Page 1: FREIT A G KREIS UND REGION suchen neue Rastpl tze · Lac du Der geworden. Laut BUND rasten dort zeitgleich bis zu 100 000 Zugv gel. Die Zugv gel, die zu T ausen-den in der Region

www.kreiszeitung.de 26. OKTOBER 2018FREITAG

KREIS UND REGION

Barista, Barista

Lieber LatteMacchiatooder Galão?Von Luka Spahr

So, jetzt wird es auch Zeit fürmich. Inoffiziell ist ein fester Be-standteil jedes Volontariats,mindestens einen Artikel überKaffee geschrieben zu haben.Das gilt auch für mich, obwohlich eigentlich lieber Tee trinke.Morgens schwarzen Tee, nach-mittags grünen Tee. Aber das isteine andere Geschichte.Also: Kaffee. Seit längerem he-gen ein Kollege und ich den Ge-danken, eine Espresso-Maschi-ne für alle anzuschaffen. Nichtso eine Pad-Geschichte, son-

dern eine ver-nünftige Sieb-trägermaschi-ne.Um jetzt alleKollegen, diedas hier mit ei-nem Glänzenin den Augen

lesen, direkt wieder zu enttäu-schen: Es handelt sich noch umeine sehr frühe Planungsphase.Eine Frage ist etwa die Finanzie-rung. Wäre es besser, einCrowdfunding zu machen, oderGeld pro Tasse zu verlangen, bisdas Gerät abbezahlt ist?Heute in der Mittagspausetauchten weitere Fragen auf.Ging es anfangs noch um Es-presso und Kaffee, flogen kurzdarauf Begriffe wie Cappucci-no, Latte macchiato, Mokkaund Flat White durch die Luft.Jeder konnte mindestens einKaffeegetränk nennen, das dieanderen noch nicht kannten.Nur die wenigsten konnten die-ses dann erklären. Was ist etwader Unterschied zwischen ei-nem Latte macchiato und ei-nem portugiesischen Galão?Na, wissen Sie es?Vielleicht sollten wir erst ein Le-xikon aller möglichen Kaffeear-ten anfertigen und dann eineListe machen, was die neue Ma-schine alles können soll. Dannwäre für jeden was dabei. Ameinfachsten ist es aber wohl,wenn wir uns einfach auf daseinzige Kaffeegetränk konzen-trieren, das ich seltsamerweiseauch über alles liebe: Espresso.

GUTEN MORGEN!

Drei Verletzte bei UnfallIm Asendorfer Ortsteil Kampsheideist am gestrigen Nachmittag einAuto aus bislang unbekanntenGründen verunglückt. Das Fahr-zeug kam von der Fahrbahn ab undprallte gegen einen Baum. Notarzt

und Rettungswagen des Arbeiter-Samariter-Bundes aus Hoya sowieein Rettungswagen des Landkrei-ses eilten an den Unfallort, um diedrei verletzten Insassen, darunterein Kleinkind, zu versorgen. Alle

drei wurden in ein Krankenhausgebracht, der zwischenzeitlichalarmierte Rettungshubschrauberkam nicht zum Einsatz. Polizeibe-amte aus Sulingen und Syke sperr-ten die Straße während der etwa

einstündigen Aufräumarbeiten. 13Kräfte der Ortsfeuerwehr Asendorfhatten die Wrackteile von der Stra-ße entfernt und ausgetretene Be-triebsstoffe aufgenommen. � Foto:Feuerwehr/Brinker

VBN erhöht PreiseLANDKREIS DIEPHOLZ � Mit Be-ginn des Jahres 2019 werdendie Ticketpreise für die Nut-zung von Bussen und Bahnenim Verkehrsverbund Bre-men/Niedersachsen (VBN)

um durchschnittlich 0,7 Pro-zent erhöht. Das teilt der VBNin einer Pressemitteilungmit. Der Preisanstieg sei da-mit so gering wie noch nie indiesem Jahrtausend.

Kranichesuchen neueRastplätze

Wassermangel wirkt sich auf Zugvögel ausWAGENFELD � Auf ihrem Wegvon Nordeuropa in den Sü-den bekommen auch die Kra-niche die Folgen des sehr tro-ckenen Sommers zu spüren.„Wir haben massive Wasser-verluste durch die lange Tro-ckenheit und die geringenNiederschläge, und somitsind die Wasserflächen teil-weise komplett ausgetrock-net“, sagte Nils Freudenthalvom BUND Diepholzer Moor-niederung in Wagenfeld. DenKranichen stehen wenigerRastplätze zur Verfügung.Die noch mit Wasser bedeck-ten Flächen sind damit besserbesucht. Am vergangenenWochenende waren der Zäh-lung der Kranichexperten zu-folge etwas mehr als 43 000Vögel in der DiepholzerMoorniederung. Die Tiereschlafen nachts stehend inFlachwassergebieten.

Wegen der Trockenheit wer-den nun auch Wasserflächenals Rastplätze genutzt, dienormalerweise nicht in Frage

kommen, weil das Wasser zuhoch steht. Teilweise vertei-len sich die Tiere nun neu aufdie zur Verfügung stehendenRast- und Schlafplätze.

In den vergangenen Jahrenist die Diepholzer Moorniede-rung eine Art Trittstein zwi-schen norddeutscher Rügen-Bock-Region und dem nord-ostfranzösischen RastplatzLac du Der geworden. LautBUND rasten dort zeitgleichbis zu 100000 Zugvögel.

Die Zugvögel, die zu Tausen-den in der Region zwischenBremen und Osnabrück ras-ten, locken auch viele natur-begeisterte Menschen an. DerNaturpark Dümmer organi-siert geführte Kranichexkur-sionen, bei denen die Tierebeobachtet werden können.„Das Interesse ist sehr groß“,sagte Michaela Meyer, Leite-rin des Fachzentrums Moor-welten in Wagenfeld. Derzeiterkundigten sich etwa 50Menschen jeden Tag nach An-geboten. � dpa

Aufgrund von Wassermangel müssen Kraniche sich in diesem Jahrneue Rastplätze suchen. � Foto: dpa/Carmen Jaspersen

Polizisterschießt Hund

Zwischenfall bei Suche nach BetäubungsmittelnLANDKREIS DIEPHOLZ � Wäh-rend einer groß angelegtenDurchsuchungsmaßnahmedes Zentralen Kriminaldiens-tes Delmenhorst haben Be-amten einem Hund den Gna-denschuss gegeben. Die Poli-zisten wurden, nachdem dieTür zu einer Wohnung geöff-net wurde, von dem Tier an-gegriffen. Der Bewohner undHundehalter hatte seinenHund nicht von dem Angriffabgehalten. Die Beamtenwehrten sich durch Schussab-gabe. Dabei wurde der Hundso stark verletzt, dass die Be-amten ihm einen Gnaden-schuss gaben.

Die Durchsuchung führtedie Beamten auch in denLandkreis Diepholz. Sie gin-

gen laut Pressemitteilung ge-gen illegalen Handel mit Be-täubungsmitteln vor.

Die Polizeiinspektion Del-menhorst erklärt, dass gleichan mehreren Orten Beweis-mittel beschlagnahmt wor-den sind. Gegen den Haupt-beschuldigten lägen nunauch Hinweise in Sachen ille-galer Prostitution vor.

Ebenfalls in Delmenhorstvernahmen Polizisten Canna-bis-Geruch. Die eingesetztenHunde wurden kurz darauffündig: In einer Garage hatteder bislang nicht strafrecht-lich verfolgte Mieter eineDrogenplantage eingerichtet.Gegen ihn wird nun separatein Verfahren eingeleitet,heißt es abschließend.

„Der Tod ist nicht mein Feind“Angelika Spiegel ist unheilbar an Krebs erkrankt – und geht ihren eigenen Weg

Von Anke Seidel

MARTFELD � „Es gibt blaue undgraue Tage.“ Darin sind sich An-gelika Spiegel und Ute Behrenseinig. Wie zwei Freundinnen sit-zen sie auf dem Sofa, obwohl siesich erst seit einem knappenJahr kennen. Angelika Spiegelist unheilbar an Krebs erkrankt,Ute Behrens ihre Begleiterinvom Hospizverein „Dasein“ inHoya. Beide empfinden ihrenKontakt und ihre Gespräche alssehr bereichernd. „Wir habenganz viele blaue Tage“, sagt UteBehrens. An solchen Tagen ge-hen die beiden Frauen frühstü-cken und genießen das Leben.

9. April 2015: Ein Schicksals-tag für die heute 61-jährigeAngelika Spiegel, die mit ih-rem Mann Raimund in einergemütlichen Wohnung inMartfeld lebt. Per Telefon er-fährt sie kurz und knapp, wasihr fehlt: Sie ist an Krebs er-krankt. Unheilbar.

„Die Diagnose katapultierteinen von einer Sekunde zurnächsten aus dem ganz nor-malen Leben heraus“, be-schreibt die Martfelderin dasGefühl, sich plötzlich undvöllig unerwartet an derGrenze zwischen Leben undTod zu befinden. „Man musseinen Weg finden, es anzu-nehmen“, beschreibt Angeli-ka Spiegel die Aufgabe, denungewollten, schmerzvollenWeg mit einer unheilbaren

Krankheit gehen zu müssen.Aber sie hat ihren eigenen,

ganz persönlichen Weg ge-funden – und stellt mehr alsdrei Jahre nach dem Beginnihrer größten Lebensheraus-forderung fest: „Man mussauch dem Körper danken.Denn Krebszellen sind nichtböse“, erinnert die 61-Jährigean die grundsätzliche Fähig-keit von Zellen, Krankheitser-reger zu eliminieren und da-mit Leben zu erhalten. DieseFähigkeit müsse man schät-zen. „Aber die Krebszellendürfen auch gerne wieder ge-hen“, lacht Angelika Spiegel,die sich mehr als hautnahmit der Endlichkeit des Le-bens beschäftigen musste.

Ihr Arzt verordnete ihr einePalliativbehandlung, die un-heilbar Kranken das Leben er-leichtern soll, und schlug ihrdie Begleitung durch einenHospizverein vor. So lerntesie ihre Begleiterin Ute Beh-rens kennen. Die 74-Jährigesagt über die erste Begeg-nung mit ihrer Klientin imNovember 2017: „Sie lag inihrem Pflegebett. Es ging ihrsehr, sehr schlecht.“

Heute strahlt Angelika Spie-gel wieder Lebensfreude aus,die Palliativbehandlung istGeschichte. „Ich bin unglaub-lich dankbar dafür“, würdigtdie 61-Jährige die Hilfe desTeams vom Palliativstütz-punkt Sulingen und vom Hos-pizverein. Ute Behrens be-

schreibt das Miteinander mitAngelika Spiegel so: „Es istein Geben und Nehmen.“

Verbunden damit sei dieChance, viele Dinge anderszu sehen als bisher. „Wir sinduns sehr nah, aber achtenauch auf unsere Distanzen“,sagt die Begleiterin vom Hos-pizverein. Ihre Klientin nickt:„Das ist auch ganz wichtig.Wir sind beide sensibel ge-nug, diese Grenze zu spüren.“

Es ist die Spiritualität, dieAngelika Spiegel enorm hilft:Schon 2002 hatte sie sich anein Medium gewandt. Dennihr Leben lang begleitete sieein Ereignis in ihrer Jugendwie ein Schatten auf der See-le: „Mit 15 Jahren hatte icheine Gesichtslähmung. Zeit-weise musste ich sogar einKopftuch tragen.“ Auch wenndavon kaum noch etwas zusehen ist.

Spiegel und Behrensachten auf Distanz

Sie hat ihren Lebensweg er-folgreich gestaltet, arbeiteteals Bankangestellte, Tages-mutter und Kinderfrau. Zu ih-rer Familie gehören vier Kin-der und sechs Enkel. „Seit Ja-nuar bin ich Rentnerin“, sodie Martfelderin, die nachdem Besuch bei dem Mediumeinen neuen Lebensschrittgewagt hatte. Sie beschäftigtesich mit Reiki, durchlief dieLehrphasen bis zur Reiki-Meisterin („Dazu wird manberufen“) und begann, auchanderen Menschen zu helfen.

Mit Ute Behrens teilt sie dieBegeisterung für Klangscha-len – und greift zum Pendel:„Es sagt mir, was der Menschmir gegenüber braucht: Ener-gie oder Harmonie.“ Beideskönne durch die Klangscha-len erzeugt werden. Sorgenund Ängste ließen sich aufdiese Weise genauso beseiti-gen wie Blockaden im Körperlösen.

Ute Behrens nickt und freutsich darüber, dass sich Ange-lika Spiegel nun auch im Hos-pizverein engagieren will –mit einem besonderen Ritualzur Eröffnung der nächstenHospizhelfer-Klausur, beidem es um Wünsche und Hei-lung für die Natur geht.

Ein blauer Tag für beide.Aber es gibt auch graue, beidenen Angelika Spiegel Un-terstützung braucht. Dank-bar ist sie für die Zuwendungund Pflege durch ihren Mann

Raimund, der die grauenTage mit ihr trägt.

Woraus schöpft die 61-Jäh-rige ihre Zuversicht? „Ichglaube an die eine Kraft imUniversum und an Energie“,antwortet Angelika Spiegel –und sagt über ihre Krankheit:„Ich nehme es an, so wie esist. Der Tod ist nicht meinFeind, sondern mein Freund.Ich weiß, wie er kommt undwas dann alles passiert.“ Die61-Jährige hat zahlreiche Bü-cher darüber gelesen und istsich sicher: Alles ist Wandel,aber nichts geht verloren indiesem Universum. Sie fühltsich beschützt und berichtetvon den „Engeln, die michständig begleiten“.

Daraus schöpft die Martfel-derin auch die Inspiration fürihre fast 50 Geschichten undGedichte, die sie gerne nochin einem Buch veröffentli-chen möchte.

„Ich wünsche mir, dass ichnoch lange auf dieser Erdebleiben darf, um Menschenzu begleiten, die das möch-ten“, sagt sie – in der Hoff-nung auf viele blaue Tage vol-ler Kraft: „Dass man mutigund dankbar ist. Dankbar fürZuwendung und Fürsorge.Dankbar dafür, dass ich raus-gehen kann“, blickt sie aufSpaziergänge und Früh-stückstreffen.

Möchte die 61-Jährige nochetwas lernen? Angelika Spie-gel schmunzelt: „Das ist einegute Frage“. Nach kurzemÜberlegen sagt sie: „Michselbst noch mehr anzuneh-men – oder andere, so wie siesind. Und jeden nur mögli-chen inneren Frieden finden.Nicht auf die Meinung ande-rer hören und mich nichtmehr gängeln lassen. MeinenWeg finden – und immer wie-der unendlich dankbar sein.Für alles.“

Angelika Spiegel weiß, dassjeder Mensch seinen Weg ge-hen muss – mit guten undschlechten Tagen. „Wir sindkeine Menschen, die eine spi-rituelle Erfahrung machen,sondern wir sind spirituelleWesen, die menschliche Er-fahrungen machen“, hat siebei dem englischen Autor Co-lin Tipping gelesen.

Deshalb wünscht sie sich,dass die Menschen mit wach-samem, bewussten Blickdurchs Leben gehen – undsich die Sinnfrage stellen:„Man muss aus dem Herzenheraus leben.“

Wie zwei Freundinnen: Angelika Spiegel (links) ist unheilbar anKrebs erkrankt. Ute Behrens vom Hospizverein „Dasein“ Hoya be-gleitet die 61-jährige Martfelderin. � Foto: Seidel

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Online-RedaktionMarvin KöhnkenTel. 04242 /58370

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