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September/Oktober 2004 50. Jahrgang ISSN 0020 –1189 5 www.ingenieurblatt.de FÜR BADEN-WÜRTTEMBERG VEREINIGT MIT DER BAUMEISTERZEITUNG BADEN-WÜRTTEMBERG Mit Nachrichten baden-württembergischer Hochschulen und ihrer Fördervereine Mit Mitteilungen der Ingenieurkammer Baden-Württemberg Herausgeber: Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg – BDB www.BDB-BW.de BDB Baden-Württemberg Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V. Jahrestagung 2004 08. und 09. Oktober 2004 im Steigenberger Hotel Graf Zeppelin, Stuttgart-Mitte Fachtagung Baurecht MinRat Kubach und MinRat Dr. Reutzsch Politik und Bauwesen Innenminister Heribert Rech, MdL Mitgliederversammlungen von BDB B-W und Bildungswerk B-W Fachgruppen- und Arbeitskreis-Tagungen Festabend im Salon des Steigenberger

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September/Oktober 200450. Jahrgang

ISSN 0020 –1189

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FÜR BADEN-WÜRTTEMBERGVEREINIGT MIT DER BAUMEISTERZEITUNG BADEN-WÜRTTEMBERGMit Nachrichten baden-württembergischer Hochschulen und ihrer FördervereineMit Mitteilungen der Ingenieurkammer Baden-Württemberg

Herausgeber: Bund Deutscher BaumeisterArchitekten und IngenieureBaden-Württemberg – BDBwww.BDB-BW.de

BDB Baden-WürttembergBund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V.

Jahrestagung 200408. und 09. Oktober 2004 im Steigenberger Hotel Graf Zeppelin, Stuttgart-Mitte

Fachtagung Baurecht MinRat Kubach und MinRat Dr. Reutzsch

Politik und BauwesenInnenminister Heribert Rech, MdL

Mitgliederversammlungen von BDB B-W und Bildungswerk B-WFachgruppen- und Arbeitskreis-TagungenFestabend im Salon des Steigenberger

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ZZuussaammmmeennffaassssuunnggDie direkte Nutzung externer Geodaten ohne vorherigeKonvertierung und physikalischen Transport ins eigeneGeoinformationssystem wird durch das Kunstwort „Intero-perabilität“ beschrieben /1/. Voraussetzung dafür sind Re-geln, an die sich Produzenten und Nutzer der Daten halten.Regeln für die interoperable Kartennutzung wurden vomOpen GIS Consortium (OGC) in Web Map Spezifikationen/2/ aufgestellt. Der folgende Beitrag zeigt das Potenzial in-teroperabler Datennutzung durch Zusammenführung ver-schiedener OGC-kompatibler Angebote aus Baden-Würt-temberg in einem Portal auf. Eine exemplarische Lösungwurde von Alexander Khaemba als Masterthesis an derHochschule für Technik in Stuttgart erstellt. Die Ergebnissewurden am 31.03.04 der Öffentlichkeit präsentiert. Die Vor-träge können unter www.gis.hft-stuttgart.de eingesehenwerden.

AAuussggaannggssssiittuuaattiioonnDie Integration von Internet-Technologie in GIS-Anwendun-gen ermöglicht es, GIS-Funktionalität an jedem Arbeits-platz über Standardbrowser (z.B.: Internet Explorer oderNetscape) verfügbar zu machen. Im Intranet von Behördenund Institutionen werden damit vor allem Auskunftsmög-lichkeiten geschaffen, um Mitarbeiter der Fachabteilungenvon Routineanfragen zu entlasten. Informationen für Bür-ger können mit derselben Technologie im Internet bereit-gestellt werden. Einschränkend sind hierbei vor allem da-tenschutzrechtliche Belange.Alle GIS-Hersteller bieten eigene Lösungen (Internet MapServer) für Intra- und Internet-Anwendungen an, die eineschnelle und unkomplizierte Veröffentlichung von Informa-tionen aus der GIS-Datenbank ermöglichen. Vorausset-zung dafür ist, dass die Daten beim Anbieter im Zugriffs-bereich des Abfragers vorliegen. Nachfolgend sind dazueinige Beispiele mit der zugehörigen Internetadresse unddem Hersteller des Map Servers exemplarisch aufgeführt.Landesvermessungsamt Baden-Württemberg: Auswahl und Bestellung von Geodatenhttp://www.lv-bw.de/lvshop2/, Map Server: GeoMedia WebMap von INTERGRAPH

Wirtschaftsförderung Region Stuttgart: Gewerbeimmobilien (Geo-Suche),http://www.region-stuttgart.de/, Map Server: ArcIMS von ESRILandesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg: Kartenservices zu Natura 2000, Badegewässern undSchutzgebieten, http://rips-uis.lfu.baden-wuerttemberg.de/, Map Server: ArcIMS von ESRI, Beispiel in Abbildung 2.Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg: Karten zu Aufschlüssen und Geotourismus, http://www.lgrb.uni-freiburg.de/lgrb/Service/, Map Server: UMN MapServer.Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post: Feldstärken von Funkanlagen, http://emf.regtp.de/GisInternet/, Map Server: MapGuide von AutoDesk.Bürgerinformationen und Stadtplanservices:www.“name_der_gemeinde“.de/, Beispiele sind in großer Zahl vorhanden. Es kommen alleam Markt verfügbaren Map Server zum Einsatz.

Das Landesvermessungsamt B.-W., die Wirtschaftsförde-rung Region Stuttgart und die Landesanstalt für Umwelt-schutz bieten neben den in die eigene Webseite eingebun-denen kartenbasierten Infoseiten die Map Services auchim OGC-Standard an. Diese Services wurden im beschrie-benen Projekt der HfT zusammengeführt.

DDiiee OOGGCC--SScchhnniittttsstteellllee WWeebb MMaapp SSeerrvviiccee ((WWMMSS))Die interoperable Nutzung von verteilten Geodaten gehörtzu den wesentlichen Zielen des OGC. Die dafür erforderli-chen Schnittstellen sind in Papieren des OGC beschrie-ben (www.opengis.org). Für die WebMap-Schnittstelle lie-gen Definitionen der Versionen WMS 1.0.0, 1.1.0 und 1.1.1

OGC-kompatible Angebote aus Baden-Württemberg

Geodaten werden interoperabelGIS-Anwendungen mit Internet-Technologie

von Prof. Dipl.-Ing. Rainer Kettemann

Abbildung 1: Zahlreiche Gäste verfolgten interessiert die Präsentation der In-teroperabilitätsstudie im Labor für Geoinformatik der Hoch-schule für Technik in Stuttgart. MSc Alexander Khaemba (vorne links) hat das Projekt im Rah-men seiner Masterthesis bearbeitet.

Abbildung 2: Beispiel der geschlossenen LfU-Anwendung NATURA 2000(Übersichtskarte) auf dem Server http://rips-uis.lfu.baden-wu-erttemberg.de/rips/natura2000/navigation/start.htm

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vor. Diese beinhalten die Syntax der möglichen (definier-ten) Fragen an den Server und die Syntax für die Antwor-ten. Die Übermittlung der Ergebnisse erfolgt im Standard-format XML (Beispiel in Abb. 3) mit Karten in verschiede-nen Rasterformaten oder SVG (Scalable Vector Graphics).Der Web Map Service repräsentiert die einfachste derOGC-Schnittstellen. Er ist realisiert über die drei AnfragenGetCapabilities, GetMap und GetFeatureInfo, von denenein Map Server nur die beiden ersten zwingend unterstüt-zen muss, um kompatibel zu sein. Die WMS-Definitionsieht vor, dass man die Daten verschiedener Anbietertransparent übereinander legen und somit nahezu belie-big kombinieren kann.

Mit GGeettCCaappaabbiilliittiieess wird das Angebot eines Servers abge-fragt:

o Kartenebenen (Layer), deren Gestaltung (Styles)und räumliche Ausdehnung

o Datenformate der gelieferten Karten (z.B. GIF,JPEG, PNG, etc)

o Koordinatensysteme der Karten (manche Serverkönnen die Ergebnisse in verschiedenen Bezugs-systemen liefern)

Die Software beim Anwender (Client), die entweder dort in-stalliert ist oder ebenfalls von einem Server geliefert wird,erzeugt aus dem XML-Dokument der Antwort eine Benut-zeroberfläche, die es ermöglicht, aus dem jeweiligen An-gebot komfortabel die gewünschte Karte zusammenzu-stellen (Beispiel in Abb. 3).

Mit GGeettMMaapp ruft der Anwender eine georeferenzierte Karteim gewählten Koordinatensystem und Format von einemServer ab.

GGeettFFeeaattuurreeIInnffoo liefert die Sachdaten des nächstliegendenObjekts jedes Layers eingebettet in ein XML-Dokument.

Der Transport der Nachrichten zwischen Anwender undServer erfolgt über die sogenannte URL (Uniform Resour-ce Locater) , z.B. ruft „http://rips-uis.lfu.baden-wuerttem-berg.de/ogcwms/servlet/com.esri.ogc.wms.WMSSer-vlet?SERVICE=WMS&REQUEST=capabilities&WMT-VER=1.1.1“ das Angebot des zuvor genannten LfU Servi-ces ab.OGC-kompatible Clients sind sowohl kostenpflichtig alsauch als Freeware im Internet verfügbar. An der HfT wurdemit dem kostenlosen OGC WMS Viewer der Firma INTER-GRAPH gearbeitet (www.wmsviewer.com). Nach dessenAufruf ist zunächst der Zugriff auf zwei Server mit Weltkar-ten voreingestellt.

GGeeooppoorrttaall aallss ZZuuggaanngg zzuu ooppttiimmiieerrtteenn GGeeooddaatteennWie zuvor ausgeführt, können mit einer Client-Softwarealle erreichbaren Map Server abgefragt und ausgewertetwerden, vorausgesetzt, man kennt deren Internetadresse.Da sich Endanwender nicht mit kryptischen Adressen be-schäftigen und in der Regel auch nicht die vorhandenenServer und deren Angebote kennen, macht es Sinn, in ei-nem Portal zielgruppenorientierte Services zusammenzu-stellen. Diese Zusammenstellung wird auch als Aggregati-on Service bezeichnet. Der Endanwender muss dann nurdie Adresse dieses Services auf dem Portal kennen undaufrufen. Vom Betreiber des Portals werden der Client undalle Verbindungen zu externen Services bereitgestellt.

An der HfT wurden in einem Portal, das im Moment aller-dings nur im Intranet erreichbar ist, die in Abbildung 4schematisch dargestellten und nachfolgend beschriebe-nen WMS-Services zu Testzwecken zusammengeschlos-sen. Interne Services wurden dazu auf Map Servern im La-bor für Geoinformatik aufgesetzt.

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Abbildung 3: Ausschnitt der Antwort auf GetCapabilities als XML-Dokument (re) und die daraus im OGC WMS Viewer für den Benutzer erzeugte Anzeige (li).

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BBeesscchhrreeiibbuunngg ddeerr iinntteeggrriieerrtteenn SSeerrvviicceess::

EExxtteerrnnee DDaatteennaannggeebboottee::Als externe Daten werden hier die Angebote der Organisa-tionen aus Baden-Württemberg bezeichnet, die für Jeder-mann bzw. jeden Berechtigten verfügbar sind und auf de-ren Bereitstellung die HfT keinen Einfluss hat.

Darüber hinaus stellt die Landesanstalt für UmweltschutzInformationen zu NATURA 2000 auf topographischen Kar-ten bereit (bis 1:25000). Als Server wird der ArcIMS der Fir-ma ESRI verwendet.

IInntteerrnnee DDaatteenn::Um weitere Server zu testen und um auch großmaßstäbli-che Daten zum Überprüfen der Georeferenzierung zu ha-ben, wurden im Labor folgende Map Services mit Datender Stadt Böblingen, unserem Projektpartner in einer an-deren Arbeit, aufgebaut.

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Abbildung 5.1: ALK aus GEODISDas Landesvermessungsamt B.-W. stellt im Rahmen eines NutzungsvertragsNavigationsdaten aus dem Vertriebssystem GEODIS über die GetMapSchnittstelle bereit. GetCapabilities wird im Projekt auf einem anderen Serverim Labor simuliert. Beim LV läuft ein GeoMedia WebMap Server von INTER-GRAPH.

Abbildung 4: Struktur des an der HfT erstellten Portals. Es werden Geodatensowohl von externen als auch von internen Map Servern ver-schiedener Hersteller im Portal zusammengeführt. Auf dieseskann von den Nutzern (Clients) gleichzeitig zugegriffen werden,wobei jeder seine eigene, individuelle Karte sieht.

Abbildung 5.2: Gewerbeimmobilien der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart:

Die WRS stellt Informationen zu Gewerbeimmobilien auf Karten dar, die dortaus dem BasisDLM abgeleitet wurden. Als Server wird der ArcIMS der FirmaESRI verwendet.

Abbildung 5.3: BebauungspläneGeltungsbereiche von Bebauungsplänen in Böblingen mit zugehörigenSachdaten auf einem GeoMedia WebMap Server der Firma INTERGRAPH.

Abbildung 5.4: GebäudeschraffurenSchraffuren auf einem ESRI ArcIMS ermöglichen im Zusammenspiel mit derALK die Überprüfung der geometrischen Übereinstimmung von Daten ausverschiedenen Map Servern.

Abbildung 5.5: Leitungskataster Wasser-, Abwasser- und Fernwärmeleitungen wurden aus CAD-Zeichnungen(Microstation DGN-Files) entnommen und in einen UMN MapServer bereit-gestellt. Der UMN MapServer ist eine Open Source Entwicklungsumgebungder University of Minnesota (UMN).

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Die Ergebnisse aller Server können durch den Aufruf desPortaldienstes (http://pc213504/GeoPortal/) einzeln undgemeinsam abgerufen werden. Der Anwender muss sichnicht mehr um den Zugriff auf die Daten kümmern, son-dern kann, wenn er will, seine Karte durch Ein- und Aus-schalten von Layern modifizieren. Er kann zudem mit demInfo-Knopf von den Map Servern, die GetCapabilities an-bieten, auch die Sachdaten der jeweils nächstliegendenObjekte abfragen.

VVoorrtteeiillee vvoonn WWeebb MMaapp SSeerrvviicceessDas Zusammenführen von Geodaten über Webdiensteenthält ein enormes Sparpotential. Die einzelnen Stellenkönnen sich ausschließlich auf die Daten in Ihrem Verant-wortungsbereich konzentrieren und laden bei Bedarf vonExtern die jeweils erforderlichen Zusatzinformationen. Um

ingenieurblatt 5/04 249

Abbildung 6.1: Gemeinsame Darstellung der zuvor gezeigten Daten von fünfverschiedenen Map Servern

Abbildung 6.2: Ausschnitt aus dem Ergebnis von GetFeatureInfo mit Sachda-ten zu Bebauungsplänen und Gebäuden.

Hildastraße 10 · 68535 Edingen-NeckarhausenTel. (0 62 03) 66 09 21 · Fax (0 62 03) 66 09 26

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245-248 Interoper MAC Internet 10.09.2004 9:08 Uhr Seite 249

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deren Aktualisierung müssen sie sich nicht mehr küm-mern. Jeder ist nur noch für seine Daten verantwortlichund das Konvertieren entfällt.In den vorgestellten Beispielen könnten sowohl die Wirt-schaftsförderung als auch die LfU die Geobasisdaten imHintergrund über GEODIS vom LV beziehen. Bei den Ge-werbeimmobilien würde sich sogar die Möglichkeit bieten,die Objekte mit ALK-Informationen zu hinterlegen, derenBeschaffung und Verwaltung im Moment aus Kostengrün-den nicht realisiert wird. Voraussetzung wäre allerdings einentsprechender Vertrag mit dem Landesvermessungsamt.Der Zugriff auf Sekundärdaten des LV wäre hier kein Pro-blem. Bei gekauften ALK-Daten würde man sicherlich ei-nen wesentlich größeren Update-Zyklus wählen, als er inGEODIS angewandt wird.

AAuussbblliicckkWeb Services für Geodaten werden in Zukunft schnell anBedeutung gewinnen. Der Vorteil stets aktueller Daten alsHintergrund und als Referenz für eigene Anwendungen ist

bestechend. Es ist zu wünschen, dass möglichst bald dieentsprechenden Voraussetzung bei den Anbietern ge-schaffen werden. Bei all denen, die dafür Gebühren oderEntgelte nehmen (wollen oder müssen), sind dazu ent-sprechende Abrechnungsmechanismen zu installieren.Hierbei scheint die Klärung rechtlicher und organisatori-scher Sachverhalte wesentlich schwieriger zu sein, als dietechnische Realisierung. Die technischen Möglichkeitenentwickeln sich sehr rasch und auch die Schaffung ausrei-chend schneller Zugriffsmechanismen sind bereits jetztrealisierbar.In Verbindung mit dem im WMS Standard enthaltenenVektorformat Scalable Vector Grafics (SVG) eröffnen sichMöglichkeiten, die weit über die bisherigen Auskunftssy-steme hinaus gehen. Die Einbindung eines WMS-Dienstesmit SVG Karten in ein Desktop GIS wird dem Nutzer sogardas exakte Einfangen auf Referenzgeometrien des MapServices erlauben. Das wäre für viele Nutzer der ALK aus-reichend und würde ihnen deren physikalische Beschaf-fung ersetzen. Auch monatlich aktualisierte Sekundärda-ten beim LV wären aktueller als die i.d.R halbjährlich oderjährlich beschafften (gekauften) und transferierten Basis-daten. Der Gewinn ist dabei nicht in den Lizenzkosten zusuchen. Er ergibt sich aus der gesparten Konvertierungund Verwaltung der Sekundärdaten, die beim Online-Zu-griff über einen Webservice zudem aktueller sind.HHiinnwweeiiss: Das Portal wird bei der INTERGEO am Stand derHochschule für Technik (Halle5.0, Stand 5.521) vorgestellt.

LLiitteerraattuurr uunndd IInntteerrnneettqquueelllleenn::1 UNI Rostock: Geoinformatik Service, Lexikon,

http://www.geoinformatik.uni-rostock.de/lexikon.asp 2 Open GIS Consortium: Web Map Service Implementati-

on Specification, Ver. 1.1.1, http://www.opengis.org/docs/01-068r3.pdf

3 Alexander Khaemba, Conception and design of a GISPortal that combines different Web Map Services - Im-plementation of a prototype with services around Stutt-gart area, Masters Thesis 2004, HfT Stuttgart, unver-öffentlicht.

4 Kunkel, Th u.a., Runder Tisch GIS e.V.: Interoperabilitätauf der Basis von OpenGIS Web Services, http://www.rtg.bv.tum.de/

5 Alexander Khaemba: GIS Portal based on the OGCWMS Viewer, http://synergy.intergraph.com/orl/rese-archprofile.asp?id=326

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Abbildung 7: Grenzen des bisherigen Informationsdienstes zu Gewerbeimmobilien (links) und mögliche Erweiterung um temporär abgerufene ALK-Inhalte(rechts) aus GEODIS.

Professoren und Studentender Hochschulen Baden-Württembergs

sind herzlich eingeladenzur BDB Jahrestagung 2004 in Stuttgart!

Steigenberger Hotel Graf Zeppelin

Anmeldeunterlagen und Programm bitte der Heftmitte entnehmen. Wir freuen uns!

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China explodiert! Nicht nur am Medaillenspiegel der Olym-piade der vergangenen Wochen konnte man es ablesen,auch die Wirtschaft in China ist in einer Aufwärtsspirale,die nicht mehr anzuhalten ist - es boomt überall. So bleibtes nicht aus, dass mit einer prosperierenden Wirtschaftauch ein erheblicher Energieverbrauch einhergeht. Umaber Energie verbrauchen zu können, das ist Grundwis-sen, muss sie erst einmal gewonnen werden. In der Rei-henfolge ihres Beitrages zur Energiegewinnung steht Ölganz oben gefolgt von Kohle, Gas, Kernenergie, Wasser-kraft und sonstigen regenerativen Energiespeichern. Die allermeisten Energiespeicher lassen sich nur mehroder weniger intensiv verbrennen, um aus ihnen Energiezu gewinnen, mit den bekannten Folgen des CO2-Gehal-tes. Dabei entstehen erhebliche, unumkehrbare Belastun-gen für unseren Lebensraum Erde. Das hat seine ange-nehmen Seiten, dass man die in unserer Freizeitgesell-schaft so beliebte Sonnenbräune auch ohne Studioschneller erhält, aber auch die irgendwann unangeneh-men wie in dem Katastrophenfilm von Roland Emmerich„The Day After Tomorrow“ gezeichnet. Wenn auch seineKritiker meinen, dass mit dieser Heftigkeit von Katastro-phen nie zu rechnen sei, so kann sich der Film doch zu-gute halten, einen Beitrag zum Klimaschutz geleistet zu ha-ben. Ob dieser Film den Ausschlag gegeben hat oder ein-fach nur der allerorts diskutierte Erhalt unseres Lebens-raumes, sei dahingestellt. Jedenfalls hat das Ministeriumfür Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg (UVM) ein Kli-maschutz-Plus-Förderprogramm für Baden-Württembergaufgelegt, das die im Folgenden beschriebenen Ziele ver-folgt.

KKlliimmaasscchhuuttzz--PPlluuss FFöörrddeerrpprrooggrraammmm ffüürr BBaaddeenn--WWüürrtttteemmbbeerrggZiel der Förderung ist die nachhaltige Minderung der ausdem Energieverbrauch resultierenden CO2-Emissionendurch Maßnahmen mit großer Anwendungsbreite bei effi-zientem Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel. Gefördert werden CO2-Einsparungen durch Einzel-Maß-nahmen oder Maßnahmen-Kombinationen aus den folgen-den drei Bereichen (die Aufzählung ist abschließend):

II.. EEnneerrggeettiisscchhee SSaanniieerruunnggvon bestehenden Gebäuden oder Gebäudekomplexen mithohem Energiebedarf und langen Nutzungszeiten (z. B.Krankenhäuser, Schwimmbäder, Beherbergungsbetriebe,Betriebsgebäude, Einzelhandel, Seniorenwohnanlagen,Studentenwohnheime, kirchliche Einrichtungen, Museen,Theater) oder Büro- und Verwaltungsgebäuden.Als energetische Sanierung verstanden werden dabei aufden Energiebedarf oder die Energieversorgung eines Ge-bäudes bezogene Einzel-Maßnahmen oder Maßnahmen-Kombinationen in den Bereichen:(1) Heizungsanlagenerneuerung (auch Warmwasserberei-

tung, inkl. Maßnahmen an Hauptverteileinrichtungenund Umwälzpumpen sowie Maßnahmen zur Steue-rung und Regelung, Verbrauchserfassung und Fernü-berwachung),

(2) baulicher Wärmeschutz (Wärmedämmung Dach, Wär-medämmung Außenwände, Wärmedämmung Keller-decke, Erneuerung von Fenstern und Außentüren),

(3) Beleuchtung,(4) Lüftung (auch Kälteerzeugung zur Gebäudeklimatisie-

rung) sowie(5) Visualisierung des Energieverbrauchs / der Energieer-

zeugung.Nicht förderfähig sind Maßnahmen, die sich auf die Sanie-rung von Anlagen beziehen, die überwiegend zur Prozes-swärme- oder Prozesskältebereitstellung genutzt werden.Bei nicht überwiegendem Prozesswärme- oder Prozes-skälteanteil wird eine anteilige Förderung gewährt.

IIII.. EEiinnssaattzz vvoonn rreeggeenneerraattiivveenn EEnneerrggiieenn ((iinn bbeesstteehheennddeennooddeerr nneeuueenn GGeebbääuuddeenn)) iinn FFoorrmm vvoonn

(1) Holzpelletheizungen,(2) Elektro-Wärmepumpen-Anlagen und (3) solarthermischen Anlagen.

IIIIII.. RRaattiioonneellllee EEnneerrggiieeaannwweenndduunngg ((iinn bbeesstteehheennddeenn ooddeerrnneeuueenn GGeebbääuuddeenn))

durch den Einsatz von Blockheizkraftwerk- (BHKW-)Anla-gen zur gekoppelten Strom- und Wärmeerzeugung.

AAnnttrraaggssbbeerreecchhttiiggtt ssiinndd::- natürliche und juristische Personen des öffentlichen

und privaten Rechts als Eigentümer oder rechtmäßigeBesitzer (z. B. Mieter oder Pächter; mit Zustimmung desEigentümers) von in Baden-Württemberg gelegenenGebäuden.

- kleine und mittelständische Unternehmen (KMU)- Nicht antragsberechtigt sind Kommunen und Landkrei-

se, Gesellschaften, an denen diese mehrheitlich betei-ligt sind, der öffentlichen Hand nahe stehende Rechts-personen sowie Vereine. (Für Kommunen und Landkrei-se sowie Gesellschaften, an denen diese mehrheitlichbeteiligt sind, sei auf den Kommunalen Teil des Pro-gramms Klimaschutz-Plus verwiesen.)

WWiiee wwiirrdd ggeefföörrddeerrtt??- Die Förderung wird in Form eines einmaligen Zuschus-

ses gewährt.- Der Zuschuss bemisst sich nach der Höhe der rechne-

risch nachzuweisenden CO2-Minderung (CO2-Äquiva-lent; summiert über die anrechenbare Lebensdauer derjeweiligen Komponente). Er beträgt 50 € pro vermiede-ner Tonne CO2-Emissionen.

- Für Maßnahmen aus dem Bereich I-5 (Visualisierungdes Energieverbrauchs) beträgt die Förderung 25 % derförderfähigen Investitionen, maximal 6.000 €.

- Die maximale Förderung beträgt 100.000 € (absoluteDeckelung) pro Antragsteller. Nicht an diese Grenze ge-bunden sind kirchliche Einrichtungen

CO2 - das schädliche Gas

Energieverbrauch und KlimaschutzFörderprogramme, Informationen, Weiterbildung

Eine Zusammenfassung von Dieter Baral

251-254 Energie MAC Internet 10.09.2004 9:10 Uhr Seite 251

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- Pro Vorhaben (Maßnahme oder Maßnahmen-Kombinati-on) muss eine rechnerisch nachzuweisende CO2-Min-derung von mindestens 10 Tonnen pro Jahr erreichtwerden (entspricht einer Einsparung von etwa 40.000kWh Erdgas, 3.200 l Heizöl oder 15.000 kWh Strom proJahr). Diese Mindestanforderung gilt nicht für die Maß-nahmen aus den Bereichen II und III.

Weitere Informationen gibt es beim Ministerium für Umweltund Verkehr (UVM) Baden-Württemberg, Kernerplatz 9,70178 Stuttgart, E-Mail: [email protected], Tel.: 0711/126-0oder im Internet unter www.klimaschutz-plus.baden-wuerttemberg.de, www.kea-bw.de.

RREENNEEXXPPOO®®

Damit einher geht auch die Entwicklung von regenerativenEnergien und von Gebäuden in denen wir uns ohne nen-nenswerten Energieverbrauch behaglich wohl fühlen, sogenannten Passivhäusern. Zu diesen Themen findet vom2211.. bbiiss 2244.. OOkktt.. 22000044 iinn AAuuggssbbuurrgg eine Messe mit NamenRENEXPO® 2004 statt, die, verbunden mit zwei Kongres-sen, Aufschluss gibt über regenerative Energien und ener-gieeffizientes Bauen und Sanieren. Gerade im Sanierungs-bereich gibt es noch ein erhebliches Potenzial, das sichinsbesondere Beratende Ingenieure in ihre Auftrags-bücher schreiben können, wenn sie nur wollen. Hier einAuszug aus dem Programm der RENEXPO® 2004.PPaassssiivvhhaauuss iimm BBeessttaannddIm Neubau ist das Passivhaus mittlerweile Standard. Über3500 Gebäude wurden bis dato im Passivhausstandard er-richtet, zufriedene Bewohner bestätigen den Erfolg desKonzepts. Im Gebäudebestand allerdings gibt es noch vielzu tun. In der energetischen Sanierung des Baubestandesliegen sowohl ein enormes Potenzial zur Energieeins-parung als auch ein Zukunftsmarkt.Durch die Verwendung von passivhaustauglichen Elemen-ten kann bei der Altbausanierung sogar der Passivhaus-standard erreicht werden - die Energieeinsparung, somitauch die Senkung der Wohnnebenkosten sind beachtlich. Am Donnerstag, den 21. Okt. 2004 gibt auf derRENEXPO® 2004 eines der angesehensten Ingenieur-büros im Bereich „Sanieren auf Passivhausstandard“ ei-nen Überblick über die Planung und Ausführung in der Sa-nierung von Bausubstanz. Vorgestellt werden auf dem Se-minar „Passivhaus im Bestand“ die Themen „Gesamtkon-zept Sanierung“, „Luftdichtheit im Gebäudebestand“,„Wohin mit der Lüftung - zentral oder dezentral?“, „Bau-biologie“ und „Umgang mit denkmalgeschützter Bausub-stanz“.

GGlloobbaallee BBeeddeeuuttuunngg ddeerr RReeggeenneerraattiivveenn wwääcchhsstt.. Ressourcenverknappung, Klimaschutz und der explodie-rende Energiebedarf forcieren Alternativen zur herkömmli-chen Energieversorgung. Dabei spielt Deutschland mit sei-nem Know-how in Technologie, Entwicklung und Produkti-on im Bereich der erneuerbaren Energien eine entschei-dende Rolle. Experten und Unternehmer aus der ganzenWelt betrachten den boomenden Markt für Sonne, Windund Biomasse in Deutschland mit großem Interesse. Siewollen die deutschen Erfolge auf ihre Länder übertragen. China beispielsweise orientiert sich bei seinen Bestrebun-gen, die erneuerbaren Energien zukünftig stärker in ihr En-ergiekonzept einzubinden, am deutschen EEG. Das Landmit mehr als 1,3 Milliarden Einwohnern leidet zurzeit unterder größten Energiekrise seit 15 Jahren. Für die Deutschen Unternehmen sind Export und das Er-schließen internationaler Märkte aktuelle Themen. Dazukommt ein globaler Bedarf am Austausch von Know-howund der Suche nach internationalen Partnern. GGeeootthheerrmmiiee iimm KKoonntteexxtt ddeerr EErrnneeuueerrbbaarreenn EEnneerrggiieennGeothermie kann und wird, wie die ständig steigende Zahlvon Projekten zeigt, zukünftig im Rahmen der erneuerba-ren Energien eine wichtige Rolle spielen. Die tiefe Geother-mie liefert an einigen Standorten bereits ein Temperaturni-veau, das in Verbindung mit modernen Wärmekraftma-schinen die Stromerzeugung ermöglicht. Das neue Ener-gieeinspeisegesetz ermöglicht diese Techniken auch wirt-schaftlich einzusetzen. Oberflächennahe Geothermie, eine Technik mit einemsehr weiten Anwendungsfeld, das vom Einfamilienhaus bishin zur Nahwärmeversorgung reicht. Grundwassernutzungund der Einsatz von Erdwärmesonden zum Heizen undKühlen vom Einfamilienhaus bis zum großen Bürogebäu-de bis zum saisonalen Wärmespeicher im Untergrund. ZZuukkuunnffttsstteecchhnnoollooggiiee MMiiccrroo--KKWWKKDie zukünftige Energieversorgungsstruktur ist beinahetäglich ein Thema in der öffentlichen Diskussion. Die Mi-kro-Kraftwärmekopplung ist eine der Schlüsseltechnologi-en, die zukunftsorientiert ist und die Energieversorgungnachhaltig verändern wird. Die effiziente Nutzung fossilerund erneuerbarer Energieträger in Kraft-Wärme-Kopp-lungsanlagen (KWK) ist zentraler Bestandteil einer nach-haltigen Energieversorgung. Zunehmend rücken dabei Mi-kro-KWK-Anlagen ins Blickfeld, die ein außerordentlichbreites Anwendungsspektrum bis hinunter zum Einfamili-enhaus abdecken. Ihre Marktentwicklung wird deshalbauch auf Europa-, Bundes- und Landesebene gefördert.

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er vertritt auch Ihre Interessen!

251-254 Energie MAC Internet 10.09.2004 9:10 Uhr Seite 252

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Klimaschutz und Energieeinsparung stehen immer mehrim Vordergrund politischer und gesellschaftlicher Diskus-sionen. Mit einer Reihe von aktuellen gesetzlichen Maß-nahmen machen Bundes- und Landesregierung mit ihrerEnergiepolitik deutlich, dass sie die Verminderung derCO2-Emissionen Ernst nehmen:Die am 01. 02. 2002 in Kraft getretene Energieeinsparver-ordnung, die Einführung des Wärmebedarfsausweises fürneue Gebäude und die verschärften Anforderungen derHeizungsanlagenverordnung stehen für die Bemühungenzur Energieeinsparung im Gebäudebereich. Nachgewiese-nermaßen wird durch die energetische Modernisierungdes Bestands die Reduzierung des Energieverbrauchs umbis zu 60 % möglich.Die Vor-Ort-Beratung durch Beratende Ingenieure ist einesehr gute Möglichkeit dem Hauseigentümer die Einspar-potenziale aufzuzeigen und aufeinander abgestimmteMaßnahmen zu entwickeln und zu realisieren

EEnneerrggiieessppaarr--BBeerraattuunngg vvoorr OOrrtt:: eeiinn lloohhnneennddeess AAnnggeebboottDie Vor-Ort-Beratung zur sparsamen und rationellen Ener-gieverwendung in Wohngebäuden ist eine wichtige Hilfefür alle Haus- und Wohnungseigentümer, die bereit sind,für gesamtheitlich abgestimmte Planungen und Maßnah-men zu investieren. Das Ergebnis ist an der Energieeins-parung und am nachhaltigen Umweltschutz messbar.Dazu kommt neue Behaglichkeit im modernisierten Wohn-Design.

WWaass fföörrddeerrtt ddeerr SSttaaaatt??Gefördert wird eine so genannte „ingenieurmäßige Vor-Ort-Beratung“, d.h. die Beratung muss von dazu beson-ders qualifizierten Ingenieuren/Ingenieurinnen am und imGebäude vorgenommen werden. Förderungsfähig ist die-se Beratung, wenn sie sich umfassend auf den baulichenWärmeschutz, die Heizungsanlagen-Technik sowie die

Nutzung erneuerbarer Energienbezieht. Die Gebäude müssensich im Gebiet der Bundesrepu-blik Deutschland befinden, vordem 1.1.1984 (in den neuen Bun-desländern vor dem 1.1.1989) ihreBaugenehmigung bekommen ha-ben und mehr als zur Hälfte derGebäudefläche zu Wohnzweckengenutzt werden.

WWeerr wwiirrdd ggeefföörrddeerrtt??Anspruch auf eine Energiespar-Beratung vor Ort habengrundsätzlich alle Gebäude- undWohnungseigentümer, sofernsich die Beratung auf das gesam-te Gebäude bezieht. Unabdingbarnotwendig ist, dass die zu einerordnungsgemäßen Beratung er-forderlichen Daten über die Hei-zungsanlage und die bauliche Be-schaffenheit des Gebäudes erho-ben werden können. Die Anspruchsberechtigten kön-nen natürliche oder juristischePersonen sein. Auch rechtlichselbständige Unternehmen dergewerblichen Wirtschaft (ein-schließlich der Wohnungswirt-schaft) und des Agrarbereichssind anspruchsberechtigt, sofernihre Umsätze im Geschäftsjahrvor der Antragstellung die Höhevon 20 Mio. € oder eine Bilanz-summe von 14 Mio. € bei Gewer-bebetrieben respektive 1 Mio. €

bei Agrarbetrieben nicht über-schritten haben. Anspruchsberechtigt sind ferneralle Einrichtungen, die gemeinnüt-zige, mildtätige oder kirchliche

ingenieurblatt 5/04 253

Ingenieurkammer Baden-Württemberg

Energie-Einsparung durch Vor-Ort-Beratungvon Gerhard Freier, Referat Technik der IK B-W

Abbildung mit freundlicher Genehmigung der IGF-Ingenieurgemeinschaft für Gebäudetechnik, Fellbach

www.igf-bi.de

251-254 Energie MAC Internet 10.09.2004 9:10 Uhr Seite 253

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Zwecke verfolgen. Von der Förderung ausgeschlossensind grundsätzlich alle Unternehmen, an denen juristischePersonen des öffentlichen Rechts mit Mehrheit beteiligtsind. Selbstverständlich sind von der Förderung auch alleObjekte ausgeschlossen, die in den letzten acht Jahrenbereits Gegenstand einer mit öffentlichen Mitteln geförder-ten Vor-Ort-Beratung zur sparsamen und rationellen Ener-gieverwendung waren.

DDiiee KKoosstteenn ddeerr VVoorr--OOrrtt--BBeerraattuunnggEine detaillierte und arbeitsaufwändige Beratung durchhochqualifizierte Spezialisten gibt es nicht umsonst, aberder Staat beteiligt sich. Die Höhe des Zuschusses bemisstsich nach dem „Objekttyp“. Die maximale Höhe des Zu-schusses bei den jeweiligen Objekttypen bzw. der jeweili-gen Anzahl der Wohneinheiten ist der nachfolgenden Ta-belle entnehmen.

Objekttypen 1 2

A Ein-/Zweifamilienhaus 450 EUR 300 EURB Wohnhaus bis 6 WE 600 EUR 320 EURC Wohnhaus bis 15 WE 85 EUR 340 EURD Wohnhaus bis 30 WE 1.100 EUR 360 EURE Wohnhaus bis 60 WE 1.350 EUR 380 EURF Wohnhaus bis 120 WE 1.600 EUR 400 EURSpalte 11: Maximal zuschussfähige

Beratungskosten ohne Ust.Spalte 22: Maximale Höhe des

Beratungskostenzuschusses

WWiicchhttiigg::Der Zuschuss wird vom Berater beim Bundesamt für Wirt-schaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Eschborn beantragtund auch an ihn ausgezahlt. Bei der Antragstellung und

bei den Verfahrensabwicklungen sind die Förderbedin-gungen im Einzelnen zu beachten.

DDiiee ddrreeii PPhhaasseenn ddeerr EEnneerrggiieessppaarr--BBeerraattuunngg vvoorr OOrrttDer Beratende Ingenieur/die Ingenieurin schließt mit demAuftraggeber einen „Dienstvertrag über eine Energiebera-tung“ ab, in dem die drei Phasen der geförderten Vor-Ort-Beratung festgeschrieben sind:- Die Erhebung des Ist-Zustandes- Der Beratungsbericht- Das persönliche BeratungsgesprächDer Auftraggeber verpflichtet sich, dem Berater, soweitvorhanden, die kompletten Baugenehmigungsunterlagensowie alle Ausführungs-Zeichnungen zur Verfügung zustellen.

AAnnttrrääggee uunndd VVeerrffaahhrreennDen Antrag auf einen Zuschuss zur Vor-Ort-Beratung unddie Abwicklung übernimmt der Berater. Er reicht vor Be-ginn der Beratung den Antrag beim Bundesamt für Wirt-schaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Eschborn ein. Dortwird im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel über denAntrag entschieden.Das ausführliche Verfahren ist den Richtlinien vom 18. Juni1998 (BAnz. Nr. 117, S. 9043), geändert am 12. Dezember2002 (BAnz. Nr. 239, S. 26498) zu entnehmen.Die Förderanträge müssen v o r Beginn der Beratungbeim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle(BAFA) sein.

Info BAFA: www.bafa.de/1/de/aufgaben/energie.htm Info Ingenieurkammer: www.ingkbw.de

Herr Gerhard Freier E-Mail: [email protected] Telefon: 0711-64971-42

254 ingenieurblatt 5/04

Persönliches

Weissbarth erhält BundesverdienstkreuzDer Bundespräsident hatdem langjährigen Vorsitzen-den des Bundes DeutscherBaumeister, Architektenund Ingenieure, Bezirks-gruppe Biberach-Ulm, undKreisvorsitzenden des Bun-des der Vertriebenen in Bi-berach an der Riß, JohannWeissbarth, für sein jahr-zehntelanges ehrenamtli-ches Engagement unter an-derem um die deutschenHeimatvertriebenen dasVerdienstkreuz am Bande

des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ver-liehen. Innenminister Heribert Rech hat die hohe Aus-zeichnung am Donnerstag, 5. August 2004, in Stuttgart beider Vorstandssitzung des Bundes der Vertriebenen - Lan-desverband Baden-Württemberg überreicht.„Johann Weissbarth engagiert sich seit Jahren mit großempersönlichem Einsatz in unterschiedlichen Bereichen, hat

viel Neues angestoßen und sehr viel bewegt“, sagte der In-nenminister. 1955, im Alter von 21 Jahren, sei er nach einervon Krieg und Vertreibung geprägten Jugend nachDeutschland gekommen und habe sich in Stuttgart nieder-gelassen. 1960 habe er sein Staatsexamen als Architektabgelegt. 1968 habe er den Vorsitz der Bezirksgruppe Bi-berach-Ehingen-Saulgau des Baden-WürttembergischenBaumeisterbundes (BWB) übernommen und die Vergabedes Großen BWB-Baumeisterpreises an verdiente Studen-ten der Fachhochschule Biberach begründet. Jahrelanghabe er sich für die Vereinigung des württembergischenBWB mit dem badischen BDB eingesetzt und habe, nach-dem dies gelungen war, von 1983 bis zum Jahr 2000 denVorsitz der BDB-Bezirksgruppe Biberach (später Biberach-Ulm) inne gehabt.Johann Weissbarth ist seit über 25 Jahren auch als Kreis-vorsitzender des Bundes der Vertriebenen in Biberachsehr aktiv. Er organisiert zahlreiche heimatpolitische Ta-gungen und große öffentliche Veranstaltungen, beispiels-weise den jährlichen Tag der Heimat. Die Errichtung desVertriebenenmahnmals an der Stadtmauer in Biberach istseiner Initiative zu verdanken“, so der Innenminister. Der BDB gratuliert Herrn Weissbarth zu dieser hohen Aus-zeichnung und dankt ihm für sein großes Engagement. db

251-254 Energie MAC Internet 10.09.2004 9:10 Uhr Seite 254

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ingenieurblatt 5/04 255

Bezirksgruppe GöppingenZu einer Besichtigung des Briefverteiler-Zentrums der DeutschenPost AG in Salach trafen sich 30 Kolleginnen und Kollegen. HerrTreidler vom Briefzentrum gab einen ersten Überblick. Im ganzenBundesgebiet sind 84 Verteiler-Zentren flächendeckend vorhanden,in denen täglich ca. 73 Mill. Briefsendungen gesichtet, sortiert undverteilt werden. Das Briefzentrum Salach hat eine Einzugsfläche von2.891 km≈ und erfasst das Gebiet zwischen Ellwangen und Deizisau. Es werden Briefe mit den Postleitzahlen 73000 bis 73999 bearbeitet.Dies geschieht maschinell und durch Handarbeit. Täglich kommenhier ca.1,5 Mill. Briefe zum Versand. Das Verteiler-Zentrum hat dieGröße eines Fußballfeldes, in den Abmessungen 105 x 50 m. Esstellt sich innen als freier großer Raum dar. Die Ost-Seite der Halle istin lauter LKW -Boxen eingeteilt. Hier werden die Briefsendungen an-geliefert. Das Gleiche ist auf der Westseite für die Abholung der sor-tierten Briefe vorhanden. Alle Briefe werden bis zum Abend an derOstseite angeliefert. Es beginnt sogleich die Bearbeitung der einge-henden Post. Die Briefe werden zuerst in Handarbeit in Klein-, Groß-und Standard-Formate getrennt und sortiert. Danach werden alleBriefe von Hand gestempelt und entwertet. Alle Anschriften auf denBriefen, die nicht lesbar sind, die keine oder unvollständige Postleit-zahlen aufweisen, werden vergrößert auf einen Bildschirm projiziertund vervollständigt. Erst dann erfolgt die weitere Sortierung und Ver-teilung nach den Postleitzahlen.Auf einem elektronisch gesteuerten Förderband werden die Briefeso gedreht, dass die Anschriften die selbe Richtung und Vorderseiteaufweisen. Mit großer Geschwindigkeit werden die Briefsendungennach Postleitzahlen sortiert, und zu Ihren Bestimmungsboxen weitergeleitet. Auch werden die Briefsendungen extra sortiert, die für dieLuftpost bestimmt sind. Diese kommen zum Flughafen Stuttgart undvon da aus gehen sie zur Zentral-Leitstelle nach Frankfurt. Von dortwiederum werden die Briefe in die ganze Welt versandt. Noch in der Nacht werden die Briefe den Postämtern geliefert. Dortwerden sie am anderen Morgen von den Briefträgern nach Straßensortiert und ausgetragen. Herr Arndt bedankte sich bei Herrn Tried-ler für die gute Führung. Horst Arndt

Bezirksgruppe Bühl-Achern

EExxkkuurrssiioonn nnaacchh VVoorraarrllbbeerrgg Moderne Gebäude in Holzkonstruktion, der Hersteller von Trag-werkskonstruktionen, die Firma Kaufmann u. Partner in Dornbirn mitIhrem Werk in Bezau (Vorarlberg) und Bauwerke, die mit Konstruk-tionen dieser Firma ausgeführt wurden, waren Ziele der Exkursion.

Frau Ehlers, Ehefrau des gleichnamigen Mitinhabers hatte die Grup-pe begrüßt. Die Besichtigung des Werkes, das für die Herstellungvon Leimholzbindern für weltweite Objekte bekannt ist, schloss sichan. Die Teilnehmer erlebten in verschiedenen Hallen die aufwändigeHolzbearbeitung zur Herstellung von Leimholzbindern. Was beson-ders auffiel, waren Holzlieferungen aus skandinavischen Ländern,weil dort die Qualität des Nadelholzes durch langsames Wachstumbesonders gut ist. Beeindruckend war die Herstellung von Leimholzbindern in den ver-rücktesten Krümmungen, die alle nach Angaben der planenden Ar-chitekten gefertigt werden. Höhepunkt dieser Exkursion war die Be-sichtigung der Schulsporthalle Rieden-Vorkloster in Bregenz. Hierwaren die Leimholzbinder mit einer Spannweite von 45,00 m bei ei-ner Höhe von 4,00 m als Kastenträger zu bestaunen. Diese Ausmaßeder Einzelbinder konnten über die bestehenden Straßen nicht trans-portiert werden, so dass die Träger mittig gestoßen wurden. Alleinam Stoß traten nach der Montage ein Moment von ca. 3.500 kNmund eine Querkraft von 170 kN auf. Das Moment entspricht einerLast von 10,0 Tonnen und einem Kragarm von 35,0 m Länge. Diese eindrucksvolle Besichtigung bleibt in Erinnerung, sagte ab-schließend Manfred Dörrer und lud spontan die Gastgeber zum Ge-genbesuch beim traditionellen Rebhüsel-Fest nach Achern-Mös-bach ein. Manfred Dörrer

Bezirksgruppe Neckar-AlbDie Neckarfische können aufatmen: der Fluss ist wieder ein Stücksauberer geworden. Das Klärwerk Nord ist seit knapp zwei Jahren inBetrieb und war Ziel einer Besichtigung der Baumeister. Dipl.-Ing.Hans-Heinrich Schmelzer, Abteilungsleiter der Entwässerungsbetrie-be der Stadt Reutlingen, gewährte einen Einblick in die heutige Klär-technik. Das Werk war für 25 Mill. Euro total umgebaut und erneuertworden. Im Kern besteht das Werk aus mechanischer Reinigung,physikalischer Reinigung, biologischer Reinigung und chemischerStufe. Die bei der Abwasserreinigung entstehenden Rückständewerden sodann in eigenen Schlammreaktoren behandelt und aufihre absoluten Reststoffe reduziert. Die hierbei genutzten chemisch-physikalischen Prozesse erzeugen hochwertige energiereiche Gase.Die Nutzung dieser Gase in Blockheizkraftwerken ermöglicht einenkostengünstigen, in den Sommermonaten sogar autarken, Betrieb.Beliefert wird das Klärwerk über ein 170 km langes Kanalnetz, andem knapp 30.000 Einwohner hängen. Ausgelegt ist das Klärwerkbereits auf 79.000 Einwohnergleichwerte (Einwohner + Industrie). Ineiner Stunde fließen dem Werk bei Trockenwetter bis zu 900.000 Li-ter Abwasser zu. Bei Regen kann sich die Menge leicht verdoppeln.Das Reutlinger Klärwerk Nord unterschreitet die von EU und Bun-desgesetzen vorgegebenen Grenzwerte deutlich. db

Aus den Bezirksgruppen

Teilnehmer der BG-Ausfahrt vor der Schulsporthalle Rieden-Vorkloster Hans-Heinrich Schmelzer, zweiter v. re., mit der Gruppe auf dem Faulturm

255-256 Bezirksgruppen Internet 10.09.2004 9:30 Uhr Seite 255

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Bezirksgruppe PforzheimIn der Personalstruktur unserer Bezirksgruppe hat sich nur unwe-sentlich etwas geändert: wir konnten im Jahr 2003 bei einer Kündi-gung von 5 Mitgliedern zum Jahresende eine Gesamtzahl von 111Mitgliedern verzeichnen. Unser monatlicher Stammtisch im Restau-rant „Chez Ernstle“ in Pforzheim findet nach wie vor statt. UnserWunsch nach einer stärkeren Beteiligung wurde bisher leider nichterfüllt.Wir haben im vergangenen Jahr auf eine mehrtägige Reise verzich-tet und einen Tagesausflug unter dem Motto „Warum in die Ferneschweifen“ organisiert. Mit 24 Personen starteten wir am 17. Oktober2003. Schon der Weg war das Ziel: Entlang der Nagold fuhren wirfrühmorgens durch eine herrlich bunt gefärbte Herbstlandschaft inRichtung Schwäbische Alb mit Endstation „Haigerloch“. Dort lagengleich zwei „Highlights“ unmittelbar nebeneinander: das Salzberg-werk Stetten und das Atomkeller-Museum.Nach einer kurzen Einführung über Tage ging es im Salzbergwerk360 Meter bergab mit allradgetriebenen Geländewagen in einemGefälle von 33 Prozent, hinein in ein Gewirr von 170 km unterirdi-scher Straßen. Ein sachkundiger Bergbau-Ingenieur übernahm dieFührung und machte uns in zwei Stunden mit der faszinierenden Un-tertage-Welt bekannt: das „Straßennetz“ ist nach dem gleichen Sy-stem aufgebaut wie das von New York, die von Nord nach Süd ver-laufenden Straßen haben Buchstaben und die von Ost nach Westverlaufenden Zahlen. Hat man sich erst einmal daran gewöhnt, fin-det man sich problemlos zurecht. Zum Abschluss gab's, ebenfallstief in der Erde, ein zünftiges Vesper.

Unternehmensführung für Bauingenieure und Architekten

Unter diesem Titel bietet die FFaacchhhhoocchhsscchhuullee BBiibbeerraacchh zu-sammen mit der Bauakademie Biberach ein Aufbaustudi-um an, das deutschlandweit das einzige speziell AufBauingenieure und Architekten zugeschnittene betriebs-wirtschaftliche und rechtliche Aufbaustudium ist. Esschließt nach drei Semestern mit dem Titel „Diplom-Wirt-schaftsingenieur (FH)“ ab. Es kann ohne wesentliche Un-terbrechung der Berufstätigkeit in drei Kompaktkursen je-weils in den Monaten Jan./Feb. eines Jahres absolviertwerden. AAnnmmeellddeesscchhlluussss für den nächsten Termin ist der11.. OOkktt.. 22000044! Infos gibt’s unter www.fh-biberach.de oderper E-Mail an [email protected], Telefon07351/582-551.

Stadtplanung als MasterstudiengangEine Seltenheit in der Bundesrepublik ist nach eigenemBekunden der sowohl kostenfreie als auch mit der Zulas-sung zum höheren Dienst versehene MasterstudiengangStadtplanung an der Fachhochschule Stuttgart, der in derakademischen Weiterqualifizierung eine Bildungslückefüllt. Er schließt nach vier Semestern mit dem begehrten„Master of Engineering“ ab. BBeewweerrbbuunnggsssscchhlluussss ist fürEU-Bürger der 1155.. DDeezz.. des davor liegenden Jahres. Infosgibt’s unter www.hft-stuttgart.de oder per E-Mail an [email protected], Telefon 0711/121-2618.

256 ingenieurblatt 5/04

Aus den Hochschulen

Zweite Station war das Atomkeller-Museum in Haigerloch. Dort waram Ende des 2. Weltkriegs, von Ende 1944 bis April 1945, der ehe-malige Bierkeller des Haigerlocher Schwanenwirts Standort für denletzten Großversuch zur Kernspaltung. Heute beherbergt der Kellerein Museum mit einer originalgetreuen Rekonstruktion des Reak-tors, verschiedenen Schautafeln und Modellen sowie einem Nach-bau des Experimentiertisches von Otto Hahn, wodurch den Besu-chern der Stand der damaligen Entwicklung gezeigt wird.Zum Abschluss unseres Ausfluges kehrten wir ein im „Schwärzlo-cher Hof“, etwas außerhalb von Tübingen, wo wir in geselliger Run-de diesen interessanten Tag nochmals Revue passieren ließen.

Aus den Bezirksgruppen

Beim Salzbergwerk Haigerloch-Stetten

BDB – Größter Berufsverband von Architekten und Ingenieuren in Deutschland

255-256 Bezirksgruppen Internet 10.09.2004 9:30 Uhr Seite 256

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ingenieurblatt 5/04 257

BDB Jahrbuch 2004

Bund Deutscher Baumeister, Architekten undIngenieure e.V.Das BDB-Jahrbuch 2004 ist erschienen. Es be-schäftigt sich im fachlichen Teil mit dem The-ma „MMooddeerrnniissiieerruunngg uunndd IInnssttaannddhhaallttuunngg“.Die Autoren und ihre Beiträge sind:Dr. Wilfried Mollenhauer, Vizepräsident desBDB: Gliederung. RA Michael von Bock und Polach, Hauptge-schäftsführer des ZVSHK: Ausgangssituation

und Rahmenbedingungen für die Modernisierung des Gebäudebe-standes.Prof. Dr.-Ing. Joachim Arlt: Anforderungen an die Modernisierungvon Wohngebäuden.Dipl.-Ing. Hartmut Miksch, Architekt BDB: „Über die Rückkehr desWohnens in die Stadt“.Dipl.-Ing. Udo Wirges, GB Technik im ZVSHK: Modernisierung imGebäudebestand - der Sprung in die „Zukunft des Wohnens“?Prof. Dr.-Ing. Matthias Koziol, Brandenburgische Technische Univer-sität Cottbus: Die Veränderungen der versorgungstechnischen Infra-struktur (und des Wohnumfeldes) beim Stadtumbau.Dipl.-Ing. Peter Winkel, Architekt BDB: Besondere Anforderungenbei der Vorbereitung und der Durchführung von Modernisierungenund Instandhaltungen.Ferner sind enthalten: die aktuellen Termine von Messen, Baukon-junkturdaten (Elvira), Produkte- und Dienstleistungen und ein aktuel-les Anschriftenverzeichnis von Präsidium und Bundesvorstand, derBundesfachreferenten, Bundesfachreferate, der Landesverbändeund Bezirksgruppen, Architekten- und Ingenieurkammern, der Ver-bände und Landesministerien.Ein Sachverständigenverzeichnis rundet das Werk im Format DIN A5 ab, das jedes Jahr im selben Design erscheint.Das Jahrbuch kann in Einzelexemplaren kostenlos über die BDB-Bundesgeschäftsstelle, Willdenowstr.6, 12203 Tel: 030/8418970,Fax 030/84189722, E-Mail [email protected] bezogen wer-den. Info unter www.baumeister-online.de.

BKI Baukostenindex 2004

Ein Informationssystem für die Kostener-mittlung von HochbaumaßnahmenDas BaukosteninformationszentrumDeutscher Architektenkammern (BKI)erhebt bundesweit Daten realisierterBauten in einer Baukostendatenbank.Es unterstreicht mit seinen neuen Pro-dukten, Dienstleistungen und Referenz-kunden seine Baukosten-Kompetenz fürdie deutsche Bauwirtschaft. Dieser Da-tenbestand bildet die Grundlagen für die

zweiteilige Fachbuchreihe „BKI Baukosten 2004“. Beide Teile sindaufeinander abgestimmt und ergänzen sich zu einem kompletten In-formationssystem, das Architekten, Ingenieuren und Sachverständi-gen eine Realistische Basis zur Kostenermittlung von Hochbaumaß-nahmen liefert.Der erste Teil enthält 20.000 aktuelle Kostenkennwerte für Kosten-gruppe der DIN 276 sowie Leistungsbereiche und Planungskenn-werte für 69 Gebäudearten. Hinzu kommen 7.000 Planungskennwer-te für Flächen und Rauminhalte nach DIN 277. Ein Verzeichnis der

Vergleichsobjekte, d.h. tatsächlich realisierte Objekte, ermöglichtdem Anwender, bei der Kostenermittlung von der Kostenkennwert-methode zur Objektvergleichsmethode zu wechseln, bzw. die ermit-telten Kosten anhand ausgewählter Objekte auf Plausibilität zu prü-fen.Der zweite Teil hilft bei der differenzierten und genauen Kostenbe-rechnung. Der Band enthält insgesamt 17.000 Kostenkennwertenach DIN 276 unterschieden nach Gebäudearten für Bauwerk-Bau-konstruktionen und Bauwerk-Technische Anlagen sowie Kosten-kennwerte mit Prozentanteilen zugehöriger Leistungsbereiche nachStLB für unterschiedliche Ausführungsarten von Bauelementen desNeu- und Altbaus.Beide Bände haben in der Ausgabe 2004 folgende umfangreicheNeuerungen erfahren: Die Berechnungsmethode zur Ermittlung derBandbreite (von/bis-Werte) wurde modifiziert. Gebäudearten, dienach Standards differenziert werden, wurden Übersichtsseiten vor-angestellt, die auch eine Methode vorstellen, nach der die Zuord-nung zu den Standards ermittelt werden kann. Zur Standardbeurtei-lung wird eine Übersicht kostenrelevanter Maßnahmen mitgeliefert.Bei den Objektübersichten werden zu allen Objekten nun auch dieKosten des Bauwerks angezeigt. Einige Gebäudearten werden zu-sätzlich nach Konstruktionsart ausgewertet. Kostenkennwerte derdritten Ebene nach DIN 276 gibt es nun auch für Altbauten.BKI Baukosten 2004, Teil 1 Statistische Kostenkennwerte für GebäudeRudolf Müller Verlag Köln 2004. Format 21 x 19 cm. Kartoniert. ISBN 3-481-02055-4, Preis: EURO 89,- BKI Baukosten 2004, Teil 2Statistische Kostenkennwerte für BauelementeRudolf Müller Verlag Köln 2004. Format 21 x 19 cm. Kartoniert. ISBN 3-481-02056-2, Preis: EURO 69,- BKI Baukosten 2004, Teil 1-2 KombiRudolf Müller Verlag Köln 2004. 2 Bände, Format 21 x 19 cm. Kartoniert. ISBN 3-481-02057-0, Preis: EURO 139,- Info unter www.baufachmedien.de

Störungen im BauablaufNeuerscheinung im Werner Verlag!Genschow/StelterProblemlösung Schritt für Schritt, an einem Praxisbeispiel dargestellt1. Auflage 2004.Ca. 300 Seiten, 17 x 24 cm, kartoniert,ca. € 50,-/sFr. 100,- ISBN 3-8041-1823-2Ziel dieses Buches ist es, die auf Baustellen im-mer wieder auftretenden Probleme und Streit-punkte anhand eines durchgängigen Praxisbei-

spiels besser verständlich zu machen. Weil damit die wirtschaftli-chen, technischen und rechtlichen Abhängigkeiten beachtet wer-den, ist eine praktikable Umsetzung für den Leser auf der Baustellemöglich. Am Beispiel eines erweiterten Rohbaus lassen sich die ty-pischen Problemfälle und Streitigkeiten einfach verständlich und an-schaulich machen und Lösungswege aufzeigen.Im ersten Teil wird das Beispiel mit Hilfe des Werkvertrags, des Bau-zeitenplans und der Kalkulation zunächst in seinen Grundlagen dar-gestellt; anschließend werden die auftretenden Störungen aufge-zeigt: Der Vorunternehmer arbeitet mangelhaft, die Ausführungsplä-ne kommen zu spät bzw. sind mangelhaft, es werden zusätzlichebzw. geänderte Leistungen beauftragt. Nach einer knappen Darstel-lung der rechtlichen und baubetrieblichen Grundlagen werden dieProblemfälle für das gewählte Beispiel gelöst. In diesem Buch wird das Grundlagenwissen für alle am Bau Beteilig-ten in einfacher und anschaulicher Form dargestellt, Schritt fürSchritt werden nachvollziehbare Lösungsansätze aufgezeigt.

Buchbesprechungen

2004

257 Buchbesprechung Internet 10.09.2004 9:32 Uhr Seite 257

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258 ingenieurblatt 5/04

Aufnahmeantrag /ÄnderungsmeldungIch beantrage die Aufnahme in den Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V. (BDB B-W)

Name ............................................................. Vorname .................................................................... geb. am ......................................................

Anschrift privat

Straße ........................................................................ PLZ Ort ................................................................................................................................

Tel. privat .................................................................. Fax privat ............................................... E-Mail .........................................................

Anschrift der eigenen Firma / des Arbeitgebers / Heimatanschrift bei Studenten

Firma / Anschrift dienstl. ...............................................................................................................................................................................................

Straße ...................................................................... PLZ Ort ................................................................................................................................

Tel. dienstl. ................................................. Fax dienstl. ......................................... E-Mail dienstl. ................................................................

Post bitte an " Privatanschrift " Firmenanschrift " Heimatanschrift

Studium Fachrichtung ....................................... Hochschule, Ort ...................................................................................................

Abschlussjahr ....................................... Akadem.Grad oder Titel .....................................................................................

Berufsausübung " angestellt i.d. Privatwirtschaft (auch Geschäftsführer/Vorstand) " angestellt im öffentl. Dienst" beamtet " Student " freiberuflich" Gesellschafter (auch geschäftsführend)

Tätigkeitsfelder " Architektur " Städtebau, Stadtplanung " Tragwerksplanung" Vermessungswesen " Gebäudetechnik HLS " Elektrotechnik" Maschinenbau " Ingenieurbauwerke " Verkehrsanlagen" Infrastruktur " Bauphysik " Bodenmechanik, Grundbau" Bauunternehmen " Gutachten " Wertermittlungen" Sachverständiger IHK " ÖBVI " Prüfingenieur

Ich bin Mitglied folgender Kammern ..........................................................................................................................................................................." Pflichtmitglied " Freiwilliges Mitglied " Seniormitglied

Ich wünsche Zuweisung zur Fachgruppe (Bitte nur eine Fachgruppe angeben)" Angestellte in Architektur- und Ingenieurbüros und in der Bauwirtschaft" Beratende Ingenieure–Bau– " Freie Architekten " Haus- u. Versorgungstechnik" Technische Verwaltung " Unternehmer " Vermessungsingenieure

Zusätzlich interessiere ich mich für die Mitgliedschaft im Arbeitskreis (Bitte nur einen Arbeitskreis angeben)(nähere Informationen erhalten Sie über die Vorsitzenden der Arbeitskreise)

" Bausachverständige " Kreisbaumeister " Stadtbaumeister" Beratende Ingenieure - Bau– " Berat. Ing. - Vermessung- " Studenten

Einzugsermächtigung: Ich erteile hiermit dem Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V. (BDB)die jederzeit widerrufliche Ermächtigung, meinen Jahresbeitrag in einer Summe zu Beginn des Kalenderjahres abzubuchen von

Kto.Nr. ..................................................... BLZ ..................................................... Bank ...................................................................................

Meine persönlichen Daten dürfen im Rahmen des Verbandszweckes gespeichert und ausgewertet werden. Darüber hinaus erkläre ichmich mit der Veröffentlichung in den Verbandsmedien einverstanden.

Ort, Datum ......................................................................... Unterschrift, Stempel ..............................................................................................

Monatsbeitrag für die Mitgliedschaft (Stand 2002):

Architekten, Bauingenieure (deutsche bauzeitung) € 10,00 Elektro-, Feinwerk-, Maschinenbauingenieure (ohne deutsche bauzeitung) € 9,50Vermessungsingenieure (Der Vermessungsingenieur) € 9,50 Beamtenanwärter u. Berufsanfänger 2 Jahre nach dem Ingenieurexamen € 4,50MMiittgglliieeddeerr auf schriftlichen Antrag ab dem 65. Lebensjahr Studenten, Wehrpflichtige(deutsche bauzeitung oder Der Vermessungsingenieur) € 5,00 (deutsche bauzeitung oder Der Vermessungsingenieur) € 3,00

Die Mitglieder aller Gruppen erhalten das „ingenieurblatt“ Fachzeitschriften: deutsche bauzeitung – Der Vermessungsingenieur Die Arbeitskreise erheben Sonderbeiträge, die jährlich nach Bedarf festgesetzt werden (gilt nicht für AK Studenten)

BUND DEUTSCHER BAUMEISTER, ARCHITEKTEN UND INGENIEUREBADEN-WÜRTTEMBERG E.V. – BDB

mit Gemeinnützigem Bildungswerk des BDB Baden-WürttembergLandesgeschäftsstelle · Werastraße 33, 70190 Stuttgart, Telefon (0711) 24 08 97 · Fax (0711) 2 36 04 55

E-Mail [email protected] · Internet www.BDB-BW.de

258 Aufnahmeantrag MAC 02.09.2004 15:49 Uhr Seite 258

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ingenieurblatt 5/04 259

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