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fundraiser-magazin.de Aktuelle Themen, Texte und Termine … Jetzt neu mit Shop für Fachbücher und Co. Schöner Scheitern Fundraising-Pannen vorgestellt: Wo gehobelt wird, fallen Späne – diesmal sogar echte … Projekte Mit künstlicher Intelligenz gegen Hass im Internet: die bisher größte Schweizer Initiative „Stop Hate Speech“ Das beste Konto für meinen Verein Banken im Vergleich: worauf es beim Girokonto ankommt ISSN 1867-0563 Fundraiser Fundraiser Ausgabe Ausgabe 5/ 2019 5/ 2019

Fundraiser-Magazin, Ausgabe 5/2019 vom 23.09gegen Hass im Internet: die bisher größte Schweizer Initiative „Stop Hate Speech“ Das beste Konto für meinen Verein Banken im Vergleich:

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fundraiser-magazin.deAktuelle Themen, Texte

und Termine …

Jetzt neu mit Shop für Fachbücher und Co.

Schöner ScheiternFundraising-Pannen

vorgestellt: Wo gehobelt

wird, fallen Späne –

diesmal sogar echte …

ProjekteMit künstlicher Intelligenz

gegen Hass im Internet:

die bisher größte Schweizer

Initiative „Stop Hate Speech“

Das beste Kontofür meinen VereinBanken im Vergleich: worauf es beim Girokonto ankommt

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Fundraiser-Magazin | 5/2019

editorial 3 3rubrik

lassen Sie uns über Geld reden – oder besser: über Girokonten. Aktuell ist die neue

Zah lungs richtlinie PSD2 ein Thema. Außerdem gibt es diverse Veränderungen im

Bank wesen und bei den Konditionen für Geldanlagen. Dazu kommen ethische Aspekte.

Das alles wirft die Frage auf: Welche Bank, welches Konto ist das beste für meinen

Verein? Unsere Redaktion hat bei mehr als 15 Banken in Deutschland, Öster reich und

der Schweiz zu konkreten Kriterien recherchiert. Das Ergebnis ist: Basis leistungen

bieten alle Konten, doch die zusätzlichen Kriterien entscheiden. Wie bei einer Pizza:

Hefe teig ist die Grundlage, Pomodoro oder Funghi – das kommt auf die speziellen

An sprü che an. Lesen Sie ab Seite 30, worauf Vereine beim Giro konto achten sollten

und fi nden Sie in unserer großen tabellarischen Übersicht das Passende für sich.

Das Passende zu fi nden, ist auch beim Thema Werbemittel entscheidend. Mailing-

verstärker, Zeitungsbeilagen und Give-aways steigern den Spendenerfolg – wenn

sie gut gewählt werden und zur Kampagne passen. Unser Themenschwerpunkt

„Fundraising zum Anfassen“, den Sie ab Seite 20 lesen, zeigt Möglichkeiten auf

und hilft bei der Planung.

Hilfreiche Artikel, kompetent und verständlich geschrieben, informativ und nütz-

lich … all das bestätigten Sie, liebe Leserinnen und Leser, uns im Rahmen unserer

großen Leser-Umfrage. Für Ihre rege Teilnahme und die vielen guten Hinweise, die

konstruktive Kritik und Ihre spannende Sicht auf die Fundraising-Branche mein

herzliches Dankeschön! Einige Ergebnisse und wer die Gewinner/innen sind, er-

fahren Sie auf Seite 19 dieser Ausgabe.

„Stellt mehr Projekte und Menschen vor, die man noch nicht so auf dem Schirm

hat, es gibt so viele spannende Sachen …“ Diesem Wunsch – so oder ähnlich ge-

äußert – möchten wir sehr gern nachkommen. Dafür brauchen wir Ihre Hilfe.

Schreiben Sie uns bitte, über wen oder über welche Projekte wir berichten sol-

len. Nutzen Sie dafür die sozialen Medien oder einfach unsere E-Mail-Adresse:

[email protected]

Darauf freue ich mich heute schon.

Ihre

Daniela Münster

Chefredakteurin

Liebe Leserin, lieber Leser,

Ihre

Fundraiser-Magazin | 5/2019

4 inhalt

Thema ab Seite 20

Menschen

Prof. Dr. Guido Benzler .............................................. 14Der Stifter des jährlichen Hochschul-fundraisingpreises im Interview

Raphael Eder ......................................................................... 94… hat unseren Fundraiser-Fragebogen ausgefüllt und verrät Persönliches.

Projekte

Urlaub etwas anders ............................................. 40Eine studentische Initiativewill Urlaubsaufenthaltesozial verträglich gestalten

Mit KI gegen Hass im Internet ................ 42„Stop Hate Speech“ will dasSchweizer Know-how-Zentrumfür Betroff ene werden

Schwarmenergie ......................................................... 44Ein simples System bringt Strom in ländliche Gegenden Bangladeschs

Stiftungen

Nachhaltig wachsendes Interesse ..... 48Die Schweizer Stiftung Biovisionsetzt auf intensive Spenderbindung

Schönheitswettbewerbfür Stiftungen ................................................................. 50Finanzielle Beratung sollten Stiftungen nicht in jedem Fall Banken überlassen

Viel Freiheit mit Netz unddoppeltem Boden ....................................................... 52Der Kölner Gymnasial- und Stiftungs-fonds vereint 300 Einzelstiftungen

Ein Geschenk ist noch keine Spendenbeziehung ..................... 22Incentives in Spendenbriefen

steigern den Erfolg nur kurzfristig

Nachhaltige Werbemittel ........................................................................................... 25Mit gutem Gewissen lange in Erinnerung bleiben

Fundraising in konfessionellen Medien ................................................ 26Eine Analyse des Auftritts von 50 NPOs

Echt alle Tassen im Schrank ..................................................................................... 28Auch Give-aways wollen gut geplant sein

Das Bestellformular für Ihr

Magazin-Abonnementfi nden Sie auch im Internet:

www.abo.fundraiser-magazin.de

Fundraisingzum Anfassen

rubrik

Fundraiser-Magazin | 5/2019

inhalt 5

van Acken Druckerei & Verlag GmbHMagdeburger Straße 5, 47800 KrefeldTelefon: 021 51 / 44 00-0 Fax: 021 51 / 44 [email protected], www.van-acken.de

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„60 Sekunden entscheiden“ ............................. 68Wie die Schweizer Entwicklungs-organisation Helvetasden US-Spendenmarkt erschließt

Und wer sind Sie? ............................................................ 72Mit einer einfachen Übunggelingt der Gesprächseinstiegerfrischend

Schluss mit Hausmacherwurst! ................... 74Über RODO-Spender undden neuen Prototyp eines Fundraisers

Raus aus der Routine! ............................................... 76So holen Sie die Kreativitätin Ihren Fundraising-Alltag

Diagnose: Institutional Unreadiness .. 78Fundraising lässt sichauch unter widrigen Umständenerfolgreich betreiben

Praxis & Erfahrung

Schöner scheitern .................................... 11

Leser-Post & -Postings ..................... 18

Köpfe & Karrieren .................................. 54

Branche ................................................................ 58

Dienstleisterverzeichnis .............. 60

Abo-Coupon ................................................... 67

Fundraising-Kalender ...................... 80

Bildung ................................................................. 84

Fach- und Sachbücher .................... 90

Das Letzte ........................................................ 98

Vorschau & Impressum .................... 98

RubrikenMeinungPersönliche Gedanken .............................................. 12Claudia Seidensticker: Erst geben, dann nehmen

Umfrage ........................................................................................ 19Danke für Ihr Feedback! Ergebnisse und Gewinner der Leser/innen-Umfrage

Kommentare aus der Redaktionvon Matthias Daberstiel (S.6), Rico Stehfest (S. 38) undUte Nitzsche (S. 46)

Aktuell

VerlosungTesten Sie Ihr WissenMachen Sie mit und gewinnen Sie nützliche Dinge für den

Fundraising-Alltag ................................ 96

Autoren… dieser Ausgabe:Ursula Becker-Peloso, Andreas Berg,Boris Borauel, Matthias Daberstiel,Markus Feiler, Werner Jakobartl, Henning Karsten, Hermann-Josef Kronen, Daniela Münster, UteNitzsche, Katja Prescher, Günther von Pritzbuer, Malte Schumacher,Claudia Seidensticker, Rico Stehfest, Jan Uekermann

Weiterhin… liegen in dieser Ausgabe(teilweise oder komplett)Beilagen der folgendenInserenten bei. Wir bittenum freundliche Beachtung:

· DruckereiAugust Koopmann GmbH

· Socialminds

Pomodoro oder Funghi? ....................... ab Seite 30Worauf Vereine bei der Auswahl eines Girokontos achten sollten

Die große Übersicht: 17 Banken und Girokonten im Vergleich

Fundraiser-Magazin | 5/2019

6 spektrum

64 Prozent der Deutschen sind der Meinung, ein Gesellschaftsjahr – ähnlich dem Zi-

vildienst früher – sollte für Schulabsolventen Pfl icht sein. Das sind Ergebnisse einer

repräsentativen Studie, für die im Auftrag der Versicherungskammer im Februar 2019

mehr als 1 000 Deutsche ab 18 Jahren befragt wurden. In einem gesellschaftlichen

Dienstjahr sollten junge Menschen ausnahmslos zeitlich begrenzt für die Allgemein-

heit arbeiten, zum Beispiel mit Menschen mit Behinderung, Senioren oder für die

Umwelt. Diese Idee unterstützen vor allem diejenigen, die sich schon jetzt freiwillig

ehrenamtlich engagieren. 73 Prozent von ihnen befürworten eine gesetzliche Pfl icht

zur sozialen Aufgabe. Bundesbürger über 60 Jahre bilden dabei die Mehrheit, während

die Jüngeren skeptisch sind: Bei den 18- bis 29-Jährigen können sich nur 53 Prozent für

die Idee erwärmen. (Grafi k: Versicherungskammer). www.vkb.de

„Rassismus um das runde Leder – Warum ich Haltung vermisse“

Ein Kommentar von MATTHIAS DABERSTIEL

Hat der deutsche Fuß-

ball ein Rassismus-Pro-

blem? Viele Fans wür-

den das sofort bestrei-

ten. Schließlich kicken

über die Hälfte der Fuß-

ballprofi s in der Bundesliga mit ausländischem

Pass. Doch jetzt häufen sich die Ereignis se. Ein

Fußballpräsident fabuliert über die Ge bur-

ten rate in Afrika. Deutsche Nationalspieler

werden wegen ihrer Hautfarbe als „Bimbos“

be zeich net. Und eine Mannschaft läuft im

Po kal spiel zur Musik der Böhsen Onkelz und

vor einem Spruchband in Frakturschrift mit

dem Text „Außer Rand und Band für Verein

und Vaterland“ auf.

Solche Tendenzen gibt es schon sehr lange.

Sie treten jetzt aber immer öff entlicher zuta-

ge. Das Unsagbare wird plötzlich gesagt und

steht in krassem Gegensatz zur heilen Welt

des Deutschen Fußballbundes (DFB). Dass sich

diese sogenannten Fans das trauen, liegt auch

am Feindbild DFB und dessen Vorstand und

ist somit hausgemacht. Auch die AfD nutzt

das alt bekannte Prinzip des „die da oben – wir

hier unten“ zur Mobilisierung.

Wie sprachlos die Führung des größten

Sport ver bandes der Welt darauf reagiert, ist

un er träglich. Andere wie Borussia Dortmund

sind kreativer und spenden eine Million Euro

für die jüdische Gedenkstätte Yad Vashem.

Doch nimmt das den radikalen Fans die Lust

am so geliebten Club? Nein. Es braucht bessere

vereinsinterne Kommunikation, mehr Fan be-

treuung und Ausstiegsszenarien für radikale

Fans und vor allem Haltung. Es braucht Teams,

die bei solchen Exzessen einfach vom Platz ge-

hen. Klarer kann man seine Einstellung nicht

zeigen: Mit uns nicht!

Was meinen Sie? Schreiben Sie [email protected]

Zahlen & FaktenMehr Unterstützung für das Ehrenamt gefordert

So sieht engagierte Zivilgesellschaft heute aus: Im beschaulichen Ostritz südlich

von Görlitz fand im Juni erneut das rechtslastige Rockfestival „Schild und Schwert“

statt. Es wundert nicht, dass die dortige Bevölkerung bereits im Vorfeld alles andere

als begeistert war. Entsprechend gut besucht war eine Gegendemo. Zumindest lief

dann alles entspannt und ruhig ab, immerhin. Das hatte aber auch damit zu tun,

dass die Polizei im Vorfeld ein Alkoholverbot für das Festival verhängt hatte. Das

setzten die Beamten auch durch und beschlagnahmten im Vorfeld jede Menge be-

rauschender Getränke. Auch die Ostritzer sorgten für die Einhaltung der Vorschrif-

ten. Sie haben nämlich einfach im örtlichen Supermarkt das ganze Bier aufgekauft.

Immerhin mehrere hundert Kästen. Alkohol macht dumm. Da muss man genau

aufpassen, wer was trinkt.

Und sonst noch …Kein Bier für Nazis!

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? Wie kam die Idee des „Street College“ zu-

stande und wer steckt dahinter?

Das „Street College“ ist ein Projekt von Gangway, Straßensozialarbeit in Berlin e.V. In der Projektar-beit erleben wir, wie konzentriert und ausdauernd junge Menschen sich einer Tätigkeit widmen. Bei genau denen, die in unserem herkömmlichen Bildungssystem gescheitert sind, erfahren wir mit unserem Projekt Freude am Lernen, Wissbe-gier und Erfolge. An ihnen (allein) kann es also nicht liegen. Das „Street College“ verwirklicht die Grundsätze von Gangway – freiwillig, selbstbe-stimmt und hin zur Eigenverantwortung – im Bereich Bildung. Die Studierenden bestimmen ü ber das Was, das Wie, Wann und Wo und ihre Lernziele und -wege selbst. Wir fi nden mit ih-nen ihre Stä rken und Talente heraus, um diese zu fö rdern.

? An wen richten sich Ihre Angebote?

Wir arbeiten im Kern mit bildungsbenach-teiligten jungen Menschen und sind off en für alle, die in dieser Lernumgebung aufblühen. Die-se Diversität der Studierenden stellt eine große Bereicherung dar. Wir machen keine Angebote im herkömmlichen Sinn. Wir schaff en Möglich-keitsräume für Lerninteressen. Daraus entstehen Kurse wie zum Beispiel Koreanisch, Modedesign,

das Lernlabor oder ein Kurs für Audio Enginee-ring, der einen Hochschulzugang ermöglicht.

? Sie starten im Oktober Ihre erste Fund-

raising-Kampagne. Was ist deren Inhalt?

Die Kampagne hat sowohl zum Ziel, einen bestän-digen Freundeskreis aus Menschen aufzubauen, die das Thema alternative Bildungskonzepte regelmäßig fi nanziell unterstützen, als auch po-tenzielle dauerhafte Partner aus der Wirtschaft oder Stiftungen auf uns aufmerksam zu machen. Die Kampagne fi ndet vorwiegend online statt, in-dem sie in kurzen Video-Clips unterschiedlichste Protagonisten zeigt, die für das Thema einstehen, fl ankiert durch die persönliche Ansprache aller Street-College-Verbundenen.

www.streetcollege.de

Tanja Ries …… hat im „Street College“ die Projektleitung inne und bildet die Dozenten fort. Zudem unterrichtet sie an der „Hochschule für Künste im Sozialen“ Ottersberg.

Drei Fragen an … Tanja RiesDas „Street College“ bietet individuellen Lernraum

9

Fundraiser-Magazin | 5/2019

spektrum

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Malteser mit MitgliederzuwachsIn den vergangenen zehn Jahren haben die Malteser in

Deutschland 30 000 Ehrenamtliche und Fördermitglieder

als Helfer und Unterstützer gewonnen. Insgesamt sind es

jetzt knapp mehr als eine Million. Ehrenamtliche werden

dabei durch hauptamtliche Mitarbeiter von notwendigen

Verwaltungsaufgaben entlastet, damit sie Zeit für die Men-

schen und ihr eigentliches Anliegen haben.

www.malteser.org

Armut in der Schweiz steigtGanze 675 000 Personen sind trotz guter wirtschaftlicher

Konjunktur zurzeit in der Schweiz von Armut betroff en. Das

zeigen die aktuellen Zahlen des Bundesamts für Statistik.

Verglichen mit dem letzten Jahr hat die Armut von 7,5 auf

8,2 Prozent der Bevölkerung zugenommen. Dies ist ein An-

stieg um beinahe zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr.

www.bfs.admin.ch

Zu viel BürokratieBis zu zwei Drittel ihrer Engagementzeit geht für die Bürokra-

tie drauf, sagen Vorstände und Geschäftsführer von Bürger-

stiftungen. Im Durchschnitt widmen sie dabei die Hälfte ih-

rer Zeit der Erfüllung bürokratischer Vorschriften – Tendenz

steigend. Das sind die Ergebnisse des „Bürokratie-Barometers

Bürgerstiftungen 2019“ der Stiftung Aktive Bürgerschaft.

www.aktive-buergerschaft.de

Unseriöse SpendenkanäleIn Deutschland versickern nach Recherchen des ARD-Politik-

magazins „Report Mainz“ jährlich bis zu 500 Millionen Euro

Spenden in unseriösen Kanälen. Zu dieser Einschätzung ge-

langt das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI).

Bundesweit hält das DZI rund 6000 spendensammelnde Ver-

eine für dubios. Das liegt auch an einem Mangel an Kontrolle

aufgrund abgeschaff ter Sammlungsgesetze.

www.swr.de

100 000 Euro für UmweltschutzMit der Spendenaktion „UmweltEuro“ stellt das Berliner

Ener gie unternehmen GASAG insgesamt 100 000 Euro für die

Förde rung von Klima- und Umweltprojekten zur Verfügung.

Über eine Internet-Plattform haben die Berlinerinnen und

Berliner die Möglichkeit zu entscheiden, an welche Projekte

das Spendengeld der GASAG gehen soll. Dafür sind auch noch

Projekt einreichungen möglich.

www.gasag.de

Kurzgefasst …

Fundraiser-Magazin | 5/2019

10 spektrum

Hilfsbereitschaft stabil

Im ersten Halbjahr 2019 erhielt „Aktion

Deutschland Hilft“ rund 20,6 Millionen Euro

an Spendengeldern. Über 226 000 Spenden

in einer durchschnittlichen Höhe von 91 Euro

sammelte das Bündnis bisher für Menschen

in Not. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum

betrug die Spendensumme rund 7,5 Millionen

Euro. Grund für die Diff erenz ist die hohe Spen-

denbereitschaft der deutschen Bevölkerung

nach Zyklon Idai, der im März dieses Jahres

in Mosambik und den Nachbarstaaten eine

Spur der Verwüstung hinterließ.

www.aktion-deutschland-hilft.de

Schweizer Millenials

Angesichts des anhaltenden technologischen und

gesellschaftlichen Umbruchs sind viele Millen-

nials von traditionellen Institutionen enttäuscht:

Sie sind skeptisch gegenüber den Zielen von Un-

ternehmen und wenig optimistisch gegenüber

wirtschaftlichem und sozialem Fortschritt. Wie

der „Deloitte Millennial Survey 2019“ zeigt, schei-

nen Millennials trotz wachsenden Wohlstands

und vielfältiger Möglichkeiten Skepsis gegenüber

der Welt und ihrem eigenen Platz darin zu emp-

fi nden. Steter Wandel führt zu Verunsicherung

und Vertrauensverlust, zudem schätzen Schweizer

Millennials Erfahrung mehr als Status.

www.deloitte.com/Millenial/Survey_2019

Teilhabe junger Menschen

Junge Menschen fühlen sich in der Schule

und von der Politik nicht ernst genommen.

Sie wollen beteiligt werden, möchten Schu-

le und Gesellschaft mitgestalten. So lautet

die Kernaussage der Studie „Children’s Wor-

lds+“, zu Bedarfen von Kindern und Jugend-

lichen in Deutschland, durchgeführt von

der Bertelsmann Stiftung. Die Befragung

von bundesweit knapp 3500 Schülerinnen

und Schülern zwischen 8 und 14 Jahren im

Schuljahr 2017/2018 ergab, welche Themen

sie umtreiben: Vertrauen, Zugehörigkeit, Si-

cherheit und Selbstbestimmung.

www.bertelsmann-stiftung.de

Alle in einem BootThe Lifeboat-Experiment – gemein-

sam mit Gefl üchteten hat Sea-Watch

ein äußerst makabres Experiment

entwickelt: Mehr als 40 Personen

durchleben auf einem Schlauch-

boot unter realitätsnahen, aber

kontrollier ten Bedingungen eine

Flucht über das Meer: Sie treiben

stundenlang auf dem Wasser, viele

sind seekrank. Einige brechen das

Experiment innerhalb von fünf

Stunden ab. Die „Truman Show“

lässt grüßen.

Das Foto stammt von Michael

Seidler und hat es auf die Shortlist

des diesjährigen PR-Bild-Awards

geschaff t.

www.pr-bild-award.de

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Fundraiser-Magazin | 5/2019

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Schöner scheitern… mit Mailingverstärkern

Von HERMANN-JOSEF KRONEN

Wo gehobelt wird, fallen Späne – an diese Geschichte wurde ich durch eine Diskus-

sion in der Facebook-Gruppe „Nachhaltiges Fundraising“ erinnert. Alle Fundrai-

ser sind wohl bemüht, möglichst für die Organisation und ihre Arbeit typische

Spenden briefe in Inhalt und Gestaltung zu erstellen. Auch wir hatten uns etwas

Besonderes überlegt:

Das Mailing entstand beim Sozialunternehmen „Volksverein Mönchengladbach“,

dessen Geschäftsführer ich war. Der Verein macht Angebote zu „Bilden – Arbeiten –

Be ra ten – Begegnen“, um Langzeitarbeitslosen die (Wieder-)Eingliederung und Teil-

habe in Gesellschaft und Arbeitswelt zu ermöglichen. Hierzu unterhält der Volks ver-

ein Angebote zur Mitarbeit im Bereich Secondhand. Weitere Lern- und Ar beits felder

bie tet unter anderem die Schreinerei mit dem Bau von Einrichtungs ge gen stän den

für soziale Ein rich tun gen.

Das Weihnachtsmailing sollte sich auf die Bildungsarbeit der Teilnehmer in der

Holz werkstatt beziehen. Es richtete sich nur an Bestands- und Sachspender, die in

einer Datenbank erfasst waren. Um den besonderen Bezug zum Spendenprojekt

Holz werkstatt herzustellen, wurden dem Mailing Sägespäne aus der Schreinerei

„in kleinen Mengen“ beigefügt.

Das Mailing kam wie gewünscht meist am Freitag oder Samstag bei den Emp-

fängern an. Ich hatte bei der Konzipierung an aus manueller Tätigkeit entstan dene

Holzspäne gedacht. Maschinell entstandene Späne sind ganz anders: fester, kleiner,

kompakter. So gab es in der Folge des Mailings einige böse und ärgerliche Reaktionen:

Einige hatten gerade die Wohnung geputzt, die Tischdecke gewechselt und anderes

mehr und waren sehr verärgert über die „Schweinerei“. Eine Dame schrieb verär-

gert, sie habe den Brief wohl auf der Toilette gelesen. Sie hätte die Späne aus den

Schamhaaren entfernen müssen.

Ein aufmerksamkeitsstarkes Mailing …

Sind auch Sie oder Ihre Organisation schon einmal schön gescheitert? Schreiben Sie uns an [email protected]

Aus Fehlern kann man lernen, dafür muss man sie nicht alle selber machen! Das Fundraiser-Magazin stelltin der Serie „Schöner schei tern“ kleine und große Fehler vonFund rai sing-Aktionen vor.

Fundraiser-Magazin | 5/2019

12 meinung

Erst geben, dann nehmen

Ich muss euch was erzählen. Anfang August fand der Charity Day unseres Vereins für Kinder und Jugendliche Krass e. V. & Esprit cares im Hanielpark in Düsseldorf statt. Esprit cares ist ein freiwilliges Team von Kolleginnen und Kollegen verschiedener Abteilungen und Hierarchieebenen der Modemarke Esprit. Ihr Engagement gilt verschiedenen sozi-alen Belangen bei und um Esprit.

Für den Charity Day im Hanielpark ha-ben sich also zwei zusammengetan, um gemeinsam einen ganz besonderen Tag für unsere Kinder zu ermöglichen. Das Kulturmobil von Krass e. V. öff nete von 10 bis 18 Uhr seine Ateliertüren. An drei Stationen erwarteten die Kinder Angebote, bei denen sie sich nach Lust und Laune kreativ austoben konnten. Zudem gab es den gesamten Tag ein von Esprit cares liebevoll organisiertes kostenloses Picknick mit großem reichhaltigem Buff et.

Da ich die vorherigen Wochen im Ausland war und pünktlich zu diesem besonderen Tag wieder in Düsseldorf, habe ich einige Termine dort vor Ort stattfi nden lassen und die Möglichkeit ge-habt, viele wunderbare Menschen mit wertvollen Anliegen und Fragen persönlich zu treff en.

Ich traf unter anderem eine fantastische Frau, die engagier-tes Fördermitglied in einem fi nanzschwachen Düsseldorfer Kindergarten ist und angefragt hatte, ob wir dem Kindergarten

Persönliche Gedanken von Claudia Seidensticker

Claudia Seidensticker ist Gründerin und Vorstandsvorsitzende des Kinder- undJugendvereins Krass e. V. sowie der Stiftung Kultur für Kinder. Neben der Zentrale in Düsseldorf hat der Verein Standorte – „Krass vor Ort“ – in ganz Deutschland sowie in Griechenland, Kambodscha, Belgien und China.

www.krass-ev.de

ein Kunst- und Musikprojekt ermögli-chen könnten. Sie hatte einen einma-ligen Workshop im Sinn. Da dies aller-dings nicht mein Ziel ist beziehungsweise nicht unserer Vision entspricht, da uns an nach hal tigen und beständigen Projekten ge le gen ist, habe ich ihr spontan einen wöchent lichen und über ein Jahr statt-fi ndenden Kurs mit unseren akademisch aus ge bil deten Dozenten zugesichert.

Ich wusste zwar nicht, wie sich dies fi -nan zie ren würde, allerdings hat mich der Input dieser altruistischen Frau und ihr Engagement für die weniger behüteten Kinder sehr berührt. Die Kinder des Kin-

der gar tens kommen aus bildungsfernen Familien. Viele der Kinder waren noch nie in einem Museum und ihnen fehlt das Geld für wert volle musikalische Früherziehung.

Ich verließ den Charity Day um 18 Uhr und just in dem Moment, als ich zuhause an meinem Arbeitsplatz die Tagesgeschäftsarbeit beginnen wollte, erreichte uns per Spendenformular eine großzü-gige Spende! Die Spende reicht exakt, um das Budget für dieses Jahresprojekt zu decken!

„Erst geben, dann nehmen“ war schon immer meine Devise, aber diese Fügung hat mich wirklich aus den Latschen geworfen! Ich bin sehr glücklich über das tolle Event mit all den wundervollen Menschen.

In diesem Sinne, liebste Grüße von eurer Claudia

Der Schweizer Stiftungstag 2019 Donnerstag, 14. November 2019Verkehrshaus der Schweiz in Luzern

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Fundraiser-Magazin | 5/2019

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Fundraiser-Magazin | 5/2019

menschen

„Fundraising muss eine Herzens-angelegenheit von Hochschulen sein“

Das Deutschlandstipendium hat dem

deutschen Hochschulfundraising zwei-

felsohne einen Schub verliehen. Der all-

jährlich vergebene Hochschulfundraising-

preis des deutschen Hochschulverbandes

(DHV) trägt ebenfalls dazu bei und soll

2020 auch Universitäten aus Österreich

und der Schweiz off enstehen. Matthias

Daberstiel sprach für das Fundraiser-Maga-

zin mit Prof. Dr. Guido Benzler, Preisstifter,

strategischer Berater für Hochschulen und

Geschäftsführer der rheform – Entwick-

lungsManagement GmbH aus Düsseldorf,

über Fundraising für die Wissenschaft.

? Sie fördern auch das Fundraising in

Deutschland als Stifter des Hochschul-

fundraisingpreises. Inwiefern könnten

denn Hochschulen ein solches Spenden-

gefühl erzeugen, damit ihnen gern gege-

ben wird?

Ich bin der vollen Überzeugung, dass Hoch-schulen solch ein Glücksgefühl bei vielen Spenderinnen und Spendern erzeugen kön-nen. Aber sie müssen ihnen die Möglichkeit geben, sich für die Hochschule, für Professo-rinnen und Professoren, für Inhalte und auch für Studierende zu engagieren. Entscheidend ist, dass diese Menschen nach der Spende die Gelegenheit bekommen, einen persönlichen Rückbezug miterleben zu dürfen. Also nicht nur eine anonyme Spende, sondern eine persönliche Rückmeldung in welcher Form auch immer, ob als Booklet, Brief, Telefonat oder eine Einladung zur Stipendienfeier. Das brauche ich als Spender, und das erzeugt ein Glücksgefühl.

? Sie selbst haben in Bochum studiert.

Würden Sie an Ihre alte Alma Mater

etwas spenden?

Selbstverständlich, aber ich wurde ja noch nicht gefragt.

? Ich habe den Eindruck, dass es schon

Champions League, aber auch sehr

viel Regionalliga im deutschen Hoch-

schulfundraising gibt. Teilen Sie diese

Einschätzung?

Diese teile ich unbedingt. Unsere Firma rhe-form berät ja Hochschulen in Fragen der strategischen und baulichen Ausrichtung, und aus unserer Arbeit kann ich Ihnen sa-gen, dass viele Hochschulen sich mit diesem Thema noch gar nicht angefreundet haben und manchmal sogar zufällig Geld in Emp-fang nehmen und gar nicht so genau wissen: Was mache ich damit? Gerade die Fachhoch-schulen haben da noch viel Nachholbedarf, gleichzeitig aber durch

? Herr Prof. Dr. Benzler, wer hat Sie

denn zum ersten Mal um eine Spen-

de gebeten?

Da muss ich kurz überlegen. Ich denke, das war die Freiwillige Feuerwehr in meinem Geburtsort Marl, die jedes Jahr mit großer Regelmäßigkeit Spenden für das Feuerwehr-fest sammelte.

? Und, haben Sie mit Freude die Feuer-

wehr unterstützt?

Also zu dem Zeitpunkt war das noch meine Mutter, aber heute mache ich das und gebe gern einen kleinen Obolus.

? Was ist das für ein Gefühl, wenn

man etwas weggibt, das man hart

erarbeitet hat?

Das sehe ich ganz anders. Ich bekomme einen wahnsinnig tollen Abend mit vielen netten Menschen, die ich lange nicht gesehen habe. Die Feuerwehr organisiert dafür ein tolles Umfeld, was ich selber gar nicht könnte. Al-so, ich freue mich immer jedes Jahr auf das Feuerwehrfest.

Prof. Dr. Guido Benzler… verfügt über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der strategischen Unternehmens-führung und Organisationsentwicklung. Der Volks- und Betriebswirt hat neben einer Vielzahl von Hochschulprojekten umfangreiche Projekterfahrungen in der Beratung von Bundes- und Landesministerien, außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie verschiedenen nationalen und internationalen Unternehmen.

Seit 2009 ist er bei der rheform – EntwicklungsManagement GmbH, ein auf die Ent-wicklung von Wissenschaftseinrichtungen spezialisiertes Beratungsunternehmen, und dort seit 2011 als Geschäftsführender Gesellschafter schwerpunktmäßig im Bereich der wissenschaftsorientierten Strategie- und Organisationsberatung tätig.

Guido Benzler verfügt zudem über vielfältige Erfahrungen im Bereich Evaluation. So war er Mitglied einer Expertenkommission zur Erstellung eines Evaluationsleitfadens, hat als Verantwortlicher Evaluationen im Auftrag von Bund und Ländern durchgeführt sowie Einrichtungen auf Evaluationen vorbereitet und unterstützt und diese Erfahrungen dann in Vorträgen und Aufsätzen wiedergegeben. Darüber hinaus hat er eine Honorarprofessur an der Leibniz Universität Hannover im Fachbereich Maschinenbau.

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16 menschen

… die regionale Nähe auch tolle Möglichkeiten, mit vielen Unternehmen in Kontakt zu tre-ten. Auch das Deutschlandstipendium kann dem Nachwuchsmangel in der deutschen Wirtschaft entgegenwirken und sehr frühe Bindungseff ekte für diese gut ausgebildeten Studierenden auslösen.

? Warum stiften Sie den mit 5 000 Eu-

ro dotierten Hochschulfundraising-

preis?

Wir beraten Hochschulen in sehr zukunfts-weisenden Fragestellungen. Da gehört Fund-raising aus unserer Sicht dazu, denn auch das erfordert Langfristigkeit, um es erfolgreich und wirkungsvoll zu entwickeln. Deshalb stif-ten wir diesen Preis, weil es den Hochschulen zugutekommt und zu unserer Philosophie als Unternehmen passt.

? Die Preisträger des Hochschulfund-

raisingpreises sollen also auch ein

gutes Beispiel sein?

Unserer Jury wurden in den letzten Jahren viele hochwertige und qualifi zierte Konzepte vorgelegt. Überraschend sind immer auch die Vielfalt der Ideen und die Breite der Möglich-keiten, die Hochschulen mit ihren Stakehol-dern haben. Wir erleben auch junge Hoch-schulen, die ganz bewusst am Anfang schon auf Fundraising setzen. Sie sind noch nicht so erfolgreich, aber sie sind mutig und starten lieber mit Kreativität als mit Strukturen. Es ist schön, wenn unser Engagement helfen kann, Perlen des Hochschulfundraisings zu zeigen.

? Im nächsten Jahr soll es eine Verän-

derung des Hochschulfundraising-

preises geben …

Wir haben in der Jury darüber diskutiert, dass die Kolleginnen und Kollegen in Österreich und der Schweiz bei dem Thema noch mit anderem Erfahrungshintergrund unterwegs sind und Fundraising auch schon viel länger erfolgreich und sehr ausgereift betreiben. Ge-rade in der Schweiz hat das Fundraising an Hochschulen einen ganz anderen Stellenwert. Deshalb wollen wir den Preis auf die Schweiz und Österreich erweitern. Wir können da gut voneinander lernen, und das DHV-HRK-Fund-

rai sing-Symposium am 6. April 2020 wird dazu ebenfalls beitragen. Ich denke auch, dass der kulturelle und soziale Kontext der drei Länder sich nicht so weit unterscheidet wie etwa der in Amerika und England. Solche Mil liar däre, die gern öff entlich als Mäzene auf tre ten, haben wir hier ja gar nicht.

? Müssten sich nicht noch mehr Hoch-

schulen für das Thema interessieren

und am DHV-HRK-Fundraising-Symposi-

um teilnehmen?

Wenn sich hundert Hochschulen dort mit ihren Entscheidern zusammenfi nden, dann wäre das natürlich sehr wünschenswert. Ich glaube, da sollten wir mutig sein und darauf hinwirken, um das Fundraising insgesamt voranzubringen. Denn gerade in der Vielfäl-tigkeit der Erfahrungen dieser Akteure liegt keine Konkurrenz, sondern Inspiration. Ich hoff e, dass sich dadurch die Schwelle, Fund-raising einzuführen, weiter abbaut.

? Wissenschaft soll unabhängig sein.

Mit Fundraising begibt sie sich aber

auch in Abhängigkeiten von Unterneh-

men und Förderern. Sehen Sie das auch so?

Ich bin mir sicher, dass großen Mäzenen und Unternehmen in Deutschland mittlerweile sehr klar gemacht wird, wo Grenzen liegen. Es geht mit einer Spende keine Kausalität einher, dass man dann einen Einfl uss auf die Arbeit der Wissenschaft erlangt. Diese Abhängigkeit ist latent immer da, und man

muss sorgsam damit umgehen. Aber ich würde das nicht mehr als Gefahr ansehen. Wir haben dazugelernt.

? Was sollten Hochschulen im Fundrai-

sing noch besser machen?

Wichtig ist, dass sich die Hochschulleitung zum Fundraising bekennt. Gerade weil das Thema einen längeren Aufbau erfordert, muss klar sein, hier langfristig zu investieren und Personal einzustellen. Ich kann nicht ei-ne Person nur für zwei Jahre und dann auch noch mit geringerer Stundenanzahl einstel-len. Das erste Jahr braucht dieser Mensch ja schon dazu, das Gefl echt einer Universität zu entwirren und sich mit seiner Funktion zu etablieren. Da bleibt zu wenig Zeit für Fundraisingerfolge. Das klappt nicht! Die Hochschulleitung muss sich aber auch selber als Fundraiser verstehen. Wenn Rektorinnen und Rektoren ihr persönliches Netzwerk zum Wohle ihrer Hochschule einsetzen, bringt das auch was.

? Und Hand aufs Herz, können Professo-

rinnen und Professoren Fundraising?

Ich glaube, es gibt Fundraiserinnen und Fund-raiser darunter, aber auch viele, die sich eben mehr in der Wissenschaft sehen. Die Kunst einer Hochschulleitung ist es, gute Unter-stützer und Multiplikatoren zu suchen, aber selber immer einen Schritt voraus zu sein und Fundraising zu einer Herzensangelegenheit zu machen.

5000 Euro für Hochschulfundraising Der Deutsche Hochschulverband lobt zum fünften Mal den Deutschen Hochschulfundrai-singpreis aus. Einzureichen sind Kampagnen ab einem Fördervolumen von 250 000 Euro pro Jahr zur nachhaltigen Finanzierung eines Förderprojektes wie beispielsweise Lehr-stuhl, Professur, Institut oder Berufungsfonds. Bewerben können sich 2019 erstmals staatliche und staatlich anerkannte Hochschulen sowie Universitätsklinika in Deutsch-land, Österreich und der Schweiz. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 5000 Euro verbunden, das zweckgebunden für das Hochschulfundraising oder ein laufendes Fundraisingprojekt zu verwenden ist. Die Verleihung erfolgt im Rahmen des DHV-HRK-Fundraising-Symposiums des Deutschen Hochschulverbandes und der Hoch-schulrektorenkonferenz am 6. April 2020 in Berlin.

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Fundraiser-Magazin | 5/2019

18 leser

DSGVO-Artikel war irreführendZum Artikel „Was bedeutet die Datenschutzgrundverordnung jetzt für NGOs und Vereine?“, Fundraiser-Magazin 4/2019, Seite 24

Liebe Redaktion,

sorry – aber der Artikel „Ein Jahr DSVGO: Sensibler Schutz“ (es sollte rich-

tig DSGVO heißen!) war ein „Schmarrn“. So viele Fehler, Auslassungen

von wichtigen Infos für Fundraiser und Halbinfos habe ich noch selten

bei Ihnen gelesen. Ich möchte einige Punkte, wo ich anderer Meinung

bin, herausgreifen:

Pfl icht zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten: Der Verweis

auf die DSGVO ist schlicht falsch, denn diese Verpfl ichtung gilt nur in

Deutschland durch das Bundesdatenschutzgesetz und nicht in anderen

Ländern. Die DSGVO zielt auf ganz andere, wesentlich eingeschränktere

Tatbestände ab. Eine Verpfl ichtung zur Bestellung eines Datenschutzbe-

auftragten ist für Unternehmen nur vorgesehen, wenn:

1. die Kerntätigkeit in der Durchführung von Verarbeitungsvorgängen

besteht, die aufgrund ihrer Art, ihres Umfanges und/oder ihrer Zwecke

eine umfangreiche regelmäßige und systematische Überwachung von

betroff enen Personen erforderlich machen (z. B. Banken, Versicherungen,

Kreditauskunfteien und Berufsdetektive).

2. die Kerntätigkeit des Unternehmens in der umfangreichen Verarbei-

tung sensibler Daten oder von Daten über strafrechtliche Verurteilungen

oder Straftaten besteht (z. B. Krankenanstalten).

Beide Tatbestände betreff en in der Regel nicht das Fundraising!WhatsApp nicht datenschutzkonform? Zwar ist es richtig, dass es viele

Bedenken gegen die Datenverarbeitung von Messenger-Diensten gibt,

aber selbst das oft zitierte Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht

erachtet WhatsApp nicht als grundsätzlich im Widerspruch zur DSGVO.

Dieses urteilt, dass die Nutzung dann nicht bemängelt wird, wenn Un-

ternehmen ausdrücklich auf die Datenschutzbedenken hinweisen und

einen anderen Kommunikationsweg anbieten. Selbstverständ lich fehlt bis

heute eine klare Verurteilung von WhatsApp nach der DSGVO. Man kann

sich sicher mit gutem Recht für einen anderen, besseren und sicheren

Dienst aussprechen, rechtliche Verpfl ichtung dazu gibt es bis heute nicht.

Informationspfl ichten gegenüber Mitgliedern und Spendern: Auch

hier hätte ich mir mehr Präzision und Klarheit gewünscht: Wesentlich

bei der Datenverarbeitung ist ja zuallererst die rechtliche Grundlage

dazu. Bei Mitgliedern wird es wohl für die Erfüllung des Vertragsverhält-

nisses notwendig sein, Daten zu erheben und zu verarbeiten (z. B. Na-

me und Adresse für Beitragszahlung, Einladung Generalversammlung).

Beim Spender wird wohl das berechtigte Interesse (z. B. Marketing)

oder sogar eine gesetzliche Verpfl ichtung (z. B. zur Ausstellung einer

Spen den be stä ti gung, zur Nachweispfl icht gegenüber der Finanz über

zugewendete Spenden oder in Österreich die Übermittlungspfl icht der

Daten an die Finanz) als Grundlage dienen. Bei der Informationspfl icht

ist der Verarbeitungs zeitpunkt (Sie schreiben „Wann Daten verarbei-

tet werden“) irrelevant und auch nicht zu beauskunften. Es reicht eine

einmalige Information – was man den Lesern nicht vorenthalten sollte.

Mit herzlichen Grüßen, Dr. Günther Lutschinger

Leser-Post und -Postings

Wir freuen uns auf Ihre PostSchreiben Sie an [email protected]!

Aus Platz grün den müssen wir uns vorbehalten, Leserzuschriften gegebenenfalls zu kürzen. Ihre Redaktion

Fotos von Spendenboxen Liebe Leserinnen und Leser, senden Sie uns gern Ihre Fotos von (außer-

gewöhnlichen) Spenden-Sammeldosen. Wir möchten diese in loser

Folge veröff entlichen. Diese „Dose“ hier ist eine Metze und steht in der

historischen, mittelalterlichen Wassermühle in Höfgen bei Grimma.

Eine Metze ist ein (geeichtes) Maß, mit dem der Müller sich seinen ihm

zustehenden Anteil bzw. seine Provision vom Getreide des Kunden ab-

schöpfte. Vielen Dank an Michael Quasdorf für die Einsendung.

Korrekt: Innerhalb Deutschlands liefern wir Bücher versandkostenfrei!

19

Fundraiser-Magazin | 5/2019

rubrik19

Fundraiser-Magazin | 5/2019

leser

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Von Ende Mai bis Ende Juli führten wir unsere großeLeser/innen-Umfrage durch. Wir wollten von Ihnen wissen,wie Ihnen Ihr Fundraiser-Magazin gefällt und was wirbesser machen sollen. Außerdem gab es auch schöne Preisezu gewinnen.

Das hat uns wirklich gefreut: 294 Men-

schen nahmen an der Umfrage teil, und

zwar aus Österreich, der Schweiz und

Deutschland. Das ist repräsentativ für

unsere Leserschaft. Danke Ihnen allen,

dass Sie sich die Zeit genommen haben.

Sie haben uns ehrlich Ihre Meinung ge-

sagt, nicht mit konstruktiver Kritik gespart und uns viele Impulse

für die weitere Arbeit gegeben.

Das Fundraiser-Magazin allgemein erhielt von Ihnen die Note

„gut“ – das motiviert uns sehr. Lieblingslesestoff sind ganz klar

die Praxis- und Erfahrungsberichte, die jeweiligen Titelthemen

sowie die Rubrik „Schöner scheitern“. Uneinigkeit besteht dage-

gen zum Beispiel bei der Glosse von Fabian F. Fröhlich: Manche

Umfrageteilnehmer lesen diese Texte sehr gern und als Erstes –

andere fi nden „den Fabian“ völlig überfl üssig.

Bei der Frage, was Ihnen im Magazin fehlt, entstanden viele

gute Anregungen für Themen. Die sehr zahlreichen Hinweise,

Ideen und Vorschläge sind für uns ein wahrer Schatz. Tausend

Dank dafür! Wir wollen natürlich vieles davon umsetzen – doch

dabei brauchen wir auch Ihre Hilfe: Schreiben Sie uns bitte, über

wen oder welche Projekte wir einmal berichten sollen. Nutzen Sie

dafür die sozialen Medien oder einfach unsere E-Mail-Adresse:

[email protected]!

Drei Viertel aller Umfrageteilnehmer gaben an, sie würden das

Fundraiser-Magazin vermissen, wenn es plötzlich nicht mehr da

wäre. Keine Angst, wir haben nicht vor, das Magazin einzustellen!

An einer zusätzlichen digitalen Version arbeiten wir aber den-

noch – ein Wunsch etlicher Leserinnen und Leser.

Und wer hat gewonnen? Die Glücksfee musste ganze Arbeit

leisten, um folgende Personen auszulosen: Das Wochenende in

Dresden gewinnt Corinna Heck aus Königswinter. Je ein Gutschein

für einen Fundraisingtag 2020 geht an Anja Poller, Chemnitz; Ina

Hocke, Potsdam sowie Wolfgang F. Schreiter, Weilheim. Über eine

Büchersendung können sich freuen: Stefanie List, Halle; Martina

Wriesnig, Wien; Rosanna Clarelli, Zürich; Elfi Frank, Schwäbisch Hall

und Simon Müller, Zürich. Allen Gewinnerinnen und Gewinnern

herzlichen Glückwunsch!

Leser-Umfrage: Ergebnisse

und Gewinner

Fundraiser-Magazin | 5/2019Fundraiser-Magazin | 5/2019

20 thema20

Fundraiser-Magazin | 5/2019

thema 2121

Fundraising in konfessionellen Medien – eine Analyse von 50 NPOs

Welche Werbemittel wirken bei Fundraising-Maßnahmen? Stän-dig werden neue Zielgruppen, Gestaltungsmuster oder Anspra-chen ausprobiert und anschließend analysiert. Das Werbemittel wird somit im Laufe der Zeit immer weiter auf die Resonanz hin optimiert. Wie aber genau kann das aussehen? Seite 26

Echt alle Tassen im Schrank: Give-aways wollen gut geplant sein

Wer will heute noch mit einem Billig-Kugelschreiber das eigene Image verbreiten? Bei der Auswahl von Give-aways gilt es nicht nur, sich durch originelle Ideen abzusetzen, auch das Budget spielt eine wesentliche Rolle. Will man am Ende zufrieden sein, sollte man gründlich planen. Seite 28

Nachhaltige Werbemittel: Erinnerung mit gutem Gewissen

Werbegeschenke, Give-aways, Mailingverstärker … Allen ist eines gemein sam: Der Adressat erhält sie geschenkt. Doch das ist kein Grund, einfach irgendwas in die Welt zu schicken. Beim Fundrai-sing setzt man schon lange auf Nachhaltigkeit. Worauf kommt es dabei an? Seite 24

Ein Geschenk ist noch keine Spendenbeziehung

Adressaufkleber, Anhänger, Postkarten, ja sogar Einkaufstaschen oder Rettungswesten: Vieles lag schon Spendenbriefen bei. Off en-sichtlich werden damit mehr Spenden erzielt. Experten streiten sich jedoch, ob das wirklich zu einer nachhaltigen Spenderbezie-hung führt. Seite 22

Fundraisingzum Anfassen

Fundraiser-Magazin | 5/2019

22 thema22

Fundraiser-Magazin | 5/2019

Ein Geschenk ist noch keine Spendenbeziehung

Adressaufkleber, Anhänger, Postkarten, ja sogar Einkaufstaschen oder Rettungs-westen: Vieles lag schon Spendenbrie-fen bei. Off ensichtlich werden damit mehr Spenden erzielt. Experten strei-ten sich jedoch, ob das wirklich zu einer nachhaltigen Spenderbeziehung führt.

Von MATTHIAS DABERSTIEL

Das Sprichwort „Kleine Geschenke erhal-

ten die Freundschaft“ kennt wohl jeder.

Für Diplompsychologin Danielle Böhle ist

das Prinzip wissenschaftlich belegt: „Es

geht dabei um Reziprozität. Wir Menschen

fühlen uns durch ein Geschenk verpfl ich-

tet, uns zu revanchieren. Diese Norm wirkt

auch bei ungefragt erhaltenen Geschenken.

Spendenbriefe mit kleinen Incentives, die

an bisher unbekannte Adressen versendet

werden, gehören dazu.“

Geschenk gegen Spende

Diskutiert wird allerdings auch, dass die-

se Spendenbitte mit Geschenk nur einen

bestimmten Typ von Spendern anspricht.

Böhle weiß, dass Spendenbriefe, die nur über

das Incentive Spenden generieren, beim

nächsten Brief ohne Incentive an dieselbe

Gruppe viel weniger einbringen. Übrig blei-

ben nur die Menschen, die sich auch ohne

Anreiz für das Thema interessieren.

Georg Duit, Fundraisingberater und Agen-

tur chef von fundoffi ce in Österreich, sieht

aber noch ein anderes Motiv: „Diese Spen-

de rin nen und Spender sind deutlich ich-be-

zogener. Sie sehen einen Vorteil für sich und

spenden. Deshalb setzen wir auch in Folge-

mailings bei dieser Zielgruppe zumindest

zweimal pro Jahr auf Incentives und sind

damit erfolgreich. Lassen wir das weg, ist

die Response niedriger, und wir wissen,

dass wir diese Adressen für Mailings oh-

ne Incentive nicht durchgängig nutzen.

Aus nah men sind nur Mailings mit Not-

fall charakter. Dann spenden auch diese

Menschen ohne Geschenk.“

Ist das Nutzen dieses psychologischen

Ver haltens also verwerfl ich, weil es die Spen-

der unbewusst unter Druck setzt? Für Achim

Wiese von der Deutschen Lebens-Rettungs-

Ge sel schaft e. V. ist das kein Thema: „Sicher

gibt es auch immer mal Kritik, aber im Ver-

hältnis zu den 1,2 Mil lio nen Förderern der

DLRG ist das nur eine Hand voll.“ Für ihn

zählt auch noch ein will kom me ner Neben-

eff ekt: „Wenn jemand einen Kugel schreiber

oder Kalender von uns be kommt und in der

Hand hält, erinnert er sich auch viel länger

an unsere Marke.“ Das rela ti viert Georg

Duit etwas: „Unsere Er fah rung ist, dass

man ein Logo eher dezent ein set zen sollte,

damit das Geschenk auch gut an kommt

und genutzt wird.“

Neuspenderanzahl sinkt

Den Vorwurf, dass damit auch jede Menge

Müll produziert wird, müssen aber auch die

Be für wor ter von Incentives anerkennen.

„Ich denke, der Markt erwartet das mitt-

ler wei le“, so Duit. „Wir müssen nur auf-

pas sen, dass sich das nicht hochschaukelt

wie in Amerika, wo mittlerweile T-Shirts

und Regen schirme beigelegt werden. Hier

bräuchte es einen Konsens der Or ga ni sa-

tio nen.“ Doch ob das bei der Kon kur renz

um Neu spen der funktioniert? Duit hat in

den letz ten acht Jahren viele Organi sa tio-

nen be fragt. In seiner Studie, die er beim

Incentives in Spendenbriefen steigern den Erfolg nur kurzfristig

Fundraiser-Magazin | 5/2019

thema 2323

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Fundraising kon gress in Österreich im Ok-

to ber 2019 vorstellt, stellt er ganz klar fest,

dass die Anzahl der Neuspender sinkt und

auch die Bedeutung des Mailings für die

Neu spen der ge win nung maximal konstant

bleibt. „Neue Instrumente wie Online-Fund-

rai sing zeigen aber auch noch nicht die ge-

wünsch te Wirkung.“

Wiese sieht für die DLRG bisher posi-

tive Erfolge. „Wir haben durch Incentives

eine sehr hohe Response und haben fest-

gestellt, dass diese Spender sogar kampa-

gnenfähig sind“, berichtet er. Gerade erst

hat er sie wegen der Kampagne „Rettet

die Bäder“ angeschrieben und ist mit dem

Rücklauf sehr zufrieden. „Natürlich gibt es

aber auch Leute, die keine Incentives ha-

ben wollen.“ Für Danielle Böhle ist genau

das der Knackpunkt. Sie warnt, dass viele

Briefempfänger sich nicht offi ziell beschwe-

ren, sondern bewusst nicht spenden, damit

gegen die soziale Norm verstoßen und des-

halb unbewusst über sich selbst verärgert

sind. Die positiv gedachte Spende verkehrt

sich so ins Gegenteil.

Teuer erkauft

Klar ist aber auch, dass Incentives Neu-

spender-Mailings teurer machen. „Das ist

ein hohes wirtschaftliches Risiko, das wir

auch durch Tests nicht völlig ausschließen

können“, so Duit. So versendet er schon

mal kleinere Aufl agen nacheinander an-

statt alles in einem Schwung, damit er die

Response mit verschiedenen Incentives

oder Gestaltungen steuern kann. Bei einer

gewünschten Response von 2 bis 2,5 Prozent

reichen ihm da Gruppengrößen von 15 000

Personen, um aussagekräftige Rückschlüsse

zu ziehen. Duit erläutert: „In Österreich ist

ja die Durchschnittsspende niedriger als in

Deutschland. Dafür ist die Response-Rate

höher. In Deutschland müssen deshalb die

Testgruppen größer sein, um verlässliche

Ergebnisse zu erzielen“.

Für Danielle Böhle ist das Incentive ein

zwei schneidiges Schwert: „Natürlich kann

man das einsetzen. Man sollte sich aber

bei der Wahl des Incentives sicher sein,

dass man seine Spende nicht kauft, wie

bei spiels weise mit einer beigelegten CD

im gefühlten Gegenwert von 20 Euro. Da

wird es schwierig, eine Zweitspende ohne

Ge schenk zu bekommen.“ Mehr Response

bei Mailings mit Incentives bedeute eben

nicht, dass dies den echten Willen des

Spenders widerspiegelt, denn das Geschenk

beeinfl usse den Gebenden eben normativ.

„Es ist zwar beruhigend für den Vorstand,

wenn die Zahlen stimmen, aber eigentlich

ist es ein Selbstbetrug“, gibt die Expertin zu

bedenken.

Fundraiser-Magazin | 5/2019

24 thema24

Fundraiser-Magazin | 5/2019

Werbegeschenke, Give-aways, Mailingverstärker … Allen ist eines gemein sam: Der Adressat erhält sie geschenkt. Doch das ist kein Grund, einfach irgendwas in die Welt zu schicken. Beim Fundraising setzt man schon lange auf Nachhaltigkeit.

„Einem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul“, sagt der Volks-

mund – doch hier triff t dies nicht zu. Denn die Auswahl des Wer be-

ge schenks off en bart eine Menge über den Schenkenden und zeigt

die Ach tung vor dem Empfänger. Speziell beim Fundraising kommt

es zu neh mend auf Nachhaltigkeit an. Das Produkt sollte wenn

möglich plastik frei sein – Stichwort nachwachsende Rohstoff e –,

aber auch die Ver packung und die Energiebilanz spielen eine Rol-

le. Nicht zu letzt en tscheiden ebenso die Produktionsbedingun gen

über die so zia le Wer tig keit des Werbeartikels. Schließlich ver sendet

man, zum Bei spiel bei Mailings, größere Mengen. Das Pro dukt muss

selbst ver ständ lich zur NGO oder zur Kampagne pas sen, sonst ist

die Mühe vergebens. Und auch beim Budget gilt es na tür lich ge-

nau ab zu wä gen.

Bei aller Ökologie steht der Nutzwert ganz oben auf der Prio-

ri tä ten liste, denn ein sinnvoller Artikel, der immer wieder gern

zur Hand ge nom men wird, bleibt in guter Er in ne rung – und da-

mit sein Ab sen der. Halten wir es einfach mit Joachim Ringelnatz:

„Schenke mit Geist ohne List. Sei eingedenk, dass dein Geschenk –

Du selber bist.“

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bb trading hat sich auf die Pro-

duktion von Mailingverstärken

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Fundraiser-Magazin | 5/2019

thema 2525

Fundraiser-Magazin | 5/2019

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Fundraiser-Magazin | 5/2019

26 thema26

Fundraiser-Magazin | 5/2019

Fundraising in konfessionellen Medien

Welche Fundraising-Maßnahmen wirken bei Werbemitteln? Wer es weiß, schweigt und wiederholt sie. Wenn es nicht wirkt, werden neue Zielgruppen, Gestaltungs-muster oder Ansprachen ausprobiert und anschließend analysiert. Das Werbemit-tel wird somit im Laufe der Zeit immer weiter auf die Resonanz hin optimiert. Wie aber genau kann das aussehen?

Von WERNER JAKOBARTL

In einer Studie hat die Konpress-Medien eG

die Vorgehensweisen von 50 Non-Profi t-Or-

ganisationen (NPOs) untersucht. Die Er geb-

nisse zeigen auf, wie die Organisationen

dorthin gekommen sind, wo sie heute stehen:

auf einer breiten Spendenbasis. Sichtbar sind

auch aktuelle Erfolgsstrategien sowie Lern-

prozesse aus den vergangenen zehn Jahren.

Die Analyse wurde dort angesiedelt, wo

bereits seit vielen Jahrzehnten die NPOs un-

terwegs sind: bei konfessionell gebundenen,

christlichen Menschen, die bekannterma-

ßen gerne spenden, Kirchenzeitungsleser,

sogar mit 97 von 100 Lesern (Leseranalyse

2017 – siehe Kasten). Bei dieser Zielgruppe

sind schon seit Jahrzehnten viele NPOs er-

folgreich unterwegs.

Was also genau haben die 50 NPOs an ih ren

Kom mu ni ka tions stra te gien geändert oder

bei be hal ten, um ihr Spendenaufkommen

zu steigern? Grundlage der Analyse sind

300 unterschiedliche Beilagen-Formate der

NPOs, die über eine Laufzeit von zehn Jahren

hin weg in deutschen Kirchenzeitungen (Auf-

lagen mehr als 50 000 Exemplare) erschie-

nen sind. Deutlich wird zunächst, dass die

genutzten Beilagen-Formate vielfältiger ge-

worden sind. Was früher aufgrund hoher

Eine Analyse des Auftritts von 50 NPOs

Die Leserinnen und Leser von Kirchenzeitungen sind eine spannende Zielgruppe, die sich in verschiedenen Merkmalen deutlich von der Leserschaft anderer Zeitungen abhebt. 59 Prozent von ihnen sind Frauen und 41 Prozent Männer, die überwiegend einen hohen Bildungsabschluss besitzen. Sie verfügen über ein überdurchschnittliches Haushalts-nettoeinkommen und das Gros von ihnen befi ndet sich im Best-Ager-Alter. Kirchenzei-tungen werden zu 85 Prozent im Abonnement bezogen und erzielen eine wöchentliche Reichweite von rund 1,32 Millionen Leserkontakten in Deutschland. Der Unique Selling Point liegt in der überdurchschnittlich hohen Spendenbereitschaft der Leser. Weitere interessante Details fi nden Sie in der Leserstudie:

https://konpress.de/wp-content/uploads/Leserstudie-2017.pdf

Fundraiser-Magazin | 5/2019

thema 2727

Druckkosten nur selten ging, wird heute

sehr gerne genutzt. Daumenkinos, gestanzte

Druckerzeugnisse in Form von Benzintanks

und anderes. Damit sind Allein stellungs-

merkmale über das Format möglich gewor-

den und werden als Stimuli auch so genutzt.

Der Seriositätsnachweis durch Zertifi kate

und Mitglied schaften hat deutlich zugenom-

men. Dies wird augenfällig durch die pro-

minenter gewordene Platzierung der jewei-

ligen Spendensiegel, zumeist schon auf der

Titelseite. Ebenso sind Zer ti fi zie rungen als

„umweltfreundlicher“ Spenden empfänger

mehr geworden.

Dahingegen haben sich die Briefbeilagen –

in DIN lang – kaum geändert. Vier farb druck

ist inzwischen Standard. Aus nahmen in

Schwarz-Weiß oder mit einer Zusatz farbe

nutzen dies, um Schlichtheit und Authen ti-

zi tät zu transportieren. Es wird Sparsamkeit

und Bescheidenheit signalisiert. Die NPOs

legen heute gesteigerten Wert auf eine

ver bes ser te Wie der er kennung durch mehr

Ein heit lich keit in der Außen dar stel lung.

Briefe mit per sön licher Ansprache sind ein

wich tiges Stil element geblieben. Die Texte

selbst ent halten heute mehr kon krete In for-

ma tionen (Storytelling) über ein be stimm tes

Spenden projekt als noch vor zehn Jahren.

Ge mein schafts stiftende Appelle werden

mehr genutzt, so bei spiels weise durch die

Chris toff el-Blin den mission, die 2008 mit

dem Slogan „Rettet Augen licht“ arbeitete

und mitt ler weile die Aus sage „Wir öff nen

Augen“ ins Zentrum stellt.

In der Bildsprache gibt es eine leichte Ten-

denz zu eher positiven Fotomotiven, wobei

Kinder-Bilder nach wie vor sehr häufi g ein-

gesetzt werden.

Es ist deutlich zu merken, dass alle NPOs

permanent an der Optimierung ihrer Print-

werbemittel arbeiten, diese Veränderungen

aber allenfalls nur in kleinen Schritten vor-

nehmen. Dies lässt sich so deuten, dass die

Erfolge mit den bestehenden Motiven sich

durch aus sehen lassen können. So hat sich

auch der Aufbau der Fundraising-Werbung

inner halb der vergangenen zehn Jahre nicht

wirk lich geändert. Alle NPOs vermuten, dass

die po ten ziellen Spender sich folgende zwei

Fragen stellen und die dazugehörigen Ant-

wor ten suchen: „Was passiert mit meiner

Spende?“, „Warum soll ich gerade für diese

Or gani sation spenden?“

Werner Jakobartl ist Geschäftsleiter der Kon-press-Medien eG, einer seit 1970 bestehenden Genossenschaft, die maßgeschneiderte Be-ratung und Vermittlung von Anzeigen, Beilagen

und Onlinewerbung für 40 konfessionelle Publi-kationen anbietet. Der studierte Diplom-Verwal-tungswissenschaftler und M.A. ist seit 20 Jahren im Anzeigengeschäft tätig.

www.konpress.de

Fundraiser-Magazin | 5/2019

28 thema28

Fundraiser-Magazin | 5/2019

Echt alle Tassen im Schrank

Der Werbeträger sind gar viele. Das kann jede Organisation oder Firma vor größe-re Herausforderungen stellen, als man vermuten mag. Wer will heute noch mit einem Billig-Kugelschreiber das eige-ne Image verbreiten? Dabei gilt es nicht nur, sich durch originelle Ideen abzu-setzen, auch das Budget spielt eine we-sentliche Rolle. Will man selbst zufrie-den sein, sollte man gründlich planen.

Von RICO STEHFEST

Ein mögliches Give-away aus der Vielfalt der

Möglichkeiten sind Tassen. Vielleicht gelten

diese für den einen oder anderen nicht als

sonderlich originell. Das ist aber gar nicht

der Punkt. Wir wollen hier anhand eines

konkreten, anonymisierten Beispiels zeigen,

wie so ein Findungsprozess bis zum fertigen

Produkt aussehen kann:

Es war im Zuge einer Fundraising-Tagung,

als die Chefi n einer teilnehmenden Agentur

mit den dortigen Tassen überhaupt nicht ein-

verstanden war. „Die waren viel zu klein für

Tee oder Kaff ee. Das war einfach nicht kom-

mod. Auf so einer Veranstaltung läuft man ja

mit seiner Tasse auch viel herum. Man sitzt

ja nicht nur“, erläutert sie die Ausgangslage.

Prompt sah sie ihre Chance: Warum nicht ei-

gene Tassen für die Veranstaltung anbieten?

Auswahl zum Anfassen

Nun verhält es sich durchaus so, dass je-

der unterschiedliche Erfahrungen mit der

Erstellung von Give-aways hat. Trotzdem

beginnen wir hier bei Punkt null. Es war

zunächst die Suche nach dem passenden

Modell. „Wir haben uns unzählige Muster-

tassen schicken lassen. Wir hatten bald

keinen Platz mehr für irgendwas anderes

im Schrank. Das war schon eine ziemliche

Geschichte! Wir haben dann die unter-

schiedlichen Modelle von allen möglichen

Leuten testen lassen, von Kollegen, Freunden,

Bekannten, selbst von unserem Handwerker.“

Die eine war zu klein, die andere zu groß.

An der einen saß der Henkel falsch, bei der

nächsten war der Henkel sogar zu klein.

Schließlich fi el die Wahl auf ein Modell,

dass sowohl größere Männerhände als

auch die zierlicherer Damen zufriedenstellt.

Damit waren schon mehrere Monate ins

Land gegangen. Seitens der Agentur heißt

es dazu: „Das ist schon ein bisschen wie

beim Fundraising. Es gilt dabei, ein Pro dukt

zu fi nden, das für alle passt, obwohl jeder

Spender anders ist. Das war wirklich eine

Geburt. Wichtig ist aber, dass man die Dinge

wirklich auch selbst ausprobiert und Spaß

an der Sache hat.“

Was drucken wir drauf?

Der nächste Schritt liegt auf der Hand.

Wie die Tasse bedrucken lassen? Wer kein

Fan von plakativer Werbung ist, kann bei-

spielsweise bei einer Tasse die Innenseite

und den Boden gut nutzen. Je nachdem,

was für ein Gegenstand der Werbeträger

ist, gilt es auch einen Kostenpunkt zu be-

achten, der gewiss nicht jeder Organisation

bekannt ist: Im Fall von Tassen kann es vor-

kommen, dass beispielsweise der Henkel

abbricht und sich der Benutzer verletzt.

Dann haftet nicht der Hersteller, sondern

derjenige, dessen Werbeaufdruck die Tasse

trägt. Deshalb muss eine jede Tasse mit der

postalischen Anschrift der Organisation

oder der Agentur bedruckt sein; allein eine

URL tut es da nicht. Dieser Punkt lässt sich

zwar mit einer Verzichtserklärung umgehen,

deren juristischer Aufwand lohnt aber erst

bei besonders hohen Margen und ist beson-

ders für kleinere Organisationen wohl kein

erwägenswerter Schritt.

Qualität und Preis

Wenn nicht nur die Budgetierung von

Gewicht ist, sondern eine Organisation

auch noch Wert auf Qualität des Produktes

legt, könnte es kompliziert werden, muss es

aber nicht. Es empfi ehlt sich in jedem Fall,

grundlegende Recherchen zu betreiben, be-

vor man das Projekt Give-away tatsächlich

angeht. Eine möglichst genaue Kalkulation

im Vorfeld erleichtert die Entscheidung, ob

sich das Gewünschte überhaupt realisieren

lässt; Alternativen und Kompromisse kom-

men dann noch mal dazu.

Am Schluss steht der Erfolg

Schlussendlich gingen für die Agentur

gute eineinhalb Jahre ins Land, bis die fer-

tigen Tassen im Schrank standen. Und auf

der nächsten Veranstaltung wurden sie nicht

nur rege genutzt, sondern aufgrund ihrer

off ensichtlichen Hochwertigkeit größten-

teils nicht einfach so eingesteckt. Viele der

Teilnehmer kamen konkret auf die Agentur

zu mit der Frage, ob man sich eine Tasse

mitnehmen dürfe. Und schon haben Sie ihn,

den Kundenkontakt.

Auch Give-aways wollen gut geplant sein

Brückenstraße 1-3 · 50667 Köln Telefon 0221 / 677 845 - 90www.fundango.de [email protected]

Fundraising-Wahrheit Nr. 7 ����

Ich danke, also bin ich.

Mal ehrlich: Danken Sie, bevor die Sonne sinkt? Für große Spenden sicher. Aber natürlich verdient jede Spende eine zügige und sorgfältige Bedankung. Vor allem, wenn es die erste ist.

Mit ansprechend gestalteten, schnellen und zugleich individuellen Dankbriefen haben Sie die Nase vorn. Vierfarbig personalisiert, gern auch mit vorausgefülltem Zahlschein. Die dahinterstehende Content-Datenbank bauen wir für Sie auf. Mit Texten und Bildern zu jedem Pro-jekt, passend zu Ihren Aktionen. Wir lesen Ihre Adressen ein, drucken und versenden portogünstig. Täglich bevor die Sonne sinkt oder in einem Turnus Ihrer Wahl. Für noch besser gebundene, begeisterte Spenderinnen und Spender.

Fundraiser-Magazin | 5/2019

30 aktuelles

Pomodoro oder Funghi?

Welches Konto ist das beste für mei-nen Verein? Aktuelle Veränderungen im Bank wesen, Sicherheits aspekte, Kondi-tionen und nicht zuletzt ethische Fragen stellen Organisationen vor die Qual der Wahl. Basisleistungen bieten alle Konten, doch die zusätzlichen Kriterien entschei-den. Wie bei einer Pizza: Hefeteig ist die Grundlage, Pomodoro oder Funghi – das kommt auf die speziellen Ansprüche an.

Von UTE NITZSCHE

Braucht ein Verein überhaupt ein Vereins-

konto? Die Antwort lautet: Ja! Das

Fundraiser-Magazin hat deshalb

Banken in Deutschland, Öster-

reich und der Schweiz, die uns

hierzu freiwillig Auskunft ga-

ben, nach spe ziellen Kon to-

kon di tionen gefragt. Unsere

Ta bel le auf den folgenden

Sei ten zeigt diese über-

sicht lich.

Deutschland

Es stellte sich heraus, dass in

Deutschland nur wenige Ban-

ken ein solches Konto an bieten.

Die einzigen, bei denen dafür auch

keine Grundgebühren anfallen, sind die

Deut sche Skatbank und die Triodos Bank. In

der Regel kann auch bei den Spar kassen ein

Vereinskonto eröff net werden, die Konto-

konditionen variieren jedoch. Dazu Thomas

Rienecker vom Deutschen Sparkassen- und

Giroverband: „Die 384 Sparkassen agieren

geschäftspolitisch eigenständig am Markt.

Entsprechend führen wir keine Sta tis ti ken

zum Produktangebot der einzelnen Ins ti-

tute und dürfen uns aus kartellrecht lichen

Gründen auch nicht zu An ge boten oder

Ent gelten äußern.“ Nicht selten unter stüt-

zen die Spar kassen auch Ver eine aus der

Re gion, zum Beispiel als Spon soren. Gern

wird das allerdings an die Er öff nung eines

Kon tos gekoppelt. Mit der Crowd funding-

Platt form „99 Funken“, die sich auch explizit

an Vereine richtet, haben die Spar kas sen zu-

dem ihr soziales En ga ge ment ausgeweitet.

Der Vergleich einzel ner An ge bote würde

an dieser Stelle zu weit führen. Auch die

Volks ban ken und Raiff eisen ban ken sind

gute Adressen für Vereine. In Deutschland

gibt es laut Steff en Steudel, stell ver tre ten-

der Presse sprecher des Bundes ver bands

der Deutschen Volks banken und Raiff eisen-

ban ken, aktuell 875, wobei jedes Institut für

sich arbeitet.

Schweiz & Österreich

In Sachen Vereinskonten relativ breit auf-

gestellt ist die Schweiz. Dort gibt es meh-

rere Kreditinstitute, die extra Konten ohne

Grund gebühren für Vereine im Portfolio

haben, zum Beispiel die Post Finance, die

AEK Bank, die Berner Kantonalbank und die

Neue Aargauer Bank. Anders gestaltet sich

die Situation in Österreich. Die Erste Bank

hat ein Vereinskonto im Angebot, dieses

kos tet aber 20 Euro im Quartal. Auch bei

der Easy-Bank werden Kontoführungs ge-

büh ren von 9,35 Euro im Vierteljahr fällig.

Kriterien für die Kontoauswahl

Worauf sollten Vereine außerdem ach-

ten? Ein wichtiges Kriterium ist, dass

meh re re Vereinsmitglieder Zu griff

auf das Konto haben. Das garan-

tiert Übersichtlichkeit über

Ein nahmen und Aus gaben

sowie ge gen sei tige Kon-

trol le und ver hin dert eine

Ab hän gig keit von nur ei-

ner Person. Wichtig ge-

rade für kleinere Vereine

ist auch die Frage nach

einem Min dest gut ha-

ben. Keine der Ban ken,

die wir bei unserer Re-

cher che an ge fragt ha ben,

for dert einen fes ten Be trag

auf dem Kon to. Aller dings gibt

es auch bei kei nem Kre dit ins ti tut

Zin sen, bei der DKB und der Neuen

Aar gauer Bank aus der Schweiz entste-

hen so gar Ne ga tiv zinsen.

Ganz unterschiedliche Konditionen gibt

es auch beim Abheben von Bargeld. Das

ist bei den meisten Kontomodellen min-

destens an den bankeigenen Automaten

möglich. In Deutschland können auch die

Automaten der Volks- und Raiff eisenbank,

der Sparkassen und der Cashgroup häufi g

kostenlos genutzt werden. Einzig bei der

Triodos Bank kostet das Ab heben ein Pro zent

des Umsatzes, mindestens aber 4,90 Euro.

Kos ten lose Kreditkarten sind in kaum einem

Worauf Vereine bei der Auswahl eines Girokontos achten sollten

31aktuelles

Kon to paket enthalten. Wenn eine solche

nicht zwingend gebraucht wird, sollte dies

deshalb kein ausschlaggebendes Kriterium

für die Wahl des Vereinskontos sein.

Authentifi zierung für Online-Banking

Bankgeschäfte werden heutzutage

schnell und bequem per Online banking

erledigt. Achtung: Zwar räumen die meisten,

jedoch nicht alle Banken mehreren Personen

den Zugang zum Onlinebanking ein. Die

gängi gen Verfahren beim Onlinebanking

sind die ver schie de nen TAN-Verfahren, wie

Push-TAN, Photo-TAN, sms-TAN und Chip-

TAN, sowie das HBCI-Ver fah ren, bei dem

ein separater Chip karten leser benötigt wird.

Die Sicher heits stan dards auf diesem Ge biet

werden jedoch gerade verschärft. Kun den

müssen sich ab jetzt in zwei Stufen au then-

ti fi zieren. Vereine, in denen eine Person bis-

lang einfach ihre Log-in-Daten weiter ge ge-

ben hat, müssen an dieser Stelle umdenken.

Ab sofort muss jeder, der Zugriff auf das

Konto hat, eigene Au then ti fi zie rungs merk-

male für das Online banking bekommen.

Das sollten ent spre chend des Vier-Augen-

Prinzips min des tens zwei Personen sein.

Vor der Konto er öff nung empfi ehlt es sich,

die Frage, welches Sys tem zur Verfügung

gestellt wird, unbedingt zu klären.

Generell gilt, das Kleingedruckte ganz ge-

nau unter die Lupe zu nehmen. Wenn zum

Beispiel die Kontoführung kostenlos ist, da-

für aber für jede Buchung Gebühren an fal len,

sollte das zuvor genau durchgerechnet wer-

den. So sind beispielsweise bei der Schweizer

NAB 1000 Buchungen im Jahr kostenlos,

jede weitere Buchung kostet 0,40 Franken.

Einige Banken bieten ihren Kunden darüber

hinaus spezielle „Goodies“ an. Während die

österreichische Easy Bank Zugang zu einer

Crowdfunding-Plattform ermöglicht, bie-

ten die NAB und die Raiff eisenbank in der

Schweiz Vergünstigungen auf spezielle Ver-

eins soft ware an.

Kein Muss, aber durchaus relevant ist

schließ lich die Frage danach, wie nach-

haltig die Ge schäfts politik einer Bank ist.

Diesen Aspekt be achtet übrigens auch die

Ethik bank bei der Aus wahl ihrer Kunden.

Das „NGO-Konto“ der Ethik bank können

nur anerkannte NGOs eröff nen, die sich

an den politischen Pro zes sen beteiligen

und zeit- und gesell schafts kritische Ziele

verfolgen, wie die Bank an merkt. Vereine,

die bei ihren Finanz an ge le gen heiten auf

Nachhaltigkeit setzen, kön nen zumindest

schon mal auf dem „Ge wis sens konto“ ein

sattes Plus verbuchen.

Die Tabelle auf den folgenden Seiten stellt die günstigsten Konten für Vereine in Deutschland, Österreich und der Schweiz übersichtlich dar.

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32 aktuelles

Fundraiser-Magazin | 5/2019

GrundgebührGebührenbeleglose

Buchungen

GebührenbeleghafteBuchungen

Bareinzahlungbei der Bank EC-Karte

Deutsche Skatbank„TrumpfKonto Vereine“

0,00 €/Monat (1.–3. Konto) | 7,50 €/Monat

(ab 4. Konto)0,00 € 2,00 € nein

0,00 €/Jahr (1.+2. Karte) | 5,00 €/Jahr

(ab 3. Karte)

Ethikbank„NGO-Konto“ 10 €/Monat 0,08 € nicht möglich über Reisebank: 7,50 €

pro angefangene 5.000 € 15,00 €/Jahr

Triodos Bank„gGeschäftskonto“ 0,00 €/Monat 0,10 € 0,10 € nein 15,00 €/Jahr

Bank für Sozialwirtschaft„BFS-Konto“ 7,50 €/Monat 0,12 € 1,80 € nein 10,00 €/Jahr

Commerzbank„Geschäftskonto Klassik“ 6,90 €/Monat 0,15 € 1,50 € 1,00 € 10,00 €/Jahr

GLS Gemeinschaftsbank eG„gGeschäftskonto“

3,80 € +5,00 € GLS-Beitrag 0,10 € 2,50 € 5,00 € je angefangene

5.000 € eine Karte inklusive,weitere 15,00 €/Jahr

Deutsche Bank„Business BasicKonto“(gilt ab 1.10.2019)

9,90 €/Monat 0,22 € 2,50 € 2,50 € eine Karte inklusive,weitere 10,00 €/Jahr

Postbank„Business Giro“

ab Habensaldo von 5.000 €: 5,90 €/Monat,

ansonsten9,90 €/Monat

0,20 € 1,50 €

3,00 € je angefangene 5.000 € Bareinzahlungs-volumen zzgl. Buchungs-

postenpreis

eine Karte inklusive,weitere 6,00 €/Jahr

DKB „Geschäftsgirokontofür Infrastrukturkunden“ 15,00 €/Monat 0,01 € 1,50 € kostenlos an

DKB-Automateneine Karte inklusive,

weitere 20,00 €

PostFinance CHF 5,00/Monat CHF 0,00 CHF 0,00 20 Bareinzahlungenim Monat kostenlos

CHF 30,00/Jahr jePostFinance-Card

Raiff eisen SchweizVereinskonto CHF 12,00/Abschluss CHF 0,00 CHF 0,00 CHF 0,00 CHF 40,00/Jahr

Berner Kantonalbank (BEKB)„Kontokorrent Vereine“ CHF 0,00 CHF 0,35 CHF 0,35 CHF 0,00 CHF 30,00/Jahr

Basler Kontonalbank„Business-Paket Classic“

CHF 120,00/Jahr,CHF 96,00 mit E-Output

15 kostenfreieBuchungen/Monat, weitere CHF 0,40

CHF 0,00 CHF 0,00 CHF 0,00

AEK Bank CHF 0,00E-Banking-Zahlung Schweiz gratis | E-Banking SEPA-Zah-

lung CHF 1,00 pro Zahlung

kostenlos in der Schweiz | Auslands-Aus-

zahlung: CHF 10,00

Zahlung Schweiz kosten-los | Ausland-Zahlung CHF 10,00 pro Zahlung

CHF 40,00/Karte(ab 1.1.2020)

Neue Aargauer Bank (NAB)„Vereinskonto“ CHF 0,00

bis zu 1.000/Jahrkostenfrei,

danach CHF 0,40

nur als E-Dokument | bis zu 1000/Jahr kostenfrei,

danach CHF 0,40CHF 0,00 1 Maestro-Karte

kostenlos

Easy Bank „BAWAG P.S.K.KontoBox Business Economic“ 9,35 €/Quartal 0,27 – 0,35 € 0,38 €

0,55 € vom Spender für spendenbegünstigte

Organisationen, ansons-ten 7,90 € | vom Verein

selbst: 6,00 € am Schalter

24,06 €/Jahr

Erste Bank „Vereinskonto Smart“(für gemeinnützige Vereine) 20,00 €/Quartal 0,00 € 0,95 € an Automaten kostenfrei,

an der Kasse 0,95 € 1,97 €/Monat

Auf die Details kommt’s an –

33aktuelles

Fundraiser-Magazin | 5/2019

Kosten fürDauerauftrag

Kosten fürLastschrift

Zinssatzfür

Überziehungen

kostenloseKonto-

auszügeonline

AnzahlBevoll-

mächtigte

GemeinsameVerfügungs-

berechtigungen online

Wunsch-kontonummerfür Spenden-

konto

Konto -wechsel -service

0,00 € 0,00 € 6,17 % jaalle Personen,die der Verein

bevollmächtigtja nein nein

0,00 €Standardlimit (bis 500 €):

10,50 €/Jahr |Individuallimit: 50 €/Jahr

eingeräumte Kontoüber-ziehung: 8,75 % | geduldete Kontoüberziehung: 13,50 %

ja 8 ja nein ja

0,00 € 0,00 € 8,67 % ja keine Einschränkung ja nein nein

Einrichtung durch die Bank: 2,50 €

Online: 0,00 €0,00 € individuell vereinbar ja individuell vereinbar,

mit Kontovollmacht ja ja nein

1,53 € 0,15 € bonitätsabhängig ja keine Einschränkung nein ja ja

0,00 € 0,00 € 0,00 % bis 10.000 €7,00 % ab 10.001 € ja individuell vereinbar ja nein ja

Einrichtung durch die Bank: 1,50 €

Online: 0,00 €0,00 €

5,5 % – 11,00 % (Sollzins-satz bis zum vereinbarten Limit, bonitätsabhängig)

ja individuell vereinbar,mit Kontovollmacht ja nein nein

0,00 €beleglose Auftrags-

erteilung kostenfrei zzgl.Buchungspostenpreis

ab 7,99 % ja keine Einschränkung nein nein ja

0,01 € 0,01 € 12,75 % nein individuell vereinbarja, bei

StarMoneyund Sfi rm

nein nein

CHF 0,00 CHF 0,00 9,50 % ja keine Einschränkung ja nein nein

Online: CHF 0,00 Online: CHF 0,00 10,00 % ja keine Einschränkung ja nein ja

CHF 0,00 CHF 0,00 9,00 % nein individuell vereinbar ja nein nein

Einrichtung durch die Bank: CHF 5,00,

Online: CHF 0,00CHF 0,00

Dispolimit CHF 5.000:8 % + 0,25 % Quartals-

kommissionja keine Einschränkung

im E-Banking ja nein ja

CHF 0,00 CHF 0,00 7,00 % + 0,25 % Kredit-kommission nein individuell vereinbar ja nein nein

Einrichtung durch die Bank: CHF 10,00,

Online: CHF 0,00CHF 0,00 individuell nach Prüfung ja keine Einschränkung nein ja nein

Anlage: 0,00 € |Änderung, Schließung,Unterbrechung: 2,39 €

0,27–0,35 €Sollzinssatz: 12,75 % + Über ziehungszinssatz

zusätzlich 5,50 %ja

max. 99, für kollek-tive Zeichnung eines

Auftrags nur 2 be-liebige Verfügungs-

berechtigte

ja nein nein

0,00 € 0,00 € Zinssätze werden bei Ver-tragsabschluss vereinbart ja keine Einschränkung ja nein ja

Vereinskonten im Vergleich

Jeder Passant geht mit einem guten Gefühlvom Infostand,unabhängigvom Resultat.

lesmecs.ch

Fundraiser-Magazin | 5/2019

36 projekte

„Chancen sind dazu da, sie zu nutzen – Lust auf ein Date?“Ein Kommentar von RICO STEHFEST

Filterblase. Tief durch-

atmen. Nicht genervt

sein. Man hat’s nicht

immer leicht im All-

tag. Wir kommunizie-

ren immer mehr, spre-

chen aber immer seltener miteinander, oder?

Diskursfähigkeit, Streitkultur, mit Betonung

auf dem zweiten Wortteil. Demokratie be-

deutet Kompromisse. Welche Position ist „die

richtige“? Wenn wir andere Meinungen zu-

lassen, nicht urteilen, bereichert uns das. Das

kostet Kraft und Willen, keine Frage. Deshalb

ist die Wochenzeitung „Die Zeit“ vor zwei

Jahren auf die Idee gekommen, an uns alle

eine Einladung zum Gespräch zu richten und

hat das Projekt „Deutschland spricht“ ent-

wickelt, um fremde Menschen zueinander

zu bringen, vielleicht sogar miteinander zu

verbinden. Im Oktober wird die dritte Runde

ausgetragen. Wer dabei sein will, muss nur

online ein paar kurze Ja-Nein-Fragen be-

antworten, Provokation inklusive. So lautet

eine der Fragen „Kümmert sich Deutschland

zu wenig um die Ostdeutschen?“. Das soll

polarisieren. Denn ein Algorithmus bringt

jeweils zwei Gesprächspartner zusammen,

die nah beieinander leben und gegensätz-

licher Meinung sind. [Dazu kann man sich noch bis 14. Oktober unter www.zeit.de/serie/deutschland-spricht anmelden, die Gespräche fi nden am 30. Oktober um 17 Uhr statt.] Das

wäre eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich

im unverstellten Blick zu üben. Es ist die

Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre

den Austausch mit jemandem zu suchen, der

eine andere Sicht auf die Dinge hat. Chancen

sind dazu da, sie zu nutzen.

Was meinen Sie? Schreiben Sie an [email protected]

Die Deutsche Sporthilfe hat eine neue Markenkampagne gestartet. Mit ausdrucks-

starken Schwarz-Weiß-Motiven und plakativen Aussagen will die Sporthilfe auf den

Alltag und die Einstellungen der von ihr unterstützten Athleten aufmerksam machen

sowie die Rolle der Stiftung für die Athletenförderung verdeutlichen. Rund 25 Motive

fi nden sich auf der Kampagnenwebseite. Hinter jedem Motiv steckt eine Geschichte

geförderter Athleten – wie die von Para-Leichtathlet Johannes Floors.

www.sporthilfe.de/leistungleben

PuppenstubentigerDer Zürcher Tierschutz überzeugt mit besonderem Kletterspaß für Katzen

Wie macht man Katzen glücklich? Mit viel Abwechslung, Spiel und Spaß. Zumin-

dest solche Katzen, die nicht nach Lust und Laune um die Häuser ziehen können.

Und für Katzen im Tierheim ist der Raum eben begrenzt. Mit einer äußerst cleveren

wie unterhaltsamen Idee hat der Zürcher Tierschutz in der Adventszeit seine Katzen

doppelt glücklich gemacht. Zuerst bekamen die Stubentiger ein in Grundzügen an

die Form eines Weihnachtsbaumes erinnerndes, riesiges Kletterhaus mit ganzen

zehn, liebevoll im Detail ausgestatteten Zimmern. Auf YouTube fi ndet man unter

„Cats need homes: The World’s Craziest Xmas Cat Tree“ noch immer ein Video zu der

Aktion. Ob sie nun gerade in der ‚Disko‘, im ‚Spa‘ oder im ‚Chalet‘ unterwegs waren,

das Treiben der Vierbeiner konnte man per Webcam von zuhause aus bequem ver-

folgen. Das hat dermaßen gut funktioniert, dass sich die Fellknäuel mühelos in die

Herzen der Zuschauer geschlichen haben. Und daraufhin folgte der Punkt, an dem

die Katzen zum zweiten Mal glücklich gemacht wurden. Alle wurden an neue Besit-

zer vermittelt. Und der Zürcher Tierschutz erhielt für die Aktion den Publikumspreis

des SwissFundraising Awards.

www.zuerchertierschutz.ch

#leistungleben

37

Fundraiser-Magazin | 5/2019

projekte

Jahresbericht Weltkirche 2018Die in der „Konferenz Weltkirche“ zusammengeschlossenen

international tätigen Einrichtungen der katholischen Kirche

in Deutschland – Bistümer, Hilfswerke und Missionsorden –

haben im Jahr 2018 pastorale und soziale Projekte in aller Welt

mit 616 Millionen Euro gefördert. Der bereitgestellte Betrag

übertriff t das Ergebnis des Vorjahres um 14 Millionen Euro.

www.dbk.de

EngagementpreisIm Rahmen des Deutschen Engagementpreises winken beim

Publikumspreis wieder 10 000 Euro Preisgeld. Dafür sind

alle zur Online-Abstimmung aufgerufen, die noch bis zum

24. Oktober läuft. Insgesamt gab es in diesem Jahr 617 Einrei-

chungen, die meisten aus dem Bereich Kinder und Jugend-

liche. Die Gewinner werden am 5. Dezember zur Preis ver lei-

hung in Berlin bekanntgegeben.

www.deutscher-engagementpreis.de

Spenden über Instagram StoriesAuf Instagram lässt sich jetzt ein Spenden-Sticker einsetzen.

Man verbindet diesen einfach mit der Organisation, die man

unter stützen möchte. Spenden sammeln kann man für Orga-

ni sa tio nen, die Teil des Facebook-Fundraising-Programms

sind und ein verlinktes Business-Profi l bei Instagram haben.

Eine solche Spenden-Aktion läuft jeweils 24 Stunden.

www.instagram.com

1 Cent für Kaff eeIm Rahmen einer Kooperation mit der „Cup&Cino“ Founda-

tion geht beim Kauf eines Kaff ees in einer von 300 JET-Tank-

stellen in Deutschland jeweils ein Cent an die Stiftung. Diese

Mittel können in Kaff ee produzierenden Ländern zum Bau

mehrerer Brunnen pro Jahr verwendet werden und so einen

nachhaltigen Beitrag dazu leisten, dass mehr Menschen Zu-

gang zu sauberem Wasser erhalten.

www.cupcino-foundation.com

Tafeln und Stiftung 1. FC KölnUnter dem Motto „Gemeinsam Lebensmittel retten, Men-

schen helfen“ kooperiert der 1. FC Köln mit seiner Stiftung eine

Saison lang mit Tafel Deutschland. In der gesamten Saison

wird es gemeinsame Aktionen mit Stiftung und Tafeln ge-

ben, bei denen die Fans des 1. FC Köln zum Mitmachen und

Mit hel fen aufgerufen werden. Unterstützt wird die Part ner-

schaft auch von der Rewe Group.

www.tafel.de

Kurzgefasst … Kaff eekapsel-FahrradIn Schweden gibt es ein Fahrrad aus recycelten Nespresso-Kapseln

Vélosophy ist ein schwedisches Unternehmen, dass sich auf die Pro-

duktion von Fahrrädern aus recyceltem Aluminium spezialisiert. Das

neueste Modell trägt den sinnvollen Namen „Re:Cycle“. Gebrauchte

Nespresso-Kapseln liefern das Material für dessen Rahmen. Die Farbe

spiegelt die Nespresso-Geschmacksrichtung Arpeggio. Im Holz-Korb

befi nden sich zwei Becherhalter, damit die To-Go-Kultur nicht auf der

Strecke bleibt. Und die Klingel ist im Design einer Kaff eekapsel gestal-

tet. Die Aufl age ist limitiert. Nach offi ziellen Angaben von Nespresso

gibt es weltweit in 44 Ländern ganze 100 000 Sammelstellen, an de-

nen man seine alten Kapseln abgeben kann, damit sie dem Recycling

zugeführt werden können. In 18 Ländern nimmt der Postbote bei der

Lieferung neuer Kapseln gebrauchte mit. Konkrete Recyclingquoten

werden durch Nespresso allerdings nicht im Detail kommuniziert.

Wie diese Tatsache einzuordnen ist, bleibt off en.

www.velosophy.cc/product/recycle

Fundraiser-Magazin | 5/2019

38

Schlechtes Wetter, schlechte Laune? Das muss nicht sein! Einfach mal in das neue

Video von Peta reinschauen! „Nice zu Tieren“ ist dermaßen überzogen albern, dass

am Ende des Liedes absolut garantiert jeder allerbester Laune ist. „Du machst schon

sehr viel richtig, das ist super heiß. Ab jetzt nur noch vegan, ab jetzt zu Tieren nur

noch nice!“ Schlimmer geht nimmer? Doch: tanzende Tiere und singendes Obst und

Gemüse. Herrliche Welt!

www.nicezutieren.de www.peta.de

Unterirdisch …Die ETH Zürich hat Humor und will uns an die Unterwäsche

Ein gesunder Boden ist Lebensraum

unzähliger „unterirdischer“ Lebewesen.

Die ETH Zürich beforscht gemeinsam

mit Agroscope, dem Kompetenzzentrum

der Schweiz für landwirtschaftliche Forschung,

genau dieses Feld, um die Bedeutung von Böden besser

einordnen zu können. Und das tun sie aber nicht im akademischen Elfenbeinturm,

sondern begleitet von einer öff entlichkeitsstarken Kampagne, die unter dem Motto

#SoilYourUndies alle dazu aufruft, eine ganz besondere Verbindung mit dem eigenen

Boden einzugehen. Wir sollen alte (oder auch gern neue) Baumwoll-Unterhosen im

Boden vergraben. Nach zwei Monaten erfolgt die „Exhumierung“. Je stärker die Linge-

rie dann zersetzt ist, desto gesünder der Boden. Das ist aber kein reiner Gag. Die Wis-

senschaftler machen das genauso und bestimmen damit die Artenvielfalt von Böden.

www.twitter.com/hashtag/soilyourundies

Geld für NaturschutzKrombacher macht mal wieder in Sachen Na-

turschutz und will in diesem Zusammenhang

Engagierte motivieren und unterstützen.

Ganze 500 000 Euro will das Unternehmen

unter die Leute bringen. Und das als eine

Art Matching-Fund auf startnext. Einfach

Projekt auf der Plattform einstellen und die

Werbetrommel rühren! Krombacher gibt

20 Prozent dazu, aber pro Projekt maximal

20 000 Euro. Die bereits laufenden Projekte

reichen vom Unverpackt-Laden über eine

CO2-Tracking-App bis hin zu einem „Ma-

gneten“, mit dem Mikroplastik aus dem

Wasser gefi scht werden soll.

www.startnext.com/pages/krombacher-naturstarter

Inklusive SpielplätzeSeit April letzten Jahres setzen sich der Kon-

sumgüter-Konzern Procter & Gamble und

Rewe gemeinsam mit der Aktion Mensch

mit der Spendeninitiative „Stück zum Glück“

für mehr inklusiven Spielraum in Deutsch-

land ein. Ziel der Initiative ist es, mit einer

Gesamt-Spendensumme von einer Million

Euro in drei Jahren mehr als 30 Spielplatz-

projekte umzusetzen. Schon jetzt, nach der

Hälfte der Zeit, konnten mehr als 55 Prozent

der Spenden generiert und bereits 17 inklu-

sive Spielplätze auf- oder umgebaut werden.

www.rewe.de/glück

Waren zu SpendenMit dem neuen Dienst „Fulfi llment by Ama-

zon (FBA) Donations“ bietet Amazon seinen

Verkäufern nun doch endlich die Möglichkeit,

nicht mehr benötigte Ware zur Spende frei-

zugeben, anstatt diese zu verschrotten. Mit

dem neuen Programm erlauben die Händler

Amazon die Weitergabe an Charity-Organi-

sationen und Vereine, die sich um Bedürftige

kümmern. Bislang gilt das Angebot aber nur

für die Partner in den USA und Großbritan-

nien, ob und wann Amazon diese Möglichkeit

in Europa anbietet, ist nicht bekannt.

projekte

39projekte

Mit über 300 Installationen und 30 Millionen Spendern.

UNITOP – DIE MARKTFÜHRENDE SOFTWARE FÜRSPENDENORGANISATIONEN.

Ihr Ansprechpartner ist:Tim Wagemans+49 2151 349-1130+49 1511 46 55 141

GOB Software & SystemeGmbH Co. KGEuropark Fichtenhain A547807 Krefeld

[email protected]/fundraising_uebersicht

PausentasteFür pfl egende Kinder und Jugendliche gibt es ein off enes Ohr

Laut einer Studie der Uni Witten/Herdecke

im Auftrag des Deutschen Bundes ge sund-

heits mi nisteriums leben in Deutschland etwa

480 000 Kinder und Jugendliche zwischen

10 und 19 Jahren, die einen chronisch kranken

Angehörigen pfl egen. Sie übernehmen eine

Vielzahl von Aufgaben, unterstützen bei der

Pfl ege, kümmern sich um den Haushalt oder

versorgen Geschwister.

Die Übernahme von Pfl ege ver ant wor-

tung und die damit einhergehenden Beson-

der heiten für die Entwicklung von Heran-

wach sen den ist also kein neues Thema.

Trotzdem gibt es für Betroff ene bisweilen

nur wenige Unter stützungs mög lich keiten.

Umso wichtiger ist, dass das Thema mehr

Aufmerksamkeit bekommt, Hilfen gut er-

reichbar und auf die Bedürfnisse pfl egender

Kinder und Jugend licher angepasst werden.

Im Januar 2018 startete das Projekt „Pausen-

taste – Wer anderen hilft, braucht manch-

mal selber Hilfe. Das Angebot für Kinder

und Jugendliche, die sich um ihre Familie

kümmern“, das vom Bundes mi nis terium für

Familie, Senioren, Frauen und Jugend initiiert

wurde. Die „Nummer gegen Kummer“ bietet

im Rahmen des Projektes eine Anlaufstelle

für pfl egende Kinder und Jugendliche. „Viele

Betroff ene wünschen sich jemanden zum

Reden, der ihre spezielle Lebenssituation ver-

steht. Unsere bundesweit kostenlosen und

anony men Beratungsangebote bieten eine

erste Anlaufstelle für solche Situationen“, sagt

Rainer Schütz, Geschäftsführer von Nummer

gegen Kummer e. V. „Im Gespräch mit un-

seren ehrenamtlichen Beratern erhalten

Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, ihre

Lebenssituation zu refl ektieren, Entlastung

zu fi nden und Isolation aufzulösen.“

www.pausentaste.de

Fundraiser-Magazin | 5/2019

40 projekte

Urlaub etwas anders

Dass das Konzept von AirBnB und des-sen Missbrauch im Zusammenhang mit Wohnungsknappheit in Deutschland in die Kritik geraten ist, ist nicht neu. Die an der Uni Köln angesiedelte und durch das Netzwerk von Enactus unterstützte Initiative SocialBnB lehnt sich zwar na-mentlich daran an, will aber so einiges nicht nur anders, sondern besser machen.

Von RICO STEHFEST

Alles fi ng mit leer stehenden, ungenutzten

Räumen einer NGO in Kambodscha an. Die

NGO träumte von der Einrichtung einer

Schule, nur fehlten dafür die fi nanziellen

Mittel. Einer reisenden Studentin fi elen

die leeren Räume auf, und kurze Zeit spä-

ter war die Idee geboren, diese Räume als

Unterkünfte für Touristen zu vermieten

und so das Budget aufzustocken. Die Idee

fruchtete derart, dass die 13 Studenten der

Uni Köln, die sich um das Projekt SocialB-

nB ehrenamtlich kümmeren, mittlerweile

26 NGOs in acht Ländern betreuen. Bis Ende

des Jahres sollen es ganze 100 NGOs werden.

Neben Kambodscha gibt es Destinationen

in Mexiko, Peru, Kenia und weiteren Zielen.

Gemeinsam ist allen Angeboten, das Kon-

zept vom Gedanken des Volunteering-Tou-

rismus zu entkoppeln. Zu wenig nachhaltig

erscheint der Ansatz, für Kost und Logis auf

begrenzte Zeit irgendwo zu arbeiten. Lang-

fristig ist damit niemandem geholfen.

Stattdessen sollen mit dem Angebot güns-

ti ger Übernachtungen – die Preise liegen

zwischen 15 und 20 US-Dollar – fi nanzielle

Ein nah men generiert werden. Im Idealfall

kommt es damit zu einer Verstetigung des

Mittel fl usses, der mittelfristig die Spen-

den ab hän gig keit zu reduzieren in der Lage

wäre. Um hier Wildwuchs von Anfang

an zu verhindern, werden nicht nur die

NGOs sorgsam ausgewählt. Im Vorfeld wird

auch ein konkretes Projekt bestimmt, in

das die Mit tel fl ie ßen. Auf dem je wei ligen

SocialBnB-Profi l der NGOs kann man den

Fort schritt der Fi nan zierung ver folgen. Auch

die genaue Ver tei lung der Gelder ist dabei

geklärt: 80 Pro zent der Ein nah men werden

der NGO direkt zur Ver fü gung gestellt. Die

Gesamt rech nung sieht vor, dass 50 Prozent

die Über nach tungs kosten abdecken sollen.

Die anderen 30 Pro zent für die NGO fl ießen

direkt in das Projekt. Die ver blei benden 20

Pro zent der Ein nah men be hält das Team

von SocialBnB für sich ein. Da mit wer den

unter ande rem die Pfl ege der Web site und

die Ent wick lung einer App fi nanziert.

Buchungen werden über die Plattform

ab ge wickelt und direkt von den Studenten

be treut. Deren Arbeitsaufwand wächst zu-

sehends. Was zum einen zwar erfreuen mag,

neben dem Studium aber keine geringe Be-

las tung darstellt. Dazu kommen auch noch

die notwendigen Mar ke ting maß nah men,

die seitens der NGOs vor Ort nicht er bracht

wer den können, wie Alexander Hauf schild

von der Projekt leitung bei Social BnB erläu-

tert: „Wir be trei ben zahlreiche Mar ke ting-

maß nah men über unserer Social-Media-

Kanäle, wo wir die Arbeit der Hilfs organi-

sa tio nen, verbunden mit der Er fah rung für

den Reisenden, in den Fokus rücken. Um

einen dauer haften Fluss an Über nach tun-

gen zu ge währ leisten, achten wir darauf,

dass unsere Destinationen im gleichen

Maße vorgestellt werden. Des Weiteren sind

wir bei zahlreichen Reise- und Nach hal tig-

keits events vertreten und informieren über

unser Vorhaben.“

Gerade das Stichwort Nachhaltigkeit ist

aber eben auch ein Aspekt, bei dem Kritik

Eine studentische Initiative will Urlaubsaufenthalte sozial verträglich gestalten

Villa Magica – Homestay in Aldea Yanapay (Peru).

41projekte

Dankes- und BegrüßungsanrufeLead-TelefonieDauerspendergewinnungUpgradingReaktivierungNachlass-TelefonieChat (Service und Spenden- generierung)Info- und Servicehotline

FRC Spenden Manufaktur GmbHAlt-Moabit 8910559 Berlin+49 30 2700083 [email protected]

Sprechen Sie uns an.Wir sind für Sie da.

Telefon-Fundraising

wir sprechenFundraising

ansetzen kann. Etwa vergleichbar mit

AirBnB könnte man es so sehen, dass even-

tuell gerade durch die Aussicht auf eine so

kos ten güns tige Unterkunft erst der Anreiz

für eine Fernreise entstehen könnte. Auch

damit kann Haufschild umgehen. Er ver-

weist nicht zuletzt auf den beiderseitigen

Nut zen für die Reisenden und die NGOs, ist

sich der Komplexität der Sache aber durch-

aus bewusst: „Natürlich sind vor allem

Fernreisen nicht nachhaltig und sollten

reduziert werden. Wir wollen aber diejeni-

gen, die sowieso unterwegs sind, mit einer

authentischen Erfahrung dazu animieren,

dass ihr Geld auch der lokalen Bevölkerung

zugutekommt und nicht in internationa-

len Hotel- oder Hostelketten verschwindet.

Hierfür bieten wir eine neue Möglichkeit.“

Dabei geht es eben auch um die Entwicklung

neuer Lösungen. „Wir sind davon überzeugt,

dass wir große Veränderungen nicht durch

Verbote erreichen, sondern erst, wenn es

nach haltige Alternativen für jeden gibt“,

ergänzt er.

Im Bereich der vertretenen NGOs tut sich

auch etwas. Mittelfristig soll es nicht allein

bei exotischen Zielen bleiben. Die Mög lich-

kei ten, einzelne Projekte kennen zu lernen,

rücken im Wortsinn näher, wie Hauf schild

eben so verrät: „Die ersten SocialBnBs sind

in we ni ger entwickel ten Ländern entstan-

den, weil es dort einen enormen Mangel an

Finan zie rungs möglichkeiten für lokal ge-

führte Projekte gibt und viele deshalb ihre

Pro jek te einstellen müssen. Im Zuge unserer

Ex pan sion sind wir aber derweil mit ersten

Or ga ni sa tio nen in Europa im Ge spräch, auch

dort SocialBnBs einzurichten. Ge sprä che

führen wir derweil mit Orga ni sa tio nen in

Ru mä nien, Albanien und auch in Deutsch-

land. Das ist also defi nitiv in naher Zukunft

geplant.“

www.socialbnb.netHerr Thy in Pang Na, Kambodscha, war der erste Projektpartner.

Fundraiser-Magazin | 5/2019

42 projekte

Mit KI gegen Hass im Internet

Hass, Wut und Gewalt – sie zeigen sich im Alltag in den unterschiedlichsten Facetten. Experten beobachten eine zunehmende Verrohung der Gesellschaft. Menschen pöbeln auch immer häufi ger im Internet. Die virtuelle Welt ist voll von Häme, Het-ze und Beleidigungen. Hasstiraden gegen alle und jeden sind an der Tagesordnung. Dagegen soll es bald ein Kraut geben.

Von KATJA PRESCHER

„Sexistische Hasskommentare sollen Frauen

Angst machen. Die Kommentare dürfen

aber nicht ohne Gegenrede stehen gelas-

sen werden“, sagt Sophie Achermann, Ge-

schäftsführerin von Alliance F. Die Einsicht

zur Notwendigkeit kam ihr vor fünf Jahren,

als sie als Jugendvertreterin der Schweiz an

einer UNO-Konferenz teilnahm. „Über Sexis-

mus im Netz sprach kaum jemand. In den

Folgejahren beobachtete ich die Situation

und diese verschärfte sich. Hass-Kommen-

tare gegenüber Frauen thematisieren oft das

Geschlecht, konfrontieren mit sexualisier-

ten Worten oder geben Stereotypen wieder.“

Die junge Mutter aus Bern hatte längst die

Nase voll und lancierte über Alliance F, dem

Dachverband der Schweizer Frauen orga ni-

sa tionen, „Stop Hate Speech“ – das bisher

größte Schweizer Projekt zur Bekämpfung

gegen Hass im Internet.

Für ein stärkeres Engagement der Zivilgesellschaft

Sophie Achermann ist gegen Zensur und

für ein stärkeres Engagement der Zivil gesell-

schaft, das darauf hinweist, dass Grenzen

überschritten worden sind. „Wir möchten

gern in diesen Graubereich kommen: Hass

im Internet kommentieren, der strafrecht-

lich nicht relevant ist, gegen den man nicht

vor gehen kann.“ Emotional aufgeheizten

Kom men ta ren mit wenigen Fakten sollen

ra tio na le Argumente entgegengebracht wer-

den. Sie glaubt daran, dass Dis kurs-Nor men

ver scho ben und be ein fl usst werden kön nen.

Künstliche Intelligenz und digitale Community arbeiten zusammen

Über „Stop Hate Speech“ verfolgt sie

das Ziel, mit über 1000 Freiwilligen den

Dis kurs nachhaltig zu gestalten. „Counter

Speech“ nennt sich diese Methode. „Stop

Hate Speech“ geht noch einen Schritt weiter

und bringt Mensch und Maschine zusam-

men – eine Mischung aus Algorithmus und

Un ter stüt zung der digitalen Community.

Noch ist das Projekt in der Auf bau phase.

„Die Platt form ent steht, wo sich Technik und

Com mu nity treff en und der Algo rith mus ler-

nen wird.“ Sobald die Datenbank gefüttert

ist und der Algo rit hmus gut funktioniert,

ist er es, der das Netz beobachtet. In einem

näch sten Schritt werden Hass-Kommentare

kate gori siert, damit die Freiwilligen direkt

darauf reagieren können.

„Stop Hate Speech“ will das Schweizer Know-how-Zentrum für Betroff ene werden

43projekte

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Zusätzliche Connectivity

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Bester Service

Einfacher Produktivstart

OpenHearts integriertmeineAbläufe

Kampagnen · Mitglieder · Patenschaften · Bußgeld · Projekte · Förderanträge · Finanzen · Analysen

In der Schweiz muss der Algorithmus aber

in drei Sprachen funktionieren und somit

praktisch dreimal neu lernen.

Aktive Einbeziehung der Bevölkerung

„Die Westschweiz, wo französisch gespro-

chen wird, oder die italienische Schweiz

haben andere Kulturen als die Deutsch-

schweiz. Es wird spannend sein, auf die

Un ter schiede zu schauen. Wir starten in der

Deutschschweiz und gehen mit den Lessons

Learned dann weiter in die Westschweiz“,

plant Sophie Achermann. Die Verknüpfung

mit Künstlicher Intelligenz zog schnell

große Geldgeber wie die Migros an. Die

größte Detailhändlerin der Schweiz fand

am technischen Approach sehr viel Gefallen

und unterstützte das Projekt initial. Kantone

und Städte zeigten hingegen Interesse,

den gesellschaftlichen Aspekt zu fi nan-

zieren. „Wir haben früh realisiert, dass de-

nen die Technik weniger wichtig ist. Aber

dass die Bürger mit einbezogen werden,

fanden sie ziemlich spannend“, freut sich

Sophie Achermann. „Wir fi nden es bis heu-

te schön, dass es so getragen wird: von der

Stiftungslandschaft und von der Politik. So

geht es Hand in Hand. Das ist für uns die

ideale Voraussetzung.“

Mit dem Fundraising schloss „Stop Hate

Speech“ Ende 2018 ab. 2019 starteten sie in

die Umsetzung. „Später werden wir sehen,

ob die Finanzierung reicht oder ob wir noch

einmal nach Spenden fragen müssen.“

Know-how-Zentrum für Betroff ene

„Unsere Idee wäre, Betroff enen Direkt-

Hilfe anzubieten. Von Fachpersonen würden

sie unmittelbar erfahren, wie sie mit ihrem

Problem umgehen könnten.“ Dazu möchte

Sophie Achermann Kantone und Städte

gewinnen, die Opferberatung zu überneh-

men. „Wir würden mit der Verwaltung und

den Kantonen eine Lösung anstreben und

überlegen, wie diese Stelle fi nanziert wer-

den kann. ‚Stop Hate Speech‘ würde den

technischen Aspekt zur Verfügung stellen.

Unser Schluss-Ziel wäre, dass die Plattform

zu einem Schweizer Hate Speech-Know-

how-Zentrum wird.“

Katja Prescher ist Korre-spondentin des Fundrai-ser-Magazins und bietet mit „SoZmark Commu-nication“ Organisati-onen und Unternehmen ein heit liche Beratung, Kon zep tion und Um set-

zung in Kommunikations- und Fundraising-Pro-jek ten an. Sie bringt langjährige Expertise als On-line-Fundraiserin bei internationalen und regio-nalen Organisationen mit.

www.sozmark.com

Fundraiser-Magazin | 5/2019

44 projekte

Schwarmenergie

In Deutschland wird die Notwendigkeit ei-ner Energiewende diskutiert. Dabei gibt es Länder, deren Energieversorgung mit ganz anderen Herausforderungen verbunden ist. So haben in Bangladesch geschätzte 65 Millionen Menschen keinen Zugang zu zentraler Energieversorgung mit Strom. Das sind gut 40 Prozent der Bevölkerung. Mit solshare können sich aber viele über ein Off -grid-Netzwerk Strom günstig teilen.

Von RICO STEHFEST

Wie und mit welchen technischen Mitteln

kann man Menschen in einem Land mit

Strom versorgen, dessen Infrastruktur bis

heute nur unzureichend ausgebaut ist? Län-

der, deren wirtschaftlicher Entwicklungs-

stand kein „Zeitalter der Kohle“ kannte, müs-

sen und können infrastrukturelle Fragen der

Energieversorgung ganz anders angehen.

Als Sebastian Groh nach mehrjähriger

Tätigkeit als Berater weltweit 2014 nach

Bangladesch kam, stellte er fest, dass dort

in den Haushalten installierte Solaranlagen

energetische Überschüsse von teilweise bis

zu 30 Prozent aufwiesen. Gleichzeitig war

aber der Strombedarf höher, als die Kapa zi-

täten hergaben. Die bis dato existierenden

Solar anlagen haben nicht ausgereicht, um

das Energieproblem zu lösen, vor allem aus

fi nan ziel len Gründen. Genau dort setzt er als

Mana ging Director des Social Start-up sols-

hare gemeinsam mit seinem Team an. Über

das Prinzip dezentraler Energieversorgung

hat das Unternehmen eine Peer-to-Peer-

Handelsplattform errichtet, über die man

Strom teilen kann. Für das Projekt gab es

dann prompt den diesjährigen „empowe-

ring people award“ der Siemens Stiftung.

Ausgangspunkt sind bereits installierte

Solaranlagen. Auf deren Basis wird ein

Netzwerk aufgebaut, in das auch Haushalte

integriert werden, die selbst über keine sol-

che Stromversorgung verfügen. Wer in ner-

halb dieses Netzwerks selbst als Kon su ment

pro du ziert und mit seiner Anlage Ener gie-

Über schüsse aufbaut, kann diese an das

Netz werk verkaufen, wo sie von Haus hal ten

und Unter nehmen einfach über das Mobil-

telefon gekauft werden können.

Das Peer-to-Peer-System ist natürlich

keine reine Erfi ndung von solshare. Das

Prinzip fi ndet überall auf der Welt An wen-

dung, so beispielsweise auch in einzelnen

Regionen Deutschlands. Nur ist die ge-

sell schaft liche Grundlage in Ländern wie

Bangladesch aufgrund der wirtschaftlichen

Entwicklung und der Kaufkraft der einzel-

nen Bevölkerungsschichten von völlig an-

derer Bedeutung. In den Industriestaaten

müssen für ein solches System bestehen-

de gesetzliche Regularien geändert und

angepasst werden, was einen immensen

Prozess darstellt. Wenn bislang aber kein

vergleichbares energetisches Versorgungs-

netz bestanden hat, ist die Grundlage eine

ganz andere. Bisher gab es zu lärmenden

Diesel generatoren für viele in den länd-

lichen Gebieten Bangladeschs außer Ke-

ro sin lampen keine Alternative. Wobei die

Ver füg barkeit von Diesel, dessen Kosten

und die Emissionen jeweils noch ein Thema

für sich sind.

Das gesamte Netzwerk kann sich als

Einheit aber auch mit der zentralen Strom-

ver sorgung des Landes verbinden und bei

Bedarf auch von dort Strom erhalten. Ist die-

ses jedoch zeitweise nicht verfügbar, funk-

tioniert das Peer-to-Peer-System sozusagen

im Insel-Modus.

Den Überblick behalten sowohl Verkäufer

als auch Käufer des Stroms jeweils über

eine App auf dem Smartphone. Hier wird

alles nicht nur in Echtzeit gemessen, auch

die fi nanzielle Abwicklung erfolgt digi-

tal. Entsprechende Beträge werden gutge-

schrieben und können sogar zum Kauf von

Lebensmitteln eingesetzt werden.

www.me-solshare.com

Durch ein simples System bekommen ländliche Gegenden Bangladeschs Strom

Datenbanken Spendertelefon

Kreation Ideen

VersandProduktion

Strategien

mit einem Lächeln!Fundraising

Fundraiser-Magazin | 5/2019

46 stiftung

„Warum verspüren wir Un be hagen, wenn jemand einen anderen Gott anbetet?“Ein Kommentar von UTE NITZSCHE

Ist Ihr Nachbar schwul

oder sitzt im Rollstuhl?

Dann haben Sie wahr-

scheinlich kein Pro-

blem mit ihm. Auch

wenn er deutlich jün-

ger oder älter ist als Sie, stört Sie das vermut-

lich nicht die Bohne. Wenn er oder sie jedoch

einer anderen Religion angehört oder sozial

schwächer ist, sind die Vorbehalte schon um

einiges größer. Unterschiede gibt es dabei

noch zwischen Süd- und Norddeutschland

und Berlin sowie Ostdeutschland. Das je-

denfalls legt das Vielfaltsbarometer 2019

der Robert Bosch Stiftung nahe. Darin wurde

die Einstellung der Bevölkerung zu verschie-

denen gesellschaftlichen Gruppen unter-

sucht. Natürlich können die Ergebnisse nicht

pauschalisiert werden, wie ich es eingangs

des Textes getan habe, sie geben mir aber

dennoch zu denken. Die Zeiten, in denen Ho-

mosexualität eine Straftat war und Personen

mit einem geistigen oder körperlichen Han-

dicap größtenteils unter sich blieben, sind

noch nicht allzu lange her, doch zum Glück

inzwischen vorbei. Aber warum verspüren

Menschen immer noch Unbehagen, wenn

jemand einen anderen Gott anbetet? Wir

sollten in Deutschland endlich anfangen, uns

um die wirklichen Probleme in der Welt zu

kümmern, statt argwöhnisch auf den Nach-

barn zu schielen, weil er eine Kippa trägt oder

im Ramadan fastet. Irrationale Ängste und

Vorbehalte spalten eine Gesellschaft. Wohin

das schlimmstenfalls führen kann, hat die

Geschichte schon einmal gezeigt. Sollten wir

nicht mittlerweile schlauer sein?

Was meinen Sie? Schreiben Sie an [email protected]

Dieser sympathische Zeitgenosse ist „Herr Tie“. Der lustige Roboter ist Teil der neuen

Bremer Unterrichtsreihe „Wir sind Hirnforscher“ und gewährt ab September Grund-

schülern Einblicke in seinen Kopf. Die Kinder sollen auf diese Weise entdecken, wie

das menschliche Gehirn Sinneswahrnehmungen steuert. Initiiert hat das Projekt die

Gemeinnützige Hertie-Stiftung, fi nanziert wird es von der „Gut für Bremen“ Stiftung,

der Schütting-Stiftung und der Ursula Wulfes Stiftung.

www.ghst.de/nextgeneration

Kopf-Kino

Jährlicher Branchentreff Schweizer Dachverband lädt zum Stiftungstag einDer 14. November ist quasi ein Pfl ichttermin für Schweizer Stiftungen. Beim Stif-

tungstag im Verkehrshaus in Luzern steht das Engagement der über 13 000 gemein-

nützigen Stiftungen in der Schweiz im Mittelpunkt. Eingeladen hat wie immer der

Dachverband proFonds. Das Generalthema lautet dieses Mal „Für die Schweiz und

die Welt. Was Stiftungen leisten“. Dabei sollen unter anderem Fragen nach der au-

ßenpolitischen Bedeutung von Stiftungen und NPOs, der Zukunft der humanitären

Hilfe und die Rolle von Stiftungen bei der Bildung und im demokratischen Dialog

geklärt werden. Als Gast und Redner hat der Schweizer Bundesrat Ignazio Cassis

sein Kommen angekündigt.

Für proFonds-Mitglieder kostet die Teilnahme am Schweizer Stiftungstag 330

Franken, Nicht-Mitglieder zahlen 490 Franken. Die Pausenverpfl egung und das

Mittagessen inklusive Getränke sind im Preis enthalten.

www.profonds.org

47stiftung

Fundraiser-Magazin | 5/2019

Q!SH e. V. fördert seriöse und qualitativ hochwertige Straßen-

Sie gemeinsam mit Dienstleistern und anderen Organisationen

Qualität. Schaffen Sie Klarheit und sichern Sie Transparenz.

Tauschen Sie sich mit Fachkräften aus und

tragen Sie dazu bei, dass die öffentliche

Wahrnehmung für dieses wertvolle

Fundraisinginstrument gestärkt wird.

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Politik hilft EhrenamtDie deutsche Bundesregierung möchte bürgerschaftliche Teil-

habe stärker fördern und hat deshalb beschlossen, die „Deut-

sche Stiftung für Engagement und Ehrenamt“ zu gründen. Sie

soll noch in diesem Jahr errichtet werden und will vor allem

Serviceangebote für die Organisation von bürgerschaftlichem

Engagement und Ehrenamt bereitstellen sowie Ehrenamtler

bei der Digitalisierung unterstützen.

www.bundesregierung.de

Neuer ProgrammpunktAm 8. und 9. November ist Kassel Gastgeber des Bürgerstiftungs-

kongresses. Neben juristischen und steuerrechtlichen Fragen

soll es auch um die Zukunftsthemen der Bürgerstiftungen

gehen. Zum ersten Mal ist während des Kongresses auch die

Wahl zum Koordinierungskreis geplant, der das Bündnis der

Bürger stif tun gen Deutschlands und seine Interessen vertritt.

www.buergerstiftungen.org

Ein Jahr mit tollen FotosSie suchen so langsam einen hübschen Wandkalender für 2020?

Die „Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie“ und die Strahle-

mann Stiftung geben zusammen einen Kalender heraus, der

Motive des Ausbildungsprojektes für junge Frauen zeigt, das

die Karl Kübel Stiftung in Äthiopien initiiert hat. Der Kalender,

der passenderweise „Ethiopia“ heißt, kann ab sofort bestellt

werden unter [email protected].

www.kkstiftung.de

Glückliche HühnerDie Albert Schweitzer Stiftung hat das Unternehmen „Deut sche

Hos pi ta lity“, Dachmarke des Hotelunternehmens Stei gen ber ger,

zu einer öff entlichen Verpfl ichtung angeregt, keine Eier und Ei-

pro duk te von Hennen aus Käfi ghaltung mehr anzubieten. Mit

Er folg: Die Steigenberger Hotels, die Intercity Hotels und alle

an de ren Marken der Unternehmensgruppe werden bis 2025

welt weit auf Eier aus Bodenhaltung umstellen.

www.albert-schweitzer-stiftung.de

Preis für NachhaltigkeitOsnabrück, Aschaff enburg und Bad Berleburg sind die diesjäh-

rigen Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises für Städ-

te und Gemeinden 2020, der von der gleichnamigen Stiftung

vergeben wird. Die Preisträger können sich jeweils über eine

Fördersumme von 30 000 Euro freuen, die sie zur nachhaltigen

Stadtentwicklung von der Allianz Umweltstiftung bekommen.

www.nachhaltigkeitspreis.de

Kurzgefasst … Jung, gebildet, weiblichErste umfassende Studie zu „Fridays for Future“ erschienenFürs Klima auf die Straße gehen vor allem junge, gut gebildete

Demon stran ten und vorwiegend Frauen. Das ergab die erste deutsch-

sprachige Studie zu „Fridays for Future“ in Deutschland. Diese haben

Forscher des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung anläss-

lich des ersten Jahrestags der Klimabewegung vorgelegt, unterstützt

von der Heinrich-Böll-Stiftung und der Otto Brenner Stiftung.

Dabei kam heraus, dass die Kampagne in Deutschland hinsichtlich

der Zusammensetzung der Teilnehmer und der Einschätzung von

Lösungswegen heterogener als in anderen europäischen Ländern

aufgestellt ist. So sind vor allem die jungen Demonstranten davon

überzeugt, dass der Kampf gegen den Klimawandel nur zu gewin-

nen ist, wenn sich Lebensweise und Konsum ändern. Sie sind nicht

hoff nungslos, sondern handlungsbereit, politisiert und zuversicht-

lich, die Politik mit ihren Protesten unter Druck zu setzen und damit

Veränderungen zu bewirken.

www.otto-brenner-stiftung.de

Fundraiser-Magazin | 5/2019

48 stiftung

Nachhaltig wachsendes Interesse

Bio boomt, Umweltparteien haben mehr Zulauf, und freitags geht die nächste Ge-neration für ihre Zukunft auf die Straße

– sein grünes Gewissen zu erleichtern, ist gerade angesagt wie nie. Schon lange, be-vor diese Themen in der Mitte der Gesell-schaft angekommen waren, setzte sich die Schweizer Stiftung Biovision für Um-weltschutz und ökologische Entwicklungs-zusammenarbeit ein. Für ihre besonders erfolgreiche Veranstaltung für Spender und Partner wurde sie mit dem diesjäh-rigen Swissfundraising-Award belohnt.

Von UTE NITZSCHE

Schon in den 1980er Jahren forschte der

Schweizer Insektenforscher Dr. Hans Rudolf

Herren daran, Schädlinge in Afrika, zum Bei-

spiel Schmierläuse, zu bekämpfen, um damit

eine Hungersnot zu verhindern – und das

so erfolgreich, dass er dafür 1995 mit dem

Welternährungspreis ausgezeichnet wur-

de. Einen Teil des Preisgeldes verwendete

Herren für die Stiftung Biovision, die er drei

Jahre später zusammen mit Andreas Schri-

ber, Mathis Zimmerman und Jürg Weber in

Zürich gründete. „Wie der Name unserer

Stiftung sagt, setzen wir uns für die Vision

einer gerechteren Welt mit gesunder Nah-

rung, produziert von gesunden Menschen

in einer intakten Umwelt, ein“, sagt Mar-

keting-Leiter Ueli Würmli 21 Jahre danach.

Dass Umwelt- und Klimaschutz sowie

die Bekämpfung von Hunger und Armut

nur Hand in Hand funktionieren können,

war den Gründern von Anfang an klar.

„Unsere ersten Feld-Projekte waren da-

rauf ausgerichtet, die Lebensumstände

der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in

Ostafrika nachhaltig zu verbessern, oh-

ne chemische Pestizide und Dünger. Die

Wissensvermittlung von wissenschaftlich

fundierten Methoden in der Landwirtschaft

in Sub-Sahara-Afrika bildet nach wie vor den

Schwer punkt unserer Arbeit“, so Ueli Würmli

weiter. Den Entwicklungsprojekten der Stif-

tung liegt dabei das Konzept „4G + i“ zugrun-

de. Das Kürzel steht für die Gesundheit von

Menschen, Tieren, Pfl anzen und Umwelt,

er gänzt durch den Informationsfl uss („i“)

zwischen den Beteiligten.

Organisation zum Anfassen

Im konkreten Fall unterstützt Biovision

zum Beispiel in Kenia und Uganda ein

Pro jekt zur kostengünstigen biologischen

Schäd lings bekämpfung, engagiert sich in

Äthio pien für die Gründung von Start-ups

zur Her stel lung von Honig und Bienen-

wachs und bildet die Be völ kerung in Kenia

in den Grund lagen der Tier hal tung und Ver-

mark tung tie ri scher Produkte aus. Es gibt

noch eine Viel zahl weiterer Projekte, für

die sich die Stif tung starkmacht.

Selbstverständlich gelingt das nur mit aus-

reichend Unterstützung. Deshalb veranstal-

tet die Stiftung Biovision seit 2004 jedes Jahr

im November ein Symposium für Spender

und Partner. Schon der Einladung zum al-

lerersten Termin folgten damals 360 Gäste;

in den folgenden Jahren mauserte sich die

Die Schweizer Stiftung Biovision setzt auf intensive Spenderbindung

Umweltfreundliche Anbaumethoden garantieren eine bessere Mangoernte in Kenia, Äthio-pien und Tansania.

49stiftung

Zwei Unternehmen, eine Leidenschaft:Vom Datenmanagement bis zum fertigen Mailing alles aus einer Hand.

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Veranstaltung auf 700 Besucherinnen und

Besucher, was den Umzug in einen größe-

ren Saal erforderte.

Bei der 15. Aufl age im letzten Jahr nun

konn ten die Gäste bei einem vielfälti gen

Büh nen pro gramm unter anderem Fach vor-

träge zu konkreten Projekten in Afrika und

der Schweiz hören, Diskussionen verfol gen,

in denen sich Fachreferenten über ak tuel le

Fra ge stel lungen zu den Themen Agrar öko-

logie und Ernährungssicherheit aus tausch-

ten, und sogar Personen aus dem Projekt-

gebiet Ostafrika kennenlernen – eine gute

Gelegenheit für die Spender und Part ner der

Stiftung, zu sehen, was ihre Unter stützung

konkret vor Ort bewirkt. Darüber hinaus

stan den an Infoständen Mit ar beiter von

Bio vision für Fragen und Ge spräche der

Be sucher bereit. „Wir legen Wert darauf,

eine ‚Or ga ni sa tion zum An fassen‘ zu sein“,

so Ueli Würmli. Und das wissen auch die

Unter stüt zer zu schätzen und dankten es

mit einem neuen Rekord: Erst mals war der

Thea ter-Saal im Zürcher Volks haus mit über

1000 Personen restlos ausverkauft. Dem

ent ge gen stehen 38 Mit arbeite rinnen und

Mit ar bei ter der Stif tung, davon 28 Voll zeit-

stel len, die das Groß event in Eigenregie auf

die Beine stellten. Das funktioniert vor allem,

weil das gesamte Team an einem Strang

zieht, wie Ueli Würmli weiß: „Wir realisie-

ren diese Jahres ver an stal tung ohne die Hilfe

einer Event-Agentur und mit beschränktem

Bud get, aber mit einem hochmotivierten

Team und einem gemeinsamen Ziel. Darauf

sind wir stolz!“

Kein konkretes Spendenziel

Da das Symposium ganz klar auf die Bin-

dung und Beziehungspfl ege ausgerichtet sei,

wurde im Vorfeld kein direktes fi nan zielles

Spendenziel fest gelegt, wie Ueli Würmli be-

richtet. Die Mög lich keit zu spenden, bestand

jedoch. Außer dem ver kaufte die Stiftung

einen eigens von dem Foto jour na lis ten

Patrick Rohr produ zier ten Wand kalender.

Der Fotograf hatte einige Stif tungs projekte

begleitet und im Bild fest ge halten. Da Rohr

auch Mo de ra tor und in der Schweiz ein be-

kann tes Fern seh gesicht ist, war der Ka len-

der ent spre chend gefragt. Ins ge samt kamen

auf diesem Weg und durch weitere Spenden

bei der Ver an stal tung rund 8000 Franken

zu sam men. Ein Erfolg, den die Jury des

Swiss fund raising-Award im Juni mit dem

ersten Preis in der Kate gorie „erfolgreichste

Aktion“ hono rierte. So geht es nicht nur um

nach hal tige Ent wick lungs zu sam men arbeit,

sondern auch um das nach hal tige Inte resse

der Spender.

www.biovision.ch

Fundraiser-Magazin | 5/2019

50 stiftung

Schönheitswettbewerb für Stiftungen

Die Mühe hat sich gelohnt, die Freude ist groß: Ein Spender hat sich dazu be-reit erklärt, sich für die Ziele einer Stif-tung zu engagieren. Schon bald wird das Stiftungskapital um einen ansehnlichen Betrag gewachsen sein. Dann aber stellt sich für jeden Stiftungsverantwortlichen die Frage: Sind wir mit dem Stiftungsver-mögen noch richtig aufgestellt? Stim-men die ordentlichen Erträge aus der Kapitalanlage? Können wir unseren sat-zungsgemäßen Auftrag gut erfüllen?

Von RALF VIELHABER

Bevor man einen Vermögensverwalter kon-

sultiert, gilt es, einige Entschlüsse zu fassen.

Will der Vorstand zugunsten der ordent-

lichen Erträge einen höheren Anteil soge-

nannter „risikoreicher“ Anlagen wie Aktien,

aber auch alternative Anlagen wie Rohstoff e

oder Katastrophenbonds zulassen? Soll die

Stiftungsanlage „nachhaltig“ sein? Was ver-

steht man eigentlich im Kreis der Verant-

wortlichen darunter? Und welche Vorstel-

lung hat der Stiftungsvorstand bezüglich

der Honorierung des Vermögensverwalters?

0,70 Prozent des verwalteten Vermögens

sind da eine gute Daumenpeilung für Stif-

tungen, immer auch abhängig vom Portfolio

selbst und dem angelegten Betrag. Auf jeden

Fall sollte eine Anlagerichtlinie entworfen

werden. Diese kann später – auch zusam-

men mit dem neuen Vermögenspartner –

ihren Feinschliff erhalten.

Nicht dem Zufall überlassen

Viele Stiftungen kommen zufällig an ih-

ren Vermögenspartner. Irgendjemand aus

dem Vorstand kennt jemanden bei einer

Bank. Aber man kann bei der Beratung auch

gezielt vorgehen. Kompetente Häuser gibt

es im In- und deutschsprachigen Ausland.

Wichtig ist in jedem Fall, dass die Stiftungs-

betreuung von spezialisierten Teams durch-

geführt wird. Man muss mindestens schon

wissen, wie die ordentlichen Erträge ent-

stehen sollen, die die Stiftung für ihre

Arbeit benötigt. Ein Asset-Manager ohne

Stiftungserfahrung hat dafür keinen Blick.

Ein Verwalter, der sich nebenbei um Stif-

tungen kümmert, befi ndet sich nicht in der

richtigen Position.

Grundsätzlich sollte man als Stiftung

auch wissen: Bei einem liquiden Ver mögen

von weniger als einer Million Euro kann

man weder eine Vermögens ver waltung auf

Einzeltitelbasis noch den höchsten Service-

level erwarten. Dann sind oft Vermögens-

ver walter mit einer Spezialisierung auf die

Stiftungs betreuung die bessere Wahl. Ein

Anlage volumen, bei dem eine Bank ordent-

lich für die Stiftung arbeitet, liegt eher bei

2,5 Millionen Euro.

Ausschreibung professionell vorbereiten

Im ersten Schritt kann man eine Reihe

Vermögensverwalter anschreiben. Die Frage,

die sich dabei stellt: Muss es ein Anbieter

aus der Region sein? Oder kann er aus dem

Finanzielle Beratung sollten Stiftungen nicht in jedem Fall Banken überlassen

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gesamten Bundesgebiet stammen? Die

meisten Anbieter bieten ihre persönliche

Betreuung deutschlandweit an.

Auch ist es gut zu erfahren, ob das Stif-

tungs team schon längere Zeit dem Haus

ver bunden und aufeinander eingespielt ist.

Fragen sollte die Stiftung auch, welche Er-

fah rungen mit der zuständigen Stif tungs-

auf sicht bestehen. Manche Häuser bieten

Stiftungen Hilfe bei der Bilanzierung, weni-

ge auch beim Fundraising an. Die meisten

Banken stellen ihr Netzwerk zur Ver fügung

und veranstalten Kundentreff en zum gegen-

seitigen Austausch.

Erst im nächsten Schritt müssen die ein-

gehen den Anlagevorschläge durchge sehen

werden. Dies ist ohne fachliche Unter stüt-

zung schwierig. Denn es gilt zu prüfen:

Werden die Anforderungen sachgerecht

umgesetzt? Ein Leistungs nachweis für ein

bestehendes Portfolio, das dem eigenen ähn-

lich ist, ist wichtig. Findet sich im Anlage-

vor schlag ein aussagekräftiger „Stresstest“?

Dabei wird die Entwicklung des vorgeschla-

genen Portfolios in einer Simulation diver-

sen Aus nahme situationen auf den Kapital-

märkten wie etwa der Finanzkrise von

2008/09 unterworfen.

Am Ende darf der Bauch entscheiden

Am Ende müssen drei Punkte be ant wor tet

werden: Ist der Vermögensverwalter fach-

lich sattelfest? Stimmt das Preis-Leis tungs-

Ver hält nis? Und passen die han deln den

Per so nen zusammen, stimmt die Che mie?

Dies lässt sich am besten in einer münd-

lichen Präsentation anhand der vorher ein-

gereichten Anlagekonzepte ausgewählter

Vermögensverwalter – einem sogenannten

Beauty Contest – herausfi nden. Tja und am

Ende – wenn der Kopf seines Amtes gewaltet

hat und nur noch zwei oder drei Häuser zur

Aus wahl stehen – darf ruhig der Bauch als

letzte Instanz entscheiden.

Ralf Vielhaber studier-te Geschichte und Ger-manistik. Von 1990 bis 1992 volontierte er beim Weser Report in Bremen. Im Anschluss arbeitete er als Redakteur für Ost-europa für den Verlag

Fuchsbriefe. 1994 wurde er zum Chefredak teur und Verlagsleiter berufen. Vielhaber ist Mit-heraus geber des jährlich erscheinenden Buches

„Anlagechancen“, Gründungspartner der „Fuchs Richter Prüfi nstanz“, Gründungsbeirat am Zen-trum für Asset & Wealth Management an der Wissenschaftlichen Hochschule für Unter neh-mens führung (WHU) und Mitglied der Hayek-Ge sell schaft. Die „Fuchs Richter Prüfi nstanz“ unter stützt seit inzwischen elf Jahren gemein-nützige Stiftungen kostenfrei.

www.fuchsbriefe.de

Fundraiser-Magazin | 5/2019

52 stiftung

Viel Freiheit mit Netz und doppeltem Boden

Eine Stiftung zu gründen, will gut über-legt sein. Wer sein Vermögen für einen bestimmten Zweck einsetzen, aber das Risiko einer eigenen Stiftung umgehen will, kann sich einem Stiftungsfonds anschließen – mit niedrigeren Verwal-tungskosten und höheren Erträgen. Be-reits die 300. Stiftung wurde in diesem Jahr unter dem Dach des Kölner Gym-nasial- und Stiftungsfonds errichtet.

Von UTE NITZSCHE

Stiftungen gab es schon lange vor eingetra-

genen Vereinen, NGOs und Crowdfunding-

Platt formen und doch ist ihr Modell keines-

wegs veraltet. Die Kölner Studienstiftung

zum Beispiel wurde schon 1422 ins Leben

gerufen. Damit ist sie heute die älteste

Stif tung, die zum Kölner Gymnasial- und

Stiftungs fonds gehört. Entstanden ist die-

ser im Jahr 1800, als die Alte Universität zu

Köln geschlossen wurde und man sich dazu

entschloss, das dort verwaltete Stiftungs-

und Schulvermögen auch weiterhin für die

Finanzierung des Bildungswesens der Stadt

zu verwenden. Mit einem Unterschied: Das

Vermögen der alten Gymnasien sollte nicht

mehr separat verwaltet werden, sondern

zentral. „Dies ist die Geburtsstunde des Köl-

ner Gymnasial- und Stiftungsfonds. Noch

heute agiert er selbständig, wird als Stiftung

des öff entlichen Rechts aber von Stadt und

Land beaufsichtigt“, wie Geschäftsführer

Thomas Erdle erklärt.

Individuelle Förderansätze

Er fördert und unterstützt Schüler, Stu-

den ten und Pro mo venden auf ihrem Bil-

dungs weg. Die ein zel nen Stif tun gen, die

dem Kölner Gym na sial- und Stif tungs fonds

an ge hö ren und deren genaue Be zeich nung

wie de rum ebenfalls „Stif tungs fonds“ lau tet,

ver fol gen dem ent spre chende Zwecke. Die

Stif ter kön nen ihrer Stif tung einen eigenen

Na men ge ben und be stimm te För der ak-

zen te set zen wie die Un ter stüt zung junger

Wis sen schaft ler in einem be stimm ten Stu-

dien fach bei spiels weise. Die Stif tun gen sind

aber keine eige nen Rechts per sön lich keiten,

denn die Rechts träger schaft über nimmt

der Kölner Gym na sial- und Stif tungs fonds

als Trä ger stiftung, eben so wie den Ein satz

und die Ver gabe der För der mittel ge mäß

den Wün schen des Stifters. Dieser pro fi tiert

zudem von den Or ga ni sa tions struk tu ren

der Trä ger stif tung. Die Ver wal tung ar bei-

tet zwar un ab hän gig, wird aber gleich zeitig

durch die Rechts auf sicht kon trol liert.

Bündelung durch gemeinsame Verwaltung

Für eine Stiftungsgründung innerhalb

des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds

bedarf es, anders als beispielsweise bei

Der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds vereint 300 Einzelstiftungen

53

Fundraiser-Magazin | 5/2019

stiftung

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recht lich selbstständigen Stiftungen, keiner staatlichen An-

er ken nung. Bedingung ist jedoch eine Zuwendung in den Ver-

mögens stock des Fonds.

Durch die Bündelung und gemeinsame Ver wal tung der ein-

zelnen Stif tungs ver mögen er ge ben sich einige Vor teile: „Risi-

ken wer den ge streut, Ver wal tungs kos ten ge senkt und höhe re

Er trä ge ge ne riert“, so Thomas Erdle. Die Stif tun gen werden

pro zen tual am Ge samt ver mö gen des Gym na sial- und Stif-

tungs fonds beteiligt. Dieses besteht aus drei An lage klassen.

Thomas Erdle erläutert: „Land wirt schaft licher Grund besitz

(51 %), Immobilien und Erb bau rechte (39 %) und Finanz direkt-

anlagen (10 %). Diese pro zen tuale Ge wich tung er laubt es der

Stif tung, im Bereich der Fi nanz an la gen An lage ent schei dun gen

zu treff en, die andere Stif tungen mit geringerer Ab siche rung

mög licher weise scheuen.“ Kost spie lige Ab siche rungs ver träge

seien so nicht nötig.

Wenn sie wollen, können sich die Stifter natürlich mehr

oder weniger aktiv in die Förderarbeit und das Stiftungsleben

einbringen. „So engagieren sich viele unserer Stifterinnen und

Stifter etwa bei der Auswahl unserer neuen Stipendiatinnen

und Stipendiaten oder bringen Ideen zu neuen Projekten ein.

Und wir schaff en immer wieder gesellschaftliche Rahmen, um

das Engagement unserer Stifterinnen und Stifter zu würdigen

und den Austausch zwischen ihnen und den Stipendiaten zu

fördern“, sagt der Geschäftsführer. Viele Stifter beteiligen sich

zum Beispiel in der Auswahljury, die über die Vergabe von

Förderbeihilfen entscheidet.

Stiftungen als „Klassiker“ des Engagement

Die Projekte und Initiativen sind vielfältig. So gibt es seit

2016 einen Stiftungsfonds für Schüler mit ADHS, ein weiterer

will vor allem Waisen und Halbwaisen unterstützen. Darüber

hinaus hat der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds auch

eigene Projekte. „Einsteigen – Aufsteigen“ richtet sich an

Schüler, die ihre Schullaufbahn unter besonders schwierigen

Bedingungen absolvieren müssen. Das Programm „Kooperation

Betrieb Schule“ will jungen Erwachsenen helfen, die keinen

Schulabschluss oder Ausbildungsplatz haben. Sie werden ein

Jahr lang auf ihren Einstieg ins Berufsleben vorbereitet, inklu-

sive Betriebspraktikum und Förderunterricht. Von der Stiftung

erhalten sie dabei einen monatlichen Scheck, können Nachhilfe

nehmen und bei theaterpädagogischen Aktionen mitmachen.

Dass dieses Modell des Stiftens Erfolg hat, beweist nicht zu-

letzt die Gründung der Stiftung Klaus und Monika Reising zur

Förderung von Studierenden im Fachbereich der Wirt schafts-

wissen schaften als 300. Stiftung des Kölner Gymnasial- und

Stiftungsfonds. Wie eingangs erwähnt, gehören Stiftungen

eben zu den Klassikern des Engagements, die trotz starker

Konkurrenz nicht aus der Mode kommen.

www.stiftungsfonds.org

54 köpfe & karrieren

Fundraiser-Magazin | 5/2019

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Fundraising bei CampactMarlena Wiemer verstärkt seit

August das Fundraising-Team

von Campact. Zuvor verantwor-

tete sie das Fundraising an der

Jacobs University Bremen und

arbeitete bei der Jugendaustau-

schorganisation Youth For Un-

derstanding (YFU). Sie hat Kultur-

anthropologie und Betriebswirt-

schaftslehre an der Uni ver sität

Hamburg studiert und ist Alumna der Fundraising Aka de mie.

Sie ist Absolventin der ersten Kohorte des Master-Stu dien gangs

„Fundraising Management und Philanthropie“.

Wechsel im proFonds-VorstandNach 27 ereignisreichen Jahren

hat Dr. Marco Lanter seine Tä-

tigkeit als pro Fonds-Vor stands-

mitglied nieder gelegt. An seine

Stelle ist im Mai Vincent Pfam-

matter als Neu mitglied in den

Vorstand eingetreten. Der ge-

bürtige Walliser ist als Anwalt

mit Spezialgebiet Stiftungen und

NPO in der Genfer Kanzlei „sigma

legal“ tätig, die er auch mitgegründet hat. Zudem ist er Acade-

mic Fellow des Center for Philanthropy der Universität Genf.

Wiederwahl für DBURita Schwarzelühr-Sutter, MdB,

Parlamentarische Staatssekretä-

rin im Bundesumweltministe-

rium, führt auch weiterhin die

Geschicke der Deutschen Bun-

desstiftung Umwelt. In seiner

konstituierenden Sitzung wählte

das von Bundesumweltministe-

rin Svenja Schulze für die Dauer

von fünf Jahren neu berufene Ku-

ratorium die Sozialdemokratin zur Vorsitzenden. Diese Funktion

hatte Schwarzelühr-Sutter bereits seit dem Herbst 2014 inne,

als sie als erste Frau an die Spitze der DBU gewählt worden war.

Neue Aufgaben rund ums FundraisingCEO von World Vision Schweiz

Anfang Mai hat Christoph von

Toggen burg die Geschäftsführung

beim Kinderhilfswerk World Vision

Schweiz in Dübendorf übernommen.

Der schwei ze risch-österreichische

Dop pel bürger war bis vor kurzem

beim World Economic Forum für

huma ni tä res Engagement zustän-

dig. Er löst Serge Gansner ab, der im

Sep tem ber 2018 interimistisch einge-

sprungen war und sich jetzt wieder seiner Aufgabe im Stiftungsrat

widmet. Von Toggenburg wuchs in den Schweizer Alpen auf und

hat Kunstwissenschaften, Internationale Beziehungen und Globales

Management studiert. Er verfügt über Berufserfahrung in humani-

tärer Zusammenarbeit und Social Entrepreneurship sowie in den

Bereichen Medienarbeit und Kunst. Zudem ist er Global Leadership

Fellow beim World Economic Forum.

55köpfe & karrieren

Fundraiser-Magazin | 5/2019

Mehr „Köpfe & Karrieren“ lesen Sie auf den nächsten Seiten …

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen hochmotivierten

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Deine Herausforderungen:· Du erarbeitest digitale Fundraising- und

Kommunikationsstrategien.

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Neuer Großspendenfundraiser bei Greenpeace Deutschland e.V.

Ingmar Vocke-Neumann, bisher

freier Fundraisingberater bei

„steinrücke+ich“ und Referent

für Unternehmenspartnerschaf-

ten bei Caritas international

in Freiburg, verstärkt seit Mai

das Team Großspenden, Stif-

tungen, Testamente bei Green-

peace Deutschland e.V. und wird

dort das strategische Großspen-

denfundraising weiterentwickeln. Außerdem war er für die

S&N-Kommunalberatung in Köln tätig, die sich für die Betei-

ligung von Bürgern einsetzt.

Kooperationen für Alzheimer-Forschung

Daniel Mey hat im Juni den

Bereich Unternehmens- und

Stif tungskooperationen bei der

„Alzheimer Forschung Initiative“

(AFI) und ihrer Tochter, der „Stif-

tung Alzheimer Initiative“ (SAI)

übernommen. Die Stelle soll vor

allem eine bessere Verzahnung

zwischen Wirtschaftspartnern

und der Förderung der Alzhei-

mer-Forschung ermöglichen. Unternehmenskooperationen und

Fundraising sind für Mey kein neues Gebiet. Er war zuvor bereits

für den Deutschen Hochschulverband in diesem Bereich tätig.

Vorstandssprecher für action medeor

Die Organisation action medeor,

Europas größtes Medikamen-

tenhilfswerk, stellt mit einem

Personalwechsel die Weichen

für die Zukunft: Sid Johann

Peruvemba wird Bernd Pastors

im Amt des Vorstandssprechers

nachfolgen. Peruvemba, derzeit

noch stellvertretender General-

sekretär bei Malteser Internatio-

nal, wird zum Jahreswechsel bei action medeor beginnen. Bernd

Pastors wird kurze Zeit später, im April 2020, nach 35 Jahren

in den wohlverdienten Ruhestand treten.

Neuer Geschäftsführer des Deutschen Spendenrats

Der Deutsche Spendenrat e. V. hat ei-

nen Nachfolger für die Geschäfts füh-

rung gefunden. Seit August ist der

Ber liner Jurist Dr. Max Mälzer mit

dieser Aufgabe betraut. Er studierte

Rechtswissenschaft an der Freien Uni-

ver si tät Berlin, wo er zu einem arbeits-

rechtlichen Thema promovierte. Nach

dem zweiten juristischen Staatsexa-

men leitete er mehrere Jahre als Ge-

schäftsführer den regionalen kirchlichen Arbeitgeberverband im

Bereich des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg-schlesische

Oberlausitz e. V. Daneben war er ehrenamtlich als Mitglied in ver-

schiedenen arbeitsrechtlichen Kommissionen für die Tarifi erung der

Arbeitsbedingungen der kirchlich-diakonisch Beschäftigten regional

und bundesweit zuständig.

Fundraiser-Magazin | 5/2019

56 köpfe & karrieren

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Die Macher des Fundraiser-Magazins

Generalsekretär für Hanns-Seidel-Stiftung

Oliver Jörg hat Anfang Juli sein

Amt als neuer Generalsekretär

der Hanns-Seidel-Stiftung an-

getreten. „Ich freue mich riesig

über die Aufgabe, die Stiftung

weiter voranzubringen. Vor

allem junge Menschen sol-

len gemeinsam mit Experten

noch mehr querdenken dür-

fen. Kreative Lösungsansätze

verlangen interdisziplinäres und vernetztes Denken. Dies zu

fördern ist vor allem auch Aufgabe der Hanns-Seidel-Stif-

tung“, beschreibt Jörg einen Aspekt seiner neuen Position.

Fundraising für HochschuleGabriele Maier hat als Leiterin

Fundraising und Wirtschafts-

kontakte an die Hochschule

für Wirtschaft und Umwelt

in Nürtingen gewechselt. Sie

baut dort die Abteilung neu

auf; in ihren Aufgabenbereich

fallen dabei auch das Deutsch-

landstipendium und die Pro-

fi lierung der Hochschulstif-

tung. Die Fundraiserin war zuvor im Bereich Philanthropie

und Unternehmenskooperation für die Stiftung Concordia

Sozialprojekte in Stuttgart tätig, die sich in Rumänien und

Bulgarien engagiert.

Neue Geschäftsführung bei der Stiftung KiBa

Seit Mai ist Dr. Catharina Ha-

senclever Geschäftsführerin

der Stiftung zur Bewahrung

kirchlicher Baudenkmäler

(Stiftung KiBa). Zuvor war

sie die stellvertretende Ge-

schäftsführerin der Stiftung.

Sie studierte Kunstgeschichte,

Klassische Archäologie und Philosophie in Köln, Paris und

Marburg. Nach einem wissenschaftlichen Volontariat bei

der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Bran-

denburg wurde sie wissenschaftliche Referentin beim Deut-

schen Forum für Kunstgeschichte in Paris

Kommunikation und Fundraising für Brot für die Welt

Anne Dreyer ist seit Juli Abteilungslei-

terin Kommunikation und Fundraising

bei Brot für die Welt und der Diakonie

Katastrophenhilfe. Die Abteilung um-

fasst die Kommunikations- und Fund-

raisingaufgaben für die beiden evan-

gelischen Hilfswerke. In ihrer Funktion

berichtet sie an Michael Stahl, Direktor

Engagement und Kommunikation. In

ihrer letzten Position hat Dreyer das

Referat Kommunikation und Medien bei Brot für die Welt und der

Diakonie Katastrophenhilfe geleitet, seit Juni 2014 war sie Pressespre-

cherin der Diakonie Katastrophenhilfe. Zuvor war die Kommunikati-

onswissenschaftlerin Leiterin Kommunikation und Fundraising der

Stiftung „Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe“.

57rubrik

Fundraiser-Magazin | 5/2019

köpfe & karrieren 57

van Acken Fundraising GmbHMagdeburger Straße 5, 47800 KrefeldTelefon: 021 51 / 44 00-0, Fax: 021 51 / 44 [email protected], www.van-acken.de

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Aller Anfang ist schwer

Großspenden und Erbschaften für Hoff nungstaler Stiftung Lobetal

Bettina Charlotte Hoff mann ist

seit Juni für die Hoff nungstaler

Stiftung Lobetal tätig. Die Fund-

raising-Managerin (FA) küm-

mert sich um das Gebiet Groß-

spenden und Erbschaften. Seit

2002 ist sie im Fundraising un-

terwegs – vorher engagierte sie

sich für die Diakonie Deutschland, Brot für die Welt, Aktion

Süh ne zei chen Friedensdienste und die Berliner Stadtmissi-

on. Sie freut sich besonders über die gemeinsame Arbeit im

Ver bund der „von Bodelschwingschen Stiftungen Bethel“ zu

denen Lobetal gehört.

Neu im Kuratorium der DFL StiftungDie DFL Stiftung verstärkt ihr

Ku ra torium mit Pop-Musiker

Tim Bendzko. Nach Julia Jäkel

(CEO Gruner + Jahr), Niko Kap-

pel (Kugelstoßer und Paralym-

pics-Sieger) und Sebastian Kehl

(Lei ter Lizenzspielerabteilung

Bo rus sia Dortmund) ist er in

die sem Jahr bereits der vierte

Neu zu gang im Beratungsgremi-

um. „Tim Bendzko wird das Engagement der DFL Stiftung für

jun ge Menschen mit seiner sympathischen und frischen Art

be rei chern“, so Stefan Kiefer, Vorstandsvorsitzender.

Haben Sie Neuigkeiten?Sie haben eine neue Aufgabe

übernommen oder begrüßen

eine neue Kollegin oder ei-

nen neuen Kollegen in Ihrem

Team? Lassen Sie es uns wis-

sen! Wer, woher, wohin? Das

interessiert unsere Leser und

die gesamte Branche. Schi-

cken Sie uns Ihre per so nel len

Neuigkeiten inklusive eines

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58

Fundraiser-Magazin | 5/2019

branche58

Mehr Infos und Anmeldung zum Fachtag unter

HIGHLIGHT:

FÜHRUNG DURCH

DAS MEDIZINHISTORISCHE

MUSEUM DER CHARITÉ

Alles über die Vorteile einer www.drfv.de oder .

Schule Schloss Salem

In diesem Jahr zum Thema Kapital-

setzen.

Shawn Mendes will die Zukunft der Welt verbessernDer Sänger Shawn Mendes („Señorita“) gründet eine NGO

und will damit seine Fans ermutigen, die Welt zu verbessern.

Auf der Website können Spender auswählen, welche Dinge

ihnen wichtig sind, beispielsweise Bildung, Anti-Mobbing-Pro-

gramme oder Menschenrechte. Für diese will sich die „Shawn

Mendes Foundation“ dann besonders einsetzen.

www.shawnmendesfoundation.org

Hochschulpaket für Alumni-Clubs-MitgliederAlumni-clubs.net (acn) hat mit dem Karrierenetzwerk Xing

ein acn-Xing-Hochschulpaket entwickelt. Es ist speziell für die

jährlich stattfi ndenden Veranstaltungen wie Informationstage,

Fachtagungen, Webinare, Absolventenfeiern, Netzwerktreff en,

Homecomings, Alumni-Treff en, Festivals, Ausstellungen und

Messen der über 420 Mitglieder des Verbandes konzipiert.

www.alumni-clubs.net

DEI-Toolkit für Philanthropie-BeraterDas „National Network of Consultants to Grantmakers“ (NNCG)

hat ein DEI-Toolkit (Diversity, Equity and Inclusion) heraus-

gegeben. Es wurde speziell entwickelt, um Philanthropie-Be-

ratern dabei zu helfen, Organisationen für DEI-Probleme zu

sensibilisieren. Mithilfe dieses Toolkits können Berater besser

erkennen, wann Kunden mit DEI-Problemen konfrontiert sind

und wo sie die benötigten Ressourcen fi nden.

www.nncg.org

Lernen im Stadion mit DFL-StiftungDas politische Bildungsprojekt der DFL-Stiftung „Lernort Sta-

dion“ feierte am 10. September in Bochum sein zehnjähriges

Bestehen. Mehr als 60 000 Jugendliche hat das Programm be-

reits erreicht. 93 Prozent von ihnen gefällt es so gut, dass sie

es weiterempfehlen würden. 2009 in Berlin, Bochum, Bremen

und Dortmund gestartet, wird „Lernort Stadion“ inzwischen

an bundesweit 20 Standorten angeboten.

www.lernort-stadion.de

World Vision und Ecosia kooperierenDie ökologische Non-Profi t-Suchmaschine Ecosia und die in-

ternationale Kinderhilfsorganisation World Vision arbeiten

künftig gemeinsam an Projekten zur Wiederauff orstung. Eco-

sia wird zunächst ein Projekt in der äthiopischen Region Am-

bassel für ein Jahr fördern. Die Region ist in besonderem Maße

von Abholzung und Erosion betroff en. Um diese Entwicklung

zu stoppen und umzukehren, werden Bäume gepfl anzt.

www.worldvision.de

Kurzgefasst …Wirkung beweisenStudie zu Impact Reporting für NGOsVon NGOs wird immer verlangt, dass sie transparent kommunizieren.

Die gegenwärtige Herausforderung besteht jedoch darin, dass sie auch

überzeugend darstellen müssen, welche positive Wirkung ihr Handeln

hat und ob sie ihre Gelder und Spenden erfolgreich verwenden. Zu die-

sem Thema hat die Agentur „wirDesign“ gemeinsam mit dem Reporting-

Experten Kaevan Gazdar eine Studie erstellt, die den entscheidenden

Sprung von Transparenz zu Impact Reporting verdeutlicht und wertvolle

Praxishilfen für Stiftungen und NGOs bietet. Wie sprechen gemeinnüt-

zige Organisationen potenzielle Dauerspender und Förderer wirksam an?

Wie gelingt es, diese wichtigen Zielgruppen langfristig zu binden, einer-

seits durch Facts & Figures, andererseits durch Storytelling? Die Studie

„Sympathie und Spenden gewinnen – Impact Reporting für Stiftungen

und NGOs“ vermittelt Erkenntnisse der Unternehmens kommunikation,

identi fi ziert strategische Schlüsselfaktoren und bringt internationale

Best Practices. Geboten wird konkrete Hilfestellung für Stiftungen und

NGOs, die ihre Kommunikation eff ektiv initiieren oder optimieren wollen.

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59branche

Fundraiser-Magazin | 5/2019

22. BAD HONNEFERFUNDRAISING FORUM 2019

DIE SPENDERREISEVom Pauschaltourismus zum Individualerlebnis

Früher wurden Spenderinnen und Spender behandelt wie bei einer Pauschalreise: Bufett für alle. Heute funk-tioniert Fundraising in dieser Form nicht mehr. Wer erfolgreich sein will, muss Spenderinnen und Spender persönlich ansprechen. Erfahren Sie, was dabei geht und Erfolg verspricht.

Programm und Anmeldung unter: www.fundraising-forum.de

Kommen Sie am 28.11.2019zum BHFF

Chrismon stellt Rekorde auf

„Lange Texte liest eh keiner? Nur noch leichte Kost?

Die neuen AWA-Zahlen belegen das Gegen teil“, so

„Chrismon“-Chefredakteurin Ursula Ott. Das evange-

lische Monatsmagazin, hat nach der aktuellen Allens-

bacher Markt- und Werbeträgeranalyse, kurz AWA 2019,

1,66 Millionen Leserinnen und Leser, die jede Ausgabe

von „Chrismon“ intensiv lesen. Das ist die höchste jemals

von der AWA gemessene Reichweite für „Chrismon“ und

bedeutet eine Steigerung um 66 Prozent gegenüber 2014.

„In einer Zeit, in der sich angeblich vor allem junge Leute von

der Kirche und evan ge lischen The men ab wen den, hat ,Chrismon‘

eine Vielzahl junger Lese rinnen und Leser dazugewonnen“, sagt

Verlagsleiter Bert Wege ner. Wer „Chris mon“ lese, bleibe auch über

viele Seiten hinweg dicht dran am Schick sal von Men schen, die ihr

Leben meistern. Und an Fragen, die nicht schnell zu beantworten

sind, so Wegener weiter. „Dieser enorme Anstieg der Leserzahl ist

eine Bestätigung für den engagierten und ernsthaften

Journalismus, den ,Chrismon‘ betreibt. Wir sind froh und

dankbar, dass so viele Leserinnen und Leser an einem

Ma gazin interessiert sind, das einen Standpunkt vertritt,

statt ein fache Wahrheiten zu bieten. Gerade in einer

Zeit, in der Rechtspopulisten daran arbeiten, die De mo-

kra tie und die Presse frei heit auszuhöhlen, ist das ein

wichtiges Zeichen“, sagt Jörg Boll mann, Direktor des

Ge mein schafts werks der Evan ge li schen Pub li zistik (GEP).

„Chrismon“ wird großen deutschen Tages- und Wochenzeitungen

beigelegt und ist auch im Abon nement erhältlich. Verlegt wird sie

vom Hansischen Druck- und Verlagshaus, einer 100-prozentigen

Tochter des GEP, das unter anderem auch Träger des Evangelischen

Pressedienstes sowie des Onlineportals evangelisch.de ist. Wir sa-

gen: Herzlichen Glückwunsch, Kollegen!

www.chrismon.de

Gegen den Branchentrend: hohe Reichweite und Zuwachs junger Leserschaft

s

d

e

J

Fundraiser-Magazin | 5/2019

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Fundraiser-Magazin | 5/2019

PLZ-BEREICH 0

SpendenagenturFundraising | Marketing | Public RelationsDie Spendenagentur hilft bei der Gründung der Orga-ni sation und dem Aufbau des Fundraisings, unterstützt Sie bei der konzeptionellen Arbeit, bildet Ihr Per so nal oder Ihre ehrenamtlichen Fundraiser wei ter und orga-nisiert Ihre Fundraising-Events. Vereinbaren Sie ein-fach ein kostenfreies Beratungsgespräch.Altlockwitz 19 · 01257 DresdenTelefon: +49 (0)351 87627-60Telefax: +49 (0)351 [email protected]

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Damit Ihre Spender und Sponsoren Sie richtig ver-ste hen.Altlockwitz 19 · 01257 DresdenTelefon: +49 (0)351 87627-10Telefax: +49 (0)351 [email protected]

PLZ-BEREICH 1direct. Gesellschaft für Direktmarketing mbHDie Direktmarketing-Agentur mit eigenem Letter shop. Speziell für NPO: Mailings zur Spenderbindung, Up-grading, Reaktivierung inaktiver Spender, Neu spen-der mailings, Versand von Zuwendungsbestätigun-gen, Förderzeitung

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Sie fi nden uns außerdem in Hamburg und Köln.Kurfürstendamm 171–172 · 10707 BerlinTelefon: +49 (0)30 8871740Telefax: +49 (0)30 [email protected]

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Deutscher SpendenhilfsdienstBerlin GmbH

„Wir sprechen mit Erfahrung“Seit über 10 Jahren telefonieren wir ausschließlich für NGOs und bieten

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▸ Durchführung von Telefonkampagnen (Outbound- und Inbound)

▸ Beratung zum Aufbau eigener „Telefon-Lösungen“ ▸ Seminare/Schulungen für haupt- und ehrenamt-

liche MitarbeiterBoxhagener Straße 119 · 10245 BerlinTelefon: +49 (0)30 232553000Telefax: +49 (0)30 [email protected]

Lars MüllenhauptDigitales Marketing und FundraisingIch entwickle mit Ihnen eine digitale Marketing Strate-gie und unterstütze Sie bis in die operative Umsetzung.

▸ digital Strategie (Workshops + Beratung) ▸ Online-Kampagnen ▸ Google Ads (Grants + Paid) ▸ Social Media (FB + IG) ▸ Newsletter ▸ Analytics ▸ Webseiten ▸ datenbasiert

Mein Erfolg ist messbar. Vereinbaren Sie ein kosten-loses Erstgespräch.Jungstraße 4 · 10247 BerlinTelefon: +49 (0)176 [email protected]

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Direktmarketing ▸ Ausschreibungen ▸ Abwicklung / Produktion / Kreation ▸ Mailingstrategie

Fundraisingberatung ▸ Prozesse / Strukturen ▸ Instrumente ▸ Strategische Planung

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FRC Spenden Manufaktur GmbH Die FRC Spenden Manufaktur bietet hochwertige te-lefonische Spendenwerbung für gemeinnützige Orga-nisationen an. Unser Angebot umfasst alle Aspek te der Spenderbetreuung, Reaktivierung, Dauerspen-dergewinnung und Spendenerhöhung. Unsere maß-geschneiderten Kampagnen bieten eine optimale Kos-tenkontrolle bei vollständiger Transparenz und Er-folgsgarantie.Alt-Moabit 89 · 10559 BerlinTelefon: +49 (0)30 270008310Telefax: +49 (0)30 [email protected]

probono berlin GmbHprobono berlin unterstützt Akteure des gesellschaft-lichen Wandels – gemeinnützige Organisationen und Unternehmen, die sich zum Wohle der Gesellschaft engagieren.Wir kommunizieren gesellschaftliche Themen und be-raten in den Bereichen Fundraising-Strategie, Or ga ni-sa tionsentwicklung, Mar ken kom mu nikation und CSR.Adlergestell 129 · 12439 BerlinTelefon: +49 (0)30 67805000Telefax: +49 (0)30 6780500-10www.probono-berlin.deinfo@probono-berlin.deblog.probono-berlin.de

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Cornelia Blömer OrganisationsberatungSchwerpunkt meiner Beratung ist das Redesign von Arbeitsabläufen im Fundraising und die Auswahl und Einführung der passenden Software-Unterstützung. Profi tieren Sie von meiner langjährigen Erfahrung in NGO und erreichen Sie Ihre Ziele mit optimiertem Res-sourceneinsatz. Gerne unterstütze ich Sie als zertifi -zierte Datenschutzbeauftragte auch bei der Sicher-stellung des Datenschutzes in Ihren CRM-Prozes-sen und -Systemen.Paul-Lincke-Ufer 9 · 10999 BerlinTelefon: +49 (0)176 [email protected]

AKB FundraisingberatungArne KastenPassgenaues FundraisingmanagementStrategische Planung, integriertes Fundraising, Pla-nungssupervison, Budgetplanung, Controlling, Qua-litätsprüfung, Individualisierte Methodenentwick-lung, Potentialanalysen, Konzeptentwicklung, Re-organisation von Fundraising-Strukturen, Optimie-rung der SpendenverwaltungRohrbachstraße 11 · 12307 BerlinTelefon: +49 (0)30 70782840Telefax: +49 (0)30 [email protected]

twingle GmbHMit twingle gelingt Ihr Online-Fundraising! Denn twingle ist die Spendenlösung, die Spenden endlich ein fach macht – ob auf der eigenen Webseite, mobil auf dem Smartphone oder direkt vor Ort. Starten Sie jetzt: Ohne Grundgebühr, ohne Einrichtungskosten – und mit persönlicher Betreuung.Prinzenallee 74 · 13357 BerlinTelefon: +49 (0)30 [email protected]

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emcra GmbH – Europa aktiv nutzenemcra ist eines der führenden Weiter bildungs- und Beratungsunternehmen rund um europäische und na-tionale Fördermittel.

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▸ Beratung für NGOs/Sozialwirtschaft, Unterneh-men, öff entlicher Sektor

▸ Umfangreiche Expertise im europäischen Pro jekt- und Finanzmanagement

Hohenzollerndamm 152 · 14199 BerlinTelefon: +49 (0)30 31801330Telefax: +49 (0)30 [email protected]. emcra.eu

PLZ-BEREICH 2PP Business Protection GmbHVersicherungsmakler für beratende Berufe und Mangement, ein Unternehmen derEcclesia-GruppePP Business Protection GmbH Ihr Spezialberater für Versicherungen des Managements

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dt. Stiftungen), Verbände (DGVM) ▸ Spezial-Strafrechtsschutz-Versicherung ▸ Vertrauensschaden-Versicherung ▸ Anstellungsvertragsrechtschutz-Versicherung

Tesdorpfstraße 22 · 20148 HamburgTelefon: +49 (0)40 413453210Telefax: +49 (0)40 [email protected]

direct. Gesellschaft fürDirektmarketing mbHDie Direktmarketing-Agentur mit eigenem Letter shop. Speziell für NPO: Mailings zur Spenderbindung, Up-grading, Reaktivierung inaktiver Spender, Neuspen-dermailings, Versand von Zuwendungsbestätigun-gen, Förderzeitung

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Fundraiser-Magazin | 5/2019

rubrikdienstleisterverzeichnis 61

Fundraiser-Magazin | 5/2019

DMA consulting GmbH & Co. KGLeistungsbereiche sind:

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on- und offl ineMehr Spender – bessere Spenderbindung!Bahnhofstraße 48–50 · 21614 BuxtehudeTelefon: +49 (0)4161 99380-10Telefax: +49 (0)4161 [email protected]

Zentrum fürSystemisches Fundraising GmbHDas Zentrum für Systemisches Fundraising begleitet den Aufbau, die Entwicklung und die Implementierung von Fundraising in Non-Profi t-Organisationen. Unsere Fachleute agieren dabei komplementär: Sie verknüp-fen gängige Vorgehensweisen (Fundraisingmaßnah-men und -instrumente) mit systemischen Kompeten-zen in der Organisationsberatung und -entwicklung.Im Soll 25 · 22179 HamburgTelefon: +49 (0)40 30099923Mobil: +49 (0)177 6791057info@Systemisches-Fundraising.dewww.Systemisches-Fundraising.de

hello. die Dialog Agenturhello steht für Kreativität mit Substanz. Mit mehr als 12 Jahren Berufserfahrung schaff en wir Content und öff nen Türen zu Ihren Zielgruppen. Dabei nutzen wir alle möglichen Kanäle, auf denen Ihre Inhalte geliked, geteilt oder kommentiert werden. Mit hello wird Ih-re Organisation sichtbar und gewinnt Fans, Follower sowie neue Spenderinnen und Spender.Thedestraße 13 – 17 · 22767 HamburgTelefon/Fax: +49 (0)40 [email protected]

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„Rundum sorglos“-Paket ▸ Wealth Overlay – Großspender potenzialanalyseWir helfen Ihnen, Ihre Großspender zu identi-fi zieren

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PLZ-BEREICH 3

adfi nitas GmbH ▸ Strategische Fundraisingberatung ▸ Internationale Fundraisingprogramme

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KomServ GmbHKomServ bietet professionelle Mitgliederverwaltung für Non-Profi t-Organisationen, damit sich gemeinnüt-zige Organisationen noch besser ihren eigentlichen Aufgaben widmen können!Mit professionell gemanagten Daten ver bes sern Sie den Kontakt zu Ihren Förderern. Die Folge sind we-niger Austritte, höhere Ein nah men und eine besse-re Kommunikation.Raiff eisenstraße 2 · 30938 BurgwedelTelefon: +49 (0)5139 402-500Telefax: +49 (0)5139 [email protected]

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Dienstleistungen im Bereich Fundraising seit 1984

AZ fundraising services GmbH & Co. KGÜber 25 Jahre Fundraising-Erfahrung:

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Sievert Druck & Service GmbHWir unterstützen NPOs und NGOs deutschlandweit bei der Generierung von Spenden durch:

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rund ums FundraisingMit oneFIT NGO besitzen gemeinnützige Organisatio-nen und Spendenorganisationen eine innovative Soft-ware lösung für den kompletten administrativen Be-reichMeerbuscher Straße 64 – 78 · 40670 MeerbuschTelefon: +49 (0)2159 81532-0Telefax: +49 (0)2159 [email protected]

micromMicromarketing-Systeme undConsult GmbHMicrom ist einer der führenden Spezialisten für Con-su mer Marketing. Auch der Erfolg von Spenden ak-tio nen ist immer vom Erfolg des Marketings abhän-gig. Des halb gehören dialogstarke Werbeinstrumente zum Alltag der Fundraiser. Entdecken Sie mit uns die Mög lich keiten der Spenderbindung und -rückgewin-nung und fi nden Sie die Top-Spender von morgen!Hellersbergstraße 11 · 41460 NeussTelefon: +49 (0)2131 109701Telefax: +49 (0)2131 [email protected]

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Fundraiser-Magazin | 5/2019

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Fundraiser-Magazin | 5/2019

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mierung▸ Finden von neuen Themen, Spendern und Per-

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Online-Fundraising▸ digitale Recruiting Konzepte für soziale Träger▸ Nonprofi t-Fotografi e und Podcast-Produktion▸ Fundraising-Aufbau und Entwicklung in regio-

nalen OrganisationenBruchstraße 43 · 45525 HattingenTelefon: +49 (0)1511 [email protected]://fundraisingnetz.de

eliteONE®▸ Großspenderpotentialanalysen▸ Projektmanagement▸ Internationale Adress-Database▸ Neuspender-Adressen▸ Marketing & Konzeption▸ Spenderreaktivierung▸ FundraisingFuldastraße 25 · 47051 DuisburgKarl Heinrich HoogeveenTelefon: +49 (0)1511 [email protected] · www.eliteone.deAnsprechpartner ÖsterreichMag. Georg Duit, Wien, Telefon: +43 (0)676 7710707georg.duit@fundoffi ce.at · www.fundoffi ce.atAnsprechpartner SchweizAndreas J. Cueni, Basel, Telefon: +41 (0)79 [email protected] · www.andicueni.ch

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nen, etc.)Wildstraße 9 · 47057 DuisburgTelefon: +49 (0)203 485777-0Telefax: +49 (0)203 [email protected]

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Fundraising-Wahrheit Nr. 7�� ��

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steinrücke+ich gmbhKommunikation und Fundraisingfür soziale Anliegen Entwicklung und Umsetzung von Fundraisingkampag-nen und -maßnahmen | Gewinnung von Neu- oder Dauer spenden | Reaktivierung von Inaktiven | Testa-ments spenden | Aktivierung Ehrenamtlicher | Kon-zept, Text, Grafi k und Produktion von Materialien | Inter netauftritt, Newsletter, Social-Media | Events | Spon so ren und Unternehmens kooperationen  | Presse arbeitBismarckstraße 12 · 50672 KölnTelefon: +49 (0)221 569656-00Telefax: +49 (0)221 [email protected]

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Deutscher Spendenhilfsdienst – DSH GmbH

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Fundraiser-Magazin | 5/2019Fundraiser-Magazin | 2/2019

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Brakeley GmbHFundraising & Management ConsultantsBrakeley, 1919 in den USA gegründet, ist eine er-fahrene internationale Fundraising-Beratung. Wir helfen gemeinnützigen Organisationen insbesonde-re im Groß spenden-Fundraising. Dazu vereinen die deutschsprachigen Berater der Brakeley GmbH inter-na tionales Fundraising-Know-how mit ihrer lang-jährigen Fundraising-Erfahrung im deutsch sprachi-gen Raum. Brakeley GmbH ist Gründungsmit glied der Mira Partnership: www.mirapartnership.com.Emil-Riedel-Straße 18 · 80538 MünchenTelefon: +49 (0)89 46138686Telefax: +49 (0)89 [email protected]

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SCHWEIZStiftungSchweiz.chDie Schweizer StiftungsplattformSuchen Sie Stiftungen in der Schweiz? StiftungSchweiz.ch ist eine webbasierte Applikation, auf wel-cher alle rund 13.000 Schweizer Stiftungen zu fi n-den sind. Die Plattform ist ein Instrument für alle Fundraiser, Gesuchsteller, Stifter, Stiftungsräte, An-wälte, Notare, Treuhänder, Behörden und Forschen-de. Verschiedene Leistungspakete sind verfügbar.Rittergasse 35 · 4051 BaselTelefon: +41 (0)61 2 78 93 [email protected]

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FundCom AGDie FundCom AG in Zürich ist eine inhabergeführte Agentur, die sich auf die crossmediale Kommunika-tion und Werbung für zivilgesellschaftliche Themen und Anliegen spezialisiert hat. Wir unterstützen NPOs und Unternehmen in der (Fundraising-)Kommunikati-on und bei Werbekampagnen nach dem Motto: «better Com, more Funds». Wi0 beraten Sie gerne!Neugasse 6 · 8005 ZürichTelefon: +41 (0)44 [email protected] | www.fundcom.ch

Harry GrafOrganisations- und DatenberatungHarry Graf berät Non-Profi t-Organisationen bei der Analyse und Konzeption ihrer Prozesse und hilft bei der Auswahl/Einführung von geeigneter Soft ware. Zum Leistungsportfolio gehören auch Stand ort be-stimmungen mit Konkurrenz-Vergleich. Er ist Dozent an der ZHAW Winterthur und zertifi ziert vom Schwei-ze rischen Fundraising-Verband (Be rufs re gis ter).Obere Brünishalde 28 · 5619 BüttikonTelefon: +41 (0)79 [email protected]

RaiseNow AGRaiseNow ist ein führender Anbieter von Online-Fund-raising-Lösungen. Unser Fokus liegt auf „white label“ Online-Fundraising-Tools, die von Organisationen und Spender/innen einfach anzuwenden sind. Von On-line-Spenden über Payment-Prozesse hin zu Peer-to-Peer und Employee Giving – alles fügt sich in die bestehende Fundraising-Infrastruktur ein.Hardturmstrasse 101 · 8005 ZürichTelefon: +41 (0)44 [email protected]

Corris AGCorris ist eine 1995 gegründete Agentur für nachhal-tiges Spendenmarketing. Von unseren Büros in Zü-rich, Lausanne und Bellinzona aus organisieren und reali sie ren wir Fundraising-Kampagnen in der gan-zen Schweiz – mit Hilfe modernster Tablet-Computer und 3D-Daten brillen.Non-Profi t-Organisationen erhalten bei Corris alles aus einer Hand: Beratung, Standaktionen (Face2-Face), Haus tür-Werbung (Door2Door), Daten ver wal-tung, Call center und Letter shop.Hardturmstrasse 261 · 8005 ZürichTelefon: +41 (0)44 5638888Telefax: +41 (0)44 [email protected]

getunik AGDigital-Agentur für Non-Profi t Organisatio nenWir machen das Web und die Welt seit 1998 ein biss-chen besser. Wir kreieren digitale Auftritte, die be-geistern. Mittels digitaler Fund rai sing-Massnahmen steigern wir Ihren Er folg.Mit unserer langjährigen Erfahrung in den Be rei chen User Journey, Content-Strategie, In for ma tions archi-tek tur sowie User Experience Design machen wir Ih-ren digitalen Auftritt fü r die Besucher zum Erlebnis.Tech nik entwickelt sich stetig weiter. Wir uns auch. Durch agiles Vorgehen ermöglichen wir Ihnen ein hohes Mass an Flexibilität.Hardturmstrasse 101 · 8005 ZürichTelefon: +41 (0)44 533 56 [email protected] | www.getunik.com

ANT-Informatik AGNonprofi t-BranchenlösungDie ANT-Informatik wurde 1991 gegründet und hat sich seither mit ihrer Software SextANT zum führen-den Anbieter inte grierter Gesamtlösungen für Non-profi t-Organisationen entwickelt.Wir bieten für folgende Branchen komplette Lösun-gen an:

▸ Spendenorganisationen ▸ Vergabe Stiftungen ▸ Internationale Hilfswerke ▸ Zoos und Museen

Hufgasse 17 · 8008 ZürichTelefon: +41 (0)44 [email protected] | www.ant-informatik.ch

SoZmark CommunicationKatja PrescherFür den Erfolg Ihrer Kommunikation und Ihres Fund-raisings im digitalen Zeitalter. Katja Prescher unter-stützt Sie mit ganzheitlicher Beratung, Konzeption und Umsetzung. Sie verbindet intelligent die Vorteile der Online- und Offl ine-Welten mit Fokus auf:

▸ User Journeys ▸ Contentstrategie ▸ Marketing-Automation ▸ E-Mail-Marketing ▸ Social Media ▸ Text

Ottikerstrasse 55 · 8006 ZürichTelefon: +41 (0)79 [email protected]

comconsultZuverlässiger Outsourcing-Partner für alle Daten-bank-Dienstleistungen rund ums Fundraising.

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Kirchenweg 5 · 8008 ZürichTelefon: +41 (0)44 4461040Telefax: +41 (0)44 [email protected]

asm Agentur für Sozial-MarketingProfessionelle Mittelbeschaff ung für NPOs seit über 35 Jahren. Von der Kreation bis zur Postaufgabe, von der Responseverarbeitung bis zur Adresspfl ege:

▸ Strategische Fundraising-Planung ▸ Mailing-Konzepte und Marketing-Mix ▸ Spendergewinnung, -bindung und -upgrading ▸ Spenderbefragungen ▸ Major Donor Fundraising ▸ Legatmarketing

Kirchenweg 5 · 8008 ZürichTelefon: +41 (0)43 3883141Telefax: +41 (0)43 [email protected]

Arenae Consulting AGDas modular aufgebaute Softwarepaket funtrade un-terstützt alle Bereiche des kollektiven und individuel-len Fundraisings, optional auch den Versandhandel. Es wird beim Kunden installiert oder als SaaS-Ange-bot genutzt. funtrade wird in Zusammenarbeit mit den Kunden stetig weiterentwickelt, um neuen Be-dürfnissen des Fundraisingmarkts gerecht zu werden.Freiestrasse 18 · 8032 ZürichTelefon: +41 (0)44 [email protected]

fundraiso.chby InternetTime GmbHFundraiso.ch bietet eine Suchplattform im Bereich Stiftungen, Fonds und Spon soring. Die Datenbank fokussiert sich auf die Schweiz und Deutschland. Sie bietet somit eine grenzüberschreitende Datensamm-lung im Bereich des institutionellen Fundraisings. Man kann selber in der Datenbank suchen oder Da-tenauszüge kaufen.Sihltalstrasse 67 · 8135 Langnau am AlbisTelefon: +41 (0)43 [email protected]

ZHAW School of Management and LawZentrum für KulturmanagementDas Diplom of Advanced Studies in Fundraising Ma-nagement (30 ECTS Punkte) ist ein Weiterbildungs-angebot des Zentrums für Kulturmanagement an der ZHAW. Dieses verfügt über ein gut ausgebautes Netz-werk von Experten, Dozenten und Mitarbeitern, die mit den vielfältigen Fragestellungen des Fundraising bes-tens vertraut sind.Bahnhofplatz 12 · 8400 WinterthurTelefon: +41 (0)58 [email protected]/zkm/fundraising

BLICKLE & HÄFLIGER Directmarketing AGWir beraten Sie seit über 25 Jahren kompetent von der Adresse bis zur PostaufgabeNPOs vertrauen seit vielen Jahren auf unsere Leis-tungen, dank unseres grossen Know-hows und un-serer Flexibilität.Blickle & Häfl iger Directmarketing AG – Ihr unab-hängiger Partner für:

▸ Zielgruppenberatung ▸ Adressvermittlung ▸ EDV-Dienstleistungen ▸ Laser-Personalisierung ▸ Lettershop ▸ Fulfi llment-Abteilung

Wir freuen uns auf Sie!Hardhofstrasse 15 · 8424 EmbrachTelefon: +41 (0)44 8667200Telefax: +41 (0)44 [email protected]

Walter Schmid AGDie beste Adresse für AdressenDie Walter Schmid AG gehört zu den führenden Adres-sen-Anbieter in der Schweiz. Als profunde Kenner des Schweizer Spendenmarktes erwarten unsere Kunden erfolgreiche Marktbearbeitungs-Konzepte und Ziel-gruppenvorschläge sowie Unterstützung bei der Pfl e-ge und Bewirtschaftung der eigenen Gönnerdaten. Für die Neuspendergewinnung steht Ihnen unsere exklu-sive „SwissFund“ Adressen-Datenbank zur Verfügung.Auenstrasse 10 · 8600 DübendorfTelefon: +41 (0)44 8026000Telefax: +41 (0)44 [email protected]

IBV Informatik AGDie NPO/NGO Applikation iInfo bildet Ihre Geschäfts-prozesse im Bereich Adressen, Dokumente, Fundrai-sing, Handel, Marketing, Projekte, Spenden, Finan-zen vollständig ab.Mit auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Dienstleis-tungen werden standardisierte Prozesse implemen-tiert und individuelle Anforderungen defi niert und umgesetzt.Stallikerstrasse 1 · 8906 BonstettenTelefon: +41 (0)44 7459292Telefax: +41 (0)44 [email protected]/de

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Fundraiser-Magazin | 5/2019

68 praxis & erfahrung

„60 Sekunden entscheiden“

Die Ziele sind ehrgeizig: Zukünftig sollen die Spendeneinnahmen von Helvetas in den USA jährlich auf einen zweistelligen Millionenbetrag steigen. Wie das gelin-gen kann, darüber sprachen Stefan Stol-le, Gisela Keller und Christian Steiner.

Deutsch von BORIS BORAUEL

Bis 2012 war Helvetas – die größte private

Schweizer Organisation für internationale

Entwicklungszusammenarbeit mit einem

Budget von rund 130 Millionen US-Dollar

und Projekten in dreißig Ländern – auf

dem US-amerikanischen Fundraising-Markt

nicht vertreten. Erst Stefan Stolle, der als

Director Marketing & Communications und

Mitglied der Geschäftsleitung bei Helvetas

auf die Diversifi zierung des Fundraisings

setzt, gab den Ausschlag für die Erschlie-

ßung. Helvetas arbeitete von 2012 bis 2018

mit der US-Fundraising-Beraterin Gisela

Keller zusammen, Managing Director, der

Agentur K+A, die deutsche Wurzeln hat und

seit 1996 im Bereich der Philanthropie in

den USA aktiv ist.

Heute ist Helvetas in den USA fest ver-

ankert und sammelt Spendengelder in Hö-

he von mehr als zwei Millionen US-Dollar

jährlich. 2017 entschied sich Helvetas, das

US-Engagement auszubauen und etablierte

2018 den CEO Christian Steiner, seit 17 Jahren

für Helvetas tätig. Seine Ziele sind ehrgeizig:

Die Spendeneinnahmen sollen in Zukunft

auf einen zweistelligen Millionenbetrag

jährlich wachsen, gleichzeitig soll die Zahl

der Mitarbeiter in den USA deutlich steigen.

Helvetas startete 2012 fast bei null. Die

Ent wicklungs or ga nisa tion konnte weder

auf be son dere Erfahrungen noch bestehen-

de Verbindungen aufbauen, es war auch

relativ unklar, welche Projektbereiche –

ob Nothilfe, Wasser, Landwirtschaft und

Ernährungssicherheit, Bildung, wirtschaft-

liche Ent wicklung, Demokratie und Frieden,

Frauen förderung oder Umwelt und Klima –

in den USA besonderen Anklang fi nden

würden.

Stefan Stolle, warum hat sich Helvetas

für die Erschließung des amerikanischen

Fundraising-Marktes entschieden?

STEFAN STOLLE: Ehrlich gesagt geschah das

eher aus der Gelegenheit heraus. Gisela

Keller kam 2012 mit einer ersten Analyse der

Chancen und Herausforderungen eines sol-

chen Schrittes auf uns

zu. Das weckte unser

In te res se. Dass Hel-

ve tas wie jede nicht-

staat liche Ent wick-

lungs orga ni sa tion an

der Aus wei tung ihrer

Spen der basis inte-

res siert ist, liegt auf

der Hand. Doch damit

das ge lingt, muss ten

meh re re Din ge zu-

sam men kom men: Wir

brauch ten je man den,

der über aus rei chend Markt kenn tnis ver-

fügte und gleich zei tig den inter kul tu rel len

Brücken schlag hin be kam. Er muss te zu uns

pas sen und wir als Or ga ni sa tion mussten

uns mit seiner Re prä sen ta tion in den USA

wohlfühlen.

Welche Spender sprechen Sie an?

STEFAN STOLLE: Für ein breites Fundraising-

Programm sind wir mit unserer US-Strategie

noch nicht weit genug. Deshalb haben wir

uns bisher auf große, international ausge-

richtete Stiftungen fokusiert, die der Arbeit

von Helvetas nahestehen. Jetzt machen wir

uns daran, Chancen im Bereich der staatli-

chen Förderung strategischer zu erschlie-

ßen. Wir setzen dabei besonders auf USAID,

die Behörde der Vereinigten Staaten für

Entwicklungszusammenarbeit.

Warum hat Helvetas Chancen in den USA

und wie fängt man so eine US Markt er-

schlie ßung an?

GISELA KELLER: Wir stellten damals fest, dass

viele Programmbereiche in den USA an-

kommen. Was aber noch wichtiger im Hin-

blick auf den amerikanischen USP (unique

selling point, d. R.) ist, ist die Art der Ar-

beit: Helvetas setzt sehr stark auf Im pact

Mea sure ment, Innovation, Nach hal tig keit

und hat exzellente und langjährige lokale

Netzwerke und Partner

in den Part ner län dern.

Wir merk ten, dass diese

Fak toren Helvetas von

US-Wett be wer bern un-

ter scheiden. Die Posi tio-

nierung in den USA be-

nö tig te vor allem zu An-

fang viel Krea ti vi tät und

Hart näc kigkeit. In den

USA läuft zum Bei spiel

alles über per sönliche

Be zie hun gen und Em-

pfeh lungen, und unse-

re Wett be wer ber sind beim Mar ke ting weit

vor aus.

Herr Stolle, was hat Sie überrascht?

STEFAN STOLLE: Mich haben die Off enheit

und Neugierde überrascht, die uns US-Geld-

geber ent gegen brachten, wenn wir es schaff -

ten, in Kontakt zu treten und Inte res se zu

wecken. Wir konnten in kurzer Zeit ein

sehr beachtliches Netzwerk von Kon tak ten

und Be ziehungen aufbauen. US-Stiftungen

sind aufgeschlossener für neue Ideen und

Ansätze, doch man muss ihre Kultur verste-

hen: Traditionelles euro päisches Fund rai sing

mit offi ziellen Aus schrei bungen, for mellen

Be wer bungen und schriftlichen Projekt-

be schreibungen funk tioniert nicht. Es gibt

außer dem eine viel größere Erwartung, dass

man schnell mit unseren Fachleuten in einen

direkten Dia log treten kann.

Wie die Schweizer Entwicklungsorganisation Helvetas den US-Spendenmarkt erschließt

„US-Stiftungen sind aufgeschlossener für neue Ideen und Ansätze, doch man muss ihre Kultur verstehen …“

69

Fundraiser-Magazin | 5/2019

praxis & erfahrung

Was erwies sich beim US-Markteintritt bisher als Herausforderung?

STEFAN STOLLE: Der Chef der Gesamt orga ni sa tion muss viel Zeit investieren;

das macht man nicht so nebenbei. Er sollte idealer weise zehn Prozent seiner

Zeit zur Ver fü gung stellen. Wichtige Gespräche kann er oder sie nicht dele-

gieren, auch nicht an Mit glie der der Geschäftsleitung. Auf der europäischen

Seite müssen wir hier bisher mindestens so viel Zeit und Ressourcen bereit-

stellen wie in den USA.

GISELA KELLER: Die Qualität von Helvetas’ Ar beit beindruckt amerikanische

Partner. Das ist ein großes Plus. Ich fi nde, die Heraus for derung liegt in der

sehr anderen Art und dem anderen Umfang des Marketings, das in den USA

stark von Business Schools und Beratungsfi rmen geprägt ist wie etwa die

Boston Consulting Group. In Europa gibt es eine akademische und deskriptive

Tradition. In den USA heisst es eher: „Here are the fi ve things you need to know.“

Christian Steiner, Sie haben im August 2018 die Führung von Helvetas USA

über nommen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?

CHRISTIAN STEINER: Ich glaube, dass es entscheidend auf Glaubwürdigkeit an-

kommt. Seit 2012 hat Helvetas seine Beziehungen in den USA kontinuierlich

gepfl egt und viel Geld und Mühe in die Präsenz vor Ort investiert. Das zahlt

sich aus und wir werden als vertrauenswürdiger Partner wahrgenommen,

dem es um langfristige Zusammenarbeit geht. Entsprechend freundlich und

aufgeschlossen erlebe ich hier mein Umfeld. Stefan Stolle hat ja schon auf

die Off enheit in den USA hingewiesen. Die gibt es defi nitiv, aber gleichzeitig

gibt es immer nur ein kleines Zeitfenster, um potenziellen Spendern die ei-

genen Ideen und Ansätze darzustellen. In vielen Gesprächen höre ich schon

nach ein paar Minuten die Frage: „Wie unterscheiden Sie sich denn von den

anderen?“ Die richtige Antwort darauf müssen Sie parat haben, denn die

nächsten 60 Sekunden entscheiden darüber, ob die Gespräche in Zukunft

fortgesetzt werden.

Worauf kommt es noch an?

CHRISTIAN STEINER: Unser Pitch und unsere USPs müssen auf die besonderen

Interessen des Spenders oder Partners ausgerichtet sein. Das erfordert eine

sorgfältige Vorbereitung. Deshalb haben wir uns ganz bewusst dafür ent-

schieden, die Themenkreise klein zu halten, mit denen wir potenzielle neue

Partner ansprechen – so bleiben wir konzentrierter und eff ektiver. In unserem

Fall sind dies derzeit Wasser und sanitäre Versorgung sowie Berufsbildung.

Wir wollen uns strategisch in diesen Bereichen in den USA aufstellen. Das

bedeutet zum Beispiel strategische Partnerschaften, PR-Pläne und Events, die

unsere Leuchtturmprojekte und Herangehensweise überzeugend darstellen.

Was sind die Herausforderungen?

CHRISTIAN STEINER: Meine Aufgabe, aus einem Start-up ein richtiges Büro

mit Kolle gen, Arbeits verträgen, Büroräumen, Sta te gie plänen und Monitoring

aufzugleisen, ist extrem spannend, aber auch eine wirkliche Heraus for de-

rung. Ich glaube ,mit einer 9-to-5-Mentalität kommt man da nicht hin. Das ist

eher 24/7. Da muss man Gründer- und Unternehmensgeist einbringen. Und

dann ist Helvetas USA ein typisches Beispiel eines „Intrapreneurs“, das heißt,

dass wir innerhalb einer bestehenden Or ga ni sa tion neue Ideen einbringen

und dafür Lobbying machen müssen. Die interkulturellen Unterschiede, die

Gisela ansprach, sind sicher auch eine Herausforderung.

Stefan Stolleist seit 2006 Mitglied der Helvetas-Geschäftsleitung. Er ist für die strategische Ausrichtung der Kommu-

nikation sowie für das Marketing, das Fundraising und Partnerschaften mit privaten Institutionen und Unternehmen verantwortlich. Unter seiner Führung hat Helvetas ihre Reichweite und Sichtbarkeit in der Schweiz und international deutlich erhöht und dieFinanzierung durch private Gelder verdreifacht.

www.helvetas.org

Gisela Kellerberät als Managing Direc-tor der New Yorker Fund-raising-Agentur K+A NPOs, Stiftungen und Unterneh-

men in Amerika, Europa und Lateinamerika. Früher war Gisela Keller Program Offi cer bei der Goldman Sachs Foundation (New York) und Head of Public Af-fairs bei der Dresdner Bank (Frankfurt), außerdem arbeitete sie als Referentin für internationale Bezie-hungen in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg (Potsdam).

www.kandany.com

Christian Steinerist seit August 2018 CEO von Helvetas USA. Von 2000 bis 2018 hatte er lei-tende Helvetas-Manage-

ment-Positionen in der Dominikanischen Republik, Haiti, Mosambik, Kirgistan und Madagaskar inne. Er entwickelte und managte erfolgreich unterschied-lich große Multi-Stakeholder-Projekte, fi nanziert von USAID, EuropeAID, der Asian Development Bank, der Weltbank, der Schweizer DEZA sowie von Stiftungen und Unternehmen.

www.helvetasusa.org

Fundraiser-Magazin | 5/2019

70 advertorial

Brauchen Schweizer NPOdie Facebook-«Spende» überhaupt?

In unseren Nachbarländern hat Facebook den «Spende»-Knopf schon länger einge führt. In der Schweiz wartet man dagegen schein bar ver gebens darauf, dass dieses Peer-to-Peer-Fund rai sing tool ankommt. Und soll te es den noch passieren, stellt sich uns die Fra ge: Wol len wir das denn auch?

Von MARIO TINNER

Das Prinzip ist ziemlich einfach: Personen,

die auf Facebook unterwegs sind, können

«entweder für sich selbst, eine andere Per-

son oder ein Anliegen, das ihnen am Herzen

liegt» (Originalton Facebook), eine Spenden-

aktion erstellen. Das Gute daran: Es geht re-

lativ einfach und mit wenigen Hürden. Laut

«Q&A» erhebt der blaue Riese nicht mal Ge-

bühren für Spenden an gemeinnützige Or-

ganisationen – er übernimmt sie. Bei persön-

lichen Spendenaktionen wird die Gebühren-

hand dann für die Zahlungsabwicklung

aufgemacht. Je nach Ländervorschriften

stellt Facebook gar direkt eine Spendenbe-

scheinigung für die Steuererklärung aus.

So weit, so gut.

Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten,

auf Facebook eine Spende zu tätigen: Ent-

weder über den Spenden-Button auf einer

Organisationsseite oder mittels Spenden-

aktion, die man selbst startet. Aber: Die

beiden Varianten scheinen zusammen zu

hän gen. Denn off enbar können bei Spen den-

aktionen nur Organisationen berücksichtigt

werden, die auch einen «Spende-Button» auf

ihrer Seite vorweisen können.

Gemäss Fundraising-Experte Michael

Urselmann kam es in Deutschland off enbar

schon kurz nach Einführung der Spen den-

aktion-Möglichkeit zu beachtlichen Fund-

rai sing-Erfolgen. Gerade die sogenannten

«Birth day Fundraiser» seien hier Teil des

Er folgs rezepts gewesen. Das sind jene Nut-

ze rin nen und Nutzer, die anlässlich eines

Ge burts tags eine Spendenaktion starten.

Und genau hier kommt Facebooks Vorteil

ins Spiel: Das soziale Netzwerk kennt den

Ge burts tag jedes einzelnen Users resp. jeder

ein zel nen Userin (eigene «Falschangaben»

mal aus ge nom men) und er mu tigt die se we-

ni ge Wochen davor, eine Spen den ak tion zu-

guns ten einer Or ga ni sa tion zu starten: Bei

mehr als 25 Mil lio nen Nut ze rin nen und Nut-

zern in Deutsch land (und ca. 3.6 Mil lio nen

Auf Facebook ist es ziemlich simpel, zum Beispiel den eigenen Geburtstag zum Anlass zu nehmen, einen Spendenaufruf zu starten. Leider können bisher aber keine Schweizer NPO berücksichtigt werden. Und dann gibt es noch andere Gründe, dem Facebook-Spendentool gegen-über kritisch zu sein. Foto: rawpixel.com

71

Fundraiser-Magazin | 5/2019

advertorial

in der Schweiz) ein enormer Mul ti pli ka tor für das Peer-to-

Peer-Fund rai sing einer Or gani sa tion.

NPO aus der Schweiz benachteiligt

Wie viele andere Fundraiser auch, fi ndet es Urselmann ärger-

lich, dass Schweizer NPO dieses Potenzial bisher nicht nutzen

kön nen – im Gegensatz zu Schweizer Facebook-NutzerInnen,

die eine Aktion starten oder einer Organisation spenden

können, so fern diese im Ausland sind. Das heisst, ich kann

als SchweizerIn zwar Geld für den gu ten Zweck (oder auch

mich selbst) sammeln, aber nicht für eine Organisation aus

der Schweiz.

Die Versuche von Swissfundraising und einigen NPO, Face-

book zu fragen, wann denn dieses Feature in der Schweiz ver-

füg bar sei, waren bisher erfolglos. So muss im Moment off en-

bleiben, ob die Vorschriften bei uns ein Hinder nis sind, oder

ob der Markt bei uns allenfalls punkto «Daten sammlung»

für Facebook zu wenig interessant ist.

Wollen wir Facebook denneigentlich als «Zwischenhändler»?

Die Frage ist durchaus berechtigt, denn ganz so uneigen-

nützig wird Facebook seine Position als «Vertriebskanal»

wohl kaum nutzen. Diese Problematik ist auch in Ländern,

in denen das Tool bereits genutzt werden kann, ein grosses

Thema. So zum Beispiel auch in Österreich, wo vor allem

die grossen NPO wie Caritas, MSF oder SOS Kinderdorf die

Spendenfunktion umgesetzt haben. Dr. Günther Lutschinger,

Geschäftsführer des Fund raising Verbands Austria (FVA), ist

ein bekannter Kritiker: «Ich bin kein Freund von Spenden

via Facebook und ähnlichen Ka nä len. Warum? Sie stehen

zwischen den Spen de rInnen und uns und saugen die Da-

ten ab. Und wenn Facebook keine Lust mehr hat (oder dich

ausschliesst), bist du weg vom Fenster.»

Viele werden Lutschingers Bedenken teilen. Eine sol-

che Abhängigkeit wirft auch einige Fragen auf: Wollen

wir das Potenzial dieses Kanals auf Kosten der Daten der

Spenderinnen und Spender nutzen, wenn wir denn auch

können? Die NutzerInnen sind sich aber ja vermutlich auch

bewusst, dass jede ihrer Online-Bewegungen mitverfolgt

wird. Haben wir dann dieses Problem überhaupt noch? Was

bedeutet eine solche Ab hän gig keit von Facebook? Können

wir darauf verzichten?

Erst wenn die Funktion bei uns defi nitiv eingeführt wird

werden wir sehen, wie erfolgreich das Konzept in der Schweiz

sein wird. Mitmachen werden vermutlich viele, da sich viele

Leute so erreichen lassen. Wichtig scheint aber: Die Diskussion

um das Sammeln der Daten sollte dabei nicht verstummen.

Wir müssen so viel Transparenz wie möglich schaff en.

Was Schweizer NPOdazu sagen

Viele gemeinnützige Organisationen aus der Schweiz ha-ben heute einen «Mehr dazu»-Button an der Stelle plat-ziert, wo sonst der «Spende»-Knopf stünde. Bei einem Gross teil führt der hinterlegte Link dann direkt zum ei-ge nen Spendenformular – bestenfalls mit einer Aus wahl-mög lich keit von Projekten, an die gespendet wer den kann. Wir haben bei einigen zufällig ausgewählten Or ga ni sa-tio nen nachgefragt, was sie vom Status quo und einem mög lichen «Spende»-Button halten.

Helvetas Swiss Intercooperation«Wir sind grundsätzlich schon sehr an der Face book 4Fund-

raising-Umgebung interessiert, auch wenn es ver schie-

de ne Stimmen gibt aus den Organisationen in anderen

Län dern, die es schon verwenden. Einige fi nden es revolu-

tio när, andere sind enttäuscht. Wahrscheinlich ist es so,

wie bei vielem anderem: Nicht die Infrastruktur bestimmt

den Erfolg, sondern die Bewerbung und die Umsetzung.»

Gabriella Brändli Ortiz

Caritas Schweiz«Wir sind realistisch und erwarten keinen enormen Spen-

den anstieg über Facebook, sollte dieser in der Schweiz je-

mals eingeführt werden. Der grosse Nachteil für uns als

Organisation ist, dass man die Daten der Spen de rIn nen

von Facebook nicht erhält. Somit können wir keine weitere

Beziehung mit ihnen aufbauen.»

Christoph Keiser

Stiftung Kinderdorf Pestalozzi«Natürlich braucht es den Spendenbutton und vor allem

das ganze Spenden-/Fundraisingtool von Facebook auch in

der Schweiz. Erfahrungswerte aus anderen Ländern zei gen,

dass gerade über Spendenaktionen von Privat per so nen

teils grosse Gesamtbeträge gesammelt werden kön nen.

Es gibt unserer Meinung nach keinen Grund, wes wegen

dieses Tool nicht eingesetzt werden soll; die po ten ziel len

Spenderinnen und Spender sind sowieso auf Facebook.»

Rebecca Rutz

72

Fundraiser-Magazin | 5/2019

praxis & erfahrung

Und wer sind Sie?

Haben Sie mal bewusst darüber nachge-dacht, wie Sie sich einer neuen, noch unbe-kannten Person vorstellen? Vermutlich tun Sie dies bisher so wie viele andere auch: Mein Name ist XY, ich arbeite für Organi-sation Z. Doch es geht auch anders – span-nend, zielgerichtet und dialogorientiert.

Von JAN UEKERMANN

Ein Gedankenexperiment: Sie sind mit

vielen anderen Menschen auf einem Steh-

empfang. Als Fundraiserin wollen Sie mit

potenziellen Unterstützern ins Gespräch

kommen. Sie sprechen aktiv Personen an –

und Sie werden angesprochen. Wie rea-

gieren Sie auf die Frage: Und wer sind Sie?

Die meisten von uns werden ihren Na-

men nennen, ihre Organisation, vermutlich

noch schnell hinter her schieben, was die

Or ga ni sa tion

macht, vor

welchen

He raus-

for de-

run-

gen sie gerade steht, mit wel chen Pro ble-

men sie kämpft, was die aktu ellen Pro jekte

sind, wo unbedingt noch Un ter stüt zung

gebraucht wird, wie viel Geld fehlt – bla, bla,

bla … Unser Gegenüber fühlt sich nach nur

einer Minute des Redeschwalls an die Wand

gequatscht und sucht das Weite. Manchmal

quatschen wir einfach zu viel. Das Schöne

an unserem Beruf ist, dass wir die besten

Ge schich ten haben, die es verdient haben,

erzählt zu werden. Doch das ist gleichzeitig

eine Herausforderung: Wann erzählen wir

was – und wie?

Zielgerichtet vorgehen: Schon beim ersten Satz

Eine zentrale Frage ist, welche Ziele wir

in einer Situation verfolgen. Wollen wir so

vielen Menschen wie möglich unsere Ge-

schichte aufs Auge drücken – oder wollen

wir an unserem Thema in teres sierte Men-

schen kennen lernen, bei ihnen einen gu-

ten Ein druck hinter lassen und im Kon takt

bleiben? Wenn wir Menschen für uns und

unser Thema interessieren sowie deren Ge-

schichten kennenlernen, können wir pas-

sen de Verbindungen zwischen ihnen und

unseren Projekten knüpfen. Wir haben also

Ziele vor Augen: Wie viele Menschen konn-

ten wir für unser Thema interessieren? Wie

vielen Menschen haben wir eine tolle Kon-

ver sa tion geschenkt?

Dafür gibt es eine Übung, die ich vor

vie len Jahren von Prof. Craig Wort-

mann auf dem US-ame ri ka ni schen

Fund rai sing-Kon gress lernte: „The Art

of Con ver sa tion“. Das Ziel: In den er-

sten Se kun den und Minuten des Ken-

nen lernens einen spannenden, in te-

res santen Ein druck zu machen und

bereits hier einen Dialog entstehen

zu lassen. Ver mie den werden soll

dadurch, dass wir neue Ge sprächs-

partner „an die Wand quatschen“.

Gleich zeitig bieten wir Möglichkeiten für

Nach fragen – also den Einstieg in einen

Dialog – oder auch zum Ausstieg aus der

Kon ver sation. Letzteres ist nicht schlimm,

aber genauso wichtig, da es noch viele wei-

tere Menschen auf jeder Veranstaltung gibt,

die für Sie von Interesse sein sollten.

Wichtigste Zutaten für eine gute Kom mu-

ni kation in solchen Situationen: spannend

erzählen mit knackigen Sätzen, bewussten

Pausen und aktiv zuhören. Darüber hinaus

sollten wir uns im Vorfeld auf eine solche

Situation vorbereiten. Und dann: ausprobie-

ren, anpassen, wieder ausprobieren.

Or ga ni sa tion

macht, vor

welchen

He raus-

for de-

run-

schic

wir a

sche

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bleib

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Ziele

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viele

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Mit einer einfachen Übung gelingt der Gesprächseinstieg erfrischend

73praxis & erfahrung

NEUNEU

Spendenhilfsdienst digital & menschlich

Erfahrene Fundraiser für Ihren

ErfolgRufen Sie uns an:Deutscher Spendenhilfsdienst – DSH GmbHKöln: 0221 / 990 [email protected]

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Unser Angebot:

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So funktioniert „The Art of Conversation“

Ihre Antwort auf die Frage „Und wer sind

Sie?“ soll lediglich ein Satz sein, der Ihren

Namen enthält und spannend, knackig, inte-

res sant umschreibt, was Sie tun. Er enthält

also gerade nicht den Namen Ihrer Orga-

ni sation. Wenn Sie beispielsweise für eine

Wis sen schafts organisation arbeiten, könnte

der Satz lauten: „Ich bin Max Meier und

küm mere mich darum, dass eine nächste

Nobel preis trägerin aus der Schweiz kommt.“

Punkt. Fertig. Pause.

Das ist der eine Satz, den Sie sich im Vor-

feld gut über legen. Er verrät etwas über Sie

und gibt Ihrem Gegenüber die Mög lich keit,

nach zu fra gen oder aus dem Ge spräch auszu-

steigen. In der Theorie pas siert Fol gen des: Ihr

Ge gen über fi ndet das von Ihnen an ge ris se-

ne The ma spannend und muss nach fra gen:

„Was meinen Sie da mit?“ Das ist die Ein la-

dung an Sie, etwas mehr von Ihrer Ge schich-

te zu er zäh len. Aber den ken Sie daran: Nicht

zu viel und ge ben Sie wieder die Mög lich keit

zur Be en di gung der Kon ver sa tion. Zur Er klä-

rung Ihres ersten Sat zes reichen zwei, drei

wei tere Sätze – und dann wie der mit einem

Punkt enden, der zu wei te ren Nach fra gen

einlädt. Dem Bei spiel folgend: „Wis sen-

schaft ler streben danach, das Un be kann te

und Beste für die Mensch heit zu er for schen.

Sie wis sen ver mut lich, dass der Nobel preis

die se En ga ge ments wür digt. Ich unterstütze

Men schen in der Wis sen schaft dabei.“

Unser Gegenüber erfährt also wieder et-

was mehr von der ganzen Geschichte und

hat dennoch die Möglichkeit auszusteigen –

oder eben nachzufragen: „Wie genau ma-

chen Sie das?“ Und vielleicht folgt sogar die

Anschlussfrage: „Und mit wem oder für wen

tun Sie das?“ Dies ist wieder die Einladung

an Sie, mehr zu erzählen und vielleicht

be reits den Namen Ihrer Organisation zu

nen nen oder andere „technische Details“

Ihrer Ge schich te.

So kann ein Kennenlernen spannend, dia-

log orientiert und zielgerichtet starten. Nicht

alle Menschen sind an Ihrem Thema in te res-

siert. Vielleicht fokussieren Sie sich des halb

erst mal darauf, diejenigen kennenzu lernen,

die das Thema spannend fi nden.

Wie lautet also dieser erste Satz, der Ihre

Tä tig keit und Organisation umschreibt?

Jan Uekermann ist seit 2002 im professionellenFundraising tätig. Nach 18 angestellten Jahren in NPO, Verband und Unternehmen hat er sich 2019 selbständig gemacht als freiberuf-

licher Berater, Trainer und Coach für Fundraisingund Kommunikation. Er ist Co-Gründer desMajor Giving Institutes, und für das Fundraiser-Magazin berichtet er regelmäßig aus der Welt des Fundraisings.

www.januekermann.com

Fundraiser-Magazin | 5/2019

74 praxis & erfahrung

Schluss mit Hausmacherwurst!

Die Renaissance hatte ihre Künstler, die Aufklärung ihre Philosophen und das Zeitalter der industriellen Revolution den Ingenieur. Jede Epoche drückt sich in einem typischen Protagonisten aus, in dem sie sich wiedererkennt. Und heute? Jetzt braucht es den Prototyp eines neu-en Fundraisers, der mit digitaler Kom-petenz ausgestattet ist, erfolgreich mit den so genannten RODO-Spendern um-gehen kann und die unterschiedlichen Generationen typengerecht bedient.

Von URSULA BECKER-PELOSO und GÜNTHER VON PRITZBUER

Digitale Kompetenz ist die Fähigkeit, die

Veränderungen der Gesellschaft mit fort-

schreitender Digitalisierung zu erkennen

und erfolgreich zu nutzen. Dabei ist die

wichtigste Komponente, sich permanent

neues Wissen anzueignen und dieses um-

zusetzen. Zwar kennen wir den Grundsatz

des lebenslangen Lernens bereits – neu sind

aber die Geschwindigkeit und die Fülle an

Informationen. Diese werden immer mehr

zur verderblichen Ware und das Verfallsda-

tum fällt immer kürzer aus. Im Wechsel von

Entwicklungen und Disruptionen braucht

es Futability – also Zukunftsfähigkeit. Stif-

tungen und NGOs, die im digitalen Zeitalter

nicht nur überleben, sondern richtig gute

Spenden einsammeln wollen, brauchen

Veränderungsbereitschaft. Wer den Wan-

del nicht scheut, entdeckt neue Perspekti-

ven und Lösungen für heute, morgen und

übermorgen. Auf Tradition kann man bei

Rezepten für Senf oder Hausmacherwurst

setzen, nicht jedoch beim Fundraising in der

Gemeinnützigkeit. „Das haben wir schon

immer so gemacht!“ – Wer im Fundraising

noch immer nach diesem Motto agiert, wird

in der Geschwindigkeit von nur zwei Maus-

klicks eine Bruchlandung hinlegen.

Neue Zeiten bringen neue Spender

Der Spender von heute will mehr. Er

wünscht sich mehr Information und Be ra-

tung, schnellere Abwicklung und Spen den-

mög lich keiten rund um die Uhr. Die fort-

schrei ten de Digi tali sierung macht zeitlich

und örtlich unabhängiges Spenden zum

Stan dard. Wartezeit gibt es keine mehr.

Der Spender duldet nicht – er fordert. Der

Spen der reagiert nicht – er agiert. Er war-

tet nicht – sondern spendet oder nicht. Wer

Geld besitzt, der verlangt nach Bequem lich-

keit, Ins pi ration, der Berührung aller Sinne

und den daraus resultierenden Erleb nissen.

Das Spenden verhalten verändert sich. Der

Spender ist aufgeklärt: Spender sind heu-

te gut informiert mit sehr ausgeprägtem

Hinter grund wissen über soziale Or ga ni-

sationen und ihre Wirkung, Projekte und

Ver waltungs kosten sowie die Teams. Sie

als Fundraiser werden immer wichtiger!

Sie sind das vertrauensvolle Bindeglied

zwischen Ihrer Organisation und dem nicht

real Greifbaren. Denn auch die Spender spü-

ren die Veränderung, sind oft verunsichert

und brauchen den Fundraiser als analogen

Felsen in den virtuell stürmischen Zeiten.

Der Gesprächsbedarf in Echtzeit wird im-

mer höher, wächst parallel mit der kom-

plexen Online-Welt. Insbesondere, wenn

Sie Projekte anbieten, die man nicht fassen

oder sehen kann. Spender brauchen Sie als

Guide, als Profi und Fixpunkt.

Der Spender ist der Entscheider

Kennen Sie schon den RODO-Spender? Der

Spender hat die Fäden in der Hand. Er über-

Über RODO-Spender und den neuen Prototyp eines Fundraisers

75praxis & erfahrung

nimmt die Regie. Er ist Entscheider und zeigt

das. Besonders wenn er als RODO-Spender

unterwegs ist. RODO bedeutet „Research

Online, Donate Offl ine“ genau wie „Research

Offl ine, Donate Online“. Der RODO-Eff ekt

beschreibt die Wechselwirkung zwischen

Online- und Offl ine-Spenderkanälen. Ein

Beispiel: Ein Spender recherchiert zunächst

online, welche sozialen Projekte es auf dem

Markt gibt, und schaut anschließend im

lokalen Umfeld nach einem geeigneten

Projekt, um das Angebot dort zu sondieren.

Die Digitalisierung polarisiert das Spen-

der ver halten: Auf der einen Seite steht die

kühle Transaktion im Onlineportal, auf

der anderen Seite das inszenierte Marken-

erlebnis in der Organisation seiner Wahl.

Im Kern bedeutet dies: Wenn der Spender

zu Ihnen kommt, dann haben Sie große

Chancen, dass er auch bei Ihnen spendet.

Aber Sie haben nur eine Chance. Sonst

geht der Spender wieder und sucht sich

die nächste Organisation. Die Aufgabe des

Fundraisers ist nicht, zu informieren, son-

dern leidenschaftlich zu begeistern und

Eindruck zu hinterlassen. Nach einem gründ-

lichen Faktencheck müssen Fundraiser die

Emotionen der Spender wecken und tief

gehende Beziehungen zu ihnen aufbau-

en. Im digitalen Zeitalter geht es um das

Wahrnehmen, Zuhören und Analysieren,

um das Verbinden und den Austausch, um

emotionales Erleben und Mehrwert. Durch

die Digitalisierung wird Spenden unper-

sönlich. Doch Menschen haben Sehnsucht

nach persönlichen Kontakten und zwischen-

menschlicher Kommunikation, sie lieben Er-

leb nis se und Geschichten. Ein erfolgrei cher

Fund raiser der Zukunft schließt die Lücke

zwischen dem rational motivierten Spen-

den und der Sehnsucht der Spender nach

Emotionen.

Günther von Pritzbuerist Visualisierungsex-perte und Profi für emo-tionale Kommunikation. Er beherrscht die Kräfte, die Bilder und Visualisie-rungen erzeugen. Seine Kunden profi tieren da-

rüber hinaus von seiner jahrzehntelangen Erfah-rung als Verkaufstrainer, Speaker und Berater.

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Ursula Becker-Peloso ist Inhaberin der Agen-tur Fundraising&More sowie Gesellschafterin der Munich Fundraising School. Sie ist Betriebs-wirtin, verfügt über 25 Jahre internationales

Vertriebs- und Marketing-Know-how und fun-dier tes Fundraisingwissen sowie Fachkenntnisse in der Organisationsentwicklung.

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Fundraiser-Magazin | 5/2019

76 praxis & erfahrungpraxis & erfahrung

Raus aus der Routine!

Kaum ein anderer Bereich war in den ver-gangenen Jahren so fundamentalen Ver-änderungen ausgesetzt wie das Fund-raising – sei es die Suche nach einer ef-fektiven Ansprache der Millennials, das Inkrafttreten der DSGVO oder die zuneh-mende Digitalisierung. Und von kaum einem anderen Bereich wird erwartet, die-sem Wandel rasch und mit neuen Ideen zu begegnen. Wie schaff t man es also, dem immensen Anpassungsdruck gerecht zu werden? Die Antwort ist so simpel wie herausfordernd zugleich: Holen Sie die Kreativität in Ihren Fundraising-Alltag.

Von MARKUS FEILER

Obwohl es eine Vielzahl von De fi ni tions-

ansätzen gibt, werden zwei Hauptmerkmale

immer wieder genannt: neu und nützlich.

Der Kreativitätsforscher Siegfried Preiser

beispielsweise sieht eine Idee als kreativ

an, wenn diese neu ist und als sinnvoller

Beitrag zur Problemlösung angesehen wird.

Wie in der Kunst liegt jedoch das, was als

neu und nützlich angesehen wird, im Auge

des Betrachters. Hier tut es gut, die eigenen

Spenderzielgruppen im Blick zu behalten.

Denn eins ist unbestritten: Für diejenigen,

die ihre Spender besonders erfolgreich an-

sprechen und sich von den anderen abhe-

ben möchten, heißt es jetzt, aus der Routine

herauszukommen.

Was heißt eigentlich kreativ?

Damit kein Missverständnis entsteht:

Routine hat im organisationalen Alltag ihre

Berechtigung und ihren Mehrwert. Wenn es

jedoch darum geht, Neues zu kreieren, wird

dies in den allermeisten Fällen eines Aus-

brechens hieraus und neuer Denk weisen

be dür fen. Der bekannte Kreativitätsforscher

Edward de Bono, auf den zahlreiche Krea-

ti vi täts techniken wie beispielsweise die

„6-Denk hüte“ zurückgehen, unterscheidet in

die sem Zusammenhang zwischen late ra lem

(seit lichem) und vertikalem (senk rech tem,

ge rad linigem) Denken. Bleibt das ver ti kale

Den ken in der gewohnten Richtung, hebt

sich das laterale Denken durch kreative

Sprün ge und völlig neue Ideen ab. Allerdings

ist anzumerken, dass sich der praktische

Nutz wert neuer Ideen häufi g erst dann op-

timal entfaltet, wenn diese an bestehende

Pro zesse angeknüpft werden können.

Warum ist Raum geben so wichtig?

Kreativität beginnt mit Wahrnehmen.

Wir müssen uns bewusst werden, was um

uns herum passiert, um Verbindungen

herzu stellen und zu erkennen, wo es Än-

de rungs be darf gibt. Hierbei gehört die

Iden ti fi kation von Trends genauso dazu

wie das Wahrnehmen der Ideen des Teams

und des eigenen Selbst. Allzu oft sind wir

mit den alltäglichen Aufgaben überlastet.

Umso wichtiger ist es, Räume zu schaff en

und sich Zeit für kreative Ideenfi ndung zu

So holen Sie die Kreativität in Ihren Fundraising-Alltag

BuchtippKreativität lässt sich nicht erzwingen. Trotzdem kann man Kreativi tät lernen und trainieren. Schlussen-dlich beruht Kreativi-tät nämlich auf einem Gerüst aus Systematik und Disziplin. UnserTipp: Lilo Endriss. Fahr-

plan für den Flow. Kreative Blockaden analysie-ren und mit Coaching aufl ösen. Springer Verlag.2019. 208 Seiten. ISBN: 978-3-65825-737-8.[D] 37,99 €, [A] 39,06 €, CHF 53,10.

l fü d Fl K ti

77praxis & erfahrung

nehmen. Dies können beispielsweise regel-

mäßige Kreativmeetings, die Einrichtung ei-

ner Ideenbox als eine Art Kreativ-Hub, aber

ebenso das Einplanen eines Risikobudgets

für die Erstellung von Prototypen oder den

Test neuer Fundraising-Maßnahmen sein.

Beziehen Sie zudem Ihre Spender mit ein,

fördern Sie Feedbacks und Anregungen und

verbinden Sie diese mit Informationen aus

Ihrem Berichtswesen.

Welchen Nutzen haben Kreativitätstechniken?

Der Nutzen von Kreativitätstechniken,

also Methoden und Konzepten, die kreative

Gedanken und Ideen fördern sollen, wurde

in Literatur und Praxis immer wieder kri-

tisch hinterfragt. Und dies häufi g zu Recht.

Denn nicht jede Kreativitätstechnik passt

zu jeder Situation und nicht zu jedem Team.

Wer kennt nicht die vielen neuen Ideen aus

Brain storming-Sitzungen, die jedoch alle

wieder im Sande verlaufen? Ent weder, weil

sich keiner zuständig fühlt, die Zeit oder das

Geld fehlen oder die Organisationskultur

damit überfordert ist. Doch dies muss nicht

sein. Setzen Sie Kreativitätstechniken gezielt

ein und nutzen Sie diese als ein zusätzliches

Instrumentarium zu Ihrem ohnehin vor-

handenen Know-how. Erschaff en Sie neue

Möglichkeitsräume für Ihre Fund raising-

Arbeit und begreifen Sie Kreativitäts tech-

niken als eine methodische Hilfe stel lung,

die Sie situativ und eff ektiv einsetzen – für

Sie allein oder gemeinsam mit Ihrem Team.

Kreativität in den Alltag holen

Wie so oft liegt der Schlüssel zum Erfolg

nicht in einer einmaligen „Hauruck-Aktion“.

Viel mehr bedarf es einer kon ti nu ier lichen

Sen si bi li sie rung für das The ma Krea ti vi tät,

die auf individueller und auf institutio nel-

ler Ebe ne statt fi n det. Geben Sie kreati vem

Po ten zial wieder mehr Raum, nutzen Sie

Krea ti vi täts tech ni ken und schaff en Sie im

Sin ne eines um fas sen den Krea ti vi täts ma-

na ge ments Rah men be din gun gen, um für

sich und Ihr Team die Krea ti vi tät in Ihren

Fund raising-All tag zu holen.

Markus Feiler ist Leiter Marketing & Kommuni-kation der International Campaign for Tibet in Berlin. Seit 2006 setzt er sich dort für den Schutz der Menschenrechte ein, spricht als Experte

und leitet Workshops zu den Themen Kreativi-tät, Fundraising und Strategie. Er studierte Wirt-schaftswissenschaften, war Meisterschüler am Institut für Aikido-Zen und ist zudem als frei-schaffender Künstler tätig.

www.markusfeiler.com

Fundraiser-Magazin | 5/2019

78 praxis & erfahrung

Diagnose: Institutional Unreadiness

Wie lassen sich Großspender davon über-zeugen, Hochschulen, Schulen, Museen, Stiftungen und andere Institutionen zu un-terstützen – wenn es dort um die Institu-tional Readiness gar nicht gut bestellt ist?

Von MALTE SCHUMACHER und HENNING KARSTEN

In der Theorie ist Institutional Readiness

(IR) als wesentliche Fundraising-Grundlage

klar defi niert. Zur praktischen Umsetzung

fi ndet sich eine Handvoll Regeln (siehe un-

ten), die allerdings nur in den wenigsten

fundraisenden Institutionen vollständig

verinnerlicht sind und gelebt werden. Für

einen Großteil von uns ist Institutional

Unreadiness also eine geläufi ge Diagnose.

Nun kann man sich davon entmutigen

lassen und die Fundraising-Schuhe an den

Nagel hängen – oder aber die Her aus for-

de rung annehmen. Wenn zum Beispiel Ihr

Fund raising-Zielbild eher diff us erscheint,

Sie aber gleichzeitig ein hervorragend ge-

eig netes Großspender-Projekt auf den Mu-

seums-Schreibtisch bekommen – dann fas-

sen Sie doch trotzdem zu, oder? Gerade im

Major-Donor-Bereich sind ganz konkrete

Pro jekte sehr gut dazu geeignet, einfach

mal los zu legen.

Den Stier bei den Hörnern packen

Anderes Beispiel: In der Projektanalyse

stellen Sie fest, dass Ihre Organisation viel

zu wenig qualifi zierte Kontakte zu Groß-

spen dern hat, um das angedachte Vor ha-

ben rea lis tisch umsetzen zu können. Ihr

Vor stand aber hat Feuer gefangen und will

los legen – nutzen Sie die Gunst der Stunde

und prä sen tieren Sie eine Strategie, wie

der Vor stand seine Beziehungen zu eben

die sen Men schen nun endlich mal nutzen

und kul ti vieren kann.

Worauf wir hinauswollen: In den meisten

Or ga ni sa tio nen wird es nie eine ein hun-

dertpro zentige Institutional Readiness ge-

ben – und wenn wir darauf warten, wer den

wir im Fund raising nie er folgreich sein. Wir

möch ten dafür plädieren, die Her aus for-

de run gen sportlich zu sehen, Rück schlä ge

als unumgänglich zu ak zep tie ren und vor

allem: selbst und ständig an der Wei ter-

ent wick lung des eigenen Fund rai sings zu

arbeiten. Deshalb hier einige IR-Regeln im

Praxis-Check.

Voraussetzungen und Ziele ergänzen sich nicht immer

IR-Regel 1: „Mission, Marke und Profi l der

Organisation bilden eine überzeugende

Fundraising-Grundlage.“ Praxis-Check:

Schon bei der Unterscheidung von Vision

und Mission kommen einige intern ins

Schleudern. Das ändert aber nichts daran,

dass sich Großspender für ein konkretes

Projekt begeistern lassen.

IR-Regel 2: „Fundraising ist Kernfunktion –

also ein eigener organisatorischer Be reich

in ner halb der Institution/Organisation.“

Pra xis-Check: Eigene Abteilung, eigenes

Fundraising lässt sich auch unter widrigen Umständen erfolgreich betreiben

79

Fundraiser-Magazin | 5/2019

praxis & erfahrung

Donor Journey –Mit Werten überzeugen

Fachwissen, Vertiefung und Impulse zum Thema

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FREUNDLICH UNTERSTÜTZT VON

Sek re tariat, fachlich breit aufgestellt – diesen Idealzustand

müssen wir als unsere eigene Vision verstehen und unsere

Mission entsprechend ausrichten.

IR-Regel 3: „Fundraising ist überall in der Organisation ver-

ankert und verinnerlicht – jeder ist Teil des Fundraisings.“

Praxis-Check: Schön wär’s – hier wird es die größten

Hindernisse geben, zumindest wenn Ihre Organisation

im Grunde auch ohne Fundraising überlebt (Hochschule).

Der Königsweg ist die „Infi zierung“ Ihrer Kolleginnen und

Kollegen durch Erfolgsgeschichten: Erwähnen Sie bei jeder

Gelegenheit, was Sie schon geschaff t haben!

IR-Regel 4: „Fundraising, Marketing und Kommunikation der

Organisation sind eng miteinander verzahnt.“ Praxis-Check:

Ja, auch das wäre prima. Aber kann Ihre Pressestelle über-

haupt Fundraising-Texte schreiben? Wahrscheinlich nicht

– also laden Sie doch mal zum gemeinsamen Workshop ein:

Wie schreibe ich eine Pressemeldung – wie schreibe ich

einen Spendenbrief?

IR-Regel 5: „Der/die Fundraiser(in) kann frei nach innen und

außen agieren. Auch die Organisations-Leitung bringt

sich aktiv in Fundraising-Maßnahmen ein.“ Praxis-Check:

Sie sollten schon relativ frei agieren können, gerade wenn

Ihrem Vorstand die Zeit für Fundraising fehlt. Stecken Sie

also mit Ihrem Vorstand Handlungsfelder ab, in denen Sie

tatsächlich für die Organisation sprechen können.

IR-Regel 6: „Der/die Fundraiser(in) ist aktiver Teil der Jahres-

und Budget-Planung der Organisation – denn dort identi-

fi ziert er/sie die Cases for Support.“ Praxis-Check: Klar: zu

groß gedacht. Deshalb: Können Sie die guten Projekte an

einer anderen Stelle in Ihrer Organisation fi nden?

IR-Regel 7: „Der/die Fundraiser(in) und das Organisations-

Team dürfen mit Geduld und Investitionen rechnen – gerade

auch für die Gewinnung von Großspendern.“ Praxis-Check:

Dies ist der einzige Punkt, den wir tatsächlich als obliga-

torisch ansehen. Ohne einen ausreichend langen Atem ist

ein erfolg reiches Fundraising nicht aufzubauen.

Malte Schumacher, Historiker und Stiftungs-manager, unterstützt seit 2017 als Philanthro-pie-Berater soziale Investoren sowie Non-Pro-fi t-Organisationen. Von 2015 bis 2017 hat er als Geschäftsführer die EngagementZentrum gGmbH in Braunschweig aufgebaut.

www.malte-schumacher.de

Henning Karsten, Soziologe und Stiftungs-ma nager, ist seit 2018 Referent für Fund rai-sing und Stiftungsbevollmächtigter der Prä si-dentin an der TU Braunschweig. Zuvor war er Leiter der Stabsstelle Fundraising und Alum-ni an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig.

www.hbk-bs.de

Fundraiser-Magazin | 5/2019

80 fundraising-kalender

SEPTEMBERSeminar: Begeistern und gewinnen: Wie Sie durch Charisma undPersönlichkeit überzeugen 24.09., Hannover www.fundraisingakademie.de

14. Wissenschaftlicher Interdiszipli-närer Kongress für Dialogmarketing 24.09., Pforzheim www.ddv.de

faith+funds 2019 24. & 25.09., Bremen www.fundraisingverband.de

Seminar:Fundraising für Orgel und Glocken 25.09., Hannover www.kirchliche-dienste.de

Innerschweizer Stiftungstag 2019 25.09., Goldau (CH) www.innerschweizer-stiftungstag.ch

RaisNow Inspire! 25.09., Zürich inspire.raisenow.com

1. Hessischer Engagementkongress 25. & 26.09., Fulda www.engagementkongress.hessen.de

DS-GVO & ePrivacyIntensivworkshop 25. & 26.09., Dortmund www.dfrv.de

Seminar: Arbeit, Beschäftigung und Bildung: Förderung im Europäischen Sozialfonds (ESF) 25. & 26.09., Berlin www.emcra.eu

Seminar: Strategische Kommunika-tion in einer fragmentierten Gesell-schaft: Ein Handlungstraining für Stiftungen 25. & 26.09., Berlin web.maecenata.eu

Austausch: Justizforum für Vereine 26.09., Stralsund www.ehrenamtsstiftung-mv.de

Forum für Engagierte undStifter*innen 26.09., Karlsruhe www.gutes-stiften.org

Seminar: WirkungsvolleUnternehmenskooperationen:Vom Bitten zum Bieten! 26.09., Hannover www.fundraisingakademie.de

Kurzlehrgang: Fundraising –Erfolgreich Spenden sammeln 27.09., Hamburg www.ebam.de

Seminar: Fundraiser/-inals Führungskraft –mit und ohne Positionsmacht 27.09., Kassel www.fundraisingakademie.de

Seminar: Buchführungin gemeinnützigen Vereinen 28.09., Berlin www.knowhow-fuers-ehrenamt.de

openTransfer CAMP #Demokratie 28.09., Erfurt www.opentransfer.de

Seminar: Spender bindung –Konzepte, Methoden und Instrumente:Wie Sie die verschiedenenSpendergruppen intensiveran Ihre Organisation binden 30.09., Köln www.npo-academy.com

Lehrgang: Führen in Social Profi t-Organisationen (SPO) 30.09.–25.05., München www.ibpro.de

OKTOBERSpender bindung durch proaktive Kommunikation 01.10., Köln www.npo-academy.com

Fundraising in der Praxis – Wie Sie Spender und Sponsoren gewinnen 01.10., Nürnberg www.fundraisingakademie.de

Start Lehrgang:Fördermittelmanager/-in fürgemeinnützige Organisationen (FLA) 01.10., Frankfurt am Main, Fulda, Siegburg/Bonn, Berlin www.foerder-lotse.de

Kompakt training:Kommunikation mit Spenderinnen und Spendern professionell führen 01.–10.10., Köln www.npo-academy.com

Kurzlehrgang:Erfolgreich Sponsoren gewinnen 04.10., Berlin www.ebam.de

Strategisches Fundraising: Von der Fundraising-Strategie zum -Konzept 07.10., München www.npo-academy.com

Seminar: PR-Kampagnenfür Fundraising in Printmedien 07.10., Hannover www.fundraisingakademie.de

ÖsterreichischerFundraising Kongress 07.–09.10., Wien www.fundraisingkongress.at

Zertifi katslehrgang:Fundraising in Vereinen und NPOs 07.–12.10., München www.npo-academy.com

Fortbildung Stiftungsmanager/-in (FA) 07.10.–30.01., Eisenach www.fundraisingakademie.de

Großspenden-Fundraising 08.10., München www.npo-academy.com

Ihre Databaseals Fundraising-Instrument 09.10., München www.npo-academy.com

Erfolgreiche Korrespondenz mit Spenderinnen und Spendern 09.10., Köln www.npo-academy.com

1. Fachtagungfür Corporate Fundraising 09.10., Wien www.fundraising.at

Ihr Termin fällt hier nicht auf?Mit einer Kalender-Anzeige im Fundraiser-Magazin machen Sie effektiv Werbung für Ihre Veranstaltungen. Sorgen Sie hier für mehr Bekanntheit und laden Sie neue Besucher ein!

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Seminare und Tagungen im Überblick

Weitere Info und Anmeldung: www.ESV-Akademie.de/SuS2019

Jahrestagung Stift ung&Sponsoring 2019

14. November 2019, Berlin

Frühbucherpreis bis 7.10.2019w

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ConSozial 2019

Einzigartig vielfältig.

81

Fundraiser-Magazin | 5/2019

fundraising-kalender

Central and Eastern European Fund-raising Conference 2019 09.–11.10., Bratislava (SVK) www.ceefundraising.org

Telefontraining: SchwierigeGespräche mit verärgertenSpenderinnen und Spendern führen 10.10., Köln www.npo-academy.com

Online-Fundraising 10.10., München www.npo-academy.com

Seminar: Digitalisierung –Online- und Mobile Fundraising 10.10., München www.ibpro.de

Unternehmens kooperationenfür Vereine und NPOs 11.10., München www.npo-academy.com

32. Stiftungsberater –Zusatzmodul Präsenz 11. & 12.10., Berlin www.stiftungsakademie.de

Training für erfolgreiche(re)Spendenmailings 12.10., München www.npo-academy.com

Strategie und Leadership in NPO 13.–18.10., Saanenmöser www.vmi.ch

Fördermittel für Vereine undgemeinnützige Organisationen 14.10., Stuttgart www.akademiesued.org

So fi ndet man Sponsoren 14.10., Frankfurt am Main www.esb-online.com

Haftungsrecht und Gemeinnützigkeit 14. & 15.10., Frankfurt am Main www.akademiesued.org

Sponsoren und Partner gewinnen 15.10., Frankfurt am Main www.esb-online.com

Förderer magazine als Spenderbindungs mittel 15.10., Wien www.npo-academy.com

InternationalFundraising Congress 2019 15.–18.10., Noordwijkerhout (NL) www.resource-alliance.org

Storytelling – Wie aus Faktenerlebbare Geschichten werden 16.10., Wien www.npo-academy.com

Seminar:EU-Datenschutzgrundverordnung:Auff rischung und Vertiefung 17.10., Garbsen/Hannover www.fundraisingakademie.de

Grundlagenseminar:Gemeinnützigkeitsrecht 18.10., München www.winheller.com

Seminar: Erfolg dank Marke 18.10., München www.ibpro.de

Seminar: Buchführungin gemeinnützigen Vereinen 19.10., Frankfurt am Main www.knowhow-fuers-ehrenamt.de

Aktuelle Rechtsentwicklungen für steuerbegünstigte Organisationen 21.10., Stuttgart www.akademiesued.org

Seminar: Fundraiser/-inals Führungskraft –mit und ohne Positionsmacht 21.10., München www.fundraisingakademie.de

Seminar: Einführung in dasprofessionelle Fundraising 21.10., Hamburg www.fundraisingakademie.de

Seminar: Marketing und Fundraising für gemeinnützige Organisationen 21. & 22.10., Berlin ehrenamt.de

Seminar: Telefongespräche mit Spenderinnen und Spendernprofessionell und spendenwirksam 22.10., Wien www.npo-academy.com

Warum Menschen spenden – Motive von Förderern berücksichtigen und strategisch Beziehungen aufbauen 23.10., München www.fundraisingakademie.de

Seminar: Social Media für Vereine 23.10., München www.ibpro.de

26. NPO-Kongress 23. & 24.10., Wien www.controller-institut.at

Stiftungen in der Kommune: Stiftungs aufgaben,

-formen und -recht 24.10., Berlin www.kbw.de

Geldaufl agenmarketing: Wie Sie sys-tematisch neue Zuweiser gewinnen 24.10., Berlin www.fundraisingakademie.de

Seminar: Website Relaunch 24.10., Kiel www.fundraisingakademie.de

13. DIGEV-PraxisseminarFundraising und Erbrecht:Die Abwicklung des Erbfalls mit und ohne Testamentsvollstreckung 24.10., Frankfurt am Main www.digev-ev.de

Zertifi katslehrgang: Geld undGemeinwohl: Die Finanzweltverstehen und gestalten 24.10.–09.05., Wien www.gemeinwohlakademie.at

Grundlagenseminar:Gemeinnützigkeitsrecht 25.10., Berlin www.winheller.com

2. Nürnberger CSR-Tag 2019 25.10., Nürnberg www.nuernberg.de

Workshop: Impact Reportingfür Stiftungen und NGOs 25.10., Berlin www.wirdesign.de

Vereinstag der Evangelisch-Luthe-rischen Landeskirche Hannovers 26.10., Hannover www.landeskirche-hannovers.de

Führen in gemeinnützigenOrganisationen 28. & 29.10., Berlin www.ehrenamt.de

Seminar: Fundraising-Einstieg 28. & 29.10., Köln www.vsb-bildungswerk.de

Master „Fundraising-Management und Philanthropie (M.A.)“ 28.10.–13.03., diverse www.fundraisingakademie.de

Lehrgang„Fundraising-Manager/-in (FA)“ 28.10.–13.03., diverse www.fundraisingakademie.de

Seminar:Öff entlichkeitsarbeit Advanced 29.10., Zürich www.kampagnenforum.ch

Professionelle Fördermittelakquise für Organisationender Sozialwirtschaft 30.10., Köln www.bfs-service.de

NOVEMBERGrundlagenseminar:Gemeinnützigkeitsrecht 01.11., Köln www.winheller.com

Seminar: Strategisches Fundraising – Von der Fundraising-Strategiezum Fundraising-Konzept 04.11., Berlin www.npo-academy.com

Seminar: Spendenbrief und Co. – Erfolgreiche Fundraising-Mailings entwickeln 04.11., Stuttgart www.fundraisingakademie.de

Basiskurs Freiwilligenkoordination 04.–06.11., Berlin www.ehrenamt.de

Intensiv-LehrgangFinanzmanagement in NPO 04.–08.11., Gunten www.ceps.unibas.ch

11.KulturInvest!Kongress

Au f b r u c hnach

Europa7./8. November

www.kulturmarken.de

7. November 2019, Stuttgart

• Beteiligen Sie sich bereits jetzt an unserer Studie!

• Zusätzliches Themenpanel CROWDFUNDING

Auf den gelb hervorgehobenen Veranstaltungen liegt das Fundraiser-Magazin für Sie aus oder ist Medienpartner. Möchten auch Sie mit uns kooperieren?Schreiben Sie an [email protected] Veranstaltung fehlt hier? Schreiben Sie an [email protected]ür Werbung im Fundraising-Kalender wenden sie sich bitte an [email protected].

Mehr Termine lesen Sie

auf der nächsten Seite!

Schneller, aktueller und noch

mehr fi nden Sie auf

www.fundraising-kalender.de

Fundraiser-Magazin | 5/2019

82 fundraising-kalender

Zertifi katslehrgang:Fundraising in Vereinen und NPOs 04.–09.11., Berlin www.npo-academy.com

Seminar: Großspenden-Fundraising 05.11., Berlin www.npo-academy.com

Der Jahresabschlussgemeinnütziger Einrichtungen05.11., Freiburg www.solidaris.de

Seminar: Stiftungsmanagement –Die Grundlagen 05.11., Frankfurt am Main www.stiftungsakademie.de

Seminar: Einführung in dasprofessionelle Fundraising 05.11., Frankfurt am Main www.fundraisingakademie.de

Seminar:Die neue EU-Förderperiode ab 2021 05.11., Berlin www.emcra.eu

Seminar: Fotografi e –Praktisches und theoretischesWissen für NPO-Mitarbeitende 06.11., Köln www.npo-academy.com

Seminar: Unternehmens-kooperationen für Vereine und NPOs 06.11., Berlin www.npo-academy.com

Seminar:Fundraising via Campaigning 06.11., Wien www.npo-academy.com

ConSozial 2019 06. & 07.11., Nürnberg www.consozial.de

Seminar: Fundraising „kompakt“Modernes Fundraising in der Praxis 06. & 07.11., Berlin www.npo-academy.com

DFRV-Fachtag:Fundraising für Stiftungen 06. & 07.11., Berlin www.dfrv.de

Seminar: Online-Fundraising 07.11., Berlin www.npo-academy.com

Begeistern und gewinnen:Wie Sie durch Charisma undPersönlichkeit überzeugen 07.11., Frankfurt am Main www.fundraisingakademie.de

Seminar: Online-Campaigning 07.11., Wien www.npo-academy.com

Stuttgarter Non-Profi t-Forum 07.11., Stuttgart www.stuttgarter-non-profi t-forum.de

Start Weiterbildung Fundraising 07.11., Stuttgart www.eh-ludwigsburg.de

11. KulturInvest-Kongress 07. & 08.11., Essen www.kulturmarken.de

Seminar: Ihre Databaseals Fundraising-Instrument 08.11., Berlin www.npo-academy.com

Seminar:Unternehmenskooperationen 08.11., München www.ibpro.de

Seminar: Fundraising-Strategie 08.11., Nürnberg www.fundraisingakademie.de

Wo kommt das Geld her?Grundlagen zum Fundraisingfür Initiativen und Projekte 08. & 09.11., Bielefeld www.mitarbeit.de

Bürgerstiftungskongress 2019 08. & 09.11., Kassel www.buergerstiftungen.org

19. Hamburger Tage desStiftungs- und Non-Profi t-Rechts 08. & 09.11., Hamburg www.hamburger-tage.net

Seminar: Training fürerfolgreiche(re) Spendenmailings 09.11., Berlin www.npo-academy.com

Inklusionstage 2019:Kultur, Freizeit und Tourismus 11. & 12.11., Berlin www.upj.de

Seminar: Sponsoring aktiviertMarke und Vertrieb 11. & 12.11., St. Gallen www.esb-online.com

Der Jahresabschluss gemeinnütziger Einrichtungen 12.11., München www.solidaris.de

Seminar: Kapital-Kampagne:Fundraising für größere Investitionen 12.11., Köln www.fundraisingakademie.de

Seminar: Einführung ins Fundraising 12.11., Hannover www.kirchliche-dienste.de

Seminar: Stiftungsmanagement –Die Grundlagen 12.11., Berlin www.stiftungsakademie.de

Social Talk 2019 12.11., Darmstadt www.izgs.de

UPJ Netzwerk21Camp 2019 12. & 13.11., Berlin www.upj.de

Seminar: Förderermagazineals Spenderbindungsmittel 13.11., Köln www.npo-academy.com

Seminar: Storytelling – Wie ausFakten erlebbare Geschichten werden 14.11., Köln www.npo-academy.com

Fundraising für Hochschulen(für Fortgeschrittene) 14.11., Mannheim www.dhvseminare.de

Der Jahresabschluss gemeinnütziger Einrichtungen 14.11., Berlin www.solidaris.de

Großspenden- undNachlassfundraising 14.11., Berlin www.fundraisingakademie.de

Schweizer Stiftungstag 2019 14.11., Luzern www.profonds.org

Jahrestagung Stiftung & Sponsoring 2019: Digitalisierung im Stiftungs-wesen: Perspektiven, Entwicklungen, Chancen 14.11., Berlin www.esv.info

Seminar: Großförderer fi nden,verstehen, gewinnen 14.11., München www.ibpro.de

Gemeinnützigkeit und Steuerrecht – Vereine, gGmbH, gemeinnützige Stif-tungen und gemeinnützige Körper-schaften in öff entlicher Trägerschaft 14. & 15.11., Berlin www.kbw.de

Workshop: Campaigning for Change 14. & 15.11., Berlin www.campaigning-academy.com

Diversity-Konferenz 2019 14. & 15.11., Berlin www.cvent.com

Sponsoringwissen kompakt:Erfolgreich Sponsoren gewinnen (Kurzlehrgang) 15.11., Hamburg www.ebam.de

Aufbaukurs: Fundraising fürgemeinnützige Projekte (NPO/NGO) 15.11., Zürich www.kampagnenforum.ch

Seminar: Einstieg in dieStiftungskommunikation 15.11., Berlin www.stiftungsakademie.de

Austausch: Justizforum für Vereine 18.11., Schwerin www.ehrenamtsstiftung-mv.de

Seminar: Online-Campaigning – Wie Sie erfolgreiche Online-Kampagnen konzipieren und umsetzen können 19.11., Köln www.npo-academy.com

Seminar: WirkungsvolleUnternehmenskooperationen 19.11., Frankfurt am Main www.fundraisingakademie.de

Seminar: Nachlass Fundraising 19.11., München www.ibpro.de

Kompaktseminar: Fördermittel für gemeinnützige Organisationen 20.11., Köln www.foerder-lotse.de

Seminar: Online-Fundraising 20.11., Köln www.fundraisingakademie.de

Seminar: Fundraising via Campaig-ning 20.11., Köln www.npo-academy.com

13. UPJ Praxisforum gemeinnütziger Mittlerorganisationen fürCorporate Citizenship 20.11., Frankfurt am Main www.upj.de

Rechtsformen und Rechtsform-wechsel gemeinnützigerOrganisationen 21.11., Mainz www.akademiesued.org

Referent/-inHochschulfundraising

83

Fundraiser-Magazin | 5/2019

fundraising-kalender

tagungen 2020zur finanzierunggemeinnütziger arbeit

münchen · donnerstag, 5. märz 2020

gelsenkirchen · donnerstag, 26. märz 2020

stuttgart · donnerstag, 28. mai 2020

dresden · donnerstag, 10. september 2020

potsdam · donnerstag, 24. september 2020

informationen und anmeldungwww.fundraisingtage.de

eine veranstaltungsreihe des

kontakte knüpfen und vertiefenSponsoren und Aussteller kommen direkt mitinteressierten Vertretern der NGOs ins Gespräch.Nutzen auch Sie diese Gelegenheit!

fachwissen aus der aktuellen praxisReferenten aus Non-Profit-Organisationen oder derFundraising-Branche vermitteln praktisches,anwendungsorientiertes Wissen aus erster Hand.

wissen, inspiration, spannende gesprächeHier treffen sich Engagierte aus Vereinen undStiftungen, lernen gemeinsam Neues und tauschensich fachlich aus. Melden auch Sie sich gleich an!

Erbschaftsakquisition undNachlassabwicklung 21.11., Berlin www.fundraisingakademie.de

Seminar: Bildungsfundraising –Vorgehen, Besonderheiten undErfolgsfaktoren 21.11., Berlin www.npo-academy.com

Grundlagenseminar:Gemeinnützigkeitsrecht 22.11., Hannover www.winheller.com

Seminar: Wirksames Handelnals Führungskraft –mit und ohne Positionsmacht 22.11., Kassel www.fundraisingakademie.de

Aufbaukurs: StrategischesFreiwilligenmanagement 26.11.–26.06., München ebw-muenchen.de

Fundraising – Erfolgreich Spenden sammeln (Kurzlehrgang) 27.11., Hamburg www.ebam.de

Der Jahresabschlussgemeinnütziger Einrichtungen 27.11., Würzburg www.solidaris.de

Seminar: Datenschutz für Vereine und soziale Unternehmen 27.11., München www.ibpro.de

22. Bad Honnefer Fundraising Forum 28.11., Bad Godesberg www.gfs.de

Seminar: EU-Datenschutzgrundver-ordnung: Auff rischung undVertiefung 28.11., Frankfurt am Main www.fundraisingakademie.de

Fundraising – Erfolgreich Spenden sammeln (Kurzlehrgang) 29.11., München www.ebam.de

Crowdfunding (Kurzlehrgang) 29.11., Berlin www.ebam.de

Seminar: Bürgerbeteiligungals kommunikative Herausforderung 29. & 30.11., Dortmund www.mitarbeit.de

Seminar: Buchführungin gemeinnützigen Vereinen 30.11., Köln www.knowhow-fuers-ehrenamt.de

DEZEMBERSeminar: Spendenrecht undRechnungslegung für Fundraiser/Spendensammler 02.12., Köln www.bfs-service.de

Seminar: Fundraising-Strategie 02.12., Hamburg www.fundraisingakademie.de

Basiskurs Freiwilligenkoordination 02.–04.12., Berlin www.ehrenamt.de

Fördermittelgewinnungbei Stiftungen 03.12., Köln www.bfs-service.de

Steuer-Update fürNon-Profi t-Organisationen 03.12., Berlin www.solidaris.de

Seminar: Foto-Praxis 03.12., Essen www.fundraisingakademie.de

Freiwilligenkonferenz 2019 03.12., Wien www.fundraising.at

Der Jahresabschlussgemeinnütziger Einrichtungen 05.12., Köln www.solidaris.de

Fachtagung:Gemeinnützigkeitsrecht 2019 –Aktuelle Entwicklungen und Rechts-fragen des Gemeinnützigkeitsrechts 05. & 06.12., Berlin www.kbw.de

Fundraising – Erfolgreich Spenden sammeln (Kurzlehrgang) 06.12., Berlin www.ebam.de

So fi ndet man Sponsoren 10.12., Wien www.esb-online.com

Sponsoren und Partner gewinnen 11.12., Wien www.esb-online.com

Grundlagenseminar:Gemeinnützigkeitsrecht 13.12., Stuttgart www.winheller.com

Seminar: Struktur der öff entlichen Förderlandschaft in Deutschland 16.–18.12., Berlin www.emcra.eu

Seminar: Öff entliche Fördermittel: Projekte professionell entwickeln 18.12., Berlin www.emcra.eu

Schneller, aktueller und noch

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www.fundraising-kalender.de

Fundraiser-Magazin | 5/2019

84 bildung84

Sehr geehrte Fundraiserin, sehr geehrter Fundraiser,

Sie sind an hochwertiger und kompakter Fortbildung im Fundraising interessiert? Sie möchten Ihr Wissen zu ganz spezifischen Fundraising-Themen vertiefen?

Dann kommen Sie zu unserem Zertifikatslehrgang „Fundraising in NPOs“ oder einem unserer mehr als 70 internationalen und nationalen Fundraising-Spezialseminare an unseren Standorten in Berlin, Köln, München, Wien und Zürich!

Wollen Sie Ihre Kompetenzen in anderen Bereichen wie zum Beispiel Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation, Finanzen & Controlling, Marketing oder Personalwesen mit Lehrgängen und Seminaren, welche die Besonderheiten von Non-Profit-Organisationen berücksichtigen, vertiefen oder ausbauen? Sind Sie auf der Suche nach international ausgerichteten Weiterbildungsangeboten in englischer Sprache, um sich auf zukünftige Aufgaben vorzubereiten?

Dann besuchen Sie uns auf:

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Wir bringen Sie weiter!

Ihre NPO-Academy

Gemeinsam statt einsamDie ConSozial ruft zum „Familientreff en der Sozialen“ nach Nürnberg

Sozialen Zusammenhalt stärken – das ist

das diesjährige Motto der ConSozial, der

Kongress-Messe für den Sozialmarkt. Mehr

als 90 Programmpunkte aus neun Bereichen

zeigen auch in diesem Jahr die Vielfalt der

Angebote. Inklusive Gestaltung von Inter-

netauftritten, Wege aus der Einsamkeit oder

Mitarbeiterführung: Die Komplexität der

einzelnen Themen verweist immer wieder

auf die unterschiedlichsten gesellschaft-

lichen, aber eben auch zunehmend tech-

nischen Zusammenhänge. Auff ällig ist auch,

dass das Thema Fundraising zusehends an

Interesse gewinnt. Wer sich in der Branche

auskennt, entdeckt im Programm den einen

oder anderen bekannten Namen.

Einer der Höhepunkte des Kongresses

wird der Plenumsvortrag von Eckart von

Hirschhausen sein, der meint „Keiner kann

sich selbst kitzeln! Wie gelingt Motivation

für Zusammenhalt und Zukunftsfähigkeit?“.

Auch kulturell werden aktuelle Herausfor-

derungen beleuchtet. So ist der über You-

Tube bekannt gewordene Comedian Firas

Alshater mit dabei, der seit Jahren versucht,

die Deutschen zu verstehen. Und Martin

Fromme ist „Deutschlands einziger asym-

metrischer Komiker“.

Im Rahmen der Messe können die Besu-

cher auch wieder jede Menge Social Start-

ups kennenlernen und die sozialen Inno-

vationen von morgen entdecken. Und der

Abend der Begegnung bietet natürlich wie

immer viel Raum für Vernetzung.

ConSozial 2019 am 6. und 7. Novemberin Nürnberg

www.consozial.de

Im Oktober rückt das nächste DIGEV-Praxisseminar in Frank-

furt zwei Kernthemen des Erbschaftsfundraisings in den

Mittelpunkt: den Testamentsvollstrecker und die nötigen Ar-

beitsschritte bei der Abwicklung einer Erbschaft ohne Testa-

mentsvollstreckung. Das Seminar richtet sich an Fundraiser,

die bereits Erfahrung im Erbschaftsfundraising haben, aber

auch an Einsteiger.

Der Fachanwalt für Erbrecht Jan Bittler und der Dipl.-Rechts-

pfl e ger Thomas Lauk beschäftigen sich mit dem Erbfall bei an-

ge ord ne ter Testamentsvollstreckung. Wie geht man mit dem

Tes ta ments vollstrecker um, wenn er nichts tut? Welche Rechte

und Pfl ich ten ergeben sich für die gemeinnützige Organisation

aus der Testamentsvollstreckung? Tritt ein Erbfall ohne Tes ta-

ments voll streckung ein, müssen bei der Abwicklung tatsäch-

liche und rechtliche Probleme überwunden werden.

13. DIGEV-Praxisseminar Fundraising und Erbrecht: „Die Abwicklung des Erbfalls mit und ohne Testamentsvoll-streckung“ am 24. Oktober in Frankfurt

www.digev-ev.de

Erbfälle abwickelnDas 13. DIGEV-Praxisseminar Fundraising und Erbrecht widmet sich Testamenten

85bildung

Fundraiser-Magazin | 5/2019Fundraiser-Magazin | 5/2019

AkademieBeratungWissen

Fortbildung „CSR-Manager/-in (FA)“Corporate Social Responsibility (CSR): berufsbegleitend, kompakt und praxisorientiert

Wir informieren Sie gerne unter (069) 580 98 , oder senden Sie eine Mail an: s m [email protected]

www.fundraisingakademie.de

In Kooperation mit

Neuer Kurs

startet bald.

Jetzt anmelden!

Expertise pro bonoMonika Vog betreibt einen Blog zu Fördermitteln und deren Beantragung

„Meistens ist es ja so: Wenn man selber et-

was gut kann, geht man davon aus, dass alle

anderen es auch können“, meint zumindest

Monika Vog. Sie ist Diplomkauff rau und

EU-Fundraiserin. Seit fast 20 Jahren ist sie

für gemeinnützige Organisationen im Köl-

ner Raum aktiv, aktuell für die Caritas. Und

sie musste irgendwann erkennen, dass sie

zwar gut darin ist, Fördermittelanträge zu

stel len, es aber eben nicht allen anderen ge-

nau so geht. Deshalb hat sie vor gut einem

Jahr ihren Blog gestartet, der jede Woche um

einen Beitrag wächst. Ihren eigenen An ga-

ben zufolge verfügt sie zwar nur über we ni ge

Pro gram mier kenntnisse, macht das aber mit

einem „leichten Hang zum Per fek tio nis mus“

so weit wett, dass ihr Blog tat säch lich läuft.

Dabei geht es ihr darum, „bei wem und

wie ich Fördermittel für ein gemeinnütziges

Pro jekt ge win nen kann, was ich während

des Projektes beachten muss und wie ich

es am Ende abrechne. Ich stelle Förder-

töpfe des Landes, Bundes, der EU oder von

Stif tungen vor, gebe Tipps zur Antragstel-

lung oder zum Ver wen dungs nachweis.“ In

der Kategorie „Kurze Infos“ informiert sie

zudem über kleinere, regionale Töpfe und

über aktuelle Ausschreibungen.

Von der Weitergabe ihres Wissens profi -

tiert sie aber auch selbst: „Ich gewinne durch

die Recherchen für die Beiträge Wissen da-

zu, das ich in meinem Beruf wieder nut zen

kann. Ich bin schon ein bisschen ein Wis-

sens junkie, das Erforschen unbekannter

Ge biete macht mir Spaß. Die vielen Rück-

mel dungen zum Blog zeigen mir immer

wie der, dass ich mit meinem Engagement

tat säch lich Menschen helfen und etwas

be wegen kann.“

www.foerdermittel-wissenswert.de

Fundraiser-Magazin | 5/2019

86 bildung

KooperationIm Rahmen des diesjährigen Fundraisingkon-

gresses Österreich fi ndet die 1. Fachtagung für

Corporate Fundraising statt. Neben Vorträgen

können die Teilnehmer aus mehreren parallel

stattfi ndenden Workshops wählen. Grundlagen-

wissen, Abgrenzungen zu Sponsoring oder Cau-

se-related Marketing: Da ist thematisch alles drin.

Und natürlich gibt es ein Kombi-Ticket für diese

Veranstaltung und den Kongress.

1. Fachtagung Corporate Fundraising am 9. Oktober in Wien

www.fundraisingkongress.at/ fachtagung-corporate-fundraising

tb, diDas etwas kryptische Kürzel steht für „too busy,

didn’t innovate“. Im Hamsterrad will niemand

gefangen sein. Um herauszufi nden, wie sich die

Sozialwirtschaft neu aufstellen kann und muss,

lädt die Evangelische Hochschule wieder nach

Darmstadt zum Social Talk. Ist Innovation Selbst-

zweck, ein Risikofaktor oder überlebensnotwen-

dig? Vertreter aus der Wissenschaft treff en auf

Praxiskundige und loten gemeinsam bewährte

und neue Konzepte aus.

Social Talk 2019 am 12. November in Darmstadt www.izgs.de/social-talk-2019

TransformationDer 2. Nürnberger CSR-Tag steht unter dem Motto

„Transformation gestalten – nachhaltig vernetzt“.

Da es sich hierbei um ein regionales Event handelt,

steht die Frage im Fokus, wie Engagement in der

eigenen Kommune aussehen kann. Angesprochen

sind dabei nicht nur Unternehmen, sondern auch

Organisationen der Zivilgesellschaft wie auch der

einzelne Bürger. Den Abschluss bildet ein Barcamp,

bei dem jeder sein Anliegen kundtun kann.

2. Nürnberger CSR-Tag 2019 am 25. Oktober www.nuernberg.de/internet/csr_nuernberg/

csrtag2.html

Vertreter von Stiftungen, Vereinen, der Finanzverwaltung, aus Unter nehmen,

der Wissenschaft und Finanzgerichtsbarkeit kommen im Novem ber wieder

in Hamburg an der Bucerius Law School zusammen, um im Rahmen der Tage

des Stiftungs- und Non-Profi t-Rechts die brisante Wechselbeziehung zwischen

Politik und Drittem Sektor zu beleuchten. Das Gemeinnützigkeitsrecht wird

ein weiterer Schwerpunkt sein.

19. Hamburger Tage des Stiftungs- und Non-Profi t-Rechts am 8. und 9. November in Hamburg

www.hamburger-tage.net

Politik und Dritter Sektor

Der Name ist Programm: Fundraising Everywhere ist insofern wörtlich zu

verstehen, als dass die Teilnehmer dieser digital veranstalteten Konferenz

aus allen Ecken der Welt kommen können. Dort können sie aber eben auch

bleiben. Von der Couch aus bei einer Konferenz dabei sein? Klar, heutzutage

ist das kein Problem. Am 19. November heißt es auf YouTube, Facebook und

direkt auf der konferenzeigenen Seite: Los geht’s! Bei Redaktionsschluss wa-

ren bislang ganze 22 internationale Referenten angekündigt, mehr als zwölf

Stunden Live- und downloadbares Material wurden versprochen. Somit hät-

ten alle Teilnehmer also auch im Nachgang noch etwas davon. Wer sich an

dem Tag erst später einklinken kann, hat die Möglichkeit, verpasste Sessions

herunterzuladen. Darüber hinaus soll im Anschluss an die Konferenz eine Fa-

cebook-Gruppe eingerichtet werden, um weiterführende Diskussionen unter

den Teilnehmern zu ermöglichen. Klingt fast zu gut, um wahr zu sein? Der

Preis ist mit schlanken 55 Euro auf jeden Fall unschlagbar.

Fundraising Everywhere am 19. November ab 9.30 Uhr (GMT) www.fundraisingeverywhere.com

Fundraising EverywhereEine digitale Fundraising-Konferenz will die gesamte Welt zusammenbringen

87

Fundraiser-Magazin | 5/2019

bildung

Fundraiser-Magazin | 5/2019 Zürcher Fachhochschule

Sinnvolles bewirkenNeuer Zertifikatslehrgang Fundraising LeadershipBerufsbegleitende Weiterbildung

Info-Veranstaltungen15. Oktober 20193. Dezember 2019

Auch für Teilnehmende aus Deutschland

www.zhaw.ch/zkm/cas-frl

Teil des modularisierten Masters in Fundraising Management

Früher wurden Spender behandelt wie bei einer Pauschalreise: Buff et

für alle. Lange Zeit hat das auch funktioniert. Sogar Fremdlistenmai-

lings hatten Responsequoten von zehn Prozent und mehr. Doch wir

alle machen die Erfahrung, dass Fundraising in dieser Form nicht

mehr läuft. Wer heute erfolgreich sein will, muss weg vom Pauschal-

tourismus, hin zum Individualerlebnis. Je persönlicher wir die Spen-

der ansprechen, umso eher können wir sie begeistern, binden und

motivieren. Das beginnt mit der Datenbank, die entsprechend pro-

grammiert, strukturiert und gepfl egt sein muss. Es geht weiter mit

dem Datenschutz. Wir müssen uns fragen, nach welchen inhaltlichen

und ethischen Aspekten die persönliche Ansprache erfolgen darf.

22. Bad Honnefer Fundraising Forum am 28. November www.gfs.de/forum

Nix Pauschales!Das Fundraising-Forum Bad Honnef widmet sich der „Spenderreise“

Social Media für VereineAus der Vielfalt der Kommunikations-Kanäle den oder die für

die eigene Organisation passenden auszuwählen, ist nicht für

je den einfach. Deshalb gibt ein Seminar am 23. Oktober in Mün-

chen in dieser Hinsicht Orientierung. Dazu können sich die Teil-

neh mer auch austauschen und Feedback zu bereits ge nutz ten

Social-Media-Angeboten erhalten.

www.ibpro.de

Fundraising-Know-how in 4 x 3 TagenWie Fundraising erfolgreich gelingen kann vermittelt die von

der Fundraising Akademie Frankfurt und der Evangelischen

Hochschule Ludwigsburg angebotene Fundraising-Weiterbil-

dung zum/zur „Fundraising-Referent/in (FA)“: vier Module zu je

drei Tagen im November und Dezember 2019 sowie im Februar

und Juni 2020 im Stuttgarter Hospitalhof. Frühbucher preis bis

1. Oktober: 3100 Euro.

www.eh-ludwigsburg.de/fundraising

Fotografi e für NGOsDie rechtlichen Seiten sind das eine. Wie aber macht man als

Vertreter einer NGO überhaupt erst mal gute Fotos der eigenen

Arbeit? Ethikrichtlinien und DSGVO sind wichtige Bestandteile

des Seminars der NPO-Academy am 6. November in Köln. Na-

türlich geht es auch darum, wie man Fotos dann auch noch

erfolgreich einsetzt, sei es für Flyer oder in sozialen Medien.

www.npo-academy.com

Fundraising-EinstiegDie geballte Ladung umfassenden Fundraising-Wissens für

Ein stei ger bietet Wiebke Doktor (conversio Institut) am 28. und

29. Ok to ber in Köln. Das zweitägige Seminar will den Teilneh-

mern dabei helfen, die individuelle Ausgangslage realistisch

ein zu ord nen und konkrete umsetzbare Praxistipps zu entwi-

ckeln. Dafür werden jede Menge Methoden und Instrumente

vorgestellt.

www.vsb-bildungswerk.de

Intensivlehrgang FinanzmanagementDie Universität Basel veranstaltet vom 4. bis 8. November in Gun-

ten einen Intensivlehrgang Finanzmanagement, der das Wissen

um einen optimalen Finanzierungsmix, zugeschnitten auf die

eigene Organisation, vermitteln will. Jede Menge Praxisbeispiele

geben den Teilnehmern vielfältige Möglichkeiten des regen

Austauschs. Und das auf Basis der aktuellsten State of the Art.

www.ceps.unibas.ch

Kurzgefasst …

Fundraiser-Magazin | 5/2019

88 bildung

Leitung: Dr. Marita Haibach & Jan Uekermann

Weitere Referent/innen: erfahrene Großspenden-Fund-

raiser/innen, Fachexpert/innen sowie Philanthrop/innen

3 Seminarblöcke plus individuelles Coaching

23. - 25.01.2020 | 26. - 28.03.2020 | 07. - 09.05.2020 in Tagungshäusern nahe Aschaffenburg, Würzburg

und Wiesbaden

www.major-giving-institute.org

Berufsbegleitende Weiterbildung

Großspenden-Fundraiser/in

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Major Donorsfindengewinnenbinden

Wege zu mehr Philanthropie:

Schon in der Keynote, die den Auftakt des diesjährigen Stuttgarter

Non-Profi t-Forums im November bildet, ist die Blickrichtung klar:

„Vordenken für die Themen der Zukunft“. Und weil auf den Prozess

des Denkens sinnvollerweise der Akt des Handelns folgt, können

die Teilnehmer des Forums im Anschluss in den drei thematischen

Feldern Organisation, Recht und Steuern sowie Crowdfunding ver-

tiefende Informationen erlangen und aktuellen Herausforderungen

und möglichen Lösungsansätzen begegnen. Themen sind unter

anderem rechtliche Fragestellungen im Bereich des Marketings

für NGOs (Stichwort: Bildrechte) und Ehrenamt vs. Beschäftigung.

Natürlich ist auch bei dieser Veranstaltung Gelegenheit für Vernet-

zungen mit anderen Teilnehmern.

Stuttgarter Non-Profi t-Forum am 7. November www.stuttgarter-non-profi t-forum.de

VordenkenBeim Stuttgarter Non-Profi t-Forum gilt thematische Vielfalt

Mehr Vielfalt in der Arbeitswelt

Wer verändert was oder wen? Verändert sich die Arbeitswelt

und damit der Mensch? Oder anders herum? So oder so müssen

wir Veränderungen und Entwicklungen ins Auge fassen, um

zukunftsfähig zu bleiben, wenn nicht gar erst mal zu werden.

Globalisierung, Digitalisierung, demografi scher Wandel, New

Work: Diesen Kernbereichen widmet sich die Diversity-Konfe-

renz mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.

Das Ziel: frei von Vorurteilen Wertschätzung in der Arbeitswelt

von heute schaff en.

Diversity-Konferenz 2019 am 14. und 15. November in Berlin www.cvent.com/events/diversity-konferenz-2019

Aufbruch nach Europa …

„… Transform the Culture.“ Dieses Motto des 11. Kultur Invest!-

Kongresses mag auf den ersten Blick verwirren. Ist es nicht eigent-

lich die Kultur selbst, die gesellschaftliche Transformations prozesse

in Gang setzt? Wahrscheinlich geht es dabei um das Über winden

von Grenzen. Aber auch das schaff t Kultur ja bekannt lich mühe-

los. Allerdings eben nur, wenn in sie investiert wird. Investiert

hat der Kongress auch selbst, nämlich in eine Weiter ent wick-

lung: Er ist von Berlin nach Essen gezogen und fi ndet nun in der

Zeche Zollverein statt.

11. KulturInvest!-Kongress am 7. und 8. November in Essen www.kulturmarken.de

IFC: Der richtige Zeitpunkt ist jetzt

Vorstellen muss man den International Fundraising Congress

wohl auch nicht mal mehr Fundraisern, die ihn bislang noch

nicht besucht haben. Für all jene gibt es aber einen kleinen

Tipp: Die Veranstalter haben einen in Englisch verfassten Brief

zum Download bereitgestellt, dem man, individuell angepasst,

seinem Arbeitgeber vorlegen kann, um eine Zustimmung zur

Teilnahme am Kongress zu erbitten. Keine schlechte Idee. Wer

dafür noch einen kleinen Anstoß benötigt, sollte einen Blick auf

das diesjährige Motto werfen: Time for Action. Na dann mal los!

International Fundraising Congress vom 15. bis 18. Oktober in Noordwijkerhout, Niederlande

www.resource-alliance.org/events/ifc

06. – 07. November 2019 · NürnbergMesse

Organisation und Durchführung

Deutscher Caritasverband, Landesverband Bayern e.V. Die Rummelsberger Dienste für Menschen gGmbHNürnbergMesse GmbH

Die KongressMesse für den SozialmarktEinzigartig vielfältig.

Veranstalter

ConSozial 2019

GEMEINSAM statt einsam – Sozialen ZUSAMMENHALT stärken

consozial.de/aussteller

Wer Fach- und Führungskräfte von heute und morgen ansprechen will, stellt auf der ConSozial aus.

Aussteller werden:

Kostenfreies Messeticket sichern!

QR-Code zum Ticket-Shop scannen und dort den Gutschein-Code: FM2019 eingeben

Für Ihren ConSozial-Besuch:

consozial.de/tickets

90 bücher

Böse NGO?Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Das

ist bekannt. Wir wollen doch nur helfen, schie-

ßen aber manchmal über das Ziel hinaus. Der

Ansicht ist Patrice C. McMahon, die sich an-

geschaut hat, wie sich das Verhältnis von NGOs

zur Bevölkerung in solchen Ländern gestaltet,

in denen Krieg oder kriegsähnliche Konfl ikt-

situationen erst kürzlich beendet wurden. Ihrer

Meinung nach gelingt in diesen Zusammenhängen nicht immer

der Auftritt als Heilsbringer. Dabei unterstellt sie aber natürlich

niemandem eine böse Absicht. Einer der Kritikpunkte der Autorin

besteht vielmehr darin, dass das Engagement von NGOs genau

dann nicht nachhaltig ist, wenn sich eine (internationale) Organi-

sation nach gewisser Zeit und gewissen Erfolgen aus einer Gesell-

schaft wieder zurückzieht und dabei Lücken hinterlässt. McMahon

nimmt dabei so etwas wie eine Außenperspektive auf NGOs ein,

die harsch wirken könnte, aber konstruktiv ist.

Patrice C. McMahon. Das NGO-Spiel. Zur ambivalenten Rolle von Hilfs-organisationen in Postkonfl iktländern. Verlag Hamburger Edition. 2019. 312 Seiten. ISBN: 978-3-86854-331-5. [D] 35,00 €, [A] 35,90 €, CHF 48,95.

Klima-ProtesteDer Zeitgeist hat die Klimadebatte endlich

so weit nach oben gespült, dass keiner mehr

an „Fridays for Future“ vorbeikommt. Und

eine Gallionsfi gur hat die Bewegung auch

gefunden, was sie besonders für junge Men-

schen attraktiv zu machen scheint. Das Buch

von Jenny Lay-Kumar setzt aber bereits weiter

in der Vergangenheit an, denn nicht nur, dass

es Protestbewegungen schon viel länger gibt, auch die Tatsache,

dass sich Jugendliche für den Klimaschutz engagieren, ist an sich

nicht neu. Das Buch widmet sich also im Prinzip den Grundlagen

heutiger Phänomene. Die Analysen der Autorin fußen auf mehreren

Begegnungen mit Vertretern von Organisationen wie BUND oder

Greenpeace. Diese Fallbeispiele sind ihren theoretischen Refl exio-

nen beigefügt, sodass aus den Protokollen der Begegnungen die

jeweiligen Ableitungen nachvollzogen werden können. Da durch

entsteht ein komplexes Bild jugendlichen Engagements.

Jenny Lay-Kumar. Aktivismus zwischen Protest und Gestaltungsraum. Jugend-umweltgruppen und ihr Verhältnis zum Klimaschutz. transcript Verlag. 2019. 432 Seiten. ISBN: 978-3-83764-735-8. [D] 39,99 €, [A] 39,99 €, CHF 55,90.

Initiatoren undFörderer

Jetzt abstimmen:

deutscher-engagementpreis.de

12.09 bis 24.10. 2019

Marcel Yousef leitet das 2018 prämierte Projekt „Silberpfoten“ in Stuttgart. Er verhilft Senior*innen und ihren Haustieren zu einer gemeinsamen Zukunft.

klicktDeutschland klickt Danke!Für alle Geschichtenvorleserinnen & Generationenverbinder,

Taschentuchreicher & Kulturbrückenbauerinnen,

In-den-Arm-Nehmerinnen & Demokratieverteidiger.

Fundraiser-Magazin | 5/2019

91bücher

WeckrufDass wir selbst

die Ver ur sa cher

der Her aus for de-

run gen des Kli-

ma wan dels sind,

ist mitt ler wei-

le Kon sens. Die

Bewe gung „Fri-

days for Fu ture“ wird in ihren For de run-

gen von im mer wei te ren Krei sen ernst

ge nom men. Wer da bei mit reden kön nen

will, dem sei die ses „Bilder-Buch“ emp-

foh len. Die ser Kli ma-Weck ruf in Grafi ken,

wie die Autorin das Buch selbst nennt,

kommt in seiner Auf machung zeit ge-

mäß heu ti gen Sehge wohn hei ten ent-

ge gen. Es sind tatsächlich größtenteils

an schau li che Gra fi ken, die den Inhalt

ver mit teln. Be glei ten de Texte sind auf

we ni ge Sätze reduziert. Dadurch blei-

ben Er läu te run gen zwangsläufi g auf

der Strecke, wie beispielsweise die Frage,

was genau effi zien tes Lüf ten be deu tet.

Kri ti ker könn ten an mer ken, dass damit

eine Ver knap pung komplexer Pro zes se

und Zu sam men hän ge einherginge, die

den tatsächlichen Ausmaßen nicht ge-

recht wird. Im Prinzip liegt das aber in

der Natur von Grafi ken. Das Er geb nis

ist in jedem Fall an schau lich. Dadurch

ist auch der Ein satz einzelner Teile im

pä da go gi schen Rahmen vor stell bar. Wer

mehr er fah ren will, kann je der zeit die

um fäng lich auf ge führ ten Quel len nach

wei te ren De tails be fra gen.

Angenehm gestaltet sich auch die

Tat sache, dass nicht nur Fakten und Pro-

ble me aufgezeigt, sondern auch Grund-

lagen und Notwendigkeiten für Ver-

bes se rungen vorgeschlagen werden. In

dieser Machart erscheint das Buch be-

son ders ge eig net für den Einsatz in der

Ar beit mit Jugend lichen und bietet eine

gute Basis für eine vertiefende Aus ein an-

der set zung mit einzelnen Detail fragen.Rico Stehfest

Esther Gonstalla. Das Klimabuch.Alles, was man wissen muss, in 50 Grafi ken.oekom Verlag. 2019. 128 Seiten.ISBN: 978-3-96238-124-0.[D] 24,00 €, [A] 24,70 €, CHF 33,55.

Soziales WesenDer Mensch des Ka-

pi ta lis mus ist ego-

is tisch und herz los.

Dem wi der spricht

der Au tor ve he ment.

Viel mehr sieht er den

Men schen als so zia-

les We sen. Er ver-

weist bei spiels wei se auf Stu dien, die

ge zeigt haben, dass bei spon ta nen Ent-

schei dun gen ge ra de nicht der ei ge ne

Vor teil im Vor der grund steht, son dern

viel mehr Al tru is mus und der Wil le zur

Ko ope ra tion sicht bar sind. Der Autor zeigt

damit zwar de fi ni tiv, dass der Mensch

nicht nur aus Gier be steht. Ob das So zia-

le in uns aber unser ei gent liches We sen

aus macht, ist eher eine Über zeu gung als

mit Be wei sen be legt.

Andreas von Westphalen. Die Wiederentdeckung des Menschen. Warum Egoismus, Gier und Konkur renz nicht unserer Natur entsprechen.Westend Verlag. 2019. 240 Seiten. ISBN: 978-3-86489-213-4. [D] 22,00 €, [A] 18,50 €, CHF 30,75.

Was Sie schon immer über

Data-DrivenFundraisingwissen wollten …

Das neue Buch von

Andreas BergJetzt bestellen:shop.fundraiser-magazin.deISBN 978-3-9813794-2-6

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ein Produkt vom

Fachlektüre, die Spaß macht.

Sozialer AkteurDieses Buch will in

der For schung über

Stif tungen und ihr

Wirken eine Lücke

schließen. Bislang

gilt die Rolle von

Stiftungen den

Wor ten der Auto-

rin zu fol ge hinsichtlich deren Wirkun-

gen als po li ti sche und soziale Akteure als

weitge hend unbeleuchtet. Das befragte

Feld hier konkret abzustecken, scheint

aber wohl schwer. Entsprechend kom-

plex fallen die Betrachtungen aus und

berühren vie le unterschiedliche Bereiche

der deutschen Stiftungslandschaft. Dank

eigener Er he bun gen leistet die Autorin

aber einen wich ti gen Beitrag zur weite-

ren Kon kre ti sie rung sozialer Wirkung.

Nilgün Daglar-Sezer. Stiftungen, Zivilgesell schaft und soziale Diff erenz. Eine qualitative Studie zu gesellschaftspolitischen Stiftungsprojekten.Verlag Budrich Unipress. 2019. 180 Seiten.ISBN: 978-3-86388-813-8. [D] 39,00 €, [A] 40,10 €, CHF 54,55.

Fundraiser-Magazin | 5/2019

92 bücher

Gerechte WirtschaftDamit eine gerechte

Welt mög lich ist, muss

der Ka pi ta lis mus nicht

zwangs läufig ab ge-

schaff t wer den. Man

muss sich „nur“ dessen

Schwä chen vor neh men.

Mit den richtigen Lö-

sungs an sät zen könnte der augenschein-

liche Wi der spruch zwi schen not wen di gem

Wirt schafts wachs tum und dem Be mü hen

um Nach hal tig keit auf ge löst werden. Dazu

gehen die Autoren der Frage nach, ob oder

wie sich Markt wirt schaft und Ka pi ta lis mus

ge trennt von ein ander den ken las sen. Im

Kern orien tie ren sie sich dazu am Leis tungs-

prin zip als zen traler „Ge rech tig keits norm

mo der ner Markt ge sell schaf ten“.

Oliver Richters, Andreas Siemoneit. Marktwirtschaftreparieren. Entwurf einer freiheitlichen, gerechtenund nachhaltigen Utopie. oekom Verlag. 2019.200 Seiten. ISBN: 978-3-96238-099-1.[D] 17,00 €, [A] 17,50 €, CHF 23,75.

FundgrubeDie jähr liche Ver öf-

fent li chung des Spen-

den-Al ma nachs des

DZI ist auch in der

Aus ga be für das Jahr

2018 eine Fund grube

für Fund raiser. Die ak-

tu el le Ausgabe basiert

auf der Aus wer tung der Geschäftsunterla-

gen von 231 Organisationen, die das DZI

Spen den-Siegel tragen. Neben Statistiken

und Zah len erhält der Leser auch wertvolle

Tipps rund um das Spenden (nicht nur von

Geld). Fünf Fachbeiträge, wie beispielsweise

von Rupert Graf Strachwitz (Maecenata-Ins-

ti tut) zur Geschichte des Spendens machen

diesen Ratgeber für jede Organisation le-

sens wert.

Der DZI-Spenden-Almanach 2018 ist für 12,80 € (Soft-cover) bzw. 9,80 € (E-Book) direkt bestellbar unter www.dzi.de/dzi-institut/verlag/spenden-almanach

KlassikerDas „Handbuch Fund-

raising“ von Dr. Mari-

ta Haibach hat schon

eine ganze Generation

von Fundraiserinnen

und Fundraisern be-

gleitet. Die aktualisier-

te 5. Aufl age setzt wie-

der Maßstäbe im deutschspra chi gen Raum.

Akribisch hat Haibach am Buch ge ar beitet

und viele Passagen aktualisiert, geschärft

und mit neuen Beispielen und Inhalten

gefüllt. Vieles war nach sieben Jahren auch

nötig, aber es ist zu beobachten, dass die

Autorin viele Erfahrungen ihrer praktischen

Arbeit gelungen integriert. Ein gutes Bei-

spiel ist das Thema Kosten und Controlling.

Normalerweise eher vergnügungssteuer-

pfl ichtig für den Berufsstand, gelingt es

Haibach hier, Tipps zu geben und die Angst

vor den Zahlen zu nehmen. Besonders hilf-

reich ist das Bewertungsschema für die

Arbeit von Großspendenfundraisern, die

ja manchmal etwas länger auf die Früchte

ihrer Arbeit warten müssen.

Haibach geht an vielen Stellen auch deut-

lich mehr ins Detail. Datenschutz, Daten-

bank und Managementprozess im Fund-

rai sing sind deutlich ausgebaut und den

ak tu el len Erfordernissen angepasst. Auch

bei den Instrumenten wird sie viel ausführ-

licher. Immer wieder bringt sie dabei auch

Pers pek tiven für kleinere Organisationen

mit ein.

Mit diesem Buch wird Haibach die Pro-

fes sio na li sie rung des Fundraisings weiter

beleben. Sie schreibt enorm verständlich,

mit hohem Sachverstand und präzisen Aus-

sagen. Da sie auch das philanthropische

Enga ge ment der Zukunft in den Blick nimmt,

ist dieses Buch ein Klassiker und Visionär

zu gleich. Ein E-Book ist übrigens inklusive.Matthias Daberstiel

Marita Haibach. Handbuch Fundraising.Spenden Sponsoring und Stiftungen in der Praxis.Campus Verlag. 5. aktual. Aufl age. 2019. 544 Seiten.ISBN 978-3-593-51-108-5,[D] 42,00 €, [A] 51,40 €, CHF 68,95.

MitredenDer Bürger in der

Kom mu ne – Eigenver-

ant wor tung und der

Wille zur Mitgestal-

tung des eigenen Um-

feldes sind nicht nur

im Wahl kampf ein ak-

tu el les Thema. Wie

genau Bürger erfolgreich in Entscheidungs-

prozesse eingebunden werden können, ver-

raten die Herausgeber nicht nur über Tools

aus der Theorie. Das Buch bietet auch viele

konkrete Beispiele aus unterschiedlich gro-

ßen Städten in ganz Deutschland, in denen

gesellschaftlicher Dialog erfolgreich prak-

tiziert wird, inklusive jeweiliger Kriterien

des Qualitätsmanagements. So lässt sich

Demokratie ganz konkret leben.

Kirsten Fründt, Ralf Laumer (Hrsg.). Mitreden.So gelingt kommunale Bürgerbeteiligung –ein Ratgeber aus der Praxis. Büchner Verlag. 2019. 234 Seiten. ISBN: 978-3-96317-158-1.[D] 18,00 €, [A] 18,00 €, CHF 25,15.

Los, liken!Was genau die sozialen

Me dien mit uns machen,

wis sen wir noch nicht

im Detail. Es scheint aber

ganz so zu sein, dass sie

un se re Ge sell schaft, un ser

Mit ein an der, ver än dern.

Um dar über mehr zu er-

fahren, hat der Autor vor han dene Stu dien

ausge wer tet, aber auch eigene Feld for-

schung be trie ben. Damit ordnet sich der

Autor selbst im Ge füge der digitalen Kanäle

ein und kann so auch persönliche Zu sam-

men hän ge dar stel len. Diese Mischung des

An sat zes ist span nend und zeitgemäß. Und

selbst illus triert hat der Autor das Buch auch.

Das Er geb nis ist sehr erfrischend!

Jan Altehenger. Mythos Social Media. Die Ästhetikder Täuschung. Büchner Verlag. 2019. 128 Seiten.ISBN: 978-3-96317-172-7.[D] 22,00 €, [A] 22,00 €, CHF 30,75.

93

Fundraiser-Magazin | 5/2019

bücherFundraiserEdition

Großspenden können Großes bewirken.

Das neue Buch von Dr. Marita Haibach und Jan Uekermann

Erster kompakter und praxisnaher Überblick zum Großspenden-Fundraising im deutschsprachigen Raum

Jetzt bestellen unteredition-fundraiser.de… oder im Buchhandel

Raus mit der ITAuch 2019 wird

sich „die Cloud“

einen Platz un-

ter den Buzz wör-

tern des Jah res

ver die nen, ins-

be son dere auch

im NGO-Be reich.

Wie für Wol ken ty pisch, bleibt dabei oft

ne bu lös, was mit Cloud ge nau ge meint

ist – über raschend oft kei ne Cloud-

Dienst leis tung, son dern schlich tes IT-

Out sour cing, das von NGOs schon seit

den 90er-Jah ren praktiziert wird. Wer

es ge nau wis sen will, ist bei diesem

Buch rich tig. Auf 1480 eher kleinbe-

druck ten Sei ten wird das Thema von

allen Seiten be leuch tet, rechtlich, tech-

nisch, wirt schaft lich. Der Schwerpunkt

liegt eher auf rechtlichen Aspekten,

und es ist eindeutig kein How-to-Buch.

Aber genau das macht es zu einem un-

ver zicht ba ren Nach schlage werk für

alle, die Cloud-Dienstleistungen oder

IT-Out sour cing in Anspruch nehmen

wollen. Die 13 Autoren der Fachbeiträge

klären, welche Fallstricke in Details ste-

cken können und was bei Beauftragung,

Ver trags ge stal tung und Durchführung

beachtet werden sollte. Nicht zu unter-

schätzen sind die Begriff sklärungen,

weil hier technisch und rechtlich exakte

Unterscheidungen wichtig sind. Natür-

lich kommt auch der Datenschutz auf

dem aktuellen Stand der DSGVO nicht

zu kurz. Weiter deckt das Buch von ur-

heberrechtlichen Fragen über Steuer-

recht, arbeits recht liche Heraus for de-

run gen bis zur Vertragsgestaltung und

einem eigenen Kapitel zum Sozial- und

Ge sund heits wesen alles ab. Wer mehr

wissen muss, erhält zu jedem Abschnitt

noch ausführliche Literaturhinweise.Andreas Berg

Peter Bräutigam (Hrsg.) IT-Outsourcing undCloud-Computing. Eine Darstellung aus recht li cher, technischer, wirtschaftlicher und vertrag li cher Sicht. Erich Schmidt Verlag.4. überarb. Aufl age. 2019. 1480 Seiten.ISBN: 978-3-50318-173-5.[D] 176,00 €, [A] 181,00 €, CHF 246,15.

Mit der CrowdDa Crowd fun ding

und Crowd in ves-

ting keine rei nen

Spaß kam pag nen

sind, wid met sich

dieser Band den

(steuer-)recht li chen,

wirt schaft li chen

und auch gesell schaft li chen As pek ten,

und zwar ganz kon kret für Deutsch land

und Öster reich. In der Lis te der Au to ren

fi n den sich Ex per ten, die von ih ren ei-

genen Pra xis er fah run gen be rich ten und

die Ent wick lungen an hand aus ge wähl ter

Pro duk te er läu tern. Da mit be leuch ten sie

Mo del le der Crowd fi nan zie rung als al ter-

na ti ve Fi nan zie rungs mo delle für Start-ups,

gänz lich ohne in einen et wai gen Mo dus

der Hip ness zu ver fal len.

Paul Pöltner, Daniel Horak, Robert Michels (Hrsg.).Crowdfunding und Crowdinvesting. Neue Wege der Unternehmensfi nanzierung für Start-ups sowie Klein- und Mittelunter nehmen. Verlag Lindeinternational. 2019. 216 Seiten. ISBN: 978-3-71430-303-2. [D] 52,00 €, [A] 52,00 €, CHF 72,70.

Frieden!Nordkorea warnt vor

ei nem neu en Kal-

ten Krieg, manch ein

Präsi dent scheint völ-

lig den Ver stand ver-

lo ren zu ha ben, und

der Bür ger be kommt

das Ge fühl, „com mon

sense“ gäbe es nicht mehr. Hier setzen die

Au to ren mit ihrem Plä do yer für eine neue

Ent span nungs po li tik an, bei der Eu ro pa

eine ent schei den de Rolle spie len kann

und soll. Michael Gor bat schow hat hier

eben so einen Bei trag verfasst wie Ka ta-

ri na Bar ley, Jürgen Trit tin und ei ni ge an-

de re be kann te Po li ti ker. Sie alle eint der

un be ding te Wil le zum Frie den und die

nach hal tige Stär kung der Zivil ge sell schaft.

Peter Brandt, Reiner Braun, Michael Müller (Hrsg.). Frieden! Jetzt! Überall! Ein Aufruf. Ver-lag Westend. 2019. 336 Seiten. ISBN: 978-3-86489-249-3. [D] 22,00 €, [A] 22,60 €, CHF 30,60.

Fundraiser-Magazin | 5/2019

94 menschen

Seit 25 Jahren im Behindertenbereich tätig, gründete Raphael Eder 2006 den Verein

Pilgrim, mit Sitz in Wiener Neustadt (Österreich). Der Verein hat sich die tatsächliche

Teilhabe an der Gesellschaft für Menschen mit Behinderung auf die Fahne geschrieben.

Endlose Diskussionen über Begriffl ichkeiten wie Inklusion, Menschen mit „was-auch-

immer“, Selbstbestimmung oder dergleichen sind ihm ein Gräuel. Er konzentriert sich

lieber auf tatsächliche Umsetzungen, respektvollen Umgang und weniger auf poli-

tisch korrekte Begriffl ichkeiten, die in Fachkreisen bekannt, aber in der „echten“ Welt

seiner Meinung nach völlig bedeutungslos sind. „Worte schaff en Wirklichkeit“, heißt

es, jedoch bewirken das auch Taten, und irgendwann muss man vom „Worte schaff en“

zu den Taten schreiten.

Jährlich begleitet Raphael Eder mit seinem etwa 70-köpfi gen fachkundigen Begleit-

team über 2000 Betroff ene zu unterschiedlichsten Veranstaltungen (Kino, Kirche, Dis co,

Konzerte, Kegeln etc.), organisiert Urlaube und individuelle Freizeitassistenzen (über

6000 Stunden jährlich) und bringt so Menschen mit Behinderung in die Mitte der Ge-

sell schaft. Seit 13 Jahren arbeiten er und sein Team unermüdlich und erfolgreich da ran,

dass Menschen, die Unterstützung bei der Bewältigung ihrer Freizeit benötigen, all das

er le ben können, was für sehr viele selbstverständlich ist. Die jährlich steigende Nach-

frage zeigt nicht nur den hohen Bedarf beim Thema Freizeit und Behinderung, son dern

unter streicht auch die fachliche Qualität, die Pilgrim seinen Nutzern bietet.

www.pilgrim.or.at

1. Bitte ergänzen Sie folgenden Satz: Ein guter Tag beginnt …

… mit einem Blick auf die Bäume vor dem Fenster, um die Vögel beim Frühstücken zu beobachten.

2. Was wollten Sie als Kind werden?

Lehrer, weil ich gerne Ferien hatte. Aus heu-tiger Sicht vielleicht nicht der ideale Ansatz für eine Berufswahl.

3. Was würden Sie als Unwort des Jahres vorschlagen?

Inklusion – einerseits, weil der Fachbegriff für branchenfremde Menschen außerhalb des So-zialbereichs keinerlei Bedeutung hat und ihn niemand versteht, andererseits, weil dieses wich-tige Thema zerredet wird. Würde man all die Energie, die für Fachkreise, Seminare, Vorträge und Diskussionsrunden aufgebracht wurden, in die Umsetzung stecken, wäre das Thema nicht nur für eine breite Öffentlichkeit sichtbar, son-dern auch schon eine Selbstverständlichkeit.

4. Welches politische Projekt würden Sie gern beschleunigen?

sozialen Ausgleich ohne Neiddebatte weltweit zu schaffen

5. Sie machen eine Zeitreise in das Jahr 1990. Was würden Sie dort tun?

Mein Musikstudium erfolgreich zu Ende brin-gen oder abbrechen, weil ich erkenne, dass mich mein berufl icher Weg nicht in die Musik, son-dern in den Sozialbereich führt.

6. Wem würden Sie mit welcherBegründung einen Orden verleihen?

All jenen stillen Menschen, die ihre Zeit, ihr En-gagement, ihre Empathie mit Freude schenken, ohne die es die großen Helden und Aushänge-schilder des Sozialen Bereichs nicht gäbe. Mein Begleitteam setzt tatsächlich um, worüber ich mir nur Gedanken mache – dafür auch ein herz-liches Dankeschön an dieser Stelle.

Wollen auch Sie diesen Fragebogen ausfüllen?Dann senden Sie bitte Ihre Antworten sowie ein Foto an

[email protected]! Mit der Einsendung stimmen Sie der Veröff entlichung im Print- und Online-Magazin zu.

Fragebogen: Raphael Eder mag keine end

95rubrikmenschen 95

Fundraiser-Magazin | 5/2019

95rubrik

7. Sie treff en den reichsten Menschen der Welt im Auf-zug. Was sagen Sie ihm?

Ich rede selten jemanden im Aufzug an, außerdem glaube ich nicht, dass ich den reichsten Menschen erkennen würde. Und würde ich ihn erkennen, würde ich ihn auch nicht ansprechen.Sollte ich es jedoch doch tun, würde ich ihm die Chance geben, Pilgrim kennenzulernen.

8. Wer ist für Sie ein Held?

Heldentum ist überbewertet. Es genügt, wenn Menschen auf-richtige, respektvolle, mit offenem Herzen und Verstand aus-gestattete, positiv in die Zukunft blickende Wesen sind.

9. Wo hätten Sie gern Ihren Zweitwohnsitz?

In Venedig oder an einem Fleck auf der Erde, den ich noch nicht kenne.

10. Was tun Sie, wenn Sie nichts zu tun haben?

Zeit mit Menschen verbringen, die mir wichtig sind.

11. Worüber können Sie lachen?

über schwarzen, englischen Humor und über Humor, der sich von hinten anschleicht, weil er nicht sofort erkennbar ist

12. Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten?

Jene Fehler, die man auch bereit ist, positiv zu verändern und versucht, nicht wieder zu tun.

13. Was war früher besser?

War es das? Oder war es nur anders? Seit Menschengedenken entwickelt sich die Menschheit mit Schwankungen positiv weiter, und immer schon war es früher besser. Wahrscheinlich deshalb, weil wir nicht dabei waren.

14. Was sollte über Sie im Lexikon stehen?

Ich bin nicht so wichtig, dass ich in einem Lexikon stehe. Aber wenn schon Platz ist, dann: Er hat einiges richtig und richtig gut gemacht.

15. Zum Abschluss vervollständigen Sie bitte diese Aussage: Eine Spende ist für mich …

… die Möglichkeit, umzusetzen.

losen Diskussionen

Fundraiser-Magazin | 5/2019

96 gewinnspiel

Bestimmt haben Sie das Magazin aufmerksam gelesen – dann sind die folgen den Fragen kein Problem für Sie. Oder Sie sind sowieso fi t rund um das The-ma Fundraising.

Unter allen richtigen Ein sen dungen ver-

lo sen wir drei Mal einen guten Plan. Der

Ter min planer für das Jahr 2020 ist mehr als

ein Buchkalender – er ist ein nützlicher Hel-

fer für mehr (Selbst-)Achtsamkeit. Hier gibt es

viel zu sätz lichen Platz und Anregungen für Ziele,

Refl exionen, Notizen und Ideen. „Ein guter Plan“

wird klimaneutral produziert, in Deutsch-

land gedruckt und gebunden, ist komplett

vegan (auch Leim und Farbe) und besteht

natürlich aus 100 Prozent Altpapier. Weiter-

hin verlosen wir „Das Klimabuch: Alles, was

man wissen muss, in 50 Grafi ken“ aus dem

oekom-Verlag, welches wir auf Seite 91 nä-

her vorstellen – komplexe Zu sam men hänge

leicht verständlich dargestellt.

Und falls das alles nichts für Sie ist, gewin-

nen Sie vielleicht an Erkenntnis – mitspielen

lohnt sich also auf jeden Fall. Viel Spaß!

ksam gelesen –blem für Sie. e-

-

er

als

Hel-

ibt es

ür ZZiele,

ter Plan“

1 „Ab jetzt nur noch vegan, ab jetzt zu

Tieren nur noch nice!“ sagt das Hasi.

Welch NGO steckt dahinter?

B) BUND

W) WWF

P) PETA

2 Hosen runter? Ein wissenschaftlicher

Versuch soll öff entlichkeitswirksam

zeigen, wie …

E) gering Geschlechterunterschiede sind.

L) groß die Artenvielfalt im Erdboden ist.

G) fair hergestellte Textilien erkannt werden.

5 Wie nennt man Spender, auf die beides

zutriff t: „Research Online, Donate Off -

line“ + „Research Offl ine, Donate Online“?

F) Wechselwähler

E) RODO-Spender

H) Multitasker

6 Die EU-Fundraiserin Monika Vog be-

treibt einen interessanten Blog. Zu

welchem Thema informiert sie?

S) Spendenskandale

Q) Frauen im Fundraising

R) Fördermittel

Seite 38 Seite 38

Seite 74

3 Dieser sympathische Zeitgenosse ist

„Herr Tie“und gewährt Grundschü-

lern Einblicke in …

A) das menschliche Gehirn

B) künstliche Intelligenz

C) tierisch einfache Denkmuster

Seite 46

Seite 85

So geht’s: Die Buchstaben aus den Fragen 1 bis 6 ergeben das Lösungswort. Senden Sie dieses an [email protected] und

schreiben Sie uns, welchen Preis Sie haben möchten. Vergessen Sie bitte die Postadresse nicht, damit Ihr Gewinn Sie auch erreicht! Diese

Daten werden nur im Zusammenhang mit dem Gewinnspiel verarbeitet und nicht an Dritte weitergegeben. Der Rechtsweg ist ausge-

schlossen, bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2019. Viel Glück!

4 Dieser junge Mann will nur noch

kurz die Welt retten und verstärkt

jetzt auch die DFL Stiftung? Er heißt:

K) Jan Böhmermann

M) Rezo

N) Tim Bendzko

Seite 57

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Fundraiser-Magazin | 5/2019

98 das letzte

ISSN 1867-0563 – 14. Jahrgang

erscheint 2-monatlich.Alle vorherigen Ausgaben stehen im Inter net

unter archiv.fundraiser-magazin.dekostenlos als PDF-Dateien zur Verfügung.

Herausgeber:Matthias Daberstiel, Udo Lehner, Daniela Münster

Verlag, Produktion, Vertrieb:Fundraiser-Magazin GbR, Altlockwitz 19, 01257 [email protected], www.fundraiser-magazin.de

Redaktionsleitung: Daniela Münster (v. i. S. d. P.), [email protected]: +49 (0)3 51 8 76 27-70, Fax: -79

Korrespondenten: International: Jan Uekermann, [email protected]: Katja Prescher, [email protected]

Anzeigen-Werbung: [email protected](verantwortlich), Telefon: +49 (0)3 51 8 76 27-80,Fax: +49 (0)3 51 8 76 27-79Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 12 vom 1. 12. 2018

Druck:Silber Druck oHG, Niestetal

Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht un be dingt die Meinung der Heraus geber wider. Für unverlangt eingesandte Bei träge und Fotos wird keine Haftung über nom men. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit aus drücklicher Genehmigung des Verlages. Anzeigen- und Re dak tions schluss für die Ausgabe 6/2019, die am 18.11.2019 er scheint, ist der 16.09.2019.

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Ausgabe 6/2019 erscheintam 18. November 2019

u. a. mit diesen Themen• Arbeit & Karriere im Fundraising• Social Media Content• Google Grants sinnvoll einsetzen

… und natürlich mit den Themen, die Sieuns schicken [email protected] und Redaktionsschluss für die Ausgabe 6/2019 ist der 16.09.2019.

Ich habe Angst! Angst vor dem Jahres ende. Mit Beginn des vierten Quartals schleicht sie sich an, die Panik. Da tun die Menschen Dinge, die ihnen wesensfremd sind, aber sie tun es, weil man das eben so macht. Noch mal zum Zahn arzt gehen beispiels-weise. Das allein – schon die Aussicht auf einen Anruf wegen eines Termins – lässt mich vor Entsetzen erschauern. Ich schwöre Ihnen Zahnstein und Bein, dass ich sonst keine Memme bin! Wollen Sie einen Beweis?

Unweit unserer Redaktion gibt es einen Freizeitpark mit einer ganz neuen großen Achterbahn. Weil Qualitätsjournalismus auch von Selbstversuchen lebt und weil die PR-Fritzen vom Freizeitpark das wissen, luden sie uns ein, die neue Superachterbahn in Augenschein zu nehmen. Was soll ich Ihnen sagen, die Jungs aus der Online-Redaktion haben gekniff en, aber ich – ich hab die beim Wort genommen und ich bin hin und ich hab mir das Ding mit eigenen Augen angesehen! Mitgefahren? Nee, nee, von Mitfahren stand nichts in der Einladung, da bin ich dann schon korrekt.

Aber wir wollen ja über meine Ängste reden … Geschenke shoppen ist etwas, das untrennbar mit dem Jahresende verbunden ist und das für mich nah dran ist an Psychoterror. Schon der erste Schoko-Nikolaus im September löst bei mir Paranoia aus. Da spüre ich es schier körperlich. Das Ende ist nah! Da meine ich nicht nur das Ende des optimalen Bodymassindex’ – das Ende an und für sich. Jetzt wird abkassiert. Abrechnung. Jüngstes Gericht. Armageddon. Hören Sie’s auch? Mozarts Requiem in d-Moll … und dann die inquisitorischen Fragen, unerbittlich: Welche der guten Vorsätze für dieses Jahr sind erfolgreich in die Tat umgesetzt? Wie steht’s jetzt kon-kret mit mehr Fahrradfahren und weniger Rotweintrinken? Mit dem versprochenen Salsakurs? Mit Camping in der Uckermark statt Billigfl ieger nach Barcelona? Mit Fairtrade-Kaff ee, Altpapiersammeln, Vollkornnudeln und Blutspenden? Und was ist denn nun bitteschön mit zivilgesellschaftlichem Engagement?

Aber hey, hier kann ich immer noch punkten. Ein paar Wochen sind ja noch bis zum Tag X. Wer keine Zeit hat, zur Demo zu gehen, der hat ja auch andere Möglichkeiten, sich wirkungsvoll und nachhaltig zu engagieren. So wie ich. Ich kann eine Online-Petition unterschreiben. Oder wenigstens den Link an alle meine Freunde weiter-leiten. Oder zumindest den Link nicht gleich löschen, um ihn später zu versenden. Fühlt sich schon mal gut an.

AngsthaseFabian F. Fröhlich

stellt sich

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