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Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 1
FUNK
Stand 03/2006
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 2
Die Abkürzung BOS steht für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben,
z.B.: Feuerwehr, THW,Bundeszollverwaltung, Hilfsorganisationen (DRK, MHD, ASB, usw.)
Funk
Was sind BOS
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 3
RichtungsverkehrWechselverkehrGegenverkehr
Funk
Die verschiedenen Verkehrsarten
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 4
Beim Richtungsverkehr wird nur gesendet oder empfangen,
Beispiel dafür ist die Alarmierung der Feuerwehr...
senden empfangen
Funk
Richtungsverkehr
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 5
Achtung, Achtung !Hier Leitstelle Hochtaunus,
Alarm für die Feuerwehr Ober - Erlenbach
Funk
…..als stiller Alarm
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 6
Feuerwache
Funk
….als lauter Alarm
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 7
empfangen
senden
W/O
senden
empfangen
W/O
Beim Wechselverkehr wird abwechselnd gesendet und empfangen. Nur jeweils ein Funkteilnehmer kann sprechen, während alle anderen hören.
Funk
Wechselverkehr
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 8
FuG 10(2m Gerät)
Akku
Lautsprecher / Mikrophon
Einstellrad für Kanal
Kanalanzeige
Antenne
Anzeige für den Ladezustand
Lautstärkeregler
Ein / Aus Schalterund
Ein / Aus Schalterfür
Rauschsperre
Tonruftasten
Sende - Taste
50
Funk
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 9
FuG 10(2m Gerät)
Funk
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 10
geringe Reichweite, 1 Watt Sendeleistung (für Funkgespräche an der Einsatzstelle)
nur Wechselsprechen möglich (eine Frequenz im Oberband)
nur zweistellige Kanaleinstellung möglich
Funk
Eigenschaften:
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 11
empfangen
senden
G/U
empfangen
senden
G/O
Beim Gegenverkehr könnte gleichzeitig gesendet und empfangen werden (Telefon). Wie in dieser Darstellung gezeigt, muss eine Sprechfunkbetriebsstelle im Oberband, die andere im Unterband senden.
Funk
Gegenverkehr
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 12
FuG 7b (4m Gerät)
Funk
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 13
499U
3W V10W
Aus R UB OB Ort Fern G/Rs2WAus Rs1
21
043
5
I
IIRuf
1 2 3
4 5 6 7 8 9 10 11
12
*Aus „W“ (Wechselsprechbetrieb) G/Rs 2 (Gegensprechbetrieb Rs 1 (einfacher Relaisbetrieb,
Schalterstellung verriegelt)
(6) Umschalter Unterband /Oberband(7) Umschalter Orts- / Fernbedienung(8) Betriebsartenschalter *(9) Lautstärkeregler(10) Anschlußbuchse (Fernbedienung)(11) Anschlußbuchse ( Handapparat )
Gerätelautsprecher
(1) Kanalschalter(2) Anzeige des eingestellten Kanals
und der Bandlage des Senders(3) Tonruftaste I u. II(4) Umschalter für Sendebetrieb(5) Schalter für Rauschsperre
Funk
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 14
FuG 8b (4m Gerät)
Funk
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 15
FuG 8b (4m Gerät)
4 9 9 G UI
IIRuf
R
1 2 3 4 5 6 7
5 6 78 9 10 11
(1) Ruftaste I u. II(2) Sendeanzeige ( grün )(3) Empfangsanzeige ( rot )(4) Betriebsanzeige (gelb )(5) Kanalsteller(6) Betriebsartenschalter(7) Bandlagenschalter(8) Gerätelautsprecher(9) Lautstärkeregler(10)Ein -, Ausschalter(11)Schalter für Rauschsperre
Funk
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 16
deutlich und nicht zu schnell sprechenAbkürzungen vermeidenZahlen unverwechselbar aussprechenPersonennamen und Amtsbezeichnungen nur in begründeten
Fällen nennenEigennamen und schwer verständliche Worte ggf. buchstabieren
Teilnehmer mit "Sie" anreden
Funk
Grundsätze
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 17
der Sprechfunkverkehr ist so kurz wie möglich, aber so umfassend wie nötig abzuwickeln.Höflichkeitsformeln unterlassenstrenge Funkdisziplin haltenDV 810.3
Funk
Grundsätze
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 18
RTW83HessenRettungshubschrauber
Christoph
NEF82HochtaunusDLRGPelikan
MTF19OberurselMHDJohannes
ELW 111KronbergJohanniterAkkon
DLK 23 / 1230SeulbergASBSama
LF 16 / 1243KirdorfDRKRotkreuz
LF 841Ober - EschbachTHWHeros
TLF 16 /2522GonzenheimKatsKater
TLF 16 / 2421Ober-ErlenbachFeuerwehrFlorian
44Bad HomburgFlorian
KennzahlOrtsbezeichnungKennwort
Jedem Funkteilnehmer wird ein Rufname zugeteilt, der sich wie folgt ergibt:
Funk
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 19
Während der Einsatzabwicklung sind folgende Meldungen abzugeben:
AbmeldungDie Abmeldung ist eine Meldung, die von alarmierten Kräften beim Verlassen ihres Standortes abgegeben wird.
EintreffmeldungDie Eintreffmeldung ist eine Meldung der alarmierten Kräfte über ihr Eintreffen an einer Einsatzstelle.
Funk
Funkgespräch
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 20
LagemeldungEine Lagemeldung ist eine Meldung der eingesetzten Kräfte an die Leitstelle über Art und Umfang der Ereignisse sowie über getroffene Maßnahmen.Vier Leitfragen zum Absetzen einer Lagemeldung: Wo bin ich ?Was ist hier los ?Was habe ich unternommen ?Was brauche ich noch ?NachforderungDie Nachforderung ist eine Meldung, mit der weitere Einheiten zu einer Einsatzstelle nachgefordert werden.
Funk
Funkgespräch
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 21
SchlußmeldungDie Schlußmeldung ist eine Meldung über das Ende jeglicher Tätigkeit auf einer Einsatzstelle.BereitmeldungDie Bereitmeldung ist eine Meldung eingesetzter Kräfte über ihre erneute Einsatzbereitschaft.ZurückmeldungDie Zurückmeldung ist eine Meldung von Einsatzkräften über die Rückkehr zu ihrem Standort.
Funk
Funkgespräch
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 22
Durchsage mit Bestätigung
Durchsage ohne Bestätigung
Nach diesem Schema könnte der Funkverkehr während eines Einsatzes wie folgt ablaufen:
Funk
Funkgespräch
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 23
Um den Funkverkehr zu vereinfachen und zu verkürzen ist zusätzlich zu den 4m-Funkgeräten oder in diesen integriert in den Fahrzeugen ein FMS-Gerät (Funk-Melde-System) eingebaut. Damit werden einfache Mitteilungen per Zahlencode übertragen.
FMS (Funk - Melde - System)
Funk
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 24
0 1 2
5 6 7
4
8 9
3
I IVII III
TELETRON
1 2 3 4 5 6 7 8
910(1) Ein / Aus - und Lautstärkeschalter(2) Betriebsanzeige (gelb)(3) Sendeanzeige (grün)(4) Empfangsanzeige (rot)(5) Statusanzeige (6) Anweisungsanzeige
(7) Codierstecker mit gesamter Kennung (8) Schalter für taktische Kurzinformation(9) Schalter für Zusatzgeräte(10) Status – Meldetasten
Funk
FMS (Funk - Melde - System)
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 25
Die Status - Meldetasten0 + 5 Notruf1 Einsatzbereit auf Funk2 Einsatzbereit, Unterkunft ein, Funk aus3 Einsatzauftrag übernommen4 An Einsatzstelle5 Sprechwunsch6 Nicht einsatzbereit7 Rückfahrt, nicht einsatzbereit, ( Abfahrt zum Transportziel )8 Wache ein, nicht einsatzbereit ( Ankunft am Transportziel )9 Verstanden
Funk
FMS (Funk - Melde - System)
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 26
Der Kurzinfo - SchalterI Besatzung nach NormII Kfz ist unterbesetztIII Verlasse FunkverkehrskreisIV z.b.V., (Auf Anweisung)
FernaufträgeO StatusabfrageA Sammelruf an AlleC Melden für EinsatzübernahmeE Eigene Wache über Funk ansprechenF Die Leitstelle über Telefon ansprechenH Eigenes Gerätehaus anfahrenJ Leitstelle über Funk ansprechenL Alle Lautsprecher der FuG abschalten
Funk
FMS (Funk - Melde - System)
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 27
Für das FMS-Datentelegramm gilt eine bundeseinheitliche Kodiersystematik.Das Datentelegramm besteht aus 9 Datenblöcken.Die Datenblöcke 1-8enthalten jeweils die spezifische Fahrzeugkennung.Der Datenblock 9beinhaltet die zu übertragende Statusmeldung.
Informationsinhalt:Datenblock 1 = BOS - Kennung = einstelligDatenblock 2 = Landeskennung = einstelligDatenblöcke 3-4 = Ortskennung = zweistelligDatenblöcke 5-8 = Fahrzeugkennung = zweistelligDatenblock 9 = Statusmeldung = einstellig
Funk
Kodiersystematik
Stand 03/2006 Ausbildung Jugendfeuerwehr 28
Funk
6 657 1 5 2 1 5
Standortkennzahl
Fahrzeugkennung
Status
Landkreis
Bundesland
OrganisationFeuerwehr
Hessen
Hochtaunus
Ober-Erlenbach
TLF 16 / 24
Sprechwunsch
Kodiersystematik