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GARDEN & PLACE April 2007

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Magazin für Gartendesign und Landschaftsgestaltung

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GARDEN&PLACE

April 2007

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Editor ia l

Sehr geehrter Leser,

wir he ißen Sie herz l ich wi l lkommen zur 2. Ausgabe von Garden & Place – das internat ionale Magazin für keramische Pf lasterz iegel .

Besonderes Augenmerk r ichten wir wieder auf d ie Gesta l tung von Gärten, P lätzen und Parks – ob natur­belassen angelegt oder formal st ruktur ier t , s ie s ind e in

Stück gesta l tete Natur. Ebenso wie unsere TERCA Pf lasterk l inker aus gebranntem Ton, d ie s ich aufgrund ihres natür l ichen Ursprungs harmonisch in jedes Landschaftsbi ld e infügen.

Anhand von internat ionalen Projekten in Belg ien, Deutschland, England, Nieder landen, Österre ich und Ungarn möchten wir Ihnen gerne d ie v ie l ­fä l t igen Anwendungsmögl ichkei ten, d ie Pf lasterk l inker b ieten, anschaul ich präsent ieren. Auch das Thema Garten­ und Platz­Accessoires wird durch interessante Art ike l „untermauert“ – im wahrsten Sinne des Wortes. Und abschl ießend er läutern wir Ihnen noch das r icht ige „Rezept“ zur Herste l lung unserer hochwert igen Tonprodukte.

W ir hoffen Ihre Neugierde geweckt zu haben und wünschen Ihnen v ie l Spaß bei der Entdeckungsre ise durch unser internat ionales Magazin!

Mit f reundl ichen GrüßenHeimo ScheuchCOO Wienerberger AG

Inhal t

Natur erleben

ImpressumMedieninhaber und Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1050 Wien Herausgeber: Wienerberger AG, 1100 Wien Chefredaktion: Christine Müller (Österreichischer Wirtschaftsverlag) Mitarbeit: Tanja Bongers (Niederlande), Julie Davis (England), Petra Friese (Deutschland), Gérard Fouilloux (Frankreich), Janett Georgi (Deutschland), Sebastiaan Hijlkema (Österreich), Diana Incze (Ungarn), Sabine Merlevede (Belgien), Arnaud Mounier (Frankreich), Katrien Nottebaert (Belgien), Cindy Petillion (Belgien), Diana Rajki (Ungarn), Monika Sikorska (Polen), Grzegorz Sudol (Polen), Nicola Webb (England) Fotos: Charles Hawes (England), GME Communicatie (Belgien), Hans Hebbink (Niederlande), Jens Krüger (Deutschland), Ruud Peijnenburg (Niederlande), Peter Szabó (Ungarn), Jan Verelst (Belgien)Koordination & Realisation: Stefan Claeys, Raphaela Schüller Design: Simon Jappel (Österreichischer Wirtschaftsverlag) Herstellung: Holzhausen Gesellschaft m. b. H., 1140 WienDieses Magazin von TERCA erscheint in Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Polnisch und Ungarisch.Garden & Place wird verteilt in Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Estland, Finnland, Frankreich, Kroatien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Schweden, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn.

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Gezähmtes GrünEast Ruston, England

Im Dienst der NaturPorträt Geert Voets, Belgien

Holz im GartenCollstrop, Belgien

Individuelle Gestaltung mit FlairKurzentren, Österreich

Im EinklangRotterdam, Niederlande

WechselspieleHannover, Deutschland

Mittelalterliche RenaissanceOostmahorn, Niederlande

Effizientes FaceliftingSzentes, Ungarn

Stadtmöbel für die moderne GroßstadtEnthoven Associates, Belgien

„Haute Cuisine“ der PflasterklinkerZiegelwerk Kijfwaard, Niederlande

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East Ruston, England

Gezähmtes Grün

Nachdem das a l te Pfarrhaus zwei Jahre lang leer gestanden hatte, erwarben Alan Gray und Graham Robeson im Jahre 1973 das Anwesen in East Ruston, in der engl ischen Grafschaft Norfo lk. Die beiden Hobby­gärtner verwandel ten d ie verwi lderten Wiesenf lächen mit v ie l Hingabe und dem Hang zur Perfekt ion in ihr ganz persönl iches grünes Refugium.

Haus und Grundstück liegen inmitten weiter, völlig ebener Acker­flächen nur knapp zweieinhalb Kilometer von der Nordseeküste entfernt. Gray und Robeson arbeiteten in London und konnten ihre „Old Vicarage“ nur an Wochenenden aufsuchen, wobei sie jedes Mal eine lange, anstrengende Autofahrt von der Hauptstadt nach East Anglias an der Ostküste in Kauf nahmen. Ihre knapp bemessenen Aufenthalte nutzten sie, um den Garten zu kultivieren und zu erweitern, indem sie neues Land hinzukauften, bis das An­wesen auf die heutige Fläche von 16.000 m² angewachsen war. Mit der Erweiterung ist jetzt Schluss, nun widmet man sich nur mehr der Pflege und Perfektionierung der Besitzungen.

Lebensraum für viele TiereDank des maritimen Klimas der Region sind die Winter ausge­sprochen mild und frostfrei. So waren die beiden Hobbygärtner in der Lage, viele Pflanzen zu ziehen, die sich auf den Britischen Inseln üblicherweise nur unter großen Schwierigkeiten kultivie­ren lassen. Dennoch war die wichtigste Maßnahme die Pflan­zung eines Windschutzes aus Monterey­Kiefern, italienischen Erlen und Eukalyptus, denn der ungehindert einfallende, eisige Nordseewind hätte sonst alle gärtnerischen Bemühungen im Keim erstickt. Sie unterteilten die große Gesamtfläche in viele kleinere Gärten und nahmen dem Wind die Kraft. Zusätzlich entstanden so Lebensräume für alle Arten von Wildtieren. Die allgemeine Rodung zahlreicher Hecken hatte weite, prärieartige Flächen geschaffen, auf denen Tiere und Vögel weder Schutz noch Nahrung fanden. Gray und Robeson freut es, dass sich in ihrem Garten inzwischen sogar bereits wieder ein Pärchen der seltenen Eisvögel tummelt.

Pflasterklinker als wesentlichstes GestaltungselementDie Architektur der Gärten wurde mit vielfältigen Mitteln ge­schaffen: Hecken dienen als Begrenzungsgürtel, manche Wege wurden einfach ins Gras gemäht, und einige der Gebäude und kleineren Konstruktionen sind aus Holz gefertigt.

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Aber das bei weitem häufigste Material in dieser Gartenan­lage sind Pflasterklinker. Das Gartendesign, das ausschließlich Grays und Robesons Verdienst ist, machte die Entscheidung für diesen Baustoff denkbar einfach, denn schließlich wurde auch das alte Pfarrhaus selbst einst aus ihm erbaut. Schon am Tor präsentiert sich das stolze Ziegelrot in den zwei Säulen links und rechts des Eingangs, die in dem ungewöhnlichen, typisch englischen „Rat Trap“­Verband gemauert sind: in der Optik dem Flämischen Verband nicht unähnlich, innen jedoch hohl. Auch diese sind ein Entwurf der beiden Eigentümer, die dadurch der „relativ schlichten Architektur etwas mehr Statt­lichkeit“ verleihen wollten.

Hierin spiegelt sich der formale und für einen Bauern­garten eher prächtige Stil wider, den man auch im „Postman’s Gate“ findet, einem trotz seines bescheidenen Namens sehr prominenten Eingang. Ihn schmückt groß das Terrakottawap­pen der Stadt Manchester, für das die Eigentümer sich wegen des Wahlspruchs der Stadt entschieden: „Consilio et Labo­re“. Dies bedeutet eigentlich „durch Überlegung und Tatkraft“, was aber von Gray und Robeson in „durch Diskussionen und verdammt harte Arbeit“ weiter übersetzt wird – ein, wie sie finden, durchaus passendes Motto für sie selbst und ihre Anstrengungen.

Ästhetik durch und durchMühe und reifliche Überlegung sind auf diesem ausgedehn­ten Gelände allgegenwärtig, wo jeder neue Garten mit ganz eigener Bepflanzung, besonderer Atmosphäre und einem speziellen Materialgebrauch überrascht. Auch Holz wird mit spektakulärer Geste eingesetzt, beispielsweise beim großen Pavillon im Exotischen Garten oder in der Konstruktion der ei­genartig „gezahnten“ Brücke im Wüstengarten. Darüber hinaus tragen in Form geschnittene Eibenhecken und Buchsbäume zur Strukturierung und ästhetischen Gestaltung bestimmter Bereiche bei. Kleine Teiche und Springbrunnenbecken, Wiesen und formale Gärten, zur Meditation einladende ruhige Nischen und vor Pflanzenreichtum und Blütenpracht überbordende Flä­chen – es ist ein Paradies für jeden Gärtner. Und überall stößt man auf das wunderschöne „Rot“ – hervorragend erhaltener, originaler Ziegel, die den passend gedämpften Hintergrund für das großartige Schauspiel der Gärten liefern.

Das 16.000 m² große Areal unterteilten Alan Gray und Graham Robeson in eine Vielzahl kleinerer Gartenflächen ganz besonderer Atmosphäre. Als wichtigestes Gestaltungselement wählten sie, in Anlehnung an englische Gartentradition, ziegelrote Pflasterklinker.

East Ruston Old Vicarage GardenAdresse East Ruston

Norwich Norfolk NR12 9HN England

Tel +44 16 92 65 04 32

E-Mail [email protected]

Info

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Porträt Geert Voets, Belg ien

Im Dienst der Natur

In e ine Gärtner fami l ie h ine ingeboren, war Geert Voets Interesse an Grün se i t jeher e in ganz besonderes. Gle ich nach dem Studium an der Garten­bauschule Leuven gründete er mit „Tuinmakers“ se in e igenes Unter­nehmen. Wohn­ und F i rmensi tz des Gartenarchi tekten s ind e ingebettet in üppiges Grün, das se lbstverständl ich zur ersten Inspi rat ionsquel le wird. Kein Zwei fe l , h ier is t e in Mensch zuhause, der das Deta i l pf legt .

Ein perfektes TeamMit seinem Freund und Studienkollegen machte er den Schritt in die Selbstständigkeit. Schon immer hat das so richtig tüch­tig Anpacken Spaß gemacht, und dennoch, Tuinmakers lässt sich nicht gerne in eine Schublade stecken: „Als Designer von Gärten fühlen wir uns für das ganze Projekt verantwortlich. Wir betrachten es als eine Einheit, vom Entwurf über den Bau bis zur anschließenden Pflege. Für Kontrollfreaks wie uns war die Entscheidung folglich schnell getroffen, alles selbst auszufüh­ren und zu koordinieren“, so Geert Voets. Auf diese Art und Weise übernimmt Tuinmakers auch alle anderen ergänzenden Bereiche der Gartengestaltung wie beispielsweise Pflaste­rung, Beleuchtung bis etwa zur Anlage von Wasserflächen wie Becken, Brunnen oder Schwimmteichen etc.

Voets verweist mit besonderem Stolz auf seinen eigenen, sehr umfangreichen Maschinenpark, bestehend aus Grabe­ und Erdarbeit­Maschinen für alle erforderlichen Breiten und mit geringem Bodendruck oder etwa mit mobilem Erdsieb bestückt. Zusätzliche Materialkosten werden so vermieden und außerdem bleibt alles in einer Hand – man gestaltet nach eigenem Wunsch im Team.

Qualität vor QuantitätTuinmakers hat sich bewusst für eine Qualitätsstrategie ent­schieden. Was wirklich zählt, ist nicht die Anzahl der pro Jahr gestalteten Grundstücke, sondern zuallererst deren Umsetzung. Tuinmakers bearbeitet niemals gleichzeitig mehrere Gärten. Mit dem nächsten Grundstück wird erst begonnen, wenn das vor­herige Projekt abgeschlossen und der Garten übergeben ist. Seine Kunden danken ihm die hundertprozentige Aufmerksam­keit allemal.

„Jedes Detail dabei selbst im Auge zu behalten und nötigenfalls sofort neuen Gegebenheiten anzupassen, ist für das ganze Team eine große Befriedigung und natürlich eine Beruhigung für unsere Auftraggeber“, versichert Geert Voets.

Leidenschaft und Inspiration in HightechZiemlich rasch stellte Voets fest, dass die meisten Auftraggeber sich nur mit größter Mühe von einem Plan oder einer Entwurf­skizze eine räumliche Vorstellung zu machen vermögen. Die Lösung für dieses Problem zeigte sich in Person eines guten Freundes, des Gartenarchitekten Jan Verelst. „Um unsere Leidenschaft für einen Entwurf auf den Kunden übertragen zu können, wird von jedem Entwurf eine gut lesbare 3D­Darstel­lung ausgearbeitet. Ein virtueller Spaziergang ermöglicht es dem Auftraggeber, bereits im Geiste durch seinen zukünftigen Garten zu wandeln und sich im frühen Planungsstadium eine sehr konkrete Vorstellung von jeder Ansicht, jedem Rasenstück, jeder Pflanze und Farbvariation machen zu können. Zukünftiges wird so hautnah erlebbar.“

Auch gibt es von jedem Gartenentwurf eine nächtliche Ansicht, anhand derer etwa die Gartenbeleuchtung und deren attraktive Effekte unmittelbar nachvollziehbar werden – Umpla­nen ist in diesem Stadium dann ein Kinderspiel. Die in dieser Form beweglichen und räumlich perfekt präsentierten Darstel­lungen finden meist besonderen Anklang und widerspiegeln den durchaus perfektionistischen Ansatz der Designer. Die Bereiche Medien und Hightech, gepaart mit außergewöhnlicher Kreativität, greifen nahtlos ineinander.

Der Hang zum HandwerkBei Tuinmakers schwört man auf die hohe Qualität der ver­wendeten Materialien und natürlich auf bewährte, handwerk­liche Techniken. So entscheidet man sich bei der Verwendung schwerer Holzkonstruktionen immer nur für das qualitativ bes­te Holz und schafft Materialverbindungen, die dem Zahn der Zeit problemlos trotzen. Beim Anlegen von Wegen und Terras­sen werden Ecksteine etwa immer auf Gehrung gesägt. Jedes Detail wird mit der gleichen Sorgfalt für fachmännische Arbeit geprüft. „Vielleicht arbeiten wir an der Anlage etwas länger, aber langfristig ist unser Kunde der Gewinner.

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Qualität und Handwerk sind noch immer ein unschlagbares Tandem“, so ihre Überzeugung. „Auch in den Bepflanzungs­plänen walten wir mit der gleichen Sorgfalt und dem uneinge­schränkten Drang nach Perfektion.“

Die Vorliebe für natürliches MaterialDas eingeschworene Duo von Tuinmakers bevorzugt unkom­plizierte Natürlichkeit, man setzt auf Beständigkeit. So finden häufig perinierende Pflanzen und Sträucher, aber ebenso Materialien wie Holz, Blaustein und Pflasterklinker Anwendung. Sie alle strahlen eine gewisse Wärme und Behaglichkeit aus, verleihen der gesamten Anlage einen ganz besonderen Charak­ter und eine zeitlose Dauerhaftigkeit. Der Überraschungseffekt liegt dann in der unerwarteten Zuordnung und Kombination der durchwegs traditionellen Grundelemente. Auch nimmt Wasser in seiner nie wiederholbaren Form eine besondere Position ein.

Bereits seit einigen Jahren arbeitet Tuinmakers nun schon mit Pflasterklinkern von Wienerberger. Sie begeistern nach wie vor mit ihrer überraschend natürlichen Farbpalette, deren Töne auch im Laufe der Jahre nicht verblassen. Der un­prätentiöse Look spricht ebenso an wie ihre zierliche Form und deren pflegefreundliche Eigenschaften. „Pflasterklinker passen sowohl in einen strengen, modernen Gartenentwurf als auch in eine lieblichere, rein ländliche Umgebung. Wir arbeiten vor allem mit den Produkten: „Oud Hollands“, „Crea“ und „Authen­tica“. Unsere Leidenschaft für das Detail überträgt sich in die feine Verarbeitung von Terrassen und Wegen, auch Legever­bände werden dem Entwurf angepasst“, erzählt Geert Voets. In seinem eigenen Garten verwendete er ebenso Pflasterklinker von Wienerberger.

Bei der Ausarbeitung eines Landschaftsgartens im nah­en Kampenhout ging Tuinmakers von einem minimalistischen Gartenkonzept in einer ländlichen Umgebung aus. Dabei wur­den Bepflanzungen, Terrasse, Schwimmbad und Poolhaus in

TuinmakersAdresse Tuinmakers bvba Balkestraat 16 1910 Kampenhout Belgien

Tel +32 16 65 06 35

Fax +32 16 65 06 36

Internet www.tuinmakers.be

Grafik & Design Jan Verelst

Projekt Kampenhout Voortstraat: Verwendete Pflasterklinker: Arte Mastiek schwarz, sandgelb; Verfügbare Formate: WF (± 200 x 85 x 48), DF (± 200 x 85 x 64)

Project Balkestraat Kampenhout: Verwendete Pflasterklinker: Oud Hollands Oud Amsterdam violett; Verfügbare Formate: WF (± 200 x 85 x 48), DF (± 200 x 85 x 64)

Info

Die Gartenplanung als Einheit, vom Entwurf über den Bau bis zur Pflege: Tuinmakers übernehmen stets auch alle ergänzenden Bereiche wie Pflasterung, Beleuchtung oder die Anlage von Wasserflächen wie Becken, Brunnen oder Schwimmteichen.

einem starken und straffen Ganzen miteinander ins Gleichge­wicht gebracht. Man verwendete hierzu ungetrommelte Pflas­terklinker der Sorte Arte Mastiek (schwarz und sandgelb), in gewohnter Manier mit Holz und Blaustein kombiniert.

„Ganz gleich, ob es sich um die Anlage eines privaten Gartens oder um den Grünraum eines Betriebsgebäudes han­delt“, schlussfolgert Voets, „wenn man als Team seine ganze Kreativität in ein Projekt einbringen kann und einem als Ergeb­nis der totale Einklang von Natur und Qualität gelungen ist, erst dann hat man auch den Auftrag erfüllt.“

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Col lst rop, Belg ien

Holz im Garten

Wer gerät beim Bl ick in den e igenen Garten n icht ins Träumen? V ie l le icht feh l t ja noch e in romant ischer Pavi l lon, e in Holztor, e in Zaun, e in Klet tergerüst für d ie Kinder oder e in Gartenhaus. Das Col lst rop­ Angebot an Gartenerzeugnissen aus Holz b ietet in jedem Fal l d ie r icht ige Lösung.

Collstrop verarbeitet ausschließlich schwedisches Kiefernholz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Im Gegensatz zu an­deren Holzarten kann Kiefernholz bis in seinen Kern imprägniert werden. Die Imprägnierung erfolgt umweltschonend in eigenen Tränkanlagen im Kesseldruckverfahren auf Vakuumbasis. Auf alle Collstrop­Produkte gibt es außerdem auch 25 Jahre Garan­tie gegen Ungezieferbefall.

Grenzen ziehenIn Gartenzäunen und ­türen von Collstrop verschmelzen Funk­tion und Formschönheit. Zu wählen ist zwischen streng modern, zierlich geschwungen, klassisch oder englischer Gartenarchi­tektur. Selbst afrikanisches Padouk­Holz ist Teil der Kollektion: strapazierfähig und witterungsbeständig färbt es sich unter Ein­fluss von Sonnenlicht silbergrau.

Alles am richtigen Platz Auch mit frei stehenden Garten­ und Gerätehäusern sowie Car­port­Gerätehaus­Kombinationen aus Holz hat Collstrop eine breite Produktpalette parat. Das modulare Carport­Konzept erlaubt alle erdenklichen Abmessungen für unterschiedlichste Anforderungen. Auf Sonderwunsch mit wasserabweisender Beschichtung im LSQ­Verfahren (Long Standing Quality) zu­sätzlich beschichtet.

Spiel und Spaß Klettern, toben, schaukeln oder rutschen: Alle Collstrop­Spiel­geräte entsprechen den CE­Sicherheitsnormen aber auch den Anforderungen des Spieltriebs aller Kinder und gewährleisten ein Spielen in Sicherheit.

Lauschige OasenFür gemütliche und romantische Plätzchen eignen sich Pavil­lon oder Gartenlaube. Der Formenvielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Ob Gartenzaun, Carport, interne Abtrennungen – Collstrup hat mit seinen zahlreichen Produkten immer die richtige Lösung parat.

CollstropCollstrop­Gartenholz ist ein Produkt der Holzgruppe Cras aus Waregem.

Adresse Industrielaan 5 8790 Waregem, Belgien

Tel +32 56 60 34 44

Fax +32 56 61 05 57

E-Mail [email protected]

Internet www.collstrop.com

Info

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Kurzentren, Österre ich

Individuelle Gestaltung mit Flair

Ein Garten ist e in Stück Natur. Der E insatz naturbelassener Mater ia l ien unterstre icht d ies. Ob Terrassen, Wege, Zufahrten – Pf lasterk l inker aus Ton s ind das natür l iche Mater ia l für e inen natür l ichen Garten und ver le i-hen darüber h inaus e in mediterranes F la i r. Bestes Anwendungsbeispie l b ieten h ier „Die Kurzentren“ in Österre ich.

Der Frühling lässt die Herzen höher schlagen, und die Natur lebt auf. Jetzt ist die beste Zeit, um dem Garten ein neues Gesicht zu geben. Pflasterklinker aus Ton eignen sich ideal für die Gestaltung von Wegen, Traufenpflaster, Innenhöfen und Grillplätzen, Treppen und Stufen, Terrassen und Wintergärten, für Zufahrten oder Autoabstellplätze und passen harmonisch zum Grün von Pflanzen und Rasen.

Frostsicher und RutschfestHohe Brenntemperaturen im Herstellungsprozess machen den Pflasterklinker aus gebranntem Ton frostsicher, robust und dauerhaft. Auf hohe Belastungen ausgerichtet, sind sie auch problemlos zu befahren und durch die spezielle Oberflächen-struktur rutschsicher. Dies bestätigt auch Vinzent Künig, Grün-der der Hotelkette „Die Kurzentren“: „Mit den frostsicheren Landhaus Pflasterklinkern gestalten wir Zufahrten sowie Geh-wege. Dieses Konzept der Weggestaltung gehört zur Grund-ausstattung eines jeden Kurzentrums. Wir haben die Pflaster-klinker schon seit über zwölf Jahren ohne jegliche Reparaturen im Einsatz und werden auch weiterhin auf dieses Naturprodukt setzen, das ideal mit den natürlichen Formen unserer Architek-tur harmonisiert.“

Farben, Formate und OberflächenDen Landhaus Pflasterklinker gibt es in glatt, rau und antiker Ausführung in den Farben hellrot, rot und rotbunt. Das antike Design zaubert ein besonders südländisches Flair in jeden Garten – man fühlt und spürt die Toskana mit ihren wunder-schönen, harmonischen Gartenanlagen.

Gehweg- und Platzgestaltung der Hotelkette „Die Kuranstalten“ mit Landhaus-klinker rau in den Farben rot, rotbunt und hellrot.

Kurzentren, ÖsterreichKontakt + Fotos Künig GmbH, Die Kurzentren Gewerbehof 1 6330 Kufstein Österreich

Tel +43 53 72 90 500-36

Fax +43 53 72 90 500-440

Internet www.kurzentrum.at

Pflasterklinker Landhaus Trittfläche rau in den Farben hellrot, rot und rotbunt

Verfügbare Formate ± 14 x 26 x 5 mm

Info

Landhaus rau hellrot Landhaus rau rot Landhaus rau rotbunt

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Rotterdam, Nieder lande

Im Einklang

Durch die Err ichtung des Mül lerp iers l iegt das Rotterdamer V ier te l Del fs­haven wieder an der Maas. Jahrzehnte lang war das Wohnvierte l durch d ie industr ie l le Bebauungsstruktur der großen Speichergebäude vom Wasser getrennt gewesen. Jetzt wurde aus der Gegend rund um den Mül lerp ier e in at t rakt iver Stadtte i l .

Gemeinsam mit dem Lloydpier und dem Schiehafen war der Müllerpier einst Teil von Rotterdams Hafengebiet, nun erhielt dieses Gebiet im Zuge seiner städtebaulichen Neuordnung die Bezeichnung Lloydviertel.

Das Hafengebiet außerhalb des Deichs war ab den Parkschleusen in Richtung des historischen Delfshaven zu den dahinter liegenden Wohngebieten ein streng abgetrenntes Ge­biet, lang gestreckte Lagerhallen behinderten die Sicht auf den Fluss. Durch die Verlagerung der Hafenaktivitäten in Richtung der großen Seehäfen werden diese Gebiete nun für die Stadt frei.

Attraktives Wohnen mit Hafen-BlickMan beschloss, auf dem gesamten Gelände eine städtische Mi­schung aus Wohnen und Firmentätigkeit zu realisieren und den Blick auf die Maas für das gesamte Viertel freizulegen.

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Hannover, Deutschland

Wechselspiele

Hohe Anforderungen werden bei der Gesta l tung von Straßen, Wegen und Plätzen an d ie technische und opt ische Qual i tät der Werkstoffe geste l l t . S ie sol len n icht nur funkt ionss icher se in und hohen Beanspruchungen dauerhaft standhal ten, sondern auch den jewei l igen ästhet ischen Er for­dern issen gerecht werden.

Zwar kommt dem Wohnen am Müllerpier die größte Bedeutung zu, die Erdgeschoßbereiche wurden jedoch als of­fene Gewerbe­ oder Geschäftszonen konzipiert, die in Zukunft unterschiedlichste Nutzungsmöglichkeiten offen lassen. Ria Aarnink, Landschaftsarchitektin bei der Gemeinde Rotterdam, meint, dass die Umgebung rund um den Müllerpier nunmehr ein durchaus attraktives städtisches Gebiet darstellt: „Der städtebauliche Entwurf wurde mit KCAP architects & planners gemeinsam entwickelt. Die Platzierung massiver Wohnblöcke sollte wieder den Hafeneindruck wachrufen.“

Die Sicht auf das Wasser und dessen Erlebnis waren ein wichtiges Entwurfselement. Alle Wohnungen sind darauf aus­gerichtet und verfügen über großzügige Fenster und Balkons mit Blick auf den Fluss. Da es in diesem Gebiet kräftig stürmen

kann, sind alle Gebäude um einen windgeschützten Bereich angeordnet, in dem der Bezug zum Wasser stets dominiert.

Einheit in der VielfaltBei der Bodenpflasterung der unterschiedlichen städtebau­lichen Bereiche entschied man sich für einen gewollt ruhig und konsequent einheitlich gehaltenen gepflasterten Untergrund, hier kommen die verschiedenen Gebäude gut zur Geltung, öffentlicher Raum und Bebauung betonen einander. Der hier eingesetzte Pflasterklinker passt sich durch seine inhomogene Farbgebung den unterschiedlichen anderen Sorten gebrannter Materialien, die in der umliegenden Architektur Anwendung fanden, an und gibt dem gesamten städtischen Raum einen zusätzlichen qualitativen Anstrich.

Müllerpier − Delfshaven, Rotterdam, Niederlande Auftraggeber Gemeinde Rotterdam

Landschaftsarchitektin Ria Aarnink

Verwendete Pflasterklinker Ravenna rotbraun reduziert

Verfügbare Formate WF (± 199 x 48 x 87 mm); DF (± 199 x 65 x 87 mm); UDF (± 200 x 65 x 65 mm); KK70 (± 201 x 100 x 71 mm); KK80 (± 201 x 100 x 81 mm)

Info

Ravennarotbraun reduziert

Zehn unterschiedliche Pflasterklinker stehen für den farblichen Reichtum und die Ausdruckskraft gebrannten Tons.

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Zufahrt- und Eingangsbereich Vordereingang

Planung Dörte Michaelis

Verwendete Dresden, anthrazitbraun nuanciert Pflasterklinker Heide, rot nuanciert

Lausitz, braunbunt

Verfügbare Formate NF (± 240 x 118 x 71 mm mit Fase) WF (± 200 x 100 x 50/52 mm mit Fase) DF (± 240 x 118 x 52 mm mit Fase) WDF (± 200 x 100 x 71 mm mit Fase)

Verlegte Fläche ca. 200 m², realisiert 2003

Info

Ein gelungenes Beispiel hat Wienerberger Deutschland am Firmensitz in Hannover sozusagen vor der Haustür realisiert. Nach den Plänen der Kunsthandwerkerin Dörte Michaelis wur­de 2003 der Zufahrts­ und Eingangsbereich zum Firmensitz neu gestaltet. Dabei galt es, auf einer begrenzten Fläche von nur rund 200 m² ausreichend Parkplätze für Besucher sowie Fahr­ und Gehflächen zu realisieren: Die unterschiedlichen Funkti­onsbereiche wurden deutlich gekennzeichnet, ökologische und gestalterische Gesichtspunkte berücksichtigt.

Technik und DesignTERCA Pflasterklinker haben sich auf Grund ihrer zahlreichen technischen Vorteile, ihrer hohen Belastbarkeit und der Viel­falt an Farben und Formaten in der kreativen Stadt­ und Landschaftsgestaltung immer wieder bewährt. Sowohl bei klassischen Objekten wie auch bei Bauvorhaben mit hohem Anspruch an Individualität und exklusivem Design. Auch öko­logische Aspekte spielen bei Flächenbefestigungen eine Rolle: Trotz sehr geringer Wasseraufnahmefähigkeit der Pflasterklin­ker lässt die gepflasterte Fläche, bei einem Fugenanteil von nur

10 Prozent, etwa 40 Prozent des Regenwassers versickern. Pflasterklinker sind das ideale Material, um eine Versiegelung von Flächen zu vermeiden.

Zufahrt- und Eingangsbereich VordereingangMichaelis wählte für den Zufahrt­ und Eingangsbereich eine sichtbare Flächengliederung: Stellplätze wurden in anthrazit­braun nuancierten Pflasterklinkern „Dresden“ ausgeführt und durch braunbunte Klinker „Lausitz“ unterteilt, die sich im an­grenzenden Bereich dazwischen fortsetzen. Für die Zufahrt wurden rot nuancierte Pflasterklinker „Heide“ in geschwungener Wegführung verlegt. Wahrer Hingucker: das aus den Klinkern „Lausitz“ eingearbeitete Wienerberger­Flammensymbol.

Parkplatz und Zufahrt zum AnbauIm Sommer 2006 wurde der Erweiterungsbau des Wienerberger­Verwaltungsgebäudes eingeweiht und ein 800 m² großer Mit­arbeiterparkplatz inklusive Lieferzone im Hofbereich fertig ge­stellt. Für die Fahrflächen setzte man Pflasterklinker „Dresden“ in anthrazitbraun ein, die harmonisch mit den Vormauerziegeln

„Dresden“ in der elegant modernen Fassade korrespondieren. Ein schöner Kontrast entstand durch die warme Tönung der mit braunbunten Klinkern „Lausitz“ gestalteten Parkplatzflächen. Auf Stell­ und Fahrflächen wurden die Pflasterklinker im Fisch­grätverband verlegt. Hierdurch erzielte man nicht nur einen besonderen optischen Reiz, sondern auch eine höhere Stabi­lität und Belastbarkeit als bei den im Läuferverband verlegten

Eine sichtbare Flächengliederung mit geschwungener Wegführung prägt das Pflasterbild des Eingangsbereichs.

Die Parkflächen mit braunbunten Pflasterklinkern „Lausitz“ stehen in harmo­nischem Kontrast zu den Fahrflächen mit anthrazitbraun nuancierten Pflaster­klinkern „Dresden“.

Passgenaue Harmonie: „Dresden“ als anthrazitbraun nuancierter Pflasterklinker und in elegantem grau als Vormauerziegel an der Fassade.

Wienerberger Ziegelindustrie GmbH, HannoverGestaltung von Zufahrts-/Eingangsbereich und Parkflächen

Parkplatz und Zufahrt zum Anbau

Planung und Ausführung Architektengruppe Hamann

Verwendete Fahrflächen: Dresden, Pflasterklinker anthrazitbraun nuanciert;

Parkflächen: Lausitz, braunbunt Musterquadrate: Alt Schwerin, rot­schiefergrau geflammt; Colbitz, bernstein geflammt; Dessau, herbstlaub; Dresden, anthrazitbraun nuanciert; Fläming, rotbraun geflammt; Heide, rot nuanciert; Holstein, herbstfeuer; Lausitz, braunbunt; Lüneburg, rotbraun nuanciert; Märkisch, gelb nuanciert; Münsterland, herbstbunt kohlebrand; Westfalen, rotbunt kohlebrand

Verlegte Fläche ca. 800 m², realisiert 2006

Gehwegflächen. Eine Art kleine Musterausstellung bieten zehn verschiedene Klinkerquadrate innerhalb der lang gestreckten Zufahrt. Die dafür verwendeten Pflasterklinker aus den Werken Buchwäldchen, Baalberge und Petershagen zeigen den farb­lichen Variantenreichtum und die Ausdruckskraft dieses natür­lichen Baumaterials aus gebranntem Ton.

Dresdenanthrazitbraun nuanciert

Heiderot nuanciert

Lausitzbraunbunt

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Durch den Bau des Lauwersmeerdeich in den Siebzigerjahren geriet das wirtschaftliche Wachstum des nördlichen Teils von Friesland in eine Sackgasse. Lange Zeit wagte sich niemand daran, wieder etwas aus dem Gebiet rund um das Lauwers­meer zu machen. Das änderte sich mit dem Zusammenschluss von Landal GreenParks und Geveke Projektentwicklung, es entstand der Freizeitpark Esonstad, der vergangenen Sommer zum ersten Mal Urlauber willkommen hieß.

Nostalgie im Herzen von EsonstadOostmahorn hat keinen echten Dorfkern, darum erfüllt der zen­trale Platz von Esonstad diese Funktion. Um ihn sind historisch anmutende Gebäude mit kommerzieller Nutzung gruppiert. Die Platzseiten gehen in Kais über, Ausflugsboote können so direkt im Herzen von Esonstad anlegen. Vom Platz führen einige Treppchen bis zur Deichlinie. „Ein Hafenbecken mit Bootssteg und die nostalgische Atmosphäre laden zum Daueraufenthalt auf dem Wasser ein“, erklärt Klaas Odink von Geveke Projekt­entwicklung.

Funktion und Charakter„Durch das richtige Verhältnis zwischen Fassaden, Straßen­breite und gewähltem Material ist ein historisch anmutendes Bild entstanden.“ Dieses „richtige“ Verhältnis leitet sich vom altmodischen Straßenprofil rund um eine Gracht ab. Die Haupt­verkehrsachse in Esonstad, eine zugeschüttete Gracht, erhielt eine Fahrbahn aus Granit, an den Rändern gesäumt von einem Abflusskanal und Parkstreifen aus Pflasterklinkern. Die Straßen, die in die Hauptachse münden, verfügen über eine Fahrbahn aus Granit, einen Parkstreifen aus Pflasterklinkern und zu den Fassaden hin etwa einen Meter privaten Raum.

Die unterschiedlichen Farben der Pflasterung sind auf die Funktion der Straße – Fahrbahn, Radweg oder Parkstrei­fen – abgestimmt, und es entsteht ein Richtung weisendes Straßenprofil. Die Farben passen zu den verschiedenen Farb­stellungen der Fassaden, die historisch für die Bebauung einer friesischen Hafenstadt charakteristisch sind.

Oostmahorn, Nieder lande

Mittelalterliche Renaissance

Geschwei f te Giebel und Treppengiebel sowie e ine Pf lasterung aus Gra­n i t und Pf lasterk l inker rufen in Esonstad e in nosta lg isches Gefühl hervor. Der Fre ize i tpark am Rand von Oostmahorn am Lauwersmeer strahl t d ie Atmosphäre e iner a l ten f r ies ischen Hafenstadt aus. E in romant isches Straßenbi ld entstand durch e ine gute Abst immung zwischen Fassaden, Straßenbre i te und Mater ia l ien.

Oostmahorn, EsonstadAuftraggeber Geveke Projektentwicklung

Kontakt Klaas Odink

Verwendete Oliva wasserstrich WF – Pflasterklinker dunkelbraun reduziert unbesandet; Zonnebloem wasserstrich WF – ocker reduziert unbesandet; Rosa wasserstrich WF – rotbunt reduziert unbesandet

Verfügbare WF (± 199 x 48 x 87 mm) Formate DF (± 199 x 65 x 87 mm)

Info

Zonnebloemwasserstrich WF – ocker

Olivawasserstrich WF – dunkelbraun

Rosawasserstrich WF – rotbunt

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Szentes, Ungarn

Effizientes Facelifting

In der ungar ischen T iefebene pf legt man auch heute noch e ine hundert Jahre a l te Tradi t ion, Z iegel a ls Pf lasterk l inker zu verwenden. So wurde auch das Zentrum von Szentes (Komitat Csongrád) unter Verwendung von Pf lasterk l inkern neu gesta l tet .

Im Frühjahr 2006 hatte Wienerberger einen anonymen offenen Wettbewerb ausgeschrieben, an dem sich Gemeinden mit Pro­jekten zur Erneuerung ihrer öffentlichen Plätze bewerben konn­ten. Zwar wurde Szentes mit seiner zu gestaltenden 5500 m² großen Fläche nicht zum Sieger gekürt, doch in gewisser Weise gewannen dann alle 114 Teilnehmer, denn sie erhielten die zur Renovierung notwendigen Pflasterklinker schließlich zu einem ermäßigten Preis. Márta Juhász, die Architektin des Stadt­bauamts der 32.000 Einwohner zählenden Stadt Szentes und Verfasserin des zum Wettbewerb eingereichten Entwurfs, hat neben der Bodenpflasterung auch Vorschläge für eine struktu­relle Erneuerung der gesamten Anlage, der Straßenmöblierung sowie der Bepflanzung eingebracht.

Alles neuFür Juhász, die bereits seit 35 Jahren in Szentes lebt und arbei­tet, war diese Aufgabe eine besonders spannende Herausfor­derung – noch in den Siebzigerjahren hat sie, damals gemein­sam mit ihrem Mann, eines der Häuser am Hauptplatz geplant; das „Weiße Haus“, wie der Wohn­ und Geschäftsbau von den Bürgern genannt wird. Rund um dieses fließt der meiste Fuß­gänger­ und Fahrradverkehr der Stadt, da die Geschäfte, die Bierstube und die Galerie im Erdgeschoß und im ersten Stock des Hauses viele Menschen anziehen.

Als wichtiges Element der neuen Platzgestaltung wurde der alte Asphaltbelag um etwa 10 bis 15 Prozent reduziert. Man vergrößerte den Anteil der Grünflächen und schuf genügend Fahrradabstellplätze, Sitzbänke und Müllbehälter. Man tausch­te die Kanaldeckel und entwarf einen abwechslungsreichen Schmuckbelag anstatt des einheitlichen grauen Asphalts.

Das Zentrum von SzentesAuf dem St. Miklós Platz neben dem Hauptplatz befindet sich die denkmalgeschützte Serbische Kirche. Vor deren Haupt­eingang und Treppe verwendete man einen gemusterten Belag.

Die Pflasterklinker in den Farben Alt­Schwerin und Markisch wurden hier als „Mäander“ verlegt. Die nahe liegende Nagy Ferenc Straße verwandelte man in eine Fußgängerzone. Hier dienen die unterschiedlichen Farbnuancen und die Verlegever­bände: Läufer­, Fischgrät­ oder Z­Verband zur Orientierung. Die helleren Flächen sind den Fußgängern, die dunkleren den Fahrzeugen zugeordnet. Auch die öffentliche Beleuchtung der Fußgängerzone wurde einer Wandlung unterzogen.

Die Durchführung des sanften und dennoch effizienten Faceliftings des Hauptplatzes von Szentes dauerte von Mai bis August 2006. Durch die neue Bodenpflasterung erscheint das Stadtzentrum in völlig neuem Licht, die Pflasterklinker bieten nicht nur ein ästhetisches Gesamtbild, sondern zeichnen sich auch durch Langlebigkeit und Beständigkeit aus.

Zusätzliche Akzente: farbenfrohe Blumenbeete und zeitgenössische Kunst

SzentesArchitektin Juhász Márta

Straßenplanung Vaist Zoltàn

Verwendete Alt Schwerin, rot­schiefergrau geflammt Pflasterklinker Märkisch, gelb nuanciert

Verfügbare WF (± 240 x 118 x 52 mm mit Fase) Formate NF (± 240 x 118 x 71 mm mit Fase)

DF (± 200 x 118 x 52 mm mit Fase) WDF (± 200 x 100 x 71mm mit Fase)

Verlegte Fläche 5500 m2

Info

Alt Schwerinrot­schiefergraugeflammt

Märkischgelbnuanciert

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und wiederholbare Grundelemente sorgen für einen vertrauten Anblick: Die meisten Elemente bestehen aus einem Pfosten und einer Säule, T.I.C.­Totem genannt (T.I.C. steht für Technik, Infor­mation und Kommunikation), das so angelegt ist, dass es auch zukünftige Orientierungstechniken und Leitsysteme aufnehmen kann. Stadtpläne, Fahrpläne und Verspätungshinweise lassen sich über das Netzwerk abrufen und das öffentliche Kommuni­kationssystem optimieren.

Von der Fabrik auf die StraßeIm Jahr 2000 wurden die ersten Elemente in den Straßen von Gent angebracht. Alle Produkte waren in der Fabrik vorgefer­tigt und dann im Ganzen per LKW an ihren Bestimmungsort gebracht worden, dort exakt positioniert, befestigt und verka­belt. Durch dieses Verfahren ließ sich die Bauzeit minimieren. In nur sechs Wochen wurden über 400 Bus­ und Straßenbahn­wartestellen verschiedener Form und Größe installiert, dazu 80 Infotafeln, 30 Plakatsäulen, 400 Abfalleimer und viele weitere Elemente.

VielversprechendBei der Entwicklung dieser Produktlinie ging es darum, einen harmonischen Kontrast zwischen alter und neuer Architektur in der Stadt Gent zu schaffen. So ergab sich ein abgerundetes Programm von Stadtmobiliar und Werbeträgern, das Aluminium als Hauptmaterial einsetzt.

Enthoven Associates, Belg ien

Stadtmöbel für die moderne Großstadt

„L ichtdurchläss ige Buswartehäuschen a ls L ichts ignale und Verbindungs­knoten in der ganzen Stadt“ , so lässt s ich d ie Idee h inter d iesem Stadtmöbelprogramm umschre iben. Der Auft raggeber Ci ty Advert is ing (CA), e in Tei lunternehmen der Gruppe Clear Channel Adshel , l ieß s ich davon überzeugen und beauft ragte Entwurf und Umsetzung der kompletten Stadtmöbl ierung im belg ischen Gent.

Lange wurde der Faktor Design im Bereich Stadtplanung und Stadtmobiliar vernachlässigt. Heute weiß man um Wichtigkeit und Bedeutung von gutem Design und Qualität von Mobiliar für das Image und Profil einer Stadt. Enthoven Associates entwi­ckelt innovative Ideen im Stadtmarketing und öffentlicher Dienst­leistungen. Ästhetik und Organisation von Stadtmöbeln gehö­ren dazu. Enthoven Associates verfügt über große Erfahrung in den Bereichen: Öffentliche Dienstleistungen, Straßenmöbel und Nahverkehr. Das wirtschaftliche Prinzip ist dabei sehr attrak­tiv, denn Entwurf, Herstellung, Installation und Wartung sind für die Stadt kostenfrei. Im Gegenzug erhält City Advertising das Recht zur Vermarktung der Werbeflächen. Nach Ende des auf 15 Jahre abgeschlossenen Vertrages werden die Stadtmöbel abgebaut, wieder verwendet oder recycelt.

Design: Individualität und IntegrationKultureller und geschichtlicher Hintergrund der Stadtarchitek­tur bildeten die wichtigsten Rahmenbedingungen bei der Ent­wicklung von Stadtmobiliar für die Stadt Gent, deren Charakter

dennoch bewahrt werden sollte. Hierzu gehören Buswartestel­len mit oder ohne Telefonzellen und beleuchteten Infotafeln, frei stehende Plakatwände und Anschlagsäulen, Sitzbänke, Abfalleimer, öffentliche Toiletten, gläserne Windschutzfronten und Kombinationen all dieser Elemente. Angesichts der Größe Gents haben diese Straßenmöbel einen prägenden Einfluss auf ganz unterschiedliche städtische und auch ländliche Architek­turstile. In der heterogenen Stadt passen leichte, durchschei­nende und schlichte Formen mit klaren Linien gut zu der vielfäl­tigen Architektur, ohne deren Charakter zu stören.

Sichtbare Transparenz Bei den Stadtmöbeln sollte unterschiedliche Funktionalität in optimalen Formen umgesetzt werden. Durch die Lichtdurchläs­sigkeit der Wartehäuschen sind die Fahrgäste für andere Ver­kehrsteilnehmer stets sichtbar – dank optimaler Ausleuchtung sogar nachts. Bei Dunkelheit wirken sie wie Lichtsignale und bieten nicht nur Unterstellmöglichkeit bei jedem Wetter, son­dern auch ein gewisses Sicherheitsgefühl. Modularer Aufbau

Enthoven Associates Design ConsultantsAdresse Lange Lozanastraat 254

2018 Antwerp Belgien

Tel +32 3 203 53 00

Fax +32 3 203 53 03

E-Mail eadc@ea­dc.com

Internet www.eadc.be

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Ziegelwerk Ki j fwaard, Nieder lande

„Haute Cuisine“ der Pflasterklinker

Welches Fachwissen und welche Technologien braucht man zur Herste l­lung von hochwert igen Ziegeln und Kl inkern in den unterschiedl ichsten Farben und Formen? Der Entstehungsprozess vom Rohstoff Ton bis zum fert ig gebrannten Pf lasterk l inker g le icht e iner spannenden und fasz in ie­renden Reise.

Das Ziegelwerk Kijfwaard liegt dicht hinter der deutschen Gren­ze, südlich von Arnheim in den Niederlanden. Es produziert in erster Linie Pflasterklinker für den niederländischen Markt so­wie, in geringerem Maße, für belgische und deutsche Abneh­mer. Gelegentlich gehen auch Spezialaufträge aus Ländern wie Russland und Norwegen ein. Vor kurzem vergrößerte das Werk seine Kapazität um 100 Prozent durch die Anschaffung eines zweiten Brennofens und verdoppelte die Zahl der Trockenkam­mern. Die auf dem niederländischen Markt schon seit Jahren wachsende Nachfrage nach Tonklinkern machte diesen Ausbau notwendig. Besonders in den letzten Jahren wurde dieser na­türliche Baustoff wieder populär.

Die richtigen ZutatenDie Herstellung hochwertiger Pflasterklinker kommt dem Ko­chen auf Spitzenniveau gleich: Ohne die richtigen Zutaten geht es nicht. Kein Wunder also, dass den jeweiligen Produktions­verfahren „Rezepte“ zu Grunde liegen, die die Zusammenset­zung der Rohstoffmischungen und die einzelnen Verfahrens­schritte regeln. Der Ton stammt aus den Niederlanden und aus Deutschland und wird zum Teil über Binnenschiffe angeliefert. In Ausnahmefällen, sei es etwa, um eine besondere Färbung zu erzielen, fügt man auch andere natürliche Rohstoffe hinzu wie zum Beispiel Titandioxid und Manganoxid.

Bei allen Rohmaterialien ist der Abbau an strenge Vor­schriften gebunden. Ein Produktionsplan ist demnach abhängig von der Verfügbarkeit der jeweiligen Rohstoffe. Als Konsequenz werden meist für jeden Produktionsplan Tone aus diversen Lieferungen verwendet. Diese Lieferungen aus verschiedenen Abbaugebieten weichen deshalb in ihren Materialeigenschaften zumeist leicht voneinander ab; Gelagert werden sie übereinan­der in 50 cm dicken Schichten. Ab einer gewissen Höhe gräbt man die jeweils benötigte Menge durch sämtliche Schichten hindurch ab und bringt sie zur Aufbereitung. Dies gewährleistet stets eine homogene Zusammensetzung.

Gute Vorbereitung ist ein GeheimrezeptIn der Aufbereitung wird der Ton auf langen Förderbändern an großen Magneten und einem elektronischen Metalldetektor vorbeigeleitet, um Metallanteile zu entfernen, anschließend im Kollergang durch Mahlen und Kneten grob zerkleinert, dann im Walzwerk fein gemahlen. Der Ton für eine Wochenproduktion wird in einer Tonbox, einer Art Vorratsbunker, deponiert. In der Aufbereitung des Werks gibt es acht solcher Bunker, damit bei Lieferschwierigkeiten, etwa auf Grund von Hochwasser, die Öfen dennoch weiter brennen können. Hier wird die Mischung erneut chemisch analysiert. Erst danach geht der Ton in die eigentliche Produktion.

In einem riesigen Mischer wird das Rohmaterial dann zu einer zähen Masse geknetet und gegebenenfalls noch Wasser­dampf hinzugefügt. Als Nächstes folgt die Presse. Im Kijfwaarder Werk werden im Pressverfahren Pflasterklinker in verschie­denen, speziell in niederländischen Formaten gefertigt.

Fachwissen und Computer – Hand in HandVollautomatisch wird der Ton nun in mit Sand ausgestreute Formen gekippt und gepresst. Die fertigen Rohlinge werden auf Trockenplatten gedrückt und in mehreren Lagen auf Trockner­wagen gesetzt. Nach der Trocknung stapelt eine Setzmaschi­ne die Rohlinge auf Tunnelofenwagen. Jetzt sind sie fertig zum Brennen. Der Brand ist der wichtigste Produktionsschritt, denn er bestimmt zusammen mit der jeweiligen Rohstoffmischung die Farbe und Qualität des Tonklinkers. Der Brennvorgang in den 200 m langen, mit Erdgas befeuerten Öfen dauert etwa vier Tage. Die Spitzentemperatur beträgt um die 1100°. Während dieser langen Brennphase schwinden die Klinker gleichmäßig, wodurch sie ihre einzigartigen, konstanten Eigenschaften erhal­ten: Frostbeständigkeit, Langlebigkeit, Abriebfestigkeit sowie Beständigkeit gegen Schmutz und Chemikalien wie beispiels­weise Streusalz. Während ihres langen Wegs durch die Öfen werden die Klinker ständig von Computern überwacht, aber

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auch traditionell erworbenes Fachwissen spielt eine wichtige Rolle. Dass all diese Anstrengungen erfolgreich sind, lässt sich aus den Zahlen ablesen: Im Jahr 2005 wurden nicht weniger als 98,4 Prozent der Produktion mit der höchsten Qualitätsstufe bewertet.

Ökobilanz: sparsam mit EnergieWas den Energieverbrauch betrifft, findet der Brennvorgang unter optimierten Bedingungen statt. So wird zum Beispiel Restwärme wiederverwertet, um im vorderen Teil der Öfen das Brenngut aufzuwärmen, wonach diese letztendlich den Ofen verlässt. Des Weiteren wird freikommende Wärme abgesaugt und in die Trocknerei geleitet, wodurch sich der Gasverbrauch auf ein Minimum reduzieren lässt. Weitere Wärmeüberschüs­se werden über ein Kraft­Wärme­Kopplungsverfahren in elek­trischen Strom umgewandelt, womit eine Leistung von 400 kW erzielt wird, – gut die Hälfte der im Werk benötigten Strom­menge. Zudem können hierdurch bei Netzausfällen sämtliche kritische Bereiche der Produktion weiterlaufen.

Pflasterklinker höchster QualitätNach dem Brennen wird der Inhalt von je zwei Tunnelofenwagen quergemischt und entweder auf Paletten oder in so genannte „Hulo­Pakete“ sortiert. Abweichungen in Farbe und Größe wer­den durch das Quermischen der Klinker komplett ausgeschlos­sen und die Qualität der Lieferung somit verbessert.

Nach dem Verpacken werden die Paletten auf einen großen Verladeplatz gebracht, wo die Lkw an­ und abfahren. Hier führt auch das niederländische Qualitätssicherungsinstitut KIWA sofort diejenigen Kontrollen durch, die für die Verleihung des KOMO­Gütesiegels erforderlich sind. Alle Pflasterklinker des Kijfwaarder Ziegelwerks sind mit diesem niederländischen

Gütesiegel ausgezeichnet und verfügen zudem auch über die für den deutschen bzw. belgischen Markt relevanten Qualitäts­zertifikate BÜW und BENOR.

Bis zum letzten SchliffIn manchen Fällen durchlaufen die gebrannten Klinker noch eine spezielle Nachbehandlung. Belgische Abnehmer bevorzu­gen beispielsweise eine „getrommelte“ (gebrochene) Oberflä­che. Um Klinkern eine gewisse Patina zu verleihen, werden sie auch gelegentlich poliert. Weil diese Behandlung mehr kostet, wird sie nur bei besonderen Projekten eingesetzt, zum Beispiel bei der Pflasterung historischer Stadtkerne. Manchmal wird ein Teil einer Partie auch in einer bestimmten Farbe glasiert, um beispielsweise ein farbiges Band im Pflaster zu schaffen. Der Kreativität sind bei gebrannten Pflasterklinkern wahrlich keine Grenzen gesetzt.

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SchwedenWienerberger ABS­237 91 Bjärred, FlädieT: +46 771 42 43 [email protected]

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UngarnWienerberger Teglaipari RtH­1119 BudapestBártfai u. 34T: +36 1 464 70 [email protected]

Nähere Informationen zu Pflasterklinker erhalten Sie bei:

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