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Editorial Liebe LeserInnen und Freund- Innen des Vereins DELTA. Wir sind schon bei der 17. Ausgabe unserer DELTA Gazette angelangt und wenn wir so zurückschauen auf die 6 Jahre der Existenz der Beratungsstelle, se- hen wir viele Gesichter, viele Situationen, viele Probleme, aber auch viele Erfolge, die uns inspi- riert haben zu den Themen in unse- rem Info. Das Thema dieser Ausgabe ist Ermutigung, sie ist ei- ne Kunst, die es zu lernen gilt und nicht einfach den Fachleuten über- lassen werden sollte. Jeder von uns sollte ein Ermutiger sein und im Artikel von Jasmine findet Ihr ei- nige Anregungen zum Nach- denken. Aber jeder Ermutiger hat wiederum Ermutigung nötig. Der Rückblick erfüllt uns mit Dank- barkeit, auch weil uns dabei alle Menschen in den Sinn kommen, die uns in diesen Jahren ermutigt haben. Sei es mit ein paar Zeilen, mit Worten, mit Wertschätzung, mit Gebet und mit finanzieller Hilfe, ohne diese wir nicht existie- ren könnten. Ein grosses DANKESCHÖN an Euch alle! Gute Lektüre! Infos DEZEMBER 2010 N°17 und schenkt Kraft neues zu lernen, neues anzupacken oder schwie- rige Situationen geduldig durchzu- stehen! Jeder von uns ist aufgerufen ein Ermutiger zu sein, so wie es in der Ermahnung von Paulus im Epheserbrief steht, dies sollte nicht an Beziehungs-Spezialisten, wie Seelsorger und Therapeuten delegiert werden. Wir alle können wählen zwischen hässlichen Worten und Ermutigungen. Wir fin- den eine gute Anleitung des grössten und besten Ermutigers in der Bibel. Viel Mut und Freude beim Entdecken der Ermuti- gungen! Jasmine Liebe Freunde und Unter- stützer, wir wünschen Euch SCHÖNE WEIHNACHTEN und ein wunderbares NEUES JAHR! Wir sind gerne bereit Seminare zu aktuellen Themen zu halten. . Um den Verein bei Gesundheit zu hal- ten versuchen wir die Anzahl der Mitglieder, Spender und Fürbitter zu er- höhen. Bist Du interessiert? Dann kannst Du uns dies mit dem beigeleg- ten Talon mitteilen. Consultorio DELTA via Cattori 5 6600 Locarno 091 - 751 07 17 [email protected] www.consultoriodelta.ch 65-234345-1 indirizzo tel e fax e-mail web ccp. DELTA TERAPIA CRISTIAN SOCIALE A CONSULTORIO DI Claudio Agosta Jasmine Stauffer

Gazette 17 dt - Consultorio Delta · 2016-10-17 · Editorial Liebe LeserInnen und Freund-Innen des Vereins DELTA. Wir sind schon bei der 17. Ausgabe unserer DELTA Gazette angelangt

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Page 1: Gazette 17 dt - Consultorio Delta · 2016-10-17 · Editorial Liebe LeserInnen und Freund-Innen des Vereins DELTA. Wir sind schon bei der 17. Ausgabe unserer DELTA Gazette angelangt

EditorialLiebe LeserInnen und Freund-Innen des Vereins DELTA.

Wir sind schon bei der 17. Ausgabe unserer DELTA Gazette angelangt und wenn wir so zurückschauen auf die 6 Jahre der Existenz der Beratungsstelle, se-hen wir viele Gesichter, viele Situationen, viele Probleme, aber auch viele Erfolge, die uns inspi-riert haben zu den Themen in unse-rem Info. Das Thema dieser Ausgabe ist Ermutigung, sie ist ei-ne Kunst, die es zu lernen gilt und nicht einfach den Fachleuten über-lassen werden sollte. Jeder von uns sollte ein Ermutiger sein und im Artikel von Jasmine findet Ihr ei-nige Anregungen zum Nach-denken. Aber jeder Ermutiger hat wiederum Ermutigung nötig. Der Rückblick erfüllt uns mit Dank-barkeit, auch weil uns dabei alle Menschen in den Sinn kommen,

die uns in diesen Jahren ermutigt haben. Sei es mit ein paar Zeilen, mit Worten, mit Wertschätzung, mit Gebet und mit finanzieller Hilfe, ohne diese wir nicht existie-ren könnten. Ein grosses DANKESCHÖN an Euch alle! Gute Lektüre!

Infos

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N°1

7und schenkt Kraft neues zu lernen, neues anzupacken oder schwie-rige Situationen geduldig durchzu-stehen! Jeder von uns ist aufgerufen ein Ermutiger zu sein, so wie es in der Ermahnung von Paulus im Epheserbrief steht, dies sollte nicht an Beziehungs-Spezialisten, wie Seelsorger und Therapeuten delegiert werden. Wir alle können wählen zwischen hässlichen Worten und Ermutigungen. Wir fin-den eine gute Anleitung des grössten und besten Ermutigers in der Bibel. Viel Mut und Freude beim Entdecken der Ermuti-gungen!

Jasmine

Liebe Freunde und Unter-stützer, wir wünschen Euch SCHÖNE WEIHNACHTEN und ein wunderbares NEUES JAHR!

Wir sind gerne bereit Seminare zu aktuellen Themen zu halten..

Um den Verein bei Gesundheit zu hal-ten versuchen wir die Anzahl der Mitglieder, Spender und Fürbitter zu er-höhen. Bist Du interessiert? Dann kannst Du uns dies mit dem beigeleg-ten Talon mitteilen.

Consultorio DELTAvia Cattori 56600 Locarno091 - 751 07 [email protected]

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tel e faxe-mail

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Ermutigung

Ermutigung ist Ausdruck der Liebe, die für die Entfaltung und das Wachstum einer Person eben-so wichtig ist, wie das Licht für eine Pflanze. Ein kleines Kind ohne Ermutigung wagt kaum seine er-sten Schritte… Ermutigung führt weiter, sie schafft Hoffnung, gibt Kraft neues anzupacken, Ideen umzusetzen und gibt eine neue Ausrichtung auf ein sinnvolles Ziel hin. Wir brauchen alle Ermutigung. Bei vielem was mein Leben heute prägt und was ich gerne tue, wie meine Arbeit, haben treue und einfühlsame menschliche Ermuti-ger eine grosse Rolle gespielt. Der grösste Ermutiger aber ist Gott. Er ermutigt durch den Heiligen Geist, die Bibel nennt ihn: Helfer, Fürsprecher, Beistand, und Tröster. Unser spontanes Denken

und Reden, zu anderen, aber auch zu uns selbst, ist durch Ungeduld, Angst, Eigennutz, Berechnung und emotionale Reaktionen geprägt, die unseren Nächsten oder uns selbst entmuti-gen. Paulus nennt dies „hässliche Worte“ oder in einer anderer Über-setzung „faules Geschwätz“, man muss sich klar gegen diese negati-ven Worte und Gedanken ent-scheiden für die guten Worte (und Gedanken), die weiterhelfen und wohltuend sind, eben ermutigend. In unserer Arbeit in der Beratungs-stelle geht es darum, Menschen zu ermutigen, Menschen weiter zu begleiten, sie ermutigen Schritte zu tun und ihnen in diesen Schritten beiseite zu stehen, wenn es schwierig wird. Wie sieht dies nun konkreter aus? In der An-fangsphase einer Therapie geht es darum, den Klienten (oder ein-fach unseren Nächsten) kennen

Ermutigung Ermutigungzu lernen, ihn so wahr zu nehmen wie Gott ihn gemacht und gedacht hat. Seine Möglichkeiten, seine Grenzen, seine Bereitschaft für Neues und seine momentane inne-re Befindlichkeit richtig einzu-schätzen. Gott hilft uns dabei. Dabei gilt es natürlich zu beach-ten, dass wir den Mensch als Gegenüber, als Geschöpf Gottes annehmen, bedingungslos so wie Gott uns angenommen hat. Also müssen wir gut zuhören, keine vo-reiligen Ratschläge machen und erst mal helfen etwas Druck abzu-bauen, denn die meisten unserer Klienten kommen, wenn es wirk-lich nicht mehr geht, das heisst sie stehen unter Druck, der sie lähmt oder hilflos macht. Ein nächster Schritt kann sein, das schon Erreichte hervor zu streichen und dafür Anerkennung vermitteln. Aber es muss eine echte kompe-tente und wahre Anerkennung

sein, nur diese wirkt ermutigend! Schnelle, nicht tiefgreifende An-erkennungen sind „Pflaster“, die sogar verletzend wirken können, aber kaum ermutigend sind. Aufbauend kann man dann mit-einander eine Herausforderung erarbeiten, die dem Ratsuch-enden entspricht und ihn nicht überfordert. Eine Überfoderung würde eine erneute Lähmung bein-halten, hier sind wir oft auf gottge-schenkte Ideen und Weisheiten angewiesen. Dann muss man natürlich echte Hoffnung vermit-teln, dass die Herausforderung ge-lingen kann, das heisst beide glau-ben, dass die Herausforderung ge-meistert werden kann. Wenn wir zudem noch die Sicherheit vermit-teln können, dass bei Schwierig-keiten der Klient dies nicht alleine durchstehen muss, sondern mit Gott und unserem Beistehen nicht alleine ist, ist dies sehr ermutigend

und schenkt Kraft neues zu lernen, neues anzupacken oder schwierige Situationen geduldig d u r c h z u s t e h e n ! Jeder von uns ist aufgerufen ein Ermutiger zu sein, so wie es in der Ermahnung von Paulus im Epheserbrief steht, dies sollte nicht an Beziehungs-Spezialisten, wie Seelsorger und Therapeuten delegiert werden. Wir alle können wählen zwischen hässlichen Worten und Ermutigungen. Wir fin-den eine gute Anleitung des grö-ssten und besten Ermutigers in der Bibel. Viel Mut und Freude be-im Entdecken der Ermutigungen!

Lasst kein hässliches Wort über eure Lippen kommen, sondern habt da, wo es nötig ist, ein gutes Wort, das weiterhilft und allen wohl tut. Epheser 4:29 (neue evangelische Übersetzung)