Upload
others
View
2
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Modell Baujahr:2276.8 ab 07/2008
de_DE
Smartloop-Kupplung
Gebrauchsanleitung
Smartloop-Kupplung 2 von 27
Inhaltsverzeichnis
1 Über diese Gebrauchsanleitung 4
1.1 Zielgruppen 4
1.2 Kennzeichnung von Hinweisen 4
2 Produktinformation 5
2.1 Normen und Regelwerke 5
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung 7
2.2.1 Einsatzbereiche 8
2.2.2 Medien 8
2.3 Produktbeschreibung 8
2.3.1 Übersicht 8
2.3.2 Pressanschluss mit SC-Contur 12
2.3.3 Dichtelemente 13
2.3.4 Kennzeichnungen an Bauteilen 13
2.3.5 Kompatible Bauteile 14
2.3.6 Technische Daten 14
2.4 Verwendungsinformationen 14
2.4.1 Zulässige Misch-Installationen 14
2.4.2 Korrosion 15
3 Handhabung 16
3.1 Montageinformationen 16
3.1.1 Zulässiger Austausch von Dichtelementen 16
3.1.2 Montagehinweise 16
3.1.3 Benötigtes Werkzeug 17
3.2 Montage 18
3.2.1 Dichtelement austauschen 18
3.2.2 Smartloop installieren 18
3.2.3 Dichtheitsprüfung 24
3.3 Wartung 24
3.4 Steigleitung reparieren 24
3.5 Entsorgung 27
Inhaltsverzeichnis
Smartloop-Kupplung 3 von 27
1 Über diese GebrauchsanleitungFür dieses Dokument bestehen Schutzrechte, weitere Informationenerhalten Sie unter viega.de/rechtshinweise.
1.1 ZielgruppenDie Informationen in dieser Anleitung richten sich an Heizungs- undSanitärfachkräfte bzw. an unterwiesenes Fachpersonal.
Für Personen, die nicht über die o. a. Ausbildung bzw. Qualifikation ver‐fügen, sind Montage, Installation und ggf. Wartung dieses Produktsunzulässig. Diese Einschränkung gilt nicht für mögliche Hinweise zurBedienung.
Der Einbau von Viega Produkten muss unter Einhaltung der allgemeinanerkannten Regeln der Technik und der Viega Gebrauchsanleitungenerfolgen.
1.2 Kennzeichnung von HinweisenWarn- und Hinweistexte sind vom übrigen Text abgesetzt und durchentsprechende Piktogramme besonders gekennzeichnet.
GEFAHR! Warnt vor möglichen lebensgefährlichen Verletzungen.
WARNUNG! Warnt vor möglichen schweren Verletzungen.
VORSICHT! Warnt vor möglichen Verletzungen.
HINWEIS! Warnt vor möglichen Sachschäden.
Zusätzliche Hinweise und Tipps.
Über diese Gebrauchsanleitung
Smartloop-Kupplung 4 von 27
2 Produktinformation2.1 Normen und Regelwerke
Geltungsbereich / Hinweis In Deutschland geltendes Regel‐werk
Planung, Ausführung, Betrieb undWartung von Trinkwasser-Installa‐tionen
DIN EN 806, Teil 1–5
Planung, Ausführung, Betrieb undWartung von Trinkwasser-Installa‐tionen
DIN EN 1717
Planung, Ausführung, Betrieb undWartung von Trinkwasser-Installa‐tionen
DIN 1988
Planung, Ausführung, Betrieb undWartung von Trinkwasser-Installa‐tionen
VDI/DVGW 6023
Planung, Ausführung, Betrieb undWartung von Trinkwasser-Installa‐tionen
Trinkwasserverordnung (TrinkwV)
Planung, Ausführung, Betrieb undWartung von Trinkwasser-Installa‐tionen
DVGW-Arbeitsblatt W 553
Geltungsbereich / Hinweis In Deutschland geltendes Regel‐werk
Eignung für Trinkwasser Trinkwasserverordnung (TrinkwV)
Regelwerke aus Abschnitt: Einsatzbereiche
Regelwerke aus Abschnitt: Medien
Produktinformation
Smartloop-Kupplung 5 von 27
Geltungsbereich / Hinweis In Deutschland geltendes Regel‐werk
Einsetzbarkeit für Trinkwasser DIN 50930-6
Einsetzbarkeit für Trinkwasser Trinkwasserverordnung (TrinkwV)
Entsprechung der Kunststoffkom‐ponenten
KTW-Empfehlung
Entsprechung der Kunststoffkom‐ponenten
DVGW-Arbeitsblatt W 270
Geltungsbereich / Hinweis In Deutschland geltendes Regel‐werk
Prüfung und Zulassung vonPressverbindern
DVGW-Arbeitsblatt W 534
Prüfung und Zulassung vonPressverbindern für die Verwen‐dung mit Kupferrohren
DVGW-Arbeitsblatt GW 392
Prüfung und Zulassung vonPressverbindern für die Verwen‐dung mit Kupferrohren
DIN EN 1057
Prüfung und Zulassung vonPressverbindern für die Verwen‐dung mit Edelstahlrohren (Werk‐stoff 1.4401 / 1.4521)
DVGW-Arbeitsblatt GW 541
Prüfung und Zulassung vonPressverbindern für die Verwen‐dung mit Edelstahlrohren (Werk‐stoff 1.4401 / 1.4521)
DIN EN 10312
Prüfung und Zulassung vonPressverbindern für die Verwen‐dung mit Edelstahlrohren (Werk‐stoff 1.4401 / 1.4521)
DIN EN 10088
Regelwerke aus Abschnitt: Produktbeschreibung
Regelwerke aus Abschnitt: Kompatible Bauteile
Produktinformation
Smartloop-Kupplung 6 von 27
Geltungsbereich / Hinweis In Deutschland geltendes Regel‐werk
Regelwerk für äußeren Korrosi‐onsschutz
DIN EN 806-2
Regelwerk für äußeren Korrosi‐onsschutz
DKI-Informationsdruck i. 160
Regelwerk für äußeren Korrosi‐onsschutz
DIN 1988-200
Geltungsbereich / Hinweis In Deutschland geltendes Regel‐werk
Regelwerke für Dichtheitsprü‐fungen
DIN EN 806-4
Regelwerke für Dichtheitsprü‐fungen
ZVSHK Merkblatt "Dichtheitsprü‐fungen von Trinkwasserinstallati‐onen mit Druckluft, Inertgas oderWasser"
Regelwerke für Dichtheitsprü‐fungen (Belastungs- und Dicht‐heitsprüfung)
Anforderungen / Bestimmungender verantwortlichen Klassifizie‐rungsgesellschaft(en)
Regelwerke für Dichtheitsprü‐fungen (Belastungs- und Dicht‐heitsprüfung)
Standarddrucktests des ausführ‐enden Betriebs (Werft)
Geltungsbereich / Hinweis In Deutschland geltendes Regel‐werk
Betrieb und Wartung von Trink‐wasser-Installationen
DIN EN 806-5
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Stimmen Sie die Nutzung des Systems für andere als diebeschriebenen Einsatzbereiche und Medien mit dem ViegaService Center ab.
Regelwerke aus Abschnitt: Korrosion
Regelwerke aus Abschnitt: Dichtheitsprüfung
Regelwerke aus Abschnitt: Wartung
Produktinformation
Smartloop-Kupplung 7 von 27
2.2.1 EinsatzbereicheDie Smartloop-Inlinertechnik wird als innenliegende Zirkulationsleitungin Trinkwasser-Installationen eingesetzt. Das System ist speziellgeeignet für Warmwassersteigeleitungen ab d 28.
Für Planung, Ausführung, Betrieb und Wartung von Trinkwasser-Instal‐lationen, die allgemein anerkannten Regeln der Technik beachten, sieheÄ „Regelwerke aus Abschnitt: Einsatzbereiche“ auf Seite 5.
Für die Auslegung einer Trinkwasser-Installation mit Smartloop-Inliner‐technik empfiehlt Viega die Verwendung der Planungssoftware ViegaViptool.
Das Spülventil muss entweder an eine übergeordnete Steuerung ange‐schlossen werden, z. B. eine Gebäudeleittechnik (= GLT-System),welche die Stör- und Meldeausgänge an zentraler Stelle überwacht unddie Signale auswertet, oder es muss sichergestellt werden, dass einewöchentliche Sichtkontrolle der Anzeige auf der Steuerung durchgeführtwird.
2.2.2 MedienDas System ist für folgende Medien geeignet:
n Trinkwasser– ohne Einschränkungen nach geltenden Richtlinien, sieheÄ „Regelwerke aus Abschnitt: Medien“ auf Seite 5
– max. Chlorid-Konzentration 250 mg / l (nach TrinkwV)
2.3 ProduktbeschreibungDie Smartloop-Inlinertechnik ist gemäß geltender Richtlinien für alleTrinkwässer einsetzbar, siehe Ä „Regelwerke aus Abschnitt: Produktbe‐schreibung“ auf Seite 6. Die Kunststoffkomponenten entsprechen dengeltenden Richtlinien, siehe Ä „Regelwerke aus Abschnitt: Produktbe‐schreibung“ auf Seite 6.
Die Kunststoffkomponenten entsprechen den geltenden Richtlinien,siehe Ä „Regelwerke aus Abschnitt: Produktbeschreibung“ auf Seite 6.
2.3.1 Übersicht
Das Smartloop-System besteht aus den folgenden Komponenten:
n Smartloop-Anschlussset (Modell 2276.1)n Smartloop-Rohr (Modell 2007.3)n Smartloop-Zugkupplung (Modell 2276.9)n Smartloop-Reparaturkupplung (Modell 2276.8)
Produktinformation
Smartloop-Kupplung 8 von 27
1
2
4
5
3
Abb. 1: Anschlussset, Modell 2276.1
1 - Endverschlussstück2 - Presshülse3 - Übergangsstück4 - Anschlussstück5 - Presshülse
Abb. 2: Rohr, Modell 2007.3
Produktinformation
Smartloop-Kupplung 9 von 27
1 - Stützhülse2 - Zugkopf
1 - Presshülse2 - Reparaturnippel3 - Presshülse
Die Systemkomponenten sind in folgenden Dimensionen verfügbar:
n Endverschluss-/Anschlussstück d = 28, 35, 28 / 35n Smartloop-Rohr d = 12
21
Abb. 3: Zugkupplung, Modell 2276.9
321
Abb. 4: Reparaturkupplung, Modell 2276.8
Produktinformation
Smartloop-Kupplung 10 von 27
1
A
B
C
D
E
F
2
2
2
2
2
2
2
5
7
3
4
5
6
7
Abb. 5: Funktionsprinzip Smartloop-Inlinertechnik
1 - Endverschlussstück2 - Etagen-Anschlussleitung Warmwasser3 - Innenliegende Zirkulationsleitung4 - Warmwasser-Steigeleitung5 - Warmwasser-Verteilleitung6 - Anschlussstück7 - Zirkulations-SammelleitungA–F - Erdgeschoss bis 5. Obergeschoss
Die Zirkulation von warmem Wasser im Strang wird auf folgende Weiseerreicht: Über die Öffnung im Endverschlussstück (1) des letzten T-Stücks (2) wird Wasser in die Warmwasserbereitung zurückgeleitet unddurch Warmwasser ersetzt. So ist gewährleistet, dass ausreichendwarmes Wasser in hygienisch unbedenklichen Temperaturen an jederEtagen-Anschlussleitung verfügbar ist.
Bei der Smartloop-Inlinerzirkulation fällt die Temperatur im Steigelei‐tungsbereich in Fließrichtung nicht kontinuierlich ab. Die niedrigste Tem‐peratur im Verlauf der Steigeleitung ist damit am Endverschlussstück,im Bereich der Umlenkung in die innenliegende Zirkulation. Dies führtbei größeren Anlagen mit mehreren Strängen zu einer Erhöhung derTemperatur in der Zirkulations-Sammelleitung. Die Temperatur deszurückströmenden Wassers ist somit höher als bei konventionellen Zir‐kulationssystemen, was wiederum energetische Vorteile hat.
Funktionsweise
Produktinformation
Smartloop-Kupplung 11 von 27
2.3.2 Pressanschluss mit SC-Contur
Abb. 6: Pressanschluss am Beispiel eines Pressverbinders
Der Pressanschluss hat eine umlaufende Sicke, in der das Dichtelementliegt. Beim Verpressen wird der Verbinder vor und hinter der Sicke ver‐formt und unlösbar mit dem Rohr verbunden. Das Dichtelement wirdbeim Verpressen nicht verformt.
Abb. 7: SC-Contur
Viega Pressanschlüsse verfügen über die SC-Contur. Die SC-Contur isteine vom DVGW zertifizierte Sicherheitstechnik und sorgt dafür, dassdie Verbindung im unverpressten Zustand garantiert undicht ist. Sofallen versehentlich nicht verpresste Verbindungen bei einer Dichtheits‐prüfung sofort auf.
Viega gewährleistet, dass unverpresste Verbindungen während derDichtheitsprüfung sichtbar werden:
n bei der nassen Dichtheitsprüfung im Druckbereich von 0,1 MPa bis0,65 MPa (1,0 bar bis 6,5 bar)
n bei der trockenen Dichtheitsprüfung im Druckbereich von 22 hPa bis0,3 MPa (22 mbar bis 3,0 bar)
SC-Contur
Produktinformation
Smartloop-Kupplung 12 von 27
2.3.3 Dichtelemente
HINWEIS! Für Trinkwasser-Installationen ist nur das EPDM-Dichtele‐ment zugelassen. Andere Dichtelemente dürfen nicht ver‐wendet werden.
Das Modell ist werkseitig mit EPDM-Dichtelementen ausgestattet.
Betriebstemperatur 70 °C (Tmax = 95 °C)
Betriebsdruck 1,0 MPa (10 bar)(Pmax = 1,6 MPa (16 bar)
Bemerkungen siehe Hinweise Ä Kapitel 2.2.2„Medien“ auf Seite 8
2.3.4 Kennzeichnungen an Bauteilen
Die Rohrkennzeichnungen enthalten wichtige Angaben zur Materialbe‐schaffenheit und Herstellung der Rohre. Ihre Bedeutung ist wie folgt:
n Herstellern Systemnamen Rohrwerkstoffn Zulassungen und Zertifizierungenn Dimensionn Längenangaben Herstellungsdatumn Chargennummern Fertigungsnorm
Die Pressanschlüsse sind mit einem farbigen Punkt markiert. Dieserkennzeichnet die SC-Contur, an der bei einer versehentlich nicht ver‐pressten Verbindung das Prüfmedium austritt.
Abb. 8: Kennzeichnung auf dem Pressverbinder
Einsatzbereich des EPDM-Dichtelements
Rohrkennzeichnung
Kennzeichnungen an Pressverbindern
Produktinformation
Smartloop-Kupplung 13 von 27
Der grüne Punkt weist darauf hin, dass das System für Trinkwassergeeignet und mit der SC-Contur ausgestattet ist.
2.3.5 Kompatible BauteileDas Modell ist mit Pressanschlüssen ausgestattet und mit demProfipress-, Sanpress- und Sanpress Inox-System kompatibel.
Die Pressanschlüsse sind gemäß geltender Richtlinien mit folgendenRohrarten geprüft und zugelassen:
n Kupferrohre– siehe Ä „Regelwerke aus Abschnitt: Kompatible Bauteile“
auf Seite 6
n Edelstahlrohre (Werkstoff 1.4401 / 1.4521)– siehe Ä „Regelwerke aus Abschnitt: Kompatible Bauteile“
auf Seite 6
2.3.6 Technische DatenBeachten Sie für die Installation des Systems folgende Betriebsbedin‐gungen:
Betriebstemperatur 70 °C
Tmax 95 °C
Betriebsdruck 1,0 MPa (10 bar)
Pmax1,6 MPa (16 bar)
Bemerkungen siehe Hinweise Ä Kapitel 2.2.2„Medien“ auf Seite 8
2.4 Verwendungsinformationen2.4.1 Zulässige Misch-Installationen
Grundsätzlich sollen Komponenten unterschiedlicher Rohrleitungssys‐teme nicht in einer Installation verbaut werden. Die verschiedenen Mate‐rialien können sich gegenseitig beeinträchtigen und z. B. Korrosion ver‐ursachen.
Im Smartloop-System dürfen grundsätzlich Bauteile der Viega SystemeProfipress, Sanpress und Sanpress Inox verwendet werden..
Rohre
Produktinformation
Smartloop-Kupplung 14 von 27
Die Fließregel muss bei allen Misch-Installationen mit unter‐schiedlichen Metallen eingehalten werden.
Wenden Sie sich mit Fragen zu diesem Thema auch an das Viega Ser‐vice Center.
2.4.2 KorrosionFreiverlegte Rohrleitungen und Armaturen in Räumen benötigen im Nor‐malfall keinen äußeren Korrosionsschutz.
Ausnahmen bestehen in folgenden Fällen:
n Kontakt zu aggressiven Baustoffen, wie nitrit- oder ammoniumhal‐tigen Materialien
n in aggressiver Umgebung
Wenn ein äußerer Korrosionsschutz erforderlich ist, die geltendenRegelwerke beachten, siehe Ä „Regelwerke aus Abschnitt: Korrosion“auf Seite 7
Die Chlorid-Konzentration im Medium darf einen Maximal‐wert von 250 mg/l nicht überschreiten.
Bei diesem Chlorid handelt es sich nicht um ein Desinfekti‐onsmittel, sondern um einen Bestandteil des Meer- undKochsalzes (Natriumchlorid).
Produktinformation
Smartloop-Kupplung 15 von 27
3 Handhabung3.1 Montageinformationen3.1.1 Zulässiger Austausch von Dichtelementen
Wichtiger HinweisDichtelemente in Pressverbindern sind mit ihren werkstoff‐spezifischen Eigenschaften auf die jeweiligen Medien bzw.Einsatzbereiche der Rohrleitungssysteme abgestimmt undim Regelfall nur dafür zertifiziert.
Der Austausch eines Dichtelements ist grundsätzlichzulässig. Das Dichtelement muss gegen ein bestimmungs‐gemäßes Ersatzteil für den vorgesehenen Verwendungs‐zweck ausgetauscht werden Ä Kapitel 2.3.3 „Dichtele‐mente“ auf Seite 13. Die Verwendung andererDichtelemente ist nicht zulässig.
3.1.2 Montagehinweise
Nehmen Sie die Teile erst unmittelbar vor der Verwendungaus der Verpackung.
Durch Transport und Lagerung können Systemkomponenten ggf.beschädigt worden sein.
n Alle Teile prüfen.n Beschädigte Komponenten austauschen.n Beschädigte Komponenten nicht reparieren.n Verschmutzte Komponenten dürfen nicht installiert werden.
Informationen können den System-Gebrauchsanleitungen Profipress,Sanpress und Sanpress Inox entnommen werden.
Informationen können den System-Gebrauchsanleitungen Profipress,Sanpress und Sanpress Inox entnommen werden.
Systemkomponenten prüfen
Rohrleitungsführung und Befestigung
Längenausdehnung
Handhabung
Smartloop-Kupplung 16 von 27
3.1.3 Benötigtes Werkzeug
Für die Herstellung einer Pressverbindung werden folgende Werkzeugebenötigt:
n Rohrabschneider oder feinzahnige Metallsägen Entgrater und Farbstift zum Anzeichnenn Pressmaschine mit konstanter Presskraftn Pressbacke oder Pressring mit dazugehöriger Zugbacke, passend
für den Rohrdurchmesser und mit geeignetem Profil
Abb. 9: Pressbacken
Empfohlene Viega Pressmaschinen:
n Pressgun 5n Pressgun Piccon Pressgun 4E / 4Bn Piccon Typ PT3-AHn Typ PT3-H / EHn Typ 2 (PT2)
Für die Montage des Smartloop-Rohrs werden folgende Werkzeugebenötigt:
n Rohrschere, z. B. Modell 2040n Montagezange, z. B. Modell 1077.2n Handpresswerkzeug, z. B. Modell 2782n Pressbacke, Modell 2799.7
Pressverbindung
Smartloop-Rohr
Handhabung
Smartloop-Kupplung 17 von 27
3.2 Montage3.2.1 Dichtelement austauschen
Verwenden Sie keine spitzen oder scharfkantigen Gegen‐stände zum Entfernen des Dichtelements. Diese können dasDichtelement oder die Sicke beschädigen.
Das Dichtelement aus der Sicke entfernen.
Ein neues, unbeschädigtes Dichtelement in die Sicke einsetzen.
Sicherstellen, dass sich das Dichtelement vollständig in der Sickebefindet.
3.2.2 Smartloop installieren
Dichtelement entfernen
Dichtelement einsetzen
Maximalversatz der Zirkulationsleitung
Handhabung
Smartloop-Kupplung 18 von 27
Versatz Gering 45° 90°
Umlenkung L [mm] ≥40–45 ≥45–500 ≥150–500
Benötigte Bauteile1 Bogen 45°
1 Bogen 45° mit Einste‐ckenede
2 Bögen 45°2 Bögen 45°
2 Bögen 45° mit Einsteckende
Andere als die abgebildeten Einbauvarianten sollten Sie mit dem ViegaService Center abstimmen.
In den folgenden Montageschritten ist das Verpressen miteinem Handwerkzeug dargestellt. Alternativ kann auch einegeeignete Viega Pressmaschine mit entsprechenden Press‐backen verwendet werden Ä Kapitel 3.1.3 „BenötigtesWerkzeug“ auf Seite 17.
Vorgehensweise
Handhabung
Smartloop-Kupplung 19 von 27
Voraussetzungen:
n Die Steigeleitung ist erstellt.n Die Steigeleitung besteht aus Profipress-, Sanpress- oder Sanpress
Inox-Komponentenn Die Dimension der Steigeleitung ist mindestens d 28 und höchstens
d 108.
Am oberen und unteren Ende der Steigeleitung je ein T-Stück auf‐pressen.
Etagenabgänge in d 22 erstellen, gegebenenfalls reduzieren.
Pro Strang nur einen Versatz ausführen Ä „Maximalversatz der Zir‐kulationsleitung“ auf Seite 18.
INFO! Andere Umlenkungen nur nach Rücksprache mit demViega Service Center.
Das Rohr in die Steigleitung einziehen.
Wir empfehlen, dazu die Zugkupplung Modell 2276.9 auf das Roh‐rende zu montieren.
Alternative: Das Rohr mit einer Feile anfasen.
Handhabung
Smartloop-Kupplung 20 von 27
Das Rohr von oben in die Warmwasser-Steigleitung einschieben.
Das Rohr muss am unteren Ende der Steigeleitung ca. 30 cmherausschauen.
Das Rohr fachgerecht ablängen.
Eine Presshülse auf das obere Rohrende schieben.
Das Endverschlussstück in das Smartloop-Rohr stecken.
Die Einstecktiefe am Sichtfenster kontrollieren.
Presswerkzeug rechwinklig ansetzen.
Beim Verpressen die Handpresszange in einem Zuge durchdrücken,bis sich die Zange wieder öffnen lässt.
Handhabung
Smartloop-Kupplung 21 von 27
Das Endverschlussstück in das obere T-Stück der Warmwasser-Steigleitung stecken.
Bei Bedarf ein Reduzierstück verwenden.
Verbindung verpressen.
Das Rohr am unteren Ende mit der Montagezange straffziehen.
Das Rohr weiterhin straff halten und 40 mm unterhalb des T-Stücksfachgerecht ablängen.
Eine Presshülse auf das untere Rohrende schieben.
Das Übergangsstück in das Rohr stecken.
Die Einstecktiefe am Sichtfenster kontrollieren.
Handhabung
Smartloop-Kupplung 22 von 27
Presswerkzeug rechwinklig ansetzen.
Beim Verpressen die Handpresszange in einem Zuge durchdrücken,bis sich die Zange wieder öffnen lässt.
Anschlussstück bis zum Anschlag auf das Übergangsstück steckenund verpressen.
Montagezange wieder entfernen.
Anschlussstück bis zum Anschlag in das untere T-Stück der Warm‐wasser-Steigleitung stecken und verpressen.
Die Warmwasser-Steigleitung und die Zirkulationsleitung an diejeweiligen Kellerverteil- und Sammelleitungen anschließen.
Handhabung
Smartloop-Kupplung 23 von 27
Dichtheitsprüfung durchführen.
3.2.3 Dichtheitsprüfung
Vor der Inbetriebnahme muss der Installateur eine Dichtheitsprüfung(Belastungs- und Dichtheitsprüfung) durchführen.
Diese Prüfung an der fertiggestellten, jedoch noch nicht verdecktenAnlage durchführen.
Die allgemein anerkannten Regeln der Technik und geltende Richtlinienbeachten, siehe Ä „Regelwerke aus Abschnitt: Dichtheitsprüfung“auf Seite 7.
Das Ergebnis dokumentieren.
3.3 Wartung
HINWEIS! Informieren Sie Ihren Auftraggeber bzw. den Betreiber derTrinkwasser-Installation, dass die Anlage regelmäßiggewartet werden muss.
Für Betrieb und Wartung von Trinkwasser-Installationen die geltendenRichtlinien beachten, siehe Ä „Regelwerke aus Abschnitt: Wartung“auf Seite 7.
3.4 Steigleitung reparierenBei beschädigter Steigleitung oder bei Erweiterungen der Installationkann die Reparaturkupplung (Modell 2276.8) verwendet werden.
Benötigtes Material:
n Reparaturkupplung mit zwei Presshülsen, Modell 2276.8n Sanpress-Schiebemuffe, Modell 2215.5n Sanpress-Reparatur-Schiebemuffe, Modell 2215.4
Handhabung
Smartloop-Kupplung 24 von 27
Steigleitung und Smartloop-Rohr vollständig durchtrennen.
Die Länge der Reparatur-Schiebemuffe ausmessen und anzeichnen.
Rohrstück aus der Steigleitung entfernen.
Mindesteinstecktiefe am oberen und unteren Rohr markieren.
Schiebemuffe (Modell 2215.5) komplett auf die untere Rohrleitungschieben.
Schiebemuffe (Modell 2215.4) bis zum Anschlag auf die obere Rohr‐leitung schieben.
Handhabung
Smartloop-Kupplung 25 von 27
Reparaturkupplung auf das Smartloop-Rohr stecken.
Die Einstecktiefe am Sichtfenster kontrollieren.
Die Presshülsen verpressen. Das Presswerkzeug dabei rechtwinkligansetzen.
Beim Verpressen die Handpresszange in einem Zug durchdrücken,bis sich die Zange wieder öffnen lässt.
Schiebemuffen zusammenstecken.
Schiebemuffen so in Position bringen, dass die Mindesteinstecktiefesichergestellt ist:
Die Markierungen der Einstecktiefe sind nicht sichtbar.
Handhabung
Smartloop-Kupplung 26 von 27
Die Pressstellen der beiden Schiebemuffen verpressen.
3.5 EntsorgungProdukt und Verpackung in die jeweiligen Materialgruppen (z. B. Papier,Metalle, Kunststoffe oder Nichteisenmetalle) trennen und gemäß dernational gültigen Gesetzgebung entsorgen.
Handhabung
Smartloop-Kupplung 27 von 27