JENNIFER ROSTOCK

IST UND BLEIBT

GRATISDRITTE WAHL

KADAVARGEHEN STEIL IN RAUHEN ZEITEN:

29. SEPTEMBER 2017 – NEUES ALBUM „ROUGH TIMES“LIVE AM 05.11.2017 IM NÜRNBERGER HIRSCH

ROCK DA SNOW – 2017 SAALBACH-HINTERGLEMM

MIT: WANDA – BROILERS - EMIL BULLSLIEDFETT – BOSSE – ITCHY UVM.!

GASTRO & EVENTS

INTRO

AUSGABE OKTOBER 2017

WAS GEHT08 WAS GEHT12 DER WAHRE GLUBB

STORIES20 KADAVAR24 JENNiFER ROSTOCK26 DRiTTE WAHL28 BERGFESTiVAL

SAALBACH-HiNTERGLEMM30 EMiL BULLS32 THALMäSSiNGER

MUSiC ADVENTURE33 THE CREEPSHOW

KONzERTNACHBERICHTE34 KRACH AM BACH 201734 SHAMROCK CASTLE OPEN AiR35 SANCTUARy36 DEATH ANGEL36 40. WEiNTURM OPEN AiR37 SCHLOSSHOF FESTiVAL

REVIEWS38 MUSiK HÖHEPUNKTE46 DVD MUSiK HÖHEPUNKTE 46 DVD FiLM HÖHEPUNKTE 48 LiTERATUR HÖHEPUNKTE

SERVICE50 VERANSTALTUNGSPLANER 58 iMPRESSUM

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ANzEIGE im .rcn Magazin: 0179-2963810 oder 0911-373568-0 NäCHSTE AUSGABE: .rcn 213 November ab 27. Oktober 2017

(ALLERALLER-)LETzTE DEADLINE 20. Oktober 2017

Willkommen im Deutschland nachder Wahl. So. Jetzt haben wir denSalat! Das werden sich viele sagen,oder? Dass die rechtslastige AfD dasMandat als drittstärkste Kraft in denBundestag bekommen würde, dürfteklug und ehrlich denkenden Men-schen schon ein paar Monate vorherklar gewesen sein. Warum? Des Pu-dels Kern wurde eigentlich die letztenJahre schon oft genug vom ganz ein-fachen Bürger zur Genüge artikuliert.Es hat ihm aber keiner zugehört undnichts dergleichen wurde als Priorität ins Parteiprogramm aufgenom-men. Laut genug konnte man es jahrelang hören. Ob die Nöte des Bür-gers da draußen nun in der FAZ standen, als Facebook-Kommentar oderin der Bildzeitung zu lesen waren. Oder im Unterschichtenfernsehen abergleichzeitig auch im angesehen Polittalk der Öffentlich Rechtlichen zusehen war, einer großen Mehrheit der Bevölkerung im Staat geht es seitJahren nicht so prall, was aber den Leuten, die vom Wähler beauftragtüber die Verteilung der Gelder entscheiden, ziemlich pumpel war. Undbei den Protestwählern, die diesmal die Gauleiter-, pardon, Gaulandparteigewählt haben, ist bestimmt die Mehrheit demokratisch denkend. Diehaben beim Kreuz mit dem Kreuz einfach vergessen, dass diese AfD vorwenigen Monaten noch unsere Landesgrenzen trotz geeintem Europaper Schießbefehl verteidigen wollte oder das Gedenken an deutscheKonzentrationslager zu beenden versuchte. Vergessen hat der Durch-schnitts-AfD-Wähler solche No-Go’s deswegen, weil er im Alltag über dieRunden kommen muss und sich fragt, was ihm all die Jahre Große Koali-tion eigentlich gebracht hat. Wie seit Jahren bekannt, wächst die Gruppeder Rentner. Viele von ihnen schauen neidisch nach Österreich. Die dor-tigen Pensionäre bekommen deutlich mehr Rente und müssen sich nichtmit Aushilfsjobs oder Flaschensammeln am Leben halten. Die Cindys ausMarzahn im Jogginganzug kriegen zwar den XXL-Kinderwagen vom So-zialamt, aber ein Bildungsangebot zur beruflichen Qualifikation kommtbei ihnen nicht an. Die Alleinstehenden mit Kind können auch gar nichtarbeiten und damit das Leben ohne Jogginhose kennenlernen, weil derStaat nicht nachhaltig denkt und für kommende Generationen weder imSchulwesen (weil Ländersache) noch bei der Ganztagsbetreuung aufKommunalebene investiert. Tödlich für die Demokratie war zuletzt einmaldas Kanzlerduett mit Merkel und Scholz als Einigkeits-Soap mit GroKo-Perspektive und die Tatsache, dass die Regierung lieber den Betrügernvon der Autoindustrie Zucker in den Arsch bläst, statt alternativen Zu-kunftstechniken – für unsere Kinder überlebenswichtig – fördert. Der so-genannte besorgte Bürger ist deswegen besorgt, weil seinGerechtigkeitsverständnis im Alltag einfach täglich enttäuscht wird. Fazit:Viele glauben, dass Flüchtlingen mehr geholfen wird als ihnen selber, weilihnen noch nie jemand vorgerechnet hat, dass ein Großteil der Steuer-gelder ganz woanders verbrannt wird. Wir alle sollten es als Chance sehenund nicht zulassen, dass etablierte Parteien ihren Vierjahreskredit jetztgleich wieder durch Meineid bei der Regierungsbildung verlieren indemsie so weiter machen wie bisher. Sonst knallt es in vier Jahren so richtig.Schon jetzt sitzen erstmal seit dem dritten Reich wieder Nazis im Parla-ment... Ewald Funk

Werte Leser!

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GASTRO & EVENTS

WAS GEHT

Jetzt schon an die schönen Tage zwischen den Jahren den-ken! Wer oder was FLiC FLAC ist, brauchen wir eigentlichniemandem mehr zu erklären, denn jeder kennt jemanden,der schon mal drin war und beeindruckt und emotional be-rührt wurde. inklusive Adrenalin, denn Flic Flac steht füratemberaubende Darbietungen unter der Circuskuppelund auf der Bühne mit Preisträgern der internatio-nalen Circusfestivals. Nervenkitzel und Wow-Effektpur. Dazu Comedy vom Feinsten. Das ganze ist vonbrillanter und neuester Licht- und Tontechnik per-fekt in Szene gesetzt. Die Flic Flac X-Mas Show - einaufregendes, bewegendes und faszinierendes Pro-gramm für die ganze Familie. Einmalig wie Weih-nachten und garantiert jedes Jahr neu,überraschend und begeisternd. Artistik wird hiernicht einfach nur abgeliefert, sondern auch malschräg, energiegeladen und immer am Puls derZeit zelebriert. Unser Fazit von der letztjährigenSpielzeit: Trotz halsbrecherischer Stunts spürt man,dass hier immer noch Menschen und keine pup-penartigen Roboter in der Manege stehen unddabei ziemlich viel Spaß haben! Am 21. Dezember

ist Premiere, die neue X-Mas Show läuft danndurchgehend bis 14. Januardes neuen Jahres an ge-wohnter Spielstätte amVolksfestplatz in NürnbergsSüden mit einem komplettneuen Zelt. Hier schon malvorab ausgewählte Pro-grammpunkte, mehrdavon im nächsten Heft!

VIKTAR SHAINOHA – STRAPATENDer Weißrusse ist ein echterCharakter. Seine extrover-tierte Erscheinung faszi-niert und schockiert – wie

seine Nummer an den Strapaten. Mit seinem exzellentenartistischen Können kreiert er waghalsige raumgreifendeFiguren in der Luft und schießt pfeilschnell zurück auf denBoden. Erwarten Sie das Unerwartete!

JUSTIN CASE – RAD COMEDYHier kommt der Mann,der die großen Bühnender Welt beradelt hat.Großrad, Zweirad, Einrad,Kleinrad oder kein Rad –Justin Case lebt das Rad-fahren. Seine Artistik,stets mit einem Augen-zwinkern dargeboten,verlangt höchste Balanceund Konzentration sowieein glückliches Händchenfür das Vehikel. Freuden-tränen-Alarm! Der Dis-trict-Ride kann ein-packen!

JENNY & DANIIL – ÄQUILIBRISTIKin beeindruckenderPerfektion zeigendie beiden jungenArtisten ihre persön-liche interpretationder „ä“quilibristik. imströmenden Regenschaffen sie ein-drucksvolle Körper-bilder, die in ihrerexpressiven Aus-drucksform nachhal-tig im Gedächtnisbleiben. Kunst undästhetik!

JA, IS’ DENN SCHO’ WEIHNACHTEN? DIE NEUE FLIC FLAC SHOW!Die neue X-Mas Show, Spielzeit 2017/2018 in Nürnberg vom 21.12.2017-14.01.2018

WIR VERLOSEN JEWEILS 3X2 KARTEN FÜR DIE VORSTELLUNG UM 16 UHR UND 20 UHR AM 08.01.2018!Einsendeschluss 05.01.2018. Mail anverlosung@rcnmagazin.de mit Betreff FLIC FLAC,Name und Telefonnummer (f. Gewinnbenachrichti-gung) nicht vergessen.

BEREITS ERÖFFNET, DER VORVERKAUF – DIE GESCHENKIDEE!Karten gibt es bereits:- An allen bekannten Vorverkaufsstellen bundesweit.- Auf der Ticketseite auf www.flicflac.de.- Telefonisch: 0180 – 60 80 200

(0,20 € / Anruf Festnetz, max. 0,60 € / Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz)- Ab Mitte Dezember an der Circuskasse direkt am Volksfestplatz.

Vorstellungen täglich um 16:00 und 20:00 Uhr. Außer: Premiere, 21.12. nur 20:00 Uhr, 24.12. nur 14:00 Uhr, 01.01.18 nur 20:00 Uhr und am 20.12. keine Vorstellung = Weihnachtsfeier einer Firma

Weitere Infos: www.flicflac.de

Bereits Anfang Mai 2016 eröffnet, hat sich das APOCALYPSIS TATTOO am Nürn-berger Aufseßplatz in der Sparte hochklassiger Arbeiten bereits einen Namen inder Region Nürnberg gemacht. Für Euere Tattooidee ist es ja wie mit dem Essengehen. Man kann im Sportheim billig speisen und bekommt halt dann Haus-mannskost wie Schaschlik, Schnitzel oder Currywurst. Oder man schaut sich mal

die Speisekarte bei einem gehobenen Restaurantmit zeitgemäßer, moderner Küche an und will dasunbedingt mal ausprobieren. Dass man dann fürrichtig gute Kochkunst etwas mehr zahlt, solltejedem klar sein. Das ordinäre Schnitzel vom Sport-heim ist zwar billig, aber bald wieder vergessen,während man vom Gourmetladen noch wochen-lang schwärmt. in die zweite Kategorie fällt – wennman das auf Körperkunst überträgt - klar das Apo-calypsis Tattoo unter der Leitung von Angelika undGoran. Die beiden haben ständig so richtig gute Tä-towierer aus ganz Europa zu Gast, beim Betrachtender neuesten Arbeiten im Netz gehen einen echt die

Augen über! Kuba Kurcharski ist einerdavon, aktuell ist er der Mann für Realis-tic in perfekter Ausführung. im Septem-ber verzauberte erst Billy Heil mit sehroriginellen Dotworks und wenn allesklappt, kommt Kostya Koveza im No-vember. Die Arbeiten sprechen für sich,wer kleinere Motive haben möchte:Goran ist hierfür der Spezialist und alsChef dauerhaft verfügbar. Das großePlus vom Apocalypsis neben dem blitz-sauberen Studio: Chefin Angelika orga-nisiert alles in Windeseile undzielgerichtet. ihr müsst also nicht stun-denlang anrufen, bis sich jemand mel-det, hier ist Shopmanagement keinFremdwort. Übrigens: Wer mit seinemTattoo woanders unzufrieden war, fin-det hier seine Topadresse für Cover Upszu fairen und nicht überhöhten Preisen.Wenn ihr für saubere Kunst aber keinGeld ausgeben wollt, müsst ihr Euchhalt am Sportheim anstellen. Dannwird’s abernur Haus-mannskost...

APOCALYPSIS NÜRNBERG:FAST FOOD GIBT ES WOANDERS

Kuba Kucharski

Kuba Kucharski

Billy Heil

Billy Heil

APOCALYPSIS TATTOO NÜRNBERGMo-Fr 12-22 Uhr, Sa 10-16 Uhr Aufseßplatz 8, 90459 Nürnberg, U-Bahn U1Mobil 0175 6926607 – Tel 0911-43196045Mail apocalypsis.tattoo1@gmail.comwww.facebook.com/apocalypsistattoo01http://www.apocalypsis-tattoo.dehttps://www.instagram.com/apocalypsis_tattoo/

Auch wenn die Beatles es nicht erfunden haben,so zumindest etabliert: das Studioalbum, wie es50 Jahre lang die Musikszene bestimmte. Davordominierten neben den Singles vor allem Lizenz-pressungen und willkürlich zusammen gestellteCompilations den Markt. Allein von Elvis Presleygibt es Hunderte, wenn nicht Tausende verschie-dene Veröffentlichungen.  Eine  Katastrophe  fürSammler! Erst  ab  den  frühen  1960er  Jahren  bekamenMusik-Publikationen  das Gesicht,  das wir  auchheute noch gewöhnt sind: Um die zehn – meist un-

veröffentlichte – Lieder in fester Reihenfolge,ein spezielles Coverartwork sowie ein Band-schriftzug mit Wiedererkennungswert undmit immer mehr Eigenkompositionen. Baldstellte sich bei vielen Bands auch ein fixerVeröffentlichungs-Rhythmus  ein. Auf  einStudioalbum folgte eine Tournee, nach zweibis fünf Alben war die zeit reif für eine Live-Scheibe und wenn das Label auf Vertragser-

füllung pochte, wurde eine Best of auf den Marktgeschmissen. Auf diese ungeschriebenen Gesetzewar jahrzehntelang Verlass. Heute sieht die Sache anders aus. Die ständige undsofortige Verfügbarkeit von Musik sowie veränder-tes Konsumentenverhalten drängen das Album alsEinheit in den Hintergrund und geben dem einzel-nen Song wieder mehr Gewicht. Es wird nicht we-niger  Mucke  gehört,  sondern  eben  anders.zwischen Helene Fischer und Bushido schnell einenBlack Sabbath in die Playlist geschoben, no pro-blem. Ein ganzes Album der selben Band am Stückanhören? Neeee, lass mal. Jetzt kann man nur frohsein, dass der Metal-Fan an sich mal wieder viel zukonservativ ist, um bei solch modernen Entwick-lungen mitzumachen und das Studioalbum, ob aufVinyl, CD oder seit neuestem wieder auf Tape, ein-fach sterben zu lassen. Oder um es leicht abgewan-delt mit den Beatles auszudrücken: I want to holdit in my hand.  

Peter Kraus

WAS GEHT

Heute:

MACHEN ALBENNOCH SINN?

„The Final Chapter“-Tour? Verabschiedet sich da jemand?Jahrelang totgesagt eroberte sich der kanadische Artrock-Fünfer in der letzten Dekade die Herzen der Fans mit ihremUr-Sänger Michael Sadler wieder zurück. Stillstand war nieihr Ding, kaum eine Band klang so eigen wie die Crichton-Brüder mit ihren charakteristischen Stakkato-Gitarrenriffs,den ausgedehntenKeyboardteppi-chen und einerganzen Latte fan-tastischer Progpo-prockalben, aufdenen aber immergroße Hits zu fin-den waren. ihreGigs bestandenaus Chartskrachernder 80er und den„Chapter“-Stücken,detailverliebtenArtprog-Hymnen,Schnipsel einerKonzeptplatte, dieauf mehrere Albenverteilt war. Song-

Schnitzeljagd auf Platte sozusagen. Nachdem es immerstiller um sie wurde und der Zeitgeist weiter zog, waren esaber die alten Fans, die die Band wieder sehen wollten. Dasging soweit, dass sich auch Sänger Michael Sadler wiederzu seinen Jungs gesellte und gerade die letzten Jahre hattedie Band fast wieder die alte Hallengröße erreicht. Die mitdem runden Jubiläum verknüpfte Abschiedstournee kün-digte der Sänger auf der bandeigenen Homepage so an:„Ladies und Gentlemen, Jungs und Mädels, in diesem Jahrschreiben, touren und recorden wir schon seit vier Jahr-zehnten zusammen als Band. Nach großem Hin und Herhaben meine Brüder und ich jedoch leider entschieden,

dass 2017 SAGAs ‚Final Chapter‘ sein wird. Wirmöchten diese Gelegenheit ergreifen, absolutallen zu danken – ihr habt es uns ermöglicht, aufdiese unglaubliche Reise zu gehen. Auch wenn esbittersüß sein wird, freuen wir uns sehr darauf, soviele von Euch wie möglichdieses Jahr noch mal zusehen und Euch persön-lich zu danken!“

SAGA “THE FINAL CHAPTER TOUR” .rcn präsentiert:

15.11.2017 POSTHALLE WÜRzBURG

SAGA „The Final Chapter“-TourMittwoch, 15.11.2017, Posthalle, Würzburg. VVK:  36  EUR. Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsende-schluss Freitag, 03.11.2017, Teilnahmemail an verlo-sung@rcnmagazin.de,  Namen,  Betreff  SAGA  undTelefonnummer für eine spätere Gewinnbenachrich-tigung nicht vergessen! 

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VERANSTALTUNGSRADAR ERLANGEN.rcn präsentiert: DJANGO 3000SO. 08.10.2017, E-WERK, ERLANGEN

Das Chiemgauer Über-fallkommando für GipsyRock, Balkan Pop undArtverwandtes ist nunfast schon ein Jahr unter-wegs auf Ochsentour,um eine neue "Bona-party" - so der Name desvorherigen, sehr erfolg-reichen Albums - zu star-ten. Wer glaubt, dass siedie alte Scheibe einfach

neu aufgenommen haben, sieht sich getäuscht. An einemwichtigen Punkt in ihrer Karriere kam ein Schuss WeilheimerSchule, indie und Elekronik in ihre Musik. Olaf Opal hat mit-produziert, und so entstand ein anspruchsvolleres, breitentspanntes Album mit fettem Wummersound. Die neuenSongs zünden trotzdem und transportieren einfach mehrCoolness. Was die Jungs aber nicht hindern wird, trotzdemVollgas zu geben, statt Bonaparty gibt’s jetzt Bayuparty! FürFans von LaBrassBanda, Bucovina Club, Polkapunk und Art-verwandtes.Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluss Donners-tag, 05.10.2017, Mail mit Betreff DJANGO 3000 an ver-losung@rcnmagazin.de, Telefonnummer und Name füreine spätere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen.

.rcn präsentiert: SHOUT OUT LOUDSDI. 10.10.2017, E-WERK, ERLANGEN

Egal wie bekackt derSommer dieses Jahrhierzulande war, dasschwedische indie-quartett Shout OutLouds holt uns mitihrem neuen Album"Ease My Mind" denAltweibersommer zu-rück! Wurstwasser obder dieses Jahr auchnoch ins Wasser fällt

oder nicht. Die Single "Oh Oh" im April sagte es schon vo-raus, die Band geht wieder zu ihren Wurzeln zurück. DieCD kommt am 22.09. raus und ist völlig entspannter, woh-lig warmer indiepop par excellence. Wie ein Tag im Well-nesstempel inklusive einiger Lockerungsdrinks. Wennman dazu tanzt, behält man den Cocktail ohne zu ver-schütten locker in der Hand. Ein Album wie der indianSummer, wenn seidenartige Spinnwebenfäden in derwarmen Abendsonne über die Wiesen streichen. LasstEuch in Watte packen! Support: The Hanged ManWir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluss Freitag,06.10.2017, Mail mit Betreff SHOUT OUT LOUDS anverlosung@rcnmagazin.de, Telefonnummer undName für eine spätere Gewinnbenachrichtigung nichtvergessen.

.rcn präsentiert: SILVERSTEINFR. 13.10.2017, E-WERK, ERLANGEN

Der Würzburger Gig istbereits ausverkauft, spu-ten für Erlangen! Silver-stein gründeten sichgenau zu Beginn der Nul-lerjahre und haben seit-dem mächtig abgeräumtin der PosthardcoreSzene. Die Band möchtesich bei ihren Fans be-danken und geht auf ex-klusive Clubtour in kleine

Clubs auf Tuchfühlung. Die Setlist kann man vor der Showim internet mitbestimmen, außerdem spielt die Band anjedem Konzerttag eine spontane Akustiksession mit MeetAnd Greet. Der Ort wird jeweils kurz vorher per Whats Appoder SMS bekannt gegeben. "Ohne unsere treuen Fans sindselbst die besten Bands nur ein paar Typen mit instrumen-ten – mit der „For The Fans“-Tour möchten wir uns bedankenauf die bestmögliche und nahbarste Weise bei denen, dieall das möglich gemacht haben." Vorband an diesemAbend: Trash Boat.Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluss Dienstag,10.10.2017, Mail mit Betreff SILVERSTEIN ER an verlo-sung@rcnmagazin.de, Telefonnummer und Name füreine spätere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen.

WAS GEHT

24.09.2017. Die gefühlte Serie von 238 FCN-Jahren ohneAuswärtssieg beim Derby im Ronhof ist nun vorbei. Derköllnersche Glubb gewinnt 1:3 diesmal gegen die Teebeu-tel auf westvorstädtlichem Rasen ohne Schiriunterstüt-zung und am Boden wälzende, scheinverletzte Fürther. Erspielt dabei sogar Szenen aus früheren Derbys umgedrehtnach und das Umfeld figuriert ohne Nebelwerfer, Pyro undnur mit einer Handvoll Festnahmen gleich welcher Frak-tion in der dritten Halbzeit als Protokoll im Polizeibericht.Was erlaube Derby? Es kann doch nicht angehen, dass mirbefreundete Fürtherinnen zum Derbysieg per Whapp gra-

tulieren und einvon mir gehalts-abhängiger Für-ther als Fazit aufmeine Frage„Gegen einenGlubb in dieserForm kann manauch mal verlie-ren“ antwortet.Natürlich könnteich herablas-sende Kommen-tare abgeben,ich beschränkemich aber auf

schöne Grüße anden OB Jung, der mirbei einem GläschenSauvignon blancbeim Gourmetlaufim Fürther Stadt-wald noch selbstsi-cher zugeprostethat, dass wir dasDerby im Ronhofdieses Jahr wohlwieder mal verlierenwerden. (ich trugstandesgemäß einFCN-Auswärtstrikot beim Lauf, deshalb der süffisante Kom-mentar) Am Montag nach dem Spiel herrschte laut Augen-zeugenberichten gespenstische Stille in einigen FürtherBüros, als vereinzelt Glubbfans in der Belegschaft ihren Ar-beitsplatz in der Diaspora betraten. Es gibt auch Kleeblätt-ler, die noch nicht ganz nüchtern vom schöntrinken derNiederlage mit der Leistung ihrer Mannschaft zufriedenwaren. ich fand auch, dass man gegen ein derart überzeu-gend aufspielendes Kleeblatt mal gewinnen darf und jetzteinfach bis zum Rückderby im Frühling die Argumente alsGlubberer auf seiner Seite hat. Da wären zum Beispiel diedrei Tore, die der Glubb allesamt aus dem Spiel heraus er-zielte. 0:1, Teuchert tunnelt beim Pass in die Mitte seinenGegenspieler, der angespielte ishak tunnelt darauf hin denFödder Keeper. 0:2, Behrens auf Teuchert, der wieder denTorwart tunnelt. 1:3 Endstand, Brecko und ishak spielenDribblingszenen an der Eckfahne zum Zeitschinden undErgebnisverwalten in den Schlussminuten nach. Plötzlichein Blitzpass aus dem Knäuel heraus auf Behrens. Der Ka-pitän vollendet ohne zu tunneln zum Endstand für denGlubb nach einem typischen Zwayer: Elfer wegen haste-nichtgesehen. Fazit: in der Pause kam im TV Derbyheld Eig-ler vor das Mikro, beim Spiel 2017 gab es einengemeinsamen Derbyhelden: Die gesamte Mannschaft.Wobei der junge Bredlow im Tor mit fantastischen Reflexenzeigte, dass auch die Ersatzbank beim FCN durchaus spie-lerische Klasse zu bieten hat. Schade nur, dass sich die Ko-lumne jetzt fast so liest, als würde Fritz von Thun und Taxidie Oktoberfestgala seiner Bauern während der Wiesn inMonaco kommentieren... man möge mir verzeihen.

Ewald Funk

WAS GEHT

Rauchfrei und Spaß dabei:Gästeblock im Ronhof

NACH DEM DERBYIST VOR DEM DERBY

.rcn präsentiert:

W.A.S.P., 18.11.2017, GEISELWIND-STROHOFER

.rcn präsentiert: W.A.S.P.“Re-Idolized: The 25th Anniversary of TheCrimson Idol World Tour!”Samstag, 18.11.2017, Geiselwind, Strohofer, Einlass 19:00Uhr, Beginn 20:00 Uhr, Wir verlosen 3x2 Karten ab Ein-sendeschluss Dienstag, 14.11.2017, Teilnahmemail anverlosung@rcnmagazin.de, Namen, Betreff WASP undTelefonnummer für eine spätere Gewinnbenachrichti-gung nicht vergessen!

1992 veröffentlichten W.A.S.P. ihr legendäres Konzeptal-bum "The Crimson idol". Es erzählt die Geschichte von Jo-nathan Aaron Steele, einem missbrauchten Kind auf derSuche nach Liebe. Jonathan findet schließlich als jungerMann Trost und Halt in der Musik und wird zum interna-tionalen Superstar. Doch später folgt der katastrophale Fall.Erinnert etwas an Linkin Park, die Geschichte wiederholtsich im Rock’n’Roll aber halt immer wieder. Crimson idolist aber vor 25 Jahren von W.A.S.P. Mastermind Blackie Law-less geschrieben worden und im weitesten Sinn eine Rock-oper. Die Platte ist eigentlich ein Soundtrack zu einem Film,der nie veröffentlicht wurde. Vor kurzem aber wurde diePlatte als Doppel-CD bei Napalm Records erstmals mitdem fertigen Film im Paket veröffentlicht und Lawless gehtdamit auf Welttournee und gastiert mit dem komplexenWerk in Geiselwind. Als Support ist Beast in Black dabei,die Band wurde von Ex-Battle Beast Gitarrist Anton Kaba-nen gegründet und ihr neues Album im Stile Old School-Power Metal kommt am 03.11. via Nuclear Blast.

WAS GEHT

Mit einem dicken Billing zieht das Female Voices Fest Ger-many zur dritten Runde heuer vom Bamberger Live Clubin die Stadthalle nach Hollfeld. Hier spielen nur Bands ausder Metalecke mit Frontfrauen, dass dieses Genre beiNightwish nicht aufhört zeigen die beiden Headliner fürdieses Jahr, BATTLE BEAST und EXiLiA sind schon Num-mern in ihrem eigenen Genre! Für Fans aus Bamberg oderNürnberg wurde übrigens ein Shuttle Service eingerichtet,der Euch direkt vom Nürnberger ZOB am Willy-Brandt-Platz oder vom HBF Bamberg zur Stadthalle Holl-feld in der fränkischen Schweiz bringt. im letztenJahr spielten Xandria und Serenity, heuer wer-den neben beiden Headlinern die regional be-reits sehr bekannten BLACK DAFFODiLS, dazunoch die aus Tschechien kommende ModernMetal Band ALiA TEMPORA auftreten. Bei DAWNOF SORROW aus Regensburg ist von Balladen über Mid-tempostampfern bis hin zu thrashigen Nummern für jedenGeschmack etwas dabei. Opener werden APRiL ART ausGießen sein, die kickenden Crossover / Alternative Rockmit weiblicher Powerstimme versprechen. Das FVF wird

von Fans in Diy-Manier für Fans veranstaltet undbesticht durch seine chillige Atmosphäre. ihrkommt mit Freunden und geht nach gelungenemAbend mit neuen Freunden wieder nach Hause.Und wer mit dem Shuttleservice kommt, kannauch mal eine Tasse Bier nebenbei zwitschern.Kommen wir aber am Schluss noch zum wichtigs-ten: Den Headlinern. BATTLE BEAST haben seitihrer Gründung 2008 die Power Metal Szene ge-hörig mit ihrem True Metal Sound aufgemischtund haben zu Recht einen Deal beim MarktführerNuclear Blast. Nach dem leichten Durchhängerihres vorletzten Albums sind die Finnen mit „Brin-ger Of Pain“ wieder in der Spur. Pure wuchtig-me-lodiöse Metalspielfreude in guter 80er JahreTradition mit Synthieeinschlägen und viel „hey“,„whoo, whoo“ und eingängige Refrains, die zumMitsingen einladen. Die Bestienbändiger umPowerfrau Noora Louhimo sind der klare Headlinerdes Abends. Nicht weniger etabliert sind die italie-ner von EXiLiA: Mit ihrem Hit "Stop Playing God"eroberte die Mailänder Band vor einigen Jahren

die Metalwelt. Fans von Ricchie Poveri, Zucchero und ErosRamazotti sollten von einem Besuch Abstand nehmen,denn von ihnen gibt es keinen italopop zum Abendbrot!Eine Kombination aus aggressiven Riffs, harten Drums,knackigen Bassgitarren und kraftvollen Texten und Vocalskennzeichnen den Sound der energiegeladenen Azurris,die schon vom Naturell keine Langweiler sind. Mehr Infos auf:Facebook: femalevoicesfestgermany

Website: femalevoicesfestgermany.jimdo.comNavi: Stadthalle Hollfeld, Oberes Tor 23,

96142 Hollfeld

FEMALE VOICES FEST III – GEHT IN DIE DRITTE RUNDE AM 10.11.2017

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.rcn präsentiert:

BATTLE BEAST, EXILIA, BLACK DAFFODILS, STADTHALLE HOLLFELD 

FEMALE VOICES FEST IIIFreitag, 10.11.2017, Stadthalle HollfeldEinlass ab 17 Uhr, Ticket im VVK über eventim ab 25,20 EUR.Wir  verlosen  3x2  Karten  ab  Einsendeschluss  Dienstag,07.11.2017,  Teilnahmemail  an  verlosung@rcnmagazin.de,Namen, Betreff FEMALE VOICES FEST und Telefonnummer füreine spätere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen!

Battle Beast

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Mit dem Song"20.000 Meilen" ausdem im Oktober er-scheinenden ASPAlbum "Zutiefst"gab es bei der "inti-mus" Tour im März inNürnberg einen Vor-geschmack auf dieneue Platte. Jetztgibt Herr Sprengund seine Band dieerste Tour zumneuen Machwerk.ASP? AlexanderFrank Spreng ist ein-fach ein viel zu lan-ger Name für einenMusiker, also nannteder Frankfurter seinProjekt einfach ASPund bewies mit un-erschütterlicher Be-harrlichkeit, dass

man auch ohne sich anzupassen Erfolg in der schwarzenSzene haben kann. Er ist einfach ein geborener Men-schenfischer, der mit Lyrik überzeugt und durch Demut,Bescheidenheit und besonnenem Auftreten eine bestän-dig und nachhaltig wachsende Fangemeinde zusammenhält. Mit dabei als Vorprogramm: Gothminister, die mit„The Other Side“ am 13. Oktober ebenfalls ein neuesAlbum veröffentlichen. Deren Cheffe: Bjørn AlexanderBrem. im Hauptberuf ist er ein bekannter Anwalt in Nor-wegen und legt mit seinem siebten Album ein überra-schendes musikalisches Statement seiner Sangeskunstvor. Erstmals von Henning Verlage (Unheilig, Eisbrecher)produziert, entdeckt die Band ihre Liebe zur deutschenSprache und sorgt bereits mit dem ersten Song des über-zeugenden Albums „ich will alles“ für eine faustdickeÜberraschung. Kraftvolle Metal Riffs, satte Orchesterpartsund voluminöse Chöre. So eingängig war die Musik vonGothminister noch nie, trotzdem ist nicht zu befürchten,dass der Norweger nun als Unheilig-Nachfolger von denMassen entdeckt wird, auch wenn der Fankreis stetigwächst. Kein Wunder, das Album über Okkultismus undSpiritualität ist ein Muss für die DunkleSeele. Das Highlight eines Albumsohne Schwächen ist der Song. „WeAre The Ones Who Rule TheWorld“ der mit wunderschönenRefrain beginnend einen plötzlichdie Ohren wegbläst.

GOTHMINISTER AUF TOUR MIT ASP.rcn präsentiert:

LIVE AM 03.11.2017 POSTHALLE WÜRzBURG 

.rcn präsentiert: ASP, GOTHMINISTERPosthalle, Würzburg, Freitag, 03.11.2017Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:00 UhrVVK: 27 EUR. Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluss Mitt-woch, 01.11.2017, Teilnahme per Mail an verlosung@rcnmaga-zin.de. Namen, Betreff  ASP und Telefonnummer für eine spätereGewinnbenachrichtigung nicht vergessen!

Gothminister

WAS GEHT

.rcn präsentiert: KRAFTKLUB„Keine Nacht Für Niemand“ Tour 201825.02.2018, 20 Uhr, brose Arena BambergDass die Chemnitzer indierockmanufaktur Kraftklub mitihrer ganze eigenen Fusion aus Sprechgesang, HivesGroove und sehr hintersinniger Lyrik durch die Deckegehen werden, war schon beim letzten Album klar. Mit„Keine Nacht für niemand“ wird wohl die Decke nicht mehrausreichen und der Himmel ist nun das Limit. Aber dieJungs bleiben auf dem Boden und sind noch sehr geerdet.Hallenmässig darf es diesmal in Franken luxuriöserweiseauch gerne mal die Bamberger brose Arena für den zweitenTeil ihrer Albumtour sein. in Kraftarena werden sie sich vo-raussichtlich nicht umbenennen, der Trabbi wurde ja auchnie umbenannt und einige davon fahren ja immer noch.Eine der schönsten Geschichten ist die ihrer Gründung.

Zwei Versionendavon gibt es,aber SängerFelix Bummersagte uns seine:„Meine Lieb-lingsgeschichteist, dass wir unsauf einer Silves-terparty in

Chemnitz kennengelernt haben und irgendwann zu fünftauf dem Sofa saßen, während alle anderen Bräute abge-staubt haben. Dann haben wir festgestellt: So kann dasnicht weitergehen! Und dann haben wir beschlossen, eineBand zu gründen. Am nächsten Morgen sind wir dann inden Proberaum gegangen und haben Songs geschrieben.Deswegen gilt auch der 1. Januar 2010 als unser Entste-hungsdatum.“

FAUN ACOUSTIC IN DER KONZERTHALLE BAMBERG“Medieval Ballads 2017”08.12.2017, 20 Uhr, Konzerthalle BambergFaun sind seit jeher zusammen mit Omnia der esoterischeFlügel der Mittelaltermusikwelle der letzten zwei Dekaden.Wo Omnia eher politisch Stellung beziehen oder Freizügig-keit predigen, bekommt man bei Faun Naturromantik inTöne gegossen kredenzt. Das schreit geradezu nach Akus-tikkonzerten im feierlichen Rahmen. Bei ihnen wird der Du-delsack nicht als Nervtöter sondern nur dezent eingesetzt,

ansonsten dominieren eher chillige Sounds mit Ambient-Touch, um mal mit Anglizismen um sich zu schmeißen. Faunsind unverbesserliche Romantiker und quasi die Wald-,Wiesen und Elfenflüsterer der Medievalszene, die sich längstihren eigenen Kosmos als Nest aus musikalischen Heilkräu-tern gebaut ha-ben. in feierli-cher Atmo-sphäre erklingenmittelalterlicheund romanti-sche Balladenkeltischen undskandinavischenUrsprungs aufHarfe, Drehleier,Schlüsselfiedel, gedämpftem Dudelsack (sic!) und Laute. imDezember setzt ihr Programm den Schwerpunkt auf dieWinter- und yulezeit. Parole? „Wer auch immer seiner Fan-tasie freien Lauf lassen möchte, der gebe sich der Magie vonFaun hin.“

.rcn präsentiert: EMP PERSISTENCE TOUR 2018U.a. Hatebreed, Madball, Terror25.01.2017, 18 Uhr, Stadthalle Lichtenfels2018 fängt schon mal mit einer geschmeidigen infraschall-spülung durch diverse Leistungsträger im Hardcorebereichan! Ganz in alter Tradition früherer Tage ist die StadthalleLichtenfels als sturmerprobte Halle in Oberfranken gebuchtfür die EMP Persistence Tour 2018! Und mit Hatebreed, Mad-ball und Terror als Hauptbands bleiben keine Wünsche füralle fettig-lautmalerisch orientierten HC-Fans mehr offen!Wird ein sportlicher Abend in allen Disziplinen zwischen Na-ckenkreisen, Slamdance, Crowdsurf und gegenseitigemAufhelfen, wenn mal jemand hingefallen ist. Ring frei fürHard-Hatecore aus New Haven/Connecticut, neben Hate-breed und dem NyC-HC-Urgestein Madball und Power Tripmit Crossover hört ihr Broken Teeth mit Midtempo Hardcoreund die innsbrucker insanity Alert mit einer Art Anthrax-Thrashmetal. Keine Gewähr bei Einbußen im Hörvermögenoder Hämatomen an Eurer Außenhülle, Hauptsache die Ka-rosserie bleibt ganz!

VERANSTALTUNGSRADAR BAMBERG AB OKTOBER 2017

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Kraftklub

Faun

So schnell kann es gehen! Kaum ist der Dunst des Auf-tritts von Florida-Boy Jon Schaffer und seinem Power-metal-Dampfquartett iced Earth vom Bike & MusicJamboree im Sommer verraucht, schon steht der Gitar-renheld mit seiner Bollertruppe zum erneuten Hörtestbereit, um Eure Ohren ein weiteres Mal zu blitzdingsen.Das war eine Zeitlang durch diverse Sängerwechsel eineher zweifelhaftes Vergnügen. Jetzt aber ist eine dergrößten Power Metal Bands dieser Kugel endlich wie-der zurück in der Spur! Mit "incorruptible" haben dieMannen um Schaffer 2017 endlich wieder Ballast ab-geworfen und zu ihren Stärken zurück gefunden. StattHerumgeschwurbel galoppieren die Gitarren nun wie-der und Bombast statt Kompost regiert den gepflegtenHörsturzsound. Mit Stu Block am Mikro kann eigentlichgar nichts mehr schief gehen, das hat die Band aus denUSA zuletzt im Sommer bei diversen Festivals bewie-sen. im ansonsten konzerttechnisch bescheiden be-stückten Januar ist dieses Konzert ein echterHackstock, der den Metalheads imneuen Jahr zeigt, wo der Glöck-ner von der heiligen MetalChurch die Glocken aufgehängthat. Erst Reihe links, jeder nurein Kreuz!

ICED EARTH.rcn präsentiert:

12.01.2018, GEISELWIND-STROHOFER

ICED EARTH Incorruptible Tour 2018Fr. 12.01.2018, Geiselwind, StrohoferEinlass 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr, Vorverkauf 33,10EUR. Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluss Montag,08.01.2018, Teilnahmemail an verlosung@rcnmagazin.de,Namen, Betreff ICED EARTH und Telefonnummer für einespätere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen!

Early Fox nennt man im Englischen die Jungfüchse unddas junge Quartett aus Chemnitz zeigt, dass der Bluesnicht nur etwas für alte Männer ist. Classic Rock der 70ersind weitere Einflüsse ihres Sounds. Sänger/Gitarrist Sa-scha Rother, gründete zusammen mit Tobias Pahlke(Bass) und Simon Fischer (Schlagzeug) die Band imSommer 2012. Angefangen als klassisches Trio stehensie fünf Jahre später mit Alexander und Clemens mit Gi-tarre/Orgel als Quintett auf der Bühne und präsentierenihr drittes Album “Farewell & Freedom”. Eine facetten-reiche Platte, die modern klingt, ihre Wurzeln im Bluesaber nicht verleugnet. So schreibt ein ostdeutsches Ma-gazin zum Debut: „Manchmal hört man die Liebe zu JoeBonamassas Gitarrenexzessen. Doch im nächsten Mo-ment blitzt auch der Respekt zum klassischen Hard-rocksound von Deep Purple zu deren besten Zeiten auf:Early Fox gehören zu den jungen Bands, die im Blues-rock lediglich den Anfangspunkt für ihre eigenen mu-sikalischen Wege sehen, und die dafür die ganzeRockgeschichte seit den 60er Jahren als Wegweiser nut-zen. ... Endlich mal wieder eine Band, die nicht stur denausgetretenen Pfaden der zahllosen Powertrios folgt,sondern auf musikalische Vielfarbigkeit setzt!“ das Kon-zert ist gratis, ideal also das verlängerte Wochenendeam Sonntagabend in intimer Clubatmosphäre ausklin-gen zu lassen.

JUNGER BLUES AUS CHEMNITZ – DAS ETWAS ANDERE KONZERT

02. OKTOBER 2017: Z-WEI JAHRE Z-BAU NÜRNBERG!

AM SONNTAGABEND: 29.10.2017 IM COBRA CLUB NBG, EINTRITT FREI!

Wir kennen eigentlich niemanden, der vom „neuen“ Z-Bau als Refugium der Alternativen Kultur nicht angetanist. Nach der ersten Totalsanierung zog sofort Leben indas geschichtsträchtige Gemäuer in Nürnbergs Südenein. Nachdem dort Jahrzehnte nur Soldaten gehausthaben, wurde einer Gruppe Kulturschaffenden ein Jahrfreie Hand Zeit gegeben, um hier von Clubkonzertenüber Tanzveranstaltungen, Conventi-ons bis zu Kunsthappenings den Zugwieder ins rollen zu bringen. Das Zielwurde eigentlich gleich von Anfang anerreicht, und der Z-bau hat jetzt schoneinige Konzerte gesehen, über dieman später noch nach Jahren spre-chen wird. Vor allem ist der Komplexmittlerweile eine runde indie-Kultur-fabrik geworden, für die Nürnberg vonvielen auswärtigen Besuchern heftigbeneidet wird. Am 2. Oktober wirdnach der zweiten Sanierungsphaseeine opulent-bescheidene Megaparty als Jubiläums-feier ein Statement setzen, das sich gewaschen hat. Un-möglich, ab 19 Uhr unter mehr als 15 Acts von Dub,Folkpunk, Stoner, Acid Punk, Psychedelic, Techno oderindierock nicht das passende für sich zu finden.

.rcn präsentiert: THE PROSECUTION, FR. 27.10.2017, Z-BAU, NÜRNBERGDie Jungs aus der Nähe von Regensburg haben einenbemerkenswerten Reifeprozess hingelegt. Von der Pro-vinzband, die vereinzelt im Vorprogramm von vergöt-terten Vorbildern wie NOFX, Against Me! oder Anti-Flagauftreten durfte, über den Status als Supportband fürdie komplette Tour der italienischen Ska-Punker Talcobis zur eigenen Headliner-Tour, die im Herbst ansteht.Mit ihrem Mix aus bläserlastigem Punk und Uptempo-Ska haben sich die Oberpfälzer eine respektable Fange-

meinde in ganz Deutschland erspielt. Mitdem neuen Album machen sie wie ge-wohnt nicht nur Party, sondern beziehenauch deutlich und laut politisch Stellunggegen die populistische Fraktion und sinddabei, wenn es um das Spenden sammelngeht. Das hierbei angeregte Engagementfür Geflüchtete kommt bei The Prosecutionvon Herzen: in den vergangenen Jahrensammelte die Band bereits 30.000 Euro fürPro Asyl!

WAS GEHT

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EARLY FOX Live am Sonntag, 29.10.2017, 20 Uhr, Eintritt frei!CobraClub, Maxtorgraben 33, 90409 Nürnberg (Gärten h. d. Veste)U2 Rathenauplatz; www.facebook.com/CobraClub33/

.rcn präsentiert: THE PROSECUTION„The Unfollowing Tour“, Freitag, 27.10.2017, z-Bau, Nürn-berg, Beginn: 20:00 Uhr, VVK ab 12,00 EUR. Wir verlosen3x2 Karten ab Einsendeschluss Dienstag, 24.10.2017. Teil-nahmemail an verlosung@rcnmagazin.de, Namen, BetreffTHE PROSECUTION und Telefonnummer für eine spätereGewinnbenachrichtigung nicht vergessen!

Anfang Juli wardas diesjährigeMission ReadyG e s c h i c h t e .Doch kurz nachdem Zusam-menkehren wardie zweite Auf-lage bereits inPlanung. ErsteDetails sindnun spruchreif.

Als Datum steht Samstag, 30. Juni 2018 fest, erste Bandssind angefragt. Dabei läuft es aber wie im Profifußball mitdem bekannten Spruch „über etwaige Vertragsdetailshaben die Verhandlungspartner Stillschweigen vereinbart“.Trotzdem konnten wir Veranstalter Steffen Rose von Navi-gator Productions das eine oder andere Detail entlocken.Außer Bandnamen. Eine kleine Nachlese ist aber drin. Stef-fen: „Das Feedback zum Mission Ready 2017 von den Zu-schauern war sehr gut, mittlerweile kamen auch lobendeWorte von den Bands selber. Man merkte dies schon durchdie Spielfreude bei den Auftritten. Und auch, wie die imBackstage damals miteinander umgegangen sind. Jetztgehen wir aber schon weiter: Wir haben vor kurzem eine li-mitierte Anzahl von sogenannten Kick Back-Tickets herausgegeben. in den ersten 30 Minuten haben wir gleich 150Tickets für 2018 verkauft.“ Gerade im Punk- und Hardcore-bereich wird ja sehr auf Nachhaltigkeit und Respekt fürei-nander geachtet, und diese Philosophie soll auch weiterhineine tragende Säule beim Mission Ready bleiben. „Das fandsich auch beim Umgang des Publikums miteinander wie-der. Der Polizeibericht nach der Veranstaltung war... leer. Esgab keinerlei Vorkommnisse, niemand hat sich wehgetan,was du ja heutzutage eigentlich auch bei kleinen Club-shows oft schon hast.“ Rose unterwirft sich auch weiterhineiner nachhaltigen Agenta, die bei Open Airs nicht immerselbstverständlich ist. „Wir werden weiterhin einen hohenAnteil an deutschen Bands im Billing haben und auch derregionale Nachwuchs wird fester Bestandteil des Line Upsbleiben. Natürlich werden auf der Logistikseite die einschlä-gigen Konzerne auf uns aufmerksam, aber auch wenn unsschon ein Angebot eines großen Brauereikonzerns vorliegt,bei uns wird es nach wie vor fränkisches Bier geben. Einevon Brausekonzernen gesponsorte ViP-Tribüne lehnen wirauch weiterhin ab. Einzig die Sparkasse darf natürlich einenGeldautomat auf dem Gelände aufstellen, aber es werdennicht links und rechts davon Riesenbanner hängen. Wirachten auch sehr auf regional ausgesuchte Cateringdienst-leister und kleine Diy-Anbieter von hier, die Fressmeile sollja nicht zum Jahrmarkt verkommen und es wird immer nurTickets entweder mit oder ohne Camping geben. Punkt.Also kein Luxuscamping mit goldenen Wasserhähnen undChill-Sofagarnituren.“ Und der Preis? Steffen:„Bleibt 2018 der gleiche!“ Word!

2. MISSION READY FESTIVALSamstag, 30. Juni 2018,Würzburg Giebelstadt Flugplatz. Info: www. Misionready-festival.com

MISSION READY 2018 IN DEN STARTLÖCHERNSAMSTAG, 30. JUNI 2018: .rcn präsentiert:

MUSIK

HARTE zEITENKADAVAR

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Kaum eine Band war in den vergangenen Jahren sofleißig, wie die Berliner Retro-Rocker KADAVAR. In sie-ben Jahren hat das Trio mit den langen Bärten vier Stu-dioalben,  ein  Live-Album  aus  dem  belgischenAntwerpen, eine Split Doppel-12“ mit den psychede-lischen Franzosen von Aqua Nebula Oscillator sowieeine  Handvoll  Singles  veröffentlicht  und  strecken-weise 100 Konzerte und mehr pro Jahr gespielt. DiesenHerbst sind sie mit Mantar und Death Alley unterwegs.Rosige zeiten, könnte man meinen. Trotzdem habenKadavar  ihr  neues  Album „Rough Times“  getauft  -Harte zeiten. Am 5. November stellen die Berliner ihreneuen Songs live im Nürnberger Hirsch vor.

Nach sieben Jahren Bandgeschichte gibt es kaum einFleckchen Erde, auf dem Kadavar noch kein Konzert ge-spielt haben, erzählt Sänger und Gitarrist CHRiSTOPH„LUPUS“ LiNDEMANN im interview. in den Anfangsta-gen waren sie noch im Vorprogramm von Bands wieWolfmother unterwegs, inzwischen sind sie längstselbst die Hauptattraktion geworden. „Wir waren schonin Südamerika, in Argentinien, Brasilien, Chile oder Uru-guay“, erzählt Lupus. „Wir waren schon dreimal in Me-xiko, zweimal in Australien und ziemlich oft inOsteuropa unterwegs. Außer Weißrussland und Kroa-tien waren wir dort schon so ziemlich überall. Undnächstes Jahr wollen wir nach israel und island. Da freueich mich schon drauf.“

Dass es von Beginn an so gut läuft, damit hat bei Kada-var keiner gerechnet. Anfangs waren die drei Jungs ausThüringen, Münster und Österreich, die sich in Berlinkennengelernt haben, froh, dass sie überhaupt genugGeld für instrumente hatten. „Wenn man an so eineSache mit dem Plan herangeht, unbedingt Erfolg zuhaben, dann funktioniert das nicht“, sagt Lupus. „Dannwird man mehr enttäuscht, als dass man sich freut.Wenn man aber von Anfang an nicht glaubt, dass ir-gendwas passiert, dann ist es umso schöner. Rechnenkonnte damit also keiner.“ Die kuschelige Retro-Nischehaben die drei Wahlberliner längst hinter sich gelassen.Sonst wäre das letzte Album „Berlin“ wohl kaum bis aufPlatz 18 in den deutschen Album-Charts geklettert. Undauch auf großen Mainstream-Festivals wie Rock am Ringoder Rockavaria haben Kadavar abgeräumt. „Wir habeneinfach immer gespielt, haben Gas gegeben wo wirkonnten, haben alles mitgenommen und nie „Nein“ ge-sagt“, erklärt Lupus das Erfolgsgeheimnis. „in den ver-gangenen beiden Jahren hat es dann nochmal einengroßen Schub gegeben, was die Shows betrifft. “Esmacht ja auch Spaß, immer besser zu werden und derErfolg motiviert uns auch, genau da weiter zu machen.Wir sehen das alles als riesiges Geschenk und schauenmal, wie lange es noch so weitergeht.“

Ob die Retro-Welle wohl irgendwann wieder abebbt?Wohl kaum. Handgemachte Rockmusik wird immerseine Fans finden. Aber auch bei Kadavar hat der anhal-tende Erfolg inzwischen seinen Tribut eingefordert.

Die Berliner müssen inzwischen auf die Bremse treten,um sich nicht für die Band völlig aufzureiben. „Wir kön-nen inzwischen unsere Tourblöcke und Studiotermineso legen, dass noch genug Zeit für unseren Freundinnenund Familien übrig bleibt“, sagt Lupus. „2014 und 2015waren Jahre, in denen wir weit über 100 Shows im Jahrgespielt haben und da haben wir gemerkt: Das kannman zwei oder drei Jahre lang machen, aber irgend-wann machen das unsere Körper nicht mehr mit. Wirhaben inzwischen alle drei Rückenprobleme. Wenn manden ganzen Tag nur im Bus sitzt und auf irgendwelchenFlughäfen schläft, dann streikt irgendwann die Gesund-heit. Deshalb haben wir beschlossen, dass wir das bes-ser machen wollen. Wir spielen jetzt 20 Shows wenigerim Jahr, aber dafür alle mit 100 Prozent Fitness. Tiger istaußerdem vor ein paar Wochen Vater geworden, damüssen wir das noch besser so organisieren, dass es füralle passt.“

Das letzte Album „Berlin“ haben Kadavar in den CandyBomber Studios im ehemaligen Berliner Flughafen Tem-pelhof aufgenommen, benannt nach den Rosinenbom-bern zur Zeit der Luftbrücke. Dort haben auch Die ärzteoder Tocotronic ihre jüngsten Alben aufgenommen.

MUSIK

KADAVARROUGH TIMESNUCLEAR BLAST / WARNER(VÖ 29.09.2017)

Kadavar sind ideale Rolemodelsfür einen Baumarkt-Spot. Für dieAufnahmen zu ihrem viertenStudioalbum hat die Band kom-plett in Heimarbeit ein eigenesStudio in einem industriekom-plex im Stadtteil Neukölln ge-baut. Bei „Rough Times“ ist derName Programm. Musikalisch

geht das Trio zurück zu seinen Ursprüngen: doo-mige, okkulte Rockmusik auf den Pfaden von BlackSabbath oder Pentagram. Entsprechend finster dieSongtitel: „Skeleton Blues“, „Vampires“ oder „WordsOf Evil“. Die neuen Songs haben kein Gramm zu vielSpeck auf den Rippen. Kein überflüssiges instru-ment, keine lästigen Soli oder intros. Das Vorgänger-Album „Berlin“ war den Jungs offensichtlich zu glattund eingängig geraten. Mit der Kurskorrektur wollensich die drei Jungs nicht dem Erfolgsdruck beugenund irgendwann zur Stadionrock-Band mutieren.Zum ersten Mal in der Geschichte der Band hatFrontmann Lupus außerdem politische Texte ge-schrieben, die sich unter anderem mit Themen wieFake News oder Fremdenhass beschäftigen.

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Das neue Album

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Für „Rough Times“ sind Kadavar aber einen neuen Weggegangen. „Das Konzept des neuen Albums beinhaltetauch, dass wir uns ein neues Studio gebaut haben“, er-klärt Lupus den Plan. „Wir sind im Januar aus unseremalten Studio in Wedding raus und haben dann einen ge-eigneten Platz in Neukölln gefunden. Das war anfangseinfach nur ein großer leerer Raum in einem industrie-komplex. Dann haben wir Wände gebaut, Fußbödenverlegt, Kabel gezogen und vier kleinere Räume darausgemacht.“ Mit Schlagzeuger Christoph „Tiger“ Barteltund Frontmann Lupus hat das Trio gleich zwei studierteTontechniker in der Band. Das Know How ist also aufjeden Fall vorhanden für so ein aufwändiges Projekt, indem jedes Bandmitglied seine Fähigkeiten einbringenkann. „ich komme ja eher aus einer Tischlerfamilie. MeinVater hat eine eigene Tischlerei, deshalb war mein Kön-nen eher beim Wändebau gefragt“, erzählt Lupus im in-terview. „Wir wollten das komplette Projekt nur zu drittdurchziehen. Wir hatten nur einmal Hilfe beim Verlegender Stromkabel und der Heizung, weil wir das nichtselbst machen wollten. Wir haben alles in den drittenStock geschleppt und verbaut. Das hat knapp vier Mo-

nate gedauert. Dann haben wir die Platte aufgenom-men.“

Und die ist ein ganzes Stück rauer geworden, als derVorgänger. in den zehn neuen Songs wandeln Kadavarwieder mehr auf den Spuren von Black Sabbath als zuden Anfangstagen der Band. “Musikalisch haben wir unsnach der „Berlin“-Platte entschieden, wieder ein biss-chen roher zu klingen“, sagt Lupus. „Deswegen hat„Rough Times“ ganz gut gepasst. Und die andere Seiteist, dass wir einfach das Gefühl hatten, jetzt auch mal in-haltlich die Augen öffnen zu müssen. Viele Texte vonfrüher stammen aus meiner Fantasie. Ausgedachte The-men, in die ich hier und da ein Fünkchen Wahrheit ver-arbeitet habe. Jetzt hatte ich das Gefühl, dass wir einenSchritt nach vorne gehen und uns damit beschäftigenmüssen, was in unserer Gesellschaft politisch passiert.Auch was menschlich abgeht, muss angesprochen wer-den. Deshalb fand ich „Rough Times“ ziemlich passend,weil wir langsam aufwachen und erkennen, dass wir unsin harten Zeiten befinden. in den Texten will ich ein paarThemen ansprechen, die uns einfach stören. Bei den ers-

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KADAVAR

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ten zwei Platten habe ich noch gesagt: Politik undmeine Musik, das gehört nicht zusammen. Aber jetzthaben sich die Zeiten eben geändert.“ inzwischen wol-len auch Kadavar Verantwortung übernehmen unddeutlich machen, was aus ihrer Sicht falsch läuft, in Zei-ten von Fake News, AfD oder Donald Trump. Nach An-sicht von Lupus sind Werte wie die demokratischeGrundordnung oder Frauenrechte akut in Gefahr. Zeitzu handeln, auch als Band in der Unterhaltungsbranche.

Nach sieben Jahren Bandgeschichte sind Kadavar aufTour eine gut geölte Maschine. Jedes Rädchen greift insandere, selbst Trips in exotische Länder sind kein Pro-blem, da haben die Berliner Routine. „Wir haben natür-lich eine eingespielte Crew, mit der wir schon seit Jahrenzusammenarbeiten“, sagt Frontmann Lupus. „Die meis-ten sind alte Freunde aus den Anfangstagen. “Es ist auchwichtig, auf Tour eine Art Familie dabei zu haben. Leute,von deren Arbeit wir überzeugt sind. Gleichzeitig musses auch menschlich passen, weil man einen Großteil desJahres gemeinsam auf der Straße verbringt. Früherhaben wir als Band sogar zusammen gewohnt, waren

also nach der Tour auch ständig zusammen. Das habenwir jetzt schon geändert, das war nach sieben Jahreauch Zeit. Es gibt Tage, an denen reden wir überhauptnicht miteinander und haben trotzdem über alles ge-sprochen.“ Neu bei Kadavar ist seit vier Jahren der Fran-zose Simon „Dragon“ Bouteloup, der nach dem Ausstiegvon Gründungsmitglied Philipp „Mammut“ Lippitz denPlatz am Bass eingenommen hat. Verändert habe sichdurch den bislang einzigen personellen Wechsel in derBand eigentlich nichts, sagt Lupus. „Das war ein ganz na-türlicher Prozess, weil wir ihn schon sehr lange kannten.Auf der Tour zu unserer ersten Platte war die VorbandAqua Nebula Oscillator, da hat Simon Gitarre gespielt.Gleich danach sind wir auf unsere erste große Tour inOsteuropa gegangen und da war er unser Fahrer. Dashat er dann ein Jahr lang gemacht. Und als Philipp dannausgestiegen ist, haben wir Simon einfach gefragt, ober Bock hat. Er hatte damals gerade mal vier Tage Zeit,alle Songs zu lernen, weil dann schon das nächste Kon-zert auf dem Programm stand. Das hat er dann ge-schafft und seitdem spielt er Bass.“

inzwischen sind die drei Musiker eine feste Einheit undtrotz ihrer unterschiedlichen Herkunftsorte fest mit derMusikszene der deutschen Hauptstadt verbunden.Lupus war jahrelang Booker im Live-Club White Trash,der inzwischen schließen musste, und Tiger hat in sei-nem Studio in Wedding Punk- und indiebands wie Mes-ser, Herpes oder Modern Pets produziert. Diese Wurzelnhalten Kadavar auch auf dem Boden, selbst wenn dieErfolgskurve weiter steil nach oben zeigt, sagt Lupus.„Man muss sich einfach entscheiden, was man will. Obman nur irgendwelche Songs spielen will, um einegroße Masse zu begeistern. Oder ob man macht ebendie Musik macht, die man hundertprozentig vertretenkann, auf die man auch selbst Bock hat“, sagt der gebür-tige Thüringer. „Wenn das nicht so eine große GruppeMenschen erreicht, dann ist das eben so. ich glaube, wirhaben mit Kadavar so viel erreicht, dass wir uns nichtmehr reinreden lassen müssen. Wenn es so bleibt, wiees ist, ist es gut. Wenn es noch mehr wird, ist es auchcool, aber das ist kein Muss. Kommerzieller Erfolg istnicht unser Ziel, wenn wir eine Platte schreiben.“

Wolfram Hanke

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KADAVAR Sonntag, 05.11.2017 Hirsch, NürnbergWir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluss Dienstag, 31.10.2017Mail an verlosung@rcnmagazin.de (Namen, BetreffKADAVAR und Telefonnummer für eine etwaige spä-tere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen)

MUSIK

MITNICHTEN MITSCHWIMMEN

JENNIFER ROSTOCK

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Das .rcn Magazin hat die Gnade der frühen Geburt.Aus der Position eines 27 Jahre alten Schmierblattesargumentiert  es  sich  schon  etwas  herablassend,wenn da eine Band zehn Jahre ihres Bestehens feiert.Altklug wäre es schon, aber nicht gelogen, wenn manerwähnt, dass unser Archiv rappelvoll mit Bands ge-füllt ist, die nicht mal fünf Jahre geschafft haben undobendrauf dabei nichts bewegten. Nirvana hingegengab es sieben Jahre, allerdings haben sie in dieserzeit etwa 75 Millionen Tonträger verkauft. JENNIFERROSTOCK  sind  gerade  zehn  geworden,  sind  zwarnoch keine Plattenmillionäre aber dafür unbeugsam.Sie haben sich nicht abschleifen lassen, sondern tungenau das, was sie seit ihrer Gründung schon immergemacht haben: das Gegenteil von dem, was anderevon ihnen erwarten.

Band Xy wird – sagen wir mal – zehn. Da kommt die Plat-tenfirma dann daher und regt eine „Best Of“ an. Die gibtes dann auch in einer 80 Euro Spezialedition mit Tourpass,Poster und Feuerzeug inklusive etwas Vinyl und Down-

loadcode. Und eine Best Of-Unplugged-Akustiktour istauch im Gespräch, der Productmanager des Labels ver-sucht die einstigen Stars dann noch in diverse Talkshowsreinzukaufen, ein Duettpartner für die Sängerin wirdauch gerade mittels Algorithmen ermittelt, ist aber leiderbei der Konkurrenz unter Vertrag. Danach ist dann außerverbranntem Budget und ein paar langweiligen inter-views nicht viel passiert und die Band Xy steht da wie dieSPD nach der aktuellen Bundestagswahl. Der ewige Ju-niorpartner...

Die Jennifer Rostock Version sieht etwas anders aus. Zu-nächst einmal feiert sich die Band nicht selbst, sondernsie gehen auf Tour und feiern mit ihren besten Freunden,den Fans. Eine Best Of gibt es nicht, dafür kehren sie alte,nicht weiter verfolgte Songideen zusammen und zim-mern innerhalb nur einer Woche ein Album zusammenein, was andere gerne zustande gebracht hätten. Zuge-geben, die Platte ist teilweise sehr ruhig, balladesk, elek-tropoppig, spärlich instrumentiert und ganz auf die

Stimme von Sängerin Jennifer Heist zugeschnitten, hataber mehr Gänsehautmomente als so manches „Konkur-renzprodukt“. Die Platte heißt auch nicht „Best Of“ son-dern „Worst Of“ und das Cover zeigt den verzweifeltenVersuch, die Überreste einer Geburtstagsparty möglichstbehelfsmäßig und billig zu arrangieren. Geburtstagstorteauf himmelblauer Plastiktischdecke mit Kippen und ge-brauchter Damenbinde.

Das mit dem unbeugsam von oben ist auch der roteFaden in ihrer Karriere. Nie ließ die Band sich den Mundverbieten, sondern äußerte sich offen gegen Rechtspo-pulisten, auch wenn Plattenfirmen ihre Bands gerne da-hingehend impfen, sich als Popkünstler tunlichst aus derPolitik heraus zu halten. Ein Jennifer Rostock interviewwir nie Antworten aus dem Standartrepertoire von ge-coachten Musikern enthalten, und wo sie beim letztenAlbum ein Jahr an den Songs arbeiteten, war diesmalalles nach einer Woche fertig. Zuletzt war die Band aufdem Taubertal Festival im August in Franken, nach demLöwensaal zuletzt greift die Band für die kommende Toureine Hausnummer höher an und spielt am 27.04.2018 inder Fürther Stadthalle. Zeit, dort einen Song auszupa-cken, den Sängerin Jennifer und Keyboarder Joe zu

gegebener Zeit vor der Wahl in MeckPo schrieben undder sich gegen die AfD richtete. Dies hat ihnen über eineMillion Klicks auf ihrer Facebookseite eingebracht. Ob sienun nach Einzug der Rechtspopel in den Bundestag „ge-jagt“ werden, ist noch nicht bekannt.

Vorbei ist auch die Zeit, als die Band wie am Anfang mitder NDW und ideal verglichen wurde. ihre erste EP wurde2008 im .rcn mit „indiesound wie Wir sind Helden mit Gi-tarre und Keyboards“, beschrieben, ein paar Jahre späterhießen die Vergleichsbands Silbermond und Juli, was ei-gentlich eine Beleidigung für die zielgerichteten Rostocksist. Mittlerweile können sie - wie mit „Worst Of“ eben ge-schehen - eine weitgehend gitarrenfreie Platte aufneh-men, und sie wird immer noch sofort als Jennifer Rostockerkennbar sein. Die Band, früher von der indiepolizei aufden Festivals als infantil gebrandmarkt, hat mittlerweileihr ganz eigenes Publikum. Fans, die von Anfang an dabeisind, Teenagermädchen, die in Jennifer Heist ein Vorbildsehen, Neugierige, Spanner und alte Säcke wie ich, wel-che die rebellische Ader der Band oder das Talent würdi-gen, einfach einen pefekten Pop-Song schreiben zukönnen.

Jennifer Rostock sind einfach ein spaßiger Haufen. Eineschnapsaffine Sängerin, die das Herz auf der Zunge trägtgründet mit einem Kindergartenkollegen auf Usedomeine Band und sie gehen nach Berlin. Dort kommt einSchönling als Gitarrist, ein stiller Basser und ein Punkerals Schlagzeuger dazu. Das funktioniert, Drummer Bakutrommelt übrigens nebenbei bei Kotzreiz und das einzigewas sich veränderte war die immer größere Unabhängig-keit gegenüber Plattenlabels und die Anzahl der Tattoosder Sängerin. Jennifer Heist hat sich unlängst einen Tat-toostop selbst auferlegt, weil „kaum mehr Platz sei“, da siesich nach jedem schönen Urlaub als Andenken ein neuesTattoo zulegte. ich bin mir nur in einem sicher: Das wirvon dieser Band weiterhin saugute gemachte Songs er-warten können, dass sie ihre Fans bei den Konzerten wei-terhin sehr ernst nehmen werden und den Mund immerdann aufmachen, wenn es angesagt ist und zwar genauin diesem Ton!

Ewald Funk

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JENNIFER ROSTOCKWORST OFFOUR MUSIC / SONYVÖ: 29.09.2017

Manche Songs müssen halt einfachmal ein paar Jahre im Reifeschrankabhängen, dann kann man sie neubetrachten und die Essenz herausholen. Mir kann keiner erzählen, dassjeder einzelne dieser Tracks mal einAbfallprodukt war, so gut wurden siezum zehnjährigen Bandjubiläum

aufgehübscht. Nur die erste Single ist erstens ganzneu geschrieben und zweitens der perfekt kompo-nierte Song für die Zeit nach dem Schlußmachen.Wenn der Expartner sich schon mit einer Verlegen-heitslösung tröstet... Jeder weitere Track auf demAlbum hat seine eigene Klasse, die sich aber erst nacheinigen Durchläufen erschließt. Textlich geht es vor-nehmlich um Befindlichkeiten ohne politische State-ment. Jennifer Rostock machen diesmal eigentlich nurSongs für Beziehungen, bei denen irgendwas nichtstimmt. Ausnahme: „Schockverliebt“. Und: nüchternbetrachtet sind alle Songs wesentlich besser als 80 %des Spätabendprogramms großer deutscher Radio-sender. Bis auf den einminütigen Punkkracher. Daswar jetzt kein Lob für diverse Radiomacher. EF

Das neue Album

JENNIFER ROSTOCK“BEST OF TOUR”, FREITAG, 27.04.2018, STADTHALLE FÜRTHBeginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:00 Uhr, VVK: 41,75 EUR plus GebührenTickets sind an den bekannten Vorverkaufsstellen und telefonisch unter 01806-570070 (0,20 EUR/Anruf inkl. MwSt ausden Festnetzen, max. 0,60 EUR/Anruf inkl. MwSt aus den Mobilfunknetzen) erhältlich. Karten online: EVENTiMWir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluss Dienstag, 24.04.2018. Teilnahme per Mail an verlosung@rcnmagazin.de.Euren Namen, Betreff JENNiFER ROSTOCK und Telefonnummer für eine spätere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen.

irgendwas haben sie ja doch, diese runden Zahlen. Sohaben es die vier unverwüstlichen Rostocker (davonnoch zwei aus der Urbesetzung) nach ein paar Mal nach-zählen dann auch selber geglaubt, dass sie da tatsächlichihr zehntes Studio-Album fertiggestellt haben. “Die Zehnfühlt sich schon irgendwie komisch an", konstatiert Gun-nar, aber trotzdem - oder gerade deswegen - sollte dieneue Scheibe kein konstruiertes Spektakel werden undvor allem sollten keine tausend Gastsänger eingeladenwerden, die man im schlimmsten Fall nicht einmal kennt,wie es ja geradezu zur Mode geworden ist. Eine “unauf-geregte“ Platte war der Plan, also einfach Punk Rock ohneSperenzchen.

Nur zweieinhalb Jahre Pause zwischen zwei Alben hattensie auch schon eine Zeit lang nicht mehr. Gunnar: “Mirselbst sind Bands sympathisch, die mal was von sichhören lassen, mal wieder neues Material, das auch immernoch begeistert, und die nicht nur von den ersten zweiPlatten leben.“ im Vergleich zu ihrer Anfangszeit hat sichdie Herangehensweise durchaus verändert, man verbes-sert sich spielerisch, man arbeitet mit anderen Leuten zu-sammen, man hat bessere technische Möglichkeiten.

Entscheidend war aber offensichtlich und deutlich hör-bar, dass sich die neuen Songs quasi wie von selbst ge-schrieben haben. Die Stücke waren einfach und schnellfertig; genauso einfach hat es zwischen den vorherigenScheiben eben länger gedauert. Diese Mal kommt außer-dem der Luxus dazu, aus eigentlich zu viel Material aus-wählen zu können.

Gunnar ist vor allem froh, dass sie „10“ noch dieses Jahrherausgebracht haben. 2018 steht der nächste „Runde“an, nämlich das 30-jährige Bandbestehen. Die große Ge-burtstagssause soll Ende nächsten Jahres stattfinden.Was vielleicht wie Geheimnistuerei wirkt, nämlich dassnoch nicht feststeht, was genau dort geboten wird, ist inWahrheit der Freude über die neue Platte und der Vor-freude auf die anstehende Tour geschuldet, geplant wirdzu gegebener Zeit.

Wie bereits mit dem Vorgängeralbum „Geblitzdingst“ging es erneut in die Charts. Dritte Wahl gehören vermut-lich zu den Bands, die sich durch so etwas am wenigstenverändern werden. Richtig? „Richtig“, bestätigt Gunnar.Man fühle sich dadurch geschmeichelt, das war es dannaber eigentlich auch.

MUSIK

10. Album, 30-jähriges Bandjubiläum und bald auf den Christkindlesmarkt - Dritte Wahl kommen aus demFeiern gar nicht mehr raus. Bevor es im Dezember nach Nürnberg geht, hatte Sänger und Gitarrist Gunnarnoch einiges über unaufgeregten Punk Rock, Pfandsammeln und Kuba zu berichten.

GLÜHWEIN LIBRE DRITTE WAHL

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Textlich schaffen sie es auf der aktuellen Platte zwei Mal,eine richtig gute Bestandsaufnahme über diejenigen, dieeben keinen Erfolg haben, zu machen. in “25 Cent“ gehtes um flaschensammelnde Rentner. “Aber man weißnicht, was kommt, ob das bei den Rentnern bleibt, obnicht in Zukunft ganz andere Leute losmarschieren müs-sen“, so Gunnar. Ebenso exemplarisch stehen die Hafen-arbeiter in “Runde um Runde“ für diejenigen, die hartarbeiten, aber trotzdem das Gefühl haben müssen, inihrem Leben nichts geschafft zu haben. „Traurig, aber esgibt einfach sehr viele davon“, beschreibt Gunnar die in-tention hinter dem Text. Das könnten ebenso gut Kum-pels aus dem Bergbau oder Fließbandarbeiter in derAutoindustrie sein. Die oben angesprochene Tour machtim Dezember wieder Halt in Nürnberg, voraussichtlichmit den Münchnern Apron im Schlepptau. Einmal mehrgeht es in den Hirsch, an den sich Gunnar von früherenKonzerten gerne erinnert: “Passende Größe, guterSound“. Dieses Mal müssten sie dort eigentlich mit Kon-ditoreiprodukten um sich werfen oder in mittelalterli-chen Gewändern tanzen. Ach nein, das ist nur der Titelder Tour: Elfentanz und Tortenschlacht. Was genau dortpassiert, sollte der Besucher vor Ort in Erfahrung brin-gen.

Weil es der Termin dieser Tour so mit sich bringt, werdenvier norddeutsche Punker ihre Premiere auf dem Christ-kindlesmarkt erleben. Sind sie glühweinerprobt? „Wirhaben auf einem anderen Weihnachtsmarkt schon malversucht, bei jedem Stand einen zu trinken, das habenwir aber nicht geschafft.“ Was ja vor allem vor einem Auf-tritt besonders lustig wäre. „Genau, das damals war auchvor einem Konzert.“Bleiben wir mal bei erinnerungswürdigen Auftritten.Auch wenn mit den Hosen, den Dödelhaien und Corschon andere deutsche Punkbands auf Kuba gespielthaben, bleiben ihre eigenen 2010er Gigs dort auch fürDritte Wahl etwas ganz Besonderes. Der Grund für denBand-Trip in die Karibik war die Hochzeit ihres Merchan-disers Lukas. Seine Frau lebt nach wie vor in Kuba, er sel-ber in Deutschland. Von ihm ist die Aussage überliefert,er wolle zu ihr ziehen, wenn Dritte Wahl aufhört. Gunnarlacht: „Ein bisschen muss er sich noch gedulden. Wirhaben keinen Plan, wir haben momentan viel Freude ander Musik, und wenn es irgendwann mal so weit ist, dannhören wir auch auf, hoffentlich zur rechten Zeit.“

MIB

.rcn präsentiert:

DRITTE WAHLFreitag, 08.12.2017, Hirsch, NürnbergWir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluss Montag, 04.12.2017Mail an verlosung@rcnmagazin.de (Namen, BetreffDRITTE WAHL und Telefonnummer für eine etwaigespätere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen)

wann und wo man im Musikprogramm einsteigt, spon-tan geht alles. Von den Spielstätten zu den einzelnen Un-terkünften ist es nicht weit und man kann vieles fußläufigerreichen.

2017 wird es durch das erweiterte Musikprogramm wie-der zwei große Open Air Bühnen geben, eine in Saalbachwie gewohnt auf dem Dorfplatz und eine in Hinter-glemm, ebenso zentral. Verbunden durch kostenlose undgute beheizte Shuttlebusse, eine weitere Variation kannnoch dazu kommen. Weswegen wir uns mal dem Musik-programm zuwenden:

ihr könnt Euch ein Skiwochenende gestalten, an dem ihrtagsüber über die Pisten wedelt und abends im Tal denGlühwein frönend zuschaut, wie die Broilers oder Wandaunter klarem Sternenhimmel ihre Show abziehen. DasZelt kann zuhause bleiben, denn wenn die beiden Win-tersportorte im Glemmtal etwas haben, dann unendlichviel Bettenkapazität vom einfachen Gästehaus bis zumFünfsternehotel, vom Jugendgästehaus bis zur Almhütte.Alles kann, nichts muss. Ob man nun tagsüber oben aufdem Berg bei Clubgigs tanzt oder lieber auf den Buckelnder Pisten daneben, ob man tagsüber wandern geht und

BERGFESTival 2017

MUSIK

DIE Erfinder des Aprés Ski, die bestens geölte, schneekanonenbewehrte Gemeinde des optimierten Winter-sportbetriebes, Saalbach-Hinterglemm und die Erfinder des Wohlfühlfestivals mit Charme aus Rothenburg,die Taubertalfestivalmacher: Wenn die sich zusammen tun, kann nur gutes dabei heraus kommen. 2017 bereitszum fünften Mal, das BERGFESTival! Rocken, grooven und Rodeln, egal, ob man nun Wintersportler mit Musik-geschmack ist oder die klare Bergluft einmal in Kombination mit einem Musikfestival kennenlernen will, diesePaarung muss man erlebt haben! 2013 wurde – genau zu der zeit als man von den Sommer Open Airs die erstenEntzugserscheinungen hatte – die Festivalkultur auf das Winterhalbjahr mit einer innovativen Idee ausgedehnt.Auf Board oder Brettln Spaß zu haben und gepflegt mit auserlesenen Bands nach Liftschluss abzurocken fernabder DJ Ötzi-Apres Ski Fraktion war vorher in dieser Form noch nicht möglich. Dieses Jahr wurde das Festivalauf das zweite Dezemberwochenende gelegt, was eine höhere Schneesicherheit bedeuten könnte...

SAALBACH-HINTERGLEMM, 08.-10.12.2017HERE WE SNOW AGAIN! - zWEI TAGE ROCKEN, GROOVEN UND BRETTELN

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• BROILERSSie sind als großes Highlight für die Gitarrenfraktion amFreitag im Boot. Mit im Gepäck immer noch das Nr. 1Album "(sic!)“, das zweite für die Band in Folge, was einenRitterschlag und ewigen Ruhm im heimischen Piefke-Landgleich kommt. Die Band hat ihren Ursprung in der Oi!-Szene und sie sind durch Hymnen wie "Harter Weg" schnellzu großer Bekanntheit gelangten. Broilers heißt immereine garantiert energiegeladene Live-Show.• CHRISTINA STÜRMERDie ewig junge Rockröhre hat Kultstatus in Österreich. Fastjedes ihrer bisher sieben Studioalben ging steil in Austriaund erreichte Platz 1. Und all das begann durch einen Kick-start auf dem Casting-Format "Starmania" vor vielen Jah-ren. 1,5 Millionen verkaufte Tonträger machen sie zu einerder gefragtesten Acts im deutschsprachigen Raum. • BOSSEEr ist einer der erfolgreichsten deutschen Singer-Songwri-ter. Sein letztes Album "Engtanz", auf dem er unter ande-rem mit Casper kollaborierte, erreichte ebenfalls einensensationellen Platz 1 in den Charts. "Schönste Zeit" isteiner seiner Dauerbrenner, dessen gefühlvoller Harmoniesich kaum jemand entziehen kann. • EMIL BULLSSiehe auch Story im selben .rcn Heft an anderer Stelle. Dortist alles gesagt. Die Band aus dem Münchener Raumkommt mit dem frisch veröffentlichten Sahneteil „Kill yourDemons“ nach Saalbach, das Album ist nun schon derzweite richtig gute Wurf direkt hintereinander, die Bur-schen haben den Bogen mittlerweile echt heraus, super-spannende Alben ohne Genregrenzen zu machen.• WANDAÜber was anderes als Liebe, Schmerz und Tod kann eineBand sonst singen, wenn sie aus Wien kommt? Unglaub-lich wie steil die letzten beiden Alben gingen. Und jetztkommt „Niente“, das dritte Album der neuen ÖsterreicherSuperstars. Mit im Gepäck und live beim Bergfestival!

Weiter wird das Billing an einigen Stellen noch wachsen,bereits jetzt bestätigt sind GROSSSTADTGEFLÜSTER,FABER, ITCHY, DICHT & ERGREIFEND, KÄPTN PENGUND DIE TENTAKELN VON DELPHI, MASSENDEFEKTund LIEDFETT aus Hamburg.

Ewald Funk

WANN-WO?08.-10.12.2017, Freitagnachmittag bis Sonntag frühA 5753 Saalbach-Hinterglemm, Salzburger Land, Austria, 190 km von München und 70 km von Salzburg entfernt

LIVEBANDS?Bis jetzt bestätigt: Broilers - Wanda - Christina Stürmer - Bosse- Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi - Emil Bulls - Groß-stadtgeflüster - Faber - itchy - Monsters of Liedermaching -Dicht & Ergreifend - Massendefekt - Liedfett uvm...

BÜHNEN UND ZEITEN?Saalbach: Schattberg Stage, Luis Alm, Hinterhag Alm, Castello,Taverne, Bergstation SchattbergHinterglemm: Reiterkogel Stage, Goaßstall

TICKETS OHNE ÜBERNACHTUNGZweitagesticket Early Bird 75,00 EUR VVK + GebührZweitagesticket Early Bird 68,18 EUR VVK + Gebühr (ab Gruppen von zehn Personen)

TICKET + ÜBERNACHTUNG?Zur Hefterscheinung wird es noch Frühbuchertickets geben,rechtzeitig sichern und Unterkunft gleich mit buchen!Wochenendpaket für 2 Personen (2 Übernachtungen FR+SA)inklusive Festivalticket je nach Kategorie ab 290 EUR bis 750 EUR in Pensionen, Jugendgästehäusern, Appartementsund 3 bis 5-Sterne HotelsPreisbeispiele anschauen und Buchen: http://www.berg-fes-tival.com/index.php?id=619

SKIPASS?Über 100 km 1A Piste sind präpariert bzw. beschneit.Halbtagesskipass (ab 13:30 Uhr) 30,50 EURGanztagesskipass 45,00 EUR

SHUTTLESchattberggipfel via Bergbahn, für Skipassinhaber inbegriffenAlles andere ist fußläufig erreichbar oder per Shuttlebus

WEBSEITEwww.berg-festival.com .rcn 29

WANDANIENTEVERTIGO / UNIVERSALVÖ: 06.10.2017

"Weiter, weiter" geht's für Wanda. Soder erste Titel auf "Niente" und estrifft zu: Die fünf Jungs aus Wienschwärmen und jammern wieder.Süchtig nach Rausch und Melancho-lie, auf gar keinen Fall festlegen, ei-gentlich geht's um nichts und dochum alles: Leben für den Moment.

Wanda klingen weniger rotzig auf ihrem dritten Stu-dioalbum, fast sanft. Eingängige, melodische Refrains,verpackt in leichtfüßigem Pop und verziert mit großerSchwermut. Wann also, wenn nicht jetzt: „Ein letztesWienerlied“ reiht sich fabelhaft ein in die Tradition desBesingens dieser Stadt, spöttisch und liebevoll zu-gleich. Auch der sehnsüchtige Blick gen italien darfnicht feheln: Herausragend ist "Lascia mi fare", ein be-törendes Nicht-Liebeslied. Merke: Das dritte Album istimmer eine dumme Sau, wichtig ist, dass man es über-lebt. Das Popkultur-Phänomen aus Wien ist wieder da,etwas müde, aber bereit für das, was kommt. AW

DAS NEUE WANDA-ALBUM IM .rcn-CHECK

INFOS

EMIL BULLS

MUSIK

zu den Hochzeiten des NuMetal waren die EMIL BULLS mal eine der größten deutschen Hoffnungen in diesemGenre. Das Genre kam dann irgendwann aus der Mode, die Münchner Band aber machte weiter und hat seiteinigen Jahren, wahrscheinlich durch dauerhaften Biergenuss gestützt, den Bogen raus. Ihre Scheiben werdenimmer besser, jeder Song sitzt. Das neue Album „Kill Your Demons“ beweist das eindrucksvoll und die Mi-schung aus modernen, wuchtigen Betonmetal und kraftvollen Halbballaden mit Pop-Appeal überzeugt ein-fach. Wir telefonieren mit Sänger CHRISTOPH VON FREYDORF, laut eigenen Angaben gebürtiger Nürnbergerund halb Dortmund, halb Clubfan. Wie geht das zusammen, wenn der dickste Kumpel in der Band, Stephan„Moik“ Karl, glühender Bayern Fan ist? Immerhin sind beide ja die Hauptfiguren in der Band, oder?

zu den Hochzeiten des NuMetal waren die EMIL BULLS mal eine der größten deutschen Hoffnungen in diesemGenre. Das Genre kam dann irgendwann aus der Mode, die Münchner Band aber machte weiter und hat seiteinigen Jahren, wahrscheinlich durch dauerhaften Biergenuss gestützt, den Bogen raus. Ihre Scheiben werdenimmer besser, jeder Song sitzt. Das neue Album „Kill Your Demons“ beweist das eindrucksvoll und die Mi-schung aus modernen, wuchtigen Betonmetal und kraftvollen Halbballaden mit Pop-Appeal überzeugt ein-fach. Wir telefonieren mit Sänger CHRISTOPH VON FREYDORF, laut eigenen Angaben gebürtiger Nürnbergerund halb Dortmund, halb Clubfan. Wie geht das zusammen, wenn der dickste Kumpel in der Band, Stephan„Moik“ Karl, glühender Bayern Fan ist? Immerhin sind beide ja die Hauptfiguren in der Band, oder?

WEG MIT ALL DEN DäMONEN

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Christoph: ich kenne ja den Stephan seit Kindertagen. Ja,wir beide sind so etwas wie der Motor der Band. Der Moikkümmert sich zum Beispiel um das ganze Bürokratischeund arbeitet dabei viel mit unserem Management zusam-men. Er ist auch unser Kassenwart und sagt natürlich per-manent nein, und dass wir uns dies und das gerade nichtleisten können. Trotzdem ist er für uns alle einfach eineganz große Vertrauensperson, weil wir in solchen Dingenin der Vergangenheit auch mal schlechte Erfahrungen ge-macht haben. Wie halt auch jede Band da mal ihr Lehrgeldzahlen muss. ich hingegen bin eigentlich eher so der Krea-tivantreiber. Bei mir laufen z.B. im Vorfeld von Albumauf-nahme die ganzen Fäden zusammen. ich sortiere vieleideen und produziere dann mit den coolen Parts aus demMaterial schon alles zu 90 % fertig, bevor wir überhauptins Studio gehen. Soviel, dass jeder in der Band schon weiß,was er machen muss.

.rcn: Das spart dann schon massig Kosten, oder?

Christoph: Ja, uns hat es tatsächlich Studiozeit gespart,weil wir zweimal für 14 Tage ein Ferienhaus im Allgäu ge-mietet haben und uns dort zusammen eingeigelt haben.Dort wurde dann zusammen mit unserem ProduzentenBenny Richter akribisch so eine Art Schablone des Albumsgebaut. Nach dieser Klausur wusste dann jeder, was erspielen muss. im Studio waren wir dann eigentlich nurnoch für die Schlagzeugaufnahmen. Meine Parts habe ichin der Gesangskabine unseres Proberaums eingesungen,alles andere privat in vertrauter Umgebung ohne kaltesStudio. Es hat uns gezeigt, dass man heutzutage mit demrichtigen Equipment überall eine Platte aufnehmenkannst, wo du eine Steckdose hast.

.rcn: Ihr durftet jetzt unerwartet für den ausgefallenenFrank Carter bei Papa Roach im Vorprogramm ein-springen. Wie kam es dazu?

Christoph: Was mit Frank ist weiß ich nicht, wir habenkeine insidernachrichten. Aber sein Statement auf FBdeute ich so, dass er wohl derzeit starke Depressionen hat.Wie wir schon oft erfahren mussten, sind die unter Musi-kern ja weit verbreitet. Wir drücken ihn auf jeden Fall dieDaumen. Mann, da bringst du gerade ein neues Album he-raus und wir haben ja als erste Marschrichtung festgelegt,dass es „Kill your Demons“ heißen wird. Und dann passie-ren lauter so Sachen wie mit Chris Cornell oder ChesterBennington... Hintergrund für den Albumtitel war ja, dassja jeder von uns so mit seinen privaten Dämonen kämpft.Gerade als ich vom Selbstmord Benningtons hörte, war ichschockiert. ich schätze seine Band wirklich sehr, aber ichdachte, der hatte doch eigentlich alles um glücklich zusein? Er ist in einer der größten Bands der Welt und reistmit der überall hin, sein Konto ist voll, er hat eine Familiemit sechs Kindern und eine wahrscheinlich tolle Frau dazu.Der war im selben Alter wie ich, als Linkin Park groß wurde,ging es bei uns auch gerade langsam nach oben, nur haltim viel kleineren Stil. ich machte mir schon Gedanken, weilich quasi denselben Lebensweg habe und warum passiertdas dem und warum mir nicht. Noch nicht vielleicht pas-siert sollte ich sagen...

.rcn: Es hat ja jeder nicht nur private Dämonen im Kopf,da draußen laufen ja auch ganz schön viel herum,oder?

Christoph: Ja, die Titel „Once And For All” und “Black FlagsOver Planet Earth” handeln davon. Dämonen, die die Weltgerade zu einem Scheißhaus machen. Wir müssen echt allemal zusammen auf diese Welt aufpassen und wir müssenuns auch gegen diese kranken Geister stellen und sie be-kämpfen. Das sieht man ja an einigen Politikern oder zeit-geschichtlichen Figuren, dass diese Dämonen auch unteruns leben.

.rcn: Du bemühst dich ja als Sänger deiner Band immersehr um soziale Medien, sind die ein Fluch oder Segenfür dich?

Christoph: Ganz ehrlich bedeutet mir das Netz nicht viel.Andererseits gehört es zu meinem Job, weil solche Mediender kürzeste Weg sind, eine Band zu promoten und ich binda natürlich mit am Start. Gleichzeitig ist das aber auchkein Spaß. ich muss mich auch oft dazu zwingen, den täg-lichen Post zu machen. Wenn ich die Band nicht hätte,wäre ich wohl weder bei Facebook noch bei instagram,weil ich merke, dass ich da täglich viel Zeit verschwende.immer wenn ich etwas reinsetze, frage ich mich, wie ma-chen das denn Leute, die pro Tag zehn solcher Dinger raus-hauen? Worauf ich sehr achte ist, keine privaten Dinge zuposten. Wenn ich z.B. Kinder hätte, kämen da keine Bildervon ihnen ins Netz. Da bin ich also weit entfernt von denLeuten, die ihr komplettes Leben online zur Schau stellen.

.rcn: Als Sänger einer Band wird es allerdings eng mitdem Datenschutz...

Christoph: Mein Job ist halt gerade Musiker, wo man vielvon sich preisgeben muss aber ich freue mich ja auch überdie Reaktionen der Fans. Als Privatperson ist es gefährli-cher. Wenn eine Frau jetzt postet, dass sie jeden Abend daund da zum joggen geht, weil sie als sportlich gelten will,sieht das vielleicht irgend so ein Freak und lauert ihr dannda mal auf. Mir haben Frauen auch schon mal Posts ge-zeigt, die sie da oft von ziemlich kranken Typen bekom-men, die gleich mit der Tür ins Haus fallen und ein Penisbildschicken. ich frage mich, haben solche Leute denn über-haupt einen Verstand? Be-fürchten die nicht, dass dasmal gegen sie verwendetwerden kann?

Ewald Funk

MUSIK

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.rcn präsentiert:

EMIL BULLSSPECIAL GUESTS: GRIzzLY, VITJAHIRSCH, NÜRNBERG, DONNERSTAG, 23.11.2017

Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluss Montag, 20.11.2017. Teilnahmemail an verlosung@rcnmagazin.de (Namen, Betreff EMILBULLS und Telefonnummer für eine etwaige spä-tere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen)

Oktoberfest kann jeder! Traditionell wird beim nord-bayrischen Festivalsommer in Thalmässing die Lampeausgemacht oder man schießt sich seine eigenen Lam-pen als Publikum vor Ort aus. An der Schnapsbar, amBierstand oder man trinkt halt als Fahrer Spezi oderLimo. Überhaupt! Ihr kennt das alljährliche TMA nochnicht? Thalmässing liegt im Altmühltal unweit des frän-kischen  Seenlandes  und  die  örtlichen  Veranstalterhaben immer ein feines Händchen für ihr Publikum,um zu einer absolut untypischen zeit im Jahr massen-haft junge Leute in ein zufriedenes Feiervolk zu ver-wandeln. Statt einem reinen Rocktag geht die jungeVeranstaltergarde dieses Jahr einen anderen Weg undmacht aus den beiden Tagen gleich ein doppelt ge-schmeidiges Tanzboden-Setup. Die wichtige Frage istauch gleich beantwortet: Der Ticketpreis blieb gleich.

FREITAG, 27.10.2017 – DJ ANTOINEBleeding Hearts aus England rocken als Anheizer mit an-genehmem Folkrock die bereits eintreffenden Fans in derLesch-Halle und bestellen das Feld für den wohl einzigar-tigsten Crossover Rapper der Welt. Boarischer Bou, in kurzBBOU. Der ist nicht nur ein fantastischer Reimdichter undkommt aus der Region, sondern seine Generalkompetenzbesteht vornehmlich daraus, Rap mit bayrischem Dialektzu verbinden. Einer muss ja was gegen die Berliner undHamburger Dominanz im Sprechgesang unternehmen.Was Söllner im Reggae, ist BBou im Rap! Nahezu gottgleichliest sich die Erfolgsgeschichte von DJ ANTOINE. Seine er-folgreichste Single wurde eine Million mal verkauft, dreiMillionen mal gingen seine Alben über den Tisch. Er waraußerdem einer der wenigen, die sich in der Jury bei„Deutschland sucht den Superstar“ nicht zum Affen ge-

macht haben. Etwas mehr Anarchie tritt dann mit den OST-BLOCKSCHLAMPEN an die Plattenteller, das DJ-Duo SophieSchäfer und Markus Lange aus Leipzig sind auf jedem elek-tronischen Tanzfestival als Stammgäste vertreten und wer-den brilliant auflegen!

SAMSTAG, 28.10.2017 – MASHUP GERMANYSamstag werden die abgekühlten Tanzbeine dann wiedergebraucht, denn ein alter bekannter vom letzten Jahr stehtan den Decks bereit. Mixing-Könner "BenStilller“, besser be-kannt als MASHUP-GERMANY, kann man mittlerweile alsState Of The Art bezeichnen, wenn es um genreübergrei-fende Musikinnovation geht. Bekannte Stücke mit ziemlichglücklicher Hand in einen völlig neuen musikalischen Kon-text zu setzen, ist sein Alleinstellungsmerkmal. Neben Clubsin internationalen Metropolen ist er auch mit Festivalbüh-nen firm. Thalmässing wird hüpfen, das hat er letztes Jahrschon bewiesen! Unterstützt wird er von den Decksmeis-tern Barkley und Kyco.

ANREISE: Für die Besucher aus der direkten Umgebung fahren wie ge-wohnt Shuttlebusse zum Veranstaltungsort und auch zurück.Wer mit dem Auto kommt: am besten über die A9, AusfahrtSindersdorf oder Greding, dann Richtung Thalmässing, abdort ist alles beschrieben. Zum Vorverkauf: Karten für denFreitag (27.10.) kosten 17,00 EUR plus Gebühren, Schnäpp-chenjäger greifen zum 2-Tages-Ticket für 22,00 EUR plus Ge-bühren. Am zweiten Abend gibt es nur Abendkasse mit 6EUR. Die Preise sind also die gleichen wie 2016 geblieben.Word!

Ewald Funk

MUSIK

16. THALMÄSSINGER MUSIC ADVENTURE 2017Freitag, 27.10.2017: DJ Antoine, Ostblockschlampen, BBou, Bleeding Hearts, Konzertabend, VVK 17 Euro, AK 20 EuroSamstag, 28.10.2017: Mashup Germany, Kyco, Barkley. inkl. 90er Party und Becks 1 Euro, AK 6 Euro (kein VVK)Wochenendticket 22 EuroWo? Lesch Halle, äußere Nürnberger Straße 31, 91177 ThalmässingInfos zu Anfahrt, Jugendschutz, VVK: www.music-a.de

27.-28.10.2017 MIT DJ ANTOINE UND MASHUP GERMANY

16. THALMäSSINGER MUSIC ADVENTURE 2017

DJ A

NTO

INE

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Wenn es um Psychobilly, also die punkigere Variantedes Rockabilly geht, kommt man neben aktiven Bandswie Mad Sin oder Demented Are Go an THE CREEP-SHOW keinesfalls vorbei. Plattenveröffentlichungenaus diesem Genre sind selten geworden und die Kana-dier mit dem leichten Hang zu Horrorgeschichten inihren Texten haben nun mit „Death At My Door“ seit15. September nach einigen Jahren Wartezeit endlicheine neue Scheibe am Start! Die klingt fantastisch brei-tenkompatibel, man muss also nicht unbedingt mit US-Car und Gel  im Haar durch die Gegend  fahren, wermelodischen  und  poppigen  Punk  mag,  ist  mit  derPlatte  hervorragend  bedient!  Die  Platte  kommt  inDeutschland  auf  dem  Nürnberger  Label  ConcreteJungle heraus und aus diesem Anlass telefonierten wirmit dem Mann am Standbass, Sean "Sickboy" McNab.

Die Band hatte in den letzten Jahren schon einige Klippenzu umschiffen, Besetzungswechsel warfen sie ständig zu-rück, was aber oft dadurch kompensiert wurde, dass sieständig auf Tour waren. Bei Creepshow steht traditionelleine Frau am Mikro, was der Band in der Vergangenheitimmer ein bisschen mehr Aufmerksamkeit bescherte.Jennifer Blackwood beerbte ihre Schwester Sarah Black-wood, die stieg durch den plötzlichen Erfolg ihrer BandWalk Off The Earth dann aus und mit Kenda ist auf diesemPosten jetzt endlich einmal Ruhe eingekehrt. Dafürmusste die Band jetzt wieder einen neuen Gitarristen su-chen. Seit 2013 war dies ein Deutscher, Daniel Flamm.Sean: „Daniel ist leider nicht mehr bei uns, er schreibt jaauch Songs für andere Künstler, Udo Lindenberg zum Bei-spiel, und musste sich wegen Udos Comeback und demgroßen Erfolg des ganzen leider verabschieden. Wirhaben jetzt aber Ersatz von hier in Kanada gefunden under ist auch auf der neuen Platte zu hören.“ Ob man danicht ständig an sich zweifelt und ans Aufhören denkt,frage ich Sean, der mit Keyboarder Kristian zu den Grün-dungsmitgliedern gehört. „Klar hat man diese Zweifel.

Aber dann spielen wirwieder live - und wirspielen viel live - und du betrittst die Bühne und weißtsofort, dass wir weitermachen werden.“

Trotzdem hat es gedauert, bis „Death At My Door“ endlichfertig war. „Wir hatten das Album eigentlich schon seit zweiJahren geplant, waren ständig unterwegs und es fehlte da-durch die Zeit, um es aufzunehmen. Dann aber haben wiruns mal zusammen gerissen und ein Studio gebucht. Ma-terial hatten wir schon fertig, haben aber daran bei denAufnahmen noch daran gefeilt. Um ehrlich zu sein, als wirdas Studio betraten, wussten wir nicht ob das jetzt ein De-saster werden wird oder gut. Wir waren dann aber letzt-endlich zufrieden mit dem Ergebnis!“ (lacht)

im März wird die Band auf Deutschlandtour kommen, imSommer sind sie in der Region in Fürth auf ein Festivalschon gebucht. Was mich aber schon immer interessierthat: Wie hat man in Kanada eigentlich reagiert, als dergroße Nachbar USA Trump gewählt hat? „Normalerweiseist hier in Kanada die USA nicht so das Hauptgesprächs-thema. Das änderte sich aber schlagartig, als Trump ge-wählt wurde. ich wohne ja hier im Süden nicht allzu weitvon der US-Grenze entfernt, in einer Dreiviertelstundebist du drüben. Die erste Reaktion war hier Bestürzungüberall, in meinem Umfeld, in den Medien oder in denForen im internet, alle fragten sich, wer hat denn bloßdiesen Trump gewählt? ich habe da eher einen Vergleichals Antwort. Wer bitte kauft die ganzen Nickelback-Plat-ten? ich kenne in meinem ganzen großen Bekanntenkreiskeinen einzigen, der das tut. Und trotzdem verkaufen dieMillionen von Alben. Je weiter du aber aus der Stadt rausfährst, desto mehr Nickelback Shirts siehst du an denTankstellen. Das dürfte bei den Trump Wählern etwa ge-nauso sein. So erkläre ich mir das.“

Ewald Funk

WER KAUFT ALL DIE NICKELBACK-PLATTEN?

CREEPSHOW

KONzERTNACHBERICHTE

Nach den klassischen Festivalanfahrtsherausforderungenund kurzer Kaltgetränkestärkung am Camp, betritt unserekleine Fanabordnung aus Nürnberg zu den letzten Klän-gen von AyS das gewohnt schnuckelige und sehr liebevollhergerichtete Festivalgelände. Faintest idea bringen unsin Festival Laune, Rawside kickt uns und Chrispy Jones aufder Tentstage hat seine Jünger schon um sich geschart, dieneben dem unablässig geforderten „Wasted“ anderes Fei-nes auf der Ukulele zu hören bekommen. Die Terrorgruppebeschert - zumindest mir dann - den Ohrwurm des Wo-chenendes- : „Mein Skateboard ist wichtiger als Deutsch-land“ summt auch am Sonntag trotz so viel anderer Musiknoch in meinen Ohren. Zwischendurch auf der Tentstagehauen Kotov Syndrome einen massiven Hammer raus. Res-pekt! Franken regional: Die „Zwangsversteigerten Doppel-haushälften“ halten was sie versprechen. AmSamstags-Frühschoppen geht es auf zu „Jackl und die Bier-pressen“ - grandios schön und familiär. Ein Highlight. Dazu- wer mag - Weißwurst und Brezn. Dann geht es für uns zurErfrischung nach Ebrach ins Freibad und bei BBou sind wirwieder am Start. Die soundtechnischen Probleme werdenschnell gelöst und Christmas ist auch echt ein bis zweiOhren wert hinzuhören und versüßen den entspanntenNachmittag. ich bin mir nicht mehr sicher, zwischen wel-chen Bands Karaoke Bash aus dem schönen Wien das ersteMal aufspielt… was ich aber definitiv noch weiß: ich feieresie vom ersten Lied an ab. Der Wahnsinn bricht sich Bahnund schon am helllichten Tag wird sowas von gut und mit-reißend Karaoke mit Live-Band gespielt. Abriss, perfektes

Entertainment. Ach ja, da sind ja auch noch Bands auf derHauptbühne! CJ Ramone kann zunächst nicht spielen, dasich die technischen Probleme des Nachmittags scheinbarvergrößert haben. Karaoke Bash springt ein und jeder lä-chelt. Man kann Christopher Joseph Ramone zugute hal-ten, dass er in Ermangelung an Zeit einfach die durchausgute Liedauswahl der Ramones ohne Punkt, Komma oderAnsage runterschraddelt. Kommt halt alles sehr austausch-bar daher. Dann ist deutlich sichtbar, dass einige anderealte Schratzen genau wegen Comeback Kid für ein Tages-ticket angereist sind. Ein gutes Konzert, aber abgeholt wieerwartet, haben die uns zu später Stunde nicht mehr in er-hofftem Maße. Bei den durchaus guten Lost ideals müssenwir dann während des Konzerts leider die Segel streichen.Am nächsten Morgen das übliche Bild: Kampf mit demRückbau von Wurfzelten und nicht anspringende Autos.Die Leute vom Festival sind auch sonntags bei der Müll-rückgabe oder dem Traktorshuttleservice noch ein Traum-team! Danke an Euch alle im Besonderen, wir kommenauch nächstes Jahr gerne wieder!

Text und Foto: Nic Poltermoser

in Zeiten, in denen sich die Welt immer schneller, immerchaotischer zu drehen scheint, ist die Rückbesinnung aufTraditionen ein wichtiger Ankerpunkt der Menschen ge-worden. Doch was ist Tradition? Wie oft muss etwas statt-gefunden haben, dass es als Tradition gilt. EigentlichWurstwasser. Hauptsache ein Ankerpunkt ist da, und einsolcher ist das mittlerweile achte Shamrock-Castle für dieCeltic irish Speed und New Folk-Gemeinde sicherlich ge-worden. Die Jägersburg bei Bammersdorf hat sich dabeiauch zur optimalen Location gemausert. GemütlicherBiergarten im duften Schlosspark mit Liedermacherbe-schallung in den Umbaupausen der Hauptbühne, orts-

nahes kostengünstiges Campen und ein uriger Schloss-hof, in dem es das Bier auch noch - heute ganz Open-Air-untypisch - in traditionellen, flaschenförmigenGlasbehältnissen gab. Der Erlanger Speed-Folk institutionsetzt sich mit dem mittlerweile zweitägigen Haus-Open-Air jedenfalls langsam ein eigenes musikalisches Denk-mal. Freitag als schnieker Aufwärmer mit denHöhepunkten Uncle Bard & The Dirty Bastards und THELED Farmers plus den Fiddler’s. Samstag ging es dannrichtig zur Sache: Mit den Kilkenny Knights aus Coburgund den Österreichern von Gnackwatschn in der Schnitt-menge zwischen irish-Speed-Folk und Brass-Rock-Mund-art-Folk gab es bereits Nachmittags stimmungsmäßigeines voll auf die Lichter. Luft konnte man hernach mitden eher ruhigeren Stücken der Südtiroler von Mainfeltholen. Fiddler’s Green konnte dann natürlich beim Heim-spiel wieder voll abräumen, auch wenn man dieses Maleinige Punkte zur Höchstwertung fahrlässig liegen ließ.So mangelte es angesichts der hohen Fiddler’s-Ansprü-che ein wenig am letzten Pep. Klar schwungvolle Perfor-mance, aber irgendetwas fehlte. Gerade der für diemeisten Zuschauer wegen der Bäume im Schlossinnen-hof durch Sichtbehinderung etwas suboptimal zele-brierte Akustikset-Umzug auf eine Nebenbühne wardann doch ein wenig zu sehr Stimmungskiller für dieLive-Atmosphäre für Zuschauer am Rand. Aber das ist ei-gentlich alles motzen auf hohem Niveau. Shamrock-Castle funzt! Auf ein Neuntes im nächsten Jahr!

Fotos und Text: Thorsten Adelhardt

.rcn präsentierte:SHAMROCK CASTLE OPEN AIR07.-08. 07.17 , BAMMERSDORF, JäGERSBURG

.rcn präsentierte:KRACH AM BACH 201707.07.17 - 08.07.2017, SPORTGELäNDE PRÖLSDORF  

Die Seattle-Legende Sanctuary auf Festival- und Head-liner-Tour durch Deutschland, wer hätte das vor zehn Jah-ren noch zu träumen gewagt? Obwohl ein Montagmitten in der Festivalsaison nie der beste Termin für einMetal-Konzert ist, fanden sich doch geschätzt gut 150Leute ein, um das einstige Sangeswunder Warrel Daneund seine Soldiers Of Steel zu empfangen. Die nirgendworecherchierbare Vorband schlug sich ganz wacker, ob-wohl mir persönlich der leicht angethrashte Power-Metaletwas zu unspektakulär klang. Als dann Sanctuary dieBühne betraten, ging ein leichtes Raunen durch das Pu-blikum. Abgemagert, mit gehetztem Blick und etwas ori-entierungslos könnte Sänger Warrel Dane gut denJedermann bei den Salzburger Festspielen geben. Zu-mindest das Outfit wählte er mit abgewetztem Hut, fin-gerlosen Wollhandschuhen (!), zerrissener Lederjacke –die er trotz Megahitze den ganzen Abend nicht auszog –und coolem campy Queen-Shirt passend zu seinem Auf-treten. Alles also Teil der Show hätte man denken können,wären da nicht gerade im ersten Drittel des Sets die mas-siven Stimmprobleme und Aussetzer gewesen. ich habetatsächlich noch nie so eine grausam zersungene Versionvon „Die For My Sins“ gehört. Man kann Songs auch neuarrangieren oder eben die ganz hohen Passagen etwastiefer singen, anstatt sich quietschend und japsend durchso eine Nummer zu quälen. Aber eine Band besteht janicht nur aus dem Sänger. Der Rest der Truppe war top inForm, gab alles und spielte anfangs bei so manchenSongs erfolgreich gegen die gesanglichen Unzulänglich-

keiten an. Und man glaubt es kaum, sogar Warell Danefing sich dann mit der Zeit einigermaßen. Vor allem diesehr intensive Version von „White Rabbit“ konnte über-zeugen und die Nummern von „into The Mirror Black“sowie vom letzten Studio-Album klangen dann auch ge-sanglich sogar recht ordentlich. Der Auftritt war im Gan-zen gesehen also alles andere als eine Enttäuschung. Manmuss aber auch inzwischen einsehen, dass bei einemSanctuary-Gig Licht und Schatten immer sehr eng beiei-nander liegen und sich das wohl in Zukunft auch nichtmehr ändern wird. Sehr positiv ist noch zu vermerken,dass sich die komplette Band nach der Show gut gelauntunter das Volk mischte, Autogramme gab und für Selfiesposierte. ist auch keine Selbstverständlichkeit mehr.

Text: Peter Kraus, Fotos: Sebastian Wiedemann

.rcn präsentierte:SANCTUARY31.07.17, HIRSCH, NÜRNBERG 

Zehnjähriges, Zwanzigjähriges… oft schreiben sich Tra-ditionsfestivals Jubiläen auf die Fahne. Wenn es um das40. Festival geht, wird die Luft langsam dünn. in BadWindsheim war es dieses Jahr so weit. Das extremst fried-liche und beschauliche Fest hat sich den Charme immernoch bewahrt, statt zugkräftiger Headliner sieht man hierjedes Jahr die Bands, die zwei Jahre später woandersHauptact sind. Deichkind zum Beispiel oder die Sporties...Und wieder einmal zeigt sich das Weinturm von seinerweltoffenen und experimentellen, ausverkauften unddoch urgemütlichen Seite. Der rote Faden dieses Jahrmag vielleicht der Soul gewesen sein, der pulsierendeWorld-Music-Acts wie Pat Thomas oder Nu-biyan Twist (absolute Empfehlung! - liveelektrisierend elegant) mit westlichen Hau-degen wie dem sich heiser rockenden LittleHurricane (inklusive schwangerer Schlag-zeugerin!) oder dem fabelhaften Nick Wa-terhouse verknüpft hat. Wie immer war dasLine-Up ein bunter Blumenstrauß aus som-merlichen Ethno-Beats und hippen Aus-nahme-Acts mit Persönlichkeit und Profil.Wie immer schaffte es das Weinturm als fa-milientauglichstes Festival (Stichwort Fäm-ping) der Region trotz Hängemattendisplayund verchillter Atmosphäre nicht ganz aufder Blumenkinderbrille blind zu sein für dasetwas andere, das neuartige, das weirde.Szeneübergreifend geht man da hin, lässt

sich überraschen, wundert sich, entdeckt. Mit VoodooJürgens und The Notwist hinterließ der Sonntag einenwuchtigen Nachhall im Line-Up. Aber auch die etwas klei-neren Namen – die MUZ-Bands aus der Metropolregion– unterlassen es einfach nicht, restlos zu überzeugen.Boat Shed Pioneers, Rainer Reiher, Cameron Lines, Point.Da speist sich einfach eine spielfreudige kleine Szene ineinen weinturmigen Spielkasten hinein. (Anm. Red.: Dazugehört auch der Autor des Artikels, der als Black ElephantBand ebenso überzeugte). Regenschauer und Matschstören beim Knutschen nicht. Öklos (Öko-Klos) riechenauch unter dem drauf folgenden Regenbogen noch völ-lig vertretbar. Und überall schwirren Seifenblasen.

Fotos und Text: Jan Brati Bratenstein

KONzERTNACHBERICHTE Von Sommerloch konnte dieser Tage zumindest konzert-technisch ja mal wirklich keine Rede sein. Gastierten amVorabend noch Sanctuary im Hirsch, stehen an diesemAbend schon Death Angel auf der Bühne. Bevor die Bay-Area-Legende loslegte, machten aber zunächst die eben-falls aus Kalifornien stammenden Warbringer den Auftakt.Obwohl es die Band schon seit 2004 gibt, ist sie zumindestbei uns noch relativ unbekannt. Bis jetzt, denn was dieJungs auf der Bühne veranstalten, ist wirklich brachial. Mitheftigem Old-School-Thrash sorgten sie für einen mehr alsordentlichen Einstieg in den Abend. Nach etwas längererUmbaupause legten Death Angel gegen 21:15 Uhr imauch temperaturmäßig gut aufgeheizten Hirsch los. Diebereits 1984 gegründete Band gilt als eine der ursprüngli-chen Bay Area-Thrash-institutionen, selbst wenn sie bis1990 gerade mal drei Alben aufgenommen hatten und dieBand danach für gute 14 Jahre auf Eis lag. in der zweitenSchaffensphase seit 2004 hat die Band zwischenzeitlichbereits fünf Studio-Alben veröffentlicht, und so ist es nichtverwunderlich, dass der Hauptanteil an diesem Abend aufden aktuelleren Alben lag. Den Einstieg machten noch diealten Klassiker “The Ultra-Violence” und “Evil Priest”, bevores dann mit einem Ritt durch die neueren Scheiben wei-terging. Vom Über-Album “Act iii” wurde leider nur “A See-mingly Endless Time” gespielt, das nur noch vom grandiosgecoverten Black Sabbath-Song “Falling Off The Edge OfThe World” getoppt wurde. Wer’s verpasst hat: Am 27.11.zerlegen Death Angel im Triple-Thrash-Treat mit Testamentund Annihilator den Löwensaal.

Text: PatShlim, Foto: Sebastian Killozap

.rcn präsentierte:DEATH ANGEL02.08.17, HIRSCH, NÜRNBERG 

40. WEINTURM OPEN AIR04.-06.08.17, BAD WINDSHEIM

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Der Samstag in Höchstadt stand wie gewohnt ganz imZeichen des „Mittelalters“. Neben dem Bühnenpro-gramm gab es natürlich auch wieder im Marktbereichbeste Unterhaltung für das „Musikvolk“ mit dem Kalten-berger Gauklerkönig Fabio Esposito. Für die Marktmusikwar Draco Faucium zuständig, die auch das Musikpro-gramm im Schlossinnenhof eröffneten. Mit der Gossen-band Knasterbart stand danach eine wilde Kreuzung vonMr. Hurley und Versengold auf der Bühne. Schön saufenmuss man sich den Auftritt von Knasterbart, passend zuihrem Kultsong „Sauf mich schön“ wahrlich nicht. GuteBekannte beim Schlosshof sind Vroudenspil, die ja schonmehrmals in Höchstadt aufgetreten sind. Doch diesmalwar vieles anders, denn mit zwei neuen Musikern, nochdazu neuem Sänger, war die Neugier natürlich groß. Ent-sprechend reserviert war das Publikum zu Beginn beiden drei Hurley-Piratenbrüdern aus dem karibischen Os-nabrück, kam aber dann wieder so richtig in Stimmung.Besonders beeindruckend ein komplett „Blau wie dasMeer“ mitsingender Schlossinnenhof, der die Band gna-denlos abfeierte. Was die Stimmung betrifft, hatte es Ver-sengold dann leicht. Die Frohnaturen ausNorddeutschland konnten nicht nur mit Altbekanntemglänzen, sondern auch mit Songs vom neuen Album"Funkenflug". Einzig Bodhranspieler Pinto wurde krank-heitsbedingt vermisst. Voller Energie präsentierte sichzum Abschluss des Tages Schandmaul den begeistertenFans. Eindrucksvoll zeigte die Band, dass sie alles be-

herrscht, egal ob die zu Tränen rührende Liebesballade "WillstDu", die Hymne zum Feiern "Der Teufel" oder das gesungenemusikalische Statement gegen Rassismus "Bunt und nichtBraun", ein kleiner Seitenhieb auf den Patriotenrock-Freitagin Höchstadt. Daneben versteht es gerade Sänger ThomasLindner hervorragend, sein Publikum immer wieder großartigins Geschehen mit einzubeziehen, das beim „Spion“ auchgerne einmal textlich aushilft. Stimmungsvoller und überzeu-gender kann ein Festival gar nicht zu Ende gehen!

Text und Fotos: Bernd Sonntag

.rcn präsentierte:SCHLOSSHOF FESTIVAL12.08.17, HÖCHSTADT / AISCH 

REVIEWS

36 CRAZYFISTSLANTERNSSPINEFARM RECORDS / UNIVERSALMETALCORE

„Lanterns“ (deutsch:Laternen) heißt dassiebte Album von 36Crazyfists. Mit ihrerMusik wollen dieJungs aus Anchor-age ihren Hörern dasLicht am Ende des

Tunnels zeigen. Dieses Licht ist auchdas, was Sänger Brock Lindow in denletzten zwei Jahren stets gesucht hat.in seinen Songs auf der neuen Platteverarbeitet er genau diese Sinnsucheund den Trennungsschmerz. Lindowselbst beschreibt es als einen rohenSchaffensprozess. Roh ist in meinenAugen auch das richtige Wort für dieMelodien von „Lanterns": Ob gefühlvollund melodisch oder brachial und mitdem Kopf durch die Wand, stets wirdkein Blatt vor den Mund genommen.„Lanterns" ist ein Werk, das mehrmali-ges Hören braucht, damit alle Titel ihrevolle Wirkung entfalten können unddie Message rüberkommt. Dann aberist es ein umso bleibenderer Eindruck,der beim Hörer hinterlassen wird. VÖ: 29.09.2017MIB

ALAZKAPHOENIXARISING EMPIRE/ WARNERPOSTNUROCK

Da hockt man beileichtem Nieselwet-ter an der Ostseeunter einer schüt-zenden Veranda undhört sich eine Bandan, ohne zu wissenwoher sie kommt

und was das infosheet über Musikerund Musik spricht. „Phoenix“ ist, soweitich weiß, das Debütwerk von fünf jun-gen Musikern, das gut zu so einem trü-ben Tag am Meer passt. At-mosphärischer, verträumter, melan-cholischer und moderner Rocksound,der hörbar vom seichteren Boysets-fire´schen Post-Hardcore und vom äl-teren Material von Linkin Parkbeeinflusst wurde. Die zwölf Songsnerven aber nicht so wie Schietwetter,sondern vereinen in sich ein Wechsel-spiel der erhörbaren (Wetter-)Gefühle,klingt also wie Regenbogenfeelingmeets Kotzreiz wegen Dauerregen. VÖ: 25.08.2017 ANS

AUGUST BURNS REDPHANTOM ANTHEMSPINEFARM / FEARLESSMETALCORE

August Burns Redsind wie alter Wein.Du weißt, dass dichetwas Gutes, etwasReifes erwartet, abermanchmal über-rascht er dich auchmit der ein oder an-

deren Finesse, dem ein oder anderemgeschmacklichen Ausflug, der dichschmunzeln lässt. Standen sie schonimmer für technisch und rhythmischextrem ausgeklügelte Musik, so setzensie mit „Phantom Anthem“ ein Sahne-häubchen oben drauf. Experimentemit instrumenten und Samples, die inder Metal-Welt eher nicht geläufigsind, gelingen und klingen nicht de-platziert. Das muss man auch erst ein-mal schaffen. VÖ: 06.10.2017MIM

BEATSTEAKSYOURSWMI / WARNERSONGS FOR GENERATiON ZAPP

Muss ja. Die neueBeatsteaks gehörtsich besprochen.Wer allerdings ein„Album“ aus einemGuss erwartet, be-kommt 21 Spotify-Zapp-Songs. Ein Jahr

wurden ideen gesammelt, befreun-dete Musiker eingeladen und eine Be-standsaufnahme ihres enorm breitenmusikalischen Spektrums aufgenom-men. Bei einem Drittel der Songswürde ich in der normalen Alltags-hetze weiterzappen, Abends nach dreiBier aber kichern, was für eine ausge-fallene idee die Berliner Rockmusikma-nufaktur da wieder gehabt hat. Was istder Unterschied zwischen einem„Album“ und „yours“? Ein Album höreich auf Vinyl in genau der vorgegebe-nen Reihenfolge. Bei „yours“ ist die Rei-henfolge völlig egal. Wie wenn man alsHörer über einen tonalen Flohmarktwandelt, und die Perlen sucht. Habeleider nur drei entdeckt. "40 Degrees","i Do" und "Fever". VÖ: 01.09.2017EF

BELPHEGORTOTENRITUALNUCLEAR BLAST / WARNERDEATH METALNach dem sehr auf US Death Metal ge-bürsteten Vorgänger (was vor allem

am Gesang lag), ze-lebrieren die Öster-reicher – Satan seiDank! – auf ihremelften Studioalbumeher wieder den Stil,der so markant fürsie ist: Schiere Rase-

rei trifft auf schleppende Passagen unddie Growls vom Chef sind endlich wie-der mit diesem irren Gekeife angerei-chert. Dazu noch ein Hauch BlackMetal und obszöne Themen und fertigist die Blutwurst. Technisch sind dieJungs unglaublich beschlagen, es ver-kommt dabei aber nie zur seelenlosenZurschaustellung von Talent. High-lights: das majestätische „Totenbe-schwörer“ und das entrückteTitelstück. VÖ: 15.09.2017JR

BLACK COUNTRY COMMUNIONIVMASCOT RECORDS / ROUGH TRADEHARD ROCK / CLASSiC ROCK

Die Musikfreizeit derRockstars, besser be-kannt als BlackCountry Comm-union, hat die inter-nen Streitereienbeendet, und sichwieder zum Musizie-

ren getroffen. Das Ergebnis ist mehr alsrespektabel! Mächtige Drums, mäch-tige Riffs, eine dröhnende Orgel ge-würzt mit der sehr markanten Stimmevon Glenn Hughes ebnen den Weg fürkrachenden 70iger Hard Rock. Daslässt die besten Zeiten dieses Genreswieder aufleben, nein, transportiert essogar ins Jetzt. Einzelne Songs raus zuheben wäre ungerecht, da Joe Bona-massa und Glenn Hughes als Songwri-ter anscheinend eine mächtigekreative Phase hatten, und tatsächlichkein Füllmaterial auf „BCC iV“ zu findenist. Wer behauptet, es gebe keineguten neuen Hard Rock Scheibenmehr, dem sage ich: doch! Hier ist sie:„BCC iV“. Das rockt, das kann man sichanhören. VÖ: 20.09.2017JE

COMEBACK KIDOUTSIDERNUCLEAR BLAST / WARNERHARDCORENach gut drei Jahren gibt es nach demstarken letzten Album „Die Knowing”neues Material der Hardcore-Kory-phäen Comeback Kid. Nach dem ers-ten Durchgang war ich ziemlich

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überrascht. StattdurchgehendemTempo und kur-zer Gesamtspiel-zeit präsentiertsich „Outsider“ alsdurchgängiger,fast hymnischer

Koloss, der voraussichtlich, wie soviele Alben in letzter Zeit, einenUmbruch in der Szene einläutenwerden. ich bin noch nicht voll-kommen schlüssig, was ich von derPlatte halten soll, aber bin mir zuhundert Prozent sicher, dass es liveverdammt gut ankommen wird,auch, wenn es zu Beginn vielSchelte für die melodischereSchiene geben wird.MIM

CRADLE OF FILTHCRYPTORIANA – THE SEDUCTIVENESS OF DECAYNUCLEAR BLAST / WARNERDARK SCREAM METAL

Singen, grunten,schreien, quie-cken. Die stimm-liche Bandbreite,die Sänger DaniFilth seit derGründung vonCradle Anfang

der 1990er an den Tag legt ist le-gendär und drückt dem Metal-Schocker Akt zurecht denmarkanten Stempel auf. Schnell,melodisch, hintergründig, gewürztmit Chorälen, knackigen Riffs undpfiffigen Keyboardteppichen –Cryptoriana ist ein feines neuesStöffchen aus der Cradle-Destille,das sich vor den Klassikern aus den90er Jahren nicht versteckenbraucht. im Gegenteil! Songs wie„Wesper Vespertine“ sind genialund, wenn Cradle dann noch imBonusbereich Annihilator covern,ist das einfach nur großes Kino. ir-gendwie fragt man sich schon, wieDanis Stimmbänder das auf Dauermeistern. TA

THE CREEPSHOWDEATH AT MY DOORCONCRETE JUNGLE RECODS / EDELPUNKA-ROCKABiLLyMit The Creepshow haben Con-crete Jungle Records den nächstendicken Fisch an Land gezogen. DieBand aus Burlington / Ontario ziehtschon seit zwölf Jahren in der Punk-

und Psychobilly-Szene ihre Kreise.Auf dem fünftenAlbum holen sieauch Hörer abseitsder Szene-Nische insBoot. SängerinKenda klingt stre-

ckenweise verdächtig nach Pink. Sie er-setzt die vor fünf Jahren ausgestiegeneSängerin Sarah Blackwood perfekt. Diewiederum hatte ihre eigene SchwesterJennifer beerbt, die nach einerSchwangerschaft nicht in die Band zu-rückgekehrt war. Die neuen Songshaben schon fast unverschämten Pop-Appeal. Für Creepshow braucht mankeine Tolle mehr, um dabei zu sein.Damit können die Kanadier auf jederParty landen. VÖ: 15.09.2017WH

THE DARKNESSPINEWOOD SMILECOOKING VINYL / INDIGOHiGH VOiCE-HARDROCKAlso, als Fan der ersten Stunde bin ich

jetzt doch sehr über-rascht. Waren die vo-rangegangenen vierAlben noch ziemlicherstklassiger Glam/Classic Rock, springtder neue Rundlingreichlich aus der

Reihe. Ungewohnt hektisch, mancheiner würde es punkig nennen, prä-sentiert „Pinewood Smile“ eine deut-lich modernere Bandvariante. Nebender gläserzerspringenden Stimme vonJustin und den abermals grandiosenGitarrensolis erinnert wenig an alteTaten. Diese sind hier zwar immernoch vorhanden, allerdings in geringe-rer Dosis und auch nicht so mitreißendwie früher. Schade. Am besten vor demKauf erst mal selber reinhören. VÖ: 06.10.2017STS

THE DAWN BROTHERSSTAYIN’ OUT LATEV2 / HARTRETRO-CLASSiC ROCK MODERN

Technisch gesehensind die Mitgliederder Dawn Brothersgar keine Brüder. Nurwelche im Geiste.Aber zählt das nichtauch? Auf jeden Fallliegen die vier Hol-

länder musikalisch auf einer Wellen-länge und können auf ihrem

REVIEWS

Debütalbum vom ersten Lied an über-zeugen. Es ist cool klingender Retro-Rock im Stil von CCR, The Band undden Rolling Stones. Stimmlich erinnertder Sänger etwas an die frühen MandoDiao, doch auch das ist nicht dieschlechteste Hausmarke. Die Mucke istsicherlich nicht massenkompatibel,aber wer der guten alten Zeit ein biss-chen nachtrauert, dürfte bei „Stayin‘out late“ nicht bloß leuchtende Augenbekommen. Tolle Sache. Gerne mehrdavon. VÖ: 13.10.2017SP

THE DREAM SYNDICATEHOW DID I FIND MYSELF HERE?ANTI / INDIGOALTHERREN-RETROROCK

in den 80er Jahrenerlangten TheDream Syndicate alse x p e r i m e n t e l l eRockband einen ge-wissen Kultstatus. Bis1989 hielten dieJungs um Sänger

Steve Wynn durch und strichen dannerst mal die Segel. Seit 2012 sind siewieder unterwegs und schrammelngenauso kraftvoll wie früher. Die neuePlatte ist angenehm garagiger Retro-Rock im Stil von R.E.M.-Freunden wieThe Minus 5, Wilco und The BaseballProject.Letzteres kommt nicht von un-gefähr, da zumindest Steve Wynn dortebenfalls mit von der Partie ist. Von dergesanglichen Seite erinnert die neuePlatte ein wenig an Lou Reed und TomPetty. Wer auf kraftvollen Alternativ-Alt-Herren-Rock steht, sollte hier aufjeden Fall einen Zwischenstopp einle-gen. Coole Platte. VÖ: 08.09.2017SP

EMIL BULLSKILL YOUR DEMONSAFM / SOULFOODSOUNDMONSTER-MODERN METAL

Also ich hätte frühergerne beim Probe-hören von regiona-len Demotapes “Killyour Demos” gesagt,so schlecht warendie. Die Emil Bullssind nach gut zwei

Dekaden meilenweit von solchem An-fängerniveau entfernt und liefern dieletzten Jahre zuverlässig internationa-len Standart ab. Schon allein der Titel-song steht auf Augenhöhe mitDisturbed. Was dann folgt, mag ich an

der Band so gerne: Abwechslungsrei-che Songs von Ohrwurm-Pop-Metalüber druckvollen Betonrock bis hin zuoriginellen Krachern mit Laut-Leise-Dynamik. Z.B. der Rausschmeißer „TheSequel – Winterblood“, eine epischeHalbballade mit Filmmusikqualitäten.Der passt wunderbar ans Endes des Al-bums, jetzt müssen die Jungs nur nochhart arbeiten, um dieses Soundmons-ter auch adäquat auf die Bühne zubringen. Wir sehen uns am 23.11.2017im Hirsch! VÖ: 29.09.2017EF

ENSLAVEDENUCLEAR BLAST / WARNERViKiNG-PROG

Mut zum Risiko be-wiesen Enslaved inder Vergangenheitschon oft, das mitt-lerweile vierzehnteStudioalbum lässtmich jedoch einiger-maßen ratlos zurück.

Der Stil, den sie auf den letzten Albenbis zur Perfektion ausarbeiteten, wirdlediglich noch in der Hälfte der Songsverfolgt. Das restliche Material wildertin ähnlichen Gefilden, in denen sichOpeth seit einigen Jahren auch wohl-fühlen. Vergleicht man „E“ mit dem Vor-gänger „in Times“ (2015), hat man dasGefühl, dass ein Album dazwischenfehlt – der Schritt ist einfach zu groß.Trotzdem Respekt vor so viel Mut.JR

FOO FIGHTERSCONCRETE AND GOLDRCA / SONYSCHLOSS NEUSCHWANSTEiN ROCK

Für viele Musikkriti-ker ist die neue FooFighters wie das Rät-sel um den Stein vonRosetta, auf denenderselbe Text in Hie-roglyphen, Demo-tisch und

Altgriechisch gemeißelt ist. Jeder deu-tet die Übersetzung anders, jeder ziehtseine Version aus dem neuen Album,als wäre es das neue Testament. Fürmich ist es einfach ein weiteres, perfek-tes Foo Fighters Album. Vor dem Urteilgilt es wie immer die chinesische Was-sertropfen-Foltermethode für dieOhren anzuwenden, um es beurteilenzu können: gebetsmühlenartig biszum Wahnsinn alle Songs einhäm-mern. Nach drei Tagen findet mandann fast jede Grohl-Scheibe fantas-

tisch. Er stagniert erneut nicht und ex-perimentiert mit heuschrecken-schwarmähnlichen Soundinvasionen,eingängigen Popmelodien und dengewohnten Stampfern. Wiederholt be-kommt der ehemalige Nirvana-Drum-mer mit seinen Weggefährten dieZweidrittelmehrheit im Rock-Super-gruppenparlament und wird bis zumnächsten Superalbum ohne Koalitionregieren. Punkt. VÖ: 15.09.2017EF

FOZZYJUDASCENTURY MEDIA / UNIVERSALDiCKE EiER-US METAL

Chris Jericho undRich Ward sindglaube ich das ammeisten unterbe-werte Gesangs-Gi-tarrenkonglomeratdes Metaluniver-sums. Wrestler Jeri-

cho, ein begnadeter Metalshouter, dereine unglaublich vielseitig Stimme hatund irgendwo zwischen Ozzy undChad Kroeger liegt, und Rich Ward, derGitarren-Groove-Duke von Stuck Mojo,bringen seit Jahren unter dem NamenFozzy mittlerweile nur Erste-Liga-Wareauf den Markt. Geboten wird melodiö-ser wuchtig grooviger US-Metal, derauch in Stadien ein gutes Gesichtmacht. Das neue Album „Judas" ist derwürdige und logische Nachfolger von„Do you Wanna Start A War". Und isteinen guten Ticken mainstreamiger,aber auch vielseitiger als der Vorgän-ger. Aber nicht eine Minute peinlich.VÖ: 16.10.2017ANS

GRAVE PLEASURESMOTHERBLOODCENTURY MEDIA / UNIVERSALDANCEFLOOR-POST-PUNK

Grave Pleasures (vor-mals Beastmilk) sindmit ihrem drittenAlbum (wenn manbeide Bands zusam-menzählt) am Start.Als Finnen haben sieihr eigenes Flair und

können bei mir ja eh schon wenigfalsch machen; hier kommt noch einewavige Note dazu, wie man sie vorallem von britischen Bands kennt. Dasist dann Post Punk oder Death Rock,nicht zu düster oder depressiv, ehermelancholisch, fast durchweg tanzbar,vereint also Einflüsse von The Cureüber David Bowie bis zu Killing Joke.

.rcn 40

REVIEWS

JAG PANZERTHE DEVIANT CHORDSTEAMHAMMER / SPVUS METAL

Lange war ungewiss,ob es mit der Bandweitergehen undüberhaupt noch maleine neue Platte er-scheinen würde.Zum Glück habensich die Jungs um

Übersänger Harry „The Tyrant“ Conklinein Herz genommen und liefernschlappe sechs Jahre nach dem Vor-gänger endlich ein neues Brett. Stilis-tisch lässt sich das neue Album ambesten zwischen „Mechanized War-fare“ und „The Scourge Of Light“ par-ken – von der flotten Abrissbirne übermajestätische Hymnen bis zu Ballades-kem ist also alles vertreten. Besondershervorzuheben ist abermals der un-fassbar gute Gesang und das furioseGitarrenspiel. Hätten sie sich den Aus-rutscher „Foggy Dew“ gekniffen,würde hier die Höchstnote stehen.Aber auch so stecken sie die Mitbewer-ber locker in die Tasche. VÖ: 29.09.2017JR

JOON MOONMOONSHINE CORNERKWAIDAN RECORDS RETRO-iNDiEPOPSOULWenn ein Produzent und Songwriter,ein Jazz-Drummer sowie eine House-Sängerin zusammen Musik machen,kann eigentlich nur etwas ziemlichVerrücktes dabei herauskommen. ZumBeispiel eine Mischung aus (indie-)Popund Soul, gepaart mit jeder Menge

Ein paar komplette Hits, vereinzeltnoch einige starke Strophen und Re-frains, gelegentlich Durschnitt und ins-gesamt ziemlich einseitigesSongwriting bei zehn Songs in 37 Mi-nuten. VÖ: 29.09.2017MIB

HOT WATER MUSICLIGHT IT UPRISE RECORDS / WARNERPOSTHARDCOREPUNK

Fünf Jahre nach demgrandiosen Come-back-Album „Exister“erscheint das Come-back-Album 2.0„Light it Up“. Nach-dem die bekann-teste Reibeisen-

Stimme des Genres – Chuck Ragan - inden letzten Jahren hauptsächlich aufSinger-/Songwriter-Pfaden herumirrte, wurde es echt Zeit, dass diese ge-niale Stimme wieder mal von konge-nialen (Post)Hardcorepunk-Gitarrenund lauten Drums begleitet wird.„Light it Up“ wirkt auf mich wie einlange erwarteter kühlender Sommer-regen oder die erste Frühlingssonnenach grauen Wintertagen. Die vierFreunde haben nix verlernt, geile Riffs,super Melodien und pulssteigerndehymnische Refrains prägen die zwölfsehr abwechslungsreichen Songs, undwer jetzt nicht steil geht und sich dasAlbum zulegt, sollte sich im nächstenAltersheim anmelden. VÖ: 15.09.2017ANS

Retro-Charme der60er und 70er Jahre.Das passt natürlichin keine Schublade.Als Einflüsse gibt diefranzösisch-amerika-nische Band Joon-Moon übrigens Neil

young, Zero-7 und Radiohead an. Vonletzteren haben sie auch gleich mal einLied für ihre Platte gecovert, allerdingsso, dass man es kaum wiedererkennt.Auch wenn dem Album zum Ende hinetwas die Luft ausgeht, kann ich dieMucke nur wärmstens ans Herz legen.insbesondere jetzt im Herbst. Wer Bockauf etwas Ungewöhnliches hat, ist hiergenau richtig. VÖ: 29.09.2017SP

KARL DIE GROSSEDASS IHR SUPERHELDEN IMMERÜBERTREIBTKICK THE FLAME - GOLDEN TICKET / BROKEN SILENCEPOP

K wie Karl die Großeoder K wie Kunst.Kunst trifft es schonsehr gut, wenn mansich das Debütal-bum der sechs deut-schen Musiker zuGemüte führt. Kann

man alles nicht so wirklich in eineSchublade stecken, gäbe es ein Genrenamens kreativ, dann würde Karl dieGroße definitiv dazugehören. Mallangsam, mal schnell, mal klingt‘s nachPhilipp Poisel, mal nach Wir sind Hel-den. Auch nach mehrmaligem Hörenwird‘s definitiv nicht langweilig. Eine

REVIEWS

Platte, die aus der Masse heraussticht,sowohl mit den Texten als auch mitden Melodien. Man merkt hier eindeu-tig, dass studierte Musiker auf einen ta-lentierten Produzenten getroffen sindund alle ihrer Leidenschaft nachge-gangen sind. Klare Kaufempfehlung!VÖ: 29.09.2017MAB

THE KILLERSWONDERFUL WONDERFULISLAND / UNIVERSALBOMBAST POP-ALTERNATiVE

Pop-Alternative inDoppelrahmstufe.Viel hilft viel. Wenndie Fleischbeilageetwas bescheidenschmeckt, dannhauen wir einfacheine dominante Sah-

nesoße drauf zum Übertünchen. Sagteder Chefkoch. Beim neuen Killers-Album ist die Creme Double einfachdie fette Produktion von Jacknife Leeund radiokonformes Songmaterial.Trotz unspektakulärem Songwritingreicht es für die Band aus Glitzer-LasVegas locker für das obere Mittelfeld.Sowas kannte man in den 80ern vonBands wie Duran Duran. Heute genaurichtig für das singlefixierte Publikumder Digital Natives, die in ihrem Strea-mingkosmos in Warp 3 von Glitzer-sternchen zu Glitzersternchen eilen.VÖ: 22.09.2017EF

KUUDES SILMÄPELKOSVART RECORDS / CARGOWAVE / GOTHiC / POST PUNK

Es ist davon auszu-gehen, dass hier bis-her eher niemandwas von KuudesSilmä gehört hat, Ex-perten im finnischenPost-Punk-Unter-grund mal ausge-

nommen… Das darf sich jetzt gerneändern! „Pelko“ ist ihr zweiter Lang-spieler und dabei eine echt gelungeneKombination aus Spielfreude undReife. Die Basis ist, wie gesagt, PostPunk, mit viel Gothic Rock und NewWave. Das Schlagzeug bringt dengenau richtigen, kleinen ProzentsatzRauheit ein, die Bassläufe sind totalmarkant, alles ist melodisch, düster, al-lerdings in der verträumten, nicht ne-gativen oder mechanistischenVariante, der Gesang vielleicht ein biss-

chen eintönig. Stark ist auf jeden Falldas Songwriting, klar und nachvoll-ziehbar, aber nicht langweilig. VÖ: 22.09.2017MIB

THE LORANES2NDNOISOLUTION / SOULFOODALTERNATiVE ROCK

Das Debütalbum„Trust" vor zwei Jah-ren klang nochschwer nach BlackRebel MotorcycleClub: fuzzige Gitar-ren, breite Beine undMotorenöl. Dann

wurde es verdächtig still um die Band.Bassist Mammut und SchlagzeugerElias sind zurück in die alte Heimat Kla-genfurt gezogen; Sänger Patrick bliebin Berlin. inzwischen hat das Trio inKärnten einen Neuanfang gewagt undder klingt ganz anders als das Debüt-album. Sonniger, ausgereifter, melodi-scher. Erstaunlich deutlich linsen ineinigen Songs Oasis um die Ecke, inanderen Momenten kommt derGrunge der Neunziger zum Vorschein.Und auch der Sound klingt reifer. Daszweite Album wurde nicht wie „Trust"im Proberaum aufgenommen, son-dern in einem echten Studio in Klagen-furt mit Produzent Matthias Ortner, dermit seiner eigenen Band Matakustix al-ternative Volksmusik macht. ZweitesAlbum, eigenes Profil, genau der rich-tige Schritt, weiter so! VÖ: 22.09.2017WH

MOTHER ENGINEHANGARHEAVY PSYCH RECORDS / CARGOGESANGLOSER STONERROCK

Endlich mal ne deut-sche Band beim ita-lienischen Stoner-Retro-Doom-Renn-stall. Mother Enginesind zu dritt undkommen aus demsächsischen Plauen.

Seit Sänger Clemens Roscher vor sechsJahren die Band verlassen hat, brau-chen die drei Jungs kein Mikro mehr.ihr drittes Album ist ein Konzeptalbumund erzählt die fiktive Geschichte desRaumschiffs, nach dem sich die Bandbenannt hat. Unterteilt in vier instru-mentale Jams je zwischen 18 und 22Minuten lang: „Prototyp“, „Biosprit“, „To-kamak“ und „Weihe/Leerlauf“. Aufge-nommen in einer verlassenenTextil-Fabrik im Vogtland. Alles live ineinem großen Raum festgehalten. Trei-

bender Stoner-Rock mit psychedeli-schen Parts und vielen Spielwiesen fürdie einzelnen instrumente. Großartig,das Trio konnte sich kräftig austoben,eine Hüpfburg für Bärtige! Faszinie-rend. VÖ 29.09.2017WH

MOTORPSYCHOTHE TOWERSTICKMAN RECORDS / SOULFOODPROG-HiPPiE-ROCK

Juni 2016 standenMotorpsycho nochvor dem Aus durchden Ausstieg vonLangzeit-DrummerKenneth Kapstad,der sich auf Spider-gawd konzentrieren

wollte. Mit Tomas Järmyr wurde im De-zember aber schon ein neuer Mannfür‘s Schlagzeug gefunden und jetztsteht nach einem Jahr ein epochalesDoppelalbum namens „The Tower" mitzehn ausladenden Songs irgendwozwischen Progressive Rock, Hippie-Mucke und experimentellen Soundsim Laden. Teils verblüffend rockige,völlig ausufernde Klänge mit Songs biszu 15 Minuten lang, teils verträumteDrei-Minuten-Radiohits wie „Stardust".Die Jungs aus dem norwegischenTrondheim legen damit ihr sage undschreibe 31. Studioalbum vor. Und ichkenne keine einzige schlechte Plattevon Motorpsycho! VÖ 08.09.2017WH

NOVELISTSNOIRARISING EMPIRE / WARNERPROGRESSiVE-CORE

Leute, ich find’s ein-fach schön, wennman bemerkt, dasseine Band genau dieMucke macht, die sieauch machenmöchte. Bei den Pa-risern von „Novelists“

kann man sich ganz ungeschützt demHörvergnügen hingeben. Da gibt eskein beschämtes „Aus-dem-Zimmer-Gehusche“, denn hierfür muss mansich Zeit nehmen und es in mehrerenDurchläufen genießen. im Gegensatzzum Vorgänger „Souvenirs“ hat manetwas Aggression entwendet, die aberin die wie wütende Wespen über dieGriffbretter flitzenden Finger gepackt.Ein Stückchen fehlt noch zur Höchst-punktzahl für diese sehr eigenständigeBand, aber das kann ja noch werden.VÖ: 8.9.2017MIM.rcn 42

PÄNZERFATAL COMMANDNUCLEAR BLAST / WARNERTRUE SCHMiERMAXE-HEAVy METAL

Ü b e r r a s c h u n g !Nach dem verzicht-baren Debüt(„Send Them All ToHell“, 2014 unterdem Namen Pan-zer erschienen),haben sich Schmier

und Stefan Schwarzmann um PontusNorgren (Hammerfall) und V.O. Pulver(Gurd, Poltergeist) verstärkt undlegen jetzt ordentlich nach. „FatalCommand“ bietet eine höchst ab-wechslungsreiche Mischung ausNWOBHM, 80er Metal und rotzigerAttitüde – versehen mit wuchtigemSound und eingepackt in ein konge-niales Artwork. Schmiers variablerGesang („We Can Not Be Silenced“!)erinnert hier und da an seine frühereBand Headhunter. Starkes Ding, dasich so nicht auf dem Zettel hatte. VÖ: 06.10.2017JR

PARADISE LOSTMEDUSANUCLEAR BLAST / WARNERHEAVy / DOOM METAL

Meilensteine, Expe-rimente, Belanglo-sigkeiten – ParadiseLost haben in nun-mehr fast 30 Jahreneiniges durch …und sind definitivan einem neuen

Höhepunkt angelangt. Wie gewohntohne jegliches Kalkül oder irgend-welche Zwänge haben sie auf „Me-dusa“ ausnahmslos ihre wahrenStärken vereint. Doom und Gothic,die atemberaubende Flashbacks zuihren ersten beiden Scheiben hervor-rufen, und richtig guter Heavy Metalund Rock, versehen mit der sprödenMelancholie, wie sie eigentlich nurbritische Bands hinbekommen, zu-gänglich, aber niemals seicht, immermit einer klaren Kontur. Es gibt ein,zwei Füller, aber alleine der Opener„Fearless Sky“ sollte den Großteil derMetal-Szene über Jahre hinaus beein-drucken. Mich haben sie als Fan ga-rantiert zurückgewonnen. VÖ: 01.09.2017MIB

REVIEWS

spektakulär, dafür haben Primus selbstdie Messlatte einfach wahnsinnig hochgelegt. VÖ: 20.09.2017MIB

PROPAGANDHIVICTORY LAPEPITAPH / INDIGONOiSE-HARDCORE

Fünf Jahre ist esschon wieder her,dass die kanadi-schen Hardcore/Punk Helden ihreletzte Scheibe „FailedStates“ veröffentlichthaben. Mit „Victory

Lap“ gehen sie musikalisch einen deut-lichen Schritt weiter. Die gesellschafts-und sozialkritischen Texte sind deut-lich durch das Trump-Regime beein-flusst und werden nicht mehr wütendraus geschrieen und von einer runter-geknüppelten Trash Mucke begleitet,sondern gefallen durch Progelementeder äußerst versierten Musiker. Es gehtschon ungewohnt mit dem Titelstücklos. Sehr schöne Riffs zeichnen nämlichden Song aus. im Text geht es um denTerror in Afghanistan und den fehlen-den Antworten dazu. Dann folgenSongs wo immer wieder ruhige Mo-mente zwischen den gewohnt wü-tende, anklagende Momenteneingeschoben werden. 29.09.2017ROHO

ROBERT PLANTCARRY FIRENONESUCH / WARNEREDEL-CLASSiC ROCK

Plant Robert oderRobert Plant? DerPlant’s Robert plantschon lange nichtsmehr, der steht alsSäulenheiliger auf-grund seiner Sange-stätigkeit bei Led

Zeppelin schon längst in allen Hit-Play- und Best Of-Listen ganz oben. Wirhören angenehmen folkigen, multikul-turellen oder rockigen Standartpop,perfekt minimalistisch instrumentiertund bestens und transparent produ-ziert. Schuld daran ist wieder seineauserlesene Begleitband „The Sensa-tional Space Shifters“. Eine dieser ty-pisch perfekten und abwechs-lungsreichen Alben von grauen Wölfenaus dem Rockolymp, die wissen, wassie tun. Hier ist kein Song überflüssigund die Musik tut vor allem das, wassie verdammt noch mal tun sollte: Be-

rühren. Seine alternde Stimme setzt ersorgsam ein, trotzdem weht immer einleichter Hauch Led Zep über die Tracks.Herbst-Winterplatte! VÖ: 13.10.2017EF

SHRAPNELRAISED ON DECAYSPINEFARM RECORDS / UNIVERSALTHRASH METAL

Das Ding fliegt, undzwar gefährlichschnell, und dannrichtet es Schädenan. Damit gemeintist nicht nur derBandname, sonderndiese ganze CD.

Thrrrash Metal von der heftigstenSorte, mit Keifgesang, abwechslungs-reich, zeitgemäß, aber völlig trendfrei,dabei ein paar kleine Ausschläge nachSpeed und Death, technisch haben sieauch ordentlich was drauf. Zu 80 Pro-zent ist das furios; wenn sie ein Stückmal mit einem Mid-Tempo-Stampferanfangen, wird es hintenraus garan-tiert umso brachialer. Es gibt jetzt kei-nen Song, der einem zehn Tage nichtmehr aus dem Ohr geht, manchmalwirkt es auch fast überladen, aber dieEnergie, Überzeugung und Spiel-freude sind geradezu greifbar. VÖ: 29.09.2017MIB

SIBERIAN MEAT GRINDERMETAL BEAR STOMPDESTINY REC. / BROKEN SILENCEHiGHSPEEDCROSSOVERTHRASH

Die geilste russischeCrossover-Thrashka-pelle, die kaum einerkennt, ist mit ihrem(inoffiziell) zweitenmusikalischen Teil-chenbeschleunigerzurück. SMG schaf-

fen es erneut einen genialen russi-schen Eintopf aus D.R.i.-Thrash,Crustcore im Extreme Noise Terror- Stil,Hardcorepunk à la Frenzal Rhomb undratternde Raps sowie vielen anderenEinflüssen zusammen zu mantschen.Wenn man es nicht so genau nimmt,könnte man die Jungs in die Ne-othrash-Schublade zu iron Reagenund Co. stopfen. Doch da passen sie ei-gentlich nicht rein, weil sie einfachschneller, punkiger, cooler und russi-scher sind. Kann man nur hoffen, dasssie bald wieder den KV live besuchen,denn dort passen sie rein wie die Faustauf die Fresse. VÖ: 13.10.2017ANS

PETER AND THE TEST TUBE BABIESTHAT SHALLOTARISING EMPIRE/ WARNER78er PUNK

Der Peter und seineReagenzglas Babiessind zurück. Anderswie Cock Sparrer hatsich die Truppe nichtzehn sondern gleichzwölf Jahre Zeit ge-lassen, ein neues

Scheiberl zu präsentieren. PATTBhaben sich schon immer vom Businessam Arsch lecken lassen, weitestge-hend blödsinnige Texte geschrieben,aber mit den unkonventionellen undgrößtenteils arschcoolen Songs auszehn Scheiben tonnenweiße(Punk)Bands beeinflusst (zum BeispielDTH oder Generators) und gehörensomit zum Punkinventar. Mit „ThatShallot" (blöder Titel, cooles Cover) be-weisen sie kurz vor ihrer Punkerrente,dass sie es immer noch können. Die 14neuen Songs der englischen 77/78erPunkerschule werden nicht nur Cam-pino von den Toten Hosen freuen, son-dern auch den Rest der irgendwie imPunk verwurzelten Menschheit. VÖ 15.09.2017ANS

PRIMUSTHE DESATURATING SEVENATO RECORDS / ROUGH TRADEART-FUNK-POLKA-CROSSOVER-ROCK

El Jefe Ewald be-zeichnet Primus jaals genial für einenkleinen Kreis anNerds, aber ansons-ten nutzlos. ich in-dessen würde inAbwandlung eines

bekannten Zitats sagen, ein Lebenohne Primus ist sinnvoll, aber unmög-lich... ihr neues Machwerk ist inspiriertvon einem skurrilen Kinderbuch, undniemand kann so etwas besser umset-zen als dieses Drei-Mann-Orchester,dessen Stil definitiv noch immer abso-lut einzigartig ist. Wer Primus tatsäch-lich noch nicht kennen sollte, wird von„The Desaturating Seven“ entwederfasziniert oder verstört sein, dazwi-schen gibt es eigentlich nichts. Fanshingegen können sich an der Phasevon „Pork Soda“ bis zum „BrownAlbum“ orientieren, mit etwas mehrPsychedelic, nur deutlich weniger

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REVIEWS

SLIMEHIER UND JETZTPEOPLE LIKE YOU / UNIVERSALDEUTSCHPUNK

Nach fünf Jahrensetzen Slime wiederein großes und fet-tes Ausrufezeichenin Sachen politi-schem Punkrock. DieTexte drehen sichschwerpunktmäßig

um den wieder erstarkten und offengezeigten (Alltags)Rassismus inDeutschland und Europa. Außerdemwird der digitale Wahnsinn („Schöneneue Welt") und der Bauwahnsinn inihrer Heimatstadt („ich kann die Elbenicht mehr sehen") beklagt. DasSongwriting ist saustark, der Soundwirkt glatter, ohne poppig daher zu-kommen. Gäste haben sich die Ham-burger auch ins Studio geholt, sounterstützt Swiss bei „Patrioten" mitseinem typischen nasalen Sprechge-sang. Slime sind eine institution undwahrscheinlich momentan wichtigerim Musikkosmos, als sie je waren undihnen selbst lieb ist. Am 20.10. live imHirsch. Hingehen und Farbe beken-nen!!! VÖ: 29.09.2017ANS

SONS OF APOLLOPSYCHOTIC SYMPHONYINSIDE OUT MUSIC / UNIVERSALCHAMPiONS LEAGUE PROG ROCK

Schon alleine die An-kündigung einerSuper Group „SonsOf Apollo“ um Port-noy/Sheehan/Sheri-nian erzeugte beimir akute Angst voreinem olympischen

Notenfeuerwerk. Noch dazu wenn dieDauerdaddler sich als die „Mighty Off-springs“ des griechischen GottesApollo bezeichnen. Umso mehr über-rascht, dass beim Durchhören von„Psychotic Symphony“ selten einSchluss mit den Zillionen Noten Gefühlaufkommt. Anscheinend wollen dieOlympioniken im Alter mehr echtesSongwriting im Stil der großen 70igerBands einsetzten, eventuell hatte auchGitarrist Bumblefoot einen beruhigen-den Einfluss. Helfen tut da Sänger JeffScott Soto, der das ganze richtig ein-gängig singt und griffig macht. Ach-tung! Das ist immer noch Progrock, esgibt immer noch wilde lange Solos,und sehr lange Songs, alles ist jedoch

UFOMAMMUTECATENEUROT RECORDINGS / CARGODOOM / DRONE / SLUDGE

Der Bandname warbei den italienernschon immer Pro-gramm: spacig undtonnenschwer. MitNeurot, bei denensie jetzt das dritteAlbum (und, siehe

Titel, das achte insgesamt) herausbrin-gen, haben sie auch das absolut pas-sende Label. Doom und Drone mit vielSynthie, mittlerweile schön facetten-reich, weitgehend atmosphärisch, unddieses Mal mit noch mehr richtigenKrachorgien und fast schon aggressi-vem Stoner und Sludge. Dazu passtder Sound, für die wuchtigen Teile wie-derum hätte er ein bisschen druckvol-ler sein können. Dafür haben sie denAlbumtitel mal eben flachgelegt, dieacht Songs gehen fließend ineinanderüber. Ergibt einen ordentlichen Tripvon überschaubaren 47 Minuten. VÖ: 22.09.2017MIB

UNSANESTERILIZESOUTHERN LORD/SOULFOODNOiSE-ROCK

Fünf Jahre nach„Wreck” erscheintdieser Tage mit „Ste-rilize” das zehnte Stu-dio-Album des Newyorker Noise-Rock-Trios Unsane. Die1988 gegründete

Band hat in den fast 30 Jahren ihres Be-stehens einiges hinter sich: Beset-zungswechsel, vorübergehendeAuflösung und teils längere Schaffens-pausen. Trotz durchwegs guter Albenund Kritiken sind Unsane wohl auchdeshalb nach wie vor ein insider-Tipp.Sie haben es dabei nie auf Eingängig-keit oder eine Anbiederung an denMainstream angelegt, sondern sindimmer den Weg des unangenehm-hin-terhältigen Lärms gegangen. Das istihnen auf „Sterilize” erneut eindrucks-voll gelungen. Fans von Helmet, denMelvins oder der frühen Prong solltendie Ohren spitzen. VÖ: 29.09.2017PS

auch für „normale“ Rockfans problem-los hörbar. Guter Start für die SöhneApollos. VÖ: 20.10.2017JE

STICK TO YOUR GUNSTRUE VIEWEND HIT RECORDS / UNCLE MHARDCORE

Als ob die Vorfreudeauf das Konzert imLöwensaal am 17.11.nicht groß genugwäre, aber STyGkönnen es einfachnicht lassen, miteinem epischen

Album der Ungeduld noch einen vielbedeutenderen Grund zu geben. DerSpannung wird sich aber nicht nur inder PR bedient, sondern auch musika-lisch. Denn Jesse Barnett schwingt dieKurve homogen von einer Metalcore-Amplitude zur nächsten melodischenKadenz mit cleanen Vocals, als wäredas gar nicht so gegensätzlich wiemanche Genrekollegen es manchmalklingen lassen und wie es sein Neben-projekt Trade Wind so unvergleichlichals Brandzeichen trägt. Thematischbleiben STyGs Texte bedeutsam undmehr noch als die Aussicht, sie baldlive mit viel Spucke und Schweiß deto-nieren zu hören, freut man sich darauf,sie in den nächsten Monaten persön-lich zu sezieren. VÖ: 13.10.2017LB

THRESHOLDLEGENDS OF THE SHIRESNUCLEAR BLAST / WARNERPROG METAL

Wieder ein Sänger-wechsel bei den Bri-ten. Und erneutgreifen sie auf einenEhemaligen zurück:Glynn Morgan sangdie ersten beidenScheiben ein und er-

setzt jetzt seinen Vorgänger DamianWilson, der damals den Platz von Mor-gan einnahm. Alles klar soweit? Musi-kalisch lassen sie – wie immer – nichtsanbrennen: Über 80 Minuten ziehendie Jungs alle Register und lassendamit Prog-Herzen höher schlagen.Das Gefrickel hält sich in Grenzen,stattdessen wird viel Wert auf (sensa-tionell gute) Hooklines gesetzt. Jeder,der im weitesten Sinne etwas mit pro-gressiver Musik anfangen kann, mussdieses Album hören. VÖ: 08.09.2017JR

REVIEWS

WORLD WAR MEWORLD WAR MESHARP TONE RECORDS / WARNERPOPPUNK

Erst im Herbst 2015gegründet undschon ein dollesScheibchen auf denweltweiten Pop-punk-Markt gewor-fen. ich frag mich,wie das diese ameri-

kanischen Bands immer machen.World War Me aus Chicago beglückendie Pop-affine Punkgemeinde miteinem selbst betitelten Gute-Laune-Bär irgendwo zwischen Mest, altenGood Charlotte und My Chemical Ro-mance. Die 13 Songs des Debüts wer-den wohl dem ein oder anderenweiblichen Twen Feuchtigkeit zwi-schen die Beine treiben. Bei den männ-lichen Gegenspielern werdenwahrscheinlich vor Schreck die letztenPubertätspickel zu sprießen beginnen.Bei mir führen die Songs wegen dersoundtechnischen Nähe zu Mest zupermanenten Fußwippen (und dasheißt schon was). VÖ: 06.10.2017ANS

WUCANREAP THE STORMMIG / INDIGORETRO KRAUTROCK

Wucan ist eine jungeBand aus Dresden.Sie spielen wuchti-gen Retro-Rock. Eineoriginelle Mischungaus Stoner-, Blues-,Psychedelic- undKrautrock. Manch-

mal klingt es nach Frumpy oder GuruGuru aus den seligen 70er Krautrock-zeiten. Prägend ist der Gesang vonFrancis Tobolsky, die von ihrer starkenStimme her an Nina Hagen erinnert.ihr Flötenspiel könnte vom legendärenian Anderson von Jethro Tull sein.Genug der Vergleiche, denn das Quar-tett ahmt nicht einfach die Größen desRocks nach, sondern hat auf „Reap TheStorm“ acht sehr rockige, eigenstän-dige Songs eingespielt. Songs die auchmal über 21 Minuten lang sind und aufdenen teilweise auf Deutsch gesungenwird. Wucan haben ihren eigenen Stilgefunden, und das schon beim zwei-ten Album.ROHO

YOUR MUSIC, YOUR LIFEARISING EMPIRE / WARNERMUSiKCLiPS, FSK 16, 195 MiN.

A u f m e r k s a m eHörer der moder-nen Hartwurstfrak-tion kennen diebeiden Labelna-men Sharptone Re-cords und ArisingEmpire. Die habensich binnen zwei

Jahren durch ziemlich am jungen Pu-blikum orientierende Labelarbeiteinen echten Namen gemacht undsind die Antwort des Mutterlabels Nu-clear Blast auf die Majors wie Sony undUniversal, die auch fleissig kleine aberfeine einstige indielabels aufkaufen,um junge Bands zu fördern und zu be-obachten. Wer Phantasie hat, den erin-nert letzteres an das System RedRasenbull Leipzig oder TSG Hoppel-hausen. Federführend dabei ist BlastCheffe Staiger, der sich bei Sharptonemit Shawn Keith und bei Arising mitTobbe Falarz verstärkt hat. Und was diebeiden Labels mittlerweile schon anBands im jungdynamischen Metalcoreund Heavysektor gesignt haben, kannsich sehen lassen. Namen wie WhileShe Sleeps, Emmure, Annisokay, Attila,imminence, To The Rats And Wolvesoder Miss May i dürften nach ein zweiAlben durchaus auch bei den großenFestivals der kommenden Jahre im Bil-ling weiter nach oben klettern. Auchdie Punkrock oder Alternafraktion istvertreten mit den alten Farmer Boysoder die jüngst verpflichteten indie-punker itchy. insgesamt 48 Clips aufeiner Blue Ray ergeben fast drei Stun-den lang volle Möhre junge Heavy-bands mit ihren Videos. in Zeiten zukleiner Handydisplays, Musiksender imTV gibt es ja nicht mehr, macht so einfettes Zeitdokument absolut Sinn. Gibtes für 10 oder 15 EUR derweil im Ange-bot. VÖ: 15.09.2017EF

WHAT THE HEALTHPOLYBAND / WVGREGiE: KiP ANDERSEN, KEEGAN KUHN,DOKUMENTARFiLM, FSK. 8, 88 MiN.Unterzeile: „Wie Konzerne uns krankmachen und warum niemand was da-gegen unternimmt“. Achtung, vorweg:Dieser Film handelt von der Situationin den USA und der dortigen Lage undkann deshalb nicht ganz auf den hiesi-gen Markt übertragen werden. Doch

nun zum zentralenPunkt: ich halte dieHerangehensweise,Fleischesser durchschockierende Bil-der zum Veganer -die Betonung liegtauf Veganer, nicht

Vegetarier - zu machen für das Rechteines jeden Filmemachers. Anderer-seits, und das wie ist ein wichtigerPunkt, macht ob ich auf Polemik oderFakten zurück greife einen großen Un-terschied. ich bin auf dem Land aufge-wachsen und finde mittlerweile auch,der dümmste Bauer erntet nicht mehrdie größten Kartoffeln sondern fährtden größten Traktor. Weil er ihnbraucht, schließlich wird ihm ja Größeund Anbaufläche vorgerechnet, davergisst man die dazugehörige Knech-tung und Enteignung durch die Bankganz schnell. Diese Doku ist ganz an-ders, eigentlich ist sie gar keine. Siewird leichtgläubigen Hipstern, welchedie eigene Community nie hinterfra-gen, nicht vom Wege abbringen undauch fleischessende Biosteakgourmetsnicht zum Aufhören zwingen. ich haltedie im Film maschinengewehrartigvorgetragenen und geschnittenenAussagen irgendwelcher Personenohne Quellenangaben und Gegendar-stellungen für viel zu hektisch undüberfallartig. Es werden fast nur Nah-rungsproduktionsfabriken (von land-wirtschaftlichen Betrieben kann manin den USA oft ja kaum mehr reden)oder Mega-Supermärkte mit einem as-tronomisch großen Angebot und bun-ten Verpackungen gezeigt. Und dassman – wie im Film gezeigt - seine viel-köpfige Familie mit eine Plastiktüte Ge-müse für den Gegenwert von etwasmehr als 20 Dollar die ganze Wocheausreichend vegan ernähren kann...mein Gott haben die niedrige Preise!Fazit: Good polemic all-american fa-mily entertainment, werde vegan undnach zwei Wochen bist du pumperlge-sund, auch wenn du es vorher schonwarst, oder so. Weil Du zum BeispielSport treibst. Der Vorgänger „Cowspi-racy“ von Kip Andersen war wenigs-tens noch anschaulich, bei diesem Filmhat man die Recherche und Animatio-nen mit Zahlenvergleichen gleichweggelassen und zeigt stattdessenGesprächspartner von der „Gegen-seite“, die interviews abbrechen, weilman das interview als Chefanklägerführt und nicht taktisch journalistisch,ohne den Gesprächspartner zu demü-tigen. VÖ: 29.09.2017EF

DVD MUSIK

DVD FILM

DVD FILM

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LITERATUR

DAS ARKONADIA RÄTSELANDREAS BRANDHORSTPIPER, SCiENCE FiCTiON, 544 SEiTEN, iSBN 978-3492704267

Nach „Das Schiff”und „Omni” nunalso für mich dasdritte Buch vomElder Statesmanunter den deut-schen Sci-Fi-Auto-ren, AndreasBrandhorst. Gleich-

zeitig das zweite Buch der Reihe umOmni, der überlegene Zusammen-schluss von Superzivilisationen in un-serer Milchstraße. Lebensformen mitniedrigerem Entwicklungsstand wer-den von Omni nicht invasiert, sondernvon sogenannten „Reisenden“ – 10.000Jahre alten Gesandten – sanft in die„richtige“ Richtung gelenkt. ich erfahrealso ein Wiedersehen mit Forrester undZinnober aus dem letzten Buch, dienicht mehr als Kidnapper gegen Omniagieren, sondern nun im Dienste vonOmni das Rätsel des Planeten Arkona-dia als Botschafter der guten Seite zumEinstand lösen sollen. Dieser wird vonsehr unterschiedlich fortgeschrittenenVölkern jedweder Couleur bevölkert.Der Planet wird vor allem periodischalle 400 Jahre vom Nexus heimgesuchtund jeglicher Fortschritt durch diesenmultidimensionalen Molekülorkan inder Entwicklung zurück geworfen.Schon früh bemerkte ich, dass Brand-horst bei Arkonadia ein bisschen inRichtung Game Of Thrones geschielthat und vom derzeitigen Hype um denTV-Fantasyepos inspiriert wurde. Vielesdreht sich um Herrschaftshäuser, dievom technischen Stand zwischen Ste-ampunkromantik und Völkerwande-rungszeit angesiedelt sein könnten.Tadellos aber die nie abreißende Span-nungskurve, die unvorhergesehenenWendungen in der Story und das Hel-denpärchen Jasper und Jasmin, Vaterund Tochter, die mit Protagonisten wieSamantha (eine verschollene Omni-Reisende), dem rätselhaften Halb-Cy-borg Balthasar, dem Volk derinsektenartigen Omni-Anwärtern Ho-Korat oder dem WerkzeugmacherZirzo zu tun haben. ist Omni wirklichdie gute Seite? Gibt es doch nochÜberlebende der Ur-Zivilisation Pan-dora? Leider entfacht dieser Romannicht das ganz große Kopfkino, das diebeiden anderen bei mir auslösten.EVT.: 05.05.2017EF

BRETONISCHES LEUCHTENJEAN-LUC BANNALECKIEPENHEUER & WITSCH VERLAGBRETONEN KRiMi, 312 SEiTEN,iSBN 978-3-462-05056-1

Der unbekannteAutor – Jean-LucBannalec ist einPseudonym – hatmit seinen bretoni-schen Krimis umKommissar Dupineinen regelrechtenHype ausgelöst

und ist Dauergast in den Bestseller-Lis-ten. Zusätzlich wurden seine erstenfünf Bücher für das Fernsehen verfilmt.im sechsten Fall macht Dupin mit sei-ner Freundin Claire Urlaub im Nordender Bretagne. Der umtriebige Ermittlersucht anstatt der Erholung am Strandjedoch förmlich nach einem Kriminal-Fall. Welch ein Zufall, dass dann tat-sächlich eine Frau verschwindet, aufeine Abgeordnete ein Anschlag verübtwird und eine Leiche auftaucht. Heim-lich ermittelt Dupin – genauso heim-lich, wie Claire inzwischen auch alsChefin der Kardiologie telefonisch ar-beitet. Diese absurde Komödie wird biszum Schluss Aufrecht erhalten. Selbst-verständlich löst Dupin die vermeint-lich verschiedenen Fälle, die aber nurleidlich spannend und ziemlich kon-struiert daher kommen und eigentlichnur als Grundlage erscheinen, ummöglichst viel Lokalkolorit zu beschrei-ben. Die Stärke von Bannalec sind diesehr realistischen Beschreibungen. DieLandschaften, die Kultur, die dort le-benden Menschen sowie natürlichPersönlichkeit und Charakter derHauptpersonen Claire und Dupin wer-den dadurch richtig greifbar. Die ver-schiedenen Figuren werden meistsympathisch dargestellt, zum Teil miteiner Prise ironie. „Bretonisches Leuch-ten“ ist leichte Kost, Urlaubslektüreund Reiseführer für die Bretagne ineinem Buch. ROHO

DAS EINZIGE, WAS JETZT NOCH ZÄHLTAGNÈS LEDIGDTVROMAN, 355 SEiTEN, iSBN 978-3-423-21685-2Roméo ist Feuerwehrmann und wirdbei einem Einsatz folgenschwer ver-letzt. Er landet auf der intensivstationund trifft dort auf die Krankenschwes-ter Juliette. Zu Beginn des Romans,also in den ersten Momenten ihresKennenlernens, merkte ich, dass diebeiden sehr viel verbindet. Juliette ist

für Roméo der ein-zige Lichtblick nachseinem schwerenUnfall. Mit ihremLächeln und ihrerZuversicht hilft sieihm, nicht an sei-nem Schicksal zuverzweifeln und die

Kraft zu finden, wieder gesund zu wer-den. Schließlich muss er sich noch umseine kleine Schwester Vanessa küm-mern, für die er die Vormundschaft hat.Juliette verstrickt sich, vollgepackt mitEmotionen, tief in das Leben vonRoméo und Vanessa. So sehr sich Ju-liette aber um andere kümmert, sosehr vernachlässigt sie sich selbst. Sielebt in einer kalten, gefühllosen Bezie-hung mit ihrem Lebenspartner Lau-rent und Juliettes sehnlicherKinderwunsch ist bis jetzt unerfüllt.Laurent, der schreckliche Tyrann, warmir vom ersten Augenblick an unsym-pathisch und es war mir schleierhaft,wie so eine einfühlsame, aufopfe-rungsvolle und liebenswerte Frau anso einen herzlosen, bösen Menschengeraten ist. Laurent aber hat sie unterKontrolle und seine gemeinen Ernied-rigungen werden immer schlimmer.Juliette sucht die Schuld immer beisich und zunehmend verliert Laurentdie Beherrschung. Auch Roméo be-kommt die Auswirkungen zu spüren...Schon der Einstieg in das Buch ist mirsehr leicht gefallen und ich habe biszur letzten Seite dieser ergreifendenErzählung mitgefühlt. Eine tiefgrün-dige bewegende Lebens-geschichte, die lesenswert ist! EVT 07.07.2017 SR

S IS FOR SPACERAY BRADBURYKNAURTASCHENBUCH KURZGESCHiCHTEN,iSBN: 978-3-426-52073-4

Schon sein ersterRoman wurde zueinem Klassiker:Fahrenheit 451wurde gleich einWelterfolg und einefrühe Sammlungvon Kurzgeschich-ten aus dem Jahr

1960 führte zu diesem Büchlein. Daswurde tatsächlich vorher noch nie inDeutsch veröffentlicht, was der KnaurVerlag jetzt nachholt. Als Leser heuti-ger Science Fiction Romane muss manseine Gewohnheiten, nach heutigenwissenschaftlich sattelfest verfassten

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REVIEWS

LITERATUR

Sci Fi-Standart zu urteilen natürlich zu-rück schrauben. Vielmehr kommt hierBradburys poetische Fantasie zum tra-gen, und die Novelle und die vielenKurzgeschichten im Buch erzeugenzwar keinen Kopfkino-Effekt bei mir,aber lösen des öfteren ein Schmunzelnaus. Wie so oft bei kürzeren Plotswünscht man sich aber jedes Mal, derAutor hätte aus dem kurzen Schwankeinen längeren Roman gemacht. Brad-bury führt seine Leser gerne auf einenWeg, es gibt kaum einen besserenPfadfinder für die Fantasie wie ihn. Zu-mindest was die Entwicklung vonVolks-Paranoia angeht, ist das Jahr-zehnt in dem die Geschichten entstan-den, erstaunlich verschont geblieben.Wenn ich an heutige Storys denke, woLeute fest an Chemtrails glauben odersich zu Reichsbürgern erklären...wobei: Die sechziger waren doch dasJahrzehnt der UFO-Sichtungen? in „S isFor Space“ mit enthalten: Zwei Kurzge-schichten seiner Mars-Chroniken unddie sehr bizarre Geschichte „Feiersäule“über einen Untoten. VÖ: 01.09.2017EF

SYSTEMFEHLER – CARTOONS ZUR WELTLAGEMARTIN SONNTAG (HRSG.), SAKIA WAGNER (HRSG.)LAPPAN VERRLAGBiTTERBÖSE CARTOONS, 192 SEiTEN,iSBN 978-3-8303-3480-4

Der täglicheBlick in die Zei-tung und jedeNachrichtensen-dung beweisen:Die Welt ist ver-rückt geworden.Terror, Trump, Er-dogan, Rechts-

populismus, Umweltschäden, Klima-wandel, Lebensmittelvergiftungen,prekäre Beschäftigungsverhältnisse,wachsende ungleiche Reichtumsver-teilung, Welthandelsabkommen, reli-giöse Fundamentalisten, postfaktischesoziale Medien usw. beherrschen täg-lich die Schlagzeilen. Genau diese The-men werden in dem Sammelband„Systemfehler“ aufgegriffen. Die bei-den Herausgeber Martin Sonntag undSaskia Wagner haben Cartoons von 50der besten Zeichnerinnen und Zeich-ner aus Deutschland zur Weltlage zu-sammengetragen. Es sei gewarnt: Essind sehr böse Zeichnungen, häufig ander Grenze zum Sarkasmus und Zynis-mus, und sie sind nicht immer lustig.Wenn Martin Perscheid ein Paar voreinem Heino Konzert zeichnet und

dem Mann die Sprechblase „Und wo istder iS, wenn man ihn wirklichbraucht?“ verpasst, werden einigenicht über den notwendigen bösenHumor verfügen. Einige weitere Bei-spiele: Kittihawk lässt einem dumpfenRechten ein Schild mit „Gegen die isla-misierung des Terrorismus“ hochhal-ten. Hauck & Bauer legen einemZeitungsleser folgendes Zitat in denMund: „in der Altstadt hat schon wie-der ein 18-jähriger Türke …sich zusam-menschlagen lassen.“ Brandaktuell istdas Buch aber auf jeden Fall, und dieCartoons sind alle handwerklich sehrgut gemacht. Kein Wunder, wenn fastalle bedeutenden CartoonistenDeutschlands versammelt sind. Werschwarzen Humor schätzt und trotzdes alltäglichen irrsinns noch lachenkann bzw. lachen möchte, wird mit„Systemfehler“ voll bedient. ROHO

DIE ÜBERLEBENDELISA GARDNERROWOHLTTHRiLLER,544 SEiTEN, iSBN 978-3-499-29093-0in dem mitrei-ßenden Thrillergeht es umFlora Dane. Siehat 472 Tage inG e f a n g e n -schaft ver-bracht: in einerKiste einge-sperrt hat mansie hungernlassen, gequältund immerwieder verge-waltigt. Dochsie konnte die-ser Hölle ent-kommen undist als Überle-bende hervor-gegangen. DieGeschichte umFloras dama-lige Entfüh-rung, die inRückblendenerzählt wird, istg e w a l t i g ,s c h m e r z vo l lund ging mirschon unterdie Haut. FünfJahre spätertaucht Florawieder aneinem Tatort

auf und erneutgeht sie als Überle-bende hervor. De-tektiv D. D. Warrenübernimmt den Fallund hat schon eineAhnung, was ge-schehen ist, dochdie Abgründe die

sich hier auftun sind tiefer als ge-dacht... Dann verschwindet Flora plötz-lich und es scheint, der Alptraumbeginnt für sie von Neuem. Der Thrillerwar für mich von Anfang an geheim-nisvoll, mitreißend und alles andere alsvorhersehbar. Was ein einzelnerMensch alles aushalten kann, entsetzteund schockierte mich beim Lesenimmer wieder aufs Neue. All dieSchmerzen, Qualen und ängste. Un-vorstellbar! Es ist beeindruckend dar-gestellt, zu was Menschen fähig sind,aber auch welche Folgen Entführun-gen haben. Keine leichte Kost, dasmuss ich zugeben, die gesamte Atmo-sphäre empfand ich düster und be-klemmend, trotzdem hat mich dasBuch überzeugt! EVT 21.07.2017 SR

REVIEWS

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FREITAG, 29.09. 2017FULL METALMISSISSIPPI QUEEN, NürnbergFreunde von Singer/Songwritermucke oderTechno und Elektrogedöns sollten heuteden Raddampfer im Hafen meiden, den hierregiert der Meddl heute auf drei Areas. Voll-gassound unter der Schirmherrschaft vonDJ Harry, dem ehemaligen Rofa-Chef-DJ.

DONNERSTAG, 05.10. 2017KINOSTART: BLADE RUNNER 2049Vor 30 Jahre wurde der Blade Runner RickDeckard (Harrison Ford) damit beauftragt,eine Gruppe von Androiden aufzuspüren,und verschwand spurlos. Der junge Polizei-beamte K (Ryan Gosling) begibt sich jetztauf die Suche nach ihm, weil sie beide nurgemeinsamen einen mächtigen Konzernaufhalten können, der praktisch die ganzeWelt zerstören könnte. Bildgewaltige Fort-setzung von Ridley Scotts Kultfilm, diesmalmit Denis Villeneuve („Arrival“) auf dem Re-giestuhl.

DONNERSTAG, 05.10. 2017KINOSTART: BLOOD SIMPLE – EINE MÖRDERISCHE NACHT

Weil ihn seine Frau Abby (Francis McDor-mand) betrügt, engagiert Barbesitzer JulianMarty (Dan Hedaya) den zwielichtigen Pri-vatdetektiv Visser (M. Emmet Walsh), um diebeiden umzubringen. Dummerweise hatder Schnüffler eigene Pläne und killt statt-dessen seinen Auftraggeber, um dem Morddem Liebespaar in die Schuhe zu schieben.Das Regie-Debüt der Coen-Brüder ist einerDER Kultfilme der 80er. Jetzt kommt er auf-wendig in 4K restauriert als Directors Cutnoch einmal in die Kinos, bevor er im No-vember neu auf DVD/BD erscheint.

Freitag, 29. September 2017

.rcn präsentiert: VAN HOLZENB-HOF, Würzburg• FULL METALMiSSiSSiPPi QUEEN, Nürnberg• NACHTEULEN FLOHMARKTZ-BAU, Nürnberg• DIE FEISTENBRAUEREi REH, Lohndorf• ERNESTE-WERK, Erlangen• BLUES SPECIALORPHEUM, Nürnberg• POTHEADHiRSCH, Nürnberg• ANDY FRASCOLiVE CLUB, Bamberg• HARD'N'HEAVYDiE KLEiNE ROCKKNEiPE, Nürnberg• TONIGHT WE HUNTLUiSE, Nürnberg• MASTERS OF METAL: HEAVY, POWER, THRASH, PAGANNEW FORCE, Erlangen• THE FLATLINERSDESi, Nürnberg• ROCK BLOCK @ GREEN GOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg• WOLVESPIRITKOFFERFABRiK, Fürth

Samstag, 30. September 2017

• 1. FCN - ARMINIA BIELEFELDMAX-MORLOCK-STADiON, Nürnberg• CLUESO - NEUANFANG TOUR 2017POSTHALLE, Würzburg• GANKINO CIRCUSHUBERTUSSAAL, Nürnberg• FRANKENMEXX / BASS ARMYZ-BAU, Nürnberg• QUINTESSENZ - ESSENZAUSGABEBRAUEREi REH, Lohndorf• NEWCOMERFESTIVALE-WERK, Erlangen• SOJUS 1ALTES GyMNASiUM, Schweinfurt• MENTARYLiVE CLUB, Bamberg• PURE ROCK FURY MIT MONKEEYMATA HARi BAR, Nürnberg• DEUTSCHROCKABENDDiE KLEiNE ROCKKNEiPE, Nürnberg• PAGAN METAL SPECIALNEW FORCE, Erlangen• THE BEAUTIFUL GIRLSMUZ CLUB, Nürnberg• WÜ MEETS SCHEPPERCORECAiRO, Würzburg• A POCKETFUL OF JAZZJAZZ STUDiO, Nürnberg• PARTY ROCKXXX @ GREEN GOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg• WOLVESPIRITCOLOS-SAAL, Aschaffenburg• ANDABATAJUZ GEiZA NÜRNBERG LANGWASSER,Nürnberg

Sonntag, 1. Oktober 2017

• JOHNNY MAUSER & CAPTAIN GIPSROTER SALON, Z-BAU, Nürnberg• TATORTSTiLBRUCH, Bamberg

VERANSTALTUNGSPLANER • TITO & TARANTULAHiRSCH, Nürnberg• CULCHA CANDELAE-WERK, Erlangen

Montag, 2. Oktober 2017

• Z-BAU JUBILÄUMZ-BAU, Nürnberg• THE RON LEMONSLiVE-CLUB, Bamberg• PETER PROTSCHKA QUINTETTJAZZ CLUB, Bamberg• BOXGALOPPHAAS SäLE, Bamberg• MUSIC FOR DEVOTED PEOPLEMiSSiSSiPPi QUEEN, Nürnberg• FEIERTAG TBA.MATA HARi BAR, Nürnberg• JUSTICEPOSTHALLE, Würzburg• TANZ IN DEN HERBSTPARKS, Nürnberg

Dienstag, 3. Oktober 2017

• Y&THiRSCH, Nürnberg• RICHARD EBER QUARTETTLUDWiGS, Nürnberg• KNEIPENQUIZ MIT BIG KEV MURPHYKOFFERFABRiK, Fürth

Mittwoch, 4. Oktober 2017

• TRETTMANNZ-BAU, Nürnberg• LESUNG TEXT IN THE CITY: WALTER GEBHARDTRAUCH'SCHE BUCHHANDLUNG, Nürnberg• WÜ MEETS: ALTERNATIVE ROCKCAFÉ CAiRO, Würzburg• THE KVB,

SOMEWHERE UNDERWATERK4, Nürnberg• DEAR READERMUZ CLUB, Nürnberg• BARBETRIEBMATA HARi BAR, Nürnberg• ROCK CLASSICSNEW FORCE, Erlangen• OMER KLEIN TRIOE-WERK, Erlangen• STEELYARD BLUESBANDKOFFERFABRiK, Fürth

Donnerstag, 5. Oktober 2017

• KINOSTART: CAPTAiN UNDERPANTS [3D]• KINOSTART:UNTER DEUTSCHEN BETTEN• KINOSTART: BLADE RUNNER 2049• KINOSTART: BLOOD SiMPLE – EiNE MÖRDERiSCHE NACHT

• SLOWHAND(ERIC CLAPTON TRIBUTE)

LiVE-CLUB, Bamberg• DER MATA HARI IHR...MATA HARi BAR, Nürnberg• PUNK, INDIE HARDCORENEW FORCE, Erlangen• VON WEGEN LISBETHE-WERK, Erlangen

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MONTAG, 02.10. 2017TANZ IN DEN HERBSTPARKS, NürnbergDieses Jahr will das Parks erstmals auch derbuntesten Jahreszeit eine Party widmen! Undda es sich bekanntlich vor einem Feiertagnoch viel besser feiert als am Wochenendelädt das Parks am 2. Oktober zur Tanz in denHerbst ein! Musik gibt’s von keinem geringe-ren als der Nürnberger DJ Legende Wernerund dem smart, charmanten DJ Marc Wirtz.

FREITAG, 06.10. 2017.rcn präsentiert: OUR LAST NIGHT DER HIRSCH, NürnbergSo ähnlich wie die Briten von While SheSleeps hat sich die US-Metalcore/Posthard-core-Formation ziemlich alles auf dem Wegnach oben nach bester Diy-Manier selbst er-arbeitet. Musik, starke Onlinepräsenz undVideos, alles selber produziert. Seit 2006sind sie in stabiler Formation unterwegs. Be-sonders aufgefallen sind sie auch durchstarke Coverversion bekannter Hits, einesihrer Markenzeichen. Rihanna oder TaylorSwift covert nicht jeder in Metalcoreversion.Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschlusszwei Tage vor Konzert. Mail anverlosung@rcnmagazin.de.

SONNTAG, 08.10. 2017.rcn präsentiert: DJANGO 3000E-WERK, ErlangenDas Chiemgauer Überfallkommando fürGipsy Rock, Balkan Pop und Artverwandtesist nun fast schon ein Jahr unterwegs aufOchsentour, um eine neue "Bonaparty" - so

VERANSTALTUNGSPLANER der Name des vorherigen, sehr erfolgrei-chen Albums - zu starten. Wer glaubt, dasssie die alte Scheibe einfach neu aufgenom-men haben, sieht sich getäuscht. An einemwichtigen Punkt in ihrer Karriere kam einSchuß Weilheimer Schule, indie und Elekro-nik in ihre Musik. Olaf Opal hat mitprodu-ziert, und so entstand ein anspruchsolleres,breit entspanntes Album mit fettem Wum-mersound. Wir verlosen 3x2 Karten ab Ein-sendeschluss zwei Tage vor Konzert. Mail anverlosung@rcnmagazin.de.

MITTWOCH, 11.10. 2017.rcn präsentiert: THE BIRTHDAY MASSACREEVENTHALLE WESTPARK, IngolstadtNach vielen Jahren schafft es The BirthdayMassacre, die Kult-Band um Front-DameChibi, endlich mal wieder nach Europa! DieGothic-Metal/Synth-Rock-Band aus Kanadahat ein neues Album namens „Under yourSpell“ am Start. Als einziges Konzert der "Fe-male Voices Tour" macht der Tross im Okto-ber in ingolstadt halt. Hingehen, so schnellwird man die Band nicht wieder in Europasehen. Mit dabei: The Agonist, bei der früherAlissa White-Gluz sang, bevor sie sich ArchEnemy anschloss. Jetzt steht Vicky Psarakisam Mikro. Dazu Sirenia mit der ausgebilde-ten Opernsängerin Emanuelle Zoldan. Dreisehr gute und sehens- und hörenswerteBands! Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsen-deschluss zwei Tage vor Konzert. Mail anverlosung@rcnmagazin.de.

DIENSTAG, 10.10. 2017.rcn präsentiert: SHOUT OUT LOUDSE-WERK, ErlangenEgal wie bekackt der Sommer dieses Jahrhierzulande war, das schwedische indiequar-tett Shout Out Louds holt uns mit ihremneuen Album "Ease My Mind" den Altweiber-sommer zurück! Wurstwasser ob der diesesJahr auch noch ins Wasser fällt oder nicht. DieSingle "Oh Oh" im April sagte es schon vor-raus, die Band geht wieder zu ihren Wurzelnzurück. "Ease My Mind" kommt am 22.09.

Freitag, 6. Oktober 2017

.rcn präsentiert: OUR LAST NIGHT+++AUSVERKAUFT!+++DER HiRSCH, Nürnberg• MISSBRAUCH, ENDLICH SCHLECHTEMUSIK, ABBRUCHZ-BAU, Nürnberg• BERND REGENAUER: NÜTZELHUBERTUSSAAL, Nürnberg• FEK9/MONSTERFESTIVALAUTOHOF STROHOFER, Geiselwind• WEIHERERBRAUEREi REH, Lohndorf• AXEL PARTYNEW FORCE, Erlangen• METAL & METO'TOOLE'S SCHMiEDE, Nürnberg• THE FABULOUS CHIEF...O27, Fürth• DER BEATLADENMATA HARi BAR, Nürnberg• HELGENCLUB STEREO, Nürnberg• THE MOTHiMMERHiN, Würzburg• HARD'N'HEAVYDiE KLEiNE ROCKKNEiPE, Nürnberg• MASTERS OF METAL: HEAVY, POWER, THRASH, PAGANNEW FORCE, Erlangen• MYSTIC PROPHECYFRAMUS & WARWiCK MUSiC HALL, Mar-kneukirchen• ROCK BLOCK @ GREEN GOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg• DANIEL KÜBLBÖCKPARKS, Nürnberg• VON WEGEN LISBETHEVENTHALLE WESTPARK, ingolstadt

Samstag, 7. Oktober 2017

• FEK9/MONSTERFESTIVALAUTOHOF STROHOFER, Geiselwind• THE ZSA ZSA GABORS,

DEAD CITY RADIOZ-BAU, Nürnberg• TUNE CIRCUSLiVE-CLUB, Bamberg

• PURE ROCK FURY MIT RECORD MANMATA HARi BAR, Nürnberg• DR.WOO'S ROCK 'N' ROLL CIRCUSBLAUER ADLER, Würzburg• STARFM - MAXIMUM ROCK NIGHTHiRSCH, Nürnberg• DEUTSCHROCKABENDDiE KLEiNE ROCKKNEiPE, Nürnberg• FORCE EXTREME:

BLACK, DEATH, GRINDNEW FORCE, Erlangen• PARTY ROCKXXX @ GREEN GOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg

Sonntag, 8. Oktober 2017

.rcn präsentiert: DJANGO 3000E-WERK, Erlangen• MARTIN DONELLYRUPERT STUBEN, Nürnberg• HAUDEGENHiRSCH, Nürnberg• TATORTSTiLBRUCH, Bamberg

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raus und ist völlig entspannter, wohlig warmer indiepop par ex-cellence. Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluss zwei Tagevor Konzert. Mail an verlosung@rcnmagazin.de.

DONNERSTAG, 12.10. 2017KINOSTART: WHAT HAPPEND TO MONDAY?

in der nahen Zukunft darf aufgrund mas-siver Überbevölkerung jede Familie nurnoch ein Kind haben. Das wird striktdurchgesetzt, die Beamten gehen dafürnotfalls sogar über Leichen. Ganz übeldran ist dabei eine Familie, die Siebenlingezur Welt bringt. Um ihr Leben zu schützen,versteckt Großvater Terrence (WillemDafoe) die sieben Zwillinge. Selbst im Er-wachsenalter geben sich Monday, Tues-day, Wednesday, Thursday, Friday,

Saturday und Sunday (alle gespielt von Noomi Rapace) abwech-selnd als ein und dieselbe Person aus und dürfen die Wohnungjeweils nur an einem einzigen Tag in der Woche verlassen. Docheines Tages kommt Schwester Monday nicht mehr nach Hause...

DONNERSTAG, 12.10. 2017.rcn präsentiert: SILVERSTEIN (AUSV.)CAIRO, Würzburg

Ausverkauft! Au-ßerdem spielt dieBand an jedemKonzerttag einespontane Akustik-session mit MeetAnd Greet. Der Ortwird jeweils kurz

vorher per Whats App oder SMS bekannt gegeben. "Ohne un-sere treuen Fans sind selbst die besten Bands nur ein paarTypen mit instrumenten – mit der „For The Fans“-Tour möchtenwir uns bedanken auf die bestmögliche und nahbarste Weisebei denen, die all das möglich gemacht haben." Wir verlosen3x2 Karten ab Einsendeschluss zwei Tage vor Konzert. Mail anverlosung@rcnmagazin.de.

FREITAG, 13.10. 20172000er PARTYPARKS, Nürnbergirgendwann ist alle Jahre Schluss mitSommer und mit Beginn der Partysai-son geht dieser Altersfaschismus wiederlos: Ü30, Ü40, Ü50... da kennt sich dochkeiner mehr aus! Darf ich dann als 70erJahre Baujahr noch auf Ü30 gehen odermuss ich da draußen bleiben wie da-mals am Boot, wenn ich die falschenSchuhe anhatte? im Parks zieht man das

Ganze jetzt von einer anderen Seite auf, das Motto heißt 2000erParty und herzlich eingeladen ist hier jeder, dem die Nullerjahreetwas bedeutet haben. Musikalisch geht es von Kylie Minoguebis zu Crazy Town auf zwei Areas, Videoclips aus der Zeit werdengezeigt und es gibt Doppeldecker wie in den Nullern.

FREITAG, 13.10 2017.rcn präsentiert: SILVERSTEINE-WERK, ErlangenSilverstein gründeten sich genau zu Beginn der Nullerjahre undhaben seitdem mächtig abgeräumt in der Posthardcoreszene.Die Band möchte sich bei ihren Fans bedanken und geht auf ex-klusive Clubtour in kleine Clubs auf Tuchfühlung. Die Setlist kannman vor der Show im internet mitbestimmen, außerdem spieltdie Band an jedem Konzerttag eine spontane Akustiksession mitMeet And Greet. Der Ort wird jeweils kurz vorher per Whats Appoder SMS bekannt gegeben. "Ohne unsere treuen Fans sindselbst die besten Bands nur ein paar Typen mit instrumenten –mit der „For The Fans“-Tour möchten wir uns bedanken auf diebestmögliche und nahbarste Weise bei denen, die all das mög-lich gemacht haben." Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschlusszwei Tage vor Konzert. Mail an verlosung@rcnmagazin.de.

SAMSTAG, 14.10. 2017.rcn präs.: STRAY FROM THE PATHHIRSCH, NürnbergDie Pull The Trigger - Modern Hartwurst -Sause im Nürnberger Hirsch feiert ihr sechs-tes Jahr mit einem Herbstvolksfest der be-sonderen Art. Statt Blechblasgedöns gibt eseinen auf die Nuss. Ab 20 Uhr Konzert, ab 24eine gepfefferte Party bis der Arzt kommt.Konzert und Party ein Eintrittspreis, Schat-tenparker kommen ab Mitternach nur zurPfeffi-Party mit Punk, Alterna und Metal-core. Hauptattraktion ist natürlich das Hard-corepaket ab 20 Uhr: Stray From The Path,der HC-Vierer aus Long island Ny kam 2014zum ersten Mal im größeren Rahmen infränkische Gefilde, als sie mit The Ghost in-side und Deez Nuts unterwegs waren. Wirverlosen 3x2 Karten ab Einsendeschlusszwei Tage vor Konzert. Mail anverlosung@rcnmagazin.de.

SAMSTAG, 14.10. 2017RETRO (Ü30 PARTY)PARKS, NürnbergBeim Nachtflohmarkt findet sich eher Publi-kum unter 30. Eine Woche vor Ostern steigtwieder eine Retro. Da ist eher Ü30 anzutref-fen und es wird etwas erwachsener gefeiert:Und per Zeitmaschine in die Zeiten der Lo-veparade, Standardtanzkurse und ibiza-Raves und den glorreichen Rockfestivals derdamaligen Zeit gebeamt. Mit Bedacht Gasgeben durch die Nacht ist das Motto. DasParks begrüßt Euch mit einem Willkom-mensdrink. Von 21:00 – 23:00 Uhr kostet derEintritt nur 5,- EUR, danach 8,- EUR. Wer imParkhaus ParcSide parkt, dem werden 2 EURgegen Vorlage des Parktickets erstattet. Vor-verkauf täglich im Parks oder online überEventbrite.

VERANSTALTUNGSPLANER

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• QUIZ NIGHTO'TOOLE'S SCHMiEDE, Nürnberg• HUMANISTISCHER SALONPARKS, Nürnberg

Montag, 9. Oktober 2017

• EMAZ-BAU, Nürnberg• KARMIC (USA)LiVE-CLUB, Bamberg• FLORIAN HOEFNER GROUPJAZZ STUDiO, Nürnberg

Dienstag, 10. Oktober 2017

.rcn präsentiert: SHOUT OUT LOUDSE-WERK, Erlangen• EGERSDÖRFER & ARTVERWANDTEKÜNSTLERHAUS, Nürnberg• KAFKA TAMURAMUZ CLUB, Nürnberg• ELK & BEARHEADLUDWiGS, Nürnberg

Mittwoch, 11. Oktober 2017

.rcn präsentiert: THE BIRTHDAY MASSACREEVENTHALLE WESTPARK, ingolstadt• VINCENT EBERLE QUINTETTJAZZ STUDiO, Nürnberg• KNEIPENQUIZ MIT RENÉSTiLBRUCH, Bamberg• BARBETRIEBMATA HARi BAR, Nürnberg• HENRIK FREISCHLADER BANDHiRSCH, Nürnberg• ROCK CLASSICSNEW FORCE, Erlangen• TIM VANTOLCLUB STEREO, Nürnberg• 6. NÜRNBERGER

START UP DEMO NIGHTPARKS, Nürnberg• POETRY SLAMPARKS, Nürnberg

Donnerstag, 12. Oktober 2017

.rcn präsentiert: SILVERSTEINCAiRO, Würzburg (ausverkauft!)• SEKOU KOUYATE, DUO GRACELANDZ-BAU, Nürnberg• DER MATA HARI IHR TRASH (M. S.OLIVER)

MATA HARi BAR, Nürnberg• KINOSTART:

THE WAiLiNG – DiE BESESSENEN• KINOSTART: WHAT HAPPEND TO

MONDAy?• KINOSTART: HEiLSTäTTEN• ALL YOU CAN PLAYNEW FORCE, Erlangen• MARX & DIE BIXTIE BOYSCLUB STEREO, Nürnberg• LONGDRINKS 6 SHOTS + BLUENOTES (LiVE & GRATiS)

BROWN SUGAR, Nürnberg• ABDELKARIMPOSTHALLE, Würzburg• SERUM 114EVENTHALLE WESTPARK, ingolstadt

Freitag, 13. Oktober 2017

• 2000er PARTYPARKS, Nürnberg

.rcn präsentiert: SILVERSTEINE-WERK, Erlangen• FABER (AUSVERKAUFT)Z-BAU, Nürnberg• THE DAZEDLiVE-CLUB, Bamberg• KINGS OF FLOYDE-WERK, Erlangen• MASTERS OF METAL:

HEAVY, POWER, THRASH, PAGANNEW FORCE, Erlangen• DER BEATLADEN MIT

MOUSTACHE, 100 % VINYLMATA HARi BAR, Nürnberg• HARD'N'HEAVYDiE KLEiNE ROCKKNEiPE, Nürnberg• MONSTERS OF METAL - DISCOPOSTHALLE, Würzburg• ROCK BLOCK @ GREEN GOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg• CLAUDIA KORECKKULTURFABRiK, Roth

Samstag, 14. Oktober 2017

.rcn präsentiert: STRAY FROM THE PATHHiRSCH, Nürnberg• RETRO (Ü30 PARTY)PARKS, Nürnberg• ZYCHEDELIC VOL. X:

PSYCH OUT MIT PAPIR (NOR)Z-BAU, Nürnberg• KLAUS BRANDLTHEATERKNEiPE LOFT GOHO, Nbg.

• TROGLAUER BUAMPOSTHALLE, Würzburg• NEWCOMER FESTIVAL

VORENTSCHEID 3NEW FORCE, Erlangen• THE QUIRES LIVESTiLBRUCH, Bamberg• WELTVERBESSERUNGSTHEATERTHEATER GARAGE, Erlangen• DIETER NUHRMEiSTERSiNGERHALLE, Nürnberg• PURE ROCK FURY

MIT ATZE (100 % VINYL)MATA HARi BAR, Nürnberg• THE MERGERSWEiSSES ROSS, immeldorf• DEUTSCHROCKABENDDiE KLEiNE ROCKKNEiPE, Nürnberg• POETRY SLAMPARKS, Nürnberg• PARTY ROCKXXX @ GREEN GOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg

Sonntag, 15. Oktober 2017

• MOSAIC, GRIFT, ORAEZ-BAU, Nürnberg• 4. LAUF GEGEN KREBSSCHLOSSGARTEN, Erlangen• KATAKLYSMHiRSCH, Nürnberg• TANZTEEPARKS, Nürnberg

MITTWOCH, 18.10. 2017.rcn präsentiert: SAINT VITUSK4 ZENTRALCAFÉ, NürnbergEs begann mit einem Glockenschlag. AlsBlack Sabbath ihre erste sagenumwobeneDebutscheibe veröffentlichten, ertönte dieberühmte Kirchenglocke im Regen, danniommy's tonnenschweres Gitarrenriff, bisdann Ozzy mit Leidensstimme "What is thisthat stands before me?" singt. Damit warquasi nicht nur der Heavy Metal geboren,sondern auch gleich der Urschrei des Doom(Metal) erzeugt. Saint Vitus wurden 1979 ge-gründet und sind sowas wie die Gottväterdieses Genres. Zuletzt auf dem Hammer OfDoom in Würzburg live zu sehen, sind beiden jetzigen Konzerten die Gründungsmit-glieder Dave Chandler und Scott Reagers anGitarre und Mikro am Start! Wir verlosen 3x2Karten ab Einsendeschluss zwei Tage vorKonzert. Mail an verlosung@rcnmagazin.de.

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Montag, 16. Oktober 2017

• HAMUS HAMALONELiVE-CLUB, Bamberg• SV DARMSTADT 98 - 1. FCNST: AM BÖLLENFALLTOR, Darmstadt• ALESTORMHiRSCH, Nürnberg

Dienstag, 17. Oktober 2017

• NIMO - AUSVERKAUFT!HiRSCH, Nürnberg

Mittwoch, 18. Oktober 2017

.rcn präsentiert: SAINT VITUSK4 ZENTRALCAFÉ, Nürnberg

.rcn präsentiert: PARADISE LOSTDER HiRSCH, Nürnberg

• LALI PUNAZ-BAU, Nürnberg• ROCK CLASSICSNEW FORCE, Erlangen• KNEIPENQUIZ MIT RENÉSTiLBRUCH, Bamberg• BARBETRIEBMATA HARi BAR, Nürnberg• ROCK CLASSICSNEW FORCE, Erlangen• LESEN FÜR BIERPARKS, Nürnberg• ELIZABETH LEE’S COZMIC MOJOKOFFERFABRiK, Fürth

MITTWOCH, 18.10.2017.rcn präsentiert: PARADISE LOSTDER HIRSCH, NürnbergJuchuuu, die guten alten Dunkelprinzen ausdem nasskalten Brexitannien kommen end-lich mal wieder auf Tour und haben sogarein neues Album im Gepäck. "Medusa"kommt am 01.09.2017 rechtzeitig zumHerbst. Wir freuen uns im Hirsch auf GothicRock der schwermütigen Sorte und sauko-mische bis sarkastische Zwischenansagenvon Fronter Nick Holmes. Auf dem Taubertalhat er sich mal stilgerecht mit "Good night,we are Saxon" verabschiedet... Der mittler-weilen kurzhaarig-erblondete KapellmeisterGreg Mackintosh verrät: „Das neue Albumist langsamer, sludge-lastiger und doom-geladener als alles, was wir je gemachthaben. Acht riffgeladene Monstertracks vonreiner nordischer Miserewarten.“ Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsen-deschluss zwei Tage vor Konzert. Mail anverlosung@rcnmagazin.de.

DONNERSTAG, 19.10. 2017KINOSTART: SCHNEEMANNPolizist Harry Hole (Michael Fassbender)sucht nach einem Mann, der seit demSchneefall vor ein paar Tagen vermisst wird.Das erinnert den Ermittler an einen nie ge-fassten Serienkiller, der sich vor vielen Jah-ren bei jedem neuen Schneefall ein weiteresOpfer suchte. Je mehr Recherchen er dazuanstellt, desto mehr Parallelen findet er. Eineatemloses Rennen gegen die Zeit beginnt.Erste Verfilmung um Jo-Nesbøs Superde-tektiv Harry Hole.

FREITAG, 20.10.2017.rcn präsentiert: SLIMEDER HIRSCH, NürnbergSlime waren und sind die berühmteste An-archo-Punkband Deutschlands. Fünf Jahrenach der letzten Platte kommt mit "hier undjetzt" am 29.09.2017 ein neues Album undsetzt ein dickes Ausrufezeichen gegenRechts und allen aus dieser Ecke, die im Um-feld der Bundestagswahl ihre Maskenhaben fallen lassen. Doch zurück zur Musik:Mit ihren Songs haben die Hamburger rei-henweise für indizierungen gesorgt unddamit Musikgeschichte geschrieben. Stra-ßenschlachten, Hausbesetzungen und Plat-tenbeschlagnahmung ihres ersten Albums"Slime 1". Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsen-deschluss zwei Tage vor Konzert. Mail anverlosung@rcnmagazin.de.

SAMSTAG, 21.10.2017.rcn präs.: AGGROPUNK FEST 2017Z-BAU, NürnbergNie war Politpunk so wichtig wie heute!Wir sprechen hier nicht von Campino, derinzwischen Festivalsprech-Zwischenansa-gen aus dem ff beherrscht. Das traditio-nelle Aggropunk Festival ist die jährlicheHerbsttournee des Nürnberger PunklabelsAggressive Punk Produktionen. Der Nameklingt ähnlich wie Karl Walterbachs ehe-maiges Label Aggressive Rockproduktio-nen. Bei dem waren Toxoplasma vor fastdrei Jahrzehnten, Sänger Wally hat an die-sem Abend sicher einiges zu erzählen.Ebenso im Boot: Die Coburger HC-Punk-band Rawside, bei der mittlerweile derSohn von Sänger Henne an der Schieß-bude sitzt... mit Popperklopper ein genia-les Billing, fast schon Zeitgeschichte inNoten! Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsen-deschluss zwei Tage vor Konzert. Mail anverlosung@rcnmagazin.de.

DIENSTAG, 24.10.2017TERRY BOZZIOMUSIKHAUS THOMANN, TreppendorfAudio-Fans dürfte Bozzio durch seine Mit-arbeit bei Jeff Becks Album „Guitar Shop“bekannt sein. Aufgrund seiner außeror-dentlichen Koordination ist es ihm möglichein komplettes, musikalisches Werk nur aufdem Schlagzeug-Kit zu erschaffen. TerryBozzio „erzählt Geschichten“ indem er sichPercussion-Stile des Jazzes, der Klassik undEthno-Stile der ganzen Welt bedient. Er ver-steht es, sein Publikum zu hypnotisierenund es mit ausgewählten Stücken, gespicktmit Gegensätzen, Vielfalt und Leidenschaft,zu begeistern. Eintritt frei!

VERANSTALTUNGSPLANER

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Donnerstag, 19. Oktober 2017

• KINOSTART: BORG/McENROE• KINOSTART: SCHNEEMANN• KINOSTART: THE SQUARE• THE OKLAHOMA KID, X3Z-BAU, Nürnberg• INA FORSMANLiVE-CLUB, Bamberg• THE NEW ROSESHiRSCH, Nürnberg• KNEIPENSINGEN MIT DAVID SAAMSTiLBRUCH, Bamberg• ON THE INDIAN TRAIL

MIT CHEYENNEMATA HARi BAR, Nürnberg• SYNTHETIC GENERATIONNEW FORCE, Erlangen• FISHCREEK COWBOYS (LIVE & GRATIS)

BROWN SUGAR, Nürnberg• IMPRO BUFFETT: KECK & KNACKIGPARKS, Nürnberg• D'RAITH SCHWESTERN UND DA BLAIMER

EVENTHALLE WESTPARK, ingolstadt

Freitag, 20. Oktober 2017

.rcn präsentiert: SLIMEDER HiRSCH, Nürnberg• DER BEATLADEN (M. S.OLIVER)MATA HARi BAR, Nürnberg• #ZWEIRAUMSILKELiVE-CLUB, Bamberg• ALLIGATORS OF SWINGJAZZ STUDiO, Nürnberg• SEMESTERSTARTNEW FORCE, Erlangen• HARD'N'HEAVYDiE KLEiNE ROCKKNEiPE, Nürnberg• ROCK BLOCK @ GREEN GOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg• BRUNO JONASKULTURFABRiK, Roth

Samstag, 21. Oktober 2017

.rcn präsentiert: AGGROPUNK FEST 2017Z-BAU, Nürnberg• HEAVEN IN HELLEVENTHALLE WESTPARK, ingolstadt• MONSTERS OF JUNGLEZ-BAU, ROTER SALON, Nürnberg• MOTHA.FOXYLiVE-CLUB, Bamberg• ORANGE DROPS & SOUL MESSAGELiVE-CLUB, Bamberg• DIE LANGE NACHT DER WISSENSCHAFTEN

NÜRNBERG, FÜRTH UND ERLANGEN• CHILDREN OF THE 80SSTiLBRUCH, Bamberg• BUNKERSYNDIKAT VIIIO27, Fürth• SOMNIUM CAPTURE, VARUS...JUGENDZENTRUM MARGARETENDAMM,Bamberg• PURE ROCK FURY MIT MOUSTACHEMATA HARi BAR, Nürnberg• DR.WOO'S ROCK 'N' ROLL CIRCUSTECNET CLUB, Küps/Burkersdorf

DONNERSTAG, 26.10. 2017KINOSTART: THOR 3: TAG DER ENTSCHEIDUNGDonnergott Thor (Chris Hemsworth) gerät ineinen Hinterhalt und wird von seinen Fein-den ans andere Ende des Universums ge-schickt. Ohne seinen Hammer Mjölnir wirddie Flucht schwierig. Dabei muss er den Pla-neten Sakaar so schnell wie möglich verlas-sen, um die diabolische Hela (Cate Blanchett)aufzuhalten, bevor diese Ragnarok, die soge-nannte Götterdämmerung, einleitet. Um ent-kommen zu können, lässt er sich auf riskanteGladiatorenkämpfe ein – und trifft dort ... aufden Hulk (Mark Ruffalo).

FREITAG, 27.10.2017.rcn präsentiert: THE PROSECUTIONZ-BAU, NürnbergDie Jungs aus Regensburg haben einen be-merkenswerten Reifeprozess hingelegt. Vonder Provinzband, die vereinzelt im Vorpro-gramm von vergötterten Vorbildern wieNOFX, Against Me! oder Anti-Flag auftretendurfte, zur Supportband für die kompletteTour der italienischen Ska-Punker Talco, biszur eigenen Headliner-Tour, die im Herbstansteht. Mit ihrem Mix aus bläserlastigemPunk und Uptempo-Ska haben sich die

Oberpfälzer eine respektable Fangemeindein ganz Deutschland erspielt. Mit demneuen Album machen sie wie gewohntnicht nur Party, sondern beziehen auch po-litisch Stellung. Wir verlosen 3x2 Karten abEinsendeschluss zwei Tage vor Konzert. Mailan verlosung@rcnmagazin.de.

FREITAG,27.10.201716. THALMÄS-SINGER MUSICADVENTUREFESTIVAL, ThalmässingT h a l m ä s s i n glässt es diesesJahr elektronischbis groovig an-gehen. Am Frei-tag sieht dasProgramm den internationalen Star DJ An-toine vor, dazu gibt es die ostblockschlam-pen, den Mundartrappe BBou und dieBleeding Hearts. Samstag: Barkley und alsPartyburner zum Schluss Kyco MashUp Ger-many. Whole Lotta Dancin’!

SAMSTAG, 28.10.2017BALD IST HALLOWEEN – EINKAUFSSAMSTAGHalloween naht, und außer dem komplettüberlasteten Kostümverleih und steifen Be-rufsmodenfachgeschäften bietet sich fürein aussagekräftiges Kostüm ein Gothic-und Fetischladen natürlich alle Jahre pfeil-gerade an. Und wenn er gut sortiert ist,dann hat er mitgedacht, und ihr könnt Euchauch passende Schmuck-Kontaktlinsenzum Sonderpreis zum Latexkleid gleich mit-nehmen. Mac’s Mystic Store z.B. in Nürnbergnähe U-Bahn Rennweg ist vorbereitet! Heftmit Anzeige mitnehmen, dann gibt es 10 %Rabatt: Mac's Mystic Store – Nürnberg, Lud-wig-Feuerbach-Straße 15, 90489 Nürnberg,0911-5068270, www.mystic-store.com

VERANSTALTUNGSPLANER

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• FORCE EXTREME: BLACK, DEATH, GRINDNEW FORCE, Erlangen• HERBSTBALL DES IKVPARKS, Nürnberg• DEUTSCHROCKABENDDiE KLEiNE ROCKKNEiPE, Nürnberg• PARTY ROCKXXX @ GREEN GOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg• DISCOMANIASTADTHALLE, Fürth

Sonntag, 22. Oktober 2017

• KNEIPENQUIZ MIT BIG KEV MURPHY

PARKS, Nürnberg• 1. FCN - DYNAMO DRESDENMAX-MORLOCK-STADiON, Nürnberg• NACHT DER GITARRENEVENTHALLE WESTPARK, ingolstadt• KINGS OF FLOYDPOSTHALLE, Würzburg• GENERATION ROCKHiRSCH, Nürnberg• BABYKONZERT UND MINIKONZERTPARKS, Nürnberg

Montag, 23. Oktober 2017

• BLUE COSMICLiVE-CLUB, Bamberg• MUSIK BINGOSTiLBRUCH, Bamberg• DIARY OF DREAMSHiRSCH, Nürnberg

Dienstag, 24. Oktober 2017

• TERRY BOZZIOMUSiKHAUS THOMANN, Treppendorf• FISCHER-ZHiRSCH, Nürnberg

Mittwoch, 25. Oktober 2017

• SIMONE SOLGAEVENTHALLE WESTPARK, ingolstadt• CHRISTIAN RÖSINGER & BANDZ-BAU, Nürnberg• THE WHISKEY FOUNDATIONLiVE-CLUB, Bamberg• EZIOCOLOS-SAAL, Aschaffenburg• IRISH FOLK FESTIVALKLEiNE MEiSTERSiNGERHALLE, Nbg.

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IMPRESSUM

Freie FotografenBernd Sonntag, Marcus Schultz, Lea Biermann, Lea Biermann, Helmut Oelschlegel, ines Männl, Thorsten Adelhardt, Sebastian WiedemannDruckNova Druck NürnbergLayoutJens Reinhold/zenz-artVertriebKostenlos an über 600 Auslagestellen im Raum Nordbayern.Auflage20.000 ExemplareErscheinungstermine.rcn erscheint jeweils zum letzten Freitag des Vormonats. Dop-pelausgaben zum Jul/Aug und Dez/JanAnzeigenpreise laut Liste:Es gilt1/2017. Termine ohne GewährDie mit initialen oder Namen gekennzeichneten Beiträgegeben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion, sonderndie des Verfassers wieder. Anzeigen, Artikel und Fotos sind ur-heberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit ausdrücklicherGenehmigung des Herausgebers. Keine Gewähr für unverlangteingesandte Vorlagen, Anzeigen, Fotos etc. Druckfehler sindbeabsichtigt und dienen der Erheiterung des Lesers :-) Anga-ben im Veranstaltungskalender ohne Gewähr!.rcn Radiospotproduktion und Sounddesignvanderweidt entertainment, www.vanderweidt.de

Herausgeber.rcn mediaRedaktionsanschrift.rcn - event & musicMostgasse 1090402 NürnbergTelefon 0911 - 37 35 68 2Fax 0911 - 37 35 68 9Email redaktion@rcnmagazin.deWeb www.rcnmagazin.deWeb2.0 www.facebook.com/rcnMagazinVerlosungPostkarte an die Redaktionsanschrift oderverlosung@rcnmagazin.de, bitte Name, Betreff (Konzertname)und Telefonnummer für eine etwaige spätere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen.ChefredaktionEwald FunkRedaktionWolfram »Wolle« HankeMitarbeiter dieser AusgabeRoland Hornauer, Google, Sören Prescher, Peter Kraus, JensReinhold, Bernd Sonntag, Andrew Scheffel, Thorsten „Evil“ Adel-hardt, Heinrich Weber, Patrick Schlimm, Lea Biermann, SandraRiedel, Michel Müller, Michael Bayer, Stefan Schrems, AnikaWiesbeck, Nicola Polterauer, Jürgen Ebert

.rcn ABONNIEREN ODER INFOS zU EINEM PRAKTIKUM > redaktion@rcnmagazin.de oder 0911-373568-0

Anzeigenberatung:Ewald Funk, 0179-2963810

• KNEIPENQUIZ MIT RENÉSTiLBRUCH, Bamberg• WONK UNITK4 ZENTRALCAFÉ, Nürnberg• JOSEPH HUBERO27, Fürth• BARBETRIEBMATA HARi BAR, Nürnberg• THE KILKENNYSHiRSCH, Nürnberg• DER OKTOBER IST EINE FRAUEVENTHALLE WESTPARK, ingolstadt

Donnerstag, 26. Oktober 2017

• KINOSTART: THOR 3: TAG DER ENTSCHEiDUNG

• KINOSTART: DiE UNSiCHTBAREN• KINOSTART: FACK JU GÖHTE 3• BLONDSCHOKOFABRiK, Bayreuth• TOBIAS ENZIAN (LIVE & GRATIS)BROWN SUGAR, Nürnberg• ALL YOU CAN PLAYNEW FORCE, Erlangen• SHAWN JAMES AND THE SHAPESHIFTERSZ-BAU, Nürnberg• THE BROKEN RECORD MIT MOUSTACHE

MATA HARi BAR, Nürnberg• DIE PHYSIKER (DÜRRENMATT)MARKGRAFENTHEATER, Erlangen• SHAWN JAMES & THE SHAPESHIFTERSZ-BAU, ROTER SALON, Nürnberg• SXTNHiRSCH, Nürnberg• BROTHER FIRETRIBEZ-BAU, GALERiE, Nürnberg

Freitag, 27. Oktober 2017

.rcn präsentiert: THE PROSECUTIONZ-BAU, Nürnberg• 16. THALMÄSSINGER MUSIC ADVENTURE

MUSiC ADVENTURE FESTiVAL, Thalmässing• 99 CENT PUNKROCK: DIE ARSCHPIRATENZ-BAU, GALERiE, Nürnberg• STEFANIE WAGNER'S QUINSCHJAZZ STUDiO, Nürnberg• EDENBRIDGEDER CULT, Nürnberg• SONS OF SETTLERSSTRUWWELPETER, Kronach• LIVE: KALMEN, ESCHATON, APATHIENEW FORCE, Erlangen• NIMM 2 - MANCHESTER SNOW (LIVE)STiLBRUCH, Bamberg• VORENTSCHEID ROCK IN OBERFRANKENJUGENDZENTRUM MARGARETENDAMM,Bamberg• FRITZ KALKBRENNERPOSTHALLE, Würzburg• ROTTEN AND POOR STAGE KILL TOUR 2017

WARWiCK MUSiC HALL, Marktneukirchen• NÜRNBERG NIGHTMARKET #35PARKS, Nürnberg• DER BEATLADEN MIT MEMPHIS MUSIC CLUB

MATA HARi BAR, Nürnberg• HARD'N'HEAVYDiE KLEiNE ROCKKNEiPE, Nürnberg• ROCK BLOCK @ GREEN GOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg• LILY AMONG CLOUDSW1, Regensburg

SAMSTAG, 28.10.2017HAPPY HALLOWEEN ROCK PARTYMISSISSIPPI QUEEN, NürnbergDJ Harry, der Elder Statesman der Nürnber-ger Rock-DJ-Szene schmeißt mal wiedereine Party. Und das mit einem Konzept, wasletztes Jahr schon gut funktioniert hat. Umdas Tanzverbot am Reformationstag zu um-gehen, verlegt er den Halloween-Masken-ball einfach ein paar Tage vor auf dieSonderwirtschaftszone Mississippi Queenam Nürnberger Hafen. Auf dem Raddampferkann man ungestört rocken auf drei Decksund als Gast DJ reist extra der Metal Moservon der Rockantenne aus München an!