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Anfang, Neuanfang mien im Som- mer, mien im Jahr? Was soll das wohl bedeuten, werden Sie vielleicht denken. Und doch ist die Lösung ganz einfach. Manches Kind geht die letzten Tage in den Kindergarten, mancher Schüler beendet seine Schullauahn, mancher Lehrling oder Student seine Ausbil- dungszeit. Jetzt muss erst einmal eine Pause her. Wie gut, dass es die Ferien und den Urlaub gibt, um sich von einem anstrengenden Jahr zu erholen. Endlich können wir für eine gewisse Zeit den Alltag unterbrechen. Wir er- halten die Gelegenheit, über Erlebtes noch einmal nachzusinnen und neue Kraſt zu tanken. Wir haben auf einmal Zeit. Zeit für all das, was sonst vom Alltag überrollt wird. Zeit auch für Gemeindeblat Mariä-Himmelfahrt Dresden Striesen Ausgabe Sommer 2015 Alles auf Anfang! Foto: Susanne Bulang

Gemeindeblat · 2015. 7. 2. · Am 15. August 2015 feiern wir unser Patronatsfest, bei dem wir in diesem Jahr eine althergebrachte Tradition aufgreifen wollen: die Kräuterweihe

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Page 1: Gemeindeblat · 2015. 7. 2. · Am 15. August 2015 feiern wir unser Patronatsfest, bei dem wir in diesem Jahr eine althergebrachte Tradition aufgreifen wollen: die Kräuterweihe

Anfang, Neuanfang mitten im Som-mer, mitten im Jahr? Was soll daswohl bedeuten, werden Sie vielleichtdenken. Und doch ist die Lösung ganzeinfach.

Manches Kind geht die letzten Tagein den Kindergarten, mancher Schülerbeendet seine Schullaufbahn, mancherLehrling oder Student seine Ausbil-dungszeit.

Jetzt muss erst einmal eine Pauseher. Wie gut, dass es die Ferien undden Urlaub gibt, um sich von einemanstrengenden Jahr zu erholen.

Endlich können wir für eine gewisseZeit den Alltag unterbrechen. Wir er-halten die Gelegenheit, über Erlebtesnoch einmal nachzusinnen und neueKraft zu tanken. Wir haben auf einmalZeit. Zeit für all das, was sonst vomAlltag überrollt wird. Zeit auch für

GemeindeblatMariä-Himmelfahrt Dresden Striesen

Ausgabe Sommer 2015

Alles auf Anfang!

Foto: Susanne Bulang

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Gott. Zeit für die Sehnsucht nach Gott.Zeit, um die kleinen Wunder zu entde-cken, die Gott überall für uns sichtbarwerden lässt. Zeit für die Glücksmo-mente, die er uns schenkt.

So gestärkt können wir dem Neuan-fang entgegen gehen und uns seinemZauber öffnen.

Denn nach der Pause beginnt wiederetwas Neues – ein neues Kindergarten-jahr, ein neues Schuljahr, eine neueAusbildung, eine neue Arbeitsstelle…

Für viele kleine und große Menschenist diese Zeit verbunden mit Erwartun-gen, Hoffnungen, Vorhaben und Vor-sätzen, aber auch mit Ängsten und Un-sicherheiten.

Noch bin ich erfüllt von den Erleb-nissen und Erfahrungen der Ferien, desUrlaubs. Nun stehe ich vor neuen Auf-gaben, dem Neubeginn.

Was kommt da auf mich zu? Was er-wartet mich? Wer erwartet mich? Waswird von mir erwartet?

Wie gut, dass ich den Neubeginnnicht allein wagen und bestehen muss.Gott ist immer an unserer Seite. Er willuns Begleiter und Beschützer sein. Bit-ten wir ihn um seinen Segen, seineKraft und seinen heiligen Geist!

In diesem Sinne wünsche ich uns al-len ein glückliches Ende, eine stärken-de Pause und einen gelingenden Neu-anfang!

Susanne Bulang

1. leckere Sommerfrüchte2. Fest am 2. Juli3. lautes Naturereignis4. Heiliger, der dieses Jahr sei-

nen 200. Geburtstag feiert5. Große Sommerpflanze6. Reisefährt von Maria & Josef7. See in Israel (lt. Einheitsüber-

setzung)8. Reiseziel des Rafael (Tob 9)9. Naturerscheinung10. Abk. 5. Buch des Pentateuch

Cornelia Grützmacher

GEISTLICHES WORT

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Sommerrätsel

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Probenwochenende derJugendschola im Spreewald

Nur wer regelmäßig übt, kann auchgute Qualität abliefern. Aus diesemGrund machte sich die Jugendscholader Gemeinde vom 26.06-28.06.20155auf den Weg nach Lübben zu einemProbenwochenende. 11 Sänger, 1 Chor-leiter mit Begleitkind und 3 technischeAssistenten (Kochen, Zeltaufbau, Fah-rer, Einkäufer) verlebten ein tollesZeltwochenende in der katholischenGemeinde in Lübben. Unser Dank gilthier ganz besonders Pfarrer Jäkel undder Gemeindereferentin Frau Hoff-mann, die uns die Türen des Pfarrhau-ses zum Kochen und zur Badbenutzungöffneten und die uns den Pfarrgartenzum Zelten zur Verfügung stellten. Eswurde fleißig geübt, wobei sowohl har-monische Klänge als auch moderne aufdem Programm standen, es gab eineausgiebige Paddeltour auf der Spree

und die Schola gestaltete am Sonntagden Gemeindegottesdienst, wofür siemit ausgiebigem Beifall bedacht wurde.

Der Spaß am Singen, die tolle Ge-meinschaft, die super Chorleitung unddie gute Organisation haben das Wo-chenende zu einem großen Erfolg ge-macht. Dank an alle, die dazu beigetra-gen haben.

Ines Reimann-Grade

RÜCKBLICK

Fotos: Ines Reimann-Grade (o). Stephan Thamm (u)

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Rückblicke in Bildern

Ökumenisches Johannisfest an derHeilig-Geist-Kirche am 21. Juni 2015

Die ökumenische Mischung der Kir-chenchöre und unsere Jugenschola ge-ben einen musikalischen Rahmen.

Das spannendste für die Kleinen wardann aber wohl doch das Stockbrotüber dem Feuer…

RÜCKBLICKE IN BILDERN

Fotos (4): Andreas Kube

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„Singen mit Frau Kube“, diese musi-kalische Tradition hat es nun einmalvor die Linse geschafft.

Zum Schuljahresabschluss lud dieVorjugend ihre Eltern ein, um zusam-men mit Frau und Herrn Kube einengemütlichen Abend zu verleben.

Schon zu Beginn wurden die Anwe-senden mit einem Cocktail verwöhnt.Eine lecker scharfe Tomatensuppe er-öffnete das Essen, welches mit einerLasagne fortgesetzt und einem Obst-dessert gekrönt wurde.

(lg)

RÜCKBLICKE IN BILDERN

Foto: Carola Kube

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Für jeden Zweck ist ein Kraut gewachsen!

Am 15. August 2015 feiern wir unserPatronatsfest, bei dem wir in diesemJahr eine althergebrachte Traditionaufgreifen wollen: die Kräuterweihe.

Doch wir wollen nicht nur im Fest-gottesdienst die Kräuter weihen, son-dern auch schon am Nachmittag nachdem Kaffeetrinken viele verschiedeneKräuter, die uns im Alltag begleitenund auch jene, die in Vergessenheit ge-raten sind, einmal in den Mittelpunktder Aufmerksamkeit stellen.

Dafür suchen wir tatkräftige Unter-stützung!

Wer kennt sich mit dem einen oderanderen Kräutlein besonders gut ausund hat Lust, sein Wissen in einer net-ten Tischrunde weiterzugeben? Gernkönnen auch Geruchsproben, Ge-schmacksproben, Fotos, Bilder, Rezep-

te… die „Vorstellung“ unterstützen.Zum Kaffeetrinken freuen wir uns

auf Ihre Lieblingskuchen und für dasAbendbuffet bitten wir um kulinari-sche Beiträge unter dem Kräuterthema(Kräuterbrot, Kräuterbutter, Kräuter-quark…).

Ablauf:ab 14.30 Uhr Kaffeetrinkendanach „Kräuterkunde“18 Uhr Festgottesdienstanschließend Grillabend

Auf ein interessantes Patronatsfestund Ihre rege Beteiligung freuen sich

Susanne Bulang& Dorothea Walther

im Auftrag des Pfarrgemeinderates

GESICHTER DER GEMEINDE

Foto: Karin Dietsche

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Füreinander da sein

Im Kirchenvorraum an unserer Info-Tafel kann man seit einigen Wocheneinen kleinen bunten Rahmen mit denStichworten "SUCHE" und "BIETE" fin-den. Schon mal gesehen?

Zur Erklärung für alle eingeladenenNutzer: Es handelt sich hier nicht umeine Börse für materielle Dinge, son-dern ist in erster Linie eine Einladung,in Sorgen, Nöten und Freuden fürein-ander da zu sein, wie es unser leiderscheidende Bischof Dr. Heiner Kochmit seinem letzten Fastenhirtenwortfür die Gemeinde angeregt hat.

Wir wissen oft nicht viel voneinan-der, und doch man kann sich manch-mal leicht helfen (lassen) und damitnäherkommen.

Beispiele?> Ich bin krank, und kann mein Kind

nicht betreuen,> den Hund nicht ausführen, > nicht einkaufen. Oder …> … kann jemand den Rollstuhl zu ei-

nem Spaziergang schieben,..…Ein anderer würde vielleicht gern

helfen, weiß aber davon nicht. Marktohne Grenzen!

(Stifte und Zettel liegen für die Notizbereit.)

Geben wir unsere Bitten und Sorgennicht nur vor Gott, sondern muten wiruns einander ganz praktisch zu! Wirkönnen das Angebot und die Chancedes Miteinanders nutzen und beachten- und Nächstenliebe im Kleinen prakti-zieren!

Ich bin mir sicher, es wird eine Berei-cherung für alle.

Ines Hirschmann

GESICHTER DER GEMEINDE

Foto: Martin Manigatterer, pfarrbriefservice.de

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Der Bibel auf den Zahn fühlen

Unter diesem Titel soll es bei uns imHerbst 2015 monatlich einen Bildungs-abend geben. Die Arbeitsgemeinschaft „Glaubensbildung“ hat es als Mankoanalysiert, dass nach der eigenen Fir-mung ein kontinuierliches Angebot fürdie Bildung in Fragen des Glaubenspraktisch ausfällt. Dagegen möchtenwir etwas tun.

Die Palette gewünschter, interessie-render Themen, ist – allein in dem klei-nen Kreis – weit gefächert. Sie reichtvom Bibelverständnis über Fragen derSpiritualität bis zu Informationen überGender-Mainstreaming.

Wie die Überschrift bereits verrät,wollen wir mit einer bibeltheologi-schen Reihe von drei Abenden begin-nen. Es wird jeweils ein Mittwoch sein,Beginn 19:30.

Als Referenten konnten wir Jesuiten-pater Johannes Jeran gewinnen. Erspricht über ausgewählte Themen ausdem Buch Genesis, vom biblischenSchöpfungsbericht bis hin zum Auf-bruch Abrahams, dem Vater des Glau-bens – und wie wir dies mit unseremwissenschaftlichen Weltbild und demsuchenden Glauben von heute verein-baren können. Nach einer inhaltlichenEinführung soll genügend Zeit zu Aus-tausch und Gespräch bleiben. Persönli-che Zweifel und kritische Nachfragensollen unbedingt mitgebracht werdenund sind erwünscht.

Schon heute möchten wir auf dieseAbende hinweisen und dazu herzlicheinladen.

Die Reihe soll dann im kommendenJahr mit weiteren Angeboten fortge-setzt werden. Die AG nimmt dazu ger-ne Vorschläge und Anregungen entge-gen. Als Ansprechpartner steht ihnenSebastian Thiel zur Verfügung.

Auch ist jedes Gemeineglied herzlichzu den Vorbereitungsabenden eingela-den, der nächste findet am 26. August19:30 im Kleinen Gemeindesaal statt.

Laurenz Tammerfür die AG Glaubensbildung

Biblische Herbstreihe 2015

09. September 2015, 19:30 UhrIm Anfang schuf Gott Himmel und

ErdeWie passen biblischer Schöpfungsbe-

richt und Naturwissenschaft zusam-men?

07. Oktober 2015, 19:30 UhrDie Schlange hat mich verführt und

so habe ich gegessenWas gehen uns Adam und Eva an?

Was haben wir mit deren Sünde zutun?

25. November 2015, 19:30 UhrIm Glauben herausgerufen – warum

und wohinWas hat unser Glaube mit dem Glau-

ben Abrahams gemeinsam?

BILDUNGSANGEBOT

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Der Dienst am Wort und seine Wertschätzung

Im Wortgottesdienst, dem ersten Teilder Eucharistiefeier, werden vomPriester das Evangelium vorgetragenoder von einem Lektor / einer LektorinTeile aus dem Alten Testament, derApostelgeschichte oder aus den Brie-fen der Apostel. In menschlicher Spra-che redet Gott zu mir, in diesem Au-genblick. Darum sagen wir zur Bibelauch Heilige Schrift. In die menschli-che Sprache ist der göttliche Sinn hin-eingegeben. Und wir sind eingeladen,ihn herauszuhören und ihn nach undnach mit Verstand und Herz zu erken-nen. Die Auslegung in der Predigtmöchte dabei eine – wenn auch sehrbegrenzte – Hilfe geben.

Gewöhnlich organisiert sich bei unsder Lektorendienst nach dem Motto,bzw. der Frage des Küsters: „Kannst duheute mal eine Lesung übernehmen?“Ansonsten macht er das selber.

Wir möchten den Lekorendienst inder Liturgie aufwerten. Der Idealfallwäre: Ich weiß, dass ich morgen mitder Lesung dran bin, darum lese ich siemir bereits zu Hause durch. Dann istder Lektor im Text schon ein wenig da-heim. Das funktioniert aber nur, wennes für diesen Dienst einen Plan der Be-teiligten gibt. Der kann über eine Listeoder über das Internet zusammenge-stellt werden, wie auch immer.

In den nächsten Wochen suchen wirFrauen und Männer, die sich für denLektorendienst zur Verfügung stellenund in einer Liste eintragen. Für dieFeier der Eucharistie am Samstagabend

oder im Sonntagsgottesdienst wird diesein Gewinn sein.

Laurenz Tammer

Wandergotesdienst

Im September, genauer am 13. desselben, wollen wir eine Tradition aufle-ben lassen, die wir vor ein paar Jahrenbegonnen und dann leider ein wenigaus den Augen verloren hatten, denWandergottesdienst.

Warum treffen wir uns nicht einfach,wie sonst auch, in unserer Kirche zumSonntagsgottesdienst? Nun, ein verän-derter Raum verändert die Wahrneh-mung. Er kann unsere Sinne schärfenund dabei unsere Gemeinschaft stär-ken. Wir sind ja nicht nur eine Mengevon Individualisten, welche sich füreine Zeremonie in einen Raum quet-schen, sondern wir sind die Commu-nio, die sich versammelt, um Gott zudanken.

In diesem Jahr haben wir das Gop-pelner Kloster als Ziel oder besser Be-ginn unseres „Wandergottesdienstes“ausgewählt. Wir treffen uns um 11 Uhrim Kloster. Dort wollen wir die Hl.Messe feiern. Anschließend gibt es einPicknick mit den mitgebrachten Spei-sen und Getränken.

Dann folgt der namensgebende Teil,die Wanderung durch den Gebergrund.

Wir empfehlen die Anreise mit öf-fentlichen Verkehrsmitteln. Goppelnist die Endstation der Buslinie 75. Nachder Wanderung, die Richtung Nickerngeplant ist, kann man/frau dann auchvon dort nach Hause fahren.

(lg)

EINLADUNGEN

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Würde, Respekt und Teamgeist

Gespräch mit Christophorus Bressler,Leiter der Ministrantengruppe

Herr Bressler, seit wann sind Sie Mit-glieder der Gemeinde?

Ich bin im Oktober 2007 beruflich be-dingt nach Dresden gekommen. Offizi-ell „Dresdner“ bin ich aber erst seit Ja-nuar 2008 und damit Mitglied dieserGemeinde.

Sie sind Küster in unserer Gemeindeund außerdem verantwortlich für dieAusbildung der Ministranten. Seit wannnehmen Sie diese Aufgaben wahr?

Den Dienst als Küster habe ich vorfünf Jahren zuerst übernommen. Ichhatte einen Hinweis von Pfarrer Pykaso verstanden, dass Lektoren gesuchtwerden und bin dann zu dem Kreis derLektoren gestoßen. Plötzlich wurdenaber Küsterdienste eingeteilt, die in un-serer Gemeinde auch Lektorendienste

beinhalten. Da dachte ich, dasist vielleicht auch nicht so ver-kehrt und bin seither Küster.

Vor vier bis fünf Jahrenmachte man sich Gedankenwegen der späteren Nachfolgevon Herrn Hoffmann bei derMinistrantenausbildung. Ichwurde gefragt, ob ich mir dasvorstellen könnte und war in-teressiert. Mir ging es um dieBetreuung der Ministranten imwirklichen Sinne, wie derDienst am Altar sich darstellensollte. Einige Zeit später kamdann die Frage aus dem Pfarr-gemeinderat, ob ich die Aufga-be übernehmen wollte. Ichhabe ja gesagt, aber unter derBedingung, dass ich das zusam-men mit Herrn Hoffmann ma-che. Herr Hoffmann hat richtiggute Arbeit an den Ministran-ten geleistet und es lag mir ab-solut fern, ihn aus diesem Amtzu drängen. Es sollte vielmehrein Miteinander sein, aber auchein Lernen von ihm. Nach etwaeinem Jahr fiel Herrn Hoff-Foto: Karin Dietsche

GESICHTER DER GEMEINDE

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mann krankheitsbedingt für längereZeit aus. Ab da habe ich die „Minis“kurzerhand übernommen.

Wieviele Ministranten gibt es unge-fähr in unserer Gemeinde und wie sehenIhre Aufgaben bei der Minstrantenaus-bildung aus?

In der Ministrantentruppe haben wirim Schnitt zwischen 25 und 30 Minis-tranten. Je nach Anzahl der Kommu-nionkinder kommen fünf bis neunneue Ministranten hinzu und in dergleichen Größenordnung scheidendann auch Ministranten im Laufe desJahres aus, wenn sie sich nicht mehrzum Ministrantendienst berufen füh-len, oder wenn ihre anderen Aufgabengrößer werden und Prioritäten gesetztwerden müssen. Die Arbeit selbst um-fasst die Ausbildung der Minis, dienach der Erstkommunion dazu kom-men. Die Einführung in den Dienst amAltar nimmt in etwa ein halbes Jahr inAnspruch. Wir sind bestrebt, diesenUnterricht wöchentlich durchzuführen,sodass wir die Ministranten möglichstzu Beginn des neuen Kirchenjahresaufnehmen können. Die Ministranten-ausbildung soll eine allumfassendeAusbildung sein, die nicht nur den rei-nen theoretischen und praktischenDienst am Altar beinhaltet, sondernauch die Bildung einer guten Minis-trantengruppe. Sie sollen als Gemein-schaft agieren können und wollen. AlsNicht-Pädagoge tue ich mich mitunterschwer. Bei sehr agilen Kindern mussman ganz schön bei der Sache sein, da-mit keiner aus der Reihe springt. Ichbin aber der Meinung, dass die Intenti-on Ministrant zu werden, auch etwas

mit Respekt, Ruhe und Zuhören zu tunhat, um dann den Dienst übernehmenzu können. Wenn es daran hapert,braucht es eben mehr Zeit und Energie,um die Kinder als würdevolle Minis-tranten zu prägen. Die Unterstützungder Eltern, was die Einstellung zumDienst am Altar angeht, halte ich hierfür ganz wesentlich. Es gibt aber auchimmer wieder Stimmen aus der Ge-meinde heraus, die lobend erwähnen,dass sich die Ministranten am Altarsehr würdevoll bewegen. Dieses Lobgebe ich an sie weiter und mache deut-lich, dass sie von den Gemeindemit-gliedern bewusst wahrgenommen wer-den.

Würden Sie sich für Ihre Aufgabe Un-terstützung wünschen?

Wie schon erwähnt, fehlt mir derpädagogische Teil. Da würde ich schongern mitunter den Rat eines Fachman-nes/einer Fachfrau hören, worauf ichvielleicht achten oder was ich andersmachen sollte. Das ist aber nicht dasEinzige. Ich bräuchte auch eine Unter-stützung, mit der ich mir Aufgaben tei-len könnte, jemand an den ich Verant-wortung übergeben kann, wenn ichmanchmal aus beruflichen Gründennicht da bin. Die Ministrantenstundenfinden üblicherweise alle zwei Wochenstatt. Oft äußern Ministranten denWunsch, dass wir uns wöchentlichtreffen sollten. Das kann ich leider abernicht sicherstellen. Es wäre auch nichtrichtig, den Oberministranten so vielVerantwortung aufzubürden. Wennsich also jemand vorstellen könnte,mich zu unterstützen, würde mich dasfreuen. (kd)

GESICHTER DER GEMEINDE

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Termine

Mo 8.7. 19:30 PGRFr 10.7. 18:00 Kolpingabend, Hl. Mes-

se, anschl. Sommerfest13.7. bis 17.7.

RKWFr 17.7. 16:00 Hl. Messe zum Ab-

schluss der RKW18:00 KEINE Hl. Messe

Di 21.7. 14:00 Spaziergang mit Frau Hocke in Graupa

Do 6.8. 16:00 Eltern-Kind-KreisFr 7.8. 19:00 Singen der Komplet in

der KircheSa 15.8. Patronatsfest

14:30 Kaffeetrinken und ge-meinsamer Nachmittag18:00 Heilige MesseGrillen und offener Abend

Mo 24.8. Seniorenausfahrt Mi 26.8. AG GlaubensbildungSa 29.8. Erstes Treffen zur Firmvor-

bereitungSo 30.8. 10:00 Hl. Messe mit Segnung

der SchulanfängerMi 9.9. 19:30 GlaubensabendSo. 13.9. 11:00 WandergottesdienstMi 7.10. 19:30 GlaubensabendMi 25.11. 19:30 Glaubensabend

Achtung!Vom 19.7. bis 16.8. findet sonntags

08:30 keine Heilige Messe statt!

ImpressumMitteilungen der PfarrgemeindeMariä Himmelfahrt, Dresden-StriesenHerausgeberPfarrgemeinderat Mariä HimmelfahrtRedaktionKarin Dietsche, Lukas Grützmacher (verantwortlich),Carola Kube, Sebastian ThielAnschrift der Redaktion:Kath. Pfarramt Mariä HimmelfahrtTzschimmerstr. 22, 013309 DresdenTel./Fax 03 51 - 31 00 683/31 28 [email protected]://www.mariaehimmelfahrt-dresden.de/Das Gemeindeblatt erscheint ca. zweimonatlich undwird in der Kirche gegen eine Spende zur Verfügunggestellt. Für unverlangt eingesandte Texte, Grafikenoder Fotos übernehmen wir keine Gewähr.

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 14.09.20155

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