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1 Gemeindebrief Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Lahde Pfarrbezirke Bierde und Lahde August / September 2017 Martin Luther und die Musik Wasserprojekt Tansania Die gelben Minisocken Zirkus Peppino Poppollo beim Café international Martin-Luther-Haus Bierde aus LEGO®-Steinen, Foto: Sebastian Scharf

Gemeindebrief...Beiträge und Termine, die im Gemeindebrief veröffentlicht werden sollen, müssen für die Ausgabe Oktober / November 2017 bis zum 10. August 2017 beim Redaktionsteam

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    Gemeindebrief Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Lahde

    Pfarrbezirke Bierde und Lahde

    August / September 2017

    ♦ Martin Luther und die Musik ♦ Wasserprojekt Tansania

    ♦ Die gelben Minisocken ♦ Zirkus Peppino Poppollo beim

    Café international

    Martin-Luther-Haus Bierde aus LEGO®-Steinen, Foto: Sebastian Scharf

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    S ommer bedeutet für mich: abends noch draußen sitzen kön-nen, kurze Hosen, Sonnenschein, Hit-ze, Donner, Urlaub, Reisen, Garten-arbeit und viele Geburtstage – eine schöne Zeit, auf die ich mich das ganze Jahr freue. Wenn Sie diesen Gemeindebrief aus dem Briefkasten holen, ist es bereits August und ein Teil des Sommers liegt hinter uns. Hoffentlich haben Sie schon schöne Erlebnisse gehabt oder können sich vielleicht noch auf eine Reise freuen, die vor Ihnen liegt. Wenn noch nichts geplant ist, dann dürfen Sie auf je-den Fall durch die Gemeinde reisen und tolle Sommergottesdienste in ungewohnter Umgebung genießen, z.B. gleich Anfang August auf dem Ponyhof in Ilserheide!

    Setzen Sie sich doch mal zur Lektüre des Gemeindebriefes in den Liege-stuhl, es gibt viel zu lesen. Eltern und Kinder sind in den Sommermonaten ganz aktiv und lassen uns teilhaben an schönen Ereignissen. Dann geht es um Männer, die grillen. Das ist eigentlich nichts Neues oder geht’s gar nicht nur ums Grillen? Außerdem blicken wir über den Tellerrand

    Richtung Tansania und natürlich gibt es wieder einen interessanten Arti-kel zum Lutherjahr. Wie immer freuen wir uns, wenn möglichst viele Menschen an den Angeboten der Kirchengemeinde teilnehmen und mitmachen, denn nur so funktioniert Gemeinde und bleibt lebensfähig. Ich verabschiede mich mit Worten von Mark Twain: „Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war.“

    Susanne Riedmayer

    Liebe Leserin, lieber Leser

    Impressum Arbeitskreis Gemeindebrief: Hanna Brunschier, Brigitte Baade, Heide Kohns, Yvonne Bartholome und Susanne Riedmayer (V. i. S. d. P.)

    Foto S. 1: Sebastian Scharf, S. 5: privat, S. 6: privat, S. 8: privat, S. 13: Matthias Rohlfing, S. 16: Sebasti-an Scharf, Matthias Rohlfing, Grafiken und andere Fotos aus dem Gemeindebrief Magazin

    12. Jahrgang, Nr. 63

    Herausgeber: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Lahde, An der Kirche 1, 32469 Petershagen www.Kirchengemeinde-Lahde.de, E-Mail: [email protected] Für die Richtigkeit aller Angaben sind die jeweiligen Autoren und Kreise verantwortlich.

    In eigener Sache: Beiträge und Termine, die im Gemeindebrief veröffentlicht werden sollen, müssen für die Ausgabe Oktober / November 2017 bis zum 10. August 2017 beim Redaktionsteam angemeldet werden und sind bis zum 10. September 2017 abzugeben. Bitte Artikel nur als Word- oder Open Office-Datei senden, nicht als E-Mail-Text oder PDF-Datei. Fotos bitte nicht in Dokumente einbinden.

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    Martin Luther und die Musik

    „D avon ich singen und sagen will…“ Die Melodie zu diesem wohl be-kanntesten Weihnachtslied „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ fand Martin Luther sozusagen auf der Straße, wo sie von Spielleuten ge-sungen wurde. Er dichtete darauf für seine Kinder ein Lied, das die ge-samte Weihnachtsgeschichte erzählt – nicht weniger als 15 Strophen fin-den sich in unserem heutigen evan-gelischen Gesangbuch. Durch die Reformation wurde die bis dahin übliche Gottesdienstordnung, bei der nur die Priester in lateini-scher Sprache sangen, über den Haufen geworfen. Luther wollte, dass sich auch das Volk singend am Gottesdienst beteiligen solle. Da es außer den gregorianischen Gesän-gen keine Kirchenmusik gab, machte er sich selber daran, lateinische Hymnen, Psalmen, liturgische Gesän-ge umzudichten und verfasste neue, eigene Texte. „Gebrauchslyrik“ sind seine Lieder, für den Gebrauch sei-ner Gemeinde in den Gottesdiensten bestimmt. Mit dem ihm eigenen Stil: knapp, deutlich, kurz und bündig, trifft er den Ton des Volkes, er be-stimmt das geistige Leben wie keiner vor und nach ihm. Zum Beispiel wurde aus dem ersten Vers von Psalm 130 „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir“ der Choral „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“, und auch die Melodie stammt aus Luthers genialer Feder. Aus den alten Weisen, die er noch aus seiner Chorknabenzeit kannte, aus uralten gregorianischen und

    neuen „Gassenhauern“ entstanden die Melodien zu seinen Texten, aber er komponierte auch neue. Auch das Lutherlied schlechthin „Ein feste Burg ist unser Gott“ hat grego-rianische Wurzeln, aber Luther machte es zu dem protestantischen Kampf- und Trotzlied, das Heinrich Heine gar als die protestantische Marseillaise bezeichnete. Luthers Lieder wurden überall und gerne gesungen und trugen damit sehr zur Verbreitung der Reformation bei, sie wurden regelrecht zu Volksmusik. Im aktuellen Evangelischen Gesang-buch finden sich 33 Lieder von Mar-tin Luther, wie: Nun komm, der Heiden Heiland, Gelobet seist du, Jesu Christ, Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort, Die beste Zeit im Jahr ist mein und er ist damit der am meisten ver-tretene Liederdichter. Viele Zitate sind von ihm überliefert, in denen er seine hohe Wertschät-zung der „lieben Musica“ wunder-bar ausdrückt. Hier ein schönes Bei-spiel: „Wer sich die Musik erkiest, hat ein himmlisch Werk gewonnen; denn ihr erster Ursprung ist von dem Himmel selbst genommen, weil die lieben Engelein selber Musikanten sein."

    Heide Kohns

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    S eit zwei Jahren werden die Menschen in der Gemeinde Shu-me im Kirchenkreis Kaskasini/Tansania mit sauberem Trinkwasser aus den Usambarabergen versorgt. Und das ist ein Segen! Eine junge tansanische Frau brachte in einem Brief an den Arbeitskreis hier in Min-den ihren Dank zum Ausdruck, und die Gemeinde schickte einige bunte Tücher als Zeichen des Dankes mit. Eine junge Frau aus Minden hatte im Frühjahr dieses Jahres die Gelegen-heit, die Menschen in Shume nach ihren Erfahrungen mit dem Ge-brauch des Trinkwassers zu fragen. Erfreulich ist, dass die Arbeit des Wasserkomitees gut funktioniert. In diesem Gremium sind 21 Mitglieder des Dorfes (davon die Hälfte Frau-en), die sich bei den monatlichen Treffen Gedanken machen über Sauberkeit, Bezahlung des Wassers, Reparaturen usw. Vier mal im Jahr werden 5000 tansanische Shilling pro Familie als Wassergeld einge-sammelt, das entspricht einem Jah-resbeitrag von 10 €. Aber auch Fa-milien, die nicht so viel Geld aufbrin-gen können, dürfen vom Wasser nehmen. Das Geld wandert in eine Rücklage für Reparaturen und

    Handwerker. Frauen und Kinder profitieren davon, dass es im Ort jetzt Wasserentnahmestellen gibt. Viele Stunden des Tages mussten früher für die Wege zu den Was-serquellen eingeplant werden. Nun haben die Frauen mehr Zeit für ihre Kinder, die Landwirtschaft und auch für die Mitarbeit in der Kirche. Der Arzt der Krankenstation konnte davon berichten, dass seit dem Ge-brauch des sauberen Trinkwassers kein Fall von Typhus mehr aufgetre-ten ist, und dass die Durchfallerkran-kungen drastisch zurück gegangen sind. Und wer zur Entbindung kommt, braucht nicht mehr zwei Eimer sau-beres Wasser mitbringen – so wie es vorher üblich war. Denn die Kran-kenstation hat ja eine Wasserent-nahmestelle vor der Tür. Wir alle sind froh, dass mit finanzieller Unter-stützung von hier und viel Eigenleis-tung vor Ort das Wasserprojekt in Shume abgeschlossen werden konn-te. Nun warten Menschen in anderen Gemeinden auf die Versorgung mit sauberem Trinkwasser, allen voran die Menschen in Gemai. Dort führt der Weg zur Wasserquelle täglich über einen schwierigen Bergabhang. In den nächsten Monaten beschäfti-

    Was macht eigentlich das Wasserprojekt?

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    gen wir uns auf deutscher Seite mit neuen Anträgen bei verschiedenen Stiftungen und Organisationen, um weitere Gelder für den nächsten Projektabschnitt zu bekommen. Denn allein durch Spenden lässt sich auch in Tansania keine Wasserversor-gung bauen. Außerdem überlegen wir Strategien, wie die Zusammen-arbeit mit den tansanischen Part-nern verbessert werden kann - denn uns trennen nicht nur viele tausend Kilometer, sondern auch unter-

    schiedliche kulturelle Verhaltenswei-sen. Manche Verzögerung und eini-ge Missverständnisse könnten viel-leicht durch veränderte Herange-hensweise vermieden werden... So sind wir gespannt auf die weitere Entwicklung und hoffen für die Men-schen in Gemai, dass bald die Ar-beiten dort begonnen werden kön-nen.

    Anne Ruth Rohlfing und Ulla Hölscher

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    7 Väter mit ihren Kindern haben am 30.06.17 im Martin-Luther-Haus in Bierde übernachtet – teilwei-se sogar im Gebäude gezeltet. Nachdem es abends kräftig zu reg-nen begonnen hatte, waren wir froh, uns für diese Variante entschieden zu haben, anstatt wie geplant die Zelte draußen aufzuschlagen. Die Laune verdorben hat uns das Wetter kei-neswegs. Bis 19.00 Uhr haben wir beim Som-merfest der Mini- und Maxisocken (Jungschar) zusammen mit einigen Vätern draußen bei noch gutem Wetter gemeinsam gespielt, gegrillt, gegessen und erfahren, was es be-deutet, dass Gott in unserem Leben an unserer Seite sein möchte – so wie

    er es vor vielen Jahren schon Mose zugesagt hat. Anschließend haben sich die 7 Fami-lien ins Gemeindehaus begeben, das Nachtlager aufgeschlagen und wa-ren dann bis zum Abendabschluss begeistert mit dem Bauen von Häu-sern und Ställen aus Lindenästen oder dem Braten von Eiern, Würst-chen, Speck oder Honig-Bananen über offenem Feuer in einem Dosen-ofen beschäftigt. Der Vater-Kind-Tag, der so zum ers-ten Mal hier stattgefunden hat, war ein gelungener und erlebnisreicher Tag und wird bestimmt Wiederho-lung finden.

    Matthias Garrelts

    Vater-Kind-Zelten

    Männer-Grillen

    I m Jahr 2016 setzten sich einige Männer zusammen und überlegten sich, dass es neben der Frauenhilfe doch auch etwas für Männer geben müsste… und was machen Männer? Richtig, grillen! Also haben Marius Wandke und Jörg Schreiber das „Männergrillen“ ins Leben gerufen. Dies ist ein Kreis für Männer, die Lust haben, sich zu treffen und zu grillen. Ja, auch Vegetarier dürfen kommen ☺!! Das Schöne ist, dass die Gruppe kein fester Kreis von Männern ist, sondern immer auch neue dazukom-men (können). Wir treffen uns ein mal im Monat zum Grillen oder Kochen. Entweder am Gemeindehaus oder auch mal privat bei jemandem zu Hause. Und weil wir oft hören, dass die Frauen auch gern grillen, wollen

    wir ein Mal im Jahr ein Familientref-fen organisieren, wo natürlich auch gegrillt wird! So hatten wir bei eini-gen T-Bone-Steaks oder Pilzpfannen schon gute Gespräche und tolle Ideen. Termine werden nach Abspra-che gemacht – wer mitgrillen möchte, kann sich gern bei uns melden.

    Jörg Schreiber

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    Beacon Mile in Minden

    I n den USA gibt es sie schon eine Zeit lang, bei Ikea, Media Markt und McDonalds werden sie gerade getestet und in Minden sind sie schon seit letztem Juni am Start: Beacons (dt. Leuchtfeuer). Diese kleinen Blue-tooth-Sender lösen in einem Umkreis von 70 Metern eine Push-Nachricht auf dem Smartphone aus, wenn man in ihre Nähe kommt. Neben Angebo-ten aus Handel, Gastronomie und Kultur sendet jetzt auch der Kirchen-kreis Minden in Zusammenarbeit mit der Minden Marketing GmbH (MMG) täglich einen neuen Impulstext unter dem Motto „Moment mal! – Gutes für Deinen Tag!“. Bürgern und Touristen sollen neue Denkanstöße gegeben und sie zu einem Moment der Ruhe und Besinnlichkeit im hektischen Alltag eingeladen werden. Es ist ganz ein-fach: Bluetooth am Smartphone akti-vieren, Minden-App laden und die „gute Botschaft“ empfangen. Die MMG hat dazu in der Mindener Innenstadt sechs Beacons neu instal-liert, die diese Botschaft senden: An

    der St.-Marien-Kirche, St.-Simeonis-Kirche, St.-Martini-Kirche, an der Glacisbrücke, am kleinen Domhof und am ZOB heißt es ab sofort „Moment mal – Gutes für Deinen Tag!“. Verantwortlich für den Inhalt der gu-ten Nachricht sind Catharina Bluhm, St.-Simeonis-Kirche, Frieder Küppers, St.-Marien-Kirche und Superintendent Jürgen Tiemann. Dank dieses Enga-gements kann man nun in Minden je-de Woche neu an sechs Orten „Gutes für den Tag“ empfangen. Service und Hilfestellung bei der Nut-zung der neuen Angebote bietet die MMG in der Tourist-Information, Domstraße 2, von montags bis frei-tags zwischen 9 und 18 Uhr und samstags zwischen 10 und 14 Uhr an. Weitere Informationen bei der Min-den Marketing GmbH, Telefon: (05 7 1 ) 8 2 9 0 6 5 9 , E - M a i l : i n [email protected], online unter w w w . m i n d e n - e r l e b e n . d e , www.facebook.de/mindenerleben und in der Minden-APP.

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    Und was machst du so?

    W o arbeitest du in der Gemein-de mit? In einer Kirchengemeinde gibt es im-mer etwas zu tun. Und da ich mittler-weile seit mehr als 30 Jahren in Lahde bin, habe ich in der Gemeinde schon fast alles gemacht (außer Kuchen ba-cken ☺ – das ist leider nicht so meine Gabe). Aktuell engagiere ich mich im Bauaus-schuss und in der Hauskreis-Arbeit. Zudem helfe ich bei der Vorbereitung und Gestaltung von Gottesdiensten oder gemeindlichen „Events“ mit – mal als Lektor oder Abendmahlshelfer, mal als Moderator oder wo ich sonst ge-braucht werde. Besonders gerne singe ich im Chor O2. Bei allem Aufwand, den die Mitarbeit manchmal mit sich bringt, kann ich doch sagen, dass ich im Laufe der Jahre auch viel zurück erhalten habe. Manche Freundschaften sind so ent-standen, die sich sonst womöglich nicht ergeben hätten. Über Altersgrenzen hinweg habe ich dabei Menschen nä-her kennen gelernt, für die ich oft viel mehr als nur Respekt und Achtung empfinde, seien sie nun 17 oder 70. Und so gehört für mich neben dem gemeinsamen Gottesdienst auch die g e m e i n s a m e M i t a r b e i t z u r „Gemeinschaft“ dazu. Für eine Kirchengemeinde gilt dassel-be wie für die Feuerwehr: Man ver-lässt sich darauf, dass sie da ist und ihren Auftrag erfüllt. Retten, löschen, bergen auf der einen Seite oder schöne und abwechslungsreiche Got-tesdienste in einer festlichen, gut er-haltenen Kirche, eine ansprechende Jugend- und Konfirmandenarbeit, ein

    gut organisierter Friedhof und vieles Weitere mehr auf der anderen. Es ist für die meisten Menschen selbst-verständlich, dass beides da ist und auch funktioniert. Dass dies aber ohne das Engagement vieler - auch ehren-amtlicher - Helfer nicht möglich wäre, gerät oft aus dem Blick. Darum macht es mir schon manchmal Mühe, dass sich im Verhältnis zu den vielfältigen Aufgaben in der Gemein-de zu wenig Menschen einbringen. Einen Weg in die Feuerwehr habe ich zu Jugendzeiten leider nicht gefunden, bin aber froh und dankbar über je-den, der sich dort einbringt, weil ich weiß, dass es sonst irgendwann nicht mehr funktionieren würde. Gleiches gilt für die Kirchengemeinde – je mehr Leute mitmachen, umso bunter und

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    Michael Riedmayer attraktiver sind die Gottesdienste und weiteren Angebote. Was machst du außerhalb der Ge-meinde? Die Kurzversion ist: Ich arbeite im Bereich „Unternehmenssteuerung“ der AOK Niedersachsen in Hanno-ver. Meinen Schwerpunkt bildet hier das Controlling für den Bereich Ärzt-liche Versorgung sowie das Versor-gungsmanagement. Neben einem guten Zahlenverständ-nis sollte man für diesen Beruf eine gewisse technische Affinität mitbrin-gen, insbesondere zum Bereich von EDV und Datenbanken. Da ich zu einem Zeitpunkt ins Berufs-leben gestartet bin, als die ersten PC’s die Serienreife erreichten, bin ich mit der Weiterentwicklung der EDV-Systeme in diesen Zweig „hineingewachsen“. Auch in meinem Beruf ist vieles Teamarbeit. Ob Moderation, die Strukturierung von Aufgaben und Prozessen oder die Aufstellung von Haushaltsplänen – vieles, was ich in meinen Job gelernt habe, konnte ich schon in meinen Aufgaben in der Gemeinde nutzen – und umgekehrt.

    An meiner Arbeit gefällt mir im Be-sonderen die Vielfalt der Themen. Es vergeht keine Woche, in der man nicht etwas Neues lernt. Routine gibt es nur wenig. Dafür nehme ich auch gerne ich Kauf, dass ich täglich ca. 2 ½ Stunden von und nach Hanno-ver pendeln muss. Leider kann ich dadurch gemeindliche Termine vor 19.30 Uhr oft nicht wahrnehmen. Ob in meinem Beruf oder in der Gemeinde: Das Umfeld stimmt und ich arbeite mit den „Kollegen“ gut und gerne zusammen. Wer Lust zur Mitarbeit hat, sollte einfach einen der haupt- oder ehrenamtlichen Mit-arbeiter ansprechen. Wir freuen uns über jeden, der mithelfen möchte.

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    Posaunenchor

    Kürzel: Hans-Hermann Hölscher (HHH), Matthias Rohlfing (MR),

    Prädikantin Martina Pohlmeier (MP), Prädikant Florian Hoffmann (FH)

    Gottesdienste August / September 2017

    Familien- gottesdienst

    Datum

    Pfarrbezirk Bierde

    06.08. 8. Sonntag nach

    Trinitatis

    10.00 Uhr Sommergottesdienst in Ilserheide (MR) (Wilkenshof, Vogelsang 26)

    13.08. 9. Sonntag nach

    Trinitatis

    10.00 Uhr Sommergottesdienst in Lahde (MP)(Haus Bethesda, Ackerweg 32)

    20.08. 10. Sonntag nach

    Trinitatis

    10.00 Uhr Sommergottesdienst in Bierde (HHH)(Martin-Luther-

    27.08. 11. Sonntag nach

    Trinitatis

    10.00 Uhr Sommergottesdienst in Gorspen-Vahlsen mit Windheim (M. Philipps / HHH) und dem Posaunenchor Windheim (Alte Schmiede, Haferkamp 2)

    03.09. 12. Sonntag nach

    Trinitatis 10.00 Uhr Familien-Frühstück

    10.09. 13. Sonntag nach

    Trinitatis

    11.00 Uhr Gottesdienst für Ausgeschlafene auf der PIT (HHH)18.00 Uhr Taizé Gebet in Bierde (Team)

    17.09. 14. Sonntag nach

    Trinitatis 11.00 Uhr Blickwechsel-Gottesdienst

    24.09. 15. Sonntag nach

    Trinitatis

    10.00 Uhr Gottesdienst in Bierde (HHH) mit Believe_In Begrüßung der Konfirmanden 2019

    01.10. 16. Sonntag nach

    Trinitatis

    11.00 Uhr Gottesdienst zum Erntedankfest auf dem Schützenfest in Bierde (MR)

    26.08. 19.00 Uhr Gottesdienst auf dem Erntefest in Quetzen (MR)

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    Posaunenchor Chor O-2 Kinder-

    gottesdienst Abendmahl Taufe

    Kirchen- kaffee Imbiss

    Bei gemeinsamen Gottesdiensten für beide Bezirke bitte Ortsangabe beachten!

    Pfarrbezirk Lahde

    Kollektenzweck

    10.00 Uhr Sommergottesdienst in Ilserheide (MR) (Wilkenshof, Vogelsang 26)

    Weltmission

    10.00 Uhr Sommergottesdienst in Lahde (MP) (Haus Bethesda, Ackerweg 32)

    Flüchtlingsarbeit

    10.00 Uhr Sommergottesdienst in Bierde (HHH) -Haus)

    Christlich-jüdische Zusam-menarbeit und evangelische Schülerarbeit in den Ländern

    Vahlsen mit Windheim (M. Philipps / HHH) und dem Posaunenchor Windheim (Alte Schmiede, Haferkamp 2)

    Projekte in der kirchlichen Umweltarbeit

    10.00 Uhr Gottesdienst (HHH) Diakonie in Westfalen

    Gottesdienst für Ausgeschlafene auf der PIT (HHH) Taizé Gebet in Bierde (Team)

    Jugendreferentenstelle

    10.00 Uhr Gottesdienst (MP) Kirchenmusikalischer und theologischer Nachwuchs

    10.00 Uhr Gottesdienst in Bierde (HHH) mit Believe_In Begrüßung der Konfirmanden 2019

    Von Cansteinsche Bibelan-stalt in Westfalen

    Brot für die Welt 10.00 Uhr Gottesdienst zum Erntedankfest (HHH)

    19.00 Uhr Gottesdienst auf dem Erntefest in Quetzen (MR)

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    Die gelben Minisocken

    I hr habt bestimmt schon einmal von uns gehört, den gelben Miniso-cken! Viele fragen sich was ist das, wer ist das und was machen die überhaupt? Nun möchten wir uns hier einmal vorstellen. Wir sind eine Kinder-gruppe von ca. 10 Kindern, Jungs und Mädchen im Alter von 5- 8 Jah-ren aus unserer Gemeinde. Bei uns ist „leistungsfreie Zone“, hier zählt nicht, was du hast oder kannst, sondern nur wer du bist! Du darfst einfach da sein, Freunde treffen und dir sagen lassen: Du bist spitze! Schön, dass du da bist! Wenn wir uns treffen, wird drinnen und draußen gespielt, gelacht, ge-sungen, getobt, gechillt, gequatscht, gebastelt, entdeckt und noch viel mehr. Manchmal haben wir besondere Events, z.B. machen wir Ausflüge zu besonderen Veranstaltungen oder erkunden Wald und Dorf. Auch mit unseren Freunden, den gelben Ma-xisocken, unternehmen wir ab und an etwas zusammen. Wie z.B. an unserem „Heiß geht’s her“- Tag, an dem die Kinder von einem Feuerwehrwagen an der Kir-che abgeholt wurden. Zu Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Bierde wurden uns die unterschiedlichen Fahrzeuge gezeigt und erklärt. Ein Teil der Räume wurde vernebelt und die Kinder mussten als Feuerwehr-mann den Weg finden. Selbstver-ständlich wurden auch Löschübungen mit Wasser durchgeführt. Am Abend haben wir den Tag bei einer lecke-ren Bratwurst mit den Eltern ausklin-

    gen lassen. Wir freuen uns auf deinen Besuch nach den Sommerferien am 01. September, wenn es bei uns lautet: „Wünsch dir was!“ Wir treffen uns um 16.00 Uhr im Gemeindehaus in Bierde. Wenn Du magst, bringst du deinen Freund oder deine Freundin mit! Wir freuen uns auf DICH, dein Team der gelben Socken. Die Ideen gehen uns nicht aus… PS.: Wir suchen auch noch Mitarbei-ter, die mit uns die Nachmittage planen und durchführen. Vielleicht hat auch jemand von euch noch eine Idee, was wir mit den Minisocken unbedingt mal unternehmen oder anschauen sollten. Über Einladungen freuen wir uns!

    Marius Wandke

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    Manege frei – der Zirkus kommt!

    N icht irgendein Zirkus, sondern der Kinder-Zirkus Peppino Poppollo bezauberte das buntge-mischte Publikum beim Café inter-national in Bierde am 21. Mai. Die Werbetrommel wurde kräftig ge-rührt, und so kamen – grob ge-schätzt - ungefähr 200 Erwachsene und Kinder, die der Einladung des Netzwerks für Flüchtlinge gefolgt waren.

    Bei schönstem Sonnenschein konnte die Veranstaltung auf der großen Wiese beim Martin-Luther-Haus stattfinden, und schon bald war die Manege aufgebaut, wobei sich alle Peppinos fleißig beteiligten. Nach einer kleinen Stärkung mit Obst und Getränken konnte es endlich losge-hen. Die Zirkuskinder zeigten ein Feuerwerk ihres Könnens: Clowne-rie, Zaubertricks, Artistik, balancie-ren auf kleinen und großen Bällen, die kleinen Künstler stets Hand in Hand mit den Großen. Die Spiel-freude der Kinder war beein-druckend, und der Funke sprang sofort auf das Publikum über. In der Pause fanden Muffins reißen-

    den Absatz, und nach einer weite-ren Vorstellung hieß es völlig über-raschend: Wer hat an der Uhr ge-dreht? Ist es wirklich schon so spät? Aber es gab ja auch noch Grill-würstchen, und um 18 Uhr holte der Bus die Peppinos wieder ab. Das war ein rundum gelungener Nachmittag, bei dem die Kinder aus Syrien, Afghanistan, Albanien, Algerien, Nigeria und natürlich auch die aus Bierde und drum herum voll auf ihre Kosten kamen - und die Erwachsenen auch.

    Heide Kohns

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    Diakonische Kollektenzwecke Lahde

    August: Wasserprojekt Tansania September: Telefonseelsorge

    Bierde August: Wasserprojekt Tansania

    September: Diakoniekasse

    Familienfrühstück Am 03.09. findet das nächste Fami-lienfrühstück in Bierde statt. Beginn ist um 10 Uhr im Martin-Luther-Haus.

    Ende der Sommerpause Nach den Sommermonaten starten einzelne Gruppen und Kreise wieder neu: Am 04.09. endet die Sommerpause des Gemeindecafés. Ab 14.30 Uhr gibt es im Gemeindehaus Kaffee, Ku-chen und gute Gespräche! Auch die Bibelzeit startet nach der Sommerpause wieder und findet 14tä-gig statt. Der erste Termin ist am 28.09. um 19.30 Uhr im Martin-Luther-Haus. Die Frauenhilfe hat zu ihrem Auftakt-Treffen am 11.09. um 14.30 Uhr im Gemeindehaus Frau Irene Esser als Referentin gewonnen.

    Gottesdienst auf der PIT Der Gottesdienst am 10.09. findet auf der PIT statt. Musikalisch wird er vom Chor O2 gestaltet. Beginn ist um 11 Uhr. Herzliche Einladung!

    Kurz notiert

    rund um´s Kind

    Samstag, 16. September 2017 13.30 – 16.00 Uhr

    Im Martin-Luther-Haus Bierde Warenannahme: Freitag, 15.09.2017 von 16 – 18 Uhr Abholung der Ware: Samstag ab 20.30 Uhr Verkaufsnummern und Infos bei Tanja Reinking 05702-851952, Kirstin Senne 05702-821762

    Taizé-Andacht Am 10.09. feiern wir um 18 Uhr eine Taizé-Andacht im Martin-Luther-Haus.

    Pfarrstelle Petershagen Die Pfarrstelle in Petershagen wurde neu besetzt. Im Gottesdienst am 25.06. wurde Pfarrer Daniel Brüll in seinen Dienst eingeführt.

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    Ernte-Dank-Gaben Damit die Lahder Kirche zum Ernte-dankfest geschmückt werden kann, können entsprechende Gaben am 30. September (10-12 Uhr) abgegeben werden.

    Gartentag Am 23.09. findet ab 9 Uhr in Lahde der nächste Gartentag rund um die Kirche und das Gemeindehaus statt. Bitte Werkzeug mitbringen!

    www.wir-wehren-uns.info

    Kurz notiert

    Second-Hand-Basar

    Sonntag, 10. September 2017 13.30 – 16.00 Uhr In der KiTaLa Neue Nummern werden in der Zeit vom 21.08. – 04.09. vergeben. Kontakt: KiTaLa, 05702/801423 Der Erlös der Veranstaltung geht an die Fördergemeinschaft der KiTaLa.

    Café international Das nächste Café international steht unter dem Motto „Wir machen Musik“ und findet am 24.09. um 15 Uhr im Martin-Luther-Haus statt.

    Seniorennachmittag Im September steht der Seniorennach-mittag unter dem Thema „Bilder aus China“. Er findet am 18.09. um 14.30 Uhr in der Alten Schmiede in Gorspen-Vahlsen statt.

    Die Werbeplanung für das kommende Gemeindebrief-Jahr (1. Ausgabe Februar/März 2018) steht an. Für eine neue, gerechte Verteilung der Werbeplätze bitten wir alle, die Anzeigen schalten möchten, sich bis zum 15.11.2017 per E-Mail an uns zu wenden. Grundsätzlich bezieht sich die Vergabe der Anzeigenschaltung immer auf ein Jahr (sechs Ausgaben). Bei Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich auch telefonisch und persönlich zur Verfügung!

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    LEGO®-Stadt

    I n der letzten Ausgabe des Ge-meindebriefs bereits angekündigt, blicken wir jetzt sehr zufrieden da-rauf zurück: Die LEGO®-Tage. 44 Kinder haben an vier Tagen das Martin-Luther-Haus in Bierde in Be-schlag genommen und gemeinsam eine große Stadt aus LEGO® ge-baut, die am letzten Nachmittag beim Eltern-Kind-Bauen von neun Familien um Flugzeuge, Schiffe, Wohnmobile, einen Fernsehturm, und vieles mehr ergänzt wurde. Nach dem Familiengottesdienst am Sonntag wurde die bis dahin noch mit Tüchern verhüllte Stadt, die sich längs durch den ganzen Gottes-dienstsaal zog, dann präsentiert. Durchgeführt wurden die LEGO®-Tage von Knut Ahlborn vom KidsTeam Ruhrgebiet und vielen ehrenamtlichen Helfern aus der Ge-meinde. Wir sind sehr dankbar für

    diese Woche und für die große Be-geisterung, die den Kindern dabei abzuspüren war. Ein ganz besonderer Dank gilt dem Second-Hand-Basar in Bierde sowie der Sparkasse Minden-Lübbecke, die mit zwei großen Spenden den Großteil der Kosten für die LEGO®-Tage gedeckt haben. Weitere Kos-ten übernimmt der Förderkreis Ju-gendarbeit. Vielen Dank!

    Matthias Garrelts

    Mit Konfis auf der Weser

    E s ist eine Freude, mit be-geisterten Konfis unter-wegs zu sein! Michael Vitt, Jugendreferent im Kirchen-kreis bei „Jünger unterwegs", hat die Konfis nicht nur heil über die Weser von Lahde nach Windheim gebracht. Teamerfahrung und Got-teserfahrung haben wir auch in den Blick genommen. Und weil das Wetter mitgespielt hat, sind die meisten die letz-ten Meter geschwommen...

    Matthias Rohlfing

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    Die wichtigsten Pfarrbezirksadressen:

    Pfarrer Hans-Hermann Hölscher � 0 57 02 / 85 04 70, Fax: 85 04 71 � [email protected] Matthias Rohlfing � 0 57 02 / 5 53, Fax: 80 13 98 � [email protected]

    Jugendreferent Matthias Garrelts �0 57 02 / 8 90 47 31, 0162 / 1 86 54 59 � [email protected]

    Friedhofsverwaltung Nienburger Straße 8 32469 Petershagen-Lahde Andrea Schwier-Pahnke 0 57 02 / 8 90 89 58 Di. 17.00–18.00 h, Mi. 11.00–12.00 h [email protected]

    Gemeindebüro Lahde Nienburger Straße 8 32469 Petershagen-Lahde Heidi Rzaczek Di. 11.00-12.00 h, Do. 17.00-18.00 h � 0 57 02 / 83 91 95, Fax: 83 91 97 � [email protected] Küsterdienste Lahde Susanne Kienitz � 0 57 02 / 2634 Heidi Rzaczek � 0 57 02 / 23 51 Gemeindehaus � 0 57 02 / 99 19 Gemeindebüro Bierde Im Dorf 41 32469 Petershagen-Bierde Birgitt Böversen Donnerstag 16.00-18.00 h � 0 57 02 / 80 13 10 � [email protected] Kindergarten Reinhild Heldt � 05702/5 73, Fax: 80 19 01 �[email protected]

    Bankverbindung Freiwilliges Kirchgeld Lahde: Bankverbindung Freiwilliges Kirchgeld Bierde:

    BIC WELADED1MIN IBAN DE51 490501010065003303 BIC GENODEM1MPW IBAN DE10 490601270152775201

  • 18

    Gruppen und Kreise der Gemeinde

    Gemeindetermine

    Kinder und Jugendliche

    Krabbelgruppe Krabbelkäfer Bierde

    Mi, 9.30 h Daniela Ernsting 821717

    Jungschar Bierde Minisocken Fr, 14-tg, 16.00 h Marius Wandke 8396677

    Jungschar Bierde Maxisocken Fr, 14-tg, 16.00 h Anne Ruth Rohlfing 801399

    Jugendkreis JAF Bierde Mi, 14-tg, 19.00 h Matthias Garrelts 0162/1865459

    Faithbook Lahde Do, 14-tg, 19.00 h Matthias Garrelts 0162/1865459

    sub Lahde Fr, mtl., 19.00 h Daniel Diekmann 0170/7928833

    Frauenhilfen

    Frauenhilfe Bierde Mo, 14-tg, 14.00 h Team 502, 1065

    Frauenhilfe Ilserheide Fr, 14-tg, 14.30 h Irene Nahrwold 9987

    Frauenhilfe Lahde Mo, 14-tg, 14.30 h Monika Pohlmann Heide Korytko 821650

    Frauenhilfe Quetzen Mo, 14-tg, 14.00 h Annelore Reich, Anne Bischoff

    9279 9249

    Frauenhilfe Raderhorst Do, 14-tg, 14.30 h Erika Aumann 05726/614

    Angebote für Frauen

    Frauenfrühstück Lahde Mi, monatl., 9.00 h Ulla Hölscher 850475

    Frauenkreis Lahde Do, monatl., 19.30 h Anette Wiese 1434

    Frauenabendkreis Bierde

    Mi, monatl., 19.30 h Team 502

    Bibelstunden

    Bibelstunde Lahde Mi, 15.00 h, nach Absprache Ehepaar Bruns 9981

    Bibelzeit Bierde Do, 19.30 h Matthias Rohlfing 553

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    Gemeindetermine

    Gebetskreise

    Gebetstreffen im Martin-Luther-Haus

    Mo, 14-tg, 18.05 h Di, 14-tg, 13.00 h im Wechsel

    Matthias Rohlfing 553

    Gebetskreis Bierde Mo, 14-tg, 14.00 h Christel Peek 2687

    Gebetskreis Quetzen

    Mo, 14-tg, 19.30 h Annelore Reich 9279

    Gebetstreff Lahde Nach Absprache Christa Pohlmann 9721

    Hauskreise

    Emmaus Bierde Do, monatlich Dirk Mensing 85691

    Gesprächskreis Do, monatlich Brigitte Baade 1517

    Hauskreis Schwedt Nach Absprache Ehepaar Schwedt 0571/5057020

    Hauskreis LaBiMi Mi, 14-tg Ingo Schmidt 821636

    Hauskreis JET Fr, 14-tg Matthias Garrelts 0162/1865459

    Musik / Theater

    Flötengruppe Mo, 14-tg, 17.30 h Günter Baltzer 9130

    Chor O-2 Fr, 19.00 h Roland Geist 8513007

    Posaunenchor Mo, 19.30 h Wilfried Ruppel, Marc Führing 2165 851261

    Theatergruppe Szenario Nach Absprache Christoph Rodenbeck

    christoph.rodenbeck @t-online.de

    Treffpunkte

    Gemeindecafé Mo, 4.9., 14.30 h Heidi Rzaczek 2351

    Gemeinde- mittagstisch

    Do., 7. und 21.9., 12.00 h

    Abholservice bei Anruf im Gemeindebüro Lahde 839195

    Netzwerk für Flüchtlinge Nach Absprache

    Anne Ruth Rohlfing, Heide Kohns

    801399 821563

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    Ein gutes Wort zum Schluss

    D a steht er nun. Vor all diesen mächti-gen Leuten. Der Statthalter ist da, der König und viele Gelehrte des Juden-tums. Es geht um viel. Angeklagt haben sie ihn, Paulus, den kleinen, unscheinbaren Mann. Vielleicht aus Neid, vielleicht aus Angst. Dran ist jedenfalls nichts, an der Anklage. Und er hat sich ja auch schon auf sein Bürgerrecht berufen. Entscheiden können die hier also nicht. Das macht der Kaiser in Rom. Später. Irgendwann, vielleicht. Und trotzdem geht es um viel. Um sein Leben, den Auftrag, den Jesus selbst ihm gegeben hat. Vor Damaskus, damals. Ein Eiferer war er. War überzeugt davon, dass diese Leute, diese Christusgläubigen auf der falschen Spur waren. Die Tora, die Gebote und Regeln, die Gott seinem Volk gegeben hat, das ist der Weg zum Leben. Dachte er. Und hat versucht sie umzudrehen, wieder auf den traditionel-len Weg zurückzuholen. Heute kann er das gar nicht mehr fassen. Möchte diesen jungen Mann von damals schütteln. Damit er's begreift: Jesus ist der, den die Pro-pheten angesagt haben. Dieser Jesus hat durch seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung von den Toten den Weg zu Gott frei gemacht. Hat den Tod besiegt und für alle, die mit ihm leben, Gottes

    Treue versprochen, für alle Zeiten. Und als er das sagt, es mit fester Stimme be-kennt: „Aber Gottes Hilfe habe ich erfah-ren bis zum heutigen Tag und stehe nun hier und bin sein Zeuge bei Klein und Groß.“ - da hält der Statthalter ihn für verrückt. Unschuldig zwar, ein bisschen verschroben vielleicht, vom vielen Bücher lesen, aber jedenfalls überhaupt nicht ernst zu nehmen. Es geht um viel, geht um alles. So viel hat er erlebt, mit diesem Jesus. Sein Leben erzählt mindestens genauso gut von ihm wie seine Worte. Und er kann nicht an-ders, als jetzt und hier, an diesem kon-kreten Ort, vor diesen bekannten Leuten davon zu berichten, worauf er alle seine Hoffnungen setzt. Egal, was die Leute davon halten, egal, was das vielleicht für Schwierigkeiten mit sich bringt. Im Ver-trauen auf Gott kann er ganz einfach davon sprechen. Was habe ich mit Jesus erlebt? Wo habe ich Gottes Hilfe in meinem Leben erfah-ren? Spreche ich davon?

    Florian Hoffmann