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Gemeindebrief der Freien evangelischen Gemeinde April/Mai 2016 Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst. 1. Kor. 6,19

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Gemeindebriefder Freien evangelischen Gemeinde

April/Mai 2016

Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des HeiligenGeistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gotthabt? Ihr gehört nicht euch selbst. 1. Kor. 6,19

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Am eigenen Leib leiden (1 Kor 6, 19)

„Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst.“

In der Passionszeit richtete sich unser Blick auf den geschundenenKörper Jesu. Wir halten uns den Leib Christi auf seinemLeidensweg vor Augen. Dabei werden wir – geradezu zwangsläufig– auch unseren eigenen Körper deutlicher wahrnehmen: mit seinenLeiden, auch wenn das keine tödlichen Wunden sind. Vom Leidenam eigenen Leib soll darum heute die Rede sein.

In den verschiedensten Lebensphasen ist ja der KörperVeränderungen ausgesetzt, die leidvoll sind. Der schmerzhafte Wegaus dem Mutterleib. Das qualvolle Zahnen bei den kleinen Kindern.Die Akne und die linkische Gestalt in der Pubertät. Krankheiten,Schwäche, die vielen Spuren des Älterwerdens: die Veränderungenam eigenen Körper tun weh und sind oft gnadenlos sichtbar fürandere. Sie liefern uns unbarmherzigen Blicken aus.

Oft schämen sich Menschen dieser sichtbaren Veränderungen undversuchen, sie zu verstecken oder wenigstens mit Wortenabzuschwächen. Nach dem Motto: „Es gibt Schlimmeres als meinenSchmerz. Anderen geht es doch auch nicht besser. AllesSchmerzliche hat auch sein Gutes.“ Junge wollen älter aussehen und Alte wollen jünger aussehen. Undwie es drinnen aussieht, geht eh keinen etwas an. Es gibt ja wohlBerufe, in denen es sich geschäftsschädigend auswirkt, wennbekannt wird, wie es drinnen aussieht: wenn jemand ernsthaft krankist und vielleicht nur begrenzt belastbar und eingeschränktleistungsfähig.

Das Leiden am eigenen Körper nimmt die verschiedensten Formenan und kann Menschen richtiggehend gefangen nehmen. Gefangennehmen in den Grenzen, die unser Körper uns oft bewusst macht:die Grenzen der eigenen Kraft, die Grenzen des Wachsens undReifens, die Grenzen unseres Lebens. In den Zeiten des Lebens, in

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denen diese Grenzen besonders spürbar werden, möchten wir amliebsten heraus aus dieser einengenden Haut. Noch einmal jungsein. Noch einmal ganz gesund sein. Frei und leicht sein, ohneGrenzen.

Leiden an den Grenzen des Leibes. Leiden am eigenen Körper.Und diesen Körper meint der Apostel Paulus, wenn er erinnert:„Wisst ihr nicht – euer Leib ist ein Tempel des heiligen Geistes, derin euch ist und den ihr von Gott habt.“

Der Apostel Paulus mit seinen epileptischen Krämpfen. Jesus amKreuz. Sie, ich, wir alle in unserem Körper: ein Tempel Gottes. Vonder Taufe bis zum letzten Atemzug und vielleicht noch darüberhinaus, jung oder alt, krank oder gesund. Egal, wie es drinnen unddraußen aussieht mit unserem Körper und seinen Grenzen: er istfür Gott weit und groß genug, er ist wohnlich und kann Gottes GeistWohnung geben. Und sogar einen Tempel als Wohnung, einenheiligen Raum also, in dem ich Gott begegne. Der Körper, nicht nurder Geist oder vielleicht noch die Seele.

„Euer Leib - mit allen Spuren der eigenen Lebensgeschichte, mitallen Möglichkeiten zur Lust und Kraft, mit allen Wunden undSchwächen - euer Leib ist ein Tempel des heiligen Geistes. Darumverherrlicht Gott mit eurem Leib.“

Mein Körper ist für Gott wohnlich genug, und ich kann Gott ambesten damit herrlich machen, dass ich selber gut behaust bin inmeinem Körper. Mein Körper als wohnlicher Tempel für mich selber.Mein Körper als Lebensraum für Gottes Geisteskraft, die belebt undtröstet.

Nehmen Sie diese Gedanken jetzt mit in eine Zeit der Stille,zusammen mit den Worten, die wir nachher wieder singen werden„Jeder Teil – ja wirklich: jeder Teil unseres Körpers ist unserm Gottheilig.“

Pfarrerin Lisa Neuhaus, Frankfurt/Main

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Aufruf zum Gebet

„Brüder und Schwestern, im Namen unseres Herrn Jesus Christusund bei der Liebe, die der Heilige Geist schenkt, bitte ich euchinständig: Betet für mich zu Gott! Setzt euch in euren Gebetenzusammen mit mir dafür ein...“, so ermahnt der Apostel Paulus dieChristen in Rom (Röm. 15,30).Wurden Sie schon einmal von jemand anderem um Fürbittegebeten? Was bedeutet Ihnen Gebet? Würden Sie sich bittenlassen, für die Arbeit der weltweiten Bibelübersetzung und für einenMissionar zu beten? In der Bibel gibt es viele Verse, in denen jemand ruft: „Herr, erhöremein Gebet!“ (z.B. Ps 4,2). Es gibt aber sicher doppelt so vieleVerse, die davon sprechen, dass der Herr auch antworten wird!„Mein Gebet nimmt der Herr an!“ (Ps. 6,10) oder „Du erhörst Gebet,darum kommt alles Fleisch zu dir.“ (Ps. 65,3). Wir dürfen also rufen,und erwarten, dass Gott uns erhört. Was bedeuten ihm eigentlichunsere Gebete? Die Gebete der Heiligen werden in der Schrift öftermit einem Opfer verglichen und in Offenbarung 5,8 lesen wir, dassjedes unserer Gebete gut im Himmel aufgehoben ist. Müssen wir bestimmte Voraussetzungen erfüllen, damit unsereGebete erhört werden? Ja, wir werden an verschiedenen Stellenaufgefordert, im Heiligen Geist zu beten. Der Heilige Geist, den wirim Namen Jesu vom Vater erbitten dürfen, treibt uns ins Gebet: „Ichwill ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets!“, wird uns inSach. 12,10 verheißen. Unaufhörlich, beharrlich und beständig sollen wir beten. Warum?„Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist!“ (Jak.5,16) „Wenn ihr nur Vertrauen habt, werdet ihr alles bekommen, worumihr Gott bittet!“ (Math. 21,22). Die ersten Christen haben dasGeheimnis des Gebetes verstanden, denn von ihnen wird gesagt,dass sie ständig beieinander im Gebet blieben (Apg. 2,42). DieApostel sagten von sich: „Wir aber wollen ganz beim Gebetbleiben...“! (Apg. 6,4). Sie hatten von Jesus selbst gelernt, dassgeistliche Gemeinschaft und geistliche Frucht nur mit und von demVater und durch Gebet entstehen kann. So hatten sie zum Beispielbeobachtet, dass Jesus eine ganze Nacht über im Gebet zu Gott

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auf dem Berg geblieben war (Lk.6,12).In der Bibel wird das Gebet manchmal als ein Ausdruck der Liebeder Heiligen zueinander bezeichnet. Paulus schreibt, dass er sich inseinen Gebeten nach seinen Geschwistern sehnt, an sie denkt unddurch ihre Gebete ihnen hoffentlich wieder „geschenkt“ wird (Phil.1,3-7).Wer durch die Kraft des Heiligen Geistes beten will, lässt sichauf das schönste Abenteuer ein, das Gott, der himmlischeVater, für ihn bereit hat. Alice Tlustos, Wycliff Österreich

Was passierte bei der Himmelfahrt von Jesus ?

„Wenn Jesus damals mit 60 Stundenkilometer in den Himmelgefahren ist, dann müssten wir ihn heute mit dem Teleskop nochfinden.“ Der Mann lachte satt und fand die Behauptung derHimmelfahrt von Jesus einfach lächerlich. Mir ist aufgefallen, dassauch manche Theologen verlegen um den heißen Brei herumreden,wenn sie die Himmelfahrt erklären sollen.Dabei ist die Sache klipp und klar und sehr wichtig. Gott hat JesusChristus nach dem Tod am Kreuz auferweckt. Das war der Hammer,mit dem keiner gerechnet hatte. Seine Gegner nicht, aber auchseine Anhänger nicht. Gott aber hat damit klargemacht, dass alles,was Jesus gesagt hat, stimmt. Sein Tod war keine Pleite, sondernein Sieg. Er hat die Folgen unseres falschen, gottlosen Lebensgetragen, damit wir mit Gott versöhnt leben können. Über 40 Tage hin ist der auferstandene Jesus seinen zweifelndenLeuten sichtbar begegnet und hat mit ihnen geredet. Bei der letztensichtbaren Begegnung sagte er: „Mir ist alle Macht im Himmel und

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auf der Erde gegeben.“ Er gab ihnen den Auftrag, alle Menschen inseine Nachfolge zu rufen. Er machte ihnen mit einem sehr starkenVersprechen Mut: „Ich bin jeden Tag bei euch bis zum Ende derWelt.“ Das feiern wir Christen an Himmelfahrt. Und wir bitten alle:Stellen Sie sich darauf ein, dass Jesus die entscheidendeSchlüsselfigur der Welt ist. Hören Sie, was er sagt! Leben Sie nachseiner Regie!

Pastor Ulrich Parzany aus: „Gott ist kein Problem“

Jesus Christus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Joh. 14, 6

Pfingsten - beGEISTert leben!

50 Tage nachOstern gab es inJerusalem einenheftigen Sturm. DerWind, der Atem, jader Geist Gotteserfasste die Men-schen, die Jesusschon vor seinerKreuzigung be-gleitet hatten. WieFeuerflammen

setzte er sich auf die Menschen und erfüllte ihre innere Leere,Resignation und Traurigkeit. „Sie alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt,“so beschreibt Apostelgeschichte 2 im Neuen Testament das erstePfingstfest. Plötzlich sind die elf Männer von Jesus wiederbegeistert! Sie spüren seine Nähe in ihren Herzen brennen, jetztwissen sie: Auch wenn er schon im Himmel ist, er ist immer undüberall bei uns, ja in uns!Wir können mit ihm sprechen und durch ihn zu Gott, unserem Vater

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im Himmel beten. Im Glauben an Jesus sind wir Gottes Kinder undhaben Frieden mit Gott. Dafür steht das Kreuz, an dem Jesus für die Schuld der Menschengestorben ist. Und Gott hat ihn vom Tod auferweckt und damit denTod für immer und ewig besiegt. Diese Begeisterung für Jesus verändert ihr Leben. Sie kommen im Gottesdienst und in ihren Häusern zusammen underleben mit Jesus und untereinander eine großartige, innigeGemeinschaft. Sie lesen die Bibel, beten, feiern das Abendmahl underleben: Jesus schenkt uns die Kraft zum Leben, einanderanzunehmen und zu lieben, einander zu tragen und zu vergeben,einander zu helfen und füreinander da zu sein - und auch danneinmal zu sterben, um für immer bei ihm zu sein. Ein Pfingstbild macht das deutlich, das „Pfingstkreuz“ von KarlHemmeter. Es ist ein großflächiges, massives Holzkreuz. Aufdiesem Kreuz sind Menschen als Kerzenmenschen dargestellt. Siesind Feuer und Flamme für Jesus. Der Heilige Geist hat sieentzündet. Er macht ihr Leben neu, sodass sie, weiß gekleidet, vorGott rein dastehen.Er bringt ihr Leben, ob alt oder jung, betend oder staunend, jepersönlich und ganz individuell, zur Entfaltung. Jetzt hat ihr Lebeneine neue Perspektive, die schauen nach oben auf das Ziel beiGott. Als solche sind sie in Bewegung, hin zu den Menschen. Denn auch heute soll der Funke überspringen, der Funke desHeiligen Geistes, der unsere menschliche Begrenzung undAbgrenzung gegenüber Gott durchstößt und Begeisterung für Jesusund das Leben schenkt. Diese Begeisterung verpufft nicht, sie bewährt sich in allen Lagenund an allen Tagen und reicht bis in den Himmel hinein.

Michael Stahl, Inspektor des Westfälischen Gem. Verbandes

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Veranstaltungen April/Mai 2016

03.04. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag Ltg.: Ruth Heegmit Mittagessen

10.04. 15.00 Uhr Gottesdienst Ralf Nitz Ltg.: Joachim Polenzmit Kaffeetrinken

17.04. 10.00 Uhr Gottesdienst Ullrich BreestLtg.: Christa Lehmann

24.04. 10.00 Uhr Gottesdienst Ltg.: Christa Lehmann

01.05. 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Katja Lohmann Ltg.: Joachim Polenz

08.05. 15.00 Uhr Gottesdienst Ralf Nitz Ltg.: Christine Polenz

mit Kaffeetrinken

16.05. 11.00 Uhr Ökum. Gottesdienst in der Kath. Kirche „St. Hubertus“ Petershagen

22.05. 10.00 Uhr Gottesdienst Ulrich Breest Ltg.: Christa Lehmann

29.05. 10.00 Uhr Gottesdienst Ltg.: Christine Polenz

Gebetstreff: freitags 18.00 Uhr

Treffpunkt Bibel: freitags 19.00 Uhr

Instrumental- und montags 17.30 Uhr nach Absprache Singekreis: verantwortl.: Chr. Heimann Tel.: 033439/82672

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Besondere Termine:

dienstags 14-tägig Hauskreis bei Fr. Steckert in Rüdersdorf verantwortl. Chr. Polenz Tel.: 033439/7705

23.04. Frauenausflug nach Potsdam

05.05. 10.00 Uhr Gottesdienst „Wir feiern Jesus“ mit Mittagessenin der FeG Tempelhof

20.05. 19.30 Uhr Männerforum in der FeG Tempelhof

21.05. 10 bis 13 Uhr Gemeindetag mit Ralf Nitz

Herzliche Einladung zum FeG - Frauenausflug am 23. April 2016 nach Potsdam

Wir fahren um 9.12 Uhr ab S-Bahnhof Fredersdorf bis Potsdam/Hbf.Dann machen wireine Schlösserrund-fahrt mit dem Schiff.Im Anschlussspazieren wir durchden Neuen Garten.Wer möchte, kanndas Marmorpalaisbesichtigen.

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Kosten pro Person: VBB - Tageskarte 3,56 €Schiffsfahrkarte 14,- €

Marmorpalais 6,- €/erm. 5,- €Herzliche Einladung auch an Freundinnen und Bekannte. Kontakt: Silke Rath

Ökumenischer Gottesdienst Pfingstmontag, 16. MaiÖkumenischer Gottesdienst Pfingstmontag, 16. Mai

Unter dem Thema „Ein Geist - viele Gaben“ laden die Ev. Kirchen-Unter dem Thema „Ein Geist - viele Gaben“ laden die Ev. Kirchen-

gemeinde Mühlenfließ, die Kath. Kirchengemeinde „St. Hubertus“, diegemeinde Mühlenfließ, die Kath. Kirchengemeinde „St. Hubertus“, die

LKG Fredersdorf e.V. sowie die FeG Petershagen zum ÖkumenischenLKG Fredersdorf e.V. sowie die FeG Petershagen zum Ökumenischen

Gottesdienst am Pfingstmontag, um 11.00 Uhr auf der Kirchwiese in derGottesdienst am Pfingstmontag, um 11.00 Uhr auf der Kirchwiese in der

Elbestr. 46 in Petershagen ein. Familien sind willkommen! NebenElbestr. 46 in Petershagen ein. Familien sind willkommen! Neben

feierlicher Chor- und Bläsermusik wird es ein Bastelangebot für Kinderfeierlicher Chor- und Bläsermusik wird es ein Bastelangebot für Kinder

geben. Sollte das Wetter ungastlich sein, werden wir in die Kirche St.geben. Sollte das Wetter ungastlich sein, werden wir in die Kirche St.

Hubertus ausweichen. Weil wir im Anschluss an den Gottesdienst wiederHubertus ausweichen. Weil wir im Anschluss an den Gottesdienst wieder

gemeinsam speisen wollen, bitten wie Sie, wenn es Ihnen möglich ist,gemeinsam speisen wollen, bitten wie Sie, wenn es Ihnen möglich ist,

einen Kuchen zu backen oder Schnittchen mitzubringen, leckereeinen Kuchen zu backen oder Schnittchen mitzubringen, leckere

Kleinigkeiten eben. Kleinigkeiten eben. Pfarrerin Thekla Knuth für die Ökumenerunde Pfarrerin Thekla Knuth für die Ökumenerunde

Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen fürHerzlichen Glückwunsch und Gottes Segen für

die Geburtstagskinder im April und Maidie Geburtstagskinder im April und Mai

Möge Gott Vaterdeine Schritte führen,möge Gott Sohndeine Arme lenken, möge Gott Heiliger Geistdeinen Verstand leiten, um möglichst viel Guteszu tun.Irischer Segenswunsch

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KinderseiteDie Geschichte vom Muttertag* - nicht nur für KinderDie Geschichte vom Muttertag* - nicht nur für Kinder

Vor hundertzehn Jahren gab es den Muttertag noch nicht. Erentstand erst im Jahre 1914, und zwar in Amerika. Es war dieLehrerin Anna Jarvis, die auf die Idee kam, obwohl sie selbst nieMutter war. Aber ihre Mutter war am 9. Mai 1905 gestorben. AnnaJarvis hatte sie sehr geliebt, und konnte nicht vergessen, was dieMutter alles für sie und ihre blinde Schwester getan hatte.Am dritten Todestag ging sie deshalb mit einem großen Straußweißer Nelken in ihrem Heimatort Virginia in die Kirche undverschenkte dort zum Erstaunen der Besucher an jeden eine Nelke.Die weiße Nelke war nämlich die Lieblingsblume ihrer Muttergewesen. Anna Jarvis wollte damit den Leuten gleichsam durch dieBlume sagen, dass wir alle wenigstens einmal im Jahr ganzbesonders an unsere Mütter denken sollten, an die Lebenden, aberauch an die bereits Verstorbenen.Den Einwohnern von Virginia gefiel dieser „weiße Nelkentag“ sehr.Schon ein Jahr später, 1909, feierten deshalb am zweiten Sonntagim Mai viele Leute in Virginia und in der Umgebung den Muttertag,indem sie den Müttern weiße Nelken schenkten. Anna Jarvis wollteaber mehr. Sie wünschte sich, dass der Muttertag auf der ganzenWelt gefeiert werden sollte. Sie gab den Beruf der Lehrerin auf undsetzte sich ab sofort nur für dieses eine Ziel ein.Bereits nach wenigen Jahren war auf diese Weise der Feiertag invielen Ländern verbreitet. 1914 geschah etwas Besonderes: Deramerikanische Präsident Wilson unterschrieb ein Gesetz, das denMuttertag in ganz Amerika einführte. Drei Jahre später, 1917, hielter in der Schweiz seinen Einzug, 1918 in Norwegen, 1919 inSchweden, und 1922 wurde er auch in Deutschland bekannt, wo erschließlich 1925 vom Reichspräsidenten Hindenburg zumöffentlichen Feiertag ausgerufen wurde.Anna Jarvis war am Ziel. Aber leider hatte sie selbst nicht so vielGlück. Sie hatte beinahe ihr ganzes Geld aufgebraucht, um denMuttertag auf der Welt zu verbreiten. Sie war viel gereist, hatteTausende von Briefen verschickt und unzählige Schriften auf eigene

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Kosten drucken lassen. Sie unterstützte zudem mit ihrem Geldjeden, der ihr bei der Arbeit half. Heute wird der Muttertag in fast 50Ländern gefeiert.Anna Jarvis aber Starb 1948 arm, blind und einsam im Alter von 84Jahren in einem Altersheim. Jeden zweiten Sonntag im Mai, wennwir Muttertag feiern, sollten wir deshalb auch an die Erfinderindieses Tages denken. Und noch eines sollten wir nicht vergessen:Anna Jarvis hasste nichts so sehr, wie die Tatsache, dass aus demMuttertag eine Geschäftemacherei und Geldschneiderei wurde. Amliebsten waren ihr immer Kinder, die kleine selbstgebastelteGeschenke, eigenhändig gefertigte Zeichnungen oder selbstgepflückte Blumen schenkten oder für ihre Mutter in Garten ein paarweiße Nelken pflanzten und ihr auf diese Weise ihre Liebe zeigten.

* aus „Wenn´s draußen wieder grünt und blüht“

Also denkt dran: Muttertag ist dieses Jahr am 08. Mai.

Warum heißt der April April?*Vor langer Zeit hatten die Menschen eine andere Sprache alsheute. Sie sagten z. B. nicht öffnen, sondern aperire. Im viertenMonat des Jahres sahen sie, wie sich die Erde öffnete. Da gucktendie Blumen heraus. Sie sahen auch, wie sich die Blumen öffneten.Sie sagten aber statt öffnen aperire. Sie sprachen aperire aber oftundeutlich. daraus wurde dann aprire und noch undeutlicher apriroder april. Sie sagten es sehr oft, weil sich im ersten wärmerenMonat des Jahres, sehr viel öffnete: Fenster, Türen, Erde, Erde ,Blumen und Knospen. Deshalb benannten sie den vierten Monatnach dem Wort für „öffnen“. Bis heute heißt der vierte Monat ausdiesem Grunde April.

Warum heißt der Mai Mai?*Vor langer Zeit glaubten die Menschen nicht nur an Götter, sondernauch an Göttinnen. Eine davon hieß Maia. Sie war ein sehrwarmherziges Mütterchen: In fünften Monat des Jahres war es zumersten Mal schön warm. Die Leute sagten:“ das wetter ist sowarmherzig wie Götter-Mütterchen Maia.“ Bis auf den heutigen Tagheißt der fünften Monat deshalb Mai.

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Kein Spiel

(Open Doors) Reza* führte mit seiner Frau und ihren Kindern einangenehmes Leben in einer großen Stadt. Als Leiter mehrererHausgemeinden war er aber astets hellwach: „Du musst dir darüber imKlaren sein, worauf du dich einlässt, wenn du im Iran das Evangeliumverbreitest. Es ist kein Spiel. Deine Familie ist in Gefahr. Es geht umLeben und Tod.“ Reza weiß, wovon er spricht – er hat es erlebt. Wir treffenihn an einem Ort seiner Wahl.„Heute sehe ich das Leben mit neuen Augen.“ Sie kamen um 7 Uhr morgens, um ihn zu verhaften. Einzelhaft! Die Zellemaß zwei mal einen Meter. Würde er hier die nächsten Monate oder sogarJahre verbringen? „Es war wie eine Folter, immer alleine zu sein“, erzähltReza. Alle zwei oder drei Tage wurde er für acht Stunden verhört – ersollte Informationen über die Hauskirchen preisgeben. „Ich habe fast dieganze Zeit gebetet. Ich hatte keine Wahl.“ Reza durchlitt enorme innere

Kämpfe. „Eines Nachts hörte ich Schreie aus der Nachbarzelle. Sofort warda die Frage: Bin ich der Nächste? Werde ich das hier überleben?“ Er willnicht über die Verhöre sprechen, sondern über seine Zeit mit Gott. JedenTag zitierte er für sich selbst Bibelverse. Er sang leise und predigte. „Es

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war eine Zeit tiefer Umkehr. Ich erkannte, wie abhängig ich von denDingen der Welt war. Nun war mir nur Jesus geblieben: Christus in mir.“Nach einigen Wochen wurde Reza entlassen. „Ich war ein andererMensch und sah dasLeben mit neuen Augen. Jeder Tag im Gefängnis wareine Lektion in Vertrauen. Ein völliges Sich-Verlassen auf die GnadeGottes“, sagt er rückblickend. „Ich habe Gottes Frieden kennengelernt. Ichwar nicht in der Hand der Behörden, sondern in Gottes Hand.“An die Christen im Westen:„Ich sehe, dass Christen im Westen manchmal gering über ihre Kirchedenken. Sie besuchen nicht einmal den Gottesdienst. In meinem Landriskieren Christen dafür ihr Leben, weil sie verstanden haben, wie wichtigGemeinschaft ist. Wir sind ein Leib. Es ist auch wichtig, dass wir Leidernst nehmen. Manche verlieren in der Haft sogar ihren Glauben.“ Rezahat selbst erfahren, wie er im Gebet getragen wurde: „An manchen Tagenfühlte ich mich freier und leichter. Später habe ich dann festgestellt, dasses häufig Sonntage waren – viele haben für mich gebetet.“

*Name aus Sicherheitsgründen geändert

Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich aufZum Weltgebetstag 2016 aus Kuba

In unsere Gemeinde feiern wir denWeltgebetstag am 03.04.16.

Wir wollen Land und Leute kennenlernen,miteinander singen, beten und auf GottesWort hören. Nach dem Gottesdienstwollen wir typisch kubanisches Essen miteinander teilen.

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Mehr und mehr begreife ich mein Leben als Geschenk. Du bist da in der Freude wie auch im Schmerz.

Jeder Nacht folgt ein neuer Tag. Alle Dunkelheit muss weichen vor dem Licht deiner Gegenwart

- auch in mir.

Mehr und mehr erkenne ich - ich bin einer Deiner Gedanken. Wertvoller als alle Schätze dieser Welt,

weil Du mich in Deiner Gnade ansiehst und liebst.

Mehr und mehr staune ich über Deine große Liebe.Unverdient, ganz und gar unverdient

gabst Du Dein Leben für mich.

Mehr und mehr freue ich mich über die Geborgenheit in Dir. Nie kann ich tiefer fallen als in Deine Hand.

Von allen Seiten umgibst Du mich und hältst Deine Hand übermir.

Diese Erkenntnis ist mir zu hoch, ich kann sie nicht verstehen.

Mehr und mehr begreife ich: Nackt bin ich in die Welt gekommen, nackt kehre ich zurück.

Nichts ist mein, nichts am Anfang und nichts am Ende.

Was dazwischen liegt, ist Gnade.

Yvonne Schwengleler

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Impressum

FeG Petershagen

Freie evangelische Gemeinde PetershagenW. - Pieck – Str. 125

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Pastor der FeG Berlin - Tempelhof (unsere Patengemeinde)

Ralf Nitz Wenckebachstr. 512099 BerlinTel: 030/7516002E-Mail: [email protected]

GemeindeleitungRuth Heeg 0173/6149029Joachim Polenz 0172/5615044Jürgen Rath

Redaktionsschlussfür die nächste Ausgabe: 13.05.16Sie erscheint am voraussichtlich: 29.05.16