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Martinskurier Evangelischer Gemeindebrief Martinskirche Bad Hersfeld Juni bis September 2014 Bild: Geisler - Martinskirche Juni bis September 2014

Martinskurier€¦ · 2 Das Geistliche Wort Martinskurier Herzliche Grüße aus dem Pfarrhaus im Schlippental Der Geistliche und der Busfahrer eines kleinen Orts kommen zusammen an

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MartinskurierEvangelischer Gemeindebrief Martinskirche Bad Hersfeld

Juni bis September 2014

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Juni bis September 2014

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Rogate - betet:Wo höre ich gott?

Das Geistliche Wort Martinskurier2

Herzliche Grüßeaus dem Pfarrhaus im Schlippental

Der Geistliche und der Busfahrer eines kleinenOrts kommen zusammen an der Himmelstür an. Pe-trus lässt den Busfahrer ein, den Geistlichen nicht.„Aber warum denn?“, fragt der Geistliche. Petruslächelt: „Das ist ganz einfach zu erklären, meinSohn: Wenn du gepredigt hast, haben alle geschla-fen, aber wenn der da gefahren ist, hat der ganzeBus gebetet.“

Diese Sonntage tragen schöne Namen: Jubilate,Kantate, Rogate – freut euch, singet und betet. Ge-tragen von der Osterfreude. Das Gebet – zudem,wenn es beim Fahrer anders als beim Pfarrer gar ei-nem dringlichen Herzensanliegen entsprungen zusein scheint – ist offenbar eine Gott gegenüber an-gemessene Haltung des Menschen. Goldene Kälberbetet man nicht an. Wer betet, lässt sich auf dasWagnis ein, ob Gott hört.

Jesu Grundgebet ist das Vaterunser. Wer mit ihm zuGott spricht: „Vater unser im Himmel, geheiligtwerde dein Name, dein Reich komme, dein Willegeschehe“, weiß sich im Gegenüber zu dem Größe-ren Ganzen. Selbst wo das Beten erlahmt ist, wissenviele um diese Worte. Und wer hört, braucht nichtviele Worte machen und plappern wie die Heiden.Beten hat aber auch mit Verweilen zu tun. So erzählteine Geschichte aus Wittenberg von einer geübtenBeterin, dass sie die sieben Bitten des Vaterunsersauf die sieben Tage der Woche verteilt habe. AlsMartin Luther dann einmal gefragt wurde, wie manam besten andächtig bete, verwies er auf die Frau:„die lehrt euch andächtig beten. Sie braucht für dasVaterunser eine ganze Woche.“

Wo höre ich Gott? Im ängstlichen Blick der Amsel,die, ihre Jungen im Neste bebrütend und behütend,mit schwarzen Kulleraugen zwischen den Efeublät-tern halb-drohend, halb-bittend zu sagen scheint:Vorsicht, sonst greife ich an, oder: bitte, verschone

mich, übersieh mich... Höre ich Gott aus Texten undTönen der Bibel, der Stille in alten Kapellen, gro-ßen Kathedralen oder modernen Räumen, denStimmen der Kinder, Alten oder Kranken? Lehrtmich die Not beten, oder die Dankbarkeit und er-fahrenes Glück?

Wo ich Gott höre, spreche ich Amen, das heißt, esist gewisslich wahr.

5. Führe mich, o Herr, und leitemeinen Gang nach deinem Wort;sei und bleibe du auch heutemein Beschützer und mein Hort.Nirgends als bei dir alleinkann ich recht bewahret sein.

6. Meinen Leib und meine Seelesamt den Sinnen und Verstand,großer Gott, ich dir befehleunter deine starke Hand.Herr, mein Schild, mein Ehr und Ruhm,nimm mich auf, dein Eigentum.

7. Deinen Engel zu mir sende,der des bösen Feindes Macht,List und Anschlag von mir wendeund mich halt in guter Acht,der auch endlich mich zur Ruhtrage nach dem Himmel zu.

Heinrich Albert (1604 - 1651)EG 445, 5-7 Gott des Himmelsund der Erden

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Martinskurier Kunstausstellung / Einladungen 3

Querschnitt durch die ZeitIring Geisler stellt seine Bilder aus

Mit der Ausstellung „Motive aus Bad Hersfeld undUmgebung“ präsentiert Iring Geisler zurzeit in derMartinskirche seine Erinnerungen. 18 Ölbilder undAquarelle, unter denen sich auch Werke seiner Söh-ne Udo und Gerd befinden, erzählen „Geschichtenvon damals“. Sie tragen Titel wie „Der Garten mei-ner Schwiegermutter“, „Der alte Ortskern vonKirchheim“ oder „Blick vom Haus im Schlippen-tal“. Sie sind vor zwanzig bis fünfzig Jahren gemaltworden.

Besonders die Stadtansichten von Kassel und Mel-sungen sowie die Elisabethkirche in Marburg sinddeshalb für einen Städtehistoriker besonders inter-essant. Schon in seinen Jugendjahren war Geislerein begeisterter Hobbymaler. Die Wohnung zeugtvon seiner langen Schaffenszeit, denn die Wände inden Zimmern sind mit unzählig vielen Bildern ge-schmückt. In den letzten Jahren wandte sich Geislermehr der Fotografie zu, die auch heute noch eingroßes Hobby von ihm ist.

Vera Hettenhausen

Iring Geisler vor einer seiner vielen Bilderwände da-heim

Stadtansicht von Melsungen

„Blick vom Haus im Schlippental“ von Udo Geisler

am Dienstag, 9. Sept. 2014um 9.45 Uhr

in der Martinskirche

Der nächste

„Second-Hand-Basar“findet am 20. September 2014von 10.30-12.30 Uhr statt.Weitere Informationen:[email protected]

Einladung

Erntedank-Gottesdienst Hof Meisebach

Sonntag, 28.9.2014, 14.00 Uhr

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Für das leibliche Wohl warbestens gesorgt. Es gab ein gemeinsames Mittages-sen und der Elternbeirat versüßte uns den Tag mitselbstgebackenen Waffeln.

Wir danken allen die mitgeholfen haben, dass die-ses Fest für uns unvergesslich bleibt.

Ihr Kita-Team

Unser Kindergarten im Internet:

kita.martinskirche.hersfeld@ ekkw.de

Martinskurier4

Am14.06.2014 fand unser dies-

jähriger Projekttag statt. Wir begannen den Tag miteiner einstündigen Vorführung der Kinder in der Ev.Martinskirche. Zentrale Themen hierbei waren „Ichund meine Familie“, „Mein Umfeld“ und „Berufe“.

Im Anschluss luden wir Eltern und Gäste in dieKindertagesstätte zu einer Ausstellung zum Projektein. In verschiedenen Räumen konnten die Ergeb-nisse des Projekts betrachtet werden, zum BeispielFotos von Eltern, die ihre Berufe vorstellten, sowieverschiedene Bastelaktivitäten, zum BeispielStammbäume der Familien.

Im Turnraum gab es eine Ausstellung zum Thema„Mit Blaulicht und mit Martinshorn“, bei der derSchwerpunkt auf den Berufen der Polizei, Feuer-wehr und Arzt lag. Weitere Berufe die vorgestelltwurden waren der Beruf des Gärtners und Beruferund um das Theater, bei dem wir auch im Vorfeldeinen Besuch des Festspieldarstellers Stephan Ull-rich hatten.

Sie erreichen uns:

Tel. 06621-71929

Fax 06621-795776

Kindertagesstätte

Fotos: Doreen Malek-Reh

PROJEKTTAG

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KindertagesstätteMartinskurier 5

Neuer VorstandFörderverein Martinskids:1. Vorsitzende Dorothee Lengemann2. Vorsitzende/Stellvertr. Regina Klee-GlöcknerKassiererin Ulrike MaibaumSchriftführerin Helga GrenzebachKassenprüfer Sonja Wehnes und Anke Zettl

Einladung Musikmäuse

17.9.2014 in der Martinskirche(Kantor Sebastian Bethge): In dem Singspiel „Mein Herz und ich“ beschäf-tigen sich die Musikmäuse der Hersfelder Kan-torei mit Gottes Schöpfung. Sie stellen fest, dassalle Tiere und Pflanzen wie auch die Menscheneigene Begabungen haben und von Gott allegleich geliebt werden. Die Gemeinde bleibtwährend des Singspiels nicht passiv, sondernsingt sukzessive Strophen von Paul Gerhardts„Geh aus mein Herz und suche Freud“. DasSingspiel beginnt um 15:45 Uhr. (SebastianBethge, Kantor Stadt- und Johanneskirchenge-meinde)

Kantor Stadt- und Johanneskirchenge-

Mit Äpfeln die Stimme putzenDer Schauspieler Stephan Ullrich besuchte dieevangelische Kindertagesstätte im Schlippental

„Guten Tag, Arturo“, sagte Stephan Ullrich undzeigte den Kindern im Schlippental, wie man sich„richtig“ begrüßt. Wichtig sei der gegenseitigeBlick in die Augen, erklärte er. Zwischen den Pro-ben zu drei Festspielstücken nahm sich der erfolg-reiche Bühnen- und Filmschauspieler Zeit, um beiden zukünftigen Adressaten der Festspiele Interessefür das Theater zu wecken.

Sichtlich wohl fühlte er sich bei dem jungen Publi-kum, erst recht, nachdem er seine kuscheligen Rin-gelsocken angezogen und sich mitten unter die neu-gierigen Zuhörer gesetzt hatte. Die rechte Hand aufdie linke Brust gelegt, die Zunge auf die unterenZähne gedrückt und dabei ganz laut und lange „A“sagen- dies war nur eine der Atem- und Sprech-übungen, die die Kinder begeistert mitmachten. Einlautes „O“ mussten sie sich auch gegenseitig ausdem Rücken klopfen. „Druckvolles Sprechen istauf einer Bühne, wie sie in der Stiftsruine ist, einegroße Herausforderung“, gab der Schauspieler zu.Dass er die Kunst des ausdrucksstarken Sprechensperfekt beherrscht, demonstrierte der Besucher, alser mit seiner angenehmen Stimme Wilhelm BuschsGeschichten von „Max und Moritz“ rezitierte.Dann beeilte er sich, zur Probe von „Maria Stuart“zu kommen. Er müsse als Leicester gleich die Kö-nigin küssen, die das eigentlich gar nicht möchte,plauderte er noch aus. Jedem Kindschenkte der sympathische Dar-steller zum Abschied einenApfel, „weil die Säure derÄpfel die Stimme putzt“.

Vera Hettenhausen

KLAVIERBAU FENNERBad HersfeldBarbara Fenner-LatzelKlavierbauerin BDKTelefon 06621-41298

Verkauf und Vermietung von Klavieren, Flü-geln und Cembali sowie Stimmungen und Re-paraturen nach telefonischer Vereinbarung

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café auf zeit Martinskurier6

ZeitgeschehenIn unserer Kirchengemeinde gibt es die beidenbekannten Kaffeeangebote „Café St. Martin“ (je-den zweiten Donnerstag im Monat) und denKirchenkaffee im Anschluss an einen Gottes-dienst. Zusätzlich hatte nun vom 26.02.-16.04.2014 das Café auf Zeit in unseren Ge-meinderäumen seine Türen geöffnet. Parallelkonnte man die Bilderausstellung von demKünstler auf Frankfurt, Frank Grüttner, zur Passi-onsgeschichte im Kirchenraum besichtigen.

Als einen Ort der Begegnung ermöglichte es un-seren Gästen einen Nachmittag außerhalb ihrereigenen 4 Wände zu verbringen, Gespräche überGott und die Welt mit ihren Tischnachbarn zuführen und bei Kaffee und Kuchen auch noch daseine oder andere kleine Unterhaltungsprogrammzu genießen.

Wir waren für Sie da:

Montags: Dorothea Lengemann

Dienstags: Pfarrer Barthelmes mit den Konfirmanden

Es war einmal ein etwas anderer Konfirmanden-unterricht und eine neue Erfahrung für unsereJungen und Mädchen und ein Dankeschön für dasAufstellen der Café-Möbel!

Mittwochs: Traute Hinz

Es war eine Freude, wenn Gemeindeglieder unse-ren Gästen an diesen Nachmittagen etwas von ih-ren ganz eigenen Talenten, Vorlieben oder Hob-bys zeigten.

Dieses Aus-sich-herausgehen schuf eine beson-dere Atmosphäre und Verbundenheit.

Herr Feick erzählte anhand von alten, großforma-tigen Fotografien interessant über die Entste-hungszeit der Freudenstein-/Heussnerhütte umderen Restaurierung er sich z.Z. engagiert küm-mert.

Zu einer guten Caféhaus-Atmosphäre gehörtauch Musik und so spielte Herr Mistereck sehrzur Freude unserer Gäste klassische Musik aufseiner Gitarre. Aufmerksame Zuhörer fand auchHerr Dr. Wagner als er kurze Geschichten, oderauch nur Gedanken, aus I.Turgenjews Senilia vor-las. Ein russisches Lied, spontan von Frau Stillerauf der Mundharmonika gespielt, war eine gelun-gene Überraschung. Wie schnell die drei Monatevergehen, wurde uns bewusst, als am 14.04. dasgesamte Equipment des Cafés von den Tassen biszu den Tischen und Stühlen, von den Mitarbeitern„Kirche unterwegs“ abgeholt wurde.

Mit Neugier, Hoffnung und auch ein wenig Skep-sis sind wir in das Projekt eingestiegen und habenes mit Freude und Engagement durchgeführt, umam Ende sagen zu können: „So wie es war, war esgut“.

Gern hätten wir auch Sie in unserem „Café aufZeit“ begrüßt.

Traute Hinz

An einem Nachmittag spielte Richard Mistereck aufseiner Gitarre. Bei „Somewhere over the rainbow“sangen alle „Café“-Besucher gut gelaunt mit.

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konfirmation 2014 Martinskurier8

Von links nach rechts 1.Reihe vorn: Michaela Sokolov, Rosie Günschel, Lena Hofmann, Laura Jakob, SophiaModler, Larissa Kühnel, Nadine Sauer, Pfarrer Karl-Heinz Barthelmes,

2. Reihe Mitte: Paul Oldenburg, Philipp Deist, Jannik Hofmann, Frederic Kamm, Christofer Koslowski, AndreasTatiev,

3. Reihe: Jonas Goßmann, Marisa de Lima Gomes, Jannik Häusgen, Emily Nettelbeck, Cedric Fuchs, Marie Gne-wuch, Jan Schmerbach, Andrea Lepa, Maxim Rotmann

Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist gebedir seine Gnade: Schutz und Schirm vorallem Argen, Stärke und Hilfezu allem Guten, dass du bewahrtwerdest zum ewigen Leben.

Gebet aus der Kurhessischen Agende

Silberne Konfirmation und Vorstellung der neuen Kon-firmandinnen und Konfirmanden

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Martinskurier 9

Die Einführung der Konfirmation im Jahre 1539Fraglos gehört die Konfirmation zu den wichtigstenFamilienfesten unter den Protestanten. Dass sie alsfeierliche „Taufbestätigung“ einen bleibenden Ein-gang in den Auftrag der protestantischen Kirchenfand, zählt jedoch nicht zu den Verdiensten MartinLuthers. Da er in der Konfirmation eine zu großeNähe zum katholischen Sakrament der Firmungsah, begegnete er ihr anfänglich mit entschiedenerAblehnung.

Mit vehementer Auflehnung hingegen reagierte imVerlauf der Reformation die Bewegung der Täuferauf die von den Reformatoren nicht infrage gestell-te Praxis der Taufe im Säuglingsalter. Sowohl ihreÜberzeugung, dass nur getauft werden dürfe, werzu einer Glaubensentscheidung auch in der Lagesei, als auch ihr fanatisches Beharren auf dem„Recht“ der Obrigkeit aus Glaubengründen den Ge-horsam zu verweigern, führten landauf landab zuUnruhen und sogar zu Verfolgungen. Um jedoch ei-ne gewaltsame Konfrontation mit der Täufer-Bewe-gung zu vermeiden, rief Landgraf Philipp von Hes-sen (1504 – 1567) den in Straßburg wirkenden undauch in Täufer-Kreisen eine gewisse Anerkennunggenießenden Reformator Martin Bucer (1491 –1551) als Vermittler zwischen den Kontrahenten inder strittigen Tauf-Frage zu Hilfe. Zum Austra-gungsort der Auseinandersetzungen wurde dasSchwälmer Städtchen Ziegenhain gewählt.

Dank Bucers Verhandlungsgeschick kam es zu demKompromiss, dass die Kindertaufe zwar beibehal-ten, die heranwachsenden Jugendlichen aber zu ei-nem Katechismusunterricht geschickt werden soll-ten, an dessen Beendigung mit der Konfirmationein nachträgliches JA zu ihrer Taufe zu stehen hatte.Damit war die Konfirmation „geboren“ und wurdeunter der Federführung Bucers in die sog. „Ziegen-hainer Zuchtordnung“ (Ordnung der christlichenKirchenzucht für die Kirchen im Fürstentum Hes-sen) im Jahre 1539 aufgenommen.

Wenn auch der die Konfirmation betreffende Ab-schnitt nicht einmal ein Zehntel der „ZiegenhainerZuchtordnung“ umfasst, machte gerade er sie ambekanntesten, da von hier aus die Konfirmationdurch das evangelische Deutschland ihren „Sieges-zug“ antrat.

Wie auch immer die evangelische Kirchen die Pro-bleme von Konfirmandenarbeit und Konfirmationheute angehen mag, so wird sie an dem Anliegender Väter der „Ziegenhainer Zuchtordnung“ nicht

vorbeikommen, nämlich „das göttliche JA der Tau-fe ins Leben der Menschen hineinzuziehen“ und so„darauf zu sehen, dass Christus dem Herrn die, diedurch ihn erschaffen und darüber hinaus ihm auchin der heiligen Taufe übergeben und eingeleibt sind,... in ihm zu leben auferzogen werden.“

Karin v. Baumbach

Es ist Krieg – Kriegslied‚s ist Krieg! ‚s ist Krieg!O Gottes Engel wehreUnd rede du darein.‚s ist leider Krieg - und ich begehre nicht schuld daran zu sein!Was soll ich machen, wenn im Schlaf mit Grämenund blutig bleich und blassDie Geister der Erschlagenen zu mir kämen,und vor mit weiten, was?Wenn wackere Männer, die sich Ehre suchten,verstümmelt und halbtotim Staub sich vor mir wälzten und mir fluchtenin ihrer Todesnot?Wenn tausend Väter, Mütter, Bräuteso glücklich vor dem Krieg.Nun alle elend, alle arme Leutewehklagten über mich?Wenn Hunger, böse Seuch und ihre NötenFreund, Freund und Feind ins Grabversammelten und mir krähtenvon einer Leich herab?Was hülf mir Kron und Land und Geld und Ehre?Die könnten mich nicht freun!‚s ist leider Krieg - und ich begehrenicht schuld daran zu sein!Dieses Antikriegslied schrieb der Dichter MatthiasClaudius im Jahr 1774. Jetzt, im Jahr 2014, ist es soaktuell wie damals. Wir können nur hoffen oder be-ten, dass es keinen Krieg gibt!

Ihre Hannelore Preiß

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Diakoniesammlung 2014 · Impressum Martinskurier10

DiakoniesammlungAuch in diesem Jahr wird wieder eine Haus-sammlung für die Diakonie durchgeführt. Wie je-des Jahr ist es die Aufgabe des aktuellen Konfir-mandenjahrganges mit einer Sammelliste vonHaus zu Haus zu gehen und um eine Spende zubitten. Die Listen sind unterschrieben und gesie-gelt.

Bitte empfangen Sie die Mädchen und Jungenfreundlich, sie sammeln für einen guten Zweck.

Herbstsammlung der Diakonievom 18.-27. September 2014

Die Kreissynode hat beschlossen, dass in diesemJahr 2/3 des Erlöses der Bahnhofsmission in BadHersfeld zugute kommen und 1/3 dem Projekt„ProKids“ der Jugendhilfestation I im Zweckver-band für Diakonie. Sollten Sie nur einmal im Jahrsammeln, wird ein Teil des Erlöses Einrichtungender Diakonie Hessen zur Verfügung gestellt.

Wir danken den Sammlern und Sammlerinnen sehrherzlich für Ihren Einsatz.

Im letzten Jahr sind wieder für die Zwecke der Dia-konie im Kirchenkreis 6.880,38 Euro gesammeltworden.

ProkidsSeit inzwischen mehr als 10 Jahren bietet die Ju-gendhilfestation I das Jahresprogramm „ProKids“für Kinder aus bereits von ihr betreuten Familienan, die hierzu auch ihre Freunde mitbringen kön-nen. Einmal monatlich trifft sich die Gruppe. Esgeht darum, dass Umfeld der Kinder zu erkundenund viele Angebote kennenzulernen, um sie spätereigenständig nutzen zu können. Dazu gehören z.B.der Besuch von Behörden, Feuerwehr, Polizei, Bi-bliothek, Museen, der Festspiele. Darüber hinauswird jahreszeitbezogen die Natur erkundet, z.B.durch einen Waldspaziergang, eine Floßfahrt odereinen Waldspaziergang mit der Führung durch ei-nen Förster. Bei schlechtem Wetter bieten Kegeln,ein Schwimmbadbesuch oder ein Indoor-Spielparkeine beliebte Ausweichmöglichkeit. Die einzelnenTeilnehmer des ProKids-Projektes sollen darüberhinaus die Möglichkeit erhalten, individuelle Wün-sche und Bedarfe im Hinblick auf soziale Kompe-tenzen und neu entdeckte Fähigkeiten umsetzen zukönnen. ProKids ist ein freiwilliges Angebot der Ju-gendhilfestation I und finanziert sich durch Spen-den.

BahnhofsmissionVor über 60 Jahren wurde die Bahnhofsmission inBad Hersfeld gegründet. Der Kirchenkreis Hersfeldist Träger des traditionsreichen diakonischen Ange-botes. Die Bahnhofsmission ist da für Reisende und

bietet Unterstützung jedem Menschen, der kommtund in einer akuten Krisensituation Hilfe benötigt.Das kann z.B. sein die Vermittlung von Schlafplät-zen, etwas zu essen und zu trinken, ein Gespräch,die Versorgung mit Kleidung aus der Kleiderkam-mer, die Abgabe von Lebensmitteln zur Überbrük-kung in Notlagen in Zusammenarbeit mit der BadHersfelder Tafel, die Vermittlung zu anderen Fach-diensten. „Nächste Hilfe: Bahnhofsmission“ – lau-tet deshalb ihr Motto. Es steht auch ein Raum derStille zur Verfügung. Neben der hauptamtlichenLeiterin sind viele ehrenamtlich Engagierte tätig.

Die Herbstsammlung findet statt vom 18. bis 27.September 2014.

Diakonin Jutta Preiß-Völker

Redaktionskreis „Martinskurier“:Karl-Heinz Barthelmes · Karin von Baumbach · Vera Hettenhausen · Traute Hinz · Hannelore Preiß

Layout & Druck: T. Schuck / Glockdruck, Bad Hersfeld

v.i.S.d.P. Pfr. Karl-Heinz Barthelmes, Schlippental39, 36251 Bad Hersfeld, Tel. 06621-2801E-Mail: [email protected]: martinskirche-bad-hersfeld.de

Unsere Kirche im Internet:

www.martinskirche-bad-hersfeld.de

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Einladung zur Gemeindefahrt nach Gotha am 18.09.2014

Das Ziel unserer diesjährigen Gemeindefahrt wirdGotha in Thüringen sein. Denn „Gotha adelt“ lautWerbeprospekt und verspricht als ehemalige Resi-denzstadt des Herzogtums Sachsen-Coburg undGotha das Erlebnis eines „besonderen Flairs vonHistorie und Zukunft“.

Urkundlich als „Villa Gotaha“ im Jahre 775 erstma-lig erstmalig erwähnt, erwarb die Siedlung im 12.Jahrhundert das Stadtrecht. Dank ihrer günstigenLage an einer der wichtigsten Ost-West-Handels-verbindungen im Mittelalter brachten die BürgerGothas es zu einem bescheidenen Wohlstand, dendie stattlichen Bürgerhäuser aus jener Epoche imStadtkern von Gotha noch heute bezeugen.

Beherrschendes Bauwerk Gothas aber ist das impo-sante Schloss Friedenstein, die größte frühbarockeSchlossanlage Deutschlands aus dem 17.Jahrhun-dert, in deren Westturm sich das europaweit ältesteBarocktheater mit seiner fast vollständig europa-weit älteste Barocktheater mit seiner fas vollständigerhaltener historischer Bühnentechnik befindet, dasEkhof-Theater (Benannt nach dem Schauspielerund Leiter des Gothaer Hoftheater-Ensembles Kon-rad Ekhof, der sich vehement für die Anerkennungder Ausübung der Schauspielkunst als Berufsstandeinsetzte).

Südlich des Schlosskarrees liegt das Ende des 19.Jahrhunderts erbaute Herzogliche Museum“, dasfür die Kunstsinnigkeit, das Forscherinteresse unddie Sammelfreudigkeit der Gothaer Herzöge steht.Die Bedeutung von Schloss Friedenstein als einemKulturerbe von internationalem Rang liegt in der

Café St. Martin... macht Sommerpause im August

Gotha Orangerie

ungebrochenen Kontinuität der Ge-samtanlage von Schloss, Schlosskir-che, Theater, Bibliothek, Archiv, wissenschaftli-chen Sammlungen, Kunstsammlungen und Parkseit der Zeit des frühen Barocks.

Nicht unerwähnt bleiben darf, dass in Gotha zahl-reiche namhafte Persönlichkeiten ihrer Zeit gewirktund die Geschichte der Stadt geprägt haben. Soauch der Gründer der ersten „Lebensversicherungs-bank“ Deutschlands und die Herausgeber des „Go-thaer Adelskalenders“, der als der GOTHA weltbe-kannt wurde, von „Meyers Universal-Lexikon“ so-wie der ersten Gesamtausgabe der Werke Voltaires.Während der Komponist Louis Spohr in Gotha als1. Kapellmeister auf dem Dirigentenpult stand,schauten zeitgeschichtliche bedeutende Astrono-men in den Gothaer Himmel. Und 1875 vereinigtensich die Arbeiterparteien von Ferdinand Lassalleund August Bebel in Gotha zur „Sozialistischen Ar-beiterpartei Deutschlands“. Im Laufe der Industria-lisierung entwickelte sich die Stadt zu einem attrak-tiven Standort des Maschinen-, Fahrzeugs- undWaggonbaus.

Abfahrt zum Besuch Gothas ist an der Martinskir-che um 13.00 Uhr. Die Teilnahmekosten sind 10,—Euro. Eine Anmeldeliste liegt in der Kirche im Ein-gangsbereich zum Eintrag bzw. verbindlichen An-meldung bereit.

Karin von Baumbach

am 10.7.2014, 15.00 UhrAktuelles zu den Festspielen

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Rückblick Ökumenischer Studientag Martinskurier12

Wege zum gerechten FriedenÖkumenischer Studientag in der Martinskircheführte von "Busan nach Bad Hersfeld" am 30. und 31. Mai 2014

An einem besonderen Tag der Begegnung im Zei-chen der Ökumene wurden in der Martinskirche dieErgebnisse der 10. Vollversammlung des Ökumeni-schen Rates der Kirchen im November 2013 in Ko-rea vorgestellt werden. Interessierte waren zum ge-meinsamen Nachdenken über die Botschaft "Wirsind gemeinsam unterwegs als eine Gemeinschaftvon Kirchen und wir brauchen einander. Schließteuch unserer Pilgerreise zu Gerechtigkeit und Frie-den an" eingeladen.

Dr. Wolfgang Thon, Vorstandsmitglied der Kirche,und seine Gattin Monica hatten an der "Pilgrimage"des ÖRK teilgenommen und waren im Novembernach Busan gereist. Sie organisierten mit Unterstüt-zung des IKUZ und des EineWeltladens den Öku-menischen Studientag, um ihre Erfahrungen unddie Impulse aus Busan weiter zu geben. Als Refe-renten waren Dr. Johny Thonipara (Zentrum Öku-mene in Frankfurt), Pfarrer Kwon Ho Rhee (Dienstfür Mission, Ökumene und Entwicklung Ludwigs-burg), Dr. Eberhard Müller (Plädoyer für eine öku-menische Zukunft), Theodor Ziegler (Initiative Kir-

che des gerechten Friedens in der Landeskirche Ba-den) sowie Sabine Müller-Langsdorf (Beauftragtefür Friedensarbeit in der EKHN und der EKKW)eingeladen.

Mit Berichten, Filmvorträgen, koreanischer Musikund koreanischem Essen wurde ein informatives,unterhaltsames und leckeres Programm geboten.Gemeindemitglied Jung Soon Krone hatte in derKirche koreanische Hausgegenstände ausgestelltund damit der Veranstaltung noch mehr landestypi-schen Flair gegeben.

Am Vorabend des Studientages gab You KyongKim, Konzertpianistin aus Karlsruhe, ein beein-druckendes Abendkonzert in der Kirche, zu dem sieWerke von Beethoven und Chopin spielte. Amnächsten Tag trug sie gemeinsam mit der GruppeAnklung vom IKUZ zur musikalischen Umrah-mung des Programms bei.

"Frieden und Gerechtigkeit sind ein Weg und keinZustand", fasste Müller-Langsdorf im Gespräch mitGemeindemitgliedern die Botschaft des "peace-train-Projektes" zusammen. Es seien viele Schrittenötig, deshalb rief sie dazu auf: "Nutzen wir dieZeit und packen unsere Koffer."

Vera Hettenhausen

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RückblickMartinskurier 13

Ausriss HZ, 24.05.2014

Gott: Bibel neu erzählt

Gott als GärtnerAm Anfang erzählt man, war Gott. Und derMensch, den er gemacht hatte. Adam. Und Gottpflanzte einen Garten. Wie ein guter Gärtnerbereitete er den Boden. Er lockerte ihn. Erwässerte ihn. Er legte Samen in die Erde: Sa-men für die großen Bäume, für dicke Olivenund hohe Palmen. Samen für Obstbäume undBlütenbüsche. Samen für die bunten Blumenund für die kleinste, zarteste Blüte. Dann ließer es regnen über dem Garten und ließ die Son-ne wieder scheinen. Er blies einen weichen,sachten Wind auf eine Saat. Er hatte viel Ge-duld. Gott wartete und sah der Saat beim Wa-schen zu. Und sieh: Wie wunderbar gedieh derGarten! Da wuchsen sie: große, starke Bäumewie ein Dach und schlanke hohe Palmen wieWächter. Dicke, knorrige Olivenbäume mitglänzenden Früchten. Und Obstbäume: präch-tig im Blütenschmuck, verschwenderisch zurZeit der Reife: pralle Feigen, süße Datteln, gel-be Orangen und Pfirsiche mit weicher Haut.Und erst die Blumen: Alle Farben waren daund alle Formen. Gar nicht zu beschreiben warder Duft. Wie kostbares Öl, wie Honig und Va-nille. Die Schmetterlinge und die Bienen - siekamen ganz von selbst, nur durch den Duft ge-schaffen. Und schwirrten und summten undlobten den Gärtner. Der aber, Gott, nahmAdam, den Menschen, den er gemacht hatte,und setzte ihn in den Garten. „Alles für dich“,sagte er. „Gib acht darauf und lass es wach-sen!“ Zum Vergleich: 1 Mose 2,8-17

P.S.: Gott als TöpferSpäter nahm Gott noch mehr Erde und formtealle Sorten von Vierbeinern, auch geflügelteTiere und solche mit Flossen. Und formte einenzweiten Menschen, eine Frau für Adam. Dannwischte Gott sich die Hände ab, er wusch sie inklarem Wasser. „So lässt es sich leben“, sagteer und schaute voll Liebe auf alles was er ge-macht hatte. Zum Vergleich: 1 Mose 2, 18-25

aus konfi live, Vandenhoeck&Ruprecht

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geburtstage Martinskurier14

80 Jahre Jahrgang 193427.06. Ingrid Timmermann, Wilh.-Engelhardt-Str. 42 a30.07. Karl Schneider, Überm Hof 10 b05.08. Marianne Webert, Schlippental 1915.08. Eva Wittich, Am Merßeberg 3216.08. Anna Alt, Meisebacher Str. 2717.09. Dieter Walk, Glimmesweg 421.09. Dr. Jürgen Limberger, Am Lax 29 b22.09. Horst Gruhn, Schlippental 22 a

81 Jahre Jahrgang 193305.07. Lieselotte Schraud, Fr.-Rechberg-Str. 1917.07. Erika Zeller, Finkenweg 5513.08. Annemarie Imhoff, Schlippental 4019.09. Richard Mistereck, Am Merßeberg 730.09. Willi Eisel, Glimmesweg 4

82 Jahre Jahrgang 193208.08. Günter Gerhardt, Fr.-Rechberg-Str. 4121.08. Anneliese Gutmann, Fr.-Rechberg-Str. 8528.08. Hans-Carl Wicke, Mönchesweg 4310.09. Magdalena Ernst, Überm Grund 19

83 Jahre Jahrgang 193119.06. Günther Dietrich, Vorm Wald 1216.07. Karl Brehm, Glimmesweg 725.07. Anneliese Schuster, Meisebacher Str. 1014.08. Wilhelm Müller, Meisebacher Str. 5022.09. Lothar König, Heinrich-Heine-Straße 70

84 Jahre Jahrgang 193014.07. Anna Bojarsky, Meisebacher Str. 330.07. Heinrich Glock, Heinrich-Heine-Str. 5805.08. Irmgard Harth, Fr.-Rechberg-Str. 6531.08. Heinz Holzhüter, Schlippental 2022.09. Helmut Wettlaufer, Glimmesweg 128.09. Elwira Michejlis, Falkenblick 31

85 Jahre Jahrgang 192902.06. Lisa Seidel, Lappenlied 6504.06. Käte Jungermann, Lappenlied 7613.07. Maria Cornelius, Am Lax 2328.07. Magdalena Nierenköther, Karl-Güntzel-Str. 406.08. Erika Laschek. An der Sommerseite 3311.08. Ingeburg Stang, Glimmesweg 413.08. Anna Maria Riedel, Am Merßeberg 2417.09. Andrej Nazarenus, Am Merßeberg 24

86 Jahre: Jahrgang 192817.07. Brigitte Struthmann, Am Schieferstein 623.08. Hans Fälber, Wilh.-Engelhardt-Str. 3726.09. Ernst Wiemann, Falkenblick 38

87 Jahre: Jahrgang 192725.06. Elfriede Lull, Heinrich-Heine-Str. 2806.07. Christa Heber, An der Sommerseite 5821.08. Käte Göbel, Wilh.-Engelhardt-Str. 3030.09. Emma Heidt, Falkenblick 37

88 Jahre: Jahrgang 192611.07. Erna Mohytycz, Meisebacher Str. 39

89 Jahre: Jahrgang 192505.07. Elsa Franke, Wilh.-Engelhardt-Str. 2719.07. Irmgard Köhn, Meisebacher Str. 37 b09.09. Jürgen Overweg, Finkenweg 71

90 Jahre: Jahrgang 192405.06. Anneliese Donecker, Amselweg 420.06. Elisabeth Althaus, Meisebacher Str. 99

91 Jahre: Jahrgang 192314.08. Friedrich Zander, Lappenlied 68

92 Jahre: Jahrgang 192206.07. Emmi Melcher, Falkenblick 2325.07. Lisel Preuß, Georg-August-Moeller-Str. 3720.09. Margarete Homburg, Finkenweg 16

94 Jahre: Jahrgang 192012.06. Helene Pitermutz, Schlippental 1430.09. Anna Matthe, Meisebacher Straße 12

Wir gratulieren herzlichzum Geburtstag

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freud und leidMartinskurier 15

BeerdigungenHelmut StippichAm Lax 22 (83 Jahre)

Helmut HergertMeisebacher Str. 45 g (75 Jahre)

Frieda Schwartz geb. TreichelAm Falkenblick 26 (93 Jahre)

Margarete Bernhardt geb. WeiserAm Merßeberg 11 (84 Jahre)

Thomas PetermannGöttingen, Am Kalten Born 35 (64 Jahre)

Hans AsmusLappenlied 110 (95 Jahre)

Karl AdlerAmselweg 8 (97 Jahre)

Maria Quanz geb. ThamerSchlippental 26 (93 Jahre)

Doris Bommer geb. BeisheimFinkenweg 24 (57 Jahre)

Ursula Schücking geb. von Hammehem. Finkenweg 81 (88 Jahren)

Jakob OpferLappenlied (79 Jahre)

Margaretha Hildebrandt geb. DippelSchlippental (82 Jahre)

TaufenNiclas Hild, Eschenweg 1Maria Chernov, Am Lax 29 aElisa Chernov, Am Lax 29 aNiels Aßhauer, Heinrich-Heine-Str. 44Emilia-Paulina Stoll, Friedewalder Str. 64Mathilda Bernadette Pasaribu,Heinrich-Heine-Str. 27Celina Eisengardt, Falkenblick 10Nils Buchenau, Überm Hof 17

TrauungMelanie Klingspon, geb. Stephan und Emil Klingspon, Falkenblick 34

Katrin geb. Burrack-Klein und Bryn Wildner,Meisebacher Straße 39b

Goldene HochzeitenRotraut und Alex Hansen, Finkenweg 56

Helga und Heinz Görig, Falkenblick 59

Gisela und Friedrich Hafermaas,Fritz-Rechberg-Str. 96

Ortrud und Georg Reinhardt, Überm Hof 4

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Datum Uhrzeit Pfarrer/Lektor/in

29.06.2014 10.00 Uhr Abendmahl (S)2. Sonntag nach Trinitatis Pfr. Barthelmes

06.07.2014 10.00 Uhr Taufe3. Sonntag nach Trinitatis Pfr. Barthelmes,

13.07.2014 10.00 Uhr Kirchenkaffee4. Sonntag nach Trinitatis Pfr. Barthelmes

20.07.2014 10.00Uhr Pfr. Barthelmes5.Sonntag nach Trinitatis

27.07.2014 10.00 Uhr Abendmahl (W)6. Sonntag nach Trinitatis Pfr. Barthelmes

03.08.2014 10.00 Uhr Taufmöglichkeit7. Sonntag nach Trinitatis Pfr. Barthelmes

10.08.2014 10.00 Uhr Kirchenkaffee8. Sonntag nach Trinitatis Lektor Herbert

17.08.2014 10.00 Uhr Frau Lagemann9. Sonntag nach Trinitatis

24.08.2014 10.00 Uhr Lektor Herbert10. Sonntag nach Trinitatis

31.08.2014 10.00 Uhr Frau Lagemann11. Sonntag nach Trinitatis

07.09.2014 10.00 Uhr Pfr. Jaeger12. Sonntag nach Trinitatis

Dienstag, 09.09.2014 09.45 Uhr Einschulungsgottesdienst,Pfr. Barthelmes

14.09.2014 10.00 Uhr Kirchenkaffee13. Sonntag nach Trinitatis Diakoniepfarrerin Preiß-Völker

21.09.2014 10.00 Uhr Abendmahl (S),14. Sonntag nach Trinitatis Pfr. Barthelmes

28.09.2014 14.00 Uhr Erntedankfest Hof Meisebach15. Sonntag nach Trinitatis einschl. Gemeindefest

Pfr. Barthelmes und TeamSaxophonics unter Leitung von Herrn Winter

05.10.2014 10.00 Uhr Taufmöglichkeit,Pfr. Barthelmes

Änderungen vorbehalten.

Kleine Predigtreihe„Das Vaterunser“

29.6. Dein Wille geschehe

13.7. Unser täglich Brot

20.7. Vergib uns unsere Schuld

27.7. Führe uns nichtin Versuchung

3.8. Denn Dein ist das Reich

Gottesdienstplan Juni bis Oktober 2014 Martinskurier16