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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Niederschönhausen Juni I Juli I August 2018 »Vergesst die Gastfreundschaft nicht,denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt.« Hebräer13,2 Motive aus Maria Sibylla Merians ›Neues Blumenbuch‹ von 1680 Links: ›Magsamen-Blume / blaue Wiesen-Glöcklein / und ein Stigelitz‹ Rechts: ›Gebaend von einer Anemone / Fritillari und Crocus‹

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Gemeindebriefder Evangelischen Kirchengemeinde

Niederschönhausen

Juni I Juli I August 2018

»Vergesst die Gastfreundschaft nicht, denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt.« Hebräer13,2

Motive aus Maria Sibylla Merians ›Neues Blumenbuch‹ von1680Links: ›Magsamen-Blume / blaue Wiesen-Glöcklein / und ein Stigelitz‹Rechts: ›Gebaend von einer Anemone / Fritillari und Crocus‹

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Inhalt und Editorial

3 Andacht: Hebräer13,24 Gemeindekirchenrat informiert6 Welche Kirche morgen?8 LeseZeit

10 So schmeckt der Himmel11 Nähkurs14 Ausstellung: ›Unterwegs‹15 Heft zur Predigtreihe erschienen16 Nachrichten aus der Gemeinde17 Konfirmationen 201818 Gottesdienste19 Unsere Kantorei19 Musikveranstaltungen /Konzerte:

19 Kindermusical – 20 Chorkonzert –20 Cimbalon & Cembalo – 21Men-delssohn-Bartholdy:Chorkonzert

22 Einladungen: 22 Senioren-Ausflug nach Lobetal – 22 Ausstellung:›mal aufatmen‹ – 23 Sommerfest mit Kindermusical zur Schöpfungs-geschichte ›Himmel & Erde‹ –26 Diakoniesonntag

24 ›Haus der Familie‹: Programm27 Regelmäßige Zusammenkünfte28 Im kirchlichen Dienst

Liebe Gemeinde,Sommer – Sonne – Wärme; endlich

ist sie da, die ersehnte warme Jahres-und Urlaubszeit. Nach diesem lauenNicht-Winter, dem verregneten, kaltenFrühjahr und eiskalten Ostern hatteman fast den Eindruck, die Jahreszei-

ten sind durcheinandergeraten.Aber:»Auf Regen folgt Sonne!« sagt dasSprichwort.Alles hat sein Gegenüber.Das gehört zu unserem Leben, dasmacht unser Leben reich. Zu Licht ge-hört Schatten, zum Weinen gehörtLachen, zu Trübsal gehört Freude, ja,und auch zu Verzweiflung gehörtSeelenfrieden. Alles sind Gottesgaben,das alles mutet er uns zu.Aber zuallem dürfen, nein müssen wir selbstetwas tun! Vor allem dürfen wirdarum bitten, dass wir genügend Krafthaben, alles Gegenüber zu ertragen,dass wir beim Schwierigen nicht in Ver-zweiflung, beim Schönen und Gutennicht in Übermut geraten.

Wenn der Kalender mit den Bauern-regeln recht behält, dann erwartet unsein heißer Sommer. Es könnte alsosein: Ein Sonnen-Überfluss! Die Städteram See würden es genießen – dieForstleute und Bauern könnte es zurVerzweiflung bringen. Dann verän-derte sich unser Wunsch-Gegenüber:statt um Sonne, müssten wir umRegen bitten und dürften uns an dieJahreslosung 2018 erinnern; dennauch für solche Fälle hat Gott einenTrost bereit, im direkten wie imübertragenen Sinne: »Gott spricht: Ichwill dem Durstigen geben von derQuelle des lebendigen Wassers um-sonst.« (Offb. 21,6) Otto Bammel

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»Vergesst die Gastfreundschaft nicht,denn durch sie haben einige,ohne es zu ahnen,Engel beherbergt.« Hebräer13,2

Wer sich in die Fremde aufmacht,kann Gastfreundschaft erleben – sowie ich mit meiner Familie.Anfangder 60er Jahre reiste mein Vater mitseinen zwei Jungs in die Niederlande.Er hatte durch Vermittlung Kontaktzu einem niederländischen Pfarrer ander Küste bekommen.Wir durftenim Pfarrhaus ein Zimmer beziehenund haben tagsüber am Nordseestrandgebuddelt und in den Wellen derNordsee gebadet.Was ich damals alskleines Kind noch nicht wahrgenom-men habe, war die ungewöhnlicheGastfreundschaft des Pfarrers und derFamilie Oosthoek. Der KüstenortWestkapelle war während des 2.Welt-krieges lange von den Deutschen be-setzt. Der Krieg hatte in dem kleinenOrt schwere Spuren hinterlassen.Bom-bardierungen hatten die Deiche zer-stört und eine Sturmflut große Teiledes Landes geflutet.Viele Niederländerhatten schlechte und grausame Erfah-rungen in der Besatzungszeit durch dieDeutschen gemacht. Es war schon er-staunlich, wie freundlich wir in dieserFamilie aufgenommen wurden und wiewir teilhaben durften an den Tradi-tionen des Landes.Trotz schrecklicherErlebnisse wurden Brücken der Ver-

söhnung gebaut. Es ist nicht bei einerReise geblieben.Weitere folgten, dennwir wurden von Engeln beherbergt.

Manchmal sind nicht wir auf Reisen.Andere klopfen bei uns an.

Gott kommt als Fremder, als Über-raschungsgast. Er steht vor der Tür,braucht Unterkunft und Essen. Davonerzählen viele alte Geschichten. In derBibel wird von Abraham und Sarahberichtet, bei denen eines Tages dreifremde Männer vor dem Zelt stehen.Die alten Eheleute bitten sie hereinund bewirten sie. Erst im Nachhineinerkennen sie, dass diese drei MännerGottes Boten waren: Engel, die ihnenGottes Segen gebracht haben.

Gott kommt als fremder Gast. Unddie alten Geschichten sagen, dass die-jenigen, die unbekannte Fremde auf-nehmen und freundlich bewirten, selbstGutes empfangen. Gastfreundschaft,so sieht es die Tradition, dient nicht nurden Gästen, auch die Gastgeber habenetwas davon. So manche haben sol-che Erfahrungen auch mit Flüchtlingen,die in unser Land kamen, gemacht.Hilfsbereitschaft und Gastfreundschafthaben Not gelindert und Menschenweitergeholfen, wie etwa in unserem›Café der Begegnung‹.

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Die Bibel macht uns Mut, die Tradi-tion der Gastfreundschaft fortzu-setzen. Im Hebräerbrief lesen wir indiesem Monat: »Vergesst die Gast-freundschaft nicht, denn durch siehaben einige, ohne es zu ahnen, Engelbeherbergt.«

Engel beherbergen – das klingt zu-nächst ein bisschen fantastisch undkitschig.Aber gerade im Handfestender Gastfreundschaft, im vielleichtAlltäglichen mischt sich Gott in unserLeben ein. Nicht weil die Menschen,die einem da begegnen, sozusagen bes-sere Wesen wären. Sondern weil

die Begegnung mit ihnen ein Verspre-chen Gottes enthält: dass auf derNächstenliebe ein Segen ruht, denniemand kennenlernt, der sich ab-schottet. Es ist das Versprechen, dasses einem selbst guttut zu teilen,Schritte der Versöhnung zu gehen. Dassunser Leben hier einen weiten Hori-zont bekommt.

Ich wünsche Ihnen in diesem Som-mer solche bereichernden Begegnun-gen. Und wenn Sie reisen – kom-men Sie wohlbehalten wieder zurück.

Karsten Minkner

Informationen des Gemeindekirchenrates

Liebe Gemeinde,seit dem 1.März bin ich ein ordentli-

ches Mitglied des Gemeindekirchen-rates. Ich freue mich sehr, ein Teil die-ses verantwortungsvollen Gremiumszu sein. Eine konkrete Aufgabe habe ichauch schon gefunden: Ich bin Mitgliedim Kita-Kuratorium.Aus diesemmöchte ich Ihnen heute berichten.

In den letzten Monaten hat sichder GKR intensiv mit der im letztenJahr eröffneten evangelischen Kitaim ›Haus der Familie‹ beschäftigt. Inbeinahe jeder Sitzung fanden Ge-spräche mit Erziehern und Erziehe-

rinnen statt, die sich auf die freienStellen der Kita beworben haben. DasTeam ist so noch einmal gewachsen.Die Stellenausschreibung läuft weiter,denn zum Sommer suchen wir nochVerstärkung. Ein wirklicher Grund zurFreude ist, dass Erdmuthe Jänickeund Christiane Peltz, welche die Kitavorübergehend kommissarisch ge-leitet haben, nun vorerst als Leitungs-Team arbeiten werden. Unterstützungerhalten sie dabei von Regine Hol-letz, einer pädagogischen Fachbera-terin.Damit ist ein fester Grund für diekommende Zeit gesetzt.

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In diesem Jahr haben wir auch ange-fangen, das evangelische Profil unsererKita zu vertiefen. Der KirchenkreisBerlin Nord-Ost bietet ein Programman, bei dem die Erzieher und Erziehe-rinnen von evangelischen Kindertages-stätten in der religionspädagogischenArbeit unterstützt werden. ›KITA evan-gelisch!‹ – so heißt dieses Programm.Es dient als Fortbildung für unser Per-sonal und ist doch noch etwas mehr.Auf jede Kita einzeln abgestimmt undmit dem Träger und dem Team er-arbeitet, begleitet uns ›KITA evange-lisch!‹ nun ein Jahr lang intensiv. Inregelmäßigen Abständen finden Fort-bildungsnachmittage mit dem Kita-Team, zwei Mitarbeiterinnen von ›KITAevangelisch!‹ und mir statt.Ausgehendvon der Kirchenjahreszeit, widmenwir uns den religiösen Fragen der Kin-der. Eine erste Einheit fand bereitswährend derTeam-Tage der Kita zumThema Ostern statt.Anhand derFrage, ob in der Passionsgeschichtezwar der Einzug in Jerusalem, nichtaberdie Kreuzigung Jesu behandelt wer-den sollte, wurden Aspekte elemen-tarer Kindheitserfahrungen bedacht.Eine Antwort war: Jesu Jünger und Jün-gerinnen machen eine Verlusterfah-rung. So etwas kennen auch Kinder.Sie verlieren ein Spielzeug, ein liebge-wonnenes Kuscheltier; oder ein

Haustier oder gar Familienmitgliedersterben. Gleichzeitig ist es uns einAnliegen, die Erziehenden zu ermuti-gen, sich gemeinsam mit den Kindernauf die Suche nach einer Antwortzu machen. Es ist nicht wichtig, soforteine fertige Antwort parat zu haben.Vielmehr gehört zur evangelischenFreiheit, dass wir uns gemeinsam aufden Weg machen können.

Gleichzeitig nimmt das Programmauch die Verknüpfung von Kita undunserer Gemeinde in den Blick undschaut, wo schon in diesem Jahrrealistische Ziele liegen könnten,gemeinsam mit der Kita zum Beispieleinen Gottesdienst zu feiern.

Am Anfang des Jahres hat KarstenMinkner auch damit begonnen,jede Woche einen Kita-Gottesdienstzu halten. Die Kinder freuen sich sehrüber seine Lieder und bekommengroße Augen, wenn er wieder mit sei-ner Gitarre zu Besuch kommt.

Unsere evangelische Kita nimmtdamit langsam Gestalt an. Gestaltnimmt endlich auch der Kita-Gartenan. Seitdem der Boden aufgetaut ist,wird er fleißig bearbeitet, damitnoch in diesem Sommer ein fertigerGarten zum Toben und Spielen ein-laden kann.

Eike Thies

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Im Jahr 2014 verschickte unsere Lan-deskirche eine Broschüre zum Thema›Welche Kirche morgen?‹ an alleGemeinden mit dem Ziel, einen Re-formprozess einzuleiten. Es wurdegebeten, einen beigefügten Fragebogenin der Gemeinde zu besprechen,auszufüllen und an ein Reformbüro der›EKBO‹ (Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz)zurückzusenden. Die Friedenskir-chengemeinde hat sich an dieserAktion beteiligt und den Fragebogenzusammen mit einer mehrseitigenAnlage (›Anmerkungen ...‹) an dasBüro zurückgeschickt. Beide Papierewaren damals vom Gemeindebeiratentworfen und mit dem Gemeinde-kirchenrat diskutiert und nach einigenÄnderungen gebilligt worden.

Bei der letzten Gemeindeversamm-lung kam dieser Vorgang zur Sprache.Es stellte sich heraus, dass die damaligeDiskussion sowie der Inhalt der beidenPapiere bei den Gemeindemitglie-dern nicht mehr in Erinnerung oder garnicht bekannt waren. So entstand derWunsch, über den Vorgang und den In-halt der damaligen Stellungnahme noch-mals im Gemeindebrief zu berichten.

Der nachfolgende Bericht ist eineKurzfassung des damals verschick-ten Textes. Er befasste sich hauptsäch-lich mit drei Themenbereichen:

›Kirche von morgen‹ (Kvm) sollteerstens näher am Menschen wirken,zweitens Mut zum Wertesetzenund Wertebekennen haben und drit-tens verstärkt moderne Seelsorgebetreiben.

Zu1.: Wir wünschen uns, dass unsereKirche noch näher am Menschen wirkt.

Kirche (evangelische und katholi-sche) ist ein riesiger Apparat, der sichviel mit sich selbst beschäftigt. Oftentsteht der Eindruck, Kirche wird zumSelbstzweck, Kirche zögert bei ihremDienst am gesunden Menschen. UnserWunsch: ›Kvm‹ muss bodenständigerwerden, ihr Ohr näher am Volk haben,dem Einzelnen mehr Gelegenheit zupersönlichem Gespräch geben, auchsich zu Glaubens- und Kirchenfragen zuäußern (z.B. häufiger Gemeindever-sammlungen, Leserbriefe im Gemeinde-blatt, Hausbesuche bei Austrittsbe-reiten); ›Kvm‹ sollte nicht nur predigen,sondern sollte wieder mehr zuhören,sollte also bewusster dienende Funktionübernehmen: Kirche sollte sich selbstmehr als ›seelisches Dienstleistungs-unternehmen‹ sehen; sie muss dem Ein-druck entgegenwirken: »Kirche weißeh alles besser!« ›Kvm‹ sollte mehr Kir-che von unten sein.

Zu 2.: Wir wünschen uns eine Kircheder Standhaftigkeit, die sich nach-haltig und unerschütterlich zu ihren

Zur Erinnerung: ›Welche Kirche morgen?‹

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Werten und Glaubensgrundlagen be-kennt.

Gerade in der jetzigen Zeit des tief-greifenden Wertewandels und derwachsenden Orientierungslosigkeit beider Lebensgestaltung muss Kirchewieder ›Fels in der Werte-Brandung‹sein. Orientierungslosigkeit trifftgläubige wie ungläubige Menschen, sietrifft, wie es scheint, gelegentlichselbst die Kirche (siehe Haltung zumSchwangerschaftsabbruch oder Denk-schrift der ›EKD‹ zu Ehe und Fami-lie). Sicherlich muss Kirche den Geistder Zeit erkennen, darf sich abernicht dem Zeitgeist unterwerfen, sodass der Eindruck von Willkür undBeliebigkeit entsteht. ›Kvm‹ muss klareWerte-Antwort geben, z.B.:Wie weitist die Bibel noch Werteorientierung?Gelten die Zehn Gebote und derKleine Katechismus noch? Bleiben dieSeeligpreisungen der Bergpredigtfür uns das Ideal, dem wir nahekom-men wollen? ›Kvm‹ sollte wiederMut haben, zu politischen Grundsatzfra-gen Stellung zu beziehen – mit derBibel unterm Arm und von der Kanzelaus(!). ›Kvm‹ sollte sagen, was inunserem Leben RICHTIG und wasFALSCH, was GUT und was BÖSEist.Wer Luthers Standhaftigkeitabwandelt in »Hier stehe ich, ich kannauch anders«, gibt keine Lebensorien-

tierung, sondern lässt die christlichenLebensfundamente schwanken.

Zu 3.: Wir wünschen uns eine Kircheder modernen Seelsorge.

Für Körper und Geist sind anderezuständig.Aber um die Seele, unserWohlfühlorgan, das zugleich das mensch-liche Wesen als Gottesgeschöpf aus-macht, muss sich die Kirche kümmern.›Kvm‹ braucht mehr Seelenbewusst-sein, denn Seele ist unser geistlichesEmpfangs- und Hinwendungsorgan zuGott. Seele bedarf der Seelenpflege,Seelenstärkung, auch des Seelentrai-nings, kurz: einer umfassenden Seelsorge.Zielgruppe einer modernen Seel-sorge muss der aktive, gesunde, erfolg-reiche, mitten im Leben stehendeMensch ebenso sein wie der alte,kranke, schwache Mensch. ›Kvm‹ musssich auf das Leben von morgen ein-stellen, das zunehmend stärkere See-lenbelastung mit sich bringt. Men-schen von morgen fragen: »Wie undwo finde ich in einem hyperaktivenLeben meinen Seelenfrieden (= innereRuhe, Gelassenheit, Kraft gegen ›burn-out‹, einen Gegenpol bei Verzweif-lung)? Wo lerne ich Bereitschaft zurZurücknahme, zu unumgänglichemVerzicht, aber auch zu Demut?« Undbei traurigen Anlässen: »Wie findeich Kraft und Bereitschaft zur Hin-nahme? Wie gehe ich um mit exzes-

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siverTrauer oder mit exzessiverFreude?« Mittel einer modernen Seel-sorge können individuelle Gesprä-che ebenso sein wie Gruppengesprächeoder Vorträge zu den oben genann-tenThemen.WichtigsterAnsatz ist undbleibt aber der sonntägliche Gottesdienst,die wöchentliche ›Tankstelle für denSeelen-Akku‹. ›Kvm‹ sollte sich Gedan-

ken machen, ob sich dafür nicht neueFormen der Verkündigung und An-sprache, neue Ansätze der Begegnungmit Menschen finden lassen.

So weit unser Bericht vom August2014 an die ›EKBO‹; eine Antwort dar-auf wurde nicht erwartet.

Otto Bammel

LeseZeit im ›Haus der Familie‹Und was liest du so?

Am 2.März füllte sich das ›Hausder Familie‹ mit Büchern, als die Türenzur LeseZeit geöffnet wurden.

Draußen schien die Sonne und ver-sprach einen milden Frühlingstag undin der Mitte des Hauses lag ein bunterTeppich aus vielen Kissen, Gemütlich-keit verheißend, und der auch sofortin Beschlag genommen wurde, als NinaDohle das erste Kinderbuch aufschlug.

Die Augen der kleinen Zuhörer leuch-teten beim Anblick des Regenbogen-fisches und seiner Abenteuer.Als FrauPlaten später ihre eigenen Eselge-schichten über ihren langohrigen Mit-bewohner vorlas, standen die Mün-der offen – wie gut, dass der Esel seinenWeg auch zum diesjährigen Som-merfest finden wird. Er lässt sich näm-lich gern streicheln. Schnell vergingder frühe Nachmittag mit Vorlesege-schichten.

Der Dichter Herrmann Hesse sagt:»Ein Haus ohne Bücher ist arm, auchwenn schöne Teppiche seine Bödenund kostbareTapeten und Bilder dieWände bedecken.« Er sollte recht be-halten. Die mitgebrachten Büchermachten den Tag zu einer guten, viel-leicht sogar im Sinne Hesses, reichen

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Erfahrung für alle, die bei der LeseZeitdabei waren.Denn die Bücher fandenja nicht allein ihren Weg.An ihnen hin-gen die Herzen der Menschen, diesie mitgebracht hatten. Lieblingsbüchervoller ans Herz gewachsenerWorte –Geschichten, Gedichte und Reime, die,sorgfältig ausgewählt, auch andere be-geistern wollten.

Je später derTag, desto reifer wurdeauch der Lesestoff.Am späten Nach-mittag verwandelte sich der Saal ineine Bühne für die Lieblingsgeschichtenvon Schülerinnen und Schülern derEvangelischen Schule Pankow. In der

Luft hing jedes Mal ein kleines Knis-tern, wenn ein neues Buch aufgeschla-gen wurde.Alle waren gespannt,welches Buch als nächstes vorgestelltwürde. Neugierig reckten die Besu-cher die Hälse, denn immerhin verrätdas Lieblingsbuch auch etwas überdie Lesenden.Wort und Stimme ver-banden sich einzigartig und zogenden ganzen Raum in ihren Bann. FremdeWelten taten sich auf: Es öffnete sichdie Tür und ein freches Känguru grüßteverzückt, als Mark Uwe Klings ›Kän-guru-Chroniken‹ gelesen wurden. Undfür die Hörenden fiel noch einmal auf

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wunderbare Weise die Mauer, als›Fritzi war dabei – eine Wendewunder-geschichte‹ gelesen wurde.

Später am Abend lehnten sich danndie Erwachsenen an die Schulter ihrerJugendliebe, die sie nach 30 Jahrenwiederentdeckt hatten, als mit NavidKermanis Roman ›Sozusagen Paris‹ihre Sehnsucht geweckt wurde. Siemachten sich auf mutige Reisen mitden Schwestern Ida und Luise, dieim Dritten Reich unter den abenteuer-lichsten Umständen zahlreichen Judendie Ausreise ermöglicht hatten, undgingen mit der neugierigen und weltof-

fenen Schwester Jordana 11.000 km bisJerusalem.

Ganz in Hesses Sinne bereichertendie Bücher an diesem Tag den Ort. Sieluden zum Lachen, zum Schwärmen,zum Weinen und eben zum Lesen ein.

Die LeseZeit richtet sich an alleGenerationen. Kinder, Schülerinnenund Schüler sowie Erwachsene je-der Generation sind im nächsten Jahr,am 9. März 2019, wieder eingeladen,ihre Lieblingsbücher vorzustellen, vor-zulesen und anderen beim Vorlesenzuzuhören.

Nina Dohle und Eike Thies

So schmeckt der Himmel!Oder:Wonach schmeckt er nicht?

Wie im letzten Frühling veranstal-teten die evangelischen Kirchen-gemeinden Martin-Luther/Nordendund Berlin-Niederschönhausen am17. März einen gemeinsamen Familien-nachmittag. Für alle Generationenwar wieder etwas dabei – kreativ wer-den, rätseln oder Kuchen essen undins Gespräch kommen. Und wie imletzten Jahr gab es ein gemeinsamesFestessen.

Die Bibel erzählt die Geschichte vomManna, dem Himmelsbrot, das GottMose und den Israeliten auf ihrem Weg

durch die Wüste schickt. Jeden Morgenist es da, genug für alle zum Sattwer-den.Wunderbar! Um diese Geschichtedrehte sich der Nachmittag.Wie dasManna wohl schmeckt? Wie der Him-mel?

In mehreren Musiktheaterwork-shops machten sich Annika Rinn undSylvia Tazberik mit den KindernGedanken zum Himmelsgeschmack –am Ende führten sie uns allen wun-dervolle Klanghörspiele vor, die sie ge-meinsam entwickelt hatten.

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Eike Thies ließ Jung und Alt kno-beln. Im Wüstenrätsel mussten dieGenerationen Hand in Hand zu-sammenarbeiten, um dem Geheimnisvom Himmelsgeschmack auf die Spurzu kommen. Um am Ende auf desRätsels Lösung zu kommen: Der Him-mel kann nach allem schmecken, nurnicht nach Knoblauch.

Viele fleißige Hände flochten unterder Anleitung von Corinna PörnerKörbe und waren so ehrgeizig, sie fer-tig zu bekommen, dass sie beinahe dasFestessen verpasst hätten.

Während also Theater gespielt, gerät-selt und geflochten wurde, gab es aucheinige, die sich um das leibliche Wohlkümmerten. Nina Dohle bereitete ge-meinsam mit wahren KochprofisausNiederschönhausen und großenund kleinen Helfern /Helferinnenden kulinarischen Abschluss des Nach-mittags vor. Am Ende war die Tafel reich gedeckt und alle durften kosten,wie er denn nun wirklich schmeckt,

Fortsetzung siehe Seite 21:

Nachdenken, Ausschneiden, Nähen

Ein Duft von frisch gebrühtem Kaffee empfängteinen, wenn sich die Frauen aus allen Kulturenam Montagnachmittag zum Nähkurs treffen.Aus-gelassene Stimmung und munteres Geplauder in allen erdenklichen Sprachen erfüllen den Raum.Da wirkt das Hintergrundgeräusch der monotonratternden Nähmaschinen fast schon beruhigend.

Annett, Friederike und Elodie sind heute neudazugekommen. Ihnen erkläre ich das obligatori-sche Einstiegsprojekt – ein schlichtes Stoffkörb-

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chen: einfacher Schnitt, schnell genäht,mit ausschließlich geraden Nähten.Konzentriert hören sie meinen Anwei-sungen zu, stürzen sich in die Stoff-berge, die dank zahlreicher Spendenhier im ›Haus der Familie‹ lagern, undsuchen sich den passenden Stoff aus.(Ein ganz besonderer Dank geht andieser Stelle an das KurzwarengeschäftBöhme am S-Bahnhof Pankow für diewunderschönen Stoffspenden, für Geld-spenden und das herzliche Engagement!)Schnittmuster anlegen, ausschneiden,mit Stecknadeln zusammenstecken –und schon kann die Nähmaschine ge-startet werden.

Das einfache Stoffkörbchen ist nichtsmehr für Lamiaa aus Syrien, die schonetwas Näherfahrung hat. »Ich braucheeine Hose für meinen Sohn«, sagt sie.

»Oh«, sage ich, leicht verlegen, dennich fühle mich unvorbereitet. »Da habeich heute gar keinen Schnitt dabei.«»Schnitt?Was ist Schnitt?«, fragt Lamiaa,nimmt den Stoff, zeichnet aus freierHand die Stoffstücke auf und im Nu istdie Hose für Ihren Sohn fertig.AnStelle meiner Verlegenheit tritt tiefeBewunderung für so viel Geschick.»Wow!«, staunen auch die anderendeutschen, amerikanischen und franzö-sischen Kursteilnehmerinnen.

Zadye bleibt unbeeindruckt und lässtsich bei ihrer Stoffsuche nicht stören.Sie findet einen dünnen, weich fallen-den Stoff, den sie sich anhält, um zuprüfen, ob das Stück auch für ein Kleidreicht. Schnell ergattert sie eine Näh-maschine und legt los.

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Wafa kommt heute etwas später.Strahlend erzählt sie uns den Grund:Sie hatte gerade Übergabe ihrerersten Wohnung in Berlin. Zum Nähenbleibt keine Zeit, aber das machtnichts. Sie hat Süßigkeiten für alle mit-gebracht, um dieses Ereignis mit unszu feiern. Sie zeigt uns Fotos ihrerWohnung und bei Kaffee und Schoko-lade freuen wir uns alle mit ihr. Mon-taha kommt aus dem Übersetzen nichtmehr raus, auch für sie bleibt keineZeit mehr, ihr angefangenes Projektfertig zu schneidern.Aber Montaha, diegute Seele des Kurses, kommt so-wieso vor allem, um deutsch zu spre-chen. Die Schneiderin aus Syrien hatstets gute Tipps und hilft den anderenKursteilnehmerinnen, wo immer esgeht.

Heute zum Kursbeginn hat sie michzur Seite genommen und mir einselbstgefertigtes Geschenk überreicht:Weil ich während des Kurses meinHandy ständig verlege und es immersuche, hat sie extra für mich einTäschchen genäht – genau in derGröße meines Handys. Gerührt hängeich es um und seitdem ist es meinständiger Begleiter im Nähkurs.

Montaha haben wir auch die vielenschönen bunten Kissen im Hausder Familie zu verdanken, an denen dieverschiedenen Gruppen täglich sich

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erfreuen.Tagelang zerbrach ich mir denKopf, wie man an preisgünstige Kissenkommen kann, um im Haus der Familieetwas Gemütlichkeit zu schaffen. Mon-taha war nach der ersten Nähstunde –damals noch im Gemeindehaus – völlig entsetzt, dass wir all unsere Fa-den- und Stoffreste einfach im Müllentsorgen. »Da kann man doch nochKissen draus machen!«, rief sie – unddie Idee war geboren. Schnell nähte ichmit einigen anderen Kursteilnehme-rinnen Kissenhüllen, die von nun an mitallen weichen Nähabfällen ausge-stopft werden. Ist ein Kissen voll, wirdes schnell zugenäht und in eineselbstgenähte Kissenhülle gesteckt. Solangsam füllt sich der Schrank mitbunten Sitzkissen.

Kurz vor drei, der Kurs neigt sichdem Ende zu. »Wir müssen lang-sam aufräumen«, sage ich und stelleschon mal laut klirrend alle Tassenzusammen. Das lässt Zadye aufschre-cken. Ich habe sie während des Kur-ses kaum wahrgenommen, sie war sovertieft in ihre Näharbeit. »Oh nein,ich bin noch nicht fertig!«, ruft sie undzeigt uns ihr fast fertiges Kleid. Esfehlen nur noch die Säume. »Wie hastdu das denn so schnell hinbekom-men?«, frage ich völlig erstaunt. Zadyezeigt mit dem Finger auf ihren Kopfund macht mit ihrer Hand die Bewe-

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gung einer Schere. Aha: nur nachden-ken und ausschneiden. So einfachmachen das die Afghaninnen.Wir müs-sen alle lachen und von nun an ist›nachdenken und ausschneiden‹ zu-sammen mit Zadyes Handbewegungenunser geflügeltes Wort.

Schließlich werden Nähmaschinen inden Schrank und Tassen in die Küchegeräumt;die angefangenen Nähprojektekommen in die Projekttasche, diefertigen werden nochmal von allen be-wundert und eingepackt. Die drei

Anfängerinnen sind stolz, ihre Stoff-körbchen gleich heute mitnehmenzu können. Nächste Woche geht esweiter.Wir freuen uns auf das Rat-tern der Nähmaschinen, die schönenUnterhaltungen und natürlich aufden Kaffee. Verena Hugo

Wir bedanken uns beim EvangelischenKirchenkreis Berlin Nord-Ost, der mit einerFörderung aus dem Flüchtlingsfonds dieFortführung des Angebots in diesem Jahrermöglicht.

Vor nicht allzu langer Zeit waren imGemeindesaal Bilder aus der Mongo-lei zu sehen.Dorthin waren junge Men-schen, dem Ruf: »Auf!, auf!« folgend,unterwegs gewesen. So ist nun auch

die aktuelle, vorzüglich gehängte Aus-stellung der Lithographien von PetraWildenhahn betitelt. Am 29.April durfteich diese Ausstellung im Beisein derKünstlerin und etlicher Gäste eröffnen.

›Unterwegs‹

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Unterwegs: Nach Ostern waren dieJünger unterwegs...; Saulus warunterwegs... Unterwegs-sein undlebendige Begegnungen liegen so nahebeieinander.

Von wo aus sind wir unterwegs?Sind wir es von einem Ort der Ruhe,um Neues zu entdecken? Sind wires von einem kriegerischen Ort, umder Vernichtung zu entgehen?

Wohin sind wir unterwegs? VieleAnregungen, die Bilder zu betrachten.

Auf der Eröffnung erzählte Frau Wil-denhahn (siehe Porträt oben) vonihrem künstlerischen Unterwegs-sein

seit rund dreißig Jahren mit der Litho-graphiewerkstatt in Treptow. EinJubiläum, das mit einer großen Ausstel-lung in Köpenick begangen wordenwar. Sie berichtete aus der Geschichtedes Steindrucks (Lithographie). Nachseiner Ablösung durch den Offsetdruckist er doch eine Domäne für künstle-rische Gestaltung geblieben. Lithogra-phie beruht auf dem faszinierendenGegen- und Zusammenspiel von Fett,Wasser, Farbe mit porösem Stein,Solnhofer Plattenkalk und unter Zu-hilfenahme großer Kräfte.

Zwanzig Bilder der Künstlerin sindbis zum 26.August zu betrachten.

Mit Dank an die vielen Helferin-nen und Helfer, die diese Ausstellungermöglicht haben, grüßt

Richard LehmannÜbrigens vermittelt die Lithographie-

werkstatt (www.lithowerkstatt-berlin.de)am 29. Juni gerne einen Einblick.

Predigtreihe: ›Auf der Suche nach Heimat‹Heft zur Predigtreihe erschienen

Seit zehn Jahren gibt es in den Gottesdiensten amAnfang des Jahres eine Predigtreihe zu ganz unter-schiedlichen Themen. Die diesjährige Predigtreihe hattedas Thema ›Heimat‹. Genaugenommen gibt es nichteine Heimat, sondern viele. Meine Heimat ist ja nichtIhre Heimat. Heimat gibt es nur in der Mehrzahl.

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Was ist Heimat? Einerseits ist Hei-mat der Ort, an dem man aufgewach-sen ist. Heimat ist, wo man herkommt.Manchmal aber hat sich der Ort, woman aufgewachsen ist, sehr verändert.Ist man deswegen heimatlos?

Bei der Frage nach Heimat geht esnicht nur um den Ort, an dem manaufgewachsen ist, sondern auch dar-um, wie wir unsere innere Heimatbeschreiben würden.Was können wir

Christen zur Beantwortung solch einerFrage beitragen?

Diesen und anderen Fragen habensich die Predigten zu verschiedenen bib-lischen Texten gestellt.

Die Predigten sind nun in einemHeft gesammelt und können nachgele-sen werden. Gegen eine Spendevon 2 Euro sind sie im Gemeindebüroerhältlich.

Karsten Minkner

Verstorben sind:Wilhelm Hansen, 88 Jahre I Ursula Krause, 87 Jahre I Bodo Kremling, 81 Jahre ILydia Krüger, 98 Jahre I Lucie Leguttki, 85 Jahre I Marlen Slomka, 90 Jahre

»Jesus spricht:Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich euch auch.Bleibt in meiner Liebe!« – Johannes 15,9

Getauft wurden:Hannah Beer I Niklas Beer I Silke Charlotte Eberspächer I Jeremias Schröter ISamuel Schröter I Lukas Frederik Winterfeld

»Jesus Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt, der wird nicht in der Finsternis bleiben, sondern das Licht des Lebens haben.« – Johannes 8,12

Nachrichten aus der Gemeinde

Motiv aus Maria Sibylla Merians1680 verlegtem›Neues Blumenbuch‹.Des dritten Blumentheils: ›Ein Blumen-Krueglein‹

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Konfirmation am Samstag, dem21.April (jeweils von links nach rechts)Hintere Reihe: Luise Nitschke, Björn Danielzick, Constantin Zbikowski, Richard SenstZweite Reihe: Amelie Schirr, Johanna Giere, Elisabeth Zittwitz, Cara Cirkel, Mara-Sophie Molzahn,

Moritz Hildebrandt, Leopold Nordmann, Pfr. Karsten MinknerDritte Reihe: Lola Salinger, Kaya Suliak,Anna Hartmann, Eleni Kouba, Emma Strohbach, Jasper Jakob,

Christoph Walburg, Jonathan KlattKniend: Luca Brauer, Henrik Petz Fotografie: Jeweils Jonas Groß (Fotostudio DAS FOTO)

Konfirmation am Sonntag, dem22.April (jeweils von links nach rechts)Hintere Reihe: August Kreyenberg, Jonas Schmidt,Arwed Jänicke, Leander Papp,Alfons PleisterVordere Reihe: Pfr. Karsten Minkner, Silas Dittner, Sophie Reinke,Anna Schuhmacher, Lilia Rauenbusch,

Jule Hagedorn, Lilli Meyer-Probst, Maxime Kühler

Konfirmationen 2018

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Gottesdienste

03.06. (A) 1. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr Pfr. Minkner10.06. (A) 2. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr Pfrn. Dusdal17.06. 3. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr Pfr.Thies / Familiengottesdienst24.06. (A,K) Sommerfest 18:00 Uhr Andacht:

(14.00 –18.30 Uhr) Konfirmanden /Pfr.Thies

01.07. 5. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr Pfr. Minkner18:00 Uhr Taizé-Gebet

08.07. (A,K) 6. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr Pfr.Thies15.07. (A,K) 7. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr Pfr.Thies22.07. (A) 8. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr Pfr. Menn29.07. (A) 9. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr Pfrn. Dusdal

05.08. (A) 10. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr Pfr. i.R.Braune12.08. (A) 11. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr Pfr. Minkner19.08. (A) 12. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr Pfr. Minkner

10:30 Uhr Familienkirche26.08. (A) 13. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr Pfr. Menn

18:00 Uhr Taizé-Gebet

A:Wir feiern ein alkoholfreies Abendmahl.K: Parallel findet ein Kindergottesdienst statt.

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Unsere Kantorei

Kirchenchor Gemeindehaus Donnerstag 19:30 UhrKonzertchor Friedenskirche Montag 19:30 UhrBläserchor Gemeindehaus Dienstag 19:00 UhrPopularmusik/ Jugendchor Gemeindehaus Dienstag 18:00 UhrKinderchöre (Eltern der Vorschulkinder sind zum Mitsingen eingeladen)Vorschulkinder (ab 4. Lebensjahr) Gemeindehaus Mittwoch 16:30 UhrGrundschulkinder (Klassen 1– 6) Gemeindehaus Mittwoch 17:00 Uhr

Website- und Mail-AdressenWebsite Kirchenmusik: www.kantorei-niederschoenhausen.deWebsite Jugendchor: jucho-ni.jimdo.comWebsite Förderverein: www.verein-friedenskirche.deKantorei: [email protected]: [email protected]: [email protected]

Musikveranstaltungen und Konzerte

›Himmel und Erde‹ – Die Schöpfungs-geschichte als KindermusicalWas ist das da bloß für ein buntesTreiben auf der Erde! Meere, Flüsse,Sonne, Mond und Sterne, Fische,Bienen und sogar zwei Menschen tau-chen auf wie aus dem Nichts – unddas in gerade einmal sechs Tagen!

Darüber können die Wolken Cirrus,Cirrocumulus und Cirrostratus nurstaunen. Zum Glück gibt es am siebtenTag dann endlich mal eine Pauseund die Wolken können sich in Ruhevon oben ansehen, was Gott dortunten alles geschaffen hat.

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Zu sehen und zu hören ist diesewunderbare Geschichte (Text undMusik von Birgit Pape) am Sonnabend,dem 2. Juni, um16 Uhr und am Sonn-tag, dem 24. Juni, um 14 Uhr (Gemein-defest) in unserer Kirche mit denKinderchören unserer Gemeinde undvielen anderen Mitwirkenden unterder Leitung von Josefine Horn.

Konzert des KonzertchorsWir möchten Sie noch einmal an unseraußergewöhnliches Konzert am 9. Junierinnern: Gioachino Rossini,

»La petite messe solennelle«.Vortrag um18.30 Uhr: ›Rossini – sein

Leben zwischen Partitur und Pasta‹(mit anschließendem Buffet)

Konzert: 20.00 UhrOrt: Hoffnungskirche, Berlin-Pankow,

Elsa-Brändström-Straße 31Ausführende: Konzertchor der Frie-

denskirche (Niederschönhausen)Solisten: Chiara Jarell (Sopran), Noa

Beinart (Alt), Sung Ho Kim (Tenor),Philipp Mayer (Bass)

Pianoforte concertato: Olaf StorbeckPianoforte di ripieno: Brigitta AvilaHarmonium: Patryk LipaLeitung: Babette NeumannKarten fürVortrag, Buffet und Konzert:

23 Euro, erm.20 Euro, Kinder5 EuroKonzertkarten:15 Euro, erm.12 Euro,Kinder 5 Euro.

›Klangkristalle‹ –Musik für Cimbalom & CembaloEine ungewöhnliche Kombinationzweier Saiteninstrumente, das eine ge-zupft, eher nüchtern im Klang, dasandere geschlagen und mit einem sehrfarbig-sinnlichen Klangspektrum. Ent-sprechend vielfarbig ist auch die Musik,in der sich beide Instrumente zueinem gemeinsamen Klang verbinden.

Enikö Ginzery studierte Cimbalomam Konservatorium in ihrer Geburts-stadt Bratislava, an der ›Franz-Liszt-Akademie‹ in Budapest sowie an der›Hochschule für Musik Saar‹ in Saar-brücken. In den Jahren1997 bis1999nahm sie mehrmals an Interpretations-kursen unter der Leitung von GyörgyKurtág teil.

Seit 1995 führen sie Konzertreisenimmer wieder durch Europa unddie USA, sowohl als Solointerpretin alsauch als Solistin in verschiedenenOrchestern und Kammermusikensem-

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bles, unter anderem auch in das ›Kon-zerthaus‹ und an die ›Komische Oper‹in Berlin.

Enikö Ginzery leistet durch ihr –so die Musikkritik – »bahnbrechendesSpiel« einen wichtigen Beitrag zurMusik der Gegenwart und inspiriertzahlreiche Komponisten zu neuenWerken für Cimbalom.

Enikö Ginzery – Cimbalom/Psalteriound Josefine Horn – Cembalo/Orgelspielen Werke von Johann SebastianBach, Carl Philipp Emanuel Bach, Hein-rich Isaac, Franz Liszt u.a.Termin und Ort: Sonnabend,16. Juni,

18 Uhr in der Evangelischen Friedens-denskirche Niederschönhausen.Der Eintritt ist frei.

Felix Mendelssohn-Bartholdy,Psalm 42: ›Wie der Hirsch schreit‹Herzliche Einladung zum ChorkonzertVon den zahlreichen Psalm-Vertonun-gen Felix Mendelssohn-Bartholdysist diese Kantate über den 42.Psalm

für Soli,Chor und Orchester ausden Jahren 1837/38 zweifellos eines derschönsten Werke des Komponisten.Sie entstand zu großen Teilen währendseiner Hochzeitsreise mit CécileJeanrenaud und wurde schon zu seinenLebzeiten häufig aufgeführt.

Die sieben Teile der Kompositiongeben in stimmungsvollen und kon-trastreichen Farben die teils verzagte,teils überströmend jubelnde Ge-fühlslage des Psalmbeters und auchder darin enthaltenen Naturbilderwieder. Selbst der stets sehr selbstkri-tische Mendelssohn schätzte dieseKomposition als eine seiner besten ein.Mitwirkende: N.N. Sopran,

Chor der Friedenskirche Nieder-schönhausen,Orchester

Leitung: Josefine HornTermin: Sonnabend,30. Juni,17 Uhr

in der Evangelischen FriedenskircheNiederschönhausenDer Eintritt ist frei.

Fortsetzung von Seite11:

der Himmel. (In diesem Fall ein wenignach Zimt, Minze, Honig, Basilikum undmerkwürdigerweise doch auch nachKnoblauch...)

Nach zwei gemeinsamen Familien-nachmittagen könnte man ihn glattzurTradition ernennen. Und so freuen

wir uns schon auf das nächste Mal imnächsten Frühjahr!

Annika Rinn, Gemeindepädagogin in Martin Luther/Nordend,Nina Dohle, Projektkoordinatorin für das ›Haus der Familie‹ in Nieder-schönhausen und Eike Thies, Pfarrer

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Senioren-Tagesausflug

Zum 20. Juni laden wir ein zum Senio-ren-Ausflug nach Lobetal. Lobetal istnicht nur ein kleiner Ort bei Bernau.Er beherbergt die Hoffnungstaler Stif-tung Lobetal, die 1905 durch PastorFriedrich von Bodelschwingh gegrün-det wurde. Bei einer Führung wer-den wir die Geschichte und die Arbeitder Stiftung kennenlernen.

Zu Kaffee und Kuchen kehren wirdann in der ›Alten Scheune‹ ein.

Abfahrt ist um12.30 Uhr –Treffpunkt:vor dem Gemeindehaus.

Zurück in Niederschönhausen sindwir um 18 Uhr.

Wer mitfahren möchte, melde sichbitte im Gemeindebüro an. Die Teilnah-megebühr beträgt15 Euro.Auf erleb-nisreiche Stunden und fröhliche Begeg-nungen freut sich

Ihr Karsten Minkner

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Einladungen

Gemälde voller Harmonie›mal aufatmen‹ lautet das Motto derAusstellung der Reinickendorfer Male-rin Sabine Reichert.

Ihre farbenfrohen, heiteren Blumen-und Landschaftsbilder präsentiert sievom 31.August bis zum 29. Novemberim Gemeindesaal der Friedenskirche.

Die bunten Feld- und Wiesenbildermit Mohnblumen, Margeriten undKornblumen sowie Urlaubsimpressio-nen aus dem Norden und Südenladen zum Träumen und Verweilen ein.

2005 begann Sabine Reichert, sichder Malerei zu widmen als Gegenpolzu ihrer beruflichen Tätigkeit. DieMalerei wurde für sie zu einer Quelleder Lebensfreude, aus der sie Kraftschöpfen konnte. Zwei Jahre spä-ter drängten ihre beiden Söhne sie,ihre Bilder in der Öffentlichkeit zuzeigen, und organisierten einen Standauf einem Berliner Kunstmarkt. Daspositive Echo machte ihr Mut, diesefreudvolle Tätigkeit fortzusetzen. Seit-dem hat Sabine Reichert ihre Arbei-ten immer wieder auf Kunstmärktensowie in zahlreichen Ausstellungenin Berlin und dem Umland gezeigt.

Ihre bevorzugten Themen sind Land-schaften und immer wieder floraleMotive, die sie mit Acryl- oder Ölfar-ben gestaltet.

Richard Lehmann

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Programm 2018

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Regelmäßige Angebote

Krabbelgruppe:Dienstags,9.30 –11.30 Uhrohne Anmeldungoffen für alle Krabbelkinder

Frühmusikalische Erziehung:Dienstags,16.00 –16.45 Uhr (3 – 4 Jahre) und16.45 –17.30 Uhr (4 – 6 Jahre)Leitung: Heike SieweckAnmeldung: www.heike-sieweck.de(Kosten:31Euro/Monat – mit Berlin-Pass Ermäßigungen möglich)

Trauercafé:Jeden ersten Mittwoch im Monat,15.00 –16.30 Uhr Leitung: Sigrun Bergmann und Heike KrafscheckKontakt: 0157.50408558

Bewegt durch den Alltag –Gymnastik für Menschen mit Einschränkungen:Donnerstags,10 –11UhrLeitung: Kerstin Minkner

Generationencafé:Donnerstags,15 –18 UhrEs gibt Kaffee, Kuchen und Platz zum Spielen.Offen für alle

Wir nähen Kinderkleidung –Nähkurs für Frauen:Montags,13 –15 UhrLeitung:Verena HugoKontakt: 0176.49351240Stoffspenden sind erwünscht.Wir dan-ken für die Unterstützung durch denFlüchtlingsfonds des Evangelischen Kir-chenkreises Berlin Nord-Ost.

HAUS DERFAMILIE

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Yoga:Mittwochs, 19.30 – 21.00 UhrLeitung: Karoline FrieseAnmeldung: [email protected](Kosten: 8 Euro/Termin oder75 Euro/10er-Karte)

Veranstaltungen

Filmabende:Freitags,1. Juni und 31.August,18.30 – 22 Uhr, Filmstart19 UhrLeitung: Pfarrer Karsten MinknerMit anschließendem AustauschInfos: [email protected]

Ausblick

Lesung Krätschell:Freitag, 21.September

Wir suchen Unterstützung:Wer hilft gern beim Kaffeekochen,

Kuchenbacken,Tischdecken,Gäste-bewirten? Im ›Haus der Familie‹haben wir sehr engagierte Ehren-amtliche, die jeden Donnerstag

das Generationencafé möglichmachen. Doch wir können hier wei-tere Unterstützung gebrauchen –regelmäßig oder aushilfsweise odereinfach mal mit einem selbst geba-ckenen Kuchen.Auch für andereVeranstaltungen sind immer wiederKüchenhelfer oder Kuchenbäcke-rinnen gefragt.

Wer Interesse hat, melde sich bittebei Nina Dohle. Oder kommenSie einfach im Generationencafé vor-bei.Wir freuen uns auf Sie!

Kontakt:Nina Dohle (Projektkoordination›Haus der Familie‹)Büro im Gemeindehaus Dietzgen-straße19–23Telefon: 030.91422121E-Mail: [email protected]:www.hausderfamilie.org

Wer über aktuelle Angebote infor-miert werden möchte, kann gernein unseren E-Mail-Verteiler aufge-nommen werden. Dafür einfach einekurze Mail senden.

›Haus der Familie‹Marthastraße12,13156 Berlin

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›WASTELAND GREEN‹ setzt aufdie Kraft der Stimmen und akustischenInstrumente. Das Trio mit SängerinSusanne Schmidt präsentiert Songszwischen Folk, Pop, Chanson, Jazz undCountry. Die Intensität ihrer Stimmefindet den idealen Widerpart imdynamischen Gitarrenspiel von Fried-rich Barniske und in der Vielseitig-keit, mit der Arne Zauber das chroma-tische Knopfakkordeon einsetzt.

Diakoniesonntag des Kirchenkreises an und in der Friedenskirche

Am Sonntag,dem 2. September,findet in unsererGemeinde derdiesjährige Diako-niesonntag des Kirchenkreises Berlin

Nord-Ost statt.Verschiedene Initia-tiven und Einrichtungen der Diakoniestellen sich vor.Auf dem Programm stehen:14.30 Uhr Bläsermusik

vor dem Gottesdienst15.00 Uhr Gottesdienst

(Kein Gottesdienst um10.00 Uhr in der Friedenskirche!)

16.15 Uhr Markt der Möglichkeiten um die Friedens-kirche herum – Kaffeeund Kuchen (Kuchenspen-den sind willkommen)

18.00 Uhr Konzert mit ›WASTELAND GREEN‹

Herausgeber: GKR der Evangelischen Kirchengemeinde Berlin-NiederschönhausenVerantwortlicher Redakteur: Pfarrer Karsten Minkner, Dietzgenstraße 19 – 23,13156 BerlinRedaktion: Dr.Otto Bammel, Christel Dobenecker, Mareike Frühauf, Barbara Hilse,

Claus Knapheide, Detlef RingerLayout: Detlef RingerKirchenlogo: Mechthild RieffelDruckerei: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß OesingenAuflage: 3000 I Der Gemeindebrief erscheint vierteljährlichDie Redaktion erreichen Sie über: [email protected]

Motiv aus Maria Sibylla Merians1680 verlegtem›Neues Blumenbuch‹.Des dritten Blumentheils:›Ein Blumen-Koerblein‹

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Frauenhilfe 13.6. I11.7. I 8.8. 15:00 UhrAltenkreis 20.7. Ausflug nach Lobetal I 12:30 Uhr

29.8. ›Jesus und die Frauen‹ 15:00 UhrGesprächskreis 20. 6. I 24. 6. (Sommerfest, ab14 Uhr) 19:30 UhrBibelgesprächskreis 7.6. I 21.7. I 9.8. I 23.8. 15:00 UhrCafé der Begegnung 17.6.,15:00 Uhr I1.7. (Einladung zum RAKATAK-

Trommelfest, Sportanlage Schönholz,Herrmann-Hesse-Straße 82,12.00 bis 20.00 Uhr)

Offener Freizeit-Treff 2.6. Gemeindeausflug nach Jüterbog I17. 6.,15:00 Uhr: Konzert auf dem Stahnsdorfer Friedhof I7.7. Wanderung ›Löwenzahnweg‹ und Grillen I2.– 6. 8.Verlängertes Wochenende in Breslau/WroclawWeitere Informationen bitte bei Familie Schramm erfragen Tel. 4 7728 86

Besuchsdienstkreis 22.8. 18:00 Uhr

Kindergottesdienst Sonntag 10:00 UhrInformation über Petra Handtrag-Ristow

Kirche mit Kindern (Christenlehre), Beginn nach den Sommerferien (ab der 2. Schulwoche)

1.– 2. Klasse Beginn nach den Herbstferien

3.– 4. Klasse Montag, Beginn am 27.August 16:30 Uhr5.– 6. Klasse Dienstag, Beginn am 28.August 17:00 Uhr

KonfirmandenunterrichtMontag 16:00+17:00+18:00 Uhr

Junge Gemeinde15 Jahre und Ältere Montag 18:00 Uhr

Gemeindesportkreis Siloah, Haus Mara Donnerstag 19:00 Uhr

Regelmäßige Zusammenkünfte im Gemeindehaus27

Des ersten Blumentheils: ›Ein einfacher blauer Hyacinth‹

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Im kirchlichen Dienst unserer Gemeinde

Gemeindebüro Nina DohleDietzgenstr. 23,13156 Berlin Tel: 47629 00, Fax: 4748 96 72

Öffnungszeiten: Dienstag 15:00 –18:00 Uhr;Donnerstag 10:00 –13:00 Uhr

E-Mail: [email protected] www.friedenskirche-niederschoenhausen.de

Pfarrer Karsten Minkner Tel. privat: 34 66 03 59Treskowstraße 65, 13156 [email protected] Tel. Büro: 47 48 78 16Sprechstunde: Montag 15:00 –16:30 Uhr im Gemeindebüro (außer in den Ferien) und nach Vereinbarung

Pfarrer Eike [email protected] Tel. Büro: 49 85 24 36

Ordinierte Gemeindepädagogin Tina Rupprecht in Elternzeit

Projektkoordinatorin für das ›Haus der Familie‹ Nina [email protected] Tel. Büro: 9142 21 21

Evangelische Kindertagesstä[email protected] Tel. Büro: 2658 22 88

Jugendmitarbeiter Marcel [email protected]

Kirchenmusikerin Josefine [email protected] Tel. Büro: 47 49 72 76

Chorleiterin des Konzertchores Babette [email protected]

Verwaltungskraft für Kirchenmusik Susanne [email protected] Tel. Büro: 47 49 72 76

Katechetin Petra Handtrag-Ristowp.handtrag-ristow@friedenskirche-niederschoenhausen.deTel. privat: 03 30 56 .43 68 34 Tel. Büro: 49 85 27 83

Hausmeister Henryk Kowitzke (über Gemeindebüro erreichbar)Tel: 4 76 29 00

Unsere Bankverbindung für Ihre Spenden / Ihr Kirchgeld bei der Evangelischen Bank:Empfänger: Kirchengemeinde Niederschönhausen

IBAN: DE 23 5206 0410 1003 9955 69 BIC: GENODEF1EK1Bitte geben Sie im Feld ›Verwendungszweck‹ den Spendenzweck, Ihren Namen und Ihre Anschrift an,damit wir Ihnen eine Spendenbescheinigung zusenden können.

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