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Gemeindebrief Mai 2012 - Kreuzkirche Tokyo · Schicksal annimmt, sich auf den ... „Komm heiliger Geist, mit deiner Kraft ... weiteren Lebensweg finde. Ich möchte ein Teil der

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Gemeindebrief Mai 2012

Inhalt

Liebe Gemeindeglieder! ....................................................................... 3

Gottesdienste ...................................................................................... 5

Kindergottesdienst .............................................................................. 5

Pfingsten .............................................................................................. 6

Himmelfahrt ........................................................................................ 7

Kinderseite ........................................................................................... 9

Konfirmation 2012 .............................................................................. 10

Fotoalbum ........................................................................................... 12

Ostern in Iwate .................................................................................. 14

Die Bastelgruppe freut sich auf Sie! .................................................. 22

BDF-Gartenfest ................................................................................. 23

Anzeigen ............................................................................................ 24

Termine ............................................................................................... 25

Werden Sie Mitglied ......................................................................... 26

Beitrittserklärung ................................................................................ 27

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Liebe Gemeindeglieder! Alles, was Gott geschaffen hat, ist gut? Es gibt Momente, da würde man diesen Satz unterschreiben, beim Wandern in wunderbarer Natur, bei der Gartenarbeit, morgens um sechs Uhr bei einer Tasse Kaffee auf der Terrasse. Aber Zweifel kommen, wenn man an Ereignisse denkt, bei denen Menschen in Not geraten oder ihr Leben verlieren: Naturkata-strophen, Erdbeben, Tsunami. Alles, was Gott geschaffen hat, ist gut? Auch wir werden solche Fragen nicht alle lösen und beantworten

können. Gottes Wille bleibt oft sein Geheimnis, das wir nicht lüften werden, so viel wir auch fragen müssen. Allerdings gibt der Apostel ja in seinem (s.o.) Satz noch einen Hin-weis, der unsere ganze Aufmerk-samkeit verdient. Nichts ist verwerflich, schreibt er seiner Gemeinde etwa siebzig Jahre nach Tod und Auferstehung Jesu, nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird. Da werde ich hellhörig und frage wieder: Stimmt das? Diesmal ant-worte ich mir mit Ja. Das kann stimmen. Und ich sehe Menschen vor mir, die diesen Satz mit ihrem Leben gefüllt haben. Menschen, die

kein leichtes Leben hatten, die viel gelitten haben an ihrer Seele oder an ihrem Körper. Menschen, die, wie viele von uns, ihre Fragen vor Gott ausgebreitet haben und keine Antwort erhielten.

Aber Menschen, die dann – viel-leicht erst nach vielen Jahren – für alles, was ihnen damals begegnete, dankbar geworden sind. Manche dieser Menschen erschei-nen mir heute, wenn ich an sie denke, wie ein Wunder. Sie sind

dankbar für das, was sie erleben mussten. Sie sind nicht gerade dankbar für die Schmerzen, die sie tragen mussten. Aber sie sind dankbar dafür, was diese Zeit aus ihnen gemacht hat. Sie sind auf eine aufrichtige Weise demütig ge-worden. Sie haben erlebt, dass ihnen Pläne aus der Hand genom-men wurden, dass geliebte Men-schen sich von ihnen abgewandt haben; sie haben durchlitten, dass ihnen dringend nötige Hilfe ver-wehrt wurde – und sie sind doch dankbar dafür, was das aus ihnen

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gemacht hat, nämlich bescheidene und Gott aufrichtig zugewandte Menschen. „Was mein Gott will, gescheh’ all-zeit, sein Will, der ist der beste“ (EG 374), sagen sie heute, viele Jahre später. Sie sagen Gott Danke, dass er sie geführt hat – auch wenn es Wege waren, die sie selber nicht wollten. An alle diese Menschen erinnere ich mich voller Hochachtung in der Hoffnung, dass ich auch lernen darf, was sie gelernt haben: Nichts ist verwerflich, was mit Danksag-ung empfangen wird. Wer sein Schicksal annimmt, sich auf den Weg wagt, der vor ihm liegt, wird wachsen und reifen an allem, was

ihm begegnet. Und manchmal sind gerade die Erfahrungen, die uns viel Sorgen, Angst und Mühe ge-macht haben, die kostbarsten. Menschen, die jeden Tag dankend aus Gottes Hand nehmen können als eine neue Gelegenheit, zu ler-nen und das leben und sich selbst und andere besser zu verstehen, sind Menschen auf dem Weg Jesu. Jesus hat den schwersten Weg auf sich genommen, damit unsere Wege nie mehr zu schwer, nie mehr ohne Hoffnung sind. Ich wünsche Ihnen einen guten Monat Mai, in dem Sie viele Gelegenheiten haben, zu danken für die Dinge, die Ihnen begegnen. Ihre Pfarrerin

Elisabeth Hübler-Umemoto

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Gottesdienste

6. Mai Kantate

„Singen als himmlisches Schutzschild“ Predigt zu Apostelgeschichte 16, 23-34

10.30 Uhr Gottesdienst

13. Mai Rogate

„Die verwandelnde Kraft des Betens“ Predigt zu Kolosser 4, 2-6

10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Taufe

20. Mai Exaudi

„Gott arbeitet an mir“ Predigt zu Jeremia 31, 31-34

10.30 Uhr Gottesdienst zur Konfirmation

27. Mai Pfingsten

„Beschenkt und begeistert“ Predigt zu 1. Korinther 2, 12-16

10.30 Uhr Pfingst-Gottesdienst mit Abendmahl

Kindergottesdienst

„Komm heiliger Geist, mit deiner Kraft –

Pfingsten nach der Apostelgeschichte“

20. Mai Verlassen von Jesus – woher kommt neue Energie? Apg. 1,1-14

27. Mai Ergriffen vom Geist Gottes – ungeahnte Kräfte! Apg. 2,1-11. 37-39

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Pfingsten

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Himmelfahrt

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Kinderseite

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Konfirmation 2012

Am 20. Mai 2012 ist um 10:30 Uhr Konfirmation. Wie in jedem Jahr feiert die ganze Gemeinde mit. Buffet-

Beiträge werden gerne entgegen genommen. Auch beim Abbau der Tische und Stühle brauchen wir die Hilfe der Gemeindeglieder.

Lilly Alexander

Timo Beckmann

Lisa Marie Bissen

Philippa Boltze

Leah Burkart

Karl Hertle

Michelle Mösner

Mariko Musahl

Alexander Nagel

MaxTaro Nolting

Linda Stoll

Martin Stoll

Alice de la Trobe

Lou Wicklandt

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Warum möchtest du konfirmiert werden?

Ich lasse mich konfirmieren, weil ich Christ

bin.

Ich lasse mich konfirmieren, weil ich an Gott denke und mehr über das Christentum wissen

möchte.

Ich lasse mich konfirmieren, weil ich es wichtig für meinen

weiteren Lebensweg finde. Ich möchte ein Teil der

christlichen Gemeinschaft werden. Ich will Gott näher kennen lernen und dadurch richtig in die Kirche dazu

gehören.

Ich habe mehrere Gründe, warum ich mich gerne konfirmieren lasse. Zum einen habe ich mehr Kontakt zu den in Tokyo lebenden deutschen Kindern bekommen, aber was mir besonders am Herzen liegt, ist, dass meine Bindung an Gott stärker geworden

ist und ich mich durch die Konfirmation ihm mehr verbunden fühle.

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Fotoalbum

Der Osanago-Kindergarten in Iwate hat für seine

Abschlussfeier O-manju aus unserem

„Spendentopf“ bekommen. Die Kinder haben sich mit diesem

Bild herzlich bedankt.

Osterfrühstück

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Konfirmanden-Unterricht

Taufe

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Ostern in Iwate

von Lucinde Hutzenlaub Nach Fukushima sind es noch 20 km. Ich fotografiere das Autobahn-Schild. Wir haben vorher den Tank gefüllt und auf Umluft gestellt. Außerdem hoffen wir, dass wir nicht aus-gerechnet jetzt in einen Stau geraten und fahren deutlich schneller als die erlaubten 80 km pro Stunde. Draußen gehen Menschen spazieren, arbeiten

Bauarbeiter an der Straße und Bauern pflügen ihre Felder. Die Sonne scheint, und wir fragen uns mal wieder, ob vielleicht doch WIR übervorsichtig sind. Sind wir? Zum Glück liegt unser Ziel sowieso viel weiter im Norden - um genau zu sein, 224 km - mindestens also genauso weit von Fukushima entfernt wie Tokyo, trotzdem immer noch eine Gegend, in die sich viele nicht trauen und deren Fisch, Obst und Gemüse vor allem von uns Ausländern nicht so gern gekauft werden. Aber genau dort wollen wir hin: Nach Iwate, eine der drei Präfekturen Japans, deren Küsten vom Tsunami zerstört wurden. Noch genauer: Nach Ofunato, später nach Kamaishi. Ofunato ist eine kleine Stadt, zu der eine beson-dere Verbindung besteht, seitdem ein paar Mit-arbeiter der Deutschen Schule Tokyo Yokohama letztes Jahr im April mit Kaffee, einem Gaskocher und ca. 80 von Müttern der DSTY gebackenen Kuchen dort hin fuhren und sie vor einer der Not-unterkünfte verteilten. Kaffee und Kuchen war natürlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber vielleicht auch gerade deshalb so kostbar, weil es einfach eine Verschnaufpause war, wenn man so will, eine Pause von der Katastrophe, der Trauer, dem Gestank und den Aufräumarbeiten. Die Dankbarkeit und Freude war wohl unbe-schreiblich - und so entstand aus diesem Besuch eine Idee: Warum nicht einmal im Monat 10 Kuchen dorthin schicken – erst einmal für ein Jahr - um weitere Pausen zu bringen?

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Jeden Monat also backen (wir) Mütter ein paar Kuchen. Jeden Monat werden sie dort am Bahnhof verteilt. Jeden Monat freuen sich die Menschen dort oben aufs Neue. Jeden Monat die Botschaft von uns: "Wir denken an euch". Auch jetzt befinden sich in unserem Kofferraum mindestens 20 Kuchen, Osterhasen und Schokoeier. Fukushima liegt bereits weit hinter uns, als uns die Straße langsam zur Küste hin führt. Vor uns ist eine Wüste mit Häuser-Grundplatten, ab und zu ein Laternen-Mast, dann wieder Wrack-Berge, riesenhafte Holzberge, Schutt. Alles feinsäuberlich sortiert und abgedeckt. Ein Jahr Aufräumarbeiten und kein Ende in Sicht. Wahnsinn, was die Leute dort geleistet haben im letzten Jahr - aber auch unvorstellbar, was vor Ihnen liegt, sollten sie das alles wieder aufbauen wollen und - soll man Ihnen das überhaupt wünschen? Wir machen das Radio aus - zu soviel Zerstörung und Leid kann man keine Pop-Musik ertragen. Unsere Kinder im Auto sind ganz still. Schrecklich faszi-nierend sind die Häuser-Skelette, die zerfetzten Leitplanken und die vielen Zeugnisse von einem Alltag, den es dort mal gab. Die leergefegten Gebiete sind unfassbar groß. Wo sind bloß all die Menschen hin, die hier gewohnt haben? So etwas im Fernsehen zu sehen, lässt einen

bestimmt nicht kalt, aber hier und jetzt durch diese Ebene zu fahren, mittendrin zu sein, macht einem die Tragweite erst so richtig bewusst. Wir fahren eine ganze Weile durch diese zerstörte Ebene, bis wir das blau glitzernde Meer vor uns haben. Still und ruhig liegt es vor uns - kleine Wellen plätschern freundlich an den Strand. Man kann sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass das das gleiche Meer sein soll, das innerhalb kürzester Zeit so viel Unheil angerichtet hat. In Ofunato treffen wir uns mit Katrin, Christine und den jeweiligen Familien plus einer jungen Fotografin, und bringen erst einmal einen Großteil der Kuchen an den Bahnhof, der zu einer Art Gemeinde-Zentrum geworden ist, seitdem der Tsunami die Schienen an vielen Stellen zerstört hat. Abgesehen von unserem Kuchen gibt es dort Second-Hand-Kleider und selbstgestrickte Tiere, genähte Täschchen und bedruckte T-Shirts zu kaufen. Man kann ganz deutlich spüren, dass wirklich jeder versucht, mit seinen persönlichen Fähigkeiten und Ideen die Menschen und den Aufbau von Ofunato zu unterstützen. Das Schöne daran ist: alles wird geschätzt und gerne angenommen. Es ist unvorstellbar, wie die Menschen strahlen, als wir mit unseren Kisten ankommen!

Theoretisch könnte man sich fragen: Was bringen denn 10 Kuchen? Was sollen drei gestrickte Bären schon helfen? Genau das war zumindest mein Gefühl: einen Kuchen, na gut, aber im Grunde genommen hab ich ja gar nicht WIRKLICH irgendetwas gemacht...?!

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Jetzt gerade, als ich hier mit den Kuchen stehe, wird mir bewusst, dass es eben nicht so ist. Alles ist wichtig. Alles zählt. Alles ist wesentlich und macht einen Unterschied. Diese Wertschätzung und Freude zu er-fahren, öffnet mir die Augen und ist mein persönliches Ostergeschenk an diesem Wochenende. Abgesehen vom Kuchen und Kaffee–Aus-schank haben sie einen Waggon zu einem Restaurant für Besucher gemacht - gerade als wir dort sind, kommt ein Bus aus Tokyo an, mit Menschen, die (wie uns erklärt wird) "mal schauen wollen, wie es jetzt dort oben ist". Man mag das seltsam oder geschmacklos finden, diese Art Sensationstourismus, aber auf der anderen Seite ist es genau das, was die Küste dort oben braucht: Besucher,

Touristen, Menschen, die sich wieder trauen, dieses wunderschöne Stück Japan zu be-reisen und anderen davon zu erzählen. Stolz zeigt uns ein älterer Herr, der das Café betreut, ein gerahmtes Foto von Leah (14) mit Schaffner-Mütze - aufgenommen beim letzten Besuch im Herbst. An diesen kleinen Gesten merken wir, wie wichtig diese Be-suche und unsere "Treue" den Menschen dort ist. Außer Leahs Schaffner-Foto entstand letztes Mal eine weitere Idee: Ein Grundstück, das sich als Gemeinschafts-Garten eignen würde, wurde gefunden. Ein Garten, der von den Menschen, die nach mehr als einem Jahr immer noch in den Notunterkünften leben, genutzt werden kann. Gemüsebeete sollten entstehen und an einer anderen Stelle eine Art Gemeindehaus, in dem man sich treffen

kann, reden, basteln, arbeiten...; ein kleines Stück Selbstversorgung, ein Beitrag, ein Stück Leben.

Um an diesem Stück Normalität ein bisschen mitzuarbeiten, sind wir heute morgen um 5 Uhr aufgebrochen. Zugegebenermaßen haben wir das milde

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Tokyo-Wetter samt wunderschöner Kirschblüte ein bisschen widerwillig gegen Temperaturen um den Gefrierpunkt eingetauscht. Und wie so oft, sind wir einfach drauflos gefahren, im Vertrauen darauf, dass Katrin und Christine jeweils mit Familien auch dort sein würden, Edda und Alex von der Schule und Komatsu-San, ein ehemaliger Physiotherapeut aus Yokohama, der letztes Jahr seinen Beruf aufgegeben hat, um zu helfen, zu organisieren, zu koordinieren. Auf alle Fälle Leute, die japanisch sprechen können. Aber wer braucht schon viele Worte, wenn er Kuchen dabei hat? Plötzlich war es einfach, die Erde, die vom Nachbargrundstück entfernt und irgendwo verkauft werden sollte, auf "unsere" sehr steinigen Beete zu fahren, gab es keinerlei Einwände mehr gegen irgendetwas und sogar einen Sack voller Pflanzkartoffeln und Lauch für unsere noch nicht angelegten Beete obendrauf - das alles für ein Lächeln und ein Stück Kuchen... Wir alle haben es genossen, uns in der Natur zu bewegen und zu arbeiten - eine willkommene Abwechslung zum Großstadtleben in Tokyo, außerdem war es so kalt, dass man sich einfach bewegen musste - aber ja, es hat wirklich Spaß gemacht, Bambus abzuholzen und mit der Machete zu be-freien, Steine aus der Erden zu hacken, alles sehr befriedigende Aktivitäten.

Jeder half, jeder fand seine Aufgabe, es hat sich keiner verletzt und zu-sammen zu arbeiten und zu sehen, wie etwas entsteht, ist einfach ein un-glaublich schönes Gefühl. Fast so schön, wie mit Muskelkater und doch noch durchgefroren in den nahegelegenen Onsen zu steigen... Unsere Nachtquartiere sind kleine Hütten, die direkt an den Klippen, aber weit über dem Meeresspiegel liegen. Wir haben kein Bad, dafür aber riesige Panorama-Fenster mit einer atemberaubenden Aussicht auf die unendlichen Weiten des Meeres. Ich ertappe mich dabei, wie ich mir vorstelle, wie auf-regend es wäre, einer solchen Urgewalt wie einem Tsunami von hier oben aus zuzuschauen. Wie weit würde wohl die Welle reichen? Wie viel sind 20 oder 30 Meter? Wie hört sich so eine Riesen-Welle überhaupt an? Für ein Osterfeuer sind wir zu müde, aber das Erdbeben am Morgen spüren wir alle. Wir teilen uns auf: Edda und Alex gehen nochmal in den Garten und wir anderen, 7 Erwachsene und 9 Kinder, fahren in die Kirche nach Kamaishi. Die Gemeinde Kamaishi wird von der evangelischen Kirchengemeinde in Tokyo unterstützt, der auch wir angehören. In unserem Gepäck sind die restlichen Kuchen und ein paar Osterhasen. Der Kirchenraum besteht aus dem hölzernen Balken-Gerüst, das der

Tsunami übriggelassen hat, ab 4 Meter Höhe scheint die Sonne durch die bunten Kirchenfenster, darunter füllen Pappe und Plastik die Lücken. Ein Fischer verteilt im Vorraum Algen, obwohl er kein Mitglied ist, aber trotzdem zu Gunsten der Kirche. Später werden wir mit ihm an den Hafen fahren, wo er uns einen von Lufthansa-Technik (Hamburg) gespendeten Ofen zeigen will, mit dem man Algen (Wakame) weiterverarbeiten kann.

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Der Raum ist gut gefüllt, aber junge Leute sehen wir nicht - der Altersdurchschnitt ist vermutlich ungefähr 60. Wir bekommen ganz rührend ein japanisches Gesangbuch und die Bibel (auf japanisch) in die Hand gedrückt, und es steht auch immer einer der Kirchgänger auf, um uns die richtige Seite hinzublättern. Der Gottesdienst ist natürlich auch auf japa-nisch, und obwohl wir kein Wort verstehen, können wir alle die Traurigkeit und Erschöp-fung hinter den Worten deutlich spüren. Wieder sind die Kinder unglaublich still, und das obwohl der Gottesdienst ungefähr 2 Stunden dauert. 3 ältere Männer werden ge-tauft. Ganz alleine knien sie dort vorne, ganz alleine sind sie in der Kirche - alle drei haben alles verloren, leben immer noch in den Containern am Hang.

Ich stelle mir vor, wie einsam sie sein müssen. Umso schöner ist es, mit anzusehen, wie herzlich sie nach der Taufe von allen umarmt und beglückwünscht werden. Es wird foto-grafiert und gefilmt, was das Zeug hält. Unser Gefühl, dass die Kamera unserer Foto-grafin vielleicht ein bisschen laut und de-platziert sein könnte - völlig unbegründet. Ganz im Gegenteil. Die ganze Gemeinde muss sich vor dem Altar zum Gruppenbild mit uns aufstellen. Jeder schüttelt jedem die Hand. Und dann natürlich das Highlight: der Kuchen. Zum Glück reicht es für jeden ein Stück, am Schluss werden sogar die Krümel von den Platten gelöffelt. Im Gegenzug bekommen die Kinder ein hartgekochtes Ei, und ihre Freude darüber ist ebenfalls groß, und was das Schönste ist,

auch echt. Überhaupt habe ich unsere Kinder selten so demütig, bescheiden und be-wusst erlebt. Keine Frage nach Osterkörbchen, McDonalds oder Internet, kein Streit in diesen paar Tagen. Vielleicht lernen sie hier mehr, als ich ihnen jemals mit Worten beibringen kann? Der Fischer fährt mit seinem Laster voraus. Vorbei an weiteren leergefegten

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Ebenen, provisorischen und im Wiederaufbau befindlichen Gebäuden, Tank-stellen, Straßen. Dazwischen immer wieder auch kleine rote Fahnen, von denen die einen sagen, es seien übriggebliebene Markierungen von bereits freigegebenen Häusern, die anderen sagen, die Markierungen seien dort aufgestellt worden, wo man eine Leiche gefunden hätte. Da ich sehe, glaube ich eher Letzteres und verbiete meiner Phantasie, mir das Bild von vor einem Jahr auszumalen. Der Fischer führt uns zu dem Hafen, in dem sein Schiff und das vieler anderer Fischer liegt. Gerne hätte er uns mit aufs Meer hinaus genommen, doch ist es wohl so, dass die japanische Regierung einen Beitrag zum Wieder-aufbau leistet, der zwar das Boot ab-deckt, aber nicht den Motor. Oder nicht die Geräte, die man zum Fischfang braucht. Wir sehen also viele Boote am Ufer liegen. Alle neu und schön. Alle ohne jegliches Zubehör.

Der Hafen selber ist eine Ruine - die große Uhr, die man sicher bis weit auf das Meer hinaus sieht, ist um 3.45 Uhr stehen geblieben. Ich kann mir den zeitlichen Ablauf am 11. 3. kaum vorstellen - wie ist das ge-wesen, wann haben die Menschen be-griffen, dass wirklich etwas anders ist als sonst, wie schnell ging das alles? Nachdem er mit den Männern und der Lufthansa-Cargo Flagge ein Foto vor dem Ofen gemacht und für uns eine Schüssel mit selbst gefangenen und gekochten Krebsen gebracht und sich an unserer Begeisterung gefreut hat, nimmt uns der Fischer mit zu seinem Freund und Kollegen. Dessen Haus ist fast als einziges stehengeblieben, allerdings bis auf Schul-terhöhe geflutet. 20 Minuten vergingen zwischen dem Beben und dem Tsunami, sagt er uns, dann hat die große Welle nur 3 Minuten gebraucht, um die ganzen Buchten zu füllen. Chancenlos, wer weiter vorne am Wasser war. Während wir an seinem Haus stehen und den Wiederaufbau bewundern,

schweift mein Blick über die Bucht. Da, wo jetzt vor uns einfach nur das Meer ist, war vorher ein ganzes Dorf. Ich versuche, mir die Häuser vorzustellen und die Geräusche, versuche, das Leben zu sehen, das hier mal stattgefunden hat, aber ich kann es nicht. Und das, obwohl jedes Haus oder vielmehr jeder Grundriss hier immer noch eine Geschichte erzählt, denn in jedem Haus finden sich noch Erinnerungen an

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einen Alltag: Sushiplatten, eine kleine Deko-Katze, Shampoo, Kochtöpfe, ein Schuh. Der Fischer schaut uns ganz verwundert an, als wir ihn fragen, ob er denn bleiben will. Das sei sein Zuhause. Und immerhin sei es ja noch ganz, sagt er. Und er macht nicht den Eindruck, als ob er da irgendwelche Zweifel hätte. Auf dem Heimweg sprechen wir darüber, wie toll es wäre, wenn die DSTY für die Ober-stufen-Klassen anstatt einer Klassenreise einen Arbeitseinsatz in Ofunato organisieren würde. "Bonding" nach den Ferien, Klassen-zusammenhalt, soziales Verständnis, Gar-tenarbeit, etwas bleibendes, wertvolles schaffen, und ihren Beitrag leisten, und vor allem: genau so viel Freude, Spaß und Wert-schätzung zu erfahren, wie uns entgegenge-bracht wurde? Das fände ich wirklich schön,

und ich würde mir wünschen, wenn das Idee Nummer 3 sein könnte. Sayoonara, Lucie http://sixinjapan.blogspot.com/ p.s.: Als wir uns alle voneinander verab-schieden, fängt es an zu regnen, und kurz darauf sehen wir über den Klippen der hinter uns liegenden Buchten den allerschönsten Regenbogen. Ich bin dankbar und voller

Hoffnung. Die Bilder und weitere Berichte über unser Spendenprojekt finden Sie auf unserer Homepage: www.kreuzkirche-tokyo.jp

Fotos von A. Kwesell, L. Hutzenlaub und N. Boltze

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Einladung zum Bibelgespräch

im vertrauten Kreis Interessierter

Gespräche führen über Glauben, Bibel, Kultur

am Donnerstag, 24. Mai, 20 Uhr.

Bei Interesse melden Sie sich bitte an unter

(03) 3441-0673 oder pfarramt@kreuzkirche-

tokyo.jp

Die Bastelgruppe freut sich auf Sie!

Sind Sie kreativ und ideenreich? Haben Sie Freude am Basteln? Unterhalten Sie sich gern in einem Kreis aufgeschlossener Menschen? Möchten Sie einen guten Zweck unterstützen?

Dann sind Sie richtig in unserem Bastelkreis! Wir brauchen dringend noch Verstärkung! Wir treffen uns regelmäßig, am Dienstag von

10:00 bis 13:00 Uhr im Pfarrhaus. Schauen Sie einfach einmal rein, und bringen Sie Ihre Ideen und Vorschläge mit! Wir sind sicher, es wird Ihnen Spaß machen.

Auch alle, die Interesse und Spaß an textilen Handarbeiten haben, sind herzlich eingeladen. Stricken, Häkeln,

Nähen, Sticken, Occhi, Quilten,

Perlenarbeiten, Klöppeln, etc., etc. – alles geht!

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BDF-Gartenfest

am 18. Mai 2012 in der Residenz des Deutschen Botschafters Das beliebte Sommerfest des Fonds für bedürftige Deutsche (BDF) findet in diesem Jahr am 18. Mai 2012 ab 18.00 Uhr in der Residenz des Deutschen Botschafters statt. Zu den Höhepunkten gehört die Tombola mit vielen attraktiven Preisen. Daneben werden ein internationales Büfett und ein musikalisches Unter-haltungsprogramm angeboten. In diesem Jahr können die Gäste darüber

hinaus auch wieder zu beschwingten Rhythmen das Tanzbein schwingen. Das Fest ist nicht nur ein bekanntes gesellschaftliches Ereignis, sondern es dient auch einem guten Zweck: Der Erlös des Festes kommt Deutschen zugute, die in Japan in Not geraten sind. Eintrittskarten gibt es ab Mitte April bis 17. Mai 2012 im Pfarrbüro. Der Eintrittspreis ein-schliesslich zweier Getränke beträgt im Vorverkauf 8,000 Yen (10,000 Yen an der Abendkasse), für Stu-denten (mit einem Getränk) 5,000 Yen (6,500 Yen). Informationen über den BDF und zum Gartenfest finden Sie im Internet unter: www.bdf.jp Lassen Sie sich dieses wichtige Ereignis im Leben der deutschen Community nicht entgehen! Bringen Sie Ihre Freunde, Kunden und Mitarbeiter mit!

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Erfahrener japanischer Klavierlehrer erteilt

Klavierunterricht auf Deutsch für Kinder,

Jugendliche und Erwachsene.

Der Unterricht erfolgt im Haus des Klavierschülers.

Ausserdem kann Anfänger-Geigenunterricht gegeben

werden.

Kontakt unter folgenden Telefonnummern:

186-09080124994

186-09072819372

SUCHE SPIELGEFÄHRTEN

Wir suchen eine/n deutsch

sprechende(n)

Spielgefährten/in für unseren

2jährigen Sohn, möglichst in

der Gegend von Shinjuku-ku.

Interessierte Eltern melden

sich bitte bei

[email protected]

(Kennwort: Spielgefaehrte)

oder unter 080 3422 9448.

(9:00 - 20:00 Uhr)

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Termine in der Kreuzkirche, falls nicht anders angegeben

Datum Zeit

06.05. So 10.30 Gottesdienst mit Kindergottesdienst

07.05. Mo 19.30 Kantoreiprobe

08.05. Di 10.00 Bastelgruppe

09.05. Do 19.30 Spendenausschuss-Sitzung

13.05. So 10.30 Familien-Gottesdienst mit Abendmahl und Taufe

14.05. Mo 19.30 Kantoreiprobe

15.05. Di 10.00 Bastelgruppe

19.30 GKR-Sitzung

19.05. Sa 09.00 Vorbereitung der Konfirmation

20.05. So 10.30 Konfirmations-Gottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst; mit der Kantorei

21.05. Mo 19.30 Kantoreiprobe

22.05. Di 10.00 Bastelgruppe

24.05. Do 20.00 Bibelgespräch

27.05. So 10.30 Pfingst-Gottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst; mit der Kantorei

28.05. Mo 19.30 Kantoreiprobe

29.05. Di 10.00 Bastelgruppe

Vorschau:

10. Juni 2012

18:00 Uhr

Kantorei-Sommerkonzert in der Kreuzkirche

Konfirmation am 20. Mai 2012 um 10:30 Uhr, anschließend festliches Mittagessen mit der ganzen Gemeinde. Beiträge zum Essen sind herzlich willkommen (Salate, Kuchen, Nachtisch).

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Werden Sie Mitglied in der Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache Tokyo-Yokohama

Die Evangelische Gemeinde Deutscher Sprache Tokyo-Yokohama

besteht seit 1885. Sie ist eine „Freiwilligkeitsgemeinde“, d. h.

Mitglied wird man nur durch schriftliche Beitrittserklärung. Die

Gemeinde finanziert sich ausschliesslich aus den Mitgliedsbei-

trägen und Spenden – nicht aus der deutschen Kirchensteuer!

Pro Familie oder Haushalt fällt ein gemeinsamer Beitrag an,

dessen Höhe das Mitglied selbst festlegt. Jeder getaufte Christ ist

willkommen, Mitglied zu werden, mit welchem Beitrag auch

immer. Unser Budget ist bei sparsamster Haushaltsführung so

angelegt, dass wir pro Beitragszahler von etwa 10.000 Yen pro

Monat ausgehen.

Darüber hinaus sind Spenden jederzeit willkommen!

Beiträge sollen jeweils am 1. April und 1. Oktober eines

Jahres, entweder bar an das Pfarramt, oder als

Überweisung auf folgendes Konto bezahlt werden:

Bank of Tokyo-Mitsubishi-UFJ, Toranomon Branch futsuu kooza “Doitsugo Fukuin Kyokai”, Konto Nr. 2507916

東京三菱 UFJ銀行、虎ノ門支店 独逸語福音教会 (普) 2507916

Wenn Sie im ATM einzahlen: Bitte tragen Sie Ihren Namen ein!

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Mai 2012 27

Beitrittserklärung Hiermit melde ich mich (und meine Familie) für die Dauer meines (unseres) Aufenthaltes in Japan an der Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache Tokyo-Yokohama an.

Für die Gemeindekartei gebe ich folgende Daten bekannt:

Name, Vorname geboren am Anschrift

Telefon, Fax:

e-Mail:

Ich bin bereit, einen monatlichen Beitrag von ______________________Yen zu bezahlen.

Datum:...........................................................

Unterschrift:....................................................

Ich bin evangelische(r) Christ(in) und älter als 16 Jahre, und bitte um Stimmrecht in der Gemeinde-versammlung:

Name, Vorname, Unterschrift_____________________________________________________________________

Name, Vorname, Unterschrift_____________________________________________________________________

Name, Vorname, Unterschrift_____________________________________________________________________

Name, Vorname, Unterschrift_____________________________________________________________________

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Evangelische Gemeinde Deutscher Sprache Tokyo Yokohama

K r e u z k i r c h e

Pfarrerin El isabeth Hübler-Umemoto

Kita Shinagawa 6-5-26 Shinagawa-ku

141-0001 Tokyo Japan Telefon/Fax (03) 3441-0673

e-Mai l [email protected]

www.kreuzkirche-tokyo.jp

Gemeindebrief

Redaktion: Elisabeth Hübler-Umemoto ([email protected]) Gestaltung: Cornelia Musashi ([email protected])