14
Es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, das du es tust. 5. Mose 30, 14 Monatsspruch Februar GB 339 1 Nr. 339 www.efg-sm.de GEMEINDEBRIEF EVANGELISCH- FREIKIRCHLICHE GEMEINDE SCHMALKALDEN Februar – März 2018

GEMEINDEBRIEF Nr. 339 · Dazu ist jeder herzlich willkommen, auch Gäste aus Wirtschaft und Politik wurden eingeladen. Es ist schön, wenn viele aus unserer Gemeinde schon ... bührenden

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: GEMEINDEBRIEF Nr. 339 · Dazu ist jeder herzlich willkommen, auch Gäste aus Wirtschaft und Politik wurden eingeladen. Es ist schön, wenn viele aus unserer Gemeinde schon ... bührenden

Es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, das du es tust.

5. Mose 30, 14 Monatsspruch Februar

GB 339 1

Nr. 339www.efg-sm.de

GEMEINDEBRIEF

EVANGELISCH- FREIKIRCHLICHE GEMEINDE SCHMALKALDENFebruar – März 2018

Page 2: GEMEINDEBRIEF Nr. 339 · Dazu ist jeder herzlich willkommen, auch Gäste aus Wirtschaft und Politik wurden eingeladen. Es ist schön, wenn viele aus unserer Gemeinde schon ... bührenden

GB 339 2

Page 3: GEMEINDEBRIEF Nr. 339 · Dazu ist jeder herzlich willkommen, auch Gäste aus Wirtschaft und Politik wurden eingeladen. Es ist schön, wenn viele aus unserer Gemeinde schon ... bührenden

Liebe Gemeinden,

Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst (Offenbarung 21,6).

Es geht in der Jahreslosung um mehr als den Durst nach Wasser. Es geht um den Durst und die Sehnsucht nach Leben. Und darum, dass diese Sehn-sucht gestillt werden kann. Umsonst. Ohne Vorleistung und ohne Bezahlung.Die Angebote, die vorgeben, diesen Lebensdurst zu stillen, scheinen unbe-grenzt zu sein. Und viele Menschen lassen sich das Streben danach auch einiges kosten. Die einen investieren alles in Karriere und Anerkennung,andere in Gesundheit, in die Erfüllung eines Lebenstraumes, wieder anderesetzen alles in Partnerschaft und Familie. Manche suchen ihr Glück in immer neuen Beziehungen oder rennen von Event zu Event. Einige versuchen esmit einem alternativen Lebensstil bis hin zur Askese. Doch all dies reichtnicht. Das merken wir spätestens dann, wenn Quellen versiegen, aus denenwir schöpfen. Wenn die Gesundheit wackelt, Beziehungen scheitern, Sicher-heiten wegbrechen.Um die Quelle, die nie versiegt, geht es bei „INSPIRIERT LEBEN … dassChristus Gestalt gewinnt“. So lautet das Jahresthema unseres Bundes für2018 und 2019. Wo Christus mehr und mehr Gestalt gewinnt – in uns, inunseren Gemeinden, in unseren Werken und Einrichtungen, in unserenArbeitskreisen und Initiativen – da können wir schon heute erleben, dassLebensdurst gestillt wird. Davon wollen wir mehr erleben, und mit unseremJahresthema machen wir uns ganz neu auf den Weg, auf dem wir als KircheChristi in dieser Welt sind: hin zur Quelle des Lebens. Gottes Verheißungzieht und lockt uns. Ich freue mich, dass wir in unserem Bund gemeinsamunterwegs sind und in unseren Gemeinden etwas von dieser Quelle deslebendigen Wassers erlebbar ist, dass Christus Gestalt gewinnt. Das ist einwunderbarer Segen! Auszug aus BUND AKTUELL von Generalsekretär Christoph Stiba, allen Leserinnen und Lesern ein gesegnetes neues Jahr, in dem Christus Gestalt gewinnt, erfrischt und belebt!

Jahresgemeindeversammlung

Zu unserer Jahresgemeindeversammlung am Sonntag, 25. März, sind alleMitglieder und Freunde herzlich eingeladen. Wir wollen diese Beratungennach dem Gottesdienst beginnen, gemeinsam Mittag essen und danachfortsetzen. Der Schluss ist, je nach Länge der Beratungen und Pausen, für14:30 Uhr vorgesehen. >Frank Schepella

GB 339 3

Jahreslosung

Page 4: GEMEINDEBRIEF Nr. 339 · Dazu ist jeder herzlich willkommen, auch Gäste aus Wirtschaft und Politik wurden eingeladen. Es ist schön, wenn viele aus unserer Gemeinde schon ... bührenden

„Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.“ (Psalm 23:3)

Sicher ist uns dieser Text bekannt oder schon einmal begeg-net. Er ist Teil des berühmten Psalms 23 „Der Herr ist meinHirte.“ Viele haben diesen Psalm auswendig gelernt undgleichzeitig in ihrem Leben gespürt, wie er lebendig wurdeund wird.:

Gott erquickt meine Seele. Gott gibt mir alles, was ich zumLeben brauche. Er bringt mich zur Zufriedenheit, zur Harmonie mit mir selbst,mit meiner Umwelt. Er ermuntert mich zum Jubeln über ihn und seine Für-sorge für mich.

Ja, noch mehr: Gott zeigt mir den Weg, den ich gehen soll und begleitet michdabei – auf der richtigen Straße, zur rechten Zeit am rechten Ort. Gott setztseine Ehre, seinen Namen da hinein, dass unser Leben gelingt, wenn wir ihmvertrauen und uns von ihm führen lassen.

Das gilt jedem von uns persönlich. Auch uns als Gemeinde insgesamt. Beiden Herausforderungen des Jahres 2018. Gott verspricht es uns.

Ich habe diesen Vers am Neujahrstag als Losung für unsere Gemeinde ge-zogen. Er soll uns ermutigen, auch in diesem Jahr ganz auf Gott zu vertrau-en: Auf seine Führung, auf rechter Straße, um seines Namens willen. Damitjeder es spüren kann: Ich/wir bekomme(n) alles, was wir benötigen.

Lieber Leser, dazu will ich dich/Sie ermutigen und möchte helfen, dieses Bibelwort zu entdecken und lebendig werden zu lassen. >Frank Schepella

Wanderausstellung „Martin Luther King“

Mit einer Vernissage (Ausstellungseröffnung) am Montag,12. Feb, 19:30 Uhr,starten wir in unser Jubiläumsjahr „125 Jahre Baptisten in Schmalkalden“. Dazu ist jeder herzlich willkommen, auch Gäste aus Wirtschaft und Politikwurden eingeladen. Es ist schön, wenn viele aus unserer Gemeinde schonan diesem Abend präsent sein werden und die besonderen Ereignisse unse-res Jubiläumsjahres von Anfang an begleiten.

Die Ausstellung zeigt Text - und Bilddokumente, dievon Jugendlichen recherchiert und ausgewählt wur-den, um einerseits das Leben und Wirken Kingsdarzustellen und andererseits die Bedeutung seinesBerlinaufenthaltes und die Folgen bis in die heutigeZeit erfahrbar zu machen. Dabei kommen nicht nurmehrere baptistische Zeitzeugen zu Wort, sondern

GB 339 4

Auf ein Wort....

Page 5: GEMEINDEBRIEF Nr. 339 · Dazu ist jeder herzlich willkommen, auch Gäste aus Wirtschaft und Politik wurden eingeladen. Es ist schön, wenn viele aus unserer Gemeinde schon ... bührenden

werden Themen wie Christen in der DDR, Rassismus, Gastarbeiter in der DDR, Kolonialismus, Bürgerrechtsbewegung, die Fried-liche Revolution, Black Music und Diskriminierung im Bildungssystem be-leuchtet. Es ist eine Ausstellung, die zur Diskussion einlädt.

An den Mittwochabenden, jeweils 19:00 Uhr, werden Themen aufgegriffen,die verschiedene Aspekte der Ausstellung aufgreifen und aus biblischer Sichtbeleuchten werden. Diese stehen unter den Überschriften:

14. Februar: „Martin Luther King – wer war er, was bewog ihn zu seinen politischen Stellungnahmen?“21. Februar: „In den Fängen der Staatssicherheit der DDR – Erlebnisbericht eines ehemaligen Stasi-Offiziers“28. Februar: „Rassismus – damals und heute“07. März: „Diskriminierung – was ist der Mensch wert?“Auch zu diesen Abenden wird herzlich eingeladen.

Die Ausstellung ist täglich von 14 – 19 Uhr geöffnet, samstags auch von10 – 12 Uhr. Besuchergruppen können nach Vereinbarung auch vormittagsdie Ausstellung besuchen, Anmeldung bei Wolfgang Müller, Tel. 03683-687480. >Frank Schepella

+Nachrichten+++Bund+++Nachrichten+++Bund+++Nachrichten+++Bund+++

Langwierige Pastorensuche

Es gibt zahlreiche Gemeinden in unserem Bund, die schon seit längerer Zeitohne Erfolg nach einem Pastor oder einer Pastorin suchen. Betroffen sind oftkleine Gemeinden, die nur ein schmales Budget haben. Wenn solche Ge-meinden keine Vollzeitstelle finanzieren können und womöglich noch in einerRegion ohne andere Gemeinden liegen, ist es für Ordinierte Mitarbeitendemeist wenig attraktiv, die Zelte abzubrechen und den Dienst anzutreten. „Doch diese Gemeinden sind in einer wirklich schwierigen Situation“, betontePräsidiumsmitglied Dorothee Oesemann in der Sitzung. Verschärft wird dasProblem dadurch, dass aktuell starke Pastorenjahrgänge in den Ruhestandgehen und weniger starke Jahrgänge nachkommen. „Diese Herausforder-ungen sind uns bekannt, und seit Langem arbeiten wir daran“, so General-sekretär Christoph Stiba. „So haben wir viele Angebote für betroffene Ge-meinden, von unserem breiten Portfolio passgenauer über die systematischeGemeindeberatung und personelle Verstärkung auf Zeit bis hin zu speziellen Materialien für kleine Gemeinden wie den Evangelisch Freikirchlichen Got-tesdienstentwürfen. Doch wir sehen, dass hier weiterhin Handlungsbedarfbesteht, und wir bleiben an dem Thema dran!“

>BUND kompakt Nr. 33 | 23. November 2017

GB 339 5

Info

Page 6: GEMEINDEBRIEF Nr. 339 · Dazu ist jeder herzlich willkommen, auch Gäste aus Wirtschaft und Politik wurden eingeladen. Es ist schön, wenn viele aus unserer Gemeinde schon ... bührenden

Geburtstage Kinder und Teens

Frühjahrsputz – Woche 2018

In diesem Jahr lässt der weiße Winter auf sich warten.

Aus diesem Grund haben wir 2 mögliche Termine für die Frühjahrsputz-Woche in Erwägung gezogen.

Entweder vom 19.03. – 24.03.2018

oder 16.04. – 21.04.2018

Der tatsächliche Termin wird nach Wetterlage bekannt gegeben.

In unserem Jubiläumsjahr sollen die Gemeinderäume und der Außenbereich ein gutes Bild abgeben. > W. Müller

Die Regenbogen-Str. wird beendet

Herzliche Einladung zur Abschiedsgala in Berlin

Nach mehr als 30 Jahren endet die Regen-bogen - Str. mit einem bunten Fest. Das Pup-pentheater für Kinder hat viele Menschen be-gleitet, berührt und begeistert. Für einen ge-bührenden Abschied wird am Samstag, dem24. Februar 2018, in Berlin eine Gala unterdem Motto „Das große Wiedersehen“ statt-finden. Alle, die sich mit der Regenbogen-Str.verbunden fühlen, sind herzlich eingeladen,Erinnerungen zu teilen, gemeinsam zu essen,miteinander Gottesdienst zu feiern und ein

letztes Mal die Handpuppen King Lui, Rosa, Lotte und Rudi sowie die Kiosk-besitzerin Tante Lakritze zu erleben.

GB 339 6

Info

Page 7: GEMEINDEBRIEF Nr. 339 · Dazu ist jeder herzlich willkommen, auch Gäste aus Wirtschaft und Politik wurden eingeladen. Es ist schön, wenn viele aus unserer Gemeinde schon ... bührenden

gemeinsam auf dem Weg durch Wüsten und Oasen zum gelobten Land

Treffen von Verantwortlichen der Thüringer Gemeinden des BEFGin Friedrichroda am 6.1.2018

eine RückschauVertreter aus 17 Thüringer Gemeinden s ind der Einladung der Landesver-bandsleitung nach Friedrichroda gefolgt. Dass sich zusammen 42 Geschwis-ter aufgemacht haben, um den ersten Samstag des Jahres für die Gemein-schaft der Thüringer Gemeinden zu investieren, ist ein starkes Zeichen dafür,wie wichtig uns dieses Forum ist.Vor einem Jahr haben wir, z.T. sehr zögernd, nach dem weiteren Weg desLandesverbandes gefragt und auch ein Abbruch der Landesverbandsarbeitlag in der Luft. Reduzierung und Konzentration, stärkere Vernetzung Stär-kung der Jugendarbeit sowie die dazu nötige Verwaltungsarbeit, das ist unsvor einem Jahr für den Landesverband wichtig geworden. Das Treffen 2018sollte nun ein Versuch der Umsetzung und Fragen nach dem weiteren Wegsein.Nach der Begrüßung durch Waltraud Wenger, die durch den Tag moderierte,folgte ein kurzer geistlicher Einstieg mit einem Impuls von Svenja Erlach,Pastorin in Zeitz. Sie hat uns das Bild vom unterwegs sein, manchmal durch Wüsten, manchmal in Oasen vor Augen gehalten.

Dann haben alle anwesenden Gemeinden ihre Erlebnisse und Erfahrungen,aber auch Herausforderungen und Nöte des letzten Jahres, in einer großenRunde aus 4-Minuten-Berichten geteilt. "Durch Wüsten und Oasen zum gelobten Land" war die Überschrift dieses Austauschs. Die Dekoration in derMitte des Kreises hat uns verschiedene Orte des Weges symbolisch vorAugen geführt. Es war beeindruckend wie unterschiedlich und kreativ unsere Gemeinden versuchen den Auftrag unseres Herrn konkret umzusetzen, seinReich in Thüringen zu bauen. Von vielen kreativen Aktionen und offenenTüren für die Menschen der Umgebung haben wir gehört. Aber immer wieder

GB 339 7

Rückschau

Page 8: GEMEINDEBRIEF Nr. 339 · Dazu ist jeder herzlich willkommen, auch Gäste aus Wirtschaft und Politik wurden eingeladen. Es ist schön, wenn viele aus unserer Gemeinde schon ... bührenden

kam auch die Frage nach dem " Wie geht es weiter?" , "Wie stärken wir dieSäulen auf denen Gemeindearbeit steht?", " Wie kann das Evangelium dieMenschen packen und nicht nur erreichen?". Ermutigend und nachdenklichzugleich haben wir festgestellt, wir sind noch unterwegs, manche Gemeindenerleben ihre Situation gerade als "Oasensituation", manche gerade als Auf-bruch, andere als dürre Strecke in der Wüste. Der Austausch mündete in ei-ner Zeit der Anbetung und des Lobes Gottes für alles, was er uns geschenkthat. Ihm können wir auch das bringen, was uns Sorgen machen will.In einem Informationsblock ging es um Änderungen unserer Ordnung. Das,was uns vor einem Jahr wichtig geworden ist, soll auch in unserer Ordnungzum Ausdruck kommen. Die LVL hat dazu einen Änderungsvorschlag der§§ 13 und 14 der Ordnung des LV Thüringen erarbeitet sowie eine Anlagezum § 14. Dieses wurde vorgestellt. Einige Details wurden hinterfragt unddiskutiert. Die Änderungen sollen zur Ratstagung des LV am 14.4.2018 inEisenach beschlossen werden. Raphael Brunn vom GJW-Vorstand gab In-formationen zum Stand der Berufung eines Jugendpastors des Landesver-bandes (50% -Stelle) Hier ist man in konkreten Verhandlungen, die eine bal-dige Anstellung erwarten lassen. Roger Hofeditz informierte darüber, seineMitarbeit in der LVL aus persönlichen und gemeindeinternen Gründen für einJahr ruhen zu lassen.Udo Hermann hat es dann hervorragend verstanden alle Teilnehmenden ander Frage zu beteiligen, welche Schwerpunkte der LV-Arbeit uns im begin-nenden Jahr besonders beschäftigen (sollen). In immer größer werdendenGesprächsgruppen wurden fünf Schwerpunktthemen herausgearbeitet: - Strukturfragen, Mitarbeitsfragen, Verbindlichkeit - Vernetzung und Informationsaustausch - Regionaler Gemeindepastor - Christus als Mittelpunkt stärken - Regionale GemeindetageNach dem Mittagessen wurden neue Ge-sprächsgruppen zu diesen Themen mit rechtunterschiedlichem Ergebnis gebildet: Der Ge-sprächsprozess zum Thema Regionalpastorwird zwischen den Gemeinden weitergeführt.Joachim Kuhn aus Hildburghausen wird mitGemeinden in Kontakt treten, ob sie an derEntwicklung der Stelle eines RegionalpastorsInteresse haben. Udo Hermann steht für die-sen Prozess weiter als Berater zur Verfügung.Regionale Gemeindetage sollten auch wei-terhin von der LVL angeregt und hinsichtlich teilnehmender Gemeinden auch

GB 339 8

Tagung

Page 9: GEMEINDEBRIEF Nr. 339 · Dazu ist jeder herzlich willkommen, auch Gäste aus Wirtschaft und Politik wurden eingeladen. Es ist schön, wenn viele aus unserer Gemeinde schon ... bührenden

koordiniert werden, müssen aber letztlich von den Gemeinden selbst organi-siert werden.Das Gespräch zum Themenkomplex Strukturfragen könnte auf zukünftigenTreffen im Rahmen des LV fortgesetzt werden, z.B. zur Ratstagung. Auch ei-nen konkreten Vorschlag zur Förderung der Vernetzung gab es aus Söm-merda mit der Erstellung einer ppt zu den Situationen in den Gemeinden.Mit einem Segnungs- und Sendungsteil, geleitet durch Pastor Ralf Ossa (Erfurt) wurde dieser intensive Tag beendet. Dabei wurden u.a. Gebetspart-nerschaften von je zwei Gemeinden gebildet, die füreinander ihre Anliegenvor Gott bringen konnten.Auch jenseits der konkreten inhaltlichen Ergebnisse war dieser Tag eine sehrermutigende Begegnung der teilnehmenden Gemeinden. Vernetzung und In-formationsaustausch, zwei wesentliche Anliegen des vor einem Jahr ange-stoßenen Strukturwandels des LV, sind praktiziert und mit Leben erfüll t wor-den und die Gemeinschaft hat uns als Landesverband trotz aller offenen Fra-gen gestärkt. Dafür sei unserem Herrn Lob und Dank. >Friedhelm Giesler/Eisenach

Gottes Schöpfung ist sehr gut!

Zum Weltgebetstag 2018 aus SurinamSurinam, wo liegt das denn? Das kleinste Land Süd-amerikas ist so selten in den Schlagzeilen, dass viele Menschen nicht einmal wissen, auf welchem Kontinent es sich befindet. Doch es lohnt sich, Surinam zu ent-decken: Auf einer Fläche weniger als halb so groß wie Deutschland vereint das Land afrikanische und nieder-ländische, kreolische und indische, chinesische und ja-vanische Einflüsse. Der Weltgebetstag am 2. März 2018bietet Gelegenheit, Surinam und seine Bevölkerungnäher kennenzulernen. „Gottes Schöpfung ist sehr gut!“heißt die Liturgie surinamischer Christinnen, zu der

Frauen in über 100 Ländern weltweit Gottesdienste vorbereiten. Frauen undMänner, Kinder und Jugendliche – alle sind herzlich eingeladen!Surinam liegt im Nordosten Südamerikas, zwischen Guyana, Brasilien undFranzösisch - Guyana. Dank seines subtropischen Klimas ist eine vielfältigeFlora und Fauna entstanden mit üppigen Riesenfarnen, farbenprächtigen Orchideen und über 1.000 verschiedenen Arten von Bäumen. Rund 90 Pro-zent Surinams bestehen aus tiefem, teils noch vollkommen unberührtem Re-genwald. Ameisenbären, Jaguare, Papageien und Riesenschlangen habenhier ein Zuhause gefunden. Surinams Küsten eignen sich zwar nicht alsBadestrände, dafür legen an den unberührten Stränden des Galibi-Naturre-

GB 339 9

WGT

Page 10: GEMEINDEBRIEF Nr. 339 · Dazu ist jeder herzlich willkommen, auch Gäste aus Wirtschaft und Politik wurden eingeladen. Es ist schön, wenn viele aus unserer Gemeinde schon ... bührenden

servats riesige Meeresschildkröten ihre Eier ab.Mit seinen rund 540.000 Einwohner*innen ist Surinam ein wahrer ethnischer,religiöser und kultureller Schmelztiegel. Der Großteil der Bevölkerung lebt inKüstennähe, die meisten von ihnen in der Hauptstadt Paramaribo. In dieserals UNESCO - Weltkulturerbe geschützten Stadt steht die Synagoge nebeneiner Moschee; christliche Kirchen und ein Hindutempel sind nur wenigeHäuserblocks entfernt. Die Wurzeln für Surinams vielfältige Bevölkerung lie-gen in der bewegten Vergangenheit des Landes. Im 17. Jahrhundert brach-ten erst die Briten, dann die Niederländer Surinam unter ihre Herrschaft. Aufden Plantagen der Kolonialherren schufteten die indigene Bevölkerung und

bald auch aus Westafrika ver-schleppte Frauen und Männer. Ihre Nachkommen stellen heute mit denMaroons und Kreolen die größtenBevölkerungsgruppen. Nach demEnde der Sklaverei 1863 warben die Niederländer Menschen aus In-dien, China und Java als Vertrags-arbeiter an. Neben europäischenEinwanderern zog es Menschenaus dem Nahen Osten und densüdamerikanischen Nachbarlän-dern nach Surinam.Diese Vielfalt Surinams findet sichauch im Gottesdienst zum Weltge-betstag 2018: Frauen unterschied-licher Ethnien erzählen aus ihrem

Alltag. In Surinam, wohin Missionare einst den christlichen Glauben brach-ten, ist heute fast die Hälfte der Bevölkerung christlich. Neben der römisch-katholischen Kirche spielen vor allem die Herrnhuter Brudergemeine einebedeutende Rolle. An der Liturgie zum Weltgebetstag haben Vertreterinnen aus fünf christlichen Konfessionen mitgewirkt.Doch das traditionell harmonische Zusammenleben in Surinam ist zuneh-mend gefährdet. Die Wirtschaft des Landes ist extrem abhängig vom Exportder Rohstoffe Gold und Öl und war es bis 2015 auch vom Bauxit. Schwankendie Preise auf dem Weltmarkt, so trifft dies den surinamischen Haushalt em-pfindlich. Das einst gut ausgebaute Sozialsystem ist mittlerweile kaum nochfinanzierbar. Während de r massive Rohstoffabbau die einzigartige Natur Surinams zerstört, fehlt es in Politik und Gesellschaft des erst 1975 unab-hängig gewordenen Landes an nachhaltigen Ideen für Alternativen. Dass dasGleichgewicht in Surinams Gesellschaft aus den Fugen gerät, wird beson-

GB 339 10

WGT

Page 11: GEMEINDEBRIEF Nr. 339 · Dazu ist jeder herzlich willkommen, auch Gäste aus Wirtschaft und Politik wurden eingeladen. Es ist schön, wenn viele aus unserer Gemeinde schon ... bührenden

ders für Frauen und Mädchen zum Problem. In den Familien nimmt Gewaltgegen Frauen und Kinder zu. Vermehrt brechen schwangere Teenager dieSchule ab. Frauen prostituieren sich aus finanzieller Not.In Gebet und Handeln verbunden mit Surinams Frauen sind am 2. März 2018hunderttausende Gottesdienstbesucher*innen in ganz Deutschland. Mit Kol-lekten und Spenden zum Weltgebetstag 2018 fördert das deutsche Weltge-betstagskomitee das Engagement seiner weltweiten Projektpartnerinnen. Darunter ist auch die Frauenarbeit d. Herrnhuter Brüdergemeine in Surinam.Sie bietet qualifizierte Weiterbildungen für Jugendleiterinnen an, die jungenFrauen in Schwierigkeiten zur Seite stehen.

Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.

Der Weltgebetstag für Frauen findet bei uns am 2. März um 17:00 Uhr imReinhard Naumann Haus statt. Alle sind herzlich eingeladen.

Baptistischer Weltbund – Dienstbeginn von Elijah Brown

BWA-Generalsekretär: Hohe Bedeutung von Mission und Menschenrechten

Elijah Brown hat am 1. Januar seine Arbeit ander Spitze des Baptistischen Weltbunds (BWA)aufgenommen. Der 36 - jährige US-Amerikanerist der neunte Generalsekretär in der 112-jähr-igen Geschichte der BWA, der 238 Baptisten-bünde mit insgesamt 48 Millionen Mitgliedern in124 Ländern angehören. Zuletzt arbeiteteBrown als Professor für Religionswissenschaftan der Baptistischen Universität von Ost-Texasund war Vizepräsident der „21st Century Wilber-force Initiative“, einer Organisation, die sich fürReligionsfreiheit einsetzt. Elijah Brown betonte in seiner ersten Arbeitswochedie große Bedeutung von Mission, Evangelisation und Menschenrechten,insbesondere Religionsfreiheit, für die BWA. BEFG - Generalsekretär Chris-toph Stiba würdigte Brown, den er nach dessen Wahl bei der BWA - Tagungim Juli 2017 in Bangkok kennengerlernt hatte, als hervorragende Besetzung:„Elijah Brown kann mit seiner Qualifikation und seiner gewinnenden Persön-lichkeit wichtige Impulse für die Entwicklung der BWA setzen.“

Generalsekretär der BWA war von 2007 bis zu seinem Eintritt in den Ruhe-stand Ende 2017 der Jamaikaner Neville Callam.

GB 339 11

Bericht

Page 12: GEMEINDEBRIEF Nr. 339 · Dazu ist jeder herzlich willkommen, auch Gäste aus Wirtschaft und Politik wurden eingeladen. Es ist schön, wenn viele aus unserer Gemeinde schon ... bührenden

Herzliche Einladung

SONNTAG

9:30 Gebetstreff10:00 Gottesdienst mit Kindergottesdienst18:00 Gebet für die Gemeinde

MITTWOCH

19:00 Bibelabend

FREITAG 18:00 Jugendstunde (außer Ferienzeit )SAMSTAG15:00 Jungschar (14tägig) (außer Ferienzeit)

Weitere Termine:

06.02. 15:00 Seniorenstunde12.02. 19:30 Vernissage MLK-Ausstellung02.03. 17.00 WGT der Frauen RNH06.03 15:00 Seniorenstunde

aktueller Stand vom Bildungsspender : 1.688,66 €

>>>Die aktuellsten Veranstaltungen undInformationen werden vor jedem Gottesdiensteingeblendet<<<

IMPR

ESSUM

BA

NK

VERB

IND

UN

GA

NSPR

ECH

PAR

TNER

Red

aktio

n:

E. B

rüning

., M. F

reitag

, M

. Müller, W

. Mü

ller,

B. W

eishe

it

gem

eindeb

rief@

efg-sm

.de

Re

daktion

sschluss

Nr.3

40 18

.03.20

18B

ildna

chwe

is: S

. 1,4

und 6

pixa

bay

S. 2 S

.Ba

hlinger/V

erl.B

irnba

chS

. 4 p

rivat S

.6 R

ege

nbog

enst.

S. 7 u

.8 F

.Gisle

r Eisen

ach

S. 9

u.1

0 W

GT

S.1

1 B

WA

Ge

m

eindele

iter: F

ran

k Sche

pella

Kirch

hof

7, 98

574 S

chm

alkald

en

036

83 6

0178

7

036

83 6

0661

3

0176

6307

3017

(gele

gen

tl. erreichb

ar)

gem

eindeleite

r@e

fg-sm

.de

Pa

stor:

Gem

einde

zen

trum

: 0368

3 606

220

ww

w.e

fg-sm

.de

,

mail@

efg

-sm.de

An

schrift: K

anon

enw

eg 1

4,

985

74 S

chm

alka

lden

Rhö

n-Ren

nsteig

S

parka

sseIB

AN

: DE

838

4050

0001

5050

0329

2B

IC:

HE

LA

DE

F1R

RS

SK

B B

ad

Hom

burg

IBA

N: D

E15

5009

21 00

0000

6731

02B

IC:

GE

NO

DE

51

BH

2

Se

n

iore

n: K

lau

s Mä

rker

0368

3 6015

68

senio

ren

@e

fg-sm

.deF

inan

zen

: Ola

f Piel

0368

3 6030

92

finan

zen

@e

fg-sm

.de

Kin

der: F

ran

k Dre

ßler

0368

3 4698

26

kinder@

efg-sm

.deJu

gend

Jens G

eiß

ler

0368

3 6041

87

jugen

d@

efg

-sm.d

ffen

tlichke

it: Matth

ias M

ülle

r

036

83 6

0967

81

oeffentlichkeit@efg-sm

.deG

otte

sdienstg

esta

ltung

: Jörn

Sch

ütte

l

0177

363

7041

gotte

sdienst@

efg

-sm.d

e

GB 339 12

Page 13: GEMEINDEBRIEF Nr. 339 · Dazu ist jeder herzlich willkommen, auch Gäste aus Wirtschaft und Politik wurden eingeladen. Es ist schön, wenn viele aus unserer Gemeinde schon ... bührenden

1 Do

2 Fr

3 Sa

4 So 10:00 Gottesdienst P: W. Müller M: O. Piel

5 Mo

6 Di 15:00 Seniorenstunde

7 Mi 19:00 BA: S. Eger

8 Do

9 Fr

10 Sa

11 So 10:00 Gottesdienst P: F. Schepella M: R. Henkel

12 Mo 19:30 Vernissage Martin Luther King Ausstellung

13 Di

14 Mi 19:00 S. Eger„Martin Luther King – wer war er, was bewog ihn zu seinen politischen Stellungnahmen?“

15 Do

16 Fr

17 Sa

18 So 10:00 Gottesdienst P: S. Eger M: W. Müller

19 Mo

20 Di

21 Mi 19:00 K-H Irmer „In den Fängen der Staatssicherheit der DDR – Erlebnisbericht eines ehemaligen Stasi-Offiziers“

22 Do

23 Fr

24 Sa

25 So 10:00 Gottesdienst P: F. Dreßler M: E. Brüning

26 Mo

27 Di

28 Mi 19:00 Uwe Hanis „Rassismus – damals und heute“

Veranstaltungen im Februar

P Predigt M Moderation BA Bibelabend GB Gemeindebrief GG Gemeindegebet

P Predigt M Moderation BA Bibelabend GB Gemeindebrief GG Gemeindegebet

Page 14: GEMEINDEBRIEF Nr. 339 · Dazu ist jeder herzlich willkommen, auch Gäste aus Wirtschaft und Politik wurden eingeladen. Es ist schön, wenn viele aus unserer Gemeinde schon ... bührenden

1 Do

2 Fr 17:00 Weltgebetstag der Frauen im RNH

3 Sa

4 So 10:00 Abdm-Gottesdienst P: F. Schepella M: D. Queck

5 Mo

6 Di 15:00 Seniorenstunde

7 Mi 19:00 S. Eger „Diskriminierung – was ist der Mensch wert?“

8 Do

9 Fr

10 Sa

11 So 10:00 Gottesdienst P: W. Müller M: F. Dreßler

12 Mo

13 Di

14 Mi 19:00 BA: S. Eger

15 Do

16 Fr

17 Sa

18 So 10:00 Gottesdienst P: J. Schüttel M: M. Assmann

19 Mo

20 Di

21 Mi

22 Do 19:00 BA: F. Dreßler

23 Fr

24 Sa

25 So 10:00 Gottesdienst P/M: M. VölkerJahresgemeindeversammlung

26 Mo

27 Di

28 Mi 19:00 GA: H. Quiram

29 Do

30 Fr Karfreitag15:00 Gottesdienst P: F. Schepella M: T. Schneider

31Sa1So 10:00 Tauf-GD m. Abdm. P: S. Eger M: W. Müller

Veranstaltungen im März