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CANTORES C O R D E www.cantorescorde.ch Das Alexander- Fest Die Macht der Musik Stefanie Steger, Sopran Jakob Pilgram, Tenor Peter Brechbühler, Bass Chor und Orchester CANTORES CORDE Leitung: Karl Paller Georg Friedrich Händel 1685–1759 Freier Eintritt Kollekte Türöffnung 1 Stunde vor Konzertbeginn Sa 22. Okt. 2016, 19.30 Uhr Gossau, Andreaskirche Sa 29. Okt. 2016, 19.30 Uhr Wil, Kreuzkirche So 30. Okt. 2016, 17.15 Uhr Weinfelden, Kath. Kirche So 23. Okt. 2016, 17.00 Uhr Kreuzlingen-Emmishofen, Kirche St. Stefan

Georg Friedrich Händel 1685–1759 Leitung: Karl Palleronalen Gesangswettbewerb «Henri Sauguet» 1992 in Mar-tigues. Von 1992 – 1996 war er am Luzerner Theater engagiert. Zahl-reiche

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  • CANTORES

    C O R D Ewww.cantorescorde.ch

    Das Alexander-

    Fest

    Die Macht der Musik

    Stefanie Steger, SopranJakob Pilgram, Tenor

    Peter Brechbühler, Bass

    Chor und OrchesterCAnTOreS COrDe

    Leitung: Karl PallerGeo

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    Freier EintrittKollekte

    Türöffnung 1 Stunde vor Konzertbeginn

    Sa 22. Okt. 2016, 19.30 UhrGossau, Andreaskirche

    Sa 29. Okt. 2016, 19.30 UhrWil, Kreuzkirche

    So 30. Okt. 2016, 17.15 UhrWeinfelden, Kath. Kirche

    So 23. Okt. 2016, 17.00 UhrKreuzlingen-Emmishofen,Kirche St. Stefan

  • 32

    Vorwort des Präsidenten 4

    Chor und Orchester 6

    Unser Gründer und Dirigent Karl Paller 7

    Unsere Korrepetitorin Margareth Schicker-Looser 7

    Unser Konzertmeister 8

    Unsere Solistin 9

    Unsere Solisten 10

    Bisherige Aufführungen 12

    Werkbeschreibung 13

    Text: Das Alexanderfest 14-16

    Werden Sie Gönner oder Passivmitglied 17

    Kontakt zum Verein – der Vorstand 17

    Dankeschön 18-19

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  • 54

    Liebes Konzertpublikum

    «Händel ist der grösste Komponist, der je gelebt hat. Ich würde mein Haupt entblössen und an sei-nem Grabe niederknien», sagte einst einer, der es wissen muss: Ludwig van Beethoven.

    Im Namen aller Mitwirkenden begrüsse ich Sie herz-lich zu unserer diesjährigen Konzertreihe. In der 26-jährigen Geschichte von Cantores Corde brin-gen wir zum dritten Mal ein Werk Georg Friedrich Händels zur Aufführung. Es ist dies «Das Alexand-erfest» oder «Die Macht der Musik» aus dem Jahre 1736. Diese Ode umfasst alles, was die Musik Hän-dels so zeitlos schön und einmalig macht: Ein-drucksvolle Chöre, virtuose Sologesänge und ein äusserst filigranes und anspruchsvolles Orchester-werk.

    Händel war ein äusserst produktiver Komponist. Er schuf mehr Musik als Bach und Beethoven zusam-men. Böse Stimmen sagen, dass er einfach tausend Mal das gleiche Stück geschrieben habe. Tatsächlich widerspiegelt dies nur die einzigartige Handschrift seiner Kompositionen.

    Der deutsche Händel-Dirigent Peter Neumann schreibt: «Händel geht es in seiner Musik oft um die Darstellung menschlicher Seelenzustände: Trauer, Klage, Lebensfreude. Und diese bringt er mit seiner Begabung für dramatische Spannung, Pathos und Grandiosität in einer Weise zum Klingen, dass seine Musik uns auch heute noch direkt erreicht.»

    Und das haben wir auch im Sinn. Wir möchten Sie mit unseren Aufführungen direkt erreichen. Abseits von übertriebener Sentimentalität wollen wir ein-mal mehr «mit Herz» musizieren und Sie für einige Momente aus dem nüchternen Alltag entführen und Händels Musik wirken lassen. Nach einer inspi-rierenden Probewoche in Südtirol sind wir bereit dazu.

    Wir freuen uns sehr über ihr Kommen und danken Ihnen für Ihre grosszügige Unterstützung.

    Silvan Isenring, Präsident

    Vorwort

  • 76

    CHOR

    Sopran: Monika Buholzer, Svenja Erl, Sarah Gerber, Evi Mair, Anne Radakovich, Doris Scheiwiller, Maria Schmid, Vera Stoffel, Zofia Szczepkowska, Claudia Vollmeier, Natalie Widmer

    Alt: Andrea Bachmann, Erica Brändle, Angelo Comini, Brigitte Egli, Vroni Fink, Christine Heri, Katrin Hodel, Cecilia Koller, Eva Laimer, Luzina Rieder, Gabrielle Rohner, Martina Schicker-Looser

    Tenor: Heinrich Bischoff, Andreas Büchel, Andreas Frefel, Beat Holzinger, Silvan Isenring, HanspeterSchär, Christoph Strässle, Bruno Vollmeier

    Bass: Josef Agosti, Marco Ceriani, Stefan Erl, Urs Mäder, Georg Muther, Damian Renggli, AlainSchmid, Christian Schmid, Hermann Stamm

    ORCHESTER

    Blockflöte: Hanspeter Schär, Erica Brändle

    Oboe: Philipp Stoffel, Mirjam Frei

    Fagott: Adrià Sanchez Calonge, Anna Bassetto

    Horn: Maya Rehm, Andrea Rüegge

    Trompete: Andreas Eiden

    Pauken: Peter Schneider

    Violine I: Paolo Zordanazzo (Konzertmeister), Elisabeth Lochmann, Ursula Maurer, Brigitte Maier,Jacoba Mlosch

    Violine II: Thomas Stadler, Hanna Berliner, Susanna Fröhlich, Adrian Häusler, Bruna Ricci

    Viola: Luca Martini, Felix Keller, Monika Toppius

    Violoncello: Thomas Maurer, Katrin Aeberhard, Markus Lang

    Kontrabass: Marianne Ehrbar

    Cembalo: Margareth Schicker-Looser

    Chor und Orchester

    Karl Paller ist in St. Pankraz (Südtirol) geboren und wohnt seit 1969 in Züberwangen (Schweiz). Nach dem humanistischen Gymnasium er-warb er das Primarlehrerpatent am Lehrerseminar Rorschach. An der Akademie für Schul- und Kirchenmusik Luzern schloss er in Kirchenmu-sik, Schulmusik I und II mit Schwerpunktfach Dirigieren ab. Später stu-dierte er an der Universität Zürich Musikwissenschaft und Kirchenge-schichte. Er ist seit über 40 Jahren als Musikpädagoge, Chorleiter und Organist tätig und hatte mehrere Jahre einen Lehrauftrag an der Päda-gogischen Hochschule in Zürich, Gymnasium (Kantonsschule) St.Gallen, Wattwil und am Konservatorium «Claudio Monteverdi» in Bozen. Von November 2011 bis Mai 2013 war er Domkapellmeister in Bozen. Er ist Leiter des Konzertchores und Orchesters Cantores Corde, des Gelf-Chores an der Herz Jesu Kirche in Bozen und des Kirchenchores St. Josef Zuzwil-Züberwangen (Schweiz). Im Jahr 2014 wurde Karl Paller zudem der Anerkennungspreis der Stadt Wil verliehen.

    Unser Gründer und Dirigent Karl Paller

    Unsere Korrepetitorin Margareth Schicker-Looser

    Margareth Schicker-Looser studierte am Konservatorium Winterthur Klavier und Orgel. Sie absolvierte Weiterbildungen in Liedbegleitung und Korrepetition. Als Korrepetitorin wirkte sie unter anderem im Bach-chor St. Gallen (Rudolf Lutz), während mehrerer Jahre am Opernstudio Winterthur-Zürich unter Erich Holliger und bei verschiedenen internati-onalen Musikfestivals, bspw. «Europa Cantat» in Strassbourg (Fr.), in Riva (It.) sowie in Malmö (Sd.). Während 15 Jahren unterrichtete sie Klavier an der Musikschule des Konservatoriums Winterthur und Kla-vierimprovisation an der Musikhochschule Zürich. Margareth Schicker-Looser wirkt seit 1990 als Korrepetitorin, Pianistin, Organistin und Cem-balistin bei Cantores Corde.

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  • 98

    Unsere Solistin

    Paolo Zordanazzo, ViolinePaolo Zordanazzo studierte bei Giuseppe Volpato am Konser-vatorium «A. Steffani» in Castelfranco Veneto und schloss sein Studium der Violine mit Auszeichnung ab. Stipendien aus Wettbewerben von Vittorio Veneto, Mantova und Gradisca d’Isonzo erzielen und der 1994 gewonnene Wettbewerb um den Lehrstuhl für Violine an italienischen Konservatorien wa-ren erste Stationen seines Erfolgs. Schon früher konnte er als Gewinner des Wettbewerbs «Armonie attorno al lago» von Arco (Trient) 1988 Radio- und Fernsehaufnahmen für die RAI tätigen. Kurse in Italien und im Ausland (u.a. bei D. Schwartz-berg, V. Liberman, A. Shtern, R. Rogoff und F. Andriewsky sowie mit Streichquartett bei F. Rossi und dem Shostakovich-Quartett) prägten seine Weiterentwicklung. Paolo Zordanazzo spielte in zahlreichen Orchestern (u.a. Orchestra del Teatro La Fenice di Venezia, Orchestra S. Cecilia a Roma, Orchestra del Teatro alla Scala di Milano, Orchestra Filarmonica della Scala, «Camerata Accademica» von Salzburg) und unter berühmten Dirigenten wie R. Muti, W. Sawallisch, L. Maazel, Y. Temirka-nov, R. Chailly sowie M.-W. Chung. Tourneen führten ihn

    dabei in die USA, nach Canada, Russland, China, Deutschland, Asien, Mexico und Südamerika. Paolo Zordanazzo war Gründungsmitglied und Konzertmeister der «Accademia di San Giorgio», mit wel-cher er an verschiedenen italienischen Festivals und Konzertprogrammen auftrat und deren Ehrenpräsident der weltberühmte Dirigent Sergiu Celibidache war. Seit 2007 unterrichtet er Violine am Bozner Konservatorium «Claudio Monteverdi», wo er mit einigen Freunden, Kollegen und Studenten das Streichorchester «Claudio Monteverdi Chamber» gegründet hat.

    Unser Konzertmeister

    Stefanie Steger, SopranDie Südtiroler Sopranistin Stefanie Steger studierte Konzert-fach Gesang am Tiroler Landeskonservatorium und Instru-mentalgesangspädagogik Gesang mit Schwerpunkt Früher-ziehung am Mozarteum. Anschliessend begann sie ein Master-Studium am Mozarteum Salzburg bei Elisabeth Wilke und Wolfgang Holzmair (Lied und Oratorium), welches sie, wie auch die anderen Ausbildungen, mit Auszeichnung abschloss. Sie wirkte als Gast in der Opernklasse mit und arbeitete bereits mit grossen Künstlern und Dirigenten unserer Zeit als Solistin zusammen (René Jacobs, Roger Norrington, Andrea Marcon, Hiro Kurosaki, Dorothee Oberlinger und Florian Birsak).Meisterkurse machte sie unter anderem bei Andreas Scholl, Sara Mingardo, Alessandro de Marchi, Margreet Honig, Hen-riette Meyer-Ravenstein und Lucile Villeneuve-Evans. Sie ist Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe, unter ande-rem des Petyrek-Lang-Liedwettbewerbs in Wien. Sie war beim internationalen Mozartwettbewerb und beim Cesti-Wettbe-werb in Innsbruck im Halbfinale. Beim Hallwyl-Opern-Wettbe-werb in der Schweiz war sie im Finale.

    Neben ihrer regen freiberuflichen Tätigkeit als Solistin machte sie in Basel eine Spezialisierung in alter Musik und Barockmusik. Im Moment unterrichtet sie neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium Bruneck und an der Musikschule Klausen Stimmbildung. Ausserdem ist sie Stimmbildnerin bei der privaten Südtiroler Musikschule «Tonart».Im Herbst 2014 erschien die CD, «Klopstock-Lieder», die sie zusammen mit ihrem ehemaligen Lehrer Wolf-gang Holzmair und dem Cembalisten und Hammerpianisten Wolfgang Brunner mit dem Verlag Gramola produziert hat.

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  • 1110

    Unsere Solisten

    Jakob Pilgram, TenorJakob Pilgram studierte Gesang in Basel bei Hans-Jürg Ricken-bacher (Lehrdiplom mit Auszeichnung) und in Zürich bei Wer-ner Güra (Performance Master mit Auszeichnung). Neben seiner solistischen Tätigkeit als Lied- und Konzertsänger im In- und Ausland ist Jakob Pilgram Mitglied in mehreren profes-sionellen Vokalformationen wie dem Balthasar Neumann-Chor und dem Origen-Ensemble. Während seines Studiums gründete er zusammen mit Mitstudierenden das professionel-le Vokalensemble larynx, bei dem er seit 2005 als musikalischer Leiter wirkt und das 2012 mit dem Kulturförderpreis des Kan-tons Basellandschaft ausgezeichnet worden ist. Als Gastsänger stand er auf der Bühne der Theater Basel, Bern und Luzern und ist seit 2005 fester Bestandteil im Ensemble des Festival Cultu-ral Origen, wo er in zahlreichen Uraufführungen zu hören war. Jakob Pilgram ist Preisträger des Internationalen Liedwettbe-werbes Franz Schubert und die Musik der Moderne (2012), sowie Träger der Studienpreise des Migros-Genossenschafts-bundes und der Friedl Wald-Stiftung. 2008 wurde er mit dem Anerkennungspreis für Liedgestaltung der Basler Orchester Gesellschaft (BOG) ausgezeichnet.

    Peter Brechbühler, Bariton, geboren in Aarau. Lehrdiplom 1986 bei Hermann Fischer in Luzern. 1991 Solistendiplom mit Auszeichnung bei Udo Reine-mann an der Musikhochschule Utrecht (NL). Meisterkurse bei Mitsuko Shirai und Hartmut Höll, Frankfurt, Jindrich Jindrak, Prag und Margreet Honig, Amsterdam. Erster Preis und «Prix pour la Mélodie Française» am internati-onalen Gesangswettbewerb «Henri Sauguet» 1992 in Mar-tigues. Von 1992 – 1996 war er am Luzerner Theater engagiert. Zahl-reiche Gastspiele an verschiedenen Opernhäusern Europas, u. a. St. Gallen, Giessen, Prag und Lyon. Liederabende und Konzerte in ganz Europa und an verschie-denen Musikfestivals, darunter Auvers sur Oise, Féstival du Marais in Paris, Musikwochen Braunwald, Osterfestspiele Lu-zern und Lucerne Festival. Konzertverpflichtungen und Tour-neen führten ihn nach Deutschland, Frankreich, Monaco, Hol-land, Italien, Japan, in die USA und nach Russland. Sang unter Dirigenten wie Claudio Abbado, Kent Nagano, An-drew Parrot, Stephen Cleobury, Jonathan Nott, Hans Vonk, Hans-Martin Linde, Alois Koch, Nicolás Pasquet u.a. Professur für Sologesang an der Hochschule Luzern-Musik.

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    2015 Giuseppe Verdi Messa da Requiem

    2014 Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion

    2013 Joseph Haydn Die Jahreszeiten

    2012 Wolfgang Amadeus Mozart Davidde penitente, Kyrie in d

    2010 Georg Friedrich Händel Messias

    2009 Felix Mendelssohn Bartholdy Paulus

    2008 Georg Friedrich Händel Israel in Ägypten

    2007 Hermann Suter Le Laudi

    2006 Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium

    2005 Felix Mendelssohn Bartholdy Elias

    2004 Joseph Haydn Cäcilienmesse

    2002 Joseph Haydn Die Schöpfung

    2001 Jan Dismas Zelenka Missa omnium sanctorum

    2000 Wolfgang Amadeus Mozart Requiem d-Moll

    1998 Johann Sebastian Bach Messe in h-Moll

    1997 Johannes Brahms Ein Deutsches Requiem

    1996 Hector Berlioz Messe sollenelle

    1995 Ludwig van Beethoven Missa solemnis in D

    1994 Ludwig Spohr Die letzten Dinge

    1993 Joseph Haydn Die Jahreszeiten

    1992 Felix Mendelssohn Psalmen 42 und 115

    1991 Wolfgang Amadeus Mozart Messe in c-Moll

    1990 Marc Antoine Charpentier In nativitatem Domini canticum

    1990 Wolfgang Amadeus Mozart Waisenhaus-Messe

    Bisherige Aufführungen

    Das Alexanderfest – Musik für einen Mächti-gen? – oder eben doch: Die Macht der Musik

    Georg Friedrich Händel (1685 bis 1750) war einer der grössten Musiker der Geschichte – offenbar auch ein wohlhabender – war er doch über Jahre in London als eigentlicher Opernunternehmer tätig. Seine musikalischen Ideen sprudelten aus seinem Geist über Keilfeder und Notenpapier auf die Pulte der Musiker und in die Kehlen der Sänger, um via deren Künste die Ohren derer zu berieseln, die für derart Vergnügliches und Sinnliches Bereitschaft zeigten, Bares an den Ursprung dieses unternehme-rischen Musiktreibens zu entrichten. Diese auf diese Weise ausgeübte Macht der Musik über das Geld ist heutzutage wohl nur noch in anderen Musikstilrich-tungen festzustellen...

    Händels Hauptwerk umfasst über 40 Opern und über 25 Oratorien, Kirchenmusik für den englischen Hof, unzählige Kantaten, zahlreiche Werke für Or-chester sowie eine breit angelegte Kammer- und Klaviermusik. Das Alexanderfest wird offiziell nicht als Oratorium sondern als «Ode» zu Ehren der hei-ligen Cäcilia geführt und stammt aus der mittleren Schaffensperiode Händels in London. Die frei nach einer Ode von John Dryden aus dem Jahre 1697 vertonte Geschichte Alexander des Grossen schuf Händel in kaum zwei Monaten. Das Libretto folgt dabei einer Schilderung des Fests nach dem Sieg Alexanders über die Perser bei Persepolis im Jahre 330 vor Christus.

    Das für drei Gesangssolisten, Chor und Orchester komponierte Werk wurde 1736 vor 1‘300 Zuhörern im Londoner Covent Garden uraufgeführt und war derart erfolgreich, dass es zu Händels Lebzeiten – dem «Musikindustriellen» Händel sei Dank – prak-tisch jedes Jahr zur Aufführung gelangte.

    Cantores Corde reihen sich nun in den Kreis der Aufführenden dieser überaus populären Ode ein. Sie tun dies übrigens mit derjenigen Deutschüber-setzung des englischen Originaltexts, die auch ein anderer von Gott geliebter, Mozart hiess er, in seiner eigenen Instrumentierung des Alexanderfests ver-wendete.

    Wir freuen uns, wenn Sie sich über die Schilderung heldenhafter Taten eines grossen historischen Machthabers genauso erfreuen wie für die damit einhergehende, unvergängliche Musik von Georg Friedrich Händel, einem Mächtigen über die Musik.

    Was Sie uns Gutes tun können, wenn Ihre Ohren sinnlich berieselt werden, haben Sie ja bereits weiter oben gelesen…

    Herzlichst, wie immer, Ihr Philipp Stoffel

    Werkbeschreibung

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    9242 Oberuzwil | 9000 St. Gallen www.historika.ch

  • 1514

    Das Alexanderfest

    ERSTER TEILOuvertüre

    Rezitativ(Tenor)Am königlichen Fest, als Persis fiel durch Philipps tapfer’n Sohn, sass hoch in stolzem Pomp der göttergleiche Held auf seinem furchtbar’n Thron, der Feldherrn Trupp rund um ihn her, im Haare Rosen, Myrten um den Schlaf (der Sieger Haupt verdient den Kranz), die holde Thais neben ihm, des Aufgangs blumenreiche Braut, wie Hebe jung, wie Hebe schön.

    Arie und Chor(Tenor, Chor und Solisten)Selig, selig, selig Paar! Nur unser Held, nur unser Held, nur unser Held verdient die Braut!

    Rezitativ(Tenor)Der Sänger ragt hervor, vom lauten Chor umringt; er rührt sein Spiel mit rascher Hand. Ein wirbelnd Lied durchwallt die Luft und Wonne schwellt die Brust.

    Rezitativ(Sopran)Das Lied begann vom Zeus, der seinen sel’gen Sitz verliess. (So mächtig ist der Liebe Zug!) Ein feuerroter Drach’ umhüllt den Gott;,er fährt in lichten Kreisen hin zur reizenden Olympia, sucht voll Begier die Schwanenbrust und krümmt sich um den schlanken Leib und prägt ein Bildnis von sich selbst, den zweiten Herrn der Welt.

    ChorDen stillen Trupp entzückt das hohe Lied. Seht unsre Gottheit hier! Schallt laut empor; seht unsre Gottheit hier! Tönt wieder laut zurück.

    Arie(Sopran)Der König horcht mit stolzem Ohr, dünkt sich ein Gott; bewegt sein Haupt Und wähnt, es bebe die Welt.

    Rezitativ(Tenor)Des Bacchus Lob stimmt nun der süsse Künstler an, des Bacchus, ewig schön und ewig jung. Der Freuden Gott zieht aus im Pomp. Tönt, Trompe-ten! Zimbeln, klingt! In schönstem Purpur glüht sein lachend Angesicht. Schalmeien, hallet laut! Er kommt, er kommt.

    Arie und Chor(Bass, Chor)Bacchus, ewig schön und jung, lehret uns den Reihentrunk. Bacchus‘ Schlauch ist unser Erbteil, trinken ist der Krieger Labsal, reich das Erbteil, süss das Labsal, süss das Labsal nach dem Streit.

    Rezitativ(Tenor)Siegprangend fühlt der Held das Lied, ficht alle seine Schlachten durch, besieget dreimal seinen Feind, schlägt dreimal, den er schlug. Der Sänger merkt, wie Stolz ihn schwellt, die Wange glüht, das Auge strahlt; schnell, weil er Erd’ und Himmel pocht, ändert er und zähmt die Wut.

    Rezitativ(Sopran)Nun flösst sein Trauerton sanft Mitleid in das Herz.

    Arie(Sopran)Er sang den Perser gross und gut, der durch des Schicksals Wut, fällt, fällt, fällt, fällt, von der Höhe fällt und sich im Blute wälzt. Verlassen in der letzten Not von allen, die sein Herz geliebt, auf blossen Sand dahingestreckt, bis ohne Freund sein Auge bricht.

    Rezitativ(Sopran)Gesenkt das Haupt sitzt traurig da der Held, bedenket mit gerührter Brust den Wechsellauf des schnellen Glücks; dann stiehlet sich ein Seufzer fort, und Zähr’ auf Zähre fliesst.

    ChorSeht an den Perser gross und gut, der durch des Schicksals Wut fällt, fällt, fällt, fällt, von der Höhe fällt! Er wälzet sich im Blut, auf blossen Sand dahin gestreckt, bis ohne Freund sein Auge bricht.

    Rezitativ(Tenor)Der Meister lächelt, weil er sieht, dass Lieb’ im Hin-terhalte schläft. Verwandte Töne wecken sie, denn Mitleid schmelzt zu Lieb‘ ein Herz.

    Arie(Sopran)Töne sanft, du lydisch Brautlied, wieg’ ihn ein in süsse Wollust!

    Arie(Tenor)Krieg, o Held, ist Sorg’ und Arbeit. Ehrsucht gleicht den Wasserblasen, wächset immer, füllt sich nimmer, kämpfet stets, muss stets verheeren. Sauer ward der Sieg der Welt dir; nimm, o nimm, hier die Belohnung! Thais sitzet dir zur Seite; nimm den Lohn, ihn gab ein Gott dir!

    ChorDie ganze Schar erhebt ein Lobgeschrei, heil, Liebe, dir, Tonkunst, Ehr’ und Dank!

    Arie(Sopran)Der Fürst, der seine Glut umsonst verhehlt, blickt an den Reiz, der ihn entzückt, und seufzt und blickt, seufzt und blickt, seufzt und blickt und seufzt aufs neu’. Nun fällt, von Lieb’ und Wein zugleich bestürmt, der matte Sieger fällt in Thais’ Arm.

    ChorDie ganze Schar erhebt ein Lobgeschrei, heil, Liebe, dir, Tonkunst Ehr’ und Dank!

    ZWEITER TEIL

    Rezitativ(Tenor)Erschalle, goldnes Saitenspiel, mit lautem Ton und noch mit lauter’m Ton! Brich die Bande seines Schlummers und weck’ ihn, stürm’ ihn auf mit schwerem Donner!

    ChorBrich die Bande seines Schlummers, weck’ ihn, stürm’ ihn auf mit lautem Donner!

    Rezitativ(Tenor)Sieh da! Der Donnerton hat ihn aufgeschreckt! Er erwacht als vom Grab, und er staunt und starrt umher.

    Arie(Bass)Gib Rach’, gib Rach’! heult alles laut. Sieh, die Furie naht! Sieh die Schlang’ um den Schlaf, wie sie rollt, wie sie zischt, wie die Flamme den Augen entfährt!

    Arie(Bass)Ha! welche bleiche Schar schwingt den Brand in der Faust! Ihr Geister des Heers, auf dem Blutfeld erwürgt Und des Grabes beraubt, ihr klagt uns eure Schmach!

    Rezitativ(Tenor)Rache gib deinem wackern Heer! Blick auf, wie die Schar den Löschbrand erhebt, wie sie winkt auf Persepolis hin, auf falscher Götter stolze Tempel hin!

    Arie(Tenor)Es jauchzen die Krieger voll trunk’ner Wut, und der Held hat zum Unglück die Fackel entbrannt.

    Arie(Sopran)Thais führt ihn an, und leuchtet zum Verderb, Durch Thais und Helenen entbrennt ein Ilion.

    DAS ALEXANDERFEST ODER DIE MACHT DER MUSIK

    Georg Friedrich Händel (1685 –1759)Zu Ehren der Hl. Cäcilia geschrieben von John DrydenDeutsche Textfassung: Konrad Ameln

  • 1716

    ChorDie Krieger, sie jauchzen voll trunk’ner Wut, und der Held hat die Fackel zum Unglück entbrannt. Thais führt ihn an, und leuchtet zum Verderb. Durch Thais und Helenen entbrennt ein Ilion.

    Rezitativ(Tenor)So stimmte vor, als Bälge noch nicht atmeten, Der Orgel Mund noch schwieg, der Grieche seiner Flöte Ton, der Saiten Chor, zu Stolz und Wut und Schmerz, und sanfter Zärtlichkeit.

    ChorVom Himmel kam Cäcilia, entwarf den liedervollen Bau, die zauberhafte, reich an Phantasie, schafft Raum der eingeschränkten Kunst, dehnt pompreich, dehnt den Lobgesang in tausend Stimmen aus, entflammt von höher’m Geist.

    Rezitativ und Schlusschor(Tenor, Bass, Chor)Timotheus, entsag’ dem Preis! Nein, beide teilt den Kranz! Er riss den Menschen himmelan, den Engel sie herab.

    Das Alexanderfest

    Mitgliedschaft beim Verein Cantores Corde

    Mit einer Mitgliedschaft unterstützen Sie die musi-kalischen Projekte unseres Vereins. Unsere Konzert-aktivitäten konzentrieren sich vor allem auf die Kan-tone St.Gallen und Thurgau. Diese Konzertreihe wird jeweils in einer intensiven Musikwoche in Süd-tirol vorbereitet.Mit Ihrem Beitrag ermöglichen Sie insbesondere Musikstudierenden, bei Cantores Corde mitzuspie-len und kostenlos an der Musikwoche teilzuneh-men. Ihre Unterstützung bedeutet für uns deshalb nicht nur eine wichtige finanzielle, sondern auch eine ideelle Unterstützung.

    Der Jahresbeitrag beträgt Fr. 50.– für Passivmitglie-der und Fr. 200.– für Gönner. Gönner werden auf der Website und im Programmheft namentlich auf-geführt.Falls Ihr Programmheft keinen Einzahlungsschein enthält, können Sie jederzeit bei uns einen bestel-len. Die entsprechenden Kontodaten finden Sie unter «Kontakt zum Verein», siehe unten.

    Werden Sie Gönner oder Passivmitglied

    Verein Cantores Cordec/o Andreas FrefelSchmiedgasse 60, 9100 HerisauE-Mail: [email protected]: www.cantorescorde.ch

    Bankverbindung: Thurgauer Kantonalbank, 8570 Weinfelden IBAN: CH44 0078 4260 5823 9200 2 Cantores Corde 9500 Wil PC-Konto der Bank 85-123-0

    Vorstand des Vereins Cantores Corde

    Präsident Silvan Isenring [email protected]

    Vizepräsident Philipp Stoffel [email protected]

    Dirigent Karl Paller [email protected]

    Kassier Andreas Frefel [email protected]

    Aktuar & Marketing Erica Brändle [email protected]

    Marketing & Kommunikation Christian Schmid [email protected]

    Kontakt zum Verein – der Vorstand

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  • 1918

    Wir danken folgenden Institutionen, Sponso-ren und Gönnern herzlich für die grosszügige Unterstützung:

    Arnold Billwiller-Stiftung, St.Gallen

    Fredy & Regula Lienhard-Stiftung, Teufen

    Alice Wartemann-Stiftung, Kreuzlingen

    Dr. Heinrich Mezger-Stiftung

    Genossenschaft Migros Ostschweiz

    Kulturamt Kanton Thurgau

    Thurgauer Kantonalbank Jubiläumsstiftung

    Stiftung Cultura

    ThurKultur

    Finale:

    Eve Eisenring, Niederwil

    Karl Paller, Züberwangen

    Vivace:

    Druckerei Oberholzer AG, Wil

    Brändle Maler AG, Wil

    Coiffure Erica, Zuzwil

    Allegro:

    Aepli Stahl- und Metallbau, Gossau

    manix-design for x Manuela Winteler, Bazenheid

    win-soft service for x Thomas Winteler, Bazenheid

    Sonnen & Neudorf Drogerien, Gossau

    Brigitte Maier, Flawil

    Ursula Maurer, Zuzwil

    Thomas Maurer, Zuzwil

    Philipp Stoffel, Winterthur

    Bäckerei-Konditorei Eberle, Wil

    Gasthaus Rössli, Wil

    Nicole Egli-Soller, Wüthrich Pflanzen, Amriswil

    Andante:

    Arthur Gerber, Zuzwil

    Confiserie Hirschy, Wil

    Maria und Hans Süess, Wil

    Gasthaus zum Trauben, Weinfelden

    Willi Buck AG, Gold- und Silberschmuck, Kirchengoldschmied, Wil

    Die Mobiliar, Generalagentur Wil

    Historika AG, Werbetechnik, Oberuzwil

    Adagio: (Gönner)

    Meyerhans Druck AG, Wil

    Margrit Müller, Hagenbuch

    Doris Schädler, Gossau

    Pius Schäfler AG, Gossau

    Urs und Margrit Schilter, Zuzwil

    Passivmitglieder:

    Erhard Andermatt, Zuzwil

    Catherine Galley Roth, Frauenfeld

    Trudi Isler-Hitz, Frauenfeld

    Leo Schönenberger, Gossau

    Johann Georg Tiefenbacher, Frauenfeld

    Rösli Wiesli, Gossau

    Gritli Thaler, Gossau

    Unterstützungsbeiträge:

    Anna Mosheer-Thoma, Gossau

    Chor- und Orchestermitglieder von Cantores Corde

    Stand: 2. September 2016

    Dankeschön

    Sponsorenkategorien:

    Finale ab Fr. 1000.–

    Vivace ab Fr. 800.–

    Allegro ab Fr. 500.–

    Andante ab Fr. 300.–

    Adagio (Gönner) ab Fr. 200.–

    Unterstützungbeitrag Fr. 51.– bis 199.–

    Passivmitglied bis Fr. 50.–