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Im Laufe der Erdgeschichte war unser Planet immer wieder starken Kräften ausgesetzt. Diese Naturgewalten ver- änderten die Erdoberfläche ständig. Gebirgsbildungen, Vulkanausbrüche, Erdbeben und Meeresvorstöße, aber auch die Kräfte der Erosion und Verwitterung haben ihre Spuren hinterlassen und formten vor allem während der Kalt- und Warmzeiten das Erscheinungsbild der Erde. Infolge dieser Prozesse ist in Hessen eine vielgestaltige Landschaft entstanden, die interessante Landschaftselemente bereit hält. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Geotope in Hessen Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Geotope in Hessen

Geotope in Hessen · 3 Für den geowissenschaftlichen Wert eines Geotops gibt es folgende Kriterien: † seine allgemeine geowissenschaftliche Bedeutung, † seine regionalgeologische

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Page 1: Geotope in Hessen · 3 Für den geowissenschaftlichen Wert eines Geotops gibt es folgende Kriterien: † seine allgemeine geowissenschaftliche Bedeutung, † seine regionalgeologische

Im Laufe der Erdgeschichte war unser Planet immer wieder starken Kräften ausgesetzt. Diese Naturgewalten ver-änderten die Erdoberfläche ständig. Gebirgsbildungen, Vulkanausbrüche, Erdbeben und Meeresvorstöße, aber auchdie Kräfte der Erosion und Verwitterung haben ihre Spuren hinterlassen und formten vor allem während der Kalt-und Warmzeiten das Erscheinungsbild der Erde. Infolge dieser Prozesse ist in Hessen eine vielgestaltige Landschaftentstanden, die interessante Landschaftselemente bereit hält.

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Geotope in Hessen

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Geotope in Hessen

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Was sind Geotope?

1819 prägte Alexander von Humboldt den Begriff„Monument de la nature“ (Naturdenkmal), ein Vor-läufer für den Begriff des Geotops. „Geotop“ kommtaus dem altgriechischen „hä gä“ für die Erde und „hotopos“ für der Ort. Eindeutig definiert wurde derBegriff aber erst 1996 durch eine Arbeitsgruppe derStaatlichen Geologischen Dienste in Deutschland.In dieser Definition heißt es: „Geotope sind erdgeschichtliche Bildungen derunbelebten Natur, die Erkenntnisse über dieEntwicklung der Erde oder des Lebensvermitteln. Sie umfassen Aufschlüssevon Gesteinen, Böden, Mineralienund Fossilien sowie einzelneNaturschöpfungen und natür-liche Landschaftsteile.“

Unter Aufschlüssen verstehen Geologen den freigeleg-ten Gesteins-/Boden-Untergrund. Aufschlüsse könnenzum einen natürlich sein, wie beispielsweise herausra-gende Felsen, Steilufer, durch einen Bergrutsch freige-legte Gesteinsschichten, Bachprofile oder Schicht-stufen härterer Gesteinseinheiten. Sie können zumanderen aber auch künstlich sein, wie Steinbrüche,Kiesgruben, Tagebaue, Stollen im Bergbau, künstli-che Straßenböschungen oder Hohlwege. Zu denNaturschöpfungen gehören unter anderem Quellen,Höhlen oder Gletscherspuren wie zum Beispiel Find-linge.

Erfassung von Geotopen in HessenBevor Geotope bewertet werden können, müssen sieerfasst werden. Dies geschieht in Hessen bereits seit1978 durch den Geologischen Landesdienst im HLUG(damals noch Hessisches Landesamt für Bodenfor-schung). Dabei nimmt das HLUG auch gerne Hinweiseauf mögliche Geotope durch interessierte Bürgerinnenund Bürger oder Naturschutzorganisationen entgegen.Die Daten zu den Geotopen werden in einer Daten-bank zusammengefasst. Diese enthält neben den Orts-angaben, eine geologische Beschreibung des Geotopsund Angaben zum Zustand, zur Erreichbarkeit, zurgeowissenschaftlichen Bedeutung und zum Schutz-status. In der Datenbank werden aktuell 650 Geotopegeführt. Diese Informationen sind im Internet auf derWebseite des HLUG abrufbar unter http://www.hlug.de/medien/geologie/geotope/fis-geotope.html

Gefährdungssituation der Geotope

Gefahren für Geotope gehen vor allem von Menschenaus: Gesteinsabbau von Rohstoffen, Überbauung oderVerfüllung unterschiedlichster Art. Nicht zuletzt kön-

nen Geotope auch durch natürliche Verwitte-rungseinflüsse oder eine zu dichte Vegeta-

tionsdecke unwiederbringlichverloren gehen. Ein weiteres Pro-blem kann in Interessenkonfliktenmit Fragen der Raumordnung oder

dem Natur- oder Biotopschutz lie-gen, die sich aus konkurrierenden

Nutzungsansprüchen ergeben.

Geotopschutz in Hessen

Angesichts der verschiedenen dargestelltenGefährdungen ist es notwendig, den Gesamt-bestand der erfassten Geotope geowissenschaftlichzu bewerten. Nur so lassen sich neutrale und abge-

wogene Argumente für den Wert, die Schutzwürdig-keit und die Erhaltung eines Geotops finden, die auchim Falle von Nutzungskonflikten Bestand haben. UmKonflikte zwischen dem Geotopschutz und anderen

Nutzungsansprüchen gering zu halten, werden nurObjekte von besonderem fachlichem oder

öffentlichem Interesse geschützt. Die rechtli-che Grundlage dafür ist das Hessische

Naturschutzgesetz. Danach können Geotopeals „Naturdenkmal“, „Geschützter Landschaftsbestand-teil“ oder als „Naturschutzgebiet“ unter Schutz gestelltwerden. Einzelne Fossilfundstellen können auch unterDenkmalschutz gestellt werden.

Kriterien für die Schutzwürdigkeit vonGeotopen

Die Bewertung eines Geotops erfolgt in zwei Stufen:Zunächst wird sein geowissenschaftlicher Wert ermit-telt. Anschließend wird die Schutzbedürftigkeitanhand der Gefährdungssituation des Geotops und desSchutzstatus vergleichbarer Geotope festgestellt. DasGesamtergebnis der Bewertung führt zu einerEinstufung der Schutzwürdigkeit des Geotops, worausdann weiterer Handlungsbedarf für die Umsetzungentsteht.

Urtümlicher Krötenfrosch (Eopelobates wagneri).Foto: W. Fuhrmannek, Landesmueseum Darmstadt

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Für den geowissenschaftlichen Wert eines Geotopsgibt es folgende Kriterien:

• seine allgemeine geowissenschaftliche Bedeutung,• seine regionalgeologische Bedeutung,• seine öffentliche Bedeutung für Bildung, Forschung

und Lehre,• sein Erhaltungszustand,• die Anzahl gleichartiger Geotope in einer geologi-

schen Region,• die Anzahl geologischer Regionen mit gleichartigen

Geotopen.

Die Schutzbedürftigkeit eines Geotops ergibt sich aus• der Gefährdungssituation des Geotops,• dem Schutzstatus vergleichbarer Geotope.

Etwa ein Drittel der erfassten Geotope in Hessen ist2008 als schutzwürdig klassifiziert.

Einige ausgewählte Geotope aus Hessen

Die Grube MesselDie Grube Messel ist die größte Ölschiefergrube imLandkreis Darmstadt-Dieburg. Seit Mitte des 19. Jahr-hunderts wurde in der Grube bituminöser Tonstein, dersogenannte Ölschiefer, gewonnen. Entdeckt wurde dieLagerstätte auf Grund der oberflächlich verbreiteten

Raseneisenstein-Vorkommen, die anfangs auch abgebautwurden. Der Ölschiefer wurde bis 1970 zur Rohöl-gewinnung genutzt. Nach der Stilllegung des Tagebausin Messel war geplant, die Grube mit den damals schonberühmten Fossilschätzen als Mülldeponie zu nutzen.Doch massive Proteste von Wissenschaftlern sowie deröffentliche Druck führten dazu, dass die Grube Messelerhalten blieb. Seit dem 8. Dezember 1995 ist sie alsDeutschlands erste und bisher einzige UNESCOWeltnaturerbestätte unter Schutz gestellt.

FossilienDie Grube Messel ist vor allem berühmt für die reicheund zum Teil vollständig erhaltene Flora und Fauna, dieim Ölschiefer erhalten sind. Nicht nur die Skelette vonFledermäusen, Reptilien, Fischen, sondern sogarWeichteilabdrücke, Mageninhalte, Haut und Haarebeziehungsweise Federn oder aber Flügel und Panzervon Insekten mitsamt deren ursprünglicher Farb-gebung konnten aus der Grube geborgen werden. Diebisher in der Grube Messel identifizierte Artenlisteumfasst mehrere hundert Arten aus den GattungenPflanzen, wirbellose Tiere, Fische, Amphibien, Rep-tilien, Vögel und Säugetiere. Zu den wissenschaftlichbedeutendsten Funden gehören die Skelette vomUrpferdchen, Eurohippus messelensis, dem Vorläufer derheutigen Pferde. Das Urpferdchen lebte vor ca. 50Millionen Jahren und hatte eine Schulterhöhe von nur55 bis 60 Zentimetern. Es wurden bislang mehr als 70Individuen von dieser Tierart gefunden.

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Urpferdchen (Eurohippus messelensis).

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Entstehung

Mit Hilfe von geologischen Forschungsbohrungenkonnte einwandfrei festgestellt werden, dass die Öl-schiefer der Grube Messel direkt in einer wassergefüll-

ten kraterförmigen Vertie-fung entstanden sind, diesich infolge einer vulkani-schen Gasexplosion gebil-det hatte. Ein so entstande-ner Krater wird als Maarbezeichnet. Zu der Explo-sion kam es, nachdem sichMagma entlang vonSchwächezonen in der Erd-kruste an die Erdoberflächebewegte und dort mitGrundwasser in Berührungkam. Die so entstandenenDurchschlagslöcher fülltensich sehr schnell mit Süß-wasser. In den tieferen

Wasserschichten des Sees bildeten sich bald anaerobe,also sauerstofffreie, Bedingungen. Der Eintrag vonPflanzen und Tieren des damaligen tropischen Ur-waldes und des tonigen Sedimentes in den See ließschnell Faulschlamm am Seegrund entstehen. DiesesSediment bot die idealen Voraussetzungen für dieErhaltung aller Fauna und Flora, die in den See einge-tragen wurden.

Die Blockhalde am SchafsteinRomantiker nennen die Rhön das „Land der offenenFernen“, denn – eher untypisch für deutsche Mittel-gebirge – ist die Rhön nur zu einem Drittel bewaldet, sodass es von vielen Kuppen einen guten Ausblick überunterschiedliche Landschaftsformen gibt. Vor allem dieVulkanbildungen der Erdneuzeit mit den harten Basalt-körpern bilden heute die Kuppen der Rhön. Das aufstei-gende Magma drang vor rund 15 Millionen Jahren inder Erdneuzeit zwischen die älteren Kalksteine desMuschelkalks und die Sandsteine des Buntsandsteinsein; beides sind geologische Einheiten, die während desErdmittelalters gebildet wurden. Die Prozesse derVerwitterung und Abtragung von weichem Gesteinführten im jüngsten Erdzeitalter, dem Quartär der Erd-neuzeit dazu, dass sich das heutige Landschaftsbild derRhön mit den typischen Basaltkuppen formen konnte.Bedingt durch die Landschaftsgeschichte, insbesondereaber durch die starke Verwitterungsresistenz der vulka-nischen Gesteine, sind in der Rhön heute zahlreichesehenswerte Geotope erhalten. Eines der schönstendavon ist die Blockhalde an der Nordflanke des 832 mhohen Schafsteins, rund 2,5 km östlich der Wasser-kuppe und nur etwa 6 km nordnordöstlich von Gersfeldin der Hohen Rhön gelegen. Dieses größte Blockmeerder Rhön bedeckt als weite, stellenweise steil abfallendeBasalt-Blockhalde mit unzähligen Basaltblöcken fast ganzohne Bewuchs den Nordhang des Schafsteins und hateine Ausdehnung von etwa 3,6 Hektar.

Blockhalde am Schafstein.

Blattkäfer.Foto:Senckenberg Ffm, Abt. Messelforschung

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Entstehung

Die Blockströme am Schafstein entstanden währendder Kaltzeiten in der Erdneuzeit (älteres Quartär). Zudieser Zeit befand sich die Rhön in der Permafrost-Zone, zwischen den vergletscherten Gebieten Nord-europas und den Alpen. Bei den damals herrschendenextremen Klimaverhältnissen wurden Gesteinsblöckevon der Basaltkuppe entlang von Gesteinsklüften abge-sprengt und auf einer Blockhalde im Hangbereich derKuppe angesammelt. Durch das oberflächennaheAuftauen des Bodens in den Sommermonaten flossendie Basaltströme mit dem Boden hangabwärts. DieBlockhalden der Rhön überdecken daher nicht nur ihreeigenen Basaltkörper, sondern auch Gebiete in denender Untergrund aus anderen Gesteinen aufgebaut ist.

Die Blockhalde am Schafstein ist seit 2006 in die Listeder nationalen Geotope Deutschlands der Akademieder Geowissenschaften in Hannover aufgenommen.

Lahnmarmor – Unica-Bruch am alten Bahnhof Villmar

Entdeckt und abgebaut wurde Lahnmarmor nach bis-heriger Meinung seit dem 16. Jahrhundert; Grabun-gen im Römerlager Xanten lassen heute allerdings ver-

muten, dass ihn schon vor 2000 Jahren die Römerkannten und nutzten. Beim Lahnmarmor handelt essich um einen Kalkstein, der durch sein Erscheinungs-bild als Naturwerkstein sehr beliebt ist. Er findet sichweltweit in den verschiedensten Bauwerken wieder:zum Beispiel in der Eingangshalle des Empire StateBuilding in New York, in der Eremitage in St. Peters-burg, im Wiesbadener Kurhaus, im Prager National-museum, im barocken Marmorbad des WeilburgerSchlosses oder im Palast des Maharadjas von Tagore.

Lahnmarmor

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Hölle von RockenbergWetteraukreis

Grauer SteinSchlangenbad, Rheingau-Taunus-Kreis

FelsenmeerLautertal (Odenwald)-ReichenbachKreis Bergstraße

SteinwandPoppenhausen (Wasserkuppe), Kreis Fulda

KoppeEhringshausen, Lahn-Dill-Kreis

Kleine SteinkammerBreitscheid, Lahn-Dill-Kreis

Adorfer KlippeMartenberg bei Diemelsee-AdorfKreis Waldeck-Frankenberg

WilhelmsteineEschenburg-Hirzenhain, Lahn-Dill-Kreis

WolfstischMeinhard-Hitzelrode, Werra-Meißner-Kreis

Bilderklärung Titelseite

Impressum

Herausgeber:

Hessisches Landesamt für Umwelt und GeologieRheingaustraße 18665203 WiesbadenTel.: (0611) 6939-0 Fax: (0611) 6939-555

Autoren: Heiner Heggemann, HLUGAdalbert Schraft, HLUGHelmut Weinberger, HLUG

Layout: Hermann Brenner, HLUG

Entstehung

Das Gestein ist ein grauer, zum Teil rötlich eingefärbterRiffkalkstein, der durch seine Härte und Dichte gutpolierbar ist. Der freigelegte Villmarer Unica-Bruchzeigt eine in zwei Abbaustufen gegliederte, etwa 6 mhohe, 15 m breite, gesägte und polierte Wand, dieeinen einmaligen Einblick in den Aufbau und dieEntwicklung des im Devon vor etwa 385 MillionenJahren entstandenen Stromatoporen-Riffs dokumen-tiert. Im Devon waren weite Teile Deutschlands voneinem Meer bedeckt, und das heutige Europa lag zudieser Zeit auf Äquatorhöhe. Durch submarine Vulkan-tätigkeit entstanden Schwellen und Kuppen am Meeres-boden, die bis knapp unter die Wasseroberfläche reich-ten. Auf diesen Vulkankuppen konnten sich verschiede-ne Rifforganismen ansiedeln. Dabei dominierten soge-nannte Stromatoporen, eine ausgestorbene, kolonie-bildende Tiergruppe, die heute den Schwämmen zuge-ordnet wird. Die einzelnen Organismen bildetenKalkgerüste, die über einen Meter groß werden konn-ten. Im Riff lebten weiterhin kleine koloniebildendeKorallen, Seelilien und muschelähnliche Brachiopoden,die meist fest am Riff angeheftet aufwuchsen.

Die großflächig polierte und überdachte Steinbruch-wand lässt den Besucher auf die fossilen Zeugnisse derRiffbildungs-Geschichte blicken, welche hier für einenZeitraum von ungefähr 1000 Jahren dokumentiert sind.

Das Naturdenkmal und Geotop ist 2006 in die Liste dernationalen Geotope Deutschlands der Akademie fürGeowissenschaften in Hannover aufgenommen worden.

AusblickDie aufgeführten Beispiele zeigen, welche Schätze dieunbelebte Natur für uns bereit hält. Solche Schätze zubergen, sie auszuwerten und ihre Schönheit undBedeutung der Öffentlichkeit vorzustellen, wird auchin Zukunft eine der Aufgaben des geologischenLandesdienstes im HLUG sein. Es lohnt sich mit offe-nen Augen durch die Naturlandschaften Hessens zugehen. Wer dabei meint ein Geotop entdeckt zuhaben, kann dies dem HLUG mitteilen und so viel-leicht zur Erfassung und damit auch zum Erhalt bishernoch nicht entdeckter Geotope beitragen. Auf derWebseite des HLUG

http://www.hlug.de/medien/geologie/geotope/fis-geotope.html

lässt sich in der Geotopdatenbank prüfen, ob diesesGeotop bereits erfasst ist. Wenn nicht, bietet die Daten-bank eine Funktion, mit der ein neues Geotop vorge-schlagen werden kann.

Wer beim Lesen Lust bekommen hat, sich ein Geotopanzuschauen, kann sich in der Geotopdatenbank infor-mieren, wo es zu finden ist. Die Datenbank bietetauch die Möglichkeit nachzusehen, welche Geotope esin der Nähe des eigenen Wohnortes gibt.